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Kino im Filmmuseum Dezember 2012 Verso Sud 18 Festival des italienischen Films And the Oscar® goes to... – 85 Jahre Bester Film Stephen Daldry Klassiker & Raritäten: William Dieterle Lecture & Film: Jean-Luc Godard

Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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Das aktuelle Kinoprogramm und alle Veranstaltungen rund um das Deutsche Filmmuseum

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Kino im FilmmuseumDezember 2012

Verso Sud 18 – Festival des italienischen FilmsAnd the Oscar® goes to... – 85 Jahre Bester Film

Stephen DaldryKlassiker & Raritäten: William Dieterle

Lecture & Film: Jean-Luc Godard

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2 And the OscAr® gOes tO...WINGS

≥ Seite 14

INformatIoN & tIcketreServIeruNG≥ Tel. 069 - 961 220 220

Impressum

Herausgeber: Deutsches Filminstitut – DIF e.V.Schaumainkai 4160596 Frankfurt am Main

Vorstand: Claudia Dillmann, Dr. Nikolaus Hensel

Direktorin: Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.)

Presse und Redaktion:Frauke Haß (Ltg.), Caroline Goldstein,Sarah Günter

Texte:Natascha Gikas, Caroline Goldstein, Sarah Günter, Winfried Günther, Frauke Haß, Urs Spörri, Ulrike Stiefelmayer, Gary Vanisian

Gestaltung: Optik — Jens Müllerwww.optik-studios.de

Druck:Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur 63150 Heusenstamm

Anzeigen (Preise auf Anfrage): Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 069 - 961 220 222 E-Mail: [email protected]

Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des Deutschen Filminstituts – DIF e.V., sofern nicht anders verzeichnet.

Titelmotiv:Aus dem Film mIllIon dollar baby (USA 2004)

Lecture & FILMDIe 1000 auGeN

DeS Dr. maBuSe -> Seite 26

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3InhALt

FilmprogrammAktuelles

Verso Sud 18 – Festival des italienischen FilmsAnd the Oscar® goes to... – 85 Jahre Bester Film

Stephen DaldryKlassiker & Raritäten: William Dieterle

Lecture & Film: Jean-Luc GodardLate Night Kultkino

Kinderkino

SpecialsGrosses Kino mitten im Museum

Was tut sich — im deutschen Film?Gedenkveranstaltung Ronny Loewy

goEast präsentiertDeutscher Kurzfilmpreis unterwegs

Aquädukte und OtternasenSchwarze RomantikArchitektur und Film

Vertikale

ServiceProgrammübersicht

Eintrittspreise/Anfahrt

Vorschau

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Lecture & FILMDIe 1000 auGeN

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AktueLLesHöhepunkte der von TNT Film präsentierten Filmreihe zur aktuellen Sonderausstellung „And the Oscar® goes to... – 85 Jahre Bester Film“ sind im Dezember zu sehen: Genießen Sie WINGS (USA 1927) und HOW GREEN WAS MY VALLEY (USA 1941) dank der Restaurierung durch die Experten des Film Archive der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in einzigartiger Qualität. WINGS, den einzigen Stummfilm, der vor THE ARTIST (FR/BE 2011) in diesem Jahr je den Oscar® als Bester Film gewann, zeigen wir am Sonntag, 16. Dezember, in einer Matinee. Kurz vor Weihnachten bieten zwei Filme im doppelt breiten 70mm-Format noch einmal einen ganz besonderen Filmgenuss. Die beiden vom Academy Film Archive restaurierten 70mm-Kopien von PATTON (USA 1970, R: Franklin Schaffner) und THE SOUND OF MUSIC (USA 1965, R: Robert Wise) bestechen durch eine einzigartige Bildqualität. Vervollständigt wird die Filmreihe durch einige jüngere Best Pictures mit Kultstatus.

Zum 18. Mal präsentiert unser Kino im Dezember das italienische Filmfestival Verso Sud. Unter dem Titel „Neues italienisches Kino“ sind zehn aktuelle Filme in der Originalsprache mit Untertiteln zu sehen. Die diesjährige Hommage ist Luigi Lo Cascio gewidmet, der seit 2000 nicht nur zu den populärsten Schauspielern Italiens zählt, sondern in diesem Jahr auch mit LA CITTÀ IDEALE (IT 2012) sein erfolgreiches Regiedebüt gab.

Harun Farocki, bekannter Filmemacher und Hochschul-dozent, ist am Donnerstag, 13. Dezember, in unserem Kino zu Gast. Er spricht in einer Lecture über Jean-Luc Godards ELOGE DE L’AMOUR und über den Mut Go-dards, gänzlich neuartige Filme zu machen.

Ein Original-Requisit von den Dreharbeiten zu Quentin Ta-rantinos INGLOURIOUS BASTERDS aus dem Besitz des Studio Babelsberg ist seit Ende Oktober im Deutschen Filmmuseum zu sehen. Die Leuchtschrift des Kinos „Le Gamaar“, in dem im Film ein Anschlag auf Hitler verübt wird und das zum Finale des Films explodiert, schmückt das Foyer des Museums und ist gleichzeitig ein charman-ter Wegweiser zum Kino des Hauses. Herzlichen Dank an das Filmstudio Babelsberg für dieses attraktive Exponat.

Wir wünschen Ihnen spannende Unterhaltung in unserem Museum und in unserem Kino!

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VersO sud 18 – FestIVAL desItALIenIschen FILMsAktuelles italienisches Kino in der Originalfassung mitten in Frankfurt: Das Filmfestival Verso Sud holt vom 30. Novem-ber bis 10. Dezember zum 18. Mal Filmkunst aus Italien ins Kino des Deutschen Filmmuseums.

Präsentiert werden insgesamt 16 Filme in der Originalfas-sung mit Untertiteln, von denen die meisten bisher nicht in deutschen Kinos zu sehen waren.

In der Sektion „Neues italienisches Kino“ laufen aktuelle Kinoproduktionen, unter denen sich neben Werken von Regiegrößen wie Ermanno Olmi und Giuliano Montaldo drei Regiedebüts finden. Als Vorpremiere ist der diesjährige Berlinale-Gewinner CESARE DEVE MORIRE der Brüder Paolo und Vittorio Taviani zu sehen. Eröffnet wird das Festival am Freitag, 30. November, mit dem Erstlingswerk SCIALLA, das der Regisseur Francesco Bruni präsentiert.

Die Hommage ist dem Schauspieler und Regisseur Luigi Lo Cascio gewidmet, der am Samstag, 1. Dezember, in Frank-furt zu Gast ist. Mit seinem Spielfilmdebüt I CENTO PASSI (2000) stieg er zu einem der vielversprechendsten Nach-wuchsschauspieler des Landes auf. Inzwischen zählt er mit seinen präzisen und zugleich leidenschaftlichen Charakter-porträts zur Riege der bekanntesten Schauspieler Italiens. Bei den diesjährigen Filmfestspielen in Venedig sorgte sein Regiedebüt LA CITTÀ IDEALE für Furore.

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6 VersO sud

Ein ehemaliger Lehrer – nun Ghostwriter für Fußball-spieler-Biographien – entdeckt, dass sein lebenslus-tiger, aber lernfauler Nachhilfeschüler in Wirklichkeit sein Sohn ist. Die humorvolle Geschichte über das Zusammentreffen von Vater und Sohn wurde bei den Filmfestspielen in Venedig und bei der Verleihung des italienischen Filmpreises David di Donatello als bester Nachwuchsfilm ausgezeichnet.

ScIaLLa! Bleib locker!Italien 2011. R: Francesco BruniD: Fabrizio Bentivoglio, Barbora Bobulova. 95 Min. 35mm. OmU

freitag, 30.11.20:00 UhrGast:francesco Bruni

Dienstag, 04.12.20:30 Uhr

Das geordnete Leben der Geschäftsfrau Monica gerät aus den Fugen, als ihr wahnhaft religiöser Vater stirbt und die Affäre mit ihrem verheirateten Chef endet. In ihren Bemü-hungen um neue Zukunftspläne muss sie sich auch mit ihrer Familiengeschichte auseinandersetzen. Das suggestiv erzählte Selbstfindungsporträt bietet nicht zuletzt eine Büh-ne für die Fähigkeiten der Schauspielerin Claudia Gerini.

IL mIo DomaNI Die Zukunft liegt vor mirItalien 2011. R: Marina SpadaD: Claudia Gerini, Raffaele Pisu. 88 Min. 35mm. OmU

Im jüngsten Film des für sein politisches Kino bekann-ten Regisseurs Giuliano Montaldo erfasst die in Italien allgegenwärtige Wirtschaftskrise auch den 40-jährigen Fabrikbesitzer Nicola. Hochverschuldet hofft er auf eine Bürgschaft seiner Frau Laura. Da sich diese jedoch zunehmend von ihm distanziert, greift er schließlich auf skrupellose Methoden zurück.

L‘INDuStrIaLe Der UnternehmerItalien 2011. R: Giuliano MontaldoD: Pierfrancesco Favino, Carolina Crescentini. 94 Min. 35mm. OmU

freitag, 30.11.18:00 Uhr

Samstag, 01.12.16:00 Uhr

Samstag, 01.12.18:00 Uhr

mittwoch, 05.12.18:00 Uhr

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7neues ItALIenIsches kInO

Vier Freunde beschließen, ihre einstige Schülerband wiederzubeleben und an einem Musik-Festival in ihrer süditalienischen Heimat teilzunehmen. Auf ihrem zehntägigen Marsch durch die Sommerhitze, immer wieder unterbrochen von spontanen Konzerteinlagen, schließt sich ihnen die junge Journalistin Tropea an. Schauspieler und Musiker Rocco Papaleo feierte mit dem sympathischen Road-Movie sein Regiedebüt.

BaSILIcata coaSt to coaSt Basilicata - Von Küste zu KüsteItalien 2010. R: Rocco Papaleo. D: Alessandro Gassman, Rocco Papaleo, Giovanna Mezzogiorno. 105 Min. 35mm. OmU

Sonntag, 02.12.20:30 Uhr

montag 03.12.18:00 Uhr

corPo ceLeSte Für den Himmel bestimmtItalien 2011. R: Alice RohrwacherD: Yle Vianello, Salvatore Cantalupo. 110 Min. 35mm. OmU

Die 13-jährige Marta zieht mit ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester in eine Stadt in Kalabrien. Während der Vorbereitungsrituale für ihre anstehende Firmung entdeckt das Mädchen allmählich ihren eigenen, mit vielen Widerständen verbundenen Weg. Das preis-gekrönte Debüt von Alice Rohrwacher porträtiert ein Stück Italiens und schaut mit poetischem Blick „ins Innere unserer Zeit“.

Sonntag, 02.12.18:00 Uhr

montag, 03.12.20:30 Uhr

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ItaLY, Love It or Leave ItItalien 2011. R: Gustav Hofer, Luca Ragazzi75 Min. 35mm. OmU

Die junge moldawische Immigrantin Luminita fristet in ihrem Zufluchtsland Italien ein stumpfes, kleinkriminelles Dasein. Um aus ihrer Tristesse zu entfliehen, entführt sie ein Kleinkind und versteckt es in der Wohnung eines alten kranken Mannes. Nachdem dieser zunächst ihr Ge-fangener ist, kommt es zur allmählichen Annäherung der beiden Außenseiter. Luminitas existenzielle Läuterung besetzt der Film mit religiös-künstlerischen Motiven.

