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1. Vorwort Die Entwicklung von Dirks Klavier Stimmgerät entpuppte sich als eine Aufgabe mit vielen kleinen und großen Hindernissen. Die Ziele wurden hoch gesteckt, das Stimmgerät musste jede Note automatisch und genau erkennen, möglichst innerhalb kürzester Zeit. Es musste auch mindestens so schnell (vorzugsweise schneller) funktionieren als das klassische System des "Stimmen nach Gehör". Mir persönlich fehlten die Kenntnisse im Bereich der Klavierstimmung. Glücklicherweise habe ich einen Bekannten, den leidenschaftlichen Klavieramateur Ben Verbon, der Ferienimmobilien in der Dordogne in Frankreich hat. Er besaß all das Wissen, dass ich nicht hatte. Sein Wissen, immense Geduld und Perfektionismus waren für die Entwicklung dieses Stimmgerätes von unschätzbarem Wert. Wir haben insgesamt zwei Jahre daran gearbeitet. Meinen aufrichtigen Dank für diese anspruchsvolle und lohnende Zeit.

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Index 1. Vorwort ........................................................................................................................... 2 2. Die Stimmung eines Klaviers .......................................................................................... 4 3. Testversion ..................................................................................................................... 6 4. Ergänzungsmodule......................................................................................................... 6 5. Glossar ........................................................................................................................... 7 6. Auswahl und Platzierung des Mikrofons ......................................................................... 9 7. Erste Benutzung ........................................................................................................... 10 8. Stimmen mit Dirks Klavier Stimmgerät ......................................................................... 12 9. Funktionen des Stimmgeräts ........................................................................................ 18 10. Einstellungen ................................................................................................................ 21 11. Die Genauigkeit des Stimmgeräts ................................................................................ 23 12. Systemvoraussetzungen. ............................................................................................. 23 13. Einige Fotos.................................................................................................................. 24

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2. Die Stimmung eines Klaviers

Das Stimmen eines Klaviers ist ein komplizierter Prozess. Natürlich müssen Sie die Fähigkeit besitzen, mit dem Stimmhammer richtig umzugehen, sodass die Stimmwirbel in einer stabilen Position bleiben. Es braucht Zeit und Praxis um sich diese Geschicklichkeit anzueignen. Es ist aber noch deutlich schwieriger, die richtige Tonhöhe der Saiten zu bestimmen. Viele Instrumente können mit einem einfachen Stimmgerät gestimmt werden. Jeder Ton wird dann auf eine genaue Frequenz eingestellt. Diese Frequenz wird mit der gewünschten Tonleiter bestimmt. Bei einem Klavier ist so eine Vorgehensweise jedoch nicht möglich, da sich das Ergebnis sehr unharmonisch und falsch anhören würde. Dies wird verursacht durch die Art und Weise, wie die Saiten der Saiteninstrumente ihren Klang produzieren.

Eine Saite kann auf verschiedene Weise vibrieren z.B. nur in einem Teilbereich, d.h. in der Mitte und die Enden stehen still. Oder sie vibriert in zwei Teilen; in der Mitte bei 1/4 und 3/4 der Länge und die Enden stehen still. So kann eine Saite auch in drei, vier, fünf und mehr Teilbereichen schwingen. In der Praxis jedoch schwingen die Saiten des Klaviers in allen genannten Arten gleichzeitig. Jede Schwingung liefert sein eigene Frequenz, d.h. eine angeschlagen Klaviersaite liefert viele Frequenzen gleichzeitig. Diese Frequenzen werden “Harmonische Obertöne“ genannt. Würden diese Obertöne genau dem 2, 3, 4 und 5-fache der Frequenz des Grundtons entsprechen, dann könnte ein einfaches Stimmgerät eingesetzt werden. Bei einem Klavier ist es jedoch so, dass diese Obertöne etwas mehr als dem 2, 3, 4 und 5-fachen entsprechen. Die genauen Werte bestimmen die Frequenzen der Grundtöne der Klaviersaiten, womit das Klavier rein klingt. In der Praxis muss der Bass niedriger als die entsprechenden Töne der Tonleiter gestimmt werden. Die hohen Töne werden etwas höher gestimmt. Der Grad dieser Abweichung wird die Spreizung des Klaviers genannt. Die Spreizung ist von mehreren Faktoren abhängig. Die Dimensionen des Klaviers

