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11 deutsche Messestädte, ein Seitensprung nach Moskau und unser Mann in Dallas. keck 3 DAS MAGAZIN ZUM MESSEBAU 2010|2011 www.messebau-keck.de

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GREUTERWERBUNG designed the third image magazine for Messebau Keck. Messebau Keck is an international company specializing in designing and building exhibition stands.

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11 deutsche Messestädte, ein Seitensprung nach Moskau und unser Mann in Dallas.

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www.messebau-keck.de

Falls Ihr Messestand am

Ende desGanges liegt.

Wie Ihr Messestand nach Hannover oder Leipzig, Düsseldor f oder München kommt, wissen Sie. Aber irgendwann wollen

Sie vielleicht nach Neu Delhi, Mumbai oder Hyderabad. Dazu brauchen Sie kein Hindi zu lernen, sollten sich aber vier

Buchstaben merken: Keck. Messebau Keck plant, gestaltet und baut Ihren Messestand, wo immer Ihre Messe ist. Mit

Er fahrung und Kreativität, Wir tschaftlichkeit und Zuverlässigkeit – von der ersten Skizze bis zur letzten Schraube. Ob mit

einer Standfläche von 30 m², 300 m² oder 3000 m², denn Qualität ist keine Frage der Größe. Selbstverständlich bauen

wir auch Messestände am Anfang des Ganges, in Delhi so gerne wie in Düsseldor f.

Messebau Keck GmbH | Industriestraße 16 | D-71263 Weil der Stadt/Merklingen | Tel.: +49 7033 3000-0 | Fax: +49 7033 3000-10 | [email protected] | www.messebau-keck.de

in time on stage.

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DaS Magazin zuM MeSSebau 2010|2011 11 deutsche Messestädte, ein Seitensprung nach Moskau und unser Mann in Dallas.

Nichts ist zu klein,

um großartig

gezeigt zu werden.

»«

impressumHerausgeber: Messebau Keck GmbH Industriestraße 16 D-71263 Weil der Stadt/Merklingen

Telefon: +49 7033 3000-0 Telefax: +49 7033 3000-10

[email protected] www.messebau-keck.de

Konzept, Text und Gestaltung: GREUTERWERBUNG, Stuttgart

Fotos Seiten 2, 12–13, 39: Andre Beckersjürgen, Konstanz

Partner des weltweiten OSPI-Netzwerks

Abbildung: Maxima-Profile

© Messebau Keck, 2009

Zwischen englischem Wetter im Norden und Eng-

lischem Garten im Süden liegen 357.104 km2, 16 Bun-

desländer und 60 Jahre neuerer Geschichte.

Einer unserer Urväter, der listige Cherusker-Fürst

Arminius alias Hermann, hätte sich gewundert, was aus

Germanien geworden ist: Während er mit 38 ins Jenseits

befördert wurde, dürfte er heute bis 67 arbeiten, stati-

stisch bis 80 leben und sich freuen: Über ein Land, das

eine bunte Republik, ein starker Staat und – wenn schon

derzeit nicht im Fußball – in vielem anderen Weltmeister

ist oder sich mindestens so fühlt. „Made in Germany“

ist zwar Englisch und sollte einst Britanniens Industrie

schützen, gilt aber heute rund um den Globus als Beweis

für die Qualität unseres Landes. Weshalb Gäste aus aller

Welt auf die Reeperbahn nachts um halb eins oder im

Schwarzwald zum Kuckuck gehen und auch als Wirt-

schaftspartner Deutschlands Messestädte frequentieren.

Hier zeigt sich, was Deutschland und seine internationa-

len Partner zwischen Handwerk und Hightech stolz zu

präsentieren haben.

Die Bühne für diese Leistungsschau liefert in vielen Fäl-

len ein deutscher, genauer, ein schwäbischer Spezialist

für kreativen und gleichzeitig wirtschaftlichen Messe-

bau: Keck. So kurz der Name, so lange die Erfahrung

und die Referenzliste bekannter Namen. Marken, die in

Deutschland wie in anderen Teilen der Welt einen guten

Klang haben. Wie Messebau Keck. Oder nach Goethe:

„Sieh das Gute liegt so nah.“

Wo, zeigt Ihnen in diesem Magazin

Ihr Team von Keck

Inhalt

Wer etwas Großes will S. 4

Berlin: Vom Mauerblümchen zur Metropole S. 6

Hannover: Die Welt an der Leine S. 8

Leipzig: Marktplatz und Schaufenster S. 10

Das Keck–Team S. 12

Essen: Kaum noch Kohle, aber reichlich Feuer S. 14

Düsseldorf: Ein Kilometer Laufsteg S. 16

Köln: Et kütt wie et kütt S. 18

TRUMPF: Hannover, Ditzingen S. 20

WITTENSTEIN: Hannover S. 22

Messegestaltung: Von schrägen Ideen … S. 24

Grafik: Wie kommt Ihr Logo auf 5 Meter? S. 25

Technik im Blickpunkt S. 26

Frankfurt a. M.: Die Stadt am Fluss des Geldes S. 28

Nürnberg: Wo das Christkindl Bratwurst isst S. 30

München: Das weiß-blaue Selbstbewusstsein S. 32

Stuttgart: Auch Charme ist ein Motor S. 34

Friedrichshafen: Höhenflüge seit 1899 S. 36

International: Liebe Grüße aus Moskau S. 37

Keck in USA: Dallas S. 38

Sie brauchen einen Messepartner in den USA? Keck ist da: in Dallas, mit Keck Exhibits USA. Und Hans E. Mecker, unserem Mann für den US–Markt.

