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SEPT. – NOV. 2014 Leben – und was dann kommt www.marien-minden.de St.Marien GEMEINDEBRIEF Bezirk St. Marienkirche | Albert-Schweitzer-Haus

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1 | Sept. – Nov. 2014

RUBRIK

SEPT. – NOV. 2014

Leben – und was dann kommt

www.marien-minden.de

St.MarienGEME I ND E B R I E F Bezirk St. Marienkirche | Albert-Schweitzer-Haus

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Worum geht’s?„Süßes oder Saures“ oder: „Ein feste Burg ist unser Gott“?Kürbisfratzen oder Martinslichter? Magier oder Jesus Christus?Was für eine Frage: Hexen und Magier sind cooler. Da kriegtman schon beim bloßen Nachdenken eine Gänsehaut. Und vielwichtiger sind sie auch. In allen Läden kann man Hexen- undMagierzeugs kaufen. Jesus Christus kriegt man nur in derKirche, und dort auch noch umsonst. Dann kann er nicht vielwert sein.Halloween in Deutschland: eines der flachstenRamschprodukte einer globalisierten Vergnügungskultur nachvulgäramerikanischem Maßstab. Es geht um den Kitzel desAußeralltäglichen, des geheimnisvoll Unbegreiflichen in einersonst so nivellierten und langweilig gewordenen Welt. DiesenKitzel sollen wir uns für wenig Geld kaufen können. AnHalloween.Und Deutschland hat sich wehrlos diesem RamschproduktHalloween ergeben. Das liegt daran, dass wir mit dem 31.Oktober, dem Reformationstag, nichts Besseres anzufangenwissen. Das ist eine Schande für uns Evangelische. Denn wirhaben für diesen Tag weitaus Besseres anzubieten. Wir habenes nur vergessen.

Am 31. Oktober könnten wir feiern, dass in der dunklen Nachteine warme Kerze brennt, dass mit Christus Einer gekommenist, der besser zaubern konnte als alle Hexen und Magierzusammen: mit einem Lächeln verwandelte er Menschen, imHandumdrehen machte er mit fünf Broten 5000 Menschensatt. Er hatte keine Angst, auch in der dunklen Nacht nicht, alsalle anderen vor dem Tod zitterten. Sein Grab war leer, obwohlman seinen Leichnam hineingelegt, einen Stein davor gerolltund diesen bewacht hatte.

„Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seineneigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für unsalle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht allesschenken?“ (Römerbrief 8,31f).

Darum geht’s am 31. Oktober: Gott zeigt uns in seinem SohnJesus seine Liebe. Wir Evangelische feiern Reformationsfest,laden zum Gottesdienst ein. Kostenlos. Wir laden alle ein, weilGott für alle die Zeche zahlt. So viel sind wir ihm wert. Undwas haben Sie vor, was habt Ihr vor, am 31. Oktober?

Manuel Schilling

Historische Pfarrerbilder restauriert

Der Zahn der Zeit hatte denbeiden großformatigen Ölge-mälden mächtig zugesetzt.Die Bilder zweier großerMarien-Pfarrer aus dem 18.und 19. Jahrhundert warendurch Wurmfraß, äußere Be -schädigungen und Ruß par tikel in ihrer Qualität stark beeinträchtigt. DieFarben waren unter einer Schicht von Einheitsgrau verloren gegangen unddie Rahmen zeigten an etlichen Stellen Auflösungserscheinungen. Um dieAbbilder dieser beiden für St. Marien und die Stadt Minden bedeutendenPersönlichkeiten nicht zu verlieren, war Hilfe nötig geworden. Der eine vonbeiden, Gottlieb Leberecht Baden, gründete zu Beginn des 19. Jahrhundertsdie erste Mädchenschule Mindens.Im Mai besuchten die Mitglieder des Besuchsdienstkreises die Werkstatt vonLudmilla Henseler in Rastede, die bereits die Altarfiguren in derChristuskirche restauriert hatte und sich nun um die Pfarrerbilder kümmert.Die Fachfrau demonstrierte die Arbeitsweisen, die bei der Wiederherstellungder Gemälde angewandt werden. Die Freilegung der ursprünglichenFarblichkeit, die Reparatur von Leinwandschäden und die Instandsetzung dervergoldeten Holzrahmen standen dabei im Mittelpunkt. Die Finanzierung derRestaurierung ist über eine großzügige Spende und eine Früh got tes -dienstkollekte begonnen worden. Weitere Spenden sind willkommen: Konto40000648 „Pfarrerbilder“ Sparkasse Minden-Lübbecke (BLZ 49050101).

Text und Foto: Frieder Küppers

Inhaltsverzeichnis

Andacht „Worum geht’s?“

Historische Pfarrerbilder restauriert ............. Seite 2

AKTUELL

Gottesdienst –

eine Einladung zum Gespräch ..................... Seite 3

THEMA

„Leben – und was dann kommt“

Totengedenken in der Marienkirche

Veranstaltungsprogramm im November....... Seite 4–6

KIRCHENMUSIK ......................................... Seite 6

KINDER UND JUGEND............................... Seite 7

GOTTESDIENSTE......................................... Seite 8 | 9

Impressum...................................................... Seite 10

FRAUENHILFE.............................................. Seite 11

AUS DEM GEMEINDEBEZIRK.................... Seite 12

ERNTEDANK ................................................ Seite 13

WIR LADEN EIN / ADRESSEN.................... Seite 14

KREUZ & QUER ........................................... Seite 15

Fragebogen zum neuen Gottesdienstplan..... Seite 16

Die Restauratorin Ludmilla Henseler bei derArbeit

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AKTUELL

Es gibt eben nicht den „evangelischen Normalbürger“. Da brauchtdas Kindergarten- und Grundschulkind einen Gottesdienst mit bibli-scher Erzählung, einfachen Liedern und kreativer Umsetzung. Daspringt ein Jugendlicher auf Gitarrenmusik und neues geistlichesLiedgut an, oder aber er träumt bei Kerzenschein und Taizé-Gesängen. Da sehnt sich ein Erwachsener im mittleren Alter nachmeditativen Angeboten. Da möchte die Seniorin vor allem imGottesdienst Ruhe und ein vernünftiges Mikrophon.Wir brauchen unterschiedliche Gottesdienste für die Bevöl ke -rungsgruppen und Altersschichten unserer Gemeinde. Und wir brau-chen Gottesdienste, die uns alle zusammenbringen. Solange in die-sen Gottesdiensten die „lebendige Stimme des Evangeliums“erklingt und gehört wird, haben sie ihren Sinn erfüllt. Da ist keinGottesdienst theologisch mehr wert als der andere, weil er amSonntagmorgen oder am Samstagabend stattfindet, oder weil ereine moderne oder traditionelle Form hat.Es gilt also, die richtige Mischung für unsere Gemeinde zu finden,Wir haben über ein Jahr lang ein Modell ausprobiert und bitten Sieum Rückmeldung, wie Sie das erlebt haben. Wir bitten Sie dabei, dieeigene persönliche Erfahrung ehrlich und klar zu äußern, undgleichzeitig die Gesamtgemeinde im Auge zu behalten. Bitte füllenSie unseren Fragebogen auf der Rückseite des Gemeindebriefs ausund lassen Sie ihn uns bis zum 5. Oktober zukommen. So kann derBezirksausschuss im Herbst darüber beraten und für das neueKalenderjahr mögliche Veränderungen beschließen.