Sette oPere DI mISerIcorDIa Sieben Akte der GnadeItalien 2011. R: Gianluca De Serio, Massimiliano De SerioD: Roberto Herlitzka, Olimpia Melinte. 100 Min. 35mm. OmeU

Donnerstag, 06.12.18:00 Uhr

Samstag, 08.12. 16:00 Uhr

Die südlich von Sizilien im Mittelmeer gelegene Insel Linosa ist ein häufiges Ziel von Flüchtlingsbooten aus Nordafrika. Ihren Bewohnern, hauptsächlich Fischern, ist es streng verboten, den Flüchtlingen zu helfen. Nach einem schweren Unglücksfall riskiert der junge Filippo die Konfrontation mit den Behörden, indem er eine junge Frau und ihre zwei Kleinkinder rettet.

terrafermaItalien 2011. R: Emanuele CrialeseD: Filippo Pucillo, Donatella Finocchiaro. 88 Min. 35mm. OmeU

freitag, 07.12. 20:30 Uhr

Sonntag, 09.12. 20:30 Uhr

Ihre Wohnung in Rom wurde gekündigt, viele Freunde haben das Land aus Ärger über die herrschenden Zu-stände verlassen. Hofer und Ragazzi begeben sich mit einem Fiat 500 auf eine Reise. Sie wollen Italien noch eine Chance geben. Die dokumentarische Sammlung touristischer Beobachtungen von Apulien bis in die Lombardei wurde auf vielen Festivals ausgezeichnet.

freitag, 07.12.18:00 Uhr

montag, 10.12.20:30 Uhr

VersO sud

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Der nach fünfjähriger Pause entstandene Film des legendären Regieduos Taviani wurde bei der diesjähri-gen Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Das Porträt der Insassen eines römischen Hochsicher-heitsgefängnisses, die Shakespeares Julius Cäsar für eine Aufführung einstudieren, fand große Anerken-nung für seine Menschlichkeit und die inszenatorische Präzision.

Samstag, 08.12. 20:30 Uhr

Sonntag, 09.12. 18:00 Uhr

ceSare Deve morIre Cäsar muss sterbenItalien 2012. R: Paolo Taviani, Vittorio TavianiD: Cosimo Rega, Salvatore Striano. 76 Min. 35mm. OmU

Nach CENTIOCHIODI (2007, Verso Sud 14) hatte Ermanno Olmi noch das Ende seiner Spielfilmkarriere angekündigt. Sein neuer Film erzählt von einem alten Gemeindepfarrer, dessen Kirche geschlossen wird. Mit der Zeit schafft er aus dem nackten Gebäude einen Zufluchtsort für Arme und Ausgestoßene. Zu seinen ersten Schützlingen gehört eine Gruppe illega-ler Immigranten aus Afrika.

IL vILLaGGIo DI cartoNe Das Dorf aus Pappe Italien 2011. R: Ermanno OlmiD: Michael Lonsdale, Rutger Hauer. 87 Min. 35mm. OmeU

Samstag, 08.12.22:30 Uhr

montag, 10.12. 18:00 Uhr

neues ItALIenIsches kInO

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10 VersO sud: hOMMAge LuIgI LO cAscIO10

Luigi Lo Cascio spielt den unter ärmlichen Verhältnissen in Sizilien aufgewachsenen Saro, der seit frühen Kinder-tagen von einem ranghohen Mafioso unterstützt wird. Im Laufe der Jahre arbeitet sich der ehrgeizige Junge in der Organisation der Cosa Nostra hoch, bis er beschließt, als Kronzeuge auszusagen, um mit seiner Liebe Ada in ein normales Leben zu entkommen.

IL DoLce e L’amaroItalien 2007. R: Andrea PorporatiD: Donatella Finocchiaro, Luigi Lo Cascio. 98 Min. 35mm. OmU

Samstag, 01.12.20:15 Uhr

Gast: luigi lo Cascio

freitag, 07.12.22:30 Uhr

In seiner ersten Filmrolle, für die er mit dem David Di Donatello-Preis ausgezeichnet wurde, verkörperte Luigi Lo Cascio den Anti-Mafia-Aktivisten Giuseppe „Peppi-no“ Impastato. Dessen Kampf gegen die Mafia beginnt, als er als Zehnjähriger vom Mord an seinem Onkel erfährt. Der Film schildert Impastatos Werdegang. 1978 wurde er von der Cosa Nostra ermordet.

I ceNto PaSSI 100 SchritteItalien 2000. R: Marco Tullio Giordana. D: Luigi Lo Cascio, Luigi Maria Burruano, Lucia Sardo. 114 Min. 35mm. OmU

Sonntag, 02.12.11:30 Uhr

Dienstag, 04.12.18:00 Uhr

Während der Dreharbeiten für den Kostümfilm LA VITA CHE VORREI verliebt sich die junge, aufstrebende Schau-spielerin Laura in ihren Filmpartner Stefano. Als Star der Produktion scheint er sein Spiel und seine Gefühle voll unter Kontrolle zu haben. Für Laura aber verschwimmt die Grenze zwischen ihrer Rolle und ihren wahren Gefühlen.

La vIta cHe vorreI Das Leben, das ich immer wollteItalien/Deutschland 2004. R: Giuseppe PiccioniD: Luigi Lo Cascio, Sandra Ceccarelli. 125 Min. 35mm. OmU

mittwoch, 05.12.20:30 Uhr

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11hOMMAge LuIgI LO cAscIO 11

Knapp 150 Jahre nach dem Ende der italienischen Unabhängigkeitskriege drehte Mario Martone eines der ersten italienischen Kinoepen des 21. Jahrhunderts, das 2010 in Venedig gleich vierfach ausgezeichnet wurde. Im Mittelpunkt stehen drei fiktive Aktivisten der Giovine Italia, die episodisch von ihren Kämpfen und Ängsten berichten und so die Geschichte Italiens auf dem Weg zur Einheit eindringlich vermitteln.

NoI creDevamo Wir glaubtenItalien/Frankreich 2010. R: Mario Martone. D: Luigi Lo Cascio,Valerio Binasco, Toni Servillo. 187 Min. 35mm. OmeU

Sonntag, 09.12.11:30 Uhr

Aus der Perspektive des kleinen Mädchens Chiara ent-faltet sich das Porträt einer zerbrechenden italienischen Familie, deren drei Generationen auf dem alten Fami-liensitz am Stadtrand von Rom zusammengekommen sind. Mit ihrer neuen Videokamera ergründet die Enkelin Komik und Bitterkeit in den Beziehungen ihrer Nächsten.

IL PIÙ BeL GIorNo DeLLa mIa vIta Der schönste Tag inmeinem Leben Italien/GB 2002. R: Cristina ComenciniD: Luigi Lo Cascio, Virna Lisi, Margherita Buy. 102 Min. 35mm. OmeU

Samstag, 08.12.18:00 Uhr

Toni ist ein leichtlebiger Kleinunternehmer in Bari, während sein Schwager Vito, mit dem er sich schlecht versteht, ein geregeltes Leben führt. Als Vitos Auto gestohlen wird, bietet ihm Toni seine Hilfe an. Das un-gleiche Paar begibt sich auf einen Streifzug durch das nächtliche Bari. Alessandro Pivas skurrile Satire besticht durch die glänzend harmonierenden Hauptdarsteller.

mIo coGNato Mein ungeliebter SchwagerItalien 2003. R: Alessandro PivaD: Sergio Rubini, Luigi Lo Cascio. 90 Min. 35mm. OmU

Donnerstag, 06.12.20:30 Uhr

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And the OscAr® gOes tO... 85 JAhre Bester FILM

„And the Oscar® goes to... – 85 Jahre Bester Film“ heißt die neue Sonderausstellung, die bis zum 28. April 2013 im Deutschen Filmmuseum zu sehen ist. Die weltweit erste umfangreiche Schau zum Thema Oscar® unter-sucht die Bedeutung der faszinierenden Trophäe und stellt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences als Institution hinter der goldenen Statuette vor. Im Fokus steht die Kategorie Bester Film – die einzige, in der alle rund 6000 Academy-Mitglieder über Nominierung wie Gewinner entscheiden.

Besucher finden in der Ausstellung Hintergrundinforma-tionen rund um das Phänomen Oscar® und Exponate zu den fast 500 Filmen, die seit Gründung der Acade-my 1927 in der „Königskategorie“ nominiert wurden. Der Oscar selbst darf hier natürlich nicht fehlen: Zehn Oscar®-Statuen von Gewinnern wie Clark Gable und Billy Wilder sind in der Ausstellung zu bewundern.

tNt fILm präsentiertDIe oScar®-fILmreIHeEine Filmreihe mit einer Auswahl von Gewinnern aus der Kategorie Bester Film begleitet die Schau. Neben jüngeren Gewinnerfilmen werden wertvolle restaurierte Kopien bedeutender Oscar®-Filme aus dem Academy Film Archive gezeigt, die in dieser Qualität sehr selten zu sehen sind. Im Dezember läuft unter anderem WINGS (USA 1927, R: William A. Wellman) – der erste Beste Film überhaupt.

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ausstellung und filmreihe

In Kooperation mit

Partner der Filmreihe:

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Ein alter Boxtrainer in Los Angeles nimmt nur höchst widerwillig eine 31-jährige Frau als neue Schülerin auf. Doch mit ihrem Talent und ihrer Warmherzigkeit überzeugt sie ihn schließlich. MILLION DOLLAR BABY ist nicht nur ein Boxfilm, sondern auch ein Kommentar zur rauhen sozialen Wirklichkeit Amerikas. Er zeigt, wie emotional angeschlagene Menschen sich gegen-seitig eine Stütze sein können. Zum zweiten Mal nach UNFORGIVEN gewann der 74-jährige Clint Eastwood 2005 den Oscar® für den Besten Film und den für die Beste Regie. Damit ist er bis heute der älteste Gewinner in letzterer Kategorie.

mILLIoN DoLLar BaBY USA 2004. R: Clint EastwoodD: Clint Eastwood, Hilary Swank. 133 Min. 35 mm. OmU

freitag, 14.12.20:30 Uhr

Sonntag, 16.12.18:00 Uhr

Im Wien des Jahres 1781 ist Antonio Salieri als Hof-komponist Kaiser Josephs II. erfolgreich und zufrieden – bis ein junger hedonistischer Flegel namens Mozart auftaucht, dem die geniale Musik scheinbar mühelos zufliegt, die Salieri nicht gelingen will. Die Geschichte einer erbitterten Rivalität ist nicht authentisch, aber bril-lant erfunden. Neben der Auszeichnung als Best Picture gewann AMADEUS noch sieben weitere Oscars® und damit drei mehr als ONE FLEW OVER THE CUCKOO’S NEST – der Film, mit dem Regisseur Milos Forman und Produzent Saul Zaentz zuvor bereits großen Erfolg hatten.

amaDeuS – DIrector’S cut USA 1984/2002. R: Milos FormanD: F. Murray Abraham, Tom Hulce. 178 Min. 35 mm. OmU

Dienstag, 11.12. 20:30 Uhr

Donnerstag, 13.12. 16:30 Uhr

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Nach dem gleichnamigen Erfolgsroman von Richard Llewellyn erzählt John Ford in seinem Meisterwerk HOW GREEN WAS MY VALLEY aus dem harten Leben einer Bergarbeiterfamilie in Wales. Huw Morgan blickt zurück auf seine Kindheit in der Minenstadt Cwm Rhondda. Die tiefen Gefühle in der Familie und die Bedeutung prägender Kindheitsereignisse sind die Hauptmotive des Films. Die Auszeichnung als Best Picture gewann der Film gegen starke Konkurrenten wie THE MALTESE FALCON, SUSPICION und CITIZEN KANE.

