31
04.03.2014| Folie 1| www.naturland.de Naturland Betrieb Günter Braun Körbeldorf, Pegnitz

Naturland Betrieb Günter Braun Körbeldorf, Pegnitz · System Günter Braun Dreiphasiges Aufzucht: Geburt und Zeit bis 2 Wochen danach: Kalb und Kuh von der Herde getrennt (kleine

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

04.03.2014| Folie 1| www.naturland.de

Naturland Betrieb

Günter Braun

Körbeldorf, Pegnitz

Naturlandhof Braun

Naturlandhof Braun

Arbeitskräfte:

Betriebsleiter, 0,2 Familien-AK, 1,3 Fremd-AK, 1 Auszubildender/Praktikant

Außenwirtschaft überwiegend mit Lohnunternehmer und Maschinenring

Standort:

Höhenlage: 510 m über N.N.

Durchschnittliche Jahresniederschläge: 700 mm

Ackerzahl: 30 bis 50

Bodenart: sandiger bis toniger Lehm

Betriebsfläche:

LN: 141 ha (Grünland: 78 ha, Acker: 63 ha)

Wald: 4,5 ha

Hoffläche: 1,4 ha

davon Eigentum: 21 ha

Ackerbau:

Kleegras: 21 ha

Getreide-GPS: 8,5 ha

Futtergetreide: 15 ha

Erbsen: 5,5 ha

Speisegetreide: 13 ha

Naturlandhof Braun

Tierhaltung (Fleckvieh):

50 Milchkühe

(5.800 l, zwei Gruppen)

5 Ammenkühe

70 Jung- und Mastrinder

Fütterung:

Grassilage, Getreide-Ganzpflanzensilage, Heu, Getreide, Erbsen,

Kleegrascobs; im Sommer überwiegend Grünfutter.

Weitgehend hofeigenes Futter

Aufstallung:

Mehrhäusiger Außenklima-Liegeboxenlaufstall mit integriertem Auslauf,

Jung- und Mastrinder auf Zweiraum-Tierstreustall, Planbefestigte Laufgänge

mit vollautomatischer Schieberentmistung

Arbeit als Demonstrationsbetrieb

Wiesenmeisterschaft

Muttergebundene Kälberaufzucht

Außensicht

Kleiner werdender Unterschied zur konventionellen

Tierhaltung

Kritische Verbrauchersicht zur Trennung Kuh – Kalb

Persönliche Motivation

Arbeitswirtschaftliche Erleichterung

Kostengünstige Kälberaufzucht

Zufriedene Kühe und Kälber beobachten

Formen tiergebunder Aufzucht

Ammenkuhhaltung

Mehrere Kälber je Kuh

Kühe werden nicht zusätzlich gemolken

Muttergebundenen Kälberaufzucht

Kuh versorgt ihr eigenes Kalb

Kuh wird parallel gemolken

System Günter Braun

Dreiphasiges Aufzucht:

Geburt und Zeit bis 2 Wochen danach: Kalb und Kuh von der Herde getrennt

(kleine Kuh- Kalb Herde)

Integration in die Herde: 2. bis 7./8. Woche

Trennung von der Mutter; und Kälber gehen zu Ammen (bis Ende der

Tränkezeit)

Trennung und Ammenkuhhaltung

Wichtige Punkte sind:

Kälberschlupf und getrenntes Fressen

Keine Euter- kranken Kühe als Ammen (für weibl Nachzucht)

Integration in die Herde -

Mutterphase

Verschiedene Systeme. Am eigenen Betrieb nur der freie Kuh- und Kalbverkehr

(Arbeitswirtschaftlicher Aspekt)

Größtes Problem: Kollisionen zwischen Kuh und Kalb im Liegeboxenstall

Problemlösung/- reduzierung: Kälber nachts einsperren (Kälberschlupf!)

Begleiterscheinungen - Probleme

Fremdsaufen, Milch laufen lassen

Melkbarkeit im Melkstand, Eutergesundheit,

Milchleistungsprüfung

Keine Trockensteher in der Gruppe!!!!!

Hoher Milcheinsatz

Trennungsprozess

Spaltenboden nicht geeignet!?

Warum muttergebundene Aufzucht

und nicht Ammenkuhhaltung?

Top Fruchtbarkeit der Kühe

Minimaler Arbeitseinsatz (Kälberschlupf auf, Kälberschlupf zu)

Entspanntere Herde, leichtere Integration von Tieren in die Herde (Jungtiere,

Kälber führende)

Leicht in jeden Laufstall integrierbar (Platzbedarf)

Hohe Kälberzunahmen

Geburt bis 2 Wochen danach

Geburt in der Gruppe

Anlernen der Kälber zum Saugen (Fressgitter!)

Hygiene (sensibler Berich)

VCM (Anforderung an Betreuungspersonal)

Kühe werden immer gemolken

Kleine Kälber werden auch am Tag eingesperrt (Platz!)

Intensive Beobachtung

Flexibilität

Fazit

Meine persönlichen Vorgaben/Ansprüche sind erfüllt:

Flexible Anpassungsmöglichkeiten an sich vergrößernden Betrieb

Hohe Arbeitsproduktivität

Bei Vollmilchtränke: keine höheren Kosten

Tiergerechtigkeit: positiv

Tiergesundheit: robuste und widerstandsfähige Kälber

04.03.2014| Folie 31| www.naturland.de

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!