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F ür die Straßenbrücke Lan- ge Straße wird in den nächsten Wochen ein Tragfä- higkeitsgutachten erarbeitet. An der 1964 erbauten Brücke ist der Beton teilweise ver- schlissen und zeigt an einem Widerlager eine Alkali-Kiesel- säure-Reaktion. Dies ergab die turnusgemäße Prüfung im vorigen Herbst. Seit 2002 gibt es einen Grundsatzbeschluss des Stadtrats zur Sanierung der Brücke, doch aus finanziellen Gründen kam es bisher nicht zu konkreten Arbeiten. Die Sa- nierung ist mit 800.000 Euro kalkuliert. Ein Neubau würde das Problem dauerhaft lösen, wäre aber deutlich teurer. Es besteht derzeit keine akute Gefahr, aber die Note 3,5 (die schlechteste ist 4) bezeichnet einen Zustand, der die Ver- kehrssicherheit beeinträchtigt. Ein Dresdner Ingenieurbüro wird deshalb das Gutachten erarbeiten. Als Konsequenz wäre eine Begrenzung der Tonnage möglich, so dass dort keine schweren Lkw mehr fahren dürften. Eine Leitplanke in der Mitte der Fahrbahnen ist ebenfalls denkbar. Die Brücke besteht eigentlich aus zwei Bauwerken, die nebeneinan- der stehen. In der Mitte der Fahrbahn ist eine Sperrfläche gekennzeichnet, die allerdings nur begrenzt respektiert wird. Die Leitplanke könnte dem Anliegen Nachdruck verleihen. Das Gutachten soll in der zweiten Aprilhälfte vorliegen. U.P. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 06/2013 · Freitag, 15. Februar 2013 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Kurz und bündig. Schließtage in Groptitz Aus betrieblichen Gründen bleibt die Umladestationen mit dem Kleinanliefererbe- reich in Groptitz an folgenden Tagen geschlossen: 23. Feb- ruar, 6. März (bis 13 Uhr) und 16. März. Die Wertstoffhöfe in Dippoldiswalde, Großenhain und Meißen haben an diesen Tagen wie gewohnt geöffnet: Mittwoch von 13 bis 18 Uhr, Sonnabend von 8 bis 12 Uhr. Mietrecht In der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Sach- sen, Bahnhofstraße 30, finden an jedem dritten Montag im Monat Beratungen zum Miet- recht statt. Einen Termin kön- nen Interessenten immer montags bis freitags zwi- schen 9 bis 16 Uhr telefo- nisch unter 0180-5-797777 (Festnetz 0,14 Euro/Min., Mobilfunkpreis max. 0,42 Euro/Min.) oder direkt in der Beratungsstelle vereinbaren. Brücke Lange Straße entwickelt sich zum „Sorgenkind” Tragfähigkeit wird begutachtet Die Tragfähigkeit der Brücke über die Bahnlinie nach Chemnitz wird in nächster Zeit geprüft. Foto: U.P. Begrenzung der Tonnage möglich » news.aus-riesa.de 3.126

KW 6/2013 - Der "Riesaer."

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Für die Straßenbrücke Lan-ge Straße wird in den

nächsten Wochen ein Tragfä-higkeitsgutachten erarbeitet.An der 1964 erbauten Brückeist der Beton teilweise ver-schlissen und zeigt an einemWiderlager eine Alkali-Kiesel-säure-Reaktion. Dies ergabdie turnusgemäße Prüfung imvorigen Herbst. Seit 2002 gibt es einenGrundsatzbeschluss desStadtrats zur Sanierung derBrücke, doch aus finanziellenGründen kam es bisher nichtzu konkreten Arbeiten. Die Sa-nierung ist mit 800.000 Eurokalkuliert. Ein Neubau würdedas Problem dauerhaft lösen,wäre aber deutlich teurer.

Es besteht derzeit keine akuteGefahr, aber die Note 3,5 (dieschlechteste ist 4) bezeichneteinen Zustand, der die Ver-

kehrssicherheit beeinträchtigt.Ein Dresdner Ingenieurbürowird deshalb das Gutachtenerarbeiten. Als Konsequenzwäre eine Begrenzung derTonnage möglich, so dassdort keine schweren Lkw mehr

fahren dürften. Eine Leitplankein der Mitte der Fahrbahnen istebenfalls denkbar. Die Brückebesteht eigentlich aus zweiBauwerken, die nebeneinan-der stehen. In der Mitte derFahrbahn ist eine Sperrfläche

gekennzeichnet, die allerdingsnur begrenzt respektiert wird.Die Leitplanke könnte demAnliegen Nachdruck verleihen.Das Gutachten soll in derzweiten Aprilhälfte vorliegen.

U.P.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 06/2013 · Freitag, 15. Februar 2013

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Kurz undbündig.Schließtage in GroptitzAus betrieblichen Gründenbleibt die Umladestationenmit dem Kleinanliefererbe-reich in Groptitz an folgendenTagen geschlossen: 23. Feb-ruar, 6. März (bis 13 Uhr) und16. März. Die Wertstoffhöfe inDippoldiswalde, Großenhainund Meißen haben an diesenTagen wie gewohnt geöffnet:Mittwoch von 13 bis 18 Uhr,Sonnabend von 8 bis 12 Uhr.

MietrechtIn der Beratungsstelle derVerbraucherzentrale Sach-sen, Bahnhofstraße 30, findenan jedem dritten Montag imMonat Beratungen zum Miet-recht statt. Einen Termin kön-nen Interessenten immermontags bis freitags zwi-schen 9 bis 16 Uhr telefo-nisch unter 0180-5-797777(Festnetz 0,14 Euro/Min.,Mobilfunkpreis max. 0,42Euro/Min.) oder direkt in derBeratungsstelle vereinbaren.

Brücke Lange Straße entwickelt sich zum „Sorgenkind”

Tragfähigkeit wird begutachtet

Die Tragfähigkeit der Brücke über die Bahnlinie nach Chemnitz wird in nächster Zeit geprüft. Foto: U.P.