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sind ausschlaggebend (z.B. die Saitenlänge), aber auch der Durchmesser, Material und Gewicht der Saiten. Dies bedeutet, dass jedes Klavier anders gestimmt werden muss für einen optimalen Klang. Es gibt Stimmgeräte, die die erforderliche Spreizung berücksichtigen. Bei diesen Stimmgeräten kann im Voraus die Spreizung gewählt werden. Für ein großes Klavier wird dann eine kleinere und für ein kleines Klavier eine größere Spreizung ausgewählt. Mit solch einem Stimmgerät kann ein Klavier nur unzureichend gestimmt werden, da die spezifische Konstruktion des Klaviers nicht berücksichtigt wird. Dies ist für eine optimale Spreizung aber unbedingt erforderlich. Das so gestimmte Klavier wird niemals optimal klingen, es muss nach Gehör nochmals überprüft und nach-gestimmt werden. Ein Klavierstimmer braucht viele Vergleichsintervalle (dazu werden zwei Tasten gleichzeitig angeschlagen) um ein Klavier entsprechend zu stimmen. Dies erfordert viel Erfahrung und jahrelange Praxis. Das Problem ist, dass die Intervalle nicht ganz rein gestimmt werden können, und nicht jedes Intervall wird gleich “verstimmt“. Ist z.B. nur ein Intervall nicht richtig gestimmt worden, hat das sofort Auswirkungen auf die benachbarten Töne. Diese sind aber Teil von mehreren anderen Intervallen, welche nun nicht mehr zusammen passen. All dies stellt so etwas wie ein “Rätsel“ dar, welches gelöst werden muss. Dirks Klavier Stimmgerät löst dieses Rätsel für Sie. Mit Dirks Klavier Stimmgerät werden alle Töne durch das Anschlagen der Taste aufgenommen. Es wird dabei immer nur eine Taste gedrückt, wobei nur eine einzige Saite (pro Saitenchor) klingen sollte. Die anderen Saiten müssen gedämpft werden. Die Stimmung wird auf Grundlage dieser einzelnen Saiten erstellt. Die gedämpften Saiten werden später mit den vorher gestimmten Saiten im gleichen Chor gestimmt. Das Stimmgerät zeichnet nicht nur die Grundtöne, sondern auch die harmonischen und unharmonischen Obertöne auf. Nach der Aufnahme werden diese Informationen von Dirks Stimmgerät verwendet, um die optimale Frequenz der Grundtöne alle Saiten zu berechnen. Dabei wird die "Reinheit" aller Intervalle berechnet, um sie auf einander abzustimmen. Die Saiten können nun nacheinander gestimmt werden. Dabei erkennt die Software automatisch die angeschlagen Saiten und zeigt an, wie viel die jeweilige Saite von der optimalen Tonhöhe abweicht. Nach dem Stimmen aller Klaviersaiten ist das Klavier nun mit der bestmöglichen Spreizung gestimmt und hat einen optimalen, reinen, dem Klavier entsprechenden Klang. Jede Saite muss nur einmal gestimmt werden. Es ist nicht notwendig, alle Intervalle nach Gehör nochmals nachzuprüfen.

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3. Testversion Mit der Testversion kann man sich einen Überblick über die Möglichkeiten des Stimmgeräts verschaffen. Wie bei der Vollversion kann die Demoversion alle Töne aufnehmen. Danach kann die beste Spreizung berechnet werden. Die Trial-Version berechnet die optimale Frequenzen aller As (A0 - A7) und aller Es (E1 - E7). Diese Töne können dann gestimmt werden. Alle anderen Töne können nicht gestimmt werden. Auf diese Weise ist es möglich, eine Reihe von Intervallen über den gesamten Klaviers zu stimmen: Oktaven: A0-A1, A1-A2 usw. E1-E2, E2-E3 usw. Quinten: A0-E1, E2 A1-usw. Quarten: E1-A1, E2-A2 usw.

4. Ergänzungsmodule

Das Stimmgerät kann mit Zusatzmodulen erweitert werden. Diese Ergänzungsmodule bieten weitere Funktionen. Im Moment sind noch keine Erweiterungen lieferbar. Besuchen Sie die Internetseite um weiters zu erfahren: http://www.dirksprojects.nl

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5. Glossar

• Frequenz (frequency) Anzahl der Schwingungen eines Tones pro Sekunde (Tonhöhe).

• Klang (sound) Klangfarbe, die das menschliche Ohr wahrnimmt.

• Ton (tone) Klangereignis mit einer konstanten Tonhöhe.

• Note (note) Darstellung eines Tones mit einer spezifischen Tonhöhe und Länge.

• Tonleiter (scale) Ansteigende oder abfallende Folge von Tönen in einer definierten Reihenfolge.

• Tonhöhe (pitch) Die Frequenz eines Tones (Grundfrequenz).

• Grundton (fundamental tone) Die erkannte Tonhöhe eines Klangs ist die des Grundtons. Der Grundton ist der niedrigste Ton aller Töne, aus denen der Klang gebildet wird.