Messe. Platz. DeutschlanD

3

4

„Wer etwas Großes will, der muss sich zu beschränken wissen,

wer dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts.“

Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 27. 08. 1770 – 14. 11. 1831

Wieder ist es uns gelungen, an dieser Stelle einen nicht unbedeutenden Schwaben zur „Mitarbeit“ zu gewinnen: den Phi-losophen Hegel, der in Stuttgart geboren wurde und in Tübingen studierte. Seine Lehren füllen dicke Bücher und dünne Studenten, sind aber bei diesem Zitat auch für uns als schwäbische Messebauer Richtschnur und Bestätigung. Gelingt es uns doch seit mehr als zwanzig Jahren, Großartiges auf oft kleinem Raum darzustellen. Zum Beispiel als Modell wie hier. Dass Hegel seinerzeit durch die Lande zog und in Bern, Frankfurt, Jena, Bamberg, Nürnberg, Heidelberg und Berlin sein Wissen erweiterte und weitergab, ist eben schwäbisch. Sie sehen es an uns – auf den folgenden Seiten.

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Vom Mauerblümchen zur MetropoleEgal, ob Sie noch einen Koffer in Berlin oder nur einen Berliner – der hier „Pfannkuchen“ heißt – im Koffer haben, lassen Sie sich keinen Bären aufbinden: Denn der hat nichts mit dem Wappentier der Stadt zu tun, deren Name vermutlich auf das slawische „berl“ für Sumpf zurück geht.

Der „Sumpf“ ist verschwunden wie die Mauer, nur Zilles „Milljöh“ scheint noch durch. „Und das ist auch gut so!“, denn

es gehört zu Berlin, der 3,4-Millionen-Einwohner-Stadt, die „arm, aber sexy“ und so groß wie Hamburg und München

zusammen ist. Größe zeigt auch das Messegelände mit 160.000 m2 Fläche in 26 Hallen, verbunden mit dem Interna-

tionalen Congress Centrum. Nicht arm, aber eindeutig sexy präsentiert sich hier die Erotikfachmesse Venus, nicht zu

verwechseln mit Popkomm, der internationalen Musikmesse. Auch die Jugendmesse YOU ist in Berlin zu Hause. Junges

Gemüse und pure Fleischeslust stellen sich bei der Internationalen Grünen Woche dar. Weltoff en präsentiert sich die

Internationale Tourismus-Börse und klangvoll lädt die Internationale Funkausstellung ein. „Janz Berlin is eene Wolke“:

international parfümiert in der feinen Umgebung zwischen Friedrichstraße und Unter den Linden, verdönert in Kreuz-

berg, manchmal verhascht, nie verhuscht im schick werdenden Viertel Prenzlauer Berg; Berlin zeigt, wie Gegensätze

harmonieren können, auch wenn Dahlem und Ku’damm wenig mit Wedding und Marzahn zu tun haben. Langweilig wird

es hier wie da kaum, denn ob West oder Ost, Berlin schläft so wenig wie seine Multi-Kulti-Bewohner schläfrig wirken.

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Berlin

ZF: Weltweit am Zug

Positioniert inmitten von Motoren und Antriebskomponenten, drehte sich

für ZF auf der Innotrans 2008 in Berlin alles um Schienenfahrzeuge: Höhere

Wirtschaftlichkeit, effi ziente Systeme sowie Sicherheit und Komfort für die

Passagiere waren Branchentrends, die ZF thematisierte. Zugnummer des

einladend off enen, gut sichtbaren Standes war als Exponat ein Chassis in Form

eines Drehgestells mit allen Systemkomponenten der Antriebs- und Fahrwerk-

technik sowie optionaler Hybrid-Anwendung. Eine Multimedia-Animation

demonstrierte zusätzlich wohin die Reise geht.

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Berlin

Die Welt an der LeineDie Queen hat hier Verwandte, und auch sonst ist die niedersächsische Landeshauptstadt weltläufi ger als ihr mancher Kri-

tiker unterstellen mag. DER SPIEGEL (1947) und STERN (1948) wurden hier gegründet, 1951 erblühte die erste Bundesgar-

tenschau und 1962 wurde es mit dem PAL-Farbfernsehen bunter in Deutschland. Und in der 520.000–Einwohner–Stadt, die

als „Vicus Hanovere“ bereits 1150 erwähnt wurde. Aus dem – zu Deutsch – „Marktfl ecken“ wurde das größte Messegelände

der Welt, das mit über 60 nationalen und internationalen Messen und jährlich über 500 Kongressen Millionen Menschen

anlockt: CeBIT, Hannover Messe und Expo sind und waren nur einige dieser Anziehungspunkte. An die Leine zog es auch so

unterschiedliche Größen wie den Comic-Urvater Wilhelm Busch und Ex-Kanzler Gerhard Schröder, die Blueslegende Cham-

pion Jack Dupree und Lionel Hampton. Wer denen so wenig abgewinnen kann wie den Hannoveraner Stadtmusikanten

Scorpions oder der Band „Abstürzende Brieftauben“, freut sich vielleicht auf das größte Schützenfest der Welt. Immer im

Juli demonstrieren über 5.000 Schützen mit Dschindarassabum, wie „sturmerpobt und erdverwachsen“ sie sind. Darauf

eine Lüttje Lage, den einheimischen Trick, ein Bier und einen Korn aus zwei Gläsern gleichzeitig zu trinken. Muss man auch,

wenn man das deftig-fettige Nationalgericht „Knipp“ isst. Was das ist und was da drin ist, wollen Sie gar nicht wissen.

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Hannover

Voith: Straße, Umwelt, Erfolg

„Mehr Wert auf der Straße – Mehr Wert für die Umwelt“

lautete das Voith–Motto auf der IAA Nutzfahrzeuge

2008. In einem 2-geschossigen Kopfstand (344 m2 +

200 m2) präsentierte Voith aufmerksamkeitsstark

Marke, Anwendungsbereiche (Retarder, Motorenkom-

ponenten, Antriebsstrang) und Produkte. Großfl ächige

Bildelemente und klare Bildsprache, „Asphalt“ und

Bambus demonstrierten die Verbindung zwischen Grau

und Grün, zwischen Leistung und Engagement des

Unternehmens, dem Keck damit einen innovativen,

sympathischen Auftritt konzipierte und gestaltete.

