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Naturlandhof Braun
Arbeitskräfte:
Betriebsleiter, 0,2 Familien-AK, 1,3 Fremd-AK, 1 Auszubildender/Praktikant
Außenwirtschaft überwiegend mit Lohnunternehmer und Maschinenring
Standort:
Höhenlage: 510 m über N.N.
Durchschnittliche Jahresniederschläge: 700 mm
Ackerzahl: 30 bis 50
Bodenart: sandiger bis toniger Lehm
Betriebsfläche:
LN: 141 ha (Grünland: 78 ha, Acker: 63 ha)
Wald: 4,5 ha
Hoffläche: 1,4 ha
davon Eigentum: 21 ha
Ackerbau:
Kleegras: 21 ha
Getreide-GPS: 8,5 ha
Futtergetreide: 15 ha
Erbsen: 5,5 ha
Speisegetreide: 13 ha
Naturlandhof Braun
Tierhaltung (Fleckvieh):
50 Milchkühe
(5.800 l, zwei Gruppen)
5 Ammenkühe
70 Jung- und Mastrinder
Fütterung:
Grassilage, Getreide-Ganzpflanzensilage, Heu, Getreide, Erbsen,
Kleegrascobs; im Sommer überwiegend Grünfutter.
Weitgehend hofeigenes Futter
Aufstallung:
Mehrhäusiger Außenklima-Liegeboxenlaufstall mit integriertem Auslauf,
Jung- und Mastrinder auf Zweiraum-Tierstreustall, Planbefestigte Laufgänge
mit vollautomatischer Schieberentmistung
Außensicht
Kleiner werdender Unterschied zur konventionellen
Tierhaltung
Kritische Verbrauchersicht zur Trennung Kuh – Kalb
Persönliche Motivation
Arbeitswirtschaftliche Erleichterung
Kostengünstige Kälberaufzucht
Zufriedene Kühe und Kälber beobachten
Formen tiergebunder Aufzucht
Ammenkuhhaltung
Mehrere Kälber je Kuh
Kühe werden nicht zusätzlich gemolken
Muttergebundenen Kälberaufzucht
Kuh versorgt ihr eigenes Kalb
Kuh wird parallel gemolken
System Günter Braun
Dreiphasiges Aufzucht:
Geburt und Zeit bis 2 Wochen danach: Kalb und Kuh von der Herde getrennt
(kleine Kuh- Kalb Herde)
Integration in die Herde: 2. bis 7./8. Woche
Trennung von der Mutter; und Kälber gehen zu Ammen (bis Ende der
Tränkezeit)
Trennung und Ammenkuhhaltung
Wichtige Punkte sind:
Kälberschlupf und getrenntes Fressen
Keine Euter- kranken Kühe als Ammen (für weibl Nachzucht)
Integration in die Herde -
Mutterphase
Verschiedene Systeme. Am eigenen Betrieb nur der freie Kuh- und Kalbverkehr
(Arbeitswirtschaftlicher Aspekt)
Größtes Problem: Kollisionen zwischen Kuh und Kalb im Liegeboxenstall
Problemlösung/- reduzierung: Kälber nachts einsperren (Kälberschlupf!)
Begleiterscheinungen - Probleme
Fremdsaufen, Milch laufen lassen
Melkbarkeit im Melkstand, Eutergesundheit,
Milchleistungsprüfung
Keine Trockensteher in der Gruppe!!!!!
Hoher Milcheinsatz
Trennungsprozess
Spaltenboden nicht geeignet!?
Warum muttergebundene Aufzucht
und nicht Ammenkuhhaltung?
Top Fruchtbarkeit der Kühe
Minimaler Arbeitseinsatz (Kälberschlupf auf, Kälberschlupf zu)
Entspanntere Herde, leichtere Integration von Tieren in die Herde (Jungtiere,
Kälber führende)
Leicht in jeden Laufstall integrierbar (Platzbedarf)
Hohe Kälberzunahmen
Geburt bis 2 Wochen danach
Geburt in der Gruppe
Anlernen der Kälber zum Saugen (Fressgitter!)
Hygiene (sensibler Berich)
VCM (Anforderung an Betreuungspersonal)
Kühe werden immer gemolken
Kleine Kälber werden auch am Tag eingesperrt (Platz!)
Intensive Beobachtung
Flexibilität
Fazit
Meine persönlichen Vorgaben/Ansprüche sind erfüllt:
Flexible Anpassungsmöglichkeiten an sich vergrößernden Betrieb
Hohe Arbeitsproduktivität
Bei Vollmilchtränke: keine höheren Kosten
Tiergerechtigkeit: positiv
Tiergesundheit: robuste und widerstandsfähige Kälber