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LEHMHUUS TÖPFERSCHULE Kursprogramm 1/2015 Titelbild: Otakar Sliva, „Steinböcke in Bewegung“ 2013. Masse: H 37cm, B 15cm, L 33cm. Technik: Paperclay RAKU mit Kupfermatt Glasur, bei 1100°C gebrannt.

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Page 1: LEHMHUUS TÖPFERSCHULE Kursprogramm 1/2015 · 8 9 Porzellan-Handaufbau und dessen besondere Formen Zsuzsa Füzesi Kursleiterin Zsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet

LEHMHUUS TÖPFERSCHULEKursprogramm 1/2015

Titelbild: Otakar Sliva, „Steinböcke in Bewegung“ 2013. Masse: H 37cm, B 15cm, L 33cm. Technik: Paperclay RAKU mit Kupfermatt Glasur, bei 1100°C gebrannt.

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LEHMHUUS TÖPFERSCHULEWeiterbildung auf hohem Niveau, verbunden mit Spass und Freude.Für das Kursprogramm 1/2015, konnten wir, neben den begehrten Kursthemen, diverse neue Kursthemen organisieren, wie zum Beispiel: Holzofen Seminar mit Helmut Rohde, Porzellan Giessen der besonderen Art mit Zsolt Josef Simon, Fraktale Welten mit Zsuzsa Füzesi, Naked RAKU mit Stefan Jakob, Achat-Technik mit Sabine Classen. In der LEHMHUUS TÖPFERSCHULE zeigen Ihnen fachkundige Kursleiter Handgriffe für das Drehen, spezielle Hand- Aufbautechniken, Mo-dellieren von Figuren in Bewegung, das RAKU Brennen und vieles mehr. Lassen Sie sich von der fantastischen Vielsei-tigkeit und dem unerschöpflichen Formenreichtum der Keramik begeistern. Die Kursleiter zeigen Ihnen wie Sie eigene Ideen, neue Gestaltungsmöglichkeiten und Techniken, umsetzen können. Highlight‘s im Herbst 2015 die sie nicht verpassten sollten: „die keramische Tierplastik“ mit Andreas Hinder, Peter Beard mit „Ausspar-techniken“ und Netty Janssens „Keramische Farben“.Die Töpferschule verfügt über genügend Parkplätze. Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln SBB und Tram sind wir leicht zu erreichen, die Tramhaltestelle Arlesheimerstrasse befindet sich direkt bei der Töpferschule. Für Fragen zu den Kursen stehen Ihnen Daniel Achermann (Kursorganisation), Denise Binggeli (Kursadministration) und das LEHMHUUS Team gerne zur Verfügung.Im grosszügigen Ladengeschäft bieten wir alle Artikel rund ums Töpfern an: Tone aus verschiedenen Ländern, Porzellane, Glasuren, Engoben, ROHDE- und Nabertherm-Brennöfen, Töpferscheiben, Hilfsmittel, Werkzeuge, alles fürs RAKU Brennen, Bücher und vieles mehr.Freundliche und kompetente Beratung ist für uns selbstverständlich.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihr LEHMHUUS Team

Alle Kurse finden Sie auf unserer Webseite unter www.lehmhuus.ch/kurse.html oder via QR Code.

Unsere LEHMHUUS Kursanmeldebe dingungen

AnmeldungBitte benützen Sie eine der folgenden schriftlichen Kursanmelde-Möglichkeiten: · mit beigelegtem Talon · per Fax 061 691 84 34 · per e-mail, [email protected] · oder über unsere Webseite, www.lehmhuus.ch unter der Rubrik Kurse.

RücktrittAnnullationskosten bis: 42 Tage vor Kurs: 25 %, 21 Tage vor Kurs: 50 %, 10 Tage vor Kurs: 100 %, finden wir einen Ersatzteilnehmer, erhalten Sie das Kursgeld zurück, abzüglich CHF 40.00 Bearbeitungs-gebühr. Abmeldungen werden nur schrift-lich entgegengenommen!

VersicherungRücktrittsversicherung ist Sache der Kursteilnehmer.

KursteilnahmeDie meisten Kurse eignen sich für Anfänger und Fortgeschrittene; bitte beachten Sie die Information zu dem Kurs Ihrer Wahl. Mindestalter 16 Jahre.

A/F kennzeichnet, ob der jeweilige Kurs für Anfänger und oder für Fortgeschrit-tene ist.

TeilnehmerzahlIn der Regel sieben Personen je nach Kursthema; bitte beachten Sie die Information zu dem Kurs Ihrer Wahl.

KurszeitenIn der Regel 09.30 bis 17.00 Uhr, mit

einer Mittagspause von einer Stunde. Genaue Anfangs- und Schlusszeiten ent-nehmen Sie der Anmeldebestätigung.

AnmeldebestätigungZusammen mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie weitere Informationen zum Kurs.

MitzubringenGgf. Verpackungskiste und genügend Verpa-ckungsmaterial um ihre Arbeiten zu trans-portieren.

So f inden Sie unsMit dem Auto: Sie fahren Richtung Basel auf der A2, ca. 4 km vor Basel nehmen Sie die Abzweigung H18 Richtung Délemont. Nach ca. 8 km nehmen Sie die 4. Ausfahrt Mariastein/Aesch. Bei Autobahnausfahrt, links auf die Hauptstrasse Richtung Aesch. Bei der ersten Ampel Kreuzung rechts Richtung Mariastein, unser Gebäude befindet sich unmittelbar auf der linken Seite. Kundenparkplätze befinden sich auf der Rückseite des Gebäudes. Mit dem Zug/Tram: Vom SBB Bahnhof mit der Tram Nr. 11, bis zur Haltestelle Arlesheimer strasse. Oder mit dem Zug bis Bahnhof Aesch, dann mit dem Bus Nr. 68, eine Busstation bis Dorf Aesch und danach mit der Tram Nr. 11, zwei Tramstationen bis Haltestelle Arlesheimerstrasse.

LEHMHUUS TÖPFERSCHULENeuhofweg 50, 4147 Aesch Tel. 061 691 99 27, Fax. 061 691 84 34 [email protected], www.lehmhuus.ch

LEHMHUUS TÖPFEREIBEDARF Ladenöffnungszeiten Di./Mi./Do. 9.00-12.00/13.30-17.00 Uhr, Sa. 9.00-12.00 Uhr

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Keramik IntensivkurseAb März 2015

Keramik IntensivkurseAb März 2015

Kurs Nr. Kursthema Lehrer Kursdatum Seite

209 Praktisches Glasieren Orielda Hänggi 13. Februar 7 230 Praktisches Glasieren Orielda Hänggi 22. Mai 7 137 Praktisches Glasieren Orielda Hänggi 21. August 7 157 Praktisches Glasieren Orielda Hänggi 6. November 7210 Porzellan Handaufbau Zsuzsa Füzesi 20.-22. Februar 8 156 Porzellan Handaufbau Zsuzsa Füzesi 30. Okt. - 1. Nov. 8212 Integration von Glas in Keramik/Metall Detlef Tanz 27. Feb.-1. März 43 128 Integration von Glas in Keramik/Metall Detlef Tanz 24.-26. Juli 43 158 Integration von Glas in Keramik/Metall Detlef Tanz 6.-8. November 43213 Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi 6. März 9 231 Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi 29. Mai 9 166 Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi 28. August 9217 Figuren - Bewegung - Emotion Nathalie Schnider-Lang 20.-22. März 10 154 Figuren - Bewegung - Emotion Nathalie Schnider-Lang 16.-18. Oktober 10219 Porzellan das weisse Gold Fritz Rossmann 27.-29. März 11 160 Porzellan das weisse Gold Fritz Rossmann 13.-15. November 11232 Ton Oberflächen Hansueli Nydegger 30.-31. März 12 144 Ton Oberflächen Hansueli Nydegger 12.-13. September 12224 Gipsformen Marc Zumstein 18.-19. April 13 143 Gipsformen Marc Zumstein 12.-13. September 13225 Stelen der besonderen Art Sandra Gaiser 24.-26. April 14227 Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 8. Mai 15 146 Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 18. September 15 163 Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 11. Dezember 15101 Figürliches Modellieren - Szenen Doris Althaus 8.-10. Mai 16 228 2 Tage Drehen pur! Marc Zumstein 9.-10. Mai 17 229 neu Drehen und Dekorieren Sandra Häuptli 15.-17. Mai 18 102 Porzellandrehen, Porzellan und Licht Moni Armbruster 22.-24. Mai 19103 Tierfiguren Modellieren Hansueli Nydegger 30.-31. Mai 20 120 Tierfiguren Modellieren Hansueli Nydegger 11.-12. Juli 20104 Handaufbau mit spezieller Wulsttechnik Zsuzsa Füzesi 30.-31. Mai 21 149 Handaufbau mit spezieller Wulsttechnik Zsuzsa Füzesi 26.-27. September 21105 Drucken auf Keramikoberfläche Sandra Gaiser 4.-5. Juni 22 155 Drucken auf Keramikoberfläche Sandra Gaiser 30.-31. Oktober 22106 Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 6.-7. Juni 23 147 Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 19.-20. September 23 162 Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 28.-29. November 23107 neu „Liquid Split” Porzellan Objekte Zsolt Josef Simon 10.-14. Juni 24108 Portrait Modellieren Ellen Baumbusch 12.-14. Juni 25 161 Portrait Modellieren Ellen Baumbusch 20.-22. November 25109 Grosse Arbeiten in Ton Marc Zumstein 19.-21. Juni 26 110 Akt Modellieren Ellen Baumbusch 19.-21. Juni 27

Kurs Nr. Kursthema Lehrer Kursdatum Seite 111 Painting, expressive Malerei Marc Zumstein 26. Juni 28 142 Painting, expressive Malerei Marc Zumstein 11. September 28165 neu Holzofen Seminar Helmut Rohde 15.-16. Juni 62 112 Porzellan Drehen Sabine Classen 26.-29. Juni 29 113 Abenteuer Brenntag Andreas Rührnschopf 27. Juni 30 114 Reliefartige Oberflächendekor Marc Zumstein 27.-28. Juni 31115 neu Fraktale Welten Zsuzsa Füzesi 2.-5. Juli 32116 Technik-Seminar Keramischer Grundkurs Sabine Classen 3.-5. Juli 33 118 neu Arbeiten mit Ton – Weiterbildung Sabine Classen 6.-8. Juli 34117 neu Naked - RAKU Stefan Jakob 6.-9. Juli 35 119 Porzellan - die Königsdisziplin Sabine Classen 9.-12. Juli 36 121 Ceramic de Gomera Andrea Leutz 11.-12. Juli 37 122 Lemniskate (liegende 8) Sabine Classen 13.-15. Juli 38 123 Selbstportrait - Kopf, nach Fotovorlage Ellen Baumbusch 13.-17. Juli 39 124 Innen Aussen Möbiusband Sabine Classen 17.-19. Juli 40125 Drehen an der Töpferscheibe Andreas Rührnschopf 18.-19. Juli 41 152 Drehen an der Töpferscheibe Andreas Rührnschopf 10.-11. Oktober 41 164 Drehen an der Töpferscheibe Andreas Rührnschopf 12.-13. Dezember 41126 Papier-Porzellan Drehen Sabine Classen 21.-23. Juli 42 127 neu Achat-Technik in Porzellan Sabine Classen 24.-26. Juli 44 129 Oloid-Skulptur in Perfektion Sabine Classen 28.-30. Juli 45 134 Oloid-Skulptur in Perfektion Sabine Classen 14.-16. August 45130 neu Porzellandrehen, eine intensiv Moni Armbruster 3.-7. August 46 Porzellan Woche! 131 neu Das grosse Format – Skulptur Sabine Classen 4.-9. August 47132 RAKU mit Paperclay und Metall Otakar Sliva 10.-13. August 48 135 RAKU Paperclay intensiv Metall und Glas Otakar Sliva 15.-18. August 50 136 RAKU mit Paperclay und Metall Otakar Sliva 20.-23. August 48133 Kugel und Spirale Sabine Classen 11.-13. August 49 138 Die verlorene Form – Unikat Marc Zumstein 22.-23. August 51 139 neu Portrait Abstraktion - Karikatur Ellen Baumbusch 27.-30. August 52140 Grosse Gefässe, die Dimension Martin Goerg 4.-6. September 53 141 Gipsformen für Fortgeschrittene Marc Zumstein 5.-6. und 19. Sept. 54 148 RAKU und einfache Niederbrand Techniken Andreas Rührnschopf 23.-26. September 55150 Schaffel Brand Zsuzsa Füzesi 2.-4. und 17. Oktober 56 100 Resist Techniques - Ausspartechniken Peter Beard 5.-9. Oktober 57 151 Arbeiten und Dekorieren mit Engoben Orielda Hänggi 9. Oktober 58153 Keramische Farben herstellen - Netty Janssens 12.-14. Oktober 59 gestalten - dekorieren 167 Keramische Farben herstellen - Netty Janssens 18.-20. März 2016 59 gestalten - dekorieren159 Mosaik Andrea Leutz 7.-8. November 60 233 neu Die keramische Tierplastik Andreas Hinder 13.-15. November 61

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Praktisches GlasierenOrielda Hänggi

Kurs Nr. 209 A/F Kurs Nr. 230 A/F Kurs Nr. 137 A/F Kurs Nr. 157 A/F

Freitag 13. Februar 2015. Freitag 22. Mai 2015. Freitag 21. August 2015. Freitag 6. November 2015. (09.30–16.30 Uhr)

KurskostenFr. 180.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Werkzeug, Glasuren usw.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Per.)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinOrielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20 Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.

KursprogrammOrielda Hänggi zeigt in diesem Kurs den professionellen Umgang und die Handhabung der Glasuren. Ziel ist das Kennenlernen der verschiedenen Möglichkeiten und Arbeits-techniken. Sie erlernen das Tauchen, Giessen, Spritzen und mit dem Pinsel Auftragen, dies bei verschiedenen Formen. Weitere Themen wie Glasurfehler, Kombinationsmöglich-keiten usw. werden behandelt. Im Kurs stehen Formen zum Üben bereit.

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Porzellan-Handaufbau und dessen besondere FormenZsuzsa Füzesi

KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik- Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerech-tigkeit- Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künst-lergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverbands ASK. Zsuzsa Füzesi‘s Arbeiten sind in einigen öffentlichen Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnun-gen geehrt.

KursprogrammPorzellan, eine Ton-Masse mit fast „menschlichen“ Eigen-schaften. Meistens wird mit Porzellan gedreht, gegossen oder in der Plattentechnik gearbeitet. Zsuzsa Füzesi zeigt Ihnen, wie Sie mit der Porzellan Aufbautechniken unter Berücksichtigung architektonischen Aspekten, Ihre eigenen Porzellanformen gestalten können. Die Schwierigkeit des Handaufbaus mit Porzellan, liegt in den Eigenschaften der Masse, diese werden im Seminar im Grundsatz behandelt. Im Vergleich wird ausprobiert, wie sich die Porzellan-Masse in der ursprünglichen Wulsttechnik verhält. Dabei zeigt Zsuzsa Füzesi, ihre eigene Aufbautechnik, wie Wülste auf-einander gelegt und entsprechend verstrichen werden, wie die Wulstwand zusammengezogen und homogenisiert wird, um regelmässige Wandstärke zu erreichen. Mit dem Ziel, die eigene, entsprechende Aufbauform zu gestalten. Es braucht handwerkliches Können, Akzeptanz, Materialkenntnis und Zeit. Im Seminar wird zudem über die Statik und den Zusam-menhang von Masse - Form - Aufbau und dem Verhalten im Brand diskutiert und anhand von Beispielen werden Mög-lichkeiten und Lösungen aufgezeigt. Voraussetzungen für den Kurs: gute Kenntnisse in der Auf-bautechnik. In der Handaufbautechnik wird selten gearbei-tet, da dies speziell schwierig ist. Zsuzsa Füzesi zeigt Ihnen in diesem Kurs wie. Auf Wunsch werden die Arbeiten mit einer Transparenten Porzellanglasur von Zsuzsa Füzesi für den Brand Glasiert.

