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THEMEN HEUTE > Neues vom König – ein toller Typ, der handwerklich gut drauf ist Seite 4 | KÖNIGSPARADE > Diesmal auf der Arsbecker Straße Seite 6 MUSIK IM ZELT > T.I.M.E. – Eintritt 6 - Getränke günstig Seite 3 | VOR SECHZIG JAHREN KÖNIG > Schiessen verboten – ein Dünnbier für 0,20 RM Seite 7 Wer wird Merbecks Königin? KÖNIGIN IM LETZEN JAHR Marlene Eickels, ein- gerahmt von den Ministerinnen Kristina Güttes und Karin Hensges, ganz links Prinzessin Yasmin. Ganz rechts Melanie Breuer-Eickels, die Frau des Kö- nigsadjutanten. Wer sind die Damen, die den Schützenkönig und seine Minister dieses Jahr be- gleiten? Die gibt es in der nächsten Ausgabe un- serer Zeitung an dieser Stelle zu sehen. Merbecks Straßen sind festlich geschmückt. In diesem Jahr kommen mehr als 100 Schüt- zen in historischen Uniformen zusammen. VON HANS-PETER GERADS UND MICHAEL KÖRNER MERBECK. Aus den Nachbarorten strö- men die Festgäste herbei. Festlich ge- schmückt zeigt sich unser Dorf, Verwandte aus nah und fern sind zum Kaffee und kommen zur großen Parade. Das ist seit Generationen so. Allen in guter Erinnerung sind die glanzvolle Paraden unserer St.-Ma- ternus-Bruderschaft. In diesem Jahr feiert Merbeck und seine Schützenbruderschaft mit dem viertjüngsten König in seiner mehr als 500 Jahre langen Geschichte wie- der das historische Schützenfest. Das ganze Dorf ist auf den Beinen, wenn die Paraden stattfinden. PIERRE ESSER hat den Vogel im ver- gangenen Herbst abgeschossen. „Martin, André und ich wollten in ab- wechselnder Weise den Vogel nur et- was lösen. Dass der Vogel schon mit dem 12. Schuss herunter fiel, da habe ich nicht mit gerechnet.“ so Pierre Esser, von Beruf Kraftfahr- zeugschlosser, mit 25 Jahren Mer- becks viertjüngster König. WER IHN ALS KÖNIGIN BEGLEITET, das ist noch das große Geheimnis im Dorf. Möglich, daß er mit seiner hüb- schen Schwester erscheint, da er noch nicht in festen Händen ist. An- dere sprechen von Carina B. oder- Janina T. Auf jeden Fall ist er noch zu haben, denken manche Mädels, eine tolle Partie, meinen andere. Wer hat schon einen König als Freund? SO WIRD DIESES JAHR GEFEIERT: Samstag, 28. Juni um 16:30 Uhr gehts los: Antreten am Vereinslokal, Kirmesbeginn ist immer der Auszug aus der Kirche mit anschliessender Parade. O O S KE R M E S König Hans – Die alte Majestät. Was nun wird. Ein ganzes Jahr war er Schützenkönig von Merbeck. Das hat er perfekt gemacht. Er hat gefeiert, ist marschiert, und hat unser Dorf in der Heimat vertreten. Seine Amtszeit ist vorbei. Danke Hans! König Pierre - Der neue König von Merbeck. Ein ganzes Jahr wird er der Schützenkönig von Mer- beck sein. Händeschütteln, feiern, marschieren und gra- tulieren. Wie es dazu kam. Wie repräsentiert er mit seinen Ministern unser Merbeck? Interwiev auf Seite 4 KIRMESWUNSCHWETTER Ein ausgedehntes Schönwettergebiet zieht durchs Schwalmtal. Das sorgt am Abend für eine ausge- dehnte Dämmerung. Der Morgen beginnt früh mit dem traditionellen Wecken zum Sonnenaufgang. SAMSTAG 28. JUNI BIS DIENSTAG 1. JULI 2008 INFO Über Werbung und Design: In diesem Jahr sind es besondere viele Unter- nehmen, die sich mit ihrer Werbung an unse- rer neuen Merbecker Kirmes Zeitung betei- ligen. Für den neuen Namen und die Gestal- tung sorgt der Grafik-Designer Michael Körner. > WWW.ARTKONZEPTKÖRNER.DE Merbeck: Viertjüngster König seit 506 Jahren. Merbecker Kirmes Zeitung Abholen der historischen Bruder- schaftsfahne - das gibt’s nur noch in Merbeck - und des Königs in Tetel- rath. Am Lochtenberg Errichtung der Festmaien. Anschließend der Zug durch den Ort und die große Para- de, diesmal auf der Arsbecker Stras- se. Um 20:00 Uhr erwarten Sie der König, seine Minister und die Bru- derschaft zum Festball im Zelt. Zum Tanz spielt T.I.M.E., aus früheren Jahren beliebt und bekannt für prächtige Stimmung. Merbecker suchen ihre alten Kirmesfotos raus. MERBECK. Seit Omas Zeiten ist es das Er- eignis im Dorf: Die Kirmes. Seit über hun- dert Jahren fotografiert man Parade, Kaf- feetrinken, Kinderkarussell oder das Krän- zen. Für unsere Dorfgeschichte suchen wir Ihre alten Bilder von der Kirmes. Der Zu- stand der Bilder spielt keine Rolle. Egal, ob vergilbt, mit Rissen oder zerknittert. Ihre Fo- tos erhalten Sie schnell und unversehrt zu- rück. In der nächsten Ausgabe unserer Kir- mes Zeitung werden die besten gezeigt. KONTAKT: RITA KÖRNER, TEL. 24540 Wilfried Heinrichs am Kirmessonntag ganz stolz mit neuer Blechtrommel. AUS DEM INHALT GRUSSWORT von Heinz Stypertz .....3 Ach du lieber Himmel ..................4 ANEKDÖTCHEN. ............................5 Trotz Verbot geschossen ..............7 TRADITION: Fahnenschwenken.........9 Grußwort des Königs ..................11 DAS GROSSE PREISRÄTSEL .......12 Grosses Festprogramm ..............14 80 JAHRE KÖNIGE .....................14 Fahnenabholen in Merbeck.......17 HOLZGEWEHR GEGEN SÄBEL....20 Der Vogelschuss ................................20 Hausmitteilung mit neuem Gesicht .......21 ANTRETEN UM HALB FÜNF .......23 25 JAHRE MARINE .....................25 Das trug der König 1804 ............26 SEIT 506 JAHREN DER TRADITION VERPFLICHTET

Merbecker Kirmes Zeitung 2008

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Oos Kermes. Die historische Dorfkirmes in Merbeck. Konzept und Gestaltung: Artkonzeptkörner, Wegberg

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Page 1: Merbecker Kirmes Zeitung 2008

THEMEN HEUTE > Neues vom König – ein toller Typ, der handwerklich gut drauf ist Seite 4 | KÖNIGSPARADE > Diesmal auf der Arsbecker Straße Seite 6 MUSIK IM ZELT > T.I.M.E. – Eintritt 6 € - Getränke günstig Seite 3 | VOR SECHZIG JAHREN KÖNIG > Schiessen verboten – ein Dünnbier für 0,20 RM Seite 7

Wer wird Merbecks Königin?

KÖNIGIN IM LETZEN JAHR Marlene Eickels, ein-gerahmt von den Ministerinnen Kristina Güttes undKarin Hensges, ganz links Prinzessin Yasmin. Ganzrechts Melanie Breuer-Eickels, die Frau des Kö-nigsadjutanten. Wer sind die Damen, die denSchützenkönig und seine Minister dieses Jahr be-gleiten? Die gibt es in der nächsten Ausgabe un-serer Zeitung an dieser Stelle zu sehen.

Merbecks Straßen sind festlichgeschmückt. In diesem Jahrkommen mehr als 100 Schüt-zen in historischen Uniformenzusammen.VON HANS-PETER GERADS UNDMICHAEL KÖRNER

MERBECK. Aus den Nachbarorten strö-men die Festgäste herbei. Festlich ge-schmückt zeigt sich unser Dorf,Verwandte aus nah und fern sindzum Kaffee und kommen zur großenParade. Das ist seit Generationen so.Allen in guter Erinnerung sind dieglanzvolle Paraden unserer St.-Ma-ternus-Bruderschaft. In diesem Jahr feiert Merbeck undseine Schützenbruderschaft mit demviertjüngsten König in seiner mehrals 500 Jahre langen Geschichte wie-der das historische Schützenfest.Das ganze Dorf ist auf den Beinen,wenn die Paraden stattfinden.

