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DAS MAGAZIN VON RB LEIPZIG HERBST 2010 WWW.REDBULLS.COM DIETER HOENESS „MEHR IN DEN OSTFUSSBALL INVESTIEREN“ ANDREAS NEUENDORF „ZWEIKAMPF MIT CHEMNITZ“ RICARDO MONIZ „LEIPZIGS NACHWUCHS BRINGT ES WEIT“ „EINFACH TORE SCHIESSEN!“ CARSTEN KAMMLOTT UND DIE ROTEN BULLEN HABEN EIN REZEPT IM KAMPF UM DEN AUFSTIEG. GEGEN HERTHA BSC II & ZFC MEUSELWITZ

HEIMSPIEL Magazin #05

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Heimspiel Magazin zu den Spielen gegen den Hertha BSC II und den ZFC Meuselwitz

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DAS MAGAZIN VON RB LEIPZIG HERBST 2010

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DIETER HOENESS „MEHR IN DEN OSTFUSSBALL INVESTIEREN“ ANDREAS NEUENDORF „ZWEIKAMPF MIT CHEMNITZ“RICARDO MONIZ „LEIPZIGS NACHWUCHS BRINGT ES WEIT“

„EINFACH TORE SCHIESSEN!“CARSTEN KAMMLOTT UND DIE ROTEN BULLEN HABEN EIN REZEPT IM KAMPF UM DEN AUFSTIEG.

GEGEN HERTHA BSC II & ZFC MEUSELWITZGEGEN HERTHA BSC II & ZFC MEUSELWITZGEGEN HERTHA BSC II & ZFC MEUSELWITZ

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IMPRESSUM Herausgeber RasenBallsport Leipzig e.V., Neumarkt 29–33, D-04109 Leipzig, www.redbulls.com Geschäftsführung: Dr. Dieter GudelRedaktion & Produktion Red Bulletin GmbH, Heinrich-Collin-Straße 1, A-1140 Wien, www.redbulletin.com Druck Druck und Werte GmbH, Peterssteinweg 17, 04107 Leipzig

4Vergangenheit … Die besten Bilder der Spiele bisher. Sehenswert! … und Zukunft. Der Nachwuchs von RB Leipzig will groß werden.

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Der Mann hat Tottenham Hotspur trainiert und den HSV. Jetzt fördert er weltweit die Fußball-talente von Red Bull und damit auch den Nachwuchs von RB Leipzig, der ihn „wirklich begeistert“, wie er sagt (S. 24). „Mit dieser Leidenschaft werden sie es noch weit bringen“, prophezeit Ricardo Moniz den Leipziger Jungs eine große Zukunft .Wir haben mit drei Spielern der U17 gesprochen und waren überrascht – vom gesunden Selbst-bewusstsein („Am ehesten bin ich mit Bastian Schweinsteiger vergleichbar“, S. 25) und von der Reife („In meinem Alter muss ich Fehler selbst erkennen“, S. 26).Weniger überrascht waren wir von der genauen Analyse von Andreas Neuendorf (S. 11). Für den Hertha BSC II-Spieler läuft es in der Regionalliga Nord klar auf einen Zweikampf zwischen RB Leipzig und Chemnitz hinaus. ZFC Meuselwitz-Präsident Hubert Wolf (S. 14) hätte nichts dagegen, wenn RB ein Jahr länger in der Liga bleibt, damit seine Spieler von der RB-Stärke profi tieren können. Doch Wolf wie auch VfL Wolfsburg-Chef Dieter Hoeneß („Man hätte viel früher in den Ostfußball investieren müssen“, S. 12) sehen RB Leipzig auf dem richtigen Weg – dem Weg nach oben.Viel Spaß beim Lesen und bei den Spielen!

DIE ZUKUNFT FÄNGT HIER AN

EDITORIAL

Name: RB LeipzigGegründet: 19. Mai 2009Stadion: Red Bull Arena (44.345 Plätze)Erfolge: 1. Platz Oberliga des NOFV Staffel Süd 2009/10 (Aufstieg in die Regionalliga Nord)Web: www.redbulls.com

2010/11 4 Unbesiegt absolvierte RB Leipzig das erste

Viertel der Saison. Hier die Beweisfotos 10 Hier sprechen die Fans „Vollgas geben!“ 11 „Chemnitz hat einen Vorteil“, meint Hertha-

BSC-II-Spieler Andreas „Zecke“ Neuendorf. 12 „Die größten Erfolge liegen vor uns“,

hoff t VfL Wolfsburg-Chef Dieter Hoeneß. 14 „Wir kommen von ganz unten“, sagt

Meuselwitz-Präsident und bluechip-Boss Wolf. 16 Die Roten Bullen Alle Spieler, alle Zahlen 18 Die alte Dame Unsere Gäste aus Berlin 20 Die Krokodile Unsere Gäste aus Meuselwitz 22 Leipziger Zukunft Der Nachwuchs von

RB Leipzig von der U23 bis zur U12 29 Fußballschule Hier wollen alle Kinder hin. 30 Familienfest RB-Partner primacom lud zum

Familientag nach Mockau. 32 Burgermeister Am Südplatz hat ein Grill

eröff net – in einer historischen WC-Anlage.

STANDARDS 11 Kainraths Kick 34 Service

INHALT

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HeiSSer September. So fühlt sich ein Sieg über Holstein Kiel an. Euphorie pur – ausgelöst durch den 2:1-Siegtreffer von Timo Rost.

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BlickpunkteRB leipzig in den schärfsten Bildern vom Anfang einer mit Sicherheit sehr starken Saison 2010/2011.

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STILVOLL. Zweikämpfe können durchaus graziös sein. Stefan Kutschke und Michael Frech (Holstein Kiel., o.) oder Timo Rost und Philip Saalbach (1. FC Magdeburg, re.) – wer kann’s besser? Trainer Tomas Oral (li. u.) applaudiert verblüfft, während Torwart Sven Neuhaus (re. u.) nur eines im Kopf hat: Abwurf!

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Olé! Daniel Rosin (li.) greift an, und nicht nur den treuesten Fans (o.) der Roten Bullen gefällt’s. Den ersten Heimsieg in der Red Bull Arena bejubelten 11.341 Zuschauer. „Wir wussten, dass wir in der zweiten Hälfte unsere Chancen bekommen werden, und haben diese eiskalt genutzt. Wenn wir weiter an unserer Chancenverwertung arbeiten, sind wir noch schwerer zu schlagen“, resümierte Timo Rost (64.), neben Daniel Frahn (66.) Torschütze im Match gegen den 1. FC Magdeburg (2:1).

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10 HEIMSPIEL | Herbst 2010fankoMMEntarE

»Weiterhin Vollgas geben!«

Nach den ersten Spielen von rB LEIPzIg gingen wir in den Fanforen auf Stimmenfang, um herauszufinden, was die Fans zum Saisonauftakt sagen.

footballfan2010

»Alles in allem muss ich gestehen, dass ich mir die vierte Liga ir-

gendwie einfacher vorgestellt hatte. Wahrscheinlich, weil in der letzten Saison alles so gut geklappt hat. Jetzt haben wir einige Gegner, die wir auf keinen Fall unterschätzen dürfen. Allen voran natürlich Chemnitz, die einfach besser in die Saison gestar-tet sind als wir, das muss auch mal gesagt werden. Dennoch glaube ich nicht, dass wir uns vor irgendeinem anderen Team verstecken müssen. Wir werden mit Fortdauer der Sai-son immer besser und stärker und finden langsam zu uns selbst. Herr Oral macht einen guten Job, und ich glaube, dass es ihm ganz gut gelingt, die Jungs zu motivieren. Man muss sich einfach immer auf das Ziel kon-zentrieren, und das ist ganz klar der Aufstieg.«

Bullfanatic1985

»Ich verstehe viele kritische Stim-men einfach nicht. Die Mann-

schaft steigert sich meiner Meinung nach von Spiel zu Spiel und zeigt immer mehr, was wirklich in ihr steckt. Deshalb glaube ich auch, dass es völlig unangebracht ist, an-dauernd die negativen Seiten zu beleuchten. Die Jungs machen sich gut und werden sicher auch in den nächsten Spielen Vollgas geben. Ein bisschen mehr Optimismus würde uns allen und vor allem der Mann-schaft sehr gut tun!«

LadyMandy

»Im Moment habe ich nichts an der Art und Weise auszusetzen,

wie die Mannschaft spielt. Man merkt einfach, dass die Spieler im-mer mehr zu einer eingespielten Mannschaft werden und ein Gefühl füreinander bekommen. Die Spiele in der Red Bull Arena finde ich wirklich super – die Atmosphäre ist der Wahnsinn, und ich hoffe, dass in Zukunft noch mehr Fans kom-men werden. Ich kann nur allen sa-gen, dass es sich auf jeden Fall lohnt. Ich hab noch kein einziges Spiel bereut.«

