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rathausen SSBL nacht wach dankeschön In den Wohn- und Tagesgruppen der SSBL stehen immer wieder innovative Projekte an, die nicht oder nur teilweise mit öffentlichen Geldern finanziert werden können. Kleine und grosse Spenden helfen, diese zu realisieren. Herzlichen Dank für die grosszügige Unter- stützung und die breite Solidarität. Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL wurde 1971 gegründet. Sie begleitet und betreut im Kanton Luzern Menschen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung. Die Dienstleistungen umfassen die Bereiche Wohnen, Arbeit und Beschäftigung sowie Freizeit und werden in Wohngruppen bzw. Tagesgruppen angeboten. Wir setzen uns dafür ein, dass Erwachsene und Kinder mit Behinderung bedürfnisgerecht begleitet und betreut werden. In 38 Wohngruppen und diversen Tagesgruppen leben und arbeiten über 400 Frauen und Männer mit Behinderung aus dem Kanton Luzern. Im Heilpädagogischen Kinderheim Weidmatt in Wolhusen werden 18 Kinder aus der Deutsch- schweiz betreut und gefördert. Wir begleiten die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Tagesbeschäftigten unabhängig von Leistungsfähigkeit, Pflegebedürftigkeit und Verhalten, möglichst lebenslang. Wir unterstützen sie in der Erhaltung und Entwicklung ihrer per- sönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Impressum Redaktion: Regula Rettig und Friedemann Hesse Texte: Felix Kuhn, Luzern Fotos: Jutta Vogel, Fotografin, Luzern Gestaltung: 003 Konzepte, Luzern Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL Rathausen 6032 Emmen Tel. 041 269 35 00 Fax 041 269 35 01 www.ssbl.ch PC-Konto 60-22224-4 IBAN CH61 0900 0000 6002 2224 4 Zahlungsvermerk: Bewohnerferien Die Wohnheime Lindenberg, Rothorn und Titlis, mit dem Angebot in Arbeit und Beschäftigung für Bewohner/innen und Tagesbeschäftigte, bilden einen Teil der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL. In den Wohngruppen leben je sieben bis neun Bewohner/innen zusammen. Die Wohn- gruppen Moosweid in Buchrain und Oberhof in Emmenbrücke gehören seit Sommer 2007 zu den Wohnheimen Rothorn und Lindenberg. Regula Rettig, Leiterin Wohnheim Lindenberg Manuela Schlecht, Leiterin Wohnheim Rothorn Friedemann Hesse, Leiter Wohnheim Titlis Rita Zimmermann, Leiterin Arbeit und Beschäftigung René Landolt, Leiter Wohnheime und Tagesstätten

Nachtwache in 2009

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Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL Rathausen 6032 Emmen Tel. 041 269 35 00 Fax 041 269 35 01 www.ssbl.ch PC-Konto 60-22224-4 IBAN CH61 0900 0000 6002 2224 4 Allen Privatpersonen, Firmen, Vereinen, den Verantwortlichen der Politik und Wirtschaft danken wir herzlich für die wiederkehrende monetäre Unterstützung. Wir vertrauen darauf, dass die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Tagesbeschäftigten auch in Zukunft auf die breite Solidarität der Bevölkerung zählen dürfen.

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Page 1: Nachtwache in 2009

rathausenSSBL

nacht wach

dankeschönIn den Wohn- und Tagesgruppen der SSBLstehen immer wieder innovative Projekte an,die nicht oder nur teilweise mit öffentlichenGeldern finanziert werden können. Kleine undgrosse Spenden helfen, diese zu realisieren.Herzlichen Dank für die grosszügige Unter-stützung und die breite Solidarität.

Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL wurde 1971gegründet. Sie begleitet und betreut im Kanton LuzernMenschen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung. Die Dienstleistungen umfassen die Bereiche Wohnen, Arbeitund Beschäftigung sowie Freizeit und werden in Wohngruppenbzw. Tagesgruppen angeboten. Wir setzen uns dafür ein, dassErwachsene und Kinder mit Behinderung bedürfnisgerechtbegleitet und betreut werden.In 38 Wohngruppen und diversen Tagesgruppen leben undarbeiten über 400 Frauen und Männer mit Behinderung ausdem Kanton Luzern. Im Heilpädagogischen KinderheimWeidmatt in Wolhusen werden 18 Kinder aus der Deutsch-schweiz betreut und gefördert.Wir begleiten die Bewohnerinnen und Bewohner sowie dieTagesbeschäftigten unabhängig von Leistungsfähigkeit,Pflegebedürftigkeit und Verhalten, möglichst lebenslang. Wirunterstützen sie in der Erhaltung und Entwicklung ihrer per-sönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

