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Rohauser Post Nachrichten von nebenan Musiktage SEITE 6 Historisches SEITE 11 Autorenpaar SEITE 12 ANZEIGE AUSGABE 2019-7 Juli 2019 SCHNELL MITRATEN AUF SEITE 5 ... GUTER START: BüRGER FEIERN NEUE BUSLINIE 388 Rotthausen, Feldmark und Ückendorf rücken näher zusammen - BOGESTRA hofft auf Zuwachs bei Fahrgästen Fünf Gutscheine im Wert von je 30 Euro zu gewinnen! NEUE KüMMERIN IM QUARTIER Rohausen hat eine neue Kümmerin: Zum 1. Juli trat die Stadtpla- nerin Sarah Loch die Nachfolge von Andreas Beilein an. Ihre Aufgabe besteht jetzt darin, das Stadtteilentwick- lungskonzept für Rotthau- sen umzusetzen. Zuvor war Sarah Loch als Mitarbei- terin und Teamleiterin des Stadtteilbüros Bochumer Straße in Ückendorf tätig, das im Auſtrag der Stadt Gelsenkirchen Bürger zu emen der Stadterneue- rung berät. (JP) Acht Kilometer misst die Strecke zwi- schen dem Gelsenkirche- ner Hauptbahnhof und dem Marienhospital in ückendorf. 20 Haltestel- len werden seit dem 1. Juli während der etwa 27-minütigen Fahrzeit angefahren. Mit einer besonderen Aktion haben Rotthauser Netzwerk, Runder Tisch Feldmark und BOGESTRA den ersten Tag der neuen Linie begleitet. Das Verkehrsunternehmen ermöglichte es allen Fahr- gästen, kostenlos mit dem 388er zu fahren. Gelsenkirchens Oberbürger- meister Frank Baranowski zeigte sich begeistert. Er führte aus: „Bisher war es sehr umständlich, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Rotthausen in die Feld- mark zu gelangen. Der Sinn des Bus- und Bahnverkehrs ist es, die Menschen dorthin zu bringen, wo sie hin möch- ten. Darum wird mit der Li- nie 388 der ÖPNV in unserer Stadt noch attraktiver.“ Gleichzeitig ist die 388 die erste Linie seit mehreren Jahren, die die BOGESTRA komplett neu erschuf. Der Verkehrsbetrieb erho sich durch die neu eingerichtete Verbindung fünf bis zehn Prozent mehr Fahrgäste. So lautete das Ziel, das BO- GESTRA-Vorstandsmitglied Jörg Filter ausgab. „Zudem ist der Nahverkehr das beste Beispiel für einen aktiven Umweltschutz“, erläuterte Filter den positiven Neben- effekt. Baranowski ergänzte: „Früher hat man sich zwei- oder dreimal überlegt, ob man mit dem Bus von der Feldmark nach Rotthausen fährt oder nicht doch lieber das Auto nimmt.“ Diese Ent- scheidung fällt jetzt deutlich leichter. Weiter auf Seite 3 Sabine Todzy (links) und Ellen Reinhardt (rechts) vom Rotthauser Netzwerk überreichten dem Bus- fahrer der BOGESTRA zwei kleine Präsente und wünschten ihm eine sichere Weiterfahrt.

Nachrichten von nebenan GUTER START: BüRGER FEIERN NEUE ... · SEITE 3 NACHRICHTEN VON NEBENAN ROTTHAUSER POST „dAS wURdE ABER AUCH ZEIT!“ Der 388er baut eine Brücke zwischen

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Rotthauser PostNachrichten von nebenan

Musiktage

SEITE 6

Historisches

SEITE 11

AutorenpaarSEITE 12

ANZEIGE

AUSGABE 2019-7 Juli 2019

SCHNELL MITRATEN AUF SEITE 5 ...

GUTER START: BüRGER FEIERN

NEUE BUSLINIE 388Rotthausen, Feldmark und Ückendorf rücken näher

zusammen - BOGESTRA hofft auf Zuwachs bei Fahrgästen

Fünf

Gutscheine im Wert von je

30 Euro zu gewinnen!

NEUE küMMERINIM QUARTIER

Rotthausen hat eine neue kümmerin: Zum 1. Juli trat die Stadtpla-nerin Sarah Loch die Nachfolge von Andreas Beilein an.Ihre Aufgabe besteht jetzt darin, das Stadtteilentwick-lungskonzept für Rotthau-

sen umzusetzen. Zuvor war Sarah Loch als Mitarbei-terin und Teamleiterin des Stadtteilbüros Bochumer Straße in Ückendorf tätig, das im Auftrag der Stadt Gelsenkirchen Bürger zu Themen der Stadterneue-rung berät.

(JP) Acht kilometer misst die Strecke zwi-schen dem Gelsenkirche-ner Hauptbahnhof und dem Marienhospital in ückendorf. 20 Haltestel-len werden seit dem 1. Juli während der etwa 27-minütigen Fahrzeit angefahren.

Mit einer besonderen Aktion haben Rotthauser Netzwerk, Runder Tisch Feldmark und BOGESTRA den ersten Tag der neuen Linie begleitet. Das Verkehrsunternehmen ermöglichte es allen Fahr-gästen, kostenlos mit dem 388er zu fahren.

Gelsenkirchens Oberbürger-meister Frank Baranowski zeigte sich begeistert. Er führte aus: „Bisher war es sehr umständlich, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Rotthausen in die Feld-mark zu gelangen. Der Sinn des Bus- und Bahnverkehrs ist es, die Menschen dorthin zu bringen, wo sie hin möch-ten. Darum wird mit der Li-nie 388 der ÖPNV in unserer Stadt noch attraktiver.“

Gleichzeitig ist die 388 die erste Linie seit mehreren Jahren, die die BOGESTRA komplett neu erschuf. Der Verkehrsbetrieb erhofft sich

durch die neu eingerichtete Verbindung fünf bis zehn Prozent mehr Fahrgäste. So lautete das Ziel, das BO-GESTRA-Vorstandsmitglied Jörg Filter ausgab. „Zudem ist der Nahverkehr das beste Beispiel für einen aktiven Umweltschutz“, erläuterte Filter den positiven Neben-effekt. Baranowski ergänzte: „Früher hat man sich zwei- oder dreimal überlegt, ob man mit dem Bus von der Feldmark nach Rotthausen fährt oder nicht doch lieber das Auto nimmt.“ Diese Ent-scheidung fällt jetzt deutlich leichter. Weiter auf Seite 3

Sabine Todzy (links) und Ellen Reinhardt (rechts) vom Rotthauser Netzwerk überreichten dem Bus-fahrer der BOGESTRA zwei kleine Präsente und wünschten ihm eine sichere Weiterfahrt.

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Advertorial

ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENAN

SEITE 4SEITE 2

HAUPTSCHULE: HAUSMEISTERwoHNUNG SoLL ZUR LERNwERkSTATT wERdEN

(JP) Schulferne Jugendliche wieder für den Unterricht begeistern? die Hauptschule am dahlbusch versucht das mit dem Projekt „Change writers“. In workshops schreiben die Mädchen und Jungen Tagebuch und bekommen auf diesem wege wieder Lust am Lernen. die Erfolge sprechen für sich, sagt Marco Sawatzki, seit 2015 Leiter der Hauptschule Am dahlbusch, und freut sich, dass dieses Pro-jekt auch nach den Sommerferi-en weiterlaufen wird.

Dann wird die Hauptschule auch wieder zwei neue Klassen mit Fünft-klässlern begrüßen. „Seit mehreren Jahren verzeichnen wir steigende Anmeldezahlen“, führt Sawatzki aus.

„Viele Eltern und Kinder schätzen das überschaubare System der Haupt-schule. Jede Lehrkraft kennt fast jede Schülerin und jeden Schüler mit Namen. Das ermöglicht eine bessere Betreuung. Außerdem verringern unsere beiden Standorte das Konflikt-potenzial, weil die Jüngeren und die Älteren unter sich sind.“ Um die Berufsorientierung zu verbessern, unterstützt der Rotary Club die Hauptschule finanziell. Wenn alles gut läuft, soll 2020 in der ehemaligen Hausmeisterwohnung an der Steeler Straße eine Werkstatt eingerichtet werden. Die Gelder dafür hat die Schule bereits beim Rota-ry Club beantragt. Sawatzki: „Die Kinder und Jugendlichen sollen dort ihre handwerklichen Fähigkeiten verbessern und so ihre Jobchancen

erhöhen.“ In den Räumlichkeiten sollen Elektrotechnik- und Frisör-arbeitsplätze entstehen. Projekte wie die neue Schulwerkstatt zeigen, wie sich die Hauptschule Am Dahlbusch langfristig für die Zukunft aufstellt. Marco Sawatzki blickt kritisch auf die bildungspolitische Debatte, ob Hauptschulen abgeschafft werden sol-len. „Meiner Meinung nach sollte ein solcher Schritt genau überlegt werden. Diese Schulform ist sehr wichtig – auch mit Blick auf geflüchtete Kinder.“ Die Hauptschule Am Dahlbusch sei ein kultureller Schmelztiegel. Die Jugendlichen kommen aus mehr als 40 Nationen. Die Schule verfügt über drei internationale Förderklassen mit geflüchteten Kindern, bei denen das Erlernen der deutschen Sprache und die Integration im Mittelpunkt stehen.

Steigende Anmeldezahlen: Schulleiter Marco Sawatzki freut sich auf zwei neue fünfte Klassen – Rotary Club soll Elektrotechnik- und Frisör-Arbeitsplätzen zur besseren Berufsorientierung fördern

Schulleiter Marco Sawatzki zieht seit vier Jahren die Fäden in der Hauptschule Am Dahlbusch.

