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Dienstag : 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 17:30 Uhr Donnerstag 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 16:30 Uhr Freitag 07:30 – 12:00 Uhr Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Neverin und die Gemeinden Beseritz, Blankenhof, Brunn, Neddemin, Neuenkirchen, Neverin, Sponholz, Staven, Trollenhagen, Woggersin, Wulkenzin und Zirzow sowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland Heimat- und Bürgerzeitung Sprechzeiten des Amtes Neverin: Jahrgang 20 OKTOBER Nummer 06/2012 Inhalt: Wie erreiche ich wen in der Amtsverwaltung 2 Auf ein Wort … 3 Jubilare 4 Brandschutz 5 Kirchl. Nachrichten 8 Aus den Gemeinden 8 Amtliche Bekanntmachungen 9 Plattsnackers 17 Allgemeine Informationen 18 Rettungsübung in Polen

Nev 2012 ausgabe 06

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Dienstag:07:30 – 12:00 Uhr12:30 – 17:30 Uhr

Donnerstag07:30 – 12:00 Uhr12:30 – 16:30 Uhr

Freitag07:30 – 12:00 Uhr

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Neverin und die GemeindenBeseritz, Blankenhof, Brunn, Neddemin, Neuenkirchen, Neverin,Sponholz, Staven, Trollenhagen, Woggersin, Wulkenzin und Zirzowsowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland

Heimat- und Bürgerzeitung

Sprechzeiten des Amtes Neverin:

Jahrgang 20 OKTOBER Nummer 06/2012

Inhalt:

Wie erreiche ich wenin der Amtsverwaltung 2

Auf ein Wort … 3

Jubilare 4

Brandschutz 5

Kirchl. Nachrichten 8

Aus den Gemeinden 8

Amtliche Bekanntmachungen 9

Plattsnackers 17

Allgemeine Informationen 18

Rettungsübung in Polen

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Amtsverwaltung Amt Neverin • Dorfstr. 36 • 17039 Neverin

Amtsvorsteher: Herr Helmut Frosch (CDU), Tel.: 039608/261941. Stellvertreter: Herr Peter Böhm (CDU)2. Stellvertreter: Herr Sven Blank (parteilos)Schiedsfrau: Frau Sieglinde Peters, Tel.: 0395/ 5667659Gleichstellungsbeauftragte: Frau Regina KellEinwohnerzahl des Amtsbereiches 8.826 (Stand 30.06.2012)

Wie erreiche ich wen? Telefon E-Mail-AdresseLeitende VerwaltungsbeamtinFrau Niewelt 039608 / 25138 [email protected]

Sekretärin/Personal/SchulenFrau Heiden 039608 / 25123 [email protected]

Hauptamt/Telefonzentrale/KitaFrau Karst 039608 / 2510 [email protected]

Leiterin OrdnungsamtFrau Menzlin 039608 / 25121 [email protected]

Mitarbeiterin OrdnungsamtFrau Thiele 039608 / 25124 [email protected]

Mitarbeiterin GewerbeamtFrau Beier 039608 / 25127 [email protected]

Mitarbeiterin MeldestelleFrau Hennig 039608 / 25117 [email protected]

Leiter KämmereiHerr Müller 039608 / 25125 [email protected]

AnlagenbuchhaltungHerr Werth 039608 / 25118 [email protected]

Mitarbeiterin Steuern/KitaFrau Voigt 039608 / 25120 [email protected]

KassenleiterHerr Diekow 039608 / 25115 [email protected]

Mitarbeiterin KasseFrau Schenk 039608 / 25113 [email protected]

Vollstreckung/WohngeldFrau Spiegelberg 039608 / 25122 [email protected]

Leiterin BauamtFrau Brinckmann 039608 / 25137 [email protected]

Mitarbeiterin BauamtFrau Niestaedt 039608 / 25119 [email protected]

Mitarbeiter BauamtHerr Worbs 039608 / 25129 [email protected]

Mitarbeiterin BauamtFrau Schöning 039608 / 25116 [email protected]

Mitarbeiterin LiegenschaftenFrau Rübekeil 039608 / 25114 [email protected]

Projektkoordinator Großgewerbegebiet TrollenhagenHerr Thauer 039608 / 25132 [email protected]

RechnungsprüfungsamtFrau WölkFrau Menz / Frau KruseFrau SchülerFrau KellermannHerr Marquardt

039608 / 25131039608 / 25130039608 / 25153039608 / 25152039608 / 25151

[email protected]

GIV WohnungsverwaltungHerr Gütschow 039608 / 26481

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AufeinWort…

Frau Lux, Sie sind Bürgerin der Gemeinde Wulkenzin, woh-nen im Ortsteil Neuendorf. Leben Sie schon immer dort?Nein, mein Mann erwarb in Neuendorf ein altes Haus, baute es aus und um. Seit 2001 wohne ich hier.

Sie sind verheiratet und Mutter von drei Kindern. Eigentlich ein Vollzeit-Job, oder?Ja, schon. Man muss sich eben organisieren, dann geht das schon. Unsere Oma wohnt mit im Haus und hilft wo sie kann.

Dennoch bleibt Zeit für Ihr Hobby – Sie züchten Schafe.2005 begannen wir mit der Schafzucht – erst ein paar Tiere. Ganz schnell wurden es immer mehr.

Es sind keine gewöhnlichen Schafe. Um welche Rasse han-delt es sich?Das sind Dorper, eine Art Wildschaf. Das sind reine Fleisch-schafe.

Warum haben Sie sich für diese Rasse entschieden?Diese Rasse wechselt wie ein Wildtier selbständig das Fell. Also hat man keine Arbeit mit dem Scheren. Für Wolle erhält man kaum noch Geld. Das Fleisch schmeckt besser als das von den Wollschafen, da sich das Wollfett nicht mehr im Fleisch befi n-det, d. h. der Geschmack ist Wildbret artig.

Wie kamen Sie zu diesem Hobby? Ich denke, Tierliebe al-leine reicht da wohl nicht aus.Wir hatten in Neuendorf eine Fläche von ca. 4.500 m² gekauft. Die Mäharbeiten schienen unendlich zu sein und so begannen wir mit drei Schafen die Fläche zu bewirtschaften. Das hat so viel Spaß gemacht, dass die Herde schnell größer wurde. Durch einen Zufall kam noch eine Fläche von 2,5 ha dazu, musste be-wirtschaftet werden. So wuchs die Herde abermals.

Ist das nun reines Hobby oder kann man mit der Schafzucht etwas verdienen?Der Verdienst deckt in etwa die Kosten. Neben der Arbeit ist die Schafzucht auch kein billiges Vergnügen. Wir vermarkten die Lämmer deutschlandweit über das Internet an Selbstabholer. Es gab aber auch schon Käufer aus dem Ausland, überwie-gend Österreich.

Frau Lux, die Schafzucht ist die eine Seite Ihres Hobbys, die andere ist die Zucht einer besonderen Hunderasse. Besteht da ein Zusammenhang?Ja, der Zusammenhang besteht darin, dass diese besondere Hunderasse sich voll in die Herde integriert, sie als eigene Fami-lie sieht und sie beschützt gegenüber jeglichen Eindringlichen, egal ob Mensch oder Tier. Die Hunde sorgen aber auch für Ord-nung innerhalb der Herde. Die Rasse heißt „Cane da Pastore Maremmano Abruzze“. In Deutschland gibt es nur einen Zwin-ger, der diese Rasse züchtet. Unsere Hunde stammen von der Insel Sardinien. Von dort hat sie mein Mann als Welpen geholt.

