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Mitteilungsblatt der Verbände für landwirtschaftliche Fachbildung Traunstein Laufen Die Organisation für berufliche Bildung im Agrarbereich Nr. 5 Oktober/November 2015 59. Jahrgang Abschluss der Akademie für Land- und Almwirtschaft in Südostoberbayern Die 25 Absolventen des achten Jahrganges der Akademie für Land- und Almwirtschaft Südostoberbayern feierten ihren Abschluss in Traunstein. Rolf Oehler, Bereichsleiter im Amt für Ernährung, Landwirt- Landwirtschaftliche Fachbildung dient allen vlf

Landwirtschaftliche - vlf-bayern.de · tragler hat im Laufe seines Lebens als Landwirt in verschiedensten ... Dechantshof 3 (Adolf-Kolping-Straße), Teisendorf Anmeldung bis Montag

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Mitteilungsblatt der Verbände für landwirtschaftliche Fachbildung

Traunstein Laufen Die Organisation für berufliche Bildung im Agrarbereich

Nr. 5 Oktober/November 2015 59. Jahrgang

Abschluss der Akademie für Land- und Almwirtschaft in Südostoberbayern

Die 25 Absolventen des achten Jahrganges der Akademie für Land- und Almwirtschaft Südostoberbayern feierten ihren Abschluss in Traunstein. Rolf Oehler, Bereichsleiter im Amt für Ernährung, Landwirt-

Landwirtschaftliche Fachbildung dient allen vlf

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schaft und Forsten Traunstein (AELF), gratulierte den drei Teilnehme-rinnen und 22 Teilnehmern zu ihrem Abschluss. „Damit haben Sie viel Fachwissen erworben. Fachwissen in der Landwirtschaft, um die elter-lichen Betriebe umweltorientiert und wirtschaftlich weiterführen zu kön-nen“. Aber das aktuelle Wissen ist schnell überholt. „Bleiben Sie am Ball, um jeweils in der Ökonomie, dem Agrarförderwesen und der Pro-duktionstechnik auf aktuellem Stand zu bleiben“ so seine Empfehlung. Die ständig ansteigenden Anforderungen durch Gesetze und Verord-nungen, neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung, techni-sche Innovationen erfordern aktives Handeln der in der Landwirtschaft tätigen Unternehmer. Johann Kölbl, der Leiter der Akademie, hatte das Lehr und Unterrichts-programm der insgesamt 305 Unterrichtseinheiten zusammengestellt und organisiert. Von September 2014 an waren in mehreren Blöcken die verschiedensten Inhalte vermittelt worden. In zwei dreiwöchigen ganztägigen Theorieeinheiten wurden Ökonomik der Landwirtschaft, Pflanzenbau mit den Sparten Grünland, Feldfutterbau und Getreide-bau, die Rinder und Schweinehaltung sowie das Förderwesen vermit-telt. Zudem standen Belange der Almwirtschaft, des ökologischen Landbaues und des Waldbaues auf dem Programm. Insgesamt waren 23 verschiedene Referenten von verschiedenen Ämtern und landwirt-schaftlichen Organisationen am Kursgeschehen beteiligt. Aber auch vier praktische Einheiten ergänzten das Programm: drei Tage Schlep-per und Geräte der Außenwirtschaft in Landshut Schönbrunn, fünf Ta-ge Tierhaltung in der Tierhaltungsschule Achselschwang, zwei Tage Motorsägenkurs mit Baumfällen und ein zweitägiger Klauenpflegekurs bei Rindern. Gerade diese praktisch orientierten Kurseinheiten stärkten die Fertigkeiten und den Gemeinschaftsgeist unter den Teilnehmern. Nur in der aktiven Gemeinschaft, in Lerngruppen und eigenen Übungs-einheiten erwarben sich die Akademieteilnehmer das notwendige Wis-sen, die theoretischen und praktischen Prüfungsteile des Leistungs-nachweises erfolgreich zu absolvieren. Damit war auch die Vorausset-zung für das Ablegen der Berufsabschlussprüfung im Ausbildungsberuf Landwirt erfüllt. 23 Teilnehmer strebten diesen Berufsabschluss an und stellten sich im Mai und Juli mit Erfolg dieser umfangreichen Prüfung in Theorie und Praxis.

Der aktuelle neunte Kurs hat am 28. September 2015 mit 30 hoch mo-tivierten Teilnehmern begonnen. Die Nachfrage nach dieser Bildungs-möglichkeit für Teilnehmer mit außerlandwirtschaftlichem Berufsab-schluss erfreut sich einer sehr großen Resonanz. .

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VLF Traunstein Seite

- Austraglerfahrt 2015 …………….………..………..………………….4

VLF Laufen - 39. Klassen- und Semestertreffen am 21. November ……………..6

Termine/Bildungsveranstaltungen: ab Seite 7

- Regionales Projekt junge Familie – Termine ………….ab 14. Okt. - Bäuerinnenseminar „Sicherer Umgang mit Rindern“ ..…Do.29.Okt. - Fortbildung Sachkunde Pflanzenschutz vlf TS …………..ab 30. Okt - Dampfnudel / Brot und Partybrötchen Kurs ………………Do.5. Nov - Stark im Markt – Kompetenzseminar „Öko-Milch“ ………Do.5. Nov - Fortbildung Sachkunde Pflanzenschutz vlf LF ……………ab 7. Nov - Motorsägenkurs für Brennholzselbstwerber ……………..Fr.13. Nov - Lebensmittel wertschätzen und Abfälle vermeiden ..….Di.17. Nov - Gartenbäuerinnen - Kreativwerkstatt Weihnachten .……Di.24. Nov - Stallbautag „Kleine Laufställe“ ……….……………………Di.24. Nov - Ehemaligentreffen der Absolventen der HWS TraunsteinFr.27. Nov - Betriebsleiter Unternehmer-Schulung b/u/s ……..………Fr.27. Nov - Milchviehtag für Traunstein und Berchtesgadener Land..Mi.02. Dez - Motorsägenkurs für Waldbesitzerinnen …………Mi. 16./ Do.17 Dez - Fachexkursion Direktvermarkter ………So.10.Jan – Mi 13.Jan 2016

AELF Traunstein Seite

A b t e i l u n g L 1 – Förderung - Balis mehr als eine elektronische Mehrfachantragstellung ….…..17 A b t e i l u n g L 2 – Bildung und Beratung Sachgebiet Ernährung und Haushaltsleistungen - Schulbeginn der Hauswirtschaftsschule Traunstein ..…………...18 - Tag der offenen Ferienhöfe im Chiemgau …...…………………....18 - LWS Laufen, Abt. Hauswirtschaft Beginn d. Teilzeitsemesters …19 - Fortbildung zur „Meister/in der Hauswirtschaft ……..…………….20 - Qualifizierungsseminar „Landerlebnisreisen“ ..……………………21 Sachgebiet Landwirtschaft - Kreuzkräuter – die „Gelbe Gefahr“ in unseren Wiesen ….……….22 Personalveränderungen am AELF Traunstein …………………..24 FZ Rinderhaltung – Stallbauseminar, LKV Seminare ……………..25 FZ Diversifizierung – überregionale Veranstaltungshinweise .…...26

Sonstiges Ökomodellregion Wagner See …..…...……..……….28

- Rundschreiben per E-Mail/ Impressum ………………….…………30

Was bieten wir an:

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Austraglerfahrt

Bei Kaiserwetter machten sich die Austragler Mitte Juli auf den Weg zu ihrer alljährlichen Fahrt. Im nahen Rohrdorf war das erste Ziel die Ze-mentfabrik. Von der Autobahn aus deutlich zu sehen, ist es eine ganz andere Größendimension, wenn man im Werk steht. So mancher Aus-tragler hat im Laufe seines Lebens als Landwirt in verschiedensten Baumaßnahmen sicherlich schon Palettenweise Zement zu Hause zu Beton, Mörtel oder Putz verarbeitet. Seit 1930 gibt es die Zementferti-

gung in Rohrdorf, 20 harte Jah-re finanzieller Nöte stand der Firmeninhaber durch, bis in den 50-er Jahren der Bauboom den Durchbruch ermöglichte. Durch Aufkauf der umliegenden Ze-menthersteller konnte sich so die Rohrdorf Gruppe bis heute zu einem schlagkräftigen wirt-schaftlich erfolgreichen Unter-nehmen entwickeln. Zement wurde bereits von den Römern hergestellt (daher auch der frü-her Typname Roman-Zement). In Rohrdorf werden 40 % des benötigten Kalkgesteins per Bahn zur Verarbeitung beför-dert, 60% des Gesteins wird vor

