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Mitteilungsblatt Dezember 2016/Jänner 2017 1 D er Prophet erhebt mahnend die Stimme. Wird er noch gehört? Wenn der ankommen soll, den wir in diesen ad- ventlichen Tagen erwarten, unseren Hoffnungsträ- ger und Friedensbringer, Erlöser der Menschheit von allen krankmachenden Abhängigkeiten, dann müssen wir Wege ebnen und bereiten und Einlass gewähren unserem Gott. „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlich- keit.. Sanftmütigkeit ist sein Gefährt..“, erklingt das Adventlied in unseren Kirchen. Lassen wir uns vom leisen und unaufdringlichen Entgegenkommen un- seres Gottes berühren in all den Begegnungen mit unseren Mitmenschen, in den Zuwendungen und Zu-Mutungen unseres Schul-Alltags! Öffnen wir dem Herrn die Türen unseres Herzens, eine nach der anderen, wie dies auch symbolträchtig der Ad- ventkalender für Kinder vorgibt. Tage „offener Türen“ veranstalten Betriebe, Schu- len und verschiedene Einrichtungen, um zu zeigen, wer und wie sie sind. Der Advent ist die Zeit, in der erfahrbar werden soll, wer und wie wir ChristInnen sind. Was prägt uns? Was macht uns aus? Was uns prägt vor unseren Aktivitäten sind die Regungen und „Taten“ unseres Herzens, die sich auf alle unsere Beziehungen auswirken. In seiner Schrift „Von der Not und dem Se- gen des Gebetes“ sagt uns Karl Rahner: „Die selbstverständlichsten und einfachsten Taten des Herzens sind die schwersten, und nur langsam lernt sie der Mensch. Und wenn er sie am Ende seines Lebens kann, dann war sein Leben gut, köstlich und gesegnet. Und zu diesen Taten des Herzens, den einfachsten und schwersten zugleich, gehören die Güte, die Selbst- losigkeit, die Liebe, das Schweigen, das Verstehen, die wahre Freude – und das Gebet“(S.12). Diese Taten des Herzens sind zugleich Türen, durch die Gott in unser Leben tritt und durch die Menschen zu Gott finden können. Als adventli- che Früchte des Heiligen Geistes offenbaren sie christliche Seinsweise und verdeutlichen auch tie- fere Sehnsüchte von uns Menschen. Wer von uns möchte nicht gütiger und selbstloser, liebe- und verständnisvoller, lebensfroh und dialogfähig mit Gott sein? Das alles will eingeübt und erbeten wer- den in dieser adventlichen Zeit der sich öffnenden und offengehaltenen Türen. Mit seinem Beitrag zur Jahreswende will uns Rek- tor Dr. Vidović eine Tür in das Neue Jahr öffnen. Advent: Zeit der offenen Türen! kphe Nr. 80, Dez. 2016–Jan. 2017/375. Ausgabe Ludwig Trojan Quelle: Regenbogen „Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt werden, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden.“ (Lk 3,4-6: Jes 40,3)

kphe Advent: Zeit der offenen Türen! · Mitteilungsblatt Dezember 2016/Jänner 2017 4 kphe Behelfe Jesus – Leben, Wirken, Botschaft Klasse 5–7 Gelebt und gestorben vor über

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Mitteilungsblatt Dezember 2016/Jänner 20171

Der Prophet erhebt mahnend die Stimme. Wird er noch gehört?

