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www.touristenklub.at – www.oetk.at 2009 Heft 1 Februar/März

ÖTK Klubmagazin 1/2009

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Das Klubmagazin für ÖTK-Mitglieder. Ausgabe Feb-März 2009.

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Page 1: ÖTK Klubmagazin 1/2009

www.touristenklub.at – www.oetk.at

2009Heft 1Februar/März

OeTZ_Feb-Maerz 2009_RZ 13.01.2009 16:34 Uhr Seite 1

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InhaltScheibbser Wettkampfjugend weiter erfolgreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Schitourentage in der Silvretta. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Jahreshauptversammlung der Sektion Klosterneuburg . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Schitourentage Juf (CH) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Interrail-Tour Skandinavien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Auszug aus dem Jahresbericht 2008 Mario Walder´s. . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

10 Jahre Nationalpark Thayatal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Jahreshauptversammlung 2008 der Sektion Eisenstadt . . . . . . . . . . . . . . . 11

Aktivitäten der Sektion Langenlois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Tourenvorschlag der BG: Hohe Wand – „Legoland“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Bergsteigen in Argentinien – Aconcagua . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

50 Jahre Haramosh-Erstbesteigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Mit dem Wohnmobil durch Amerika, Teil 16: Südost nach Nordwest . . . . 16

Seniorenweihnachtsfeier der Sektion Neunkirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Wenn es stürmt und schneit...; Schrifttum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Nachrichten der Zentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Nachrichten der Sektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Schneesport-Aktivitäten und Ausflüge der Zentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

ImpressumÖSTERREICHISCHER TOURISTENKLUBZentrale Wien

Klubkanzlei im Vereinshaus, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, Erdgeschoß.Telefon (01) 512 38 44.

Geschäftsstunden: Montag 10.30 bis 17.00 Uhr,Dienstag und Donnerstag 9.00 bis 19.00 Uhr,Mittwoch 9.00 bis 17.00 Uhr undFreitag 9.00 bis 15.00 Uhr.

Homepage: wwwwww..ttoouurriisstteennkklluubb..aatt –– wwwwww..ooeettkk..aattE-Mail: [email protected]

Bibliotheksstunden jeden Donnerstag – ausgenommen an einem Feiertag –von 16.00 bis 19.00 Uhr.

ÖSTERREICHISCHE TOURISTENZEITUNGfür Bergsport und Alpinismus

122. Jahrgang, Heft 1, Februar 2009/März 2009.Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub. – Schrift-leitung und für den Inhalt verantwortlich: Alfred Weis. Alle: 1010 Wien,Bäckerstraße 16, Telefon 512 38 44, Fax 512 16 57/DW 74. – Herstellung:Druckerei Hans Jentzsch & Co. Ges. m. b. H., 1210 Wien, Scheydgasse 31(278 42 16).Die „Österreichische Touristenzeitung“ erscheint 6x jährlich, zu Beginn derMonate Februar, April, Juni, August, Oktober und Dezember. – Im redaktio-nellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit dem Zusatzp.r. oder + gekennzeichnet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellennicht in jedem Fall die Meinung des ÖTK dar und werden wortgetreu wie-dergegeben. Touren- und Klettervorschläge werden nach bestem Gewissenerstellt, eine wie immer geartete Haftung kann dafür aber nicht übernom-men werden. DVR 0486281.Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666.

Schriftleitungsschluß – gilt nur für aktuelle Termine, alles andere ent-

sprechend früher – für die nächsten Ausgaben der ÖTZ:April/Mai 2009: Dienstag, 17. Februar 2009Juni/Juli 2009: Dienstag, 21. April 2009

E-Mail: [email protected]

LICHTBILDERVORTRÄGE IM KLUBHAUSKLEINER VORTRAGSSAAL, 2. STOCK:

Im Februar 2009wegen Krankheit kein Vortrag

Donnerstag, 5. März 2009, Beginn 19 Uhr:

Gerhard Schirmer»Die unterirdische Welt der Höhlen«

Näheres unter „Nachrichten der Zentrale/Alpine Runde“

Titelbild: Die letzten Meter zum Gipfel des Piz Buin, dem höchsten BergVorarlbergs, und damit ein Gipfel, der zu den höchsten der neun Bundes-länder zählt. Diese neun „höchsten“ Berge Österreichs wurden von Mitglie-dern der Sektion Klosterneuburg – nach dem Motto „ALLE NEUNE“ – imJahre 2008 erstiegen. Foto: Erich Bauer

HÜTTENPÄCHTERgesucht für das ÖTK-Schutzhaus

auf dem Hocheck, 1037 m,in den Gutensteiner Alpen, NÖ,Zufahrt von Furth a. d. Triesting

über eine 7-km-Mautstraße,zur Bewirtschaftung ab 1. November 2009.

Bewerbung an: ÖTK-Sektion Triestingtal, Vorstand Wolfgang Lang,

2560 Berndorf, Hauptstraße 57;Tel. und Fax 02672/78 40 70.

Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes:Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“:

Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungs-organ für Vereinsmitglieder laut Satzung.

Eigentumsverhältnisse:Österreichischer Touristenklub,1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100%.

Geschäftsführung:Dr. Wolfgang Nolz (Präsident),Dr. Edith Söllner (2. Präsident),Dr. Gerald Kranawetter (3. Präsident) undIng. Hannes Resch (Klubsekretär).

Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16.

ABZEICHEN GESUCHT!Das Militärkommando Vorarlberg sucht für den

Alpinschaukasten Bergführerabzeichen und ältereAbzeichen von div. Alpinvereinen, Bergwacht,

Gendarmerie, Polizei, Zoll etc.Ansprechpartner: Vzlt Sigi Schwärzler,

Militärkdo Vorarlberg,6900 Bregenz, Reichsstraße 20.

Tel. 050201-90-40920 oder 0664-622 59 04.

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OÖ Jugendklettercup bzw.Eisenwurzenmeisterschaftin WeyerDie Sektion Scheibbs entsandte am 19.Ok-tober 2008 zu diesem Bewerb – an demneben Kletterern aus Oberösterreich auchwelche aus der benachbarten Region Ei-senwurzen startberechtigt waren – ins-gesamt acht Teilnehmer. Für die Klettererdes ÖTK Scheibbs war das schon tradi-tionell Gelegenheit, ihre Form währenddes Aufbautrainings im Herbst zu überprüfen.

Die sehr guten Plazierungen unserer Starter in der Eisen-wurzenmeisterschaft sind nachstehend angeführt.

1. Platz in der Klasse Kinder männlich – Julian DAURER

1. Platz in der Klasse Schüler männlich – Georg TEUFEL

1. Platz in der Klasse Jugend B männlich – Michael MEYER

1. Platz in der Klasse Jugend A weiblich – Evelyn MEYER

2. Platz in der Klasse Kinder männlich – Stefan MEYER

3. Platz in der Klasse Schüler weiblich – Alrun HEIL

3. Platz in der Klasse Jugend B männlich – Koloman HEIL

4. Platz in der Klasse Jugend B männlich – Moritz TRICHTL

Scheibbser Wett-kampfkletterjugendweiter erfolgreichPeter Frosch, Sektion Scheibbs

Auch in PerchtoldsdorferfolgreichDie Sektion Scheibbs war mit acht Akti-ven auch beim „Perchtoldsdorfer Kletter-cup“ am 7. Dezember 2008 am Start. Undunsere Jugend konnte im großen Starter-feld von über 100 Kletterern wieder zahl-reiche Spitzenplazierungen erreichen.

In Niederösterreich gibt es neben denLandesmeisterschaften eigentlich nurnoch diese Kletterveranstaltung. Deshalbwaren auch dieses Jahr ein Großteil derniederösterreichischen Nachwuchsklet-terer sowie die gesamte Kletterelite ausWien am Start.

Alle Teilnehmer hatten vier Qualifika-tionsrouten zu durchklettern. Die bestendrei jeder Klasse absolvierten abschlie-ßend eine schwierige Finalroute.

Insgesamt konnten vier Podestplätzeerklettert werden, wobei besonders derSieg von Evelyn MEYER in der Allgemeinen Klasse weiblichhervorzuheben ist. Sie konnte sich in dieser Klasse durchset-zen, obwohl es für sie das erste Antreten bei den Erwachsenenwar.

Die Ergebnisse im Detail:Klasse Schüler männlich:3. Platz – Stefan MEYER (JG 1998)

(JG bis 1996) 5. Platz – Julian DAURER (JG 1998)

Klasse Jugend B weiblich:

5. Platz – Alrun HEIL (JG 1995/1994)

Klasse Jugend B männlich:

2. Platz – Georg TEUFEL (JG 1995/1994)

Klasse Jugend A männlich:

2. Platz – Michael MEYER

(JG 1993/1992) 4. Platz – Koloman HEIL

7. Platz – Moritz TRICHTL

Allgemeine Klasse weiblich:

1. Platz – Evelyn MEYER (JG 1991 und älter)

Die Sektionsleitung gratuliert herzlichst zu diesen großartigenErfolgen! ❑

Bild hinten: Michael Meyer und Evelyn Meyervorne: Georg Teufel, Julian Daurer und Stefan Meyer

Bild hinten v. l. n. r.: Evelyn Meyer, Moritz Trichtl, Koloman Heil und Michael Meyervorne v. l. n. r.: Georg Teufel, Alrun Heil, Stefan Meyer und Julian Daurer

ABSCHNEIDER ZUM SÜDPOLVortrag von Stephan Kucsko

Siehe Seite 13

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4 ÖTZ Februar/März 2009

Zum Ausklang des Winters und der Aus-bildungseinheiten Schitouren 2008 wur-den im April des Vorjahres einige Tage inder Silvretta mit Standort WiesbadenerHütte verbracht. Unser staatl. gepr. Berg-und Schiführer Bernd Schittenkopf, derschon viele Jahre für die Ausbildung un-serer Tourenführer und Mitglieder ver-antwortlich ist, konnte elf Teilnehmer fürdiese Tourentage begeistern.

Nach dem Treffpunkt in Partenen ginges noch gemütlich mit Seilbahn und Shutt-lebus zur Bielerhöhe hinauf.Von dort wurde der Aufstieg auf dieWiesbadener Hütte mit vollem Gepäck durchgeführt.Na ja,wennder Bergführer meint, jeder trägt sein Gepäck selber, so fügt mansich halt, ohne sich etwas anmerken zu lassen, und damit wurdeein möglicher Gepäckstransport gar nicht erst ins Auge gefaßt.Aber was soll’s,wenigstens sieht man gleich am Anfang,wie mandrauf ist. Nach zweieinhalbstündigem Aufstieg waren wir froh,für einige Tage nur mehr das Gewicht eines Tagesrucksackes zuhaben.

Der nächste Tag war vom Wetter nicht gerade einladend unddaher für unser Vorhaben sehr günstig:Training im Spaltenber-gen und in der Verschüttetensuche.Nach dem Aufstieg über denVermunt-Gletscher auf die Obere Ochsenscharte ging es knappunterhalb gleich los, um die im Aufstieg erarbeitete Körperwär-me möglichst lang zu halten. Zusätzlich zur Eintrübung wehteauch ein kalter Wind. Jeder von uns machte den „Sprung in denAbgrund“ und wurde von den Kameraden mittels der in derTheorie erlernten Bergungstechniken heraufgeholt.Alle Jahrewieder, man glaubt, es sitzt eh schon alles, aber spätestens beimmit klammen Fingern gefädelten Prusik geht schon wieder vielzu viel Zeit dahin.Und dann wird wieder der Vorsatz strapaziert,zu Hause üben, üben, üben … Die Verschüttetensuche wurdedann auf den Nachmittag in den Hüttenbereich verlegt, um eineverdiente Aufwärmpause in der Hütte verbringen zu können.

Nach den ersten beiden Tagen waren wir schon süchtig nacheiner richtigen Tour. Das Wetter war noch nicht optimal, so be-schlossen wir, den Ochsenkopf zu besteigen. In der gleichenRichtung wie am Vortag,nur auf der anderen Seite des Bergkam-mes über den Tiroler Gletscher zur gleichnamigen Scharte hin-auf, wo die Schier zurückgelassen wurden. Im Nebel und damitbei schlechter Sicht wurde der Gipfelanstieg bewältigt. Insge-samt 600 Hm, nicht viel, aber immerhin doch etwas für die un-günstige Wetterlage.

Endlich Schönwetter. Im Wetterbericht angekündigt, hat esvoll gepaßt. Nach den ersten Tagen der Akklimatisation und we-niger anstrengenden Aktivitäten waren wir für die Besteigung

des Piz Buin, 3312 m, voll motiviert und in guter körperlicherVerfassung. Bei strahlendem Sonnenschein ging es über denOchsentaler Gletscher zur Buinlücke, die gleichzeitig als Schi-depot diente. Bei so einem Prachtwetter zur Hauptsaison derSchitourengeher war natürlich eine Hundertschaft unterwegs,was aber in diesem weitläufigen Gebiet kein Hindernis darstellte.Mit Steigeisen und in Seilschaften ging es über den zum Teil felsi-gen und vereisten Westgrat auf den Gipfel. Ein herrliches Berg-panorama bis hin zur Bernina tief in die Schweiz war die „sicht-liche“ Belohnung dieser Tour.

Nach dem Abstieg über den Grat – der noch vollste Konzen-tration erforderte – und die Felsstufen zum Schidepot konntedie Abfahrt bei guten tiefwinterlichen Bedingungen durchge-führt werden.Vorbei an Eisbrüchen bis tief ins Ochsental führtedie Abfahrt auf 2200 m Seehöhe, um dann als Tourenabschlußnoch einen zweistündigen Aufstieg zur Hütte zu bewältigen.

Der Abschlußtag war noch einmal eine Herausforderung anunsere Kondition: Mit vollem Gepäck gingen wir von der Wies-badener Hütte über den Rauhkopfgletscher auf eine namenloseAnhöhe über dem Bieltaljoch, um das ganze Bieltal bis zur Bie-lerhöhe abzufahren.Wie es zu dieser Jahreszeit zwischen 3000und 2000 m Höhe so sein kann,hat man vom Pulverschnee überHarschzonen bis zum Firn alle Verhältnisse.

Nach Weiterfahrt ins Pitztal und einer Nächtigung in Plange-roß wurde die Heimfahrt angetreten, denn der angekündigteWettersturz hat voll zugeschlagen, aus der geplanten Weiterfüh-rung der Schitage zur Wildspitze wurde nichts;20 cm Neuschneeholten uns wieder in den Alltag zurück. ❑

Sektion Klosterneuburg:

Schitourentage inder SilvrettaErich Bauer

Ausgangspunkt Bielerhöhe, von li. nach re.: Alfred, Willi, Bernd, Heinz, Paul, Gottfried, Lucia,Jan, Margit, Herbert und Ernst

Aufstieg am Ochsentaler Gletscher

gendliche – bilden die Basis für eine gediegene Vereinsarbeit.Unter den 80 Mitgliedern und Gästen, die an der Hauptver-

sammlung teilnahmen, waren u. a. STR Mag. Stefan Schmucken-schlager seitens der Stadt Klosterneuburg, seitens des ÖTK Prä-sident Dr.Wolfgang Nolz sowie ÖTZ-Schriftleiter Alfred Weis.

Zum Abschluß wurde eine von Willi Prockl gestaltete Ani-mations-Fotoshow über das Projekt „ALLE NEUNE“ gezeigt, dievon den Anwesenden begeistert aufgenommen wurde. – Fürunsere Aktivitäten 2009 wurde das Motto „BERGPFLANZEN“ ge-wählt.Wir werden einige Bergtouren und Wanderungen spezi-ell diesem Thema widmen. Erich Bauer

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Am 8. November 2008 hielt die Sektion ihre Hauptversamm-lung ab. Nach dem Gedenken an die Verstorbenen wurde mit-tels digitaler Bildpräsentation über die Aktivitäten des abgelau-fenen Jahres von den einzelnen Bereichsleitern berichtet.

Jugendleiter Gottfried Linhart berichtete über die vielen Ak-tivitäten,die im Laufe des Jahres durchgeführt wurden:wöchent-liches Hallenklettern (außer in den Sommermonaten), weitereTermine im ÖTK-Kletterzentrum, Outdoor-Klettern von Aprilbis Oktober, je ein Ferienspiel Klettern in den Semester- undSommerferien, Teilnahme am ÖTK-Bundesjugend-Zeltlager inSägemühle/Annaberg mit einer großen Gruppe. Am Wochenen-de nach dem Schulschluß wurde mit der Stadt Klosterneuburgein Climber-Fest veranstaltet. Damit wurde der Schuljugend ei-ne Einstimmung auf die Freizeitaktivitäten des ÖTK und die Fe-rienaktivitäten der Stadt Klosterneuburg gegeben mit dem Zweck,sie zu sinnvoller Freizeitgestaltung in den Ferien zu animieren.

Staatl. gepr. Berg- und Schiführer Bernd Schittenkopf hat imRahmen der Serie „Ausbildung 2008“ sowohl für die Winter-als auch die Sommersaison Ein- und Mehrtagesveranstaltungendurchgeführt: Lawinen-Verschütteten-Suche, Schitechnik, Schi-tourentage, Seiltechnik, Kletter-Grundausbildung, Klettersteig-techniken und Klettertouren. Unter seiner Leitung lief das Jah-

resprojekt „ALLE NEUNE“ ab, das einen großen Zulauf an Teil-nehmern brachte. 47 Teilnehmer und Führer haben insgesamt120 Gipfelbesteigungen durchgeführt, vom Hermannskogel biszum Großglockner – die höchsten Gipfel unserer Bundesländer.

Im alpinen Bereich wurden mit Johannes Plessl und WilliValissik monatlich anspruchsvolle Touren angeboten. Im Winterwurden aufgrund der Wetter- und Schneeverhältnisse ein Teil dergeplanten Schi- und Schneeschuhtouren als Bergtouren durch-geführt.

Eine Busfahrt zur NÖ Landesausstellung, 20 Wanderungen,wöchentliche Jour-fixe-Aktivitäten, eine Bergwanderwoche imBregenzerwald mit Besuch der Bregenzer Festspiele, spezielleTagesangebote für Senioren, im Bereich Mountainbiken, Laufenund Nordic Walking vervollständigten die Aktivitäten der Sek-tion.

Die Markierungsgruppe unter der Leitung von Herbert Stei-ner hatte wieder viele Sturmschäden zu beseitigen. Im Arbeits-gebiet Nördl.Wienerwald wurden 118 km des 485 km umfas-senden Wegenetzes bearbeitet, wobei die 8köpfige Arbeitsgrup-pe 626 Stunden aufgewendet hat. 25 Tafeln wurden erneuert,die große Tafel an der Tempelbergwarte anläßlich der 100-Jahr-Feier renoviert und zwei Stangen neu gesetzt. In diesem Jahrerfolgte die Umstellung auf die neuen schlankeren gelben Mar-kierungstafeln. Die im Markierungsgebiet gelegene Habsburg-warte am Hermannskogel wird von Sektionsmitgliedern mit-betreut.

Bei den Wahlen gab es einstimmige Ergebnisse. Die Zusam-mensetzung der Sektionsleitung: Ing. Erich Bauer als Vorstand,Felix Schittenkopf als Stellvertreter, Eva Kovar als Schriftführe-rin und Helga Leopold als Kassierin. Die weiteren Ausschuß-

mitglieder mit entsprechenden Funktionensind Gottfried Linhart, Bernd Schittenkopf,Herbert Steiner,Willi Valissik, Monika Zainzin-ger und DI Robert Zillek. DI Robert Zillek hatsich nach 21 Jahren als Kassier in die Stellver-treter-Funktion zurückgezogen, Helga Bauerund Lucia Prank sind aus dem Ausschuß aus-geschieden und widmen sich in Zukunft ganzihren bisherigen Tätigkeitsgebieten:Helga Bau-er als Wanderführerin und Seniorenbetreue-rin, Lucia Prank als Wanderführerin und derMitarbeit in der Markierungsgruppe.