Ort im Steinbruch abgebaut. Bei über 1400°C wird in einer liegenden Metallröhre, ausgekleidet mit Schamotte, das auf ca. 900°C vorerwärm-te Gestein verflüssigt. Je nach Verwendungszweck und Abbindeanfor-derungen kommen diverse Zuschlagstoffe hinzu. Fein veremahlen ver-läßt der Zement das Werk, lose im Kesselzug oder versackt auf Pallet-ten gestapelt. Das zweite Ziel war der Milchviehbetrieb der Familie Scherer in Neu-beuren. Beim Stallneubau entschieden sich die Familienmitglieder für das spezielle System des Kompoststalles. Einzig der Freßgang ist planbefestigt und wird mittels Schieberanlage gereinigt. Der Liegebe-

vlf Traunstein

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reich ohne jegliche Boxeneinteilung oder sonstige Abtrennungen wird 40-50 cm hoch mit Sägemehl eingestreut. Täglich wird zweimal mittels einer gewöhnlichen alten Ackerfräse das Material aufgelockert und durchmischt. Je Woche muss ca xxxxdt Sägemehl nachgestreut wer-den. Die Kühe fühlten sich sichtlich wohl in dem weichen verformbaren Material. Auch der Trainingseffekt beim Laufen ist nicht zu unterschät-zen, da die Tiere tief in der lockeren Masse einsinken. Eine Kirchenführung in St. Jakobus Rohrdorf beendete die Besichti-gungstour. Die Kirche mit ihren Fresken, die den Lebensweg vom heiligen Jakobus zei-gen, wurde fundiert erläutert. In der Pfarr-gemeinde gibt es auch eine der ältesten Ja-kobusgemeinschaften, die sich der Verehrung des heiligen Jakobus verschrieben hat, vor al-lem dem Unterwegssein. So ist die Jakobusgemeinschaft auch berech-tigt Pilgerscheine für Pilger, die sich auf den Weg nach Santiago de Compostela machen wollen, auszustellen. Den Abschluss bot dann die Einkehr beim Sepp´n Bauer in Bernau. Die Tochter der Betriebsleiter hatte uns auf der Jahreshauptversammlung 2015 von ihrer Prämierung zur „Unternehmerin des Jahres 2015“ beim Ceres Award der dlz berichtet. Die Entwicklung des Erlebnisbauernho-fes mit der angeschlossenen Direktvermarktung erläuterte uns die In-haberin Frau Simon. Aber auch als „Lernort Bauernhof“ werden hier vielen Schulklassen die Zusammenhänge von Erzeugung der Rohstof-fe und Verarbeitung zu Brot und Käse gezeigt und gelehrt. Das bayeri-sche Brotzeitbuffet sorgte für den gemütlichen Ausklang des Tages. Viele freuen sich schon auf die Fahrt im nächsten Jahr.

Einzug des Jahresmitgliedsbeitrages für 2014 und 2015

Der Mitgliedsbeitrag wird zum 01.12.2015 unter Angabe Ihrer jeweili-gen Mandatsreferenz und unserer Gläubiger ID DE03VLF00000293437 von Ihrem Konto abgebucht. Aufgrund einer Programmänderung wer-den die Mandatsreferenzen z. T. neu zugeteilt

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39. Klassen- und Semestertreffen

am: Samstag, 21. November 2015 um: 12:30 Uhr Dankgottesdienst des Jahrganges 1965 in der Kirche St. Martin/Pietling ab 13:30 Uhr Gasthof Gruber Pietling Ort: Gasthof Gruber Pietling (Tel. 08684/236)

Eingeladen sind:

Jahrgang 1965: Klassenspr. Anni Rehrl, Hohenbergham 50 jährige Jubilare Sterflinger Josef, Knappen Jahrgang 1970: Auer Maria, Freilassing Auer Georg, Freilassing Jahrgang 1975 Landw.: Ramstetter Josef, Hinterau Jahrgang 1980 Landw.: Enzensberger Franz, Piding Jahrgang 1985: Weber Irmi, Hebertsfelden Huber Franz, Felln Jahrgang 1990 Landw.: Obermeyer Luise, Tengling 25 jährige Jubilare Jahrgang 1995: Rottenmoser Evi, Aufham Thanbichler Max Josef, Holzhausen Jahrgang 2000 Landw.: Haselberger Markus, Krautenbach Jahrgang 2005 Hausw.: Hoferer Christine, Neukirchen

und alle Jahrgänge 1964 und früher!

Sehr herzlich eingeladen sind natürlich auch alle Lehrkräfte und alle, die mit dem vlf Laufen verbunden sind.

Wir bitten alle Klassen- und Semestersprecher von den eingeladenen Jahrgängen, die Einladung an ihre Klassenkameraden/innen weiterzu-leiten. Bei der Besprechung am 11.03.13 in Laufen haben sich die Semester-sprecher dafür ausgesprochen, die Einladungen nur noch an die 50-jährigen Jubilare und an die Sprecher der eingeladenen Jahrgänge zu schicken. Die Sprecher sorgen für die Weiterleitung der Einladung. Die Vorstandschaft des vlf Laufen würde sich sehr freuen, wenn auch heuer wieder viele „Winterschüler und Winterschülerinnen“ am Treffen teilnehmen.

vlf Laufen

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Regionales Projekt „Junge Familie“-Aktiv, gesund und gut drauf

Angebot des AELF Traunstein für „Junge Familie/Eltern mit Kindern bis zu drei Jahren zum Themenbereich Ernährung und Bewegung.

Babys erster Brei – Säuglingsernährung praxisnah und kreativ Referentin: Miriam Schaufler, Diplom-Ökotrophologin

am: Mittwoch 14.Oktober 2015 und 25.November 2015 von: 9:30 -11.45 Uhr Ort: Hebammenpraxis Glückskind, Teisenbergstrasse 1, Freilassing und am: Montag 23. November 2015 von: 9:15 -11.30 Uhr Ort: Hebammenpraxis Agnes Ostermayer, Stadtplatz 15, Tittmoning

Familienwanderung „Spannendes in der Natur entdecken Referentin: Karola Brüggler, Sportphysiotherapeutin und Familienberg-führerin DAV

am: Donnerstag 22. Oktober 2015 von: 9:00 -12:00 Uhr Ort: Berchtesgaden/Salzberg, Parkplatz Scharitzkehlalm

Spiel und Spaß im Wohnzimmer Referentin: Manuela Fürst, Sportwissenschaftlerin, Lehrkraft an der Fachschule für Heilerziehungspflege

am: Mittwoch 25. November 2015 von: 9:00 -11:00 Uhr Ort: Kolping Familienhotel, Haus Chiemgau Dechantshof 3 (Adolf-Kolping-Straße), Teisendorf

Anmeldung bis Montag bzw. Donnerstag vor der Veranstaltung unter 0861/7098-0 (AELF Traunstein)

Termine/Bildungsveranstaltungen

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vlf Bäuerinnenseminar „Sicherer Umgang mit Rindern“

am: Donnerstag, 29. Oktober 2015 um: 9:00 – 15:30 Uhr Ort: GH Neuwirt Seeon Kosten: 10.-€ je Teilnehmer, max. 20 Teilnehmerinnen Anmeldung: zwingend erforderlich bis Freitag 23.Okt. 2015 unter 0861/7098-0

Im Seminar mit praktischen Teil auf einem Milchviehbetrieb, das von den Bäuerinnen auf der Bäuerinnenfachtagung im Februar 2015 ge-wünscht wurde, werden bauliche Gegebenheiten im Rinderstall erör-tert, die bei der Planung oder Änderungen dem natürlichen Verhalten der Rinder Rechnung tragen. Vor allem das Verhalten der Tiere in Zusammenhang mit der Sicherheit des Menschen und das sogenannte „Low Stress Stockmanship“ wird aufgezeigt. Darin geht es um stressarmen Umgang mit Rindern, der meistens allen Beteiligten zu Gute kommt. Am Nachmittag wird die Materie auf einem Milchviehbetrieb dann im praktischen Einsatz demonstriert und vertieft.