Begrenzung derTonnage möglich»

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Dank der trimodalen Auf-stellung des Hafenver-

bundes Sächsische Binnen-häfen Oberelbe GmbH(SBO) konnten die sechs Hä-fen trotz widriger Transport-bedingungen im Jahr 2012wieder annähernd das Ergeb-nis von 2011 erreichen. Ins-gesamt wurden 2,65 MillionenTonnen Güter umgeschlagen.Zum Hafenverbund gehörendie Binnenhäfen in Dresden,Riesa, Torgau, Decin, Lovosi-ce und Dessau-Roßlau. Siehatten mit den anhaltendniedrigen Wasserständen der

Elbe zu kämpfen, die eineökonomische Auslastung derSchiffe teilweise verhinderten.Der Binnenschiffsanteil amGüterumschlag des Hafen-verbundes betrug 459.000Tonnen und blieb damit aufVorjahresniveau. Vor allem dieHäfen in Riesa und Lovosice(CZ) konnten eine deutlicheSteigerung des Schiffsum-schlages erzielen, Riesa sogar

um 51 Prozent. Die wichtigs-ten Transportgüter sindSchrott, Getreide, Sojaschrot,Flussspat, Düngemittel, Stahl-bleche, Anlagen und Contai-ner. Der Güterumschlag perEisenbahn des Hafenverbun-des betrug im Vorjahr722.000 Tonnen (+1,5 %).Besonders die Häfen Riesaund Roßlau konnten beim Ei-senbahngüterverkehr mit Zu-wächsen von 15 % bzw. 62% kräftig zulegen. Hier wur-den zum Beispiel Container,Schrott, Stabstahl, Stahlble-che und Düngemittel umge-schlagen. Durch die Vernet-zung der VerkehrsträgerBinnenschiff, Bahn und LKWkonnten die Binnenhäfen derverladenden Wirtschaft zuver-lässige Transportketten an-bieten und so für viele Unter-nehmen attraktiv bleiben.Die seit 1995 bestehendeE l b e - C o n t a i n e r - L i n i e(ECL2000) verkehrt zweimalwöchentlich zwischen Riesa,Aken, Magdeburg und demSeehafen Hamburg. Im Jahr2007 wurde die Verbindungmit der Binnenschiffslinie ETS

Elbe (Ecological TransportService) in Richtung Tsche-chische Republik erweitert.Die mit der ECL2000 sowieder Ganzzugverbindung Alba-tros-Express ab Hafen Riesa(vier Abfahrten pro Woche)transportierten Container tru-gen 2012 wesentlich zum Er-folg des Verbundes bei. Ins-gesamt wurden knapp

39.000 TEU (Containerein-heiten) in den Binnenhäfenumgeschlagen. In Riesa konn-te der Bau der neuen Kaimau-er nahezu abgeschlossenwerden. Im Hafenteil „AlterHafen“, der seit mehr als 120Jahren besteht, wurde auf ei-ner Länge von etwa 540 Me-tern eine neue Stahlspund-wand vor die bestehende

Schwergewichtsmauer ge-rammt. Damit wird die umfas-sende hafentechnische Er-schließung des südlichenBereiches möglich. Um demprognostizierten Container-wachstum im Seehafen-Hin-terland zu entsprechen, ist dieVerlagerung und Erweiterungdes bestehenden trimodalenContainerterminals geplant.

Können „künstliche Bauch-speicheldrüsen“ eines Ta-

ges den Blutzuckerspiegel beiDiabetikern regulieren? Wer-den wir Energie gewinnen, in-dem wir die Photosyntheseder Pflanzen nachahmen?Mehr über Perspektiven derBiotechnologie erfahrenSchüler, Studierende und dieÖffentlichkeit, wenn die Initia-tive „BIOTechnikum. Lebenerforschen – Zukunft gestal-ten“ in Riesa Station macht.Am Mittwoch und Donnerstag,20. und 21. Februar, ist die In-formations- und Bildungskam-pagne des Bundesministeri-ums für Bildung undForschung (BMBF) in Zusam-menarbeit mit dem Verein zurFörderung der Umform- undProduktionstechnik Riesa e.V.und der Staatlichen Studien-akademie anlässlich des 20-jährigen Bestehens beiderEinrichtungen zu Gast aufdem Campus der BA Riesa.

Im Rahmen des EFRE-Pro-jekts „Werkstadt Gröba – Bio-technologie zum Anfassenund Mitmachen“ können sichBesucherinnen und Besucherin der mobilen ErlebnisweltBIOTechnikum über die For-schung in der modernen Bio-technologie in Deutschland,deren Ergebnisse und Berufs-

felder informieren und unge-wöhnliche Einblicke in einefaszinierende Technologie ge-winnen.

Praktika, Rundgänge und„Offene Tür“In Riesa haben Schülerinnenund Schüler sowie Studieren-de an beiden Tagen Gelegen-

heit, sich selbst als Forscherzu betätigen. Im Labor der mo-bilen Erlebniswelt widmen siesich in biotechnologischenPraktika gemeinsam mit einemWissenschaftler dem Erbma-terial DNA sowie der Bedeu-tung von Proteinen in der Bio-technologie. Mehr überGrundlagen, Forschungs- undAnwendungsfelder der Bio-technologie erfahren die Be-sucher zudem bei geführtenAusstellungsrundgängen. Doch auch für die breite Öf-fentlichkeit hält die Initiative„BIOTechnikum“ in RiesaWissenschaft zum Anfassenbereit. Am Mittwoch könnensich Interessierte von 16 bis19 Uhr sowie am Donnerstagvon 15.30 bis 17 Uhr im Rah-men der „Offenen Tür“ mit denWissenschaftlern austau-schen und in die Welt der Bio-technologie eintauchen. Der ist Truck Labor, multime-diale Ausstellung, Kino und

Dialogforum zugleich. Greifbarwird die biotechnologischeForschung dank mehr als 40interaktiven Exponaten. Spie-lerisch verdeutlichen sie unteranderem, in welchen Produk-ten aus unserem Alltag Bio-technologie steckt, wie an-hand von ErbgutschnipselnKrankheiten diagnostiziertwerden können oder warumdas grün fluoreszierende Pro-tein (GFP) als Leuchtmarkerbiologische Vorgänge in Zel-len sichtbar macht. Im Obergeschoss zeigt diePräsentation „Kunstwerke desLebens“ auf einem Großbild-schirm Aufnahmen von Mikro-organismen und Biomolekü-len: schöne Schimmelpilzeund Immunzellen bei der Ar-beit. Einen Eindruck von derBandbreite biotechnologi-scher Forschung und Anwen-dung vermittelt das Biotech-Kino mit Filmen zu Aspektender Biotechnologie.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 06/2013 vom 15. Februar 2013

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Sächsische und böhmische Oberelbe-Häfen bauen auf Trimodalität

Riesa ist wesentlicher Erfolgsfaktor im Verbund

Initiative „BIOTechnikum” des Bildungsministeriums bietet auf dem BA-Campus Einblicke in die Biotechnologie

Leben erforschen – Zukunft gestalten”

Reges Treiben auf dem Hafengelände: Riesa ist eine der stärksten Säulen im SBO-Verbund. Foto: U.P.

