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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 39. Jahrgang Nr. 3 · 16. 1. 2015
buenosdias.at/Zoonar/Robert Knesch
„Lehrlinge für Wirtschaft wichtig”Die Lehre ist eine anspruchsvolle Ausbildung, die für die Wirtschaft unverzichtbar ist, sagt WK Wien-Präsident Walter Ruck. Seite 3
Lehrer schnuppern in Betriebe hinein Im Februar machen rund zwei Dutzend Lehrer ein Praktikum bei Wiener Betrieben. Für den Praktikumstermin im August werden noch Betriebe gesucht. Seite 6
Schlichtungsstelle für VergabenDie Schlichtungsstelle für Ver-gabeangelegenheiten vermittelt bei Meinungsverschiedenheiten zwischen der Stadt Wien und potenziellen Auftragnehmern. Seite 13
Cafés leiden unter zu viel BürokratieKaffeehäuser ächzen unter ständig neuen Auflagen und steigender Preissensibilität der Konsumenten. Die Fachgruppe unterstützt und setzt sich für praktikablere Gesetze ein. Seite 24
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Neue Workshops für EPU und Start-upsFORUM [EPU KMU] der WK Wien weitet Angebote aus · Seite 4
Preisänderungen und Irrtum vorbehalten. Preise Bücher inkl. 10% MwSt.
SteuerSparBuch 2014/2015Müller2015, 432 Seiten, kart.ISBN 978-3-7093-0566-9Abopreis EUR 19,90Regulärer Preis EUR 24,90
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Der Steuer-Profi – mit allen Änderungen 2014 und aktuellen Formularen
2 · Magazin · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Magazin
Thema der Woche
Neue Workshop-Angebote im
FORUM [EPU KMU] 4
Wien
Neustart: Betriebspraktika von
Lehrern in Wiener Betrieben 6
WK Wien-Broschüre: Tipps zur
Planung des Ruhestands 7
Baustellenkoordinator in Wien 9
Österreich
Diskussion zum Rauchverbot 10
International
Litauen in der Eurozone 12
Service
Neue Schlichtungsstelle für
Vergabeverfahren der Stadt 13
Neue Maßnahmen gegen
Lohndumping 14 Mindestlohn in Deutschland 15 Arbeitszeitaufzeichnungen 16 Kooperationsangebote 18 Lehrlingsausbildung, Teil 5 19
Unternehmen
Fjordlys Homeaccessoires 22
Branchen
Die Wiener Kaffeehäuser 24
Kleinanzeigen 26
Wochenenddienste 27
Impressum 27
Insolvenzen 28
Termine
Rückblick und Ausblick 30
Aus dem Inhalt
14., PenzingGerAnimations®-TrainerinAls diplomierte GerAnimations®-Trainerin bietet Gabriela Neveril eine Kombination aus Geragogik - Lernen im Alter - und Ani-mation. „Ich begleite, aktiviere und coache ältere Menschen”, so Neveril. Dazu gehö-ren Gedächtnistraining und Biographiear-beit ebenso wie die gemeinsame Pflege von Hobbies, gemeinsames Spielen, Begleitung bei Aktivitäten oder Gespräche über Tages-aktuelles. Gabriela Neveril, T 0676 / 630 72 99, E [email protected] www.seniorenanimation.atzV
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2., Leopoldstadt Richtige AdresseGigi Stenmo hat mit ihrem First und Se-cond Hand Shop „the shop around the cor-ner” eine Mode-Oase zum Wohlfühlen geschaffen. Eine Vielzahl von Trendteilen und Must-Haves warten auf neue Be-sitzerinnen. Im gemütlichen Wohnzim-merambiente dreht sich alles ums Pro-bieren und Gustieren der neuen und ge-brauchten Markenkleidungsstücke, be-tont Stenmo. the shop around the corner, Leopoldsgasse 27a, T 0699 / 150 819 55, E [email protected]
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16., OttakringWohnungssuche auf EnglischZoomsquare.com hat die nach eigenen Angaben erste englischsprachige Wohnungssuche in Ös-terreich gestartet. Damit sind laut zoomsquare ab sofort 70.000 Immobilien von mehr als 80 heimischen Immobilienseiten vollwertig auf Englisch durchsuchbar. Auch die Ergebnisdar-stellung samt praktischer Umgebungsinfo läuft auf Englisch, genauso wie das Matching aller Inserate mit mehr als 40 Suchwünschen vom be-gehbaren Schrank bis zur U-Bahn-Nähe. zooms-quare GmbH, Pfenninggeldgasse 15-17/Hof, T 0664 / 3909 316, E [email protected]
ff Haben Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: [email protected]
22., DonaustadtWien professionell vermittelnSeit vielen Jahren begleitet Nikolaos Chatzio-annidis als fachkundiger Reiseleiter Urlauber aus Österreich in die schönsten Gegenden der Welt. Nun hat er sich zusätzlich als geprüfter Fremdenführer in Wien selbstständig gemacht. Neben klassischen Stadtführungen bietet der gebürtige Wiener auch Bezirksführungen und Wien-Touren für Kinder in Deutsch und Englisch an. Zielgruppe sind Wien-Gäste und Einheimische, die ihre Stadt näher kennenler-nen möchten. Nikolaos Chatzioannidis, T 0664 / 82 69 173, E [email protected]
etwa in der Elektrotechnik. Zu viel Nach-frage nach Lehrstellen verzeichnen hin-gegen die Kfz-Technik und der Lehrberuf Bürokaufmann/-frau.
„Lehrlinge sind für den wirtschaftlichen Erfolg vieler Branchen unverzichtbar”, stellt WK Wien-Präsident Walter Ruck klar, der in seinem Unternehmen seit vielen Jahren Lehr-linge ausbildet. „Ich lade jedes Wiener Unter-nehmen ein, sich bei der WK Wien über seine Möglichkeiten zu informieren, denn je mehr Lehrlinge wir haben, umso stärker können wir uns im Wettbewerb um die besten Köpfe positionieren”, so Ruck.
Zugleich richtet Ruck an die breite Öffent-lichkeit den dringenden Appell, der Lehraus-bildung einen hohen gesellschaftlichen Stel-lenwert zu geben. „Eine Lehre ist eine höchst anspruchsvolle Ausbildung, die den Jugend-lichen Talent, Einsatz und Lernbereitschaft abverlangt. Wir brauchen mehr Jugendliche, die sich dieser Herausforderung stellen.” (gp)
· Meinung · 3Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Von WK Wien-PräsidentWalter Ruck
Allein im vergangenen Jahr hatte die Wirtschaftskammer Wien mehr als 360.000 Servicekontakte zu ihren Mitgliedern. Statistisch gesehen nützt jedes Mitglied seine Interessenvertretung daher etwa drei Mal pro Jahr, um sich persönlich beraten zu lassen, eine Info-Veranstaltung zu besuchen oder eine telefonische Auskunft einzuholen. Wer die Kammer kennt, nützt sie immer wieder und öfter als andere, zeigen die Aus-wertungen. Andere hingegen scheuen sich noch vor ihrem „ersten Mal”. Dabei ist mit Sicherheit auch für sie viel Passendes da-bei. Denn von arbeits- und sozialrechtlichen Beratungen über Umweltberatungen, eine Begleitung bei Verkehrsverhandlungen und Betriebsanlagen-Genehmigungsverfahren, Exportberatungen und Steuerworkshops bis hin zum breiten Angebot für Ein-Personen-Unternehmen und Klein- und Mittelbetriebe in unserem FORUM [EPU KMU] und vielem mehr decken wir alles ab, was Wiener Betriebe im unternehme-rischen Alltag begegnet. Das tun wir, weil
wir der Servicepartner Nummer 1 der Wiener Wirtschaftstreibenden sein wollen. Das stärkt unsere Mitgliedsbe-triebe im Wettbewerb mit anderen, steigert ihre wirtschaftlichen Erträge und macht sie erfolgreicher.
Ich habe es mir da-her zum Ziel gesetzt, unser Angebot an Ser-vices für Mitglieder weiter auszubauen. Erste Maßnahmen in diese Richtung haben Sie bereits gesehen - etwa unsere Offensive in den Bezirken „Wirtschaftskammer vor Ort” oder unse-re neue Bürokratie-Servicestelle „Besser durchs Amt”. Mir ist dabei wichtig, das Angebot stets an die Notwendigkeiten der Unternehmerinnen und Unternehmer an-zupassen – so dynamisch, wie sich auch Ihr Umfeld entwickelt. Dazu braucht es Ihre ak-tive Mitwirkung. Denn niemand weiß so gut wie Sie, was Sie brauchen, was Sie anders haben möchten oder was Ihnen abgeht.
Es braucht mehr Jugend-liche, die sich der Heraus-forderung einer Lehre stellen, sagt WK Wien-Prä-sident Walter Ruck.
Daher lade ich Sie ein, unser Angebot in seinem vollen Umfang ken-nenzulernen und ausgiebig zu nutzen! Einen ersten Überblick bietet Ihnen unsere Broschüre „A-Z”, die in diesen Tagen
an Sie versendet wird. Stärken Sie Ihre unternehmerische Position am Markt mit dem Wissen, das Ihnen die Fachleute unseres Hauses kostenlos zur Verfügung stellen. Und schreiben Sie mir Ihre Ge-danken, Wünsche und Vorschläge, wie die Wirtschaftskammer Wien ein noch besserer Servicepartner für Sie sein könnte. Wir alle sind Kammer – und können gemeinsam noch viel mehr bewegen.
[email protected]/WalterRuck
nKommentar
„Lehrlinge für Wirtschaft unverzichtbar”nStandpunkt
Mehr drin, als man denkt
In Wien gab es Ende Dezember 1210 offene Lehrstellen - deutlich mehr als in den drei Jahren davor. Für den wirtschaftlichen Erfolg vieler Betriebe ist die Ausbildung von Lehrlingen essenziell.
Viele Wiener Betriebe sind seit Jahren und teilweise seit Jahrzehnten in der Lehrlings-ausbildung aktiv. Betreut werden sie dabei von der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskam-mer Wien, die die Förderungen des Bundes für Lehrbetriebe abwickelt und individuell berät. So kommen etwa Lehrstellenberater der WK Wien in Unternehmen, die noch keine Lehrlinge ausbilden, informieren über die Möglichkeiten, Chancen und Risiken und schaffen dadurch jedes Jahr mehrere hundert zusätzliche Lehrstellenplätze.
Mit Ende Dezember waren in Wien 1210 Lehrstellenplätze gemeldet, für die sich noch
kein passender Bewerber gefunden hatte. Das sind deutlich mehr als zum Vergleichszeit-punkt der Vorjahre. Zugleich suchen aktuell rund 2700 Jugendliche in Wien eine Lehrstelle - zum Teil allerdings in den „falschen” Berufen. Besonders viele offene Lehrstellen gibt es
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4 · Thema · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Thema der Woche
Neben neuen Workshops für EPU gibt es im FORUM [EPU KMU] nun auch Angebote für Start-ups. Damit deckt das Workshop-Spektrum alle Unternehmens- phasen ab: Von der Gründung über die Etablierung am Markt bis zum Wachstum von EPU und KMU.
Von Gabriele Kolar Der Start-up-Sektor Wiens entwi-ckelt sich deutlich dynamischer als Gründungen im traditionellen Bereich. Das zeigt eine im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien und der Wirtschaftsagentur von PGM research durchgeführte Studie. Zudem haben sieben von zehn in Österreich gegründete Start-ups ihren Sitz in Wien. Diese für den Standort wichtigen Gründungen sollen nun auch im FORUM [EPU KMU] zielgruppengenau Unter-stützung finden.
Ab Februar startet in Koopera-tion mit Austrian Startups (www.austrianstartups.com) eine speziell für Start-ups gestaltete Workshop- reihe (siehe Kasten Seite 5). Sie soll den meist im IT- und Technologie-sektor und in der Kreativwirtschaft tätigen Jungunternehmern The-men wie Businessplanerstellung, Umgang mit Rückschlägen oder Scheitern im Entwicklungspro-zess, Test- und Feedbackschleifen, Preisfindung, Finanzierung, Sales- und Marketing-Konzepte nahe bringen. Um die Teilnahme an den Start-up-Workshops können
sich alle Gründungsinteressierten bewerben, die bereits ein innova-tives Produkt oder eine innova-tive Serviceleistung mit rascher Expansionsfähigkeit und einem Geschäftsmodell entwickelt ha-ben. „Wir wollen Ihnen helfen, mit möglichst wenig Reibungsverlus-ten den Schritt vom Erfinder zum Unternehmer zu schaffen”, erklärt WK Wien-Präsident Walter Ruck.
Businessplan und Business Model Canvas
Aber auch für Ein-Personen-Unternehmen gibt es neue Ange-bote im FORUM [EPU KMU]. So starten gleich zwei Workshops zum Thema Businessplan - mit zwei unterschiedlichen Ansät-zen. Neu ist auch der Workshop „Controlling für EPU”, der unter
anderem erklärt, was Controlling tatsächlich bedeutet, wo die Ab-grenzung zu anderen Finanzbe-reichen liegt, wie man Budgets erstellt und Kursabweichungen rechtzeitig feststellt. Dazu passt auch der EPU-Workshop „Ziele klar formulieren - Ziele mental veran-kern” als weiterer Mosaikstein, um ein gutes Businessmodell zu bekommen. Aber auch der Work-shop „Marktforschung”, der hilft, die richtige Zielgruppe zu finden.
Jungunternehmer im ersten Ge-schäftsjahr haben ab heuer auch die Möglichkeit, kostenlos Work-shop-Räume des FORUM [EPU KMU] für eigene, kostenpflichtige Seminare zu nutzen. Das Angebot gilt für bis zu drei Veranstaltungen und soll Jungunternehmer dabei unterstützen, sich mit ihren Ange-boten am Markt zu platzieren. Das
Neue Angebote im FORUM [EPU KMU]
Neue Workshops für EPUFür EPU gibt es ab heuer neue Workshops wie z.B. zu Business-plan-Erstellung und Controlling und das „EPU-Business-Labor: Performance 2015”. Es soll EPU helfen, für 2015 gesteckte Ziele zu erreichen. Ebenfalls neu: EPU können die barrierefreien Besprechungsräume des FORUM [EPU KMU] für kostenpflichtige Besprechungen mit Klienten mit Behinderung kostenlos buchen, Jungunternehmer die Workshop-Räume für bis zu drei kosten-pflichtige Seminare kostenfrei nutzen. Info: wko.at/wien/epu
Schwerpunkt: Gesundheit für EPUIm März startet im Rahmen des Schwerpunkts „Mensch im Mittel-punkt” und in Kooperation mit der SVA ein Pilotprojekt zum Thema Gesundheit. 30 Ein-Personen-Unternehmer haben dabei die Mög-lichkeit, sich im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung durchche-cken zu lassen, persönliche Gesundheitsziele zu vereinbaren und diese in Gruppen von jeweils zehn bis 15 Teilnehmern zu erreichen. Dazu gibt es Workshops zu Gesundheitsthemen. Info unter: wko.at/wien/epu
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· Thema · 5Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Marketing für die jeweilige Veran-staltung liegt beim Unternehmer, das FORUM [EPU KMU] stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung.
„Zielgruppen im FORUM [EPU KMU] sind junge Unternehmer, die dabei sind, ihr Unternehmen aufzubauen, EPU, die ihren Be-trieb schon aufgebaut haben und sich am Mark etablieren wollen, EPU, die schon stabil am Markt sind und nun wachsen wollen, und KMU aller Größen”, sagt Ruck.
