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Kino im Filmmuseum Juli 2013 HELDEN Korea Power Ken Loach – Helden des Alltags Lecture & Film: Jean-Luc Godard Klassiker & Raritäten

Kino im Filmmuseum - Juli 2013

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Das aktuelle Kinoprogramm und alle Veranstaltungen rund um das Deutsche Filmmuseum.

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Kino im FilmmuseumJuli 2013

HELDENKorea Power

Ken Loach – Helden des AlltagsLecture & Film: Jean-Luc Godard

Klassiker & Raritäten

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Lecture & FILMREAR WINDOW

≥ Seite 29

INfORmAtION & tIckEtREsERvIERuNg≥ Tel. 069 - 961 220 220

Impressum

Herausgeber: Deutsches Filminstitut – DIF e.V.Schaumainkai 4160596 Frankfurt am Main

Vorstand: Claudia Dillmann, Dr. Nikolaus Hensel

Direktorin: Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.)

Presse und Redaktion:Frauke Haß (Ltg.), Caroline Goldstein,Dennis Bellof

Texte:Dennis Bellof, Natascha Gikas, Caroline Goldstein, Winfried Günther, Frauke Haß, Urs Spörri

Gestaltung: Optik — Jens Müllerwww.optik-studios.de

Druck:Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur 63150 Heusenstamm

Anzeigen (Preise auf Anfrage): Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 069 - 961 220 222 E-Mail: [email protected]

Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des Deutschen Filminstituts – DIF e.V., sofern nicht anders verzeichnet.

Titelmotiv:Aus dem Film sPIDER-mAN (usA 2002)

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3INHALt

FilmprogrammHELDEN

Helden aus HessenHELDEN-Kinderkino

Ken Loach – Helden des AlltagsKorea Power

Klassiker und RaritätenLecture & Film: Jean-Luc Godard

Late Night Kultkino

SpecialsTagung japanischer Film

Frankfurter KinowocheWas tut sich – im deutschen Film?

Human Rights WatchDie Ameise der Kunst

Stummfilmmatinee

ServiceVorschau

ProgrammübersichtEintrittspreise/Anfahrt

49101216232630

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373842

HeLDeNROBIN HOOD

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HeLDeN –eINe AuSSteLLuNG FÜr KINDerDie aktuelle Sonderausstellung HELDEN – Eine Aus-stellung für Kinder (27. Mai bis 29. September) nimmt die kleinen und großen Besucher im Deutschen Film-museum mit auf eine Heldenreise rund um die Welt. Die Ausstellung präsentiert so berühmte Heldenfiguren wie Superman oder Pippi Langstrumpf, aber auch weniger bekannte aus Indien, Japan und dem Nahen Osten sowie „Helden von nebenan“. Sie alle sind in Ausschnitten aus Filmen, Fernsehsendungen und Computerspielen sowie auf Fotos, Zeichnungen und als Original- und Sammelfiguren zu sehen – und viele von ihnen retten natürlich auch auf der Leinwand im Kino des Deutschen Filmmuseums die Welt!

Einmal Pippis Pferd stemmen oder den Weg durch das Mut-Labyrinth finden: In der Ausstellung können die Kinder in die Rollen ihrer Lieblingshelden schlüpfen. Wer das Rätselheft zur Ausstellung richtig ausfüllt, erhält einen Heldenausweis, der ermäßigten Eintritt in die Kinderfilmreihe ermöglicht.

In unserem Filmstudio im 4. Stock erhalten die Besu-cher durch Filmtricks Superkräfte und können gegen ein siebenköpfiges Monster kämpfen, über Frankfurts Hochhäuser fliegen oder durchs All rasen.

Eine Ausstellung von:

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HeLDeN-KINO

VOrScHAu:HeLDeN uND ScHurKeN

BeGLeItPrOGrAMM

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Hier kommen auch erwachsene Helden-Fans voll auf ihre Kosten: Am Samstag, 6. Juli, zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums in einer langen Helden-Nacht die ersten beiden SUPERMAN-Filme mit Christopher Reeve als Superman, und am Mittwoch, 17. Juli, den aktuellen Nachfolger SUPERMAN RETURNS. Außerdem begegnen die Zuschauer dem Sternenheld KRRISH, der in Bollywood-Manier gegen das Böse kämpft. Im Helden-Kinderkino bestehen neben fantastischen Figuren auch ganz normale Kinder heldenhafte Abenteu-er – so zum Beispiel im schwedischen Kinderfilm ZWEI KLEINE HELDEN (SE/DK 2002, R: Ulf Malmros) und in HOPPET (SE/NO/DE 2007, R: Peter Naess).

Lecture am Donnerstag, 8. August

Wie sehr ein Superheld glänzt, hängt stark davon ab, was für ein Bösewicht ihm gegenübersteht. Und auch die Helden selbst sind nicht immer eindeutig gut oder böse. Diesem Verhältnis geht Andreas Platthaus in seiner Lecture „Helden und Schurken. Je krasser, je besser? Rollenverteilung im Superhelden-Film und Comic“ am Donnerstag, 8. August, nach und zeigt dazu Christopher Nolans THE DARK KNIGHT (USA 2008).

Dauerhafte AngeboteHelden-Filmanalyse im KinoTrickfilmworkshops mit eigenen Heldenfiguren

Sommerferienkurse16. bis 19. Juli Kostümworkshop mit einer Kostümbildnerin 29. Juli bis 2. August Filmworkshop: Unsere Heldenreise

Informationen und Buchung unter 069/961 220 223 oder [email protected]

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Der Planet Krypton ist dem Untergang geweiht. Jor-El schickt seinen Sohn deshalb in einem Raumschiff in die Weiten des Alls. Jahre vergehen, ehe der Junge auf der Erde landet und von dem Farmerpaar Kent aufgezogen wird. Nach dem Tod seines Adoptivvaters zieht der he-rangewachsene Clark Kent nach Metropolis, um als Re-porter zu arbeiten, und verliebt sich dort in seine Kollegin Lois Lane. Gleichzeitig nutzt er seine übermenschlichen Kräfte, um als Superman Verbrechen in der Stadt zu be-kämpfen. Dieser Kinofilm über den US-amerikanischen Comic-Superhelden schlechthin genießt ungebrochen Kultstatus.

suPERmAN USA 1978. R: Richard Donner. D: Christopher Reeve, Margot Kidder, Gene Hackman. 143 Min. 35mm. DF

Samstag, 06.07.20:00 Uhr

Kombiticket fürbeide Filmeerhältlich

Dienstag, 09.07.20:30 Uhr

Für Clark Kent beginnt der Tag wie fast jeder andere: Terroristen haben den Eiffelturm besetzt und drohen, Pa-ris in die Luft zu jagen. Superman gelingt es, die bereits scharfe Bombe weit ins All hinaus zu schießen. Was er nicht weiß: Durch die Explosion werden die kryptoni-schen Kriminellen aus dem Gefängnis befreit. Gleichzei-tig bricht auch noch Lex Luthor aus der Strafvollzugsan-stalt aus. Während Superman seine Superkräfte für die Frau, die er liebt, aufgibt, übernehmen die Schurken das Weiße Haus. Als Clark davon erfährt, ist es zu spät.

suPERmAN IIUSA 1980. R: Richard Lester. D: Christopher Reeve, Margot Kidder, Gene Hackman. 127 Min. 35mm. DF

Samstag, 06.07.22:45 Uhr

Kombiticket fürbeide Filmeerhältlich

LANGe HeLDeN-NAcHt: SuPerMAN AM SAMStAG, 6. JuLI

VorfilmsuPERmANvuLcANOUSA 1942.

R: Dave Fleischer. Animationsfilm

VorfilmsuPERmAN

tHE BuLLEtEERsUSA 1942.

R: Dave Fleischer. Animationsfilm

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7LANGe HeLDeN-NAcHt: SuPerMAN AM SAMStAG, 6. JuLI

Mittwoch, 17.07.20:30 Uhr

suPERmAN REtuRNsUSA 2006. R: Bryan SingerD: Brandon Routh, Kate Bosworth. 154 Min. 35mm. OF

Fünf lange Jahre ist Superman nicht mehr auf der Erde gewesen. Vieles hat sich verändert: Seine große Liebe Lois Lane hat sich mit Richard White verlobt, dem Nef-fen des Daily-Planet-Chefredakteurs. Als sei dies nicht schon schmerzlich genug, hat Lois ausgerechnet für einen Artikel mit dem Titel „Warum die Welt Superman nicht braucht“ den Pulitzer-Preis bekommen. Und zu allem Überfluss ist Supermans Erzfeind Lex Luthor da-bei, finstere Pläne in die Tat umzusetzen... SUPERMAN RETURNS ist die indirekte Fortsetzung von SUPER-MAN II; DC Comics gab 2006 mehrere neue Comics heraus, die die beiden Filme verbinden.

Krrishna wurde mit übernatürlichen Kräften geboren – ein Vermächtnis seines Vaters. Nach dem tragischen Tod seiner Eltern wird Krrishna von seiner Großmutter in den einsamen Wäldern des Himalaya aufgezogen. Eines Tages begegnet er dort Priya und verliebt sich sofort in sie. Als Priya in ihre Heimat Singapur zurückkehren muss, macht sich Krrishna auf in die Metropole, um ihr nah zu sein. Doch erwartet ihn hier nicht nur seine Herzens-dame, sondern eine große Herausforderung: Der böse Wissenschaftler Dr. Siddarth versucht, sich mit Hilfe eines Supercomputers unbesiegbar zu machen. Krrishna stellt sich ihm entgegen – als maskierter Superheld KRRISH.

kRRIsH Krrish – Der SternenheldIndien 2006. R: Rakesh RoshanD: Hrithik Roshan, Priyanka Chopra. 175 Min. 35mm. OmeU

Mittwoch, 24.07. 20:15 Uhr

VorfilmsuPERmAN tERROR ON

tHE mIDWAYsUSA 1942.