Die Zwei von Gelsenfinanz: Kurze Wege, gute Ortskenntnis und seit Jahrzehnten zufriedene Immobilienkunden

HäUSER UNd woHNUNGEN VERkAUFEN: AUS dEM STAdTTEIL - FüR dEN STAdTTEIL

warum in die Ferne schweifen, wenn es auch vor ort zuverläs-sige Ansprechpartner gibt? wie wäre es, wenn Immobilien aus Rotthausen zuerst gezielt in Rott-hausen zum Verkauf angeboten würden? Maik kmieciak und wolfgang Steffen, zwei wohn- und Finanzierungsexperten mit ortskenntnis, wollen diese Idee in die Tat umsetzen. das Rott-hauser Netzwerk unterstützt die Initiative.

„Haus zu verkaufen an der Steeler Straße!“ Als Gelsenfinanz-Inhaber Maik Kmieciak, unabhängiger Ver-sicherungsfachmann, Rotthauser aus Leidenschaft und seit 2004 im Stadtteil selbstständig, von dem Verkauf erfuhr, war ein Makler aus dem Rheinland bei dem Objekt längst aktiv geworden. Die Steeler Straße war kein Einzelfall: „Warum werden Immobilien aus dem Quartier immer wieder über orts-fremde Makler angeboten? Wäre es nicht hilfreich, wenn Kenner der Szene sich engagieren könnten“, fragte sich Kmieciak. Schließlich arbeitet er seit mehr als zehn Jahren in Sachen Immo-bilienverkauf in Rotthausen mit dem zertifizierten Maklerunternehmen Finanzwerk Steffen, das auch Mitglied im Immobilienverband Deutschland (IVD) ist. Gemeinsam haben sie schon

viele interessante Wohnungen und Häuser an die Frau oder den Mann gebracht. Mittlerweile wollen die Häuslebauer oder -käufer von damals ihre Immobilie wieder versilbern, um im Alter passende Wohnformen zu finden. Kmieciak: „Dass wir bei Gelsenfinanz nicht nur gute Ansprech-partner für Immobilienfinanzierung, sondern auch für Immobilienverkäufe sind, hat sich noch nicht ausreichend herumgesprochen.“

Diese Ansicht vertritt auch Klaus Ko-schei, der als Vorsitzender des Rotthau-ser Netzwerks Kmieciak und Steffen

seit vielen Jahren kennt. „Häuser und Wohnungen aus Rotthausen für Rotthausen - das ist mehr als wün-schenswert“, so Koschei, der mit dem Dienstleistungsangebot der Immo-bilien- und Finanzierungskenner seit langem vertraut ist.

Für Kmieciak und Steffen spreche nicht nur die Ansprechbarkeit im Stadtteil und die räumliche Nähe, sondern auch die Ortskenntnis und der zufriedene Kundenstamm, den Gelsenfinanz in den vergangenen Jahr-zehnten im Stadtteil habe aufbauen können, so Koschei. Wer wegen einer

Immobilie Kontakt zu Maik Kmieci-ak und Wolfgang Steffen aufnimmt, erhält zunächst einmal eine kostenfreie Beratung und erfährt, welche Unter-lagen zum Verkauf benötigt werden. Anschließend wird eine kostenfreie Werteinschätzung des Objektes erstellt in Bezug auf Größe, Lage und Renovie-rungsstand. Danach entsteht ein Expo-sé, das der Kunde abzeichnet, bevor es zum Beispiel auf Immoscout24.de als Verkaufsangebot veröffentlicht wird. Anschließend begleiten die Experten den Verkaufsprozess, organisieren Besichtigungen und wickeln den Verkauf ab. Selbstverständlich beraten sie Kaufinteressenten auf Wunsch auch über attraktive Finanzierungsmöglich-keiten in der aktuellen Niedrigzinspha-se. Die Courtage beläuft sich auf jeweils drei Prozent vom Kaufpreis für den Verkäufer und für den Käufer - also insgesamt sechs Prozent. Maik Kmie-ciak: „Rotthauser Bürgern, die eine Immobilie verkaufen wollen, gewähren wir einen Nachlass von 33 Prozent auf die Courtage.“Kontakt: Maik Kmieciak, Gelsenfinanz, Karl-Meyer-Straße 34, 45884 Gelsenkirchen Telefon 0209 - 1778744 mobil 0163-3598107 di, mi, do 9-13 Uhr, 15-18 Uhr und nach Vereinbarung

Ortskenntnis garantiert: Wolfgang Steffen, Klaus Koschei und Maik Kmieciak (vl.).

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ROTTHAUSER POSTNACHRICHTEN VON NEBENAN

„dAS wURdE ABER AUCH ZEIT!“Der 388er baut eine Brücke zwischen Rotthausen und Feldmark

Mit Sekt, Saft und Würstchen weihen Bürger beider Stadtteile die neu geschaffene Verbindung ein

Endlich rollt die 388 zwischen Rotthausen, Feldmark und ücken-dorf. die Linie symbo-lisiert den wachsen-den Zusammenhalt zwischen den beiden Stadtteilen. Vier Jahre haben sich der Runde Tisch Feldmark und das Rotthauser Netz-werk ehrenamtlich für die direktverbindung eingesetzt. Beide Insti-tutionen sehen sich als Sprachrohr derer, die in den Stadtteilen leben.

Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit haben die Arbeit an diesem gemeinsa-men Ziel ausgezeichnet, das

die Motoren der Initiative - Klaus Koschei vom Netz-werk und Josef Ciesielski vom Runden Tisch - nie aus den Augen verloren haben.

Sie sorgten mit dafür, dass die Stadt Gelsenkirchen mit ihren politischen Gremi-en die Forderungen und Vorschläge der Bevölke-

rung nicht mehr überhören konnte.

Die beispielhafte Koope-ration sollte keine Eintags-fliege bleiben. Gegenseitige Besuche der Sitzungen von Netzwerk und Rundem Tisch wären der nächste Schritt zu einer langfristi-gen Zusammenarbeit. Nur so kommt es zu einem dau-erhaften Austausch über Stadtplanung, Gesund-heitspolitik und Sicherheit im Stadtteil.Gemeinsam können das Rotthauser Netzwerk und der Run-de Tisch Feldmark noch viel erreichen. So wächst zusammen, was zusammen gehört.

(ER/JP) Am 1. Juli 2019 setzte die BoGESTRA zum ersten Mal die neue Buslinie 388 ein, die vom Hauptbahnhof über die Feldmark und Rotthau-sen bis zum Marienhos-pital und zurück führt. Viele Jahre warteten die Bürgerinnen und Bürger aus der Feldmark und Rotthausen auf diese „verbindende Buslinie“. Auch oberbürgermeister Frank Baranowski zeigte sich beeindruckt.

Vier Jahre hatte das Rott-hauser Netzwerk gemeinsam mit dem Runden Tisch Feldmark um Josef Ciesiel-ski um die Einführung der Linie gekämpft. Zur Feier des Tages waren die Fahrten mit dem 388er kostenlos. Um

10.25 Uhr stiegen Mitglie-der des Runden Tisches Feldmark und der ZWAR-Gruppe Altstadt/Feldmark/Rotthausen (Zwischen Arbeit und Ruhestand) an der

Haltestelle „Holbeinstraße“ ein, um in Rotthausen an der mit Luftballons und einem Willkommen-Schild ge-schmückten Haltestelle „Auf der Reihe“ auszusteigen.

Netzwerk organisiert den Sektempfang in Rotthausen

Mitglieder des Rotthauser Netzwerkes und des AWO-Ortsvereins Rotthausen-Düppel begrüßten sie dort. Es gab vom Netzwerk Sekt und Wasser und für den Busfahrer zwei Präsente mit den Wünschen „Allzeit gute Fahrt“. Nach einer halben Stunde war der nächste Bus gut gefüllt mit winkenden

Fahrgästen. Die Gäste aus der Feldmark setzten nach einer Stunde ihre Fahrt zum Marienhospital fort und fuhren dann wieder zurück in ihren Stadtteil.

Dort spendierte Reinhard Rotterdam vor seiner Einhorn-Apotheke Saft und Sekt. Viele Passanten wurden darauf aufmerk-sam. „Das wurde aber auch endlich Zeit“, so die ein-stimmige Meinung. Dieser schloss sich Josef Ciesielski vom Runden Tisch Feld-mark und Delegierter der ZWAR-Gruppe an.

Mittags sponserte das Rotthauser Netzwerk in der Metzgerei Pütz 1oo Grill-würstchen zum Abschluss der gemeinsamen Aktion.Nun bleibt zu hoffen, dass der 388er in seiner dreijäh-rigen Testphase gut genutzt wird, damit er fester Bestandteil der Verbindung zwischen den Quartieren wird.

So wäCHST ZUSAMMEN, wAS ZUSAMMEN GEHöRTEin Kommentar von Julian Preuß

Aktiv für ihre Stadtteile: Josef Ciesielski vom Runden Tisch Feldmark (links) und Klaus Koschei vom Netzwerk.

Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski, Tobias Zobel vom Referat Verkehr, BOGESTRA-Mitarbeiter Richard Ziolkowski und BOGESTRA-Vorstandsmitglied Jörg Filter (von links) weihten die neue Buslinie zwischen Rotthausen und der Feldmark offiziell ein.

Die Bürgerinnen und Bürger wünschen dem 388er „Gute Fahrt!“ Gleichzeitig empfingen sie den Bus mit einem Gläschen Sekt.

Zur Feier des Tages genehmigen sich die Fahrgäste ein Gläschen Sekt an der Einhorn-Apotheke in der Feldmark.

