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Modulo Control
TechnischeDokumentation
Kompakt-Wärmezentrale
für Gas
von 116–275 kW
Mass- und Konstruktionsänderungen vorbehalten! © Ygnis AG, CH-6017 Ruswil Tech. Dok MODULO / d / Version 04/2014
2
1 Beschreibung 4 1.1 Bauart und besondere Merkmale………………………………………………………………. 4 1.2 Konformität und Zulassungen…………………………………………………………………... 5 2 Lieferumfang 6 3 Technische Spezifikationen 7 3.1 MODULO CONTROL M 116, M 145, M 180...................................................................... 7 3.2 MODULO CONTROL M 220, M 270.…...…………………….…......................................... 8 4 Abmessungen 9 4.1 MODULO CONTROL M 116, M 145, M 180...................................................................... 9 4.2 MODULO CONTROL M 220, M 270.................................................................................. 11 5 Planungs- und Installationshinweise 13 5.1 Aufstellraum....................................……………………………………………………………. 13 5.2 Dispositionsmasse……………………………………………………………………………….. 14 5.3 Hydraulischer Einbindung………………………………………………………………..……... 15 5.4 Elektrischer Anschluss………….…………………………………………………………..…… 19 5.5 Gasanschluss………………………………………………………….....................……..…… 20 5.6 Abgasanschluss………………………………………………………………………………..… 20 5.7 Kondensatableitung............................................................................................................ 22 6 Kesselschaltfeld 23 6.1 Allgemein..................…………………………………………………………………………….. 23 6.2 Technische Daten…………………………………………………………..………………..….. 23 6.3 Basisausrüstung................................................................................................................. 23 6.4 Benutzerschnittstelle mit Display........................................................................................ 25 6.5 Anzeige an der Benutzerschnittstelle.................................................................................. 26 6.6 Parametrierung................................................................................................................... 26 6.7 Detail Klemmleisten............................................................................................................ 27 6.8 Schaltplan M 116................................................................................................................ 28 6.9 Schaltplan M 145 bis M 270................................................................................................ 29 7 Kessel- und Heizkreisregelungen 30 7.1 Standardausrüstung.…………………………………………………………………………….. 30 7.2 Optionale Schaltfeldausrüstung System SIEMENS……………………………………….…. 30 7.3 Optionale Schaltfeldausrüstung System YGNIS-DOMOTESTA........................................ 31 7.4 Zubehör zu Kessel- und Heizkreisregelung....................................................................... 32 8 Allgemeine Betriebsbedingungen 33 8.1 Brennstoff…………………………………………………......………………………………….. 33 8.2 Verbrennungsluft…………………………………………………………………………………. 33 8.3 Erforderliche Wasserqualität… …………………………………………………………………. 33 9 Notizen 34
Inhaltsverzeichnis
3
Die Produkte der Modellreihe MODULO sind anschlussfertige Kompaktwärmezentralen für den Betrieb mit Erdgas im Leistungsbereich von 116 - 275 kW. Die Geräte gelten als kondensierende Heizkessel im Sinne der Wirkungsgradrichtlinie. Sie bestehen aus Kessel, Brenner und Kesselschaltfeld mit Brennermanagement. Die Baureihe ist in folgenden zwei Ausführungen lieferbar. MODULO CONTROL M 116, M 145, M 180, M 220, M 270 Der Kessel besteht aus einem zylindrischen Wärmetauscher aus zwei Glattrohrblöcken mit ein- gebauten Lenkblechen zur Erhöhen der Tauscher- wirkung. Alle rauchgasberührten Teile sind in Edelstahl 316 L gefertigt. Zwei ausschwenkbare Seitentüren ermöglichen leichten Zugang zu Kessel- körper, Gasmultiblock, Brennergebläse und Kessel- schaltfeld. Der MODULO CONTROL ist mit einem vertikal ein- gebauten modulierenden Vormischgasbrenner (Kategorie 23) ausgestattet. Seine Bauweise ist speziell darauf ausgelegt, kurze und gleichmässige Flammen, verteilt über das gesamte Flammengitter zu erreichen. Ein Röhren- wärmetauscher, welcher um den zylindrischen Brenner herum angeordnet ist, kühlt die Flammen und sorgt damit für niedrige NOx-Werte. (Klasse 5 nach EN 656) Die Leistungsmodulation beträgt 25 - 100 % für die Modelle bis 200 kW, sowie 40 - 100 % für die Modelle grösser als 200 kW. Das Gas-/Luftsystem sowie die Venturi Gebläse- einheit gewährleisten eine konstante Ver- brennungsqualität sowie einen sicheren Betrieb auch bei niedrigem Gasdruck.
1 Beschreibung
Am Kessel angebaut und fertig verdrahtet ist das Kesselschaltfeld mit: - Hauptschalter - Sicherungshalterung - ein Einschubplatz für den Einbau eines Reglers 144 x 96 mm - 2 Sicherheitsthermostaten (mechanisch und elektronisch) - Durchflussüberwachung - Frostschutzüberwachung - Bedienfeld (Benutzerschnittstelle) mit hintergrundbeleuchteter LCD-Anzeige sowie zehn Tasten zur Programmierung, Parametrierung und Darstellung von Informationen zum Kesselstatus - in das Kesselschaltfeld integriert ist auch das elektronische Brennermanagement (BMU). Es sorgt für die Lastregulierung des Brenners in Abhängigkeit der anlagespezifischen Bedürfnisse. Das Brennermanagement übernimmt im Weiteren die folgenden Überwachungsaufgaben: - Steuerung der Brennerfunktion - Gebläsesteuerung, - Brennersicherheiten Das BMU-System ermöglicht standardmässig auch die Steuerung einfacher Sekundärkreisläufe d.h. eines direkten Heizkreises und eines Brauch- wasserkreises. Der Einschubplatz am Kesselschaltfeld ist vor- gesehen für die optionale Ausrüstung mit einem Kessel- und Heizkreisregler System YGNIS-DOMOTESTA (RDO-Regler oder RZM-Zusatzmodule) zur Ansteuerung von Mischer- kreisen, Warmwasserladungen und/oder Folge- kesseln.