R: Dave Fleischer. Animationsfilm

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Peter Parker ist ein unscheinbarer Junge. Nach dem Tod seiner Eltern wächst er bei seiner Tante und seinem Onkel auf. Nachdem Peter bei einer Schulexkursion von einer genmanipulierten Spinne gebissen wird, verfügt er plötzlich über ungeahnte Kräfte: akrobatische Fähigkei-ten, einen übernatürlichen Instinkt für Gefahren – und er kann Netze spinnen. Peter ist wie neu geboren und sieht endlich seine Chance bei der Nachbarstochter Mary Jane. Doch als sein Onkel bei einem Überfall getötet wird, erkennt Peter, was er tun muss. Als Spider-Man nimmt er den Kampf gegen das Böse auf.

sPIDER-mAN USA 2002. R: Sam RaimiD: Tobey Maguire, Willem Dafoe, Kirsten Dunst. 121 Min. Blu-ray. OmU

Freitag, 26.07.18:00 Uhr

Sonntag, 28.07.20:30 Uhr

WURSTGENUSS DER EXTRAKLASSE!Die Wursthelden bringen Abwechslung in die Lust an der Wurst: Gekocht oder gegrillt, klassisch oder exotisch, mild oder feurig. Dazu gibt es frische Pommes frites, leckeren Kartoffelsalat, herzhaftes Sauerteigbrot und ofenwarme Brötchen. Leckere Menüs und wechselnde Angebote sind auf dem Wursthelden Speiseplan zu finden.

Wursthelden im Hauptbahnhof Frankfurt gegenüber Gleis 24. www.wursthelden.de

97x97anzeige-filmmuseum.indd 1 29.04.13 16:30

HeLDeN

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9SPecIAL: HeLDeN AuS HeSSeN 9

Das epd Film-Sonderheft zur

Reihe ist imMuseumsshop

erhältlich.

Es gibt sie tatsächlich: Filmhelden aus Hessen! Mar-tin Schreiers ROBIN HOOD (DE 2013) ist eine düstere Zukunftsvision, die mitten in Frankfurt spielt. In einer Mischung aus Bankenthriller, Science-Fiction und Action-Drama gelingt dem Jung-Regisseur ein furio-ses Leinwandspektakel, das als Debütfilm besonders beeindruckt. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt ROBIN HOOD als Preview. Der Vorfilm HESSI JAMES (DE 2000) führt vor, welche hessischen Talente das Zeug zum Westernhelden haben. Nicht zuletzt dank der Stimmen des Comedy-Duos „Badesalz“ ist beste Unterhaltung garantiert.

WAS tut SIcH – IM DeutScHeN FILM?HeLDeN AuS HeSSeN

Frankfurt in naher Zukunft: Nach dem Zusammenbruch der EU sind die meisten Deutschen verarmt. Die Polizis-ten Alex und Sophie ermitteln in der Finanzmetropole gegen den mächtigen Bank-Chef Rainer van Kampen, dessen Spekulationen Tausende von Kleinanlegern ins Unglück gestürzt haben. Trotz erdrückender Beweislast kommt es nicht zur Anklage. Alex sieht nur einen Weg, die Machenschaften der Bank zu stoppen: Er muss selbst kriminell werden – und als hessischer Robin Hood seine Beute unter den Armen verteilen. Der Eröffnungs-film beim Festival Max-Ophüls-Preis 2013 gilt manchen bereits als Inbegriff des neuen deutschen Genrefilms. 

ROBIN HOODDeutschland 2013. R: Martin SchreierD: Ken Duken, Dagny Dewath, Thomas Thieme. 89 Min. DCP

Über Martin SchreierGeboren 1980 im hessischen Kronberg, begann Martin Schreier 2006 sein Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Im Jahr 2009 konnte Schreier an der UCLA Filmakademie Hollywood Masterclass in Los Angeles teilnehmen, die von den großen Studios wie 20th Century Fox und Warner Bros. unterstützt wird. Sein mittellanger Film THE NIGHT BEFORE FATHER CHRIST-MAS DIED war 2010 für den „Studenten-Oscar“ nomi-niert. ROBIN HOOD ist Martin Schreiers Diplomfilm.

Donnerstag, 04.07.20:30 Uhr

Im Anschluss diskutiert

Martin Schreier mit Ulrich Sonnen-

schein (epd Film).

VorfilmHEssI JAmEs

Deutschland 2000 R: Johannes

WeilandAnimationsfilm6 min. 35mm

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KINDerKINO: HeLDeNUm ein Held zu sein, braucht man nicht unbedingt Super-kräfte. Das zeigen auch die Juli-Filme im Kinderkino, die begleitend zur Sonderausstellung HELDEN thematisieren, welche Lebensumstände im richtigen Leben heldenhafte Charakterzüge von den kleinen Alltagshelden verlangen: So unterstützen sich Marcello und Fatima im Film ZWEI KLEINE HELDEN gegenseitig und werden so zu dem, was der Titel des schwedisch-dänischen Films verspricht. Azad und Tigris im Film HOPPET stehen die Not der Flucht durch, indem sie fest zueinander halten.

Ein Abenteuer-Märchen wie aus 1001 Nacht: Die zwölf-jährige Zaïna muss nach dem Tod ihrer Mutter lernen, den Nomaden Mustapha als ihren Vater zu akzeptieren. Vor dem Hintergrund des berühmtesten Pferderennens von Marokko behauptet sich das Mädchen in einer Männergesellschaft und gegen eine wilde, oft unbarm-herzige Natur. Die anfänglichen Gegensätze von Stadt- zu Nomadenleben, von Mustaphas Pferdekenntnissen zu Zaïnas Wissen über Heilkräuter und von groß, stark und mutig zu klein, schwach und gewitzt verschmelzen im Verlauf des Films zu einer starken Einheit.

ZAÏNA – KÖNIGIN DER PFERDEAlgerien/Frankreich/Deutschland 2006. R: Bourlem Guerdjou. D: Azir Nadir, Sami Bouajila. 100 Min. 35mm. DF. Empfohlen ab 10 Jahren

Freitag, 05.07. 14:30 Uhr

Sonntag, 07.07. 15:00 Uhr

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ZWEI kLEINE HELDENSchweden/Dänemark 2002. R: Ulf Malmros. D: Ariel Petsonk, Zamand Hägg. 87 Min. 35mm. DF. Empfohlen ab 6 Jahren. Prädikat wertvoll

Die Römer spinnen immer noch! Der römische Imperator Cäsar wettet mit der ägyptischen Königin Kleopatra, dass es ihr nicht gelingt, in drei Monaten einen prunkvollen Palast zu Cäsars Ehren errichten zu lassen. Also schickt sie ihren Architekten Numerobis nach Gallien, um Hilfe beim Druiden Miraculix zu erbitten.

AstERIX & OBELIX: mIssION cLEOPAtRAFrankreich 2002. R: Alain Chabat. D: Gérard Depardieu, Christian Clavier, Monica Belucci. 107 Min. Blu-ray. DF. Empfohlen ab 8 Jahren

Freitag, 19.07.14:30 Uhr

Sonntag, 21.07.15:00 Uhr

Der 10-jährige Marcello hat es nicht leicht. Sein Vater möchte aus ihm einen Profifußballer machen, doch Marcello schießt meist am Tor vorbei. Erst als Fatima in seine Klasse kommt, ändert sich alles. Fatima ist selbst-bewusst und eine großartige Fußballerin.

Freitag, 12.07. 14:30 Uhr

Sonntag, 14.07. 15:00 Uhr

HOPPET – DER GROSSE SPRUNG INS GLÜCKSchweden/Norwegen/Deutschland 2007. R: Petter Naess. D: Ali Ab-dulsalam, Peter Stormare. 84 Min. 35mm. DF. Empfohlen ab 8 Jahren

Die Brüder Azad und Tigris verschlägt es auf der Flucht aus einem Bürgerkriegsgebiet im Mittleren Osten nach Schweden. Ihre Eltern sind in der Heimat geblieben. Nun fühlen sich die Jungs nicht gerettet, sondern von aller Welt verlassen. Das offene schwedische Schulsystem hilft Azad und Tigris, ihren Weg zu finden.

Freitag, 26.07.14:30 Uhr

Sonntag, 28.07 15:00 Uhr

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KeN LOAcH - HeLDeN DeS ALLtAGSDie Filme von Ken Loach stellen Helden aus dem richti-gen Leben vor. Wie kaum ein anderer zeitgenössischer Regisseur steht Ken Loach für ein sozialrealistisches Kino und engagiert sich für soziale und menschliche Gerech-tigkeit. Er widmet sich den Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Viele gelten als Verlierer und müssen um ihr Überleben und ihre Würde kämpfen, setzen mit ihrem Verhalten aber auch politisch und gesellschaft-lich ein Zeichen. Die Filmreihe präsentiert einen kleinen Querschnitt durch Loachs Werk und wird im August fortgesetzt.

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Bob und Marley, beide arbeitslos, halten sich mit Gele-genheitsjobs und kleinen Gaunereien über Wasser. Dabei haben sie wenig Glück, und ein Missgeschick folgt dem anderen: Ein geklautes Schaf entpuppt sich als Ham-mel, niemand nimmt Bobs Angebot zur Kanalreinigung an, und auch als Türsteher macht er keine gute Figur. Um seiner kleinen Tochter das Erstkommunionskleid kaufen zu können, stürzt Bob sich in Schulden. Als die Kredithaie vor der Tür stehen, greift er zu unlauteren Me-thoden und beginnt sich zu wehren. Bobs fester Wille, seiner Tochter ein richtiges Kleid zu kaufen und keines mieten zu müssen, wird zu einer Frage der Würde.

