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08/2015 | Ausgabe N° 3 Unsere Land- und Forstwirtschaft. Wertvoll fürs Land. Klimawandel & Landwirtschaft Gutes von der Alpe Pflanzenschutz – pro & contra Wie geht's unseren Bienen? Wie lange noch?

LUAG Ausgabe 3/2015

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Die 3. Ausgabe des Konsumentenmagazins im Jahr 2015 titelt mit "Wie lange noch?" und spielt damit auf den Klimawandel und die Folgen für die Landwirtschaft und somit auch für die Lebensmittelerzeugung an. Behandelt wird auch das brandaktuelle Thema Pflanzenschutz und Lebensmittelsicherheit. Außerdem wird beim Obmann des Vorarlberger Imkerverbandes nachgefragt, wie es denn den Bienen im heurigen Sommer ergeht.

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08/2015 | Ausgabe N° 3

Unsere Land- und Forstwirtschaft. Wertvoll fürs Land.

Klimawandel & Landwirtschaft

Gutes von der Alpe

Pflanzenschutz – pro & contra

Wie geht's unseren Bienen?

Wie lange noch?

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Nägele Gisingen

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Klimawandel und Landwirtschaft

Seite 4

Gutes von der Alpe

Seite 6

Boda guat – alls guat!Seite 17

Inhalt

Pflanzenschutz pro & contraSeite 18

Sauwohl

Seite 24

Auf zur Ländle HalleSeite 38

Die kleinstrukturierte Vorarlberger Landwirtschaft betreibt eine nachhaltige, naturnahe Kreislaufwirtschaft vom Tal bis in die Alpen.

Für die Viehhaltung bedeutet das z.B.: Möglichst viel Futter stammt von den Feldern des eigenen Hofes. Die Felder und Weiden wiederum erhalten den Mist der Kühe als natürlichen Dünger. Dieser Dünger ist letztendlich organisches „Futter“ für Milliarden von Bodentieren, die die Nährstoffe für die Gräser und Kräuter aufbereiten. Was dem Boden also entnommen wird, wird wieder zugeführt. Der Kreis schließt sich.

Die Vorarlberger Bauernfamilien bewirtschaften rund 30 Prozent der Landesfläche. Rund 40 Prozent davon ist nicht in bäuerlichem

Besitz. Ob eigener Boden oder Pachtgrund – die landwirtschaftlichen Produzenten brauchen die Flächen in erster Linie für die Futter- und Lebensmittelerzeugung. Es liegt daher schon aus wirtschaftlichen Gründen im Eigeninteresse der Betriebe, die Böden gut und nachhaltig zu bewirtschaften, sind sie doch die Grundlage für die Lebensmitteler-zeugung. Viele Bauern lassen ihre Böden regelmäßig untersuchen, um ein genaues Bild über den Humus- und Nährstoffgehalt zu bekommen. So können sie gezielt durch die Zufuhr von Dünger und Mineralstoffen die Böden im Sinne der Kreislaufwirtschaft optimal versorgen.

Um einen umfassenden Einblick in die Qualität der landwirtschaft-lichen Böden zu bekommen, hat die Landwirtschaftskammer

Vorarlberg in Zusammenarbeit mit dem Maschinenring in diesem Früh-jahr zum UN-Jahr des Bodens eine landesweite Bodenprobenaktion gestartet. Viele Betriebe aus 40 Gemeinden haben sich bisher beteiligt. Gut 600 Bodenproben wurden gezogen und durch ein renommiertes Labor in Oberösterreich ausgewertet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Humus- und Nährstoffgehalt der Böden wurde durchwegs mit gut bis sehr gut bewertet. Es zeigt sich klar, dass die Bauernfami-lien in unserem Land mit viel Wissen gute Kreislaufwirtschaft betreiben. Das ist im Sinne der Natur, hilft den Bauernfamilien bei ihrer Arbeit, optimiert die Erträge und gibt allen Beteiligten das gute Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein.

Josef Moosbrugger,Präsident der Landwirtschaftskammer Vorarlberg

Unser Boden istin guten Händen!

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Das Global Footprint Network führt jährliche Berechnungen durch, welche Biokapazität auf der Erde verfügbar ist – sprich

das Potenzial der Natur, verbrauchte Ressourcen zu erneuern und Schad-

stoffe abzubauen. Dem wird der ökologische Fußabdruck gegen-

über gestellt – dieser steht für die Inanspruchnahme der Naturleistungen. Wenn die Inanspruchnahme höher ist, als die Erneuerung, kommt es zur ökologischen Über-schuldung.

Ab dem 13. August lebt die Menschheit also über ihre Verhältnisse. Ver-

braucht die Menschheit wei-terhin so viele Ressourcen ist die ökologische Schuld

im Jahr 2030 so hoch, dass wir laut Umweltschutzorganisationen einen zusätzlichen Planeten benötigen. Noch drastischer wäre es, wenn alle Menschen auf der Erde so leben würden, wie in Öster-reich. Nur auf Österreich umgelegt, wäre der global fair berechnete Anteil am Planeten bereits am 26. April aufgebraucht gewesen.

Mensch beeinflusst das Klima zu schnellSeit es die Erde gibt, hat sich das Klima immer wieder geändert, Kalt- und Warmzeiten wechselten sich ab. Der Klimawandel, der sich heute vollzieht, ist eine klimatische Veränderung, die vom Menschen in einer hohen Geschwindigkeit verursacht wird. Bei fast allem, was der Mensch tut, wird Energie verbraucht. Diese Energie wird durch Verbrennung erzeugt. Dabei enstehen so genannte Treibhausgase wie das Kohlendioxid (CO2). Gleichzeitig werden für unterschiedli-che Zwecke wichtige Regenwaldflächen gerodet und auch sonstige Wald- und Bodenflächen reduziert, die CO2 speichern können.

Temperaturanstieg besonders im AlpenraumAuch wenn sich der eine oder andere über wärmere Temperaturen freut, die Folgen der Klima-Umstellung können fatal sein. Wetterex-

Am 13. August wurde der Welterschöpfungstag ausgerufen. Bis Jahresende leben wir nun von den

„Reserven“ unseres Planeten. „Die Menschheit entnimmt damit mehr Ressourcen aus der Natur, als

diese jährlich erneuern kann und hinterlässt mehr Treibhausgase, als die Erde nachhaltig verkraften

kann“, so die Umweltschutzorganisationen WWF, Global 2000 und Greenpeace.

Klimawandelund Landwirtschaft

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treme treten immer häufiger, länger und intensiver auf. Der Alpenraum – also auch Österreich – wird eine doppelt so hohe Erwärmungsrate wie der globale Durchschnitt aufweisen, da hier das Meer die Tempe-ratur nicht ausgleichen kann. Zwei Drittel der Landesfläche in Öster-reich liegen im Alpenraum. Die Sommer werden immer trockener und heißer und die Winter feuchter. Saisonale Wasserknappheit, Hoch-wasser- und Naturgefahren, Gletscherschmelze und der Rückgang von Dauerfrost-Böden werden uns vermehrt beschäftigen.

Landwirtschaft stark vom Klimawandel betroffen„Die Landwirtschaft ist das Klimaopfer Nummer eins“, so Kurt Wein-berger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversiche-rung. Die zunehmenden Wetterextreme setzen dem Agrarsektor zu. Allein für das laufende Jahr wird mit über EUR 100 Millionen Dürre-schäden in der Landwirtschaft gerechnet. Die Wichtigkeit des Sek-tors liegt vor allem in der Produktion von jenem, was wir tagtäglich brauchen – nämlich Lebensmittel.

Strategie der Land- und ForstwirtschaftLandwirtschaftliche Erträge sind zu 80 Prozent vom Wetter abhängig. Dürre und Überschwemmungen verursachen immer häufiger Schä-den. Versicherungen bauen ihre Risikopaletten dementsprechend aus. In der Land- und Forstwirtschaft werden sich die Züchtung und der Einsatz/Anbau von hitzetoleranten Pflanzen, die einen geringe-ren Wasserverbrauch haben, verstärken. Speziell die Forstwirtschaft wird die Baumartenwahl dementsprechend anpassen und auf eine reichhaltige Artenzusammensetzung achten, da diese anpassungs-fähiger sind als Monokulturen.

Landnutzung und KlimaGesunde Böden sind nicht nur die Basis für gesunde Lebens-mittel, sie speichern auch Koh-lenstoff. Die größten Speicher sind Wälder, Moore und Grün-land. In Vorarlberg dominieren das Grünland und Waldböden. Auch Acker- sowie Obst und Weinanbauböden speichern Kohlenstoff, ein wichtiger Indi-kator für einen gesunden Bo-den. Den Vorarlberger Böden wurde 2015 im Rahmen einer Untersuchung von bisher 600

Bodenproben von über 100 Betrieben ein gutes Zeugnis ausgestellt. So liegen beispielsweise 90 Prozent der Böden im Ländle im stark humosen Bereich.

Bodenversiegelung verhindert KohlenstoffbindungLaut Umweltbundesamt verliert Österreich täglich 20 Hektar an Bo-den durch Verbauung. Rund die Hälfte davon wird versiegelt. Durch Bodenversiegelung verliert der Boden nahezu alle biologischen Funktionen. Wird auch noch das Regenwasser kanalisiert, so entfällt auch die Grundwasserneubildung. Eine Versiegelung führt zu Ver-lusten von Kohlenstoff- und Wasserspeicherkapazitäten. Vor allem ersterer Verlust beschleunigt den Klimawandel zusätzlich.

Auch wenn der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten ist: Ver-langsamen können wir ihn. Im großen Stil ist hier die Politik gefragt. Aber auch jede/r Einzelne von uns kann seinen Beitrag leisten. Auch wenn nur kleine Einsparungen damit erzielt wer-den, in Summe auf Europa oder weltweit gerechnet, sind dies Großeinsparungen.

Bevorzugung regionaler Lebensmittel schont das Klima. Diese kommen ohne lange Transportwege zum Verbraucher, auch der Kauf von saisonalen Produkten spart CO2. Mäßiger Fleischkonsum trägt ebenfalls zum Klimaschutz bei.

Ventilator statt Klimaanlage – Klimaanlagen sind wahre Energiefresser, manchmal reichen auch Ventilatoren zur Küh-lung aus.

Wärmedämmung – Gebäudeisolierung ist effektiv um lang-fristig Energie zu sparen. Auch Fensterisolierung spart Energie: Alte einfach verglaste Fenster sollten mit Doppelver-glasung ersetzt werden. Kurz, aber intensiv lüften, statt Fenster längere Zeit einen Spalt geöffnet lassen. Bei Neubau Passivhaus/Niedrigenergiehaus Standards beachten.

Alte Kühlgeräte abtauen. Nicht energieeffiziente Geräte ersetzen. Keine warmen oder heißen Spei-sen in Kühlgeräte.

Nicht benötigtes Licht abdrehen. Nicht benutzte Geräte ausschalten und nicht auf Standby-Modus belassen. Wird das Ladegerät von Handys oder anderen Ak-kus nicht mehr benötigt, sollte man es ausstecken – diese Geräte ver-brauchen eingesteckt weiterhin Strom, auch wenn kein aufzuladendes Gerät daran hängt!

Geschirr- und Spülmaschinen mit niedrigen Temperatu-ren laufen lassen. Maschinen möglichst voll beladen nutzen.

Niederdruck-Brausekopf in der Dusche einbauen. Perlato-ren bzw. Strahlregler kosten nicht viel, lassen sich an jedem Wasserhahn anbringen und helfen Wasser zu sparen.

Möglichst viele Wegstrecken zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück legen. Bei Auto-fahrten auf Reifendruck achten, hohe Geschwindigkeiten vermeiden, flüssig fahren – abruptes Bremsen und wieder-holtes Gas geben meiden, unnötiges Gewicht vermeiden, sprich Gepäckträger nach Gebrauch entfernen und Auto ent-rümpeln.

Flugreisen sind zwar toll aber gleichzeitig auch die klima-feindlichste Art der Fortbewegung.

Mein Beitrag zum Klimaschutz

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Team GampDie Alpe Gamp gehört im Vorarlberger Oberland zu den belieb-

testen Ausflugszielen, bekannt für ihre wunderschöne Lage oberhalb von Nenzing/Frastanz und das kulinarische Angebot. Dazu trägt seit vielen Jahren besonders die Alpsennerei mit ihren verschie-denen Milch- und Käsespezialitäten entscheidend bei. In diesem Jahr hat die Alpgenossenschaft mit einer mutigen Entscheidung die Ver-antwortung in neue, junge Hände gelegt. Mit Franziska Berbig und Michael Reisinger wurde ein junges enga-giertes Paar gefunden, das zum ersten Mal für eine Alpsennerei mit Gastronomie die Verantwortung trägt. „Wir freuen uns, dass wir hier auf 1.564 Meter Seehöhe diese Chance erhalten haben und sind

glücklich in dieser schönen Natur drei Monate leben und arbeiten zu können“, so Franziska. Die beiden tragen die Verantwortung für 58 Kühe, 74 Kälber, 35 Rinder, 20 Pferde und 21 Schweine. Unterstützt werden sie von den Hirten Manuel und Raphael und „Springerin“ Marion. In der Alpsennerei verarbeitet Michael täglich um die 1.200 Kilogramm Milch zu Alpkäse, Tilsiter, Sura Kees, Joghurt und Butter. Was nicht direkt auf der Alpe verkauft wird, geht an die Firma Rupp-Alma. „Für mich ist hier auf der Alpe Gamp ein Traum in Erfüllung gegan-gen, den wir in unserem jungen Team trotz harter Arbeit täglich auskosten dürfen“, so Michael. Die bisherige Leistung des „Gamp Teams“ zeigt, dass die Entscheidung des Alpvorstandes absolut richtig war.

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Team GampVorarlberger Alpwirtschaft in Zahlen525 bewirtschaftete Alpen, davon 136 Sennalpenca. 60.000 Hektar Alpflächen ca. 40.000 Rinder davon 9.000 Milchkühe3.500 Schafe, 1.000 Ziegen, 1.000 Alpschweine, und 1.000 PferdeAlpbeschäftigte: ca. 500 Familienmitglieder und 500 unselbstständige Dienstnehmer450.000 Kilogramm EU-geschützter Alpäse pro Jahr75.000 Kilogramm „Sura Kees“ pro Jahr

Das Team: (v.l.) Raphael, Marion, Michael, Rene, Manuel, Franziska und „Aufpasserin“ Mika.

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Im Lauf der Jahrhunderte hat sich die Vorarlberger Landwirtschaft auf die Erzeugung von Milch und Milchprodukten spezialisiert. Als

Bergland fehlten schlichtweg ausgedehnte Flächen zum Ackerbau und so hat sich die weltweit einzigartige Dreistufen-Milchwirtschaft mit Talbetrieb, Vorsäß und Alpe entwickelt.

Im Frühling werden die Kühe für ein paar Wochen auf das Vorsäß ge-bracht, das in der Regel auf ca. 1.000 Meter Seehöhe liegt. Die hier gewonnene Milch wird in die Molkerei geliefert und dort verarbeitet. Anfang Juni, wenn das Vorsäß abgegrast ist, kommt der gesamte Viehbestand dann auf eine der 130 Vorarlberger Sennalpen. Dort bleiben die Kühe dann 70 bis 120 Tage und die Milch wird direkt auf der Alpe zu Hartkäse verarbeitet.

Molke für’s Schwein Als Nebenprodukt der Käseherstellung fällt Molke an – rund 90 Liter pro 100 kg Alpmilch. Um dieses wertvolle Naturprodukt zu verwer-ten, werden Schweine gehalten. Schweine sind auf der Alpe die ide-ale Ergänzung zu Kühen. Mit dieser Weiterverwertung der Molke wird der Kreislauf umweltschonend und sinnvoll geschlossen und der Alpbetrieb dadurch rentabler. Zusätzlich zur frischen Molke werden die Ländle Alpschweine der 31 teilnehmenden Sennalpen mit garan-tiert gentechnikfreien Futtermischungen gefüttert, was eine optimale Fleischqualität gewährleistet. Die Tiere genießen Auslauf ins Freie und verfügen über geräumige Unterkünfte, in denen ausreichend Platz fürs Ruhen und Bewegen zur Verfügung steht. Für den Lie-gebereich ist ständig Einstreu (wie zum Beispiel Stroh) vorhanden.