1.1 Bauart und besondere Merkmale
4
5
Schaltfeld mit elektronischem Brennermanagement Einschubplatz für Regelung Bedienfeld
Vormischkammer Doppelrohr-Wärmetauscher aus Edelstahl 316 L
Modulierender Brenner Feuerraum
Wärmetauscher aus Edelstahl 316 L
1.2 Konformität und Zulassung
Wirkungsgrad 92/42/EWG Gasverbrauchseinrichtungen 90/396/EWG.
CE Zertifikat 0049 SVGW- Nr. 03-057-4
Alle Modelle entsprechen folgenden EU Richtlinien: Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG Elektromagnetische Verträglichkeit EMV 89/336/EWG,
- Kesselkörper mit Betriebsdruck 4 bar für Leistungen < 200 kW bzw. 6 bar für Leistungen > 200 kW - Wärmedämmung mit 60 mm Glaswolle - Wärmetauscher bestehend aus zwei zylindrischen Glattrohrblöcken in Edelstahl 316 L - Modulierender Vormischgasbrenner für Erdgas E, Niederdruck 17,4 – 25 mbar - Gasmultiblock - Luftfilter - Luftspülmanschette am Abgasstutzen mit Dichtungen für die Modelle im Leistungsbereich > 200 kW - Siphon zur Kondensatableitung - 1 Satz niveauverstellbare Kesselfüsse - zwei Transportösen
- Kesselschaltfeld mit - Hauptschalter - Bedienfeld (Benutzerschnittstelle) mit Hintergrund beleuchteter LCD Anzeige sowie zehn Tasten zur Programmierung - Parametrierung und Darstellung von Informationen zum Kesselstatus - Regler-Einschubplatz Anlieferung Der Kessel wird als Kompakteinheit, werksgeprüft, anschlussfertig zusammengebaut und verschalt, in einer Schrumpffolie eingeschweisst und in einer Lattenkiste, mit zwei Holzschienen an der Rück- seite (für einen allfälligen Treppentransport), angeliefert.
2 Lieferumfang
6
3.1 MODULO CONTROL M 116, M 145, M 180
3 Technische Spezifikationen
Typ M 116 M 145 M 180
Leistung / Belastung
Nennwärmeleistung QN max min
80/60°C 80/60°C
kW kW
116 29
145 38
180 45
Nennwärmeleistung QN max min
40/30°C 40/30°C
kW kW
127 35
158 42
195 52
Nennwärmebelastung QF max min
kW kW
122 31
155 39
192 48
Modulationsrate 1: 4 4 4
Wirkungsgrad Volllast Teillast
80/60°C 40/30°C
% %
95,5 109
95,5 109
95,5 109
Brennstoff Erdgas
Gasanschlussdruck max min min QN
mbar mbar mbar
25 17,4 20
25 17,4 20
25 17,4 20
Gasdurchsatz* max min
m³/h m³/h
12,9 2,9
16,4 4,1
20,3 5
Verbrennungsluftmenge m³/h 146 186 228
Abgasdaten
NOx-Werte mg/m3 < 70
Abgasmassenstrom max fcht kg/h 184 234 290
Abgastemperatur QF max 80/60°C °C 110 115 120
Freier Abgas-Förderdruck mbar 0 0 0
Wasserseitige Daten
Wasserinhalt l 66 70 74
Wasserdurchfluss 20K m3/h 5 6,2 7,7
Wasserwiderstand 20K mbar 85 105 135
Betriebsdruck max min
bar bar
4 1
4 1
4 1
Betriebstemperatur max STB
°C °C
85 100
Bereitschaftsverlust 50°C W 280 310 270
Leergewicht kg 220 230 235
< 70 < 70
85 100
85 100
*) bei 15°C und 1013 mbar
Rücklauftemperatur °C 25 30 40 50 60
Brennerlast 25 % 110 109 106 101,5 99,5
Brennerlast 50 % 108,5 107,5 104,5 100,5 99
Brennerlast 75 % 105,5 105 102 99 97,5
Brennerlast 100 % 102 101,5 99 97 95,5
Wirkungsgrade in Abhängigkeit der Rücklauftemperatur und der Brennerlast
Der jährliche Wirkungsgrad kann bei Systemtemperaturen 40/30°C je nach Modell bis zu 109,6 % (bez. auf Hu) betragen (nach DIN 4702/8).