RAININg stONEsGroßbritannien 1993. R: Ken LoachD: Bruce Jones, Julie Brown. 90 Min. 35mm. OmU

Mittwoch, 03.07.20:30 Uhr

Freitag, 05.07.18:00 Uhr

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RAININg stONEsGroßbritannien 1993. R: Ken LoachD: Bruce Jones, Julie Brown. 90 Min. 35mm. OmU

Glasgow 1987: Der Busfahrer George wird wegen seines Versuchs, einer Schwarzfahrerin zu helfen, vom Dienst suspendiert. Umso mehr freut er sich, als ihn die junge Frau besucht. Er verliebt sich in sie, doch Carla umgibt ein dunkles, schmerzliches Geheimnis, das offenbar mit ihrem Heimatland Nicaragua zu tun hat. George begreift, dass er nur dort die Wahrheit über Carla herausfinden kann. Er macht sich auf eine gefährliche Reise, mitten ins Kriegsgebiet Nicaraguas, in dem die regierungs-feindlichen Rebellen einen schmutzigen Krieg gegen die Zivilbevölkerung führen. George wird immer ratloser angesichts der fremden, komplizierten Welt.

cARLA’s sONg Großbritannien/Deutschland/Spanien 1996. R: Ken LoachD: Robert Carlyle, Oyanka Cabezas. 125 Min. 35mm. OmU

Freitag, 12.07.18:00 Uhr

Sonntag, 14.07.20:30 Uhr

Joe ist trockener Alkoholiker und arbeitslos, aber stets optimistisch. Er versucht, langsam wieder auf die Beine zu kommen. Seine große Leidenschaft ist der lokale Fuß-ballclub, den er trainiert – mit den verschlissenen Trikots der deutschen Mannschaft von 1974. Als sein Spieler Liam Ärger mit einem Drogenboss bekommt, versuchen Joe und die Sozialarbeiterin Sarah, ihm zu helfen. Dabei kommen die beiden sich näher. Weil Liam dringend Geld braucht, übernimmt Joe einen Job als Drogenkurier und verheimlicht dies vor Sarah. Sie aber verlangt vor allem Ehrlichkeit von ihm, und ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt.

mY NAmE Is JOE Großbritannien/Deutschland 1998. R: Ken LoachD: Peter Mullan, Louise Goodall. 105 Min. 35mm. OmU

Samstag, 13.07.20:30 Uhr

Freitag, 19.07.18:00 Uhr

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Die Mexikanerin Maya reist illegal über die Grenze nach Los Angeles, wo bereits ihre Schwester Rosa lebt. Wie diese findet sie einen Job als Putzkraft, zusammen mit zahlreichen lateinamerikanischen Frauen und Männern. Im Gegensatz zu ihrer Schwester kann sie die schlechten Bedingungen, unter denen die illegalen Immigranten arbeiten, nicht akzeptieren. Mit Hilfe des engagierten Gewerkschaftsführers Sam beginnt Maya, für ihre Rechte zu kämpfen. BREAD AND ROSES ist Ken Loachs erste in den USA spielende Produktion, die mit einem Thema von aktueller internationaler Tragweite auf tatsächliche Ereignisse aus dem Jahr 1990 zurückgreift.

BREAD AND ROsEsGroßbritannien/Deutschland/Spanien 2001. R: Ken LoachD: Pilar Padilla, Adrien Brody, Elpidia Carillo. 110 Min. 35mm. OmU

Samstag, 20.07.20:30 Uhr

Sonntag, 21.07. 20:30 Uhr

Als die schlagfertige Angie ihren Job bei einer Perso-nalvermittlung verliert, gründet sie ihre eigene Agentur. Doch die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt haben sich verändert, faire Löhne und Solidarität sind nicht mehr gefragt. Zu ihren Kunden gehören hauptsächlich illegale Immigranten, die es auf dem globalisierten Markt schwer haben und oft ausgebeutet werden. An-gie gerät zwischen die Fronten von Wirtschaftsbossen, Menschenhändlern und Arbeitern – und verinnerlicht die Ausbeutungsverhältnisse des Kapitalismus. Sie wird Täterin und Opfer zugleich; eine eher untypische Heldin im Oeuvre des Sozialrealisten Ken Loach.

It’s A fREE WORLDGroßbritannien/Italien/Deutschland/Spanien/Polen 2008. R: Ken LoachD: Kierston Wareing, Juliet Ellis, Lesław Żurek. 92 Min. 35mm. OmU

Samstag, 27.07.20:30 Uhr

Mittwoch, 31.07.20:30 Uhr

KeN LOAcH - HeLDeN DeS ALLtAGS

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FRANKFURTFRANKFURT

Die Mediathek in der Sie alles finden. Unser Verleihrepertoire reicht vom Stummfilm bis zur aktuellen Festivalneuheit über Dokumentationen, Kinder- und Familien-filme, TV-Serien, Filmeaus allen Ländern im Originalton und aktuelleNeuheiten. Unseren Bestandskatalog finden Sie online.

Die Mediathek in der Sie alles finden. Unser Verleihrepertoire reicht vom Stummfilm bis zur aktuellen Festivalneuheit über Dokumentationen, Kinder- und Familien-filme, TV-Serien, Filmeaus allen Ländern im Originalton und aktuelleNeuheiten. Unseren Bestandskatalog finden Sie online.

Auch Fernverleih möglich.Auch Fernverleih möglich.

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KOreA POWerDie Republik Korea ist heute eine Industrienation mit einer enormen Produktion von Konsumgütern; zugleich setzt die koreanische Popkultur inzwischen nicht nur in Asien, sondern weltweit Trends.

Dafür ist das Kino ein augenfälliges Beispiel: Koreanische Filme haben in den vergangenen beiden Jahrzehnten weit über die Landesgrenzen hinaus für Furore gesorgt. Das Deutsche Filmmuseum trug dieser Entwicklung schon in den Jahren 2003 bis 2005 mit den drei „CoreAction“-Fes-tivals und einem umfangreichen Programm zum Schwer-punktthema Korea der Buchmesse 2005 Rechnung.

Noch bis Ende August ist im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt die Ausstellung „Korea Power. Design und Identität“ zu sehen, die sich mit dem modernen Produkt- und Grafikdesign in Südkorea beschäftigt. Begleitend zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums im Juli eine Filmreihe zur Ausstellung, die das Spektrum des koreani-schen Films im vergangenen Jahrzehnt vorstellt.

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Han-soo lebt in einer kleinen Stadt am Meer und geht noch zur High School. Als seine Mutter nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt und die Kranken-hausrechnungen anfallen, beginnt er, Supermärkte auszurauben; auch sucht er seinen Vater auf, der einst die Familie verließ. THE PETER PAN FORMULA ist das lyrische Portrait eines jungen Mannes, der – mit großem Schmerz konfrontiert – lernen muss, damit umzugehen und erwachsen zu werden. Der Regisseur Cho Chang-ho war zuvor Assistent von Kim Ki-duk; THE PETER PAN FORMULA war sein erster langer Spielfilm.

PItEOPAEN-EuI gONgsIk The Peter Pan FormulaRepublik Korea 2005. R: Cho Chang-hoD: On Joo-wan, Kim Ho-jung. 108 Min. 35mm. OmU

Freitag, 05.07. 20:30 Uhr

Donnerstag, 11.07. 17:30 Uhr

Eine junge Frau, Hee-soo, sucht ihren Exfreund Byoung-woon auf, um das Geld zurückzuverlangen, das sie ihm vor längerer Zeit geliehen hatte – immerhin 3500 Dollar. Byoung-woon klappert daraufhin mehrere befreundete Frauen ab, die ihm vielleicht das Geld lei-hen könnten, und Hee-soo begleitet ihn dabei. Mit MY DEAR ENEMY adaptierte Lee Yoon-ki eine Erzählung des japanischen Autors Taira Azuko und zeigt unauf-dringlich, aber präzise und mit großem Einfühlungs-vermögen einen Tag aus dem Leben seiner beiden Protagonisten in Seoul.

mEOtJIN HARu My Dear EnemyRepublik Korea 2008. R: Lee Yoon-kiD: Jeon Do-yeon, Ha Jung-woo. 123 Min. 35mm. OmU

Donnerstag, 04.07.18:00 Uhr

Mittwoch, 10.07.20:30 Uhr

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18 KOreA POWer

Als „Joint Security Area“ bezeichnet man den Teil der demilitarisierten Zone an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea, der unter internationaler Aufsicht steht. Dort werden eines Tages zwei Grenzer erschossen aufgefun-den. Um eine diplomatische Krise zu vermeiden, wird eine Angehörige der Schweizer Armee mit den Nach-forschungen beauftragt. JSA, mit dem Park Chan-wook international bekannt wurde, ist ein komplexer Thriller über die Verhältnisse an der Grenze. Er drehte später Fil-me wie SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE (2002) oder OLDBOY (2003) und mit STOKER (2013) seinen ersten Hollywoodfilm.

gONgDONg gYEONgBI guYEOk JsA Joint Security Area Republik Korea 2000. R: Park Chan-wookD: Lee Yeong-ae, Lee Byung-hun. 110 Min. 35mm. OmU

Freitag, 05.07. 22:30 Uhr

Samstag, 13.07. 22:30 Uhr

Nach dem Tod ihres Mannes geht Sin-ae mit ihrem fünfjährigen Sohn nach Miryang (Secret Sunshine), die Heimatstadt ihres Mannes, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch ein weiteres Unglück kommt über sie, und sie sucht Trost bei einer christlichen Gruppe. Mit MIRYANG nahm Lee Chang-dong nach einem mehrjäh-rigen Intermezzo als koreanischer Kulturminister seine Filmkarriere wieder auf. MIRYANG ist eine intensive, unter die Haut gehende und packende Verhaltensstudie über eine emotionale Ausnahmesituation.

mIRYANg Secret Sunshine Republik Korea 2007. R: Lee Chang-dongD: Jeon Do-yeon, Song Kang-ho. 142 Min. 35mm. OmU

Sonntag, 07.07. 18:00 Uhr

Freitag, 12.07. 20:30 Uhr

Page 19: Kino im Filmmuseum - Juli 2013

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Freitag, 12.07.23:00 Uhr

Sonntag, 21.07.18:00 Uhr

cHugYEOgJA The ChaserRepublik Korea 2008. R: Na Hong-jinD: Kim Yoon-seok, Ha Jeong-woo. 123 Min. 35mm. OmU

THE CHASER ist die Geschichte eines Serienkillers, der Prostituierte umbringt. Als dieser ein weiteres Callgirl zu sich bestellt, kommt ihm ein Zuhälter und ehema-liger Polizist auf die Spur. Es beginnt ein Wettlauf um das Leben dieses Callgirls. Zwar wird der Täter gefasst, doch sein Wohnort bleibt unbekannt und es gibt keine Beweise gegen ihn. THE CHASER war der Debütfilm des Regisseurs Na Hong-jin und auch international sehr erfolgreich.