Kurs Nr. 210 A/F Kurs Nr. 156 A/F

Freitag 20. Februar bis Sonntag 22. Februar 2015. Freitag 30. Oktober bis Sonntag 1. November 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 620.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 8 Per.) Gute Kenntnisse in der Aufbautechnik!

MitzubringenArbeitskleidung,Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

Brennhilfe-SeminarOrielda Hänggi

KursleiterinOrielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20 Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.

KursprogrammIn diesem Seminar erhalten Sie eine vertiefte Einführung in das Handhaben und Brennen eines elektrischen Brennofens. – Brennvorgang; was passiert während des Brandes. – Brandführung; Roh- und Glasurbrand. – Wie brenne ich verschiedene Tone. – Temperaturmessung; Pyrometer/Segerkegel. – Brennfehler; erkennen und beheben. – Brennhilfsmittel; Einsetzmaterialien, Hilfsständer usw.. – Unterhalt des Brennofens. Orielda Hänggi wird Ihnen hilfreiche Tipps und Informa-tionen geben, die Ihnen das Arbeiten mit dem Brennofen erleichtern. Ein informativer Kurs in dem Ihnen sehr viel Theoriewissen vermittelt wird. Zudem bleibt genügend Zeit, Ihre Fragen zu beantworten.

Dieses Seminar richtet sich an alle (insbesondere an Lehrer) die eine intensive Einführung zum Bedienen eines Brenn-ofens wünschen.

Kurs Nr. 213 A Kurs Nr. 231 A Kurs Nr. 166 A

Freitag 6. März 2015. Freitag 29. Mai 2015. Freitag 28. August 2015. (09.30–16.30 Uhr)

KurskostenFr. 180.-

Im Preis inbegriffenist das Infomaterial.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Personen)

MitzubringenNotizblock.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Figur – Bewegung – EmotionNathalie Schnider-Lang

Kurs Nr. 217 A/F Kurs Nr. 154 A/F

Freitag 20. März bis Sonntag 22. März 2015. Freitag 16. Oktober bis Sonntag 18. Oktober 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen)

MitzubringenSiehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterinGeboren 1965 in Zürich, aufgewachsen in der italienischen Schweiz, 1981-85 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule (CSIA) Lugano. Abschluss im Bereich arti decorative danach eigenes Atelier. 1992-95 Ausbildung an der Fachschule für Keramikgestaltung, Höhr-Grenzhausen-D, 1995 Abschluss als staatlich geprüfte Keramikgestalterin, seit 1995 frei-schaffend, Bau eines Salzbrennofens ermöglicht den Nied-rigsalzbrand. Beschäftigung mit frei aufgebauten Plastiken und Objekten unter Bevorzugung des Niedrigsalzbrandes. 2000 Umzug nach Nördlingen verstärkte Konzentration auf figurative Arbeiten, Teilnahme an zahlreichen internatio-nalen Ausstellungen und Wettbewerben. Auszeichnungen: 2009 Keramik Europas Westerwaldpreis, 2010 Donauwöther Kunstpreis.

KursprogrammFigur - Bewegung - Emotion Keramische Figurinen gehören zu den ältesten Artefakten der Menschheit. Dieses kulturelle Erbe kann als Belastung, aber auch als Freiheit empfunden werden. Im Kurs wollen wir uns dem Thema stellen und durch spontanes Herange-hen die Angst vor der menschlichen Figur verlieren. Durch gezielte Übungen im kleinen Format arbeiten wir am schnel-len, skizzenhaften Festhalten von flüchtigen Momenten und schaffen so die Basis für ein spontanes, expressives Modellieren. Als Alternative/Ergänzung zum akademischen Gestalten zeige ich spielerische Wege auf, sich konstruktiv mit dem Thema „Menschliche Figur“ zu befassen und die plastische Qualität des Tones zu nutzen.

Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, 10-15 Spühl-schwämme oder Schaumgummiresten (zum Abstützen der Figuren). Ggf. Verpackungskiste und genügend Verpackungs-material um die Figuren lederhart zu transportieren.

Kurs Nr. 219 A/F Kurs Nr. 160 A/F

Fr.-So. 27.–29. März 2015. Fr.-So. 13.–15. Nov. 2015. (Fr. 15.00–18.00 Uhr, Sa. 10.00–18.00 Uhr, So. 10.00–16.00 Uhr)

KurskostenFr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene (max. 7 Per.) MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterFritz Rossmann ist Mitglied der Keramikgruppe Höhr-Grenz-hausen. Töpferlehre bei Wim Mühlendyck, Höhr-Grenzhausen. Studium an der staatlichen Fachschule für Keramikgestal-tung, Höhr- Grenzhausen. Zahlreiche Workshops, Demonst-rationen und Lehraufträge im In- und Ausland. Seit vielen Jahren bekannt als klassischer Gefässkeramiker mit enormer Erfahrung im Arbeiten mit Porzellan, erweitert durch Ar-beitsaufenthalt in China. Er unterrichtet am IKKG (Institut für Künstlerische Keramik und Glas) in Höhr-Grenzhausen Themenbereich experimenteller Umgang mit Porzellan.

KursprogrammPorzellan das weisse Gold – Geschichtliches, gedrehtes, geformtes, getrickstes, strukturiertes – ming porcelain, Audrey Blackman porcelain – transparentes, weisses - sou-thern Ice - gefärbtes, dickes – paperclay - dünnes, ge-wischtes, ästhetisches, engobiertes, geheimes, glasiertes - limoges porcelain - Witgert Mont Blanc Porzellan. Zur Auswahl stehen 6 Top Porzellane des LEHMHUUS Sortimen-tes zur Verfügung. Schwerpunkte sind die Vorstellung verschiedenster Porzel-lanmassen und deren Eigenschaften, das Einfärben von Por-zellan und die Herstellung einer Paperclay Masse. Porzellan Paperclay ist eine ideale Aufbaumasse mit der sich alle gän-gigen Aufbautechniken durchführen lassen. Die Masse kann dünn oder massiv verarbeitet werden und lässt sich prob-lemlos trocknen. Im trockenen Zustand können verschiedene Aufbautechniken weiter ausgeführt werden. Porzellan Pa-perclay ist auch eine fantastische Reparaturmasse für Risse, abgefallene Teile und vieles mehr. Grundlage für die Formgebung und Oberflächenbehandlung sind Anregungen gewachsener traditioneller und zeitgenös-sischer Keramik. Der Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene, Keramikstudenten, Profis – an alle, die schon immer Lust auf Porzellan hatten und auf neue Tipps aus sind. Es kann gedreht oder gebaut werden.

Porzellan das weisse GoldFritz Rossmann

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Ton OberflächenHansueli Nydegger

KursleiterHansueli Nydegger absolvierte die Töpferlehre von 1980 - 1983 in der Töpferei Beer Herbligen, anschliessend Besuch diverse Weiterbildungs-Kurse an der Schule für Gestaltung Bern. 1985 - 1992 Teilzeitarbeit in gestaltender Baubranche. Ab 1995 eigenes Atelier in Oberdiessbach. Ausstellungen: ASK Solothurn, Stahel Gossau, diverse Gruppenausstellungen in Heimatwerken und Galerien.

KursprogrammIn diesem Kurs zeigt Hansueli Nydegger die vielfältigen Möglichkeiten der Oberflächengestaltung auf. Die Hauptthemen sind Strukturen der Natur, wie Haut-, Rin-de-, Fell- und Pflanzenoberflächen. Diese werden an kleinen selbst hergestellten Objekten durch Stempeln, Gravieren, Ritzen und durch Auftragen von Patinas und Glasuren ex-perimentell erforscht, ein fast unerschöpfliches Gebiet. Profitieren Sie von den Erfahrungen von Hansueli Nydegger, er zeigt Ihnen, wie Sie mit den diversen Werkzeugen und Hilfsmitteln eine Tiefenwirkung und eine strukturierte klare Oberfläche erhalten.

*Achtung: Für den Kurs 232, von Montag 30. März 2015 bis Dienstag 31. März 2015, ist der Kursort in 3110 Münsingen.

Kurs Nr. 232 A/F Kurs Nr. 144 A/F

Mo.-Di. 30.-31. März 2015.* Sa.-So. 12.-13. Sept. 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 350.-

Im Preis inbegriffenist das Werkzeug, Material, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterMarc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Aus-stellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg) schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kurs-leiter, Keramiker und Künstler.

KursprogrammSie möchten eine Form mehrmals giessen und benötigen dazu eine Gipsform. In diesem Kurs lernen Sie, wie eine Gipsform hergestellt wird. Welcher Gips eignet sich für welche Form am besten? Was ist eine Quetschform und wie baue ich diese; brauche ich eine mehrteilige Form für meine Skulptur? Wie baue ich eine Gipsform für Applikationen, wie macht man Gips richtig an und in welchem Verhältnis. Haben Sie noch weitere Fragen? Marc Zumstein beantwortet sie alle und vermittelt in praktischer Arbeit die Grundkennt-nisse der Gipsformenherstellung. Selbstverständlich kommt auch die Reflexion über die gestalterischen Fragen nicht zu kurz. In diesem Kurs ist etwas Erfahrung in Tonbearbeitung hilfreich. Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, evt. Modell für Gipsform.

Kurs Nr. 224 A/F Kurs Nr. 143 A/F

Samstag 18. April bis Sonntag 19. April 2015. Samstag 12. Sept. bis Sonntag 13. Sept. 2015. (09.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 420.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug und Material.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 6 Per.)

MitzubringenSiehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

GipsformenMarc Zumstein

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Stelen der besonderen ArtSandra Gaiser

KursleiterinAls ausgebildete Grafikgestalterin befasst sich Sandra Gaiser seit mehr als 18 Jahren mit Keramik. Insbesondere hat sie sich intensiv mit Porzellan und dessen Oberflächengestal-tung auseinandergesetzt. Die Drucktechnik hat sie von jeher interessiert und sie ist fasziniert davon, das Drucken nun in Verbindung mit der Keramikoberfläche anzuwenden.

KursprogrammSandra Gaiser möchte mit Ihnen in diesem Kurs themenbe-zogene und individuelle Stelen erstellen. Peter Beard hat eine wunderbare Methode der Objektherstellung entwickelt, die sich optimal für die Stelen Herstellung eignet. Das Besondere an unseren Stelen wird sein, dass wir mit Naturtonen und deren Färbung arbeiten werden. Dass wir themenbezogene Stelen gestalten.

Themen wie z.B. – Eine Schutzstele für Ihren Garten. – Eine Liebesstele mit einer versteckten Botschaft. – Eine Stele für das Patenkind. – Eine Stele ganz nach Ihren Ideen und Wünschen.

Bevor Sie mit der praktischen Arbeit starten: - Erhalten Sie eine Einführung der Möglichkeiten und Basisinformationen zur Tonbearbeitung. - Oberflächeninspiration die vom Einritzen, über Eindrücken, Verformen bis zum Verziehen der Oberflächen gehen.

Im nächsten Schritt: - Entwickeln Sie Ihren Stelen Entwurf. - Entscheiden sich definitiv für Ihr Thema und stellen Ihre persönliche Stele zusammen.

Ein Augenmerk liegt hier auf der Gestaltung der Stele als ganzes Objekt. Die Stele wird unter gestalterischen Ge-sichtspunkten, wie Harmonie, Spannung und Ausdruck hin geprüft. Sandra Gaiser empfiehlt Ihnen, eigenes Material mitzunehmen, wie Fundsachen aus der Natur, Hölzer, Kristal-le, Federn, Drähte, zweckentfremdendes Material etc.. Mind. 4 Früchte-/Gemüseschachteln, Grösse ca. 50x40cm H = mind. 10cm.

Kurs Nr. 225 A/F

Freitag 24. April bis Sonntag 26. April 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, eine Stele, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Per.)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Fundsachen aus der Natur. Weiteres siehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

Therapeutische Möglichkeiten mit TonAndreas Rührnschopf

KursleiterAndreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Kera-mikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete Andreas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammAndreas Rührnschopf vermittelt Ihnen in diesem Workshop den therapeutischen und pädagogischen Umgang mit Ton. Er zeigt Ihnen verschiedene praktische Arbeitsmöglichkei-ten und Übungen für die Arbeit in einer Gruppe und mit Einzelpersonen. Das Erleben des spielerischen Umgangs mit dem plastischen Material steht im Vordergrund. Sie erhalten diverse Tipps für die Weiterverarbeitung bis hin zum Bren-nen des Tons. Dieser Workshop eignet sich speziell für Lehrer, Therapeuten und Personen, die Ton in ihrer therapeutischen Arbeit ein-setzen.

Kurs Nr. 227 A/F Kurs Nr. 146 A/F Kurs Nr. 163 A/F

Freitag 8. Mai. 2015. Freitag 18. Sept. 2015. Freitag 11. Dez. 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 200.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 8 Per.)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

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1716

Figürliches Modellieren - SzenenDoris Althaus

KursleiterDoris Althaus ist 1970 in Solothurn geboren. Sie absolvierte von 1986 -1989 eine traditionelle Töpferlehre bei Kohler Keramik in Biel. Besuch verschiedener Weiterbildungskursen für Keramik. Berufliche Tätigkeiten in der Erwachsenenbildung, Aus- bilderin FA (Keramikkurse, Schulprojekte und Arbeit in sozialen Institutionen) Seit 2000 eigenes Atelier in Solo-thurn und regelmässige Teilnahme an diversen Ausstellungen in Galerien. Ihr Interesse gilt der figürlichen Darstellung in Ton. Doris Althaus ist Mitglied bei swissceramics.

KursprogrammIn diesem Kurs beschäftigen wir uns mit der Figur in Szene. Spontanes lustvolles arrangieren von Einzelfiguren zu Grup-pen. Direktes Skizzieren von Bewegungen in Ton. Vertraute Alltagssituationen bieten uns dabei die Ideen. Jeder Teilnehmer modelliert eine Figurengruppe zum Bei-spiel auf einem Sockel, Sofa, Sessel, Stuhl, Treppe, oder in der Badewanne, usw. Der eigenen Fantasie sind keine Gren-zen gesetzt. Doris Althaus zeigt Ihnen wie Sie unterschiedli-che Stimmungen und Szenen detailliert in Ihrer Arbeit um-setzen und gestalten können. In kurzen Übungssequenzen stehen sich die Teilnehmer gegenseitig Modell. Gearbeitet wird im Kleinformat B/H max. 40cm. Der Kurs vermittelt Ihnen verschiedene Modellier- und Auf-bautechniken für das figürliche Gestalten mit dem Material Ton. Ein Kurs in dem das Spielerische und das Experimentie-ren nicht zu kurz kommen. Doris Althaus erklärt zudem die Möglichkeiten der Anwendung von Engoben, Unterglasur-Farben und Glasuren um die Figuren zu vollenden. Der Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene. Vorausset-zung: Grundkenntnisse in der Aufbautechnik.

