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NORDIC SKI PREPARATION RACING 2009-2010 swixschool.com

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NORDIC SKI PREPARATIONRACING 2009-2010

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SWIX SPORT AS, Serviceboks, N-2626 LillehammerTel.: (+47) 61 22 21 00 • Fax: (+47) 61 25 23 28www.swixsport.comPhotos: Swix Sport AS & ScanpixPrinted on recycled paper in Norway by BK Gruppen

SWIX SPORT GmbH, Junkersstrasse 1, D-82178 PuchheimTel.: (+49) 089 849369-21 • Fax: (+49) 089 84936913www.swix.de

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SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 1

Swix blickt stolz auf eine mehr als 60jährigeGeschichte zurück, in welcher sich das norwegischeUnternehmen zu einer der renommiertesten Markenim internationalen Skilauf entwickelt hat.

Mitte der 40er Jahre begann die Astra Pharma-Industrie wissenschaftliche Forschungsarbeiten überdas Gleiten auf Schnee und führte die ersten synthe-tischen Skiwachse ein. Das 3-Farben-Wachs-Systemerwies sich als Revolution im Langlauf und machtedas Skiwachsen erstmals einfach. Oft übelriechendeWachsgebräue aus Teer, Bienenwachs, geschmolze-nen Fahrradreifen oder Schellacks – um nur einigekuriose Zutaten zu nennen – hatten damit ausge-dient. Nach gar nicht allzulanger Zeit waren Swix-Wachse für Lang- und Rennläufer auf der ganzenWelt ein Begriff.

Im Jahr 1974 fusionierte die Liljedahl-Skistöckefabrikmit Swix. Es war die Zeit, als im Langlaufsport dieüblichen Bambus-Stöcke von Aluminiumstöcken ver-drängt wurden und im Rennlauf erstmals Hightech-Composite-Materialien zum Einsatz kamen.

Swix war Ende der 80er Jahre der erste, der mitCera F-Fluorpulver die dritte Generation anSkiwachsen am Markt einführte. Unter der Swix-eigenen Marke „Cera F“ hat sich das Cera F-Pulverzu einem Standard für Skiwachse entwickelt.

Während seiner 60jährigen Geschichte haben Swix-Produkte einen unschlagbaren Rekord an Olympia-und Weltmeisterschafts-Medaillen errungen.

Unsere Wachsfibel basiert auf den jüngstenErfahrungen unserer Weltcup-Serviceleute undvermittelt die aktuellsten Erkenntnisse des Wachsensund der Skipräparation.

Ausführliche Informationen zu unseren Produktenerhalten Sie auf unseren Websiteswww.swixsport.com und www.swixschool.com.

Martin Matsbo, Pionier bei der Entwicklung der SwixSteigwachse, im Jahr 1946.

Wissenschaftlicher Gleittest - 1946.

Test-Skifahrer im „Geschwindigkeitskanal” - 1946.

Inhalt

ii SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF

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Warum wachst man Ski?

Schnee-Klassifikationssystem

Belagstrukturen und Strukturgeräte

Swix Cera Nova Wachssystem

Belagbürsten

Einbügeln

Steigwachse für klassisches Skilaufen

Zero-Conditions

Nachbearbeitung von Steinschliffbelägen

Gleitwachs - Praktische Anwendung

Auftragen von Cera F

Applikation der Hartwachse

Auftragen von Grundklister

Auftragen von Klistern

Nach dem Rennen

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2 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFWarum wachst man Ski?

1. FALLENDER NEU-SCHNEE

Unter dem Gefrierpunkt

2. FEINKÖRNIGER SCHNEEUnter dem Gefrierpunkt

3. ALTER / KÖRNIGER /UMGEFORMTER SCHNEE Unter dem Gefrierpunkt

4. NASSER,GROBKÖRNIGER SCHNEE.

Über dem Gefrierpunkt

5. GEFRORENER (alter) SCHNEE (geschmolzen/gefro-ren)

Unter dem Gefrierpunkt

Atmosphäre geformt wurde, ähnelt eher wieder normalen Schneebedingungen mit gängigenGleiteigenschaften.

Auch wenn die Lufttemperaturen über 0°C stei-gen, bleibt die Schneetemperatur bei 0°C. In die-sem Fall verändert sich nur der Wassergehalt desSchnees bis zur gänzlichen Sättigung des Schneesmit Wasser. Diese Bedingungen verlangen nachWachsen mit hoher Wasserabweisung und nachsehr groben Belagsstrukturen.

Formen der Schnee-ReibungDie Reibung auf Eis und Schnee ist eine gemischte.Das bedeutet, es ist weder eine wirkliche Trocken-schnee- noch eine Naßschneereibung. Bei sehr nie-drigen Temperaturen ist der Reibungsmechanismusweitgehend von Gesetzmäßigkeiten der Trockenrei-bung bestimmt.

Bei durchschnittlichen winterlichen Tempera-turen von -4° bis -10°C ist der Wasserfilm zwischenden Reibungsbeteiligten optimal, um eine niedrigekinetische Reibung zu schaffen.

Bei Erreichen des Gefrierpunkts nimmt dieDicke des Wasserfilms zu und wenn Schmelzbe-dingungen eintreten, kommt ungebundenes Wasserins Spiel.

Der Kontaktbereich zwischen Ski und Schneeerhöht sich und die Reibung nimmt zu. Am Belagentsteht ein Saugeffekt und der Wassergehalt steigt.

Schnee-Klassifikationssystemvon Swix

Die Symbole werden geschaffen, um den Skifahrerndie Wahl des besten Wachses für die herrschendenBedingungen zu erleichtern.

Gruppe 1. Fallender Schnee oder Neuschnee,charakterisiert durch relativ scharfe Kristalle,welche nach relativ harten Steigwachsen verlangen.

Gruppe 2. Ein erstes Umwandlungsstadium, charakterisiert durch Schneekristalle, deren ur-

sprüngliche Kristallform nicht mehr genau festge-stellbar ist; oft als „feinkörniger Schnee” bezeichnet.

Gruppe 3. Das Endstadium des Umwandlungs-prozesses. Die Schneeoberfläche wird von gleich-mäßigen, abgerundeten, gut miteinander ver-schmolzenen Schneekristallen gebildet.Auch „Altschnee” genannt.

Gruppe 4. Naßschnee. Wenn Schneekristalle,die zur Gruppe 1, 2 oder 3 gehören wärmeremWetter ausgesetzt sind, können Bedingungen füreine Schneeschmelze vorliegen und in der Folgeensteht Naßschnee entstehen.

Gruppe 5. Gefrorener oder wiedergeforenerSchnee. Die Naßschnee-Oberfläche (Gruppe 4)kann gefrierenden Temperaturen ausgesetzt sein,was uns in die Gruppe 5 führt. Es handelt sichdabei um große Schneekristalle mit gefrorenemWasser dazwischen. Die Schneeoberfläche ist hartund eisig und erfordert in der Regel Klisterwachse.

Faktoren, die die Wachswahlbeeinflussen

Durch das Wachsen soll entweder eine zusätzlicheHaftung erreicht werden, wie bei Steig- oder Haft-wachs, oder es soll die bestehende Haftung ver-mindert werden, z. B. bei Gleitwachs. So soll derSkibelag durch das Wachsen bestmöglich an diejeweiligen Schneeverhältnisse angepasst werden.Je nach Tageszeit und Temperatur ändert derSchnee jedoch seine Eigenschaften. Selbst wenndie Temperaturen unter dem Gefrierpunkt bleiben,werden aus den typischen, scharfkantigen Schnee-kristallen allmählich (innerhalb von Stunden undTagen) rundere Formen. Wir nennen dies „umge-formten” Schnee. Je höher die Temperatur, destoschneller schreitet die Umformung voran.

Auch Wasser spielt eine wichtige Rolle.Jedes Schneekristall ist, selbst bei Temperaturenunter Null, mit einer hauchdünnen Schicht ausWassermolekülen umgeben. Über dem Gefrierpunktkommt ein zweiter wichtiger Effekt hinzu: das freieWasser vermischt sich mit dem Schnee. Die Verteil-ung von Wasser und Eis bestimmt die Reibung undden Abrieb. Bei der Entwicklung und der Zusam-mensetzung von modernen Swix-Wachsen werdendeshalb viele Faktoren berücksichtigt. Das Ergebnissind verschiedene Wachse für jede Bedingung.In diesem Kapitel werden wir die elementarenZusammenhänge zwischen Schnee und Haftungerläutern, um Ihnen die Auswahl des passendenWachses zu erleichtern.

TemperaturDie Lufttemperatur im Schatten ist der erste Anhalts-punkt für die Auswahl des richtigen Wachses.Messen Sie die Temperatur an verschiedenenPunkten entlang der Strecke. Die Schneetemperaturan der Oberfläche kann ebenfalls sehr nützlichsein. Beachten Sie dabei: Wenn die Schneetem-

peratur einmal den Gefrierpunkt erreicht (0 °C),wird der Schnee diese Temperatur halten, auchwenn die Lufttemperatur wieder steigt. In diesemFall sollte man sich nach der Lufttemperatur richtenund sich auf die richtige Vorgehensweise für denerhöhten Wassergehalt im Schnee konzentrieren.

FeuchtigkeitDie Feuchtigkeit ist sehr wichtig, wobei abermehr auf lokale Klimagegebenheiten als auf jedenProzentpunkt der Luftfeuchtigekeit geachtet werdensoll. Ins Kalkül zu ziehen ist, ob das Rennen in einertrockenen Klimazone mit einer durchschnittlichenLuftfeuchtigkeit von weniger als 50%, in einer „normalen” mit 50% bis 80% oder in einer feuchtenKlimazone mit 80% bis 100% stattfindet. Dazu müs-sen dann natürlich auch gegebenenfalls aktuelleNiederschläge beachtet werden.

SchneekörnungDie Form der Schneekristalle und folglich derSchneeoberfläche ist für die Wachswahl sehr wich-tig. Fallender oder sehr frischer Schnee stellt einenbeim Wachsen vor die größten Probleme.

Scharfe Schneekristalle erfordern ein Wachs,in welches sich die Schneekristalle nicht hinein-bohren können, das aber bei wärmeren Tempera-turen gleichzeitig wasserabweisende Qualitäten hat.Gerade unter diesen extrem schwierigen Beding-ungen kann Cera F seine ganze Klasse ausspielen.

