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Mitternachtsruf Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie www.mnr.ch n Nr. 11.2013 Können wir auf den Schöpfungs- bericht verzichten? Kontinentalverschiebungen aus biblischer Sicht Der neue Himmel und die neue Erde n Wer will schon Frieden?

Mitternachtsruf 11/13

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Internationale Zeitschrift über biblische Prophetie

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Page 1: Mitternachtsruf 11/13

Mitternachtsruf

Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie

www.mnr.ch n Nr. 11.2013

Können wir auf den Schöpfungs-bericht verzichten?Kontinentalverschiebungen aus biblischer Sicht

Der neue Himmel und die neue Erde n Wer will schon Frieden?

Page 2: Mitternachtsruf 11/13

Ein Israelkalender der Extraklasse. 12 wunderschöne, stimmungsvolle Bilder begleiten Sie das Jahr hindurch und erinnern Sie an das Land, um das Gott selbst besorgt ist.

«Das Land, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen … ist ein Land, um das sich der Herr, dein Gott, kümmert …» (5.Mo 11,10.12).

Ein Muss für alle Israelfreunde! – Auch ein wunderbares Geschenk.

Format: 60 x 47 cm Bestell-Nr. 341214, CHF 12.00, EUR 10.00

Israel im Posterformat

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3Mitternachtsruf November 2013

Grusswort von Peter MalGoInhalt

Hören Sie täglich aus der Bibel: Live-Botschaften, Radiobibelschule, Buch lesungen, Vorträge und Musik. Zeit-nah, evangelistisch und glaubensstärkend!

Über Internet und Satellit

Astra 1L Satellit19.2° OstFrequenz (MHz) 12604Polarisation HorizontalTransponder 1.111Symbol Rate 22000FEC 5/6

www.rnh.de

Ein Israelkalender der Extraklasse. 12 wunderschöne, stimmungsvolle Bilder begleiten Sie das Jahr hindurch und erinnern Sie an das Land, um das Gott selbst besorgt ist.

«Das Land, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen … ist ein Land, um das sich der Herr, dein Gott, kümmert …» (5.Mo 11,10.12).

Ein Muss für alle Israelfreunde! – Auch ein wunderbares Geschenk.

Format: 60 x 47 cm Bestell-Nr. 341214, CHF 12.00, EUR 10.00

Israel im Posterformat

«Es ist nie zu spät, Jesus um Hilfe zu bitten!»Liebe Freunde, da begegnete mir vor eini-ger Zeit ein Mitarbeiter mit einem grossen Bolzenschneider in der Hand. «Was hast du mit diesem Werkzeug vor?», fragte ich. Er erzählte mir von seiner Tochter, die einen Schlüssel verloren hatte. Die Kinder hatten beim Freibad zwei Fahrräder mit einer Kette gesichert und dann den Schlüssel nirgends mehr gefunden. So hatte er mit dem groben Werkzeug eine Kette durchtrennen müssen.Es ist ärgerlich, einen Schlüssel zu verlie-ren! Das haben Sie sicherlich auch schon erlebt. In unserem grossen Haus mit seinen Bewohnern und Mitarbeitern und den vie-len Türen passiert es hin und wieder auch, dass jemandes Schlüssel abhandenkommt. Meist ist dies dann mit ziemlichen Umtrie-ben und Kosten verbunden. Aber nicht nur das, denn der Schlüssel könnte auch in un-befugte Hände gelangen und Eindringlingen oder Dieben Tür und Tor öffnen.Mit unserer Bekehrung und Wiedergeburt haben wir als Christen gleichsam einen Schlüssel bekommen, der uns den Zugang zu Gott dem Vater freigibt. Diesen Schlüs-sel können wir zwar nicht verlieren, aber wir können ihn, bildlich gesprochen, ignorieren. Das ist dann allerdings weitaus tragischer als bei gewöhnlichen Schlüsseln. In Römer 5,2 ist die Grundlage dieses Zugangs be-schrieben: «… durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen.» Auch im Brief an die Epheser hebt Paulus diesen Schlüssel hervor, der nichts anderes ist als der Glaube an Jesus Christus: «… in dem wir die Freimütigkeit und den Zugang haben in Zuversicht durch den Glauben an ihn» (Kap 3,12). Die Erha-benheit dieses Zugangs, die unvergleichli-che Gnade, die uns da zuteil geworden ist, wird im Hebräerbrief beschrieben. Wir wer-den dort auch mit Nachdruck ermahnt, die-sen Zugang zu benützen: «So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen

und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!» (Hebr 4,16). Und weiter lesen wir in Heb-räer 10,22: «So lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewissheit des Glaubens …» Was aber passiert, wenn wir diesen Schlüs-sel, «den Zugang im Glauben» nicht benüt-zen, wenn wir ihn nicht ständig bei uns tra-gen; wenn wir uns an Orten aufhalten, fern von Gott; wenn wir uns mit Dingen beschäf-tigen, die mit einem Christenleben nicht in Einklang stehen; wenn wir Umgang pflegen mit Menschen, die ausserhalb der Gnade Gottes stehen? Dann kann es geschehen, dass wir auf einmal irre werden im Glauben an Jesus Christus. Deshalb beginnen dann manche, die sehr wohl die Erlösung und Er-rettung durch unseren Herrn Jesus Christus erfahren haben, an der Heilsgewissheit zu zweifeln. Sie haben den Zugangs-Schlüssel des Glaubens beiseitegelegt und finden ihn plötzlich nicht mehr. Es kann auch gesche-hen, dass uns falsche Lehrer den Schlüs-sel des Glaubens wegnehmen wollen. Je-sus rügt die vermeintlichen Schriftkenner der damaligen Zeit: «Wehe euch Gesetzes-gelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen! Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die, welche hi-neingehen wollten, habt ihr daran gehin-dert!» (Lk 11,52).Vielleicht befinden Sie sich in solch einer schwierigen Situation, gebunden in Ket-ten, und haben den Schlüssel des Glau-bens «verlegt». Es ist nie zu spät, Jesus um Hilfe zu bitten! Er kann aus jeder noch so ausweglosen Situation befreien. Das kann allerdings auch schmerzhaft sein, denn vielleicht braucht der Herr einen «Bolzen-schneider», um die Ketten zu lösen. Viel-leicht müssen wir uns von Dingen trennen, die den Zugang zu Jesus behindern. Doch dann erinnert der Herr uns daran, dass wir den Schlüssel ja haben! Möge unser Herr Jesus uns Gnade geben, nahe bei Ihm zu bleiben!

In herzlicher Verbundenheit

BrEnnpunkt BiBEl

4 Können wir auf den Schöpfungsbericht verzichten?

8 Kontinental verschiebungen aus biblischer Sicht

10 Der neue Himmel und die neue Erde

AufgEgriffEn

14 Dubiose Himmelsreisen 14 Südafrikanischer Abgeordneter

ärgert sich über Apartheid-Vorwürfe gegen Israel

14 Kinder müssen in den Wald 15 Hubschrauberflug per Gedanken-

steuerung 15 Wieder neuer Film über Entrückung 15 «Antichristliche»

Gesichtserkennung? 15 Lego-Figuren werden grimmiger

BlickfEld

18 Wer will schon Frieden? 23 Der Vorbote – eine Frage von

kritischem Urteilsvermögen

MissionswErk

26 Über siebzig verbrannte Kirchen 27 Der raue Start 27 Rückblick, Einblick, Ausblick

3 Grusswort 18 Sprüche 25 Serie 28 Leserbriefe 30 Nachgefragt 30 Vorschau/Impressum

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4 Mitternachtsruf November 2013

BrEnnpunkt BiBElMitternachtsruf

Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie

www.mnr.ch n Nr. 11.2013

Können wir auf den Schöpfungs-bericht verzichten?Kontinentalverschiebungen aus biblischer Sicht

Der neue Himmel und die neue Erde n Wer will schon Frieden?

Können wir auf den Schöpfungsbericht verzichten? E s kommt doch nicht so darauf an,

Hauptsache Öl», sagte der Koch, als ihn der Lehrling fragte, ob er den

Salat mit Salatöl, Babyöl, Getriebeöl oder Gesichtsöl anmachen sollte. «Hauptsache Öl», wiederholte der Koch und nahm des Babyöl. Schliesslich hatte diese Flasche seiner Meinung nach die schönste Ver­packung.

Der Salatteller sah, wie immer in diesem Restaurant, lecker aus. Die Gäste begannen den Salat genussvoll zu essen, auch wenn ihnen der Geschmack etwas eigenartig vorkam. Aber schliesslich musste man einem Gourmetrestaurant ja zugestehen, ab und zu etwas Neues zu probieren und zu kreieren. So mein­

TiTelThema

Die moderne Wissenschaft widerspricht dem biblischen Schöpfungsbericht. Ist es überhaupt wichtig, ob wir die Schöpfungs-geschichte wörtlich oder symbolisch ver-stehen? Eine Argumentation aus biblischer Sicht. Teil 1.

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5Mitternachtsruf November 2013

te man zumindest, bis die Verdauung einsetzte.

Hauptsache Öl – wir wissen alle, dass das beim Kochen so nicht geht. Es gibt so viele Arten von Öl, angefangen beim Schweröl bis hin zum hochwertigen

Speiseöl. Und je nach dem kann ein falsches Öl in Speisen nicht nur zu Verdauungsstörungen, sondern zu schweren gesundheitlichen Schäden führen, bei entsprechender Dosis

sogar zum Tod.Kommen wir zum Schöpfungsbericht.

Die ersten elf Kapitel der Bibel zeigen uns, woher wir kommen. Es geht in

erster Linie um Gottes Macht und Grös­se, der alle Dinge erschaffen hat. Und es geht um die Urgeschichte von uns Menschen. An diesen ersten elf Kapiteln der Bibel, besonders am Schöpfungsbe­richt, scheiden sich die Geister. Auch in evangelikalen Kreisen wird oft so damit umgegangen wie der Koch mit dem Öl. Muss man das alles denn so wörtlich nehmen? Klingen die wissenschaftli­chen Erklärungen der Evolutionstheorie nicht viel besser? Kommt es wirklich so darauf an, wie die Welt entstanden ist? Hauptsache, wir glauben doch an einen Gott. Hauptsache, wir glauben doch an das Evangelium.

Aber es ist wie mit dem falschen Öl im Salat. Auf den ersten Blick sieht alles noch ähnlich aus. Der Geschmack, die Betonung, scheint uns vielleicht ein biss­chen anders. Heute ist ja sowieso alles relativ und Ansichtssache. Aber am Ende

führt ein nicht­wörtliches Verständnis des Schöpfungsberichtes in eine völlig falsche Richtung. Letztendlich werden so die ganze biblische Wahrheit und das Evangelium zerstört.

Nun möchte ich niemandem diese Absicht unterstellen, der an die Erlösung durch Jesus Christus glaubt und trotzdem eine theistische Evolution oder grosse Zeiträume bei den Schöpfungstagen vertritt. Aber viele sind sich überhaupt nicht bewusst, welche Auswirkungen ein nicht­wörtliches Verständnis des Schöp­fungsberichtes für die Glaubwürdigkeit der ganzen Bibel und des Evangeliums hat. Aus diesem Grund haben wir es beim Schöpfungsbericht nicht mit einer Rand­ oder Erkenntnisfrage zu tun, son­dern mit einem zentralen Kernthema der ganzen Bibel.

Bevor wir auf die Bedeutung des Schöpfungsberichtes für das Evangeli­um eingehen, möchte ich noch etwas Grundsätzliches anmerken. Wenn es um die Frage nach der Länge der Schöp­fungstage geht, wird von Vertretern der theistischen Evolutionstheorie, also von solchen, die meinen, Gott hätte die Evo­lution als Schöpfungsmittel gebraucht, oft 2. Petrus 3,8 angeführt: «Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag sind.» Da steht es doch. Vor Gott sind tausend Jahre wie ein Tag. Also können die einzelnen Schöpfungstage in 1. Mose 1 doch grosse Zeiträume gewesen sein. Dass diese Stel­

le das nicht sagt, möchte ich anhand von vier Argumenten aus der Bibel deutlich machen:

Erstens: 2. Petrus 3,8 kann nicht auf die Tage des Schöpfungsberichts ange­wendet werden. Hier geht es um den Ablauf der Zeit im Verhältnis zu Gottes Ewigkeit und um den grossen Zeitraum bis zum Eintreffen der Verheissung der Wiederkunft Jesu. Der Apostel setzt in 2. Petrus 3,4­6 sogar ein wörtliches Verständnis von 1. Mose 1 bis 11 voraus, um an die Verheissung für die Zukunft zu glauben. In diesen Versen spricht er vom geschichtlichen Ereignis der Sintflut.

Zweitens: In 1. Mose 1 schliesst jeder Schöpfungstag mit der Feststellung: «Es ward Abend und Morgen …» Hierbei handelt es sich um die hebräische Ein­teilung des 24­Stundentages.

Drittens: Die Zählung der Tage (1. Tag usw.) weist auf 24­Stunden­Einheiten hin. Wenn im Alten Testament das Wort «Tag» mit einem Zahlwort verbunden ist, sind solche Einheiten gemeint (1.Mo 31,22; 34,25), sprich: der 24­Stundentag.

Viertens: Der Rhythmus der Schöp­fungstage entspricht genau unserem Wo­chenrhythmus. Darauf wird in 2. Mose 20,9­11 Bezug genommen.

Nun wollen wir aber erörtern, warum die geschichtliche Zuverlässigkeit des Schöpfungsberichts für das Verständnis des Evangeliums und der ganzen Bibel so grundlegend wichtig ist.

1. Der Schöpfungsbericht und der Glaube an den Schöpfergott. Die Bibel

In 1. Mose 1 schliesst jeder Schöpfungstag mit der Feststellung: «Es war Abend und Morgen …» Hierbei handelt es sich um die hebräische Einteilung des 24-Stundentages.

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Brennpunkt BiBel

Mitternachtsruf November 2013

beginnt in 1. Mose 1,1 mit Gott, dem Schöpfer: «Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.» Sie beginnt also mit Gott, der die Schöpfung ins Dasein rief (1.Mo 1­2), und sie endet mit dem neuen Himmel und der neuen Erde, die Gott einmal schaffen wird (Offb 21­22). In der Schöpfung können wir etwas von Gottes Grösse und ewiger Macht erken­nen, so wie es in Psalm 8,2.4 steht: «Herr unser Herr, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde, der du deine Hoheit gelegt hast auf die Himmel … Wenn ich anschaue deine Himmel, deiner Finger Werk; den Mond und die Sterne, die du bereitet hast, was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst?» In Psalm 19,2 lesen wir: «Die Himmel erzählen die Herrlich­keit Gottes, und das Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk.» Psalm 19 ist ein wunderbarer Psalm, der uns zeigt, wie der Glaube an die Schöpfung immer mit dem Glauben an die Zuverlässigkeit von Gottes Wort verbunden ist. Im ers­ten Teil geht es um die Grösse Gottes in der Schöpfung, im zweiten Teil um die Herrlichkeit und Zuverlässigkeit Seines Wortes.