Kurs Nr. 101 A/F

Freitag 8. Mai bis Sonntag 10. Mai 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 8 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, evt. eigene Szenen–Skizzen.

Unterrichtssprache Deutsch

Kurs Nr. 228 A/F

Samstag 9. Mai bis Sonntag 10. Mai 2015. (09.00–17.00 Uhr)

Kurskosten Fr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Ware.

Kursteilnahme Drehkenntnisse vorausgesetzt (max. 4 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterMarc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Aus-stellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg) schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kurs-leiter, Keramiker und Künstler.

Kursprogramm2 Tage intensives Drehen an der Töpferscheibe. Sie haben schon Erfahrung im Drehen auf der elektrischen Töpferschei-be und möchten neue Wege gehen. Marc Zumstein zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Grenzen überwinden und Ihre persönli-chen Drehkenntnisse erweitern werden.

– Drehen pur – Gross-Drehen – Drehen von Serien – neue Vorgehensweisen erlernen – über eigene Grenzen gehen – individuelle Betreuung dank max. 4 Teilnehmern

Voraussetzung für diesen Kurs sind gute Drehkenntnisse! Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung.

2 Tage Drehen pur!Marc Zumstein

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1918

Kurs Nr. 229 A/F

Freitag 15. Mai bis Sonntag 17. Mai 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 600.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger mit Drehkenntnissen und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Französich

Kursleiterin Sandra Häuptli absolvierte 1996-2000 die Fachklasse für Keramik an der Ecole d’arts appliqués in Vevey und eröffnete nach der Ausbildung ihr erstes Atelier in Yverdon-les-Bains. 2002-2003 machte sie eine Weiterbildung an der Hochschule für Freie Kunst, wo sie bei Prof. Fritz Vehring studierte. Seit 2003 arbeitet sie in ihrem Atelier in Basel und nimmt regel-mässig an Ausstellungen im In- und Ausland teil. Ihr Inte-resse an fremden Kulturen und neuen Techniken führte sie 2001 zu Juan-José Almarza, einem traditionellen Töpfer in Ubeda/Andalusien und 2008 zu Zhang Jing, einer Teekänn-chenmeisterin in Yixing/China, wo sie jeweils zwei Monate lang arbeitete und lernte.

KursprogrammDrehen an der Töpferscheibe und Dekorieren der entstande-nen Stücke. Das Drehen und Abdrehen auf der elektrischen Scheibe fasziniert immer wieder. Eine Technik, die nicht einfach, aber durchaus lernbar ist. Hier gibt Sandra Häuptli Hilfestellung. Für manche bedeutet dies erste Erfahrungen im Drehen von Zylindern, Schalen oder Bechern mit mög-lichst gleichmässiger Wandstärke, für andere das Herstellen spezieller Formen oder grossformatiger Vasen. Mit fachkun-diger Hand führt Sandra Häuptli vor, gibt exakte Arbeitsan-weisungen um den Prozess des Drehens besser zu verstehen und führt so die Teilnehmer zu ihrem gewünschten Ziel. In diesem Kurs arbeiten wir mit Steinzeug oder Porzellan. Am dritten Tag des Kurses stellen die Teilnehmer eigene Engoben her und nutzen die Farben um ihre entstandenen Kunstwerke weiter zu gestalten. Vom flächigen Pinselauf-strich auf der Ränderscheibe, über Dekorationen mit dem Malhörnchen, Abdecktechniken mit Papier und Latex und der Herstellung von eigenen Stempel stehen den Teilnehmern viele Möglichkeiten zur Verfügung.

Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonsorten und unterschiedlichen Töpferscheiben, um eine vom Material unabhängige Fertigkeit zu erlangen.

Drehen und DekorierenSandra Häuptli

Kurs Nr. 102 F

Freitag 22. Mai bis Sonntag 24. Mai 2015. (Fr. 18.00–21.00 Uhr und Sa.–So. 09.30–16.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeNur geeignet für Fortgeschrittene-Dreher(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Persöhnliches Werkzeug, Drehteller.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterinMonika Armbruster studierte von 1986-88 Keramik am Massachussets College of Art in Boston/USA bei Prof. Ben Ryterband und Nancy Aleo. Dort konnte sie zum ersten Mal Porzellan testen. Zurück in Deutschland folgte 1 Jahr Mitar-beit bei Monika Drescher und Hans Fischer in Passau. 89- 93 war sie an der Kunsthochschule Nürtingen in der Drehklasse und arbeitet seither ausschließlich mit Porzellan. Seit 93 ist sie selbständig, stellt Porzellangeschirr, Lampen, Einzel-stücke her; seither diverse Ausstellungen und Workshops im In- und Ausland.

KursprogrammZur Einstimmung zeigt Monika Armbruster Dias mit eigenen Arbeiten und Arbeiten von diversen Porzellankeramikern. Monika Armbruster zeigt auf, wie verschieden Porzellan verarbeitet werden kann. Wesentliche porzellanspezifische Tricks werden vermittelt, die beim Lagern, Kneten, Drehen, Abdrehen, Trocknen und Brennen unerlässlich sind, wenn man Verformungen und Risse vermeiden will. Anhand von Vorführung und Übungen zeigt Monika Armbruster das Ar-beiten mit diesem nicht ganz einfachen Material. Zudem wird das Einfärben und Marmorieren von Porzellan gezeigt und das Arbeiten mit Unterglasurfarben die auch bei hohen Temperaturen farbkräftig sind. Ein Schwerpunkt ist Porzellan und Licht. Dazu wird das Dünn-Drehen geübt. Für das Dekor wird die Schellacktechnik angewendet zudem auch andere Auswaschtechniken - dies auch in Kombination mit einge-färbter Porzellanengobe. Bei elektrischen Lampen gibt es einige Dinge, die man beim Montieren beachten muss (sonst wird es zu heiss!). Welche Glasur für welches Porzellan, wie bekomme ich samtweiche unglasierte Oberflächen, wie wird Gold aufgetragen und gebrannt - auch das wird vermittelt. Neu dazu kommt die Anwendung von japanischen Werkzeu-gen für das Chattering - dabei erhält man beim Abdrehen verschiedene wunderschön rhythmische Strichmuster, die beim Porzellan besonders zur Geltung kommen. Der Kurs richtet sich an fortgeschrittene Dreher, Keramik-studenten, Profis – an alle, die schon immer Lust auf Porzellan hatten und auf neue Tipps aus sind.

Porzellandrehen,Porzellan und LichtMonika Armbruster

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Kurs Nr. 103 F Kurs Nr. 120 F

Samstag 30. Mai bis Sonntag 31. Mai 2015. Samstag 11. Juli bis Sonntag 12. Juli 2015.* (09.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 400.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeFür Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterHansueli Nydegger absolvierte die Töpferlehre von 1980 - 1983 in der Töpferei Beer Herbligen, anschliessend Besuch div. Weiterbildungs-Kurse an der Schule für Gestaltung Bern. 1985-1992 Teilzeitarbeit in gestaltender Baubranche. Ab 1995 eigenes Atelier in Oberdiessbach. Ausstellungen: ASK Solothurn, Stahel Gossau, diverse Gruppenausstellungen in Heimatwerken und Galerien.

KursprogrammHansueli Nydegger zeigt in diesem Kurs, wie modellierte Tierfiguren fast echt aussehen und eine persönliche Note aufweisen. Wir lernen, wie und wo ein Auge richtig liegen soll, wie sieht die Hautstruktur oder der Bewegungsablauf aus. Solches Wissen bestimmt die Ausdruckskraft einer Tier-figur. Auch die Struktur der Oberfläche, das Hautförmige, der Pelz und die Falten tragen wesentlich zum Charakter der Tierfiguren bei. Wir lernen dies und auch die richtige Auswahl der Tonmassen. Mit dem geeigneten Brennverfahren können Sie die Objekte zu Hause noch verfeinern und eine individuelle Note erzeugen. Hansueli Nydegger zeigt Ihnen die Möglichkeit, ein Nashorn, Nilpferd, einen Elefanten oder eine Eidechse als Tierfigur unter professioneller Hilfe zu modellieren.

*Achtung: Für den Kurs 120, von Samstag 11. Juli 2015 bis Sonntag 12. Juli 2015, ist der Kursort in 3110 Münsingen.

Tierfiguren ModellierenHansueli Nydegger

Handaufbau mit spezieller Wulsttechnik Zsuzsa Füzesi

KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik-Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerech-tigkeit - Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künst-lergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverband ASK. Zsuzsa Füzesi‘s Arbeiten sind in einigen öffentlichen Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnun-gen geehrt.

KursprogrammDie Wulsttechnik ist die älteste und archaischste Technik Gefässe aufzubauen. Über Jahrhunderte wurde diese Art des Gefässformens in allen Kulturen kultiviert. Zsuzsa Füzesi baut ihre Objekte ausschliesslich mit der ur-sprünglich gelernten Wulsttechnik (die Wülste aufeinander legen und zusammen verstreichen) auf. Sie entwickelte für sich eine spezielle Handbewegung, um die Tonwulstwand zu-sammenzuziehen und zu homogenisieren, mit dieser Hand-bewegung ist es ihr möglich, eine regelmässige Wandstärke zu erreichen und die Form zu gestalten. Mit dieser speziellen Wulsttechnik erreicht man beim Ge-stalten eine vollkommene Freiheit. Ohne Hilfsmittel und Werkzeuge lassen sich Objekte in jeder erdenklichen Form aufbauen. Mit unseren Händen zu arbeiten vermittelt auch Glücksge-fühle. Der Ton ermöglicht ein konkretes Erkennen durch die Sinne. Kein anderer Werkstoff kann dieses Gefühl vermitteln.

Kurs Nr. 104 A/F Kurs Nr. 149 A/F

Samstag 30. Mai bis Sonntag 31. Mai 2015. Samstag 26. Sept. bis Sonntag 27. Sept. 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 350.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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KursleiterinAls ausgebildete Grafikgestalterin befasst sich Sandra Gaiser seit mehr als 18 Jahren mit Keramik. Insbesondere hat sie sich intensiv mit Porzellan und dessen Oberflächengestal-tung auseinandergesetzt. Die Drucktechnik hat sie von jeher interessiert und sie ist fasziniert davon, das Drucken nun in Verbindung mit der Keramikoberfläche anzuwenden.

KursprogrammIn diesem Kurs führt Sandra Gaiser Sie in die verschiedenen Möglichkeiten der Drucktechniken auf Keramik ein. Die meis-ten der gezeigten Drucktechniken können bei Ihrer Arbeit im eigenen Atelier einfach umgesetzt werden. Sie zeigt Ihnen folgendes im Kurs auf:

– Erlernen der Siebdrucktechnik für Keramik. – Erstellen von eigenen Schiebe/Abziehbildern. – Gezeigt werden diverse einfache Drucktechniken diese werden im Kurs umgesetzt und vertieft. – Übertragen von Text, Bildern und eigenen Mustern auf keramische Oberflächen mit grafischer Gestaltungs- möglichkeit. – Anwendung von industriell hergestellten Schiebe/Abziehbildern. – Aufzeigen des Brennverfahrens.

Zudem zeigt sie Ihnen auch interessante kombinierte An-wendungen auf. Durch Vertiefung der Lernpunkte hilft sie dem Teilnehmenden die Vielfalt und die eigenen Möglich-keiten über die Grenzen hinaus zu entdecken. Die diversen Drucktechniken werden auf rohen und glasierten Objekten ausprobiert.

Wichtig: In Kurs mitzubringen sind, Gefässformen 1 Stk. „lederhart“ und 1 Stk. glasiert fertig gebrannt und 6-8 Stk. Musterplatten „lederhart, nicht trocken “ und 4 Stk. Muster-platten „rohgebrannt“, Grösse ca. 15x15cm aus Steinzeugton oder Porzellan, unschamottiert. Zudem ca. 0.2 lt Schlicker aus dem Ton der Musterplatten. Geeignete Gefässformen: Zylinder, Kugel oder konische Vase, in der Höhe von mind. 10cm bis max. 20cm.

Drucken auf KeramikoberflächenSandra Gaiser

Kurs Nr. 105 A/F Kurs Nr. 155 A/F

Do.–Fr. 4.–5. Juni 2015. Fr.–Sa. 30.–31. Okt. 2015.(09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton und Brennen der Arbeiten.

Kursteilnahme Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial. Siehe Text nebenan. Unterrichtssprache Deutsch

Kurs Nr. 106 A/F Kurs Nr. 147 A/F Kurs Nr. 162 A/F

Sa.–So. 6.–7. Juni 2015. Sa.–So. 19.–20. Sept. 2015. Sa.–So. 28.–29. Nov. 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 400.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Französisch

Kursleiterin Sandra Häuptli absolvierte 1996-2000 die Fachklasse für Keramik an der Ecole d’arts appliqués in Vevey und eröffnete nach der Ausbildung ihr erstes Atelier in Yverdon-les-Bains. 2002-2003 machte sie eine Weiterbildung an der Hochschule für Freie Kunst, wo sie bei Prof. Fritz Vehring studierte. Seit 2003 arbeitet sie in ihrem Atelier in Basel und nimmt regel-mässig an Ausstellungen im In- und Ausland teil. Ihr Inte-resse an fremden Kulturen und neuen Techniken führte sie 2001 zu Juan-José Almarza, einem traditionellen Töpfer in Ubeda/Andalusien und 2008 zu Zhang Jing, einer Teekänn-chenmeisterin in Yixing/China, wo sie jeweils zwei Monate lang arbeitete und lernte.

KursprogrammDas Drehen und Abdrehen auf der elektrischen Scheibe fas-ziniert immer wieder. Eine Technik, die nicht einfach, aber durchaus lernbar ist. Hier gibt Sandra Häuptli Hilfestellung. Für manche bedeutet dies erste Erfahrungen im Drehen von Zylindern, Schalen oder Bechern mit möglichst gleichmässi-ger Wandstärke, für andere das Herstellen spezieller Formen oder grossformatiger Vasen. Mit fachkundiger Hand führt Sandra Häuptli vor, gibt exakte Arbeitsanweisungen um den Prozess des Drehens besser zu verstehen und führt so die Teilnehmer zu ihrem gewünschten Ziel. In diesem Drehkurs gibt es auch die Möglichkeit neben dem Standard Drehton, das Drehen mit Porzellan auszuprobieren.

Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonsorten und unterschiedlichen Töpferscheiben, um eine vom Material unabhängige Fertigkeit zu erlangen.

Drehen an der TöpferscheibeSandra Häuptli

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Kurs Nr. 107 A/F

Mittwoch 10. Juni bis Sonntag 14. Juni 2015. (09.30–17.30 Uhr)

KurskostenFr. 850.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, mit Porzellan Kenntnissen!(max. 10 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheEnglisch (mit deutscher Übersetzung)

KursleiterZsolt Josef Simon lebt und arbeitet in Ungarn, er hat einen Abschluss als Porzellandesigner der Moholy-Nagy Universität für Kunst und Design in Budapest (MOME). In erster Linie ist er Keramiker, Plastiker und Designer. Daneben lehrt er räum-liche Dynamik und Bothmer Gymnastik. Er studierte zudem an der Jelenlét Kunstschule Musik, Drama und Malerei. Zsolt Josef Simon erhielt für seine Arbeiten diverse internationale Auszeichnungen, zuletzt den 1. Preis „Open to Art, Interna-tional Competition for Ceramics in Art and Design” Officine Saffi Gallery, in Mailand, Italien.

