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Indianer In der Dominikanischen Republik haben rund 15 Prozent der Bevölkerung noch im- mer Indio-Gene der Ureinwohner der Insel, der Taínos. Weitere 15 Prozent haben über- wiegend Gene aus Europa, der Rest von 70 Prozent sind afrikanischen Ursprungs. Die meisten der Indio-Abkömmlinge leben im Zentrum des Landes, im Cibao, wo sich schätzungsweise 60.000 der Taínos vor den spanischen Eroberern verstecken und der Ausrottung entgehen konnten. Die Conquis- tadores nahmen sich selbst auch Indio-Frau- en, mit denen sie Nachkommen hatten. Einkaufscenter Touristen des inzwischen ungeschlagen an Nummer eins stehenden Punta Cana haben sich bei Umfragen immer wieder negativ zu den Einkaufsmöglichkeiten an ihrem Ur- laubsort geäußert. Dem wird nun mit dem Bau der “Blue Mall Puntacana” abgeholfen, zu deren Baubeginn Mitte Juni Präsident Fernández den Startschuss gab. Der Bau kostet 60 Millionen Dollar und wird rund 800 neue Arbeitsplätze schaffen. Das Geld stammt von den Gruppen Velutini und Puntacana. Bis zum 10. August diesen Jah- res soll das Einkaufscenter stehen, rechtzei- tig zur kommenden Wintersaison. Ausgabe 22 / Mittwoch, 7. Juli 2010 Auflage: 1.500 Stück Das ist heute drin: Nachrichten Seite 3 Neuer Präsident in Kolumbien Seite 6 Jubiläum in Honduras Seite 7 Stagnation in Haiti Seite 8 Papst ordnete Invasion an Seite 9 Spanien sagt ¡No! Seite 10 Millenniumsziele nicht erreicht Seite 11 Vision für Las Terrenas Seite 12 Mangoprojekt in Nöten Seite 13 Spaß und Sudoku Seite 14 Stargeflüster Seite 15 Was singen denn die? Seite 17 Buchvorstellung Seite 18 La Sabia, Gesundheitsseite Seite 19 Horoskop Seite 20 Neues Weinlokal in Sosúa bietet Residenten ein Stück Heimat. Näheres Seite 23 und 24. Lauschige Abende bei einem Glas Wein

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IndianerIn der Dominikanischen Republik haben rund 15 Prozent der Bevölkerung noch im-mer Indio-Gene der Ureinwohner der Insel, der Taínos. Weitere 15 Prozent haben über-wiegend Gene aus Europa, der Rest von 70 Prozent sind afrikanischen Ursprungs. Die meisten der Indio-Abkömmlinge leben im Zentrum des Landes, im Cibao, wo sich schätzungsweise 60.000 der Taínos vor den spanischen Eroberern verstecken und der Ausrottung entgehen konnten. Die Conquis-tadores nahmen sich selbst auch Indio-Frau-en, mit denen sie Nachkommen hatten.

EinkaufscenterTouristen des inzwischen ungeschlagen an Nummer eins stehenden Punta Cana haben sich bei Umfragen immer wieder negativ zu den Einkaufsmöglichkeiten an ihrem Ur-laubsort geäußert. Dem wird nun mit dem Bau der “Blue Mall Puntacana” abgeholfen, zu deren Baubeginn Mitte Juni Präsident Fernández den Startschuss gab. Der Bau kostet 60 Millionen Dollar und wird rund 800 neue Arbeitsplätze schaffen. Das Geld stammt von den Gruppen Velutini und Puntacana. Bis zum 10. August diesen Jah-res soll das Einkaufscenter stehen, rechtzei-tig zur kommenden Wintersaison.

Ausgabe 22 / Mittwoch, 7. Juli 2010 Auflage: 1.500 Stück

Das ist heute drin:Nachrichten Seite 3Neuer Präsident in Kolumbien Seite 6Jubiläum in Honduras Seite 7Stagnation in Haiti Seite 8Papst ordnete Invasion an Seite 9Spanien sagt ¡No! Seite 10Millenniumsziele nicht erreicht Seite 11Vision für Las Terrenas Seite 12Mangoprojekt in Nöten Seite 13Spaß und Sudoku Seite 14Stargeflüster Seite 15Was singen denn die? Seite 17Buchvorstellung Seite 18La Sabia, Gesundheitsseite Seite 19Horoskop Seite 20

Neues Weinlokal in Sosúa bietet Residenten ein Stück Heimat. Näheres Seite 23 und 24.

Lauschige Abende bei einem Glas Wein

Tagelange schwere Regenfälle gaben einen Vorgeschmack auf die erwartete Hurrikan-saison und sorgten etwa in Santo Domingo für Chaos im Verkehr und Ausfälle im Geschäftsleben und Flugverkehr.Aus der Umgebung von Baní wurden Stra-ßenschäden und Ernteausfälle gemeldet. In Matanzas wurden Maisfelder zerstört und Bananenplantagen überschwemmt. Sechs Dörfer der Provinz Peravia waren tagelang von der Außenwelt abgeschnitten.

Beim Kinderkrankenhaus Reid Cabral in der Hauptstadt stürzte das 50 Jahre alte Vor-dach des Haupteinganges ein, ohne dass Personen zu Schaden kamen. Kurz vor dem Kollaps fiel starker Regen, der vermutlich mit eine Rolle beim Einsturz spielte.

Karibikküste, nachmittags um 15 Uhr. WR

Die unendliche Geschichte der Stromaus-fälle im Land führte zu scharfen Protesten von allen Seiten. Verschiedene Stromwerke fielen durch Regen und Wind aus. Landes-weit fehlen deshalb derzeit 350 Megawatt. Rund 25 Prozent der Kabel von Edeeste sollen durch heruntergefallene Äste und um-gefallene Bäume beschädigt sein. Den staat-lichen Behörden wird zudem vorgeworfen, noch drei Milliarden Pesos zu schulden.Die Vereinigten Elektrizitätsgesellschaften (CDEEE) richteten unterdessen ein Informati-onszentrum ein, wo Kunden sich beschwe-ren können. Gennannt wird das Ganze ICODEN (Information und Kommunikation für die Nationale Elektrische Entwicklung). Zwölf Angestellte bemühen sich um den Dienst am Kunden. Nach einem Anruf will sich die CDEEE darum kümmern, dass sich der örtlich verantwortliche Stromproduzent um den Schaden kümmert, und am Fall dran bleiben, bis er zur Zufriedenheit des Kunden abgeschlossen ist. Montag bis Freitag sind die Leitungen von 8 bis 17 Uhr besetzt, samstags von 8 bis 12 Uhr. ICODEN will auch durch Umfragen bei den Kunden helfen, den Service zu verbessern. Die Telefonnummer ist 809-508-9111, oder kos-tenlos über Skype 809-200-2111. Die Fax-Nummer ist 809-533-1132.

(Quellen: Listín Diario, Diario Libre, Hoy)

Schwere Behinderungen müssen Firmen hinnehmen, die auf eine sichere Stromver-sorgung angewiesen sind. Viele kleinere Firmen arbeiten nachts und am Wochen-ende, wenn die Stromversorgung stabiler ist. Kleinere Fabriken gehen bankrott, da zu den Arbeitszeiten kein Strom da ist. Zum Bei-spiel musste eine kleine Fabrik für diäte-tische Lebensmittel das Personal von 30 Angestellten vor drei Jahren auf zwei verrin-gern. Ein Betrieb, der Leder verarbeitet, hat-te vor einem Jahr noch sieben Angestellte, heute ist es noch einer. Als Gründe gaben beide die schlechte Stromversorgung an.

IMPRESSUM

Herausgeber und Redaktion: Werner Rümmele

Calle Pepillo SalcedoMaimón, Puerto PlataTelefon: 829-373-1218E-Mail: [email protected]

RNC 5-31-87397-3

Auflage 1.500 Stück(Verteilerschlüssel siehe Seite 22)

Anzeigenaufgabe:Per Mail:

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829-373-1218oder bei Pommes & Fritz

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Regen richtet Schäden anVordach von Krankenhaus stürzt ein / Die unendliche Geschichte / Firmen schließen

Vor einiger Zeit schockierte eine Meldung, dass eine Bande von Kindern und Jugend-lichen in Santo Domingo Taxifahrer über-fallen, ausgeraubt und gefoltet und ermor-det hatte. Erschreckend war dabei die Rolle eines 15-jährigen Mädchens.Oft fehlt den Jugendlichen jegliches Schuld-bewusstsein, wie einer 14-Jährigen aus Hato Mayor, die zusätzlich noch angab, erst elf Jahre alt zu sein, weil sie wusste, dass sie dann strafunmündig wäre. Sie versuchte im November vergangenes Jahr, ihre Lehrerin zu vergiften, weil diese sie wegen ihrem Verhalten gemaßregelt hatte. Sie gab der Lehrerin einen Saft mit Reinigungsmittel, worauf diese fast ums Leben kam. Bei der Urteilsverkündung kreischte das Mädchen: “Ich hätte sie umbringen müssen, damit ich 30 Jahre bekomme. Ich werde sowieso ein-gesperrt!” Nach dem Jugendstrafrecht er-hielt sie die Höchststrafe von drei Jahren.In Santo Domingo gab es mehrere An-zeigen von Arbeitern und Studenten, die auf unbeleuchteten Brücken von Jugendlichen mit Messern und Pistolen überfallen und ausgeraubt wurden.

Nun wurde in Santiago eine Taxifahrerin von drei Jugendlichen überfallen, die mor-gens um fünf Uhr in ihr Taxi stiegen. Zwei Jungen im Alter von 16 und 17 und ein 15-jähriges Mädchen. Kurz darauf bedrohten und verletzten sie die Fahrerin mit Messern und nahmen ihr den Wagen und das Geld ab. Juan Marte von der Taxifahrer-Ver-einigung Santiagos sagte, dass seit 2005 in dieser Stadt 32 Taxifahrer ermordet wurden. An 13 der Taten waren nachweislich Ju-gendliche beteiligt. Aber auch untereinander werden die Sitten immer rauer. So kamen bei Gewalttaten unter Jugendlichen in diesem halben Jahr schon 27 von ihnen ums Leben, 15 durch Schusswaffen, fünf durch Messer, fünf durch Schläge und zwei durch Erwürgen. Einen besonders tollen Plan hatte ein 15-Jähriger in La Romana. Zusammen mit einer 17-Jährigen und einem Mortoconchofahrer täuschte er seine Entführung vor, um seine Eltern, die in Spanien arbeiten, um 1,2 Mil-lionen Pesos zu erleichtern. Ein anderer Mann, der telefonische Anweisungen bei der Geldübergabe geben sollte, ist flüchtig.