Mit MOTHER kehrte Bong Joon-ho zur Welt der po-lizeilichen Untersuchungen seines Films MEMORIES OF MURDER zurück. Eine Frau lebt allein mit ihrem 27-jährigen, geistig zurückgebliebenen Sohn in einer Kleinstadt. Als die Leiche eines Schulmädchens gefunden wird, gerät er unter Mordverdacht und unterschreibt, von den Beamten bedrängt, ein Geständnis. Die verzweifelte Mutter aber versucht, auf eigene Faust die Unschuld ihres Sohnes zu beweisen. MOTHER ist die faszinierende Studie einer Frau, die aus Mutterliebe zu allem bereit ist, und zugleich ein sarkastisches Spiegelbild der koreani-schen Gesellschaft.

mADEO MotherRepublik Korea 2009. R: Bong Joon-hoD: Kim Hye-ja, Won Bin. 129 Min. DCP. OmU

Sonntag, 14.07. 18:00 Uhr

Dienstag, 23.07. 20:30 Uhr

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20 KOreA POWer

In seinem sechsten Film verschachtelt Hong Sang-soo zwei Geschichten: Ein junges Paar, das einmal zusam-men war, läuft sich durch einen Zufall über den Weg und startet einen neuen Versuch. Ein Mann sieht das als Film in einem Kino und beginnt, als er der Schauspielerin aus dem Film begegnet, eine Beziehung mit ihr. Wie in sei-nen anderen Filmen zeigt Hong seine Geschichten von schwächlichen Männern, die sich in ihrem Narzissmus in romantische Abenteuer verstricken, mit großer Aufmerk-samkeit für Alltagsabläufe.

gEuk JANg JEON Tale of Cinema Republik Korea 2005. R: Hong Sang-soo. D: Kim Sang-kyung,Uhm Ji-won, Lee Ki-woo. 89 Min. Digibeta. OmeU

Jeong-hae ist Ende zwanzig, lebt allein und arbeitet in einem Postamt. Äußerlich läuft das Leben dieser Frau gleichförmig ab. Zwei Begegnungen mit Männern lassen allerdings erkennen, dass sie Gefühle nicht an sich her-anzulassen vermag. Zurückhaltend hat Lee seinen Film inszeniert, aber mit einem genauen Blick für Alltagsnu-ancen. Nicht zuletzt lebt der Film von der Leistung der Hauptdarstellerin.

YEOJA, JEONG-HAE This Charming Girl Republik Korea 2004. R: Lee Yoon-kiD: Kim Ji-soo, Hwang Jeong-min. 99 Min. 35mm. OmU

Donnerstag, 18.07. 18:00 Uhr

Freitag, 19.07. 20:30 Uhr

Donnerstag, 25.07. 18:00 Uhr

Sonntag, 28.07. 18:00 Uhr

Page 21: Kino im Filmmuseum - Juli 2013

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Freitag, 26.07. 20:30 Uhr

Dienstag, 30.07. 20:30 Uhr

BANgmuNJA Host & Guest Republik Korea 2005. R: Shin Dong-ilD: Kim Jae-rok, Kang Ji-hwan. 92 Min. 35mm. OmU

Der Universitätsdozent Ho-jun befindet sich in einer existenziellen Krise: Er ist geschieden, und seine Bewerbungen um eine Professur sind abgelehnt worden. Da lernt er Gye-sang kennen, ein Mitglied der Zeugen Jehovas und deshalb Kriegsdienstverweigerer. Aus dieser Begegnung zweier völlig unterschiedlicher Charaktere, eines arroganten Intellektuellen und eines idealistischen Gläubigen, entwickelt sich über alle Vorurteile hinweg eine Freundschaft. Shin Dong-il realisierte seinen Debütfilm mit bescheidenem Budget, aber großem psychologischem Feingefühl.

SIE HABENEINE NEUENACHRICHT ...

Jeden Mittwoch erscheint unser Newsletter und berichtet über das aktuelle Kinoprogramm und alle Ereignisse rund um das Deutsche Filmmuseum.

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FeeL KOreADie deutsch-koreanischen Beziehungen bestehen seit mehr als 130 Jahren: Bereits 1883 wurde mit dem Abschluss des Handels-, Schifffahrts- und Freundschafts-vertrages der Grundstein für die diplomatischen Bezie-hungen zwischen Deutschland und Korea gelegt. Seither entwickelte sich das deutsch-koreanische Verhältnis kon-tinuierlich weiter. Einen vorläufigen Höhepunkt erreichte es vor 50 Jahren mit der Unterzeichnung des Gastarbei-tervertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Korea, der es zahlreichen Koreanerinnen und Koreanern ermöglichte, nach Deutschland auszu-wandern und hier zu arbeiten.

Diese Generation koreanischer Einwanderer bildete das Fundament für die enge Freundschaft zwischen Deutsch-land und Korea. Für mehr als 30.000 Koreanerinnen und Koreaner ist Deutschland mittlerweile zur zweiten Heimat geworden, und aus vielen deutschen Städten ist koreani-sches Leben nicht mehr wegzudenken.

Das Generalkonsulat der Republik Korea nimmt das 130-jährige Jubiläum der deutsch-koreanischen Bezie-hungen und den 50. Jahrestag des Gastarbeiterab-kommens zum Anlass, mit einer Videoreihe die Erfahrun-gen und Geschichten der Integration von in Deutschland lebenden Koreanerinnen und Koreanern zu erzählen.

Unter dem Titel „Feel Korea“ zeigen mehrere kurze Videoclips (jeweils ca. 5 min), die in Form des soge-nannten emotional storytellings gestaltet sind, Beispiele gelungener Integration von Koreanern in Deutschland.

Den Start der „Feel Korea“-Kampagne bildet das Laun-ching Event am Dienstag, 16. Juli, um 20:15 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums, bei dem der Öffent-lichkeit erstmals die Videoclips sowie deren Hintergründe zusammen mit einigen Darstellern und den Produzenten vorgestellt werden. Zugleich werden die Clips auf der Homepage feelkorea.org zur Verfügung gestellt. Durch die Bereitstellung der Clips auf verschiedenen Social-Me-dia-Kanälen (Facebook etc.) soll insbesondere das jüngere Publikum angesprochen werden.

Dienstag, 16.07. 20:15 Uhr

Generalkonsulat der Republik Korea

주프랑크푸르트총영사관

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KLASSIKer & rArItÄteNJuden. Geld. Eine VorstellungDie Filmreihe begleitet die aktuelle Ausstellung Juden. Geld. Eine Vorstellung im Jüdischen Museum Frankfurt (bis 6. Oktober 2013). Während in der historisch ange-legten Ausstellung die scheinbar selbstverständliche Ver-bindung von Juden und Geld in Frage gestellt wird, soll hier der Beitrag des Kinos zu diesem Bild gezeigt werden: unter anderem mit dem Schauspieler Werner Krauß, der sich auf äußerst umstrittene Darstellungen jüdischer Figuren einließ. An fünf Abenden stehen berühmte jüdische Theaterfiguren im Zentrum der gezeigten Filme: der Shylock aus Shakespeares Der Kaufmann von Vene-dig und der weise Nathan aus Lessings dramatischem Gedicht. Vor jeder Vorstellung gibt der Historiker Al-fons Maria Arns eine filmgeschichtliche Einführung.

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NATHAN DER WEISE – das für den Weltmarkt konzipier-te Großprojekt des Münchener Emelka-Konzerns fiel in eine Zeit des wachsenden Antisemitismus. Mit seinem Plädoyer für Humanität und Toleranz stieß der Film vor allem in völkisch-nationalsozialistischen Kreisen auf heftigen Widerstand – was etwa in München dazu führte, dass kein Kinobesitzer sich traute, ihn zu zeigen. Bereits die von den christlichen Kirchen dominierte Filmzensur hatte dem Film vorgeworfen, ein Bild des Juden als bes-seren Menschen zu entwerfen und gerade dadurch dem Antisemitismus Vorschub zu leisten. Werner Krauß spielt mit großer Inbrunst seine erste jüdische Rolle im Kino.

NAtHAN DER WEIsEDeutschland 1923. R: Manfred Noa. D: Werner Krauß, Carl de Vogt. 123 Min. DCP. Musikfassung

Dienstag, 02.07.17:30 Uhr

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Im KAUFMANN VON VENEDIG bekam Werner Krauß nicht zuletzt wegen seiner überzeugenden Interpretation des Nathan (im Film von Manfred Noa) die Rolle des Shylock. In Erweiterung der Shakespeare-Handlung (Shylock wird unter anderem eine alte Mutter zugedich-tet, die Opfer antisemitischer Angriffe wird) bemühen sich der Regisseur und der Hauptdarsteller um eine psychologische Motivation von Shylocks Verhalten, und so sieht man ihn mit Mut und Würde ausgestattet. Im Vorfilm glänzt Ermete Novelli als Shylock. Dieser war Ende des 19. Jahrhunderts ein weltweit gefeierter Schauspieler, zu dessen wichtigsten Rollen der Shylock gehörte.

DER kAufmANN vON vENEDIg Deutschland 1923. R. Peter Paul Felner. D: Werner Krauß, Henny Porten, Hans Brausewetter. 85 Min. 35mm. Engl. Zwischentitel

Dienstag, 09.07.18:00 Uhr

Mit Klavierbegleitung

1940 übernimmt Werner Krauß in Veit Harlans perfi-dem antisemitischen Hetzfilm JUD SÜSS gleich fünf abstoßend, clownesk-komisch gespielte Judenchargen, unter anderen den Sekretär Levy und den Rabbi Loew. Im Hinblick auf die antisemitische Gleichung von Jude = Geld ist dies sicherlich einer der wichtigsten Filme überhaupt, wird doch die Goebbels‘sche Vorstellung des Hofjuden als „Finanzhyäne“ mit allen filmischen Mitteln durchgespielt. Die Kopie wurde von der Friedrich-Wil-helm-Murnau-Stiftung zur Verfügung gestellt.