Wenn der ankommen soll, den wir in diesen ad-ventlichen Tagen erwarten, unseren Hoffnungsträ-ger und Friedensbringer, Erlöser der Menschheit von allen krankmachenden Abhängigkeiten, dann müssen wir Wege ebnen und bereiten und Einlass gewähren unserem Gott. „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlich-keit.. Sanftmütigkeit ist sein Gefährt..“, erklingt das Adventlied in unseren Kirchen. Lassen wir uns vom leisen und unaufdringlichen Entgegenkommen un-seres Gottes berühren in all den Begegnungen mit unseren Mitmenschen, in den Zuwendungen und Zu-Mutungen unseres Schul-Alltags! Öffnen wir dem Herrn die Türen unseres Herzens, eine nach der anderen, wie dies auch symbolträchtig der Ad-ventkalender für Kinder vorgibt.Tage „offener Türen“ veranstalten Betriebe, Schu-

len und verschiedene Einrichtungen, um zu zeigen, wer und wie sie sind. Der Advent ist die Zeit, in der erfahrbar werden soll, wer und wie wir ChristInnen sind. Was prägt uns? Was macht uns aus? Was uns prägt vor unseren Aktivitäten sind die Regungen und „Taten“ unseres Herzens, die sich auf alle unsere Beziehungen auswirken.In seiner Schrift „Von der Not und dem Se-gen des Gebetes“ sagt uns Karl Rahner:„Die selbstverständlichsten und einfachsten Taten des Herzens sind die schwersten, und nur langsam lernt sie der Mensch. Und wenn er sie am Ende seines Lebens kann, dann war sein Leben gut, köstlich und gesegnet. Und

zu diesen Taten des Herzens, den einfachsten und schwersten zugleich, gehören die Güte, die Selbst-losigkeit, die Liebe, das Schweigen, das Verstehen, die wahre Freude – und das Gebet“(S.12). Diese Taten des Herzens sind zugleich Türen, durch die Gott in unser Leben tritt und durch die Menschen zu Gott finden können. Als adventli-che Früchte des Heiligen Geistes offenbaren sie christliche Seinsweise und verdeutlichen auch tie-fere Sehnsüchte von uns Menschen. Wer von uns möchte nicht gütiger und selbstloser, liebe- und verständnisvoller, lebensfroh und dialogfähig mit Gott sein? Das alles will eingeübt und erbeten wer-den in dieser adventlichen Zeit der sich öffnenden und offengehaltenen Türen. Mit seinem Beitrag zur Jahreswende will uns Rek-tor Dr. Vidović eine Tür in das Neue Jahr öffnen.

Advent: Zeit der offenen Türen!kphe

N r. 8 0 , D e z . 2 0 1 6 – J a n . 2 0 1 7 / 3 7 5 . A u s g a b e

Ludwig Trojan

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„Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt werden, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade

werden, was uneben ist, soll zum ebenen Weg

werden.“(Lk 3,4-6: Jes 40,3)

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Mitteilungsblatt Dezember 2016/Jänner 20172

Terminavisokphe

Zusätzlicher Veranstaltungshinweis: „Der Ablass:

Streitthema oder Brückenschlag?“

mit Superintendent Dr. Gerold Lehner & Dompfarrer Dr. Maximilian Strasser (Linz),

Montag, 23.01.2017, 19:00, Villach, Ev. Stadtpfarre Mitte,

Hohenheimstraße

Das Team der kphe wünscht Freude und Frieden zum Weihnachtsfest und Gottes Segen im Neuen Jahr!

Veselje in mir ob rojstvu Jezusa Kristusa in srečno novo leto 2017!

Das Sekretariat der KPHE und die Medienstelle sind an den Werktagen der Weihnachtsferien in

der Zeit von 09:00–12:00 Uhr geöffnet.

Nr. Datum von bis Veranstaltungstitel Veranstaltungsort ReferentIn45 12.12.2016 09:00 16:00 Was sind wir Gott schuldig? BH Sodalitas Staudacher13 13.12.2016 15:00 17:15 MOST, NOST, ILB, GTS, SQA kphe KÄRNTEN Kucher79 13.12.2016 14:30 17:00 Gelassenheit im Alter kphe KÄRNTEN Stromberger

125-6 14.12.2016 15:15 16:45 Govorim slovensko! kphe KÄRNTEN Frank028-5 15.12.2016 16:30 18:00 Kompetenz. RU/3. Klasse VS kphe KÄRNTEN Lindva-Soos