In einer höheren Liga spielen die Sicarios, Auftrags-mörder, die derzeit von sich reden ma-chen. Vor allem der flüchtige puerto-ricanische Ober-mafioso Figueroa Agosto hat davon etliche angeheuert,

die unliebsame Zeugen der Reihe nach aus dem Weg räumten. In den letzten Wochen wurden nach und nach etliche dieser eis-kalten Tötungsmaschinen stillgelegt. Selbst gnadenlos, fällt ihnen ein, dass sie ja Rechte haben, sogar Menschenrechte, die sie ihren Opfern nicht zugestanden haben, wenn die Polizei sie hart in die Mangel nimmt.Der Minister der Streitkräfte, Pedro Rafael Peña Antonio, sagte, Auftragsmorde seien Realität im Land. Sie haben aber immer mit dem organisiertem Verbrechen und der Drogenmafia zu tun. Man müsse sich dieser Realität stellen. Laut Experten bedroht diese Art der Kriminalität die Sicherheit des Lan-des, was am Ende bedeutet, dass Spezia-listen der Streitkräfte zu ihrer Bekämpfung eingesetzt werden müssten.

Diese Früchtchen!Kriminalität bei Kindern und Jugendlichen / Militär ist gefordert bei Auftragsmorden

An alle Tierfreunde und Residenten

Wir kümmern uns

um Straßenhunde

Eine Gruppe von Tierfreunden sucht für sechs junge Hündinnen (aus Samaná und Puerto Plata, alle sterilisiert und geimpft) ein günstiges Gelände zur Pacht oder zum Kauf. Dort soll künftig ein Tierpfleger, er stammt aus Haiti, leben und sich um diese Tiere kümmern.Ideal auch für jemand, der sein Grundstück/Haus bewacht ha-ben will, wenn er für längere Zeit nicht anwesend ist.Wenn Du uns und den Tieren helfen kannst, melde Dich bitte unter Tel. 849-883-6589 oder E-Mail: [email protected]

Kanzler Carlos Mo-rales Troncoso woll-te dem amerikani-schen Generalkon-sul Michael Schim-mel eine Protest-note an Außenmi-nisterin Hillary Clin-

ton überreichen. Dieser zeigte sich aber nicht zuständig. Schimmel erinnerte daran, dass der beanstandete Report des State Departments von dessen Unterorganisation für Menschenhandel und Menschenbehand-lung verantwortet werde. Diese habe einen eigenen Botschafter.Wie in der letzten LA PLAYA veröffentlicht, hoben die Amerikaner in einem Report über Menschenhandel und Behandlung von Menschen die Dominikanische Republik auf die höchste Stufe, was zu Sanktionen gegen das Land führen könnte. Nach einem allgemeinen Aufschrei der Empörung in der Dominikanischen Repub-lik versuchten die USA zu beschwichtigen. Man habe wohl einfach die verwandten Wörter verwechselt. In dem Report beziehe man sich mehr auf die Behandlung als den Handel von und mit Menschen. Schimmel riet den Dominikanern, das Papier besser zu lesen. Außerdem riet er der Dominikani-schen Republik, ihre Anstrengungen bei der Untersuchung und Verfolgung von Tätern zu vertsärken, die andere Menschen nicht menschlich behandeln. Schimmel erklärte: “Bei der Behandlung von Menschen bezieht man sich auf das Fassen von Personen, die Betrug und Machtmissbrauch zum Ziel der Ausbeutung anwenden.” Als Beispiel nannte er Zwangsprostitution. Das sei mit Behand-

lung von Menschen gemeint. Nicht zu ver-wechseln mit Menschenhandel. “In keinem Paragraf wird gesagt, die Dominikanische Republik täte nichts zur Bekämpfung dieser schlechten Praxis, sondern dass man sehr wenig tue, um aus dieser Kategorie wieder herauszukommen”, so der Generalkonsul.Dass aber auch der Menschenhandel ge-meint sei, sagte Schimmel indirekt, indem er sagte, die USA hätten 400.000 Dollar ge-geben, um die nächsten 24 Monate den Kampf gegen den Menschenhandel an der

haitianischen Grenze zu unterstützen. Die Hilfe werde weitergehen, aber er hob die Notwendigkeit hervor, dass die Justiz die Täter verfolge und auch anklage. Er forderte drastischere Strafen. Dieses Jahr bekomme das Land noch einmal 100.000 Dollar zum Kauf von Geräten für die Sicherheitskräfte an der Grenze.Die Dominikanische Republik wiederholte, dass sie große Anstrengungen sowohl in Bezug auf Menschenhandel wie auch auf Behandlung von Menschen unternehme.

Handel oder Behandlung?Scharfe Reaktionen auf amerikanische Vorwürfe / Dominikaner haben “fehlinterpretiert”

Am 7. August wird der neu gewählte kolumbianische Prä-sident José Manuel Santos sein Amt antreten. Der Kan-didat der Rechten fegte seinen Geg-ner, den Grünen Antanas Mockus, mit 69 Prozent der

Stimmen vom Parkett. Mockus holte gerade mal 27,5 Prozent der Wählerstimmen.Die größte Partei waren wieder einmal die Nichtwähler. 66 Prozent aller Wahlberech-tigten zog es vor, zu Hause zu bleiben.Im Namen der Europäischen Kommission sandte José Manuel Barroso Glückwünsche an den künftigen Präsidenten: Man wolle mit Santos und seiner Regierung in den

kommenden Jahren die Beziehungen zwi-schen der Europäischen Union und Kolum-bien verstärken, auf der Suche nach Frieden, Versöhnung, in der Entwicklung und Stär-kung der Demokratie. Aus den USA kamen Glückwünsche und die Hoffnung, mit Prä-sident Santos die Allianz zwischen den beiden Ländern zu vertiefen und bei den gemeinsamen Zielen voranzukommen. Man erhoffe sich noch mehr Zusammenarbeit. Genau das sind aber die Befürchtungen der Nachbarn Kolumbiens, Venezuela und Ecuador. In seiner Zeit als Verteidigungs-minister von 2006 bis 2009 ging er mit harter Hand gegen die Rebellenorganisation Farc (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia - Revolutionäre Streitkräfte Ko-lumbiens) vor, die, ursprünglich links, nun von der Drogenmafia finanziert werden sol-len und große Teile des Landes beherrscht haben. Santos ordnete im März 2008 die Bom-bardierung eines Rebellenlagers auf ecua-dorianischem Territorium mit 25 Toten an, was zum Abbruch der diplomatischen Be-ziehungen zwischen Ecuador und Kolum-bien führte. In Ecuador läuft ein Gerichts-verfahren in Abwesenheit gegen Santos Der venezolanische Präsident Hugo Chávez legte die Beziehungen zu Kolumbien auf Eis, nachdem die USA sieben Militärbasen in Kolumbien, angeblich zum Kampf gegen Drogenmafia und Farc, nutzen dürfen. Das Abkommen wurde von Santos eingefädelt.Nach seiner Wahl versprach Santos, die Farc weiter mit harter Hand zu bekämpfen. Noch-Präsident Álvaro Uribe wird es bis heute mit 70 Prozent Zustimmung in der Bevölkerung hoch angerechnet, die Rebel-len der Farc, die sich mit vielen Entführun-

gen im Volk unbeliebt machten, in die Schranken verwiesen zu haben. Oft mit harschen Methoden, die seine amerikani-schen Verbündeten in anderen Ländern zu scharfen Protesten veranlasst hätten.“Die Zeit der Farc und der Gewalttätigen ist abgelaufen. Und die Kolumbianer wissen sehr gut, dass ich weiß, wie man sie be-kämpft”, sagte Santos. Gleichzeitig bat er um Unterstützung, um die delikaten Bezie-hungen zu den Nachbarn Ecuador und Venezuela zu verbessern, ohne diese beim Namen zu nennen. “In konfliktreichen Be-ziehungen gibt es immer zwei Mög-lichkeiten: mit Bitterkeit in die Vergangen-heit zu schauen oder neue Wege der Zu-sammenarbeit für die Zukunft zu öffnen.” Seinem unterlegenen Gegner Mockus reichte Santos die Hand. “Keine unnützen Konfrontationen mehr. Es ist die Stunde der Einheit.” Mockus habe Kolumbien Werte wie das Leben, Transparenz und Legalität wiedergebracht. Mockus sagte, die Grünen werden die neue Regierung “gerecht kont-rollieren” und seien nun die zweitstärkste Kraft im Land. Man werde auch in Zukunft die Alternative bleiben.Wenig realistisch hofft Hugo Chávez, Prä-sident des Nachbarn Venezuela: “Hoffent-lich zieht die neue Regierung Kolumbiens die Yanqui-Basen wieder vom heiligen Territorium der Schwesterrepublik Kolum-bien ab.” Das würde den “Wunsch nach Wechsel” der Beziehungen Bogotás zu Ve-nezuela beweisen. Während der Wahl bezeichnete Chávez Santos als “Mafioso”, der eine Gefahr für den Frieden in der Regi-on darstelle. Venezuela und Kolumbien haben eine mehr als 2.000 Kilometer lange, schwer kontrollierbare gemeinsame Grenze.

Neuer Präsident in KolumbienJuan Manuel Santos gewann souverän / Harte Hand gegen Farc / Nachbarn warten ab

Aus seinem Exil in Santo Do-mingo richtete der am 28. Juni vor einem Jahr gestürzte hon-duranische Prä-sident Manuel

Zelaya schwere Vorwürfe an die USA. Der Staatsstreich gegen ihn sei von den Ver-einigten Staaten geplant und von Hondura-nern im Dienst des nationalen und inter-nationalen Kapitals ausgeführt worden. “Die Zeit und die öffentliche Unterstützung, die die USA dem Staatsstreich und seinen Unterstützern gaben, beweisen ihre Teil-nahme”, so Zelaya. “Das honduranische Volk ist Zeuge der Rolle, die die finanziellen Interessen der USA in diesem tragischen Ereignis spielen. … Was wir von Anfang an vermuteten: die USA standen hinter diesem Staatsstreich.” Die neue Außenpolitik von Honduras, sich aus der Bolivarianischen Alli-anz für die Amerikas (ALBA) zurückzuzie-hen, folge amerikanischem Befehl. “Man verbot mir Beziehungen zum venezolani-schen Präsidenten Chávez.” Alle Aktionen der USA und der von vielen Ländern nicht anerkannten Regierung Porfirio Lobo dien-ten nur den transnationalen amerikanischen Gesellschaften, insbesondere den Ölfirmen.Zelaya sagte, er bereue keine seiner Ent-scheidungen, die zu seinem Sturz führten. Er bekräftigte seine Verpflichtung zur Demo-kratie und zu den Menschenrechten in sei-nem Land. “Ich bereue nichts. Die drei Jahre meiner Regierung hatten die besten Daten seit 30 Jahren, im Wachstum und der öko-nomischen Entwicklung ebenso wie in der Verringerung der Armut”, sagte Zelaya.