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Hannover

Seit 1190: Marktplatz und Schaufenster

„Mein Leipzig lob’ ich mir!“ lässt schon Goethe in Fausts heute noch existierendem „Auerbachs Keller“ (Altstadt, Mädler-

passage, Grimmaische Str.2–4) einen Studiosus schwärmen. Außer ihm haben auch Erich Kästner, Leibniz, Lessing und

Liebknecht, Nietzsche und Richard Wagner in der alten Universitätsstadt ihr Studium absolviert. Eine ihrer jüngsten

Kommilitoninnen: Angela Merkel. Was wäre Geist ohne Geld? Schon im frühen Mittelalter gingen in der heute mit rund

einer halben Million Einwohnern bevölkerungsreichsten Stadt der Neuen Länder Pelze und Bücher, Edelsteine und

Tücher auf die Reise zum Kunden. Denn Lipsk, wie es obersorbisch heißt, ist seit 1190 Messestandort. Das berühmte

Gewandhaus zum Beispiel kauften die Tuchmacher der Stadt im Jahr 1341. Und Handelsbeziehungen nach Moskau

hatte Leipzig bereits 1573. Heute zählen immer noch und wieder die Leipziger Buchmesse und, fast das Gegenteil, die

Games Convention zu den erfolgreichsten Messen der sächsischen Großstadt. Was dort summt und piept hätte sicher

keine Chancen im weltberühmten Thomanerchor, der 1212 gegründet und fast drei Jahrzehnte von Johann Sebastian

Bach geleitet wurde. Wer die Leipziger Sängerknaben ohne Bach, aber live erleben will: dreimal wöchentlich lädt die

Thomaskirche ein. „Sing, mei Sachse, sing“ werden Sie dann vielleicht anstimmen. Erst recht, wenn Sie mit dem „Regen-

schirm“ unterwegs sind, einem Mix aus dem obergärigen Bier „Gose“ und dem Kümmellikör „Allasch“.

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Leipzig

Klett Verlag: Bücher aus Tradition

36 Standorte in 13 Ländern, das ist

Klett. Aber auch die Liebe zur alten

Buchstadt Leipzig kennzeichnet den

1844 gegründeten Stuttgarter Ver-

lag, der 1993 als erster West-Verlag

seine Reverenz an die ostdeutsche

Metropole des gedruckten Wortes

erwies. Wieder einmal eindrucksvoll

demonstriert wurde diese Liebe

vom 12. – 15. 03. 2009 – mit einer

exquisiten Auswahl der jährlich fast

3.000 neuen Titel auf dem von Keck

konzipierten und an die 176-m2

Fläche angepassten flexiblen Stand

in den typischen Klett-Farben. Als

freundliche Einladung zum Studie-

ren, Schmökern und Bestellen.

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Leipzig

Heinz Futterer: Rechner, Planer, Wächter. Markus Futterer: Macher, Motor, Zauberer. Ralf Spitzenberger: Einkäufer, Nachprüfer, Durchblicker.

Man muss nicht Keck heißen,

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Das Team

Ralph Himmer: Berater, Betreuer, Retter. Andreas Merkle: Phantast, Realist, Gestalter. Hans-Jörg Keck: Gründer, Denker, Lenker.

um keck zu denken.

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Das Team

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Essen/Ruhrgebiet

Kaum noch Kohle, aber

reichlich Feuer„Was Krupp in Essen, bin ich in Trinken.“ Gut, Sie kennen den Witz. Kein Witz ist aber,

dass das Werksgelände der Familie Krupp einst größer als die restliche Stadt war. Die

alte Gussstahlfabrik ist Vergangenheit und die Villa Hügel Museum. Gegenwart der

Stadt ist ihr Wandel von Kohle und Stahl zu Dienstleistung und Kunst, was ihr

2010 den Titel Europäische Kulturhauptstadt einbringt. Heute zeigt sich Essen

mit still gelegten Zeugnissen verschwundener Industriekultur. Geblieben ist

Energie, als Beweis des Lebenswillens und als Wirtschaftsfaktor. Wie die

Messe, auf der unter anderem die weltgrößte Oldtimer-Schau „Techno

Classica“ und die „Essen Motorshow“ brummen. Ohne Brummen und

dennoch historisch lässt sich in Essen Kino genießen: Im größten und

ältesten noch spielenden Kino Deutschlands, der „Lichtburg“ von

1928 – Feuer für die Seele, für wenig Kohle.

Mercedes-Benz: Tag und Nacht für einen Traum

Exakt 12 Tage und 8 Nächte hat-

ten die Keck-Monteure Sterne im

Kopf; genauer, den von Mercedes–

Benz – wie immer Blickpunkt der

Techno Classica vom 2. – 5. April

2009. Goldschatz war auf der

weltgrößten Oldtimer-Messe der

Jubilar Silberpfeil, neben der neuen

E-Klasse. Für den und die anderen

Stars aus Stuttgart lohnte es sich,

die beiden Stände von 4.500 m2

und 200 m2 in 2.816 Stunden auf–

und in 896 Stunden wieder ab-

zubauen. Auf Keck bauen kann

Mercedes in Essen wie anderswo.