HoW GreeN WaS mY vaLLeYUSA 1941. R: John FordD: Walter Pidgeon, Maureen O’Hara. 118 Min. 35 mm. OF

Dienstag, 18.12.20:30 Uhr

Donnerstag, 20.12.18:15 Uhr

And the OscAr® gOes tO... – 85 JAhre Bester FILM

stuMMFILM-MAtInee

WINGS war der erste Film, der mit dem Oscar® als Bester Film ausgezeichnet wurde – und der einzige Stummfilm bis zu THE ARTIST in diesem Jahr. Im Ersten Weltkrieg melden sich zwei junge Männer, die beide in dasselbe Mädchen verliebt sind, für das Fliegerkorps der Armee. Nach ihrem Training werden sie an die Front nach Frankreich geschickt und aus den Rivalen werden gute Freunde. Der Regisseur William Wellman war als Mitglied des Lafayette Flying Corps selbst Flieger im Ersten Weltkrieg. Seine Luftkampf-szenen in WINGS gehören zu den besten, die jemals gefilmt wurden.

WINGSUSA 1927. R: William A. Wellman. D: Clara Bow, Charles “Buddy” Rogers, Richard Arlen. 139 Min. 35 mm. OF

Sonntag, 16.12.11:00 Uhr

Klavierbegleitung:Ulrich Rügner

restored 35 mm print

courtesy of theAcademy

Film Archive

restored 35 mm print

by 20th Century Fox, the Academy Film Archive, and UCLA Film and

Television Archive with funding from

the Film Foundation.

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Im Zweiten Weltkrieg war US-General George S. Patton maßgeblich an den militärischen Offensiven der Amerikaner in Nordafrika, Sizilien und der Norman-die beteiligt und stieß mit seinen Truppen bis in die Tschechoslowakei vor. Als Militär war er unangepasst, aber erfolgreich. PATTON ist die Charakterstudie dieses schwierigen Menschen in Kriegszeiten. Das Drehbuch schrieben Francis Ford Coppola und Edmund H. North. Der Film gewann sieben Oscars; George C. Scott lehn-te den seinen aber ab, weil er grundsätzlich gegen das Vergleichen unterschiedlicher Schauspielerleistungen und das Abstimmen darüber war.

Das doppelt breite 70mm-Format bietet einen heraus-ragenden Filmgenuss: Das Bild auf der Leinwand ist in diesem Format schon wegen der Größe des projizier-ten Materials von hochwertiger Qualität. Diese beiden 70mm-Kopien wurden vom Academy Film Archive im Originalformat restauriert, was für eine einzigartige Bildgüte sorgt.

PattoN USA 1970. R: Franklin SchaffnerD: George C. Scott, Karl Malden. 169 Min. 70 mm. OF

freitag, 21.12.20:30 Uhr

Samstag, 22.12.17:00 Uhr

restored 70 mm print

courtesy of theAcademy

Film Archive

restored 70 mm print

courtesy of theAcademy

Film Archive

Die Verfilmung des gleichnamigen Musicals von Rod-gers & Hammerstein erzählt die Geschichte der Trapp-Familie in den 1930er Jahren in Salzburg bis zur ihrer Flucht vor den Nazis. Julie Andrews spielt die Novizin eines Klosters, die als Gouvernante zu dem verwitwe-ten Baron von Trapp geschickt wird. THE SOUND OF MUSIC war in den USA einer der größten Kinoerfolge aller Zeiten; in Deutschland dagegen lief er nur in ganz wenigen Kinos an und wurde auch dort schnell wieder abgesetzt, so dass er hier praktisch unbekannt blieb. Der Gewinner von fünf Oscars ist in den USA längst ein klassischer Weihnachtsfilm.

tHe SouND of muSIc USA 1965. R: Robert Wise. D: Julie Andrews, Christopher Plummer, Eleanor Parker. 174 Min. 70 mm. OF

Samstag, 22.12.20:30 Uhr

Sonntag, 23.12.18:00 Uhr

dOPPeLte FILMBreIte: FILMe IM 70MM-FOrMAt

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16 And the OscAr® gOes tO... – 85 JAhre Bester FILM

OSCARAND TH E

GOES TO ...

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85 JAHRE BESTER F ILMAUSSTELLUNG· FILMREIHE· KATALOG

DEUTSCHES FILMMUSEUM FRANKFURT14. NOVEMBER 2012 – 28. APRIL 2013

oscar.deutsches-filmmuseum.de

The exhibition of „And the Oscar® goes to ...“ would not be complete without showcasing the work of the Academy Film Archive, which collects, preserves and restores motion pictures. The screening series includes nine pristine prints of films restored by the Academy Film Archive, made specially available from the Archive‘s vaults for the series.

Die Ausstellung „And the Oscar® goes to ...“ wäre nicht vollständig, wenn nicht auch die Arbeit des Academy Film Archive vorgestellt würde, welches Filme sammelt, bewahrt und restauriert. Die Filmreihe enthält neun ori-ginalgetreue Kopien von Filmen, die vom Academy Film Archive restauriert und aus den Beständen des Archivs eigens für die Reihe zur Verfügung gestellt wurden.

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Der Film, mit dem Woody Allen in die Riege der Stars und großen Regisseure aufstieg, ist gleichzeitig der-jenige, der die immer wieder variierte Figur des New Yorker Stadtneurotikers etablierte. Die autobiografische Liebesgeschichte wartet mit einer Fülle von Gags und pointierten Merksätzen über Sex, New York, Politik, Neurosen und das Judentum auf. Woody Allen, für Re-gie und Drehbuch mit dem Oscar® ausgezeichnet, trat am Abend der Preisverleihung lieber mit seiner Jazz-band auf, als die Trophäen entgegenzunehmen. ANNIE HALL ist eine der wenigen Komödien, die bisher mit dem Oscar® als Bester Film bedacht wurden.

aNNIe HaLL Der StadtneurotikerUSA 1977. R: Woody AllenD: Woody Allen, Diane Keaton. 94 Min. 35 mm. OF

freitag, 28.12.20:30 Uhr

Sonntag, 30.12.18:00 Uhr

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OSCARAND TH E

GOES TO ...

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85 JAHRE BESTER F ILMAUSSTELLUNG· FILMREIHE· KATALOG

DEUTSCHES FILMMUSEUM FRANKFURT14. NOVEMBER 2012 – 28. APRIL 2013

oscar.deutsches-filmmuseum.de

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Stephen Daldry, geboren 1961 im britischen Dorset, ent-deckte schon in jungen Jahren sein Interesse am Theater. Nach einem Englisch-Studium und einer Ausbildung zum Clown führte er auf zahlreichen Bühnen Regie und wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Laurence Olivier Theatre Award. Parallel zu seiner Theaterkarriere begann er mit dem Filmemachen. Nach dem Kurzfilm EIGHT (1998) über einen achtjährigen Fuß-ballfan drehte er BILLY ELLIOT – I WILL DANCE, der ein internationaler Erfolg wurde. 2012 war er Regisseur der Eröffnungs- und Abschlussfeier der Olympischen Spiele in London. Für EXTREMELY LOUD & INCREDIBLY CLOSE erhielt er bei der Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises den Internationalen Literaturfilmpreis.

stePhen dALdrY

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Stephen Daldrys weltweit erfolgreiches, vielfach ausge-zeichnetes Spielfilmdebüt erzählt von dem elfjährigen Billy Elliot, der mit seinem verwitweten Vater Jackie und seinen Geschwistern in einer Arbeitersiedlung lebt. Während um die Familie herum der Minenarbeiter-streik der Jahre 1984/85 tobt, will Jackie seinen Sohn zum Boxsport animieren. In der Turnhalle ist es aber vielmehr der Ballettkurs, der Billy fasziniert. Heimlich besucht er die Ballettstunden, und sein Trainer erkennt die besondere Begabung des Jungen, die sich auch gegen den Widerstand seiner Familie durchsetzt.

BILLY eLLIot Billy Elliot – I will dance Großbritannien 2000. R: Stephen DaldryD: Jamie Bell, Julie Walters. 110 Min. 35mm. OmU

freitag, 14.12.18:00 Uhr

Samstag, 15.12. 20:30 Uhr

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Stephen Daldry verwebt in vielschichtiger Parallelmon-tage das Schicksal dreier Frauen. Im Zentrum steht die Schriftstellerin Virginia Woolf, die 1923 die Arbeit an ih-rem Roman „Mrs. Dalloway“ beginnt, der einen Tag im Leben der fiktiven High-Society-Lady Clarissa Dalloway beschreibt. Im Kalifornien des Jahres 1951 liest die un-glücklich verheiratete Hausfrau Laura Brown das Buch, das sie ermutigt, ihr Leben zu verändern. In der Gegen-wart steht Clarissa Vaughan, die eine Geburtstagsparty für einen an Aids erkrankten Freund ausrichtet, für eine moderne Version der Mrs. Dalloway.

tHe HourS The Hours - Von Ewigkeit zu EwigkeitUSA 2002. R: Stephen DaldryD: Nicole Kidman, Julianne Moore, Meryl Streep. 114 Min. 35mm. OF

Dienstag, 25.12.20:30 Uhr

Samstag, 29.12.20:30 Uhr

Bei den Anschlägen vom 11. September 2001 verliert der elfjährige Oskar seinen Vater Thomas. Aus der Perspektive des Jungen spürt der Film einem kollekti-ven Trauma nach. Der Film erhielt den Internationalen Literaturfilmpreis beim Hessischen Film- und Kinopreis 2012 mit der Begründung: „Jonathan Safran Foers Roman scheint in seiner Vielschichtigkeit und erzäh-lerischen Dichte als kaum verfilmbar. Stephen Daldry ist es gelungen, durch seine sehr eigene Lesart und durch Reduktion keine klassische Literaturadaption zu inszenieren, sondern ein ganz eigenes Meisterwerk zu schaffen.“

eXtremeLY LouD & INcreDIBLY cLoSeExtrem laut und unglaublich nah USA 2011. R: Stephen Daldry. D: Tom Hanks, Sandra Bullock. 129 Min. DCP. OmU

freitag, 21.12.18:00 Uhr

Sonntag, 23.12. 21:00 Uhr

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Der 15-jährige Michael Berg beginnt im Jahre 1958 eine Affäre mit der 21 Jahre älteren Straßenbahnschaffnerin Hanna Schmitz. In ihrer Wohnung führt sie ihn in die Liebe ein, und er liest ihr aus der Weltliteratur vor. Jahre später erfährt er, dass Hanna während des Zweiten Weltkrieges als KZ-Aufseherin für den Tod von mehr als 300 jüdischen Frauen verantwortlich war. Der Film nach der Romanvorlage Bernhard Schlinks findet eine objek-tive, doch in ihrer Eindringlichkeit wirksame filmische Sprache zur Darstellung des moralischen Konflikts der Hauptfigur. Sein dritter Film brachte Stephen Daldry die dritte Oscar-Nominierung ein.

tHe reaDer Der VorleserUSA/DE/GB 2008. R: Stephen DaldryD: Kate Winslet, David Kross, Ralph Fiennes. 124 Min. 35mm. OmU

mittwoch, 26.12.20:30 Uhr

Sonntag, 30.12.20:30 Uhr

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Page 21: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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Werkstattgespräch Brigitte Broch, Production Design

. . . ufo in her eyes

Gespräch mit Xiaolu Guo. . .

moonrise kingdom Anderson barbara Petzoldmary & johnny

Gespräch mit Samuel Schwarz hasta la vista Enthoven

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4.12

Kino in AugenhöheFilmbulletin

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Kino par excellence: Otto Preminger

. . . Panorama: Mexiko

Gespräch mit Nicolás Pereda. . .

wuthering heights Arnold hanezu Kawase

un amour de jeunesse Hansen-Løve

parada Dragojevic l’exercice de l’état Schoeller

. . .filmbulletin.ch

5.12

Kino in AugenhöheFilmbulletin

Kino in AugenhöheFilmbulletin

Träumen vom besseren Leben: Ken Loach und the angels’ share

. . .ruby sparks Dayton / FarisGespräch mit Dayton / Faris

. . . tabu Miguel Gomes

unter schnee Ottingerthe last friday Alabdallah

lore Shortland more than honey Imhoof

dans la maison Ozon. . .