KursprogrammZsolt Jozsef Simon wird den Workshop mit einem Dia Vortrag über seine Arbeit und seine Technik beginnen. In diesem Vortrag zeigt er Schritt für Schritt den Herstellungsprozess seiner speziellen Technik. Vom Gipsblock bis zum fertig ge-gossenen Porzellan Objekt. Dies ist eine wichtige Vorausset-zung für das gestalten der eigenen Arbeiten im Workshop. Als erstes werden die Gipsplatten und Gipsgrundformen für die Giessform hergestellt. Ein wichtiger Arbeitsschritt ist das feine Ausarbeiten der diversen einzelnen Gipsteile, welche dann die Form und Oberfläche der gesamten, designten Form bestimmen. Sie benutzen dazu eine Handsäge, Messer und verschiedene speziellen Werkzeuge. Zsolt Jozsef Simon verwendet für seine Arbeiten die Mont Blanc Porzellan Gie-ssmasse, mit welcher auch Sie im Workshop arbeiten wer-den. Zsolt Jozsef Simon zeigt wie die nicht ganz einfachen Formen richtig gegossen werden.

Der Workshop wird in englischer Sprache gehalten, Englisch Kenntnisse von Vorteil, mit Übersetzung in Deutsch.

„Liquid Split” Gegossene Porzellan – ObjekteZsolt Josef Simon

Modellieren eines Kopfes nach ModellEllen Baumbusch

KursleiterinEllen Baumbusch lebt und arbeitet seit dem Jahr 2009 in Sulzburg im Markgräflerland. Nach einem wissenschaftlichen Studium arbeitete sie mehr als 15 Jahre in sehr unterschied-lichen technikorientierten Bereichen. Parallel dazu entwi-ckelte sie zunehmend das Interesse und die handwerklichen Fähigkeiten an der künstlerischen Gestaltung, insbesondere dem plastischen Gestalten mit Ton und der Bildhauerei mit Holz. Im Vordergrund steht in beiden Techniken die mensch-liche Figur.

KursprogrammDas Portraitmodellieren nach Modell ist letztendlich die Grundübung in der Bildhauerei. Es schärft die Beobach-tungsgabe und ist Voraussetzung für den eigenen künstleri-schen Prozess. Das Seminar ist als Seh- und Konzentrations-übung gedacht. Die eigenen verkopften Vorstellungen wie ein menschlicher Kopf oder Körper auszusehen hätte, werden ad acta gelegt und stattdessen nur das mit der Hand und dem Werkzeug in Ton umgesetzt, was das Auge sieht. Ganz einfach!? Im Grunde schon… In diesem Wochenendseminar wird die Portraitstudie eines Kopfes erarbeitet. Hierfür steht uns ein Modell zur Verfü-gung. Das Portrait entsteht, indem man einen Kern mit Füll-material (z.B. Zeitungspapier) mit Ton ummantelt und den Kopf um diesen Kern in einem chaotischen Verfahren, einer Mischung aus Aufbau- und skulpturaler Technik, aufbaut. Die wesentlichen Merkmale des Kopfes werden in Ton modelliert ohne sich in Details zu verlieren. Das chaotische Verfahren erlaubt jederzeit Korrekturen. Ein Vorteil, der gerade Anfän-gern die Scheu vor einem entschiedenen Vorgehen nimmt und den Fortgeschrittene nicht mehr missen wollen. Ziel ist es, am Ende des Kurses das Modell in der Portraitstudie wieder zu erkennen. Die Tonskulptur wird soweit vorbereitet, dass sie gebrannt werden kann.

Kurs Nr. 108 A/F Kurs Nr. 161 A/F

Fr.–So. 12.–14. Juni 2015. Fr.–So. 22.–20. Nov. 2015. (Fr. 15.30–20.00 Uhr, Sa. 09.30–17.30 Uhr, So. 09.30–13.00 Uhr)

KurskostenFr. 400.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 109 A/F

Freitag 19. Juni bis Sonntag 21. Juni 2015. (09.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 750.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 5 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Projekt Ideen, Skizzen, evt. Modellstudie.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterMarc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Aus-stellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg) schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kurs-leiter, Keramiker und Künstler.

KursprogrammGrosse Arbeiten in Ton realisieren. Sie haben ein Idee, eine grosse Form, ein Wandrelief oder ein anderes Projekt, dass Sie schon lange realisieren woll-ten? In diesem Kurs zeigt Ihnen Marc Zumstein wie Sie ihre Ideen umsetzen können. Er zeigt, die Herangehensweise, Problemlösungen, Techni-sche Möglichkeiten, das Umsetzen, auf was Sie beim Trock-nen und Brennen achten müssen. Profitieren Sie von seiner Erfahrung mit Grossprojekten. Marc Zumstein wird im Kurs einen Kurz-Vortrag, über ein von Ihm realisiertes Kunst-Projekt, halten. Gearbeitet wird hauptsächlich mit der Plattentechnik. Max. Ofenmasse: H 76cm x B 60cm x T 50cm; jedem Teilneh-mer steht ein Brand zur Verfügung.

Der Kurs richtet sich an Teilnehmer mit Erfahrung im Arbei-ten mit Ton.

Grosse Arbeiten in TonMarc Zumstein

Kurs Nr. 110 A/F

Freitag 19. Juni bis (15.30–20.00 Uhr) Samstag 20. Nov. bis (09.30–17.30 Uhr) Sonntag 21. Nov. 2015. (09.30–13.00 Uhr)

KurskostenFr. 400.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, DIN-A-3 Zeichenblock, weiche Bleistif te.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinEllen Baumbusch lebt und arbeitet seit dem Jahr 2009 in Sulzburg im Markgräflerland. Nach einem wissenschaftlichen Studium arbeitete sie mehr als 15 Jahre in sehr unterschied-lichen technikorientierten Bereichen. Parallel dazu entwi-ckelte sie zunehmend das Interesse und die handwerklichen Fähigkeiten an der künstlerischen Gestaltung, insbesondere dem plastischen Gestalten mit Ton und der Bildhauerei mit Holz. Im Vordergrund steht in beiden Techniken die mensch-liche Figur.

KursprogrammDas Aktmodellieren nach Modell ist eine Grundübung in der Bildhauerei. Es schärft die Beobachtungsgabe und ist Voraussetzung für den eigenen künstlerischen Prozess. Das Seminar ist als Seh- und Konzentrationsübung gedacht. Die eigenen verkopften Vorstellungen wie ein menschlicher Körper auszusehen hätte, werden ad acta gelegt und statt-dessen „nur“ das mit der Hand und dem Werkzeug in Ton umgesetzt, was das Auge sieht. Ganz einfach!? – Im Grunde schon… Zu Beginn werden zur Auflockerung Zeichen- und Tonskiz-zen erstellt. Danach wird mit den Kursteilnehmern festge-legt, welche Haltung das Aktmodell für die Erstellung der Tonskulptur einnehmen soll. Falls nur Anfänger im Kurs sind, ist es sinnvoll den Torso eines Aktes in klassischer Kontra-posthaltung zu modellieren. Hierfür steht uns ein Modell zur Verfügung. Der Torso wird nicht aufgebaut, sondern aus einem Tonblock herausge-schnitten. Diese skulpturale Technik erlaubt jederzeit Kor-rekturen. Ein Vorteil, der gerade Anfängern die Scheu vor einem entschiedenen Vorgehen nimmt und den Fortgeschrit-tene nicht mehr missen wollen. Die Tonskulptur wird soweit vorbereitet, dass sie gebrannt werden kann. Zwischendurch werden Hände und Augen durch schnelle Aktzeichnungen wieder gelockert.

Modellieren eines Aktes nach Modell Ellen Baumbusch

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Kurs Nr. 112 A*/F

Freitag 26. Juni bis Montag 29. Juni 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 690.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger mit Dreherfahrung und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinSabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbau-keramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungs-fläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissens-schatz weiterzugeben.

KursprogrammIm Seminar testen wir die fünf besten Drehporzellane, die zurzeit auf dem Markt sind. Sie haben die Möglichkeit her-auszufinden, welches dieser Porzellane sich für Ihre spätere Arbeitstechnik am besten eignet. Wir untersuchen sie auf ihre farbliche Qualität und Transluzenz und bringen sie in Verbindung mit den dazu passenden Glasuren. Sie erlernen spezielle Techniken für das Herstellen dünnwandiger Gefäs-se. Gerade im Porzellanbearbeiten gibt es grosse Unterschie-de in der Herangehensweise, die sich aus dem kulturellen Hintergrund der asiatischen Heimat des Porzellans ergeben. Als Europäer haben wir zunächst ein anderes Verständnis für Porzellan und gehen nun neu und anders an die Frage her-an, wie lichtdurchlässige dünnwandige Gefässe hergestellt werden können. Sie erhalten im Seminar dazu alle Infor-mationen, Tipps und Tricks, zu denen unter vielem anderen auch das Abdrehen auf einer Donsel gehört. Wir üben das Drehen grösserer Porzellanobjekte mit Hilfe einer spannen-den asiatischen Technik, in der mehrere Segmente gedreht und verzugsfrei miteinander montiert werden. Es ist eine der besten Techniken, um grosse Porzellanformen zu drehen. Im Kurs werden wir damit experimentieren. Das Seminar wird abgerundet mit einem Film aus Japan, der den Verarbeitungsprozess in minutiösen Details zeigt; vom Kneten des Porzellans über das Drehen und Montieren bis hin zum Glasieren und dem Brand entsteht das fertige Objekt.

Porzellan drehenSabine Classen

Kurs Nr. 111 A/F Kurs Nr. 142 A/F

Freitag 26. Juni 2015. Freitag 11. Sept. 2015. (09.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 220.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notiz material.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinMarc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Aus-stellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg) schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kurs-leiter, Keramiker und Künstler.

KursprogrammMarc Zumstein zeigt Ihnen die Möglichkeiten der Oberflä-chen Malerei im expressiven Bereich. Ein Kurs für Laien, Werklehrer, Therapeuten (Behinderten Werkstätten) und interessierten Personen des Action Painting. Im Kurs er-lernen Sie die technische Anwendung, der keramischen Farbpigmente und Dekorfarben. Zudem die Handhabung der Oberflächenmalerei und der Unterglasur Malerei. Es sind keine technischen oder gestalterischen Vorkenntnisse nötig, dafür Spass und Lust auf Farbe.

Im Kurs stehen Musterplatten und Rohlinge zur Verfügung.

Painting, expressive MalereiMarc Zumstein

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Abenteuer BrenntagAndreas Rührnschopf

KursleiterAndreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Kera-mikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete Andreas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammEin Tag in der Natur, Abenteuer Ton und Keramik! Mit Erde, Wasser, Feuer und Luft… . Wie stelle ich eine einfache Keramik „an einem einzigen Tag“ her? Welche Tone sind geeignet? Wie bereite ich Gru-benlehm ohne Maschine auf? Wir formen einfache Keramiken von Hand. Während die Keramik trocknet, kochen wir zu-sammen am offenen Feuer. Ein Workshop, in dem mit wenig oder ohne Hilfsmittel gearbeitet wird. Im Brand werden natürliche Räucher- Effekte erzielt. Andreas Rührnschopf zeigt, was beim Herstellen, Trocknen und beim Brennen im offenen Feuer zu beachten ist. Ein Workshop für Lehrer, Therapeuten, Erlebnispädagogen und für alle, die vom Feuer fasziniert sind.

Kurs Nr. 113 A/F

Samstag 27. Juni 2015. (09.30–18.30 Uhr mit ent-sprechender Mittagspause)

KurskostenFr. 250.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material und das Brennen.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 8 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung gutes Schuhwerk, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

Reliefartige Ober flächendekor Die Haut ihres GefässesMarc Zumstein

KursleiterMarc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Aus-stellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg) schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kurs-leiter, Keramiker und Künstler.

KursprogrammMarc Zumstein dekoriert, verändert, und gestaltet in seiner täglichen Arbeit keramische Oberflächen. In diesem Kurs erlernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten des Oberflächen-dekors. Viele Ideen sind beeinflusst aus der afrikanischen, asiatischen und islamischen Keramik mit ihren faszinieren-den Dekors. Profitieren Sie von Marc Zumsteins reichhalti-gem Wissen. Pro Teilnehmer stehen 5 Rohlinge zur Verfügung (im Kurspreis inbegriffen), im Kurs werden weitere Arbeiten hergestellt.

Marc Zumstein zeigt: – Batiktechnik mit Wachs – farbige Glasurreliefe – Anwendung von Schellack für Strukturen – das Gravieren mit Gravierwerkzeug – das Arbeiten mit der Graviermaschine – reliefartige Strukturen

Kurs Nr. 114 A/F

Samstag 27. Juni bis Sonntag 28. Juni 2015. (09.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 350.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 116 A/F

Freitag 3. Juli bis Sonntag 5. Juli 2015. (10.00–17.00)

KurskostenFr. 450.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug und Material.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinSabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbau-keramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungs-fläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissens-schatz weiterzugeben.

KursprogrammDas Gestalten mit dem Material Ton setzt viel fachliches „know how“ voraus, um zu guten Ergebnissen zu kommen. In diesem Seminar werden fachspezifische Kenntnisse der Keramikverar-beitung vermittelt, wie Sie sie z.B. als Therapeut, Kunsthand-werker, Bildhauer oder Wiedereinsteiger benötigen. Wir gehen Fragen nach, die Sie beim Modellieren mit Ton beschäftigen: wo kommt Ton vor, wie ist er in seiner Struktur aufgebaut und welchen Ton nehmen wir für was? In diesem Seminar lernen Sie Formen zu modellieren und heil durch den spannenden Prozess des Brennens zu führen. Handwerkliche Grundlagen wie die professionelle Tonaufbereitung durch Knet- und Schlagtechni-ken werden praktisch eingeübt. Wir stellen gemeinsam fach-gerecht grössere Platten her, bauen daraus Dosen, Vasen und Röhren. Sie lernen, wie man grössere Formen herstellt, richtig verschlickert und verputzt. Das Arbeiten mit der massiven Form und das richtige Aushöhlen steht genauso auf dem Programm wie das Herstellen von Daumenschalen in Pinch-Technik, grössere Kugeln formen in Wulsttechnik und das Arbeiten mit Bändern. Das neu erlernte Wissen über den Umgang mit Werk-zeug und Brennofen, den Ofen richtig zu setzen und die sichere Brandführung sind die beste Basis für Ihre eigene Werkstattar-beit. Es ist auch die beste Voraussetzung, um später Ihre eigenen Ideen in Ton ausführen zu können. Sie erhalten dieses handwerk-liche Wissen durch ein festes Rahmenprogramm, das genügend Freiraum gibt für Antworten auf Ihre Fragen.