Heutzutage ist bei den meisten Rennen Kunst-schnee im Einsatz. Frisch produzierter Kunstschneebei kalten Temperaturen erfordert den Zusatz syn-thetischer Paraffine wie CH4, LF4, HF4, HF4BWund/oder CH6, LF6, HF6 und HF6BW.Kunstschnee, der schon einige Tage „sitzt” unddessen Oberflächenstruktur von der umgebenden

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Warum wachst man Ski?

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STRUKTURBEISPIELE

FEINE

MITTEL-FEINE

GROBE

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Belagstrukturen und Swix-Strukturgeräte

„Struktur” ist ein Ausdruck, um die Zeichnungen zubeschreiben, die in den Belag geschnitten werden,um seinen Kontakt mit dem Schnee zu verringernund die Oberflächenspannung der von derBelagsreibung erzeugten Wasserschicht freizuset-zen. Diese Strukturmuster werden im Werk oft mitSteinschliffmaschinen während der Herstellungerzeugt oder in Geschäften, die sich auf dasSteinschleifen spezialisiert haben. Ebenso möglichist die Erzeugung der Strukturen mit Handgeräten.

Eine gewisse Zeit lang wurde mit vielenMusterarten experimentiert und getestet, um diebeste Struktur für die verschiedenen Schneeartenzu erhalten. Die Versuche mit verschiedenenSteinschleifern, unterschiedlichen Strukturtiefen, -breiten und -mustern hatte zum Ziel die „ultimativeStruktur” zu finden und war beeindruckend. Vor kur-zem zeigte die Entwicklung aber Anzeichen einerVereinfachung. Heute stimmen die Servicetechnikerdarin ziemlich überein, dass die Schneearten,für die konkretere Strukturmuster geeignet sind, allgemeiner eingestuft werden können. Eine korrek-te Struktur ist immer noch von größter Bedeutung,aber sie wird unter Berücksichtigung einer Reihevon Grundprinzipien erstellt. Das Ergebnis ist,dass die Variationen bei den maschinell erzeugtenStrukturen weniger und standardisierter sind. DieTendenz zur „Vereinheitlichung“ der verschiedenenArten der Steinschleifbehandlung ermöglicht nuneinen genaueren Vergleich anderer bedeutenderFaktoren, wie die Skier und Wachse. Theoretisch istes jetzt möglich, mit weniger Skipaaren zu reisen.

Nicht zuletzt haben die von Hand über denmaschinell erzeugten Strukturen hergestelltenStrukturen gezeigt, dass sie ausgezeichneteErgebnisse liefern. Manuell erzeugte Strukturen in

Belagstrukturen und Swix-Strukturgeräte

Verbindung mit der Steinschleifbehandlung könnenbesser an die konkreten Tagesbedingungen ange-passt werden und somit die Effizienz des mitSteinschleifen erzeugten Grundbelags verstärken.

Es gibt einen bedeutenden Unterschied zwi-schen maschinell und manuell erzeugten Strukturen.Mit Steinschliff erzeugte Strukturen werden in denBelag hineingeschnitten und sind von der Art herdauerhafter . Manuelle Strukturen verwenden„Strukturgeräte“, die die Struktur in den Belag druk-ken und sind somit vorübergehend.

Die Strukturgeräte von Swix bieten den Vorteil,dass sie einfach und schnell in der Benutzung sind,aber gleichzeitig eine optimale Anpassung bei derFertigung der Struktur für die jeweilige Schneeartbieten. Während des Nachwachsens führt die Hitzedes Bügeleisens dazu, dass sich das Muster imBelag glättet, während das mit Steinschliff erzeugteMuster intakt bleibt. So ist der Belag nun wiederbereit für die folgende manuelle Strukturbehandlung,und es ist möglich, eine einwandfrei passendeStruktur für die jeweiligen Tagesbedingungen zuerzeugen.

Trotz der Unterschiede, die es bei der Belags-musterung gibt, ist eine Einteilung in „fein“, „mittel-fein“, „mittelgrob“ und „grob“ möglich. Im Weltcupwerden vor allem die Strukturen „fein“ und „mittel-fein“ verwendet. Für klassische Rennen kommenauch gröbere Strukturen zum Einsatz. Der Unter-schied zwischen Klassisch und Skating beziehtsich auf die unterschiedlicheren Bedingungen inSkating-Loipen gegenüber Klassisch-Spuren.Auch das „Gefühl“, das aus dem Widerstand her-rührt, der sich beim Vorwärtsschieben der Skisergibt, ist typisch für das Skating. Für Klassisch-Läufer ist es weniger relevant. Das „freie Gefühl“

4 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFBelagstrukturen und Swix-Strukturgeräte

geht insbesondere beim Bergauf-Skaten schnellverloren, wenn die Struktur zu grob ist.

Vier unterschiedliche Gradeder SteinschleifbehandlungDas norwegische Langlauf-Team hat einFarbkodierungssytem entwickelt, das aufeinanderabgestimmte Ski und Strukturen definiert:

Grün (-5°C und kälter): FeinBlau (0°C bis -5°C): Medium/FeinWeiß (0°C bis +3°C = feucht): Medium/Grob Rot (+1°C bis +10°C = nass): Grob

Es ist üblich, zwei oder mehrere Farbmarkierungenam Ski anzubringen. An der Skispitze zeigen dieKodierungen (1 oder 2) die tatsächlichen Temperatur-bereiche des Belags an, z.B. blau und grün. Vorder Bindung ist normalerweise nur eine Markierung(z.B. grün), die die Struktur kennzeichnet. Für best-mögliche Performance dieser Ski im „blauen”Bereich ist es notwendig, die Struktur von „Fein” auf„Medium/Fein” manuell umzuarbeiten. Auf diese Artund Weise können gute Ski bei unterschiedlichenSchneearten und -temperaturen benutzt werden.Dadurch lässt sich die Anzahl der Ski, die zumRennen mitgenommen werden müssen, reduzieren.

Beim Skaten wird sehr selten eine grobeStruktur verwendet. Das erklärt, weshalb Skatingskibei nassem, grobkörnigem Schnee an der Spitzeoft eine rote und vor der Bindung eine weißeMarkierung haben.

Feine Strukturen:Die feinen Strukturen werden hauptsächlich beiNeuschnee oder feinkörnigem Schnee verwendet.Beim Skating werden feine Strukturen meist bei 0°Cund darunter, beim klassischen Langlauf bei -5°Cund weniger verwendet.

Die scharfen Kristalle (im trockenen Neu- /Pulverschnee) und eine scharfe Struktur ist nichtoptimal. Eine neu (frisch) erstellte Struktur erzeugtim Allgemeinen eine „scharfe” Struktur. Bei trocke-nem, kaltem Neuschnee und feinen Schneeverhält-

nissen (normalerweise unter -7°C) sollte die feine„scharfe“ Struktur mit Fibertex T264 (oder einerStahlklinge) „abgerundet“ werden. Dieser Vorgangist allerdings normalerweise für Skating wichtigerals beim klassischen Langlauf. Auf der anderenSeite sollte die Struktur bei Neuschnee mit hoherFeuchtigkeit um die 0°C vorzugsweise schärfer sein.

Mittlere bis feine Strukturen:Diese Struktur wird sehr verbreitet eingesetzt.Beim Skating ist sie für die meisten Schneebedin-gungen, normalerweise ab -7°C bis zu nassemSchnee geeignet. Bei sehr nassen Verhältnissen

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SWIX SUPER-RILLER (T401) mit Medium-Einsatz 0,75mm (T401M)

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 7

Belagstrukturen und Swix-Strukturgeräte6 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF

Belagstrukturen und Swix-Strukturgeräte

haben mittlere bis feine Strukturen in Verbindungmit dem Einsatz eines Strukturgeräts gute Resultategezeigt.

Für den klassischen Langlauf empfehlen wirdiese Struktur für feinkörnigem Neuschnee (norma-lerweise zwischen -7°C (und 0°C).

Mittlere bis grobe Strukturen:Beim klassischen Langlauf auf groben, feuchtenSchnee und nassem, glänzenden Neuschnee oftzwischen 0°C und +3°C wird eine mittlere bis grobeStruktur bevorzugt.

Überwiegend für die klassische Technik, abermanchmal auch beim Skaten auf nassem, grobkör-nigem Schnee. Die meisten Rennläufer bearbeitenin diesem Falle den Belag mit einem manuellenStrukturgerät, um von medium auf grobe Struktur zuwechseln. Beachten Sie die unten stehende Tabellefür individuelle Empfehlungen.

Grobe Strukturen:Beim klassischen Langlauf wird sie bei grobem,nassen Schnee eingesetzt. Diese Struktur wird beimSkating selten verwendet.

Achtung:In der Regel ist es besser eine feinere statt eine zugrobe Struktur zu verwenden!

Optimierung desStandardsteinschliffs

Das folgende Kapitel beschreibt die Anpassungund Optimierung des serienmäßigen Steinschliffs andie tatsächlichen Schneeverhältnisse. SWIX Struktur-geräte können bei allen gängigen Steinschliffen ver-wendet werden. Immer so wenig Ski wie möglichder aktuellen Schneesituation anpassen, das gilt fürWorld Cup Racer genauso wie für Hobbyrennläufer.Alle SWIX Strukturgeräte übertragen die Struktur übereine Rolle; Ausnahme ist das einfache Strukturier-gerät T401, das über eine Art Stahlstempel eineStruktur erzeugt, den Belag aber nicht verformt.

SWIX „Super Riller” StrukturgerätT401SWIX Super Riller kommt in Kombination mitSteinschliffen zum Einsatz, normalerweise nachdem Abziehen und Ausbürsten von Gleitwachsoder Cera Nova Pulver. T401 wird mit fixerMessingklinge Standard 0,75 mm ausgeliefert.Dieser und vor allem der 1,0 mm Einsatz werden oftals „Turbolader” von den World Cup Servicemän-nern eingesetzt (siehe auch Tabelle).

Für das Swix T401 können folgendeKlingen geliefert werden:Fein 0,50 mmMittel 0,75 mmGrob 1,00 mmX Grob 2,00 mm

SWIX „Weltcup” Strukturgerät T405Das Swix-Weltcup-Strukturgerät T405 ist ein hand-gefertigtes hochwertiges Werkzeug. Die mitgeliefer-ten Strukturrollen sind aus Stahl sehr hoher Qualitätgefertigt und werden fortschrittlichenFertigungsprozessen unterzogen.

