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MOBILE BUSINESS 5/2011

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MOBILE BUSINESS - Das Trendmagazin berichtet monatlich über mobiles Management und mobile Technologien in Unternehmen. MOBILE BUSINESS: Lifestyle und Business in einem Magazin!

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© 2011 Research In Motion Limited. Alle Rechte vorbehalten. BlackBerry®, RIM®, Research In Motion® sowie zugehörige Warenzeichen, Namen und Logos sind Eigentum von Research In Motion Limited und sind in den USA und anderen Ländern registriert und/oder werden dort verwendet.

Heft 12/2010

Hart am Wind.Nicht nur amWochenende. Immer alles geben.

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Ob Job, ob Freizeit: Du setzt dir Ziele. Und erreichst sie auf dem schnellsten Weg. Deinem

eigenen Weg. Auch beim Kommunizieren. Ob mit dem BlackBerry® Messenger in Echtzeit

oder per E-Mail. Mit sozialen Netzwerken. Mit mobilem Internet und Apps für jeden Einsatz

aus der BlackBerry App World™. Mit Touch- screen oder Tastatur. Weil das Leben einfach

zu schnell ist für langsame Kommunikation.

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Editorial

0 0 3

ugegeben: Die These vom klassischen Büro als Auslaufmodell ist vielleicht ein wenig übertrieben und provokant. Unbestritten ist aber, dass immer mehr Prozesse auch von mobilen Endgeräten aus angestoßen oder gar abgeschlossen werden können. Seien es Freigaben von Dokumenten, Genehmigun-

gen von Anträgen oder der Abruf der aktuellsten Geschäfts-zahlen – selbst die Bearbeitung von Dateien ist mit Einschrän-kungen möglich.

Dank stetig wachsender Bandbreite und endlich seitens der Mobilfunkanbieter angepassten – weil erschwinglichen – Be-zahlmodellen ist das mobile Büro heute eher Realität als sein viel zitiertes Pendant, das papierlose. Mobil und papierlos, oder besser: papierlos, weil mobil.

Moderne mobile Applikationen machen jedoch nicht nur den Business-Alltag angenehmer und schneller, sie sind auch aus der Freizeit nicht mehr wegzudenken. In dieser Ausgabe haben wir uns die Routenplanung auf dem Wasser herausgegriffen: Mit entsprechenden Apps für das iPad beispielsweise ist heute auch die nautische Navigation möglich. Sofern die Yacht eine bestimmte Größe – etwa 40 Meter – nicht überschreitet. Denn ab dann befindet sich eine feste Crew an Bord, die die Navi-gation übernimmt. Und der Schiffseigner kann sich stattdessen die aktuellen KPIs auf seinen Tablet-PC holen.

Wir hoffen, die Navigation durch unser Magazin liefert Ihnen auch diesmal wieder neue Erkenntnisse, was im Mobile Busi-ness alles möglich ist.

VIEl VERGNüGEN BEIM lESEN.

Ihr Guido Piech

Guido Piech,verantwortlicher Redakteur von MOBILE BUSINESS

IHR Feedback [email protected]

oder 02204/92140

Papierlos,weil mobil

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0 0 4 MOBILE BUSINESS 5.2011

[ mobile market ]

topstory

[ mobile oFFICe ]

026FreI kombInIerbar❱❱❱ interview mit manuel Grena-cher, Ceo bei der coresystems ag, über standardisierte und kombinier-bare business-Apps zur Anbindung an ein eRP-System

030mInIaturbüro❱❱❱ interview mit michael Grötsch, Vorstand der Circle Unlimited AG, über die Prozessorganisation von unterwegs

[ PUbliC seCtor ]

046automatIsCher straFzettel❱❱❱ ordnungshüter können in ludwigsfelde auf Stift und block verzichten. mobile Geräte dienen zur automatischen erfassung, bearbeitung und Abwicklung von ordnungswidrigkeiten.

008mobIles Cash management❱❱❱ mobiler Zahlungsverkehr wird zur Selbstverständlichkeit. Finanzmanagern bereitet das Sorgen.

010heIsses Innenleben❱❱❱ mit den Technologien Sync und myFord Touch wird der neue Ford Focus zum mobilen Hotspot.

012managed mobIlIty❱❱❱ Verizon erweitert sein managed-mobility-Angebot für Tablet-PCs, private endgeräte und Cloud-basierte Anwendungen.

014heImat Ist alles❱❱❱ location based Services, die standortbezogene informationen zu medieninhalten oder Werbeangeboten liefern, liegen voll im Trend.

015mehr Für wenIger❱❱❱ Unternehmen können Kostenblöcken mit einem effizienten management ihrer mobilfunkstrukturen entgegensteuern.

018html5: der theoretIsChe heIlsbrInger❱❱❱ interview mit Andreas bais, Produktmanager mobile DasÖrtliche Service- und marketinggesellschaft mbH in essen, zum Thema App-entwicklung

034„ Wir sind der Standard“

◗ Interview mit Axel Kettenring, Managing Director Research in Motion (RIM) Germany, über neue BlackBerry-Lösungen für den Enterprise-Einsatz

040Alles andere als verstaubt◗ Deutsche Behörden

setzen zunehmend auf Apps und mobile Webseiten

020Wer brAucht noch ein büro?◗ Mobile Office? Die

meisten denken dabei nur an Word und Excel für unterwegs. Doch der Begriff bedeutet viel mehr. Text- und Spracherkennung werden das mobile Büro völlig neu bestimmen: Das Handy wird zur Eingabezentrale.

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Infos auf www.mobilebusiness.de

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[ standards ]editorial 003Apps 032, 068Geräteübersicht: Sichere Speichermedien 086Gadgets 066Smartphone-Übersicht 072mobile events 088impressum 090 010

015

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040 052

Inhalt 5.2011

[ seCurIty ]

058spIone mIt beFugnIssen❱❱❱ Viele Smartphone-Apps geben mehr über einen Nutzer preis, als diesem oder seinem Unternehmen Recht sein dürfte.

062es Fehlt an konzepten❱❱❱ bei der einführung eines einheit-lichen Sicherheitskonzepts für mobile Clients und deren Zugang zum internen Firmennetz sollten einige wichtige Funktionen beachtet werden.

064sChreCk lass naCh!❱❱❱ Datenverlust auf Notebooks lässt sich durch hardwarenahe Sicherheits-technologien wie Fingerabdruck-Scanner und flüssigkeitsgeschützte Tastaturen vermeiden.

