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Veranstaltungskalender Regionale Berichte Sonderseiten Sottrum Gastro-Checks Plusenergiehaus Musik-Berichte Interviews Landleben op Platt LandEi LandEi © Magazin Das Landkreismagazin für ROW und Umzu Gratis zum Mitnehmen www.landei-magazin.de September/Oktober 2010 Foto: © Ralf G. Poppe „Kleinstadthelden“ (OHZ) meets „Horny Boys“ (ROW)

LandEi-Magazin 05/10

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VeranstaltungskalenderRegionale BerichteSonderseiten SottrumGastro-Checks

PlusenergiehausMusik-BerichteInterviewsLandleben op Platt

LandEiLandEi©

Magazin

Das Landkreismagazin für ROW und Umzu

Gratiszum Mitnehmen

www.landei-magazin.de

September/Oktober 2010

Foto: ©

Ralf G. Poppe

„Kleinstadthelden“ (OHZ)

meets „Horny Boys“ (ROW)

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Ach du dickes Ei.Das LandEi ist da!

Ach du dickes Ei.Das LandEi ist da!

Liebe LandEier,

die Spätsommer-Ausgabe ist da! Das LandEi-Magazin begleitet informativ und unterhaltsamdurch die Monate September und Oktober.

Die Band „Kleinstadthelden“, die komischer WeiseBremen und nicht Niedersachsen beim Bundes-vision Contest vertreten (sie kommen ausOsterholz), zieren unser Titelblatt. Sie haben sichin Lilienthal mit den ebenfalls abgebildetetn„Horny Boys“ (Rhade) getroffen und wurdenprompt von unserem Musikredakteur Ralf G.Poppe interviewt.

Der Bericht über das Alpershausener Plusener-giehaus ist der Anfang einer Serie zu dem ThemaÖkologie. Wir werden dieses Thema zukünftigweiter verfolgen und unsere Leser informieren,wo Ökologie überall stattfinden kann.

Das in der letzten Ausgabe angekündigte Kart-Event in Zeven ist leider aufgrund mangelnderSponsoren-Beteiligung abgesagt, soll aber imnächsten Jahr stattfinden.

Wir wünschen angenehme und informativeMomente mit dieser Ausgabe und einen golde-nen, sonnigen Herbst

Euer LandEi-Team

Inhalt: SeiteLandEi Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3Passivhaus in Alpershausen . . . . . . . . . . . . . .4Immobilienfinanzierung . . . . . . . . . . . . . . . .11WM-Erlebnisse auf dem Fahrradsattel . . . . .12Hausschlachterei Miesner . . . . . . . . . . . . . . .15Gastro-Check „Lauenbrücker Hof“ . . . . . . . .16Tag des Tischlers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18Niederländische Spezialitäten in Zeven . . . .20LandEi Horoskop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 50 Jahre Weinhaus Stratmann . . . . . . . . . . .22Das kleine Agrarlexikon . . . . . . . . . . . . . . . .24Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . .25Kunsthandwerkschule Lhasa . . . . . . . . . . . .32Dave denkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33ROW-people Xtrablatt . . . . . . . . . . . . . . . . . .34Game News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36Gastro-Check „Kluster Hof „ . . . . . . . . . . . . .38Alte Menschen im Pflegeheim . . . . . . . . . . .40Heimatverein Sottrum . . . . . . . . . . . . . . . . .42Wilstedt – „Rund um den Herbst“ . . . . . . . .45CD-Check „Jay del Alma“ . . . . . . . . . . . . . . .46Sonne-Mond-Sterne-Compilation . . . . . . . . .47Handballer des TSV Bremervörde . . . . . . . . .48Timo´s Gartenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . .49Ausbildung bei der Nordmilch . . . . . . . . . . .50Neue Aufführung von „inKOGGnito“ . . . . . .53Interview „Kleinstadthelden“ . . . . . . . . . . . .54Kneipennacht in Zeven . . . . . . . . . . . . . . . . .56Ingo Insterburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57Interview „Wir sind Helden“ . . . . . . . . . . . .58„Gentle Flavour“ präsentiert neue CD . . . . . 59Fortsetzungsroman „Der Fall Uschi“ . . . . . . .60RührEi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61PlattEi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62Impressum - Internettipps . . . . . . . . . . . . .63

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Schon 1986, als ich in die Waldsiedlung beiAlpershausen gezogen bin, träumte ich vomumweltfreundlichen Wohnen. Viele meinerIdeen waren mit den damaligen Handwerkernnicht umsetzbar. 2005, knapp 20 Jahre später, sahdie Lage schon anders aus, daher griff meine Fraudas Thema wieder auf. Es gab plötzlich Niedrig-

energiehäuser, Pas-sivhäuser, manmunkelte sogar vonsogenannten Plus-energiehäusern, diemehr Energie erzeu-gen als verbrauchen!

Eigentlich waren wirmit und in unseremdamaligen Haussehr glücklich. Umalso noch einmalvon vorn anzufan-gen, musste es sichwirklich sehr loh-nen. Daher war klar,dass nur so eines dersagenumwobenenHäuser, aus denen

mehr Energie herauskommt, als hineingeht, inFrage kam. Aber was ist das genau?

Wir fingen also an, alles über alternative Ener-gien und energiesparende Häuser zu lernen. Klimawandel? Wir tun was!

Passivhaus in AlpershausenPassivhaus in AlpershausenEin Bericht von Carsten Koch – Vorreiter in Sachen Ökologie & Sparen!

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Wir kauften uns Bücher über Passivhäuser, nah-men alle Fernsehsendungen zu diesen Themenauf (heute umfasst unsere Sammlung 77 Sendun-gen) und traten mit Firmen in Kontakt, die soetwas anboten.

Wir fanden heraus, dass ein Plusenergiehaus ein-fach ein Haus ist, das extrem wenig Energie benö-tigt und (z.B. mit einer Fotovoltaikanlage) mehrals diese benötigte Energie selbst erzeugt. Basisfür so ein Plusenergiehaus ist also ein Passivhaus,das durch verschiedene Maßnahmen (z.B. sehrgute Isolierung) kaum Heizenergie benötigt. Aberwie kommt man an so ein Passivhaus?

Nach dem Aussortieren aller Flops und Nietenblieben im Sommer 2007 nur noch 2 Alternati-ven übrig: Die Firma ÖHS, die uns ein fertigesPassiv haus in ökologischer Bauweise anbot unddie Firma Hellmann, die uns einen Rohbau-Bau-satz in Form von überdimensionalen Legosteinenzum Selbstbau anbot.

Zwischenzeitlich hatte ich mir das Programm Goo-gle Sketchup aus dem Internet heruntergeladen,mit dem man sehr schön leicht ein komplettesHaus am Computer in 3D konstruieren kann. Sehrbald war ein 3D Modell fertig, das tatsächlichgenau so aussieht wie heute das fertige Haus.

Die wesentlichen Merkmale sind ein nachSüden ausgerichtetes Pultdach, welches diegesamte Dachfläche für Fotovoltaik verfügbarmacht, eine Südfassade sowohl mit großen Fen-sterflächen, die Sonnenlicht und Wärme durch dasganze Haus strömen lassen, als auch mit einerSolarthermie-Anlage für Warmwasser undnicht zuletzt eine massive Nordwand ohne Fen-ster und Türen.

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Da wir nicht sonderlich handwerklich begabt sindund mir ein Holzhaus viel gesünder und natürlichervorkam, als ein Haus aus Styropor, sah es lange Zeitso aus, als würde ÖHS das Rennen machen.

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Meine Bedenken gegen Styropor ließen sich zer-streuen. Styropor kommt in Lebensmittelverpak-kungen, Babykissen, sogar in Bienenstöcken zumEinsatz und ist absolut neutral. Da der Bebau-ungsplan uns auf 60 Quadratmeter Grundflächebegrenzt, wird ein Keller benötigt, der natürlichnicht aus Holz sein kann. Bei Isolierung des Holz-hauses mit Flocken, die zwischen Holzplatten ein-geblasen werden, hatte ich Sorgen, ob sich dasMaterial nach ein paar Jahren setzt und dannoben nicht mehr isoliert. Wir sind also das Wag-nis des Selbstbaus eingegangen.

Viele unserer Freunde sind handwerklich begabtund haben kostenlos mit angepackt, so dass dasSelbstbauhaus im Endeffekt sicher viel billigergeworden ist, als ein schlüsselfertig von einerFirma geliefertes Haus. Außerdem sind auf dieseWeise natürlich viele individuelle Entscheidun-gen möglich.

Im Juli 2008 ging es also los. Mit der Legotech-nik dauert es nur etwa zwei Tage, die Wändeeines Stockwerks zusammenzustecken. DerInnenausbau mit allen Details dauert natürlichseine Zeit, so dass wir schließlich im Mai 2009einziehen konnten.

Wie würde wohl der erste Winter in einem Hausvöllig ohne Heizung sein? Unsere Freundehaben geunkt und uns grosszügig angeboten, unsan kalten Tagen zu beherbergen. Der letzte Winter 2009/10 war in dieser Hinsicht sicher ein

Härtetest. Im Erdgeschoss hatten wir selbst anden kältesten Tagen immer über 20 Grad, imObergeschoss war es noch wärmer, so dass ichden ganzen Winter im Haus nur Jeans und T-Shirttragen musste. Lediglich der Keller wurde mit 15 Grad Fussbodentemperatur etwas kühl.Durch die Lüftungsanlage mit Wärmetauscherhaben wir immer viel frische Luft im Haus, ohnedass dadurch Wärme verloren geht. Im Sommerkönnen wir natürlich einfach durch Öffnen derFenster lüften.

Bis auf kleinere Pannen, die wohl jeder Bau hat,hat alles super geklappt. Wir sind zufrieden mitunserem Haus und speisen tatsächlich mehrStrom ein, als wir verbrauchen, obwohl im Hausfast ständig bis zu 9 Computer laufen (ich bin Soft-ware-Entwickler).

Beteiligte Firmen:

Den „Lego“ (Isorast) Bausatz, eine intensive Bera-tung zu allen Passivhaus-Fragen, die Zeichnun-gen für das Bauamt und die Vermittlung von Helferfirmen für den Rohbau hat die Firma Hellman geliefert.www.das-passivhaus.de

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Die meisten Baustoffe haben wir bei Haase in Sittensenwww.holz-haase.deoder bei Rathsmann und Obi in Rotenburgwww.rathsmann-baustoffe.dewww.obi.debezogen.

Die Internorm Fenster mit dreifacher Isolierver-glasung und einer vierten Scheibe mit Innenja-lousie hat die Firma Fenster Frank geliefert.www.fensterfrank.de

Die Passivhaus-Haustür hat die Firma Wiegandgeliefertwiegand-info.de

Den fachgerechten Einbau der Fenster und derTür hat die Firma Hausmann übernommen.www.der-haus-mann.de

Die Dachdecker/Zimmermannsarbeiten hat die

Firma Carstens aus Rotenburg ausgeführt.www.carstens-dach.de

Die Abwasseranlage einschließlich Klärgrube hatdie Firma Uwe Ehlbeck aus Rotenburg gebaut.

Sämtliche Haustechnik, Sanitär, Elektro, Solar-thermie, Fotovoltaik, etc. kamen aus einer Handvon der Firma Arnold Klein in Gyhum, die unsin allen technischen Fragen stets sehr kompe-tent beraten hat. Auch die Umsetzung eigenerErfindungen wie „Einzelmodulüberwachungder Fotovoltaik“ und „Wärmerückgewinnung ausder Klärgrube“ waren bei Firma Klein gut auf-gehoben.www.arnold-klein.de

Den blower-door-Test, bei dem das Haus durchüber- und Unterdruck auf Undichtigkeiten unter-sucht wird, hat die Firma Bosse Energieberatungausgeführt.www.bosse-energieberatung.de

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Die Immobilienfinanzierung interessiert seit einigenJahren immer mehr Bürger. Aber warum? Der Grundliegt auf der Hand. Immer mehr Menschen könnendie erhöhten Mietpreise nicht mehr bezahlen. Fastjedes Jahr werden die Mieten angezogen und so istes nicht selten, dass viele Familien diese Erhöhun-gen auch nicht durch Sparen auffangen können. Wersich mit einem Immobiliendarlehen auseinander-setzt, sollte sich ganz genau in die Thematik ein-arbeiten. Viele Bauherren machen den Fehler, sichnicht genau zu informieren und so können schnellFehler in der Planung entstehen. Die Immobilien-finanzierung wird umschrieben als eine Finanzie-rung einer nicht beweglichen Sache. Zu dieser „nichtbeweglichen Sache“ können auch Anbauten oderGrundstücke werden. Finanziert wird beispielsweise

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Rund um die ImmobilieRund um die ImmobilieImmobilienfinanzierung

durch Gesellschaftskredite, Hypothekenbankdarle-hen oder Bausparverträge. Für den Bauherrn bleibtaußerdem die Möglichkeit, sich direkt bei dem jewei-ligen Bundesland Unterstützung zu holen. Dabeimuss beachtet werden, dass der Bauherr mindestens15% an Eigenkapital aufweisen muss, um die För-derung zu erhalten. Wer eine Immobilienfinanzie-rung plant, sollte sich einen sogenannten Immobi-lienfinanzierungsplan anfertigen. Dieser enthält auchwichtige Nebenkosten, die oftmals vergessen wer-den. Hierzu zählen zum Beispiel Verwaltungs- undBearbeitungskosten, Schätzkosten oder Notarkosten.Am sichersten ist es aber wohl, direkt einen Bera-ter aufzusuchen, der bei dem kompletten Hausbauzur Seite stehen kann und über aktuelle Informa-tionen und Erfahrung verfügt.

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Zuerst habe ich mich gefragt, ob man es wagensollte, während einer Fussballweltmeisterschaft eineReise mit dem Fahrrad zu unternehmen. Es könnteja passieren, dass man aufgrund von widrigenUmständen wichtige Spiele verpassen würde.Andererseits war die Hälfte der WM schon gelau-fen, ich hatte frei und die wichtigsten Public Vie-wing Locations in meiner Wahlheimat Berlin hatteich schon ausgiebig getestet. Warum sollte ich mirnicht auch anschauen, wie die Leute in meiner Hei-mat Norddeutschland die WM zelebrieren. Gesagtgetan. Als erfahrener Biker waren die wichtigstenReiseutensilien schnell gepackt. Nach einem kur-zen technischen Check am Fahrrad konnte es los-gehen. Von Henningsdorf bei Berlin startete ich inRichtung Müritz. Die WM hatte zwei Tage Pause,so dass ich während dieser Unterbrechung ent-spannt losstrampeln konnte. Am ersten Tag erreichte ich die ersten Ausläuferder Mecklenburger Seenplatte. Mein Zelt baute ichan einem einsamen See auf. Ich war begeistert,dass man nur eine Tagesreise von Berlin entferntderartig tief in eine naturbelassene und menschen-leere Landschaft eintauchen konnte. Ein Sprung insglasklare Wasser rundete den Tag ab. Nach der glei-chen Zeremonie am nächsten Morgen ging es wei-

ter. Wie sich der Leser erinnern wird, lag die WMin einer erbarmungslosen Hitzeperiode. Jeder Kilo-meter kostete mich einen halben Liter Schweiß. Andiesem Tag durchquerte ich das MecklenburgerSeengebiet. Die Temperaturen jenseits der 30 GradMarke überstand ich dadurch, dass ich die zahlrei-chen Bademöglichkeiten konsequent nutzte. Alsgroßer Freund von Tierfilmen fand ich es toll, dassimmer wieder Greifvögel, Hasen und andere Tieremeinen Weg kreuzten. Abends kamen leider auchdie Mücken dazu. Mein Zelt schlug ich wieder aneinem einsamen Gewässer auf. Beim Studierenmeines WM-Planers stellte ich fest, dass morgendas Viertelfinale Holland-Brasilien stattfindenwürde. Dieses Spiel wollte ich auf keinen Fall ver-passen. Da ich über den Spielbeginn unsicher war,fragte ich per SMS bei einen Freund nach. Die Antwort war 20:30 Uhr. Nach einem erfrischenden Bad im See ging es amnächsten Morgen weiter. Das Tagesziel warSchwerin. Ich wollte den am See gelegenen Cam-pingplatz ansteuern, auf dem ich einen öffentlichenFernseher vermutete. Bis 20:30 Uhr war das auchbei 35 Grad locker zu schaffen. Während einerPause an einer Hähnchenbude stellte ich bei einemBlick in die ausliegende Bildzeitung entsetzt fest,dass das Spiel doch schon um 16:00 losgehenwürde. Bis dahin waren es noch drei Stunden undich hatte noch 60 km vor mir. Ich spürte leichtePanikgefühle aufsteigen. Da ich keine Zeit verlie-ren durfte, machte ich mich sofort auf die Sockenund schaltete ein paar Gänge nach oben. Der Mine-ralwasserverbrauch stieg dramatisch an. Kurz vor 16 Uhr erreichte ich den Campingplatz.Nachdem ich das Eingangstor passiert hatte, ent-decke ich auf der linken Seite einen Biergarten miteinem sehr großen Fernseher. Bingo! Zwei Minu-ten später saß ich stinkend, aber glücklich miteinem eisgekühlten Alster vor dem Bildschirm und

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WM-Erlebnisse auf dem FahrradsattelWM-Erlebnisse auf dem Fahrradsattelzwischen Berlin und Norddeutschland