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7.12

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Anlässlich des 40. Todestages des deutschen Schau-spielers und Regisseurs William Dieterle zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums in einer kleinen Hom-mage Filme von und mit Dieterle. Max Reinhardt holte den Jungschauspieler 1920 nach Berlin, wo er unter bekannten Regisseuren wie Ludwig Berger und Karl Heinz Martin spielte. Als Regisseur verfilmte er glei-chermaßen populäre wir anspruchsvolle Stoffe. Damit war er so erfolgreich, dass er 1930 bei Warner Bros. unter Vertrag genommen wurde und von Hollywood aus eine Weltkarriere startete. Neben Biografien mit großen Schauspielern drehte er dort viele Genrefilme. Ende der 1950er Jahre kehrte er nach Europa zurück.

kLAssIker & rArItÄten

22

William Dieterle

DIe WeBerDeutschland 1927. R: Friedrich Zelnik. D: Paul Wegener, Dagny Servaes, Wilhelm Dieterle. 97 Min. DCP. Musikfassung

Das Drama nach dem gleichnamigen Theaterstück von Gerhart Hauptmann schildert den Aufstand der Weber in einem schlesischen Dorf. Aufgerüttelt von dem jungen Moritz Jäger (Wilhelm Dieterle) ziehen die Weber vor das Haus des Fabrikanten Dreissiger, um bessere Löhne zu fordern. Als dieser flieht, stürmen sie das Haus. Die Inszenierung des Aufstands von 1844 ist inspiriert von Sergej Eisensteins PANZERKREUZER POTEMKIN (UdSSR 1925) – mit einer schnellen Montage und Zwi-schenschnitten extremer Großaufnahmen. Die expressi-ven Zwischentitel entwarf George Grosz.

Dienstag, 11.12.18:00 Uhr

Page 23: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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Der Film erzählt die Lebensgeschichte des französi-schen Schriftstellers und Journalisten Émile Zola. Nach Episoden aus der Zeit, in der er mit Paul Cézanne in einer Pariser Mansarde wohnte, und dem ersten großen Erfolg von Zolas Roman Nana, konzentriert sich der Film ganz auf die Dreyfus-Affäre: Der jüdische Hauptmann Alfred Dreyfus war 1894 wegen angeblichen Hochver-rats verhaftet und auf die Teufelsinsel deportiert worden. In seinem Artikel J’accuse bezieht Zola dazu Stellung und wird in der Folge angeklagt. DAS LEBEN DES ÉMI-LE ZOLA erhielt 1938 als erster biographischer Film den Oscar® für den Besten Film.

tHe LIfe of emILe ZoLaUSA 1937. R: William Dieterle. D: Paul Muni, Gale Sondergaard, Joseph Schildkraut. 116 Min. 35mm. OF

Dienstag, 18.12.18:00 Uhr

William Dieterles THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME basiert auf dem berühmten Roman von Victor Hugo und gilt bis heute als die beste von zahlreichen Verfil-mungen. Dieterle gelang es, in eindringlichen expres-sionistischen Schwarzweißbildern und mit grandiosen Darstellern die historische Atmosphäre getreu der literarischen Vorlage einzufangen. Der missgestaltete und verachtete Glöckner Quasimodo verliebt sich in die schöne Zigeunerin Esmeralda, die als einzige Mitgefühl für ihn zeigt. Als Esmeralda als angebliche Hexe verfolgt wird, bietet er ihr Zuflucht und Hilfe.

tHe HuNcHBack of Notre Dame Der Glöckner von Notre Dame USA 1939. R: William DieterleD: Charles Laughton, Maureen O’Hara. 116 Min. 35mm. OF

Dienstag, 25.12.18:00 Uhr

Page 24: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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Lecture & FILM

JeAn-Luc gOdArd:FILM denken nAch der geschIchte des kInOsMehr als jeder andere Regisseur ist Jean-Luc Godard Philosoph, genauer: ein Geschichtsphilosoph des Kinos. Mit seinen frühen Werken beginnt eine Film-Epoche, in der Regisseure über die Geschichte ihrer Kunst reflek-tieren und sie mit ihren Filmen bewusst aufgreifen und weiterspinnen. Godard hat überdies die Geschichte des Kinos filmisch dokumentiert, etwa in seinem großen Filmessay HISTOIRE(S) DU CINÉMA (1988-1998). Immer wieder hat Godard die Frage gestellt, was nach dem Kino kommt.

Die Lecture-Reihe nimmt das Werk Godards zum Anstoß und Ausgangspunkt für eine vielstimmige Re-flexion über die Geschichte und die Zukunft des Kinos. Bis Juli 2013 kommen Regisseure, Filmwissenschaft-ler, Kunsthistoriker, Philosophen und Schriftsteller zu Wort, die jeweils einen Faden aus einem Film Godards aufgreifen und weiterentwickeln. Ergänzt wird die Reihe durch weitere Filme Godards und durch Werke, über die der Regisseur und Autor Kritiken in den Cahiers du Cinéma verfasst hat.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt (Lehrstuhl für neuere und neueste Kunstgeschichte, Prof. Regine Prange & Lehr-stuhl für Filmwissenschaft, Prof. Vinzenz Hediger).

Page 25: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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ELOGE DE L’AMOUR besteht aus zwei lose verknüpften Teilen: Der erste Teil zeigt in statischen Schwarzweiß-Bildern die Schwierigkeiten des jungen Edgar, eine Elo-ge auf die Liebe zu schreiben. Im zweiten Teil, auf Video und in Farbe gedreht, verkauft ein altes Ehepaar die Rechte an seiner Lebensgeschichte nach Hollywood. Bei der Premiere sagte Godard über sein Video-Gemäl-de: „Eigentlich sollte man den Leuten Eintrittskarten zu drei Vorführungen des Films verkaufen. Bei der ersten sollen sie nur auf den Ton hören, bei der zweiten sich auf das Bild konzentrieren. Beim dritten Mal soll der Film in seiner Komplexität erfasst werden.“

eLoGe De L‘amour Auf die LiebeFrankreich/Schweiz 2001. R: Jean-Luc GodardD: Bruno Putzulu, Cécile Camp, Jean Davy. 97 Min. 35mm. OmU

Donnerstag, 13.12.ca. 21:15 Uhr

„Jede Geschichte hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende, aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.“ (Jean-Luc Godard)

GÄNZLICH NEUARTIGE FILME:ZU GODARDS eLoGe De L’amour

Lecture von Harun Farocki

Donnerstag, 13.12.20:15 Uhr

Dick Fosbury gelang etwas sehr Seltenes: Er erfand eine gänzlich neue Hochsprung-Technik, den Fosbury-Flop. Es ist sehr schwer, einen gänzlich neuartigen Film zu machen. Godard ist dem mehrfach sehr nahe gekommen: mit VIVRE SA VIE, mit NUMÉRO DEUX, mit NOUVELLE VAGUE und mit ELOGE DE L‘AMOUR. Es gibt heute niemanden, der nicht wie Fosbury springt. Es gibt aber kaum jemanden, der Godards neue Techniken anwendet. Will niemand so hoch hinaus?

Harun Farocki ist Essayfilmer und Autor von mehr als 90 Filmen und Installationen.

Lecture & FILM 25

Page 26: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

26 Lecture & FILM: JeAn-Luc gOdArd

Ein Résistance-Offizier wartet in einem Nazi-Gefängnis auf seine Hinrichtung. Nach einigen Wochen voller Anspannung gelingt es ihm, aus dem als ausbruchsicher geltenden Gefängnis zu entkommen. Fasziniert von Robert Bressons „Anti-Cinéma“ philosophierte Godard in Interviews über dessen Verzicht auf subjektive Hal-tungen und die Auflösung der Einheit von Einstellungen und Sequenzen. Konsequent trennt Bresson hier Bild und Kommentar und kreiert in 600 Einstellungen einen neuen Realismus „ohne Ausschweifungen“ und ohne Totalen. UN CONDAMNÉ À MORT S’EST ÉCHAPPÉ ist Bressons Meisterwerk.

uN coNDamNÉ À mort S‘eSt ÉcHaPPÉ ou Le veNt SouffLe oÙ IL veut Ein zum Tode Verurteilter ist entflohenFrankreich 1956. R: Robert Bresson. D: François Leterrier, Charles Le Clainche, Maurice Beerblock. 99 Min. 35mm. DF

mittwoch, 12.12.18:00 Uhr

Samstag, 15.12.18:00 Uhr

DIe 1000 auGeN DeS Dr. maBuSe BRD 1960. R: Fritz LangD: Dawn Addams, Wolfgang Preiss, Peter van Eyck. 104 Min. 35mm.

Der populäre Fernsehjournalist Peter Barter ist einer brisanten Story auf die Spur gekommen. Doch bevor er die Geschichte veröffentlichen kann, wird er auf dem Weg zu seinem TV-Sender ermordet. Interpol und Kommissar Kras (Gert Fröbe) übernehmen den Fall, da Barters Tod erstaunlich an die Vorgehensweise des legendären Dr. Mabuse erinnert. Sollte der angeblich längst verstorbene Superverbrecher noch am Leben sein und versuchen, die Weltherrschaft an sich zu rei-ßen? Godard bezeichnete Fritz Langs letzte Regiearbeit DIE 1000 AUGEN DES DR. MABUSE als einen der zehn besten Filme des Jahres 1961.

mittwoch, 19.12.18:00 Uhr

mittwoch, 26.12.18:00 Uhr

Page 27: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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Der Werbetexter Rockwell Hunter wartet seit langem auf eine zündende Idee. Sein Chef droht ihm bereits mit der Entlassung, als er das glamouröse Busenwunder Rita Marlowe für eine Lippenstiftwerbung gewinnen kann. Die Bedingung der Blondine sorgt für Wirbel: Hunter soll zum Schein mit ihr durchbrennen, um ihren Freund Bobo eifersüchtig zu machen. Godard zeigte sich von Frank Tashlins rasanten Komödien begeistert und pflegte einen regen Briefwechsel mit ihm. Tashlin habe ihn gelehrt, bemerkt Godard, dass man das Filmemachen niemals zu leicht nehmen dürfe – auch nicht bei einer Komödie.

WILL SucceSS SPoIL rock HuNter? Sirene in BlondUSA 1957. R: Frank Tashlin.D: Tony Randall, Jayne Mansfield, Betsy Drake. 93 Min. 35mm. OF

Donnerstag, 27.12.18:00 Uhr

Samstag, 29.12.18:00 Uhr

Liebe Kinobesucher,

lassen Sie sich während Ihres Besuches auch kulinarisch

von uns verwöhnen.

Wir bieten wechselnde Gerichte sowie verschiedene Antipasti,

Salate und selbstgemachte Kuchen.