Inwieweit ist die Familie in diese ungewöhnliche Freizeit-gestaltung mit einbezogen?Die ganze Familie packt mit an. Wie gesagt, Organisation ist al-les. Dazwischenkommen darf eigentlich nichts, wenn aber alles klappt, läuft es recht gut. Urlaub, Krankheit oder Freizeit sind ein Handicap, also schwer zu organisieren, denn es muss immer jemand da sein. Kurzzeitig klappt aber auch das, denn wir ha-ben einen guten Bekannten, der wenn Not am Mann, einspringt.

Ist es angedacht, die Zucht der Schafe und Hunde noch weiter auszubauen?Geplant ist es nicht, wenn allerdings ein oder zwei Schafe dazu kommen ist es so. Eine Aussage zu den Hunden zu machen ist zu früh, denn die Hündin ist erst ein Jahr alt. Frau Lux, ich danke für das Interview und wünsche Ihnen und Ihrer Familie immer eine glückliche Hand für Ihr Tun.

Text/Foto NI Red.

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4 Mitteilungen der AMtsverwAltung

DerAmtsvorsteher,dieBürgermeisterundGemeindevertretungen

gratulierendenJubilaren:

Ab 70. Geburtstag November 2012Frau Gartz, Editha BlankenhofFrau Reich, Annaliese BlankenhofHerr Reich, Artur BlankenhofFrau Borgward, Ilse Blankenhof OT ChemnitzHerr Golke, Hans Blankenhof OT ChemnitzFrau Hamann, Edith Blankenhof OT ChemnitzHerr Haß, Norbert Blankenhof OT ChemnitzFrau Heinrich, Gerda Blankenhof OT ChemnitzHerr Dr. Jarmer, Karl Heinz Blankenhof OT ChemnitzHerr Schrank, Karl Blankenhof OT ChemnitzHerr Riemer, Helmut BrunnFrau Hasler, Gertrud Brunn OT DahlenFrau Ortmann, Renate Brunn OT DahlenHerr Tombach, Karl Brunn OT DahlenHerr Friese, Waldemar Brunn OT GanzkowFrau Heinrich, Traute Brunn OT GanzkowFrau Meyer, Gertrud Brunn OT GanzkowFrau Köhler, Edith Brunn OT RoggenhagenHerr Schwalb, Erwin Brunn OT RoggenhagenFrau Zendt, Christa Brunn OT RoggenhagenFrau Strasen, Wally NeddeminHerr Heuer, Alfred Neddemin OT HohenminHerr Ahrendt, Horst NeuenkirchenFrau Curt, Inge NeuenkirchenHerr Herklotz, Werner NeuenkirchenHerr Hühn, Georg NeuenkirchenFrau Stegemann, Christa NeuenkirchenHerr Brendel, Rolf Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Butz, Armin Neuenkirchen OT IhlenfeldFrau Butz, Hannelore Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Guhl, Friedrich Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Jäkel, Dieter Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Krüger, Rudi Neuenkirchen OT IhlenfeldFrau Zoch, Christel Neuenkirchen OT IhlenfeldFrau Knaak, Lilli NeverinHerr Knauft, Bruno NeverinFrau Mett, Charlotte NeverinHerr Steffen, Helmut NeverinFrau Voigt, Anna NeverinHerr Fuhrmann, Heinz SponholzFrau Janson, Henny SponholzFrau Kuckling, Helgard SponholzHerr Kursawe, Kurt SponholzHerr Meyer, Siegfried SponholzFrau Stubbe, Ursula SponholzFrau Wolf, Brigitte SponholzFrau Blümke, Magdalene Sponholz OT RühlowFrau Dreger, Rosa Sponholz OT WarlinHerr Blaschke, Ernst StavenFrau Wolf, Irma StavenHerr Fischer, Wolfgang Staven OT RossowFrau Langel, Lydia Staven OT RossowHerr Stephan, Willi Staven OT RossowHerr Lubs, Kurt Trollenhagen

Frau Mieth, Elfriede TrollenhagenFrau Pippis, Ute TrollenhagenFrau Schley, Hertha TrollenhagenHerr Schwarz, Manfred TrollenhagenFrau Gau, Ruth Trollenhagen OT BuchhofFrau Lunow, Ella Trollenhagen OT PodewallHerr Schmidt, Helmut Trollenhagen OT PodewallFrau Splettstößer, Else Trollenhagen OT PodewallFrau Thiess, Erika Trollenhagen OT PodewallHerr Thomson, Anthony WoggersinHerr Zschoch, Karlheinz WoggersinFrau Beyer, Hanna WulkenzinFrau Gädtke, Käthe WulkenzinFrau Schwolow, Editha WulkenzinFrau Baier, Hannelore Wulkenzin OT NeuendorfFrau Eschler, Barbara Wulkenzin OT NeuendorfFrau Ewald, Irma Wulkenzin OT NeuendorfFrau Gläser, Christa Wulkenzin OT NeuendorfFrau Janke, Betty Wulkenzin OT NeuendorfHerr Platow, Hans-Jürgen Wulkenzin OT NeuendorfFrau Vohs, Elli Wulkenzin OT NeuendorfFrau Hinrichs, Ingeborg ZirzowFrau Käfer, Hannelore ZirzowFrau Wichmann, Johanna Zirzow

Zum 65. Geburtstag November 2012Frau Mahlke, Roswitha Blankenhof OT ChemnitzHerr Heiß, Gerhard Brunn OT RoggenhagenFrau Grunow-Vogler, Edelgard Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Kurzidim, Bernd Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Ventsch, Wolfgang Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Roller, Wolfgang NeverinHerr Hahn, Wolfgang Neverin OT GlocksinHerr Sump, Karl SponholzHerr Lau, Berndt StavenFrau Heims, Karin Staven OT RossowHerr Müller, Wolfgang TrollenhagenFrau Bogaschoff, Betina Trollenhagen OT Podewall

Zum 60. Geburtstag November 2012Frau Pohlmann, Karin BeseritzFrau Müller, Magdalene Blankenhof OT ChemnitzHerr Piper, Fritz Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Polosek, Frank Neuenkirchen OT IhlenfeldFrau Tschörner, Mechthild Neuenkirchen OT IhlenfeldHerr Hofstaedt, Uwe NeverinHerr Klopp, Werner NeverinHerr Weiß, Norbert NeverinHerr Witte, Wolfgang Neverin

Zur Goldenen Hochzeit November 2012dem EhepaarGünter und Rita Seltenhom aus Wulkenzin OT Neuendorf

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BrAndschutz 5

Am Montag, dem 13.08.2012 übergab Innen- und Sportminister Lorenz Caffi er (CDU) an Dezernent Manfred Peters den Fördermittelbescheid von 1,25 Mio. Euro für den 2. Bauabschnitt der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Neuen-dorf. Der Minister wurde über den Fortgang des Baugeschehens informiert.

Hier entsteht ein modern ausgestattetes Zentrum für die technische Prüfung der Fahrzeuge und Kontrolle und Bereitstellung der Einsatzmittel.

In einem kurzen gemeinsamen Gespräch tauschte sich der Innen- und Sport-minister Lorenz Caffi er mit dem Kreiswehrführer Norbert Rieger, dem Ord-nungsamtsleiter im Landkreis Herrn Plötz und anderen Gästen über Aufgaben und Probleme der Freiwilligen Feuerwehren im Kreisverband aus. Den Minister interessierte der Stand bei der Einführung des Digitalfunks.

Zum Abschluss des Besuches bedankt sich der Minister für die hervorragen-de Arbeit der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute und wünscht allen immer eine gesunde Heimkehr von den Einsätzen.