Manuel Schilling

Gottesdienste – eine Einladung zum Gespräch„Viva vox Evangelii“ – „Die lebendige Stimme des Evangeliums“. Mitdiesen Worten fasste Luther den Sinn des Gottesdienstes nachevangelischem Verständnis zusammen: Jesus Christus selbst sprichtuns persönlich an und macht unsere Herzen lebendig - durch dieLesung der Heiligen Schrift, ihre Auslegung, sowie durch die Feierder Sakramente. Wir antworten durch Gebete, Lieder. Der evangeli-sche Gottesdienst ist also ein gewaltiges Gespräch zwischenMenschen und Gott, und Menschen untereinander. „Gottesdienst als Gespräch“: das hat Vorzüge gegenüber dem Kon -zept „Gottesdienst als Feier“, wie es sich in der katholischen Kircheausgeprägt hat. Evangelische Gottesdienste werden oft als lebendigund inhaltlich anspruchsvoll beschrieben. Manche halten unsereGot tes dienste aber auch für zu kopflastig und zu wenig festlich.In jedem Falle sind unsere Gottesdienste eine ewige Baustelle, denndurch sie wollen wir ja mit der Zeit im Gespräch bleiben. Und wenndie sich ändert, müssen sich auch die Gestaltung und der Zeitplander Gottesdienste ändern. Das bedeutet keinesfalls, dass traditio-nelle Formen an Bedeutung verlieren. Sie können gerade in einerZeit beständigen Wechsels für Verlässlichkeit und Beheimatung sor-gen. Aber sie reichen nicht aus, sondern sind eben eine – wennauch sehr wichtige – Möglichkeit unter anderen, denn sie werdennicht allen Bedürfnissen gerecht.

Was bedeutet Ihnen der Gottesdienst?

„Der Gottesdienst ist ein wichtiger Teilfür mich in meinem Glauben. Ich findees schön, mit Menschen, die mankennt und nicht kennt, gemeinsameinen Gottesdienst zu feiern undLieder zu singen. Diese Begeisterungteilen nicht viele Menschen. Für michist es wichtig, dass jeder für sich selbstentscheiden kann wann und wie oft erin einen Gottesdienst gehen möchte.Ich selber nehme ca. 20 bis 25mal imJahr an einem Gottesdienst teil. Wenndas jemand öfter oder seltener macht,ist es seine Sache. Ich finde beides völ-lig in Ordnung.Ich finde den Gottesdienst wichtig,weil er für viele Menschen eineAufmunterung ist, wenn es ihnen zumBeispiel nicht gut geht. Es ist auchschön, hinterher noch zusammen zusein und ein oder zwei Kaffee zu trin-ken. Ich hoffe, dass sich irgendwannwieder mehr Menschen für denGottesdienst begeistern können!“Jan-Hendrik Amtage, Junge Gemeinde

Gottesdienst-Statistik für das ASHDer seit 1. Juli 2013 gültige neue Gottesdienstplan hat einige Veränderungen für das Albert-Schweitzer-Haus gebracht: Die Zahl der Sonntagsgottesdienste wurde reduziert, die anderengottesdienstlichen Angebote blieben in ihrem Umfang jedoch erhalten. Hier einige statisti-sche Angaben:

Gottesdienstbesuch Juli 2013 bis Juni 2014 (neuer Gottesdienstplan)Anzahl Teilnehmende

Sonntagsgottesdienste 20 1400Heiligabend 2 430KiKiSams 10 405Passionsandachten 6 90Feierabendmahl 1 30Insgesamt 2355

Vergleich 1. Halbjahr 2013 (alter Plan) 1. Halbjahr 2014 (neuer Plan)Sonntagsgottesdienste 21 12Besucher gesamt 969 827im Schnitt 46 69

Vor allem diejenigen Gottesdienste wurden besser besucht, die mit vielen Mitarbeitern vor-bereitet wurden: z.B. mit der Kita, den Konfirmanden oder dem Chörchen. Selbst für die her-kömmlich gestalteten schlichten Gottesdienste ist eine höhere Besucherzahl zu verzeichnen:Der Durchschnitt stieg von zuvor 32 Personen auf 40 nach dem neuen Gottesdienstplan. Esist festzuhalten: mit dem neuen Gottesdienstplan werden ungefähr nur noch halb so vieleGottesdienste gefeiert wie früher. In absoluten Zahlen kommen etwas weniger Menschen indas Albert-Schweitzer-Haus. (im Halbjahresvergleich: 969 zu 827). Die Gottes dienst betei -ligung hat jedoch erheblich zugenommen: von im Schnitt 46 Personen auf 69. Bitte beachten Sie zum Thema Gottesdienst auch die Seite 16 dieses Gemeindebriefsmit unserem Fragebogen!

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THEMA

Neulich auf der Palliativstation: Ich machenoch Seelsorgegespräche vor unserer wö -chent lichen Palliativteamsitzung. Gleichwird das interdisziplinäre Team - bestehendaus Ärzten, Pflege, Ergo- und Physio the -rapie, Sozialdienst, dem Psychologen undmir - aus verschiedenen Perspektiven zusam-mentragen, was wohl jetzt die Menschenbrauchen.

Ich komme in das Zimmer. Der Patient, etwa50 Jahre alt, sitzt auf der Bettkante Rückenan Rücken mit seiner Ehefrau, die ihmdadurch Halt gibt. Er wird mir gleich sehroffen erzählen, dass Wirbelsäule und Kopfvon Metastasen durchsetzt sind. „Ich galtschon mit der Diagnose vor einem Jahr alsein palliativer Patient. Ich wusste, waskommt.“ Die Ehefrau fügt hinzu: „Und den-noch hofften wir, dass es lange weitergeht,als es ihm nach der Chemo besser ging.“Beide erzählen, wie sie schwankten zwi-schen Verdrängung und dem Versuch, alleszu verarbeiten.

„Manchmal suche ich einen Sinn in allem,was mein Leben ausgemacht hat, zu erken-nen“, so der Mann. „Eigentlich“, so derMann, „sind wir palliativ, wenn wir auf dieWelt kommen.“ Ich pflichte bei, verweise aufden Prediger Salomo in der Bibel: „Alles istWindhauch“, heißt es dort wörtlich. Wir ver-einbaren eine Fortsetzung des Gesprächs. Inder Teambesprechung erzählen mir dieanderen, dass die Eheleute von großenÄngs ten heimgesucht werden. Der Psycho -

„Leben – und was dann kommt“

loge versteht zum Glück viel von Angst -bewältigung. Wir sind uns einig, dass er undich die beiden weiter begleiten.

Ich gehe zu einer Dame, die ich schon län-ger kenne. Heute ist ihr 80. Geburtstag. Ichgratuliere nur kurz und übergebe eine Kartemit einem Segenswort: „Mit (abgebildeten)Rosen, die nicht verwelken“, sage ich. Sielächelt. Ihr Blick geht in weite Ferne. Sieweiß, dass es der letzte Geburtstag ist. „Sieentschuldigen mich. Ich muss mich nochetwas ausruhen, bevor meine Familie nach-mittags kommt.“ Tatsächlich lädt mich dieFamilie in der Wohnküche der Palliativ -station zum Kaffee und einem Stück Torteein. Vorher habe ich noch den Fernseher ein-geschaltet, damit das Geburtstagskind dieSerie „Sturm der Liebe“ schauen kann.

Immer nur das Leben

Was kommt nach dem Leben? MeineAntwort aus meiner Arbeit an dessen irdi-scher Schwelle lautet aus tiefer Überzeu-gung: Immer nur das Leben. In seinem vol-len Umfang inklusive der Teile, die unsereGesellschaft bei zurückgehender religiöserBindung ausblendet: Inklusive des Leidensund Sterbens und inklusive eines Abstrei -fens der sterblichen Hülle mit einer manch-mal geschenkten Übergangszeit und einemHinübergehen. Die häufige Begleitung desHinübergehens hat mich Respekt gewinnenlassen vor dem Frieden, der auf uns alle war-tet, den uns der Schöpfer bereitet. Aber

auch Respekt – nicht aber Furcht oder Ver -drängung – vor dem Schmerz beim Hinein -kommen und Herausgehen aus dieser Welt.Anders als es Menschen von meinem Amtdenken, lässt die Liebe zum ganzen Lebennicht nach, sondern nimmt immer mehr zu.Auch durch Tränen hindurch, die bei mir inder Kapelle manchmal für die Menschenfließen, dort wo ich mit anderen für sie bete.