7
3.2 MODULO CONTROL M 220, M 270
Rücklauftemperatur °C 25 30 40 50 60
Brennerlast 40 % 108 106 103 99,5 98,5
Brennerlast 65 % 104 102 99,5 97,5 97
Brennerlast 85 % 101,5 100 97 95,5 95
Brennerlast 100 % 99,5 98 95,5 94,5 94
Wirkungsgrade in Abhängigkeit der Rücklauftemperatur und der Brennerlast
Der jährliche Wirkungsgrad kann bei Systemtemperaturen 40/30°C je nach Modell bis zu 109,6 % (bez. auf Hu) betragen (nach DIN 4702/8).
8
Typ M 220 M 270
Leistung / Belastung
Nennwärmeleistung QN max min
80/60°C 80/60°C
kW kW
224 86
275 106
Nennwärmeleistung QN max min
40/30°C 40/30°C
kW kW
238 96
293 118
Nennwärmebelastung QF max min
kW kW
240 90
294 110
Modulationsrate 1: 2,5 2,5
Wirkungsgrad Volllast Teillast
80/60°C 40/30°C
% %
94 106
94 106
Brennstoff Erdgas
Gasanschlussdruck max min min QN
mbar mbar mbar
25 17,4 20
25 17,4 20
Gasdurchsatz* max min
m³/h m³/h
25,4 10,1
31,1 12,4
Verbrennungsluftmenge m³/h 291 355
Abgasdaten
NOx-Werte mg/m3 < 75
Abgasmassenstrom max fcht kg/h 374 456
Abgastemperatur QF max 80/60°C °C 160 160
Freier Abgas-Förderdruck mbar 0 0
Wasserseitige Daten
Wasserinhalt l 90 115
Wasserdurchfluss 20K m3/h 9,5 11,6
Wasserwiderstand 20K mbar 97 140
Betriebsdruck max min
bar bar
6 1
6 1
Betriebstemperatur max STB
°C °C
85 100
Bereitschaftsverlust 50°C W 590 640
Leergewicht kg 340 370
< 75
85 100
*) bei 15°C und 1013 mbar
4.1 MODULO CONTROL M 116, M 145, M 180
9
4 Abmessungen
Ansicht von hinten Ansicht von oben
Frontansicht Seitenansicht
Füsse verstellbar von 38-50 mm
10
Typ M 116 M 145 M 180
Geräteabmessungen (in mm)
Gesamthöhe 1561 1651 1724
Kesseldurchmesser 692 692 692
Achsabstand Stutzen 416 416 416
Höhe Entleerung 42 42 42
Höhe Siphon (Kondensat) 206 206 206
Höhe Abgasstutzen 540 632 705
Höhe Rücklaufstutzen 960 1050 1125
Höhe Vorlaufstutzen 1310 1400 1475
Position Abgasstutzen 511 511 511
Position Kondensatableitung 558 558 558
Position Entleerung 388 388 388
Position Vorlauf-/Rücklaufstutzen 511 511 511
Position Gaszufuhr 380 380 380
Position Kondensatableitung 115 115 115
Position Gaszufuhr 18 18 18
Position vor Kessel 364 364 364
Position Gaszufuhr 249 249 249
Ø Gaszufuhr 1“ 1“ 1“
Ø Vorlauf 2“ 2“ 2“
Ø Rücklauf 2“ 2“ 2“
Ø Sicherheitsventil 1“ 1“ 1“
Ø Kondensatableitung PVC 32 PVC 32 PVC 32
Ø Entleerung 1“ 1“ 1“
Ø Abgasstutzen innen 153 153 180
Kesselleistung
Kesselleistung kW kW
116 29
145 38
180 45
kW kW
127 35
158 42
195 52
Ø Be-/Entlüfter 1/2“ 1/2“ 1/2“
80/60°C 80/60°C
40/30°C 40/30°C
N
Ø A
B
C
D
E
F
H
I
J
K
P
Q
R
S
T
U
1
2
3
4
5
6
7
8
max min
max min
11
4.2 MODULO CONTROL M 220, M 270
Ansicht von hinten Ansicht von oben
20mm
Rückschlagklappe
Frontansicht Seitenansicht
Füsse verstellbar von 38-50 mm
12
Typ M 220 M 270
Geräteabmessungen (in mm)
Gesamthöhe 1718 1867
Kesseldurchmesser 753 753
Achsabstand Stutzen 466 466
Höhe Entleerung 36 36
Höhe Siphon (Kondensat) 172 172
Höhe Abgasstutzen 580 580
Höhe Rücklaufstutzen 1241 1390
Höhe Vorlaufstutzen 1441 1590
Position Abgasstutzen 502 502
Position Kondensatableitung 583 583
Position Entleerung 502 502
Position Vorlauf-/Rücklaufstutzen 505 505
Position Gaszufuhr 380 380
Position Kondensatableitung 100 100
Position Gaszufuhr 45 45
Position vor Kessel 410 410
Position Gaszufuhr 285 285
Ø Gaszufuhr 11/4 11/4
Ø Abgasstutzen innen 200 200
Ø Kondensatableitung PVC 32 PVC 32
Ø Entleerung 1“ 1“
Ø Vorlauf DN 65 DN 65
Ø Rücklauf DN 65 DN 65
Ø Stutzen Sicherheitsventil 1“ 1“
Kesselleistung
Kesselleistung kW kW
224 86
275 106
kW kW
238 96
293 118
80/60°C 80/60°C
40/30°C 40/30°C
N
Ø A
B
C
D
E
F
H
I
J
K
P
Q
R
S
T
U
1
2
3
4
7
8
9
max min
max min
13
5 Planungs- und Installationshinweise
Die MODULO CONTROL Kessel werden per LKW an die Baustelle geliefert.
