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Lesetagebuch tschick Wolfgang Herrndorf Lesetagebuch von:

Lesetagebuch Tschick kurz · 2020. 5. 6. · Hier erstellst du eine Datei mit dem Namen „Leseta- ... schreibe in die rechte Spalte, welche ... Ja, tut mir leid. Ich versuch’s

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Lesetagebuch tschick Wolfgang

Herrndorf

Lesetagebuch von:

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© gaucher 2

Das musst du beachten:

1. Du darfst deine Aufgaben entweder ¨ per Hand auf einem Blatt bearbeiten, die du dann in einem Schnellhefter

sammelst ODER

¨ am PC bearbeiten. Hier erstellst du eine Datei mit dem Namen „Leseta-gebuch – Tschick_Name“ in die du reinschreibst und immer wieder ab-speicherst.

2. Erstelle nach jedem gelesenen Kapitel ein Videotagebuch. Jedes Video sollte ca. 30 Sekunden dauern. Alternativ kannst du auch eine Audiodatei anstelle eines Videos erstellen.

3. Hake jede erledigte Aufgabe im Arbeitsplan ab.

4. Lese pro Woche drei Kapitel und lade deine Videos bis Freitag 12:00 Uhr bei Sdui in den „Deutsch 8a“- bzw. „Deutsch 8b“-Chat hoch.

5. Füge alle Extrablätter / Dateien und Aufgaben deinem Lesetagebuch bei.

Versehe dabei jede Seite mit: ¨ Datum ¨ Hausarbeit ¨ Überschrift ¨ Aufgabe

6. Lies die Aufgaben genau durch.

7. Du hast Fragen? Dann wende dich

jederzeit per Sdui an deine/n zustän-dige/n Lehrer/in.

Zu Beachten ! Vor dem

Lesen

Erschrick nicht an der Menge der Auf-

gaben, viele sind schnell erledigt J

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© gaucher 3

Erklär-videos / Audi-oda-teien

Nach dem Lesen zu jedem Kapitel erstellen

Zeit-punkt / Kapitel

Überschrift Erledigt /

Datum

Die Auf-gabe war:

+ / o / -

Vor dem

Lesen Zum Autor Wolfgang Herrndorf

Lese-beglei-tend

Typisch Jugendsprache

Lese-beglei-tend

Meinungskurve

Lese-beglei-tend

Figuren des Buches

1 Wetten, dass … - Meine Erwartungen und Vermutungen

6 Einmal ein guter Lehrer sein

7 Ein Comic der Schlagfertigkeit

8 Tag der Medaillen

9 Drei Sätze, die den Stecker ziehen

10 Tschicks Gedanken

13 Licht und Dunkelheit – Ein Gegensatzgedicht

15 „Macht das Spaß?!“

leic

ht (+

), m

ittel

(o),

schw

ierig

(-)

Lese- begleitend

Arbeitsplan Arbeitsplan Lese- begleitend

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16 „Bist du schwul?“

20 + 21 Ein stummes Schreibgespräch über die Freiheit

20 + 21 Meine Songliste zum Kacheln über die Autobahn

22 Physik konkret – eine Autoknack- oder Fahranleitung schrei-ben

23 Brief in die Zukunft

25 Nachtisch-Quiz

26 Ein Polizeibericht

32 Gründe, von zu Hause wegzulaufen – Kopfstandmethode

34 Ein Treffen in 50 Jahren

36 Das Buch der großen Liebe

37 – 39 Eine Zeitungsnachricht

40 Leporello der guten Menschen

41 Ein Rap zum „Gefühl der Unzerstörbarkeit“

43 Sterben – To-do-Liste

46 Briefwechsel zwischen Tschick und Maik

49 Poolgedanken

Nach dem

Lesen Eine Rezension zum Roman „Tschick“

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ierig

(-)

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Ein Text ist inhaltlich oft mit der Biografie des Autors bzw. dessen Lebensumständen ver-knüpft. Den Roman „Tschick“ hat der Autor Wolfgang Herrndorf mit dem Wissen geschrie-ben, dass er aufgrund einer Krankheit die Veröffentlichung des Buches vielleicht nicht erle-ben würde. Das Wissen über den Autor eines Textes oder die Zeit, in der der Text entstan-den ist, kann beim Lesen des Textes hilfreich sein oder lässt bestimmte inhaltliche Aspekte in einem anderen Licht erscheinen. Erweitert euer Wissen zum Autor im Schneeballsystem im immer größer werdenden Gruppen.

1. Sammelt in Einzelarbeit euer Vorwissen zu Wolfgang Herrndorf auf einem Extrablatt. Recherchiert zusätzlich im Internet, in Zeitschriften oder in Zeitungen zum Autor.

2. Tauscht euch mit einem Partner – per WhatsApp, Mail, o.ä. – über eure

recherchierten Informationen aus. Jeder von euch notiert neue Informationen in seinem Lesetagebuch in grün.

3. Sucht euch ein anderes Paar und stellt euch eure Informationen vor – wieder

per WhatsApp, Mail, o.ä. Neue Informationen werden wiederum in orange zu euren Informationen hinzugefügt.

4. Anschließend findet ihr eine andere Vierergruppe. Auch in dieser Runde

werden die bereits notierten Informationen vorgestellt und gegebenenfalls ergänzt ihr eure Sammlung in magenta.

5. Sammelt eure Ergebnisse auf diesem digitalen Plakat:

https://padlet.com/Frau_Gaucher/354mrcxxauzmg4fx . Gerne könnt ihr die Ergebnisse der anderen ergänzen. Vermeidet jedoch, dass sich Informationen zum Autor wiederholen.

6. Ergänzt während des Lesens dieses digitale Plakat über den Autor mit neuen

Informationen, die ihr aus den Medien erhaltet. 7. Sprecht – per WhatApp, Mail, Videochat, o.ä. – nach der Lektüre des

Buches darüber, inwiefern euch euer Wissen über den Autor beim Lesen und Verstehen beeinflusst hat.

Zum Autor Wolfgang Herrndorf

Vor dem Lesen

Beim Lesen des Romas musste ich oft an Wolf-gang Herrndorf denken,

weil … Ein Vorteil beim Lesen des Werkes eines zeitgenössischen Autors liegt

darin, …

Ich habe den Inhalt des Buches manchmal in ei-nem anderen Licht ge-

sehen, weil ich über den Autor wusste, dass …

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In Internetforen und (Online-)Rezensionen (= Buchkritiken) wird immer wieder der Sprach-stil des Buches „Tschick“ bewertet. Entwickle beim Lesen des Buches deine eigene Mei-nung, ob es sich entweder um eine Sprache handelt, die Jugendliche wirklich verwenden oder um eine Sprache, von der sich Erwachsene nur vorstellen, dass Jugendliche in dieser Art und Weise sprechen.

1. Übertrage die folgende Tabelle auf ein Extrablatt und füge es in dein Lesetage-buch ein.

Kapitel /Seite Wort oder Rede-wendung in Ju-

gendsprache

Das ist mit dem Wort oder der Re-dewendung ge-

meint So sprechen wir

Erwachsene stel-len sich vor, dass wir so sprechen, wir sagen aber

stattdessen:

Kp. 1 / S. 7 „ … ist auch nicht gerade der ganz große Bringer.“

Das bringt nichts. Das hilft mir nicht.

2. Ergänze die Tabelle nach jedem gelesenen Kapitel.

TIPP: In der Tabelle findest du ein Beispiel. ¨ Notiere in die erste Spalte das Kapitel und die Seite, auf der du Wörter oder Rede-

wendungen entdeckt hast. ¨ In die zweite Spalte schreibst du das Wort oder die Redewendung. ¨ In der dritten Spalte erklärst du mit deinen eigenen Worten, was damit gemeint ist. ¨ Verwendest du dieses Wort oder die Redewendung, wenn du mit deinen Freunden

sprichst? Dann kreuze die vierte Spalte an. ¨ Wenn dies keine typische Jugendsprache ist, schreibe in die rechte Spalte, welche

Wörter oder Redewendungen du mit deinen Freunden verwendest, um das Gemeinte zu sagen.

3. Diskutiere mir deinem Mitschüler nach dem Lesen darüber, welcher der beiden Meinungen aus Internetforen ihr eher zustimmt. Begründe deine Meinung mit-hilfe deiner Tabelle.

Typisch Jugendsprache Lese-

begleitend

„Mir gefällt, wie authentisch Wolfgang Herrn-dorf die Sprache seiner jungen Helden

spricht: Die Dialoge der zwei Jugendlichen wirken weder aufdringlich noch peinlich.“

„Wir Jugendliche reden nicht so miteinander, wie Wolfgang Herrndorf es in seinem Roman

„Tschick“ darstellt und solche Redewendungen wie „Er wedelt sich gerade einen von der

Palme“ benutzen wird auch nicht.“

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Niemand liest gerne ein langweiliges Buch. Eine Spannungskurve, die du während des Lesens ausfüllst, hilft dir zu entscheiden, ob du das Buch nach dem Lesen an Freunde oder in einer Rezension weiterempfehlen möchtest.

