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Winter 2009 Freundeskreisheft Liebe Grüße aus dem Kinderdorf in Ellwangen Ausgabe 04/09

Liebe Grüße aus dem Kinderdorf in Ellwangen · 2011-11-18 · für uns Mensch geworden ist. Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen viel Gesundheit und Gottes reichen Segen. Bruder

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Winter 2009

FreundeskreisheftLiebe Grüße aus dem

Kinderdorf in Ellwangen

Ausgabe 04/09

EditorialGrüß Gott, liebe Freunde unseresKinderdorfs,ich kann Ihnen heute von einemlebhaften Herbst berichten, undwenn Sie dieses Heft in Händenhalten, ist es bereits kurz vor

Weihnachten. Ende Oktober durften sieben Kinder undJugendliche mit auf den Hockenheimring zumFinale der DTM. Mario Raster, Ehemaliger undFreund des Kinderdorfes, hatte wiederEintrittskarten besorgt und den Kindern damiteine riesige Freude geschenkt. Danke an alleBeteiligten für dieses besondere Ereignis!

Zusammen mit dem Verein FAIR e.V. haben wir inden Herbstferien für rund 70 Ellwanger Kinderund Jugendliche "Benimm"-Kurse durchgeführt.Sie werden es fast nicht glauben können, aber dieKinder und Jugendliche hatten viel Freude daran,sich einen halben Tag bewusst mit "Sitte undAnstand" zu beschäftigen. Die Krönung war eingemeinsames Mittagessen nach den Regeln derKunst. Der Knigge hat noch nicht ausgedient,

denn miteinander leben erfordert auch dasBeachten von Regeln. Und von fremden Menschennimmt man es vielleicht leichter an wie von denEltern oder Erziehern, der Prophet im eigenenLand gilt ja nicht allzu viel, sagt uns schon dieBibel.Anfang November haben wir unseren neuenInternet-Auftritt in Betrieb genommen. Auch dieMarienpflege kann diese neuen Medien nutzen,um ihre Arbeit, Ziele und Geschichte darzustellen.Es sind dort viele Fotos enthalten, und dieGeschichten erzählen auch von und über Msgr.Erwin Knam, der in diesem Jahr ja 50 Jahre imKinderdorf lebt und dem das Kinderdorf bis heuteso viel verdankt. Ehemalige, die bei uns ihreKindheit verbrachte haben, finden dort auch eineEinladung zur Akteneinsicht oder zum persön-lichen Gespräch.Schauen Sie doch einmal im Internet vorbei aufwww.marienpflege.de - wenn Sie möchten, sagenSie uns, ob es Ihnen gefällt. Und schließlich: Der Winter kann kommen, dennunser Blockheizkraftwerk ist fertig und in Betrieb.50 kW elektrische Leistung und 81 kW Heiz-leistung sorgen für eine zuverlässige und wirt-

schaftliche Energieversorgung des gesamtenKinderdorfes. Mitten im Kinderdorf haben wir aber noch einegroße Baustelle: Wir haben begonnen, unserengroßen Spielplatz mitten im Kinderdorf teilweiseabzureißen. Das Holz der Spielgeräte ist nach 35Jahren in so schlechtem Zustand, dass wir imFrühjahr 2010 vieles erneuern müssen. DieUmrandung unseres Spielplatzes ist schon über-wiegend erneuert, und nun strahlt mitten imKinderdorf ein hell leuchtender Weihnachts-baum. Der Advent hat begonnen, und vier Heilige beglei-ten uns dieses Jahr auf dem Weg hin aufWeihnachten. Sr. Ulrika berichtet im Heft nochausführlich darüber.

Ihnen allen wünsche ich - auch im Namen unsererKinder, Jugendlichen und Mitarbeiter - eine schö-ne Weihnachtszeit in der Freude über Gott, derfür uns Mensch geworden ist. Für das neue Jahrwünsche ich Ihnen viel Gesundheit und Gottesreichen Segen.