Fortbildungsveranstaltungen vlf Traunstein Sachkunde Pflanzenschutz

Die Sachkundigkeit im Pflanzenschutz wird aufrecht erhalten, wenn erstmalig bis 31.12.2015 eine entsprechende Fortbildungsveranstal-tung besucht wird. Dazu bietet der vlf Traunstein diese entsprechenden Fortbildungsver-anstaltungen an. Bereits 3 Wochen vor der entsprechenden Veranstal-tung muss eine schriftliche Anmeldung erfolgen. Das Anmeldeformular finden Sie unter http://vlf-bayern.de unter „Bildungsangebote – Pflan-zenschutz-Sachkunde – Blanko Anmeldeformular“ oder: http://www.vlf-bayern.de/cms/upload/online_20150312_Anm-Form_PflanzenschutzSachkunde.pdf

Ort Datum Einlass Dauer Referent Uhr Stunden

Hörpolding Fr 30.10.2015 8:30 9:00-13:00 A.Kaiser GH Namberger

Pietling Fr 13.11.2015 8:30 9:00-13:00 A. Kaiser GH Pietling

Weibhausen Fr 20.11.2015 8:30 9:00-13:00 A. Kaiser GH Alpenblick

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Die Angabe einer BBV Mitgliedsnummer ist nicht erforderlich. Diese schriftliche Anmeldung faxen oder mailen Sie an die gemeinsame An-meldestelle bei der bbv Geschäftsstelle Traunstein, Fax: 0861 16625-25 bzw. per email an „[email protected]

Für die Einschreibung am Tag der Veranstaltung bitte bereits eine ½ Stunde vor Beginn anwesend sein und den Personalausweis mitbrin-gen. Die Schulung dauert 4 Stunden.

Dampfnudel / Brot und Partybrötchen Kurs:

am: Donnerstag, 05. November 2015 von: 19:00 Uhr Ort: bei Frieda Haindl, Kamping bei Palling Kosten: 10.-€/Teilnehmer/in

Anmeldung bei Maria Kapsner 0175/4103327

Frieda Heindl, bereits letztes Jahr das Ziel eines Backkurses, führt uns in die Kunst des Dampfnudelmachens ein. Ihre speziellen Dampfnudeln werden zusätzlich mit Apfelmus verfeinert. Eine Köstlichkeit, die sowohl als Hauptgang, als auch Nachtisch begeisterte Anhänger findet und auch schon hat.

Weiterhin werden tolle Partybrötchen gefertigt, die zu Hause schnell hergestellt werden können. Ein Genuß, der nicht nur Buffets optisch bereichert, sondern auch im Alltag seine Bedeutung hat. Bei Frieda Heindl ist besonders bedeutsam, dass generell mit allgemein üblichen vorhandenen Haushaltsgeräten gearbeitet wird und so das Nachma-chen zu Hause einfach und leicht vonstattengeht. Als dritter Vorführungsinhalt werden köstliche Brote mit dem Urkorn aller Getreidearten: Emmer, Dinkel und Einkorn hergestellt. Gerade die alten Getreidearten werden zunemend wieder stärker in das Bewußt-sein gerückt und in der Verarbeitung eingesetzt.

Die Teilnehmer werden aktiv am Vorführungs- und Herstellungsge-schehen beteiligt und erfahren in gemütlicher Runde alles Wissenswer-te um die Herstellung der Köstlichkeiten. Die Verkostung der backwar-men Erzeugnisse gehört natürlich dazu.

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Stark im Markt – Kompetenzseminar „Öko-Milch“ in Rohrdorf

am: Donnerstag, 05. November 2015 um: 9:00 – 15:30 Uhr Ort: Hotel zur Post in Rohrdorf

Kosten: 20.-€ je Teilnehmer

Anmeldung: zwingend erforderlich mit Formular am AELF Ebersberg per fax oder online Anmeldeformular im Flyer unter www.aelf-ts.bayern.de

Das Seminar richtet sich an Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter, die sich über die Umstellung auf eine ökologische Wirtschaftsweise um fassend informieren wollen.

9.00 – 9.30 Anmeldung, Begrüßungskaffee 9.30 – 9.45 Eröffnung und Organisatorisches Wolfgang Hampel, Behördenleiter AELF Rosenheim 9.45 – 10.30 Aktuelle Entwicklungen im Öko-Milchmarkt Johannes Enzler, Institut für Ernährungswirtschaft und Märkte, Bay. Landesanstalt für Landwirtschaft 10.30 – 10.45 Pause 10.45 – 12.00 Perspektiven für die bayerischen Öko-Milcherzeuger aus der Sicht des Lebensmitteleinzelhandels Harald Mießner, Karl Seidl, Category-Management- Leitung, REWE Group CM Region Süd 12.00 – 13.15 Mittagessen 13.15 – 14.15 Umstellung eines Milchviehbetriebs auf ökologische Wirtschaftsweise mit Grundlagen und Rahmenbeding- ungen, Wirtschaftlichkeit einer Umstellung anhand eines Praxisbeispiels Birgit Graßl, Ursula König, FZ Ökologischer Landbau, AELF Ebersberg 14.15 – 14.30 Pause 14. 30 – 15.15 Öko-Milcherzeugung in der Praxis–ein Landwirt berich tet, Richard Mühlbauer Öko-Milchviehhalter, Riedering 15.15 – 15. 30 Seminarabschluss und Verabschiedung

Wer sich für das Seminar interessiert, kann weitere Einzelheiten in ei-nem Flyer nachlesen, der auf der der Homepage unseres Amtes (www.aelf-ts.bayern.de) veröffentlicht ist.

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Fortbildungsveranstaltungen Sachkunde Pflanzenschutz vlf Laufen

Der vlf Laufen hat 2014/15 bisher insgesamt sechs eigene Termine mit Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt. Für die Zulassung zur Durchführung von Pflanzenschutzmaßnahmen muss eine vierstündige Fortbildungsveranstaltung besucht werden.

Eine rechtzeitige Anmeldung bereits jetzt sichert ihnen Ihren Fortbil-dungsplatz. Folgende Termine finden in der Hauswirtschaftsschule Laufen, Lebenauer Straße 35, 83410 Laufen statt:

Ort Datum Einlass Dauer Referent Uhr Stunden

HWS Schule LF Sa 07.11.2015 8:30 9:00-13:00 G. Bergmann

HWS Schule LF Sa 14.11.2015 8:30 9:00-13:00 G. Bergmann

HWS Schule LF Sa 21.11.2015 8:30 9:00-13:00 G. Bergmann

HWS Schule LF Sa 28.11.2015 8:30 9:00-13:00 G. Bergmann

HWS Schule LF Sa 05.12.2015 8:30 9:00-13:00 G. Bergmann

HWS Schule LF Sa 12.12.2015 8:30 9:00-13:00 G. Bergmann

HWS Schule LF Sa 19.12.2015 8:30 9:00-13:00 G. Bergmann

Bitte kommen Sie eine halbe Stunde früher (=Einlass) und bringen Sie Ihrem Personalausweis mit.

Das Anmeldeformular zum Download finden auf der Startseite des vlf Bayern oder des MR Laufen und die Anmeldung erfolgt mit diesem Formular über die E-Mail: [email protected] oder Fax: 08654/694061, Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an 0157/35786626 oder 08682/9548-0 (MR LF) oder bbv 0861/16625-0.

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Motorsägenkurs für Brennholzselbstwerber

am: Freitag, 13. November / Samstag 14. Nov, bzw. Sa 21. Nov um: 8:00-16:00 Uhr Ort: Werkstattgarage,LWS Traunstein,Schnepfenluckstraße 10, Kosten: 120€ Die Teilnehmeranzahl ist auf 16 Personen begrenzt. Anmeldung: bis Donnerstag, 5.November 2015, Tel. 0861/7098-0

Dieser Lehrgang ist für Brennholzselbstwerber im Staatsforst Pflicht. Auch im Privatwald muss er wegen erhöhter Anforderungen der Be-rufsgenossenschaft meistens nachgewiesen werden.

Am Freitag werden von 8:00–16:00 Uhr in der Werkstattgarage am AELF Traunstein die Wartung und Pflege der Motorsäge, Kettenschär-fen, persönliche Schutzausrüstung, Maßnahmen zur Unfallverhütung und die notwendige Theorie zur Schnittführung vermittelt. Am 2. Tag werden im Wald der praktische und sichere Umgang mit der Motorsäge, z. B. Fälltechniken oder Schnittführung in verschiedenen Situationen etc. geübt. Die Praxis wird in zwei Gruppen durchgeführt. Die erste Gruppe wird am Samstag, den 14. November in den Wald gehen, die zweite eine Woche später am 21. November 2015 Für den Lehrgang wird eine Motorsäge und entsprechende Schnitt-schutzsicherheitskleidung (Kleidung, Stiefel, Helm, Handschuhe) für den Umgang mit Motorsägen im Wald benötigt.

Lebensmittel wertschätzen und Lebensmittelabfälle vermeiden

am: Dienstag, 17. November 2015 um: 19:00 Uhr Ort: Schulküche Landwirtschaftsschule Traunstein, Abteilung Hauswirtschaft, Schnepfenluckstraße 10 83278 Traunstein Kosten: 4.-€ für Kostproben Anmeldung: bis Donnerstag, 12.11.2015, Tel. 0861/7098-0

Das AELF Traunstein bietet einen Infoabend mit Kochvorführung für alle an, die Lebensmittel nicht achtlos wegwerfen, sondern verantwor-tungsbewusst damit umgehen. Fachlehrerin Sieglinde Maier-Stöhr wird verschiedene kreative Rezepte zur Resteverwertung vorstellen. „Garniert“ wird der Kochabend mit zahlreichen Tipps zu Einkauf, Lagerung und Speiseplanung.

