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medianet - die ganze Zeitung
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inside your business. today. 14. Jahrgang no. 1854 mittwoch, 17. september 2014
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Post Ab 2015 wird das Versen-den von Briefen und Paketen teurer: Die Österreichische Post erhöht ab 1. März 2015 das Porto für den Standard-Inlandsbrief (bis 20 Gramm) von 62 auf 68 Cent. Das ent-spricht einem Anstieg um fast zehn Prozent. Die „Economy“-Variante für Großkunden kostet nunmehr 62 Cent statt 57 Cent. Der Großbrief (bis 2 kg) verteuert sich von 3,80 auf 4,00 €. Das Inlandspaket bis 2 kg kostet schon mit 1. Jänner 2015 mehr: Statt 4,47 künftig 4,60 €. Je nach Gewichtsklas-se steigt die Portogebühr für Pakete im Schnitt um je drei Prozent. Auch Auslandspakete werden teurer, wobei sich jene innerhalb Europas nur leicht verteuern, jene außerhalb Europas im Schnitt um drei Prozent mehr kosten, so ein Post-Sprecher. (APA)
Doppelmayr Boliviens Präsident Evo Morales hat am Montag die zweite von drei Verbin-dungen des angeblich größten urbanen Seilbahnnetzes der Welt in La Paz eröffnet. Die seit Mai betriebene „Linea Roja“ zählte bereits 3,51 Mio.Fahrten, teilte der Vorarlberger Seilbahnhersteller Doppelmayr mit, der für die Umsetzung des Projekts verantwortlich ist. Der Start der dritten Linie soll im Oktober erfolgen. Nach der roten Linie fährt seit Montag nun auch die „Linea Amarilla“ (gelbe Linie). Für Doppelmayr ist das Projekt in Bolivien ei-ner der größten Aufträge der Firmengeschichte. Angaben zum Geschäftsvolumen machte Doppelmayr nicht, Medienbe-richten zufolge werden für die Finanzierung des Vorhabens aber 234 Mio. USD (181,2 Mio. €) aufgewendet. (APA)
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Öffentliche hand kürzt Werbeausgaben
Nur mehr knapp 53 Mio. Euro investierte die öffentliche Hand im zweiten Quartal 2014 in Werbeaufträge und -Kooperationen Seite 5
„touristen drücken sich die nasen platt“
140 Mio. Euro an Mehreinnahmen könnte eine Sonntagsöffnung bringen, sagt Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck Seite 7
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Schottland-Referendum schreiben die schottischen nationalisten am donnerstag die Landkarte europas um?
Quoten sprechen für den Status-quo-Erhalt
Risiken die Finanzwelt ist besorgt: eine abspaltung schottlands, die frühestens im ersten halbjahr 2016 zum tragen kommen könnte, brächte nach einschätzung vieler analysten aus ökonomischer sicht vor allem eines: unsicherheit. Seite 2
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Wien. Der Markt erwartet neue Produkte und Ideen, die Kunden sind kritisch wie nie zuvor. Beim diesjährigen Jungunternehmertag am 29. Oktober im Messe Wien Congress Center kann das eige-ne Wissen ausgebaut und erwei-tert werden. Experten stellen ihr Know-how zur Verfügung – und als Keynote-Speaker wird in diesem Jahr der renommierte Innsbrucker Wirtschaftsforscher Professor Matthias Sutter erwartet.
Das Motto des diesjährigen Jungunternehmertags, „Genieße den Erfolg“, wirft natürlich die Frage auf – wie kommt man eigent-
lich zu Erfolg? Sutter hat dazu eine passende Antwort: Sein Buch „Aus-dauer schlägt Talent“ wurde zum Bestseller. Ist „Geduld“ der Königs-weg zum Erfolg?
„Es ist immer ein Abwägen“
„Geduld ist gerade im Aufbau eines Unternehmens ebenso wich-tig wie Talent“, erklärt Martin Pua-schitz, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wiens. „Als Jungunter-nehmer und Unternehmensgründer ist es wichtig, die Frage nach dem richtigen Erfolgsrezept zu stellen. Matthias Sutter zählt zu den besten
Wirtschaftsforschern des deutsch-sprachigen Raums – damit kann er über Erfolg aus erster Hand be-richten.“ „Geduld“, meint Sutter, „ist eine wichtige Qualität. Es ist aber gerade im Beruf – und wohl erst recht in der Gründung eines Unternehmens – immer ein Abwä-gen, ob der kurzfristige Erfolg der richtige Weg ist. Wer auf längerfri-stigen Erfolg setzt, fährt auf Dauer besser – dabei gilt es aber nicht hi-nauszuzögern und zu verschieben.“ Der Jungunternehmertag wird von Wirtschaftskammer Wien, Junger Wirtschaft Wien und Wirtschafts-agentur Wien veranstaltet. (red)
Jungunternehmertag 2014 „ausdauer schlägt talent“ – Vortrag zu den erfolgsfaktoren für unternehmensgründer
Ist Geduld der Königsweg zum Erfolg?