WeareaBullsfamily

»Was mir im Moment besonders gut bei RB Leipzig gefällt, ist die

Möglichkeit, dass die Kinder eine Fußballschule besuchen können. Meine Jungs waren ganz begeistert, als ich ihnen davon erzählt habe, und erst recht, als ich sie dann ange-meldet habe. Ich denke, dass es sehr wichtig ist, den Kindern schon früh eine Möglichkeit zu bieten, ihren Lieblingssport auszuüben. Und in der Fußballschule spielen sie nicht einfach nur, sondern lernen auch von den Profis. Das kann ja nur gut sein. Für die Kinder und den Leipzi-ger Fußball gleichermaßen.«

Sascha1992

»Ich lese immer nur von Heim-spielen, dabei sind die Auswärts-

spiele von RB Leipzig genauso se-henswert! Der 4:0-Sieg gegen den FC Oberneuland Bremen war sicher eines meiner Lieblingsspiele, und ich bin froh, dass ich mitgefahren bin. Ich hoffe nur, dass in Zukunft mehr Leute die Mannschaft beglei-ten werden, um sie auch außerhalb

zu unterstützen. Das hilft nicht nur dem Team, sondern gibt uns Fans auch die Möglichkeit, zu beweisen, dass wir wirklich hinter dem stehen, was in Leipzig geschaffen wird. Bei den Leistungen, die die Bullen im Moment abliefern, haben sie sich das auf jeden Fall verdient!«

Ivo

»Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Saison noch ganz eng und

spannend wird. Chemnitz zu schla-gen sollte unser Hauptziel sein, denn wir wissen ja alle, wo wir am Ende der Saison stehen wollen: ganz oben. So wie die Mannschaft jetzt spielt, kann ich sie mir auch in der dritte Liga vorstellen. Sicher wird es nicht leicht werden, aber mit genügend Leidenschaft, harter Arbeit und Unterstützung der Fans ist alles möglich.«

Maik

»Ich bin froh, dass es Ingo Hertzsch bereits besser geht und er nach

der Behandlung in Salzburg und München wieder mitspielen kann. Immerhin ist er doch ein ziemlich wichtiger Spieler, der weiß, wie man die Mannschaft richtig lenken kann. Was die Spielweise von RB Leipzig im Moment betrifft, hoffe ich, dass es noch besser wird. Die nächsten Spiele werden nicht gerade leicht – da ist volle Konzentration gefragt. Ich weiß natürlich, dass sich alle an-deren Teams gegen uns besonders viel Mühe geben, aber ich bin mir sicher, dass wir jeden schlagen kön-nen, solange nur genügend Herz-blut dabei ist.«

010-RBL_10-11_kommentare 10 19.10.2010 19:43:54 Uhr

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HEIMSPIEL | Herbst 2010 11GASTKOMMENTAR

Ich freue mich schon sehr auf das Spiel gegen RB Leipzig. Das wird ein super Gradmesser, gerade für unsere jungen Spieler. Die können sich da-bei mit richtig guten Jungs messen, die schon dort gespielt haben, wo sie hinwollen. Allgemein fi nde ich das wirklich klasse, dass so eine Mann-schaft in unserer Liga spielt. Die an-deren Vereine sollten das doch ei-gentlich ähnlich sehen, da ja viele nach oben wollen, und bei diesem Gegner kann man sehen, ob es wirk-lich dafür reicht. Ich fi nde das Pro-jekt für die Region super, und soweit ich weiß, steht in keinem Buch ge-schrieben, dass man keine neue Tra-dition in Leipzig gründen darf. Klar gibt es immer Pros und Contras, aber in 15 bis 20 Jahren werden sich dann alle über so einen Verein freuen, der ganz oben mitspielen kann.

Natürlich wird es unheimlich schwer, dass der sportliche Erfolg dem orga-nisatorischen Aufwand folgt. Gene-rell mag ich aber Menschen, die etwas bewegen wollen und Dinge auspro-bieren. Und bei Red Bull fi nde ich gut, dass sie auch auf junge Spieler und einen jungen Trainer setzen. To-mas Oral hat bereits beim FSV Frank-furt bewiesen, dass er einiges be-wegen kann, auch wenn er nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Er hatte schon dort Visionen und langfristige Ziele. Es wird jetzt sehr interessant, zu beobachten, was er mit diesen viel besseren Voraussetzungen schaff t. Am Anfang der Saison hatte Leipzig einige Probleme, kommt aber nun richtig in Fahrt. Für mich wird es mit großer Sicherheit ein Zweikampf zwischen Chemnitz und Leipzig um den Aufstieg. Der CFC ist besser in

die Saison gestartet und hat den Vor-teil, dass sich alle auf die Roten Bul-len konzentrieren und da immer 100 Pro-zent geben. Da geht es RB Leipzig nun mal genauso wie Bayern München. Sobald man gegen sie spielt, möchte man sich bewei-sen und be-haupten. Das motiviert einfach.

»ES WIRD EIN ZWEIKAMPF«ANDREAS „ZECKE“ NEUENDORF über Fußball, Rote Bullen und den Vorteil von Chemnitz.

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Andreas „Zecke“ Neuendorf (*1975) ist Urberliner und spielte insgesamt acht Jahre bei der ersten Mannschaft von Hertha BSC.

Nach drei Jahren beim FC Ingolstadt ist er nun zurück, um die zweite Mannschaft der Berliner zum Erfolg zu führen. Seinen Spitznamen erhielt

er von einem Kollegen, nachdem er Opfer eines Zeckenbisses geworden war.

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Vom Mittelstürmer zum Manager. Dieter Hoeneß

stürmte erfolgreich für den VfB Stuttgart und Bayern Mün-

chen. Heute ist er Geschäfts-führer beim VfL Wolfsburg.

012-RBL_12-13_interview 12 19.10.2010 19:44:36 Uhr

Page 13: HEIMSPIEL Magazin #05

HEIMSPIEL | Herbst 2010 13IntErvIEw

Herr Hoeneß, als junger Profi beim vfB Stutt-gart haben Sie nebenher studiert. war Ih-nen Fußball allein zu langweilig? Nein, gar

nicht, aber ich bin ja in einer schwäbischen Kaufmanns-familie aufgewachsen, und da galt es als zu unsicher, sich nur auf Fußball zu konzentrieren. Ein zweites Standbein war somit natürlich Pflicht. Ich habe Englisch, Geogra-phie und Sport auf Lehramt studiert. Und wären fast Lehrer geworden? Es ist besser für die Kinder und für mich, dass es nicht so gekommen ist. Sie sind statt-dessen in die wirtschaft gegangen. Macht das Manager business im Fußball hart? Ja, das schon, aber in Wirklichkeit ist es nur ein Problem, dass man sehr wenig Freizeit hat und dadurch Freundschaften nicht so pflegen kann, wie man sich das wünscht. Außerdem kommen die anderen Interes-sen zu kurz. Wenn man diese Aufgabe richtig macht, dann ist das ein 24-Stunden-Job. Du gehst mit einem Thema schla-fen und wachst morgens damit auf, das lässt dich nicht los. Ansonsten habe ich mich aber eigentlich nicht verändert. Ich glaube, dass man sich in dieser Tätigkeit auch treu bleiben muss, um langfristig Erfolg zu haben. Die Tatsa-che, dass ein Teil meiner Freundschaften bereits über 40 Jahre besteht, ist vielleicht ein Indiz, dass ich mir treu geblieben bin. Sind das Dinge, die man als Mana-ger mitbringen muss, um langfristig erfolgreich zu sein? Ja, aber auch die sogenannte soziale Kompe-tenz darf nicht fehlen. Es gibt auch den Begriff Bezie-hungsmanagement. Du musst Allianzen schaffen und die Leute mitnehmen. Alleine bekommt man das nicht hin. Man muss ein Team aufbauen, das zusammenhält. Da musst du mal hart sein, aber auch immer ein offenes Ohr haben, vielleicht auch für die eine oder andere private Sorge. Sie sind einer der erfahrensten Manager in der Bundesliga. Dabei haben Sie eine Menge erlebt, woran erinnern Sie sich am liebsten? Die

