S C H W E R I N E R S T A D T M A G A Z I NMAI 2006www.hauspost.de

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MECKLENBURGISCHEN

• ZUM AUSHEFTEN

S C H W E R I N E R S T A D T M A G A Z I N

Offenfür alles

Schülerzahlen erfordern Umdenken

Liebe Leserinnen und Leser,

Bäume grünen und Blumen erblühen in allen Farben, die Sonne strahlt zuneh-mend mehr und verbreitet überall gute Laune. Der Wonnemonat Mai steht vor der Tür und mit ihm eine Stadt, die aus ihrem Winterschlaf erwacht und ihre Schönheit präsentiert.

„Der muss mit mir ins freie Feld, ins grüne Feld nun gehen.“ …heißt es bei Fallersleben weiter. Vor dem Genuss musste die Stadt erst einmal herausgeputzt werden und so hieß es Anfang April „Ganz Schwerin Putzmunter“. Seit Jahren unterstützt die Sparkasse den jährlichen Frühjahr-sputz.

Darüber hinaus fördern wir mit Spenden und durch Sponsoring eine Vielzahl von Initiativen, Veranstaltungen und Projekten zur Steigerung der Lebensqua-lität der Bürger in der Landeshauptstadt Schwerin. Wir übernehmen damit als Kreditinstitut der Schweriner Verantwortung für die Region.

„Und allen hat er, Groß und Klein, was Schönes mitgebracht …“ Gerade wurden die Sieger des zum zweiten Mal von Sparkasse, SVZ und Arbeitsministerium ausgelobten Unternehmerpreises gefeiert. Für die Gewinner war es sicherlich ein wohltuender Frühlingsbeginn. Wir wünschen Ihnen, liebe Leser, einen vergleichbar guten Start in die schönste Jahreszeit.

Neben dem vielfältigen Engagement für unsere Landeshauptstadt gilt es nun, den Start der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin zum 1. Januar 2007 erfolg-reich zu gestalten. Kein Kreditinstitut wird so viele Kundenberater und Experten vor Ort haben, wie unser neues Institut. Gleichzeitig können wir die Wirt-schaftsregionen Schwerin und Ludwigslust weiter stärken und unser starkes Engagement für Kunst, Kultur und Sport fortsetzen.

Um mit den Worten von Fallersleben zu schließen:

„Der Frühling hat sich eingestellt, wer bliebe da zu Haus?“

Genießen Sie den Mai zum Beispiel mit einem Besuch des 16. Schweriner Filmkunstfestes, der Teilnahme am 1. Schweriner Nachtlauf oder einfach bei einem Spaziergang in unserer schönen Natur.

Einen genussvollen Mai wünschen Ihnen

Hans-Dieter Oechsleinund Ulrich KempfVorstand der Sparkasse Schwerin

Die Themen

Titel: Marie, Maria und Nora vor ihrer sanierten Schule, der Bertolt-Brecht-Gesamtschule auf dem Großen Dreesch Foto:max

Editorialhauspost Mai 2006 Seite 1

AnerkanntUnternehmerpreis der Sparkasse feierlich vergeben Seite 17 AngezogenSinkenden Schülerzahlen folgen Schulschließungen Seite 3AngeschautDer BUGA-Außenstandort Göldenitz stellt sich vor Seite 4AngepflanztRotdornblüten verschönern die Schleswiger Straße

Seite 6AngelerntTrainees bei den Stadtwerken Seite 8AngestoßenRatgeber Recht zur Reform des Unterhaltsrechts Seite 12AngenommenModellquartier der SWG kurz vor der Fertigstellung Seite 14AngespültFontänen und Brunnen zur Saison wieder im Dienst Seite 16 AngeschnittenGolfen lernen auf dem Vorbecker Grün

Seite 19AngetretenSportliche Herausforderungen beim Familientag der AOK Seite 24AngekämpftKünstliches Kiefergelenk erfolgreich implantiert

Seite 25

Lokales hauspost Mai 2006

ãDie 100 Gewinner der hauspost Leserrei­se lade ich zu einem kulinarischen Streif­zug durch die Pom­mersche KÜche ein. Traditi o nel le Re ­zepte, ge paart mit neuen Ideen und fri­schen Zutaten verei­nen sich hier zu Gau men freuden der beson de ren Art. Der individuelle Char me un seres im Jugendstil errichteten Res tau­rants liegt vor allem in der of fenen KÜ che. Gern kännen Sie mich dort beim Kochen anfeuern.ÒJörg Gleißner,

Küchenchef Aurelia

Hotel & Villen GmbH

Zahl zahlt sich ausEins, zwei, drei, vier, viele... In den letzten beiden,dieser und derkommenden 100. Ausgabe im Juni ver­stecken sich jede Menge kleiner, grau ­er MuckenbÜble. Wie viele werden es insgesamt sein? Also: ZÄhlen, zÄhlen, zÄh len! Und mit et was GlÜck eine Reise fÜr Zwei nach Usedom gewinnen.

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Gewinnspiel

Altstadt • 400 Linden warten im nieder-sächsischen Bad Zwischenahn auf ihren Transport nach Schwerin. Mitarbeiter der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten haben sie vor kurzem aus-gewählt. Im Spätsommer sollen sie links und rechts des Kreuzkanals im Schlossgarten gepflanzt werden und nach historischem Vorbild zu jenen Baumhainen heranwachsen, unter denen es sich so prächtig lustwandeln lässt.

Bereits jetzt werden die Linden für die Som-merpflanzung vorbereitet. Dazu werden die Wurzelballen mit Kokosfasern umhüllt. Spä-ter werden sie samt Ballierung eingepflanzt. Nach wenigen Jahren sind die Kokosfasern vollständig verrottet und die Wurzeln können sich ungehindert entfalten. Bei den im Februar gefällten Bäumen waren viele Wur-zeln geschädigt. Sie waren vor 40 Jahren mit Aluminiumdraht und anderem, nichtver-rottbaren Material umhüllt gepflanzt wor-den. Anfang Mai werden die Flächen für die Neupflanzung vorbereitet. Dabei wird der

Boden ausgetauscht und durch ein Spezial-substrat verbessert. Die Fachleute sind über-zeugt, dass sich die ausgewählten Linden an

ihrem neuen Standort gut entwickeln wer-den. Heike Kramer von der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten bittet die Schweriner um Verständnis, dass die Bau-stelle aus Sicherheitsgründen eingezäunt werden muss. Der Zaun verläuft entlang der Lennèstraße bis auf Höhe des Langen Kanals, der Zugang über die Brücken in die Damen- und Obotri-tenallee wird ebenfalls gesperrt. Die Burg-see- und Lennèstraße bleiben für den Fuß-gänger- und Radverkehr geöffnet. Auch der Schloss gartenpavillon bleibt zugänglich. Ohne Ergebnis blieb bislang der Hilferuf an die Schweriner, den Gartenplanern mit alten Fotos vom hinteren Teil des Schlossgartens zwischen Pavillon und Englischem Garten zu helfen. In ihren Unterlagen fanden sich ver-schiedene historische Pläne. Es ist jedoch nicht geklärt, welcher um 1900 ausgeführt worden war. Alte Aufnahmen könnten bei der Rekonstruktion helfen. (Verwaltung der staatlichen Schlösser und Gärten, Adresse: Werderstraße 4, 19055 Schwerin, Telefon: 0385-509 800, E-Mail: info@mv-schloes-ser.de )

Zäune sichern Baustelle für die Schlossgartensanierung

Kokosfasern für 400 gesunde Linden

Sönke Bruns von der Baumschule (links) und Dietmar Braune von der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten wäh-len die neuen Linden für den Schweriner Schlossgarten aus. Foto: BBL-MV

Schwerin • Mit knapper Mehrheit hat der Landtag die Verwaltungsreform für M-V verabschiedet. Staatliche Aufgaben sollen gestrafft, Kosten und Personal eingespart und die Landkreise neu ge ordnet werden. Schwerin wird ab 2009 Teil und voraussichtlich Kreis-stadt des Regionalkreises Westmeck-lenburg. Hinter den Kulissen koordi-nierte Jochen Rößler das Reformwerk. Für den ehemaligen Sozial- und Finanzdezernenten der Landeshaupt-stadt war es zugleich die letzte große Aufgabe vor dem Ruhestand.

Jochen Rößler leitete seit 2003 die Ge schäftsstelle des Lenkungsausschus-ses für die Reform im Innenministerium am Pfaffenteich. Er hat jede Menge Material ge sichtet, Termine koordiniert, Zwi-

schenergebnisse zusammengeführt und Entscheidungen der Politiker vorbereitet. Nachdem das Reformwerk den Landtag Mecklenburg-Vorpommerns passierte, do kumentierte er in seinen letzten Arbeits-tagen vor dem Ruhestand die einzelnen Stationen, die es seit 2003 durchlaufen hat. Falls andere Bundesländer von Meck-

lenburg-Vorpommerns Erfahrungen lernen wollen, hat Rößler unter anderem einen Tipp. Die den Politikern zuarbeitende Mannschaft sollte, so wie die in Schwerin, klein und hoch motiviert sein. Rößler: „Je kleiner, desto besser.“ Für ihn ist die Verabschiedung der Verwal-tungsreformgesetze „ein optimaler Ab schluss“ des Berufslebens. Aber: „Am wichtigsten und interessantesten waren die acht Jahre als Dezernent in Schwerin.“ Als Teil der Stadtspitze habe er viel mehr bewegen und gestalten können. Offiziell scheidet Rößler Ende Mai aus dem Dienst aus. Doch den Resturlaub wird er schon vorher nutzen, um zusammen mit

seinem Bruder mit dem eigenen Segelboot über die Ostsee zu kreuzen. Danach wird er mit seiner Ehefrau per Wohnmobil durch Portugal reisen. Rößler war 1991 aus Hamburg nach Schwerin gekommen. Der Landeshaupt-stadt will Rößler treu bleiben. Er ist gerade in eine neue Wohnung in der Schelfstadt umgezogen. Als aktives Mitglied im Förder-verein des Domes und des Fördervereins für ein Jüdisches Gemeindezentrum wird er sich auch weiter in der Stadt engagieren. In die Stadtpolitik, sagt er, wird er aber ganz sicher nicht zurückkehren. „Das Kapitel ist endgültig abgeschlossen.“ maze

Nur noch fünf Kreise in Mecklenburg-Vorpommern: Der Landtag hat die Verwaltungsreform verabschiedet. Koordiniert wurde das Reformmodell von Schwerins ehemaligem Sozial- und Finanzdezernenten Jochen Rößler

Reform koordiniert

Erfolg für Jochen Rößler kurz vor dem Ruhestand

Jochen Rößler

Titelthemahauspost Mai 2006 Seite 3

Diskussion um Berufli-che SchulenDie Stadtvertreter haben sich auf ihrer Aprilsitzung deutlich fÜr den Berufsschul­standort Schwerin ausgesprochen. Mit großer Mehrheit wurde berbÜrger­meister Norbert Claussen (CDU) auf­gefordert, bis zur nÄchsten Sitzung am 22. Mai der Stadt­vertretung ein ãBe­rufsschulkonzept im Sinne einer Schulent­wicklungsplanung fÜr die Jahre 2006 bis 2011Ò vorzule­gen. Ziel ist es, die Berufsausbildung in den Bereichen Gesundheit, Technik sowie Wirtschaft und Verwaltung zum sichern. Auch die nderpÄdagogische Berufsschule soll langfristig in der Lan­deshauptstadt gesi­chert bzw. als eigen­stÄndige Abteilung weitergefÜhrt wer­den.Hintergrund ist ein Gerangel um die Berufsschulen zwi­schen den Kreisen und kreisfreien StÄd­ten in Westmecklen­burg. DarÜber gestritten wird im Zweckverband ãBe­rufsschulverband WestmecklenburgÒ, dem Schwerin noch nicht beigetreten ist. Laut Dezernent Her­mann Junghans wird die Stadt dem Ver­band erst dann bei­treten, wenn gesi­chert ist, dass ein Votum fÜr drei Berufsschulen in Schwerin absehbar ist.Bis zum 31. Mai hat die Landeshaupt­stadt Zeit, ihr Kon­zept beim Bildungs­ministerium einzurei­chen. Ob das Mini­sterium dann dem Vorschlag folgt, ist offen.

Fakten

Schwerin • Der 25. April 2006 war für Sophie, Juliane, Svantje, Lisa, Stine, Ma rie, Lau ra, Tina, Franziska und Virgi-nia ein ganz besonderer Tag: Die Mäd-chen der 7. Klasse be suchten im Rahmen des Girls’ Day das Datenverarbeitungs-zentrum M-V (DVZ) und sprachen via Internettelefon und Vi deokonferenz mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.

Der 6. bundesweite Zukunftstag für Schüle-rinnen stand ganz im Zeichen der „Berufe von morgen für Mädchen von heute”. So auch im DVZ: Zehn Schüle rinnen des Goethe-

Gymnasiums waren der Einladung gefolgt, um sich vor Ort über Inhalte und Perspekti-ven von IT-Berufen zu informieren und Ein-blicke in die faszinierende Welt von Bits und Bytes zu gewinnen. Ge meinsam mit jungen Mitarbeiterinnen des Unternehmens instal-lierten die Mäd chen eine Voice-over-IP-Stati-on, also ein Telefon, das via In ternet nicht nur die Stimme, sondern auch das Bild der Beteiligten übermittelt. Fehlte nur noch der passende Ge sprächs partner. Wie wärs mit der Kanzlerin? Ge sagt, ge tan. Im Berliner Bundeskanzleramt hatte das DVZ zusam-men mit Berliner Schülerinnen zeitgleich

eine identische IP-Station von Cisco Systems auf gebaut. Und weil es sich unter Mädels so herrlich plaudert, kam Angela Merkel auch gleich dazu. Das ist IT zum Anfassen! Und ein Beitrag zum Abbau von Schwellenäng-sten junger Frauen ge gen über technischen Herausforderungen.„Heute gibt es kaum einen Beruf, in dem oh ne Computer gearbeitet wird. Darauf müs-sen und wol len wir die Mäd chen vorbe-reiten”, meint Hubert Ludwig, Geschäftsfüh-rer des DVZ, wo Frau sich in drei Jahren sowohl zur Fachinformatikerin als auch zur IT-Systemkauffrau ausbilden lassen kann.

Girls’ Day: Zukunftsperspektiven für Mädchen im Datenverarbeitungszentrum M-V

Ferngespräch mit der Kanzlerin

Girls Day im Kanzleramt: Bundeskanzlerin Angela Merkel telefo-niert via Video aus Berlin mit Laura… Foto: Christian Lietzmann

…und Laura (re.) und Lisa vom Goethegymnasium fehlen im DVZ in Schwerin vor Aufregung die Worte. Foto: max

Schwerin • Heiß diskutiert wird der-zeit in der Stadt der neue Schulentwick-lungsplan für die Jahre 2006 bis 2011. Voraussichtlich auf ihrer Sitzung am 22. Mai werden die Stadtvertreter erst-malig die Vorlage der Verwaltung bera-ten. Doch schon jetzt ist klar: Es wird weitere Schulschließungen geben.

„Geschlossen“ titelte hauspost in der November-Ausgabe des Jahres 1999. Es ging um die Schließung von elf der insge-samt 47 Schweriner Schulen. Mittlerweile hat sich deren Zahl auf 28 verringert. Und wenn es nach dem Willen des federführen-den Amtes für Schule, Kultur und Sport geht, müssen vier weitere Schulen dicht machen.In der entsprechenden Beschlussvorlage wird den Stadtvertretern empfohlen:• die Grundschule Krebsförden und den

Grundschulteil der Astrid-Lindgren-Schule nach dem Schuljahr 2006/2007 durch Auslaufen aufzuheben

• die Regionalschule Gutenberg nach dem Schuljahr 2007/2008 aufzuheben und

• die Förderschule Comenius ebenfalls nach dem Schuljahr 2007/2008 aufzu-heben.

Grund für die Schließungen sind schlicht

fehlende Schülerzahlen. So kann die Krebs-fördener Schule bereits in diesem Jahr nicht die erforderlichen 40 Neuanmeldun-gen verzeichnen. Eine Ausnahmegenehmi-gung des Kultusministeriums brachte jedoch eine „Gnadenfrist“ um ein Jahr. Der Grundschulteil der Astrid-Lindgren-Schule

(die bestehenden Klassenverbände sollen zu den Schulen Nils-Holgersson und Am Mueßer Berg verlagert werden) soll dage-gen Platz machen für die noch bestehen-den Klassen der Gutenberg-Schule.Sollten die Stadtvertreter der Vorlage in diesem Punkt folgen, würden sie eine 180-Grad-Wende zu ihrem Beschluss von 2005 machen. Damals wurde festgelegt, dass die Gutenberg-Schule in das Gebäude des ehemaligen Schliemann-Gymnasiums einziehen soll. Rund 3,4 Millionen wurden für die Sanierung des Gebäudes im Haus-halt veranschlagt.Wenn es nach dem Wunsch der Verwaltung geht, soll das Gebäude zwar immer noch saniert werden. Entstehen wird dort aber ein Sonderpädagogisches Förderzentrum, gemeinsam mit der Förderschule am Fern-sehturm. Hier sollen künftig auch die Schülerinnen und Schüler der zu schließen-den Comenius Schule unterrichtet werden.Bereits jetzt ist auch abzusehen, dass den drei Schweriner Gymnasien die Vorlage der Landesregierung zum längeren gemeinsa-men Lernen Schwierigkeiten bereiten wird. Durch den Wegfall der 5./6. Klassen und perspektivisch auch der 7./8.-Klassen, die den Gesamt- und Regionalschulen zugeord-net werden, fehlen hier Schüler. cb

Neuer Schulentwicklungsplan sieht Schließung vier weiterer Schulen vor

Das Schülerkarussell dreht sich

Der Titel der hauspost, November 1999

www.buga-2009.deSeite 4 hauspost Mai 2006

AdresseBundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH Eckdrift 43 ­ 4519061 SchwerinTelefon0385­20 09­100Fax0385­20 09­111Internetwww.buga­2009.de

GeschäftsführerJochen SandnerDr. Josef Wolf

LindenfestProgrammablauf

10.00 Uhr• Eräffnung

10.30 Uhr• Auftritt der Kinder

des Kita gGmbh

11.00 Uhr• PrÄsentation des

Landkreises Nord­westmecklenburg

• Schaukochen im DEHOGA­Koch­studio Ühnenpro­gramm

13.30 Uhr• PrÄsentation des

Landkreises Lud­wigslust

• Der Barockverein Ludwigslust stellt sich vor

• Konzert der Kreis­musikschule

16.00 Uhr• PrÄsentation des

Landkreises Par­chim

• Der Naturpark Sternberger Seen­landschaft stellt sich vor

• Die Agrargenos­senschaft Crivitz und der Verein FAL Ganzlin bie­ten ihre Produkte an

Fakten

Altstadt • Das wird für die Kinder der städtischen Kindertagesstätten ein besonderer Höhepunkt: Auf dem 7. Lin-denfest der BUGA GmbH am 27. Mai werden sie einen Rosentanz aufführen. Schon lange proben die Lütten für die-ses Ereignis. Und sicher werden sie sehr aufgeregt sein, wenn ihre Eltern, Groß-eltern und viele Schweriner ihnen zuschauen.

Aber das Lindenfest zwischen Dom, Rathaus und Neuem Gebäude bietet den Besuchern noch viel mehr. „Wir freuen uns, dass wir engagierte Partner gefunden haben, die uns unterstützen“, sagte BUGA-Geschäftsführer Jochen Sandner. So werden sich die Landkreise Ludwigslust, Parchim und Nordwestmecklenburg erstmals gemeinsam auf dem Schweriner Marktplatz präsentieren. Mit dabei sind unter anderen die Rosengärtnerei Lützow, der Naturpark Sternberger Seenlandschaft und das Vielan-ker Brauhaus. Im Kochstudio des Hotel- und Gaststättenver-bandes DEHOGA werden Prominente ein leckeres BUGA-Menü kochen. „Was das sein wird, wird noch nicht verraten“, gab sich Moderator Norbert Bosse geheimnisvoll. Er wird aber ganz sicher die passenden Kom-mentare zu den Kochkünsten der Prominenz liefern. Und Norbert Bosse wird auch auf der Festbühne stehen und den Tag über durch ein buntes Programm führen, das für die

ganze Familie etwas bieten wird. Das 7. Lindenfest wird aber nicht nur im übertragenen Sinn ein buntes Ereignis. Natürlich gibt es auch Blumen und Pflanzen in Hülle und Fülle. Im Mittelpunkt des Markt-platzes wird, wie schon in den Vorjahren, ein BUGA-Signet aus Blumen die Blicke auf sich ziehen. Die Pflanzen werden dann am Ende des Festes an die Besucher verschenkt. Händler werden ihre Produkte anbieten und so manchen Ratschlag gibt es kostenlos dazu. Und für Essen und Trinken ist auf jeden

Fall auch gesorgt.Präsentiert wird das Lindenfest von NDR 1 Radio MV und dem Nordmagazin. „Damit haben wir eine gute Gelegenheit, unsere Ideen zur Bundesgartenschau 2009 in Schwerin auch all denen in Mecklenburg-Vorpommern nahe zu bringen, die keine Gelegenheit haben, in die Landeshauptstadt zu kommen“, so Jochen Sandner. „Wobei ich sagen muss, dass jeder, der nicht dabei ist, wirklich etwas verpasst.“

Das 7. BUGA Lindenfest lässt den Schweriner Marktplatz erblühen

Blumen, Blüten und frisches Grün

Zum siebten Mal lädt die BUGA GmbH zum Lindenfest auf dem Altstädtischen Markt

Göldenitz • Zwischen Rostock und Laage, in dem kleinen Ort Göldenitz, erwartet die Besucher ein Erlebnis ganz besonderer Art - das SehLand, Modell-& Landschaftspark Mecklen-burg-Vorpommern.

Inmitten unverfälschter Natur wurde auf einem Areal von ca. 4,5 ha unser Bundes-land in seinen Konturen und landestypi-schen Gegebenheiten, wie Gewässern und charakteristischen Erhebungen modellhaft in einer Parkanlage nachgestaltet. Diese wiederum bietet eine wunderschöne und einmalige Kulisse zur Präsentation einzigar-tiger Modelle von kulturhistorisch wertvol-len und markanten Gebäuden in M-V.45 Modelle im Maßstab 1:25 haben bereits ihren angestammten Platz in dieser kleinen bezaubernden Welt gefunden. Fili-grane Nachbauten grandioser Bauwerke, landestypischer Schlösser, Kirchen, Gutsan-lagen, Rathäuser, Stadttore und anderer Denkmale, die über Jahrhunderte hinweg einem Ort, einer Region und letztlich einem ganzen Land das Gesicht gaben.Im Park sind es nur wenige Schritte auf dem nachempfundenen Wegenetz unserer

Autobahnen und Bundesverkehrsstraßen vom Kap Arkona bis zum Jagdschloss Gra-nitz, von der Insel Usedom bis zum Spei-cher Wolgast, vom Leuchtturm Warnemün-de bis zum Schloss Klink. Steigen Sie auf die Aussichtsplattform in den Helpter Ber-gen und Sie erhalten den schönsten Blick über das gesamte Miniland!