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AUS- UNd wEITERBILdUNGZUM BERUFSkRAFTFAHRER

Die Urlaubszeit steht vor der Tür. Nicht wenige bewegen sich mit ihrem Auto an ihr Urlaubsziel und teilen die Reise mit den unzähligen Lkw auf den Autobahnen. Wir als Verbraucher benötigen die Massen der geladenen Güter. Ohne die Berufskraftfahrer käme kein Nach-schub in die Läden und Deutsch-land stünde still!Wussten Sie, dass Berufskraftfah-rer ein Ausbildungsberuf ist? Man kann aber auch in einem verkürz-ten Weiterbildungsverfahren den Führerschein und die notwendige Fahrerlaubnis bekommen, um Personen oder Güter befördern zu dürfen.Die Aussichten im neuen Job sind gut: Als Anfänger steigt man mit circa 2.000 € brutto ein. Dies kann sich je nach Schichten, Unterneh-

men und Erfahrung verdoppeln. Mit ungefähr 60.000 offenen Stellen jährlich ist es nicht schwer, eine Anstellung zu finden. Fahrer werden händeringend gesucht. Das gilt für Lkw- und für Busfahrer.Eine Weiterbildung mit den anerkannten Zulassungen dauert 5 bzw. 6 Monate. Durch Bildungs-gutscheine von der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter, können die fälligen Gebühren übernommen werden.Falls Ihr Interesse geweckt wurde und Sie weitere Informationen wünschen, melden Sie sich bei:

Sven KramerProduktleiter Fahrschule, SBH West GmbH0800-22 000 40 (kostenfrei)[email protected]

ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENANSEITE 4

Der Eichenprozessionsspinner wurde auch im Quartier gesichtet – Spielplatz und Friedhof sind betroffen

(JP) der Eichenpro-zessionsspinner ist seit einiger Zeit ein dauerthema. die mit widerhaken verse-henen Brennhaare können für Mensch und Tier gefährlich werden. das darin befindliche Nessel-gift Thaumetopein kann zu schweren allergischen Reakti-onen führen. Auch das Quartier ist betroffen.

Insgesamt wurden sechs Bäume am Spielplatz an der Schemannstraße ge-zählt, die von den Rau-pen befallen wurden. Auf dem Rotthauser Friedhof sind den Gel-sendiensten fünf Bäume bekannt, auf denen sich der Eichenprozessions-spinner ausgebreitet hat. Auch auf der Karl-Mey-er-Straße wurden die Tiere an einem Baum in Richtung Penny-Markt gesichtet.

Brennhaare können Juckreiz auslösen

Die Brennhaare der Raupen sind mit Widerhaken versehen. Deshalb bleiben sie an Kleidung und Schuhen von Passanten genauso haften, wie an dem Fell von Tieren. Der Kon-takt mit den giftigen Raupenhaaren kann zu einer toxischen und

allergischen Reaktion führen. Eine solche Reaktion macht sich durch starken Juckreiz bemerkbar. Dieser kann mehrere Tage andauern. Auch eine Entzündung der Atemwege ist mög-lich, wenn die Haare mit dem Wirkstoff Thaumetopein eingeat-met werden.

Der Eichenprozessions-spinner befindet sich voraussichtlich noch bis Anfang Juli in der Verpuppungsphase. Nur in dieser Zeit entwickeln die Tierchen die giftigen Brennhaare. Ihre Häutungsnester und die am Baum oder am Boden verbleiben-den Verpuppungsge-spinste bleiben jedoch eine ganzjährige Gefahrenquelle, wie die Gelsendienste bekannt gaben. Der lange Spät-

sommer 2018 und die klimatischen Bedin-gungen im Frühjahr 2019 haben dazu beige-tragen, dass sich diese Raupenart optimal vermehren konnte.

Die Gelsendienste arbeiten eng mit der Feuerwehr und der Stadt Gelsenkirchen zusammen, um die Prozessionsspinner zu beseitigen. Bürgerinnen und Bürger können befallene Bäume über die „GE-meldet“-App, die Hotline 0209/95420 oder [email protected] melden. Die Gelsendienste sind für die städtischen Grünanlagen, Friedhöfe und Kinderspielplätze verantwortlich. Zusätzlich stehen sie auch privaten Eigen-tümern beratend zur Verfügung.

Nicht ungefährlich: Mit dicker Schutzkleidung entfernt ein Mitarbeiter der Gelsendienste eine Ansammlung von Eichenprozessionsspinnern.

GEFäHRLICHE RAUPEN BEFALLEN BäUME

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Sieht aus wie Zuckerwatte, ist aber gefährlich, wenn es in die Atemwege und auf die Haut gelagt: Die Haare der Eichenprozessionsspinner in einem Baum an der Karl-Meyer-Straße.

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(JP) was ist eine Grill-party bei hochsommer-lichen Temperaturen ohne die richtigen Getränke? Egal ob Softdrinks, weine oder lokales Bier – bei dem vielfältigen Angebot von TrinkGut Held ist für jeden Geschmack etwas dabei. Selbstverständ-lich können alle Geträn-ke gekühlt abgeholt werden. Bei Bedarf leiht das Team um Inhaberin Anja Held auch Zapfan-lage, Biertischgarnituren oder Stehtische aus.

Getränke sind bei jeder Gar-ten- oder Grillparty genauso wichtig wie Würstchen, Grillfleisch oder Nudelsa-lat. „Der Trend geht aber nicht nur in Richtung Bier, sondern auch sehr stark zu den alkoholfreien und Mischgetränken“, weiß Anja Held, Geschäftsführerin der TrinkGut-Filialen an der Achternbergstraße in Rott-hausen und der Ückendorfer Straße in Ückendorf.

Gelsenkirchener Biereüberzeugt Genießer

Damit Softdrinks und Bier nicht zu warm sind, lagert das Team um Anja Held die Getränke auf Wunsch kühl. „Kurz vor Feierabend kön-nen die Fässer, Flaschen oder Kisten dann bei uns abgeholt

werden. Danach helfen un-sere Eiswürfel dabei, dass die Getränke auch kühl bleiben“, erläutert die Inhaberin. „Unser Angebot hat sich um Einiges erweitert“, erklärt Held und ergänzt: „Der Konsum von Sekt ist stark zurückgegangen. Dafür werden mehr Cocktails und Hugo getrunken – über-wiegend von Frauen.“ Mit dem „GeBräu“ und „Ge-Söff“ haben sich auch zwei Gelsenkirchener Biersorten als beliebt herausgestellt. „Im Sommer wird außerdem lieber ein leichter Weißwein getrunken. Der steigt nicht so schnell in den Kopf“, schmunzelt Anja Held.

Anja Held hat den Laden an der Achternbergstraße im Frühjahr 2018 übernommen und sicherte so den Fortbe-stand des Getränkemarktes. Das Sortiment umfasst mehr als 5.000 Artikel – aber nicht nur Getränke. „Mittlerweile sind wir bestens ausgestattet, wenn im Frühsommer die Grillsaison beginnt“, erläu-tert Anja Held, die die Läden in Rotthausen und Ücken-dorf zusammen mit ihren beiden Töchtern betreibt.

Holzkohle und Briketts, Gaskartuschen sowie Grillanzünder gehören im Sommer zum Standard. „Wir haben alles hier. Sogar Würstchen, Steaks und viele

verschiedene Grillsaucen“, so Held. Der Familienbetrieb bezieht seine Waren aus den eigenen Lagern in Hamm und Oberhausen. Zudem wird er von einer namhaften Supermarktkette beliefert. „Deshalb kann man sich eigentlich den Besuch im Supermarkt vor der Party sparen“, scherzt die Inhabe-rin und Geschäftsführerin.

Große Grills zum günstigen Preis

In den weitläufigen Regal-wänden finden sich außer-dem Pappteller, Plastikbe-steck und -Becher. Passend dazu gibt es fertige Einmal-grills, sodass auch unterwegs einem gemütlichen Abend nichts im Weg steht. Sogar große Kohle-, Gas- und Elektrogrills stehen zum Kauf bereit – und das zu recht günstigen Preisen. „Je nach Modell liegt die Preis-spanne für einen guten Gas-grill zwischen sieben und 299 Euro. Unser Team steht beim Kauf gerne beratend zur Seite“, beschreibt Anja Held. Damit kommt die Grillparty richtig in Gang.

Kontakt: TrinkGut Held Achternbergstraße 345884 Gelsenkirchen Öffnungszeiten:Mo-Fr: 9 bis 20 UhrSa: 8.30 bis 18 Uhr

So koMMT dIE GRILLPARTy RICHTIG IN SCHwUNG

Grills, Würstchen, Bier und Co. – mit den vielfältigen Angeboten von TrinkGut Held wird jeder Sommerabend ein Hit

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ROTTHAUSER POSTNACHRICHTEN VON NEBENAN

GETRäNkEGUTSCHEINE ZU GEwINNEN!

Genießer aufgepasst! TrinkGut Held verlost zusammen mit der Rotthauser Post fünf Getränkegutscheine zu je 30 Euro! Die Gutscheine sind sowohl in der Rotthauser als auch in der Ückendorfer Filiale einlösbar. Einsendeschluss: 2. August 2019

Mitmachen ist ganz einfach: 1. Beantworten Sie die Frage auf unserem Gewinngutschein.2. Schneiden Sie den Gewinngutschein aus.3. Geben Sie ihn in unserer Redaktion im Quartiers Büro, Karl-Meyer-Straße 23 in Gelsenkirchen, oder im Ladenlokal von „TrinkGut Held“ an der Achternbergstraße 3, in Rotthausen ab.4. Oder schicken Sie die Lösung per Mail an redaktion@ rotthauser-post.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Verkauf über Ebay oder ähnliche Verkaufsplattformen ist nicht gestattet. Nur eine Teilnahme pro Haushalt. Der Gewinner erklärt sich zu einem Gewinnerfoto und -text bereit.

GEWINNSPIEL

AdRESSE NICHT VERGESSEN

Heimtverbunden: Geschäftsführerin Anja Held präsentiert stolz Getränke aus der Region.