Durch die Werke der Schöpfung kann ein Mensch Gott nicht persönlich kennenlernen. Aber er kann Gottes ewige Macht und Grösse erkennen. Das erfahren wir in Römer 1. Laut der Bibel zeigt sich die Macht und Grösse des lebendigen Gottes, indem Er durch Sein Wort Dinge aus dem Nichts ins Dasein ruft. «Alle Welt fürchte den Herrn, und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnt! Denn er sprach, und es geschah; er gebot und es stand da» (Ps 33,8­9).

Römer 4,17 zeigt in Bezug auf Abra­ham, dass der Glaube an die Auferste­hung der Toten genau derselbe Glaube ist wie der Glaube an die Schöpfung durch Gottes mächtiges Wort: «… von dem Gott, dem er glaubte, der die Toten

lebendig macht und das Nichtseiende ruft, wie wenn es wäre.» In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass die Auferstehung von den Toten durch die Evolutionstheorie genauso verneint wird wie der Schöpfungsbericht. Auch dort steht beides in einem untrennbaren Zu­sammenhang. Aber es geht noch weiter in Römer 4. Wenn wir dieses Kapitel im Kontext lesen, wird deutlich, dass der Schöpfungsglaube, der Auferstehungs­glaube und die Rechtfertigung vor Gott durch Glauben ein Dreiklang sind, den wir nicht voneinander trennen können. Aufgrund dieses Kapitels lässt sich sagen, dass es derselbe Glaube ist, der alle drei Dinge für wahr hält.

Die grundlegende Frage ist, ob wir das glauben, was uns die Bibel über die Grösse und Allmacht Gottes sagt, oder ob wir meinen, dass sich Gott nur innerhalb unserer Vorstellungen und Nachforschungen bewegen kann.

Wenn wir beispielsweise das Buch Daniel lesen, sehen wir, wie Gott die Weltgeschichte entgegen aller mensch­licher Planungen und Überlegungen steuert. Er bemisst die Zeit von einzelnen Herrschern genauso auf Zeit und Stunde wie die von einzelnen Weltreichen; so wie es Seinem Plan und Seiner Absicht entspricht (Dan 2,21). Genauso wenig wie in der Schöpfung, genauso wenig lässt Gott in der Geschichte zufälligen Entwicklungen und Prozessen Raum.

Hebräer 11 ist das bekannte Kapitel über das Wesen des Glaubens. Wir finden darin viele Glaubensvorbilder des Alten Testaments. In Hebräer 11,6 heisst es: «Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm [Gott] wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.» Und womit beginnt dieses Kapitel, in dem uns das Wesen des biblischen Glaubens gezeigt wird, das uns die ganzen alttestamentlichen

Vorbilder vor Augen stellt und von dem Glauben spricht, durch den wir uns Gott nahen können? Es beginnt, nach einer Definition des Glaubens (V 1­2), mit dem Glauben an Gottes Allmacht und damit an den Schöpfungsbericht (V 3). Durch Sein mächtiges Wort, nicht durch Jahr­millionen oder lange Prozesse, sind die Welten bereitet worden. Damit scheidet jede Vorstellung aus, die darin bestehen könnte, dass Gott die Evolution als Schöp­fungsmittel gebraucht hat: «Durch Glau­ben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist» (Hebr 11,3). Mit anderen Worten: Gott sprach und es war da. Das Sichtbare hat sich nicht durch einen langen Prozess hindurch entwickelt und fortentwickelt. Die Schöpfung ist nicht aus einer Urmaterie oder Ursuppe heraus entstanden. Gottes mächtiges Wort rief sie aus dem Nichts ins Dasein.

Auch in der Offenbarung wird uns ge­zeigt, wie die ganze Schöpfung in einem untrennbaren Zusammenhang zu ihrem Schöpfer steht: «Du bist würdig unser Herr und Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu nehmen [jetzt kommt die Begründung dafür], denn du hast alle Dinge erschaffen und deines Willens wegen waren sie und sind sie erschaffen worden» (Offb 4,11).

Der Glaube an den Schöpfungsbericht ist in der ganzen Bibel untrennbar mit dem Glauben an den einen wahren Gott verbunden, an Seine ewige Kraft und Allmacht.

2. Der Schöpfungsbericht und das Wirken des Geistes Gottes. In 1. Mose 1 finden wir nicht nur die Schöpfungs­geschichte. Zugleich ist es das erste Kapitel, in dem wir das Wesen Gottes und den Geist Gottes erkennen können. In Vers 2 lesen wir: «… und der Geist Gottes schwebte [oder brütete] über den Wassern.» Wir sehen in diesem Kapitel

Er bemisst die Zeit von ein-zelnen Herrschern genauso auf Zeit und Stunde wie die von einzelnen Weltreichen; so wie es Seinem Plan und Seiner Absicht entspricht.

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grundsätzliche Züge, wie der lebensspen­dende Geist Gottes wirkt.

Die Gemeinde in Korinth meinte zu Paulus’ Zeiten, dass es eine besondere Geisteswirkung sei, wenn alles mög­lichst spontan, chaotisch und ekstatisch ablaufe, ohne irgendwelche Planung und Ordnung. In 1. Mose 1 sehen wir im Zusammenhang mit der Schöpfung ein ganz anderes Wirken von Gottes Geist.

Die ganze Schöpfung ist ein einziges Wunderwerk. Gott schafft aus dem Nichts alles planvoll, göttlich durchdacht und in einer geordneten Reihenfolge, die Leben ermöglicht. Eben nicht einmal Tier, dann das Licht und irgendwann die Pflanzen, sondern mit jedem Schöp­fungstag wird die Lebensgrundlage planvoll und sinnvoll hergestellt, bis alles vollendet ist.

Nun ist das Wirken Gottes natürlich nie an unsere menschlichen Systeme gebunden. Aber wir lernen im ersten Kapitel der Bibel, dass das Wirken von Gottes Geist durchaus in Übereinstim­mung mit einer wohldurchdachten Pla­nung und einem geregelten, geordneten Ablauf steht. Wie gesagt, ist die ganze Schöpfung ein Wunder. Aber wir sehen, wie der Geist Gottes bei der Schöpfung planvoll Schritt für Schritt am Wirken ist.

Es erinnert geradezu an das Wirken des Geistes Gottes in 1. Mose 1, wenn Paulus den Korinthern in Bezug auf ihre Gemeindezusammenkünfte schreibt, dass Gott nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens ist (1.Kor 14,33).

Und noch etwas können wir aus dem 1. Kapitel der Bibel vom Wesen Gottes

Schöpfungs- tag

Schöpfungswerk Schöpfungs- tag

Schöpfungswerk

1. Tag Licht – Scheidung von Licht und Finsternis

4. Tag Sterne und Planeten – Scheidung zwischen Tag und Nacht

2. Tag Himmel (Atmosphäre) und Meer – Scheidung zwischen den Wassern

5. Tag Lufttiere und Wassertiere

3. Tag Land und Pflanzen – Scheidung zwischen Land und Wasser

6. Tag Landtiere und Mensch

und dem Wirken Seines Geistes lernen. Bevor das Leben auf der Erde erschaffen wird, kommt es zu einer vierfachen Scheidung: zwischen Licht und Finster­nis, den Wassern über und unter dem Luftraum, zwischen Land und Wasser und schliesslich zwischen Tag und Nacht.

Gott kann keinerlei Kompromisse mit der Sünde und dem Bösen dulden. Es gibt in der Bibel keine Verbindung zwischen Licht und Finsternis, Sünde und Heilig­keit, Lüge und Wahrheit. Bevor der Geist Gottes Leben schafft, kommt es immer zu einer Scheidung. In Epheser 6,12 lesen wir deshalb vom Schwert des Geistes, das Gottes Wort ist. Und in Hebräer 4,12 wird uns gezeigt, dass dieses Schwert scheidend wirkt.

Bevor die Digitalkameras und Com­puter kamen, benötigte man für die Fo­

toobjektive allerhand Filter, um gewisse Effekte erzielen zu können. Einer davon war der sogenannte Weichzeichner. Bei Porträts sahen die Gesichtszüge und die Haut dadurch viel schöner und romanti­scher aus als in der Realität. Wir stehen heute in der Gefahr, alles nur noch durch geistliche Weichzeichner zu sehen. Es ist alles nur noch relativ. Aber schon im Schöpfungsbericht wird deutlich, dass Gott und Sein Geist scheidend wirkt, wenn es um die Erschaffung des Lebens geht.

Nur wo es zu einer klaren Scheidung zwischen Licht und Finsternis, Lüge und Wahrheit, Tod und Leben kommt, kann auch neues Leben entstehen.

3. Der Schöpfungsbericht und die Neuschöpfung. Zweifel an der Wirk­

lichkeit und Zuverlässigkeit des Schöp­fungsberichtes müssen auch automatisch Zweifel am neuen Himmel und der neuen Erde nach sich ziehen, die Gott einmal schaffen wird. Warum? Wenn die Schöpfungsgeschichte nicht wört­lich zu nehmen ist, wer kann mir dann sagen, dass der neue Himmel und die neue Erde nach Offenbarung 21 und 22 Wirklichkeit werden? Oder haben wir es am Ende dort auch nur mit Metaphern oder Mythologie zu tun?

Sollte Gott durch Evolution die erste Schöpfung geschaffen haben, woher soll ich dann wissen, ob es mit der Neuschöpfung am Ende der Bibel nicht genauso ist? Könnte es dann auch ein Prozess von Jahrtausenden oder Jahrmil­lionen oder noch viel mehr sein, weil ja nach Offenbarung 21 und 22 alles noch viel schöner sein wird als auf dieser Erde? Und sind die erretteten Menschen in der Herrlichkeit wirklich schon voll­endet, oder müssen sie erst wieder in ein neues, langes Entwicklungsstadium eintreten?

Nur wer an die Gültigkeit des Schöp­fungsberichtes in 1. Mose 1 glaubt, wird auch an die Wirklichkeit der Neuschöp­fung am Ende der Tage glauben können. Es ist derselbe Gott, dieselbe Schöpfer­kraft und Schöpfermacht, die beide Male wirkt. So wie Sein Wort genügte, um die erste Schöpfung zu erschaffen, wird Sein Wort «Siehe, ich mache alles neu» auch für den neuen Himmel und die neue Erde genügen. Der Glaube an die erste Schöp­fung ist die unverzichtbare Grundlage, um auch an die Neuschöpfung glauben zu können.

Dabei geht es aber nicht nur um den Glauben an die Neuschöpfung. Vorhin erwähnte ich, dass in 2. Petrus 3 der Glaube an die Wiederkunft Jesu in einen untrennbaren Zusammenhang mit dem Glauben an die Welt vor der Sintflut und dem Gericht durch dieselbe gebracht wird. Alle zukünftigen Verheissungen von der Wiederkunft Jesu bis hin zur Neuschöpfung sind aus diesem Grund nur glaubhaft, wenn wir uns auf den Schöpfungsbericht und das, was uns das Wort Gottes in 1. Mose 1 bis 11 lehrt, felsenfest verlassen können.

JOHANNES PFLAUM

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BrEnnpunkt BiBElMitternachtsruf

Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie

www.mnr.ch n Nr. 11.2013

Können wir auf den Schöpfungs-bericht verzichten?Kontinentalverschiebungen aus biblischer Sicht

Der neue Himmel und die neue Erde n Wer will schon Frieden?

Kontinental-verschiebungen aus biblischer SichtWann wurde die Erde ge-teilt? Welche Rolle spielte die Sintflut? Und warum wird es eine Trübsal geben? Eine Darlegung der möglichen Verbindung zwischen diesen Fragen.

A lle erdgeschichtlichen Ereignisse, wofür die evolutionsgläubigen Wissenschaftler Jahrmillionen

veranschlagen, haben sich in der Zeit der biblischen Menschheitsgeschichte ereignet, also während der rund letzten 6000 Jahre inklusive der Schöpfung in sechs Tagen. Auch den siebten Tag, den Sabbat, kann man sich nicht evolutionis­tisch vorstellen (s.: «Können wir auf den Schöpfungsbericht verzichten?»).

Die erste Erde bestand vor der Sintflut. Die gesamte Landmasse vor der Konti­nentalverschiebung nennt man Pangäa. Es gab Berge und Täler (Ps 104,6­9), 1. Mose 2,10­14 nennt gar Ströme und Hauptwasser: Pison, Gihon, Hiddekel und Euphrat! Nach der Austreibung aus dem Garten Eden befanden sich Adam und Eva und ihre Nachkommen auf einem unvorstellbar grossen, gesegneten und fruchtbaren Kontinent mit einer Fülle von Pflanzen und Tieren in ausgedehnten Biosphären. (Öko­Freaks, Naturforscher und ­schützer, Professoren, Doktoranden, Naturfilmer würden schwärmen!) Sogar die heutige Sahara war fruchtbar. Auch Saurier hatten Platz. Allerdings lebten Pflanzen, Tiere und Menschen nicht mehr «paradiesisch», denn alle Wesen waren dem Tod unterworfen.

Das Klima war total anders. Am zweiten Schöpfungstag hatte Gott die

Feste als Unterscheidung zwischen den Wassern geschaffen. Er hatte das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste geschieden (1.Mo 1,6­8). Ob es auf der ersten Erde nun regnete und verschiedene Zeiten für Saat und Ernte gab, kann ich nicht belegen, aber 1. Mose 2,6 erwähnt Nässe aus der Erde, die alles Land feuchtete. Der Regenbogen in 1. Mose 9,13 ist vor allem ein Zeichen für den Bund mit Noah.

Warum Gott diese Schöpfung durch die sogenannte Sintflut vernichtete und gleichzeitig Rettung durch die Arche schuf, ist in 1. Mose 6 bis 8 nachzulesen. Noah war ein gewaltiger Mann, nicht als Herrscher, aber als von Gott erwähl­ter Sachwalter, voll Glauben, Tatkraft und Ausdauer! Die Arche muss einen gewaltigen Zoo gefasst haben, inklusive Nahrung für Mensch und Tier (1.Mo 6,19­21; vgl. auch 1.Mo 8,17). Mit dem

TiTelThema

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9Mitternachtsruf November 2013

«Gewürm, das auf Erden kriecht», sind weitere Kreaturen, sicher auch Insekten wie Käfer, Schmetterlinge, Bienen usw., sowie Mikroorganismen gemeint. Die Saurier hätten allerdings die Kapazität der Arche gesprengt. Sie wurden offen­bar durch die katastrophischen Fluter­eignisse zusammengeschwemmt, worauf die heutigen Fossilienfundstätten deuten. Gigantische Geschiebe liessen Meeres­populationen in geologischen Schichten konservieren, bevor diese durch die Kontinentalverschiebung in Bergeshöhen gehievt wurden. In der Sintflut taten sich alle Brunnen der grossen Tiefe und die Fenster des Himmels (Wasser über der Feste!) auf.

Die zweite Erde wurde von Gott auch gesegnet. Sie war immer noch Pangäa (ein einziger Kontinent).

Die Menschen sprachen alle dieselbe Sprache wie Noah und seine Nachkom­men (1.Mo 11,1). Die Nachkommen Sems, Hams und Japhets vermehrten sich, wie auch alle Pflanzen und Tiere, und besie­delten die Erde. Die Menschen wurden Jäger, Bauern, Handwerker, Künstler, Sol­daten, Priester, Herrscher. Die Linie der an den Schöpfer glaubenden Menschen blieb schmal. Die Welt der Ungläubigen und Abgefallenen formte sich zu einem Grossreich, was im Hochmut des Turm­baus von Babel gipfelte (1.Mo 11,1­9).