Seelsorge heißt auch, sich berühren lassenund Anteilnehmen an Hilflosigkeit, an Ver -zweiflung und versagender Sprache. Profes -sionelle Distanz wahren andere. Besucherschaffen sie mit flotten Sprüchen. Doch dasLeben ist kostbar und will bewusst gestaltetsein in all seinen Facetten, damit wir begrei-fen, dass es endlich und ewig ist. UnsereGesangbuchlieder weisen ständig daraufhin und darauf, dass Gott immer da ist.Doch er braucht uns alle für dieses „Dasein“. Damit das Sterben nicht in derAnonymität von Herzfrequenzmonitorenstattfindet, sondern da, wo es hingehört: ImKreis geliebter Menschen, die sich mit Gottin ihrem Herzen vor dem Moment derErlösung eines Menschen nicht fürchten,aber auch nicht vor dem ewigen Leben mitallem, was am Anfang und Ende dazugehört: Den Schmerzen und einem StückTorte. Den Leiden und Menschen, die ein-fach da sind. Der Angst und einem trösten-den Lied.

Oliver Vogelsmeier, Pfarrer im Klinikum Minden

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THEMA

Der Theorie nach sind Kirchen Häuser desLebens; des irdischen, wie auch des himmli-schen. Sie sind Umsteigebahnhöfe vomLeben hier zum Leben dort, voller Licht undHoffnung. Der Theorie nach. In Wahrheitaber hat der Tod seine kalte Hand auf unse-re Kirchräume gelegt.

Schauen wir unsere Marienkirche an. Redenwir nicht von den breiten, hellen Fensternund den Glasmalereien des Chores, auchnicht von der bunten Kanzel und demTaufstein. Glücklicherweise gibt es sie.Reden wir von Skulpturen und Inschriften.Am auffälligsten ist wohl im Chor dasgewaltige Epitaph für den Edelherrn Georgvon Holle und seine Ehefrau Gertrud.Lebensgroß beten beide – sie reich geklei-det, er in voller Rittermontur – zu einem win-zigen Kruzifix in ihrer Mitte. Was fällt insAuge, der von Soldaten ermordete Gottes -sohn, oder der lokale Kriegsführer? Ihmgegenüber befand sich bis kurz nach dem 2.Weltkrieg die riesige Inschriftenplatte, dieder Toten des 1. Weltkrieges gedachte. Siebefindet sich heute an der Westwand desnördlichen Seitenschiffes. Bis dahin alsohatten diejenigen, die das Morden befah-len, oder die sich hatten töten lassen, dendirekten Blick auf den Hochaltar, den Ehren -platz in der Kirche.

Das Totengedenken ist 1952 an die wenigerauffällige Westwand verlegt worden. Gleichdrei Kriege werden dort erinnert. Harmloserscheint noch die Holztafel der Befreiungs -kriege aus dem Beginn des 19. Jahr hun -derts: „Die Gefallenen ehrt dankbar Königund Vaterland. Es starben den Heldentodaus dem 2ten Westfälischen Landwehr-Infanterie-Regiment … Offb. 14,13“. InOffenbarung 14,13 steht: „Selig sind, die indem Herrn sterben.“ Wer im Krieg fiel, starbzur Zeit des aufkommenden Nationalismus„im Herrn“ – der Kampf als Glaubensbe -kenntnis.

Eine andere Deutung unternimmt die Erin -nerungstafel an die Toten des 1. Weltkrie -ges. 6 Meter hoch und 4 Meter breit, Namean Name dicht gedrängt, sind die getötetenSoldaten der Massenschlachten zu lesen –ein erschlagender Anblick. Darüber der tri-umphierende Ausruf: „Der Tod ist verschlun-

Totengedenken in der Marienkirche

gen in den Sieg. 1. Cor 15,55“. Deutschlandhatte den Krieg verloren. Dieser Schmachtrotzend erklärt die Inschrift 1922 die ers-ten Opfer der modernen Kriegsindustrienachträglich zu Siegern.

Die Westwand wurde zu einem monumen-talen Gesamtkunstwerk überhöht. Mittigunter dem Fenster befindet sich die Inschrif -tentafel. Links daneben ein Fackelhalter,rechts davon eine weiße Steintafel mit gol-dener Inschrift: „Ich lebe und ihr sollt auchleben.“ Darunter stand ursprünglich derHolzschrein mit dem Totenkalender des 2.Weltkrieges, der jetzt auf der linken Seiteunter der Fackel steht und bis heute Tag für

Tag umgeblättert wird. Manchmal findetunsere Küsterin kleine Blumensträuße ne -ben dem Pult. Dann hat offensichtlichjemand seines Verstorbenen gedacht. Auchdas Fenster über der Steintafel verkündeteine Botschaft. In kleinen Buchstaben stehtzu lesen: „Zweiter Weltkrieg. Unseren Brü -dern und Schwestern in Liebe ein treuesGedenken! Als sie der Krieg uns entriss, fie-len sie in Gottes Hand. AD 1939-1945. Gottaber ist nicht der Toten, sondern derLebendigen Gott, denn ihm leben sie alle.Lukas 20, Vers 38“. Dieses Wort des Geden -kens verzichtet scheinbar auf jede Deutung:Der Krieg hat eben Menschen entrissen wie

ein dunkles Schicksal. Die gesamte künstle-rische Anordnung, überwölbt von dem goti-schen Bogen des Gewölbes, aber sprichteine heroische Sprache. Auch der namenlo-se, unter einer Diktatur erlittene und her-beigeführte Tod bleibt erhaben.

Die Marienkirche ist eine evangelischeKirche, eine Kirche des lebendigen Wortes,des Wortes, das uns Sünder freispricht, dasden Weg der großzügigen Liebe Jesu Christihinein in das Reich Gottes zeigt. Der Theorienach. In Wahrheit ist an die Stelle der mit-telalterlichen Heiligenverehrung das Geden -ken an kirchliche Amtsträger, an reiche Bür -ger und unzählige Soldaten getreten.

Es bleiben Fragen: Ist das theologisch ange-messen? Ist der Tod im Feld ein „Heldentod“oder ein „Sieg“, ist der Krieg ein blindesSchicksal? Warum gedenken wir nicht derzivilen Opfer? Wo findet sich der Hinweisauf die Schuld von uns Christen angesichtsder NS-Diktatur, wo das Gedenken an dievon deutscher Hand Ermordeten? Wäre esnicht auch sinnvoll, an all die zu erinnern,die im Einsatz für den Frieden ihre Lebengelassen haben? Ist der Kirchenraum über-haupt der richtige Platz für diese Form derErinnerungskultur?

Manuel Schilling

Ein Junge betrachtet die Gräber auf einem Soldatenfriedhof des 1. Weltkriegs in Belgien.Auch in vielen Kirchen finden sich teils monumentale Gedenkstätten für die Gefallenen.„Ist das richtig?“ fragt Pfarrer Manuel Schilling. Foto: epd/KNA-Bild – Harald Oppitz

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6 | Sept. – Nov. 2014

THEMA / K IRCHENMUS IK

Sa. 08.11.2014 | 16.00 UhrMindener MuseumEröffnung der Ausstellung „1914–2014“Arbeiten von sechs Mindener Künstlern,die sich auf das Thema „1914–2014, 100Jahre nach dem 1. Weltkrieg, Krieg heute“beziehen. Der von zwei Kuratoren beglei-tete Austausch mit gezielt angesproche-nen Künstlern soll zu einer Konkretisie -rung und Verdichtung eines Themasführen. Kurator/innen: Uli Kügler und Dr. Marion Tüting.

Do. 13.11.2014 | 20.00 UhrGemeindehaus ChristuskircheTodtenhausenVortrag Michael de Ridder „Wie wollenwir sterben?“Der medizinische Fortschritt der letztenJahrzehnte hilft zahllosen Patienten, ver-schafft Heilung oder zumindest Linde rung,rettet und verlängert Leben. Gleich zeitighat Hochleistungsmedizin, wie sie in unse-ren Krankenhäusern praktiziert wird, aberauch ihre Schattenseiten. Michael deRidder, seit über dreißig Jahren an verschie-denen Kliniken in Ham burg und Berlin alsInternist, Rettungs- und Intensivmedizinertätig, plädiert da für, Sterben wieder als Teildes Lebens wahrzunehmen und anzuerken-nen. Er richtet sich damit nicht zuletzt andie eigene Zunft.

So. 16.11.2014 | 18.00 UhrSt. MarienkircheMozart Requiem und Symphonie g-MollNr. 40 (Siehe „Konzerte“ auf dieser Seite)

So. 23.11.2014 | 15.00 UhrKapelle Nordfriedhof„Leben – und was dann kommt“Konfirmanden unserer Gemeinde stellenin der Andacht zum Ewigkeitssonntag ihrVerständnis des christlichen Glaubens vonder Auferstehung der Toten vor.