Technik-SeminarKeramischer Grundkurs – die Basis!Sabine Classen

KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik- Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialge-rechtigkeit - Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künstlergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramik-verbands ASK. Zsuzsas Arbeiten sind in einigen öffentlichen Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnun-gen geehrt.

KursprogrammFraktale Welten, Thema: Raum - und - Materie. Ein Fraktal ist eine geometrische Form, die in Teile unter-teilt werden kann, von denen jedes eine Art verkleinerte Kopie des gesamten Musters ist. Eine Eigenschaft namens Selbstähnlichkeit. Systeme, deren Aufbau den Wachstum-sprinzipien der Natur gehorchen, sind Fraktalen die sich besonders zum Gestalten mit Ton eignen. Bei dieser Arbeits-weise arbeitet man mit dem Prinzip der Iteration, d.h. des Prinzips, immer neu dieselbe Operation auszuführen. Damit lässt sich eine Vielfalt komplexer, organischer und scheinbar frei gewachsener Formen beschreiben. Obwohl alle Formen im System identisch sind, entstehen unterschiedliche Ob-jekte! Die gleichmässigen, dünnen Wände und leere Räume mit den geflochtenen Verbindungen schaffen einen Eindruck der Fragilität. Aber - wie bei Pflanzen und anderen Lebewesen, stehen sie mit ihrer statischen Konstruktion sicherer, als vordergründig stabil wirkende, dickwandige und eckige Tonobjekt, da. Bei dieser Aufbautechnik hat man beim Trocknen und Brennen kaum technische Probleme. Voraussetzungen für den Kurs: gute Kenntnisse in der Aufbautechnik.

Kurs Nr. 115 F

Do. 2. Juli bis So. 5. Juli 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 690.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fortgeschrittene. Gute Kenntnisse in der Aufbautechnik!(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

Fraktale WeltenZsuzsa Füzesi

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Kurs Nr. 118 A/F

Montag 6. Juli bis Mittwoch 8. Juli 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 450.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinSabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbau-keramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungs-fläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissens-schatz weiterzugeben.

Kursprogramm„Mal schauen was kommt“, handwerkliche Techniken mit schöpferischem Spiel verbinden, neue Gestaltungen entde-cken... ein Weiterbildungs-Töpferkurs pur! Ein reichhaltiges Angebot an handwerklichen und kreativen Techniken mit dem Material Ton erwartet Sie in diesem Kurs. Sie nehmen diese als neue Impulse auf, lassen Ihren eige-nen Ideen dabei freien Lauf, haben Spass am schöpferischen Gestalten und erhalten Antworten rund um das Thema „Ar-beiten mit Ton“. Das reiche Hintergrundwissen von Sabine Classen ermöglicht eine gezielte Förderung Ihrer Impulse, gibt Halt und stärkt gleichzeitig Ihre eigenständige Entwick-lung. Am Ende haben Sie beides geschafft: einen kreativen Ferienanfang und Ihre Weiterbildung in Ton! Themenschwerpunkte: – Tiere aus Ton - spielerisch einfach – Die menschliche Gestalt - kreativ und ausdrucksstark – Veränderungen aus der Kugel – Figuren aus der Schalenform – Farbige Gläser auf Kacheln und Reliefs – Engoben selber herstellen

Arbeiten mit Ton –Weiterbildung – freies GestaltenSabine Classen

Naked RAKUStefan Jakob

KursleiterinStefan Jakob ist Werklehrer und Keramiker und betreibt seit bald 20 Jahren in Zürich ein eigenes Atelier. Er ist häufig als Kursleiter unterwegs und erteilt national und international Raku- und Ofenbau-Workshops. Im weiten Gebiet der Kera-mik faszinieren ihn archaische Arbeitstechniken, Oberflä-chenstrukturen und das Brennen im Feuer.

KursprogrammDie fertig gebrannte Keramik des Naked Raku ist ohne Gla-sur. Diese wird nur zur Übertragung des Craquelée-Musters auf die roh gebrannten Objekte aufgetragen. Wie durch ein Wunder fällt die Glasur nach dem Brand von selbst wieder ab. Zurück bleiben die Kohlenstoffzeichnungen des Glasur-Craquelées. Zum Schluss werden die Objekte mit Bienen-wachsbalsam eingerieben und nochmals poliert. Dadurch erhalten sie eine seidenmatte Oberfläche. An den ersten zwei Kurstagen stellen wir zusätzlich Objekte in Handaufbau-, Paddel- und Einformtechniken her und polieren die Oberfläche in lederhartem Zustand. Teilnehmen-de mit Dreh-Kenntnissen können die Objekte auch auf der Scheibe drehen. Nach dem Trocknen folgt der Rohbrand. Am dritten und vierten Kurstag werden die roh gebrannten Arbeiten glasiert und anschliessend folgt der Glasurbrand im Gasofen. Naked Raku Objekte sind keine Gebrauchsgegenstände im Sinne von Geschirr. Am besten eignen sich klare Formen wie Ku-gel, Ei, Zylinder usw. mit flächigen Oberflächen. Auf diesen entstehen die schönsten Naked Raku Muster. Unsere Ton Empfehlung für Naked Raku, Ashraf Hanna PF 520 oder fein schamottierter Rakuton. Der Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene.

Kurs Nr. 117 A/F

Montag 6. Juli bis Donnerstag 9. Juli 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 650.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 10 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, 5-10 polierte und roh gebrannte Arbeiten in der Grösse bis max. ca. 15x15x 20cm!

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

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Kurs Nr. 119 F

Do. 9. Juli bis So. 12. Juli 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 780.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fortgeschrit-tene. Grundkenntnisse im Arbeiten mit Porzellan sind Voraussetzung.(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinSabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbau-keramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungs-fläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissens-schatz weiterzugeben.

KursprogrammAuf Grund seiner besonderen Gestaltungsmöglichkeiten und seiner Kostbarkeit heisst das Porzellan auch „das weisse Gold“. Porzellan braucht Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Es fordert auf zu raffinierten Detaillösungen und der spezi-ellen Anwendung von Techniken. In diesem Seminar wird das Material in allen Facetten ausprobiert. Es werden viele auf dem Markt gängige Porzellane vorgestellt wie auch das welt-weit reinste Porzellan aus Australien und Sie dürfen diese nach Herzenslust testen (schon das ist ein ganz spezieller Genuss). Folgende Techniken stehen auf dem Programm: Schellack-Auswaschtechnik / die Tiefdrucktechnik mit Buchlettern auf Platten / asiatische Schnitttechniken für spezielle Teeschalen und Vasenformen / für die Freunde der Pinselmalerei gibt es eine kleine Einführung in die Kalligra-phie / die traditionelle Kobaltaufglasurmalerei „blue- and-white / wir versetzen das Porzellan mit Papier und stellen so „paper-porcelain“, also „Papierporzellan“ her, das sich zum Modellieren von hauchdünnen Schalen eignet / eine weitere tolle Technik, in China entwickelt, ist das Hinzufügen von Reiskörnern in die Porzellanmasse. Während des Seminars haben Sie ausreichend Gelegenheit zum Experimentieren. Dabei entstehen Versuchsanordnungen zum Umgang mit Porzellan und gängigen Glasuren. Die meisten erlernten Techniken lassen sich auch sehr gut auf gedrehten Gefässen anwenden!

Porzellan – die KönigsdisziplinSabine Classen

Kurs Nr. 121 A/F

Samstag 11. Juli bis Sonntag 12. Juli 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 380.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterinAndrea Leutz, seit 1989 Keramikmeisterin, sammelte als Wanderkeramikerin in Deutschland, der Schweiz, in Öster-reich, Italien, England und Holland vielfältige Erfahrungen. Zwischen 1992 und 2009 betrieb sie zunächst in Kandern, später in Lörrach ihre Werkstatt Kalida Keramik. Gerne gibt sie als Kursleiterin im Lehmhuus ihre umfangreiche Erfah-rung und ihr Wissen an Keramikfreunde weiter.

KursprogrammIn diesem Kurs bringt Ihnen Andrea Leutz die archaische Technik, wie auf La Gomera irdene Gefässe geformt werden, näher. Bei dieser Technik, mit der Hand gefertigt und mit Holz bearbeitet, ergeben sich wunderbare ursprüngliche For-men. Die Formgebung erinnert an die Pueblo-Keramik von Maria Martinez. Über Jahrhunderte wurde die Art der Her-stellung kultiviert. Der erdige, fette Ton lässt sich gut polie-ren und eignet sich für alle alternativen Brenntechniken. Ein Kurs, in dem mit Händen und mit wenigen Hilfsmitteln Gefässe von persönlicher Aussagekraft entstehen. Diese Technik eignet sich auch für die Arbeit an Schulen und in anderen pädagogischen Bereichen.

Ceramica de Gomera – Erdiger Ton und HolzAndrea Leutz

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KursleiterinSabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbau-keramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungs-fläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissens-schatz weiterzugeben.

KursprogrammDie Lemniskate (liegende 8) als Symbol immerwährender Bewegung in der Skulptur. Die Lemniskate ist als uraltes Symbol für ewiges Leben in allen Kulturen zu finden. Ihre Magie entwickelt sie aus der Entfaltung ihrer Kraft vom Innenraum nach aussen und in der Umkehr vom Aussenraum nach innen. Gleichzeitig wird das, was gross war klein und das was klein war gross. Das was nach aussen gewölbt war verwandelt sich in eine nach innen gerundete Form. Diese permanente Wandlung führt zu einer unendlichen Bewegung in der Form, einer immerwährenden Metamorphose von Zweiheit und Einheit. Wir nähern uns der Form, indem wir sie als fliessende Bewegung mit Wasser und Pinsel zeichnen. Im zweiten Teil werden verschiedene Formen der Lemniskate vorgestellt und als Übungsformen in Papier und Ton aus-probiert. Im dritten Teil entwickeln wir den geometrischen Körper weiter zu unserer persönlichen Skulptur mit indivi-duellem Ausdruck, indem wir sie zusätzlich durch organisch modellierte Bewegungen weiter gestalten. Das gesamte Vor-gehen im Seminar fördert sowohl die eigene künstlerische Entwicklung als auch die geistig-seelische Beweglichkeit und innere Balance. Im Seminar werden übergeordnet Möglichkeiten zum Arbeiten mit „konkreten“ Formen aufge-zeigt.

Kurs Nr. 122 A/F

Montag 13. Juli bis Mittwoch 15. Juli 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

Die Lemniskate (liegende 8)Sabine Classen

KursleiterinEllen Baumbusch lebt und arbeitet seit dem Jahr 2009 in Sulzburg im Markgräflerland. Nach einem wissenschaftlichen Studium arbeitete sie mehr als 15 Jahre in sehr unterschied-lichen technikorientierten Bereichen. Parallel dazu entwi-ckelte sie zunehmend das Interesse und die handwerklichen Fähigkeiten an der künstlerischen Gestaltung, insbesondere dem plastischen Gestalten mit Ton und der Bildhauerei mit Holz. Im Vordergrund steht in beiden Techniken die mensch-liche Figur.

KursprogrammDas Portraitmodellieren nach Vorlage ist eine Grundübung in der Bildhauerei. Es schärft die Beobachtungsgabe und ist Voraussetzung für den eigenen künstlerischen Prozess. Das Seminar ist als Seh- und Konzentrationsübung gedacht. Ziel ist es, die eigenen verkopften Vorstellungen wie ein menschlicher Kopf oder Körper auszusehen hätte, ad acta zu legen und stattdessen „nur“ das mit der Hand und dem Werkzeug in Ton umzusetzen, was das Auge sieht. Ganz ein-fach!? – Im Grunde schon… In diesem Seminar sind Fotos die Vorlage für das Selbst-portrait – eine wesentlich effizientere Methode als das um-ständliche Hantieren mit Spiegeln. Die Fotos werden von den Köpfen der Teilnehmer zu Beginn des Kurses gemacht und auf DIN A4 ausgedruckt. Die Um-setzung in Ton erfolgt in einem „chaotischen Verfahren“, einer Mischung aus Aufbau- und skulpturaler Technik mit der jederzeit Korrekturen möglich sind. Ein Vorteil, der gerade Anfängern die Scheu vor einem entschiedenen Vorgehen nimmt und den Fortgeschrittene nicht mehr missen wollen. Der Fokus liegt zuerst auf der Erfassung der Kopfform. Erst wenn diese stimmt, werden Details, wie Augen, Mund usw. modelliert. Teilnehmer, die das Seminar bereits kennen und daher wis-sen, worauf es beim Fotografieren ankommt, können gerne Fotos zu einem anderen Projekt mitbringen. Anschließend wird die Tonskulptur soweit vorbereitet, dass sie gebrannt werden kann.

Kurs Nr. 123 A/F

Montag 13. Juli bis Freitag 17. Juli 2015. (09.30–16.30 Uhr)

KurskostenFr. 750.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Metermass (Zollstock).

UnterrichtsspracheDeutsch

Selbstportrait – Kopf, nach FotovorlageEllen Baumbusch

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Innen und Aussen…Sabine Classen

KursleiterinSabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbau-keramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungs-fläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissens-schatz weiterzugeben.

KursprogrammDas Möbiusband verbindet Innen und Aussen zu einer immer-währenden, fliessenden Bewegung. Ob einfach, doppelt oder dreifach gedreht, immer bildet es spannende Rhythmen ab. Zum Dreikantmöbius räumlich weiterentwickelt bietet es her-vorragende Eigenschaften und interessante Möglichkeiten zum Gestalten aussagekräftiger Skulpturen. Auf mathemati-schen Hintergründen basierend finden sich philosophische Aspekte in der Form wieder. Geometrische Versuchsreihen im plastischen Material Ton entstehen. Jeder Teilnehmer findet daraus zu eigenständigen Formen. Der Kurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.

Kurs Nr. 124 A/F

Freitag 17. Juli bis Sonntag 19. Juli 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

Kurs Nr. 125 A/F Kurs Nr. 152 A/F Kurs Nr. 164 A/F

Sa.–So. 18.–19. Juli 2015. Sa.–So. 10.–11. Okt. 2015. Sa.–So. 12.–13. Dez. 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 350.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Ware.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterAndreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Kera-mikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete Andreas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammDas Drehen und Abdrehen auf der elektrischen Scheibe fasziniert immer wieder und gehört einfach zur täglichen Arbeit des Töpfers und Keramikers. Einfach… nicht gerade, aber durchaus lernbar. Hier gibt Andreas Rührnschopf Hilfestellung. Für manche bedeutet dies Drehen von Zylin-dern, Schalen, Bechern mit gleichmässigen Wandstärken, für andere das Herstellen besonders schwieriger Formen oder grossformatiger Vasen. Mit fachkundiger Hand führt Andreas Rührnschopf vor, gibt exakte Arbeitsanweisungen und führt so den Teilnehmer zu seinem eigenen gewünsch-ten Ziel. Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonen und unterschiedlichen Töpferscheiben, um eine vom Material unabhängige Fertigkeit zu erlangen.

Drehen an der TöpferscheibeAndreas Rührnschopf

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Kurs Nr. 126 A/F

Dienstag 21. Juli bis Donnerstag 23. Juli 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinSabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbau-keramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungs-fläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissens-schatz weiterzugeben.