Die Sprachverwirrung führte zur Zerstreuung der Familien und Sippen. Es bildeten sich Urzellen neuer Völker mit ihren eigenen Sprachen, die durch Gottes Genialität und Fantasie vollkommen sind, überhaupt nicht primitiv in sogenannten «primitiven» Völkern, die zwar in einfa­chere Lebensumstände zurückgeworfen wurden, aber sprachlich komplex waren, wie zum Beispiel Bibelübersetzer oft fest­stellten. Es ist auch falsch, die Völker in «Rassen» einteilen zu wollen.

Und dann zerteilte Gott die Erde! In 1. Mose 10,25 (s. auch 1.Chr 1,19) wird die Geburt von Peleg, ein Nachkomme Sems, genannt, «dass zu seiner Zeit die Welt zerteilt ward». Peleg bedeutet «Tei­lung». Gott verschob die Kontinente samt den Menschen, Tieren und Pflanzen. Des Herrn Finger ist wahrlich stark genug, die Welt in der Zeit einer Generation (Peleg!) so zu teilen, dass die Völker dadurch nicht

zerstört werden, sondern Zeit haben, sich neuen Umständen anzupassen. Hinge­gen entstanden durch katastrophische Wirkungen neue Gebirge, sozusagen als Bugwellen der Kontinentalverschiebung (Anden, Rocky Mountains, Alpen, Hima­laya usw.), sowie trennende Meere mit ihren Strömungen und Auswirkungen auf das Klima und die Jahreszeiten. Vulkane quollen aus den Erdspalten und Erdrissen (Ostafrikanisches Grabensystem samt Jordansenke, der «Feuerring» um den Pazifischen Ozean). Die Auftürmung der geologischen Schichten bereitet Geolo­gen schweres Kopfzerbrechen, weil sie Gottes Kraft verleugnen und durch ihren evolutionis tischen Erklärungsversuch im Irrtum verstrickt sind. Gott schuf diese zweite Erde schön, sodass wir Menschen uns daran freuen können. Dabei beden­ken wir nicht, dass Gott das Paradies schöner wiederherstellen wird.

Der «Nahe Osten» blieb bei den Ver­schiebungen im Zentrum, sozusagen an der Schnittstelle der Kontinente, vorher­bestimmt für Jerusalem, Israel und für das zweite Kommen des Herrn Jesus!

Nach der Zerteilung der Erde begann Gott neu mit Abraham, dem «Vater vieler Völker» (1.Mo 17,4), und Sara, der «Fürs­tin» (1.Mo 17,15): die Urzelle Israels.

Die bisher angeführten Bibelstellen sind alle historisch zu verstehen. Mit der Niederschrift der Bibel durch Mose, die Propheten und die Apostel und andere vom Heiligen Geist inspirierte Verfasser gibt Gott viele Prophezeiungen über Je­sus Christus, Seinen Kreuzestod, Seine Auferstehung, Seine Himmelfahrt und Seine Wiederkunft. Damit verbunden sind natürlich prophetische Angaben über die Völker, die die zweite Erde besiedeln, und über deren Geschichte. Vor dem zweiten Kommen Jesu wird die gerichtsreife Menschheit durch eine sie­benjährige Trübsalszeit geführt (Mt 24,3­27; Offb 6ff.). In dieser Gerichtszeit, die noch in der Zukunft liegt, werden die Kontinente wieder zusammengeschoben zum ursprünglichen Zustand der Pangäa.

Die Neuerschaffung der dritten Erde geschieht nicht während Millionen von Jahren, sondern im Laufe der sieben irdischen Jahre vor dem Tausendjähri­gen Reich mit Jerusalem auf einem Berg

über allen Ländern, damit alle Völker zur Anbetung Jesu hinaufpilgern kön­nen (Sach 14,16; Jes 2,2­4). Jerusalem und Israel im Zentrum der ehemaligen Kontinente! Gott zerstört nicht die Erde, sondern schafft einen paradiesischen Zustand unter der Herrschaft des Herrn Jesus. Das geschieht durch eine erneute Kontinentalverschiebung, sozusagen im Rückwärtsgang, begleitet von katastro­phischen Ereignissen! Diese Zeit dient zum Gericht über die sündige Mensch­heit. Viele Prophezeiungen im Alten und Neuen Testament werden dann in Erfüllung gehen. Eine kleine Auswahl:

Psalm 46,3­4: Die Berge versinken im Meer.

Jesaja 24,18­20: Die Grundfesten der Erde werden beben. Die Erde wird mit Krachen zerbrechen, zerbersten und zerfallen. Die Erde wird taumeln wie ein Trunkener und hin und her geworfen wie ein Hängebett.

Jesaja 40,4: Die Täler sollen erhöht und alle Berge und Hügel erniedrigt werden.

Habakuk 3,6: Der Herr misst die Erde, dass zerschmettert werden die Berge.

Haggai 2,6: Der Herr wird Himmel und Erde, das Meer und das Trockene bewegen.

Offenbarung 6,14: Alle Berge und Inseln werden von ihren Örtern ver­schoben.

Offenbarung 16,20: Alle Inseln wer­den entfliehen und keine Berge werden gefunden.

Eine schreckliche Gerichtszeit! Wer kann ihr entrinnen? In 1. Thessaloni­cher 4,13­18 verspricht der Herr Seiner Gemeinde, das heisst den Abermillio­nen von bluterkauften Gläubigen aller Zeiten, auch den Entschlafenen, sie in den Himmel zu entrücken, um sie vor den unvorstellbaren Ereignissen und vor dem Wirken des Satans zu bewahren. Dann kehrt Er mit ihnen zurück, um die Schöpfung wiederherzustellen und das segensreiche Tausendjährige Reich aufzurichten.

Lieber Leser, wenn Sie Jesus noch nicht gehören, dann kehren Sie doch jetzt zu Ihm um, bekennen Sie Ihre Sünden und tun Sie Busse. So werden auch Sie gerettet! ULRICH WEISS

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Brennpunkt BiBel

Mitternachtsruf November 2013

InfoBox

2. Petrus 3,8-13Dieses eine aber sollt ihr nicht

übersehen, Geliebte, dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag! Der Herr zö-gert nicht die Verheissung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand ver-lorengehe, sondern dass jedermann Raum zur Busse habe. Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. Da nun dies alles aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottesfurcht, in-dem ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und ihm entgegeneilt, an wel-chem die Himmel sich in Glut auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmel-zen werden! Wir erwarten aber nach seiner Verheissung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtig-keit wohnt.

Die Trübsal steht mit einer neuen Erde in Verbindung. Doch wo sollen wir da das sogenannte Tausendjähri-ge Reich einordnen? Petrus deutet in seinem zweiten Brief an, wie das Erwähnte zusammenhängt.

man von einer «neuen Welt» sprechen kann, ja von einer «Wiedergeburt». Die Erde, wie wir sie heute kennen, wird durch das Feuer der Apokalypse (Offen­barung) gehen. Dies wird die Welt und den Himmel wieder so verändern, dass es zu einem neuen Himmel und einer neuen Erde kommt (2.Petr 3,13, vgl. auch «Kontinentalverschiebungen aus biblischer Sicht»). Auch das wird eine «Wiedergeburt» sein. Darum verspricht Jesus Christus Seinen Jüngern im Blick auf jene Zeit: «Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten» (Mt 19,28).

Das Seufzen der Schöpfung gemäss Römer 8,18ff. weist ebenfalls auf diese zukünftige Wiedergeburt hin. Die gesam­te Schöpfung liegt bis jetzt in Wehen und sehnt die Offenbarung der Söhne Gottes und die Befreiung von der Knechtschaft der Sterblichkeit herbei.

Der Übergang zum endgültigen neu­en Himmel und der neuen Erde wird tausend Jahre dauern (Millennium);

Der neue Himmel und die neue Erde

D er Apostel Petrus erklärt, dass es vor der Sintflut – «vorzeiten» – Himmel und eine Erde gab, und

spricht von der «damaligen Erde». Diese ging durch die Flut zugrunde (2.Petr 3,5­6). So entstanden viele der Berge, die wir heute kennen: «Mit der Flut decktest du sie (die Erde) wie mit einem Kleid; die Wasser standen über den Bergen; aber vor deinem Schelten flohen sie, vor dei­ner Donnerstimme suchten sie ängstlich das Weite. Die Berge stiegen empor, die Täler senkten sich zu dem Ort, den du ihnen gesetzt hast. Du hast den Wassern eine Grenze gesetzt, die sie nicht über­schreiten sollen; sie dürfen die Erde nicht wiederum bedecken» (Ps 104,6­9; vgl. 1.Mo 9,11). Das heisst nicht, dass es nicht vorher schon kleinere Berge gegeben hätte. Und wahrscheinlich entstanden durch die spätere Teilung der Erde zu Pelegs Zeiten weitere Gebirgsketten, wie Ulrich Weiss in «Kontinentalver­schiebungen aus biblischer Sicht» darlegt (1.Mo 10,25).

Jedenfalls entstanden nach der Flut die jetzigen Himmel und die Erde (vgl. 2.Petr 3,7). Demnach veränderte sich die Ge­stalt der Erde durch die Flut derart, dass

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22). Die Erfüllung der Verheissung des ewigen Königreichs Gottes und des neu­en Himmels und der neuen Erde fängt im Tausendjährigen Reich an und wird mit der tatsächlichen Schaffung eines neuen Universums vollendet.»

Diese Vollendung, den «Tag Gottes», sollen wir herbeisehnen bzw. ihm ent­gegeneilen (2.Petr 3,13), nämlich der Erfüllung aller biblischen Prophetie, dem Abschluss der Heilsgeschichte und des gesamten Ratschlusses Gottes. Petrus spricht von: «erwarten» und «entgegenei­len». In anderen Übersetzungen werden diese Worte mit «erstreben» und «be­schleunigen» wiedergegeben. Wir kön­nen den Tag Gottes nicht beschleunigen, weil dieser nach dem Tausendjährigen Reich kommt. Der Sinn ist wohl der, dass wir den Tag der Vollendung eifrig erwar­ten sollen, dass wir ihn ständig vor Augen haben sollen und dass wir ihn in unser praktisches Leben miteinbeziehen sollen. Wir sollen so leben und wirken, als ob er heute beginnen würde. Wir sollen dafür beten, davon reden und danach handeln. Wir sollen für die Ewigkeit leben!

NORBERT LIETH

man kann auch sagen, sie dauert «einen Tag Gottes» (vgl. 2.Petr 3,8­10). Meines Erachtens gibt der Apostel Petrus mit der Bemerkung, «dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag», den ersten neutestamentli­chen Hinweis auf die in Offenbarung 20 sechsmal erwähnten tausend Jahre, in denen der Herr mit Seinen Heiligen auf Erden regieren wird und Satan gebunden sein wird. Die Zeit der Apokalypse (Of­fenbarung) bis zum Ende dieser tausend Jahre wird in der Bibel der «Tag des Herrn» genannt (2.Petr 3,10). Am Ende dieses Tages des Herrn kommt es zum endgültigen Gericht über Satan und zu dem vollständig neuen Himmel und der neuen Erde, wobei sogar die Elemente des Bisherigen zerschmelzen werden (vgl. Offb 20,7­10; 21,1).

Das Tausendjährige Reich ist demnach einerseits Teil des Tages des Herrn und andererseits eine Zeit des Übergangs. Das messianische Reich des Herrn Jesus Christus auf dieser Erde gehört nämlich auch schon zum neuen Himmel und zur neuen Erde. Es ist sozusagen die erste Etappe. Dieser «Tag des Herrn», die Er­scheinung des Königs in der Herrlichkeit Seines Vaters auf Erden, kommt wie ein Dieb in der Nacht (Offenbarung) und endet mit der Auflösung der Elemente (2.Petr 3,11). Alle Ereignisse der Offenba­rung/Apokalypse (Trübsal, Gericht, Wie­derkunft und tausendjährige Herrschaft Jesu Christi) bilden zusammen den Tag des Herrn. So enthüllt das Buch der Of­

fenbarung detailliert und abschliessend, was der Apostel in 2. Petrus 3,8­13 kurz zusammenfasst.

Wenn die tausend Jahre des Tages des Herrn vorbei sind, kommt es zum «Tag Gottes», wie Petrus erklärt (2.Petr 3,8­13). Das ist die Vollendung, die Enderfüllung aller Offenbarungen, der neue Himmel und die neue Erde in ihrem ewigen Zustand. Auf diesen Tag, auch «Tag der Ewigkeit» genannt, sollen wir ausgerichtet sein (2.Petr 3,11­13).

Erich Sauer schreibt in seinem Buch Das Morgenrot der Welterlösung dies­bezüglich sehr Aufschlussreiches: «Sie [die Propheten] weissagen von der End­zeit, vom Reich des Messias, vom neuen Himmel und der neuen Erde (Jes 65,17; 66,22); aber dass das messianische Reich aus zwei Abschnitten besteht, aus tau­send Jahren auf der alten (Offb 20,2.4­7) und aus Ewigkeiten auf der neuen Erde (Offb 21,1; 22,5), und dass Weltgericht, Weltuntergang und Verklärung dazwi­schenliegen (Offb 20,9­15) – das sehen sie nicht.»

Im Mitternachtsruf 9/2012 wiesen wir zum gleichen Thema bereits darauf hin: «Im Licht des Neuen Testaments wissen wir nun, dass es zwei Etappen der ‹Wiedergeburt› der Erde gibt (Mt 19,28; Röm 8,18­23). Die erste Etappe ist die tausendjährige Herrschaft Jesu in Jerusalem auf der alten Erde (Offb 20; Sach 14). Die zweite Etappe ist die ewige Herrschaft Gottes und Jesu im neuen Jerusalem auf der neuen Erde (Offb 21­

«Die Berge stiegen em-por, die Täler senkten sich zu dem Ort, den du ihnen gesetzt hast. Du hast den Wassern eine Grenze ge-setzt, die sie nicht über-schreiten sollen; sie dürfen die Erde nicht wiederum bedecken»

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Freundestreffen

SindelfingenStadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23

Freitag, 01.11.2013 (Allerheiligen)

10.00 Uhr: Alexander Seibel Alexander Seibel ist vollzeitlich, weltweit tätiger Verkündiger des Evangeliums mit Schwerpunkt Apologetik.

14.00 Uhr: Norbert LiethNorbert Lieth ist Verkündiger, Bibellehrer und Vorstandsmitglied des Missionswerkes Mitternachtsruf.

Auch wieder mit dabei: Hans-Jürgen Braun und sein rollender Kindertreff.

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Mit NeuHeiteN! Wir freuen uns auf Sie!

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Jugendreise3. bis 15. August 2014 mit Nathanael Winkler

Badeferien15. bis 24. August 2014mit Jonathan Malgo

Aramäisch- Arabische Reise5. bis 13. Oktober 2014 mit Elia Morise

Wanderreise19. bis 29. Oktober 2014 mit Thomas Lieth

Aktiv-Reise2. bis 9. November 2014 mit Nathanael Winkler

Israel - immer wieder ein

besonderes Erlebnis!

