6
KLINGERSIL ® C-4430 Hohe Druckstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf KLINGERSIL ® C-4430 Optimierte Kombination von synthetischen Fasern gebunden mit NBR. Beständig gegen Wasser und Dampf bei höheren Temperaturen sowie gegen Öle, Gase, Salzlösungen, Kraftstoffe, Alkohole, schwache organische und anorganische Säuren, Kohlenwasserstoffe, Schmierstoffe und Kältemittel. KLINGER – in Dichtungen weltweit führend

KLINGERSIL C-4430 D Katalog.qxp Layout 1 · KLINGERSIL® C-4430 Hohe Druckstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf KLINGERSIL®C-4430 Optimierte Kombination

  • Upload
    others

  • View
    6

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: KLINGERSIL C-4430 D Katalog.qxp Layout 1 · KLINGERSIL® C-4430 Hohe Druckstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf KLINGERSIL®C-4430 Optimierte Kombination

KLINGERSIL®C-4430Hohe Druckstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf

KLINGERSIL®C-4430Optimierte Kombination von

synthetischen Fasern gebunden mit NBR. Beständig gegen Wasser und Dampf

bei höheren Temperaturen sowie gegen Öle, Gase, Salzlösungen,

Kraftstoffe, Alkohole, schwache organische und anorganische Säuren, Kohlenwasserstoffe,

Schmierstoffe und Kältemittel.

KLINGER – in Dichtungen weltweit führend

Page 2: KLINGERSIL C-4430 D Katalog.qxp Layout 1 · KLINGERSIL® C-4430 Hohe Druckstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf KLINGERSIL®C-4430 Optimierte Kombination

Informationen zu Ihrer SicherheitKLINGERSIL®C-4430

Die komplexe Beanspruchung der DichtungDie Funktionalität von Dichtverbin-dungen hängt von einer Vielzahl vonParametern ab. Viele Anwender vonstatischen Dichtungen glauben,dass die Angaben max. Anwen-dungstemperatur oder max. Betriebsdruck Eigenschaften bzw.Kennwerte von Dichtungen oderDichtwerkstoffen sind.

Dies ist jedoch leider nicht richtig:Die maximale Einsatzfähigkeit vonDichtungen hinsichtlich Druck undTemperatur definiert sich über eineVielzahl von Einflussgrößen, wie un-tenstehende Abbildung zeigt. Dem-nach ist eine allgemein verbindlicheAngabe dieser Werte für Dichtun-gen prinzipiell nicht möglich.

Medium

Druck

Flansch

Schraube/Montage

Prozeß-führung

Tempe-ratur

Warum hat KLINGER trotzdemdas pT-Diagramm?Auch das pT-Diagramm stellt ausden genannten Gründen keine letztlich verbindliche Angabe dar,sondern ermöglicht dem Anwenderoder Planer, der häufig nur die Betriebstemperaturen und -drückekennt, eine überschlägige Ab-schätzung der Einsatzfähigkeit.

Insbesondere zusätzliche Bean-spruchungen durch starken Last-wechsel können die Einsatzmög-lichkeiten deutlich beeinflussen.

Die EntscheidungsfelderIn diesem Entscheidungsfeld

ist eine anwendungstechnischeÜberprüfung in der Regel nicht er-forderlich.

In diesem Entscheidungsfeld empfehlen wir eine anwendungs-technische Überprüfung.

In diesem „offenen“ Entschei-dungsfeld ist eine anwendungstech-nische Überprüfung grundsätzlicherforderlich.

Überprüfen Sie immer die Me-dienbeständigkeit des Dichtungs-materials für jeden geplantenEinsatzfall.

Die neuen pT-Diagramme für die Dicken 1, 2 und 3 mm tragen den unterschiedlichen maximalen Flächenpressungenunter Temperatur Rechnung.Auch diese pT-Diagramme können nur der überschlägigenAbschätzung dienen.