1. Kreuze auf der Seite „Meinungskurve 2/2“ nach jedem gelesenen Kapitel auf der Skala von eins bis zehn an, wie spannend das Kapitel für dich ist.

¨ Notiere alle Kreuze mit einem roten Stift.

¨ Ein Kreuz bei der Eins bedeutet: Das Kapitel ist sehr langweilig.

¨ Ein Kreuz bei der Zehn bedeutet: Das Kapitel ist sehr spannend.

¨ Verbinde die einzelnen Kreuze mitei-nander, so dass du eine Spannungs-kurve erhältst.

2. Einige dich mit deinen Mitschülern auf ein bis zwei weitere Kriterien, die euch an einem Buch gefallen müssen, um es weiterzuempfehlen. TIPP: Die Ideenkiste kann dir dabei behilflich sein.

3. Notiere die Kriterien und die jeweilige Farbe, in der du die Kreuze zu den gefundenen Kriterien setzen möchtest, auf der Seite. Verfahre mit deinen Kreuzen wie bei der Spannungskurve.

4. Vergleiche nach dem Lesen des Buches deine Kurve mit denen deiner Mitschüler.

Meinungskurve 1/2 Lese-

begleitend

02468

1012

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Kapitel

Spannungskurve

Spannungskurve

IDEENKISTE ¨ Witz und Humor ¨ „Action“ ¨ Verständlichkeit ¨ Ich habe etwas für mich

gelernt. ¨ Ich konnte mich mit einer

Figur aus dem Buch identifizieren.

¨ Das Geschehene ist rea-listisch/unrealistisch.

Aufgrund meiner Mei-nungskurve würde ich

das Buch weiterempfeh-len, weil …

Interessant ist, dass meine Mei-nungskurve bei dem Kriterium … von euren abweicht. Viel-

leicht liegt das daran, dass …

Mir fällt auf, dass viele von uns das Kapitel … spannend finden. Viel-leicht liegt es daran,

dass …

Meinungskurve 1/2

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Kriterium Farbe der Kreuze und Linien

Spannung rot

… …

… …

Lese

- be

glei

tend

M

einungs

kurv

e 2/2

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Einen Menschen kennenzulernen heißt, ihn zu erleben, zu beobachten, zu beschreiben und einzuschätzen. Je mehr du über eine Person weißt, desto besser kannst du diese ver-stehen. Mit den Personen eines Buches ist es ähnlich: Während des Lesens erfährst du viele Details über sie. Sammle beim Lesen alle Einzelheiten zu den für dich wichtigen Per-sonen im Buch, so dass du am Ende ein Gesamtbild der Figuren erhältst. Tausche dich mit deinen Mitschülern – per WhatsApp, Mail, o.ä. – über deine (Zwischen-)Ergebnisse aus und ergänze deine Sammlung.

1. Notiere mit einem Partner, welche Details du als wichtig erachtest, um eine Person gut beschreiben und verstehen zu können. _____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________

2. Zeichne für jede Person einen Körperum-riss. Versehe die Umrisse mit dem Namen der Buchfigur und füge sie in dein Leseta-gebuch ein.

3. Während und nach dem Lesen eines Kapi-tels kannst du ¨ in den Körperumriss eintragen, was du

Neues üb er die jeweilige Person erfah-ren hast.

¨ Wörter mit unterschiedlichen, passen-den Farben aufschreiben.

¨ passende Bilder oder kleine Gegen-stände einkleben.

¨ der Person entsprechende Stoffe oder je nach Charakter unterschiedliche Papierar-ten in den Umriss kleben, z.B. Packpapier, Transparentpapier, … .

4. Hast du weitere Ideen? Teile sie deiner Lehrerin/deinem Lehrer mit.

5. Werte nach der Lektüre eure gesammelten Ergebnisse zu den Figuren aus, indem du dein

Ergebnis deiner Lehrerin/deinem Lehrer zuschickst.

Figuren des Buches Lese-

begleitend

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„Ist das unklar, was ich da rede? Ja, tut mir leid. Ich versuch’s später noch einmal.“ (Tschick, S. 8). Dieses Zitat der Buchfigur Maik stammt aus dem ersten Kapitel des Buches – und in der Tat kann es für den Leser schwierig sein zu verstehen, worum es in diesem und auch in den nächsten drei Kapiteln überhaupt geht. Laut Maiks Ankündigung werden die Leser jedoch später mehr über seine Erlebnisse erfahren. Die Leser müssen nur noch etwas Ge-duld mitbringen. 1. Lies das erste Kapitel.

2. Notiere beim Lesen deine Fragen zum Text an den Rand. ¨ Unterstreiche beim Lesen die Textstellen, ¨ die dir bereits etwas darüber verraten, worum es in dem

Buch gehen könnte, mit einem roten Stift und ¨ die dir bereits etwas zu den Figuren des Buches sagen, mit

einem blauen Stift.

3. Tausche dich mit einem Partner – per WhatsApp, Mail, o.ä. – über deine Markeirungen aus und markiere gegebenenfalls zusätzliche Hinweise deines Partners.

4. Nutze deine Markierungen, um deine Erwartungen und Ver-mutungen, worum es in dem Buch geht, in einer Wette zu for-mulieren. Schreibe dazu auf einem Extrablatt deine Wette mit genauen Angaben zum Inhalt oder zum Verhalten von Perso-nen auf. Begründe deine Wette schriftlich. TIPP: Die Satzanfänge können dir dabei behilflich sein.

5. Füge deine Wette samt deiner Begründung deinem Leseta-gebuch bei.

6. Sprich mit deinen Mitschülern über die Absicht des Autors, den Einstieg des Romans mit einer Rückblende zu beginnen. TIPP: Eine Rückblende bedeutet, dass die Ereignisse ei-ner Geschichte nicht in der Reihenfolge erzählt werden, wie sie passiert sein müssten.

7. Wer ist nach der Lektüre Wettkönig? Überprüfe dazu gemein-sam mit deinen Mitschülern, welche in der Wette formulierten Vermutungen und Erwartungen am genauesten den Inhalt des Buches vorhergesagt haben.

Wetten, dass … - Meine Erwartungen und Vermutungen Kapitel 1

Wetten, dass es in dem Buch um …

geht.

Wetten, dass das Buch hauptsächlich … the-matisiert, weil / da …

Dafür spricht die Tatsache, dass …

Wetten, dass im Buch … dargestellt

wird.

Dabei stütze ich mich auf die Aussage …

Wetten, dass das Buch von … handelt.

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Sicherlich hast du beim Lesen des Kapitels gemerkt, dass dem Lehrer im Gegensatz zu den Mitschülern Maiks Geschichte über seine Mutter nicht gefällt. Warum nicht, das erklärt er Maik allerdings nicht. Nun kannst du ein guter Lehrer sein und Maik eine verständnisvolle Rückmeldung zu seiner Geschichte schreiben. 1. Um eine hilfreiche Rückmeldung zu schreiben, benötigst du Kriterien zur Beurteilung.

Sammle diese Kriterien auf einem Extrablatt in einem Brainstorming. TIPP: Denke bei deinem Brainstorming an hilfreiche Rückmeldungen, die du im Laufe deiner Schulzeit zu geschriebenen Texten erhalten hast.

2. Tausche dich mit einem Partner – per WhatsApp, Mail, o.ä. – über eure gesammelten Kriterien aus.

3. Ergänze in deiner Sammlung sinnvolle Kriterien deines Partners.

4. Lies das Kapitel und besonders Maiks Geschichte noch einmal. Notiere am Rand ¨ mit einem +, wenn dir etwas an der Geschichte gefällt. ¨ mit einem -, wenn dir etwas nicht gefällt. ¨ in Stichwörtern Gedanken, die du beim Lesen der Geschichte hast.

5. Schreibe mithilfe deiner gesammelten Kriterien und Notizen eine Rückmeldung, die

Maik verdeutlicht, was an seiner Reizwortgeschichte gelungen ist und was er beim nächsten Schreiben berücksichtigen sollte.

6. Bist du ein guter Lehrer? Lies deine Rückmeldung einem Partner – per Sprachnach-richt, Telefon, o.ä. – vor. Sammle gelungene Tipps für Maik auf einem Extrablatt und füge dieses deinem Lesetagebuch bei.

Einmal ein guter Lehrer sein Kapitel 6

Ich denke, mithilfe dei-ner Rückmeldung … versteht Maik, warum

sein Lehrer den Aufsatz schamlos findet, denn

du hast … Ich empfinde deine Rückmel-dung als freundlich und sach-

lich, weil …

An deiner Rück-meldung habe ich nicht verstanden,

dass …

Mir gefällt, dass du gedeutet hast, warum Maik über seine Mutter

geschrieben hat: …

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Während eines Wandertages sitzt Maik gemeinsam mit Tatjana, seiner heimlichen Liebe, und anderen Mitschülern unter einer Weißbuche. Leider kann Maik Tatjana nicht imponie-ren, sondern wird nur in einer für ihn unangenehmen Situation seinen Spitznamen „Psycho“ wieder los. Gestalte passend zu dieser Situation einen Comic in vier Bildern und entwickle ein „Happy end“ für Maik.