• Oberton (overtone) Ein Ton in einem Klang mit einer höheren Frequenz als der des Grundtons. Die Obertöne eines Klangs sind ganzzahlige Vielfache der Frequenz des Grundtons.

• Schwebung (beating) Tritt im Klang auf, wenn zwei Töne mit einem kleinen Frequenzunterschied gleichzeitig erklingen.

• Intervall (interval) Der Tonhöhenunterschied zweier Töne.

• Halbton (semitone) Das kleinste musikalische Intervall, das in der westlichen Musik verwendet wird. Eine Oktave besteht aus zwölf Halbtönen. Bei der Gleichschwebenden Stimmung sind alle Halbtonabstände genau gleich groß. Auf einem Klavier ist das Intervall zwischen zwei aufeinander folgenden weißen Tasten ein Halbton, sofern keine Taste dazwischen liegt. Falls es eine schwarze Taste zwischen den beiden weißen gibt, besteht das Intervall zwischen den zwei weißen Tasten aus zwei Halbtönen. Dann ist das Intervall zwischen der weißen und der schwarzen Taste ein Halbton. Das Intervall zwischen einem Ton und dem gleichen Kreuz Ton (z.B. C und C#) ist immer ein Halbton.

• Oktave (octave) Der Abstand zweier Tönen, bei dem die Frequenz des zweiten Tones genau doppelt so hoch ist

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wie die des ersten. 1 Oktave = 12 Halbtöne.

• Stimmung (temperament) Die Abstimmung der Frequenzen der Noten. In der westlichen Musik ist die Gleichschwebende Stimmung am populärsten. Andere Stimmungen sind zum Beispiel: die reine Stimmung, die pythagoreische Stimmung, die mitteltönige Stimmung, die wohltemperierte Stimmung und die 31 Gleichschwebende Stimmung.

• Chromatische Tonleiter (chromtic scale) Eine chromatische Tonleiter ist eine Tonleiter, die alle zwölf Halbtöne der Oktave enthält: c – c# – d – d# – e – f – f# – g – g# – a – a# – b (die weißen und schwarzen Tasten eines Klaviers)

• Halbton- und Ganzton Schritt (half-tone and whole-tone steps) Ein Halbtonschritt ist ein Intervall von einem Halbton wie dem Intervall zwischen zwei aufeinander folgenden weißen Tasten auf einem Klavier ohne eine schwarze Taste dazwischen. Ein Ganzton Schritt ist ein Intervall von zwei Halbtönen wie z.B. zwei aufeinander folgende weiße Tasten auf einem Klavier, zwischen denen eine schwarze Taste liegt.

• Diatonische Tonleiter (diatonic scale) Eine diatonische Tonleiter ist eine Tonleiter mit Halbton- und Ganzton Schritten: C-Dur: c – d – e – f – g – a – b (die weißen Tasten auf einem Klavier oder die Tasten auf einer diatonischen Harmonika) C-Moll: c – d – eb – f – g – ab – bb

• Hertz (hertz) Maßeinheit der Frequenz. 1 Hz = 1 Voll-Welle pro Sekunde.

• Cent (cent) Logarithmische Maßeinheit für den Frequenzunterschied zweier Töne in der Tonleiter. 1200 Cent = eine ganze Oktave. 100 Cent = der Abstand von 2 aufeinander folgenden Halbtönen in einer Gleichschwebenden Stimmung.

• Frequenzspektrum (frequency spectrum) Alle Frequenzen, die in einem Klang auftreten. Das Frequenzspektrum kann in Form eines Diagramms dargestellt werden.