Bruder Franz hält ein Kind in jubelnder Freude em-por. “Schaut doch, die größte Gnade ist dasMysterium der Inkarnation, das Geheimnis derMenschwerdung Gottes.”(Ralf Klein-Jung, Vorstand)

"Weihnachten ist das schönste Fest,weil es das menschlichste ist."

So hörte ich einmal. Nun ist wieder Adventgeworden. Weihnachtsmelodien dudeln inKaufhäusern, Werbesendungen und Weih-nachtsfeiern. Romantisch schön. Sie erzeu-gen ja eine so fröhliche Stimmung. Doch oftohne jeden Bezug zu dem, was damals vor2000 Jahren völlig unromantisch geschehenist. Deshalb möchte ich Ihnen heute, liebeFreunde unseres Kinderdorfes, vom Ent-stehen eines Liedes erzählen, das in knapp-ster Weise innig die Christfreude verkündet.Dieses Lied ist mir auch deshalb so lieb, weiles ungefähr zur selben Zeit für Waisenkinderentstanden ist, in der in Ellwangen vor knapp200 Jahren unsere Marienpflege für Kinder inNot gegründet wurde. Es hat ursprünglichnur 3 kurze Zeilen und wurde auf die Weiseeines beliebten sizilianischen Fischerliedesgesungen. Ahnen Sie schon, welches Lied ichmeine?

"O du fröhliche, o du selige gnadenbringende Weihnachtszeit.Welt ging verloren, Christ ward geboren.Freue, freue dich o Christenheit."

Anton Raphael Mengs: Die Heilige Nacht

Interessiert suchte ich vor Jahren nach demVerfasser. Schlug ein pädagogisches Lexikonauf. Und fand Daniel Falk (1768-1826). Arm inDanzig aufgewachsen. Ist wegen seinesstrengen Vaters von daheim ausgerissen.Kämpfte sich durch. Wurde kritischerSchriftsteller, Diplomat und Pädagoge. Zog1797 mit seiner jungen Familie nach Weimar,wo er die Freundschaft Goethes fand.Kurzum, er hatte eine erstaunliche Karrieregemacht.

Aus unbegreiflichem Leid wird SegenDoch dann brach das Unheil über ihn herein.Schon seit fast 20 Jahren rasten die ArmeenNapoleons durch Europa und schleiften Not,Seuchen und Tod hinter sich her. Tod brach-ten sie 1813 auch den vier jüngsten KindernFalks. Kurz hintereinander wurden sie vonSeuchen weggerafft, das jüngste war geradezwei Monate alt. Später dann auch nochseine letzten beiden Größeren. Dann traf esauch ihn selber. Wochenlang rang erbewusstlos mit dem Tod. Endlich wiedergesund geworden, quälte ihn die Schicksals-

Pellegrino Tibaldi: Anbetung der Hirten

frage: "Warum bin gerade ich übrig geblie-ben?" Er verzweifelte nicht, denn in seinemschweren Leid hatte er das Evangelium wie-der "entdeckt", das ihm in seiner Kindheitdurch seinen puritanischen strengen Vaterso verleidet worden war. Und er fand seineBerufung: "Wenn ich nun selbst keine Kindermehr habe, möchte ich vielen verwaistenKindern des Krieges ein guter Vater werden."Und er tat seine Haustür in Weimar weit aufund holte gemeinsam mit seiner Frau die ver-wahrlosten Straßenkinder heim in seineStube, suchte dann Pflegefamilien und balddarauf ein größeres Haus, in dem auchLuther schon gelebt hatte, und das deshalbLutherhaus hieß. Schließlich sind es bei sei-nem Tod 1826 über 500 Kinder gewesen,denen er Zukunft fürs Leben eröffnete.

Ein Lied beschenkt die Welt Dann kam Weihnachten 1816. Dieses Jahrwar eines der schlimmsten Hungerjahre inDeutschland. Was sollte er bloß seinen vielenKindern schenken? Und es kam ihm ein glücklicher Gedanke. Er

Lorenzo Sabbatini: Anbetung der Könige

ist unsere Erde mehr als ein einsamesStäubchen im unendlichen Weltall, das taubist für unsere Sehnsüchte, Ängste undLeiden, sondern der Planet, auf dem die gna-denbringende Heilige Nacht geschah.