Auf mehr als 100 Quadratmetern ist der Truck Labor, multimedialeAusstellung, Kino und Dialogforum zugleich.

Terminal-Plänebleiben aktuell

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Zur 2. MitteldeutschenNachhaltigkeitskonferenz,

organisiert vom Institut fürnachhaltige Unternehmens-führung und Ressourcenpla-nung (INUR), treffen sich am20./21. März Entscheidungs-träger der Wirtschaft in derErdgasarena. Während etwa120 Fachleute neue Aspektenachhaltiger Entwicklung erör-tern, laden zahlreiche Anbieterdie breite Öffentlichkeit ein.Wie „Nachhaltigkeit“ zu ver-stehen ist, erklärt Sven Wil-helm, Geschäftsführer derEnergieservice und Arealma-nagement GmbH (ESAM), ei-nem Tochterunternehmen derStadtwerke und selbst Mit-glied bei INUR – und zugleichAuslöser dafür, dass die Kon-ferenz in Riesa stattfindet.

Der Begriff „Nachhaltigkeit“geistert häufig durch dieMedien. Was sagt er eigent-lich aus?Sven Wilhelm: „In der Tat wirder fast inflationär gebrauchtund verschieden interpretiert.Nachhaltigkeit ist mehr alsMülltrennung. Für Unterneh-men ist Nachhaltigkeit amMarkt wesentlich. Das heißt,ihre Erträge sollen in der eige-nen Region wirken, wirtschaft-liche und soziale Erfordernisseabdecken. Natürlich sind Fir-men überregional aktiv, aberauch an anderen Orten gilt eswieder, vorrangig regionaleWirtschaftskreisläufe zu bele-

ben. Nur dadurch erreichenwir langfristige Effekte. Natür-lich geht es bei Nachhaltigkeitum Energie- und Ressourcen-effizienz, aber auch um dieBindung der Mitarbeiter imUnternehmen. Das hat nichtnur mit Geld, sondern auchviel mit Identifikation zu tun. Daspielt auch die Ethik der Wirt-schaft, die Verlässlichkeit un-ter Geschäftspartnern einegroße Rolle. Nachhaltigkeitreicht bis hin zur Fachkräfte-werbung und zur Alterssiche-rung, also eigentlich in alle Be-reiche, in denen Unternehmenauf langfristige Sicht aktiv seinmüssen.“

Wieso steigt die zweite Auf-lage eigentlich in Riesa?„Die ESAM hat bei der Pre-miere im Vorjahr in Dresdenden Nachhaltigkeitspreis er-halten. Damit wurden unsereUnternehmensführung, diegesamten Rahmenbedingun-gen im Betrieb und das sozia-le Engagement der ESAM ge-würdigt. Ich habe angeregt,die Konferenz in der Stadt desPreisträgers auszurichten undzugleich nicht nur die Fach-welt, sondern auch die Öffent-lichkeit anzusprechen. Dassetzen wir nun im März um.“

Welche Inhalte werden demFachpublikum geboten?„Es gibt Vorträge und Work-shops, beispielsweise zuUnternehmensführung oder

Fachkräftesicherung, aberauch zu Energiethemen bis hinzu Gefahren von Korruptionund Wirtschaftskriminalität. Ei-ne große Bandbreite, die fürMittelständler wichtig ist. DieReferenten kommen aus Bun-despolitik, Medien und großenUnternehmen, aber auch vonTransparency International.Wir haben echte Fachleuteverpflichtet, die auch was zusagen haben. Der Zuspruchzeigt, dass wir den Nerv tref-fen. Die Plätze sind nahezuausgebucht, das Interessereicht weit über die mitteldeut-schen Bundesländer hinaus.Interessenten sollten sich be-eilen.“

Was kann der interessierteRiesaer erleben?„An beiden Tagen sind diverseAussteller präsent. Die Paletteder Messe reicht von derKrankenkasse über Bildungs-träger und Geldinstitute biszum Sportclub. Es gibt Ener-gieberatung für Eigenheimbe-sitzer, Ausbildungstipps undvieles mehr. Im Rahmenpro-gramm können die Besucherunter anderem mit einem Elek-trofahrradtest gegen Leis-tungssportler antreten und vonden BRC-Bobsportlern Auto-gramme erhaschen.“

Mit Sven Wilhelm sprach UwePäsler.

Während sich die meistenSchulkinder auf freie

Tage zu Hause freuten, gab esin der Förderschule „Licht-blick“ viele, die auch in denFerien gern in die Schule ka-men. Warum? Weil seit vielenJahren unter Leitung von FrauUrbschat, einer Mitarbeiterinder Schule, ein abwechs-lungsreiches Betreuungspro-gramm angeboten wird. Ge-meinsam mit Frau Fischer, dieeinen Bundesfreiwilligendienstan der Schule leistet, kümmer-te sie sich mit viel Engage-ment um „ihre Ferienkinder“.Auf dem Plan standen z. B.Kindertag, Fahrt ins Platsch

Oschatz, Faschingsfeier... Zuden Höhepunkten gehörte einTrommelworkshop. Frau Star-ke und Frau Chares, die Leite-rinnen der Trommelgruppe derFörderschule, hatten eingela-den. 22 Kinder der 3. Grund-

schule trafen sich mit acht„Lichtblick-Trommlern“ undübten gemeinsam. Am Endegelang es ihnen mit viel Spaß,den eigenen Namen in einenafrikanischen Rhythmus zutrommeln. U. van Wunnik