Jedes Modell für sich fasziniert durch seine Detailtreue. Die Anlage in ihrer Gesamtheit ist einzigartig und verkörpert in höchstem Maße Identifikation mit dem Land M-V. Das SehLand ist ein exzellenter Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Originalen und umge-kehrt.Eine weitere Besonderheit ist der behaglich eingerichtete, ehemalige Speicher, in dem sich, neben einer Ausstellung von 14 Innenmodellen, auch Veranstaltungs- und Tagungsräume befinden. „Das SehLand Göldenitz ist ein ganz besonderer Korres-pondenzstandort“, sagte der für die BUGA-Außenstandorte verantwortliche Projektma-nager Eckard Schimansky. „Es bildet Mecklenburg-Vorpommern im Kleinen ab und stellt damit für die Schweriner Bundes-gartenschau einen engen Bezug zum gan-zen Land her. Die BUGA GmbH hat es sich schließlich zur Aufgabe gemacht, nicht nur nach Westmecklenburg auszustrahlen. Wir wollen etwas für den Fremdenverkehr bis hin zur polnischen Grenze tun“, sagte Eckard Schimansky. „Das SehLand ist ein Ort, dass im Hinterland der Ostseeküste ein besonderer touristischer Anziehungspunkt ist.“

Vorgestellt: Der BUGA-Außenstandort SehLand Göldenitz

Vom Ostsee-Strand bis ins Mini-Land

Ein Erlebnis der besonderen Art: der BUGA-Außenstandort SehLand Göldenitz

Lokaleshauspost Mai 2006 Seite 5

Schule im GesprächAm 11. Mai um 18.30 Uhr steht im Talk vor Ort des Ortsbeirates West­stadt zunÄchst das Goethe­Gymnasium im Mittelpunkt: Ver­anstaltungsort ist die Aula, diskutiert wird mit fachkundigen GÄsten Über die Zukunft des Musik­gymnasiums inner­halb der Schulent­wicklungsplanung Schwerin.Ein weiteres Thema ist die ßenbahnhalte­stelle Friesensportplatz: Der Ortsbeirat setzt sich aus gegebenem An lass fÜr einen zweiten Zugang zum Bahnsteig in Fahrt ­richtung Stadt ein.

Einladung

Güll GerüstbauNikolaus­Otto­Str.2219061 SchwerinTel. 0385­61 53 64Fax 0385­61 53 65E-Mailinfo@guell­geruest.deInternetwww.guell­geruest.deLeistungen• Beratung• Planung• Montage• VermietungGüll Gerüstbau baut Gerüste aller Art, vermietet Gerüste, Planen, Netze, BauzÄune und Verkehrsschil­derSonderwünsche finden hier immer ein offenes Ohr.

Fakten

Schwerin • Als Gerd Güll vor 15 Jahren als neuer Unternehmer seinen alten KWV-Meisterbereich übernahm, ging es für alle um das Ankommen in einem neuen Gesellschaftssystem und um den Übergang von sozialistischer Plan-wirtschaft zur sozialen Marktwirt-schaft. Heute hat die Güll Gerüstbau GmbH zehnmal so viel Gerüst wie zu DDR-Zeiten. Das Gerüstmaterial ist hoch modern und erfüllt die neuesten Europanormen - alles im Sinne der Sicherheit auf dem Bau.

Das Management ist flexibel und kann fast alle Kundenwünsche erfüllen. Neben kom-plizierten Sondergerüsten für Kirchen oder Brücken werden auch normale Fassadenge-rüste, zum Beispiel auch für Einfamilien-häuser, gebaut. „Spätestens wenn der Dachdecker kommt, sind unsere Männer gefragt“, sagt Güll, der mit seiner Dienstlei-stung ein „sicheres“ Marktsegment in der Bauwirtschaft abdeckt. Denn tatsächlich sorgen seine Gerüste für mehr Sicherheit auf den Baustellen und viele Handwerker gelangen ausschließlich über Gerüste zu ihrem Arbeitsort. Hand in Hand agieren die Güll-Gerüstbauer mit anderen Handwerkskollegen. Gülls Mit-arbeiter sind hervorragend qualifiziert und können die anfallenden Probleme auf der

Baustelle lösen. Für besonders anspruchs-volle Gerüstlösungen ist der hauseigene Tragwerksplaner die optimale Ergänzung, um kosten- und zeitgünstig zu kalkulieren. Der Chef Gerd Güll ist stolz auf seine Mann-schaft. „Wir haben es geschafft! Auch wenn wir heute die meisten Gerüste im Hamburger Raum stehen haben, sind wir in Schwerin etabliert und für die Zukunft gut aufgestellt.“Und so engagiert sich das erfolgreiche

Unternehmen zum Beispiel für die SSC-Vol-leyballerinnen in der 1. Bundesliga. Durch die nötigen Anpassungsprozesse entspre-chend der Marktsituation arbeitet das Unternehmen weiterhin in schwarzen Zah-len. Das Verlegen des Firmensitzes ist für Güll aber nie ein Thema gewesen. Schließ-lich ist er auch FDP-Stadtvertreter und mit Leib und Seele Schweriner. „Und deswe-gen bauen wir auch am liebsten in Schwe-rin ein“, so Güll.

Güll Gerüstbau GmbH in Schwerin

15 Jahre Gerüste - Sicherheit fürs Handwerk

Kompetente Unternehmensführung: Firmenchef Gerd Güll, der technische Leiter Oliver Eggert und die kaufmännische Leiterin Ines Güll Foto: max

DRK-Wasserwacht eröffnet die Badesaison

Neptun kommt zu Besuch

Mit einem Tag der offenen Tür in Kalkwerder läutet die DRK-Wasserwacht am 13. Mai die Badesaison ein und präsentiert ihre Arbeit am und auf dem Wasser Foto: max

Kalkwerder • Die Saison ist eröffnet! Am 13. Mai startet die DRK-Wasserwacht mit einem Tag der offenen Tür im Freibad Kalkwerder in den Sommer. Um 10 Uhr eröffnet der Kreisleiter der DRK Wasser-wacht den bunten Tag am See. Danach beginnen zahlreiche Schnupperkurse: Tau-chen, Surfen, Kanu- und Kajakfahren, Segeln im Opti und Wasserball stehen zur Wahl. Parallel dazu stehen Kinderspiele und eine Malstraße auf dem Programm. An den Infoständen des DRK und der Erste

Hilfe sowie an den Technikstationen der Wasserwacht darf die praktische Arbeit der Lebensretter unter die Lupe genommen werden. Um 14.30 Uhr wird dann mit allem Gästen feierlich die Flagge der Was-serwacht gehisst, bevor um 15 Uhr der Herrscher der Meere zum traditionellen Nep tunfest erwartet wird. Anschließend ver sammeln sich alle Wasserratten mit lek-kerem Knüppelteig um ein kleines Lager-feuer. Für Essen und Trinken ist den ganzen Tag über selbstverständlich gesorgt.

Schwerin • Eines der größten Sporte-vents des Landes findet am 1. und 2. Juli in der Landeshauptstadt statt. Zu den 8. Jugendsportspielen werden rund 5.000 junge Sportlerinnen und Sportler erwartet. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Und für eine besondere Aktion werden schon jetzt Teilnehmer gesucht.

Vor vier Jahren haben die vier Partner der Initiative „Wir in Mecklenburg-Vorpommern - fit und sicher in die Zukunft“, Antenne Mecklenburg-Vorpommern, AOK M-V, Lan-deskriminalamt M-V und Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern, erstmalig die Schulen unseres Bundeslandes zum Wett-bewerb „Punktet mit Meilen“ aufgerufen. Auch dieses Jahr steigt diese Aktion wieder. Das Besondere: Den Siegerklassen winkt die Teilnahme am großen Staffellauf im Rahmen der Jugendsportspiele. Um mitzumachen, sollten sich Klassen der Stufen 5-6 und 7-8 schnellstens anmelden. Für die Sieger winken tolle Preise. Mehr Informationen gibt es beim Landessport-bund unter Telefon 0385/7617630 oder im Internet unter www.wir-in-mv.de. Mei-lenpässe gibt es in allen Geschäftsstellen der AOK.

Schulklassen aufgepasst

Beste Meilenläufer im Land gesucht

Wohnen in SchwerinSeite 6 hauspost Mai 2006

WohnungsvermietungSilvia Wiegratz, Andreas Klotzki, Sandra LichtGeschwister­Scholl­Straße 3­519053 SchwerinTelefon: 7426­132Telefon: 7426­133wohnverm@wgs­schwerin.de

ImmobilienverkaufHeike Mäller undHeidi WeistGeschwister­Scholl­Straße 3 ­ 519053 SchwerinTelefon: 74 26 108 74 26 109immobilien@wgs­schwerin.de

Mieter center Großer Dreesch/ Krebs för denTeamleiterinKerstin NehlsFriedrich­Engels­Stra­ße 2c19061 Schwerin Telefon: 39571­21dreesch.krebs@wgs­schwerin.de

Neu Zippendorf/ Mueßer Holz TeamleiterinJutta HeineHamburger Allee 140c19063 SchwerinTelefon: 20842­41zipp.muess@wgs­schwerin.de

Altstadt/WeststadtTeamleiterPeter MajewskyBert­Brecht­Straße 1919059 SchwerinTelefon: 76053­21alt.westst@wgs­schwerin.de

Mietercenter Lankow Teamleiterin Petra RadscheidtKieler Straße 31a19057 SchwerinTelefon: 47 73 5­21lankow@wgs­schwerin.de

KontakteNeu Zippendorf • Mit einem Tag der offenen Tür wird das neue „Mittendrin“ am 10. Mai offiziell eröffnet. In den ehemaligen Geschäftsräumen in der Wuppertaler Straße 37 gibt es an die-sem Tag von 13 bis 16 Uhr Gelegen-heit, die frisch renovierten und einge-richteten Veranstaltungsräume (Foto) unter die Lupe zu nehmen.Das „Mittendrin“ bietet Platz für bis zu 40 Personen. Es ist als gemütlicher Treffpunkt für private Veranstaltungen, Lesungen, Vorführungen oder Familien-treffen konzipiert. Anmeldungen dafür nimmt Stefan Lüdemann im Mietercen-ter Neu Zippendorf unter der Telefon-nummer 2 08 42 61 entgegen.

„Mittendrin“ eröffnet

Offene Türen in der Wuppertaler

Lankow • Spätestens im Juni werden sie volle rote Blüten tragen, die Rot-dornbäume, die Ende April in Vorgär-ten der Schleswiger Straße 45 bis 54 gepflanzt wurden. Dort, wo zu Beginn des Jahres drei zu groß gewachsene Fichten und eine Douglasie gefällt wur-den, stehen nun vier dreieinhalb Meter hohe Laubbäume.

„Bei regelmäßigem Schnitt ungefähr alle zwei Jahre dürften sie auch nicht viel grö-ßer werden“, sagte der Gärtnermeister im Garten- und Landschaftsbau, Georg Rohner, der gemeinsam mit seinem Kollegen Lothar Mach den von der WGS erteilten Pflanzauf-trag ausführte. Maximal 30 cm wird ihr Stammumfang irgendwann betragen, erzählte er weiter. Als „Allerweltsbaum“ sei der Rotdorn außerdem sehr robust und stelle keine besonders hohen Ansprüche an seine Pflege. Vor dem Einsetzen hatten die beiden Männer alle übriggebliebenen Stumpen der Nadelbäume weggefräst. Im Boden verblieben nur deren Wurzelreste, die zu Kompost vermodern werden.Ausgesucht hatte die neuen Bäume Petra

Radscheidt, Teamleiterin im WGS-Mieter-center Lankow. „Die Wahl fiel wegen der Lichtdurchlässigkeit auf einen Laubbaum, und er sollte schön blühen“, erklärte sie. „Der Rotdorn hat ja wunderbare Blüten. Sein Vorteil ist außerdem, dass er im Herbst nicht so viel Laub entwickelt.“ Dar-über freuten sich auch die Eheleute Schmidt, Bewohner der Schleswiger Straße

51, die gerade aus dem Haus gingen, als die Gärtner mit dem Pflanzen beschäftigt waren. „Uns in der Wohnung weiter oben hat der alte Baum zwar nicht gestört“, sagte Heidelore Schmidt, die sich vorrangig um den Vorgarten des Hauses kümmert, „aber dass wir jetzt einen blühenden Rot-dorn bekommen, ist trotzdem schön.“

Gärtnermeister Georg Rohner (re.) und Lothar Mach setzten gestern in Lankow die Rot-dornbäume ein Foto: max

Rotdornbäume gepflanzt

Rote Blütenpracht und wenig Laubim Vorgarten

Idyllisch gelegene Grundstücke in Wickendorf

Blick auf den See inklusive

Drumherum grün, von innen sehr geräumig auf 83 qm: In Wickendorf stehen noch drei in Reihe gebaute Winkelbungalows zum Verkauf Skizzen: Spille

Wickendorf • Es gibt noch freie Bauplät-ze in einem der schönsten Baugebiete Schwerins: In Wickendorf bietet die LGE-WGS-Aufbaugesellschaft neben bauträger-freien Grundstücken die Möglichkeit, auf dem ehemaligen Nahversorgungsgrund-stück im 2. Bauabschnitt kostengünstige Baugrundstücke zu erwerben. Architekt Rolf Spille hat eine Planung entworfen, nach der hier drei gereihte Winkelbunga-lows sowie ein frei wählbarer Bungalow entstehen können. „Die Reihenbungalows, deren Errichtung auch von Spille umgesetzt

werden soll, haben je drei Zimmer, Küche, Bad und Hauswirtschaftsraum auf 83 qm“ beschreibt Heike Möller, Immobilienfach-frau der WGS. „Von den dazugehörigen Grundstücken - 250 bis 300 qm groß - hat man einen herrlichen Blick auf den Schwe-riner Außensee.“ Die Grundrisse sind indivi-duell gestaltbar. Ab 103.000 Euro inklusi-ve Grundstück können die Schmuckstücke in idyllischer Lage erworben werden. Zur Beantwortung aller Fragen und Zusendung von Exposés ist Heike Möller unter Telefon (03 85) 7 42 61 08 erreichbar.

www.wohnen-in-schwerin.dehauspost Mai 2006 Seite 7

Notruf

Für Havarie- und Notfälle

Tel. 73 42 74Tel. 74 26-400

Vermietung von Gewer-beraum• In der Geschwister­

Scholl­Straße 4 ste­hen ­ jeweils mitStell­plÄtzen auf dem Hof ­ folgende RÄu­me zur VerfÜgung: 297 qm im Erdge­schoss, zwei Galeri­en, zwei WCs, Ein­baukÜche, Laminat, eingebaute ausfahr­bare Leinwand fÜr PrÄsentationen/ 228 qm im ersten Ober geschoss, fÜnf BÜro rÄume, großer Schulungsraum, Empfangsraum, vier WCs, eingerichtete TeekÜche

• Ein GeschÄft mit zwei RÄumen und einem großen Schaufenster befin­det sich in der Martin­Luther­King­Straße 1 auf dem Großen Dreesch. Auf etwa 80 qm im Erdgeschoss eines Hochhauses ist hier Platz fÜr einen Laden oder ein BÜro.

• In der Komarow­Straße 35, direkt an der Bushaltestelle ãAm FernsehturmÒ im Stadtteil Mueßer Holz, stehen ab dem 1. Juli 2006 65 qm zur Vermietung. Ausstattung: drei RÄume mit Schau­fenster, geeignet als BÜro oder GeschÄft

Gewerberaum-VermietungDaniela Kaesler,Birgit Schneider,Geschwister­Scholl­Straße 3­519053 SchwerinTelefon: 7426­210Telefon: 7426­212Fax: 7426­202gewerbe@wgs­schwerin.de

Fakten

Altstadt • Der erste Eindruck zählt, besonders, wenn ein Produkt gewinn-bringend an den Mann oder die Frau gebracht werden soll. Gerade Gewerbe-räume müssen da mit gutem Beispiel vorangehen. Das passende Objekt für die erfolgreiche Geschäftsidee finden Daniela Kaesler und Birgit Schneider in der Gewerberaumvermietung der WGS.

Täglich beantworten die Mitarbeiterinnen Anfragen zu den etwa 200 gewerblich vermieteten Objekten der WGS. „Dazu

kommen weitere fremdverwaltete Räu-me“, fügt Birgit Schneider hinzu. Da heißt es Angebote schreiben, Verträge gestalten und Besichtigungstermine vereinbaren. „Fast monatlich werden in von uns vermie-teten Räumen Neueröffnungen gefeiert“, berichtet Daniela Kaesler. Ein Zeichen für den Gründergeist der Schweriner und auch für die gute Arbeit der Gewerberaumver-mietung. Einige Mieter kennen die zwei Sachbearbeiterinnen schon seit Anfang der 1990er Jahre, z.B. die Inhaberin des-Schmuckladens am Berliner Platz. Manch

anderer Gewerberaum wartet noch auf geschäfts tüchtige Mieter. „In der Geschwis-ter-Scholl-Straße haben wir derzeit zwei große Gewerbeeinheiten in bester Citylage mit Stellplätzen“, empfiehlt Kaesler. Im Erdgeschoss findet sich ein attraktiver Laden mit zwei Galerien, WCs und Küche auf 297 qm. Ein Stockwerk höher sind es 228 qm -‚ auch für eine Bürogemeinschaft geeignet. Birgit Schneider: „Über individu-elle Änderungswünsche in der Ausstattung können wir immer reden.“ Dann fehlt ja nur noch die zündende Geschäftsidee…

Attraktive Ladenlokale und Büroräume in der Gewerberaumvermietung

Das eigene Geschäft in bester Lage

Erfolgreiche Gewerbemieter: Jana Mönnich (l.) ist eine der Mitar-beiterinnen im Salon Bossow in der Brecht-Straße

Daniela Kaesler und Birgit Schneider (v. l.) vor den Gewerberäu-men in der Geschwister-Scholl-Straße 4 Fotos: max

Musterwohnung in der Anne-Frank-Straße präsentiert

Einfach und altersgerecht

Sven Rohde (r.) führte Ilse und Siegfried Bollnow den Badewannenlift vor Foto: Fotos

Großer Dreesch • Zum ersten Schautag auf dem Großen Dreesch fanden sich zahl-reiche interessierte Senioren in der Muster-wohnung in der Anne-Frank-Straße 6 ein, um über Möglichkeiten zu informieren, eine Mietwohnung ganz einfach altersge-recht zu gestalten. Mitarbeiter des Sani-tätshauses Hofmann viele Geräte vor. So zeigten sie z. B. einen Katapultsitz, der das Aufstehen erleichtert. Demonstriert wurden auch eine Umsetzhilfe, ein Hausnotrufsy-

stem der Firma Engel und Co., eine Trep-pensteighilfe und ein seniorengerechtes Bad. „Die Musterwohnung bleibt jetzt ein Jahr eingerichtet; gern vereinbaren wir Besichtigungstermine“, so Kerstin Nehls, Teamleiterin des Mietercenters Großer Dreesch. Weitere Schautage sollen folgen. Termine sind rechtzeitig der Presse und Ankündigungen an der Wohnung zu ent-nehmen oder können telefonisch im Mie-tercenter erfragt werden.

Krebsförden • Frisch geputzt und alle Schräubchen nachge-zogen: Am 20. Mai geht es wieder per Muskelkraft auf den 15 Kilometer langen Parcours der traditio-nellen Fahrradrallye. Zum siebten Mal star-

ten die Zweiräder um 10 Uhr am Sieben-

Seen-Center. Dann radeln alle Teilnehmer quer durch

Krebsförden und Wüstmark.„Die Fahrradrallye ist auch in diesem Jahr ein Höhepunkt der Arbeit des Krebsfördener Prä-ventionsrates“, sagt Günter Kosmehl vom Mietercenter Großer Dreesch/Krebsförden, der für die WGS im Rat tätig ist. „Es wird wieder einen spannenden Rundkurs geben, mit vielen Stationen, an denen die Teams knifflige Aufgaben lösen müssen, z.B. zur Ersten Hilfe, zur gesunden Ernährung oder zum Umweltschutz.“ Hier gilt es, Punkte zu sammeln, um am Ende in der Platzierung der Teams nicht alt auszusehen. Den schlausten Radlern winken wie in jedem Jahr tolle Preise.

7. Fahrradrallye

Mit Muskelkraft und Köpfchen

www.stadtwerke-schwerin.deSeite 8 hauspost Mai 2006

Eckdrift 43­4519061 Schwerinstadtwerke­schwerin @swsn.de

Service-HotlineTelefon: 633-1427Kundenservice@ swsn.de

ZentraleTelefon: 633­0Telefax: 633­1111

StörungsdienstTelefon: 633­4222Telefax: 633­1736

PrivatkundenTelefon: 633­1427Telefax: 633­1424…ffnungszeiten:Eckdrift 43 ­ 45Mo: 8 bis 18 UhrDi: 8 bis 18 UhrMi: 8 bis 14 UhrDo: 8 bis 18 UhrFr: 8 bis 14 Uhr

Wismarsche Str. 119…ffnungszeiten:Mo: 9 bis 18 UhrDi: 9 bis 18 UhrMi: 9 bis 14 UhrDo: 9 bis 18 UhrFr: 9 bis 14 UhrSa: 9 bis 12 Uhr

Tag der Ausbildung

BürokaufleuteSWS, Eckdrift 43­45Telefon: 633­1211Fachinformatiker SIS, Eckdrift 43­45Telefon: 633­1260Mechatroniker/Elektroniker für Betriebstech nikAusbildungsstÄtte SWS, Ludwigsluster Chaussee 72Telefon: 633­1211Fachkräfte für Was-serversorgung/Ab wasserentsorgungWAG, Wasserwerk in NeumÜhle u. KlÄran­lage Schwerin SÜdTelefon: 633­1561ChemielaborantenAQS,Pampower Str. 50Telefon: 633­3400

Service

Malente • Traditionen sind dazu da, sie zu brechen. Es sei denn, es handelt sich um ein allseits beliebtes Ritual - wie die jährliche Projektwoche der Stadtwerke-Azubis in Malente. Ganz gleich, ob mit Fernziel Chemielaborant oder Informati-ker, Bürokauffrau oder -mann, Mecha- oder Elektroniker, Was ser versorgungs - oder Abwassertech niker - am 29. Mai fährt das gesamte erste Lehr jahr mit Aus-bildungsleiter Andre as Hellwig nach Schles wig-Holstein. Alle 13 Lehrlinge neh-men dort an einem sozialpädagogischen Se mi nar teil, das in ers ter Linie der Schu-lung von Teamgeist und Kom mu ni ka-tionsfähigkeit dient. Dazu gibt es ne ben Rollenspielen und Mannschaftssport auch ein großes Abschluss projekt, dessen Inhalt bis dato noch „top secret” ist.

