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02|2015 magazin | IN DIESER AUSGABE Titelgeschichte Zerbrechlicher Frieden Aus der weiten Welt Brenda gibt ihr Wissen weiter Aus dem Kinderdorf Buchvernissage mit Amor Ben Hamida

2015/2 Magazin | Stiftung Kinderdorf Pestalozzi

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Brenda interessiert sich sehr für Tiere und die Natur. Die naturwissenschaftlichen Fächer besucht sie deshalb am liebsten. Mathematik hingegen findet die 15-Jährige zu schwierig. Trotzdem geht das neugierige und fröhliche Mädchen gerne zur Schule. «Mein Ziel ist es, den Bachelor in Betriebswirtschaft zu machen», sagt Brenda. Dafür lernt sie sehr viel, sowohl in der Schule als auch zu Hause.

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02|2015

magazin| IN DIESER AUSGABE

TitelgeschichteZerbrechlicher Frieden

Aus der weiten WeltBrenda gibt ihr Wissen weiter

Aus dem KinderdorfBuchvernissage mit Amor Ben Hamida

Kennt ihre Rechte: Brenda Guadalupe Villalta

| AUS DER WEITEN WELT

Brenda besucht in der kleinen Stadt Zaragoza südlich von San Salvador die Hacienda Corinto School. Dort ist Cidep, die Partnerorganisation der Stif-tung Kinderdorf Pestalozzi, tätig. Bren-da gefällt der Unterricht, da sie viel über neue Themen wie Kinderrechte erfährt. Alles, was sie dabei lernt, versucht sie, direkt anzuwenden. «Ich spreche mit meiner Familie über die Rechte von uns Kindern. Oder ich wiederhole die Übungen der Workshops mit meinen Freundinnen und Freunden.» Da die Schule eher klein ist, verfügt sie über wenig Infrastruktur. Brenda würde sich freuen, wenn sie einen Computerraum hätte. «Viele Schülerinnen und Schüler

schliessen die Schule ab und wissen nicht, wie sie einen Computer bedienen müssen», bedauert sie.

Jugendbanden kontrollieren die StadtBrenda wohnt in der Nähe der Schule mit ihren Eltern und ihren zwei Brüdern.

Der ältere Bruder geht aufs Gymna- sium, der jüngere besucht dieselbe Schule wie Brenda. So können die beiden Geschwister den Schulweg gemeinsam gehen und fühlen sich si-cherer: Die Region wird von zwei ver-feindeten Jugendbanden, den «Maras», kontrolliert.

von Andrea Kern Brenda interessiert sich sehr für Tiere und die Natur. Die naturwissenschaft-lichen Fächer besucht sie deshalb am liebsten. Mathematik hingegen findet die 15-Jährige zu schwierig. Trotzdem geht das neugierige und fröhliche Mäd-chen gerne zur Schule. «Mein Ziel ist es, den Bachelor in Betriebswirtschaft zu machen», sagt Brenda. Dafür lernt sie sehr viel, sowohl in der Schule als auch zu Hause.

«Ich spreche mit meiner Familie über die Rechte von uns Kindern.»

Die eigenen Rechte kennen

Gisela Wattendorff, was sind die Herausforderungen für die Bevölke-rung von El Salvador?Das zentralamerikanische Land hat einen langen Bürgerkrieg hinter sich. Auch über 20 Jahre nach dessen Ende kämpft die Bevölkerung noch mit den Folgen. El Salvador ist stark von Gewalt betroffen. Die Jugendbanden, Maras genannt, sind sehr gut organisiert und vernetzt. Sie agieren brutal und finan-zieren sich mit dem Erpressen von Schutzgeldern.

In welcher Form nehmen die Partnerorganisationen der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi diese Problematik auf?Die Stiftung arbeitet auch in Quartieren, in denen Maras die Oberhand haben. In allen Projekten richtet sich der Fokus auf die Friedensförderung, das Recht auf Bildung und den Schutz der Kinder vor Gewalt, Kinderarbeit und Drogen. Ein neues Projekt widmet sich explizit den Rechten von Mädchen und Frau-en. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verbesserung der pädagogischen Ar-beit der Lehrkräfte im Klassenzimmer mit dem Fokus auf die aktive Teilnah-me der Schülerinnen und Schüler am Unterricht. Längerfristiges Ziel ist die Verankerung von Kinderrechten und Kinderschutz in den Gemeinden und in Schulen.

