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BZB Januar/Februar 14 Wissenschaft und Fortbildung 64 In der täglichen Praxis kommen Zahnärzte oft mit Patienten in Berührung, die unter einer oder meh- reren Krankheiten leiden. Um mögliche Komplika- tionen bei der zahnärztlichen Behandlung dieser Patienten zu vermeiden, ist es wichtig, adäquate allgemeinmedizinische Kenntnisse zu haben und diese aufgrund der schnellen Entwicklung der Me- dizin fortlaufend zu aktualisieren. Eine Gelegenheit dazu bot der Tageskurs von Dr. Marc A. Hünten an der eazf in München. Bei der Erstvorstellung jedes Patienten in der Zahn- arztpraxis ist es sehr wichtig, eine gründliche Anam- nese zu erheben, die jedes Jahr aktualisiert werden sollte. Nur dann ist der Zahnarzt vorbereitet, wenn der Patient an einer bestimmten Krankheit leidet oder Medikamente einnimmt und kann dement- sprechend handeln. Endokarditisprophylaxe Ein bekanntes Problem in der zahnärztlichen Pra- xis ist die antibiotische Abschirmung bei Endo- karditisrisikopatienten. Die Leitlinie zur Endokar- ditisprophylaxe in ihrer neuesten Fassung gibt vor, Antibiotika bei zahnärztlichen Eingriffen nicht mehr grundsätzlich, sondern nur noch bei Hoch- risikopatienten anzuwenden. Ein hohes Risiko ha- ben Patienten mit bestimmten Herzfehlern, mit ei- nem Herzklappenersatz oder rekonstruierten Herz- klappen sowie solche, die eine Endokarditis durch- gemacht haben. Häufig besitzen diese Patienten einen sogenannten „Herzpass“, in dem Empfehlun- gen zur Antibiotikaprophylaxe notiert sind. Ist kein Herzpass vorhanden oder besteht Unsicher- heit, sollte der behandelnde Kardiologe kontak- tiert werden. Bei Hochrisikopatienten erfordern grundsätzlich alle Behandlungen, bei denen es zu einer Verletzung des Zahnfleisches kommen kann, eine Abschirmung mit Antibiotika. So zum Beispiel schon bei der Zahnsteinentfernung und natürlich bei allen oralchirurgischen Eingriffen wie etwa ei- ner Zahnextraktion. Im Allgemeinen werden eine Stunde vor dem Eingriff zwei Gramm Amoxicillin oder bei Penicillinallergie 600 Milligramm Clinda- mycin verabreicht. Erkrankungen des Respirationstraktes Aus der Gruppe der Erkrankungen des Respirations- traktes sind in der zahnärztlichen Praxis vor allem die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und das Asthma bronchiale von Bedeutung. Haupt- symptome bei COPD sind Husten, Auswurf und Atemnot bei Belastung. Diese Symptome beruhen auf der chronischen Entzündung der Atemwege, die langfristig zu deren dauerhaften Verengung führt. Auch bei Asthma bronchiale handelt es sich um eine chronisch entzündliche Erkrankung, die durch chronische Hyperreagibilität und im Gegensatz zu COPD durch eine variable Atemwegsobstruktion gekennzeichnet ist. Bei beiden Krankheitsformen sollte keine zahnärztliche Behandlung durchgeführt werden, solange der Patient dyspnoisch ist bezie- hungsweise pfeifend oder pressend atmet. Sollte der Patient während der Behandlung eine Atem- not erleiden, meist in Begleitung von Hustenreiz, Unruhe, Angst und Schweißausbrüchen, kann es hilfreich sein, ihn aufzurichten, zu beruhigen und beengende Kleidung zu öffnen. Patienten, die ein kortikoidhaltiges Spray dabei haben, sollten die- ses dann schnellstmöglich applizieren. Führen diese Maßnahmen zu keiner Linderung, ist ein Notarzt hinzuziehen. Außer bei Atemwegserkrankungen kann Dyspnoe auch durch Hyperventilation verursacht werden, die besonders bei Angstpatienten auftritt. Bei Hy- perventilation übersteigt die Kohlendioxidabgabe die Kohlendioxidproduktion. Dadurch entwickelt sich eine respiratorische Alkalose mit Steigerung der neuromuskulären Erregbarkeit. Man sollte dann versuchen, den Patienten zu beruhigen und gegebe- nenfalls die Kohlendioxidrückatmung (Tütenrück- atmung) durchführen, um die Konzentration der Atemgase in der Lunge zu normalisieren. Kardial bedingte Zwischenfälle, Lungenembolie Bei Verdacht auf eine akute Herzinsuffizienz, ein Koronarsyndrom oder eine Lungenembolie ist un- verzüglich der Notarzt zu verständigen. Akute Herz- insuffizienz äußert sich in rasch zunehmender Luft- not und Angst. Meist möchten sich die Patienten schnell aufrichten, um besser Luft zu bekommen. Medizin-Update für Zahnmediziner Das allgemeinmedizinische Wissen sollte regelmäßig aufgefrischt werden Ein Kursbericht von Dr.Christina Ern, München