1. Lies das Kapitel. Notiere beim Lesen zur Vorbereitung für deinen Comic Stichwör-ter in einer Tabelle wie in der Abbildung.

Vorkommende Personen Gefühle und typische Merkmale der Person

Mittel zur Darstellung der Person

Inhalte der Sprechblasen (Bild 1 – 4)

2. Zeichne mithilfe deiner Tabelle einen Comic in vier Bildern. TIPP: Die Ideenkiste gibt dir Entscheidungs-hilfen zum Zeichnen.

3. Füge im letzten Bild für Maik eine Sprechblase ein, in der er André eine schlagfertige Antwort gibt und auf diese Weise Tatjana imponieren kann.

4. Poste hier ein Foto oder Scan deines Comics: https://padlet.com/Frau_Gau-cher/6nnfgobvbna5gafi .

5. Lies die geposteten Comics deiner Mitschüler durch und bewerte sie. Du darfst dazu

zwei Mal deinen Namen als Kommentar unter den Comic schreiben: ¨ Schreibe für den Comic mit der besten Gestaltung ein ♥ hinter deinen Namen. ¨ Schreibe für den Comic mit der schlagfertigsten Antwort von Maik ein C hinter dei-

nen Namen.

6. Findet gemeinsam zu jedem Bewertungsmerkmal den Klassensieger, indem ihr die Kommentare getrennt voneinander zusammenzählt. (Nur ein richtig abgegebener Kommentar zählt: richtiger Name + ♥/C - Symbol)

7. Sprich mit deinen Mitschülern – per WhatsApp, Mail, o.ä. – über die Werke der Sieger und begründet eure Auswahl.

Ein Comic der Schlagfertigkeit

IDEENKISTE ¨ vielfarbig oder einfarbig ¨ Dicke und Art des gezeich-

neten Striches ¨ wichtige, auf jedem Bild

wiederkehrende Dinge ¨ typische Merkmale der

Personen ¨ Sorgfalt

Kapitel 7

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Maik ist enttäuscht, weil die Mädchen seinen Klassenrekord im Hochsprung nicht bemerken: „Ich interessierte niemanden … Das war die Scheißschule, und das war das Scheißmäd-chenthema, und da gab es keinen Ausweg.“ (Tschick, S. 40). Zeigt Maik, wie es einen Aus-weg geben kann: Erstellt euch in der Klasse gegenseitig Medaillen, um auf eure Fähigkeiten anerkennend aufmerksam zu machen.

1. Zeichnet auf einem Din A4-Blatt eine große Medaille.

2. Schreibe auf ein Extrablatt die besonderen Fähigkeiten der jeweiligen Mitschüler auf (Name – besondere Fähigkeit). Die Mädchen schreiben mit einem roten Stift/mit roter Farbe, die Jungen schreiben mit einem blauen Stift/mit blauer Farbe. TIPP: Die Satzanfänge können euch beim Erstellen der Medaillen hilfreich sein.

3. Habt ihr zu möglichst allen Mitschülern eine lobenswerte Fähigkeit gefunden und no-tiert? Dann schickt eure Ergebnisse eurer Lehrerin/eurem Lehrer. Diese/r leitet die Er-gebnisse dann anonymisiert an die entsprechende Person weiter.

4. Lies dir deine besonderen Fähigkeiten durch, sobald du diese erhalten hast. Genieße dabei den formulierten Applaus deiner Mitschüler.

5. Trage die Fähigkeiten auf und um deine gezeichnete Medaille ein, übertrage dabei

auch die Farben rot bzw. blau.

6. Gibt es typische Fähigkeiten oder Eigenschaften, die Mädchen an Jungen bzw. Jungen an Mädchen besonders gerne mögen? Seht euch die in unterschiedlichen Farben no-tierten Fähigkeiten auf euren Medaillen an und sprecht mit einem Partner – per WhatsApp, Telefon, o.ä. – darüber. Haltet eure Ergebnisse schriftlich fest.

7. Lege deine Medaille und deine Ergebnisse deinem Lesetagebuch bei.

Tag der Medaillen Kapitel 8

Folgendes Lob hat mir besonders viel Freude

bereitet: … Es fällt mir auf, dass die Mädchen häufig … lobend erwähnt haben.

Anhand der Bemerkungen auf den Medaillen wird

deutlich, dass …

Wenn ich mit dir alleine bin …

Wenn du in einer Gruppe bist …

In der Schule/im Unterricht/im

Fach …

Mir ist schon oft auf-gefallen, dass du …

Wenn es Probleme gibt …

Du bringst mich zu La-chen, wenn du …

Ich möchte von dir lernen …

Ich bewundere/ich mag an dir …

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Tschick schafft es mit wenigen Worten, die Oberstufenschüler davon abzubringen, ihn mit ihren Äußerungen zu ärgern. Viele Schüler haben diese Situation beobachtet, leider hat niemand verstanden, was Tschick zu dem „Ford-Spacko“ gesagt hat. Entwickelt drei mögli-che Sätze, die die Oberstufenschüler zum Schweigen gebracht haben könnten. 1. Bildet Vierergruppen – per WhatsApp, Mail, o.ä.

2. Tschick weiß von den Vorurteilen, die die anderen Mitschüler haben. Markiert diese

Vorurteile beim Lesen des Kapitels.

3. Notiert drei Sätze, in denen Tschick diese Vorurteile nutzt, um dem Ford-Typen sein Grinsen zu nehmen.

4. Kennt ihr Situationen, in denen ihr selbst immer wieder aus demselben Grund geärgert werdet? Sprecht – per WhatsApp, Sprachnachricht, o.ä. – in eurer Vierergruppe dar-über. Findet gemeinsam Sätze, die dem Ärger auf freundliche Weise ein Ende bereiten könnten. Haltet diese schriftlich auf einem Extrablatt fest und fügt dieses eurem Lese-tagebuch bei.

Drei Sätze, die den Stecker ziehen Kapitel 9

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Tschick sitzt häufig betrunken im Unterricht. Diese Zustände werden aus der Sicht von Maik beschrieben. Doch was denkt Tschick eigentlich in diesen Situationen? 1. Arbeitet mit einem Partner – per WhatsApp, Telefon,

o.ä. – zusammen.

2. Kopiert das zehnte Kapitel, schneidet die Ränder ab und klebt die Seiten untereinander in die Mitte eines Din A3-Blattes (oder zwei zusammengeklebte Din A4-Blätter).

3. Lest das Kapitel. Schreibt dabei auf, welche Gedanken Tschick bei den einzelnen Stellen des Textes gehabt haben könnte. ¨ Zeichnet dazu Gedankenblasen zu den Textstellen,

zu denen euch mögliche Gedanken von Tschick ein-fallen.

¨ Schreibt seine Gedanken in die Gedankenblasen. ¨ Maiks Beschreibungen in den vorherigen beiden Ka-

piteln können ebenfalls Anregungen für passende Gedankenblasen geben.

TIPP: Es kann hilfreich sein, gemeinsam über Ant-worten zu den Fragen in der Ideenkiste nachzuden-ken.

4. Du oder dein Partner liest das Kapitel laut vor. Der, der nicht liest, ruft dabei an den passenden Textstellen Tschicks mögliche Gedanken rein.

5. Seid ihr einverstanden mit euren entwickelten Gedan-ken? Vergleich eure Ergebnisse mit anderen Gruppen. Gibt es mehr Gemeinsamkeiten oder mehr Unter-schiede bei den Ergebnissen aus den Partnerarbeiten? Sprecht – per WhatsApp, Sprachnachricht, o.ä. - mit den anderen Gruppen über Tschicks Gedanken. Be-gründet den Inhalt eurer Gedankenblasen schriftlich.

6. Fügt euer Din A3-Blatt sowie die Begründung eurem Lesetagebuch bei.

Tschicks Gedanken Kapitel 10

IDEENKISTE ¨ Welche Gründe hat Tschick,

betrunken in den Unterricht zu kommen?

¨ Wie fühlt er sich vor dem Lehrer?

¨ Wie fühlt er sich vor den Mit-schülern?

¨ Welche Ängste hat Tschick? ¨ Warum bleibt er in der Situa-

tion ruhig? ¨ Warum spricht Tschick

nicht? ¨ Warum reagiert er nicht,

wenn der Lehrer mit ihm re-det?

¨ Warum trinkt im Laufe der Zeit weniger Alkohol?

