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„Ein bisschen Spaß muss sein...“ Seite 7 und 12 3/2007 Oktober Nachrichten von Experten für Experten VEDA mit neuen Strukturen Seite 4 Vom Talent, Talente zu finden Seite 3, 5 und 8 info Treffen Sie Dr. Ulf Merbold, ehemaliger Astronaut, Dr. Kai Engel, Vice President A.T. Kearney und Dr. Jens Tomas, Coach der deutschen Top-Manager! Erweitern Sie Ihren innovativen Horizont und lernen Sie die 7 Strategien für Ihren persönlichen Erfolg kennen!

Oktober info - VEDA · Den Turnaround hin zu einem innovations-freudigen Unternehmen zu meistern, ist keine kurzfristige Aufgabe. Es geht nicht darum, dass die Geschäftsführung,

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Page 1: Oktober info - VEDA · Den Turnaround hin zu einem innovations-freudigen Unternehmen zu meistern, ist keine kurzfristige Aufgabe. Es geht nicht darum, dass die Geschäftsführung,

„Ein bisschen Spaß muss sein...“

Seite 7 und 12

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Nachrichten von Experten für Experten

VEDA mit neuen Strukturen

Seite 4

Vom Talent, Talente zu finden

Seite 3, 5 und 8

info

Treffen Sie Dr. Ulf Merbold, ehemaliger Astronaut,

Dr. Kai Engel, Vice President A.T. Kearney und

Dr. Jens Tomas, Coach der deutschen Top-Manager!

Erweitern Sie Ihren innovativen Horizont

und lernen Sie die 7 Strategien für Ihren

persönlichen Erfolg kennen!

Page 2: Oktober info - VEDA · Den Turnaround hin zu einem innovations-freudigen Unternehmen zu meistern, ist keine kurzfristige Aufgabe. Es geht nicht darum, dass die Geschäftsführung,

2 VEDA info 3/2007

Liebe Leserin, lieber Leser,

kennen Sie die Kippfiguren des Philosophen Ludwig Wittgenstein? Sie stellen unsere

Wahrnehmung vor eine schwierige Aufgabe. Denn was sieht man? Hase oder Ente, es

gibt keine eindeutige Antwort. So wie im Leben, denn jede Antwort ist eine Frage der

Perspektive oder des Standpunktes. So wie sich der eigene Horizont erweitert, wenn

man den Standpunkt wechselt, so ist manchmal ein einfaches Drehen der Seh- oder

Denkrichtung ein Erlebnis im Leben.

Diese Möglichkeiten sind in uns, auch in Ihnen, die dieses gerade lesen, denn dieses ist

Ihr Talent. Doch was sagt uns das Wort Talent? Es zu vermehren, brachte im Evangelium

bei Matthäus 25.14 im Sinne der von Gott verliehenen Gabe des Verstandes das höchs-

te Lob ein. Dann ist es Ihr Vermögen, auf einem bestimmten Gebiet etwas zu leisten,

vielleicht sogar dort, wo nicht jedermann es vermag. Diese besondere Begabung ist na-

türlich eine, die wachsen, die sich mit der Zeit den neuen Gegebenheiten anpassen muss

und die auch für die Zukunft, Ihre Zukunft, eine Rolle spielt. Das wollen Sie sicher, denn

das ist Ihr Vermögen, im Sinne Ihres ersten Talentes, damit sichern Sie sich Ihren Erwerb.

Wenn wir nun einig sind, dass Sie Ihr Talent gegen höchstes Lob vermehren wollen und

damit Ihr Vermögen, etwas Richtiges gut zu tun, deutlich zeigen wollen, müssen Sie sich

anpassen, der Zeit gehorchen.

Über die Zeit schrieb ich beim letzten Mal. Die Zeit fordert Veränderung, eben Erneue-

rung, und das wird auch Ihr Talent betreffen. Oder das Talent anderer, für die Sie verant-

wortlich sind. Bei der Arbeit oder in der Familie. Erneuerung gibt es allerorten. Neu kann

in diesem Sinne eine echte Weltneuheit oder aus Sicht eines Unternehmens, Mitarbeiters

etc. eine subjektive Neuheit bedeuten. Sie sehen, egal wo, Sie betrachten sich im Kontext

und sind damit notwendigerweise zum Perspektivenwechsel aufgefordert.

Ihr Talent unter neuer Perspektive, Sie managen Ihre Selbsterneuerung und tragen da-

mit dazu bei, dass Sie in Ihrem Unternehmen mit Ihrem Talent reizen. Sehen Sie sich

als Kippfigur, Sie drehen sich, und Sie sehen sich neu, eigentlich innovativ. Erneuerung

ist „Innovatio“, „etwas neu Geschaffenes“. Innovation und Talent gehören zusammen.

Wie, lesen Sie in dieser Ausgabe. Aber was sagte ich, die Perspektive zu wechseln ist

wichtig, „den Standpunkt wechseln für neue Horizonte“, meinte Albert Einstein, der

muss es wissen. Und wir wissen, dass man sich hinter dem Ofen hervorwagen muss, um

Neues (Innovation) für sich (Talent) zu entdecken. Ad fontes! Der Quellenhof in Aachen

ist am 21. und 22. November ein Treffpunkt für neue Horizonte, für Talent und Innova-

tion: VEDA Forum.