Seit jeher verbringt das Alpschwein bis zu

120 Tage auf der Sennalpe. Beim Herstellen

von Käse entsteht Molke. Ein wertvolles,

nährstoffhaltiges Produkt.

Alpschwein hat Tradition

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Schauen Sie beim Kauf von Alpschweinefleisch auf das Ländle Her-kunfts- und Gütesiegel. Vom 28. August bis 18. September ist das Fleisch bei den zertifizierten Ländle Metzg Partnerbetrieben, ADEG, SPAR und Sutterlüty erhältlich.

Das 5-kg-Vorratspaket mit je einem Kilo Schnitzel, Braten, Kotelett, Geschnetzeltem und Hackfleisch wird in kleinen Portionen vakuumiert. So kann es wunderbar eingefroren wer-den und bietet auch noch später den vollen Genuss.Erhältlich bei:

5-kg-Vorratspaket vom Ländle Alpschwein

vom 28. August bis 18. September

um EUR 49,90

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Teilnehmende Sennalpen

• Althornbach, Martin Moosbrugger, Schoppernau• Annalp, Erich Eiler, Au• Bartholomäus, Wilfried Türtscher, Fontanella• Bleichten, Werner Gasser, Mellau• Brongen, Franz Meusburger, Egg• Gehrisgschwend, Josef Schwärzler, Hittisau• Gulm-Gävis, Werner Bischof, Satteins• Heimenwald, Stefan Nigsch, Sonntag• Hinterberg II + Löchle, Georg Vögel, Hittisau• Hintere Niedere, Kaspanaze Simma, Andelsbuch• Hochleckach / Toserloch, Jürgen Winder, Lingenau• Kassa Wildmoos, Gebhard Eberle, Bezau• Klesenza, Walter Dünser, Sonntag• Mittel- und Hinterargen, Mathias Kohler, Au• Ober Überluth, Günter Nigsch, Sonntag• Obere, Edwin Berchtold, Mellau• Obere Falz, Georg Schneider, Egg• Oberlose, Lothar Sieber, Schwarzenberg• Oberwald, Hans Moosbrugger, Schröcken• Ragaz, Leopold Fetz, Damüls• Sack, Wilfried Kaufmann, Au

Zutaten für vier Personen für den Braten: 2,5 kg Schulter mit Schwarte vom Ländle Alpschwein | 1 Schweineschwänzchen 1 Schweinefüßchen | Salz | Pfeffer | Knoblauch(pulver) | Kümmel | PaprikapulverVorarlberger Bienenhonig | Pfefferkörner | Wacholderbeeren | Pimentkörner | Lorbeerblätter3 Zwiebeln | 2 Karotten | ½ kleine Sellerieknolle | 1 Bier

Zutaten für das Sülzchen: 32 g Sülze-Pulver pro Liter heißem (nicht kochendem) Wasser ½ TL Salz | 2 EL Weißweinessig (auf 1 Liter)kalter Ländle Alpschwein Braten, in dünne Scheiben geschnitten hart gekochte Eier | rote und gelbe PaprikaschotenEssiggurken | eingelegte Maiskölbchen | mixed Pickels usw.

Zubereitung – Sülzchen: In das entsprechende Geschirr die Zutaten einschichten, mit dem angemachten Sülze-Pulver begießen und fest werden lassen.

Zubereitung – Braten: Gemüse grob schneiden und in einen Bräter geben, salzen und pfeffern. Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Pimentkörner und Lorbeerblätter dazugeben. Fleisch (ohne Gewürz) dazuge-ben mit der Schwarte nach unten. Mit heißem Wasser soweit auffüllen, dass die Schwarte mit Fettschichte im Wasser ist. Im Backrohr bei 180 Grad U/O Hitze (160 Grad Heißluft) eine Stunde lang garen.

Den Bräter dann herausnehmen, den Braten bei der Schwarte kreuzweise mit einem scharfen Messer einritzen, sodass ein Rautenmuster entsteht. Honig, Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, Kümmel, Paprikapulver miteinander verrühren und den Braten damit gut einreiben.

Nun den Braten mit der Schwarte nach oben auf einen Git-terrost legen, der Bräter mit dem Gemüse kommt eine Etage tiefer darunter (das Schweineschwänzchen und Füßchen werden nach einiger Zeit auf dem Rost zum Gemüse gegeben. Das Backrohr auf 200 Grad U/O Hitze einstellen (180 Grad Heißluft) und weitere 1 ½ Stunden braten, dabei immer wieder mit dem Saft aus dem Bräter begießen.

Sigrid Gasser, Bregenz Hobbyköchin aus Leidenschaft

• Sattelegg, Daniel Geiger, Bezau• Sentum, Blons• Stoggertenn, Hubert Manser, Bezau• Unterdiedams, Johann Schweizer, Schoppernau• Untere Falz-Isewarth, Wolfgang Simma, Egg• Untere Hutla, Martin Nigg, Sonntag• Unterhirschberg, Tobias Flatz, Bizau• Weissenbach, Reinhard Bär, Schnepfau

Sülzchen vom Ländle Alpschwein

Wenn das Gemüse im Bräter zu brutzeln beginnt, den Braten mit Bier übergießen. Damit die Sauce im kalten Zustand geleeartig wird, ist das Füßchen und Schwänzchen notwendig. Kalt ist die Soße ein wunderbarer Brotaufstrich, der zur Sülze hervorragend schmeckt.

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Zutaten für vier Personen:8 dünne Scheiben schön durchwachsener roher Schweinebauch (vom Ländle Metzger auf der Aufschnittmaschine schneiden lassen, damit die Scheiben gleichmäßig sind und sich gut rollen lassen) 2 – 3 EL scharfer Senf | 6 Pfefferkörner | 4 Pimentkörner5 Wacholderkörner | Salz | 16 Scheiben Ländle Schinken500 g Sauerkraut und kernig gegartes Blaukraut

Für die Beilagen:Blaukraut | Zwiebeln | Zucker | Nelke | Kümmel | Rotwein | Apfel | Ländle Butter Sauerkraut | Knoblauch | Mehl 1 kg kleine neue Kartoffeln

Zubereitung:Die Fleischscheiben mit dem Fleischklopfer schön flach streichen.

Mit Senf bestreichen. Pfeffer-, fünf Wacholder- und die Pimentkörner mit etwas Salz im Mörser zerreiben. Die Fleischscheiben mit einem Teil davon würzen und mit Ländle Schin-ken belegen.

Vom Sauerkraut und Rotkraut (gut abgetropft und ausgedrückt) kleine Portionen zupfen, auf die Fleischscheiben verteilen, beim Rotkraut noch zwei Apfelschnitze dazu, diese auf-rollen und nach Belieben mit Küchenzwirn zum Päckchen verschnüren. Oder beim Anbraten darauf achten, dass sie mit der Nahtstelle nach unten ins heiße Fett gelangen, das hält sie ebenso gut zusammen.

Die Röllchen außen salzen und pfeffern und leicht mit Senf ein wenig einstreichen und in einem Bräter im heißen Öl langsam rundum anbraten, dabei appetitlich bräunen. Eine fein gewürfelte Zwiebel und Knoblauchzehe zufügen und mitbraten. Salzen und pfeffern.Etwas Brühe und Wein (oder Apfelsaft) angießen und die Fleischrollen zugedeckt auf kleins-tem Feuer eine knappe Stunde gar schmoren. Am Ende herausheben und warm stellen.

Für das Sauerkraut:Zwiebel und eine Zehe Knoblauch in feinste Würfel schneiden und in 1 EL Butter anschwit-zen, 1 EL Mehl dazugeben und leicht rösten, das Sauerkraut dazugeben und mit etwas Suppe angießen. Eine Stunde leicht auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Für das Blaukraut:Zwiebel in feine Würfel schneiden und in 1 EL Butter mit 1 EL Zucker anschwitzen. Feinst gehobeltes Blaukraut (1/2 kleiner Kopf) dazugeben und mit etwas Brühe angießen. Ein-kochen lassen, mit 1 EL Mehl stauben und mit einem ordentlichen Schluck Rotwein wie-der aufgießen. 1 EL Kümmel und ½ geriebenen Apfel sowie 1 Nelke zugeben. Auf kleiner Flamme leicht köcheln lassen, evtl. nochmals leicht mit Rotwein angießen, bis es den ge-wünschten Gargrad hat.

Dieses Gericht lässt sich am Vortag gut vorbereiten. Die Röllchen werden wie auf dem Foto fertig gemacht und gebunden. Am Tag, an dem die Gäste kommen, braucht das Kraut nur noch erwärmt werden, die Rouladen frisch gebraten und die kleinen Kartoffeln geschält und in der Pfanne mit Butter, Salz und Petersilie geschwenkt werden.

Sigrid Gasser, Bregenz – Hobbyköchin aus Leidenschaft

Mein Tipp:

Schweinebauchröllchen

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ausgezeichentesEin

Milch- undKäseland!Die Gewinner des „Kasermandl in Gold“

wurden am 2. Juli im Zuge der Eröffnungsfeier

der Wieselburger Messe INTER-AGRAR geehrt.

Die Prämierung „Das Kasermandl in Gold“ ist die einzige österreich-weite Prämierung von Käse und Milchprodukten und fand heuer be-reits zum 17. Mal statt. Im Vorfeld mussten dieses Jahr exakt 339 Käse und Milchprodukte aus ganz Österreich verkostet und bewertet werden. Die Gewinner des „Kasermandl in Gold“ – immerhin 16 an der Zahl – aus Niederösterreich und Vorarlberg (je vier Mal), Ober-österreich (drei Mal), Tirol und Kärnten (je zwei Mal) und Salzburg wurden am 2. Juli 2015 im Zuge der Eröffnungsfeier der INTER-AGRAR geehrt.

Ein voller Erfolg für die Vorarlberger Erzeuger, deren Produkte – ne-ben den vier Kategoriesiegen – außerdem mehrfach mit Gold, Silber oder Bronze ausgezeichnet wurden!

„KASERMANDL IN GOLD“ 2015 (Kategoriesieg)

Kategorie: Schnittkäse – Kuhmilch• Hubaner Sennkäse

Sennerei Huban, 6933 Doren, www.sennerei-huban.at• Der echte Schnifner Laurentius extra pikant

Sennerei Schnifis, 6822 Schnifis, www.sennerei-schnifis.at

Kategorie: Hartkäse – Kuhmilch• Weinviadla Kas würzig

Bergkäse Schoppernau, 6886 Schoppernau, www.bergkaeserei.at• Lingenauer Emmentaler

Sennerei Lingenau, 6951 Lingenau, www.sennerei-lingenau.at

Alle mit Gold, Silber oder Bronze ausgezeichneten Produkte aus Vorarlberg

finden Sie unter: www.laendle.at/kasermandl

Kasermandl in Gold 2015 – die Kategoriesieger aus dem Ländle

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Die Vorarlberger Käseprämierung ist auch in diesem Jahr wieder ein Highlight beim Schwarzenberger Alptag & Markt. Für Käseliebhaber aus Nah und Fern ist diese Veranstaltung ein Fixtermin im Termin-kalender. Erleben Sie eine ganz besondere Region, die Menschen sowie deren Arbeit und unvergleichliche Produkte!

Käsequalität auf dem PrüfsteinZur regionalen Vorarlberger Käseprämierung beim Schwarzenberger Alptag & Markt werden rund 160 unterschiedliche Käse, vor allem g.U. Vorarlberger Bergkäse, Alpkäse, Schnittkäse und – in diesem Jahr neu – Emmentalerkäse zur Bewertung eingereicht. Eine inter-national zusammengesetzte Jury aus ca. 30 Personen bewertet die

eingereichten Käse auf Aussehen, Konsistenz und Lochung sowie Geruch und Geschmack. Ebenso hat das Publikum am Vormittag des 12. September die Möglich-keit, den Siegerkäse der Konsu-mentinnen und Konsumenten zu bestimmen.

Am 12. September um 13:00 Uhr stehen dann sämtliche Sieger fest und werden in einem vollbesetzten Angelika-Kauffmann-Saal mit viel

Prominenz aus Nah und Fern unter großem Applaus gefeiert. „Die ganze Zeit über kann nach Lust und Laune Käse probiert sowie ge-kauft werden, mit Sennerinnen, Sennern und vielen interessanten Menschen über Gott und die Welt geplaudert werden“, so animiert Othmar Bereuter, Milchreferent der Landwirtschaftskammer Vorarl-berg, zum Dabeisein. Die Qualitätsbewertung der Käse hat einen hohen Stellenwert und spiegelt auch die Arbeit der Sennerinnen und Senner wider.

Der Schwarzenberger Alptag steht aber auch für die Verbindung von Althergebrachtem und Neuem. Ein Besuchermagnet ist das Fest al-lemal. Zu einem bunten Spektakel wird der Alpabtrieb am Freitag, während der Markttag am Samstag zur großen Flaniermeile wird. Die Schwarzenberger Gastronomie präsentiert zusätzlich ein regionales Angebot mit heimischen Produkten. Ein Tipp für alle „Schleckermäu-ler“: Besuchen Sie unbedingt das fantastische Kuchenbuffet der Schwarzenberger Bäuerinnen!

SchwarzenbergerAlptag & Markt

mit Vorarlberger Käseprämierung

Tausende Besucher sind jedes Jahr beim

Alpabtrieb am 8. Sept. und bei der Schwarzen-

berger Käseprämierung mit Markt am 12. Sept.

vor Ort mit dabei.

Schwarzenberger AlptagDienstag, 8. September

Vorarlberger Käseprämierung & MarktSamstag, 12. September8:00 bis 18:00 Uhr Markttag9:00 bis 13:00 Uhr Käsedegustation im Angelika-Kauffmann-Saal

10:00 bis 11:00 Uhr Konsumentenjury13:00 Uhr Bekanntgabe der Sieger

Infos:

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©Friedrich Böhringer

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Exakt 13 Alpen sind es, auf denen „Montafoner Sura Kees“ herge-stellt wird. Sie setzen damit eine lange Tradition fort, die nach ver-brieften Aufzeichnungen einst im Jahre 1240 begann. Besonders in den letzten Jahren hat das besondere Milchprodukt auch außerhalb des Landes einen Aufschwung erlebt – nicht zuletzt auch durch die Gastronomen, die den Sura Kees in ihren Menüzusammenstellungen mit eingebaut haben und mit innovativen Ideen die Gaumen begeis-tern. Auch in den Kühlregalen des Lebensmittelhandels ist diese re-gionale Spezialität vermehrt zu finden.

Absicherung der AlpbewirtschaftungDurch die steigende Nachfrage der Konsumenten, der Gastrono-mie und des Lebensmittelhandels ist die Wertschöpfung des Pro-duktes Sura Kees für die Alpen eine bedeutende Absicherung für die Aufrechterhaltung der Milchviehhaltung sowie der Alpkäsereien im Montafon. Besonders im Montafon sind die Landwirtschaft, die Alpwirtschaft, der Tourismus, die Gastronomie und Hotellerie sehr stark miteinander verbunden. In der tourismusstarken Region Mon-tafon schätzen viele Urlauber aus Nah und Fern dieses hochwertige Produkt und die einmalige Bergwelt des Montafons.

Traditionell und vielseitigSura Kees lässt sich her-vorragend zu mediterranen Köstlichkeiten zubereiten. Der Innovationsfreudig-keit der Köche und der Hausfrauen sind hier kei-ne Grenzen gesetzt und sie zaubern hochwertigs-te veredelte Produkte mit Raffinesse auf den Teller. Die „Montafoner Kässpätz-le“ mit dem Sura Kees und „gsottene Erdäpfel“ mit Sura Kees sind Klassiker unter den regionalen Spe-

zialitäten. Der Sure Kees wird in unterschiedlichen Reifestufen – von ganz frisch, mild aromatisch, säuerlich bis im Alter leicht pikant und würzig – angeboten. Ernährungsphysiologisch ist das Produkt we-gen des geringen Fett- aber hochwertigen Eiweißgehalts für Ernäh-rungsbewusste und Liebhaber eine Delikatesse.

Der Buratag am 3. Oktober in Schruns steht

im Zeichen der Prämierung der

regionalen Spezialität „Sura Kees“.