deutsche Meisterschaft mit dem VfB Stuttgart war etwas Besonderes. Aber auch der Aufstieg mit Hertha BSC Ber-lin und die Qualifikation für die Champions League im folgenden Jahr. Und beim VfL Wolfsburg, da liegen die größten Erfolge hoffentlich noch vor uns. Wir wollen den Verein nachhaltig in der Spitzengruppe der Bundesliga etablieren. Wir wollen in dieser Saison unter die ersten fünf, sechs kommen, um ins internationale Geschäft zu gelangen. Und dann darf es in den kommenden Jahren auch gerne mal Champions League sein. Darauf arbei-ten wir hin, das ist die klare Zielsetzung. was braucht man, um nachhaltig Erfolg zu haben? Neben der sportlichen Entwicklung und guten Ergebnissen ist es wichtig, die passende, professionelle Infrastruktur auf-zubauen. Das heißt, nicht nur in die richtigen Spieler

und sportlichen Rahmenbe-dingungen wie Trainingsgelän-de und Nachwuchsausbildung zu investieren, sondern auch optimale Management- und Organisationsstrukturen zu schaffen. Nur wenn ein Verein insgesamt gut aufgestellt ist, kann dieser nachhaltig Gutes

leisten. was sagen Sie in diesem Zusammenhang zu rB Leipzig? Ich sehe eine sehr gute Entwicklung. Diese unterstützt meine These, dass nach der Wende in den neuen Bundesländern im Fußball sehr viele Fehler gemacht wurden. Man hätte damals mehr in den Ostfuß-ball investieren sollen. Nicht nur in die Spieler, sondern auch in Kompetenz. Man hätte die richtigen Leute finden müssen, um moderne Arbeitsweisen und eine funktio-nierende Infrastruktur zu schaffen. Jetzt, zwanzig Jahre nach der Wende, entsteht langsam etwas. Doch vorher hat man bereits einiges versäumt. Es ist jetzt die große Chance von RB Leipzig, im Grunde als einer der ersten Ostvereine die richtigen Schritte zu setzen. Ich bin ab-solut dafür und finde es sehr gut, dass ein Investor alles von Grund auf neu strukturieren will. Ich bin überzeugt, dass das der richtige Weg ist.Fo

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»Im Osten InvestIeren«

DIEtEr HOEnESS hat Englisch und Geographie studiert. Die idealen Voraus­setzungen für sein großes Ziel: mit dem vfL wOLFSBUrG Stammgast in

Europa und Champions League zu werden.

„Du musst ein team aufbauen, Das

zusammenhält.“Dieter Hoeneß über Erfolg im Fußballmanagement

013-RBL_12-13_interview 13 19.10.2010 19:44:39 Uhr

Page 14: HEIMSPIEL Magazin #05

14 HEIMSPIEL | Herbst 2010INTERVIEW

Sie engagieren sich seit fast 20 Jahren für den Fuß ball. Was fasziniert Sie an diesem Sport? Ich interessiere mich grundsätzlich sehr für Mannschaft s-sportarten, weil da das Team im Mittelpunkt steht und man Erfolge gemeinsam erringt. Außerdem kann keine andere Sportart das Umfeld so mitreißen und begeistern

wie der Fußball. Sehen Sie Paral-lelen zwischen Ihrem Unter-

nehmen und dem Fußball? Wir haben uns beide fast aus dem Nichts entwickelt und sind in den letzten Jahren erheblich vorangekommen. Schritt für Schritt, mit über-schaubarem Risiko und einem klaren Fokus. Es ist wichtig,

dass man sowohl im Fußball als auch

in der Wirt-schaft auf

soliden Füßen steht.

Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Fußballs im Osten? Das Bild des Fußballs im Osten ist leider im Moment nicht so gut, wie es sein könnte. Die wirtschaft -liche Lage ist bei weitem nicht so schlecht, wie es der Fußball vermuten ließe. Das Management der meisten Vereine ist sehr von Nervosität und dem Streben nach schnellen Erfolgen geprägt, ohne dass man ein entspre-chendes Fundament geschaff en hätte. Da braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn man nach einem Auf-stieg innerhalb von ein paar Jahren wieder absteigt, ohne einen Notgroschen auf der Seite zu haben. Das, was Red Bull in Leipzig macht, ist aber wieder eine ganz andere Sache. Dort wurde alles neu gemacht, neue Spieler und neue Trainer. Wie sehen Sie das Engagement von Red Bull generell? Ich sehe das durchaus positiv, ob-wohl ich es positiver fände, wenn sie nicht gleich würden aufsteigen wollen. Auf Dauer wird der Verein aber Erfolg haben. Und ich kann nur sagen, dass ich, wenn Leipzig in der Bundesliga oder international spielt, sicher eher nach Leipzig fahren werde als nach Berlin oder München. Leip-zig ist für uns einfach Heimat, und das Stadion ist klasse. Sie haben schon sehr viel in Meuselwitz inves-tiert, auch das Stadion renoviert. Was sind Ihre Ziele mit Ihrem Verein? Das Hauptziel ist, dass wir uns solide in der Klasse etablieren. Wir haben ja jetzt nicht den Überfl iegerkader und leben sehr von Diszi plin. Spiele wie das gegen Kiel sind natürlich ein Erfolgs erlebnis, aber wir müssen generell hart arbeiten, um Tore zu erzielen und Gegentreff er zu verhindern. Andererseits denke ich mir, wenn ein Verein wie Babelsberg es schaff t, sich in der 3. Liga zu halten, dass wir den Sprung nach oben auch schaff en könnten. Wenn Sie die Möglichkeit hätten, ein europäisches Top-Team zu sponsern, wo würden Sie gern Ihr Logo sehen? Es wäre eine Mannschaft , wo solide, auf langfristigen Erfolg abzielen-de Arbeit abgeliefert wird. Wie bei Werder Bremen, wo es seit elf Jahren einen Trainer und Manager gibt. Ich respektiere aber auch die Bayern, wie sie im Haifi schbe-cken der Top 10 von Europa mitschwimmen. Und natür-lich gibt es interessante Vereine wie den FC Barcelona. Fo

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»WIR SIND AUS DEM NICHTS GEKOMMEN«

HUBERT WOLF, Präsident des ZFC Meuselwitz und Gründer der Computerfirma bluechip, spricht im Interview über Teamsport,

FUSSBALL IM OSTEN und die Zukunft von RB Leipzig.

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Page 16: HEIMSPIEL Magazin #05

16 HEIMSPIEL | Herbst 2010KADER

Christopher Gäng, GERGeburtstag: 10.05.1988Position: Tor

15Sven Neuhaus, GER

Geburtstag: 04.04.1978Position: Tor

30Ingo Hertzsch, GER

Geburtstag: 22.07.1977

Position: Abwehr

4Benjamin Bellot, GER

Geburtstag: 30.07.1990Position: Tor

22Sebastian Albert, GER

Geburtstag: 26.02.1987

Position: Abwehr

5

Tim Sebastian, GERGeburtstag: 17.01.1984

Position: Abwehr

8

Position: Tor

Thomas Kläsener, GERGeburtstag: 14.08.1976

Position: Abwehr

6Shaban Ismaili, ALB

Geburtstag: 02.05.1989

Position: Abwehr

13M. Buszkowiak, GER

Geburtstag: 30.01.1992

Position: Abwehr

24Fabian Franke, GER

Geburtstag: 07.03.1989

Position: Abwehr

28

Timo Rost, GERGeburtstag: 29.08.1978

Position: Mittelfeld

7M. Watzka, GER

Geburtstag: 25.05.1986

Position: Mittelfeld

16Daniel Rosin, GER

Geburtstag: 18.05.1980

Position: Mittelfeld

14Lars Müller, GER

Geburtstag: 22.03.1976

Position: Mittelfeld

17Tom Geißler, GER

Geburtstag: 12.09.1983

Position: Mittelfeld

19

Paul Schinke, GERGeburtstag: 16.05.1991

Position: Mittelfeld

21Richard v. d. Bosch, GER

Geburtstag: 25.07.1992

Position: Mittelfeld

23Steven Lewerenz, GER

Geburtstag: 18.05.1991

Position: Mittelfeld

25Patrick Bick, GER

Geburtstag: 12.03.1977

Position: Mittelfeld

26Alexander Laas, GER

Geburtstag: 05.05.1984

Position: Mittelfeld

27

Benjamin Baier, GERGeburtstag: 23.07.1988

Position: Mittelfeld

29Daniel Frahn, GER

Geburtstag: 03.06.1987

Position: Angriff

11Carsten Kammlott, GER

Geburtstag: 28.02.1990

Position: Angriff

9

Mittelfeld Position:

Nico Frommer, GERGeburtstag: 08.04.1978

Position: Angriff

18Stefan Kutschke, GER

Geburtstag: 03.11.1988

Position: Angriff

20Tomas Oral, GER

Geburtstag: 24.04.1973

TRAINER

UNSER TEAM

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Page 17: HEIMSPIEL Magazin #05

HEIMSPIEL | Herbst 2010 17ANALYSE

ZAHLENSPIELENach dem Meistertitel in der letztjährigen Oberliga-Saison spielt RB Leipzig auch

in der Regionalliga an der Tabellenspitze mit.