JUD SÜSS Deutschland 1940. R: Veit Harlan. D: Ferdinand Marian,Heinrich George, Werner Krauß. 90 Min. 35mm

Dienstag, 16.07.18:00 Uhr

VorfilmIL mERcANtE DI vENEZIAItalien 1910

Gerolamo Lo Savio10 Min.

KLASSIKer & rArItÄteN

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Shakespeares Theaterstück um den jüdischen Geldverlei-her Shylock ist ein Klassiker der Bühnengeschichte, das bislang vergleichsweise selten auf das Medium Film über-tragen wurde – wohl auch wegen seiner antisemitischen Grundierung. Dabei erlauben es gerade die Mittel des Kinos, den Zuschauer in eine andere Zeit zu versetzen, wie etwa in Michael Radfords opulentem Kostümdrama mit hochkarätiger Besetzung. Der britische Regisseur kommt seinen Figuren sehr nahe, und Al Pacino als Shy-lock gelingt es, die Figur dem Klischee des dämonischen Juden zu entwinden und auf das von der christlichen Gesellschaft erst erzeugte Schicksal und Bild der Juden zu verweisen.

tHE mERcHANt Of vENIcE USA/Italien/Großbritannien/Luxemburg 2004. R: Michael RadfordD: Al Pacino, Jeremy Irons. 126 Min. Blu-ray. OF

Dienstag, 23.07.18:00 Uhr

Der Film erzählt eine wahre Geschichte aus dem 19. Jahrhundert. Der Strumpfhändler David Briel von Dex-bach stiftet arme Bauern und Soldaten aus Kombach zum Überfall auf einen Geldtransport an. Wenig später werden die Räuber verhaftet und brutal hingerichtet. Nur David Briel – bei Schlöndorff als Jude gezeichnet – kann unbehelligt nach Amerika entkommen. Für einen Teil der Filmkritik galt dieser Anti-Heimatfilm als Beispiel für eine linke Kapitalismuskritik, die mit antisemitischen Klischees operierte. Als eines der hervorragendsten Werke des „Neuen Deutschen Films“ erhielt es 1971 das Filmband in Gold für die beste Regie,

DER PLÖTZLICHE REICHTUM DER ARMEN LEUTE VON kOmBAcH BRD 1971. R: Volker SchlöndorffD: Georg Lehn, Reinhard Hauff. 102 Min. 16mm

Dienstag, 30.07. 18:00 Uhr

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Lecture & FILM

JeAN-Luc GODArD:FILM DeNKeN NAcH Der GeScHIcHte DeS KINOSMehr als jeder andere Regisseur ist Jean-Luc Godard Philosoph, genauer: ein Geschichtsphilosoph des Kinos. Mit seinen frühen Werken beginnt eine Film-Epoche, in der Regisseure über die Geschichte ihrer Kunst reflek-tieren und sie mit ihren Filmen bewusst aufgreifen und weiterspinnen. Godard hat überdies die Geschichte des Kinos filmisch dokumentiert, etwa in seinem großen Filmessay HISTOIRE(S) DU CINÉMA (1988-1998). Immer wieder hat Godard die Frage gestellt, was nach dem Kino kommt.

Die Lecture-Reihe nimmt das Werk Godards zum An-stoß und Ausgangspunkt für eine vielstimmige Reflexi-on über die Geschichte und die Zukunft des Kinos. Seit Oktober 2012 kommen Regisseure, Filmwissenschaft-ler, Kunsthistoriker, Philosophen und Schriftsteller zu Wort, die jeweils einen Faden aus einem Film Godards aufgreifen und weiterentwickeln. Ergänzt wird die Reihe im Juli durch Werke, über die der Regisseur und Autor Kritiken in den Cahiers du Cinéma verfasst hat.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Kunstgeschichte, Prof. Regine Prange & Lehr-stuhl für Filmwissenschaft, Prof. Vinzenz Hediger).

„FILM SOCIALISME ist etwas anderes. Ein Vorschlag, eine Frage, eine Collage.“ (Jean-Luc Godard)

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Passé cité / Zitierte Vergangenheit

Lecture von Georges Didi-Huberman (Paris)

Vortrag in französischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung

Dieser Vortrag stellt FILM SOCIALISME von Jean-Luc Godard vor und problematisiert ihn, indem er nach dem Status des Zitats in diesem Werk fragt, um so auf die Beziehungen zwischen historischer Erkenntnis, Praxis der Montage und politischem Positionsbezug zurück zu kommen.

Georges Didi-Huberman, Philosoph und Kunsthisto-riker, unterrichtet als Directeur de recherches an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris. Er hat mehr als dreißig Studien zu Geschichte und Theorie der Bilder veröffentlicht. Seine Forschungen berühren dabei zahlreiche Felder von der Renaissance bis zu zeitgenössischer Kunst. Er hat sich besonders der wissenschaftlichen Ikonografie im 19. Jahrhundert und deren Gebrauch in den Künsten des 20. Jahrhunderts gewidmet.

Abschlussveranstaltung der Godard-Reihe!

Lecture & FILM

fILm sOcIALIsmE Frankreich/Schweiz 2010. R: Jean-Luc GodardD: Jean-Marc Stehlé, Catherine Tanvier. 101 Min. 35mm. OmU

Auf einem Kreuzfahrtschiff seufzt eine Frau die Worte: „Armes Europa!“ Anders als sein Titel zu versprechen scheint, bietet dieser filmische Essay nur punktuell einen Diskurs über den Sozialismus. In Godards von Konven-tionen befreitem und in drei Episoden unterteiltem Plot kommt es zu einer assoziationsreichen Reise durch die europäische Film- und Ideengeschichte, vorbei an den Stationen Barcelona, Odessa und Palästina. Der Spiegel schrieb zur Premiere von FILM SOCIALISME 2010 in Cannes: „Wenn man nicht versteht, was der Meister sagen will, dann ist das auch kein Problem: Jeder nimmt mit, was er sieht oder fühlt, Godard stellt lediglich das Material zur Verfügung.“

Donnerstag, 11.07.Lecture 20:15 Uhr

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Donnerstag, 11.07.Filmbeginn

ca. 21:15 Uhr

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Der letzte Film des Regisseurs F. W. Murnau: Auf einer Südseeinsel verliebt sich der Perlentaucher Matahi in ein schönes Mädchen namens Reri, die jedoch eines Tages von den Dorfältesten zur Frau der Stammesgötter bestimmt wird. Für andere Männer ist sie damit „tabu“. Um ihre Liebe dennoch leben zu können, flüchten Matahi und Reri von der Insel. Doch der Fluch der Götter scheint sie zu verfolgen. Jean-Luc Godard bewunderte stets die „Einfachheit und Reinheit“ von TABU und stellte ihn wegen seiner „essentiell dokumentarischen Tendenz“ auf eine Stufe mit den Meisterwerken Sergej Eisensteins. Die Kopie wurde von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung zur Verfügung gestellt.

tABu USA 1931. R: F. W. Murnau. D: Matahi, Anne Chevalier, Bill Bambridge. 83 Min. 35mm. OF mit englischen Zwischentiteln

Mittwoch, 03.07.18:00 Uhr

Mit originaler Tonspur

Ein monumentales Epos über das Leben in Mexiko – das war das Ziel des Meisterregisseurs Sergej Eisenstein. Nach einem Jahr Dreharbeiten stellten jedoch die Geldgeber ihre Zahlungen für das Projekt ein und Stalin orderte den Regisseur zurück in die Sowjetunion. Das gedrehte Mate-rial verblieb in den USA, Eisenstein bekam es zeitlebens nicht mehr zu Gesicht. Für Godard und weitere Vertreter der Nouvelle Vague galt das Fragment mit dem Arbeitstitel QUE VIVA MEXICO! als ideale Verknüpfung von Dokumen-tarischem und Fiktion und als bestes Werk Eisensteins. Zu sehen ist die von Marie Seton montierte Version.

tImE IN tHE suN Unter Mexikos Sonne USA 1940. R: Sergej M. Eisenstein, Grigorij AleksandrovD: Ponce Espino, Charles Frederick Lindsley, William Royle. 55 Min 35mm. DF. Dokumentarisches Fragment, montiert von Marie Seton

Samstag, 06.07.18:00 Uhr

Mittwoch, 10.07.18:00 Uhr

Lecture & FILM: JeAN-Luc GODArD

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REAR WINDOW Das Fenster zum HofUSA 1954. R: Alfred HitchcockD: James Stewart, Grace Kelly. 112 Min. 35mm. OmU

8½ AchteinhalbItalien/Frankreich 1963. R: Federico Fellini. D: Marcello Mastroianni, Claudia Cardinale, Anouk Aimée. 138 Min. Blu-ray. OmU

Nach einem Unfall kann der Fotojournalist Jeff für einige Wochen seine Wohnung nicht verlassen. Nur seine Ver-lobte Lisa und die Krankenschwester Stella besuchen ihn regelmäßig. Aus Langeweile beobachtet er das Treiben der Bewohner im Haus gegenüber. Eines Tages sieht er einen Mord und geht ihm auf den Grund.

Der Regisseur Guido (Fellinis Alter Ego) hat seine Kreativi-tät verloren und bricht die Arbeit an seinem aktuellen Film ab. Um neue Kräfte zu sammeln, zieht er sich in einen Kurort zurück. Doch nach und nach treffen dort der Dreh-buchautor, der Produzent, seine Frau und seine Geliebte ein. 8½ entstand im selben Jahr wie Godards LE MEPRIS.

