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Greifer Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V. Ausgabe 1/2015 Februar 2015 Die Mädchenmannschaft der Südendschule wurde am 31.1. Bezirksschulschachmeister der WK GS. (Foto Kristin Wodzinski) Kürzlich ist unser Verein von der Deutschen Schachjugend mit dem Qualitätssiegel für Kinder- und Jugendschach ausgezeichnet worden und wir sind ab sofort „Deutscher TOP-Schachverein“. Über die offizielle Verleihung wird unsere Juni-Ausgabe des Greifers berichten. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Jugendarbeit ist das Mädchenschach, das bereits in der Grundschule gefördert wird. Der jüngste Erfolg dieser Arbeit ist der Gewinn der Bezirksschul- schachmeisterschaft in der Wertungsklasse Grundschule durch die Mädchenmannschaft der Südendschule. Drei dieser Mädchen (Hannah, Kati und Anna) sind auch Mitglieder der Karlsruher Schachfreunde. In diesem Heft: Mannschaftskämpfe Jugendschach Alle Mannschaften auf gutem Weg Aktuelle Berichte Einzel & Mannschaft Vereinsturniere Termine Zwischenstände aller Turniere Termine Februar -April 2015

KSF 1853 e.V. - Greiferarchiv.ksf1853.de/Magazine/2015_1_greifer.pdf6 Zimmermann, Paul 1972 1 : 0 Jovicic, Jovan 1686 7 Wiesner, Frank 1964 1 : 0 Nadj, Djula 1653 8 Bykov, Ilya 1876

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Greifer

Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Ausgabe 1/2015 Februar 2015

Die Mädchenmannschaft der Südendschule wurde

am 31.1. Bezirksschulschachmeister der WK GS.

(Foto Kristin Wodzinski)

Kürzlich ist unser Verein von der

Deutschen Schachjugend mit

dem Qualitätssiegel für Kinder-

und Jugendschach ausgezeichnet

worden und wir sind ab sofort

„Deutscher TOP-Schachverein“.

Über die offizielle Verleihung

wird unsere Juni-Ausgabe des

Greifers berichten.

Ein besonderer Schwerpunkt

unserer Jugendarbeit ist das

Mädchenschach, das bereits in

der Grundschule gefördert wird.

Der jüngste Erfolg dieser Arbeit

ist der Gewinn der Bezirksschul-

schachmeisterschaft in der

Wertungsklasse Grundschule

durch die Mädchenmannschaft

der Südendschule. Drei dieser

Mädchen (Hannah, Kati und

Anna) sind auch Mitglieder der

Karlsruher Schachfreunde.

In diesem Heft:

Mannschaftskämpfe

Jugendschach

Alle Mannschaften auf gutem Weg Aktuelle Berichte Einzel & Mannschaft

Vereinsturniere Termine

Zwischenstände aller Turniere Termine Februar -April 2015

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2 Greifer 1/2015

INHALT UND IMPRESSUM

Vorwort ………….................................................................................................. 3

Badische Mannschaftsmeisterschaft ……………………………………………... 4

Aus dem Vorstand .………………………………………………………………. 12

Senioren ………………………………………………………………………….. 13

Turniere ………………………………………………………………………….. 16

Jugend ……………………………………………………………………………. 20

Vereinsturniere …………………………………………………………………... 39

Bezirkseinzelpokal/Turnierergebnisse ...…………………………………………. 42

Termine ....................................…………………………………………………... 43

IMPRESSUM

Greifer Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Herausgeber: Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

1. Vorsitzender: Christoph Pfrommer, Graf-Eberstein-Str. 19, 76199 Karlsruhe,

Tel. 0721/883694; Email: [email protected]

Turnierleiter: Klaus Schröder, Am alten Schloss 9, 76646 Bruchsal, Tel. 07251/12113,

E-Mail: [email protected]

Spiellokal: Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe

Spielabend: Freitags ab 19.30 Uhr (Bürgerzentrum Südstadt)

Jugendtraining: Dienstags ab 16.00 Uhr (Anne-Frank-Haus, 76133 Karlsruhe, Moltkestr. 20)

Bankverbindung: Postbank Karlsruhe, BLZ 660 100 75, Konto 488 756

IBAN: DE18 6601 0075 0000 4887 56 BIC: PBNKDEFF

KSF-Gläubiger-ID: DE52KSF00000581227

Homepage: www.ksf1853.de oder www.karlsruher-schachfreunde.de

Webmaster: Christoph Pfrommer, [email protected]

Redaktion: Stefan Haas, Peter-und-Paul-Platz 6, 76185 Karlsruhe, [email protected]

Mitarbeiter: Ilya Bykov, Arkady Chernykh, Konstantin Chernykh, Veaceslav Cofman,

Stefan Haas, Valerian Hirschberg, Roman Joeres, Stefan Joeres, Dieter

Karzenburg, Holger Kiefhaber, Harald Klingenberg, Lukas Pfatteicher,

Christoph Pfrommer, Manfred Pochmann, Katharina Scheer, Klaus Schröder,

Andreas Vinke, Clemens Werner, Paula Wiesner, Kristin Wodzinski

Titelbild: Kristin Wodzinski

Auflage: 200

Druck: Fischer Schnelldruck, Seubertstr. 8, 76131 Karlsruhe

Beitragsinformation

KSF-Mitgliedsbeitrag für ein Jahr:

Vollmitglieder: 120,- Euro

Ermäßigter Beitrag: 90,- Euro

Jugendliche (unter 20 Jahre): 60,- Euro

Der Beitrag ist halbjährlich im Voraus zu entrichten. Bankverbindung siehe oben.

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Greifer 1/2015 3

VORWORT

Im Zeichen der erfolgreichen Jugendarbeit

Februar 2015 ● Karlsruhe ● Von Christoph Pfrommer

Dieses Heft steht ganz im Zeichen der erfolgreichen Jugendarbeit. So sieht es auch

die Deutsche Schachjugend, die unseren Verein mit dem Qualitätssiegel Kinder- und

Jugendschach auszeichnen wird. Die Übergabe steht noch aus. Es ist auf jeden Fall

eine Anerkennung für die vielfältigen Angebote, die wir im Jugendschach machen

können. Und für den großes Kreis der Trainer und Organisatoren, die das möglich

machen!

Das gilt auch für den Höhepunkt und Jahresabschluss 2014: Zeitgleich nahmen vier

Jugendmannschaften in verschiedenen Orten an den Deutschen Vereinsjugend-

meisterschaften teil. Auch das wieder eine große organisatorische Leistung und nur

dank engagierter Betreuer möglich. Wie im Vorjahr bekamen also viele Kinder und

Jugendliche Gelegenheit, bei einer Deutschen Meisterschaft teilzunehmen.

Auch die vielfältigen Aktivitäten im Schulschach sorgen dafür, dass zahlreiche

Kinder Spaß am Schach bekommen. Wann und wie sich Erfolge einstellen, das ist

individuell und sehr verschieden. Aktuelle Erfolge in diesem Heft sind z.B. ein

Badischer Jugend-Einzelmeister U14 wie auch zwei unserer Jugendtrainer, die beim

Untergrombach-Open erfolgreich waren. Talentförderung ist ebenso ein zentraler

Punkt, der uns als "TOP-Schachverein: Kinder- und Jugendschach" auszeichnet!

Ihr Christoph Pfrommer

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4 Greifer 1/2015

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Oberliga

Souveränes Spiel mit knappem Ausgang

Oberliga ● 18.1.2015 ● KSF – Eppingen II ● Von Stefan Haas

Endlich konnten wir – nachdem Valerian von seinem Auslandssemester zurück-

gekehrt war – wieder mal in Fast-Bestbesetzung (weil ohne Daniel) antreten und

waren dementsprechend leicht favorisiert. Wir erspielten viele Chancen, dennoch fiel

der Sieg knapp aus, war allerdings nie wirklich gefährdet.

Karlsruher SF 2234 4½ : 3½ SC Eppingen 2 2165

1 Pfrommer, Christoph 2296 0 : 1 Noe, Christopher 2356

2 Arnold, Lothar 2300 1 : 0 Raupp, Thomas 2318

3 Hirschberg, Valerian 2283 ½ : ½ Dudek, Richard 2173

4 Werner, Clemens 2271 1 : 0 Welz, Thomas 2106

5 Duschek, Volker 2213 ½ : ½ Wenner, Tobias 2082

6 Schlager, Thomas 2188 1 : 0 Schulte, Torsten 2072

7 Cofman, Veaceslav 2179 0 : 1 Dekan, Hans 2107

8 Bastian, Martin 2140 ½ : ½ Sandmeier, Toni 2102

Dabei begann der Kampf eher unerfreulich: Nach gut zwei Stunden fuhr bei Christoph

die Schachpolizei vor und verhaftete ihn wegen Misshandlung der Stellung. Dafür

standen wir an allen anderen Brettern angenehm bis gut. Martin konnte nach einer

überscharfen Attacke des Gegners einen Bauern abholen, konsolidierte die Stellung,

stellte den Bauern aber sofort wieder ein und fügte sich schnell in die Punkteteilung;

wenig später kam es auch bei Volker nach einer Abtauschorgie zum Friedensschluss.

Nun führten Lothar und Thomas die Wende herbei. Lothar war einer aktuellen

Variante, die erst wenige Tage zuvor zwischen Caruana und Carlsen in Wijk aan Zee

auf dem Brett war, gefolgt, hatte allerdings geschickt die Rochade verzögert und so

ein gegnerisches Figurenopfer auf h3 herausgefordert. Es gelang ihm, alle Drohungen

abzuwehren und danach mit einem präzisen Gegenangriff die Oberhand zu gewinnen.

Thomas hatte nach einigen gegnerischen Ungenauigkeiten vorteilhaft Turm und Läufer

gegen Dame und Bauer eintauschen können, nahm sich dann aber etwas Zeit, um

diesen Materialvorsprung zu verwerten. Nun benötigten wir aus den verbleibenden

Partien (Valerian, Clemens und Veaceslav) nur noch anderthalb Punkte, was machbar

aussah. Veaceslav stand in der ganzen Partie gedrückt, aber sicher und versuchte nun

mit Gewalt zu gewinnen, indem er seinen g7-Bauern für den gegnerischen a-Bauern

gab. Nach einigen ungenauen Zügen geriet er jedoch in eine Verluststellung, übersah

nach einem Fehler des Gegners eine zufällige Gewinnchance und verlor folgerichtig.

Dafür konnte Clemens nach längerem Manövrieren den Gegner zum unvorsichtigen

Abgreifen eines Bauern verleiten und siegte nach einem sauber ausgeführten Konter.

Nun war es belanglos, dass Valerian, der schon seit Langem über einen Mehrbauern

verfügte, den Gewinnweg nicht fand und sich mit einem Remis begnügen musste.

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Greifer 1/2015 5

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

In Baden-Baden baden gegangen

Oberliga ● 1.2.2015 ● Baden-Baden III – KSF ● Von Stefan Haas

Als der Berichterstatter kurz vor der ersten Zeitkontrolle vom Schiedsrichterlehrgang

auf der Sportschule Schöneck kommend im LA8 eintraf, stand es bereits 3:0 gegen

uns. Als erster hatte Clemens verloren; ihm waren bald Christoph und Daniel gefolgt.

Da die DWZ-Prognose uns 3,31 Punkte einräumte, war das bereits einigermaßen

gravierend, obwohl die Heimmannschaft in der vorderen Hälfte ELO-mäßig klar

überlegen war. Ein schneller Rundblick ergab: Mehrqualität bei Valerian, eine etwa

gleiche Stellung bei Volker, zwei Minusbauern bei Thomas, ein kompliziertes End-

spiel bei Veaceslav und eine Minusqualität bei Martin. Die Lage war also besch…

Es kam aber noch schlimmer. Nachdem auch Thomas und Martin verloren hatten,

stellte sich zudem Valerians Partie trotz des Materialvorteils als unhaltbar heraus und

auch Veaceslav fuhr bald die Rolltreppe herunter. Am längsten wehrte sich Volker.

Während Christoph die Museen der Umgebung erkundete und wir noch eine Tour

durch die Lokalitäten des bevorstehenden GM-Turniers unternommen hatten, sah es

so aus, als könnte Volker seine Stellung noch zusammenhalten. Er entschied sich

dann aber doch dafür, die mannschaftliche Geschlossenheit nicht zu vernachlässigen…

OSG Baden-Baden 3 2301 8 : 0 Karlsruher SF 2235

1 Drabke, Lorenz Maximilian 2440 1 : 0 Roos, Daniel 2326

2 Riff, Jean-Noel 2526 1 : 0 Pfrommer, Christoph 2265

3 Genzling, Alain 2390 1 : 0 Hirschberg, Valerian 2265

4 Bellahcene, Bilel 2391 1 : 0 Werner, Clemens 2271

5 Fiderer, Lukas 2257 1 : 0 Duschek, Volker 2213

6 Bossert, Christian 2162 1 : 0 Schlager, Thomas 2188

7 Becker, Dirk 2092 1 : 0 Cofman, Veaceslav 2208

8 Martin, Julian 2152 1 : 0 Bastian, Martin 2140

Respekt muss man jedoch unserem Heimspielpartner Ettlingen zollen, welcher den

selbsternannten Aufstiegsfavoriten Emmendingen bezwang und damit dessen letzte

Ambitionen ad absurdum führte. Die Oberligatabelle sieht nun wie folgt aus:

Pl. Oberliga Baden 2014/15 TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 M.P B.P

1 SC Brombach 2227 6½ 2½ 4½ 4½ 4½ 5½ 10 28

2 SV Walldorf 2196 1½ 7 5 3½ 5½ 5½ 8 28

3 SK Ettlingen 2201 5½ 2½ 4 4½ 4 5 8 25½

4 SGEM Dreisamtal 2209 5½ 1 2½ 6 5 5 8 25

5 OSG Baden-Baden 2291 3½ 3 5½ 8 4 6 7 30

6 Karlsruher SF 1853 2200 4 2 0 4½ 6½ 5 7 22

7 SC Emmendingen 2275 3½ 4½ 3½ 3 6 4½ 6 25

8 SC Eppingen 2 2148 2½ 4 3 3½ 2½ 4½ 3 20

9 SGEM Waldshut-Tiengen 2188 3½ 3 4 1½ 2 5½ 3 19½

10 SK FR Zähringen 1887 2123 2½ 2½ 2 3 3½ 3½ 0 17

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6 Greifer 1/2015

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Landesliga

Klarer Sieg im Lokalderby – Fernduell mit Ettlingen II bleibt spannend

Landesliga 14.12.2014 KSF II - Slavija Von Stefan Haas

Karlsruher SF 2 1989 6½ : 1½ Slavija Karlsruhe 1831

1 Vinke, Andreas 2160 ½ : ½ Nadj, Christian 2206

2 Grofig, Patrick 2023 1 : 0 Cserba, Andras 1997

3 Khalil, Alaa El-din 1965 ½ : ½ Rothacher, Dieter 2039

4 Arlt, Reinhard 1951 ½ : ½ Drakulic, Aleksandar 1954

5 Müller, Rudolf 1997 1 : 0 Ivanisevic, Ranko 1773

6 Zimmermann, Paul 1972 1 : 0 Jovicic, Jovan 1686

7 Wiesner, Frank 1964 1 : 0 Nadj, Djula 1653

8 Bykov, Ilya 1876 1 : 0 Drakulic, Slobodan 1338

Nach etwa zwei Stunden holte Ilya bei seinem ersten Einsatz in der Zweiten den ersten

vollen Punkt. Es war ihm gelungen, mit beiden Springern tief ins feindliche Lager zu

galoppieren und zwei Qualitäten zu erobern, wonach seinen Gegner die Spielfreude

verließ. Als nächster verbuchte Paul einen leichten Sieg – sein Gegner schaffte es nicht

einmal, alle Leichtfiguren zu entwickeln, da wurde er bereits überrannt. Den dritten

vollen Zähler steuerte Rudi bei; zwar überzeugte sein Eröffnungsaufbau nicht ganz,

aber er kam dennoch zu starkem Angriff. Dann trickste sein Gegner sich selbst aus und

ließ sich die Dame auf offenem Brett abklemmen. Auch Patricks Angriff drang früh

durch; sein Gegner, der im Pokalspiel Veaceslav so viel Mühe bereitet hatte, war wohl

völlig indisponiert und unterlag ohne Gegenwehr. Beim Stande von 4:0 konnte Andi

das Remisangebot seines Gegners natürlich nicht ablehnen – die Partie war ohne Höhe-

punkte verlaufen und nie aus dem Gleichgewicht geraten. Den nächsten halben Punkt

meldete dann Reinhard, der zwar über längere Zeit große positionelle Vorteile und bis

zum Schluss über einen Mehrbauern verfügte, allerdings keine durchschlagenden Ideen

entwickeln konnte und schließlich die Stellung abriegelte. Mannschaftsführer Alaa war

lange Zeit in der Defensive, bis auch er seinen Gegner davon überzeugt hatte, dass alle

Gewinnversuche aussichtslos waren. Die letzte Partie war mal wieder die haar-

sträubendste des Tages. Das Spiel wogte lange hin und her, bis Frank plötzlich zwei

Leichtfiguren für einen Turm einbüßte. Die Partie war danach wohl klar verloren, doch

Frank konnte seinem Gegner noch einige Schwierigkeiten bereiten und einen nicht

ungefährlichen Freibauern vorantreiben; hier versagten dann die Nerven des Gegners

und er büßte durch schwaches Spiel beide Leichtfiguren ein und musste aufgeben.

Damit bleiben wir an der Tabellenspitze und haben 3 Brettpunkte Vorsprung vor

Ettlingen II, die allerdings das schwere Duell mit Untergrombach II – die nach zwei

Runden in schwacher Besetzung jetzt zwei Runden mit sehr starken Aufstellungen

absolviert haben – erst in der letzten Runde haben. Der direkte Vergleich findet in der

achten Runde statt. Davor sollten wir die Begegnungen mit Neureut, Eggenstein-

Leopoldshafen und Dielheim für uns positiv gestalten können.

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Greifer 1/2015 7

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Arbeitssieg gegen Neureut

Landesliga 25.1.2015 Neureut – KSF II Von Andreas Vinke

SF Neureut 1911 1½ : 6½ Karlsruher SF 2 2029

1 Feger, Andreas 2102 0 : 1 Vinke, Andreas 2160

2 Zimmer, Rolf 2098 0 : 1 Pfatteicher, Lukas 2139

3 Barbaric, Zdenko 1904 0 : 1 Spieker, Michael 2035

4 Schulz, Klaus-Dieter 1914 0 : 1 Wiesner, Paula 1948

5 Wäsch, Timo 1863 ½ : ½ Grofig, Patrick 2023

6 Arzer, Waldemar 1836 ½ : ½ Khalil, Alaa El-din 1965

7 Feger, Christian 1807 0 : 1 Müller, Rudolf 1997

8 Enzmann, Werner 1761 ½ : ½ Wiesner, Frank 1964

Vor dem Kampf hatten wir das „Luxusproblem“ eines Überangebots an Spielern und

konnten so Stefan, Reinhard und Paul zur Verstärkung an die 3. Mannschaft abgeben.