PIERRE ESSER hat den Vogel im ver-gangenen Herbst abgeschossen.„Martin, André und ich wollten in ab-wechselnder Weise den Vogel nur et-was lösen. Dass der Vogel schon mitdem 12. Schuss herunter fiel, dahabe ich nicht mit gerechnet.“ soPierre Esser, von Beruf Kraftfahr-zeugschlosser, mit 25 Jahren Mer-becks viertjüngster König.WER IHN ALS KÖNIGIN BEGLEITET, das ist noch das große Geheimnis im Dorf.Möglich, daß er mit seiner hüb-schen Schwester erscheint, da ernoch nicht in festen Händen ist. An-dere sprechen von Carina B. oder-Janina T. Auf jeden Fall ist er nochzu haben, denken manche Mädels,eine tolle Partie, meinen andere. Werhat schon einen König als Freund? SO WIRD DIESES JAHR GEFEIERT:Samstag, 28. Juni um 16:30 Uhrgehts los: Antreten am Vereinslokal,

Kirmesbeginn ist immer der Auszug ausder Kirche mit anschliessender Parade.

O O S K E R M E S

König Hans – Die alteMajestät. Was nun wird.

Ein ganzes Jahr war er Schützenkönig von Merbeck. Dashat er perfekt gemacht. Er hat gefeiert, ist marschiert, und

hat unser Dorf in der Heimat vertreten. Seine Amtszeitist vorbei. Danke Hans!

König Pierre - Der neueKönig von Merbeck. Ein ganzes Jahr wird er der Schützenkönig von Mer-beck sein. Händeschütteln, feiern, marschieren und gra-tulieren. Wie es dazu kam. Wie repräsentiert er mit seinenMinistern unser Merbeck? Interwiev auf Seite 4

KIRMESWUNSCHWETTEREin ausgedehntes Schönwettergebiet zieht durchsSchwalmtal. Das sorgt am Abend für eine ausge-dehnte Dämmerung. Der Morgen beginnt früh mitdem traditionellen Wecken zum Sonnenaufgang.

S AMS TAG 28 . JUN I B I S D I ENS TAG 1. JUL I 2008

INFO

Über Werbung und Design:In diesem Jahr sind es besondere viele Unter-nehmen, die sich mit ihrer Werbung an unse-rer neuen Merbecker Kirmes Zeitung betei-ligen. Für den neuen Namen und die Gestal-tung sorgt der Grafik-Designer Michael Körner. > WWW.ARTKONZEPTKÖRNER.DE

Merbeck: Viertjüngster König seit 506 Jahren.

Merbecker Kirmes Zeitung

Abholen der historischen Bruder-schaftsfahne - das gibt’s nur noch inMerbeck - und des Königs in Tetel-rath. Am Lochtenberg Errichtung derFestmaien. Anschließend der Zugdurch den Ort und die große Para-de, diesmal auf der Arsbecker Stras-se. Um 20:00 Uhr erwarten Sie derKönig, seine Minister und die Bru-derschaft zum Festball im Zelt. ZumTanz spielt T.I.M.E., aus früherenJahren beliebt und bekannt fürprächtige Stimmung.

Merbecker suchen ihre alten Kirmesfotos raus.

MERBECK. Seit Omas Zeiten ist es das Er-eignis im Dorf: Die Kirmes. Seit über hun-dert Jahren fotografiert man Parade, Kaf-feetrinken, Kinderkarussell oder das Krän-zen. Für unsere Dorfgeschichte suchen wirIhre alten Bilder von der Kirmes. Der Zu-stand der Bilder spielt keine Rolle. Egal, obvergilbt, mit Rissen oder zerknittert. Ihre Fo-tos erhalten Sie schnell und unversehrt zu-rück. In der nächsten Ausgabe unserer Kir-mes Zeitung werden die besten gezeigt.KONTAKT: RITA KÖRNER, TEL. 24540

Wilfried Heinrichs am Kirmessonntagganz stolz mit neuer Blechtrommel.

AUS DEM INHALTGRUSSWORT von Heinz Stypertz .....3Ach du lieber Himmel ..................4ANEKDÖTCHEN. ............................5Trotz Verbot geschossen ..............7TRADITION: Fahnenschwenken.........9Grußwort des Königs ..................11DAS GROSSE PREISRÄTSEL .......12Grosses Festprogramm ..............1480 JAHRE KÖNIGE .....................14Fahnenabholen in Merbeck.......17HOLZGEWEHR GEGEN SÄBEL....20Der Vogelschuss ................................20Hausmitteilung mit neuem Gesicht.......21ANTRETEN UM HALB FÜNF .......2325 JAHRE MARINE .....................25Das trug der König 1804 ............26

SEIT 506 JAHREN DER TRADIT ION VERPFL ICHTET

Page 2: Merbecker Kirmes Zeitung 2008

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Page 3: Merbecker Kirmes Zeitung 2008

Merbecker Kirmes Zeitung 3

INFO

Parade Arsbecker StraßeAufgrund der schulischen Baumaßnahmen aufder Krefelder Straße müssen wir mit den Pa-raden am Samstag, Sonntag und Montag aufdie Arsbecker Straße ausweichen.

Liebe Merbecker, liebe Freunde und Gönner

unserer Bruderschaft!GRUSSWORT VON HEINZ STYPERTZ

MERBECK. Aufgrund der Anregungeneiniger Mitglieder bei unserer letztenJahreshauptversammlung gibt esin diesem Jahr erstmalig eine kom-plett neu gestaltete, farbige Ausgabeunserer Info-Broschüre „MerbeckerKirmeszeitung“ zu unserem Schüt-zenfest 2008.

Neue Zeitung.An dieser Stelle möchte ich unseremDiplom Designer Michael Körneraus Tetelrath ein herzliches „Danke“sagen für seine Beratung, Unter-stützung und Ausführung unsererMerbecker Kirmeszeitung.Ebenso bedanke ich mich bei denVorstandsmitgliedern Gerd Klingenund Hans-Peter Gerads, die in die-se neue Broschüre viel Arbeit undFreizeit gesteckt haben.

Neuer König Pierre.Unser diesjähriges Schützenfestfeiern wir vom 28. Juni bis 1. Juli2008 mit dem Schützenkönig PierreEsser, seinen Ministern MartinSchmitz und André Schoenmakers.Der Königsadjutant ist Markus Ge-rads. Unser Prinz ist Markus Müller,seine Adjutanten Phillip Landschei-ten und Michael Theißen.Es wäre schön, wenn die Bevölke-rung diese jungen Majestäten durcheinen Besuch unserer Veranstal-tungen unterstützen würde!

Strassen geschmücktEs ist immer schön zu sehen, wie dieBevölkerung von Merbeck in denJahren zuvor die Straßen und Häu-ser schmückte, um dem König undden Schützen des Schützenzugesihre Aufmerksamkeit und Anerken-nung zu zeigen. Dankbar wäre ich Ihnen, wenn auchin diesem Jahr wieder die Straßenund Häuser geschmückt würden.Ich wünsche, auch im Namen desVorstandes, allen Veranstaltungenviel Erfolg und unseren Gästen einenangenehmen Aufenthalt bei uns inMerbeck!

Ihr Heinz Stypertz

Pierre Esser, Schützenkönig 2008. Soebenhat er den Vogel von der Stange geholt

Vor einem Jahr: Das Königspaar und seine Minister. V.li.n.r.: Adjutant Markus Gerads, Karinund Herbert Hensges, Marlene und Hans Eickels, Kristina und Günter Güttes jr.

GRUSSWORT Der Vorsitzende Heinz Stypertz, 1. Brudermeister, zur Königsparade und über den neuen Zugweg, diesmal auf der Arsbecker Strasse und über König Pierre Esser.

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4 O O S K E R M E S

Ach du lieber Himmel…DAS INTERVIEV FÜHRTE HANS-PETER GERADS

Hallo Pierre, darf ich Dir einigeFragen stellen und unserePfarrangehörigen informieren,wer unser König ist?

PIERRE ESSER: Ja, selbstverständlichWürdest Du uns sagen wann und woDu geboren wurdest?PIERRE ESSER: Ich wurde am23.12.1982 in Mönchengladbachgeboren. In Giesenkirchen habe ichdie Grundschule besucht. Anschlie-ßend ging ich 2 Jahre zur Haupt-schule in Mönchengladbach, Aa-chener Straße. 1995 sind wir nachTetelrath gezogen. Von da an be-suchte ich die Hauptschule in Weg-berg. Nach meinem Schulabschlusserlernte ich das Handwerk des KFZ-Mechanikers bei Manfred Feger inTetelrath. Seit meiner Gesellenprü-fung bin ich noch immer hier be-schäftigt.Was sind deine Hobbys?PIERRE ESSER: Ich spiele leidenschaft-lich gerne Fußball. Beim MSV spie-le ich in der 2. Mannschaft. MeineLieblingsposition ist rechter Vertei-diger.Wann wurdest Du Mitglied in derBruderschaft?PIERRE ESSER: Seit 25.06.1999 bin ichMitglied in der Bruderschaft. ImJahre 2000 war ich mit Daniel Bek-kers Prinzadjutant beim Prinz Do-minik Schöpper. Im Jahr 2003 warich Minister bei Jürgen Landscheid-ten. Als Zugteilnehmer bei den Jä-geroffizieren habe ich an allen bis-herigen Kirmesfeierlichkeiten teil-genommen.Kommen wir zum Vogelschuss 2007.Was veranlasste Dich, unter denVogel zu schießen?PIERRE ESSER: Martin, André und ichwollten in abwechselnder Weise den

Vogel nur etwas lösen. In den letztenJahren wurden immer viele Schüs-se abgegeben, bevor ein König er-mittelt werden konnte. Und das ha-ben wir uns auch gedacht. Ja, dassder Vogel dann aber schon mit dem12. Schuss herunter fiel, da habe ichnicht mit gerechnet. Ich muss aberauch sagen, dass ich Freude amDorf- und Bruderschaftsleben habe.Was war dein erster Eindruck nachdem Vogelschuss?PIERRE ESSER: Ach du lieber Himmel!Wie erzähle ich das nur zu Hause?Ein Erzählen war dann gar nichtmehr nötig. Wie ein Lauffeuer ver-breitete sich die Nachricht. EineSMS kann nicht schneller sein.Wie stellst du dir das „Königsein“vor?