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6. Auswahl und Platzierung des Mikrofons Die Qualität des Mikrofons Für das Stimmgerät ist nur die Frequenz des Tons wichtig. Das Klangvolumen ist irrelevant. Die Qualität des Mikrofons ist dabei zweitrangig. Ausschlaggebend ist nur die Frequenz. Deshalb ist nahezu jedes handelsübliche Mikrofon geeignet. Internes oder externes Mikrofon Ein eingebautes Mikrofon, wie in den meisten Laptops zu finden, ist nicht immer geeignet. Es fängt mehr Störgeräusche auf als ein externes Mikrofon. Das Gehäuse des Laptops nimmt ebenfalls Geräusche und Erschütterungen auf und leitet sie an das interne Mikrofon weiter. Der Kühlventilator des Laptops kann ebenfalls eine Störquelle sein. Ein anderer Nachteil des eingebauten Mikrofons ist, dass es nahezu unmöglich ist, es in der Mitte zwischen den Pedalen des Klaviers in Position zu bringen. Ein externes Mikrofon kann wesentlich leichter ausgerichtet werden. Der Abstand vom Mikrofon zum Klavier Je näher das Mikrofon am Klavier platziert wird, desto geringer sind die Störeinflüsse durch Hintergrundgeräusche. Bei einem Abstand von ca. 1 m oder weniger erhalten Sie die besten Messergebnisse. Digitaleffekte Einige Mikrofone werden mit Software (so genannten Treibern), die das Klangsignal mittels digitaler Effekte verändern können, geliefert. Dies sind Effekte wie Echo, Brumm-Filter, Stereobasisverbreiterung, Richtungsempfindlichkeit und Geräuschverminderung. Diese Effekte verformen das Eingangssignal. Eine einwandfreie Funktion des Stimmgerätes ist dann nicht mehr gegeben. Schalten Sie deshalb alle Arten von Effekten ab. Die Mikrofoneinstellungen: 'boost', 'sensitivity', 'volume', 'gain' und 'balance' stellen kein Problem dar. Zusammenfassung Ein externes Mikrofon, welches mittels Kabel an den Computer angeschlossen wird, ist eindeutig zu bevorzugen, besonders, da es am besten in die richtige Position gebracht werden kann. In der Praxis reicht ein einfaches dynamisches Mikrofon, welches häufig mit der Soundkarte mitgeliefert wird, vollkommen aus, um gute Ergebnisse zu erzielen. Der Frequenzbereich solch eines preiswerten Mikrofons ist jedoch oft nicht bekannt. Besonders für die tiefen Töne kann ein höherwertiges, dynamisches Mikrofon bessere Resultate erzielen. Ein USB Mikrofon ist auch gut geeignet. In diesem Fall wird die interne Soundkarte des Computers nicht benutzt, was meistens von Vorteil ist. Die deutlich teureren Kondensatormikrofone sind zwar geeignet, führen aber nicht zwangsläufig zu besseren Ergebnissen. Digitaleffekte in der Mikrofonsoftware müssen abgeschaltet werden.

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7. Erste Benutzung

Tooltipps Wenn man mit dem Mauszeiger für kurze Zeit über einer Taste oder einem Fenster des Stimmgeräts schwebt, wird ein so genannter Tooltipp angezeigt. Ein Tooltipp ist ein kleines Textfenster mit einer Erklärung der Taste oder des Fensters. Den Eingangskanal auswählen Um das Stimmgerät benutzen zu können ist es notwendig, den gewünschten Eingangskanal auszuwählen und zu konfigurieren. Im Allgemeinen ist es der Mikrofoneingang. Deshalb wird der Konfigurationsbildschirm beim ersten Start des Stimmgeräts angezeigt.

Der linke Teil des Konfigurationsbildschirms oben ist für die Auswahl und die Konfiguration des Eingangskanals wichtig. Mit 'select the recording device' wählen Sie die Soundkarte aus. Die verschiedenen Eingangskanäle der ausgewählten Soundkarte werden am 'select the sound input in the recording device' aufgelistet. Hier wählen Sie den zu verwendenden Eingangskanal aus. Die Empfindlichkeit des Eingangskanals wird mit dem 'Sensitivity'-Regler eingestellt. Das aktuelle Signal des ausgewählten Eingangskanals wird rechts unten in einem Diagramm angezeigt. Das Stimmgerät funktioniert gut, wenn das Eingangssignal möglichst stark ist. Um Verzerrungen zu

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vermeiden, sollte das Signal jedoch den oberen bzw. den unteren Rand des Diagramms nicht erreichen. Die Signalstärke kann mit dem 'Sensitivity'-Regler eingestellt werden. Wenn ein Mikrofon ausgewählt wird, dessen Signal zu schwach ist, kann die Checkbox 'Microphone boost' eingeschaltet werden, um das Signal zu verstärken. Die Balance eines Stereo-Eingangskanals wird mit dem 'Balance'-Regler eingestellt. In den meisten Fällen muss die Balance auf die mittlere Position eingestellt werden. Die Taste 'Windows Recording Control for the selected device' öffnet den Klanginput-Konfigurations-Bildschirm von Windows. Dieser wird jedoch normalerweise nicht benötigt. 50 oder 60Hz Brummen im Klangsignal kann herausgefiltert werden, indem man in der Checkbox bei 'hum filters' ein Häkchen rein macht. Solch ein Brummen wird im Allgemeinen durch das Netzteil des Computers verursacht, welches auf das Mikrofon übertragen wird. Das Stimmgerät könnte das Brummen (falls der Brummfilter abgeschaltet ist), als G1 (49Hz), A#1 (58,27Hz) oder B1 (61,74Hz) interpretieren.