Projektwoche in Malente

Jahrgangsweise Frühlingsreise

Krebsförden • Tag der offenen Tür: Am Sonnabend, den 13. Mai, von 9 bis 12 Uhr, informieren die Stadtwerke Schwerin alle interessierten Gäste über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmensverbunds.Mit dabei EVS, WAG, AQS (Aqua Service) und SIS (Schweriner IT- und Service Gesell-schaft mbH).Das Team der SIS wird die Besucher zu ei nem Rundgang durch das Re chen zen trum einladen und den Beruf des Fach infor ma ti-kers mit all seinen Facetten vorstellen: Da zu gehören unter anderem die Bereiche des Be nut zerservice, Anwendungsbetreuung und der Infrastrukturdienst, welcher sich um Themen der Vernetzung und den reibungslo-sen Betrieb im Rechenzentrum küm mert.

Na türlich sind auch die Lehrlinge aus den ak tuellen Ausbildungsjahrgängen beim Tag der offenen Tür dabei, um von ihren Erfah-rungen zu berichten und Fragen zu beant-worten, wie zum Beispiel diese: Was pas-siert nach Abschluss der Ausbildung? Erfolg-reiche Absolventen sehen bes ten Kar rie re-chan cen ent gegen.

Die gute Nachricht: Wer jetzt Feuer gefangen hat, kann sich noch für einen Ausbildungsplatz zum 1. Septem ber 2006 bewerben.

Den jeweiligen Veranstaltungsort für die ver-schiedenen Ausbildungsberufe und die Tele-fonnummern für die Voranmeldung finden Interessenten in der Randspalte links.

Tag der Ausbildung

Schwerin sucht den Superazubi

Schwerin • Das Traineeprogramm der Stadtwerke gilt als ein idealer Start ins Be rufs leben. Nach erfolgreichem Fach-hochschul- oder Hochschulabschluss bie -tet es stu dier ten Volks- und Betriebs wi r-ten oder Diplomingenieuren die Mög-lichkeit, ih ren potenziellen Arbeitgeber intensiv kennenzulernen. Anders als beim Di rekt einstieg gewährt das Unter-nehmen dem Trainee dabei vielfältige Einblicke in nahezu alle Betriebsberei-che.

Seit 2004 gibt es das Traineeprogramm der Schweriner Stadtwerke. 120 Absolventen haben sich damals beworben. Die fünf Besten bekamen die erhoffte Zusage. Eine von ihnen ist Diana Dümpelfeld. Nachdem sie ihr Jurastudium an der Universität Ros-tock ab solviert hatte, folgte ein Besuch der

Schweriner Verwaltungs- und Wirtschafts-akademie. Mit dem zusätzlichen Ab schluss in BWL begab sie sich zielgerichtet auf Job-suche und stieß im In ter net auf das Trainee-programm der Stadtwer ke. „Ich wusste sofort, das ist es”, be rich tet die 28-Jährige. Und behielt Recht. An fang März bot man ihr einen Posten als Sachbearbeiterin im Bereich Personalwirtschaft. Sie nahm an.Da gegen feiert Katina Heymann erst einmal Bergfest: Die heute 24-Jährige trat ihre Trai nee stelle, nach Abschluss ihres BWL-Stu diums und ersten Berufserfahrungen im Mar keting, 2005 an und arbeitet derzeit im Bereich Finanzen. „Ein Zeitungsinserat hatte mein Interesse geweckt. Die Bewerbung war eine meiner besten Entscheidungen, denn als Trainee habe ich die Chance, die komplexen Zusammenhänge innerhalb des Unterneh-mens zu verstehen”, sagt sie.Dritter im

Bunde ist Tibor Körösi. Ein Freund hatte dem studierten Physiker das Traineeprogramm empfohlen. „Eigentlich woll te ich in die For-schung, doch mir fehlte die Nähe zur Praxis, also bewarb ich mich hier und erhielt nach wenigen Tagen die Zusage”, erzählt der 32-Jährige. Heute unterstützt er sein Team im Energiehandel. Jürgen Rau, Personalleiter der Stadtwerke Schwerin, bringt die Vorteile des Trainee pro gramms auf den Punkt: „Ob Erzeugung, Vertrieb oder Con trolling - sowohl unsere kauf männischen als auch die techni-schen Trainees durchlaufen in den ersten 18 der insgesamt 24 Mo nate die verschieden-sten Ab teilungen des Unternehmens. Im letzten Hal bjahr spezialisieren sie sich dann in ih rem persönlichen Zielgebiet. Während die Trai nees vom Know How der Stadtwerke pro fitieren, bringen sie sich ihrerseits mit fri-schen Impulsen und neuen Ideen ein.”

Traineeprogramm der Schweriner Stadtwerke seit zwei Jahren auf Erfolgskurs

Frischer Wind trifft auf Erfahrung

Alter Hase: Diana Dümpelfeld (28, rechts) steht dem kaufmänni-schen Trainee Katina Heymann (24) mit Rat und Tat zur Seite

Von der Physik zum Energiehandel: Als technischer Trainee brachte Tibor Körösi (32) seine Rechenkünste zum Einsatz Fotos: max

Aus dem Unternehmen Energieversorgung

Schwerin GmbH & Co. KG

www.stadtwerke-schwerin.dehauspost Mai 2006 Seite 9

Stadtwerke feiern 15. JahrestagWie bereits in den letzten drei Ausga­ben an dieser Stelle zu le sen war, ist 2006 ein ganz beson de res Jahr. WÄhrend der Papst in Rom sein erstes DienstjubilÄum fei­ert, be gehen die Schweriner Stadt ­werke bereits ihren15. Jahrestag. Ein großer Anlass fÜr kleine RÜckblicke auf die Geschichte des Unternehmens.Dieses Mal: Die Jah­re 1999 ­ 2003.

Mit Energie ins neue JahrtausendDank innovativer Ideen und deren kon se quen ter Um set­zung brachten die Stadtwerke En de der 90er Jahre mit Erd­gasautos und Faul­gasanlage die Mo derne nach Schwerin. Doch Neues stand auch weiterhin auf der Tagesordnung.

1999Wasser, marsch! Inbetriebnahme des neuen Wasserwerks MÜh len scharrn mit insgesamt acht Brun­nen am Neu mÜh ler See ­ eine der moderns ten Trink­wasseran la gen Deutschlands.

2000Auf die Schiene, fer­tig, los: GrÜndung der Mecklenburg­Bahn GmbH als Tochter der Stadt­werke (spÄ ter †ber­tragung auf den Nahverkehr Schwe­rin). Die weiß ­blaugelben ZÜ ge fahren zwischen Par­chim und Rehna.

2003Ausgliederung der Sparten Wasser und Abwasser in die WAG

Mehr im Juni.

Fakten

+ news +++ trends +++ aktuelles +++ news +++ trends +++ aktuelles +++ news +

• Familienbrunch Am Sonntag, 7. Mai ab 10 Uhr im

Sportpark-Restaurant SEVEN. Kinder bis sechs Jahre essen kostenlos mit.

• Mitternachtssauna Freitag, 19. Mai ab 19 Uhr. Schwitzen

in der Saunalandschaft, von 55 bis 95 Grad

• Disko-Bowling Samstag, 3. Juni, Beginn 20.00 Uhr,

Vorreservierungen bitte unter Telefon 4850028

Juliane BriesemeisterMedizinische Bademeisterin

Von Hamburg zurück nach Schwerin. Seit Anfang März ist Juliane Briesemei-ster Mitarbeiterin im Saunabereich des Sieben-Seen-Sportparks. Die 26-jährige hatte bis dahin in der Hansestadt an der Elbe gearbeitet. Doch Heimweh zog sie zurück in ihre Heimatstadt Schwerin. „Hier lebt es sich einfach viel angeneh-mer“, sagt sie. Briesemeister ist darüberhinaus gelern-te Masseurin Neben den schweiß trei-benden Aufgüssen in den verschiedenen Saunen machen ihr deshalb auch die Massagen für die Sportpark Kunden am meisten Spaß. „Mein Favorit ist die Hot-Chocolate-Massage“, verrät Briesemeister. „Dabei kann man so herrlich die Seele bau-meln lassen.“

Krebsförden • Mit einem neuen Test erweitert der Sieben-Seen-Sportpark sein Check-Up für Mitglieder und solche, die es werden wollen. Mit dem „CardioScan“ erstellen die Sportparkmitarbeiter ein genaues, dreidimensionales Herzporträt der Kunden. Der Test ist für Neumitglieder im Sportpark obligatorisch und kann - gegen einen geringen Obolus - auch von jedem anderen in Anspruch genommen werden.

CardioScan gibt bereits nach zwei Minuten Auskunft über die gesundheitliche Verfas-sung und Belastbarkeit. Darauf aufbauend können die Trainer im Sportpark ein opti-mal abgestimmtes Trainingsprogramm ent-wickeln. Wer sich regelmäßig sportlich betätigt bleibt auch gesundheitlich fitter. „Ein Jahr konstanten Trainings kann die Stressbelastung des Herzens deutlich redu-zieren“, versichert Mario Monien, sportli-cher Leiter im Sportpark.

Neuer Test gibt Aufschluss über Stressanfälligkeit

Zwei Minuten der Wahrheit

Vorgestellt

Die Sportparkmitarbeiter Anne Koriller und Ronny Huck testen den Cardioscan

Schwerin • Wie jeden Monat, tagten die Stadtvertreter auch am 24. April im Schweriner Rathaus. Doch dieses Mal war alles anders: Statt hinter dicken Ord nern und Unmengen von Papier saßen die 44 Abgeordneten vor ihren nigelnagelneuen Laptops - organisiert von der SIS (Schweriner IT- und Service Gesellschaft), die sich auf kommunaler Ebene um alle Belange elektronischer Datenverarbeitung kümmert.

„Ein Parlament ohne Papier - damit sticht Schwerin aus der Masse der Sadtvertretun-gen Deutschlands heraus und beweist Modellcharakter”, meint Dr. Mathias Kühne. Und Matthias Effenberger ergänzt: „Un sere Mitarbeiter werden bei den kommenden Sitzungen stets dabei sein, um bei eventuel-len Startschwierigkeiten sofort Hilfe zu lei-sten, denn so verstehen wir Kundenservice”. Die beiden SIS Geschäftsführer und ihr Team hatten sich zuvor um die Ausschreibung zur Beschaffung der 44 Laptops so wie deren Einrichtung mit der entsprechenden Software und die Schulung der Stadt ver treter geküm-

mert. Das Beste: Jeder Ab geordnete hat nun jederzeit Zugriff auf das Ratsinformationssy-stem, in welchem der zen trale Sitzungs-dienst alle Vorlagen und Anträge zur Verfü-gung stellt. Dazu richtete die SIS so wohl im Rathaus als auch in den Fraktionsräumen die

notwendigen An schlüsse ein.„Die Arbeit mit den Laptops ermöglicht uns den uneingeschränkten Zugang zu allen relevanten Vorlagen, Beschlüssen und Un terlagen der Stadt”, äußert sich PDS Fraktionschef Gerd Böttger begeistert. „Das fördert die Effizienz und Sach kompetenz des Parlaments.” Auch Gert Rudolf, Fraktionsvor-sitzender der CDU, freut sich über die Arbeits-erleichterung: „Ein richtiger Schritt auf dem richtigen Weg in die richtige Richtung - wir dürfen uns vor neuen Technologien nicht verstecken, sondern müssen sie nutzen. Bei Fragen und Problemen steht uns die SIS mit Rat und Tat zur Seite.” ap

Vorreiterrolle: Bei seiner Sitzung am 24. April arbeitete das gesamte Stadtparlament erst-mals mit den von der SIS bereitgestellten Laptops - das spart Arbeit, Papier und Geld

Die Zukunft zieht ein

Stadtvertretung schließt Friedenim Papierkrieg

Die SIS-Geschäftsführer Dr. Mathias Kühne (li.) und Matthias Effenberger Fotos: max

www.nahverkehr-schwerin.deSeite 10 hauspost Mai 2006

Kundendienstbüro/ FundbüroPlatz der FreiheitTelefon:0385/710635…ffnungszeiten:Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr

Info-Service

Fahr plan aus kunft 0385/3990-222

Abo-Service0385/3990­555

Tarifauskunft0385/3990­666

Leitstelle Straßen-bahn/Bus0385/3990­444

Schadens- und Unfall-bearbeitung0385/3990­1610385/3990­162

Internetwww.nahverkehr­schwerin.de

E-Mailinfo@nahverkehr­schwerin.de NVS-TippWer ein Abonne­ment fÜr die Zeitkar­ten des Nahverkehrs nutzt, spart Zeit und genießt außerdem einen weiteren unschlagbaren Vor­teil: Die Rundfahrten mit der Weissen Flot­te sind fÜr den Inha­ber kostenlos. Außer an Sonn­ und Feier­tagen lÄsst sich so per Schiff die herrli­che Schweriner Seenlandschaft ge nie ßen. GÜnstig, weil zum halben Preis, fahren auch Besitzer von ãnorma­lenÒ Monatskarten.

Service

Altstadt • Schwerins Gäste freuen sich seit Anfang April über eine neue, ganz luftige Stadtrundfahrt: Die Weiße Lotte ist unterwegs zu den schönsten Ecken der Stadt. Dass der rote Doppelstock-bus die täglichen Touren schadlos durchhält, dafür sorgt unter anderem die Werkstatt des Nahverkehrs.

Zwar fahren die Busse und Bahnen auf den Linien des Nahverkehrs ebenso quer durch die Stadt und zu den schönsten Ausflugs-zielen im Schweriner Umland, doch die Aufsehen erregende „rote Dame“ der Ham-burger Hummelbahn ist etwas ganz Beson-

deres, meint NVS-Geschäftsführer Norbert Klatt: „Wir kooperieren mit der Weissen Flotte ganz im Sinne der Touristen, die unsere schöne Stadt erleben wollen“, sagt er. „Eine Rundfahrt mit dem Cabrio-Bus ist ein ganz besonderes Erlebnis.“ Nach der offiziellen Taufe auf den Namen „Weiße Lotte“ im April hatte er selbst schon Gele-genheit, einmal auf dem Rundkurs durch Schwerin mitzufahren.Nun stehen die Werkstätten des Nahver-kehrs für den extra in Berlin gefertigten Doppeldecker offen. „Unsere Mitarbeiter gewährleisten die Wartung, nehmen Repa-raturen vor, und die Weiße Lotte kann auf

unserem Gelände abgestellt werden“, beschreibt Norbert Klatt die Zusammenar-beit. Und noch etwas verbindet den Nah-verkehr mit dem Stadtrundfahrt-Bus: Auf seiner Reise durch Schwerin hält er an zwei Haltestellen, die auch von Bussen des Nahverkehrs angefahren werden. Am Dwang und an der Jugendherberge können reiselustige Gäste auf diese Weise ganz bequem von der Stadtrundfahrt in den öffentlichen Nahverkehr umsteigen. Mit Bussen und Bahnen lassen sich anschlie-ßend diejenigen Ecken in der Landeshaupt-stadt erkunden, die auf der großen Runde des Doppeldeckers übriggeblieben sind…

Kooperation mit Weisser Flotte für Stadtrundfahrt-Bus der Hummelbahn

Auf zwei Etagen durch die Stadt

Verspricht ungewöhnliche Aus- und Ansichten: Der rote Doppelstock-bus ist täglich durch die Landeshauptstadt unterwegs

Ein Zuhause bei Reparaturen und in Fahrpausen: In den Werkstät-ten des Nahverkehrs wird die Weiße Lotte gewartet Fotos: max

Altstadt • Nach dem positiven Be schluss der Stadtvertretung haben die ersten Bauarbeiten zur Neugestaltung des Parkplatzes in der Grünen Straße begonnen.„Es werden 19 Parkplätze für Busse und 42 für Pkw geschaffen“, erklärte Lothar Matzkeit, Abteilungsleiter Technik beim NVS, anhand der Baukarte (Foto). Seit 2004 wird das Areal vom Nahverkehr bewirtschaftet. „Damit entsteht auch ein

neuer Eingangsbereich für Touristen“, so Matzkeit. „Der Parkplatz soll mit Bäu-men eingefasst werden. Die bisherige Einfahrt fällt weg.“Die Einfahrt zum Parkplatz wird sich zukünftig in der Schliemannstraße befin-den, die Ausfahrt soll auf die Werderstra-ße erfolgen. Wenn alle Bauarbeiten wie geplant durchgeführt werden können, wird der Parkplatz Ende Juli dieses Jah-res fertig sein.

Schwerin-Ticket wieder da

Idealer Begleiter für ErkundungstourAltstadt • Mit dem Schwerin-Ticket die ganze Stadt günstig erleben: Beim Nahver-kehr und an über 20 anderen Verkaufsstel-len im Stadtgebiet ist das vielseitige Ticket pünktlich zum Saisonstart wieder erhält-lich. Kostenlose Fahrten mit den Bussen und Straßenbahnen des NVS im gesamten Stadtgebiet sind da nur einige der vielen Vorteile, die sich dem Karten-Inhaber auf dem Weg durch die Landeshauptstadt bie-ten. Der Kulturpass macht außerdem zahl-reiche Rabatte in den verschiedensten Ein-richtungen möglich. Dazu gehören zum Beispiel die kostenlose Stadtführung, die Gratis-Fahrt mit der Pfaffenteich-Fähre oder der kostenlose Aufstieg auf den Dom.Bis zu 50 Prozent Ermäßigung werden bei Vorlage des Tickets in vielen Museen, im Zoo oder im Fernsehturm gewährt. Dabei sind auch das Schloss Wiligrad mit seinen wechselnden Austellungen und der in Wili-grad ansässige Fahrradverleih Rademacher.Zum Normalpreis von sechs Euro für einen Tag ist das Schwerin-Ticket der ideale Begleiter, wenn es heißt, die Stadt von ihren schönsten Seiten zu entdecken.

www.nccd.dehauspost Mai 2006 Seite 11

• Eine Firma mit jahrzehntelanger Erfahrung im Osten Deutsch­lands

• Mehr als 2.000 Eigenheime in Ber­lin und Branden­burg gebaut

• Rund 600 Mitar­beiter in ganz Deutschland

• Tochter des markt­fÜhrenden schwe­dischen Bau­ und Immobilienkon­zerns mit weltweit rund 22.000 Mit­arbeitern und einem Jahresum­satz von 5 Mrd. Euro

Büroadresse in der LandeshauptstadtNCC Deutschland GmbHMecklenburgtr.103 19053 Schwerin

Telefon03 85­5 21 31 18­0

weitere Infos beim Vertriebs partner der NCC:

KontaktMecklenburger ImmobilienPuschkinstraße 2919055 Schwerin

Telefon03 85­5 57 48 80

Kostenlose Infos08 00­6 70 10 10

Internetwww.meck­immo.deoder www.nccd.de

MusterhäuserZippendorf:RÄthenweg 29Krebsfärden:Alter Holzweg 19

Hausbesichtigungjeden Sonntag von14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung

Fakten

Zippendorf • Zum kleinen Frühlings-fest der NCC anlässlich des Starts des letzten Bauabschnitts im Zippendorfer Räthenweg hatte sich das kühle April-wetter am Mittag des 23. April endlich verabschiedet: „Meine Bestellung für gutes Wetter ist wohl angekommen“, schmunzelte Frank Wunderlich von den Mecklenburger Immobilien. Die Sonne kam und mit ihr zahlreiche Gäste.

Bei interessanten Gesprächen und kleinen Gaumenfreuden verbrachten Bauherren, Geschäftspartner und Immobilienberater den warmen Nachmittag gemeinsam mit jenen Besuchern, die die Gelegenheit nutz-ten, sich über die Bauprojekte der NCC in Zippendorf, Krebsförden und der Neuen Gartenstadt zu informieren. „Wir hören von unseren Kunden immer wieder, dass sie die familiäre Atmosphäre in den Bauge-bieten der NCC sehr schätzen“, sagte Hans Nagengast, Chef der Mecklenburger Immo-bilien als Vertriebspartner der NCC. Und so mutete auch der Start des letzten Bauab-schnittes im Räthenweg - obwohl als offizi-eller Termin angekündigt - wie ein sonntäg-

liches Fest unter Freunden an. Der Anlass für das gesellige Zusammensein war aus dem Pavillon heraus nicht zu übersehen: Ein zweites Mehrfamilienhaus mit verschie-den großen Eigentumswohnungen ent-steht. Der Rohbau und die Straßenanbin-dung sind im Mai komplett. Wie es fertig aussehen wird, zeigt das Haus nebenan; rund um das erste, schon bewohnte Mehr-familienhaus sind mittlerweile zur Freude aller Eigentümer auch die Grünanlagen

gestaltet. Alle Arbeiten am Wohnumfeld gehen dieser Tage ihrem Ende entgegen. Und auch die Auswahl an Wohneigentum im schönen Baugebiet unweit des Zippen-dorfer Strandes wird immer geringer. Hier stehen nur noch zwei Seniorenbungalows zum Verkauf. Im letzten Doppelhaus ist noch eine Hälfte frei und es besteht weiter-hin die Möglichkeit, je nach Kundenwunsch drei Einfamilien- oder Doppelhäuser zu bauen.

Ein Nachmittag wie in Familie: Die NCC und ihre Gäste feierten den Start des letzten Bauabschnittes im Wohngebiet im Zippendorfer Räthenweg Foto: fh

Letzter Abschnitt gestartet

Wohngebiet in Zippendorf kurz vor Vollendung

Schwerin • Die positive Bilanz des vergangenen Jahres legte es bereits nahe: „Die NCC plant, ihr Engagement in Mecklenburg-Vorpommern langfristig noch zu verstärken“, verkündete Regio-nalleiter Wolfgang Heßler zu Beginn des Jahres 2006. Nun sind die ersten Konsequenzen aus der guten Entwick-lung gezogen. In der Mecklenburgstra-ße 103 hat ein eigens für das Gebiet der Landeshauptstadt Schwerin und Mecklenburg-Vorpommern eingerichte-tes NCC-Büro seine Pforten geöffnet. Vor Ort werden nun Projektentwicklun-gen für neue Wohnstandorte in der Region auf den Weg gebracht. Projekt-leiter Jürgen Hürrich wurde extra an den neuen Schweriner Stand ort beru-fen. „Auch unsere Mitarbeiter werden einen großen Teil des Tages im Büro der NCC in der Mecklenburgstraße 103 für unsere Kunden zur Verfügung stehen“, verspricht Hans Nagengast von der Fir-ma Mecklenburger Immobilien. So ist es zwischen der NCC und Mecklenbur-ger Immobilien vereinbart, um beson-ders die vielen bestehenden Kunden-kontakte zu pflegen. Auch die Muster-häuser sind weiterhin zu den gewohn-ten Zeiten zu besichtigen.