Folgende Gründe, warum Tschick trinkt, wurden von

uns häufig genannt: …

Wäre ich in Tschicks Situation, würde ich … den-

ken, weil …

Tschicks Gedanken unterschei-den sich von Maiks Beschrei-

bung insofern, …

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© gaucher 16

Maik beschriebt viele dunkle, düsteren Momente, die er gerade erlebt. Gleichzeitig versucht er verzweifelt, seine Fahrradlampe zu re-parieren: Will er vielleicht Licht in sein Leben bringen? Schreibe über den Gegensatz von Licht und Dunkelheit in Maiks Leben ein Gedicht. 1. Als Vorbereitung zum Schreiben des Gedichts ergänze beim Lesen des Kapitels die

Tabelle mit Stichwörtern aus dem Text sowie mit deinen eigenen Gedanken und Ge-fühlen.

Licht in Maiks Leben Dunkelheit in Maiks Leben

2. Befrage einen Partner – per WhatsApp, Mail, o.ä. – zu seinen Stichwörtern. Ergänze in deiner Tabelle neue und gute Stichwörter deines Partners.

3. Teile deine gesammelten Ergebnisse mit zwei weiteren Mitschülern – per WhatsApp, Mail, o.ä. – und vergleicht eure Sammlung.

Licht und Dunkelheit – Ein Gegensatzgedicht 1/2

Kapitel 13

Ich habe nicht verstanden, warum du folgendes Stich-wort in die Liste aufgenom-

men hast: …

Beim Lesen des Kapitels erinnerte ich mich an eine Situation, die ich selbst erlebt habe: …

Der folgende dunkle Mo-ment wurde von vielen

hervorgehoben: …

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© gaucher 17

Du hast mithilfe deiner Tabelle und des Austausches mit deinen Mitschülern viele Stichwör-ter zum Thema „Licht und Dunkelheit“ in Maiks Leben gesammelt. Erstelle nun ein Gedicht, in dem dieser Gegensatz deutlich wird. Übertrage dazu das abgebildete Schema auf ein Extrablatt und fülle es mit passenden Wörtern.

______ ______ ______

______ ______ ______ ______ ______ ______ ______ ______

______ ______ ______ ______ ______

______

1. Beginne die erste Zeile mit einem passenden Wort zur Dunkelheit.

2. Schreibe in die letzte Zeile ein Wort, das zum Licht passt und im Gegensatz zum Wort in der ersten Zeile steht.

3. In der zweiten Zeile stehen zwei Wörter, in der dritten Zeile drei, die zum ersten Wort passen.

4. Schreibe in die mittlere Zeile fünf Wörter zu Maiks Leben.

5. Danach folgen Wörter passend zum letzten Wort. TIPP: Wenn du weitere Ideen für ein Gedicht hast, kannst du zusätzliche Zeilen einfügen. Deine Tabelle mit den gesammelten Stichwörtern hilft dir.

6. Finde eine Überschrift zu deinem Gedicht. Füge das Gedicht deinem Lesetagebuch hinzu.

7. Lies dein Gedicht drei Mitschülern – per Sprachnachricht, Telefon, o.ä. – vor. Be-schreibt der Inhalt Maiks Leben?

8. Höre dir die Gedanken, Ideen, lobende Worte und Tipps dei-ner Mitschüler an. Vielleicht nutzt du diese, um ein passen-des Gegensatzgedicht zu deinem eigenen Leben zu schrei-ben?

Licht und Dunkelheit – Ein Gegensatzgedicht 2/2

Kapitel 13

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© gaucher 18

Ähnlich wie Graf Luckner, der mit fünfzehn Jahren von Zuhause weglief, ist auch Maik, allerdings nur für zwei Wochen, ohne Eltern. Er hört am heißesten Tag des Jahres im Gar-ten das Lied „In the cold, cold night“ von den White Stripes, denkt an Tatjana und sprengt dabei sogar freiwillig den Rasen. 1. Bildet Vierergruppen – per WhatsApp, Mail, o.ä. – und schneidet jeweils aus weißem

Papier große Wassertropfen.

2. Lest das Kapitel in Einzelarbeit und hört dabei das Lied. Achtet dabei auf die Stimmung, die das Lied verbreitet. TIPP: Ihr findet das Lied bestimmt im Internet, vielleicht hat sogar jemand von den White Stripes die CD oder Platte „Elephant“, auf der sich das Lied befindet?

3. Notiert mit einem roten Stift, in die Tropfen Stichwörter zu Maiks Stimmung, die er, allein im Garten, beim Hören des Liedes haben könnte.

4. Hört euch das Lied noch einmal an. Achtet jetzt auf den Text. TIPP: Falls ihr den Text nicht versteht, findet ihr diesen auch im Internet.

5. Ergänzt mit roter Farbe in weitere Tropfen Stichwör-ter aus dem Liedtext, die Maiks Gedanken und Ge-fühle wiedergeben.

6. Klebt die Tropfen auf ein schwarzes oder rotes Plakat (ihr könnt auch zwei Din A4-Blätte zusammenkleben).

7. „Macht das Spaß?“, fragt Tschick, nachdem er Maik einige Zeit im Garten zugesehen hat. Formuliert in eurer Vierergruppe – per WhatsApp, Telefon, o.ä. – mithilfe der ge-sammelten Stichwörter Maiks Antwort, so dass deutlich wird, warum er Spaß hat.

8. Notiert in Einzelarbeit mit einem schwarzen Stift in eure Tropfen, was euch Spaß ma-chen würde, wenn eure Eltern für einige Zeit weg wären. Klebt auch diese Tropfen auf das Plakat. Fügt das Plakat eurem Lesetagebuch bei.

9. Tauscht euch – per WhatsApp, Mail, o.ä. – über Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei euren notierten Vorstellungen aus.

„Macht das Spaß ?!“ Kapitel 15

Schaut euch mehrere Videos der White Stripes an, dann fin-det ihr bestimmt heraus, warum auf dieser Seite die Farben Weiß, Rot und Schwarz vorge-schlagen werden.

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© gaucher 19

Während der Autofahrt fragt Tschick Maik, ob er schwul sei. In dem Gespräch darüber werden ihre Meinungen und vielleicht auch Vorurteile zum Thema „Schwulsein – Homosexualität“ deutlich. Bewertet und vergleicht Tschicks und Maiks Äußerungen mit denen in eurer Klasse. 1. Notiert beim Lesen des Kapitels in großer Schrift einzeln ¨ auf rote Karten alle Äußerungen, die Maik zum Thema „Schwulsein“ sagt und ¨ auf gelbe Karten alle Äußerungen, die Tschick zum Thema „Schwulsein“ sagt.

2. Sammelt in einer Vierergruppe – per WhatsApp, Mail, o.ä. – auf weißen Karten weitere

Äußerungen, die euch in eurem Umfeld schon einmal zum Thema „Schwulsein - Homo-sexualität“ begegnet sind oder die ihr selbst formuliert habt.

3. Bewertet alle notierten Äußerungen in eurer Vierergruppe – per WhatsApp, Mail, o.ä. – und sammelt dazu alle beschriebenen Zettel.

4. Ordnet auf eine auf ein Extrablatt gezeichnete

Skala von eins bis zehn, ob es sich bei der Äu-ßerung jeweils ¨ um Vorurteile oder sachliche Formulierungen

handelt und ¨ ob diese positiv oder negativ gemeint sind.

5. Begründet und diskutiert eure Entscheidungen.

6. Wie stehen Maik und Tschick zum Thema „Schwulsein – Homosexualität“? Wertet dazu

die Ergebnisse in der Gruppe aus. Vergleicht die Einstellungen der Jungen mit euren. Haltet eure Ergebnisse schriftlich fest und fügt sie eurem Lesetagebuch bei.

Bist du schwul? Kapitel 16

Anhand folgender Äuße-rung von Tschick/Maik wird

deutlich, dass …

Homosexuelle, die folgende Äuße-rung hören, fühlen sich wahr-

scheinlich …

Mich überrascht, dass in unse-rer Gruppe zum Thema „Homo-

sexualität“ die folgende Mei-nung überwiegt: …

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© gaucher 20

In seinem Blog und Buch „Arbeit und Struktur“ schreibt Wolfgang Herrndorf, dass in den Lieblingsbüchern seiner Jugendzeit immer die „… rasche Eliminierung der elterlichen Be-zugspersonen …“ (Arbeit und Struktur, S. 113) im Vordergrund stand. Maik und Tschick erleben diese Freiheit von ihren Eltern, als sie sich in dem gestohlenen Lada auf die Reise begeben. Wie Tschick und Maik, die zu Beginn der Fahrt viel denken, aber stumm neben-einander sitzen, könnt ihr mit einem Partner ein stummes Schreibgespräch über eure Vor-stellungen zur Freiheit von den Eltern führen. 1. Jeder von euch gestaltet ein Din A4-

Blatt wie in der Abbildung. TIPP: Ihr könnt vor dem Schrei-ben gemeinsam weitere Satzan-fänge für die linke Spalte ergän-zen.

2. Ergänzt in Einzelarbeit die Satzan-fänge in der linken Tabellenspalte mit euren Vorstellungen.

3. Schickt eurem Partner ein Foto, Scan, o.ä. und lest euch die Notizen des Partners durch.

4. Ergänzt in die mittlere Spalte eure

Gedanken zu den Vorstellungen eu-res Partners.