Aus Glauben erblüht LiebeOb die Kinder 1816 mit dem Geschenk diesesLiedes ganz zufrieden waren? Wir wissen esnicht. Es wurde bald um 2 Strophen erwei-tert, überall auf der Welt gesungen und hatMenschen froh gemacht. Es erzählt ja inknappster Weise, warum wir Christen anWeihnachten so selig sind. Das schwere LeidFalks aber macht auch eindringlich deutlich,dass der Weihnachtsglaube erst durch dieLiebe glaubwürdig wird. In den Familien, zuden Kindern, zu den Kranken, Einsamen undHilflosen. 1816 wurde Weimar selbst zuBethlehem. Und seit 1830 auch die Marien-pflege in Ellwangen. Wir sind immer darüberglücklich gewesen, dass unsere Kinder seitnahezu 200 Jahren Freunde haben. Das hatuns Mut gemacht. Wir spürten, dass wirgetragen sind.

gab ihnen dieses Lied: "O du fröhliche …" Waswar denn in diesem Hungerjahr so fröhlich?Was denn selig in dieser Not und Hoffnungs-losigkeit? Falk hat die Not nicht verdrängt,denn nicht umsonst heißt es in der zweitenZeile: "Welt ging verloren …" Seine Kinderwaren ja eine verlorene Generation. Geradedeshalb wollte er verkünden, was in der gna-denbringenden Nacht geschah: "Christ istgeboren …" Gott selbst wurde Mensch, einarmes Kind. Schlüpft gleichsam in unsereHaut. Liegt bei Tieren im Stall. Gott kommtnicht als komischer Weihnachtsmann mitaufgeklebtem Wattebart, der durch dieStraßen und Häuser stapft und ho, ho, hobrummt. Wie wird doch das Weihnachtsfestheute immer mehr zerstört! Werner Höfervom Fernsehen sagte schon vor Jahren ein-mal: "Weihnachten ist zum voll säkularisier-ten Allzweckfest verkommen!" Eigentlichkönnen nur Christen Weihnachten feiern,weil nur sie die unbegreifliche Botschaft derMenschwerdung Gottes anbetend glaubenund mit Daniel Falk jubeln können: "Freue,freue dich du Christenheit!" Nur für Christen

Ja "Weihnachten ist das schönste Fest, weiles das menschlichste ist".Wenn wir in der Heiligen Nacht mit denKindern in unsere Weihnachtskapelle gehen,um das unsagbare Fest des Glaubens und derLiebe zu feiern, werden wir besonders auchallen Freunden und Wohltätern, den leben-den und den verstorbenen, froh und herzlichdanken und um "Gnade über Gnade" der seli-gen und fröhlichen Heiligen Nacht bitten.Wie sollten wir ihnen auch besser dankenkönnen?

In weihnachtlicher Freude bleibe ich Ihr dankbarer

Advent 2009 - Licht füreinander !

Vier Heilige begleiten uns auf dem WegDieses Jahr wollen wir uns mit Heiligenbeschäftigen, die durch ihr Leben und TunHelligkeit und Wärme in ihre Zeit gebrachthaben.Wir kennen sie, diese Heiligen und ihreLegenden, aber was haben diese heute unszu sagen, oder was haben sie mit meinemLeben zu tun?Das ist am 1. Adventssonntag für uns hier dieHl. Barbara. Sie war eine Fremde, anders, siefolgte ihrem Gewissen und nicht denVorstellungen ihres Vaters.Wir fragen uns:- Sind wir nicht selbst auch manchmalfremd?- Fühlen wir uns immer verstanden, ange-nommen?- Wie gehen wir selber mit dem "Fremden"um?Am 2. Adventssonntag steht bei uns der Hl.Nikolaus im Licht.Wir fragen uns:

(Erwin Knam)

einmalige Weihnachtsbild an der Wand.Was hat Franziskus mit Weihnachten zu tun?Er war der Erste, der das Geschehen derWeihnacht hautnah erleben wollte, er ließ inGreccio bei Assisi alles genauso herrichten,wie es in der Bibel beschrieben ist. Er wollteganzheitlich dieses Geschehen der Hl. Nachtzelebrieren, buchstabieren.Seitdem erst gibt es Krippendarstellungen.Wir fragen uns:- Ochs und Esel sind der Krippe am nächsten.Denen sollen wir es gleichtun.Wo sollen wirdie Augen aufmachen? Hinschauen ?- Wir sollen ein Gespür entwickeln, wo tref-fen wir eine Herzensentscheidung?