„EPU-Business Labor: Performance 2015”
Für EPU, die wachsen wol-len, bleibt das EPU-Business-Labor ein wichtiges Tool, um ihre Positionierung zu schär-fen und ihren Gewinn zu ma-ximieren. Die EPU-Business- Labor-Lehrgänge starten heuer im März. Infoabende dazu finden noch am 9. und 23. Februar, je-weils von 17 bis 19 Uhr, statt.
Mehr als 400 EPU haben die-ses Format bereits besucht. Für sie gibt es nun die Möglichkeit, die Erkenntnisse aus dem EPU-Business-Labor mit Business La-
bor-Trainer Ernst Sonnleitner in einem neuen Format, dem „EPU Business Labor: Performance 2015”, weiter umzusetzen.
Gestartet wird im Februar mit einem Kick-off-Meeting, bei dem jeder Teilnehmer seine Ziele für 2015 formuliert, sie in der Gruppe vorstellt und sich mit anderen Gruppenteilnehmern vernetzt. Bis Juni können die Teilnehmer je nach Bedarf und individueller Vereinbarung zu den daraus re-sulierenden Aufgabenstellungen drei Einzelcoachings der Unter-nehmensberatung des WIFI Wien in Anspruch nehmen. Auch Treffen mit anderen Kursteilnehmern sind nach individueller Vereinbarung möglich.
Im September wird gemein-sam in einem zweiten Workshop Zwischenbilanz gezogen und es werden eventuell aufgetauchte Hürden besprochen. Bis Jahres-ende können dann noch zwei wei-tere WIFI-Coachings absolviert werden.
„Viele EPU sagen, sie sind in ihrer Arbeit allein und brauchen jemanden, um ihre Ideen abzu-klopfen und durchzudenken. Dazu
Neue Workshops für Start-upsWorkshop 1: Start-up-Grundlagen: 12. Februar, 16.30 UhrWorkshop 2: Ideenphase: 26. FebruarWorkshop 3: Konzeptphase: 13. MärzWorkshop 4: Finanzierungsphase: 26. März Workshop 5: Go-to-Market-Phase: 9. AprilWorkshop 6: Rechtliche Fragestellungen: 23. April
Info und Bewerbung unter: wko.at/wien/startup
Neue Angebote für KMUDie Themen der Vorträge und Workshops für KMU sind immer up to date und finden jeweils maximal drei Mal im Halbjahr statt. Aktuell und neu ist zum Beispiel das Thema „So machen Sie Kun-dinnen und Kunden zu Fans”. Zum neuen Empfehlungsmarketing, online und offline, spricht Anne M. Schüller, Europas führende Ex-pertin für Loyalitätsmarketing, am Dienstag, dem 20. Jänner, von 18-20 Uhr im FORUM [EPU KMU]. Anmeldungen und das weitere Programm unter: wko.at/wien/kmu
dient unser neues Format. In der Gruppe hat man mehr Motivation, aber auch den Peer pressure, um voranzukommen”, so Ruck.
Das „EPU-Business Labor: Per-formance 2015” wird über die Unternehmensberatung von der WK Wien zu 75 Prozent gefördert. Für die teilnehmenden EPU fallen dadurch nur Kosten von 266,40 Euro an. Pro Gruppe sind maximal zehn Teilnehmer möglich.
Pilotprojekt: Gesundheit und Training für EPU
„Auch die Gesundheit der Unter-nehmer ist uns wichtig, daher starten wir im März gemeinsam mit der SVA ein Pilotprojekt”, sagt Ruck. Dabei werden 30 Wiener EPU die Möglichkeit haben, an einer Vorsorgeuntersuchung und an Workshops zu Gesundheits-themen wie Gewichtsreduktion, Rauchen, Bewegung und Blut-werten wie Cholesterin & Co teilzunehmen. Nach der Auswer-tung der Vorsorgeuntersuchung legen die Teilnehmer mit einem Arzt Gesundheitsziele fest, die bis Oktober erreicht werden sol-
len - allein und in gemeinsamen Workshops. Pro Gruppe wird es jeweils zehn bis 15 Teilnehmer geben. Für den Kostenbeitrag für die Workshops von 150 Euro kann der SVA-Gesundheitshunderter verwendet werden. Im Oktober erfolgt eine zweite Untersuchung. Wer seine Gesundheitsziele bis dahin erreicht hat, hat neben dem gesundheitlichen auch einen fi-nanziellen Gewinn: Der SVA-Selbstbehalt wird dann um 50 Prozent reduziert. Interessenten, die verbindlich an dem Pilotpro-jekt teilnehmen möchten, können sich ab sofort unter wko.at/wien/epu informieren.
Barrierefreie Besprechungsräume
Ab heuer neu ist auch das Ange-bot, dass alle EPU und KMU, die über keine eigenen barrierfreien Besprechungsräume verfügen, für kostenpflichtige Beratungsge-spräche mit Klienten mit Behin-derung die barrierefreien Räume des FORUM [EPU KMU] nutzen können. Zu buchen sind die Räume unter wko.at/wien/epu.
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EPU-Erfolgsschek 2015Der EPU Erfolgsscheck für das Jahr 2015 wird derzeit an alle Wiener EPU verschickt. Er kann für das gesamte offene Kursangebot des WIFI Wien und für ausgewählte Angebote des Hernstein Instituts für Management und Leadership genutzt werden. Pro Jahr und EPU kann ein Scheck eingelöst werden.
Service
6 · Wien · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
WienTop-Qualität wird erneut prämiertWirtschaftsministerium und die Organisation Quality Austria haben erneut den „Staatspreis Unternehmens-qualität” ausgeschrieben. Bei diesem Wettbewerb wird der qualitative Status quo in al-len Unternehmensbereichen anhand von Benchmarks gemessen und bewertet. Ziel der Auszeichnung ist die Verankerung von Excellence in möglichst vielen heimi-schen Unternehmen. Alle nationalen und internatio-nale Unternehmen, die ihren Schwerpunkt in Österreich haben, können mitmachen. Ausgeschrieben sind vier Kategorien (große, mittlere, kleine Unternehmen, NPO). Die Bewerbungsfrist läuft bis 1. April, die Verleihung erfolgt am 16. Juni. www.staatspreis.com
Das Projektportfolio strategisch managenAm WIFI Wien haben soeben die ersten Absolventen des Lehrgangs für Projektport-foliomanagement ihre Zeug-nisse erhalten. Inhalt der Ausbildung ist die Analyse, Priorisierung und Koordi-nation strategisch wichtiger Projekte in Betrieben - eine wertvolle Zusatzqualifikati-on für Führungskräfte und Projektmanager. Die WIFI-Ausbildung umfasst einen Methodenmix aus theoreti-schem Lernen, Fallbeispie-len, eLearning-Phasen und Praxiserfahrungsaustausch. Der nächste Lehrgang startet am 10. Februar und dauert bis Anfang Mai. Detaillierte Informationen: www.wifiwien.at/221004
nKurz Notiert
nKontakt
WK Wien, Abteilung Bildungspolitik T 01 / 514 50 - 2463E [email protected] wko.at/wien/bildung
Lehrer arbeiten einige Tage in Betrieben mit und ge-ben dann ihre Erfahrungen daraus an ihre Schüler weiter - das ist die Idee hinter den Berufspraktika für Lehrer.
Praktische Wirtschaftskompetenz vermitteln und über die Lehrer an die Schüler weitergeben, Ver-ständnis für die Anforderungen und Anliegen der jeweils anderen Seite fördern, Netzwerke knüpfen: Das sind einige der Anliegen, die das Projekt „Betriebspraktika für Lehrer” verfolgt. Nach den Semesterferien geht der erste Projektturnus in diesem Schuljahr über die Bühne. 18 Unternehmen stellen Praktikumsplätze für zwei Dutzend Pädagogen bereit.
In der Wiener Großdrogerie W. Neuber’s Enkel ist man bereits gespannt, wer das 16-köpfige Team ergänzen wird. Derzeit ist das Matching - welcher Pädagoge kommt in welchen Betrieb? - noch im Gang. Gerhard Fischler, Chef des Traditionsbetriebs, hat be-reits im Vorjahr mitgemacht und nur positive Erfahrungen mitge-
nommen. „2014 hatten wir zwei Pädagogen in unserem Betrieb”, erinnert er sich. „Sie haben in den drei Tagen alle Abteilungen unse-res Betriebs kennengelernt - vom Verkauf über die Kassa bis zum Großhandel und dem Magazin.” Fischler hält das Angebot für eine gute Möglichkeit, Lehrern prakti-sche Eindrücke aus Unternehmen zu vermitteln. Denn manch einer habe noch nie in einem Betrieb gearbeitet. „Das Projekt öffnet den Pädagogen neue Perspektiven”, ist er überzeugt. „Nach den drei Tagen sehen sie die Wirtschaft mit anderen Augen.”
Aber auch sein Unternehmen profitiere, unter anderem vom Feedback der Lehrer. Man könne wichtige Rückschlüsse daraus ziehen, wie sie das Unternehmen erlebt haben, so Fischler, der sich daher immer genügend Zeit
für ein abschließendes Gespräch nimmt.
Die Betriebspraktika für Leh-rer wurden im Vorjahr erstmals auf breiter Basis angeboten - auf Initiative der Wirtschaftskam-mer Wien, die auf diesem Weg mehr Wirtschaftskompetenz in die Schulen bringen möchte. Die Praktika sind Teil des Weiter-bildungsangebots der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Wien (KPH), teilnehmen können ange-hende und schon praktizierende Lehrer. Weitere Projektpartner neben der KPH sind das Wirt-schaftsforum der Führungskräfte, die Volkswirtschaftliche Gesell-schaft Wien/NÖ, die Initiative für Teaching Entrepreneurship und der Stadtschulrat Wien.
Heuer gibt es noch einen zwei-ten Termin für die Praktika - von 24. bis 26. August. Dafür werden noch Praktikumsplätze gesucht. Unternehmen, die mitmachen wollen, können sich bis Ende Mai melden (siehe Kontaktbox oben). Die Betriebe werden in der Vorbe-reitung und Planung von der WK Wien unterstützt. (esp)
Wirtschaft für Pädagogen, praktisch betrachtet
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Lehrer gehen in Betriebe, um die praxische Seite der Wirtschaft näher kennen zu lernen. Dieses spannende Wiener Projekt findet heuer zum zweiten Mal statt - im Februar und im August. Für den Sommer-Termin können sich Unternehmen schon jetzt anmelden.
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· Wien · 7Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
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nKurz Notiert
Freihandelsabkommen können der Wirtschaft Milliarden sparen. Denn durch den Wegfall von Bü-rokratie, Zoll- und Handelsschran-ken fallen Kosten für Exporte weg, die Produktivität steigt, Wachs-tum und Beschäftigung werden angekurbelt.
„Wir wissen, dass 90 Prozent des globalen Wirtschaftswachstums in den nächsten zehn bis 15 Jahren außerhalb Europas generiert wer-den wird”, mahnt WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Mehr als 30
Millionen Arbeitsplätze in der EU hängen zudem von Exporten ab. „Im Durchschnitt schafft jede wei-tere Export-Milliarde in der EU 15.000 zusätzliche Arbeitsplätze”, rechnet Leitl vor.
Die EU sieht eine Freihandels-zone mit den USA als Wachstums-motor. Das Bruttoinlandsprodukt der EU-Staaten könnte im Schnitt bis 2027 um ein halbes Prozent jährlich steigen.
Für Österreich sind die USA be-reits jetzt ein attraktiver Handels-partner: 2011 wickelte Österreich 5,3 Prozent seiner weltweiten Ex-porte mit den Vereinigten Staaten ab, damit ist die USA drittwich-tigster heimischer Exportpartner und wichtigster Übersee-Markt.
„Die USA haben für Öster-reich eine besondere Rolle: Mit keinem anderen Land ist Öster-reichs Handelsbilanzüberschuss
so hoch wie mit den Vereinigten Staaten”, so Leitl. Österreichs Exportwirtschaft ist besonders bei Investitionsgütern mit hoher Wertschöpfung, bei Maschinen und Metallen, in den USA stark vertreten.
Fünf Milliarden Euro für Österreichs Wirtschaft
Nach Einschätzungen der WKÖ kann Österreich mit gesamtwirt-schaftlichen Effekten in Höhe von rund fünf Milliarden Euro rech-nen - darin enthalten sind Investi-tionen, Waren, Dienstleistungen, Produktivitätssteigerungen, Be-schäftigungseffekte, Löhne und Budgeteffekte, also Steuern.
Das Freihandelsabkommen würde auch die heimische Wert-schöpfung steigern: Österreich könne mit einem geschätzten BIP-Zuwachs von etwa 1,75 Prozent rechnen.
Die Verhandlungen zwischen EU und USA sollen jetzt rasch aufgenommen werden, die EU rechnet mit einem Abschluss bis Mitte 2015. Voraussetzung für ein Gelingen sei der Willen bei-der Parteien mit klug geführten Verhandlungen auch rasch zu einem Abschluss zu kommen, betont Leitl. „Es muss bessere Marktchancen und klarere Spiel-regeln geben, die Qualität des Abkommens zählt jedoch mehr als ein rascher Abschluss.” (WKÖ)
EU und USA starten Ver-handlungen über ein Han-dels- und Investitionsab-kommen. Damit würde die größte Freihandelszone der Welt geschaffen – mit positiven Effekten für Österreichs Wirtschaft.
„Freihandelsabkommen schafft Wachstum”
ff In den ersten elf Monaten 2012 exportierte Österreich Waren im Wert von 6,46 Milliarden Euro in die USA, ein Plus von 10,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. ff Im selben Zeitraum importierte Österreich Waren im Wert von 3,8 Milliarden Euro (plus 12,8 Prozent). ff Derzeit befinden sich an die
Aussenhandel Österreich - USA
500 Repräsentanzen und Vertriebsniederlassungen österreichischer Unternehmen in den USA. ff Das Investitionsniveau heimi-scher Unternehmen liegt bei mehr als fünf Milliarden Euro.ff Die WKÖ betreibt vier Außen-wirtschaftsCenter in den USA: New York, Chicago, Washington und Los Angeles.
Zitiert
„Ideen wie das Freihandelsabkommen der EU mit den USA muss man rasch aufgreifen und umsetzen. Ich erwarte mir engagierte Verhandlungen.“ WKÖ-Präsident Christoph Leitl
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An den Ruhestand denkenWas man beim Übergang von der Selbstständigkeit in den Ruhestand beden-ken sollte, fasst eine neue Broschüre der WK Wien zusammen.
Für manche ist er einfach, für an-dere eine Herausforderung oder sogar ein schwieriger Prozess: Der Übergang vom Arbeitsleben als Selbstständiger in die Pension.
Welche Möglichkeiten und For-men der Betriebsübergabe es gibt, welche rechtlichen Fragen zu be-denken sind, welche emotionalen Herausforderungen der Übergang von der Selbstständigkeit in den
Ruhestand und das Älterwerden stellen können und wie man damit umgehen kann, fasst eine
vom Diversity Referat und der Nachfolgebörse der WK Wien ver-fasste Broschüre zusammen. Sie enthält auch Erfahrungsberichte von Unternehmern, Tipps, wie man den Ruhestand auch weiter unternehmerisch gestalten kann, welche Bestimmungen für Zuver-dienste in der Pension gelten und Checklisten zur Vorbereitung für die Übergabe eines Betriebs.