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8. Stimmen mit Dirks Klavier Stimmgerät

Die automatische Tonerkennung Dirks Klavier Stimmgerät erkennt automatisch die Taste, die gedrückt wurde. Die Note wird zusammen mit der Oktave nach der Messung automatisch angezeigt. Die Note, welche das Programm erkannt hat, wird "grün" markiert. Es ist möglich, dass kurz nach dem Drücken oder nach dem Loslassen der Taste eine andere Taste kurz markiert wird. Dies ist ein normales Phänomen. Saiten anschlagen während Aufnahme und Stimmen Berücksichtigen Sie während des Anschlagens der Saiten die folgenden Punkte: 1. Pro Taste (pro Saitenchor) sollte nur eine einzige Saite klingen. Die anderen Saiten müssen

abgedämpft werden. Es ist sehr wichtig, dass diese Saiten sorgfältig gedämpft werden, damit sie nicht anfangen, zusammen mit der zu messenden Saite zu schwingen. Ansonsten wird die Berechnung der besten Stimmung (Spreizung) negativ beeinflusst, was zu einem schlechten Ergebnis beim Stimmen führen kann.

2. Schlagen Sie die Saite immer nur mit dem im Klavier montierten Hammerkopf an. Wenn die Saite auf andere weise angeschlagen wird, ist es wahrscheinlich, dass sie an der falschen Position getroffen wird. Die durch die Saite erzeugten Harmonischen werden dadurch anders sein, als wenn das Klavier später bespielt wird, was zu einem schlechten Stimmergebnis führen kann.

3. Während der Aufnahme (der "Aufnahme"-Knopf wurde gedrückt) sollte die Klaviertaste nicht eher losgelassen werden bis die Aufnahme erfolgreich war. Die entsprechende Taste im Stimmgerät leuchtet dann rot auf.

4. Während des Stimmens (der "Aufnahme"-Knopf wurde nicht gedrückt), sollte die Taste nicht früher losgelassen werden bis der Ton erkannt wird. Die entsprechende Taste im Stimmgerät leuchtet dann grün auf. Anschließend kann die Taste mehrfach angeschlagen werden.

Der Stimmvorgang mit Dirks Klavier Stimmgerät Die folgenden Schritte erläutern den Stimmvorgang mit Dirks Klavier Stimmgerät: 1. Starten sie das Programm und verbinden sie das Mikrofon mit ihrem Stimmcomputer. Ein

internes Mikrofon funktioniert auch, es besteht aber eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass unerwünschte Störungen den Stimmvorgang beeinflussen werden. Platzieren Sie das Mikrofon so, dass die klingenden Saiten vom Mikrofon laut und deutlich aufgenommen werden. Im Falle eines Flügels kann das Mikrofon darunter gestellt werden.

2. Schauen Sie in der oberen linken Ecke, ob das richtige Mikrofon ausgewählt wurde.

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3. Sorgen sie dafür, dass es an dem Ort, an welchem sie Messen, keine störenden Nebengeräusche gibt. Besonders monotone Störquellen, die länger andauern, wie das Geräusch eines Ventilators oder ein Aquarium Pumpe, könnten das Stimmen erschweren.

4. Um ein Klavier zu stimmen, müssen zuerst alle seine Töne aufgenommen werden. Drücken sie den “Aufnahme Knopf“ im Hauptfenster des Programms und schlagen sie danach alle Klaviertasten nacheinander an (immer nur eine, von der untersten bis zur obersten), machen sie zwischen jedem aufgenommenen Ton 2 Sekunden Pause, ohne dass etwas zu hören ist! Drücken sie immer die Taste nieder und lassen sie diese gedrückt, bis die selbe Taste im Programm rot angezeigt wird.

5. Je dunkler das Rot der Tasten ist, umso besser ist die Qualität der Aufnahme. Wenn die Tasten im Stimmprogramm nur leicht hellrot sind, versuchen sie, die entsprechende Taste länger zu halten, es kann auch von Vorteil sein, die Taste stärker oder auch etwas schwächer anzuschlagen. Sollte es nicht möglich sein, die Aufnahme dadurch zu verbessern, können sie es auch so belassen.

6. Während der Aufnahme des Klaviers bleiben die beiden unteren Anzeigen dunkel. Der Grund ist, dass die optimale Streckung der Töne noch nicht bekannt ist, da das Programm diese noch nicht ermittelt (berechnet) hat.

7. Wenn eine Taste das erste mal angeschlagen wurde, haben sie 20 Sekunden Zeit, diese aufzunehmen, d.h. jedesmal, wenn sie in dieser Zeit die Taste neu drücken, wird die vorherige Aufnahme überschrieben, falls sich die Aufnahmequalität verbessert haben sollte. Will man nach diesen 20 Sekunden eine Taste nochmals neu aufnehmen, kann die alte Aufnahme mit einem Rechtsklick auf diese Taste im Hauptfenster des Programms gelöscht werden.