Herzlichst, Ihr

ImpressumHerausgeber:VEDA GmbH Carl-Zeiss-Straße 14 52477 AlsdorfTel.: +49 2404 5507-0Fax: +49 2404 [email protected]

Redaktion:VEDA Brand Management

Fotos:VEDA, istockphoto.com

Gestaltung/Satz:GFS Fundraising & Marketing GmbHLinzer Straße 2153604 Bad HonnefTel.: +49 2224 918-390Fax: +49 2224 [email protected]

Editorial

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VEDA info 3/2007 3

VEDA info

Talent(e) zum Überleben

Was Ihre Personalabteilung mit Ihrer

Wettbewerbsfähigkeit zu tun hat

Über|le|ben [= Wettbewerbs-

fähigkeit] – keine Wettbe-

werbsfähigkeit ohne Innova-

tionsfähigkeit – keine Inno-

vationsfähigkeit ohne flexible,

kompetente und engagierte

Mitarbeiter – keine flexiblen,

kompetenten und engagier-

ten Mitarbeiter ohne zeitge-

mäßes Talentmanagement.

Überlebt Ihr Unternehmen

die Zukunft?I

Personaler – vom Verwalter zum Talentmanager

Den Turnaround hin zu einem innovations-

freudigen Unternehmen zu meistern, ist

keine kurzfristige Aufgabe. Es geht nicht

darum, dass die Geschäftsführung, einige

Mitarbeiter oder Kunden ein paar Ideen

generieren. Vielmehr ist eine innovati-

onsfreundliche Unternehmenskultur mit

Freiräumen für Kreativität zu schaffen. In

einem solchen Umfeld nehmen die Mitar-

beiter eine Schlüsselrolle ein – nur wenn

sie flexibel, kompetent und engagiert

agieren, können echte Innovationen ent-

stehen. Damit wird die Personalabteilung

zum Erfolgs- oder Misserfolgsfaktor: „Vom

Verwalter zum Talentmanager“ lautet

schlichtweg die Herausforderung.

Talentmanagement – Schlüssel zum Erfolg

Talentmanagement ist ein Prozess – kurz

gefasst unter dem Schlagwort „Mitar-

beiter finden und binden“. In der Praxis

reicht er von der Personalplanung, der

Definition von Anforderungsprofilen, dem

Bewerbermanagement, über die Integra-

tion, die Leistungs- und Potenzialbeurtei-

lungen und die Personalentwicklung bis

hin zur Nachfolgeplanung. Zeitgemäßes

Talentmanagement ist in dieser Komple-

xität ohne intuitive und benutzerfreund-

liche Informationstechnologie nicht mehr

möglich. Allein die zunehmende Bedeu-

tung des Lernens bei der Arbeit erklärt

den wachsenden Bedarf an Weiterbil-

dungsplattformen. Aber auch Themen

wie Wissensmanagement – bspw. die Er-

hebung von Mitarbeiterqualifikationen –

sind ohne Softwareunterstützung nicht

effektiv zu bewältigen. Wie erfolgreiches

Talentmanagement zu einer innovations-

starken Unternehmenskultur führt, erfah-

ren Sie auf dem VEDA Forum – am 21. und

22. November 2007 in Aachen. Ich freue

mich auf einen anregenden Gedankenaus-

tausch mit Ihnen.

[email protected]

Geschäftsführender Gesellschafter

Innovationsfähigkeit– wie wichtig?

In Zeiten gut laufender Konjunktur ist

man beschäftigt. Beschäftigt mit der Ab-

wicklung von Aufträgen, der Optimierung

von Produktionsprozessen und dem ope-

rativen Management der Kundenbezie-

hungen. Innovationsfähigkeit als zukunft-

sicherndes Thema ist weit weg. Dabei ist

es für die Mehrzahl der mittelständischen

Unternehmen ein deutlich dringendes

und wichtiges Thema. Nach einer aktu-

ellen Studie der Commerzbank AG agie-

ren 61 % der deutschen Unternehmen in

ausgereiften und rückläufigen Märkten.

Diese Unternehmen konzentrieren sich

überwiegend auf Effizienzverbesserungen

und Kostenmanagement, also eine reine

Defensivstrategie. Die Personalabtei-

lungen dieser Unternehmen agieren ent-

sprechend: administrativ, operativ und

verwaltend.

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� VEDA info 3/2007

VEDA info

VEDA mit neuen Strukturen

Das Department „New Technologies &

Tools“ (NTT) ist bei der Umstrukturierung

Mitte 2006 weitgehend aus dem Bereich

„Total Quality Management“ (TQM) her-

vorgegangen. Der alte Bereich war für

Produkte wie SE Connect und SE Tools

zuständig, deren Weiterentwicklung und

Support an die Divisions „Software Deve-

lopment“ (SWD) bzw. „Customer Support

Services“ (CSS) übertragen wurde. Das

Qualitätsmanagement wurde operativ an

das Team „Quality Management“ (QTM)

übergeben.

Somit kann sich das Department NTT auf

die Kernaufgabe „Verfolgung innovativer

Ansätze zur Schaffung schöner Lösungen

und einfacher Prozesse“ konzentrieren.

Kreativ werden hier neue Technologien

entworfen und erprobt. Wenn die Proto-

typen erfolgreich die Tests zur Funktion

und Benutzerfreundlichkeit bestanden

haben, fließen die Ergebnisse in die Stan-

dardsoftware ein und das Know-how wird

an die übrigen Abteilungen übertragen.