Matthias Sutter, Ökonom, Buchautor und Referent beim Jungunternehmertag.
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2 – medianet cover/Prime news Mittwoch, 17. September 2014
OeNB: Wohnimmobilien in Wien überbewertetWien. Die Oesterreichische Nationalbank hält Wohnimmobilien in Wien weiterhin um fast ein Viertel überbewertet: Im 2. Quartal habe die Überbewertung 23% betragen, erklärte die OeNB am Dienstag – nach 22% im 1. Quartal. Für Gesamtösterreich zeige der Indikator jedoch eine Übereinstimmung der Preise mit den Fundamentalfaktoren, so die Notenbank.Und: Die privaten Haushalte nehmen derzeit wieder verstärkt Wohnbaukredite auf. (APA)
OMV: Generalsponsor der Wiener Staatsoper
Wien. Ab der Saison 2014/15 wird die OMV, neben Lexus, neuer Generalsponsor der Wiener Staatsoper. Der Vertrag wurde zunächst für drei Jahre abgeschlossen. Schon in der Vergangenheit trat die OMV als Donator auf und ist seit Herbst 2013 der Hauptsponsor des LivestreamAngebots „Wiener Staatsoper live at home“. (red)
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Staatsoperndirektor Dominique Meyer zeigt sich erfreut.
schottland Am Donnerstag pilgern die Schotten zu den Urnen, um über die Unabhängigkeit abzustimmen
Kurz vor dem referendumWien. Wenn am kommenden Samstag im australischen Cairns die Notenbankchefs und Finanzminister der G20Staaten zusammenkommen, werden zwei Teilnehmer fehlen: George Osborne, Großbritanniens Schatzkanzler, und der Gouverneur der Bank of England, Mark Carney, haben ihre Reise abgesagt. Die beiden könnten Wichtigeres zu tun haben, schließlich entscheidet sich am Donnerstag mit dem Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands unter Umständen der Lauf der britischen Geschichte. Auch die OECD wies in ihrem aktuellen Ausblick eindringlich darauf hin, dass das Schottlandreferendum ein zusätzliches Wachstumsrisiko für den Euroraum darstellt.
Die Wettquoten
Schreiben die schottischen Nationalisten am kommenden Donnerstag die Landkarte Europas um? Damit hat sich auch der Wettanbieter William Hill auseinandergesetzt. Deren Buchmacher sehen die Gegner einer Abspaltung voran – und prognostizieren, dass alles bleibt wie es ist. Die Quoten: Nein zur Unabhängigkeit – 1.25, Ja zur Unabhängigkeit – 3.75.
Die Sorgen in der Finanzwelt sind groß. Eine Abspaltung Schottlands, die faktisch frühestens in der ersten Hälfte des Jahres 2016 zum Tragen kommen könnte,
brächte nach Einschätzung vieler Analysten aus ökonomischer Sicht vor allem eines: Unsicherheit. Und die hassen die Märkte. Ein großes Risiko wäre daher auch ein knappes „Nein“Votum, sagt Paul Donovan von der Schweizer Bank UBS: „Das hätte große Einflüsse auf die Banken, auf die Schulden und auf vieles andere.“
Der Chefökonom der Deutschen Bank, David FolkertsLanday, schrieb, die Argumente für ein Zu
sammenbleiben Schottlands mit Großbritannien seien „überwältigend“. Eine Abspaltung verglich er mit den Fehlern, die in den USA vor der Großen Depression gemacht wurden. Die Analysten der UniCreditBank erwarten etwa einen deutlichen Abfall des Pfundes gegenüber Dollar und Euro, sollte Schottland mit Ja stimmen. „Auch die Zinslast für Großbritannien würde steigen“, meint UniCreditVolkswirt Nikolaus Keis.