PIERRE ESSER: Sich der Tradition derBruderschaft anzupassen und nachbestem Wissen und Gewissen die Kir-mesfeierlichkeiten zu tätigen. In mei-nen beiden Ministern Martin und An-dré habe ich tatkräftige Unterstüt-zung. Mit Markus habe ich auch ei-nen guten Königsadjutanten gefun-den. Sehr überrascht bin ich von derZusage der Bevölkerung, notwendi-ge Hilfe zu leisten. Auch die Nach-barschaft hat bisher zum Gelingenund zur Ausstattung des Königsbo-gens tatkräftig beigetragen.Was erwartest du von den Pfarran-gehörigen?PIERRE ESSER: Obwohl ich mit 25 Jah-ren ein junger König bin, hoffe ich,dass die Menschen der Pfarre St. Ma-ternus Merbeck mich gerne als Kö-nig sehen. Auch würde ich mich sehrfreuen, wenn die Häuser und Stra-ßen so geschmückt würden wie inden vergangenen Jahren. Dafür sageich jetzt schon ganz einfach: Danke! Ach ja, mit 25 Jahren bin ich derviertjüngste König in der Geschich-te der Bruderschaft. Vor mir warennur Werner Feger, Helmut Viethenund Heinz Jans jünger.Danke für das Gespräch und denEinblick in Deine Gedanken undWünsche. Mögen Deine Wünschesich erfüllen.

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ANEKDÖTCHEN

Der König in SportkleidungUnser Vorstandsmitglied Gerd Klin-gen erlebte seinen ersten Morgennach dem Vogelschuss in bemer-kenswerter Weise. Montags ist für dieBruderschaftsmitglieder gemeinsa-mer Kirchgang mit anschließendemFrühstück. Die Glocken läuteten.Unser König Gerd wollte in kurzerHose, Turnschuhen und Sporthemdam Gottesdienst teilnehmen. Dieanwesenden Bruderschaftsmitgliederbrachen in lautes Lachen aus undstellten dem König die Frage, wodenn seine Königskette und derschwarze Anzug sei. „Muss mandas anziehen? Eiligst rannte er nachHause. Im schwarzen Anzug und mitKönigskette erschien Gerd dochnoch pünktlich zur Messe. 

Liebe Schützenbrüder, liebe Pfarrangehörige,wenn einer von Euch auch schrei-benswerte Begebenheiten aus sei-nem Leben kennt, wäre ich dankbar,wenn auch diese veröffentlicht wer-den dürften. Schreibt uns doch.Danke. Euer Hans-Peter Gerads

„MARTIN, ANDRÉ UND ICH wollten in abwechselnder Weise den Vogel nur etwas lösen.Ja, dass der Vogel dann aber schon mit dem 12. Schuss herunter fiel, da habe ich nicht mit gerechnet.“

Pierre Esser:„ Mit 25 Jahren bin ich derviertjüngste König in der Geschichte derBruderschaft. Vor mir waren nur Werner Fe-ger, Helmut Viethen und Heinz Jans jünger.“

Prinzadjutant Michael Theissen, PrinzMarkus Müller, und der PrinzadjutantPhillip Landscheiten.

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Page 5: Merbecker Kirmes Zeitung 2008

Merbecker Kirmes Zeitung 5

ANEKDÖTCHEN

Wie die Zeit sich irrte.Walter und Hermann - König undKönigsadjutant - gehen vom Klom-penball nach Hause. Da dem Könignichts passieren darf, geht der Kö-nigsadjutant mit in das Königshaus.Man ruht sich aus, schläft aufgrundder vergangenen Prozedur ein. Gegen20.00 Uhr wacht man erschrecktauf, macht sich fertig und eilt zumVereinslokal. Dort sind noch einigeSchützen, die den Ausklang des Ta-ges feiern. Auf die Frage des Königs:„Wann ist antreten?“ „Morgen früh,um 8.00 Uhr“ Da antwortet der Kö-nig: „Wir haben doch schon 8.00 Uhrdurch!“ Allgemeines Lachen. Ja, ja,es wäre besser wenn die Uhren 24Stunden anzeigen würden, 12 vorherund 12 nachher.

INFO

Danke, liebe Inserenten!Die St.-Maternus-Bruderschaft bedankt sich beiallen Inserenten unserer neuen Merbecker Kir-mes Zeitung für ihre wertvolle Unterstützung!An unsere Leser geht die Bitte, die Firmen beiIhren Einkäufen und Aufträgen zu berücksich-tigen.

Page 6: Merbecker Kirmes Zeitung 2008

6 O O S K E R M E S

Schlussparade beim König. Das Thema derJux Parade 2007 hat mit dem Beruf des Königszu tun und ist nicht ganz ernst gemeint. So lages nahe, mit dem Stoffgeschäft, mit Textilien undseiner Silberhochzeit Scherze zu treiben - bis dieParade Kopf stand.

Page 7: Merbecker Kirmes Zeitung 2008

Das Tragen von Hieb-, Stich-und Schusswaffen ist verbo-ten. Der Vogelschuss muss1948 mit der Armbrust durch-geführt werden.

BERICHT VON GERD BONSELS

MERBECK. Während des zweiten Welt-krieges ruhte das Bruderschaftswe-sen. Nach dem Ende des schreck-lichen Weltkrieges versuchte man,das Erlebte zu verarbeiten, was nichtimmer einfach war.Im Jahre 1948 riefen ältere Männeraus Merbeck, welche die Bruder-schaft noch vor dem Krieg mitge-staltet hatten, diese neu ins Leben.Bei der einberufenen Versammlungbeschloss man, den Vogel wieder zuschießen, um so einen neuen Königzu bestimmen. Da jedoch das Rhein-land unter englischer Besatzungstand, war das Tragen von Hieb-,Stich- und Schusswaffen verboten,

sodass der Vogelschuss mit der Arm-brust durchgeführt werden mus-ste. Am 22. Mai 1949 trafen sich dieMitglieder der Bruderschaft nachder Hl. Messe im Vereinslokal HausKaumanns – heute Alt Merbeck –und legten die Schießordnung fest:Jedes Bruderschaftsmitglied zog eineNummer aus einem Hut. Auf dieseWeise wurde die Schießfolge festge-legt. Um einen günstigeren Platz inder Reihenfolge zu erhalten, ummehrmals schießen zu können, wares möglich, die Nummern zu han-deln und zu kaufen.Nach dem anschließenden Antreten

vor dem Vereinslokal wurden der Kö-nig und die Fahnen an der WirtschaftIndersmitten abgeholt, danach derPfarrer. Man zog gemeinsam zurVogelstange, welche sich auf derWiese von Heinrich Birx befand.

Johannes isst mit!Wenn ich mich recht erinnere, wur-de ca. 20mal auf den Vogel ge-schossen. Der Schützenkönig hießAnton Lamertz. Die Kirmes wurdeam 26., 27. und 29. Juni 1949 (Pe-ter und Paul) gefeiert. Unser Schüt-zenfest richtet sich nach dem Na-menstag von Johannes (24. Juni).Wie heißt es bei unserer Bruder-schaft so schön: „Johannes isstmit!“

P.S.: Zu vermerken sind noch einigeinteressante Fakten: der damaligeMitgliedsbeitrag von 0,25 Reichs-mark wurde jeden Monat eingesam-melt.

Nur Dünnbier oder MalzbierIn allen Gaststätten herrschte strik-tes Alkoholverbot, lediglich Dünnbier,Malzbier, Mineralwasser und Limo-nade wurden ausgeschenkt. Aller-dings blühte der Schwarzmarkt:Eine Flasche Rübenschnaps koste-te ca. 70 Reichsmark, Weizen- oderRoggenschnaps wurde mit 80 bis 90Reichsmark gehandelt.