Wie sieht diese Arbeit im Alltag aus?Kinder und Jugendliche lernen spiele-risch ihre Rechte kennen und üben die kreative Konfliktlösung. Sie lernen, Ver-antwortung für ihr Handeln zu überneh-men und wie sie ihre Anliegen kompe-tent kommunizieren können. Zusätzlich werden die Eltern miteinbezogen, damit auch sie die Kinderrechte kennen und wissen, wie sie ihre Kinder unterstützen können.

Das Gespräch führte Andrea Kern

| AUS DER WEITEN WELT

Liebe Leserin, lieber Leser

Das Kinderdorf in Trogen feiert bald seinen 70. Geburtstag. 1946 herrschte noch eine andere Weltordnung. Besser gesagt: Sie war gerade gehörig durcheinandergeraten. Waren es in der Gründungsphase europä-ische Kriegswaisen, die im Kinderdorf eine neue Heimat fanden, so kamen in den fol-genden Dekaden neue Generationen von Kriegsflüchtlingen im Kindesalter nach Tro-gen. Gemessen an den Dimensionen der humanitären Katastrophen in aller Welt wa-ren es immer nur sehr wenige, denen hier im Kinderdorf geholfen werden konnte.

Als unsere Vorgänger bei der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi beschlossen, den Wirkungskreis auszuweiten und sich auch international zu engagieren, hatte sich die Weltordnung wieder geändert. Kolonien waren wirtschaftlich, politisch und sozial unterentwickelt in die Unabhängigkeit ent-lassen worden. Heute hat sich ein partner-schaftliches Verständnis etabliert und wir sprechen nicht mehr von Entwicklungs-hilfe, sondern von Entwicklungszusammen-arbeit zwischen Gleichberechtigten. Seit den 1990er-Jahren hat sich ein menschen-rechtsbasierter Ansatz durchgesetzt, dem auch wir zusammen mit unseren Partner-organisationen folgen: Wir geben keine Almosen, sondern verhelfen Kindern zu ihrem Recht auf Bildung.

Danke, dass Sie unsere Arbeit in Trogen und weltweit unterstützen und so einen Beitrag zu mehr Frieden und mehr Gerech-tigkeit leisten.

Miriam ZampattiLeiterin Internationale Programme

«Noch immer kämpft die Bevölkerung mit den Folgen»

Gisela Wattendorff, Programmverantwortliche Zentralamerika

| TITELGESCHICHTE

Durch Bildung der Gewalt entkommenvon Christin Eugster 1, 5 und 6 – auf diesen Positionen liegen unsere Programmländer Honduras, El Salvador und Guatemala in der weltweiten Mordstatistik. Entsprechend stark ist der Alltag vieler Menschen von Gewalt geprägt. Kriminelle Jugend-banden kontrollieren ganze Stadtviertel – sie begehen Raubüberfälle, han-deln mit Drogen und erpressen Schutzgeld. Was Frieden bedeutet, haben die Menschen dort nie erfahren oder vergessen.

Frieden umschreibt den Zustand zwi-schen Menschen, in dem Konflikte auch ohne Gewalt gelöst werden. In der Schweiz ist er selbstverständlich geworden. Ein erfolgreiches Bildungs-system sowie die seit Jahrzehnten sta-bile politische und wirtschaftliche Lage haben dazu einen wichtigen Beitrag geleistet.

Zerbrechlicher FriedenAuf wie wackeligen Beinen der Frieden aber auch an manchen Orten in Europa steht, führt der Konflikt in der Ukraine ganz in unserer Nähe vor Augen. Ob-wohl eine multikulturelle Gesellschaft in Europa und der Schweiz seit Jahren

Realität ist, fällt es uns oft schwer, mit-einander zu reden, statt übereinander.

Aufbau einer FriedenskulturDie politische und wirtschaftliche In-stabilität sind die Hauptgründe für die Konflikte in Honduras, El Salvador und

Guatemala. Die Folgen: grosse Armut, hohe Arbeitslosigkeit und Gewalt im All-tag – für das friedliche Zusammenleben drei nur schwer überwindbare Hürden. In den drei Ländern sind besonders viele Jugendliche arbeitslos. In ihrer Perspektivlosigkeit schliessen sie sich oft kriminellen Jugendbanden an. Denn ohne Bildung bleiben den jungen Men-schen kaum Möglichkeiten, der Armut zu entkommen.