Standfestigkeit nach KLINGERMit dieser von KLINGER entwickel-ten Testmethode kann das Druck-standverhalten einer Dichtung imkalten und warmen Zustand beurteilt werden.

Im Gegensatz zu der Methodenach DIN 52913 und BS 7531 wirdhier die Flächenpressung währendder gesamten Versuchsdauer kon-stant gehalten. Hierdurch ist dieDichtung wesentlich härteren Be-dingungen ausgesetzt.

Gemessen wird die durch konstante Pressung verursachte

3

2

1

Dickenabnahme bei Raumtempe-ratur von 23°C. Das beschreibt dieSituation beim Einbau.

Anschließend erfolgt Erwärmungauf 300°C und die zusätzliche Dickenabnahme nach Erwärmungwird gemessen. Das beschreibt die Situation bei der ersten Inbetrieb-nahme.

-2000

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0°C 100 200 300 400-100

p ibar

3

2

1

-2000

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0°C 100 200 300 400-100

p ibar

3

2

1

-2000

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0°C 100 200 300 400-100

p ibar

3

2

1

Materialdicke 1 mm

Materialdicke 2 mm

Materialdicke 3 mm

Das Diagramm zeigt die zusätzliche Dickenabnahme bei Temperatur.

60100

140180220

20

0

10

20

30

40

50

60

100200

300400

0

0

Temperatur °CFlächenpressung MPa

Dic

kena

bnah

me

%

10

20

30

40

50

60

Dic

kena

bnah

me

%

Page 3: KLINGERSIL C-4430 D Katalog.qxp Layout 1 · KLINGERSIL® C-4430 Hohe Druckstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf KLINGERSIL®C-4430 Optimierte Kombination

Dichtungskennwerte nach EN 13555KLINGERSIL®C-4430

Kriechrelaxationsfaktor PQR nachEN 13555Dieser Kennwert ist definiert alsdas Verhältnis der Flächenpressun-gen der Dichtung vor und nach derRelaxation (Setzverhalten, Dicken-abnahme, Entspannung) und be-rücksichtigt den Relaxationseinflussauf die Dichtungsbelastung zwi-schen dem Anziehen der Schrau-ben und der Langzeiteinwirkung derBetriebstemperatur.

Temperatur

23°C

100°C

175°C

200°C

250°C

300°C

Flächenpressung

PQR Werte / Steifigkeit 500 kN/mm, Dichtungsdicke 2 mm

30 MPa

0,96

0,89

0,85

0,82

0,79

0,66

50 MPa

0,96

0,93

0,92

0,91

0,86

0,79

PQR beiQSmax

0,99

0,94

0,91

0,90

0,88

0,86

QSmax(MPa)

200

200

200

200

200

200

Maximale Flächenpressung im Betriebszustand QSmax nachEN 13555Die maximale Flächenpressung imBetriebszustand ist die maximal zu-lässige Flächenpressung mit der dieDichtung bei den angegebenen

Temperaturen belastet werden darf,ohne dass eine unzulässige plas-tische Verformung und/oder Zer-störung der Flanschdichtungen auf-tritt.

Für die Gültigkeit des Prüf-ergebnisses von QSmax sind PQRPrüfungen vorgesehen, sowie anschliessende Untersuchungender Prüfdichtung hinsichtlich eines Eindringens der Dichtung in dieBohrung sowie einer Beschädigungder Dichtung.

Mindestflächenpressung Qmin(L)nach EN 13555 (Montage)Die Mindestflächenpressung im Ein-bauzustand ist die mindest erforder-liche Flächenpressung, die auf dieDichtungsoberfläche bei Montagebei Raumtemperatur ausgeübt wer-den muss, um sicherzustellen, dasssich die Dichtung an die Rauhheitder Flanschdichtflächen anpassenkann, innere Leckagewege abge-dichtet werden und die geforderteDichtheitsklasse L für den gegebe-nen Innendruck erreicht wird.