2007. Pierre Esser, beim Vogelschuss.Nun Merbecks viertjüngster Schützenkönig.

Parade 1950/51. Hauptfeldwebel Gerads Franz, Clingen Johann, Keulers Franz, Gerads Hein-rich vor der Gaststätte Kaumanns. Im Hintergrund Wilms Josef, Müller Konrad an der Bruder-schaftsfahne

Merbecker Kirmes Zeitung 7

INFO

Stundenlohn 0,75 RM.Ein kleines Bier 0,20 RM.1948: Der durchschnittliche Stundenlohn einesArbeiters beträgt 0,65 bis 0,75 Reichsmark,die Arbeitszeit liegt bei 60 Stunden in derWoche, ein kleines Bier kostet 0,20 Reichs-mark.

Trotz Verbot wird geschossen.

KRIEGSENDE IN MERBECK. Ein Schützenkönig muss her. Schießen ist verboten.Anton Lamertz wird König. Nur Dünnbier ist erlaubt: Ein Bier kostet 0,20 RM.

Ja, wann gehts denn los? Paraden, Fah-nenschwenken, Ehrungen, Ordensverleihun-gen sind immer wichtige Ereignisse zumSchützenfest in Merbeck. Viele Seh-Gelegen-heiten für Zuschauer, kritische Blicke und Zu-stimmung und manches Prösterchen.

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KEVELAER 2008. Die diesjährige Keve-laerwallfahrt unserer Pfarre - zuFuß, per Fahrrad oder dem Bus - fin-det in diesem Jahr vom 12. bis 13.Juli 2008 statt. Zu dieser Wallfahrtlädt der Vorstand der Marienbru-derschaft Merbeck alle Bruder-schaftsmitglieder ganz herzlich ein.

Die Bruderschaft bei der Marienwallfahrt nach Kevelaer. Mit der Fahne voran, der Königist immer dabei. So werden die Pilger auf dem Weg begleitet.

Historisch: Pilgern

INFO

Wallfahrt 12./13. Juli.Samstag 12.07. 4:00 Uhr zu FussSamstag 12.07. 9:00 Uhr mit dem Fahrrad Sonntag 13.07. 8:00 mit dem BusDie Wallfahrt beginnt immer an St. Maternus.

Einladung der Marienbruderschaft zur MARIENWALLFAHRT. Zu Fuss, mit Fahrrad oder Autobus. NACH KEVELAER.

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Merbecker Kirmes Zeitung 9

Tradition: FahnenschwenkenDas Fahnenschwenken, einealte Tradition in Merbeck, wirdnur noch bei einer weiterenBruderschaft am Niederrheindurchgeführt.

Der Fahnenschwenker schwenkt dieFahne drei Mal vor dem Körper hinund her. Dann hebt er sie über denKopf und dreht sie drei Mal nachrechts und drei Mal nach links. Ergeht dann tiefer bis in Höhe desBrustkorbs und wiederholt die glei-che Prozedur wie oben beschrieben.Es folgt das Herumschwenken umdie Hüfte und um die Knie. An-schließend folgt der schwersteÜbungsteil: Das Schwenken der Fahne um dieFüße und das Übersteigen des Fah-nenstocks (drei Mal rechts und dreiMal links). Der gesamte Schwenkvorgang wirdrückwärts wiederholt. Zum Ab-schluss wird die Fahne drei Mal vorder Brust geschwenkt. Diese Tech-nik wird mündlich überliefert vonGeneration zu Generation.

Die Überlieferung des Fahnenschwenkens erfolgt in Merbeck mündlich von Generation zu Ge-neration. Historisches Fahnenschwenken heute: Merkens Bernd im April 2008 in Ober-krüchten. Das historische Fahnenschwenken (unten) bei der St.-Maternus-Schützenbru-derschaft Merbeck. Das Bild stellte Clingen Walter zur Verfügung.

INFO

Die Bedeutung des Fahnenschwenkens.Maurische Bogenschützen wollen Sebastianusauf Befehl des Kaisers Diokletian (290 n.Chr.)wegen seines christlichen Glaubens töten. Aneinen Baum gebunden sinkt er zusammen.Die Bogenschützen denken, er wäre tot. Einefromme Witwe löst die Fesseln.

Die Fahne stellt das Fesseln dar. Die Fah-nenschwenker stellen mit den geschwenktenFiguren Fesselung und Entfesselung desHeiligen Sebastianus dar. Traditionell wird dieKür jedes Jahr zu Ehren der Majestäten ge-schwenkt. Besonderes Merkmal in Merbeck:die Begleitung mit dem Fahnenwalzer.

FAST NUR NOCH IN MERBECK. Das Fahnenschwenken, die alte Tradition zur Verehrung des Heiligen Sebastianus, ist seit Generationen mündlich überliefert.

In Tüschenbroich 4141844 Wegberg

Telefon (02434) 92 56 65

Öffnungszeiten:Mo. – Do. 12.00 - 22.00Fr. – So. 9.00 - 22.00

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IMPRESSUMDiese Merbecker Kirmes Zeitung wird herausgegeben zum Schützenfestder St.-Maternus-Schützenbruderschaft Merbeck im Juni 2008. IDEE, GRAFIK-DESIGN, REALISATION, HERSTELLUNG: Michael Körner, Diplom Designer,www.artkonzeptkörner.de TEXT: Hans-Peter Gerads, Gerd Klingen, Gerd Bon-sels, Martin Terporten, Hans Krükel. FOTOS: Hans-Peter Gerads, Archiv derSt.-Maternus-Bruderschaft Merbeck, Rita Körner, Michael Körner

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Merbecker Kirmes Zeitung 11

COUPON

Des Rätsels Lösung steht auf der Rückseite. Bitte das Lösungswort, Namen und Adresse eintragen und Coupon am Sonntagnachmit-tag nach der Parade im Festzelt abgeben. Zu gewinnen gibt es: 1. Preis: ein Essen für 2 Personen in der Gaststätte Indersmitten im Wert von 50 €. 2. Preis ein Essen für 2 Personen in der Gaststätte Alt Merbeck im Wert von 30 €. 3. Preis ein Wertgutschein für die Gaststätte Timmermans in Schwaam im Wert von 15 €.

Die St.-Maternus-Schützenbruderschaft wünscht viel Glück beim Rätselnund ein schönes fröhliches Schützenfest 2008!

Liebe Bürger Merbecks,liebe Mitglieder unsererSchützenbruderschaft

GRUSSWORT DES KÖNIGS

Der Vogelschuss im ver-gangenen Jahr war für mich eindenkwürdiges Ereignis. NOCH AM MORGEN des Vogelschiessenswar es undenkbar, dass ich der fürein Jahr amtierende Schützenkönigvon Merbeck werden würde.Es war im ersten Moment ein Rie-senschreck als der Vogel fiel. Dochdie leisen Zweifel, ob ich als „jungerKerl" diesem Amt gewachsen seinwürde, waren bereits nach wenigenMomenten verflogen. Von allen Sei-ten wurde mir Mut und Unterstüt-zung zugesprochen. Und es erfülltemich mit Stolz, unsere St.-Maternus-Bruderschaft ein Jahr repräsentierenzu dürfen.AUCH MEINE FAMILIE, die sichtlich über-rascht war, als sie erfuhr, das ich derneue König bin, hat mich bis zum

heutigen Tage hervorragend unter-stützt. Ihr gebührt auf diesem Wegeein großes Dankeschön. Nun möch-te ich Sie, liebe Leser und Freundeder Merbecker St.-Maternus-Bru-derschaft,  herzlichst einladen mitmir, meinen Ministern AndréSchoenmackers und Martin Schmitzsowie unserem Adjutanten MarkusGerads dieses Fest gebührend zufeiern. Helfen Sie uns mit Ihrem Be-such, dass das Schützenfest 2008

für alle Beteiligten zu einem schönenund unvergesslichen Ereignis avan-ciert und wir immer wieder gerne andiese Zeit zurückdenken.Möge der Wettergott uns wohlge-SONNEn sein.

Herzlichst Pierre Esser

DER TRADITION VERPFLICHTET

Von Fronleichnam und von anderen Prozessionen

Auf unserer Bruderschaftsfahnesteht geschrieben „Glaube, Sitte,Heimat“. Für unsere Bruderschaft istFronleichnam das höchste Fest desJahres. Es entspricht der alten Tra-dition, den christlichen Glaubennach außen zu tragen. Die Bruder-schaft ordnet sich hinter dem Bal-dachin, in dessen Mitte der Priesterdie Monstranz mit der Hl. Kommu-nion, als äußeres Zeichen des LeibesChristi, trägt, mit König, Ministern,Prinz und Adjutanten, dem Vor-stand, mit allen vorhandenen Fah-nen, vor allen Dingen der Bruder-schaftsfahne sowie Offizieren undvielen neutralen Mitglieder in dasProzessionsgefüge ein. Die Prozessiongeht zu den vier denkmalgeschütz-ten Kapellchen, deren Zuwege vonden Kapellengemeinschaften erstmorgens in aller Frühe mit Frisch-blüten verschiedener Blumenartengeschmückt werden, um den Segenfür Alle zu erbitten.