Unterstützung dabei gibt es auch von der Nachfolgebörse der WK Wien, die Unternehmer, die ihren Betrieb abgeben möchten, mit potenziellen Nachfolgern zu-sammenführt. (kol)Infos zum Thema Nachfolgen: wko.at/wien/nachfolgen
Bewerbungsfrist für Pioneers startetStart-ups, die an den Pioneers Formaten Pioneers Challen-ge, 90’’ Pitch und Showroom teilnehmen und Investoren auf sich aufmerksam machen möchten, können ab sofort ihre Unterlagen einreichen. Die Anmeldefrist läuft bis 3. April 11.59 Uhrhttp://pioneers.io/festival 2015/startups/applications
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Die Broschüre steht zum Down-load unter wko.at/wien/diversity
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8 · Wien · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
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Lust auf Technik?Seit 14 Jahren macht die jährlich wiederkehrende Infoveranstaltung YO!TECH Wiener Schülern Ausbildungen für technische Berufe schmackhaft.
Junge Menschen mit techni-schen Ausbildungen sind knapp - das zeigen Arbeitgeberbefra-gungen seit Jahren immer wieder. YO!TECH versucht das zu ändern: Der von der Wiener Kommunika-tionsagentur Cox Orange entwor-fene und organisierte Infoevent macht Wiener Schülern Lust auf Technik - das nächste Mal am
28. Jänner von 9 bis 13 Uhr speziell für Oberstufen-Schüler in Räum-lichkeiten des Wiener Naturhis-torischen Museums.
Dabei präsentieren Universi-täten und Fachhochschulen aus ganz Österreich, welche techni-schen Berufe es gibt und welche Ausbildungen zu ihnen führen. In-teraktive Stationen, Experimente
und Projekte machen die Inhalte dabei angreifbar. „Mitmachen und verstehen” ist hier das Motto.
Mehr als 30.000 Schüler haben die Veranstaltungen von YO!TECH bisher besucht. Das nächste Event für Unterstufen-Schüler findet am 30. Juni von 9 bis 13 Uhr im Tech-nischen Museum Wien statt. (gp)
Alle Informationen zum Pro-gramm der beiden Events und zur kostenlosen Anmeldung unter: www.yo-tech.at
Bewerbungsstart bei FHWien der WKWSeit 7. Jänner kann man sich an der Fachhochschule Wien der WKW für einen von 17 Studiengängen aus den Bereichen Management und Kommunikation bewerben. Der inhaltliche Bogen der Studiengänge spannt sich von Financial Management über Immobilienwirtschaft, Journalismus und Medien-management, Marketing und Sales, Personal und Organisation bis hin zu Tourismus-Management und Unternehmensführung. 1000 Studienplätze stehen zur Ver-fügung. Angeboten werden Bachelor- und Masterstudi-en. Die Anmeldefrist endet am 12. Mai. Alle Details zum Anmeldungsprozedere sowie über die Auswahl des jeweils passenden Studiums finden sich online unter:www.fh-wien.ac.at
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· Wien · 9Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
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Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 5,7–6,4 l/100 km, CO2-Emission 149–169 g/km.1) Unverbindlich empfohlener, nicht kartellierter Richtpreis exkl. MwSt., gilt für Vito WORKER Kastenwagen 109 CDI kompakt 65 kW (88 PS), Vorderradantrieb. 2) Trennungs-Bonus inkl. MwSt., gilt bei Fahrzeugeintausch von vorsteuer-abzugsberechtigten Fahrzeugen bzw. Transportern und Kauf eines Vito Neu-wagen (BR 447). Der Bonus wird vom unverb. empf. Richtpreis abgezogen. Aktion gültig bei Kaufvertragsabschluss bis zum 30.04.2015.
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Neues Baustellen-Management
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nInfo-Tipp
Die Stadt Wien will die verkehrsrelevanten Baustellen in der Stadt besser koordinieren und installiert dafür einen Baustellen-Manager, bei dem ab dem Frühjahr alle Fäden zusammenlaufen werden. Die WK Wien begrüßt diese Entwicklung.
Bis zu 14.000 Baustellen gibt es laut Stadt im Wiener Straßenraum pro Jahr. Zumindest mehrere hundert davon sind unmittelbar verkehrsrelevant - verursachen also Umleitungen, die Sperre einzelner Fahrspuren und der-gleichen. Hauptsächlich geht es um Straßenbauarbeiten, Kanalsa-nierungen, Arbeiten der Wiener Linien und private Baustellen.
Ab kommendem Frühjahr wird sich Peter Lenz um die bessere Ko-ordination der Wiener Baustellen kümmern - und um eine bessere Kommunikation gegenüber Anrai-nern, Unternehmern, Autofahrer-klubs, Interessenvertretern und Medien. Die Stadt Wien hat Lenz zum neuen Baustellen-Manager der Stadt ernannt - in seinen Hän-
den wird die Gesamtverantwor-tung für die bessere Abwicklung von Baustellen im Sinne des Ver-kehrsflusses liegen.
Künftig sollen alle Bauakti-vitäten im Vorhinein auf ihre Auswirkungen auf das Gesamtver-kehrssystem untersucht werden. Danach werden sie technisch und zeitlich koordiniert. Dazu werden Teams gebildet, in die die Wiener Linien, die Asfinag und die Stadt
Wien als Hauptakteure integriert werden. Die Baustellen sollen dort vorausschauend geplant, die Infor-mationen so früh wie möglich an Multiplikatoren wie Autofahrer-klubs und Ö3 weitergegeben wer-den. Auch die Polizei ist Teil der künftigen Arbeitsprozesse und soll die Verkehrsleitzentrale laufend mit Informationen versorgen.
Zum Einsatz kommen sollen auch Verkehrsumlagerungsmo-delle, die die Auswirkungen von Straßensperren und Umleitungen bezirksübergreifend untersuchen. Für Baustellen, die über einen langen Zeitraum laufen und bei denen sich die Verkehrsführungen immer wieder ändern, kündigt die
Stadt Wien spezielle Apps an, die eine kurzfristige Information der Betroffenen ermöglichen sollen.
Die Wirtschaftskammer Wien, die ihre Mitgliedsbetriebe seit Jahren über eigene Info-Mails über bevorstehende Baustellen und ihre Auswirkungen auf die Betriebe informiert (siehe Info-Tipps links), begrüßt die Einrich-tung eines zentralen Baustellen-Managers sehr. Erwartet wird eine bessere Koordination der Baustellen mit dem Ziel, dass die Leistungsfähigkeit des Net-zes erhalten bleibt, besondere Notwendigkeiten wie etwa das Weihnachtsgeschäft in Einkaufs-straßen berücksichtigt und Stra-ßen nicht innerhalb eines Jahres mehrmals aufgegraben werden. Weiters erhofft sich die WK Wien eine noch intensivere Zusammen-arbeit, um die Unternehmen noch besser informieren zu können. Ein erster Kontakt mit Lenz ist bereits hergestellt, in Kürze beginnen die inhaltlichen Gespräche. (gp) n
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10 · Österreich · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
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Eine Novellierung des be-stehenden Tabakgesetzes würde Rechtssicherheit und Vertrauensschutz gefährden und nichts an der verfehlten Präventi-onspolitik ändern.
Für „zu einseitig” hält WKÖ-Präsident Christoph Leitl die Diskussion um ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie. „Unsere Gastwirte sollen nicht für fehlende Bewusstseins-, Infor-mations- und Präventionspolitik gerade stehen müssen”, betont er. Wenn Nichtraucherschutz in der Gesundheitspolitik oberste Priorität haben soll, dann dürfe man das nicht ausschließlich den Wirten umhängen. „Wenn viele Jugendliche rauchen und nicht ausreichend, etwa in der Schule, über gesundheitliche Schäden aufgeklärt werden, wird ein gene-relles Rauchverbot in der Gastro-nomie nichts bewirken”, ist Leitl überzeugt. Vielmehr gelte es, möglichst frühzeitig mit Aufklä-rungskampagnen über die Schä-
den des Rauchens anzusetzen, am besten schon im Kindesalter.
Die bestehenden Bestimmun-gen im Tabakgesetz seien sowohl bei Gästen als auch Gastwirten be-kannt und akzeptiert. „Die jetzige Regelung gewährt Wahlfreiheit. Jeder Gastwirt, der im Vertrauen
auf das Tabakgesetz, das ja erst vor knapp einem Jahr bestätigt wurde, in Umbauten zum Nicht-raucherschutz investiert hat, wäre durch ein generelles Rauchverbot geschädigt”, sagt Leitl. „Mir geht es um Rechtssicherheit, Verläss-lichkeit, Investitionsschutz - und
um Existenzsicherung in der Gastronomie”. Nach Schätzungen des Fachverbands Gastronomie hat die Branche insgesamt rund 100 Millionen Euro in bauliche Maßnahmen zur Trennung von Raucher- und Nichtraucherberei-chen in den Lokalen investiert.
Ein generelles Rauchverbot al-leine in der Gastronomie würde bloß eine Verlagerung des Rau-chens in Vereinslokale, Festzelte, Klubs oder Privaträume bewirken, nicht aber das Problem beheben. Insbesondere kleine Wirte und Landgasthäuser könnten ein ge-nerelles Rauchverbot dagegen nur schwer schultern. Leitl: „Hier geht es um den Schutz und die Existenz bestehender Gastronomiebetrie-be auch in ihrer Eigenschaft als Nahversorger.”
Wenn die Politik ein generelles Rauchverbot diskutieren wolle, dann sei ihr das unbenommen. „Es geht aber nicht, unsere Wirte zu Prügelknaben zu machen und von ihnen allein etwas zu fordern, was die Politik bisher insgesamt nicht geleistet hat”, betont der WKÖ-Präsident. (WKÖ)
Ein generelles Rauchverbot in der Gastro-nomie bewirkt nichts, wenn Information und Prävention fehlen, sagt die WKÖ.
Leitl zur Rauchverbot-Diskussion: „Wirte nicht zu Prügelknaben machen”
Unterstützungsaktion
Bundeskanzler Werner Faymann und WKÖ-Präsident Christoph Leitl waren im Oktober 2014 in der Ukraine bei Staatspräsident Petro Poroschenko zu Gast. Bei dieser Gelegenheit luden sie Kin-der aus den umkämpften Gebie-ten der Ostukraine zum Winterur-laub in Österreich ein. Die Aktion wird jetzt umgesetzt: 200 zum Teil traumatisierte Kinder und
200 Kinder aus der Ukraine auf Winterurlaub in Österreich
Jugendliche sind seit letzter Woche auf Einladung des Bundes und der österreichischen Wirtschaft für zehn Tage im Bundessportheim Schielleiten (Steiermark) zu Gast. Foto: Bundeskanzler Werner Fay-mann (M.), WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz (hinten, 2.v.r.) und Sportminister Gerald Klug (hinten, 2.v.l.) statteten den Kindern einen Besuch ab. BK
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· Österreich · 11Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
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Gewerbe und Handwerk braucht ImpulseUm die Konjunktur in Gang zu bringen, braucht der Sektor wachstumsför-dernde Maßnahmen.
Die Konjunktursituation im Ge-werbe und Handwerk hat sich im Vorjahr weiter verschlechtert. In den ersten drei Quartalen 2014 sind die Umsätze bzw. Auftrags- eingänge gegenüber 2013 um 2,7 Prozent gesunken. Auch die Aussichten sind gedämpft: Ak-tuell ist die Anzahl der Betriebe, die sinkende Umsätze erwarten,
um zwölf Prozent höher als die Zahl derer, die mit Steigerungen rechnen. Anfang 2014 hielten sich Optimisten und Pessimisten noch nahezu die Waage.
Angesichts dessen sind Impulse notwendig, die für mehr Wachs-tum und Beschäftigung sorgen, betont Bundesspartenobfrau Re-nate Scheichelbauer-Schuster. „Das Gewerbe und Handwerk hält wachstumsfördernde Maß-nahmen der EU und der Bundes-regierung für besonders wichtig. Die angekündigte Erhöhung der öffentlichen Investitionen muss
aber auch bei den Unternehmen und damit bei den Arbeitnehmern ankommen.” Zudem sollten alle Modelle forciert werden, die sich über die Laufzeit der Investitio-nen auch für die öffentliche Hand rechnen.
Ein wichtiger Nachfrageimpuls ist dabei der Handwerkerbonus. Da sich die Fördermaßnahme durch das erhöhte Steueraufkom-men gegenfinanziert, setzt sich das Gewerbe und Handwerk dafür ein, die Förderhöhe von 600 Euro auf 1200 Euro zu erhöhen, die Budgetdeckelung zu beseitigen,
was aus den nicht ausgeschöpften Mitteln der Wohnbauoffensive vorfinanziert werden könnte, und den Anwendungsbereich auf Lei-stungen im Neubau sowie im Außenbereich zu erweitern.
Ein weiteres sich selbst finan-zierendes Modell ist die Thermi-sche Sanierung. 100 Millionen Euro an staatlicher Förderung lösen ein Sanierungsvolumen von mindestens 650 Millionen Euro aus. Damit werden 7000 Arbeits-plätze gesichert und Arbeitslo-sengeld in Höhe von 95 Millionen Euro eingespart. (WKÖ)
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Angesichts der ak-tuellen Konjunktur-schwäche müssen wachstumsfördernde Maßnahmen forciert werden - national und auf EU-Ebene.
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12 · International · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
InternationalWirtschaftsklima in der EU besserIn der EU hat sich das Wirtschaftsklima leicht verbessert und lag zuletzt bei 104,2 Punkten, wie die EU-Kommission mitteilte. In der Eurozone blieb es un-verändert. Zu den Ländern mit den stärksten Rückgän-gen gehören die Slowakei, Griechenland, Dänemark, Lettland und Österreich. Stark verbessert hat sich das Klima in Zypern, Tschechien und Luxemburg. Mit 93,2 Punkten liegt die Stimmung in Österreich weit unter dem EU-Schnitt.
Lettland übernimmt EU-RatsvorsitzMit 1. Jänner hat Lettland zum ersten Mal die Ratsprä-sidentschaft in der EU über-nommen. Das Land ist seit 2004 EU-Mitglied und wird bis Ende Juni die Zusammen-arbeit der EU-Staaten im Rat koordinieren. Vorrangige Themen sind die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und des Wirtschaftswachs-tums in der EU, die bessere Nutzung des digitalen Poten-zials und eine stärkere Rolle der EU in der Welt. Auch die Verhandlungen der EU mit den USA über die Errich-tung der weltweit größten Freihandelszone werden ein wichtiges Thema sein.
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Litauens Regierungs-chef Algirdas Butkevičius bei der Behebung der ersten Eu-ro-Banknoten am 1. Jänner in Vilnius. Für ihn ist der Euro auch zur Abgrenzung von Russland wichtig.
Litauen, der 19. Euro-Staat Mit Litauen hat die Eurozone der EU einen kleinen, aber wirtschaftlich aufstrebenden Staat als neues Mitglied bekommen. Die Staatsfinanzen sind stabil, das Wirtschaftswachstum überdurchschnittlich. Der Euro erleichtert die Handelsbeziehungen zu Österreich.
Die Eurozone der Europäischen Union hat erneut Zuwachs bekom-men: Nach Estland 2011 und Lett-land 2014 hat mit Jahresanfang 2015 der dritte baltische Staat, Litauen, den Euro als offizielle Landeswährung eingeführt. Er löst heute, Freitag, endgültig den Litas ab, mit dem seit 1993 in Li-tauen bezahlt wurde.