Die Gedenkstätte Ehren-hain Zeithain, das Stadt-

museum und die SZ-Lokalre-daktion laden am Mittwoch,20. Februar, 18 Uhr, zum Po-diumsgespräch mit Ingrid Le-wek und Dr. Wolfgang Tar-nowski aus Radebeul insMuseum ein. Die Gäste habenmit der Broschüre „Juden inRadebeul 1933-1945“ einfast vergessenes Stück Stadt-geschichte öffentlich gemacht,fehlen doch Publikationen zurJudenverfolgung in Kleinstäd-ten und Landgemeinden fastvollständig.Ingrid Lewek erforscht seitJahren die Verfolgung der Ju-

den im Nationalsozialismus.Wolfgang Tarnowski ist ein di-rekt Betroffener. Von den Na-zis als „Halbjude“ klassifiziert,erlebte er als Sohn eines Ju-den am eigenen Leib die fort-schreitende Ausgrenzung undEntrechtung nach HitlersMachtergreifung. Diese Ent-wicklung soll aus der Perspek-tive eines Betroffenen und ausregionalgeschichtlicher Sichtdiskutiert werden. Die Veranstaltung gehört zumRahmenprogramm der nochbis 3. März gezeigten Ausstel-lung „,Es brennt!´- Antijüdi-scher Terror im November1938“.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 3

Mitteldeutsche Nachhaltigkeitskonferenz im März diskutiert grundlegende Themen

Effekte auf Dauer erzielen

D I E R I E S E N K O L U M N E

Die sozialen Medien sindnicht jedermanns Sache undnicht unumstritten. Face-book und Co. kann manaber auch zu schönen Din-gen nutzen. Die Seite„Schöne Ecken, schöne Mo-mente. In Riesa.“ ist so einBeispiel. Vom Stadtmarke-ting der Verwaltung initiiert,gibt sie allen die Chance,besonders reizvolle Ansich-ten unserer Stadt ins Netzzu stellen und der Nutzerge-meinde zu präsentieren. Jemehr mitmachen, desto bun-ter und vielfältiger wird dasBild. Erlaubt an Motiven istim Prinzip alles, was gefällt:Landschaften, Architektur,Impressionen jeglicher Art,Details am Rande – perFoto ebenso wie als Video.Wer den Blick für Sehens-wertes in Riesa besitzt, odereinfach spontan per Handyein Bild „schießt“ – alles istwillkommen. Die Seite be-sitzt nur eine einzige Bot-schaft: Das schöne Riesazeigen, ein Schaufenster derStadt zu sein – nicht mehrund nicht weniger.Auf viele wunderbareAnsichten freut sichder Riesaer Riese.

Buntes Ferienprogramm an der Förderschule „Lichtblick”

Eigene Namen getrommelt Zeitzeugengespräch zur Judenverfolgung im Elbland

Entrechtung selbst erlebt

Sven Wilhelm (Mitte) stellte im Vorjahr das neue ESAM-Windrad vor.Nachhaltigkeit bedeutet aber viel mehr als Energie sparen. Foto: U.P.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 06/2013 vom 15. Februar 2013

„Tanz der Moleküle“ – unterdiesem Motto laden dieStadtwerke Riesa und dasStadtmuseum gemeinsamzu einer Ausstellung überdie Riesaer Fernwärme ein.Eröffnung ist am 24. März2013 und läuft bis zum21. April 2013. Die SWRstarten an dieser Stelleeine dreiteilige Serie, dieeinen ersten Blick in dieInhalte der Ausstellunggibt.

Das erwartet die Besucherder AusstellungDie Ausstellung heißt nichtohne Grund „Tanz der Mole-küle“. Denn die stark verein-fachte Definition von Wärmeist: die ungeordnete Bewe-gung von Atomen bzw. Mole-külen in einem Stoff. Die Aus-stellung gliedert sich in vierThemenbereiche. Zu Beginnerfährt der Besucher daswichtigste rund um das The-ma Wärme. Danach führt ihn

die Reise in dieGrundlagen der Fern-wärme – warum sieso wertvoll ist, wassie so wirtschaftlichmacht und auf wel-che Weise sie dras-tisch die Emissionenvon Luftschadstoffensenkt. Danach gehtes weiter mit einerSpurensuche in die50-jährige Geschich-te der Riesaer Fern-wärme – von denKohledreckschleu-dern in Weida bis hinzum Punkthäuschenauf dem heutigenAlexander-Puschkin-Platz. Die Ausstellungendet mit einemTauchgang in die Ge-heimnisse der heuti-gen Riesaer Fern-wärmeversorgung. Inallen Bereichen ver-mitteln Schautafeln,Exponate und kleineExperimente dasThema von A bis Z.

Was ist eigentlichFernwärme?Fernwärme ist eineForm der Wärmelie-ferung, um Gebäude

mit Heizwärme und Warm-wasser zu versorgen. Ent-scheidend ist: Fernwärmewird nicht in den einzelnenGebäuden erzeugt. Stattdes-sen erzeugt eine große Ma-schine sowohl Strom als auchFernwärme und versorgt da-mit eine Vielzahl von Gebäu-den. Das sorgt für eine im-mens bessere Auslastungund einen höheren Wirkungs-grad. Wertvolle Ressourcenwerden geschont und Emis-sionen drastisch gesenkt. AlsTransporteur der Wärme(Energieträger) dient soge-nanntes Heizwasser. DasHeizwasser gelangt über einüberwiegend erdverlegtesRohrnetz in die Gebäude. Dasgesamte System ist ein ge-schlossener Kreislauf.

Stadtwerke Riesa präsentieren den „Tanz der Moleküle”

Ausstellung über die Riesaer Fernwärme

Solche Schautafeln kombiniert mit vielen Exponaten vermitteln dem Besucher das Thema Fernwärme von A bis Z.

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Netzmodernisierung und Netzausbau

SWR investieren weiter in Versorgungssicherheit

Hoffnung für geprellte Teldafax-Kunden / Verbraucherzentralen warnen vor Flexstrom

Wenn „billig” zur Kostenfalle wird

Im Jahr 2013 investieren dieSWR zirka eine Million Euroin die Modernisierung undden Ausbau der RiesaerStrom- und Erdgasnetze.Ziel des Unternehmens istes, möglichst viele Aufträgean regionale Unternehmenzu vergeben.