108 10.01.2017 15:00 18:30 Förderung von innerer Stärke Pfz. Spittal/Drau Gurmann119-2 11.01.2017 17:00 19:00 Was braucht der Mensch ? Pfh. Wolfsberg Allmaier, Grein031-6 11.01.2017 15:00 16:30 Gitarrenkurs kphe KÄRNTEN Gruber100-3 12.01.2017 15:00 17:00 Inspekt.konf. statt 17.11. Slomšekheim Perne125-7 12.01.2017 16:00 17:30 Govorim slovensko! I kphe KÄRNTEN Frank020-1 13.01.2017 15:00 18:15 Naher Osten und Nordafrika kphe KÄRNTEN Lakitsch020-2 14.01.2017 09:00 17:15 Naher Osten und Nordafrika kphe KÄRNTEN Lakitsch

121 17.01.2017 15:00 18:30 Glaube in der Kirche St. Martin/Villach Fritz101-3 17.01.2017 15:00 17:00 Inspekt.konf.statt für 03.11. Pfh. St. Magdalena Perne086-3 17.01.2017 14:00 17:00 Aktuelles aus dem Schulzentrum Pfz. Spittal/Drau Morokutti118-2 18.01.2017 16:00 18:00 Spurensuche Pfh. St. Andrä Sander

46 18.01.2017 15:00 18:30 Ihr Auftritt bitte! kphe KÄRNTEN Wulff-Lübbert095-3 18.01.2017 15:00 17:00 Das machen wir doch..!?! Pfh. Feldkirchen Dohr

142 18.01.2017 17:00 19:30 Kleine Kinder - große Schritte! KG Treffen Schober-Lesjak094-4 19.01.2017 14:30 16:30 Ideen, Ideen, Ideen ... Pfz. Althofen Kriegl087-3 20.01.2017 16:00 19:00 "Gebet für die Stadt" St. Josef/Villach Burgstaller083-3 23.01.2017 15:00 17:15 Schulpastoral/Osterzeit SZ Feldkirchen Lamprecht

72 24.01.2017 15:00 18:15 Mein Original enthüllen. kphe KÄRNTEN Kulmesch034-2 25.01.2017 15:00 18:30 Erlebnis RU statt 24.01.17 kphe KÄRNTEN Preßler031-7 25.01.2017 15:00 16:30 Gitarrenkurs kphe KÄRNTEN Gruber125-8 26.01.2017 16:00 17:30 Govorim slovensko! kphe KÄRNTEN Frank081-2 27.01.2017 16:00 19:15 Tag der Rl Pfh. St. Theresia Lengauer u.a.111-2 02.02.2017 16:00 18:30 Konferenz Priester/Rl Gmünd Pfh. Seeboden Miera, Dohr113-3 02.02.2017 16:00 18:30 Konferenz Priester/Rl Millstatt Pfh. Seeboden Miera, Dohr

8 02.02.2017 09:00 16:00 Martin Luther BH Sodalitas Außermair143 02.02.2017 14:00 17:00 Pausen im Alltag KG Köttmannsdorf Hassler

031-8 08.02.2017 15:00 16:30 Gitarrenkurs kphe KÄRNTEN Gruber47 09.02.2017 15:00 18:00 Filmeinsatz im RU kphe KÄRNTEN Waditzer

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Mitteilungsblatt Dezember 2016/Jänner 20173

Gedanken des Rektorskphe

Übergänge in das Neue faszinieren. Sie machen aber auch Angst. Die Zeit zwischen Weih-