5. Sendet eure ergänzten Tabellen per Foto, Scan, o.ä. wieder zurück und lest die mittlere

Spalte.

6. Joachim Gauck hat als Bundespräsident in einer Rede über die Freiheit gesagt, dass wir nicht nur frei von etwas sind, sondern auch frei für etwas und zu etwas. Er meinte damit, Verantwortung zu tragen, etwas für andere zu tun. Sammelt gemeinsam in der rechten Spalte, wofür ihr Verantwortung übernehmen könntet und wollt.

7. Vergleicht in der Klasse eure Vorstellungen zur Freiheit von den Eltern und zur Freiheit

für etwas. Haltet eure Ergebnisse schriftlich auf einem Extrablatt fest und fügt es eurem Lesetagebuch bei.

Ich Du Wir

In Freiheit (von den Eltern) …

Meine Gedanken zu deinen Noti-zen

In Freiheit (von den Eltern) hät-ten wir die Ver-antwortung für …

… genieße ich:

… kann ich fol-gende Entschei-dungen treffen:

… hätte ich die Möglichkeit:

Ein stummes Schreibgespräch über die Freiheit

Kapitel 20 + 21

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© gaucher 21

In seinem Blog und später erschienenen Buch „Arbeit und Struktur“ notiert Wolfgang Herrn-dorf, nachdem er das 20. Kapitel zu „Tschick“ beendet hat: „Endlich schleppt sich die Ro-manhandlung raus aus Berlin. Der Lada ist fachmännisch kurzgeschlossen, und grad hab ich die Jungs auf die Autobahn gejagt und mich unter den Tisch gelacht über den Einfall, dass sie keine Musik hören können.“ (Arbeit und Struktur, S. 49). Erstelle eine Liste mit Musiktiteln, die du den beiden Jungen für ihre Reise auf eine Kassette aufnehmen würdest. 1. Stelle dir vor, du fährst wie Maik und Tschick in einem gestohlenen Auto auf der Auto-

bahn. Notiere auf einem Extrablatt deine Gefühle und Gedanken in einem Brainstor-ming.

2. Lies das Kapitel 20 und 21. TIPP: Es lohnt, sich das Lied „Ballade pour Adeline“ einmal während des Lesens anzuhören, damit du dir diese eigenartige Stimmung vorstellen kannst, in der die Jungen unterwegs sind.

3. Unterstreiche und notiere beim Lesen Stichwörter, die das Lebensgefühl von Maik und

Tschick wiedergeben.

4. Erstelle mithilfe deiner gesammelten Stichwörter deine Songliste für die Reise. TIPP: Vielleicht hast du selbst Lieblingslieder, die zu dem Gefühl der beiden Jungen passen. Weitere Lieder kannst du im Internet bzw. bei Musik-Streaming-Diensten entdecken, wenn du z.B. deine notierten Stichwörter (auf Englisch) eingibst.

5. Tausche – per WhatsApp, Mail, o.ä. - deine Liste mit vier deiner Mitschüler aus.

6. Höre dir in einer „Musikstunde“ oder beim weiteren

Lesen des Buches die Nummer-1-Hits deiner Mit-schüler an.

Meine Songliste zum Kacheln über die Autobahn

Kapitel 20 + 21

Meine Songliste 1. 2. 3. 4. 5. …

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© gaucher 22

Tschick bringt Maik das Autofahren bei, so dass dieser nun auch noch lernen will, „… wie das mit dem Kurzschließen eigentlich funktioniert.“ (Tschick, S. 114). Der Autor Wolfgang Herrndorf bedauert nach der Veröffentlichung des Romans, „… die Autoknack- und Fahran-leitung nicht so ausführlich behandelt zu haben wie ursprünglich geplant.“ (Arbeit und Struk-tur, S. 364). Übernehmt für Herrndorf die Aufgabe, eine ausführliche Autoknack- oder Fahr-anleitung zu schreiben (natürlich ist es verboten, diese anschließend in der Praxis auszu-probieren). 1. Bildet eine Dreiergruppe – per WhatsApp, Mail, o.ä. – und entscheidet euch entweder

eine Autoknackanleitung oder eine Fahranleitung zu schreiben.

2. Lest in eurer Gruppe das Kapitel.

3. Notiert beim Lesen einzeln auf Kärtchen Informati-onen, die Tschick bereits zur Anleitung gibt.

4. Recherchiert im Internet nach weiteren Informationen, die notwendig sind, um den Vor-

gang richtig ausführen zu können. Notiert eure recherchierten Informationen auf weitere Kärtchen.

5. Bringt die Kärtchen für die einzelnen Schritte der Anleitung in eine sinnvolle Reihen-

folge.

6. Schreibt einen ersten Satz auf, in dem steht, worum es in eurer Anleitung geht und was man dafür braucht. TIPP: Schreibt in der Zeitform Präsens und entscheidet euch, ob ihr in eurer Anlei-tung eine allgemeine Anredeform (man) oder eine persönliche Anredeform (du) verwenden möchtest.

7. Formuliert nun mithilfe eurer sortierten Karten eine Anleitung. TIPP: Die Wörtersammlung in der Ideenkiste kann dabei hilfreich sein.

8. Tauscht eure Anleitung mit euren Mitschülern aus, sobald sie auch ihre Anleitung fertiggestellt haben. Hört/Lest euch deren Lob an und ergänzt in eurer Anleitung Verbesserungsvorschläge. Gebt auch euren Mitschülern zu ihrer Anleitung Rückmel-dung. Fügt eure Anleitung dem Lesetagebuch bei.

Physik konkret – Eine Autoknack- oder Fahranleitung schreiben Kapitel 22

IDEENKISTE ¨ erst / zuerst ¨ danach ¨ anschließend ¨ nun ¨ jetzt ¨ dann ¨ am Ende / zum Schluss ¨ …

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„… die hatten sicher auch Pläne für die Zukunft.“ (Tschick, S. 117). Maik und Tschick be-obachten aus den Bussen steigende Rentner, die sich alle nur noch auf ein Merkmal redu-zieren lassen: Sie sind beige. Maik kann sich nicht vorstellen, selbst einmal ein beiger Rent-ner zu sein. Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Verfasse einen „Brief in die Zukunft“, in dem du deine Vorstellungen beschreibst.

1. Lies in dem Kapitel den Abschnitt noch einmal, in dem Maik über die Rentner nach-denkt.

2. Notiere beim Lesen auf einem Extrablatt Stichwörter, die dir helfen, über dein zukünfti-ges Leben nachzudenken.

3. Schreibe nun einen Brief an dich selbst, in dem

du beschreibst, wie du dir dein Leben in zwan-zig Jahren vorstellst (auch wenn du dann noch kein Rentner bist). TIPP: Deine gesammelten Stichwörter und die Ideenkiste geben dir Anregungen. Du kannst auch mit einem Partner weitere The-menbereiche sammeln.

4. Verschieße deinen Brief. Vielleicht willst du ihn

sogar mit Wachs versiegeln?

5. Bewahre deinen Brief an einem sicheren Ort auf. Öffne und lies ihn erst in zwanzig Jahren wieder. TIPP: Notiere dazu auf dem Brief, wann du ihn wieder öffnen möchtest.

6. Füge ein Bild/Foto deines Briefes deinem Lesetagebuch bei.

Brief in die Zukunft Kapitel 23

IDEENKISTE ¨ mein Charakter / meine Eigen-

schaften ¨ Familie ¨ Erziehung ¨ Freunde ¨ Beruf ¨ Wünsche ¨ Wohnort ¨ Interessen ¨ …

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© gaucher 24

„Und dann kam der Nachtisch. Alter Finne.“ (Tschick, S. 131). Friedemann und seine Geschwister bekommen erst ihren Nach-tisch, wenn sie eine Quizfrage der Mutter richtig beantworten können. Tschick und Maik konnten die Fragen nicht beantworten. Entwickelt Quizfragen zu den Erlebnissen, welche die beiden Jungen bisher in dem Buch hatten. Sicherlich haben die Jungs bei der Beantwortung eurer Fragen mehr Erfolg. 1. Arbeitet gemeinsam mit einem Partner – per WhatsApp, Mail, o.ä.

2. Blättert gemeinsam die ersten 25 Kapitel des Bu-ches noch einmal durch.

3. Notiert einzeln auf Karten Fragen zum Inhalt des Buches. Auf die Rückseite der Karten schreibt ihr jeweils die richtige Antwort mit der Seitenzahl, auf der die Antwort zu finden ist. TIPP: Ihr könnt Fragen stellen, deren Antwor-ten im Buch aufgeschrieben sind. Ebenso er-laubt sind Fragen, die eure Mitschüler aus dem Zusammenhang selbst erklären müssen.

4. Alle Fragekarten werden gesammelt und eurem Lesetagebuch beigefügt. Gerne könnt

ihr eure Mitschüler befragen und testen, ob eure Fragen gut formuliert sind und sie die Antworten bereits wissen.