- Helfen wir anderen in Not - sehen wir über-haupt, wer unsere Hilfe braucht?- Wenn wir helfen, tun wir es im Stillen undVerborgenen wie Nikolaus?- Oder werden wir stolz, nach vollbrachterTat und brauchen immer das Lob durch ande-re?Am 3. Adventssonntag leuchtet uns die Hl.Lucia, sie heißt ja die Leuchtende, dieLichtbringerin. Ihr Fest leitet die zwölfNächte zur Hl. Nacht ein.Lucia blieb standhaft, weil sie an Gott glaub-te, nach der Legende konnte sie nicht wegge-tragen werden.Wir fragen uns:- Habe ich einen guten Standpunkt?- Strahle ich etwas aus, was anderen Men-schen gut tut?- Atme ich erst einmal durch, ehe ich reagie-re?- Werde ich so durch meine Haltung zumLicht für andere?Am 4. Adventssonntag ist der Hl. Franziskusunser Heiliger. Wer unsere Kapelle imKinderdorf kennt, erinnert sich sicher an das

Wir freuen uns auf diesen spannenden Weg.Hier im Kinderdorf brennen viele Lichtchenan Fenstern, Ecken und Tannenbäumen. Wiehell kann es sein oder wird es sein, wenn wirangesteckt werden und uns anstecken lassenvon unseren Heiligen: Barbara, Nikolaus,Luzia und Franziskus, denn dann leuchtenwir selber von innen und nicht vom Stromaus der Steckdose!

Sr. M. Ulrika Preuß

Wir wollen danken

Für Geburtstagsspenden:Herr Erhard Jöckel, OffenbachFrau Antonie Oberdorfer, SchwäbischGmündFrau Elvira Reiner, Rottenburg

Für Taufspenden:Fam. Amann, KolbingenFam. Weber, DeilingenEinem ehemaligen Schüler von Sieger Köder,der in Wasseralfingen sein Kind taufen ließ

Für Spenden anlässlich einer Goldenen Hochzeit:Fam. Brendle, Fellbach

Für Kranzspenden:Herr Karl Riede, Oberkochen

Für sonstige Spenden:Dr. Gabiele Müller-Vesenmayer-Stiftung, BadCannstadtHilfs- und Wohltätigkeitsverein, HeidenheimDen Diakonen des Weihejahrgangs 2009 fürdie Kollekte der DiakonenweiheDer Evangelischen Kirchengemeinde Lauch-heim-Westhausen für das Konfirmations-opferFirma Imtech, Aalen

Für Sachspenden:Seilhandel Boris Gruber, Rot an der RotHerr Klaus Korndörfer, Heilbronn

Ihnen allen und auch allen nichtgenanntenSpendern ein herzliches Vergelt´s Gott.

80er Jahre nach Berlin und schloss dort dasStudium als Diplom-Pädagoge, FachrichtungSonder- und Heilpädagogik, erfolgreich ab.Auf der Suche nach einer beruflichen An-stellung stieß meine Bewerbung auf großesInteresse bei einem kath. Träger mit unter-schiedlichen Arbeitsfeldern im sozialenBereich, unter anderem auch dem Bereichder Kinder- und Jugendhilfe. Dort arbeiteteich erfolgreich die letzten fast 20 Jahre alsErzieher im Schichtdienst, Gruppenleiter,Heimleiter und seit 2005 als Bereichsleiterfür die gesamte Aufgabenpalette der Kinder-und Jugendhilfe. Berufsbegleitende Weiter-bildungen zum Sozialmanager, Betriebswirtfür den sozialen Bereich, Verfahrenspfleger,Umgangsbegleiter, etc. runden mein Profilab. Private Belange haben meine Familie undmich nun veranlasst, eine neue beruflicheHerausforderung in der "alten Heimat" anzu-nehmen und schätzen es sehr, das Kinder-und Jugenddorf Marienpflege mit seinenunterschiedlichsten Herausforderungenfachlich und menschlich unterstützen zudürfen.