Erfrischungsgetränke können Sie bei uns im Café genießen oder

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Tel 069 / 961 220 [email protected]

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Page 28: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

28 LAte nIght kuLtkInO

cHarLIe aND tHe cHocoLate factorYCharlie und die SchokoladenfabrikUSA/Großbritannien/Australien 2005. R: Tim BurtonD: Johnny Depp, Freddie Highmore. 115 Min. 35 mm. OF

Der kleine Charlie lebt mit seiner Familie in großer Armut. Am Ende seiner Straße steht eine Schokoladenfabrik, die von dem exzentrischen Willy Wonka geleitet wird. In fünf Schokoladentafeln hat dieser Tickets für eine Besichti-gungstour der Fabrik versteckt; einer der Gewinner ist Charlie. Aber die Tour hat ihre Tücken... Tim Burtons Neuverfilmung des Buches von Roald Dahl besticht durch die fantastische Ausstattung des Schokoladenreiches, die visuelle Gestaltung von Charlies Welt sowie durch die Lieder von Danny Elfman.

freitag, 14.12.22:45 Uhr

Samstag, 29.12.22:30 Uhr

mark of tHe vamPIreUSA 1935. R: Tod Browning. D: Lionel Barrymore, Elizabeth Allan, Lionel Atwill, Bela Lugosi. 61 Min. 35 mm. OmspU

In MARK OF THE VAMPIRE verarbeitete Tod Brow-ning den Stoff seines Stummfilms LONDON AFTER MIDNIGHT von 1927 neu mit den Mitteln des Tonfilms. Ein Inspektor untersucht den Tod eines reichen Schlossbesitzers, dessen Körper blutleer aufgefunden wurde. Weil er augenscheinlich einem Vampir zum Opfer gefallen ist, wird auch ein Vampirexperte zu den Ermittlungen hinzugezogen. Der Film ist visuell von atemberaubender Schönheit und reich an fantastischer Atmosphäre, auch wenn diese durch die unglückliche Wendung der Erzählung etwas beeinträchtigt wird.

Samstag, 15.12.22:30 Uhr

freitag, 28.12.22:30 Uhr

FRANKFURTFRANKFURT

Die Mediathek in der Sie alles finden. Unser Verleihrepertoire reicht vom Stummfilm bis zur aktuellen Festivalneuheitüber Dokumentationen,Kinder- und Familien-filme, TV-Serien, Filmeaus allen Ländern im Orginalton und aktuellen Neuheiten. Unseren Bestandskatalog finden Sie online.

Auch Fernverleih möglich.

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Page 30: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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Unser Taschenkalender bietet mehr als nur ein reines Kalenderarium: Spannende Texte erinnern an Ereig-nisse aus Jahren mit einer „3“ und an Filmschaffen-de, die in 2013 einen runden Geburts- oder Todestag haben. „Der perfekte Filmfreund!“Sächsische Zeitung

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Einer der begehrtesten Filmpreise der Welt ist der von der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ verliehene „Academy Award“ – besser bekannt als „Oscar“. Hier werden die von 1927 bis heute ausgezeichneten besten Filme ausführlich beschrie-ben. Zusätzlich werden auch die in den wichtigsten Einzelkategorien prämierten Filme vorgestellt.

464 S. | Klappbr. |viele Abb. |E 24,90 | ISBN 978-3-89472-815-1Erweiterte Neuauflage

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Kino lesen!

Dokumentarfilme – Reportagen – Dokudramen – Doku-soaps: kein Genre ist in so vielen Formen aktuell wie das Dokumentarische. Umso mehr stellt sich die Frage: Was ist ein Dokumentarfilm? Francois Niney erläutert anhand von 50 Fragen das Wesen des Dokumentarfilms – für Laien verständlich, aber trotzdem auf dem aktuel-len Stand der Forschung.

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Page 31: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

31kInderkInO

Auf der Flucht vor seinen Mitschülern versteckt sich Bastian in einem Antiquariat. Trotz der Warnung des Buchhändlers liest er in einem geheimnisvollen Buch und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise durch Phantásien. Für die Spezialeffekte wurden die Fanta-siewesen aus Gips und Schaumstoff gebaut; um sie zu bewegen, waren bis zu 15 Puppenspieler nötig.

Das fliegende Rentier Niko ist genervt: Kurz vor Weih-nachten stellt ihm seine Mutter ihren neuen Freund vor, und der bringt auch noch seinen kleinen Sohn Jonni mit in die Familie. Als Jonni von Adlern entfürt wird, hat Niko noch viel größere Probleme. Er macht sich auf den Weg, den Kleinen zu retten. Auf seiner gefährli-chen Wanderung stehen ihm seine besten Freunde, das Flughörnchen Julius, das Wiesel Wilma und das grummelige Rentier Tobias zur Seite.

Der neunjährige Ben hat es nicht leicht: Seine Familie ist in eine Kleinstadt umgezogen, sein Vater hat seinen Job verloren, die Mutter ist mit der Eröffnung ihres Schoko-Ladens schwer beschäftigt, und in der Schule wird der Neue von allen gemieden. Doch Bens Leben ändert sich schlagartig, als der Weihnachtsmann vor ihm steht. Der braucht Bens Hilfe bei der Suche nach seinem Rentier.

DIe uNeNDLIcHe GeScHIcHteBRD/USA 1984. R: Wolfgang PetersenD: Barret Oliver, Deep Roy, Thomas Hill. 102 Min. DF. Ab 6 Jahren

NIko 2 – kLeINeS reNtIer, GroSSer HeLDFinnland 2012. R: Kari Juusonen, Jorgen LerdamAnimationsfilm. 73 Min. DF. Ab 0 Jahren

aLS Der WeIHNacHtSmaNN vom HImmeL fIeLDeutschland 2011. R: Oliver Dieckmann. D: Alexander Scheer, Jessica Schwarz, Christine Urspruch. 107 Min. DCP

freitag, 07.12.14:30 Uhr

Sonntag, 09.12.15:00 Uhr

freitag, 14.12.14:30 Uhr

Sonntag, 16.12.15:00 Uhr

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Sonntag, 30.12. 15:00 Uhr

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Page 32: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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Das Deutsche filmmuseum am 8. Dezemberzu Gast im Städel museum

An verschiedenen Orten inmitten der Meisterwerke der Städel-Sammlung werden Klassiker und Kostbarkeiten der Filmgeschichte von 1929 bis 2011 passend zu den Kunstwerken inszeniert. In sieben Sälen laufen jeweils zwei Filme, die einen faszinierenden Blick auf das Zusam-menspiel von Film und Kunst eröffnen.

Einlass: 19 Uhr. Zwischen den Vorstellungen können die Besucher den Ort wechseln und sich so ihr individuelles Double Feature zusammenstellen. Auch das Cafe, der Museumsshop sowie Teile der Sammlung sind geöffnet.

Weitere Informationen unter: staedelmuseum.de und kino-des-deutschen-filmmuseums.de

Karten an der Kasse des Städelmuseums und untertickets.staedelmuseum.de.

Eintritt: Vorverkauf 16 Euro, Abendkasse 18 Euro, ermäßigt 16 Euro.

Alle Filme laufen - soweit nicht anders angegeben - in der deutschen Fassung und digital. Begrenztes Platzangebot.

alte meister 1300-18002. OG, Raum 2

Der mit Stars besetzte Film beeindruckt durch die ein-dringliche Darstellung wie auch die visuelle Reproduk-tion der Lutherzeit.

Der Film über die Entstehung des Brueghel-Gemäldes Die Kreuztragung Christi ist ein Kunstwerk für sich: Regisseur Majewski gelingt es, den Zuschauer mitten in die Bilderwelt des Malers hineinzuversetzen.

19:30 uhr LutHerUSA/GB/DE 2003. R: Eric TillD: Joseph Fiennes, Bruno Ganz, Uwe Ochsenknecht. 118 Min

22:15 uhr tHe mILL aND tHe croSS Die Mühle und das Kreuz PL/SE 2011. R: Lech MajewskiD: Rutger Hauer, Charlotte Rampling, Michael York. 96 Min. OmU

Samstag, 08.12.ab 19:00 Uhr

Gefördert durch

Im Rahmen der 1822-Städel-Nächte

Page 33: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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2.OG, Raum 11

Derek Jarman schuf eine Hommage an das Werk des Lebemanns Caravaggio. Seine Kameraeinstellungen nehmen die Bildsprache des Malers zum Vorbild und übertreffen sich immer wieder in ihrer Schönheit.

Nicolas Roegs doppelbödiger und innovativ montier-ter Film hat Kultstatus, auch dank seiner schaurigen Darstellung Venedigs als einen Ort voller barocker Gruselgestalten.

19:30 uhr caravaGGIoGB 1986. R: Derek JarmanD: Nigel Terry, Sean Bean, Tilda Swinton. 93 Min. OmU

22:15 uhr DoN’t Look NoW Wenn die Gondeln Trauer tragen GB 1973 R: Nicolas RoegD: Julie Christie, Donald Sutherland. 110 Min.

Jean Cocteaus Verfilmung des bekannten Märchens von der Schönheit, deren Mitgefühl und Liebe einen in ein Biest verwandelten Prinzen erlösen, ist ein Meister-werk des poetischen Kinos, einfallsreich ausgestattet und in Szene gesetzt.

19:30 uhr La BeLLe et La BÊte Es war einmal... FR 1946. R: Jean CocteauD: Josette Day, Jean Marais. 90 Min.

kunst der moderne 1800-1945 1. OG, Raum 6

Als Philips Frau stirbt, stürzen er und sein Sohn Storey in tiefe Trauer. Inspiriert von Fellinis 8½ richten die bei-den in ihrem Haus einen Harem ein. Peter Greenaway inszeniert 8½ Archetypen männlicher Sex-Fantasien.

22:00 uhr 8 ½ WomeN 8 ½ FrauenGB/NL/LUX/DE 1999. R: Peter GreenawayD: John Standing, Vivian Wu. 118 Min.

Die Geschichte des gesellschaftlichen Abstiegs einer jungen Frau aus bürgerlichem Haus war bei der Erst-aufführung des Films Ende 1929 ein Skandal.

Der in Frankfurt aufgewachsene Filmemacher Rosa von Praunheim erzählt vom bewegten Leben der Nackttänzerin und Stummfilmdiva der 1920er Jahre, Anita Berber.

19:30 uhr taGeBucH eINer verLoreNeN DE 1929. R: Georg Wilhelm PabstD: Louise Brooks, Josef Rovenský, Vera Pawlowa. 95 Min. 16mm

22:15 uhr aNIta. tÄNZe DeS LaSterSBRD 1988. R: Rosa von PraunheimD: Lotti Huber, Ina Blum. 89 Min.

kunst der moderne 1800-1945 1. OG, Raum 11

Page 34: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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Gegenwartskunst Gartenhalle, Raum 16

Werner Herzog durfte als erster Filmemacher mit einem kleinen Team in der Chauvet-Höhle in Südfrank-reich Aufnahmen machen, die die berühmten Höhlen-malereien in überwältigenden Bildern einfangen.

Die Dokumentation des Street-Art-Künstlers Banksy portraitiert mit Ironie und unterschwellig kritischer Note den Franzosen Thierry Guetta, der vomVerehrer zum hemmungslosen Nachahmer Banksys wird.

19:30 uhr cave of forGotteN DreamS GB/USA/DE/FR/KA 2010. R: Werner Herzog. Dokumentarfilm. 89 Min.

22:15 uhr eXIt tHrouGH tHe GIft SHoPGB 2010. R: Banksy. Dokumentation. 87 Min. OmU

mediathek (eG) Animationsfilme

Die hervorragend gestaltete Animation einer phantasti-schen Abenteuerreise durch den Orient ist sowohl von der niederländischen Malerei des 15. Jahrhunderts als auch von persischer und islamischer Kunst beeinflusst.

„Herzlich, traurig, witzig“ lauteten die Reaktionen von Zuschauern auf diesen Knetfiguren-Film. Die kleine einsame Mary aus Australien beginnt eine Brieffreund-schaft mit dem isolierten älteren Max aus New York.

19:30 uhr aZur et aSmar Azur und AsmarFR/BE/ES/IT 2006. R: Michel Ocelot.Animationsfilm. 95 Min. Ab 8 Jahren

22:00 uhr marY & maX AU 2009. R: Adam ElliotAnimationsfilm. 96 Min. Ab 12 Jahren

sPecIALs34

metzlersaal

Scarlett Johansson spielt in der Komödie eine Reporte-rin, die sich im Laufe der Ermittlungen zum Fall eines Serienmörders in einen Verdächtigen verliebt.