Litauen ist die größte und bevöl-kerungsreichste Republik unter den baltischen Staaten - und jene mit den derzeit besten wirtschaft-lichen Kennzahlen. Aktuellen Pro-gnosen zufolge wird das Brutto-inlandsprodukt (BIP) des kleinen Staates heuer um zumindest 3,1 Prozent wachsen (Herbstprog-nose der EU-Kommission) - füh-rende Rating-Agenturen rechnen mit mehr. Allerdings drückt der Konflikt der EU mit Russland auf die Ergebnisse: Die russischen Sanktionen gegen Lebensmittel aus der EU kosten Litauen bis zu
0,8 Prozentpunkte seines Wirt-schaftswachstums, wie der öster-reichische Wirtschaftsdelegierte, Herwig Palfinger, berichtet. Russ-land ist der wichtigste Handels-partner Litauens, gefolgt von Lettland, Deutschland und Polen.
Durch die Euro-Einführung er-hofft sich die litauische Regie-rung zusätzliche Impulse für ihre Wirtschaft, insbesondere durch steigende Exporte. Mit einem Anteil von 25 Prozent ist der pro-duzierende Sektor in Litauen stär-ker entwickelt als in den anderen baltischen Staaten und trägt viel zum dynamischen Wachstum bei.
Mit Österreich unterhält Li-tauen ein Handelsvolumen von rund 280 Millionen Euro, wobei Österreich als Abnehmerland für litauische Produkte in den letz-ten Jahren rasant an Bedeutung gewonnen hat. Österreichische Betriebe exportieren zur Zeit vor allem Maschinen, pharmazeu-
tische Produkte und Fahrzeuge bzw. Zugmaschinen. Umgekehrt werden Kunststoffe, Meeresfrüch-te, Düngemittel, Bekleidung und Holz importiert. In Litauen sind 40 österreichische Unternehmen mit Niederlassungen vertreten, aus Wien etwa die Vienna Insu-rance Group, berichtet Palfinger.
Für Litauens Regierungschef Algirdas Butkevičius (siehe Bild) hat der Beitritt zur Eurozone auch geopolitische Bedeutung: Er be-zeichnete den Euro als „Garant für die wirtschaftliche und politische Sicherheit” seines Landes. Bereits mit seinem Beitritt zur EU und zur NATO im Jahr 2004 war Litauen um eine enge Anbindung an den Westen und um Abgrenzung zu Russland bemüht. Zusätzlich versucht Litauen, seine star-ke Abhängigkeit von russischen Energieimporten langfristig zu reduzieren - durch den Bau von Stromleitungen nach Schweden und Polen und den Bau eines Flüssiggasterminals an der Ost-see. Rund sechs Prozent der Be-völkerung Litauens sind Russen, noch etwas mehr sind Polen. Viele jungen Litauer sind in den letzten Jahren ausgewandert. (gp) n
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Litauenff2,98 Mio. Einwohner, 65.300 km² FlächeffHauptstadt: Vilnius (539.000 Einwohner)ffMitglied der EU und der NATO (beides seit 2004), des Schengen-Raums (seit 2007) und des Euro-Raums (seit 2015)ffProgonose 2015: Budgetdefizit 1,4%, Staatsschulden 41,6%, BIP +3,1%
Lettlands Regierungschefin Laimdota Straujuma
· Service · 13Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Praxistipps für UnternehmenServiceSchlichtungsstelle bietet Chanceauf Einigung bei Wiener AufträgenDie Wiener Schlichtungs-stelle für Vergabeangele-genheiten vermittelt bei Meinungsverschieden-heiten zwischen der Stadt Wien und potenziellen Auftragnehmern.
Von kleinen Ausbesserungsar-beiten bis zu Großaufträgen für Neubauten - die Stadt Wien ist für viele Unternehmen ein wichtiger Auftraggeber. Umso ärgerlicher, wenn eine Ausschreibung der Stadt so verfasst ist, dass das ei-gene Unternehmen keine Chance hat, daran teilzunehmen.
Vermutet der Interessent in der Formulierung der Ausschreibung der Stadt Wien (oder der Stadt Wien zuzurechnenden Rechts-trägern) eine Rechtswidrigkeit, so kann er die Angelegenheit seit Jahresbeginn 2014 bei der Wiener Schlichtungsstelle für Vergabeangelegenheiten einbrin-gen. Der Vorteil gegenüber einer Beschwerde beim Verwaltungs-gericht: Die Inanspruchnahme der Schlichtungsstelle ist kostenlos, es gibt keinen Anwaltszwang und die Abwicklung erfolgt innerhalb weniger Wochen.
Vertreter der WK Wien vor Ort
Grundsätzlich können Unter-nehmen bei der Schlichtungsstel-le Ausschreibungs- und Wettbe-werbsbedingungen beanstanden. Etwa wenn die Ausschreibung als Referenz einen Auftrag mit einem hohen Auftragsvolumen vorsieht, dies aber für den aktuellen Auftrag nicht plausibel erscheint. Oder wenn ein ausgefallenes Qualitäts-zertifikat für die teilnehmenden Betriebe verlangt wird, das dem
Bei Meinungs-verschiedenhei-ten zwischen der Stadt Wien als öffentliche Auftraggeberin und an den Aus-schreibungen interessierten Unterneh-men, kann die Schlichtungs-stelle helfen. Der Antragstel-ler muss aller-dings erklären können, warum er sich in einem Recht verletzt glaubt.
Beschwerdeführer unbegründet erscheint.
Den Antrag auf die Durch-führung eines Schlichtungsver-fahrens muss das Unternehmen schriftlich oder elektronisch bis spätestens sieben Tage vor dem Auslaufen der Ausschreibungs-frist einbringen. Das entspre-chende Formular kann von der Homepage www.wien.gv.at (siehe Kasten) heruntergeladen werden. Voraussetzung dafür ist, dass das Unternehmen Interesse am Abschluss eines Vertrages hat und ihm durch die beanstandete Formulierung der Ausschreibung ein Schaden entstehen würde.
Wird die Ausschreibung oder der Wettbewerb nicht angefoch-ten, dann gilt sie als bestands-fest und ist damit rechtsgültig. Fühlt sich ein Unternehmen benachteiligt und möchte an der Ausschreibung teilnehmen, ist es daher ratsam, sich gleich an
die Schlichtungsstelle zu wenden und das entsprechende Begehren zu stellen.
Sobald ein Antrag bei der Schlichtungsstelle eingelangt ist, wird unverzüglich der Auftragge-ber verständigt. Dieser darf vier Wochen ab Verständigung die An-gebote, die diese Ausschreibung betreffen, nicht öffnen. Das heißt, das Auftragsverfahren steht erst einmal still. Die Schlichtungs-stelle beraumt indessen innerhalb von zwei Wochen eine mündliche, nicht öffentliche Sitzung an, an der potenzielle Bieter und Auf-traggeber teilnehmen, und ver-sucht dort, auf gütlichem Wege eine Einigung herbei zu führen.
Mitglieder der Schlichtungs-stelle für Vergabeangelegenhei-ten sind neben zwei Magistrats-vertretern jeweils ein Vertreter der Wirtschaftskammer Wien, der Arbeiterkammer Wien und der Architektenkammer Wien. Kann
durch die Schlichtungsstelle eine Einigung erreicht werden, muss die Ausschreibung entsprechend geändert und dies veröffentlicht werden. Gibt es keine Einigung, bleibt dem beschwerdeführenden Unternehmen noch immer der Weg zum Verwaltungsgericht offen, um dort eine Nachprüfung der Ausschreibung wegen Rechts-widrigkeit zu begehren.
Wiener Schlichtungsstellefür Vergabeangelegenheiten Amt der Wiener Landesregierung - MA 63T 01 / 4000 - 99 97144F 01 / 4000 - 99 97115E [email protected] wien.gv.at/wirtschaft/auftraggeber-stadt/schlich-tungsstelle
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14 · Service · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Neues Jahr bringt neue Regeln für die Entsendung von ArbeitskräftenWie berichtet, bringt das Arbeits- und Sozialrechts-änderungsgesetz einige Neuerungen, die Unter-nehmen seit dem ersten Jänner berücksichtigen müssen. Hier weitere Details zum Thema Mitarbeiterentsendung.
Mit 1. Jänner 2015 sind in Österreich neue Maßnahmen gegen das Lohn- und Sozialdumping in Kraft getreten.
Von Entsendung spricht man im-mer dann, wenn ein Arbeitgeber ohne Sitz in Österreich vorüberge-hend Arbeitnehmer in Österreich für Arbeitsleistungen einsetzt.
Auch wenn es zwischen dem entsendenden Betrieb und dem ös-terreichischen Auftraggeber kein Vertragsverhältnis gibt, kann es sich um eine Entsendung handeln. Lediglich kurzfristige Arbeiten von geringem Umfang stellen kei-ne Entsendung dar. Dies gilt beiff geschäftlichen Besprechun-gen ohne Erbringung weiterer Dienstleistungen,ff Teilnahme an Seminaren ohne Erbringung weiterer Dienst-leistungen,ff Messen und messeähnlichen Veranstaltungen.Diese Ausnahme gilt allerdings
nicht für die Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten für Messen oder messeähnliche Veranstaltun-gen. Dazu zählen beispielsweise
Auf- und Abbauarbeiten (siehe Beispiel 1).
Je nachdem, ob das entsendende Unternehmen seinen Sitz in der Europäischen Union (EU) bzw. dem Europäischen Wirtschafts-raums (EWR) hat oder nicht, gel-ten unterschiedliche Regelungen.
Unternehmen mit Sitz in der EU
Wird ein Arbeitnehmer eines Arbeitgebers, der seinen Sitz in einem Mitgliedstaat der EU oder
des EWR hat, nach Österreich zur Erbringung einer Arbeitsleistung entsandt, hat der Arbeitnehmer jedenfalls folgende arbeitsrechtli-che Ansprüche (siehe Beispiel 2):ff Entgelt in der gesetzlich, durch Verordnung festgelegten oder kollektivvertraglichen Höhe, das am Arbeitsort vergleichbaren Arbeitnehmern von vergleich-baren Arbeitgebern gebührt,ff bezahlten Urlaub nach § 2 Urlaubsgesetz (UrlG), sofern das Urlaubsausmaß nach den Rechtsvorschriften des Entsen-
destaates geringer ist. Wird die Entsendung beendet, behält der Arbeitnehmer Anspruch auf den aliquoten Teil der Differenz zwischen dem österreichischen Urlaubsanspruch und dem nied-rigeren Urlaubsanspruch des Entsendestaats. Dies gilt nicht, wenn ein Arbeitnehmer der Ur-laubsregelung des Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsge-setzes (BUAG) unterliegt,ff Einhaltung der kollektivver-traglich festgelegten Arbeits-zeitregelungen,
Ein Arbeiter wird von einem Arbeitgeber, der im Metallgewerbe tätig ist und seinen Sitz in Deutschland hat, zur Ausführung von Arbeitsleistungen für die Dauer von einem Monat nach Österreich entsandt. Dem Arbeitnehmer steht Entgelt in der Hö-he des im Kollektivvertrag für Arbeiter im metallverarbeitenden Gewerbe vorgesehen Mindestlohns zu, sofern dieser niedriger ist als das Entgelt, das dem Arbeiter in Deutschland zusteht.Nach deutschem Recht steht dem Arbeiter ein Urlaubsanspruch im Ausmaß von 20 Ar-beitstagen zu. Für die Zeit der Entsendung nach Österreich würde dem Arbeitnehmer
nach deutschem Recht damit ein aliquoter Urlaubsanspruch von 1,64 Arbeitstagen zu-stehen, nach österreichischem Recht hinge-gen von 2,05 Arbeitstagen. Verbraucht der Arbeiter während der Zeit der Entsendung nach Österreich seinen Urlaubsanspruch nicht, bleibt der Differenzanspruch im Aus-maß von 0,41 Arbeitstagen bestehen.
ff Tipp: Ist der ausländische Arbeitgeber ein Arbeitgeber mit Sitz in einem EU- oder EWR-Mitgliedstaat, besteht keine Haftung des österreichischen Auftragge-bers für Entgeltansprüche, die sich aus der Entsendung ergeben.
nBeispiel 2
Vorbereitungsarbeiten für eine Messe:
Ein Arbeitnehmer eines irländi-schen Arbeitgebers wird nach Österreich entsandt, um auf einer Messeveranstaltung für einen österreichischen Händler eine Maschine zu warten, die von diesem vorgestellt wird. Hier liegt eine Dienstleistungs-erbringung für den österreichi-schen Auftraggeber vor. Die Ausnahmeregelung für Messen und messeähnliche Veranstaltungen gilt in diesem Fall also nicht.
nBeispiel 1
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Entsendung durch ein Unternehmen aus Deutschland:
· Service · 15Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Kurzfristig zu erledigender Auftrag: Ein ungarisches Unternehmen erhält einen Auftrag von einem Auf-traggeber im Burgenland, der binnen vier Tagen zu erfüllen ist. Das ungarische Unternehmen möchte zur Durchführung der Arbeiten zwei Mitarbeiter nach Österreich entsenden. Die rechtzeitige Mel-dung bis eine Woche vor Arbeitsaufnahme ist faktisch nicht mehr möglich. Die Entsendung darf dennoch erfolgen, allerdings ist die Meldung unverzüglich und jedenfalls noch vor Arbeitsaufnahme vorzunehmen.
nBeispiel 3
WK Wien - Arbeitsrecht und SozialrechtT 01 / 514 50 - 1010E [email protected] wko.at/wien/arbeitsrecht
nKontakt
ff Bereithaltung des Dienstzettels.Während Arbeitgeber ohne
Sitz in der EU (bzw. EWR) für die entsandten Mitarbeiter eine Beschäftigungs- bzw. Entsende-bewilligung nach den Regeln des Ausländerbeschäftigungsge-setzes benötigen, gelten für Ar-beitgeber mit Sitz in der EU (bzw. EWR) andere Regeln: Sie müssen die Entsendung von Arbeitskräf-ten spätestens eine Woche vor der jeweiligen Arbeitsaufnahme an die Zentrale Koordinations-stelle für die Kontrolle der ille-galen Beschäftigung nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz und dem Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz des Bundesmi-nisteriums für Finanzen melden.
Nur in Katastrophenfällen, bei unaufschiebbaren Arbeiten und bei kurzfristig zu erledigenden Aufträgen ist die Meldung unver-züglich vor Arbeitsaufnahme zu erstatten (siehe Beispiel 3).
Der beauftragte Arbeiterneh-mer muss die Meldung in Kopie oder in elektronischer Form mit-haben. Die Meldung selbst muss in elektronischer Form übermit-telt werden und kann nicht mehr
per Fax oder Brief erfolgen. Die elektronischen Formulare für die Meldung der Entsendung sind auf der Homepage des Ministe-riums unter www.bmf.gv.at -> Betrugsbekämpfung abrufbar. Die Meldung wird in der Folge von der Zentralen Koordinationsstelle an den zuständigen Krankenversi-cherungsträger und, sofern es sich um Bautätigkeiten handelt, an die Bauarbeiter-Urlaubs- und Abferti-gungskasse übermittelt.
Dokumentebereithalten
Neben der Meldung der Entsen-dung von Arbeitnehmern müssen Arbeitgeber mit Sitz in der EU bzw. im EWR auch folgende Do-kumente am Arbeitsort bzw. Ein-satzort in Österreich bereithalten:ff Sozialversicherungsdokument E 11 bzw. A 1, sofern die ent-sandten Arbeitnehmer nicht der Sozialversicherungspflicht in Österreich unterliegen,ff Kopie der Entsendemeldung,ff Genehmigung für die Beschäf-tigung der Arbeitnehmer durch den Sitzstaat des Arbeitgebers
Deutschland erhöht Mindestlohn auf 8,50 EuroWer seine Mitarbeiter in Deutschland arbeiten lässt, muss die Vorgaben des deutschen Mindest-lohngesetzes (MiLoG) berücksichtigen.
bei Beschäftigung eines dritt-staatsangehörigen Arbeitneh-mers durch einen Arbeitgeber mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union bzw. des EWR.