Als erste war Franks Partie beendet. Durch einige Ungenauigkeiten in der Eröffnung

war er in eine bedenkliche Stellung geraten, in der er ein Remisangebot seines Gegners

akzeptierte. Den ersten Sieg vermeldete Rudi, der einen schönen Königsangriff erfolg-

reich vorgetragen hatte. Einen Zug vorm Matt gab sein Gegner auf. An den anderen

Brettern entwickelten sich erbitterte Kämpfe. Patrick setzte seinen Gegner lange unter

Druck, verpasste jedoch einige Male die jeweils beste Fortsetzung und musste im End-

spiel schließlich einsehen, dass es keine Möglichkeit mehr gab, Fortschritte zu erzielen,

sodass er letztlich ins Remis einwilligte. Einige Zeit später kippten die beiden Spitzen-

bretter zu unseren Gunsten. Lukas hatte zunächst einen Bauern eingebüßt und es war

zweifelhaft, ob er für diesen genügend Kompensation vorzuweisen hatte. Er nutzte

jedoch eine Unachtsamkeit seines Gegners zu einem taktischen Schlag, der die Partie

sofort für ihn entschied. Der Berichterstatter hatte aus der Eröffnung die wohl leicht

angenehmere Stellung. Etwas wirklich Greifbares war jedoch nicht vorzuweisen. Dies

änderte sich, als er durch ein taktisches Versehen seines Gegners einen wichtigen

Bauern gewinnen konnte. Trotz einiger Mühe bei der Verwertung erwies sich dieser

Vorteil letztlich als entscheidend. Den Mannschaftssieg stellte Alaa sicher. Er konnte

seinem Gegner stets Probleme stellen; der umschiffte aber alle Klippen und hatte im

Doppelturmendspiel letztlich sogar einen Mehrbauern. Alaas Turmaktivität erwies sich

jedoch als hinreichende Kompensation, so dass die Partie mit einem Friedensschluss

endete. Nun konnten Michael und Paula ohne Druck versuchen, ihre besseren

Stellungen zu verwerten. Michael hatte ein besseres Springerendspiel, da er über den

aktiveren Springer verfügte. In der Folge gelang es ihm, seinen Vorteil immer mehr

auszubauen und schließlich den vollen Punkt einzufahren. Am längsten kämpfte Paula.

Nach einer etwas riskanten Eröffnungsbehandlung gelang es ihr schnell, die Initiative

an sich zu reißen. Der stete Druck führte schließlich zur Eroberung zweier Bauern.

Diesen Materialvorteil konnte sie schließlich im Turmendspiel zum Sieg verwerten.

Insgesamt also ein erneuter Kantersieg der 2. Mannschaft. Da jedoch Ettlingen 2 gegen

Pfinztal ebenfalls siegreich war, bleibt der Meisterschaftskampf spannend.

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8 Greifer 1/2015

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Bereichsliga

Direktes Duell um den Aufstieg geht knapp verloren

Bereichsliga 25.1.2015 Durlach – KSF III Von Stefan Haas

SK Durlach 1989 4½ : 3½ Karlsruher SF 3 1929

1 Westerinen, Heikki M. J. 2273 ½ : ½ Haas, Stefan 2055

2 Villani, Cristian 2030 0 : 1 Arlt, Reinhard 1951

3 Wagner, Bernd 2123 ½ : ½ Dr. Litvinov, Dimitri 1980

4 Dr. Kleifges, Matthias 2015 0 : 1 Zimmermann, Paul 1956

5 Oppelt, Wulf 1981 1 : 0 Bykov, Ilya 1822

6 Chevts, Vitali 1918 ½ : ½ Scheynin, Julia 1970

7 Giacomelli, Bernd 1844 1 : 0 Klingenberg, Harald 1847

8 Ospina Ocampo,José 1729 1 : 0 Rochau, Normen 1847

Die Durlacher haben es nach jahrelangem Dahinvegetieren in der Bereichsliga satt und

wollen den Aufstieg in die Landesliga nun gewaltsam schaffen, wozu ihnen keine

Kosten zu hoch sind. So ließen sie erneut GM Westerinen aus Helsinki einfliegen,

doch der konnte sich gegen den Berichterstatter nicht richtig in Szene setzen und bot

nach 4 Stunden das Remis an, was man – zudem in passiver Stellung – nicht ablehnen

konnte. Doch zurück zum Anfang: Der Kampf kippte früh gegen uns, als ausgerechnet

der schwächste Durlacher als erster zu einem vollen Punkt kam. Positiv war dagegen

Dimitris Remis gegen das starke Durlacher „Urgestein“ Wagner. Nachdem Julia sich

von ihrem Gegner friedlich getrennt hatte, verlor leider auch noch Ilya, der einem

scharfen Vortrag im Leningrader System zum Opfer fiel. Dafür spielte Paul seinen

Gegner in Grund und Boden, während Reinhard eine schwierige Stellung noch zum

Sieg umbog – übrigens: beide mit den schwarzen Steinen! Die Entscheidung fiel bei

Harald, der zwar anfangs eine schöne Stellung hatte, dann aber erst den Faden und

schließlich die Partie verlor.

Bezirksklasse

Rote Laterne „erkämpft“

Bezirksklasse 14.12.2014 KSF V - SK Sulzfeld Von Dieter Karzenburg

Karlsruher SF 5 1542 3 : 5 SK Sulzfeld 1740

1 Karzenburg, Dieter 1707 ½ : ½ Heinl, Achim 2044

2 Wohlfrom, Andreas 1582 1 : 0 Grundmann, Alexander 1837

3 Joeres, Roman 1454 0 : 1 Bregler, Herbert 1851

4 Sirbu, Nikita 1473 0 : 1 Herzog, Manfred 1689

5 Klemens,Peter 1501 ½ : ½ Härter, Jan 1692

6 Wermuth, Rolf-Dieter 1705 ½ : ½ Hofmann, Reinhard 1626

7 Hamar, Dirk 1375 ½ : ½ Lachnit, Manfred 1570

8 (unbesetzt) - / + Eilber, Hubert 1613

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Greifer 1/2015 9

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Die Sulzfelder waren in der stärksten Besetzung dieser Saison angetreten, während wir

krankheitsbedingt auf unser zweites Brett verzichten mussten. So waren wir an fast allen

Brettern hoffnungslos unterlegen. Rolf Wermuth kam diesmal bei ungleichen Läufern nicht

über ein Remis hinaus. Peter Klemens und Dirk Hamar sahen ebenfalls keine Gewinn-

möglichkeiten. Roman Joeres hatte einen unterentwickelten Königsflügel, was sein über-

mächtiger Gegner rigoros ausnutzte. Nikita Sirbu ging es ähnlich. Ich hatte in einem

Damengambit 2 Bauern, auf Kosten der Rochade und eines eingesperrten Läufers, erobert;

nahm aber das angebotene Remis gerne an. Andreas Wohlfrom hatte einen Turm für einen

Springer und Bauern erobert, konnte aber gegen die geschlossene Bauernkette nichts aus-

richten. Doch sein Gegner wollte partout nicht ins Remis einwilligen. So kam es wie es

kommen musste: Andi konnte seinen Turm gegen den Springer und zwei Bauern tauschen

und hatte plötzlich zwei Bauern gegen einen. Der Rest war Routine. Jetzt sind wir

Schlusslicht und die starken Gegner kommen noch; da wird es für uns ganz schön schwer

die Klasse zu halten.

Erster Sieg dank stark verbesserter Jugendlicher

Bezirksklasse 25.1.2015 Post Südstadt – KSF V Von Dieter Karzenburg

Post Südstadt Karlsruhe 1646 2 : 6 Karlsruher SF 5 1568

1 Linke, Klaus 1872 1 : 0 Wiesner, Alexander 1704

2 Hänsler, Bernd-Oliver 1636 ½ : ½ Karzenburg, Dieter 1639

3 Stegh, Siegfried 1607 0 : 1 Joeres, Stefan 1664

4 Brüstle, Wilfried 1558 0 : 1 Joeres, Roman 1409

5 Pejanovic, Marko 1610 0 : 1 Sirbu, Nikita 1543

6 Dr. Rohlehr, Manfred 1789 ½ : ½ Klemens, Peter 1501

7 Pinter, Istvan 1623 0 : 1 Wermuth, Rolf-Dieter 1705

8 Langer, Dieter 1471 0 : 1 Hamar, Dirk 1375

Wir hatten uns durch Alex Wiesner verstärkt, wogegen die Post in ihrer bislang schwächsten

Aufstellung antraten. So war es ein Kampf fast auf Augenhöhe. Nach 1½ Stunden gab Peter

Klemens remis. Ich hatte bei leichtem Vorteil in ein schwieriges Endspiel abgewickelt,

welches ich auch im Mannschaftsinteresse remis gab. Alex Wiesner opferte am Königsflügel

einen Springer gegen 2 Bauern und hatte starken Angriff. Sein Gegner gab sich aber keine

Blöße. Er verteidigte sich geschickt und konnte eine Qualität und bald darauf die Partie ge-

winnen. Alle anderen Partien standen aber für uns günstig. Dirk Hamar lehnte bei ausge-

glichener Stellung ein Remisangebot ab, kämpfte weiter bis er die Qualität erobern konnte

und gewann. Rolf Wermuth gewann in gewohnter Manier, da spielte es keine Rolle mehr,

dass sein Gegner im 39. Zug die Zeit überschritt. Stefan Joeres hatte seinem Gegner schon

früh einen Dreifachbauern auf der c-Linie verpasst und baute seine Stellung Zug um Zug bis

zum Ende weiter aus. Sein Bruder Roman stand am Anfang etwas gedrückt, konnte sich dann

aber gut entwickeln; gewann einen Bauern und erhielt durch geschicktes Abtauschen 2

verbundene Freibauern im Zentrum, die den Sieg sicherstellten. Nikita Sirbu hatte von

Anfang an eine gute Stellung. Er landete in ein Damenendspiel gegen 2 Türme. Auch als er

seinen vorgeschobenen Damenbauern verlor, wollte er unbedingt gewinnen und schaffte es

letztendlich auch nach zähem 6-stündigen Kampf. Ein unerwartet klarer Sieg auch durch die

stark verbesserte Leistung unserer Jugendlichen. So können wir die Klasse halten.

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10 Greifer 1/2015

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Runde 4 2014/2015

1 Datum: 07. 12. 2014 2 Datum: 14. 12. 2014

SG Dreisamtal 1 2228 6:2 2137 Karlsruher SF 2 1989 6½:1½ 1831

1 Filipovic,Branko 2326 1:0 Pfrommer,Christoph2296 1 Vinke,Andreas 2160 ½:½ Nadj,Christian 2206

2 Kaenel,Hansjürg 2284 ½:½ Duschek,Volker 2213 2 Grofig,Patrick 2023 1:0 Cserba,Andras 1997

3 Schwing,H.-Elm. 2292 1:0 Schlager,Thomas 2188 3 Khalil,Alaa El-d. 1965 ½:½ Rothacher,Dieter 2039

4 Scherer,Max 2220 1:0 Cofman,Veacesl. 2179 4 Arlt,Reinhard 1951 ½:½ Drakulic,Aleks. 1954

5 Fernandez J.-L. 2155 1:0 Bastian,Martin 2140 5 Müller,Rudolf 1997 1:0 Ivanisevic,Ranko 1773

6 Eppinger,Georg 2233 ½:½ Pfatteicher,Lukas 2088 6 Zimmermann,Paul1972 1:0 Jovicic,Jovan 1686

7 Nabavi,Parwis 2184 1:0 Spieker,Michael 2035 7 Wiesner,Frank 1964 1:0 Nadj,Djula 1653

8 Duilovic,Vlatko 2131 0:1 Wiesner,Paula 1956 8 Bykov,Ilya 1876 1:0 Drakulic,Slobod. 1338

3 Datum: 14. 12. 2014 4 Datum: 14. 12. 2014

Karlsruher SF 3 8:0 Karlsruher SF 4 1777 5:3 1691

1 +/- 1 Schuster,Ullrich 1884 1:0 Haug,Siegmund 1852

2 +/- 2 Wiesner,Alex 1800 0:1 Helfrich,Leo 1799

3 +/- 3 Klingenberg,Ha. 1847 0:1 Schiller,Angel 1756

4 +/- 4 Tepper,Dieter 1812 1:0 Heinz,Johannes 1590

5 +/- 5 Klebs,Sebastian 1775 0:1 Barta,Attila 1690

6 +/- 6 Zschorsch,Peter 1745 1:0 Kappus,Holger 1583

7 +/- 7 Theuns,Denis 1667 1:0 Wernert,Alfred 1568

8 +/- 8 Friedrich,Reinh. 1689 1:0 Delong,Harry 1691

5 Datum: 14. 12. 2014 6 Datum: 14. 12. 2014

Karlsruher SF 5 1542 3:5 1740 Karlsruher SF 6 1157 3:5 1346

1 Karzenburg,Diet. 1707 ½:½ Heinl,Achim 2044 1 Klingenberg,Jü. 1434 ½:½ Pinter,Istvan 1623

2 Wohlfrom,Andr. 1582 1:0 Grundmann,Alex. 1837 2 Müller,Klaus-Diet. 1368 ½:½ Deter,Andreas 1516

3 Joeres,Roman 1454 0:1 Bregler,Herbert 1851 3 Harder,Karl 1365 ½:½ Kalmus,Steffen 1536

4 Sirbu,Nikita 1473 0:1 Herzog,Manfred 1689 4 Akimenko,Oleg 1245 0:1 Klotter,Jochen 1460

5 Klemens,Peter 1501 ½:½ Härter,Jan 1692 5 Klingenberg,Flor. 1137 ½:½ Hauck,Hans-Peter1305

6 Wermuth,Rolf 1705 ½:½ Hofmann,Reinh. 1626 6 Kokschenev,Mi. 1086 1:0 Bauer,Robert 1173

7 Hamar,Dirk 1375 ½:½ Lachnit,Manfred 1570 7 Traboulsi,Ziad 807 0:1 Wiechulla,Bernhard1235

8 (unbesetzt) -/+ Eilber,Hubert 1613 8 Gerthsen,Uwe 810 0:1 Neu,Kurt 917

7 Datum: 14. 12. 2014 8 Datum: 14. 12. 2014

Karlsruher SF 7 Karlsruher SF 8 8:0

1 1 +/-

2 2 +/-

3 3 +/-

4 4 +/-

5 1 +/-

6 2 +/-

7 3 +/-

8 4 +/-

Oberliga Baden Landesliga Nord St. 2

Karlsruher SF 1 Slavija K'he 1

Bereichsliga Nord, St. 3 Bereichsliga Nord, St. 4

SG Kurpfalz 1 SC Pforzheim 3

Bezirksklasse Kreisklasse C2

SK Sulzfeld 1 Post Südstadt 2

Kreisklasse C2 Einsteigerklasse

spielfrei SF Forst 5

Ma.-Siege: 4 Ma.-Remis: Ma-Niederlagen: 3 Br.Pkt: 35,5:20,5 14.12.14 SH

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Greifer 1/2015 11

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Runde 5 2014/2015

1 Datum: 18. 01. 2015 2 Datum: 25. 01. 2015

Karlsruher SF 1 2231 4½:3½ 2165 SF Neureut 1911 1½:6½ 2029

1 Pfrommer,Chris. 2265 0:1 2356 1 Feger,Andreas 2102 0:1 2160

2 Arnold,Lothar 2300 1:0 2318 2 Zimmer,Rolf 2098 0:1 2139

3 Hirscherb,Valer. 2265 ½:½ 2173 3 Barbaric,Zdenko 1904 0:1 2035

4 Werner,Clemens 2271 1:0 2106 4 Schulz,Klaus-D. 1914 0:1 1948

5 Duschek,Volker 2213 ½:½ 2082 5 Wäsch,Timo 1863 ½:½ 2023

6 Schlager,Thom. 2188 1:0 2072 6 Arzer,Waldemar 1836 ½:½ 1965

7 Cofman,Veaces. 2208 0:1 2107 7 Feger,Christian 1807 0:1 1997

8 Bastian,Martin 2140 ½:½ 2102 8 Enzmann,Wern. 1761 ½:½ 1964

3 Datum: 25. 01. 2015 4 Datum: 25. 01. 2015

SK Durlach 1989 4½:3½ 1929 SK Jöhlingen 1787 3½:4½ 1766

1 Westerinen,H. 2273 ½:½ 2055 1 Kast,Joannis 1922 ½:½ 1884

2 Villani,Cristian 2030 0:1 1951 2 Schuster,Günter 2040 1:0 1812

3 Wagner,Bernd 2123 ½:½ 1980 3 Dehm,Joachim 1927 1:0 1771

4 Kleifges,Matth. 2015 0:1 1956 4 Dehm,Jürgen 1885 0:1 1775

5 Oppelt,Wulf 1981 1:0 1822 5 Yesilyurt,Müca. 1786 1:0 1752

6 Chevts,Vitali 1918 ½:½ 1970 6 Machauer,Mark. 1695 0:1 1769

7 Giacomelli,Be. 1844 1:0 1847 7 Schmidt,Erhard 1540 0:1 1637

8 Ospina Ocampo 1729 1:0 1847 8 Dehm,David 1501 0:1 1725

5 Datum: 25. 01. 2015 6 Datum: 25. 01. 2015

Post Südstadt 1646 2:6 1568 SF Neureut 3 1189 5:3 1144

1 Linke,Klaus 1872 1:0 1704 1 Fender,Joachim 1487 0:1 1434

2 Hänsler,Bernd-O 1636 ½:½ 1639 2 Berkmann,Mich. 1261 1:0 1368

3 Stegh,Siegfried 1607 0:1 1664 3 Klant,Adrian 1285 0:1 1365

4 Brüstle,Wilfried 1558 0:1 1409 4 Berkmann,Henr. 1197 1:0 1230

5 Pejanovic,Marko 1610 0:1 1543 5 Zimmer,Leander 1091 0:1 1137

6 Rohlehr,Manfred 1789 ½:½ 1501 6 Zeng,Xiaoyang-Alex1231 1:0 915

7 Pinter,Istvan 1623 0:1 1705 7 Nichterlein,Sand. 1075 1:0 810

8 Langer,Dieter 1471 0:1 1375 8 Berkmann,Den. 882 1:0 892

7 Datum: 25. 01. 2015 8 Datum: 25. 01. 2015

SK Ettlingen 5 1241 3:5 1320 SC Oberh.-Rh. 2 0:8 820

1 Wipfler,Volker 1710 1:0 1565 1 Ünsal,Bayram 0:1 957

2 Weber,Thomas 1580 1:0 1542 2 Martin,Christian 0:1 683

3 Roczek,Andrej 1433 0:1 1316 3 Petermann,André 0:1 858

4 Ünsal,Ege 1257 0:1 1447 4 (unbesetzt) -/+ 781

5 Pyvovar,Illya 971 0:1 1375 1 Ünsal,Bayram 0:1 858

6 Seiler,Mark A. 1111 0:1 1104 2 Petermann,André 0:1 781

7 Armbruster,Luis 948 0:1 1098 3 (unbesetzt) -/+ 957

8 Schakimov,Akim 916 1:0 1112 4 (unbesetzt) -/+ 683Shevchenko,Al. Sichert,Cedric

Fidlin,Simon Kiefhaber,Tobias

Bykov,Ilona Claussen,Carlos

Fidlin,Maximilian Kiefhaber,Julius

Chernykh,Arkady Sichert,Cedric

Chernykh,Konst. Kiefhaber,Tobias

Koll,Linus Claussen,Carlos

Wermuth,Rolf Gerthsen,Uwe

Hamar,Dirk Scheer,Franzi

Koll,Lukas Kiefhaber,Julius

Joeres,Roman Akimenko,Oleg

Sirbu,Nikita Klingenberg,Flo.