Alexander Sokurov drehte erstmals einen ganzen Film in einer einzigen Einstellung. Seine Kamera gleitet durch die prächtigen Säle der Petersburger Eremitage, wo sie historischen Figuren begegnet.

19:30 uhr ScooP Scoop - Der KnüllerGB/USA 2006. R: Woody AllenD: Scarlett Johansson, Woody Allen, Hugh Jackman. 96 Min.

22:15 uhr ruSSkIJ kovcHeG Russian Ark – Eine einzigartige Zeitreise durch die Eremitage RUS/DE 2002. R: Alexander Sokurov. D: Sergej Dontsow, Leonid Mosgowoj. 96 Min.

Page 35: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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Das epd film-Sonderheft zur

Reihe ist imMuseumsshop

erhältlich.

In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums ein-mal im Monat ein aktuelles Werk. Im Anschluss an die Vorführung sprechen Journalisten mit den Filmemachern über das deutsche Filmgeschehen. Im Dezember macht sich ein skurriles Ensemble in Felix Stienz‘ fulminantem Erstlingswerk PUPPE, ICKE & DER DICKE auf einen herr-lich komischen Roadtrip durch Europa. Die Kritik urteilte: Kultfilmstatus nicht ausgeschlossen!

WAs tut sIch –IM deutschen FILM?

„Sie kommen aus Frankreich? Buon giorno!“ Der Kurierfahrer Bomber mit Berliner Schnauze ist nicht auf den Mund gefallen. Auf seiner letzten Tour als Kurier-fahrer strandet er in Paris und trifft zwei Menschen, die sein Leben verändern: Der dicke Bruno und die blinde Europe wollen von Paris nach Berlin. Europe ist nach einem romantischen One-Night-Stand schwanger und will den Vater ihres Kindes finden – anhand eines Fo-tos. Mit lakonischem Witz, handgemachter Musik und dreisprachigen Dialogen porträtiert Felix Stienz im Stil Aki Kaurismäkis seine skurrilen Hauptfiguren, die trotz aller Widrigkeiten immer ihre Lebensfreude behalten.

PuPPe, Icke & Der DIckeDeutschland 2012. R: Felix StienzD: Stéphanie Capetanidés, Tobi B., Matthias Scheuring. 90 Min. DCP.

Über Felix StienzDer 1982 geborene Berliner beeindruckte bereits seit 2005 auf zahlreichen Filmfestivals mit seinen Kurz-filmen und hat seitdem mehr als 40 nationale und internationale Preise gewonnen. Auch sein Spielfilmde-büt PUPPE, ICKE & DER DICKE reiht sich nahtlos in die Liste ein: Der Film wurde 2012 mit dem Max-Ophüls-Publikumspreis in Saarbrücken ausgezeichnet. Darüber hinaus arbeitet Stienz an verschiedenen Medienbil-dungsprojekten mit Jugendlichen.

Sonntag, 16.12.20:30 Uhr

Im anschlussdiskutiert

Felix Stienz mit Rudolf Worschech

(epd Film).

VorfilmBettY B.

&tHe tHe’S

Deutschland 2009. R: Felix Stienz.15 Min. 35mm.

35

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36 sPecIALs36

gedenkVerAnstALtungrOnnY LOeWYAm 9. August 2012 ist der langjährige Mitarbeiter des Deutschen Filminstituts Ronny Loewy im Alter von nur 66 Jahren gestorben. 30 Jahre lang hat er die Arbeit des Kommunalen Kinos, des Deutschen Filmmuseums und des Deutschen Filminstituts in Frankfurt am Main geprägt.

Der Wiederentdecker des jiddischen Kinos und profi-lierte Ausstellungsmacher war in den 1980er Jahren maßgeblich beteiligt an der Konzeption der ersten Dauerausstellung des Museums. Mit seiner Ausstellung “Von Babelsberg nach Hollywood. Filmemigration aus Nazideutschland” gab er entscheidende Impulse für eine neue Exilforschung. Zu Beginn der 1990er Jahre leitete Ronny Loewy das Kommunale Kino in Frankfurt. Er war Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft “Cine-matographie des Holocausts”, deren Jahrestagungen in Frankfurt, Berlin, Hamburg, Wien oder Budapest er als international anerkannter Filmhistoriker leitete. Zudem koordinierte er das europäische Standardisierungspro-jekt, das den vereinfachten Austausch von Datenban-ken zum Ziel hatte. Nicht zuletzt war er als Lektor und Autor für zahlreiche Publikationen produktiv tätig.

mittwoch, 19.12.20:00 Uhr

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gOeAst PrÄsentIert:cZech On tOurDas Tschechische Filmzentrum bringt unter dem Titel CZECH ON TOUR aktuelle tschechische Filme in die Kommunalen Kinos vieler deutscher Städte. Die Reihe präsentiert in einem Querschnitt der dynami-schen tschechischen Filmszene Spiel- und Dokumentar-filme etablierter und junger Regisseure.

GraNDHoteLTschechische Republik 2006. R: David Ondřiček D: Marek Taclik, Klara Issova, Jaromir Dulava. 95 Min. 35mm. OmU

Fleischman ist Hausmeister in einem Architektur-denkmal der Nachkriegsmoderne. Der merkwürdige Prestigebau aus den 60ern ist Hotel und Fernsehturm in einem. In sozialistischen Zeiten war dieser ein Sinnbild für die verheißungsvolle Zukunft; in der Gegenwart ist das Grandhotel eine beliebte Station für ältere Reisende aus Deutschland, die der Vergangenheit und ihrer Her-kunft nachspüren. Fleischman hingegen ist besessen von der Idee, von hier aus mit einem Ballon in den Himmel zu schweben und dem Hotel, der Provinzstadt Liberec und seinem Leben, das ihm überhaupt nicht zu gelingen scheint, zu entfliehen.

Donnerstag, 20.12.20:30 Uhr

Festival des mittel- und osteuropäischen Films

10.04. bis 16.04.2013

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38 sPecIALs38

Die Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises 2011 überraschen und begeistern unter anderem mit einem selbstironischen Schnellkurs in Sachen Film, einer fotografischen Liebeserklärung und einem spannungs-geladenen Angeltrip.

NuN SeHeN SIe foLGeNDeSDeutschland 2010. R: Erik Schmitt, Stephan Müller. 5 Min. DCP Ein fünfminütiger Filmkurs, der wie ein rasantes Making-of einschließlich Regieanweisung und Filmanalyse daherkommt.

DIe frau DeS fotoGrafeNDE 2011. R: Karsten Krause, Philip Widmann. Doku. 29 Min. DCP Gerti Gerbert wurde von ihrem Mann mehr als 40 Jahre lang fotografiert. Anhand der Fotos und in Gesprächen mit Gerti umkreist der Film die Frage, was am Ende von der Liebe und vom Leben bleibt.

fLuSSDeutschland 2011. R: Michael Venus. 14 Min. DCP Der neunjährige Thomas geht mit seinem Vater angeln. Kaum ist er am Fluss alleingelassen, beißt an Thomas’ Angel ein riesiger Aal an.

voN HuNDeN uND PferDeNDeutschland 2011. Thomas Stuber. 30 Min. DCP

Rolf braucht 3.000 Euro, um seinen todkranken Hund zu retten. Auf der Pferderennbahn setzt er alles auf eine Karte.

veroNIkaDeutschland 2011. R: Mark Michel. Dokumentarfilm. 6’37 Min. DCP Über das Schreiben bahnt sich die Autistin Veronika Raila ihren Weg in die Welt.

deutscher kurZFILMPreIsunterWegs 2011

Donnerstag, 27.12.20:30 Uhr

Weitere Informationen zum Programm unter kurzfilmtournee.de

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Die Reihe archäologie: fiktion und Wirklichkeit widmet sich im Dezember mit MONTY PYTHON‘S LIFE OF BRIAN zeithistorisch dem Imperium Romanum un-ter Kaiser Tiberius (14 bis 37 n. Chr.). Zwei kurze Vorträ-ge gehen der Frage nach, was die Römer uns wirklich gebracht haben, und beleuchten aus archäologischer wie filmwissenschaftlicher Perspektive das Leben und Ringen des Brian in der römischen Provinz Judäa.

Der Abend findet in Kooperation mit der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologi-schen Instituts und dem von der EU geförderten Projekt „Archaeology in Contemporary Europe“ statt. Im Foyer des Filmmuseums werden Arbeiten des belgischen Fotografen Pierre Buch ausgestellt, der 2011 Archäolo-gen in verschiedenen europäischen Ländern besuchte. Die Bilder verdeutlichen seinen Blick auf die modernen Altertumswissenschaften und den Umgang mit Archäo-logie in der Öffentlichkeit.

AquÄdukteund OtternAsen

Von der Geburt in einem Stall in Bethlehem bis zum Tod am Kreuz ähnelt das Leben Brians dem eines bekannten jüdischen Propheten und Umstürzlers, auf den sich alle christlichen Kirchen berufen. In keiner Darstellung zuvor hat dieser allerdings am Kreuz gehangen und „Always look on the bright side of life“ gesungen... Klar, dass fast sämtliche tragenden Rollen von den Mitgliedern der Monty-Python-Truppe gespielt werden.

moNtY PYtHoN‘S LIfe of BrIaNGroßbritannien 1979. R: Terry Jones. D: Terry Jones, Graham Chapman,Michael Palin, John Cleese, Eric Idle. 93 Min. 35 mm. OF

montag, 17.12.19:00 Uhr

mit zwei Kurzvorträ-gen und Kostproben

aus der römischen Küche im filmcafé

die reihe „archäologie:

Fiktion und Wirklichkeit“

wird in den kommenden

monaten fortgesetzt

Page 40: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

40

Freunde des KinosDas Kino im Deutschen Filmmuseum sucht filmbegeister-te Freunde, die sich engagieren und für unser besonderes Programm interessieren. Lernen Sie uns kennen, und seien Sie gespannt auf das, was das Haus zu bieten hat. So erhalten Sie für unser Kino vergünstigte Eintrittspreise sowie Vorzugskarten zu besonderen Veranstaltungen und haben die Möglichkeit, Filmschaffende zu treffen. Selbstverständlich bekommen die Freunde des Hauses unseren Newsletter und alle Programme kostenfrei zugeschickt.

Sie möchten das Kino unterstützen? Einzelpersonen: 30,- Euro JahresbeitragUnter 30-Jährige: 20,- Euro Jahresbeitrag

Weitere Informationen: [email protected].: 069 – 961 220 225

sPecIALs40

schWArZe rOMAntIk

Mit LA CHUTE DE LA MAISON USHER adaptierte Jean Epstein die gleichnamige Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe. Mit Hilfe extremer Beleuchtungseffekte, Kamerafahrten, Zeitlupen und Doppelbelichtungen schuf er ein raffiniertes visuelles Geflecht, das perfekt eine Poe’sche Atmosphäre erzeugt. Einen ganz anderen Weg ging Epsteins Assistent Luis Buñuel ein Jahr später in seinem ersten Film UN CHIEN ANDALOU, den er mit seinem Freund Salvador Dalí konzipierte: Traumatmo-sphäre entsteht hier nicht durch fotografische Tricks, sondern durch die schockartige Montage einer Folge glasklarer Bilder, die sich keiner gängigen Logik fügen. UN CHIEN ANDALOU wurde zu einem Manifest des filmischen Surrealismus.