8. Sollte es während des Stimmens zu Nebengeräuschen kommen, ist es möglich, dass die Aufzeichnung unerwartet gestartet wird. Die entsprechende Taste leuchtet dann rot. Um diese

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Aufnahme wieder zu löschen, klicken Sie auf die entsprechende Taste mit der rechten Maustaste. Die rote Markierung verschwindet, nun kann die Taste erneut aufgenommen werden.

9. Sobald alle Saiten des Klaviers aufgenommen wurden, klicken sie auf den “Stretch“ Knopf, es

öffnet sich ein neues Fenster mit einer Anzeige aller aufgenommen Töne.

10. Jeder vertikale Balken, den sie hier sehen, stellt eine Klaviertaste dar. Jede aufgenommene

Saite wird hier als Abweichung zur “equalen Temperierung“ mit einer kurzen roten Linie angezeigt. Die horizontale Linie in der Mitte stellt die eigentliche equale Temperierung dar. Sobald alle Saiten aufgenommen wurden, können sie durch Drücken des “Calculate Optimal Stretch“ Knopfes die optimale Streckung berechnen lassen.

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11. Die beste Spreizung für das aufgenommene Klavier wird jetzt berechnet. Dieser

Rechenvorgang dauert ein paar Minuten, da in dieser Zeit Millionen von Kombinationen von Obertönen verglichen werden. Man kann sehen, wie die roten Linien anfangen, zu springen und immer näher zur idealen Spreizung hin wandern. Die Klavierstimmung ist nun virtuell fast fertig. Die ursprünglich erfassten Werte der Aufnahme werden durch rosa Linien dargestellt. Auf diese Weise kann man die Differenz zwischen der aktuellen und der idealen Spreizung besser erkennen. Die Berechnung der besten Spreizung ist beendet, sobald der horizontale Balken unten vollständig ausgefüllt ist und der Button daneben “Fertig“ anzeigt.

12. Wenn sie das gleiche Klavier in späterer Zeit nochmals stimmen möchten, können sie einfach die abgespeicherte Aufnahme ins Programm laden. Die optimale Streckung wird zusammen mit der Aufnahme abgespeichert, es ist daher nicht erforderlich, dieses Klavier noch einmal aufzunehmen bzw. die Streckung berechnen zu lassen, sie können in Zukunft, ohne viel Zeit zu verlieren, direkt mit dem Stimmen beginnen.

13. Die abschließende Grafik zeigt die nun beste Spreizung für das Klavier. Die Linien in diesem Diagramm sehen ein wenig holprig aus. Dies ist ganz normal. Die "Reinheit" der Intervalle definiert den Klang des Klaviers. Die Fundamentalen Frequenzen sind hierbei weniger wichtig. Die Linien der besten Spreizung entstehen durch die Optimierung der "Reinheit" der Intervalle.

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14. Das Klavier kann jetzt auf Grundlage der berechneten Spreizung gestimmt werden. Schließen sie das Fenster durch klicken auf das rote Kreuz oben rechts. Der Bildschirm mit der Grafik verschwindet und der Hauptbildschirm erscheint.

15. Vergewissern Sie sich, dass das Stimmprogramm im richtigen Modus arbeitet. Das mittlere Feld muss "Beste Spreizung" anzeigen, bitte vorher überprüfen. Zeigt das Feld "Equal Temperament" an, arbeitet der Tuner im “Equal Temperatur“ Modus, das Klavier darf in diesem Modus nicht gestimmt werden, da die vorher errechnete Spreizung nicht aktiv ist.

16. Stimmen sie nun alle nicht gedämpften Saiten, eine nach der anderen (immer nur eine Saite

pro Taste darf schwingen). Beachten Sie die rote Nadel im unteren Fenster, welche die Abweichung in Cent anzeigt. Die Nadel reagiert direkt auf die Bewegungen des Stimm-Hammers. Sobald die Nadel auf Null steht, ist die Saite perfekt gestimmt. Es ist jedoch kaum möglich, eine Saite 100%ig auf Null Cent zu stimmen, da der Ton der Saite immer ein wenig auf und ab pendelt. Dies ist auch nicht notwendig. 100 Cent bei A0 entsprechen 1,59 Hertz. 100 Cent bei C8 entsprechen aber 241,92 Hz. Dies ist im Hinblick auf die Frequenz 150-mal mehr! Wenn die gestimmte Saite eine Abweichung von weniger als plus oder minus 0,1 Hertz hat, ist diese nicht mehr hörbar. Diese Abweichung kann durch den Vergleich der gewünschten und der gemessene Frequenz überprüft werden.