Zwei Hebeösen auf der Oberseite des Kessels ermöglichen problemloses Anheben und Transportieren des Kessels.
5.1 Aufstellraum 5.1.1 Transport und Aufstellung im Heizungsraum
5.1.2 Erschwerter Zugang zum Heizungsraum
um die Abmessungen auf folgende Werte zu verringern:
Bei engen Platzverhältnissen können bestimmte Teile wie die Verkleidung, der Luftkasten und die Gasleitung im oberen Teil demontiert werden,
Typ M 116 M 145 M 180 M 220 M 270
Geräteabmessungen (in mm)
Höhe min 1561 1651 1726 1718 1867
Breite min 600 600 600 660 660
5.1.3 Heizraumbelüftung
Als Faustfomeln gelten: Der min. Luftbedarf beträgt 1,6 m3/h und kW Kesselleistung. Der min. freie Querschnitt der Zuluftöffnung beträgt 6 cm2 pro kW Kesselleistung.
Der Heizraum muss nach den örtlichen Vorschriften ausgeführt sein. Für die einwandfreie Be- und Ent- lüftung verweisen wir auf die Gasleitsätze des SVGW und die einschlägigen SWKI- Richtlinien.
14
Die Kessel verfügen über drei Füsse zum Niveau- ausgleich. Der Einstellbereich liegt zwischen
38 mm min. und 50 mm max. Es wird bauseits kein Kesselsockel benötigt
5.2 Dispositionsmasse
Es sind ausreichende Abstände einzuhalten, um den Zugang für Arbeiten am Kessel zu er- leichtern. Die Abmessungen des Heizraumes haben zudem den örtlichen Vorschriften zu entsprechen.
Typ M 116 M 145 M 180 M 220 M 270
Geräteabmessungen (in mm)
A 436 436 436 460 460
B 1525 1525 1525 1640 1640
C 397 397 397 425 425
Freier Bereich ohne Hinder- nisse
Oberhalb des Kessels ist ein freier Bereich ohne Hindernisse zur Inspektion und Reinigung des Brenners vorzusehen. Die Kessel dürfen nicht auf brennbaren Oberflächen (Holzboden, Kunststoffbodenbelag usw.) installiert werden.
Typ M 116 M 145 M 180 M 220 M 270
Nötige Deckenhöhe (in mm)
Höhe H 1850 1950 2000 2350 2500
Draufsicht: Kessel mit geöffneten Türen
B
A C
5.3 Hydraulischer Einbindung
5.3.1 Allgemein
- Wirksames Entgasungssystem - Schlammabscheider mit einem Ablassventil - Ausdehnungssystem - Sicherheitsventile - Absperrschieber am Kesselvorlauf und Kesselrücklauf - Wassermangelsicherung und Druckwächter bei Einbau in Dachzentralen - Kondensatableitung
Die Kompakt-Wärmezentralen der Baureihe MODULO CONTROL Kessel sind für die Heizung- und Warmwassererwärmung in Mehrfamilienhäusern sowie in gewerblichen oder kommunalen Bauten vorgesehen. Für die hydraulische Einbindung dieser Geräte ver- weisen wir auf die allgemein gültigen Regeln der Technik, auf die einschlägigen Normen sowie auf nachstehende zwingend erforderliche Einrichtungen:
5.3.2 Betriebsdruck
Minimaler Betriebsdruck - bei kaltem Anlagezustand 1 bar
Maximaler Betriebsdruck - M 116, M 145, M 180 4 bar - M 220 und M 270 6 bar
5.3.3 Rücklauftemperatur
Eine Mindestrücklauftemperatur ist daher nicht vorgegeben.
Um einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen ist eine möglichst tiefe Rücklauftemperatur anzustreben.
5.3.4 Vorlauftemperatur
zu erzielen ist der Kesselsollwert geführt zu betreiben
Die maximale Vorlauftemperatur ist werkseitig auf 80°C eingestellt. Sie kann auf maximal 85°C eingestellt werden. Um den besten Wirkungsgrad
5.3.5 Wasserdurchfluss
N (kW) Vmin (m3/h) = --------------- 0,86 x 20 V = Wasservolumenstrom N = Kesselleistung
Die MODULO Kessel können mit variablem Wasser- volumenstrom im Bereich von Δt 10 - Δt 20 betrieben werden. Der minimale Wasservolumenstrom Vmin. in m3/h errechnet sich mit der Formel:
15
16
5.3.6 Rückschlagventil
Rücklaufleitung gemäss Installationsanleitung einzubauen.
Mit dem Kessel wird ein nicht montiertes Rück- schlagventil geliefert. Dieses ist unbedingt in die
5.3.7 Druckverlust Kessel
Modell M 116 M 145 M 180 M 220 M 270
Durchfluss m³/h 5 6,2 7,7 9,5 11,6
Druckverlust mbar 85 105 135 97 140
Dru
ckve
rlust
Kes
selw
asse
r mba
r
Durchfluss in m3/h
MODULO CONTROL M 116 M 145 M 180
neue Kurve
Dru
ckve
rlust
Kes
selw
asse
r mba
r 350 300 250 200 150 100 50
9 11 13 15 17 19 21
Durchfluss in m3/h
MODULO CONTROL M 220
Dru
ckve
rlust
Kes
selw
asse
r mba
r
500
450 400 350 300 250 200 150 100 50 0
Durchfluss in m3/h
5 7,5 10 12,5 15 17,5 20 22,5 25
MODULO CONTROL M 270
17
5.3.8 Niveaubegrenzer / Druckwächter
Druckwächter auszurüsten. Beide Sicherheits- organe müssen beim Ansprechen den Brenner unverzüglich abschalten.