Zehn bis zwölf Liter Milch sind für die Herstellung eines Laibes not-wendig. Sie stammt von Kühen, die den Sommer über in bevorzugten Lagen verbringen und sich von den Gräsern und Kräutern saftiger Wiesen ernähren. Die jährliche Gesamtproduktionsmenge macht rund 240.000 Kilogramm aus. Trotz der steigenden Beliebtheit für dieses Genussprodukt braucht es auch den Idealismus der Alpbe-treiber und aufgeschlossener milchverarbeitender Talbetriebe, die sich der traditionellen Sura Kees-Erzeugung angenommen haben. „Wichtig ist, dass eine ganze Region dahinter steht“, betont LK-Milchreferent Othmar Bereuter.

Montafoner Buratag – ein GenusstagDeshalb spielt beim Montafoner Buratag, der in diesem Jahr am 3. Oktober stattfindet, Sura Kees eine der Hauptrollen. Es darf nicht nur eifrig gekostet, sondern auch Käse erworben werden. Die Senner und die Alp-Teams nehmen sich auch die Zeit, um mit Interessierten über die Herstellung und die Arbeit auf der Alpe zu sprechen. Eine Expertengruppe bewertet und prämiert an diesem Tag alle Alp-Sura-Kees in den einzelnen Kategorien.

Veranstaltet wird der Buratag von der ARGE Sauerkäse, bewusst-montafon, der Milchwirtschaftsabteilung der Landwirtschaftskam-mer, dem Viehzuchtverein, der Landjugend sowie der WIGE Mon-tafon. Ziel ist es, die Konsumenten für die Produkte der Region zu begeistern und aufzuzeigen, welch großer Aufwand und welche Lei-denschaft dahinter stecken.

Montafoner Buratag Wiederbelebung

einer Tradition

Montafoner Buratag & Sura Kees Prämierung:Samstag, 3. Oktober ab 9:00 Uhram Kirchplatz in Schruns

ganztägig Bauernmarkt9:00 bis 10:30 Uhr Käsebewertung durch Fachjury10:00 bis 12:00 Uhr Viehmarkt11:00 Uhr Vorstellung der einzelnen Alpen14:30 Uhr Montafoner Sura Kees Prämierung

Infos:

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Die Erfolgsgeschichte der Sennerei Huban geht weiter: Der Hubaner Senn-käse wurde 2015 mit dem „Kasermandl in Gold 2015“, dem Kategoriesieg beim Schnittkäse aus Kuhmilch, ausgezeichnet. Außerdem wurden folgende Spezialitäten prämiert: Gold für Hubaner Bergkäse, Hubaner Original mild, Hubaner Original würzig, Hubaner k.u.k. Emmentaler und Sennereibutter, Silber für Hubaner Walnussjoghurt sowie Bronze für die Hubaner CheeseBomb. Erhältlich sind die Spezialitäten direkt bei der Sennerei Huban reg.Gen.m.b.H., Huban 139, 6933 Doren und in ausge-suchten Fachgeschäften im ganzen Land.

Bei Familie Martin auf dem Martinshof wachsen in 24 Monaten Bio-Rinder zu einer regionalen Speziali-tät heran. Sie werden ausschließlich mit hofeigenem Gras und Heu gefüttert, leben in einem geräumi-gen Stall und genießen viel Auslauf auf der grünen Wiese. Zwei Sommer verbringen die Tiere auf der Alpe. Das qualitativ hochwertige Bio-Rindfleisch wird in fünf Kilo Mischpaketen angeboten und kann vorbestellt werden. Erhältlich beim Martinshof, Risar 36a, 6960 Buch T 05579/8259, www.martins-hof.at

In der Alpenkäse Bregenzerwald Sennerei in Bezau werden auf traditionelle Weise verschiedenste Hart- und Schnittkäse aus reiner Heumilch hergestellt. Kürzlich wurden bei der Prämierung „Kasermandl in Gold 2015“ auf der Wieselburger Messe vier Käsesorten der Bezauer mit Gold ausgezeichnet: Wälderkäse, Rahmkäse, Sennerkäse und Bergkäse. Erhältlich direkt bei der Alpenkäse Bregenzerwald Sennerei in Bezau sowie in ihren Verkaufsstellen in Au, Dornbirn, Lauterach und bei SPAR in Schwarzenberg. www.alpenkaese.at

Wert-vollerFleischgenuss

Ausgezeichneter Käse

Wenn alles passt

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Erntedankregional, partnerschaftlich und fair

Veranstalter: Medienpartner:

Mit dieser Reihe wollen wir den Dank und die Wertschätzung ge-genüber allen beteiligten Partnern zum Ausdruck bringen. Wir wollen aber auch den Blick für den Wert von gesunden heimischen Lebens-mitteln schärfen und dabei der Frage nachgehen, was wir selbst – einzeln und gemeinsam – zur Stärkung der regionalen Partnerschaf-ten und der dafür erforderlichen Kooperationskultur tun können.

Reines Wasser und gesundes Essen sind in vielen Ländern der Erde keine Selbstverständlichkeit.

Dasselbe gilt für eine gepflegte Kulturlandschaft. Sind wir uns dieser Werte überhaupt noch bewusst?

Wert und Wertschätzung gesunder Lebensmittel und

des regionalen Miteinander im „Ökoland Vorarlberg“

Veranstaltungstermine (19:00 Uhr Apéro, 19:30 Uhr Beginn):

Mittwoch, 23. September Landesweite Auftaktveranstaltung inatura Naturschau, Dornbirn

Donnerstag, 15. Oktober Region Bregenzerwald Tourismusschule, Bezau

Mittwoch, 21. Oktober Region Montafon/Klostertal Polytechnik-Schule Außermontafon, Gantschier

Donnerstag, 5. November Region Walgau/Großes Walsertal Adalbert-Welte-Saal, Frastanz

Donnerstag, 12. November Region Vorderland/Feldkirch Vinomnasaal, Rankweil

Feiern und bewegen wir gemeinsam die regionalen Partnerschaften! Für intellektuelle Kost, eine gute Gesprächskultur, kulinarische Köstlichkeiten und Getränke aus der jeweiligen Region ist gesorgt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Eintritt frei.

Interessante Impulsbeiträge von Referent/-innen aus den Berei-chen Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Handel, Tourismus/Gastronomie und Regionalinitiativen beleuchten das Thema von al-len Seiten und geben Einblicke in die unterschiedlichen Sichtweisen der Akteure. Im Anschluss ist das werte Publikum zum gemeinsamen Gespräch mit den Vortragenden und geladenen Gästen eingeladen.

In Zusammenarbeit mit den regionalen Partnern: inatura, REGIO Bregenzerwald und KäseStrasse Bregenzerwald, Verein bewusstmontafon, Klostertaler Bauerntafel, REGIO IM WALGAU, REGIO Großes Walsertal, REGIO Vorderland-Feldkirch

www.vorarlberg.at/oekoland

luag 16

Biologischer Pflanzenschutz Vorbeugend und ohne Chemie

Das Thema Pflanzenschutz ist in der modernen

Landwirtschaft und auch in unseren Hausgär-

ten nicht mehr wegzudenken. Nur durch ent-

sprechende Maßnahmen kann eine hohe Pro-

duktqualität erreicht werden.

Was den biologischen Pflanzenschutz anbelangt, beherrschen oft noch Unwissen und Unsicherheiten die Diskussion. Ein kurzer Streif-zug durch die Grundsätze des biologischen Pflanzenschutzes soll Abhilfe schaffen.

DreisäulenmodellDer biologische Pflanzenschutz kann als Dreisäulenmodell beschrie-ben werden: vorbeugen – selbstregulieren – Einsatz natürlicher Substanzen. Der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide ist im Biolandbau verboten, hier wird auf einen ganzheitlichen Ansatz ge-achtet! Vorbeugender Pflanzenschutz heißt also: die richtige Pflanze am richtigen Ort unter Einhaltung einer entsprechenden Fruchtfol-

ge, Bodenbearbeitung, Düngung und Pflanzenhygiene. Während eine mehrgliedrige Fruchtfolge einem übermäßigen Beikrautauf-kommen vorbeugt und Schader-regern die Möglichkeit zur Über-dauerung am Standort nimmt, birgt ein gesunder und aktiver Boden entsprechendes krank-heitshemmendes Potenzial.

Bio auch im HausgartenImmer mehr Menschen möchten auch in ihren Hausgärten auf Schädlingsbekämpfungsmethoden, die ohne Chemie auskommen, umstellen. Hier ist der Einsatz von Nützlingen eine bewährte Metho-de. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es bleiben keine chemischen Rückstände in der Erde, und es wird nur der Schädling selbst be-kämpft. Ein einfaches Beispiel wäre die Anbringung von Nistkästen zur Ansiedlung von insektenfressenden Vögeln. In einem ausgewo-genen Ökosystem halten sich Nützlinge und Schädlinge die Waa-ge und es kommt zu keinem Massenauftreten einzelner Schädlinge. Auch eine gezielte Mischkultur fördert Nützlinge. Das Anlegen eines Blumenstreifens etwa dient als Nahrung für unsere Bienen. Eine Mulchschicht verhindert die schnelle Austrocknung der obersten und wichtigsten Erdschicht und das Wachstum von Unkräutern. Biologi-scher Pflanzenschutz ist also auch in Hausgärten und auf Balkonen sehr gut umsetzbar.

Bio für Mensch und UmweltBiologischer Pflanzenschutz spart Energie, reduziert Emissionen und schützt dadurch das Klima. Allein das Weglassen von Chemie hat positive Auswirkungen auf unser Grundwasser, auf unsere Böden, auf die Lebewesen in den Böden sowie auf die gesamte Artenvielfalt (z.B. Reduktion von Bienensterben).

Während schon der Kauf regionaler Bio-Produkte eine bewusste Entscheidung für eine intakte Umwelt ist, können wir auch durch die Pflege und den Schutz des eigenen Gartens einen Beitrag für uns und unsere Um-welt leisten!

Exkursion zu den Herrmannsdorfer Landwerkstätten 4. September, Glonn (nahe München) Die Landwerkstätten sind ein ökologisches Unternehmen für Ackerbau und Viehzucht sowie zur Erzeugung und Vermarktung von frischen Lebensmitteln in handgemachter, ökologischer Qualität aus der Region.

Dornbirner Herbstmesse9. bis 13. September, Ländle Halle 4BIO AUSTRIA Vorarlberg und Bio Vorarlberg zeigen den Besu-cherinnen und Besuchern in Form einer Kochshow auf, wie man aus Bio-Produkten leckere Bio-Köstlichkeiten einfach und schnell zubereiten kann.

Biofest von BIO AUSTRIA Vorarlberg20. September, 10:00 bis 17:00 UhrBregenz, FestspielhausAn zahlreichen Ständen präsentieren die Biobäuerinnen und Bio-bauern die reichhaltige und vielfältige Bio-Produktpalette Vorarl-bergs. Alles was unser Herz begehrt kann verkostet und eingekauft werden. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm mit Livemusik, Bio-Modenschau, Kindertrachtengruppe, Alphornbläsern sowie ein Kinderprogramm. BIO AUSTRIA Vorarlberg, Bio Vorarl-berg sowie die Vorarlberger Biobäuerinnen und Biobauern freuen sich auf Ihr Kommen! Informationen und Anmeldungen: BIO AUSTRIA Vorarlberg, Jahnstraße 18, 6900 BregenzT 05574/44777, E [email protected], www.bio-austria.at

Bio-Veranstaltungstipps

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Yakuscho nennt man in Japan die Bauern. Das bedeutet: Menschen die hundert verschiedene Dinge

geschickt tun können. Und es gibt Menschen, die glauben alles hundertmal besser zu wissen.

Diese Art der „Belehrung“ erleben neben Lehrern, Beamten, Po-litikern oder Eisenbahnern auch unsere Bauern in periodischen

Abständen. Das hat aber nichts mit konstruktiver Kritik zu tun, die grund-sätzlich willkommen ist. Theorie schlägt Praxis. Wikipedia sei Dank. In Vorarlberg leben rund 4.000 Bauernfamilien. Der Durchschnittsbe-trieb hat 15 Kühe und bewirtschaftet ungefähr soviel Hektar Boden. So viel zur gerne zitierten Agrarindustrie mit Masssentierhaltung in Vorarlberg. Die Schwierigkeit unserer kleinstrukturierten, regionalen Landwirtschaft liegt darin, Ökonomie und Ökologie unter einen Hut zu bringen. Für jeden umsichtigen Unternehmer gilt: Wer Sach- und Hausverstand hat, pflegt sein Betriebskapital wie z.B. Maschinen so gut, dass er davon möglichst lange etwas hat. Das gilt auch für je-den Bauer, und sein wichtigstes Betriebskapital, nämlich den Boden. Den bewirtschaftet er so, dass er möglichst lange daraus qualitativ hochwertige Erträge erzielen kann, seien es Futtermittel oder Gemü-se. Also pflegen und nicht ausbeuten, denn Klasse statt Masse ist die Chance sich als Kleinbetrieb am Markt zu behaupten.

Fakten statt EmotionenGenau dieser sorgfältige Umgang mit dem Boden wird vielen Bau-ern in emotional geführten Debatten gerne abgesprochen. Also was tun? Um über die tatsächliche Qualität landwirtschaftlicher Böden in Vorarlberg ein objektives, wissenschaftlich fundiertes Bild zu be-

kommen, haben die Landwirtschaftskammer Vorarlberg und der Ma-schinenring im Frühjahr zum UN-Jahr des Bodens eine landesweite Bodenprobenaktion gestartet. Im Mittelpunkt der Untersuchungen standen die Ermittlung des Humus- und Nährstoffgehalts, die wich-tigsten Parameter für einen gesunden Boden. Das tun schon viele Bauern für sich, aber noch nie gab es eine so umfassende Studie.100 Betriebe aus 40 Gemeinden haben bisher daran teilgenom-men und so ist ein repräsentatives Ergebnis zustande gekommen. Ein Speziallabor aus Oberösterreich hat die über 600 Bodenproben untersucht und den Böden ein gutes bis sehr gutes Zeugnis ausge-stellt. Eher noch waren manche Böden mit Nährstoffen unterversorgt als überversorgt, was manchen Landwirt selbst überraschte. Anhand dieser Einzelergebnisse kann nun im Bedarfsfall durch Zugabe von Nähr- und Düngstoffen im Boden der Ausgleich geschaffen werden. Das Prinzip ist das selbe wie im Hausgarten. Was durch Pflanzen, Obst- oder Gemüseernten dem Boden an Nährstoffen entzogen wird, wird durch entsprechende Düngung wieder ausgeglichen.Die Experten der Landwirtschaftskammer Vorarlberg sind bei diesen Optimierungsmaßnahmen gerne behilflich. Die jetzigen Ergebnisse zeigen schwarz auf weiß, dass unsere Bauern-familien mit viel Wissen und Gespür „boda guat“ mit und in der Na-tur arbeiten. Das nutzt den Bauern und der Natur und somit uns allen. Ergebnisse der Bodenprobenaktion unter vbg.lko.at

Boda guat – alls guat!

Landwirtschaft im Gespräch

Mehr zur Kreislaufwirtschaft:

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NGOs wie Greenpeace und GLOBAL 2000 warnen, dass Rückstände von Pflanzenschutzmitteln die Gesundheit des Konsumenten gefährden. Ist Obst und Gemüse essen heute gefährlich statt gesund?Harald Rammel: Obst und Gemüse aus Vorarlberger Anbau zu kon-sumieren ist sicher kein Risiko. Eine strenge Pflanzenschutzgesetz-gebung seitens Europäischer Union, des Bundes und des Landes Vorarlberg schaffen klare Rahmenbedingungen für den Anbau von Futter- und Lebensmitteln. Die dort erlassenen Bestimmungen regeln

den Einsatz von Dünge- und Pflanzen-schutzmittel und schützen Konsumenten

und Anbauer gleichermaßen. Zum Pflan-zenschutz gehört eine Summe von Maßnahmen. Begonnen bei der Auswahl robuster Sorten, vorbeugende Maßnahmen, der Einsatz ge-prüfter Pflanzenschutzmittel und nicht zuletzt auch die Verwendung von Raubinsekten, so genannten Nützlingen, gegen Schädlinge.

Warum wird dann nicht auf diese Nützlinge zurückgegriffen, sondern die aggressiven Pestizide eingesetzt? Harald Rammel: Die Verwendung von Nützlingen ist vorrangig auf den Einsatz im Gewächshaus beschränkt. Dort werden regelmäßig Florfliegenlarven, Marienkäfer, Schlupfwespen, Raubmilben usw. ge-gen Blattläuse, Weiße Fliegen oder Spinnmilben ausgebracht. Durch gute Beobachtung und zeitgerechtem Einsatz kann so der Schäd-lingsdruck niedrig gehalten werden.