17. Warten sie nach dem Anschlagen der Saite, bis die Nadel die Abweichung ruhig anzeigt, bevor

sie den Stimmwirbel drehen. Dieser Vorgang dauert etwa eine halbe Sekunde und sollte bei allen Tasten in gleicher Weise durchgeführt werden.

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18. Das Klavier ist nun ideal nach der bestmöglichen Spreizung gestimmt. Sie können noch gerne die verschiedenen Intervalle und Akkorde nach Gehör überprüfen.

19. Zum Schluss können jetzt auch die vorher abgedämpften Saiten gestimmt werden. Stimmen

Sie immer eine Saite, während die anderen gedämpft sind.

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9. Funktionen des Stimmgeräts

Eingangssignal Das Signal, welches das Stimmgerät für seine Messungen benutzt, wird grafisch in der oberen linken Ecke des Stimmgeräts angezeigt. Die Amplitude des Signals zeigt die Stärke des Eingangssignals an. Wäre das Signal zu stark (die Amplitude ist größer als das Fenster) dann wird eine noch größere Erhöhung des Signals nicht mehr angezeigt. Der Name des Eingangskanals, der im Einstellungs-Menü (Menu - Tuner Settings) ausgewählt wurde, wird ebenfalls in diesem Fenster angezeigt. Sie können dieses Fenster benutzen, um zu überprüfen, ob ein Eingangssignal vorhanden ist.

Das Klavier Nachdem das Stimmgerät einen Ton erkannt hat, wird die entsprechende Taste auf dem Klavier grün markiert. Die Tasten auf dem Klavier reichen von A0 bis C8. Der Buchstabe ist der Name des Tones und die Zahl ist die Oktave.

Der erkannte Ton Der erkannte Ton wird als Buchstabe mit Oktavzahl im Notenfenster des Stimmgeräts angezeigt. Die Soll-Frequenz des Tones innerhalb der Tonleiter steht in der oberen linken Ecke dieses Fensters. Es handelt sich hierbei nicht um die ermittelte Frequenz.

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Frequenzspektrum des erkannten Tones Das Stimmgerät erweitert die Frequenzanzeige eines erkannten Klangereignisses und zeigt sie grafisch im Frequenzspektrumfenster an. Die horizontale Achse stellt der Frequenz, die vertikale Achse die Amplituden der enthaltenen Frequenzen dar. Die rote sinusförmige Linie zeigt das Frequenzspektrum des erkannten Tons. Die Spitze in der roten Sinuslinie stellt die gemessene Frequenz des Eingangssignals dar. Eine angeschlagene Saite bewirkt eine Spitze im Spektrum. Das Stimmgerät erkennt diese Spitze und markiert sie mit einem blauen vertikalen Strich. Die vertikale graue Linie zeigt die Soll-Frequenz des erkannten Tones in der Tonleiter an.

Verstimmung der Saite Die Verstimmung der Saiten wird numerisch und mit roten Zeigern angezeigt. Die absoluten Frequenzen der Saiten werden auch numerisch angezeigt.

Die eingestellte Stimmung Das Stimmgerät zeigt die Verstimmung in Bezug auf die eingestellte Stimmung an. Wenn eine Saite die gleiche Frequenz hat wie der entsprechende Ton aus der eingestellten Stimmung, dann

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ist die Abweichung null. Die eingestellte Stimmung wird in der Mitte des Textfeldes angezeigt. Dieses Stimmgerät unterstützt beides, Gleichschwebende Stimmung (equal temperament) und die “beste Spreizung“ (best stretch). Diese optimale (beste) Spreizung wird durch das Stimmgerät selbst berechnet und ist einzigartig für das jeweilige Klavier.

Das Stimmgerät "einfrieren" Das Stimmgerät kann Drücken des Freeze Knopfes "eingefroren" werden, damit die angezeigten Werte und die Diagramme unverändert bleiben und in Ruhe abgelesen werden können. Durch das Betätigen der SPACE-Taste kann dasselbe erreicht werden.

Ganzseitige Darstellung Das Stimmgerät kann auch vergrößert (Vollbild) dargestellt werden, damit die angezeigten Werte und die Diagramme bequem abgelesen werden können. (Besonders nützlich bei Handheld Geräten oder sog. NetTops = Mini Laptop)

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10. Einstellungen Das Einstellungs-Menü kann durch Klicken auf die 'Menu’-Taste an der Unterseite des Stimmgeräts geöffnet werden. Ein Menü erscheint in der oberen linken Ecke, in dem die Option 'Tuner Settings…' ausgewählt werden muss. Das Einstellungs-Menü kann auch durch Klicken auf das Fenster des Eingangssignals geöffnet werden.