[ mobile CommerCe ]

076„ICh hätte gerne …“❱❱❱ Viele Spontankäufe im internet scheitern an komplizierten Anmelde- und Abfrageprozeduren. ist das bezahlen per Handy bereits eine Alternative?

078das aus Für papIersChnIpsel❱❱❱ mit mobilen Coupons können Handelsunternehmen ihre Zielgruppe u.a. punktgenau ansprechen.

[ mobile aCtIon ]

080Cat räumt auF❱❱❱ Dank einer speziell entwickelten mobilen lösung können die mitarbeiter der Zeppelin baumaschinen GmbH auch unterwegs mit ihrem blackberry problemlos auf ihr CRm-System zugreifen.

082sauber!❱❱❱ Damit es bei mr. Wash nicht zu Staus kommt und alles reibungslos abläuft, sind in der Autowaschanlage mobile Datenerfassungsgeräte im einsatz.

058 048

[ mobile lIFestyle ]

048ankerpunkt ipad❱❱❱ mobile Technologien auf Schiffen sind im Trend. eine schöne Segelroute lässt sich etwa bequem per iPad planen.

[ mACHiNe to mACHiNe ]

052unter masChInen gesproChen❱❱❱ Jenseits von Science Fiction bietet die maschinenkommunikation bereits heute intelligente lösungen für den mobilen mitarbeiter.

054Im störFall sms-alarm❱❱❱ Daimler alarmiert die iT-Rufbereit-schaft bei Serverausfällen per SmS.

056auF dIrektem weg❱❱❱ Frosta setzt ein System für das mobile bedienen und beobachten seines automatisierten Rohlagers ein, das über öffentliche Funknetze kommuniziert.

055 078

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[ mobil e market ]

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Welchem Marktakteur würden Sie vertrauen, wenn es um

Mobile Payment geht?

weitere Storys:008 Mobiles

Cash Mangement Sicherheitsbedenken im mobilen Zahlungsverkehr

012 Managed Mobility Verizon erweitert sein Angebot

018 Theoretischer Heilsbringer HTML 5 Interview mit Andreas Bais, DasÖrtliche

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[ mobil e market ]

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Vertrauen und Vertrautheit sind die Kerntreiber bei der Durchsetzung mobiler Zahlungsmittel im Endverbrauchermarkt. Im internationalen Vergleich treten deutliche Unterschiede zutage. Eine aktuelle internationale Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK)* zeigt, dass die Faktoren „Trust and Familiarity“ für Verbraucher entscheidend sind, damit sie einen Dienst für mobile Zahlungen annehmen. Das betrifft einerseits das Vertrauen (Trust) gegenüber einer Marke aus dem Fi-nanzsektor, wie etwa Banken mit ihrer allgegenwärtigen Präsenz. Andererseits ist es die Vertrautheit (Familiarity) einer mobilen Marke, die etwa ein Telekom-munikationsanbieter oder ein Smartphone-Hersteller innehat. Paypal, Nokia und Apple erwiesen sich unter den abgefragten Marken als die Dienstleister für mobiles Payment, denen die meisten Verbraucher vertrauen.

In welchem Maße mobile Zahlungsmittel angenommen werden, unterscheidet sich jedoch stark von Land zu Land. Die GFK unterscheidet hier zwei Kategori-en: Länder, die über eine etablierte finanzielle Zahlungsinfrastruktur verfügen und solche, deren finanzielle Infrastruktur noch jung und in Entwicklung begriffen sind.

Als sich entwickelnde Märkte werden etwa China und Brasilien angesehen. Die-se halten mobilen Zahlungsverkehr für besonders attraktiv. Im Durchschnitt, errechnet die GFK, bringen 82 Prozent der Chines(inn)en und 73 Prozent der Brasilianer(innen) Sympathien für mobilen Zahlungsverkehr auf. Im Gegensatz dazu finden mobile Zahlungsmittel in den USA und Europa vergleichsweise ge-ringen Zuspruch. Dort hält nur etwa jeder zweite Verbraucher Mobile Payment für attraktiv.

Die GFK führt das darauf zurück, dass in den genannten Ländern mit Chip- und PIN-Systemen bereits komfortable und vertraute Möglichkeiten des elektroni-schen Zahlungsverkehrs bestehen.

www.gfk.cOM

MobiLe PayMenT:

Globale Unterschiede

*Die GFK führte eine online-befragung unter 8.603 Teilnehmern in neun ländern durch: Großbritannien, USA, Frankreich, Deutschland, italien, Spanien, brasilien, China und Südkorea.

Schlüssel/Skala: 1 = sehr geringes Vertrauen, 2 = geringes Vertrauen, 3 = mäßiges Vertrauen, 4 = großes Vertrauen, 5 = sehr großes Vertrauen Quelle: KPmG, eCC (Statista 2011)

Banken und Sparkassen wie Deutsche bank 3,84

Payment-anbieter wie Paypal 3,59

kreditkartengesellschaften wie Visa 3,39

Online-Händler wie Amazon 3,30

Netzanbieter wie e-Plus 3,20

telefonanbieter wie Apple 2,96

Spezielle mobile-Payment-anbieter wie mpass 2,12

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[ mobil e market ]

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Mit intelligenten IT-Lösun-gen können Führungs-kräfte ihre Smartphones und Tablet-PCs als

Schlüssel zum Cash Management nut-zen. Entscheider versetzt das in die La-ge, die Unternehmensfinanzen zeit- und ortsunabhängig zu steuern. Die Nach-frage nach solchen Lösungen ist groß. Gleichzeitig existieren jedoch auch star-ke Sicherheitsbedenken, wie eine aktu-elle Studie zeigt.

Für Unternehmen ist das professionel-le Management von Konten und Zah-lungsströmen per Cash Management unverzichtbar, damit sie ihre Risiken mi-nimieren, Liquidität sichern und Renta-bilität steigern können. Die Verfügbarkeit aller notwen-digen Informationen zum aktuellen Finanzstatus und die gezielte Steuerung der Liquidität und Finanzströ-me des Unternehmens sind zu einem wesentlichen Er-folgsfaktor geworden.

Da die Verantwortungs-träger in den Unternehmen zunehmend mobil arbeiten, spielt der Mobilitätsaspekt auch bei der Organisation des Cash Managements ei-ne wichtige Rolle. Entschei-der müssen dazu in der La-ge sein, zu jeder Zeit einen exakten Überblick über den aktuellen Finanzstatus des Unternehmens zu ha-ben und Entscheidungen sofort treffen zu können.