Wird der Heizkessel in einer Dachheizzentrale, respektive an der höchsten Stelle der Heizungs- anlage installiert, ist die Anlage zusätzlich mit einem Sicherheits-Niveaubegrenzer und einem
18
5.4 Elektrischer Anschluss
5.4.1 Allgemein
Wichtig! Um Brennerkontrollen und allfällige Revisions- arbeiten durchführen zu können, muss der Raum über dem Kessel von allen bauseitigen Installationen (Kabelkanäle etc.) frei gehalten werden. Ebenso dürfen keinerlei Installationen an der Kesselverschalung befestigt werden!
Die gesamte elektrische Installation der Wärme- erzeugeranlage darf nur von einem konzessionierten Fachmann ausgeführt werden. Die einschlägigen Regeln der Technik sowie die lokalen Vorschriften und Normen sind zu beachten. Elektrische An- schlüsse, insbesondere der Anschluss an das Netz, sollten erst am Schluss aller anderen Montage- und Installationsarbeiten erfolgen.
5.4.2 Netzanschluss
Einphasiger Wechselstrom 230 VAC, 50Hz
5.4.3 Leistungsaufnahme (W)
Modell M 116 M 145 M 180 M 220 M 270
Watt * 420 44 460 580 635
Es ist zu beachten, dass bei eingebauten Heizungs- reglern die Anschlüsse der Pumpen, Mischer- antriebe etc. die maximale Stromaufnahme nicht
überschreiten dürfen. Die genauen Daten sind dem jeweiligen Elektroschema zu entnehmen.
5.4.4 Maximale Fühlerlänge
- Raumthermostat 40 m - Raumfühler 50 m
- Brauwasserfühler 10 m - Aussenfühler 40 m
5.4.5 Gerätebus (D-Bus)
Querschnitt 2 x 1,0 mm2, maximale Länge aller Leitungen am Gerätebus 200 m.
Die BUS-Leitung ist getrennt von Netzleitungen zu verlegen. Abzweig- und Steckdosen sind zu vermeiden. Kabel: Litzen nicht abgeschirmt,
5.4.6 Detailklemmleisten und Schaltpläne
siehe unter Kapitel 6 Kesselschaltfeld
19
Absicherung M 116 - M 180 max 8 Ampère M 220 + M 270 max 10 Ampère
*) Exkl. externe Pumpen, Mischerantriebe etc.
20
5.5 Gasanschluss
Für Versorgung > 50 mbar ist ein optional er- hältlicher Regler mit einem vorgeschalteten Filter vorzusehen.
Die MODULO CONTROL Kessel sind für den Betrieb mit Erdgas E bei niedrigem Druck vor- gesehen. Es ist ein Gasfilter zu installieren (nicht im Lieferumfang enthalten).
Modell M 116 M 145 M 180 M 220 M 270
bei 20 mbar 12,9 16,4 20,3 25,4 31,1
Der Durchmesser der Gasleitung richtet sich nach den gültigen örtlichen Vorschriften und den Gasleitsätzen Bei der Planung und Installation der Gas- Brennwertunits sind folgende Vorschriften zu beachten: - Gasleitsätze (G1) - Richtlinien für den Bau und Betrieb von Gasfeuerungen des SVGW (G3)
5.6 Abgasanschluss
Der Punkt 0 befindet sich am Abgasstutzen des Kessels. Die Vorschriften des SVGW/VKF sind zu beachten.
Der MODULO CONTROL ist mit Vormischbrennern ausgestattet und entspricht der Kategorie B 23. An ein und dasselbe Kamin dürfen Kessel mit demselben Brennertyp angeschlossen werden.
- Sicherheitstechnische Einrichtungen für Heizungsanlagen (SWKI-Richtlinien 93-1) Wenn sich der Heizraum im Kellergeschoss befindet und keine Druckentlastungsöffnung auf- weist, ist in die Gasleitung - vor dem Heizraum - ein vom Brenner gesteuertes Absperrorgan einzu- bauen. Durch dieses wird die Gaszufuhr während den Betriebspausen des Brenners unterbrochen. Auf der Starkstrom-Klemmleiste des Kessel- Schaltfeldes ist eine entsprechende Anschluss- klemme (programmierbarer Ausgang) vorgesehen.
5.5.1 Allgemein
5.5.2 Gasdurchsatz in m3/h bei 15°C und 1013 mbar
5.6.1 Allgemein
5.6.2 Anforderungen
betrieblichen Anforderungen standhalten. Ebenso muss das verwendete Material Abgas- temperaturen von 160 °C standhalten. Die Kaminmündung muss ein ungehindertes Austreten der Abgase gewährleisten.
Beim Betrieb von Brennwertkesseln entstehen niedrige Abgastemperaturen mit einer hohen realtiven Feuchte. Abgasanlagen müssen daher korrosionsbeständig sowie gas- und kondensatdicht sein. Ausserdem müssen sie den statischen und
5.6.3 Ausführung
5.6.4 Abgas-Sicherheitstemperaturbegrenzer
vorgesehenen Klemmen im Kesselschaltfeld geführt werden, womit bei Übertemperatur ein sicheres Abschalten des Brenners gewährleistet ist. Regulierthermostaten sind nicht zulässig.