Beth-ShalomIsraelreisen 2014

Schweiz: Ringwiesenstrasse 12a CH 8600 Dübendorf Tel. 0041 (0)44 952 14 18 Fax 0041 (0)44 952 14 19

Deutschland: Kaltenbrunnenstrasse 7 DE 79807 Lottstetten Tel. 0049 (0)7745 8001 Fax 0049 (0)7745 201

E-Mail: [email protected]: www.mnr.ch www.beth-shalom.co.il

Anmeldung & Infos

Jerusalem intensiv9. bis 16. Februar 2014 mit Peter Malgo

Das Leben des Propheten Elia23. bis 30. März 2014 mit Fredy Peter

Frühlingsreise1. bis 11. Mai 2014 mit Samuel Rindlisbacher

Pfingstreise2. bis 12. Juni 2014mit Norbert Lieth

Vier-Meere-Reise27. Juni bis 6. Juli 2014mit Conno Malgo

Mitternachtsruf

Freundestreffen

SindelfingenStadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23

Freitag, 01.11.2013 (Allerheiligen)

10.00 Uhr: Alexander Seibel Alexander Seibel ist vollzeitlich, weltweit tätiger Verkündiger des Evangeliums mit Schwerpunkt Apologetik.

14.00 Uhr: Norbert LiethNorbert Lieth ist Verkündiger, Bibellehrer und Vorstandsmitglied des Missionswerkes Mitternachtsruf.

Auch wieder mit dabei: Hans-Jürgen Braun und sein rollender Kindertreff.

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Aufgegriffen

Dubiose Himmelsreisen

I n jüngster Zeit erscheinen vermehrt Bücher mit Berichten darüber, was Men­schen zwischen Leben und Tod erfahren

haben wollen. Diese Bücher werden gerne gelesen und daher nicht selten zu Bestsellern. Doch was sollen wir wirklich davon halten? Die Berichterstattung ist oft sehr dubios und wirft mehr Fragen auf, als dass sie Antworten geben würde. Im Buch Blick in die Ewigkeit von Dr. med. Eben Alexander beschreibt er, was er während eines siebentägigen Komas erlebt haben will. Ein geisthaftes Wesen, das eine besondere Verbindung zu ihm haben soll, soll ihn empfangen und ihm gesagt haben: «Du bist geliebt und wertgeschätzt, für immer. Es gibt nichts, was du fürchten

müsstest. Es gibt nichts, was du falsch ma­chen könntest.» Ob solche Bücher nicht mehr Schaden anrichten, als dass sie Gewissheit ge­ben? Ob sie nicht eher eine falsche Sicherheit vermitteln und eine unterschwellige Verfüh­rung darstellen? Wer ist beispielsweise dieses Geistwesen, das so rührselige Worte spricht? Warum lässt man sich nicht an der Bibel als dem unfehlbaren Wort Gottes genügen? Nur sie gibt uns Gewissheit im Hinblick auf die Ewigkeit, und das durch Jesus Christus. Nur das Wort Gottes gibt uns glaubwürdige Ein­blicke in den Himmel und beantwortet uns die Frage, wie wir dort hinkommen. Wer die Sicherheit des Wortes Gottes verlässt, begibt sich aufs Glatteis. nol

Südafrikanischer Abgeordneter ärgert sich über Apartheid- Vorwürfe gegen IsraelAnfang Juni dieses Jahres meldete israel heute, dass ein Mitglied des südafrikanischen Parlaments sich über den Vorwurf geärgert habe, Israel sei ein Apartheid-Staat. Pfarrer Dr. Ken-neth Meshoe erklärt, dies sei eine Be-leidigung der südafrikanischen Nation, die so viel habe durchmachen müssen. «Als ein schwarzer Südafrikaner, der unter der Apartheid gelebt hat, muss ich sagen, aus meiner Sicht kann Israel nicht mit der Apartheid in Südafrika verglichen werden.» mnr

Kinder müssen in den Wald

Anfang Juni veröffentlichte das Tag­blatt Online ein Interview mit Mar­

kus Weissert, ehemals Leitender Arzt der Neuropädiatrie im Ostschweizer Kinderspital. Gemäss seiner Aussage müssen Kinder in den Wald. Bruno Knellwolf schreibt für das Tagblatt On­line über Weissert: «Er sehe viele Väter, die durch den Wald joggen, aber kaum solche, die mit den Kindern eine Hütte bauen (…). Der Satz stamme aber nicht von ihm, sondern von seinem Kollegen, dem bekannten Kinderarzt Remo Largo.» Markus Weissert erklärt, dass sich gerade in den Kinderjahren das «menschli­che Gehirn entscheidend» entwickle. Dies bilde auch die Grundlage für die

Persönlichkeitsentwicklung. Und Sin­neserfahrungen wirkten sich beim Kind «besonders nachhaltig auf Motivation, Lernverhalten und Kreatitivät aus». Ein Waldbesuch sei wichtig für die Kinder, die heute oft überbehütet würden, so Weissert. «Ich bin kein Fundamenta­list, aber Computer können keine reale Erfahrung ersetzen. Deshalb gilt es die Balance zu halten, zwischen reellen und virtuellen Erfahrungen in der Natur. Die Entwicklung geht leider hin zu einem Ungleichgewicht für die virtuelle Zeit. (…) Ein Kind, das genug Bewegung hat, zeigt zudem bessere Leistungen in Ma­thematik und Sprachen. Die Motivation steigert sich.» mnr

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15Mitternachtsruf November 2013

HerzlicheEinladung …

Immer auf dem neuesten Stand:www.mnr.ch/agenda

Samuel Rindlisbacherspricht in

StadthagenFreievangelische Gemeinde, Vornhäger Strasse 67, DE 31655 Stadthagen

So. 10.11.2013, 10.30 Uhr

Thema: Wir aber predigen Christus

Hubschrauberflug per Gedanken-steuerungW issenschaftler haben schon Autos,

Rollstühle und künstliche Gliedma­ssen kraft ihrer Gedanken gesteuert, so Süddeutsche.de am 5. Juni 2013. Nun ist ein Team der University of Minnesota College of Science and Engineering noch einen Schritt weiter gegangen. Mithilfe eines sogenannten Elektroenzephalo­gramms (EEG) haben Bin He und seine Studenten einen kleinen ferngesteuerten Hubschrauber zum Fliegen gebracht und durch die Luft manövriert. He meint: «Unsere Studie zeigt zum ersten Mal, dass Menschen fähig sind, fliegende Roboter nur mit ihren Gedanken zu steuern», und zwar ohne dass Elektroden ins Gehirn selbst eingeführt werden müssten, wie Markus C. Schulte für Süddeutsche.de berichtete. mnr

Wieder neuer Film über Entrückung

D ie Welt plant eine TV­Serie für den US­Bezahlsender HBO über eine

«säkulare» Entrückung namens The Leftovers. Dieses Jahr wurden auch zwei Filmkomödien veröffentlicht, die die Entrückung und Apokalypse zum The­ma hatten (eine Hollywood­ und eine so­genannte Independent­Produktion). Die «christliche Unterhaltungsindustrie» zieht nun auch wieder nach. Schon 2001 wurde das erste Buch aus der Finale­Reihe von Jerry B. Jenkins und Tim LaHaye mit Kirk Cameron in der Haupt­rolle verfilmt. Zwei Filmfortsetzungen folgten. Nun soll die Reihe wieder von

vorne angefangen werden. Left Behind soll 2014 in den Kinos erscheinen und die unruhige Zeit nach der Entrückung der Gemeinde schildern. Für die Haupt­rolle wurde Hollywoodstar Nicolas Cage gewonnen, der schon einmal in einem säkularen Hollywoodfilm mitgespielt hat, der sich an biblischen Entrückungs­ und Apokalypse­Motiven orientierte. Darin wurden kurz vor dem Weltunter­gang kleine Kinder von engelsähnlichen Aliens mit Raumschiffen von der Erde «entrückt». Das Thema bleibt für die US­Unterhaltungsindustrie offenbar spannend. mnr

«Antichristliche» Gesichtserkennung?Laut Medienberichten arbeitet eine Rüstungsfirma in den USA bereits seit zwei Jahren an einem System zur Gesichtserkennung; nun soll die Testphase beginnen. Auch aus hundert Metern Entfernung und in grossen Menschenansammlungen soll es verdächtige Personen identifizieren können. Das Gerät trägt den Namen Boss (für Biometric Optical Surveil-lance System). Hierbei wird man unweigerlich an Orwell erinnert: «Big Brother is watching you». Natürlich ist nichts gegen ein System einzuwenden, das der Sicherheit des Staates und seiner Bevölkerung dient, nur sollten wir nicht übersehen, wie gerade die rasanten Entwicklungen auf vielen technischen Gebieten schlussendlich dazu dienen können, im zukünftigen antichristlichen Reich eingesetzt zu werden. nol

Lego-Figuren werden grimmigerAm 4. Juni 2013 berichtete Zeit Online von einer Studie der Universität Can­terbury. Wissenschaftler hätten 6000 Lego­Figuren untersucht und festgestellt, wie Die Zeit schreibt: «Die Zahl der von negativen Gefühlen gekennzeichneten Lego­Gesichter wächst.» Christoph Bartneck, Studienleiter und Direktor des Forschungszentrums der Hochschule HITLab, meint: «Unserem Eindruck nach bauen die Themen zunehmend auf Kon­flikten auf. Häufig kämpft eine gute Macht

gegen eine böse.» Und: «Gute Charaktere können beim Kampf leiden, während Bö­sewichte süffisant lächeln.» Ein Legospre­cher weist dies zurück und kommentiert unter anderem: «Wir unterstützen Gewalt nicht. Wir kombinieren Konflikte immer mit Humor.» Nach der Studie bleibt offen, ob der Mensch einfach immer sensibler auf die Darstellung von Gut gegen Böse reagiert, oder ob sich die finsteren Mie­nen der Lego­Figuren tatsächlich finsterer werdenden Zeiten angleichen. mnr

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Page 18: Mitternachtsruf 11/13

18 Mitternachtsruf November 2013

BlickfeldSprüche

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Wer will schon Frieden?Israel ist bemüht, Frieden zu schliessen. Der Westen glaubt dies auch von Israels Feinden. Warum aber geben diese dann mitten in Friedensgesprächen immer wieder solche fragwürdi-gen Kommentare ab?

«dass es eine unausgewogene Haltung gegenüber Israel und seiner Regierung gebe – dies sei eine ‹unglückliche Situa­tion›», so berichtete der Newsletter der Botschaft des Staates Israel am 19. August 2013. «Der jüdische Staat sei ein Mitglied der UN und sollte daher gleich wie die anderen 192 Mitgliedsstaaten behandelt werden. Leider sei Israel wegen des Kon­flikts im Mittleren Osten kritisiert und manchmal diskriminiert worden.»

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu meinte im Rahmen der Friedensgespräche gegenüber Ban Ki­moon, der extra deshalb nach Israel gekommen war: «Herr Generalsekretär, ich weiss, dass Sie wie ich auf einen er­folgreichen Verlauf des Friedensprozesses hoffen. Sie wissen auch, dass es derzeit das Wichtigste ist, die beteiligten Seiten auf den Frieden einzustimmen. Darum bin ich sicher, dass Sie dem Missbrauch der UNRWA­Camps in Gaza nachgehen, die vorgeblich Friedens­Camps sind, in denen aber palästinensischen Kindern Hass gegen Israel eingeimpft wird. Es ist schwer, die nächste Generation für den Frieden vorzubereiten, wenn Kin­dern beigebracht wird, dass Juden von Schweinen und Affen abstammen und dass der jüdische Staat kein Existenzrecht hat. Ich vertraue darauf, dass Sie diesen Missbrauch der Ziele und Grundlagen der Vereinten Nationen beenden werden.»

Netanjahu betonte, das Kernproblem des israelisch­palästinensischen Konflikts sei die fehlende Anerkennung Israels, und nicht die israelischen Siedlungen, wie stets behauptet wird. «Der Konflikt begann noch vor der Errichtung einer einzigen Siedlung und nachdem wir alle Siedlungen in Gaza geräumt haben,

I srael ist aufrichtig um Frieden be­müht. Das kann man von seinen Feinden nicht gerade behaupten. Im

Gegenteil, sie scheinen in Wirklichkeit überhaupt kein Interesse an Frieden mit Israel zu haben. Ausgerechnet mitten in den sommerlichen Friedensgesprächen, um die sich die USA, Israel und auch die EU bemüht hatten, provozierte der türkische Ministerpräsident Erdogan mit ausgefallenen Verschwörungstheorien. Die deutsche Tageszeitung Die Welt schrieb am 20. August: «In den Augen des türkischen Ministerpräsidenten hat Israel furchterregende Macht: Das Land steckt laut Erdogan hinter dem Coup in Ägypten, sowie den Protestbewegungen in Brasilien und der Türkei.»

Das ist allerhand und Boris Kalnoky gibt im Welt­Artikel richtigerweise zu bedenken: «Der Einfluss der Türkei auf die teilweise aus türkischen Geldern mit­finanzierte Hamas ist erheblich, und ein relatives Stillhalten der Hamas ist wichtig für ein Gelingen der Friedensgespräche. Eine Verhärtung der antiisraelischen Rhetorik aus Ankara kann eigentlich nur dazu beitragen, den Friedensprozess zu erschweren.»

Geschah es da etwa von ungefähr, dass kurz darauf und mitten in den Friedensge­sprächen in der Nacht des 22. August eine Rakete aus dem Libanon auf Israel abge­feuert wurde? Man könnte fast meinen, Libanons Terroristen hätten Erdogans Aussage mit ihrem Abschuss noch einmal extra unterstrichen. Beschossen wurde da vor allem die Möglichkeit des Friedens, weil einige offenbar gar keinen Frieden haben wollen.

Der UN­Generalsekretär Ban Ki­moon bekannte kürzlich in Israel sogar,

Es gibt viele Leute, die als gläubige Christen anfangen, aber dann durch das Theo-logiestudium ihren Glauben aufgeben. Und dann erset-

zen sie ihn durch eine dieser modernen Ideologien wie Fe-minismus, Ökologie und so

weiter.

Professor Klaus Berger

Dass meine drei Kinder heute noch im christlichen Glauben stehen, hängt auch damit zu-

sammen, dass wir sie vom (liberalen) Religionsunterricht an staatlichen Schulen abge-

meldet hatten.

Professor Robert Spaemann

Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unse-re Klugheit, sondern immer

unsere Liebe sein.

Hermann Bezzel

Die Früchte deines Lebens wachsen erst, nachdem der

Pflug durch dein Land gegan-gen ist.

Henri Nouwen

Freude ist nicht die Abwesen-heit von Schmerz, sondern

die Gegenwart Gottes.

Teilhard de Chardin

Ich bin getrost! Mögen die Winde wehen, wie sie wol-

len. Einmal treiben sie mein Schiff doch in den Hafen der

Heimat und des Friedens.

Gorch Fock

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19Mitternachtsruf November 2013

Mark a. Gabriel

Israel in GefahrSeit Jahrzehnten versuchen massgebliche Staaten, allen voran die USA, das Nahost-Problem zu lösen. Entscheidend dabei ist der Konflikt zwischen der islamischen Welt und Israel, was auch in der Haltung des Iran deutlich wird – denn von Israel sind weder Iraner noch Schiiten betroffen. Die eigentli-che Ursache liegt in der Lehre des Islam, was der Autor durch zahlreiche Quellen be-legt.