Neues NCC-Büro

Vor Ort für Projek-te in der Region

Arbeiten in Baugebieten der NCC schreiten fort

Einzugstermin fest vereinbartSchwerin • Jetzt, da der Winter vorbei ist, die Temperaturen Wohlfühlhöhe erreichen und es die Menschen wieder ins Freie lockt, schreiten auch die Aktivi-täten in den Baugebieten der NCC fort. Im 2. Bauabschnitt der Neuen Garten-stadt, im 3. Bauabschnitt „Am Wald“ und in der Dorfstraße in Krebsförden wird nun zügig gebaut.

In der beliebten Neuen Gartenstadt wird derzeit an neu entstehenden Mehrfamilien-häusern gearbeitet. Im 3. Bauabschnitt des Krebsfördener Wohnparks „Am Wald“ wer-den mit Nachdruck die Baumaßnahmen an zwei Reihen hauszeilen mit jeweils fünf Häusern fortgesetzt. In der Dorfstraße begin-nen die Erschließungsarbeiten.Da die NCC ihre qualitativ hochwertigen Immobilien zu moderaten Preisen anbietet - ein Reihenmittelhaus „Am Wald“ gibt es inklusive Grundstück und Hausanschlüsse bereits ab 122.000 Euro -, konnten die NCC und ihre Vertriebspartner in diesem Frühjahr bereits viele Interessenten zu Verkaufsge-sprächen be grü ßen. Dass die meisten Häu-ser und Wohnungen bereits im Rohbau befindlich oder fertiggestellt sind, erweist sich als unschlagbarer Vorteil beim Erwerb des neuen Zuhauses: So werden Fertigstel-lung oder sogar der Bezugstermin verbind-lich vereinbart. „Unsere Kunden wissen, dass die mit der NCC festgeschriebenen Ter-

mine eingehalten wurden“, bekräftigt Hans Nagengast von den Mecklenburger Immobi-lien. Die NCC sichert ihre Kunden zusätzlich mit Bürgschaften ab. Mit der Gewiss heit im Rücken, dass dem schwer verdienten Geld für’s Eigenheim nichts passieren kann, kann jeder Bauherr dem Einzug in sein ersehntes Traumhaus beruhigt entgegen sehen.

In der Krebsfördener Dorfstraße beziehen die ersten Eigentümer in den nächsten Tagen ihre Häuser Foto: meck-immo

Ratgeber Recht hauspost Mai 2006Seite 12

von Helge Lampe-Seitz

Die lang erwartete Unterhaltsreform ist nur ein Refärmchen. Das Bundesjustizmini­sterium spricht in einer Stellungsnah­me von einer ãbehut­samen An pas sung an eine geÄnderte gesellschaftliche Wirklichkeit und gewandelte Wertvor­stellungenÒ. Unzweifelhaft waren und sind die Rah­menbedingungen der Betreuungsmäg­lichkeiten im Osten der Republik weitaus besser, aber auch hier haben Sparz­wÄnge bereits Spu­ren hinterlassen: LÄngst stehen nicht mehr Überall Krip­pen­ und HortplÄtze in geeigneter Umge­bung zur VerfÜgung, sind Betreuungszei­ten nicht mit Arbeits­zeiten vereinbar, oder Einrichtungen fÜr junge Familien nicht finan zierbar. Familienfreundliche flexible Arbeitszeit­gestaltung ­ nicht nur fÜr MÜtter! ­ ist nach wie vor ein Fremd­wort, Einschnitte in der sozialen Biogra­fie des betreuenden Elternteils mÜssen hingenommen wer­den. Es fehlt an fi nanzieller Färde­rung von Fa milien, im Gegenteil werden steuerrechtliche Vor­teile nicht an Unter­haltsleistungen geknÜpft, sondern allein an den Famili­enstand. Familie ist aber da, wo Kinder sind. In Zeiten, in denen Über zu nehmende Kinder­losigkeit Deutsch­lands ge klagt wird, muss eine solidari­sche UnterstÜtzung aller erfolgen. Inso­fern kännte das ge plante Unterhalts­gesetz ein erster Schritt in diese Rich­tung sein, mehr aber noch nicht.

Angemerkt

Schwerin • Bereits in einer der vorigen Ausgaben sprachen wir mit der Fachan-wältin im Familienrecht, Helge Lampe-Seitz, von der Kanzlei AG Advokat über das Unterhaltsrecht, dessen Änderung jetzt unmittelbar bevorzustehen scheint. hauspost wollte wissen, mit welchen Änderungen zu rechnen ist.

hauspost: Im April dieses Jahres hat das Bundeskabinett die lang schon diskutierte Reform des Unterhaltsrechtes beschlossen.Worum geht es bei diesem Gesetzgebungs-vorhaben?Lampe-Seitz: Der Gesetzgeber setzte sich im wesentlichen drei Reformziele: Die Förde-rung des Kindeswohls, die Stärkung der nachehelichen Eigenverantwortung und die Vereinfachung des Unterhaltsrechtes.

hauspost: Was ändert sich also?Lampe-Seitz: Vorbehaltlich des Gesetzge-bungsverfahrens soll zunächst eine Vorrang-stellung der unterhaltsbedürftigen Kinder gesetzlich fixiert werden. Das hat vor allem dann Auswirkungen, wenn nicht genügend Geld zur Verfügung steht, um alle Gläubiger zu befriedigen. Zur Zeit müssen sich dann die Kinder und Ehegatten das vorhandene Geld teilen. Zukünftig sollen zunächst die Kindesunterhaltsansprüche befriedigt wer-den, und erst der Rest für die geschiedenen bzw. aktuellen Ehegatten zur Verfügung stehen.Als weiterer Aspekt der Förderung des Kin-deswohls wird die Möglichkeit des betreuen-den Elternteils eines nichtehelich geborenen Kindes herausgestellt, Unterhalt zu erlangen. Bislang steht dem allein erziehenden, das Kind betreuenden Elternteil ein Unterhaltsan-spruch für die Dauer von drei Jahren zu. Hier hat der Gesetzgeber an den gesetzlich nor-mierten Anspruch auf einen Kindergarten-platz angeknüpft. Dieser Zeitraum soll zukünftig leichter verlängert werden kön-nen. Zwar soll die Gleichstellung nicht mitein-ander verheirateter Paare mit Eheleuten vermieden werden, aber zugunsten der Kin-der doch wenigstens die Möglichkeit eines Unterhaltsanspruches geschaffen werden. hauspost: Als weiteres Ziel sprachen Sie von

der Stärkung der nachehelichen Eigenverant-wortung. Heißt das, dass das Schreckge-spenst lebenslanger Unterhaltszahlungen seinen Schrecken verloren hat?Lampe-Seitz: Ja und Nein. Bereits jetzt schon können nacheheliche Unterhaltszah-lungen befristet oder ausgeschlossen wer-den. Die Rechtssprechung hat davon aber nicht viel Gebrauch gemacht, so dass die entsprechenden Paragrafen etwas in Verges-senheit geraten sind. Sie sollen daher deutli-cher ausformuliert werden.Bei sogenannten Betreuungsunterhaltsan-sprüchen sollen stärker als bisher Möglichkei-ten der Kinderbetreuung vor Ort eine Rolle spielen. Nach bestehender Rechtslage wird die Aufnahme einer Halbtagstätigkeit des betreuenden Elternteils frühestens nach Voll-endung des achten Lebensjahres des Kindes erwartet, die Aufnahme einer vollzeitigen Erwerbstätigkeit frühestens bei Betreuung eines 16-jährigen Kindes, unabhängig von den tatsächlichen Möglichkeiten der Betreu-ung.Das soll jetzt im Einzelfall genauer betrachtet werden: Steht beispielsweise ein Hortplatz

zur Verfügung, so ist, abhängig auch von der psychischen Verfassung des Kindes, dieser in Anspruch zu nehmen. Ein Ausschluss oder eine Befristung des Unterhaltsanspruches wird insbesondere bei kinderlosen Ehen, die nicht von langer Dauer waren, in Betracht kommen. Alles wird aber - wie bisher auch - eine Frage des Einzelfalles sein, wobei der Spielraum der Gerichte eher größer werden wird.Eine weitere wichtige Neuerung betrifft einen Verzicht auf nacheheliche Unterhalts-ansprüche. Wollen Eheleute einen solchen vor der Scheidung vertraglich vereinbaren, so muss diese Vereinbarung vor dem Notar getroffen werden.

hauspost: Worin liegt die angestrebte Ver-einfachung des Unterhaltsrechtes? Lampe-Seitz: Die wichtigste Vereinfachung liegt in der gesetzlichen Definition des Min-destunterhaltes, der dem steuerlichen Kin-derfreibetrag angepasst wird. Erfreulicher Nebeneffekt ist, das endlich die derzeit gülti-gen in Ost und West unterschiedlich hohen Beträge abgeschafft werden und ein einheit-licher Mindestsatz für alle Kinder gelten wird.Auch die Verrechnung des Kindergeldes wird überschaubarer und verständlicher geregelt, so dass insgesamt eine Vereinfachung zu erkennen ist.

hauspost: Wie eingangs erwähnt hat das Bundeskabinett die Reform beschlossen. Wann ist mit dem Inkrafttreten zu rechnen?Lampe-Seitz: Die Bundesregierung rechnet mit einem Inkrafttreten zum 1. April 2007.

hauspost: Frau Lampe-Seitz, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Rechtsanwältin Helge Lampe-Seitz zum neuen Unterhaltsrecht

Zahlungen für Kinder haben Vorrang

Vorrang für Kindesunterhaltsansprüche: Das neue Unterhaltsrecht wurde bereits im April vom Bundeskabinett beschlossen Foto: Archiv

Übersicht: Änderungen im Unterhaltsrecht• Förderung des Kinderwohles: Fixierung einer Vorrangstellung der unterhaltsbedürftigen Kinder

vor den Ehegatten• Möglichkeit einer Verlängerung der Dauer für den Unterhaltsan-

spruch bei Betreuung nichtehelicher Kinder• Stärkung der nachehelichen Eigenverantwortung.• Verzicht auf nacheheliche Unterhaltsansprüche muss vor der Schei-

dung notariell beglaubigt werden• Vereinfachung des Unterhaltsrechtes: Der Mindestunterhalt wird an den steuerlichen Kinderfreibetrag

angepasst; Einheitlicher Mindestsatz in Ost und West

www.bahn.dehauspost Mai 2006 Seite 13

Der direkte Drahtzur Bahn

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KostenloseFahrplanauskunft0800 1 50 70 90

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Fakten

Schwerin • Auch die Bahn steckt im Fußballfieber. Bis zum 9. Juni gibt es die Welt meister BahnCard 25 für nur 19 Eu ro. Damit erhalten Reisende 25 Pro-zent Ra batt auf alle Normal- und Spar-preise in der zweiten Klasse. Und zwar bis min des tens Ende Juli. Anschließend gehts mit etwas Glück in die Verlääään-gerung.

Ein attraktives Extra für alle Käufer der Weltmeister BahnCard 25: Mit jeder Runde, die unsere deutsche Elf beim FIFA World Cup 2006TM weiterkommt, verlängert sich die Gültigkeit kostenlos um einen Mo nat. Kickt sich die Nationalmannschaft also ins Achtelfi-nale, gilt die Weltmeister BahnCard 25 bis Ende August. Je einen weiteren Monat Gel-tungsdauer gibt es für das Erreichen des Viertelfinales (bis September), des Halbfina-les (bis Oktober) und des Endspiels (bis November). Gewinnt Deutschland die WM,

gilt die Weltmeister BahnCard 25 sogar bis zum 31. Dezember! Daumen drücken zahlt sich also aus.Gut zu wissen: In über 80 Städten ist die Weltmeister BahnCard 25 zusammen mit der Fahrkarte auch als CityTicket im örtlichen Nahverkehr - also in S-Bahn, U-Bahn, Stra-ßenbahn und Bus - gültig.Und noch ein Schman kerl: Wer sich beim Kauf der Weltmeister BahnCard 25 gleichzei-tig für das bahn.bonus-Programm anmeldet,

erhält bis zu 500 bahn.bonus-Punkte, dop-pelt so vie le wie sonst. Einige Prämien sind bereits ab 750 Punkten er hält lich.Mit diesem aktuellen Angebot setzt sich die Erfolgsgeschichte der BahnCard fort, schon heute werden über 3,3 Millionen Karten genutzt. Das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Das stärkste Wachstum verzeichnete mit rund 20 Prozent auf über 1,6 Millionen Karten: die BahnCard 25. Anne Pilgrim

Nationalmannschaft entscheidet über Geltungsdauer der Weltmeister BahnCard 25

Daumen drücken und Bares sparen

Cleverer Clou: Je erfolgreicher die deutsche Nationalmannschaft beim FIFA World Cup 2006TM spielt, um so länger gilt die aktuelle Weltmeister BahnCard 25 Foto: bahn

Dank neuer Linienführung schneller in die Hauptstadt

Alles besser macht der MaiSchwerin • Im Sommer werden nicht nur die Röcke kürzer, die Abende länger und die Stimmung heiterer - es gibt sie wieder, die vielen gu ten Dinge: Wochen-enden am Strand, Kirschen aus Nach-bars Garten und den neuen Sommer-fahrplan der Deutschen Bahn. Am 28. Mai geht’s los! Warum im Stau stehen, wenn sich dank veränderter Li nien füh-rung die Reisezeiten im Zug verkürzen?

Reisende profitieren in fast jeder Hinsicht von den attraktiven Angeboten des neuen Som-merfahrplans. Auf vielen Strecken des Linien-netzes kommt es zu einer Verkürzung der Reisezeiten. Denn am 28. Mai werden der neue 3,5 Kilometer lange Nord-Süd-Tunnel in Berlins Mitte sowie die dazugehörigen neu-en Hauptstadtbahnhöfe in Betrieb genom-men. Dazu zählen sowohl der Berliner Hauptbahnhof als auch die Stationen Gesundbrunnen, Potsdamer Platz und Süd-kreuz. Durch die damit entstehenden Fahrt-möglichkeiten kommt es auch in Mecklen-burg-Vorpommern zu einer Optimierung der Regional ver kehrslinien. Die Züge aus dem Norden fahren dann durch den neuen Tunnel in die Spreemetropole.

Für Schwerin hat die Bahn in Abstimmung mit dem Land ein besonderes Angebot ent-wickelt: Wer mit der RE 4 zwischen Schwe-rin und Ludwigslust reist, kann künftig aus einem größeren Zugangebot wählen. Denn zu be stimmten Zeiten fahren zwischen der Lan deshauptstadt und der Lindenstadt zu sätzliche Züge.Fix nach Berlin: Mit dem „Fliegenden Schwe riner“ bringt die Bahn ihre Kunden schnell und ohne Zwischen stopp nach Lud-wigslust zum direkten An schluss an die IC/EC und ICE Züge gen Bundeshauptstadt. Gleiches gilt natürlich auch für die Gegenrich-tung.Die Reisezeiten von Schwerin bis zum Berli-ner Hauptbahnhof verringern sich somit auf eine Stunde 45 Minuten. Mit dem Frühzug um 6.06 Uhr sogar auf nur eine Stunde und 32 Mi nu ten. Das Auto hat bei diesem Tempo Schwie rigkeiten, dem „Fliegenden Schweri-ner” Paroli zu bieten.Zusätzlich gibt es eine neue Spätverbindung zwischen Berlin und Schwerin mit Ankunft um 0.30 Uhr am Hauptbahnhof. Und in die Hansestadt Hamburg fährt von Schwerin um 23.16 Uhr noch ein Spätzug. Ebenfalls über Ludwigslust. Anne Pilgrim

Schwerin • Ab 27. Mai 2006, pünkt-lich zum Saisonstart, sind in einigen Regionalzügen aus ge bil dete Reisebe-gleiter der Stadt mar ke ting Ge sell schaft Schwerin unterwegs, um die Fahrgäste über Sehenswertes in Mecklenburg-Vor-pommern zu informieren. Zu den aus-gewählten Strecken ge hören beispiels-weise die Route von Wis mar über Neu-bukow, Kröpelin, Bad Do beran und Rostock nach Tessin (und zu rück) sowie von Hage now über Schwerin, Bützow, Neu bran den burg und Pasewalk nach Szczecin (und retour). Ähnlich einer Busreise werden die Bahnfahrer via Lautsprecher auf interessante Ausflugs-ziele links und rechts der Gleise und in den Halteorten hingewiesen. Diese Art der Gästebetreuung findet bereits seit mehreren Jahren jeden Samstag statt, was nicht nur bei Touristen gut an kommt. Auch die Einheimischen erhalten viele Anregungen. Bis ein-schließ lich 30. September fahren die Reisebegleiter in folgenden Zügen mit:RE 5307 08.56 Uhr ab SchwerinRE 5306 11.40 Uhr ab PasewalkRE 33167 08.42 Uhr ab WismarRE 33170 11.40 Uhr ab RostockDie aktuellen Streckenfahrpläne sind in Form von Faltblättern erhältlich.

M-V via RegionalExpress

Der Weg ist auch im Zug das Ziel

www.swg-schwerin.deSeite 14 hauspost Mai 2006

Geschäfts stellenWeststadtL.­Frank­Straße 35,Tel. (0385) 74 50­0Fax: (0385) 74 50­139

Mueßer HolzLomonossow stra ße 9Tel. (0385) 74 50­0Fax: (0385) 74 50 250

Öffnungszeiten:Montag, Mittwoch, von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr Dienstag und Don­nerstag von 7.30 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 18 Uhr; Freitag von 7.30 Uhr bis 12.15 Uhr

Öffnungszeiten Bau-büro Vidiner Str. 10Immer Dienstag 15 bis 18 Uhr

Notruf F&S Sicherheits­technik und Service GmbH; Telefon: 0385 / 74 26­400 0385 / 73 42 74 (Tag und Nacht)

Telefonnummern NachbarschaftstreffsHamburger Allee 800385/76 0 76 33Tallinner Straße 42 0385/76 0 76 35Lessingstraße 26a0385/76 0 76 37F­Engels­Straße 50385/76 0 76 34

Ausgezeichnet Die SWG ist stolzer TrÄger des Unterneh­mer­Sonderpreises 2006 der Sparkasse Schwerin. Die Auszeichnung erhielt die Genossen­schaft fÜr ihr soziales Engagement und die Leistungen bei der Entwicklung eines attraktiven Stadtbil­des.

Kontakt

Neu Zippendorf • Bald wird sich durch die Tallinner und Vidiner Straße ein Blütengürtel ziehen. Noch in diesem Jahr werden Wildkirschen gepflanzt, die die architektonischen Schmuckstük-ke der Schweriner Wohnungsbaugenos-senschaft (SWG) - rück- und umgebaute sowie modernisierte Plattenbauten - wie Perlen an einer Kette verbinden.

Das ist aber nur ein Detail von vielen in den kommenden Monaten geplanten Maßnah-men. Bis Ende 2007 soll das gesamte Gebiet fertiggestellt sein. „Im letzten Block in der Vidiner Straße 1-5 erfolgt im Septem-ber die Übergabe der Wohnungen“, berich-tet Gabriele Szymanski, Abteilungsleiterin Hausverwaltung in der SWG. Damit ist die reine Bauphase vorerst abge-schlossen. Doch mittlerweile haben die Arbeiten an den Außenanlagen begonnen. Szymanski: „Wir messen der Gestaltung von Innenhöfen und Hauszugängen sehr große Bedeutung bei. Letztlich muss die Symbiose aus komfortablen, individuell ein-gerichteten vier Wänden und dem erweiter-ten Wohnumfeld stimmen. Wer schaut schon gern aus dem Fenster und sieht Pro-visorien?“Abgestimmt mit den SWG-Aktivitäten beginnt auch die Stadt, die für die öffentli-chen Straßen zuständig ist, mit der Umge-

staltung des westlichen Teils der Vidiner Straße, der an das Grüne Tal grenzt. „Auch wir setzen im Westen an“, schildert die Abteilungsleiterin den Plan der Genos-senschaft. „In der ersten Hälfte des Jahres werden wir zwei Innenhofbereiche zwi-schen den fertiggestellten Häusern gestal-ten.“ Nach den Arbeiten werden die Flä-chen, wie sie sich dem Betrachter gegen-wärtig zeigen, so nicht mehr existieren. Nur Teile des Altbaumbestandes werden erhal-ten und in die Grünanlagen integriert. „Alle Wege werden gepflastert, die Müllplätze effektiver angeordnet und die Eingangsbe-

reiche neu gestaltet und begrünt“, weiß Gabriele Szymanski. Auch hausnahe Stell-plätze für Kraftfahrzeuge werden in dem Konzept berücksichtigt.Das sich hier auch die Kleinsten wohlfühlen werden, ist jetzt schon sicher: Mit dem Bau eines großzügig geplanten Spielplatzes wird noch in diesen Wochen begonnen. Die SWG würde jedoch ihrem guten Ruf nicht gerecht werden, wenn sie sich für ihr Revier nicht etwas ganz besonderes ausge-dacht hätte. So verfügen bereits etliche Parterre-Wohnungen über Niedergänge vom Balkon. Hier sollen kleine Mietergärten durch Pflanzungen abgegrenzt werden und es den Bewohnern ermöglichen, kleine Beete oder Blumenrabatten anzulegen. „Das“, ist sich Gabriele Szy manski sicher, „wird in dieser Form ein Novum auf dem Dreesch sein.“Ende des Jahres wird aus dem SWG-Modellvorhaben „Neues Wohnen an der Tallinner/Vidiner Straße“ - mit der aktiven Planung dafür wurde erst vor drei Jahren begonnen - auch in natura Wirklichkeit. Ein attraktiver Stadtteil, der offen für seine Bewohner und Gäste ist, wird dann zur Verschönerung der Landeshauptstadt beitra-gen. Als ein Stück gelungenen Städteum-baus kann er ebenfalls ein interessantes Anschauungsobjekt für Stadtplaner und Besucher der BUGA werden. fd

Im Komplex Tallinner und Vidiner Straße in Neu Zippendorf wird das letzte Haus der Genossenschaft einer Vollsanierung unterzogen. Im September dieses Jahres werden die Wohnungen in der Vidiner Straße 1 bis 5 an die Mieter übergeben. Foto: max

SWG leitet letzte Bauphase im Modellquartier in Neu Zippendorf ein

Mitte 2007 steht grüner Stadtteil

Schwerin • Auf der Wohnungsbörse mit Shuttleservice, die am 11. März dieses Jahres von der Schweriner Woh-nungsbaugenossenschaft durchge-führt wurde, konnte wieder eine Reihe von neuen Mietern gewonnen wer-den.