Ersatz für die ausgefallene Vorstellung am 4. November

mittwoch, 12.12.20:30 Uhr

uN cHIeN aNDaLouFrankreich 1929. R: Luis BuñuelD: Pierre Batcheff, Simone Mareuil. 17 Min. 35mm. OF

La cHute De La maISoN uSHerFrankreich 1928. R: Jean EpsteinD: Jean Debucourt, Marguerite Gance. 55 Min. 35mm. OF

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Freunde des KinosDas Kino im Deutschen Filmmuseum sucht filmbegeister-te Freunde, die sich engagieren und für unser besonderes Programm interessieren. Lernen Sie uns kennen, und seien Sie gespannt auf das, was das Haus zu bieten hat. So erhalten Sie für unser Kino vergünstigte Eintrittspreise sowie Vorzugskarten zu besonderen Veranstaltungen und haben die Möglichkeit, Filmschaffende zu treffen. Selbstverständlich bekommen die Freunde des Hauses unseren Newsletter und alle Programme kostenfrei zugeschickt.

Sie möchten das Kino unterstützen? Einzelpersonen: 30,- Euro JahresbeitragUnter 30-Jährige: 20,- Euro Jahresbeitrag

Weitere Informationen: [email protected].: 069 – 961 220 225

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ArchItektur und FILM

PERRET IN FRANKREICH UND ALGERIEN zeigt dreißig Bauwerke und Ensembles der französischen Architekten und Bauingenieure Auguste und Gustave Perret. Auguste Perret hat in seinen Projekten den Betonbau meisterlich verfeinert und zu einem klassischen Ausdruck gebracht. Parallel zu zahlreichen Bauprojekten in Frankreich hat Perret zwischen 1912 und 1952 auch in der französischen Kolonie Algerien gebaut. Der Film zeichnet diese Zweitei-lung chronologisch nach und macht einen differenzierten Umgang mit dem „architektonischen Erbe“ in auseinan-derstrebenden Kulturen sichtbar.

Perret IN fraNkreIcH uND aLGerIeNDeutschland 2012. R: Heinz Emigholz. 110 Min. DCP. Dokumentarfilm

freitag, 28.12.18:00 Uhr

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VertIkALevideo- und medienkunstim foyer des filmmuseums

28. November 2012 bis 16. Juni 2013Kurator: Thomas Lüer

Ungewöhnlich ist die Projektionsfläche – und unge-wöhnlich sind die Arbeiten, die projiziert werden. Der Luftraum im Foyer des Deutschen Filmmuseums er-streckt sich 14 Meter hoch über vier Stockwerke. Sechs Künstlerinnen und Künstler haben die Herausforderung angenommen, diesen Raum mit eigens angefertig-ten Videoprojektionen zu bespielen. Entstanden sind heterogene, fesselnde Beispiele aktueller Video- und Medienkunst – Spiele im Raum, Spiele mit dem Raum, Reflexionen über den Raum. Die Arbeiten nehmen Bezug auf die Architektur und spiegeln ihre Umge-bung auf vielfältige Weise. Als Bewegtbild außerhalb des Kino-Kontextes erweitern sie das konventionelle Verständnis von Film.

Die VERTIKALE ist als Serie angelegt und soll in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.

dIe PrOJektIOnen

A Night at the Museumalexandra HopfEine Kamera kreist um modernistische Archi-tektur. Es ist Nacht. Man sieht eine Außenfas-sade, dann wird der Fokus ins Innere gelenkt. Ein- und Ausblicke blenden ständig ineinander über. Die Räume sind verspiegelt und durch transparente und semi-transparente Raum-teiler verschachtelt. Skulpturen liegen in den Räumen, ihre eigentliche Dimension und die der Architektur sind nicht erahnbar.

UtopiaeikeIkonische Bilder aus 43 Science-Fiction-Fil-men, die einmal Zukunft visualisierten, werden als Vektorzeichnungen neu nachgebildet. Szenen aus den Filmen, Vektorgrafiken und negative Linienzeichnungen überlagern sich. Nacheinander, aber zeitversetzt läuft das Video auf übereinander angeordneten Screens ab: ein visueller Schaukasten von Zukunftsbildern, der gleichzeitig Archiv zahlreicher Kultfilme ist.

Page 43: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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Freiwillige Feuerwehr 2Paul ZollerDie Animation zeigt, wie eine Skulptur entsteht – weich werden, formen, einen Abdruck erstellen. Dabei rücken Aspekte des Erkennens in den Mittelpunkt, welche auf den Menschen übertragbar sind. Gesellschaftli-che Prägung, Abdruck, Formfindung durch flüssigen Guss, spätere Verfestigung durch Verhärtung und schließlich Bruch.

070716-090 306christine SchulzGrundlage der Animation sind die Aktienkurse des DAX in der Zeit vom 16. Juli 2007 bis zum 6. März 2009. Die Bewegungen werden von den tatsächlichen Unternehmen entkoppelt und darauf reduziert, eine gleichmäßige, fesselnde Bewegung der Farbflächen, Schrift-züge und Images, der Darsteller und Ebenen zu bewirken. Die gleichmäßig gleitenden Auf- und Abwärtsbewegungen ziehen den Betrachter hypnotisch in ihren Bann.

LuftdruckJuliane ebnerEin gemalter Animationsfilm scheint bekann-te Presseporträts in irritierendem Format zu zitieren. Wie durch ein Mikroskop werden Gesichtsausschnitte extrem dicht herange-zoomt. Sehgewohnheiten, Zeitgefühl und Perspektiven verschieben sich durch wech-selnde Details riesiger Gesichtsansichten, die sich zu abstrakten Farbräumen auflösen. Es entsteht eine bewegte menschliche Gesichts-landschaft, eine humane Zustandssammlung, ein Alphabet des Menschenmöglichen.

The StormVadim SchäfflerIn der Videoarbeit „The Storm“ dreht sich der Sturm, herausgelöst aus den Erzählstrukturen und -konventionen des Katastrophenfilmgen-res, übermächtig, ruhig und beständig. Der Wirbel saugt Fragmente der Zivilisation in sich auf und lässt sie wieder fallen: kantige Beton-brocken, Mauerteile, Sand und Geldscheine. Menschen nähern sich dem Sturm, folgen der kreisenden Bewegung, setzen sich der Gefahr aus und verschwinden dann wieder auf der Ebene, ohne durch das Auge des Wirbel-sturms gegangen zu sein.

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OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung OF Originalfassung OmeU Original mit engl. Untertiteln OmspU Original mit span. Untertiteln

Im Kino 01.-14. dezember 2012

Lecture & FilmAnd the Oscar® goes to...Verso Sud Stephen Daldry

03

30

10

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Do

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Mi

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Fr

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Di

Di

I ceNto PaSSI ≥ S. 10 100 Schritte IT 2000. Marco Tullio Giordana.114 Min. OmU

Sette oPere DI mISerIcorDIa ≥ S. 8 Sieben Akte der Gnade IT 2011. 100 Min. OmeU

ceSare Deve morIre ≥ S. 9 Cäsar muss sterben IT 2012. Paolo Taviani, Vittorio Taviani. 76 Min. OmU

IL vILLaGGIo DI cartoNe ≥ S. 9 IT 2011. Ermanno Olmi.87 Min. OmeU

DIe WeBer ≥ S. 22 DE 1927. R: Friedrich Zelnick 97 Min. Musikfassung

amaDeuS ≥ S. 13 USA 1984/2002. Milos Forman.178 Min. OmU 16:30 uhr

L‘INDuStrIaLe ≥ S. 6 Der Unternehmer IT 2011. Giuliano Montaldo. 94 Min. OmU

uN coNDamNÉ À mort… ≥ S. 26 Ein zum Tode Verurteilter ist entflohenFR 1956. Robert Bresson. 99 Min. DF

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02

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So

So

corPo ceLeSte ≥ S. 7 Für den Himmel bestimmt IT 2011. Alice Rohrwacher. 110 Min. OmU

BaSILIcata coaSt to coaSt ≥ S. 7 Basilicata - Von Küste zu Küste IT 2010. Rocco Papaleo. 105 Min. OmU

IL mIo DomaNI ≥ S. 6 Die Zukunft liegt vor mir IT 2011. Marina Spada. 88 Min. OmU

L‘INDuStrIaLe ≥ S. 6 Der Unternehmer IT 2011. Giuliano Montaldo. 94 Min. OmU

01

08

Fr

Fr

Sa

Sa

ItaLY, Love It or Leave It ≥ S. 8 IT 2011. Gustav Hofer, Luca Ragazzi. 75 Min. OmU

BILLY eLLIot ≥ S. 18Billy Elliot - I will danceGB 2000. Stephen Daldry. 110 Min. OmU

07

14

DIe uNeNDLIcHe GeScHIcHte ≥ S. 31 BRD/USA 1984. W. Petersen. 102 Min. 15 uhr

Sette oPere DI mISerIcorDIa ≥ S. 8 Sieben Akte der Gnade IT 2011. 100 Min. OmeU 16:00 uhr

NoI creDevamo ≥ S. 11 Wir glaubten IT/FR 2010. Mario Martone. 187 Min. OmeU 11:30 uhr

DIe uNeNDLIcHe GeScHIcHte ≥ S. 31 BRD/USA 1984. Wolfgang Petersen.102 Min. DF 14:30 uhr

DIe WuNDerBareN reISeNDeS NILS HoLGerSSoN JP 1981. H. Toriumi. 82 Min. DF 15:00 uhr

I ceNto PaSSI ≥ S. 10 100 Schritte IT 2000. Marco Tullio Giordana.114 Min. OmU 11:30 uhr

IL mIo DomaNI ≥ S. 6 Die Zukunft liegt vor mir IT 2011. Marina Spada. 88 Min. OmU 16.00 uhr

IL PIÙ BeL GIorNo DeLLa mIa vIta ≥ S. 11 Der schönste Tag in meinem Leben IT 2002. C. Comencini. 102 Min. OmeU

18.00 Uhrtagsüber

NIko 2 - kLeINeS reNtIer, GroSSer HeLD ≥ S. 31 FI 2012. Kari Juusonen. 73 Min. 14:30 uhr

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OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung OF Originalfassung OmeU Original mit engl. Untertiteln OmspU Original mit span. Untertiteln

SpecialsKinderkinoKlassiker & Raritäten Late Night Kultkino

ScIaLLa! ≥ S. 6 Bleib locker!IT 2011. Francesco Bruni. 95 Min. OmU

La cHute De La maISoN uSHer≥ S. 40 FR 1928. Jean Epstein.55 Min. 100 Min. OF

Do

Do

Mi

Mi

Mo

Fr

Mo

Di

Di

03

30

10

amaDeuS ≥ S. 13 USA 1984/2002. Milos Forman.178 Min. OmU

05

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11

terraferma ≥ S. 8IT 2011. Emanuele Crialese.88 Min. OmeU

IL DoLce e L‘amaro ≥ S. 10 IT 2007. Andrea Porporati.98 Min. OmeU

So

So

02

09

mIo coGNato ≥ S. 11Mein ungeliebter SchwagerIT 2003. Alessandro Piva. 90 Min. OmU

terraferma ≥ S. 8IT 2011. Emanuele Crialese.88 Min. OmeU

ceSare Deve morIre ≥ S. 9Cäsar muss sterben IT 2012. Paolo Taviani, Vittorio Taviani. 76 Min. OmU

cHarLIe aND tHe cHocoLate factorY ≥ S. 28 USA/GB/AU 2005. Tim Burton. 115 Min. OF 22:45 uhr

Fr

Fr

Sa

Sa

01

08

ItaLY, Love It or Leave It ≥ S. 8 IT 2011. Gustav Hofer, Luca Ragazzi. 75 Min. OmU