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11.341

3

60Treue Anhänger. Zu den Heimspielen von

RB Leipzig kamen bislang im Schnitt 5.377 Zuschauer (höchster Schnitt in der gesamten

Regionalliga). Herausragend war die Kulisse gegen den 1. FC Magdeburg, als 11.341

Fans in die Red Bull Arena strömten.

Auf Touren gekommen. Die Roten Bullen werden gegen Ende des Spiels immer torge-fährlicher. 60 Prozent ihrer Treffer (9 von 15) erzielte Leipzig in den letzten 30 Minuten. In der ersten Viertelstunde klappte es hingegen noch nicht nach Wunsch.

Aufgeholt. 3-mal konnte RB Leipzig ein in den ersten 15 Minuten erhaltenes Gegentor weg-stecken und danach noch einen Sieg und zwei Unentschieden holen.

5 Scharfschützen. Nico Frommer ist bislang der erfolgreichste Torschütze mit 5 Treffern. Dahinter liegt Daniel Frahn mit 3 Toren. In der Torschüt-zenliste abgesetzt hat sich allerdings Benjamin Förster vom Chemnitzer FC (9).

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Spieltag 4: Erster Sieg in der Regional-liga. Müller (73.) und

Rost (88.) drehen einen 0:1-Rückstand gegen Holstein Kiel.

Stand nach dem 9. Spiel

Spieltag 5: Rost (64.) und Frahn (66.) sorgen vor 11.341 Zuschauern beim 2:1-Sieg gegen den 1. FC Magde-burg für einen Dop-pelschlag.

Spieltag 6: Vier aufregende Minuten. Frommer (67.) bringt Leipzig in Führung. Eine Minute spä-ter gleicht Lam für den HSV II aus. In Minute 70

fixiert Müller per Elfmeter den Endstand.

Spieltag 7: RB Leipzig rettet trotz der Roten Karte von Timo Rost (75.) einen 3:2-Sieg gegen den SV Wilhelmshaven über die Zeit.

Spieltag 8: Frommer erzielt beim 4:0-Aus-wärtssieg beim FC Oberneuland drei Treffer.

017-RBL_16-17_rbl_kader_analyse 17 19.10.2010 19:47:50 Uhr

16 HEIMSPIEL | Herbst 2010KADER

Christopher Gäng, GERGeburtstag: 10.05.1988Position: Tor

15Sven Neuhaus, GER

Geburtstag: 04.04.1978Position: Tor

30Ingo Hertzsch, GER

Geburtstag: 22.07.1977

Position: Abwehr

4Benjamin Bellot, GER

Geburtstag: 30.07.1990Position: Tor

22Sebastian Albert, GER

Geburtstag: 26.02.1987

Position: Abwehr

5

Tim Sebastian, GERGeburtstag: 17.01.1984

Position: Abwehr

8

Position: Tor

Thomas Kläsener, GERGeburtstag: 14.08.1976

Position: Abwehr

6Shaban Ismaili, ALB

Geburtstag: 02.05.1989

Position: Abwehr

13M. Buszkowiak, GER

Geburtstag: 30.01.1992

Position: Abwehr

24Fabian Franke, GER

Geburtstag: 07.03.1989

Position: Abwehr

28

Timo Rost, GERGeburtstag: 29.08.1978

Position: Mittelfeld

7M. Watzka, GER

Geburtstag: 25.05.1986

Position: Mittelfeld

16Daniel Rosin, GER

Geburtstag: 18.05.1980

Position: Mittelfeld

14Lars Müller, GER

Geburtstag: 22.03.1976

Position: Mittelfeld

17Tom Geißler, GER

Geburtstag: 12.09.1983

Position: Mittelfeld

19

Paul Schinke, GERGeburtstag: 16.05.1991

Position: Mittelfeld

21Richard v. d. Bosch, GER

Geburtstag: 25.07.1992

Position: Mittelfeld

23Steven Lewerenz, GER

Geburtstag: 18.05.1991

Position: Mittelfeld

25Patrick Bick, GER

Geburtstag: 12.03.1977

Position: Mittelfeld

26Alexander Laas, GER

Geburtstag: 05.05.1984

Position: Mittelfeld

27

Benjamin Baier, GERGeburtstag: 23.07.1988

Position: Mittelfeld

29Daniel Frahn, GER

Geburtstag: 03.06.1987

Position: Angriff

11Carsten Kammlott, GER

Geburtstag: 28.02.1990

Position: Angriff

9

Mittelfeld Position:

Nico Frommer, GERGeburtstag: 08.04.1978

Position: Angriff

18Stefan Kutschke, GER

Geburtstag: 03.11.1988

Position: Angriff

20Tomas Oral, GER

Geburtstag: 24.04.1973

TRAINER

UNSER TEAM

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10.11.12.13.14.15.16.17.18.

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Page 18: HEIMSPIEL Magazin #05

18 HEIMSPIEL | Herbst 2010ANALYSE

HERTHA BSC IITRADITIONSKLUB. Im Spitzenspiel der 12. Runde ist die junge Truppe von Trainer Karsten Heine zu Gast. Vielleicht ein richtungsweisendes Spiel, wer

sich ganz an der Tabellenspitze orientieren darf.

SAISON 2010/11DIE LEISTUNGSKURVEN

Nach einem eher mäßigen Saisonstart (Unentschieden und Niederlage) kommen die Berliner in die Gänge und finden sich nach neun Spieltagen bereits im oberen Tabellendrittel wieder.

1.2.3.4.5.6.7.8.9.

10.11.12.13.14.15.16.17.18.

1 4 5 6 7 8 9

Name: Hertha BSC BerlinGegründet: 25. Juli 1892Stadion:Olympiapark Amateurstadion (5.400 Plätze)Web: www.herthabsc.deGrößter Erfolg: Im DFB-Pokal 1992/93 schal-teten die „Hertha-Bubis“ unter anderem den VfB Leipzig, Han-nover 96, den 1. FC Nürnberg und den Chemnitzer FC aus. Im Finale unterlagen die Berli-ner im mit 76.400 Zuschauern ausverkauften Olympiastadion Bayer 04 Leverkusen knapp mit 0:1.

2 3

ANDREAS NEUENDORFDer routinierte Mittelfeldspie-ler ist ein Berliner Urgestein. „Zecke“ absolvierte insge-samt 157 Bundesliga-Spiele für Hertha und Leverkusen und wechselte vom FC Ingolstadt 04 zurück zu den Blau-Weißen. Mit seiner Erfahrung ist der 35-jährige Neuendorf der unumstrittene Leitwolf bei Hertha.

KARSTEN HEINEAls Spieler war Heine die längsten Jahre beim 1. FC Union Berlin (Oberliga) im Mittelfeld aktiv. 1990 kam er als Trainer zu Hertha und übernahm mehrfach die Leitung der 1. Mannschaft. 1993 saß Heine auf der Bank des Amateurteams, das sensationell ins DFB-Pokalfinale vorstieß.

HERTHAS YOUNGSTERSHerthas Amateure sind dynamisch, unberechenbar und jung. Nur drei Spieler sind älter als 20 Jahre. Die Top-Scorer der Berliner sind mit 3 Treffern Andreas Neuendorf, Pierre-Michel La-sogga (im erweiterten Kader der 1. Mannschaft) sowie Marvin Knoll, der allerdings 2 von 3 Elfmetern vergab.

Spieltag 1: Das Spiel ge-gen den Halleschen FC (Endstand 2:2) beginnt mit einer viertelstündigen Verspätung, da die Hallenser in einen Stau gerieten.

Spieltag 2: Hertha II gibt beim Chemnitzer FC eine 1:0-Führung aus der Hand und verliert mit 1:3.

Spieltag 6: Pierre-Michel Lasogga trifft gegen Hannover 96 II im Dop-pelpack zum 2:0-Aus-wärtssieg.

Spieltag 9: Marvin Knoll vergibt bei der 0:1-Nie-derlage gegen den Hamburger SV II einen Elfmeter. David Krecidlo sieht in der 89. Minute die Rote Karte.

018-RBL_18-19_ok_hertha_kader_analyse 18 19.10.2010 19:49:34 Uhr

Page 19: HEIMSPIEL Magazin #05

18 HEIMSPIEL | Herbst 2010ANALYSE

HERTHA BSC IITRADITIONSKLUB. Im Spitzenspiel der 12. Runde ist die junge Truppe von Trainer Karsten Heine zu Gast. Vielleicht ein richtungsweisendes Spiel, wer

sich ganz an der Tabellenspitze orientieren darf.