Andere Experten halten das Risiko für überschaubar. Schottland würde sehr viel mehr Risiken eingehen, würde es bei Groß
britannien bleiben – denn dann drohe ihm der Ausstieg aus der Europäischen Union, sagte der USÖkonom und Nobelpreisträger Joseph Stiglitz. Die milliardenschweren Steuereinnahmen aus dem britischen Nordseeöl und dem WhiskyExport würden nach Edinburgh statt nach London fließen. Viele englische Medien tragen das Königreich jedenfalls bereits zu Grabe: „UK – Rest in Peace”. (sb/APA)
Ökonomen sind gespalten: Wäre die Abspaltung ein Riesenfehler – oder noch das geringere Übel?
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Schottland würde mehr Risiken eingehen, würde es bei Großbritannien bleiben, sagte der US-Wirtschaftsprofessor und Nobelpreisträger Joseph Stiglitz.
„Dann werden die
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Whisky-Export nach
Edinburgh statt nach
London fließen.“
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meinkauf.at Analyse bestätigt digitalen Bedarf: Einfaches Kundenservice, Handel profitiert von der Präsentationsplattform ohne Streuverluste
Punktgenaue Treffer dank eProspekt: Digitales Werbetool im Aufwärtstrend
Wien/Österreich . Volles Momentum für die digitale Trendlösung von meinKauf: Österreichs marktfüh-rende Web- und Mobile-Platt-form für digitalisierte Prospekte hat für Handel und Markenher-steller das altbewährte Flug-blatt elektronisch neu verpackt. „Rund 70% der Österreicherinnen und Österreicher recherchieren vor ihrem Einkauf im Internet, kaufen jedoch in weiterer Folge beim stationären Handel ein“, erzählt meinKauf-CEO Markus Pichler. Dieses zeitgeistige Kon-sumentenverhalten, genannt ROPO (Research Online, Purchase Offline), prägt sowohl die natio-nale als auch die internationale Handelsszene und wurde bereits in vielen Studien bestätigt.
Auch meinKauf untersuchte zuletzt das Verhalten seiner Nut-zer; das überdeutliche Ergebnis: Über 50% der meinKauf-User infor-mieren sich bereits ausschließlich über das digitale Flugblatt.
Weiter zeigt die Studie auf, dass die Informationssuche der mein-Kauf-User in drei Viertel aller Fälle zum Kauf beim stationären Handel führt. meinKauf erreicht demgemäß all jene Konsumenten, die ihre Re-cherche ins Web verlagert haben; als Partner des Handels ist man so vielversprechend positioniert.
Prospekt 2.0 punktet bei Konsumenten und Handel
Für den User liegen die Vor-teile der elektronischen Varian-
te klar auf der Hand, heißt es aus der Wiener Trendschmiede. meinKauf punkte als Einkaufstool, das nicht nur die besten Ange-bote in der Nähe anzeigt, sondern auch wichtige Informationen wie Geschäftsöffnungszeiten, Banko-matstandorte, Parkgaragen-News immer und überall abrufbar macht.
Auch der Handel profitiert, pro-noncieren die Profis. Der digitale Newsletter könne demnach nicht mehr als der kleine Bruder des Printprodukts gesehen werden; er hat die Mängel des klassischen Prospekts behoben und steht in Zeiten sich nachhaltig verän-dernden Informationsverhaltens den Marketiers als innovativer, zusätzlicher Werbekanal in seiner ganzen Breite zur Verfügung .
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Öffentliche Hand kürzt ihre Werbeausgaben
Medientransparenzgesetz Knapp 53 millionen euro investierte die öffentliche hand im zweiten Quartal 2014 in werbeaufträge und -Kooperationen – das ist ein minus von etwa sechs millionen euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. aktivste stelle war dabei erneut die stadt wien. Seite 5
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Wien. Die Beziehung zwischen Goo-gle und der Medienindustrie ist nicht gerade einfach. Gern wird der US-Gigant von Medienmanagern als digitales Feindbild ins Treffen geführt, wenn es um Aufmerksam-keit im Netz oder abwandernde Werbeerlöse geht. Der Suchmaschi-nenriese sieht sich aber als Part-ner der Verlage, wie Santiago de la Mora betont: „Wir wollen ihnen innovative, technische Lösungen anbieten.“
Am Mittwoch ist der Google-Manager zu Gast bei den Österrei-chischen Medientagen in Wien und wird eine Keynote über die neue
Medienlandschaft, technologische Veränderungen und deren Auswir-kungen für User wie Verleger glei-chermaßen halten. „Unsere User sind interessiert an guten Inhalten, egal in welcher Form.“ Traditions-verlage sind in dieser Hinsicht für Google ebenso relevant wie neue, rein digital orientierte Unterneh-men.