Unternehmen ohne Sitz in der EU
Bei Entsendung von Arbeit-nehmern durch ein Unternehmen ohne Sitz in der EU (bzw. EWR) ist Folgendes zu beachten:
Arbeitgeber ohne Sitz in der EU (bzw. EWR) benötigen für die entsandten Mitarbeiter eine Beschäftigungs- bzw. Entsende-
bewilligung nach den Regeln des Ausländerbeschäftigungsge-setzes. Darüber hinaus haben Ar-beitnehmer solcher Unternehmen dieselben arbeitsrechtlichen An-sprüche wie Arbeitnehmer eines Arbeitgebers, der seinen Sitz in der EU hat.
Nähere Infos über die einschlä-gigen Rechtsvorschriften, Ansprechpartner der Zollbe-hörden und Meldeformulare:ff www.zoll.de -> Fachthemen -> Arbeitff www.bmas.de -> Arbeits-recht -> Tarifverträge
nInfo
Mit 1. Jänner 2015 trat das deut-sche Mindestlohngesetz in Kraft. Damit gilt nun ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro brutto pro Stunde als generelle Lohn-untergrenze. Der deutsche Min-destlohn trifft alle Arbeitgeber, die Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigen. Ausgenommen sind lediglich Personen, die im Rah-men bestimmter Praktika einge-setzt werden.
Der Mindestlohn gebührt für den gesamten Zeitraum, in wel-chem Arbeitnehmer in Deutsch-land eingesetzt werden. Liegt der vereinbarte und bezahlte Lohn unter Einrechnung aller anre-chenbaren Lohnbestandteile un-ter dem deutschen Mindestlohn, muss jedenfalls für die Zeit der
Tätigkeit in Deutschland ein soge-nannter „Deutschland-Zuschlag” bezahlt werden, sodass in Summe pro Zeiteinheit der Mindestlohn eingehalten wird.
Die Meldepflicht an die deut-schen Zollbehörden trifft öster-reichische Arbeitgeber nur dann, wenn sie dazu entweder nach dem Mindestlohngesetz (MiLog) oder dem Arbeitnehmer-Entsendege-
setz (AEntG) verpflichtet sind. Die Meldung hat vor Beginn jeder Werk- oder Dienstleistung schriftlich zu erfolgen. Weiters ist die Abgabe einer Versiche-rungserklärung vorgesehen. Bei Verstoß gegen die Verpflichtung zur Meldung und Abgabe der Versicherungserklärung können Geldbußen bis 30.000 Euro ver-hängt werden. n
Alle grenz-überschreitend nach Deutsch-land tätigen Unternehmen unterliegen dem deutschen Mindestlohn-gesetz.Bi
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16 · Service · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Neue Details bei Prüfung von AnlagenSeit 1. Jänner dieses Jahres gelten für die wiederkehrende Prüfung von Betriebsanla-gen strengere Vorschriften. Inhaber einer genehmigten Betriebsanlage müssen die-se regelmäßig überprüfen lassen, ob sie dem Genehmi-gungsbescheid und den sonst für die Anlage geltenden ge-werberechtlichen Vorschriften entspricht. Das ist in der Ge-werbeordnung (GewO) 1994, § 82 b, festgehalten. Die mit Jahresbeginn in Kraft getre-tene Änderung sieht folgende strengere Vorschriften vor:ff Die Prüfbescheinigung muss eine vollständige Dokumentation der Prü-fung umfassen, aus der insbesondere der Umfang und der Inhalt der Prüfung hervorgeht.ff Die Prüfbescheinigung muss der Anlagenbehörde auf Verlangen übermittelt werden.ff Werden Mängel festge-stellt, ist die Prüfbeschei-nigung einschließlich von Vorschlägen samt Fristen für die Behebung der Mängel unverzüglich der zuständigen Behörde zu übermitteln. Klargestellt wurde nunmehr, dass in diesem Fall keine strafbare Verwaltungsübertretung vorliegt, soferne die Beh-bung oder die Beseitigung der Mängel innerhalb einer angemessenen Frist der Behörde nachgewiesen werden kann.
Mehr Infos: Wirtschaftskammer WienUmwelt und EnergieT 01 / 514 50 - 1045
nAktuell
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Aufzeichnung der Arbeitszeitjetzt einfacher geregeltAuf Druck der Wirtschaftskammer wurde der bürokratische Aufwand für Arbeitsaufzeichnungen verringert. So kann seit 1. Jänner bei fixer Einteilung der Arbeitszeit die Aufzeichnung ganz entfallen.
Gleichzeitig mit dem Gesetz gegen Lohn- und Sozialdumping wurden auch Änderungen bei den Arbeits-zeitaufzeichnungen beschlossen, was zu massiven Vereinfachungen führt.
Bisher mussten die Arbeitgeber dafür Sorge tragen, dass jeder Ar-beitnehmer für jeden Arbeitstag Beginn und Ende der Arbeitszeit sowie Ruhepausen schriftlich fest-hält. Der bürokratische Aufwand war enorm. Hier die wesentlichs-ten Erleichtungen im Arbeitszeit-gesetz (AZG).ff Für Arbeitnehmer, die die La-ge ihrer Arbeitszeit und ihren Arbeitsort weitgehend selbst bestimmen können, sind aus-schließlich Aufzeichnungen über die Dauer ihrer Tagesar-beitszeit zu führen, also Sal-denaufzeichnungen wie z.B. Montag: acht Stunden, Diens-tag: neun Stunden etc. Diese Bestimmung ist vor allem für Außendienstmitarbeiter rele-vant. Lassen Sie sich trotz dieser Vereinfachung die geleisteten Arbeitszeiten nachweisen und kontrollieren Sie diese genau, um nicht in vermeidbare Strei-tigkeiten hinsichtlich Überstun-den zu geraten.
ff Der Entfall der Aufzeichnungs-pflicht von Ruhepausen in Be-trieben ohne Betriebsrat ist nun auch durch Einzelvereinbarung möglich und auch dann, wenn die Pause länger als eine halbe Stunde dauert. Bisher konnte die Aufzeichnung von Ruhepausen nur durch Betriebsvereinbarung entfallen und auch dann nur, wenn die Ruhepause maximal 30 Minuten dauerte.ff Arbeitgeber, die ihre Arbeitneh-mer nach schriftlich festgehalte-nen fixen Dienstplänen beschäf-tigen, brauchen keine Arbeits-zeitaufzeichnungen zu führen. Lediglich Abweichungen von dieser Einteilung sind laufend schriftlich zu vermerken. Am Ende jeder Gehalts- bzw. Lohn-periode sowie auf Verlangen des Arbeitsinspektorats hat der Arbeitgeber die Einhaltung des Dienstplanes zu bestätigen.Grundsätzlich ist dem Ar-
beitnehmer immer Einsicht in die Arbeitszeitaufzeichnungen zu gewähren. Der Arbeitnehmer bekommt zusätzlich das Recht auf Übermittlung der Arbeitszeit-aufzeichnung einmal pro Monat, wenn er das nachweislich ver-langt.
Die Aufzeichnungspflicht be-steht für alle Betriebe, auch für Kleinbetriebe mit nur einem oder wenigen Mitarbeitern. Die Ein-haltung der Aufzeichnungspflicht wird durch das Arbeitsinspektorat überprüft. Bei Nichteinhaltung kann der Arbeitgeber bestraft wer-den. Allerdings sieht das Gesetz keine konkrete Form vor, in der die Arbeitszeitaufzeichnungen erfolgen müssen. Formulare für Arbeitszeitaufzeichnungen gibt es beim Arbeitsinspektorat und in der Wirtschaftskammer (www.wko.at/Muster -> Arbeitszeit).
FehlendeAufzeichnungen
Ist wegen Fehlens der Arbeits-zeitaufzeichnungen eine Feststel-lung der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit unmöglich, verfallen diesbezügliche Ansprüche (zum Beispiel auf Überstundenentgelt) nicht und es kann dieser Verstoß hinsichtlich jedes einzelnen Ar-beitnehmers gesondert bestraft werden.
Wirtschaftskammer Wien Arbeitsrecht und SozialrechtT 01 / 514 50 - 1010E [email protected] wko.at/wien/arbeitsrecht
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· Service · 17Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Höhere Grenze für Meldung an die StatistikIn der Binnenhandels-statistik Intrastat wurde der Schwellenwert für die Meldeverpflichtung mit 1. Jänner 2015 von 550.000 auf 750.000 Euro angehoben. Da-durch werden um rund 2000 Unternehmen weniger als bisher meldepflichtig sein.
Die Intrastat-Meldungen dienen zur Übermittlung statistischer Angaben über den innergemeinschaftli-chen Warenverkehr, für die keine Zollbehandlung für Zoll- oder Steuerzwecke er-forderlich ist, an die Statistik Austria.
Dazu zählen Warenverkeh-re mit Gemeinschaftswaren, also Waren, die vollständig in der Europäischen Union gewonnen oder hergestellt wurden oder sich im zoll-rechtlich freien Verkehr der EU befinden. Alle an-deren Waren gelten als Nichtgemeinschaftswaren. Warenverkehre mit Nichtge-meinschaftswaren sind auch zu erfassen, wenn diese im Rahmen einer zollamtlich bewilligten Lohnveredelung oder einem Umwandlungs-verfahren innerhalb der EU grenzüberschreitend bewegt werden.
nKurz NotiertOhne UID-Nummer kein Vorsteuerabzug erlaubt
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Damit Rechnungen zum vollen Vorsteuerabzug be-rechtigen, muss sie auf jeden Fall die UID-Num-mer des leistenden Unter-nehmens enthalten.
Der Rechnungsempfänger sollte daher ab sofort auch die Gültig-keit der Umsatzsteueridentifi-kationsnummer (UID-Nummer) seiner österreichischen Lieferan-ten prüfen, auch dann, wenn eine regelmäßige Geschäftsbeziehung besteht. Dies kann entweder über das Portal „Finanzonline”, des Bundesministeriums für Fi-nanzen (BMF) oder über den EU-Server der Europäischen Kommis-sion durchgeführt werden (siehe Kasten).
Aufgrund einer Systemumstel-lung ist es nun möglich, die UID-Daten bei der UID-Nummern Überprüfung über das BMF-Portal im Original anzuzeigen. Also so, wie sie in der MIAS Datenbank (MwSt-Informationsaustausch-system) enthalten sind und wie sie auch auf dem EU-Server der Europäischen Kommission darge-stellt werden, nämlich in Unicode Zeichen (UTF-8).
Bisher wurden diakritische Zei-chen (Akzent, Akut, Doppelakut, Gravis, Zirkumflex, etc.), kyrilli-
Neuerungen bei den Auskünften zur Umsatzsteueridentifikationsnummer.
Finanz-Online:finanzonline.bmf.gv.at/fon/EU-Server: ec.europa.eu/ taxation_customs/vies/WK Wien - SteuernT 01 / 514 50 - 1625E [email protected]
nInfo
sche und griechische Buchsta-ben behelfsweise in lateinische Buchstaben transliteriert (ohne Anspruch auf Korrektheit). Dafür gab es in der Vergangenheit in erster Linie technische Gründe.
Kyrillische Schriftzeichen
Im Zuge einer technischen Um-stellung ist es nun möglich, die Daten unverfälscht anzuzeigen. Das hat zur Folge, dass die Daten von bulgarischen UID-Nummern in kyrillischen Schriftzeichen und Daten von griechischen Unter-
nehmen in griechischen Schrift-zeichen angezeigt werden. Somit werden eventuelle Fehler, die durch die Transliteration entste-hen können, vermieden. n
Neue Regelung für Thermen-ReparaturSeit 1. Jänner gibt es eine maßgebliche Neuregelung bezüglich der Erhaltungspflicht von mitvermieteten Heizthermen, Warmwasserboilern und sonstigen Wärmebereitungsgeräten.
bei mangelnder vertraglicher Regelung weder der Vermieter noch der Mieter zur Erhaltung verpflichtet waren. Wurde diese Pflicht auf Grund einer vertragli-chen Vereinbarung an den Mieter überwälzt, bestand dennoch keine klare Rechtslage. Nach jüngs-ter Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes hätte in einem solchen Fall nämlich eine gröbli-
che Benachteiligung des Mieters vorliegen können und wäre diese Regelung daher unwirksam.
Auf Grund der Neuregelung im Mietrechtsgesetz wurde nunmehr klargestellt, dass der Vermieter zur Erhaltung, also zur Erneue-rung beziehungsweise Reparatur, von mitvermieteten Wärmebe-reitungsgeräten im Vollanwen-dungsbereich generell verpflichtet ist. Diese Regelung gilt auch für Altverträge und kann vertrag-lich nicht ausgeschlossen werden. Die Wartungspflicht trifft hinge-gen den Mieter. Im Teilanwen-
dungsbereich des MRG bzw. im Vollausnahmebereich gab es bei Geschäftsraummieten keine Än-derung. Prinzipiell ist hier der Ver-mieter zur Erhaltung dieser Gerä-te verpflichtet. Eine vertragliche Überwälzung auf den Mieter ist grundsätzlich möglich, doch auch hier stellte der OGH eine gröbli-che Benachteiligung bei pauschal belastenden Vereinbarungen fest. Eine teilweise Übertragung der Verpflichtungen kann hingegen vereinbart werden. Eine rechtliche Überprüfung kann im Einzelfall ratsam sein.
In erster Linie betrifft die Ände-rung Mietwohnungen. Im Vollan-wendungsbereich des Mietrechts-gesetzes (MRG), also vorwiegend in vor 1945 beziehungsweise 1953 errichteten Altbauten, gilt diese Neuerung aber auch für Ge-schäftsraummieten.
Bisher war es in diesem Zu-sammenhang immer wieder zu Schwierigkeiten gekommen, da n
18 · Service · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Interesse an Kooperationen?
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Die Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kosten-los bei der Suche nach Kooperationspartnern.
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TAIWAN„Sourcing Taiwan 2015” - Am 1.4.2015 findet zum wiederholten Male die internationale Konferenz „Sourcing Taiwan” in Taipei statt. Taiwan hat sich in den letzten Jahren zu einem global führenden Lieferanten von innovativen und qualitativ hochwertigen Produk-ten entwickelt. Dabei reicht die Vielfalt der Produkte von IT- und Halbleiter-Komponenten bis hin zu Fahrrädern, Auto- und Ma-schinenbauteilen. Die „Sourcing Taiwan 2015” Konferenz bietet Ihnen die Möglichkeit, den auf Sie
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zugeschnittenen Zulieferer für Ihr Unternehmen zu finden. TAITRA (Taiwan External Trade Develop-ment Council) arrangiert dazu für Sie Einzelgespräche mit taiwani-schen Firmen, die sich in ihrem Bereich spezialisiert haben. Für interessierte Unternehmen besteht die Möglichkeit, dass TAITRA im Rahmen eines Förderprogramms die Kosten für Flugticket und Auf-enthalt übernimmt (TW 23).
ÄGYPTENMassivholzmöbel - Antike Möbel aus Massivholz werden vom Erzeu-
ger aus Kairo angeboten (EG 238).