Im Rahmen der Hauptversammlung wur-den Mitglieder für 70, 65, 60, 50, 40, 25 und 10Jahren Zugehörigkeit zur Sektion geehrt.Stellvertretend für alle Jubilare besonders her-vorzuheben sei Frau Selma Bauer, die 70 Jahreder Sektion angehört. 19 Teilnehmer des Pro-jektes „ALLE NEUNE“, die mindestens 3 Gipfelerreicht haben, erhielten ebenfalls Auszeich-nungen.

562 Mitglieder – davon 110 Kinder und Ju-

Jahreshauptversammlung 2008der Sektion Klosterneuburg

Selma Bauer wurde für 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt

Eine Gruppe der Teilnehmer, die 3 Gipfel von ALLE NEUNE erreicht haben. Von li. nach re.:Ulrike Sartorius, Maria Theresia Fink, Mag. Eva Wawrik, Mag. Elisabeth Enzmann, GertraudeFink, Maria Teuschl, Theres Fux, Helga Schrickel, DI Robert Zillek und Reinhart Fux

… ab 4 erreichten Gipfeln von li. nach re.: Lucia und Herbert Prank (6),Willi Prockl (5), Bernd Schittenkopf (5), Helga (4) und Erich Bauer (9);Hans Komar (5) nicht im Bild

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Endlich ist es soweit! Schon vor Jahrzehn-ten durfte ich mir Dias über die HauteRoute ansehen, seit Jahren versuche ich,jede Gelegenheit zum Schitourengehenmit und ohne die Kienthaler wahrzuneh-men, und jetzt klappt es nach mißlunge-nen Anläufen endlich auch mit einer gan-zen Schitourenwoche! Hurra! Obwohl –so ganz sicher bin ich mir bis zuletzt nicht, ob ich mich da kon-ditionell nicht übernehme.Wie sich herausstellen wird, ist die-se Sorge unbegründet, außerdem ist eine Umkehr zum Quar-tier jederzeit möglich.

Wir sind in Juf, dem auf 2126 m und somit höchstgelegenenDorf Europas,das das ganze Jahr über bewohnt und bewirtschaf-tet wird. Der Schnee ist weniger als erhofft, besonders die süd-seitigen Hänge sind mehr braun als weiß. Aber es gibt hier soviele Routen, daß dies kein großes Problem darstellt.Was unsmomentan mehr beschäftigt ist unser Quartier, wo sich jetztzeigt, warum es für Schweizer Verhältnisse so günstig ist. Denersten Eindruck nehmen wir mit ungläubigem Staunen auf: wirbeziehen ein äußerst spartanisches Matratzenlager im Keller,wo der Verputz von der Wand rieselt. Immerhin hat der RaumFenster nach Südwesten, die aber windschief und undicht sind.Die Metall-Stockbetten haben hauchdünne Matratzen, die Me-tallspinde sind winzig. Die Heizung ist entweder glühend heißoder kalt, der Ventil-Knopf fehlt. Es gibt am Gang 1 (eine) Münz-Warmwasserdusche für ca. 50 Personen (bei Vollbelegung), da-für einige Duschen mit demontiertem Warmwasser-Griff, die sowie die Waschgelegenheit in einem Luftschutzbunker unterge-bracht sind! Alles wirkt sehr abgenutzt.Aber was soll’s, wir ha-ben ohnehin vor, uns vorwiegend im Freien aufzuhalten. Undwo kein Griff ist, gibt es Leatherman.Zum Glück sind wir in dem24-Mann-Lager nur zu sechst. Jeder von uns schläft auf zwei Ma-tratzen und belegt zwei Spinde. Die Verpflegung ist dafür überjede Kritik erhaben: mehr als gut und viel kann man sich nichtwünschen.

Unmittelbar vor unserem Quartier schnallen wir bei gutemWetter die Schier an und gehen los. Unser heutiges Ziel ist derPiz Piot (3060 m).Bis zum Talschluß geht es mit sanfter Steigungdahin, dann nimmt die Steilheit zu. Plötzlich geht es nicht mehrweiter, die Hangneigung zwingt uns zum Abschnallen. Zu Fußerklimme ich beklommen hinter den anderen im eingefallenenNebel den „Gipfel“ mit einer unangenehm bröseligen Schiefer-oberfläche. Leider ist dieser Gipfel gar keiner, und wir müssenwieder hinunter, um weiterzukommen. Bald darauf stehen wiraber tatsächlich am höchsten Punkt. Berg Heil!

Nun scheint auch wieder die Sonne, die der Schnee in denletzten Tagen schon sehr oft gesehen haben dürfte, so schwer,wie er ist.Das Fahren ist anstrengend,patziger Schnee und Bruch-harsch fordern unsere Kräfte. Über die Stilnoten breiten wirgnädig den Mantel des Schweigens. Diesen ersten Tag beschlie-ßen wir bei schönem Wetter auf der Sonnenterrasse.Wir undBier …

Der zweite Tag beginnt mit Hochnebel, die Sonne ist höch-stens zu erahnen. Mit dem Auto geht es ein kurzes Stück nachAvers Juppa.Von hier entern wir das lange Nachbar-Tal, an des-sen Ende das 3107 m hohe Gletscherhorn auf uns wartet. Ichversuche zu erraten, welcher der wolkenverhangenen Gipfelwohl unser Ziel sein möge. Daß ich danebengetippt habe, weiß

ich, als die Wolken plötzlich aufreißen und vor uns wie in ei-nem kitschigen Film ein – bisher unsichtbarer – großer Kegelauftaucht, strahlend weiß vor dunkelblauem Hintergrund! Einebeeindruckende Kulisse!

Hier herunten ist der Schnee so wie gestern, oben am Gip-felhang haben ihn die Elemente hartgepreßt.Es ist rutschig, rund-herum geht es steil in die Tiefe. Mir ist ein bißchen mulmig. Dieletzten Meter bewältigen wir mit den Harscheisen rasch undproblemlos. Dann stehen wir oben auf dem Kegelspitz und sindüberwältigt von einem sagenhaften Rundblick bei strahlendemSonnenschein. Die (teilweise extrem steile) Abfahrt fordert mirwieder alles ab, obwohl der Schnee ein bißchen schöner als ge-stern ist und ich sogar ein winziges Fleckerl Firn finde.

Abends baut uns Wojtek am Lager eine improvisierte „Tafel“,auf der wir einen Teil unseres Proviants vernichten, da wir wieso oft mehr mithaben, als wir tagsüber auf der Tour essen kön-nen.

Der nächste Tag beginnt wieder mit Wolken,zusätzlich schneites leicht. Es hat wie die letzten Tage leichte Plus-Grade.Wir ge-hen wieder direkt vom Haus los. Bald kommt Wind auf, und wirtauchen in die Wolken ein.Trotz schlechter Sicht kommen wirproblemlos voran.Auf den letzten Höhenmetern zum Gipfel desPiz Surparé (3078 m) versucht uns der Schneesturm vom Bergzu blasen, zum Glück erfolglos. Bei der Abfahrt ist das Verhält-nis tasten : sehen ungefähr 9 :1. Durch die fehlende Sicht habeich überhaupt kein Gefühl für Tempo oder Geländeform undHangneigung. Ortwin übersieht ein Loch und holt sich ein Cutauf der Nase,Wojtek purzelt über eine Wächte, jeder von unsreißt Brezen wie eine Marionette,bei der die Schnüre abgeschnit-ten wurden. Als wären die Verhältnisse noch nicht Herausfor-derung genug, zieht Heinz aus undurchschaubaren Gründen nurein Fell ab und wundert sich dann ziemlich lang über ein eigen-artiges Fahrverhalten seiner Schier. Zu lachen haben wir genug.Die leichte Neuschnee-Auflage beschert uns trotz allem eineGenuß-Abfahrt. Abends „tafeln“ wir wieder.

30. März bis 5. April 2008:

SchitourenwocheJuf (CH)Bernhard Wallisch,Alp. Ges. Kienthaler

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ÖTZ Februar/März 2009 7

Es ist der 1. Juli 2008, 0.30 Uhr in St. Pöl-ten. Das Interrail- Ticket gilt schon!

Wir können es kaum erwarten ins Landbzw. in die Länder Skandinaviens – dreiin unserem Fall – der Elche, Rentiere, See-adler, Königskrabben etc. zu reisen.

Natürlich ist auch die Flora neben derFauna sehr erwähnenswert, denn wer dieösterreichischen Landschaften liebt, wirdhier noch reicher belohnt. Vom OstenFinnlands mit unzähligen Seen,Wäldern,Inseln und da und dort wieder ein 300-m-Hügel, könnte man esmit dem Granit- und Gneishochland (Waldviertel, Mühlviertel)verwechseln, bis zum Westen Norwegens, wo das Meer Schnei-sen in die gebirgige Landschaft geschnitten hat und die Vegeta-tion so grün und frisch ist wie in den Ostalpen; nur noch dasMeer würde in Österreich fehlen,und wir wären Mitten in Skan-dinavien!

Die Menschen sollen naturverbunden, heimatstolz, Fremd-sprachenexperten, blond und doch verschlossen sein. Das Allesgilt es zu erkunden und zu entdecken!

Unser Weg führte über München,Hamburg nach Puttgarden,wo der Zug auf die Fähre fährt, nach Kopenhagen.Von Däne-mark nach Schweden gibt es eine Brückenverbindung, die 6 kmlange Öresundbrücke, über die wir von Kopenhagen nach Mal-mö übersetzten (endlich in Schweden). Um 18.58 Uhr dessel-ben Tages erreichten wir Malmö, die erste Stadt Schwedens.

Noch wußten wir nichts von unserem Glück, 6 km zum Mal-mö City Camping zu gehen.Denn sparsam wie wir sind,nahmenwir nicht den Bus, sondern gingen mit Sack und Pack zu Fuß.

Der zweite Tag führte uns nach Alvesta, einer kleinen Stadtim Süden Schwedens. Zum Glück gab es keinen Campingplatz,

Interrail-Tour SkandinavienChristine Klug & Bernhard Obermayer Sektion Eschenau-St.Pölten

Tag 4: Schneefall, Nebel und erhebliche Lawinengefahr! Des-halb wollen wir heute nur den Schlußhang der gestrigen Touraufsteigen und im frischen Pulverschnee abfahren. Die Verhält-nisse sind besser als befürchtet, daher gehen wir auf den leichtzu erreichenden 2774 m hohen Uf da Flüe. Bei besserer Sichtwürden wir von hier heroben auf Juf hinuntersehen, das wirjetzt nur schemenhaft ausnehmen können.Die Abfahrt ist wegendes flachen Berges bis zum Schlußhang eine Schieberei, aberdann: jauchzer-durchsetzter Genuß pur! Zwar ist die Orientie-rungslosigkeit ähnlich wie gestern (was bei Ortwin Übelkeit ver-ursacht), aber der Hang ist breit und die Neigung gleichmäßigund genau richtig.

Am Nachmittag machen wir eine Lawinen-Übung, suchenvergrabene LVS-Geräte. Obwohl es nicht meine erste Übung ist,muß ich mir die Details erst wieder Schritt für Schritt in Erin-nerung rufen. Auch wenn ich hoffe, es nie im Ernstfall anwen-den zu müssen: So etwas kann man nicht oft genug üben!

Meine Sorgen bezüglich meiner Kondition sind gänzlich un-begründet, mir geht es hervorragend.Wir erklimmen wieder den250 Hm langen Tiefschneehang, und weil die Abfahrt auch jetztein Traum ist, kann ich gar nicht genug bekommen und gehemit Ortwin noch einmal hinauf. Die Sicht ist in der Zwischen-zeit besser geworden.Wir absolvieren eine fantastische letzteAbfahrt für heute und lassen den Tag mit Rotwein an unserer„Kienthaler-Tafel“ im Lager ausklingen.

Am letzten Tag scheint uns von der Früh weg die Sonne zwi-schen lockeren Wolken. Nach einer klaren Nacht hat es jetzt10° C unter Null.Von Avers Juppa weg gehen wir wieder ein

Stück Richtung Gletscherhorn ins Tal hinein, steigen aber baldan der rechten Talseite die Bergflanke hinauf. Erstens scheinthier weiter oben die Sonne hin, und außerdem kommen wir sozu unserem heutigen Ziel, dem Bödengrat mit 2952 m.

In der Sonne folgen wir einem langen gleichmäßigen An-stieg. Erst der Gipfelhang wird steil, ist aber schon bestens ge-spurt. Das schöne Wetter sorgt heute für viel Besuch auf diesemGipfel. Leider stehen wir hier heroben gerade in den unterstenWolkenschichten, die zwar immer wieder kurz den Blick in dieFerne freigeben, uns aber hauptsächlich zum Blick nach untenzwingen. So sehen wir den anderen Gruppen bei der Abfahrt zuund beim Auslösen einer kleinen Lawine, die glücklicherweisekeinen Schaden anrichtet.

Nach einer Abfahrt, die alle Schneevarianten aufbietet, einerfranzösischen Ostereiersuche (ein französischer Touren-Führerhat Schoko-Eier versteckt) und nachdem wir wieder das ganzelange Tal heraus geschoben und geskatet haben, setzen wir unszum Abschluß einer wunderschönen Tourenwoche wieder aufunsere Sonnenterrasse.Von hier sehen wir gemeinsam mit allenanderen Sonnenanbetern „erste Reihe fußfrei“ Wojtek zu, derfür seinen Tagesabschluß den „Hüttenhang“ gewählt hat. Voraller Augen schwingt er bei schwierigen Schneeverhältnissenmit wechselndem Geschick den langen Hang herunter und be-endet ihn mit einem herzlichen Jauchzer. Danach leeren wirdie letzten Bier- und Weinvorräte (zum Abschluß gibt’s Barrique),denn morgen geht’s schon wieder in Richtung Heimat. ❑

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sodaß wir gezwungen waren, das „Jedermannsrecht“ zu nutzen.Dieses Recht erlaubt es naturliebenden armen Studenten wieuns, mit 150 m Abstand zum nächsten Wohngebäude zu zelten.Nach 1stündiger Suche fanden wir an einem der unzähligen Seeninmitten eines Waldes ein bezauberndes Plätzchen, das für un-ser 2-Personen-Zelt gerade noch Platz bot.

Der dritte Tag führte uns in eines der Venedige des Nordens,die Hauptstadt Schwedens namens Stockholm. Schon bei derEinfahrt des Zuges in die Wasserstadt konnten wir einige Sehens-würdigkeiten – Stadshuset (Stadthaus), Riddarholmen (Ritter-insel) etc. – bewundern.Diese Stadt mußte viel zu bieten haben!Und wir wurden nicht enttäuscht. Eine wunderschöne Altstadtmit engen Gäßchen, Kopfsteinpflaster, vielen Besuchern, Kir-chen, Palästen, bunten Stadthäusern und nicht zu vergessen dieunzähligen Kanäle der Stadt.– 1/3 Natur, 1/3 Wasser, 1/3 verbau-tes Gebiet; so setzt sich Stockholm laut eines Einheimischen zu-sammen.

Drei Tage lang kann uns die Stadt fesseln, bevor wir mit denViking Lines in die weiße Stadt, Perle der Ostsee, HauptstadtFinnlands, Helsinki, übersetzen. Etwas enttäuscht reisten wirschon wieder nach zwei Tagen mitten in die Ostfinnische Seen-platte nach Kuopio weiter.Dort konnte man vom Puijo-Aussichts-turm die gesamten Seen der Umgebung betrachten.

Wieder nach zwei Tagen weiter zum Arctic Circle (Polarkreis)in die Stadt des Santa Claus und der Lordis, Rovaniemi, wo wirin den Genuß der Mitternachtssonne kamen. Ohne das Christ-kind verraten zu wollen, war es ein Muß, den „echten“ deutsch-sprechenden Weihnachtsmann im Santa Claus Village zu besu-chen. Dieser versicherte uns, daß er ein Kollege vom Christkindsei. Na dann …

Da der Zug nur bis Tornio ging und wir auf den Bus ange-wiesen waren, traf es uns wie ein Blitzschlag an einem sonni-gen Sommerabend, als wir vom schwedischen Busstreik erfuh-ren. Mit den Überredungskünsten von einer holländischen Fa-milie, zwei Schweizerinnen und uns konnte man einen priva-ten Busfahrer – von unserem Pech erzählend – überzeugen, unsnach Kiruna mitzunehmen. Dieses Wintersportzentrum Schwe-dens mit dem höchsten Berg dieses Landes, den rund 2100 mhohen Kebnekaise, ist wirtschaftlich eher durch die hohen Erz-vorkommen erwähnenswert.Mückenzerbissen ging der Weg aufder „Erzstrecke“ über die Berge weiter ans Meer nach Norwe-gen,Narvik. (Nach zwei Wochen das 1.Mal Regen;unsere Glücks-strähne schien endgültig vorbei.) Hier endet die Zugstrecke,da hier das Erz verschifft wird und ein Weiterbau der Zugstreckenach Bodö wegen der Landschaft nicht rentabel wäre.

Wir entschieden uns auf Kosten des Nordkaps für die vielinteressanteren und viel billigeren Lofoten, die unsere hohenErwartungen bei weitem übertrafen. Da die Fähre auf diese In-selgruppe heuer wegen der neuen Straße eingestellt wurde,ging die Reise mit dem Bus weiter nach Svolvaer, der größten„Siedlung“ der Lofoten. Die schneebedeckten Berge ragen hierwie Zipfelmützen aus dem smaragdgrünen Meer.Von Moskenesging es mit der letzten noch verbleibenden Fähre, dem Hurti-gruten-Expreßboot, vom südlichen Zipfel zurück auf das Fest-land Norwegens, Bodö. Hier geht die Zugstrecke wieder weiterüber Trondheim, wo wir zwei Nächte in einem eigenen, günsti-gen Interrail-Center blieben,nach Oslo.Dies ist die Stadt der vie-len Künstler, direkt am gleichnamigen Fjord gelegen und Haupt-stadt Norwegens.

Nach drei Tagen voll mit Museumsbesuchen und Stadter-kundungen – wie der Sprungschanze Holmenkollen – ging derWeg weiter nach Bergen, der regenreichsten Stadt Europas. Beistrahlendem Sonnenschein stiegen wir aus dem Zug. (Bei soschönem Wetter sind auch die Einheimischen in der Stadt unter-wegs!) Da die Zugstrecke hier wieder mal endete, ging es hiermit der Fähre von der Hansestadt weiter in das Ölmekka Nor-wegens, der Kulturhauptstadt 08 Stavanger.Weiter über Eger-sund, Südnorwegen, Oslo nach Frederikstad. Da wir Schwedenetwas vernachlässigt hatten, erkundeten wir noch den WestenSchwedens, Göteborg. Zurück wieder über Malmö, Kopenha-gen, Puttgarden nach Hamburg, wo leider jeder Campingplatzausgebucht war.

Also weiter über Hannover,Würzburg und Augsburg nachGünzburg zum Legoland Deutschlands; ja, das „Legoland“! Es warwitzig, als einziges Pärchen ohne Kinder, das „Lego -Minimun-dus“ zu bewundern. Somit waren wir bei dieser Tour auch im„wirklichen“ Venedig,Luzern,Berlin,Frankfurt,Holland und beimMärchenschloß Neuschwanstein. Nach 31 Tagen betraten wirwieder österreichischen Boden.

Doch unsere Reise führte von St.Pölten nicht Richtung nachHause, sondern mit der Mariazellerbahn nach Annaberg, zumÖTK-Jugendlager 2008. Dort durften wir zwei Nächte lang ei-nen würdigen Abschluß unserer Tour erleben.

Dank des Internets konnten wir unseren Blog mit Text undvielen Bildern füttern, sodaß alle Verwandten, Bekannten undFreunde immer up to date waren.

Auch das Tief Mitte Juli in Österreich konnten wir über dieKaiserkogel-Webcam miterleben. Dies alles dank des vernetztenZeitalters! Darum hier für Interessenten noch mehr Infos undBilder auf unserer Blogadresse:

www.scandnavien08.blogspot.com. ❑

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Der Gedanke an den nächsten Urlaub läßteinen ja vieles aushalten. Das ist bei mirnicht anders, nur sind’s bei mir die näch-sten Routen,die mich in Arbeitspausen be-schäftigen und motivieren.