Unsere neuen Bereichsleiter stellensich vor

Berthold EngelkeSeit dem 01. September2009 bin ich neuer Bereichs-leiter im Kinder- undJugenddorf Marienpflegeund verantwortlich für dasHaus 8, Haus 14 und dieIntensivgruppe Haus 7. AlsQuerschnittsaufgaben wur-

den mir in Absprache mit dem Vorstand dieAufgabenbereiche "Qualitätsmanagement"und "Suchtprobleme" übertragen.Geboren am Bodensee, nahm ich in den 70erJahren, nach erfolgreichem Abschluss desAbiturs am Sozialwissenschaftlichen Gym-nasium Radolfzell und Absolvierung desZivildienstes in einer Einrichtung der Lebens-hilfe für geistig behinderte Menschen, dasStudium der Sonderpädagogik, FachrichtungGeistig- und Lernbehindertenpädagogik inHeidelberg auf. Zur Erweiterung meinerfachlichen Kompetenzen zog ich Mitte der

Michael GassmannMein Name ist MichaelGassmann und ich freuemich, seit dem 15.09.2009neuer Bereichsleiter imKinder- und JugenddorfMarienpflege zu sein.Ich bin zuständig für Haus 1,die DWGs Mädchen,

Lessingstrasse und Rotenbach. Die Quer-schnittsaufgabe für die Gesamteinrichtungist das Thema Partizipation - die Beteiligungvon Kindern und Jugendlichen im Alltag inihren Gruppen, in der Hilfeplanung und imKinderdorfrat. Ein weiterer Schwerpunktliegt in der Entwicklung eines Beschwerde-Managements für die Einrichtung.Geboren und aufgewachsen in Backnanghabe ich dort in der kirchlichen Kinder- undJugendarbeit erste gute Erfahrungen ge-macht mit dem, was junge Menschenberührt - mit ihren Sehnsüchten und Fragennach dem, was dem Leben Sinn gibt - auchauf der Suche nach Gott, dem Liebhaber desLebens. Nach dem Abitur, einem Sozialen

Jahr und zwei Semestern an der UniversitätKonstanz bin ich dann an die EvangelischeFachhochschule Ludwigsburg gekommen.Dort habe ich die Ausbildung zum Jugend-und Heimerzieher gemacht. 1993 schloss ichmein Studium ab. Ich bin Sozialdiakon,Sozialarbeiter und Systemischer Berater.Die letzten sechzehn Jahre war ich in Stutt-gart in der St.Josef gGmbH tätig. Ich habedort meine Arbeit in der Tagesgruppe fürJungen begonnen, war lange Jahre auchstellvertretender Bereichsleiter der Tages-gruppen, habe dann in der Sozialen Gruppen-arbeit und in den Ambulanten Hilfen gear-beitet. In den letzten beiden Jahren war ichGruppenleiter einer DWG. In meiner neuen Tätigkeit möchte ich guteBedingungen für Mitarbeiter/ -innen, Teamsund die zu betreuenden Kinder undJugendliche schaffen, damit es gelingt, ihnenfür die Zeit, in der sie bei uns sind, einen Ortzum Leben zu geben, an dem sie sich mit lie-bevoller Zuwendung, mit Fördern undFordern entwickeln und zu Persönlichkeitenwachsen können.

Um 7.30 Uhr am nächsten Tag kam wiederLeben in das Dschungelcamp. Nach einemausgedehnten Morgenlauf (1,2 km) wurdedann gefrühstückt, um bei den bevorstehen-den Projekten (Hängematte, Hängebrücke,Baumhaus, Brunnen, etc.) nicht in einDschungelloch zu stürzen. Am Nachmittag standen dann Aktivitätenwie Dschungelcampsafari, Schmuggelspiel,Dschungel HAMHAM, Perlentauchen, odereinfach mal ein Stündchen sonnen amSilbersee auf dem Dschungelprogramm.