Das T405 erzeugt die Struktur auf andere Artund Weise als andere Strukturgeräte, indem es diepräziseste aber flachste Belagstruktur auf demMarkt erstellt. Die Struktur wird mit Rollbewegungenerstellt. Die Stahlrollen tragen eine Kreuzschliff-(Fischgräten)-Struktur, um ein optimales Ergebniszu erzielen.

Auf Grund der hohen Herstellungskosten wirddas T405 meist auf dem höchsten Rennniveau ver-wendet, aber Swix geht davon aus, dass seineVorteile auch von Clubmannschaften, Hochschulen,Fachgeschäften und Weltklasseläufern geschätztwerden.

SWIX T0405 wird mit zwei Stahlrollenausgeliefert:

FEIN 0,3 mm:Für die meisten Schneestrukturen von -12°C bis -5°C.

MITTEL 0,5 mm:Für die meisten Schneestrukturen von -5°C bis+1°C.

Zusätzlich erhältlich:

MITTEL GROB 0,75 mm:Für feine bis grobe Schneekristalle von -1°C bis+3°C.

PROFI-RILLER (T405)Belagsstrukturier-Gerät aus Metall, m. zweiFischgräten-Einsätzen, 0,3 mm und 0,5 mm.Für Rennlauf-Service und -Team.

1 mm

GROB 1,0 mm:Für den Einsatz bei nassem und sehr nassem gro-bem Schnee von 0°C bis +20°C.

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T0406

T0403

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SWIX Strukturgerät T0404Sehr erfolgreiches World Cup Strukturgerät, das inZentraleuropa von vielen Teams verwendet wird.Lieferumfang inkl. zwei Rollen mit 1,5 mm links-bzw. rechtstdrehender Struktur. Erzeugt eine lange,gebrochene Diamantstruktur, die insbesondere beiTemperaturen von -2°C und wärmer ausgezeichne-te Resultate zeigt. Eignet sich hervorragend fürSkatingläufer.

SWIX Strukturgerät T0406Das neue World Cup Gerät mit zwei Rollen, die inLaufrichtung drehen. Wird mit folgenden zweiRollen geliefert:

Lineare Struktur:T0406075G 0,75 mmT0406100G 1,0 mm

Gewundene Struktur:T0406100SL 1,0 mm linksdrehendT0406150SR 1,5 mm rechtsdrehend

SWIX Strukturgerät T0403Die günstige und praktische Alternative zu handbe-triebenen Geräten. Wird mit Standard 0,5 mmKreuzschliffrolle geliefert. Die Rolle kann einfachgewechselt werden, folgende sind erhältlich:

Kreuzschliffstruktur:T0403030V 0,3 mm T0403075V 0,75 mm T0403100V 1,0 mm

Lineare Struktur:T0403075G 0,75 mmT0403100G 1,0 mm

Gewindestruktur:T0403100SL 1,0 mm linksdrehendT0403100SR 1,0 mm rechtsdrehendT0403150SL 1,5 m linksdrehend T0403150SR 1,5 mm rechtsdrehend

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Belagstrukturen und Swix-Strukturgeräte8 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF

Belagstrukturen und Swix-Strukturgeräte

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Praktische Hinweise für den Umgang mit SWIXHandstrukturiergeräten

Lineare, gebrochene undSchraubenstruktur:Es gibt keine exakten Regeln, wann welcheStruktur zum Einsatz kommen soll. Die optimaleLösung muss also vor Ort ausgetestet werden.Üblicherweise werden lineare und V-Strukturenbeim klassischen Stil verwendet. Gedrehte bzw.Kreuzstrukturen vermitteln ein sehr gutes Gefühlbeim Skaten.

Auswahlverfahren:1. Schneeart, Temperatur und Luftfeuchtigkeit

überprüfen.2. Zwischen Klassisch und Skating unterschei-

den.3. Steinschliffstruktur wählen/anpassen.4. Nach dem Ausbürsten die Präge-Struktur im

letzten Arbeitsschritt manuell auftragen.

Der Einsatz der unterschiedlichen Strukturstahlevariiert die zu Grunde liegende Steinschliffbe-handlung. Trägt der Belag eine feine Struktur,kann er mit Hilfe eines groben Strukturstahls auf„mittel“ abgeändert werden. So sind Sie in derLage, eine feine Steinschleifbehandlung an „mitt-lere“ Bedingungen anzupassen. Es ist aber nichtmöglich, eine grobe Steinschleifbehandlung miteinem „feinen“ Stahl „fein“ zu machen.

• Die von Hand erzeugten Strukturen solltennach dem Wachsen, Auftrag von Cera F undBürsten erstellt werden. Nach Erzeugen derStruktur noch einmal mit der blauen Nylonbürstenacharbeiten.

• Die von Hand erzeugten Strukturen immer amTag des Rennens erstellen, da sich die beab-sichtigte Wirkung mit der Zeit abschwächenkann.

• Bei Skating-Skiern ist bei der Spitze mit leich-tem Druck über das erste Drittel des Belags zubeginnen. Erhöhen Sie den Druck langsam vonvor der Bindung und drücken Sie mittelstark biszum Ende der Bindung. Ab hier mit kräftigemDruck weiterarbeiten.

• Bei klassischen Skiern mit gleichmäßigemDruck arbeiten, vorzugsweise aber mit wenigerDruck im vorderen Bereich.

• Werden zwei oder mehr Stahle kombiniert ein-gesetzt, beginnen Sie immer mit dem gröberenStahl.

• Bei hoher Luftfeuchtigkeit eine gröbere Strukturverwenden.

• Im Zweifelsfall immer eine feinere Struktur wäh-len.

• Ein feiner Steinschliff, kombiniert mit einer gro-ben Struktur, ist besser als ein grober Schliff mitfeiner Struktur!

• Bei nassen Schneeverhältnissen mehr Druckauf das Strukturgerät ausüben.

• Rollenstrukturen immer zweimal auftragen.

• Rollen stets sauber halten!

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Belagstrukturen und Swix-Strukturgeräte10 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF

Belagstrukturen und Swix-Strukturgeräte

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SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 13

Cera Nova Wachssystem12 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF

Cera Nova Wachssystem

Sicherheitsvorkehrungen

Weder Cera F-Pulver noch dessen beimEinbügeln entstehende Dämpfe solltenTemperaturen über 300°C ausgesetztwerden. Cera F nicht mit Wachsbrennern,Heißluft-Pistolen, Heizkörpern undbrennenden Zigaretten in Verbindungbringen.

Als Bügeltemperatur für Cera F sindca. 150°C bis 165°C empfohlen, eineTemperatur, die deutlich unterhalb derZersetzungsgrenze von Cera F liegt.

Cera F Pulver, Blöcke undFlüssigwachs

SWIX CERA F

• Der Standard für Konkurrenten

und Athleten

• Die schnellste und meistver-

wendete Methode

• Die höchste Reinheit

• Die meisten Platzierungen

Dank neuer Produktionen und Forschungsarbeitenim Bereich Cera F kann Swix ihre Cera F-Produktein dieser Saison in verbesserter Qualität anbie-ten. Labor- und Praxistests sind ein wichtigerBestandteil bei der Suche nach neuen Verbes-serungsmöglichkeiten, um Rennläufern undSnowboardern das best mögliche Gleitverhaltenzu liefern.

Nur sehr wenige der überall am Markt erhält-lichen Fluorcarbon-Produkte durchlaufen wieCera F ein spezielles Synthetisierungsverfahren,das das Fluorcarbonpulver für die Anwendungauf Skis und Snowboard modifiziert. Swix Cera Fhat ein codiertes Serien-Produktionssystem,um eine genaue Qualitätskontrolle jeder Chargegewährleisten zu können. Das Resultat ist:• Geschwindigkeit und Beschleunigung• Resistenz gegen Schmutzaufnahme• Aussergewöhnliche Reinheit für höchste

Performance• Überragende Haltbarkeit im Belag

Darüberhinaus enthalten Cera F Pulver,Wachse und Flüssigkeiten keine CFCs undschaden der Umwelt nicht.

Messung des Kontaktwinkels zwischen Wasser und Wachs.

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14 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFCera Nova Wachssystem

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 15

Cera Nova Wachssystem

das Pulver wieder herausarbeiten und erneut ein-bügeln. FC7 kann auch mit dem Rotor-Kork oderdem Handkork eingearbeitet werden.Die Grundwachse für FC7 sind im allgemeinenHF6, HF6BW oder LF6, HF7, HF7BW oder LF7.

FC8X – Cera F Pulver. Neue Formel!Dieses Pulver kommt bei üblichen winterlichenTemperaturen zum Einsatz, weshalb FC8X dasmeistverwendete CeraF Wachs ist. FC8X wirdeinmal eingebügelt. Anwendungsbereich von+4°C bis -4°C. Max. Temperatur am Wachseisen155°C. Eine Fahrt über den Belag mit demWachseisen sollte nicht länger als 4 bis5 Sekunden dauern (Skating Ski). Auch dasEinreiben mit dem Rotor- oder Handkork ist mög-lich. Als Grundwachse für FC8X werden HF8,HF8BW oder LF8 verwendet.

FC10 - Cera F Pulver NassDieses Pulver ist speziell für sehr nasseBedingungen konzipiert. Anwendungsbereichvon +2°C bis +20°C. Sehr effektiv bei Tauwetter,am Ende der Wintersaison bei starker Sonnenein-strahlung und wenn Nassschnee um die 0°C fällt.Bei einer max. Wachseisen-Temperatur von150°C einmal einbügeln, wobei eine Skilänge in4 bis 5 Sekunden abgefahren sein soll.Applikation mit dem Rotor-Kork ist ebenfalls mög-lich. Als Grundwachse für FC10 werden HF10,HF10BW oder LF10 verwendet.

FC10B0 – Cera F Pulver „Black Snow”Cera F für nassen umgewandelten „verschmutz-ten” Schnee, 0°C bis +20°C. FC10 mit schwar-zem Schmierzusatz, damit die Reibung auf ver-schmutztem, nassem Schnee verringert wird. Beieiner max. Wachseisen-Temperatur von 150°Ceinmal einbügeln, wobei eine Skilänge in 4 bis 5Sekunden abgefahren sein soll. Applikation mitdem Rotor-Kork ist ebenfalls möglich. Als Grund-wachse für FC10B0 werden HF10BW oderHF8BW verwendet.