nachten und Neujahr führt uns diese alten Ängs-te gerade auch in unserer sonst so modernen Welt überdeutlich vor Augen. Spätestens mit dem 1. Ad-ventsonntag gibt es kaum jemand, von dem man nicht den Satz hören kann, was er noch alles bis Weihnachten oder zumindest „in diesem Jahr“ erle-digen müsse – als ob es keinen 1., 2., oder 3. Jänner oder überhaupt kein neues Jahr gäbe. Oder als ob man das neue Jahr rein und neu, frei von alten Sün-den und Rechnungen betreten müsste.Nirgends wird das Irrationale in uns so sichtbar wie in dieser Zeit von Dezember bis Anfang Jänner, zu keiner anderen Zeit des Jahres gibt es derart viele Riten und Praktiken, die von Menschen peinlich genau eingehalten werden, die sich sonst über Re-ligion lustig machen. Vom immer gleichen Weih-nachtsmenü über das Bleigießen und das Feuer-werk zu Silvester bis hin zur roten Unterwäsche in der Neujahrsnacht reichen die Bräuche. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie den Übergang in das Un-bekannte, in das Noch-Nicht-Planbare eingrenzen und doch ein wenig plan- und berechenbar machen sollen. Das Bedürfnis, die Zukunft zu kennen und sogar beeinflussen zu können, gehört zu den ältes-ten bekannten religiösen Praktiken überhaupt. Die heute als Heilige Drei Könige bekannten „Weisen aus dem Morgenland“ waren historisch betrachtet Astronomen bzw. Astrologen aus dem Zweistrom-land, wo lange vor Christi Geburt die Vorhersage der irdischen Geschicke aus der Beobachtung der Gestirne blühte. Auch und gerade die Römer, sonst als sehr nüchterne Militaristen und Juristen be-kannt, huldigten geradezu der divinatio, der Schau in die Zukunft, egal ob durch Deutung des Vogel-

fluges oder der Eingeweide von Opfertieren, aus Träumen und verschiedenen Omina. Allerdings wissen wir gerade aus den Erzählungen dieser Zeit auch, wie sehr all diese Praktiken und Vorstellungen letztlich den Menschen nicht nur Angst machten vor der Zukunft, sondern sie letztlich zu genau jenem Schicksal führten, das sie fürchteten.

Gott bleibt derselbeDas Christentum hat seit seinen Anfängen ver-sucht, diesen Kreis aus Angst vor der Zukunft, ver-meintlichen Vorhersagen und erneuter Angst vor deren Eintreffen zu durchbrechen. Die alleinige Macht über die Zukunft liegt bei Gott. Ihn kann man nicht mit Zaubertricks beeinflussen, seine Plä-ne offenbaren sich nicht in gegossenem Blei. Das ist auch für Christen oft schwer auszuhalten, mehr als einmal haben christliche Gruppen versucht, das Datum des Weltgerichts zu bestimmen oder dieses gar selbst herbeizuführen. Funktioniert hat es nie. Für einen allmächtigen Gott haben Daten und Ter-mine keine Relevanz. Er ist immer da, an jedem Übergang in all das Neue, das wir Menschen eben-so wünschen wie wir es fürchten. Zeit ist etwas von uns selbst Gemachtes. Deshalb werden uns auch die Tiere in den Raunächten, wenn wir ihnen zu-hören, nichts über die Zukunft erzählen. Sie leben im „ewigen Jetzt“, wie es der Mystiker Meister Eck-hart genannt hat, genau wie Gott. Er ist am 31.12. der gleiche wie am 1.1. In diesem Sinne wünscht allen eine gesegnete, ru-hige Advents- und Weihnachtszeit und ein gutes, gesegnetes Neujahr

Franjo Vidović

Jahreswende: herausfordernder Übergang

© V

idović

Herausgeber: KPHE Kärnten; F. d. I. v.: Rektor Dr. Franjo Vidović; Die inhaltliche Verantwortung der namentlich gekenn-zeichneten Beiträge liegt bei dem/der VerfasserIn. Redaktion: Ludwig Trojan; Layout: Johannes Thonhauser

Impressumkphe

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Mitteilungsblatt Dezember 2016/Jänner 20174

Behelfe kphe

Jesus – Leben, Wirken, Botschaft Klasse 5–7Gelebt und gestorben vor über 2000 Jahren - doch seine Bot-schaft ist aktueller denn je. Schi-cken Sie Ihre Schüler zunächst auf

eine spannende Entdeckungsreise in die Zeit Jesu von Nazareth. Mit dem Wissen um geografische, politische und gesellschaftliche Umständen fällt es Ihren Schülern leichter, Leben und Botschaft Jesu Christi zu deuten und zu verstehen. Dabei beglei-ten sie den Sohn Gottes von dessen Kindheit bis zum qualvollen Tod am Kreuz.