SAISON 2010/11DIE LEISTUNGSKURVEN

Nach einem eher mäßigen Saisonstart (Unentschieden und Niederlage) kommen die Berliner in die Gänge und finden sich nach neun Spieltagen bereits im oberen Tabellendrittel wieder.

1.2.3.4.5.6.7.8.9.

10.11.12.13.14.15.16.17.18.

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Name: Hertha BSC BerlinGegründet: 25. Juli 1892Stadion:Olympiapark Amateurstadion (5.400 Plätze)Web: www.herthabsc.deGrößter Erfolg: Im DFB-Pokal 1992/93 schal-teten die „Hertha-Bubis“ unter anderem den VfB Leipzig, Han-nover 96, den 1. FC Nürnberg und den Chemnitzer FC aus. Im Finale unterlagen die Berli-ner im mit 76.400 Zuschauern ausverkauften Olympiastadion Bayer 04 Leverkusen knapp mit 0:1.

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ANDREAS NEUENDORFDer routinierte Mittelfeldspie-ler ist ein Berliner Urgestein. „Zecke“ absolvierte insge-samt 157 Bundesliga-Spiele für Hertha und Leverkusen und wechselte vom FC Ingolstadt 04 zurück zu den Blau-Weißen. Mit seiner Erfahrung ist der 35-jährige Neuendorf der unumstrittene Leitwolf bei Hertha.

KARSTEN HEINEAls Spieler war Heine die längsten Jahre beim 1. FC Union Berlin (Oberliga) im Mittelfeld aktiv. 1990 kam er als Trainer zu Hertha und übernahm mehrfach die Leitung der 1. Mannschaft. 1993 saß Heine auf der Bank des Amateurteams, das sensationell ins DFB-Pokalfinale vorstieß.

HERTHAS YOUNGSTERSHerthas Amateure sind dynamisch, unberechenbar und jung. Nur drei Spieler sind älter als 20 Jahre. Die Top-Scorer der Berliner sind mit 3 Treffern Andreas Neuendorf, Pierre-Michel La-sogga (im erweiterten Kader der 1. Mannschaft) sowie Marvin Knoll, der allerdings 2 von 3 Elfmetern vergab.

Spieltag 1: Das Spiel ge-gen den Halleschen FC (Endstand 2:2) beginnt mit einer viertelstündigen Verspätung, da die Hallenser in einen Stau gerieten.

Spieltag 2: Hertha II gibt beim Chemnitzer FC eine 1:0-Führung aus der Hand und verliert mit 1:3.

Spieltag 6: Pierre-Michel Lasogga trifft gegen Hannover 96 II im Dop-pelpack zum 2:0-Aus-wärtssieg.

Spieltag 9: Marvin Knoll vergibt bei der 0:1-Nie-derlage gegen den Hamburger SV II einen Elfmeter. David Krecidlo sieht in der 89. Minute die Rote Karte.

018-RBL_18-19_ok_hertha_kader_analyse 18 19.10.2010 19:49:34 Uhr

HEIMSPIEL | Herbst 2010 19KADER

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Tom Schmidt, GERGeburtstag: 06.04.1991Position: Tor

12Richard Strebinger, AUT

Geburtstag: 14.02.1993Position: Tor

41Jesse Armoo, FRA

Geburtstag: 03.09.1990

Position: Abwehr

5Mark Leinau, GER

Geburtstag: 02.01.1992

Position: Abwehr

2David Krecidlo, GER

Geburtstag: 19.01.1984

Position: Abwehr

S. Radjabali-Fardi, GERGeburtstag: 17.05.1991

Position: Abwehr

24P. Nonnenmann, GER

Geburtstag: 19.05.1990

Position: Abwehr

22

Abu-B. Kargbo, GERGeburtstag: 21.12.1992

Position: Angriff

9Kevin Stephan, GER

Geburtstag: 23.07.1990

Position: Angriff

11J. Torunarigha, NGR

Geburtstag: 18.04.1990

Position: Angriff

19

Fatih Aydogdu, GERGeburtstag: 07.01.1991

Position: Mittelfeld

16Gramoz Kurtaj, GER

Geburtstag: 30.04.1991

Position: Mittelfeld

10P. Podrygala, GER

Geburtstag: 10.05.1991

Position: Mittelfeld

18

Alfredo Morales, USAGeburtstag: 12.05.1990

Position: Mittelfeld

27Marvin Knoll, GER

Geburtstag: 05.12.1990

Position: Mittelfeld

29 A. Neuendorf, GER

Geburtstag: 09.02.1975

Position: Mittelfeld

30Fabian Holland, GER

Geburtstag: 11.07.1990

Position: Mittelfeld

32Bene Brecht, GER

Geburtstag: 09.02.1992

Position: Mittelfeld

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Angriff

Karsten Heine, GERGeburtstag: 06.04.1955

TRAINERJochem Ziegert, GER

Geburtstag: 25.07.1954

CO-TRAINER

UNSERE GÄSTEHerzlich willkommen in der Red Bull Arena: die Mannschaft von Hertha BSC II.

7

Terrence Boyd, USAGeburtstag: 16.02.1991

Position: Angriff

13

019-RBL_18-19_ok_hertha_kader_analyse 19 19.10.2010 19:50:01 Uhr

Page 20: HEIMSPIEL Magazin #05

20 HEIMSPIEL | Herbst 2010ANALYSE

ZFC MEUSELWITZ E.V.VERLETZUNGSSORGEN. Der ZFC Meuselwitz musste in den vergangenen

Wochen viele Ausfälle verkraften. Torjäger Gasch wurde während des Spiels gegen Holstein Kiel mit akuter Atemnot ins Krankenhaus gebracht.

SAISON 2010/11DIE LEISTUNGSKURVEN

Auswärts holt der ZFC Meuselwitz in fünf Spielen bislang zwei Siege und ein Unentschieden. In der Tabelle befindet sich der Zehnte der vergangenen Saison im guten Mittelfeld.

1.2.3.4.5.6.7.8.9.

10.11.12.13.14.15.16.17.18.

1 4 5 6 7 8 9

Name: ZFC MeuselwitzGegründet: 1919Stadion: bluechip-Arena (5.260 Plätze)Web: www.zfc.deWissenswertes: Zwischen 1993 und 1997 stieg der ZFC von der Kreisliga Altenburg bis in die Thüringenliga, 2009 in die Regionalliga auf. Alle Spieler sind Angestellte von bluechip, dem Computer-Unternehmen von Präsident Hubert Wolf.

2 3

KARSTEN OSWALD Der defensive Mittelfeld-spieler ist die Leitfigur des ZFC und trotz seiner 35 Jah-re fit und beweglich. 2002 bis 2004 spielte der 1,90 Meter große und wegen seines kraftvollen Auftretens scherzhaft „Kampfschwein“ genannte Oswald für die Bayern Amateure, seit 2008 spielt Oswald beim ZFC.

SEBASTIAN GASCHDer 28-jährige Stürmer ist ein absoluter Goalgetter – sehr schnell und dynamisch. In der letzten Saison war er mit 12 Treffern Meuselwitz‘ gefährlichster Spieler. Hinter seinem Antreten steht allerdings ein Fragezeichen, da sich „Gaschi“ von einem „eingefallenen Lungen-flügel“ erholen muss.

DAMIAN HALATAMeuselwitz’ Trainer bestritt als Stürmer 267 Oberliga-Spiele für den 1. FC Magde-burg und den 1. FC Lok Leipzig. Für die DDR erzielte Halata in vier Länderspielen ein Tor. Seine Trainerkarriere startete der gebürtige Pole 1992 beim VfB Leipzig. Seit 2007 ist er neuerlich Trainer in Meuselwitz.

Spieltag 2: Meuselwitz verspielt eine frühe 1:0-Führung und verliert gegen den VfB Lübeck mit 1:3.

Spieltag 5: Frank Müller vergibt gegen den TSV Havelse in der ersten Spielminute einen Elfme-ter. Das Spiel endet 2:2.

Spieltag 6: Sebastian Gasch fixiert in der 91. Minute den 1:0-Aus-wärtssieg.

Spieltag 9: Richard Baum (79.) und Patrick Brendel (82.) verwan-deln gegen Holstein Kiel einen Rückstand in einen 2:1-Sieg.