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hörte mir die Nationalhymnen an. Den grandiosenSieg unserer Jungs gegen Argentinien am nächstenTag verfolgte ich ebenfalls hier und feierte ihn aus-giebig mit den anwesenden Campinggästen. Dabeierfuhr ich, dass hier heute noch die wöchentlichstattfindende Schlagerparty steigen sollte. Unterdiesen Umständen war ich ge zwungen, mich nacheiner andere Location für das nachfolgende Vier-telfinale Paraguay gegen Spanien umzusehen. Nacheiner erfolglosen Suche in der Umgebung kehrteich deprimiert auf den Campingplatz zurück undsteuerte mein Zelt an. Aber was war das? 20 Metervon mir entfernt hatten ein paar sympathischeältere Herren einen Flachbildschirm vor ihremWohnmobil aufgestellt und schauten Fußball. Sieluden mich zum Mitschauen ein und wir verfolg-ten zusammen den Einzug des späteren Weltmei-sters ins Halbfinale. Am nächsten Tag ging es weiter in Richtung Ham-burg. Übernachtet habe ich irgendwo bei Mölln.Einen Tag später erreichte ich die Hansestadt undstieg bei meinem Bruder in Barmbek ab. Die Woh-nung war stark aufge-heizt und man konnte inder Nacht kein Fenster auf-machen, da die vor demHaus verlaufende Haupt-verkehrsstraße zu laut war.Etwas gerädert stand icham nächsten Morgen aufund gönnte mir einen lös-lichen Kaffee aus demBestand meines Bruders.Danach startete ich mitmeinem Fahrrad zu einerStadtrundfahrt: Außenal-ster – St. Pauli – Elbestrand– Fischbrötchen – Schan-zenviertel. Hamburg ist

immer wieder schön. Am Abend sind wir dann inden Stadtpark gefahren, um uns beim Public Vie-wing das Halbfinale Holland gegen Uruguay anzu-sehen. Nach dem Spiel war klar, dass das wahr-scheinliche Finale Deutschland gegen Holland einKnaller werden würde und das am Ende nur unsereJungs den Pokal in den Himmel von Südafrikaheben würden. Am nächsten Tag ging es mit der S-Bahn weiternach Harburg. Von hier startete ich zum heutigenTagesziel Lauenbrück, wo ich bei meinem altenSchulkollegen Christoph und seiner Familie abstei-gen wollte. An dem aufwendig und liebevoll deko-rierten Wohnzimmer konnte man deutlich erken-nen das hier, im Herzen des LandkreisesRotenburg/Wümme, die WM wirklich gelebt wurde.Zum zweiten Halbfinale Deutschland- Argentinienkam auch die fussballverrückte Nachbarfamilie zuBesuch. Endlich wurde die Partie angepfiffen... Das Leben musste weitergehen und ich stieg amnächsten Tag wieder aufs Fahrrad. Quer durch denlandwirtschaftlich geprägten Landkreis Rotenburg

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WM-Erlebnisse auf dem FahrradsattelWM-Erlebnisse auf dem Fahrradsattel

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bahnte ich mir den Weg bis Bremervörde. Johnnyund Tina kenne ich aus meiner Zeit als Student ander Bremer Uni. In ihrem an der Oste gelegenemidyllischen Häuschen konnte ich einige Tage mitgekühlten Getränken im Pool sitzen und die Seelebaumeln lassen. Nebenbei brachte ich ihrem Sohneinige Fussballtricks bei und erhielt zum Dank dafürseine doppelten Panini-Sammelbilder geschenkt.Das Highlight war aber ganz klar der Besuch derPublic-Viewing Arena in Bremervörde beim Spielum den dritten Platz. Die Veranstalter hatten eini-ges auf die Beine gestellt und ich muss sagen, dassdieses Event mit ver-gleichbaren Veranstaltungen in Ber-lin locker mithaltenkonnte. Nach dererfolgreichen Titelver-teidigung gab es nocheine Disco. Da sind wirdann aber nicht mehrso lange geblieben. Am nächsten Tag solltees über Worpswedeweiter nach Bremengehen. Das Finale wollte ich mir bei meinem ehe-maligen Mitbewohner Markus in Walle ansehen.Auf dem Weg dahin gab es aber noch ein Kultur-programm. Ein paar Kilometer von Bremervördeentfernt befindet sich das ehemalige Kriegsgefan-genenlager Sandbostel. Bei einer Führung wurdeanschaulich darüber berichtet, wie sich dasLeben hier während und nach dem zweiten Welt-krieg abgespielt hatte. Eine Gruppe engagierte Men-schen kümmert sich darum, dass die durch eineKette von Zufällen noch erhaltenen Kriegsgefan-genenbaracken weiterbestehen und dass dieser Teilunserer Geschichte nicht in Vergessenheit gerät.Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Die Tagesetappe

nach Bremen von ca. 80 km brachte ich bei schö-nem Wetter entspannt hinter mich. Hinter Worps-wede begann irgendwo der Jan-Reiners-Radweg,der mich über Horn-Lehe nach Bremen führte. AmUnisee sprang ich nochmal ins Wasser, bevor ichmich im Vorgarten von Markus auf die bequemenPolstergartenmöbel fallen ließ, während er denFlachbildschirm aufbaute. Dann war die WM zu Endeund ein Gefühl der Leere und Ernüchterung machtesich breit. Dieses Gefühl war auch noch vorhanden,als ich am nächsten Tag durch den etwas trostlo-sen Stadtteil Hemelingen fuhr, um über Achim an

der Weser in RichtungVerden weiterzuradeln. Am späten Nachmittagerreichte ich Visselhö-vede. Hier bin ich auf-gewachsen und hierwohnt meine Mutter.Ich gönnte mir einigeEntspannungstage undmachte mich dannwieder auf den Heim-weg. Nach einer sportlichen

Tagesetappe zeltete ich kurz vor Wittenberge ander Elbe. Der Fahrradweg direkt am Fluss führt durchein Biosphärenreservat und macht fantastischeNaturerlebnisse möglich. Man fährt durch einebeeindruckende Flusslandschaft, kann zahlreicheseltene Vogelarten beobachten und viele Störchehaben hier ihre Brutplätze. Am nächsten Tag wecktemich die unbarmherzige Sonne und ein heftigerMuskelkater. Die 170 km des Vortags waren nichtspurlos an mir vorübergegangen. Bis Wittenbergeschaffte ich es gerade so. Hier steuerte ich denBahnhof an und stieg in den nächsten Regional-express nach Berlin.

Stefan Schmidt 13.08.10

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Mitten imLandkreis, inSothel, zwi-schen Scheeßelund Sittensenbefindet sichder Hof derMiesners, die

seit jahrzehnten selbst aufgezogene Schweine zuleckeren Fleischspezialitäten verarbeiten. Hierwird natürlich auch für viele Schlachtereien undBauernhöfe im Landkreis und darüber hinausgeschlachtet und verarbeitet. Aber nicht nur durchdie eigenen Fleischwaren haben Miesners sicheinen guten Ruf erarbeitet, sondern auch durch

den Partyservice, den sie von 30 bis 300 Perso-nen anbieten. Von belegten Broten über kaltePlatten bis zum „Full-Service“ bieten Miesners einumfangreiches Programm für die Feierlichkeitenzu Hause. Alles frisch vom Hof, günstig und lecker.Lassen Sie sich einfach mal ein Angebotmachen oder informieren sich auf der Homepageunter www.hausschlachter.de.Die Hausschlachterei Miesner platzt aus allen Näh-ten, deshalb wird jetzt neu gebaut. Auf 270 qmentsteht eine neue Produktionsfläche mit Party-service-Küche, Lager- und Kühlräumen.Wir empfehlen unseren Lesern einen Einkauf imschönen Laden der Hausschlachterei Miesner inSothel!

Hausschlachterei MiesnerHausschlachterei MiesnerGutes vom Lande – frisch auf den Tisch!

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Schon beim Eintreten in den Lauenbrücker Hof wur-den wir mit einem „Herzlich Willkommen“, wel-ches mit Kreide auf den Asphalt vor den Eingagngs-stufen gemalt war, empfangen. Diese Herzlichkeitsollte uns den ganzen Rest des Abends begleiten.Nachdem wir an einem farbenfroh eingedecktenTisch Platz genommen hatten, brachte eine freund-liche Bedienung uns die Speise- und Getränkekar-ten (die Speisekarte mit englischen Untertiteln fürausländische Gäste!). Die Karten ließen keine Wün-sche offen, eine überschaubare Anzahl vonGerichten, aber für jeden Geschmack etwas dabei.Diverse Fisch- und Fleischgerichte sowie einigeGerichte extra für Vegetarier ließen uns die Wahlschwerfallen. Wir entschieden uns dann als Vor-speise für einen Scampispieß mit Salat, Röstbrot,frischen gegrillten Champignons und Kräuterbut-ter und die obligatorische Hochzeitssuppe. DerScampispieß war nicht nur optisch ein Genuss, die

beigelegte rote Pepperoniergänzte die Kreationgeschmacklich so wie optisch.Die Hochzeitssuppe konnteman fast als Eintopfbezeichnen. Reichhal-tige Einlage und allessuper-frisch! Nun kam der Haupt-gang: „Zarte Kalbsleber mit frischen Pfifferlingen,Kräuterbutter und Kartoffelröstis, dazu ein Salat-teller vom Salatbuffet“ und ein „Steakteller vomRind, Schwein und Pute mit frischen Rahmcham-pignons, Grilltomate, einem Bohnenbündchen undKartoffelröstis“. Die Kalbsleber war sehr lecker undauch die freie Wahl am Salatbuffet führte dazu, dassnur das auf dem Teller landete was wirklichgemocht wurde. Der Steakteller war abwechslungs-reich, auch durch das beigelegte Melonenstück. DasFleisch war perfekt gebraten, die Beilagen frischund schmackhaft und auch das Preis- Leistungs-verhältnis stimmte. Zum Abschluss wurde uns einGlasteller in Dachziegelform mit sehr leckeren Eis-variationen, Früchten und Eierlikör serviert – wirwaren rundum satt und zufrieden.Den Lauenbrücker Hof sollten sich aber ganz beson-ders Familien merken. Zum einen haben die Figielseinen großen Saal, wo man Festlichkeiten mit biszu 250 Personen veranstalten kann, zum Ande-ren hat man hier aber auch ein großes Herz fürdie Kleinen. Nicht nur die extra Kinderkarte zeigt

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Lauenbrücker Hof – Lebendige Gastronomie made by Familie Figiel

Gastro-CheckGastro-CheckLandEiLandEi

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Gastro-CheckGastro-CheckNicht umsonst steht das „Q“ auf diversen Zertifi-katen, die im Eingangsbereich hängen. Die Initia-tive ServiceQualität Deutschland bietet interessier-ten Betrieben die Möglichkeit, in einemdreistufigen Verfahren die Servicequalität im eige-nen Unternehmen nachhaltig und kontinuierlich zuverbessern. Mindestens einem der Mitarbeiter wer-den in Schulungen die Grundlagen und die nöti-gen Instrumente zur Implementierung desSystems im Betrieb vermittelt. Gemeinsam mit denKollegen wird dann die Zertifizierung des Betriebsdurchgeführt. An dieser Aktion ist der LauenbrückerHof seit Jahren beteiligt. Wir wünschen unserenLesern ein paar schöne Stunden im LauenbrückerHof, wenn Sie kommen, um die Richtigkeit diesesArtikels zu überprüfen.

dies, sondern auch ein Spielzimmer am Saal, eine„Babybar“ mit Breichen und Kindernahrung für dieKleinsten und eine Babystation mit Wickeltascheim Damen WC mit allem was man hierzu benö-tigt. 10 Kinder-Hochsitze, Bücher, Malzeug und eineextra „Kinder-Eis-Karte“ runden das Kids-Angebotab. Hier können Sie sich mit der ganzen Familiewohlfühlen und den Kindern wird nicht so schnelllangweilig.Der Lauenbrücker Hof bietet zweimal wöchentlichMittagstisch an, ist für seinen Brunch weit über dieGrenzen des Landkreises bekannt und bietet fürjede Jahreszeit immer tolle Aktionen (Schnitzeljagd,Martinsgans, Kohl und Pinkel-Ball etc.) und pas-sende Speisen an. Das kompetente und freundli-che Team verwöhnt einen so, wie man es gern hat.

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(HG) Zum ersten Mal gibt es einen einheitlichen„Tag des Tischlers“, wo sich die Türen der Tisch-lereien öffnen, um Groß und Klein Tischlerei liveerleben zu lassen. Aus diesem Anlass bauen dieTischlereien jeweils einen genormten und TÜV-abgenommenen Holzzug, der an Kindergärtenund ähnliche Einrichtungen gespendet wird. Einbuntes Rahmenprogramm ist bereits in Planungund wird über die Tagespresse und die Home -pages der Firmen veröffentlicht.

Die Tischlereien der Innung Bremervörde undOsterholz arbeiten mittlerweile Hand in Hand.Drei Betriebe möchten wir Ihnen hier kurz vor-stellen und Sie einladen, diese zum Tag desTischlers (auch gern mit der ganzen Familie) zubesuchen.

Tischlerei Brunkhorst – AnderlingenDie Fa. Brunkhorst Haustüren Gmbh existiert seit1985. Angefangen als normale Tischlerei, wurde1988 damit begonnen, sich auf die Fertigung vonHolz-Haustüren zu spezialisieren. Durch gutes undmotiviertes Personal, durch den Einsatz vonmodernen Maschinen und Fertigungseinrichtun-gen ist es gelungen eine gleichbleibende Qua-lität zu gewährleisten, die heutzutage zum Stan-dard gehört. Ein besonderer Schwerpunkt liegtin der Herstellung und Vertrieb von hochwärme-dämmenden Türen für Passivhäuser. Natürlichalles mit Prüfzeugnis.

Die Tischlerei Brunkhorstspendet ihren Holzzugdem Anderlinger Spiel-kreis.

Die Tischlerbetriebe der Innung Bremervörde und Osterholz stellen sich vor

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Tag des Tischlers am 6. und 7. NovemberTag des Tischlers am 6. und 7. November

Die Brunkhorsts Das Reith-Team Die Klöppers

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Tag des Tischlers am 6. und 7. NovemberTag des Tischlers am 6. und 7. NovemberTischlerwerkstatt Bernd Klöpper – NartumBernd Klöpper fertigt in seiner Nartumer Werk-statt Möbel und Treppen. Er hat sich im Laufe derJahre auf den Nachbau von historischen Fensternspezialisiert. Ein weiterer Schwerpunkt sindSonder anfertigungen von Möbeln und Gaststät-teneinrichtungen, die je nach Ideen und Bedürf-nissen gestaltet werden. Eine kleine, feine Tisch-lerwerkstatt, die individuell auf die Wünsche derKunden eingehen kann und fast immer eine pas-sende Lösung parat hat. Bernd Klöpper spendetseinen Holzzug dem Spielkreis Nartum.

Das LandEi-Team wünscht viel Spaß und umfang-reiche Informationen bei Ihrem Besuch der Tisch-lereien.

Tischlerei Reith – Selsingen1907 in Selsingen gegründet, ist die TischlereiReith ein Betrieb mit Tradition. Der Kernbereichdieser Firma liegt im Innenausbau und der Fer-tigung individueller Möbel für alle Bereiche desHauses. Als Familienunternehmen wird großer Wert auf individuelle Kundenbetreuunggelegt. Ein kompletter Neubau der Werkstatterfolgte 1990 in der Selsinger Industriestraße. „Füruns bedeutet ein Lebensraum mehr als nur dieAnzahl der darin enthaltenen Möbel“, so lautetdie Devise von Michael Reith. Nach dieser Devisewerden Möbel, Küchen, Fenster und Türen sowieTreppen individuell nach Kundenwünschengefertigt. Die Tischlerei Reith spendet ihren Holz-zug der Lebenhilfe.

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Niederländische SpezialitätenFamilie Vriens verwöhnt die Zevener seit 13 Jahren

Niederländische SpezialitätenIm Zeve-ner Hal-lenbadAQUAFITbefindetsich dieRestaura-tion der

niederländischen Familie Vriens. Martijn Vriensführt seit 5 Jahren das Geschäft, welches ein-zigartige Angebote aus den Niederlanden führt.

Snexx ist mehr als ein Imbiss. Nicht nur wegender Angebotspalette, sondern auch wegen dergepflegten Atmosphäre, der Bedienung amTisch und dem freien Blick ins Hallenbad.

Der angegliederte Holland-Shop bietet eine Viel-zahl holländischer Produkte wie Hagelslag, Pindakaas, Satesauce, aber auch kartonweiseFrikandelen, Fleischkroketten, Satespieße,Bami scheiben und vieles mehr – nicht nur fürHolländer, sondern für jeden Interessierten.

Den Klubraum (bis zu 25 Personen) kann manfür private Feierlichkeiten mieten und sich aufholländische Weise verwöhnen lassen.Zur Sommerzeit kann man die holländischenLeckereien auch im Zevener Naturbad ge nießen.

Alle Informationen über Snexx und Holland-Shop finden Sie auch auf der Homepagewww.snexx.de

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Widder(21. März bis 20. April)Volle Power voraus – Im Job erreichtder Widder Höhen, die er sich nieerträumt hat. Er kann es gar nichtglauben, dass seine Aktivitäten der-art gut einschlagen. Natürlich ist erdarauf sehr stolz. Einen kleinen nega-tiven Aspekt gibt es dabei: Was packter Neues an, damit ihm nicht lang-weilig wird? Kommt Zeit, kommt Rat.