Bessere Perspektiven dank BildungIn Kooperation mit lokalen Partneror-ganisationen bringen wir, insbesondere in ländlichen Regionen, mehr Kinder in die Schulzimmer. Durch interaktive Un-terrichtsformen und in verschiedenen interkulturellen Programmen lernen die Schülerinnen und Schüler ihre Rechte kennen und erhalten eine Basis, ein für sie neues Selbstbewusstsein zu entwi-ckeln.

Walter Robert Corti, Gründer des Kin-derdorfes Pestalozzi, war überzeugt, dass der Friedensgedanke bereits von den Kindern und Jugendlichen getra-gen werden soll. Sie müssen das fried-liche Zusammenleben lernen, erfahren und in die Welt hinaustragen. In elf Län-dern weltweit engagieren wir uns des-halb für gute Schulbildung und tragen damit zu einem friedlichen Zusammen-leben bei.

«Ohne Bildung gibt es kaum eine Möglich- keit, der Armut zu entkommen.»

Kinder und Jugendliche in El Salvador wünschen sich vor allem eines: «Paz» (spanisch für Frieden).

HondurasEl Salvador

Guatemala

| TITELGESCHICHTE

Guatemala: 50 % der Kinder unter fünf Jahren sind unterernährt.

Ein junger Mensch geht durchschnittlich weniger als 6 Jahre zur Schule.

El Salvador: Rund 35 % der Bevölkerung leben unter der Armutsschwelle.

Den kriminellen Jugendbanden gehören rund 60 000 Mitglieder an.

Honduras: 1. Platz Mit 86 Morden pro 100 000 Ein- wohnerinnen und Einwohnern ist Honduras trauriger Spitzen- reiter in der Kriminalitätsstatistik.

Vier von zehn Kindern, die in von Gewalt geprägten Armenvierteln aufwachsen, erreichen das Erwachsenenalter nicht.

| AGENDA

Veranstaltungenim Besucherzentrum

Öffentliche FührungenJeweils am 1. Sonntag im Monat, 14.00 – 15.00 UhrNächste Daten: 3. Mai, 7. Juni und 5. Juli 2015

EintrittspreiseErwachsene: CHF 8.–Gruppen ab 10 Erwachsenen: CHF 6.–(pro Erw.)AHV / Studierende / Lernende: CHF 6.–Kinder ab 8 Jahren: CHF 3.– Familien: CHF 20.–

| AUS DEM KINDERDORF

«Wie ein Sechser im Lotto»

Vor rund 45 Jahren trat der damals zwölfjährige Amor Ben Hamida die Reise von Tunis ins Kinderdorf Pestalozzi nach Trogen an. Nach erfolgreicher Ausbildung und lang-jähriger Tätigkeit als Informatiker entschied sich Ben Hamida für sei-ne Leidenschaft: das Schreiben von Texten. Seither publizierte Ben Hamida zahlreiche Bücher und en-gagiert sich in seiner Heimat für Flüchtlinge.

Amor Ben Hamida wuchs zusammen mit drei Geschwistern und seinen Eltern in der tunesischen Stadt Mede-nine in der Nähe von Djerba auf. Nach dem Tod seines Vaters konnte sich die alleinerziehende Mutter nicht um alle vier Kinder kümmern und musste ihre drei Söhne zu Verwandten geben, von wo aus sie in ein Kinderheim kamen. Bereits ein Jahr später nahm das Le-ben Ben Hamidas eine erneute Kehrt-wende. «Ich spielte zusammen mit anderen Kindern Fussball, als mich der Heimleiter fragte, ob ich in die Schweiz wolle. Für mich war der Fall klar: Ich wollte weg», erinnert sich Ben Hamida.

Sehnsucht nach der HeimatEinige Monate später kam Amor Ben Hamida zusammen mit sieben tune-sischen Waisen und Halbwaisen am Wochenende des 18. April 1970 im Kinderdorf Pestalozzi in Trogen an, wo sie von ihren tunesischen Haus eltern herzlich empfangen wurden. «Das Kin-derdorf Pestalozzi in Trogen war für mich wie ein Sechser im Lotto», so Ben Hamida über die Chance, die sich ihm bot. «Natürlich war die Zeit im Kinder-dorf nicht immer einfach. Ich vermisste meine Familie und Heimat. Die Schule, das Umfeld im Kinderdorf sowie der berufliche Erfolg sorgten jedoch immer wieder für Lichtblicke.»