Wer auf der Generalversammlung desÖTK im November in Wien war, konnteein paar filmische Einblicke von meinenTouren gewinnen und das hat offenbarbeeindruckt,weshalb man mich bat, auch andere Vereinsmitglie-der einmal an meinen Aktionen teilhaben zu lassen.

Das mache ich gerne und blicke zurück auf zwei große Rei-sen im letzten Jahr. Im Jänner 2008 ging es für sechs Wochen

nach Patagonien. Mein absolutes Highlight war die La-Silla-West-wand,die letzte unbestiegene Wand in der Fitz-Roy-Gruppe.Undda mit drei Stars der Extremkletter-Szene: den bayerischen Hu-ber-Brüdern und dem Schweizer Stephan Siegrist.

Wir versuchten uns dann auch noch an der Route Sitting-Start über El Mocho zum Cerro Torre, mußten fünf Seillängenunter dem Gipfel wegen abbrechender Eislawinen den Rück-zug antreten. Gipfelglück war mir dann aber am Aguja Raphaelmit Peter Ortner beschieden und am Torre Standard,den ich mitThomas Huber und Peter Ortner über die Route Timmy/Nathanbezwang.

Im September ging es ein zweites Mal nach Übersee, dies-mal lockte das sonnige Kalifornien. Der mächtige El Capitan imYosemite -Valley mußte es schon sein, und die Magic-Mushroomforderte meinen Partner Christian Zenz und mich über 33Seillängen wirklich heraus.

Danach ging’s nach einem kurzen Zwischenstopp in Las Ve-gas – wo wir uns aber nicht lange „spielten“ – weiter zu etlichenkleineren Wänden in Utha und Nevada.

Da ich mir diese großen Reisen natürlich erst einmal erar-beiten muß, wird dazwischen in heimatlichen Gefilden geübt,und da gibt es doch vieles, das sich zu besteigen lohnt, die Do-

lomiten stehen ja praktisch vor meinerOsttiroler Haustür.

Mit Simon Gietl wiederholte ich die„Zurück in die Zukunft“, mit Jakob Trogerging es auf die „Geierhochzeit“.An derwestlichen Zinne konnte ich die „Alpen-liebe“ und als Zugabe die „Scoiatoli“ klet-tern. Dazu kamen eine Reihe von Allein-gängen, die meisten im Eis. Auch gelangmir eine Free-Solo-Begehung der Sport-kletterroute „Yahoo“ (7a/a+) in Osttirol.

2008 habe ich also echt viel Magnesi-um gebraucht und etliche Seile verschlis-sen. Die Routen für heuer gehe ich – zu-mindest im Geiste – schon durch. Undüber den großen Teich zieht es mich so-wieso.

Wer mehr wissen will:

Sektion Dölsach:

Auszug aus dem „Jahresbericht 2008“ von Mario Walder,Extremkletterer ausOsttirol

http://freespace.bplaced.net/mario_walder/

El Capitan

El Mocho

Bildbericht bei der GV in Wien: v. li. Fritz Klaura von der Sektion Südkärnten sowie von der Sektion Dölsach

Felix Steiner, Mario Walder und Jakob Troger

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Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Der Nationalpark Thaya-tal feiert sein 10jähriges Bestehen. Seit 1. Jänner 1999 arbeitetdie Nationalparkverwaltung in Hardegg, genau ein Jahr späterwurde durch das Inkrafttreten der Nationalpark-Verordnung derNationalpark Thayatal Wirklichkeit. Jahrelange Bemühungen wa-ren erforderlich, damit dieses Ziel erreicht werden konnte. Heu-te kann die Nationalparkverwaltung stolz auf die Umsetzungender ersten 10 Jahre zurückblicken, sei es die Errichtung desNationalparkhauses, die Wiederentdeckung der Wildkatze, dieEinstufung als TOP-Ausflugsziel, die zahlreichen nationalen undinternationalen Auszeichnungen oder die große Zufriedenheitder Nationalparkbesucher.

Gefeiert wird das Jubiläum mit einem großen Fest am 23.und24. Mai, bei dem gleichzeitig der große Abenteuer-Spielplatz ne-ben dem Nationalparkhaus eröffnet wird. Aber auch viele ande-re Veranstaltungen stehen 2009 unter dem Thema „10 Jahre Na-tionalpark“. Im Sommer wird im Nationalparkhaus die Ausstel-lung „Nationalpark Thayatal – die ersten zehn Jahre“ präsentiert.Der ORF NÖ gratuliert mit der Sendung „Erlebnis Österreich –10 Jahre Nationalpark Thayatal“, die Mitte Juni ausgestrahlt wird.Ansonsten erwartet die Besucher 2009 wieder eine bunte Viel-falt an Programmangeboten, die das reichhaltige Angebot derNationalparkregion widerspiegeln.

Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm 2009:Eröffnungsfest Abenteuer-SpielplatzSamstag, 23. Mai, 19 Uhr, und Sonntag, 24. Mai, ab 10 Uhr:Mit einem großen Fest feiert der Nationalpark Thayatal sein 10-jähriges Bestehen und eröffnet rund ums Nationalparkhaus ei-nen neuen Abenteuer-Spielplatz. Abenteuerlich ist auch das Pro-gramm, das dabei geboten wird. Aufsehenerregende Performan-ces, wilde Verfolgungsjagden und bunte Spielangebote bietenSpaß und Unterhaltung für Kinder und Familien.

Bereits am Samstag um 19 Uhr hat der Spielplatz seine Ge-neralprobe zu bestehen, denn Clowns und Stelzengeher testendie neuen Geräte. Um 21 Uhr startet eine Feuershow, bei derauch die Kinder mitmachen dürfen! An diesem Tag feiert übri-gens Europas ältester Nationalpark seinen 100. Geburtstag.

Eine Aktion im Rahmen des Internationalen Tages der Parks inZusammenarbeit mit dem NÖ Familienreferat und dem Národ-ní park Podyjí. Kein Teilnahmebeitrag! – Detailprogramm ab 1.Mai auf www.np-thayatal.at.

Ausstellung Nationalpark Thayatal – die ersten 10 JahreNationalpark ThayatalEine Ausstellung zeigt die Entwicklung seit der Gründung desNationalparks am 1. Jänner 2000 und die erfolgreichen Projek-te, die seither umgesetzt wurden. Doch auch die Vorgeschichtewird beleuchtet, und manch lustige Episode ist in Originaldo-kumenten nachzulesen!

Die Ausstellung kann vom 10. Juli bis 3. Septemberkostenlos im Nationalparkhaus besucht werden.

Weitere Informationen:Nationalpark Thayatal – klein aber feinMit einer Gesamtfläche von 1330 ha ist der Nationalpark Thaya-tal der kleinste Österreichs, doch läßt sich hier die Faszinationeiner vielfältigen Natur im Kleinen wie im Großen entdecken.

In langgezogenen Schlingen windet sich die Thaya 26 kmlang durch eine einzigartige Tallandschaft. Bis zu 150 m tief hatsie sich hier vor ca. 5 bis 1,5 Millionen Jahren in das harte kri-

stalline Gestein der Böhmischen Masse eingegraben und einesder schönsten Durchbruchstäler Mitteleuropas geschaffen.

Vom 378 m hohen Umlaufberg aus, der von der Thaya fastzur Gänze umflossen wird, kommt der einzigartige landschaft-liche Reiz des Thayatals am besten zum Ausdruck. Faszinierendist der abwechslungsreiche geologische Untergrund aus Grani-ten, Gneisen und Schiefern mit einem ehrwürdigen Alter vonbis zu 600 Millionen Jahren.Auch darin ist der Nationalpark ei-ner der Superlative, gehören diese Gesteine doch zum ältestenGebirge Österreichs! Bei Hardegg sind auch basische Gesteinewie z. B. Kalksilikate und Marmor zu finden. Das Thayatal zähltzu den letzten naturnahen Tallandschaften Mitteleuropas. Steil-ufer mit oft senkrechten Felsabstürzen, weite Talgründe und einreiches Mosaik verschiedener Lebensräume säumen den Flußauf seinem Weg durch den Nationalpark.

Nationalparkhaus HardeggAttraktion …Erste Anlaufstelle für Besucher ist das Nationalparkhaus zwi-

10 JahreNationalpark ThayatalChristian Übl, NP Thayatal GmbH/Hardegg

Thayablick vom Einsiedlerfelsen

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Im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2008 der Sektion Ei-senstadt wurde im Beisein zahlreicher Mitglieder der Sektionsowie von Dr. Gerald Kranawetter, 3. Präsident des ÖTK, undHelmut Müntzer, Zentralausschußmitglied des ÖTK, als Vertre-ter der Zentrale ein neuer Vorstand gewählt.

DI Dr. Georg Schreiber legte nach 29Jahren seine Funktion als 1. Vorstanddes Vereins zurück. Er war 1979 nachReg.-Ra. Zika (1. Vorstand 1935–1938und 1954–1967) und Dr. Braun (1.Vor-stand 1967–1979) der dritte Vorstandder 1954 wiedergegründeten Sektiongeworden. In seiner Rede dankte erallen Funktionären und Mitgliedern fürihre Aktivitäten und die Verbundenheituntereinander und zum Verein.

Zu Dr. Schreibers Nachfolger wurdeOtto Kropf gewählt. Der 45jährige ge-bürtige Südburgenländer war eigent-lich durch seine Kinder zum ÖTK ge-kommen, als diese Schifahren lernensollten. Mittlerweile sind die KinderSchirennläufer,und Otto Kropf ist beimVerein geblieben: „Was mir von Beginnan gefallen hat, waren einerseits dasvielseitige Programm und andererseitsdie Kameradschaft, der Teamgeist, die

im Verein vorherrschen. Ich danke meinem Vorgänger DI Dr.Schreiber für seine Arbeit und möchte selbst auch dazu beitra-gen, das Miteinander im Verein zu fördern. Mein Ziel ist es, vor

allem auch wieder Familien und junge Leute für unsere Aktivi-täten zu gewinnen“, so Otto Kropf.

Zum 2. und 3.Vorstand wurden Gottfried Krasny und Man-fred Wilfling gewählt.

Der 3.Präsident des Österreichischen Touristenklubs,Dr.Ge-rald Kranawetter, dankte in seiner Rede Dr. Schreiber für seinEngagement und zeigte sich über die Vielfalt der Veranstaltun-gen sowie die professionelle Gestaltung der Homepage www.oetk-eisenstadt.at sehr erfreut.

Im Rahmen der Versammlung wurden auch zahlreiche Mit-glieder geehrt: für 25jährige Mitgliedschaft Elisabeth Tinhof, für50jährige Mitgliedschaft Inge Schmirl, Eva Lattner und Dr. Han-nes Lausegger.

Manfred Wilfling, Ing. Franz Kalaschek und Dr. Josef Derxwurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen, DI Dr. Georg Schrei-ber wurde zum Ehrenvorstand ernannt.

DI Johannes Paunger bekam von Ulrich Prokop, Präsidentdes Burgenländischen Schiverbands, für seine Verdienste dasEhrenzeichen in Silber verliehen, Markus Paunger und DorisWindisch die Ehrennadel des BSV in Silber.

Brigitte Krizsanits

ÖTK Eisenstadt: Vorstands-wechsel und Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung

schen Merkersdorf und Hardegg. Die multimediale Ausstellung„NaturGeschichten-ThayaTales“ erzählt die NaturGeschichtendes Nationalparks auf höchst anregende Weise.Am Weg durchdie Ausstellung folgt man der „Thayawelle“, die sich schließlichin der Landschaft verliert. So wie der Fluß durch das Tal fließt,bewegen sich auch die Besucher „mäandrierend“ durch die Aus-stellung und erleben dabei einen interessanten Wechsel der Per-spektiven:die Gebirgsbildung,das Eintiefen des Flusses, fortwäh-render Wandel,Tod und Geburt als Lebensprinzip, Pflanzen undTiere in Beziehung zu ihrer Umwelt – und Menschen als Gästein einer Jahrmillionen alten Welt. Durch Schauen, Raten, Hören,Tasten und Spielen können Besucher Eindrücke gewinnen, wiesie in freier Natur kaum möglich sind! Preise: Erwachsene 3,80 Euro, Ermäßigung (Pensionisten, Schü-

ler, Studenten, …) 2,20 Euro, Gruppen 3,– Euro.Weitere Ermä-ßigungen für Besucher mit NÖ Familienpaß, AKNÖ-Servicekar-te,NÖ-Card und mit der Eintrittskarte der NÖ Landesausstellung2009. Für Gruppen ab 10 Personen bieten wir auch spezielleFührungen durch die Ausstellung an.Zuschlag zum Eintrittspreispro Person 1,– Euro.… und InformationGute Beratung ist die beste Vorbereitung für Ihren Nationalpark-besuch! In der Infostelle gibt es Wanderführer,Wanderkarte, Na-tur-Infos, das aktuelle Veranstaltungsprogramm sowie Informa-tionen über Beherbergungsbetriebe, Gastronomie und Ausflugs-ziele in der Region rund um den Nationalpark. Der National-park-Shop und das Nationalpark-Café-Restaurant Thayatal ergän-zen die Serviceeinrichtungen für Besucher.

Beim Nationalparkhaus beginnt auch derHennerweg, der als informativer und an-schaulicher Themenweg gestaltet ist! Werdas Thayatal genauer kennenlernen möch-te, folgt den zahlreichen Wanderwegen,die auch über die Staatsgrenze in den tsche-chischen Národní park Podyjí führen.

2082 Hardegg, Nationalpark Thayatal GmbH,Nationalparkhaus, Tel. ++43/2949/7005-40.www.np-thayatal.at.mailto:[email protected].

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Sektion Langenlois:

Klettern in der ÖTK-ZentraleUnsere Klettergruppe – diesmal waren 13 Kinder und 9 Erwach-sene mit – war im ÖTK-Kletterzentrum in Wien angemeldet. Mitdem Zug und mit der U-Bahn fuhren wir von Langenlois in dieBäckerstraße. Herzlichen Dank an Karl aus der Klubkanzlei fürdie Organisation und an „Spiderman“ Walter für die Zeit undseinen Unterricht bezüglich Klettertechnik.

Sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen waren von derKletterhalle begeistert. Insgesamt haben wir uns ca. drei Stun-den im Kletterzentrum mit seinen unendlichen Möglichkeitenausgetobt, bis bei den meisten die Kräfte am Ende waren. ImAnschluß daran haben wir nach einer kurzen Mittagsrast nochbeschlossen, dem Schmetterlingshaus im Burggarten einen Be-such abzustatten, wo man tropische Schmetterlinge beobach-ten kann, die sich sogar auf die Hand niederlassen. – Ich glaubeund hoffe,es war für alle ein lehrreicher Klettertag und ein schö-ner Wien-Ausflug. DI Franz Lehner

Sektion Langenlois:

Wanderung SchanzriedlAm 16. November 2008 war der Föhrenteich in Droß der Aus-gangspunkt für eine gemütliche Wanderung.Von dort marschier-ten ca.20 Personen entlang von Güterwegen in Richtung Schanz-riedl.Der Schanzriedl ist ein ca.200 m über dem Kremstal liegen-der Felsrücken, der einen wunderbaren Ausblick auf das Krems-tal ermöglicht. Der Weg ist gut markiert – nur manchmal kamaufgrund der vielen Farben leichte Verwirrung auf. Am Schanz-riedl wartete dann eine neu renovierte Wetterfahne mit Gipfel-buch. Auch das Abenteuer kam nicht zu kurz: Für den Aufstiegzur Wetterfahne ist über ein kurzes Teilstück eine Seilsicherungangebracht. Am Heimweg wurden wir dann noch spontan voneinem Winzer zu einer Kostprobe eingeladen.

Insgesamt legten wir an diesem Tag sechs Kilometer zurück– eine gemütliche und empfehlenswerte Wanderung. F. L.

Sektion Langenlois:

Nikolo-Feier im SchützenhausEs begann mit einer kleinen Wanderung der Kletterkinder samtEltern am 5. Dezember 2008 mit dem Jugendwart DI Franz Leh-ner durch die Weingärten, um sodann im Schützenhaus auf denangesagten Nikolaus zu warten,der dann mit großem Hallo emp-fangen wurde.

Nach dem Singen eines passenden Liedes durch die Kinder,hat der wunderschöne Nikolaus seinen großen Sack mit denhübschen, gut gefüllten Packerln herbeigeholt und diese an die

braven großen und kleinen Kinder ausgeteilt.Nachdem er wieder weitergewandert war, begann ein Preis-

schießen, woran auch die größeren Kinder mitmachen durftenund auch schöne Preise bekamen (z. B. eine Stange Wurst, großeund kleine gebackene Krampusse, einen Blumenstock etc.).

Schließlich ging es ans große, von Obmann Gubitzer undseinen Helfern appetitlich vorbereitete Büfett, wo alle begei-stert zugriffen und sich noch mit einem herrlichen Wein vomWeingut Daschl aus Gobelsburg bzw.Traubensaft (für die Klei-nen) stärkten. Die Kinder mußten schließlich ins Bett marschie-ren, aber die „Großen“ saßen noch ein paar Stunden zusammenund ließen den gutgelungenen Abend ausklingen! I. M.

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Tourenvorschlag der Bergsteigergruppe:

Hohe Wand/„Legoland“,7A0

Eingerichtet und 1. Begehung: Alfred Riedlund Peter Königsberger, September 2008.

Charakter: Und wieder eine neue lange Routevon Riedl und Königsberger – etwa 50 Meterrechts der ebenfalls neuen Tour „Steinbocka-larm“ (bereits sehr beliebt). Etwas schwieriger,aber auch schöner und homogener als der„Steinbockalarm“. Die schwierigen Stellen kön-nen relativ gut A0 geklettert werden, eventuellkleine Keile und kleine Friends mitnehmen. DieKletterei bewegt sich großteils im ziemlich hen-keligen Genußbereich. Die Felsqualität istdurchwegs sehr gut und kompakt und bestensausgeputzt, natürlich gibt es kurze Vegetations-zonen (Hohe Wand!). Als Kuriosum – manchemögen sich daran stoßen – hat Alfred Riedl inden grifflosen Platten der 1. u. 2. Seillänge teil-weise kleine Steinchen (extra aus dem Verdonmitgenommen, man klettert also auf orginalVerdonfels) angeklebt und das Ganze somitkletterbar gemacht. Bestens abgesichert,Meckerer wird’s immer geben.

Zugang: 10 –15 Minuten vom „Sonnenuhrpark-platz“; Einstieg etwa 130 m rechts des „Postl-grates“.

Abstieg: In kürze zum GH Almfrieden bzw. überden Völlerinsteig zum Parkplatz (20–25 Min.).

Hinweis: Viele schöne Touren findet man im„Führer auf die Hohe Wand“ von ThomasBehm; Ausgabe 2007/2008.

Beim Klettern Helm nicht vergessen; auf derHohen Wand gibt es Gemsen und Steinböcke,welche die Kletterer mit Steinen „bewerfen“!

ABSCHNEIDER ZUM SÜDPOLNordpol – Grönland Nansen-Traverse – Südpol

Vortrag von Stephan KucskoDienstag, 3. Februar 2009, Beginn 19 Uhr

ÖTK-Festsaal, Bäckerstraße 16, 1. Stock

Regiebeitrag 7,– Euro

Im Anschluß gibt es ein kleines Büfett

Veranstalter: Sektion Vindobona

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„Buenos Tardes! Señoritas i Señores“,ertönt es aus demBordlautsprecher beim 13stündigen Flug von Londonnach Buenos Aires.Wir hatten ein großes Ziel vor uns:die Besteigung des 6962 Meter hohen Aconcagua überdie Ostwand, und ich laborierte noch immer an einemhartnäckigen Husten.