So. 23.11.2014 | 19.00 UhrChristuskirche „The armed man“ – Friedensmesse vonKarl Jenkins(Siehe „Konzerte“ auf dieser Seite)

Leben - und was dann kommt. Das Veranstaltungsprogramm

Alle Jahre wieder am Sonntag vor dem ersten Advent erinnert die evangelische Kirche andie Verstorbenen des vergangenen Jahres: Für jeden wird ein Licht angezündet. Dennschließlich ist der Tod nur ein Teil des Lebens. Das Licht, das Gott für einen Menschen ange-zündet hat, leuchtet nach christlicher Gewissheit auch nach seinem Tod weiter. Ein gelieb-ter Mensch ist nach seinem Tod nicht einfach verschwunden, sondern auf einem unsichtba-ren Weg vorangegangen. Dieser Auffassung folgt ein besonderes Verständnis vom Zeitraumdes Sterbens. Es ist nicht das große Tabu, sondern gehört auch zum Leben dazu und kannlebensbejahend gestaltet werden. In diesem Herbst erinnern wir uns auch an die verhee-renden Folgen des 1. Weltkrieges, der vor 100 Jahren begann und Millionen Menschen inEuropa das Leben kostete. In einer Veranstaltungsreihe wollen wir diesen Anliegen im November Raum geben. DasProgramm ist eine Kooperation der Mariengemeinde mit dem Ratsgymnasium und demMindener Museum.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Motetten in St. Marien

Samstag, 06.09.2014, 18 Uhr„Mitten wir im Leben sind“Kammerchor St. MarienLeitung: Justus Barleben (Hannover)Unter neuer Leitung sing derKammerchor St. Marien Werke vonJohannes Brahms, Arvo Pärt, JoonasKokkonen u.a.

Samstag, 04.10.2014, 18 UhrOrgelmotette und Lesungmit Anna-Maria Pfotenhauer (Löhne)und Dr. Hans-Detlef Hoffmann(Herford)Von dem Geschichtenzyklus „Das Laby -rinth der Welt und das Paradies desHerzens“ von Petr Eben, der auf Textevon Amos Comenius zurückgeht, liestHans-Detlef Hoffmann. Den Orgelpart,der kommentierend und unterstreichendneben die Texte tritt, spielt Anna-MariaPfotenhauer.

Samstag, 01.11.2014, 18 UhrEv. Posaunenchor MindenLeitung: Lothar EuenZum Ende des Kirchenjahres wird derPosaunenchor eine Bläsermotette mitLiedern und Chorsätzen zum Gedenkenan die Entschlafenen und als Bitte fürden Frieden in der Welt gestalten.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Konzerte in St. Marien

Sonntag, 16. November 2014, 18 UhrMozart Requiem und Symphonie g-Moll Nr. 40 (KV550)WA Mozart begann die Komposition dieses Requiems kurz vor seinem Tod.Als er am 5.12.1791 in Wien starb,lagen nur Fragmente des Werkes vor.Seine Schüler setzten diese Fragmentemit eigenen Kompositionen in einenGesamtrahmen und ermöglichten mitdieser redaktionellen Ergänzung dieVollendung dieses Werkes.

Friederike Webel – SopranSandra Marks – AltGötz Phillip Körner – TenorFabian Kuhnen – BassKantorei St. Marien Minden Junges Philharmonisches OrchesterNiedersachsen Gesamtleitung: Anna SomogyiEintrittspreise: 20 | 15 | 10 Euro(Ermäßigung: 3 Euro)

Sonntag, 23. November 2014, 19 Uhr Christuskirche Todtenhausen„The armed man“ – Friedensmesse vonKarl JenkinsSolist/innenKantorei der ChristuskircheMitglieder der NordwestdeutschenPhilharmonieEintrittspreise werden noch bekanntgegeben.

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Sept. – Nov. 2014 | 7

KINDER UND JUGEND

Junge Gemeinde St. Marien - Termine im Herbst

Treffpunkt: jeden Freitag 19 Uhr im Jugendkeller, Marienstift,Stiftstraße 2b. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

12.09. Kochen (Chili Con Carne). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

19.09. Marienrallye/Quiz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

26.09. Olympiade. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

03.10. SingStarabend. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10.10. Filmeabend. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

17.10. Turniere (Billard, Airhockey, Kicker)

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

24.10. Spieleabend. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

31.10. Abgrillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

07.11. JG-Party. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

14.11. Gemütliches Beisammensein

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21.11. Guitar Hero Aben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

28.11. Kochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Änderungen, Infos und Termine findet Ihr unter: www.junge-gemeinde-minden.de

KikiSams mal ganz anders

80 Kinder und Eltern übernachteten vom 29. Februar auf den 1. März im Albert-Schweitzer-Haus. Das war aber auch spannend:Franz Schulte-Schulenberg und Manuel Schilling lasen schon amFreitagabend aus den „Chroniken von Narnia“ vor. Anschließend

schliefen Klein und Groß im Gemeindehaus und mussten amnächsten Morgen mit einigen Bewegungsspielen wieder munter

gemacht werden. Es folgte ein ausgiebiges Frühstück – und dannging’s weiter mit der spannenden Geschichte. Die KikiSams

Termine für den Herbst findet Ihr auf der Seite 9. Foto: Stanesby

Pfingstlager macht Laune: Die Pfadfinder vom ASH vor Ihrem Zelt.Foto: Heimberg

Ein tolles Erlebnis war für 23 Pfadfinder desAlbert-Schweitzer-Hauses die Teilnahme amLandespfingstlager in Rüthen. Spielidee undLeitfaden für die 14 angereisten Stämmewar die Gründung einer Hanse. Aus einembreiten Angebot an Werkstätten wie Papierschöpfen, Lederbeutel erstellen oder Kerzen -halterbasteln musste zunächst die hand-werkliche Eignung bewiesen werden. Derebenfalls von der Spielidee geforderte festeGlauben zeigte sich in einem lebhaftenGottesdienst unter freiem Himmel. Beieinem Geländespiel, in dem es um Erwerb,Verarbeitung und Verkauf von Rohstoffenan einer turbulenten Börse ging, wurde dieEignung als Händler nachgewiesen.Ansonsten bot das Lager wieder viele Gele -genheiten, die Gemeinschaft in der Grup peund mit anderen Stämmen zu erleben.Höhe punkte waren das gemeinsame Grill -fest mit über 230 Pfadfindern oder derAnsturm auf das nahe gelegene Freibad. Fürdie Mindener Pfadfinder war es zudem das

Pfadfinder waren beim Landespfingstlager …

erste Lager mit dem vom Lions-Club PortaWestfalica Judica gespendeten neuen Au -fent haltszelt. Einen aufregenden Schluss -punkt setzte kurz vor der Abfahrt, als nachvier sehr sonnigen Tagen gerade die letztenKisten verladen waren, ein Wolkenbruch,der den auf den Bus wartenden Kinderneine warme Dusche bescherte.

… und eröffnen gerade eine neue Kindergruppe

Anfang August waren die Pfadfinderinnenund Pfadfinder noch zu einem Bundes-Pfad -findertreffen auf der Schwäbischen Alb.Nach den Schulferien haben nun die Grup -penstunden wieder begonnen und dabei istEnde August eine neue Gruppe für Kinderzwischen 8 und 10 Jahren gestartet. Inter -essierte kommen einfach freitags ab 16 Uhrin das Albert-Schweitzer-Haus, Brauerei -straße 8, oder melden sich bei [email protected].