Obst/Gemüse - Die Firma aus Alexandria ist derzeit am Export von Navel und Valencia Orangen, Grapefruits, Zitronen und weißen Bohnen interessiert. Ihr Angebot umfasst aber auch alle gängigen Obst- und Gemüsesorten sowie Hülsenfrüchte, Kräuter und Ge-würze (EG 240).
POLENSchokolade - Seine exquisite, handgefertigte Schokolade mit natürlichen Ingredienzien, wie
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Bereiche Risiko, Qualität, Um-welt, Energieeffizienz, Gesund-heitsschutz, Arbeitssicherheit, vorbeugender Brandschutz, Faci-litymanagement und Instandhal-tung. Kooperationsziel: Mitarbeit in einem professionellen Team (auf freiberuflicher Basis), Er-weiterung der Kompetenz, Erfah-rungsaustausch. Wir erwarten: Teamgeist, Hands-on-Mentalität, Bereitschaft zur gegenseitigen Unterstützung.Chiffre-Nr.: 6128b-14
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stärkung) und suche für meine - einmal pro Woche - stattfinden-den Gruppenkurse für Erwachse-ne eine geeignete Räumlichkeit. Anforderungsprofil: 30 bis 50 Quadratmeter, Bestuhlung (ca. 15 Stück), Toilette, Standort in Wien 1220.Chiffre-Nr.: 7728-14
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· Service · 19Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
LehrlingsausbildungnSerie, Teil 5
Das Berufsinformationszen-trum der Wiener Wirtschaft (BiWi) informiert über Berufe und Ausbildungen und bietet Serviceleistungen für Unter-nehmen.T 01 / 514 50 - 6518W www.biwi.at
Info OrientierungsChecks:Gerlinde ButtingerT 01 / 514 50 - 6516E [email protected]
nKontakt
Die Orientierungs-Checks am Berufsinformationszentrum der Wiener Wirtschaft geben Auskunft über die Grundkenntnisse der Jugendlichen
Die Auswahl von Lehr-lingen ist keine einfache Sache. Das Berufsinforma-tionszentrum der Wiener Wirtschaft (BiWi) kann die Betriebe dabei unterstützen und bietet für das Auswahl-verfahren eigens konzipier-te Orientierungs-Checks an. Lehrstellenbewerber können diese im Auftrag der Unternehmen am BiWi absolvieren.
Unternehmen investieren viel in die Ausbildung ihrer Lehrlinge. Umso bitterer ist es, wenn sich nach geraumer Zeit herausstellt, dass der Jugendliche den Anfor-derungen im Betrieb oder in der Schule nicht gewachsen ist. Im Nachhinein ist man immer klü-ger, aber zumindest ein Teil der erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten lässt sich mit den Orientierungs-Checks des BiWi schon vorab überprüfen.
So vermittelt der StartupCheck-Basis einen Eindruck über die Stärken und Schwächen in den Bereichen praktisches Rechnen und Zahlengefühl, Deutsch, Text-verständnis, Konzentration und Beobachtungsgabe sowie Logik, Englisch und technisches Grund-verständnis. Der StartupCheck-Basis ist damit ein branchenun-abhängiger und ausbildungsüber-greifender Test, den angehende
zudem auch gleich ein grundle-gendes Maß an Selbstständigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Termintreue bewiesen.
Für die unterschiedlichen Fach-richtungen wurden zudem drei weiterführende Module entwi-ckelt: ff Technik/Handwerk: Aufbauend zum StartupCheck-Basis werden hier Stärken in den Bereichen räumliches Vorstellungsvermö-gen, technisches Verständnis, Messen, IT-Know-how und Ge-fühl für Materialien, Formen, Gewicht und Größen erhoben.ff Kreatives Handwerk: In diesem Modul werden die Bereiche Farbgefühl, visuell-räumliche Wahrnehmung, Merkfähigkeit und Kundenorientierung er-hoben. Weiters geht es um das Gespür für Lebensmittel, Mode, Natur/Pflanzen sowie Schön-heit/Gesundheit.
ff Büro/Organisation: Für dieses Modul ist kaufmännisches Ver-ständnis erforderlich. Es um-fasst Fragen in den Bereichen Büroorganisation, Ermittlung und Vergleich von Preisen, Webrecherche und -bestellung sowie Korrekturlesen.Im Vorjahr hat das BiWi im Auf-
trag von Unternehmen rund 2000 Orientierungs-Checks durchge-führt. Die Kosten für diese Tests trägt die Wirtschaftskammer. Für den StartupCheck und die Spezial-module ist auf jeden Fall eine Terminvereinbarung erforderlich (siehe Kasten).
Schüler für Lehre und Betrieb gewinnen
Die Anzahl der Jugendlichen geht zurück und der Andrang zu den höher bildenden Schulen nimmt zu. Da gilt es für Unternehmen,
Hilfe bei der Auswahl von Lehrlingen
WKÖ
Werbung in eigener Sache zu ma-chen. Das BiWi bietet Gelegenhei-ten die Lehrberufe praxisbezogen vorzustellen und das Interesse der Jugendlichen zu wecken. ff Eine Möglichkeit sind zum Beispiel die zwölfmal im Jahr stattfindenden Branchenprä-sentationen. Meister, Lehrlinge aber auch Pensionisten der jeweiligen Berufe können dort Jugendlichen und Lehrern ei-nen Einblick in die praktische Tätigkeit geben. Die Veranstal-tungen finden zum Beispiel in Berufsschulen oder Innungs-werkstätten statt.ff Am BiWi können sich Jugend-lich über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und Lehrberufe informieren. Unter-nehmen können ihren Betrieb mit Infos und Bildern in den In-formationsmappen über die ein-zelnen Berufe und auch digital in der Mediathek präsentieren.ff Betriebe können ihre Lehrstel-lenangeboten am Schwarzen Brett im BiWi publizieren.
Eine Gelegenheit, um viel-leicht den Lehrling der Zu-kunft kennenzulernen, bieten auch die berufspraktischen Ta-ge für Schüler der 8. bzw. 9. Schulstufe beziehungsweise die sogenannte Schnupperlehre. Das BiWi bietet für alle Formen der Schnupperlehre eine kostenlose Haftpflichtversicherung für die Jugendlichen an.
Mehr Infos: www.biwi.at/berufschnuppern
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Lehrlinge unter Anleitung und Aufsicht an einem Computerar-beitsplatz am BiWi absolvieren können. Die Auswertung erfolgt unmittelbar mit Beendigung des Checks.
Erste Hürde,erster Erfolg
Ein Bewerber, der es geschafft hat, sich auf Wunsch des Betriebs beim BiWi einen Termin für den Orientierungs-Check auszuma-chen, dort pünktlich zu erscheinen und den Test zu absolvieren, hat
20 · Promotion · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
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Die umfangreiche Online-Hilfe für Wiens UnternehmerDas Internet-Portal amtshelfer.wien.at der Stadt Wien bietet Informa-tives und Nützliches für Unternehmer an. In diesem Teil der Serie informieren wir über die elektronische Signatur.
Die Online-Amtswege stellen ein wichtiges Service für die Kun-dinnen und Kunden der Wiener Stadtverwaltung dar. Oftmals er-fordern sie aber eine Identifikation durch die Nutzerin beziehungs-weise den Nutzer. Überall wo eine Unterschrift oder eindeutige Iden-tifizierung notwendig ist, kann die digitale Signatur eingesetzt wer-den, vor allem in der einfach nutz-baren Form der Handy-Signatur. Wurde das Handy registriert und der Nutzerin oder dem Nutzer ein Passwort übermittelt, gilt die Handy-Signatur als elektronischer Ausweis bei Online-Anträgen. So können etwa die „Elektronische
Zustellung“ genutzt werden und Anträge wie „Ausstellung einer Wahlkarte“ oder der „Parkpickerl-Antrag“ noch rascher abgewickelt werden. Für die Registrierung ist keine Voranmeldung erforderlich. Bitte nehmen Sie einen gültigen amtlichen Lichtbildausweis und Ihr Handy mit. Die Registrie-rungsstellen der Stadt Wien sind die Magistratischen Bezirksämter, das Stadtinformationszentrum und die MA 63 (Gewerbewesen und rechtliche Angelegenheiten des Ernährungswesens).
Elektronische Zustellung revolutioniert Postverkehr
Eine der nützlichsten Anwen-dungen der Handy-Signatur ist die elektronische Zustellung. Bür-gerinnen und Bürger sowie Wirt-schaftstreibende profitieren vor allem von sinkenden Kosten bei
der Übermittlung von Dokumen-ten. Zugestellte Dokumente kön-nen außerdem rund um die Uhr „abgeholt“ werden. Einschreiben können bereits vollkommen elek-tronisch verschickt und empfan-gen werden, ohne dass die Sicher-heit beeinträchtigt wird. Durch eine Umstellung auf die elektroni-sche Zustellung können Zeit- und Wegstrecken sowie Kosten einge-spart werden.
Das Smartphone als elektronischen Ausweis nutzen
Handybesitzerinnen und -besit-zer können die Handy-Signatur selbst automatisiert freischalten. Benötigt werden lediglich ein angemeldetes Handy sowie ein Online-Banking-Zugang. Han-dybenutzerinnen und -benutzer kommen in wenigen Schritten zur erstmaligen Aktivierung der Handy-Signatur: Zuerst erfolgt die Registrierung mit Handynummer und Bankverbindung auf briefbut-ler.at.
Nach Erhalt eines Schreibens per Post bekommen die Benut-
zerinnen und Benutzer eine SMS auf das Handy geschickt.
Den Code tippt man in die Ap-plikation und für einmalig 1,96 Euro löst man sein individua-lisiertes Ticket in die digitale Welt.
Damit ist die Aktivierung abge-schlossen und die Handy-Signatur endgültig einsatzbereit.
Anwendungen der Stadt Wien für elektronische Signatur
Die Stadt Wien setzt die Handy-Signatur dort ein, wo sie Amtswe-ge spart oder ein Mehrwert für
die Bürgerinnen und Bürger ent-steht. Bei folgenden Anwendun-gen ist dies der Fall:• PetitionenWien• Wahlkartenantrag• Parkpickerl
Tippshilfreiche Links
www.amtshelfer.wien.at hier finden Sie unter dem Punkt Wirtschaft alles Relevante, das online abgewickelt bzw. bean-tragt werden kann
www.wirtschaft.wien.at Der Wirtschaftsauftritt mit aktuellen Themen
www.wien.gv.at/wirtschaft/standort/Der Wirtschaftsstandort Wien
cockpit.wirtschaftsagentur.atOnline-Portal für Förderanträge
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Online-Hilfen Serie
Alle Infos über die elektroni-sche Signatur inklusive einer Anleitung zur Registrierung gibt‘s auf den Seiten der Stadt Wien.
Heutezum Thema
Elektronische Signatur:Infos über den Einsatz und die Registrierung finden Sie unter www.wien.at/ikt/egov/handy-signatur.html
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· Promotion · 21Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
21.–24.01.2015 | Messezentrum Salzburg
Internationale Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstellenausstattung, Kfz-Ersatzteile und -Zubehör, chemische Erzeugnisse und Umwelttechnik.
www.autozum.atZutritt nur
für Fachbesucher
AutoZum: Mit Vollgas zum ErfolgTreffpunkt der Kfz-After-Sales-Branchen vom 21. bis 24. Jänner 2015 im Messezentrum Salzburg
Seit fast 40 Jahren fungiert die AutoZum – die internationale Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstellenausstattung, Kfz-Ersatzteile und Zubehör, chemi-sche Erzeugnisse und Umwelt-technik – als führende Plattform für automotive Produkte und als Treffpunkt der After-Sales-Bran-chen. „Der Technologiewandel, neue Verkehrs- und Mobilitäts-konzepte, veränderte gesetzli-che Rahmenbedingungen und der verstärkte Wettbewerb im Werkstättengeschäft haben die Bedeutung der AutoZum für die Branche noch enorm gesteigert“, beschreibt DI Matthias Limbeck, Geschäftsführer von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg, den Stellenwert der Fachmesse.
Treffpunkt der Entscheider
Insgesamt rund 300 Aussteller werden ihre Neuheiten präsen-
tieren und zahlreiche Möglich-keiten zu Geschäftsanbahnungen, Kontaktpflege und Networking bieten. Geballte Kompetenz rund um das Thema Reifen wird im ReifenFORUM gezeigt, wo die
heimische Reifenindustrie nicht nur ihre Stärke demonstriert, son-dern eine adäquate Informations-, Kommunikations- und Neuhei-ten-Plattform bietet. Der stimmi-ge Mix aus Innovationen, reprä-
sentativer Angebotsdarstellung, Informationen, Fachvorträgen, Know-how-Transfer und wertvol-len Face-to-Face-Kontakten macht die AutoZum zum Branchen-Fixpunkt und damit zum Markt-platz für die gesamte Branche.
AutoZum 2015 in Salz-burg: Termin Vormerken
Die AutoZum 2015 geht von Mittwoch, 21. Jänner, bis Freitag, 23. Jänner, von 9 bis 18 Uhr, und am Samstag, 24. Jänner 2015, von 9 bis 17 Uhr an den Start. Die Tageskarte im Online-Vorverkauf kostet 11 Euro, das Online-Team-Ticket – erhältlich ab 3 Personen aus einem Unternehmen – kommt auf 9 Euro pro Person. n
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Information:
Alle detaillierten Infos zur Fachmesse AutoZum sind unter www.autozum.at zu finden.
22 · Unternehmen · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
UnternehmenFjordlys: „Hier ist der Norden drin”Homeaccessoires und Tableware aus Skandinavi-en führt Annette Giendl in ihrem Geschäft Fjordlys. Die Unternehmerin will sich daneben ein zweites Standbein als Interieur-spezialistin und Expertin für Homestaging aufbauen.
„Das Thema Einrichten hat mich immer schon begeistert”, erzählt Annette Giendl. Sie hat ihre Lei-denschaft daher auch zu ihrem Beruf gemacht. Nach Tourismus-fachschule, Studium der Skandi-navistik und gründlicher Vorbe-reitung auf das Unternehmertum hat sie 2012 ihr Geschäft „Fjord-lys” gegründet - mit Produkten aus dem Bereich Tableware und Homeaccessoires aus Dänemark und Schweden.
Giendl führt im Fjordlys be-kannte Markenprodukte aus dem hohen Norden. „Es macht mir Freude, dass ich dazu beitragen kann, dass Leute mit schönen Dingen aus Skandinavien ihre Wohnung gestalten und deko-rieren. Meine Produkte sind international bekannt aber auch meine persönlichen Favoriten”, erzählt sie.
Dennoch repräsentiert ihr Sor-timent einen Querschnitt des nor-dischen Einrichtungsspektrums. Verspieltes Design findet sich im Fjordlys ebenso wie klare Linien. Giendl führt Royal Copenhagen, Broste Copenhagen, Normann Copenhagen, Sia Home Fashion, Lisbeth Dahl, Greengate und Saga-form. „Es ist ein gemischtes Sorti-ment, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist”, betont sie. Bis zu zehn Marken kann sie sich für ih-ren Shop vorstellen, sie schaut sich daher auf internationalen Messen auch immer wieder nach neuen Trends und Marken um.
Zum Wohlfühlfaktor des Ge-schäfts gehört, dass Kunden an der langen Theke auch Kaffee und Cookies oder dänisches Plunder-gebäck, auf dänisch „wienerbrød”, serviert bekommen. „Das wird immer mehr angenommen und das freut mich. Manchmal treffen sich Freundinnen auf einen Kaffee, einmal fand sogar eine Bachelo-rette-Party im Geschäft statt.” Das Café sei aber auch als entspannter Ort für Männer gedacht, während ihre Frauen oder Freundinnen im Geschäft gustieren und einkaufen. „Inzwischen kommen aber auch immer mehr Männer, um selbst einzukaufen”, lacht Giendl.