IHR PERSöNLICHER GEwINNCoUPoN

Beantworten Sie jetzt unsere Frage:

Wie nennt sich das Bier der Gelsen-kirchner Brauerei? 1. GeMisch und GeMix 2. GeTränk und GeWässer 3. GeBräu und GeSöff 4. GeGrillt und GeBraten (Zutreffende Antwort bitte ankreuzen)

Vorname / Name

Straße

PLZ Ort

Telefon

E-Mail

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ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENANSeite 6

RoTTHAUSER MUSIkTAGE UMSoNST UNd dRAUSSEN

OB Baranowski eröffnet Gute-Laune-Veranstaltung auf dem Hof der Turmschule

(JP) Am wochenende vom 10. bis zum 11. August findet zum ersten Mal nach vielen Jahren ein mehrtägiges Musikevent im Quartier statt. der Schulhof der Turmschule verwandelt sich dann in den Schauplatz der „Rotthauser Musiktage“, die vom Rotthauser Netzwerk organisiert werden. Mit dabei ist auch die Band „Bastian korn & The Flaming Shoes“, die durch die „Gelsenkirchener Jazztage“ bekannt geworden ist. der Ein-tritt ist frei.

An beiden Tagen wartet ein buntes Bühnenprogramm auf die Gäste. Am Samstag sorgt von 14 bis 18 Uhr das Duo „Club B2“ mit aktuellen Pop-Songs, Hits aus den 80er und 90er Jahren und Discofox-Musik für gute Laune vor der Bühne. Um 19 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Frank Baranowski das Abendpro-gramm. Bis 23 Uhr stehen dann „Bastian Korn & The Flaming Shoes“ auf dem Programm, die schon bei den „Gelsenkirchener Jazztagen“ mit urigem Rock & Roll der 50er Jahre überzeugten.

Aus der einfachen Idee wurde eine große Vision

Für Klaus Koschei, Vorsitzender des Netzwerks, war dieser Auftritt auch der Grund, die Gruppe nochmal in den Stadtteil zu holen. „Die Jungs haben mich sofort überzeugt, da dachte ich mir: Die müssen auch mal bei uns in Rotthausen spielen!“ Ganz nebenbei entstand so auch die Idee, wieder ein mehrtägiges Musikfesti-val für alle Bewohner im Stadtteil zu organisieren. Zusammen arbeitete der Netzwerk-Vorstand die Idee weiter aus. „Zum letzten Mal hat so

etwas vor sehr langer Zeit stattgefun-den. Zusammen mit dem Rotthauser Netzwerk möchte ich die zweitägige Veranstaltung langfristig etablie-ren“, blickt Koschei voraus, der viele Monate in die Planung der Musik-tage steckte. Auch den Termin im August hat das Organisatorenteam bewusst ausgewählt, wie Koschei erklärte: „Wir haben die Musiktage extra in die großen Sommerferien gelegt, damit Daheimgebliebenen mit Kindern im Stadtteil noch mehr geboten wird.“

Bands freuen sich auf ihren Auftrittbei der Premiere der Musiktage

Bastian Korn, Sänger und Pianist, freut sich auf den ersten Auftritt seiner Band bei den „Rotthauser Musiktagen“: „Ich habe viele gute Freunde und Fans in der Stadt. Eini-ge der ersten Gigs mit eigener Band habe ich vor über 20 Jahren durch Rolf Wagemann in Gelsenkirchen bekommen. Deshalb ist jeder Auftritt in Gelsenkirchen immer wie ein Nach-Hause-Kommen.“Am Sonntag begleitet „Little Johns Jazzband“ von 11 bis 14 Uhr das Jazzfrühstück. Das Netzwerk be-kommt dafür Unterstützung von der Backerei Gatenbröcker. Zudem sorgt die Theatergrup-pe Quirlefix an beiden Tagen für Cocktails und Sekt. Zusätzlich wird es sowohl einen Getränke- als auch einen Würstchenstand geben. „Ohne unsere diesjährigen Partner könnte das Netzwerk so eine Veranstaltung gar nicht auf die Beine stellen“, be-merkt Koschei. Er ergänzt: „Nur gemeinsam lässt sich dieses Projekt realisieren“, und bedankt sich damit auch bei der Ehrenamtsagentur und der Stadt Gelsenkirchen.

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QUARTIER BEGRüSST SENIoRENVERTRETERIN

die neue Seniorenvertreterin heißt Sabine Pientiak (Bild). Sie hat im Mai an einer Quali-fikation für Seniorenvertreter und Nachbarschaftsstifter (SeNa) teilgenommen.

Pientiak wohnt seit fünf Jahren in Rotthausen. Die gelernte Kran-kenschwester arbeitete lange mit Seniorinnen und Senioren in der ambulanten Pflege. Sie möchte in Rotthausen zu einer gelingenden Nachbarschaft anstiften, in der man sich wohlfühlt, sich unter-stützt und gemeinsamen Interessen

nachgeht. „Im Alter lässt manch-mal nicht nur die Mobilität nach – auch der Bekanntenkreis wird immer kleiner. Oftmals werden liebgewordene Aktivitäten wie zum Beispiel Spaziergänge, Spieleaben-de oder Festbesuche nicht mehr durchgeführt. Manchmal ist der Partner verstorben oder die älteren Menschen gehen nicht mehr gerne alleine aus dem Haus. Oftmals sind mehrere Nachbarn in derselben Si-tuation und wissen nichts vonein-ander. Manche wünschen sich ein-fach ab und an nur einen geselligen Nachmittag“, beschreibt Pientiak die Gründe, warum sie sich als Seniorenvertreterin engagiert. Deshalb plant sie, sich in der nächsten Zeit in den Senioren-wohnanlagen bei einer Tasse Kaffee vorzustellen.

Pientiak ist ab sofort zusammen mit dem bisherigen SeNa Werner Backhaus in der Geschäftsstelle des Bürgervereins, Karl-Meyer-Straße 47, mittwochs von 15 bis 17 Uhr oder telefonisch unter 0209/9570183 zu erreichen.

Haben schon bei den „Gelsenkirchener Jazztagen“ eine tolle Show abgeliefert: „Bas-tian Korn & The Flaming Shoes“.

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NETZwERk STELLT SICH FüR dIE ZUkUNFT AUF

(JP) kleine Veränderun-gen – große Ziele: Im Vorstand des Rotthauser Netzwerkes gibt es eine Personalrochade. das er-gaben die Vorstandswah-len des Vereins bei der Jahreshauptversamm-lung im Juni. die Ziele für die kommenden Monate bleiben ehrgeizig. Zwei große Veranstaltungen werden organisiert.

Klaus Koschei bleibt der erste Vorsitzende des ge-meinnützigen Vereines. Felix Scholten bekleidet weiter-hin das Amt des zweiten Vorsitzenden und Johannes Mertmann das des Kassie-rers. Kassenprüfer sind Erika Lipka und Kevin Sawitzki. Ab sofort wird Andreas Lange die Tätigkeiten des Schriftführers ausüben. Er übernimmt die Aufgaben von Günter Iwannek.Die mehr als 100 Mitglieder sowie der Vorstand können

auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Das Netz-werk arbeitete zahlreiche Punkte auf seiner Agenda ab – allen voran die Einfüh-rung der neuen Buslinie 388 zwischen Rotthausen und

der Feldmark. Klaus Koschei wendete sich stolz an die zahlreich erschienenen Mit-glieder: „Wir können wirk-lich sehr zufrieden damit sein, was wir in den letzten zwölf Monaten erreicht

haben.“ Zurücklehnen wird sich der Verein aber nicht. Die nächsten großen Projek-te befinden sich schon in der konkreten Planung. Neben den regulären Sitzungen, die die Erneuerung, Sauberkeit

und Sicherheit sowie die Umweltpolitik im Stadtteil begleiten, stehen am 10. und 11. August die Rotthauser Musiktage an. Auch das „Weihnachtliche Win-terdorf“ findet nach dem großen Erfolg im Vorjahr wieder statt. Dafür ist der 23. November angedacht. In diesem Jahr werden dann auch mehr Stände für einen gut gefüllten Hof an der Turmschule sorgen.

Nachbarstadtteile rücken näher zusammen

Koschei betonte zudem, dass die Zusammenarbeit mit der Feldmark noch weiter intensiviert werden soll: „Der Runde Tisch Feldmark mit Josef Ciesielski und das Rotthauser Netzwerk möch-ten beide Stadtteile noch weiter zusammen bringen. Die neue Buslinie war erst der Anfang“, kündigte der Netzwerk-Vorsitzende an.

Volle Agenda für die nächsten zwölf Monate: Kooperation mit der Feldmark steht im Mittelpunkt

Der neue Vorstand des Rotthauser Netzwerkes (von links): Johannes Mertmann (Schatzmeister), Klaus Koschei (1. Vorsitzender), Andreas Lange (Schriftführer) und Felix Scholten (2. Vorsitzender).

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Im letzten Jahr noch kunterbunt: Insgesamt 20 weiße Pavillons sollen 2019 ein einheitliches Bild auf dem Hof der Turmschule ergeben.

dAS wEIHNACHTLICHEwINTERdoRF wEITET SICH AUS

Für Ehrenamtliche sind noch Pavillons frei

(ER) Am Samstag, 23. Novem-ber, findet von 14 bis 19 Uhr zum zweiten Mal eine vorweihnacht-liche Veranstaltung für die gan-ze Familie statt. das Rotthauser Netzwerk organisiert mit vielen weiteren Rotthauser Einrich-tungen das winterdorf auf dem Schulhof der Turmschule, an der Schonnebecker Straße 32.

In 20 weißen Pavillons bieten ehren-amtlich tätige Menschen Selbst-gebasteltes und Selbstgekochtes aus dem Quartier an. In der Mitte des runden Winterdorfes ist eine Feuerstelle mit umliegenden Bänken vorgesehen – ein Löschzug der freiwilligen Feuerwehr wird für die

Sicherheit sorgen. Außerdem gibt es ein reichhaltiges Bühnenprogramm, das zuerst von Kindern und später von Erwachsenen gestaltet wird. Die Band „zu laut – light!“ begleitet das gesamte Programm musikalisch, das mit einem gemeinsamen Singen nach Textvorlagen endet.