Kategorie 1:100% Fluorocarbon

Cera F Pulver

Cera F Pulver werden jetzt in größerenVerpackungen angeboten, enthalten aber nachwie vor 30 Gramm. Die neue Verpackungerleichtert das Verteilen des Pulvers und redu-ziert die Klumpenbildung.

FC78 - Super Cera F PulverSensationelles neues Cera F Pulver mit einergroßen Idealspanne; +1°C bis -10°C. ZwischenFC8 und FC7. Hoher Schmelzpunkt 144°C.Empfohlene Bügeltemperatur 165°C. FC78 wirdbeim Auftragen zweimal eingebügelt. Einbügeln,dann mittels vorsichtigem Vor- und Rückwärts-bürsten das Pulver wieder herausarbeiten underneut einbügeln. Anwenden mit der Basis HF6,HF6BW, HF7, HF7BW, HF8 oder HF8BW.

Achtung! FC78 sollte von professionellenWachsern eingesetzt werden, um eine Überhit-zung der Belagsoberfläche zu vermeiden.

FC7 - Cera F Pulver KaltDas Cera F für kalte Bedingungen. Sehr breiterAnwendungsbereich bei kalten und trockenenBedingungen, Neu- oder Altschnee, -2°C bis -30°C. Bügeleisentemperatur auf 155°C/160°Cstellen. Eine Fahrt über den Belag mit demWachseisen sollte nicht länger als 4 bis 5Sekunden dauern (Skating Ski). FC7 wird beimAuftragen zweimal eingebügelt. Einbügeln, dannmittels vorsichtigem Vor- und Rückwärtsbürsten

FC10BS - Solid Wet Turbo100% Fluorcarbon-Blockwachs. 0°C bis +20°C.Für nassen/verschmutzten/ körnigen Schnee.Der schwarze Schmierzusatz hat einen positivenEffekt auf verschmutztem Schnee. Alleine oder alsletzte „beschleunigende” Schicht auftragen.

Kategorie 1:100% Fluorocarbon

Cera F Solid Turbo - Blockwachs

Die Cera F Turbos sind viereckige, gesinterte20 Gramm Blöcke aus 100% CeraF Pulver.Die Turbos werden bei Kurzdistanz-Rennen über1 km bis 5 km sowie bei Sprints verwendet.

Die Konsistenz des Blocks macht einAufreiben einfach. Das Aufreiben ist auch einesparsamere Methode CeraF zu verwenden.

Bei Anwendung der Turbo-Blöcke wird vonWeltcup-Serviceleuten auch oft der Rotorkorkverwendet. In diesem Fall werden die Turbo-Wachse als Verstärkung noch über die CeraFPulver oder Cera Nova Gleitwachse aufgerieben,um für die ersten Kilometer Extra-Speed zuerzeugen.

Eine Schicht auftragen, die den Belag be-deckt. Mit einem Swix Naturkork (T20) einkorkenoder die Swix Kombibürste (T196) mit dem Korkauf der Rückseite und feinen Nylonbürsten aufder anderen Seite verwenden. Nach dem Ein-korken mit einer feinen Nylonbürste wie T160ausbürsten (finishen).

FC7BS - Cera F Solid „Cold Turbo”100% Fluorcarbon-Blockwachs. Solid Cold Turbo(Früher FC1S) 0°C bis -20°C. Für umgewan-delten/künstlichen Schnee. Der schwarze Zusatzwirkt günstig auf kaltem Schnee, Trockenreibung.Alleine oder als letzte „beschleunigende” Schichtauftragen.

FC8WS - Solid White Uni Turbo100% Fluorcarbon-Blockwachs. +4°C bis -4°C.Feinkörniger Schnee. Für sauberen weißenSchnee, für die meisten normalen Winterbe-dingungen. Große Spannweite. Alleine oder alsletzte „beschleunigende” Schicht auftragen.

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SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 17

Cera Nova Wachssystem

Kategorie 1:100% Fluorocarbon

Cera F Flüssig

Swix Cera F Fluid ist als Finishing-Wachs fürden Spitzen-Rennlauf entwickelt worden.Basierend auf der Cera F-Technologie ist SwixCera F Flüssig auf ebenso hohe Qualitäts-standards ausgerichtet wie die anderen Cera FProdukte.

Cera F Flüssig ist ideal für die schnelleAnwendung bei Wettkämpfen mit mehrerenDurchgängen. Es gibt mehrere Arten Cera FLiquid aufzutragen:

FC8A - Cera F Rocket Spray100% fluoriert. +4°C bis -4°C. Für umgewandel-ter oder feinkörniger Schnee. Über HF10, HF8,HF7 oder HF10BW, HF8BW, HF7BW auftragen.Auch über Cera F Pulver benutzt.

NEU auf Kopf stehendes Spray für bessereKontrolle beim Auftragen. 70 ml.

FC8L Cera F Flüssig100% Fluorcarbon. Für normaleSchneebedingungen +4°C bis -4°C. 29 ml.

FC10L Cera F Flüssig100% Fluorcarbon. +2°C bis +20°C.Für nassen feinkörnigen Schnee und sehrnassen körnigen Schnee. 29 ml.

Das Verwenden von Cera F Fluid alsFinishing-Schicht bedeutet bei richtigerApplikation im Vergleich zu anderenCera F-Produkten keine Abstriche inBezug auf Geschwindigkeit.

Kategorie 2:

HFBW Wachse

HFBW Black Wolf ist ein Ergebnis unserer stän-digen Forschungs- und Entwicklungsarbeit zurVerbesserung unserer Gleitprodukte und ersetztdie früheren BD-Produkte. Dieses neue Wachshat sich bei Weltcup- und WM-Tests im Langlauf,Biathlon und den alpinen Disziplinen hervorra-gend bewährt. HFBW Black Wolf eignet sichbesonders gut auf Kunstschnee, umgewandel-tem Schnee und verschmutztem Schnee.Auch bei kalten Bedingungen mit hoherTrockenreibung ist dieses Produkt gut anwend-bar. Der patentierte Zusatz hat einen erheblichniedrigeren Reibungskoeffizienten als der frühereZusatz. Packungsgrößen: 40 g und 180 g

HF4BWSchwarz, -10 °C bis -32 °C. Für extremeBedingungen mit hoher Trockenreibung.Wird entweder allein oder als Unterlagefür Swix Cera F FC7 verwendet.

HF6BWSchwarz, -6 °C bis -12 °C. Sehr gut für Kunst-schnee bei kalten Bedingungen geeignet.Der BW-Zusatz vermindert die Reibung auf denSchneekristallen und hat gute Abriebeigen-schaften. Wird oft als Unterlage für Swix Cera FFC7 oder FC78 verwendet.

HF7BWSchwarz, -2 °C bis -8 °C. Ein abriebfestes, viel-seitiges Wachs, mit dem sich gut arbeiten lässt.Gute schmutzabweisende Eigenschaften.Für Kunstschnee oder umgewandelten, leichtverschmutzten Schnee. Gut als Unterlage fürSwix Cera F FC7, FC78 und FC8X geeignet.

HF8BWSchwarz, +1 °C bis -4 °C. Besonders für Kunst-schnee oder umgewandelten Naturschneegeeignet. Wegen der ausgezeichneten schmut-zabweisenden Eigenschaften auch sehr gut aufverschmutztem Schnee anwendbar. Wird norma-lerweise als Unterlage für Swix Cera F FC78oder FC8X verwendet.

HF10BWSchwarz, +10 °C bis 0 °C. Das weichste Wachsin der BW-Reihe. Die natürliche Wahl auf nas-sem, verschmutztem, körnigem Schnee alsUnterlage für Swix Cera F FC10 oder FC10B0.

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Kategorie 3:

HF Wachse

HF7Violett. -2° bis -8°C. HF7 deckt die Bedingungenin dem wichtigen Bereich zwischen -2°C und-8°C ab. Diese Wachsformel kann allein oder inMischung mit anderen Wachsen verwendet wer-den. Durch seinen Härtegrad ist es leicht aufzu-bügeln und abzuziehen. Ein im Weltcup vielver-wendetes Wachs.

HF8Rot/pink. +1°C to -4°C. Auch dieses Wachsdeckt einen häufig vorkommenden Temperatur-bereich ab und wird deshalb oft verwendet.HF8 und Cera F FC8X als Finishing-Pulver sindim Weltcup eine der meistverwendeten Kombi-nationen. HF8 wird eingebügelt. Beim Start wirddann eine dünne Schicht Cera F pulver,FC78/FC8X, auf den Belag aufgetragen, einge-korkt und dann ausgebürstet.

HF10Gelb. +10°C to 0°C. Für sehr nasse Verhältnisse.Bei fallendem Naßschnee, Regen und einer was-sergesättigten Schneeoberfläche. Bei diesenTemperaturen ist der Schnee oft an der Ober-fläche starkt verschmutzt, weshalb am besten istHF10 mit einer Finishing-Schicht Cera F pulver,FC10/FC10B0, zu verwenden.

HF12HF12 Kombipackung. Besteht aus HF7Violett/Weiss 20 g und HF8 Rot 20 g.

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Cera Nova Wachssystem

HF steht für Hoch-Fluorcarbon. In dieserKategorie findet man 5 nach Temperaturbe-reichen abgestufte Wachse - alle mit einemhohen Anteil an Fluorcarbon-Additiven mit niedri-gem Schmelzpunkt - Ergebnis der Cera F Tech-nologie. Die Wachse sind auf Grund ihrer hohenBeschleunigung einzigartig.

Weiters zeichnen sie sich durch breite,verläßliche Temperaturspannen aus und sinddurch ihre gute Schmutzabweisung sehr haltbarim Belag. HF-Wachse funktionieren hervorragendpur aufgetragen, sind aber ideal in Kombinationmit Cera F als Finishingschicht. 40 g und 180 gPackungen.

HF4 – Mit Nano!Hellgrün. -10°C to -32°C. Gewöhnlich können beiso kalten Temperaturen HF-Wachse ihre Vorteilenicht ausspielen. Wenn jedoch zusätzlich zurKälte eine hohe Luftfeuchtigkeit, über 80%,gegeben ist, ist dieses Wachs exzellent.

HF6Hellblau. -6°C to -12°C. In diesem Temperatur-bereich enthält die Grundmischung, zu welcherFluorcarbon hinzugefügt wird, eine Kombinationaus harten synthetischen Paraffinen, die sich beikälteren Temperaturen und agressivem Kunst-schnee gut bewährt hat.