Dass die Mobilität im Zahlungsverkehr immer wichtiger wird, zeigt eine aktuelle Umfrage der Co-gon AG. 85 Prozent der da-bei befragten Finanzspe-zialisten sind sich sicher, dass sich der mobile Zah-lungsverkehr bis 2020 zur Selbstverständlichkeit in

der deutschen Wirtschaft entwickelt. Als größte Vorteile sehen die Experten die Flexibilisierung, Automatisierung und Optimierung der Zahlungsverkehrspro-zesse. Nach Ansicht von 92 Prozent ist der Einsatz mobiler Zahlungsverkehrs-systeme für alle Unternehmen sinnvoll, unabhängig von ihrer Größe.

Cash Management von unterwegs

Bei herkömmlichen Cash-Management-Lösungen laufen die Verantwortungs-träger ihren Finanzdaten jedoch immer noch hinterher. Diese Lücke schließen nun Systemanbieter wie Cogon, indem

sie mobile Endgeräte wie Blackberry, iPhone und iPad als Schnittstellen zu allen Finanzströmen eines Unterneh-mens einsetzen. Finanzchefs erhalten damit an quasi jedem Ort der Welt Zu-griff auf aktuelle Finanzinformationen des Unternehmens. So können sie von unterwegs Zahlungsdaten einsehen und wichtige Entscheidungen treffen, wie etwa die Freigabe oder den Stopp von Zahlungsaufträgen.

Ein wichtiges Kriterium für den Ein-satz mobiler Zahlungsverkehrslösungen ist die Datensicherheit. Die Studie zeigt, dass 31 Prozent der Finanzmanager starke Sicherheitsbedenken bei der Ein-führung des mobilen Zahlungsverkehrs

haben. Um die Sicher-heit der sensiblen Fi-nanzdaten beim Einsatz von Smartphone & Co. Zu gewährleis-ten, empfiehlt sich eine Kombination verschie-dener Mechanismen. Dazu zählen eine Be-nutzerauthentifikati-on, die Verschlüsselung der Einwahldaten auf den mobilen Geräten sowie die Absicherung der Kommunikation mit dem Firmennetz-werk, beispielsweise über VPN (Virtual Pri-vate Network). Zusätz-lich dazu sollten keine Zahlungsdaten auf dem mobilen Endgerät, sondern nur im gesi-cherten Firmenumfeld gespeichert werden. So gelangen diese Daten auch dann nicht in die Hände unbefugter Dritter, wenn das Smartphone verloren geht oder gestohlen wird.MathIaS J. BöhM

Mobiles Cash ManagementLaut Experten entwickelt sich der mobile Zahlungsverkehr zur

Selbstverständlichkeit. Vielen Finanzmanagern bereitet das Sorgen, wenn sie dabei an die Sicherheit denken.

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[ mobil e market ]

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Mit den Technologien Sync und MyFord Touch wird der neue Ford Fo-cus, der in Deutschland seit April auf dem Markt ist, zum mobilen Hotspot.

Die neue Technik ermöglicht im Fahrzeug eine ortsunabhängige Internetverbindung für Smartphones, Laptops, Blackberrys und weitere internetfähige Endgeräte wie etwa Spielkonsolen. E-Mails lassen sich künf-tig im Auto lesen und versenden, Mitfah-rer können im Internet surfen oder bei Face-book online sein. Zudem haben die Fahrer die Möglichkeit, Fahrzeugfunktionen wie Telefonie, Internet, Klimaanlage sowie Au-dio- und Navigationsgeräte über Sprachbe-fehle zu steuern.

Die neuen Technologien syn-chronisieren die unterschied-

lichen Datenträger und

Hotspot neu integriert

Heißes InnenlebenKommunikationsgeräte im Auto. Bis zu fünf Geräte können gleichzeitig genutzt werden, wodurch der Fahrer und die Passagiere un-terwegs unkomplizierten und sicheren Zu-griff auf das Internet erhalten.

Christof Kellerwessel, als Ford-Ingenieur zuständig für die Entwicklung von elektro-nischen und elektrischen Systemen, erklärt: „Im neuen Ford Focus wird das System ab 2012 eine nahtlose und direkte Hardware-Anbindung ermöglichen, um das Internet unterwegs mobil zu nutzen. Dabei wird we-der teures Zubehör erforderlich sein noch der Abschluss von zusätzlichen Verträ-gen.“ Künftig sollen die Kommu-nikationstechnologien auch in weiteren Ford-Modellen optional verfügbar sein.www.ford.de

Der Headset-Hersteller Plantronics hat die Technische Universi-tät (TU) Berlin mit einer Studie zur Audioqualität mobiler Geräte wie Freisprechanlagen, Smart- phones und Headsets beauftragt. Dabei lieferten die Headsets VoyagerPro und EncorePro im Ver-gleich mit einem Smartphone und einer Freisprech-

anlage ohne Headset eine bessere Sprachverständlichkeit – ebenso beim Klang und bei der Unterdrü-ckung von Umgebungsgeräuschen.

Getestet wurden verschiedene Kommunikationsszenarien mit un-terschiedlichen Sprechern, verschie-denen Übertragungswegen wie VoIP und Mobilfunk sowie Situationen mit unterschiedlichen Umgebungs-geräuschen. Die besseren Ergebnisse lieferten die getesteten Headsets u.a. aufgrund des kürzeren Sound-Pfads, da sich das Mikrofon der Geräte nä-her am Mund des Sprechers befindet. Eine weitere Rolle mag die Noise-Cancelling-Technologie spielen, die Umweltgeräusche reduzieren soll.

Die Untersuchung dient Plantronics als Bestandteil zur Lösungsentwick-

lung für ein smarteres Arbeiten. Unter dem Schlagwort „Acoustic Intelligence“ (AI) hat der Hersteller gleich eine neue Disziplin in der Unternehmenskommunikation definiert. Diese legt Bedingungen und Lösungen für eine optimale Stimm-kommunikation fest. www.plantronics.de

Acoustic Intelligence

Anstrengend: Um die gleiche Verständlich-keit zu erreichen, muss ein Autofahrer über eine Freisprechanlage mehr als doppelt so laut sprechen wie über ein Headset.

Das Plantronics-Headset Voyager Pro UC nimmt Anrufe beim Aufsetzen an.