Klemens,Peter Platonova,Elis.

Wiesner,Alex Klingenberg,Jü.

Karzenburg,Diet. Müller,Klaus-D.

Joeres,Stefan Harder,Karl

Scheynin,Julia Zschorsch,Peter

Klingenberg,Ha. Theuns,Denis

Rochau,Normen Friedrich,Reinh.

Dr.Litvinov,Dimitri Shahisavandi,A.

Zimmermann,P. Klebs,Sebastian

Bykov,Ilya Geibel,Roland

Schulte,Torsten Khalil,Alaa El.

Dekan,Hans Müller,Rudolf

Sandmeier,Toni Wiesner,Frank

Dudek,Richard Spieker,Michael

Welz,Thomas Wiesner,Paula

Wenner,Tobias Grofig,Patrick

Kreisklasse C2 Einsteigerklasse

Karlsruher SF 7 Karlsruher SF 8

Ma.-Siege: 6 Ma.-Remis: 0 Ma-Niederlagen: 2 Br.Pkt: 41 : 23 25.01.15 SH

Karlsruher SF 3 Karlsruher SF 4

Bezirksklasse Kreisklasse C2

Karlsruher SF 5 Karlsruher SF 6

Haas,Stefan Schuster,Ullrich

Arlt,Reinhard Tepper,Dieter

Oberliga Baden Landesliga Nord St. 2

SC Eppingen 2 Karlsruher SF 2

Bereichsliga Nord, St. 3 Bereichsliga Nord, St. 4

Noe,Christopher Vinke,Andreas

Raupp,Thomas Pfatteicher,Lukas

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12 Greifer 1/2015

AUS DEM VORSTAND

Jugendsportlerehrung der Stadt Karlsruhe

14 KSF-Jugendliche waren mit dabei

Karlsruhe ● 25.11.2014 ● Von Andreas Vinke

Die Jugendsportlerehrung 2014 fand im Kleinen Saal des Tollhauses statt. Geehrt

wurden Kinder und Jugendliche, die im Zeitraum 1.7.2012 – 30.6.2014 mindestens den

badischen Meistertitel in ihrer Sportart errungen hatten. Bei knapp 300 zu ehrenden

Sportlern und vielen anwesenden Begleitpersonen war der Saal bis auf den letzten

Platz ausgelastet und bot einen guten Rahmen für diese Veranstaltung. Zur Auflocke-

rung gab es eine Hip-Hop- sowie eine Capoeira-Aufführung, die beide beim Publikum

gut ankamen. Die zu ehrenden Sportler bekamen jeweils eine Medaille, eine Urkunde

sowie einen Schokoladen-Nikolaus. Im Anschluss an die Ehrung gab es für alle

Anwesenden ein kaltes Buffet. Für etwas Erheiterung unter den Schachspielern sorgte

Max, als er den Moderator des Abends auf dem falschen Fuß erwischte. Auf die Frage

nach Max‘ Lieblingsspieler antwortete dieser nicht wie erwartet mit „Magnus

Carlsen“. Vielmehr gab Max „Viswanathan Anand“ als seinen Lieblingsspieler an, was

den Moderator sichtlich irritierte. Von uns waren folgende Jugendspieler nominiert:

Christian Bitterwolf, Ilona und Ilya Bykov, Arkady Chernykh, Veaceslav Cofman,

Maximilian und Simon Fidlin, Hanna Henke, Stefan Joeres, Beatrice Ketterer,

Michael Kokschenev, Linus und Lukas Koll, Antonio und Camilo Ospina Ocampo,

Lukas Pfatteicher, Alena Romanova (als Gastspielerin für die U14w), Nikita Sirbu,

Marc Thürauf sowie Alexander, Laura und Paula Wiesner.

Foto oben: Die KSF-Jugendlichen auf der Bühne im kleinen Saal des Tollhauses,

v.l.n.r. Paula, Laura, Hanna, Nikita, Ilya, Ilona, Maximilian, Lukas K., Arkady,

Veaceslav, Simon, Michael, Linus und Alexander.

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Greifer 1/2015 13

SENIOREN

Bezirks-Seniorenmannschaftsmeisterschaft

Wenn das Handy zweimal klingelt – glatter 3½:½ Sieg gegen Neureut

Senioren-MM Bezirk ● Runde 1 ● Neureut ● 18.12.2014 ● Von Clemens Werner

Karlsruher SF 1996 3½ : ½ SF Neureut 1772

1 Werner, Clemens 2271 1 : 0 Kreuter, Edgar 1789

2 Müller, Rudolf 1997 1 : 0 Schulz, Klaus-Dieter 1914

3 Zimmermann, Paul 1972 ½ : ½ Enzmann, Werner 1761

4 Zschorsch, Peter 1745 1 : 0 Orgis, Wolfgang 1625

Zwei Stunden lang konnte Neureut gut mithalten und die Partien offen gestalten.

Dann klingelte bei Pauls Gegner Enzmann am dritten Brett das Mobiltelefon. Paul

zeigte keinerlei Regung, er „überhörte“ das Klingeln. Enzmann floh vorübergehend

aus dem Spielsaal, ich selbst kommentierte: „Gut, dass wir die Regeln nicht kennen.“

Und weiter ging es. Eine Dreiviertelstunde später erneutes Handyklingen bei Schach-

freund Enzmann. Der kommentiert entsetzt: „Ich hab's doch ausgemacht!“ Er schien

die Handy-Regel also schon zu kennen… Ich kann es nicht lassen und frage Paul:

„Wie stehst du inzwischen?“ Pauls einzige Reaktion ist ein dezentes Lächeln, er

wollte wohl auf gar keinen Fall oberhalb des Spielfelds gewinnen, das ist doch sehr

ehrenwert. Kurz darauf endet die am Brett ausgeglichene Partie mit remis. Pauls

Score: zwei moralische Punkte und ein halber am Brett! Doch eine Viertelstunde

später gingen wir auch nach offizieller Wertung in Führung: Peter konnte seine lange

ziemlich ausgeglichene Stellung souverän bis zum Sieg verstärken. Wieder eine

Viertelstunde später spielte sich am ersten Brett Ähnliches ab: Aus der lange Zeit im

Gleichgewicht befindlichen Stellung heraus konnte ich Felderschwächen am gegne-

rischen Königsflügel in Verbindung mit einem bis auf d7 vorgestoßenen Freibauern

zum Sieg nutzen, wodurch die Mannschaft gewonnen hatte. Nun opferte Rudi gegen

Klaus-Dieter Schulz die Qualität für zwei Bauern. Als er die Qualle zurückholen

konnte, war auch diese Partie mit zwei Mehrbauern zu unseren Gunsten entschieden.

Das schafft Ihr auch ohne mich

Senioren-MM Bezirk ● Runde 3 ● Karlsruhe ● 10.1.2015 ● Von Uli Schuster

Karlsruher SF 1902 4 : 0 SK Jöhlingen 1613

1 Müller, Rudolf 1997 1 : 0 Schuster, Günter 2040

2 Zimmermann, Paul 1956 1 : 0 Schneider, Klaus 1550

3 Schuster, Ullrich 1884 1 : 0 Schnepfe, Martin 1483

4 Zschorsch, Peter 1769 1 : 0 Fischer, Franz 1380

Vor der Begegnung meinte Clemens, "wir würden das auch ohne ihn schaffen". Recht

hatte er! Rudi und Paul setzten sich überzeugend durch. Mehr Probleme hatten Peter

und Uli, die erst im Endspiel entscheidenden Vorteil erzielen konnten. Wir haben uns

über den "Kiebitz" Manfred Pochmann sehr gefreut.

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14 Greifer 1/2015

SENIOREN

Senioren-Open Bad Bertrich 2014

Angenehme Überraschung: Zweiter Turniersieg bei diesem Open für Clemens Werner

22. Bad Bertricher Schachtage 2014 ● 5.-13.12.2014 ● Von Clemens Werner

Obwohl ich bei meiner letzten Teilnahme 2012 gewonnen hatte, reiste ich ohne

großen Ehrgeiz und dieses Mal auch ohne unseren Rudi Müller in die Eifel. Geleitet

wurde das Turnier wie üblich souverän vom Durlacher Dr. Kleifges, der gerade die

Prüfung zum FIDE-Schiedsrichter bestanden hat.

In dem wie gewohnt starken Feld war ich immerhin an Platz drei gesetzt, nachdem

IM Yuri Boidman kurzfristig abgesagt hatte. Vor der letzten Runde lagen vier Spieler

mit 6/8 in Führung, wobei ich nur die drittbeste mittlere Buchholz hatte. Und nun

bekam ich den Elofavoriten Jefim Rotstein (2381) vorgesetzt. Nach acht Zügen bot

ich mit Weiß in minimal besserer Stellung ambitionslos Remis an. Das hätte in der

Endabrechnung Rang vier bedeutet. Denn im Duell der beiden IM‘s Klundt und

Donchenko siegte letzterer und wäre auch noch nach Wertung an mir vorbeigezogen.

Eine Phalanx von drei Russen hätte die Treppchenplätze belegt. Aber Rotstein lehnte

zu meinem Glück ab und verhalf mir dank einer ordentlich gespielten Positionspartie

zu einem Sieg, der wie vor zwei Jahren den alleinigen ersten Platz mit 7 Punkten für

mich bedeutete. So konnte ich gegenüber der deutschen Schnellschachmeisterschaft

die Reihenfolge drehen und Anatoly Donchenko auf Platz zwei verweisen. Dritter

wurde IM Khanukov vor FM Ljubarskij und FM Dr. Kierzek (alle 6,5). Nicht ganz

zufrieden mit ihren Ergebnissen dürften IM Rotstein, GM Westerinen und IM Klundt

mit den Plätzen zehn bis zwölf bei 52 Teilnehmern gewesen sein.

Pl. Endstand Verein ELO + = – Pkt. Bu.

1. FM Clemens Werner Karlsruher SF 1853 2335 5 4 0 7,0 39,5

2. I M Anatoly Donchenko SK Gießen 2348 4 5 0 6,5 41,0

3. I M Boris Khanukov Bahn-SC Wuppertal 2310 4 5 0 6,5 41,0

4. FM Juri Ljubarksi Hannover 2264 4 5 0 6,5 40,5

5. Dr. Matthias Kierzek SC Fulda 2220 4 5 0 6,5 37,5

6. Hermann Krieger SK Ludwigshafen 2203 3 6 0 6,0 40,5

7. Hans Kelchner SK Ludwigshafen 2173 4 4 1 6,0 37,0

8. Axel Partenheimer Düsseldorfer SK 2137 4 4 1 6,0 37,0

9. Friedhelm Dahlhaus DJK Wacker Bergeborbeck 2101 4 4 1 6,0 34,0

10. FM Jefim Rotstein SC Tornado Hochneukirch 2381 4 3 2 5,5 41,5

11. GM Heikki Westerinen SK Durlach 2318 2 7 0 5,5 37,0

12. I M Klaus Klundt SC Heusenstamm 2312 4 3 2 5,5 36,5

13. FM Gottfried Schuhmacher HTC Bad Neuenahr 2214 4 3 2 5,5 36,5 . . . .

19. Dieter Villing SK Ladenburg 2139 5 0 4 5,0 31,5

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Greifer 1/2015 15

SENIOREN

FM Clemens Werner (2335) – FM Jefim Rotstein (2381) Seniorenturnier Bad Bertrich (Runde 9, gespielt am 13.12.2014)

1.d4 Sf6 2.Sf3 c5 3.d5 b5 Auf 3...e6 4.Sc3 Sxd5 5.Sxd5 exd5 6.Dxd5 Sc6 7.Lg5 Db6

8.Se5 Sxe5 9.Dxe5+ De6 10.Dc7 Db6 11.Dxb6 axb6 12.e4 d6 13.a3 kommt Weiß mit

geringfügigem Vorteil aus der Eröffnung. 4.Lg5 d6 Alternativen sind 4...Da5+ oder

4...Db6. 5.Lxf6 Nach 5.e4 Sxe4 6.Lxb5+ Ld7 7.Ld3 Sxg5 8.Sxg5 steht Weiß etwas

besser; der Bauernraub 8...Db6 9.Sd2 Dxb2?! 10.0–0 ist dann nicht zu empfehlen.

5...exf6 6.Sbd2 Sd7 7.e4 a6 8.a4 mit Remisangebot in minimal besserer Stellung für

Weiß. 8...b4?! Schwarz lehnt ab und spielt ungenau. 8...Tb8 ist noch fast gleich. Es

ist häufig zu beobachten, dass ein Spieler direkt nach der Ablehnung des Remis-

angebots ungenau antwortet, und zwar sowohl der Anbietende als auch vor allem der

Ablehnende! Und diese Schwäche bleibt anscheinend auch trotz großer Erfahrung

bestehen. Die menschliche Psyche ist mitunter ein ziemlich labiles System. 9.Le2

Le7 10.0–0 0–0 11.Sc4 Se5 12.Sfxe5 fxe5 13.a5 Ich hatte ursprünglich 13.Lg4 f5

14.Lxf5 Lxf5 15.exf5 Txf5 16.Dd3 Tf7 vor, was nach Houdini auch etwas stärker als

der von mir gewählte Zug ist. Der legt den Bauern a6 fest, wodurch später die Partie

entschieden wird. 13...g6 Besser ist das sofortige 13...f5 14.Ld3. 14.c3! Weiß eröffnet

natürlich eine zweite Front am Damenflügel, um dort den Raumvorteil zu nutzen.

14...bxc3 15.bxc3 f5 16.f3 Das ist nicht notwendig. Stärker wäre gleich 16.Tb1 fxe4

17.Lg4. 16...Ta7 17.Tb1 Ld7 18.Tb6 Le8 19.Dc2?! Angezeigt war 19.exf5 gxf5

20.Dc2. Jetzt kann Schwarz Gegenspiel entfalten. 19...fxe4! 20.fxe4 Txf1+ 21.Lxf1

Lf8 22.Sd2?! Weiß sieht Gespenster und spielt ganz vorsichtig. Rotsteins Phantasie-

reichtum beim Erfinden von Angriffschancen ist gefürchtet. Der Springer soll auf f3

den Königsflügel bewachen 22.Db1 Lb5 23.Sa3 hielte den Vorteil fest. 22...Dg5

23.Dd3 Besser war 23.Sf3 De3+ 24.Df2 Dxe4 25.Sg5 Da4 26.Tb8 Lh6 27.Se6 Tf7

28.De2 e4 29.Dxa6 Le3+ 30.Kh1 mit leichtem Vorteil. 23...Lb5 24.c4 La4 25.Sf3

Df4 26.g3 Dc1 27.Tb1! Bevor der Turm auf der achten Reihe eindringt, wird die

schwarze Dame von der ersten Reihe und der Diagonale c1-h6 vertrieben. 27...Dc2

28.Tb8 h6? Natürlich will er Sg5 verhindern, aber so entsteht eine entscheidende

Schwäche auf g6. Richtig war 28...Dxd3 29.Lxd3 Kg7 30.Sg5 Ld7 und Schwarz steht

wieder nur minimal schlechter. 29.Sh4 Tg7 Auch besser für Weiß, wenn auch nicht

ganz so schlimm, war 29...Dxd3 30.Lxd3 Kf7 31.Sxg6 Lg7 32.Sh4. 30.Dxc2 Auch

30.Sxg6 Dxd3 31.Txf8+ Kh7 32.Lxd3 Txg6 33.Ta8 hätte gewonnen. 30...Lxc2

31.Lh3! Dieser Läufer soll die Ernte einfahren. 31...Kf7 Was sonst? 32.Lc8 Oder

32.Le6+ Ke7 33.Ta8 Lxe4 34.Txa6 Kf6 35.Ta8 Kg5 36.a6 etc. 32...Le7 Ich hatte

32...Kf6 33.Lxa6 Ta7 34.Lb5 Le7 35.a6 Lxe4 36.Tb7 Ta8 37.a7 erwartet und nichts

gegen die Drohung Lc6 nebst Turmabzug gesehen. 33.Lxa6 Tg8 34.Lc8! Gemein!

Weiß macht die Tür zum Damenflügel zu! 34.Txg8 Kxg8 35.Lc8 Ld8 36.a6 Lb6

37.Sxg6 Kf7 38.Sh4 Lxe4 39.Lf5 ist ein weniger schöner Gewinnweg, z.B. 39…Lxf5

40.Sxf5 Ke8 41.Sxd6+ Kd7 42.Sb5 Kc8 43.Kg2. 34...Kg7 35.a6 Lg5 36.a7 Le3+

37.Kf1 Ld3+ 38.Ke1 Tf8 Droht immerhin noch einen Einzüger... 39.Lf5 Der arme

Turm, jetzt wird ihm auch noch die f-Linie versperrt. Daher: 1–0 [Clemens Werner]

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16 Greifer 1/2015

TURNIERE

32. Open in Untergrombach 2015

Exzellente Platzierungen unserer jungen Spieler

32. U’bach Open ● 2.-6.1.2015 ● Von Stefan Haas

Das 32. Untergrombacher Open ist Geschichte. Das bei den Spielern unseres Bezirks

beliebte Provinz-Open lief auch in diesem Jahr bei guter Resonanz reibungsarm über

die Bühne, begleitet vom bewährten Catering durch Mitglieder und Angehörige des

gastgebenden Vereins. Manche andere Dinge sind jedoch verbesserungswürdig, wie

zum Beispiel die auf der Turnier-Homepage geäußerte Verwunderung darüber, dass

ein Spieler auf die Einhaltung der Regeln besteht – wir wundern uns darüber, dass der

Veranstalter über 10 Minuten benötigte, um so etwas Selbstverständliches wie die

Vergabe eines Zeitbonus‘ durchzuführen – oder auch die Tatsache, dass die Spieler

nach Abschluss der letzten Partie geschlagene 90 Minuten auf die Sieger-ehrung

warten mussten, wobei der Gastgeber die Preisgelder der Abwesenden einfach für

sich behielt, statt sie an die nächstplatzierten Anwesenden weiterzugeben.