RESCH, Taschenbuch, 222 Seiten Bestell-Nr. 170069 CHF 22.90, EUR 15.90

Israel in Gefahr

gingen die Angriffe dennoch weiter. Ich denke, es ist wichtig zu verstehen, dass die neuen Wohnungen, die wir in Gilo oder Ramot oder anderen jüdischen Vierteln Jerusalems bauen, Teil einer zu­künftigen Friedenslandkarte Israels sein werden – das ist allen Beteiligten, auch der palästinensischen Verhandlungsgrup­pe, klar. Die eigentliche Frage ist, wie ein demilitarisierter palästinensischer Staat dazu gebracht werden kann, den einen jüdischen Staat anzuerkennen.»

Wie lange braucht der Westen denn noch, was muss noch alles passieren, um endlich zu erkennen, dass die Gegenseite gar keinen Frieden anstrebt? Wir fragten uns schon im «Aufgegriffen» des letzten Mitternachtsruf, wie Friedensverhand­lungen funktionieren sollen, «wenn zur gleichen Zeit berichtet wird, dass in einem Sommerlager im Gazastreifen pa­lästinensische Kinder dafür trainiert wer­den, israelische Soldaten zu entführen».

Die gegenwärtige Lage in und um Is­rael erinnert an zwei Psalmworte, heute aktueller denn je, so scheint es:

«Meine Widersacher wüten gegen mich den ganzen Tag, ja, viele bekriegen mich voller Hochmut» (Ps 56,3).

«Ich bin für den Frieden; doch wenn ich rede, so sind sie für den Krieg» (Ps 120,7).

Die einzige Lösung für den Nahost­Konflikt ist tatsächlich die Wiederkunft unseres Herrn und des Messias Israels, Jesus Christus, der den Völkern bei Sei­nem Kommen in Herrlichkeit regelrecht Frieden befehlen wird. Anders ist ein Friede gar nicht möglich. Sacharja 9,10 kündigt an: «Er wird Frieden gebieten den Völkern.» So weissagt Jesaja 26,12 über Israel: «Uns aber, Herr, wirst du Frieden schaffen; denn auch alle unsere Werke hast du für uns vollbracht.»

In Oslo wird jedes Jahr der Friedens­nobelpreis verliehen. Er geht an Personen oder Vereinigungen, die «am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt» haben. Seit 100 Jahren schon wird dieser Preis verliehen, aber immer noch beherrschen Krieg und Unfrieden die Erde. Mensch­liche Anstrengungen reichen nicht aus, es braucht einen übermenschlichen Frie­den, den Frieden Dessen, der über allen Menschen steht. Dieser Frieden begrün­det sich in Dem, der ihn am Kreuz von Golgatha vollbracht hat. «… denn auch alle unsere Werke hast du für uns voll­bracht» (Jes 26,12) – «es ist vollbracht» (Joh 19,30). NORBERT LIETH

«Meine Widersacher wüten gegen mich den ganzen Tag, ja, viele bekriegen mich voller Hochmut»Bild: Der türkische Premier Erdogan fällt immer wieder wegen seiner agressiven Anti-Israel-Rhetorik auf.

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20 Mitternachtsruf November 2013

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Mi. 13.11.2013, 20:00

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21Mitternachtsruf November 2013

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BUCh

Der Vorbote – eine Frage von kritischem UrteilsvermögenIn den USA war er ein Bestseller: The Harbinger von Jonathan Cahn. Nun ist der Roman, der sich angeblich auf biblische Prophezeiungen stützt, auf Deutsch erschienen: Der Vorbote. Hält das Buch einer kritischen Prüfung stand?

Gute Erzählliteratur ist spannend. Der Vorbote liest sich wie ein neunteiliges Seminar, das mit einer Abhandlung in zwei Kapiteln endet. Ich mochte tatsächlich einige Aspekte der letzten beiden Kapitel (obgleich ich dachte, ich würde nie dorthin kommen, während ich mich mit den vorherigen abmühte). Wenn es dort eine klare Darstellung des Evangeliums gegeben hätte, wären diese Kapitel die Grundlage für ein gutes Traktat gewesen – aber eindeutig nicht für eine gute fiktive Geschichte. Nochmal, das ist schlicht meine Ansicht. Ich bezweifle kaum, dass manche Leute anderer Ansicht sein werden, besonders jene, die Fans dieses Buches sind.

Obgleich Der Vorbote eine fiktive Erzählung ist, die zu subjektiver Kritik

D er Vorbote ist ein Roman, der in den USA sowohl unter Chris­ten als auch Nichtchristen sehr

populär war. Er gelangte sogar an die Spitze der Bestsellerliste der New York Times. Was uns zu seiner Besprechung veranlasst, ist die Tatsache, dass er den Gläubigen eine wichtige Gelegenheit bietet, kritisches Urteilsvermögen an­zuwenden. In diesem Fall glaubt der Autor, Jonathan Cahn, er habe im Alten Testament prophetische Zeichen von Gott entdeckt, die direkt auf die Vereinigten Staaten zutreffen. Dabei bezieht er sich im Besonderen auf die Ereignisse rund um die Terroristenangriffe des 11. Sep­tembers 2001. Weil Der Vorbote ein erdachter Roman ist, ergänzt von einer starken Dosis Sachbuch (Heilige Schrift), umfasst diese Rezension zwei Aspekte: 1) eine persönliche, subjektive Meinung und 2) eine mehr objektive Abwägung der Frage, wie der Autor die Schrift in seinem Roman anwendet.

Wann immer wir eine erfundene Geschichte lesen oder im Film sehen, ist unsere Bewertung beinahe jedes Mal subjektiv (das heisst, was wir daran mögen oder nicht). Wie der ungebildete Kunstkritiker sagen mag: «Ich weiss nichts über Kunst, aber ich weiss, was ich mag!» Sogar ein Kunstkenner mit einigem Sachverstand gelangt selten über das Subjektive hinaus, obgleich er eine ganze Menge Kriterien mehr als der alltägliche Kunstfreund hat, um ein Kunstwerk zu beurteilen. Am Ende ist es immer noch nur seine Meinung.

Meiner Meinung nach ist Der Vorbote ein schlechtes Skript. Ich sage Skript, weil es sich mehr wie ein Drehbuch als

ein Roman liest und ihm beinahe alle die Elemente fehlen, die ein erstklassiges Werk der Romanliteratur ausmachen. Er versucht, in das Genre von Hollywoodfil­men wie Das Vermächtnis der Tempel-ritter und The Da Vinci Code – Sakrileg hineinzupassen, scheitert aber meiner An­sicht nach kläglich – und ich bin kaum ein Bewunderer des Da Vinci Code. Es gibt so viel Überflüssiges im gesamten Buch, dass es unerträglich wird. Wenn man das alles wegliesse, wäre Der Vorbote nur halb so dick. Ausserdem wiederholen sich die Dialoge ständig, doch in die Figuren der Geschichte erhält man wenig, wenn überhaupt eine Einsicht. Das führt dazu, dass wir sie nicht besser kennenlernen als einen Fremden, neben dem wir während einer dreiminütigen U­Bahnfahrt sitzen.

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22 Mitternachtsruf November 2013

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HerzlicheEinladung …

Immer auf dem neuesten Stand:www.mnr.ch/agenda

Nathanael Winklerspricht in

WymeerFreie evangelische Bibelgemeinde Boen Wymeerster Hauptstrasse 4 DE 26831 Wymeer

Fr. 01.11.2013, 19.30 UhrThema: Faszination biblischer Prophetie (Jesaja 7)

Sa. 02.11.2013, 19.30 UhrThema: Israel und die Dreieinigkeit

So. 03.11.2013, 10.00 UhrThema: Am Anfang war das Wort

die Schriftstellen beim Versuch, seine eigenen Vorstellungen im ganzen Buch Der Vorbote zu unterstützen, falsch angewendet.

Cahn trägt beinahe alle seine Wechsel­beziehungen, die Amerika mit einer Pro­phezeiung an Israel verbinden, aus einem Vers zusammen – Jesaja 9,9. Zunächst ein­mal findet dieser Vers nur auf die Stämme des Nordreiches Israel Anwendung, das zusammen mit dem Südreich Juda Gottes Bundesvolk umfasst. Im ganzen Buch Der Vorbote werden die Vereinigten Staaten vorbehaltlos als eine Nation im Bund mit Gott dargestellt. Doch Gott hat nur eine Bundesnation – die Nation Israel! Dies ist ein entscheidender Irrtum des Romans. Obgleich das jemand übersehen mag, der darauf brennt, die Vereinigten Staaten in Jesajas Prophezeiung zu erkennen, muss man den gesamten Kontext lesen, der in Kapitel 9 mit Vers 7 beginnt und bis Vers 20 geht.

Cahn wechselt zwischen Gottes Ge­richt und Gottes Warnung hin und her und betont Letzteres mehr, während er folgende Vorstellung vorantreibt: Sollten die Vereinigten Staaten die Warnung beherzigen und über ihre bösen Wege Busse tun und zu Gott zurückkehren, würden Erneuerung und Segen folgen. Obgleich dieses Prinzip auf jeden ein­zeln zutrifft, der sich zu Ihm wendet, hat Cahn sich die falsche Schriftstelle für eine hoffnungsfrohe Warnung an Amerika ausgesucht. Tatsächlich ist der gesamte Kontext von Jesaja 9,7­20 die Prophezeiung eines äusserst verheeren­den Gerichts. Gott verkündet, dass Er Israels Feinde senden würde, um sie zu «fressen» (V 11), ihre korrupten Führer und lügenden Propheten abhauen würde (V 13­15), und «bei alledem» würde sich

zu lehren, zieht ein «strengeres Urteil» nach sich (Jak 3,1).

Die Hauptfiguren in der Geschichte sind ein Journalist und ein geheimnisvol­ler Prophet. Das zentrale, zeitgenössische Ereignis in Bezug auf die Vorboten ist der Angriff auf das World Trade Center in New York City am 11. September 2001. In dem Masse, wie sich die fiktive Geschichte entfaltet, wird offenbart, dass die Vorboten der Warnung und des Gerichts direkt in Bezug auf eine Prophe­zeiung stehen, die man im Buch Jesaja findet. Hier besteht die Hauptthese des Buches die eigene Herausforderung des Propheten Jesaja in Jesaja 8,20 nicht: der Autor, Jonathan Cahn, hat «nicht nach Gottes Wort» gesprochen, sondern hat

Wie Cahn Jesaja 9,9 isoliert und diesen Vers symbolisch interpretiert, um ihn für den Dschihad-Angriff am 11. September 2001 auf die Ver-einigten Staaten passend zu machen, ist absurd.

einlädt, erhebt sie auf der anderen Seite zahlreiche Ansprüche, dass es tatsächlich Zeichen oder Vorboten von Gott gibt – und der Roman versucht dies anhand von Schriftstellen zu rechtfertigen. Gottes Wort ist jedoch keine Fiktion. Damit ist Der Vorbote faktischer Bewertung unter­worfen, weil die Bibel Gottes objektive Wahrheit ist. Deshalb können wir Cahns Behauptungen objektiv anzweifeln, indem wir die Schriften durchforschen, ob es sich so verhalte (Apg 17,11). Wie Jesaja schrieb: «Zum Gesetz und zum Zeugnis! – wenn sie nicht so [nach Got­tes Wort] sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot» (Jes 8,20). Jesus verschärfte die Ermahnung Jesajas in Seinem Ge­bet an Seinen Vater für die Gläubigen: «Heilige sie [was bedeutet, sondere sie aus] in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit» (Joh 17,17).

Der Weckruf von Der Vorbote, der ziemlich aufrichtig gemeint scheint und mit dem alle Christen einverstanden sein könnten, lautet, dass das amerika­nische Volk von seinen bösen Wegen Busse tun muss und sich in Wahrheit zu Gott wenden muss. Amen dazu! Das Hauptproblem ist jedoch die Weise, wie die erfundene Geschichte versucht, zu einer solchen Busse zu ermutigen. Sie verkündet, dass Gott den Vereinigten Staaten Zeichen gesendet hat – neun Vorboten – als Weckruf, dass das Land Seinem drohenden Gericht Beachtung schenken, Busse tun und es somit abwenden möge. Wenn Cahn sich bei den Vorboten irrt und eine Menge Leute glauben, was er versichert, dann hat er sie in die Irre geführt. Dies ist eine schwerwiegende Angelegenheit und würde ihn als falschen Lehrer kennzeichnen. Das Volk Gottes falsch

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23Mitternachtsruf November 2013

Neue Verteil-CDStille NachtDie neue Verteil-CD ist da. Erzählt wird die Geschichte der Entstehung des Liedes «Stille Nacht» und was es uns heute noch zu sagen hat. Ergänzt wird sie mit zwei wunderschö-nen Versionen dieses bekannten Liedes.

Die CD ist evangelistisch und sehr geeignet zum Weiterge-ben.

Nutzen Sie die Weihnachtszeit, um Ihre Freunde, Verwand-ten und Arbeitskollegen zu beschenken.

Audio-CD, Bestell-Nr. 130081

nur CHF 1.50, EUR 1.00

Sein Zorn nicht abwenden und in Seinem Zorn würde Er dem Volk kein Mitleid zeigen. Das Gemetzel würde in Bürger­kriegen unter den Stämmen Israels – Bruder gegen Bruder – mit äusserster Zerstörung, Hungertod, Kannibalismus enden (V 18­19) und schliesslich würden sie von ihrem Feind gefangengenommen. Trotzdem: «Bei alledem hat sich sein Zorn nicht abgewandt; seine Hand bleibt [gegen Israel] ausgestreckt» (V 21). Man findet hier in diesen Versen auch nicht den Hauch einer «Warnung».

Wie Cahn Jesaja 9,9 isoliert und diesen Vers symbolisch interpretiert, um ihn für den Dschihad­Angriff am 11. September 2001 auf die Vereinigten Staaten passend zu machen, ist absurd. (Es ist auch sehr merkwürdig, dass nirgendwo im Buch der Islam oder der Begriff «Moslem» erwähnt wird.) Dennoch, so tragisch der 11.9. auch war, welche vernünftig denkende Person würde dies mit Jesajas

Bericht von Gottes Gericht über das Nordreich Israel vergleichen können? Auch nur ein flüchtiger Rückblick auf die amerikanische Geschichte wird überdies weit verheerendere Ereignisse als den 11.9. in Erinnerung bringen, angefan­gen mit dem Brand und der Plünderung Washingtons D.C. im Krieg von 1812 bis zum Bürgerkrieg, Pearl Harbor und dem Debakel in Vietnam usw. Cahn ignoriert solche Ereignisse und schiesst sich auf die Verwüstung von «Ground Zero» als Beglaubigung dafür ein, dass Gott Seinen «Schutzzaun» von den Vereinigten Staa­ten weggenommen habe. Die Art und Weise, wie Cahn entscheidet, welche Er­eignisse der zeitgenössischen Geschichte Gott für Seine sehr spezifischen Absich­ten verwendet, ist beunruhigend. Sind es Cahns eigene, prophetischen Einsichten oder bloss seine Spekulationen? Wenn ersteres zutrifft, befindet er sich auf sehr unsicherem Grund.

Jesaja 9,9 kann nicht mit Amerika und dem 11.9. gleichgesetzt werden. Das ist alles, was man verstehen muss, um Cahns Buch abzulehnen.