Kinder, diese Erde liegt in euren Händen Ein neues Schulbuch zum The-ma „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ für Schülerinnen und Schüler von 10–14 Jahren für die Unter-

richtsfächer Religion, Soziales Lernen und Ethik.Autor: P. Juan Goicochea Calderón/ Übersetzung: Sr. Karina Beneder/Mag. Karin KastnerLiedertexte: Kurt Mikula. Es kann direkt beim Verein “Unsere Erde – in unseren Händen” [email protected] bestellt werden oder in jeder Buchhandlung im deutschsprachigen Raum. Preis € 19,90, Link zum Buch

In vielen Schulen zeigt sich in den letzten Jahren zuneh-mend eine kulturelle, religiöse und weltanschauliche

Pluralität.Einen besonderen Schwerpunkt stellt dabei die interreli-giöse Begegnung mit dem Islam dar.An einigen Schulen in Kärnten finden bereits multireli-giöse Schulfeiern statt und allgemein wird der Wunsch nach Begegnung, Zusammenarbeit und Austausch grö-ßer.Die Veranstaltung bietet Kurzreferate der Glaubensge-meinschaften sowie einen Erfahrungsaustausch unterei-nander.Eingeladen sind katholische, evangelische und muslimi-sche ReligionslehrerInnen, literarische LehrerInnen aller Schulstufen und Schularten sowie interessierte Priester.

Mittwoch, 22. Februar 2017, 09:00 – 16:00 Uhr, Bildungshaus Philippus, FeldkirchenAnmeldung: [email protected]

Einladung zum christlich-muslimischen Dialog im schulischen Kontext

Interreligiöser Dialogkphe

09.12.: Internationaler Korruptionstag10.12.: Internationaler Tag der

Menschenrechte11.12.: Internationaler Tag der Berge25.12.: Chanukkah (Jüdisches

Lichterfest: bis 01.01.)26.12.: 2004 Flutkatastrophe in

Südostasien01.01.: Weltfriedenstag03.01.: Mawhid an-Nabi (Geburtstag des

Propheten)07.01.: Weihnachtsfest der russisch-

orthodoxen und der koptischen Kirche

15.01.: Welttag der Migranten und Flüchtlinge

24.01.: Welttag der sozialen Kommunikationsmittel

27.01.: Internationaler Holocaust-Ge-denktag, Befreiung des Konzent-rationslagers Auschwitz

02.02.: Welttag der geistlichen Berufe04.02.: Weltkrebstag

Be-/Gedenktagekphe

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Mitteilungsblatt Dezember 2016/Jänner 20175

Ideen und Anregungenfür einen kompetenzorientierten Religionsunterricht in der 2. Klasse Volksschule. Jedes Kapitel ist in folgende Elemen-te gegliedert: Ein Mindmap zeigt, wie ein sehr um-

fangreiches Thema in einzelne Teilbereiche aufgeteilt werden kann. Für jede Kompetenz wird ein Spek-trum geboten, das als Anregung dienen soll. Jede Religionslehrerin und jeder Religionslehrer kann ei-gene Schwerpunkte setzen und diese ergänzen und erweitern. Darauf folgen ein paar Überlegungen zu Vorkenntnissen und Herausforderungen für die Ler-nenden. Bei den methodischen Anregungen wur-de besonders darauf geachtet, dass die Kinder zum Nachdenken und Forschen angeregt werden.