Birgit Schmidt (Pressewart KFV)

BesuchinderFTZNeuendorf

Als Bauherr begrüßte Landrat Heiko Kärger die Gäste und Teil-nehmer an dieser Feierlichkeit am 13.09.2012 in der FTZ. Auch der Innenminister war vor Ort. Erst vor wenigen Wochen hatte er an gleicher Stelle den letzten Förderbescheid für die Bau-maßnahme übergeben. Anwesend waren auch der Kreiswehr-führer, Norbert Rieger, Kreiswehrführer a. D. Josef Augustin, der Amtswehrführer des Amtes Neverin, Matthias Wagenknecht, die Geschäftsführer des Feuerwehrverbandes, Wehrführer aus dem Kreis, der Ordnungsamtsleiter des Kreises und Mitarbeiter der Verwaltung. Einen besonderen Dank richteten der Landrat und

RichtfestaufdemGeländederFeuerwehrtechnischenZentrale(FTZ)desLandkreises

der Innenminister an die Macher vor Ort, wie die Kollegen des Planungsbüros und die Handwerker, die es geschafft hatten in relativ kurzer Zeit diesen Bauabschnitt so fertigzustellen, dass gerichtet werden konnte.Gemäß der traditionellen Zeremonie mußte der Landrat in ei-nen von den Zimmerern vorbereiteten Balken einen Nagel ein-schlagen und nach dem Richtspruch mit dem Polier anstoßen. Dem folgten alle Beteiligten mit dem Wunsch auf einen guten Abschluss der Arbeiten.

Fortsetzung Ò

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6 BrAndschutz

Unter der Leitung unseres Kreiswehrführers nahm eine Delegation mit zwei Einsatzfahrzeugen aus den Gemeinden Eichhorst und Wulkenzin an der Großübung in Polen teil. Beide Wehren waren voll in diese Übung integriert. Der Kreiswehrführer und die beiden Wehrführer gehörten zu den VIP’s und nahmen als Beobachter teil. Zu den geladenen Gästen gehörte auch unser Landrat Heiko Kärger, der es sich nicht nehmen ließ, am Rande einer zweitägi-gen Wirtschaftsmesse dieser Einladung zu folgen. Das Szenario sah vor, dass in einer Schule eine Explosion stattgefunden hat. Nicht zu erkennen war, ob es sich um einen Anschlag oder Unfall gehandelt hat. Es war davon auszugehen, dass im Gebäude Per-sonen verschüttet und verletzt bzw. in Panik geratene Personen auf dem umliegenden Gelände verstreut oder auch über eine Ei-senbahnbrücke im weiteren Umland verschwunden waren. Nach Zeugenaussagen versuchten einige Personen sogar einen Fluss zu durchschwimmen und waren in diesem untergegangen. Der Führung der Übung standen für den Einsatz Berufsfeuerwehren, Freiwillige Wehren aus dem Umfeld sowie die FFw aus Deutsch-land, Rettungskräfte des polnischen Roten Kreuz aus Koszalin, Einheiten der Medizinischen Rettungskräfte, eine feuerwehreigene Hundestaffel und die Polizei zur Verfügung. Nachdem die Polizei das Gebäude auf eventuelle Sprengfallen abgesucht hatte be-gannen die Feuerwehren mit Lösch- und Sucharbeiten im und um das Gebäude. Unsere Wehren waren für die Löscharbeiten (FFw Eichhorst) und Suche und Bergung von Personen (FFw Wulken-zin) in Koordination mit den polnischen Kräften eingesetzt. Die Sucharbeiten im Gebäude erfolgten nach der Horchmethode, mit

InternationaleÜbung„UNICON2012“inBialogardam21.09.2012

So kann jetzt zügig mit dem Innenausbau des 1. Bauabschnitts begonnen werden. Die Fertigstellung ist für März 2013 geplant.

Mit einem Imbiss und fachlichen Gesprächen endete die Ver-anstaltung.

Text/Foto NI Red.

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BrAndschutz 7

Thermographie Kameras und mit den Rettungsspürhunden. Zeit-gleich fanden die Wassersuche mittels Rettungstauchern sowie die Suche auf dem weitläufi gen Gelände durch die polnischen Kameraden und Teilen der Hundestaffel statt. Die Medizinischen Kräfte versorgten die ihnen zugeführten Verletzten.Die am Abend erfolgte Auswertung durch die Einsatzleitung zog eine positive Bilanz. Sicher gibt es auch noch das eine oder andere zu verbessern, z. B. die Führung der deutschen Kräfte mit deutschem Einsatzleiter und Dolmetscher direkt zur polnischen Führung. Dieses Fazit war eine Erkenntnis, dass der Kreiswehrführer für zukünftige gemeinsame Übungen regeln will. Mit der Arbeit beider deutscher Teams war er zufrieden.

Text/Foto NI Red.

Am 13. September hat die Freiwillige Feuerwehr der Gemein-de Wulkenzin ihren neuen Feuerwehrtransporter erhalten. Der alte Transporter hatte nach langjährigem Einsatz ausgedient, denn vom TÜV erhielt er die rote Karte. Deshalb entschied die Gemeinde, ein Neuer muss her.Im Mercedes Autohaus BrinkmannBleimann wurde das Auto auf den neuesten Stand gebracht und anschließend von der Firma WerbeZimmer aus Wulkenzin mit dem Aufdruck der Feuerwehr Wulkenzin kostenlos gekennzeichnet.Im Namen der Gemeinde und der Feuerwehr, vielen Dank an die Firma WerbeZimmer für die gesponserte Beschriftung des neuen Feuerwehrtransportes, der nun dem Nachwuchs der Wulkenziner Jugend- und Zwergenfeuerwehr einen sicheren und angenehmen Platz gewährt.

DerneueTransporterfürdieFeuerwehrWulkenzinwurdeübergeben

Einige Tage später konnte der neue Transporter auf seine Jung-fernfahrt nach Polen zur Partnerfeuerwehr im neuen Look auf-brechen.

Sven BlankBürgermeister Gemeinde Wulkenzin

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8 K irchliche nAchrichten/Aus den geMeinden

KirchgemeindeWulkenzin-Weitin

So., 04.11. 10.00 Uhr Kirche Wulkenzin Gottesdienst So., 11.11. 10.00 Uhr Kirche Weitin Gottesdienst So., 18.11. 10.00 Uhr Kirche Alt Rehse Gottesdienst

Kinderveranstaltungen:Am 11.11. ist Martinstag, wir treffen uns um 17.30 Uhr am Ge-meindezentrum Wulkenzin, hören die Martinsgeschichte und zie-hen dann mit unseren Laternen zur Pfarrscheune. Dort gibt es für alle warme Getränke, Bratwurst und anderes mehr.Am 16.11. um 16 Uhr beginnen die Krippenspielproben im Pfarr-haus Wulkenzin.

KirchlicheNachrichtenGottesdienstplan

Oktober–November2012ReformationstagMi. 31.10. 14.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Brunn, anschlie-

ßend KaffeetrinkenSo. 04.11. 09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche

SchwanbeckTotensonntagSo 25.11. 09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche

Brunn

Seit Juni 2012 arbeiten Bauleute, Hausmeister, Eltern und frei-willige Helfer an dem Umbau und der Neugestaltung des Au-ßengeländes der AWO Landkita Ihlenfeld.Kein Tag verging, wo nicht etwas Neues von den Kindern ent-deckt werden konnte. Die Großbaustelle hat alle in den Bann gezogen. Direkt vom Fenster aus konnten alle Kinder die riesigen Baufahrzeuge bewundern, wie sie mühelos die Erde bewegten und etwas Neues erschufen. Hautnah erlebten sie Schritt für Schritt die Entstehung ihres neuen Spielplatzes.Es entstanden große Sandflächen, neue Spielgeräte fanden Patz, und das „alte Spielauto“, was von Eltern der ersten Kinder in dieser Einrichtung erbaut wurde, erschien wieder komplett aufgearbeitet auf dem Gelände.