Essen/Ruhrgebiet

Ein Kilometer Laufsteg und die längste Theke der WeltDie Pfälzer waren hier, die Franzosen, die Braunschweiger auch und die Preußen. Sie haben gebaut, gegründet und zer-

stört. Heute bestimmen Werbung und Mode, Börse und Banken, Kunst und Konsum das Bild der NRW–Hauptstadt, die jung

ist und Alt liebt. Besonders in der Altstadt gibt es von dieser obergärigen Bierspezialiät mehr als sich vernünftigerweise

trinken lässt. Vor allem, wenn man anderntags zur Düsseldorfer Messe will. Auch deren Tradition ist alt; von 1811 und sei-

nerzeit beehrt durch Napoleons Besuch. Heute ist die Düsseldorf Messe Vorreiter für internationale Messepräsenz nicht nur

am eigenen Standort. Ob Maschinen, Medizin oder Mode, in Düsseldorf wird’s gezeigt. Denn Düsseldorf zeigt sich gerne,

was sich am besten in einem der unzähligen Straßencafés der Königsallee, kurz Kö, beobachten lässt.

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Düsseldorf

Wisap: Ausblick für Einblick

Seit 1959 entwickelt WISAP Qualitäts-Produkte für die

Endoskopie. Auf der Medica 2008 zeigte der Spezialist

sein Programm innovativer OP–Technik erstmals in

neuem Rahmen, einem auf 3 Jahre angelegten Stand-

konzept. Ziel des von Keck entwickelten Konzepts:

eine moderne Architektur. In ihrem Mittelpunkt

stand, was WISAP auszeichnet: Eine Produktpalet-

te, die sich klar, clean, hochwertig präsentierte.

Trumpf: „Dr. Fortschritt, bitte in den OP!“

Nach dem Konzept „Das gläserne Hospital“ lud die

TRUMPF Medizintechnik zur Sprechstunde auf die Me-

dica. 5 m hohe Glaselemente zeigten Transparenz und

boten Geschlossenheit, 4 Echtbetonwände gaben dem

Stand Markanz und Namen. Vom „OP-Raum“ mit neuen

LED-Lampen und OP-Tisch ging es über die Refresh-

Zone in den „ICU–Raum“ mit neuen Lichtsystemen für

den Intensivbereich. Im Kommunikationsraum warteten

die TRUMPF Fachberater. Operation gelungen!

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Düsseldorf

Et kütt wie et kütt – die Devise am Dom

Schon 1836 war das Leben hier ein Gedicht: „Wie war zu Cölln es doch vordem/mit Heinzelmännchen so bequem...“. Das

war weit vor der Amtszeit des legendären Ex-OB’s (1917– 1933) und späteren ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer.

Er brachte 1924 die erste Messe auf das Gelände in Deutz. Heute bietet die Koelnmesse 284.000 m2 in elf Hallen und auf

100.000 m2 Freifl äche. 42.000 Unternehmen aus 120 Staaten ziehen hier ca. 2 Millionen Einkäufer aus 175 Ländern an.

Ob Eisen- oder Süßwaren, Kunst oder Möbel, es läuft in der Stadt am Dom, der größten gotischen Kirche Nordeuropas.

Der dort ruhende Dreikönigenschrein war Vorbild für die drei Kronen im Stadtwappen. Vorbild für viele Kölner sind

eher der unvergessene Willy Millowitsch oder, besonders zu Karneval, die „Bläck Fööß“ und „BAP“. Warum ausgerechnet

in der Stadt des Privatfernsehens (RTL) die Gebühreneinzugszentrale GEZ ihren Sitz hat, ist so rätselhaft wie die Frage,

warum „Halver Hahn“ nur ein Käsebrötchen ist.

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Köln

Amann: Nahtstelle für Qualität

Die Umsetzung einer Anzeigenserie

war Th ema des Spezialisten für

Näh- und Strickgarne auf der IMB

vom 21. – 24. 4. 2009. Auf dem von

Keck entworfenen und gebauten

264-m2-Stand präsentierte Amann

zudem ein fälschungssicheres

Garn gegen Produktpiraterie; Be-

weis für die Verbindung zwischen

Tradition und Innovation des

Unternehmens aus Bönnigheim.

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Köln

nur die harmonie im Denken führt zur harmonie im schaffen

Trumpf | Wieder einmal war die per fekte Zu-

sammenarbeit zwischen den Gestaltern von

TRIAD, Berlin, und den Machern von Keck

Voraussetzung für einen optimalen Auftritt

von TRUMPF. Auf der EuroBLECH 2008

(21. – 25. 10. 2008), der 20. Ausgabe

der internationalen Leitmesse der Blech-

bearbeitung, präsentier te das Ditzinger

Unternehmen in allen Technologien Welt-

neuheiten oder Neuentwicklungen – vom

Stanzen über die Kombibearbeitung und

das Biegen bis hin zum Laserschneiden

und -schweißen in 2- und 3-D. Leitgedanke

war die energieeffiziente Produktivität der

Maschinen. Auf ca. 2.000 m² Grundfläche

plus 580 m² auf einer zweiten Ebene ent-

stand aus 350 Tonnen Stahl Wichtiges und

Gewichtiges: Ein drei Meter auskragendes

Tragwerk und eine Treppenanlage, deren

elf Meter lange Wangen freitragend Binde-

glied und Blickpunkt waren – Teamwork und

Trumpf zugleich in Hannover.

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Der Innovation neuen Raumgeben, der tradition ihren Platz lassen

Willkommen bei der TRUMPF GmbH & Co. KG (Holding) in 71252 Ditzingen: im neuen Vertriebs- und Servicezentrum des 1923 als me-

chanische Werkstätten gegründeten, heute weltweit führenden Unternehmens der Fertigungs- und Medizintechnik. 14 Kilometer oder

knapp 25 Autominuten von Stuttgart entfernt, entstand nach einem Entwurf von TRIAD, Berlin, und mit dem Know-how von Keck ein neuer

Wartebereich für TRUMPF-Kunden – ein Bereich, der auf dem Werksgelände die TRUMPF-Welt repräsentiert. Geschaffen wurde sie schwä-

bisch: fast „hälinge“ (= heimlich); um den täglichen Ablauf nicht zu stören, wurde vor allem abends und am Wochenende gebaut.