Rückblick: Sommerzeltlager 2009

Tarzan im Reich des Dschungels

An einem zum Glück regenfreien Donners-tagnachmittag trafen sich um 15.00 Uhr über60 zeltlagerbegeisterte Kinder und Jugend-liche mit ihren mutigen, furchtlosen undwackeren Betreuern auf dem Goldrain-gelände in Ellwangen, um wie jedes Jahr einpaar spannende, aktionsreiche und lustigeTage gemeinsam zu verbringen.Nachdem alle mehr oder weniger gesund amZeltplatz ankamen, wurden auch schon dieGruppen eingeteilt und die jeweiligen Zelteaufgebaut.Mit großer Spannung erwarteten alle dastraditionelle Begrüßungsspiel, dem sich alleZeltlagerbeteiligten stellen mussten. Nach ein paar lustigen, aber anstrengendenSpielen, bemühten sich die Betreuer, diemüden Kids noch für eine kleine Singrundeam Lagerfeuer zu begeistern.Nach dieser erquickenden Singrunde fielendann alle mehr oder weniger müde ins Bett.

Gespanntes Warten...

Wasser als das tragende Element

Ob zu Land oder zu Wasser, ob Wissen,Geschicklichkeit oder Geschwindigkeit, alleswurde gefordert und von den Dschungel-campbewohnern mit Bravour gemeistert.Die freie Zeit während unseresDschungelcamps, die unvermeidlich, abernatürlich auch gewollt war, konnten dieJugendlichen nach eigenem Ermessen nut-zen.Nach dem Abendbrot erwartete uns dannimmer eine sehr spaßige und mittlerweileauch schon traditionelle Veranstaltung,"Völkerball auf dem Großfeld": alle Kinderund Jugendliche gegen das kompletteZeltlager-Team.

Zum Abschluss möchte ich mich noch beiallen Kinder und Jugendlichen und denBetreuerinnen und Betreuern für die aben-teuerliche, ereignisreiche und amüsante Zeitbedanken.

Markus BarthErlebnispädagoge

Impressum:verantwortlich i.S.d.P. für das Freundeskreisheft:Ralf Klein-Jung (Vorstand), Kinder- und Jugenddorf Marienpflege, Dalkinger Str. 2, 73479 EllwangenLayout: Joachim KüblerDruck: Druckerei Opferkuch, 73479 Ellwangen

Das gemeinsame Grillen am Lagerfeuer darf natürlich nicht fehlen

Kinder- und Jugenddorf Marienpflege - 73479 Ellwangen - Tel. 07961/884-0 - Fax 884-222Internet: www.marienpflege.de - E-mail: [email protected]

KSK Ostalb 110 600 053 (BLZ 614 500 50) - VR-Bank Ellwangen 200 200 003 (BLZ 614 910 10)

Ehrungen der Dienstgemeinschaft

Bei der diesjährigen Adventsfeier imDezember werden wieder verdienteMitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt:

Für 5 Jahre: (in alphabetischer Reihenfolge)Buhl Jutta (Aufsichtsrat), Kirsch Manuela(Aufsichtsrat), Lamm Cornelia, Schilden-berger Susanne, Stelzer Michael

Für 10 Jahre:Brenner Renate, Holz Gabriele, Mayer Anita,Mayer Ilona, Schnirch Doris, SchöngartJasmina, Schröder Anna, Weigold Ulrike

Für 15 Jahre:Feil Irmgard, Hahn Angela, Reichert Tho-mas, Schürlein Kathleen

Für 20 Jahre: Brenner Franz, Gassmann Stefan

Für 25 Jahre:Geist Peter, Kuhn Rudolf, Schillerwein Hans,Sittler Stephan

Für 30 Jahre:Becker Rita, Glasbrenner Doris, Maier Ursula

Für 50 Jahre:Knam Erwin

Allen Jubilaren ein herzliches Dankschön fürihren Dienst zum Wohle der Kinder undJugendlichen.