DAS GANZE DORF nimmt großen Anteilan den Äußerlichkeiten. Manschmückt die Häuser und Straßenmit Fahnen und Fähnchen. Zu be-merken ist, dass bei den Fahnen dasweiße Feld nach oben zeigt und dasrote Feld nach unten. Beim Schüt-zenfest ist es genau anders herum.In vielen Fenstern und Eingangstü-ren sieht man liebevoll aufgebauteHausältere, deren Mittelpunkt eineChristusstatue oder ein Kreuz ist.

DIE FRONLEICHNAMSPROZESSION gehörteben zum Dorfleben wie die Aufzü-ge an den Kirmestagen. Neben derFronleichnamsprozession ordnensich im Mai und zwar am 12., 13.und 14. Mai die Bittprozessionen ein.Am Ablauf dieser Prozessionen ist dieBruderschaft nicht beteiligt. Be-trachtet man das Schützenfest, so istdoch der Zug durch Merbeck, Tetel-rath, Venn, Venheyde und Schwaamauch eine Art „Prozession“. Unifor-mierte Mitglieder, geordnet in Zügen,marschieren unter Marschmusikdurch die Straßen.

NICHT ZU VERGESSEN ist die „Prozession“sonntags, nach der Hl. Messe. Un-ter rhythmischem, dumpfem Trom-melwirbel geht man geschlossenzum Ehrenmal, um für einen kurzenMoment, in Gedanken versunken, andie Menschen zu denken, die durchdie Wirren der beiden Weltkriegeihr Leben ließen.

DIE LEISEN ZWEIFEL, ob ich diesem Amt gewachsen sein würde, waren NACH WENIGEN MOMENTEN VERFLOGEN.Von allen Seiten wurde mir Mut und Unterstützung zugesprochen.

Adjutant Markus Gerads, Minister AndréSchoenmackers, König Pierre Esser undMinister Martin Schmitz.

Das Kiosk mit frischen Backwaren und dem Sitz-Café. Der Treffpunkt in Merbeck: Arsbecker Straße 14. Inhaberin Petra Mertel bietet auchzur Kirmes Blumen, Deko-Artikel und Terracotta an. Geöffnet: Mo bis Fr 6 bis 19:30, Sa 7 bis 18 und So 8 bis 17 Uhr. Tel. 02434 858928

Hier trifft sich Merbeck.

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BEI GENAUER DURCHSICHT unserer Zei-tung lässt sich der größte Teil die-ser Fragen beantworten. Die Ant-worten der Reihe nach in die vonoben nach unten nummeriertenFelder eintragen. Das Lösungswortergibt sich aus der markiertenSpalte (ä=ae, ö=oe, ü =ue). VielSpaß!1. Mit der ………..... nach Kevelaer2. Ab Mai gibts bei Terporten ........3. Wie man König von …….... wird.

Das große Preisrätsel

4. Baubedarf von Gebr. ……...........5. Heinz Jans ist bei der Bruder-schaft der …………………...............6. Vorname d.Schützenkönig 19737. Das ganze …. ist auf den Beinen8. Hanraths ist ein ...………………..9. Häuser und … sind geschmückt10. KFZ-Lackierung und Karosse-riebau heißt…….....................11. Wer den Vogel abschießt, ist.....12. …………… ist die Königsparade13. Fotografenmeister ………..........

1. PREIS: EIN ESSEN FÜR 2 PERSONEN IN DER GASTSTÄTTE INDERSMITTEN (WERT 50 €) 2. Preis: ein Essen für 2 Personen in der Gaststätte Alt Merbeck (Wert 30 €). 3. Preis: ein Frühstück für 2 Personen in der Gaststätte Timmermans in Schwaam (Wert 15 €)

COUPON

Des Rätsels Lösung:Hier bitte das Lösungswort, Name und Adresse eintragen und diesen Coupon am Sonntag-nachmittag nach der Parade im Festzelt abgeben.

Lösungswort .................................................................................................................

Name .................................................................................................................

Strasse .................................................................................................................

Wohnort .................................................................................................................

14. Baumaschinen Verleih…………15. Paraden 2008 auf der....Straße16. Vorbeimarsch am König ..........17. Am 22. Mai 2008 ist ……………18. Firma Rickelrather Str. 42.......19. Herbert Jülicher ist …………….20. Metzgerei in Klinkum...............21. Die Firma Weyers stellt auch………………….. her22. Elektronikbauteile von Firma...23. Wallfahrtsort............................24. Bauwerkstatt in Brüggen.……..

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Die Parade am Sonntag: Jägerzug, Ma-rine, Zylinderzüge, Jägeroffiziere, Schillhu-saren, Infanteriezug, Weiße Husaren, GrüneHusaren marschieren nach bestimmtem Ab-lauf am Königspaar vorbei. Aber wie? Am be-sten ansehen kommen, an allen Kirmestagen.

Peter DerichsHarbecker Straße 6041844 WegbergTelefon 02434-1304

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Merbecker Kirmes Zeitung 13

Der Grill am Maternus.

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1928: Leo KaumannsKönig mit Stellvertreter.Da er eine Gaststätte betreibt, suchtsich Leo Kaumanns 1928 einenStellvertreter in August Schnepp.

1948: Königssilber nur anFronleichnam - Jakob von der Ruhr ist König.Beim Vogelschuss am 9. Mai sind 15– 20 Schuss gefallen, da sind keineInteressenten mehr da. Brudermei-ster Jakob von der Ruhr schießt denVogel ab. Prunkfeierlichkeiten sollennicht veranstaltet werden, Königs-silber darf nur Fronleichnam getra-gen werden. Bei der Versammlungam 17. Mai (Pfingstmontag) erklärtJakob von der Ruhr, er wolle dochbei der Frühkirmes aufziehen. Schnellstens werden die Prunk-feierlichkeiten vorbereitet. Die Offi-ziersstellen werden versteigert:Hauptmann ist Jakob Heinen, Ober-

leutnant Karl Moll, Leutnant Leon-hard Breidt. BruderschaftsfahneFranz Keulers, Heinrich Lütters,Willi Jans. Schwenkfahne Willi Clin-gen, Heinrich Bonus, Willi Hein-richs. Als Brudermeister wird Wer-ner Bongartz durch Zuruf gewählt.Probleme treten nochmals auf, daam 20. Juni 1948 die neue Währungeingeführt wird. So gibt es an allenTagen nur „Tanzlustbarkeiten“.

Vor 50 Jahren: Peter Schoven-berg nach 25. Schuss König. Am 11. Mai 1958, nachmittags 16.00Uhr vor der Gaststätte Kaumanns.Man zieht zur Vogelstange, vier Be-werber sind da. Hermann Botz, Ja-kob Müller, Leonhard und FritzBreidt. Nach einem Zweikampf zwi-schen Hermann Botz und JakobMüller holt Peter Schovenberg mitdem 25. Schuss den Vogel von derStange.

Vor 35 Jahren: nach 19 SchussSchützenkönig Richard Albers. Am 17.9.1972 zieht man zur Vogel-stange am Sportplatz. Mit Hans Ste-vens, Karl-Heinz Hirop, Heinz Jansund Richard Albers sind vier Be-werber da. Der 19. Schuss: Richard Albers holtden Vogel von der Stange. Die Zahlder Bewerber um den Prinzenvogelist mit Willi Jacobs, Heinz Hendrix,Manfred Lütters, Heinz-Werner Cla-ßen, Gerd Hendrichs und JohannesLingen sehr groß. 19 Schuss sindauch hier notwendig. Willi Jacobswird neuer Schützenprinz.

80 Jahre König DIE MERBECKER FRÜHKIRMESvom 28. Juni bis 1. Juli 2008

FestProgrammSamstag, 28. Juni

16:30 Uhr Antreten am Vereinslokal, Abholen der Bruderschaftsfahne in der Kirche und des Königs in Tetelrathdort Errichtung der Festmaien, anschließend Zug durch den Ort mit großer Parade

20:00 Uhr Festball

Sonntag, 29. Juni8:00 Uhr Antreten in Tetelrath

Abholen des Königs9:00 Uhr Hl. Messe, Gefallenenehrung

Musikalischer Frühschoppen im Festzeltmit dem Musikverein Klinkum. Eintritt frei.