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Veranstaltungsprogramm der Gartenbäuerinnen

Datum, Uhrzeit Thema Ansprechpartnerin, Anmeldung

Di. 24.Nov. 9:00 Uhr

„ Kreativwerkstatt Weih-nachten“

Gerlinde Berger Tel.: 08684/816

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sowie Rezepte und Tipps finden sie auch unter www.gartenbaeuerinnen.de Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sowie Rezepte und Tipps finden sie auch unter www.gartenbaeuerinnen.de

Stallbautag „Kleine Laufställe“

am: Dienstag, 24. November 2015 um: 9:00 – 16:00 Uhr Ort: Bergen, Staudach

Anmeldung bis 17.November 2015 unter 0861/7098-0 (AELF Traun-stein), dort erhalten Sie das Tagesprogramm.

Der Stallbautag beinhaltet am Vormittag die Besichtigung praktischer Baulösungen und nachmittags zusätzliche umfassende Informationen in der Gaststätte.

„Ehemaligentreffen“ der Absolventen der Hauswirtschaftsschule Traunstein

am: Freitag, 27. November 2015 um: 13:00 Uhr Ort: Speisesaal der Hauswirtschaftsschule Traunstein, Kosten: 7.-€ für Kaffee und Kuchen Anmeldung: bis Freitag 20.November 2015, Tel. 0861/7098-0

Es ist es wieder soweit. Die 22 Studierenden des Jahrganges 2015/16, die Lehrkräfte der Hauswirtschaftsschule Traunstein und der vlf Traun-stein laden die ehemaligen Studierenden der Hauswirtschaftsschule Traunstein aus allen Absolventenjahrgängen zur alljährlichen Informa-tionsveranstaltung und persönlichem Austausch in gemütlicher Kaffee-runde ein:

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In diesem Jahr wird Marianne Hartman über die Thematik „Wo bleibe ich ? Tausend Baustellen auf dem Hof und in der Familie, Kennzeichen und Vorbeugung von Burn out“ referieren Marianne Hartmann ist Gesundheitscoach und Trainerin für Mentalstra-tegien und Persönlichkeitsentwicklung aus Bad Aibling.

Ab 14.30 Uhr ist dann für alle Teilnehmer beim Kaffee- Tee und Tor-tenbuffet Zeit füreinander, um Aktuelles und Vergangenes auszutau-schen und aufzufrischen.

Eine Betriebsleiter- Unternehmer- Schulung (b/u/s)

Unternehmertraining für die Landwirtschaft

am: Freitag/Samstag, 27. November und 28. November 2015 von: 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr Ort: Wengerhof, Ainring Anmeldung bis 13. Nov 2015 unter 08666/8694 (Gitti Leitenbacher) Teilnehmerzahl: 8 – 16 Personen

Kosten pro Modul: 2.950,-€ bei 12 Teilnehmer (246,-€ / Teilnehmer) Für jeden Teilnehmer weniger wird ein Nachlass vom Gesamtpreis in Höhe von 100,-€ bis zur Untergrenze von 8 Teilnehmern gewährt. Für jeden Teilnehmer mehr erhöht sich der Preis der Teilnehmer um 100,-€ bis zur Obergrenze von 16 Teilnehmern. b/u/s Modul 1: Unternehmerpersönlichkeit Da sich der nächstgelegene reguläre b/u/s-Schulungsort im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching befindet, möchte der vlf-Laufen das 10-modulige Unternehmertraining für die Landwirtschaft in die heimische Region holen. Im Modul 1 starten die Teilnehmer in den b/u/s Prozess mit Blick auf Ihre Persönlichkeit. Sie ist ein zentraler unternehmerischer Erfolgsfak-tor. Die Teilnehmer von b/u/s 1 nehmen mit:

Wissen über ihre persönlichen Ressourcen Kenntnis unterschiedlicher Verhaltenstypen (DISG) Selbstverstrauen und Sicherheit

Jede Menge neue Motivation

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Milchviehtag in Palling

am: Mittwoch, 02. Dezember 2015 um: 9:00-15:30 Uhr Ort: GH Michlwirt, Palling Kosten: 10.-€ (f. Unterlagen) Das AELF Traunstein und die vlf Kreisverbände Laufen und Traunstein laden ein zum Milchviehtag für die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land. Die Informationen und fachlichen Inhalte die-ses Tages finden immer wieder im Arbeitsalltag des Michviehhalters Einzug. Programm:

09:00 - 09:15 Uhr Eröffnung und Begrüßung LFD Alfons Leitenbacher, Behördenleiter AELF TS

09:30 – 10:00 Uhr Gendefekte beim Fleckvieh – Handlungsalternativen Dr. R. Maierhofer FZ Rinderzucht AELF Holzkirchen

10:00 - 10:45 Uhr Schonendes Veröden der Hornanlage - so funktioniert es Ulrike Bauer, LFL Grub

10.45 – 12:00 Uhr Kuhkomfort - wo liegen die Reserven? Anton Huber, LKV Bayern

12:00 - 13:00 Uhr Mittagspause

13:00 - 15:15 Uhr Fütterungskonzepte für Kälber von der Geburt bis zur tragenden Färse Dr. Hans-Jürgen Kunz, LVZ Futterkamp

15:15 - 15:30 Uhr Schlussworte Bruno Thurnhausstatter, 2.Vorsitzender VLF Laufen

Moderation: Johann Englschallinger; 1.Vorsitzender vlf Traunstein

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Motorsägenkurs für Waldbesitzerinnen

am: Mittwoch/Donnerstag 16./17.Dezember 2015 von: 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Ort: Werkstattgarage,LWS Traunstein,Schnepfenluckstraße 10 Ort für Praxistag wird am Schulungstag bekanntgegeben Anmeldung: bis Freitag 13.Dezember 2015 unter 0861 / 7098-0 (AELF)

Die Teilnehmerinnenanzahl ist auf 12 Personen beschränkt. Daher ist eine telefonische Kursanmeldung unbedingt erforderlich. Vorausset-zung für die Teilnahme am kostenlosen Lehrgang ist, dass die Teil-nehmer auch Waldbesitzerinnen sind. Der vlf-Laufen bietet in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Traunstein einen zweitägigen Motorsägen-kurs für Waldbesitzerinnen an. Zum ersten Schulungstag hat jede Teilnehmerin eine eigene Motorsä-ge mit passender Schleifeinrichtung (Rundfeile und evtl. vorhandene Feilhilfen) mitzubringen. Die Motorsägenkette sollte stumpf sein, um das richtige Feilen zu erlernen. Beim praktische Teil im Wald darf nur mit vorschriftsmäßiger Ausstattung (Helm mit Gesichts- und Gehör-schutz, Schnittschutzhose, Sicherheitsschuhwerk mit Stahlkappe und Schnittschutzeinlage, Handschuhe) geschnitten werden. Getränk und Brotzeit bitte selbst mitbringen.

Fachexkursion nach Venetien im Januar 2016

für Direktvermarkter/innen und alle interessierten Personen

Sonntag, 10.01.2016 bis Mittwoch, 13.01.2016 Weitere Informationen und Unterlagen erhalten sie bei_

Annemarie Hofstetter-Hack, 08682/8980-0 oder [email protected]

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A b t e i l u n g L 1 – Förderung

iBALIS – bietet mehr als eine elektronische Mehrfachan-tragstellung

Der Aufruf von iBALIS (integriertes Bayerisches Landwirtschaftliches Informationssystem) erfolgt im Internet unter www.ibalis.bayern.de. Über die Anmeldeseite können Sie auf die verschiedenen Anwendun-gen zugreifen. Sie haben mit dem Portal iBALIS z.B. ganzjährig Zugriff auf:

Ihre gespeicherten Betriebsdaten

eine integrierte Feldstückkarte mit umfassenden Funktionen und Informationen

Darin können Sie anschließend:

Daten eines Feldstücks abrufen

Feldstücksgrenzen exakt prüfen und im Zeitraum von De-zember bis Mai erforderlichenfalls ändern

Landschaftselemente und Ökologische Vorrangflächen er-fassen, prüfen, ändern und löschen