„In erster Linie geht es bei denMaßnahmen um die Moderni-sierung. Aber immer mehr er-fordern die Energiewendeund die damit steigende An-zahl von dezentralen Erzeu-gungsanlagen wie Photovol-taik von uns als Netzbetreiber,die Kapazität des RiesaerStromnetzes gezielt zu erhö-

hen oder anzupassen“, erklärtSWR-Geschäftsführer RenéRöthig. Dieser Stromnetzaus-bau steht vor allem bei folgen-den Maßnahmen im Fokus:Im Gewerbegebiet Lommatz-scher Straße werden neueNiederspannungskabel ver-legt, um die Feinmaschigkeitdes Netzes in diesem Bereichzu erhöhen. Gleichzeitig wirddie Kapazität der TrafostationLommatzscher Straße erwei-tert und im GewerbegebietAm Südspeicher eine neueTrafostation errichtet.Andere Projekte, die die SWR2013 planen, sind Teil derStraßenbaumaßnahmen derjeweiligen Straßenbaulastträ-

ger. Dazu gehören die Er-neuerung von Strom- undGasleitungen auf der Strehla-er Straße sowie die Aus-wechslung der Gasleitungenauf der Lauchhammerstraßezwischen Kutzschenstein undStahlwerkerstraße. Auch beimvon der Stadt geplantenAusbau der Kreuzung Paul-Greifzu- und Rostocker Stra-ße sind die SWR involviert,weil dort Strom- und Erdgas-leitungen zum Teil um- undneuverlegt werden müssen.Zwischen den OrtsteilenGostewitz und Jahnishausenwird die derzeitige Mittel-spannungsfreileitung durchein erdverlegtes Mittelspan-

nungskabel ersetzt. Gleichzei-tig weichen die veralteten Tra-

fostationen modernen Kom-paktanlagen.

Die Insolvenz des Billig-stromanbieters Teldafaxwar eine der größten Plei-ten in der Geschichte derBundesrepublik Deutsch-lands. Auch rund 200Riesaer Kunden warenbetroffen. Viele bliebenauf geleisteten Zahlungensitzen. Nun können geprell-te Kunden auf Schadener-satz hoffen. Unterdessenmehren sich negative Mel-dungen bei einem anderenBilliganbieter und seinenTochterunternehmen: Flex-strom, Optimal Grün undLöwenzahn Energie.

Teldafax-Kunden könnenhoffenDer ehemalige Vorstandschefdes insolventen Stromanbie-ters Teldafax, Gernot Koch,muss unter bestimmten Vo-raussetzungen persönlich fürSchäden von geprellten Kun-den haften. In einem Muster-prozess verurteilte das Amts-gericht Lingen (Aktenzeichen:12C 319/12) Koch wegenvorsätzlicher Täuschung ei-nes Kunden aus Niedersach-sen zu einer Schadenersatz-zahlung von 549,17 Euro plus

fünf Prozent Zinsen. Anfang2012 forderte Teldafax vonihm die Vorauszahlung desersten Monatsabschlags fürdas anstehende Jahr. Unddas, obwohl Teldafax die Nut-zung des örtlichen Stromnet-zes durch den Netzbetreiberwirksam untersagt wordenwar. Einen halben Monatspäter mahnte Teldafax dieZahlung sogar nochmal beimklagenden Kunden an, ob-wohl dieser seine Voraus-zahlung bereits erbrachthatte. Der Kunde klagte ge-gen Koch persönlich, weildieser nicht nur Vorstandvon Teldafax war, sondernauch Geschäftsführer derTeldafax Services GmbH,über welche die Abrechnun-gen liefen.Das Urteil ist aber nicht aufjeden ehemaligen Teldafax-Kunden anwendbar, sondernjeder einzelne muss vorherseinen Fall genau prüfen. DieStadtwerke Riesa empfehleneine konkrete Beratung beider Verbraucherzentrale oderbei einem Anwalt. Denn: Auchwenn sich Teldafax-Geschä-digte auf das Lingener Urteilberufen können, ist keines-

wegs sicher, ob andereAmtsgerichte genauso ent-scheiden.

Verbraucherzentralen war-nen vor FlexstromÄhnliche Schlagzeilen wieTeldafax macht auch der der-zeit umstrittene Billigstroman-bieter Flexstrom. „Flexstromgerät immer stärker unterDruck“, titelte das Handels-blatt am 24. Januar, „Ver-braucherschützer bekommenrecht, Flexstrom muss Bonuszahlen“, berichtete n-tv am22. Januar, „Flexstrom-Töch-ter abgeschaltet“, schrieb derTagesspiegel am 25. Januar.Es geht um nichtausgezahlteBonuszahlungen, die ver-sprochen wurden, und umnicht geleistete Netznut-zungsgebühren bei örtlichenNetzbetreibern. Fakt ist: DasGeschäftsmodell Flexstromähnelt dem von Teldafax.Grund genug für Verbrau-cherzentralen, den Billigan-bieter immer wieder kritischzu beäugen. Die Verbraucher-zentrale Hamburg klagtesogar gegen unwirksameKlauseln in den Flexstrom-AGB und gewann.

Stadtwerke Riesa plädierenfür glaubwürdigen und fai-ren WettbewerbDer Geschäftsführer derStadtwerke Riesa, RenéRöthig, stellt abschließendklar: „Die Stadtwerke Riesabegrüßen ausdrücklich denWettbewerb auf dem Strom-und Erdgasmarkt, weil er uns

Türen öffnet und Chancenbietet. Nur muss dieser fairund für den Kunden nachvoll-ziehbar ablaufen. Wir sinddavon überzeugt, dass unserWeg, und zwar Zuverlässig-keit und Kundennähe zu einerpreiswerten Einheit zu formen,langfristig der einzig richtigeist.“

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Unweit der Erdgasarena wurde eine neue Trafostation errichtet. Dieneue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Arena macht dieseerforderlich.