Dies sind Tage des überhandnehmen­den und betörenden Abfalls. Deshalb müssen wir alle Dinge anhand der Schrift prüfen, sodass wir nicht von Gottes Wahrheit «abgleiten» (Hebr 2,1). Wir müssen auch für unsere Brüder und Schwestern in Christus beten und sie ermutigen, dass wir alle hinsichtlich der neusten Agenda, Bewegung, des neues­ten Trends oder populären Buches, die eine Vielzahl im Leibe Christi nachteilig beeinflussen, biblisch unterscheiden mögen. T. A. MACMAHON

Zuerst erschienen auf thebereancall.org; veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers The Berean Call. Übersetzung: W. Hemmerling (gekürzter Auszug).

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24 Mitternachtsruf November 2013

Blickfeld

Tagung MNR Strasbourg

DLM

>>> Herzlich willkommen zum Freundestreffen des Mitternachtsruf in

StrasbourgCentre Culturel Marcel Marceau, Place Albert Schweitzer FR 67100 Strasbourg

Sonntag, 17.11.2013, 15.00 Uhr

Thomas Lieth spricht über das Thema:

Der Zorn Gottes Dieser Vortrag wird ins Französische übersetzt.

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willkommen!

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WILFRED J. HAHN

Die prophezeite WeltfinanzkriseIst die Weltfinanzkrise vorbei? Wird es zu einer globalen Finanzapokalypse kommen? Auf diese und ähnliche Fragen gibt der international an erkannte Finanzexperte Wilfred J. Hahn in seinem neuen Buch «Die prophezeite Weltfinanzkrise» aufschlussreiche Antworten. Christen leben heute in gefährlichen, für den Glauben zerstörerischen Zeiten ... Wie kön-nen Gläubige es da vermeiden, Opfer der Geldfalle der Endzeit zu werden? Wie können sie treue und freie Verwalter bleiben? Dieses Buch bietet jenen, die in diesen dunklen und tur-bulenten Tagen nach Antworten suchen, erhellende Perspektiven und klare Orientierung.

MNR, Gebunden, 360 Seiten, Bestell-Nr. 180003 CHF 18.00, EUR 13.00

MARk HItCHCoCk

Die erstaunlichen Behauptungen der biblischen ProphetieWas wir in diesen unsicheren Zeiten wissen solltenMark Hitchcock, ein Experte für biblische Prophetie, zeigt auf, warum sich ein aufmerksa-mer Blick auf die zukünftigen Ereignisse lohnt. Staunen Sie über die faszinierenden Weis-sagungen, die Gott bereits bis ins letzte Detail erfüllt hat. Lernen Sie, die Bibel gegen jene zu verteidigen, die ihren Wahrheitsanspruch anzweifeln. Erkennen Sie die wichtigen Zei-chen, die auf die Nähe der letzten Tage der Erde hinweisen.

MNR, Gebunden, 223 Seiten, Bestell-Nr. 180011 CHF 14.00, EUR 10.00

Biblische Prophetie zum Staunen

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25Mitternachtsruf November 2013

Serie

Tagung MNR Strasbourg

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StrasbourgCentre Culturel Marcel Marceau, Place Albert Schweitzer FR 67100 Strasbourg

Sonntag, 17.11.2013, 15.00 Uhr

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MNR, Gebunden, 223 Seiten, Bestell-Nr. 180011 CHF 14.00, EUR 10.00

Biblische Prophetie zum Staunen

Verschiedene Meinungen zum Umgang des neuen Testaments mit dem Alten TestamentWie das neue Testament das Alte Testament benutzt. Teil 2.

E s gibt, wie ich glaube, unter Gelehrten sieben verschie­dene Ansichten zur Frage, wie das Neue Testament das Alte verwendet. Zwei davon möchte ich in diesem Ar­

tikel vorstellen (die anderen fünf folgen in Teil 3). Ich werde allerdings keine dieser Positionen verteidigen oder verwerfen, sondern sie lediglich grob erklären. Beachten Sie, dass ich nur kurze und grobflächige Beschreibungen gebe und nicht auf die Abstufungen und Unterteilungen innerhalb eines Lagers eingehe. Aber ich denke, dass die untenstehende Liste uns ein Grundverständnis davon gibt, welche Lager und Heran­gehensweisen existieren, wenn es um die Frage geht, wie die neutestamentlichen Schreiber das Alte Testament verwenden. In späteren Artikeln werde ich die einzelnen Sichtweisen beurteilen.

1. Sichtweise: Das Neue Testament hält sich an die alttestamentliche Bedeutung (oder es gibt nur Bedeutung): Obwohl alttestamentliche Abschnitte verschieden angewendet werden können, hält sich das Neue Testament immer an das, was der menschliche Verfasser (und somit Gott durch Seine Inspiration) in der zitierten Stelle des Alten Testaments gemeint hat. Die neutestamentlichen Schreiber fügen keine neuen oder anderen Bedeutungen zu den alttestamentlichen Stellen hinzu. Sie ändern oder überschreiten auch nicht die ursprüngliche Aussage des Alten Testaments gemäss der historisch­grammatischen Hermeneutik (s. Infobox). Die neutestamentlichen Verfasser mögen alttestamentliche Abschnitte verschiedenartig anwenden und man muss auch gewisse theologische Konzepte (z.B. Typologien) berücksichtigen, aber die Schreiber des Neuen Testaments zitieren das Alte niemals aus dem Kontext heraus oder in einer Weise, die der ursprünglichen Bedeutung widerspricht. Diese Sichtweise verwirft auch das sogenannte Konzept des sensus plenior, wonach eine Bedeutung hinzugefügt worden sei, die der alttestamentliche Verfasser nicht gegeben habe. (Hauptvertreter: Walter Kaiser.)

2. Sichtweise: sensus plenior (vollere, tiefere Bedeutung): Einige alttestamentliche Stellen verfügen über zusätzliche vollere/tiefere Bedeutungen, die Gott zwar beabsichtigt hat, die die alttestamentlichen Verfasser aber nicht gesehen

haben. Demnach verstand der alttestamentliche Verfasser nicht immer die volle Bedeutung dessen, was er aufschrieb, obwohl Gott es wusste. Gelegentlich hatte Gott eine grössere Bedeutung vor Augen als das, was der menschliche Schreiber wusste. Die weitere Offenbarung des Neuen Testaments deckt diese zusätzlichen oder tieferen Bedeutungen auf, die das übersteigen, was die alttestamentlichen Verfasser begriffen haben. Diese Sichtweise verneint nicht die Wichtigkeit der historisch­grammatischen Auslegung von alttestamentlichen Abschnitten, sondern bestätigt durchaus ihre Bedeutung, aber sie argumentiert dafür, dass diese allein nicht die volle Bedeutung dessen aufdeckt, was Gott gemeint hat. (Hauptvertreter: S. Lewis Johnson; J.I. Packer.)

DR. MICHAEL J. VLACH

Zuerst erschienen auf theologicalstudies.org; Michael J. Vlach ist Professor für Theologie am Master’s Seminary in Sun Valley, Kalifornien und Autor des Buches Has the Church Replaced Israel? (Broadman & Holman).

InfoBox

Die historisch-grammatische HermeneutikJemand, der die historisch-grammatische Hermeneutik an-

wendet, ist von der Inspiration, Irrtumslosigkeit und Autorität des Wortes Gottes überzeugt. Bei dieser Methode versucht der Aus-leger in erster Linie, die Absicht des Verfassers wiederzugeben. Das bedeutet: Er fragt sich, warum der biblische Verfasser zur damaligen Zeit das schrieb, was er schrieb, und wer die entspre-chenden Empfänger waren. Erst nachdem der Ausleger die ur-sprüngliche Bedeutung eines Bibeltextes klar definiert hat, geht er auf die Anwendung für das Hier und Jetzt über. Diese Aus-legungsmethode geht grundsätzlich davon aus, dass die Bibel wörtlich (grammatisch) und als Wahrheit, nicht als eine Legen-densammlung zu verstehen ist (historisch, es geht um reale Orte, reale Ereignisse und reale Personen).

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26 Mitternachtsruf November 2013

MissionswErk

ÄGYPTeN

Über siebzig verbrannte Kirchensprichwörtlich um Hilfe. Das Militär griff ein und entmachtete Mursi. Die Muslim­brüder versammelten sich daraufhin an zwei verschiedenen öffentlichen Plätzen in Kairo und blockierten die Hauptver­kehrsstrassen. Später stellte man fest, dass diese zwei Sammelplätze richtige Militärlager waren. Man fand viele Tote in diesen Lagern, die dorthin verschleppt worden waren und ein qualvolles Ende genommen hatten. Schliesslich reagierte die gerade in Kraft getretene Übergangs­regierung zusammen mit dem Militär und der Polizei und griff ein. Es gab auf beiden Seiten viele Tote und Verletzte. Die Muslimbrüder verliessen ihre Lager und verteilten sich im ganzen Land – besonders in Oberägypten, wo viele Christen leben. Dort verbrannten sie über siebzig Kirchen, zerstörten Autos und Geschäfte der Christen und brachten viele Menschen um (alle, die ihnen in die Quere kamen, besonders Soldaten und Polizisten). Die Gottesdienste in den Kirchen, die noch vorhanden waren, wurden eingestellt. Weil die Christen Übergriffe befürchten, treffen sie sich seitdem in Privathäusern zum Gebet.

VON ELIA MORISE, DEUTSCHLAND

I n dem einen Jahr unter Muhammed Mursis Regierung wurde die Situati­on in Ägypten immer schlechter. Es

gab zum Beispiel kein Benzin mehr – es wurde unglaublich viel gestohlen –, täg­lich fiel der Strom für mehrere Stunden aus, die Schlangen und Wartezeiten vor den Bäckereien wurden immer länger, Touristen kamen immer weniger, weil sie Angst hatten. Dadurch stieg die Arbeitslosigkeit usw. In der Anfangszeit wusste man noch nicht, dass Mursi und seine Regierung sehr starken Kontakt zur Hamas und Al­Qaida hatten. Erst, als jeden Freitag in allen Orten in ganz Ägypten die Flaggen dieser Bewegungen gehisst wurden, erkannten die Menschen langsam, was da geschah. Zu dieser Zeit fingen auch die Hasspredigten gegen die Christen an. Am 30. Juli 2013 gingen dann zum ersten Mal Menschen auf die Strasse, um gegen dieses Geschehen zu protestieren. Die Muslimbrüder reagierten sofort mit Schusswaffen. In ihrer Verzweiflung wandten sich die Menschen an das Militär und schrien

Niedergebrannte evangelische Kirche in Minya

Inzwischen sind die meisten Anführer der Muslimbruderschaft verhaftet wor­den. Aber immer noch gibt es Unruhen. Nach dem Freitagsgebet gehen viele der Muslimbrüder auf die Strassen, um zu demonstrieren. Leider bleibt es nicht immer dabei. Es kommt immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Dass Amerika und Europa sich so auf die Seite der Muslimbrüder gestellt haben, können die meisten Ägypter nicht verste­hen – insbesondere nicht die Christen. Trotz allem negativen Geschehen gibt es aber auch Gutes zu berichten. Viele Muslime sind durch die augenblicklichen Geschehnisse im Orient sehr ins Fragen gekommen und zweifeln ihren Glauben an. Man spricht von etwa 2,5 Millionen Muslimen, die ihre Religion aufgegeben haben. Einige davon haben schon Jesus Christus als ihren Herrn angenommen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist das Zusammenwachsen der Christen in Ägypten. Noch nie zuvor haben sich Geschwister aus allen verschiedenen Kirchen zum Gebet und zur Fürbitte zusammengefunden. Bitte beten Sie für Ihre Geschwister in Ägypten. n

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27Mitternachtsruf November 2013

USa

Der raue StartVON MATIAS UND SUSI STEIGER,

GILBERT (SOUTH CAROLINA)

In der Nacht vom 28. Juli mussten wir notfallmässig ins Krankenhaus, weil Susi grosse Probleme mit ihrem Blutdruck hatte. Der Arzt konnte nichts Genaues feststellen, aber Susi bekam eine schwache Dosis gegen hohen Blutdruck. Danach ging es zwar besser mit dem Blutdruck, aber sie verlor den Appetit und hatte grosse Schwierigkei-ten mit dem Schlafen. – Hinzu kommen die Schmerzen ihrer Querschnittsläh-mung. – Mittlerweile durfte sich ihre Situation einigermassen normalisieren. Zwischenzeitlich schlief sie nicht mehr als 1 bis 2 Stunden pro Nacht. Diese neuen Probleme kamen auf, als die spanisch-sprachige Arbeit in den USA so richtig anzulaufen begann. Mehrere Wochen lang bereitete Matias kurze und längere Beschreibungen von über 200 Büchern für den spanisch-spra-chigen Onlineshop vor. Unterdessen schickte das Mitternachtsruf-Team in Porto Alegre, Brasilien, per Schiff 47 Pakete spanisch- und portugiesisch-sprachiger Literatur mit einem Ge-samtgewicht von 1413 Kilogramm, die wir in den USA anbieten wollen. Im September druckten wir dann zum ersten Mal den spanisch-sprachigen Mitternachtsruf in den USA. Wir schick-ten die Zeitschrift zusammen mit dem Buch Offenbarung 13 von Arno Froese an tausend verschiedene Haushalte, in der Hoffnung, Abonnenten in den USA zu gewinnen. Per E-Mail hatte Matias schon gute Kontakte mit anderen Christen, die ein grosses Interesse an unserer Literatur zeigten. Bei unserem zweiten und jüngsten Sohn, Patrick, wurden nun milde bis moderate Symp-tome einer Autismus-Spektrum-Störung festgestellt. Wir sind sehr dankbar für die gute Betreuung, die er in der Schule erhält. Die Sommerwochen, in denen wir viel warten mussten und mit Susis gesundheitlichen Problemen konfron-tiert waren, erwiesen sich als nicht immer einfach, aber wir lernten, viel zu beten, und wir sind gespannt, was der Herr noch alles wirken wird. n

Dies ist mit mancher Spannung verbun­den. Die amerikanische Fluggesellschaft hat schon mehrere Male die Flüge geän­dert. Die Bestimmungen der Einreise in die USA haben sich verschärft und die derzeitige politisch­wirtschaftliche Situa­tion in Amerika lässt uns nur hoffen, dass unsere Mitarbeiter nicht auf irgendeinem Flughafen sitzen bleiben.

Wir freuen uns, dass wir für unsere Tagung am 1. November in Sindelfingen wieder Alexander Seibel als Gastredner unter uns haben dürfen. Die anschliessen­de November­Tournee durch Deutschland von Jonathan Malgo und Norbert Lieth steht unter dem Generalthema «Spuren im Leben Davids». Dazu konnten wir ein dem Thema entsprechendes, neues Buch von Norbert Lieth herausgeben, das bei der Tournee aufliegt (nähere Infos, s. S. 20). Dieses Buch wird nach der Tournee auch im Verlag Mitternachtsruf erhältlich sein (ab Dezember).

Eine besondere Herausforderung ist auch immer wieder die Neujahrstagung, die diesmal unter dem Thema steht: «Die etwas andere Offenbarung». Und bereits steht für Ostern auch schon das Generalthema fest: «Jesus – rettet, lebt, kommt». Der Kanadier Wilfred Hahn, Ihnen sicherlich bekannt durch seine beiden Bücher Die Geldfalle der Endzeit und Die prophezeite Weltfinanzkrise oder seine Zeitschriftenartikel im Mit-ternachtsruf, und der Direktor unserer amerikanischen Arbeit, Arno Froese, werden als Gastredner mitwirken.