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GOTTESDIENSTE

Gottesdienste in der Marienkirche und Albert-Schweitzer-Haus (ASH)

06.09. Samstag 10.00 ASH KiKiSams - bis 12.30 Uhr Schilling & Team

18.00 Marienkirche Motette – Kammerchor Küppers

07.09. 12. So. n. Trinitatis 10.00 Marienkirche Familiengottesdienst Witte

m. d. Kindergottesdienst (Kigo)

Kirchentaxi vom ASH

19.30 Martinikirche Taizé-Gebet Schilling

14.09. 13. So. n. Trinitatis 10.00 ASH mit Chörchen Tiemann

10.00 Marienkirche Begrüßung d. Konfirmanden – mit Posaunenchor Witte/Küppers/Schilling

zeitgleich Kigo

21.09. 14. So. n. Trinitatis 8.00 Marienkirche mit Abendmahl Witte

11.00 Marienkirche Festgottesdienst 50 Jahre Diakonie Stiftung Salem Strothmann/Göttelmann/

Kigo bereits um 10.00 Uhr! Schilling

27.09. Samstag 18.00 Marienkirche Abendgottesdienst Küppers

28.09. 15. So. n. Trinitatis 10.00 ASH Erntedank – mit Singschule – danach gemeinsames Witte

Mittagessen – zeitgleich Kigo Marienkirche!

04.10. Samstag 18.00 Marienkirche Orgel-Motette mit Anna-Maria Pfotenhauer Küppers

05.10. Erntedanktag 10.00 Marienkirche Erntedankgottesdienst - Kirchentaxi vom ASH Küppers

12.10. 17. So. n. Trinitatis 10.00 ASH Küppers

10.00 Marienkirche mit Abendmahl Witte

19.10. 18. So. n. Trinitatis 8.00 Marienkirche mit Abendmahl – mit Chörchen Schilling

10.00 Marienkirche Schilling

25.10. Samstag 18.00 Marienkirche Abendgottesdienst mit Kantorei Schilling

26.10. 19. So. n. Trinitatis 10.00 ASH Familiengottesdienst m. Kita „Rappelkiste“ Schilling

u. Singschule – zeitgleich Kigo Marienkirche!

31.10. Reformation 18.00 Martinikirche Reformationsgottesdienst

01.11. Samstag 18.00 Marienkirche Motette – Posaunenchor Küppers

02.11. 20. So. n. Trinitatis 10.00 Marienstift mit Abendmahl – Kirchentaxi vom ASH Witte

zeitgleich Kigo

08.11. Samstag 10.00 ASH KiKiSams – Fahrt zum Albert-Nisius-Haus bis 12.30 Uhr Schilling & Team

09.11. Drittl. So. 10.00 ASH mit Flötenkreis Küppers

d. Kirchenj. 10.00 Marienstift zeitgleich Kigo Mackenbrock

16.11. Volkstrauertag 8.00 Marienkirche mit Abendmahl Schilling

10.00 Marienkirche zeitgleich Kigo Schilling

19.11. Buß- und Bettag 15.00 ASH Andacht mit Frauenhilfe Schilling

19.30 Marienkirche Taizé-Gebet Speller/Küppers

23.11. Ewigkeitssonntag 10.00 ASH m. Abendm. u. Verl. der Verstorbenen Schilling

Posaunenchor, Chörchen

10.00 Marienkirche m. Abendmahl u. Verlesung der Verstorbenen Küppers

zeitgleich Kigo

15.00 Nordfriedhof mit Konfirmanden der Innenstadt Witte/Küppers

30.11. 1. Advent 10.00 ASH mit Abendmahl Schilling

10.00 Marienkirche mit Kantorei und Posaunenchor – zeitgleich Kigo Witte

06.12. Samstag 10.00 ASH KiKiSams - bis 12.30 Uhr Schilling & Team

07.12. 2. Advent 10.00 Marienkirche mit Abendmahl – Chörchen – Kirchentaxi vom ASH Küppers

zeitgleich Kigo

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Sept. – Nov. 2014 | 9

GOTTESDIENSTE

Gottesdienste in Pflegeheimen

Auch in den Pflegeheimen in unserem Ge -mein debezirk finden regelmäßig Gottes -dienste statt, zu denen die Bewohnerinnenund Bewohner und ihre Angehörigen herz-lich eingeladen sind.

Albert-Nisius-HausMontags zwei Mal pro Monat, zusätzlich am 19.11. (Buß- und Bettag). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Carpe DiemJeden 2. und 4. Freitag im Monat, 15.30 Uhr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Haus Stiftstraße14tägig jeweils am Donnerstag um 16.00 Uhr

„KinderKirchenNacht“ 2./3. Oktober im ASH

Liebe Kinder und Jugendliche bis 13 Jahren,in diesem Jahr wollen wir mit Euch in dieHerbstferien hineinfeiern. Deshalb ladenwir Euch zur „KinderKirchenNacht“ in dasAlbert-Schweitzer-Haus ein. Wir wollen mitEuch den ganzen Donnerstagnachmittag,die Nacht und den Freitagmorgen verbrin-gen, Wir werden singen, spielen, basteln,Essen machen, am Lagerfeuer sitzen undnatürlich übernachten. Wir nehmen Euchmit auf eine spannende Reise in die Bibel.Die KinderKirchenNacht endet Freitag mor -gen mit einer gemeinsamen Andacht mitEuren Eltern.

Donnerstag, 2.10., 15.30 Uhr bis Freitag,3.10, 10.30 Uhr. Unkostenbeitrag: 3€;Anmeldung bei Pfarrer Schilling, Tel.:94190776.

KinderKirchenSamstag„KiKiSams“ im ASH

Jeden 1. Samstag im Monat von 10 Uhrbis 12.30 Uhr (außer in den Schulferienund an Feiertagen). Im Albert-Schweitzer-Haus an der Brauereistraße 8 wird gemein-sam gesungen, gespielt, gebastelt und auchgegessen. Termine im Herbst:Samstag, 6. SeptemberSamstag, 8. November,

Fahrt zum Albert-Nisius-HausSamstag, 6. Dezember

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hallo Kirchentaxi … !

Nicht jeden Sonntag ist Gottesdienst imAlbert-Schweitzer-Haus. Wer dann zur St.Marienkirche gehen möchte, aber keineandere Transportmöglichkeit hat, dem bie-tet die Junge Gemeinde immer am 1.Sonntag im Monat ein „Kirchentaxi“ an:Um 9.45 Uhr fährt es kostenlos vom ASHzur Marienkirche und wieder zurück. Bitterufen Sie bei Interesse an unter derMobilnummer 0151/535 70 217 (Mo bisFr von 17 bis 19 Uhr). Probieren Sie es ein-fach mal aus!

Was bedeutet Ihnen der Gottesdienst?

„Der Gottesdienst gehört für mich zum Sonntag, und,wenn eben möglich, besuche ich ihn in der eigenenGemeinde. Das gemeinsame Singen und Beten in einemGotteshaus gibt mir ein Gefühl der Vertrautheit undGeborgenheit. Besonders wichtig ist mir auch eine gutePredigt, die zum Nachden ken anregt und eventuell auchGesprächsstoff bietet beim Zusammensein der Gottesdienstbesucher nach demGottesdienst. Ich finde es durchaus gut, dass zuweilen modernere Lieder gesungenwerden. Allerdings sollte man überwiegend bei bekannten Melodien bleiben, da diemeisten Gottesdienstbesucher schon älter sind und mit modernen Liedern wenig ver-traut sind. Eine Ausnahme bilden die Familiengottesdienste, an deren Gestaltungnicht selten die Kindergartenkinder beteiligt sind. In diesem Fall kann auch dergesamte Ablauf des Gottesdienstes in etwas lockererer Form gestaltet werden.Abschließend möchte ich noch bemerken, dass ich das Albert-Schweitzer-Haus alsPredigtstätte mit häufigen und regelmäßigen sonntäglichen Gottesdiensten für unent-behrlich halte. Ich weiß, dass ich mit diesem Wunsch nicht allein stehe.“

Ingeborg Trost, Ev. Frauenhilfe

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10 | Sept. – Nov. 2014

RUBRIK

Alte Kirchstr. 21 · 32423 MindenTel. 05 71. 2 35 77Fax 05 71. 2 65 [email protected]

Mo - Fr 9.00 - 14.00 u. 15.00 - 18.00 UhrMi 9.00 - 14.00 UhrSa 9.00 - 13.00 Uhr

Wir besorgen Ihre / Eure Bücher (auch Schulbücher) fast alle innerhalb von 15 bis 24 Stunden.