Die Karlsruher Schachfreunde waren dieses Jahr der zahlenmäßig am stärksten

vertretene Verein, darunter auch „Neulinge“ wie Christoph Pfrommer, der bei seiner

ersten Teilnahme in Untergrombach gleich Lehrgeld bezahlen musste, da er in den

ersten beiden Runden gegen deutlich schwächere Spieler nicht über Remisen hinaus

kam. Lukas Pfatteicher unterlag sogar in der Auftaktpartie, was ihn aber nicht daran

hinderte, im weiteren Verlauf nur noch ein Remis (gegen IM Oleg Spirin!) abzugeben

und in der Schlussrunde sogar IM Vadim Chernov zu besiegen. Veaceslav Cofman

spielte das ganze Turnier über an den Spitzenbrettern mit und unterlag erst in der

letzten Partie dem Turniersieger GM Vyacheslav Ikonnikov nach langem Kampf.

Platz Endstand Open A Verein TWZ + = – Pkt. Bu.

1. GM Vyacheslav Ikonnikov SF Bad Mergentheim 2548 5 2 0 6,0 30,0

2. GM Mikhail Kazakov SC Idar-Oberstein 2474 5 2 0 6,0 29,5

3. I M Oleg Spirin SC Untergrombach 2475 4 3 0 5,5 30,5

4. Lukas Pfatteicher Karlsruher SF 1853 2123 5 1 1 5,5 24,0

5. Veaceslav Cofman Karlsruher SF 1853 2179 4 2 1 5,0 30,0 . . . .

11. FM Valerian Hirschberg Karlsruher SF 1853 2283 3 4 0 5,0 26,0

14. FM Christoph Pfrommer Karlsruher SF 1853 2296 4 2 1 5,0 23,5

17. I M Vadim Chernov SK Ladenburg 2367 4 1 2 4,5 27,5

21. Normen Rochau Karlsruher SF 1853 1828 3 3 1 4,5 25,0

28. Paula Wiesner Karlsruher SF 1853 1956 3 2 2 4,0 25,0

33. Paul Zimmermann Karlsruher SF 1853 1972 2 4 1 4,0 23,5

68. Klaus Schröder Karlsruher SF 1853 1716 2 2 3 3,0 23,0

69. Reinhard Friedrich Karlsruher SF 1853 1689 1 4 2 3,0 22,5

78. Abdollah Shahisavandi Karlsruher SF 1853 1786 3 0 4 3,0 20,5

108. Karzenburg,Dieter Karlsruher SF 1853 1707 1 0 6 1,0 19,0

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Greifer 1/2015 17

TURNIERE

Platz Endstand Open B Verein TWZ + = – Pkt. Bu.

1. Dr. Ishak Taube SF Heidelberg 1606 6 1 0 6,5 27,0

2. Eckhard Suliga SC Lüneburg 1636 5 2 0 6,0 26,0 . . . .

10. Arkady Chernykh Karlsruher SF 1853 1426 4 1 2 4,5 26,0

50. Michael Kokschenev Karlsruher SF 1853 1086 1 1 4 1,5 21,5

Im A-Open gab es nur fünf Hauptpreise, von denen aber zwei an unsere Spieler fielen.

Normen Rochau belegte den zweiten Platz der Ratinggruppe „DWZ unter 1950“,

Paula Wiesner holte den Jugendpreis und Paul Zimmermann den zweiten Preis bei

den Senioren. Im B-Open, in dem immerhin vier Hauptpreise vergeben wurden,

gewann Arkady Chernykh den 2. Preis der Ratinggruppe „DWZ unter 1500“.

Hier die Sensationspartie der Schlussrunde:

IM Vadim Chernov (2367) – Lukas Pfatteicher (2123) A-Open Untergrombach (Runde 7, gespielt am 6.1.2015)

1.e4 c6 2.d4 d5 3.e5 c5 4.c4!? cxd4

5.Sf3 Lg4 6.cxd5 Dxd5 7.Sc3?! Weiß

beginnt eine verwegene Operation, die

ihn eigentlich in Nachteil bringen sollte.

7…Lxf3 8.Sxd5 Lxd1 9.Sc7+ Kd8

10.Sxa8 La4 Nach 10...Lg4 11.e6 Lxe6

12.Lf4 Sc6 13.Sc7 Lf5 14.Sb5 e5 15.Ld2

Sf6 sollte Schwarz bei materiellen Gleich-

gewicht (zwei Bauern für die Qualität)

positionell im Vorteil sein, während der

verirrte Springer nach 11.Lf4 e6 12.f3

Lf5 13.0–0–0 Sc6 14.Lb5 Sge7 verloren

geht. Ungenau war 10…Lc2, weil der

Tempogewinn durch den Turmzug nach

c1 den Springer auf a8 retten wird...

11.e6 fxe6 12.Lf4 Sd7 13.Sc7 e5 14.Se6+

Ke8 15.Lg3 Sgf6 16.Tc1 Lc6 17.b4 a6

18.Sc7+ Kd8 19.Sxa6 Die meisten Zu-

schauer hielten die schwarze Stellung

hier für verloren, das dürfte so aber nicht

ganz stimmen. 19…e6 20.a3 Ld6 21.Sc5

Sxc5 22.bxc5 Lc7 23.Lc4 La5+ 24.Ke2

e4 25.f3 d3+ 26.Ke3 d2 27.Tb1 Sd5+

28.Lxd5 exd5 29.fxe4 dxe4 Die Lage

bleibt unklar. Man kann kaum sagen, ob

die schwarzen Freibauern stark oder

schwach sind. 30.Thf1 Ke7 31.Tf5 Ein

mysteriöser Zug… 31…Lc3 32.Tff1

Reumütige Rückkehr. 32...Ke6 33.Tb3

Das nächste planlose Zucken... 33...Td8

34.Ld6 La5 35.Ke2? Der entscheidende

Fehler. Hier war es Zeit für die Not-

bremse 35.Tb2 nebst 36.Txd2. Schwarz

greift nun sofort zu: 35...Ld5! 36.Tbb1

Lc4+ 37.Ke3 Lxf1 38.Txf1 Kd5

39.Ke2 Td7 40.h4 g6 41.h5 b6 42.Lf4

Kxc5 43.hxg6 hxg6 44.a4 Kc4 45.Tb1

45…d1D+! Die einfachste Lösung ist

immer die beste! 46.Txd1 Txd1 47.Kxd1

Kd3 und Weiß gab auf, da der e-Bauer

den Läufer kostet: 0–1 [Stefan Haas]

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18 Greifer 1/2015

TURNIERE

Arkady Chernykh (1470) – Ralph Wenzel (1523) B-Open Untergrombach (Runde 3, gespielt am 4.1.2015)

1.d4 Sf6 2.Sf3 e6 3.e3 b6 4.Ld3 Lb7

5.b3 Le7 6.Sbd2 d5 7.Lb2 Sbd7 8.0–0

0–0 9.Se5 (Diesen Springer sollte man

sofort eliminieren, bevor er vom f-

Bauern gedeckt wird [C.W.].) 9...Tc8

10.f4 Se4 11.Tf3 c5 12.Th3 Sdf6

13.g4 Die Königsstellung aufzureißen

sollte in dieser Stellung kein Problem

sein. Man kann dann einfach mit den

Bauern vorrennen und der eigene König

ist kaum geschwächt, da der Schwarze

seine Figuren nicht zum Angriff bereit

hat. 13...Sxd2 14.Dxd2 (Hier sieht

Houdini 14.g5+–, aber das ist natürlich

schwer zu sehen [C.W.]. Dies bedarf

einer Erklärung: Nach 14...Sde4 15.gxf6

Lxf6 (nicht 15…Sxf6 16.Lxh7+ Sxh7

17.Dh5 game over)16.Dh5 h6 17.Sg4

Kh7 18.Tf1 ist der Vorteil klar. [S.H.].)

14...Se4 15.Lxe4 dxe4 16.g5 f6 17.De2

Der Springer hängt, aber ich dachte,

dass es nicht geht ihn zu nehmen, da

meine Dame sonst auf h5 mit

verheerenden Folgen reinkommt. (Ein

kreativer, mutiger Zug, den man nur

durch Annahme des Opfers widerlegen

könnte [C.W.]) 17...De8 Oder 17...fxe5

18.Dh5 cxd4 (nach 18...exd4 19.Dxh7+

Kf7 20.Dh5+ g6 21.Dh7+ Ke8

22.Dxg6+ Kd7 gäbe es nicht genügend

Kompensation für den Materialnachteil

[C.W.]) 19.Dxh7+ Kf7 20.Dh5+ g6

21.Dh7+ Ke8 22.Dxg6+ Kd7. 18.Sd7

Tf7?? Versperrt der Dame den Weg und

nimmt den Springer nicht mit. Wenn

man sich nicht traut den Springer zu

nehmen, sollte man den Turm stehen

lassen. 18...Dxd7 19.Dh5 ist lt. Fritz -1.7;

19...fxg5 habe ich übersehen, meine

aber, dass es mit Weiß angenehmer zu

spielen ist – oder 19...h6 20.gxh6 gxh6

21.Dxh6 etc. – 20.Dxh7+ Kf7 (-1.56)

21.Dh5+ g6 22.Dh7+ Ke8 23.Dxg6+

Kd8 24.fxg5. (Angenehmer oder nicht –

diese Stellung wäre für Weiß glatt

verloren. Größere Schwindelchancen

eröffnete da schon 21.dxc5, worauf

Schwarz immerhin noch 21…e5! finden

musste, und dann 21.Lxe5 gxf4! [S.H.])

19.Txh7 (Sehr hübsch, jetzt ist Schwarz

erledigt! [C.W.]) 19...g6 Verhindert g6

und Dh5. 19...Kxh7 20.Dh5+ Kg8 21.g6

Dxd7 22.Dh7+ Kf8 23.Dh8#. 20.Txf7

Kxf7 21.Sxf6 (21.gxf6 Dxd7 22.fxe7

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Greifer 1/2015 19

TURNIERE

Dxe7 23.c4 ist noch etwas stärker

[C.W.]) 21...Lxf6 22.gxf6 Dd8 oder

22...Kxf6 23.dxc5+. 23.dxc5 Txc5

24.Td1 Td5 25.Td4 Txd4 26.Lxd4 Dd7

27.De1?! (27.Dg4 Dd5 28.Dh4 Dh5

29.Dxh5 gxh5 hätte ohne Gegenchancen

zuzulassen zu einem gewonnenen End-

spiel geführt – der Freibauer auf f6

sichert in Verbindung mit dem

Kandidaten auf der c-Linie den Sieg

[C.W.]) 27...Db5 (Hier übersieht

Arkadys Gegner die Kontermöglichkeit

27...e5!! 28.Lxe5 Dg4+ 29.Dg3 Dd1+

30.Kg2 De2+ 31.Kg1 Dd1+ 32.Kg2

De2+ 33.Kh3 Dh5+ 34.Kg2 mit Dauer-

schach; nicht 34.Dh4?? Df3+ 35.Dg3

Lc8+ 36.Kh4 Dh5#) [C.W.]) 28.Dh4

Droht in die gegnerische Stellung

einzudringen. 28...Dh5 Einziger Zug.

29.Dxh5 Das Endspiel sollte gewonnen

sein, auch wenn die Läufer ungleich-

farbig sind. 29...gxh5 30.Kf2 b5 31.Kg3

a6 32.Kh4 Kg6

33.f7 Ich dachte, der h-Bauer wird

stärker als der f-Bauer. 33...Kxf7

34.Kxh5 Ld5 35.Kg5 a5 36.h4 a4

37.h5 Kg8 38.Kg6 e5 Das musste

kommen, auch wenn der Bauer einfach

weg ist, da sonst der h-Bauer rennt.

39.Lxe5 Lf7+

40.Kf5? (Das gewinnt zwar auch, den h-

Bauern sollte man aber nicht

herschenken 40.Kg5 axb3 41.cxb3 Kf8

42.h6 Kg8 43.f5 Kh7 44.a4 bxa4

45.bxa4 Lc4 46.a5 Kg8 47.f6 Lf7 48.a6

Ld5 49.a7 Kh7 50.f7… [C.W.].)

40...axb3 41.cxb3 Ld5? 42.Kg6 Lf7+

43.Kf5 Ld5? 44.Lf6 Kh7 45.Lg5 Lf7

46.h6! (So, jetzt gibt es den h-Bauern

nicht mehr, womit die Partie zu Ende

geht [C.W.].) 46...Lg6+ 47.Ke5 und

Schwarz gibt auf: 1–0 [Arkady Chernykh]

Mit zusätzlichen Anmerkungen von

[C.W.]= Clemens Werner

[S.H.] = Stefan Haas

(Arkadys Leistungskurve zeigt seit

einiger Zeit steil nach oben. Er kann

seinen Ehrgeiz in Trainingsfleiß

umsetzen und spielt mutig und

ideenreich. Wir können von ihm noch

einiges erwarten! [C.W.])

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20 Greifer 1/2015

JUGEND

Offene Deutsche Vereinsjugendmeisterschaft U10

Unser Trainer war mit seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden

Offene DVM U10 ● 26.-29.12.2014 ● Magdeburg ● Von Clemens Werner

Wie schon letztes Jahr fand das Turnier im mondänen Vier-Sterne-Hotel Maritim in

Magdeburg statt. Da durften zwar auch die U16-Mannschaften ihre Meisterschaft

austragen, übernachten mussten sie aber in der nahegelegenen Jugendherberge. So

erfreuten sich unsere "Kleinen" täglich eines opulenten Frühstücks und der besten

Spielbedingungen. Allerdings bewirkten diese Randbedingungen und die Ehre der

Teilnahme bei einer deutschen Meisterschaft keine Leistungssteigerung. Vielmehr

erwiesen sich die im Vorfeld von einigen Trainern geäußerten Bedenken hinsichtlich

der Ernsthaftigkeit unserer jungen Teilnehmer teilweise als nicht unzutreffend.

Nach einer "normalen" Niederlage gegen die an Nummer 9 (von 54 Mannschaften)

gesetzten Potsdamer spielten wir in den nächsten drei Runden recht erfolgreich und

hatten nach Runde vier schon fünf Mannschaftspunkte erkämpft. Doch aus den

letzten drei Runden holten wir gegen nominell schwächere Teams nur noch einen

weiteren Punkt und landeten als 27. der Startrangliste schließlich mit 6:8 auf Platz 38.

Olivers Vater Viktor Holubek, der mit seinem Sohn aus der Slowakei angereist war

und dorthin auch nach dem Turnier wieder zurückfuhr, war in allen Belangen eine

große Hilfe. Er ermöglichte Marlene ihr persönliches Highlight der Reise, indem er die

Kinder ins hoteleigene Bad begleitete. Mit den Jungen nahm er auch noch am Fußball-

turnier teil. Und er versuchte wie ich, das Mannschaftsgefühl zu stärken. Das gelang

uns allerdings am besten auf dem Weihnachtsmarkt oder beim opulenten Mittagessen

mit Eisbecher in einer Pizzeria. Der Spaßfaktor war für die Teilnehmer jedenfalls hoch!

Wie könnte es mit unseren jüngsten Turnierspielern weitergehen? Alyona und Marlene

sind nun aus dem U10-Alter heraus. Potentielle Teilnehmer der KSF an der nächsten

DVM U10 sollten meines Erachtens nicht an ihren Versprechungen gemessen werden.

Vielmehr sollten sie schon vor dem Turnier in Partien nachweisen, dass sie ihren

theoretisch sicher vorhandenen Ehrgeiz auch in Ausdauer und Konzentration

umwandeln können. Andernfalls sollte man lieber auf andere, weniger kostspielige

Trainingsmöglichkeiten als die DVM U10 zurückgreifen.

Ob unser Mitwirken bei diesen U10-Meisterschaften für die Spieler auch schachlich

etwas gebracht hat, wird man in den nächsten Monaten beobachten können.

Schauen wir zunächst noch auf einige interessante Partien aus dem Turnier [S. Haas]:

Julius Kiefhaber (930) – Georg Jakob (979) (Runde 5) 1.e4 c5 2.Sc3 Sc6 3.Sf3 a6 4.Le2 e6 5.d4 cxd4 6.Sxd4 Lc5 7.Sf3 Sf6 8.Lg5!? Besser war

8.0–0, denn nun konnte Schwarz mit 8…Db6 eine Doppeldrohung aufstellen. 8...d6 9.0–0

Ld7 10.a3 De7 11.Te1 Td8 12.Ld3 0–0 13.b4 Ld4 14.Sxd4 Sxd4 15.f4! Die Fesselung wird

nun ungemütlich. 15…Lc6 16.e5 h6 17.exf6 Dc7 18.fxg7 Kxg7 19.Lh4! Gut war auch

19.Lxd8, aber eine andere Drohung lockt mehr... 19...Tde8 20.Dg4+ Kh8 21.Lf6# 1–0

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Greifer 1/2015 21

JUGEND

Oliver Holubek (989) – Enna Fölting (Runde 3) 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Lc5 4.c3 Sf6 5.d4 exd4 6.cxd4 Lb4+ 7.Sc3 Sxe4 8.0–0 Sxc3!?

Oliver spielt so, wie es ihm die Trainer beigebracht haben. Aber was haben sie ihm gegen

8...Lxc3 9.d5 Lf6 10.Te1 Se7 11.Txe4 d6 gezeigt? 9.bxc3 Lxc3 10.Db3 0–0 Schlecht wäre

10...Lxa1 11.Lxf7+ Kf8 12.Lg5, aber auch hier muss man die Varianten kennen. Schwarz

bekommt Angst und schenkt daher eine Figur her. Richtig war 10...d5. 11.Lg5 De8 12.Dxc3

De4 13.Tfe1 Dg4 14.h3 Df5 15.De3 h6 16.Lh4 d5 17.Ld3 Dh5 Weiß steht klar auf Gewinn

und sollte mit 18.g4 Lxg4 19.hxg4 Dxg4+ 20.Lg3 fortsetzen. Aber er will bluffen: 18.De8?!

Txe8?? Mit 18...Le6 konnte Schwarz kontern, und nach 19.Txe6 Taxe8 20.Txc6 (nicht

20.Txe8 Txe8 21.g4 Sxd4!) 20...Te4 stand Schwarz keinesfalls schlechter. 19.Txe8# 1–0

Marlene Kiefhaber (865) – Robin Hildebrandt (Runde 6) 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Lc5 4.0–0 Sf6 5.Sc3 d6 6.d3 Lg4 7.Lg5 0–0 Die Tücken der

Symmetrie im Italienischen Vierspringerspiel! Mit 7...Sd4 konnte Schwarz seine Gegnerin in

die Bredouille bringen, in die er nun selbst gerät. 8.Sd5 h6 9.Sxf6+ gxf6 10.Lxh6 Te8 11.h3

Lh5 12.g4 Lg6 13.Sh4 Kh7 14.Dd2!? Der Auftrag des Damenläufers ist erfüllt, er sollte mit

14.Le3 zurückkehren und versuchen, die f-Linie zu öffnen. 14...Lb4 15.De3!? Besser war

15.c3. 15...Sd4 16.Dc1? Notwendig war 16.Tac1. 16...Sxc2 17.Dxc2 Kxh6 18.Sxg6 fxg6

19.Db3 c5 20.Lf7 Tf8 21.a3 Lc3?? 22.bxc3 und Weiß gewann im 45. Zug: 1–0

Deutsche U10-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Brett-Pkt.