Interieurspezialistin und Homestaging
Das Geschäftslokal hat sie mit einem Architekten gestaltet, Cor-porate Identity, Homepage und Webshop mit einem Grafikteam konzipiert. Die Firmenfarbe grün symbolisiert Natur und Design, „Hier ist der Norden drin” steht auf den hochwertigen Papiertaschen, mit denen die Kunden den Shop verlassen.
Der Name Fjordlys soll die Harmonie ausdrücken, die bei
nordischem Design oft auch aus Kontrasten entsteht, erklärt Giendl. „Oft werden harte Mate-rialien wie Stein, Glas oder Holz verwendet, die aber eine gemütli-che Stimmung schaffen.” Bei den Produkten gehe es ihr auch um Kulturvermittlung. „Jedes Pro-dukt hat eine Geschichte und die finde ich interessant. Ich berate sehr gerne.”
Ihre Beratungstätigkeit will Giendl heuer auch noch weiter ausbauen. Derzeit absolviert sie eine Ausbildung zur Interieur-spezialistin und als Expertin für Homestaging. „Dabei richtet man Wohnungen ein, die verkauft werden, damit sich Interessenten besser vorstellen können, wie es wäre, dort zu wohnen.” In den USA werde Homestaging bereits seit vielen Jahren eingesetzt, um Immobilien schneller und zu hö-heren Preisen zu verkaufen. „Ich denke, das ist ein Trend, der auch nach Europa kommen wird.”
Während beim Homestaging ein eher neutraler Stil gefragt sei, müsse man beim Einrichten für Kunden deren Persönlichkeit und Vorlieben miteinbeziehen, betont Giendl. „Ich war schon bei Kunden zu Hause und habe vor Ort bera-
ten. Oft kann man mit einfachen Dingen, die bereits vorhanden sind, gute Effekte erzielen. Das macht mir viel Spaß.” Kommuni-kation mit den Kunden ist Giendl wichtig. Dazu gibt es auch eine Fjordlys-Facebook-Seite, auf der Kunden Bilder ihrer im Fjordlys gekauften Produkte posten und zeigen, wie sie bei ihnen zu Hause zum Einsatz kommen.
Webshop von Anfang an mit geplant
Auch einen Fjordlys-Webshop hat Giendl vor einem Jahr gestar-tet. „Ich hatte die Homepage von Anfang an so geplant, dass man den Webshop leicht integrieren konnte”, erzählt sie. „Der Versand macht zwar noch nicht so viel vom Umsatz aus, aber der Online-Shop rentiert sich auf jeden Fall, denn viele Kunden schauen online, kom-men dann ins Geschäft und wissen schon genau, was sie wollen.” Die Fjordlys-Website werde weltweit besucht, hat Giendl festgestellt. Versendet wird neben Österreich meist nach Deutschland, England. Italien und in die Niederlande. Um den Webshop kümmern sich auch ihre beiden Mitarbeiterinnen. „Es
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Annette Giendl in ihrem Ge-schäft Fjordlys. Sie verkauft Homeacces-soires und Tableware aus Skandinivien und lässt sich derzeit auch zur Interieur-spezialistin und Expertin für Homestaging ausbilden.
· Unternehmen · 23Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
ist wichtig, dass man die neuen Produkte rasch online stellt, Fotos und deutsche und englische Texte dazu hat.”
Neue Impulse erhofft sich Giendl auch durch einen Eras-mus-Aufenthalt für Unternehmer, um den sie sich im Vorjahr be-worben hat. „Das war ein relativ aufwändiges Verfahren mit Mo-tivationsschreiben, Lebenslauf und Businessplan. Ich habe mich dazu in der Wirtschaftskammer beraten lassen und wurde schon akzeptiert”, freut sie sich. Nun müsse sie einen Betrieb wählen, bei dem sie das Praktikum ab-solvieren will. In Frage kommen für sie Firmen in Dänemark oder Schweden, aber auch in London, „weil es dort auch eine lebendige Designszene gibt.” (kol)www.fjordlys.at
AUA-Bilanz zeigt Spuren der KrisenDie Austrian Airlines Group (AUA) musste im Vorjahr leichte Rückgänge bei Flügen und Passagier-zahlen hinnehmen.
„Die Krisenregionen haben die Nachfrage 2014 sehr belastet, die starke Expansion nach Nordame-rika war aber ein voller Erfolg”, fasst Andreas Otto, AUA-Chief Commercial Officer, die Bilanz des
Jahres 2014 zusammen. Mit 11,2 Millionen Menschen beförderte die Fluglinie im Vorjahr um 1,1 Prozent weniger Passagiere als 2013, die Zahl der Flüge ging um 6,4 Prozent auf 127.000 zurück. Ausschlaggebend dafür war die Tatsache, dass die AUA ihr Angebot in die Krisengebiete Russlands, der Ukraine und des Nahen Ostens ausgedünnt bzw. Verbindungen gestrichen hat. Deutlich schlug sich das in der
Europa-Bilanz nieder, mit einem Passagierminus von 2,5 Prozent und einem Rückgang der Kapazi-tät um drei Prozent.
Auf den interkontinentalen Rou-ten glich die starke Nordamerika-Expansion der AUA den Rückgang im Nahen Osten mehr als aus. Die Passagierzahlen in diesem Be-reich stiegen um 7,3 Prozent auf knapp 1,8 Millionen, die Kapazität um zehn Prozent und die Auslas-tung um 0,8 Prozent. (esp)
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Erfolg in Nord-amerika, leich-te Rückgänge in Europa - das ist die AUA-Bilanz 2014.
24 · Branchen · Nr. 3 · 16. 1. 2015 Wiener Wirtschaft
BranchenEinzelhandel hatte 2014 mageres Jahr
Der heimische Einzelhandel verbuchte laut Eurostat zwi-schen November 2013 und November 2014 ein Absatz-minus von 2,3 Prozent - der zweitschlechteste Wert in-nerhalb der EU 28, knapp vor Finnland (-2,4 Prozent). Im Durchschnitt verzeichneten die Händler in der gesamten EU im genannten Zeitraum ein Absatzplus von 2,6 Pro-zent, in der Eurozone im-merhin von 1,5 Prozent. Die stärksten Zuwächse hatten die Einzelhändler in Luxem-burg (+10,9 Prozent), Estland (+9,0 Prozent), Rumänien (+8,2 Prozent) und Großbri-tannien (+6,8 Prozent).
Weniger Neuwagen-Käufe im VorjahrDie Zahl der neu zugelas-senen Pkw ist im Vorjahr in Österreich um 4,4 Prozent gesunken, melden die hei-mischen Autoimporteure. Insgesamt wurden 305.000 Fahrzeuge zugelassen. Grund für den Rückgang sei die gestiegene Steuerbelastung, so die Importeure. Während die Zulassungszahlen bei neuen Firmenwägen halb-wegs stabil geblieben sind, gingen die privaten Autokäu-fe deutlich zurück. Deshalb warnen die Importeure vor einer höheren Belastung von Firmenautos.
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„Die Bürokratie verschlingt unvorstellbare Ressourcen”
Die Wiener Kaffeehäuser
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Die Cafétiers ächzen unter immer neuen Auflagen, die den Kostendruck ver-schärfen. Obmann Berndt Querfeld will praxisnähere Rahmenbedingungen, die von den Betrieben auch administrierbar sind.
Cafétiers müssen eine lange Liste von Vorschriften beachten - Ar-beitszeit- und Jugendschutzgeset-ze, steuerliche Aufzeichnungs-pflichten, Hygiene-, Öffnungs-zeiten- und Nichtrauchervor-schriften, Betriebsanlagenrecht. Jüngstes Glied in dieser Kette ist
stellen können - mit einer Ant-wortgarantie innerhalb von 24 Stunden (siehe Kasten oben).
Aktuell beschäftigt auch das Thema Rauchen in der Gastro-nomie die Branche wieder stark. Dass es in Richtung eines gene-rellen Verbots gehe, sei absehbar, so Querfeld. Jetzt gehe es darum, den Betrieben die schon getätig-ten Investitionen zum Nichtrau-cherschutz fair abzugelten. „Die Politik muss die Gastronomen entschädigen, und dazu muss der wirtschaftliche Wert der Investiti-onen herangezogen werden, nicht der Buchwert”, fordert Querfeld.
Zudem müsse die Stadt endlich die Möglichkeit für ganzjährige Schanigärten schaffen - auch, aber nicht nur, damit Raucher zu jeder Jahreszeit ihrer Passion im Freien frönen können. „Es hat sich auch ein Lifestyle-Wandel vollzogen, dem die Vorschriften hinterher-hinken”, sagt Querfeld. „Die Kun-den wollen heute draußen sitzen, wann immer die Sonne scheint - auch im Winter.” Eine weltoffene Stadt sollte das ihren Gästen auch bieten können, ist er überzeugt.
Problematisch sieht Querfeld die Umsetzung des seit Jänner gel-tenden Verbots von Glücksspiel-automaten in Wien. „Das Thema wird auf dem Rücken der Wiener
Cafétiers ausgetragen”, sagt er. Denn das Problem der Spielsucht sei damit nicht gelöst, sondern nur verlagert worden - vor die Tore Wiens, wo munter weitergezockt werden darf. Hier dagegen stehe die Existenz zahlreicher kleiner Kaffeehäuser auf dem Spiel. „Über diese Betriebe und deren Mitar-beiter hat sich die Stadt keinerlei Gedanken gemacht”, kritisiert der Fachgruppenobmann.
Der Branche gehe es derzeit ohnehin nicht gerade gut, wovon auch die hohe Fluktuation zeuge. Ein Grund ist der Verwaltungsauf-wand, der immer mehr Ressour-cen verschlingt. Querfeld wünscht sich ein Umdenken der Behörden - weg vom strafenden „Sherifftum”, hin zu mehr präventiver Beratung.
Auf Kostensteigerungen mit Preiserhöhungen zu reagieren, sei derzeit schwierig. „Die Kunden sind sehr preissensibel, weil sie weniger Geld im Börsel haben”, so Querfeld. Mit PR-Aktionen wie der aktuell laufenden „Wo-che des Zeitungslesens” will die Fachgruppe den Kunden die „be-gleitenden Dienstleistungen” im Kaffeehaus stärker bewusst ma-chen. Weitergeführt wird auch die Kaffeesieder-Akademie, mit Fach-veranstaltungen und Networking-Möglichkeiten. (esp)
Berndt Querfeld engagiert sich seit eineinhalb Jahrzehnten in der Inter-essenvertretung seiner Branche. Seit 2010 fungiert er als Obmann der Wiener Fachgruppe der Kaffeehäuser. Die Familie Querfeld betreibt in Wien eine Reihe typisch wienerischer Kaf-feehäuser sowie eine Patisserie mit Tortenshop. „Flaggschiff” ist das Café Landtmann am Ring. Fo
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die Allergenkennzeichnungsver-ordnung. „Ein großes Thema, das uns weiter begleiten wird”, sagt Berndt Querfeld, Obmann der Wie-ner Fachgruppe der Kaffeehäuser.
Die Informationspflicht über allergene Stoffe in Speisen und Getränken treffe vor allem Klein-betriebe ins Herz, sagt er. „Die haben weder Zeit noch Platz für so viel Bürokratie.” Die Fach-gruppe habe früh reagiert und nach Bekanntwerden der Verord-nungsdetails eine praxistaugliche Arbeitsmappe erstellt und an die Betriebe verteilt. Dazu werden seit Wochen Gratisschulungen angeboten, mit bisher knapp 500 Teilnehmern. Das Angebot läuft weiter, so lange Bedarf besteht. Als dritte Maßnahme wurde ein Online-Forum geschaffen, in dem Cafétiers Fragen zur Allergen-kennzeichnung an ihren Obmann n
Online-Forum der Wiener Fachgruppe der Kaffeehäuser zur Allergenkennzeichnung:allergen.cafe-wien.at
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· Branchen · 25Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Branche mit „Biss” feierte ErfolgeJunge Meister, neue und treue Mitglieder, tolle Lehrlinge: Die Wiener Zahntechniker hatten zum Abschluss des Jahres 2014 einiges zu feiern.
Ein Dutzend junger Zahntechniker hat im Vorjahr in Wien erfolgreich die Meisterprüfung abgelegt. Im Palais Festetics überreichte ihnen
der Vorsitzende der Berufsgruppe in der Fachgruppe Gesundheits-berufe, Friedrich Kriegler, die Schmuck-Meisterbriefe. Vor den Vorhang holte Kriegler sodann Ulrike Helwich. Die angehende Zahntechnikerin, die am Wiener Standort der Österreichischen WIPLA-Laboratorien ausgebildet wird, gewann im Vorjahr den Bun-deslehrlingswettbewerb. Insge-samt gab es für neun junge Fach-
kräfte Urkunden und Geschenke für überdurchschnittliche Erfolge bei der Lehrabschlussprüfung.
Dem Labor Mauritsch GmbH (Wien 21) überreichte Kriegler eine Ehrenurkunde für 30 Jahre Handwerkstätigkeit. Und schließ-lich hieß er die neuen Mitglieder des Jahres 2014, Wladislaw Graf (Wien 2) und ZKG Zahntechnik Wienerberg City GmbH (Wien 10), offiziell willkommen. (esp)
Berufsgruppen-Vorsitzender Friedrich Kriegler (r.) und Berufsgruppen-ausschuss-Mit-glied Michael Gross (l.) mit den frisch-gebackenen Zahntechniker-Meistern des Jahres 2014.
Ulrike Helwich (Ö. WIPLA Labora-torien A. Wilk GmbH, Wien 8) ge-wann 2014 den Bundeslehrlings-wettbewerb der Zahntechniker vor Lisa Maria Schachner (Sbg.) und Daniela Blechinger (OÖ).
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26 · Kleinanzeigen · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
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ImpressumHerausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien 1010 Wien, Stubenring 8–10 T: 01/514 50 - 1814 F: 01/514 50 - 1470. [email protected]: Martin Sattler (DW 1561/sat) Gabriele Kolar (DW 1296/kol) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Sissi Eigruber (DW 1311/sei) E-Mail: [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 1353, 1354Verlagsagenden: Österreichischer Wirtschaftsverlag GesmbH., 1120 Wien, Grünbergstraße 15, F: 01/54664 - 50482Anzeigenannahme: 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T: 01/54664 - 482, F: DW 50482. E-Mail: [email protected] Anzeigenleitung: Franz-Michael Seidl, T: 01/54664 - 240. Anzeigenverkauf: Erhard Witty, T: 01/54664 - 283,Mag. Christina Fürst, T: 01/54664 - 286, Anzeigentarif Nr. 36, gültig ab 1.1.2015.Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6.Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellen-angabe gestattet. Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder
der Wirtschaftskammer Wien.Offenlegung der Eigentums- verhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegungDruckauflage: 99.666 (1. Hj. 2014). Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.DVR-Nr.: 0043036AnsprechpartnerSparte Gewerbe und Handwerk T: 01/51450, Brigitte Wimmer (DW 2458);Sparte Industrie T: 01/51450, Johannes Stuhlpfarrer (DW 1259);Sparte Handel T: 01/51450, Erich Plessberger (DW 3249);Sparte Bank und Versicherung T: 01/51450, Wolfgang Pettighofer (DW 1285);Sparte Transport und Verkehr T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3510);Sparte Information und Consulting T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3720);Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, T: 01/51450 Alexandra Griess (DW 4105);WIFI Wien, T: 01/47677 Sonja Reutterer (DW 5316);Hernstein Institut, T: 01/51450 Irene Kari (DW 5633),Junge Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255),Frau in der Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255).
