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Startvortrag.ppt , Seite 1
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Kennzahlen, Berichterstattungund Integriertes Management
Der Kontext des BUX
Dr. Andreas Rissriss Consulting GmbH
Startvortrag.ppt , Seite 2
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Die ideale Umweltkennzahl....
spiegelt die tatsächlichenUmweltauswirkungen wider !
Startvortrag.ppt , Seite 3
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Die ideale Umweltkennzahl....
wird von allen im Unternehmen verstandenund auch akzeptiert !
Startvortrag.ppt , Seite 4
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Die ideale Umweltkennzahl....
ist sowohl für Standorte als auch für Teilbereicheaussagekräftig und ermittelbar !
Startvortrag.ppt , Seite 5
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Die ideale Umweltkennzahl....
hat einen wissenschaftlichen Hintergrund undwird somit auch von Verbänden, Hochschulen undBehörden anerkannt !
Startvortrag.ppt , Seite 6
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Die ideale Umweltkennzahl....
wird automatisch auf der Grundlage bestehender Datenim monatlichen Turnus generiert !
Startvortrag.ppt , Seite 7
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Die ideale Umweltkennzahl....
ermöglicht einen Branchenvergleich und kann zuBenchmark-Zwecken Verwendung finden !
Startvortrag.ppt , Seite 8
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Die ideale Umweltkennzahl....
eignet sich als Planungsinstrument und ist somit inden Zielvereinbarungsprozess fest eingebunden !
Trend
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Plan 2002
Plan 2002
Um
wel
tver
brau
ch
Startvortrag.ppt , Seite 9
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Der Kontext des BUX
Die ideale Umweltkennzahl....
ermöglicht ebenso eine direkte Aussage hinsichtlichumweltrelevanter Kosten oder Einsparungen (€) !
Startvortrag.ppt , Seite 10
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Die ideale Umweltkennzahl....
ist fest in die Regelkommunikation im Unternehmeneingebunden !
und so weiter …..
Startvortrag.ppt , Seite 11
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
FAZIT:
(1) die Erwartungshaltungen an Kennzahlen sind hoch und zudem sehr unterschiedlich
(2) Kennzahlen werden aber vom Management gewünscht
(3) Kennzahlen können konstruktiv zur Systementwicklung genutzt werden
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Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Was sagt die EMAS / IOS 14001:2004 zu Kennzahlen .....
Startvortrag.ppt , Seite 13
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
In der ISO 14004 finden sich folgende Ausführungen
Startvortrag.ppt , Seite 14
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Auch die ISO 9001 (QMS) fordert „Bewertungsgrößen und Informationen“ zu folgenden Punkten:
(1) Kundenzufriedenheit
(2) Prozessleistungen
(3) Produktkonformität
Auch diese „Bewertung“ muss vom Management vorgenommen werden (Management Review).
Alle Managementsysteme funktionierennach den selben Prinzipien !
Alle Managementsysteme funktionierennach den selben Prinzipien !
Startvortrag.ppt , Seite 15
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
In der gelebten Praxis treten oftmals folgende Probleme auf:
(1) Kennzahlen werden „gesucht“, weil die Norm diese fordert !
(2) Es wird „gesammelt“ was da ist !
(3) Die „interne“ Logik „fehlt“ !
(4) Die Kennzahlen werden von den „Linien“ oftmals als Notwendigkeit für die Zertifizierung angesehen.
(5) Gesteuert wird z.T. mit ganz anderen Controllinggrößen !
(6) Die Kopplung mit den „Zielen“ ist nicht immer eindeutig !
Startvortrag.ppt , Seite 16
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Dabei soll es doch ganz einfach sein …….
STUFE 1: Analyse der aktuellen Situation (bei UMS: Umweltaspekte bewerten)
STUFE 2: Beeinflussbarkeit prüfen
STUFE 3: Messgrößen benennen
STUFE 4: Zielgrößen bestimmen
STUFE 5: Berichten und Controlling durchführen
STUFE 6: ggfs. Korrekturen zur Zielerreichung durchführen
ERGEBNIS KVP
Startvortrag.ppt , Seite 17
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
…aber, die Kennzahlendiskussion wird nicht selten durch den Zertifizierer im Unternehmen angetrieben !