Von Buenos Aires flogen wir weiter nach Mendoza.Hier erwartete uns Señor Fellinger, der Präsident desArgentinischen Andenklubs.Er spricht perfekt Deutsch,denn seine Eltern waren Oberösterreicher.Mein Reise-gefährte Ewald Hauer hatte ihn vorher angerufen und er hatte unsseine Hilfe angeboten. In Mendoza überraschte uns ein fürch-terlicher Regen, und die Straßen waren sofort überflutet.Wirmachten noch einige Besorgungen und dabei mußten wir fest-stellen, daß Argentinien ein sehr teures Land ist. In den Geschäf-ten wurden unsere US-Dollarscheine genauestens kontrolliertund wenn nur ein kleiner Strich von einem Kugelschreiber draufwar, wurde er nicht angenommen. Leider hatten wir beide sehrviele „verzierte“ Dollar.

Mit einem Kleinbus fuhren wir dann hinauf nach Puente delInca; drei Steirer waren auch mit dabei. Diese kleine Siedlunghat ihren Namen von einem Felsbogen, der sich über den RioMendoza spannt.Von hier transportierten Gauchos mit Mulisden Großteil unseres Gepäcks hinauf zum Basislager „Plaza deMulas“ auf 4265 Meter.An diesem Tag gingen wir noch 2,5 Stun-den taleinwärts. Neben einem Bach stellten wir unser Zelt auf;der Husten plagte mich noch immer.

Am nächsten Tag hatten wir einen langen Marsch vor uns.Zuerst ging es durch ein wüstenähnliches und mir endlos er-scheinendes Tal und dann über steile Schotterhänge hinauf zurPlaza de Mulas. Hier wurde uns ein Zeltplatz zugeteilt. UnserZelt war das dreiundsiebzigste.

In den nächsten Tagen machten wir einfache Wanderungen.So besuchten wir auch das Hotel „Plaza de Mulas“ (ein Haus,das wahrscheinlich zusammenfällt, bevor es richtig fertig ge-baut ist).

Unser Besteigungsplan des Aconcagua war: am schneefrei-en Normalweg Ausrüstung hochtragen, dann wieder absteigen;zwei Tage später Aufstieg mit Zelt und so hoch wie möglichübernachten. Am nächsten Tag hineinqueren in die Ostwand(sie ist ein mittelschwieriger Eisanstieg); damit würden wir unsden berüchtigten Gipfelhang aus losen Blocksteinen am Nor-malweg ersparen und dann Abstieg zum Zelt. Aber es kam al-les anders. Beim Materialhochtragen bekam ich zu meinem per-manenten Husten noch fürchterliche Kopfschmerzen und ichkam über 5000 Meter nicht hinaus.

Wieder unten im Basislager schwollen dann meine Augen-lieder stark an und man nannte mich „der Mongole“. Ich suchtedaraufhin den Lagerarzt auf; dieser musterte mich kurz, holteaus seinem Hosensack eine Schachtel Tabletten und verabreich-te mir eine. Zu seinem Funker sagte er, daß ein Gaucho mit ei-nem kräftigen Muli heraufkommen soll, um mich nach Puentedel Inca zu transportieren. Ich lehnte dieses Angebot aber dan-kend ab, denn ich kann nicht reiten und bei einer Wanderungeinige Tage zuvor hatte ich Skelette von abgestürzten Mulis ge-sehen.

Ewald stieg mit leichtem Gepäck wieder auf und er biwa-kierte in 6000 Meter Höhe, aber ein gewaltiger Höhensturmvereitelte den Gipfelgang. Er kam vormittags vom Berg herun-ter und wir stiegen dann ab und gingen nach Puente del Incahinaus.

Für meinen Freund war dies eine enorme Tagesleistung. Ineiner kleinen Bodega gab es riesige Steaks, und bei einigen Fla-schen herrlichen Rotweins verflüchtigte sich mein Mongolen-gesicht und ich hatte wieder den „klaren Durchblick“.

Am nächsten Tag war die Rückreise nach Mendoza.Hier mel-dete der Fernsehsender Aconcagua, daß am Normalweg diesesBerges zwei Bergsteiger gestorben sind.

Die Region Mendoza ist ein klassisches Weinanbaugebiet,undSeñor Fellinger zeigte uns auch das größte Weinfaß der Welt: esfaßt 75000 Liter. Er hat uns auch in sein Haus eingeladen undvoll Stolz zeigte er uns die Urkunde über das Silberne Ehren-zeichen für Verdienste um die Republik Österreich.Dieser Mannhat sich diese Auszeichnung wirklich verdient, denn er hat vie-len Bergsteigern in schlimmen Situationen geholfen. Bei uns zuHause werden allzu oft manche Orden verschleudert.

Señor Fellinger hat uns auch gebrauchte Socken, den defek-ten Gaskocher etc. zu einem guten Preis abgekauft. An einemDienstag flogen wir zurück nach Buenos Aires, denn an diesemeinzigen Tag in der Woche fliegt man zum halben Preis.Wir wa-ren noch zwei Tage in Buenos Aires. Zufällig trafen wir dort denblinden österreichischen Bergsteiger Karl Freitag, und er hattemit seiner Frau den Aconcagua bestiegen.

Vor dem Heimflug saßen wir in einer urigen Kneipe amalten Hafen und ich war zufrieden, denn mein Husten hattesich gebessert. Zwei Jahre später war ich wieder in Argentinien,allerdings nur auf der Durchreise nach Bolivien. ❑

Bergsteigen in Argentinien – AconcaguaJohann Hörhan, Sektion Scheibbs

Aus: Johann Hörhan, BERGE UND ABENTEUER, 10/2007. Erhältlich in un-serer Klubkanzlei, bei der Sektion Scheibbs oder beim Autor.

Anmarsch durch ein wüstenähnliches Hochtal

Das Gebiet unseres Hochlagers

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50 Jahre Erstbesteigung desHaramosh, 7397 mPeter Sova, Präsident der Österreichischen-Himalaya-Gesellschaft (ÖHG)

Das historische Filmmaterial, das im Rahmen derösterreichischen Himalaya-Karakorum-Expedition1958 entstand, wurde 2008 digitalisiert und ist nunder Öffentlichkeit zugänglich. Im folgenden ein Ab-riß von dieser legendären Unternehmung.

Am 28. März 1958 brachen fünf begeisterte Bergsteiger unddrei Wissenschafter mit zwei Zielen – Erstbesteigung des Hara-mosh (7397 m) im Westkarakorum und Erkundung der angren-zenden Berggebiete – nach Pakistan auf.

Der Leiter der Expedition war Heinrich Roiß (BG des ÖTK)aus Wien. Der Bergsteigergruppe zum Haramosh gehörten Dr.med. Rudolf Hammerschlag (als Arzt) aus Klagenfurt und Mag.Dr. Franz Mandl (BG des ÖTK) aus Graz sowie die Mitgliederder Naturfreunde-Alpinistengilde Stefan Pauer aus Pernitz, derauch als Kameramann fungierte, und Rudolf Ebner aus Leobenan. Das wissenschaftliche Team bestand aus den Universitäts-professoren Dr. Konrad Wiche (Geograf), Dr. Karl Jettmar (Eth-nologe) und Dr. Eduard Piffl (Zoologe).Die Anreise:Heutzutage ist vielen sicher nicht bewußt, wie beschwerlichalleine die Reise nach Pakistan war.Tagelang war die Mannschaftmit der Bahn und per Schiff unterwegs. Das letzte Stück nachGilgit (1470 m) wurde mit dem Flugzeug zurückgelegt. AchtJeeps beförderten eine Woche lang die vier Tonnen Gepäck aufabenteuerlichen Straßen durch die Stein- und Sandwüste ent-lang des Indes bis zum Dorf Sassli – dem geplanten Ausgangs-punkt. 125 Träger und 14 Maultiere schafften die Lasten in dasabgeschiedene Haramosh-Tal.Die Wissenschafter arbeiteten hiermehrere Wochen und gingen später in das Indus- und Gilgit-Tal,um ihre Forschungen fortzusetzen.Der Aufstieg:Wegen der enormen Schneemassen und zahlreicher Lawinenab-gänge kam die Bergsteigergruppe nur langsam voran. Mit Hilfevon Hunza-Trägern konnte nach 14tägiger Arbeit das Basislageram Fuße des Haramosh in einer Höhe von 3450 m bezogen wer-den. Das anhaltende Schlechtwetter erschwerte das Weiterkom-men. Dazu kam, daß die Hunza-Träger panische Furcht vor densagenhaften Dämonen des Berges hatten und schließlich ent-lassen werden mußten. Nun schleppten die Bergsteiger ihre

Lasten selber und errichteten Mitte Juni Lager I (4850 m).Um den Haramosh besteigen zu können, mußte zunächst

der viergipfelige Mani Peak (6700 m) bezwungen werden; Eis-brüche, Steilstufen im tiefen Schnee und extrem steile Wand-stücke hieß es zu bewältigen.

Hinter dem Mani Peak IV ist ein 7 km langer Grat – der Zu-stieg zum Haramosh.Würde er mit den schweren Rucksäckenbegehbar sein? Zusätzlich kämpften die Männer gegen die früheinsetzenden Monsunstürme. Heinrich Roiß ging voran undstürzte plötzlich in eine überdeckte Gletscherspalte. Geistesge-genwärtig rammten Franz Mandl und Stefan Pauer ihre Pickelin den Firn, und Roiß hing sicher im Seil. Mit einiger Mühe wur-de er geborgen. Nach 9stündiger schwierigster Gratklettereikonnten die drei in einer Scharte Lager IV (ca.6000 m) errichten.Endlich am Gipfel:Am 4. August war es endlich soweit: Nach einem sehr gefährli-chen Aufstieg und der Bewältigung von 1600 Hm in dreizehnStunden standen Heinrich Roiß, Stefan Pauer und Franz Mandlüberglücklich auf dem Gipfel. Ein aufkeimender Monsunsturmzwang sie jedoch zu einem raschen Abstieg. Nach fünf Stundenkamen die drei erschöpft ins Lager IV zurück. Der Abstieg biszum Lager I dauerte bei anhaltenden Schneestürmen zwei Ta-ge und war sehr kräfteraubend, aber alle kamen gesund ins Tal.Gemeinsam mit den Wissenschaftern kehrten die Bergsteigernach sechsmonatiger Reise nach Wien zurück.

Erleben Sie diese Expedition „LIVE“ !Trotz des schweren Gepäcks und der extremen bergsteigeri-schen Anstrengungen war es Stefan Pauer möglich, stets seineKamera griffbereit zu halten. Sein Filmmaterial wurde 2008digitalisiert und mit Interviews von den beiden noch lebendenBergsteigern Pauer und Mandl ergänzt. Es wird erstmals beimEdelweiß-Bergfilmfestival 2009 der Öffentlichkeit gezeigt wer-den.

Geplante Termine:05. März 2009: Leonding-Linz, Kürnberghalle

06. März 2009: Leonding-Linz, Kürnberghalle

07. März 2009: Vorarlberg, Nüziders Kultursaal

10. März 2009: Lenzlug, Kulturzentrum

11. März 2009: Obergrafendorf, Pielachtalhalle

12. März 2009: Wien, Gartenbaukino, 17 Uhr, 7,– Euro

13. März 2009: Knittelfeld, Kulturhaus

14. März 2009: Kärnten, voraussichtlich Uni Klagenfurt❑

Der Haramosh, 7397 m, vom Lager I am Haramosh La (Haramosh-Paß), 4850 m, aus.Zwischen Mani Peaks und dem Haramosh-Gipfel der 7 km lange Grat

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Unser neues großes Ziel war nun Alaska.Auf demlangen Weg dorthin wollten wir Weltkulturerbe-stätten oder andere Sehenswürdigkeiten ansehen.Während der Querung des Kontinentes war esim Tiefland schon heiß. In den Bergen gab es je-doch noch verschneite Landschaften und leich-ten Frost.

Aber der Reihe nach: In Huntsville besuchtenwir das Museum „U.S. Space and Rocket Center“(www.spacecamp.com/museum). Dort wird der ehemalige SS-Offizier (das wird nicht verschwiegen) von Braun wie ein Na-tionalheld verehrt. Im Museum ist auch dargestellt,wie von Braunund 111 Mitarbeiter sich 1945 von Peenemünde, mit fast derkompletten Dokumentation und den startfertigen V2-Raketen,nach Nordhausen absetzten und sich dort den US-Truppen er-gaben.Als besondere Leistung des US-Suchkommandos wird an-gesehen, daß es gelang, 36 Güterzüge mit Technik und Doku-mentation sowie die 112 – auch von den anderen Alliierten hef-tig gesuchten – Spezialisten unbemerkt nach Texas zu transpor-tieren. Von Texas wurde die Raketenentwicklung 1950 nachHuntsville in Alabama verlegt. Besonders stolz ist man offen-sichtlich auf die gigantischen Saturn -V-Raketen, die ohne einenFehler die Mondflüge ermöglichten.

Dann besuchten wir die Great Smoky Mountains (www.nps.-gov/grsm) im Bundesstaat North Carolina. Dieses Gebiet stehtseit 1983 auf der Weltkulturerbeliste. Im Gipfelbereich des Cling-mans Dome (2024 m) war es eine verschneite und vereiste Berg-welt mit abgestorbenen Bäumen. Das erinnerte uns sehr an dietoten Wälder des Osterzgebirges in den 80er Jahren. Der Waldsei durch Insektenbefall (angeblich aus Europa eingeschleppt)und Luftverschmutzung so geschädigt worden, hieß es. Überden Gipfel führt auch der Apalachen -Trail, ein Weitwanderwegvon mehr als 3000 Meilen Länge.Wir kamen mit einer Frau insGespräch,die den Trail in sechs Monaten gegangen war.Mit nochnicht einmal 40 Lebensjahren hatte sie sich aus dem Berufsle-

ben verabschiedet, um – hauptsächlich zu Fuß – in der Welt un-terwegs zu sein.

Ein weiterer Höhepunkt war der im Staat Kentucky gelege-ne Mammoth-Cave-Nationalpark (www.nps.gov/maca). Diesesriesige Höhlensystem (560 km sind erkundet und kartiert) istüberwältigend und einen Besuch wert.

Auf dem weiteren Weg nach Nordwest durchquerten wir diegroßen Städte ohne längeren Aufenthalt. Interessanter warendie Überraschungen am Wegesrand. Eine davon war die kleineStadt Hutchinson im Bundesstaat Kansas. Dort befindet sichein Cosmosphere-and-Space-Center-Museum (www.cosmo.org);angeschlossen sind ein Planetarium und ein Imax-Theater. ImMuseum ist m. E. am detailliertesten die Geschichte der Welt-raumtechnik bis hin zu den aktuellen Raumfahrtprojekten dar-gestellt. Belegt mit Exponaten werden die Erfolge und Mißer-folge der beiden Weltraummächte direkt gegenübergestellt.VieleDinge waren selbst in den „großen“ Weltraummuseen in CapeCanaveral und Houston nicht erwähnt worden. Interessant auchder Original-Arbeitsplatz (?) von Werner von Braun mit seinemRechenschieber.An PC oder Taschenrechner war ja damals nochnicht zu denken.

Im Imax sahen wir einen Film, der zur Abwechslung nichtsmit Technik, sondern mit der Erkundung des von Frankreich ab-gekauften (!) Nordwestens der jetzigen USA zu tun hatte. 1803startete eine Armee-Expedition mit 38 Teilnehmern, die einenWeg von Louisiana bis zum Pazifik finden sollte. Diese Lewis-

und-Clark-Expedition, so genannt nachden beiden Kommandeuren, war uns un-bekannt.

In Kansas besuchten wir das NationalWildlife Refuge bei Hudson. Es ist ein ge-schütztes Feuchtgebiet (Grasland), wie esvor 200 Jahren viele in Kansas gegebenhaben soll. Lange konnten wir dort nichtverweilen. Ein Feuerwehrtrupp rücktean und legte gezielt Feuer, um trockenesGras zu verbrennen. Etwa alle vier Jahrewird auch in geschützten Gebieten nach-geholfen, wenn natürliche Feuer ausblei-ben.

Den Bundesstaat Colorado erreichtenwir in Lamar auf einer Nebenstraße. DieDenkmale vor dem Besucherzentrum derStadt weisen auf die großen Menschen-züge entlang des Arkansas River hin.Nichtnur die frühen Siedler (genannt die Pio-niere), die Goldsucher und Religionsge-meinschaften zogen hier entlang. Auch

Teil 16: USA – von Südost nach Nordwest Von Erika Niproschke, Sektion Dresden

von Feuerland nach Alaska:

Historische Wohnstätte der Pueblo-Indianer

Mit dem Wohnmobil durch Amerika,

Canyonland

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die in den USA lebenden Japaner, selbst wenn sie schon US-Bür-ger waren, wurden mit Beginn des Krieges Japan–USA in dasin der Nähe eingerichtete Internierungslager transportiert. In-zwischen bekennt man sich offiziell zu diesem Teil der US-Ge-schichte, wie auch zu den Ureinwohnern und den Sklaven.

Dann besuchten wir die „Great Sand Dunes“. Obwohl im Na-tionalpark gelegen, dürfen die Dünen als großer Sand-Spielplatzvon jung und alt genutzt werden. Über Nacht werden die Spu-ren der Tollerei vom Wind immer wieder verwischt.

Auch wir stiegen bei Sonnenschein auf die zweithöchsteDüne – eine durchaus anstrengende Angelegenheit. Ab 11 Uhrpfiff dann ein eisiger Wind und gegen 16 Uhr schneite es. Amnächsten Morgen war es gefroren und die Landschaft schön ge-zuckert. Aber die Sonne sorgte schnell für das Verschwindender weißen Pracht.

Da es sehr kalt war, fuhren wir nicht gleich zum National-park Rocky Mountains, sondern weiter nach Süden zum Mesa-Verde-Nationalpark (www.visitmesaverde.com).

Auf dem hochgelegenen Plateau pfiff ein eisiger Wind. Da-zu Regen- und Schneeschauer.Trotzdem fand am Nachmittagdie geführte Tour zum Cliff-Palace (erste Fundstätte der Pueblo-Bauten) statt.

Neben den geführten Touren direkt zu den Bauten gibt esauch die Möglichkeit, sich einzelne Plätze selbst anzusehen. Esschneite jedoch immer heftiger. So war Rückzug angesagt. Dader Campingplatz im Nationalpark auf der Hochebene wegender Kälte geschlossen war, mußten wir ins Tal zurück.

Die Kälte hielt an, und so fuhren wir noch weiter in südli-cher Richtung. In Cortez war der Winter dann vorbei und dieStraßen frei. So nahmen wir uns wieder ein Bergziel vor: Überdie Orte Dolores, Ophir,Telluride bis nach Ouray. Erst am FlußDolores entlang und dann immer höher durch verschneite Win-terlandschaft. Dann auf dem Dollarhighway (weil der Straßen-bau so schwierig und teuer gewesen war) weiter nach Silver-ton – eine ehemalige Goldgräberstadt. Die Straße war weitge-hend frei, aber die Berge noch voller Schnee. Eine traumhafteGebirgslandschaft. – In Silverton bemüht man sich sehr, dasWildwest-Flair der kleinen, alten Stadt zu erhalten.

Zurück in Ouray testeten wir das heiße Wasser im Freibad.

Es war tatsächlich ohne Geruch und sehr sauber, aber für diekühle Außentemperatur nicht warm genug.

Vom kühlen Colorado (durchschnittliche Höhe über 2000 m)fuhren wir in den warmen Bundesstaat Utah. In Moab buchtenwir einen Flug für den nächsten Tag.Mit einem kleinen Flugzeugund einem drahtigen älteren Herrn als Pilot flogen wir zweiein-halb Stunden über die Traumlandschaft des Canyonlandes. Zusehen waren: Zusammenfluß des Green und des Colorado Ri-ver, Lake Powell, Monument Valley, Rainbow Brigde Monument,Grand Gulch Area, Natural Bridges, Needels, Arces. Der Pilot warfrüher Chefranger im Nationalpark gewesen und so kannte erauch versteckte Besonderheiten.

Nach dem Flug sprach uns eine deutsche Frau am VisitorCenter in Arces an. Sie arbeitete befristet in Salt Lake City undlud uns zu einem Besuch in die Mormonenstadt ein.