März 1944: Ein „dreckiges Dutzend“ aus zwölf Schwer-verbrechern (herausragend: John Cassavetes, Charles Bronson, Telly Savalas und Donald Sutherland) soll ein Schloss sprengen, in dem sich zahlreiche Nazigrößen aufhalten. Die Soldaten hoffen auf ihre Begnadigung.

tHE DIRtY DOZEN Das dreckige DutzendUSA 1967. R: Robert Aldrich. D: Lee Marvin, Ernest Borgnine, Charles Bronson. 150 Min. 35mm. DF

Samstag, 13.07.17:30 Uhr

Mittwoch, 17.07.17:30 Uhr

tImE IN tHE suN Unter Mexikos Sonne USA 1940. R: Sergej M. Eisenstein, Grigorij AleksandrovD: Ponce Espino, Charles Frederick Lindsley, William Royle. 55 Min 35mm. DF. Dokumentarisches Fragment, montiert von Marie Seton Samstag, 20.07.

18:00 Uhr

Mittwoch, 24.07.18:00 Uhr

Samstag, 27.07.18:00 Uhr

Mittwoch, 31.07.18:00 Uhr

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Die Gäste einer Hochzeitsfeier werden von der Deadly Viper Assassination Squad umgebracht, doch die Braut, die früher selbst dieser Gruppe angehörte, überlebt. Sie begibt sich auf einen Rachefeldzug, welcher sie zunächst nach Japan führt. Quentin Tarantinos Film ist eine wilde, comicartige Hommage an das Actionkino der 70er Jahre, mit zahlreichen visuellen und musikalischen Verweisen auf den Samuraifilm, aber auch auf das Actionkino der Shaw Brothers, den Italowestern und diverse Fernsehse-rien.

Late-Night-Freunde können sich im Juli auf Quentin Tarantinos umjubelten Zweiteiler KILL BILL freuen, in dem Uma Thurman als furiose Martial-Arts-Kämpferin neben dem legendären KUNG-FU-Darsteller David Carradine glänzt.

KILL BILL VOL. 1USA 2003. R: Quentin TarantinoD: Uma Thurman, Lucy Liu, Julie Dreyfus. 110 Min. 35mm. OF

Freitag, 19.07. 22:30 Uhr

Freitag, 26.07. 22:30 Uhr

Im zweiten Teil von KILL BILL setzt die ehemalige Braut ihre blutige Abrechnung mit den Mitgliedern der Killer-organisation fort, bis sie am Ende ihrem einstigen Boss und Liebhaber gegenübersteht. Außer Uma Thurman beeindruckt insbesondere David Carradine als Ober-schurke. Auch dieser Film quillt über von Verweisen auf einige von Tarantinos Lieblingsfilmen und -genres, die sich nahtlos in die comicartige Konzeption einfügen.

KILL BILL VOL. 2USA 2004. R: Quentin TarantinoD: Uma Thurman, David Carradine, Daryl Hannah. 137 Min. 35mm. OF

Samstag, 20.07. 22:30 Uhr

Samstag, 27.07. 22:30 Uhr

Page 31: Kino im Filmmuseum - Juli 2013

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KILL BILL VOL. 2USA 2004. R: Quentin TarantinoD: Uma Thurman, David Carradine, Daryl Hannah. 137 Min. 35mm. OF

SPecIALS

The discourse of the body in Takeshi Kitano‘s ZAtOIcHI

Lecture von Professor Wimal Dissanayake zur Tagung „shintai/soma. Körperinszenierungen im japanischen Film“ des Instituts für Theater-, Film- und Medienwis-senschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main

„THE BLIND SWORDSMAN is a samurai film. Samurai films, as they evolved over time, began to manifest their power as a textual system which puts the body on dis-play. The fact that the body is not only a biological entity but also a socio-cultural construct is made clear in the film. Japanese films, more than most others, focus on the salience of somatic representation in cinema. Kitano‘s film enables us to discuss profitably these and related issues.“ (Professor Wimal Dissanayake)

Vortrag in englischer Sprache.

Professor Wimal Dissanayake lehrt an der Academy for Creative Media auf dem Gelände der Universität von Hawaii. Er arbeitet außerdem am East-West Center Hawaii und hat eine Honorarprofessur an der Open University in Hong Kong inne.

ZATōICHI Zatoichi – der blinde Samurai Japan 2003. R: Takeshi KitanoD: Beat Takeshi, Tadanobu Asano. 116 Min. 35mm. OmU

ZATOICHI setzt eine populäre Filmreihe aus den 1960er Jahren fort: Im Japan des 19. Jahrhunderts kommt der blinde Wandermasseur Zatoichi, hinter dessen harmlosem Äußeren sich ein präziser, gewitzter und gnadenloser Schwertkämpfer verbirgt, in ein Bergdorf. Dort herrscht der Ginzo-Klan mit brutaler Hand. Zatoichi stellt sich auf die Seite der Unterdrückten. Bald macht er sich aufgrund eines brutalen Zwischenfalls in einem Spiellokal den ganzen Klan zum Feind. Der junge Rōnin Hattori, der zur Versorgung seiner kranken Frau für den Klan als Killer arbeitet, wird auf ihn angesetzt. Bis zum Entscheidungskampf am Strand ist es nur noch eine Frage der Zeit...

Donnerstag, 25.07.Lecture 20:15 Uhr

Donnerstag, 25.07.Filmbeginn

ca. 21:30 Uhr

Unterstützt von

NArrAtIVe, SPectAcLeAND DISruPtION

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Nach zweijähriger Pause tourt die beliebte Frankfurter Kinowoche in diesem Jahr wieder durch die Mainme-tropole und lädt ein zu einer filmischen Entdeckungs-reise an bekannte und verborgene Orte. Von Freitag, 19., bis Freitag, 26. Juli, zeigen wir an sieben Veranstal-tungstagen wieder „Kino an ungewöhnlichen Orten“. Mit mobiler Kinotechnik und im allabendlichen Wechsel werden architektonisch und historisch interessante Orte in Kinos der besonderen Art verwandelt.

Im Jahr 1995, zum 100-jährigen Jubiläum des Kinos, entwickelte das Deutsche Filmmuseum die – damals neuartige, heute gelegentlich kopierte – Idee für die Kinowoche. Seitdem entstehen regelmäßig neue Pro-gramme nach einem bewährten Konzept mit mittlerwei-le weit mehr als 100 Kinovorstellungen an mehr als 90 ungewöhnlichen Orten.

So bietet die Kinowoche in diesem Jahr Gelegenheit, sich gemeinsam mit Jacques Tati im gläsernen Laby-rinth moderner Bürogebäude zu verlieren, große Film-stars in der Zirkusmanege zu bestaunen oder sich im Skatepark „Concrete Jungle“ selbst auf dem Rollbrett auszuprobieren, bevor dort bei Einbruch der Dunkelheit der Skatefilm-Klassiker LORDS OF DOGTOWN über die Leinwand flimmert.

Karten zu 12,- / 10,- € (ermäßigt) sind ab Ende Juni an der Museumskasse, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online erhältlich. Nähere Informationen zum Kartenvorverkauf und zum Programm finden Sie unter www.frankfurter-kinowoche.de.

Page 33: Kino im Filmmuseum - Juli 2013

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Förderer und Partner der Frankfurter Kinowoche

Freitag, 19.07. – 22:00 Uhr – Internationaler Flughafen FrankfurtTerminal 2, SkyLine EmporetHE tERmINAL Terminal USA 2004. R: Steven Spielberg. 128 Min. 35mm. DF

Samstag, 20.07. – 22:00 Uhr – Thurn und Taxis PalaisThurn-und-Taxis-Platz 6, Palais Quartier – Open AirDANgEROus LIAIsONs Gefährliche LiebschaftenGB 1988. R: Stephen Frears. 119 Min. OmU/DF

Sonntag, 21.07. – 22:00 Uhr – Zirkus Charles KnieFestplatz am Ratsweg, OstendEin Zirkusfilmklassiker (Titel steht noch nicht fest)

Dienstag, 23.07. – 22:00 Uhr – Bürogebäude VAUMainzer Landstraße 23, BahnhofsviertelPLAY tImE Play Time – Tatis herrliche ZeitenFrankreich 1967. R: Jacques Tati. 124 Min. 35mm. OmeU

Mittwoch, 24.07. – BatschkappMaybachstraße 24, Eschersheim19:00 Uhr: CONTROLGB/JP/AUS 2007. R: Anton Corbijn. 122 Min. Blu-ray. OmU22:00 uhr: tHIs Is sPINAL tAPUSA 1984. R: Rob Reiner. 82 Min. Blu-ray. OmU

Donnerstag, 25.07. – 20:00 Uhr – I.E. Lichtigfeld Schule im PhilanthropinHebelstraße 15-19, NordendHAkOcHAvIm sHEL sHLOmI Bonjour Monsieur ShlomiIsrael 2003, R: Shemi Zahrin. 113 Min. 35mm. OmeU

Freitag, 26.07. – 22:00 Uhr – Skatepark „Concrete Jungle“Eyssenstraße / Honsellstraße, Osthafen – Open AirLORDs Of DOgtOWN Dogtown BoysUSA 2005. R: Catherine Hardwicke. 107 Min. 35mm. OF

Gefördert mit Mitteln derHessischen Filmförderung

Fahrgastfreundlichke

it

FRANKFURT

Stadt der

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Das epd Film-Sonderheft zurReihe ist imMuseumsshoperhältlich.

In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums regel-mäßig ein aktuelles Werk. Am Donnerstag, 7. Juli, stellt Regisseur Antej Farac seinen Film ANNELIE vor, den er mit den Bewohnern des Münchner Obdachlosenheims „Annelie“ drehte. Die Laiendarsteller entwickeln an der Seite des Erzählers Georg Friedrich eine enorme Energie und Authentizität, die man im deutschen Film nur selten findet. ANNELIE war in deutschen Kinos bisher noch nicht zu sehen – die Veranstaltung ist also eine außerge-wöhnliche Gelegenheit, den Geheimtipp der Internationa-len Hofer Filmtage 2012 zu erleben!

WAS tut SIcH –IM DeutScHeN FILM?