ImpressumRedaktion: Regula Rettig und Friedemann HesseTexte: Felix Kuhn, LuzernFotos: Jutta Vogel, Fotografin, LuzernGestaltung: 003 Konzepte, Luzern

Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL Rathausen 6032 Emmen Tel. 041 269 35 00 Fax 041 269 35 01 www.ssbl.ch PC-Konto 60-22224-4IBAN CH61 0900 0000 6002 2224 4 Zahlungsvermerk: Bewohnerferien

Die Wohnheime Lindenberg, Rothorn und Titlis, mit demAngebot in Arbeit und Beschäftigung für Bewohner/innen und Tagesbeschäftigte, bilden einen Teil der Stiftung fürSchwerbehinderte Luzern SSBL. In den Wohngruppen leben je sieben bis neun Bewohner/innen zusammen. Die Wohn-gruppen Moosweid in Buchrain und Oberhof in Emmenbrückegehören seit Sommer 2007 zu den Wohnheimen Rothorn und Lindenberg.

Regula Rettig, Leiterin Wohnheim LindenbergManuela Schlecht, Leiterin Wohnheim RothornFriedemann Hesse, Leiter Wohnheim TitlisRita Zimmermann, Leiterin Arbeit und BeschäftigungRené Landolt, Leiter Wohnheime und Tagesstätten

Page 2: Nachtwache in 2009

Nachtwache in RathausenDie neunstündige Nachtruhe, mehr als ein Drittel des ganzenTages, ist nicht nur eine stille Zeit. Mit der neu eingeführten Nacht-wache konnte die alte Pikettregelung, welche die Betreuer/innender Wohngruppen neben den Wochenendeinsätzen auch zu Übernachtungen in Rathausen verpflichtete, erfolgreich abgelöstwerden.

nacht wach von 21.45 uhr bis 6.45 uhr in rathausen

Moderne SchutzengelNicht alle Bewohner/innen brauchen eine Hilfe in der Nacht, oder in jeder Nacht. Einige aber brauchen regelmässig und immer zurgleichen Zeit Unterstützung. Erlebnisse des Tages, aber auchSpannungen während des Tages, wirken sich direkt auf die Nachtaus. Auch das Wetter und der Mond beeinflussen das Nachtleben.Ein beruhigendes Wort, eine vertrauensvolle Geste oder ein SchluckTee können den Schlaf leichter wieder bringen.

Sicherheit und Schutz für alleDie Bewohner/innen sind in der Nacht in guten Händen. Das spürensie. Dank der modernen Geräte der Firma Parcom, und durch dentechnischen Dienst und die Informatik der SSBL gewartetenEinrichtungen, können die Nachtwachen sehr schnell vor Ort gerufen werden. Ein Trottinett hilft, die Distanzen zwischen denWohnheimen spielerisch zurückzulegen. Die Geräte wie Nacht-glocke, Schallwächter und ausgeklügelte Instrumente, die melden,wenn jemand das Bett verlässt und nach einer gewissen Zeit nichtzurück ist, lösen eine Warnung aus. Die Nachtwachen können sorasch und gezielt Hilfe anbieten, bevor Angst und schlechte Gefühleaufkommen.

Das neue SystemDie neue Nachtwache ist eine mobile und flexible Gruppe vondrei Leuten, die die ganze Nacht wachen und umfassenden Schutzund Betreuung bieten. Oberstes Ziel ist, dass die Bewohner/innen möglichst selbständig eine beschützte und ruhige Nacht ver-bringen können.

dä chani spöter is bett. chömed die i mis zimmer? verstönd die mech? si chömid ond gönd glii wieder. wenn hed dä schön maa weder nachtwach?

Vernetzt mit dem TagDie Mitarbeiter/innen des Tagesdienstes der Wohngruppen beendenihre Arbeit um Viertel vor zehn. Zuvor haben sie genaue und aktuelleInformationen über das Wohlbefinden jedes einzelnen Bewohners in das interne und geschützte Datennetz gegeben. So können dieNachtwachen bei ihren regelmässigen Rundgängen gezielt ein oder gar zwei Augen mehr in ein Zimmer werfen. Am Morgen haben die Verantwortlichen der Wohngruppen von den Nachtwachen detaillierte Rückmeldungen, wie die Bewohner/innen die Nachterlebt haben und welche Hilfestellungen geboten wurden.