Für den Campingplatz im Arces -NP bekamen wir keine Ge-nehmigung.Wir wurden auf den nächsten Morgen vertröstet.Jeweils um 7.30 Uhr werden die freien Plätze der Reihe nachan die Wartenden vergeben. Für den Abend mußten wir uns al-so auf den Campingplätzen am Rande des Nationalparks um-sehen. Überall nur belegte Plätze. Als es bereits dunkelte rück-te eine Gruppe Camper dichter zusammen. Es wurde noch einlängerer Sommerabend – und das im April und mit vorher un-bekannten Menschen.

Trotz der abendlichen Runde fuhren wir am Sonntagmor-gen zeitig zum Visitor Center und erhielten einen freigewor-denen Platz auf dem Campingplatz im Nationalpark Arces.Andiesem und am nächsten Tag liefen wir bei großer Hitze zu denSehenswürdigkeiten. Ob Delicat Arch oder die große Runde imDevils Garden – wir fanden die Landschaft sehr beeindruckend.

Am 1. Mai fuhren wir nach Salt Lake City. Am Stadtrand, demThanksgiving Point, besuchten wir das Museum of Ancient Life,in dem viele Dinosaurier-Skelette ausgestellt sind. Interessantwar es zu sehen, wie vielfältig die Lebensformen waren, die sichan Wasser,Boden und Luft als Lebensbereiche angepaßt hatten. –In der Stadt hatten wir dann bei Evelyn und Tom einen ruhigenStandplatz vor dem Haus.

Natürlich besuchten wir das Zentrum der Mormonen-Reli-gion. Der Tempel (für Nichtmitglieder verschlossen), die Besu-cherzentren und die große Bibliothek sind festungsartig voneiner hohen Mauer umgeben, die nur von schweren, schmiede-eisernen Toren unterbrochen ist. Auf dem Gelände fallen dievielen Betreuer auf.Auf Schritt und Tritt wird von ihnen Hilfe an-geboten. Anfangs wehrten wir diese Angebote ab. Später schlos-sen wir uns einer kleinen Gruppe an, die von einem Mädchenaus Hamburg betreut wurde.Am interessantesten war, daß vonallen Jugendlichen dieser Religionsgemeinschaft ein eineinhalb-(Mädchen) oder zweijähriger (Jungen) Missionseinsatz irgend-wo in der Welt erwartet wird.Verblüffend:Die Jugendlichen müs-sen ihren Einsatz komplett selbst finanzieren.

Wir sahen uns auch den Film über die Geschichte der Ge-meinschaft an. Es ist keine Propaganda, daß die Mormonen inden USA verfolgt wurden,bis sie in der Wüste ihre Ruhe fanden.Im benachbarten Logan besichtigten wir später (nur von außen)die angeblich schönste Mormonenkirche. Auch sie macht einenwehrhaften Eindruck. Ist das nur Zufall oder Absicht?

Die Fahrt nach Norden in Richtung Yellowstone-NP führteuns entlang des Snake-Rivers durch alpine Landschaft. Da dieSüdzufahrt zum Yellowstone-Nationalpark (der erste US-Natio-nalpark und Weltkulturerbe seit 1978) noch geschlossen war,mußten wir zum Westeingang fahren. Das hieß 200 KilometerUmweg über einen Paß (2570 m) und viel Berg und Tal bis Yel-lowstone West.

Schon auf den ersten Kilometern im Park sahen wir vieleBisons und Elks auf den Wiesen grasen. (Elks werden Tiere ge-nannt, die wir als Hirsche bezeichnen. Die Elche heißen Moo-se).Vier Tage nahmen wir uns Zeit, um diesen außergewöhnli-chen Park zu erkunden. Zuverlässig – ca. alle 92 Minuten –speit der Geysir „Old Faithful“ Dampf und Wasser. Das größere

Monument Valley

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Erlebnis war jedoch der Ausbruch des„Giant Geyser“.Das erste Mal im Jahr 2007war eine Stunde und dreißig Minuten langdie riesige Fontäne zu sehen.

Besonders schön fanden wir die ein-malige Landschaft am Yellowstone-Lake,den Yellowston–Grand Canyon und dieSinter-Terrassen bei Mammoth Hot Springs(am Nordeingang). Zahlreich sind die Bi-son- und die Elkherden; wieder heimischdie besonders geschützten Wölfe. Kurzsahen wir auch zwei Schwarzbären.

Nach den unvergeßlichen Tagen imYellowstone fuhren wir weiter RichtungWesten. In Missoula bogen wir von derInterstate 90 auf die Nebenstraße Nr. 12(scenic route) ab.Am Straßenrand fandenwir immer wieder „historische Marker“.Meist wurde auf Rastpunkte oder beson-ders schwierige Abschnitte der Lewis-und-Clark-Expedition aufmerksam gemacht.Diese Expedition war trotz der unglaub-lich schwierigen Bedingungen erfolgreich. Die Leiter des Unter-nehmens waren und sind Vorbilder für die nachfolgenden Ge-nerationen.

Über die Stadt Portland im Staat Oregon erreichten wir denVulkan St. Helens – oder besser, das auf einem Bergrücken lie-gende Besucherzentrum, sieben Kilometer Luftlinie vom Vulkanentfernt. Näher dürfen Besucher nicht zum Vulkan.Am 18. Mai1980 explodierte der Berg.Vierhundert Meter der Bergspitzewurden abgesprengt oder beim zweiten Ausbruch als Schlamm-lawine weggeschwemmt. Obwohl sich das Ereignis wochen-lang angekündigt hatte, gab es noch 57 Tote. Eine so gewaltigeExplosion hatte es in Nordamerika noch nie gegeben. So kamenneben fünf Wissenschaftlern auf ihren Beobachtungsposten auchCamper und Waldarbeiter um, die sich nach den alten Maßstä-ben auf angeblich sicherem Gelände befanden. Angesichts sol-cher Energien kann man nur sagen: Der Mensch ist klein …

Der Vulkan ist weiter aktiv; er stößt aber nur sehr zähe Lavaaus,die nicht abfließt, sondern aufgetürmt wird.Ein kluger Kopfhat errechnet,daß in ca.200 Jahren die abgesprengte Bergspitzewieder ersetzt sein könnte.

Nachdenklich fuhren wir in eine friedlichere Gegend. ImNordwesten des Staates Washington gibt es richtig triefendenRegenwald – den Olympic National Park. Passend zur Regionwaren wir zwei der insgesamt vier Tage bei Regen im Wald un-terwegs. Es werden nur die wenigen Touristenpfade freigehal-ten. Ansonsten ist alles unberührte Natur. Sowohl am Boden alsauch in den Baumkronen existieren Zweckgemeinschaften vonPflanzen und Tieren. Gespenstisch schön das Ganze. Aber, zu-mindest zu der Zeit, als wir dort waren, auch zum Frösteln kühl.

Etwas weniger feucht ist der nordöstliche Teil des Parks. Aufdem Rückweg zur Küste konnten wir zwei Braunbären be-obachten, die ihre Angst vor den Autos zeitweise überwandenund hastig den direkt am Straßenrand wachsenden Löwenzahnfraßen.

Auf dem Weg nach Alaska war ein kleiner Umweg notwen-dig, um in Kaleden/Canada zwei Filter für das Auto abzuholen,die wir an Gudrun und Hans (in Mexiko kennengelernt) schik-ken lassen durften. Der Weg führte uns zunächst zum NorthCascades Nationalpark. Im Winter ist die Straße gesperrt. Anmehreren Stellen wurde uns aber versichert, die Straße wärewieder frei. Das war sie auch. Doch die Schneewände am Stra-ßenrand auf den nur 1600 m hohen Pässen bestätigten, daß die-se Gegend das schnee- und gletscherreichste Gebiet der USA(außer Alaska) sei. So waren die vielen Wasserfälle nicht über-raschend.

In Winthrop, eine Stadt mit ausgeprägtem Wildwest-Flair,machten wir bei schönstem Sommerwetter drei Tage Pause. Als„Höhepunkt“ der Pause besuchten wir ein großes Rodeo.Es wardann doch nicht so ein Höhepunkt für uns. Man muß wohl einKenner sein, um die sich wiederholenden Darbietungen richtigschätzen zu können. So verließen wir schon am Nachmittag desersten Tages das Fest und machten uns zur nahen kanadischenGrenze in Richtung Kaleden auf den Weg. – Von dort aus soll esdann nach Alaska gehen. Fortsetzung folgt!

RodeoSchwarzbär am Straßenrand

Sinterterrassen im Yellowstone NP

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Wenn es stürmt und schneit …

In die Jahre gekommen,drängt es uns nicht gerade zu anspruchs-vollen Wegen, wenn das Wetter uns nicht hold ist. Eisiger Windmit Sturmböen, dazu ein ordentliches Schneetreiben – das istfürwahr kein ideales Wanderwetter; und doch wollen wir unsnicht „hinter dem Ofen verkriechen!“ Also suchen wir unsZiele, die unseren Lufthunger stillen, ohne uns allzu sehr zufordern.

Da bietet sich wieder einmal unser Schneeberg an. Nein,natürlich nicht seine sturmumtosten Höhen, die uns bei som-merlichem Schönwetter immer wieder viel Freude schenken.Aber heute, bei diesem „Blizzard“, nehmen wir dankbar an,was er uns unter den gegebenen Umständen freundlich bie-tet.

Auf der Puchberger Seite wird er von zwei Forstwegen so-zusagen umschmeichelt: bescheidene Anstiege, Spazierwege beiruhiger Wetterlage, aber für die heutige „weiße Hölle“ wie ge-schaffen.

Das eine Angebot ist die Forststraße von der Lift-Talstati-on, die in einigen Kehren auf den Fadensattel führt; Edel-weißhütte und Almreserlhaus laden zur wohligen Einkehr ein.Allerdings gibt es an einigen Stellen bisweilen Verwächtun-gen; da muß man durch. Die Verwendung von Schneeschuhenwäre kein Fehler. Aber gamaschenbewehrt kommt man auchohne solche durch, ohne nasse Füße zu kriegen. Am Fadensat-tel dann orgelt der Wind auch an „normalen“ Tagen ganz schön;dieses Wegstück ist jedoch nicht sehr lang.

Auf der an deren Seite des Berges ist der Weg durch denHengstgraben zur gleichnamigen Hütte zu empfehlen.Die Forst-straße hier verläuft fast gerade, ohne Kehren. Das Tal ist relativwindgeschützt, und so gibt es hier kaum Verwächtungen: dienoch gemütlichere Tour!

Auf beiden Wegen dürfen wir uns immerhin über knapp 400Höhenmeter Steigleistung freuen, die uns auch bei Schneela-ge nur etwa eine Stunde abverlangen. Zu wenig? Nun, wermehr will, der wird seine Ziele schon finden; da sind ja derPhantasie keine Grenzen gesetzt … R.Wisleitner,Winzendorf

ÖTK Neunkirchen:SeniorenweihnachtsfeierGerhard Membier

Wie alljährlich fand im Klubheim des ÖTK Neunkirchen zumJahresabschluß eine Weihnachtsfeier der Seniorenwanderrundestatt.Von Obmann Membier konnten diesmal Gitti und HannesTisch als eifrigste Teilnehmer mit einem kleinen Geschenk aus-gezeichnet werden. In gemütlicher Runde wurden sodann dieBergtouren des zu Ende gehenden Jahres 2008 besprochenund selbstverständlich Touren für das Jahr 2009 geplant. Mehrals 30 Personen waren der Einladung gefolgt.

Foto von li.: Seniorenwanderwart Ing. Otto Kräftner, Hannes und GittiTisch und Seniorenwanderwart-Stv. Anton Bernhard

Schrifttum

Alle hier beschriebenen Bücher können in der Bibliothek des ÖTK ent-lehnt oder in der Klubkanzlei preisgünstig erworben werden !

Josef Hasitschka, Ernst Kren, Adolf Mokrejs: GESÄUSE-PIONIERE. Alpingeschichteaus der Universität des Bergsteigens. Mit einem Vorwort von Bundespräsident HeinzFischer. – 384 Seiten mit 380 Abbildungen in SW, gebunden, Format 16,5 x 24,5 cm,Schall Verlag GmbH, Alland 2008. – Preis: Euro 29,80. Die Autoren dieser umfangreichen Neuerscheinung im Schall Verlag zeichnen die Ent-wicklung des Bergsteigens am Beispiel der Gesäuseberge nach, wobei sie sich in er-ster Linie jenen Persönlichkeiten widmen, die hier Alpingeschichte geschrieben haben.Von den frühen Pionieren wie Josef August Schultes, dem Erzherzog Johann oder FranzSartori angefangen bis zu den Bergsteigern unserer Tage, wie beispielsweise Klaus Hoi,Sepp Larch bzw. Leopold Scheiblehner, spannt sich der Bogen jener Leute, deren Le-ben und Taten mit diesen Bergen untrennbar verbunden sind. Im Rahmen dieser rund74 Biografien wurden aber auch Persönlichkeiten erfaßt, die einerseits als bedeutendeErschließer gelten, deren NS-Vergangenheit aber durchaus nicht unter den Tisch ge-kehrt wurde. Über den biografischen Teil dieses Werkes hinaus gibt es aber auch nochBeiträge, die Einblicke in die Entstehung der Kartografie ermöglichen, über die Entwick-lung der Bergrettung und über die Anfänge des alpinen Schilaufs. Weitere Kapitel wid-men sich dem Damenbergsteigen, den Neuerungen des modernen Klettersports undeiner aufwändigen Chronologie der Erstbegeher. Alle drei Autoren zählen zu den der-zeit besten Kennern der Gesäuseberge, sie beschäftigen sich bereits seit geraumer Zeitnicht nur mit historischen und gegenwärtigen alpinen Erschließern, sie sammelten auchBerichte und Erzählungen zu diesem Thema und sie führten viele Gespräche mit Zeit-zeugen. Aus all diesen Recherchen entstand schließlich eine Chronologie der „Pionie-re der Vertikalen“, die im vorliegenden Werk ihren Niederschlag gefunden hat. Hier wirdvon spannenden Eroberungen, von tragischen Einzelschicksalen, aber auch von alpinenSpitzenleistungen aus Vergangenheit und Gegenwart, aber auch von humorigen Bege-benheiten erzählt. In diesem Zusammenhang darf auch auf die – durchwegs in SW ge-haltenen – Abbildungen verwiesen werden, unter denen sich so manche alpinhistori-sche Rarität befindet. G. S.

Fritz und Erika Käfer: ÖSTERREICHISCHER WEITWANDERWEG 05, vom Waldviert-ler Hochland zu den Windischen Büheln. – 126 Seiten, davon 14 für Notizen und Stem-peln, 14 Kartenausschnitte, 21 Höhenprofile, Format 10 x 21 cm, hsg. vom Österreichi-schen Alpenverein, Sektion Weitwanderer, Wien 2008. - Preis: Euro 4,40 + Porto. Wieder ist eine Broschüre über den Nord-Süd-Weg erschienen, diesmal schon in 6. Auf-lage 2008, gründlich überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Er enthält reich-liche Informationen über Länge, Gehzeiten, Schwierigkeiten, ebenso Hinweise auf Bus-und Bahnverbindungen. Kartenmaterial und Tourismusinformation sind gut und über-sichtlich gestaltet, auch auf Wissenswertes wird verwiesen. Ein ausführliches Stich-wortverzeichnis erleichtert das Auffinden einzelner Sachbegriffe. – Ein sehr guter und

brauchbarer Führer zur Vorbereitung für und zur Mitnahme auf der Tour. Kein Fehler wärees, bei einer Neuauflage das Format ein wenig kleiner zu halten, damit sich die Broschü-re besser in einer Wanderjacke verstauen läßt. F. K.

Gudrun Raether-Klünker/Christine Rettenmeier: ABENTEUERURLAUB IN DEUTSCH-LAND. – 255 Seiten mit zahlreichen Abbildungen in Farbe, 2 Übersichtskarten, Format12,5 x 19 cm, Polyglott Verlag, München 2008.Der Polyglott Verlag betritt mit dieser Publikation ein recht interessantes Gebiet. Bereitsbeim ersten Durchblättern erkennt man, daß es hier um zahlreiche, höchst unterschied-liche Aktivitäten geht, die sich nicht nur aufs rein Sportliche beschränken. Neben An-gaben über Baumwipfelwege, Rangertouren, Höhlenwanderungen, Canyoning oderKlettern erfährt man aber auch, wo man mit einer Dampflokomotive fahren kann, wo esmit einem Mini-U-Boot in die Tiefe geht, wo man sich als Hubschrauberpilot betätigenkann oder wo die Möglichkeit zum Erwerb eines Jodeldiploms besteht. Auch das Win-tervergnügen kommt da nicht zu kurz. So beschäftigt sich dieses Büchlein auch mit demSchneeschuhwandern, dem Eisklettern, dem Skispringen für jedermann, aber auch dem

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Alpine Runde/BergsteigergruppeLeitung: Fritz Krügler

Monatsabend im Februar 2009: Im Februar entfällt leider der Monats-abend. Krankheitsbedingt war es mir nicht möglich, einen Vortragen-den für diesen Monat zu gewinnen. Zu den normalen Bibliotheksstun-den stehe ich allen Interessenten jedoch wieder uneingeschränkt zurVerfügung.Monatsabend im März 2009: Donnerstag, den 5. März, um 19 Uhr,hält Kamerad Gerhard Schirmer zum Thema „Die unterirdische Weltder Höhlen“ einen interessanten Vortrag, der uns an Hand zahlrei-cher Dias vor allem mit österreichischen Höhlen, wie beispielsweiseder Hermannshöhle bei Kirchberg am Wechsel, mit der Eisriesenweltim Tennengebirge, aber auch mit der Hirlatzhöhle bei Hallstatt, die zuden größten Höhlen Europas zählt, bekanntmachen wird. Ein Streif-zug durch die tropfsteinreichen Höhlen Tschechiens bildet den Aus-klang an diesem Abend.

Bibliothek/ArchivLeitung: Fritz Krügler, Ludwig Fischhuber

An Neuerscheinungen sind die Bände Carinthia II, Teil 1, und Carin-thia II, Teil 2, wie auch der Band „Blei-Zink-Lagerstätte Bleiberg“ (vonErich Schroll) eingelangt. Auch diverse neue Kartenwerke wurden er-worben. Von Peter Mertz aus dem Tyrolia Verlag wurde der „Loipen-guide Tirol“ angekauft, ebenso der Band „Einsame Wildnis – EisigeGipfel“ von Hans Goger (Schall Verlag). Wieder wollen wir auf unseren Bücher-Dauerflohmarkt hinweisen –immer zu den Büchereistunden, Donnerstag 16 bis 19 Uhr.

BergsteigergruppeLeitung: Josef Schrom /1929–2009 = 80 Jahre

BG-Hauptversammlung:BG-Leitung für 2009: Aufgrund der Hauptversammlung vom 27. November 2008 setzt sichdie BG-Leitung für 2009 wie folgt zusammen:

Ehrenvorstand: Fritz Krügler; Leiter: Josef Schrom;Leiter-Stv.: Karl Werner Zemann;Kassier: Gerhard Schirmer; Schriftführung: Charlotte Schrom; Tourenwart: Heinz Hoffmann; Organisation Weihnachtsfeier 2009: Helmut Chorvat.

Geplante Gemeinschaftsfahrten 2009: 8. Februar 2009: Schitour je nach Schneelage, event. Hochschwab-gebiet.

1. März 2009: Schitour je nach Schneelage, event. Triebener Tauern.

22. bis 28. März 2009 (voraussichtlicher Termin): Sportklettern aufMallorca/Spanien.

26. April 2009: Anklettern Höllental oder Grazer Bergland.

Mai/Juni 2009 (Termin noch nicht fixiert): Alpin- und Sportkletter-woche Sardinien oder Velebit.

22./23. August 2009: Kletterwochenende Gesäuse oder Hochschwabbzw. anderes Ziel auf Wunsch.

19./20. September 2009: Kletterwochenende Salzkammergut-Bergeoder Dachstein bzw. anderes Ziel auf Wunsch.