Beim Plan zur Versöhnung, der von ver-schiedenen amerikanischen Ländern und der Organisation Amerikanischer Staaten unterstützt wird, sieht Zelaya Schwierig-keiten, da Präsident Lobo wenige Indizien zeige, mit der Opposition reden zu wollen. “Im Gegenteil, die politischen Morde und Verfolgungen gehen weiter”, sagt Zelaya.Zur Rolle der Unasur (Union Südameri-kanischer Nationen), die ihn des Öfteren verteidigt haben, sagt Zelaya: “Sie haben genug zur Verteidigung der Demokratie getan. Sich gegen Europa und die USA gestellt, die den brennenden Wunsch ha-ben, den Staatsstreich ungesühnt zu lassen.”Dem dominikanischen Volk und seinem Präsidenten Fernández zeigte sich Zelaya sehr dankbar für seine warmherzige Auf-nahme. Leonel Fernández sei ein Demokrat, der zur Versöhnung der honduranischen Fa-milie und zur Wiedereinführung der Demo-kratie in Honduras beitrage.Ein Jahr nach dem Sturz Zelayas beschuldigt amnesty international (ai) die Regierung Lobo, in ihrem Kampf gegen die schweren Menschenrechtsverletzungen, die seit dem Sturz Zelayas stattfinden, versagt zu haben.Honduras kommt unterdessen nicht zur Ruhe. Tausende Anhänger Zelayas demons-trierten am Jahrestag des Umsturzes für seine Rückkehr und die Einführung einer Verfassunggebenden Versammlung. Im Zentrum der Hauptstadt Tegucigalpa konn-ten die Demonstranten bis ins historische Zentrum marschieren, ohne von den Ord-nungskräften behindert zu werden. Nur das Präsidentenpalais war von schwerbewaffne-ten Soldaten und Polizisten abgeschirmt. Aufgerufen zu dieser Demonstration hatte die Nationale Front des Volkswiderstandes.

Das linke Dreigestirn Lateinamerikas, Hugo Chávez, Evo Morales und Rafael Correa (Foto oben) traf sich vor einer Konferenz der ALBA in Ecuador und schwor sich auf die Revolution ein. “Die Wechsel finden an den Urnen statt. Unsere Völker sind auf-gewacht” so Correa, der Präsident Ecua-dors. Die Wahl in Kolumbien kann er nicht gemeint haben. “Wir, alle Menschen mit gu-tem Herzen müssen uns vereinen, wenn wir dieses große Vaterland Amerika verändern wollen. Entschieden, überzeugt und mit Herz müssen wir zur Befreiung Amerikas mithelfen, das kein Eigentum irgendeiner Gruppe ist.” Der Neoliberalismus, diese als Wissenschaft verkleidete Ideologie, sei zu bekämpfen. Er habe nur wenige favorisiert, aber sehr viel Schlechtes für die Wirtschaf-ten Lateinamerikas gebracht, so Präsident Rafael Correa in seiner Rede.

Ein Jahr Staatsstreich in HondurasVorwürfe Zelayas an die USA / amnesty international klagt an / Treffen in Ecuador

Die “Washington Post” forderte Präsident Obama in einem Leitartikel dazu auf, rund 55.000 Haitianer zu unterstützen, die auf ein Visum für die USA warten. Das sind Familienangehörige von bereits legal in den USA lebenden Haitianern. Derzeit müssen Ehepartner und Minderjährige bis 18 Jahre im Schnitt vier Jahre auf die Erlaubnis war-ten, bis sie zu ihrer Familie in die USA ziehen dürfen. Bei Geschwistern dauert es bis zu elf Jahre. Die “Post” erinnerte an eine Ausnahmegenehmigung im Jahr 2007, als 28.000 Kubaner mit Familienbindungen in die USA einreisen durften. Sie warten aller-dings auch noch bis heute auf die end-gültige Aufenthaltserlaubnis. Die Regierung könnte den Betroffenen einen “Status zeit-lich begrenzten Schutzes” anbieten, bis die endgültige Entscheidung gefallen ist. In dieser Zeit könnten die Haitianer legal ar-beiten, was den Vorteil habe, dass sie einen Teil des Geldes in ihr zerstörtes Heimatland überweisen würden, was auch dem Aufbau diente. Ohnehin werden 2010 voraussicht-lich mehr als zwei Milliarden Dollar von Haitianern in ihr Land überwiesen.

René Préval mit Leonel Fernández

Eine Kommission unter Vorsitz des demo-kratischen Senators John Kerry gab eine achtseitige Information heraus, in der festgestellt wird, dass nach mehr als fünf Monaten nach dem Erdbeben nur wenig Fortschritt in Haiti zu sehen sei. Das liege an der allgemeinen Desorganisation, Fehlen von Führung und Uneinigkeit unter den Geberländern und Hilfsorganisationen. Drei Wochen nach Beginn der Hurrikansaison werde das Land beinahe täglich von Regen heimgesucht, was dazu führt, dass Bau-arbeiten eingestellt werden müssen.

Das Dokument kritisiert den Präsidenten Haitis, René Préval, und den Premierminis-ter Jean-Max Bellerive, dem vorgeworfen wird, er habe keine effektive Arbeit getan, um den Haitianern zu zeigen, dass er die Befehlsgewalt hat und bereit sei, den Wie-deraufbau zu leiten. Präsident Préval müsse sichtbarer und aktiver am Aufbau teilhaben, trotz aller Schwierigkeiten. Auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zeigte sich bei einem Besuch Haitis besorgt über die Langsamkeit der Hilfe. Die Hilfe laufe viel langsamer als geplant. Fast sechs Monate nach der Katastrophe wurden die Verletzlichsten an sicherere Orte gebracht. Es sei aber jetzt in der Regenzeit notwendig, noch vel mehr Menschen an sichere Orte zu bringen. Nach dem Gipfel der G-20 in Toronto rief Ban die Industrienationen auf, ihre Haushalte nicht auf Kosten der Hilfe für arme Länder zu sanieren. Von den für dieses Jahr zugesagten 5,3 Milliarden Dollar für Haiti habe gerade mal Brasilien seinen Anteil von 40 Millionen gegeben, weniger als ein Prozent.Bei seinem Besuch in Santo Domingo dank-te René Préval wieder der Dominikanischen Republik für ihre großartige Hilfe für Haiti. Préval kam ins Land, um mit Präsident Fernández über die Wiederaufnahme der Arbeit der Bilateralen Gemischten Domi-nikanisch-Haitianischen Kommission zu be-raten, die im März 1996 vom damaligen dominikanischen Präsidenten Joaquín Bala-guer ins Leben gerufen wurde, um Prob-leme zwischen beiden Ländern zu lösen. Am 30 Juli nimmt die Kommission unter Lei-tung von Premierminister Bellerive und Mi-nister für Finanzen, Planung und Entwick-lung, Temístocles Montás, ihre Arbeit auf.

Stagnation in HaitiBan Ki-moon beklagt langsame Hilfe / Préval dankt Dominikanern / Visa für USA

Die Invasion und die darauf folgende Auslö-schung der Dominikanischen Republik im Jahr 1822 durch die Truppen Haitis war kein einseitiger Entschluss oder Laune der Regierung von Pierre Boyer, sondern die Befolgung des Befehls der katholischen Kirche unter Papst Pius VII. (Bild oben).Das sagte der Historiker Professor Juan Maríñez bei einer Talk-Runde in der Wis-senschaftlichen Fakultät der Universidad Autónoma de Santo Domingo (UASD) zum Thema “Rektor Andrés López Medrano und sein Beitrag zur Entwicklung der Nation”.Professor Maríñez sagte, er schäme sich manchmal, wenn er sehe, wie Teile der geschriebenen dominikanischen Geschichte auf “Lügen” basieren.Jene unruhige Zeit, als Spanien seine Kolo-nien hart an der Kandare hielt, war laut Maríñez die Zeit, in der höchste intellektu-

elle Aktivitäten und Gedankenfreiheit den spanischen Kolonialismus hinterfragten.Maríñez bestätigte, dass Papst Pius VII. und die katholische Kirche 1822 die Schließung der Universität von Santo Domingo anord-neten, da Rektor López Medrano keine un-terwürfige Person war und mit einem offe-nen akademischen Zentrum die haitianische Besetzung nicht möglich gewesen wäre. Ló-pez Medrano lebte in einer Zeit, als die freie Entfaltung der Gedanken und die Idee für das Projekt einer freien Nation blühten und reiften, souverän und unabhängig von ausländischen Mächten, auf dem Territori-um der jetzigen Dominikanischen Republik.

Von López Medrano sind heute noch zwei Dokumente bekannt, die zwischen 1809 und 1822 geschrieben wurden. Eines davon ist das “Manifest des dominikanischen Vol-kes von 1820”, in dem er die Bevölkerung aufruft, dass sie sich in Zukunft von “Schustern, Maurern, Schmieden, Schrei-nern, Musikern, Malern, aber niemals mehr von hohen militärischen oder kirchlichen Amtsträgern” regieren lassen sollten.Professor Maríñez fügte noch an, dass der Ex-Rektor der erste dominikanische Schrift-steller sei. 1814 schrieb López Medrano ein Buch über die Logik, basierend auf den Ide-alen der französischen Denker.