020-RBL_20-21_ok_meuselwitz_kader_analyse 20 19.10.2010 19:39:58 Uhr

Page 21: HEIMSPIEL Magazin #05

HEIMSPIEL | Herbst 2010 21KADER

Oliver Dix, GERGeburtstag: 21.02.1980Position: Tor

1Christian Beer, GER

Geburtstag: 03.05.1988Position: Tor

30Richard Baum, GER

Geburtstag: 14.01.1984

Position: Abwehr

5Patrick Brendel, GER

Geburtstag: 06.12.1987

Position: Abwehr

3Frank Müller, GER

Geburtstag: 24.10.1986

Position: Abwehr

6

Daniel Ferl, GERGeburtstag: 19.03.1980

Position: Abwehr

20Mirko Kotowski, GER

Geburtstag: 02.08.1980

Position: Abwehr

7René Weinert, GER

Geburtstag: 22.09.1985

Position: Mittelfeld

8Aleš Pikl, CZEGeburtstag: 02.04.1975

Position: Mittelfeld

10Carsten Weis, GER

Geburtstag: 18.01.1986

Position: Mittelfeld

16

Manuel Starke, GERGeburtstag: 08.11.1985

Position: Mittelfeld

16Karsten Oswald, GER

Geburtstag: 30.06.1975

Position: Mittelfeld

18Philipp Riese, GER

Geburtstag: 12.11.1989

Position: Mittelfeld

17Sebastian Holz, GER

Geburtstag: 06.05.1987

Position: Mittelfeld

19Robert Böhme, GER

Geburtstag: 10.10.1981

Position: Mittelfeld

22

Michael Rudolph, GERGeburtstag: 05.03.1986

Position: Mittelfeld

23Andreas Luck, GER

Geburtstag: 08.12.1985

Position: Mittelfeld

24Tony Schmidt, GER

Geburtstag: 20.07.1988

Position: Mittelfeld

25Tommy Kind, GER

Geburtstag: 08.07.1989

Position: Angriff

9Sebastian Gasch, GER

Geburtstag: 08.10.1982

Position: Angriff

13

Martin Boček, CZEGeburtstag: 14.12.1976

Position: Angriff

21Damian Halata, GER

Geburtstaag: 08.08.1962

Position: Trainer

TRAINER

UNSERE GÄSTEHerzlich willkommen in der Red Bull Arena: die Mannschaft des ZFC Meuselwitz.

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Spieltag 9: Richard Baum (79.) und Patrick Brendel (82.) verwan-deln gegen Holstein Kiel einen Rückstand in einen 2:1-Sieg.

021-RBL_20-21_ok_meuselwitz_kader_analyse 21 19.10.2010 19:40:22 Uhr

Page 22: HEIMSPIEL Magazin #05

22 HEIMSPIEL | Herbst 2010nacHwucHS

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»Fussball muss man leben!«

RIcaRdo MonIz trainierte Spitzenvereine wie Tottenham Hotspur und den Hamburger SV. Im Oktober kümmerte er sich um den nacHwucHS von

RB LEIPzIG und sieht großes Potenzial. Mehr dazu auf Seite 24.

Begeisterung. Egal wo und wann, Ricardo Moniz ist immer voll am Ball und hofft, diese Be-

geisterung auch an seine Schütz-linge weitergeben zu können.

022-RBL_22-29_nachwuchs_report 22 19.10.2010 19:41:55 Uhr

Page 23: HEIMSPIEL Magazin #05

HEIMSPIEL | Herbst 2010 23nacHwucHS

was ist das Ziel mit der u23? Unser Ziel ist es, so lange wie möglich oben in der Tabel-le mitzuspielen und, wenn sich die Chance ergibt, viel-leicht aufzusteigen. Wir wollen mit der Mannschaft den momentanen A-Jugendlichen eine sportlich qualitativ höhere Klasse bieten.ab wann ist ein Spieler gut genug für die u23?Wenn er das gewisse fußballerische Talent mitbringt so-wie charakterlich und menschlich in das Team passt.was macht einen Spieler reif für RB Leipzig? Das entscheidet der Trainer und das Trainerteam der ers-ten Mannschaft.an welchen Details wird derzeit beim Training vorwiegend gearbeitet? Momentan trainieren wir am Spielsystem und konzen-trieren uns auch aufs Spielverständnis im 4-4-2 System.

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Torwart: David Thoß (19.06.1978), Marc Hübner (10.09.1990), Sven Skwarzynski (13.02.1976) abwehr: Daniel Ackermann (29.07.1981), Christoph Wittig (14.06.1985) Daniel Zahn (16.01.1985), Alexander Moszeik (19.11.1987) Mittelfeld: Roman Becker (30.06.1987), Tino Oechsner (16.02.1984), Hans-Jürgen Weiss (10.02.1978), André Troitzsch (10.10.1987), Stefan Hellwig (14.04.1984) angriff: Daniel Rausche (12.05.1988), Mirko Jentzsch (12.07.1989), Eric Daubitz (03.04.1991), Patrick Tönnessen (21.05.1981) Trainer: David Bergner Teamleiter: André Hennig Physiotherapeutin: Corina Baum

„Unser Ziel ist, so lange wie möglich oben mitZUspielen“U23-Trainer David Bergner

u23

023-RBL_22-29_nachwuchs_report 23 19.10.2010 19:42:04 Uhr

Page 24: HEIMSPIEL Magazin #05

24 HEIMSPIEL | Herbst 2010NACHWUCHS

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Torwart: Manuel Kurt Klenitz (22.07.1992), Daniel Halangk (11.01.1992), Morten Lamps (02.04.1993) Abwehr: Eric Leip-nitz (15.11.1993), Alexander Sorge (21.04.1993), Killian Gildenberg (30.07.1992), Kevin Schiller (20.03.1993), Alexander Siebeck (03.11.1993), Silvio Köppe (25.08.1993), Hardy Stapel (15.01.1992), Philipp Arndt (15.04.1992), Frederic Schreiber (25.06.1992) Mittelfeld: Felix Tennhardt (07.12.1993), Marco-Jerome Amborn (05.11.1993), Michael Schlicht (13.11.1993), Tom Nattermann (16.04.1993), Vincent Markus (17.07.1992), Matthias Matthé (29.01.1992), Oliver Laube (18.01.1992) Angriff: Roman Jaworski (18.09.1992), Tom Dietze (13.02.1992), Benjamin Girth (31.01.1992) Trainer: Timo Vogel Co-Trainer: Lars Weißenberger Betreuer: Matthias Pihaule und Axel Vetter

U19

Nach meiner Zeit mit der U19 in Leipzig kann ich sagen, dass ich sehr zu-frieden bin mit dem, was ich gesehen habe. Die Jungs hier waren wirklich gut und können

es mit ihrer Leidenschaft noch sehr weit bringen. Im Training habe ich

mich darauf konzentriert, die Kommunikation zwi-schen Mittelfeld und An-griff zu verbessern und die

Balance der Verteidigung zu sichern. Ohne die rich-tige Kommunikation zwi-schen den Spielern kann einiges falsch laufen. Was mich hier aber wirklich begeistert hat, ist die Art und Weise, wie und wo trainiert wird. Die Mög-lichkeiten sind bei weitem nicht so luxuriös wie bei anderen Klubs, und das fi nde ich super. Die Spie-ler hier sind mit weniger zufrieden und gehen ganz

„DIE LEIPZIGER NEHMEN KRITIK SEHR GUT AN“

„DIE JUNGS KÖNNEN ES MIT LEIDEN-

SCHAFT NOCH SEHR WEIT BRINGEN“

Der niederländische Nachwuchstrainer RICARDO MONIZ (seit Juli 2010 bei Red Bull Salzburg) sah sich vor kurzem unter anderem die U19 von

RB Leipzig an. Sein Resümee.

024-RBL_22-29_nachwuchs_report 24 19.10.2010 19:42:13 Uhr

Page 25: HEIMSPIEL Magazin #05

HEIMSPIEL | Herbst 2010 25nacHwucHS

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Torwart: Martin Dornau (27.02.1994) abwehr: Sebastian Henske (14.01.1994), Alec Menzel (03.03.1995), Robin Glänzel (13.05.1995), Maximilian Oha (31.03.1995), Friedemann Schott (02.03.1992), Maurice Bormann (17.02.1995), Gordon Koenigs (30.08.1995), Felix Habeland (02.02.1994), Toni Majetschak (17.09.1994) Mittelfeld: Niklas Merk (10.05.1995), Friedrich Wolf (11.02.1994), Toni Kronawitt (19.03.1995), Patrick Lunderstädt (25.01.1995), Philipp Motscha (03.10.1995), Christian Mittenbacher (17.02.1995), Tom Schladitz (21.02.1994) angriff: Victor Lindau (19.04.1995), Alexander Jaworski (18.09.1992), Sebastian Rast (08.12.1994), Maximilian Röhrborn (12.03.1994) Trainer: Ivo Jungbauer co-Trainer: Markus Zwarra und Thomas Risch Betreuer: Uli Jentzsch und Henning Jonack

U17

anders ans Training her-an. Das ist auch schon der springende Punkt. Meiner Meinung nach muss noch viel mehr trainiert werden, auch abseits des Trainings-platzes. Die ganz großen Spieler haben stundenlang auf der Straße gespielt und sind dadurch zu dem geworden, was sie jetzt sind. Denn das Wichtigs-te im Fußball ist die Lei-denschaft. Du musst den Fußball atmen und leben, dann kannst du es auch zu etwas bringen. Das hat mich hier auch sehr posi-tiv überrascht. Die jungen Leipziger nehmen Kritik sehr gut auf und wollen sich stetig verbessern, und das ist das Allerwichtigste.

als Fußballer bin ich vergleichbar mit … … Bastian Schweinsteiger. Er ist seit zirka einem Jahr einer meiner Lieblingsspieler, seit ich bei den Bundesligaspielen gesehen habe, wie sauber er spielt und wie gut er die Mannschaft in wichtigen Situationen verteidigt.