Die nächste Ausgabe
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23. Jänner 2015
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28 · Insolvenzen · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Konkurse
Wien
J & G Gastronomiebetriebs– ges.m.b.H. (vormals: 1190 Wien, Silbergasse 24); 1150 Wien, Tur-nergasse 14; 2015.02.17; MV: Mag. Beate Holper, 1010 Wien
Martin Richter, geb. 29.4.1974; 1050 Wien, Kleine Neugasse 13/2/15; 2015.02.24; MV: Mag. Katharina Winkler, 1040 Wien
Samy Youssef, geb. 9.3.1960, Unternehmer; 1170 Wien, Dorn-bacher Straße 31/1/3; 2015.02.23; MV: Dr. Maximilian Schludermann, 1030 Wien
Jerzi Mosciwski e.U., Inh. Jerzy Bogdan Mosciwski; 1030 Wien, Kölblgasse 20/24; 2015.02.17; MV: Mag. Petra Diwok, 1030 Wien
W57 Handels GmbH; 1150 Wien, Gebrüder Lang-Gasse 1; 2015.02.24; MV: Mag. Astrid A. Haider, 1080 Wien
Walid Ashour, geb. 27.7.1972, Betrieb von Taxis; 1170 Wien, Rhigasgasse 7/2/220; 2015.03.03;
MV: Mag. Andrea Eisner, 1030 Wien
PERSEUS Holding GmbH; 1010 Wien, Graben 19; 2015.02.24; MV: Dr. Raoul Gregor Wagner LL.M. (NYU), 1010 Wien
GE-Kaplan GmbH; 1150 Wien, Weiglgasse 8/7 B/2; 2015.03.03; MV: Dr. Martin Koroschetz, 1010 Wien
Niederösterreich
Ing. Ulrich Bautechnik KG; 2700 Wiener Neustadt, Pottendorfer-
straße 8; 2015.02.26; MV: Mag. Erich Allinger, 2700 Wie-ner Neustadt
Aleksandar Trajkovic, geb. 7.12.1993, Inh. der prot. Fir-ma GTM e.U., wh: Fabriksgasse 1/2/11, 2493 Lichtenwörth-Na-delburg; 2345 Brunn am Gebirge, Leopold Gattringerstraße 39; 2015.02.26; MV: Mag. Valentin Piskernik, 2380 Perchtoldsdorf
Burgenland
Eric Horvath, geb. 23.8.1979, Betreiber eines Gasthauses/Bar, 7332 Kalkgruben, Eisenstäd-ter Straße 24, wh: 7332 Kalk-gruben, Eisenstädter Straße 24; 7331 Weppersdorf, Hauptstraße 32; 2015.03.09; MV: Dr. Willibald Stampf, 7210 Mattersburg
Taxi Gangoly GmbH; 7400 Ober-wart, Alte Straße 15; 2015.03.09; MV: Mag. Barbara Senninger, 7551 Stegersbach
Helene Maria Stadler (vorm. Griemann und Friedrich), geb. 23.9.1971, verst. 23.3.2013,
Verlassenschaft; 7132 Frauen-kirchen, Halbturnerstraße 28/2; 2015.03.09; MV: Dr. Felix Storte-cky, 7093 Jois
Oberösterreich
CH Gastro GmbH; 4860 Lenzing, Alt Lenzing 35a; 2015.03.26; MV: Dr. Gerhard Haslbauer, 4663 Laakirchen
Friedrich Pollross, geb. 5.6.1954, Inh. d. prot. Untern. Friedrich Pollross e.U., 4310 Mauthausen, Poschacherstraße 10, Privat: 8900 Selzthal, Neu-lassing 131, Tankstelle; 4240 Freistadt, Linzerstraße 29; 2015.03.03; MV: Mag. Christopher Schuster, 4020 Linz
Rade Ilic, geb. 23.8.1970, Transporte; 4020 Linz, Liebig-straße 5/4/13; 2015.03.03; MV: Mag. Wolfgang Kempf, 4020 Linz
Gyula Nagy, geb. 28.5.1982, Handel mit Kraftfahrzeugen/Versicherungsvermittlung; 4663
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· Insolvenzen · 29Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
MV: Mag. Bernd Widerin, 6700 Bludenz
Tirol
Andreas Krainer, geb. 26.5.1976, Pflasterer; 6511 Zams, Sanatoriumstraße 8; 2015.02.09; MV: Dr. Andreas Grabenweger, 6020 Innsbruck
Steiermark
Elisabeth Szakovics, geb. 28.8.1944, Immobilienverwal-tung; 8020 Graz, Alte Poststraße 139/1; 2015.02.23; MV: Mag. Philipp Casper, 8010 Graz
Josefine Rechberger, Verlassen-schaft, geb. am 7.6.1933, verst. 28.9.2012; 8551 Wies, Oberer Markt 13/4; 2015.02.23; MV: Dr. Helmut Klementschitz, 8010 Graz
Wolfgang Schlager, geb. 15.11.1970; 8641 St. Mar-ein/Mürztal, Hauptstraße 13; 2015.02.25; MV: Dr. Andreas Tschernitz, 8020 Graz
Gerhard Wohlfarter, geb. 21.9.1968; 8750 Judenburg, Ka-serngasse 18; 2015.02.25; MV: Mag. Werner Seifried, 8750 Judenburg
Dr. Krauß ZT GmbH; 8074 Ra-aba, Dietrich Kellerstraße 20; 2015.02.17; MV: Dr. Roland Gsellmann, 8020 Graz
Team Cargoline TS Internatio-nale Transport KG; 8063 Eggers-dorf, Spanringweg 20; 2015.02.17; MV: Dr. Georg Muhri, 8010 Graz
Helmut Nebel, geb. 10.5.1960, Tanzschulbetreiber; 8075 Hart bei Graz, Reinhard Machold-Straße 39/Haus 2; 2015.02.23; MV: Dr. Arno Roman Lerchbaumer, 8010 Graz
Kärnten
COWORKING Space Luftschiff Wrabel GmbH, vorm. Paulitsch-gasse 11, 9020 Klagenfurt; 9020 Klagenfurt, Aug. Jaksch-Straße 7/54; 2015.02.03; MV: Dr. Peter Bernhardt, 9020 Klagenfurt
Quelle: KSV1870
Laakirchen, Silbermayrstraße 3 a; 2015.03.26; MV: Dr. Gerhard Hasl-bauer, 4663 Laakirchen
Salzburg
Ing. Markus Leitner, geb. 18.1.1976, Inh. eines tech-nischen Zeichenbüros; 5020 Salzburg, Moosstraße 46D/6; 2015.02.18; MV: Dr. Gernot Franz Herzog, 5020 Salzburg
Conergy Austria GmbH; 5020 Salzburg, Nonntaler Hauptstraße 23; 2015.02.18; MV: Dr. Gernot Franz Herzog, 5020 Salzburg
Mario Feichtlbauer, geb. 16.1.1981, Inh. d. prot. Fa. De-tektiv und Sicherheitsunterneh-men condor e.U. (FN 401540a); 5112 Lamprechtshausen, Stadler-seestraße 3; 2015.02.25; MV: Dr. Christoph Koller, 5201 Seekirchen
Zoos Gastronomie GesmbH; 5081 Anif, Hellbrunnerstraße 73; 2015.03.03; MV: Dr. Karin Wintersberger, 5020 Salzburg
Gerolf Russ, geb. 19.2.1961; 5431 Kuchl Markt 304; 2015.03.03; MV: Dr. Karin Wintersberger, 5020 Salzburg
Mihaela Nitu, geb. 24.7.1974, Betreiberin eines Reinigungs-unternehmens; 5020 Salzburg, Kaiserschützenstraße 6/Top 33; 2015.02.25; MV: Dr. Christoph Koller, 5201 Seekirchen
Michael Färbinger, geb. 30.10.1966, unbeschr. haft. Ges. der M. Färbinger KG; 5660 Taxenbach, Marktstraße 32; 2015.02.13; MV: Dr. Reinhard Huber, 5450 Werfen
Vorarlberg
Bauleistungen Neumann GmbH; 6824 Schlins, Bahnhofstraße 9; 2015.02.16; MV: Dr. Stefan Müller, 6700 Bludenz
Mustafa Zengin, Kundenver-mittlung zu Buchmachern und Wettbüros, geb. 20.11.1969; 6842 Koblach, Klauser Ried 9a und 6833 Klaus, Grafenwaldweg 3a; 2015.03.05; MV: Dr. Gerhard Scheidbach, 6800 Feldkirch
Ludwig Vonier, Imbissstube „Jägerstöbli”, geb. 18.4.1954; Wohnort: 6780 Schruns, Batlogg-straße 97/13; 6780 Schruns, Bat-loggstraße 95; 2015.03.05;
30 · Termine · Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Termine Rückblick und Ausblick
Dienstag, 20. Jänner
9 bis 18 Uhr Patentsprechtag im WIFI Wien.
Ein Patentberater informiert über die Möglichkeiten, Innovationen abzusichern, und hilft bei der Recherche in Patentdatenbanken. Der Beratungstermin ist kostenlos, eine Anmeldung aber erforderlich und verbindlich. Termine können im Stundentakt zwischen 9 und 18 Uhr vereinbart werden. WIFI am wko campus wien, 18., Währinger Gürtel 97 Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 476 77 - 5355 E unternehmensberatung@ wifiwien.at
17.30 bis 20.30 Uhr Kleinunternehmerabend 2015
der Wirtschaftskammer Wien - „Face Reading” in der Wirt-schaft. Christoph Rosenberger, Unternehmensberater (Rosenber-ger & Co) und Gründer des öster-reichischen Dachverbandes für Physiognomik („Face Reading”), verrät, wie Sie leicht und schnell erkennen, worauf Ihr Kunde, Ihr Mitarbeiter, Ihr Vorgesetzter oder einfach nur das eigene Kind an-spricht. Messe CongressCenter, 2., Messeplatz 1 Weitere Infos und Anmeldung: E [email protected]
18 bis 20 Uhr EPU-Workshop: Fit und vital im
Business. In diesem Workshop stehen umsetzbare Strategien für ein gesundheitsbewusstes (Ar-beits-)Leben im Mittelpunkt. Dabei geht es um die Rolle von Bewe-gung und sinnvollen Pausen.
WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu
Beim traditionellen Neujahrsempfang der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft im Festsaal des Hauses der Wiener Gastwirte begrüßte Spartenobmann Josef Bitzinger (r.) zahlreiche Wiener Gastro-Unternehmer sowie den Präsidenten der WK Wien, Walter Ruck (l.). Die Branche erhoffe vom neuen Jahr „ein unternehmerfreundliches Klima, eine Bürokratieentrümpelung sowie die Umsetzung konjunkturfördernder Maß-
nahmen, auch im Rahmen der diskutierten Steuerreform”, betonte Bitzinger. Gemein-sam mit Ruck überreichte er anschlie-ßend Sparten-Ehrenzeichen an verdiente Persönlichkeiten der Branche - in Gold an Maximilian Platzer (Obmann Club der Wr. Kaffeehausbesitzer, 2.v.l.) und Martin Schick (langjähriger Obmann FG Hotellerie, 2.v.r.), in Silber an Piroska Payer (M., Organisato-rin Lehrlingswettbewerb „Amuse bouche”).
n Veranstaltungen
Jahresauftakt im Tourismus
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Einkaufsstraßen planen JahreskonzepteBeim Neujahrsempfang des Ein-kaufsstraßenvereins „Einkaufen in Favoriten” im Geschäft des Obmanns Michael P. Walter (Der Walter Berufskleidung GmbH) stand das Jahreskonzept auf dem Programm. Mehr als 80 Vereine des Wiener Einkaufsstraßen Ma-nagement finalisieren zur Zeit ihre Jahreskonzepte. Das Wiener Einkaufsstraßen Management der Wirtschaftskammer Wien steht den Wiener Kaufleuten seit 22 Jahren mit vielen Services, Tipps und Infos zur Seite. V.l.: Michael P. Walter (Obmann „Einkaufen in Favoriten”) und Schriftführer Peter Sittler.
· Termine · 31Nr. 3 · 16. 1. 2015Wiener Wirtschaft
Mittwoch, 21. Jänner
9 bis 11 Uhr Kostenloser (wöchentlicher)
Steuerworkshop der WK Wien für Neugründer. Sie erhalten steuerliche Grundinformationen zu Themen wie Einnahmen-Ausga-ben-Rechnung, Einkommensteuer, Basispauschalierung, Kleinunter-nehmerregelung, Steuerzahlungs-termine. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1625 E [email protected]
Donnerstag, 22. Jänner
18 bis 20 Uhr EPU-Workshop: Mein Erfolgs–
team - Gemeinsam Ziele umset-zen. Sie sind hoch motiviert, Ihre Ziele umzusetzen, bemerken aller-dings im Laufe der Zeit, dass Sie in eine Sackgasse geraten? Oft fehlen Anregungen und Tipps von außen. Genau bei diesen Herausforderun-gen hilft ein Erfolgsteam. Im Work-shop stellen wir Ihnen die Methode vor und unterstützen Sie bei der Bildung Ihres Erfolgsteams. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu
Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter wko.at/wien/veranstaltungen
n Veranstaltungen
Termin-Tipp:Kleinunternehmer-
abend 2015 20. Jänner, ab 17.30 Uhr
im Messe Congress CenterInfo & Anmeldung:
Der Club UBIT beschäftigte sich mit einem brandaktuellen Thema, das Unternehmens-berater gleichermaßen wie IT-Dienstleister betrifft: Probleme, die bei der nachträgli-chen Umdeutung von Vertragsverhältnis-sen im Rahmen von Betriebsprüfungen der Gebietskrankenkasse auftreten. Das Eingreifen in Klienten-Unternehmer-Bezie-hungen sei nicht gerechtfertigt. Daher lau-tet die langfristige Forderung der UBIT, dass
die Unternehmer selber zwischen Werkver-trag und Dienstverhältnis wählen können. V.l.: Johannes Rath (Unternehmensberater), Ruth Taudes (SVA), Hans-Georg Göttling (Berufsgruppensprecher Unternehmensbe-rater), Claudia Melchert-Strohmaier (stv. Berufsgruppensprecherin Unternehmens-beratung), Kathrin Kränkl (KKR Consul-ting), Günter Steinlechner (WK Wien), Albert Gerlach (Berufsgruppensprecher IT).
Stef
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Pol
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Vertragsverhältnisse
Knapp vor Weihnachten feierten 102 Da-men und Herren, die ihre Prüfung zum Bilanzbuchhalter erfolgreichen abgelegt hatten, den Abschluss der intensiven Ausbildung. Im Festsaal des WIFI Wien gratulierten unter anderem Kursleiter Ro-man Rohatschek (r.), Kursmanager Stefan Bogensberger (l.) und der Vorsitzende des Wiener Bilanzbuchhalter/Controller Clubs
WiBiCo, Gottfried Rupp. Das WIFI-Diplom ist in der Wirtschaft stark anerkannt und eröffnet den Absolventen neue berufliche Chancen und Möglichkeiten. Die nächsten Lehrgänge starten am 13. März (berufsbe-gleitend) und am 7. April (Tageskurs). Am 18. Februar bietet das WIFI Wien eine vir-tuelle Informationsveranstaltung an. Infos: www.wifiwien.at/finanzakademie
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Fit für die Bilanzbuchhaltung