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Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa

Öffentliche BekanntmachungNachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im Fundbüro der Stadtverwaltung abge-geben:Fundsache 8/2013 vom 14.01.2013 – HandyFundsache 9/2013 vom 14.01.2013 – Bargeld Fundsache 10/2013 vom 01.06.2012 – DamenarmbanduhrFundsache 12/2013 vom 26.01.2013 – AutoschlüsselFundsache 13/2013 vom 14.01.2013 – HandyFundsache 16/2013 vom 29.01.2013 – GebissFundsache 18/2013 vom 24.10.2012 – CitybikeFundsache 19/2013 vom 27.12.2012 – MountainbikeFundsache 20/2013 vom 23.10.2012 – KlappfahrradFundsache 21/2013 vom 23.11.2012 – MountainbikeFundsache 22/2013 vom 28.10.2012 – MountainbikeFundsache 23/2013 vom 14.01.2013 – DamenfahrradFundsache 24/2013 vom 28.01.2013 – Herren-Trekking-FahrradFundsache 25/2013 vom 09.12.2012 – DamenfahrradFundsache 26/2013 vom 04.01.2013 – DamenfahrradFundsache 27/2013 vom 21.09.2012 – HerrenfahrradFundsache 28/2013 vom 14.10.2012 – MountainbikeFundsache 29/2013 vom 09.11.2012 – DamenfahrradFundsache 30/2013 vom 09.01.2013 – HerrenfahrradFundsache 31/2013 vom 29.08.2012 – MountainbikeFundsache 32/2013 vom 08.10.2012 – CitybikeFundsache 33/2013 vom 18.04.2012 – HerrenfahrradFundsache 34/2013 vom 27.01.2012 – DamenfahrradFundsache 35/2013 vom 06.11.2012 – Fahrrad-RahmenFundsache 36/2013 vom 04.05.2012 – Fahrrad-RahmenFundsache 38/2013 vom 06.02.2013 – HandyFundsache 39/2013 vom 06.02.2013 – Handy

Die Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert, Ansprüche innerhalb einer Fristvon sechs Monaten nach Fundeingang geltend zu machen.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 06/2013 vom 15. Februar 2013

Herzlichen Glückwunsch!Zum 95. GeburtstagHerzliche Glückwünsche zum 95.Geburtstag übermittelte die Ober-bürgermeisterin Frau Luise Nau-mann, Leutewitz, Leutewitzer Straße, die am 13. Februar1918 geboren wurde.

Zum 90. GeburtstagHerzliche Glückwünsche zum 90. Geburtstag übermitteltedie Oberbürgermeisterin Frau Lieselotte Erdmann, Jahn-straße, die am 11. Februar 1923 geboren wurde, sowieFrau Gerda Stieler, Canitzer Straße, die am 12. Februar1923 geboren wurde.

Zu sportlichen ErfolgenDie Oberbürgermeisterin gratulierte ganz herzlich derMannschaft der Trinitatisschule Riesa, die das Sach-sen-Finale des Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert fürOlympia“ im Judo-Mixed gewann.

Zu beruflichen ErfolgenDie Oberbürgermeisterin gratulierte ganz herzlich CarolaGotthardt zur Bestellung zur Geschäftsführerin der Elb-land Philharmonie Sachsen GmbH.

Im Rechnungsprüfungsamt der Großen Kreisstadt Riesa ist die Stelle eines/r

Betriebs-/Verwaltungsprüfers/inals Elternzeitvertretung für die Dauer von 1 1/2 Jahren zu besetzen. Die Arbeitszeit beträgt40 Wochenstunden. Es findet der TVöD Anwendung.

Ihr Tätigkeitsfeld umfasst das Aufgabenspektrum eines kommunalen Rechnungsprüfungs-amtes, insbesondere:- Prüfungen im Rechnungswesen einschließlich der Prüfung des doppischen Jahresab-

schlusses und der Beratung der Verwaltung bei der Aufstellung des Jahresabschlussessowie

- Organisations- und Wirtschaftlichkeitsprüfungen.

Erforderliche Voraussetzungen sind:1. ein abgeschlossenes Studium als Diplom-Kauffrau, -Kaufmann oder ein einschlägiges

Fachhochschulstudium2. fundierte Kenntnisse und Erfahrungen im Prüfungs- und Rechnungswesen 3. ausgeprägte analytische Denk- und Vorgehensweise 4. ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft, Selbständigkeit sowie Teamfähigkeit und

soziale Kompetenz 5. klare und treffende Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift in Verbindung mit sicherem

und verbindlichem Auftreten6. sicherer Umgang mit MS-Office, fortgeschrittene Excel-Kenntnisse7. Führerschein Klasse B

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungen, die Sie bitte bis zum 11. März 2013an das Hauptamt, Sachgebiet Personal und Organisation, Rathausplatz 1, 01589 Riesarichten. Bei Fragen steht Ihnen die Amtsleiterin Frau Ricklinkat (03525/700-431) zur Ver-fügung.

Studienkreis Riesa, Hauptstraße 86Tel. 03525/731673 • Rufen Sie uns an: Mo-Do 13-18 Uhr, Fr nach Vereinbarung

Kostenlose Beratung zum HalbjahrZielgerichtete Förderung

Im Dezember 2012 konnten wir folgende Mini-Riesaer begrü-ßen: Lennox Rodolfo, Jeremy Pascal, Samira, Max, Franz, Luca,Lucy, Lilly Sophie, Max Hubert, Lukas, Charlotte Helene, KurtQuentin, Karicia Monika Ramona, Quentin. Herzlich Willkommen!

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Parkraum-einschränkungen

Montag, 18. Februar: Schloss-straße von Goethe- bis H.-Hei-ne-Straße; Dr.-Scheider-Straßevon H.-Heine- bis Fr.-Engels-Straße; Dr.-Külz-Straße von Fr.-Mehring- bis Brauhausstraße. Dienstag, 19. Februar: Brau-hausstraße von Ende bis Dr.-Külz-Straße; Großenhainer Stra-ße von Dr.-Külz- bis MeißnerStraße; Poppitzer Straße vonMergendorfer Weg bis Dr.-Külz-Straße. Donnerstag, 21. Februar: Pop-pitzer Platz von Stegerstraße bisFriedhofseingang; A.-Bebel-Straße von Dr.-Külz-Straße bisLutherplatz; Fr.-Mehring-Straßevon Dr.-Külz- bis Stegerstraße.Freitag, 22. Februar: Fr.-Meh-ring-Straße von Steger- bis Dr.-Külz-Straße; A.-Bebel-Straßevon Pausitzer bis Dr.-Külz-Stra-ße; Felgenhauerstraße von Hos-pitalweg bis Meißner Straße.

I M P R E S S U MHerausgeber: Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407E-Mail: [email protected]:Heike BertholdTel. 03525/735060E-Mail: [email protected]/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:18.02.2013Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 22.02.2013.