16:00 Uhr Antreten am VereinslokalZug durch den Ort mit großer Parade

18:00 Uhr Dämmerschoppen mit Tanz

Montag, 30. Juni8:30 Uhr Antreten am Vereinslokal9:00 Uhr Hl. Messe

11:00 Uhr Musikalischer Frühschoppen. Eintritt frei.15:30 Uhr Antreten am Vereinslokal

Zug nach Tetelrathgegen 17:30 Uhr *** Königsparade ***

20:00 Uhr Königsball

Dienstag, 01. Juli 14:30 Uhr Antreten bei „NIKKI“

Fahrt nach Schwaam17:30 Uhr Schlußparade beim König

(Am Lochtenberg)20:00 Uhr Familien und Kränzerball

Zu allen Tanzveranstaltungen spielt die über die Grenzen hinaus bekannte und beliebte

Tanz- und Unterhaltungsband „T. I. M. E.“

KÖNIG 1928 MIT VERTRETUNG > Feiern 1948 verboten –1958: 25 Schuss und König – SEIT 1972 VOGELSCHUS AM SPORTPLATZ

1928, Leo Kaumanns Stellvertreter AugustSchnepp bei der Parade vor Birx

Müller Jakob ist 1958 der Schützenkönig von Merbeck. Das Haus an der Hallerstrasse ist mitdem prächtigen Königsbogen geschmückt.

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Jeden Sonntag „Buffet“ ab 12 Uhr Suppe, Schnitzel, 2 weitere Fleischgerichte, p. Person 12,50 €Salate, Gemüse, Beilagen und Nachtisch Kinder (5-12J.) 5,50 €

Spargelbuffet am 15.6.Spargelcremesuppe, Spargel, soviel Sie mögen p. Person 15,00 €mit einer großen Auswahl an Beilagen, Salaten und Nachtisch Kinder (5-12J.) 7,50 €

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Merbecker Kirmes Zeitung 17

„Das Fahnenabholen gibtswohl nur noch in Merbeck“

DAS INTERVIEW FÜHRTE UNSER VOR-STANDSMITGLIED GERD KLINGEN:

Hallo Horst, freust du dich schon aufdas Schützenfest? In den letztenJahren hast du dich als Oberleut-nant immer recht gut präsentiert.HORST HÖCHEMER: Ja. Natürlich freueich mich. Ich hoffe, wir werden einegenauso große Beteiligung der Zy-linderzüge haben wie im letztenJahr.War die Beteiligung im letzten Jahrzufriedenstellend?HORST HÖCHEMER: Oh ja, sehr. Wir hat-ten keine Schärpen mehr übrig. Dasbedeutet, dass das Interesse an denZügen groß war. Es hat sich immermehr herumgesprochen, dass dieMöglichkeit besteht, dass ein Zylin-derzug ohne Stechschritt an der Pa-rade teilnehmen kann.Ich finde die Zylinderzüge sowiesoklasse und ich weiß, dass ich in dennächsten Jahren unbedingt auch da-bei sein werde.HORST HÖCHEMER: Dieser Gedanke wur-de mir von vielen Schützenbrüdernzugetragen. Ich freue mich, dasswir dadurch die alte Tradition desFahnenabholens auch in den näch-sten Jahren sicher stellen können.Dieses Fahnenabholen gibt es, soweitich weiß, nur noch in Merbeck.In diesem Jahr wird ein Tisch für die

ÜBERLIEFERTE TRADITION IN MERBECK: Im Stechschritt werden Bruderschaftsfahne und Schwenkfahnen abgeholt. In diesem Jahr gibt es einen reservierten Tisch für die Zylinderzüge bei allen Abendveranstaltungen.

Zylinderzüge für die Abendveran-staltungen im Zelt bereit gestellt. Da-durch wird die Teilnahme bestimmtvergrößert.HORST HÖCHEMER: Auf jeden Fall! Da-nach haben schon einige gefragt. Daszwanglose Zusammensein mit Part-nerin und Freunden wird eine Be-reicherung für das Fest werden.Ja, das hoffe ich auch.HORST HÖCHEMER: Ich möchte mich beimeinen Leutnantkollegen und allenZylinderzugteilnehmern bedanken.Wir sind schon ein echt tolles Team.Ein Dank gilt auch meiner Frau In-grid, die dafür sorgt, dass die Schär-pen immer da sind, wo sie gebrauchtwerden.

Alles Gute für die Kirmestage! Danke Horst.

DER TRADITION VERPFLICHTET

Unsere Hausmitteilung bekommt ein neues Gesicht.Schon lange hatten wir übereine Veränderung unserer Mit-teilung zum Schützenfestnachgedacht. Mit dem Grafik-Designer Michael Körnerwurde der richtige Zeitpunktfür die Umstellung gefunden.VON HANS-PETER GERADSBei der Jahreshauptversammlungmeinte Günter Clingen, dass dieHausmitteilung in ihrer Aufmachungso nicht mehr zeitgemäß sei. DerVorstand sollte sich Gedanken übereine Veränderung machen. In unse-rer monatlichen Vorstandsver-sammlung wurde dieses Thema an-gesprochen. Erinnerungen an die Ar-beiten an dem Buch „Der Himmelauf Erden“ wurden wach. Ich dach-te an den Grafik-Designer MichaelKörner. In einem Gespräch mit ihmwurde das Thema besprochen. SCHON HIER MERKTE MAN, dass seinevielen Ideen und Gestaltungshin-weise nützlich sein würden. Dasübermittelte ich in der Vorstands-sitzung. Es wurde vereinbart, dassGerd Klingen und ich diese Verän-derung angehen sollten. Michaelstellte uns zur nächsten Zusam-menkunft einen Entwurf vor, der unsalle sprachlos machte. Und über-zeugte. Seine Vorstellungen und Ge-danken so in die Tat umzusetzenwäre uns nie in den Sinn gekommen.Obwohl ich durch die Gestaltung desBuches „Der Himmel auf Erden“von seinen Fähigkeiten überzeugtwar, überraschte mich sein neuesKonzept wieder einmal aufs neue.DA DIE BRUDERSCHAFT über ein großesPotential an alten und neuen Bildernder bisherigen Schützenfeste verfügt,konnten diese in seine Gestaltungeingebaut werden. Unsere Haus-mitteilung „Der Tradition verpflich-tet“ wurde in „Merbecker Kirmes Zei-tung“ umbenannt. Wir haben jetztdie grossartige Möglichkeit, Vergan-genes, Gegenwärtiges und Zukünf-tiges mitzuteilen. WIR BITTEN ALLE PFARRANGEHÖRIGEN, un-sere „Zeitung“ durch alte Bilder, An-ekdoten und Geschichten rund umunser Schützenfest zu unterstützen!Mit Michael Körner haben wir einenerfahrenen Designer gewinnen kön-nen, der unsere Gedanken in Tatenumsetzen wird.

Dafür sagen wir an dieser Stelle:Danke, Michael Körner!

INFO

Unsere neue Kirmeszeitunglebt von Ihren Beiträgen, Berichten, Inter-views, Anekdoten und Bildern. Um auch inden nächsten Jahren eine schöne und inter-essante Kirmeszeitung zu haben, sind wir aufIhre Hilfe angewiesen. Jeder Pfarrangehörigekann dazu beitragen, unsere Merbecker Kir-meszeitung in den nächsten Jahren mitzuge-stalten. Unsere Kontaktadressen michaelkörner@artkonzeptkö[email protected]

Horst Höchemer, Oberleutnant: „Ich freue mich, dass wir die alte Tradition des Fahnenab-holens auch in den nächsten Jahren sicher stellen können.“

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DIE ECKE ZUM SCHMUNZELN

Eine Familie fährt mit der Bahn in Urlaub. Am Ur-laubsort angekommen sehen sie nichts als nurden Bahnhof. Daraufhin fragt der Vater denBahnhofsvorsteher: „Wo ist denn dat Dorf“?„Ja, da müssen se noch 3 km laufen“! Daraufmeint der Vater: „Warum haben die denn net deBahnhof in de Nähe von et Dorf jebaut“? Meintder Bahnhofsvorsteher: „ Dat weiß ich auch net,aber ich glaub, die wollten de Bahnhof in deNähe von de Schienen haben“!

In der Schule erklärte der Lehrer den Kindern dieGefährlichkeit von Alkohol. Und um das zu zeigen,nahm er 2 Gläser. Eins füllte er mit Wasser unddas andere mit Alkohol. Dann legte er in jedes Glaseinen Wurm. Der Wurm im Wasser lebte weiterund der Wurm in dem Glas Alkohol ging kaputt. Dafragte der Lehrer die Schüler: „Was folgert ihr dar-aus“? Meldet sich Heini und sagt: „Is doch janzeinfach, wer süff krett keen Würm“!

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18 O O S K E R M E S

Bestattungsvorsorge –eine Sorge weniger

Sie sagen uns heute,was Sie wollen.

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Der König schießt den Vogel ab. ZahlreicheSchaulustige, fachkundige Kommentare und manchleckeres Bierchen gibt es am Sonntag der Herbst-kirmes in Merbeck zum traditionellem Vogelschuss.

Page 19: Merbecker Kirmes Zeitung 2008

Merbecker Kirmes Zeitung 19

Hat noch keiner.