Über verschiedene Kanäle landen die

Ideen bei NTT. Ein wichtiger Partner hier-

bei ist das „Product Management“ (PDM),

das systematisch die Anforderungen des

Marktes aufnimmt und bewertet. Tech-

nische Ideen oder Anfragen für Tools zur

Prozessunterstützung werden im Team

NTT bearbeitet. Die Umsetzungen von

fachlichen Funktionen oder Dienstleistun-

gen, wie zum Beispiel ERA oder gesetz-

liche Änderungen in HR Entgelt, erfolgen

entweder im SWD oder direkt in der Divisi-

on „Professional Services“ (PRS).

Die Kunst der Innovation ist, die erfolg-

reiche Idee früh zu erkennen bzw. die

fruchtlose Idee früh zu verwerfen. Nicht

jeder hoch gehandelte Trend hat sich als

richtig erwiesen. So gab es über eine lange

Zeit in der IT die Bestrebung zu dezentrali-

sieren und heute ist das Rehosting wieder

der Standard. Fehlentwicklungen müssen

früh erkannt werden, nicht nur für Kunden.

Das erfordert, den Markt genau zu beob-

achten und sich permanent mit neuen

Technologien auseinanderzusetzen. Eine

wichtige Entwicklung zu verschlafen kann

folgenschwer sein.

In der Vergangenheit hatten Anwender der

Plattform System i (AS/400) eine Menge

Vorteile. Der Investitionsschutz war qua-

si im Betriebssystem eingebaut. In dieser

trügerischen Ruhe dürfen die Gedanken

an Verbesserungen, Verschönerungen und

Vereinfachungen nicht stoppen. So wurde

die Software von VEDA mit Hilfe von Ge-

neratoren und einer grafischen Oberfläche

auf dem aktuellen Stand der Technik gehal-

ten. Seit Java und die dadurch gewonnene

Plattformunabhängigkeit strömen unzähli-

ge Trends auf uns ein. Den Überblick dabei

zu behalten erfordert ein starkes Team mit

breitem Wissen und großer Erfahrung. Die

Verstärkung durch die Kollegen von w&r

ist schon alleine durch deren Erfahrung im

Windows-Umfeld sehr hilfreich.

Die Mitarbeiter von NTT gehen in ihrer Ar-

beit auf. Ihr Interesse an IT hört nicht am

Feierabend auf. Seit April dieses Jahres ist

das dreiköpfige Team wieder auf ein vier-

köpfiges angewachsen und bildet auch

Nachwuchs aus. Entwicklungspartner-

schaften wie zum Beispiel mit IBM bieten

zusätzliche Vorteile, wie der frühzeitige

Zugriff auf Informationen und der Erfah-

rungsaustausch mit anderen Entwicklern.

Die Produkte JUMP und iJUMP sind gute

Belege dafür, wie innovativ VEDA ist. Trotz

hohem Risiko wurden ausgesprochen er-

folgreiche Lösungen geschaffen, die den

Kunden die Sicherheit geben, mit VEDA

einen langfristigen, verlässlichen Partner

zu haben, der schöne und innovative Soft-

ware bietet.

[email protected]

Director New Technologies & Tools

New Technologies & Tools: von der Idee zum Prototyp

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VEDA info 3/2007 �

VEDA info

Prozessmanagement

im Personalbereich

Neben den wichtigen klassischen admi-

nistrativen Aufgaben der Personalarbeit

wie Lohn- und Gehaltsabrechnung und

Personalaktenführung treten immer mehr

wertschöpfende Tätigkeiten in den Vorder-

grund.

Die demographische Entwicklung bedingt

ein stetiges Sinken der Anzahl junger

Menschen, die in den Arbeitsmarkt stre-

ben. Gleichzeitig ändern sich die Anfor-

derungen an Mitarbeiter immer schneller,

wodurch lebenslanges Lernen für immer

mehr Menschen Realität wird. Die heutige

Herausforderung liegt in der Gewinnung

geeigneter Mitarbeiter aus einem schrump-

fenden Angebot und der Weiterbildung

und Entwicklung von Mitarbeitern.

Doch wie können Personalabteilungen bei

unveränderten Budgets Zukunftsaufgaben

erfüllen, ohne die klassischen Aufgaben zu

vernachlässigen?

Vorhandene Ressourcen besser nutzen

Mit Hilfe einer Prozessoptimierung und

Umverteilung und der dadurch frei wer-

denden Ressourcen können Kapazitäten

für die Erfüllung wertschöpfender Zu-

kunftsaufgaben geschaffen werden.

Deshalb haben wir unsere Personalma-

nagement-Lösungen um das neue Modul

„Prozessmanagement Personalbereich“

ergänzt. Dieses Modul dient einerseits

dazu, Prozessschritte zu automatisieren,

und andererseits zur zentralen Dokumen-

tation der für die Personalabteilung rele-

vanten Prozesse, was vor allem in Hinblick

auf ein Internes Kontrollsystem (IKS) von

großem Nutzen ist.

Grundsätzlich können folgende Aktionen

mit Hilfe des Prozessmoduls automatisiert

werden:

Versenden von E-Mails mit Serienbrie-

fen (bspw. Versenden von Einladungen

zu wiederkehrenden Entwicklungs-

maßnahmen)

Veränderungen von Daten (bspw. Sta-

tusänderungen)

Erzeugen von Vorgängen

Mit der Abbildung von Prozessen im Sys-

tem können diese optimiert und verein-

heitlicht werden. Dadurch steigt die Qua-

lität und die Durchlaufzeit von Prozessen

wird verbessert. Der Fluss von Daten und

Dokumenten ist kontrolliert und eine we-

sentlich höhere Transparenz wird erreicht.