Flächenzu- und abgänge erfassen

Feld- und Flurstücke suchen und vieles mehr Da in diesem Jahr neue Luftbilder von allen Flächen der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein gemacht wurden, sind nun ak-tuelle Veränderungen wie z.B. Straßenbau, neue Gebäude oder die Schlagzuteilung zu erkennen. Falls Korrekturen noch für das Jahr 2015 notwendig werden, sind diese dem AELF Traunstein zu melden. Ände-rungen für 2016 sind erst ab Dezember möglich. Über den Link „Förderwegweiser“ und „Alle Merkblätter und Formulare zum Mehrfachantrag 2015“ sind alle Formulare, die im Zusammenhang mit der Flächenförderung stehen aufzurufen. Wenn sie also z.B. Adressdaten oder die Kontonummer ändern, einen Dauergrünlandum-bruch beantragen oder eine Vollmacht für ihre Mehrfachantragstellung erteilen wollen, finden Sie dort die notwendigen Formulare und die ent-sprechenden Informationen dazu hinterlegt. Hans Zens, Abteilungsleiter Förderungen

Amt für Ernährung, Landwirt-

schaft und Forsten Traunstein

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A b t e i l u n g L 2 – Bildung und Beratung

S a c h g e b i e t L 2.1 Ernährung und Haushaltsleis-tungen

Der Schulwinter des Hauswirtschaftsschule Traunstein hat begonnen

Mit Elan und großer Erwartung auf die kommende Zeit starteten 22 Studierende den einsemestrigen Studiengang in Vollzeitform an der Landwirtschaftsschule Traunstein Abt. Hauswirtschaft. Klassische prak-tische hauswirtschaftliche Inhalte wie Küchenpraxis, Textil und Haus-haltspraxis, wechseln mit Theoriefächern Haushalts- und Finanzma-nagement, Ernährungslehre, Berufs- und Arbeitspädagogik mit Ausbil-dereignungsnachweis (ADA-Schein). Im Fach Unternehmensführung werden Inhalte der Unternehmensgründung, steuerliche Aspekte, Ver-sicherungswesen für Mitarbeiter und Betrieb, sowie die Landwirt-schaftsfächer Be-triebslehre, Pflanzen-bau und tierische Produktion gelehrt. Exkursionen beleben den Schulalltag. So wurden in der zweiten Woche bereits ein ökologisch und ein konventionell wirt-schaftender Milch-viehbetrieb besichtigt.

Tag der offenen Ferienhöfe im Chiemgau am Do., 12. Nov. 2015 von 11:00 bis 16:00 Uhr

Bayernweit öffnen am 12.11.2015 die Ferienhöfe ihre Türen und laden interessierte Berufskollegen oder diejenigen ein, die sich über den Be-triebszweig informieren und/oder neu einsteigen wollen. Es gibt die Gelegenheit, sich Anregungen zu holen und zu schauen, wie es andere machen. Ziel ist die Verbesserung und Weiterentwicklung bestehender Bauern-hofangebote sowie den Erfahrungsaustausch mit engagierten Prakti-kern und den Beraterinnen des Netzwerkes Urlaub auf dem Bauernhof.

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Von den Ferienbauernhöfen im Chiemgau, die besondere Angebote haben und in letzter Zeit wichtige Auszeichnungen erhalten haben, öffnen stellvertretend zwei Betriebe für Besucher ihre Türen. Eingela-den sind neben Anbietern und Gastgebern von Urlaub auf dem Bau-ernhof und Landurlaub, auch Touristiker und Bürgermeister/innen und Mitglieder der Gemeinderäte der Urlaubsregionen vom Wendelstein bis Königsee. Es können: 1. Der Lohnerhof – Ferienhof des Jahres 2014 der Familie Maier, Gril-ling 4, 83339 Chieming und 2. Der „Moierhof“ - Der Ferienbauernhof am Chiemsee, Ferienhof des Jahres 2015, der Familie Untermayer in Stöffling1, 83376 Truchtlaching besichtigt werden. Anmeldung für eine bessere Planung bitte online über www.diva.bayern.de oder telefonisch bis einschließlich Montag, 02. November 2015 bei den beteiligten Ämtern für Ernährung, Landwirt-schaft und Forsten in Holzkirchen, Rosenheim, Töging oder Traunstein. Der Unkostenbeitrag pro Person beträgt 5.-€ und ist beim jeweiligen Betrieb zu entrichten.

Landwirtschaftsschule Laufen, Abteilung Hauswirt-schaft, beginnt mit neuem Teilzeitsemester

29 Frauen aus den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein, Altötting und Rosenheim haben am Mittwoch, den 23.09.2015 mit dem einsemestrigen Studiengang in Teilzeitform an der Landwirtschafts-schule Laufen, Abteilung Hauswirtschaft, begonnen. Von Herbst 2015 bis April 2017 werden sie je-weils am Diens-tag und Mittwoch von 13:00–17:00 Uhr Küchenpraxis bzw. Haus- und Textilpraxis aus-führen. Am Mitt-woch von 18:00–22:00 Uhr treffen sich alle Studierenden zu den gemeinsamen Theorie-stunden. Durchschnittlich einmal im Monat ist samstags Unterricht von 8:00–14:00 Uhr. Dazu kommen 3 Vollzeitwochen, damit der gesamte Unterrichtsstoff in den 660 Unterrichtseinheiten bewältigt werden kann.

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Die Studierenden kommen aus der Region von Berchtesgaden im Sü-den bis Halsbach im Norden und Bernau im Westen. Sie üben die ver-schiedensten Berufe aus und wollen sich alle im Bereich Hauswirt-schaft in Theorie und besonders in der Praxis fit machen.

HAUSWIRTSCHAFT - Schenkt Lebensqualität Fortbildung zur „Meister/in der Hauswirtschaft“!

Sie haben vielleicht immer wieder schon mal daran gedacht, Ihre hauswirtschaftliche Ausbildung mit einer Fortbildung zur Meisterin zu krönen. Mit der vielseitigen Fortbildung „Meister/in der Hauswirtschaft“ können Sie nicht nur Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Es kann Ihnen auch einen betriebsinternen Aufstieg in eine Führungs-position ermöglichen oder als Unternehmern/in im landwirtschaftlichen oder hauswirtschaftlichen Betrieb die Existenz des eigenen Betriebes sichern. Das Berufsbild der Meister/in umfasst Tätigkeiten als hauswirtschaftli-che Fach- und Führungskraft mit Ausbilderfunktion in Haushalten un-terschiedlicher Strukturen, z.B. in Senioreneinrichtungen oder Be-triebskantinen. Aber auch als Unternehmerin auf dem Sektor hauswirt-schaftlicher Dienstleistungen, in der Direktvermarktung und in der Gäs-tebeherbergung sowie als Fachkraft bei Verbänden, Fachverlagen und Presseorganen kann die Meister/in der Hauswirtschaft tätig werden. Die Fortbildung zur Meister/in der Hauswirtschaft wird in Vollzeit- oder Teilzeitform angeboten.Während der Vorbereitung auf die Meisterprü-fung werden Ihnen Werkzeuge z.B. betriebswirtschaftliche Grundlagen, Qualitäts-, Projekt- und Personalmanagement und Inhalte zu hauswirt-schaftlichen Versorgungsleistungen an die Hand gegeben. Der Lehrgangsort richtet sich nach dem Herkunftsschwerpunkt der Teilnehmerinnen und wird daher erst bei genügend Anmeldungen fest-gelegt. Das Fortbildungszentrum in Landshut möchte die Anzahl Interessentin-nen für einen möglichen Meisterinnenvorbereitungskurs an der Land-wirtschaftsschule Laufen mit Beginn in den nächsten Jahren, hier in Teilzeitform, in Erfahrung bringen. Nähere Informationen erhalten Sieam Fortbildungszentrum für Haus-wirtschaft in Landshut-Schönbrunn Elke Bröker, Tel.0871/9521-183, Email: [email protected] und Elisabeth Föggl, Tel.0871/9521-184, Email: [email protected], bzw. Annemarie Hofstetter-Hack, Tel: 08682/8980-0, Email: [email protected]

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Qualifizierungsseminar „Landerlebnisreisen“ für Bäue-rinnen und Bauern

Das Qualifizierungsseminar besteht aus 8 Seminartagen und dauert von Januar bis März 2016. Die Seminargebühr beträgt 300,00 €. Orga-nisiert wird das Seminar von den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut und Abensberg und findet, diesmal aber im Nordbayerischen Raum statt. Für Erlebnisbäuerinnen/-bauern mit Zerti-fikat verkürzt sich das Seminar auf 4 Schulungstage. Im Januar 2016 startet das Qualifizierungsseminar „Landerlebnisreisen als profiliertes Angebot für den Busreiseveranstaltungsmarkt“. Ziel-gruppe sind landwirtschaftliche Unternehmer/innen mit Einkommens-kombinationen z. B. Direktvermarktung, Bauernhofgastronomie, Urlaub auf dem Bauernhof, Biogas und Anbieter von erlebnisorientierten An-geboten. Diese Qualifizierung ist darauf ausgerichtet, das Wissen und Können über die Natur und die Landwirtschaft an Busgruppen in Form von Führungen bzw. Lern- und Freizeitangeboten professionell weiter-zugeben. Neben allgemeinen Informationen über Steuerwesen, Recht und Versicherungen erfahren die Teilnehmer unter anderem, worauf sie bei Busreiseveranstaltern und der Vernetzung mit anderen Betrie-ben achten müssen. Im Seminar wird außerdem ein eigenes Konzept für z. B. eine Hofführung erarbeitet. Eine kostenlose Informationsveranstaltung über Inhalte, Dauer und Ablauf des Seminars findet am Dienstag, 10.November.2015 von 10:00 Uhr – 16:00 Uhr in der Mäder´s-Scheune in Knetzgau/Lk Haßfurt-Unterfranken statt. Nähere Informationen zum Infotag ab sofort bei Ur-sula Wallner am AELF Abensberg, Tel. 094438/704-132 oder E-Mail: [email protected]. Anmeldung für die Informationsveranstaltung und Qualifizierung ist nur online unter www.diva.bayern.de möglich.