DIE ERSTE EHRUNG in einer Bruder-schaft erfolgt mit dem SilbernenVerdienstkreuz. Die zweite mit demHohen Bruderschaftsorden. Bei derdritten Ehrung erhält man das Se-bastianus Ehrenkreuz. In unsererBruderschaft wurden damit ausge-zeichnet: Willi Neumüller, Gerd Bon-sels, Heinz Jans, Severin Kames,Hans Dreßen, Helmut Viethen, HorstHoechemer, Heinz Stypertz, ManfredLütters, Carsten Michels, HermannHolz.DIE VIERTE EHRUNG ist das SebastianusEhrenkreuz am Band. Eine solchehohe Auszeichnung erhielt in unse-rer Bruderschaft noch niemand. Für ganz besondere Verdienste er-hielten Gerd Bonsels und Heinz

Jans die hohe Auszeichnung mitdem Sebastianus Ehrenschild.Der Vorstandsorden, kein Ehrenab-zeichen, bedeutet, dass dieser Trä-ger dem Vorstand angehört.

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VIER EHRUNGEN MIT VIER ORDEN: Silbernes Verdienstkreuz - Hoher Bruder-schaftsorden - Sebastianus Ehrenkreuz - Sebastianuskreuz am Band

Vier Orden: Silbernes Verdienstkreuz, Hoher Bruderschaftsorden, Sebastianus Ehrenkreuz undSebastianuskreuz am Band, das erhielt in unserer Bruderschaft noch niemand.

VIER EHRUNGEN MIT VIER ORDEN: Silbernes Verdienstkreuz - Hoher Bruder-schaftsorden - Sebastianus Ehrenkreuz - Sebastianuskreuz am Band

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Holzgewehr gegenSäbel getauscht

Die Anziehungskraft desSchützenlebens hat auch vorder „jüngeren Generation"keinen Halt gemacht.BERICHT VON MARTIN TERPORTEN

MERBECK. Wir Jägeroffi-ziere sind nicht erst seitunserem Gründungsjahr

2003 ein fester Bestand-teil  der St. MaternusbruderschaftMerbeck. Viele Mitglieder gestaltenund feiern unser Schützenfest schonseit den frühen 90er Jahren. Als Mit-glieder des Jägerzuges, als Fahnen-offiziere oder als Prinzengespann. IM LAUFE DER JAHRE wuchs die Idee, Ei-genes auf die Beine zu stellen. VieleMitglieder hatten schon etliche Jah-re Jägerzug hinter sich. Sie fühltensich bereit, jetzt Holzgewehr gegenSäbel zu tauschen.  Nach kurzer

Planung und Antrag an die Jahres-hauptversammlung standen am28.06.2003 stattliche 16 Jägeroffi-ziere pünktlich um 16.30 h zum An-treten am Vereinslokal: Die Ge-burtsstunde der Jägeroffiziere. DIESES SCHÜTZENFEST im 501. Jahr un-serer Bruderschaft wurde eine „Su-per Kirmes". Unsere Gedanken wur-den bestärkt, mit dieser Mannschaftnoch viele schöne Feste zu verlebenund gemeinsam die Veranstaltungen

der Bruderschaft zu unterstützen.Man kann nicht ohne Stolz von einerengagierten und motivierten Truppesprechen. Unser Ziel: den Leitspruchder Bruderschaft „Der Tradition ver-pflichtet“ mit viel Herzblut in die Tatumzusetzen.

DIE JÄGEROFFIZIERE sind aber nicht nurein Schützenzug, der zweimal jähr-lich Brauchtumspflege betreibt. Siesind ein großer Freundeskreis, dersich zu vielen Anlässen zusammen-findet. Wir besuchen bekannte Bru-derschaften, machen Wanderungenoder nehmen die Skihalle zu Neussauseinander.

UNSERE AUF MITTLERWEILE 23 MANN an-gewachsene Truppe freut sich, in die-sem Jahr den Schützenkönig zustellen und mit ihm gemeinsam die-ses Ereignis vorzubereiten und vom28.06. bis zum 01.07.08 gebührendzu feiern.Wir wünschen unserem Zugmitglied"Imperator Pierre Esser" und seinemGefolge eine unvergessliche Zeit undein rundum gelungenes Schützen-fest!

> Der Tradition verpflichtet – IM JUNI 2003 GEGRÜNDET <JUNI 2008 > Jägeroffiziere stellen den König – Imperator Pierre Esser –

INFO

Jägeroffiziere im InternetHerzlich Willkommen im Online Reich:www.jaegeroffiziere.de.tl

Die Jägeroffiziere Merbeck, mittlerweile 23 Mann, stellen in diesem Jahr den Schützenkö-nig und feierern mit ihm gemeinsam dieses Ereignis vom 28.06. bis zum 01.07.08.

Page 21: Merbecker Kirmes Zeitung 2008

Merbecker Kirmes Zeitung 21

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Bei der Suche nachalten Bildern fandenwir dieses Foto. DieRedaktion fragt: Werkennt dieses Paar?Und wer kann nähereAngaben dazu ma-chen? In der nächstenAusgabe der Merbek-ker Kirmes Zeitungwerden wir über Ihreerfolgreiche Suche be-richten.

Page 22: Merbecker Kirmes Zeitung 2008

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Kindergewinnen.Diese Kinder, die bei der Kirmes im letzten Jahr fo-tografiert wurden und hier abgebildet sind, erhal-ten am Kirmessonntag nach der Gefallenenehrungauf dem Zelt eine große Überraschung.

Page 23: Merbecker Kirmes Zeitung 2008

Vom Antreten um halb fünf.

16:30 - die magische Zeit.Geht man am Morgen vomKirmessamtag durch unserePfarrgemeinde, schmückenMenschen ihre Häuser mitFahnen. Über die Straßen wer-den Fähnchen gespannt. Einige Zeit später aber scheint es, alssei kein Leben mehr da. Stilleherrscht. Doch plötzlich hört manSchritte. Es werden immer mehr.Stimmengewirr mischt sich dazwi-schen. Schützen kommen in ihrenschmucken und sauberen Unifor-men: Infanteristen, Jäger, Jägeroffi-ziere, Schillhusaren, Weiße Husarenin schwarzen Uniformen, Männer inMarineuniformen. Fähnriche undFahnenjunker, mit Fahne auf derSchulter. Alle haben das eine Ziel:

Die Gaststätten. Hier trifft man sich,um letzte Details zu besprechen. Kni-sternde Spannung herrscht. Allewarten, dass der Hauptmann umfünf Minuten vor halb ruft: „Fertigwerden zum Antreten“. Dann beginntein emsiges Treiben - fünf Minutensind kurz. Zahlen und nichts wie abzur Einheit. Gleichzeitig ist Erleich-terung zu spüren:

der mittlere, Fähnrich genannt, mitder Bruderschaftsfahne in festenHänden. Gleichen Schrittes wirdsich in das Zuggefüge einordnet.Jetzt fehlen noch unsere Majestäten:Der Schützenkönig und der Schüt-zenprinz mit Gefolge. Also mar-schiert man zum Königshaus.

Egal, wo der König wohnt.Man holt ihn ab. Ob in Merbeck, Venn, Venheyde,Schwaam oder Tetelrath. Man holtden König ab. Hier angekommen, er-folgt vom Hauptmann wieder dasKommando: „Kompanie stillgestan-den, links um, Achtung, präsen-tiert das Gewehr.“ Die Musikkapel-le spielt wieder den Präsentier-marsch, der König mit seinen zweiMinistern und der Prinz mit seinen

beiden Adjutanten treten unter Füh-rung des Königsadjutanten gleichenSchrittes aus dem Königshaus undordnen sich ebenfalls in das Zuge-füge ein. Nach den Kommandos des Haupt-manns: „Das Gewehr über, Gewehrab, rührt Euch“, beginnt für einekurze Zeit die Erholungsphase derSchützen. Sie hören den Wortendes Generals und des Königs zu,trinken in dieser Zeit etwas Bier oderSonstiges. Zwei Zugeinheiten er-richten unter den Musikklängen„Freut Euch des Lebens“ den Fest-maien. Wenn alles erledigt ist, ziehtman weiter. Das kann man jetzt. Allesind anwesend. Die Kirmes kann be-ginnen.

Merbecker Kirmes Zeitung 23

IN GASTSTÄTTEN TRIFFT MAN SICH, um letzte Details zu besprechen. Knisternde Spannung herrscht.Alle warten, dass der Hauptmann um fünf Minuten vor halb ruft: „Fertig werden zum Antreten“. Dann beginnt ein emsiges Treiben.