„An dem Wochenende“, resümiert Karin Vetter, Abteilungsleiterin Vermietung, „gab

es wie gewohnt einen großen An drang in unseren Geschäftsstellen in der Weststadt und im Mueßer Holz.“ Die Gelegenheit, mit einem Chauffeur zur Wohnungsbesichtigung zu fahren, nahmen viele Schweriner dankbar an. Einige waren sich noch vor Ort sicher, ihre neue Adresse gefunden zu haben. Die SWG-Verantwortliche freut sich: „Allein in der Geschäftsstelle in der Weststadt

haben wir innerhalb von vier Stunden vier Wohnungen in der Altstadt vermietet bekommen.“ Auch im Nachhinein melden sich immer wieder Interessenten, die auf der Börse waren, sich aber noch nicht ent-scheiden konnten. Die SWG-Wohnungsbör-sen werden neben den objektbezogenen Schautagen für Interessenten seit 1998 in unregelmäßigen Abständen veranstaltet.

Mietverträge im Stundentakt auf SWG-Wohnungsbörse

Bereicherung für die BUGA-Stadt Schwerin: der SWG-Komplex Tallinner/Vidiner Straße in Neu Zippendorf Collage: SWG

Lokales Seite 15hauspost Mai 2006

Es ist KinozeitAb dem 25. Mai gehts rund auf den LeinwÄnden. Denn mit einem erfrischen­den Ensemble junger Darsteller, angefÜhrt von US­Shootingstar Piper Perabo, Matthew Goode und Lena Headey erzÄhlt Ol Parker „Eine Hochzeit zu dritt“: eine hinrei­ßend romantische Komädie Über die Macht der Liebe auf den ersten Blick. FÜr einige der hauspost­Leser gibt es fÜnf mal zwei Freikarten zu gewinnen. Ein­fach eine Postkarte mit dem Stichwort ãMega MoviesÒ bis zum 19. Mai an die hauspost, Friedrich­Engels­Str. 2a, 19061 Schwerin sen­den.

Fakten

Warnitz • Ausgerechnet Elefanten ha ben es Dirk Geburtig angetan. An die Arbeit mit den Dickhäutern erinnert er sich gern, auch wenn solch ein Schwergewicht niemals den Weg in seine Warnitzer Praxis finden wird. Längst hat der Tierarzt sich mit Hansi, Pfiffi und Co. angefreundet. In der Arbeit mit Kleintieren findet er Erfül-lung, besonders wenn Herrchen und Frauchen glücklich nach Hause gehen.

„Ja, mit Großtieren zu arbeiten, das war mein Traum“, erzählt der Tierdoktor. Den-noch hat er die Entscheidung vor fünf Jah-ren, sich mit einer Kleintierpraxis selbst-ständig zu machen, nie bereut. „Weil ich ein Menschenfreund bin“, sagt er, „und mich mit den Besitzern freue, wenn es ihren Tieren wieder gut geht.“Vorher am Margaretenhof ansässig, kom-men die Patienten nun seit einem halben Jahr in die Warnitzer Bahnhofstraße, wenn die Pfote oder die Ohren schmerzen, eine Erkältung das Atmen schwer macht, die Zeckenzeit beginnt oder eine größere, oft für alle Beteiligten schmerzhafte Operation durchgeführt werden muss. „Am häufigs-ten haben wir Hunde zu Besuch“, erzählt Dirk Geburtig, „einfach weil sie draußen am aktivsten sind.“Gerade wenn die wärmere Zeit des Jahres

beginnt, häufen sich die Vorfälle bei Haus-tieren. Zu oft unterschätzt wird von vielen Tierbesitzern die Gefahr durch Zecken; ab einer Temperatur von 10°C werden sie aktiv. Dirk Geburtig: „Auch die hier im Norden verbreiteten Zecken übertragen Borreliose-Bakterien. Sein Tier vor der Gefahr einer lähmenden Infektion zu schüt-zen kann nur durch rechtzeitiges Impfen gewährleistet werden.“ Zu wenig wahrge-

nommen wird auch das Temperaturempfin-den der Haustiere. „Während mich bei Minusgraden im Winter besorgte Tierhalter anrufen“, sagt der Tierarzt, „kümmert sich kaum einer darum, wie es den behaarten Vierbeinern bei Hitze geht - das ist viel ungesunder.“ Die kleinen Tipps vom Tierex-perten helfen am Ende vielleicht, dass der Weg in die Warnitzer Praxis nicht all zu oft angetreten werden muss… fh

Neue Kleintierpraxis von Tierarzt Dirk Geburtig in Warnitz

Mit Pfiffi und Co. in den Sommer

Krallenkontrolle: Shih Tzu-Dame Maira aus Warnitz ist in den Händen von Tierarzt Dirk Geburtig ganz brav Foto: max

TierarztpraxisDirk GeburtigBahnhofstraße 22b19057Schwerin/Warnitz

Telefon(03 85) 4 88 38 83

Aus demLeistungsspektrum:• Impfungen• Ultraschall• Räntgen• EKG• Weichteilchirurgie

SprechzeitenMontag bis Samstag9.30 Uhr bis 12 UhrundMontag bis Freitag16 Uhr bis 19 Uhr

Kontakt

Schwerin • Wie man auf einem unge-wöhnlichen Weg - trotzdem völlig legal - kostenlos an Karten für die Olsenbande-Aufführungen kommt? Man stellt aus dem Kollegen-, Stammtisch- oder weite-ren Bekanntenkreis drei Leute zusam-men, die wie ein Gau nertrio wirken. Die-ses wird dann mit Zigarre, Arztkoffer und kariertem Jacket ausgestattet. Nachdem es sich in Pose gestellt hat, kann man auf den Auslöser der Kamera drücken. Die

Aufnahmen sendet man an presse@theater-schwerin.de oder schickt sie an das Mecklenburgische Staatstheater, Presseabteilung, Alter Garten 2, 19055 Schwerin. Den Gewinnern win-ken drei mal drei Karten für eine Auffüh-rung ihrer Wahl mit Egon (Jochen Fahr), Kjeld (Klaus Bieligk) und Benny (David Lukowczyk). Nun sagen Sie selbst: Ist das nicht mächtig und auch noch gewal-tig? Foto: Kristina Schade

Schwerin • Zu einer Geburtstagsfei-er der besonderen Art bittet das Meck-lenburgische Staats-theater Schwerin am Freitag, 12. Mai 2006 um 19.30 Uhr, ins Konzertfoyer. Im schönsten Monat des Jahres will auch das Theater zu Ehren Wolfgang Amadeus Mozarts eine Feier ausrichten und die Kor-ken knallen lassen. Das Publikum ist eingeladen zu einer Soi-rèe der musikalischen und lukullischen Genüsse. Dort, wo Mozart selbst sich am wohlsten fühlte und zu Hause war, soll er in seinem 250. Geburtsjahr gefeiert wer-den: im Theater. Sechs Sängerinnen und Sänger singen, begleitet von der Mecklen-burgischen Staatskapelle Schwerin, belieb-te Arien, Duette und En sembles aus Mozarts Werken.Zusätzlich gibt es einen lukullischen Ge nuss: ein viergängiges Menü mit einem Tröpfchen guten Weins. Karten zum Preis von 39 Euro gibt es an der Theaterkasse. Weitere Vorstellungen gibt es am 13., 16., 25. und 27. Mai 2006, jeweils um 19.30 Uhr im Konzertfoyer.

Musikalisch-kulinarisch

Korkenknallen für Wolfgang Amadeus

www.sds-schwerin.deSeite 16 hauspost Mai 2006

Die Instandsetzung der Straßen im Stadtgebiet ist weit vorangeschritten. In zahlreichen Stra­ßen wurden Schlaglächer geflickt. In einigen FÄllen jedoch war der Fahrbahnzu­stand so schlecht, das auf einer gräße­ren FlÄche die bitu­minäse OberflÄche abgefrÄst und ein neuer Asphaltbelag mit vier cm StÄrke aufgebracht wurde. Dies erfolgte in der• Werner­Seelenbin­

der­Straße• Wittenburger Stra­

ße• Wittenburger Stra­

ße / EinmÜndung Werner­Seelenbin­der Straße

• GÜstrower Straße • Ziegeleiweg • Rogahner Straße,

Hähe Baumarkt Rathsmann

• Hagenower Chaussee

• GrevesmÜhlener Straße/EinmÜn­dung Ratzeburger Straße

In folgenden Straßen wurden zusÄtzlich mit einem Heißmisch­gut Schlaglächer ausgebessert• Obotritenring• Ostorfer Ufer• Graf­Schack­Allee• Werderstraße• Knaudtstraße• Ludwigsluster

Chaussee• Crivitzer Chaussee• Hamburger Allee

Fakten

Schwerin • Sprudelnde Fontänen und leuchtende Blumenbeete - im Wonne-monat Mai ist die Stadt endgültig fit für die Tourismus-Saison. Alle städtischen Wasserspiele wurden durch die Stadt-wirtschaftlichen Dienstleistungen Schwerin (SDS) bereits in Betrieb genommen; und auf der Schliemannter-rasse am Pfaffenteich werden die Neu-bepflanzungen Mitte Mai abgeschlos-sen.

„Nein, wir sind nicht nur für die Fontäne auf dem Pfaffenteich zuständig“, sagt SDS-Mit-

arbeiter Uwe Autrum. „Die wenigsten wis-sen nämlich, dass acht Wasserspiele in der Stadt in unseren Bereich fallen.“ Dazu gehören auch der Brunnen am Grunthal-platz, der Trinkbrunnen in der Goethestraße, die „Quelle des Lebens“ am Berliner Platz, der Sprudelstein in der Keplerstraße, dem „Paster sin Kau“ am Schlachtermarkt, der Brunnen am Bleicher Ufer und die Schirm-kinder am Pfaffenteich. Bis zum 1. Oktober sprudelt es dort jetzt wieder täglich von 10 bis 23 Uhr. Ebenso wie die Wasserspiele verschönert auch die Schliemannterrasse am Pfaffenteich seit Jahren das Stadtbild.

Doch während im Sommer die Beete in leuchtenden Regenbogenfarben erstrahlten, blieben im Winter lediglich kahle Flächen. Das wird nun anders. Bereits Ende 2005 wurden 18 Eibenwürfel neu gepflanzt. Bis Mitte Mai kommen Stauden, Rosen und Gräser dazu, im Herbst werden dann noch Zierlauch- Narzissen - und Tulpenzwiebeln gesteckt. „Die Pflanzen für die Schliemann-terrasse werden von Frühjahr bis Herbst verschiedene Blühaspekte bieten“, sagt SDS-Mitarbeiterin Ninette Franke, „Eiben und Gräser sind auch in den Wintermonaten ein Blickfang.“ cb

SDS setzt Wasserspiele in Betrieb und bepflanzt Schliemannterrasse neu

Wasser marsch im Wonnemonat

Alle städtischen Wasserspiele, wie der Brun-nen am Grunthalplatz, sind wieder in Betrieb

18 Eibenwürfel wurden bereits auf der Schliemannterrasse am Pfaffenteich gepflanzt. Bis Mitte Mai kommen Stauden, Rosen und Gräser dazu Fotos: max

Schwerin • Es waren harte Wochen für die Männer der Straßeninstandsetzung der Stadtwirtschaftlichen Dienstleistun-gen Schwerin (SDS). Der Winter hatte auf vielen Straßen im Stadtgebiet seine deutlichen Spuren hinterlassen. Doch das ist nicht der einzige Grund für die zahlreichen Schlaglöcher und beschä-digten Asphaltdecken.

Vor allem an den Hauptstraßen nagt mitt-lerweile schlicht der Zahn der Zeit. Dort wurde kurz nach der Wende auf den alten Straßenbelägen eine nur wenige Zentime-ter dicke Asphaltschicht verlegt. Die hält zehn bis maximal 15 Jahre und ist mittler-weile an manchen Stellen nur noch wenige Millimeter dick. In den nächsten Monaten wird die SDS deshalb den Belag entspre-chend den Erfordernissen für die Verkehrs-sicherheit erneuern.Doch schon vorher musste etwas passie-ren, zu tief und zu gefährlich waren die Löcher für alle Verkehrsteilnehmer. Deshalb wurden in den zurückliegenden Wochen im gesamten Stadtgebiet Schlaglöcher geflickt. Verwendet wurde dafür ein soge-nanntes Kaltmischgut. An besonders stark

frequentierten Straßen ging man noch einen Schritt weiter: „Wir haben extra von einer Spezialfirma aus unserer Region ein sogenanntes Heißmischgut anfertigen las-sen“, sagt SDS-Chef Hugo Klöbzig. „Das ist zwar etwas teurer als die sonst verwendete

kalte Füllmasse, hält dafür aber auch bei besonders niedrigen Temperaturen.“Insgesamt wurden durch die SDS in die Straßeninstandsetzung, die Mitte Mai abgeschlossen sein wird, rund 175.000 Euro investiert. cb

Beseitigung der Schlaglöcher auf Schwerins Straßen in vollem Gange

Mit Schaufel und Walze gegen Winterschäden

Mitarbeiter der SDS und der Firma Matthäi Leezen bessern Schlaglöcher in der Hamburger Allee aus Foto: maxpress

www.sparkasse-schwerin.dehauspost Mai 2006 Seite 17

Die Preisträgerin KürzeKategorie ãInnovation im Bereich Gesundheit/WellnessÒ:Rehazentrum Schwe­rin, Sparwasser & Ross GbR,GeschÄftsfÜhrer: Stephan Sparwasser und German Ross Rehazentrum:Wuppertaler Str. 38a Therapiezentrum:Am GrÜnen Tal 22 Tel.: 0385/395780

Angebot von:• ambulanter

Abschlussheilbe­handlung, Heilver­fahren und Heil­mittelversorgung

• Reha­Nachsorge am Wohnort

• PrÄvention• Sportphysiothera­

pieMitarbeiter: 34

Kategorie ãInnovati­on am BauÒ:SchelfbauhÜtteDipl. Ing. Ulrich Bun­nemannBergstrasse 20 in SchwerinTel. 0385/5577909

Angebot von:• …kologischer

Sanierung von meist denkmal­geschÜtzten Alt­bauten

• Umfangreicher Beratung der Bau­herren von der Kaufentscheidung bis zur Fertigstel­lung

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Mitarbeiter: 6

Fakten

Schwerin • Zum zweiten Mal vergab die Sparkasse Schwerin in Zusammenarbeit mit der SVZ und der Initiative des Arbeitsministeriums „einfach anfan-gen“ den Unternehmerpreis der Spar-kasse Schwerin. Am 10. April hatte die Anspannung der Bewerber ein Ende: Die achtköpfige Jury ermittelte die Preisträ-ger nach eingehender Beratung.

Von Januar bis März 2006 sind insgesamt 27 verdiente Unternehmen und Existenz-gründer dem Aufruf gefolgt und haben sich in den Kategorien „Innovationen im Bereich Gesundheit/Wellness“ oder „Innovationen am Bau“ beworben. Neben der erhöhten Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit lockte das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro je Kategorie. „Nicht nur die wirtschaftliche Ent-wicklung der Bewerber, sondern auch deren beeindruckenden Ideen und Erfolge haben uns begeistert“, so Jury-Mitglied Ulrich Kempf, Vorstandsmitglied der Sparkasse Schwerin. Die Jury setzte sich aus Experten der Gesundheits- und der Baubranche zusammen: Prof. Dr. Dr. h. c. Horst Klink-mann, BioConValley, Rolf Paukstat, Unter-nehmerverband Norddeutschland Mecklen-burg-Schwerin, Monika Weinelt, Arbeitsmini-sterium, Bernd Bleitzhofer, Schweriner Volkszeitung, Joachim Brenncke, Architek-tenkammer Mecklenburg-Vorpommern, Klaus-Jürgen Hinrichs, Baugewerbeverband Mecklenburg-Vorpommern sowie Ulrich Kempf und Jutta Howe von der Sparkasse Schwerin.

Rehazentrum Schwerinfür die Gesundheit

In der Kategorie „Innovationen im Bereich Gesundheit/Wellness“ hat sich das Unter-nehmen Rehazentrum Schwerin, Sparwas-ser & Ross GbR, durchgesetzt. Das Rehazen-trum ist eine der ersten Einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern, die sich auf dem Gebiet der ambulanten Rehabilitation, Prä-vention und Sportphysiotherapie spezialisiert haben. Die Jury lobte die durch he rausragendes persönliches Engagement und eine konsequente Geschäftsführung erfolgreich vollzogene Unternehmensgrün-dung. Die hohen Qualitätsansprüche der Geschäftsführer, Stephan Sparwasser und German Ross, wurden in einem verbindli-chen Leitbild festgehalten. Durch kontinuier-liche Investitionen in die Personalent wick-lung und Infrastruktur werden Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen. Zu sätz lich unterstützen die Geschäftsführer Förderverei-ne für benachteiligte Kinder sowie Sportver-eine durch sportärztliche und -physiothera-peutische Betreuung.

Ulrich Bunnemann beim Bau vorn

Der Preisträger in der Kategorie „Innovatio-nen am Bau“ ist das Unternehmen Schelf-bauhütte Dipl.-Ing. Ulrich Bunnemann aus

Schwerin. Seit der Existenzgründung im Mai 2003 hat sich das Unternehmen zu einem Spezialist für ökologische Altbausanierungen entwickelt. Die umfangreichen Sanierungs-maßnahmen in der Schelfstadt prägen das Stadtbild nachhaltig. Die Konzentration auf die Wohnbedürfnisse junger Familien trägt zur Attraktivität des Wohnumfeldes in der Schelfstadt bei und verhindert die Abwande-rung in Stadtrandlagen. Das Angebot von der Beratung der Bauherren bis hin zur schlüssel-fertigen Sanierung des Altbaus aus einer Hand stellt sich als zukunftsfähig und wirt-schaftlich heraus.

Sonderpreis an die SWG

Auch in diesem Jahr hat sich die Jury dazu entschlossen, einen Sonderpreis zu verge-ben. „Mit dem Sonderpreis würdigen wir das soziale Engagement und die Stadtent-wicklungsmaßnahmen der Schweriner Woh-nungsbaugenossenschaft“, erläutert Kempf. Die SWG zählt zu den großen wohnungswirt-schaftlichen Unternehmen in unserer Region. Dem Trend der Bevölkerungsabwanderung begegnet das Unternehmen mit modernen Konzepten zum energiesparenden Wohnen

und der Entwicklung eines attraktiven Stadt-bildes. Im Vorjahr wurden aus 33 Bewerbern das Unternehmen Com In GmbH mit Geschäfts-führer Torsten Hecht, und das Unternehmen Best Western Seehotel Frankenhorst GmbH mit der Leiterin Petra Schmidt als Preisträger geehrt. Weiterhin ging ein Sonderpreis an die Gebäudereinigungsfirma von Laima Möl-ler. Die Verleihung des Unternehmerpreises fand am 19. April 2006 im Verlagsgebäude der SVZ statt. Hier hatten ca. 150 geladene Gäste die Gelegenheit, die Preisträger näher kennen zu lernen. Neben dem Preisgeld und einer Urkunde wurde auch ein Pokal über-reicht. „Der Pokal greift die Symbolik ‘keine ruhige Kugel schieben, immer am Ball blei-ben’ auf. Das für Unternehmer so passende Motto hat den Holzbildhauer Nando Kallweit zu dieser individuellen Darstellungsweise bewogen“, ergänzt Kempf. „Wir sind unse-rem Ziel, den Mittelstand in der Region zu stärken, mit diesem Wettbewerb gerecht geworden. Es wurden erfolgreiche Beispiele zur Selbstständigkeit aufgezeigt“, so Kempf weiter, „Damit wollen wir potenzielle Exi-stenzgründer ermutigen, einfach anzufan-gen.“

Sparkasse Schwerin ehrt innovative Unternehmen

Rehazentrum und Schelfbauhütte vorn

Helmut Holter, Bernd Bleitzhofer und Ulrich Kempf (v.l.) Fotos: max

Keine ruhige Kugel: Die Pokale von Holz-bildhauer Nando Kallweit Fotos: max

Die Preisträger und Initiatoren des Unternehmerpreises der Sparkasse Schwerin 2006 Foto: max

www.wag-schwerin.deSeite 18 hauspost Mai 2006

Freilauf mit der WAG Das Unternehmen unterstÜtzt den ersten Schweriner Nachtlauf am 13. Mai durch die †ber­nahme von 20 x StartgebÜhren a 10 Euro (fÜr SchÜler und Studenten). ãWir unterstÜtzen gern sportliche Akti­vitÄten, vor allem im Kinder­ und Jugend­bereichÒ, meint WAG­GeschÄftsfÜh­rerin Gesine Stroh­meyer. Aus diesem Grunde haben wir uns zu dieser Aktion entschlossen.Ò Außerdem spendet die WAG zehn PrÄ­sente fÜr die Siege­rehrungen der Kin­der und Jugendli­chen.

Und so gehtsDie ersten 20 Anru­fer unter der Telefon­Nr. 633­1511 wer­den namentlich regi­striert und werden von der StartgebÜhr beim Nachtlauf frei­gestellt. Der Rechts­weg ist ausgeschlos­sen, hauspost wÜnscht viel GlÜck.

WAGWasserversorgungs­ und Abwasserentsor­gungsgesellschaft Schwerin mbHEckdrift 43 ­ 4519061 Schwerin

Telefon(03 85) 6 33 15 60

Fax(03 85) 6 33 15 62

E-Mailinfo@wag­schwerin.de

Fakten

Schwerin • Man nennt es „das blaue Gold“, oder „die Quelle des Lebens“. Gemeint ist einer der Grundbausteine allen Lebens auf unserer Erde: das Wasser. In den westeuropäischen Über-flussgesellschaften scheint der Schutz des Wassers oft weit in den Hinter-grund zu geraten. Doch anlässlich des Tages der Umwelt am 5. Juni informie-ren auch Wasserversorger allerorten über Maßnahmen zum Schutz und zur Kontrolle des Wassers.