Abgabe von Miele Haushaltsgeräten an der Landwirt-schaftsschule Laufen

An der Landwirtschaftsschule Laufen werden 2 Miele Haushaltsgeräte, die ca. ein halbes Jahr im Einsatz waren abgegeben: Ab 23.11.2015 wird ein Miele Wärmepumpentrockner TMM 640WP Steam Finish&ECO zum Schulpreis 1.049,25 € abgegeben.

Ab 10.12.2015 wird eine Miele Dampfbügelmaschine B 995 D zum Schulpreis 1.098,74 €abgegeben.

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Interessenten bitte melden sich bitte bei FL Alexandra Drexl, AELF Traunstein, Schnepfenluckstraße 10, 83278 Traunstein Tel.: 0861/7098-206, Fax: 0861/7098-150 E-Mail: [email protected]

S a c h g e b i e t L 2.2 Beratung und Bildung

Kreuzkräuter – die „Gelbe Gefahr“ in unseren Wiesen In den vergangenen Wochen konnte man in der Tagespresse immer wieder Artikel über die fortschreitende Ausbreitung von Kreuzkräutern entlang von Straßen und Wegen aber auch in unseren Wiesen lesen.

Bekannt ist, dass Kreuzkräuter, die stets gelb blühen (darum auch die „Gelbe Gefahr“), Gift-stoffe enthalten, die v.a. bei Pferden und Rin-dern massive gesundheitliche Probleme bis hin zum Tod hervorrufen können. Spuren des Gif-tes konnten sogar schon in Milch und Honig sowie in Kräutertees nachgewiesen werden. Fakt ist, dass tatsächlich an einigen Straßen- und auch Bahndammböschungen das Jakobs-kreuzkraut z.T. in erheblichem Umfang auftritt. Da die Kreuzkräuter sehr gut flugfähige Samen ausbilden (vergleichbar mit Distelsamen), kön-

nen diese durch den Wind auf angrenzende Grünlandflächen verfrach-tet werden. Sofern sie dann in der Wiese auf offenen Boden treffen, keimen diese Samen und der Grundstein für eine Einwanderung der Giftpflanze in die Fläche ist gelegt. Aus pflanzenphysiologischen Grün-den stehen dabei beim Jakobskreuzkraut die Chancen relativ gut, durch konsequente Intensivierung der befallenen Fläche und gezielte, mehrmalige Mahd kurz hintereinander, die Giftpflanze wieder los zu werden. Anders ist das beim Wasserkreuzkraut. Wenn sich diese Pflanze einmal in größerem Umfang in einer Wiese etabliert hat, ist es nahezu unmöglich, sie wieder auszurotten. Ohne regelmäßige chemi-sche Bekämpfungsmaßnahmen wird sich der Besatz derartig erhöhen, dass die betroffene Wiese in kurzer Zeit nicht mehr zur Erzeugung von Viehfutter geeignet ist – sie ist dann für den Landwirt wertlos! Nun ist es aber in keinster Weise so, dass jedes gelbblühende Kraut in einer Wiese auch tatsächlich ein Kreuzkraut ist. In vielen Fällen kann nach genauerem Hinsehen Entwarnung gegeben werden weil sich die vermeintlichen Giftpflanzen sehr oft als völlig unproblematische Kräuter wie z.B. Wiesenpippau, Johanniskraut, Sumpfkresse, Ferkelkraut,

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Rainfarn oder auch Goldrute entpuppen. Schauen Sie sich also die Blüten ganz genau an, bevor Sie u.U. zu drastischen Maßnahmen grei-fen oder ganze Aufwüchse einer Wiese verwerfen – denn das ist häufig die letzte Konsequenz bei einem tatsächlichen Starkbesatz mit Kreuz-kraut. Die Blüten haben IMMER zwei völlig unterschiedliche Arten von Blütenblättern: innen befinden sich sog. Röhrenblüten und außen da-rum herum Zungenblüten – meist 13 an der Zahl. Man kann sich das vorstellen wie bei einem Gänseblümchen, nur eben ganz in Gelb. Nachdem es sich bei den Kreuzkräutern, die in unseren Wiesen vor-kommen können, um Pflanzen mit einem zweijährigen Entwicklungs-zyklus handelt, lohnt auch ein genauer Blick auf den Grund der Gras-narbe. Finden Sie dort Blattrosetten, die Ihnen sonst noch nie aufgefal-len sind, kann es sich um einen Anfangsbefall handeln – wohlgemerkt kann! Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, schauen Sie sich im Internet einfach Fotos von den Pflanzen an. Eine Möglichkeit dazu wä-re die Eingabe „Kreuzkraut“ bei GOOGLE BILDER oder, mit zusätzli-cher Beschreibung in Worten, auf der Homepage der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft unter www.lfl.bayern.de/ips. Die gesamte Thematik ist sehr komplex und das richtige Verhalten bei einem Auftreten der Giftpflanze kann in wenigen Worten an dieser Stel-le nicht erschöpfend erläutert werden. Deshalb plant das AELF Traun-stein im Laufe des Herbstes eine Infoveranstaltung, bei der sowohl die Biologie, das Erkennen der Pflanze und deren Bekämpfung erklärt werden als auch weitere beteiligte Stellen, wie etwa das Veterinäramt, das Straßenbauamt, die Naturschutzbehörde und Vertreter betroffener Gemeinden zu Wort kommen sollen. Ergänzt wird diese Theorieveran-staltung durch eine Flurbegehung nächstes Jahr im Mai/Juni, bei der dann sowohl die Kreuzkrautpflanzen als auch ihre harmlosen „Ver-wechslungspartner“ gezeigt werden. Eines ist aber klar: auf Wiesen mit einer dichten Grasnarbe aus wert-vollen Gräsern, Kräutern und Leguminosen haben selbst die Unkraut-samen mit der besten Flugfähigkeit keine Chance, sich zu etablieren. Setzen Sie deshalb alles daran, keine Lücken auf Ihren Wiesen zu er-zeugen! Dazu gehört jetzt im Herbst u.a. ein Vermeiden von Trittschä-den durch eine Beweidung bei feuchten Bedingungen aber genauso müssen Lücken durch Verätzungen und Ersticken wertvoller Grünland-pflanzen durch eine übermäßige Güllegabe vermieden werden, nur weil die Güllegruben vor dem Winter leer sein müssen. Schwarze Wiesen im Herbst sind weder ökologisch noch ökonomisch noch pflanzenbau-lich vertretbar! Stefan Weiß

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Personalveränderungen AELF Traunstein

Zum 01.08.2015 wurde Landwirtschaftsrat Andreas Liebl auf seinen eigenen Wunsch hin an das AELF Straubing versetzt. Als Ersatz im Bereich Pflanzenbau wurde gleichzeitig Landwirtschaftsrätin Petra Melchior vom AELF Wertin-gen an unser Amt versetzt. Die zeitweise Abordnung von Landwirtschaftsrat Stefan Wank vom AELF Holzkirchen lief Ende Juli aus. Für Margot Büchinger, die Ende Mai in den Ruhestand getreten ist, wurde zum 15.09 Frau Johanna Renoth als Fachlehrerin eingestellt. Sie wird vor allem in Laufen Unterricht geben (Küchenpraxis und Gartenbau). Ende Oktober tritt Landwirtschaftsamtsrat Johann Gruber in den wohl-verdienten Ruhestand. Herr Gruber war während seiner 37jährigen Dienstzeit praktisch nur am Amt in Traunstein tätig. Seit 1997 hat er sich als Almfachberater im Landkreis Traunstein mit großer Sach-kenntnis und Einfühlungsvermögen um die Belange der Almbauern gekümmert. Mit der Auflösung des Amtsstandortes in Laufen hat sich sein Einsatzbereich auch auf den Landkreis Berchtesgadener Land erweitert. Zudem war Hans Gruber lange Jahre Fachberater für ländli-che Strukturentwicklung und in den letzten Jahren im Bereich Stellung-nahmen eingesetzt. Mit Hans Gruber geht somit nicht nur ein „Urge-stein“ des Traunsteiner Landwirtschaftsamtes, sondern auch ein kom-petenter und allseits geschätzter und beliebter Kollege in den Ruhe-stand. Wir danken Herr Gruber für die jahrzehntelange pflichtbewusste Diensterfüllung und wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute, vor allem stabile Gesundheit! Ab 01. November übernimmt die Aufgabe des Almfachberaters Land-wirtschaftsamtsrat Alfons Osenstätter. Der erfahrene Beamte, der sich in den letzten Jahren zum Experten für Bau- und Immissionschutz-recht entwickelt hat, wird sicherlich rasch in diese wichtige Aufgabe des Almfachberaters hineinwachsen. Wir wünschen ihm viel Erfolg dabei! Alfons Leitenbacher, Behördenleiter