Haftung des Verkäufers trotz Ausschluss der Gewährleistung bei Verkauf über eBayTrotz der Formulierung „ohne Gewähr” sind Online-Verkäufer dafür verantwortlich, dass ihr Angebot hält, wases verspricht. Dies geht aus einer aktuellen Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 19.12.2012,Az.: VIII ZR 96/12, hervor.Sachverhalt: Im vom BGH zu entscheidenden Fall, hatte eine Frau auf der Online-Plattform eBay ein Boot für mehrals 2.000 Euro ersteigert. Später stellte sich heraus, dass das Boot komplett von Schimmelpilz befallen und damitnicht fahrtauglich war. Die Käuferin wollte daher vom Kaufvertrag zurücktreten. Die Verkäufer lehnten dies mit derBegründung ab, dass sie sowohl in der Beschreibung des Bootes als auch später im Vertrag jegliche Gewähr-leistung ausgeschlossen hatten.Entscheidung: Der BGH stellte in seinem Urteil heraus, dass die Verkäufer das Boot unter anderem mit denWorten „Man kann also auch mit dem Boot auf Reisen gehen” als gebrauchsfähig beschrieben hatten. Gegenüberdieser getroffenen Beschaffenheitsvereinbarung habe der Gewährleistungsausschluss daher keine Wirkungenentfalten können, da er nicht für Eigenschaften gelte, die durch Beschaffenheitsangaben des Verkäufers näherbeschrieben worden seien.Der BGH stellte allerdings auch klar, dass die Käuferin den Verkäufern vorliegend grundsätzlich die Chance habengeben müssen, die Mängel zu beheben. Das gelte auch dann, wenn die Kosten für die Nachbesserung den Wertdes Bootes überschreiten. Der Fall wurde vom BGH an das Landgericht Berlin zurückverwiesen. Dieses hatnun zu prüfen, ob die Käuferin arglistig getäuscht wurde und ob eine Beseitigung der Mängel am Boot überhauptmöglich ist.Mehr dazu erfahren Sie unter: www.bskp.de Martin Volkmann

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2. CTH-Cup am Sonntag in der WM-Halle Riesa

Hallenkracher mit den U11-Teams

Süddeutsche Meisterschaft der kleinen Springer

Medaillenregen für RiesaZwingerpokal 2013 im Kunstspringen

Elisa-Kristin überzeugt vom Brett

Nachdem die Premiere des1. CTH-Cups im vergan-

genen Jahr so erfolgreich ver-lief, haben sich die Verant-wortlichen und Helfer derFußball-Akademie – insbe-sondere der U11 – entschlos-sen, dieses für die Teilnehmerunvergessliche Ereignis zuwiederholen. In diesem Jahr spielen zehnnamhafte Mannschaften amSonntag, 17. Februar, von 11bis 17 Uhr in der WM-HalleRiesa um die begehrten Poka-le der CTH-Gruppe und ver-sprechen dabei Ballzauber

und Fußballbegeisterung aufhöchstem Nachwuchsniveau.Das Teilnehmerfeld lässt nichtnur auf Kampf und Leiden-schaft, sondern auch auf fili-grane Ballarbeit sowie gezielteund technisch versierte Aktio-nen schließen. Die Kicker freu-en sich auf ein Kräftemessenauf Augenhöhe und werdenzahlreiche Zuschauer mit ihrenQualitäten begeistern. Einwirkliches Muss für jeden Fuß-ballfan! Zu den Teilnehmern gehörenFC Erzgebirge Aue, F.C. Her-tha 03 Berlin-Zehlendorf, RB

Leipzig, FSV Budissa Bautzen,1. FC Frankfurt/Oder, Chem-nitzer FC (Titelverteidiger), SKSlavia Prag 1., SK Slavia Prag2., Hertha BSC, Fußball-Aka-demie Riesa. Die Fußball-Aka-demie Riesa und die verant-wortlichen Organisatorenfreuen sich auf dieses High-light unterm Hallendach undhoffen, dass die Jungs einewürdige Unterstützung vonzahlreichen Zuschauern erhal-ten. Für das leibliche Wohl istwährend des Turniers bestensgesorgt. Der Eintritt zu diesemBudenzauber ist natürlich frei!

Ende Januar wurden in Rie-sa die Süddeutschen

Meister im Kunst- und Turm-springen der Jugend gesucht.An den Meisterschaften nah-men 15 Vereine aus Süd-deutschland, darunter auchzum ersten Mal der SC Riesamit sechs Nachwuchssprin-gern im Alter von 7 bis 12 Jah-ren, teil. Auf der „Heimschanze“ imHallenschwimmbad Riesa und

unter den Blicken der stolzenEltern und begeisterter Zu-schauer auf der Tribüne wares für die jungen Wasser-springer aus der SportstadtRiesa ein ganz besondererWettkampf. Konzentriertsprangen alle Schützlinge von

Regionaltrainer Peter Gilde-meister ihr Wettkampfpro-gramm und wurden dafür mitMedaillen und guten Platzie-rungen belohnt. Nach 18 Starts standen 6Gold-, 7 Silber- und 2 Bron-zemedaillen auf der Ergebnis-liste der Gastgeber aus Riesa.Ein Riesenerfolg, denn solcheinen Medaillenregen gab esfür Riesaer Nachwuchs-Was-serspringer noch nie! Gold-

medaillen erkämpften sich Eli-sa-Kristin Wagner (Jg. 2000)und Emily Schröder (Jg. 2003)jeweils vom 5-m-Turm und inder Kombination, Sophie Woi-taß (Jg. 2003) vom 1-m-Brettund Hannes Woitaß (Jg.2005) in der Kombination.

Als einzige Vertreterin desSC Riesa startete Elisa-

Kristin Wagner (Jg. 2000)beim Zwingerpokal der Was-serspringer in Dresden. DieSüddeutsche Meisterin vom5-m-Turm zeigte, dass sieauch das Kunstspringen vom3-m-Brett beherrscht. Die bei Rainer Punzel und Ga-briele Hartmann trainierendeSportschülerin überzeugte so-wohl die Bundestrainerin als

auch das Kampfgericht mit ei-ner souveränen Leistung.Nach fünf Pflicht- und dreiKür-Sprüngen verwies Elisa-Kristin ihre Trainingskamera-dinnen vom Dresdner SC aufdie Plätze.Im Landwettkampf, bei dem esPunkte für eine Trampolin-übung und für verschiedenetechnische Normen gab, be-legte die 12-Jährige einen gu-ten 5. Platz. KW/PG

Marie-Luise Weigel, Emily Schröder, Hannes und Sophie Woitaß(v.l.n.r.) können auf ihre Medaillen stolz sein! Foto: D. Sell