Herausgeber: Ev.-Luth. St.-Marien-Kirchengemeinde MindenRedaktion: Jan Amtage, Thomas Krüger, Frieder Küppers, Manuel Schilling (V.i.S.d.P.), Iris Stanesby, Esther WitteAnschrift: Gemeindebüro St. Marien, Stiftstraße 2b, 32427 Minden Druck: Comvision, Porta WestfalicaGestaltung: etage eins, MindenAnzeigen: Irmhild ButzerE-Mail: [email protected] (Redaktion und Anzeigen)Internet: www.marien-minden.deDer Gemeindebrief St. Marien erscheint vierteljährlich und wird ehrenamtlich im Gemeindebezirk „St. Marien – Albert-Schweitzer-Haus“ verteilt. Redaktions- und Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 28.10.2014.Sie können das Erscheinen des Gemeindebriefes mit Ihrer Spende unterstützen: Sparkasse Minden-Lübbecke, IBAN DE24 4905 0101 0040 1179 54, BIC WELADED1MIN, Stichwort „Gemeindebrief“.

IMPR

ESSU

M

Wallfahrtsteich 1832425 Minden

Telefon 0571 /4 53 74

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Sept. – Nov. 2014 | 11

FRAUENHILFE

Programm vom September bis Dezember

Die Ev. FrauenhilfeAlbert-Schweitzer-Haus lädt ein:

Wie immer treffen wir uns am Mittwochum 15.00 Uhr zum Nachmittagskreis undum 19.00 Uhr zum Abendkreis. Wir ladenSie herzlich ein zu unseren Nachmittagenund Abenden mit unterhaltsamen, lebens-nahen und glaubensbezogenen Themen.Herz lich willkommen sind auch Gäste, dieInteresse an dem einen oder anderen The -ma haben oder die uns einfach mal ken-nen lernen möchten.

Nachmittagskreis

1. und 3. Mittwoch im Monat Leitung: Team, Ansprechpartnerinnen: Frau Osterhage, Tel. 41817, und Pfarrerin Witte, Tel. 0157/36844741

Mi, 03. Sept. F 15.00 Uhr Die Geheimnisse der Amtstracht einer PfarrerinPfarrerin Esther Witte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mi, 10. Sept. F 13.30 Uhr Abfahrt vom ASH Ausflug nach Stemwede-Wilhelmshöhe für beide Kreise!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mi, 01. Okt. F 15.00 Uhr „Hexenverfolgung in Minden“Frau Bender-Wittmann

Herbstferien vom 06. Oktober – 18. Oktober 2014

Mi, 05. Nov. F 15.00 Uhr „Richtige Ernährung im Alter“Frau Müller/ Herr Huck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mi, 19. Nov. F 15.00 Uhr Gottesdienst zum Buß- u. Bettag!Pfarrer Dr. Manuel Schilling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mi, 03. Dez. F 15.00 Uhr „Reisebericht über Dubai“Ingeborg Trost/Ursula Seeger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mi, 17. Dez. F 15.00 Uhr „Adventsfeier“Pfarrerin Esther Witte und Team

Weihnachtsferien vom 22.Dez. 2014 – 06. Jan. 2015

Abendkreis

2. und 4. Mittwoch im MonatAnsprechpartnerinnen: Ulrike Petermann, Tel.: 47183 und Christa Zoerb, Tel.: 63200

Mi, 10. Sept. F 13.30 Uhr Abfahrt vom ASHAusflug nach Stemwede-Wilhelmshöhe!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mi, 24. Sept. F 19.00 Uhr Die Geheimnisse der Amtstracht einer PfarrerinPfarrerin Esther Witte

Herbstferien vom 06. Okt. - 18. Okt. 2014

Mi, 22. Okt F 19.00 Uhr Informationen zum WGT-Land Frankreich„Das Leben in der Binnenschifffahrt“Diakon Herbert Wiesner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mi, 12. Nov. F 19.00 Uhr „Film über das Land Brandenburg“Brunhild Barbara Züche M.A.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mi, 19. Nov. F 15.00 Uhr Gottesdienst zum Buß- u. Bettag!Pfarrer Dr. Manuel Schilling. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mi, 26. Nov. F 19.00 Uhr „Reisebericht über Dubai“Ingeborg Trost/Ursula Seeger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mi, 10. Dez. F 19.00 Uhr „Adventsfeier“Pfarrerin Esther Witte und Team

Weihnachtsferien vom 22.Dez. 2014 – 06. Jan. 2015

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12 | Sept. – Nov. 2014

AUS DEM GEMEINDEBEZ IRK

Der Weg ist geebnet …… für die A-Kirchenmusikstelle (100%) an St. Marien. Alle beteiligten Gremien haben sichin den vergangenen Monaten darum bemüht, ein Stellenprofil zu erarbeiten. Eine besonde-re Aufgabe des Stelleninhabers/in wird unter anderem die Beteiligung am Aufbau einergemeindeumfassenden Chorschule (Kindergarten bis weiterführende Schulen) in Zusam -menarbeit mit dem zweiten hauptamtlichen Kirchenmusiker der Gesamtkirchengemeinde(Thomas Wirtz) sein.Die Veröffentlichung der Ausschreibung erfolgte Anfang August in den entsprechendenFachzeitschriften. Den genauen Ausschreibungstext können Sie auf unserer Homepagewww.marien-minden.de nachlesen. Bewerbungsschluss ist Mitte September. Ein aus allenBezirken und Gremien gewählter Nominierungsausschuss trifft die Vorauswahl derBewerber/innen. Die potentiellen Kandidaten/innen werden sich dann in einem öffentli-chen Vorspiel bzw. Probe vorstellen (voraussichtlich Anfang November).

Freuen wir uns alle auf einen neuen Anfang!Stefanie Fried/Ines Hacker

Der Förderverein „Ein Haus für alle“ e.V.

Das Albert-Schweitzer Gemeindehaus istüber 50 Jahre alt. Es ist das Zentrum desGemeindebezirkes und wichtiger Treffpunktin der Nordstadt Mindens. Das Gebäudewird gerne genutzt, ob für Gottesdienste,Alten- und Frauenarbeit, Gesang und Tanz,Kochen und Pfadfinderabende. Auch diejüngsten Mitglieder unserer Gemeinde ha -ben hier ihren Platz. Ein so altes Gebäudebraucht immer mal wieder eine Reparatur,wenn nicht gar eine zeitgemäße Renovie -rung, wenn die Unterhaltungskosten inastronomische Höhen steigen. Weil dieses Gemeindehaus wert ist erhaltenzu werden, haben sich engagierte Menschendes Gemeindebezirkes zu einem Förder ver -ein zusammengefunden, der Marienge mein -de bei ihren baulichen Pflichten zur Unter -haltung des Gebäudes unterstützt. Aber dasEngagement beschränkt sich nicht auf reinfinanzielle Unterstützung, sondern bringtneues vielfältiges kulturelles Leben in dasAlbert-Schweitzer-Haus.

Gemäß dem Titel des Vereins soll das „Hausfür alle“ für die Nordstadt und darüberhinaus ein Ort sein, wo man sich trifft undsowohl Muße als auch intellektuelle Anreizefindet. Dazu veranstaltet der Verein Le sun -gen, Vorträge, Kabarettabende, Diskussions -runden und Informationsveranstaltungen,die in Verbindung mit musikalischen Bei trä -gen Anreize sind, in das Haus zu kommen,sich mit ihm zu identifizieren und durchSpenden zum Erhalt beizutragen. Die Veranstaltungen waren immer interes-sant, unterhaltsam und spannend und auchgut besucht. Es gab eine breite Themen -palette vom „Gaspreis“ und „EnergetischeSanierung“ über „Griechenland“ bis hin zumThema „Liebe“. Vielfalt und Aktualität sinddie Leitideen bei der Planung der Kultur -abende. Die Arbeit des Vereins war in derVergangenheit so erfolgreich, dass in Kürzean einen ersten Schritt zur energetischenGrundsanierung des Hauses gedacht wer-den kann. Dazu stellt der Verein seine finan-ziellen Mittel dem Gemeindebezirk zurVerfügung. Er will natürlich auch in Zukunftdie Gemeinde unterstützen, sowohl finan-ziell wie auch mit weiteren Kulturabenden.Neue Veranstaltungen sind in Planung, dieThemen und Termine werden in denGottesdiensten und durch Handzettel undPlakate bekannt gegeben.