Gemeinsam in Österreich
Google will dabei als Partner im Hintergrund agieren, der sowohl technischen Support wie Publi-kumssteuerung übernehmen kann.
Dadurch sollen Verlagshäuser „ih-re Inhalte besser vermarkten und den Ertrag aus ihren Webauftritten steigern; auch in Österreich werden wir diesen Weg gemeinsam mit den Verlagen gehen“, so de la Mora.
„Ein Teil unserer Kooperation ist ja auch, dass wir monatlich mehr als zehn Milliarden Klicks auf diese Webseiten bringen, und zwar gratis. Dadurch wächst das Publikum. Und viele Journalisten verwenden die Tools, die wir be-reitstellen“, verweist de la Mo-ra gegenüber der Austria Presse Agentur auf Suchprogramme oder E-Mail-Dienste. (APA)
Digital Google-manager santiago de la mora will Verlagen „innovative, technische Lösungen“ bieten
Google: „Wir sind Partner der Verlage“
Der Suchmaschinengigant Google sieht sich als Partner der Verlage.
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Sperre Die Türkei verschärft die Kontrolle des Internets. Präsident Recep Tayyip Erdo-gan unterzeichnete ein Gesetz, das es leichter macht, ohne Ge-richtsbeschluss den Zugang zu Webseiten zu sperren. Die Te-lekom-Behörde TIB kann dies mit „der nationalen Sicherheit, der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und zur Vorbeugung von Verbrechen“ begründen. Die Opposition kündigte eine Klage an.
Zensur In Fidschi wird erst-mals seit dem Militärputsch vor acht Jahren ein Parlament gewählt – und niemand darf in den kommenden Tagen darü-ber berichten. Vor der Abstim-mung verhängte die Staatsfüh-rung eine strikte Nachrichten-sperre für alle Medien, die bis zur Schließung der Wahllokale am Mittwochabend gilt. Jour-nalisten können für Verstöße mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden.
Löschung Die Terrormiliz Is-lamischer Staat (IS) verliert im Internet an Boden. Nach Twitter, Facebook und You-Tube hat sich auch das rus-sische Netzwerk vk.com dazu entschlossen, Propaganda der Jihadisten zu löschen. Seit Freitag seien über 62 Accounts von IS-Anhängern gelöscht worden, so ein Vk-Sprecher zum Internetdienst „Mashable“ am Samstagabend. Die Seite vk.com wird oft als „russisches Facebook“ bezeichnet. (APA)
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krone.at bietet nebst Sky-Inhalten jetzt auch die Fußball-Highlights des neuen Partners laola1 Seite 5
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Museum für angewandte Kunst präsentiert eigene Tablet-Applikation für Ausstellung Wien 1900 Seite 5
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medianet – 5Marketing & MedienMittwoch, 17. September 2014
Öffentliche Werbeausgaben 52,9 Mio. Euro an Ausgaben im zweiten Quartal; Minus von sechs Millionen
Stadt Wien mit über sieben Mio. euro aktivster WerberWien. Knapp 52,9 Millionen Euro gaben öffentliche Stellen im zwei-ten Quartal 2014 für Werbeaufträ-ge und -kooperationen in Medien aus. Damit lag dieser Wert um rund sechs Mio. Euro unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie aus den am Montag veröffent-lichten Daten nach dem Medien-transparenzgesetz hervorgeht. Wiederholt präsentierte sich die Stadt Wien dabei als werbeaktivste Stelle.
So gab sie in der Zeit zwischen April und Juni 7,3 Mio. Euro für Werbung und Inserate aus; rech-net man Beteiligungen der Stadt hinzu, ergibt das in Summe knapp 11 Mio. Euro. Den größten Anteil davon erhielt die Gratiszeitung Heute (inklusive www.netdoktor.at), nämlich 1,62 Mio. Euro. Dahin-ter folgen Kronen Zeitung mit 1,36 Mio. Euro sowie die Mediengruppe Österreich mit 1,336 Mio. Euro.
Österreichweit betrachtet liegt die Kronen Zeitung (inklusive Kro-neHit) an der Spitze der stärksten Werbemedien. Sie erhielt von der öffentlichen Hand 5,725 Mio. Euro. Dahinter folgt der ORF, in dessen Medien um 4,749 Mio. Euro gewor-ben wurde. Heute lukrierte 3,703 Mio. Euro, die Mediengruppe Ös-terreich 3,698 Mio. Euro. Im Kurier und seiner Online-Plattform futu-rezone.at wurden Werbungen im Wert von 2,361 Mio. Euro gebucht, womit er noch vor der Verlags-gruppe News (VGN) lag. Auf die Magazine der VGN entfielen insge-samt 2,235 Mio. Euro.