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[ mobil e market ]

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❱ Um den reibungslo-sen Betrieb von Sync und Myford touch und somit auch der Endgeräte im fahrzeug sicherzu-stellen, sollen Software-Updates dafür sorgen, dass das System stets aktualisiert wird.

„Via Bluetooth-Technologie können bereits bestehende Mobilfunkverträ-ge genutzt werden. Je nach gewählter Flatrate profitieren die Kunden so von den aktuellen Verbindungskos-ten ihres Mobil-funkanbieters“, fügt ford-Ingenieur christof kellerwessel hinzu. für die Sicherheit vor unbefugtem Zugriff auf die Internet-verbindung sorgt bei beiden technologien der voreingestellte Sicherheitsstandard wPa2 (wi-fi Protec- ted access 2).

Sicherheit inklusive

0 1 1

m Februar 2011 kostete ein Liter Diesel rund 30 Prozent mehr als im Anfang 2009. Bei durchschnittlichen Strecken von 250 Ki-lometern pro Tag und einem Verbrauch von

acht Litern bedeutet dies heute 27,40 Euro – und 6.850 Euro pro Jahr bei 250 Service-Tagen. Jede zu-sätzliche Tour, die zu spät geplant Umwege erfor-dert, kostet pro Kilometer knapp 11 Cent.

Einfache Tourenplanungen sind auch mit Google Maps oder mobilen IT-Lösungen möglich, die allerdings beschränken sich meist auf Ersatzteillisten, Preise oder unternehmensintern entwickel-te Hilfsprogramme. Was fehlt, ist die Einbindung in die Geschäftsprozesse. Mit ASS_Mobile Service besteht nun die Möglichkeit, die gesamte Kunden-dienstabwicklung inklusive Touren-planung mobil und online direkt in die

bestehende ERP-Landschaft einzubinden – auch in SAP. Der Vorteil: Die Service-Zentrale hat die Rou-ten aller Außendienstmitarbeiter ständig im Blick, weil jeder Arbeitsvorgang mit seinem Auftragssta-tus in Echtzeit im System erscheint. www.asstec.com

benzin 115,1 133,9 135,5 142,9 ---

Super benzin 115,2 134,0 135,6 143,0 148,0

Diesel 106,1 109,4 115,1 123,7 132,5

Außendiensttouren zeit- und strecken-optimiert durchzufüh-ren, war für Service-Organisationen schon immer ein Thema. In Anbetracht explodie-render Kraftstoffpreise wird es jedoch täglich brisanter.Jeder kilometer zählt

kraftstoff-PreisentwicklungI

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[ mobil e market ]

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Zu den neuen Funktionen zählen die Verwaltung und Absicherung firmen-eigener und privater Tablets mit iOS- sowie Andro-id-Betriebssystem. Zudem stellt Verizon ein neues Portal zur Verfügung, mit dem mobile Mitarbeiter auf Unternehmensanwendungen zugreifen können. Außerdem werden neue Antivirus- und Firewall-Kapazitäten geboten, um firmeneigene Entwicklun-gen, also Kapital im Sinne geistigen Eigentums, im mobilen Umfeld zu schützen.

Die Funktionen stehen Kunden in den USA bereits zur Verfügung. Sie werden voraussichtlich im Juni in Europa sowie gegen Ende des Jahres im Asien-Pazifik-Raum und Lateinamerika eingeführt.

Die Verwaltungs- und Schutzfunktionen für Tab-lets basieren auf der Mobile-Device-Management-Software (MDM) „Afaria“ der SAP-Tochter Sybase. Diese sollen auch im erweiterten Unternehmens-

umfeld für Sicherheit sorgen und werden durch zusätzliche Backoffice-Anwendungen ergänzt. Dazu zählen unter anderem die Kontrolle von Si-cherheitsrichtlinien sowie Profile für die Bereitstellung von Anwendungen und die Endgeräteverwaltung.

Desweiteren hat Verizon ein neues On-device-Portal für die Verwaltung von Unternehmensanwendungen eingeführt, die für spezielle User-Gruppen erforderlich sind oder emp-fohlen werden. Anwendungen lassen sich für verschiedene Gruppen und Einzelpersonen mitsamt den zugehö-rigen Zugriffsrechten freischalten.

Das Managed-Mobility-Portfolio des Anbieters basiert auf den unter-nehmenseigenen IP- und Wireless-Netzwerken, kann jedoch auch in Verbindung mit anderen Carriern eingesetzt werden. Es zielt darauf ab, die Pläne für mehr mobile Geräte im Unternehmen in vier Kernbereichen zu optimieren: Verwaltung und Schutz mobiler Endgeräte, Bestands- und Ausgabenverwaltung, eine Plattform für mobile Services sowie Logistik.

Zudem verlängern Verizon und SAP ihre gemeinsamen Marketing- und Vertriebsmaßnahmen. Dadurch können Kunden praktisch jederzeit und von überall über die Unterneh-mens-Cloud von Verizon auf ihre SAP-Anwendungen zugreifen.

www.verizonbusiness.com

Das Telekommunika- tionsunternehmen Verizon erweitert

sein Managed-Mobility-Angebot für Tablet-PCs,

private Endgeräte und Cloud-basierte Anwendungen.

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Basierend auf detaillierten Untersu-chungen der vor kurzem stattgefun-

denen Malware-Attacken beschreibt die Studie neue Risikobereiche in der sich stetig veränderten mobilen Landschaft. Parallel dazu gibt sie Empfehlungen zu grundlegenden Sicherheitstechnologien als auch praktische Hinweise, um priva-te Nutzer und geschäftliche Anwender vor Malware-Attacken auf ihren mobi-len Endgeräten zu schützen.

„In den letzten 18 Monaten gab es ei-ne Vielzahl an schlagzeilenträchtigen Bedrohungsszenarien, wobei die Ha-cker ihren Fokus zunehmend auf mobile Endgeräte richten. Die Konsolidierung

von Betriebssystemen und die kontinuierlich wachsen-de Anzahl von multifunkti-onalen mobilen Endgeräten ist ein großer Anreiz für Ha-cker, um damit Geld zu ver-dienen,“ erklärt Jeff Wilson, Principle Analyst, Security bei Infonetics Research.www.juniper.net

RekoRDHoCH an beDRoHungen

Die angst bleibt

In der zweiten Maiwoche präsentierte Juniper Networks eine weltwei-te Studie zur Bedrohung von mobilen Endgeräten. Wichtigstes Ergebnis: Geschäftlich sowie privat genutzte mobile Endgeräte sind einem neuen Rekordhoch an Bedrohungen ausgesetzt – dies belegen unter anderem der Anstieg von Malware auf Android um 400 Prozent sowie stark gestiegene Angriffe auf Wi-Fi-Netzwerke.