Papst ordnete Invasion anHaiti handelte 1822 auf Befehl des Heiligen Stuhls / López Medrano missfiel der Kirche

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Eines der Lieblingsländer für ausreise- und heiratswil-lige Dominikanerinnen und Dominikaner, die dort oft auf schnelles Geld hoffen, mauert zunehmend bei den Visa-Anträgen. Selbst wenn die Frau einen Spanier oder der Mann eine Spanierin geheiratet hat, werden zunehmend die Einreiseanträge vom spanischen Konsulat in Santo Domingo negativ beschieden.Der spanische Konsul Manuel Hernández Ruigomez sagte, rund 70 Prozent der Anträ-ge würden abgelehnt, da die geforderten Nachweise nicht ausreichend seien. Es gebe eine Mafia, die Scheinheiraten organisiere. Derzeit gebe es 3.400 Anträge, die bear-beitet werden müssen. In einem Interview sollen die Befragten auf bis zu 50 Fragen Antwort geben, in denen sie beweisen müssen, dass sie sich wirklich kennen. Wenn das durchgestanden ist, muss die Heiratsurkunde erst noch von einem

spanischen Standesamt ein-getragen werden, danach erhält das Paar ein Fami-lienbuch, mit dem es auf dem Konsulat die Familien-zusammenführung bean-tragen kann. Darauf gibt es ein Visum für drei Monate. Das wird um ein Jahr, dann, wenn die Person nicht ne-

gativ auffällt, um fünf Jahre verlängert. Zu leiden unter der strengeren Politik, die auch wegen mannigfachem Missbrauch zu-stande kommen musste, haben jetzt die ehr-lichen Paare, die es selbstverständlich auch immer noch gibt. Spanien war immer ein relativ einfach zu be-suchendes Land für Bewohner der ehema-ligen Kolonien in Lateinamerika. Das nutz-ten oftmals Drogenhändler und Prostituier-te, nicht nur aus der Dominikanischen Re-publik, um von hier aus Resteuropa, in ers-ter Linie Deutschland, Holland, Italien und die Schweiz, mit ihren gefragten “Dienst-leistungen” zu beglücken.

Spanien sagt ¡No!Einreise auch für verheiratete Dominikanerinnen schwer

Interviev im “Diario Libre” mit der Koor-dinatorin der Vereinten Nationen (UN) im Land, Valérie Julliand. (Auszug).Frage: Wie bewerten Sie die Fortschritte im Land in Bezug auf die Ziele?Julliand: Es ist noch zu früh, um über Fort-schritte zu reden. Wir arbeiten an einem Bericht über die Ergebnisse im Land in die-sen zehn Jahren. Aber wir sind noch nicht fertig. Was wir allgemein feststellen, ist, dass in den meisten Ländern weniger erreicht wurde, als man erhofft hat. Es gibt Länder, die klar etwas erreicht haben, aber andere nicht, aus verschiedenen Gründen: diese weltweite Krise, die Finanzkrise, die 2008 begann und 2009 dauerte, sie hat einen Rückschritt gebracht, besonders für die ärmsten und die mit mittlerem Einkommen, wie die Dominikanische Republik. Aber au-ßer der Krise 2008 und 2009 hatte das Land 2003 seine eigene Krise, die furchtbar war, in der 1,5 Millionen Menschen in die Armut fielen. Das bedeutet, wenn wir auf die Da-ten zum Armutsniveau schauen, dass es ganz klar keine großen Fortschritte gegeben hat. Obwohl wir jetzt einige Fortschritte be-merken durch eine Reihe von Maßnahmen, die die Regierung in den letzten acht Jahren eingeleitet hat. Aber es gibt immer noch mehr Arme als 2000, weil die Situation dieser 1,5 Millionen Menschen nicht kom-plett umgedreht wurde.Frage: Wie schätzen Sie die verschiedenen Ziele ein?Julliand: Bei der Erziehung haben wir einige Fortschritte festgestellt, aber das Ziel haben wir noch nicht erreicht. Dazu bedarf es noch großer Anstrengungen. Aber im Ver-gleich mit anderen Ländern wurden in Be-zug auf Erziehung gute Ergebnisse erzielt.

Dann zum Thema Gleichberechtigung. Ich kann sagen, dass es jüngst Ereignisse ge-geben hat, die die Gleichberechtigung nicht voranbringen. Zum Beispiel Artikel 37 in der Verfassung, er ist gut in Bezug auf das Recht zum Leben, aber schlecht in Bezug auf Gleichberechtigung, da die direkten Opfer dieses Artikels die Frauen sind. Wir machen keine Werbung für Abtreibung, aber die Wirklichkeit ist, dass die geheimen Abtrei-bungen in diesem Land die dritthäufigste Todesursache für Frauen zwischen 15 und 45 Jahren sind.Bei der Gesundheit haben wir ein wenig seltsame Zahlen zur Sterblichkeitsrate bei Gebärenden gesehen, in diesem Land, in dem 95 Prozent der Geburten in Kranken-häusern stattfinden. Die Sterblichkeitsrate ist enorm in Bezug zu dieser Prozentzahl. Das bedeutet, dass obwohl sie in einem Krankenhaus stattfindet, die Gesundheitsfür-sorge nicht gut ist.Beim Thema Umwelt wurden große An-strengungen unternommen und es gab ein Bewusstsein zur Erhaltung der Umwelt.Aber es gibt noch vieles mehr zu tun, man muss das Thema erneuerbare Energien wei-

terentwickeln. Denn sobald diese sich ent-wickeln, sieht man unmittelbar den Einfluss auf die Umwelt. Man muss auch sehr vorsichtig mit der Entwicklung des Tourismus umgehen, der ein Segen war, weil er dem Land erlaubte, sein Bruttoinlandsprodukt zu steigern. Aber die Art, wie es getan wird, erfordert mehr Anstrengung. Aber ich glaube, es gibt ein Bewusstsein, nicht nur in der Zivilgesell-schaft, sondern auch in der Regierung, die in verschiedenen Aktivitäten zur Erhaltung involviert ist.Frage: Neben der Krise, glauben Sie, dass notwendige Maßnahmen getätigt wurden?Julliand: Nicht offensichtlich. Es ist nicht, dass der Staat keine Verantwortung trägt. Aber man kann die Dinge von verschie-denen Seiten sehen. Ich ziehe die positive Seite vor. Und etwas Positives ist das Kon-zept zur menschlichen Entwicklung in der Verfassung. Das zeigt, dass das Land be-merkt, dass in die menschliche Entwicklung investiert werden muss. Auf sozialem Ni-veau gab es Ungleichheit, die andauert, aber gleichzeitig gab es Aktionen, um dieser Armut entgegenzutreten.Frage: Welches sind die Punkte, in denen das Land am meisten zurückliegt?Julliand: Die Kinder- und Müttersterblichkeit ist etwas, das schnell geregelt werden kann. Es erfordet Investitionen, ist aber nichts Unmögliches. Die Aids-Rate könnte mit den nötigen Maßnahmen des Staates leicht ge-senkt werden. Bei der Erziehung sind fünf Jahre eine kurze Zeit, um etwas zu er-reichen. Wo man am weitesten zurückliegt und wo die wenigsten Anstrengungen unter-nommen werden, ist da, wo der politische Wille fehlt.

Millenniumsziele nicht erreichtValérie Julliand: „Wo man am meisten zurückliegt, wird am wenigsten unternommen“

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Kontakt: Dr. Maria Dilia Cruz, Consultora

Jurídica, Calle 10 #12, Torre Alta, Puerto Plata, Telefon 809-261-4221. E-Mail: [email protected]

LA-PLAYA-Leserin und Bistro-Eigentümerin Viola hat eine Vision von Las Terrenas, spe-ziell der Calle del Carmen abajo:Die Calle del Carmen abajo ist sehr belebt geworden mit Discos, Bars und Restaurant. Man findet dort das Restaurant “La Salsa”, die Discothek ”Caja”, “El Mosquito” oder “Cayuco”. An der “Pizza Playa” kann man schnell eine leckere Pizza verzehren und “La Terrassa” ist ein wunderschönes Res-taurant. Aber mittlerweile hat die Calle del Carmen abajo noch etliches mehr zu bieten: die neu erbaute “Plaza Colonial” mit vielen interessanten Geschäften oder dem “Café Zingarro”. In der Discothek “Sor-presso” kann man Merengue oder Bachata tanzen, im Internet-Café gibt es einen fairen Kurs, wenn man seine Devisen tauscht.

Im Supermarkt kann man bei Ramón das Nötige einkaufen, und wenn das Benzin ausgehen sollte, gibt es eine kleine Behelfs-tankstelle. Es folgt ein dominikanisches Pica Pollo mit breitem Angebot. Darauf wird es wieder europäisch mit Viola's Bistro Bar, wo es Dart und Rock oder Lounge-Music gibt, zu der ein Kir Royal passt. Einen kleinen Imbiss kann man natürlich auch bekommen. Im Hotel Piedra Marrón, unter deutscher Leitung und Schweizer Betreuung, kann man seine Übernachtung buchen, ebenso in einem kleinen italienischen Hotel in der Stra-ße. Am Ende der Straße gibt es noch das “Barrio Gringo”, wo man einen letzten Umtrunk nehmen kann oder bis zu den frühen Morgenstunden das Nachtleben von Las Terrenas genießen kann.Das alles hört sich wunderschön an, könnte es auch sein, wäre da nicht die traurige Rea-

lität: stinkige Motorräder ohne Auspuff verpesten die Luft, Autos mit riesigen Disco-Lautsprecher lassen die Scheiben vibrieren und lösen die Alarmanlagen der Autos aus. In jedem Urlaubszentrum der Welt wird der Verkehr umgeleitet - warum nicht auch in Las Terrenas mit seinen schönen Stränden?Wäre es nicht schön, wenn die Straße zu-mindest einmal im Monat, an einem Abend, für den Verkehr gesperrt wäre? Restaurant-besitzer könnten Stühle, Tische und bunte Sonnenschirme auf die Straße stellen und die Besucher könnten ohne Lärm und Abgasschwaden eine ruhige Mahlzeit genie-ßen. Wer Meinungen dazu hat, kann diese gerne an [email protected] mailen.