Die Kleine Zeitung konnte Inse-ratenaufträge im Wert von 1,793 Mio. Euro lukrieren. In den Oberös-terreichischen Nachrichten wurde um 1,098 Mio. Euro geworben, zählt man die zum Verlag gehö-renden Medien Tips und Life Radio hinzu, ergibt das 1,786 Mio. Euro.
Auf den Standard entfielen 1,546 Mio. Euro, auf Die Presse 1,376 Mio. Euro und in den Niederöster-reichischen Nachrichten wurde um 1,183 Mio. Euro geworben. Auf die Vorarlberger Nachrichten (inklusi-ve vol.at) entfielen 1,014 Mio. Eu-ro, die Tiroler Tageszeitung erhielt 863.000 Euro und die Salzburger Nachrichten konnten 545.000 Eu-ro verbuchen. Rund 199.000 Euro entfielen auf das WirtschaftsBlatt.
ORF, ÖBB und ÖW
Bei den staatsnahen Betrieben zeigte sich der ORF am spenda-belsten: Inklusive GIS und Sen-detechniktochter ORS wendete er 3,122 Mio. Euro auf. Dahinter fol-gen die ÖBB, die inklusive Töchter
um 2,529 Mio. Euro warben, sowie die Österreich Werbung, die 2,404 Mio. Euro ausgab. Dem Verbund waren Werbeschaltungen 1,400 Mio. Euro wert, die Post investierte 1,120 Mio. Euro und die Asfinag knapp 810.000 Euro. Die Münze Österreich meldete Aufwendungen in der Höhe von 466.000 Euro.
Das Ranking der Ministerien führt das Finanzministerium an, das im zweiten Quartal dieses Jah-res um 926.000 Euro warb. Auf den weiteren Plätzen folgen das Innen-ministerium (743.000 Euro), das Bundeskanzleramt (606.000 Euro), das Außenministerium (603.000 Euro), das Landwirtschaftsminis-terium (533.000 Euro) und das Ver-teidigungsministerium (464.000 Euro). Das Verkehrsministerium
gab rund 309.000 Euro für Wer-beschaltungen aus, das Gesund-heitsministerium 274.000 Euro, das Sozialministerium 270.000 Euro und das Wirtschaftsministe-rium 155.000 Euro. Im Falle des Bildungsministeriums schlugen 72.000 Euro zu Buche, im Famili-enressort waren es 11.000 Euro. Keine Aufwendungen meldete das Justizressort, wobei anzumerken ist, dass Buchungen unter 5.000 Euro pro Quartal und Medium laut Gesetz nicht ausgewiesen werden müssen.
Insgesamt waren 5.638 Rechts-träger aufgerufen, der Medienbe-hörde KommAustria ihre Werbe-aufwendungen mitzuteilen. Die nächste Veröffentlichung erfolgt am 15. Dezember. (APA/red)
Österreichweit ist Kronen Zeitung stärkstes Werbemedium, gefolgt von ORF, Heute und Österreich.
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Die Stadt Wien gab von April bis Juni 7,3 Mio. Euro für Werbung aus; mit Beteiligungen liegt der Wert bei knapp 11 Mio. Euro.
Neuer Lehrgang als Social Media Manager Wien. Die Social Media Agentur bietet ab Herbst 2014 in Wien den Social Media Manager- Lehrgang an. Der Fokus liegt auf zwölf Praxistrainings, wel-che an sechs Ausbildungstagen und in 48 Unterrichtseinheiten stattfinden. Es wird vermittelt, wie man Social Media effizi-ent für das Business einsetzen kann. Die Ausbildung sei für Unternehmer und Verant-wortliche Mitarbeiter aus PR, Marketing, Kommunikation, Personalmanagement, Human Resources, Projektmanagement, Eventorganisation, Vertrieb und Verkauf, Kundenservice geeignet.
Anmeldeschluss für den Lehrgang im Herbst 2014 in Wien ist am 18. September 2014 und für den Lehrgang im Frühjahr 2015 in Klagenfurt am 13. Februar 2015.