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BZB Januar/Februar 14 Wissenschaft und Fortbildung64

In der täglichen Praxis kommen Zahnärzte oft mitPatienten in Berührung, die unter einer oder meh-reren Krankheiten leiden. Um mögliche Komplika-tionen bei der zahnärztlichen Behandlung dieserPatienten zu vermeiden, ist es wichtig, adäquateallgemeinmedizinische Kenntnisse zu haben unddiese aufgrund der schnellen Entwicklung der Me-dizin fortlaufend zu aktualisieren. Eine Gelegenheitdazu bot der Tageskurs von Dr. Marc A. Hünten ander eazf in München.

Bei der Erstvorstellung jedes Patienten in der Zahn-arztpraxis ist es sehr wichtig, eine gründliche Anam-nese zu erheben, die jedes Jahr aktualisiert werdensollte. Nur dann ist der Zahnarzt vorbereitet, wennder Patient an einer bestimmten Krankheit leidetoder Medikamente einnimmt und kann dement-sprechend handeln.

EndokarditisprophylaxeEin bekanntes Problem in der zahnärztlichen Pra-xis ist die antibiotische Abschirmung bei Endo-karditisrisikopatienten. Die Leitlinie zur Endokar-ditisprophylaxe in ihrer neuesten Fassung gibt vor,Antibiotika bei zahnärztlichen Eingriffen nichtmehr grundsätzlich, sondern nur noch bei Hoch-risikopatienten anzuwenden. Ein hohes Risiko ha-ben Patienten mit bestimmten Herzfehlern, mit ei-nem Herzklappenersatz oder rekonstruierten Herz-klappen sowie solche, die eine Endokarditis durch-gemacht haben. Häufig besitzen diese Patienteneinen sogenannten „Herzpass“, in dem Empfehlun-gen zur Antibiotikaprophylaxe notiert sind. Istkein Herzpass vorhanden oder besteht Unsicher-heit, sollte der behandelnde Kardiologe kontak-tiert werden. Bei Hochrisikopatienten erforderngrundsätzlich alle Behandlungen, bei denen es zueiner Verletzung des Zahnfleisches kommen kann,eine Abschirmung mit Antibiotika. So zum Beispielschon bei der Zahnsteinentfernung und natürlichbei allen oralchirurgischen Eingriffen wie etwa ei-ner Zahnextraktion. Im Allgemeinen werden eineStunde vor dem Eingriff zwei Gramm Amoxicillinoder bei Penicillinallergie 600 Milligramm Clinda-mycin verabreicht.