Die Verfügbarkeit von Informationen wird

erhöht und führt somit letztendlich auch

zu einer höheren Kundenzufriedenheit

durch eine verbesserte Servicequalität.

Beispiele aus der Praxis:

Vier Wochen vor Auslauf der Probezeit

soll eine Erinnerung an den Vorgesetz-

ten geschickt werden mit dem Beur-

teilungsformular zur Bearbeitung im

Anhang.

Acht Wochen vor Ablauf der Aufent-

haltsgenehmigung soll eine Erinne-

rung an den Vorgesetzten und den

zuständigen Personalsachbearbeiter

geschickt werden.

Drei Tage nach einer durchgeführ-

ten Entwicklungsmaßnahme soll ein

Feedbackbogen an die Teilnehmer ge-

schickt werden. Drei Monate nach der

Maßnahme soll ein Feedbackbogen an

die Vorgesetzten der Teilnehmer ge-

schickt werden.

Indem das System für definierte Prozesse

die Terminüberwachung sowie die Erstel-

lung und den Versand der Korrespondenz

übernimmt, können freie Ressourcen für

die Erfüllung Ihrer wertschöpfenden Zu-

kunftsaufgaben geschaffen werden.

[email protected]

Director Product Management

Erfolgsfaktor Prozessintegration

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� VEDA info 3/2007

VEDA info

IKS in der Entgeltabrechnung

In den ersten beiden Folgen unserer Arti-

kelserie zum Thema Internes Kontrollsys-

tem (IKS) haben wir die Grundlagen eines

IKS vorgestellt und die Rahmenbedin-

gungen für ein erfolgreiches IKS-Projekt

skizziert.

In dieser Folge möchten wir anhand eines

Praxisbeispieles aus einem IKS-Projekt zur

Entgeltabrechnung das Thema konkreter

beleuchten.

Gerade der Prozess der Entgeltabrechnung

beinhaltet eine Vielzahl von Risikofeldern

für das Unternehmen. Diese erstrecken

sich von der Entstehung, Beurteilung und

Eingabe abrechnungsrelevanter Daten

über verschiedene Systemparameter und

interne und externe Meldungen bis zur

Generierung und Übermittlung von Zah-

lungen an Mitarbeiter oder Externe.

Gleichzeitig bietet der Prozess der Ent-

geltabrechnung, bedingt durch eine Fülle

von wiederkehrenden oder vergleichbaren

Aufgaben, optimale Ansatzpunkte für Effi-

zienzsteigerungen. Dies ist umso wichtiger,

da es sich bei der Entgeltabrechnung um

keinen wertschöpfenden Prozess handelt.

Da sich im Rahmen dieses Artikels kein

umfängliches IKS mit allen Schnittstel-

len, prozessübergreifenden Risiken und

möglichen Prüffeldern darstellen lässt,

möchten wir nachfolgend eine Konsis-

tenzprüfung der Entgeltabrechnung ver-

anschaulichen, die als Prüfinstrument eine

Reihe von internen und externen Risiken

ausschließen kann.

Im Rahmen der Konsistenzprüfung werden

anhand von Vergleichskennziffern Lohn-

Konsistenzprüfung der Zahlungsdatenträger (Abb. 1)

Bei der Konsistenzprüfung der Zahlungs-

datenträgern werden die Datenträger

nach der Entstehung aufgeschlüsselt, so

dass die Zusammensetzung detailliert ge-

prüft werden kann. Durch den Zugriff auf

Abb. 1 Konsistenzprüfung: Datenträgererstellung

kontenwerte und Zahlungsdatenträger

gegeneinander aufgerechnet. Vereinfacht

gesagt wird anhand der summarischen

Abrechnungswerte eine Entgeltabrech-

nung auf der Mandantenebene durch-

geführt. So können auf einfachste Weise

sowohl die Richtigkeit der Datenträger für

die Sozialversicherung, das Finanzamt und

die Mitarbeiter geprüft werden als auch in

weiten Teilen die Nettoermittlung sowie

der Aufbau des Auszahlungsbetrages.

die Entstehungsbasen im Lohnkonto wird

eine Manipulation der Datenträger in Be-

zug auf die Betragshöhe ausgeschlossen.

Durch einen entsprechenden Basisbericht

mit den Mitarbeiterdetails können ein-

zelne Werte, wie zum Beispiel sonstige

Überweisungen, bis zu ihrem Ursprung

nachvollzogen werden.

Praxisbeispiel einer

Konsistenzprüfung der

Entgeltabrechnung

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VEDA info 3/2007 7

VEDA info

Konsistenzprüfung des Nettobereiches (Abb. 2)

Bei der Konsistenzprüfung des Nettobe-

reiches werden alle Faktoren des Net-

tobereiches der Abrechnung detailliert

dargestellt. Der Nettobereich der Entgelt-

abrechnung ist besonders anfällig für IKS-

relevante Risiken, da hier i. d. R. Zahlungen

und Abzüge zum Tragen kommen, die nicht

aus Arbeitsverträgen oder externen Syste-

men resultieren, sondern es sich häufig um

manuelle Erfassungen mit abweichenden

Empfängern handelt. Auch geht es hier um

steuer- und SV-freie Bezüge, die in der Be-

urteilung häufig komplex sind.