Müsste ich mich zwischen EM oder wM ent-scheiden, würde ich lieber … … WM schauen.

und wenn Deutschland ausscheidet? Dann würde ich trotzdem weiterschauen und zu der Mannschaft halten, die guten Fußball spielt. Ich bin da länderneutral.

Du bist momentan noch Schüler am Sportgym-nasium Leipzig, was kommt nach dem abi? Ich möchte Profi-Fußballer werden, will aber neben-bei noch eine Ausbildung machen, zur Sicherheit. Welche, das weiß ich jetzt noch nicht. In der Schule interessiert mich erstrangig Sport und zweitrangig Geographie.

Vier Fragen an …… ToM ScHLaDITz. Seine Favoriten sind Özil, Schweinsteiger und Xavi. Wem der U17-Kicker am nächsten kommt und was er nach dem Abi plant.

ToM ScHLaDITzGeboren am: 21.02.1994nummer: 10Stärken: spielerische Stärke, Zielstrebigkeit, Passspiel, Torschuss

025-RBL_22-29_nachwuchs_report 25 19.10.2010 19:42:22 Uhr

Page 26: HEIMSPIEL Magazin #05

26 HEIMSPIEL | Herbst 2010NACHWUCHS

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TAG ODER NACHT

PIZZA ODER STEAK

MOTOGP ODER FORMEL1

ENGLAND ODER SPANIEN

BUCH ODER MAGAZIN

SOMMER ODER WINTER

FLUGZEUG ODER HELIKOPTER

LAUFEN ODER RADFAHREN

LADY GAGA ODER KATY PERRY

RonaldinhoEr hat vielleicht nicht die beste Saison gehabt und ist deswegen nicht mehr so cool, aber er ist und bleibt mein Lieblingsspieler.

FC BarcelonaEine super Mannschaft , spielstark, da stimmt ein-fach alles.

TrainingDas Training ist wichtig, um sich weiterzuentwickeln, und macht auch großen Spaß. Ich wüsste nicht, was ich machen würde, wenn ich kein Training hätte. Wir trainieren mo-mentan sieben Mal in der Woche, das passt gut.

NiederlageAls Fußballer verliert man nicht gerne. Aber wenn man insgesamt eine gute Leistung gebracht hat, dann ist das Verlieren nicht ganz so schlimm. Jeden-falls ist nach einer Nie-derlage zuerst die Fehler-analyse wichtig. Man sieht sich an, was man falsch gemacht hat, lernt daraus und schaut dann auch schon nach vorne. Wir machen die Fehleranalyse zunächst mit dem Trainer, aber die fällt eher generell aus. Denn in meinem Alter muss man schon imstande sein, selber zu erkennen, was man falsch gemacht hat.

VOLL SPONTAN

ENTWEDER – ODER

FRIEDRICH WOLFGeboren am: 11.02.1994Nummer: 20Schwächen: Kopfballspiel, gilt auch ab und an als etwas eigensinnig

SEBASTIAN HENSKE Geboren am: 14.01.1994Nummer: 3Stärken: Motivation, Füh-rungsfähigkeit, Schnelligkeit, Kopfballspiel

Was U17-Mittelfeldspieler FRIEDRICH zu Ronal-dinho, FC Barcelona, Training und Niederlage einfällt …

SEBASTIAN (U17) hat die Wahl, wie entscheidet er sich?

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Torwart: Martin Kämpfe (08.11.1986), Josef Seifert (30.01.1996) Abwehr: Maximilian Schnabel (17.04.1997), Patrick Böhme (15.12.1996), Max Gräfe (30.01.1996), Sören Kurt Reddemann (16.05.1996), Roman Kretzschmar (17.01.1996) Mittelfeld: Janik Mäder (27.09.1996), Patrick Küster (02.03.1996), Vebi Shanaraj (04.08.1996), Pascal Bekker (28.02.1997), Max Scholle (02.02.1996), Franz Boltze (08.12.1996), Alexander Vogel (09.02.1997) Angriff: Oliver Kober (28.11.1996), Philipp Gerth (05.08.1996), John Winkler (04.03.1997), Christoph Krause (05.04.1996) Trainer: Christian Dittmar Co-Trainer: Dominik Cegla Betreuerin: Susann Winkler

Torwart: Florian Sowade, Christian Wings (20.11.1997) Abwehr: Stefan Thamm (14.05.1997), Maximilian Rieger (29.04.1997), Maximilian Cil (19.09.1997), Tim Genz (05.07.1997), Felix Beiersdorf (01.08.1998), Filip Knezovic (01.10.1997), Lars Heinrich (26.11.1997), Carl Leon Pohl (08.04.1997) Mittelfeld: Jonas Arnold (12.05.1997), Josip Knezovic (01.10.1997), Dominic Tako (09.07.1997), Gregor Buthig (15.08.1997), Tom Haase (08.03.1998), Timmy Weber (10.10.1997) Angriff: Benito Gründer (11.02.1997), Max Müller-Schumann (17.07.1997), Anthony Barylla (01.06.1997), Aron Winkler (30.04.1997) Trainer: Sebastian Kegel Co-Trainer: Robert Klauß Betreuer: Jürgen Scherner

U14

U15

U17-Trainer JUNGBAUER über:

Niklas Hadaschik: Er besitzt gute Führungsqualitäten, eine hohe Leistungsbereitschaft, er ist technisch-taktisch gut ausgebildet und hat eine gute Spielübersicht.

Justin Salomo: Er ist sehr lauf- und zweikampfstark, hat eine hohe Torabschlussquote ohne Eigensinn und besitzt gute Führungs-qualitäten.

Basti Strietzel: Er hat eine hohe Spielfähigkeit mit gutem linkem Fuß, hat eine tolle Spielübersicht und schönes Passspiel.

Justin Dintiu: ist technisch sehr versiert, sehr ballsicher, hat eine hohe Fintenvielfalt und ist sehr ehrgeizig.

Anthony Barylla: hat eine gute Spielfähigkeit, gute Ballsicherheit, beidfüßig.

Janik Mäder: ist zweikampfstark, zeigt gutes Offensivverhalten (u. a. Dribbling), Torabschlusshandlung.

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Torwart: Tom Wallenstein (14.08.1998), Dominik Moch (30.10.1998) abwehr: Max-Lennart Ruhner (12.02.1998), Jeremy-Joe Kammann (07.03.1998), Killian Senkbeil (22.05.1999), René Bernhardt (03.08.1998) Mittel-feld: David Bierstedt (26.08.1998), Eric Berger (25.02.1998), Bastian Strietzel (19.06.1998), Finn Wilke (13.11.1998), Niklas Opolka (06.07.1998), Justin Scholz (17.02.1999) angriff: Danny Winkler (19.01.1998), Justin Dintiu (20.01.1998), Tom Seifert (26.01.1998), Max Keßler (20.01.1999) Trainer: René Hö-nisch co-Trainer: Uwe Metzdorff und Mike Möritz

Torwart: Richard Leipnitz (16.07.1999), Julian Kirsch (31.07.1999) abwehr: Philipp Michel (26.06.1999), Liam Shang (10.09.1999), Niklas Hadaschik (10.09.1999), Niclas Brunsch (16.11.1999), Alex Seyffert (14.05.1999) Mittelfeld: Justin Salomo (27.09.1999), Luca-Tim Krüger (21.09.1999), Tom Löser (26.06.1999), Jonas Vetterlein (26.11.1999) angriff: Marvin Thom (23.07.1999), Markus Richter (14.02.1999), Patrick Cornelius (21.05.1999), Lukas Hilla (07.01.1999) Trainer: Dr. Winfried Möller co-Trainer: Tom Stuckey und Markus Aster

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UNTERRICHT AM RASENDie Fußballschule von RB LEIPZIG war innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Aber keine Sorge:

Weitere Termine werden folgen! Bis dahin haben wir für dich die besten Bilder.