Im Freiland wandern Nützlinge leicht in die Umgebung ab, so-dass hier eine andere Strategie zum Einsatz kommt. Vor allem

Harald Rammel: Bio-Betriebe legen Blühstreifen oder Lockkul-turen an, wo sich beispielsweise

Blattläuse ansiedeln können. Diese locken Nützlinge an, die sich hier etablieren können und dann bei Bedarf auf die benachbarten Kultu-ren wechseln, sofern dort Schädlinge auftreten. Das funktioniert aber nicht immer und ist auch nur gegen einen Teil der Schadinsekten wirksam. Andere Schädlinge oder Pilzkrankheiten können damit nicht abgewehrt werden. Hier ist beim Überschreiten der Schadschwelle der Einsatz zugelassener Pflanzenschutzmittel notwendig.

Pflanzenschutzmittel, sprich Mittel gegen

Unkraut und Schädlinge sichern so manche

Ernte. Ing. Harald Rammel von der Landwirt-

schaftskammer, unter anderem für den amtlichen

Pflanzenschutzdienst zuständig, im Interview.

„Vor allem in Gewächs-häusern werden ver-schiedene Nützlinge eingesetzt, was auch vom Land Vorarlberg

unterstützt wird.“

„Auch die Auswahl robuster Sorten, Vorbeugung und Einsatz von Nützlingen

gehören zum Pflanzenschutz.“ Ing. Harald Rammel

Landwirtschaftskammer Vorarlberg

Keine Angst vor Gemüse oder Obst aus dem Ländle

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Was wird unter einer Schadschwelle verstanden?Harald Rammel: Schadschwelle gibt die Befallsdichte durch Schäd-linge, Krankheiten oder Unkräuter an, ab deren Erreichen eine Ge-genmaßnahe zu setzen ist. Sie ist Richtwert für die Bekämpfung. Bis zu diesem Wert ist der Mehraufwand durch eine Bekämpfung größer als der zu befürchtende Ernteausfall.

Wer schaut darauf, dass Schädlinge, Krankheiten und Un-kraut ordnungsgemäß bekämpft werden? Harald Rammel: Die Landwirtschaftskammer und das Umweltinstitut führen z.B. bei Produzenten mit dem Ländle Gütesiegel jährlich un-angekündigte Kontrollen durch. Dabei werden Spritztagebücher ein-gesehen, die vorhandenen Pflanzenschutzmittel auf ihre Zulässigkeit geprüft, kontrolliert ob die Ausbringungsgeräte den Bestimmungen entsprechen und Proben von verkaufsfähigem Obst, Kartoffeln und Gemüse gezogen und an die Agentur für Gesundheit und Ernährungs-sicherheit (AGES) zur Laboranalyse gesendet. Bei dieser Analyse wird die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte genauestens geprüft.

Die Erntegüter werden auf 450 verschiedene Wirkstoffe getestet. Er-freulicherweise fanden sich in Produkten mit Ländle Gütesiegel dabei seit Jahren keine Überschreitungen der zulässigen Höchstgrenzen. Die Probeberichte attestieren sogar, dass unsere Vertragsproduzen-ten sehr verantwortungsvoll mit Pflanzenschutzmittel umgehen!

Aktuell wird der Wirkstoff Glyphosat von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bezüglich Neu-zulassung geprüft. Glyphosat wird in den Medien aktuell als Gift und möglicherweise krebserregend bezeichnet. Was halten Sie von Glyphosat?Harald Rammel: Um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten wer-den zugelassene Pflanzenschutzmittel alle zehn Jahre einer Neube-wertung unterzogen, da sich der Stand der Technik und Wissenschaft in diesem Zeitraum verändern kann und somit auch die Einstufung der Mittel. Es liegen zahlreiche Stu-dien von Befürwortern und Gegnern vor, die unterschiedliche Ergebnisse präsentieren. So weisen Gegner von Glyphosat Studien vor, in de-nen der Wirkstoff eine genotoxische Wirkung habe und krebserzeugende Mechanismen auslösen könnte. Das sind schwerwiegende Argumente und daher ist es wichtig, den Wirk-stoff gründlich und seriös zu testen. Die Empfehlungen der Zulassungs-stellen, in Österreich das Bundes-

amt für Ernährungssicherheit (BAES), gibt uns dann den rechtlichen Rahmen vor, auf den sich die Anbauer verlassen können.

Wie erfolgt eigentlich die Bewertung von Pflanzenschutz-mitteln?Harald Rammel: Die Einstufung von Pflanzenschutzmittel nimmt wie gesagt das Bundesamt für Ernährungssicherheit (BAES) in Wien vor. Dabei werden die Risiken bewertet und die Chemikalien in ver-schiedene Gefahrenklassen eingeteilt. Je nach Gefahrenpotenzial werden Chemikalien als ätzend, hochentzündlich, umweltgefährlich, brandfördernd, giftig bis sehr giftig eingestuft. Die Auswirkungen der Substanzen auf Anwender, Umwelt und Konsumenten werden dabei überprüft und daraus abgeleitet, welches Mittel in welcher Konzent-ration an welchen Kulturen wie oft verwendet werden darf, ohne dass es zu einer Gefährdung kommt.

Was wäre die Alternative zu Pflanzenschutzmitteln oder speziell von Glyphosat?Harald Rammel: Ganz ohne Pflanzenschutz geht es aus meiner Sicht nicht. Dann wäre der wirtschaftliche Anbau vieler Kulturen bei uns nicht möglich oder einem großen Ertragsrisiko unterlegen. Auch der Bio-Landbau hat nicht für alle phytosanitären Probleme eine Lö-sung. Der sachgemäße Einsatz von zugelassenen Pflanzenschutz-mitteln birgt ein geringes Risiko und trägt bei, regelmäßige Ernten zu sichern.

Eine gleichwertige Alternative für Glyphosat ist nicht in Sicht. Der Vorteil dieses Wirkstoffes war bis dato der relativ schnelle Abbau im Boden. Alternative Mittel haben auch entsprechende Risiken und der totale Verzicht auf Herbizide würde eine intensivere Mechanisierung bzw. mehr Handarbeit mit sich bringen. Beides wird im Bio-Anbau gelebt, stößt aber bei größeren Flächen an wirtschaftliche Grenzen.

Wenn die zugelassenen Mittel sachgemäß verwendet werden, be-steht nur ein vernachlässigbares Risiko für Mensch und Umwelt. Er-freulicherweise zeigen neulich veröffentlichte Untersuchungen von Global 2000, dass in Vorarlberg keine Rückstände von Glyphosat in Gewässern gefunden wurden.

Wäre die Produktion in Bio-Qualität eine denkbare Zukunft?Harald Rammel: Eine Umstellung der gesamten Landwirtschaft auf Bio scheint mir aktuell nicht zielführend. Der Bio-Anbau hat viel Gu-tes, aber der Produktionsaufwand und Flächenbedarf für Bio-Pro-dukte ist höher als im konventionellen Bereich. Zusätzlich sehe ich größere Ertragsschwankungen, die für Anbauer durchaus ein ernstes Risiko darstellen. Mir scheint auch, dass der Großteil der Bevölke-rung den Mehraufwand im Bio-Anbau nicht entsprechend honoriert. Somit wird es aus meiner Sicht auch in Zukunft Bio-Anbau und die Integrierte Wirtschaftsweise nebeneinander geben.

www.laendle.at/guetesiegel

„Landwirte mit Ländle Gütesiegel werden streng kontrolliert – auch

hinsichtlich der eingesetzten Pflanzenschutzmittel."

Keine Angst vor Gemüse oder Obst aus dem Ländle

„Ganz ohne Pflanzenschutz geht es nicht. Das Ertragsrisiko ist für viele Kulturen zu groß.

Die Bevölkerung wächst stetig und zeitgleich gehen die Anbauflächen zurück.“

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Lebensmittel werden im Sinne des Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetzes umfassend kontrolliert. Zu den Kon-

trollmechanismen und Ergebnissen berichtet Dr. Bernhard Zainer, Leiter der Abteilung Amtliche Lebensmittelkontrolle, des Instituts für Umwelt und Lebensmittelsicherheit des Landes Vorarlberg.

Wie belastet ist Essen mit Pestiziden?Grundsätzlich ist die Belastung von Lebensmitteln pflanzlicher und

tierischer Herkunft sehr gering. Der aktuelle Bericht der EFSA (Europäische Behörde für Lebens-

mittelsicherheit) zeigt, dass von den im Jahr 2013 etwa 81.000

EU-weit gezogenen Lebensmittelproben mehr als die Hälfte (54,6 Prozent) frei von nachweisbaren Pestizid-Rückständen waren. 98,5 Prozent entsprechen den gesetzlichen Vorschriften. Die verarbeite-ten und unverarbeiteten Lebensmittel wurden auf bis zu 685 Pestizi-

de hin untersucht. Der Bio-Anteil betrug im EU-Schnitt 5,7 Prozent (4.620 Proben). Beprobt wurden in den 27 EU-Mitgliedsstaaten, Island und Norwegen schwerpunktmäßig zwölf Lebensmittel (Äpfel, Kopfkohl, Porree, Kopfsalat, Pfirsiche, Roggen, Hafer, Erdbeeren, To-maten, Kuhmilch, Schweinefleisch und Wein).

Der Bericht über das österreichische Kontrollprogramm Pestizide 2013 (770 Proben) zeigt Unterschiede bezüglich der Herkunft der Waren: Inländische Lebensmittel wiesen seltener (28,5 Prozent) Pestizidrückstände auf als ausländische (70,8 Prozent).

Wie sicher sind Grenzwerte für die Gesundheit? Wer legt sie fest? Wie werden diese festgelegt? Wissenschaftliche Grundlagen für die Grenzwerte stammen von der EFSA (European Food Safety Agency) – Europäische Lebensmittel-sicherheitsagentur. Sie werden dann in EU-weit gültigen Rechtstex-ten veröffentlicht und betreffen auch Importprodukte aus Drittstaa-ten. Seit dem September 2008 wurden die Grenzwerte innerhalb der EU angeglichen und vereinheitlicht. Für den freien Warenverkehr in der EU war die Bestrebung, dass alle Labore die Untersuchungen der Lebensmittel auf dem gleichen Niveau durchführen.

Grenzwerte hängen dabei z. B. von der Menge des Verzehres des einzelnen Lebensmittels ab, zusätzlich auch von den Zielgruppen (z. B. Kleinkinder) des Lebensmittels. Wenn ein Lebensmittel mehrere Zielgruppen hat, zählt der strengste Grenzwert.

Wie sicher sind unsere Lebensmittel?

„Fast alle Lebensmittelpro-ben liegen im Rahmen der rechtlich definierten Grenz-

werte.“

Dr. Bernhard Zainer, Leiter der Abteilung Amtliche Lebensmittel-

kontrolle

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Grenzwerte werden dabei im Sinne des Vorsorgeprinzips in der Regel um das 100- bis 1.000-fache unter jener Konzentration an-gesetzt, bei der noch keine erkennbaren Effekte beim Verbraucher festgestellt werden können.

Entscheidend ist z. B. der ADI (acceptable daily intake), das ist die duldbare tägliche Aufnahmemenge, also jene Dosis einer Substanz, wie etwa eines Lebensmittelzusatzstoffs oder Pestizids, die bei le-benslanger täglicher Einnahme als medizinisch unbedenklich erach-tet wird.

Wie unabhängig sind Labore und Prüfinstitute?Grundsätzlich sind alle akkreditierten Lebensmittellabore unabhän-gig. Die Akkreditierung stellt sicher, dass das Labor den maßgeb-lichen Richtlinien zur Qualitätssicherung folgt. Nach der Erstakkre-ditierung durch die Akkreditierungsstelle (Akkreditierung Austria) im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

(BMWFW) gilt ein Labor als anerkannt und unabhängig. Trotzdem werden dann in regelmäßigen Abständen Methodik, Personalschu-lung, Qualitätssicherung und Dokumentation der Labore überprüft.

Wie wird die Sicherheit für Lebensmittel in Vor-arlberg gewährleistet?Jedes Bundesland verfügt über eine Amtliche Lebensmittelkontrolle. Diese beprobt risikobasiert stichprobenartig oder auf Verdacht, Le-bensmittel aus dem In- und Ausland, auch Trinkwasser gehört dazu. Die Untersuchungen erfolgen in Laboren der AGES, in den Bun-desländern Kärnten, Wien und Vorarlberg in eigenen Landeslabo-

ren. Freiwillige Qualitätsprogramme wie das Ländle Herkunfts- und Gütesiegel sowie AMA-Zertifizierungen sind ebenfalls ein Teil des Sicherheitsnetzes. Aus Kosten- und Effizienzgründen führt ein La-bor nicht alle Überprüfungen selbst durch, sondern spezialisiert sich

auf ein Thema; Pestizidrückstände werden z. B. hauptsächlich im AGES-Standort Innsbruck überprüft. Teilweise werden auch Labore aus dem Ausland in Anspruch genommen.

Ergänzend gibt es auch noch nicht-behördliche Untersuchungs-stellen. In Vorarlberg erfolgt mehrmals monatlich im Milchlabor der Landwirtschaftskammer in Dornbirn die Untersuchung von Milch jedes Lieferanten auf Gesamtkeimzahl, Zellgehalt, Fettgehalt etc. Weiterführende Routineuntersuchungen betreffend Pestizide, Dioxin, Schwermetalle, Gentechnikfreiheit etc. erfolgen in anderen Laboren.

Zum großen Netzwerk, das versucht, die Sicherheit von Lebensmit-teln für Verbraucher zu gewährleisten, gehören auch die Eigenkont-rollen des Handels. Lieferanten werden mittels Verträgen oder durch Einbettung in Qualitätsprogramme (Ländle Gütesiegel, AMA, etc.) zur Einhaltung von Qualitätsrichtlinien verpflichtet.

Abschließend sollte betont werden, dass auch der Konsument durch sein Einkaufsverhalten und einen bewussten Umgang mit Lebens-mitteln eine wichtige Rolle im Bereich Lebensmittelsicherheit hat.

„Grenzwerte hängen immer von der Menge des Ver-zehres eines einzelnen Lebensmittels ab. Zudem ist er auch von der Zielgruppe abhängig. Weiters kommen

noch Sicherheitsspielräume hinzu. Seit 2008 sind Grenzwerte in ganz Europa vereinheitlicht.“

„Akkreditierte Lebensmittellabore sind unabhängig. Sie werden regelmäßig extern überprüft.“

„Jedes Labor hat aus Kosten- und Effizienzgründen Spezialisierungsschwerpunkte. Ein ganzes Netz aus

Instituten und Laboren versucht maximale Sicherheit zu gewährlisten.“

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ scheint moder-ner denn je zu sein. Ob es um die Produktion von allen möglichen Gütern geht, um Mobi-lität oder um unser Konsum-, Ernährungs- oder Reiseverhalten – viele Dinge unseres Alltages werden daran gemessen, wie nach-haltig sie sind und dementsprechend bewer-tet.

So neu das auch klingen mag – der Begriff der Nachhaltigkeit wurde schon vor über 300 Jahren geprägt und stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft. In diesem Sinne bedeute-te er nichts anderes, als nur so viel Holz aus dem Wald zu schlägern, wie auch wieder nach-wächst. So sorgte man dafür, dass der Wald auch für die nächsten Generationen stabil und damit nutzbar blieb.

Der Energieverbrauch steigtDer technische Fortschritt hat auch vor der Landwirtschaft nicht halt gemacht: heute kön-nen größere Flächen in kürzerer Zeit mit weni-ger Arbeitskräften bewirtschaftet werden. Und das ist im Endeffekt nur durch den Einsatz von vor allem fossiler Energie in Form von Kraftstof-fen möglich. Je nach Produktionsrichtung sor-

gen noch weitere Betriebsmittel wie zugekauf-te Futter-, Dünge- oder Pflanzenschutzmittel oder verschiedenste Anlagen dafür, dass der Energieverbrauch steigt.