Achtung Sicherheits-lücken!app Store

Die größte Verbreitungsquelle für mobile Malware sind Downloads von applikationen. Die Mehrheit der Nutzer von Smartphones installieren keine antivirenlösung auf ihrem gerät, die es ihnen ermöglicht, Malware zu scannen.

Wi-Fi

Mobile Endgeräte sind besonders anfällig für wi-fi-attacken. Dies schließt auch anwendungen ein, die es den hackern ermöglichen, sich einfach in die E-Mail- und Social-Networking-applikationen der Nutzer einzuwählen.

SMS

17 Prozent aller gemeldeten Infektionen erfolgen durch SMS-trojaner, die SMS an teure Rufnummern schicken. Diese kosten sind häufig für die privaten Nutzer als auch für firmen unwiederbringlich verloren.

Verlust oder Diebstahl des gerätes

kunden berichten, dass jedes 20. gerät verloren oder gestohlen wurde. Dies verdeutlicht den Bedarf an Befehlen, die das gerät orten, sperren oder die gespei-cherten Daten löschen können. android

Die Zahl der Malware-attacken auf android ist seit Sommer 2010 um 400 Prozent gestiegen.

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Heimat ist allesIn nahezu jeder Jacken- oder Handtasche lässt sich mittlerweile ein Handy finden: Und das nicht nur, um unterwegs zu telefonieren, sondern zunehmend auch zum Abruf von Medienangeboten. Vor allem die Radionutzung wächst auf den neuen mobilen Endgeräten beständig. Zu diesen Erkennt-nissen kommt die Studie „Heimat to go – medial verankert in der Region“, die die TNS Emnid Medien- und Sozialforschung im Dezember 2010 in Koope-ration mit der Radiozentrale durchgeführt hat. Im Fokus stand die Frage, inwieweit die Verbraucher unterwegs an regionalen Zusatzdiensten interessiert sind und über welche mobilen Empfangsgeräte sie diese abrufen möchten.

Laut Studie entpuppt sich das expandierende mobile Web als Treiber der Verbundenheit mit der Region und damit auch für die werbliche Ansprache. Denn mit nur einem Klick sind standortbezogene Informa-tionen und Services unkompliziert abrufbar. Vor al-lem die Jungen und Besserverdienenden zeigen Inte-resse für solche „Location Based Services“ – genauso wie für den Kauf regionaler Produkte. Ortsbezogene Zusatzinformationen werden unterwegs via Auto-radio bevorzugt, die Jüngeren setzen hingegen auch hier verstärkt auf das Allround-Talent „Handy“.www.tns-emnid.com

Unterwegs zusätzliche Informationen zu medieninhalten oder Werbeange-bote bezogen auf den Standort abru-fen? mehr als 35 Prozent der 20- bis 29-Jährigen möchten solche „location based Services“ nutzen können. bei den Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren liegt das interesse bei 22,4 Prozent. in der älteren Zielgruppe ist das interesse aufgrund der geringeren Technikaffinität niedriger. Worin sich Jung und Alt hingegen kaum unterschei-den, ist die einschätzung der Relevanz regionaler informationen wie auch der Produkte und Dienstleistungen: Über alle Altersgruppen hinweg stufen 40 Prozent diese als wichtig bzw. sehr wichtig ein.

Location Based Services im Trend

MobiLe SeRViCeS

auS DeR Region

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Wenn Mitarbeiter an jedem ort erreichbar sein sollen, ist dies in der Regel mit hohen Kosten ver-bundenen. Gerade bei international täti-gen Firmen, die in verschiedenen Ländern viele unterschiedliche Mobilfunkverträge über diverse Anbieter abgeschlossen ha-ben und zudem ein großes Portfolio ver-schiedenster Mobilfunkgeräte einsetzen, besteht die Gefahr, den Überblick über die Mobilfunkkosten zu verlieren.

Die Vielfalt europäischer und weltwei-ter Mobilfunkanbieter, die große Anzahl verschiedener Tarifoptionen, die sich

zudem ständig ändern, sowie unter-schiedliche und wechselnde Nut-zungsprofile der Mitarbeiter – all dies führt fast zwangsläufig zu ei-nem unübersichtlichen Tarif- und Kostendschungel. Aufgrund dieser fehlenden Transparenz übersehen Unternehmen oft bestehende Ein-sparpotentiale, speziell wenn sie international tätig sind und da-durch mit mehreren Anbietern kooperieren. Auch wenn eine europäische oder weltweite Flat-rate sehr wünschenswert wäre – realistisch ist sie derzeit nicht.

Viele Firmen scheuen den Aufwand, einmal abgeschlos-sene Verträge zu prüfen. Sie lassen diese oft jahrelang wei-terlaufen, obwohl es in der Zwischenzeit erheblich güns-tigere Alternativen gäbe.

Oder sie schließen parallel zwei bis drei Verträge mit verschiedenen nationalen Anbietern ab.

Fehlende Transparenz im Tarifdschungel

Auch wenn Unternehmen jeden Mit-arbeiter mit einem neuen Smartphone ausstatten, sollte die Frage erlaubt sein, ob dies immer rentabel und sinnvoll ist. Weitere Kostenfallen sind falsche Ab-rechnungen: Bei einem Neukunden stellte der Telekommunikationsanbie-

ter BT zum Beispiel fest, dass es in der Vergangenheit deshalb zu unberechtig-ten Mehrkosten von über 38.000 Dollar gekommen war – und dies war nur der Betrag, der vor der eigentlichen umfas-senden Kostenanalyse auffiel. Zudem ist auch der Bestand an mobilen End-geräten in vielen Unternehmen oft nicht transparent genug, was häufig eine wei-tere Ursache unnötiger Kosten darstellt.