Die oben gemachte Aussage gilt für alle „zertifizierbaren“Managementsysteme.
Alle Managementsysteme durchleben eine „Evolution“ im Unternehmen.
Demzufolge ändert sich mit der Zeit auch der Stellenwert von Kennzahlen.
Problem:Nicht die Leitung möchte die
Kennzahlen, sondern der Zertifizierer !
Problem:Nicht die Leitung möchte die
Kennzahlen, sondern der Zertifizierer !
Startvortrag.ppt , Seite 18
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Managementsysteme (MS) zeigen oftmals Evolutions-Phasen
Phase 1 MS wird eingeführt
Phase 2 MS im Zertifikats-Status
Phase 3 MS im fortgeschrittenen Zertifikats-Status
Phase 4 MS der Zukunft
Startvortrag.ppt , Seite 19
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Beispiel UMS
Evolutions-Phasen 1: UMS wird eingeführt
Was passiert:
• UW-Analyse wird durchgeführt• Normen bestimmen die Aktionen• Viele Daten werden erhoben• Die Zusammenhänge sind noch nicht eindeutig• Die Bewertung der UW-Aspekte ist noch nicht
optimal• Handlungsbedarf wird erkannt• UMS wird beschrieben• UWS-Ziele werden definiert ((noch wenig konkret)• „Zertifikat wird erreicht“
Startvortrag.ppt , Seite 20
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Der Kontext des BUX
Beispiel UMS
Evolutions-Phasen 1: UMS wird eingeführt
Was sind die Randbedingungen:
• Wenige Personen treiben den Prozess• Fachleute sind aktiv• Die Linien sind wenig eingebunden• Es gibt genug zu tun• Ziele-Findung ist nicht schwer• Kennzahlen entstehen, aber eher situativ• Die Führung interessiert sich noch nicht wirklich
für die Kennzahlen• Die Ziele entstehen im kleinen Team
Startvortrag.ppt , Seite 21
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Der Kontext des BUX
Beispiel UMS
Evolutions-Phasen 2: UMS ist zertifiziert
Was passiert:
• Das UMS-Zertifikat wurde erobert• Der Zertifizierer „erhöht“ die Anforderungen• Die Bewertung der UW-Aspekte wird verbessert• Der Zielprozess wird ausgeweitet• Die Ableitung von Kennzahlen wird systematisiert• Die UWS-Ziele werden ggfs. in die FK-
Zielvereinbarungen aufgenommen• Die Ziele werden konkreter• Das Umsetzungscontrolling wird verbessert
Startvortrag.ppt , Seite 22
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Beispiel UMS
Evolutions-Phasen 2: UMS ist zertifiziert
Was sind die Randbedingungen:
• Die Linien müssen beteiligt werden• Es bestehen oftmals Kommunikationsprobleme• Die Einbindung der Linien in die Zielfindung wird
verbessert• Die Frage nach der Messbarkeit wird gestellt• Es fehlen oftmals geeignete Messgeräte bzw.