In der ANNELIE hat niemand mehr etwas zu verlieren. Mitten in München lebt eine liebenswert skurrile Truppe gesellschaftlicher Randexistenzen, ohne Arbeit und dafür mit umso mehr Alkohol. „Vermittelbar“ erscheinen sie schon lange nicht mehr. Eines Tages wird die Ruhe der Bewohner gestört: Die Schließung ihrer Heimat, der ehemaligen „Pension Annelie“, wird angeordnet. Während Schnorrerkönig Max immer tiefer in den Sog seiner Drogensucht gerät, gilt es für den Rest der Annelie-Familie, ein letztes Mal zusammenzuhalten. Wenn die ANNELIE schon zugrunde gehen muss, dann sicher nicht leise!

ANNELIEDeutschland/Schweiz 2012. R: Antej Farac. D: Georg Friedrich, Gabi Tichy, Günther Reupert-Hasselmeier. 117 Min. DCP

Über Antej FaracDer 1972 im ehemaligen Jugoslawien geborene Regis-seur studierte zunächst Grafik, Design und Film in Sara-jewo, ehe er 1994 zum Filmstudium an die Hochschule für Film und Fernsehen München wechselte. Seit seinem Diplomfilm arbeitet er als Regisseur für Theater-produktionen, Hörspiele und Filme. Darüber hinaus ist Farac Regisseur und Cutter für Kinotrailer, Musik- und Werbeclips sowie Autor und dramaturgischer Berater. Seit 2006 lebt er im schweizerischen Biel.

Sonntag, 07.07.20:15 Uhr

Im Anschluss spricht Antej Farac mit Ulrich Sonnenschein (epd Film)

VorfilmMR. SCHWARTZ,

MR. HAZEN &

MR. HORLOCKERDeutschland 2005 R: Stefan Müller

8 Min. 35mm

Page 35: Kino im Filmmuseum - Juli 2013

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Es ist alles andere als selbstverständlich, sich darauf verlassen zu können, dass in einem Land die Menschen-rechte geachtet und eingehalten werden. Wo gegen sie verstoßen wird, sind wache Beobachter nötig, die Miss-stände erkennen, sie öffentlich machen und dazu beitra-gen, dass sie behoben werden. Überall auf der Welt, in verschiedenen Gesellschaften und politischen Systemen, übernehmen Filmemacher diese Funktion und tragen durch ihre engagierten Dokumentar- und Spielfilme dazu bei, dass Menschenrechtsverletzungen nicht unbeachtet bleiben. Solchen Filmen gibt das Deutsche Filminstitut zusammen mit HUMAN RIGHTS WATCH in einer Film- und Diskussionsreihe ein Forum.

HuMAN rIGHtS WAtcH

Die oscarnominierte Dokumentation von Dror Moreh lässt sechs ehemalige Chefs des israelischen Geheim- und Sicherheitsdienstes Shin Bet zu Wort kommen. Männer wie Avraham Schalom, der dem Shin Bet von 1981 bis 1986 vorstand, und Juval Diskin (2005 bis 2011) sprechen über ihre Rolle in der propagierten Ter-rorismusbekämpfung – und über ihre heutige Sicht auf die Methoden und Ideen der Organisation. Die überra-schend ehrlichen Einzelinterviews werden von noch nie gezeigtem Archivmaterial ergänzt. Sie werfen grundle-gende Fragen über die Arbeit des israelischen Geheim-dienstes und über den palästinensischen Konflikt auf.

tHE gAtEkEEPERsIsrael/Deutschland/Frankreich 2012. R: Dror Moreh95 Min. DCP. OmU

Dienstag, 02.07.20:15 Uhr

Nach dem Film spricht Wenzel

Michalski, Direk-tor von HUMAN RIgHts WAtcH

Deutschland, über die Arbeit von HRW in Israel und diskutiert mit dem

Publikum.

In Zusammenarbeit mit

www.hrw.org

H U M A N

R I G H T S

W A T C HH U M A N

R I G H T S

W A T C H

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DIe AMeISe Der KuNStANIMALS OF Art

Es ist mehr als zehn Jahre her, dass Peter Sempel, unabhängiger Filmemacher und Autor wunderbarer Filme etwa über Jonas Mekas, Kazuo Ōno, Nina Hagen oder Lemmy, zu Gast im Deutschen Filmmuseum war. Allerhöchste Zeit, mal wieder etwas von ihm zu zeigen: Am Donnerstag, 18. Juli, wird Peter Sempel seinen aktuellen Film DIE AMEISE DER KUNST. ANIMALS OF ART präsentieren.

Inspiriert von Jonathan Meese, der die Diktatur der Kunst auf radikale Weise proklamiert, reist DIE AMEISE DER KUNST durch verschiedene Welten, von alten Meistern bis zur jungen Gegenwart. Eine expressio-nistische Filmcollage, als Kunst-, Farben-, Musik- und Rauscherlebnis, ein filmisches Gemälde. Weitere Infor-mationen zu Peter Sempel und seinen Arbeiten unter www.sempel.com.

DIE AMEISE DER KUNST. ANIMALS OF ARTDeutschland 2010. R: Peter SempelDokumentarfilm. 94 Min. Digibeta

Donnerstag, 18.07. 20:30 Uhr

In Anwesenheit von Peter Sempel

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BEFORE-TrilogieBEFORE SUNRISE, die romantische Zufalls-Begegnung eines US-Amerikaners und einer Französin (July Delpy und Ethan Hawke) in Wien, setzte 1995 eine ganze Ge-neration in verzückte Schwingungen. Regisseur Richard Linklater ließ dem Wienfilm neun Jahre später einen zweiten Teil folgen: BEFORE SUNSET. In Echtzeit – neun Jahre später – treffen sich Jesse und Celine zufällig wieder, diesmal in Paris... – das Kinovolk reagierte be-geistert. Das Kino des Deutschen Filmmuseums nimmt den aktuellen Start des dritten Teils der Trilogie, BEFORE MIDNIGHT, zum Anlass, noch einmal alle drei Filme zu zeigen. Freuen Sie sich also auf einen August, der den Sommer auch auf der Kinoleinwand stattfinden lässt.

Museumsuferfest 2013Das Museumsuferfest ist eine feste Größe im Frankfur-ter Veranstaltungskalender. In diesem Jahr wird das Fest mit dem Schwerpunkt „Brasilien“ von Freitag, 23., bis Sonntag, 25. August, gefeiert. Das Deutsche Filmmuse-um bietet an diesem Wochenende zahlreiche kostenlose Führungen und vieles mehr. Passend zum thematischen Schwerpunkt zeigen wir im Kino ein brasilianisches Kurzfilmprogramm und Roberto Moreiras PAULISTA – GESCHICHTEN AUS SÃO PAULO (BR 2010). Außerdem ist der Helden-Klassiker BATMAN HÄLT DIE WELT IN ATEM (USA 1966, R: Leslie H. Martinson) zu sehen.

VOrScHAuAuGuSt 2013

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18.00 Uhrtagsüber

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mEOtJIN HARu ≥ S. 17 My Dear Enemy RK 2008. Lee Yoon-ki 123 Min. OmU

PItEOPAEN-EuI gONgsIk ≥ S. 17 The Peter Pan Formula RK 2005. Cho Chang-ho. 108 Min. OmU 17:30 Uhr

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mIRYANg ≥ S. 18 Secret Sunshine RK 2007. Lee Chang-dong. 142 Min. OmU 17:30 Uhr

mADEO ≥ S. 19 MotherRK 2009. Bong Joon-ho. 129 Min. OmU

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RAININg stONEs ≥ S. 12GB 1993. Ken Loach90 Min. OmU

cARLA’s sONg ≥ S. 13 GB/DE/ES 1996. Ken Loach125 Min. OmU

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ZAÏNA - KÖNIGIN DER PFERDE ≥ S. 10 DZ/FR/DE 2006. Bourlem Guerdjou. 100 Min. DF 15:00 Uhr

ZWEI kLEINE HELDEN ≥ S. 11 SE/DK 2002. Ulf Malmros87 Min. DF 15:00 Uhr

ZAÏNA - KÖNIGIN DER PFERDE ≥ S. 10 DZ/FR/DE 2006. Bourlem Guerdjou. 100 Min. DF 14:30 Uhr

ZWEI kLEINE HELDEN ≥ S. 11 SE/DK 2002. Ulf Malmros87 Min. DF 14:30 Uhr

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

tImE IN tHE suN ≥ S. 28 Unter Mexikos Sonne USA 1940. Sergej M. Eisenstein, G.Aleksandrov. 55 Min. DF

tHE DIRtY DOZEN ≥ S. 29 Das dreckige Dutzend USA 1967Robert Aldrich. 150 Min. DF 17:30 Uhr

NAtHAN DER WEIsE ≥ S. 23 DE 1923. Manfred Noa123 Min. 17:30 Uhr

tABu ≥ S. 28 USA 1931. F. W. Murnau83 Min. Mit engl. Zwischentiteln

DER kAufmANN vON vENEDIg ≥ S. 24 DE 1923. Peter P. Felner. 85 Min. Mit engl. Zwischentiteln Mit Vorfilm

JUD SÜSS ≥ S. 24 DE 1940. Veit Harlan90 Min. Mit Einführung

tImE IN tHE suN ≥ S. 28 Unter Mexikos Sonne USA 1940. Sergej M. Eisenstein, G. Aleksandrov. 55 Min. DF

tHE DIRtY DOZEN ≥ S. 29 Das dreckige Dutzend USA 1967 Robert Aldrich. 150 Min. DF 17:30 Uhr

gEuk JANg JEON ≥ S. 20 Tale of CinemaRK 2005. Hong Sang-soo. 89 Min. OmeU

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Page 39: Kino im Filmmuseum - Juli 2013

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20.30 Uhr 22.30 Uhr

RAININg stONEs ≥ S. 12 GB 1993. R: Ken Loach90 Min. OmU

suPERmAN ≥ S. 6 USA 1978. Richard Donner143 Min. DF Mit Vorfilm

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ROBIN HOOD ≥ S. 9 DE 2013. Martin Schreier. 89 Min Anschließend: Diskussion mit Martin Schreier Vorfilm: HESSI JAMES