Kategorie 4:

LF Wachse

LF8Rot/pink. +1°C bis -4°C. Das niedrigfluoriniertePendant zu HF8. Sehr gutes Trainingswachs.Auch gut für die Belagspräparation und alsSchutzwachs beim Reisen.

LF10Gelb. +10°C bis 0°C. Für sehr nasse Bedingun-gen. Im Anwendungsbereich von LF10 wirdCera F FC10/FC10B0 als Finishing-Schicht emp-fohlen, weil bei diesen Bedingungen der Schneeoft sehr schmutzig ist. Auch gut für dieBelagspräparation.

LF3LF3 Kaltes Pulver, -10°C bis -32°C. Ein sehr hartes Pulverwachs miteinem hohen Fluorcarbongehalt.Bei sehr feinkörnigem und sehr kal-ten Schnee im Einsatz. Leicht aufzu-bügeln. Auch gut geeignet,um Belagsverbrennungen auf agres-siven Pisten zu verhindern.30 g Packungen.

LF steht für Niedrig-Fluorcarbone. Das sind fluo-rinierte Hydrocarbonwachse, deren Fluor-Additive einen niedrigen Schmelzpunkt aufwei-sen. Verwendet als Trainingswachse oder alsRennwachse mit Cera F oder HF als Finishing-Schicht. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit werden sieauch PUR für Rennen verwendet.

Temperaturspannen und Farben der LF-Wachse entsprechen jenen der HF-Kategorie.Die Verpackungseinheiten unterscheiden sichaber von den HF-Wachsen. 60 g und 180 gPackungen.

LF4Hellgrün. -10°C bis -32°C. PUR verwendet beisehr kalten Temperaturen und harschem Kunst-schnee.

LF6Hellblau. -6°C bis -12°C. Sehr gut alsGrundierung für andere Wachse. Bei niedrigerLuftfeuchtigkeit auch PUR ein sehr gutesTrainings- und Rennwachs. In diesemTemperaturbereich erhöht die Hinzufügungsynthetischer Wachse die Abriebfestigkeit aufKunstschnee. Bei normaler oder hoher Luft-feuchtigkeit wird Cera F FC7 als Finishing-Wachsangeraten.

LF7Violett. -2°C bis -8°C. Bei niedriger Luftfeuchtig-keit gutes Rennwachs.

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Kategorie 5:

CH Wachse

CH6Blau. -6°C bis -12°C. Für häufige winterlicheBedingungen. Enthält synthetische Anteile,die es auf agressivem Schnee sehr abriebfestmachen. Gutes Trainingswachs. Gleitet gut undist gleichzeitig ein hervorragendes Schutzwachszu einem günstigen Preis.

CH7Violett. -2°C bis -8°C. CH7 ist ein beliebtesAllround- und Reisewachs, weil es einen gängi-gen mittleren Temperaturbereich abdeckt undauch eine angenehm zu verarbeitende Härte hat.CH7 ist ein Grundwachs, auf das sowohl wärme-re als auch kältere Wachse appliziert werdenkönnen. Gut zum Trainieren und „Einfahren”der Ski.

CH8Rot/pink. +1°C bis -4°C. Ein sehr gutes,verläßliches und preiswertes Hobby-Rennwachs.Als Grundierung und Reise-/Schutzwachs viel-verwendet.

CH10Gelb. +10°C bis 0°C. Für sehr nassen, wasser-gesättigten Schnee. Das meistverwendeteWachs für Belagpräparation/-sättigung oderals Reisewachs für warme Skier.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 21

Belagbürsten

CH steht für Hydrocarbon. Diese Kategorie ent-hält keine Fluorcarbone. CH-Wachse sind quali-tativ sehr hochwertige Hydrocarbon-Paraffine.Weil sie sehr preisgünstig sind, werden sie vonbegeisterten Loipenfreaks zum Trainieren odernormalem Langlaufen bevorzugt. CH-Wachsesind im kalten Bereich aber auch PUR als Renn-wachse im Einsatz; im wärmeren Temperatur-bereich ist ein Einsatz mit Cera F als Finishing-Wachs möglich.

Ihre Farben und Temperaturbereiche sindanalog zu den HF- und LF-Wachsen aufgebaut.Die CH-Wachse unterscheiden sich optisch vonden LF-Wachsen durch einen etwas anderenFarbton. 60g und 180g Packungen (CH3 30gPackung).

CH3Kaltes Pulver. -12°C bis -32°C. 30 g. Ein weißesreines Hydrocarbon-Pulver für extrem kalteBedingungen. Kann allein oder als Grundwachsbei agressiven Schneeverhältnissen verwendetwerden. Ist leichter aufzutragen und abzuziehenals andere Wachse dieser Härte.

CH4Grün. -10°C bis -32°C. CH4 ist noch härter alsHF4 und LF4. Kann PUR aufgetragen oder mit LF- und HF-Wachsen gemischt werden, um dieAbriebfestigkeit auf Eis und agressivem Kunst-schnee zu erhöhen.

Belagbürsten

Das Swix- Bürstenprogrammim Allgemeinen Das Swix-Bürstenprogramm wird auf der Grund-lage des Feedbacks von der Swix-Rennservice-abteilung, über die Weltcup-Techniker, -Athletenund -Teams während der gesamten Saisonbetreut werden, kontinuierlich weiterentwickelt.Somit haben Swix-Kunden Gewähr für höchsteQualität unter Berücksichtigung der neuestenEntwicklungen und Methoden der Weltcup-Techniker.

Die Swix-Bürsten sind in drei Haupteinsatzkategorien und die wirtschaftliche Linie unterteilt.

• Die Swix-„Pre-Wachs“-Bürsten sind für denEinsatz vor dem Wachsen zur Aufbereitung desBelags („auffrischen“) konzipiert, indem sie diePolitur und den Rost von der Belagsfläche ent-fernen und das alte Wachs aus den Strukturen(Belagsstrukturen) der Ski- und Snowboard-Beläge ausbürsten, um den Belag zu „öffnen“,damit er das Wachs besser aufnimmt.

• Die Swix-„Post-Wachs”-Bürsten werden nachdem Wachsen und Abziehen eingesetzt, um dasWachs aus dem Belagsmuster auszubürsten.Für viele Anwender sind diese Bürsten dieWichtigsten. Der Belag muss gewachst werden,aber die Belagsmuster müssen auch freigelegtwerden, um die Reibung zu minimieren.

• Die Swix-„Cera F”-Bürsten dienen dem„Anwendungs-” und dem abschließendenBürsten. Professionelle Techniker benutzendiese Bürsten ausschließlich für den Einsatzmit Cera F vor, damit das abschließendeWachsergebnis nicht auf Grund von anderenWachssorten als Cera F beeinträchtigt werdenkann.

• Die wirtschaftlichen Bürsten sind Mehrzeck-utensilien als kostengünstige Alternative fürden Hobbyläufer.

Bei jeder der oben genannten Kategorien werdendie Swix-Bürsten genauestens, unter Beachtungbesonderer Qualitätsmerkmale ausgewählt. Swixwählt nicht nur spezifische Werkstoffe für jedenZweck aus, sondern auch eine bestimmteBorstenlänge, eine bestimmte Stärke undSteifheit einer jeden Faser, und letztendlich dieBorstendichte. Dank der eingehenden Vorgabeder Eigenschaften erhält jede Swix-Bürste ihreeigene „Persönlichkeit“ und erfüllt spezifischeZwecke.

Es wird empfohlen, für Cera Feigene Bürsten zu verwenden,die nicht für andere Wachsehergenommen werden.

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Photo: Martin Sidorjak

T192B T192O

T179B T179O

T160OT160B

T197B

T162B T162O

Lukas Bauer

22 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFBelagbürsten

Die meisten Swix-Bürsten sind in zwei Größenlieferbar. Die kleinere, rechteckige Form ist leichtzu benutzen und für Reisen bequem. Die größe-ren, ovalen Bürsten bieten Effizienz und Komfortbei der Vorbereitung mehrerer Skier.

Ein vollständiger Satz an Bürsten enthält:- Feine Stahlbürste (T192), vor dem Wachsen zuverwenden, um den Belag zu „öffnen” und oxi-diertes Material zu entfernen. Kann beiGleitwachsen auch zum zweiten Ausbürsten ver-wendet werden.

- Mittelfeine Stahlbürste (T179)

- Nylonbürste (Blaue Nylonbürste T160).

Für das Cera F-Pulver werden die folgendendrei Bürsten benötigt:- Feste schwarze Nylonbürste (T194). Zum Aufbürsten und nach dem Einbügeln.

- Roßhaarbürste (T157) oder Wildschweinbürste(T164)

- Bürste für das letzte Finish (Blaue NylonbürsteT160 oder T196).

Tipp: Eine Seite der blauen Nylonbürste T196 istmit Kork belegt, und kann zum Einkorken vonCera F Turbo-Pulver oder Flüssigkeit verwendetwerden.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 23

Belagbürsten

Vor dem Wachsen zu verwendendeBürsten

T192 Feine StahlbürsteDiese beiden Bürsten haben recht feineStahlborsten und sind ab und zu zurAuffrischung der Belagsoberfläche zu verwen-den, damit mehr Wachs aufgenommen werdenkann. 5 bis 6 Mal ausbürsten.

Nach dem Wachsen und abziehenzu verwendende Bürsten

T179 Mittelfeine Stahlbürste(oder T162 Mittelfeine Bronzebürste)Zum ersten Bürsten von Wachs nach dem abzie-hen benutzt werden. 10 bis 12 Mal ausbürsten.

T160 Blaue NylonbürstePolierbürste für das letzte Finish. 4 bis 5 Mal ausbürsten.

T197B SpezialbürsteStahlbürste mit ultrafeinen Borsten.Perfekt geeignet, um zwischen zwei Sprintrennenden Belag zu reinigen bzw. aufzufrischen.Wird auch als zweite Bürste bei Gleitwachsenbenutzt.

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T194O

T164B T164O

T157OT157B

T196

T16M

T17B

T17W

T18C

T18F

T19S

T14HN

T14HPS

T14SS - 100 mm

T14SM - 140 mm

T14SL - 200 mm

T15HS

T15NH

T15DB

T194B

T17B Schwarze, harte NylonbürsteFür den Einsatz als erste Bürste bei Cera Fgedacht. Kann auch für Gleitwachse genutztwerden.100 mm breit.