Flächenpressung MPa

Leck

ager

ate

mg/

m x

s

0

1E-6

1E-5

1E-4

20 40 60 80 1001E-7

1E-3

1E-2

1E-1

1E+0p = 10 barBelastungskurveEntlastungskurveQminQSmin

Mindestflächenpressung QSmin(L)nach EN 13555 (Betrieb)Die Mindestflächenpressung im Betrieb ist die mindest erforderliche Flächenpressung, die auf die Dich-tungsoberfläche unter Betriebsbe-dingungen, d.h. nach Entlastung imBetrieb bei Betriebstemperatur aus-geübt werden muss, damit die ge-forderte Dichtheitsklasse L für dengegebenen Innendruck gehaltenwerden kann.

Flächenpressung MPa

Leck

ager

ate

mg/

m x

s

01E-6

1E-5

1E-4

20 40 60 80 100

1E-3

1E-2

1E-1

1E+0

1E+1p = 40 barBelastungskurveEntlastungskurveQminQSmin

Page 4: KLINGERSIL C-4430 D Katalog.qxp Layout 1 · KLINGERSIL® C-4430 Hohe Druckstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf KLINGERSIL®C-4430 Optimierte Kombination

Dichtheit von Flanschverbindungen / AnwendungsparameterKLINGERSIL®C-4430

AnwendungsparameterSteigendes Umwelt- und Sicher-heitsbewusstsein führt zu immer höheren Anforderungen an dieDichtheit von Flanschverbindungen.Es wird daher für die Anwenderimmer wichtiger, die für den jeweili-gen Einsatzfall am besten geeigneteDichtung auszuwählen und richtigeinzubauen um sicherzustellen,dass die gewünschte Dichtheit er-reicht wird.

In Abhängigkeit der hohen An-forderungen an die Dichtheit (z.B.Dichtheitsklasse L0,01) müssen mitsteigenden Innendrücken oft ent-sprechend hohe Flächenpressun-gen auf die Dichtung aufgebrachtwerden.

Für solche Betriebsbedingungenmuss überprüft werden, ob die vor-gesehene Flanschverbindung auch geeignet ist, diese Beanspruchun-gen aufzunehmen, ohne mecha-nisch überlastet zu werden.

Die Dichtverbindung bleibt dicht,wenn die im Betriebszustand vor-handene Flächenpressung höherist, als die erforderliche Mindest-flächenpressung, und die maximalzulässige Flächenpressung derDichtung im Betriebszustand nichtüberschritten wird. Höher gepresste,aber nicht überpresste Dichtungenweisen eine längere Lebensdauerauf, als gering gepresste.

Kann nicht sicher gestellt wer-den, dass die eingebaute Dichtungausschliesslich statisch belastetwird, oder ist bei diskontinuierlichemBetrieb mit Spannungsschwankun-gen zu rechnen, sind Dichtungs-werkstoffe zu verwenden, die keineoder geringe Versprödung unterTemperatur aufweisen (z.B. KLINGER®graphit Laminat, KLINGER® top-chem, KLINGER®

Quantum).Für Dichtungen, die im diskonti-

nuierlichen Betrieb von Wasser-Dampf-Kreisläufen eingesetzt sind,empfehlen wir als Faustregel eineMindestflächenpressung im Be-triebszustand von ca. 30 MPa. DieDichtungsdicke sollte so dünn wietechnisch möglich und sinnvoll sein.