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tHE gAtEkEEPERs ≥ S. 35 Töte zuerst IL/DE/FR 2012. Dror Moreh 95 Min. OmeU 20:15 Uhr

suPERmAN ≥ S. 6 USA 1978. Richard Donner. 143 Min. DF Mit Vorfilm 20:00 uhr

mY NAmE Is JOE ≥ S. 13 GB/DE/ES 1998Ken Loach. 105 Min. OmU

suPERmAN II ≥ S. 6USA 1980. Richard Lester. 122 Min. DF Mit Vorfilm 22.45 Uhr

gONgDONg gYEONgBI guYEOk JsA Joint Security Area ≥ S. 18 RK 2000. Park Chan-wook. 110 Min. OmU

gONgDONg gYEONgBI guYEOk JsA Joint Security Area ≥ S. 18 RK 2000. Park Chan-wook. 110 Min. OmU

cHugYEOgJA The Chaser≥ S. 19 RK 2008. Na Hong-jin 123 Min. OmU 23:00 Uhr

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PItEOPAEN-EuI gONgsIk ≥ S. 17 The Peter Pan FormulaRK 2005. Cho Chang-ho. 108 Min. OmU

mIRYANg ≥ S. 18 Secret SunshineRK 2007. Lee Chang-dong. 142 Min. OmU

ANNELIE ≥ S. 34 DE/CH 2012Antej Farac. 117 Min Anschließend: Diskus-sion mit Antej Farac. Mit Vorfilm 20:15 Uhr

cARLA’s sONg ≥ S.13 GB/DE/ES 1996Ken Loach. 125 Min. OmU

mEOtJIN HARu ≥ S. 17 My Dear EnemyRK 2008. Lee Yoon-ki. 123 Min. OmU

suPERmAN REtuRNs ≥ S. 7 USA 2006. Bryan Singer. 154 Min. OFMit Vorfilm

DIE AMEISE DER KUNST. ≥ S. 36 ANImALs Of ARt DE 2010. Peter Sempel94 Min Zu Gast: Peter Sempel

Do 18

fEEL kOREA Videoclips zu den deutsch-koreanischen Beziehungen ≥ S. 22 20:15 Uhr

fILm sOcIALIsmE FR/CH 2010J.-L. Godard. 101 Min. OmU ca. 21:15 UhrLecture: G. Didi-Huberman 20:15 ≥ S. 27

Page 40: Kino im Filmmuseum - Juli 2013

40 Im Kino 19.-31. Juli 2013

18.00 Uhrtagsüber

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tHE mERcHANt Of vENIcE ≥ S. 25 USA/IT/GB/LUX 2004. Michael Radford. 126 Min. OF

DER PLÖTZLICHE REICHTUM DER ARmEN LEutE vON kOmBAcH ≥ S. 25 BRD 1971. Volker Schlöndorff. 102 Min

cHugYEOgJA ≥ S. 19The ChaserRK 2008. Na Hong-jin. 123 Min. OmU

YEOJA, JEONG-HAE ≥ S. 20 This Charming GirlRK 2004. Lee Yoon-ki. 99 Min. OmU

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MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN

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REAR WINDOW ≥ S. 29 Das Fenster zum HofUSA 1954. Alfred Hitchcock. 112 Min. OmU

8½ ≥ S. 29 AchteinhalbIT/FR 1963. Federico Fellini. 138 Min. OmU

26 Fr HOPPEt - DER gROssE sPRuNg INS GLÜCK ≥ S. 11 SE/NO/DE 2007Petter Naess. 84 Min. DF 14:30 Uhr

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YEOJA, JEONG-HAE ≥ S. 20 This Charming GirlRK 2004. Lee Yoon-ki. 99 Min. OmU

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REAR WINDOW ≥ S. 29 Das Fenster zum HofUSA 1954. Alfred Hitchcock. 112 Min. OmU

8½ ≥ S. 29 AchteinhalbIT/FR 1963. Federico Fellini. 138 Min. OmU

sPIDER-mAN ≥ S. 7USA 2002. Sam Raimi121 Min. OmU

OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung OF Originalfassung OmeU Original mit engl. Untertiteln

HOPPEt - DER gROssE sPRuNg INS GLÜCK ≥ S. 11 SE/NO/DE 2007 Petter Naess. 84 Min. DF 15:00 Uhr

Korea PowerHELDEN-KinderkinoHELDEN Ken Loach

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Leibnizstraße 13 · 60316 Frankfurt/MainTel.: 069 / 84 773 735heroes-burgers.de · [email protected]

19 Fr AstERIX & OBELIX: mIssION cLEOPAtRA ≥ S. 11 FR 2002. Alain Chabat. 107 Min. DF 14:30 Uhr

AstERIX & OBELIX: mIssION cLEOPAtRA ≥ S. 11 FR 2002. Alain Chabat. 107 Min. DF 15:00 Uhr

mY NAmE Is JOE ≥ S. 13 GB/DE/ES 1998Ken Loach. 105 Min. OmU

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BANgmuNJA ≥ S. 21Host & GuestRK 2005. Shin Dong-il. 92 Min. OmU

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KILL BILL VOL. 2 ≥ S. 30USA 2004. Quentin Tarantino137 Min. OF

KILL BILL VOL. 2 ≥ S. 30USA 2004. Quentin Tarantino137 Min. OF

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BREAD AND ROsEs ≥ S. 14 GB/DE/ES 2001. Ken Loach 110 Min. OmU

It’s A fREE WORLD ≥ S. 14 GB/IT/DE/ES/PL 2008Ken Loach. 92 Min. OmU

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kRRIsH Krrish - Der Sternenheld ≥ S. 7 IN 2006. Rakesh Roshan175 Min. OmeU 20:15 Uhr

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25ZATōICHI - DER BLINDE sAmuRAI JP 2003. T. Kitano. 116 Min. OmU 21:30 Uhr Lecture: W. Dissanayake 20:15 Uhr ≥ S. 31

BANgmuNJA ≥ S. 21Host & GuestRK 2005. Shin Dong-il. 92 Min. OmU

KILL BILL VOL. 1 ≥ S. 30USA 2003. Quentin Tarantino110 Min. OF

BREAD AND ROsEs ≥ S. 14 GB/DE/ES 2001. Ken Loach 110 Min. OmU

sPIDER-mAN ≥ S. 7USA 2002. Sam Raimi121 Min. OmU

OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung OF Originalfassung OmeU Original mit engl. Untertiteln

SpecialsKlassiker & Raritäten Lecture & Film Late Night Kultkino

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KILL BILL VOL. 1 ≥ S. 30USA 2003. Quentin Tarantino110 Min. OF

It’s A fREE WORLD ≥ S. 14 GB/IT/DE/ES/PL 2008Ken Loach. 92 Min. OmU

mADEO ≥ S. 19 MotherRK 2009. Bong Joon-ho. 129 Min. OmU

Page 42: Kino im Filmmuseum - Juli 2013

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Kino des Deutschen FilmmuseumsSchaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am MainInformation & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220

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EintrittspreiseRegulär: 7,- Euro Ermäßigt (Schüler/Studenten): 5,- Euro, Schwerbehinderte: 3,50 EuroFilme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro ZuschlagFür Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte.

KinderkinoFür Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro; 3D: 1,- Euro Zuschlag

Kinocard Ermäßigter Eintritt zu allen KinoveranstaltungenJahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- EuroFür Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

Freundeskreis

Freunde des Kinos erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei besonderen Filmveranstaltungen und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt.Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro.

Freunde des Museumserhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen.Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro.Informationen: [email protected]

Freunde von Kino und Museum erhalten zusätzlich: Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn ProzentErmäßigung auf Kataloge zu aktuellen AusstellungenJahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- EuroSpecial für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro

FörderkreisDie Mitglieder des Förderkreises tragen entscheidend dazu bei, dass das Deut-sche Filminstitut neue attraktive Projekte initiieren kann. Bisher sind im Förder-kreis rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur im Haus am Schaumainkai besonders großzügig unterstützen.Kontakt: 069 - 961 220 226 oder [email protected]

NewsletterUnser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter http://newsletter.deutsches-filmmuseum.de

ProgrammheftDas monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

Kulturpartner des Deutschen Filminstituts

Gegen Vorlage eines Škoda-Autoschlüssels erhält der Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.

SerVIce

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Mitglieder und Förderer

Museum

Dauerausstellung Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossenEintrittspreise: 5,- Euro · ermäßigt: 2,50 Eurowww.deutsches-filmmuseum.de

SonderausstellungHELDEN – Eine Ausstellung für Kinder26. Mai bis 29. September 2013Di 9:00 - 18:00 Uhr · Mi 9:00 - 20:00 Uhr · Do-So 10:00 - 18:00 Uhr Eintrittspreise: 5,- Euro, ermäßigt: 4,- Euro · Schüler: 3,- EuroFamilientickets: ein Erwachsener, drei Kinder: 8,- Euro; zwei Erwachsene, drei Kinder: 12,- Euro; Kinder unter 6 Jahre und Geburtstagskinder haben freien Eintritt.helden.deutsches-filmmuseum.de

KombiticketsDauerausstellung und Sonderausstellung: 8,- Euro · ermäßigt: 4,- Euro

Aktiv im FilmmuseumFührungen für Privatpersonen und Unternehmen, Filmanalyse, Seminare, Workshops und Kindergeburtstage nach Absprache

Informationen, Preise und Anmeldung unter:[email protected].: 069 - 961 220 223mupaed.deutsches-filmmuseum.de

Öffentliche, kostenfreie Führungen (Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen lediglich den regulären Eintritt)Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. StockSonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock

Offenes Filmstudio am WochenendeSamstags und sonntags von 14:00 - 18:00 UhrKostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlichVeranstaltungsort: 4. Stock

filmcaféDas filmcafé ist bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden.

AnfahrtAnfahrt mit öffentlichen VerkehrsmittelnU1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz)Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße) Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)

Page 44: Kino im Filmmuseum - Juli 2013

Deutsches FilmmuseumDeutsches FilminstitutSchaumainkai 4160596 Frankfurt am Main

www.deutsches-filmmuseum.de