Eine Vision für Las TerrenasTraum von einer Fußgängerzone in der Calle del Carmen / Gegenwart sieht anders aus

Die “Mangos banilejos” sind eine der le-ckersten Mangoarten überhaupt. Klein, süß und mit einem unvergleichlichen Aroma sind sie unterdessen selbst in den USA und in Europa eine begehrte Frucht.In rund 1.100 kommerziellen Anpflanzun-gen, vor allem in den Provinzen Peravia, San Juan und San Cristóbal, gibt der Anbau von Mangos etwa 3.000 Menschen Arbeit. 2009 wurden 202 Container mit den besten Früchten hauptsächlich in die USA expor-tiert und brachten einen Gewinn von fast zwei Millionen Dollar. Dafür wurde extra eine hydrothermische Anlage gebaut, durch die die Früchte zur Sterilisierung gehen, um den strengen Import- und Gesundheitsbe-stimmungen der USA zu genügen. Dieses Jahr werden sogar Exporte im Wert von fünf Millionen Dollar erwartet.In Villa Fundación, einem Dorf in der Pro-vinz Peravia, das 2003 mit Hilfe der dama-ligen PRD-Regierung in ein Mangoprojekt einstieg, sieht es allerdings nicht so rosig aus. Schlechte Bewässerung und hohe Schulden sorgen für einen Totalausfall für die 149 Betreiber der Parzellen der Koope-

rative COPAVIF2 in diesem Jahr. 10.717 Mangobäume der Kooperative sind durch fehlendes Wasser nur noch Brennholz.2003 kamen israelische Experten nach Villa Fundación, um eine Bewässerungsanlage und sonstige Installationen für die Mango-plantagen aufzubauen. Die damalige Regie-rung versprach 165 Millionen Pesos, von denen die Produzenten 30 Prozent zurück-zahlen müssten, sobald die ersten Ernten eingefahren werden. Die Banco Agrícola gab 2005 und 2006 noch einmal 80 Millio-nen Pesos dazu. Antonio Soto, Vizepräsi-dent der Kooperative: “Wir hatten allerdings

nicht daran gedacht, dass Mangos mindes-tens vier Jahre brauchen, um kommerziell interessant zu werden. Deshalb bekamen wir Probleme mit den hohen Zinsen, die wir bezahlen müssen.” Die Parzellenbetreiber bekamen 2007 und 2008 jeweils 30 Pro-zent des Verkaufspreises, 2009 behielt aber die Banco Agrícola, die inzwischen 105 Millionen Pesos zurückhaben will, den ge-samten Erlös, was zu Protesten und Streiks führte. Da nun auch noch die Trockenheit dazu kam und das Bewässerungssystem nicht funktioniert, ist die modernste Mango-plantage des Landes, die als Modell für zu-künftige Anpflanzungen dienen sollte, heute praktisch ausgetrocknet.Trotz allem sieht die Kooperative eine Zu-kunft, da Dutzende andere Plantagen die Trockenheit schadlos überstanden haben. Die Bauern fordern allerdings, dass die Banco Agrícola ihre hohen Zinsen senkt und die Regierung die geforderte Rückzahlung von 49 Millionen Pesos stundet. Bis August brauche man noch einmal 20 Millionen Pe-sos, um das Bewässerungssystem auszutau-schen und drei Pumpen instandzusetzen.

Modellprojekt in SchwierigkeitenZehn Prozent der Mangobäume sind Feuerholz / Trockenheit und Missmanagement

X-SudokuBeim X-Sudoku müssen nicht nur in jedem Feld und jeder Reihe die Zahlen 1 bis 9 vor-kommen, sondern auch diagonal. Auflösung auf Seite 21.

Sudoku No. 41

Sudoku No. 42

Wirtschaftspolitik(verständlich erklärt)

Der Christdemokrat Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie behalten eine und schenken Ih-rem armen Nachbarn die andere. Danach bereuen Sie es. Der Sozialdemokrat Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie fühlen sich schuldig, weil Sie erfolgreich arbeiten. Sie wählen Leute in die Regierung, die Ihre Kühe besteuern. Das zwingt Sie, eine Kuh zu verkaufen, um die Steuern bezahlen zu können. Die Leute, die Sie gewählt haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Kuh und geben diese Ihrem Nachbarn. Sie fühlen sich rechtschaffen. Herbert Grö-nemeyer und Nena singen für Sie. Der Freidemokrat Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Na und? Der Kommunist Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung beschlagnahmt beide Kühe und verkauft Ihnen die Milch. Sie stehen stundenlang für die Milch an. Sie ist sauer. Der Sozialist Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung nimmt Ihnen eine ab und gibt diese Ihrem Nachbarn. Sie werden gezwungen, eine Genossenschaft zu grün-den, um Ihrem Nachbarn bei der Tierhal-tung zu helfen. Der Kapitalist Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um eine Herde zu züchten.

EU-Bürokratie Sie besitzen zwei Kühe. Die EU nimmt Ih-nen beide ab, bezahlt Ihnen dafür eine Entschädigung, tötet eine, melkt die andere, bezahlt Ihnen auch dafür eine Entschädi-gung und schüttet die Milch in die Nordsee. Deutsches Unternehmen Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere re-designed, so dass alle blond sind und Milch von höchster Qualität geben. Leider fordern die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr. Polnisches Unternehmen Ihre beiden Kühe wurden letzte Woche gestohlen. Britisches Unternehmen Sie besitzen zwei Kühe. Beide sind wahn-sinnig. Amerikanisches Unternehmen Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und leasen sie zurück. Sie gründen eine AG. Sie zwingen die beiden Kühe, das Vierfache an Milch zu geben. Eine fällt deshalb tot um. Sie geben eine Presseerklärung heraus, in der Sie erklären, Sie hätten Ihre Kosten um 50 Prozent gesenkt. Ihre Aktien steigen. Französisches Unternehmen Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil Sie drei Kühe haben wollen. Sie gehen mittagessen. Das Leben ist schön. Italienisches Unternehmen Sie besitzen zwei Kühe, aber Sie wissen nicht, wo sie sind. Während Sie sie suchen, sehen Sie eine schöne Frau. Sie machen Mittagspause. Das Leben ist schön. Dominikanisches Unternehmen Ihre beiden Kühe grasen friedlich auf der Weide. Ihr Nachbar hat keine.Sie gehen zusammen in den Colmado und trinken ein paar Bier. Das Leben ist schön.

Mafalda Mafalda

Was der Tango für Argen-tinien, ist der Merengue für die Dominikanische Republik: Musik, mit der man das Land identifiziert. Nun schlug Gabriel Aba-roa, der Präsident der Akademie, die die Latin Grammys verleiht, viel-leicht der angesehenste Musikpreis überhaupt, bei seinem Besuch in Santo Domingo Alarm.Der Merengue hat einst geschafft, was ei-nigen andern Musikstilen versagt blieb: eine eigene Kategorie bei den Latin Grammys. Nun besteht jedoch die reale Gefahr, dass diese Sparte wieder wegfällt.Der Grund: In den letzten Jahren wurde der Grammy für Menrenge suspendiert, da nicht genug neue Produktionen auf den Markt kamen. Der Präsident der Academia Latina de la Grabación (Laras), Gabriel Abaroa, sagte, man warne schon seit einiger Zeit. Aber weder die Künstler selbst noch die Verantwortlichen der Kultur hätten irgend-welche Reaktionen gezeigt. “Wir in der Akademie denken, es wäre eine Unge-rechtigkeit, eine so wichtige Kategorie wie den Merengue zu verlieren, der zudem ein ganzes Volk identifiziert. Das wäre so schwerwiegend, wie den Tango oder die Salsa zu verlieren. Es gibt Genres, bei denen wir uns nicht erlauben können, dass sie verschwinden, aber wir können sie auch nicht fabrizieren.” Eine der Regeln, damit ein Genre beurteilt werden kann, sind mindestens 25 Neuerscheinungen pro Jahr. Bei den American Grammys, wo der Merengue auch eine Kategorie war, ist er schon rausgeflogen. Man versuchte anfangs, ihn in einer anderen Kategorie unterzubrin-gen, kam am Ende aber nicht mehr darum herum, ihn rauszuwerfen.Die Überreichung der Grammys ist nicht die Hauptaufgabe von Laras, sondern die Ver-teidigung der lateinamerikanischen Musik. “Wir sorgen dafür, dass es eine Geschichte gibt und nichts verloren geht. Wir haben eine gegliederte Datenbasis.” In Los Angeles unterhält die Akademie ein Grammy-Museum und führt Untersuchungen über das allgemeine Interesse an Latino-Musik und vieles mehr durch.Die Latin Grammys bestehen seit dem Jahr 2000. Preisträger waren Juan Luis Guerra, Chichí Peralta, Milly Quezada, selbstver-ständlich Johnny Ventura, der den höchsten

Preis, “Excelencia musi-cal”, erhielt, und viele andere mehr. Seit zwei Jahren läuft der Meren-gue nur noch unter “Tropical” weiter, kann aber laut den Regeln in dieser Sparte maximal zwei weitere Jahre mit-gezogen werden.Bei der Pressekonferenz

schien Abaroa vom Merengue begeisterter zu sein als die anwesenden Dominikaner. Er versicherte, bei dieser internationalen Preis-vergabe gebe es keinerlei Abneigung gegen Dominikaner, und viel weniger noch gegen Merengue. Aber man müsse etwas dafür tun, damit dieser Rhythmus bei den Gram-mys wieder aufleuchte. Er schlug vor, dass sich die Künstler untereinander einen und dass auch die Regierung einspringe, um die Musik, die die Dominikanische Republik wie keine andere repräsentiere, in Zeiten der Krise auch in der Musikindustrie, am Leben zu erhalten.

Ein fleißiger Merenguero ist Wilfrido Vargas. Seit vielen Jahren sehr erfolgreich im Ge-schäft, bringt er demnächst eine neue CD heraus. Es werden moderne Rhythmen sein, in seiner eigenen Art interpretiert. “Ich muss neue Sachen haben, um wieder anzu-kommen. Ich kann von den Jugendlichen nicht erwarten, dass ihnen die alten Me-rengues gefallen.” Schockiert und beschämt war Vargas vor kurzem, als in der Presse Meldungen auftauchten, er wolle Shakira verklagen, weil sie sein Lied “El negro no quiere” kopiert habe. Wie “Waka Waka” habe es dieselben afrikanischen Wurzeln. Außerdem wäre jeder stolz, wenn Shakira etwas von ihm kopieren würde.

Nancy, eine junge Kanadierin dominikani-scher Abstammung, die noch nie das Land ihrer Eltern besucht hat, lernt im Internet Papo kennen und fliegt nach Santo Domin-go, um ihn zu treffen. Papo zeigt ihr zusam-men mit den Nachbarn der Pension, in der sie unterkommt, die dominikanische Wirk-lichkeit mit allen ihren Besonderheiten. Bei einem Musical stehen natürlich die Musik und der Tanz im Vordergrund: Bachata, Merengue, Salsa, Pop und Rap. “I Love RD - Mi otra mitad”, laut seinem Autor Antonio Melenciano zwischen Komik und Emo-tionen balancierend, ist vom 9. bis 19. Juli im Palacio de Bellas Artes in der Sala Má-ximo Avilés Blonda in San-to Domingo zu sehen.