11. Oktober 2009: Klettertag Wachau.

24. bis 26. Oktober 2009: Abklettern Slowenien Osp bzw. Misja Pec.

Weitere Termine:19. Juni (Freitag) 2009: BG-Heuriger; ein Freitagabend in Stammers-dorf beim Heurigen Wieninger, 1210 Wien, Stammersdorfer Straße 78,Tel. 292 41 06, ab ca.18.30/19 Uhr.

3. Dezember 2009: BG-Hauptversammlung; Klubhaus, 2. Stock. Bittemit Tourenbericht!

18. Dezember (voraussichtlicher Termin) 2009: BG-Weihnachtsfeier;Festsaal des Klubhauses. Einladung erfolgt wie immer schriftlich.

Ansprechpartner für die Gemeinschaftsfahrten Heinz Hoffmann sowieJosef Schrom.Hinweis: Bei zu geringer Teilnehmerzahl – außer BG-Heuriger – wer-den die Fahrten nicht durchgeführt bzw. kurzfristig in ein anderes Ge-biet verlegt.

Termine Klettertraining:5. und 19. Februar, 5. und 19. März, 2. und 16. April sowie 7. Mai2009 (Abschlußabend) in der ÖTK-Kletterhalle; Beginn jeweils 18.30/19 Uhr – open end.

Termine für die Kletterhalle Wien des TVN werden kurzfristig (telefo-nisch) ausgemacht, für diejenigen, die Zeit haben, ab 10 Uhr vormit-tags, meist dienstags.

Vorträge der BG:Vortragsabende (Dia, Video, Film etc.) werden zusammen mit der Al-pinen Runde veranstaltet. Genaue Termine bzw. Vortragende bitte derSpalte „Alpine Runde/Bergsteigergruppe“ in der ÖTZ entnehmen. Be-ginn jeweils 19 Uhr, Kleiner Saal im Klubhaus, 2.Stock.

ÖAK-Termine:BG-Mitglieder und deren Freunde sind gern gesehene Gäste bei denVorträgen und Veranstaltungen des Österr. Alpenklubs (ÖAK), hier dienächsten Termine:

12. Februar 2009: Schitouren in Norwegen, von Roland Maruna, 19Uhr; ÖAK-Klubheim, Getreidemarkt 3/12, 1060 Wien.

19. Februar 2009: Broad Peak und K2, von Gerfried Göschl, 19 Uhr,

Zentrale

Bauen von Iglus bzw. dem Airboarding. Spezielle „Hits für Kinds“ wenden sich an diejüngsten unter den Abenteurern, die etwa die „Sergengeti im Park“ erleben möchten.Ausführliche Texte zu den einzelnen Themen, aber auch gezielte Kurzinfos, unterstütztdurch qualitativ gute Farbfotos, führen auf abenteuerlichen Routen quer durch Deutsch-land. – Dieses neue „Führerwerk“, das sich vor allem an jüngere Benützer wendet, wirdganz sicher von den einen lebhaft begrüßt, von anderen dagegen recht kritisch beur-teilt werden. G. S.

Polyglott APA Guide, BRASILIEN. 172 Seiten mit vielen Abbildungen in Kartenaus-schnitten sowie einer Übersichtskarte und eines Stadtplans von Rio de Janeiro im In-neren der Umschlagklappen, Format 15 x 22,5 cm, mit DVD-Beilage, Polyglott Verlagc/o Langenscheidt KG, München 2007/08.Ein Führer über Brasilien muß viel Information enthalten. Einige Hintergrundinformatio-nen – Brasiliens Schätze entdecken – Natur – Geschichte – die Menschen – Kunst undKultur und vieles mehr lassen dieses Land erleben, weil der Benützer auf diese Weisebereits vor Reiseantritt viel Wissenswertes vermittelt bekommt. Ausführliche Beschrei-bungen mit Detailkarten und sehr guten Farbbildern gliedern sich in insgesamt fünf Ab-schnitte: Südosten, Nordosten, Amazonas, Brasiliens zentraler Westen und Südbrasili-en; alle Angaben sind auf dem neuesten Stand. Im Info-Teil finden sich Literaturtipps,ein Mini-Dolmetsch, der Bildnachweis und ein Register. – Mit diesem Führer liegt einWerk zur Vorbereitung einer Reise, aber auch ein treuer Begleiter für die Reise selbst vor.

In gleicher Qualität und Aufmachung sind erschienen: NAMIBIA (368 Seiten – mit DVD –, Polyglott Verlag). – Auch in diesem Fall gibt es In-formationen zu Geschichte, Wirtschaft, die Menschen des Landes, Kunst und Kultur,Outdor-Aktivitäten, Natur usw. , gleichfalls ein sehr empfehlenswertes Führerwerk.

NEUSEELAND (368 Seiten – mit DVD -, Polyglott Verlag). – Ebenfalls ein sehr empfeh-lenswertes Werk mit zahlreichen Abbildungen und vielen Informationen und wertvollenTipps zur Vorbereitung, aber auch für die Reise selbst.

SARDINIEN (334 Seiten – mit DVD -, Polyglott Verlag). – Auch in diesem Band wird aufGeschichte und Kultur eingegangen. In acht Kapiteln gibt es im Reiseteil ausführlicheBeschreibungen und mehrere Kartenausschnitte sowie Übersichtskarten in den Um-schlagklappen. Ein Mini-Dolmetsch und ein Register vervollständigen diesen Führer.

F. K.

Davide Battistella: Muzzerone e Levante Ligure. ARRAMPICATE SPORTIVE. 173 Sei-ten mit zahlreichen, oft ganzseitigen färbigen Abbildungen, ebenso zahlreiche Routen-und Lageskizzen, Format 15 x 21 cm, Edizioni Versante Sud, Milano 2008. Dieser neue Sportkletterführer beschäftigt sich mit den Felsen der Steilküste zwischenGenua und La Spezia, die teilweise beachtliche Höhen aufweisen. Hunderte von Sport-kletterrouten warten hier auf den Kletterer. Sind es heute vor allem Italiener, die sich hiersportlich betätigen, so könnte sich das Publikum schon in naher Zukunft in ein interna-tionales verwandeln. Die vorliegende Publikation ist zweisprachig (italienisch / englisch).Großartiges Fotomaterial läßt den Interessenten bereits bei einem ersten Durchblätternahnen, welch großartige Sportklettergebiete in diesem Bereich auf ihre Begeher war-ten. Da gibt es eindrucksvolle Kletterbilder, aber auch Wandansichten mit eingezeich-neten Routen. Wer Sportklettern mit einem Badeaufenthalt verknüpfen möchte undgleichzeitig auf sichere, trockene Wetterbedingungen Wert legt, wird an diesem Gebietinteressiert sein. – Wieder hat der Versante Sud-Verlag (I-20137 Milano, V. Longhi 10)ein bemerkenswertes Werk herausgebracht, das Sportkletterern sehr empfohlen wer-den kann. G. S. ❑

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Bezirksmuseum, Schmidgasse 18, 1080 Wien (Ecke Lange Gasse).

19. März 2009: Alleingang im brüchigen Gelände – als Chirurg inAfrika, von Dr. Mathias Kux,19 Uhr, Bezirksmuseum.

Weitere Termine:5. März 2009: ÖAK-Vollversammlung im Klubheim, 19 Uhr.Hinweis: Nur für Mitglieder!

7./8. März 2009: Basislager. Genauere Information bitte beim BG-Leiter erfragen.

Prosit 2009!Den BG-Mitgliedern, welchen es leider nicht möglich war, an der Haupt-versammlung bzw. Weihnachtsfeier teilzunehmen, wünscht die BG-Leitung auf diesem Weg ein unfallfreies und gesundes Bergjahr 2009sowie die Erfüllung aller noch ausstehenderc Tourenwünsche! Für sichhofft die BG-Leitung für 2009 auf eine noch zahlreichere Teilnahmean den gemeinsamen Aktivitäten.

Geburtstage 2009: Seitens der BG-Leitung herzlichste Glückwünsche zu den Geburtsta-gen 2009 unserer Mitglieder, und zwar an Ing. Manfred Baldauf zum80. Geburtstag, Josef Schrom zum 60. sowie Ing. Werner Pucher zum50. Geburtstag. Alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und wei-terhin schöne Stunden in der Natur bei einer Bergtour oder Wande-rung sowie weiterhin reges Interesse an unserer BG und am Alpinge-schehen. HAPPY BIRTHDAY!

BG-Weihnachtsfeier 2008:Die Freitag, den 12. Dezember 2008, stattgefundene Weihnachtsfeierfür BG-Mitglieder, Klubfunktionäre, ehrenamtliche und hauptamtlicheMitarbeiter des ÖTK verlief wieder, wie in den letzten Jahren, in wür-digem Rahmen. Helmut Chorvat führte in dankenswerter und gekonn-ter Weise die zahlreich erschienenen Gäste, darunter VizepräsidentinDr. Edith Söllner, durch das festliche Programm. Unser Präsident, Dr.Wolfgang Nolz, sowie der 3. Präsident, Dr. Gerald Kranawetter, konn-ten leider aus terminlichen Gründen nicht kommen und ließen sich ent-schuldigen. Die musikalischen Gesangsdarbietungen des Doppelquartetts (immer-hin acht Mann), die Rezitationen und Lesungen von Helga Göbel, vonHelmut Chorvat und Roland Ladik sowie die Weihnachtsansprache vonBG-Ehrenvorstand Fritz Krügler fanden großen Anklang. Helmut Chorvat und Prof. Dr. Wilfried Wehrle wurden für 50jährigeZugehörigkeit zur BG geehrt und mit einem kleinen Buchpräsent undeiner Urkunde bedacht. Unsere beiden weiteren Jubilare, ebenfalls je-weils 50 Jahre BG – Prof. Werner Eidher und Josef Vogl – konnten lei-der nicht kommen und ließen sich entschuldigen. In die ausübende Mannschaft der BG konnte heuer – sowie auch imVorjahr – zu unserem Bedauern leider niemand aufgenommen werden. Ein Jahresbericht in Form von Dias über Aktivitäten der Bergsteiger-gruppe, präsentiert von Robert Slezak, zeigte das große Spektrum derLeistungen 2008, die vollbracht wurden. Mit Geschenkverteilung und gemütlichem Beisammensein bei Bröt-chen, Wein, Tratsch und Musik (diese dargeboten von Ingrid und ErnstMühl), verging der Abend in unseren gemütlichen Festräumlichkei-ten rasch und angenehm. So mancher fand sein Bett erst um 5 Uhrmorgens. Es war wieder eine schöne und besinnliche Weihnachtsfeier der großenÖTK-Familie. Die BG-Leitung dankt allen herzlichst, die dazu beige-tragen haben, besonders auch der Klubkanzlei, daß dieses Fest in die-sem Rahmen stattfinden konnte. Die Zeit vergeht bekanntlich rascher, als man glaubt, und so rückt auchschon wieder die Weihnachtsfeier 2009 ganz langsam näher.

Buchtipp:GESÄUSE-PIONIERE, ein Buch von J. Hasitschka, E. Kren und A. Mo-krejs. Verlag Schall, 384 Seiten, 380 SW-Bilder, Preis ca. 30 Euro. ISBN: 978-3-900533-53-3, erschienen Oktober 2008. 74 Biografien erzählen von Entdeckern, Erschließern und Eroberern,von alpinen Pioniertaten, die von „der Alpenstange bis zum 8000erals Tagestour“ reichen. Weitere Kapitel berichten vom Gesäuse ausder Sicht der Maler und Kartografen, von der Entstehung der Berg-rettung, von den Anfängen des alpinen Schilaufs und von Frauen, diein allerhöchsten Schwierigkeitsgraden der maskulinen Alpinwelt Pa-roli boten.

Das Gesäuse, die „Universität des Bergsteigens", ist Schauplatz die-ser umfassenden Neuerscheinung über die Entwicklungsgeschichtedes Bergsteigens.

Heimat- und Naturkundliche Gruppein Zusammenarbeit mit der „Kulturgemeinde Adalbert Stifter“Leitung: Ernst und Christine Stepanek

Veranstaltungen:Dienstag, 10. Februar 2009: Kunsthistorisches Museum – Sonderausstellung: „MYTHOS DER ANTIKE“. Führung mit Frau Dr. Rotraut Krall.Treffpunkt: 11.00 Uhr; Führung: 11.15 Uhr. Eintritt und Führung: 12,– Euro; mit Museumskarte 5,– Euro. Bitte um Voranmeldung unter 545 04 37.

Mittwoch, 18. Februar 2009:Wanderung Salmannsdorf – Sophienalpe – Mostalm (Mittag) – Grü-ner Jäger. Treffpunkt: 10.00 Uhr Endstelle Bus 35A (Salmannsdorf). Gehzeit: 3 Stunden. Busfahrmöglichkeit ab Neuwaldegg (Endstelle Straßenbahnlinie 43).Hinfahrt: 10.30 Uhr Neuwaldegg bis Sophienalpe-Abzweigung.Rückfahrt: 14.46 Uhr ab Sophienalpe-Abzweigung.

Donnerstag, 26. Februar 2009:Eine spannende Zeitreise durch das WIENER GLOBENMUSEUM imPalais Mollard (1010 Wien, Herrengasse 9). Treffpunkt: 10.45 Uhr; Führung: 11.00 Uhr. Eintritt und Führung: 7,– Euro.Bitte um Voranmeldung unter 545 04 37.

Mittwoch, 4. März 2009:Wanderung Lainzer Tiergarten – Laab – Hirschgstemm – Hermesvilla– Lainzer Tor; Gehzeit 3 Stunden.Treffpunkt: 9.40 Uhr Busbahnhof Liesing; Weiterfahrt: 9.52 Uhr.

Mittwoch, 25. März 2009:Führung durch das neu gestaltete HAYDN HAUS (1060 Wien, Haydn-gasse 19), mit kleinem Konzert anläßlich des 200. Todesjahres vonJoseph Haydn. Führung: Frau Mag. Paremba. Treffpunkt: 10.45 Uhr; Führung: 11.00 Uhr. Eintritt und Führung: 7,– Euro.

Square-Dance-Gruppe „Vienna Swingers“Leitung: Puppi MachCaller: Jirka Scobak, Heinz Klingen Kontakt: [email protected]: http//www.viennaswingers.at.tf/

Clubabend: Montag von 18.30 bis 21.30 Uhr – Plus, Class, Mainstream & Plus.

Engel und Märchen im Square:Mit 22 neuen Tänzerinnen und Tänzern geht es ganz schön rund beiden Vienna Swingers. Unsere Präsidentin Puppi hatte anfangs alle Hän-de voll zu tun, um für jeden Student einen „Engel“ zu organisieren undein sinnvolles Rotationsprinzip einzuführen. Aber dank ihres Organisa-tionstalents ist es gelungen, erfahrene und neue TänzerInnen zusam-menzuspannen und sowohl den AnfängerInnen als auch den routi-nierten TänzerInnen ordentlich einzuheizen. Die Begeisterung fürs Tan-zen läßt die Temperatur im Festsaal zwischen 19 und 20 Uhr in tropi-sche Höhen steigen. Zudem hat Heinz noch eine „Märchenstunde“ ein-geführt: Nach der Class bekommen wißbegierige Neulinge alle Zusatz-informationen rund um den Square-Dance und haben die Möglich-keit, ihre Fragen zu stellen. Bis zur Graduation ist noch viel zu lernen.Um den Students extra Zeit zum Üben zu ermöglichen, wurde sogaram 8. Dezember getanzt und der Beginn des Clubabends auf 15 Uhrvorverlegt. Das Engagement von Heinz und Conny Klingen bietet un-seren AnfängerInnen immer wieder zusätzliche Übungsmöglichkeitenund damit eine gute Ausbildung.

Ferris Wheel Party mit neuen Organisationsteams:Für die sechste Ferris Wheel Party laufen die Vorbereitungen bereitsauf Hochtouren. Aus familiären Gründen sind erfahrene Mitglieder desursprünglichen Organisationsteams ausgefallen. Das Organisationsteammußte neu formiert werden. Dank der Bereitschaft vieler neuer Mit- ➤

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Todesfall:Wir trauern um unseren langjährigenFreund, Bergkameraden und Obmannder Bergwanderer, Herrn Karl Eckert,der am 27. Oktober 2008 im 90. Le-bensjahr von uns gegangen ist.Karl war vom Jahre 1960 bis 1965 Ob-mann unseres Vereins „D’Bergwande-rer“. In dieser Zeit dichtete er und seinBruder Arthur unser Hüttenlied.

Bergwanderer-HüttenliedStrophe 1 (von 4):Es steht eine Hütte in unseren Landen,auf felsigem Gipfel, umbraust von den Winden,umrauscht von der Wälder stets grünenden Wellen,in denen sich Almrausch und Enzian finden.Refrain:Wir steigen zur Hütte bei Sonne und Regenund machen uns frei von Alltag und Geld.Wir Bergwanderer lassen die Sorgen tief untenund schauen von oben die herrliche Welt.

Dies und so manches andere wird uns immer in Erinnerung bleiben.Unsere Anteilnahme ergeht an Tochter Renate und alle anderen Fa-milienmitglieder. D’Bergwanderer

Aus unserem Mitgliederkreis:Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren Herbert Ni-proschke, Walter Luft, Anne, Heidi van der Heuvel und HanneloreHütter für die erbrachten Spenden.

Unsere Wanderungen:Samstag, 7. Februar 2009:Schitour nach Langwiesen und zurück; ca. 30 km.Treffpunkt: Parkplatz Sporthalle Zinnwald Georgenfeld, 9 Uhr.Leitung: Eckhard Schippers.

Samstag, 14. Februar 2009:Wanderung zum Zirkelstein und Kaiserkrone; ca. 16 km.Treffpunkt: Bahnhof Schmilka, 9.24 Uhr.Leitung: Rainer Strohbach.

Samstag, 21. Februar 2009:Schitour zum Mückentürmchen; ca. 20 km.Treffpunkt: Parkplatz Sporthalle Zinnwald Georgenfeld, 9 Uhr.Leitung: Eckhard Schippers.

Sonntag, 8. März 2009:Entlang der Teplitzer Poststraße über den Cottaer Spitzberg nachPirna; ca. 26 km.Treffpunkt: Bahnhof Heidenau-Großsedlitz, 8.20 Uhr.Leitung: Rainer Strohbach.

Sonntag, 29. März 2009:30. Bergtest bei Wehlen; ca. 12– 33 km.Treffpunkt: Bahnhof Wehlen, 8.02 Uhr.Leitung: Eckhard Schippers.

Sonntag, 29. März 2009:Anmeldung zur Wanderwoche Rätikon.

E-Mail: [email protected] oder [email protected]: www.oetk-eisenstadt.at

Veranstaltungen:Jeden Donnerstag Gymnastik von 18 bis 19 Uhr. Berufsschule Eisenstadt (Eingang Kaiserallee).

7. bis 14. Februar 2009: Bgld.-Schiwoche in Altenmarkt.Auskunft und Anmeldung bei Manfred Wilfling, Tel. 655 41.

Sonntag, 15. Februar 2009: Wanderung von Bad Vöslau zur Vöslauer Hütte.Bad Vöslau – Sooß – Sooßer Lindkogel – Vöslauer Hütte – Ju-biläumswarte – Harzberg; ca. 5 Stdn./400 Hm.Abfahrt: 8 Uhr, Allsportzentrum.Anmeldung bis 13. 2. ’09 bei Krasny, Tel. 0664/510 34 46 [email protected].

Montag, 9. März 2009:Mitgliederabend, 19.30 Uhr, Videofilm „Pakistan-Karakorum-Hima-laya-Trekkingtour“ von Wolfgang Lang, im GH Silberfuchs, FamilieHaas, Eisenstadt, Kalvarienbergplatz 5.

15. bis 18. März 2009:„Ski-Ending“ in Schladming.Auskunft und Anmeldung bei Manfred Wilfling, Tel. 655 41.