KursprogrammPapier-Porzellan bietet viele Möglichkeiten und Vorteile. Es kann sowohl im Niedrigbrennbereich für Raku als auch im Steinzeugbereich im Elektro-, Holz- und Gasofen eingesetzt werden. In rohem Zustand hat es eine hohe Bruchfestigkeit und kann „trocken auf trocken“ verarbeitet werden. Es be-kommt weniger Risse beim Trocknen und Brennen als norma-le Porzellanmassen. Im Seminar wird die handwerkliche Herstellung und spezielle Verarbeitung beim Drehen auf der Töpferscheibe gezeigt. Es lassen sich besonders gut leichte und grosse Stücke aus Papier-Porzellan drehen. Durch schneiden, ritzen und föhnen entstehen interessante, lebendige Oberflächen. Darüber hin-aus erleben wir einen spannenden künstlerischen Prozess in der Gestaltung mit diesem besonderen Material. Zusätzlich wird eine Wurftechnik zur Freihandgestaltung gezeigt, die sich gut zur Kombination mit den gedrehten Stücken eignet. Ein wichtiges Thema wird die spezielle Brennführung des Papier-Porzellans sein. Der Kurs richtet sich an alle, die schon immer Lust auf Porzellan hatten und auf neue Tipps aus sind. Voraussetzung zum Kurs: einfache Grundkenntnisse im Drehen auf der Töpferscheibe.

Papier-Porzellan drehenSabine Classen

Integration von Glas in Keramik/MetallDetlef Tanz

KursleiterDetlef Tanz geboren 1951, seit 30 Jahren Arbeit mit Glas. Studium Psychologie, Theologie und Kunsterziehung. Ver-lagsleitung eines Lern- und Lehrmittelverlags. Lehraufträge Glasverschmelzungstechniken an der Fachhochschule Dort-mund, Fachhochschule Düsseldorf, Kunst og Handverkssko-len Oslo und Bergen(N) und Glass Departement Swansea/Wales. Detlef Tanz leitet Seminare in Europa, USA und Indi-en. Seine Arbeiten sind bei diversen Architekturprojekten zu sehen. Beispiel: Lichtdecke Parlament Barcelona, Wandrelief Nationalmuseum Tokio, Wandrelief Ropongi Hill Tower Tokio, Bundespressekonferenz Berlin, Fassade Erweiterungsbau Bri-tish Museum London, Milleniums Gallery Sheffield, Tinghus Tromsö (N), Matrimandir (Auroville, India). Detlef Tanz ist ein weltbekannter, professionell arbeitender Künstler. Seine Kurse sind sehr beliebt und die Kursteilnehmer von seiner Art der Wissensvermittlung voll begeistert.

KursprogrammIntegration von Glas in Keramik/Metall: bei dieser Technik werden die beiden Materialien, Glas und Keramik, die einen unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten haben unlösbar miteinander verschmolzen. Nicht durch alchemistische Pro-zesse sondern über festhaltende Profile und Formen wie z.B. ineinander verschränkte Ringe. Diese innovative Technik kann auch für Skulpturen, Schmuck, Vasen etc. angewendet werden. Zu dieser Technik gehört auch die Integration von Metallen wie Edelstahl, Silber und Gold. Erfahren Sie in diesem Kurs, theoretisch und praktisch, das Glasschmelzen, die Kompatibilität von Gläsern, die Anwendung verschiedener Brennkurven. Lernen Sie den Formenbau mit Wachs, Silikon, Algenat und Gel-Flex. Detlef Tanz arbeitet auch mit Formbeton, dem schnell re-agierenden, keramischen Form-Material. Sie stellen, mit ihm zusammen, daraus Formteile her. Einige Keramikteile sind schon für die Teilnehmer vorbereitet. Abbildung: Arbeit von Martina Zilles, die in der Technik der Integration von Glas in Keramik gefertigt wurde.

*Kurs Nr. 212, Freitag bis Sonntag 27. Feb.-1. März 2015.

Kurs Nr. 212* A/F Kurs Nr. 128 A/F Kurs Nr. 158 A/F

Freitag 24. Juli bis Sonntag 26. Juli 2015. Freitag 6. Nov. bis Sonntag 8. Nov. 2015 (09.00–18.00 Uhr)

KurskostenFr. 780.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 12 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 127 A/F

Fr. 24. Juli bis So. 26. Juli 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinSabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbau-keramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring an der Universität Kassel. Weitere Informationen zur Kurslei-terin Sabine Classen, siehe Seite 42.

Kursprogramm„Achat-Technik“, eingefärbte Papierporzellane mit Hilfe von Gipsformen zu Schalen und Vasen verarbeiten. In rein weis-sem Porzellan entfalten färbende Metalloxide und Farbkörper eine besonders starke Leuchtkraft und intensive Farbigkeit. Durchgehend eingefärbte Porzellanplatten werden in ver-schieden dicken Farbenschichten gebündelt, zu Bändern und Streifen geschnitten, erneut gefaltet und gerollt. Diese Technik ist die die Grundlage der von Hand aufgebauten einmaligen Unikate, die Sie im Kurs gestalten. Die Wei-terverarbeitung zu Schalen und Lampen geschieht durch Einlegen in Gipsformen. Entstehende Zwischenräume werden mit andersfarbigen Schlickern ausgefüllt. Weitere abwechs-lungsreiche Muster lassen sich durch das Malen der flüssigen Engoben auf saugende Platten und daraus gerollten Röhren und Zylindern entwickeln. Die von Hand aufgebauten For-men sind mit ihren samtmatten und zumeist unglasierten Oberflächen Teil einer erlesenen Porzellankultur, die faszi-niert und begeistert. Die Teilnahme an diesem Kurs ist auch für Anfänger geeignet. Themenschwerpunkte: – Papier-Porzellan-Schlicker herstellen – mit Mineralien und Farbkörpern einfärben – zur Masse aufbereiten – daraus Platten herstellen – Muster entwerfen, Schichtungen gestalten – Gefässe in Gipsformen einlegen – Malen auf saugenden Platten – Aufbau von Formen aus Röhren und Zylindern – Schleifen und weitere Verarbeitung

Achat-Technik in PorzellanSabine Classen

Oloid-Skulptur in PerfektionSabine Classen

KursleiterinSabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbau-keramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungs-fläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissens-schatz weiterzugeben.

KursprogrammEine Kugel, zwei Kreisbögen und eine Spirale sind die Be-standteile einer der schönsten Skulpturen unserer Zeit. Das Spiel mit diesen Bestandteilen führt beim Gestalten zur Schönheit und den Geheimnissen des Raumes. Setzt man das Oloid auf eine leichte Schräge, so rollt es in einer tau-melnden Bewegung in einer Bahn hinunter, ohne über seine Kanten zu poltern. Es zeichnet dabei ein Mäander, das Bild eines Flussbettes ab. Gleichzeitig bildet dieser Mäander als Form die Aussenhaut des Oloids. Diese Form macht Geome-trie und organische Bewegung als Einheit erlebbar. Ruhe und Bewegung sind in dieser Skulptur in ausgeglichener Balance. Verbindet man nun das Oloid mit einer Spirale, so dass die Spirale das Oloid in seiner Mitte durchdringt, erhält die Form einen geöffneten Raum als Zentrum. Eine einzige gewölbte, gespannte Fläche eröffnet den gesamten Innen- und Außenraum der Skulptur. Wir plastizieren diese in sich ruhende und zugleich dynamisch bewegliche Skulptur in der Grösse von ca. 25 cm. Das Seminar vermittelt Grundlagen zur Abstraktion in der modernen Bildhauerei und zum freien Entwickeln plastischer Formen.

Kurs Nr. 129 A/F Kurs Nr. 134 A/F

Dienstag 28. Juli bis Donnerstag 30. Juli 2015. Freitag 14. Aug. bis Sonntag 16. Aug. 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notiz material.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 130 F

Montag 3. August bis Freitag 7. August 2015. (09.30–16.00 Uhr)

KurskostenFr. 1050.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fortgeschrittene. Der Kurs richtet sich an fortge- schrittene Dreher, Keramik- studenten, Profis – an alle, die schon immer Lust auf Porzellan hatten und auf neue Tipps aus sind. (max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notiz material, persönliches Werkzeug, ggf. Drehteller.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterinMonika Armbruster studierte von 1986-88 Keramik am Massachussets College of Art in Boston/USA bei Prof. Ben Ryterband und Nancy Aleo. Weitere Informationen zur Kurs-leiterin Monika Armbruster, siehe Seite 19.

Kursprogramm

Zur Einstimmung zeigt Monika Armbruster Dias mit eigenen Arbeiten und Arbeiten von diversen Porzellankeramikern. Monika Armbruster zeigt auf, wie verschieden Porzellan verarbeitet werden kann. Wesentliche porzellanspezifische Tricks werden vermittelt, die beim Lagern, Kneten, Drehen, Abdrehen, Trocknen und Brennen unerlässlich sind, wenn man Verformungen und Risse vermeiden will. Anhand von Vorführung und Übungen zeigt Monika Armbruster das Ar-beiten mit diesem nicht ganz einfachen Material. Zudem wird das Einfärben und Marmorieren von Porzellan gezeigt sowie das Arbeiten mit Unterglasurfarben die auch bei hohen Temperaturen farbkräftig sind. Ein Schwerpunkt ist Porzellan und Licht. Dazu wird das Dünn-Drehen geübt. Für das Dekor wird die Schellacktechnik angewendet zudem auch andere Auswaschtechniken - dies auch in Kombination mit eingefärbter Porzellanengobe. Welche Glasur für welches Porzellan, wie bekomme ich samtweiche unglasierte Ober-flächen, wie wird Gold aufgetragen und gebrannt - auch das wird vermittelt. Dazu kommt die Anwendung von japa-nischen Werkzeugen für das Chattering - dabei erhält man beim Abdrehen verschiedene wunderschön rhythmische Strichmuster, die beim Porzellan besonders zur Geltung kommen. Im Unterschied zum Wochenendkurs hat man im Wochenkurs genügend Zeit, alles Gezeigte noch ausführlicher zu üben und sich von Monika Armbruster richtiggehend trainieren zu lassen. Behandelt werden zudem: Die diffizilen Trock-nungsprozesse (wie bei Teller, Henkel ohne Risse), grössere und kompliziertere Gefässe, ein Rohbrand, ein Glasurbrand, ein Goldbrand, Anwendung verschiedener Auf-und Unter-glasurfarben, Unterglasur Stifte, Inlay und der Auftrag von vorgefertigten Decals. Die fertig gebrannten Stücke werden am Ende gemeinsam besprochen.

Porzellandrehen, eine intensiv Porzellan Woche!Monika Armbruster

Das grosse Format - SkulpturSabine Classen

KursleiterinSabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbau-keramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring an der Universität Kassel. Weitere Informationen zur Kurslei-terin Sabine Classen, siehe Seite 45.

Kursprogramm

Dieses Seminar richtet sich an zwei Zielgruppen: an diejeni-gen, die mit dem Arbeiten mit Ton schon Erfahrung haben und nun zusätzlich lernen möchten, wie man grosse Skulptu-ren aufbauen kann. Sowie an diejenigen, die schon grössere Objekte aus Ton gebaut haben und nun ihre Technik verbes-sern möchten, um mit dem Ton in eine andere Dimension vorzustossen. Indem sie z.B. ihre Skulpturen für den Aus-senbereich gestalten oder grössere Formen für den Innenbe-reich herstellen. In den zahlreichen Seminaren, wie „Kugel und Spirale“ „die Lemniskate“ „Oloid - Skulptur“ sind in den vergangen Jahren hervorragende Entwürfe entstanden. In diesem Seminar wird auf den Wunsch eingegangen, diese Entwürfe in ein grösseres Format umzusetzen. Im Seminar lernen Sie die richtigen Techniken kennen und den entspre-chenden Umgang mit dem Ton. Wir arbeiten in Platten- und Wulsttechnik und lernen vorgefertigte, runde Segmente zu integrieren. Es macht unglaublichen Spass, wenn ein solches Objekt dann in voller Grösse vor einem steht. Die Ofenmasse betragen H 70cm x B 50cm x T 50cm; jedem Teilnehmer steht ein Brand zur Verfügung. Themen Schwerpunkte: – welches sind geeignete Massen – verschiedene Oberflächentechniken – spezielle Brennkurven – wetterfeste Keramik – richtiges Aufstellen

Bitte mitbringen: ggf. Ihr Modell aus dem ersten Seminar, sowie zwei grosse Plastikwannen Ø mind. 50cm, ein altes Baumwolltuch.

Kurs Nr. 131 F

Dienstag 4. Aug. bis Sonntag 9. Aug. 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 1100.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fortgeschrittene(max. 5 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kugel und Spirale – Durchdringung zu einer besonderen SkulpturSabine Classen

KursleiterinSabine Classen studierte Design an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, Figürliche Plastik, Dreh- und Aufbau-keramik an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik bei Prof. R. Busz und Vera Vehring an der Universität Kassel. Die Documenta Kassel bildete in der Begegnung mit zeitgenössischen Künstlern Reibungs-fläche und Nährboden zugleich. Ein längerer Aufenthalt in Japan gab Einblicke in asiatische Kultur. Nun ermöglichen ihr Jahrzehnte langes Forschen, eigene reiche künstlerische Erfahrung und internationale Erfolge den eigenen Wissens-schatz weiterzugeben.

KursprogrammDie geschlossene runde Form der Kugel wird geöffnet und mit der Fläche einer lebendigen, logarithmischen Spirale in Verbindung gebracht. Die Einheit und Ruhe der Kugel ver-knüpft sich mit der unendlichen Bewegung der Spirale. Die Durchdringung beider Formen führt zu einer interessanten, ausgewogen kraftvollen Einheit. Wir gestalten diese aus-sergewöhnlich schöne, zugleich dynamisch und harmonisch wirkende Skulptur in der Grösse von ca. 25 cm - 30 cm. Das Seminar ist gleichzeitig ein keramisch-bildhauerischer Grundlagenworkshop und führt ein in das Verständnis von Form, Bewegung und Raum.

Kurs Nr. 133 A/F

Dienstag 11. Aug. bis Donnerstag 13. Aug. 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

Kurs Nr. 132 A/F Kurs Nr. 136 A/F

Mo.–Do. 10.–13. Aug. 2015. Do.–So. 20.–23. Aug. 2015. (Beginn 1. Tag 15.00 Uhr, Ende am 4. Tag 16.00 Uhr)

KurskostenFr. 580.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 10 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Alteisen, Glas, gebrannte Keramik scherben, Steine!

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterOtakar Sliva, geboren in der ehemaligen Tschechoslowakei. Studium zum Lehrer für Bildnerische Erziehung. Etliche Jah-re als Kunsterzieher in der Erwachsenenbildung tätig. Lebt seit über 20 Jahren in Österreich, seit 2001 im Burgenland als freischaffender Künstler in Lutzmannsburg. Er leitet seit vielen Jahren Keramikseminare in verschieden Ländern wie Deutschland, Griechenland, Italien, Polen, Tschechien etc. Seine vorwiegend figuralen Arbeiten sind ausgestellt in Ga-lerien und Keramikveranstaltungen in Österreich, Deutsch-land, Schweiz und Holland.