Endlich gehts los. Auf der Straße gibt der Hauptmannlautstark das Kommando: „Kompa-nie, stillgestanden, das Gewehr über.Zur Meldung an Herrn General, dieAugen rechts.“ Man muss sich ein-mal vorstellen, der Hauptmann irrtsich und sagt: „Augen links“, alle be-folgen diese Ansage und keiner sieht,wie der General vom Hauptmann in-formiert wird, dass die Kompanie an-getreten ist. Nein, das würde nichtpassieren. Nicht in Merbeck. Alle sehen, wie der Hauptmann zumGeneral geht, der auf hohem Rossesitzt und ihm verkündet, dass alleangetreten sind. Er erhält den Befehl,dass er das Kommando übernehmensoll. Die nächsten Worte: „Augen ge-radeaus, das Gewehr über, Ach-tung, präsentiert das Gewehr!“ Der Musikverein beginnt mit demPräsentiermarsch. Aus der Ein-gangstür des Vereinslokals kommenim Gleichschritt Fahnenmann-schaften und Vorstand und ordnensich in das Zuggefüge ein.

Nach dem Kommando: „Gewehrüber, rechts um, im Gleichschrittmarsch“, setzt der Zug sich untermusikalischer Begleitung desTrommlerkorps in Bewegung undgeht im Gleichschritt zur Kirche: DieBruderschaftsfahne muss abgeholtwerden. Wiederum die gleiche An-weisung, das Kirchenportal öffnetsich. Heraus treten drei Schützen,

Oben: Kirmes 1928 König August Schnepp,Minister Küppers Fritz. Neben ihm seine Frau.Vor dem Lebensmittelgeschäft Bonsels.Links: an der Bruderschaftsfahne StraetenerMatthias, an der Schwenkfahne Pischler Hein-rich, Königsadjudant Rütten im Hintergrund.Am Eingang der Kirche standen Pappeln.

Oben: Parade in den 40er Jahren. Links: Errichten des Königsbogen 1956 bei Hu-bert Lütters, Krefelder Strasse. Küppers Fritz, seine Töchter Elfriede mit Fähnchen undZöpfen und Marlene mit dem Kopftuch. Das kleine Mädchen ist die Tochter vom König.

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Ein ausgedehntes Schönwettergebiet ziehtdurchs Schwalmtal. Und selbst wenn das nichtder Fall ist, so tut das der Stimmung bei der Mer-becker Kirmes keinen Abbruch. Die traditionelle Pa-rade findet am Montag trotz Platzregen statt.

Wir backen für Sie auf Anfrage Partybrote jeder Art, z.B. Krokodile, Schildkröten, Sternzeichen, Borussenrauten, usw.

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Die Marine in Merbeck.

Die Kirmesbegeisterung kommtaus der Familie, die Mitgliedervom vormaligen Jägerzug.

VON HANS KRÜKEL

„Zu alt für den Jägerzug, zu jung fürdie Infanterie.“ Da es 1983 in Mer-beck noch nicht so viele Schützen-züge gab, mussten wir uns alters-bedingt neu platzieren. Wir ent-schlossen uns, den früheren Mari-nezug neu zu beleben.

Uniformen wurden geliehen.Gerd Hendricks übernahm spontanden Part des Zugführers, den er alsJägerhauptmann mit fast derselbenMannschaft schon einmal inne hat-te. Posten wie 2. Zugführer, Spies,Kassierer und Ordonanz warenschnell vergeben. Unser Wachlokalheisst seitdem „Alt Merbeck“. 1983 starteten wir beim Schützen-fest, die Uniformen wurden bei Hin-zen in Korschenbroich ausgeliehen.Wir feierten von donnerstags (Uni-formabholen) bis mittwochs (Uni-formabgabe), was das Zeug hielt. 1986 schafften wir uns eigene Uni-formen an, finanziert durch einSchützenturnier, einen Zuschuß derBruderschaft und den Rest aus un-serer eigenen Tasche. Zwar waren wir am Anfang nicht dieBesten beim Marschieren. Aber dastat unserer Stimmung, dem Taten-drang und Durst keinen Abbruch.Auf Befehl des Hauptmanns mus-sten wir Strafexerzieren. Nach eini-gen Probeläufen auf dem Sportplatzklappte später das Marschieren.Übung macht eben den Meister!

KIRMESBEGEISTERTE JUGENDLICHE gründeten 1983 einen eigenen Zug. Der feiert in diesem Jahr 25jähriges Bestehen.Der Marinezug ist ein fester Bestandteil beim Merbecker Schützenfest.

„Ihr blockiert als fester Zugdie Jüngeren, die nach euchkommen“Die Bruderschaft stand unsererGründung anfangs skeptisch gegen-über – doch wir ließen uns nicht ent-mutigen. Heute sind wir der Mei-nung, den richtigen Schritt nachvorn im Hinblick auf Uniformkostengetan zu haben, auch für die Bru-derschaft. Wenn man sieht, wie viele Unifor-mierte in Merbeck das Schützenfestverschönern, wäre die Ausstattungeinzelner Züge mit eigenen Unifor-men erstrebenswert!Es entstanden feste Statuten, an die

wir uns halten. Regelmäßige Zug-treffen gibt es bei „Kurt und Maria“.Nach Möglichkeit unterstützt derMarinezug die Bruderschaft bei Aus-wärtsterminen wie Bundesschüt-zenfesten, Bezirksschützenfest, demFronleichnamsfest und der Rickel-rather Kirmes. Feste und Partys so-wie die jährliche Vatertagstour wer-den außerhalb der Kirmesaktivitätenorganisiert. In jungen Jahren konnte der Mari-nezug auch einmal den Fußball-Dorfmeistertitel erringen! Bei einemSchützenturnier in Neu-Garzweilerkonnten wir nur im Finale gestopptwerden.

Mittlerweile gehörenunserem Zug 22 Mitglieder an.Elf davon sind schon seitder Gründung im Marine-zug. Wir sind nun in dieJahre gekommen, alles istetwas ruhiger geworden.Die großen Gesangswett-bewerbe mit anderen Zü-gen auf dem Zelt überlas-sen wir gerne den jünge-ren Kirmesteilnehmern.Die ersten Uniformen pas-sen nicht mehr. Schon gibt es Zugteilneh-mer mit dem dritten Uni-

formrock. Obwohl einige Mitgliederden Zug verlassen haben, wurdedie Zugstärke immer auf dem glei-chen Niveau gehalten.Wir hoffen mit unserem Jubiläumein Vorbild für die jüngeren Züge zusein. Auch wenn sich in Zukunft per-sonell etwas beim Marinezug verän-dern wird, so sollte jedoch genug Po-tenzial sein, um die nächsten „25Jahre“ anzusteuern.

Lieber Gerd, vorab schon einmal ein Herzliches Dankeschön!Zu guter Letzt wollen wir uns im Na-men aller Mitglieder des Marinezugeshiermit offiziell und in aller Öffent-lichkeit bei Gerd Hendricks bedan-ken, der 25 Jahre dem Marinezug alsZugführer vorgestanden hat. LieberGerd, vorab schon ein-mal Dankeschön fürDeine Treue, Einsatzund Nerven, die Dudem Marinezugals Idealist undVorreiter gege-ben hast!

Der Marine-zug Merbeck,1983

INFO

Der Marinezug stellt Würdenträger und Offiziere Aus der Historie der St.-Maternus-Schüt-zenbruderschaft Merbeck: Schützenkönig mit Gefolge: KönigAchim Kaumanns und Minister NorbertKaumanns mit Königsadjutant HansKrükel (1999). Prinz Norbert Gehlen mit Ad-jutanten Hans Krükel und Stefan Schee-rers (1987). Prinz Dieter Heinen mit Ad-jutanten Norbert Michiels und Werner Paul-sen (1984). Abordnungen für die Bezirksstandarte/Bruderschaftsfahne/Schwenkfahne undFahnenjunker 2. Schwenkfahne (Heinz-Willi Hensges) bzw. Schwenkfahne (Pe-ter Heldens, Achim und Norbert Kaumanns)und 2. Schwenkfahne (Dieter Heinen,Frank Rips, Stefan Scheerers und WernerPaulsen, Norbert Jörissen und Norbert Geh-len). Zugführer Gerd Hendricks war zweimalKönigsadjutant. Norbert Gehlen ver-stärkte den Vorstand für eine Amtsperiodeals Beisitzer, Werner Paulsen versuchte sichfür ein Schützenfest als Reiteroffizier.Hans Krükel und Heinz Willi Hensges warenjeweils einmal vertretungsweise als Zug-führer des Marinezuges aktiv.

Der Marinezug beim Schützenfest 1988 (oben) und heute (Bild unten)

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Reisebüro GrenzenlosStationsweg 17041068 MönchengladbachTel. 02162/2478288email: [email protected]

Jede Plakette trägt den Namen desKönigs und ein Motiv: Die älteste von1804. König war Michael Schruers.Das Motiv: St. Michael besiegt denTeufel. In der Mitte unten das Motivvon 1826: H.H.v. Gansewinkel undSt. Cecilia. Gansewinkel war Küsterund Organist, daher das Motiv derKirchenchor-Patronin Cecilia.

Trägt der KönigseitAchtzehnhundert-vierDAS SCHÜTZENSILBER: Das älteste ist von 1804.Zu besichtigen beim Schützenfest auf derBrust des Schützenkönigs von Merbeck.

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