SEKTION EISENSTADTVorstand: Otto Kropf

Post: Silvia Terdy7000 Eisenstadt, Ignaz-Till-Straße 9/1/6

SEKTION DRESDEN e. V.Vorstand: Ing. Eckhard SchippersD-01809 Heidenau, Sporbitzer Straße 33Tel.: 52 33 75 ( Inlandsvorwahl 035 29, Auslandsvorwahl 0049 035 29 )

Geburtstag:Den 80. Geburtstag feiert im März 2009 unser langjähriges Mitglied Frau Hilde ZIMMERMANN. Die Bergwanderer wünschen weiterhinalles Gute, beste Gesundheit und noch viele schöne Jahre!

glieder, mitzuhelfen und für verschiedene Bereiche Verantwortung zuübernehmen, ist das Fortbestehen der großen Pfingstveranstaltungder Vienna Swingers gesichert. Auch das umfangreiche Rahmenpro-gramm mit Stadtführungen, Wien-Quiz, Weinverkostung und vie-lem mehr kann beibehalten werden. Bei unseren deutschen Nachbarnhat die Ferris Wheel Party den Ruf, eine der bestorganisierten Veran-staltungen in der Square-Dance-Szene zu sein. Viele unserer Gästekommen gerne mehrmals.

Vienna Swingers unterwegs in schwindelnden Höhen:Ein verwegenes Grüppchen der Vienna Swingers versucht hartnäckig,ihr Square-Dance-Niveau auch in höheren Levels aufrechtzuerhaltenbzw. auszubauen. So machten sich zum Beispiel Puppi und Robert,Conny und Heinz, Ingrid und Fritz im Dezember 2008 auf den Weg,um in Brannenburg mit den Callern Chris Kindl und Dave Wilson in dieverwegensten A2-Höhen vorzustoßen. Redlich abgekämpft und mitviel neuem Können kehrten sie wieder. Susanne und Hans wollten esihnen gleichtun und buchten kurzerhand ein A2-XXL-Wochenendeim idyllisch verschneiten Bad Herrenalb mit Caller Lorenz Kuhlee. Wassie nicht wußten war, daß die angekündigte C1-Intro das gesamte Pro-gramm dominierte. So wurden sie unfreiwillig in die C1-Höhen kata-pultiert. Die zauberhafte Umgebung wirkte zwar beruhigend auf diestrapazierten Nerven, Spaziergänge und Hundeschlittenrennen wur-den aber hintangestellt. Das hervorragende und reichliche Essen unddie entspannte und freundschaftliche Atmosphäre verlocken aber trotzallem zum Wiederkommen.

Alle Jahre wieder …Am 15. Dezember 2008 feierte unsere Gruppe ihr traditionelles Weih-nachtsfest mit vielen schönen Weihnachtsliedern, Geschenken für un-sere Caller und reichhaltigem Buffet. Am Rosenmontag, dem 23. Fe-bruar, findet wieder unser alljährliches Faschingsfest statt. Die Jahredavor gab es immer neue und spannende Kostüme. Wir sind wiedersehr gespannt, wer sich heuer hinter den aufregendsten Masken ver-stecken wird. Die besten Kostüme werden wieder prämiert. Auch die Skiweek in Stadl an der Mur, geleitet von Helmut Wieder,wird vom 1. bis 7. März wieder abgehalten. Wir freuen uns schon aufviel Schnee und die Spitzen-Calls von Micky Braithwait. S.S. P.M.

ALP. GESELLSCHAFT BERGWANDERERVorstand: Josef Wittich1110 Wien, Hauffgasse 25/1

Sektionen

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E-Mail to: [email protected]

Aus unserem Mitgliederkreis:Geburt: Wir gratulieren unserer Jugendleiterin, Frau Ursula (Uschi)und ihrem Ehemann, Herrn Christian Sikora, zur Geburt ihres SohnesJonathan am 8. November 2008 und wünschen ihnen mit ihrem Sohnviel Glück und Freude.Neumitglieder: Wir freuen uns Herrn Günter Slanetz, Frau Doris Löff-ler und die Kinder Anja und Matthias Löffler, Herrn Josef Heil und

Frau Christina-Maria Moser, alle aus Graz, sowie Herrn Evert Rademaund Frau Augusta de Vries, aus Usquert/Niederlande, in unserer Sekti-on als neue Mitglieder begrüßen zu dürfen.Wir wünschen ihnen viele schöne Erlebnisse in den Bergen und vielFreude mit dem ÖTK bei den gemeinschaftlichen Aktivitäten!

Klubabende: 20. Februar 2009, 6. und 20. März 2009 sowie 3. und 17. April 2009.

Hauptversammlung:Die 130. Jahreshauptversammlung der ÖTK-Sektion Graz findet amFreitag, den 6. Februar 2009, mit Beginn um 19 Uhr, wie in den letz-ten Jahren im Hotel Weitzer statt. Die Einladung mit den Tagesord-nungspunkten erfolgt mit eigenem Schreiben.

Tourenprogramm:Sonntag, 8. März 2009: Sie-und-Er-Lauf am Reinischkogel.Treffpunkt: 10 Uhr Reinischkogelhütte.Anfragen und Anmeldung bei: Herrn Sepp Edler, Tel. 0316/40 97 09 oder Herrn Siegfried Schelischansky, Tel. 0316/40 96 84.

Mitteilung für Tourengeher:Da die ÖTK-Sektion Graz größtenteils für die Wegebetreuung desGleinalmgebietes verantwortlich ist, möchten wir informieren, daßdas Gleinalmschutzhaus nicht mehr ganzjährig bewirtschaftet wird.Es wurde daher vor mehreren Jahren am Nebengebäude des Glein-almschutzhauses eine Notunterkunft errichtet. Diesen „Winterraum“können Wanderer und Tourengeher im Bereich des Gleinalmgebietesgegen ein geringfügiges Entgelt benützen.

Hochmölbinghütte:Tourengeher Achtung! Die Bewirtschaftung der Hütte ist von unse-rem Hüttenwirt Bernhard Mayerl voraussichtlich von Anfang März bisMitte April 2009 (abhängig von der Schneelage) vorgesehen. – Nähe-res dazu und die Vereinbarung allfälliger Termine für Nächtigungenersuchen wir direkt mit dem Hüttenwirt abzusprechen.Hüttentelefon: 0664/511 03 15.

Reinischkogelhütte (Selbstversorger):Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenen-den und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. DieHütte ist gut eingerichtet, und es bieten sich in der Umgebung sehrschöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens ge-eignet sind. Bei guter Schneelage bietet sich die Möglichkeit des Lang-laufens. Auch zur Durchführung diverser Feiern ist die Hütte bestensgeeignet.Anfragen und Anmeldungen beiHüttenwart Josef Edler, Tel. 0316/40 97 09.

www.oetk-klosterneuburg.atE-Mail: [email protected]

Aus unserem Mitgliederkreis:Ehrung: Im Rahmen der Festsitzung des Klosterneuburger Gemeinde-rates wurde Herrn Stadtrat a. D. Dr. Rüdiger Wozak der große Stadt-ring verliehen. Der Geehrte war ab 1980 im Gemeinderat und ab 1993bis 2008 als Stadtrat für Kultur, Bildung, Wissenschaft und Jugend sehrengagiert tätig. In dieser Zeit hat er den Neuaufbau unserer Jugend-gruppe unterstützt und gefördert. Dr. Rüdiger Wozak wurde auch vonLandeshauptmann Dr. Erwin Pröll mit dem großen Ehrenzeichen desLandes NÖ geehrt. Wir gratulieren sehr herzlich!

Geburtstage: Besondere Geburtstage feiern Monika Holek, Maria Pe-nisch, Dipl.-Ing. Josef Dussmann, Brigitte Finta, Mag. Liselotte Gar-davsky, Renate Hauleitner, Dr. Gerhard Miksch, Dr. Paul Paflik, Mar-kus Krauter, Karl Kargl und Irmtraud Thürriedl. – Allen unsere herzlich-sten Glückwünsche!

SEKTION KLOSTERNEUBURGVorstand: Ing. Erich Bauer3400 Klosterneuburg, Gschwendt 2B/6; Tel./Fax: 02243/362 97

Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15; Tel./Fax: 02243/322 69

SEKTION GRAZVorstand: Gerd Sitzenfrey

Klubheim: 8010 Graz, Naglergasse 21

http://www.kienthaler.at

Geburtstag:Unserem langjährigen Mitglied Fritz GREMMEL dürfen wir zum 60.Geburtstag gratulieren und alles Gute wünschen!

Jahresabschluß Kienthalerhütte:Am 8. und 9. November wurde wieder der traditionelle Hüttenabschlußauf der Kienthalerhütte veranstaltet. Obwohl das Wetter nicht be-sonders einladend war, fanden ca. 20 Mitglieder den Weg zur Hütte.Im Laufe des Samstages wurde dann noch die kurz zuvor gelieferteneue Seilwinde auf die Hütte gebracht. Am Abend genossen dannalle bei einem von Düsis schon legendären 5-Gänge-Menüs den Aus-klang des heurigen Hüttenjahres.

Vorweihnachtsfeier:Am 14. Dezember fand unsere schon traditionelle Adventfeier im Brau-haus in Neunkirchen statt. Mit ca. 65 Teilnehmern war diese Veran-staltung wieder sehr gut besucht. Einige Kinder und netterweise auchwieder einige „erwachsene“ Kinder aus der Runde der Kienthaler sorg-ten für ein besinnliches, aber auch unterhaltsames Programm. Die Weih-nachtswünsche von Obmann Gerhard Komenda und unserem Ehren-gast P. Bernard Springer leiten wir auf diesem Weg an alle weiter, dienicht persönlich teilnehmen konnten. Ein besonderer Dank gilt unse-rer Damenrunde (Sigi, Michaela und Doris) für die Organisation derAdventfeier.

Die nächsten wichtigen Termine:22. Februar 2009:Maskenwanderung Würflach (Jugend).

6. März 2009:Hüttendiensteinteilung im Restaurant Osterbauer in Neunkirchen.

15. März 2009:Indoorklettern der Jugend.

ALP. GESELLSCHAFT KIENTHALERVorstand: Gerhard Komenda2620 Neunkirchen, Vogelweg 11

Samstag, 28. März 2009:„Anradeln“ der Saison 2009. Treffpunkt: 13 Uhr, Penny-Markt.

Sonntag, 29. März 2009:Wanderung zur Araburg. Kaumberg – Feiglkogel – Araburg; ca. 5 Stdn./ca. 300 Hm.Abfahrt: 8 Uhr Allsportzentrum.Anmeldung bis 27. 3. ’09 bei Krasny, Tel. 0664/510 34 46 [email protected].

JUGEND:7. bis 14. Februar 2009: Bgld.-Schiwoche in Altenmarkt.Auskunft und Anmeldung bei Manfred Wilfling, Tel. 655 41.

Samstag, 21. Februar 2009:Schikurs für Kinder.Auskunft und Anmeldung: Brigitte Krizsanits, Tel. 0664/912 71 88 [email protected].

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Neumitglieder: Wir freuen uns über unsere neuen Klubmitglieder Maria-Theresia Fink, Ursula Maier, Albert Treytl, Maria Teuschl, Heidemarieund Elisabeth Löbl, die Kletterfamilie Klaus und Joshua Schindler mitden Kindern Tanja und Finn, Christine Zessner-Spitzenberg mit Toch-ter Elisabeth sowie die Kletterjugend Jonas Zeillinger, Dorian Vonder-lind, Sarah und Rebecca Passweg, Sabrina Schilder, Miriam Kranzl,Clemens Festa, Katharina und Christoph Hauser, Sophie und MelanieGrünstäudl, Elisabeth Drahoss und Fiorentina Frolik. – Wir wünschenviel Freude bei unseren Aktivitäten!

Unsere Aktivitäten:Jeden Dienstag Wander-Jour-fixe, Paul Schabner.Jeden Dienstag Turnen/Gymnastik, Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer.Jeden Mittwoch Indoor-Klettern, Gottfried Linhart.Jeden Mittwoch Nordic Walking, Helga Bauer.Jeden Mittwoch Laufen, Erich Bauer.Jeden Donnerstag Kletter- und Konditionstraining, Albert Treytl.Mo., 2. Feb.: Climber-Ferienspiel, Gottfried Linhart.Mo., 2. Feb.: Senioren, Winterwanderung, Helga Bauer.Sa., 14. Februar: Schitour Schneeberg, Johannes Plessl.Sa., 14. Februar: Schneeschuhtour Hochwechsel, Willi Valissik.Mo., 16. Februar: Wandern Schatzberg, Lucia Prank.Do., 19. Februar: Schitour Göller, Johannes Plessl.So., 22. Februar: Schibus Hochkar. Jeder kann für sich den Tag beiSchifahren oder Snowboarden verbringen.Abfahrt: 7.00 Uhr Klosterneuburg Stadtplatz/Pestsäule,

7.05 Uhr Bhf. Klosterneuburg-Weidling,7.15 Uhr Wien-Heiligenstadt, U-Bahn-Station.

Anmeldeschluß: Montag, 16. Februar, Blumen Schittenkopf, Tel./Fax 02243/322 69, [email protected]: Fahrtkosten (Bus) 19,– Euro, Jugend bis zum 18. Lebensjahr5,– Euro. Liftkarte lt. Tarif.Die Busfahrt findet bei jeder Wetterlage statt! Schigebietsänderungaufgrund der Schneelage vorbehalten. Bei Rücktritt nach dem Anmel-deschluß muß für Ersatz gesorgt bzw. der Platz bezahlt werden. Wirbitten hiefür um Verständnis.Sa., 7., und So., 8. März: Ausbildung 2009 – Tiefschneekurs Dachstein/Krippenstein.Leitung: Mag. Astrid Maitz und Bernd Schittenkopf.Do., 19. März: Schitour Schneeberg, Johannes Plessl.Fr., 20. März: Senioren, Frühlingswanderung, Helga Bauer.Sa., 21. März: Archäologischer Ausflug, Helga Bauer.Mo., 23. März: Infoabend MTB, Hans J. Proksch.Mi., 25. März: Wandern, Buchkogel, Lucia Prank.Sa., 28. März: Schitour Göller, Johannes Plessl.Samstag, 4., bis Ostersonntag, 12. April: Variantenschifahren im Engadin, Herbert Steiner.Die Details der Aktivitäten sind unter unserer Internetadresse undaus dem aktuellen Sektions-Programmheft ersichtlich. Weitere Infor-mationen und Anmeldungen direkt bei den Führern/Organisatoren:Erich und Helga Bauer, Tel./Fax 02243/362 97,[email protected] Linhart, Tel. 02243/343 12, 0676/737 57 15,[email protected]. Astrid Maitz, Tel. 0699/102 113 63, [email protected] Plessl, Tel. 02243/223 66, 0664/171 63 06,[email protected] Prank, Tel./Fax 01/263 29 61, 0664/142 53 94,[email protected] J. Proksch, [email protected] Schabner, Tel. 02243/331 53, 0676/460 03 30,[email protected] Schittenkopf, Tel./Fax 02243/322 69, 0664/212 39 27,[email protected] Steiner, Tel./Fax 02243/245 55 oder 0664/102 20 02, [email protected] Treytl, 0664/805 152 72 30, [email protected] Valissik, Tel. 0699/1266 1899, [email protected].

Hauptversammlung:Die nächste Hauptversammlung findet Donnerstag, den 5. März 2009,mit Beginn um 17 Uhr, im Gasthaus Jager in Zöbing statt. Alle Mit-glieder sind dazu herzlichst eingeladen!

Dia-Vortrag:Herr Josef Angerer hat im vollbesetzten Vereinssaal einen schönenDia-Vortrag über „Madeira im Frühling“ gebracht. Im Anschlußdaran wurden bei einem kleinen Imbiß und einem guten Glas WeinErinnerungen aufgefrischt bzw. der Wunsch geäußert, auch einmalMadeira zu besuchen und dort zu wandern. I. M.

www.touristenclub.at/sektion-neunkirchenE-Mail: [email protected]

Glückwünsche:Wir wünschen unseren Mitgliedern zu den besonderen Geburtstagenalles Gute, und zwar Verena Dorfstätter, Mag. Martin Fasan, Eva Strei-hammer, Barbara Fasan-Grill, Martin Turner, Otto Lauermann, GertrudeZelenka, Karl Kaiser, Helmut Ebner, Johanna Szolgsany, Andrea Dorf-stätter, Hannes Loitzl, Ulrike Gullner, Arthur Membier sen., JohannBrunnflicker und Ewald Kalchgruber.

Unser Klubprogramm:15. Februar 2009:Schitour je nach Schnee und Wetterlage.Abf. m. priv. Pkw 8 Uhr Parkplatz Penny-Markt/B 17, Ternitz.Info und Anmeldung: Max, Tel. 02630/355 97, 0699/106 16 791.

22. Februar 2009: Klubschi- und Snowboard-Meisterschaften; Trattenbach/Dissauer.Nenngeld: Kinder 6,– Euro, Jugend 4,– Euro.Anmeldung:J. Haider, Tel. 0660/767 57 85, S. Pass, Tel. 0664/185 22 22,L. Prenner, Tel. 0650/553 48 86,G. Handler, Tel. 0664/215 54 96.

28. Februar 2009:Jahreshauptversammlung, Gasthaus Beisteiner/Peisching.

15. März 2009: Schitour Häuslalm.Abf. m. priv. Pkw 8 Uhr Parkplatz Penny-Markt/B 17, Ternitz.Info und Anmeldung: Max, Tel. 02630/355 97, 0699/106 16 791.

SEKTION NEUNKIRCHENVorstand: Gerhard Membier2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8

Klubabende: jeden Freitag ab 20 Uhr,Neunkirchen, Schwangasse 3

SEKTION LANGENLOISVorstand: Ernst Gubitzer3500 Langenlois

Hüttendienste Hainfelderhütte: 07./08. Februar 2009: Hutterer 14./15. Februar 2009: Jägersberger/Müllner 21./22. Februar 2009: Zeller28. Februar/1. März 2009: offen 07./08. März 2009: Gruber 14./15. März 2009: Berger 21./22. März 2009: Kurzreiter 28./29. März 2009: Hutterer 04./05. April 2009: Reisinger/Fennes

SEKTION HAINFELDVorstand: Ing. Hartmut Täuber3170 Hainfeld, Gölsenstraße 33

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ÖTZ Februar/März 2009 25

www.oetk-scheibbs.at

Geburtstage:Besondere Geburtstage feiern folgende Klubmitglieder, und zwar Mo-nika Ekker, Gertraud Franz, Stadtpfarrer Karl Hasengst, Christine Piber,Bürgermeister Direktor Hans Schragl, Rudolf Sollböck, Ernest Glinz,Johann Blaschitz, Marianne Stamminger, Josef Schumacher und LuiseBreslmayr. Wir gratulieren sehr herzlich!

Neue Klubmitglieder:Wir freuen uns ganz besonders, wieder eine Reihe von neuen Klubmit-gliedern sehr herzlich begrüßen zu dürfen und wünschen ihnen vielFreude bei/mit unseren Veranstaltungen; es sind dies Fallmann Gün-ter aus Reinsberg, Butter Tobias, Schillinger Norman, Rusulovic-GugerBarbara, Ilija und Ronja, Pöchacker Christian und Lena, Resel Martin,Kamleitner Karin und Hermann, Stulik Kathrin, Reschinsky Julia undKraus Magdalena, alle aus Scheibbs, Egger Lukas, Tippelt Franziska,Rauch Samuel, Karner Eric, Sonnleitner Helmuth, Huzovic Augustin,Hoffegger Klaus und Hochreiter Mathias aus Gaming, Lindebner Bar-bara aus Kienberg, Schartmüller Andreas, Gartner Sandra, Eifler Ste-fan, Schubert Felix und Knoll Marlene aus Purgstall, Datzberger An-gelika aus Kollmitzberg, Stadler Kurt, Wagesreiter Marco und Schnet-zinger Veronika aus Oberndorf/M. sowie Ing. Spreitzgrabner Franzaus Persenbeug, Geppl Lisa und Stefan aus St. Georgen/L. und KühnelJürgen aus Wieselburg.

Aktivitäten aus unserem Winterprogramm:Samstag, 14. Februar 2009:Scheibbser Stadschimeisterschaften in Kasten.