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Auswahl des Bildes in der Mitte des Programms Oben am 'select the main screen image' können sie das Bild, welches auf dem Hauptbildschirm des Stimmgerätes angezeigt werden soll, auswählen. Große Tooltipps abschalten Wenn man für kurze Zeit über einer Taste oder einem Fenster des Stimmgeräts mit dem Mauszeiger schwebt, wird ein so genannter Tooltipp eingeblendet. Ein Tooltipp ist ein kleines Textfenster mit einer Erklärung der Taste oder des Fensters. Diese Hilfstexte zeigen wichtige Informationen über die Funktion des Stimmgeräts an und sind folglich sehr nützlich. Die Tooltipps können aber auch stören, weil sie einen Teil des Stimmgeräts verdecken. Wenn man die Einstellung 'Disable large tool tips' auf der rechten Seite in der Mitte des Stimmgerätes aktiviert, werden die meisten Tooltipps abgeschaltet.

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11. Die Genauigkeit des Stimmgeräts

Die maximale Genauigkeit in Hertz und in Cent Die Genauigkeit des Stimmgeräts ist besser (kleiner) als 0.1 Hertz (bei Klangereignissen länger als 10 Sekunden). Die Genauigkeit in Cent ändert sich stufenweise über den Messbereich des Stimmgeräts. (Cent ist eine relative Maßeinheit). Das Intervall zwischen zwei aufeinander folgenden Tönen in Hertz erhöht sich, während die Tonhöhe zunimmt. Das Intervall in Cent ist per Definition (immer) 100. Einige Genauigkeitswerte in Cent: C1: 5.2 Cent, C2: 2.6 Cent, C3: 1.4 Cent, C4: 0.6 Cent, C5: 0.4 Cent, C6: 0.16 Cent, C7: 0.08 Cent, C8: 0.04 Cent. Folglich wird das Stimmgerät (bei Messung in Cent) genauer, wenn die Tonhöhe zunimmt. Messbare Tonhöhenunterschiede Der kleinste vom menschlichen Ohr hörbare Tonhöhenunterschied liegt bei etwa 2 Hertz. Die Genauigkeit des Stimmgeräts von 0.1 Hertz ist also erheblich besser. Diese hohe Genauigkeit ist notwendig, um Schwebungen zwischen zwei Saiten ermitteln zu können. Eine Veränderung der Schwebung wird vom menschlichen Ohr schon bei einer Änderung von etwa 0.1 Hertz wahrgenommen. Automatische Kalibrierung Das Stimmgerät benutzt die Soundkarte für seine Messungen. Um mögliche Frequenzfehler der Soundkarte auszugleichen, führt das Stimmgerät eine automatische Kalibrierung durch. Eine manuelle Kalibrierung, wie bei konventionellen Stimmgeräten häufig erforderlich (z.B. mit einer Korrekturschraube), ist nicht notwendig. Die interne Genauigkeit Das Stimmgerät zeigt die ermittelten Abweichungen mit 1 oder 2 Dezimalstellen (Digits hinter dem Komma) an. Das Stimmgerät rechnet intern aber mit 7! Dezimalstellen. Die Anzeige erfolgt also auf 1 oder 2 Dezimalstellen gerundet.

12. Systemvoraussetzungen.

Die Stimmsoftware läuft optimal ab Pentium II Prozessoren mit 1 Gigahertz. Auf langsameren Geräten arbeitet das Stimmgerät auch, wird jedoch folglich langsamer reagieren. Das Stimmgerät läuft unter Windows 2000, XP, Vista und 7 und benötigt einen Mikrofoneingang.

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13. Einige Fotos

Mikrofon dicht am Stimmboden des Klaviers. (Gehäuse vorher geöffnet)

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Mikrofon unter einem Flügel

Werkzeug zur Dämpfung der Saiten (für Klavier und Flügel)

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Abdämpfung eines dreifachen Chores im mittleren Bereich (Klavier)

Abdämpfung eines dreifachen Chores in der zweithöchsten Oktave (Klavier)

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Dirks Klavier Stimmgerät V4.0

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Abdämpfung eines dreifachen Chores in der obersten Oktave (Klavier)

Abdämpfung eines zweifachen Basschores in einem Flügel mit mehreren Keilen

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Dirks Klavier Stimmgerät V4.0

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Abdämpfung einer Reihe von Dreifachchören in einem Flügel mit mehreren Keilen

Abdämpfung eines zweifachen Basschores mit einem Keil

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Abdämpfung eines Dreifachchores mit zwei Keilen (Flügel)

Abdämpfung mehrerer zweifach Basschöre mit einem Filzband (Flügel)

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Abdämpfung mehrerer dreifach Chöre mit einem Filzband (Flügel)