Unternehmen können vermeidbaren Kostenblöcken allerdings mit einem ef-fizienten Management ihrer Mobilfunk-strukturen entgegensteuern. Laut BT ist es dabei oft möglich, bis zu 30 Prozent der bestehenden Kosten einzusparen, beginnend bei der genauen Analyse der Abrechnungen über die optimierte Ver-waltung des Endgerätebestands bis hin zu einer Tarifoptimierung. DR. haNS-ULRIch SchRöDER

Bevorzugte Empfangsgeräte

0 1 5

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MobiLFunkkoSTen Senken

meHr FÜr WeNIGer

für Location Based ServicesDas Autoradio ist das beliebteste empfangsgerät für standortbezogene information. bei den Jüngeren bestätigt sich das Handy als Allround-empfänger.

autoradio

iPhone/Handy/Smartphone/Handheld

Notebook/Computer

iPad/tablet-PC

❱ Gesamt❱ 14 - 29 Jahre❱ 30 - 39 Jahre

Quelle: Studie TNS emnid in Kooperation mit der Radiozentrale „Heimat to go – medial verankert in der Region“, 2011

37 %20 %48 %

28 %54 %38 %

15 %27 %23 %

4 %5 %6 %

maßnahme

Nachverhandlung der

mobilfunkverträge

optimierter einsatz der

mobilfunkservices

Rechnungsprüfung

Gesamtbetrag

einsparungen

2.770.000 US-Dollar

(ca. 22 % des ursprünglichen mobilfunkbudgets)

450.000 US-Dollar

(ca. 5 %)

250.000 US-Dollar

(ca. 2 %)

3.470.000 US-Dollar

(ca. 29 %)

BeISPIeL ein global aufgestelltes Unternehmen

der agrarindustrie mit mehr als 25.000 mitarbeitern:

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0 1 6 MOBILE BUSINESS 5.2011

GESCHÄFTSDATENNOCH BESSER IM BLICKMit dem seit kurzem erhältlichen Samsung Galaxy S II eröffnen

sich vor allem Business-Nutzern ganz neue Möglichkeiten des mobilen Arbeitens.

Neben funktionalen Innovationen wie der Super AMOLED Plus-Displaytechnologieder dritten Generation, die für höhere Schärfe auf einem größeren Screen bei gleichzeitig

längerer Akkulaufzeit sorgt, sind vor allem der signifi kante Performance-Zuwachs

dank Dual-Core-Prozessor-Technologie sowie die weitreichende Kooperation mit SAP für einen besseren und schnelleren Blick auf die Geschäftsdaten verantwortlich –

zu jedem Zeitpunkt und an jedem Standort.

Das Samsung Galaxy S II … … ist eines der ersten in Deutschland erhältlichen Smart-phones auf der Android™2.3-Plattform. Neben dem Super AMOLED Plus-Display setzt auch die übrige Ausstattung Maßstäbe: Ein Dual-Core-Prozessor lässt das Smart-phone neue Leistungsregionen erei-chen. HSPA+ erlaubt rasante Daten-verbindungen mit bis zu 21MBit/s, während die Kamera Fotos in voller 8-Megapixel-Aufl ösung ablichtet.

Sogenannte Hubs sorgen dafür, dass unterwegs Unterhaltungs- und Kommunikationsbedürfnisse nicht zu kurz kommen. Ein perfektes Beispiel dafür, dass viele Funktionen und eine lange Akkulaufzeit nicht auto-matisch raumgreifend sein müssen: Mit nur 8,49 mm ist das Samsung Galaxy S II auch unglaublich schlank.

SAMSUNG GALAXY S II

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GESCHÄFTSDATENNOCH BESSER IM BLICKMit dem seit kurzem erhältlichen Samsung Galaxy S II eröffnen

sich vor allem Business-Nutzern ganz neue Möglichkeiten des mobilen Arbeitens.

Neben funktionalen Innovationen wie der Super AMOLED Plus-Displaytechnologieder dritten Generation, die für höhere Schärfe auf einem größeren Screen bei gleichzeitig

längerer Akkulaufzeit sorgt, sind vor allem der signifi kante Performance-Zuwachs

dank Dual-Core-Prozessor-Technologie sowie die weitreichende Kooperation mit SAP für einen besseren und schnelleren Blick auf die Geschäftsdaten verantwortlich –

zu jedem Zeitpunkt und an jedem Standort.

Das Samsung Galaxy S II … … ist eines der ersten in Deutschland erhältlichen Smart-phones auf der Android™2.3-Plattform. Neben dem Super AMOLED Plus-Display setzt auch die übrige Ausstattung Maßstäbe: Ein Dual-Core-Prozessor lässt das Smart-phone neue Leistungsregionen erei-chen. HSPA+ erlaubt rasante Daten-verbindungen mit bis zu 21MBit/s, während die Kamera Fotos in voller 8-Megapixel-Aufl ösung ablichtet.

Sogenannte Hubs sorgen dafür, dass unterwegs Unterhaltungs- und Kommunikationsbedürfnisse nicht zu kurz kommen. Ein perfektes Beispiel dafür, dass viele Funktionen und eine lange Akkulaufzeit nicht auto-matisch raumgreifend sein müssen: Mit nur 8,49 mm ist das Samsung Galaxy S II auch unglaublich schlank.

SAMSUNG GALAXY S II

8,49mm

[ ADVERTORIA L ]

adv_samsung_mob_0511.indd 16 24.05.11 15:44

0 1 7MOBILE BUSINESS 5.2011

Es sind zwei Hauptanforderungen, die für den

gewinnbringenden Einsatz mobiler Endgeräte im Business-Alltag

entscheidend sind: Aus IT-Sicht sind es auf der einen Seite das

zentrale Management der Devices inklusive der Gewährleistung

aller gängigen Sicherheitsstandards und -mechanismen. Auf der

anderen Seite steht die standortunabhängige Bereitstellung aktueller

Geschäftsdaten – ein Aspekt, der weniger der IT als vielmehr dem

Anforderungskatalog der Business-Entscheider zuzuordnen ist.

Um diese Herausforderungen bestmöglich zu meistern, betreibt

Samsung eine umfangreiche Kooperation mit dem Marktführer

für Unternehmenssoftware, SAP: Mit Sybase Afaria, einem

Produkt der SAP-Tochter Sybase, steht für das Samsung Galaxy

S II und seine Plattform Android 2.3 eine höchst leistungsfähige

und fl exible Sicherheits- und Gerätemanagement-Software zur

Verfügung. Der zunehmenden Beliebtheit der Android-Plattform im

Unternehmensumfeld wird auf diese Weise auch hinsichtlich ihrer

Administrierbarkeit adäquat Rechnung getragen.