1. BSG Grün-Weiß Leipzig 1414 7 0 0 14 : 0 24,0 : 4,0

2. SK Bl. Spr. Paderborn 1141 5 1 1 11 : 3 20,5 : 7,5

3. SK München Südost 1232 5 1 1 11 : 3 18,5 : 9,5

4. Hamburger SK 1121 5 1 1 11 : 3 17,0 : 11,0 . . . .

38. Karlsruher SF 951 2 2 3 6 : 8 11,5 : 16,5

(54 Mannschaften)

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U10 DWZ E

mp

or

Pots

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form

ance

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nkte

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pie

le

Alyona Shevchenko 1019 0 (1313)

1 ( 865)

1 (1176)

1 (1215)

0 (1251)

0 ( 600)

1 (1037)

1134 4,0/7

Julius Kiefhaber 930 0 (1361)

1 ( 850)

½ ( 918)

0 (1040)

1 ( 979)

0 ( 600)

1 ( 930)

1065 3,5/7

Oliver Holubek 989 0 (1072)

0 ( 798)

1 ( 600)

1 (1059)

0 ( 830)

0 ( 600)

0 ( 906)

690 2,0/7

Marlene Kiefhaber 865 0 ( 871)

0 ( 789)

0 ( 600)

1 ( 791)

0 ( 600)

1 ( 600)

0 ( 854)

621 2,0/7

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22 Greifer 1/2015

JUGEND

Deutsche Vereinsmeisterschaft U12

Mehr Brettpunkte als Platz 6

DVM U12 ● 26.-30.12.2014 ● Verden ● Von Andreas Vinke

Die diesjährige DVM U12 führte uns – wie vor zwei Jahren – nach Verden (Aller).

Unserer Mannschaft gehörten Arkady, Simon, Michael und Max an, die von Alexander

Fidlin und dem Berichterstatter betreut wurden.

Die Anreise verlief unproblematisch. Die dortige gut ausgestattete Jugendherberge

diente als Unterkunft und Spielstätte, mit der wir zufrieden sein konnten. Die

Ausrichtung übernahm der SC Aurich, der mit Rene Martens einen erfahrenen

Organisator in seinen Reihen hat. Er und sein Team hatten alles jederzeit im Griff, so

dass keinerlei Probleme auftraten. Für einen reibungslosen Ablauf des Turniers sorgten

außerdem die Schiedsrichter, die ihre Aufgabe souverän erledigten.

An Freizeitangeboten gab es auf dem Gelände der Jugendherberge einen Fußballplatz,

Tischtennisplatten, einen Air-Hockey-Tisch und einen Billardtisch. Zudem befand sich

direkt neben der Jugendherberge ein Schwimmbad, dem die Mannschaft nach einem

schnell beendeten Mannschaftskampf in der vierten Runde gegen den SC Heitersheim

unter der Betreuung von Alexander Fidlin einen Besuch abstattete.

Zusätzlich zum DVM-Turnier wurden noch Blitz-, Tandem- und Kondischachturniere

angeboten. Beim Tandemturnier konnten Arkady und Simon alias „Shit happens“ einen

grandiosen geteilten 2.-3. Platz verbuchen. Bei Max und Arkady alias „Rechts-Links-

Schwäche“ verhinderten viele Unaufmerksamkeiten, die zu irregulären Zügen führten,

eine bessere Platzierung, so dass sie am Ende nur den geteilten 14.-15.Platz belegten.

Das Turnier verlief für uns eigentlich recht erfolgreich. Alle Spieler zeigten einen guten

Mannschaftsgeist, eine tolle kämpferische Einstellung (es wurden alle Partien aus-

gekämpft) und letztlich auch eine gute Leistung. Am Ende konnten sich alle Spieler über

einen DWZ-Zuwachs freuen. 50% der möglichen Brettpunkte waren eine tolle Ausbeute,

jedoch wurden leider nur fünf Mannschaftspunkte geholt, die schließlich nur zum 16.

Platz reichten. Der einzige Wermutstropfen: Einzelne Partien verliefen sehr unglücklich

für uns und so muss man feststellen, dass sogar noch deutlich mehr drin war! Aber der

Reihe nach:

In der ersten Runde traten wir (an 17 gesetzt) gegen die SG Turm Leipzig (an 7 gesetzt)

an. Als nominell krasser Außenseiter setzten sich die Jungs dennoch selbstbewusst ans

Brett und waren bereit, dem Gegner einen aufopferungsvollen Kampf zu liefern. Arkady

hielt die Partie lange Zeit ausgeglichen, übersah dann aber leider einen taktischen Trick

und musste kurz darauf aufgeben. Simon demonstrierte, dass er – obwohl seine Gegnerin

ca.150 Punkte mehr aufzuweisen hatte – über das bessere Stellungsverständnis im

Abtauschfranzosen verfügte. So gelang es ihm, seine Gegnerin sauber zu überspielen und

einen verdienten Sieg einzufahren. Michael kam zunächst ordentlich aus der Eröffnung,

traf dann aber eine unglückliche positionelle Entscheidung, wonach seine Stellung

zunehmend schwieriger wurde und er letztlich die Waffen strecken musste. Der Held der

ersten Runde war Max. Sein Gegner hatte fast 400 DWZ-Punkte mehr vorzuweisen.

Doch in dieser Partie zeigte Max, welches Potential in ihm steckt. In einem Vorstoß-

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Greifer 1/2015 23

JUGEND

franzosen gelang es ihm als Schwarzer, in nicht mal 20 Zügen eine Gewinnstellung zu

erreichen. In dieser schwierigen Lage stellte sein Gegner dann eine Figur ein. Die

hierauf folgenden Remisangebote des Gegners wurden von Max ohne Nachfrage beim

Mannschaftsführer abgelehnt. Das zeugt von einem gesunden Selbstvertrauen und

letztlich fuhr Max sicher den Punkt zum 2:2-Endstand ein. Ein verdienter Punktgewinn

zum Auftakt.

Die zweite Runde bescherte uns ein Duell mit den Schachfreunden aus Brackel. Diese

waren an 5 gesetzt, so dass die Aufgabe nicht leichter werden sollte. Arkady behandelte

die Eröffnung etwas unglücklich. Als sein Gegner jedoch beharrlich auf ein Standard-

qualitätsopfer verzichtete, dass diesem wohl entscheidenden Vorteil eingebracht hätte,

konnte Arkady sich konsolidieren. Die Stellung wurde immer mehr verriegelt, so dass

am Ende keine Seite mehr Fortschritte machen konnte und die Kontrahenten sich die

Hände zum Remis reichten. Simon musste zunächst erfahren, dass es keine gute Idee ist,

sich ohne fundierte Theoriekenntnisse als Weißer auf den Marshall-Angriff im Spanier

einzulassen. So geriet er schnell in eine Verluststellung. Der Gegner fand jedoch einige

Zeit keinen Weg zum Gewinn. Als er dennoch zum entscheidenden Schlag gegen

Simons König ausholte, eröffnete sich für Simon die Möglichkeit, durch ein Damenopfer

nicht nur den gegnerischen Angriff abzuwehren sondern sogar klar in Vorteil zu

kommen. Leider ließ er diese Möglichkeit verstreichen und so wurde sein König letztlich

doch mattgesetzt. Bei Max entstand nach gegenseitigen Dameneinstellern ein ausge-

glichenes Turmendspiel, in dem er seine Gegnerin zunächst völlig überspielte. Leider

fehlte dann die Konsequenz. Eine Unaufmerksamkeit in immer noch klar vorteilhafter

Stellung kostete Max seinen verbliebenen Turm und damit auch die Partie. Michael

profitierte zunächst von der Vorbereitung und kam in einem Abtauschspanier als

Schwarzer schnell zu einer angenehmen Stellung, die er sogar nach und nach verbessern

konnte, was im weiteren Spielverlauf zum Gewinn von zwei Bauern führte. Einige

Ungenauigkeiten machten dann leider die Verwertung des Vorteils schwierig. Als

Michael schließlich zu konkreten Maßnahmen überging, übersahen beide Spieler, dass

dieser Gewinnversuch eigentlich zum umgekehrten Ergebnis hätte führen müssen.

Letztlich fuhr Michael nach 85 Zügen den vollen Punkt ein. Auch wenn dieser Sieg

nichts mehr an der 1,5 : 2,5-Mannschaftsniederlage änderte, war es dennoch ein schöner

Erfolg für Michael, gegen eine um 250 DWZ-Punkte höher eingestufte Gegnerin zu

gewinnen.

In der dritten Runde spielten wir gegen den VfR SC Koblenz. Arkady erprobte zum

ersten Mal als Schwarzer Caro-Kann. Er kam mit der Eröffnung gut zurecht, eroberte

eine Qualität und fuhr schließlich den vollen Punkt ein. Simon setzte seinen Gegner

bereits in der Eröffnungsphase stark unter Druck, so dass dieser sich gezwungen sah,

eine Qualität zu geben, um den Angriff abzuschütteln. Leider übersah Simon in der

Folge einen taktischen Trick, der einen Turm und schließlich die Partie kostete. Michael

stellte in der Eröffnung eine Figur und einen Bauern ein. Davon unbeeindruckt wartete er

in der Folge, ob sich ihm nicht doch eine Gelegenheit bieten sollte. Tatsächlich schaffte er

es noch, Mattdrohungen gegen den gegnerischen König auf-zustellen, die seinen Gegner

dazu zwangen, Dauerschach zu geben. Max geriet nach relativ ereignisloser Eröffnung

und einem ebensolchen Mittelspiel in ein schwieriges Endspiel. Gerade als er ein Turm-

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24 Greifer 1/2015

JUGEND

endspiel erreicht hatte, in dem seine Figurenaktivität den Minusbauern kompensieren

sollte, tauschte er leider ohne Not die Türme, wonach das entstandene Bauernendspiel

leider hoffnungslos war. Insgesamt stand erneut eine knappe und reichlich unglückliche

1,5 : 2,5-Mannschaftsniederlage zu Buche.

In der vierten Runde kam es zum badischen Duell mit dem SC Heitersheim. Arkady und

Simon hatten mit ihren nominell deutlich schwächeren Gegnern keine Probleme und

konnten sichere Siege einfahren. Michael konnte zunächst in der Eröffnung deutliche

Vorteile verbuchen und hatte sogar die Gelegenheit, die Partie sofort zu seinen Gunsten

zu entscheiden. Leider ließ er diese Möglichkeit aus. Stattdessen erlangte der Gegner auf

einmal enorme Figurenaktivität, die sich schließlich als entscheidend erwies. Max

musste nach einer ernsthaften Ungenauigkeit im Mittelspiel ein Endspiel mit einem

Minusbauern verteidigen. Sein Gegner erwies sich als sehr kooperativ, als er trotz seiner

klar vorteilhaften Stellung die Züge wiederholte. Daraufhin reklamierte Max die drei-

malige Stellungswiederholung erfolgreich und stellte somit den ersten Mannschaftssieg

(2,5 : 1,5) sicher.

In der fünften Runde kam es zum Vergleich mit dem SK BS Paderborn. Arkadys

Königsinder führte bald zu einer völlig verriegelten Stellung, in der es für beide Seiten

kein Durchkommen mehr gab. Simon kam gut aus der Eröffnung, geriet nach einigen

Ungenauigkeiten und einer ausgelassenen Chance, klaren Vorteil zu erlangen, in ein

schwer zu haltendes Turmendspiel. Gerade als er kurz davor war, alle seine Stellungs-

probleme zu lösen, übersah er leider ein einzügiges Matt und musste somit doch eine

Niederlage quittieren. Michael verrechnete sich in der Eröffnung und verlor dadurch

eine Figur. Er kämpfte danach zwar tapfer weiter, musste letztlich aber doch die Segel

streichen. Max entwickelte in einem Skandinavier seine Figuren programmgemäß und

erhielt eine sehr gute Stellung. Nachdem er im Mittelspiel einige Gewinnmöglichkeiten

ausgelassen hatte, fand er sich schließlich in einem Endspiel mit einem Minusbauern

wieder, das er jedoch ohne Probleme remis hielt. Unter dem Strich stand somit eine

zumindest etwas zu hohe 1:3-Niederlage zu Buche.

In der sechsten Runde traten wir gegen den SC Ergolding an. Max konnte seine Partie

problemlos gewinnen, während Michael zunächst ein ausgeglichenes Endspiel erreichte,

dann aber leider eine Qualität einstellte und verlor. Abwechslungsreich verliefen die

Partien von Arkady und Simon. Simon brachte in der Eröffnung die Zugreihenfolge

durcheinander und verlor eine Qualität. Davon ließ er sich jedoch nicht beirren und

schaffte es, seinen Gegner positionell völlig zu überspielen. Leider ließ er dann die

Möglichkeit aus, eine undeckbare Mattdrohung aufzustellen. Nach beiderseitigen

Ungenauigkeiten entstand schließlich ein sehr kompliziertes, wohl ausgeglichenes

Endspiel, das dann letztlich zum Friedensschluss führte. Arkady behandelte die

Eröffnung etwas unglücklich, konnte aber aus leicht nachteiliger Stellung einen

gewaltigen Angriff aufbauen, der eigentlich entscheidend sein sollte. In dieser Situation

lehnte er völlig zurecht ein Remisangebot des Gegners ab, fand aber in der Folge keinen

Weg zur Entscheidung. Der Gegner entkam in ein Endspiel, in dem sich das Blatt zu

Ungunsten Arkadys wendete. Letztlich war die Niederlage dann nicht mehr zu

vermeiden. Unter dem Strich stand wieder einmal eine unglückliche 1,5:2,5-Niederlage.

Ein 3:1-Sieg wäre ebenso möglich gewesen.

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Greifer 1/2015 25

JUGEND

In der letzten Runde wurden wir gegen den SC Lendersdorf gelost. Da diese nur zu dritt

angereist waren, gewann Max seine Partie kampflos. Für die freigewordene Zeit beantragte

er sofort ein Sondertraining, das der Berichterstatter gerne mit ihm durchführte. Simon

spielte eine souveräne Partie und fuhr sicher den vollen Punkt ein. Arkady profitierte im

Mittelspiel von einem groben Versehen seines Gegners, das er zum Material- und Partie-

gewinn nutzte. Bei Michaels Partie war zu beobachten, dass beide Spieler aufgrund des

dichten Terminplans in konditioneller Hinsicht bereits bis an ihre Grenzen gehen mussten.

Schließlich hatte Michael doch ein paar „Körner“ mehr und konnte die Partie gewinnen.

Letztlich war somit ein glatter 4:0-Sieg und damit ein gelungener Abschluss eines tollen

Turniers zu verbuchen.

Die Wartezeit vor der Siegerehrung nutzten die Spieler zum Tandemspielen, bei dem sie

auch wieder mit viel Spaß dabei waren. Im Rahmen der Siegerehrung erhielt jeder noch

einen kleinen Erinnerungspokal und eine Urkunde. Am Ende gab es vier glückliche

Spieler, bei denen – aufgrund der guten Atmosphäre während des Turniers und der guten

Leistungen – ein enormer Motivationsschub festzustellen war, sowie zwei hoch-

zufriedene Betreuer.

Deutsche U12-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Brett-Pkt.

1. Hamburger SK 1798 7 0 0 14 : 0 23,5 : 4,5

2. SV Dresden-Leuben 1654 5 1 1 11 : 3 17,0 : 11,0

3. SG Porz 1573 4 2 1 10 : 4 17,0 : 11,0

4. Reideburger SV Halle 1589 4 1 2 9 : 5 17,5 : 10,5

5. Post Sv Uelzen 1483 4 0 3 8 : 6 15,0 : 13,0

6. SG Turm Leipzig 1476 3 2 2 8 : 6 13,5 : 14,5 . . . .

16. Karlsruher SF 1224 2 1 4 5 : 9 14,0 : 14,0

(20 Mannschaften)

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U12 DWZ T

urm

Lei

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g

SF

Bra

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1930

VfR

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form

ance

Pu

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pie

le

Arkady Chernykh 1426 0 (1546)

½ (1765)

1 (1509)

1 ( 989)

½ (1549)

0 (1518)

1 (1230)

1515 4,0/7

Simon Fidlin 1334 1 (1482)

0 (1636)

0 (1473)

1 (1133)

0 (1528)

½ (1437)

1 (1129)

1404 3,5/7

Michael Kokschenev 1086 0 (1446)

1 (1329)

½ (1199)

0 ( 989)

0 (1447)

0 (1204)

1 (1143)

1125 2,5/7

Maximilian Fidlin 1051 1 (1428)

0 (1440)

0 ( 989)

½ ( 778)

½ (1192)

1 (1105)

+ (------)

1138 3,0/6

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26 Greifer 1/2015

JUGEND

Hier noch eine Partie aus der U12:

Julius Buschmann (1428) - Maximilian Fidlin (1051) (Runde 1) 1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5 c5 4.c3 cxd4 5.cxd4 Sc6 6.Sc3 f6 7.Sf3 Lb4 8.Ld2 fxe5 Der Bauer e5

ist jetzt stets etwas anfällig. 9.dxe5 Sge7 10.a3 La5 11.Lb5?! Der Läufer sollte dazu

genutzt werden, von d3 aus Drohungen gegen den schwarzen Königsflügel aufzustellen.

11...0–0 12.0–0 Lc7 13.Te1 Sg6 14.Lg5 Dd7 15.Lxc6?! bxc6 16.Dd4 Lb6 17.Dd2 d4

18.Se2? Besser 18.Se4. 18...c5 19.Tac1 Dd5 20.Sf4 Sxf4 21.Lxf4 Lb7 Schwarz beherrscht

das Zentrum und der französische Läufer ist zu einem Monster geworden. 22.Dd3?? Weiß

ist ohnehin verloren, wie die Variante 22.Tcd1 Tf5 23.Sh4 Taf8 24.Lg5 Txf2 25.Dxf2 Txf2

26.Kxf2 Db3 27.Sf3 Dxb2+ 28.Te2 Dxa3–+ verdeutlicht. 22...Txf4 23.Te2 Tc8 24.b3 Tf7

25.Tec2 Tcf8 26.b4 Txf3! Die lange Diagonale wird geräumt. Schwarz hat jetzt auch noch

einen vernichtenden Königsangriff. 27.gxf3 Txf3 28.Dd1 Tf5 29.f3 Txf3 30.Tg2 Tf2!!