Flächen-pressung15 MPa

Flächen-pressung25 MPa

Flächen-pressung35 MPa

100250200150

0,2

0,6

1,0

1,4

1,8

2,2

2,6

0,2

0,6

1,0

1,4

1,8

2,2

2,6

30020

4060

80100

500

Temperatur°C Gasdruck bar

Dic

hthe

it m

g/(s

m)

Dic

hthe

it m

g/(s

m)

100250200150

0,2

0,6

1,0

1,4

1,8

2,2

2,6

0,2

0,6

1,0

1,4

1,8

2,2

2,6

30020

4060

80100

500

Temperatur°C Gasdruck bar

Dic

hthe

it m

g/(s

m)

Dic

hthe

it m

g/(s

m)

100250200150

0,2

0,6

1,0

1,4

1,8

2,2

2,6

0,2

0,6

1,0

1,4

1,8

2,2

2,6

30020

4060

80100

500

Temperatur°C Gasdruck bar

Dic

hthe

it m

g/(s

m)

Dic

hthe

it m

g/(s

m)

Dichtheit bei hohen TemperaturenDie Dichtheit bei hohen Tempera-turen wird mit dem KLINGERStandfestigkeitstest bei unter-schiedlichen Temperaturen und In-nendrücken gemessen.

Als Testmedium wird Stickstoff verwendet. Die Belastung und dieTemperatur werden bei steigendemInnendruck konstant gehalten.

Die Haltezeit für jeden abgelesenenMesswert beträgt zwei Stunden. Für jede einzelne Belastung undTemperatur wird eine neue Dichtungverwendet.

Die Dichtheit wird mit einem Massflowmeter gemessen. DerDruck wird von einem Druckreglerkontrolliert.

Page 5: KLINGERSIL C-4430 D Katalog.qxp Layout 1 · KLINGERSIL® C-4430 Hohe Druckstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf KLINGERSIL®C-4430 Optimierte Kombination

Die folgenden Hinweise sind zu beachten, damit eine zuver-lässige Dichtverbindung sicher-gestellt werden kann.

1. Auswahl der DichtungDas am besten geeignete Dich-tungsmaterial für einen bestimmtenEinsatzfall kann man unter Berück-sichtigung der verschiedenen An-wendungshinweise mit Hilfe der inunseren KLINGER Datenblätternvorhandenen Informationen aus-wählen.

Insbesondere das pT-Diagramm,die Medienbeständigkeitstabelle, dietechnischen Daten, die Einbauhin-weise sowie das Dichtungsberech-nungsprogramm KLINGERexpert® –der sichere Weg zur richtigen Dich-tung, enthalten wichtige Hinweisedie für die richtige Auswahl derDichtung unerläßlich sind.

Für spezielle Fragen steht Ihnendie KLINGER Anwendungstechnikgerne zur Verfügung.

2. DichtungsdickeDie Dichtung soll so dünn wie technisch sinnvoll gewählt werden. Ein Dicken-/Breitenverhältnis von1/5 (ideal 1/10) sollte nicht unter-schritten werden.

3. FlanscheVor dem Einbau einer neuen Dich-tung stellen Sie sicher, dass alleReste des alten Dichtungsmaterialsentfernt worden sind und die Flansche sauber, in einem gutenZustand und parallel sind.

4. DichtungshilfsmittelStellen Sie sicher, dass die Dichtun-gen in trockenem Zustand einge-baut werden. Die Verwendung vonDichtungshilfsmitteln ist nicht em-pfehlenswert, da diese einen nega-tiven Einfluss auf die Standfestigkeitdes Dichtungsmaterials haben. Dieungepreßte Dichtung kann Flüssig-keiten absorbieren, was zu einemVersagen der Dichtung im Betriebs-zustand führen kann. Zur leichterenEntfernung der Dichtung sind KLINGER Dichtungsmaterialien

grundsätzlich mit einer Antihaftbe-schichtung ausgestattet.

Bei schwierigen Einbausituatio-nen können Trennmittel wie Trocken-sprays auf Molybdensulfidbasisoder PTFE, z.B. KLINGER®flonSpray in sehr geringen Mengen, verwendet werden.

Achten Sie darauf, dass die Lösungs- und Treibmittel vollständigverdunsten.