Erkrankungen des RespirationstraktesAus der Gruppe der Erkrankungen des Respirations-traktes sind in der zahnärztlichen Praxis vor allemdie chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)und das Asthma bronchiale von Bedeutung. Haupt-symptome bei COPD sind Husten, Auswurf undAtemnot bei Belastung. Diese Symptome beruhenauf der chronischen Entzündung der Atemwege, dielangfristig zu deren dauerhaften Verengung führt.Auch bei Asthma bronchiale handelt es sich umeine chronisch entzündliche Erkrankung, die durchchronische Hyperreagibilität und im Gegensatz zuCOPD durch eine variable Atemwegsobstruktiongekennzeichnet ist. Bei beiden Krankheitsformensollte keine zahnärztliche Behandlung durchgeführtwerden, solange der Patient dyspnoisch ist bezie-hungsweise pfeifend oder pressend atmet. Sollteder Patient während der Behandlung eine Atem-not erleiden, meist in Begleitung von Hustenreiz,Unruhe, Angst und Schweißausbrüchen, kann eshilfreich sein, ihn aufzurichten, zu beruhigen undbeengende Kleidung zu öffnen. Patienten, die einkortikoidhaltiges Spray dabei haben, sollten die-ses dann schnellstmöglich applizieren. Führen dieseMaßnahmen zu keiner Linderung, ist ein Notarzthinzuziehen.Außer bei Atemwegserkrankungen kann Dyspnoeauch durch Hyperventilation verursacht werden,die besonders bei Angstpatienten auftritt. Bei Hy-perventilation übersteigt die Kohlendioxidabgabedie Kohlendioxidproduktion. Dadurch entwickeltsich eine respiratorische Alkalose mit Steigerung derneuromuskulären Erregbarkeit. Man sollte dannversuchen, den Patienten zu beruhigen und gegebe-nenfalls die Kohlendioxidrückatmung (Tütenrück-atmung) durchführen, um die Konzentration derAtemgase in der Lunge zu normalisieren.

Kardial bedingte Zwischenfälle, LungenembolieBei Verdacht auf eine akute Herzinsuffizienz, einKoronarsyndrom oder eine Lungenembolie ist un-verzüglich der Notarzt zu verständigen. Akute Herz-insuffizienz äußert sich in rasch zunehmender Luft-not und Angst. Meist möchten sich die Patientenschnell aufrichten, um besser Luft zu bekommen.

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Beim akuten Koronarsyndrom kommen Schmerzenin der Brust oder im Oberbauch und gegebenenfallsÜbelkeit und Erbrechen dazu. Bei einer Lungenem-bolie kommt es zusätzlich zur Atemnot zu atem-abhängigen Thoraxschmerzen, zu Übelkeit und zuSchweißausbruch. Als Zeichen der oberen Abfluss-stauung können beim Patienten Halsvenen sicht-bar werden. Bis zum Eintreffen des Notarztes kannihm durch Sauerstoffgabe geholfen werden.

Neurologische NotfälleZu den neurologischen Notfällen zählen der epi-leptische Anfall und der Schlaganfall. Die Nei-gung zu generalisierten epileptischen Anfällen,auch Grand Mal genannt, ist den meisten Patien-ten bekannt und sollte im Rahmen der Anamneseabgefragt werden. Daneben existieren aber sehrviele Unterformen, die teilweise schwer als solcheauszumachen sind. Epileptische Anfälle enden inder Regel ohne äußere Folgen. Es sollten aber ei-nige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Beieinem Anfall sollte der Patient möglichst stabil ge-lagert werden. Zudem ist darauf zu achten, dassin der direkten Umgebung keine spitzen Gegen-stände vorhanden sind. Man kann den Patientenauf einen Keil beißen lassen, um Verletzungen derZunge zu vermeiden.Ein Schlaganfall wird durch eine Störung der Blut-versorgung des Gehirns hervorgerufen, wodurches, je nach betroffenem Hirnareal, zum Ausfall ver-schiedener Gehirnfunktionen kommen kann. Ty-pische Symptome für einen Schlaganfall (einzelnoder in Kombination) sind Sehstörungen, Schwin-del, Taubheitsgefühl, Übelkeit, Erbrechen, Gleich-gewichtsstörungen, Lähmungserscheinungen undstarke Kopfschmerzen. Zur schnellen Beurteilung,ob ein Schlaganfall vorliegt, empfiehlt die ameri-kanische Schlaganfallgesellschaft auch für unge-übte Personen das folgende diagnostische Vorge-hen, das mit dem Begriff F-A-S-T (face-arms-speech-time) zusammengefasst wird. Dabei wird der Pa-tient gebeten zu lächeln, beide Arme mit der Hand-fläche nach oben zu heben und einen einfachen Satznachzusprechen. Bei Auffälligkeiten, wie einem ein-seitig hängenden Mundwinkel beim Lächeln, ist un-verzüglich ein Notarzt zu alarmieren.Ein Schlaganfall kann auch durch eine Hirnblutungzum Beispiel als Folge erhöhten Blutdrucks auftre-ten. Die Gefahr von Bluthochdruck wird in der Regelunterschätzt. Dieser kann zu schweren Erkrankun-gen wie Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Nierenversa-gen oder hypertensiver Retinopathie führen. Wich-