30 x Bibelgeschichten für 45 MinutenDas Buch der Bücher bietet für Kinder viele spannende Geschich-ten. Ob Daniel, Josef, Jonathan oder Jesus: Die Kinder begeben sich auf Spurensuche durch das

Alte und Neue Testament und begegnen dabei au-ßergewöhnlichen Personen und Ereignissen. So ler-nen sie Auszüge aus Abrahams Geschichte kennen, begleiten Mirjam durch die Wüste und gewinnen Einblicke in das Leben des Propheten Amos. Sie hö-ren viele Geschichten über Jesu Worte und Taten, wie z. B. das Gleichnis vom Vater und den zwei Söh-nen, das Abendmahl, die Sturmstillung und die Hei-lung der Frau mit dem gekrümmten Rücken. Die motivierenden Unterrichtsstunden sind so gestaltet, dass sie ohne großen Aufwand sofort durchführbar sind und kein Vorwissen der Kinder voraussetzen. Die einzelnen Themen werden abwechslungsreich und kindgerecht erarbeitet, sämtliche Arbeitsblätter und Kopiervorlagen sind schnell einsatzbereit. Mit diesen Stunden überzeugen Sie die Kinder spielend leicht davon, dass Bibelgeschichten alles andere als alt und verstaubt sind!

Religionskritik und die Frage nach GottAbivorbereitung Religion: Umfas-sende Materialien zu den Themen Gottesfrage, Atheismus, Agnosti-zismus. Wenn es einen Gott gäbe, wie kann er dann so viel Tod, Leid

und Schmerz zulassen? Gehen Sie gemeinsam mit Ihren Schülern dieser spannenden Frage nach und beleuchten Sie die atheistischen/agnostischen (auch modernen) Klassiker und die möglichen Antworten der Theologie bzw. des Glaubens. Hierbei lernen die Schüler neben wissenschaftlichem Arbeiten, kontroverse Positionen zu überprüfen und kritisch zu betrachten. In der Diskussion über die säkulare Religionsgeschichte der Moderne und den neuen Atheismus entwickeln und reflektieren Ihre Schü-lerInnen eigene religiöse Standpunkte und lernen, diesen auch zu vertreten.

Schlaglichter der Kir-chengeschichteHeute blicken wir auf rund 2000 Jahre Kirchengeschichte zurück. Einerseits ist diese Kirchenge-schichte eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, andererseits gab es in dieser Zeit auch dunkle

Kapitel, die nicht außer Acht gelassen werden dür-fen. Tatsächlich sind es oft letztere, die das Interesse Ihrer Schüler besonders auf sich ziehen. Die The-men:– Das Urchristentum und seine Ausbreitung – Die Verfolgung des Christentums – Von der verfolgten Religion zur Staatsreligion – Die Ausbreitung des Christentums im Mittelalter – Kirchliches Leben im Mittelalter – Ein Glaube – viele Kirchen? – Kirche in der Zwangslage – die Kirche und die Nazis – Kirche auf dem Weg in die Moderne – das Zweite

Vatikanische Konzil

Behelfekphe

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Mitteilungsblatt Dezember 2016/Jänner 20176

Diözesanbibliothek und Behelfsdienstdibi

Papst Franziskus / Diane M. HoudekFreude! Durch den Advent mit Papst Franziskus.Verlag: adeo, 160 S., € 15,50Er lebt, was er glaubt. Er han-delt so, wie er es sagt, und er strahlt bei dem, was er tut, eine

unwahrscheinliche Lebensfreude aus. Deshalb wird Papst Franziskus geschätzt und von vielen geliebt. In seinem Advents- und Weihnachtsbuch verleiht der Papst seiner Freude über die Geburt von Jesus Chris-tus Ausdruck. Sie reicht weit über das Weihnachtsfest hinaus und kann unser Leben verändern und in Be-wegung bringen, wenn wir uns darauf einlassen. Ein besonderes Buch für die Advents- und Weih-nachtszeit in festlich-schöner Ausstattung. Mit zahl-reichen Impulsen, Gebeten und Bibeltexten sowie leuchtenden Weihnachtsmotiven des Künstlers Eber-hard Münch.