Alleine innerhalb dieser beiden Prüfbe-

reiche ist eine Reihe von weiteren Prüfan-

satzpunkten zur Lohnsteueranmeldung, zu

Beitragsnachweisen, zur Finanzbuchhal-

tung, aber auch zu den Detaildaten und

Ursprungsbelegen, zum Beispiel zu Verträ-

gen der Altersvorsorge, realisierbar.

Wichtig ist bei einer solchen Konsistenz-

prüfung, wie bei allen IKS-Kontrollen, die

exakte Anpassung an die Gegebenheiten

des einzelnen Unternehmens, da nur so

die gewünschte Prüftiefe der kritischen

Punkte gewährleistet werden kann. Stan-

dardisierte Prüfberichte bringen auch nur

standardisierte Ergebnisse, die nicht die

Unternehmenssituation widerspiegeln.

Die Datenbasis und die Prüfberichte kön-

nen mit verschiedensten VEDA Werkzeu-

gen aufgebaut werden, bewährt haben

sich hierbei VEDA Business Intelligence

und VEDA Reports. Jedoch konzentriert

sich VEDA auf maßgeschneiderte Lö-

sungen, passend zur jeweiligen Unterneh-

menssituation.

Mehr Details zum Thema IKS, auch für die

Bereiche Finanzbuchhaltung und Systemsi-

cherheit, können Sie auf dem diesjährigen

VEDA Forum erfahren.

[email protected]

Manager Consulting & Outsourcing

Abb. 2 Konsistenzprüfung: Nettobereich

Einen ganzen Tag lang draußen

VEDAnische Drachenkapitäne - ahoi

Drachenbootrennen: Das sind schlanke

lange Boote, dröhnende Trommelschläge,

laute Anfeuerungsrufe und viele fleißige

Paddler. Die Geschichte der Drachenboote

reicht über 2.000 Jahre zurück. Der Le-

gende nach sollen die lauten Trommeln

gefährliche Fische vertreiben. Am 21. Juli

fand dieses sportliche Ereignis auf dem

Rursee statt. Beim „2. Woffelsbacher Dra-

chenboot-Cup“ traten 20 Mannschaften

an, um den begehrten Pokal zu gewinnen.

Auch 21 kampflustige und siegeswillige

VEDAnerinnen und VEDAner gingen als

„VEDAnische Drachenkapitäne“ an den

Start.

Die Veranstaltung lockte viele Gäste an

und sorgte bei strahlendem Sonnenschein

für Volksfeststimmung. Natürlich waren

auch VEDA Kollegen und Freunde an-

gereist, um das VEDA Team anzufeuern.

„Einen ganzen Tag lang draußen, wie

herrlich! Wann hat man schon mal so

eine Gelegenheit?“ Das VEDAnische Team

brachte vollen Einsatz und versuchte, mit

strategisch abgestimmten Paddelschlägen

die Konkurrenz hinter sich zu lassen, aber

die Kraft des Zwerchfelles schaffte nicht

beides. So stand nach zwei Wettkampfdu-

ellen fest, dass das VEDA Team nicht auf

das Siegertreppchen kommt, aber „mit

der Begeisterung und dem starken Team-

geist schaffen wir es nächstes Jahr“, so

der hoffnungsvolle Wunsch des Kapitäns,

Mario Streit.

[email protected]

Director Human Resources &

Talent Management

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� VEDA info 3/2007

VEDA info

Strategisches Bildungsmanagement mit SeminarIS

Egal ob auf Messen, in Fachzeitschriften

oder auf Fachtagungen - das Thema Talent-

management ist derzeit überall präsent

und propagiert die Aufgabe, Talente zu

finden und zu binden, als die große Auf-

gabe der Zukunft.

Standen bis vor kurzem noch Aspekte wie

Kostenreduktion und Effizienzsteigerung

im Mittelpunkt des Interesses, rücken

heutzutage immer mehr wertschöpfende

Aufgaben wie War for Talents oder Per-

sonal- und Führungskräfteentwicklung in

den Vordergrund.

Erfolgsfaktor Talentmanagement

Viele Firmen besinnen sich wieder auf den

Wert ihrer Mitarbeiter, denn der demogra-

phische Wandel macht sich bereits heute

in vielen Brachen durch das Fehlen qualifi-

zierter Fachkräfte bemerkbar.

Dazu gesellt sich die Erkenntnis, dass letzt-

lich nur attraktive Arbeitgeber mit Profil in

dem Ringen um Talente bestehen können.

Hier ist vor allem der Mittelstand gefragt,

um sich im Wettstreit gegenüber Großun-

ternehmen durchsetzen zu können.

Neu an diesem Ansatz sind die ganzheit-

liche Ausrichtung sowie die Verzahnung

mit der Unternehmensstrategie. Talent-

management umfasst die gesamte Wert-

schöpfungskette von der Mitarbeiterre-

krutierung über die Personalentwicklung

bis hin zur Mitarbeiterbindung. Es geht

nicht mehr um die Frage „Welche Stellen

müssen besetzt werden?“, sondern um die

Frage „Welche Kompetenzen benötigen wir

heute, in drei und in fünf Jahren?“. Diese

Fragestellung ermöglicht die zielgerichtete

Ausrichtung von Personalentwicklungsak-

tivitäten.

SoftwaregestütztesTalentmanagement

Eine solch komplexe personalstrategische

Herausforderung ist ohne geeignete IT-

Unterstützung wohl kaum zu bewältigen.