Digitalista Event über Wearable Tech Wien. Beim nächsten Digitalista Event wird es um Wearable Tech gehen. Folgende Fragen sollen beantwortet werden: Wie ist der aktuelle Stand der technischen Entwicklung? Was ist möglich? Und wie kann ein Marketing-Anwendungsfall aussehen? Per Zuschaltung aus San Francisco wird dabei erstmals in Österreich auch der Einsatz von Werbung bei Wearable Tech in den Fokus gerückt.
Der Event findet am Don-nerstag, 18. September 2014, statt im Aux Gazalles, Rahlgas-se 5, 1060 Wien – Einlass ist um 18:00 Uhr. Für Digitalista-Mitglieder ist der Eintritt frei, nicht-Mitglieder zahlen 10 €. (red)
Neue Doku-Soap von Daniela Katzenberger
Wien. Ob Asien, Europa oder Afrika – jeder Kontinent schwört auf seine eigenen Beautygeheimnisse. Die ge-lernte Kosmetikerin und be-kennende Schmink-Fetischistin aus Ludwigshafen reist in ihrer neuen Doku-Soap „Daniela Kat-zenberger – natürlich schön“ um die Welt.
Was erwartet die Vox-Zu-schauer in der neuen Sendung? „Jede Menge Weiberkram! Jede Menge Dinge, die Frauen un-heimlich interessieren – aber Männer auch! Ich habe das bei meinem Freund gemerkt – der gibt es ja nicht so gern zu –, aber der probiert auch unheim-lich gern Gesichtsmasken aus“, so Katzenberger.
Für ihre Zuschauer testet sie die angeblich besten Schön-heitsbehandlungen; im Fokus steht dabei die Frage: „Was macht wirklich schön?“ Ab 21.10. immer dienstags um 20:15 Uhr auf Vox.
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Daniela Katzenberger reist für ihre neue Doku-Soap um die Welt.
Wien. Neben der Partnerschaft mit Sky kooperiert krone.at als einziges Online-Portal nun auch mit laola1, Österreichs größtem Sportpor-tal und führendem Sportcontent- anbieter. Fußballfans können künftig auf krone.at sowie der Kro-ne Sport-App die Tore und High-lights aus fünf Top-Ligen genie-ßen.
Gerhard Riedler, Geschäftsfüh-rer Krone Multimedia: „Die Höhe-punkte aus den Top-Spielen der deutschen, österreichischen, spa-nischen und türkischen Liga auf allen digitalen Kanälen der Krone – das ist Emotion und Spannung pur.“
Fokus Liveberichterstattung
Vor allem die Sport-Livebericht-erstattung von krone.at soll erwei-tert werden: Mittels Live-Ticker sollen User künftig topaktuell über die beiden österreichischen Ligen, die Spiele des österreichischen Nationalteams, über die deutsche Bundesliga sowie u.a. über die UEFA Champions League und die UEFA Europa League informiert werden. Dank Kooperationen
mit Sky und laola1 zeigt krone.at hochqualitativen Video-Content aus der deutschen Bundesliga, der Primera Division Spanien, der Süper Lig Türkei und aus den bei-den heimischen Ligen.
Gerhard Riedler: „Die beiden Ko-operationen eröffnen uns die Mög-lichkeit, mit neuen Bewegtbild-Angeboten attraktiven Mehrwert für unsere User zu generieren und unseren Werbekunden ein bestes PreRoll-Umfeld zu bieten.“ (red)
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Gerhard Riedler, Geschäftsführung Mediaprint und Krone Multimedia.
laola1 Neue digitale Fußballlwelt dank Zusammenarbeit
Best of Fußball künftig auf krone.atWien. Anfang dieser Woche veröf-fentlichte das MAK, Museum für angewandte Kunst, eine Tablet-App, die alle Informationen zur MAK-Schausammlung Wien 1900 zur Verfügung stellt. Die App kann kostenlos für Apple- und Android-Tablets heruntergeladen werden und bietet den Benutzern auch au-ßerhalb des Museums innovative Zugänge an, um sich über Wien im Jahre 1900 zu informieren.
Im Museum für angewandte Kunst steht die App als Multime-dia-Guide auf 30 Leihgeräten (iPad Air) zur Verfügung.
Explorativ und emotional
Als Benutzer der App kann man während des Museumsbesuchs gezielt nach Informationen zu Objekten suchen, während man von Audio-Beiträgen des Kurators Christian Witt-Dörring sowie von Kustoden und Restauratoren des MAK begleitet wird.