Schadstoffe in der Luft oder in Produkten, Lärm sowie Strahlung belasten unsere Umwelt. Sie können unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit erheblich beein-träch tigen. Doch auch verschmutztes Grund wasser oder schlecht gereinigtes Ab wasser können zu Allergien und anderen Krankheiten führen. Anspruchsvoller Um welt schutz ist daher auch wirksame Ge sundheitsvorsorge. Für die Wasserversorgungs- und Abwasser-entsorgungsgesellschaft Schwerin (WAG) ist der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser ein unternehmerisches Selbstver-ständnis. „Unser Auftrag ist die sichere Versorgung unserer Kunden mit einwand-freiem Trinkwasser“, erklärt WAG-Geschäftsführerin Gesine Strohmeyer. „Dass der Ressourcenschutz daher oberste Priorität hat, erklärt sich fast von selbst.“Das Thema ist umfassender als man denkt. Die Ausweisung von genau festgelegten Trinkwasserschutzgebieten gehören zum Beispiel dazu. In diesen Gebieten um die Standorte der Grundwasserfassungen für die Wasserwerke Neumühle und Pinnow gelten strenge Richtlinien, u. a. Einschrän-kungen für Bautätigkeiten. Ressourcen-schutz heißt auch Kontrollen. Durch das

unabhängige Labor AQS werden regelmä-ßig Wasserproben sowohl in den Wasser-werken als auch des Grundwassers in der Landeshauptstadt entnommen. Diese wer-den ge nau estens analysiert. Dabei hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder herausgestellt: Das Schweriner Wasser ist

im deutschlandweiten Vergleich absolute Spitze. Der Transport des Wasser zum Kun-den ist ein weiterer Aspekt. Mittlerweile sind nach der Wende störanfällige Wasser-rohre in der Stadt ausgetauscht worden, Schadstoffbelastungen treten schon lange nicht mehr auf. Ein Problem zeigt sich jedoch von ganz anderer Seite: Durch den Einwohnerrück-gang und den immer geringer gewordenen Wasserverbrauch könnte es passieren, dass das Wasser zwar vorgehalten, aber nicht „abgerufen“ wird. Folge: Es steht gele-gentlich zu lange in den Leitungen und fließt nicht. Dies ein weit verbreitetes Pro-blem und zwingt die Wasserversorger, die Leitungen regelmäßig zu spülen. Deshalb raten Experten auch nicht mehr dazu, um jeden Preis Wasser zu sparen, „wichtig ist ein sinnvoller Umgang mit Wasser“, sagt Strohmeyer.

Tag der Umwelt - Aktionen

• Tag der offenen Tür am 1. Juni im Was-ser werk Mühlenscharrn und auf der Klär-anlage Schwerin-Süd. Führungen zu jeder vollen Stunden von 10 bis 14 Uhr.

• Öffnung des Wasserturms am 1. Juni von 10 bis 15 Uhr.

• Ausstellung „zur Historie der Wasserver-sorgung und Abwasserentsorgung in Schwerin“. Im Foyer des Stadthauses in der Zeit vom 29. Mai bis 2. Juni.

• Vortrag der Entwicklung der Wasserver-sorgung in Schwerin May Hempel, Ernst-Alban-Gesellschaft am 1. Juni um 12 Uhr(telefonische Anmeldung bitte unter 633-1511)

• Die Nutzung von Trinkwasser im Umfeld von Kleinkindern, Vortrag im Kindergar-ten „Kirschblüte“ am 1. Juni. cb

Klare Sache: Der Stationswart der WAG, Fred Papke, prüft mit kritischem Blick das Schweriner Trinkwasser Fotos: max

Hoch hinaus: Am 1. Juni ist der Wasser-turm von 10 bis 15 Uhr geöffnet

Lehrreich: der Trinkwasserlehrpfad am Wasserwerk-Mühlenscharrn

Tag der Umwelt: Wasserversorger aktiv in Sachen Umweltschutz

Die Quelle des Lebens

www.WINSTONgolf.dehauspost Mai 2006 Seite 19

Golfen in VorbeckStarter-ProgrammDreimonatiges †bungsprogramm, u. a. mit fÜnf Trainings­einheiten mit Golf­lehrer, LeihschlÄger, Theorie und Regel­schulung, dreimona­tige kostenlose Nut­zung der †bungsein­richtungen mit dem Ziel der Platzreife. Pro Person 199 Euro

KindertrainingKostenlos fÜr Kids­mitglieder(bis 12 Jahre)Kidsmitgliedschaft 52 Euro/Jahr

JugendtrainingKostenlos fÜr Jugendmitglieder(13 ­ 20 Jahre)Jugendmitgliedschaft 155 Euro/Jahr

EinsteigerkursSamstags oder sonn­tags10 ­ 13 Uhr.Pro Person 49 Euro. AusrÜstung wird gestellt.RegelabendeAlle 14 Tage mitt­wochs, kostenlos, 18 ­ 19.30 Uhr (Voran­meldung erbeten)

AdresseWINSTONgolfKranichweg 119065 Vorbeck

Telefon 03860/5020

Fax 03860/502222

E-Mail info@winstongolf.de

Internetwww.winstongolf.de

Fakten

Vorbeck • Viele Aktionen werden auch in diesem Jahr wieder vom WIN-STONgolf-Team in Vorbeck organi-siert. Besonders für Kinder und Jugendliche möchten die Mitarbeiter um Manager Mark Hopman eine Men-ge tun.

„Schon Mitte April zum Tag der offenen Tür kamen viele Familien aus dem gesam-ten Schweriner Umland, um sich mit dem Golfsport vertraut zu machen“, freut sich Hopman. „Bei solchen Aktionen zeigen besonders die jüngsten Gäste, die zum großen Teil das erste Mal auf einem Golfplatz stehen, immer wieder überra-schend wenig Berührungsängste.“Warum auch? Es ist ganz einfach: Erfah-rene Trainer nehmen die Golfanfänger unter ihre Fittiche, schauen, wo Stärken und Defizite vorhanden sind, und können den kleinen Schnupper-Golfern und deren Eltern schon vor Ort Tipps und Tricks zu Schlägerschwung, putten, pitchen oder chippen geben. Oft ist es auch die Tech-nik, zum Beispiel die Fahrzeuge des Fuhrparks, mit denen die Greenkeeper die 117 Hektar Grünfläche pflegen, die auf allgemeines Interesse der Gäste stößt. Das Übrige tut die herrliche Umgebung. Die Endmoränen-Landschaft nahe Schwe-rin ist geradezu prädestiniert für Bewe-gung an der frischen Luft. Und so fangen eigentlich, wissen die Leute von WIN-STONgolf, viele sportliche Karrieren an, sei es nun die leistungssportliche Lauf-bahn oder die lebenslange Leidenschaft für eine gesunde Freizeitbeschäftigung, der man bis ins hohe Alter frönen kann. Mit ihrem Engagement zum Beispiel beim 3. HORIZONTE Benefizgolfturnier am 13. Mai 2006 hilft WINSTONgolf ebenfalls Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit (siehe auch Beitrag unten) zu unterstüt-zen. WINSTONgolf-Chef Mark Hopman: „Wir freuen uns immer, wenn wir in irgendeiner Form helfen können.“ Das HORIZONTE Benefizturnier ist schon zu

einem festen Termin in den Kalendern von vielen Unterstützern und Förderern geworden. So haben auch in diesem Jahr wieder viele Unternehmer aus der Wirt-schaft des Landes ihre Turnierteilnahme zugesagt. Laima Möller, Unternehmerin des Jahres 2005 aus Schwerin, wird sich genauso beteiligen wie Autohaus-Chef

Peter Kruse und der Inhaber des Parchim-Center, Hans Thon. Im Namen des gesam-ten Teams von WINSTONgolf lädt Mark Hopman alle interessierten aber noch unentschlossenen Sportfreunde ein, die Anlage vor den Toren Schwerins zu be suchen um den Golfsport zu entdecken. „Bei uns“, lacht der Manager, „liegen alle golfrichtig. fd

Bei WINSTONgolf in Vorbeck gibt es immer wieder etwas Neues zu erleben

Offene Tore ganz nah bei Schwerin

Der Golfsport ist auch Bewegung an der frischen Luft für alle. Das Team von WINSTONgolf hilft, eventuelle Berührungsängste abzubauen Foto: max

Die Golfanlage in Vorbeck - ein guter Aus-flugstipp für das Wochenende Foto: Wg

Immer ein Hingucker für Groß und Klein: Die Technik der Greenkeeper Foto: max

Schwerin • Das Benefizgolfturnier der AWO-Stiftung HORIZONTE, das in diesem Jahr am 13. Mai 2006 auf der Anlage des WINSTONgolf-Platzes in Vorbeck ausge-tragen wird, lockt bereits zum dritten Mal Golffreunde ins Grüne.

Sie kommen aus Schwerin, Wismar, Ham-burg oder Lübeck vor die Tore der Landes-hauptstadt und golfen für einen guten

Zweck. „Es gibt zwar immer auch Preise beim Wettkampf zu gewinnen“, meint der Schweriner Unternehmer Ulrich Brehm, amtierender Stiftungs-Vorsitzender (Foto), „aber im Vordergrund steht das Engagement der Golfer für Kinder und Jugendliche in unserem Land.“ Die ca. 100 Turnierteilnehmer, sowie zahlrei-che Sponsoren unterstützen mit ihren Nenn-geldern oder Spenden Projekte vor allem in Kindertagesstätten und Jugendheimen. Brehm: „In diesem Jahr werden wir mit den Erlösen helfen, einen Therapie raum für sin-nes- und entspannungspädagogische Ange-

bote am Demmlerplatz auszustatten. Des-weiteren be kommt das Präventionsprojekt ‘Vertraue den Menschen’ des Vereins ‘Ein Herz für Zwei’ in Ludwigslust finanzielle Hilfe von der Stiftung, damit dort Kunstmateri-alien angeschafft werden können.“ Die Gelder, versichert Brehm, der Bezirksdi-rektor der Continentale-Versicherung in Schwerin ist, würden unmittelbar nach dem Turnier noch im Mai übergeben. Im vergan-genen Jahr konnten sich die Kinder und Betreuerinnen der Kita „Igelkinder“ über Unterstützung von der Stiftung freuen.

3. HORIZONTE Benefizgolfturnier hilft Vorhaben im Kinder- und Jugendbereich

Unterstützung für Projekte erfolgt noch im Mai

LokalesSeite 20 hauspost Mai 2006

Diakoniewerk Neu es Ufer gGmbHRetgendorfer Str. 419067 RampeTel. 03866/67­0Fax 03866/67­110www.neues­ufer.deinfo@neues­ufer.de

Ramper UferfestAm 20. Mai ist es wie­der so weit: In Rampe feiern alle Freunde und Mitarbeiter des Diako­niewerks Neues Ufer das große Ramper Uferfest. Ab 11 Uhr gibt es auf der Fest­wiese viel zu sehen, zu bestaunen und mitzu­machen. Zu Schau­spiel, Tanz und Gesang auf der BÜhne sind alle Besucher herzlich willkommen.

Fakten

Der Gastraum in „Martins Bier-stuben“ ist brechend voll. Es ist laut, verqualmt sowieso. Ein

schlankes Mädel, nicht älter als 16, 17 Jahre, schiebt sich zwischen den Tischen hindurch, vorbei an den Män-nern. Ihr Tablett mit den leeren Bierglä-sern scheppert bedenklich. Es wird von einer zitternden Hand gehalten. Es sieht wieder mal nach Ärger aus ...

... „He, lass’ Bille in Frieden!“, poltert ein vierschrötiger Mann den angesäuselten Bur-schen an, der seine Hände nicht unter Kontrolle hat und anfing, nach des Gast-wirts Tochter zu grabschen. Erschrocken zieht sich der Zurechtgewiesene zurück ...„Das kam schon vor“, schmunzelt Sybille Dietz heute, 25 Jahre später. „Obwohl ich im Laden meiner Großeltern und Eltern aufgewachsen bin und mir die Arbeit mit Leuten Spaß macht, habe ich früher zum Beispiel den Gang vom Tresen zur Küche oft als Spießrutenlauf empfunden. Aber die Stammgäste, die mich seit der Kindheit kennen, hielten immer ihre schützende Hand über mich.“ Das ist lange vorbei. Die extreme Schüchternheit ist einer Menschen-kenntnis gewichen, die Sicherheit gibt. Aber auch die muss man erlernen, sich erst „erleben“.Nach ihrer Schulzeit in Schwerin lernte Sybille im Hotel „Stadt Schwerin“ (heute Intercity-Hotel) den Beruf einer Kellnerin und nimmt im Anschluss einen Job in der Grillbar desselben Hauses an. „Mein Groß-

vater, der meinen Uropa - er leitete ‘Mar-tins Bierstuben’ die drei Jahre davor - ablö-ste und den Laden von 1949 bis 1984 führte, wollte, dass ich einen anständigen Beruf erlerne. Er hätte mich viel lieber in der Hotellerie oder besser noch als Stewar-

dess auf den Meeren dieser Welt gesehen.“ Westverwandschaft bedeutete bei solcher-art Vorhaben damals das sichere „Nein“. Aber beruflich etwas völlig anderes zu machen, konnte sich die junge Frau über-haupt nicht vorstellen: „Bei meinen Ferien-jobs in der Schulzeit habe ich auch mal im

Büro gearbeitet. Das war schrecklich. Da saßen den ganzen Tag über nur Frauen am Tisch und haben sich über Kinder unterhal-ten.“ Also blieb es beim Laden. Wieso eigentlich Laden und nicht Gaststät-te, Bierstube, Kneipe? „Seit ich denken kann“, erinnert sich Sybille Dietz, „hieß es von Großeltern oder Eltern ‘Wir sind im Laden’.“ Als sie 1998 „Martins Bierstu-ben“ (Na mens geber war übrigens Likörfa-brikant Heinrich Martins, der hier einst sei-ne Destille betrieb) von ihrer Mutter über-nahm, war die Umstrukturierung von der reinen Bierstube zur Gaststätte mit großem Speisenangebot zwar vollzogen. Ständig musste jedoch „nachjustiert“ und sich an Kundenwünschen orientiert werden. Und jetzt auch - und das war neu - auf eigenes geschäftliches Risiko. Ihr Großvater half ihr, durchzuhalten. Der bot Ihr an, mit der Tra-dition zu brechen und aufgrund des mittler-weile reichhaltigeren Angebots der Gast-stätte für die Bierstuben einen anderen Namen zu suchen - und ehrte sie damit auf die schönste Weise. Doch Tradition ist Tradi-tion. „Ich lebe mit dem Laden“, lacht Sybille Dietz. „Zu DDR-Zeiten habe ich hin-ter dem Thresen so manches Mal gedacht, dass es nun 40 Jahre so eintönig weiter-geht. Jetzt habe ich die Möglichkeit, den Werdegang des Ladens aktiv beeinflussen zu können, kann gestalten.“ Das möchte die Chefin von „Martins Bierstuben“ nicht mehr missen. Auch ihre Tochter wird noch oft in ihrem Leben von ihrer Mutter hören: „Ich bin im Laden.“ fd

Sybille Dietz (41)Inhaberin „Martins Bierstuben“

„Mein Großvater ehrte mich auf die schönste Weise“

Was macht eigentlich…

Dr. Wolfram Friedersdorff (56),ist neuer Dezer­nent fÜr Bauen, Ordnung und Um welt der Landes­hauptstadt Schwerin. Auf ihrer Aprilsit­zung wÄhlten die Stadtvertreter den PDS­Kandidaten mit klarer Mehrheit. Friedersdorff , der seine Arbeit voraus­sichtlich im August aufnehmen wird, ist derzeit noch Staats­sekretÄr im Sozial­ministerium MV. In der Abstimmung setzte er sich gegen den Kandidaten der UnabhÄngigen BÜr­ger, Thomas Burzan, durch. Friedersdorff ist gebÜrtiger Naundorfer und wohnt in Raben Steionfeld. Er ist ver­heiratet und Vater von fÜnf Kindern.

Personalien

Schwerin • Wo gibt es das schon noch, dass sich Katz und Hund, Wolf und Schaf, Elefant und Maus so gut vertra-gen? Na klar, auf der Arche Noah. Das rettende Schiff stand mehrere Wochen im Mittelpunkt der Projektarbeit aller Kitas im Diakoniewerk Neues Ufer.

Löwen, Schildkröten, Mäuse, kleine Pferd-chen und unzählige Kreaturen mehr tum-melten sich am Familientag der Kita Benja-min Blümchen auf der Bühne und gaben ihrem Publikum einen kindlich-humorvollen Einblick in ihren tierischen Alltag auf der Arche. „Im Vorfeld haben wir natürlich die biblische Geschichte genau unter die Lupe genommen“, erzählt Silvia Kreft, Bereichs-leiterin für die evangelischen Kitas. Darin wanderte von jeder Tierart auf Erden ein Pärchen auf die von Noah aus Holz gebau-te Arche, um die 40 Tage andauernde Flut zu überstehen.„Alle Kita-Kinder in unseren Einrichtungen haben in der Projektzeit viel über die Tiere gelernt, über freundschaftliches Miteinan-der und Zusammenhalt“, beschreibt Silvia Kreft. Aufführungen mit tierischen Geschich-ten gab es unter anderem am Familientag im Lankower Spielhaus, die Kinder der

Neumühler Kita gestalteten ihre Projektwo-chen unter dem Motto „Tiere der Welt“. Überall wurde gesungen, einstudiert, geba-stelt und gelernt. „Deshalb haben die Kin-der sich umso mehr gefreut“, berichtet Sil-via Kreft, „dass sie ihre Programme auch zu weiteren Gelegenheiten außerhalb der Kita aufführen durften.“ So begeisterten die Benjamin-Blümchen-Knirp se ihr Publi-kum auf der Messe „50+“, bevor am 24. April die Arche-Woche begann: Im Zoo stand das große Schiff vier spannende Tage lang auf dem Programm. Hier ernteten die

kleinen Schauspieler viel Beifall für Stücke wie den „Katzenwalzer“, die „Feldmäuse“ oder „Es ist noch Platz auf der Arche“.Auch nach Abschluss der offiziellen Projekt-wochen wird das Thema Arche Noah in den Kitas eine große Rolle spielen, hat doch die biblische Geschichte eine große Bedeutung für das Leben der Kinder heute. „Zusam-menhalt, Verantwortung für andere und Vertrauen sind Eigenschaften, ohne die keine Gemeinschaft existieren kann“, weiß Silvia Kreft.

Für ihre Aufführungen zur Arche-Woche im Schweriner Zoo erhielten die Kinder der Kita Benjamin Blümchen viel Beifall Foto: max

Kita-Projekt Arche Noah

Große und kleine Tiere der Welt auf einem Schiff vereint

Lokaleshauspost Mai 2006 Seite 21

HauptsitzBischofstraße 119055 SchwerinTelefon0385­5 92 38 11Fax0385­5 92 38 23E-Mailsani.hofmann@t­online.deFilialen SchwerinMargaretenhof 26Tel./Fax: 0385­4 84 10 54Dreescher Markt 4Tel./Fax:0385­3 94 22 30Schlosspark­CenterTel./Fax:0385­5 57 41 40Filiale ParchimLange Straße 59Tel.:03871­21 31 22Filiale GrevesmÜhlenKlÜtzer Straße 15Tel./Fax:03881­72 61 70

FaktenSchwerin • Kennen Sie das? Es zwickt hier und schmerzt dort. Die Bewegun-gen sind nicht mehr so flüssig wie frü-her. Horcht man dann in stiller Stunde in sich hinein, präsentiert einem der Kör-per die Gewissheit: Ich bin nicht mehr der Jüngste. Bald folgt unweigerlich die Frage nach dem Wohin im Alter. Das Team vom Sanitätshaus Hofmann hat die Antwort darauf.

„Natürlich zu Hause“, meint Karl-Heinz Krö-pelin, Leiter der Abteilung Reha-Technik im Sanitätshaus. Er kann das sagen, denn er weiß wie es geht. „Man hat im Alter Schwie-rigkeiten mit Sachen, die vorher keine Hür-den waren, zum Beispiel Türschwellen.“ Auch die gesamte sanitäre Einrichtung oder Gebrauchsmöbel muss man nun mit anderen Augen sehen. Nicht selten treffen dann viele die schmerzhafte Entscheidung, aus der ver-trauten Wohnung auszuziehen. Ein wichti-ges Stück Lebensqualität geht damit verlo-ren. Damit das nicht sein muss, kümmert sich das Sani tätshaus ge meinsam mit der Wohnungsgesellschaft Schwerin (WGS) um maßgeschneiderte Wohnungen für ältere Menschen. Oft ist mit ein paar kleineren Änderungen schon viel getan. Der Umzug ins Erdgeschoss desselben Hauses oder die Ver-breiterung der Türen für Rollstuhlfahrer sind

erste Schritte, die die Fachleute von der WGS schnell bewerkstelligen können. „Wir“, erklärt Karl-Heinz Kröpelin, „ge währleisten die Si cherheit in der Woh-nung.“ Die Hilfsmittel, mit denen das Sa nitätshaus Hofmann die Räumlichkeiten ausstattet, sind ganz auf die Mieter zuge-schnitten. Toilettensitzerhöhungen, Bade-wannenlifte oder -einstiegshilfen erleichtern das tägliche Leben ungemein. Endlich kön-

nen sich Schmerzgeplagte wieder auf eine volle Wanne freuen und müssen nicht mit Angst an den Ein- und Ausstieg denken. Es sind die vielen kleinen Dinge, auf die die Profis vom Sa nitätshaus Hofmann achten. „Die Rundumversorgung ist uns wichtig“, unterstreicht der Reha-Chef. „Wir beraten die Kunden kostenlos in ihrer häuslichen Umge-bung und leiten alles weitere in die Wege.“ fd

Sanitätshaus Hofmann richtet Kunden die Wohnung maßgeschneidert ein

Ohne Angst in die Badewanne

In der starken Gemeinschaft des deutschlandweiten „reha team:“ sind die Fachleute vom

Sanitätshaus Hofmann Partner in Sachen Hilfsmittel Foto: max

VR Immobilien GmbHKlaus Dieter HerrmannAlexandrinenstr. 419055 SchwerinFon 512404E-mailinfo@vr­immo­schwe­rin.dewww.vr­immo­schwe­rin.de

Müggelspree Immobi-lien Consulting GmbHWerner HinzAlexandrinenstr. 419055 SchwerinFon 3978019 E-mailmueggelspree@aol.comwww.mueggelspree.de

FaktenSchwerin • Ob ein interessantes Einfa-milienhaus in Warnitz, ein Wochenend-haus am Cambser See, ein Wohnwagen in Timmendorf oder Baugrundstücke in und um Schwerin - hier sind die „High-lights des Monats“ von VR Immobilien und Müggelspree.