In Zusammenarbeit mit der TFA entstanden verschiedene Projek-te rund um die Gestaltung eines naturnahen Landkindergartens. Hier wurden natürlich die Wünsche der Kinder und Erzieherin-nen mit berücksichtigt. Aus den zahlreichen Ideen suchten die Kinder mit den Erzieherinnen ihre Favoriten heraus:- Bau eines Barfußpfades- Anlegen einer Kräuterschnecke mit Nutz- und Erlebnisgarten- verschiedene Tunnel und Hütten als Rückzugsmöglichkeiten- ein Außengehege für die Hasen- Nutzung der Baumgruppe für Klettermöglichkeiten …

InderAWOLandkitaIhlenfeldstrahltjetztauchdasAußengeländeimneuenGlanz

Von diesen Ideen konnten schon einige dank der Mithilfe unserer Bauleute, der zukünftigen Erzieher und Erzieherinnen der TFA, Eltern wie Familie Wunder und Familie Kruse umgesetzt werden. Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen, es soll selbstver-ständlich durch die Kinder weiterentwickelt und gelebt werden, und dies ist erst der Anfang … Die Landkita stellt 36 Plätze zur Verfügung, davon 16 KK und 20 KG. Sie ist derzeit ausgelastet. Ab 2014 können wieder Krippenkinder aufgenommen werden.Ansprechpartner für Ihlenfeld und Monckeshof:Leiterin: Yvonne Kurth, 0395/4216152 (Monckeshof), 0395/70792902 (Ihlenfeld)

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Aus den geMeinden 11

„Gemeinsam Stark!“ – unter diesem Tenor Stand die Neugrün-dung des CDU-Regionalverbandes Neverin. Die Spitzen der bisherigen CDU-Ortsgruppen Neverin und Roggenhagen hatten in vielen Vorgesprächen den Weg für die Zusammenführung ge-ebnet. Somit haben alle CDU-Mitglieder im Amtsbereich Neverin einen gemeinsamen Ortsverband, um die vielfältigen Aktivitäten weiter auszubauen. Ziel des CDU-Regionalverbandes Neverin ist es, insbesondere die kommunalpolitische Arbeit in den Ge-meinden den Bedürfnissen und Erforderlichkeiten der Einwoh-ner noch stärker anzupassen. Viele der CDU - Mitglieder des Regionalverbandes sind bereits über Jahre hinweg, ob in der Gemeindevertretung, im Amtsausschuss oder Kreistag, aktiv in der Kommunalpolitik tätig. Diesen großen Erfahrungsschatz setzen wir gern ein, um vor Ort bei Problemen Hilfestellung zu leisten und nach Lösungen zu suchen.

GemeinsamStarkProminentestes Mitglied des CDU-Regionalverbandes Neve-rin ist neben dem Amtsvorsteher des Amtes Neverin, Helmut Frosch, der derzeitige Landrat unseres Landkreises Mecklen-burgische Seenplatte, Heiko Kärger.Zum Vorsitzenden des neuen Regionalverbandes wurde Falk Wiskow gewählt, als stellv. Vorsitzender erhielt Helmut Hesse das Vertrauen der Mitglieder.

Falls Sie Fragen zu unserem CDU-Regionalverband Neverin haben oder sich gern in ihrer Gemeinde oder auf sonstigen politischen Ebenen engagieren wollen oder Interesse an einer Mitgliedschaft in der CDU bzw. Jungen Union haben, können Sie sich jederzeit per E-Mail: [email protected] sowie telefonisch an den Vorsitzenden (0172/9133544) oder den stellv. Vorsitzenden (01520/6429612) wenden.

Am 29.08.2012 erlebten die Schüler der 4. Klasse der Grund-schule Neverin einen Projekttag, der zum Mitmachen einlud und zum Nachdenken anregte mit dem Vanda-Mobil. „Was ist das Vanda-Mobil?“, werden Sie sich fragen. Es ist ein Präven-tionsprojekt, um dem alltäglichen Phänomen Vandalismus zu begegnen. Die Stiftung „Sozial-Diakonische Arbeit – Evange-lische Jugend“ schickt seit 2009 das „Vanda-Mobil“, welches vom Landrat für Kriminalvorbeugung gefördert wird, zu Schulen um vor Ort Kindern, Jugendlichen, Eltern und Pädagogen Lö-sungsansätze vorzustellen und gemeinsam Strategien gegen Vandalismus zu entwickeln. Was ist eigentlich Vandalismus wurden die Kids gefragt. Und nach kurzer Zeit war die Antwort klar. Vandalismus ist „das gewollte kaputtmachen von Sachen, die mir nicht gehören“. Weit weg von theoretischen Vorträgen führte das Team den Viertklässlern ganz konkret vor, was Zerstö-rungswut für Folgen hat – finanzielle, aber auch strafrechtliche. Die Schüler durchliefen in 90 Minuten verschiedene Stationen. Angefangen mit einem aufregenden Beginn, einem brennenden Automaten und dem beeindruckenden bunten Bus erfolgte der Einstieg in das Thema. Danach wurden die Kids selbst tätig, indem sie das Vanda-Mobil-Team in der Schule herumführten und gemeinsam Vandalismus-Schäden in ihrer Schule such-ten. Auf die Frage, wer diese Schäden bezahlt, gab es viele richtige Antworten und man kam zu der Erkenntnis, dass die Schule sinnvolleres mit dem Geld machen könnte, wenn man kein Geld für Reparaturen und Neuanschaffungen ausgeben müsste. Anschließend erfolgte in einer Geschichte, in der die Kids selbst mitspielten, ein Theorieteil, in dem Straffähigkeit

Projekttagder4.KlassederGrundschuleNeverin

und Schadenersatzforderun-gen, Arbeitsstunden, Schul-den und das polizeiliche Füh-rungszeugnis näher erklärt wurden. Aufregender ging es dann beim „Anti-Aggressivi-täts-Parcour“ zu. Boxen, Tor-wandschießen, Einrad fahren, Jonglage, Bongo spielen wa-ren nur einige Möglichkeiten sich auszuprobieren. Zum Schluss wurden Fallbeispiele von Jugendlichen vorgestellt, die sich durch Vandalismus das Le-ben verbaut haben. Um die Kinder vor ungewollten Taten zu bewahren, erhielten sie vom Team sogenannte Nachdenkkarten. Diese sollen dazu dienen, nachzudenken, bevor etwas zerkratzt oder zerstört wird. Auf den Karten befinden sich auch Adressen und Telefonnummern von Musik-, Sport- und Freizeitangeboten in der näheren Umgebung der Schüler, um ihre eigene Energie sinnvoll einzusetzen und nutzen zu können.

Tatjana Sternberg & Amelie Hagedorn

Mir als Mitglied des Vanda-Teams hat es sehr viel Spaß ge-macht, dieses Projekt mit den Kindern der Grundschule Neverin durchzuführen und ich denke, dass wir einen kleinen Beitrag leisten konnten, um die Kinder vor den Folgen des Vandalis-mus zu schützen.