Vorschlag: Gebt jeder Frage ihrem Schwierigkeitsgrad entsprechend einen Wert, wie bei „Wer wird Millionär“. Später können alle Fragekarten eingesammelt und mit der ganzen Klasse „Wer wird Millionär“ gespielt werden. Wer wird wohl die Millionen gewinnen?

Das Nachtisch - Quiz Kapitel 25

Wie heißt der Lehrer, der Maik das Bume-rangschnitzen beige-

bracht hat?

Warum hat Tatjana Tschick und Maik

nicht zu ihrer Party eingeladen?

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© gaucher 25

Tschick und Maik sind einem Polizisten entwischt. Schreibe den Polizeibericht, den der „Dorfscheriff“ über den Vorfall formulieren muss. 1. Ein Polizeibericht ist sachlich und soll über einen Vorfall informieren. Dazu müssen die

W-Fragen beantwortet werden. Unterstreiche beim Lesen des Kapitels Stichwörter, die dir helfen, diese W-Fragen zu beantworten.

2. Schreibe in Stichwörtern deine Antworten zu den folgenden W-Fragen auf jeweils ein Kärtchen.

3. Bringe deine Antwortkarten in eine sinnvolle Reihenfolge.

4. Schreibe mithilfe deiner sortierten Karten den Polizeibericht in Einzelarbeit.

5. Lies einem Partner – per Telefon, Sprachnachricht, o.ä. – deinen Polizeibericht vor.

6. Überarbeite deinen Text mithilfe der Tipps deines Partners.

7. Gestalte ein Formular und schreibe deinen Polizeibericht hinein.

8. Füge dein ausgefülltes Formular deinem Lesetagebuch bei.

Ein Polizeibericht Kapitel 26

Wer war beteiligt?

Was ist geschehen?

Wann war der Vorfall?

Warum ist es ge-schehen?

Wie ist es gesche-hen?

Wo ist der Vorfall passiert?

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© gaucher 26

Tschick vermutet, dass Isa von zu Hause weggelaufen ist. Isa möchte jedoch nicht über sich sprechen. Mithilfe der Kopfstandmethode könnt ihr Gründe, warum Jugendliche von zu Hause weglaufen, erarbeiten. 1. Arbeitet in einer Dreiergruppe. Bei der Kopfstand-

methode verkehrt ihr eine Frage ins Gegenteil: Statt also zu fragen, warum laufen Jugendliche von zu Hause weg, sollt ihr gemeinsam in Grup-penarbeit die Frage beantworten:

2. Sammelt eure Gründe auf Karten. TIPP: Die folgenden Überschriften können euch Anregungen geben.

3. Entwickelt nun auf einem Extrablatt mithilfe eurer Karten ein Gespräch, in dem Isa den beiden Jungen erklärt, warum sie von zu Hause weggelaufen ist. TIPP: Dazu müsst ihr eure Notizen auf den Karten wieder ins Gegenteil verkeh-ren.

4. Lest euren Mitschülern – per WhatsApp, Sprachnachricht, o.ä. – das Gespräch mit ver-teilten Rollen – hier kann dir bestimmt jemand aus deiner Familie helfen – vor.

5. Sprecht mit anderen Gruppen über eure eigenen Erfahrungen, Gedanken und Gefüh-len zum Thema. Haltet das Gesagte schriftlich fest und fügt es eurem Lesetagebuch bei.

Gründe, von zu Hause wegzulaufen - Kopfstandmethode Kapitel 32

Welche Gründe gibt es, da-mit Jugendliche sich zu

Hause wohlfühlen?

Verhalten der Freunde

Stimmung in der Familie

Eigene Wünsche Schule und Lehrer

Liebe

Verhalten der Eltern

Ich kenne folgendes Gefühl von mir selbst …

In eurem Gespräch wurde deutlich, …

Folgenden Grund empfinde ich als realistisch, weil …

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Tschick ritzt die Initialen der drei Freunde in das Holz der Hütte. Die Jugendlichen verspre-chen sich, dass sie sich an diesem Ort in 50 Jahren wieder treffen wollen, um auszutau-schen, was aus ihnen geworden ist. Sicherlich kennst du auch Personen, die du so gerne magst, dass du sie in 50 Jahren wiedersehen möchtest.

1. Denke an eine oder mehrere Personen, die

dir sehr wichtig sind.

2. Ritze oder gestalte eure Initialen sowie die aktuelle Jahreszahl. TIPP: Die Ideenkiste gibt dir Anregungen.

3. Übergib dein Werk der Person, die du magst

bzw. schicke dieser Person – per WhatsApp, Mail, o.ä. – ein Foto davon.

4. Suche mit deiner ausgewählten Person nach einem Ort, der euch wichtig ist bzw. der in eurer Beziehung eine Bedeutung hat.

5. Vereinbare einen Zeitpunkt in 50 Jahren, an dem ihr euch an diesem Ort treffen wollt.

TIPP: Zur Erinnerung kannst du Ort und Zeitpunkt des Treffens auf einen Zettel schreiben und an dem Initialen-Kunstwerk befestigen

6. Sprich mit drei Mitschülern über die Gründe für die Auswahl deiner bestimmten Per-

son. Vergleiche mit deinen Mitschülern eure Erwartungen an das Treffen und eure Vor-stellungen, inwiefern ihr euch bis dahin verändert haben könntet.

7. Füge ein Foto deines Werkes deinem Lesetagebuch hinzu.

Ein Treffen in 50 Jahren Kapitel 34

IDEENKISTE ¨ Du kannst zum Einritzen im

Wald ein Stück Baumrinde sammeln.

¨ Verwende zum Einritzen ein schönes Stück Holz (vielleicht findest du angeschwemmtes Holz am Bach/Fluss).

¨ Tusche eine Glasscheibe in deiner Lieblingsfarbe an. Ritze anschließend die Initialen ein.

¨ WICHTIG: Verletze dich nicht selbst! Pass auf deine Hand und deine Finger auf.

¨ …

Ich kann mir vorstellen, dass in 50 Jahren …

Ich hoffe, dass bei dem Treffen …

Was wäre, wenn meine ausge-wählte Person in 50 Jahren nicht mehr lebt oder nicht an

den Treffpunkt kommt?

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© gaucher 28

„Es war allerdings keine richtige Geschichte. Jedenfalls nicht so eine, wie Leute sie norma-lerweise erzählen, wenn sie von ihrer großen Liebe erzählen.“ (Tschick, S. 186). Nachdem der alte Mann Horst Fricke auf Tschick und Maik geschossen hat, holt er sie in sein Haus, gibt ihnen etwas zu trinken und erzählt die Geschichte seiner großen Liebe. Sicherlich kennst du Menschen in deiner Familie, in der Nachbarschaft oder unter deinen Freunden, die ihre große Liebe gefunden haben. Führe in Interview mit einer ausgewählten Person und schreibe die Geschichte auf. Alle Geschichten können im Anschluss in einem „Buch der großen Liebe“ gesammelt werden.

1. Sammle auf einem Extrablatt in einem Brainstorming

deine Vorstellungen und Gedanken zu einer „richtigen“ Geschichte der großen Liebe.

2. Um während des Interviews hilfreiche Informationen für eine Liebesgeschichte zu erhal-ten, musst du gute Fragen stellen. Notiere diese Fragen einzeln auf Karten. TIPP: Die Tippkarten auf dieser Seite können dir bei der Entwicklung der Fragen behilflich sein.

3. Bringe deine Karten in eine sinnvolle Reihenfolge.

4. Führe das Interview – ggf. per Telefon, Skype, o.ä. – mithilfe deiner Fragekarten durch.

5. Notiere während des Interviews die Antworten deines Gesprächspartners auf die Kar-ten. TIPP: Notiere zusätzlich Informationen auf weiteren Karten.

6. Deine Karten dienen dir nun als roter Faden, um die Geschichte der großen Liebe auf-zuschreiben.

7. Überarbeite gemeinsam mit einem Part-ner – per WhatsApp, Mail, o.ä. – deine geschriebene Geschichte. TIPP: Die Methodenkiste gibt euch An-regungen, worauf ihr achten könnt.

8. Schreibe deine Geschichte ordentlich auf und schicke sie deiner/deinem zuständigen

Lehrer/in.

Das Buch der Großen Liebe Kapitel 36

METHODENKISTE ¨ Rechtschreibung ¨ Zeichensetzung ¨ inhaltlich sinnvolle Reihenfolge ¨ genaue Darstellung ¨ treffende Verben und Adjektive ¨ passende Überschrift

Tippkarte 1 Lege fest, was du von deinem Ge-sprächspartner erfahren möchtest: ¨ Sachinformationen und Fakten? ¨ Meinungen? ¨ Gefühle? ¨ Spannendes zur „Liebe“?

Tippkarte 2 Entwickle für den ver-trauensvollen Einstieg in das Gespräch ei-nen Satz, der erklärt, warum und mit wel-chem Ziel du das In-terview führst.

Tippkarte 3 Entwickle Fra-gesätze mithilfe der Stichwörter deines Brainst-ormings und der W-Fragen.