Stier(21. April bis 20. Mai)Organisation bringt Erfolg – RennenSie doch nicht immer nur der Arbeithinterher. In der Hektik schleichensich Fehler ein und das können Siegar nicht ab. Legen Sie rechtzeitigPausen ein, in denen Sie Ruhe undSauerstoff tanken, dann geht es spä-ter viel flotter weiter und Sie schaffenIhr Pensum schneller als Sie denken.

Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni)Suche nach dem Glück – Auf derSuche nach dem Glück befindet sichjeder Mensch immer und dauernd,der Zwilling jedoch gerade beson-ders. Der große Wurf wird oft überbe-wertet. Sie denken: Das Glück istgerade da, wo ich nicht bin. Es wäreschade, wenn Sie den Zauber derkleinen Dinge übersehen. GlücklicheMomente sind „Jetzt“.

Krebs(22. Juni bis 22. Juli)Über den Wolken – Der Krebs fährtim September eine gute Ernte einund er kann stolz sein, was er bisjetzt alles geleistet hat. Die schönenAugen blicke nutzt er, um noch drau-ßen Sonnenstrahlen und braune Hautzu tanken, da die Tage bald kürzerwerden. Sie gestatten sich, ein unbe-schwertes Leben zu führen.

Löwe(23. Juli bis 23. Aug.)Schnörkel und Verzierungen – Gutgelaunt starten Sie in den Herbst. DieFäden, an denen Sie ziehen, lassensich so dirigieren, wie es Ihnen in denKram passt. Ideen setzen Sie kreativum und Sie schrecken auch vor größe-ren Verschönerungs arbeiten in Hausund Hof nicht zurück, da Sie im Urlaubtolle Anregungen gefunden haben.

Jungfrau(24. Aug. bis 23. Sept.)Reger Briefwechsel – Briefe schrei-ben ist heute nicht mehr so modern,jedoch flattern die Emails in IhrenPostkarten, dass es Ihnen eineFreude ist. Sie kommen mit denAntworten gar nicht nach, da Sieimmer gleich einen Roman schrei-ben, die Empfänger freut das. IhreIdeen sprudeln und die Gedankenüberschlagen sich fast.

Waage(24. Sept. bis 23. Okt.)Schachfiguren aufstellen – ImSeptember quält sich die Waage durchden Berufsalltag. Es kommen immermal wieder Querschläger durch ihrenArbeitsbereich geschossen, die sie garnicht willkommen heißen kann. Sorauft sie sich durch die Tage und zwingtsich zur guten Mine beim blöden Spielmit den höheren Etagen.

Skorpion(24. Okt. bis 22. Nov.)Die Erde hat ihn wieder – Der Alltagholt den Skorpion langsam wieder ein.Das ist auch gut so. Nach turbulentenWochen sehnt er sich nach alltägli-chem Gleichmaß und danach, sich aufden gewohnten Ablauf eines Tagesauch verlassen zu können, ohne dassplötzliche und hektische Entschei -dungen getroffen werden müssen.

Schütze(23. Nov. bis 21. Dez.)Bei der Stange bleiben – Sie sehen, eszahlt sich aus, wenn man auf dem Wegnach oben zwischendurch tief durchat-met und anschließend wieder weiter-macht und dabei die Nerven nicht ver-liert. Ziele, die Sie erreichen wollen,sollen Sie erobern. Auch dem Schützenwird heutzutage leider nichts hinterhergeworfen oder leicht gemacht.Ausdauer gewinnt den Preis.

Steinbock(22. Dez. bis 20. Jan.)Bücher stapeln sich – Das zäheLernmaterial stapelt sich auf Tisch undStühlen. Sie sollen sich fortbilden,jedoch wächst Ihnen die Papierflutüber den Kopf. Wenn Sie sich immermal wieder eine amüsante Auszeitgönnen, dann flutscht auch die trocke-ne Arbeit besser. Nur nicht immeralles so verbissen vorantreiben.

Wassermann(21. Jan. bis 19. Feb.)Gehen oder bleiben – Der Wasser -mann macht sich im September vieleGedanken um seine Beziehungskiste.Er möchte gerne verwöhnt und gehät-schelt werden, braucht trotzdem seineganz persönliche Ellen bogenf reiheit.Da können Konflikt situationen auftre-ten, die ausdiskutiert werden müssen.Ein toleranter Partner ist hier gefragt.

Fische(20. Feb. bis 20. März)Auf Trophäenjagd – Im Septemberkommt der Fisch allmählich wiederaus seiner selbstgewählten Klausurheraus und wirft sich unter die Leute.Bei beruflichen Aktionen bleibt erweiterhin gerne im Hintergrund, umvon dort aus die Strippen zu ziehenund bewahrt sich seine Energie fürseine Begeisterung in Liebesdingen.

LandEi HoroskopLandEi Horoskop

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1997 entschloss sichdie Familie, am Unter-nehmenssitz in Zevenein modernes Verkaufs-und Logistikcenter zuerrichten. Mit dieserstrategischen Entschei-dung wurde der Ausbaudes Unternehmensaktiv vorangetrieben.Das Filialnetz wurdeerweitert, Partnerbe-triebe konnten zurZusammenarbeit

gewonnenwerden, dasVerkaufsgebietder Gastrono-miekundenwurde erfolg-reich ausge-dehnt. Heutezählt dasUnternehmenzu den zehngrößten Wein-fachhandels-unternehmenDeutschlands

und kann in diesem Jahr den 50. Firmengeburts-tag feiern.

„Wein ist mehr als nur ein Getränk!“ weiß Chri-stine Stratmann-Egbers zu berichten. „Wein istGenuss, Lebensqualität und Freude!“ Die Kom-bination von Speise und Wein liegt der ausge-bildeten Sommeliere hierbei besonders am Her-zen und wird an Weinmenüabenden in derWeinküche anschaulich demonstriert.

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Weinhaus StratmannWeinhaus Stratmann50 Jahre Weinkultur im Norden

Als Gerhard Stratmann und seine Frau Gerda imJahr 1960 in der norddeutschen Kleinstadt Zevenein Weingeschäft eröffneten, wollten viele an denErfolg ihres Vorhabens nicht glauben. „Hier wirdBier und Korn getrunken!“ war die einhellige Mei-nung. Doch beide ließen sich nicht beirren undmit ihrem Durchhaltevermögen gelang esihnen, in Norddeutschland eine Weinkultureinzuführen.

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WeinempfehlungenBesonderer Beliebtheit erfreut sich in diesem Som-mer der Ugni-Blanc Colombard von der DomaineTariquet aus Südfrankreich. Dieser Weißwein ist mitseiner ausgeprägten Frucht, der feinen Würze unddem geringen Alkoholgehalt ein toller Wein. Er eig-net sich als Aperitif und schmeckt sehr lecker zuFisch und Meeresfrüchten. Voll im Trend sind außer-dem Roséweine, die eisgekühlt nicht nur die weib-lichen Weinfans überzeugen. So macht derMediodia Rosado der Bodegas Inurrieta aus demspanischen Navarragebiet allein schon durch seinehimbeerrote Farbe auf sich aufmerksam. Sein wun-derbarer Duft und sein ausgewogener Geschmackmachen Lust auf mehr. Bei den Rotweinen ist derBrecciarolo Terra vom Weingut Velenosi aus Italien

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der Favorit. Mit seiner Kraft und Fülle ist er belieb-ter Begleiter zu gegrilltem Fleisch. Alle diese Weinesind zu äußerst trinkfreudigen Preisen erhältlich.Da freuen sich Gaumen und Geldbeutel!

Weinparty zum 50. GeburtstagWeinliebhaber und solche, die es werden wollen,sollten sich den 17. und 18. September vor - merken. Dann steigt im Wein-haus Stratmann in Zeven diegroße Wein-Geburtstagsparty,auf der Weine verschiedenerWinzer verkostet, auserleseneKäsesorten probiert und leckereSnacks verzehrt werden können. Bis dahin!

Weinhaus StratmannWeinhaus Stratmann50 Jahre Weinkultur im Norden

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… ein Bestandsbuch?Seit dem Herbst 2001 sind Halter von Tieren, dieder Lebensmittelerzeugung (landwirtschaftlicheNutztiere, Bienen, Fische in Teichwirtschaftenetc.) dienen, verpflichtet, in einem sogenann-ten Bestandsbuch die Verwendung von Arznei -mitteln zu dokumentieren. Hiermit soll verhin-dert werden, dass Tiere bzw. deren Produkte vorAblauf der vorgeschriebenen „Wartezeit“ (alsoder Zeit, die das Medikament benötigt, um voll-ständig im Körper abgebaut zu werden) in denVerkehr gebracht werden. In das Bestandsbuchmuss bei jeder Behandlung eingetragen werden,welche Tiere behandelt wurden, wer dieBehandlung durchgeführt hat, welches Mittelverwendet wurde und wie lange die Wartezeit

Das kleine AgrarlexikonDas kleine AgrarlexikonWas ist eigentlich …Was ist eigentlich …

beträgt. Das Bestandsbuch muss 5 Jahre aufge-hoben [email protected]

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Die Maler Heinrich Breling (Fischer-hude), Julius Wohlers (Himmelpfor-ten/Hamburg, Künstlerclub), OttoPankok (Dötlingen) und Poppe Folkerts(Norderney) stehen stellvertretend fürdie Künstlerbewegung um 1900, inder es um Nähe zur Natur und zumMenschen, gleichzeitig um neue Aus-drucksformen und Befreiung vonbürgerlichen Konventionen ging. Derhohe Himmel und das weite Landwaren Symbole der Orientierungnach neuen Horizonten.Bremervörde, Bachmann-Museum

Sonntag, 05.09.

„A Leap of Faith“ - Ausstellung derMalerei von Margaret Kelley(Worpswede) Die Ausstellung wird bisSonntag, 28. November 2010, wäh-rend der Öffnungszeiten von 14.30 Uhrbis 17.30 Uhr sowie für Gruppen,Schulklassen und Führungen nach Ver-einbarung gezeigt, Tel.: 04281/999-800. Zeven, Städtische Galerie im Köni-gin-Christinen-Haus

2. Herbstlicher Gartenzauber imPark des Bachmann-Museums Bremervörde – Abschluss der Garten-saison mit Pflanzen, Gartenaccessoi-res und ländlichen Produkten. Für dasleibliche Wohl ist gesorgt.

Öffnung des Findorff-Hauses„Die 50er Jahre – ein besonderesLebensgefühl“Die Ausstellung beschäftigt sich mitden Jahren des sich ankündigendenWirtschaftswunders. Möbel, Kleidung,Autos und Traktoren laden zum Erin-nern oder Kennenlernen ein.Iselersheim, Findorff-Haus14.00 – 17.00 Uhr

Was ist los...Was ist los...Veranstaltungskalender September/Oktober 2010

FLOHMÄRKTE

Samstag, 04.09.

Quab-FlohmarktNeben den üblichen Flohmarktartikelngibt es raffinierte Geschenkideenaus Papier und Leder, ausgefalleneKerzenkreationen, Schmuck, Bilder ausdem Quab-Atelier und ein Kaffee- undKuchenbuffet. Mit dem Nahen der kal-ten Jahreszeit wird außerdem sack-weise trockenes Anmachholz für denKaminofen verkauft, ebenfalls auseigener Herstellung. Geplant ist aucheine Versteigerung. Tagesstätte Quab , Zeven, Auf demQuabben 14a. Es können noch freie Standplätzebelegt werden. Anmeldungen fürFlohmarktstände werden unter Tel.:04281/952861 entgegengenommen.Es wird keine Standgebühr erhoben.

Samstag, 18.09.

Flohmarkt BremervördeKeine gewerblichen Anbieter!Veranstalter:S. Wendelken, Osterei-stedt, Tel. 04285/1532Bremervörde, Markt- und Messege-lände Huddelberg, 8.00 – 15.00 Uhr

Samstag, 25.09.

Flohmarkt in ZevenVeranstalter: Hansen Veranstaltungen,www.hansen-veranstaltungen.deZeven, Veranstaltungsgelände „Hinterder Ahe“

Sonntag, 10.10.

Großer Bücher- und CD-Flohmarktwährend des Herbst-Ladenhüter-

marktes. Bremervörde, Stadtbücherei

Samstag, 30.10.

Flohmarkt auf dem Veranstaltungs-gelände „Hinter der Ahe“(Verkauf 9.00 - 16.00 Uhr)Veranstalter: Hansen Veranstaltungen,Winsen-Luhe, Tel.: 04171/71120;www.hansen-veranstaltungen.deZeven, Veranstaltungsgelände Ahe

WOCHENMÄRKTE

Wochenmarkt ZevenJeden Freitag ab 08.00 UhrVitus-PlatzWochenmarkt RotenburgMittwochs 07.00 – 12.00 UhrSamstags 07.00 – 12.00 Uhrauf dem PferdemarktWochenmarkt BremervördeDienstags 13.00 – 18.00 UhrFreitags 8.00 – 13.00 Uhrauf dem RathausplatzWochenmarkt SittensenDonnerstags, vor dem RathausWochenmarkt WilstedtDonnerstags, 08.30 – 12.30 UhrWilstedt, Auf dem BrinkWochenmarkt SelsingenDonnerstag 14.30 – 18.30 Uhr auf demParkplatz zwischen St.-Lamberti-Kir-che und dem „Landgasthof Martin"

AUSSTELLUNGENFÜHRUNGEN

Bis Samstag, 25.09.

„Hoher Himmel – Weites Land“40 ausgesuchte Meisterwerke ausnorddeutschen Künstlerorten.

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Was ist los...Was ist los...„Im Dunkeln lässt sich’s munkeln“- EntFührung in die Welt der Sinne imNatur- und Erlebnispark Bremervördefür JedermannBeginn der 2-stündigen Führung um14.30 Uhr.Kosten für die Führung: € 4,00 für Kin-der, € 6,00 für Erwachsene. GünstigeFamilienkarten.Telefonische Anmeldung erwünschtunter 04761/987-150.

Samstag, 11.09.Sonntag 12.09.

Präsentation der Werke aus demAtelieraufenthalt der 6. Stadtmale-rin Angela SmetsDer Bremervörder Kultur- und Heimat-kreis hat die Stadtmalerin 2010 ver-pflichtet. An eine Tradition in der Ver-gangenheit anknüpfend, kommt dieStadtmalerin aus dem süddeutschenRaum. Bremervörde, Rathaus, 18.00– 20.00 Uhr

Sonntag, 12.09.

18. Tag des offenen Denkmals„Kultur in Bewegung – Reisen, Handelund Verkehr“

Holländer-Galerie-Windmühle„Henriette“ in Elm, Elmer Landstraße66, 11.00 bis 18.00 Uhr. Mit Führun-gen durch die Mühle und durch dasBäckerei- und Heimatmuseum, Aus-stellungen, Kaffee und Kuchen (ab14.00 Uhr) im Mühlenspeicher undBauernbrot aus dem Mühlenbackofen.Als Attraktion wird ein restaurierter,voll funktionsfähiger Deutz-Diesel-Motor aus dem Jahre 1913 präsentiert.Ab 17.00 Uhr findet im Mühlenspei-cher ein Gottesdienst statt.

Veranstaltungskalender September/Oktober 2010

Historische Ziegelei Pape Bevern,Malstedter Str. 38, 10.00 – 17.00 UhrMit Führungen auf dem Ziegeleige-lände, nach dem Mittag stündlich bzw.nach Anfrage. Rundweg um dieLehmkuhle (ca. 15 min.). SeltenePflanzen und Tiere wie z.B. der Eisvo-gel sind dort zu sehen.Weitere Attraktionen: Die Maschinen-anlage sowie gesamte Transmissionist in Betrieb (Herford-Teeröldiesel).Die Maschinenanlage treibt verschie-dene Antriebe an – wie den Schräg-aufzug und den Abschneider. Die Feld-bahn auf dem Gelände ist ein neuerbesonderer Höhepunkt.Weiterhin besteht für Kinder und auchfür Ältere die Möglichkeit, die Ziege-lei per Besichtigungsrallye kennen zulernen. Für Kinder gibt es wieder das„Lehmklassenzimmer“. Die Kinderkönnen kleine Ziegelsteine formen –von der Tonaufbereitung, Formung undTrocknung und Brennen der Ziegel.Frühschoppen von 11.00 bis 13.00 Uhr.Kaffee, Tee und selbst gebackenerButterkuchen sowie leckere Torten-stücke werden angeboten.

Bachmann-MuseumBremervörde, Amtsallee 8, 14.00 bis17.00 UhrMit Führungen durch die Ausstellun-gen. Der Eintritt in den Dauerausstel-lungen ist frei. Vortrag von Dr. ElfriedeBachmann: „Vom Vorwerk zumMuseum“ – Eintritt: € 3,00.

Heimathausanlage mit Museums-scheune in Plönjeshausen, Beverwehr 31, 10.00 bis 17.00 UhrMit Führungen durch die Heimathausan-lage. Rahmenprogramm: Backen imSteinbackofen, Kaffee und Kuchen sowiefrischer Butterkuchen aus dem Ofen.

Heimathausanlage mit Remiseund Backhaus in Hesedorf, Auf derLoge 2a, 14.00 bis 17.00 UhrÖffnung der Remise und des Backhau-ses. Es wird Kaffee und frischer But-terkuchen aus dem Backofen ange-boten.