Peter Neysters / Karl Heinz Schmitt Auf, werde Licht Advents- und Weihnachts-bräuche für die ganze FamilieVerlag: Kösel, 128 S., € 15,50Advent und Weihnachten ist Familienzeit. Keine andere Jahreszeit kennt so viele Sym-

bole und Zeichen, Traditionen und Bräuche, Feste und Feiern. Diese Zeit verknüpft den christlichen Glauben mit dem konkreten Leben der Familien.Dieses Buch ist ein besonderer Begleiter dieser Zeit. Kleine Geschichten, Gedichte, praktische Übungen und Rituale stimmen uns auf die Qualität dieser Zeit ein.

Dietrich BonhoefferWunder aller Wunder Weihnachten mit Dietrich BonhoefferGütersloher Verlagshaus, 44 S., € 8,30.

Ein kleines Weihnachtsgeschenk mit NiveauDie poetischen und meditativen Gedanken und Texte Dietrich Bonhoeffers zum Thema Weihnach-ten laden ein, die Advents- und Weihnachtszeit fei-erlich und mit Momenten der Stille zu begehen. Das Besondere dieser Zeit des Wartens wird un-terstrichen durch die stimmungsvollen Fotografi-en, die unser Augenmerk nach innen lenken. Ein Buch, das man gerne verschenkt und sich gerne schenken lässt.– Die bekanntesten Weihnachtstexte Dietrich Bon-hoeffers – Mit Informationen zu den wichtigsten Stationen im Leben Bonhoeffers

German Neundorfer (Hrsg.)Als sie den Stern erblickten Gesegnete WeihnachtenVerlag Herder, 144 S., € 3,99Das Fest der Feste: Inmitten der Finsternis leuchtet der Stern. Und er verkündet uns Men-schen Hoffnung und Freude.

An Weihnachten haben wir die Chance, dem All-tag zu entkommen und uns die Zeit zu gönnen zur Besinnung auf das Eigentliche. Geschichten, Ge-dichte und Betrachtungen bekannter Autorinnen und Autoren bringen uns die Besonderheit dieses besonderen Festes nahe.Mit Texten unter anderem von: Anselm Grün, Andrea Schwarz, Christa Spilling-Nöker, Susanne Niemeyer, Pierre Stutz, Notker Wolf, Phil Bos-mans, Anthony de Mello.

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Mitteilungsblatt Dezember 2016/Jänner 20177

kphv

ie.a

c.at

ERMUTIGUNG ZUR LEBENSBEGLEITUNGKOMPETENT BERATEN UND BEGLEITEN AUS

CHRISTLICHER PERSPEKTIVE

ÖKUMENISCHE MODULREIHE KPH Wien/Krems SoSe 2017 – SoSe 2020

ERMUTIGUNG ZUR LEBENSBEGLEITUNGKOMPETENT BERATEN UND BEGLEITEN AUS

CHRISTLICHER PERSPEKTIVE

ZielgruppeMenschen mit einer pädagogischen Tätigkeit im Rahmen der Schule mit theologischer (evang./ kath.) Vorbildung und mind. 3-jähriger Berufserfahrung (auch aus dem Bereich Hort/Sozialpädagogik)

Struktur und Inhalte6 Semester à 3 Tage: 2 x 1 1/2 Tage: Fr., 16 - 21 Uhr, Sa., 9 - 16 Uhr und ein Abschlusstag im SoSe 2020 (Anwesenheitspflicht)Teamsupervision und Treffen der Regionalgruppen 1x pro Semester à 3 Stunden

Aufnahmebedingungen und BewerbungenDie Aufnahme wird durch einen Fragebogen begleitet.