Wird die Abgasleitung aus nicht temperatur- beständigem Material erstellt, oder bestehen entsprechende Vorschriften, ist ein Abgas- Sicherheitstemperaturbegrenzer (Ygnis-Option oder Lieferung durch Kaminbauer) einzubauen. Der potentialfreie Kontakt kann auf die
21
5.6.5 Messstutzen für Feuerungskontrolle
den lokalen behördlichen Vorschriften vorzusehen. Für Abgasmessungen sind Messstutzen gemäss
sollten geerdet werden, da sie sich im Betrieb statisch aufladen können. Für die Dimensionierung von Abgasleitungen und Kaminanlagen verweisen wir auf die Planungs- unterlagen der Fachspezialisten. Seitens des Kessels steht kein freier Förderdruck zur Verfügung!
Der Heizkessel ist möglichst nahe am Kamin zu platzieren. Die Verbindung zwischen Kessel und Kamin muss mit Steigung ausgeführt werden. Die Verbindung soll möglichst wenige Bögen und Querschnittsveränderungen aufweisen. Die Abgas- anlage muss mit einem eigenen Kondensatablauf- stutzen versehen sein. Kunststoff-Abgasleitungen
Abgas Messstutzen Anschlussmanschette + Dichtungen (im Lieferumfang)
Kondensatabführung bei MODULO CONTROL M 220, M 270
Bezüglich der Ableitung des Kondensates in die Kanalisation sind die örtlichen Gewässerschutz- vorschriften zu beachten. Es empfiehlt sich, für Ablaufleitungen PVC-Rohre (Durchmesser
min. 32mm) einzusetzen und diese mit einem Gefälle von ca. 3% zu verlegen. Wird Kondensat direkt in die Kanalisation geleitet, soll dies über einen offenen Trichter erfolgen.
5.7.2 Kondensatneutralisations-Sets (Option)
Beachten sie dazu unsere einschlägigen Doku-mentationen zu den Neutralisations-Sets Neutra-G oder Neutramatic-G.
Mit dem Einsatz eines Kondensationsneutrali- sations-Sets wird das Kondensat mittels eines basischen Granulats neutralisiert, d.h. der pH-Wert wird auf über 6,5 angehoben. Das so behandelte Kondensat kann in das öffentliche Abwassernetz eingeleitet werden.
5.7 Kondensatableitung
5.7.1 Allgemein
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Einschubplätze für Regler (Option)
Display
Sicherungshalter Hauptschalter
6.1 Allgemein nach den geltenden örtlichen Vorschriften zu erfolgen.
Der Kessel wird komplett verkabelt geliefert. Die bauseitigen Anschlüsse und Installation haben
6 Kesselschaltfeld
6.2 Technische Daten MODULO CONTROL M 116 M 145 M 180 M 220 M 270
Leistungsaufnahme (Kessel ohne Zubehör)
W 420 440 460 580 635
Absicherung A 8 8 8 10 10
Ausgang Leistungsklemmen V 230V2A 230V2A 230V2A 230V2A 230V2A
6.3 Basisausrüstung - Sicherheitsteil - Brennermanager LMU - Bedienfeld mit LCD-Display - Einschubplatz für Regler oder Zusatzmodul - Hauptschalter EIN-AUS
Das Kesselschaltfeld mit Basisausrüstung gehört zur Grundaustattung jedes Kessels und besteht aus:
Klemmenleiste für Versorgungs- und Leistungs- anschlüsse
Brennermanagement BMU
Kabelverschraubung
Signal- und Fühler- klemmenleiste
Einschubplätze für Regler
elektromagnetischer Störungen, rechts am Schalt- feld angeordnet. Zur Durchführung der Kabel sind beidseitig Verschraubungen angeordnet. An den Tragkonsolen des Schaltfeldes können, an den dafür vorgesehenen Stellen, Kabelkanäle befestigt werden.
Der Brennermanager LMU, sowie weitere Komponenten zur Kommunikation mit der Anlage befinden sich unterhalb der Blechabdeckung. Alle Versorgungs- und Leistungsanschlüsse befinden sich links am Kesselschaltfeld. Alle Signal- und Fühleranschlüsse sind, zur Verhinderung
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6.4 Benutzerschnittstelle mit Display und Sollwerten sowie eine hintergrundbe- leuchtete LCD-Anzeige.
Die Benutzerschnittstelle: - 10 Tasten zur Anzeige von Betriebs- informationen und zur Eingabe von Parametern
Tasten zur Wahl des Heizmodus
Programmiertasten
Kesselhauptschalter
Einschubplätze für Regler Knöpfe zur Eingabe von Sollwerten
Reset-Knopf
Kesselsicherung
Taste Symbol Funktion
Heizungsmodus Auswahl eines von vier Modi: Aus, Comfort, Öko, Auto. Es stehen zwei weitere "Betriebsmodi" zur Verfügung, die die Durch- führung von Messungen erlauben.
Brauchwassermodus Schaltet die Brauchwasserbereitung ein bzw. aus.
Information Durch wiederholtes Drücken können grundlegende Informationen über Kessel, Brauchwassertemperatur, Code der Betriebsphase des Brenners, Aussen- temperatur, Fehlercode, Kesseltemperatur angezeigt werden.