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F a c h z e n t r u m R i n d e r h a l t u n g

Vorankündigung Stallbauseminar 2016

am: Termin Februar 2016 (genaueres wird noch bekanntgegeben) um: 9:00-16:00 Uhr Ort: wird im nächsten Rundschreiben veröffentlicht Kosten: 20€ Anmeldung: unter 0861/7098-0 (AELF Traunstein) Das große Stallbauseminar wird heuer für das gesamte Einzugsgebiet des Fachzentrums zentral im Grenzgebiet Rosenheim-Wasserburg-Traunstein stattfinden. Es wird wieder in 3-4 zeitlich getrennten Tageseinheiten angeboten

LKV -Jungviehseminar

Natürlich wirtschaftlich – Jungvieh auf der Kurzrasenweide am: Donnerstag, 22. Oktober 2015 um: 9:00 – 16:00 Uhr Ort: Föching bei Holzkirchen Kosten: 50.-€ je Teilnehmer Anmeldung: LKV Geschäftsstelle Tel 08025/7487 Fax 08025/281847 Referent: Otto Kirmaier LKV; Siegfried Steinberger LFL

LKV Kälberseminar

Warmsauertränke – Weniger Arbeit durch fittere Kälber am: Dienstag, 17. November 2015 um: 9:30 – 16:00 Uhr Ort: Aufham, GH Neuwirt Kosten: 40.-€ je Teilnehmer Anmeldung: LKV Geschäftsstelle Tel 08025/7487 Fax 08025/281847 Referent: Johann Gumpinger LKV

LKV Herdenmanager

Im Kuhstall -Überblick mit einem Klick – EDV macht´s möglich am: Dienstag 24. November 2015 Donnerstag 26. November 2015 um: 19:30 Uhr Ort: EDV Raum der Landwirtschaftsschule Traunstein Kosten:25.-€ je Teilnehmer Anmeldung: LKV Geschäftsstelle Tel 08025/7487 Fax 08025/281847 Referent: Martin Maier Fütterungsberater LKV

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F a c h z e n t r u m D i v e r s i f i z i e r u n g

Neues Onlineportal für die Anmeldung zu Qualifizierungsmaßnahmen frei geschaltet.

Seit 1. September diesen Jahres ist im Internet das Bildungsportal des Staatsministeriums frei geschaltet. Es ist über die Adresse www.diva.bayern.de oder über www.weiterbildung.bayern.de zu errei-chen. Hier können alle Qualifizierungsmaßnahmen, die bayernweit von der Landwirtschaftsverwaltung angeboten werden eingesehen werden, auch die Anmeldung kann vorgenommen werden. Die Gliederung ist übersichtlich sowohl nach inhaltlichen als auch nach regionalen Krite-rien gestaltet. Die Bäuerinnen und Landwirte sind herzlich eingeladen sich über diese Seite zu informieren. Die gedruckten Exemplare der Qualifizierungsmaßnahmen sind ab Ende September an den Ämtern erhältlich. Claudia Opperer, Fachzentrum Diversifizierung Rosenheim

Infotag zum bayernweiten Grundlagenseminar

für Direktvermarkter

am: 12. Oktober 2015 von: 10:00 bis 15:00 Uhr Ort: Schaubrennerei Badhorn, Ampertshausen 8 ½, 85301 Schweitenkirchen Anmeldung für den Infotag bis 7. Oktober unter: [email protected], Tel. 0841-31090

Zum zweiten Mal findet im kommenden Jahr unter der Federführung des Fachzentrums Diversifizierung Oberbayern-Nord in Ingolstadt ein Grundlagenseminar für Direktvermarkter statt. Als Referenten einge-bunden sind neben externen Fachleuten Kolleginnen aus den Ämtern Traunstein und Rosenheim, sowie das Fachzentrum Diversifizierung Rosenheim. Die Inhalte reichen von der Raumplanung, der Finanzpla-nung und Wirtschaftlichkeitsberechnung, der Arbeitswirtschaft, dem Management, Marketing und Vertrieb bis hin zu lebensmittelrechtlichen Grundlagen und der Präsentation des Warenangebotes. Nähere Infor-mationen sind bei der Informationsveranstaltung zu erhalten. Claudia Opperer, Fachzentrum Diversifizierung Rosenheim

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Einstiegsseminar „Innovativer Unternehmer werden und sein“

am Mittwoch, 21.Oktober und 4.November 2015 von 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr Ort: Gasthof zur Post in 83101 Rohrdorf, Dorfstr. 14 Kosten: 30€ je Person für beide Tage Anmeldung ab sofort bei: [email protected] oder über www.diva.bayern.de, auf „Online-Anmeldung für Qualifizie-rungsmaßnahmen“ gehen und bei Oberkategorie die „Seminare zum Einstieg“ auswählen, Unterkategorie „Innovativer Unternehmer…“, nach AELF Rosenheim filtern.

Landwirtsfamilien, die sich mit dem Gedanken tragen, in eine Einkom-mensalternative neben der Landwirtschaft einzusteigen, sollten dieses Seminar besuchen. Es ist Voraussetzung für die Teilnahme an weite-ren fachspezifischen Seminaren zur Unternehmensentwicklung. Ziel des Einstiegsseminars ist es, den Betriebsleitern und Betriebsleiterin-nen eine unternehmerische Grundqualifikation zur Existenzgründung und -weiterentwicklung in Einkommenskombinationen zu vermitteln. Inhalte sind Möglichkeiten und Voraussetzungen für erfolgreiche Diver-sifizierung, Stärken- und Schwächen-Analyse des eigenen Betriebes und der Familie, steuerliche Fragen, Planungshilfen und rechtliche Grundlagen der Existenzgründung, sowie Fördermöglichkeiten. Claudia Opperer, Fachzentrum L3.11, AELF Rosenheim

Reinigen wie ein Profi bei Einkommenskombinationen

am: 3. März 2016 von: 14:00 bis 18:00 Uhr Ort. Gasthaus zur Post, 83103 Rohrdorf, Dorfstr. 14 Kosten: voraussichtlich 20 € Anmeldung bei [email protected] Tel. 08031-3004-321

Sauberkeit in Produktionsräumen, Verkaufsräumen, im Gästebereich, in der Bauernhofgastronomie und Direktvermarktung ist eine Grundvo-raussetzung und Grundlage dafür, sich in einer Umgebung wohl zu fühlen. Gleichzeitig sind Reinigungsarbeiten unbeliebt, weil zeit- und kraftaufwändig und immer wieder nötig. Wie es leichter, schneller und professioneller gehen kann, erläutert in Theorie und Praxis Hauswirtschaftsmeisterin Birgit Vetter. Ihre Ausfüh-rungen sind Ergebnis ihrer Meisterarbeit und der Erfahrungen in der

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Haushaltsberatung. Mit Sicherheit eine lohnende Veranstaltung für alle Anbieter von Einkommenskombinationen, sowie für alle Bäuerinnen und am Thema Interessierte. Claudia Opperer, Fachzentrum L3.11, AELF Rosenheim

Bio Milch gesucht!