Tippkarte 4 Baue einen Fragenkatalog mit einer thematisch sinnvol-len Reihenfolge auf. Stelle „brisante“ Fragen an den Schluss. TIPP: Streiche Fra-gen, die unmöglich zu be-antworten sind.

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© gaucher 29

Tschick und Maik bauen einen Unfall, werden von einer freundlichen Dame ins Krankenhaus gebracht und beobachten dort durch ein Fens-ter, wie die Polizei ihren Lada und die Unfall-stelle begutachten. Schreibe eine Nachricht, die am nächsten Tag über den Unfall in der Zei-tung stehen könnte.

1. Zeitungsnachrichten sind informierende, sachliche

Texte, in denen die W-Fragen beantwortet werden. Lies deshalb die Kapitel 37 – 39. Notiere beim Le-sen auf einem Extrablatt Antworten auf die W-Fra-gen, die zum Schreiben deiner Nachricht wichtig sind. TIPP: In der Ideenkiste findest du W-Fragewör-ter. Ergänze diese Fragen passend zu Maik und Tschicks Unfall.

2. Bringe deine notierten Informationen in eine sinnvolle Reihenfolge. TIPP: Bei einer Nachricht stehen am Anfang die wichtigsten Informationen. In ei-nem zweiten Schritt werden die detaillierten Informationen dargestellt und am Ende kommen alle zusätzlichen Informationen, die du noch gefunden hast.

3. Schreibe nach deiner festgelegten Reihenfolge deine Nachricht. TIPP: Achte darauf, deine Nachricht sachlich, aber auch interessant zu formulie-ren.

4. Finde eine passende Schlagzeile für deine Nachricht, so dass das Interesse eines Le-sers geweckt wird.

5. Lies deine Nachricht einem Mitschüler – per Telefon, Sprachnachricht, o.ä. – vor. Höre dir dabei Tipps und Lob deines Mitschülers an.

6. Wenn dein Mitschüler sich gut und umfassend informiert fühlt, schreibe deine Nach-richt auf dem Computer ab.

7. Gestalte mit deiner Nachricht eine Seite der Sonderausgabe der örtlichen Tageszei-

tung und füge es deinem Lesetagebuch bei.

Eine Zeitungsnachricht Kapitel 37 - 39

IDEENKISTE ¨ Was ist passiert? ¨ Wer war an dem

Unfall beteiligt? ¨ Wann … ? ¨ Wo … ? ¨ Wie … ? ¨ Warum … ?

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„Seit ich klein war, hatte mein Vater mir beigebracht, dass die Welt schlecht ist. Die Welt ist schlecht, und der Mensch ist auch schlecht.“ (Tschick, S. 209). Im Krankenhaus kommt Maik ins Grübeln, ob die Menschen wirklich alle schlecht sind, denn auf ihrer Reise sind den Jungen fast nur Menschen begegnet, die gut zu ihnen waren. Entwickelt ein „Leporello der guten Menschen“. Stellt dort die guten Menschen vor, die Maik und Tschick auf ihrer Reise begegnet sind. Ergänzt euer Leporello mit Beispielen guter Menschen, die ihr selbst schon einmal getroffen habt bzw. die für euch ein Vorbild sind, weil sie etwas Gutes getan haben.

1. Findet euch in Vierergruppen – per WhatsApp, Mail, o.ä. – zusammen.

2. Entscheidet euch für Personen aus dem Buch, die in eurem „Leporello der guten Men-schen“ aufgenommen werden.

3. Sammelt gemeinsam auf einem Extrablatt Kriterien, um die Personen und ihre guten Taten im Leporello darzustellen. TIPP: Die Ideenkarten geben euch Anregungen

4. Teilt die Darstellung der ausgewählten Personen gleichmäßig in der Gruppe auf. Jeder von euch stellt zusätzlich eine gute Person dar, die er kennt bzw. die ein Vorbild für ihn ist.

5. Faltet nun ein großes, festes Papier so wie in der Abbildung. TIPP: Die Anzahl der von euch dargestellten Personen muss mit der Anzahl der Seiten des Leporellos übereinstimmen.

6. Stellt mithilfe eurer festgelegten Kriterien die Personen auf einem Extrablatt, das der Größe einer Leporelloseite entspricht, dar.

7. Zeigt euch eure Seiten gegenseitig – per WhatsApp, Mail, o.ä. – in der Gruppe: Seid ihr zufrieden, gibt es Verbesserungsvorschläge? Klebt nach er Vorstellung alle überar-beiteten Seiten in euer Leporello.

8. Fügt das Leporello eurem Lesetagebuch bei.

Leporello der guten Menschen Kapitel 40

Ideenkarte 1 Sammelt positive Ei-genschaftswörter zu der Person.

Ideenkarte 2 Zeichnet die Person so, wie ihr sie euch vor-stellt. TIPP: Legt einen Zei-chenstil und verwen-dete Farben fest.

Ideenkarte 3 Verwendet aus Zeitungen oder Zeitschriften Fotos von Menschen, die eurer Vorstellung von der darzu-stellenden Person ent-sprechen.

Ideenkarte 4 Stellt die gute Tat in einem zu-sammenhängenden Text dar.

Ideenkarte 5 Bewertet die gute Tat in einem eigenen Text.

Ideenkarte 6 Entwickelt passende Über-schriften zu den einzelnen Ab-schnitten bzw. Teilen einer Leporelloseite. TIPP: Verwendet diese Überschriften auf allen Sei-ten.

Ideenkarte 7 Entscheidet euch für eine einheitliche Gestaltung der Leporelloseiten und legt die Reihenfolge der Darstellungskriterien fest.

Ideenkarte 2 Lest die Kapitel, in denen die Personen vorkommen. Notiert dabei Stichpunkte und Ideen zu den Perso-nen und euren entwickel-ten Darstellungskriterien.

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Tschick und Maik fahren wieder über die Autobahn, singen zu „Ballade pour Adeline“ und haben dabei ein „Gefühl der Unzerstörbarkeit“. Schreibt einen Rap, in dem dieses Gefühl zum Ausdruck kommt.

1. Findet euch in Vierergruppen – per WhatsApp, Mail,

o.ä. – zusammen.

2. Notiert einzeln auf Karten Gedanken und Ideen zum Gefühl, unzerstörbar zu sein.

3. Jeder von euch liest das Kapitel 41 und notiert dabei ebenfalls einzeln auf Karten Wörter und Sätze aus dem Kapitel, die zum Gefühl der beiden Jungen passen.

4. Entscheidet gemeinsam mithilfe eurer Karten, welche Stimmungen und Gefühle ihr in

eurem Rap ausdrücken möchtet.

5. Sortiert nun die Kartensammlungen von jedem Gruppenmitglied: Karten, die ähnliche Wörter, Sätze, Gefühle und Gedanken beinhalten, werden zusammengelegt.

6. Schreibt mithilfe eurer Karten und eines Storyboards wie in der Abbildung einen Ab-

laufplan für den Rap. TIPP: Ihr könnt die Wörter und Sätze der Karten umstellen oder Wörter austau-schen, so dass sogar Reime entstehen.

Zeile Sprecher Stimmung Hintergrund Tipps zur Überarbeitung

7. Ergänzt in der Tabelle, welche typischen Merkmale eines Raps und welchen Hinter-grund ihr nutzen wollt. TIPP: Die Ideenkarte 1 der folgenden Seite gibt euch Anregungen.

8. Übt den Vortrag eures Raps und den Ablauf ein. Auch dafür findet ihr Tipps auf der Ideenkarte 2.

9. Nehmt die Endfassung eurer Gruppe – per Telefon, Sprachnachricht, o.ä. – auf und präsentiert vielleicht sogar der ganzen Klasse euer Ergebnis. Sendet euren Rap als Audiodatei deiner/deinem Lehrer/in.

Ein Rap zum „Gefühl der Unzerstörbarkeit“ 1/2 Kapitel 41

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Ideenkarte 1 Merkmale unseres Raps – Hintergrund unseres Raps

¨ Sprecht im Rhythmus. ¨ Jedes Gruppenmitglied stellt eine Zeile dar. ¨ Wichtige Wörter werden im Chor – per Telefon, Sprachnachricht,

o.ä. – gerappt. ¨ Wichtige Zeilen werden häufiger wiederholt. ¨ Überlegung: Gibt es ein Intro und ein Outro? ¨ Entwickelt Beats selbst. ¨ Nutzt Samples aus dem Internet oder wählt „Ballade pour Adeline“

als Hintergrund. ¨ Erzeugt Stimmungen mit Geräuschen

TIPP: Geräusche zum Downloaden: www.ohrenspitzer.bildung-rp.de www.hoerspielbox.de

Ideenkarte 2 Vortrag unseres Raps

¨ Lest die vorzutragenden Zeilen zunächst leise. ¨ Hört euch selbst beim halblauten Vorlesen zu und verbessert euch. ¨ Tragt der Gruppe die Zeilen laut vor, notiert Verbesserungsvor-

schläge und setzt diese um. ¨ Sprecht die Zeilen fließend und lern sie möglichst auswendig. ¨ Bereitet den Rap mit Betonungszeichen vor: | Pause (senkrechter Strich)

è Satzende, Stimme nach unten (Pfeil nach unten)

… Schnell sprechen (mehrere Punkte unter die Wörter notieren)

Stichwörter notieren, wie etwas gerappt werden soll (z.B. hoffnungs-voll, lachend, …)

Ein Rap zum „Gefühl der Unzerstörbarkeit“ 2/2 Kapitel 41

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© gaucher 33

In dem Augenblick, als Maik denkt, dass er sterben wird, fällt ihm ein, was er in seinem Leben versäumt oder nicht getan hat bzw. was er nicht mehr erleben wird. Der Autor Wolf-gang Herrndorf hat sich, als er wusste, dass er sterben wird, vorgenommen, „Tschick“ zu schreiben. Was möchtest du noch tun, wenn du wüsstest, dass du bald stirbst. Schreibe eine Liste.