Einige Pavillons sind noch an nicht-kommerzielle Gruppen zu vergeben. Sportvereine, Gymnastikgruppen oder private Initiativen können sich gerne beteiligen.

Anmeldungen können im Quar-tiersbüro auf der Karl-Meyer-Str. 32 oder per Mail an www.rotthauser-netzwerk.de eingereicht werden.

ROTTHAUSER POSTNACHRICHTEN VON NEBENAN

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ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENAN

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MGV-SoMMER-MATINEE üBERZEUGT TREUES PUBLIkUM

(GI) der MGV Rotthausen 1877/89 lud Ende Juni wieder zu seinem alljährli-chen Sommer Matinee ein. Im ausver-kauften evangelischen Gemeindezen-trum an der Schonnebecker Straße überzeugte der Chor unter dem Motto „Ein Strauß voller Melodien“ mit guter Unterhaltung. Mit Unterstützung des Steeler Damenchors

„Froher Klang“, des „MGV Schlägel und Eisen“ aus Wattenscheid und der Gesamtlei-tung von Konzertmeister Georg Wehr, der auch alle drei Chöre leitet, wurde in zwei Stunden ein bunter Reigen aus Volksliedern, Schlagern, Musical und Operette geboten. Der bekannte Solist Alexander Wittkop bekam nach seinen Auftritten immer wieder rauschenden Beifall.

(AL) die Eröffnung seiner neuen Geschäfts-stelle auf der Schwarz-mühlenstraße 104 in Rotthausen feierte der Verein „aktuelles forum“ (af). Anfang Juni kamen Vereinsmitglieder, Mit-arbeiter, Politiker und Interessierte zusammen, um die neuen Räumlich-keiten in Augenschein zu nehmen. Bislang war das „af“ auf der Hohen-staufenallee 1, Gelsen-kirchen zu finden. der Verein bietet Seminare und Projekte im Rahmen der politischen Bildungs-arbeit an.

Bei seiner Eröffnungsrede freut sich Hans Frey, Vorsit-zender des af, über die neuen Räumlichkeiten in Rotthau-sen und erklärt, warum der Verein umgezogen ist. „Das Gebäude unserer alten Ge-schäftsstelle war in keinem guten Zustand, daher haben wir die Initiative ergriffen und nach neuen Räumlich-keiten gesucht. Hier gilt ein besonderer Dank dem Leiter unserer Geschäftsstelle, Markus Schröder.“

Schröder habe sich bei der Suche nach einem neuen Gebäude engagiert und sei in Rotthausen fündig

geworden. Auf die Frage, welche Angebote das af am neuen Standort anbietet, erläutert Schröder: „Wir bieten auch weiterhin unsere Projekte und Seminare für alle Interessierten an. Ziel des „aktuellen forums“ ist es, Menschen zusam-menzubringen und über Aktuelles nachzudenken. Es geht darum, Demokratie zu wagen und Gesellschaft zu gestalten.“

Konkrete Projekte seien in Rotthausen noch nicht geplant, jedoch betont Frey: „Wir sind offen für gemein-same Gespräche und Ver-anstaltungen.“ Er selbst war Mitglied des Landtags für den Wahlkreis Gelsenkir-chen und habe viele Verbin-dungen in den Stadtteil.

Der Träger für politische und kulturelle Weiterbil-dung „aktuelles forum e.V.“ bietet seit über 50 Jahren Angebote zur politischen Weiterbildung an. Der Verein wurde am 30. Januar 1968 von Johannes Rau (SPD) mitgegründet. Mehr Informationen über das aktuelle forum sowie Veranstaltungshinweise sind auf der Homepage des Vereins zu finden: aktuelles-forum.de.

Mitgegründet von Johannes Rau: Verein macht Angebote für politische Bildung

„AkTUELLES FoRUM“ JETZT IN RoTTHAUSEN

Ein starkes Team für Rotthausen – von links: Marja Jongenelen, Oliver Zier, Iwona Bednarek, Norbert Tillmann, Karolina Hajjar (Mitarbeiter der Geschäftsstelle), Serdar Yüksel (Beisitzender und MdL), Sebastian Watermeier (MdL), Markus Schröder (Leiter der Geschäftsstelle), Markus Töns, (Beisitzender und MdB), Hans Frey (Vorsitzender), Marlene Riegel (Geschäftstelle). ANZEIGE

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Info-Kooperation schafft Zukunft: 15 Teilnehmende finden feste Jobs

Gabelstaplerfahrer ge-sucht! die Stellenbörsen sind voll von Jobangebo-ten wie diesem. Mit einer Informationsveranstal-tung im Januar machte das QuartiersBüro Rotthausen gemeinsam mit dem Team „Job-offensive“ und dem Bildungsträger Ruhraka-demie kundinnen und kunden auch aus umlie-genden Stadtteilen auf die enorme Nachfrage in der Zukunftsbranche Logistik aufmerksam - mit großem Erfolg! Der Einladung folgten 25 potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten ohne Schul- und/oder Berufsabschluss - Menschen also, die es auf dem Arbeitsmarkt schwer haben, wenn sie dort wieder Fuß fassen wollen. Der Trä-ger Ruhrakademie bot den Zuhörern eine vierwöchige Qualifizierung zum Stapler-fahrer oder als Flanschmon-teur an - mit der Perspektive,

im Anschluss in eine Fest-anstellung übernommen zu werden. Das Team „Bildung“ beantwortete vor Ort Fragen zur Unterstützung während der Qualifizierung durch das Jobcenter und händigte den Teilnehmenden auf kurzem Wege die erforderlichen Bildungsgutscheine aus. Das Konzept der Veranstaltung und die gute Kooperation zahlte sich aus. Das Interesse an der Qualifizierung war so groß, dass 15 Teilnehmende eine Anschlussbeschäftigung antreten konnten. „Diese Zahlen zeigen, dass unser Angebot ein sehr gutes, übersichtliches Sprungbrett und sehr praxisnah ist. Ab Tag eins integrieren wir die Arbeitgeber in die Weiter-bildungsmaßnahmen,“ sagt Sergej Specht, Geschäfts-führer der Ruhrakademie Dortmund. „Zuerst haben wir mit potenziellen Arbeit-gebern gesprochen und dann erfragt, welche Arbeitskräfte sie suchen.“

TIPP

Anregungen willkommen! Auf dem Rotthauser Wo-chenmarkt am Samstag, 13. Juli, sind Vertreter der Agen-tur für Arbeit Gelsenkirchen und des Jobcenters in der Zeit von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr mit einem Infostand vertre-ten. Rotthauser Bürgerinnen und Bürger können die Gelegenheit nutzen und ihre Wünsche und Erwartungen mitteilen, die sie an die Be-ratungs- und Serviceleistung der beiden Einrichtungen

und an das QuartiersBüro in der Karl-Meyer-Straße 23 haben.

Die Mitarbeitenden aus der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter freuen sich auf einen regen Austausch mit Vorschlägen und Rück-meldungen. Das Ziel der bürgernahen Aktion ist die kontinuierliche Verbesserung und eine mögliche Erweite-rung des Serviceangebotes im Stadtteil.

Advertorial

13. JULI: AGENTUR FüR ARBEIT UNd JoBCENTER MIT INFo-STANd AUF woCHENMARkT

SPRUNGBRETT IN dIE ARBEITSwELT

Ob Versandhandel oder Baumarkt: Überall dort, wo Waren schnell und sicher bewegt werden müs-sen, werden gute Gabelstaplerfahrer gebraucht. Symbolfoto: AdobeStock/Lightfield/Studios

ROTTHAUSER POSTNACHRICHTEN VON NEBENAN

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ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENAN

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Eine der bekanntesten Formen von Unterhalt ist die finanzielle Unterstüt-zung für den geschiedenen Partner. Wer für seine Ex-Frau oder den Ex-Mann Unterhalt zahlt, kann das Geld auf zwei Arten von der Steuer absetzen: Entweder in Form des Realsplittings als Sonderausgabe und dann bis zu 13.805 Euro im Jahr oder als außergewöhnliche Belastung und dann höchstens 9.000 Euro für 2018. Wer die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung für den Ex-Part-ner übernimmt, kann diese Beträge zusätzlich absetzen. Ebenso bekannt dürfte die zweite Va-riante der Unterhaltsleistungen sein:

der Unterhalt für leibliche oder adop-tierte Kinder. Zahlt ein Elternteil für sein Kind Unterhalt, kann derjenige maximal 9.000 Euro im Jahr 2018 absetzen. Allerdings nur dann, wenn für das Kind kein Kindergeld mehr fließt. Wenn das Kind mehr als 624 Euro im Jahr dazu verdient, verrin-gert das den absetzbaren Betrag. Das gleiche gilt auch für den Verdienst des Ex-Gatten, wenn der Unterhaltszahler den Unterhalt als außergewöhnliche Belastung absetzt.

Die letzte Form im Bereich Unterhalt ist die finanzielle Unterstützung für pflegebedürftige Verwandte. Aner-kannt werden Unterhaltsleistungen nur für die eigenen Eltern, Groß- oder die Urgroßeltern, Geschwister, Kinder oder Enkel. Das Geld gilt als außergewöhnliche Belastung. Wie bei außergewöhnlichen Belastungen üblich, kann erst der Betrag voll ab-gesetzt werden, der über der eigenen zumutbaren Belastungsgrenze liegt.

Mehr Infos: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. , Steuerberater Ralf Spannenkrebs, Telefon 02 09 /94 57 82 31

So köNNEN UNTERHALTSZAHLUNGEN VoN dER STEUER ABGESETZT wERdEN

Expertentipp von Dipl.-Kaufmann Ralf Spannenkrebs

Viel los beim Sommerfest des Bürgervereins: Wer sich nicht kreativ betätigte, konnte bei Musik und Getränken entspannen.