"Ent"-Führung in das 19. JahrhundertLassen Sie sich von den kostümiertenGästeführerinnen Anita Ross undRegina Behnken in das 19. Jahrhun-dert entführen. Erleben Sie, wie dieGästeführerinnen in einer 1,5-stündi-gen Führung in vier verschiedene Rollen schlüpfen, um Ihnen dasLeben in der "guten alten Zeit"näher zu bringen!Kosten: € 8,00 pro Person. Anmeldun-gen für die Führungen nimmt dasBachmann-Museum unter Tel.04761/983-4603 entgegen.Bremervörde, Treffpunkt Bachmann-Museum

Samstag, 18.09.

„Die schönen Dinge des Lebens“Ausstellung, u.a. mit Schmuck, Accessoires, Pflegemittel, Garten -dekoration…Die musikalische Untermalung über-nimmt die Big-Band Soundtrain.Bremervörde, Haus am See13.00 – 18.00 Uhr

Sonntag, 26.09.

Kunst an der Oste 2010: Ausstellungmit Werken von Kaikaoss Kamal(Ölbilder). Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntagvon 14.00 bis 17.00 Uhr. Geht bis 24.10.Bremervörde, Bachmann-Museum

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Sonntag, 03.10.

„Von Klangschalen, Tempelglockenund Gongs“ - EntFührung in die Weltder Sinne im Natur- und ErlebnisparkBremervörde für JedermannBeginn der 2-stündigen Führung um14.30 Uhr.Kosten für die Führung: € 4,00 für Kin-der, € 6,00 für Erwachsene. GünstigeFamilienkarten.Telefonische Anmeldung erwünschtunter 04761/987-150.Bremervörde, Treffpunkt Haus am See

LESUNGEN / VORTRÄGE

Mittwoch, 08.09.

Rufus Beck liest: „Garp und wie erdie Welt sah“Der Schauspieler und begnadete Vor-leser Rufus Beck liest im Auditoriumaus dem Kultbuch „Garp und wie erdie Welt sah“ von John Irving.Rotenburg, Kantor-Helmke-HausBeginn: 20.00 Uhr

Freitag, 10.09.

Zevener Geschichtsvortrag „Sklavender Stadt“Europäische Feuerwehrgeschichte -eine Hommage zum Jubiläum der Frei-

willigen Feuerwehr Zeven. Geschichts-vortrag mit Prof. Dr. h.c. Gerd BiegelEintritt: 5,- € (Abendkasse und Vorver-kauf), Kursnr. 10105.Zeven, Königin-Christinen-HausBeginn: 19.00 Uhr

Dienstag, 14.09.auch am 28.09., 12.10.

Treffen des Literaturkreises BremervördeDer Literaturkreis ist überkonventio-nell, meinungsoffen, neugierig undengagiert. Diskutiert werden imZusammenhang mit literarischen Vor-lagen allgemeine Lebensfragen, poli-tische und geschichtliche Zusam-menhänge und exemplarisch dieLebensstationen von Schriftstellern.Gleichzeitig ist der Literaturkreis einForum für literarische Ausarbeitungenihrer Teilnehmer.Die Teilnahme ist kostenlos!Bremervörde, Hotel DaubBeginn: 19.30 Uhr

Freitag, 17.09.

Kunst & KulinarischesMusik und Texte aus der Zeit des AltenFritz. Das Programm widmet sich vollund ganz dem wohl musischsten allerpreußischen Könige und Kaiser, demAlten Fritz und seiner Zeit.

Eingebettet wird der künstlerische Vor-trag in ein erlesenes Buffet, das unsdas Team vom Restaurant-CaféNebenAn in bewährter Weise aufti-schen wird.Visselhövede, Café NebenAnBeginn: 19.00 Uhr

Freitag, 22.10.

Indien – von Küste zu KüsteEin erneuter Dia-Vortrag von und mitAndreas Pröve, der als 23jähriger ver-unglückte, seitdem querschnittsge-lähmt ist und bereits wenig später imRollstuhl zu seiner ersten Indienreiseaufbrach. Aus 14 Reisen durch denSubkontinent entstand auch dieserbemerkenswerte Vortrag.Visselhövede, Heimathaus Beginn: 20.00 Uhr

Donnerstag, 28.10.

Hardy Krüger liest „Tango Africano“Hardy Krüger – Schauspieler, Welten-bummler, Schriftsteller und Weltstar -schreibt mit diesem Roman seingewichtiges Alterswerk. Hier klingennoch einmal die großen Themen sei-nes Lebens an: die Liebe, das Fern-weh, Afrika und der männlicheLebenswurf eines selbstbestimmtenLebens. Rotenburg, Stadtbibliothek,Am Kirchhof 10

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Was ist los...Was ist los...Veranstaltungskalender September/Oktober 2010

KINO

Bilderbuchkino – Kinder ab 4 Jahrenkönnen hier gemeinsam Geschichtenhören und dazu die Bilder auf der gro-ßen Leinwand betrachten.Termine und Titel:1. September: Bauer Beck fährt weg/ Es fährt ein Bus durchs ABC 29. September: Alles rabenstark /Elmars großer Tag / Der Grüffelo17. Oktober: Treffpunkt Bibliothek:Alistair will wieder heim / Charly undLola - Das ist aber total mein Buch /Die Geisterbibliothek24. November: Lieselotte suchteinen Schatz / Das Grüffelkind / Supa-dupa-SchweinRotenburg, Stadtbibliothek

Donnerstag, 06.09.

StadtkinoFilm: „Vergebung“, 20.00 UhrRotenburg, Aula der Stadtschule

Dienstag, 07.09.

Kino am See: Zimt und KorianderEintritt gegen Spende.Bremervörde, Haus am SeeBeginn: 20.00 Uhr

Mittwoch, 29.09.

Kantinen-Kino im VördewerkEinlass ab 19.30 Uhr., Eintritt: 4,50 €Bremervörde, Vördewerk

Dienstag, 05.10.

Kino am See: Die StandesbeamtinEintritt gegen Spende.Bremervörde, Haus am See

FEIEREI

Freitag, 03.09.

Zevener Stadtfest und Herbstmarkt mit buntem Rahmenprogramm

Freitag, 17.09.

50 Jahre Stratmann. Weingeburts-tagsparty. Zeven, Südring 3 Auch 18.09.

Samstag, 18.09.

Literaturfest Niedersachsen 2010"Das Fest" zu Gast in der KempowskiStiftung „Haus Kreienhoop“„Oh Himmel, was war das für einFest!“ - ein Fest für Walter Kempowskimit den Autoren Tanja Dückers undKlaus Modick und den SchauspielernAnnett Renneberg und StephanLewetz begleitet mit JazzmusikHausbesichtigung ist ab 18.30 Uhrmöglich. Eintritt: 12,- € / ermäßigt 10,- €Karten: Buchhandlung Zeven, Tel.:04281/999310; Rotenburger Kreiszei-tung, Tel.: 04261/72222 oder an derAbendkasseNartum, Haus KreienhoopBeginn: 19.30 Uhr

Freitag, 24.09.

Zeltdisco Selsingen

Sonntag, 26.09.

25. Rotenburger KartoffelmarktIn diesem Jahr gibt es einen Jubiläums-Kartoffelmarkt. Zum 25. Mal jährt sichdie Landwirtschaftsfete auf demNeuen Markt. Es gibt über den Tag

verteilt ein kurzweiliges Bühnenpro-gramm mit Tanzvorführungen und einStargast wird auch auftreten.

Wilstedt „Rund um den Herbst“Verkaufsoffener Sonntag mit Floh-markt und Markttreiben, 12 – 17 Uhr.Konzert mit Elke Oppermann und EliLohof, 17.00 – 19.00 Uhr.

Freitag, 01.10. bis 04.10.

Bremervörder Herbst-/JahrmarktMontags Familientag mit einemFeuer werk um 21.00 Uhr. Bremer-vörde, Markt- und Messegelände

Freitag, 08.10. bis 10.10.

Rotenburger Herbstmarkt

Sonntag, 10.10.

35. Bremervörder Herbst-Ladenhü-termarkt in Verbindung mit einemverkaufsoffenen Sonntag (ab 12.00Uhr). Branchenmix total mit über 100Ausstellern! U.a. mit Live-Musik aufeiner Bühne auf dem Rathausmarkt,umringt von gastronomischen Stän-den, Buden, Unterhaltung für Kidsuvm.11.00 – 18.00 Uhr

Freitag, 15.10.

Zeltdisco in Rhade

Samstag 30.10. ab 20.00 Uhr,

Halloween-Party w w w . l i f e - z e v e n . d e

ZEVE

N, K

ATTR

EPEL

15 Bundesliga

CocktailsBiergartenFingerfoodLive-Musik

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Sonntag, 05.09. und 19.09.

Rotenburger RutschmeisterschaftenRotenburg, Erlebnisbad Ronolulu

Mittwoch, 08.09., 15.09.,22.09., 06.10.

LeseomaUnsere beliebte Leseoma liest ingemütlicher Atmosphäre Geschichtenund Märchen für Kinder ab 4 JahrenRotenburg, StadtbibliothekBeginn: 16.00 Uhr

Samstag, 11.09.

LaternenfestGrößtes Laternenfest in der Samtge-meinde Zeven am Birkensee inWeertzen, Treffpunkt: 19.30 Uhr inFreyersen (Ortsmitte)Weertzen, Birkensee

Samstag 02.10.

Laternenumzug in MulmshornLaternenumzug in Waffensen

Freitag, 08.10.

Laternenumzug Hatzter SportvereinBeginn: 19:00 Uhr

Freitag, 15.10.

Laternenumzug am Schützenhaus inBrüttendorfBeginn: 19:00 Uhr

Freitag, 29.10.

Laternenumzug im KattrepelZeven

DIT & DAT

Sammlung guter getragenerDamen- und Herrengarderobe fürdie Second-Hand-Modeschau am06.11. zu Gunsten tibetanischer Kinder.Infos unter:www.projekt-kunsthandwerkschule-lhasa.deund telefonisch unter 04293 608, Ina Mahlstedt

Samstag, 30.10.

Halloween-PartyDas „LIFE“ wird zur Geisterbahn, mitDJ, Halloween Spezial-Drinks undvielen Überraschungen. Life Music- & Sportsbar, Zeven, Katre-pel 15, Beginn 20.00 Uhr

KIDS

BilderbuchkinoKinder ab 4 Jahren können hierGeschichten hören und dazu die Bilderauf der großen Leinwand betrachten.1. September: Bauer Beck fährt weg/ Es fährt ein Bus durchs ABC 29. September: Alles rabenstark /Elmars großer Tag / Der Grüffelo17. Oktober: Treffpunkt Bibliothek:Alistair will wieder heim / Charly undLola - Das ist aber total mein Buch /Die Geisterbibliothek24. November: Lieselotte suchteinen Schatz / Das Grüffelkind / Supa-dupa-SchweinRotenburg, Stadtbibliothek

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13.30 Uhr Festumzug durch den Ort,15 Uhr Festprogramm am Heimathaus:Ansprachen, Aufführungen, Festredevon Hermann Luttmann, LandratLandkreis Rotenburg, Prämierung derErntewagen, Kaffee und Kuchen imHeimathaus. Anmeldung der Erntewa-gen bei Hendrik Ehlen, 04282/1625und Tobias Thies, 04282/803.

Freitag, 08.10.

Kunst- und HandwerkermarktWaffensen, Mehrgenerationenhaus

Sonntag, 19.09.

Erntefest in Sottrum mit Erntewa-genparade11.00 Uhr Gottesdienst im Heimathaus 13.00 Uhr Aufstellung der Erntewagen 13.30 Uhr UmzugAb 15.00 Uhr buntes Programm amHeimathaus

Samstag, 25.09.

BÜHNE FREI! Ein Abend mit Varieté,Musik und KleinkunstDer KuKuC fliegt wieder - der überOttersberg hinaus bekannte Kult-Abend „Bühne frei!“ mit Überraschun-gen und Auftritten von Laien und Pro-fis steht am 25. September auf demProgramm. Verraten sei nur so viel,dass es wieder rockig und buntzugehen wird. Wie immer wird derAbend holprig-charmant von „JanKuKuC“ moderiert, dem Mann mit Hut. Ottersberg, „Landy 4x4“ Schmiede-straße 2, Ottersberg-Bahnhof

Sonntag, 24.10.

17. Zevener Erntewagenparade der

schönsten Erntewagen durch Zevenmit verkaufsoffenem Sonntag undGottesdienst anlässlich der Ernte -wagenparade mit plattdeutscher Pre-digt. Beginn: 10.00 Uhr, St. Viti-Kirche

LIVE

Samstag, 04.09.

Horny Boys LiveDie Rhader Rock-Cover-Band spielt aufder Hauptbühne im Rahmen desZevener Stadtfestes.Beginn 19.00 Uhr

Jazz on a Summers NightMit dabei sind neben der Rotenbur-ger Jazzband „Groove-Collection“ diebekannte Bremer Funk& Soul-Forma-tion „Dictionary of Funk“ und die 9-köpfige Salsatruppe „Tumbando“.Einlass ist ab 19.00 Uhr.Rotenburg, Weichelsee

Freitag, 10.09.

ORANGE BLOSSOM VOL. II A Chinese Restaurant (Gnarrenburg) The Downfall Ends (Bremervörde) The Gauss Experience (Hamburg) undMooncake (Scheeßel) Eintritt: 5,- EuroJugendzentrum Rotenburg, Berg-straße 20 Einlass: ab 20.00 Uhr

Freitag, 17.09.

The TemptonesDie Musik der spielfreudigen Bandbedient sich stilistischer Elemente ausfast allen Genres wie Jazz, Latin,Bossa, Blues und Country als auch

Jeden Sonntag

Tanztee im Heidenauer HofHeidenau, Heidenauer HofBeginn: 14.30 Uhr

Samstag, 11.09. u. 25.09.

Ü40-Tanzpartyfür Singles und für PaareTanzen nach deutschen und interna-tionalen Oldies und aktuellen Hitssowie nach Standard und lateiname-rikanischer Musik.Heidenau, Heidenauer Hof

Samstag, 11.09.

Erntefest in HamersenBeginn: 14.30 Uhr

Freitag, 24.09.

Poetry Slam - Wortakrobaten livedie ZweiteZum zweiten Mal in diesem Jahr dür-fen wir Slamer zu einem Wettstreit imHaake-Meyer begrüßen. Anders als im Januar, als sich zwei Spit-zen-Slamer zu eim Zweikampf trafen,und ihre Zuhörer begeisterten, könnensich diesmal „Wortakrobaten“ ausunserer Region dem Publikum stellen.Wer die Atmosphäre eines PoetrySlams von der Bühne aus erlebenmöchte kann sich unter [email protected] anmelden.Rotenburg, Haake-MeyerBeginn: 20.00 Uhr

Sonntag, 03.10.

Erntedankfest SittensenTraditionelles Erntedankfest: 10 UhrErntedankgottesdienst in der Kirche,

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Was ist los...Was ist los...Veranstaltungskalender September/Oktober 2010

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Soul, Folk und Pop. Alle Songs von THETEMPTONES stammen aus der Federdes Bandleaders und GitarristenHeiko Temp, und werden durch dashervorragende Quintett kongenialumgesetzt.Rotenburg, Haake MeyerBeginn: 20.00 Uhr

Samstag, 18.09.

CD-Release-PartyDie Rockstedter Band Gentle Flavourstellt ihre brandneue CD vor und fei-ert mit Freunden und Gästen eine rau-schende Nacht.Zeven, LIFE Music- & SportsbarBeginn: 20.00 UhrEintritt frei!

The BombcatsIn Frankys Turmkneipe ist wieder„Pomade-Time“ für alle Freunde fet-ziger Rock-a-Billy-Sounds.Zeven, Frankys TurmkneipeBeginn: 21.00 Uhr

Sonntag, 19.09.

„hoermahl“ Konzert mit Stefanie HempelDie Gründerin der Beatles-Tour inHamburg stellt ihre eigene CD „sonah dran“ vor.Bremervörde, Slump´sEintritt: 8,- €, Beginn: 19.00 Uhr

Sonntag, 26.09.

Wilstedt „Rund um den Herbst“Eli Lohof und Elke Oppermann spielenLieder vom Schlimmsten und Schön-sten. Beginn: 17.00 Uhr

Freitag, 01.10.

30 Minuten Orgelmusik zur MarktzeitAn der Orgel: Katharina Düweke undGäste. Bremervörde, St. Liborius-KircheBeginn: 10.30 Uhr

Eli Lohof und Elke Oppermannsingen Schlager, Countrysongs underinnerungsträchtige Schnulzen ausden letzten 50 Jahren!Rotenburg, Haake-MeyerBeginn: 20.00 Uhr

Samstag, 02.10.

„The Nighttrain“Kneipennacht ZevenSechs mal Live, einmal Eintritt. Zevenfeiert sich selbst und die Bands. Mit dabei:LIFE Music- & Sportsbar, Hotel Central,Forum, Route 66, Franky´s Turm-kneipe, EventlineInfos unter: www.tornado-events.deZeven, diverse LokationenBeginn: 20.30 Uhr

Opera Breve „Die Zauberflöte“Junges Musiktheater Hamburg e.V. prä-sentiert: Opera Breve (Oper in kurz)"Die Zauberflöte" von Wolfgang Ama-deus Mozart. Veranstalter: Samtge-meinde Zeven, Susanne Brinkmann,Tel.: 04281/999-805; Vorverkaufs-stelle Rathaus Zeven "BürgerSer-vice", Tel.: 04281/716-261Zeven, Rathaussaal, Beginn: 20.00 Uhr

Freitag, 08.10.