Weiters kann man zwischen Videos, die das Innenleben von Möbeln zeigen, einer Vielzahl an Fotografien sowie Entwurfszeich-nungen und erläuternden Fotoma-
terialien auswählen. Die App lässt sich auch mit Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter verbin-den und bietet die Möglichkeit, In-halte zu teilen oder zu verschicken.
MAK-Direktor Christoph Thun-Hohenstein: „Die neue App zu Wien 1900 übersetzt wesentliche Paradigmen des MAK wie die Ver-knüpfung von Kunst und Alltag, Interkreativität, Interaktion oder innovatives Lernen kongenial in den digitalen Raum.“ (red)
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Die App ist sowohl für den Museumsbe-such als auch für außerhalb konzipiert.
Wien 1900 Auch für außerhalb des Museumsbesuchs
MAK veröffentlicht Tablet-App
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„Touristen drücken sich die Nasen an den Schaufenstern platt“
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Sonntagsöffnung 140 Mio. euro an Mehreinnahmen könnte eine sonn-tagsöffnung brin-gen, erklärt walter ruck, präsident der wiener wirtschafts-kammer. Seite 7
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Die Aktien des britischen Onlinemodehändlers Asos fallen auf ein 2-Jahres-Tief, das Umsatzwachstum verlangsamte sich auf 15%
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Das deutsche Modeunternehmen New Yorker will bis zur letzten Instanz gegen Levi‘s kämpfen, wehrt sich gegen Plagiatsvorwürfe Seite 7©
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Ljubljana. In Slowenien wurde das Privatisierungsverfahren für einen der größten Lebensmittelhersteller im Land, das Unternehmen Zito, eingeleitet. Die slowenische Staats-holding (SDH) hat am Dienstag eine Ausschreibung für 51,55% des bör-senotierten Unternehmens veröf-fentlicht. Unverbindliche Angebote werden bis 31. Oktober gesammelt, danach wird das Verkaufskon-sortium potenzielle Käufer in die zweite Runde des Verkaufsverfah-rens einladen.
Zito ist einer der führenden Le-bensmittelhersteller in Slowenien und in Südosteuropa. Zito produ-
ziert neben Back- und Konditor-waren, Mühlenprodukten, Teigwa-ren und Tiefkühlkost auch Süßig-keiten, Gewürze, Tee und Reis. Das Unternehmen mit einem Börsen-wert von knapp 42,7 Mio. € steht auf der Prioritätenliste mit insge-samt 15 Staatsunternehmen, wel-che die scheidende Mitte-Links-Regierung zur Privatisierung frei-gegeben hat.
Der Mehrheitsanteil wird von der SDH (12,3%), der staatlichen Versicherung Modra zavaroval-nica (15%) und mehreren privaten Vermögensverwaltern und Invest-mentfonds verkauft. (APA)
Industrie 51,55 prozent des slowenischen Lebensmittelherstellers Zito stehen zum Verkauf
Hersteller Zito wird privatisiert
Zito stellt neben Tiefkühlkost auch Ge-würze, Teigwaren, Tee und Reis her.
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Philadelphia. Mit einem Blutsprit-zer-Aufdruck auf Sweatshirts hat die US-Modekette Urban Outfitters für Entrüstung gesorgt. Auf ihrer Webseite verkaufte das Unterneh-men ein verwaschenes Sweatshirt mit dem Logo der Kent-Universität im Bundesstaat Ohio. Die darauf verteilten roten Sprenkel erinnern an Blutspritzer – und deshalb viele Konsumenten an die Schießerei an der Hochschule im Jahr 1970; bei dem Vorfall kamen vier Menschen ums Leben. Auf der Facebook- und Twitter-Seite von Urban Outfitters überschlugen sich die Kommentare wütender Nutzer. (red)
Fashion urban outfitters schockiert mit blutspritzer-druck
Modischer Fehlgriff
Urban Outfitters erntete zahlreiche Kommentare wütender Konsumenten.
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Einzelhandel Im Gegensatz zu Tourismus und Handel lehnt der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband Wien eine Sonntagsöffnung ab
Sie drücken sich die Nasen plattWien. Sie ist wieder in aller Munde: die Sonntagsöffnung in Wien. Eine sonntägliche Tourismuszone soll her, meint die Wiener Wirtschafts-kammer. Denn die Schaffung einer solchen Zone könnte Mehrein-nahmen bringen, so das Fazit der kammerinternen Arbeitsgruppe – und spricht konkret von 140 Mio. €. Die Wirtschaftskammer erwar-tet allein durch den Tourismus 800 Arbeitsplätze.