Vom Computer zum BuchNach erfolgreicher Ausbildung und langjähriger Tätigkeit als Informatiker entschloss sich Amor Ben Hamida im

Alter von 55 Jahren, sich seiner Leiden-schaft für das Schreiben zu widmen. Seither publizierte Ben Hamida zahlrei-che Bücher. Er sieht sich als Brücken-bauer zwischen der Schweiz und der arabischen Welt. Ben Hamida besucht regelmässig tunesische Asylsuchende in der Schweiz und engagiert sich in seiner Heimat für Flüchtlinge, die in der Schweiz kein Asyl erhielten und nach Tunesien zurückkehren mussten.

von Remo Schläpfer

Wuchs im Kinderdorf Pestalozzi auf: Amor Ben Hamida.

«Für mich war der Fall klar: Ich wollte weg.»

Herzlicher Empfang: Neuankömmlinge wie Amor Ben Hamida wurden im Kinderdorf mit Blumen begrüsst.

Im April 2015 erscheint das 13. Buch von Amor Ben Hamida. Schon vor der Veröffentlichung liest der 56-Jährige im Kinderdorf Pestalozzi aus der au-tobiografischen Erzählung «Schnee in der Sahara».

Amor Ben Hamida wurde wegen einer Namensverwechslung im Herbst 2004 im Flughafen Djerba verhaftet. Dieses Ereignis nimmt der Autor zum Anlass, seine Kindheit im südtunesischen Me-denine, seinen Aufenthalt als Halbwaise in einem tunesischen Kinderdorf und schliesslich  – wie er es nennt  – den Sechser im Lotto zu beschreiben, den er vom Schicksal erhielt, als er im Alter von zwölf Jahren ins Kinderdorf Pestalozzi in Trogen kam.

Zwischen Kindheitserinnerungen und aktuellen Ereignissen erzählt Ben Hamida über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der westlichen und orientalischen Kulturen. Ganz beson-ders behandelt er in dieser autobio-grafischen Erzählung die Thematik von Migration und Integration und schlägt zwischen beiden Welten eine Brücke von Verständnis und Respekt.

Buchvernissage mit Amor Ben Hamida im Kinderdorf

| AUS DEM KINDERDORF

| AGENDA

Veranstaltungenim Besucherzentrum

Öffentliche FührungenJeweils am 1. Sonntag im Monat, 14.00 – 15.00 UhrNächste Daten: 3. Mai, 7. Juni und 5. Juli 2015

EintrittspreiseErwachsene: CHF 8.–Gruppen ab 10 Erwachsenen: CHF 6.–(pro Erw.)AHV / Studierende / Lernende: CHF 6.–Kinder ab 8 Jahren: CHF 3.– Familien: CHF 20.–

Internationaler Museumstag Sonntag, 17. Mai 2015,

von 10.00 – 17.00 Uhr,

freier Eintritt

Thema: Lebendige Traditionen

gestern – heute – morgen

Gratis für Mitglieder des Freundes- kreises sowie Patinnen und Paten der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi

Kontaktwww.pestalozzi.ch/besucherzentrumTelefon 071 343 73 12 [email protected]

Anzahl

Vorname, Name

Strasse, Nr.

PLZ, Ort

Telefon, E-Mail

Ja, ich bestelle das Buch «Schnee in der Sahara» (Lieferbar ab Ende April 2015)

• Anzahl Seiten: 260• Format: 14 × 21 cm, Hardcover• Sprache: Deutsch ISBN: 978-3-906021-42-3 CHF 35.00 Verlag: Ben Hamida International GmbH + Porto: 5.00

Der westliche Leser taucht in eine Pa- rallelwelt voller Märchen, Weishei-ten und Anekdoten ein, die Amor Ben Hamida als seine Heimat betrach-tet. Gleichzeitig erfährt der Leser die Ansichten eines Migranten über die Schweiz und Europa, die für den Autor die zweite Heimat darstellen.