So sieht es aus. Die bestens ausgebildeten Trainerinnen und Trainer sorgten jeden Tag für ein abwechslungsreiches Programm. Das Training wurde dabei immer genauestens auf die 8- bis 14-Jäh-rigen abgestimmt, die jeden Kon-takt mit dem Ball merklich genos-sen. Und begeisterte Kinder waren der schönste Lohn für die Lehrer.

Hoher Besuch. Da staunten die kleinen Fußballspieler nicht schlecht. Fußballprofi Timo Rost schaute bei der RB Leipzig Fußball-schule vorbei und gab den Schü-lern ein paar wichtige Insidertipps. Man sieht: Sie kamen sehr gut an und wurden im Training gleich genauestens umgesetzt.

Spiel und Spaß. Besonders wich-tig war den Trainern vor allem, dass die Kinder mit Spaß bei der Sache sind. Dafür garantierten die Großen, indem sie den Kleinen genau das boten: viel Spiel, kom-biniert mit den wichtigsten Grund-regeln des Fußballs.

RB Leipzig bedankt sich bei den Vereinen SG Taucha 99 und SG Olympia 1896 Leipzig e.V. für die Bereitstellung der Fußballplätze.

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EIN TAG FÜR DIE FAMILIEZum ersten Mal seit 20 Jahren öffnete der Tower des MOCKAUER Flughafens seine Pforten,

denn RB Leipzig-Businesspartner primacom lud zum FAMILIENTAG.

Gute Laune. Nach 20 Jahren konnten die Leipziger Bürger zum ersten Mal wieder den historischen Flughafen-Tower von Leipzig-Mockau besichtigen, den jetzigen Sitz der Firma primacom. prima-com öffnete nicht nur seine Pforten, sondern lud gleich zum großen Familienfest – mit Pophelden der 1980er Jahre und Musicalstars von heute.

Heiße Tracks. Die Sängerin Ve-lile (li.), ihres Zeichens Fronststim-me des Hit-Musicals „König der Löwen“, heizte dem Publikum mit dem Hit „Helele“ ein. Zuvor hatten der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok (o. re.), und primacom-Ge-schäftsführer Michael Dorn (o. Mi.) das neue Firmen logo präsentiert.

Vorgesorgt. Trotz leichten Regens war der primacom-Famili-entag ein voller Erfolg. Mit Regen-schirmen und -mänteln gewapp-net, genossen die Zuseher das vielfältige Programm, bei dem für jede Altersgruppe das Passende dabei war – von den Zaubertricks Andreas Axmanns bis zu den Pop-klassikern von Alphaville. www.redbulls.com

WIR LASSEN UNS GERNEIN DIE KARTEN SCHAUEN.Das RB Leipzig Autogrammkarten-Set ist ab sofort für 10 Euro in den Merchandise Containern der Red Bull Arena erhältlich.

WIR SPIELEN JETZT AUCH

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WIR LASSEN UNS GERNEIN DIE KARTEN SCHAUEN.Das RB Leipzig Autogrammkarten-Set ist ab sofort für 10 Euro in den Merchandise Containern der Red Bull Arena erhältlich.

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Vulkanisch. Beim Bur-germeister wird auf echtem Lavastein gegrillt.

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Seit dem 3. Oktober 2010 ist die Leipziger Karl-Liebknecht-Straße um eine kulinarische Attraktion reicher. Rocco Fischer und sein Geschäftspartner

Markus Richter haben in der beliebten Kneipenmeile den „Burgermeister“ eröffnet. Allein die Location ist be-reits eine Besonderheit: Der neue Kultgrill befindet sich in einem 110 Jahre alten ehemaligen Toilettenhäuschen direkt am Südplatz. Das Jugendstilgebäude ist denkmal-geschützt und wurde innerhalb von sechs Monaten mit viel Liebe fürs Detail restauriert. Über 100 Interessenten haben sich auf die Ausschreibung der Stadt Leipzig mit ihren Konzepten zur Nutzung des historischen Toiletten-häuschens beworben. Am überzeugendsten waren am Ende Rocco und Markus mit ihrer einmaligen Idee.

„Im Urlaub hatten wir plötzlich den Gedanken, unser Gebot an die Stadt noch zu erhöhen. In letzter Minute haben wir es dann direkt vom Urlaubsort aus einge-reicht. Es hat sich gelohnt“, erzählt Rocco Fischer. Aber nicht nur die originelle Location am Südplatz macht den „Burgermeister“ besonders. Gegrillt wird nämlich nicht auf einem gewöhnlichen, sondern auf einem Lavastein-grill. Es gibt vor allem Burger in verschiedenen Varian-ten, auch vegetarisch und vegan. Zum Personal zählen ausschließlich ausgebildete Köche, die alle Gerichte und deren Zutaten selbst ganz frisch zubereiten. „Hier bei uns kommt nichts aus der Tüte“, so Rocco Fischer. Die Curry-wurst ist eine echte Berlinerin, die Bratwurst kommt di-rekt aus Jena, und es gibt sogar belgische Pommes frites. Der Burgermeister steht ohne Zweifel für Top-Qualität in einer außergewöhnlichen Location – eine Bereicherung für Leipzig.

Red Bull gibt es übrigens für 2 Euro, Red Bull Cola für 1,60 Euro.

Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag: 11 Uhr bis 1 Uhr, Freitag und Samstag: 11 Uhr bis 6 UhrFo

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BurgErMEIStEr. In einem 110 Jahre alten ehemaligen Toilettenhäuschen haben zwei Leipziger einen einzigartigen Grill eröffnet. Zu Bratwurst aus

Jena und veganen Burgern wird hier Red Bull Cola serviert.

denkmalgeschützt. Die Stadt Leipzig wollte das Jugendstil-WC in der Karl-Liebknecht-Straße einer neuen Nutzung zuführen. Jetzt brutzeln hier echte „Berliner“.

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stadion. Die Heimspiele von RB Leipzig werden in der Red Bull Arena (ehemals Leipziger Zentralstadion) ausgetragen. Die Arena bietet Platz für 44.345 Fußballbegeisterte.

Anreise. Am besten kommst du mit den öffentlichen Ver-kehrsmitteln zum Stadion: Vom Leipziger Haupt-bahnhof bringen dich die Straßenbahnlinien 3, 4, 7, 8, 13 und 15 (Haltestelle Waldplatz/Arena) direkt zur Red Bull Arena.Wichtig: Wenn dein Ti-cket den Aufdruck LVB oder MDV hat, fährst du vier Stunden vor und

nach dem Spiel gratis mit den Öffentlichen.

Mit dem Auto. Auf der A14 bei Leipzig Mitte abfahren – auf B2 geradeaus fahren – auf der Berliner Brücke rechts abbiegen, dann geradeaus bis zur dritten Kreuzung – links abbiegen in die Ger-berstraße – gerade aus bis zur nächsten Kreuzung, rechts abbiegen Richtung Merseburg – rechts halten und der Hauptstraße fol-gen – die Red Bull Arena liegt auf der rechten Seite.

Ticketing & service center.Tickets gibt es bei der Geschäftsstelle von RB

Leipzig, Neumarkt 29–33, Eingang Magazingasse 1, 3. Stock, 04109 Leipzig und bei SportScheck, Grimmaische Straße 8,04109 Leipzig. Sowie un-ter arena-ticket.com und

beim Ticketschalter der Arena Leipzig.

Fanshop. Schals, Caps und Shirts können bei jedem Spiel im Sta dion gekauft wer-den. Weitere Bullen-Arti-kel gibt es im Fanshop auf www.redbullshop.com

Park & ride. Am stressfreiesten kommst du mit den öffentlichen Verkehrs-mitteln in die Red Bull Arena, aber für alle passionierten Autofahrer gibt es die Möglichkeit des Park & Ride. Einfach das Auto abstellen und das letzte Stück per Bus zurücklegen. Infos unter www.parkinfo.com

Fanclubs.Der „Bulls Club“ und die „L.E. Bulls“ sind Fanclubs von RB Leipzig. Mehr Infos auf: www.bulls-club.de und www.le-bulls.de.

Komm zu uns!Alle wichtigen inFos und KonTAKTe für RB Leipzig-

Fans und solche, die es noch werden wollen.

ABSEITS DES ALLTÄGLICHEN.

Das neue Red Bulletin finden Sie jeden Monat in Ihrer

Frankfurter Allgemeine Zeitung

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