In der Andechser Molkerei Scheitz findet am Mittwoch 21.Oktober 2015 eine Infoveranstaltung für interessierte Bio-Umstellungsbetriebe statt. Neben einer Unternehmensvorstellung und Informationen zum Bio-Milchmarkt werden Biomilcherzeuger über ihre Erfahrungen berichten. Wegen der großen Nachfrage ist eine sofortige Anmeldung gewünscht Tel. 08152 / 379 170 oder [email protected]

Förderung für zwei Öko-Modellregionen um weitere drei Jahre verlängert

Die beiden Öko-Modellregionen „Waginger See – Rupertiwinkel“ und „Isental“ können länger als geplant mit staatlicher Unterstützung rech-nen. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat jetzt die bis 2016 be-grenzte Förderung um drei Jahre verlängert. Ausschlaggebend dafür waren die vielversprechenden Einzelprojekte und die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die beiden 2014 ausgewählten Ge-meindebündnisse erhalten damit auch in den kommenden Jahren 75 Prozent der Personalkosten für das Projektmanagement bei der Um-setzung der Konzepte vom Freistaat. Die Öko-Modellregionen sind ein Baustein im Landesprogramm „Bio-Regio Bayern 2020“, mit dem der Ökolandbau im Freistaat gestärkt werden soll. Bislang gibt es zwölf anerkannte Modellregionen, fünf sind 2014 gestartet und sieben 2015. Sie alle hatten überzeugende Konzep-te vorgelegt, um das Bewusstsein für Ökologie, Regionalität und Nach-haltigkeit zu stärken. Weil das Interesse an einer Verlängerung der Förderung groß ist, hat der Minister dazu ein eigenes Konzept erarbei-ten lassen: Jede Modellregion wird dazu nach einem Jahr von einer Prüfungskommission aus Experten der Land- und Forstwirtschaft, der Ländlichen Entwicklung, des Tourismus, der Gastronomie, der Ver-marktung sowie Vertretern des Umwelt- und Naturschutzes beurteilt.

Sonstiges

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Möglich ist eine Verlängerung aber nur einmal um drei Jahre, danach sollen sich die Projekte selbst tragen. Informationen zu den Ökomodell-regionen gibt es im Internet unter www.oekomodellregionen.bayern. Quelle: Bayer. StMELF Die Marktgemeinde Teisendorf war im letzten Jahr als Kooperations-partner der Ökomodellregion Waginger See – Rupertiwinkel ange-schlossen. Nachdem man sich von der vielseitigen und überzeugenden Arbeit ein Bild machen konnte, hat die Marktgemeinde sich jetzt ent-schlossen, ab Frühjahr 2016 Vollmitglied zu werden.

Biohafer, Biodinkel, Biobraugerste und Biosenf gesucht

Nach langen Verhandlungen und vielen konstruktiven Diskussionen haben sich die Vertreter der beiden Ökomodellregionen Waginger See – Rupertiwinkel und Isental mit dem Müslihersteller Barnhouse in Mühldorf auf eine Zusammenarbeit geeinigt: Barnhouse wird vermehrt Bio-Getreide aus der Region verarbeiten und bietet den Bio-Bauern dafür langfristige Kontrakte zu fairen Preisen für Biohafer und Biodin-kel. Auch die bereits bestehenden Kooperationen für Biobraugerste (Schlossbrauerei Stein) und Biosenf (Byodo) werden weiter ausgebaut. Wer also Interesse an der Lieferung einer dieser Feldfrüchte hat, sollte sich baldmöglichst im Büro der Ökomodellregion melden, unter [email protected] oder unter 08051/690116 (mon-tags bis donnerstags)!

Herbstmärkte im vollen Gang

Nach zwei Märkten in Fridolfing und Waging wird die Ökomodell-region auch auf dem Tittmonin-ger Apfelmarkt am 10. Oktober und dem Waginger Bauern- und Handwerkermarkt am 11. Okto-ber mit einem Stand vertreten sein. Neben der Information der Besucher über die Ökomodellre-gion werden verschiedene Bio-Produkte aus der Region und das Flaschlbrot der Tettenhauser Unternehmerin Jessica Linner ver-trieben, das inzwischen mit zwei Sorten vertreten ist. Wir freuen uns, wenn Sie vorbeischauen!

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Empfang des vlf- Mitteilungsblattes auf dem PC ?

Die elektronische Postzustellung ist mittlerweile vielfacher Standard im Versand von papierlosen Informationen. Diese Möglichkeit, das gemeinsame vlf Mitteilungsblatt der Kreisver-bände Traunstein und Laufen per email zu erhalten, nutzen immer mehr Mitglieder. Wir verschicken das Mitteilungsblatt als pdf-Datei ger-ne auch an Sie. Damit entfällt der Versand in gedruckter Form für Sie und uns.

Ihr Vorteil ist, dass Sie das Mitteilungsblatt eine gute Woche früher er-halten als über den Weg des gedruckten Blattes mit anschließender Postzustellung. Bei Anmeldungen für diverse Veranstaltungen, die sich großer Nachfrage erfreuen, kann das von großer Bedeutung sein.

Möchten Sie das vlf Mitteilungsblatt zukünftig per E-Mail im pdf- Format erhalten? Dann schicken Sie bitte eine kurze Nachricht mit Angabe Ihrer vollständigen Email und Postadresse und Angabe des Kreisver-bandes (Traunstein oder Laufen) in Emailform an: [email protected] und das nächste Mitteilungsblatt kommt dann bereits per Email.

Neu gestaltet Homepage des vlf-Landesverbandes Bayern

Völlig neu gestaltet wurde der Internetauftritt des vlf Landesverbandes Bayern. Unter der Webadresse: www.vlf-bayern.de finden Sie Informationen zum Verband, seiner Struktur, den Zielen und vor allem auch die Aktivi-täten. Zusammenfassungen regionaler bedeutsamer Veranstaltungen des vlf mit Vertretern der Politik und der Landwirtschaftsverwaltung zeigen die Positionen und die Bemühungen des vlf auf. Der vlf ist aktiv am Bil-dungsgeschehen beteiligt und so als Sprachrohr der Landwirtschaft in diesem Sektor zu sehen.

Damit sind Sie immer über die aktuellen Gegebenheiten des Verban-des auf Bezirks- und Landesebene informiert.

Besonders interessant ist die Rubrik „Bildungsangebote“. Dort sind die aktuellen Informationen zu Fortbildungsveranstaltungen aufgelistet. Sie können nach Bildungsregionen und Veranstaltungsarten wählen. Schauen Sie es sich an !

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„Immer aktuell bleiben“ Persönliche Daten beim vlf

Bitte teilen Sie jede Änderung von Konto, Adresse, Namen (z.B. bei Heirat) sowie Todesfälle dem Schriftführer möglichst Zeitnah mit.

vlf Traunstein: Andrea Mayer, Gerading 1, 83342 Tacherting, Tel. 08622/1026, Fax 08622/1452; Email: [email protected]

vlf Laufen: Josef Galler, Bruch 6, 83404 Ainring Tel 08654/7201, Fax 08654/6940691 Email: [email protected]

Nur so können wir sicherstellen, dass Sie Ihr Mitteilungsblatt sicher zugestellt bekommen, eventuelle Falschbuchungen vermieden werden und weder Ihnen noch uns unnötige Ausgaben entstehen.

Redaktionsschluss: für die nächste Ausgabe Nr.01 Dezember 2015/Januar 2016 Donnerstag, 26.November 2015

Gemeinsames Mitteilungsblatt der Verbände für landwirtschaftli-che Fachbildung Traunstein und Laufen mit den Geschäftsstellen:

vlf Traunstein vlf Laufen Schnepfenluckstraße 10, Lebenauerstraße 35, 83278 Traunstein 83410 Laufen Tel. 0861/7098-0 Tel.: 08682/8980-130 Fax 0861/7098-150 Fax 08682/8980-150 E-Mail: [email protected] Email: [email protected] Verantwortlich für den Inhalt soweit nicht durch Verfasser kenntlich: Annemarie Hofstetter- Hack / Johann Kölbl Die namentlich unterzeichneten Artikel geben die Meinung des Verfas-sers, jedoch nicht die des Verbandes wieder. Druck: Chiemgau-Druck, Traunstein

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Absender:

Änderung der Kernsperrfrist für die Ausbringung von Düngemitteln auf Grünland

Die Sperrfrist für die Ausbringung von Düngemitteln mit wesentlichen Gehalten an verfügbarem Stickstoff, ausgenommen Festmist ohne Ge-flügelkot, wird auf Grünlandflächen in den Landkreisen Berchtesga-dener Land und Traunstein im Hinblick auf die Verwertung von Nähr-stoffen aus flüssigen Wirtschafsdüngern im Grünland auf die Zeit vom 01. Dezember 2015 bis 15. Februar 2016 festgelegt. Im Übrigen bleiben die Bestimmungen der Düngeverordnung unbe-rührt. Das gilt insbesondere für die Sperrfrist von Ackerflächen vom 01. November bis 31. Januar, sowie das Verbot, Düngemittel mit we-sentlichen Nährstoffgehalten an Stickstoff und Phosphat auf über-schwemmten, wassergesättigten, gefrorenen oder durchgängig höher als 5 cm mit Schnee bedeckten Boden auszubringen. Insgesamt darf in der Zeit vom 15. bis 30. November die Obergrenze von 40 kg Ammoniumstickstoff oder 80 kg Gesamtstickstoff je ha Grün-land nicht überschritten werden.