31.Kxf2 Dxg2+ 32.Ke1 La6 33.b5 Dg1+?! Noch schneller gewann 33...La5+ etc. 34.Kd2

Dxd1+ 35.Kxd1 Lxb5 Die vom Läuferpaar unterstützten schwarzen Freibauern dulden

keinen Widerstand mehr. 36.Kc2 d3+ und Schwarz gewann im 49. Zug: 0–1 [Andi Vinke]

Deutsche Vereinsjugendmeisterschaft U16

Hartes Brot und nur vorletzter Platz für unsere Mannschaft

DVM U16 ● 26.-30.12.2014 ● Magdeburg ● Von Veaceslav Cofman

Vom 26.12. bis zum 30.12.2014 spielte unsere U16-Mannschaft in Form von Ilya, Alex,

Stefan, Nikita und Roman in Magdeburg. Dort angekommen stellten wir fest, dass wir

auf der Rangliste auf Platz 16 von 20 teilnehmenden Mannschaften gesetzt waren.

So durften wir am nächsten Tag vormittags an Tisch 6 gegen die Mannschaft des SK

Doppelbauer Kiel antreten, die am Ende neuer Deutscher Meister U16 wurde. Unsere

Jungs haben sich wacker geschlagen, die ersten drei Bretter wurden erst in bzw. nach der

Zeitnotphase entschieden. Hervorzuheben ist das Unentschieden von Stefan, der in

schlechter Stellung ins Turmendspiel abwickelte und nach einiger Zeit eine Philidor-

stellung auf das Brett bekam, die er auch zu verteidigen wusste. Nachmittags mussten

wir gegen die SG Porz antreten, die fast in allen Altersklassen der DVM teilgenommen

haben. Schon nach der Eröffnung standen Ilya und Alexander breit, so dass es recht

schnell 0:2 stand. Die Gebrüder Joeres spielten unterdessen recht gut, so dass beide ein

Unentschieden holten. Am nächsten Tag mussten die Jungs gegen den SK Lehrte aus

Niedersachsen antreten. Diesmal wurde in allen Partien Material eingestellt, so dass wir

letztlich glatt mit 0:4 verloren haben. Nachmittags mussten wir gegen die schwächste

Mannschaft spielen, den SK 1980 Gernsheim aus Hessen. Diesmal spielten alle stark

und unser Sieg war nie gefährdet, auch wenn er am Ende mit 4:0 etwas zu hoch ausfiel.

Nach diesem Erfolg spielten wir am 29.12. gegen Empor Berlin. Nachdem Stefan mit

viel Glück seine Partie gewonnen hatte und die anderen ganz OK standen, verordnete ich

dem Rest Remis zu machen. Ilya und Roman taten es auch, während bei Alexander, der

das ganze Turnier eine schwache Form hatte, und nur einen halben Punkt aus 6 Partien

geholt hatte, ein Unglück im Turmendspiel passierte, worauf der Gegner mit seinem

Turm die Grundreihe besetzte und Alex in Zugzwang geriet.

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Greifer 1/2015 27

JUGEND

So spielten wir 2:2 gegen Berlin und mussten am Nachmittag gegen die Mannschaft des

SK Gau-Algesheim antreten, bei denen der stärkste Spieler fehlte. Leider verwechselte

Stefan schon in der Eröffnung die Züge, worauf es nach einer halben Stunde 0:1 stand.

Zudem verlor Roman eine Qualität und Ilya stand mit dem Rücken zur Wand in der

Königsindischen Verteidigung. Kurz vor der Zeitnotphase musste auch er aufgeben.

Währenddessen verlief die Partie bei Alexander kurios: Mal ein Zug, der für Alex

gewinnbringend war, ein Zug später konnte Alex verlieren, ein Zug später wiederum

Gewinn für Alex und so weiter. Am Ende stand ein Remis zu Buche. Roman hatte

Glück, denn sein Gegner war friedlich gestimmt, trotz immer noch schlechter Stellung.

So verloren wir 1:3.

In der letzten Runde spielten wir gegen den BSV 63 Chemie Weißensee aus Berlin.

Alexander musste seinem 200 DWZ stärkeren Gegner nach einer speziellen Eröffnung

schnell Tribut zollen. Ein großes Kompliment an Ilya, der wiederum seinem 120 DWZ

stärkeren Gegner lange Paroli bieten konnte. Romans Gegner dagegen sah eine schöne

Kombi, die leider auch funktionierte. Unterdessen gewann Nikita seine Partie.

Deutsche U16-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Brett-Pkt.

1. SK Doppelbauer Kiel 1932 5 1 1 11 : 3 19,0 : 9,0

2. Düsseldorfer SK 1876 3 4 0 10 : 4 16,0 : 12,0

3. SF Sasbach 1989 3 3 1 9 : 9 17,5 : 10,5

4. SG Leipzig 1955 4 1 2 9 : 9 16,5 : 11,5

5. Lübecker SV 2005 3 3 1 9 : 9 16,0 : 12,0 . . . .

19. Karlsruher SF 1701 1 1 5 3 : 11 9,5 : 18,5

(20 Mannschaften)

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U16 DWZ D

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Kie

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Per

form

ance

Pu

nkte

/ S

pie

le

Ilya Bykov 1876 0 (2090)

0 (1981)

0 (1854)

1 (1612)

½ (1852)

0 (1994)

0 (2004)

1690 1,5/7

Alexander Wiesner 1800 0 (1944)

0 (1796)

0 (1664)

0 (1765)

½ (1629)

0 (2000)

1465 0,5/6

Stefan Joeres 1653 ½ (1906)

½ (1764)

0 (1581)

1 (1473)

1 (1686)

0 (1740)

1692 3,0/6

Nikita Sirbu 1473 0 (1786)

1 (1269)

½ (1711)

½ (1253)

1 (1726)

1621 3,0/5

Roman Joeres 1454 ½ (1587)

0 (1504)

1 (1082)

0 (1567)

1357 1,5/4

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28 Greifer 1/2015

JUGEND

Deutsche Vereinsjugendmeisterschaft U20w: 6. Platz

Nach drei Jahren U14w nun das erste Mal in der Königsklasse

DVM U20w ● 26.-30.12.2014 ● Naumburg ● Von Kristin Wodzinski

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte nahmen wir an einer DVM U20w teil.

Nachdem wir in den letzten drei Jahren in der U14w gestartet sind, ist die Mannschaft

nun älter geworden und wir entschlossen uns, an der offenen U20w teilzunehmen. Als

Bundesligaverein begannen wir 2008 mit einer speziellen Mädchenförderung. Aus

anfangs einem Mädchen sind – Stand heute – 22 geworden. Vier davon waren bei der

DVM dabei: Paula, Hanna, Ilona und Elisaveta sowie unsere Gastspielerin Jasmin

Mangei vom SC Untergrombach. Mit durchschnittlich 14,4 Jahren also noch ein sehr

junges Team, welches noch zwei Mal in gleicher Besetzung an den Start gehen dürfte.

Holger war wieder als Trainer und Motivator dabei und sorgte zusammen mit Kristin

für eine optimale Betreuung der Mädchen. Wie immer war die Anreise am 2. Weih-

nachtsfeiertag. Wir waren im Jugend- und Sporthotel Euroville in Naumburg unter-

gebracht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den Zimmern und vor allem mit den

Betten (2 Spielerinnen drohten im Stehen schlafen zu müssen, da die Hochbetten nicht

heruntergeklappt wurden), ging es zum gemeinsamen Abendessen. Nachdem alle

Teams angekommen waren, wurden die Startranglisten und die Paarungen veröffent-

licht. Bei 13 teilnehmenden Teams waren wir mit einem DWZ-Schnitt von 1528 an

Rang 7 gesetzt. Das bedeutete für die erste Runde natürlich erst einmal Tisch 1 und als

Gegner den SK Lehrte, der mit über 200 Punkten Abstand an 1 gesetzt war. Der

Vorteil war: wir durften an Live-Brettern spielen, denn die Paarungen von Tisch 1 und

die ersten beiden Bretter von Tisch 2 wurden ins Internet übertragen. Leider stellte

sich am ersten Morgen heraus, dass die Technik noch nicht funktionierte und die Live-

Übertragung daher ausfiel – schade. Die erste Runde lief dann auch erwartungsgemäß

nicht so gut. Lediglich Jasmin konnte in einem ausgekämpften Turmendspiel remis

halten und uns somit nach 5 Stunden Spielzeit einen halben Punkt sichern.

In der Nachmittagsrunde ging es dann an Tisch 4 gegen die Brandenburger Mädchen

von den Leegebrucher SF. Materiell sah es lange Zeit gut aus, doch dann übersah

Ilona im Schwerfigurenendspiel mit einem Mehrbauern ein einzügiges Matt und Lisa

musste sich ebenfalls geschlagen geben. Zum Glück konnten Jasmin und Paula ihre

materiellen Vorteile so ausnutzen, dass beide Gegnerinnen bald aufgaben und es

somit am Ende 2-2 stand.

In Runde 3 ging es dann an Tisch 6 gegen die andere Mannschaft aus Brandenburg –

den SV „Glück auf“ Rüdersdorf. Bereits nach zwei Stunden brachte uns Jasmin mit

zwei Turmgewinnen in Führung. Auch Paula gewann, nachdem ihre Gegnerin nach

dem Tausch von Dame gegen Turm und Figur die Figur einstellte. Ilona kam im

Sizilianer leider etwas unter die Räder und wurde mattgesetzt. Nun war es Hanna mit

der längsten Partie, die sich mit Minusbauern im Turmendspiel quälte. Allerdings

spielte ihre Gegnerin sehr ungenau und stellte den Mehrbauern ein, sodass Hanna

remis halten konnte und uns damit den ersten Mannschaftssieg sicherte.

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Greifer 1/2015 29

JUGEND

Am Nachmittag ging es an Tisch 4 gegen die an 9 gesetzten Mädchen von der USG

Chemnitz. Hanna zog im Drachen leider den Kürzeren und wurde zuerst matt gesetzt.

Auch Paula verlor ihre Partie, nachdem sie zwei Bauern einstellte und von ihrer

Gegnerin zusammengeschoben wurde. Dafür konnte Jasmin unerwartet schnell punkten.

Dieses Mal war es Ilona an Brett 4, die die längste Partie spielte. Doch leider war im

Damenendspiel mit jeweils drei Bauern nicht mehr als ein Remis zu holen, sodass es am

Ende nur für 1,5 Punkte reichte und wir damit in Runde 5 spielfrei bekamen.

Wir nutzten den Vormittag zum gemeinsamen Bowling. Die Reihenfolge entsprach

am Ende fast der Reihenfolge der erspielten Brettpunkte (Kristin 161, Jasmin 146,

Paula 124, Ilona 99, Lisa 93 und Hanna 89). Danach wurde dann noch aus dem frisch

gefallenen Schnee eine Schneedame gebaut, die den Weg zum Spielsaal der Jungen

verzierte.

Am Nachmittag ging es in Runde 6 gegen die Mädchen aus Grimma, die vom Alter

her sogar alle noch in der U14w hätten spielen dürfen. Lisa verlor an Brett 4,

während Jasmin mit einem schön herausgespielten Sieg zum 1-1 ausgleichen konnte.

Bei Paula sah es lange Zeit kritisch aus, doch sie lehnte das Remisangebot ihrer

Gegnerin mannschaftsdienlich ab und kämpfte weiter. In der Folge fand ihre

Gegnerin nicht die beste Fortsetzung, sodass Paula ausgleichen konnte und dann

sogar eine Qualität gewann. Mit ihrem Sieg brachte sie uns in Führung, sodass es

beim Stand von 2-1 noch auf Hanna ankam. Diese spielte dieses Mal die längste

Partie, doch wurde dafür leider nicht belohnt. Ihr Angriff schlug nicht durch, sodass

sie am Ende ihrer Gegnerin die Hand reichen musste.

Mit 6-6 Mannschaftspunkten lagen wir vor der letzten Runde auf Rang 9. An Tisch 3

ging es für uns somit gegen den SK Blauer Springer Paderborn, die mit 9-3

Mannschaftspunkten zu dem Zeitpunkt den 2. Rang belegten und an Platz 3 gesetzt

waren. Es sollte also keine einfache Aufgabe für uns werden. Dennoch gingen unsere

Damen am Morgen motiviert ans Brett und wollten noch einmal alles geben – das

gelang ihnen dann auch. Paula opferte zunächst auf f2 einen Springer und stand

danach einfach riesig. Zusätzlich hatte sie einen Zeitvorteil von 30 Minuten und war

– wie sie später berichtete – mit ihrer Stellung sehr zufrieden. Es dauerte nicht mehr

lange, da hatte sie den Punkt sicher und brachte und in Führung. Hanna stellte im

Mittelspiel leider zwei Bauern ein und gab dann auch noch die Qualität, sodass wir

dort eigentlich nicht mehr mit einem halben Punkt rechnen konnten. Netter Weise

ließ sich die Gegnerin den Turm einklemmen, sodass Hanna die Bauern

zurückerobern konnte und die Partie Remis hielt. Nachdem es Ilona nach einem

Zeitnotkrimi über die 40 Züge geschafft hatte und ebenfalls gut stand, bot sie auch

Remis an. Ihre Gegnerin wurde zwar zunächst zum Weiterspielen verpflichtet, sah

dann jedoch ein, dass ihre Stellung nur noch schlechter zu werden drohte, und so

einigte man sich doch auf Remis. Nun hing alles an Jasmin. In leicht besserer

Stellung lehnte sie das Remisangebot ihrer Gegnerin ab und spielte auf Sieg. Nach

4,5 Stunden reichte ihr die Gegnerin die Hand und so war der Mannschaftssieg mit 3-

1 perfekt. Damit fiel Paderborn auf Platz 3 zurück und wir konnten uns am Ende mit

8-6 Mannschaftspunkten und 15,5 Brettpunkten über Platz 6 freuen.

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30 Greifer 1/2015

JUGEND

Bei der Siegerehrung gab es dann noch eine besondere Überraschung. Paula wurde

mit 5 aus 7 beste Spielerin an Brett 1. Danach Erstaunen des Schiris „Kann das sein?“

Ja, das konnte sein! Jasmin wurde mit grandiosen 6,5 aus 7 beste Spielerin an Brett 2.

Nur leider stimmte die Schlussfolgerung – „Dann sind die ja bestimmt Deutscher

Meister.“ nicht ganz. Lehrte kassierte die Brettpreise an 3 und 4 und sicherte sich

auch den Meistertitel.

Die Mannschaft kann mit dem Abschneiden bei ihrem Debüt in der U20w sehr

zufrieden sein. Für alle war es eine tolle Erfahrung und wir werden bestimmt im

nächsten Jahr wieder dabei sein.

Deutsche U20w-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Brett-Pkt.

1. SK Lehrte 1909 6 1 0 13 : 1 21,5 : 6,5

2. Chemnitzer SC Aufbau 1657 4 2 1 10 : 4 16,5 : 11,5

3. SK Blauer S. Paderborn 1669 4 1 2 9 : 5 15,5 : 12,5

4. SV 1919 Grimma 1546 3 2 2 8 : 6 16,5 : 11,5

5. BSV Chemie Weißensee 1680 4 0 3 8 : 6 16,5 : 11,5

6. Karlsruher SF 1528 3 2 2 8 : 6 15,5 : 12,5

7. SC 1979 Hattersheim 1411 4 0 3 8 : 6 13,0 : 15,0

8. SK Freiburg-Zähringen 1517 3 1 3 7 : 7 16,5 : 11,5

9. SV Glückauf Rüdersdorf 1428 3 1 3 7 : 7 16,0 : 12,0

10. USG Chemnitz 1491 3 1 3 7 : 7 14,5 : 13,5

11. Leegebrucher SF 1549 1 5 1 7 : 7 14,5 : 13,5

12. SK Münster 1433 1 1 5 3 : 11 12,0 : 16,0

13. TTC Grün-W. Fritzdorf 1337 1 1 5 3 : 11 7,5 : 20,5

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U20w DWZ S

K L

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Lee

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SV

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form

ance

Pu

nkte

/ S

pie

le

Paula Wiesner 1956 0 (2122)

1 (1527)

1 (1555)

0 (1716)

+ 1 (1630)

1 (2016)

1931 4,0/6

Jasmin Mangei (G) 1760 ½ (1747)

1 (1570)

1 (1628)

1 (1693)

+ 1 (1563)

1 (1675)

1972 5,5/6

Hanna Henke 1277 ½ (1279)

0 (1617)

+ 0 (1477)

½ (1541)

1269 1,0/4

Ilona Bykov 1117 0 (1886)

0 (1606)

0 (1250)

½ ( 938)

+ ½ (1445)

1076 1,0/4

Elisaveta Platonova 916 0 (1881)

0 (1491)

0 (1512)

897 0,0/3

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Greifer 1/2015 31

JUGEND

DVM 2014

Unsere Teams bei der DVM: oben links die U10-Mannschaft mit (stehend v.l.n.r.)

Julius Kiefhaber, Oliver Holubek, (sitzend v.l.n.r.) Alyona Shevchenko und Marlene

Kiefhaber; oben rechts das U12-Team mit (v.l.n.r.) Trainer Andi Vinke sowie Simon

Fidlin, Arkady Chernykh, Michael Kokschenev und Maximilian Fidlin; unten links

die U16-Mannschaft mit (v.l.n.r.) Alexander Wiesner, Nikita Sirbu, Ilya Bykov

sowie Roman und Stefan Joeres; unten rechts die U20w-Mannschaft mit (hinten

v.l.n.r.) Jasmin Mangei, Ilona Bykov, Paula Wiesner, Elisaveta Platonova, (vorne

v.l.n.r.) Trainerin Kristin Wodzinski, Hanna Henke und Trainer Holger Kiefhaber

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32 Greifer 1/2015

JUGEND

Badische Jugendeinzelmeisterschaften 2015

Alexander Wiesner ist Badischer Meister der U14

BJEM 2015 ● 3.-5.1.2015 ● Karlsruhe / Ettlingen ● Von Kristin Wodzinski

Mit 24 Teilnehmern stellten wir in diesem Jahr das größte Kontingent bei der

badischen Jugendeinzelmeisterschaft. Insgesamt gingen 194 Kinder und Jugendliche

in 14 Altersklassen an den Start. Gespielt wurde dabei nicht nur um die Titel der

badischen Meisterin und des badischen Meisters, sondern ebenfalls um die begehrten

Qualifikationsplätze zur Deutschen Meisterschaft, die im Mai in Willingen statt-

findet. Badischer Meister in der U14 wurde Alex. Er konnte 5,5 Punkte aus 7 Partien

holen, wobei er keine Partie verlor. Laura wurde Meisterin in der U8w und durfte

sich, wie Kati Scheer, Vizemeisterin in der U8w, über einen großen Pokal freuen. In

der U10 erspielte sich Julius mit 5 Punkten den 5. Platz und sicherte sich damit die

Teilnahme an den Stichkämpfen zur Deutschen Meisterschaft. Gleiches gelang Simon

in der U12, der mit 5 Punkten am Ende Platz 3 erreichte und ebenfalls Ende Januar

am Stechen um die Plätze zur Deutschen Meisterschaft teilnehmen darf. Ebenfalls in

die Top 5 kamen Ilya in der U18, Alyona in der U12w und Tobias in der U8.