Co-Innovation mit SAP

Seine volle Leistungsstärke spielt ein Hochleistungsgerät wie

das Samsung Galaxy S II jedoch erst dann aus, wenn es seinen

Nutzern relevante und aktuelle Unternehmenskennzahlen und KPIs

bereitstellen kann. Aus diesem Grunde stellte Samsung kürzlich

sein Mobile Business Intelligence (BI) Dashboard vor, das ebenfalls

der engen Zusammenarbeit mit SAP entsprang. Als Grundlage

dient SAPs Business Objects-Software, die es den Nutzern des

Galaxy S II nun erlaubt, auf einfache Weise auf eine Vielzahl von

BI-Reports zuzugreifen. Der aktuelle Status der Geschäfts- und

Produktionsentwicklung lässt sich jederzeit ablesen, inklusive aller

kunden- und projektrelevanten Daten.

„Wir sehen ein großes Synergiepotential zwischen SAPs

Kernkompetenz in Sachen Enterprise-Geschäftsapplikationen und

der breit installierten Basis auf der einen und Samsungs Expertise

bei der mobilen Bereitstellung dieser Applikationen auf der anderen

Seite“, sagt Nick Brown, Senior Vice President der Mobile Applications

Group bei der SAP AG. Sean Kae, Executive Vice President der Mobile

Communications Division bei Samsung, pfl ichtet ihm voll und ganz

bei: „Enterprise-Kunden wollen den Wert ihrer Business-Applikationen

steigern und sie ihren mobilen Mitarbeitern zunehmend immer und

jederzeit zur Verfügung stellen. Durch die Partnerschaft mit SAP sieht

sich Samsung gut aufgestellt, um gemeinsam Innovation in den

mobilen Markt zu bringen."

Das Samsung Galaxy S II ist dabei für sich bereits ein entscheidender

Innovationsschritt – mit einem eigenständigen Design, einer Reihe

moderner Funktionalitäten und der Möglichkeit für Business-

Entscheider, mobil jederzeit Einfl uss auf die Geschäftsentwicklung zu

nehmen. ‹

Super AMOLED Plus

Das Plus an Bildbegeisterung AMOLED und Super AMOLED sorgten in den vergangenen Jahren für eine Revolution bei Mobiltelefon-Displays. Bei der Einführung von Super AMOLED war es die Etablierung der sogenannten „On Cell-Technologie“, die für eine deutliche Verbesserung der Bildqualität sorgte: Die für den Touchscreen notwendige Reaktionsschicht wurde direkt auf dem Display aufgetragen. Das Licht des Displays muss dadurch weniger Bildschirmschichten durchdringen, wird weniger abgeschwächt. Die Farben bleiben mit höherer Brillanz erhalten und Refl ektionen werden deutlich verringert, während als positiver Nebeneffekt für die Bilderzeugung weniger Energie aufgewandt werden muss. Super AMOLED Plus arbeitet ebenfalls mit der „On Cell-Technologie“ und setzt bei der Optimierung am Display selbst an.

Verbesserungen in allen Klassen

Was bedeutet dies im Vergleich zu herkömmlichen LC-Displays? Super AMOLED Plus erreicht einen beeindruckenden Farbumfang von 110 Prozent, während herkömmliche IPS-LC-Displays gerade einmal 52 Prozent abdecken. Das Kontrastverhältnis ist 120 mal besser, die relative Schärfe um 18 Prozent höher als bei herkömmlichen LCDs. Zudem wurden bei Super AMOLED Plus die Bildschaltzeiten dramatisch verbessert: Während der Wechsel zwischen zwei Bildern bei herkömmlichen LCDs 25 Millisekunden dauert, schafft Super AMOLED Plus diesen in rekordverdächtigen 0,01 Millisekunden. Schnellgeschnittene Videos und rasante Actionspiele profi tieren hiervon. Sie werden frei von ungewollter Bewegungsunschärfe und Geisterbildern wiedergegeben.

Die Vorteile von Super AMOLED Plus auf einen Blick:

◗ 50 Prozent mehr Subpixel bei gleicher Aufl ösung für mehr Schärfe und einen höheren Farbumfang

◗ bis zu 0,2 mm fl achere Displays im Vergleich zu Super AMOLED für neue, bahnbrechende Geräte-Designs

◗ spektakuläre Displayschaltzeiten von nur 0,01 Millisekunden

◗ hervorragender Schwarzwert, überragendes Kontrastverhältnis

◗ mehr als doppelt so großer Farbumfang als bei LCDs

◗ geringerer Energieverbrauch trotz gesteigerter Leistung

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Page 18: MOBILE BUSINESS 5/2011

0 1 8

[ mobil e market ]

MOBILE BUSINESS 5.2011

➽ Herr Bais, können Sie uns kurz die Ausgangslage erklären, die zu der Entwicklung Ihrer mobilen App führte?

aNDreaS BaIS: Das Kernangebot von DasÖrtliche besteht generell darin, gewerbliche und private Kontaktmöglichkeiten zu ver-mitteln. Dieser sehr u niverselle Nutzungsanlass existiert nicht nur zu Hause oder im Büro, sondern zunehmend unterwegs.

Wir bieten die-sen Dienst be-reits seit 2003 mit unserem Mobil-portal (http://m.dasoertliche.de)

für sämtliche mobilen Endgeräte an. 2009 starteten wir mit ei-ner iPhone-App und nahmen den Erfolg zum Anlass, auch in Apps für Android, BlackBerry und Windows Phone 7 zu inves-tieren, um bald den 1.000.000 sten Download feiern zu können.

➽ Viele Unternehmen wollen mittels mobiler Apps ihren Markenwert steigern. Was muss man bei der Konzeption unbedingt beachten, welche sind die Kardinalfehler?

BaIS: Von Anfang an ist klar zu definieren, welche Ziele ei-ne App verfolgen soll – sei es z.B. ein nutzwertorientiertes

Angebot oder eine Fun-App zur Imageprägung. Die App muss den Markenwerten entsprechen – für DasÖrtliche

hieß das, eine App zu entwickeln, die einen klar um-rissenen Nutzwert bietet und die Leistung unserer

Print- und Online-Angebote widerspiegelt. Etab-lierte Marken müssen Schnellschüsse vermeiden,

die letzlich eher schaden könnten, und sei es nur durch schlechte Bewertungen.

Auf mobilen Endgeräten zählt die schnel-le Informationsbereitstellung. Was hat man hinsichtlich der Nutzerbedienbarkeit und

-führung beachten?BaIS: Die Gestaltung des User In-terfaces hat eine ganz enorme Be-deutung für den Erfolg einer App.