Kursprogramm„In den von mir geleiteten Workshops wird mit vorbereitet-em Paperclay gearbeitet, dem Werkstoff der postmodernen Keramik“. Der Paperclay ermöglicht die Werkstücke mit anderen feuerfesten Materialien zu kombinieren und alles gemeinsam zu brennen. Kombinationen von Keramik mit Alteisen, Glas, gebrannten Keramikscherben, Steinen usw. sind möglich. Die Kursteilnehmer werden durch methodisch aufgebaute Aufgaben in eine neue Formen- und Gestaltungs-welt hineingeführt. Freies Arbeiten kommt im Rahmen der Seminare nicht zu kurz, Otakar Sliva berät gerne jeden ein-zelnen bei der Verwirklichung seiner Ideen. Paperclay macht es möglich, dass fast alle Werke, die während des Seminars modelliert werden, glasiert und im Rakuofen gebrannt wer-den können. Die Kursteilnehmer, können also in der Regel ihre Stücke fertiggebrannt mit nach Hause nehmen.“ Im Kurs zeigt Otakar Sliva diverse Möglichkeiten für Raku-Glasurrezepte, Rezepturen für Paperclay und das Erlernen von einfachen Schweissarbeiten für Metallverbindungen. Die Raku-Tradition hat ihren Ursprung in der Zen-buddhis-tischen Denkweise. Otakar bietet in seinen Kursen stets an, über einen Sinnspruch aus der Zen Philosophie zu diskutie-ren.

Raku mit Paperclay und Metall Otakar Sliva

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Kurs Nr. 135 F

Samstag 15. Aug. bis Dienstag 18. Aug. 2015. (Beginn Samstag 15.00 Uhr, Ende Dienstag 16.00 Uhr)

KurskostenFr. 580.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fortgeschrittene(max. 10 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notiz material, Alteisen, Schrotteile aus Metall, Glas, vulkanische Steine, gebrannte Keramik-scherben!

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterOtakar Sliva, geboren in der ehemaligen Tschechoslowakei. Studium zum Lehrer für Bildnerische Erziehung. Etliche Jah-re als Kunsterzieher in der Erwachsenenbildung tätig. Lebt seit über 20 Jahren in Österreich, seit 2001 im Burgenland als freischaffender Künstler in Lutzmannsburg. Er leitet seit vielen Jahren Keramikseminare in verschieden Ländern wie Deutschland, Griechenland, Italien, Polen, Tschechien etc. Seine vorwiegend figuralen Arbeiten sind ausgestellt in Ga-lerien und Keramikveranstaltungen in Österreich, Deutsch-land, Schweiz und Holland.

KursprogrammPaperclay intensiv, extrem…! Einführung in die Herstellung und Arbeit mit Paperclay, der im Raku gebrannt werden kann. Der Paperclay ermöglicht die Werkstücke mit anderen feuerfesten Materialien zu kom-binieren und alles gemeinsam zu brennen. Dieser Workshop kann ergänzend oder aufbauend zu den anderen angesehen werden. Die Teilnehmer werden in Reihen von Experimenten mit dem Material dessen Grenzen ausloten. Das Verhältnis Ton zu Papierzellulose erforschen. Wie dick und wie dünn lässt sich arbeiten? In welchem Verhältnis müssen feste Gegenstände (Metall, Glas, vulkanische Steine, Keramik-scherben) zu Paperclay stehen, um beste Ergebnisse zu erzielen? Der Schwerpunkt wird weniger auf Kreativität und künstlerischen Ausdruck als vielmehr auf die Technik und Materialeigenschaft gelegt sein. Während des Kurses werden auch Rakubrände durchgeführt. Geeignet für diesen Kurs sind Eisenschrottteile, man kann sie im Kurs durch Trennen und Schweissen bearbeiten. Die theoretische und praktische Arbeit mit der Raku-Technik, die Auswahl spezieller Glasurre-zepte und Brennkurven, Anwenden von Terra Sigillata, dem Glasieren, Brennen und Nachbehandeln der Raku-Keramik, soll es den Kursteilnehmern ermöglichen, anwendbares Wissen für die eigene weitere Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Ein Kurs für RAKU erprobte Teilnehmer, die neue Grenzen kennen lernen möchten.

RAKU Paperclay intensivMetall, Glas und KeramikscherbenOtakar Sliva

KursleiterMarc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Aus-stellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg) schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kurs-leiter, Keramiker und Künstler.

KursprogrammDie verlorene Form, Unikat - Giessen mit Feuerfestbeton. In diesem Kurs zeigt Ihnen Marc Zumstein, das Herstellen von Ton-Negativen. Experimentell stellen Sie Objekte, Modelle oder kreative Formen her. Die hergestellten Hohlraum-Objekte „Negative“ werden als einmalige, als verlorene Form verwendet und mit Feuerfestbeton ausgegossen. Diese Technik eignet sich speziell um Oberflächen, Texturen oder die Handschrift des Künstlers am Objekt zu zeigen. Das Material Feuerfestbeton kann wie Keramik behandelt werden. Um gedrehte Objekte herzustellen sind Drehkenntnisse an der Töpferscheibe hilfreich, aber nicht zwingend nötig. Eröffnen sie sich ein neues Arbeitsspektrum. Selbstver-ständlich kommt auch die Reflexion und Diskussion über die gestalterischen Fragen nicht zu kurz.

Kurs Nr. 138 A/F

Sa. 22. Aug. bis So. 23. Aug. 2015. (09.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 450.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug und Material, Ton.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 5 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

„Die verlorene Form“ Unikat - Giessen mit Feuerfestbeton Marc Zumstein

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KursleiterinEllen Baumbusch lebt und arbeitet seit dem Jahr 2009 in Sulzburg im Markgräflerland. Nach einem wissenschaftlichen Studium arbeitete sie mehr als 15 Jahre in sehr unterschied-lichen technikorientierten Bereichen. Parallel dazu entwi-ckelte sie zunehmend das Interesse und die handwerklichen Fähigkeiten an der künstlerischen Gestaltung, insbesondere dem plastischen Gestalten mit Ton und der Bildhauerei mit Holz. Im Vordergrund steht in beiden Techniken die mensch-liche Figur.

KursprogrammPortrait Abstraktion – Reduzierung – Karikatur Wie kommt man vom realistischen Abbild zur Abstraktion? Der erste Schritt ist die Reduzierung. Unwesentlich erach-tete Merkmale werden ignoriert und das Augenmerk auf das Wesentliche konzentriert. Eine andere Herangehensweise ist die Verfremdung. Wird sie mit einer gewissen humoristischen oder satirischen Über-treibung angewandt, landet man bei der Karikatur. In dem Kurs abstrahieren, reduzieren, karikieren wir unser eigenes Konterfei, indem - wie beim Kurs „Selbstportrait – Kopf nach Fotovorlage“ - Fotos von den Köpfen der Teilneh-mer zu Beginn des Kurses gemacht und ausgedruckt werden. Die Umsetzung in Ton erfolgt durch das bewährte „chaoti-sche Verfahren“ (s. Kurs Nr. 123, Seite 39). Anschliessend werden die Arbeiten soweit vorbereitet, dass sie gebrannt werden können. Der Kurs richtet sich an Teilnehmer, die sich bereits mit der realistischen Umsetzung eines Portraits auseinandergesetzt haben (z.B. durch Kurs Nr. 108 oder Nr. 123).

Portrait Abstraktion - KarikaturEllen Baumbusch

Kurs Nr. 139 A/F

Donnerstag 27. Aug. bis Sonntag 30. Aug. 2015. (09.30–16.30 Uhr)

KurskostenFr. 600.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, das Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 15 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Metermass (Zollstock).

UnterrichtsspracheDeutsch

Aufbauen grosser GefässeMartin Goerg

Kurs Nr. 140 A/F

Freitag 4. Sept. bis Sonntag 6. Sept. 2015. (Fr. 10.00–18.00 Uhr, Sa. 10.00–18.00 Uhr, So. 10.00–16.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenSämtliches Material, Werkzeug, Glasuren, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 8 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterMartin Goerg, lebt und arbeitet in Höhr-Grenzhausen/Wes-terwald, Studium an der Fachschule für Keramikgestaltung, Höhr-Grenzhausen. Er ist bekannt durch seine grossen, im Salzbrand gebrannten Gefässe. Martin Goerg erhielt für seine Arbeiten diverse Preise, unter anderen den Förderpreis für salzglasiertes Steinzeug, Höhr-Grenzhausen, 1996, 1. Preis „Internationale Salzbrandkeramik“ Koblenz. 1999 den Preis für salzglasiertes Steinzeug, Europäische Keramik `99, Wes-terwaldpreis, Höhr-Grenzhausen. 2007 Teilnahme am Fu Le International Ceramic Art Museum Projekt, Fuping, China.

KursprogrammGrosse Gefässe faszinieren immer wieder durch ihre Volumen, welche dem menschlichen ein adäquates Gegenüber sind. Das Aufbauen ist eine sehr alte und einfache Methode, man braucht kaum Vorkenntnisse und keine aufwendige Ausrüs-tung. Im Kurs werden Technik und Tricks des Bauens und der Formgebung vermittelt. Bei grossen Formaten gibt es verschiedene wichtige Besonderheiten zu beachten. Dabei stehen individuelle, wie auch allgemeine gestalterische Lösungen im Blickpunkt. Martin Goerg hilft Ihnen bei der professionellen Umsetzung. So kann jeder Kursteilnehmer, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, sprichwörtlich über sich hinauswachsen und ein ungeahnt grosses Gefäss herstellen. Die Oberflächenbearbeitung am Ende des Herstellungs-prozesses ist Bestandteil des Kurses. Die Arbeiten werden roh oder im Ein-Brandverfahren auf Steinzeugtemperatur gebrannt. Die Ofenmasse betragen H 70cm x B 50cm x T 50cm oder H 90cm x B 45cm x T 45cm; jedem Teilnehmer steht ein Brand zur Verfügung.

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Gipsformen für FortgeschritteneMarc Zumstein

KursleiterMarc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Aus-stellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg) schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kurs-leiter, Keramiker und Künstler.

Kursprogramm1. Teil Gipsformen herstellen: Gipsformen Kurs für Fort-geschrittene, Sie sollten schon etwas Erfahrung mit dem Herstellen von Gipsformen haben (Siehe Grundkurs Nr. 224 Seite 13). In diesem Kurs lernen Sie was technisch möglich ist, was bei der Modell Vorlage zu beachten ist, Lösungsan-setze bei komplizierteren Formen, was ist möglich und was ist nicht möglich. Marc Zumstein wird mit Ihnen am Beginn des Kurses die mitgebrachten Modelle und die Vorgehensweise besprechen. Selbstverständlich kommt auch die Reflexion über die ge-stalterischen Fragen nicht zu kurz. 2. Teil Ton Giessen: Sie erlernen den Umgang mit Giesston, Festlegung der Standzeit, das Handling, das richtige Giessen in der von Ihnen hergestellten Form, im weiteren Verarbeitungs-Möglichkeiten und wie wird die gegossene Form getrocknet und gebrannt. Mitzubringen: Modell lederhart aus unschamottiertem Ton oder Modell aus anderem Material. Modell Grösse max. 30cm x 20cm x 20cm

Kurs Nr. 141 F

1. Teil Sa. 5. Sept. bis So. 6. Sept. 2015 und 2. Teil Sa. 19. Sept. 2015. (09.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 690.-

Im Preis inbegriffenSämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fortgeschrittene (max. 5 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, lederhartes Modell aus unschamottiertem Ton.

UnterrichtsspracheDeutsch

Kurs Nr. 148 A/F

Mi. 23. Sept. bis Sa. 26. Sept. 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 600.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notiz material, 10-15 Roh gebrannte Arbeiten, in der Grösse bis max. 15x15x20cm!

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterAndreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Kera-mikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete Andreas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammIn diesem Kurs werden die Grundlagen des Rakubrennens mit gut anwendbaren Glasuren, Einfärbungen, Terra Sigilla-ta, das Brennen ohne Rauch (Rosshaar Dekorzeichnungen), Kupfermatt, Brenntechniken wie Kapselbrand, Fassbrand, Rauchtechniken mit Aluminiumfolie, arbeiten mit Sulfaten und vieles mehr gezeigt. Für Ihre Experimentierfreude gibt es fast keine Grenzen. Andreas Rührnschopf zeigt ebenso das Einbrennen mit organischen Materialien. Für den Kurs ca. 10-15 rohgebrannte Arbeiten aus Raku-Ton mitbringen, darunter auch welche zum Ausprobieren der verschiedenen Brenntechniken. (Die Arbeiten wenn möglich mit polierter oder glatter Oberfläche).

Unsere Ton Empfehlungen Creaton 474, Witgert 11sg-3 oder Professionell Clay Ashraf Hanna PF 520, oder andere Rakuto-ne. Im Kurs werden weitere Arbeiten für die diverse Brenn-techniken hergestellt. Ein Kurs für Teilnehmer, welche die Raku-, Niederbrand Techniken in den verschiedenen Facetten kennen lernen möchten!

RAKU und einfache Niederbrand TechnikenAndreas Rührnschopf

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Kurs Nr. 150 A/F

1.Teil, Fr. 2. Okt. bis So. 4. Okt. 2015. 2.Teil Sa. 17. Okt. 2015. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 690.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene. Kenntnisse in der Wulstaufbau Technik vorausgesetzt. (max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik- Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialge-rechtigkeit - Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künstlergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramik-verbands ASK. Zsuzsas Arbeiten sind in einigen öffentlichen Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnun-gen geehrt.

KursprogrammSchaffelbrand, nach Thijlbert Manches Methode und Alu-folienbrand im Rakuofen. Zu diesen Bränden verwendet man keine Glasuren. Um einen Glanz zu erzeugen werden die Objekte entweder poliert, mit Terra Sigillata behandelt oder in der offenen Struktur belassen. 1. Teil das Gestalten: als „Inspirationsquelle“ verwenden wir Bilder von neolithischen Keramikgegenständen. Im Kurs werden kleine Statuetten oder Gefässe mit entsprechender Oberflächengestaltung hergestellt. Durch die Keramikpolitur auf den Statuetten und Töpfen und dem offenen Brennen im Schaffelbrand erreicht man einen ursprünglichen, archai-schen Charakter der Arbeiten.

2. Teil der Brand: Schaffelbrand ist eine Art Mini-Gruben-brand. Die schrühgebrannte und mit Salzen und Metallsalzen (Kupfer und Eisen) behandelte Ware wird in einem Blech-kessel (Zuber) mit Holz und anderen brennbaren Materialien umgeben gebrannt. Die Stücke werden in Aluminiumfolie verpackt. Je nach Form und Oberfläche entwickeln sich Rauchspuren und rötliche-weissliche-gräuliche Farbschat-tierungen. Der Alufolienbrand im Rakuofen ist im Prinzip eine ähnliche Methode. Die wie für den Schaffelbrand vorbe-handelten Stücke werden im Rakuofen bei 700°C gebrannt, rausgenommen und nachträglich mit Wasser behandelt. Ein Kurs der das ursprüngliche Hand-Werk aufzeigt und einen in eine andere Zeit versetzt.

Schaffelbrand –eine archaische BrennartZsuzsa Füzesi

Kurs Nr. 100 A/F

Montag 5. Okt. bis Freitag 9. Okt. 2015. (10.00–ca. 18.00 Uhr)

KurskostenFr. 850.-

Im Preis inbegriffenSämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene(max. 12 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notiz- material, siehe Kurstext.