Organisation, Voranmeldung und AnfragenMag. Anne-Kathrin WENKM [email protected] +43-699 188 770 34

KostenDie Fahrt- und Übernachtungskosten, ein Unkosten-beitrag (€ 70.-) sowie der Selbstbehalt der Teamsuper-vision werden selbst getragen. Die Übernachtung im Stift St. Georgen wird empfohlen (Abendeinheit).Reservierung unter [email protected]

VeranstaltungsortStift St. Georgen, Schlossallee 6,9313 St. Georgen am LängseeAndrea Enzinger, B.A. MA, Stift St. Georgen

AbschlussZertifikat (Bestätigung der erworbenen Qualifikationen)

LeitungMag. Sonja DANNER, KPH Wien/KremsMag. Anne-Kathrin WENK, Evangelische Kirche in Österreich

VeranstaltungsmanagementKPH WIEN/KREMS

Institut Fortbildung Religion Severin Schreiber-Gasse 1, 1180 Wien

Maria ALTMANNM [email protected] +43-1 479 15 23-621

Veranstaltungsnummern: 9324.000 und 9323.003

Anmeldung über ph-online

Schulpastoral/Schulseelsorge

versteht sich als offenes Angebot an alle Menschen im Lebensraum Schule:

Sie nimmt wahr und hört zu, bietet Rat, Hilfestellungen und Begleitung in den Herausforderungen des alltäglichen Lebens. Sie unterstützt in Kriseninterventionen.

Schulpastoral/Schulseelsorge gestaltet lebendigeund menschenfreundliche Schulkultur mit und kann so zu einer ‚caring community’ werden.

ZU ERWERBENDE KOMPETENZEN

Menschen Wahrnehmen und deuten Beur teilen und kommunizieren Teilhaben und gestalten

Individuen Hilfesignale wahrnehmen und analysieren – Bedürfnisse identifizieren

Gesprächsanlässe bieten Religiös-ethische Lebensbegleitung entwickeln – In Krisen intervenieren – Trauerprozesse begleiten

Klasse Gruppe

Themen aufspüren Konflikte benennen

Themen herausfiltern und bearbeiten – Anwalt-Sein – Gruppen leiten können

Rituale und Meditationen anbieten – (Freizeit-) Angebote entwickeln

Kollegium SchülerInnen Eltern

Dialogfähigkeit erwerben Gremienarbeit unterstützen altersgemäße Andachten und Gottesdienste entwickeln – Teamfähigkeit

Personen im Umfeld

Netzwerke mit Supporteinrich-tungen entwickeln

Expertisen organisieren schulische Vernetzungen praktizieren

TERMINE INHALTE

SoSe 2017: 17./18.3. und 9./10.6.2017

WiSe 2017: 13./14.10. und 17./18.11.2017

SoSe 2018: 9./10.3. und 13./14.4.2018

WiSe 2018: 12./13.10. und 16./17.11.2018

Sose 2019: 15./16.3. und 5./6.4.2019

WiSe 2019: 18./19.10. und 15./16.11.2019

SoSe 2020: 18.4.2020 (Abschlusstag)

Seelsorge- und theologische Kompetenz Handlungsfeld Schulseelsorge/Schulpastoral – Eigener Glaube und Spiritualität – Grundlagen der systemischen Gesprächsführung

Begleiten und Beraten als Element der christlichen Schulentwicklung: kollegiale Beratung – zielorientiertes/systemisches Kurzgespräch – Best-Practice-Projekte

Trauer und Tod Altersspezifische Formen der Trauer – Kollektive Krisenerfahrungen – Kooperation und Vernetzung in der Krisenbewältigung

Krisen als HerausforderungWahrnehmung von SchülerInnen in ihren persönlichen Lebenswirklichkeiten – Grundkenntnisse über typische Störungen des Kinder- und Jugendalters – Mobbing an Schulen

Ermutigung zur LebensbegleitungDas Gemeinsame gestalten – Reflexion der eigenen Rollen und Identitäten – Interkollegiales Feedback zur Abschlussarbeit

Abschluss und SendungPräsentation der Abschlussarbeiten – Ökumenischer Abschlussgottesdienst