Ein bereichsübergreifender transparenter

Prozess, der auch die Kommunikation mit

externen Stellen einschließt, ist Vorausset-

zung. Alle entscheidungsrelevanten Daten

sollten in einem leistungsstarken Perso-

nalinformationssystem gebündelt zur Ver-

fügung stehen.

Mit SeminarIS bietet VEDA ein praxiser-

probtes Seminarinformationssystem an,

das Sie zielgerichtet bei dieser Herausfor-

derung unterstützt. Das System ist modular

aufgebaut und kann bis hin zu einer welt-

weit nutzbaren Weiterbildungsplattform

ausgebaut werden, die neben der Verwal-

tung von Seminaren und Teilnehmern auch

Lerninhalte zur Verfügung stellt.

Talente finden, fördern und binden

TALENT

Praxisbeispiel MAN AG: endlich E-Learning aus einem Guss!

Die MAN Service Akademie organisiert mit

drei Personen von München aus die welt-

weite Weiterbildung von mehr als 30.000

Mechanikern. „Mit wenigen Mausklicks

überwache ich die Kompetenz der Welt“,

erklärt Christian Krombacher, der Leiter

der MAN Service Akademie, stolz. Ge-

meinsam mit der w&r informationssyste-

me AG wurde SeminarIS Schritt für Schritt

weiterentwickelt, gemäß dem Motto

„keine überflüssigen Funktionen, sondern

ausschließlich alltagstaugliche Tools, kein

Schnickschnack, sondern extrem einfache

Bedienungsoberflächen und -abläufe.“

So entstand eine Lösung, die inzwischen

unter dem Namen ICPM (Intuitive Colla-

boration and Production Management)

großes Interesse im Markt geweckt hat.

Neben SeminarIS, das für die Verwaltung,

Planung und Buchung von Seminaren und

Teilnehmern sowie für die Ergebnisspei-

cherung und -auswertung zuständig ist,

ist das Werkzeug Evolution unseres Part-

ners CBTL sowie eine Kollaborations- und

Lernplattform, die für die Distribution der

Inhalte sorgt, Bausteine von ICPM.

Erleben Sie Christian Krombacher von

der MAN Service Akademie live auf dem

VEDA Forum 2007 mit seinem Vortrag

„MAN – die ganze Welt des Lernens mit

ICPM (Intuitive Collaboration and Pro-

duction Management).

[email protected]

Director Product Management

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VEDA info 3/2007 �

VEDA info

„Die Kunst ist ein kompliziertes Phänomen“

„Nicht bei uns!“, sollte Ihre Antwort auf

das Zitat des russischen Malers Wassily

Kandinsky lauten, wenn es um neue Anfor-

derungen des Künstlersozialversicherungs-

gesetzes (KSVG) geht. Ziel von VEDA ist,

Unternehmen einfach und schnell in die

Lage zu versetzen, den Anforderungen von

§ 27 ff. KSVG gerecht zu werden.

Bin ich abgabenpflichtig?

Die Abgabepflicht besteht für alle Unter-

nehmen, die regelmäßig Aufträge an freie

Künstler oder Publizisten vergeben und de-

ren Leistungen in Anspruch nehmen. Dabei

ist es irrelevant, ob der Dienstleister über

die Künstlersozialkasse versichert ist oder

nicht. Auch Werbeagenturen, die nicht als

GmbH firmieren oder auch im Ausland an-

sässig sind, sind hierbei relevant. Letztlich

unterliegt damit jedes verkaufsorientierte

und werbende Unternehmen der Abgabe-

pflicht.

Was kann VEDA für mich tun?

VEDA wird Ihnen zu Beginn nächsten Jah-

res im Rahmen der Produktentwicklung zu

„VEDA FA Finanzen“ Auswertungen zur

Verfügung stellen, die Sie sowohl in der

Erfassung als auch in der Aufzeichnungs-

und Vorlageverpflichtung unterstützen.

Dazu wird VEDA in den Personenkonten

und auch in der Buchungserfassung die

Möglichkeit schaffen, diesen Sachverhalt

zu erfassen und zu dokumentieren. Zu De-

tails dieser Funktionalität werden wir Sie

separat informieren und kontaktieren.

Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben,

sprechen Sie uns kurzfristig an!

[email protected]

Manager Consulting

Wie halten Sie es mit der Künstlersozialabgabe?

Viele unserer Kunden haben in den letzten

Wochen einen Erhebungsbogen der Deut-

schen Rentenversicherung erhalten. Deren

Aufgabe ist zunächst, potenziell abgaben-

pflichtige Unternehmen zu erfassen und in

der Folge die rechtzeitige und vollständi-

ge Entrichtung der Künstlersozialabgabe

(KSA) zu prüfen. (Details finden Sie unter

www.deutsche-rentenversicherung-

bund.de mit der Stichwortsuche „Künst-

lersozialabgabe“.)

Wie hoch ist die Abgabe?

Für das Jahr 2007 beträgt die Abgabe

5,1 % der Bemessungsgrundlage, übli-

cherweise der Summe aller geleisteten

Entgelte samt Nebenkosten. Auf dieser

Basis werden Vorauszahlungen für die Fol-

gejahre festgelegt und für die letzten fünf

Jahre kann eine Nacherhebung erfolgen.

Gibt es weitere Pflichten?

Wesentlich ist die Aufzeichnungs- bzw.

Nachweispflicht, die in ihrer Form nicht

definiert ist. Wichtig ist jedoch die fortlau-

fende und für den Prüfer nachvollziehbare

und vollständige Dokumentation.