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Große taten brauchen

22

Wittenstein | Sie fliegen ins Weltall und gewinnen Formel–1–Rennen:

High-Tech-Produkte von Wittenstein. Seit der Hannover Messe

2009 lächeln sie auch, beweisen Charme zum Know-how und

tragen Lippenstift. Denn „Technik wird weiblich“ lautete das Mot-

to des Mechatronikspezialisten Wittenstein AG, der intelligente

Antriebssysteme – vom kleinsten Hochleistungs-Servoantrieb der

Welt bis hin zu Hochtechnologie in der Medizintechnik – produziert

und vertreibt. Äußeres Zeichen dieser Wittenstein–Initiative: auf

dem rund 150 m² großen Messestand empfing eine rein weib-

liche Standbesetzung die Besucher. Ausschließlich Vertriebsinge-

nieurinnen aus der ganzen Welt kümmerten sich um die Gäste,

erklärten die ausgestellten Produkte und schlugen dem Kunden

Lösungen für die Optimierung seiner Maschinen vor. Es wäre nur

Show und nicht Wittenstein, stünde dahinter nicht das Wissen

um die unterschiedlichen Denkweisen von Frauen und Männern,

die Wittenstein für Innovationen in Entwicklung und Vertrieb nutzt;

vom nachhaltigen Wirtschaften bis zum Design. Es wäre nur ein

Messestand und nicht Keck, stünde dahinter nicht ein flexibles

Konzept, das in Länge, Breite und Höhe europaweit einsetzbar

ist und Standgrößen zwischen 20 m² und 200 m² erlaubt. Ist

Flexibilität nicht auch weiblich, Frau Merkel?

keine großen Worte

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Von schrägen Ideen und dem geraden strichEin Tisch, die Produkte, ein Mensch: So einfach kann es sein – auf dem Wochenmarkt. Licht, Sound, Girls: So schrill kann es sein – bei

einer Show. Was er folgreiche Messegestaltung ausmacht, erläutern Hans-Jörg Keck und Andreas Merkle.

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Messegestaltung

Wie kommt Ihr logo auf 5 Meter?

Während die einen bei Keck aus Luft-

schlössern und präzise kalkulier ten Bud-

gets anziehende Messestände planen und

gestalten, geben ihnen die anderen bei

Keck das Gesicht, das die Marke verlangt.

Ausgestattet mit allen gängigen Software-

produkten werden bei der auf Grafikservice

spezialisier ten Tochter, Messebau Keck

Grafik GmbH, die Stände grafisch vorberei-

tet, angelieferte Kundendaten aufbereitet

oder neue erstellt. Damit alle Projekte des

Kunden am Tag X ein einheitliches Layout

zeigen. Selbst in XXL. Die wichtigsten Werk-

zeuge der Keck Grafik: Das Wissen um die

richtigen Medien und die Er fahrung mit der

richtigen Technik.

Durch eigene Plattenkonfektionierung so-

wie fünf Digitaldrucker mit einer Breite bis

zu 1500 und drei Folienplotter mit Breiten

bis zu 1300 mm wird sauber und schnell

umgesetzt, was dem Stand die Typik gibt.

Kundenorientierung und Qualitätsanspruch

demonstriert Keck Grafik auch Outdoor, an

Fahrzeugbeschriftungen, Werbebannern

und anderem, was jenseits großer Hallen

Flagge zeigt. Ob zarter Stoff oder raue Pla-

ne, PVC oder Acryl, ob Glas, Metall, Blech

oder Holz, hoch, quer und ellenlang, Keck

hat’s drauf. Was für die Kunden das Größte

ist, ist für die Grafik-Tochter Normalität –

im Fotodruck und in exakt geteilten Meter-

bahnen zum Beispiel mit Formaten bis zu

einer Größe von 6 x 25 Meter. Könnte ja

sein, dass Sie die Chinesische Mauer als

Wandverkleidung auf Hartschaum brauchen

oder den ICE als Deckenhänger.

Kompetenz dokumentiert:

So berichtet das Fachmagazin „Licht“

25

Grafik

1

2 3

Ist die Form vollendet, wird die technik zum Blickpunkt

26

4

5

6

1 hansgrohe | ISH Frankfurt am Main

2 Daikin | ISH Frankfurt am Main

3 Rotex | ISH Frankfurt am Main

4 ZF | IAA Frankfurt am Main

5 Wöhr | Bau München

6 Siedle | LIGHT+BUILDING Frankfurt am Main

27

Die Stadt

am Fluss

des Geldes

28

Frankfurt am Main

Bulle und Bär stehen hier nicht nur im Zoo, in Bronze treffen die Börsentiere in Frankfurts City täglich auf den wa-ckeligen Dax. Sie als Besucher treffen vielleicht auf „Grien Soß“ und rote Ampeln, „Handkäs’ mit Musik“ und Musik, handgemacht – in zahlreichen Jazzclubs. Falls Sie nicht „Dribbde-bach“ (auf der anderen Mainseite im Stadtteil Sachsenhausen) beim Lo-kalgetränk Ebbelwoi sauer geworden sind, könnten Sie in der Fressgasse Rippche’ probieren und etwas wei-ter die Alte Oper bewundern. Dank Ebbelwoi wird es Sie über Frankfurts Westend schnell zum Messegelände ziehen. Hier hängt der Hammer; am 23 Meter hohen „Hammering Man“ des US-Künstlers Jonathan Borofsky. 257 Meter hoch ist der Messeturm, 1991 noch das höchste Gebäude Euro-pas – bis die Commerzbank in „Bank-furt“ noch einen drauf setzte und der Rekord dahin war. „Ei mescht nix!“ denkt man in „Mainhattan“, wo die höchsten Gebäude Europas den Him-mel kitzeln. Die Augen von Millionen Besuchern kitzeln in der schon 1240 zum Messeplatz ernannten Furt der Franken unter anderem die Frankfur-ter Buchmesse und die Internationale Automobilausstellung IAA. „Es will mer net in de Kopp enei, wie kann nur n Mensch net aus Frankfurt sei’“ soll der begeisterte Lokalpatriot und Literat Friedrich Stolze im 19. Jahr-hundert gesagt haben. Auch heute könnte der liberale Stolze noch stolz sein: über die Stadt, in der Banker und Junkies, Tagesgeld und Nachtleben, Goethe und Gothics meist friedlich koexistieren. Nur das Bahnhofsviertel sollte, speziell nachts, lieber nicht zur Endstation werden.