Energieeffiziente Landwirtschaft – ökologisch und ökonomischViele Vorarlberger Landwirte haben bereits erkannt, dass ein immer weiter steigender Energieverbrauch keinesfalls nachhaltig ist und CO2-Emissionen den Klimawandel, von dem die Landwirtschaft einerseits betroffen ist, aber andererseits auch dessen Mitverursacher ist, weiter anheizen. Die Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu senken oder sogar Ener-gie zu gewinnen, sind vielfältig: Austauschen von veralteten Anlagen oder Maschinen, so viel Futter wie möglich am eigenen Betrieb erzeu-gen, Zucht von Tieren, die an den Standort an-gepasst sind und das vorhandene Futter effizi-ent nutzen können, Umsteigen auf biologische Landwirtschaft, Verzicht auf Mineraldünger, Nutzen von Abwärme, Verwertung von Rest-stoffen in betriebseigenen Biogasanlagen oder die Installation von Photovoltaik- oder Solaran-lagen sind nur einige der Maßnahmen, die auf landwirtschaftlichen Betrieben umgesetzt wer-

den können. Diese Maßnahmen helfen nicht nur Energie und CO2 einzusparen, sie wirken sich letztendlich auch auf die Wirtschaftlichkeit positiv aus.

Zwei Landesstrategien – ein verbindendes ZielDie Landwirtschaftsstrategie 2020 „Ökoland Vorarlberg – regional und fair“ und die Strate-gie „Energieautonomie 2050“ verfolgen beide dasselbe Ziel: den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen auf landwirtschaftlichen Be-trieben bis 2020 um 19 Prozent zu reduzieren. Mit Hilfe des „Energiechecks“ der Landwirt-schaftskammer können Betriebsleiter den Energieverbrauch auf ihrem Betrieb analysie-ren lassen und gemeinsam mit dem Betriebs-leiter werden dann Maßnahmen erarbeitet, die den Verbrauch oder die Emissionen verringern können. So kommen die Vorarlberger Betriebe den Zielen der Landwirtschaftsstrategie 2020 „Ökoland Vorarlberg – regional und fair“ und der „Energieautonomie 2050“ ein Stück näher.

Weitere Informationen unter: www.vorarlberg.at/oekolandwww.energieautonomie-vorarlberg.at

„Ökoland Vorarlberg – regional und fair“. So lautet das

gemeinsame Motto der vielfältigen heimischen Landwirtschaft.

Das ist „nachhaltig“!

Bez

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Anz

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Ortsbäuerinnen sind die Interessensvertreterinnen für die Bäu-erinnen vor Ort, sie nehmen die Bedürfnisse und Anliegen im

Dorf wahr, organisieren Weiterbildungsveranstaltungen und geselli-ge Zusammenkünfte und setzen sich auch für Kultur und Brauchtum ein.In den letzten Jahren war Anneliese Feßler Ortsbäuerin in Hörbranz. Mit ihrem Team organisierte sie neben Weiterbildungskursen auch gesellige Veranstaltungen und auch den Erntedank in Bregenz. Im November 2014 hat sie die Agenden abgegeben. An diese Aktivi-täten möchte nun auch das neue Bäuerinnenteam anknüpfen. So wurde im Frühjahr sowohl in der Volks- als auch in der Mittelschu-le die Aktion „Gesunde Jause“ gestartet. Dabei wurde besonderer Wert gelegt auf Regionalität, Saisonalität und Müllvermeidung. Und heuer gibt es zu Schulbeginn für die Erstklässler eine Schultüte von den Bäuerinnen.Auch der Erntedank in Bregenz wird wiederum vom Bäuerinnen-team Hörbranz mitorganisiert. Dieser findet heuer am Freitag, 25. September mit einem bunten Rahmenprogramm in der Kaiserstraße in Bregenz statt. Ein Pferdefuhrwerk bringt den geschmückten Ern-tedankwagen und die Leiblachtaler und Vorderwälder Bäuerinnen sorgen mit frischem Süßmost und Kuchen etc. für Verpflegung der Besucherinnen und Besucher. Nett entwickelt haben sich in den letzten Jahren die gesellschaftlichen Treffen der Bäuerinnen im Leiblachtal, wo Jung und Alt etwa viertel-

jährlich zu einem gemeinsamen Frühstück zusammenkommen. Auch diverse Weiterbildungskurse – speziell für Bäuerinnen – werden von der Bäuerinnenorganisation angeboten (www.baeuerinnen.at).

Vielseitig unterwegsDie Ortsbäuerin und ihre drei Stellvertreterinnen bewirtschaften mit ihren Familien je einen Biobauernhof in Hörbranz. Neben der Erzeu-gung von Biomilch stehen aber auch noch weitere Schwerpunkte auf dem Programm. In Mitten eines gefragten Wohngebietes ge-legen ist es ihnen allen ein besonderes Anliegen, die Bevölkerung in den Tagesablauf eines Bauernhofes mit einzubeziehen. Neben „Schule am Bauernhof“ wird auf dem Hof der Familie Bargehr auch „Urlaub am Bauernhof“ angeboten. Die Familien Seeberger und Zündel beteiligen sich ebenfalls an der Aktion „Schule am Bauern-hof“ und halten zudem Reitpferde am Hof. Die Familie Hehle hat sich neben der Haltung von Weiderindern auf die Vermarktung der Produkte im gemeinsamen Bioladen von „Die Sieben Bauernmilch“ in Hörbranz spezialisiert.Mit den Einkommenskombinationen auf den Höfen sehen die vier Frauen optimistisch in die Zukunft. Sie sind davon überzeugt, dass gerade das Miteinander zwischen Bauernhof und dörflicher Bevöl-kerung unserer Landwirtschaft Zukunft bietet – vor allem, wenn da-durch die Konsumenten die Vorzüge der Regionalität nicht nur beim Wohnen sondern auch beim Produkteeinkauf honorieren.

Einfach guat druf...Seit November 2014 ist Brigitte Seeberger Ortsbäuerin in Hörbranz. Mit ihren Stellvertreterinnen

Claudia Zündel, Daniela Hehle und Gerlinde Bargehr ist sie bemüht, den Kontakt zwischen Bauernhof

und Bevölkerung zu vertiefen.

Ein engagiertes Team: Claudia Zündel bietet auf ihrem Betrieb „Schule am Bauernhof“,

Bauernhof Detektiv an sowie reitpädagogische Betreuung für

Kinder ohne Beeinträchtigung. www.erlebnishof-zuendel.at

Daniela Hehle betreut neben der Arbeit auf dem Hof den Bioladen

von „Die Sieben Bauernmilch“. www.siebenbauern.at

Gerlinde Bargehr bietet auf ihrem Hof neben „Schule am Bauernhof“ auch Urlaub am

Bauernhof. www.forsterhof.info

Ortsbäuerin Brigitte Seeberger (vorne) bietet auf ihrem Betrieb

ebenfalls „Schule am Bauernhof“ an.

www.schuleambauernhof.at

luag 24

Die Schweinemast im Land ist rückläufig. Um dem Einhalt zu ge-bieten und Fleischimporte mit niedrigeren Standards entgegen

zu wirken, wurde das „Ländle Metzg Schwein“-Programm etabliert. Die Ländle Metzger sind überzeugt, dass nur der persönliche Kontakt zum Konsumenten und Vertrauen in die Bauern ein Weiterbestehen der regionalen Landwirtschaft garantieren können. 21 Landwirte ver-markten gemeinsam mit den Ländle Metzgereien ca. 2.000 Schweine pro Jahr im Rahmen des Programms und bekommen den Mehrauf-wand für die Einhaltung der strengen Richtlinien mit einem deutlich über dem Börsenpreis liegenden Kilopreis abgegolten. „Unsere

Schweinemäster müssen definierte Richtlinien einhalten. Der dadurch entstehende Mehraufwand, vor allem durch die Liegeflächen mit Ein-streu, muss natürlich abgegolten werden. Wohlfühlleistungen fürs Schwein müssen honoriert werden. Die Rentabilität in der Schwei-

Sauwohl...nemast ist ohnehin schon sehr ge-ring. Immer mehr Schweinemäster aus Vorarlberg zie-hen sich zurück, da müssen sich die bestehenden Mäster über ein Premiumprodukt am Markt differen-zieren. Wir spre-chen mit diesem Produkt nicht den Massenmarkt an, das ist klar. Den-noch gibt es eine ausreichend gro-ße Zielgruppe von Konsumenten, die für Qualitätsfleisch aus guter Haltung einen an-gemessenen Preis bezahlt. Die Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH schaut darauf, dass sich nicht nur die Schweine wohlfühlen, sondern auch die Konsumenten, Metzger und vor allem die Land-wirte“, so Manuel Gohm, GF Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH, über das Programm.

Gemeinsam gegen Billigfleischimporte„Speziell unser Nachbar Deutschland hat sich zum Exportland von Billigfleisch entwickelt. Deutsche Betriebe haben ganz andere Di-mensionen bei der Anzahl von gehaltenen Tieren. Die Lohnkosten und Betriebskosten sind geringer als in Vorarlberg. Die Standards betreffend Gentechnik, Antibiotika und Tierhaltung sind ganz ande-re als bei uns im Ländle. „Viele unserer Mitbewerber im Land grei-

... fühlen können sich die Schweine im „Ländle

Metzg Schwein“-Programm. Mit ausreichend

Fläche, Tageslicht, Einstreu und bestem, gen-

technikfreien Futter, verläuft der Schweinealltag

stressfrei und angenehm.

Entspannte Schweine im Stall von Lieferant Jürgen Hagspiel, Hohenweiler

„Das Ländle Metzg Schwein ist ein Premium Produkt. Wir sorgen dafür, dass sich nicht nur die Schweine wohlfühlen,

sondern auch die Konsumenten, Metzger und Landwirte.“

Manuel Gohm, GF Ländle Qualitäts-produkte Marketing GmbH

luag 25

fen vermehrt auf die günstigere Ware aus dem Ausland zurück. Wir Ländle Metzger versuchen dennoch dem Wettbewerbsdruck stand zu halten und die Ländle Bauern zu unterstützen. So auch im Rahmen des „Ländle Metzg Schwein“-Programms. Hier zahlen wir deutlich über dem österreichischen Börsenpreis, das sind im Schnitt 20 Pro-zent mehr, als der Landwirt sonst im Land bekommt. Den höheren Verkaufspreis argumentieren wir unseren Kunden gegenüber mit

dem Mehrwert in Form von Gentechnikfreiheit und guten Haltungs-bedingungen“, betont Christof Klopfer, zertifizierter Ländle Metzger aus Lauterach, den Beitrag der Ländle Metzger zur regionalen Wert-schöpfung.

Komfortzonen für WohlfühlklimaGewisse Grundregeln wie Verzicht auf Vollspal-tenböden, eingestreu-te Liegebereiche ohne Spalten und Beschäf-tigungsmaterial für den natürlichen Erkundungs-trieb des Schweines sind für alle teilnehmenden Landwirte Pflicht. Ta-geslicht und geräumige Stallungen sowie eine gentechnikfreie Fütte-rung gehören ebenfalls zur Einhaltung der Richt-

linien. Der eine oder andere Landwirt hält zudem noch weiteren Komfort für die Schweine bereit, wie zum Beispiel befestigten Aus-lauf ins Freie mit Beschattung oder Nieselduschen für willkommene Abkühlung vor allem bei großer Hitze. „Viele der im Ländle Metzg Schwein verankerten Richtlinien sind heutzutage leider aus Kosten-

gründen keine Selbstverständlichkeit mehr. Mit dem Mehrpreis über das Programm ermöglichen uns die Metzger und schlussendlich die Konsumenten den Schweinen gute Haltungsbedingungen bieten

zu können. Steigenden Anforderungen gerecht zu werden, ohne fi-nanzielle Honorierung der Arbeit, die wir dadurch haben, wäre nicht möglich“, so Jürgen Hagspiel, Schweinemäster im Nebenerwerb. Er unterrichtet hauptberuflich am Bäuerlichen Schul- und Bildungszen-trum in Hohenems. Den Bezug zu Schweinen hat er familiär bedingt; schon sein Vater hielt Schweine auf dem Hof in Hohenweiler.

Vorzeigepartnerschaften„Wir pflegen schon seit über zehn Jahren eine Partnerschaft mit der Ländle Metzg Dür in Hohenweiler. Faire Preise und Abnahmesi-cherheit erleichtern uns Mästern das Wirtschaften enorm. Derartige Vorzeigepartnerschaften waren wegweisend für das Ländle Metzg Programm. Mit diesem Programm haben es uns nun noch mehr Mäs-ter und Metzger gleich getan und sind in Kooperation getreten“, be-schreibt Bruno Moosbrugger, Ländle Metzg Schwein Lieferant aus Hohenweiler, die Multiplikation von Partnerschaften zwischen Mäs-tern und Metzger im Land.

Bruno und Christine Moosbrugger bewirtschaften ihren Hof gemein-sam. Neben Milchviehwirtschaft halten sie auch Schweine. Auch eine kleine Hühnermast, jedoch nur für den E igenverbrauch ist Bestandteil des Hofes. „Die Schweine freuen sich auch immer wieder über fri-sches Gras, das wir aus den Fut-tertrögen der Kühe für sie abzwacken, das ist für sie im-mer eine beson-dere Leckerei zwischendurch“, schmunzelt Chris-tine Moosbrugger über die Gepflo-genheiten ihrer Schweine.

Mehr Informationen zum Ländle Metzg Schwein: www.laendle.at/laendle-metzg-schwein

„Ländle Metzger wie die Metzge-rei Dür zeigen vor, wie es richtig geht. Wir liefern schon seit über zehn Jahren. Diese Art von Part-nerschaft wurde über das Ländle

Metzg Schwein multipliziert.“

Bruno Moosbrugger, Ländle Metzg Schwein Lieferant, Hohenweiler

(70 Schweine leben im Durchschnitt auf seinem Hof)

„Im Rahmen des „Ländle Metzg Schwein“-Programms zahlen

wir den Landwirten einen deut-lich über dem üblichen österrei-chischen Börsenpreis liegenden

Kilopreis.“

Christof Klopfer, Ländle Metzg Klopfer, Lauterach

„Mit dem Mehrpreis, den wir über das Programm erzielen, können wir den Schweinen gute Hal-tungsbedingungen bieten.“

Jürgen Hagspiel, Ländle Metzg Schwein Lieferant, Hohenweiler (300 Schweine leben im Durchschnitt auf seinem Hof)

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„Ohne Imker wäre die Bienenicht überlebensfähig“

Dr. Egon Gmeiner ist Obmann des Vorarlberger Imkerverbandes.

„luag“ sprach mit ihm über die aktuelle Situation der Bienen –

und was jede/r Einzelne von uns gegen das

Bienensterben im Land machen kann.

Gleich vorweg – wie geht es derzeit den Bienen im Land?Egon Gmeiner: Im vergangenen Herbst und Winter hatten wir mas-sive Verluste an Bienenvölkern zu beklagen. Es gibt Imker, die haben praktisch alle ihre Stöcke verloren. Das ist für den Einzelnen natürlich eine echte Tragödie.

Was waren die Ursachen für das Massensterben der Bienen?Egon Gmeiner: Der letzte Sommer war sehr feucht und kalt. Das hatte zur Folge, dass es den Bienen an Nahrungsgrundlagen wie Pollen oder Nektar fehlte, was die Tiere sehr schwächte. Aufgrund der schlechten Grundverfassung starben die Bienen in Massen. Und natürlich trugen auch die gefürchtete Varroamilbe sowie Insektizi-de, in Bienenkreisen als Neonicotinoide bekannt, zum Sterben bei. Neonicotinoide sind 7.000 Mal giftiger als das aus früheren Zeiten bekannte DDT. Sie sind zwar vorübergehend verboten, doch Rück-stände haben sich in vielen Gewässern und Pflanzen erhalten.

Warum hat sich die Situation in diesem Jahr dennoch wieder verbessert?Egon Gmeiner: Der schöne, trockene Sommer sorgt für eine ganz andere Nahrungsgrundlage als noch vor einem Jahr. Auch die Situa-tion mit der Varroamilbe ist heuer etwas günstiger.

Zudem ist glücklicherweise auch ein Umdenken in weiten Kreisen spürbar. Die Bienen sind zum Thema in der Bevölkerung geworden, man weiß um ihre Wichtigkeit für die Menschheit. Dass die Imkerei stark im Kommen ist, zeigen die Teilnehmerzahlen in den Kursen, die voll belegt sind. Auch die Imker zeigen ein großes Engagement, was die Aufzucht von neuen Bienenvölkern betrifft. Ohne Hilfe der Imker wäre die Biene in Vorarlberg gar nicht überlebensfähig. Es gibt im Land zudem noch rund 300 Wildbienenarten, die Hälfte davon ist vom Aussterben bedroht.