07

14

La vIta cHe vorreI ≥ S. 10 Das Leben, das ich immer wollteIT/DT 2004. G. Piccioni. 125 Min. OmU

eLoGe De L‘amour ≥ S. 25 FR/CH 01. J.-L. Godard. 97 Min. OmU 21:15 lecture Harun Farocki 20:15 uhr

IL DoLce e L‘amaro ≥ S. 10 IT 2007. Andrea Porporati. 98 Min. OmeU Gast: Luigi Lo Cascio 20:15 uhr

BaSILIcata coaSt to coaSt ≥ S. 7 Basilicata - Von Küste zu Küste IT 2010. Rocco Papaleo. 105 Min. OmU

corPo ceLeSte ≥ S. 7 Für den Himmel bestimmt IT 2011. Alice Rohrwacher. 110 Min. OmU

ScIaLLa! ≥ S. 6 Bleib locker!IT 2011. Francesco Bruni. 95 Min. OmU Gast: Francesco Bruni 20:00 uhr

IL vILLaGGIo DI cartoNe ≥ S. 9 IT 2011. Ermanno Olmi. 87 Min. OmeU

mILLIoN DoLLar BaBY ≥ S. 13 USA 2004. Clint Eastwood.133 Min. OmU

20.30 Uhr 22.30 Uhr

Page 46: Kino im Filmmuseum - Dezember 2012

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WINGS ≥ S. 14 USA 1927. 139 Min. restaurierte OF. Mit Klavierbegleitung. 11 uhr

mILLIoN DoLLar BaBY ≥ S. 13 USA 2004. Clint Eastwood.133 Min. OmU

tHe SouND of muSIc≥ S. 15 USA 1965. Robert Wise. 174 Min. restaurierte OF

Im Kino 15.-31. dezember 2012

18.00 Uhrtagsüber

21

28

22 Sa

Fr

Fr

aLS Der WeIHNacHtSmaNNvom HImmeL fIeL ≥ S. 31 DE 2011. Oliver Dieckmann. 107 Min. 14:30 uhr

aLS Der WeIHNacHtSmaNNvom HImmeL fIeL ≥ S. 31 DE 2011. Oliver Dieckmann. 107 Min. 14:30 uhr

18

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Mi

Mi

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Di

DIe 1000 auGeN DeS Dr. maBuSe ≥ S. 26 BRD 1960. Fritz Lang. 104 Min.

DIe 1000 auGeN DeS Dr. maBuSe ≥ S. 26 BRD 1960. Fritz Lang. 104 Min.

20

27

Do

Do

tHe LIfe of emILe ZoLa ≥ S. 23 USA 1937. R: William Dieterle.116 Min. OF

tHe HuNcHBack of Notre Dame ≥ S. 23 Der Glöckner von Notre DameUSA 1939. William Dieterle. 116 Min. OF

So

So

Mo

Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

17

24

16

23 aLS Der WeIHNacHtSmaNNvom HImmeL fIeL ≥ S. 31 DE 2011. Oliver Dieckmann. 107 Min. 15:00 uhr

PattoN ≥ S. 15 USA 1970. Franklin Schaffner.169 Min. restaurierte OF 17:00 uhr

HoW GreeN WaS mY vaLLeY ≥ S. 14 USA 1941. John Ford.118 Min. OF 18:15 uhr

WILL SucceSS SPoIL rock HuNter? ≥ S. 27 Sirene in BlondUSA 1957. Frank Tashlin. 93 Min. OF

aNNIe HaLL ≥ S. 16 Der Stadtneurotiker USA 1977. Woody Allen. 94 Min. OF

29 Sa

So

Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN31

30 aLS Der WeIHNacHtSmaNNvom HImmeL fIeL ≥ S. 31 DE 2011. Oliver Dieckmann. 107 Min. 15:00 uhr

WILL SucceSS SPoIL rock HuNter? ≥ S. 27 Sirene in BlondUSA 1957. Frank Tashlin. 93 Min. OF

eXtremeLY LouD & INcreDIBLY cLoSe ≥ S. 19 USA 2011. Stephen Daldry. 129 Min. OmU

Perret IN fraNkreIcHuND aLGerIeN ≥ S. 41 DE 2012. Heinz Emingholz. 110 Min.

OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung OF Originalfassung OmeU Original mit engl. Untertiteln OmspU Original mit span. Untertiteln

Lecture & FilmAnd the Oscar® goes to...Verso Sud Stephen Daldry

15 Sa uN coNDamNÉ À mort… ≥ S. 26 Ein zum Tode Verurteilter ist entflohenFR 1956. Robert Bresson. 99 Min. DF

NIko 2 ≥ S. 31 FI 2012. K. Juusonen, J. Lerdam. 73 Min. DF 15 uhr

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20.30 Uhr 22.30 Uhr

HoW GreeN WaS mY vaLLeY ≥ S. 14 USA 1941. John Ford.118 Min. restaurierte OF

tHe HourS ≥ S. 19 The Hours - Von Ewigkeit zu EwigkeitUSA 2002. Stephen Daldry. 114 Min. OF

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eXtremeLY LouD & INcreDIBLY cLoSe ≥ S. 19 USA 2011. Stephen Daldry. 129 Min. OmU 21:00 uhr

tHe SouND of muSIc≥ S. 15 USA 1965. Robert Wise. 174 Min. restaurierte OF

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Gedenkveranstaltungronny Loewy ≥ S. 36 20:00 uhr

tHe reaDer ≥ S. 20 Der VorleserUSA/DE/GB 2008. Stephen Daldry. 124 Min. OmU

GraNDHoteL ≥ S. 37 CZ 2006. David Ondříček.95 Min. OmU

moNtY PYtHoN‘S LIfe of BrIaN≥ S. 39 GB 1979. Terry Jones. 93 Min. OF. 19:00 uhr

Deutscher Kurzfilmpreisunterwegs 2011 ≥ S. 38 DE 2010/2011. Insgesamt ca. 85 Min.

PattoN ≥ S. 15 USA 1970. Franklin Schaffner.169 Min. restaurierte OF

aNNIe HaLL ≥ S. 16 Der Stadtneurotiker USA 1977. Woody Allen. 94 Min. OF

cHarLIe aND tHe cHocoLate factorY ≥ S. 28 USA/GB/AU 2005. Tim Burton. 115 Min. OF

mark of tHe vamPIre ≥ S. 28 USA 1935. Tod Browning.61 Min. OmspU

Sa 29

tHe reaDer ≥ S. 20 Der VorleserUSA/DE/GB 2008. Stephen Daldry. 124 Min. OmU

tHe HourS ≥ S. 19 The Hours - Von Ewigkeit zu EwigkeitUSA 2002. Stephen Daldry. 114 Min. OF

So

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PuPPe, Icke & Der DIcke ≥ S. 35 DE 2012. Felix Stienz. 90 Min. Gast: Felix Stienz

OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung OF Originalfassung OmeU Original mit engl. Untertiteln OmspU Original mit span. Untertiteln

SpecialsKinderkinoKlassiker & Raritäten Late Night Kultkino

BILLY eLLIot ≥ S. 18Billy Elliot - I will danceGB 2000. Stephen Daldry. 110 Min. OmU

mark of tHe vamPIre ≥ S. 28 USA 1935. Tod Browning.61 Min. OmspU

Sa 15

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kino des Deutschen filmmuseumsSchaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am MainInformation & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

kino

EintrittspreiseRegulär: 7,- Euro Ermäßigt (Schüler/Studenten): 5,- Euro Schwerbehinderte: 3,50 EuroFilme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro ZuschlagFür Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte.

KinderkinoFür Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro3D: 1,- Euro Zuschlag

Kinocard Ermäßigter Eintritt zu allen KinoveranstaltungenJahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- EuroFür Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

freundeskreise

Freunde des Kinos erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei besonderen Filmveranstaltungen und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt.Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro.

Freunde des museumserhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen,Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletterund exklusive Informationen zu den Ausstellungen.Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro.Informationen: [email protected]

freunde von kino und museumerhalten zusätzlich: Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn Prozent Ermäßigung auf Kataloge zu aktuellen AusstellungenJahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- EuroSpecial für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro

NewsletterUnser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter http://newsletter.deutsches-filmmuseum.de

ProgrammheftDas monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

Kulturpartner des Deutschen Filminstituts

Gegen Vorlage eines Škoda-Autoschlüssels erhält der Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.

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Mitglieder und Förderer

museum

dauerausstellung Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossenEintrittspreise: 5,- Euro · ermäßigt: 2,50 Eurowww.deutsches-filmmuseum.de

Sonderausstellungand the oscar® goes to ... 85 Jahre Bester Film14. november 2012 - 28. april 2013Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossenEintrittspreise: 7,- Euro · ermäßigt: 5,- Eurowww.deutsches-filmmuseum.de

KombiticketsDauerausstellung und Sonderausstellung: 10,- Euro · ermäßigt: 6,- Euro

aktiv im filmmuseumFührungen für Privatpersonen und Unternehmen, Filmanalyse, Seminare, Workshops und Kindergeburtstage nach Absprache

Informationen, Preise und Anmeldung unter:[email protected].: 069 - 961 220 223http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/museumspaedagogik/

Öffentliche, kostenfreie führungen (Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen lediglich den regulären Eintritt)dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. StockSonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock

offenes Filmstudio am WochenendeSamstags und sonntags von 14:00 - 18:00 UhrKostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlichVeranstaltungsort: 4. Stock

after Work im deutschen FilmmuseumJeden 1. und 3. Mittwoch im MonatInformationen: [email protected].: 069 - 961 220 223

filmcaféDas filmcafé ist bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden.

anfahrtAnfahrt mit öffentlichen VerkehrsmittelnU1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz)Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße) Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)

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BeSt of 2012 Im neuen Jahr führen wir eine liebgewonnene Tradition fort und beginnen unser Programm mit einem Jahres-rückblick. Wir zeigen eine Auswahl an Filmen, die das Kinojahr 2012 besonders geprägt haben. So bietet sich die Gelegenheit, verpasste Filme nachzuholen oder Wer-ke, die besonders gefallen und beeindruckt haben, noch einmal auf der großen Leinwand zu erleben.

and the oscar® goes to... GermaNY!Begleitend zur aktuellen Sonderausstellung And the Os-car® goes to... – 85 Jahre Bester Film sind von Januar an mehrere deutschsprachige Oscar-Preisträger zu Gast im Kino des Deutschen Filmmuseums. Den Auftakt macht am Donnerstag, 3. Januar, der österreichische Regisseur Stefan Ruzowitzky mit seinem Film DIE FÄLSCHER (Bester Fremdsprachiger Film 2008). Ruzowitzky wird Einblicke in seine Erlebnisse rund um die Verleihung und die Auswirkungen des Oscar-Gewinns auf seine Karriere geben.

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DIe fÄLScHerÖsterreich/Deutschland 2007. R: Stefan Ruzowitzky. D: Karl Markovics, August Diehl, Devid Striesow. 35mm. 98 Min.

Donnerstag, 03.01.20:00 Uhr

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Mein Leben, mein Festival,meine Frankfurter Sparkasse„Filme beeinflussen unsere Kinder. Anspruchsvolle Produk-tionen fördern sie. Danke an die Förderer.“

Die Stiftung der Frankfurter Sparkasse unterstützt dasInternationale Kinderfilmfestival LUCAS sowie viele andereProjekte in Kunst, Kultur und Sport.

Petra Kappler | Festivalleitung LUCASDeutsches Filminstitut | Deutsches Filmmuseum

1822_Az_Petra Kappler_105x210_4c 12.06.12 11:50 Seite 1

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Deutsches FilmmuseumDeutsches FilminstitutSchaumainkai 4160596 Frankfurt am Main

www.deutsches-filmmuseum.de