Kontakt: Rainer Lodemann, Tel. 942 44 84Spenden: Konto 40119901, SparkasseMinden-Lübbecke (BLZ 49050101) IBAN: DE29 4905 0101 0040 1199 01,BIC: WELADED1MIN

Ein neues Gesicht

Liebe Gemeinde,

vielen von Ihnen bin ich bereits be kannt,weil ich seit Anfang April in IhrerGemeinde mitwirke. Aber manche sehenmein Gesicht hier zum ersten Mal.Deshalb ist es gute Tradition, sich imGemeindebrief noch einmal vorzustellen.Mein Name ist Esther Witte und ich binfür die nächsten zwei bis drei Jahre alsPfarrerin in Ihrer Gemeinde tätig. Frühernannte man diese Zeit im beruflichenWerdegang „Entsendungsdienst“, heute„Probedienst“, und sie bezeichnet denÜbergang vom Vikariat zur eigenenPfarrstelle. Diese Zeit ist für mich also eine beson-dere Zeit, vor allem, weil ich in IhrerMitte ordiniert werde, d.h. die Berufungerhalte zum öffentlichen Dienst anWort und Sakrament. Im Rückblick wares ein langer Weg bis hierher – erstAbitur, dann Studium und Vikariat –aber die Entscheidung dazu habe ichnie bereut. Den eigenen Glauben zumBeruf machen zu können, ist für michetwas sehr Schönes. Man hat mit vielen unterschiedlichenMen schen zu tun: jungen und alten,fröhlichen und traurigen, dem Glaubenund der Kirche eng verbundenen undden eher distanzierten. Sie alle bildenunsere Volks kir che und das im wahrstenSinne des Wor tes – eine Kirche, dieoffen ist für alle, die dazu gehören wol-len, die weite Türen hat. Für eine solcheKirche arbeite ich gerne und freue michauf all die Gesichter in St. Marien, die esdafür noch kennen zu lernen gilt.

Ihre Esther Witte

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Sept. – Nov. 2014 | 13

ERNTEDANK

Herzliche Einladung zu unserenErntedankgottesdiensten

Sonntag, 28. September, 10.00 Uhr, im Albert-Schweitzer-Hausanschl. Mittagessen – jeder bringt etwas mit (Salat, Häppchen, Pudding)

Sonntag, 5. Oktober, 10.00 Uhr, in der St. Marienkirche

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14 | Sept. – Nov. 2014

WIR LADEN E IN / ADRESSEN

ALBERT-SCHWEITZER -HAUS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

FRAUENHILFENachmittagskreis1. + 3. Mi. im Monat, 15.00 Uhr Info: Esther Witte, 0157/36844741, und Frau Osterhage, Tel. 41817Abendkreis2. + 4. Mi. im Monat, 20.00 Uhr, Info: Ulrike Petermann, Tel. 47183 undChrista Zoerb, Tel. 63200. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BESUCHSKREIS Alle 6 Wochen nach Vereinbarung, 9.00 UhrInfo: Esther Witte, Tel. 0157/36844741,und Manuel Schilling, Tel. 94190776. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ANGEBOTE FÜR ÄLTEREKochen für Alleinstehende und Verwitwete Kontakt: Frau Winterberg, Tel. 3986393Montagstreff2. + 4. Mo. im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr Ltg.: Brigitte Kißing, Tel. 40096Fröhliches Singen2. + 4. Do. im Monat, 10.00 Uhr Ltg.: Frau Dr. Lohmann, Tel. 48729Seniorengymnastik mit TanzMo. 9.30 – 10.30 Uhr Ltg.: D. Riechmann, Tel. 46282 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KINDERKIRCHE KiKiSamsfür Kinder von 4 – 11 Jahren, außer in den FerienInfo: Manuel Schilling, Tel. 94190776. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KRABBELGRUPPEInfo: Manuel Schilling, Tel. 94190776. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PFADFINDERKinder von 10 – 12 Jahren Mi. 17.00 – 18.30 UhrJugendliche ab 13 Jahren Fr. 17.00 – 18.30 UhrInfo: Uwe Heimberg, Tel. 85840,[email protected]. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FLÖTENKREISInfo: D. Exler, [email protected]. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . TROMMELGRUPPEMo. 20.00 UhrLtg.: U. Pacewitsch, Tel. 05703 517552. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . TANZKREISInfo: Ute Heine, Tel. 61117. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

MAR I ENS T I F T. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

SENIORENMarienstübchen2 x monatlich Di., 15.00 Uhr Info: Schwester Marita Schaller, Tel. 47743. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BESUCHSDIENSTKREISNach Absprache Info: Esther Witte, Tel. 0157/36844741,und Frieder Küppers, Tel. 23278. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KINDERGOTTESDIENST-HELFERKREISInfo: Esther Witte, 0157/36844741. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . JUGENDLICHEJunge GemeindeTreffen Fr., 19.00 Uhr, Marienstift Info: Bastian Blank, Tel. 39229960 [email protected]., Pfarrhaus 17.00 UhrInfo: Frieder Küppers, Tel. 23278, und Esther Witte, Tel. 0157/36844741. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MORGENGEBETMo.-Fr. 7.30 Uhr Sakristei Info: Frieder Küppers, Tel. 23278. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KIRCHENMUSIKKirchenmusikgruppen treffen sich im Marienstiftev. SingschuleVorstufe (bis 6 Jahre) Mi. 15.15 UhrUnterstufe Mo. 16.00 UhrMittelstufe (3. + 4. Klasse) Mo. 15.30 UhrOberstufe (5. – 8. Klasse) Mo. 16.30 UhrJugendkantoreiJugendliche ab 14 Jahre Mo. 18.00 UhrKantorei Do. 20.00 UhrChörchen 1x monatlich Fr. 19.30 Uhr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Posaunenchor Mi. 19.30 UhrInfo: Lothar Euen, Tel. 57401Kindertrommeln Fr. 15.00 UhrInfo: U. Pacewitsch, Tel. 05703 517552. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .PARTNERSCHAFTAK Partnerschaft mit MtaeTreffen alle 2 MonateInfo: Frieder Küppers, Tel. 23278. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GRÜNE HANDPflege der AussenanlagenTreffen nach Absprache, Tel. 23278

ADRESSEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .PASTORENDr. Manuel Schilling (ASH) Karolingerring 53Tel. 94190776

Frieder Küppers (Marienkirche) Marienkirchpl. 3Tel. 23278

Esther WitteTel. 0157/36844741

Herbert WiesnerFriedrich-Schlüter-Weg 5Tel. 23603

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PRESBYTER/INNENAndreas Baum, Doris Blank, Beate Christoph, Stefanie Fried,Dr. Ines Hacker, Isolde Hille-Kügler,Christine Kahl, Rainer Lodemann,Christiane Neumann (Kontaktdaten überdas Gemeindebüro, Tel. 29695). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .KIRCHENMUSIKN.N. Stiftstr. 2b, Tel. 8290816. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KÜSTERIN Edeltraud-Hilde Baier (ASH)Tel. 45980

Gabi Frenzel (St. Marienkirche)Tel. 29655

DiakoniestationTel. 0800 7738579

TelefonseelsorgeTel. 0800 1110111Tel. 0800 1110222

HospizkreisTel. 888040Helmut Dörmann (Geschäftsführer)

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KINDERGÄRTEN Rappelkiste am ASH Eva Maria KollmetzTel. 47970

Kindergarten Goebenstraße Gaby FlearyTel. 38847540

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GEMEINDEBÜROStiftstraße 2bTel. 29695Fax: [email protected]

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ALBERT-SCHWEITZER-HAUSBrauereistraße 8, Tel. 45980Büro Stiftstraße 2 b, Tel. 8290819

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Sept. – Nov. 2014 | 15

KREUZ & QUER

Die Grüne Hand

Wir gehen zurück in das Jahr 1998 – zumJubiläum „1200 Jahre Minden“ wurde dieKükelhaus-Ausstellung um und in der St.Marienkirche aufgebaut. Der Mensch hört,sieht, fühlt, riecht und schmeckt, so derTenor der Ausstellung. An der Ostseite vonSt. Marien wurden deshalb große Teile derPflasterung aufgenommen und zwei großeBeete von der Gartenbaufirma Rasche ange-legt. Heil- und Duftpflanzen wie Lavendel,Thymian, Salbei, Zitronenmelisse, Pfeffer -min ze, Waldmeister, verschiedene Staudenund Sträucher wurden gepflanzt. VieleMenschen erfreuten sich daran und es ent-stand eine Oase der Ruhe.Nachdem die Ausstellung geschlossen undabgebaut wurde, sollten auch die Beete ab -geräumt und wieder zugepflastert werden.Der Kirchenoberamtsrat a. D. Gerd Prüßnerwar damit überhaupt nicht einverstanden.Er wollte, dass die Beete erhalten bliebenund schlug im Freundeskreis vor, sie regel-mäßig zu pflegen. Das heißt, wenn nötig Un -kraut ziehen, Pflanzen zurückschneiden,düngen und gießen.