Damit stellen sich für jedes Unternehmen unmittelbar folgende Fragen:

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10 VEDA info 3/2007

VEDA info

Stadt Aachen erweitert ION-Einsatz:

zentrale Unternehmensdatei für Wirtschaftsförderung

Die Stadt Aachen gehört schon seit 2006

zu den Nutzern der CRM- und Organisati-

onssoftware ION der EBO GmbH, Übach-

Palenberg, des Joint Venture, das VEDA

gemeinsam mit den Partnern AS/point

GmbH und MCA GmbH betreibt (ION = In-

telligent Office Navigator). In einem ersten

Projekt hat der Fachbereich Wirtschaftsför-

derung/Europäische Angelegenheiten ION

zur Reintegration von über 50-jährigen

Arbeitslosen eingesetzt. Aufgrund der

guten Erfahrung mit der Lösung nutzt der

Fachbereich ION jetzt auch in der unmit-

telbaren Wirtschaftsförderung.

Mit ION führt die Stadt Aachen eine

zentrale Unternehmerdatei ein, die die

verschiedenen Aktivitäten der Wirt-

schaftsförderung erheblich erleichtert. Die

Datenbank umfasst alle relevanten Infor-

mationen zu den Unternehmen inklusive

Gesprächsprotokolle, Aktionshistorie und

Wiedervorlagen, die den 15 zuständigen

Mitarbeitern mit einem Mausklick zur Ver-

fügung stehen. Darüber hinaus vereinfacht

sie Routinetätigkeiten wie Etikettendruck,

E-Mail-Versendung oder die Verteilung der

Unternehmerzeitschrift. Täglich auf dem

neuesten Stand gehalten wird die Unter-

nehmerdatei durch die automatische Ak-

tualisierung aus dem Gewerberegister.

Um Informationen und Vorlagen zusam-

menzuführen und sich in die Arbeitsplatz-

Infrastruktur zu integrieren, greift ION

auf eine MS-SQL-Datenbank sowie No-

vell-Fileserver zu und kommuniziert über

Schnittstellen mit Novell GroupWise sowie

den gängigen Office-Programmen.

In einer weiteren Ausbaustufe führt die

Stadt Aachen ION auch im Fachbereich Or-

ganisation und Personal ein. Hier wird es

Seit der Version 46.10 ist das Modul „An-

lagen“ vollständig in „VEDA FA Finanzen“

integriert. Diese Integration und Weiterent-

wicklung machte eine neuerliche Prüfung

und Zertifizierung notwendig, die Ende

Juni mit der Erteilung des Testats auch für

die Anlagenbuchhaltung erfolgreich abge-

schlossen worden ist.

Die Anlagenbuchhaltung von VEDA wird

seit geraumer Zeit von vielen Unternehmen

eingesetzt. Gerade diese langjährige Treue

und Zufriedenheit im Zusammenspiel mit

„FA Finanzen und Kosten“ macht eine kon-

tinuierliche Weiterentwicklung unabding-

bar. In Ausgabe 02/2006 informierten wir

Sie über die neue Version der Anlagenbuch-

haltung. Wesentliche Neuerungen wie die

Integration der Stammdaten, Erfassung der

Inventare in einem durchgängigen Prozess,

Abschluss nach IFRS oder der Excel-Export

haben mittlerweile über 75 % der Anwen-

der auf die neue Version wechseln lassen.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit des

Moduls „Anlagenbuchhaltung“ des Sys-

tems „VEDA FA Finanzen“ durch VBR Dr.

Pfaffen, Schreiber & Partner, schließt mit

der Vergabe des Testats. Die Prüfungs-

handlungen basierten im Wesentlichen auf

dem Prüfungsstandard 880 des Instituts

der Wirtschaftsprüfer (IDW PS 880) sowie

dem Rundschreiben FAIT 1 des Fachaus-

schusses IT des Instituts der Wirtschaftsprü-

fer (IDW RS FAIT 1), ergänzt um die GOBs

und GdPDU. Für VEDA FA Finanzen wird

zukünftig im jährlichen Turnus eine Rezer-

tifizierung stattfinden.

Alle Anwender, die bereits mit der neuen

Version arbeiten, werden zum Jahresende

über weitere funktionale Neuerungen infor-

miert, die sich zum Beispiel aus der Unter-

nehmenssteuerreform 2008 ergeben.

Gerne planen wir mit allen Anwendern, die

noch die vorherige Version einsetzen, die

Umstellung auf den neuen Releasestand.

Wir kommen auf Sie zu!

[email protected]

Manager Consulting

Erfolgreiche Zertifizierung

VEDA FA Finanzen nun „offiziell“ fit für die Zukunft

Page 11: Oktober info - VEDA · Den Turnaround hin zu einem innovations-freudigen Unternehmen zu meistern, ist keine kurzfristige Aufgabe. Es geht nicht darum, dass die Geschäftsführung,

VEDA info 3/2007 11

VEDA info

SEPA – Single Euro Payments Area

Im Bankwesen läuft derzeit ein Projekt

mit dem Ziel, europaweit einen einheit-

lichen Zahlungsraum zu schaffen. So

sollen bargeldlose Zahlungen dergestalt

standardisiert werden, dass es für Bank-

kunden keine Unterschiede mehr zwischen

nationalen und grenzüberschreitenden

Zahlungen gibt. Damit dieser einheitliche

Euro-Zahlungsverkehrsraum, Single Euro

Payments Area (SEPA), geschaffen werden

kann, müssen einige Voraussetzungen er-

füllt sein.