Sonntag, 15. Februar 2009 – Schitour Loigistal (Warscheneckgruppe).

Sonntag, 8. März 2009:Schitour – Hochschwabüberschreitung (West).Bodenbauer – Häuslalm – Sonnschienhütte – je nach alpiner Lage dannPolster – Langeiblschlucht – Ebenstein – Kreuzpfänder – Wildalpen oderAbfahrt nach Tragöß. Gehzeit ca. 5–6 Stdn.Abfahrt 5.30 Uhr vom Bad (mit Bus).

Sonntag, 15. März 2009:Wanderung St. Leonhard/Wald – Ägidi-Windhag. Treffpunkt 9 Uhr Bahnhof Scheibbs. Fahrpreis 10,– Euro. F.: Siegfried Gudra.

Samstag, 21. März 2009, 19 Uhr:Jahreshauptversammlung im Hotel Kroiß/Hofmarcher in Scheibbs,mit anschließendem Diavortrag „Rund ums Ötscherland – Eine Reisedurch die vier Jahreszeiten mit Gleitschirm und Fotoapparat“ vonHans Peter Schager.

Hauptversammlung 2008: Am 8. Dezember fand im Gasthaus Lore Schreiner unsere Hauptver-sammlung statt, bei der der neue Vorstand gewählt wurde; er setztsich zusammen aus:1. Vorstand: Herzog Josef; 2. Vorstand: Wiesinger Josef; Kassier: Schwarz Anna; Kassier-Stellvertreter: Geisendorfer Roswitha; Schriftführer: Wiesinger Brigitte; Schriftführer-Stellvertreter: Dirnberger Anton;Jugendleiter: Spuller Anton; Jungendleiter-Stellvertreter: Mitterhöfer Markus;Markierungswart 1: Gemeiner Joe;Markierungswart 2: Gebhardt Kurt; Organisation 1: Nöhrer Anna; Organisation 2: Sinawehl Franz;Organisation 3: Reisner Gerald; Beirat: Geisendorfer Josef; Kassenprüfer: Spuller Annemarie; Kassenprüfer-Stellvertreter: Horvath Hans;Wanderwart: Wiesinger Josef; Wanderwart-Stellvertreter: Dirnberger Anton.

Berichte über das vergangene Vereinsjahr und eine Bildpräsentationvon unserer „Fahrt ins Blaue“ umrahmten das Programm.

Am 13. Dezember trafen wir uns am Theresienberg bei unserem Mar-terl zu einem Gedenken an unsere verstorbenen Vereinsmitglieder.

SEKTION SCHEIBBSVorstand: Peter Frosch3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5

Am 14. Dezember wanderten 20 Wanderfreunde unter der Leitungvon Spuller Toni von Forchtenstein nach Sigleß zur Fischerkapelle.Diese dreistündige Wanderung wurde heuer bereits zum vierten Maldurchgeführt und fand bei allen Teilnehmern großen Anklang.

SEKTION ROSALIAVorstand: Josef Herzog7212 Forchtenstein, Hochriegelgasse 13

www.oetk-ternitz.at.tf

Hüttendienst am Adolf-Kögler-Haus:Das Haus hat WINTERSPERRE!

Veranstaltungen:28. März 2009:Jahreshauptversammlung.Beginn um 18 Uhr, im Gasthof Lamprechter in Putzmannsdorf, 2630Ternitz.

29. März 2009:Fahrt zum Schnee (Planai).Abfahrt 6.30 Uhr bei der Mehrzwecksporthalle in Ternitz.Anmeldung bis 20. März 2009 beiAlfred Metzner, Tel. 02630/368 24 oderHubert Kronsteiner, Tel. 02630/368 22.

Ausschußmitglieder ACHTUNG!Die nächsten Ausschußsitzungen finden am 4. Februar 2009 und am4. März 2009, um 19 Uhr, im Volksheim Ternitz statt.

SEKTION TERNITZVorstand: Ing. Alfred Metzner, 2630 Ternitz, F.-Dinhobl-Straße 61Post: Schriftführer Sandra Zumpf2620 Neunkirchen, Uhlandstraße 71/10

SENIOREN:11. März 2009: Bucklige Welt.Treffpunkt 9 Uhr, Nk., Linke Bahnzeile 41 (Bernhard). Gehz. 3 Stdn.O. Kräftner, Tel. 02627/82 684,A. Bernhard, Tel. 02635/665 79.

JUGEND:Info: Andi Zullus, Tel. 0650/558 24 49.

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26 ÖTZ Februar/März 2009

Zum Nachdenken ein Spruch von Jean Paul:„Nicht unser Hirn, sondern unser Herz denkt den größten Gedanken.“

Geburtstage:In Kürze feiern Barbara BÖCK, Egon HÖLBL, Maria JÖCHLINGER,Magda MITTERMANN, DI Dr. Ulrike PRÜFERT-FREESE, Anni RADA,Carola RIEBENBAUER, Matthias RIEBENBAUER, Paul SAXENHAMMERsowie Raphael SAXENHAMMER – hoffentlich in einem großen Freun-deskreis und recht ausgelassen – ihren Ehrentag. Dazu alles Gute undunsere herzlichsten Glückwünsche!

Aktivitäten:Samstag, 7. Februar 2009: Tageswanderung auf den Sooßer Lindkogel, 713 m.Gehzeit ca. 4 Stunden.

Sonntag, 15. Februar 2009: Schilanglauf-Schnuppertag am Kernhofer Gscheid.Nutze die Gelegenheit, einmal eine andere Schneesportart zu probie-ren. Schi, Stöcke und Schuhe können vor Ort ausgeliehen werden.

Samstag, 21. Februar 2009:Tagesschifahrt nach Lackenhof/Ötscher oder auf das Hochkar.Bei unzureichender Schneelage unternehmen wir eine Tageswande-rung.

Wochenende 28. Februar/1. März 2009: Schitourenwochenende – je nach Schneelage – im Voralpengebiet.Für begeisterte Naturliebhaber, die Freude am besonderen Zugangzur winterlichen Bergwelt haben, eine Gelegenheit der besonderenArt, diese faszinierende Schneesportart einmal zu „testen“. Voraussetzungen: Spaß und Freude für Neues, etwas Kondition – vorallem für den Aufstieg – ist wichtig, Beherrschen des Grundschwungs– auch bei nicht ganz optimalen Schneeverhältnissen – sowie ein we-nig Standfestigkeit auf den „Tourenbretteln“. Ausrüstung: Tourenschi, Stöcke, Steigfelle, VS-Gerät und Lawinen-schaufel können in unserer Geschäftsstelle entliehen werden. TIPP: Bei Bedarf bitte rechtzeitige Reservierung! Anmeldeschluß (wegen Quartierreservierung): Donnerstag, 19. 2. ’09.

Organisatorisches zu den angeführten Aktivitäten:Treffpunkt: Wird jeweils bei der tel. Anmeldung (Tel. 320 33 60 oderMobil 0699/127 13 484) bekanntgegeben. Anreise: Mit Pkw; Mitfahrgelegenheit gegen Unkostenbeitrag.Führungsbeitrag: 1 Tag: 3,50 Euro, 2 Tage: 9,– Euro. Hinweis: Wetterbedingte kurzfristige Änderungen vorbehalten. Leitung: Manfred Moravec.

Terminvorschau für unsere Mehrtagesfahrten:Samstag, 14., bis Samstag, 21. März 2009: Sektionsschiwoche 2009 im Engadin/Graubünden Schweiz.Standort: Cinuos-chel.Pauschalpreis (DZ, HP, 6 -Tage -Schipaß inkl. Schibus- und Bahnbe-nützung sowie Betreuung): 655,– Euro.Pauschalpreis im Einzelzimmer: 700,– Euro. Leitung: Manfred Moravec.

Freitag, 17. April, bis Mittwoch, 22. April 2009: Schisaisonausklang im Firn.

Sonntag, 2. August, bis Sonntag, 9. August 2009: Sektions-Wanderwoche 2009.

Freitag, 2. Oktober, bis Mittwoch, 7. Oktober 2009: Goldener Herbst in den Dolomiten.

Die Sektionsleitung hofft wieder auf rege Teilnahme an ihren auf dieMitglieder angepaßten Aktivitäten!

Fit & Vital = XundBewegung ist Leben! Sich bewegen ist der Weg zu diesem Ziel. Sichin Gemeinschaft bewegen erleichtert das Erreichen dieses Ziels unge-mein. Probieren, sich zu bewegen, kostet bei uns im wahrsten Sinndes Wortes nichts. – Bei uns schnuppern Sie das erste Mal gratis! Wirfreuen uns auf jeden, der einmal einen Versuch wagt. Wir sind be-müht, jede/n dabei zu unterstützen. Am Anfang ist bereits aufmun-ternder Zuspruch eine große Hilfe und Motivation. Ort: Turnsaal des Bundesrealgymnasiums Wien 1, Stubenbastei 6 – 8.Zeit: Jeden Donnerstag – außer an schulfreien Tagen –

von 17.30 bis 19 Uhr. Regiebeitrag: 4,– Euro/Abend; 44,– Euro/12 Abende. Duschmöglichkeit. Schnuppern jederzeit gratis möglich!Leitung: Manfred Moravec.

www.oetkneustadt.at

Besondere Geburtstage:Folgende Mitglieder feierten besondere Geburtstage, und zwar OttoBENESCH (75), Erika BENESCH (70), Johann PFEIFFER (70), RaisaFRANK (90), Grete SCHEIBENREIF (75) sowie Karl SZIGETHY (60). –Wir gratulieren sehr herzlich!

Ganslessen und Burgbesichtigung:Am 9. November 2008 fand unter der Leitung von Ehrenvorstand Ing.Johann Horvath das diesjährige Ganslessen in Marz statt. Nach demköstlichen Mahl organisierte unser Hans eine Führung durch die nahegelegene Burg Forchtenstein. Dazu wurde für die 58 Teilnehmerinnenund Teilnehmer eine Ausnahme gemacht, da eigentlich um diese Jah-reszeit keine Burgführungen mehr stattfinden.

Adventfahrt:Am 8. Dezember 2008 führte bei eher mildem Herbst- als Adventwet-ter die traditionelle Adventfahrt heuer nach Westungarn. Unter derfachkundigen Führung des Geographen und Historikers Mag. HansLahoda fuhr der Bus mit 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmern überKlingenbach und Sopron nach Fertöd. Die Gruppe besichtigte die groß-zügige, aber erst teilweise schön restaurierte Anlage des SchlossesEszterhaza, welches sein französisches Vorbild nicht verleugnen kann.

Die Teilnehmergruppe vor dem Schloß Eszterhaza in Fertöd

SEKTION WIENER NEUSTADTVorstand: Mag. Josef Zwickl, Tel.: 02622/290 08Schriftführer: Dr. Gerald Kranawetter, Tel.: 02236/20 55 45; [email protected]: 2700 Wiener Neustadt, Schulgasse 2a

SEKTION VINDOBONAVorstand: Manfred Moravec1190 Wien, Saileräckergasse 47/ 2/ 20; Tel./ Fax: 320 33 60; Mobil: 0699/127 13 484

16. bis 19. April 2009:Hochalpinschitouren/Hochgallhütte/Riesenferner-Gruppe/Südtirol.Abfahrt 5 Uhr beim Bad in Pkw-Fahrgemeinschaften. Maximal 8 Teil-nehmer & 2 Führer.

18. bis 24. April 2009:Firnschneewoche am Arlberg.Sofortige Anmeldung bei Michael Zarl oder Hans Kurz.Anmeldung zu allen Schitouren beiReinhard Pitzl, Tel. 07482/438 59.

Kinderklettertermine im Frühjahr 2009:Jeweils donnerstags, und zwar am 12. und 26. Februar 2009, am 12.März 2009 sowie am 2. April 2009.

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Donnerstag, 5., bis Sonntag, 8. Februar 2009:Schi-Langlaufkurs, Anfänger und mäßig Fortgeschrittene, Klein Wetzles bei Groß Gerungs/Waldviertel.

Sonntag, 15. Februar 2009:Schitour, Göller von der Nordseite, Schitourengruppe.

Sonntag, 15. Februar 2009:Schneeschuhwandern, NÖ Voralpen.

Donnerstag, 19., bis Sonntag, 22. Februar 2009:Alpine Schitouren in den Eisenerzer Alpen.

Samstag, 21., bis Samstag, 28. Februar 2009:Schi-Langlaufwoche, Anfänger mit Vorkenntnissen & Fortge-schrittene, Ramsau/Stmk.

Freitag, 6., bis Sonntag, 15. März 2009:Schiwoche in Chamonix.

Samstag, 7., und Sonntag, 8. März 2009:Schi-Langlaufausflug nach NÖ oder Stmk. oder OÖ; kein Kurs!

Samstag, 7., und Sonntag, 8. März 2009:Schi-Langlaufkurs, Anfänger/mäßig Fortgeschrittene, Bärnkopf.

Samstag, 7., und Sonntag, 8. März 2009:Schi-Tiefschneekurs, Schigebiet Dachstein/Krippenstein.

Freitag, 13., bis Sonntag, 15. März 2009: Schitouren-Wochenendkurs für Anfänger, Frein.

Samstag, 14. März 2009:Schi-Langlaufkurs, Anfänger/mäßig Fortgeschrittene, Hochwechsel.

Samstag, 14. März 2009:Schneeschuhwandern, NÖ Voralpen.

Samstag, 14., und Sonntag, 15. März 2009:Schitour, Spittal a. Pyhrn – Lahnerkogel, Schitourengruppe.

Sonntag, 15., bis Samstag, 21. März 2009:Schi-Hochtourenwoche, Ötztaler Alpen.

Samstag, 21., und Sonntag, 22. März 2009:Schi-Langlaufausflug nach NÖ oder Stmk. oder OÖ; kein Kurs!

Sonntag, 22., bis Samstag, 28. März 2009:Schi-Hochtourenwoche, Südliche Ortlergruppe.

Samstag, 28., und Sonntag, 29. März 2009:Schitour, Mitterndorf – Loser etc., Schitourengruppe.

Sonntag, 29. März, bis Samstag, 4. April 2009:Schi-Hochtourenwoche, Gran Paradiso.

NÄHERES ZU OBIGEN AKTIVITÄTEN entnehmen Sie bitte der „Berg-welt 2009“, dem Jahresprogramm des ÖTK bzw. gibt die Klub-kanzlei gerne Auskunft.

Ausflüge der Zentrale

Ausflugsprogrammvom 8. Februar bis 13. April 2009:Voranmeldungen in der Klubkanzlei sind unbedingt erforderlich zu allen Fahr-ten mit Nächtigung sowie zu sämtlichen Kletterfahrten und zu allen entsprechendgekennzeichneten Fahrten. Für Kletterfahrten ist die Teilnehmerzahl begrenzt.

Bei allen Führungen mit Voranmeldung ist eine Mindestteilnehmerzahl vondrei Personen erforderlich, und es wird zur Deckung der Kosten ein Führungs-beitrag eingehoben.

Bei Führungen mit Anmeldepflicht ist der Anmeldeschluß – wenn nicht an-ders angegeben – wie folgt:

Für Mittwoch-Führungen ist Anmeldeschluß Montag, 13 Uhr; für Samstag-,Sonntag- und Wochenend-Führungen spätestens Donnerstag, 15 Uhr.

Achtung: Bei Wienerwald-Führungen wird von Gästen (Nichtmitgliedern) einFührungsbeitrag eingehoben, bei sonstigen Wanderungen wird ein Zuschlagvon 25% verrechnet. Die Hüttenmarke eines anderen alpinen Vereines ersetztnicht die ÖTK-Mitgliedschaft.

Es bedeutet: ● = Anmeldung unbedingt erforderlich; FK = Fahrkarte; E =Einfache Fahrkarte; R = Retourkarte; BB = Bundesbus; M = Mittagsrast; N =Nächtigung; FB = Führungsbeitrag. Durch vorgesetzte Zeichen sind die Berg-fahrten und Wanderungen wie folgt unterschieden: GW = gemütliche Wan-derung, Dauer ca. 4 1/2 Stunden; ohne Zeichen = unschwierige Wanderung; *)= für ausdauernde Geher; **) = Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforder-lich; SG = Schwierigkeitsgrad einer Kletterfahrt.

HINWEIS: Wir wollen darauf hinweisen, daß Wienerwaldführungen fürunsere Mitglieder gratis sind, von Gästen wird jedoch ein Führungsbeitragvon 1,50 Euro eingehoben.

* * * * *Sonntag, 8. Februar 2009: Krauste Linde. Treffpunkt 9.10 Uhr Meidling/Kassenhalle; 9.16Uhr von Meidling nach Möding (FK Meidling–Mödling). Mödling– „Pockerl“– Krauste Linde (M) – Mödling.F.: Hannelore Pazdernik.

Mittwoch, 25. Februar 2009:Siegenfeld. Treffpunkt 9 Uhr Meidling/Kassenhalle; 9.16 Uhr Bahnnach Baden. Kurpark – Richtberg – Theresienwarte – Heiligenkreu-zerwiese – Siegenfeld (M) – Rosental – Siegenfelder Kreuzung –Helenental – Rauhenstein.F.: Hannelore Pazdernik.

Mittwoch, 11. März 2009: Toiflhütte. Treffpunkt 9.30 Uhr Neuwaldegg/Endstelle Linie 43.Neuwaldegg – Schwarzenberg-Park – Rotes Kreuz – Toiflhütte (M)– Asperleiten – Forststraße Hinter-Weidling – Salmannsdorf. F.: Hannelore Pazdernik.

Sonntag, 22. März 2009: Pfaffstättner Kogel. Treffpunkt 9 Uhr Meidling/Kassenhalle; 9.16Uhr Bahn nach Baden (FK Baden R nach Absprache). Kurpark –Einöd – Pfaffstättner Kogel – Proksch-Hütte (M) – Gumpoldskir-chen? F.: Hannelore Pazdernik.

Samstag, 28. März 2009: Baden/Königshöhle. Treffpunkt 9.55 Uhr Meidling/ÖBB-Termi-nal; 10.06 Uhr Bahn nach Baden. Kurpark – Ruine Rauhenstein –Königshöhle – Ruine Rauheneck – retour zum Bhf. Baden. – BitteJause mitnehmen, Einkehrmöglichkeit erst gegen Ende der Wan-derung. F.: Lore Posch.

Montag, 13. April 2009 (Ostermontag): Lainzer Tiergarten. Treffpunkt 9.30 Uhr Hütteldorf/Endstelle U4,Wientalseite. Bhf. Hütteldorf – Nikolaitor – Hirschgstemm (M) –Hermesvilla – St. Veiter Tor – Wienerblick – Nikolaitor. F.: Hannelore Pazdernik. ❑

Schneesport-Aktivitäten der Zentrale

Hauptversammlung:Einladung zur Hauptversammlung am 18. April 2009, mit Beginnum 14 Uhr, im Gasthaus Lintner auf der Klammhöhe.Tagesordnung:Bericht des VorstandsBericht des KassiersBeschluß über die Entlastung des VorstandsAllfälliges

SEKTION WIENERWALDVorstand: Johann Kassler3053 Laaben, Klamm 100

Schriftführer: Ing. Josef Schmölz3053 Laaben, Klamm 103. E-Mail: [email protected]

Nach einer kurzen Kaffeepause folgte eine Busfahrt entlang der un-garischen Seite des Neusiedlersees, der einstigen Sperrzone währendder Zeit der Teilung Europas. Die späte Sonne versetzte den Schilfgür-tel in ein ganz besonderes goldgelbes Licht. Über Balf und Fertörákoserreichte man in der Abenddämmerung die Stadt Sopron. Nach einerkleinen, aber sehr interessanten Führung durch die Altstadt wurde dasRestaurant am Platz des ehemaligen Eiskellers aufgesucht. Nun be-gann der traditionelle Teil der Adventfahrt: Bei Musik, Weihnachtsge-dichten und gutem Essen wurde das Vereinsjahr abgerundet. – Fürnächstes Jahr wurde Mariazell als Ziel der Adventfahrt ausgewählt.

Mag. Josef Zwickl

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