Eingabe von Sollwerten Hiermit werden Sollwerte für Heizung und Brauchwasser eingestellt, Wirkung auf Sollwert Vorlauf und Raum- temperatur.
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6.5 Anzeige an der Benutzerschnittstelle Betriebsmodus, Uhrzeit, Stundenprogramm, Kesseltemperatur, Flamme, mögliche Fehler.
Die hintergrundbeleuchtete LCD-Anzeige gibt Informationen über den Heizungsstatus:
Heizungsmodus Uhrzeit Kesseltemperatur
Zusammenfassung des Stundenprogramms. Jedes kleine Rechteck steht für eine Heizperiode im Modus Comfort (Teilung 1 Stunde). Das blinkende Rechteck repräsentiert die aktuelle Stunde.
Piktogramme: Brauchwasserbereitung Heizung Modus Tag Modus Nacht Anzeige Aussentemperatur Flamme vorhanden Alarm
6.6 Parametrierung Die Eingabe von Betriebsparametern kann auf zwei unterschiedliche Arten erfolgen:
Direkt am Kessel
2. Über eine programmierbare Raumzentrale (optional QAA 73) Programmierung im Textmodus
Heizungsprogrammierung Das BMU bietet Stundenprogrammierung mit 3 möglichen Tagesprogrammen im Modus Öko oder Comfort. Durch Anschluss eines Raumfühlers (QAA 73, Option) an das BMU wird die Einstellung
von Wochenprogrammen im Modus Öko oder Frostschutz möglich. Die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit erfolgt automatisch.
Die Zentrale ist im Raum montiert und dient zur Anzeige der Betriebs- daten oder mögliche Fehlercodes.
1. Über die Benutzerschnittstelle am Kesselschaltfeld
6.7 Detail Klemmleisten
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B4B4 B4B4
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B9B9 B9B9
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CDCD CDCD
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Starkstrom-Klemmleisten (links auf dem Schaltfeld)
Netz Umwälzpumpe HK Alarmübertragung/ programmierbarer Ausgang Umwälzpumpe BWW
Gebläse Internpumpe
Ans
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stal
late
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Schwachstrom-Klemmleisten (rechts auf dem Schaltfeld)
BWW-Temperaturfühler tief (QAZ 36) Standardmässig zu verwenden BWW-Temperaturfühler hoch (QAZ 36) Aussentemperaturfühler (QAC 34)
Programmierbarer Raumtemperatur- fühler (QAA 73)
Wassermangel (Trockenkontakt 26V)/Begrenzer
Fremdsteuerung (Thermostat, Uhr) (Trockenkontakt 26V)
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270
7 Kessel- und Heizkreisregelungen
7.1 Standardausrüstung Mittels den beiden Fühlern in Vorlauf und Rücklauf wird die Temperaturdifferenz (ΔT) überwacht die Brennerleistung bei zu geringem Wasserdurchfluss reduziert. Ein mechanischer Sicherheitsthermostat und ein Strömungswächter vervollständigen den Schutz gegen Überhitzung. Der Zugriff auf Parameters, Einstellungen und Kesselbetriebsdaten erfolgt über eine Benutzer- schnittstelle am Kesselschaltfeld. Ohne Zusatzregler kann am Kessel ein direkter Heizkreis und eine Brauchwasserladung ange- schlossen werden. Systemlösungen mit Zusatzreglern finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln 7.2 und 7.3.
Die MODULO CONTROL Kessel verfügen über ein integriertes Brennermanagement (BMU) zur Leistungssteuerung. Neben der Leistungsmodulation bietet das BMU weitere Funktionen: - Brennerüberwachung - Kesselsicherheit - Regelung eines einfachen Sekundärkreises Das BMU regelt die Funktionsabläufe des Brenners und die Drehzahl des Gebläses. Die Flammenüberwachung erfolgt über die Messung des Ionisationsstromes. Die Modulationsregelung wird entweder über einen festen oder einen variablen Temperatur-sollwert in Abhängigkeit der Aussentemperatur gewährleistet.
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7.2 Optionale Schaltfeldausrüstungen System SIEMENS
7.1.1 Ansteuerung direkt vom Brennermanager
Ansteuerung direkt vom Brennermanager LMU Anschlussmöglichkeiten für 1 Umschaltventil, 1 Kesselpumpe und 1 Brauchwasserladepumpe.
Witterungs- und / oder raumgeführte Temperatur- regelung des Kessels bzw. des direkten Heizkreises nach vorgegebener einstellbarer Heizkurve, ohne Nachtabsenkung.
7.2.1 Bausatz Kommunikations-Interface AGU 2.500
für ein 3-Weg-Ventil, 1 Kesselpumpe, 1 Brauch- wasserladepumpe und 1 Zirkulationspumpe
Witterungs- und / oder raumgeführte Temperatur- regelung des Kessels, eines Mischerkreises und einer Warmwasserladung. Anschlussmöglichkeiten
7.2.2 Bausatz Kommunikations-Interface AGU 2.515
Interface AGU 2.515 Externe Ansteuerung des Brenners mittels Drei-punkt-Eingangssignal über Kommunikations-
7.2.3 Bausatz Kommunikations-Interface AGU 2.511
Eingangssignal über Kommunikationsinterface AGU 2.511
Externe Ansteuerung des Brenners mittels 0–10V
Zur Steuerung 1 Wärmeerzeugers, 1 Mischerheiz- kreises und 1 Warmwasserladeautomatik
7.3 Optionale Schaltfeldausrüstung System YGNIS-DOMOTESTA
7.3.1 Bausatz mit Heizungsregler RDO 243 inkl. Kommunikationsinterface RZM 570
Zur Steuerung 1 Wärmeerzeugers, 2 Mischerheiz- kreisen und 1 Warmwasserladeautomatik
7.3.2 Bausatz mit Heizungsregler RDO 383 (Master) inkl. Kommunikationsinterface RZM 570
Zur Ansteuerung 1 zusätzlichen MODULO CONTROL.