UnterrichtsspracheEnglisch (mit deutscher Übersetzung)

KursleiterPeter Beard arbeitet seit 40 Jahren als professioneller Kera-miker. Seine Arbeiten sind vertreten in vielen Sammlungen auf der ganzen Welt. Er publizierte das Buch Resist and Mas-king Techniques dies wurde übersetzt auf Deutsch mit dem Titel Ausspartechniken und ist in vielen Publizierungen/Bü-chern vertreten. 1996 gewann er den Inax Design Preis. Seit Jahren leitet er Workshops in Indien, Südafrika, Australien, Neuseeland, USA und Europa.

KursprogrammPeter Beard zeigt in diesem 5 Tage Workshop seine Ober-flächen- und Ausspartechniken, welche die Teilnehmer ausprobieren und für sich entdecken. So dass Sie diese dann in Ihre eigenen Arbeiten einfliessen und umsetzen können.Ein Hauptfocus in diesem Workshop wird sein, auf weichem, lederhartem und trockenem Ton die vielfältigen Möglichkei-ten der Oberflächen Texturen zu erkunden. Zudem wird Peter Beard seine Glasier Ausspar- und Oberflä-chenmuster Technik zeigen. Diese wird auf Musterplatten angewendet und gebrannt, so dass die Brennresultate im Kurs analysiert werden können. Während des Kurses zeigt Peter Beard die eigene Aufbautechnik mit der er seine Ar-beiten und Objekte herstellt. Er zeigt kreative Formgebungs-möglichkeiten auf, wie die Objekte getrocknet und gebrannt werden. Jeder Teilnehmer wird ein eigenes Objekt mit dieser Technik herstellen. Ein Workshop der besonderen Art. Profi-tieren Sie von Peter Beard unglaublichem Wissen und Erfah-rungen in Oberflächen-Textur Gestaltung und Formgebung, welche er gerne den Teilnehmern vermittelt. Der Workshop wird in englischer Sprache gehalten, mit Über-setzung in Deutsch. Mitzubringen: 8 Musterplatten rohgebrannt aus Steinzeug-ton, in der Grösse ca. 20x20cm, Dicke ca. 1cm. Mind. 3 Früchte-/Gemüseschachteln, Grösse ca. 50x40cm H = mind. 10cm.

Resist Techniques - Ausspartechniken Exploring TexturePeter Beard

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Keramische Farben Herstellen – Gestalten – DekorierenNetty Janssens

Kurs Nr. 153 A/F Kurs Nr. 167 A/F

Montag 12. Okt. bis Mittwoch 14. Okt. 2015. Freitag 18. März bis Sonntag 20. März 2016. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 690.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Werkzeug, Glasuren usw.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, keramische Grund-kenntnisse nötig.(max. 10 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Fotoapparat.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinNetty Janssens, lebt und arbeitet in Holland. Sie absolvierte 1979-1984 ihr Studium an der Kunsthochschule Tilburg, in Keramik (und zum Werklehrer). Teilnahme an diversen Aus-stellungen in Holland, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Neuseeland und Japan. Ihre Arbeiten sind in diversen Pri-vatsammlungen und in diversen Museen wie, „Keramion“ in Frechen, Töpfereimuseum Raeren Belgien vertreten. Seit 2005 intensive Forschung keramischer Rohstoffe und Farb-körper auch in Zusammenarbeit mit Firmen und Herstellern, unter anderen auch mit der Firma Botz Glasuren. Sie ist Herausgeberin des Buches Klei, kleurpigment & meer (im Moment in holländischer Sprache erhältlich).

KursprogrammKeramische Farben herstellen – gestalten – dekorieren. Dieser 3-Tages-Workshop gibt Ihnen einen Einblick in inno-vative Materialien und verschiedene neue Techniken, welche man auf-, mit- und neben einander anwenden kann. Die verschiedenen Schichten beim Dekor sind entscheidend, diese geben Ihrer Arbeit viel Tiefe und Spannung. Die freie Art von Netty Janssens mit den Materialien und Glasuren zu arbeiten, zu färben, zu prägen und zu dekorieren, zeichnen diesen einzigartigen Workshop aus. Netty Janssens zeigt anhand von Studien, von Bildern/Video die fast unbegrenz-ten Gestaltungs-Möglichkeiten auf. Sie geht auf individuelle Ideen und Wünsche der Kursteilnehmer ein. Im Kurs werden Tonplatten in den Techniken von Netty Janssens dekoriert und zu Gefässen oder Objekten montiert. Die Techniken können auch beim Drehen oder anderen keramischen Dis-ziplinen angewendet werden. Dies für jeden Temperatur-Brennbereich.

Ein Workshop, geeignet für alle Keramik-Künstler, Profis, Lehrer und Therapeuten die gerne mit der Farbigkeit arbei-ten und Neues ausprobieren möchten.

Kurs Nr. 151 A/F

Freitag 9. Oktober 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 240.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Werk zeug, Engoben, Latex usw.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 5 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial. Siehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinOrielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20 Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.

KursprogrammOrielda Hänggi zeigt Ihnen den professionelle Umgang und die Handhabung mit Engoben, das Kennenlernen der ver-schiedenen Arbeitstechniken. Arbeiten mit Schablone aus Papier, Arbeiten mit dem Malhorn, richtiges Arbeiten mit La-tex, die Marmoriertechnik. Anwenden eines Dekorschwamms, Einlege- und Sgraffitotechnik, Tschederen, Fladeren, Federen und Magic-Flow Technik. Die Engoben Techniken sind auch sehr geeignet für das Arbeiten an der Schule, dieser Kurs eignet sich für Lehrer, Therapeuten und alle die mehr über Engoben und derer Anwendung wissen möchten. Für gute Ergebnisse empfehlen wir Ihnen, Ton Musterplatten aus CREATON 254 oder 264 mitzubringen.

Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, mind. 10 tro-ckene Muster platten und ca. 20 Musterplatten im lederhar-ten Zustand (zum Üben). Grösse etwa 8cm x 15cm.

Arbeiten und Dekorieren mit EngobenOrielda Hänggi

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Kurs Nr. 159 A/F

Samstag 7. November bis Sonntag 8. November 2015. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 380.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterinAndrea Leutz, seit 1989 Keramikmeisterin, sammelte als Wanderkeramikerin in Deutschland, der Schweiz, in Öster-reich, Italien, England und Holland vielfältige Erfahrungen. Zwischen 1992 und 2009 betrieb sie zunächst in Kandern, später in Lörrach ihre Werkstatt Kalida Keramik. Gerne gibt sie als Kursleiterin im Lehmhuus ihre umfangreiche Erfah-rung und ihr Wissen an Keramikfreunde weiter.

KursprogrammGeschichten, fantasievolle Muster oder Mandalas aus Ke-ramik oder Stein werden in kunstvoller Arbeit dargestellt. Griechen, Römer, Inder und Araber – sie alle haben sich in dieser wunderschönen Technik für die Nachwelt verewigt. In diesem Kurs können Sie unterschiedliche Techniken des Mosaiklegens erlernen. Etwas Geduld und Freude am Detail sollten Sie mitbringen. Nach diesem Kurs sind Sie mit dem Mosaiklege-Virus infiziert. Er wird Sie nicht mehr loslassen, bevor Sie nicht Haus, Hof und Bilder mit Mosaiken versehen haben.

MosaikAndrea Leutz

Kurs Nr. 233 A/F

Freitag 13. Nov. bis Sonntag 15. Nov. 2015. (Fr. 15.00–19.00 Uhr, Sa. 09.00–18.00 Uhr, So. 09.00–18.00 Uhr)

Kurskosten Fr. 600.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Ware.

Kursteilnahme Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 10 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterAndreas Hinder geb. 1964 in Gladenbach, Hessen. Ausbil-dung zum Keramiker in Höhr-Grenzhausen, Gesellenjahre im In- und Ausland, Gestalter im Handwerk an der Werkaka-demie der HWK-Kassel, Ausbildung zum staatl. geprüften Keramikgestalter an der Fachschule für Keramikgestaltung in Höhr-Grenzhausen. Seit 1994 eigenes Atelier in Höhr-Grenzhausen. Seit 1994 fertigt er hauptberuflich keramische (Tier-) Plastiken in seiner Werkstatt. Diese werden, aus grob schamottiertem Steinzeugton, frei aufgebaut, mit vielfälti-gen Oberflächenstrukturen versehen und anschliessend mit Porzellanengobe bemalt. So entstehen Klein- und Grossplas-tiken für den Innenbereich oder frostsichere Skulpturen für den Aussenbereich.

KursprogrammWährend des Kurses gibt Andreas Hinder seine praktischen Erfahrungen des täglichen Modellierens weiter. Es sind keine realistischen Nachbildungen der Natur, eher „Strassenkreu-zer“ aller Gattungen der Tierdarstellung: Von Mythen und Fabeln alter Kulturen ebenso beeinflusst, wie von Bildern der Kunstgeschichte oder Ikonen neuzeitlicher Comicspra-che. Tipps und Kniffe zum leichten Aufbauen einer Figur, einer abstrakten Plastik oder eines Reliefs sind ebenso Inhalt, wie die Suche nach der sinnvollen Form und nicht zuletzt, deren Oberflächengestaltung. Skizzen oder kleine Modelle zum eigenen Gestaltungsvorhaben können gerne mitgebracht werden! Ziel ist es, jedem Teilnehmer bei der Realisation der eigenen Arbeit zu unterstützen. Andreas Hinder möchte die Kursteilnehmer ermutigen, sich nicht zu stark an dem Repertoire seiner Werkstatt zu orientieren, sondern den eigenen Ideen mehr zu vertrauen, es besteht ja auch die Möglichkeit Themen wie „Rabe“, “Katze“, “Frosch“, … ganz anders zu interpretieren. Andreas Hinder hilft dem Kursteilnehmer spannendes „Neuland“ zu betreten. Interes-sant können auch Variationen eines Themas sein, z.B. etwa verschiedene Haltungen einer Katze.

Die keramische TierplastikAndreas Hinder

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Holzofen SeminarHelmut Rohde

KursleiterHelmut Rohde ist gelernter Maschinenbauingenieur. Nach 15 Jahren Entwicklungs- und Schulungstätigkeit bei Siemens widmet er sich seit 1977 der Keramik. 5 Jahre war er in der eigenen Werkstatt tätig. Dann begann er mit dem Brenn-ofenbau. Er entwickelte elektrische Brennöfen und ebenso Gas- und Holzbrennöfen für Keramiker. Sein Interesse gilt besonders dem Brennen mit Gas und Holz. Der von Ihm ent-wickelte Holzbrennofen ist einfach konstruiert und sehr ef-fektiv. Neben der eigenen Konstruktion konzipiert und baut er immer wieder für Keramiker „Ihren“ Ofen auf Wunsch.

KursprogrammEin feuriges, spannendes Erlebnis, Holzofen-Brand „reduzie-rend“ gebrannt bei ca. 1260°C. Seminar-Thema: Besprechen verschiedener Brennofenkon-zepte und deren Funktionsprinzipien. Materialkunde zum Holzofenbau früher und heute. Möglichkeiten für den Holz-ofenbau mit hochwertigen Steinen und anderen Materialien. Im Seminar lernen Sie das Bauprinzip des ROHDE H 300 kennen und können daran mitarbeiten den Ofen aufzubauen. Der Aufbau und das Glasieren der Arbeiten benötigen ca. 2 Std. Dann wird der Ofen mit der Ware der Kursteilnehmer besetzt und dabei die Besonderheiten beim Holzbrand be-rücksichtigt. Der Steinzeugbrand inklusiv der Reduktion bis ca. 1260°C wird etwa 8 Std dauern. Über Nacht kühlt der Ofen aus, so dass am nächsten Tag ausgeräumt werden kann. Besprechung der gebrannten Arbeiten und Glasuren. Sehr spannend ist auch der Vergleich von gleichen Glasuren wel-che Sie im Elektroofen gebrannt haben zum Holzofenbrand. Im Seminar stehen 3 Lehmhuus Reduktionsglasuren zur Verfügung, Sie können auch gerne eigene Steinzeugglasuren mit dem Brennbereich 1260°-1280°C mitbringen.

Mitzubringen: Bitte bringen Sie 5-10 rohgebrannte Arbeiten max. 20x20x15cm aus Steinzeugton mit Brenntemperatur 1260°C - 1290°C mit. Unsere Ton-Empfehlung Creaton 468, 474, 592 oder Potclay 1106, 1153, 1114 usw.

Kurs Nr. 165 A/F

Montag 15. Juni bis Dienstag 16. Juni 2015. (Mo. 09.00–ca. 19.30 Uhr, Di. 10.00–14.00 Uhr.)

KurskostenFr. 350.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 12 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial. Weiteres siehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

TÖPFERKURSEKleine Gruppen (max. 7 Teilnehmer) ermöglichen ein Arbeiten, das den individuellen Wünschen der Kursteilnehmer voll entgegenkommt. Unsere Kursleiter sind ausgebildete Töpfer und Keramiker mit eigenen Werkstätten und Ateliers.Ob Sie Figuren modellieren, Reliefs gestalten, mit der Wulst- oder Plattentechnik ar-beiten, die Kursleiter stehen Ihnen stets mit Rat und Tat zur Seite. Selbstverständlich können Sie auch an der elektrischen Töpferscheibe arbeiten, es stehen vier Töpferschei-ben zur Verfügung. Verschiedene Dekorationstechniken können erlernt und ausprobiert werden. Das Arbeiten mit den Glasuren birgt nach einer angemessenen Einarbeitungszeit viel Gelegenheit zur persönlichen Farbgestaltung. Spezielle, aufeinander abgestimmte Techniken, wie z.B. Wachsabdeckung und Übermalung mit Aufglasur- oder Unterglasur-Farbe können miteinander reizvoll kombiniert werden. Verschiedene farbige Glasuren auf- oder nebeneinander ergeben ebenfalls individuell gestaltete Oberflächen. Über-haupt steht der eigenen Kreativität wenig entgegen.

So macht das Töpfern Spass, für Anfänger und Fortgeschrittene!

KINDER-TÖPFERKURSE Unsere bunte, virtuelle Welt ist geprägt von kurzlebigen Aktivitäten und Ablenkun-gen. Handwerkliche Tätigkeiten verlieren leider auch an den Schulen immer mehr an Bedeutung. Wir bieten mit dem Töpfern für Kinder eine kreative Abwechslung. Im Kurs können die Kinder ihre Fantasie und ihre volle Kreativität ausleben, es werden unter Anleitung Fantasiefiguren, Tierfiguren, Kugelformen, Reliefbilder usw. nach Lust und Laune getöpfert/modelliert.

WIR VERANSTALTEN AUCH: Kindergeburtstage, Töpfer-Events und Firmenworkshops.Verlangen Sie unsere Unterlagen/Kursprospekt Tel. 061 691 99 27 oder per Email: [email protected] Weiter Infos finden Sie unter www.lehmhuus.ch/Rubrik Kurse

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KE 200 S

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N 200

Zwei Top Marken – Ein kompetenter Partner Beratung, Verkauf und Service LEHMHUUS AG

LEHMHUUS Beim Töpfern gut beraten

LEHMHUUS AG Neuhofweg 50, CH 4147 AeschTel 061 691 99 27, Fax 061 691 84 34www.lehmhuus.ch, [email protected]