Für das Jahr 2014 sind nun zehn deutschsprachige Israelreisen geplant (s. S. 13). Und ein neues messianisches Hilfsprojekt liegt uns besonders am Her­zen, worüber wir Sie in naher Zukunft genauer informieren werden. Es geht um ein Altersheim mit Pflegestation für an Jesus gläubige betagte Juden aus dem ganzen Land Israel, damit sie auf ihrer letzten Wegstrecke die christliche Be­treuung nicht verlassen müssen.

Wir sind unseren Freunden und Le­sern äusserst dankbar für ihre Treue und Gebetsunterstützung. n

SChWeiZ

Rückblick, Einblick, AusblickVON RENé MALGO, DÜBENDORF (ZÜRICH)

R ückblick: Das Jahr 2013 ist schon fast vorbei, die meisten von uns haben ihren Geburtstag hinter

sich und sind ein Jahr älter geworden … unser Missionswerk auch! Rückblickend dürfen wir dankbar auf Grenzerweite­rungen und Segnungen zurückblicken.

Wie Sie sicherlich gesehen haben, hat sich in unserer Zeitschrift einiges geändert. Neu sind die Rubriken «Serie» und «Nachgefragt», während wir unter «Brennpunkt Bibel» und «Blickfeld» genauer zwischen Bibelauslegungen und Kommentaren zum Zeitgeschehen unterscheiden wollen. Dankbar sind wir für das neue Layout. Es scheint uns fri­scher und übersichtlicher. Dankbar sind wir auch, dass wir unsere Zeitschriften bereits im fünften Jahr gratis anbieten dürfen. Dies ist für uns zwar durchaus mit Kosten verbunden, aber deswegen möglich, weil uns treue Freunde darin unterstützen.

Einblick: In unseren Sitzungen für die Zeitschriften geht es manchmal nicht ohne eifrige Diskussionen, die aber brüderlich geführt und im Gebet getragen werden. Das Resultat ist – so hoffen wir – ein geistlicher Segen für unsere Leserschaft. Wir haben nach wie vor die Last, die biblische Prophetie zu betonen. Nach Matthäus 24,45­51 ist es ein prägnantes Kennzeichen eines Christen, den Herrn zu erwarten. Den Herrn nicht zu erwarten, führt dagegen zu einer negativen Entwicklung. Die letz­ten internen Besprechungen haben bei uns unter anderem folgendes ergeben:

Ausblick: Zukünftig wollen wir mehr Nachrichten aus unserem Missionswerk bringen und jeweils einige uns wichtige Gebetsanliegen veröffentlichen. Diese Anliegen werden aus Platzgründen an die Stelle der Leserbriefe treten.

Zur Zeit der Abfassung dieser Zeilen befinden sich Norbert Lieth und Jonathan Malgo in den Vorbereitungen für eine Reise nach Guatemala (Missionsbesuch), USA und Brasilien (Bibelkonferenzen).

Page 28: Mitternachtsruf 11/13

28 Mitternachtsruf November 2013

Leserbriefe

= moralische Autorität, die durch die Vielzahl zwingt; das Tier = Autorität, die durch Gewalt zwingt (politisch =Au­torität über das Meer) oder der finanzielle Zwang (Unternehmertum = Autorität auf der Erde). DANIEL PIGNARD, MONTBéLIARD

Die zehn Könige von Daniel 7 und Offenbarung 13,1-9zu: «Steht die Erscheinung der zehn Könige kurz bevor?», 9/2013

Heutzutage erleben wir, wie der Stein (die Berufenen, Auserwählten und

Treuen aus Offb 17,14) auf die Tonfüsse der Statue aus Daniel 2 fällt und die ganze Statue zerstören wird. «Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten …» (lesen Sie Dan 2,44­45). Einer dieser Schlüssel der Prophetie betreffs der Endzeit bedeutet, dass für Gott Frank­reich der Mittelpunkt des Westens ist. Daniel 7,23­28 spricht von Demokratie (4. Reich) und von Frankreich, was die zehn Könige betrifft, Könige, die ich in den 10 Präsidenten der 5. Republik sehe: De Gaulle1, De Gaulle2, Pompi­dou, Giscard, Mitterrand1, Mitterrand2, Chirac1, Chirac2, Sarkozy, Hollande. Die drei erniedrigten Könige (V 23) sind die drei noch lebenden Präsidenten, deren Sitze man im konstitutionellen Rat aufheben will. Das kleine Horn sei ein Minister oder ein Ratgeber von Präs. Hollande. Vers 27 sagt, wer nunmehr die Herrschaft, die Macht und die Gewalt über alle Königreiche haben wird. «Er

Die Zeit der zehn Könige ist vorbeizu: «Steht die Erscheinung der zehn Könige kurz bevor?», 9/2013

Zu «Steht die Erscheinung der zehn Könige kurz bevor?» möchte ich sa­

gen, dass die Erscheinung und Herrschaft der zehn Könige (zehn Hörner) schon vorbei ist. Sie haben zusammen mit dem «Tier» eine Stunde Macht (Herrschaft) wie Könige (Offb 17,12). Das «Tier» wurde gegründet 1956 als EWG (heute EU). Die zehn Könige regieren mit dem Tier ab (rund) 1970 bis 2010. Denn nach 2. Petrus 3,8 ist ein Tag bei dem Herrn wie tausend Jahre. 1000 : 24 = 41 2/3 Jahre. Also eine Stunde bei Gott sind 41 2/3 Jahre. Das ist etwa die Zeit von 1970 bis 2010. 1970 minus 3 = 1967 (Israels 6­Tage­Krieg und Eroberung Jerusalems). 1970 plus 3 = 1973 (Israels Jom­Kippur­Krieg). Dass die westliche Welt die zehn Könige sind, steht ausser Frage. Dass in dieser westlichen Welt praktisch alle Bürger diese rund vierzig Jahre lebten «wie Könige», selbst der Ärmste und Arbeiter, ist gewiss so. All die früheren Jahrhunderte und Jahrtausende lebte der grössere Teil der Bevölkerung nicht so gesichert und feudal wie in der zwei­ten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Herrschaft der zehn Könige ist vorbei. Zwischen dem 6­Tage­Krieg (1967) und dem Jom­Kippur­Krieg (1973) liegen auf den Tag genau 2.300 Tage bzw. 2.300 Abende und Morgen. Siehe Daniel 8,14. Von 1967 (Eroberung Jerusalems) 2.300 Jahre zurückdatiert war die Schlacht Ale­xanders des Grossen bei Issus = Beginn von Alexanders Riesenreich 333 v.Chr.

CHRISTINE KRAUTER­RAITH, ILSFELD

Die sieben Könige der Offenbarung 17zu: «Steht die Erscheinung der zehn Könige kurz bevor?», 9/2013

Der Kampf wird bald stattfinden und wird in Offenbarung 17,14 erwähnt,

wo das Lamm und die Berufenen, die Erwählten und die Treuen auch kämpfen werden. Offenbarung 17 wird je länger je klarer. Hier, was ich denke vom Tier und der Frau, die auf ihm sitzt, ein Rätsel, das erst gelöst werden konnte, seit der Papst Benedikt XVI. abgedankt hat: Die 7 Berge, auf denen die Frau sitzt, stellen Rom mit seinen 7 Hügeln dar. Die 7 Kö­nige sind 7 Päpste, zu zählen seit Israel 1947 in sein Land zurückgekehrt ist. Die 7 Päpste seit 1947 sind: 1. Pius XII (1939­1958) (19 Jahre) – gestorben. 2. Johannes XXIII. (1958­1963) (5 Jahre) – gestorben. 3. Paul VI. (1963­1978) (15 Jahre) – ge­storben. 4. Johannes­Paul I (1978­1978) – gestorben. 5. Johannes­Paul II. (1978­2005) (27 Jahre) – gestorben. 6. Benedikt XVI. (2005­2013) (8 Jahre) – existiert. 7. Franziskus (2013­…) wird nur kurze Zeit bleiben. Fünfe sind also gestorben, einer existiert (hat demissioniert) und zwischen seiner Abdankung und der Ernennung von Franziskus gabs eine Zeitspanne, wo er noch nicht gekommen war. Das Tier, das war, das nicht mehr ist, das aber wieder erscheinen wird, ist (so scheint es) das Wiederkommen einer religiösen Autorität, die Gewalt anwenden wird. Da sie ein 8. König ist, aber die Zahl sieben darstellt, bedeutet das, dass der Papst Franziskus doppelt ist und eine Verbindung mit den zeitlichen Gewalt­Autoritäten enthüllen wird. Ich brauche folgende «Schlüssel»: der Drache

Page 29: Mitternachtsruf 11/13

mit Jan EissesThema: Das Buch Daniel

Die Woche findet statt im Freizeit- und Erholungs heim Siegwinden 2 DE 36166 Haunetal

Sonntag, Anreise ab 17:00. Versammlungen jeweils 10:00, 15:30 und 19:30.

Interessenten können sich direkt im Freizeitheim infor-mieren. Tel: 0049 6673 789, E-Mail: [email protected]

Bibelwoche 02. bis 07.02.2014

29Mitternachtsruf November 2013

AdventskalenderExklusiv bei uns: der digitale Advents­kalender im Internet

Jeden Tag erwartet Sie ein Bibelvers und ein aussagekräftiges Zitat.

Ausserdem gibt es noch viele Extra­Überraschungen.

Nicht verpassen, am 1. Dezember auf Ihrem Computer, Tablet oder Smartphone.

Sie können den Kalender auch ohne Anmeldung abrufen. Melden Sie sich aber auf www.mnr.ch/advent an, wenn Sie weitere Adventsüberraschungen erhalten wollen.

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wird freche Reden gegen den Höchsten führen …» usw. Lesen Sie Daniel 7,25­26. Dieselben zehn Könige befinden sich auch in Offenbarung 13,1­9. Die sieben Häupter sind, denke ich, die sieben wichtigsten Ministerien: Innen­, Erzie­hungs­, Forschungs­, Erziehungs­, Justiz­, Wirtschafts­ und Finanz­, Gesundheits­ , Sicherheits­, und Verteidigungsministeri­um. Die Lästernamen auf den Häuptern kommen von der grossen Abweichung der Ministerien von dem, was sie sein sollten. Brauchen Sie noch mehr Ein­zelheiten? Eines dieser Häupter, tödlich verletzt, wird, so denke ich, eines dieser Ministerien sein (Forschung? Fiskus? Justiz?...). Ja, all das wird in Frankreich geschehen, Frankreich mit der Marseil­laise, eine prophetische Hymne, die Gott verborgen hielt, um allen Franzosen zu zeigen, dass Gott durch Frankreich zur Welt reden wird. Haben Sie unsere Marseillaise gehört, wie sie sich von den andern Nationalhymnen, die man bei den sportlichen Kundgebungen hört, unterscheidet? 42 Monate oder eine Zeit, Zeiten und eine halbe Zeit, das führt uns

zum November 2015, zum (Mandats­)Ende des zehnten franz. Präsidenten, sowie der Linken und der Rechten in Frankreich, denn die Herrschaft wird dem heiligen Allerhöchsten gegeben.

DANIEL PIGNARD, MONTBéLIARD

Diesen drei Deutungen können wir uns offen gesagt nicht anschliessen (vgl. Mk 13,33; Apg 1,7). Bei Anwendung der einfachen (grammatisch-historischen) Herangehens-weise an Gottes Wort kommen wir auf ande-re Ergebnisse (s. Infobox S. 25). REM/MNR

Page 30: Mitternachtsruf 11/13

30 Mitternachtsruf November 2013

Mitternachtsrufwww.mitternachtsruf.ch

Gründer Wim Malgo (1922-1992)

Vorstand Peter Malgo, Norbert Lieth, Conno Malgo, Jonathan Malgo

schweiz Missionswerk Mitternachtsruf, Ringwiesenstr. 12a, 8600 Dübendorf, Tel: (0041) 044 952 14 14, Fax: (0041) 044 952 14 11, E-Mail: [email protected]

deutschland Mitternachtsruf Zweig Deutschland e.V., Kaltenbrunnenstr. 7, 79807 Lottstetten, Tel: (0049) 07745 8001, Fax: (0049) 07745 201, E-Mail: [email protected]

orGan Der «Mitternachtsruf» erscheint monatlich. Er ist aus serdem in englischer, französischer, holländischer, italienischer, portugiesischer, rumänischer, spanischer, tschechischer und ungarischer Sprache erhältlich.

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redaktion (siehe Adressen Schweiz und Deutschland) E-Mail: [email protected]

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israelreisen (siehe Adressen Schweiz und Deutschland) E-Mail: [email protected]

buchhaltunG (siehe Adresse Schweiz) E-Mail: [email protected] Treuhandstelle: HWT, 8602 Wangen

studio (siehe Adresse Schweiz) E-Mail: [email protected]

arabische abteilunG (siehe Adresse Deutschland)

seniorenzentruM zion Ringwiesenstr. 14, 8600 Dübendorf, Tel: (0041) 044 802 18 18, Fax: (0041) 044 802 18 19, E-Mail: [email protected]

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hotel beth-shaloM P.O.Box 6208, Haifa-Carmel 31061, Israel, Tel: (00972) 04 8373 480, Fax: (00972) 04 8372 443, E-Mail: [email protected]

einzahlunGen Schweiz: Postfinance IBAN: CH45 0900 0000 8004 7476 4, BIC: POFICHBEXXX oder ZKB IBAN: CH73 0070 0115 2004 7251 9, BIC: ZKBKCHZZ80A Deutschland: Sparkasse Hochrhein, Waldshut Konto-Nr. 06600530, BLZ: 684 522 90 IBAN: DE33 6845 2290 0006 6005 30, BIC: SKHRDE6W Österreich: Allgemeine Sparkasse Oberösterreich, Linz IBAN: AT33 2032 0000 0011 8902, BIC: ASPKAT2LXXX

herstellunG GU-Print AG, Zürich

Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der Schweiz, Deutschland und Österreich bedingt Kosten von jährlich CHF 24.00 / EUR 15.00. Übrige Länder: Preis auf Anfrage

zweiGstellen-Verzeichnis www.mitternachtsruf.ch/mrweltweit.php

Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverant-wortlich ihre persönliche Sicht dar.

NachgefragtVorschau/IMpressuM

Die nächste Ausgabe erscheint am 19.11.2013, mit u.a. diesem Thema*:

Ist Jesus Christus wirklich Immanuel?

*Änderungen vorbehalten

INITIALEN DER AUTOREN IN DIESER AUSGABE mnr = Mitternachtsruf; nol = Norbert Lieth; rem = René Malgo

wie sind sie zum glauben an Jesus christus gekommen?