T17W Nylon-RotorbürsteFinishing- und Polierbürste für Cera F. 100 mm breit.

T15HS Rosshaar und Stahl BürsteDie am häufigsten verwendete Rotor Bürste imWeltcup mit zwei unterschiedlichen Bürsten aneinem Stiel. Erster Arbeitsgang mit der

24 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFBelagbürsten

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 25

Belagbürsten

Cera F Bürsten

T194 Feste NylonbürsteBeim Auftragen von Cera F durch zweimaligesBügeln bürsten Sie mit diesen Bürsten dasPulver zwischen den beiden Bügelschritten auf.4 bis 5 Mal ausbürsten.

T157 Roßhaarbürste(oder T164 Wildschweinbürste)Zum ausbürsten von Cera F. 10 bis 12 Mal bürsten.

T160 Blaue NylonbürstePolierbürste für das letzte Finish. 4 bis 5 Mal ausbürsten.

Eine Bürste für CeraF Solid Turbo

T196 Kombibürste „Turbo”Dies ist eine weitere handliche Bürste, die man-che World Cup-Techniker beim Rennen für dieApplikation von Cera F Solid beim zweiten Laufoder zwischen Sprints anwenden. Die Bürste hatNaturkork auf der einen Seite und kurze feineNylonborsten auf der anderen.

ROTOR BÜRSTEN-PROGRAMM

Die Verwendung einer Rotorbürste ist eine guteMethode, wenn viele Ski zu präparieren sind.Für Clubs, wo Trainer und Eltern die Ski einesganzen Teams herrichten müssen, ist eineRotorbürste fast unerläßlich.

1500 Umdrehungen pro Minute werden zumAusbürsten verwendet.

T16M Rosshaar-RotorbürsteDie beste Allround-Bürste. Für das ersteAusbürsten aller Wachse und Cera F verwendet.Die meistverwendete und effizienteste Bürste.100 mm breit.

Rosshaar-Bürste, um Zusetzen der Stahlbürstezu vermeiden. Danach wird mit der Stahlbürstegefinisht. Vor dem ersten Gebrauch wird emp-fohlen den Stahlteil mit 100er Schleifpapier leichtanzuschleifen. 140 mm breit.

T15NH Schwarze Nylonbürste undRosshaarKombibürste für Cera F. Die steife schwarzeBürste wird zuerst auf Cera F benutzt, danachmit der weicheren Rosshaarbüste nachbürsten.140 mm breit.

T15DB Rosshaar und NylonKombibürste für alle Wachse und Cera F.Erster Arbeitsgang mit der Rosshaar-Seite.Finishen mit der Nylon-Seite. 140 mm breit.

T19S StahlFeine Stahlbürste. Nach dem Reinigen desBelags vor dem Wachsen verwenden, und alszweite Bürste auf Wachs nach der T16MRoßhaarbürste. 100 mm breit.

T18C KorkHigh-Quality Kork zur Applikation von Cera FPulver, Cera Blockwachs und Cera Flüssig-wachs. Speziell empfohlen für Cera Blöcke.100 mm breit.

T18F FleeceDie Fleece-Roto verbessert die Cera FPerformance bei Schneetemperaturen über -4°C.Zuerst wird das Cera-Pulver per Wachseisen fürbessere Haftkraft aufgetragen. Für ein optimalesErgebnis sollte mehrere Male mit der Fleece-Roto ausgebürstet werden. 100 mm breit.

T15HPSGriff mit Halterung 140 mm und Schutzdeckel100 mm breit.

T14HPSGriff mit Halterung 100 mm und Schutzdeckel100 mm breit.

MERKE!• Beim Einsatz von Rotor-Bürsten immer

Schutzbrillen tragen.• Den Schutz-Mantel (T12PS) verwenden,

damit Wachspartikel und Pulver nicht insGesicht geschleudert werden.

• Nicht zu fest anpressen; die Bürste solldie Arbeit tun!

• Von der Spitze zum Ende hin ausbürsten, sodassdie Wachspartikel immer nach hinten fliegen.

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150°C

140°C

135°C

120°C

110°C

150°C

155°C/160°C

165°C

„T71 World Cup” Neues, digitalesMikroprozessor-gesteuertes Wachseisen(T71220)Eine 25 mm dicke Bodenplatte garantiert kon-stante Temperatur und optimalen Auftrag vonCera F. Die Höchsttemperatur liegt bei 180°C.Bei Stromausfall „merkt” sich das Wachseisendie zuletzt eingestellte Temperatur. Die Temperaturwird mit nur 1°C Abweichung durch einen Mikro-Prozessor reguliert. Die dicke Belagsplatteermöglicht den Einsatz des Wachseisens auchbei Temperaturen weit unter normaler Raumtem-peratur. Die Heizplatte besitzt eine Kante, um dieApplikation von Cera F zu vereinfachen.Die Front ist plan, um ganz kontrolliert dieGleitzonen klassischer Langlaufski wachsen zukönnen. 1000 Watt Leistungsaufnahme.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 27

Einbügeln

„T72 Racing” Digitales Mikroprozessor-gesteuertes Wachseisen (T72220)Eine 12 mm dicke Bodenplatte garantiert kon-stante Temperatur. Das Wachseisen wird voneinem Mikrochip überwacht, der die Temperaturdigital steuert. Im hinteren Bereich besitzt dasT72 eine Kante, um die Applikation von Cera Fzu vereinfachen.

Die Front ist plan, um ganz kontrolliert dieGleitzonen klassischer Langlaufski wachsen zukönnen. 550 Watt Leistungsaufnahme.

26 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFEinbügeln

Einbügeln

1: Verwenden Sie ein spezielles Wachsbügel-eisen (kein haushaltsübliches) um sicherzu-stellen, dass die Platte eine gleichbleibendeTemperatur hat, um Verbrennung am Belagzu vermeiden.

2: Fahren Sie mit der richtigen Geschwindigkeit,4 bis 5 Sekunden pro Belagslänge, mit demWachseisen drüber für Cera F (Skatingski).

3: Einbügeln bei Zimmertemperatur.4: Eine richtige Vorpräparation des Belags

zu Beginn des Einwachsens.

„T73 Performance” Wachseisen (T73220)Eine 8 mm dicke Bodenplatte sorgt für stabileTemperaturen. Manuelle Temperaturwahl durcheinfaches Drehen des Reglerrads. Heizbereichvon 100°C bis 165°C. 500 Watt Leistungsauf-nahme.

„T74 Sport” Waxing Iron (T74220) Günstiges, zuverlässiges Wachseisen. Standard-Heizplatte mit Temperatur-Kontrolllicht.400 Watt Leistungsaufnahme.

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VG30 GRUNDWACHS BLAU+1°C bis -20°C.Erste Grundwachsschicht füralle harten Wachse aufNeuschnee und feinkörnigemSchnee.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 29

Swix-Steigwachse

Swix Steigwachse für klassisches Skilaufen

diese Ratschläge befolgen, wird Ihnen in derHektik der Startvorbereitungen die Wahl von Wachsund Präpariermethode leichter fallen, weil Sie einbewussteres Verhältnis zu den Produkten haben.

• Wie sonst im Leben gilt auch hier: „Übungmacht den Meister“! Je mehr Sie beim Trainingausprobieren und testen, desto besser wirdIhnen das Präparieren der Skier für denWettbewerb gelingen.• Beim Wettbewerb sollten Sie sich unbedingtan das Motto „Keine Experimente“ halten!• Es ist besser, 5 Minuten Pause zu machen undneu zu wachsen, als sich das ganze Traininglang über falsch präparierte Skier zu ärgern!

Die Swix-Wachsschule im Internet –www.swixschool.no – zeigt Ihnen anschaulichund instruktiv, wie die Profis ihre Skiervorbereiten. Bei der Auswahl von Wachs und

Allgemeines zu SteigwachsenWenn man etwas Erfahrung hat und die Eigen-schaften der Wachse (einschließlich Klister)kennt, ist die Wahl des Steigwachses nichtschwer. Doch auch der erfahrenste Langläufermag in den Stunden vor dem Start von Unsicher-heit befallen werden, wenn die Nervenanspan-nung am größten ist und ganz unterschiedlicheTipps durch die Luft schwirren. Mit diesem Präp-arierhandbuch möchten wir Ihnen Informationenund Anhaltspunkte geben, die nicht nur beiWettbewerben, sondern auch für Skiwanderungenund Trainingstouren nützlich sein sollten.

Beim Präparieren von Skiern muss man inden meisten Fällen Kompromisse finden.Grundsätzlich möchte man bergauf jederzeitgut abstoßen können und bergab gut gleiten,aber oft ändern sich die Bedingungen unter-wegs, so dass dieses Ideal nicht erreichbar ist.Daher gilt es, eine Kombination zu wählen, dieinsgesamt das beste Ergebnis bietet. Wir stellenimmer wieder fest, dass viele Läufer auf schlechtgreifenden Skiern unterwegs sind. Aus Angst vorunzureichenden Gleiteigenschaften wird vielfachzu dünn und mit einem härteren Wachs als nötigpräpariert. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass einLäufer mehr Zeit verliert, wenn die Skier aufwärtsnach hinten rutschen, als er gewinnen könnte,wenn die Skier abwärts besser gleiten.Swix möchte daher das Missverständnis ausräu-men, dass Spitzenläufer glatte Skier haben,um besser zu gleiten. In Wirklichkeit laufen vieleauf weicherem Wachs, als es von der Temperaturher eigentlich richtig wäre, wobei auch dieWachsfläche länger und die Wachsschicht dik-ker ist, als viele Skiwanderer erwarten würden.

Einleitend möchten wir einige Ratschlägegeben, die wir im Laufe vieler Jahre beim prakti-schen Präparieren gesammelt haben. Wenn Sie

VG35 GRUNDWACHS GRÜN-1°C bis -22°C.Ein flexibles und praktischesGrundwachs für VR- und V-Wachse bei Bedingungen unter-1°C.

Klister hilft Ihnen der Swix-Wachs-Assistent(Swix Wax Wizard) – www.swixsport.com.