Wie viele Bienenvölker gibt es in Vorarlberg?Egon Gmeiner: Derzeit halten 1.300 Imker rund 7.000 Bienenstöcke. Eine Entwarnung bedeutet das noch lange nicht, denn ursprünglich gab es 12.000 bis 14.000 Bienenvölker.

Was kann jeder Einzelne zum Erhalt der Bienen beitragen?Egon Gmeiner: Man sollte nicht einfach alles abmähen, bevor es rich-tig blüht! Wir brauchen Flächen, auf denen bienengerechte Pflanzen auch zum Blühen kommen. Und jeder sollte sich genau überlegen,

mit welchen Mitteln er in seinem Garten herumspritzt. Bienen mögen heimische Sträucher: Weidenkätzchen, Haselnuss, Stechlaub, Pfaf-fenhütchen, Hartriegel. Genauso mögen sie andere Pflanzen nicht – wie etwa Thujen oder Goldregen.

Der wirtschaftliche Wert der Bestäubungsleistung der Bienen für die Landwirtschaft in Europa wird auf EUR 65 Milliarden jährlich geschätzt, in Österreich auf 900 Millio-nen und weltweit auf EUR 265 Milliarden.

Ein Drittel der weltweiten Nahrungsproduktion hängt direkt oder indirekt von der Arbeit der Bienen ab. Ihr Aussterben hätte immense Auswirkungen auf das ökologische Gleich-gewicht der Erde.

Fleißige Bienen

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Manfred Nägele,Apfelbauer in Gaissau

EinfachGuat!

Heimat schmeckt am besten.Ob Elstar, Topaz oder Boskoop – den erntefrischen Ländle-Apfel gibt es ab September bei SPAR.

Absolute Frische, kurze Transportwege und naturnaher Anbau Auf die Apfelbauern der SPAR ist Verlass – Jens Blum aus Höchst liefert seit über 40 Jahren qualitativ hochwertige Ländle-Apfelsorten. Auf seiner 20 Hektar gro-ßen Plantage wächst jedes Jahr eine Vielfalt an knackigem Kernobst heran. Auch Werner Düringer und Manfred Nägele sind treue Partner und beliefern SPAR mit g‘schmackigen Apfel-Variationen aus eigenem Anbau.

www.spar.at/vorarlberg

www.facebook.com/SPARVorarlberg

Jens Blum,

Apfelbauer in Höchst

Werner Düringer,Apfelbauer in Höchst

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Mit viel Liebe

bei der SacheIm Herbst wird der Ländle Apfel geerntet. Auch

bei Werner Witzemann, der gemeinsam mit

seiner Frau Evi und den beiden Söhnen einen

Familienbetrieb im Nebenerwerb führt.

Werner Witzemann beißt herzhaft in einen Apfel. Schon beim ersten Biss wird der Genuss spürbar. Die Ländle Äpfel, die er

auf rund drei Hektar zwischen Höchst und Gaißau anbaut, sind auch wirklich unwiderstehlich. Elstar, Gala, Jonagold, Boskop, Rubinette etc. – der hauptberuflich bei der Firma Alpla als Werkzeugmacher arbeitende Nebenerwerbsbauer scheint mit dem Aufzählen der Sor-ten gar nicht mehr fertig zu werden. So vielseitig sind die Früchte, die auf seinen Spindelbäumen wachsen. Zwischen Anfang Septem-ber und Ende Oktober ist Haupterntezeit. Da ist jede helfende Hand gefragt. Im Falle der in Lauterach wohnenden Witzemanns ist es die ganze Familie, die fleißig mitanpackt. Seine Frau Evi, die auch als Zustellerin fungiert, sowie seine Söhne Florian und Stefan verbrin-gen im Herbst praktisch jede freie Minute auf dem Feld. „Wir sind ein Familienbetrieb“, sagt Werner Witzemann stolz. Gepflückt wird ausschließlich per Hand. Auf die Bäume wird geschaut wie auf den eigenen Augapfel.

Dritte GenerationEinst hatte sein Großvater begonnen, Äpfelbäume zu setzen. Nach und nach wuchsen auch die beiden folgenden Generationen in die Apfelbewirtschaftung hinein. Die Hochstämme wurden im Laufe der Zeit durch niedrigere Bäume ersetzt. Das hat den Vorteil, dass sie besser gepflegt werden können und somit auch die Arbeit erleichtert wird. „Es kommt auch mehr Licht hinzu, was sich wiederum posi-tiv auf die Ernte auswirkt“, ergänzt Witzemann. Zudem wurde auch in Hagelnetze investiert, um Unwetterschäden zu reduzieren. Heuer sei – im Gegensatz zu 2014, als es viel zu nass war – ein gutes

Apfeljahr. Durch die Trockenheit und lange Hitzeperiode werden die Früchte in diesem Jahr aber etwas kleiner als normal bleiben. Dem Geschmack tut dies jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: Der Länd-le Apfel ist in Vorarlberg begehrt.

Direkt-VerkaufBei Werner Witzemann finden die Äpfel auf dem direkten Weg in die Münder der Konsumenten. Er verkauft sie ab Hof oder im Sommer und Herbst am Wolfurter Markt. Ein großer Teil wird auch an Schulen, Kindergärten, Konditoreien und Firmen geliefert oder wird zu Apfel-saft, Most und Schnaps verarbeitet. Seine Äpfel sind übrigens das ganze Jahr über erhältlich. Denn unmittelbar nach der Ernte kommt das Obst in ein spezielles Lager, wo der Luft der Sauerstoff und das Reifegas Ethylen entzogen und der Gehalt an natürlichem Kohlendi-oxid erhöht wird. Dadurch bleibt der Apfel frisch. Zudem verfügt der Betrieb noch zusätzlich über drei Kühlräume, in denen eine konstante Temperatur von ein bis zwei Grad herrscht. „Die Äpfel sind zu mei-nem zweiten Standbein geworden“, sagt Werner Witzemann. Und als er erneut in einen Apfel beißt, spürt man nicht nur den Genuss, sondern auch die Leidenschaft, mit der die ganze Familie bei der Sache ist.

Werner und Evi WitzemannWolfurterstraße 16, 6923 LauterachT 05574/71077, E [email protected]

Kontakt:

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Gerold Amann, Bofel 5, 6842 Koblach, T 0664/5311058 ab Hof: unter der Woche täglich 9:00 bis 12:00 Uhr und 17:00 bis 19:00 UhrJens Blum Qualitätsobstbau, Rohrstraße 40, 6973 Höchst T 0664/5222225, ab Hof: von September bis Oktober täglich unter der Woche 8:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr, außerhalb dieser Monate nach telefonischer VereinbarungAlbert Büchele, Marktstraße 26, 6971 Hard, T 05574/72412ab Hof: Montag bis Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 17:00 Uhr, Samstag 9:00 bis 12:00 UhrWerner & Eva Düringer, Gärtnerweg 7, 6973 HöchstT 05578/73088, ab Hof: nach telefonischer VereinbarungMonika & Erich Ebenhoch, Mühlgasse 16, 6833 KlausT 05523/63061, ab Hof: nach telefonischer VereinbarungAlois Greiner, Gaißauer Straße 75, 6973 Höchst T 05578/74506 (keine Direktvermarktung)Christoph & Christine Mähr, Bovelhof 69, 6822 Düns T 0664/4529261, ab Hof: unter der Woche täglich 17:00 bis 19:00 UhrMaria & Alfons Matt, Hauptstraße 37, 6824 Schlins T 05524/8324, ab Hof: zu den üblichen TageszeitenManfred Nägele, Gartenstraße 17, 6974 Gaißau T 0650/2091142, ab Hof: in SelbstbedienungDietmar & Barbara Rauch, Walgaustraße 31, 6824 SchlinsT 0664/4641593, ab Hof: zu den üblichen Tageszeiten oder nach telefonischer Vereinbarung Toni Schiefer, Berg 26d, 6840 Götzis, T 0664/5512494ab Hof oder Zustellung: nach telefonischer VereinbarungWerner Witzemann, Wolfurterstraße 16, 6923 LauterachT 05574/71077, ab Hof: in Selbstbedienung, wöchentliche Firmenbelieferungen

GeballteEnergie

Ob als süßer Pausensnack, als Knabberei zwischendurch oder als Zutat für delikate Süßspeisen, Kuchen oder Desserts: Der

Apfel ist lecker, gesund und enorm vielseitig. Und dabei enthält der Apfel eine besondere Ausgewogenheit fast aller lebenswichtiger Stoffe wie schnell verfügbare Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Sonnengereifte Äpfel haben einen besonders hohen Gehalt an Vitamin C, welches vor Zellschäden schützt und die Wi-derstandskraft stärkt. Pektin und Zellulose sind wertvolle Ballast-stoffe und sorgen für eine gute Verdauung. Pektin hilft zudem den Cholesterinspiegel zu senken. Die sekundären Pflanzenstoffe, die so genannten Katechine, wirken sich positiv auf die Lungenfunktion aus.

Besser mit Schale Bis zu 70 Prozent der Vitamine befinden sich in der Apfelschale oder direkt darunter. Die hübsche Farbe kommt von verschiedenen Caro-tinoiden, die als Vitamin A-Vorstufe tätig sind. Ebenfalls in der Scha-le versteckt sind Vitamin C, Phenole und Gerbstoffe. Deshalb Äpfel wenn möglich immer mit der Schale verzehren!

Alfons Matt, Ländle Apfel Bauer, Schlins

Manfred Nägele, Ländle Apfel Bauer, Gaißau

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Apfelbauern mit Ländle Herkunfts- und Gütesiegel:

In den letzten Jahren haben sich Vorarlbergs Moster markant wei-ter entwickelt. Die Produktpalette wird ständig breiter. Neben dem

klassischen Most werden immer mehr leichte Mostgetränke herge-stellt.

Cider, Schaumweine, restsüße Moste etc. liegen voll im Trend bei Menschen, die gerne leichte, spritzige, fruchtige Getränke mögen. So werden auch junge Menschen wieder zu Mosttrinkern.

Mit einem Alkoholgehalt von ca. drei bis fünf Prozent sind sie in etwa mit Bier oder Radler vergleichbar. Der Zusatz von Kohlensäure oder Fruchtsaft macht ein spritziges, erfrischendes Getränk daraus. Sie werden gut gekühlt im Weinglas oder Sektglas serviert.

Erfrischendes aus

Vorarlberger Obst

Cider, Perlwein und anderes…

Cider oder Zider ist in Österreich ein Mischgetränk aus vergorenem und unvergorenem Fruchtsaft mit maximal fünf Pro-zent Alkohol und leichter Kohlensäure. Vorarlbergs Moster bauen ihn hell und frischfruchtig aus. Cider aus anderen Staaten dürfen verdünnt und aromatisiert sein. Österreichischer Cider ist unverdünnt und natürlich.

Obstperlweine und Obstschaumweine sind häufig unter Namen wie „Apfelperle“ o.ä. erhältlich. Sie bestehen aus Obstweinen mit natürlicher oder zugesetzter Kohlensäure. Wie der Name schon sagt, perlen oder schäumen sie, wie man es vom Sekt her kennt.

Restsüße oder liebliche Moste erhält man, wenn die Gärung des Fruchtsaftes abgestoppt wird, bevor der Zucker kom-plett zu Alkohol umgebaut wurde. Wie beim Cider darf auch hier etwas Fruchtsaft zugegeben werden.

Wissenswertes

Vorarlberger Cider, Perlweine oder restsüße Moste gibt es in vielen Lebensmittelgeschäften mit heimischem Sortiment oder direkt bei den Obstverarbeitern. Näheres zu den prämierten Vorarlberger Mos-tern und die Broschüre der 2015 prämierten Produkte aus Vorarlber-ger Obst ist erhältlich unter www.laendle.at/most.

Die nächste Hitzewelle

kann kommen! Prost!B

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Familie Bischof, Allmeinteilweg 7, 6713 Ludesch T 0664/3587724, 0664/2204917Familie Willi Burtscher, Unterbings 51, 6700 Bludenz T 05552/91406, 0664/9251952Dietmar Fechtig, Leha 10, 6841 Mäder T 05523/540008, 0664/3588088Andreas Kalb, Pariserstraße 28, 6923 Lauterach T 0664/4616244Rosa und Lothar Kaufmann, Bazulstraße 26, 6710 NenzingT 05525/64446, 0664/9388074Familie Ludescher/Fink, Klosterstraße 22 und Lerchenauer-straße 78, 6923 Lauterach, T 05574/64631, 0664/3906096Gärtnerei Metzler, Walgaustraße 118, 6713 Ludesch T 05550/3334, 0664/3360506Jürgen Meusburger, Au 5a, 6842 Koblach T 0664/1429056Familie Mündle, Augasse 34, 6822 Satteins T 05524/22365, 0664/5149969Familie Reiner, Fellentorstraße 8, 6923 Lauterach T 05574/75705, 0664/8714600Kilian Schatzmann, Torkelgasse 5, 6800 Feldkirch-GisingenT 05522/73673, 0664/4922908Ingrid und Ulrich Tiefenthaler, Brosswaldenweg 15, 6830 Rankweil-Brederis, T 05522/38091, 0664/5804303Hubert und Helga Tschabrun, Kirchplatz 7, 6820 FrastanzT 05522/53576Michael Tschann, Länderweg 2, 6712 ThüringenT 0664/5120525

www.laendle.at/kartoffel

Rundund gesund

Kartoffeln mit Ländle Herkunfts- und

Gütesiegel erhalten Sie hier:

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Zehn Monate Zeit geben die Schoppernauer Senner dem F.M. Felder Bergkäse um zu reifen. Der Käse überzeugt mit seiner würzigen Reife und seiner besonderen Geschmeidigkeit. In Kooperation mit der Weinstraße

Weinviertel liefert die Bergkäserei Schoppernau ihren Bergkäse unter dem Namen „Weinviadla Kas würzig“ nach Niederösterreich und wird im Ge-

genzug mit einem eigenen Wein für die KäseStrasse Bregenzerwald, dem „Wäldar Win“, beliefert. Der Schoppernauer Bergkäse wurde 2014 unter dem Namen F.M. Felder Bergkäse sowie 2015 als Weinviadla Kas würzig mit dem „Kasermandl in Gold“ (Kategoriesieg bei Hartkäse aus Kuhmilch)

ausgezeichnet. Erhältlich direkt bei der Bergkäserei Schoppernau, Unterdorf 248, 6886 Schoppernau, in ausgesuchten Fachgeschäften

sowie bei Spar, Interspar und Eurospar.

Wälder Käsekultur

Seit vielen Jahren legt die Eismanufaktur Dolce Vita Wert auf Regionalität. Vorarlberger Heumilch, Länd-le Sahne und Ländle Joghurt, Kirschen aus Fraxern,

Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren aus Dornbirn oder Gaißau, Haselnüsse vom Bodensee, Schokolade von der Schokoladenmanufaktur Fenkart

in Hohenems und Honig aus dem Ländle. Erhältlich ist der Eisgenuss von Dolce Vita außerdem in allen Sutter-lüty Märkten sowie in über 50 gastronomischen Betrie-ben wie Eisdielen, Cafés, Restaurants und Schwimm-

bädern in ganz Vorarlberg, Tirol und der Schweiz.