Amelie Hagedorn

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12 Aus den geMeinden

Am 22.08.2012 fand unser diesjähriges Sommerfest statt. Al-le Eltern, Großeltern, Geschwister und viele mehr, waren dazu eingeladen. Zu strahlendem Sonnenschein präsentierten die Kinder, von Klein bis Groß, den Gästen ein schönes Programm. Es wurde gesungen und auch dazu getanzt. Dann bekamen die kleinen Akteure selbst eine Überraschung. Amri und Leo kamen zu Besuch und brachten reichlich Trommeln und andere Instru-mente mit. Da war die Freude groß. Schnell wurden für alle Stühle organisiert und schon hörte man von weitem das rhythmische

SommerfestinderKita„Spielwiese“Trommeln vieler kleiner Hände. Nachdem alle ausgepowert wa-ren, konnte man sich an selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und Tee stärken. Die Kinder sowie ihre Geschwister nutzten noch einmal das schöne Wetter, um zu spielen und toben und die Eltern nutzten die Zeit für Gespräche mit den Erziehern. Trotz anfänglichen Baulärms – die Kita bekommt einen neuen Ein-gangsbereich – war es ein sehr schönes Fest für Groß und Klein.

Euer Elternaktiv

Nach der Sommerpause rollte wieder der Bowling-ball. Neue Spieler sind in die Runde aufgenommen worden. Diese zeigten so-fort, dass der Ball für sie nichts Unbekanntes ist. Die Stimmung war groß-artig! Selbst die unerfah-renen jungen Teilnehmer hatten das Glück einen STRIKE zu erreichen.Mancher haderte mit der Bahn: Scheinbar zeigten

die Bahnen ein seitliches Gefälle, sodass schon mal aus dem Wurf eine Nullrunde entstand? Die Ergebnisse des Abends las-sen sich sehen, auch wenn der Rekord von Carl Flemmig (310 Pins) nicht erreicht wurde. Die Ergebnisse des Abends:

Beate Petzold 243 Holger Witthaus 266Heike Hansen 221 Heiner Geppert 262Anette Sponholz 190 Wolfgang Fleischer 239

Nach sportlicher Aktivität gab es einen Ausgleich zum Entspan-nen. Ayurveda das Thema! Marianne Wall und ihr Partner Prashi vermittelten den 25 Zuhörern die historischen Wurzeln dieser uralten Methoden, den Menschen Wohlfühlen und Gesundheit zu geben. Auf SriLanka wird Ayurveda in Zusammenarbeit mit Ärzten praktiziert. Bei uns im Land steht die Wellness im Vorder-grund. Er – dort geboren, Sie – längere Zeit dort auf der Suche, betreiben eine Massagepraxis.

AusdemLebendesNeverinerDorfclubs

Nach dem kurzen Exkurs in die Geschichte kam der praktischen Teil. In der Mitte des Raumes wartete die Massagebank. Beglei-tet von sanfter Musik führte Marianne verschiedene Massagen vor. Heiner durfte sich bei einer öligen Kopfmassage entspan-nen. Heidi wurde gleich vierhändig massiert. Der Rücken bei Jürgen und die Füße bei Irmi bekamen ebenfalls einen Genuss zu spüren. Die praktischen Vorführungen kamen so gut an, dass gleich mehrere Termine für das Massagestudio in Weitin vereinbart wurden. In gemütlicher Runde unterhielt Prashi dann mit seiner Musik. Er erhielt verdienten Beifall. Ein gelungener Abend!

Heiner Geppert

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Aus den geMeinden 13

Am 25.09.2012 war es endlich soweit. Die Idee des Bürger-meisters und mein Bürgerarbeitsplatz ermöglichten die Er-öffnung einer Bibliothek in Staven, Roggenhagener Str. 7a. Ein Dankeschön geht an Frau Tews von der Regionalbiblio-thek in Neubrandenburg. Durch ihre Hilfe erhielten wir eine Grundausstattung Regale und Bücher. Aber auch Einwohner aus dem Ort spendeten zahlreiche Bücher, so dass ein breites Angebot von Romanen, Krimis, Kochbüchern, naturwissen-schaftlicher Lektüre und Lexika schon zur Eröffnung bereit stand. Weiterhin half Frau Kurzke aus Eichhorst, die dort selbst eine Bibliothek betreut, mit viel Engagement, Tipps und Rat-schlägen. Auch sie stellte Bücher zur Verfügung.

EröffnungderBibliothekinStaven

Die Einwohner hatten die Möglichkeit sich in der Bibliothek umzusehen, bevor eine Lesung „Heitere Geschichten“ mit Frau und Herrn Kurzke begann. Bekannte Lieder umrahmten die kurzweiligen und lustigen Geschichten. So zum Beispiel die „Kängeruhchroniken“ von Marc-Uwe Kling. Es war für alle ein unterhaltsamer Nachmittag, so dass bereits die nächste Buchlesung mit Frau und Herrn Kurzke geplant wurde.Ab sofort ist die Bibliothek jeden Donnerstag von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Über regen Gebrauch unserer Bibliothek würde ich mich sehr freuen. Buchspenden sind weiterhin gefragt.

Petra Herse

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14 Aus den geMeinden

Am Samstag, dem 25. August 2012, hatte Trollenhagen ein klei-nes Highlight zu verzeichnen. Die „Grande Dame“ der Luftfahrt, das Herzstück der historischen Flotte der Deutschen Lufthansa Berlin-Stiftung – „Tante Ju“, die Junkers 52, wurde über Trol-lenhagen und umliegenden Orten gesichtet.

Kein Wunder! Denn an diesem Tag konnte jeder Interessent um 12.15 Uhr, 14.30 Uhr und 15.45 Uhr für schlappe 199,00 Euro pro Person für je dreißig Minuten einen Rundflug buchen. Der Streckenflug nach Schwerin-Parchim um 17.15 Uhr mit Flugzeit von vierzig Minuten kostete dagegen nur 156,- Euro pro Person. Der Preis ist durchaus gerechtfertigt (?), wenn man bedenkt, dass dieses Flugzeug ein Oldtimer, eine lebende Legende, ja sogar ein Mythos ist. Geschätzte zweihundert Schaulustige sahen an diesem Tag dem Treiben zu.

Besuchder„TanteJu“inTrollenhagen

Titel: „Tante Ju“ - die Junkers 52, Flughafen Trollenhagen (Foto: R. Pöschel)

Das Cockpit der Ju 52Restaurationsarbeiten 1985 an der Ju 52 in Hamburg

nahen Höhe ein einzig-artiger Blick durch die Panoramafenster gebo-ten. Das sanfte Dröhnen der Motoren und die ge-mächlichen Flugmanö-ver waren ein Genuss.All diejenigen, die ge-fühlte Nostalgie an die-sem Tag erfahren durf-ten, werden irgendwann in ihrem weiteren Leben in Erinnerun-gen schwelgen: „Ich weiß noch genau, wie es damals war, mit „Tante Ju“!

Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen

Aber auch so ein fliegender Oldtimer kann nicht nur von Luft und Liebe leben. Angetrieben durch drei Neunzylinder je 600 PS starke Sternmotore, betankt mit dem Avgas 100-Kraftstoff, verbraucht die Maschine insgesamt 430 Liter pro Stunde. Und das bei den heutigen explodierenden Kraftstoffpreisen! Ein teu-rer Spaß an der Freude, aber …… trotz alledem wurde jedem Fluggast in Trollenhagen bei einer erholsamen Reisegeschwindigkeit von 190 km/h und der erd-

Geschichteder„TanteJu“Diese Ju 52 erlebte 1936 nach ihrer Fertigung in den Junkers-Werken in Dessau ihren Jungfernflug. Zunächst bei der Lufthansa eingesetzt, verbrachte sie danach fast 20 Jahre abwechselnd in Deutschland und Norwegen. 1955 sollte sie in Norwegen außer Dienst gestellt werden. Zu groß für ein Museum in Oslo, wurde sie nach Südamerika verkauft und flog von 1957 bis 1963 in Ecuador. Dann drohte das Aus. Am Rande des Flughafens von Quito geriet sie – Wind und Wetter ausgesetzt – in Vergessen-heit, bis ein amerikanischer Flugenthusiast sie 1969 erlöste.