Notfallpatient MerengueAusschluss aus den Latin Grammys droht / Keine Ideen?

“I Love RD”Dominikanisches Musical

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Wilfrido VargasKein Problem mit Shakira

“Un poco de mí” (Ein wenig von mir), heißt das Buch, dass der Merenguero Johnny Ventura in der Wiederauflage vorgestellt hat. Bei der Präsentation im Problemviertel Gualey in Santo Domingo erzählte der Sänger Schülern aus seinem abwechslungs-reichen Leben und munterte sie auf, sich nie geschlagen zu geben, sondern für ihre Ziele zu kämpfen. Der vor kurzem 70 gewordene Johnny Ventura kommt aus armen Verhält-nissen. Den Kindern erzählte er, dass seine Oma Mondongo verkaufte und seine Mut-ter Wäscherin war. Er wollte Architektur studieren, aber das Geld reichte nicht dafür. Als Alternative besuchte er ein technisches Institut, wo er entdeckte, dass Musik das ist, was er will. Also studierte er Musik und Gesang. Als er damit sein Leben gestalten konnte, machte er noch den Bachelor in Philosophie und Mathematik. Zum Meren-gue de calle (Straßenmerengue) meinte Ventura, die Jungen wie Omega oder Tito Swing sollten sich einen anderen Namen für diese Musik, die er auch höre und tanze, ausdenken, da ihr Rhythmus mit dem ori-ginalen Merengue nichts mehr gemein ha-be. Sie hätten die einmalige Möglichkeit, ih-rer Musik einen eigenen Namen zu geben.

Eine der guten Seiten der oft gescholtenen Telenovelas ist, dass durch sie immer wieder Sängerinnen und Sänger den internationalen Durchbruch schaffen. So auch der Vene-zolaner José Luis Rodríguez, der sich nach einer Figur in der Telenovela “Una mu-chacha llamada Milagros” (Ein Mädchen namens Milagros) “El Puma” nannte. Das Stück wurde original vom im Januar (siehe LA PLAYA Ausgabe 11) an Lungenkrebs ver-storbenen argentinischen Sänger Sandro ge-sungen, durch Rodríguez aber 1973 interna-tional bekannt. “El Puma” steht nun seit 40 Jahren auf der Bühne und ist eine Legende der romantischen Musik. “Die Liebe wird nie aufhören zu existieren, die Menschen verlieben sich immer”, sagt El Puma. Bei Konzerten hat der braungebrannte Beau mit seiner typischen Mähne ein kleines Prob-lem: Das Publikum will immer die Hits hören. Das sind aber inzwischen rund 15 Stücke, die unterdessen Klassiker der roman-tischen Musik Lateinamerikas wurden. “Tendría que llorar por tí” (Ich sollte um dich weinen), “Dueño de nada” (Eigentümer von nichts) oder “Amar sin ser amado” (Lieben, ohne geliebt zu werden) sind nur einige davon. El Puma ist stolz, das zu tun, was er tut. Es sei ihm keine Last, “El Puma” zu sein. In den gegenwärtigen unruhigen Zeiten will er seinem Publikum weiterhin “Musik, Liebe, Glaube, Hoffnung, Zärtlich-keit und Freude” vermitteln.

Neues gibt es vom “Kavalier der Salsa”, Gilberto Santa Rosa, der auf seinem neuen, inzwischen 25. Album seiner Karriere, “Irrepetible” (Nicht wiederholbar), in fünf der zehn Stücke mit verschiedenen anderen Latino-Stars im Duett singt, etwa mit Johnny Ventura oder Rubén Blades. Sein Lieb-lingsstück ist laut Gilberto das Duett mit Kanny García, einer jungen puertorika-nischen Liedermacherin, eine “sehr roman-tische” Pop-Ballade: “Y tú y yo” (Und du und ich). Mit dem panamaischen Salsa-Star und Politiker Rubén Blades singt Gilberto Santa Rosa zum ersten Mal in seiner Karrie-re ein sozialkritisches Lied: “Me cambiaron las preguntas” (Sie haben mir die Fragen ausgewechselt), ein ironisches Stück über Dinge, die früher einmal ganz anders waren. Das Stück mit dem Dominikaner Johnny Ventura “Hay que dejarse de vaina” (Mann muss mit dem Zeug aufhören) kann na-türlich nur eines sein: eine fröhliche Mi-schung aus Salsa und Merengue. Die Auskopplung “Vivir sin tí” (Leben ohne dich) liegt bei den “Tropicales” der Billboard-Liste schon auf Platz vier. Sein 31. Top-Ten-Hit in diesen Charts. Der Grammy- und Latin-Grammy-Gewinner ist derzeit in Europa mit seiner Welt-Tournee “Santa Rosa al 100%”.

Gilberto Santa RosaEl Caballero de la Salsa

Johnny VenturaBuch soll Jugend animieren

El PumaJosé Luis Rodríguez

Tiroler StüberlTiroler StüberlHausmannskost

Villas Cofresí

Finge que te importo un poco,que me pones atención.Finge que estás escuchandoa éste humilde servidor.Finge que me conocieras,que no eres unas noche más.Vendedora de caricias,ayúdame a olvidarla.Que ésta noche estoy muy solo,hoy no quiero recordarla. No, no, no.Vendedora de caricias, quédate media hora más.Que ésta noche estoy muy soloy no me quiero suicidar.Finge que soy importante,que soy todo para tí.Finge que me quieres mucho,que conmigo eres feliz.Finge que soñamos juntoscon estrellas sobre el mar.Vendedora de caricias,ayúdame a olvidarla.Que ésta noche estoy muy soloy yo no quiero recordarla. No, no, no.Vendedora de caricias,quédate media hora mas, oye.Que ésta noche estoy muy soloy no me quiero suicidar. No, no.Finge que ésto no es lo mismo,que es diferente a los demás.Finge que no te has cansadode éste tonto trovador.Finge que yo soy tu todoy que no existe nada mas,nada mas, nada mas.Vendedora de caricias,ayúdame a olvidarla, a olvidarla.Que ésta noche estoy muy soloy yo no quiero no recordarla. No, no, no.Vendedora de caricias,ayúdame a olvidarla, a olvidarla.Que ésta noche estoy muy soloy yo no quiero no recordarla. No, no, no.Vendedora de caricias,quédate media hora media hora,media hora más.Que ésta noche estoy muy soloy no me quiero suicidar. No, no, no, no, no.Que ésta noche estoy muy soloy no me quiero suicidar. No, no, no, no, no.Que ésta noche estoy tán soloy no me quiero suicidar. No, no, no, no, no.Que ésta noche estoy muy soloy ella no va a regresar.

Tu so, als ob ich dir ein wenig wichtig wäre,dass du mir zuhörst.Tu so, als ob du diesen demütigen Diener anhören würdest.Tu so, als ob du mich kennen würdest,dass du nicht nur eine weitere Nacht bist.Verkäuferin von Zärtlichkeiten,hilf mir, sie zu vergessen.Diese Nacht bin ich sehr einsamund will mich nicht an sie erinnern. Nein, …Verkäuferin von Zärtlichkeiten, bleib noch eine halbe Stunde.Heute Nacht bin ich sehr einsamund ich will mich nicht umbringen.Tu so, als ob ich wichtig sei,dass ich alles für dich bin.Tu so, als ob du mich sehr magst,dass du mit mir glücklich bist.Tu so, als ob wir gemeinsam von den Sternen über dem Meer träumen.Verkäuferin von Zärtlichkeiten,hilf mir, sie zu vergessen.Diese Nacht bin ich sehr einsamund will mich nicht an sie erinnern. Nein, …Verkäuferin von Zärtlichkeiten, bleib noch eine halbe Stunde, hör zu.Heute Nacht bin ich sehr einsamund ich will mich nicht umbringen. Nein, …Tu so, als ob dies nicht dasselbe ist,dass es anders als bei den anderen ist.Tu so, als ob du von diesem dummen Troubadour nicht genug hast.Tu so, als ob ich dein ein und alles seiund es sonst nichts anderes mehr gibt,nichts anderes, nichts anderes.Verkäuferin von Zärtlichkeiten,hilf mir, sie zu vergessen, sie zu vergessen.Diese Nacht bin ich sehr einsamund ich will mich nicht an sie erinnern. Nein.Verkäuferin von Zärtlichkeiten,hilf mir, sie zu vergessen, sie zu vergessen.Diese Nacht bin ich sehr einsamund ich will mich nicht an sie erinnern. Nein.Verkäuferin von Zärtlichkeiten, bleib noch eine halbe Stunde,noch eine halbe Stunde.Heute Nacht bin ich sehr einsamund ich will mich nicht umbringen. Nein, …Heute Nacht bin ich sehr einsamund ich will mich nicht umbringen. Nein, …Heute Nacht bin ich sehr einsamund ich will mich nicht umbringen. Nein, …Heute Nacht bin ich sehr einsamund sie wird nicht zurückkommen.

Ska ist ein Vorgänger des Reggae, meist laut und schnell. Das hier vorgestellte Lied ist je-doch mehr ein Reggae. Panteón Rococó ist eine Ska-Gruppe aus Mexiko-Stadt, die ideologisch links steht und das auch immer wieder deutlich gemacht hat, zum Beispiel durch die Unterstützung der Bauernbewe-gung EZLN (Zapatistisches Heer zur natio-nalen Befreiung). Sie wurden schnell interna-tional bekannt, ohne jedes Marketingkon-zept und ohne Plattenfirma im Hintergrund. Erfolge feierten sie nicht nur in Latein-amerika, sondern selbst in Deutschland war ihr Name in der Szene ein Begriff. Verschie-dene Konzerte führten Panteón Rococó auf den Alten Kontinent. So traten sie etwa 2008 auch beim Zeltival des Tollhaus in Karlsruhe mit großem Erfolg auf. Ihre Musik-richtung ist in erster Linie Ska, aber auch ein Gemisch aus Cumbia, Punk, Salsa, Mariachi oder Reggae sowie anderen lateinamerika-nischen Stilen. Seit 1995 sind Panteón Rococó musikalisch aktiv. Den Namen leg-ten sie sich nach einem Theaterstück des Mexikaners Hugo Arguelles zu: “El cocodri-lo solitario del panteón rococó” (Das einsame Krokodil des Rokoko-Pantheons).