tige Maßnahmen zur Blutdrucksenkung sind dieSteigerung der körperlichen Aktivität, eine Redu-zierung des Körpergewichts und eine Ernährungs-umstellung, weg von kochsalzreichen Lebensmit-teln. Oftmals kann aber eine Senkung des zu ho-hen Blutdrucks ohne Medikamente nicht erreichtwerden. Für den Zahnarzt sind vor allem Kalzium-kanalblocker wie Nifedepin oder Amlodipin von Be-deutung, da diese Medikamente zu Hyperplasiender Gingiva führen können.

AntikoagulationAntikoagulantien sind für die Zahnheilkunde vonbesonderer Bedeutung. Sie sind bei valvulärem undnicht-valvulärem Vorhofflimmern, tiefer Beinvenen-thrombose, Lungenembolie, mechanischem Herz-klappenersatz und schwerer Herzinsuffizienz indi-ziert. Cumarinderivate wie Phenprocoumon (z.B.Marcumar) oder Coumadin (Warfarin) werden seitLangem eingesetzt. Das individuelle Ausmaß derBlutgerinnung wird hier anhand der InternationalNormalized Ratio (INR) überwacht. INR-Werte zwi-schen 0,9 und 1,2 entsprechen der Norm. Bei INR-Werten zwischen 2,0 bis 3,5, also bei verzögerterBlutgerinnung, können Extraktionen eines odermehrerer Zähne und unkomplizierte Osteotomienvorgenommen werden – eine sorgfältige lokale Blut-stillung vorausgesetzt. Für umfangreiche chirurgi-sche Eingriffe ist die Umstellung des INR-Wertesdurch den behandelnden Arzt erforderlich. Dieser entscheidet auch, ob während der Absen-kung der INR ein sogenanntes Bridging durch einsubkutan appliziertes, niedermolekulares Heparinerfolgt. Vor Kurzem sind mit Dabigatran (Prada-xa), Rivaroxaban (Xarelto), Apixaban (Eliquis)und Edoxaban (Lixiana) neue Antikoagulantienauf den Markt gekommen. Bei diesen Medikamen-ten entfällt die engmaschige Überwachung derPatienten. Bei chirurgischen Eingriffen reicht nachAnsicht des Referenten die einmalige Absetzungdes Präparates vor dem Eingriff. Nichtsdestotrotzist es empfehlenswert, den behandelnden Arzt zukonsultieren.

OsteoporoseAuch bei Patienten mit Osteoporose muss eine sorg-fältige Medikamentenanamnese erhoben werden.Diese Patienten erhalten oft orale Bisphosphonate,die die osteoklastäre Resorption und die Gefäßneu-bildung im Knochen hemmen. Medikamente, diezur Bisphosphonatklasse gehören, sind zum Bei-spiel Alendronat (Fosamex), Zolendronat (Aclasta,