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 06/2013 vom 15. Februar 2013

Robbie Doyle BandThe Robbie Doyle Band(oben) hat sich der in Irlandso genannten klassischen Va-riante der traditionellen iri-schen Musik verschrieben.„Klassisch“ dabei ist nur dieInstrumentierung, nicht diePerformance – ansteckendmitreißend bis betörend ein-dringlich und dabei überzeu-gend virtuos.Brid Ni Chaithain (Gesang ingälischer Sprache, Harfe) ausIrland, Bernd Lüdtke (Fiddle,Gitarre, Gesang) aus Berlin,und Robbie Doyle (Gesang,Bodhran, Bones, Flöten) ausIrland haben sich zu einemTrio zusammengefunden, dasein lebendiges und abwechs-lungsreiches Programm mittraditionellen irischen Tänzen,facettenreichem Gesang undHumor darbietet und hierzu-lande einzigartig in der Zu-sammensetzung der Instru-mente ist.Das Konzert beginnt 20 Uhrin der Wechselbühne desKulturzentrums „stern“. DieTickets gibt es im Vorverkaufin der Riesa Information sowieim Wein-Café für 10 Euround erm. für 8 Euro für Schü-ler, Studenten, Erwerbslose...An der Abendkasse kostensie dann 12 bzw. 10 Euro.Ü Sa., 23. Februar, 20 Uhr

BlutspendeDer Blutspendedienst desDRK lädt ein: Dienstag, 26.Februar, 15 bis 19 Uhr in der3. Grundschule MagdeburgerStraße.

Ich mein’s doch nur gutEnde Februar hat ChristophWalther von der bekanntenBand „Zärtlichkeiten mitFreunden“ seinen bestenFreund Matthias Egersdörfer(Foto) in den hahahaklub:)eingeladen. Er spielt am 28.Februar 20 Uhr auf der

Wechselbühne im Kulturzen-trum „stern“ sein aktuellesProgramm „Ich mein´s dochnur gut“.Egersdörfer hat am Samstaggefeiert. Weil es so schönwar, hat er am Sonntag auchnoch gefeiert. Am Montag ister mit Kopfschmerzen aufge-wacht und würde gerne in al-ler Ruhe sterben. Egersdörfer

darf aber nicht sterben. Statt-dessen soll er eine Ankündi-gung für sein neues Pro-gramm schreiben. Das neueProgramm gibt es noch garnicht. Egersdörfers Sterbe-wünsche vervielfachen sich.Egersdörfer schreibt: Dasneue Programm wird super.Es trägt den Titel „Ich mein´sdoch nur gut“. Egersdörfer erzählt Ge-schichten, die er eigentlichtraurig findet. Trotzdem lachtdas Publikum. Für Egersdör-

fer bleibt das ein Geheimnis.Er ist der Ansicht, dass esjetzt mit der Ankündigungreicht und legt sich wiederaufs Sofa. Über dem Sofahängen mehrere Kabarett-preise.Ü Do., 28. Februar, 20 Uhr

Inka Bause live aus RiesaMit ihrer neuen Musikshow„Inka Bause live“ startet diesympathische Moderatorinam 1. März in Riesa in dasneue Sendejahr. Die Sendungaus der Erdgasarena wird20.15 Uhr live im MDR aus-gestrahlt. Wenn die aus Leipzig stam-mende Moderatorin kommt,soll es ein Ereignis für die Re-gion werden. „Wir wollenganz nah bei den Menschenim Sendegebiet sein und ha-ben uns deshalb Riesa fürden Start in das Showjahr2013 ausgewählt", verrät dieGastgeberin. In Riesa begrüßtsie unter anderem MatthiasReim, Stefanie Hertel, LindaHesse, Dschingis Khan unddas Deutsche Fernsehballett.Aber Inka Bause begrüßtauch Menschen mit Leiden-schaft, außergewöhnlichenBegabungen und verrücktenIdeen aus der Region. Bei „In-ka Bause live“ bekommendiese außergewöhnlichenMenschen erstmals die Chan-ce, vor einem großen Publi-kum aufzutreten. Einer von ih-nen gewinnt den mit einemPreisgeld dotierten Förder-preis „Das Gold der Inka“. Eintrittskarten zu 27,50 Eurogibt es in der Riesa Informati-on, im SZ-Treffpunkt, beimWochenkurier sowie an allenbekannten Vorverkaufsstellensowie im Internet. Tickethotli-ne und Informationen telefo-nisch unter 03525-529422.Ü Fr., 1. März, 20.15 Uhr

Veranstaltungstipps Angebote der Volkshochschule

Spanischkurs und Töpferei Zu österlicher Töpferei lädt

Karen Reichert ab Mitt-woch, 20. Februar, jeweilsvon 17.30 bis 19.45 Uhr zusechs Veranstaltungen ins„Töpferstübchen", Altoppitz-scher Straße 14a im StrehlaerOrtsteil Oppitzsch ein. Für alle, die noch nie mit Tongearbeitet haben oder im Um-gang damit mehr Sicherheiterlangen möchten, werdendie Grundlagen des Arbeitensmit diesem Werkstoff vorge-stellt. Dabei wird nicht an derTöpferscheibe gearbeitet,sondern es werden einfacheAufbautechniken erlernt. Es wird mit Gips- sowie Gieß-formen umgegangen, und eswerden Glasuren aufgetra-gen. Im Kurs bleibt genügend Zeit,eigene Vorstellungen undWünsche umzusetzen.

Am Donnerstag, 28. Februar,beginnt der Kurs „Spanischfür den Urlaub”. Die zehn Ver-anstaltungen finden jeweilsvon 18 bis 19.30 Uhr im HausKlötzerstraße 27 statt. DerKurs richtet sich an Interes-senten mit keinen oder gerin-gen Vorkenntnissen. Die Teil-nehmer machen sich mit demSpanischen vertraut und ler-nen einfache Redewendun-gen und Fragen, um sich aufihrer nächsten Reise nachSpanien oder Lateinamerika inder Landessprache zu ver-ständigen. Außerdem werdeneinige landeskundliche Infor-mationen vermittelt. Material-kosten werden individuell be-rechnet und bezahlt. Infos beider Volkshochschule (FrauMühsig), Geschäftsstelle Rie-sa, Klötzerstraße 27, Riesa,Tel. 03525/740446.