5. DichtungsgrößeStellen Sie sicher, dass die Dich-tungsgröße korrekt ist. Die Dichtungsollte nicht in die Rohrleitung hinein-ragen und soll zentriert eingebautwerden.

6. SchraubenVerwenden Sie eine Drahtbürste,um sämtlichen Schmutz von denGewinden der Schrauben und Mut-tern (falls notwendig) zu entfernen.Stellen Sie sicher, daß die Mutternvor Gebrauch leicht auf das Ge-winde der Schrauben gedreht werden können. Schmieren Sie dieGewinde der Bolzen und Mutternsowie die Stirnseite der Muttern, um die Reibung beim Anziehen zuverringern.

Verwenden Sie eine Schrauben-montagepaste mit der ein Reibwertvon ca. 0,10 bis 0,14 eingestelltwerden kann.

7. Einbau der DichtungEs wird empfohlen, die Schraubenkontrolliert festzuziehen. Die Ver-wendung von Drehmomentschlüs-seln führt zu einer größeren Ge-nauigkeit und Gleichmäßigkeit alswenn die Schrauben unkontrolliertangezogen werden. Falls ein Dreh-momentschlüssel verwendet wird,versichern Sie sich, dass er richtigkalibriert ist.

Die entsprechenden Anzugs-momente entnehmen Sie bitte demKLINGERexpert®Dichtungsberech-nungsprogramm oder kontaktierenSie unsere Anwendungstechnik, dieIhnen gerne behilflich ist.

Bringen Sie die Dichtung sorg-fältig in Position und beachten Sie,

KLINGERSIL®C-4430Einbauhinweise

KLINGERexpert®

die leistungsfähige Dichtungs-berechnung.Das leistungsfähige Rechen-programm KLINGERexpert® für denerfahrenen Fachmann. Es lässt bei Konstruktion, Planungund Instand haltung keine Frageoffen. Kostenloser Download.Auch als App für Android und Apple.

dass die Dichtung nicht beschädigtwird. Beim Anziehen ziehen Sie dieSchrauben in drei Stufen bis zudem gewünschten Drehmomentwie folgt fest:Ziehen Sie die Muttern zuerst mitder Hand fest. Das Anziehen solldann in mindestens drei vollständi-gen, diagonalen Sequenzen erfol-gen, z.B. 30%, 60% und 100% desendgültigen Drehmomentwertes. Ineiner letzten Sequenz ziehen Sie dieSchrauben noch einmal mit 100%des Drehmomentwertes im Uhr-zeigersinn fest.

8. NachziehenVorausgesetzt, dass die oben ge-nannten Hinweise befolgt wurden,sollte ein "Nachziehen" der Dichtun-gen nicht notwendig sein. Falls das"Nachziehen" als notwendig er-achtet wird, dann sollte das nur beiRaumtemperatur vor oder währendder ersten Inbetriebnahme derRohrleitung oder der Anlage durch-geführt werden.

Das "Nachziehen" von gepress-ten Faserstoffdichtungen, die schon längere Zeit bei höheren Betriebs-temperaturen eingebaut sind, kannzu einem Versagen der Dichtverbin-dung führen und sollte vermiedenwerden.

9. MehrfachverwendungAus Sicherheitsgründen ist von der Mehrfachverwendung von Dich-tungen generell abzuraten.

Page 6: KLINGERSIL C-4430 D Katalog.qxp Layout 1 · KLINGERSIL® C-4430 Hohe Druckstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf KLINGERSIL®C-4430 Optimierte Kombination

was

senb

erg-

med

ieng

esta

ltung

.de KLINGER GmbH

Rich.-Klinger-Straße 37 D-65510 IdsteinTel (06126) 4016-0Fax (06126) 4016-11/ -22e-mail: [email protected]://www.klinger.de

Zertifiziert nach DIN 9001: 2015

Technische Änderungen vorbehalten. Stand: Dezember 2018

KLINGERSIL®C-4430Technische WerteUniversell einsetzbare Hoch-druckdichtung. Beständig gegen Wasser undDampf bei höheren Temperaturensowie gegen Öle, Gase, Salz-lösungen, Kraftstoffe, Alkohole,schwache organische und anor-ganische Säuren, Kohlenwasser-stoffe, Schmierstoffe und Kälte-mittel.Höchste Druckstandfestigkeit. Geringste Dickenabnahme beihöheren Temperaturen.