"When gospel meets the blues"Angela Brown und Jan Luley Duo ver-

sprechen einen „launigen“ Abend imStadtSpeicher Rotenburg.Beginn: 20.30 Uhr

Sonntag, 10.10.

„hoermahl“ – Rüdiger Wolff singtund liest Erich KästnerDer bekannte Rundfunk- und Fernseh-moderator, Schauspieler und Musikerist wieder zu Gast im „hoermahl“.Eintritt: 8,- €Bremervörde, SlumpsBeginn: 19.00 Uhr

THEATER

Samstag, 25.09.Sonntag, 26.09. auch 02.10 und 03.10.

Ehe up Tiet - Plattdeutsches TheaterVisselhövede, Plattdütscher VereenVisselhöv', Ottingen 11

Samstag, 02.10.Sonntag, 03.10.

Elias – Szenische AufführungMit der Stadtkantorei Rotenburg, derKantorei Scheeßel sowie Anke Briegel,Julie Comparini, Markus Brutscher,Martin Berner und L'ARCO Hannover,Leitung: Karl-Heinz Voßmeier, Wolf-gang Bachmann und Andreas Winter-halter.Rotenburg, StadtkircheBeginn: 19.00 Uhr

Freitag, 29.10Samstag, 30.10.

Der Schimmelreiter – nach TheodorStormTheater DeichardtMit Christina Dobirr, Eirik Behrendt,Matisek Brockhues und Tom KellerInszenierung: Franziska Steiof Visselhövede, Theater MetronomBeginn: 20.30 Uhr

Samstag den 2. OktoberKneipennacht in Zevenw w w. t o r n a d o - e v e n t s . d e

Samstag 18.09. ab 20.00 Uhr,Record-Release-Party mitGentle Flavour – Eintritt frei!w w w . l i f e - z e v e n . d e

ZEVE

N, K

ATTR

EPEL

15 Bundesliga

CocktailsBiergartenFingerfoodLive-Musik

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Heute, 16 Jahre später, ist die Schule in einenansehnlichen Bau umgezogen und beherbergtweit über hundert Kinder und Jugendliche, diedie Jatson Chumig-Schule als ihre Mutter anse-hen, weil sie größtenteils keine Angehörigenmehr haben. Unsere Second-Hand-Aktivität, die mit der jähr-lichen Modenschau am 6. November endet, trägtin großem Maße dazu bei, dass wir der Schule4 x im Jahr 5.000,– € schicken können. Inzwischenhat, wie der Weserkurier schrieb, diese originelleModenschau und der anschließende Verkauf fastschon Kultcharakter, denn sie findet in dergepflegten Atmosphäre des Konzertsaals inFischerhude statt. Sozialverträglich kann man sichhier manch ein nettes Schnäppchen holen unddabei gleichzeitig Kindern in Tibet zu helfen. Bittespenden Sie uns gute getragene Herren- undDamengarderobe für die Modenschau und denVerkauf am 6. und 7. November auf Buthanshof(Konzertsaal) in Fischerhude! Am 06. Novemberist ausschließlich zum Verkauf geöffnet, dieModenschauen finden am 07. November um11.00 und 16.00 Uhr statt. Mehr Informationenunter:www.projekt-kunsthandwerkschule-lhasa.de,oder telefonisch bei Ina Mahlstedt unter: 04893 608.

Das Projekt Kunsthandwerkschule Lhasa e.V.Das Projekt Kunsthandwerkschule Lhasa e.V.Von Ina Mahlstedt, Religionswissenschaftlerin aus Fischerhude

1994 lernte ich auf einer Reise nach Tibet JampaTsundu kennen, der behinderte, verwaiste undobdachlose Kinder in einer kleinen Schule aufnahm,in der sie Betreuung und Unterkunft fanden undin seiner Handwerkskooperation mitarbeiteten. DerGedanke war geboren, diesen bedürftigen Kinderneine Ausbildung in einem der traditionellen tibe-tischen Handwerke zu geben, um ihnen zu ermög-lichen, sich selber ernähren zu können und dazudie Identität Tibets zu erhalten, indem sie diePapierherstellung, die Malerei religiöser Tanka-Roll-bilder oder die traditionellen Brokat- und Holzar-beiten, sowie die tibetische Medizin-Herstellungund das Sammeln alter Heilkräuter erlernen. Die-ses Konzept der Selbsthilfe gefiel der Reisegruppedamals so gut, dass wir beschlossen, Jampa Tsundudabei finanziell zu helfen.

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Dave denkt...Dave denkt...Und jetzt: alle aufregen!

Über irgendetwas muss sich der Mensch ja immeraufregen. Wenn's ewig lange an der Supermarkt-Kasse dauert, einem die Vorfahrt genommen wird,man vollgequalmt wird (oder trotz riesigemSchmacht keine rauchen darf) und jetzt das: Guu-gel Street View. Geil, wieder Sommerloch und wiralle mittendrin. Geht doch nicht, wenn im Inter-net auf einmal alles und jeder mein schmuckesHäuschen sehen kann. Oder doch?

Ich habe zu Testzwecken für mein trautes Heim„Real Street View“ installiert. Geht ganz einfach.Man kommt in Echt bei mir vorbei, wirft einen Blickauf mein Haus und denkt sich: „In was für 'nerBruchbude (oder Luxusvilla) wohnt der denn?“ Mitdem Guugel-Street-Gedöns geht’s auch im Inter-net. Da muss man seine Kötelkiste noch nicht malaus dem eigenen Sessel bewegen und sieht hef-tigste Bruchbuden (oder vollkommen luxuriöseLuxusvillen) auf dem Monitor. Und was ist mit derIntimsphäre? Da kann ja auf einmal jeder sehen,was ich für Unterhosen trage. Weil sie zufällig – alsdas Guugel-Auto zum Fotografieren vorbeikam –

auf der Leine hingen. Und? Wie gesagt, geht mit„Real Street View“ auch.Oh Mann, dieses Gezeter über dieses Streetview– bitte alle Widerspruch einlegen, um freundlicher-weise einer riesigen Armada von Anwälten ein klei-nes Zubrot zu gönnen – Köpfe, Häuser und wasweiß-ich verpixeln. Am besten alles. Nur nochkleine bunte Vierecke und gut ist. Das entsprichtwahrscheinlich auch dem Inneren eines Kopfeseines Streetview-Gegners. Guugel weiß doch ehschon alles über uns. Einmal ins Internet und auffast jeder Seite, die auch nur irgendetwas mit einembisschen Werbung zu tun hat, läuft im Hintergrundein kleines Guugel-Analyse-Programm. Damit SIEwissen, auf welchen Seiten Du dich herumtreibst,und daraus auch relativ genau schließen können,wo Du herkommst. Der Zug beziehungsweise dasFotografier-Auto ist ab ge fahren. Aber Du musst Dichja so sehr aufregen.Und ich mich auch ... was mache ich gerade eigent-lich? Gratis-Werbung für Guugel. Verdammt, da wird sich der Verleger wieder ganzschön aufregen.

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(JP) Im Action Adventure„Prince of Persia - Die Ver-gessene Zeit“ schlüpftman in die Rolle desPrinzen von Persien. Die-ser ist auf dem Weg, umseinen Bruder Malik indessen Königreich zubesuchen. Dort ange-kommen, bemerkt er

jedoch, dass das Königreichbereits fast vollständig von feindlichen Truppeneingenommen wurde. So eilt er seinem Bruderzu Hilfe. Doch die Lage ist aussichtslos. Daherergreift Malik die letzte ihm verbleibendeOption – er setzt eine Armee von Sandzombiesund anderen Kreaturen frei. Da er diese jedochnicht kontrollieren kann, stellen sie sich als nochgrößerer Gegner heraus. Der Prinz muss nun

einen Weg finden, diese Armee zu stoppen.Neben verschiedenen akrobatischen Fähigkeitendes Prinzen (wie z.B. Wände entlang laufen undsteile Felsvorsprünge hochzuklettern), stehen ihmein Schwert sowie im weiteren Spielverlauf wei-tere verschiedene magische Fähigkeiten zur Ver-fügung. So ist man später in der Lage, die Zeitzurückzudrehen, das Wasser gefrieren zu lassenund sich so neue Wege zu eröffnen. Neben die-sen Klettereinlagen muss der Prinz jedoch auchKämpfe gegen Horden von Gegnern bestehenund knifflige Rätsel lösen. Manchmal kommt esdann auch zu Bosskämpfen, die sowohl akroba-tische, als auch kämpferische Fähigkeiten abver-langen. Die Hintergrundmusik sowie der persi-sche Stil der Umgebung passen sehr gut zurUntermalung des Geschehens. Rundum gelun-gen. Wertung: *****www.princeofpersia.com

(JP) „Pure Football“ist ein Fußballspielder etwas anderenArt, denn hier spieltman mit 5 anstattmit 11 Spielern proMannschaft aufdem Platz. Aucheinen Schiedsrichtergibt es nicht. Ausgetragen werden die Spiele nichtetwa in einem Stadion, sondern auf einem vonvielen verschiedenen Bolzplätzen des Spiels. Dortkann man sich mit selbst erstellten Spielern,jedoch auch aus einer Auswahl von 230 Profispie-lern eine Mannschaft erstellen und sich anschlie-ßend spannende Matches liefern. Weiterhin bie-tet das Spiel einen Karriere-Modus, in dem man

mit seiner eigenenMannschaft voneiner Amateur- biszur Profimannschaftaufsteigen kann.Wenn dabeibestimmte Voraus-setzungen erfülltwerden, werden

neue Spieler freigeschaltet, die man dann in seineMannschaft holen kann. Des Weiteren bietet dasSpiel – neben diversen anderen Modi- einen loka-len, wie auch einen Online-Mehrspielermodus.Für Fußballfans durchaus geeignet. Alle anderenSpieler sollten „Pure Football“ lieber vorab ante-sten. Wertung. **www.purefootballgame.com

Game NewsGame NewsPrince of Persia - Die Vergessene Zeit / (Ubisoft) für Xbox360Pure Football / (Ubisoft) für Xbox360

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Die Suppen hielten, was sieversprachen. Sie waren frischzubereitet und ein guterAnfang. Die „Kluster Pfanne“kam tatsächlich in einerPfanne und wurde aufein Stövchen gestellt,damit sie länger warmblieb. Die Bratkartoffeln waren schön

kross und mit Speck gebraten,die Bohnen hätten etwasBohnenkraut vertragen kön-nen, waren aber in Buttergeschwenkt und sehr lecker.Das „Fischer Steak“ ist eineinteressante maritime Krea-

tion, welche man so bestimmt auch gern direktam Meer verspeisen würde. Das Rumpsteak kamperfekt gebraten und von guter Qualität an unse-ren Tisch. Das Krabben-Rührei ist in der Kombi-nation mit dem Steak eine runde Sache. Die Nach-speisen begeisterten uns. „Omas Rote Grütze“kam in einem Einmachglas mit geöffnetem Dek-kel, in dem sich die Sahne befand und schmecktewirklich wie von Oma. Ein Traum. Der „SüßeTraum“ war ebenso lecker und ein gelungenerAbschluss dieses gemütlichen Abends. Wirgingen aber nicht, ohne einen Haselnussbrandund einen Calvados probiert zu haben. DenHaselnussbrand habe ich so eigentlich nur im

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Hotel Restaurant Kluster Hof

LandEiLandEi Gastro-CheckGastro-Check

Wir betraten den Kluster Hof an einemwindigen regnerischen August-Abend,und wurden vom Inhaber Herrn Opitz(auch Landkreis-Vorsitzender derDEHOGA) persönlich empfangen und aneinen schönen Tisch am Fenster gebracht. Von daan übernahm eine freundliche und äußerst professionelle Bedienung den Service. Nachdem Studieren der Karten (Speisekarte, Dessert-Karte, Kinder-Karte und Stratmann-Weinkarte) entschieden wir uns für diese Menüfolge: „Rinder-kraftbrühe mit Maultaschen“, „Hamburger Krebs-suppe mit Nordseekrabben und Sahne“, „KlusterPfanne“ zartes Schweinefilet mit Sauce Hollandaise,dazu Bratkartoffeln und Bohnen-Champignon-Gemüse, „Fischer Steak“ Rumpsteak mit Krabben-Rührei und Bratkartoffeln, „Süßer Traum“ VanilleEiskrem mit heißen Himbeeren und Sahne, „OmasRote Grütze“ mit Vanille-Eis und Sahne.

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Selsinger Hof finden können – äußerst lecker, wieauch der Calvados.Insgesamt ein gelungener Abend. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und die Gasträumesind sauber und ordentlich.

Der Kluster Hof mit seinen 16 Doppelzimmern istauf jeden Fall einen Ausflug wert. In den Mona-ten September bis Januar steht frisches Wild aufder Karte und auch für den kleinen Hunger fin-den sich diverse Angebote auf der Speisekarte.Auch für Hochzeiten (großer Festsaal), Tagungenoder Feierlichkeiten aller Art ist der Kluster Hofdie richtige Wahl. Sollten Sie zu Hause feiern wol-len, bietet der Kluster Hof auch einen Party -

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service an – rufen Sie einfach mal an und lassensich ein individuelles Angebot machen. Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit bei Ihremnächsten Besuch im Kluster Hof.

Gastro-CheckGastro-Check

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Lebensjahren rechnen, ein 6ojähriger Mann mitfast 17 Jahren. Beide haben somit fast ein Vier-tel ihres gesamten Lebens noch vor sich.

Zu beobachten ist daher auch ein gravierenderAnstieg der Hochbetagten. Heute leben ca. zehn-mal soviel Neunzigjährige unter uns wie 1950.

Mit den veränderten Altersstrukturen ist gleich-zeitig ein Wandel der Familien- und Haushalts-strukturen feststellbar. Der Anteil der Einzelper-sonenhaushalte hat sich insgesamt stark erhöht.Heute leben jeder siebte Mann und jede zweiteältere Frau allein in einem eigenen Haushalt.Neben der Zunahme Alleinstehender, meist kin-derloser älterer Menschen ist auf der anderenSeite der Trend zur Vier- und Fünfgenerationen-Familie feststellbar.

Die Bevölkerungsentwicklung sowie der Wandelder Familienstruktur und die mit der Zunahmedes Lebensalters steigende Anzahl der pflege-bedürftigen alten Menschen stellen besondere

Die Bevölkerungsentwicklung: Zunahme alterMenschen Die Bevölkerung der Bundesrepublik ist gekenn-zeichnet durch einen ständig wachsendenAnteil der älteren Menschen an der Gesamtbe-völkerung. Heute sind ca. 16,3 Millionen Men-schen in der Bundesrepublik 60 Jahre und älter.Im Jahre 2000 werden es vermutlich 19,1 Mil-lionen sein und bis zum Jahre 2.030 wird dieGruppe dieser Menschen ca. 24,5 Millionenbetragen.

Eine wesentliche Ursache für die Zunahme desAnteils älterer Menschen ist die zunehmendeLebenserwartung. Medizinischer Fortschritt unddie Verbesserung der allgemeinen Lebensbedin-gungen sowie die wirtschaftlichen Verhältnissesind nur einige Gründe dafür. Die Lebenserwar-tung liegt heute für eine Frau bei 78,7 Jahren, fürMänner bei 72,6 Jahren. Älterwerden heute undmorgen heißt aber nicht nur eine Erhöhung derdurchschnittlichen Lebenserwartung. Eine 60jäh-rige Frau kann heute noch mit fast 21 weiteren

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Alte Menschen im PflegeheimAlte Menschen im PflegeheimVon Thomas Weber Referent für Einrichtungen der Altenhilfebeim Caritas-Verband, Speyer – Teil 1

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Anforderungen an die Hilfe, Pflege und Betreu-ungsangebote für ältere Menschen.

Altern: ein mehrdimensionaler Prozeß Altern ist ein mehrdimensionaler Prozeß, der inAusprägung, Umfang und Intensität bei den Ein-zelnen unterschiedlich verläuft.

Daher gibt es neben den Menschen, die im Alterselbständig und aktiv sind solche, die durch ver-mehrten körperlichen und geistigen Abbau aufdie Hilfe Anderer im unterschiedlichen Ausmaßangewiesen sind. Wenn Alter auch nicht gleich-zusetzen ist mit Krankheit, so nimmt die Wahr-scheinlichkeit, im Alter krank und pflegebedürf-tig zu werden proportional mit dem Anstieg derLebenserwartung zu.

Der Bedarf an Hilfe richtet sich danach, wie großdie Einschränkungen bei der Durchführung derAktivitäten des täglichen Lebens sind. Alle Hilfs-angebote müssen in ihrem Ansatz und in ihrerDurchführung der Mehrdimensionalität desMenschen Rechnung tragen, d.h. seine körper-lichen, psychischen und sozialen, kommunikati-ven und religiösen Bedürfnisse zu berücksichti-gen. Ein entsprechendes Hilfsangebot mußeinerseits auf die jeweilige körperliche und psy-chische Verfassung des alten Menschen einge-hen und andererseits dazu beitragen, Abbaupro-zesse zu verhindern sowie Kräfte und Fähigkeitenzu wecken und zu fördern.