Die Stücke demnächst auf unserer Website

Was singen denn die?“Vendedora de caricias” von Panteón Rococó

Reggae aus Mexiko. Gegenvorschlag zum ewig gleichen Gedudel von Aventura oder dem oft lärmigen Straßenmerengue.

Aus eigener Erfahrung seines langen Lebens als Weltreisender, der 80 Länder bereist hat, weiß der britische Autor Alan Buckley von allerlei Missgeschicken und Gefahren zu berichten. In seinem auf Englisch erschiene-nen Buch beschreibt er Alltagssituationen, die sich im Handumdrehen zu einer Kata-strophe ausweiten können.Wir leben in finanziell extrem harten Zeiten. Besonders in den armen Ländern der Dritten Welt haben sich viele darauf spe-zialisiert, vermeintlich Wohlhabende aus In-dustrieländern gnadenlos abzuzocken. Buckley will mit seinem Buch warnen und Reisenden zeigen, warum man öfter mal “Nein, danke!” sagen sollte. Es sind aber nicht nur die Abzocker der Ur-laubsländer, die einem das Leben schwer machen können. So beschreibt der Autor, wie sein Bankkonto 50-mal gehackt wurde und eine große britische Bank daraufhin einmal ein halbes und einmal ein ganzes Jahr brauchte, um das gestohlene Geld zurückzugeben. Und das alles, weil er an

einer Tankstelle mit Kreditkarte bezahlte. Buckley bietet Leuten, die Ähnliches erfah-ren haben, Hilfe unter seiner Telefonnum-mer (siehe Anzeige) oder 801-261-3703 an.Als Vertreter einer britischen Gesellschaft für Privatflugzeuge kam Buckley mit hoch-gestellten Persönlichkeiten aus Ländern wie Malaysia, Kolumbien oder auch der Domini-kanischen Republik in Kontakt. Aber auch mit den armen Bevölkerungsschichten. Er er-zählt von Kidnapping, Raub, Diebstahl und anderen Delikten, in die er verwickelt wurde, weil er die “Hilfsangebote” freundli-cher Menschen angenommen hat. Mit sei-nem Buch will der Reiseautor andere davor warnen, Fehler zu begehen und blauäugig Hilfsangebote anzunehmen.Das handliche Buch mit knapp 100 Seiten verkauft er entweder per Versand über das Internet zu 400 Pesos oder an ver-schiedenen Auslegestellen im Land zu 210 Pesos. In den Auslegestellen von LA PLAYA können Interessierte Bestellungen aufgeben oder teilweise liegt das Buch dort aus.

BuchvorstellungErfahrungen eines britischen Weltreisenden / 80 Länder

Neues zum Internet-Auftritt von

LA PLAYALA PLAYA

In Kürze ist es endlich so weit. LA PLAYA wird nicht mehr wie beim ersten Erscheinen am 2. September 2009 nur ein kleines Blättchen an der dominikanischen Nordküste sein, auch nicht ein landesweit vertretenes begehrtes und erwartetes Magazin wie seit etwa fünf Ausgaben, sondern LA PLAYA wird, wenn alles wie geplant weiterläuft, ab der kommenden Ausgabe am 21. Juli 2010 international zu lesen sein.Die Vorarbeiten sind so gut wie abgeschlossen und wir liegen in der letzten Testphase. Wir wollen garantieren, dass beim ersten Anklicken der Seite alles perfekt funktioniert.Was wird es dann zu sehen geben? Selbstverständlich sind alle bisherigen Ausgaben als PDF wieder aufrufbar. Man kann das besprochene Musikstück endlich auch mithören. Es gibt inter-aktive Seiten, die neuesten Nachrichten, immer aktuell. Man kann sich registrieren, dafür gibt es die neueste Ausgabe schon einen Tag vor dem Erscheinen und dazu einen Newsletter. Ein Veranstaltungskalender gibt Tipps, wo man hingehen kann. Re-gistrierte Leser können ihre Veranstaltungen selbst eingeben.Kleinanzeigen gibt es kostenlos im Internet, wenn sie in der Druckversion erscheinen sollen, wird das weiterhin ab 50 Pesos kosten. Sehr interessant werden auch die Bannerwerbungen für Anzeigenkunden, die auf den Seiten beim Anklicken zu sehen sein werden. Diese gibt es ab 800 Pesos pro Monat. Wer Interesse daran hat, sollte sich bald bewerben, da die Plätze beschränkt sind: Telefon 829-373-1218 oder [email protected]

In der Dominkanischen Republik kommt ein Zahnarzt auf 1.000 Einwohner. Nach inter-nationalen Normen würde einer für 2.500 Einwohner reichen. Und jährlich verlassen rund 200 neue Zahnärzte die elf Universi-täten und Schulen des Landes, in denen sie ausgebildet werden.Eigentlich hört sich das gut an. Das Gegen-teil ist aber der Fall. Adolfo Rodríguez, Präsident der Dominikanischen Zahnärzte-vereinigung, hält die Lage für gefährlich. So würden durch das Überangebot von Zahn-ärzten absichtlich falsche Diagnosen, etwa Karies, gestellt, damit überhaupt etwas zu tun ist. So sind rund 30 Prozent der Zahn-ärzte unterbeschäftigt. Diese arbeiten meist acht Stunden und mehr und bekommen von den Krankenversicherungen 5.000 bis 15.000 Pesos monatlich. Ein Teil von ihnen erhält gar keinen Lohn, sondern arbeitet auf Provisionsbasis von 25 oder 30 Prozent. Das sind die, die darauf angewiesen sind, möglichst viele Patienten zu behandeln, damit sie davon leben können

Laut Rodríguez gab es früher nur zwei Schu-len, in denen zum Zahnarzt ausgebildet wurde. Außer den jetzt vor-

handenen elf sollen noch neue hinzu kom-men. Um sich zu spezialisiern, mussten do-minikanische Zahnärzte in früheren Jahren ins Ausland. Heute gibt es sehr gute Schulen im Land, und drei Universitäten in Santo Do-mingo bieten diese Ausbildung an.Durch die hohen Kosten für eine Praxis-einrichtung, die bis zu zehn Millionen Pesos gehen kann, ist es meist nur Kindern aus reichen Familien möglich, eine eigene Praxis einzurichten. Das sind zwischen zehn und 15 Prozent der Zahnärzte. Die meisten der unterbeschäftigten Zahn-ärzte sind in privaten Zentren beschäftigt, die von Unternehmern geführt werden. Rod-ríguez sagt, diese Zentren würden von der

Gesundheitsbehörde nicht ausreichend kon-trolliert. Die jungen Zahnärzte nutzten diese Zentren, um in den Beruf zu kommen, obwohl sie dort schlecht bezahlt und oft auch schlecht behandelt würden. “Sie be-handeln uns wie Sklaven, aber wir haben keine andere Alternative”, sagt eine junge Zahnärztin. Rund 80 Prozent der Zahnärzte werden von der Sozialversicherung bezahlt, 20 Prozent arbeiten auf privater Basis.Dabei gibt es hochmoderne Zahnkliniken in der Dominikanischen Republik. So sagt Dr. Ana Martínez: “Noch bevor sie nach Europa kommen, haben wir hier schon Techniken und Materialien zur Zahnbehandlung.” So nähmen dominikanische Familien vermehrt einen Service, speziell für ihre Kinder, in An-spruch, bei dem Milchzähne kurz vor dem Herausfallen gezogen werden und samt den Hautstücken in den USA aufbewahrt wer-den, damit später Zellkulturen für Behand-lungen daraus gewonnen werden können. Das kostet sie 1.000 Dollar Anzahlung und danach 100 Dollar pro Monat.

Zahnärztliche Versorgung kritischHohe Kosten für Praxiseinrichtung / Jährlich 200 neue Zahnärzte / Unterbeschäftigung

LA SABIA Die Gesundheitsseite

Derzeit ist alles ziemlich hektisch. Extrover-tiert, so ziehst du alle Blicke auf dich. In Wahrheit sehnst du dich nach Romantik. Dabei könntest du selbst einiges dafür tun, dass deine Beziehung nicht nur vor sich hin-dümpelt. Finanziell stopfst du derzeit ein Loch, indem du dazu ein anderes aufreißt. Das geht nicht lange gut. Du weißt, dass du gut bist. Aber dein Boss hat es irgendwie noch nicht mitbekommen. Gesundheit: fit.

Von Natur aus ist der Stier robust. Derzeit leidet er allerdings unter Stimmungsschwan-kungen. Mach dir nicht zu viele Gedanken um die Partnerschaft. Ein wenig mehr Auf-merksamkeit, und einiges würde besser. Kla-rer Kopf ist bei Geldanlagen gefragt. Auf der Arbeit haust du alles weg. Kollegen könnten aber auch mal ein wenig mithelfen. Um dich auch körperlich richtig wohl zu fühlen, könnte ein wenig Sport nicht schaden.

Du sprühst vor Tempo und Energie. Nichts kann dich stoppen. Geh aber zielstrebig voran. Singles haben derzeit die Chance, den Fang des Lebens zu machen. Lade deinen Partner mal spontan ein. Finanziell reißen ein paar Ausgaben ein Loch in die Kasse. Im Beruf versuchen Kollegen, sich an deinen Erfolg anzuhängen oder dich zu kopieren. Es ist besser, dich bedeckt zu halten. Regelmäßiger essen.

Es gibt nie eine hundertprozentige Sicher-heit im Leben. Immer kann etwas in die Quere geraten. Zum Partner solltest du ehrlicher sein. Nicht immer den/die Coole/n spielen. Denke ein wenig ans Sparen, ohne dafür jedoch zu knausern. Bei Kritik auf der Arbeit nicht gleich ausrasten. Es kann auch ein gut gemeinter Tipp sein. Alles braucht seine Zeit. Gesundheitlich bist du voll leis-tungsfähig, ausdauernd und belastbar.

Du bist in Urlaubsstimmung. Geh es ruhig und überlegt an, damit die notwendigen Er-ledigungen nicht stressig werden. In der Lie-be solltest du diplomatischer sein. Ein Lä-cheln kann viel bewirken. Sommerflaute ist aber im Geldbeutel. Warte lieber auf Schnäppchen. Mit den Kollegen und dem Chef musst du einige wichtige Dinge klären. Leg dir aber eine Strategie zu. Den Körper und die Seele solltest du in Balance bringen.