Ein Buch voller Sehnsüchte. Ein Leben voller Zweifel und Hoffnungen. Eine Ge-schichte über hier und dort. Und eine Brust, in der zwei Herzen schlagen.

Mitglieder im Freundeskreis erhalten 5 Prozent Rabatt auf die Buchbestellung

Samstag, 18. April 2015,14.00 – 17.00 Uhr mit

anschliessendem Apéro

Eintritt: CHF 20.–, davon gehen CHF 10.– an Schulprojekte in Tunesien

Anmeldungen und weitere Informationen über:

Telefon 044 377 00 30 oder online auf www.benhamida-lesung.ch

Jetzt vorbestellenSie können das Buch «Schnee in der Sahara» bei uns vorbestellen. Füllen Sie dazu den obenstehenden Talon aus und senden Sie diesen an: Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, Buchbestellung, Kinderdorfstrasse 20, 9043 Trogen.

Ihre Bestellungen nehmen wir auch gerne per Telefon unter 071 343 73 29 oder E-Mail an [email protected] entgegen.

| KURz vOR SCHLUSS

Finden Sie die zehn Wörter und gewinnen Sie sechs handgearbeitete Gutschein- rollen aus Nepal und versenden Sie Ihre persönlichen Botschaften auf goldver-ziertem Organza. Unter allen richtigen Einsendungen werden drei Sets verlost.

Gesucht sind: BUCH, FRIEDEN, BRENDA, RECHTE, ARMUT, GEWALT, BILDUNG, CORTI, KINDER, SCHULE

Teilnahmeschluss ist der 1. April 2015. Einsenden an: Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, Wortsuchspiel, Kinder-dorfstrasse 20, 9043 Trogen. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen.

| IMpRESSUMHerausgeberin: Stiftung Kinderdorf Pestalozzi Kinderdorfstrasse 20, 9043 TrogenTelefon 071 343 73 29, [email protected]: Christin EugsterBildnachweis: Dany Vigil, Samuel Glättli, Archiv Stiftung Kinderdorf PestalozziGestaltung und Satz: one marketing, ZürichDruck: LZ Print, AdligenswilAusgabe: 02/2015Erscheint: sechsmal jährlichAuflage: 40 000 (geht an alle SpenderInnen) Abo-Beitrag: CHF 5.– (wird mit der Spende verrechnet)

Bildung für Kinder auf der Flucht Schulen in Flüchtlingscamps sind be-

scheiden ausgestattet, aber äusserst

beliebt. Fehlen im Camp Räumlichkei-

ten für den Unterricht, ist die Nutzung

umliegender Schulen eine Lösung. Die

Schulen werden von der Stiftung Kin-

derdorf Pestalozzi mit Tischen und

Schulmaterial ausgestattet, damit darin

die zusätzlichen Kinder aus dem Camp

unterrichtet werden können.

SRF 3 online, publiziert am 16. Dezember 2014

| AUS DEN MEDIEN

Am weltoffenen Fleck Appenzells

Das Kinderdorf Pestalozzi liess bereits früh Berührungspunkte mit Auslän-

dern zu, erklärt der Ausserrhoder FDP-Ständerat Hans Altherr. Kurz und

knapp sagt Altherr als Vorderländer: «Wir sind immer schon ein bisschen

weltoffener gewesen.»

Aargauer Zeitung, Ausgabe vom 2. Dezember 2014

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Ja, ich übernehme eine Patenschaft für Zentralamerika

Kriminalität und Armut behindern die Entwicklung der zentralamerikanischen Länder Honduras, Guatemala und El Salvador. Ohne Schulbildung und aus Mangel an Alternativen schliessen sich Jugendliche kriminellen Banden an, von denen sie mit der Aussicht auf kurzfristige Verdienste angeworben werden. Den Lösungsansatz sehen wir in einer soliden Grundschulbildung. Gemeinsam mit Partnerorganisationen arbeiten wir für das Ziel, allen Kindern eine gute Schulbildung zu ermöglichen. Mit einem jährlichen Beitrag von Fr. 180.– respektive mit 50 Rappen pro Tag helfen Sie, unsere Projekte langfristig zu sichern.

Als Patin oder Pate überweise ich jährlich den Betrag von mindestens CHF 180.–

Mein freiwillig höherer Beitrag: CHF

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