Später war die „Tante Ju“ dann als „Iron Annie“ auf Flugschau-en quer durch die USA zu bewundern, bevor die Lufthansa sie 1984 erwarb und unter großem Aufwand restaurierte. Seit 1986, pünktlich zu ihrem 50. Geburtstag, ist sie wieder in ihrem Ele-ment und begeistert jährlich rund 10.000 Passagiere.

Quelle (Text und Fotos): Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung

Junkers 52 - Innenansicht

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Aus den geMeinden 15

Die Verlosung mit Unterstützung des aktiven Geheimnisses war vorüber – die Hauptgewinnerin stand fest.In der Zwischenzeit: Petrus hatte wiederum ein Einsehen mit unsFestteilnehmern. Um die erhitzten Gemüter zu beruhigen und allen etwas Abkühlung zu verschaffen sandte uns der Herr über den Wolken schnell eine Erfrischung.Nicht in Tropfen kam die Abkühlung, nein! Wie an einer Per-lenkette aufgereiht glitten die Tropfen schnurstracks zu Bo-den. Zum Spielball der kurzfristigen Abkühlung, zum Initiator als Zeltwandschließer, war sich unser Bürgermeister nicht zu schade. Ich konnte ja leider nicht mithelfen! Wer hätte sonst fotografieren sollen?Nebenbei füllte sich auch der Bierstand vor dem Zelt, platziert neben dem Grill, und dem Spanferkelgrill auf der plattenverleg-ten extragroßen Tanzfläche. Kleine Schlangen bildeten sich in Erwartung der Köstlichkeiten. Für jeden war etwas - oder gar alles zusammen – dabei. Immer mehr Gäste füllten das Zelt. Viele kannten sich aus vergangenen Zeiten. Waren sogar verwandt oder verschwägert. Es wurde gequatscht und gefachsimpelt. Es wurde geredet über Gott und die Welt. In der Zwischenzeit baute in diesem kontrollierten Durcheinander und gut bewach-ten Geschehen die Band „LiveZeit“ ihre Anlage auf um den in den Startlöchern stehenden Tanzwütigen so richtig einzuheizen.

PerfektgelungenesGemeindefestTeil2–DerAbend/AmnächstenTag

Alles war Vorbereitet. Julia Szokolinski, eine zierliche hübsche Maid, von der „Rethra Feuer Crew“ aus Neubrandenburg sorg-te mit so einigen heißen und lichterloh hellen Tricks für klasse Unterhaltung!Das Publikum war begeistert und nicht spärlich mit Applaus. So manches Mal sahen einige Tricks wirklich gefährlich aus, wurden aber perfekt und fließend gemeistert. Hochachtung und Gratulation an die Akrobatin für diese hervorragende ge-lungene Vorstellung.Und weiter ging es mit dem Tanz in den „Mondschein“ mit leider etwas zu langen Pausen der Band „LiveZeit“. Irgendwann war Ende der Veranstaltung, ca. 02.00 Uhr am frühen Morgen des darauf folgenden Tages. Das habe ich leider nicht mehr miterlebt, denn ich musste nach Hause um diesen Artikel zu schreiben.

Sonntag, 05.08.2012Der Morgen begann mit einem Rätsel! Nachdem noch am Abend zuvor durch den Cateringservice des Waldhotel Podewall ein zusätzliches fünfzig Liter Bierfass mit dem Gesamtgewicht von fünfundsechzig Kilogramm geholt – aber nicht angezapft wurde, war dieses am frühen Morgen einfach verschwunden!Zauberei war nicht im Spiel! Abhängigkeit – fehl am Platz. Jawohl – Spaßvögel waren am Werk gewesen. Man fand den „Ausrei-ßer“ etwas entfernt in den Büschen des „Hobbyland“-Geländes unversehrt. Wie ist es wohl dahin gekommen?Nachdem sich alle Gemüter wieder beruhigt hatten wurde durch auserlesene Gemeinderatsmitglieder, unserem Bürgermeister nebst Gemeindearbeitern die Kulisse für den abschließenden Gemeindefestpart aufgeräumt und alles wieder gastlich her-gerichtet.Nach und nach trudelten die Konzertmusiker, viele – viele Gäs-te und „alte Bekannte des Freude bringenden gelben Gesöffs“ am Bierstand pünktlich zum Frühschoppen ein. Während sich die „Wilden Bläser und Trommler“ einstimmten, war der Groß-meister der Küche vom Cateringservice des Waldhotel Pode-wall mit der kulinarischen Vorbereitung der vor Ort zubereite-ten germanischen Suppen und gegrillten sowie gedünsteten Fleischeinlagen beschäftigt.Auf der Bühne im Festzelt war nun alles an- und ausgerichtet sowie eingestellt. Der letzte Soundcheck lief. Alles brubbelte, quietschte und fiedelte durcheinander. Dann betrat die Herrin der durcheinander gewirbelten Töne den Boden der Tatsachen. Alles hörte auf ihr Kommando! Unsere Entertainerin und langjährige Sängerin, Margit Lubs – besser bekannt als Frisörmeisterin im eigenen allen bekannten „Salon Margit“ in Trollenhagen – be-grüßte gemeinsam mit ihren elf „Die Wildberger Blasmusikan-ten“ die erwartungsvollen fröhlichen Fans an diesem Vormittag auf dem Gemeindefest.Polka und Walzer wechselten sich ab, gepaart mit Witzen in den Sprachen Hochdeutsch, Mecklenburger Platt und Ostpreußisch. Es wurde getanzt und sich vergnügt nach Herzenslust.Ein gelungener Vor- bis in den Mittag hinein reichender Tag war für alle Gäste, die immerhin fast das ganze dreihundert Personen fassende Zelt füllten (!), ein gelungener und vor allen Dingen für mich unerwarteter Abschluss eines nach vielen Jahren wieder eingeführten Festes in unserem Ort.

Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen

Die Band „LiveZeit“ und Tänzer

Julia Szokolinski, Akrobatin der „Rethra Feuer Crew“

Der Schwof in die Nacht hatte mit etwas Verspätung begonnen. Schnell war die Tanzfläche gefüllt. Die Nacht war herein gebro-chen. Pünktlich um 22.00 Uhr wurden alle Gäste des Festes auf die massive außen befindliche Tanzfläche gebeten um sich die Feuershow anzusehen.

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16 Aus den geMeinden

Am 16. September 2012 fand in Woggersin bei wunderschönem Wetter der Herbstmarkt statt. Den gesamten Tag über strömten die Besucher nach Woggersin zum Speicher, um hier bei Es-sen, Trinken und Livemusik viele schöne Stunden zu verbringen und nebenbei auf dem Markt aus dem reichhaltigen Angebot etwas einzukaufen.