BüRGERVEREIN kRöNT SoMMERFEST MIT LIVE-MUSIk

Besucher gestalten Einkaufstaschen mit Wappen

Im Juni verband der Bürgerver-ein Rotthausen sein traditionel-les Sommerfest mit einem Tag der offenen Tür.

Dass sich die Besucher im Garten hinter der Geschäftsstelle wohlfühl-ten, war vorprogrammiert: schönstes Wetter, beste Versorgung mit Kaffee, selbst gebackenem Kuchen und zum Abend Leckerem vom Grill. Wie in den

Vorjahren schmeckte dazu ein kühles Gleumes, die obergärige Spezialität aus Krefeld. Das Ganze wurde untermalt von Melodien, die Altmeister Günter auf dem Keyboard präsentierte.Wer eine Rotthauser Einkaufstasche mit Wappen haben wollte, durfte sich diese mit dem Bügeleisen selbst gestal-ten. Der Abend wurde von einem Duo begleitet, das ausschließlich altbekannte Songs anstimmte.

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VoN FRANk wINTER

Einen ganzen Gebäu-dekomplex wollen wir heute in Augenschein nehmen. der befindet sich im äußersten Nordosten Rotthausens, kurz vor dem übergang zu Alt- und Neustadt. die Rede ist vom Rosenhof. So hatte Bauherr Josef Rosen-baum das Projekt vor gut 100 Jahren genannt, das heute postalisch an der Rotthauser Straße 67-75 und Im Gartenbruch 1-5 zu finden ist.

Eingereicht wurde das um-fangreiche Projekt im Jahr 1911 vom Architekten Josef Franke, der für seinen Back-steinexpressionismus bekannt war. Wenige Jahre zuvor hatte Franke für Rosenbaum bereits dessen Wohnhaus an der Hindenburgstraße 73 (heute Husemannstraße, Altstadt) erstellt. Kein Wunder, dass sich der Fabrikant für seine Mehrfamilienwohnhaus-bebauung erneut an Franke wendete.

Seinerzeit hieß die Fortset-zung der schon zu Zeiten der Bauerschaft Rotthausen bestehenden Straße „Auf der Reihe“ Gartenbruchstraße. Die Gegend war um 1800 noch „Auf dem Gartenbruch“ genannt worden, woran heute nur noch die an der Bahnlinie endende kleine Sackgasse erinnert, die heute mit dem südlichen Teil des Gebäude-komplexes beginnt.

Die Ortswahl hatte Rosen-baum aus naheliegenden Gründen getroffen. Seit 1900 betrieb er eine Eisenwarenfa-brik an der Wiehagenstraße. „Hemmschuhe, Wagen-schieber, Oberbaugeräte, Werkzeuge“ bot er an. An diesem Standort, südlich vom Wiehagen zwischen Bahnlinie und Schwarzer Weg gelegen, befindet sich heute ein Penny-Markt.

Rosenbaum-Fabrik zog es schon 1914 nach Ückendorf

Nur gute 200 Meter von der Fabrik entfernt entstand also der neue Komplex, der nach der Fertigstellung allerdings ohne die Nähe der Fabrik auskommen musste. Denn die war vom damals noch zur

Bürgermeisterei Stoppenberg und somit zum Rheinland gehörenden Rotthausen umgezogen ins westfälische Gelsenkirchen. Fortan befan-den sich die „Westdeutsche Werkstätten f. Eisenbahn-, Industrie- und Baubedarf“ in der Ückendorfer Schlachthof-straße. Die Telefonnummer lautete übrigens zunächst weiterhin 222.

Auch ohne die Nähe zur Fa-brik wurde der Rosenhof an-genommen. Heute allerdings ist der Name immer weniger Menschen bekannt. Klar, ist doch die dem Komplex gegenüberliegende Gaststätte „Rosenhof“ an der Hart-mannstraße längst geschlos-sen und der 1978 gegründete Freizeit- und Sportverein Union Rosenhof in Verges-senheit geraten.

Ansehnlich ist der aufge-frischte Gebäudekomplex des Bauherrn Rosenbaum und des Architekten Franke allerdings auch mehr als 100 Jahre nach seiner Entstehung noch. Er zählt mittlerweile zum Bestand der GFW, die ihn mehrfach überholt hat. Zuletzt wurde der Rosenhof vor zwei Jahren renoviert.

NACHRICHTEN VON NEBENAN

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ROTTHAUSER POST

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FABRIkANT ERSTELLTE koMPLEx RoSENHoF VoR GUT 100 JAHREN

Serie: Häuser erzählen Geschichte(n) Franke-Bau gehört heute zum Bestand der GFW

CARITAS-kLEIdERSTUBE FEIERT „FüNFJäHRIGES“

dANkE!Unsere Serie wäre nicht möglich ohne die Hilfe vieler geschichtsinteressier-ter Rotthauser. Unser Dank gilt daher den Helfern des Stadtteilarchivs mit Heimatforscher Karlheinz Rabas vorneweg, die uns Zugang zu vielen Informa-tionen und historischen Fotos ermöglichten. Und ebenso danken wir den Teilnehmern der Rotthau-ser Foren auf „gelsenkir-chener-geschichten.de“.

Ein Schmuckstück ist das Ensemble auch heute noch. Es gehört zum Bestand der GFW, die es zuletzt vor zwei Jahren renovieren ließ.

Diese Ansichtszeichnung der Häusergruppe stammt aus dem Jahr 1911.

(GI) Seit fünf Jahren hilft die kleiderstube an der Richard-wag-ner-Straße 3 Menschen in Not und Bedürftigen aus ganz Gelsenkirchen mit kleidung und mehr.

Anlass für die Gründung war im Herbst 2014 der Zuzug vieler Menschen aus Rumänien und Bulgarien nach Gelsenkirchen in für diese Jahreszeit denkbar ungeeigneter Bekleidung. Kurzfristig wurde unter der Leitung der Caritas diese Anlaufstelle eingerichtet.

Sie hatte einen derma-ßen großen Zulauf, dass sofort eine feste Regelung eingeführt und die Zahl

der ehrenamtlichen Helfer durch intensive Werbung deutlich erhöht wurde.

Heute noch sind unter der Leitung von Elke Süß 20 freiwillige Helfer vor Ort, um mittwochs und donnerstags in der Zeit von 9 bis 13 Uhr Kleider-spenden anzunehmen, zu beschauen, zu sortieren und auszugeben.

Am 19. Juni wurde das fünfjährige Bestehen der Kleiderstube direkt vor dem Haus in Anwesenheit von Caritas-Direktor Peter Spannenkrebs und Propst Markus Pottbäcker gefei-ert. Auch alle ehemaligen Helfer waren eingeladen.

Das aktuelle Team der Kleiderstube an der Richard-Wagner-Straße 3 in Rotthausen.

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NACHRICHTEN VON NEBENANROTTHAUSER POST

dAMENSTAMMTISCH GESTALTET SICH LEBHAFT

(ER) Der Juni-Stammtisch begann sehr lebhaft, es wurde viel gelacht und gefrotzelt. Die Teilneh-merinnen haben sich gut unterhalten – und genau das ist der Sinn dieser Zusammenkünfte: einen Abend im Monat in fröhli-cher Runde zu verbringen. Sorgen und Probleme treten dabei leichter in den Hintergrund.

Das nächste Treffen des Rotthauser Damenstamm-tisches findet am Freitag, 19. Juli, um 18 Uhr im Restaurant „Haus Dahl-busch“, Rotthauser Straße 155-157 statt. Neue Interes-sierte sind immer herzlich willkommen. Der Damen-stammtisch ist eine offene, zwanglose Gemeinschaft ohne jegliche Verpflich-tungen.

AUToREN BELEUCHTENSTRASSENNAMEN

Barbara Kloubert steckte ihren Lebensgefährten Klaus Ellenbeck mit ihrer Leidenschaft für histori-sches Schreiben an. Zusammen planen sie weitere Veröffentlichungen.

GI) das Autorenpaar Barbara kloubert und klaus Ellenbeck, sie aus Bulmke, er aus Rotthau-sen, haben im Juli 2019 das Buch „Straßen in Gelsenkirchen“ veröf-fentlicht. dieses Buch ist ein Lexikon über die Gelsenkirchener und Rotthauser Straßenna-men sowie ihre Entste-hung. Es informiert über 1530 Gelsenkirchener Straßen, deren Entwick-lung sowie Herkunft und Bedeutung ihrer Namen.

Auch Straßen, die heute nicht mehr existieren, ist ein Kapitel gewidmet. Diese rund 600 historischen Stra-ßen sind zu diesem Zweck in einem Schlagwortregister aufgeführt.

Kloubert und Ellenbeck erzählen beispielsweise die Geschichte der Hohoffstraße und des Vossgrabens – zwei Namen, die aktuell in Rott-hausen diskutiert werden. Für die an der Geschichte der Stadt und des Stadtteils Interessierten findet sich eine Fülle an Daten und Fakten, aufgelockert durch mehr als 250 Abbildungen. „Zusammen haben wir ein ganzes Jahr an diesem Projekt gearbeitet“, berichtet Klaus Ellenbeck, der früher als Ingenieur auf dem gan-zen Globus unterwegs war. „Für die Städte Essen und Bochum existierten bereits

ähnliche Lexika. Nur in Gelsenkirchen fehlte so ein Werk“, schildert Ellenbeck, der Gelsenkirchen im Alter von etwa 20 Jahren verließ .