Gute Qualität liegt den Sennern in Lingenau seit jeher am Herzen. Und das zahlt sich aus: Der Lingenauer Emmentaler wurde in diesem Jahr mit dem „Kasermandl in Gold“ (Kategoriesieg bei Hartkäse aus Kuhmilch) ausgezeichnet, der Bergkäse sechs und zehn Monate jeweils mit einer Goldmedaille. Hergestellt aus tagesfrischer Heumilch ist der Lingenauer Emmentaler mild aromatisch und nusskernartig im Geschmack. Er gehört auf jede Käseplatte und eignet sich auch bestens in der warmen Küche zum Gratinieren oder auch als gebackener Emmentaler. Erhältlich direkt bei der Sennerei Lingenau reg.Gen.m.b.H., Hof 28, 6951 Lingenau, T 05513/6420, www.sennerei-lingenau.at

Das süße Leben

Mild aromatisch

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Gemüsebau Alge, Otto Alge (keine Direktvermarktung)Sankt-Antonius-Straße 31a, 6890 Lustenau, T 05577/86437Jungpflanzen und Gemüsebau Gehrer, Walter Gehrer Frühlingsstraße 35, 6973 Höchst, T 05578/75440Öffnungszeiten Hofladen: Mai bis AllerheiligenMontag bis Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 18:00 UhrSamstag 8:00 bis 12:00 UhrRoswitha HämmerleAlpstraße 1a, 6890 Lustenau, T 05577/86247Öffnungszeiten Hofladen:Selbstbedienung und nach telefonischer VereinbarungGemüsebau Gebrüder Karg, Markus Karg (keine Direktvermarktung)Im Wida 2, 6922 Wolfurt, T 05574/71369-30Mahlerhof, Martin BrunnerBirnbaumstraße 20, 6973 Höchst, T 05578/75344Öffnungszeiten Hofladen: Montag bis Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr, Samstag 8:00 bis 12:00 UhrGärtnerei Metzler, Martin & Paul Metzler Walgaustraße 118, 6713 Ludesch, T 05550/3334-0Öffnungszeiten Hofladen:Montag bis Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 18:00 Uhr, Samstag 8:00 bis 13:00 UhrGemüsebau Meusburger, Jürgen MeusburgerAu 5a, 6842 Koblach, T 0664/1429056Öffnungszeiten Hofladen:Montag, Mittwoch, Freitag jeweils 17:00 bis 19:00 Uhr, Samstag 9:00 bis 11:00 Uhr

Gesunde Pflanzenkost

www.laendle.at/gemuese

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Gemüse hat einen hohen Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen und

Spurenelementen und wirkt basisch. Je frischer das Gemüse umso wert-

voller die Inhaltsstoffe. Deshalb gilt: am besten regional und saisonal!

Gemüse mit Ländle Herkunfts- und

Gütesiegel gibt es von diesen Bauern:

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Diese Kiste bringt es vollEine Kiste voller gesunder ÜberraschungenMittlerweile sind es knapp 1.600 Abonnenten, die als Bezieher einer Ländle Gemüsekiste registriert sind. Mehr als zehnmal so viel wie zu Beginn. „Die meisten beliefern wir im Wochenrhythmus.“ Durch-schnittlich werden pro Woche zwischen 1.100 und 1.300 Kartons im ganzen Land zugestellt. Werner und Daniela Fessler bauen dabei auf ein eingespieltes Fahrerteam, das auch gerne das eine oder an-dere Gespräch mit den Kunden führt. Auch Daniela Fessler ist im-mer wieder mal persönlich vor Ort und hat bei ihren Einsätzen schon

einiges erlebt. Ein Er-lebnis sei auch immer, wenn Kinder – oftmals im Pyjama – schon sehnsüchtig auf die Ge-müsekiste warten. Der neugierige Blick, was sich darin verbirgt, darf dann natürlich nicht feh-len. Aber womit ist denn die Gemüsekiste, die es in zwei verschiedenen Größen gibt, gefüllt? „Die Standardkiste ent-hält zwei Salat- und fünf Gemüsesorten, die je nach Jahreszeit variie-

ren. Die um ein Drittel größere Familienkiste enthält drei Salat- und sieben Gemüsearten“, klärt Daniela Fessler auf. Über das Jahr ver-teilt, enthält eine Kiste rund 50 verschiedene Produkte. Garantiert wird, dass sämtlicher Inhalt in Vorarlberg von den ausgewählten und mit dem Ländle Herkunfts- und Gütesiegel zertifizierten Landwirten

Vor nunmehr sechs Jahren hob Daniela Fessler, gemeinsam mit ihrem Mann Werner, die Ländle Gemüsekiste aus der Taufe. „Nach 29 Jah-ren im Schuldienst – darunter zwölf Jahre als Direktorin in der Volks-schule Viktorsberg – wollte ich einfach etwas Neues machen. Und zwar etwas, was mit gesunder Ernährung zu tun hat und das Hand

und Fuß hat“, erklärt Fessler ihre Beweggründe. Eigentlich, dach-te sie, dass sie damit in erster Linie bei den Kindern das Be-wusstsein für Gemüse stärken könnte. „Aber bald habe ich ge-merkt, dass auch viele Erwach-sene sich nicht auskannten, was bei uns zu welcher Jahreszeit tatsächlich wächst“, sagt sie es mit einem Schmunzeln auf den

Lippen. Daniela Fessler ist heute zuständig für die gesamte Organi-sation, das Marketing und die Kundenaquise. Ihr Mann Werner liefert selber regelmäßig aus, um den persönlichen Kundenkontakt zu pfle-gen und gegebenenfalls Wünsche und Anregungen der Abonnenten direkt entgegen nehmen zu können. Für die Idee wurde das kleine Unternehmen 2013 auch mit dem << i luag druf >> Zukunftspreis ausgezeichnet.

Über 1.600 Kunden schätzen den Service der

Ländle Gemüsekiste: Frisches, regionales

Gemüse direkt vor die Haustüre geliefert.

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Walter Gehrer, Paul Metzler und Jürgen Meusburger angebaut wird. Außerdem liegen jeder Kiste regelmäßig Rezepte bei – für viele Kun-den eine willkommene Anregung für den Kochalltag.

Vielfalt an saisonalen und regionalen ProduktenDer Erfolg der Ländle Gemüsekiste sieht das Ehepaar Fessler, das zusätzlich noch von ihrer Mitarbeiterin Elisabeth Köchle unterstützt wird, in der ausgezeichneten Zusammenarbeit aller Beteiligten. „Produzenten, Vermarkter und Auslieferer müssen eng miteinander arbeiten, damit das Erfolgsprojekt reibungslos funktioniert. Dabei

bringt jeder seine Qualitäten und Spezialisierungen ein und bietet den Kunden so ein vielfältiges Sortiment“, erklärt das Ehepaar die regionale Vielfalt in der Kiste. Mit ihrem Projekt haben Daniela und Werner Fessler jedenfalls eine tolle Kiste für regionale und saisonale Produkte aus der Region geöffnet. Und wer sieht, wie die Kunden mit freudigen Augen auf den Inhalt der Gemüsekiste schauen, spürt, dass der Appetit nach gesunder Ernährung und speziell nach Gemü-se im Ländle groß ist. Diese Kiste bringt es eben voll.

Die Ländle Gemüseproduzenten„Ich bin nun das dritte Jahr dabei. Je nach Saison befülle ich wö-chentlich die Ländle Gemüsekiste mit Gemüsesorten aus eigenem Anbau. Logistisch ist das überhaupt kein Problem für mich, da ich mich um die Auslieferung nicht kümmern muss. Vielfach ist es so, dass nach dem Befüllen und Abpacken die Kisten gleich abgeholt

werden und oft schon Stunden später beim Abonnenten sind. Ein großer Vorteil ist, dass ich bei der Befüllung freie Auswahl habe. Das heißt, es kommt das hinein, was gerade wächst“, so Walter Gehrer, Gemüsebauer mit dem Ländle Gütesiegel in Höchst über seine Vor-teile durch die Ländle Gemüsekiste.

„Durch die Gemüsekiste habe ich einen zusätzlichen regionalen Ab-satzmarkt. Bis zu 250 Kisten sind es in Spitzenzeiten, die ich wö-chentlich mit frischen saisonalen Salaten und Gemüsesorten befülle. Die Kartons werden dann von der Arlbergregion über das Montafon,

Klostertal etc. bis hin zum hinteren Bregenzerwald geliefert. Ich bin jetzt nun seit einem Jahr Lieferant und habe mit der Gemüsekiste durchaus positive Erfahrungen gemacht. Die Zusammenarbeit funk-tioniert in allen Belangen bestens“, berichtet Paul Metzler, Gemüse-bauer mit dem Ländle Gütesiegel in Ludesch.

„Ich habe mich haupt-sächlich auf den Kartof-felanbau spezialisiert. Deshalb bin ich für die Sonderkisten und Son-deraktionen zuständig. Ich bin nun seit zwei Jahren dabei und die Zusammenarbeit verläuft äußerst positiv. Alles funktioniert tadellos. Ich schätze auch die Flexibi-lität sehr. Das heißt, wenn ich beispielsweise eine spezielle Kartoffelsorte im Angebot habe, kann ich

eigene Kisten daraus anbieten“, so Jürgen Meusburger, Kartoffelbau-er mit Ländle Gütesiegel aus Koblach.

• Die Ländle Gemüsekiste ist als Standardkiste und als Familienkiste (ca. 1/3 mehr Inhalt) erhältlich.• Die Auslieferung erfolgt wöchentlich vom Mittwoch Nach-mittag bis Freitag Mittag direkt vor die Haustüre – bei Abwesenheit (z.B. Urlaub) sind auch Lieferpausen möglich.• Im Winter (Jänner und Februar) wird einmal im Monat Ländle Lagergemüse ausgeliefert. Danach ist naturbedingt bis Anfang Mai Pause.

Ländle Gemüsekiste

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„Lebensmittel erhalten uns am Leben. Sie liefern Energie, sind unser Treibstoff“, erklärt Paul Metzler, der Gemüsesprecher der Vorarlber-ger Gärtner.“ Sie versorgen uns zugleich mit Vitalstoffen. Der ge-sundheitliche Wert von Gemüse ist hierbei unbestritten. Die frischen Pflanzenteile gehören für uns Menschen zu einer gesunden und ab-wechslungsreichen Ernährung. Ihr regelmäßiger Genuss tut wohl!“

Um diese Vitalstoffe optimal zu erhalten, ist neben der optimalen An-zucht ein möglichst kurzer Zeitraum zwischen Ernte und Verzehr not-wendig. Stündlich reduziert sich der Vitamingehalt in den Pflanzen. Langgereiste Rohkost dient kaum mehr als Vitaminspender. Daher ist frisch geerntetes Gemüse im Hofladen oder direkt aus dem Ge-wächshaus hier klar ein Vorteil.

Denn sie wissen, was sie tun!Bedarfsgerecht versorgt wollen auch Pflanzen werden. Das erfolgt über den Nährstoffgehalt im Boden. Dieser liegt in Form von Minera-lien sowie den abgestorbenen organischen Bestandteilen, genannt Humus, vor. Aus diesem Reservoir entnimmt die Pflanze in Wasser gelöste Nährstoffe und baut sie in ihr Gewebe ein. Dadurch wächst

Frischer geht’s nicht mehr!

Der gesundheitliche Aspekt von Gemüse ist umso höher, je frischer es ist. Eine

kurze Zeitspanne zwischen Ernte und Genuss garantiert den Erhalt von mehr Vitaminen

im Gemüse. Ein klarer Pluspunkt für Gemüse aus Vorarlbergs Gärtnereien!

sie. Damit diese Nährstoffquelle nicht versiegt, sprich der Boden ausgelaugt wird, stellt der Gärtner Nachschub in Form von Dünger bereit. Sinnvollerweise nur so viel, wie die Pflanzen benötigen.Basis für die angepasste Düngung sind Bodenuntersuchungen und Stickstoffmessungen. Vorarlbergs Gärtner gehen auch mit den an-deren Betriebsmitteln überlegt um. Vorausschauende Kulturführung, gepaart mit der Auswahl möglichst robuster Sorten, reduziert den Einsatz von Pflanzenschutzmittel. Ebenso der Einsatz von Nützlingen in der Gewächshausproduktion. Vitalisierende Pflanzenstärkungs-mittel und ideale Rahmenbedingungen lassen Pilzkrankheiten zusätz-lich kaum Spielraum.

Gemüsekauf ist Vertrauenssache!Ein Vorteil beim Griff zum heimischen Lebensmittel ist der klar nach-vollziehbare Anbau. „Im persönlichen Gespräch mit dem Gärtner wie auch bei einem Blick ins Gewächshaus oder auf die Felder kann sich jeder selbst über unsere Arbeitsweise informieren“, erklärt Paul Metzler. Heimisches Gemüse wird regelmäßig kontrolliert und be-probt. Es zeigt sich dabei augenscheinlich, mit welch hohem Können Vorarlbergs Gärtner saisonal Gemüse produzieren.

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Viele engagierte Bäuerinnen und Bauern mit entsprechender Aus-bildung öffnen gerne ihre Bauernhöfe für Kinder und Jugendli-

che. Dabei dürfen die Besucher/-innen auch mithelfen. Butter ma-chen, Tiere füttern und ausmisten stehen dann auf dem Programm. Auch beim Wettmelken und Eier sammeln geht es richtig zur Sache und bei diversen Rätseln ist nicht nur Geschicklichkeit gefragt. Nach getaner Arbeit gibt es bei jedem Besuch, egal ob auf dem Bauernhof oder der Alpe, eine kräftige Jause mit eigenen Produkten, die beson-ders lecker schmecken. Um die Herkunft und Zubereitung kennenzu-lernen, wird diese meistens gemeinsam mit der Landwirtin oder dem Landwirt gemacht.

Ein Besuch auf dem Bauernhof lohnt sich!

Schule am Bauernhof

Wie komme ich nun zu einem Bauernhof- oder Alpbesuch? Ganz einfach! Entweder du gehst mit deiner Klasse zu einem „Schule am Bauernhof“ oder „Schule auf der Alpe“-Lehrausgang oder du machst mit deinen Freunden beim Projekt „Bauernhof Detektiv“ mit. Die Schwerpunkte und Tiere auf dem Hof sind sehr vielfältig, bestimmt ist für jeden/jede etwas Passendes dabei. Hast du Lust bekommen die verschiedenen Bauernhoftiere und die natürlichen Kreisläufe kennenzulernen? Dann informiere dich beim LFI Vorarlberg unter T 05574/400-191 oder E [email protected] sowie auf der Homepage www.lfi.at/vbg oder www.schu-leambauernhof.at.

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Ländle GastronomieSich ausruhen, verweilen und schlem-

men. Im Gastgarten der Ländle Gastro-nomie stehen feine Kässpätzle und wei-tere Spezialitäten mit frischen Produkten

aus der Region auf dem Speiseplan. www.laendle.at/gastronomie

Broger PrivatbrennereiVorarlberger Whiskys und Edelbrände

für echte Genießer. Lassen Sie Ihre Sinne verführen und erleben Sie die faszinierende Welt der hochprozenti-

gen Aromenvielfalt. www.broger.info

Kinder Messe-Rallye2015 wurde von der UNO zum Internationalen Jahr des Bodens erklärt. Auch die Kinderstation widmet sich spielerisch dem Thema Boden: Die Kinder können Punkte sam-meln, in dem sie natürliche Bodenbewohner identifizieren. Als zusätzliche Belohnung für rich-tige Lösungen gibt‘s einen Ländle Luftballon.

Dietrich Vorarlberger KostbarkeitenRichard Dietrich lädt zur Verkostung:

regionale Direktsäfte, Mostler und Zider, getrocknete Apfelringe, Tortilla Chips und Xi.3 Whisky aus Vorarlberger Riebelmais. Auch den Ländle Riebel inklusive Rezepte

und Eisenpfannen gibt es am Stand. www.dietrich-kostbarkeiten.at

Ländle EisGenuss Den regionalen Eisgenuss mit selbst ge-machten Knuspertüten gibt es heuer erst-malig in der Ländle Halle 4 zu genießen. Gezaubert aus Vorarlberger Heumilch,

Ländle Sahne und Joghurt, Kirschen aus Fraxern, Beeren aus Dornbirn und Gaißau, Haselnüsse vom Bodensee, Schokolade von der Schokoladenmanufaktur Fenkart in Hohenems und Honig aus dem Ländle.

www.dolcevita.at

Ländle GemüsekisteFrisches Gemüse aus dem Ländle wird

wöchentlich direkt vor die Haustüre gelie-fert! Die Betreiber der Ländle Gemüsekiste Daniela & Werner Fessler kooperieren mit den heimischen Landwirten Walter Gehrer

(Höchst), Paul Metzler (Ludesch) und Jürgen Meusburger (Koblach). An ihrem Stand wird mittels eines Gewinn spieles

jeden Tag eine Gemüsekiste verlost. Informieren Sie sich über die verschiede-nen Abo-Varianten der Gemüsekiste und

gewinnen Sie! www.laendle.gemuesekiste.at

Ländle MetzgImmer der Nase nach! Die Ländle Metzger

Klopfer, Mangold und Hosp grillen Messehits wie die Ländle Kalbsbratwurst

und die Ländle Curry-Wurst. www.laendle.at/metzg

Sennerei SchoppernauZehn Monate Zeit geben die Schoppernauer

Senner dem ausgezeichneten F.M. Felder Berg-käse um zu reifen. Überzeugen Sie sich selbst von seiner würzigen Reife und probieren Sie die vielen

weiteren Käse- und Sennereispezialitäten aus Schoppernau. www.bergkaeserei.at

Gemusekiste..LändleG

Gemüsekiste

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Landwirtschaftskammer Vorarlberg & Ökoland Vorarlberg

Zum UN-Jahr des Bodens präsentiert die Landwirtschafts-kammer Vorarlberg gemeinsam mit dem Land

Vorarlberg interessante Daten und Fakten zum Lebens- und Arbeitsraum Boden. Der Boden ist die Lebensgrund-

lage für die land- und forstwirtschaftliche Arbeit und deshalb liegt es im Interesse der Bauernfamilien dieses wertvolle Gut nachhaltig und naturnah zu pflegen und zu bearbeiten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! vbg.lko.at

Ländle ApfelProbieren Sie Moste und Edelbrände aus Äpfeln mit dem Ländle Gütesiegel, und erspielen Sie sich in Wilhelm-Tell-Manier Ihren gesunden Snack! www.laendle.at/apfel

Vorarlberger ImkerverbandWas können wir für Bienen, Hummeln & Co Gutes tun? Die Vorarl-berger Imker bieten dazu praktische Tipps und fachkundige Infos an. Möglichkeiten gibt es viele: auf Balkon und Terasse, im Garten, im Siedlungsbau, auf öffentlichen und gewerblichen Flächen, Schulhöfen und Spielplätzen, in der Landwirtschaft, Hecken- und Waldrandge-staltung, Schaugärten und Lehrpfaden. Die Imker zeigen am Schaubienenstand, wie Bienen leben und informieren zum Thema Biene, Bestäubung und Honig. Für Feinschmecker gibt es Honigverkostungen! Weiters wird Auskunft über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten in der Imkerei gegeben.