7.3.3 Bausatz mit Kesselfolgemodul RZM 530 (Kaskaden-Slave) inkl. Kommunikations- interface RZM 570
Zur Ansteuerung 1 zusätzlichen Mischer-Heizkreises Ausführung: Eingebaut in Kleinkunststoffschrank für Wandmontage, auf Anschluss- klemmen verdrahtet
Ausführung: Für Schaltschrankeinbau oder Wandmontage, jedoch ohne Ver- drahtung auf Anschlussklemmen
7.3.4 Heizkreismodul RZM 510
Zur Ansteuerung 1 zusätzlichen Warmwasserlade- automatik. Ausführung: Eingebaut in Kleinkunststoffschrank für Wandmontage, auf Anschluss- klemmen verdrahtet.
Ausführung: Für Schaltschrankeinbau oder Wandmontage, jedoch ohne Ver- drahtung auf Anschlussklemmen
7.3.5 Warmwassermodul RZM 515
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7.4.2 System YGNIS-DOMOTESTA
Anwendung Bezeichnung
Witterungsfühler FT 12 A
Vorlauf-Anlegefühler mit Spannband FT 1 A rot
Vor- oder Rücklauf-Tauchfühler mit Schutzrohr ½“ FT 1A blau
Kabel-Tauchfühler für Wassererwärmer FT 203 B40 Abgastemperatur-Kabelfühler mit Schutzrohr V4A ½“ RFT 223
Abgasthermometer mit Schutzrohr V4A
Anlegethermostat als Vorlauftemperaturwächter für Bodenheizung, Einstellbereich 15-95 °C
Tauchthermostat als Vorlauftemperaturwächter für Bodenheizung mit Schutzrohr ½“, Tauchrohrlänge 100 mm + 150 mm
Raumtemperaturfühler RFT 510 A00
Raumfernbedienung Programmschalter: normal / auto / reduziert / Betriebsanzeige
RFB 510 A00
Raumfernbedienung Programmschalter: normal / auto / reduziert / Betriebsanzeige Programmtaste: Automatik / Party / Spar- und Dauerabsenkung
RFB 520 A00
Funkuhrmodule Zeitsynchronisation und automatische Sommer/Winter - Zeitumschaltung am Masterregler
RZM 550
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7.4 Zubehör zu Kessel- und Heizkreisregelung
7.4.1 System SIEMENS
Anwendung Bezeichnung
Witterungsfühler QAC 34
Kabel-Tauchfühler für Wassererwärmer Kabellänge 3,0m QAZ 36
Raumgerät QAA 73
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8 Allgemeine Betriebsbedingungen
8.1 Brennstoff Betrieb mit Erdgas. Der Einsatz anderer Gasarten ist nicht zulässig.
Die Kompaktwärmezentralen der Modellreihe MODULO CONTROL sind ausgelegt für den
8.2 Verbrennungsluft Entfettungs- und Lösungsmitteln u.a. in der Abluft von Coiffeursalons, chemisch Reinigungen, Druckereien etc.) Halogene wirken stark korrosiv und können zu grossen Schäden an den Geräten führen. Auch im selben Raum aufgestellte Wasch- maschinen, Tumbler, Wasseraufbereitungsanlagen o.ä. können die Verbrennungsluft belasten.
Die Kessel der Baureihe MODULO sind aus- schliesslich für raumluftabhängige Betriebs- weise gebaut (B23). Es ist darauf zu achten, dass die Verbrennungsluft keine hohen Staub- konzentrationen aufweist. Ebenso muss sie frei von Halogenverbindungen sein. Solche befinden sich u.a. in Sprühdosen, Verdünner, Reinigungs-,
8.3 Erforderliche Wasserqualität Mit entsprechend aufbereitetem Wasser können andererseits die Lebensdauer, die Funktions- sicherheit und die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden.
Auf die Beschaffenheit des Füll- und Ergänzungs- wassers ist zu achten. Schlechte Wasserqualität führt in Heizungsanlagen zu Schäden durch Stein- bildung und Korrosion.
Wasserbeschaffenheit Erstfüllung Nachfüllungen Anlagewasser
Gesamthärte < 5 °f < 1 °f < 5 °fpH-Wert (20°C) – – 8,2 - 10
Phosphate (PO4) – – < 30 mg/l
Chloride (CI) – – < 30 mg/l
Sauerstoff (O2) – – < 0,1 mg/l
EL Leitfähigkeit < 200 μs/cm < 100 μs/cm < 200 μs/cm
Sulfate – – < 50 mg/l
Gelöstes Eisen – – < 0,50 mg/l
Im weiteren verweisen wir auf die Richtlinien SWKI BT 102-01.
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9 Notizen
9 Notizen
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YGNIS AGHeizkessel und Wassererwärmer
Wolhuserstrasse 31/336017 Ruswil CH
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