Bereits im Oktober 2018 veröffentlichten Kloubert und Ellenbeck das Buch „Grabstätten in Gelsen-kirchen, Buer und Horst erinnern an Menschen und Familien“. In dieser Dokumentation berichten die beiden über bedeutende Gelsenkirchener und ihre Familien in der Gründerzeit der Stadt. Darunter befin-den sich nicht nur einige Familien mit ihren Unter-nehmen aus Rotthausen, wie beispielsweise Friedberg, Spieker, Stecker & Roggel, sondern auch Politiker wie Werner Kuhlmann und Josef Löbbert. Die Heimatforscher schildern das Lebenswerk dieser Menschen und stellen die Familiengräber auf den Gelsenkirchener Friedhöfen vor.

„Ein Vortrag über histori-sche Grabstätten auf dem ka-tholischen Altstadtfriedhof beim Heimatbund hat uns zu dem ersten Buchprojekt inspiriert. Wir wollten diese aber nicht nur auf einem, sondern auf allen Friedhöfen in der Stadt dokumentieren“, erzählt Ellenbeck, der durch seine Lebensgefährtin und Mitautorin Barbara Kloubert zum Schreiben motiviert wurde. „Sie hat mit einem

Buch über Ahnenforschung angefangen, in der sie den Stammbaum ihrer Familie aufgearbeitet hat. Danach war meine Familie an der Reihe. Meine beiden Schwestern sollten es zu Weihnachten geschenkt bekommen. Es war nicht zur Veröffentlichung gedacht“, lacht er. Seitdem füllt das Schreiben und Recherchie-ren einen großen Teil meiner freien Zeit“, ergänzt der Pensionär. Und es war nicht das letzte Werk des Paares. „Das nächste Buch kommt zum Weihnachtsgeschäft“, kündigte er an.

Rotthauser Klaus Ellenbeck veröffentlicht gemeinsam mit seiner Partnerin ein Gelsenkirchener Lexikon

BoULETURNIER IM PARk

Am Samstag, 13. Juli, geht es ab 11 Uhr auf der Boulebahn im Dahlbusch-park wieder heiß her. Dann startet zum dritten Mal der Wettbewerb um den Wan-derpokal, den Claudius

Hasenau, Geschäftsführer der APD (Ambulante Pfle-gedienste GmbH) gestiftet hat. Insgesamt werden 16 Teams an der tradi-tionellen Veranstaltung teilnehmen.

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Der Bürgerverein fährt am Sonntag, 28. Juli 2019 ab 10 Uhr seine nächste Radtour. Entlang des Ka-nals fahren die Teilnehmer zum Centro Oberhausen. Je nach Strecke sind das

etwa 35 Kilometer ohne Steigung. Im Centro ist eine Rast geplant.

Mitfahrer treffen sich gegen 9.45 Uhr an der Karl-Meyer-Straße 47.

RAdToUR ZUM CENTRo

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Das Straßenlexikon über die Entstehung, Geschichte und Bedeutung der Gelsenkirchener Straßennamen ist für 14,80 Euro in allen Buchhandlun-gen erhältlich im Stadtgebiet erhältlich.

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der Altersklassenwech-sel ist geglückt. Gleich im ersten Jahr bei den Herren 65 machten die Rotthauser den Aufstieg von der Bezirks- in die Ruhr-Lippe-Liga perfekt.

Mit fünf Siegen geht das siebenköpfige Team als un-geschlagener Tabellenfüh-rer in den letzten Spieltag. Selbst bei einer Niederlage gegen den SV Langendreer 04 ist der TC Rotthausen

nicht mehr von der Tabel-lenspitze zu verdrängen. In der vergangenen Spiel-zeit war die Mannschaft um Kapitän Klaus Born noch bei den Herren 60 angetreten.

TENNISCLUB GELINGT AUFSTIEGIm nächsten Sommer treten die Herren 65 des TC Rotthausen

in der Ruhr-Lippe-Liga an

(JP) der SSV/FCA Rott-hausen nutzte die fuß-ballfreie Zeit im Juni, um zum ersten Mal seit vielen Jahren ein großes Ver-einsfest zu organisieren. Mit dabei waren nicht nur Vereinsmitglieder und Angehörige, sondern auch eine delegation des hessischen Partnerver-eins TuS Fritzlar aus der Nähe von kassel.

Bei einem freundschaftli-chen Fußballturnier zeigten Spieler der Junioren- und Seniorenmannschaften, was sie können.

Vereinsfest soll auch im nächsten Jahr stattfinden

Abschließend gab es für die G- bis C-Junioren Erinne-rungsmedaillen, während sich die älteren Teams

über Anerkennungspokale freuten. Abseits des Fuß-ballplatzes präsentierte die AWO einen Stand mit Mal- und Bastelangeboten. Diese wurden besonders von den Kleinsten wahrgenommen. Jugendleiter Olaf Wewers zog am Ende des Tages ein positives Fazit und stellte eine Wiederholung des Ver-einsfestes im kommenden Jahr in Aussicht.

600 GäSTE BESUCHENFAMILIENFEST dES SSV/FCA

Vertreter des befreundeten Klubs TuS Fritzlar machten sichauf eine 200 Kilometer lange Reise ins Quartier

Am Ende war die Wehmut groß. Mit Fahnen und Schals verabschiedeten zahlreichen Besucher die weit angereisten Gäste wieder zurück nach Hessen.

Spiel, Satz und Sieg!“ Vorzeitig freuen sich Klaus Born, Hans-Josef Schaffrin, Peter Müller, Jürgen Chlebwoski, Herrmann Wolff, Alois Stücke und Peter Kalecinski (von links) über den Aufstieg.

ROTTHAUSER POSTNACHRICHTEN VON NEBENAN

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(AL) Alle kinder und Jugendli-chen, die in den Sommerferien zuhause bleiben, können sich freuen. Auch in diesem Jahr gibt es viele Ferienspaßange-bote in der Nähe. Hier folgt eine Auflistung verschiedener Möglichkeiten in Rotthausen und Umgebung:

„Ferien vor Ort“ auf dem Bauspiel-platz Ückendorf: Kinder zwischen 7 und 12 Jahren können vom 15. Juli bis 2. August wochentags von 7:45 bis 17 Uhr auf dem Bauspielplatz am Ferienangebot der Stadt Gelsenkir-chen teilnehmen. Es werden Spiele, Sport und vieles mehr angeboten. Die Anmeldung erfolgt bei der Stadt oder bei den städtischen Kinder- und Jugendeinrichtungen. Die Teilnahmekosten richten sich nach dem Einkommen der Eltern. Eine Anmeldung ist nur für den gesam-ten Zeitraum möglich. Weitere Standorte von „Ferien vor Ort“ sowie Informationen unter: 0209 1699341 oder www.gelsenkirchen.de

Ferienpass der Stadt Gelsenkir-chen: Mit dem Ferienpass können Kinder und Familien kostenlos oder ermäßigt Freizeitangebote nutzen (Schwimmbad, Kino, Museum). Im Rahmen des Ferienpasses werden für Familien Tagesausflüge per Bus angeboten (z.B. Fort Fun, Burger̀ s Zoo). Der Preis des Ferienpasses

richtet sich nach dem Einkommen der Eltern. Anmeldestart für An-gebote in der 1. Ferienhälfte ist der 15. Juli, für Angebote in der 2. Fe-rienhälfte der 5. August. Die Stadt empfiehlt, sich schnellstmöglich zu bewerben, da die Plätze erfah-rungsgemäß rasch vergeben sind.Weitere Informationen unter: www.gelsenkirchen.de

Kinderferienprogramm der Evangelischen Emmaus-Kirchen-gemeinde Gelsenkirchen: Kinder zwischen 6 und 12 Jahren können vom 15. bis 26. Juli teilnehmen. Angebot: Theater spielen, Ausflug ins Schwimmbad und die Kinderbü-cherei. Eine Anmeldung ist nur für den gesamten Zeitraum möglich. Weitere Informationen unter: 0209/ 135121

Sprachcamps von AWO und der Stadt Gelsenkirchen im AWO-Quartierszentrum Rotthausen und im AWO-Quartierszentrum in der Feldmark: Kinder, deren Mutter-sprache nicht Deutsch ist und die im Sommer in die 3. Klasse kommen, können vom 12. bis 23. August wo-chentags von 9 bis 16.15 Uhr an den Sprachcamps teilnehmen. Angebot: Spielerisch Deutsch lernen durch Musik und Theater. Anmeldung an den Grundschulen in der Feldmark und Rotthausen. Weitere Informati-onen unter: 0209/4094205

FERIENANGEBoTE FüR RoTTHAUSER kINdER

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„GLüCk AUF !“ dER BERGBAUSAMMLUNG „Tag der Offenen Tür“ aus Anlass des 10-Jährigen in der Belforter Straße 20

(win) „Glück auf!“ – der traditionelle Bergmanns-gruß war immer wieder zu hören bei den Feierlich-keiten in der kleinen, aber feinen Bergbausammlung Rotthausen. Zehn Jahre hat diese mittlerweile ihr domizil an der Belforter Straße 20 und lud aus diesem Grund zum „Tag der offenen Tür“ ein.

Dies war wörtlich zu nehmen, stand doch der Haupteingang ausnahms-weise offen, wirkte die hier aufgestellte Figur mit dem alten Bergkittel wie ein Portier. Der Kittel stammt aus der Studienzeit von Karlheinz Rabas, dem Leiter des zehnköpfigen Teams der Bergbausammlung. Der einstige Steiger auf Zollver-

ein, mittlerweile 81 Jahre alt, hatte sich für den feierlichen Anlass die Krawatte mit den Bergbausymbolen Schlägel und Eisen gebunden.

Ebenso wie andere Mit-glieder des Teams führte er interessierte Gruppen immer wieder durch die Ausstel-lung. Auf große Gegenliebe stieß dabei wiederholt der liebevoll mit Grubenholz

ausgestattete „Stollen“ im Keller des Gebäudes.