■ BasisOptimierte Kombination von synthetischen Fasern gebunden mitNBR.

■ Maße der StandardplattenGrößen:1000 x 1500 mm, 2000 x 1500 mmDicken: 0,5 mm, 1,0 mm, 1,5 mm, 2,0 mm,3,0 mmToleranzen:Dicke nach DIN 28091-1Länge ± 50 mm, Breite ± 50 mm

Andere Dicken, Abmessungen undToleranzen auf Anfrage.

■ OberflächenDas Material ist serienmäßig bereitsso ausgerüstet, dass die Oberflächeeine äußerst geringe Haftung hat.Auf Wunsch sind aber auch ein-und beidseitige Graphitierungenund andere Oberflächenausrüstun-gen lieferbar.

■ Prüfungen und ZulassungenBAM geprüftDIN-DVGWDIN-DVGW W 270HTB DIN 30653ElastomerleitlinieWRAS-ZulassungGermanischer LloydTA-LuftFire-Safe gem. DIN EN ISO 10497

■ Funktion und Haltbarkeit Die Funktion und Haltbarkeit vonKLINGER Dichtungen hängt weit-gehend von den Einbaubedingun-gen ab, auf die wir als Hersteller keinen Einfluss haben.Wir gewährleisten daher nur eine einwandfreie Beschaffenheitunseres Materials.

Bitte beachten Sie hierzu auch unsere Einbauhinweise.

min

50 MPa,16h/175°C

50 MPa,16h/300°C

40 MPa,16h/300°C

Dickenabnahme bei 23°C

Dickenabnahme bei 300°C

DIN 28090-2

DIN 28090-1

VDI 2440

DIN 28091-2

DIN 28091-2

DIN 28091-2

DIN 28091-2

DIN 28091-2

Öl IRM 903: 5 h/150°C

Fuel B: 5 h/23°C

ROA

ρD

1 kHz, ca. 2 mm Dicke

1 kHz, ca. 2 mm Dicke

Basisleckrate 0,1 mg/s x m

Typische Werte für 2 mm Dicke

Kompressibilität ASTM F 36 J

Rückfederung ASTM F 36 J

Druckstandfestigkeit DIN 52913

Druckstandfestigkeit BS 7531

Standfestigkeit nach KLINGER

50 MPa

Dichtheit

Dichtheitsklasse L

Spezifische Leckrate λ

Kaltstauchwert

Kaltrückverformungswert

Warmsetzwert

Warmrückverformungswert

Rückverformungswert R

Dickenquellung ASTM F 146

Dichte

Mittl. Oberflächenwiderstand

Mittl. spezif. Durchgangswiderstand

Mittl. Durchschlagsfestigkeit

Mittl. dielektrischer Verlustfaktor

Mittl. Dielektrizitätszahl

Wärmeleitfähigkeit

ASME-Code Dichtungsfaktoren

für Dichtungsdicke 2,0 mm

9

55

39

35

31

8

11

< 0,05

0,1

2,13E-05

6 -10

2 - 4

7

1

0,019

3

5

1,8

4,1x10E13

4,5x10E12

21,3

0,03

6,7

0,38

y 20

m 1,6

%

%

MPa

MPa

MPa

%

%

mg/s x m

mbar x l/s x m

%

%

%

%

mm

%

%

g/cm3

ΩΩ cm

kV/mm

tanδ

εr

W/mK

MPa