Ich kam in einer Familie zur Welt, in der meine El-tern mich in die Gemeinde mitnahmen. Als ich 17 Jahre alt war, realisierte ich, dass wir nur eine sehr kleine Bewegung in Israel waren. Wir erfuhren viele negative Reaktionen, viel Furcht von anderen, die nicht an Jesus glaubten. Und so entschied ich, für mich selbst zu forschen. Ich wollte nicht wegen der Entscheidung meiner Eltern leiden, ohne dass ich mich nicht selbst entschieden hatte. Das Thema, das ich zu studieren begann, war Jesus im Alten Testament. – Jesus ist der Wendepunkt und nie-mand anders. – Und so studierte ich die messiani-schen Prophezeiungen im Alten Testament, indem ich sie auswendig lernte, eine nach der anderen. Ich las viele rabbinische Kommentare und kont-rollierte immer wieder nach. Schliesslich erkannte ich, dass Jesus die Person in der Gottheit ist, die ich von Angesicht zu Angesicht sehen darf. Er ist der Einzige für Israel, Er ist der Engel des Herrn, Er ist der Messias.

welches sind ihre drei lieblingsbücher, abgesehen von der Bibel?

Das waren dann Bibelkommentare. Die Kommen-tare, die mir für mein Bibelwissen sofort halfen, waren von John MacArthur, Arnold Fruchtenbaum und Keil und Delitzsch.

welches Buch der Bibel lesen sie am liebsten? und warum?

Das Buch, das ich am meisten lese, ist Jesaja. welche historische person des christentums schätzen sie am meisten? und warum?

Paulus. Die meisten Bücher des Neuen Testaments hat er geschrieben. Ich würde also sagen, Leute, die die Bibel geschrieben haben. Wenn ich sonst jemanden aus der Kirchengeschichte nennen müsste – zwar nicht auf dem Level –, dann Spurge-on. Seine Andachten sind aussergewöhnlich.

was kommt ihnen in den sinn, wenn sie das Versprechen Jesu hören: «Ja, ich komme bald»?

Johannes 14,1-3. woran denken sie beim Begriff «Apokalypse»?

Ich denke daran, im Himmel zu sein. wenn sie eine sache in der welt ändern könnten, was wäre das?

Dass meine zweite Tochter gerettet wird. Ich ha-be vier Kinder, die zweite ist noch nicht erlöst. Das würde ich jetzt sofort ändern.*

* Anmerkung der Redaktion: Zum Zeitpunkt des Interviews war Meno Kalishers zweite Tochter noch nicht erlöst. Dies hat sich durch die Gnade des Herrn geändert. Sie wurde im Sommer getauft.

Meno kalisher,Pastor, Jerusalem Assembly

House of Redemption

«Jesus ist der wendepunkt und niemand

anders»

Page 31: Mitternachtsruf 11/13

Offen-barung

1. Januar 2014 • 14:30 NeuJahrstaguNgNorbert Lieth spricht über das thema:

• Musikalische Umrahmung • grosser Büchertisch • Kinderbetreuung• kleiner Imbiss und Kaffee

Zionshalle • Ringwiesenstrasse 15 • CH 8600 DübendorfMissionswerk Mitternachtsruf • www.mnr.ch

Die etwas andere

Auch im Livestream:

live.mnr.ch

Page 32: Mitternachtsruf 11/13

Organspende ja oder nein? Dieses Thema wird in aller Welt heiss diskutiert.

Auch nach unserem Tod können wir noch Gutes tun, indem wir unsere Organe spenden, damit andere Menschen weiterleben können. Das zumindest ist die Ansicht vieler Ethiklehrer und Ärzte.

Die meisten Menschen, die ihre Organe nicht spenden wollen, haben Angst, die-se könnten schon entnommen werden, wenn sie noch gar nicht richtig tot sind. Diese Angst ist nicht unberechtigt.

Lesen Sie diese sehr empfehlenswerte und äusserst interessante, biblisch fun-dierte Stellungnahme zur Organspende.

Broschüre, 16 Seiten Bestell-Nr. 180017 CHF 1.50, EUR 1.00

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Organspende

Page 33: Mitternachtsruf 11/13

Weihnachten

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Der FreundlicheJeder von uns hat sich schon einmal in einem Menschen geirrt. Viele ir-ren sich in Bezug auf Gott. – Er ist anders, als man denkt. Auf dieser CD wird Seine Liebe und Freundlich-keit beschrieben und Sie werden überrascht sein über das echte We-sen Gottes. Mit Liedern umrahmt.

Audio-CD, mit Musik Bestell-Nr. 130059 CHF 1.50, EUR 1.00

Verteil-CD

69 Tage, die die Welt in Atem hieltenAm 5.8.2010 ereignete sich in einem chilenischen Bergwerk ein Unglück, das die Welt 69 Tage in Atem hielt. Diese Rettungsgeschichte wird in ei-ner packenden Kurzbotschaft mit der Errettung für die Ewigkeit verglichen.

Audio-CD, mit Musik Bestell-Nr. 130035 CHF 1.50, EUR 1.00

Stille NachtDie neue Verteil-CD ist da. Erzählt wird die Geschichte der Entstehung des Liedes «Stille Nacht» und was es uns heu-te noch zu sagen hat. Ergänzt wird sie mit zwei wunder-schönen Versionen dieses bekannten Liedes.

Die CD ist evangelistisch und sehr geeignet zum Weiter-geben.

Nutzen Sie die Weihnachtszeit, um Ihre Freunde, Ver-wandten und Arbeitskollegen zu beschenken.

Audio-CD, Bestell-Nr. 130081, mit Musik

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Page 34: Mitternachtsruf 11/13

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MacArthur-Studienbibel StandardNr. 260040, CHF 50.00, EUR 35.50

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10 Kunstleder Limone mit Fischprägung

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Page 35: Mitternachtsruf 11/13

Weihnachten

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4 Nr. 260017, CHF 72.50, EUR 51.80 9 Nr. 260042, CHF 49.50, EUR 35.30

5 Nr. 260022, CHF 72.50, EUR 51.80 10 Nr. 260047, CHF 49.50, EUR 35.30

John MacArthur-StudienbibelJohn MacArthur ist ein anerkannter amerikanischer Bibel-lehrer. Das Resultat seiner Arbeiten ist nun in dieser ein-zigartigen Studienbibel mit der leicht verständlichen Schlachter-Übersetzung 2000 festgehalten. Verschaffen Sie sich über jedes Bibelbuch einen Überblick, erfahren Sie mehr über dessen Hintergrund und lassen Sie sich schwierige Passagen erklären. Mit vielen Querverweisen!

CLV, Hardcover, Standard, 17,5 cm x 24,5 cm Bestell-Nr. 258290 CHF 48.90, EUR 34.90

Hüllen für John MacArthur-Studienbibel Standard (Ansicht Bibelhüllen siehe nebenan)

1 Nr. 260000, CHF 68.00, EUR 48.30 6 Nr. 260025, CHF 73.50, EUR 52.40

2 Nr. 260005, CHF 68.00, EUR 48.30 7 Nr. 260030, CHF 50.00, EUR 35.50

3 Nr. 260010, CHF 68.00, EUR 48.30 8 Nr. 260035, CHF 50.00, EUR 35.50

4 Nr. 260015, CHF 73.50, EUR 52.40 9 Nr. 260040, CHF 50.00, EUR 35.50

5 Nr. 260020, CHF 73.50, EUR 52.40 10 Nr. 260045, CHF 50.00, EUR 35.50

Scofield-Bibel (Luther 1912/14)Diese Studienbibel bietet mit ihrem einmaligen System von Textverweisen und Erklärungen einen umfassenden und praxisnahen Zugang zum biblischen Text und zur gött-lichen Heilsgeschichte. Zu jedem Bibelbuch gibt es eine kurze Einführung. Wer tiefer in Gottes Wort eingeführt wer-den möchte, ist mit dieser Bibelausgabe bestens bedient!

MNR, Hardcover, Standard, 15,5 cm x 23 cm Bestell-Nr. 321000 CHF 31.00, EUR 22.00

Hüllen für Scofield-Bibel (Ansicht Bibelhüllen siehe nebenan)

1 Nr. 260001, CHF 59.00, EUR 42.00 6 Nr. 260026, CHF 64.00, EUR 45.50

2 Nr. 260006, CHF 59.00, EUR 42.00 7 Nr. 260031, CHF 43.50, EUR 30.90

3 Nr. 260011, CHF 59.00, EUR 42.00 8 Nr. 260036, CHF 43.50, EUR 30.90

4 Nr. 260016, CHF 64.00, EUR 45.50 9 Nr. 260041, CHF 43.50, EUR 30.90

5 Nr. 260021, CHF 64.00, EUR 45.50 10 Nr. 260046, CHF 43.50, EUR 30.90

Taschenbibel (Schlachter 2000) Die Schlachter 2000 ist eine neu überarbeitete Fassung der Heiligen Schrift auf der Grundlage der altbekannten Schlachter-Bibel. Den Fachleuten ist es gelungen, einen für jeden leicht lesbaren Text vorzulegen, ohne dass die Übersetzung an Genauigkeit eingebüsst hat. Die zahlrei-chen Fussnoten und Parallelstellen vermitteln dem Leser zudem ein tieferes Verständnis der Schrift.

CLV, Taschenausgabe schwarz, 13,5 cm x 20 cm Bestell-Nr. 258320 CHF 17.90, EUR 12.90

Hüllen für Taschenbibel (Schlachter 2000) (Ansicht Bibelhüllen siehe nebenan)

1 Nr. 260004, CHF 55.50, EUR 39.60 6 Nr. 260029, CHF 60.00, EUR 42.90

2 Nr. 260009, CHF 55.50, EUR 39.60 7 Nr. 260034, CHF 41.00, EUR 29.20

3 Nr. 260014, CHF 55.50, EUR 39.60 8 Nr. 260039, CHF 41.00, EUR 29.20

4 Nr. 260019, CHF 60.00, EUR 42.90 9 Nr. 260044, CHF 41.00, EUR 29.20

5 Nr. 260024, CHF 60.00, EUR 42.90 10 Nr. 260049, CHF 41.00, EUR 29.20

Die neue induktive StudienbibelDiese Bibel erschliesst einen neuen Zugang zum Wort Gottes. Sie ist darauf ausgelegt, dem Leser die selbständige (=induktive) Beschäftigung mit biblischen Texten zu ermöglichen und durch ei-genes Studium entdecken zu lassen, was Gottes Wort sagt, was es bedeutet und wie es im Alltag praktisch angewendet werden kann.

– Schlachter 2000 mit Anmerkungen und Parallel-stellen

– 24 Seiten mit farbigen Illustrationen– umfassende Darstellung der Geschichte Israels– Vorstellung der induktiven Methode (Beobach-

tung, Auslegung und Anwendung) anhand kon-kreter Beispiele

– breiter Schreibrand

PNI, flexibler Lederband (weinrot), Goldschnitt 17 cm x 25 cm, Bestell-Nr. 258215 CHF 99.90, EUR 69.00

NEU

Mit einer Bibel als Weihnachtsgeschenk liegen Sie immer goldrichtig!

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WeihnachtenWeihnachts- botschaft

Norbert lieth

Das Magnificat der MariaIn Lukas 1,46-56 finden wir einen bemerkenswer-ten Lobgesang, in dem Ma-ria nicht nur ihr dichteri-sches Talent, sondern auch ihr grosses Bibelwissen beweist. Norbert Lieth zeigt auf, wie herrlich und bewegend der Inhalt des «Magnificat der Maria» ist.

MNR, Audio-CD Bestell-Nr. 130082 CHF 5.50, EUR 4.00

Weihnachts- botschaft

Norbert lieth

Die Prophezeiung des ZachariasNachdem Gott zum letzten Mal zu Maleachi geredet hatte, brach er nach 400 Jahren Sein Schweigen. Norbert Lieth zeigt die er-staunliche Prophetie auf, die in Lukas 1 zu finden ist, bis zu Jesu herrlicher Wie-derkunft. Spannend, aktu-ell und sehr persönlich.

MNR, Audio-CD Bestell-Nr. 130064 CHF 5.50, EUR 4.00

Weihnachts- botschaft

MarCel Malgo

Ein Lied in der NachtAls der Engel den Hirten die Geburt des Erlösers an-kündigte, stimmten die Heerscharen des Himmels ein Lied an. Worum ging es in diesem Lied? War es wirklich ein Lied? Und wa-rum gerade dieses Lied?

MNR, Audio-CD Bestell-Nr. 130083 CHF 5.50, EUR 4.00

Weihnachts- musik

VersChieDeNe iNterpreteN

Weihnachten mit FreundenElke Lieth, Ghighi N. Iovin, Debora Bruno sowie Natali Hurter singen auf einfühl-same Weise bekannte und neue Weihnachtslieder. Musik, die uns Weihnach-ten und dessen wirkliche Bedeutung nahe bringt.

MNR, Musik-CD, Gesang Bestell-Nr. 131920 CHF 17.00, EUR 12.00

Weihnachts- musik

Charis-säNger

Charis 2Die Charissänger singen neuartige Weihnachtslie-der in einem ausserge-wöhnlichen, ganz anderen Stil.

MNR, Musik-CD, Gesang Bestell-Nr. 131870 CHF 17.00, EUR 12.00

Weihnachts- botschaft

MarCel Malgo

Das herzliche Erbarmen GottesIn dieser Weihnachtsbot-schaft beleuchtet Marcel Malgo die Barmherzigkeit Gottes, die sich durch die Ankunft Jesu zeigt. Im Text geht es zwar um Johannes, verkündigt aber wurde da-durch Jesus. Ein sehr inte-ressanter, seelsorgerlicher Aspekt.

MNR, Audio-CD Bestell-Nr. 130063 CHF 5.50, EUR 4.00

Weihnachts- musik

attila roNtó

Engel bringen frohe KundeAttila Rontó und sein En-semble haben altbekannte und auch weniger bekann-te Weihnachtslieder in ei-ner Weise vertont, die den Hörer nicht mehr loslassen werden.

MNR, Musik-CD Instrumental Bestell-Nr. 131802 CHF 17.00, EUR 12.00

Weihnachts- musik

ghighi N. ioViN

O heilige NachtAuf dieser Instrumental-CD hat Ghighi N. Iovin bekann-te Weihnachtslieder wun-derschön arrangiert.

MNR, Musik-CD Instrumental Bestell-Nr. 131840 CHF 17.00, EUR 12.00

NEUNEU

Weihnachts- botschaft

Norbert lieth

Fünf Frauen und ein WeihnachtsfestWussten Sie, dass im Geschlechtsregister Jesu in Mat-thäus 1 fünf Frauen erwähnt werden? Das ist sehr unge-wöhnlich für eine Liste, in der sonst nur die Stammväter aufgeführt sind. Anhand der Geschichte dieser fünf Frau-en legt Norbert Lieth dar, warum Weihnachten tatsächlich das Fest der Liebe ist – und wer wirklich der Mittelpunkt dieses Festes ist.

MNR, DVD Bestell-Nr. 117003 CHF 20.00, EUR 14.00

Weihnachts- geschichte

spreCher: aNDreas KliNNer

Die WeihnachtsgeschichteHören Sie die gesamte Weihnachtsgeschichte in chronolo-gischer Reihenfolge: Angefangen beim Wort, das bei Gott war, über die Ankündigung der Geburt des Johannes sowie des Herrn Jesus bis hin zum Besuch der Weisen aus dem Morgenland. Erleben Sie ganz neu die bewegende Ge-schichte von der Menschwerdung Gottes! Mit musikali-scher Untermalung.

MNR, Audio-CD Bestell-Nr. 116001 CHF 7.00, EUR 5.00