Bäckerei Luger Die Bäckerei Luger bietet ein ausgewähltes Sortiment an köstlichen Feinbackwaren mit heimischen Produk-ten aus eigener Produktion. Versüßen Sie sich Ihren

Messebesuch mit einem leckeren Stück Kuchen!

BIO AUSTRIA Vorarlberg & Bio VorarlbergBIO AUSTRIA Vorarlberg und Bio Vorarlberg sind auch in diesem Jahr wieder zusammen bei der Herbstmesse

vertreten. An fünf Tagen zeigen wir den Besucher/-innen in Form einer Kochshow auf, wie man man aus regionalen Bio-Produkten leckere Bio-Köstlichkeiten einfach und schnell zu-bereiten kann. Wir präsentieren Ihnen die Biovielfalt, welche unser Ländle für Sie bereit hält und informieren Sie über die

Vorarlberger Biolandwirtschaft. Wir schauen aufs Ganze! www.bio-austria.at & www.biovorarlberg.at

Goldener Herbst! In der Ländle Halle 4 präsentieren Produzenten und Aussteller feinste Lebensmittel

und Produkte aus Vorarlberg. Zahlreiche Gewinnspiele, kulinarische Genüsse und die Kinderstation

im Rahmen der Kinder-Messe-Rallye laden zum Verweilen ein.

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Wir spalten Holz statt Atome

Holzenergie ist regional, nachhaltig und umweltfreundlich. Die Abhängigkeit von der gefährlichen Atomenergie und den klimafeindlichen nicht erneuerbaren fossilen Energien können wir redu-zieren. Im Vorarlberger Ertragswald (Wirtschaftswald und Schutzwald im Ertrag) wachsen jedes Jahr etwa 610.000 Kubikmeter Holz nach. Genutzt werden im langjährigen Durchschnitt nur etwa 440.000 Kubikmeter. Das heißt wir könnten noch wesentlich mehr nachhaltige Energie, aber auch

erneuerbare Baustoffe aus unserem Wald nutzen!

• Vorarlberger Ofenholzservice • Qualität mit Zustellservice

• Über 50 Produzenten im ganzen Land

Infos und BestellungLieferantenliste und Richtpreise

www.ofen-holz.at oder vbg.lko.at unter Forst und Holz, Holzhotline T 05574/400-466

Eine Initiative der

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Im September beglückt uns der Spätsommer

noch mit seinen angenehmen Temperaturen

und bunt gefärbten Bäumen. Doch schon bald

werden die ersten Schneeflocken fallen.

Eine Regel aus dem Hundertjährigen Bauernkalender besagt: „Ist's in der ersten Augustwoche heiß, bleibt der Winter lange weiß.“ Wenn es nach diesem Spruch geht, erwartet uns ein äußerst langer Winter. Denn der heurige Sommer hat mit seiner Hitzewelle alle Rekorde gebrochen. Auch wenn es schön wäre, den Winter vorhersagen zu können, zuverlässige Prognosen sind leider nicht möglich. Sicher ist jedoch eines: Der Winter kommt bestimmt – und es ist gut, dafür gerüstet zu sein.

Rechtliche Verpflichtungen im WinterWenn sich Vorarlberg im Winter von einer seiner schönsten Sei-ten zeigt, bringt der erste Schnee für Hauseigentümer und Liegen-schaftsverwalter auch rechtliche Verpflichtungen. Die Straßenver-kehrsordnung und das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch regeln, dass bestimmte Verkehrsflächen und Wege schnee- und eisfrei zu halten sind. Auch die Entfernung von Eiszapfen und Schneeablage-rungen von Dächern ist genau definiert, damit herunterfallende Zap-fen und einstürzende Dächer keinen Schaden anrichten und nieman-den verletzen können.

Rundum sorglos – der Maschinenring übernimmt den Winterdienst für Sie

Genießen Sie den Winter und lagern Sie den Winter-dienst an uns aus. Lassen Sie unsere Mitarbeiter aus

der Region mit ihren leistungsstarken Gerätschaften alle Aufgaben ordnungsgemäß und rasch für Sie erledigen. Somit ist nicht nur für die Sicherheit auf Straßen und Wegen, sondern auch für die rechtli-

che Absicherung gesorgt – denn wir übernehmen die Haftung.

Warum Maschinenring?Die Stärke des Maschinenrings liegt in seinen zuverlässigen Mitar-beitern aus dem ländlichen Raum. Viele nutzen den Nebenerwerb um ihre landwirtschaftlichen Kleinbetriebe zu erhalten. Dadurch sind die

Gut gerüstetfür den Winter

Sicher,schnell undzuverlässig.

Rundum sorglos mit den Dienst-leistungen von den Profis vom Land für die kalte Jahreszeit:

• Schneeräumung• Streuung• Schnee-Abtransport• Tauwetterkontrolle• Abschaufeln von Dächern• Aufstellung von Schneezäunen• Setzung von Schneestangen• Kehrung• Entsorgung von Streumaterial• Sicherungsmaßnahmen

Kontaktieren Sie uns gerne oder schauen Sie auf unsere Homepage, um mehr über unsere Winterdienst-pakete zu erfahren!

Maschinenring Personal und Service eGenBüro VorarlbergAm Ermenbach 3, 6845 HohenemsT 05/9060-8900E [email protected] www.maschinenring.at/vorarlberg

Winterdienst vom Maschinenring

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Landmaschinen auch im Winter ausgelastet. Die drei Maschinenring Büros in Vorarlberg garantieren eine flächendeckende Betreuung und Koordination der Einsätze samt Mitarbeiter, damit der Winter-dienst im Ernstfall bei Blitzeis und Schnee überall gleichzeitig vor Ort ist.

Schnee & Eis ade mit der Nummer 1 im WinterdienstIn der Wintersaison 2014/15 hat der Maschinenring 430 Tonnen Streusalz in Vorarlberg gestreut. Hierfür waren knapp 210 Mitarbei-ter im Einsatz, die über 1.000 Objekte betreuten. Vertrauen auch Sie der Nummer 1 im Winterdienst – damit Sie sich zurücklehnen und den Winter in vollen Zügen genießen können.

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Die Bergbahnen Bezau sind ein beliebter Aus-

gangspunkt für verschiedene Rundwanderun-

gen, egal ob ab Talstation, Mittelstation Son-

derdach oder Bergstation Baumgarten.

Käse in Arbeit

Mit sogenannten „Lockpfos-ten“ soll auf die Arbeit der Alp- und Landwirtschaft für die Pflege und Erhaltung unserer Kulturlandschaft auf-merksam gemacht werden. Die Landjugend Jung-bauern schaft Vorarlberg hat auf mehreren Alpen solche Informationstafeln aufgestellt. Auch am Wanderweg auf der Alpe Wildmoos gibt so ein Lockpfosten Informationen zur Alpwirtschaft in Vorarl-berg.

Unsere Land- und Forstwirtschaft.Wertvoll fürs Land.

Ca. eine Gehstunde von der Mittelstation Sonderdach Rich-

tung Winterstaude liegt die Alpe Wildmoos. Hier hütet die Familie Eberle während des Sommers 30 Kühe. Die Milch wird auf der Alpe zu Bregenzerwälder Alpkäse

verarbeitet. Neben Käse wird auch Butter und Joghurt

erzeugt. Die Alpe ist Mitglied der Käsestraße Bregenzerwald und

bietet eine ideale Einkehrmöglichkeit. Auf der gemütlichen Terrasse werden die

Wanderer mit eigenen Produkten und selbstgebackenem Brot versorgt. Die Produkte können auch käuflich erworben werden. Die Alpe ist noch bis Mitte September bewirtschaftet. Nähere Informationen unter www.alpe-wildmoos.at

Ausflugstipp

BAUMGARTEN – WILDMOOSALPEGehzeit: Zwei Stunden, leichte Wanderung Die Mittelstation Sonderdach (1.210 m) ist Ausgangspunkt zur sehr schön gelegenen Wildmoosalpe. Von hier wandert man auf einem schmalen Alpweg über die Hintere Niederalpe hinauf zur Bergstation Baumgarten (1.640 m).

WINTERSTAUDE – SONDERDACHGehzeit: Vier Stunden, für geübte WandererMit der Bergbahn Bezau auf Baumgarten. Von hier startet der Weg mit herrlichen Rundblicken über die Niedere Höhe zur Stongerhöhealpe. Hier ist nun ein steiler Aufstieg zur Stongerhö-he zu überwinden. Ein alpiner Steig führt über den „Hasenstrick“ (Schwindelfreiheit erforderlich) hinüber zum Gipfel der Winter-staude (1.877 m). Der Abstieg erfolgt über die Lingenaueralpe und Stongenalpe zur Wildmoosalpe und von dort ohne viel Höhenunterschied zur Mittelstation Sonderdach oder über den Güterweg zur Talstation.

Die Wildmoos-alpe ist über verschiedene Wanderwege erreichbar und liegt auch am Bikeweg von Bezau nach Schetteregg bzw. Schönen-bach.

Kräuter, Kühe, Käse...

Einkehren auf der Alpe Wildmoos

Term

ine

Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Landwirtschaftskammer Vorarlberg und Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH, Montfortstraße 11/7, 6900 Bregenz, T 05574/400-700, E [email protected], www.laendle.at, vbg.lko.at; Redaktion: Bernhard Ammann, Dietmar Hofer, Marion Hofer, Ulrich Höfert, Harald Rammel, Armin Schwendinger, Sabrina Zerlauth, MA; Layout: Sabine Hagspiel, Juliane Nogler; Bildbearbeitung: Christoph Pallinger; Bildnachweis: LK Vorarlberg, Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH, Ludwig Berchtold, Othmar Heidegger, Darko Todorovic, Dietmar Hofer, Marion Hofer, Sigrid Gasser, Michael Gunz, Fotohaus Roschmann GmbH, Friedrich Böhringer, iStock, AMA.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION

Wieviel Molke fällt bei der Käse -herstellung an?

Wir verlosen fünf Mal das 5-kg-Vor-ratspaket mit je einem Kilo Schnit-zel, Braten, Kotelett, Geschnetzeltem und Hackfleisch. Das Fleisch wird in kleinen Portionen vakuumiert. So kann es wunderbar eingefroren werden und bietet auch noch später den vollen Genuss. Einzulösen sind die Gutscheine für die Vorratspakete im Wert von EUR 49,90 bis 18. September in einer der acht Ländle Metzgereien im Land.Die Antwort finden Sie in diesem Magazin. Senden Sie die richtige Lösung an die Landwirtschafts kammer Vorarlberg, Kennwort „Alp-schwein“, Montfortstraße 9, 6900 Bregenz.

Einsendeschluss (Poststempel) ist Mittwoch, 2. September 2015. Viel Glück!

Neuer LFI-BildungskatalogWollen Sie Ihr Wissen vertiefen? Ernährung, Natur, Tiere, ...? Schmökern Sie in unserem Bildungskatalog auf www.lfi.at/vbg oder bestellen Sie Ihr persönliches Exemplar unter E [email protected].

GewinnspielJetzt 5-kg-Vorratspaket vom Ländle Alpschwein gewinnen!

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ineLÄNDLE ALPSCHWEIN AKTION

Freitag, 28. August bis Freitag, 18. Septemberwww.laendle.at/alpschwein

DORNBIRNER HERBSTMESSELändle Halle 4

Mittwoch, 9. bis Sonntag, 13. September

SCHWARZENBERGER ALPTAG & MARKT

Freitag, 11. September: AlptagSamstag, 12. September: Markt und

Käseprämierung www.laendle.at/aktuelles

MONTAFONER BURATAG MIT SURA KEES PRÄMIERUNG

Samstag, 3. Oktober, ab 9:00 UhrSchruns, Kirchplatz

www.laendle.at/aktuelles

VORTRAGSREIHE: ERNTEDANK – partnerschaftlich, regional und fairMittwoch, 23. September: Landesweite Auftaktveranstaltung – inatura, Dornbirn

Donnerstag, 15. Oktober: Region Bregenzerwald – Tourismusschule, Bezau

Mittwoch, 21. Oktober: Region Montafon/Klostertal – Polytechnische

Schule Außermontafon, GantschierDonnerstag, 5. November:

Region Walgau/Großes Walsertal – Adalbert-Welte-Saal, Frastanz

Donnerstag 12. November: Region Vorderland/Feldkirch – Vinomnasaal, Rankweil

www.vorarlberg.at/oekoland

BROT UND BROTGETREIDE IN VORARLBERG

Vortrag und Dialog mit Markus Stadelmann, Bäcker- und Konditormeister, Dornbirn

Dienstag, 6. Oktober, 20:00 UhrORF Landesstudio Dornbirn www.bodenseeakademie.at

ERNTEDANKSonntag, 6. September, 10:15 Uhr

Pfarrkirche Feldkirch-Gisingen

Samstag, 19. September, 9:00 bis 14:00 Uhr Mühlgasse, Bludenz: Erntedankmarkt

Freitag, 25. September, 8:00 bis 15:00 Uhr Kaiserstraße, Bregenz: Erntedankfest

DORNBIRNER HERBST AM MARKTPLATZ DORNBIRN:

Freitag, 2. Oktober, 14:00 bis 18:00 UhrEdelbrände + Natürlich Wald & Holz

Samstag, 3. Oktober, 8:30 bis 12:30 Uhr Erntedank, Kürbisschnitzen

18:00 bis 21:00 Uhr Kürbisprämierung und -umzug

Samstag, 10. Oktober, 8:30 bis 12:30 Uhr Imkerei, Obst & Garten

Samstag, 17. Oktober, 8:30 bis 12:30 Uhr Kaninchen, Henne & Co

Samstag, 24. Oktober, 8:30 bis 12:30 Uhr Vom Schaf zur Wolle

www.laendle.at/aktuelles

An den Lauf der Jahreszeiten angepasst, verbringen unsere Kühe jeden Sommer auf heimischen Wiesen und Almen, wo bis zu 1.000 aromatische Gräser und Kräuter wachsen. Im Winter steht Heu auf ihrem Speiseplan. Als Ergänzung erhalten sie mineralstoffreichen Getreideschrot. Heumilchkühe bekommen garantiert keine vergorenen Futtermittel. Nur so entsteht Heumilch und daraus Käse und viele andere Heumilchprodukte von höchster Qualität und bestem Geschmack.

Mehr Infos auf www.heumilch.at

Frische Gräser, Kräuter und Heu.Das schmeckt man.

* Laut Definition des Österreichischen Lebensmittelkodex für gentechnikfrei erzeugte Lebensmittel.

Garantiert Gentechnikfrei* und silaGefreiwww.heumilch.at