Walter Ruck, Präsident der Wie-ner Wirtschaftskammer, schlägt die Innenstadt als Tourismuszone vor. Bevor es aber zu Verhand-lungen mit dem Rathaus kommt, sollen die Unternehmer befragt werden. Aus dem ersten Bezirk gibt es bereits Befragungsdaten: Unter 500 Betrieben sprachen sich 71% für eine solche Zone aus; im Handel alleine liegt die Zustim-mung bei allgemein 64%. An der Urabstimmung werden sämtliche Betriebe in ganz Wien teilnehmen
können, so Ruck. Formal sei für die Einrichtung einer Tourismus-zone aber der Landeshauptmann zuständig. Dass die Wirtschafts-kammer in Sachen Sonntagsöff-nung bisher auf der Bremse ge-standen ist, streitet Ruck ab. „Es handelt sich hier um einen Para-digmenwechsel in diesem Haus.“
Moderner Städtetourismus
Auch der Handelsverband spricht sich für eine Sonntags-öffnung aus und sieht bestätigt, dass eine Liberalisierung in den vorgesehenen Zonen sowohl den Tourismus als auch den Handel
stärkt. „In den Wiener Museen ist sonntags Hochbetrieb, aber an den Schaufenstern der verschlos-senen Geschäfte drücken sich die Touristen die Nasen platt. Wir ver-geuden ein irrsinniges Potenzial – Shopping ist neben Kultur ein wesentliches Element des moder-nen Städtetourismus“, argumen-tiert der Präsident des Handelsver-bands, Stephan Mayer-Heinisch.
„Die flächendeckende Sonntags-öffnung ist für uns kein Thema. Es geht nicht darum, das Kind mit dem Bade auszuschütten, sondern die Öffnungszeiten dort zu libera-lisieren, wo Händler und Touristen profitieren“, so Mayer-Heinisch.
Auch der Wiener Wirtschaftsbund stimmt dem zu und wünscht sich eine konstruktive Auseinander-setzung mit dem Vorschlag – und zwar von allen Seiten. Denn dass die Zustimmung nicht fraktions-übergreifend vorhanden ist, wird durch den Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband Wien (SWV) veranschaulicht. Demnach würde die Wirtschaftskammer „abermals die Interessen weniger, gut ver-netzter Hoteliers über die Bedürf-nisse der Wiener Einzelhändler“ stellen und damit ein „Demokra-tieverständnis im Miniaturformat“ beweisen, so SWV-Direktor Peko Baxant. (dp)
140 Mio. € Mehreinnahmen und 800 Arbeitsplätze erwartet Wirtschaftskammer von Sonntagsöffnung.
© Ik
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medianet retail – 7REtail & PRoducERSMittwoch, 17. September 2014
levi Strauss Markenstreit
PlagiatsvorwurfHamburg. Gegen die von Jeansher-steller Levi Strauss gehegten Pla-giatsvorwürfe will die deutsche Modekette New Yorker notfalls bis zur letzten Instanz kämpfen. Sollte man in einem Markenrechtsstreit unterliegen, „dann werden wir uns weiter wehren und alle uns zur Verfügung stehenden Folgeins- tanzen anrufen“, sagte New Yor-ker-Chef Friedrich Georg Knapp. Für morgen, Donnerstag, hat das Hamburger Gericht einen „Ver-kündungstermin“ anberaumt. Das könne bereits ein Urteil, aber auch nur ein Beweisbeschluss sein. Le-vi Strauss hat das Modeunterneh-men New Yorker verklagt, weil es Levi‘s-Hosen kopieren und zu Dumpingpreisen verkaufen soll – und fordert daher 50 € Schaden-ersatz pro verkaufter Hose. (APA)
ikea Produktrückruf
Risiko-SchaukelStockholm. Das schwedische Möbel-haus Ikea ruft die Gunggung-Kin-derschaukel zurück. Durch Vorfälle habe das Unternehmen erfahren, dass die Aufhängung nicht den Ikea-Qualitätsanforderungen ent-spricht. Das Produkt, so Ikea, birgt ein ernsthaftes Verletzungsrisiko. Von der Schaukel wurden seit Fe-bruar 2014 exakt 1.018 Exemplare allein in Österreich verkauft; bei der Produkt-Rückgabe bekommen die Kunden ihr Geld zurücker- stattet. (red)
Die Schaukel „Gunggung“ entspricht nicht den Ikea-Qualitätsanforderungen.
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10 TageSri Lanka
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Stephan Mayer-Heinisch ist Präsident des Handelsverbands.