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Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) Susanne Laube Nicole Zarnick Februar 2004

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) · PDF fileGliederung Einleitung Ursprung der KVP- Idee Ziele und Aufgaben von KVP Denkweisen Eliminierung von Verschwendungen KVP-Teams

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KontinuierlicherVerbesserungsprozess (KVP)

Susanne Laube

Nicole Zarnick

Februar 2004

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Gliederung

Einleitung

Ursprung der KVP- Idee

Ziele und Aufgaben von KVP

Denkweisen

Eliminierung von Verschwendungen

KVP-Teams

Zyklus des Verbesserungsprozesses

KVP Studie von Agamus

Diskussion/Fazit

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Ursprung der KVP- Idee

TQM von Edward Deming und Joseph Juran

Weltweite Verbreitung durch das 1986 inJapan erschienene Buch „Kaizen“ vonMasaaki Imai

Imai beschreibt Kaizen als die philosophischeGrundlage einer Unternehmensstrategie, derenKern die ständige Verbesserung unterEinbeziehung aller Mitarbeiter ist

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Ziele und Aufgaben von KVP

KVP bedeutet, die Fähigkeit aller Mitarbeiterzur ständigen Verbesserung derGeschäftsabläufe im Sinne derUnternehmensziele zu wecken und zu nutzen

Wesentlich für die KVP- Philosophie ist dieAktivierung eigenverantwortlicher Denk- undVerhaltensweisen

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Ziele und Aufgaben von KVP

Das KVP- Prinzip beruht auf folgenden Denkweisen

Verbesserung und Erhaltung

Mitarbeiterorientierung

Qualitätsorientierung

Prozess- und Ergebnisorientierung

Kunden-Lieferanten-Beziehung

In Daten sprechen

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Verbesserung und Erhaltung

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Mitarbeiterorientierung

Das Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter istdas wichtigste Kapital im Unternehmen

Potenziale müssen genutzt werden

Anreize schaffen für die Mitarbeiter

Sie müssen sich mit ihren Aufgabengebieten undden Unternehmenszielen identifizieren können

Sie sollen Mängel erkennen und selberLösungsansätze finden

KVP- Teams

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Qualitätsorientierung

Für KVP bedeutet Qualität, dass es in allenBereichen zu einer permanentenQualitätsverbesserung kommt

Die Bestimmung der Qualität erfolgt überinterne- und externe Kunden

Objektive und subjektive Qualität

Prozesse miteinbezogen

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Prozess- und Ergebnisorientierung

Es kommt verstärkt zu Teiloptimierungen, diees erschweren gemeinsam aufKundenwünsche zu reagieren

Es ist notwendig in Prozessen zu denken

Ein Prozess wird definiert als „ein Satz von in

Wechselbeziehung oder Wechselwirkung stehenden

Tätigkeiten, der Eingaben in Ergebnisse umwandelt“[DIN EN ISO 9000:2000]

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Prozess- und Ergebnisorientierung

Ergebnisorientierung führt zur Entwicklung neuerStrategien und Ideen

Problem: Konkurrenz zwischen den Abteilungen,Gewinnmaximierung als vorrangiges Ziel

Die Kombination von Prozess- und

Ergebnisorientierung ist entscheidend

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Kunden-Lieferanten-Beziehung

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In Daten sprechen

Zu einer kontinuierlichen Verbesserungbraucht man Messgrößen

Zahlen; individuell formulierte Anforderungender Kunden; Ja/Nein-Aussagen

Notwenig zum Festlegen von Maßnahmen undzum Messen von Erfolgen

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Eliminierung von Verschwendungen

Die systematische Beseitigung vonVerschwendungen setzt einen Schwerpunkt inder KVP-Theorie

Dafür werden folgende Verschwendungsartenunterschieden:

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Verschwendung durch Überproduktion

Verschwendung durch zu hohe Lagerbestände

Verschwendung durch Nachbesserung fehlerhafter Produkte

Verschwendung durch unnötige Mitarbeiterbewegungen

Verschwendung durch zu langes Warten

Verschwendung durch nicht sachgerechten Technologieeinsatz

Verschwendung durch unnötige Transporte

Verschwendungsarten

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Quelle: WECK, 1997

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KVP-Teams

Eine Möglichkeit der Teambildung sieht Al-Ani infolgender Einteilung:

Abteilungsteams

Prozessteams

Expertenteams

Ein Team ist eine Gruppe von Menschen, diekonstruktiv zusammenarbeiten, um miteinanderProbleme zu lösen und gemeinsam Ziele zuerreichen

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Einbeziehung der Erfahrungen und der Problemlösungs-

kapazitäten der Mitarbeiter

Persönlichkeitsentfaltung der einzelnen Gruppenmitglieder sowie

kommunikative Lern- und Arbeitsatmosphäre

Prämien entfallen in der Regel, da Verbesserung zur Aufgabe

gemacht wird

Entlastung der Gutachter, d.h. derjenigen Personen, die über die

Tauglichkeit und Prämienwürdigkeit von Vorschlägen

entscheiden, bei Einbeziehung der Entscheidungsträger

Vorteile durch KVP-Teams

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Heterogenes Wissen durch hierarchieübergreifende Teams

Schnelle Realisierung sowie Umsetzung: In der Regel werden

mindestens ein Drittel der festgelegten Maßnahmen bereits

im Workshop umgesetzt

Das Problem des Zuständigkeitsbereichs bzw. Aufgabenbereichs

entfällt

Vorteile durch KVP-Teams

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Zyklus des Verbesserungsprozesses

Das KVP- Konzept ist eine systematische

Vorgehensweise des Planens, Durchführens,

Checkens und Agierens.

PDCA- Zyklus

In den 50er Jahren von dem Amerikaner Demingentwickelt

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PDCA- Zyklus

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KVP- Studie von Agamus

1996 veröffentlichte Studie von der FirmaAgamus Consult GmbH

755 Firmen wurden zu KVP befragt

309 hatten KVP noch nicht umgesetzt bzw.waren erst am Anfang

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KVP- Studie von Agamus

Quelle: WECK, 1997

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KVP- Studie von Agamus

Quelle: WECK, 1997

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Diskussion / Fazit

Viele stehen KVP noch skeptisch gegenüber

Heutzutage findet man häufig ein schlechtesArbeitsklima in den Unternehmen

Durch KVP kommt es zu einer erhöhtenMotivation der Mitarbeiter

Potenziale der Mitarbeiter werden genutzt

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Diskussion / Fazit

Teamarbeiter fallen dem Management nichtauf (Karriere)

Ohne Prämien bedeutet für einige Mitarbeiternicht genügend Anreiz

Zeitaufwendige Einführung

Notwendig zur dauerhaften Sicherung derWettbewerbsfähigkeit