Um eine für den Einzelnen bedarfsgerechte Hilfezu gewährleisten, ist ein differenziertes und breit-gefächertes Angebot an Maßnahmen notwen-dig. Dazu gibt es entsprechende Angebote anFachdiensten und geschulten Laien sowie ehren-amtlichen Helfern. >>> Fortsetzung folgt.

by_Fotobox_pixelio.de

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Mit einem Zeitungsaufruf im Januar 1981 wurdeder Grundstein des Sottrumer Heimatvereinsgelegt: Es wurden Personen eingeladen, die der„ Bewahrung des heimatlichen Kulturgutes“gegenüber aufgeschlossen waren. Man stelltesich einen Meinungsaustausch vor, in dem es umden Ort, seine Bewohner, um deren Sprache, Sitten und Gebräuche gehen sollte.30 Interessierte folgten diesem Aufruf und tra-fen sich im Sottrumer Rathaus. Sie beschlossennach einer Aussprache, einen „eingetragenen Ver-

ein“ ins Leben zu rufen, der der Pflege desHeimat gedankens dienen sollte.Der Heimatverein Sottrum wurde dann am Diens-tag, dem 19. Mai 1981 im Sitzungssaal des Rat-hauses gegründet.Zu den Aufgaben und Zielen des Vereins gehörtdie Förderung und Pflege des Heimatgedankens:Sammlung und Wahrnehmung heimatlichenKulturgutes, Pflege von Brauchtum, Erhaltungvon schutzwürdigen Gebäuden, Denkmälernund Landschaften, Pflege der niederdeutschenSprache, Mitwirkung bei der Gestaltung desOrtsbildes.Die Versammlungsteilnehmer gaben ihre unter-schriebenen Aufnahmeanträge ab. Sie trugen sichferner in umlaufende Listen der Arbeitsgruppenein, denen sie ihre Mitwirkung zuwenden woll-ten. Es handelte sich um folgende Gruppen:Festhalten des Bestehenden in Wort und Bild(Dokumentation), Geschichte von Sottrum,Plattdeutsche Sprache, Brauchtum und Gesellig-keit, Wandern, Kennenlernen der Heimat undGestaltung des Ortsbildes.

Mit dem Kauf und demfachmännisch wieder auf-gebauten historischemHonigspieker an der St. Georg- Straße hatte derVerein 1987 erstmals eineigenes Zuhause. Es folgtedann nebenan der Bau desBackhauses, welches miteinem Backofenfest am24.9.1989 eingeweihtwurde. Seit dem Jahre1983 gibt der Heimatver-ein Sottrum e.V. jährlichden beliebten „SottrumerHeimatkalender“ heraus.

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Heimatverein SottrumHeimatverein SottrumHeimatpflege mit Engagement

Honigspieker

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Die Arbeitsgruppe „ Brauchtum und Geselligkeit“bildete verschiedene Handarbeitsgruppen(Weben, Dänisches Sticken). Aber v.a. die vonKlara Dörheit ins Leben gerufene „Söttmer Spinn-stuv“ ist überregional bekannt und lud 200 Teil-nehmer aus anderen Heimatvereinen zu einemgroßen Spinntreffen ein. Auch der Weihnachts-und Osterbasar ist immer wieder gut besucht.Auf Frühjahrs- und Weihnachtsmarkt bekam undbekommt man im Steinofen gebackenen Butter-kuchen und kann sich von den Frauen in Vereins-tracht im gemütlichen Spieker einen Kaffee ein-schenken lassen.Ab 1983 trat die Gesangsgruppe „ De Wieste-spreen“ mit einem großen Repertoire an platt-deutschen Liedern auf. Diese ist jedoch nicht mehraktiv.Der Förderkreis Wassermühle Stuckenborstel imHeimatverein Sottrum, war sehr stark engagiertbei der Restaurierung der letzten an der Wiestebefindlichen Wassermühlen. Die Gemeinde Sottrum erwarb die Mühle, veranlasste dieInstandsetzung und im Jahre 1994 wurde sie offiziell wieder eingeweiht.

Großen Anklang erhielten die heimatgeschicht-lichen Vorträge und die Filmvorführung über dasdörfliche Leben in Sottrum 1958. Der ca. 60 minü-tige Film “Bei uns Zuhaus” ist seit 2008 auch aufDVD erhältlich.Der Verein nimmt außerdem an plattdeutschenVorlesewettbewerben teil und initiierte plattdeut-sche Nachmittage an der Grundschule Sottrum.Der Heimatverein war an der Instandsetzung desalten Brunnens auf dem Marktplatz aktiv betei-ligt und sammelte alte bäuerliche und handwerk-liche Geräte und Maschinen.

Heimathaus

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Es gibt jährli-che Klön-abende, Teil-nahme amErntefest,Hafenkonzertund Besuchebei befreun-deten Hei-matvereinen,zwecks Infor-mationsaus-tausch.

Die Gemeinde Sottrum erwarb auf Anregung desHeimatvereins das niederdeutsche Hallen- Bau-ernhaus aus dem Jahre 1630. Das Zweiständer-haus aus Hassendorf wurde in den Jahren1995/96 an historischer Stätte in der Mitte desOrtes neben Spieker und Backhaus wieder auf-gebaut. Mit seiner Einweihung am 9.8.1996 folgteam 11.8.1996 das erste große Heimatfest.Seither wurden in diesem Kulturzentrum von

Sottrum schon viele verschiedenartige Veran-staltungen durchgeführt. Erwähnenswert ist dieEinrichtung der Dönz (Wohnräume) und desschönen Bauerngartens auf der Rückseite desHeimathauses.Seit 12.12.2008 ist der Heimatverein mit einer eigenen Seite im Internet unter www.heimatverein-sottrum.de präsent, auf derman sich umfassend informieren kann. Auchbeim Erntefest am 19.09.2010 ist der Heimat-verein stark vertreten.

Wassermühle

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Am Sonntag, 26.09.2010feiert Wilstedt „Rund umden Herbst“.Mit einem verkaufsoffenenSonntag mit Flohmarkt undMarkttreiben feiern die Wil-stedter in den Herbst. DasGesangsduo Eli Lohof undElke Oppermann tritt von

17.00 bis 19.00 Uhr auf und hat sich bis dahinhoffentlich von ihrem Jubiläumsauftritt im Zeve-ner Naturbad erholt. Sie spielen Schlager, Coun-trysongs und erinnerungswürdige Schnulzen derletzten 50 Jahre zur Freude aller. Auf der Bühne„Auf dem Brink“ werden aber auch Tanzgruppenwie „Fit und Fetzig“ ihr Können unter Beweis stel-

len. Im Gemeindehaus der Kirche findet ein gro-ßer Buchbasar statt. Die Aktion „Kunst am Brink“zeigt in den Räumen über der Sparkasse Skulp-turen und Malereien von 13 Wilstedter Künstlernim Rahmen der „1150 Jahre Wilstedt“-Feierlich-keiten gezeigt. Die Ausstellung geht vom 29.08.bis 03.10.2010 und ist Sonntags von 14.00 bis18.00 Uhr geöffnet. Aber auch für die Kleinen istgesorgt. Ein buntes Programm mit Hüpfburg undÜberraschungs aktionen erwartet sie. Natürlich ist auch bestens für das leibliche Wohlgesorgt. Ob Kaffee und Kuchen oder Würstchenund Bier, die Wilstedter werden Sie nicht hungernoder dursten lassen. Besuchen Sie das nette Dorfnähe Tarmstedt am 29.09. und feiern im Ortskernmit den Wilstedtern ein schönes Fest.

„Rund um den Herbst“ – auf nach Wilstedt

Wilstedt macht was los...Wilstedt macht was los...

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Jay del Almaerblickte in derwunderschönenHauptstadt Bra-siliens das Lichtder Welt. AlsSohn einerDiplomatenfa-milie reiste erdurch viele Län-der dieser Weltund sammelteEindrücke, dieer mit seinerMusik

weitergebenmöchte. Sein Wegführte ihn unteranderem nach Peruund Paraguay. In SanJuan/Puerto Ricolernte Jay schließlichseinen langjährigenFreund und Bandkolle-gen Rico Caliente ken-nen. 2005/2006eroberten die beidenLatinos unter demNamen Pachanga mit Ihren Hits „Loco“ und „CloseTo You“ die europäischen Charts.

Während seiner Auftritte in Deutschland begeg-nete er seiner großen Liebe. Und wie so oft, wareben diese der Grund dafür, dass er hier sesshaftwurde. Doch das Glück war nicht von langerDauer. Um über die schmerzhafte Trennung hin-

wegzukommen, stürzte sich Jay in die Arbeit undverarbeitete alles mittels der Musik.

Die Debüt-Single „Mi Corazón“ (im Original „Deinist mein ganzes Herz“ von Heinz Rudolf Kunze),der Lieblingssong seiner damaligen Freundin,stürmte bereits 2009 bis auf Platz 28 der deut-schen Media-Control Charts und Platz 46 der Air-play-Charts. Aus der fixen Idee entstand nach undnach eine große Fülle an Songs. Und so präsen-tiert Jay del Alma auf seinem ersten Album „DeMi Corazón“ erfolgreiche deutsche Songs inneuem südamerikanischem Gewand und spani-schen Texten. Jay beschäftigt sich mit Hits von

Größen wie Xavier Naidoo,Tokio Hotel oder DJ Ötzi, umsie in neuem Glanz erstrahlenzu lassen.Ob für einen romantischenein Abend zu zweit oder eineunvergessliche Feier unterfreiem Himmel - der charis-matische Brasilianer liefertmit mitreißenden Partyhitsund gefühlvollen Balla-den das Material für jedenAnlass. Und zwei Songsdes 15 Lieder starkenAlbums stammen aus

der eigenen Feder des Multitalentes.

Äußerst hitverdächtig ist die am 17.09.2010erscheinende Singleauskopplung „Besame featuring Münchener Freiheit“. Es handelt sichum eine Neuauflage des Evergreens „OhneDich“ aus dem Jahre 1986. Auch eine rein spa-nischsprachige Version des Liedes ist auf demAlbum vertreten. www.straightford.com/jaydelalma

„De Mi Corazón – Best of Deutsche Hits im Latin Style“

CD-Check JAY DEL ALMACD-Check JAY DEL ALMA

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SONNE MOND STERNE – das alljährliche Highlight desFestival-Sommers für alle Freunde elektronischerMusik geht vom 06.08. bis 08.08.2010 in die vier-zehnte Runde. Unter dem Motto „Flashback To Saal-burg Beach!“ versammeln sich internationale Super-stars wie Underworld, Faithless, David Guetta, RichieHawtin aka Plastikman, um mit nationalen Heldenwie Die Fantastischen Vier, Jan Delay und Sven Väthdie Bleiloch-Talsperre in Saal burg/Thüringen zumKochen zu bringen. Und zwei davon stellen sich dergroßen Herausforderung, den einmaligen Sound unddas unbeschreibliche Feeling dieses ultimativen OpenAir Happenings auf zwei Silberlinge zu bannen: OLI-VER KOLETZKI und LEXY! Der Berliner TausendsassaAlexander Gerlach aka Lexy überzeugte bereits aufden beiden letzten Sonne-Mond-Sterne-Compilati-

ons mit seinen DJ Künstenund ließ es sich auch indiesem Jahr glücklicher-weise nicht nehmen, wie-der kräftig mitzumischen.Verstärkung bekommt er in diesem Jahr von niemandgeringerem als Oliver Koletzki, der vor fünf Jahrenmit seinem Mückenschwarm die Technowelt verän-derte. In Zusammenarbeit mit dem Frankfurter LabelBIGCITYBEATS beschert uns dieses dynamische Duoeine groovende Momentaufnahme der aktuellen TopOf The Techno Pops mit Hits von DJ Koze, Robyn,Mathias Kaden, Tiefschwarz, Dapayk & Padberg, Hen-rik Schwarz und vielen mehr! Kostenloses Reinhö-ren in die Compilation und alle Infos zum Festival gibtes hier: www.bigcitybeats.de

SONNE MOND STERNE X4SONNE MOND STERNE X4MIXED BY LEXY & OLIVER KOLETZKI

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„Zwei aufeinanderfolgende Abstiege sind sehr bit-ter. Aber das liegt hinter uns. Wir schauen jetzt nachvorn, denn wir haben eine interessante und jungeMannschaft zusammengestellt, die charakterlichund sportlich gut zusammenpasst und zu einer ech-ten Einheit geformt werden soll“, teilt Peter Grotein einer Pressemitteilung der TSV-Handballverant-wortliche mit. Der 47-Jährige, der von 1999 bis2008 überaus erfolgreich als Manager des VfL Hor-neburg in der Ober- und Regionalliga wirkte, istzusammen mit dem langjährigen BremervörderVerbandsligaspieler und -trainer Stefan Pragmann(38) neuer sportlicher Leiter des Teams. Grote und Pragmann verpflichteten SaschaRajkovic als neuen Trainer. Eine Personalentschei-dung auch mit symbolischer Aussage: Der 45-jäh-rige Serbe, der zuvor die Zweitliga-Handballerin-nen des TV Oyten trainierte und unter Grote auchschon in Horneburg arbeitete, verkörperte als Spie-ler mehr als ein Jahrzehnt wie kaum ein ande-rer den Aufschwung des Bremervörder Handballsab 1992. Auch als Trainer soll Rajkovic den TSVzurück auf die Erfolgsspur führen. Erklärtes Zielist eine Platzierung in der Spitzengruppe. Mit dem bulligen Kreisläufer Marcus „Bomber“Hölling (zwei Meter groß, 110 Kilogramm schwer)kehrt ein Ur-Bremervörder und somit eine wei-

tere Identifikationsfigur nach einjährigem Gast-spiel beim TV Schiffdorf zum TSV zurück. Er solldas junge Team (Durchschnittsalter unter 23 Jahre)gemeinsam mit dem ebenfalls 29-jährigenHaupttorschützen der vergangenen Saison,Adnan Salkic (196 Treffer in 29 Spielen), führen. Der TSV Bremervörde startet am Samstag, 4. Sep-tember, 18 Uhr, mit einem Heimspiel in die Sai-son in der Oberliga Nordsee. Gegner in der Sport-halle in der Tetjus-Tügel-Straße (Gym na si ums- halle) ist der Aufsteiger HSG Schwanewede/Neu-enkirchen. Weitere Informationen unter www.team-tsv-bremervoerde.de

TSV Bremervörde Saison 2010/2011 (Oberliga Nordsee)Neuzugänge: Marcus Hölling (TV Schiffdorf), Tor-ben Rode (TSV Bremervörde II), Maximilian Alpers,Dennis Grote, Ole Winter, Daniel Usadel (alle VfLHorneburg), Dominik Budde, Lars Petersen,Sören Stelling (alle TSV Bremervörde II, Perspek-tivkader)Abgänge: Dennis Marinkovic (Karriere beendet,Trainer VfL Stade Erste Damen), Ghenadi Golovici(VfL Fredenbeck I), Jens Westphal (unbekannt),Philipp Grote (beruflich nach Frankreich), PatrickFunck (unbekannt)

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Bremervörde. Große Euphorie herrschte bei den Handballerndes TSV Bremervörde, als es den Ersten Herren um den dama-ligen Trainer Harald Szygula im Frühjahr 2008 gelang, nach14 Spielzeiten in der Regionalliga den Aufstieg in die ZweiteBundesliga perfekt zu machen und zu den 54 besten TeamsDeutschlands zu gehören. Nach nur einer Saison hieß es jedochwieder ab in Liga drei. Ein halbes Dutzend Leistungsträgerund der Coach verließen daraufhin den Verein. Der personelleAderlass konnte trotz Neuzugängen vor allem quantitativ nichtkompensiert werden. Konsequenz war der zweite Abstieginnerhalb von zwölf Monaten – in die Oberliga Nordsee. Foto: Bremervörder Zeitung

Bremervörder Handballer greifen wieder anBremervörder Handballer greifen wieder anNeustart in der Oberliga mit jungem Team und neuer sportlicher Leitung

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Wer kennt ihn nicht, Timo´s Gartenservice in Hees-lingen/Offensen? Nach einer gesundheitsbeding-ten Pause sind Helmut und Sabine Steffens wie-der für die Gärten und Grünflächen des Landkreisesda. Im Herbst öffnet auch die große Baumschuleerneut ihre Pforten und lädtzum Besuch ein, um sichhier inspirieren und beratenzu lassen. Die Angebotspa-lette des Gärtnerteamsumfasst folgende Dienstlei-stungen: Gartenplanung,Neu- und Umgestaltung Ihres Gartens, Teichbau,Pflasterung, Baum- und Heckenschnitt, Gelände-modellierung, Sand-, Mutterboden-, Kompost- undRindenmulchlieferung, Radlader- und Baggerar-

beiten, eigener Pflanzenverkauf und das vertiku-tieren Ihrer Rasenflächen. Schon jetzt kann Hel-mut Steffens eine Vielzahl von zufriedenen Kun-den vorweisen. Er möchte aber gern noch mehrschicke und gepflegte Gärten im Landkreis

sehen und hierzu beitra-gen. Unter folgendenneuen Nummern könnenSie das Gärtnerteam errei-chen: 04281-9536240,mobil unter 0175-6477447oder Sabine Steffens 0162-

7937520. Machen Sie einfach einen Termin undlassen sich kostenlos beraten – sie werden stau-nen was Timo´s Gartenservice aus Ihrem Gartenmacht.

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Timo´s GartenserviceTimo´s GartenserviceDie Profis sind wieder da !

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Natürlich ausbildenNatürlich ausbildenDie Nordmilch tut was

Am 02.08.2010 begann für die angehendenMilchtechnologen, Milchwirtschaftlichen Laboran-ten, Mechatroniker, Fachinformatiker, Elektroni-ker, Industriemechaniker und Industriekauf-leute die Ausbildung an den 12 Standorten undTochterunternehmen des größten Molkereiunter-nehmens Deutschlands. In diesem Jahr ermög-licht NORDMILCH 54 Schulabgängern den Start insBerufsleben, 31 % mehr als im Vorjahr. Erstmalswird auch in den Berufen Fachlagerist/-in,Koch/Köchin und Personaldienstleistungskauf-frau/-mann ausgebildet.