Auch den Zwilling zieht es in die Ferne. Von dort bringt er Anregungen zur Dekoration zu Hause mit. Probleme gibt es allerdings mit dem Partner. Halte ein wenig Abstand, Gespräche bringen derzeit nicht viel. Große Wünsche, die richtig kosten, derzeit besser zurückstellen. Beruflich bist du unkonzent-riert und begehst Fehler, die du aber glück-licherweise ausbügeln kannst. Gesundheit-lich warst du auch schon fitter.

Du bist verliebt in die Liebe. Alles siehst du nur noch rosarot. Beim Partner bist du aber quengelig. Nicht jeder ist perfekt! Du auch nicht. Bei Problemen solltest du dich aus-sprechen. Dadurch, dass du nicht alles un-bedingt gleich haben willst, kannst du schön etwas ansparen. Auf der Arbeit bist du voll Power, was aber andere auch nerven kann. Gesundheitlich bist du nicht ganz auf dem Damm, schone deine Nerven.

Gestalte deinen Alltag so, dass du zwi-schendurch Zeit zum Ausruhen findest. Mit dem Partner ist derzeit alles im Reinen. Man sieht euch derzeit fast immer zu zweit. Fi-nanziell ist es derzeit recht eng. Kosten kön-nen auch gestreckt werden. Den Kollegen könntest du ein wenig Anerkennung zukom-men lassen. Nicht nur du tust deine Arbeit. Komm etwas vom hohen Ross. Geh ein wenig Joggen, auch das kann beruhigen.

Du stehst sehr unter Stress. Achte auf Aus-gleich. Singles sind derzeit sehr wählerisch. In bestehenden Partnerschaften sollte man versuchen, wieder einiges ins Lot zu brin-gen. Sonst droht Trennung. Du bist so geizig derzeit, dass du übersiehst, dass Schnäpp-chen auch Mist sein können. Auf der Karrie-releiter geht es nach oben. Dein Selbstbe-wusstsein wächst. Für körperliches und geis-tiges Wohlbefinden sorgt ein Wellnesstag.

Wie immer bist du verlässlich. Nachbarn geben dir in ihrem Urlaub sogar den Woh-nungsschlüssel. Klammer nicht zu sehr bei deinem Partner, ist die Liebe auch groß. Lass ihn atmen, es läuft doch gut! Was du anfasst, wird zu Geld. Spiel doch mal Lotto. Beruflich stehst du zurzeit unter Stress. Ein dauerndes nerviges Auf und Ab. Wenn du freie Zeit findest, entspann dich, leg dich mal in die Hängematte.

Voll Elan gehst du an die Dinge ran. Nun hast du Zeit dafür. Die Liebe ist heiß und lei-denschaftlich wie eine Saharanacht. Geh romantisch essen oder einen guten Wein trinken. Die Flaute in der Kasse am Monats-anfang überwindest du zusehends. Auf der Arbeit geht es auch etwas diplomatischer. Man kann Beschwerden auch durch die Blu-me ausdrücken. Du bist oft zu direkt. Achte auf viel Schlaf. Das erhält jung.

Du hast Lust auf Bewegung. Geh wandern, schwimmen oder spazieren. Auch in die Liebe könntest du neue Bewegung bringen. Das ist derzeit alles ziemlich schlapp, was du dem Partner bietest. In Geldangelegen-heiten kannst du derzeit beruhigt schlafen. Jobmäßig läuft alles geregelt und ruhig. Es gibt andere Angebote, aber du stehst mehr auf Sicherheit. Innerlich bist du unruhig. Ein schönes Bad kann Linderung herbeiführen.

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Voraussichtlich ab Ausgabe 23 wird LA PLAYA endlich auch online in Erscheinung treten.

Der Vorteil für Kleinanzeigen-Kunden wird sein, dass sie dann ihre Anzeigen per E-Mail selbst aufgeben können. Außerdem können bis zu drei Fotos eingestellt werden. Und das alles kostenlos!

Falls die Anzeige auch in der gedruckten Version von LA PLAYA erscheinen soll, wird eine Pauschalgebühr von 50 Pesos erhoben. Die Anzeige sollte allerdings möglichst nicht mehr als zehn Zeilen umfassen. Näheres in der nächsten Ausgabe.

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La Red Cyber CaféRestaurante ArmandoTaxis Parque Central

IN MAIMÓNTaxis der RIU-HotelsFischrestaurant La

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IN COSTAMBARR & B Bakery

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IN COFRESÍLos Tres CocosTiroler Stüberl

Le Papillon

Liquor Store, Ocean World

Hacienda LifestyleLos Charros

IN PLAYA DORADAMini Market

IN SOSÚASupermercado Sosúa

Parada Típica El ChocoSägbock

Bäckerei MoserDeutsche Metzgerei

La MulataMetzgerei BavariaResidencia Oasis

Hotel Don AndresAparthotel Las CañasWaterfront Restaurant

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Bayerischer HofABC Immobilien

YamazatoEl Rincón Goloso

Restaurant Serenade, Villa Taínafun tours

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IN SABANETAEva's Mode Treff

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IN BONAOParada Alemana

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IN SANTO DOMINGO

Deutsche BotschaftLibrería in Caribe Tours

Rancho SuizoChalet Suizo

Punto AlemánHotel Señorial

Hotel Condo-ParqueEmbutidora Tropicana

Inka AccesoriosLa Cafetera, El Conde

IN BOCA CHICAIsla Bonita

Ulis' KneipeGusto TropicalPequeña Suiza

IN LAS TERRENASViola's Bistro Bar

Hotel Piedra MarrónNavia's

Hier finden Sie Ausgabe Nr. 23 von LA PLAYA LA PLAYA finden am Mittwoch, 21. Juli 2010

(Anzeigenschluss ist Dienstag, der 13. Juli 2010)

Diplomatische VertretungenBundesrepublik DeutschlandTelefon: 809-542-8949 / -8950Calle Gustavo Mejía Ricart 196esq. Av. Abraham LincolnTorre Piantini, 16./17. StockSanto Domingo

Republik Österreichfür Visa-Angelegenheiten wie Schweizer BotschaftTelefon: 809-412-4014Für österreichische StaatsbürgerC. General Román Franco BidoTel.efon: 809-947-7888

Schweizer EidgenossenschaftAv. Jiménez Moya 71, Ecke Desiderio Arias, Santo DomingoTelefon: 809-533-3781oder 809-534-6944

Es ist schon seit einiger Zeit in vieler Munde. In Sosúa soll ein neues Lokal eröffnet werden.Nachdem Wolfgang sein Hotel Orchidee im Zentrum von Sosúa aufgegeben hat, beschloss er, nun einen alten Traum zu ver-wirklichen: ein Weinlokal.Den idealen Platz dazu hat er in seinem eigenen Objekt etwas außerhalb des Zentrums von Sosúa gefunden, wo es ihm nach eigenen Angaben etwas zu laut geworden ist. Nachdem zwei Mieter nicht besonders erfolg-reich waren, beschloss Wolf-gang, nun die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Nach wochenlangen Umbauten steht das Lokal, besser die Anlage, nun da, fertig, damit vom 9. bis 11. Juli die Residenten von Sosúa bei einem Tag der offenen Tür selbst sehen können, was daraus geworden ist.Es gibt ein klimatisiertes, geschmackvoll de-koriertes Weinlokal, in dem man sich sofort wohl fühlt und man romantisch zu zweit oder mit guten Freunden bei stimmungs-voller Musik ein Glas Wein mit Partner oder Freunden genießen möchte. Wolfgangs Zielgruppe sind hauptsächlich Residenten, die ohne Belästigungen einen ruhigen Abend verbringen wollen. Wer es etwas fröhlicher mag, kann nebenan in die Bierbar sitzen oder sich auf der kleinen Tanzfläche

neben der Bar bei Tanzmusik fit halten. Wer frische Luft vorzieht, kann sich in den schön beleuchteten Biergarten setzen.Nun soll man aber nicht denken, das sei un-erschwinglich. Ganz im Gegenteil. Dazu gibt es ausgesprochene Leckereien, die man hier sonst kaum findet. Ein kleiner Blick auf die Speisekarte gefällig? Zwei Omeletts, gefüllt mit Schinken und Stangenspargel, für 160 Pesos. Oder zwei Kartoffelpuffer mit norwegischem Räucherlachs für 185 Pesos. Besonders empfehlenswert ist die Käseplatte mit einer Flasche Rotwein. Dazu gibt es Vollkornbrot und gute Butter, zirka 150 Gramm ausländische Käsevarianten, hübsch garniert mit Oliven und Weintrauben, und das zu nur 895 Pesos. In Wolfgangs Wein-sortiment finden sich deutsche, italienische,

französische oder chilenische Flaschenweine. Im Ausschank bekommt man schon für 75 Pe-sos ein Glas italienischen Wein. Aber auch Einheimisches gibt es im Biergarten: Bohemia, Cuba libre oder Santo libre zu 60 Pesos. Die Musik will Wolfgang mit den Gästen abstimmen, im Weinlokal natürlich nicht zu laut!Als Clou bietet Wolfgang Hob-byköchen an, ihren Freunden und Gästen des Lokals die eige-nen Kochkünste zu beweisen. Dazu übernimmt er sogar den Einkauf der benötigten Waren.

Noch einen Service, den Wolfgang an-bietet: Gästezimmer (Foto unten links), komplett eingerichtet mit Küche und sogar großem Flachbildfernseher. Vielleicht wollen Besucher beim nächsten Fest hier schon übernachten. Wer das nicht will, dem wird ein 24-Stunden-Fahrdienst angeboten, damit man spät nachts gefahrlos und bequem wieder zurück nach Hause kommt. Wer mit eigenem Fahrzeug kommt, findet selbstver-ständlich ausreichend Parkplätze vor. Ein Parkwächter sorgt für die Sicherheit. Zu diesem neuen und wirklich interessanten Lokal kommt man ganz einfach. Aus dem Zentrum von Sosúa in der Calle Pedro Clisante Richtung High Caribbean, nach der Linkskurve sind es noch rund 150 Meter bis zum Lokal auf der linken Straßenseite.

Residencia Oasis in Sosúa9. bis 11. Juli Tag der offenen Tür / Romantische Weinstube mit Angeboten für Kenner