Aufrauen der SteigzoneGrundsätzlich kann man sagen, dass dieSteigzone sich von der Ferse des Skistiefels ca.65–70 cm nach vorne erstreckt. Beim Kauf neuerSkier ist es in den meisten Fachgeschäften mög-lich, die Steigzone genauer ausmessen zu las-sen. Einen Anhaltspunkt gibt auch die„Papiermethode“. Legen Sie die Skier nebenein-ander auf eine ebene Unterlage, und stellen Siesich mit beiden Beinen darauf (Hälfte desKörpergewichts auf jedem Ski). Eine anderePerson zieht nun ein Stück Papier zwischenUnterlage und Ski vor und zurück und markiert,wie weit sich das Papier in beiden Richtungenbewegen lässt.

Zum Aufrauen benutzt man Sandpapier,und zwar entweder einen besonderen Aufrauklotz(Kombi-Schleifblock T11) oder feines Sandpapier(T330). Führen Sie den Aufrauklotz bzw. dasSandpapier in Laufrichtung hin und her über denBelag der Laufsohle. Nicht quer schmirgeln, dadadurch die Skikanten abgerundet werden könn-ten, was zum Beispiel das Einbügeln mit demWachseisen beeinträchtigen würde.

Jeder neue oder neu geschliffene Ski mussgründlich vorbehandelt werden, während manbei einem bereits aufgerauten Ski Aufrauklotzbzw. Sandpapier nur einige Male über den Belagzieht. Wir empfehlen, die Steigzone vor jedemWettbewerb aufzurauen, und zwar stets nachdem Präparieren der Gleitzone. Auf keinen Falldarf vor dem Auftragen des SteigwachsesFluorpulver auf die Steigzone kommen, denndies könnte einen schnelleren Wachsabrieb zurFolge haben. Es empfiehlt sich, die Grenze zwi-schen Gleitzone und Steigzone deutlich zu mar-kieren. Vor dem Auftragen des Steigwachsesmuss der Belag mit Fiberlene (T150) gründlichgesäubert werden.

Tipp: Benutzen Sie am besten einenWachsklotz, der gut in der Hand liegt und einescharfe Kante hat. Legen Sie das Sandpapier

um den Klotz, und beginnen Sie das Aufrauen mitder Klotzkante an der Grenze zwischen Gleit- undSteigzone.

Präparieren mit TrockenwachsIn den meisten Fällen empfehlen wir alsUnterlage das Grundwachs VG35. Auch für län-gere Laufstrecken oder bei größerem Abrieb(Kunstschnee) ist dies die richtige Entscheidung.Bei wenig Abrieb (kalter, feinkörniger Schnee)wird VG30 empfohlen.

Benutzen Sie ein Wachseisen zum Verteilendes Grundwachses. Tragen Sie eine gleichmäßigeSchicht Wachs auf, und bügeln Sie das Wachsmit dem Wachseisen (110 °C) im gesamten auf-gerauten Bereich ein. Anschließend eventuellleicht korken. Ski abkühlen lassen, bevor eineSchicht V30 aufgetragen wird. Vorsichtig einbü-geln – die beiden Wachsschichten dürfen nichtmiteinander verschmelzen. Zum Schluss leichtkorken und den Ski abkühlen lassen. Dann dasfür die Tagesbedingungen am besten geeigneteWachs auftragen.

Grundwachs wird oft bei hochklassigenRennen benutzt, wenn die Bedingungen

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Trockenwachs verlangen. Viele der weltweit füh-renden Nationalmannschaften bevorzugen inzwi-schen Swix Base Wax. Bei Hobbywettbewerbenist akkurates Grundwachsen ausschlaggebend.Beide Wachse, VG35 und VG30, bindenTrockenwachse sehr gut und unterstützen denAbstoß, ohne die Gleiteigenschaften zu reduzie-ren.

Tipp: Das Grundwachs sollte beim Präparierenkalt sein (im Kühlschrank aufbewahren oder vordem Auftragen in den Schnee legen).

TageswachsFür die Wahl des Tageswachses spielen unteranderem Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Schnee-konsistenz und bisherige Erfahrungen eine Rolle.Die Temperaturangaben auf der Packung dienenals Anhaltspunkt, Anpassungen können abergelegentlich nötig sein. Tragen Sie das Wachs inmehreren dünnen Schichten auf, d. h. gleichmä-ßig verteilt und ohne Klumpen. Da Skier unter-schiedliche Steifigkeit haben und dieWachsfläche unterschiedlich lang ist, lässt sichdie Zahl der Schichten nicht generell angeben.Bei richtig gewähltem Wachs sollten es 4–10Schichten sein. Wenn Sie weniger Schichtenbenötigen, sind die Skier zu weich, und bei mehrSchichten sind die Skier zu steif.

Um eine scharfe Kante an den Übergängenzur Steigzone zu vermeiden, legt man dasTrockenwachs normalerweise pyramidenförmig,d. h. die Schichten werden immer kürzer. AmScheitelpunkt der Spannungskurve des Skis istdie Zahl der Schichten am größten.Normalerweise legt man 3–4 Schichten in vollerLänge und lässt die Schichten dann kürzer wer-den.

Der Handkork ist ein unerlässliches Werk-zeug. Jede Wachsschicht muss vor dem Aufbrin-gen der nächsten Schicht gekorkt werden.Ziehen Sie den Kork auch einige Male über dieRille (mit ovaler Kante), um das dort befindlicheWachs zu glätten. Je näher die Temperatur beinull Grad liegt und je frischer der Schnee ist,desto wichtiger ist das Korken, denn die Wachs-

schicht muss gleichmäßig dick sein und eineglatte Oberfläche haben. Dadurch vermindertman die Gefahr von Eis- und Klumpenbildungunter den Skiern. Bei den härteren Wachsenkann es sich lohnen, nicht zu hart zu korken.Eine gewisse „Struktur“ im Wachs trägt zurGriffigkeit bei.

Drei mögliche Ergebnisse des PräparierensWenn Sie mit dem Präparieren fertig sind unddie Skier ausprobieren, gibt es vereinfacht dreiMöglichkeiten. Wir setzen hier voraus, dass Siedas Wachs den Skiern entsprechend (Faktoren:Steifheit und Wachsfläche) in der richtigen Stärkeund der richtigen Länge aufgetragen haben.

A: Sie haben genau richtig gewachst, und dieSkier haben perfekte Griffigkeit.B: Sie haben zu hartes Wachs gewählt, und dieSkier rutschen nach hinten.C: Sie haben zu weiches Wachs gewählt, undes kommt zu Reif-, Eis- oder Klumpenbildungunter der Laufsohle.

Ergebnis A Viel Spaß – genießen Sie die Skitour!

Ergebnis BWenn Sie nicht genau wissen, ob Sie zu hartesWachs genommen haben, können Sie noch eineSchicht vom selben Wachs auftragen. Wenn diesnicht zu Reif- oder Eisbildung führt, haben Siewahrscheinlich anfangs ein zu hartes Wachsgewählt. Versuchen Sie es mit einem weicherenWachs, wodurch die Skier griffiger werden soll-ten. Ist das Ergebnis dann noch nicht gut genug,wiederholen Sie diese Prozedur, bis Sie zufrie-den sind. Wenn Sie sich der perfekten Griffigkeitnähern, ist nicht unbedingt ein noch weicheresWachs das „Tüpfelchen auf dem i“, sondern oftnoch eine oder zwei Schichten desselbenWachses.

Ergebnis CHier muss man zwischen Reif-, Eis- undKlumpenbildung unterscheiden. Davon hängt dieweitere Vorgehensweise ab.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 31

Swix-Steigwachse

Bei Klumpenbildung gibt es keinen anderenAusweg als alles Wachs zu entfernen und miteinem härteren Wachs von vorne anzufangen.Das gewählte Wachs ist zu weich, so dassSchneekristalle und Wassertröpfchen am Wachsfestfrieren und zu Klumpen werden.Dies geschieht nur bei feuchtem (fallendem)Neuschnee und einer Temperatur um denGefrierpunkt. Bei umgewandeltem Schneebilden sich keine Klumpen, unabhängig davon,welches Wachs Sie gewählt haben.

Bei Eisbildung erkennen Sie glänzendeFlecken in der gesamten Wachsfläche oder inTeilbereichen. Sie merken auch, dass sich dortkein Wachs auftragen lässt (das Wachs „rutschtab“). Wenn sich nicht allzu viel Eis gebildet hat,können Sie die oberste Wachsschicht abziehenund dann noch einmal korken. Es kommt daraufan, die Feuchtigkeit im Wachs restlos zu entfer-nen, bevor Sie ein anderes (härteres) Wachs auf-bringen.

Reif ist die Vorstufe von Eis, zeigt sich abernicht an glänzenden Flecken in der Wachsflächeund wird daher nicht so leicht bemerkt.Hilfreich ist die unter B beschriebene Methode:Versuchen Sie, noch mehr von dem gewähltenWachs aufzutragen. Wenn das Wachs nichtanhaftet, sondern „abrutscht“, deutet dies aufReifbildung und die Wahl eines zu weichenWachses hin. Wassertröpfchen sind im Begriff,in der Wachsfläche festzufrieren. Reif kann in derRegel durch Korken unter starkem Druck entferntwerden. Dann ist ein härteres Wachs aufzutra-gen.

Die V- und VR-WachseDie Swix V-Serie umfasst Steigwachse, die etwasgünstigere Rohstoffe als die VR-Serie beinhalten.Nichtsdestotrotz wurden auch hier traditionellhochwertige Swix-Grundstoffe verwendet. V-Wachse werden immer noch bei hochkarätigenRennen eingesetzt, besonders der Klassiker„Blue Extra”.

Im Gebrauch unterscheiden sich die beidenWachsreihen dadurch, dass die V-Produkte nor-malerweise einen nicht ganz so breiten Anwen-

dungsbereich haben, besonders bei null Gradund darüber. Ein VR-Wachs hat im Allgemeineneine etwas größere Griffigkeitsspanne, ist abertrotzdem im Hinblick auf das Temperaturintervallgenau festgelegt. Die VR-Reihe enthält außer-dem Fluor und weist daher etwas bessereGleiteigenschaften als die V-Reihe auf. Zuerwähnen ist, dass die V-Wachse etwas weicher(wärmer) erscheinen mögen als die parallelenVR-Wachse.

In den letzten Jahren wurden die Zusammen-setzungen der VR-Wachse stetig verbessert.Mit dem Ergebnis, dass VR30, VR40, VR45 undVR50 jetzt über eine optimierte Griffigkeit beisehr guten Gleiteigenschaften verfügen. Das„Feeling” auf ebenem Terrain und bei moderatenSteigungen ist deutlich besser.