Uhlmann: Verpackung verkauft

Verpackung ist Verpackung? Nicht

bei Pharmaprodukten. Uhlmann hat

Know-how und Erfahrung, um mit

effizienten Verpackungsmaschinen

zu überzeugen. Auf dem von Keck

konzipierten 482 m2–Stand zur

ACHEMA präsentierte sich der Laup-

heimer Spezialist erfolgreich den

Besuchern aus 100 Ländern.

Höfliger: In Kontinuität investiert

Eines der weltweit bedeutendsten

Unternehmen im Sondermaschinen-

bau der Verpackungsindustrie geht

seit 20 Jahren mit Keck auf Messen.

Außer in Produkte hat Höfliger stets

auch in den Wert des 3D–Marketings

investiert und demonstriert so

Erfindergeist, Innovationskraft und

Dynamik.

Glatt: Nomen est omen

„Expertise in Synergy“ titelte die Glatt-Gruppe zur ACHEMA 2009, dem 29.

Internationalen Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz

und Biotechnologie vom 11.–15.5. in Frankfurt. Synergie zeigte sich schon

beim Standkonzept, das die Hallengänge mit einbezog und die Fläche merklich

vergrößerte. Außer mit seinen Produkten und Leistungen begeisterte Glatt mit

vier Abendevents. Sie entführten die Besucher so klang– wie stimmungsvoll

zwischen Guggenmusik und Country, Orient und Brasilien in Welten jenseits

von Messe und Markt.

29

Frankfurt am Main

Wo das Christkindl Bratwurst isstWann läuft in Feucht die Klospülung? Wie viele Tütensuppen isst man in Linsengericht? In der Metropole der Marktfor-

scher weiß man’s genau. Sind die arbeitslos, weiß es die Bundesagentur für Arbeit, die auch hier sitzt. Als Schnittpunkt

wichtiger Handelsstraßen hat die alte Kaiserstadt schon im 10. Jahrhundert über den Burgrand hinausgeblickt. „Nürn-

berger Tand geht in alle Land“ hieß es damals, als „Norenberc“ eine der wohlhabendsten Städte Europas war. Der erste

Globus wurde hier erfunden (Martin Behaim) und die Taschenuhr (Peter Henlein). Und der Dichter Hans Sachs schuf die

„Meistersinger“, denen Richard Wagner als Oper Klang gab. Heute ist die Meistersingerhalle das Kultur- und Kongress-

zentrum Nürnbergs, einem der bedeutendsten Messestandorte Deutschlands. So ist die Spielwarenmesse weltweit die

größte ihrer Art: Mit rund 3.000 Ausstellern aus etwa 65 Ländern, die ca. 70.000 Neuheiten präsentieren; bestaunt von

mehr als 80.000 Fachbesuchern aus 120 Ländern. Schon wieder Marktforschung. Nachtforschung kann betreiben, wer

entlang der 5 km langen Stadtmauer die Altstadt besucht und in einem der Fachwerk-Wirtshäuser mit Gedanken oder

anderem spielt – vielleicht mit der Idee, im nächsten Advent den weltberühmten Christkindlsmarkt zu besuchen.

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Nürnberg

Pago: Label sind Leistung

Die Pago Etikettiersysteme GmbH, Aichtal, ein Unternehmen der Schweizer Pago AG, ist als Spezialist für Etikettierma-

schinen Stammgast auf dem internationalen Branchentreff der Verpackungsindustrie, FachPack. Bevor grammleichte

Etiketten Produkte markieren und zieren, müsssen tonnenschwere Maschinen die Marktpartner überzeugen. Wo sonst

als in Nürnberg? Wie sonst als mit einem Stand aus Merklingen? Boden und Bühne der 290 m2-Präsentation hat Keck

bereitet. Was effektvoll auf vielen Produkten prangt, stammt von Pago. Was effizient auf viele Messen geht, von Keck.

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Nürnberg

Das weiß-blaue SelbstbewusstseinBussi-bussi und Business, Schickimicki und Radi – in der Stadt an der Isar geht traditionell beides. Und beides ist ir-

gendwie bayerisch oder gibt sich so. Wo die Alpen zum Greifen nah scheinen, der Föhn manchem aufs Haupt und Gemüt

drückt und der doch nicht gestartete Transrapid „nur 10 Minuten bis zum Flughafen“ – Sie wissen schon – ist der Kini

(= König) so nah wie der Kommerz. Denn „mir san mir“ wie man gerne sagt. Nicht zu Unrecht. Immerhin heißt der neue

Flughafen „Franz Josef Strauß“, und aus dem alten wurde die Messestadt Riem. Die Mönche, die sich einst am Peters-

bergl niederließen und aus deren Abbild sich später das Münchner Kindl-Wappen entwickelte, würden in der heutigen

1,4-Millionen-Stadt vielleicht vom Glauben abfallen. Denn das Fußballstadion heißt Allianz–Arena und der Bayern