Zum thema app-entwicklung sprachen wir mit andreas bais, Produktmanager

Mobile Dasörtliche Service- und Marketinggesellschaft mbh in Essen.

HtmL 5: Der theoretische Heilsbringer

Beobachtet die Entwicklung von HTML 5 sehr genau, bemängelt aber die teils noch fehlenden Standards: andreas bais, Produktmanager Mobile DasÖrtliche Service- und Marketinggesellschaft mbH.

Page 19: MOBILE BUSINESS 5/2011

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[ mobil e market ]

MOBILE BUSINESS 5.2011

Gerade der beschränkte Platz für die Darstellung des Angebotes zwingt dazu, sich sehr genau zu fokussieren. Aus ei-gener Erfahrung raten wir zudem dazu, frühzeitig echte Nutzer mit ihren indivi-duellen Nutzungsanlässen mit der App zu konfrontieren. Solche Tests müssen nicht teuer sein, sparen aber wertvolle Entwicklungszeit und -kosten.

➽ Auf welche mobilen Betriebssysteme setzen Sie und wie bewerten Sie Apples rigide Politik, die auch und insbesondere Content-Anbieter trifft? Android ist ein offenes System ohne diese Restriktionen ...

BaIS: Mit den großen vier Plattformen iOS, Android, Blackberry und Win Phone 7 decken wir den Großteil des Marktes ab. Weitere Plattformen beobachten wir, sie halten jedoch einer genaueren Kos-ten-Nutzen-Analyse (noch) nicht stand.

Hinsichtlich iOS und Android: Beide ha-ben ihre Vor- und Nachteile. Wir orien-tieren uns aber an den Marktchancen der jeweiligen Systeme und stellen uns dabei so gut wie möglich auf deren An-forderungen ein. Es zeichnet sich aktuell in Deutschland eine Art Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen iOS und Android ab.Gerade aber wegen der erheblichen Un-terschiede bei den beiden App-Store-Plattformen werden die Synergieeffekte bei der Entwicklung (Stichwort: Endge-räte-Fragmentierung) und vor allem bei der Distribution (Stichwort: App-Store-Vielfalt) eher weniger.

➽ Wann wird Windows Phone 7 interessant für App-Entwickler?

BaIS: Wir haben zu Microsoft gute lang-jährige Kontakte, die es uns ermöglicht haben, als einer der ersten deutschen Anbieter mit einer App dabei zu sein. Die Belohnung war eine fortwährende

Platzierung in den Top 10 der Download-Charts. Diesen First-Mover-Effekt kann man nur schwerlich mit klassischen Me-diakampagnen einkaufen.Dennoch hoffen wir, dass die bekannten Probleme mit WP7 schnell von Microsoft zusammen mit den Mobilfunkanbietern und Endgeräteherstellern gelöst werden, um Nutzern und Entwicklern eine echte Alternative zu bieten.

➽ HTML 5 verspricht geräte- und platt-formunabhängigen Zugriff. Ein Vorteil: Man muss also nur einmal entwickeln. Wo sehen Sie Nachteile?

BaIS: Theoretisch wäre HTML 5 genau der Heilsbringer, auf den alle warten. Leider gibt es noch keinen verabschiede-ten Standard, auf den man als Entwickler verbindlich bauen kann. Zudem ist die Haptik mit einer nativen App nicht ver-gleichbar, dies betrifft speziell die Per-formance, die beispielsweise für unsere Kartendarstellungen sehr wichtig ist.

Für Anbieter, die mit ihren Angeboten Geld verdienen wollen, gibt es noch kei-ne etablierten Payment-Standards. Wir verfolgen die rasanten Entwicklungen hier aber permanent und planen bereits erste Prototypen, da auch wir der Über-zeugung sind, dass sich langfristig Brow-ser-Basierte Anwendungen durchsetzen werden. Mittelfristig jedenfalls ist der Er-folg der App-Stores nicht aufzuhalten.

➽ Tablet-PCs sind im Kommen. Welche Besonderheiten hinsichtlich der App-Ent-wicklung weisen sie auf?

BaIS: Der Erfolg dieser Geräte basiert nicht nur auf dem größeren Bildschirm. Die Faszination liegt in der Einfachheit und Flexiblität, die stationäre PCs oder auch Notebooks einfach nicht bieten.

Zahlreiche Marktforschungen belegen, dass die Nutzer sich ein Stück weit fallen lassen, also eher explorativ mit dem Me-dium umgehen, statt Aufgaben abzuar-beiten. Für die App-Entwicklung bedeu-tet dies, dass bestehende Anwendungen nicht einfach „aufgeblasen“ werden dür-fen, sondern alle verfügbaren Register gezogen werden müssen, um den Nut-zer zu gewinnen und vor allem zu halten.Hier gibt es noch kein Patentrezept, es lohnt sich aber, frühzeitig Erfahrungen zu sammeln, da stark zu erwarten ist, dass diese Geräteklasse im Massenmarkt eine signifikante Rolle spielen wird.

gUIDO PIEch

MOBILE BUSINESS 1-2.2011

12,3 %12,3 Prozent der hiesigen Nutzer hören über ihr Handy bereits Radio.

Quelle: TNS emnid

929Von 929 befragten gaben 25,4 Prozent an, sich bei ihrem letzten Kauf im stationären Handel über ihr Smartphone informiert zu haben.

Quelle: eCC Handel

ACHTJeder achte Xing-Zugriff erfolgt mobil; insgesamt verzeichnet das soziale Netzwerk bei mobilen Nutzern einen Zuwachs um 215 Prozent.

Quelle: Xing

zehnSeit kurzem ist der Ratgeber „Smartphones sicher nutzen“ aus der Serie „10 Praxistipps für kleine und mittlere Unternehmen und das Handwerk“ erhältlich.

Quelle: www.teletrust.de/neg

10 bis 1892 Prozent der Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren besitzen hierzulande ein eigenes Handy und 80 Prozent einen mP3-Player.

Quelle: bitkom

14,9 Mio.im letzten Quartal wurden 14,9 millionen blackberry-Smartphones verkauft.

Quelle: Rim

500 Mbit/sim April nahm Vodafone in Dülmen-merfeld den ersten lTe-Standort im münsterland in betrieb. Damit sind Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 3 mbit/s bis zu 50 mbit/s möglich.

Quelle: Vodafone