HerbstmarktimSpeicherWoggersinwargelungeneVeranstaltung

Der Kartoffelpufferstand vom Verein Kultur- und Wirtschaftszent-rum Woggersin e.V. war dicht umlagert. Die Gäste nahmen auch gern längere Wartezeiten in Kauf, um an die leckeren Puffer zu gelangen.Bis zum späten Nachmittag herrschte Andrang und bei der Musik der Gruppe „Saitensprung“ wagten manche Besucher sogar ein Tänzchen. Für die kleinen Gäste modellierte ein Stel-zenläufer im schicken Anzug Ballons. Natürlich gab es auch wieder einige Bastelstände.

Freunde der plattdeutschen Sprache sind am 27. Oktober 2012 zum Plattdeutschen Nachmittag mit Benjamin Nolze ganz herz-lich eingeladen. Sein Besuch im Woggersiner Speicher im ver-gangenen Jahr war ein voller Erfolg. Es gab viel zu lachen und zu schmunzeln. Kartenbestellungen sind unter der Telefonnummer 0395/5639231 möglich.

Der nächste Markt in Woggersin wird am 1. Advent, am 02. Dezember 2012, durchgeführt.

Maxi ErnstKultur- und Wirtschaftszentrum Woggersin e. V.

Auf Einladung der polnischen Partnergemeinde verbrachte eine Delegation aus Woggersin und Wulkenzin zwei erlebnisreiche Tage in Stanomino bei Białogard. Am 22. September 2012 fuhren 14 Personen nach Polen, um mit den Gastgebern eine Radtour durchzuführen. Unsere Fahrräder brachten wir in einem Transporter mit. Nachdem gemeinsamen Frühstück ging es los.Die Radtour führte über die umliegenden Dörfer durch male-rische Landschaft nach Domacyno, wo auf einer kleinen An-höhe eine Marienstatue steht. Diese Statue wurde von einem philippinischen Künstler erschaffen und ist ein Geschenk der Philippinen an das polnische Volk. Weiter fuhren wir zum Dorf Rychowo, wo wir nach Besichtigung der Dorfkirche in einem Klubraum unser dreigängiges Mittagessen einnahmen. Bei Ge-witter ging es zurück nach Stanomino.Am Abend gab es im Kulturhaus von Stanomino ein üppiges Abendessen, das die Frauen aus dem Ort selbst zubereitet hat-ten. Bei Tanz und einigen Wodkas klang der schöne Abend aus.Am Sonntag besuchten wir nach dem Frühstück die regiona-le Wirtschaftsmesse in Białogard. Auf dieser Messe war auch ein Stand unseres Landkreises Mecklenburgische Seenplatte vertreten. Der Speicher Woggersin hatte 2010 mit regionalen Produkten ebenfalls an dieser Messe teilgenommen.

BesuchbeiPartnergemeindeinStanomino

Nach dem Mittagessen ging es wieder gen Heimat und nach dreieinhalb Stunden waren wir zu Hause.

Maxi ErnstKultur- und Wirtschaftszentrum Woggersin e. V.

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plAttsnAcKers 17

Snackmal’nbätenPlattJedereen von Se kennt dat Ostseewellenleed „Wo de Ostsee-wellen trecken an den Strand.“ Oewer väl to wenige wäten wat oewer de Frau, de de Zeilen schräben hett.

Martha Müller-Grählert

As ick in dit Johr wie so oft wedder mienen Urlaub in Wustrow up Fischland verbröcht heff, führte mi eene Radtour uk nah Zingst. Zingst liggt ja all up’n Darß. Vor Johren har ick all ees dat Graff von Martha Müller-Grählert besöcht un dit Johr stünn ick wedder dovör. Up ehrn Graffsteen läste ick dat Todesdatum de – 18.11.1939. Un wiel ehr Todesdach in November is, dor kämm mi de Idee in de nächsten „Neveriner Nahrichten“ Se een bäten wat to vertellen ut ehr Läben.Ick finn dat Land dorbaben twischen Bodden un Ostsee so wunnerschön un ick kann verstahn, wenn man dor geburn is, dat dat Heimweh nah dat lütte stille Inselland eenen dat Lä-ben lang nich loslött. Ihrlich moet ick seggen, da ick för poor Johren uk nich väl mihr von ehr Dichtungen kennt, as dit Lied. In unse Plattsnackerrunn hemm wi uns denn oewer mihr mit Martha Müller-Grählert beschäftigt un markten, dat se väl mihr un wunnerschöne Saken schräben hett.

Martha ward an’n 20. Dezember 1876 as een unehelichet Kind in Barth geburn. In de iersten Johrn lääft se, de sich sülm ees as dat „kleine Mallörchen“ nennt hett, bi ehr Großmudding in Barth. As ehr Mudder 1879 den’n Müllermeister Grählert ut Zingst heurat, beginnt ne harte Tiet för dat Kind. Martha is sihr phantasievoll un sensibel un as se wägen ehr Oogen eene Brill dragen moet, nennen de annern Kinner ehr „de Perfesser“. Martha is ümmer die Klassenbest. Dor to de höhere Bildung näben Französich uk Klavierspälen gehürt, lihrt Martha dat uk. Se intressiert sich oewer nich so sihr för de klassische Musik, sonnern mihr vör de Seemannsleeder un för allem för de platt-düütschen Leeder von de Leierkästenmänner. Schon as Kind hett se lütte Gedicht schräben ierst in hochdüütsch, de all 1891 in dat „Barther Tageblatt“ druckt würn.Se besöcht een Seminar in Franzburg un makt hier ehr Lihrerin-nenexamen. Se verdingt sich oewer nich ehren Läbesunnerhalt as Lihrerin, sonnern geht 1898 as Journalistin nah Berlin an de Redaktion von dat „Deutsche Familienblatt“. Dit bröcht nu bi ehr Öllern dat Fat to’n Öwerloopen. Har se nie ne schöne Kin-nertiet in dat Hus von ehrn Stäwvadder hat, nu dörf se gor nich mihr nah Hus kamen, denn de Öller verstahn nich, dat se nich as Lihrerin arbeiten will. Ierst 1903 as Verlobte von Dr. Müller is Martha in ehr Öllernhus wedder willkommen. Oewer disse Eh bringt ehr keen Glück. As de ierste Weltkrieg utbräkt trennt sich dat Ehepoor. För Martha Müller-Grählert sünd de Nahkriegstiet un de Inflation schlimme Johren, de se nur mit Hülp von ehr Bröder un Verwandten öwersteht. Manchmol kann se uk Dichtungen in Berlin vördrägen, denn dor gifft dat eenen Barther Heimatverein.Schon 1907 verfasste se den’n Text to dat Ostseewellenleed, in den’n se dat ganze Heimweh nah de Ostsee fasthöllt. Up abendteuerliche Art kamen de Zeilen nah Zürich un een Simon Krannig, een Thüringer, schrifft de Melodie. De Melodie geht üm de Welt un mit ees bringt een Friesenverlag dat as „Nord-seewellenlied“ rut. Ierst 1936 warn de Urheberecht Martha Müller-Grählert un Simon Krannig tosproken. Martha hett dat tietläbens sihr bedrückt, dat ehr Leed as Nordseewellenleed sungen würd. Un ick glöw so ganz sünd de von de Nordsee

noch nich dorvon oewertücht dat dat Leed to de Ostsee gehürt. Hinto kümmt dat Martha to ehr Läbenstiet nie Geld för den’n Erfolg von dit Leed krägen hett. Wie dull Martha Müller-Grählert ehr Heimat an de Waterkant leeft hett, zeigt uk dit Gedicht:

HeimatUn wenn du gornicks anners wirst,as blots ein Hümpel Sand.wur du blots Vogelstimmen hürstun Wellenbrus und -brand.

Un här up di nicks anners stahn,as blots ein Mövennest, –un doch bist du mien Heimatland,un doch bist du mien best.