München–Trainer auch nicht mehr Klinsmann. Spuren des Sports zeigen dazu Olympiastadion, -eisstadion, -schwimm-

halle, - park und der 291 m hohe Olympiaturm. „Dabei sein ist alles!“ heißt es selbst für Australier, Neuseeländer, Ja-

paner und andere Preiß’n beim Oktoberfest, das im September stattfi ndet und auf die Hochzeit von Prinzessin Th erese

mit dem späteren König Ludwig I. zurückgeht (1810). Das heutige Bierrennen begann 1811 als Pferderennen, das später

durch Karussells und Bierzelte zum Ruhm galoppierte und die simple Festwiese zur Th eresienwiese machte. Sie wollen

zur Messe? Gut: Eines der modernsten Gelände mit 180.000 m2 erwartet Sie. Zur Internationalen Handwerksmesse

IHM oder zur Heim + Handwerk, zur ISPO, BAUMA oder einer der anderen rund 40 Fachmessen jährlich. Eines sollten

Sie nicht versäumen: Da oder dort eine Weißwurst zu zutzeln, die 1857 in München erfunden wurde und vormittags am

besten schmecken soll. Warum, wissen selbst „Derrick“, „Der Kommissar“ und „Der Alte“ nicht, allesamt aus München.

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München

K2: Hoch hinaus Luxor: Glanzvoll

Krannich: Kraft der Sonne

Seit 1995 steigt die Krannich-Gruppe

der Welt aufs Dach. Heute gehört

Krannich zu den Top-10-Anbietern

von Photovoltaikanlagen im EU-

Raum. Auf der Intersolar in Mün-

chen rückte das Unternehmen auf

einem 200 m2-Doppeldeckerstand

seine Produkte eindrucksvoll ins

rechte Licht. Ein monumentaler

Logobügel mit großer Spannwei-

te und ein Konferenzraum mit

Glasfassade vermittelten Kom-

petenz und Unternehmensbild.

Nicht nur effi zient, auch elegant

präsentierte Luxor auf der Interso-

lar seine Hochleistungsmodule in

deutscher Ingenieursqualität. In den

königlichen Farben Blau (der Hoch-

glanzboden) und Gold (die Logos)

lud der kleine, feine Stand ein,

„goldrichtig“ die passenden Solar-

module zu entdecken. Ob als Dach-,

Fassade- oder Freilandanlage – Luxor

glänzte in München mit speziell

entwickelten Modullinien.

Das Ziel sicher, schnell und erfolg-

reich zu erreichen, dafür stand bei

dem Hersteller von Trägersystemen

für Solaranlagen ein vier Meter

hoher Kletter felsen; Sinnbild für

Qualität und Festigkeit der K2 Hal-

terungen. Und Einladung zur Tour

durch die modularen K2 Systeme für

die Dächer der Welt. Herausragend

wie die Unternehmensleistung: der

fl exibel in Höhe und Position über

dem Stand schwebende Logo-Ballon.

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Auch Charme ist

ein Motor

Denker und Dichter, Forscher und Erfi nder kommen aus

der Stadt, die im 10. Jahrhundert ein „Stutengarten“ war

und sich noch heute mit vielerlei Grün schmückt. Doch

auch Kunst, Kultur und Kehrwoche sind da zu Hause,

wo der Viertelesschlotzer neben dem Hip-Hoper hockt,

der Bauhäusler neben dem Häuslebauer. Pferdestärken

sind trotz Mercedes und Porsche (sehenswerte Museen!)

nicht die einzigen Kräfte, die in der 590.000-Einwohner-

Stadt wirken: Schlossgärten sind Picknickarea, ein Glas-

würfel ist Museum und „Stuttgart 21“ der Bahnhof, der

nicht weiß, ob er lieber oben oder unten ist. Ganz oben

ist, wer vom 217 Meter hohen Fernsehturm talwärts

blickt. Aufwärts lebt, wer den Killesberg als Adresse

nennt. Es muss ja nicht gleich die Weißenhof-Siedlung

sein, das 1927 unter Mies van der Rohe errichtete Bau-

haus-Ensemble. Baustelle und „Tatort“ war des „Bienzles

schwerster Fall“: Das neue Messegelände – 105.000 m2

Ausstellungsfl äche, „Internationales Congresscenter“

und der 24.000 m2 große Messepark machen bereits

durch das über die A8 gespannte Parkhaus auf sich auf-

merksam. Ob Touristiker oder Elektroniker, Haustier-

oder Oldtimer-Fans … sie treff en sich dort, wo Halle 6 an

Oskar Lapp (1921–1987) erinnert, den Firmengründer

des Stuttgarter Weltunternehmens. Auch abends war-

tet ein Weltunternehmen: das Staatstheater; mit Oper,

Th eater und Ballett weltweit größtes Drei-Sparten-Th e-

ater. Lieber Party? Dann auf Stuttgarts Amüsiermeile,

die „Th eo“ (Th eodor-Heuss-Straße). Viel Vergnügen.

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Stuttgart

Motoman: Dach für Marken

Als Dachmarke einer Hand voll

Mitaussteller aus dem Sonderma-

schinenbau präsentierte sich die

MOTOMAN robotec GmbH auf der

Motek 2009: Unternehmen, die ihre

Maschinen mit Motoman–Robotern

bauen und sich in Stuttgart gemein-

sam vorstellten.

Faro: Leuchtendes Vorbild

Auf der Motek (Weltmesse für

Automation) lud FARO zum „walk

throug the park“ ein, der Wegfüh-

rung durch den Stand. 120 m2

hinterleuchtete Grafi kfl ächen,

vernetzte Präsentationstools und

Th emenbügel mit 12 m Spannweite

markierten „Das Maß des Erfolgs“.