U 20 / U18 (18 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer DWZ Verein S R V Pkt. Bu. Bu.Su.

1. Andreas Ciolek 2007 SK Singen 5 1 1 5,5 26,0 151,5

2. Maximilian Ruff 2179 SF Sasbach 4 3 0 5,5 24,0 150,5

3. Dirk Becker 2092 OSG Baden-Baden 4 2 1 5,0 25,5 149,5

5. Ilya Bykov 1876 Karlsruher SF 1853 3 1 3 4,5 27,0 145,0

U 16 (23 Teilnehmer – keine KSF-Beteiligung)

Pl. Teilnehmer DWZ Verein S R V Pkt. Bu. Bu.Su.

1. Thilo Ehmann 2104 SF Sasbach 5 1 1 5,5 26,5 157,5

2. Julian Boes 2010 SC Heitersheim 4 3 0 5,5 26,0 155,5

3. Adrian Gschnitzer 2118 SV Walldorf 3 1 3 4,5 28,0 155,5

U 14 (20 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer DWZ Verein S R V Pkt. Bu. Bu.Su.

1. Alexander Wiesner 1800 Karlsruher SF 1853 4 3 0 5,5 25,5 160,5

2. David Toptschiev 1775 OSG Baden-Baden 4 3 0 5,5 25,5 154,0

7. Felix Ning 1476 Karlsruher SF 1853 4 0 3 4,0 26,0 149,5

13. Leon Wegmer 1221 Karlsruher SF 1853 3 1 3 3,5 20,0 133,5

U 20w – U16w (9 Teilnehmer – keine KSF-Beteiligung)

Pl. Teilnehmer DWZ Verein S R V Pkt. Bu. Bu.Su.

1. Melissa Fesselier 1938 OSG Baden-Baden 4 3 0 5,5 23,0 139,5

2. Isabel Steimbach 1887 OSG Baden-Baden 5 0 2 5,0 23,5 139,0

3. Sarah Hund 1835 SF FR-Zähringen 4 2 1 5,0 22,0 141,5

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Greifer 1/2015 33

JUGEND

U 14w (14 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer DWZ Verein S R V Pkt. Bu. Bu.Su.

1. Annmarie Mütsch 1770 SC Eppingen 7 0 0 7,0 25,0 159,0

2. Chelsea Fesselier 1590 OSG Baden-Baden 4 2 1 5,0 27,0 152,0

3. Arinna Riegel 1615 SF Bad Mergentheim 4 2 1 5,0 26,5 156,5

13. Ilona Bykov 1117 Karlsruher SF 1853 3 1 3 3,5 26,5 139,5

U 12 (47 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer DWZ Verein S R V Pkt. Bu. Bu.Su.

1. Raphael Zimmer 1797 SF Sasbach 6 0 1 6,0 29,5 168,5

2. Leon Wu 1611 SK MA-Lindenhof 4 3 0 5,5 30,5 168,0

3. Simon Fidlin 1334 Karlsruher SF 1853 4 2 1 5,0 30,0 166,0

4. Luka Wu 1511 SK MA-Lindenhof 4 2 1 5,0 28,5 157,5

13. Linus Koll 1447 Karlsruher SF 1853 3 2 2 4,0 26,0 154,0

14. Xiaoyang-Alex Zeng 1231 Karlsruher SF 1853 4 0 3 4,0 25,5 153,0

25. Maximilian Fidlin 1051 Karlsruher SF 1853 3 0 4 3,0 22,5 141,0

26. Alyona Shevchenko 1019 Karlsruher SF 1853 3 0 4 3,0 22,0 131,5

40. Cedric Sichert 683 Karlsruher SF 1853 2 1 4 2,5 15,5 122,0

46. Falk Dietrich Karlsruher SF 1853 1 0 6 1,0 18,5 115,5

U 10 (33 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer DWZ Verein S R V Pkt. Bu. Bu.Su.

1. Hagen Zwecker 1011 SV 1947 Walldorf 6 0 1 6,5 28,0 159,0

2. Jan Stillbauer 1100 SG Kurpfalz e.V. 5 1 1 5,5 26,5 158,0

6. Julius Kiefhaber 930 Karlsruher SF 1853 5 0 2 5,0 25,5 150,0

U 8 (31 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer DWZ Verein S R V Pkt. Bu. Bu.Su.

1. Oliver Schwartz 1029 SC Ostfildern 1952 7 0 0 7,0 27,0 167,0

2. Cristiano Amato 811 SK Sandhausen 5 0 2 5,0 30,0 152,5

3. Semir Ljuca ------ SC Villingen 5 0 2 5,0 28,5 155,5

5. Tobias Kiefhaber 858 Karlsruher SF 1853 4 2 1 5,0 24,5 148,5

8. Carlos Claussen 781 Karlsruher SF 1853 4 0 3 4,0 28,0 151,0

9. Laura Wiesner 709 Karlsruher SF 1853 4 0 3 4,0 28,0 145,0

10. Hendrik Hänselmann 787 Karlsruher SF 1853 4 0 3 4,0 26,5 151,0

13. Katharina Scheer ------ Karlsruher SF 1853 4 0 3 4,0 21,0 143,5

17. Florian Shevchenko ------ Karlsruher SF 1853 3 1 3 3,5 23,5 129,0

21. Konstantin Khachaturyan ------ Karlsruher SF 1853 3 0 4 3,0 26,0 136,5

24. Anna Zakharenko ------ Karlsruher SF 1853 3 0 4 3,0 21,5 136,0

26. Gerit Dietrich ------ Karlsruher SF 1853 2 1 4 2,5 17,0 116,5

28. Valentin Eichhorn ------ Karlsruher SF 1853 2 0 5 2,0 17,0 137,5

30. Yoris Dietrich ------ Karlsruher SF 1853 1 1 5 1,5 16,5 128,0

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34 Greifer 1/2015

JUGEND

Badische Jugend-Einzelmeisterschaften 2015 in der U8 (von Katharina Scheer)

Am 4. Januar 2015 machte ich mich ganz

gespannt auf den Weg nach Ettlingen, um an

der Badischen Jugendmeisterschaft im

Schach teilzunehmen. Ich war ein bisschen

aufgeregt; es waren viele Spieler da, nämlich

31 in der U8, davon 11 vom KSF. Alle haben

7 Runden richtig gut gekämpft, bis die Sieger

feststanden. Auf dem 1. Platz bei den Jungs

landete Olivier Schwartz vom SC Ostfildern.

Laura Wiesner und ich (beide KSF)

schnappten uns bei den Mädchen Platz 1 und

2 und bekamen einen riesigen gold-silbernen

Pokal. Meine Freundin Anna, auch vom

KSF, landete knapp hinter uns auf Platz 4.

Am Ende durften wir uns noch alle einen

Preis von einem ganz großen Geschenke-

tisch aussuchen. Es war ein wirklich tolles

Turnier. Bis nächstes Jahr!

Foto rechts: Katharina Scheer (links) und

Laura Wiesner (rechts) mit ihren Pokalen.

Weitere Erfolge aus den Reihen der KSF-Jugendabteilung: v.l.n.r. Alexander Wiesner

(Badischer Meister U14), Simon Fidlin (3. der U12) und Julius Kiefhaber (5. der U10)

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Greifer 1/2015 35

JUGEND

Baden-Württembergische U20-Jugendliga 2014/15

U20 erfolgreich gegen Heilbronn-Biberach

BW-JMM U20 ● 10.1.2015 ● Baden-Baden ● Von Kristin Wodzinski

In der dritten Runde der baden-württembergischen Jugendliga U20 empfingen wir die

Schachfreunde aus Heilbronn-Biberach. Für beide Mannschaften ein wichtiges Duell

im Kampf gegen den Abstieg.

Nach drei Stunden brachte Markus Hinkel die Gäste aus Württemberg in Führung.

Alex übersah leider einen Angriff am Königsflügel und unterlag trotz eines bereits

gewonnenen Mehrbauern. Ilya konnte durch seinen Sieg an Brett 2 gegen Jens

Hoffmann wieder ausgleichen. Er führt mit drei Siegen aus drei Partien weiterhin die

Liste der Topscorer der Liga an. Paula (Brett 1), Lukas (Brett 5) und Roman (Brett 6)

kamen gegen ihre Gegner nicht über ein Remis hinaus, so dass es nach über vier

Stunden Spielzeit 2,5:2,5 stand. Nun lag es an Stefan (Brett 4), den Sieg gegen Zoe

Triantafillidis einzufahren. Nach erfinderischem Spiel gelang ihm das auch, so dass

seine Gegnerin ihm die Hand reichen musste und er den Mannschaftssieg sicherte.

Momentan belegen wir damit Tabellenrang 1. Allerdings stehen noch zwei Kämpfe

der dritten Runde aus, sodass die Mannschaft der OSG Baden-Baden die Tabellen-

führung wieder übernehmen könnte. Der nächste Spieltag ist am 2. Mai. Dann geht es

für uns zum Heilbronner SV, der momentan mit 2 Siegen punktgleich ist.

Karlsruher SF 1598 3½ : 2½ SF Heilbronn-Biberach 1808

1 Wiesner, Paula 1949 ½ : ½ Arns, Alexander 1725

2 Bykov, Ilya 1822 1 : 0 Hoffmann, Jens 1787

3 Wiesner, Alexander 1704 0 : 1 Hinkel, Markus 1850

4 Joeres, Stefan 1646 1 : 0 Triantafillidis, Zoe 1560

5 Koll, Lukas 1565 ½ : ½ Eurich, Alexander 1583

6 Joeres, Roman 1409 ½ : ½ Pajak, Jan-Sebastian 1412

Ilya Bykov (1822) – Jens Hoffmann (1787) BW-U20–Liga 2014/15 Karlsruhe – HN-Biberach (Runde 3, gespielt am 10.1.2015)

1.Sf3 d5 2.g3 Sf6 3.Lg2 Lg4 4.c4 e6 5.Db3 Lxf3 6.Lxf3 b6 7.Sc3 c6 8.d4 Le7 9.0–0

0–0 10.Lf4 dxc4 11.Dxc4 Sd5 12.Lxb8 Txb8 13.Dxc6 Tc8 14.Da4 Sxc3 15.bxc3

Txc3 16.Dxa7 Ta3 17.Db7 Lb4 18.d5 Txf3 Spielt mutig auf Gewinn, was aber nicht

geht. Nach 18...exd5 19.Lxd5 Lc5 20.Tfd1 Df6 21.e3 war ein Sieg für Weiß in weiter

Ferne. 19.exf3 exd5 20.Tac1 d4 21.Tfd1 d3 22.Tc7 d2 23.Dxb6 Te8 Schwarz hoffte

wohl, mit 24...Te1+ gewinnen zu können, aber es kommt anders. Weiß gibt die Qualität

rechtzeitig zurück und behält zwei Mehrbauern. 24.Dxb4 Dxc7 25.Dxd2 Dc6 26.Kg2

g6 27.Dd4 Ta8 28.Td2 De6 29.De4 Da6 30.a4 Kg7 Wie leicht erkennbar scheitert

30...Dxa4 an 31.Td8+ Kg7 32.Dxa8. 31.Td4 Da5 32.Tc4 Dd8 33.Tc5 Kg8 34.Dc4

Kf8 35.Tc7 Df6 36.Tc8+ Txc8 37.Dxc8+ Ke7 38.a5 Dd4 39.a6 Kf6?? 40.Dh8+ 1–0

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36 Greifer 1/2015

SCHULSCHACH

Schulschachmeisterschaften: Bezirksfinale Karlsruhe am 17. & 31.1.2015

Pl. WK 1 (3 Tn.) M.-P. B.-P. Helmholtz-G. WK II S R V Pkt.

1. JKG Bruchsal 4-0 8,0 1. Roman Joeres 1 0 2 1,0

2. Max Planck-Gymn. 2-2 4,0 3. Leon Wegmer 2 1 0 2,5

3. Humboldt-Gymn. 0-2 0,0

Kant-Gymn. WK II S R V Pkt.

Pl. WK II (4 Tn.) M.-P. B.-P. 1. Ilya Bykov 3 0 0 3,0

1. Helmholtz-Gymn. 4-2 8,0 2. Nikita Sirbu 2 0 1 2,0

2. Kant-Gymn. 4-2 7,0

3. Gymn. Neureut I 4-2 7,0 Humboldt-G. WK III S R V Pkt.

4. Gymn. Neureut II 0-6 2,0 1. Lukas Koll 3 0 1 3,0

2. Linus Koll 4 0 0 4,0

Pl. WK III (5 Tn.) M.-P. B.-P.

1. Humboldt-Gymn. 7-1 14,0 Bismarck-G. WK III S R V Pkt.

2. JKG Bruchsal 5-3 9,5 1. Stefan Joeres 3 0 1 3,0

3. Bismarck-Gymn. 5-3 8,0

4. Helmholtz-Gymn. 3-5 4,5 Bismarck-G. WK IV S R V Pkt.

5. Goethe-Gymn. 0-8 4,0 1. Arkady Chernykh 5 0 0 5,0

2. Simon Fidlin 5 0 0 5,0

Pl. WK IV (6 Tn.) M.-P. B.-P. 3. Maximilian Fidlin 5 0 0 5,0

1. Bismarck-Gymn. I 10-0 18,0

2. Goethe-Gymn. I 8-2 17,0 Goethe-G. I WK IV S R V Pkt.

3. Kant-Gymn. I 4-6 8,0 1. Michael Kokschenev 4 0 1 4,0

4. Gymn. Neureut 4-6 7,0 2. Xiaoyang-Alex Zeng 4 0 1 4,0

5. Bismarck-Gymn. II 3-7 6,0

6. Kant/Goethe-Gymn. II 1-9 4,0 Kant-Gymn. WK M S R V Pkt.

1. Ilona Bykov 4 0 1 4,0

Pl. WK V/M/RS (6 Tn.) M.-P. B.-P.

1. Kant-Gymn. (M) 9-1 18,0 Goethe-Gymn. WK M S R V Pkt.

2. Goethe-Gymn. (M) 9-1 17,0 1. Paula Wiesner 5 0 0 5,0

3. Geschw.-Scholl (RS) 5-5 8,0 2. Alyona Shevchenko 3 0 2 3,0

4. Bismarck-Gym. (V) 3-7 7,0 3. Elisaveta Platonova 5 0 0 5,0

5. LMG Pfinztal (V) 3-7 6,0 4. Marlene Kiefhaber 4 0 1 4,0

6. Gymn. Neureut (M) 1-9 4,0

Bismarck-G. WK V S R V Pkt.

Pl. WK GS (12 Tn.) M.-P. B.-P. 1. Andrej Ermoshkin 3 0 2 3,0

1. Südschule Neureut 1 12-2 21,5

2. Nordschule Neureut 11-3 22,0 Hans-Thoma WK GS S R V Pkt.

3. Hans-Thoma-Schule 11-3 19,5 1. Hannah Schulz 3 1 3 3,5

4. Waldschule Neureut 10-4 17,5 2. Julia Neumann 6 0 1 6,0

5. Friedrich-Magnus-S. 7-7 14,5 4. Jan Neumann 1 0 3 1,0

6. Südschule Neureut 2 7-7 13,5 5. Magnus Beutler 3 0 0 3,0

7. Schlossgartenschule 7-7 12,0

8. Südendschule 1 7-7 11,5 Südendschule WK GS S R V Pkt.

9. Hans-Thoma / FTS 6-8 10,5 2. Hannah Reiter 0 0 7 0,0

10. Mädchen Neureut N/S 4-10 9,5 3. Katharina Scheer 3 1 3 3,5

11. Südendschule 2 2-12 10,5 4. Anna Zakharenko 4 0 3 4,0

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Greifer 1/2015 37

SCHULSCHACH

WK2: Helmholtz-Gymnasium mit Roman

Joeres (hi. re.) und Leon Wegmer (vo.re.)

WK3: Humboldt-Gymnasium mit

(v.r.n.l.) Linus & Lukas Koll

WK4: Bismarck-Gymnasium mit (v.r.n.l.)

Simon & Max Fidlin und Arkady Chernykh

WK5: Bismarck-Gymnasium mit

Andrej Ermoshkin (links)

WK M: Goethe-Gymnasium mit (v.l.n.r.)

Alyona Shevchenko, Marlene Kiefhaber,

Paula Wiesner und Elisaveta Platonova

WK GS: Hans-Thoma-Schule mit (v.r.n.l.)

Hannah Schulz, Julia & Jan Neumann und

Magnus Beutler (Südendschule =>Titelbild)

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38 Greifer 1/2015

JUGEND / IN EIGENER SACHE

U16-Mannschaft erneut Bezirksmeister

Ein knapper Sieg gegen Bruchsal reichte zur Titelverteidigung

Bz-JMM U16 ● 1.2.2015 ● Bruchsal ● Von Kristin Wodzinski

Da die Erste bereits für die badische Ebene vorqualifiziert ist, ist unsere zweite U16-

Mannschaft an den Start gegangen, konnte gegen den SSV Bruchsal einen 2,5-1,5

Sieg einfahren und ist somit neuer (und alter) Bezirksmeister.

SSV Bruchsal 1153 1½ : 2½ Karlsruher SF 1317

1 Hochscheidt, Lukas 1238 ½ : ½ Sirbu, Nikita 1543

2 Wolosski, Alexej 1194 1 : 0 Henke, Hanna 1275

3 Wellenreich, Tim 1081 0 : 1 Akimenko, Oleg 1230

4 Maier, Benedikt 1098 0 : 1 Wegmer, Leon 1221

Rückblick: Auf „Vortragsreise“

Vor 100 Jahren: Der Deutsche Schachkongress von 1914 in Mannheim

Deutsche Amateurmeisterschaft Ramada-Cup ● 26.10.2014 ● Bad Soden ● Von Stefan Haas

Aus heiterem Himmel erhielt ich

Anfang Oktober eine E-Mail von

Ralf Mulde vom Organisationsteam

des Ramada-Cup mit dem Vor-

schlag, bei einem dieser Turniere

einen Vortrag über mein Buch zum

DSB-Kongress in Mannheim 1914

zu halten. Ich entschied mich kurz-

fristig für das Turnier in Bad Soden.

Dort konnte ich in einer knappen

Stunde zwischen der letzten Runde

und der Siegerehrung vor einer

kleinen, aber interessierten Gruppe

von etwa 15 Zuhörern referieren.