Messwerte• Die Diskussion um die Wirtschaftlichkeit beginnt• Kein Probleme bestehen, wenn Ökonomie und
Ökologie im Einklang stehen
Startvortrag.ppt , Seite 23
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Beispiel UMS
Evolutions-Phasen 3: UMS im fortgeschrittenen Zertifikats-Status
Was passiert:
• Betrieb und Zertifizierer arbeiten als Partner zusammen• Eine logische Kopplung zwischen Aspektebewertung
und Kennzahlen besteht• Es laufen Bemühungen, die Werkskennzahlen auf die
Bereiche zu übertragen• Motto:Was nicht messbar ist nicht führbar!• Die Kennzahlen werden bei der Zielableitung stringent
eingebunden• Das UWS-Controlling ist kennzahlenorientiert• Die Ergebnisse bestimmen die Aktionen• Die UWS-Leistung wird im Rahmen der Möglichkeiten
gesteuert
Startvortrag.ppt , Seite 24
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Beispiel UMS
Evolutions-Phasen 3: UMS im fortgeschrittenen Zertifikats-Status
Was sind die Randbedingungen :
• Es besteht manchmal eine zu starke Kennzahlen-Orientierung
• Eine Aggregation der Kennzahlen aus den Bereichen bis auf Werks-Ebene ist
oftmals nicht möglich• Übergeordnete Kennzahlen haben im Detail nur geringe
Aussagekraft• Detailkennzahlen zu erhalten ist aufgrund des
Messnetzes nur begrenzt möglich
• Messnetze sind historisch gewachsen• Ein Ausbau kostet Geld• Der Zielprozess beschränkt sich primär auf die
Startvortrag.ppt , Seite 25
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Beispiel UMS
Evolutions-Phasen 4: „UMS der Zukunft“
Was passiert:
• UWS ist gelebte Normalität in allen Bereichen • Zur übergeordneten Steuerung wird ein
Reifegradansatz verfolgt• Künstliche Übergeordnete Kennzahlen sind nicht mehr
erforderlich• Im höchsten Reifegrad kennen alle Bereiche des
Unternehmens ihre Umweltaspekte und deren Wirkung
• Die Messgrößen werden von den Bereich eigenständig aufgrund der
erkannten UW-Relevanz bestimmt und im Detail verfolgt• Die UWS-Ziele entstehen logisch aus den Bereichen
heraus
Startvortrag.ppt , Seite 26
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Aus dem dargestellten Szenario und meiner Praxiserfahrung lassen sich summarisch folgende Aussagen zu (UWS-)Kennzahlen treffen:
• Kennzahlen müssen immer situativ sein• Kennzahlen müssen klar und eindeutig sein• Kennzahlen dürfen nicht zwanghaft in ein System gepresst werden• Kennzahlen dürfen nie normativ sein (oder so erscheinen)• Kennzahlen eignen sich nur im konkreten Einzelfall für ein Benchmarking• Kennzahlen sollen helfen und nicht verwirren• Kennzahlen müssen regelmäßig auf Angemessenheit überprüft werden• Kennzahlen unterstützen die Kommunikation (siehe BUX)• Kennzahlen müssen den KVP unterstützen• Kennzahlen helfen bei der Konkretisierung von Zielen
Startvortrag.ppt , Seite 27
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Frage:
Warum ist der Evolutions-Prozess eines UMS überhaupt so schwierig und langwierig ?
Startvortrag.ppt , Seite 28
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Ein Teil der Antwort ergibt sich sicherlich aus der z.T. sehr starken Shareholder-orientierten Ausrichtung etlicher moderner Unternehmen.
Organisation
Ökonom
ie
Ökologie
Markt
Das UMS stehtoftmals reduziert neben
dem eigentlichenMS !
Das UMS stehtoftmals reduziert neben
dem eigentlichenMS !
Shareholder
Startvortrag.ppt , Seite 29
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Anzustreben wäre demnach eine ausgewogene Situation, bei der auch andere Interessensgruppen stärkere Beachtung finden !?
OrganisationÖ
konomie
ÖkologieMarkt
Shareholder Stakeholder
Startvortrag.ppt , Seite 30
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Die logische Fortführung dieses Gedankens führt uns zwingend zum drei Säulenmodell der gesellschaftlichen Verantwortung
CSR – Corporate Social Responsibility
OrganisationMenschen mit Verantwortung
Ökonom
ie
ÖkologieMarkt
Shareholder StakeholderG
esellschaftl.Verantw
ortung
Vergleichehierzu auch
EFQM-Modell
Startvortrag.ppt , Seite 31
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Daraus resultieren letzlich folgende Kernfragen:
Wieviel Nachhaltigkeit können wir uns denn überhaupt leisten?
oder
Wie nachhaltig muss ein modernesUnternehmen sein, um im Markt dauerhaft
zu bestehen?
Startvortrag.ppt , Seite 32
Umweltkennzahlenals Kommunikations- und Steuerungsinstrumente
Der Kontext des BUX
Ich freue mich auf eine spannende Diskussion und ein interessantes Abschlussgespräch.