Das Thema Aus- und Fortbildung hat bei NORD-MILCH seit jeher einen hohen Stellenwert. „Aus-bildung heute sichert den qualifizierten Nach-

wuchs von morgen. Unserer Verantwortung alseiner der größeren Arbeitgeber der Region wer-den wir gerecht und bilden auch über unsereneigenen Bedarf hinaus aus, um so den jungenMenschen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zuermöglichen“, erklärt Alexander Fressle-Rieck, Lei-ter der Personalentwicklung der NORDMILCH AG.„Natürlich investieren wir damit auch in unsereeigene Zukunft. Im letzten Jahr konnten wir 18 Nachwuchsfachkräfte nach ihrer Ausbildungübernehmen, das sind 75%“, so Fressle-Rieck.

Qualifizierung garantiert – fachlich undmenschlich NORDMILCH steht für Ausbildung auf hohemNiveau, das beweisen nicht zuletzt die Resultate:24 Auszubildende haben im Sommer dieAbschlussprüfung bestanden.

Aber nicht nur fachlich, auch auf zwischen-menschlicher Ebene werden die Auszubildendenbei ihrem Schritt ins Berufsleben professionellbegleitet. Fressle-Rieck betont: „NORDMILCH ver-steht sich als bodenständiges und in weiten Tei-len traditionelles Unternehmen, wobei wirunter Tradition auch soziale Verantwortung für

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FachinformatikerAnwendungstechnik

FachinformatikerSystemintegrationFeinwerkmechaniker Molkereifachmann

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unsere Auszubildenden verstehen“. Tradition hatzum Beispiel die jährlich stattfindende „Startup“-Veranstaltung im niedersächsischen Oese. An dreiTagen stellen Unternehmensvertreter verschie-dener Bereiche die NORDMILCH vor – und dasgegenseitige Kennenlernen kommt auch nicht zukurz. „Denn nicht zuletzt“, so Fressle-Rieck, „solldie Arbeit bei uns auch Spaß machen.“

Um zu zeigen wie viele Berufe an einem Nord-milch-Produkt beteiligt sind, stellen wir Ihnen hierden Produktionsprozess des Milram Frühlings-quarks mit den dazugehörigen Berufsbildern dar:

Die frische Milch wird angeliefert und von denLaboranten untersucht, um danach verarbeitet zuwerden. Ist die Milch dann zu Frisch käse/Quarkgeworden, kommt dieser in große Silo-Tanks, diemit den Abfüllmaschinen verbunden sind. DieAbfüllmaschinen werden in der Regel von Molke-reifachmännern bzw.(zukünftig) von Milchtech-nologen bedient. DieseMaschinen sind technischaufwendige Konstruktio-nen, die ständiger War-tung, Pflege und Weiter-entwicklung bedürfen.Hier kommen die Indu-striemechaniker, Elektroni-ker und Mechatronikerzum Zuge. Die Entwick-lung, Steuerung und Fein-abstimmung der compu-tergesteuerten Anlagensowie der im Unterneh-

men eingesetzten Netzwerke übernehmen u.a. dieFachinformatiker für Anwendungstechnik und dieFachinformatiker für Systemintegration. Nachdemdas Produkt die Maschine verlassen hat, wird eseingelagert. Die modernen vollautomatischenHochregallager werden von den Lageristenbedient. Auch hier liefert die Nordmilch eineumfangreiche Ausbildung an Technik, die sich stetsauf dem neuesten Stand befindet. Über die LKW-Flotte findet der leckere Milram Frühlingsquark denWeg über die Zentralläger des Handels in die Kühl-schränke der Einzelhändler. Eine Vielzahl interes-santer und abwechslungsreicher Berufe hat alsodazu beigetragen, ein weltweit bekanntes Produktwie den Milram Frühlingsquark herzustellen undzu vertreiben.

Bewerben Sie sich für Ihren abwechslungsreichenAusbildungsplatz bei der Nordmilch. Das LandEi-Magazin drückt Ihnen die Daumen!

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Neue Preiseund neue Möglichkeiten

ElektronikerIndustrie-kauffrau

Industrie-mechaniker

MilchwirtschaftlicheLaborantin Mechatroniker

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NORDMILCH AGPersonalentwicklungHerr Fressle-RieckFlughafenallee 17D-28199 BremenTel.: +49 (0)421/243-2400www.nordmilch.de

Die NORDMILCH AG ist mit jährlich gut vier Milliarden verarbeiteten Kilo Milchund einem Jahresumsatz von ca. 1,8 Milliarden Euro das größte milchwirt-schaftliche Unternehmen Deutschlands und exportiert seine hochwertigenMilchprodukte derzeit in über 80 Länder.

Zum 1. August 2011 suchen wir für unseren Standort in Zeven Auszubildendefür folgende Ausbildungsberufe

Milchtechnologe m/w

Milchwirtschaftlicher Laborant m/w

Industriemechaniker m/w(Fachrichtung Instandhaltung)

Elektroniker für Betriebstechnik m/w

Mechatroniker m/w

Dafür bringen Sie mit:• Abitur, Fachhochschulreife oder einen guten Real- bzw. Hauptschul abschluss• Gute Noten in Deutsch, Mathematik, Naturwissenschaften bzw. Technik• Hohes Engagement und Initiative• Ausgeprägtes technisches bzw. naturwissenschaftliches Verständnis und die

Bereitschaft zu einer engagierten Teamarbeit

Das bieten wir Ihnen: • Ein solides Fundament für Ihren Start in die berufliche Zukunft, das Ihnen bei

Bewährung viele Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb unseres Unternehmensoffen lässt

• Eine intensive praktische Ausbildung• Hochmotivierte und engagierte Ausbilder/innen• Unterstützung bei der Wohnungssuche

Sie sind an einer Ausbildung in einem zukunftsorientierten, modernen und leistungs-fähigen Großunternehmen interessiert und glauben, unseren Anforderungen zuentsprechen? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagenunter der Kennziffer ZE_2010_LE.

Bewerbungsschluss ist der 22. Oktober 2010.

Nm_2010-08-21_Azubis_Landei_4c:_ 18.08.2010 14:10 Uhr Seite 1

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Liebe Theaterfreunde,

seit nunmehr sechs Jahren befahren wir mit Ihnenauf unserem Theaterschiff, der Kogge„inKOGGnito“, die Gewässer des Schauspiels.Dabei passierten wir gemeinsam Gestade derGemütlichkeit, kreuzten durch Wogen der Dra-matik und Freude, um am Ende der Reise wie-der wohlbehalten im Hafen einzulaufen. Stetswaren Sie uns treu, taten dies durch Beifall,Zustimmung und wachsende Zuschauerzahlkund. Und weil wir Ihnen auch zukünftig kom-fortable Kabinen sowie ausreichend Stauraum fürunsere Theaterüberfahrten bieten möchten,freuen wir uns ganz besonders, Sie als unsereGäste ab November im „Elsdorfer Hof“ begrüßenzu dürfen. Nicht nur, dass Sie wie gewohnt einliebevoll und dem Stück entsprechend gestalte-tes Ambiente vorfinden werden, auch für Ihr kuli-narisches Wohl ist durch die hervorragendeGastronomie gesorgt.

Und wohin führt uns nun in diesem Jahr die Reise?Mitten ins Leben! Genauer gesagt: Wir reisen zu„Willkommen in Deinem Leben“ von MichaelMcKeever. Doch gewähren wie Ihnen einen kur-zen Einblick Charlie Cox steht nicht gerade auf der Sonnen-seite des Lebens. Zu ängstlich, um seine Träumezu verwirklichen, begnügt er sich mit dem Mit-telmaß, und auch auf die große Liebe seinesLebens wartet er noch immer. Erst eine unheil-bare Krankheit, die Begegnung mit dem bizar-ren Typen Wally und der schrägen Kiki lässt ihnerkennen, was er versäumt hat.

Seien Sie gespannt und genießen Sie eine wun-derbare Komödie über die Liebe, das Leben unddie Träume, die man leben sollte, solange man

Träume hat. Eine Geschichte, die sowohl rührt,als auch nachdenklich macht, aber auch urko-misch ist - so, wie das Leben eben!

Unterstützt von der K3-Veranstaltungstechnikhaben wir den Anker gelichtet. Die Segel sind gesetzt und wir laden Sie erneutaufs Herzlichste ein, an Bord zu kommen, umunbeschwerte Stunden zu erleben.

Ihre Theatercrew inKOGGnito

Aufführungen am:10.11./ 12.11. / 14.11. / 17.11. / 19.11. und20.11.2010

im ELSDORFER HOF, Lange Straße 37, 27404 Elsdorf jeweils um 20:00 Uhr / Einlass ab 19:00 UhrRestaurantbetrieb ab 17:00 Uhr

Kartenreservierung ab 15.10.2010jeweils Montag bis Donnerstag 14:00 Uhr bis18:00 Uhr unter Tel.: 04282 95191

Eintrittspreis 8,00 € (Reinerlös wird gespendet)

Weitere Informationen unter: www.inkoggnito.de

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„Willkommen in Deinem Leben“„Willkommen in Deinem Leben“Eine neue Aufführung der Theatergruppe inKOGGnito

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jedoch nicht. Freesemann: „Letztendlich bin ich inden letzten Jahren mehr im Tourbus gefahren, alsin jedem anderen Auto zusammen. Außerdemhaben wir in den letzten Monaten mehr im Stu-dio gewohnt, als zu Hause.“ Lam: „Zum Glück sindwir eine Band, die ganz gut angenommen wirdvon anderen Leuten. Deshalb haben wir das großeGlück, viel Zeit im Studio oder auf Bühnen verbrin-gen zu dürfen. Wir teilen sehr viel Zeit miteinan-der. Da ist man auch ganz froh, wenn man nachHause fährt und die Jungs mal nicht sieht...“ Musi-kalisch beeinflussen sich die Kleinstadthelden

Während Lam (Gitarre, Gesang) seine Roots alsoim Landkreis hat, begann die Geschichte der Klein-stadthelden gemeinsam mit Felix Weidenhöfer(Git./Piano/Voc.) jedoch in deren damaliger Hei-mat „Osterholz-Scharmbeck“ (= Name des neuen,zweiten Albums; VÖ: 10.09.10), wo Produzent UliWortmann (Drums) später auch als festes Mitgliedzur Formation stieß. Aurich-Import Nils Freese-mann (Bass) vervollständigte das Quartett vor gut2 Jahren in seiner jetzigen Form. Zusammen woh-nen, wie es früher bei angesagten Gruppen (Faust,Ton Steine Scherben) oft der Fall war, möchten sie

(rgp) Seine ersten drei Lebensjahre verbrachte Simon Lam in Bremervörde, später war er oftbei Verwandten in Forstort-Anfang, spielte Fußball in Hanstedt. Nun wohnt er in Bremen, undmöchte mit seinen Kollegen für das kleine Bundesland den `Bundesvision Song Contest´ vonStefan Raab gewinnen...

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Poppige Indie Boys und Kettensägen-Massaker

Interview KLEINSTADTHELDENInterview KLEINSTADTHELDEN

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untereinander. Natürlich kommen Einflüsse vonaußen dazu. „Wir hören sehr viel Musik, weil wirunglaublich davon begeistert sind!“ Der Track„Vögel“ ist z.B. eine harte Rocknummer, währendandere Songs scheinbar eher in Richtung Popmu-sik gehen. Lam: „Auf `Vögel´ ist nach dem zwei-ten Refrain fast eine Minute Gitarrenlärm zu hören!Der Refrain ist halb geschrien, die Strophe auch.Auf Schnörkel wird verzichtet. Ein typischer Pro-beraumsong mit wenig Overdubs. Das Album fängtkräftig an mit `Rennen´. Mit `Tick Tack´ und `IndieBoys´ folgen schmissige, tanzbare Nummern, bevores ruhiger, nachdenklicher wird... das Album dannaber in der Mitte mit ̀Vögel´ noch mal richtig ange-stoßen wird...“ Freesemann: „Wir verstecken unsnicht vor dem Ausdruck ̀ poppig´. Als wir uns ein-mal selbst kategorisieren sollten, haben wir unsereeigene Schublade aufgemacht – Trash Pop for Truk-kers in Love! Daran sieht man, dass wir nicht davorzurückschrecken, unsere Musik als Popmusik zubezeichnen!“ Bevor die Kleinstadthelden nun am01.10. mit „Indie Boys“ in der Berliner Max-Schme-ling-Halle versuchen, den Bundesvision Song Contest zu gewinnen, performten sie noch beimLilienthaler Open-Air, wo sie zusammen mit unse-ren Horny Boys deren „Lumber Jack-Song“zudem visuell umsetzten (siehe Titelfoto)...http://www.kleinstadthelden.de

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Interview KLEINSTADTHELDEN©Ra

lf G. Poppe

©Ra

lf G. Poppe

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Es ist mal wieder soweit. Die Zevener feiern sichselbst und die Bands der Herbst-Kneipennacht2010. Am zweiten Oktober ist die Stadt am Waldeerneut im Ausnahmezustand. Gefeiert wird dies-mal in folgenden sechs Lokationen:Route 66 – mit Honky Tom ab 20.30 Uhr. One-Man-Band, 60er und 70er Songs.Forum – mit den Brandstiftern ab 21.00 Uhr.Georgie Carbutler (bekannt durch Abba Fever unddiv. Kneipennächte) mit Verstärkung. Rock, Popund alles, was gefällt.Eventline – mit der M.A.C. Partyband ab 21.00Uhr. Coverband mit Songs der letzten 20 Jahre.

LIFE Music- & Sportsbar – mitReal Spirit – Unplugged ab21.30 Uhr. Charts und Welthits.Hotel Central – mit GinChillaab 22.00 Uhr. Blues- undRockcover aus Wilhelms -haven.Frankys Turmkneipe – mit Dr. Beat ab 21.00 Uhr. Rock-

und Partycovervom Feinsten.

Natürlich gibt esauch wiedereinen Shuttle-bus der von 20.30 Uhr bis 01.00 Uhr gratis vomBusbahnhof vor dem Rathaus halbstündlich nachZeven-Aspe und zurück fährt.

Das LandEi-Magazin verlost 10 Tickets unterwww.landei-magazin.de und wünscht allenPistengängern eine tolle Nacht!

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Kneipennacht in ZevenKneipennacht in ZevenSechs mal Live – sechs mal Party!

Dr. Beat

Foto: C. Meyerdierks

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und Rock-Legende Brian Parrish). „Mittendrin gibtes von mir immer mal wieder ein Trompetensi-gnal, damit die Leute wieder aufwachen!“ Inster-burg präsentiert sich beim spontanen LandEi-Anruf selbstironisch. Obwohl er von uns beimdichten „gestört“ wurde, benötigte der Entertai-ner nur wenige Momente, um am TelefonGedichte zu zitieren, die er nach 15 Jahren geradeaktualisiert hatte. Dazu gab er Kostproben sei-ner berüchtigten Raucher- & Trinker-Lyrik. Inster-burg schafft es, die besagte konsumfreudigeKlientel in einer Weise zu kritisieren, dass selbstdie hartnäckigsten Genießer noch darüberlachen können – schließlich möchte er in seinemProgramm keine betretenen Gesichter, sondernvor Lachen tränende Augen sehen. „Geradegestern habe ich im rbb eine Sendung gesehen,in der die drei lustigsten Stücke vorgestellt wur-den. Ich belegte den fünften Platz...“ Nagelneue,beißend scharfe Gedichte gab es telefonisch auchzum Thema Kirche/Bischoff Mixa, denn die Kir-chenleute, „ganz schön schlau“, wissen, Religionsoll sich lohnen, ganz genau (sinngemäß zitiert– Insterburgs Scharfzüngigkeit lässt sich ungeübtnicht reproduzieren – die Wortwahl des Künstlersist einzigartig). Insterburg, der sich selbst als ruhigskizziert, beschreibt seinen ehemaligen KollegenKarl Dall eher als den stetig kontaktfreudigenOrganisatoren (die beiden sorgten in den 70erJahren, zusammen mit Jürgen Barz und PeterEhlebracht, als Insterburg & Co. für humorige Lieder par excellence). Wer am 18.09. mit „Ich liebte ein Mädchen“ livedie wohl bekanntesten Zeilen des Dichters hörenwollte kann sich etwas anderes vornehmen. DieVeranstaltung wurde am 26.08.2010 leider abge-sagt.