Ein gemeinsamer Rechtsrahmen für bar-

geldlose Zahlungen muss gegeben sein,

ebenso müssen gemeinsame Standards,

Prozesse und Datenformate existieren.

Zudem muss das nationale Zahlungsver-

kehrssystem mittelfristig abgelöst werden,

da es sonst zu doppelten Kosten führt und

die Einführung der EU-Normen verlangsa-

men würde.

Problematisch ist der fehlende Rechtsrah-

men für den europaweiten Zahlungsver-

kehr. Die bestehenden Rechtsvorschriften

in den EU-Ländern sind uneinheitlich. Die

Diskussion um den im Dezember 2005 von

der EU-Kommission vorgelegten Vorschlag

für einen neuen einheitlichen Rechtsrah-

men ist immer noch nicht abgeschlossen.

Um eine einheitliche Abwicklung für die

SEPA-Lastschrift europaweit garantieren

zu können, ist der Rechtsrahmen aber

zwingend erforderlich.

Wegen des fehlenden Rechtsrahmens

wird SEPA nicht wie geplant zum 1. Janu-

ar 2008 von Banken und Sparkassen an-

geboten werden können. Voraussichtlich

wird SEPA ab dem 28. Januar 2008 mit

SEPA-Überweisungen und SEPA-Karten-

zahlungen starten.

Es beteiligen sich nach aktuellem Stand

30 Länder an SEPA: 13 Länder der Euro-

zone mit Belgien, Deutschland, Finnland,

Frankreich, Griechenland, Irland, Italien,

Luxemburg, den Niederlanden, Österreich,

Portugal, Slowenien und Spanien sowie 17

weitere Länder der Europäischen Union

und des Europäischen Wirtschaftsraumes.

Andere europäische Länder, die nicht dem

Euroraum angehören, haben die Möglich-

keit, die Regelwerke, Verfahren und Stan-

dards ebenfalls anzuwenden und damit

teilzunehmen.

[email protected]

Director Product Management

darum gehen, mit ION das IT-Projekt- und

-Angebotsmanagement zu optimieren.

Verantwortlich für alle ION-Projekte der

Stadt Aachen ist die regio IT, der kommu-

nale IT-Dienstleister für die Stadt und den

Kreis Aachen. Sie konzipiert und realisiert

die Organisationslösungen mit Unterstüt-

zung der EBO auf ION-Basis.

ION/5 optimiert Vertrieb bei Wilka Schließtechnik GmbH – CRM-System in zwei Monaten produktiv

Die Wilka Schließtechnik GmbH setzt zur

Festigung ihrer Vertriebserfolge das CRM-

System ION/5 der EBO GmbH ein (CRM

= Customer Relationship Management).

Das CRM-System für IT-Infrastrukturen mit

IBM System i als Server und Windows-PCs

als Clients führt alle Informationen und

Daten zu den am Vertriebsprozess betei-

ligten Personen und Organisationen zu-

sammen. Dazu greift die Software direkt

auf die DB2/400 zu und „holt“ die Daten

von dort in die Windows-Welt. 42 In-

house-Vertriebsmitarbeiter und 15 externe

Vertreter haben jetzt von ihren PCs aus

direkten Zugriff auf alle Informationen, die

auf der IBM System i liegen: Kontaktdaten,

Preislisten, Debitoren etc. Dies vereinfacht

ihre Vertriebsarbeit erheblich und sorgt für

mehr Umsatz.

Michael Knauff

Geschäftsführer EBO GmbH

VEDA wird SEPA-Überweisungen

ab Februar 2008 unterstützen

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12 VEDA info 3/2007

VEDA info

Nass bis auf die Haut …

Mit Paddel und Planwagen on tour

mehr im Weg. Alle, die den Planwagen be-

stiegen hatten, sahen dem munteren Trei-

ben – vom sicheren Ufer aus – amüsiert

zu. Ziemlich nass, abgekämpft, aber glück-

lich wurde die Belegschaft am Treffpunkt

eingesammelt und in ein nahegelegenes

Restaurant zum Trockenlegen und Stärken

gebracht. Entspannt und gemütlich fand

der Ausflug seinen Ausklang. Es fehlte nur

der aus „Film, Funk und Fernsehen“ be-

kannte romantische Sonnenuntergang am

Lagerfeuer, der so typisch für ein solches

Abenteuer ist.

[email protected]

Director Human Resources &

Talent Management

Das ist nun 30 Jahre her und auch heute

spielt sich viel im und am Wasser der

VEDAnerinnen und VEDAner ab.

So auch beim diesjährigen VEDA Sommer-

fest, das zu einem Sommerausflug wurde.

Der Ausgangspunkt der Tour war Linnich.

Dort schlängelt sich die Rur wundervoll ru-

hig, aber auch strömend schnell durch das

Tal. Das Wetter war herrlich und für diesen

Sommer ausnahmsweise sommerlich. Ob-

wohl es zeitig losging, war die Stimmung

heiter und die Kollegen aufgeregt. Schnell

war der Fluss mit Kajak und Raft erobert.

So stand den Wasserschlachten, dem be-

liebten Spiel „Schiffe versenken“ und so-

gar dem Kentern „feindlicher“ Boote nichts

... und ein Segelverein. Und ein Segelsportler, der die VEreinsDAten effizienter verwalten wollte. Und dann eine Software entwickelte. Und ein Unternehmen gründete, so weit zur Geschichte VEDAs.

Am Anfang war das Wasser. Und ein Boot ...