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Zometa), Risendronat (Actonel) und Ibandronat(Bonviva). In solchen Fällen ist bei der Zahnextrak-tion möglichst atraumatisch vorzugehen. Auch einsorgfältiger Wundverschluss ist wichtig, um einebisphosphonatassoziierte Kiefernekrose zu vermei-den. Besonders kritisch ist die Situation bei Patien-ten, die aufgrund einer Tumorerkrankung Bis phos -phonate intravenös erhalten oder erhalten haben.Da die Halbwertszeit dieser Präparate bis zu zehnJahre beträgt, ist es erforderlich, dass bereits vor ei-ner Therapie mit Bisphosphonaten eine zahnärzt-liche Sanierung stattfindet und in der Folge halb-jährliche Vorsorgeuntersuchungen durchgeführtwerden.

Diabetes mellitusDiabetes mellitus ist eine weitere Erkrankung, diefür den Zahnarzt von Bedeutung ist. Man solltesich beim Patienten nach dem Wert des aktuellenHbA1c (Fraktion des glykosierten Hämoglobins)erkundigen, den der Arzt zur Kontrolle der Einstel-lung des Blutzuckers bestimmt. Bei gut eingestell-tem Diabetes sollte der Wert unter 6,5 liegen. Werteab 7 sprechen für einen medikamentös schlechteingestellten Diabetes. Bei solchen Patienten sollteman bei chirurgischen Eingriffen vorsichtig vorge-hen, da es zu Wundheilungsstörungen kommenkann. Außerdem haben Diabetespatienten ein hö-

heres Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Einerder Gründe dafür ist eine mit Diabetes assoziierteImmunschwäche. Andererseits ist es wichtig, Paro-dontitis zu behandeln, da dadurch die Einstellungdes Diabetes erleichtert werden kann. Diabetikersollten vor dem Besuch beim Zahnarzt eine kleineMahlzeit zu sich nehmen, um nicht während derBehandlung hypoglykämisch zu werden. FolgendeSymptome können auf eine Hypoglykämie hin-deuten: Zittern, Schweißausbruch, Heißhunger,Kopfschmerzen, Reizbarkeit. In so einem Fall sollteman dem Patienten leicht resorbierbaren Zuckerzum Beispiel in Form von Traubenzuckertäfelchenanbieten und die Behandlung gegebenenfalls ab-brechen oder verschieben.

FazitDr. Hünten ist es in seinem informativen Tageskursgut gelungen, die für die tägliche zahnärztlichePraxis wichtigsten Fakten der Allgemeinmedizinanschaulich zu vermitteln beziehungsweise wiederaufzufrischen.

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On-Campus Modul A On-Campus Modul B Off-Campus Modul Referent: Prof. Dr. Ulrich Lotzmann Referent: Prof. Dr. Ulrich Lotzmann Internet-Lektionen begleitend 12.09. – 13.09.2014 19.09. – 20.09.2014 von zu Hause absolvierbar

On-Campus Modul C On-Campus Modul D Referenten: Dr. Johannes Heimann Referent: Dr. Johannes Heimann und Ztm. Bruno Jahn und Ztm. Bruno Jahn 24.10. – 25.10.2014 07.11. – 08.11.2014

Curriculum Funktionsdiagnostik und restaurative Therapie

Teilnehmerkreis/ZulassungsvoraussetzungenZahnärzte (m/w) mit abgeschlossenem Studium undZahntechniker (m/w) mit abgeschlossener Berufsausbildung.VeranstaltungsortAbteilung für Orofaziale Prothetik und Funk tions lehre der Universitätszahnklinik Marburg.StudiengebührDie Studiengebühr beträgt EUR 2.900,– zzgl. MwSt.

Informationen zum StudiumFragen zum Studium richten Sie bitteper E-Mail an [email protected] oder telefonisch an Michael Höfl er unter +49 8243 9692-14.

Kostenlose BroschüreUnter obiger Adresse können Sie auch unsere ausführliche Broschüre anfordern!

Veranstalterteamwork media GmbHHauptstraße 1 · 86925Fuchstal · GermanyFon +49 8243 9692-0Fax +49 8243 [email protected]

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