In wunderschöner Lage in Klein Trebbow stehen Baugrundstücke von 450 qm bis 960 qm zum Verkauf, der Kaufpreis für z. B. 450 qm beträgt 12.150 Euro. Nicht minder attraktiv ist die Moränenlandschaft in unmit-telbarer Nähe zum Cambser See. Dort, in Langen Brütz stehen Grundstücke von 700

qm bis 901 qm zum Verkauf (Preisbeispiel: 768 qm: 21.504 Euro). Wer in der Bahn-hofstraße in Schwerin-Warnitz bauen möchte, muss sich beeilen. Nur noch wenige Grundstücke sind zu haben, z. B. 713 qm für 47.771 Euro.

Ferienhaus mit SeeblickIn Zittow am Cambser See steht ein Ferien-haus auf einem ca. 1.000 qm Grundstück (Erbpachtland) zum Verkauf. Massiv gebaut auf leichter Hanglage verfügt das Haus über 60 qm Wohn- und Nutzfläche, eine über-dachte Terrasse und ist teilunterkellert. Kauf-preis auf Anfrage.

Einfamilienhaus in WarnitzIm alten Ortskern von Warnitz ist ein großzü-giges Einfamilienhaus zu erwerben. Die Eckdaten: 1950 massiv gebaut, Holzverklei-dung, ca. 188 qm Wohn- und Nutzfläche, 1.358 qm Grundstück, Teilkeller, Nebenge-bäude. Kaufpreis: 135.000 Euro

Wohnwagen mit Vorzelt in TimmendorfDas ist die Urlaubslösung schlechthin: In Timmendorf auf der Insel Poel stehen 100 qm Pachtland in unmittelbarer Ostseenähe zum Verkauf. Inklusive Wohnwagen, Vor-zelt, Einbauküche, PKW-Parkplatz etc.. Kauf-preis auf Anfrage.

Haus im alten Stadtkern von Warnitz zum Ver-kauf: Ca. 188 qm Wohn-/Nutzfläche

Einbauküche inklusive: Wohnwagen mit Vorzelt und Pachtland auf der Insel Poel

Massiv gebautes Ferienhaus am Cambser See wartet auf neuen Besitzer

Baugrundstücke, Wohnhäuser oder Ferienobjekt direkt an der Ostsee

Darf es auch ein bisschen Meer sein?

LokalesSeite 22 hauspost Mai 2006

„TRAVAG“ Trave-Automobil GmbHAutodreieck LankowBremsweg 119057 SchwerinTelefon03 85/48 03 0E-Mailinfo@travag­schwerin.deInternetwww.travag­schwerin.deAktionsangebotGolf Plus Trendline 1,4 l, 55 kW (75 PS) 5­Gang, inkl. Klima/Radio/CD, Reflexsil­ber MetallicUnsere FinanzierungPreis: 16.690,00 EURLaufzeit: 48 MonateAnzahlung:2.500,0047 monatl. Raten: 146,22 EURSchlussrate bei 15.000 km/Jahr:8.239,19 EUR

Fakten Schwerin • Aufgeregt und schweißnass steht unser Sohn Jonathan (8) in der Tür und ruft: „Papa, dem Opa ist was abgefallen!“ Ich mache mir ernsthafte Sorgen, vermute Schlimmes ... Wir ren-nen ums Haus. Mein Schwiegervater lehnt an einem Carport-Pfosten und schüttelt immer wieder mit dem Kopf.

Als wir näher treten, können wir ihn mur-meln hören: „Das kann nicht sein! Ich falle noch vom Glauben ab.“ Ich entspanne mich und nehme meinen Sohnemann zur Seite: „Komm’ mal mit. Ich g l a u b e

ich weiß, was der Opa hat.“ „Was denn?“, fragt Jonny noch immer besorgt. Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen: „Er hat sich gerade ein neues Auto gekauft und jetzt ärgert er sich, weil er nun den Golf Plus gesehen hat, den ich gerade für ein Schwe-riner Autohaus teste.“ Meinem Sprößling stehen Fragezeichen in den Augen. „Wahr-scheinlich“, sinniere ich laut weiter, „ver-misst der Opa das Plus. Weißt du, was ich meine?“ „Na ja“, meint Jonny, „das hatten wir doch schon längst in der Schule: Bei Plus wird immer dazugezählt, bei Minus abgezo-gen. Aber was hat das mit dem Wagen zu tun?“ „Das kann ich dir genau sagen. Bei

dem Auto, das wir ge rade im Car-port ste- hen haben,

k o m m t

schon eine Menge hinzu, was der normale Golf nicht hat: Er ist zehn Zentimeter höher, zwei länger und man kann den Innenraum in ein paar Sekunden verändern. Das hängt mit der verschieb- und umklappbaren Rück-bank und dem dort integrierten Klapptisch zusammen.“ Jonny ist begeistert: „Cool, den könnte ich immer gut gebrauchen, wenn ich mit Oma und Opa unterwegs bin!“ „Genau“, ergänze ich, „und Oma und Opa würden sich bestimmt auch über das leichtere Einsteigen in den Golf Plus freuen. Der bietet nämlich auch eine höhere Sitzposition für alle.“ „Für Opa wäre das wichtig“, meint Jonny neun-malklug, „der stöhnt immer ganz schön, wenn er sich ins Auto setzt. Aber warum fällt Opa jetzt vom Glauben ab?“ Ich fange an zu dozieren: „Das sagt man so, wenn man von einer Sache total überzeugt ist und es nicht für möglich hält, dass man die noch besser machen kann. Verstehst du das?“Mein Sohn runzelt die Stirn. Dann geht er entschlossen zu seinem Großvater, der immer noch am Testgolf steht und mosert, nimmt seine Hand und sagt weltmännisch: „Kaufst du halt beim nächsten Mal einen größeren Golf. Bis dahin fahre ich bei euch als das Plus mit. Freust du dich?“

Ein Vater-und-Sohn-Gespräch über den Golf Plus aus dem Hause Volkswagen

Der Opa fällt vom Glauben ab

Freude über das Plus

Kinderzentrum Meck-lenburgSozial­PÄdiatrisches Zentrum zur Entwicklungsdia­gnostik und Färderung,InterdisziplinÄre FrÜhfärder­ und BeratungsstelleWismarsche Straße 39019055 SchwerinTelefon 0385/55159­0Fax 0385/55159­59Internetwww.kinderzentrum­mecklenburg.deE-Mailinfo@kinderzentrum­mecklenburg.deSpendenkonto Sparkasse SchwerinBLZ 140 514 62Kto. 30 10 40 04

KontakteSchwerin • Für Kinder mit infantiler Cerebral-Parese (ICP, sog. "Spastik") gibt es im Kinderzentrum Mecklenburg eine regelmäßige Spezialsprechstunde und für ihre Eltern am 20. Mai eine Informations- und Fortbildungsveran-staltung der besonderen Art. haus-post erfragte beim Ärztlichen Geschäftsführer Dr. Thomas Spribille (Foto) Näheres.

hauspost: Was ist ICP, wie entsteht sie?Dr. Spribille: Die ICP ist eine vom Gehirn ausgehende Muskellähmung, die meist mit einer Verkrampfung eines Teils oder der gesamten Muskulatur einhergeht. Sie ent-steht durch eine Schädigung des Gehirns, z. B. bei Problemen mit der Sauerstoffversor-gung rund um die Geburt, vor allem bei kleinen Frühgeborenen. Leider ist die ICP bis heute nicht endgültig heilbar.

hauspost: Wie normal kann ein Kind mit ICP in der Gesellschaft aufwachsen?Dr. Spribille: Das kommt ganz auf den Schweregrad an. Es gibt Kinder, die haben "nur" leichte Gangprobleme. Andere sind schwer behindert und auf den Rollstuhl und

umfassende fremde Hilfe angewiesen. Und zwischen leicht und schwer gibt es jede Ausprägung. Durch intensive therapeutische Maßnahmen, geeignete Hilfsmittel und die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiede-ner Fachleute kann für die meisten der betroffenen Kinder die Mobilität und die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft enorm verbessert werden. hauspost: Was können Eltern tun?Dr. Spribille: Das Wichtigste ist, dass sie die Möglichkeiten ihres Kindes sehen und för-

dern, die Grenzen jedoch nicht aus den Augen verlieren. Und sie sollten sich Fachleu-te suchen, möglichst ein interdisziplinär arbeitendes Team, wie wir es bieten, beste-hend aus Kinderarzt, Orthopäde, Physiothe-rapeutin und Orthopädietechniker. Je den Monat findet im Kinderzentrum eine Kinder-orthopädische Sprechstunde statt. Dabei befassen sich die Mitarbeiter des Teams ganzheitlich mit dem Kind und beraten gemeinsam mit den Eltern die nächsten Schritte. Zusätzlich gibt unsere Sozialarbeite-rin Tipps, wie die Finanzierung der oft teuren Maßnahmen erreicht werden kann.hauspost: Gibt es darüber hinaus Hil-fe?Dr. Spribille: Ja. Wir möchten Interessierte zu unserer Veranstaltung "Chancen und Möglichkeiten bei Kindern mit ICP" am 20. Mai einladen. Sie richtet sich in diesem Jahr vorrangig an Eltern betroffener Kinder. Neben Beiträgen zur medizinischen Versor-gung, zu operativen und therapeutischen Möglichkeiten sowie zur pädagogischen Förderung möchten wir den Eltern Gelegen-heit zum Austausch mit Fachleuten und anderen betroffenen Eltern geben. Weitere Infos gibt es telefonisch oder auf der Interne-tseite des Kinderzentrums.

Kinderzentrum Mecklenburg organisiert ICP-Informationsseminar

Die Teilhabe am Leben verbessern

Orthopädietechniker, Physiotherapeutin, Orthopädin, Patient mit Mutter, Kinderarzt (von links) beim Anpassen neuer orthopä-discher Hilfsmittel. Foto: Kinderzentrum

www.stolle-ot.de Seite 23hauspost Mai 2006

Dienstleistungs-zentrumWismarsche Str. 38019055 SchwerinTelefon03 85/59 09 60Fax03 85/59 09 620E-Mailinfo@stolle­sn.de

ÖffnungszeitenMo 7 ­ 15.45 UhrDi 7 ­ 18.00 UhrMi 7 ­ 15.45 UhrDo 7 ­ 18.00 UhrFr 7 ­ 13.30 Uhr

Abteilungen• OrthopÄdie­

technik• Schuhtechnik• Rehatechnik/

Homecare• Sprechstunden­ und

Praxisbedarf• Brustprothesen,

Kompressions­strÜmpfe,

Bandagen,

Filialen• Hamburger

Allee 130 03 85/201 51 92• Wismarsche Straße

143 03 85/56 27 44• J.­Polentz­Str. 24 03 85/48 60 60• Eldena Dämitzer Straße 5 03 87 55/2 02 83

AktionstageVom 15. bis zum 20. Mai ist in der Stolle­Filiale Hambur­ger Allee Aktionswo­che: Am 17. Mai kommt hier z. B. die Vabene­Methode zur Anwendung, es wer­den tÄglich Venen­messungen durchge­fÜhrt. Am 16. Mai beginnt um 16 Uhr ein Schnupperkurs Nordic Walking. Alle Aktionsangebote sind kostenfrei. Um vorhe­rige Anmeldung in der Filiale wird gebe­ten.

FaktenNordstadt • Die Diagnose Brustkrebs verändert das Leben jeder Betroffenen nachhaltig. Doch in Zeiten moderner Brustprothetik muss sich keine Patien-tin mehr verstecken. Das Sanitätshaus Stolle hält ein umfangereiches Angebot an Prothesen, Dessous und Bademo-den bereit. Vier Beraterinnen helfen einfühlsam zurück in ein ganz norma-les Leben.

„Brustkrebs betrifft nicht allein ältere Frau-en“, räumt Rosemarie Scheel mit einem weit verbreiteten Vorurteil auf. Gemeinsam mit ihren drei Kolleginnen in der Brustpro-thetik-Abteilung kümmert sie sich um jede Frau, die sich nach einer Brust-Operation oder -Amputation eine Brustprothese anpassen lässt. „Natürlich ist es für viele Betroffene zuallererst wichtig, sich weiter-hin als vollkommene Frau zu fühlen“, weiß sie. Ein weiterer, nicht minder wichtiger Aspekt ist die Funktionalität des eigenen Körpers: Fehlt es nach einer Brustamputati-on einseitig an Gewicht, können schmerz-haften Haltungsschäden die Folge sein.„Als einziges Sanitätshaus in Westmeck-lenburg wurden wir für unser umfangrei-ches Sortiment in der Brustprothetik mit drei Sternen ausgezeichnet“, berichtet

Geschäftsführer Detlef Möller. Ganz neu auf dem Markt ist zum Beispiel eine Leicht-prothese der Firma Amoena mit Climate Control Technologie. „Dieses neuartige leichte Produkt verhindert, dass man unter der Prothese schwitzt“, erklärt Rosemarie Scheel. „Ein Pad mit Gelkern gleicht die Temperatur zwischen Haut und Prothese aus und nimmt Körperfeuchtigkeit auf.“

Um sich von der Vielfalt der modernen Brustprothetik zu überzeugen, können Betroffene jederzeit die gemütlichen Bera-tungsräume im Sanitätshaus aufsuchen. „Unsere vier Frauen, ‘denen die Frauen vertrauen’, finden für jede Patientin eine individuelle Lösung“, verspricht Möller.

Brustprothetik verhilft Frauen zu neuem Selbstwertgefühl

Frauen, denen Frauen vertrauen

Heidi Pätzold, Dörte Schlädt, Rosemarie Scheel und Corinna Albrecht (v.l.) halten im Sani-tätshaus Stolle modernste Brustprothesen, Dessous und Bademoden bereit Foto: max

Ereignisreiche Woche im Analysecenter

Rat und Hilfe für geplagte Rücken

Nada Lohschmidt bei der Vabene-Untersuchung: Mittels kleiner Plättchen, die unter den Fuß geschoben werden, wird die Körperhaltung über Reflexe verbessert Foto: max

Nordstadt • Aktionswoche im Analyse-center für Bewegung und Sport: Sportwis-senschaftlerin Nada Lohschmidt lädt vom 8. bis zum 12. Mai alle Interessierten ein, sich über die Behandlung von Rücken-schmerzen und Haltungsschäden zu infor-mieren. „Montag bis Donnerstag wird in den Räumen der Stolle-Akademie jeweils um 18.30 Uhr ein Vortrag stattfinden“, gibt sie einen Ausblick. Am Montag wird „Vabene - die Methode zur Aufrichtung ihres Körpers“ vorgestellt, am Dienstag geht es um die klassische Rückenschule.

Der Mittwoch abend steht ganz im Zeichen des MBT als „kleinstes Fitnesscenter der Welt“. Am Donnerstag wird die Rücken-schule für zu Hause erläutert. Neben Nada Lohschmidt ist Physiotherapeut Thomas Körner ein weiterer fachkundiger Referent. An den Aktionstagen sind im Analysecenter Untersuchungen mit der Vabene-Methode möglich, innerhalb derer Rabatt auf die Vabene-Sohlen gewährt wird. Dazu und zu allen Vorträgen bittet das Sanitätshaus Stolle um Anmeldung unter der zentralen Telefonnummer (03 85) 590 960.

Torsten Ziemen, 28 (Foto), ist der „Neue“ bei Stolle. Der angehende

Or thopädiemechanikermeister hat sich in sei-ner bisherigen beruflichen Laufbahn auf die Hilfsmittelversorgung bei Skoliose speziali-siert. „Skoliose bezeichnet eine Verkrüm-mung der Wirbelsäule“, erklärt der 28-Jähri-ge, „Die Krankheit tritt schon bei Jugendli-chen im Alter von 12 bis 14 Jahren auf, vor-rangig bei Mädchen.“ Zur Behebung dieser Fehlbildung werden ab einem Krümmungs-winkel von 25 Grad Korsetts angefertigt, die den Körper nahezu 24 Stunden stützen. „Diese Korsetts helfen mit permanentem Druck, die verdrehten Wirbel zu korrigieren“, beschreibt Ziemen. „Einhergehend mit spezi-eller Physiotherapie müssen sie deshalb bis zum Abschluss des Wachstums getragen werden.“ Die Ursache für die Skoliose ist bislang nicht erforscht. Da die Erkrankung nicht mit Schmerzen einhergeht, wird sie meist nur zufällig, zum Beispiel bei Eignungs-untersuchungen, entdeckt. Bleibt die Ver-krümmung unbehandelt, kann sich ein soge-nannter Rippenbuckel entwickeln, der in sei-ner schlimmsten Ausprägung das Herz-Kreis-lauf-System und die Atmung gefährdet.

Neuer Skoliose-Spezialist

Korsetts beugen Rippenbuckel vor

NachtlaufAm 13. Mai lÄdt Ironman Michael Kruse zum Nachtlauf durch die Schweri­ner Altstadt ein. Start Über 5 oder 10 km ist um 21 Uhr am Nordufer des Pfaffenteiches. Die Nordic­Walker gehen um 20.30 Uhr auf die Strecke. Es wird eine Startge­bÜhr von 15 Euro erhoben. Darin ent­halten ist ein hoch­wertiges Multifunkti­ons­Shirt. Die Anmel­dekarte fÜr das Lauf­Event gibtÕs bei der AOK Schwerin, bei ãRunners PointÒ am Marienplatz oder unter www.schwerin.com/nachtlauf. Der AOK­Kinderlauf Über 2 km ist kosten­los fÜr die kleinen Sportler. Start ist um 18 Uhr.

Schweriner Ärztin stellt bei AOK aus Vitale, farbintensive GemÄlde mit Meck­lenburger Landschaf­ten, reizvolle Reise­bilder und Stadt­Ansichten aus aller Welt Ð das ver­spricht die Ausstel­lung der €rztin und KÜnstlerin Dr. med. Brigitte Thierfelder. Die Schau wird bis Ende Juni im Foyer der AOK, Am GrÜ­nen Tal 50, zu sehen sein. Etwa 30 Gua­chen und …lbilder geben Einblick in die ganz eigene Betrachtungsweise der Schwerinerin.Geäffnet ist Montag und Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und freitags bis 13 Uhr.

Service

www.aok.de/mvSeite 24 hauspost Mai 2006

Schwerin • Da rollt ein schöner Tag auf Sie zu: Am 21. Mai steht Meck Pomm ganz im Zeichen von Spiel, Spaß und gemeinsamen Aktivitäten für Groß und Klein. „Macht mit und sammelt Tore“ ist das diesjährige Motto des AOK-Familientages. Der Aktionstag fin-det schon zum dritten Mal statt.

Diesmal dreht sich vieles um das runde Leder. Beim Torwand-Schießen oder Fuß-ball-Turnieren sollen möglichst viele Tore erzielt werden, die Nationalspieler Lukas Podolski kurz vor der WM symbolisch überreicht werden. Wer mit Fußball nichts am Hut hat, kann sich den Termin trotzdem dick im Kalender anstreichen: Die AOK Mecklenburg-Vorpommern lädt zu einem abwechslungsreichen Programm für die ganze Familie ein.

Alles rollt im Rostocker Zoo„Mit der AOK am Ball“ heißt es am 21. Mai ab 10 Uhr im Rostocker Zoo. Auf der großen Festwiese wartet neben allerlei Überraschungen eine Power Fußball-Sportarena auf große und kleine Torjäger. Ein Radar- Messgerät kann sogar ermitteln, ob der Vater oder der Sohn beim Torschuss mehr Kraft im Bein hat. Mal sehen, wer Torschützenkönig wird... Außerdem kön-nen Familientags-Besucher nach Lust und Laune im Rostocker Zoo auf Entdeckungs-tour gehen oder mit ihrem Nachwuchs auf abenteuerlichen Spielplätzen toben.

Fußball-Show im Zoo SchwerinSpannung pur in Schwerin: Ab 11.30 Uhr spielen die Street-Soccer (Kinder bis 11 Jahre) um den AOK Fit-Cup. Anmeldekar-ten für das Turnier gibt’s bei der AOK. Beim Torwandschießen von 11.30 bis 15.30 Uhr warten tolle Preise auf die kleinen Ballkünstler. Außerdem werden der Jon-glierkönig oder -königin gesucht. Der bekannte Fußballakrobat Alfred Reindels ist ab 14.30 Uhr zu Gast mit seiner Show und zeigt Kunststücke und Tricks am runden Leder. In der fußballfreien Zeit kann man mit Mutti und Vati auf Safari gehen: Von 10 bis 15 Uhr laden die Zoomitarbeiter

stündlich zu einer Entdeckungstour in die verschiedenen Tiergehege ein, zum Bei-spiel zu den Fischottern, Braunbären, Kapu-zineraffen, Pinguinen...

Natur- und Umweltpark GüstrowDer Tag beginnt um 10 Uhr mit einer Fahrradtour und einer Führung durch den Natur- und Umweltpark. Zu sehen gibt es Wolfsgehege, Eulenwald, Aqua-Tunnel und vieles mehr. Um 11.00 Uhr eröffnet die Samba- Percussionsgruppe „Schlag - artig‘‘ auf dem Festplatz ein buntes Familientags-Programm. Bis 16 Uhr locken Spiel und Sport für die ganze Familie, Kinderschmin-ken, Mal und Bastelstraße, Kunstradfah-ren, Judo- und Karatevorführungen oder Tore schießen mit dem PSV 90 Güstrow.

Luftballweitflugwettbewerb in Wismar Ein Tag voller Spiel und Spaß erwartet die Besucher von 11 bis 16 Uhr auf dem Jahn-Sportplatz in der Goethestraße 12. Begin-nen wird der Familientag mit einem Fuß-ballspiel der D-Jugend des FC Anker Wis-mar. Anschließend findet ein Luftballweit-flugwettbewerb statt. Auch ein kleiner Streichelzoo vom Tierpark Wismar, Hüpf-burg, Pedalos Trampolin, Kriechschlauch, Mal- und Bastelstraße und vieles mehr warten auf die Kinder.

Das Treffen mit Lukas Podolski können Kinder unter www.aok.de/kids gewinnen. Hier gibt es auch Infos zum Familientag.

Mit der AOK am Ball: Auf geht’s zum Familientag

Torjäger aus MV machen Klinsis Mannen Mut

Der AOK-Familientag am 21. Mai: dieses Jahr stark von der Fußball-WM beeinflusst

Schwerin • Wie wär‘s mit einem ganz speziellen Fitness-Programm? Zum Bei-spiel einfach mal mit dem Rad zur Arbeit fahren. Auch in diesem Jahr soll die Gemeinschaftsaktion von AOK und ADFC wieder das Aufsteigen erleichtern. Wer vom 1. Juni bis zum 31. August mitradelt, kriegt nicht nur stramme Waden, sondern kann auch gewinnen.