Mit meinem Buch vor meiner Pinwand. (Foto: © Ralf Mulde)

Dazu hatte ich Fotos bekannter Persönlichkeiten, die mit diesem Schachkongress in

Verbindung standen, der Teilnehmer sowie des Spiellokals zusammengestellt und an

eine Pinnwand geheftet. Ich erzählte vom Ablauf des Turniers und stellte die auf der

Pinnwand abgebildeten Personen vor. Meine Zuhörer hatten kaum schachhistorisches

Wissen, selbst Namen wie Spielmann oder Marshall waren ihnen völlig unbekannt,

nur einige hatten immerhin schon mal etwas von Dr. Tarrasch gehört. Am meisten

begeisterte mich jedoch ein elfjähriger Junge, der sich erstaunliche Kenntnisse über

den Ersten Weltkrieg angelesen hatte, obwohl er noch keinen Geschichtsunterricht

hatte, und mit mir über die unglückliche Rolle der Österreicher philosophieren wollte.

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Greifer 1/2015 39

VEREINSTURNIERE

Offene Vereinsmeisterschaft

Christoph Pfrommer auf dem Weg zum Titelgewinn

Offene Vereinsmeisterschaft ● 30.1.2015 ● Karlsruhe ● Von Klaus Schröder und Stefan Haas

Die Tabelle ist nicht ganz vollständig, da die Partie zwischen Dieter Karzenburg und

Peter Zschorsch bis zum Redaktionsschluss am Dienstag noch nicht gespielt war.

Vom Turnier um die Vereinsmeisterschaft zurückgetreten, aber noch in der Tabelle

gelistet sind Dirk Hamar (nach Runde 1) und Hubert Weßbecher (nach Runde 5).

Pl. Teilnehmer TWZ Verein S R V Pkt. Bu. So.Be.

1. Pfrommer, Christoph 2301 Karlsruher SF 1853 6 0 0 6,0 19,0 19,00

2. Zimmermann, Paul 1973 Karlsruher SF 1853 4 1 1 4,5 22,0 16,75

3. Spieker, Michael 2035 Karlsruher SF 1853 4 1 1 4,5 21,0 15,75

4. Hirschberg, Leander 1903 SV Pfinztal 4 1 1 4,5 18,5 14,25

5. Shahisavandi, Abdollah 1796 Karlsruher SF 1853 4 1 1 4,5 18,0 13,75

6. Friedrich, Reinhard 1689 Karlsruher SF 1853 4 0 2 4,0 17,0 8,50

7. Khalil, Alaa El-din 1965 Karlsruher SF 1853 3 1 2 3,5 21,0 11,75

8. Schulz, Klaus-Dieter 1914 Karlsruher SF 1853 3 1 2 3,5 21,0 11,50

9. Chernykh, Arkady 1448 Karlsruher SF 1853 3 1 2 3,5 15,0 7,25

9. Schuster, Ullrich 1884 Karlsruher SF 1853 3 1 2 3,5 14,5 6,50

11. Karzenburg, Dieter 1707 Karlsruher SF 1853 3 0 2 3,0 19,0 8,50

12. Heck, Nils 1807 OSG Baden-Baden 3 0 3 3,0 18,0 8,00

13. Gassner, Ralf 1740 SV Pfinztal 3 0 3 3,0 16,5 6,00

14. Zschorsch, Peter 1745 Karlsruher SF 1853 3 0 2 3,0 16,0 4,50

15. van Dorsselaer, Adrianus 1596 SC Karlsdorf 3 0 3 3,0 15,5 5,50

15. Schröder, Klaus 1660 Karlsruher SF 1853 3 0 3 3,0 14,0 5,00

17. Brucker, Detlef 1750 vereinslos 2 0 4 2,0 17,0 3,00

18. Weßbecher, Hubert 1964 SC Durmersheim 2 0 3 2,0 16,5 3,00

19. Chernykh, Konstant 1316 Karlsruher SF 1853 2 0 4 2,0 15,0 3,50

20. Würfel, Horst 1590 Karlsruher SF 1853 2 0 4 2,0 13,5 3,00

21. Behnke, Matthias 1564 SK Blankenloch 2 0 4 2,0 13,0 2,50

21. Klingenberg, Jürgen 1434 Karlsruher SF 1853 1 2 3 2,0 9,0 1,50

23. Brandl, Alexander 1751 SF Graben-Neudorf 1 1 4 1,5 16,5 2,00

24. Stegh, Siegfried 1624 SABT Post Südstadt 1 1 4 1,5 13,5 2,50

25. Gerthsen, Uwe 809 Karlsruher SF 1853 1 0 5 1,0 14,5 2,00

26. Hamar, Dirk 1376 Karlsruher SF 1853 0 0 1 0,0 12,5 0,00

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40 Greifer 1/2015

VEREINSTURNIERE

Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach

Noch ist alles offen

Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach ● 23.1.2015 ● Karlsruhe ● Von Stefan Haas

Pl. Runde 3 Pkt. Bu S.B. Pl. Runde 4 Pkt. Bu S.B.

1. Pfrommer 7,0 26,0 26,00 1. Pfrommer 6,0 27,5 26,00

2. Vatter 5,0 28,0 20,00 2. Haas 5,0 28,0 22,00

3. Haas 4,5 28,5 17,50 3. Pfatteicher 5,0 26,5 20,50

4. Duschek 4,5 27,5 16,25 4. Vatter 4,5 28,0 18,00

5. Dr. Brants 4,5 27,0 15,25 5. Hirschberg V. 4,5 27,0 17,00

6. Lingenfelder 4,0 27,0 14,00 6. Duschek 4,5 26,5 15,50

7. Karzenburg 4,0 21,0 8,50 7. Lingenfelder 4,0 24,5 10,50

8. Köhler 4,0 19,5 7,50 8. Jussim 4,0 23,5 11,50

9. Schott 3,5 24,5 14,00 9. Zimmermann 4,0 20,5 10,00

10. Shahisavandi 3,5 23,5 7,25 10. Shahisavandi 4,0 20,0 8,50

11. Krebs 3,5 20,0 7,25 11. Hirschberg L. 3,5 25,0 8,00

12. Friedrich 3,5 18,0 4,25 12. Friedrich 3,5 23,0 9,75

13. Pfatteicher 3,0 24,5 6,50 13. Schröder 3,5 19,5 6,25

14. van Dorsselaer 3,0 24,0 9,00 14. van Dorsselaer 3,0 26,0 9,00

15. Würfel 2,5 19,5 2,75 15. Schott 3,0 22,5 8,00

16. Schröder 2,0 18,5 1,00 16. Würfel 2,5 17,5 2,75

17. Gerthsen 1,0 18,5 0,00 17. Karzenburg 2,0 21,5 2,00

Zwischenstand nach dem vierten Turnier:

18. Pochmann 2,0 16,5 1,50

19. Gerthsen 1,5 20,5 1,25

Platz Teilnehmer R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7 Su.

1. Vatter 5 10 8 6 29,0

2. Haas 4 8 7 8 27,0

3. Pfrommer 10 10 20,0

4. Duschek 6 6 4 16,0

5. Dr. Litvinov 8 6 14,0

6. Pfatteicher 2 4 7 13,0

7. Zimmermann 7 3 1 11,0

8.-9. Hirschberg L. 3 7 10,0

8.-9. Schmaltz 10 10,0

10.-11. Dr. Brants 1 1 5 7,0

10.-11. Lingenfelder 4 3 7,0

12.-13. Cofman 5 5,0

12.-13. Hirschberg V. 5 5,0

Karzenburg und Schott (je 3,0), Jussim und Köhler (je 2,0) punkteten bis jetzt erst einmal.

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Greifer 1/2015 41

VEREINSTURNIERE

Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach

In der 1. Klasse führt Vatter klar – Schott so gut wie aufgestiegen

Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach ● 9.1.2015 ● Karlsruhe ● Von Stefan Haas

Klasse 1: Klasse 2:

Pl. Runde 4 Pkt. Pl. Runde 4 Pkt.

1. Vatter 11,0 1. Schott 12,0

2. Cofman 10,0 2. Karzenburg 10,5

3. Duschek 9,0 3. Schröder 9,5

3. Haas 9,0 4. Dr. Geibel 9,0

5. Hirschberg V. 8,5 5. Köhler 6,0

6. Pfrommer 8,0 6. Krebs 5,0

7. Pfatteicher 7,5 7. Bicskay 2,5

8. Zimmermann 6,5 8. Gerthsen 1,5

9. Hirschberg L. 5,0

10. Schmied 4,0 doppelrundig

10. Shahisavandi 4,0

12. Arlt 3,5

13. Ehrler 2,5

13. Klingenberg H. 2,5

Zwischenstand Klasse 1: Zwischenstand Klasse 2:

Pl. Teilnehmer R.1 R.2 R.3 R.4 Su. Pl. Teilnehmer R.1 R.2 R.3 R.4 Su.

1. Vatter 7,5 8,0 10,0 10,0 35,5 1. Schott 10,0 10,0 10,0 10,0 40,0

2. Duschek 5,5 7,0 8,0 6,5 27,0 2. Karzenburg 7,0 7,0 7,0 8,0 29,0

3. Cofman 5,5 10,0 8,0 23,5 3. Schröder 5,0 8,0 7,0 20,0

4. Haas 7,5 6,0 6,5 20,0 4. Köhler 3,0 4,0 7,0 5,0 19,0

5. Pfatteicher 4,0 4,0 7,0 3,0 18,0 5. Krebs 5,0 5,5 4,0 4,0 18,5

6. Solomunovic 10,0 10,0 6. Friedrich 5,0 5,5 3,0 13,5

7. Zimmermann 0,0 1,0 5,0 2,0 8,0 7. Latchin 8,0 8,0

8. Pfrommer 3,0 4,0 7,0 8. Würfel 0,0 2,0 5,0 7,0

9. Dr. Brants 0,0 0,0 6,0 6,0 8. Schuster 7,0 7,0

9. Hirschberg L. 5,0 1,0 6,0 10. Dr. Geibel 6,0 6,0

11. Klingenberg H. 0,0 2,0 3,0 0,0 5,0 11. Klingenberg J. 0,0 3,0 1,0 4,0

11. Hirschberg V. 5,0 5,0 11. Bicskay 3,0 3,0

13. Shahisavandi 0,0 0,0 4,0 0,0 4,0 13. Gerthsen 0,0 0,0 2,0 2,0

14. Ehrler 0,0 3,0 0,0 3,0 13. Behnke 1,0 1,0 2,0

15. Steinhart 2,0 2,0 13. Brucker 0,0 2,0 2,0

16. Arlt 1,0 0,0 1,0 16. Frohner 1,0 1,0

17. Schmied 0,0 0,0 16. Schneckenburger 1,0 1,0

18. Theuns 0,0 0,0

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42 Greifer 1/2015

BEZIRKSEINZELPOKAL / TURNIERE

Bezirkseinzelpokal

3. Runde bis 19.12.2014: (Viertelfinale)

Veaceslav Cofman 2169 ½-½ Alaa El-din Khalil 1965 Blitz 2:0

Volker Widmann 2013 –/+ Kristian Kindler 2031

Markus Zieger 1739 0-1 Karl Dauner 1949

Klaus Schröder 1716 0-1 Rolf Zimmer 2098

4. Runde bis 30.01.2015: (Halbfinale)

Karl Dauner 1949 0-1 Veaceslav Cofman 2169

Rolf Zimmer 2098 +/– Kristian Kindler 2031

5. Runde bis 13.03.2015: (Finale)

Rolf Zimmer 2098 - Veaceslav Cofman 2169

31. Internationales Open in Böblingen vom 26.-30.12.2014:

Mara Jelica (Gastspielerin unserer Frauenmannschaft) und Lukas Pfatteicher belegten

mit je 5,5 Punkten aus 9 Partien Platz 29 und 32 unter 137 Teilnehmern. Dabei

gelang es Lukas in der Schlussrunde, FM Christopher Noe (ELO 2375, Eppingen) zu

schlagen und einen DWZ-Zugewinn von 34 Punkten zu erzielen.

FM Christopher Noe (2375) – Lukas Pfatteicher (Runde 9) 1.e4 c6 2.d3 d5 3.Sd2 Sf6 4.Sgf3 Lg4 5.h3 Lxf3 6.Dxf3 e6 7.g4 dxe4 8.Sxe4 Sxe4 9.Dxe4 Dd5

10.Lg2 Sd7 11.0–0 Dxe4 12.Lxe4 Sf6 13.Lg2 h5 14.g5 Sd5 15.d4 Ld6 16.f4 g6 17.Ld2 Td8

18.Tad1 0–0 19.c3 Tfe8 20.Le4 Td7 21.Kg2 Ted8 22.Lc1 Lb8 23.Kf3 Se7 24.Lc2 Sd5 25.a3

Lc7 26.Td3 Lb8 27.Tfd1 Lc7 28.Lb3 Lb8 29.Te1 Kf8 30.Tdd1 Lc7 31.Te4 Lb8 32.Tde1 Lc7

33.T1e2 Lb8 34.Ld2 Se7 35.Le1 Lc7 36.Lf2 Lb8 37.Te1 Sf5 38.T4e2 Kg7 39.Lc2 Se7 40.Le4

Sd5 41.Lg3 Se7 42.Lc2 Lc7 43.La4 Sf5 44.Lf2 Lb8 45.Td1 Kg8 46.Ted2 Se7 47.c4 a6 48.Lc2

La7 49.Le4 Lb6 50.Td3 Lc7 51.Tb3 Lb8 52.Tc3 La7 53.Tcd3 Lb8 54.Le1 Lc7 55.Lf2 Lb8

56.Le3 Kg7 57.Ld2 Lc7 58.a4 Kg8 59.Lc3 Sd5 60.Ld2 Se7 61.Le3 Kg7 62.Tb3 Lb8 63.Ld2

Kg8 64.La5 Tc8 65.Lb6 Kg7 66.a5 Kg8 67.Te3 Kg7 68.Lc2 Kg8 69.Tc3 Kg7 70.Kg3 Kg8

71.Le4 Te8 72.Tcd3 Kg7 73.T3d2 Lc7 74.Td3 Lxb6 75.axb6 Ted8 76.Kf3 Sd5 77.Tb3 Se7

78.Ke3 Kf8 79.Tbd3 Td6 80.b4 T6d7 81.Ta1 Ke8 82.Ta5 Kf8 83.Taa3 Ke8 84.Tab3 Kf8 85.b5

axb5 86.cxb5 cxb5 87.Txb5 Sd5+ 88.Lxd5 Txd5 89.Tb4 Ke7 90.Tc3 T8d7 91.Tc7 Kd8 92.Tc3

T5d6 93.Ke4 Td5 94.Ta3 und Schwarz gewann, als Weiß sich in der Blitzphase verzockte: 0–1

Blitzturnier beim 32. Open in Untergrombach am 3.1.2015:

Platz A-Finale DWZ Pkt. Platz B-Finale DWZ Pkt.

1. GM Roland Schmaltz 2467 17,5 1. Karlheinz Esswein 2056 15,0

2. I M Heinz Fuchs 2268 16,0 2.-4. Agron Zymberi 2052 14,0

3.-4. Claudius Mehne 2188 15,0 2.-4. Alexander Probst 1948 14,0

3.-4. I M Oleg Spirin 2475 15,0 2.-4. Bernd Einwiller 2061 14,0

5. F M Hajo Vatter 2211 14,0 5. Wolfgang Weiler 1951 12,5

6.-7. Veaceslav Cofman 2179 13,5 15. Paul Zimmermann 1972 7,5

6.-7. F M Karl Muranyi 2297 13,5 17. Harald Klingenberg 1847 6,5

(21 Teilnehmer / 20 Partien) (20 Teilnehmer / 19 Partien)

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Greifer 1/2015 43

TERMINE

Terminliste Februar – April 2015

Februar 2015

Freitag 06.02. 19.30 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Nachholpartien

Sonntag 08.02. 10.00 Uhr Walter-Eucken-

Schule

Verbandsrunde 6: KSF 2 bis 8

Dienstag 10.02. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 13.02. 19.30 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Runde 7

Dienstag 17.02. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 20.02. 20.00 Uhr Bürgerzentrum Blitzschach-VM: Runde 5

Sonntag 22.02. 11.00 Uhr Ettlingen, Kasino Oberliga Baden, Runde 7:

KSF 1 - SC Emmendingen

Dienstag 24.02. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 27.02. 20.00 Uhr Bürgerzentrum Schnellschach-VM: Runde 5

März 2015

Sonntag 01.03. 10.00 Uhr auswärts Verbandsrunde 7: KSF 2 bis 8

Dienstag 03.03. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 06.03. 19.30 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Runde 8

Dienstag 10.03. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 13.03. 19.30 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Nachholpartien

Sonntag 15.03. 11.00 Uhr Brombach Oberliga Baden, Runde 8:

SC Brombach - KSF 1

Dienstag 17.03. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 20.03. 19.30 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Runde 9

Sonntag 22.03. 10.00 Uhr Walter-Eucken-

Schule

Verbandsrunde 8: KSF 2 bis 8

Dienstag 24.03. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 27.03. 20.00 Uhr Bürgerzentrum Schnellschach-VM: Runde 6

Samstag 28.03. 14.00 Uhr Mainz 2. Frauen-Bundesliga Runde 6:

SV 1920 Hofheim - KSF

Sonntag 29.03. 9.00 Uhr Mainz 2. Frauen-Bundesliga Runde 7:

KSF - TSV Schott Mainz

April 2015

Dienstag 31.03. --. -- ------------------ Kein Jugendtraining (Osterferien)

Freitag 03.04. --. -- ------------------ Kein Spielbetrieb (Karfreitag)

Dienstag 07.04. --. -- ------------------ Kein Jugendtraining (Osterferien)

Freitag 10.04. 20.00 Uhr Bürgerzentrum Blitzschach-VM: Runde 6

Der nächste Greifer erscheint voraussichtlich am 22. 3. 2015

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44 Greifer 1/2015

TERMINE

Oberliga Baden und

2. Frauen-Bundesliga 2014/15 in Karlsruhe und Ettlingen

(KSF und SK Ettlingen tragen ihre Oberliga-Heimkämpfe gemeinsam aus)

Oberliga Baden (Männer)

Sonntag, 22. 2. 2015. 11 Uhr: Karlsruher SF - SC Emmendingen Ettlingen, Am Dickhäuterplatz 22.

(Kasino der ehemaligen Kaserne) SK Ettlingen - SC Brombach

Sonntag, 12. 4. 2015. 11 Uhr: Karlsruher SF - SV Walldorf Spielort noch offen SK Ettlingen - SK FR-Zähringen

Spielorte für Kämpfe der Oberliga Baden und 2. Frauen-Bundesliga: Walter-Eucken-Schule: Ernst-Frey-Str. 2. 76135 Karlsruhe

http://www.ksf1853.de/Info/location_waltereucken.htm

Bürgerzentrum: Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe

http://www.ksf1853.de/Info/location_buergerzentrum.htm

1. Vorsitzender Christoph Pfrommer

Graf Eberstein-Str. 19

76199 Karlsruhe

Tel. 0721-883694

1. Turnierleiter Klaus Schröder

Am alten Schloss 9

76646 Bruchsal

Tel. 07251 / 12113

Spielabend. Spiellokal Freitag. 19.30 Uhr

Bürgerzentrum Südstadt

Henriette-Obermüller-Str. 10

76137 Karlsruhe