1. In der folgenden Tabelle gibt es vier Überschriften, die Maiks Gedanken kurz vor dem Aufprall auf den LKW ordnen. Lies den Abschnitt in dem Kapitel und trage Maiks Wün-sche und Gedanken ein.

2. Ergänze die Tabelle mit deinen eigenen Gedanken, Wünschen und Taten, die du dir noch vornehmen möchtest. TIPP: Die Überschriften der Tabelle helfen dir, viele Bereiche deines Lebens zu berücksichtigen. Du kannst aber auch auf einem Extrablatt eine eigene Über-schrift hinzufügen und mit deinen Gedanken und Vorhaben ergänzen. Allgemeine Erlebnisse

Liebe Eltern und Familie Freundschaft

Maik:

Tschick:

3. Kreuze in der Tabelle die zehn Stichpunkte an, die dir am wichtigsten sind.

4. Ordne die Stichpunkte und stelle sie auf einem Extrablatt in einer „To-do-Liste“ zusam-men.

5. Sprich – per WhatsApp, Telefon, o.ä. – mit deinen Mitschülern über eure Listen. Si-cherlich hast du auch ein langes Leben vor dir. Welchen deiner Punkte möchtest du trotzdem schon heute erledigen?

Sterben – Eine To-do-Liste Kapitel 43

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Während der Gerichtsverhandlung können sich Tschick und Maik umarmen aber dürfen nicht miteinander sprechen. Auch nach der Gerichtsverhandlung haben die beiden keine Möglichkeit, sich über ihre Erlebnisse, Gefühle und Gedanken auszutauschen. Dies holen sie in einem geheimen Briefwechsel nach. 1. Bildet eine Vierergruppe – per WhatsApp, Mail, o.ä.

2. Entscheidet euch welche beiden einen Brief aus Maiks und welche beiden einen Brief

aus Tschicks Sicht schreibt.

3. Arbeite mit deinem Partner, der den Brief aus der gleichen Sicht schreibt wie du. No-tiert Themen, die im Brief angesprochen werden könnten.

4. Vergleicht die Themen mit den beiden anderen. Jeder von euch notiert sich Anregun-

gen, die ihm aus der Gruppe gefallen.

5. Schreibt in Einzelarbeit mithilfe eurer Themenauswahl den Brief aus der Sicht von Tschick bzw. Maik. TIPP: In den Themenkarten findest du weitere Anregungen zum Schreiben der Briefe.

6. Tauscht den Brief mit einem Brief aus der anderen Sicht aus.

7. Lest euch den Brief durch und schreibt einen Antwortbrief, der auf das Gelesene ein-geht.

8. Lest euch eure Briefe und die Antwortbriefe aus anderen Gruppen in der Klasse – per Telefon, Sprachnachricht, o.ä. – vor.

9. Sprecht – per Telefon, WhatsApp, o.ä. - über die Inhalte der Briefe.

Briefwechsel zwischen Tschick und Maik Kapitel 46

Es erstaunt mich, dass in vielen Briefen Folgendes geschrieben

wurde: …

Ich habe nicht verstan-den, warum Maik/Tschick in seinem Brief geschrie-

ben hat, dass …

In dem Antwortbrief wurde an fol-gender Stelle sehr gut auf den ersten Brief eingegangen: …

Themenkarte 1 Die Sachen nennen und bewerten, die der Richter während der Gerichts-verhandlung über Leben und Tod gesagt hat.

Themenkarte 2 Beschreiben, wie die Gerichtsverhandlung wahrgenommen wurde.

Themenkarte 3 Informationen nennen bzw. erfragen, wie es Maik zu Hause/Tschick im Heim geht.

Themenkarte 4 Einen Rückblich in die Vergangenheit/Blick in die Zukunft geben.

Themenkarte 5 Fragen zu Gefüh-len und Gedanken stellen/Vorstellun-gen beschreiben, wie die Freund-schaft in zukunft verläuft.

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In dem letzten Kapitel merkt Maiks Mutter, Alkoholikerin und vom Mann verlassen, dass Gegenstände und Möbel keinen Wert besitzen. Sie wirft deshalb den Hausstand in den Pool. Das erste Mal in Maiks Leben spricht sie mit ihm über grund-sätzliche Fragen und nennt ihm die wichtigste Frage, die er sich immer stellen sollte: „Bist du glücklich damit?“

1. Womit ist Maik glücklich? Er denkt im Pool unter Wasser über die Antwort nach. Lies die Poolszene.

2. Markiere beim Lesen seine Antworten.

3. Tausche dich mit einem Partner – per WhatsApp, Telefon, o.ä. – über deine markierten Textstellen aus.

4. Notiere mit deinem Partner – per WhatsApp, Telefon, o.ä. – Maiks Antworten in Stich-

wörtern in gezeichnete Gedankenblasen. Schreibt die Dinge, die Maik glücklich ma-chen ¨ und die er kaufen kann (= materielle Dinge) in roter Farbe ¨ und die er nicht kaufen kann (= ideelle Dinge) in blauer Farbe.

5. Sprich mit deinem Partner – per WhatsApp, Telefon, o.ä. – darüber, ob die ideellen

Dinge bei Maik überwiegen.

6. Stelle nun ein Pool-Plakat her: Notiere ebenfalls in roten und blauen Farben materielle und ideelle Dinge, die dich glücklich machen in von dir gezeichnete Gedankenblasen.

7. Schneide Maiks und deine Gedankenblasen aus.

8. Klebe alle Gedankenblasen auf dein Pool-Plakat und füge es deinem Lesetagebuch bei. TIPP: Gestalte das Plakat, so dass alle Gedankenblasen unter der Wasserober-fläche schwimmen.

9. Vergleiche mit deinen Mitschülern dein Plakat – per Foto, Scan, o.ä. – und die Dinge,

die euch glücklich machen. Diskutiere – per WhatsApp, Telefon, o.ä. – dabei, inwiefern sich eure Dinge von denen Maiks unterscheiden bzw. mit ihnen übereinstimmen.

„Bist du glücklich damit ?“ – Antworten im Pool Kapitel 49

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In vielen Zeitungen und auch im Internet findest du Buchbesprechungen, sogenannte Re-zensionen. Eine Rezension ist eine kritische Besprechung eines Buches. Leser formulieren darin ihr Urteil über ein Buch, um zum Kauf des Buches anzuregen oder davon abzuraten. Wie hat dir der Roman „Tschick“ gefallen? Schreibe deine eigene Rezension zum Buch. 1. Sammle auf einem Extrablatt in einem Brainstorming, welche Informationen und ge-

nannten Kriterien du selbst von einer Rezension erwartest, wenn du mehr über das Buch erfahren möchtest. TIPP: Lies dir Rezensionen im Internet oder in Zeitungen durch, um Anregungen zu erhalten.

2. Tausche dich mit einem Partner – per WhatsApp, Telefon, o.ä. – aus und ergänze ge-nannte Kriterien deines Partners, die dir ebenfalls wichtig erscheinen.

3. Lege in deiner erstellten Sammlung mithilfe von Nummern die Reihenfolge fest, in der du in deiner Rezension auf die Kriterien eingehen möchtest.

4. Überlege, wie dir das Buch gefallen hat.

5. Schreibe mit deinen Antworten in deiner festgelegten Reihenfolge eine Rezension. TIPP: Deine bearbeiteten Arbeitsbögen sowie die Sprechblasen können dir dabei helfen.

6. Beende die Buchkritik mit einer zusammenfassenden Bewertung.

7. Füge deine Rezension deinem Lesetagebuch bei.

Eine Rezension zum Roman „Tschick“ Nach dem

Lesen

Die Form/die Sprache/der Satzbau ist gekennzeichnet

von …

Die Hauptaussage des Romans …

Zusammenfassend ist Folgendes fest-

zuhalten: …

Der Roman „Tschick“ des Autors Wolfgang Herrndorf handelt von/thematisiert …

Das Interes-santeste an dem Text ist für mich …

Ich empfehle das Buch aus folgenden Gründen (nicht):