Einzige Bedingung: An mindestens 20 Arbeitstagen innerhalb des Aktionszeitrau-mes sollte der Weg zum Betrieb per Pedale erfolgen. Auf die Sieger warten beispielswei-se eine Wochenendreise nach Düsseldorf - gesponsert von AMEROPA, klasse Fahrräder der Firma Gazelle, Fahrrad-Rucksäcke von Ortlieb und passend zur Aktion Fahrradhel-me und -schlösser von der Firma ABUS. Dazu kommen noch weitere sportliche Preise, die von Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern gesponsert werden. Für Betriebe, die mit ihren Mitarbeitern an dieser Aktion teilneh-men, winkt als Teampreis eine Ballonfahrt, den die Deutsche Post zur Verfügung stellt. Auf gute Resonanz hoffen die Initiatoren auch in diesem Jahr. Im letzten Jahr ließen mehr als 1.600 Leute aus Mecklenburg-

Vorpommern für vier Wochen ihr Auto stehen und traten lieber in die Pedalen. Rund 400 Teams aus 318 Betrieben waren dabei. Rad-Olympiasieger Stefan Nimke aus Schwerin hat wieder die Schirmherrschaft für die Akti-on übernommen. „Wir möchten, dass mög-lichst viele Menschen Spaß am Radfahren bekommen“, sagt er. „Wer sich mehr bewegt, fühlt sich einfach besser.“ Die Idee, sich mit Kollegen zu einem Team zusam-

menzuschließen kommt besonders gut an. „Da motiviert einer den anderen“, ist die Erfahrung von AOK-Projektleiterin Kerstin Ruch. Teilnahmeunterlagen kann man unter www.aok.de/mv oder Tel. 0180 5265272 (12 Cent/min) anfordern. Infos gibt’s in jeder AOK. Übrigens, auch der Weg zum Bahnhof oder zur Haltestelle zählt!

Gesundheitskasse und Fahrradclub starten Gemeinschaftsaktion

Sportliche Pedaltreter gehen in die Luft

Öfter mit dem Fahrrad zur Arbeit. Mit etwas Glück winkt dann sogar eine Belohnung

Kliniken• AnÄsthesie und

Intensivtherapie • Augenheilkunde• Chirurgie• Frauenheilkunde• Dermatologie• Hals­, Nasen­ und

Ohrenkrankheiten• Kinder­ und

Jugendmedizin• Zentrum fÜr Innere Medizin• Kinderchirurgie• Mund­, Kiefer­ u.

Gesichtschirurgie• Handchirurgie• Neuro­ u. Wirbel­

sÄulenchirurgie• Neurologie• OrthopÄdie• Strahlen therapie• Urologie• Tumorzentrum

Institute• Transfusions­

medizin• Räntgendiagnostik • Nuklearmedizin• Laboratoriums­

medizin• Pathologie

Flemming - Klinik• AbhÄngigkeits­

erkrankungen • Alterspsychiatrie• Kinder­ und

Jugendpsychiatrie, ­psychosomatik u. ­psycho­therapie

• Psychiatrie und Psychotherapie

• Psychoso­matische Medizin

und Psycho­therapie

• Institutsambulanz • Tagesklinik mit

Außen stelle in Ludwigslust

PrivatklinikWismarsche Str. 39719055 SchwerinTel: 0385 ­ 343000www.helios­kliniken.de

Fakten

www.helios-kliniken.dehauspost Mai 2006 Seite 25

Schwerin • Mit einem Taubheitsgefühl in der Lippe fing alles an. Hinzu kam eine mysteriöse Schwellung im Bereich der rechten Wange. Weihnachten 2003 dann die schockierende Nachricht: In Silke Lambrechts (35) rechtem Unter kie-fer wü tet ein aggressives Osteosarkom. Heute ist der bösartige Tumor be siegt, das Wadenbein ersetzt den Kieferkno-chen. Was fehlt, ist das neue Ge lenk.

Während sie erzählt, liegt die Hand der jun-gen Frau in der ihres Mannes Maik (39). Seine Liebe, Töchterchen Laura (11) und

das Team um Prof. Dr. Dr. Reinhard Bschorer, Chefarzt der Mund-, Kiefer- und Gesichts-chirurgie am HELIOS Klinikum Schwerin, kämpften gemeinsam mit der 35-Jährigen gegen den Krebs. Mit Erfolg! In zwei Opera-tionen wurde der Tumor, der nahezu den gesamten Unterkiefer sowie das rechte Kie-fergelenk und große Teile der Wange ein-nahm, entfernt. Schritt für Schritt folgte die Rekonstruktion des Ge sichts. Zunächst trans-plantierte Prof. Bschorer Haut- und Muskel-gewebe vom Rücken, später das Wadenbein der Patientin als Ersatz für den fehlenden Unterkiefer. Der umfunktionierte Knochen

trägt mittlerweile acht Zahnimplantate. Auf-grund des nicht vorhandenen Ge lenks waren Kieferbewegungen jedoch fast unmöglich, Kauen und Sprechen so gut wie ausgeschlos-sen. Al so wurde anhand eines dreidimensio-nalen Kopf modells aus Wachs ein individuel-ler Ersatz aus Titan geplant und gefertigt. Am 6. April war es soweit: Prof. Bschorer implantierte das in den USA hergestellte, künstliche Kiefergelenk. Glück im Unglück für Silke Lamb recht: Die Kosten (20.000 Dollar) übernimmt das HELIOS Klinikum.Ein Grund mehr, wieder lächeln zu können.

Erste Implantation eines künstlichen Kiefergelenks nach Tumorbefall geglückt

Medizinwelt schaut auf Schwerin

Vorher: Prof. Dr. Dr. Reinhard Bschorer bespricht mit Patientin Silke Lambrecht die Implantation des künstlichen Kiefergelenks aus Titan

Nachher: Dank der Operation im HELIOS Klinikum wird die tapfere Patientin wieder richtig sprechen und kauen können. Fotos: max

Postpolio-Syndrom: Klinik für Neurologie informiert

Frühimpfung statt Spätleiden

Prof. Dr. Frank Block im Gespräch mit Karl-Heinz Möller über dessen Postpolio-Syndrom

Schwerin • Wenn Sorglosigkeit und Impf -müdigkeit um sich greifen, haben Virus-erkran kungen leichtes Spiel. Mit fatalen Folgen! Zum Beispiel bei Polio myelitis, im Volksmund auch Kinderlähmung genannt. „Der Begriff ist irreführend, denn Er wachse-ne können genauso erkranken“, informiert Prof. Dr. Frank Block, Chefarzt der Neu ro lo-gie am HELIOS Klinikum. „Was viele nicht wissen: Bei ei nem Drittel aller Be troffenen kehren die Symptome später oft noch viel schlimmer als Postpolio-Syndrom zurück.”

Karl-Heinz Möller weiß, was das bedeutet. Der Virus hat viele seiner Nervenzellen irre-parabel zerstört, heute sitzt der Inge nieur im Rollstuhl. „Für seine Unter stüt zung und Auf-klärungsarbeit bin nicht nur ich, sondern die gesamte Selbsthilfegruppe Po lio M-V, Profes-sor Block sehr dank bar”, sagt der 67-Jähri-ge. „Am 25. Mai trifft sich die Interessenge-meinschaft zu ihrem 15. Jahrestag in Schwerin.” Tut nicht weh: Kinder sollten bis zum 6. Le bens jahr die Schluckimpfung gegen Poliomyelitis bekommen.

Lübz • Hier eröffnete das HELIOS Klinikum Schwerin Anfang April ein Medizinisches Versorgungszentrum. Zu nächst mit zwei Praxen: Pädiatrie und Hals-, Nasen-, Ohren-heilkunde. Der ortsansässige HNO-Arzt Dr. Peter Emisch ging in den wohlver dienten Ruhestand und übergab seinen Schlüs sel an Oberärztin Gritt Mensch. Zu vor wurde die Praxis vom HELIOS Klinikum komplett modernisiert und auf den neues ten Stand der Medizintechnik ge bracht. Kinderärztin bleibt Dr. Barbara Becker.

Neueröffnung in LübzMedizinischesVersorgungszentrum

www.reha-schwerin.deSeite 26 hauspost Mai 2006

Dr. Andreas Henselist seit 2005 €rzt­licher Leiter im Rehazentrum. Aus der Landes haupt­stadt stammend, stu­dierte er in Rostock Medizin, quali fi­zierte sich spÄter zum Facharzt fÜr Ortho pÄdie und kehrte 1985 nach Schwerin zurÜck, wo er zu nÄchst in der Or tho pÄdischen Klinik und ab 1992 auch in eigener Nie­der lassung prak­tizierte. Der ak tive Golfer trainiert regelmÄßig bei WINSTONgolf in Vorbeck.

Kostenlos fürInteressierteOP vorbereitende Gehschule mit Un terarmstÜtzen: 18. Mai15.30 Uhrim Rehazentrum

Rehazentrum Schwe-rin

Tagesklinik fÜr Reha ­bilitativeMedizin€rztliche Leitung:Dr. Andreas HenselDr. Peter Jokisch

Wuppertaler Str. 38a 19063 Schwe rinTelefon 3 95 78 0Fax 3 95 78 78E-Mail info@reha­

schwerin.de

Therapiezentrum Schwerin

Praxis fÜr orthopÄdischePhysiotherapieFachliche Leitung:Kathrin Thorbahn

Am GrÜnen Tal 2219063 SchwerinTelefon 3 26 16 94Fax 3 26 16 97

Fakten

Schwerin • Im Alter zwischen 20 und 50 Jahren verliert der Mensch durch-schnittlich acht Kilogramm Muskeln und setzt dafür über 20 Kilogramm Fett an. Damit einher geht in den meisten Fällen ein Verlust an Mobilität und somit auch Le bensqualität. Ursache dafür ist nicht der natürliche Alterungsprozess, son-dern die zunehmende Inaktivität. Doch für einen Neuanfang ist es nie zu spät!

Ein passiver Lebensstil, oft verbunden mit man gelnder Bewegung, führt in der Regel zu einem Verlust an Muskelmasse und verstärk-ter Fettansammlung. Das Resultat un zu-reichender Aktivität sind sowohl kleinere Energiespeicher als auch eine verminderte Aufnahmefähigkeit von Sauerstoff aus dem Blut, was wiederum schnell zu Schwä che

und Ermüdungserscheinungen führt. Es gilt als erwiesen, dass viele dieser Veränderun-gen nicht allein als Folge des Alterungspro-zesses zu sehen sind, denn durch richtiges Training kann jeder seine Mobilität erhalten und verbessern.„Muskeln haben eine wichtige Stützfunk tion für den Knochen. Sind sie gut trainiert, hemmt dies beispielsweise auch den Fort-schritt von Osteoporose”, erklärt Dr. An dre as Hensel, Ärztlicher Leiter des Rehazentrums Schwerin. „Viele meinen, mit Spa ziergängen und Gartenarbeit hätten sie ge nug für ihren Körper getan. Doch diese Form der Be wegung ist zu einseitig,“ fährt er fort. „Sie fordert zwar bestimmte Muskelgrup-pen, orientiert sich dabei aber zu sehr auf die Ausdauer. Was auf der Strecke bleibt, ist die Kraft.” Das kann mitunter schwerwiegende

Folgen haben: Haltungsschäden, Schmer zen und eine er höhte Sturz gefahr. Wichtig vor dem Beginn des Muskel aufbaus ist ein gründlicher, medizinischer Eingangstest der Be last barkeit.Helga Garnatz ist 67 Jahre alt, was man ihr (ungelogen!) nicht ansieht. Seit mittlerweile zwei Jahren nimmt sie einmal wö chentlich für 60 bis 90 Minuten das Angebot des Rehazentrums für sich in An spruch. Von ihrer Fitness kann sich so manches Fräu-leinwunder noch eine Scheibe ab schnei den. „Dieses Training ist grundsätzlich allen zu empfehlen. Am meisten schätze ich jedoch die Fachkompetenz der Mitarbeiter. Die wis-sen einfach am besten, welche Übung in welcher Intensität am bes ten für mich ist”, sagt die rüstige Frau lachend. Na dann: Sport frei! ap

Treppen? Ein Klacks! Sportwissen schaft ler Birger Holtfreter assistiert Helga Gar natz beim Training der Beinmuskeln Fotos: max

Kräf tigt Nacken, Schultern und oberen Rü cken: Füße hüftbreit, Knie leicht ge beugt, Be cken zurück und Gewichte stemmen

Rückentraining bis in die Fingerspitzen: Arme spreizen, Handflächen nach oben, Na cken lang und Rumpf heben

Muskeltraining hält Senioren jung und mobil

Bestes Training im besten Alter

Neu Zippendorf • Der Neustrelitzer Olaf Rauf, Ostheopath und Vater von drei Kin-dern, praktiziert seit 2004 im Rehazentrum. Doch was bedeutet Osteo pa thie eigentlich? Wörtlich genommen befasst sie sich mit Kno chenkrankheiten. Der Körper wird dabei jedoch als Ganzes gesehen - unter Be rücksichtigung der ihm eigenen Wechsel-wirkungen. So kann eine durch Ver letzung oder Verrenkung der Knochen hervorgerufe-ne Kompression der Nerven struk tur oder Veränderung des Blut- und Lymphflusses zu Erkrankungen der Bänder, Sehnen, Muskeln und Organe führen. Um gekehrt spiegeln sich Erkrankungen der Or gane an der Oberfläche durch Muskelverspannungen, Hal-tungsschäden oder Blockaden des Skelettsy-stems wider. Aufgabe des Osteopathen ist es, den Mobilitätsverlust der Gewebe aufzu-spüren und ihre normale Beweglichkeit auf

Ebene der Gelenke, Muskeln und Bänder bis hin zu den Schädelknochen und inneren Organen wiederherzustellen. Diese Therapie eignet sich auch für Kinder. „Die Geburt gilt als erstes echtes Trauma eines Menschen”, erklärt der 36-Jährige. „Druck und Rotation üben enorme Kräfte auf den Körper des Neugeborenen aus. An Übergangszonen, wie z.B. vom Schädel zur Halswirbelsäule, und den Schädelplatten kann es dadurch zu einer Traumatisierung der Gewebe kommen, die Probleme bei der weiteren Entwicklung nach sich ziehen. Darum sollte aus osteopa-thischer Sicht jedes Neugeborene diesbe-züglich un tersucht werden.” Asymmetrien, Verkrümmungen, Schlaf- und Stillprobleme, Koliken, Zuckungen, Legas the nie, Auf merk-sam keitsstörungen oder Hyperakti vi tät könn ten zur Vergangenheit gehören.

Osteopathie für Kinder

Hände gut- alles gutSchwerin • Zum Thema „Chronische

Schmerzen - interdisziplinäre Betrach tun-gen“ fand im April ein Kolloquium der Seminargesellschaft für Wirtschaft und So ziales in Schwerin statt. Viele Medizi-ner und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland nahmen daran teil. Unter ihnen auch Birger Holtfreter vom Schweriner Re hazentrum. Als Semi nar leiter beleuch-tete er die Frage „Krafttraining - was bringt’s?“ Dabei la g der Schwerpunkt zum einen auf der Charakterisierung und Ursachenbeschreibung chronischer Rü cken schmer zen und zum anderen auf deren positiver Beeinflussung durch Han-teltraining. Den fachübergreifenden Erfahrungsaustausch empfanden die angereisten Experten aus Anästhesie, Osteopathie, Pädiatrie, Ergo-, Physio- und Psychotherapie als Inspiration und Bereicherung ihrer Arbeit. Anne Pilgrim

Internationales Seminar

Krafttraining contra Schmerz

www.sozius-schwerin.de hauspost Mai 2006 Seite 27

Augustenstift zu Schwerin

Ev. Alten- und Pflegeeinrichtungen SchÄferstraße 17 19053 Schwerin

• Sozialstation St. Paul

• Tagespflege und Seniorenbegeg­nungsstÄtte Wittrockhaus

• Betreutes Wohnen Altes Augustenstift

• Pflegeheim Augu­stenstift

Beratungstelefon0385/558 64 44Internetwww.augustenstift.de

Sozius Pflege- und Betreuungsdienste ZentralverwaltungWismarsche Str. 29819055 Schwerin

ServicebüroTelefon 30 30 810Telefon 30 30 811

PflegeheimeHaus Neu Zippen­

dorfHaus Am GrÜnen TalHaus IIIHaus WeststadtHaus LankowHaus Lewenberg

AmbulanterPflegedienstTelefon 20 16 06

Hilfen zur ErziehungAnsprechpartnerin Silke SchänrockTel.: 0385 4868437Internet: www.sozius­schwerin.de

Fakten

Die Begeisterung ist immer groß, wenn Jung und Alt zusam-men sind. In regelmä-ßigen Abständen wird in den Häusern der SOZIUS gGmbH im gesamten Stadtgebiet zum Beispiel zu klei-nen Konzerten gela-den. Diese sind nicht nur für die Heimbe-wohner, sondern auch für deren Gäste immer ein kultureller Höhe-punkt. Hier besuchten die Kita-Kinder von nebenan die Omas und Opas in der Perle-berger Straße. Alle waren von Mozarts Musik begeistert. fd

Jürgen Perl wohnt im Pflegeheim und rätselt gern

Jauchs Fragen sehr lehrreich

Jürgen Perl bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Rätseln. Den Schreibtisch - auf seine Maße zugeschnitten - hat er sich selbst gekauft und einbauen lassen. Fotos (2): fd

Neu Zippendorf • Seit Anfang des Jahres hat Jürgen Perl sein geräumi-ges Einzelzimmer im Sozius-Pflege-heim „Neu Zippendorf“ in der Perle-berger Straße. Nun kann der kräftige Mann - er ist gelernter Maurer - besser aus dem Bett in seinen Rollstuhl und wieder zurück gehoben werden.

„Das ist schon eine riesige Erleichterung für mich“, berichtet der 64-Jährige, der seit einem Schlaganfall 1988 im Pflegeheim lebt. Als ihm vor sechs Jahren die Beine amputiert werden mussten und der Roll-stuhl sein ständiger Begleiter wurde, gab es doch schon ein paar Umstellungsproble-me. Von denen ist nichts mehr zu spüren. Und überhaupt: Jürgen Perl ist eine Frohna-tur, die den Tag bewusst lebt und immer nach vorn schaut. Wenn morgens nach der Morgentoilette und dem Frühstück das Wetter gut ist, findet man den Rollstuhlfah-

rer stets vor dem Haus, wo er frische Luft schnappt. Da gibt es viel zu sehen. „Im Winter und Frühjahr“, erzählt Jürgen Perl, „kann ich bis zur Hamburger Allee gucken. Wenn die Bäume grün sind, huschen hier die Eichhörnchen über die Straße.“ Den überwiegenden Teil des Tages trainiert er jedoch sein Gehirn. Auf seinem Schreibtisch türmen sich die Hefte mit gelösten und ungelösten Kreuzworträtseln. „Mich inter-essiert einfach alles, deshalb löse ich auch gern knifflige Fragen.“ So ist es nicht ver-wunderlich, dass seine Lieblingsfernsehsen-dung „Wer wird Millionär“ heißt. Aber auch Kojak oder Sindbad-Zeichentrickfilme schaut er sich oft an. Ein bischen was Lehrreiches und Lustiges, wie er sagt, sonst verbiestert man. Jürgen Perl, dessen (Maurer-)Handschrift heute noch viele Schweriner Häuser tra-gen, hat seinen Platz im Sozius-Pflegeheim in der Perleberger Straße gefunden. fd

Stift als erster mit Zertifikat

Zeichen nach außen mit Pflegeleitfaden

In den Einrichtungen des „Augustenstifts zu Schwerin“ sind Beratung und Transpa-renz oberstes Gebot Foto: max

Feldstadt • Seit einem Jahr ist neben Pflegeheim und Tagespflege auch der ambulante Dienst des „Augustenstifts zu Schwerin“ mit dem Diakoniesiegel Pflege ausgezeichnet. Das Siegel ist ein Qualitäts-leitfaden für ambulante, teilstationäre und stationäre Pflegeeinrichtungen, der bundes-weit gilt und erstmals systematisch be schreibt, was diakonische Pflegequalität ist. „Mit diesem Zertifikat“, meint Carolin Fahlenbock, Mitarbeiterin für die Öffentlich-keitsarbeit im Augustenstift, „setzen wir ein nach außen hin sichtbares Zeichen eines bundesweit einheitlichen Qualitätsni-veaus, das auch die Besonderheit unserer Einrichtungen charakterisiert.“Im Rahmen eines externen Zertifizierungs-verfahrens wurde die Erfüllung der Quali-tätskriterien, die eng an die Qualitätsnorm ISO 2001:2000 angelehnt sind, durch EQ ZERT, einer unabhängigen und anerkannten Zertifizierungsstelle, überprüft und in Form des Diakonie-Siegel Pflege dokumentiert. Fahlenbock: „Damit ist der ambulante Pflegedienst des Augustenstifts der erste zertifizierte Pflegedienst in Schwerin.“

Herausgebermaxpress pr+werbeagentur GmbH & Co. KG Friedrich­Engels­Str. 2a19061 Schwerinwww.maxpress.dehauspost@maxpress.de

RedaktionsleitungHolger Herrmann (V.i.S.P.) Christian Becker (Ltg.)Tel. (0385) 7605252Fax (0385) 7605260

FotoredaktionHeike Homp (Ltg.)

Redaktion &

FotosChristian Becker (cb)Holger Herrmann (hh)Heike Homp (max)Franziska Hultzsch (fh)Anne Pilgrim (ap)Frank DÜsterhäft (fd)

AnzeigenleitungAndre KÜhn Tel. (0385) 7605220Fax (0385) 7605260Anzeigenliste Nr. 2

Satz/InternetSteffen Kusebauch (Ltg./Satz)Thomas Schmidt (web)

Druckcw ObotritendruckNikolaus­Otto­Straße 1819061 Schwerin

Auflage62.500 StÜck

VertriebMZV ­ Mecklen burgi­scher Zeitungsver trieb

Die hauspost erscheint

un ent geltlich monatlich in

allen er reich baren Haus­

halten der Stadt Schwerin

und Umge bung. Ein Abo fÜr

Interes sen ten außerhalb des

Vertei lungsgebietes kostet

jÄhrlich 30 Euro und kann

beim Herausgeber bestellt

werden. FÜr unaufgefordert

eingesandte Fotos, Manu­

skripte und Zeich nungen

Übernimmt die Redak tion

keine Ge wÄhr. FÜr die

Inhalte der gekennzeichne­

ten Unter neh mens seiten sind

die Unter nehmen selbst ver­

antwortlich.

Impressum

KreuzworträtselSeite 28 hauspost Mai 2006

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Die nächste hauspost erscheint am 2. Juni 2006

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