Allgegenwärtig wie der Bergmannsgruß war auch das Grubenhemd, in dem das Gros der Helferschar erschienen war. Tradition wurde halt groß geschrieben an diesem Tag. Zur musika-lischen Darbietung gehörte selbstverständlich auch das Steigerlied. Einige wenige

Gäste tranken zur entspre-chenden Liedzeile auch den angebotenen Schnaps, natürlich nur aus Gründen der Tradition.

Gebäude ziert ein neuer Schriftzug

Tags zuvor hatte das ehren-amtlich tätige Team der Berg-bausammlung ihr kleines Museum noch mit einem neuen Schriftzug ausgestat-tet. Der trug sicherlich dazu bei, dass auch auswärtige Gäste den Ort schnell fanden. So erschienen beispielsweise auch einstige Bergmänner vom Niederrhein, die sich äußerst angetan zeigten von der Sammlung.

Von 11 Uhr an herrschte an jenem Samstag Mitte Juni re-

ger Betrieb in den Räumlich-keiten an der Belforter Stra-ße. Natürlich ließ sich auch Wilhelm Tax dort sehen. Der 96-jährige Geschäftsführer der Gesellschaft für Woh-nungsbau (GFW) blieb bis in den frühen Nachmittag und legte sogar ein kleines Tänzchen aufs Parkett. An seiner Seite war auch GFW-Aufsichtsratsvorsitzender und Schalke-Ehrenpräsident Gerd Rehberg.

Gegen 17 Uhr klang die Veranstaltung aus, erklang noch ein letztes „Glück auf!“ an der offenen Tür – diesmal zum Abschied.

Die Bergbausammlung kann an jedem Dienstag von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden.

Speziell der Stollen stieß bei den Besuchern auf großes Interesse. Hier erläutert Werner Müller (links) Gästen die Arbeit vor Ort.

NACHRICHTEN VON NEBENANROTTHAUSER POST

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Rotthauser PostNachrichten von nebenanIn Zusammenarbeit mit dem Rotthauser Netzwerk e.V. und dem Bürgerverein Rotthausen e.V.

Herausgeberin Susanne Schübel (v.i.S.d.P.)

Redaktion:Susanne Schübel (Leitung), Julian Preuß (CvD) Günter Iwannek (GI), Ellen Reinhardt (ER),Georg Gerecht (GG),

Autoren Frank Winter (win)Annika Lukat (AL)

Anzeigen/VertriebKlaus Koscheimobil 0163-3599098

Fotos Adobe Stock/Lightfield/Studio, APD Ambulante Plegedienste Gelsenkirchen GmbH, Bastian Korn & The Flaming Shoes, Klaus Ellenbeck, Gelsendienste, Georg Gerecht, Günter Iwannek,

Andreas Lange, Annika Lukat, Sabine Pientiak, Arne Pöhnert, Julian Preuß, Rotthauser Netz-werk, Marco Sawatzki, Susanne Schübel, Ralf Spannenkrebs, Sparkasse Gelsenkirchen, SSV/FCA Rotthausen, Stadtteilarchiv Rotthausen, TC Rotthausen, Sabine Todzy, Frank Winter Redaktion JournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Str. 32, 44623 Her-ne, Tel. 02323 - 99 49 60, www.rotthauser-post.de [email protected]

Layout Sigrid Lundius-Gorges, 4d-Datenservice, Herne

Aktuelle Auflage 13.000 ExemplareVerteilung Kostenfrei an alle Haushalte in Rotthausen, Auslage an zentralen Orten in Rotthausen, Feldmark und Essen-Schonnebeck. Themenvorschläge und Ter-mine für die August-Ausgabe nehmen wir bis Freitag, 2. August 2019, entgegen.

IMPRESSUM

Im Praktikum erleben Jugendliche den Berufs-alltag hautnah.

20 Schülerinnen und Schülern aus Gelsenkirchen hat es besonders viel Spaß gemacht: Das zeigen ihre liebevoll gestalteten Prakti-kumsmappen, mit denen sie

im 13. Praktikumswettbe-werb gewonnen haben. Keine leichte Wahl für die Jury: Aus 66 Praktikumsbe-richten von 14 Schulen wur-den schließlich 20 Arbeiten ausgewählt. Sechs Schüle-rinnen und Schüler erhielten Sonderpreise für besonders kunstvoll gestaltete Berichte.

SPARkASSE EHRT 20 SCHüLER

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GLüCk GEHABT

Mit Elke krause, Silke Buthmann, Monika Brobach, Stefanie waldner und Michael Meldrum dürfen sich gleich fünf Personen über einen Gutschein zum Schlemmen „Bei onkel Hans“ freuen. die Rotthauser Post gratuliert herzlich allen Gewinnern!

Alle Gewinnerinnen und Gewinner erhalten je einen Gutschein über zwei Sonntagsschnitzel.

Der Gewinn kann im Restaurant „Bei Onkel Hans“, Karl-Meyer-Straße 53, gegen Vorlage eines gültigen Lichtbildauswei-ses eingelöst werden und ist nicht übertragbar.

Die Preise überreichten Oberbürgermeister Frank Baranowski, Sparkassendirektor Bernhard Lukas und Mark Rosendahl, DGB-Regionsgeschäftsführer.

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waagerecht

1 „Eine E-Mail ...“ (9)6 „Es ist ein ... und Nehmen“ (5)10 usw. (3,2,6)11 Im Englischen „Subway“ oder „Underground“ (1-4)12 sehr warm (5)13 Schulnote „2“ (3)14 Geschmackliche Eigenschaft einer Zitrone (5)16 Etwas Neues ausfindig machen (9)18 anordnend bestimmen (11)19 dreckig (9)20 sich im Wasser fortbewegen (9)21 Gegenteil von „ja“ (4)

Senkrecht

2 Der Torwart ... einen Schuss (6)3 nicht sehen können (5)4 höfliche, männliche Anlage (4)5 eine Zigarette konsumieren (7)7 „Stadt, Land, ...“ (5)8 bedacht handeln (10)9 prüfend nebeneinander halten (11)15 „Rahn müsste ...“ (9)17 zehn plus drei (8)19 hundert minus vierzig (7

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ROTTHAUSER POSTNACHRICHTEN VON NEBENAN

Page 16: Nachrichten von nebenan GUTER START: BüRGER FEIERN NEUE ... · SEITE 3 NACHRICHTEN VON NEBENAN ROTTHAUSER POST „dAS wURdE ABER AUCH ZEIT!“ Der 388er baut eine Brücke zwischen

ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENAN

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Advertorial

Eignen sich E-Bikes für den Einsatz in ambu-lanten Pflegediensten? welche Akzeptanz haben die modernen drahtesel zum Beispiel bei Mitarbeitenden der Hauswirtschaft? Ant-worten auf diese Fra-gen soll ein Pilotprojekt geben, das die APd (Am-bulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH) gestartet hat.

Fünf starke E-Bikes hat der APD-Kooperationspartner Fahrrad XXL Meinhövel Gel-senkirchen dem Pflegedienst in die Tiefgarage gestellt. Genutzt werden sie ab sofort von den Hauswirtschafterin-nen der APD. Bei Interesse soll das Angebot auch auf interessierte Pflegekräfte der Ambulanten Pflege Mitte ausgeweitet werden.Silke Verlage, Teamleiterin der Hauswirtschaft, hat pas-sende Fahrten für ihre Mit-

arbeiterinnen ausgearbeitet: Eine Tour führt zum Beispiel über 4,1 Kilometer zu drei Einsatzstellen in der Altstadt und in Rotthausen. Eine zweite erstreckt sich über 6,1 Kilometer zwischen Altstadt und Schalke. Die Vorteile des Radfahrens liegen auf der Hand: Die meisten Touren stehen zwischen 8.30 und

14.00 Uhr an - in Zeiten der Rush Hour. Da fällt es häufig schwer, am Zielort in der City Parkplätze zu finden. Das lästige Suchen und Einparken fällt beim E-Bike weg. Auf der anderen Seite dürfen die Anfahrtwege nicht zu lang sein. Auch das Einkaufen bereitet Probleme. Kleinig-keiten lassen sich auf dem

Rad verstauen, sperrige Was-serflaschen dagegen nicht.Wenn das Pilotprojekt be-endet ist, trägt Nina Tepper, Verwaltungskraft bei der APD und Bachelor-Studentin des Sozial- und Gesundheits-managements an der FOM in Dortmund die „Erfah-rungen“ ihrer Kolleginnen in einer Befragung zusammen.

Die Idee dazu entstand im Zusammenhang mit Teppers Studienarbeit „Innovative Versorgungsformen“. Grund-sätzlich rechne die APD nicht damit, durch die E-Bikes die Anzahl der Autos reduzieren zu können, so Tepper. Auch werde das Fahrradfahren kei-nesfalls verpflichtend für die Mitarbeitenden. Viel wichti-ger und interessanter für die Teams sei jedoch ein flexibler Mix der Fortbewegungsmög-lichkeiten. Die Erkenntnisse der Testfahrten fließen auch in die Bachelor-Arbeit Tep-pers ein, die mit dem Fokus auf ambulante Pflegedienste das Thema E-Mobilität und Arbeitgeberattraktivität beleuchtet. Neben der APD, die E-Fahrzeuge bereits seit vielen Jahren einsetzt und in der Tiefgarage eigene E-Zapf-säulen installiert hat, werden auch Pflegeschulen befragt. Für Ein- und Aufsteiger: karriere.apd.de

Advertorial

Innovative Versorgungsformen: APD erforscht Einsatz von Fahrrädern in der Hauswirtschaft

MIT dEM E-BIkE AUF ToUR

Räder mit Rückenwind - das „E-Bike-Geschwader“ nimmt Fahrt auf: Projektleiterin Nina Tepper (links) und Teamleiterin Silke Verlage (Mitte) mit Ulrike Augustin, Beate Wegener, Andrea Dumke und Annegret Kuhn (von links).