Na na, dachten wir, zwei Beete voller Farbeund Duft – das schaffen wir wohl schon. Soentstand mit einer kleinen Gruppe die erste„Grüne Hand von St. Marien“. (2006 kamder Weinberg dazu mit einer eigenenArbeits gruppe – aber das ist eine andereGeschichte). An der Südseite haben wir ge -

spendete Kletterrosen gepflanzt, die mitihrem Blütenreichtum die alten, grauenSteine unserer Kirche zum Leuchten bringen.Durch große Baumaßnahmen konnte erst imMai 2011 durch die Firma Dietrich KrummeNaturgärten mit der Anlage verschiedenerBeete am Fuß der gesamten Südseite begon-nen werden. Vom Frühjahr bis in den Spät -herbst hinein blühen und duften dort vieleverschiedene Pflanzen. Damit kam wiedermehr Arbeit auf die „Grüne Hand“ zu undwir freuten uns sehr, dass Freunde undBekannte dazu kamen.Im Juli 2013 wurden die sechs Kreuzblumenenthüllt und der schwere Kran, der um dieNordseite gefahren werden musste, wurdeentfernt. September 2013 erneuerten dieLandschaftsgärtner der Firma Krumme dasverwüstete Beet an der Nordseite. Der Bo -den musste neu aufbereitet werden und mitPflanzen, die Schatten vertragen, entstandeine wunderschöne Anlage. Ein sehr alterRhododendren-Strauch und ein Pfaf fen hüt -chen konnten nach starkem Rück schnitt ste-hen bleiben. Nun sorgt die „Grüne Hand“auch für dieses Beet – genauso wie für dasBeet zu Füßen des wiederkehrendenChristus, das im Weinberg liegt.

16 Frauen und Männer gehören zur „GrünenHand an St. Marien“. Es macht Spaß, mituns zu arbeiten. Wir würden uns freuen,wenn noch einige „grüne Hände“ dazukämen. Informationen gibt es im Gemein -debüro St. Marien, Telefon 29695.

Ilse Happel

Damit wir uns auch künftig an denGrünanlagen rund um St. Marien erfreuenkönnen, legen sich die Ehrenamtlichen vonder „Grünen Hand“ ins Zeug. Foto: Jan Amtage

Familienzuwachs im Dachgeschoss

Was hat die Marienkirche in Minden mitdem Kölner Dom gemeinsam? Hier wie dortnistet der vom Aussterben bedrohte Wan -der falke. Ende April waren im Marien kir -chen turm drei Wanderfalkenküken ge -schlüpft. Dieser Brut erfolg war der erste seitvielen Jahren und wurde möglich durchumfangreiche Schutz maßnahmen. Als vorzwei Jahren Steinmarder ein Gelege im Turmausgeraubt hatten, richteten Mitglieder derArbeitsgemeinschaft Natur- und Umwelt -schutz in Zusammenarbeit mit der Marien -gemeinde, der Sparkasse und der Dachdek -kerfirma Steiger besonders geschützte Lege -plätze im Turm ein. Umso größer war dieFreude, als die Brut in diesem Jahr erfolg-reich war.

Zur Beringung der drei Küken trafen sich imMai Erwin Mattegiet und Gerhard Neuhausvon der Arbeitsgemeinschaft mit dem„Storchenvater“ Alfons Bense im Kirchturm.Unter den besorgten Augen der Falken -mutter klemmten sie den Küken je einenKen nungs ring ans Bein und setzten siedann wieder zurück auf den Brutplatz. DieArbeits ge meinschaft würde gerne im Turmeine Web cam einrichten, mit der dasGeschehen im Nest künftig im Internetübertragen werden kann. Dafür werdennoch „Paten“ gesucht.

Frieder Küppers

Foto: Kauffeld

Für eine saubere Kirche: Freiwillige Helfer sind herzlich willkommen zum„Herbst putz“ in St. Marien amSamstag, 8. November 2014.

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Fragebogen zum neuen Gottesdienstplan

Liebe Gemeindeglieder,

seit ungefähr einem Jahr feiern wir die Gottesdienste nach dem neuen Plan. Wie im letzten Jahr auf der Gemeindeversammlung besprochen, möchten wir Sie nun um eine Rückmeldung dazu bitten.Sie finden hier einen Fragebogen, den Sie zu den Gottesdienstzeiten und im Gemeindebüro abgeben können. Wir würden unsfreuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen würden, folgende Fragen zu beantworten (Zutreffendes bitte ankreuzen):

Zu welchem Seelsorgebezirk gehören Sie?a. Albert-Schweitzer-Haus òb. Marienkirche ò

Welches der folgenden Gottesdienstangebote haben Sie im letzten Jahr genutzt?regelmäßig gelegentlich

a. Gottesdienst Marienkirche So. 10 Uhr ò òb. Gottesdienst ASH So. 10 Uhr ò òc. Samstagabend-Gottesdienst 18 Uhr ò òd. Frühgottesdienst So. 8 Uhr ò òe. Weitere (KiKiSams, „feuer & flamme“, …) ò ò

Haben Sie das Angebot des Kirchentaxis genutzt?a. Ja òb. Nein ò

Wenn Ja, hat die Organisation zu Ihrer Zufriedenheit funktioniert?Ja òNein ò

Hat sich der neue Gottesdienstplan positiv auf das Zusammenwachsen der Bezirke Albert-Schweitzer-Haus und Marienkirche ausgewirkt?a. Trifft zu òb. Trifft nicht zu òc. Kann ich nicht beurteilen ò

Welche weiteren Anmerkungen und Vorschläge haben Sie außerdem?

Bitte geben Sie uns den ausgefüllten Fragebogen bis spätestens 5. Oktober zurück: zu den Gottesdienstzeiten in der Marienkirche und im ASH oder bei anderer Gelegenheit den Presbytern und Pfarrern sowie im Gemeindebüro Stiftstraße 2b. Sie können auch einen eigenen Brief verfassen. Vielen Dank! Ihr Bezirksausschuss St. Marien/Albert-Schweitzer-Haus

„Meine Kinder und ich sind seit Jahrenbeim KiKiSams des Albert-Schweitzer-Hauses involviert – inzwischen ist meineTochter Amy (14) genau wie ich auch alsMitarbeiterin dabei. Was mir an dieser Artdes Gottesdienstes gefällt? Dort kannman Gemeinschaft erleben, zum einen imKreis der Mitarbeiter bei den Vorberei -tungs treffen, zum anderen gemeinsam mitden Kindern an den KiKiSams-Vormit ta -gen, an denen man nicht nur ein besonde-res Thema erarbeitet, sondern auchgemeinsam singt, bastelt, isst und spielt.

Diese aktive Variante eines Gottesdienstessagt mir mehr zu als ein ‚normaler‘ Gottes -dienst, in dem ich eher passiver Teilneh -mer bin und viel weniger ein Gefühl derGemein schaft erlebe. Hinzu kommt derzeitliche Aspekt – bei allen Terminen, dieeine fünfköpfige Familie so hat, sind wirsehr froh über jeden Sonntagmorgen, denwir entspannt und ohne Zeitdruck gemein-sam zuhause verbringen können – ohneden 10 Uhr-Gottesdienst ‚im Nacken‘.“

Iris Stanesby, KikiSams

Was bedeutet Ihnen der Gottesdienst?

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