Infos:www.mega-party-wilstedt.de

(rgp) Lange, bevor der Ausdruck „Comedy“ popu-lär wurde, war Ingo Insterburg bereits in derhohen Kunst des Musikkomödiantentums unter-wegs. Sensibel in der Färbung des Klanges, gelan-gen ihm Gassenhauer des Humors. Dabei hatteder 76jährige gegen Ende der `50er Jahre´ mitKlaus Kinski in einer WG gelebt... Auf der Mega-Party in Wilstedt präsentiert derVegetarier, der seinen Künstlernamen von seinerGeburtsstadt herleitete, „Das letzte Programm“,schließlich werde er demnächst 77, wie erschmunzelnd bemerkt. Die für Wilstedt geplan-ten circa 45 Show-Minuten schaffe er noch imSpaziergang, netto 2 Stunden könnten die Leutebei ihm aber nicht mehr sitzenbleiben... „Sollteallerdings jemand ausfallen, mach ich auch län-ger“ (im Zirkuszelt an der Dipshorner Straße per-formen zusätzlich an dem von Uschi Nerke mode-rierten Abend noch Gebrüder Blattschuss-Sänger/Kreuz berger Nächte“-Komponist Beppo Pohlmann

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Die hohe Schule der Musik!Die hohe Schule der Musik!Ingo Insterburg besucht Wilstedt

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Bands, die sehr verspielt mit ihren eigenen Wurzelnumgehen. Und in ihrem Fall haben sie glücklicher-weise Zugang zum gesamten Musikschatz aus Nord-afrika. Das gefällt mir unheimlich. Bei uns ist es nichtso, quasi noch nicht einmal unsere eingeheiratetenWurzeln. Diesen Zugang, Punk und Folklore zu ver-binden, haben viele französische Bands, die auchkeinen Anspruch darauf haben, immer Originalge-treu zu spielen. In Deutschland gibt es da, glaubeich, eine größere Furcht, weil die hier denken ̀Wennich so etwas mache, dann muss das ganz genau soklingen, wie es klingen muss. Das hat uns ein paarJahre davon abgehalten, so etwas bereits früher zumachen. Wir mussten uns erst frei strampeln vondem Anspruch, dass es so und so klingen muss; unsklar machen, dass es total in Ordnung ist, wie esklingt, wenn wir es spielen.“ Dem ist nichts hinzu-zufügen – „Bring mich nach Hause“ ist ein wahresSammelsurium an liebevollen Überraschungen.Einige Songs haben der zur Gitarre gewechselte MarkTavassol, Gastbasser Jörg Holdinghausen & Co bereitsam 13.08. beim wunderbaren Dockville-Festival inHamburg vorgestellt. Impressionen davon zeigenunsere heldenhaften Live-Fotos. www.wirsindhelden.de

Wird das Erschaffen der Wortspielereien mit der Zeitzusehends schwieriger? JH: „Hach, nee. Es wirdeigentlich immer leichter. Aber diesmal war es nichtmein Hauptfokus. Das hat vielleicht damit zu tun,dass ich mich auf der letzten Platte ausgetobt habe.Da habe ich für mein Gefühl am meisten Spaßgehabt am Spiel. Und die Sachen mit den allermei-sten Wortspielen haben wir am Ende runtergenom-men. Es waren 15 Songs. 3 haben für uns nicht sodraufgepasst, sie hätten abgelenkt. Wir hatten dasGefühl, wenn man sie herausnimmt, hat alles soeinen schönen Bogen, dass alles ineinandergreift,sich beinahe so forterzählt.“ PR: „Der letzte Song,`Nichts, was wir tun könnten´, ist sogar als Demo aufdie CD gekommen. Unser Produzent meinte, `...istdoch geil, warum sollen wir das jetzt noch mal auf-nehmen´. Erst waren wir verunsichert. Dannhaben wir gemerkt – ja, der Song ist fertig! Sehrwichtig ist mir auch ̀ Im Auge des Sturms´, weil iches mir immer schon gewünscht habe, einmal eineSession auf eine Platte zu machen.“ Die Redaktionfavorisiert „Was uns beiden gehört“. In dem Songsind Anleihen an die französische Band Louise Atta-que zu finden, oder? JH: „Das hat bisher noch nie-mand gefragt. Die Franzosen haben relativ viele

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Attacke, Louise!

Interview WIR SIND HELDENInterview WIR SIND HELDEN(rgp) Dieser Tage erscheint das vierte Album der von uns hochgeschätzten Formation Wir SindHelden, deren Gitarrist Jean-Michel Tourette gar einmal ein halbes Jahr (hier) in Bremervördewohnte. Bevor das Live zum Sextett erweiterte Quartett am 19.10. in der Großen Freiheit 36in Hamburg performt, durften wir mit Judith Holofernes und Drummer Pola Roy sprechen.

Fotos © Ralf G. Poppe

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Die fünfköpfige Rockband „Gentle Flavour“aus dem Rotenburger Raum präsentieren am18. September 2010 ihre neue CD in der Music-und Sportsbar „LIFE“ in Zeven.Die Band, die einst aus einem akkustischen Duoentstanden ist, hat Ihren eigenen Geschmack undStil in den selbstkomponierten Songs auf dieserCD festgehalten.Das Zusammenspiel der Akkustik und Blues-Ele-mente mit Hammond-Orgel geben den Songs vielDynamik und Energie. Und mittendrin dieBluesrockstimme, in der auch der Soul mal auf-flackert. „Live`r than you`ll ever be“ steht fürauthentische Live Performance.Auch der musikalische Backround der einzel-nen Musiker und jahrelange Bühnenerfahrung

spiegeln sichhier wieder.Die Arrange-ments derSongs las-sen genü-gend spie-lerischenFreiraum, so dass auchmusikalische Akzente wirken können.In den Texten werden durchaus politische undumweltkritische Töne angeschlagen (M. Stän-ger ist seit über 20 Jahren Bluesrocksänger). Für2011 hat die Band ein Motto: Live on stage inden Clubs der Städte. Am 18.09. im „LIFE“.www.gentleflavour.de

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ZEVE

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EPEL 15

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BundesligaCocktailsBiergartenFingerfoodLive-Musik

Samstag, 18.09. Record-Release-PartyGentle Flavour feiern ihre neue CD und stellen sie LIVE vor.Beginn 20.00 Uhr, Eintritt frei !Samstag, 02.10. The NighttrainReal Spirit Live, Beginn 21.00 UhrSamstag, 30.10. Halloween-Party ab 20.00 UhrÖffnungszeiten: Mo., Mi., Do., Fr., So., ab 18.00 Uhr / Sa. ab 15.00 Uhr

www.life-zeven

.de

Komm`mit auf Gentle Flavour`sDusty Road Tour !Komm`mit auf Gentle Flavour`sDusty Road Tour !

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SATIR

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Der Privatermittler Bruno Sportivo ist im Auftrageines wohlhabenden Automatenaufstellers auf derSuche nach seiner Tochter Uschi Kotzunke, die miteinem Koffer voll Geld auf Kreta sein soll. Hier suchter nach ihr und ist im gefürchteten Knast in Cha-nia gelandet und befindet sich mit seinem„Befreier“ Krüger-Pusdi in den Räumen des Gefäng-nisdirektors, der ein reichhaltiges Mahl anbietet.

Es war mir egal, denn ich hatte angefangen michden Köstlichkeiten der kretischen Küche zu widmen– ich hatte seit 48 Stunden nichts gegessen und des-halb einen Bärenhunger. Gefüllte Zucchini-Blüten,Hackbällchen in Tomatensauce, Dolmadakia,Schwertfisch-Steaks, gegrillte Auberginen, Schafs-käse, Oliven und frisch gebackenes Brot fanden inatemberaubender Zeit den Weg in meinenMagen. Dazu füllte der Wärter permanent Weinnach, sodass ich nach zwanzig Minuten nicht nursatt, sondern auch ziemlich betrunken war undmich traute, mein kaum vorhandenes Griechischauszuprobieren: „Me lene Bruno Sportivo, ego i mepalavos germanos“. Der Direktor und Krüger-Pusdisahen mich verblüfft an und begannen brüllendzu lachen. Ich wusste nicht warum. Ich hatte dieseSätze von einem Tavernen-Wirt gelernt und er sagtemir, sie würden „Ich heiße Bruno Sportivo und binDeutscher“ bedeuten. Krüger-Pusdi und derDirektor prusteten immer noch und sagten beideständig „Ochi, Ochi“, was „Nein“ heisst – so vielwusste ich. Später erfuhr ich, dass „palavos“ so vielwie „total bekloppt“ heißt. Vielen Dank noch malan den freundlichen Tavernen-Wirt der mir die Sätzebeibrachte. Man trifft sich immer zweimal imLeben... Als ich kurz davor war, aufgrund meines vollenMagens einzunicken, öffnete sich die Tür und dreiMänner mit Reiterstiefeln, schwarzen Hemden undmächtigen Schnauzbärten wurden hereingeführt.

Der Kleinste von ihnenhatte eine Bouzouki (eine Art griechischer Gitarre)in der Hand, der Älteste eine kleine Handtrommelund der Größte eine Lyra (geigenähnliches Instru-ment mit drei Saiten). Der Direktor klatschte in dieHände, stand auf, breitete die Arme aus und riefunentwegt „Hoppa, Hoppa“. Ich begriff, dass dieswohl eine Aufforderung zum Tanzen und Musizie-ren sein sollte. Die Musiker setzten sich an den Tischund begannen wehleidig-temperamentvolle Lie-der mit orientalisch anmutenden Melodien undRhythmen zu spielen. Krüger-Pusdi und derDirektor legten sich jeweils einen Arm um die Schul-ter des anderen und begannen auf kretische Artund Weise zu tanzen. Ich wurde aufgefordert mit-zumachen. Da ich Bewegungslegastheniker bin,dachte ich, dass ich durch meine plumpen Bewe-gungen den Zorn des Direktors auf mich ziehenwürde. In dem Moment, wo mich diese Gedankenbeschäftigten, begann er aber zu husten und sichauf die Brust zu klopfen. Er rang nach Luft undröchelte erbärmlich. Ich erkannte die Situationsofort. Er musste sich an irgend etwas verschluckthaben. Während meiner Ausbildung in der Legionhatte ich sämtliche wichtigen Lektionen in Sachenerste Hilfe gelernt – und bis heute nicht vergessen.Ich schlug ihm zweimal zwischen die Schulterblät-ter, legte von hinten meine zusammengefaltetenHände unter seinen Brustkorb und zog sie ruckar-tig in Richtung meines Körpers. Mit einem lautenRülpser flog eine große Weintraube aus seinemMund geradewegs in das verdutzte Gesicht desBouzouki-Spielers, der fluchend sein Instrument bei-seite legte und sich das Gesicht abwischte – er hattewohl nicht bemerkt, dass ich seinem Auftragge-ber gerade das Leben gerettet hatte.Fortsetzung folgt. Der gesamte Roman steht unterwww.landei-magazin.de bis zum jetzigen Stand fürSie zum Lesen bereit.

FortsetzungsromanFortsetzungsromanDer Fall „Uschi“von Bruno Sportivo – Teil 12 Er

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ESittensenAus Wut über häufige Abstürze seines Compu-ters hat ein Geschäftsmann das Gerät kurzerhanderschossen. Nach Medienberichten ereignete sichder Vorfall in einem Büro in Sittensen in Anwe-senheit mehrerer Meeting-Teilnehmer. Derschießwütige Geschäftsmann wurde von der Poli-zei wegen Bedrohung, Gefährdung und unerlaub-tem Waffenbesitz vorübergehend festgenommen.Er soll sich angeblich nun einen Apple-Compu-ter geholt haben, da diese Computer stabil lau-fen und keine Viren kennen. Wir wünschen demComputer ein möglichst langes Leben.

Eilmeldung, bundesweitIn einer nächtlichen EU-Sondersitzung wurdenunter Berücksichtigung nationaler Eigeninteres-sen weitgehende einheitliche Regelungen zurDurchsetzung eines europaweiten Lachverbotesbeschlossen. Die Bundesregierung zeigte sich überden erreichten Kompromiss erleichtert undkündigte eine zügige und umfassende Umsetzungder getroffenen Vereinbarungen auf der Basisnoch zu erlassender neuer gesetzlicher Regelun-gen an. Kritische Stimmen aus der Oppositionwurden mit klarer Mehrheit der Koalition abge-lehnt. Bundeskanzlerin Merkel kündigte ineiner Sonderkonferenz erste weitreichendeSchritte zur Durchsetzung des Lachverbotes an.Demnach wird mit sofortiger Wirkung ein ver-schärfter Lachbußgeldkatalog in Kraft treten, derdrastische Strafen bis hin zu Freiheitsentzug fürbesonders notorische und unbelehrbare Lachervorsieht. Des weiteren werden Hartz4-Empfän-ger und sogenannte 1-Euro-Jobber speziellgeschult und eingesetzt, um eventuelles Lachenin der Öffentlichkeit sofort und mit aller gebo-tenen Härte zu unterbinden. Das Lachen in öffent-lichen Gebäuden und auf der Straße bleibt wei-

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RührEiRührEiNeues aus der Gerüchteküche – !!! ACHTUNG SATIRE !!!

„Ich habe gar nichts gegen Gruppensex,wenn die Gruppe aus zwei Menschenbesteht.“

Anthony Quinn (1916-2001)

Brisante Zitate:

terhin streng verboten. Für den im Moment nochnicht zufriedenstellend kontrollierbaren privatenBereich zeigte sich Kanzlerin Merkel zuversicht-lich, daß in Zusammenarbeit mit dem Bundes-innenministerium schon bald eine befriedigendeLösung gefunden werden könne. Auf der eiliganberaumten Pressekonferenz zur Einführung desLachverbotes rief Bundeskanzlerin Merkel dazuauf, die großen Anstrengungen bei der Durchset-zung der neuen Bestimmungen gemeinsam zubewältigen. Ein europaweites Lachverbot sei inder Umsetzung eine ähnlich anspruchsvolle Auf-gabe wie die Einführung des Euro, so Merkel. Alseine der ersten Maßnahmen kündigte sie an,sogenannte Komiker und Humoristen in neu zuschaffenden Umerziehungslagern zu internieren.Sprecher der Regierungsparteien sowie Ministe-rien zeigten sich erleichtert und sicherten ihrevolle Unterstützung bei der Durchsetzung deseuropaweiten Lachverbotes zu. Gegen Ende derPressekonferenz ließ eine aufgeräumt und tat-kräftig wirkende Bundeskanzlerin sogar einenkleinen Blick in ihr Privatleben zu. Sie habe, soFrau Merkel, schon seit Jahrzehnten nicht mehrgelacht und sie übe heute noch täglich vor demSpiegel das Absenken der Mundwinkel bis aufSchulterhöhe. Das sei eine Übung, die von jeder-mann leicht und ohne große Vorkenntnisseebenso täglich ausgeführt werden könne und siesei zuversichtlich, in dieser Hinsicht eine Vorbild-funktion für die Bevölkerung zu sein.

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Geschichten op Platt

Hochtiet in Bundaberg

„Du, Hein, Emmi ehr Albertonkel, den sien öllstEnkeldochter, wat de Elsbeth is, dat is je mienPäät-Deern. Süh, un de will nu freen. Un nu hettse us inlaad, wi schull’n doch her kamen to deHochtietsfier, to’n Niklaasdag – na Bundaberg.“„Mann, Fidi – Bundaberg!? Meenst woll nich –dat Bundaberg in Australjen?“ „Jüst dat.“ „Dun-nerslag, Keerl! Un nu – ?“ „Tja, nu heff ik dacht,du un Greet, ji sünd doch al maal reis dor rün-ner föhrt...“ „Föhrt?? Flagen, Fidi, mit’n Flegerflagen sünd wi. Keen na Australjen will, de muttflegen!“ „Mit’n Fleger, süh. Kummst anners dor nich hen. Un wat – un wo – in Hamborg? Bremen?“„Nee, nee, nee, Fidi, nix Hamborg, Bremen. Losgeiht dat bi Dodenhoff.” „Bi Dodenhoff? In’tKoophuus?“ „Ja, watt denn? Hest woll dacht, dorsteiht enerwegens so’n Fleger rüm, dor geihsthen un seggst: Dag ok, hier bün ik! Nee, Fidi,op’t Eerst muttst hen na dat Reisebüro.” „Undat is bi Dodenhoff?“ „Segg ik doch. Domaalsweer dat de eerste Ingang up de rechte Siet,

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PlattEiPlattEiliek över van de Reinigung. Nu, na de grodeÜmboeree – na, kannst je maal een van de Ver-köpers fragen.Süh, un dor sitt denn twee smucke Deerns. Duseggst: Goden Dag! Ik woll maal geern naAustraljen flegen, mit Elsbeth Hochtiet fiern,in Bundaberg. Dor hebbt de nix gegen intowen-nen. Wannehr schall’t denn losgahn? fraagt dedenn, un woveel Lüüd ji denn sünd. Ja, Emmiun ik. Süh, un denn kriggt een van de Deernsde Koort van Australjen rünner van’t Regaal,un de anner Deern fraagt: Tass Koffi? Lütt StückBotterkoken? Australjen! Sowat kriegt de oknich all Daag to faat.Tja, un dennn hest’n beten wat Tiet. Denn tik-kert de eerst maal so’n lütt Veddel Stünn an’eComputers rüm. Un denn geiht dat los mit allde Fragens: Naam? Öller? Wahnung? Pass...“„Pass – ?“ „Schall dat heten, du hest keen Pass?Fidi, Mann, ahn Pass kummst gor nich rin in so’nAustraljen-Fleger. Seh to, wat du mit dien Emmina joon Gemeende kummst! Un nich vergeten:Twee niede Passbiller bruukt ji ok!Un wenn ji dat all up de Reeg hebbt, denn settwi us een Söndag maal bi us to’n Fröhstücktosamen un bekakelt, wat allens bi so’ne Fle-geree to beleven is. Jungedi! Alleen dat Eten– scrembled eggs, roden Wien un Appelkoken!Un de Wulken, Fidi, de sünd nich baven – dewitten Wulken, de sünd ünner di, deep, deepünner di...

Du, Fidi, dat geiht up Middag to, Greet töövt mitehr Plum un Klütchen. Kiek de Daag maal wed-der rin, un bring Emmi man mit. Gifft veel tovertellen van so’ne Reis dör de Wulken!

Hein Benjes, Hellwege, Juli 2010

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