Wat is de Welt so grot un wietvull Larm un Pracht un Prunk!War blivt dormank dat lütte Lied,dat eis mien Mudder sung.Un doch – un doch verhallt dat nich,un ick verget dat nie:denn jede Well singt ewiglichde olle Melodie.

Mien Heimatland in’n Dünenhang,un wenn du sünst nicks hestas desen dinen Wagensang,denn büst da doch de Best.Lot man de annern Praht un Glanzun Larm un Rackerie, –Taufreden sünd wi doch nich ganz,ick äwer – ick hew di!

In de nächste Utgaf will ick Se denn noch een bäten mihr ut dat Läben von Martha Müller-Grählert vertellen.

Bit dorhen blieben`S gesund un mun-ter Marie-Luise Beier ut Wulkenzin

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18 AllgeMeine inforMAtionen

Dringend!Gastfamiliengesucht!Kulturaustausch – ermöglichen Sie einem jungen Menschen den Aufenthalt in Deutschland und erfreuen Sie sich an der kurzzeitigen Erweiterung Ihrer Familie! Die Jugendlichen ver-fügen über Deutschkenntnisse, müssen ein Gymnasium besu-chen und bringen für persönliche Wünsche Taschengeld mit.

Chile Deutsche Schule Karl Anwandter, Valdivia Familienaufenthalt: 06.12.2012–15.02.2013 für 19 Jungs, 16–17 JahrePeru Alexander-von-Humboldt-Schule, Lima Familienaufenthalt: 05.01.–02.03.2013 40 Schüler(innen), 14–16 JahreBrasilien Pastor Dohms Schule, Porto Alegre Familienaufenthalt: 11.01.–15.02.2013 15 Schüler(innen), 16–17 JahreIn alle Länder ist ein Gegenbesuch möglich!

Ausführliche Informationen erhalten Sie bei:Schwaben International e. V., Uhlandstr. 19, 70182 StuttgartTel. 0711/23729-13, Fax 0711/23729-32, E-Mail: schueler@schwaben-international.dewww.schwaben-international.dewww.facebook.com/SchwabenInternational

BehinderteKindergestaltenKunstkalender2013

„MeingrößterTraum“Für 13 Kinder mit Körperbehinderung ging jetzt ein Traum in Erfüllung. Ihre Gemälde wurden von über 100 Bildern für den Jahreskalender Kleine Galerie 2013 ausgewählt. „Mein größter Traum“ lautet der Titel, zu dem die kleinen Künstler farbenfrohe Bilder gemalt haben. Der Kalender wurde in den Krautheimer Werkstätten für Menschen mit Behinderung her-gestellt. Er ist nicht im Handel erhältlich und kann ab sofort kostenlos beim Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinder-ter e. V. bestellt werden: Tel.: 06294/42810 oder per E-mail: [email protected]ür Ihre Unterstützung bedanken wir uns ganz herzlich!

Peter ReichertPresse- und Öffentlichkeitsarbeit

Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e. V.

QueenysuchteinZuhauseDie Husky-Mischlingshündin wur-de ca. 2008 geboren. Sie hat ei-ne Schulterhöhe von ca. 63 cm. Die schlanke Hündin versteht sich mit Hündinnen, Rüden und Katzen. In neuer Umgebung und fremden Menschen gegenüber kann sie erst einmal Unsicherheit zeigen. Wir wissen aber aus Er-fahrung und erleben im Tierheim, dass sich dies sehr schnell gibt, wenn man mit Queeny sicher, ru-

hig und gelassen umgeht. Sie kommt dann durchaus auch schon nach wenigen Momenten zu Fremden, um sich von vorn bis hinten durchstreicheln zu lassen. Auch mit fremden Kindern kann Queeny ganz normal Bekanntschaft schließen, wenn der Kontakt ruhig hergestellt wird. Zu lautes oder aus-gelassenes Toben von Kindern mag Queeny nicht gern um sich haben, da sie lieber ihre Ruhe hat.In der Wohnung ist sie verschmust und schätzt kuschelige Lieblingsplätze. Bei ihr wurde eine Schilddrüsenunterfunkti-on festgestellt, gegen die sie Medikamente bekommt. Diese kosten 9 e im Monat. Im Alltag ist sie nicht eingeschränkt.Auch über eine finanzielle Patenschaft würde sich der Tier-schutzverein freuen.Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierhei-mes in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606/20597.

Öffnungszeiten täglich von 11.00 bis 16.00 Uhrwww.gnadenhof.de, Spendenkonto: Sparkasse Neubran-denburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275.

Fachtagung„Friedhofsböden“6.November2012

Friedhofsböden als „Problemstandort?“ – sicherlich eine pro-vokante Aussage. Wer als verantwortlicher Friedhofsträger dieses Thema kennt, weiß womit er es zu tun hat.Sehr viele Friedhöfe in der BRD haben durch ungeeignete Bodenverhältnisse u. a. mit „Wachsleichen“ zu tun. Dieses immer weiter zu verschweigen löst nicht das Problem, son-dern verschiebt dieses nur auf die nächste Generation. Bei der Wiederbelegung von Grabstätten kommt es zu unwür-digen Szenen. Die Pietät ist dann nicht mehr gewährleistet. Durch die Veränderungen im gesamten Bestattungsbereich gewinnt dieses Thema auch immer mehr an Bedeutung. Der durch diese Problemstellungen (Wachsleichen, neue Nutzer-wünsche, Überhangflächen) entstehende Handlungs- und Veränderungsbedarf zieht sich wie ein „roter Faden“ durch die gesamte Veranstaltung.

Programm:09.30 Uhr Begrüßung: Franz-Peter Heidenreich, Deutsche

Bundessstiftung Umwelt, Osnabrück09.40 Uhr Friedhofsböden: Möglichkeiten und Grenzen

der Strukturbeeinflussung, Prof. Dr. Rainer Horn, Institut für Pflanzenernährung und Boden-kunde, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

10.10 Uhr Vorstellung und Ergebnis DBU Projekt „Fried-hofsböden“, Iris Zimmermann, Institut für Pflan-zenernährung und Bodenkunde, Christian-Alb-rechts-Universität zu Kiel

11.30 Uhr Zersetzungsprozesse bei Leichen aus rechts-medizinischer Sicht, Prof. Dr. med. Matthias Graw, Ludwig-Maximilians-Universität, Institut für Rechtsmedizin, München

12.15 Uhr Bis über den Tod hinaus – Recht und Ordnung im Friedhofswesen, Dr. Werner Weinzierl, Regie-rungspräsidium Freiburg, Referat Landesboden-kunde

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Impressum

NeverinInfoAmtlichesMitteilungsblattderAmtsverwaltungundderGemeindenimAmtsbereich

Die Heimat- und Bürgerzeitung erscheint zehnmal im Jahr. Das amtliche Mitteilungsblatt wird kostenlos an alle Haushalte im Amtsbereich verteilt. Auflagenhöhe: 3.900 Stck.

Herausgeber: Amt NeverinVerantwortlich für den amtlichen Teil: Der AmtsvorsteherVerantwortlich für eingesandte Beiträge: Die Verfasser

Redaktion: Wolfgang Hagenow, Tel.: 0395/5442509Mail: [email protected] Beiträge werden nur mit Unterschrift bearbei-tet. Es wird kein Honorar gezahlt. Abonnement über den Verlag möglich.

Herstellung: Schibri-Verlag, Tel.: 039753/22757

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erscheint am 21.11.2012Redaktionsschluss ist der 26.10.2012. Anzeigenschluss ist der 06.11.2012.

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