35

Der erste wüttembergische König Friedrich I. gab ihr den Namen, die Lage am nördlichen Bodenseeufer die Chance, im Wortsinne nach oben zu kommen – durch Graf Ferdinand von Zeppelin, der mit dem Bau seiner Luftschiffe Ende des 19. Jahrhunderts die Industrialisierung prägte. Er sowie Vater & Sohn Maybach starteten hier zu ihren Höhenfl ügen, aus deren Ent-wicklung auch die Zahnradfertigung

Höhenflüge seit 1899

entstand: Wurzeln, die noch heute hal-ten. Als Messestandort, wen wundert’s, zieht es vor allem die Luftfahrt in die Stadt an der Oberschwäbischen Barockstraße, aber auch Auto-Tuner, Radfans und Boots-Kapitäne machen in der Idylle am See Kontakte und Ge-schäfte. Wer ebenfalls nach oben will, kann sich mit dem Zeppelin NT in die Luft und übers Land bewegen lassen.Bild unten: VDI–Tagung 30.6./1.7.2009

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Friedrichshafen

Gestatten Sie uns nach langer Deutsch-

land–Reise jetzt einen kleinen Seitensprung

gen Osten: nach Moskau. Hier fanden vom

25. bis 28. Mai 2009 die „Baden-Württem-

bergtage“ statt. Ministerpräsident Günter

Oettinger und Wir tschaftsminister Ernst

Pfister führten eine mehr als 230 Teilneh-

mer starke Delegation aus Industrie und

Wirtschaft, Tourismus und Hochschulen an

und präsentierten die Leistungen unseres

Bundeslandes. Im „Haus der Moskauer

Stadtregierung“ erlebten 1.300 hochran-

gige Gäste und Par tner der russischen

Metropol-Region ein Stück innovatives,

lebendiges Baden–Württemberg zwischen

Nano-Technologie und Bollenhut.

Keck war dabei. Denn mit der Vorstellung

eines attraktiven und offenen Reihenstand-

konzepts für alle teilnehmenden Organisati-

onen, Institutionen und Firmen gewann die

Messebau Keck GmbH die Ausschreibung

des Landes Baden-Württemberg und schuf

so den Rahmen für die ebenso kontaktför-

dernde wie völkerverbindende Leistungs-

schau. Dass Wirtschaft und Wissenschaft

keine staubtrockenen Themen sind und

Baden-Württemberg ein lebensfrohes Land,

bewiesen bildschöne Begegnungen.

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International

Do you speak Keck?

Welcome in Dallas2,13 Meter Germany machen hier schon

lange Punkte: Dirk Nowitzki, der Würzbur-

ger Basketballer. 4 Buchstaben Germany

punkten in der neuntgrößten US-Stadt:

Keck, der schwäbische Messebauer für US-

Unternehmen. Welcome in der Stadt, die

wegen ihrer Hightech-Industrie auch „Silicon

Prairie“ genannt wird. Wo sich 1,2 Millionen

Einwohner über 15° im Winter freuen und

über 40° im Sommer stöhnen. Um ihren

Platz an der Sonne kämpften einst Indianer,

Spanier und Mexikaner; Texaner behielten

ihn. Sie bauten Eisenbahnstränge, verkno-

teten sie und machten die 1841 gegründete

Stadt zum Handelszentrum. In die Erde gin-

gen knapp 100 Jahre später die Öl-Barone,

die Dallas zum Mittelpunkt der texanischen

Ölindustrie machten. Einer, der auch bei

uns berühmt wurde, hieß J.R. und grinste

uns als Lieblingsfiesling von „Dallas“ in den

80-ern dienstags per TV an. Heute wird im

Großraum Dallas fast mehr nach Wissen

gebohrt: Computer und Computerspiele, Te-

lekommunikation, Finanzen und Transport

bestimmen die Wirtschaft. Den Auftritt von

US-Firmen auf europäischen Messeplätzen

organisier t unser Mann in Dallas – Hans

E. Mecker: Keck Exhibits USA, Worldwide

Tradeshow and Event Services, 3935 Went-

wort Drive, Arlington, TX 76001; hmecker@

keck-exhibits-usa.com. Nice to meet you.

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US-Repräsentanz

Nichts ist zu klein,

um großartig

gezeigt zu werden.

»«

impressumHerausgeber: Messebau Keck GmbH Industriestraße 16 D-71263 Weil der Stadt/Merklingen

Telefon: +49 7033 3000-0 Telefax: +49 7033 3000-10

[email protected] www.messebau-keck.de

Konzept, Text und Gestaltung: GREUTERWERBUNG, Stuttgart

Fotos Seiten 2, 12–13, 39: Andre Beckersjürgen, Konstanz

Partner des weltweiten OSPI-Netzwerks

Abbildung: Maxima-Profile

© Messebau Keck, 2009

11 deutsche Messestädte, ein Seitensprung nach Moskau und unser Mann in Dallas.

keck 3D a S M a g a z i n z u M M e S S e b a u 2 010 | 2 011

www.messebau-keck.de

Falls Ihr Messestand am

Ende desGanges liegt.

Wie Ihr Messestand nach Hannover oder Leipzig, Düsseldor f oder München kommt, wissen Sie. Aber irgendwann wollen

Sie vielleicht nach Neu Delhi, Mumbai oder Hyderabad. Dazu brauchen Sie kein Hindi zu lernen, sollten sich aber vier

Buchstaben merken: Keck. Messebau Keck plant, gestaltet und baut Ihren Messestand, wo immer Ihre Messe ist. Mit

Er fahrung und Kreativität, Wir tschaftlichkeit und Zuverlässigkeit – von der ersten Skizze bis zur letzten Schraube. Ob mit

einer Standfläche von 30 m², 300 m² oder 3000 m², denn Qualität ist keine Frage der Größe. Selbstverständlich bauen

wir auch Messestände am Anfang des Ganges, in Delhi so gerne wie in Düsseldor f.

Messebau Keck GmbH | Industriestraße 16 | D-71263 Weil der Stadt/Merklingen | Tel.: +49 7033 3000-0 | Fax: +49 7033 3000-10 | [email protected] | www.messebau-keck.de

in time on stage.

keck 3

DaS Magazin zuM MeSSebau 2010|2011 11 deutsche Messestädte, ein Seitensprung nach Moskau und unser Mann in Dallas.