Präparieren mit KlisterKlister sollte vorzugsweise bei Zimmertemperaturauf den Belag aufgebracht werden, denn dannist der Klister weicher und lässt sich leichter ver-arbeiten. Hilfsmittel wie Wachstisch, Wachsprofil,Wachseisen und Heißluftpistole erleichtern dieArbeit und verbessern das Ergebnis.

Beginnen Sie stets mit einem Grundklister,beispielsweise KB20. Dieser Klister wird ohneHilfsmittel einfach auf den Belag gesprüht(Einzelheiten siehe weiter hinten in diesemHandbuch).

Auch KR20 kann als Grundklister verwendetwerden. Erwärmen Sie die Tube mit einer Heiß-luftpistole o. Ä. soweit wie möglich, ohne sich zuverbrennen, und bringen Sie auf beiden Seitender Rille einen dünnen Streifen Klister auf.Bügeln Sie den Klister mit dem Wachseisen(110°C) ein. Am besten ziehen Sie das Wachs-eisen mit der Kante über den Ski, so lässt sichder Klister am einfachsten gleichmäßig verteilen.Der Klister darf nicht in die Rille oder über dieSkikanten fließen, sondern soll nur die aufgerau-te Belagfläche bedecken. Nach dem Einbügelnsollte der Klister gekorkt werden, um kleineUnebenheiten auszugleichen. Vor Auftragender nächsten Schicht muss der Klister aufZimmertemperatur abkühlen.

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Als Zwischenschicht kommen KR30 undKR40 in Frage. Diese Zwischenschicht soll dieTagesklister binden und verhindern, dass dieseverlaufen oder vorzeitig abgerieben werden.Erwärmen Sie die Tube und bringen Sie einedünne Schicht im Fischgrätenmuster auf.Zum Verstreichen des Klisters nimmt man ambesten den Daumen oder den Handrücken,auch ein Synthetik-Kork eignet sich für diesenZweck. Eventuell den Klister mit einerHeißluftpistole erwärmen.

Als oberste Schicht tragen Sie dann denKlister auf, der den zu erwartenden Tagesbedin-gungen am besten entspricht. Wie bei Trocken-wachs muss der Klister in der gesamten Steig-zone aufgebracht werden. Denken Sie jedochdaran, dass eine Klisterschicht dicker ist als eineTrockenwachsschicht. Normalerweise ist dieSteigzone bei gleicher Skilänge deshalb etwaskürzer als bei Verwendung von Wachs.Beachten Sie auch, dass die oberste Schicht fürdie Griffigkeit der Skier sorgt. Diese Schichtmuss dicker sein als Grund- und Zwischen-klisterschicht zusammen. Die ersten Schichtendürfen deshalb nicht zu dick sein.

Falls Sie nach dem Probelaufen mehr Klisterauftragen möchten, müssen Sie zuerst dieFeuchtigkeit im Klister entfernen. Verwenden Siehierfür eine Heißluftpistole, einen Gasbrenneroder eventuell den Handrücken (kein Wachs-eisen!). Feuchtigkeit im Klister vor Auftrageneiner weiteren Schicht führt dazu, dass die neueSchicht eine Graufärbung und eine kaugummiar-tige Konsistenz bekommt, was nicht erwünscht ist.

Tipp: Wenn Sie zwei Sorten Klister gleichzeitigverwenden wollen, bringen Sie diese einfachabwechselnd im Fischgrätenmuster auf denBelag auf und verstreichen diese dann.

OrangenhautMit „Orangenhaut“ wird die optimale Konsistenzdes Klisters bezeichnet. Nach dem Probelaufenkönnen Sie die Klisterschicht überprüfen.

Wenn die Skier griffig sind und Sie viele kleineVertiefungen in der Klisteroberfläche erkennen(„Orangenhaut“), haben Sie den richtigen Klistergewählt. Dieses Muster entsteht dadurch, dassdie (grob-)körnigen Schneekristalle sich in dieKlisterschicht eindrücken, ohne daran haften zubleiben. Das Muster ist bei den weicheren Klistern(KR40, KR60, KR70, K22n) am deutlichsten.

Wachs als Deckschicht auf KlisterUm die Gefahr von Eisbildung zu verringern,kann man den Klister mit Wachs abdecken.Der Klister muss abgekühlt sein, damit sich dasWachs gleichmäßig auftragen lässt. Das Wachssollte in mindestens drei Schichten aufgebrachtwerden, die jeweils vorsichtig gekorkt werden,ohne dass der Klister an die Oberfläche kommt.Ziel ist eine deutliche Trennung von Klister undWachs.

Zum Abdecken mit Wachs eignen sichvor allem die Klister KR40, KR50 und K21.Als Wachs kommen VR40, VR45, VR50 undVR55 in Frage. Zum Abdecken nimmt man meistein etwas kälteres Wachs als beim Präparierennur mit Trockenwachs. Dies hängt damit zusam-men, dass die weichere Schicht (Klister) miteiner härteren Schicht (Wachs) abgedeckt wer-den muss, um Eisbildung zu verhindern.

KR40 wird für körnigen (umgewandelten)Schnee verwendet und ist ein ziemlich aggressi-ver Klister. Schon bei wenigen Graden unter Nullmuss normalerweise mit Wachs abgedeckt wer-den, und zwar in der Regel mit VR40 oder VR45.

KR50 eignet sich für wechselnde Bedingung-en, d. h. bei umgewandeltem Schnee mit feine-rem Schnee zwischendurch und bei Tempera-turen knapp unter dem Gefrierpunkt (Schneewird pappig). Bei Minusgraden kann KR50 auchmit VR40/VR45 abgedeckt werden. Um denGefrierpunkt sind jedoch VR50 und auch VR55vorzuziehen, um den Klister zu „dämpfen“.

K21n reicht nicht so weit in den Minusbereichhinein wie KR50 und ist somit etwas aggressiver.K21n kann bis ca. -3 °C/-4 °C verwendet wer-

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den, eignet sich aber besser als KR50 auf ten-denziell nassem Mischschnee (körniger Schneemit feinerem Schnee zwischendurch) und wenndie Spuren bei Schneetemperatur um null Gradanfangen zu glänzen. Als Abdeckwachse fürK21n kommen VR45, VR50, VR55 und VR60 inFrage.

Tipp: Das Abdecken von Klister sollte im Freienvorgenommen werden, nachdem die Skier sichauf die Außentemperatur abgekühlt haben.Drücken Sie beim Aufreiben des Wachses unddem Korken nicht zu stark auf, mehrere dünneSchichten sind besser.

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Swix-Steigwachse

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TIPP: Bei älterem Schnee wachst man etwasweicher als bei frisch gefallenemSchnee (bei gleichen Temperaturen).

Neuschnee bei Temperaturenvon +3°C bis +1°C

Alter, umgewandelter Schneevon +2°C bis 0°C

VR30 HELLBLAUFür kalte oder extrem kalte Bedingungen.Neue Formel 2007.

34 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFSwix-Steigwachse

VR40 BLAUFür übliche Temperaturen unter em Gefrierpunkt.Neue Formel 2007.

VR45 FLEXIHellviolett. Ein flexibles Wachs für Temperaturenum den Gefrierpunkt und kälter. Neue Rezepturmit besserem Abdruck. Neue Formel 2007.

VR50 VIOLETTFür feuchten bis trockenen Schnee rund um denGefrierpunkt 0°C. Unter dem Gefrierpunkt beihoher Schnee-/Feuchtigkeit angewandt.Neue Formel ohne Silber 2008.

VR60 SILBERFür nassen Schnee mit niedrigem Wassergehaltbestimmt. Wenn es unter dem Gefrierpunkt ein-gesetzt wird, sollten hohe Feuchtigkeit undumgewandelter Schnee vorherrschen.

VR65 ROT/GELB/SILBEREin großartiges Steigwachs! Bei Neuschneesowie für feuchten bis mäßig nassen Schnee.

Neuschnee bei Temperaturen von -7°C bis -20°C

Alter, umgewandelter Schneevon -10°C bis -30°C

Neuschnee bei Temperaturenvon -2°C bis -8°C

Alter, umgewandelter Schneevon -4°C bis -12°C

Neuschnee bei Temperaturenvon 0°C bis -4°C

Alter, umgewandelter Schneevon -2°C bis -8°C

Neuschnee bei Temperaturenvon +1°C bis -2°C

Alter, umgewandelter Schneevon 0°C bis -5°C

Neuschnee bei Temperaturenvon +2°C bis 0°C

Alter, umgewandelter Schneevon +1°C bis -2°C

Neuschnee bei Temperaturenvon +3°C bis 0°C

Alter, umgewandelter Schneevon +1°C bis -1°C

VR70 KLISTERWACHSRot. Für nassen und feuchten Neuschnee.Funktioniert auch bei feuchtem umgewandeltenSchnee bis 0°C. Bei sehr nassen Verhältnissendicker auftragen.

Neuschnee bei Temperaturen von +2°C bis 0°C

Alter, umgewandelter Schneevon 0°C bis -3°C

VR55 SILBER/VIOLETTFür feuchten Schnee um den Gefrierpunkt undälteren, grobkörnigeren Schnee gerade unterdem Gefrierpunkt. Perfekte Ausgewogenheit zwi-schen Abstoß- und Gleitverhalten.

VR-LINIE HARTWACHSE

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 35

Swix-Steigwachse

Neuschnee bei Temperaturenvon +2°C bis +5°C

VR-LINIE HARTWACHSE

VR75 KLISTERWACHS SOFTGelb. Für nassen Schnee, glasige Spur.Muß gleichmäßig und gut eingekorktwerden. Nur in Loipen zu verwenden.

V-LINIE HARTWACHSE

Neuschnee bei Temperaturen von -8°C bis -15°C

Alter, umgewandelter Schneevon -10°C bis -18°C

V20 GREEN

Neuschnee bei Temperaturen von -2°C bis -10°C

Alter, umgewandelter Schneevon -5°C bis -15°C

V30 BLUE

Neuschnee bei Temperaturen von -1°C bis -7°C

Alter, umgewandelter Schnee von -3°C bis -10°C

V40 BLUE EXTRA

Neuschnee bei Temperaturen von 0°C bis -3°C

Alter, umgewandelter Schnee von -2°C bis -6°C

V45 VIOLET SPECIAL

Neuschnee bei Temperaturen von 0°C

Alter, umgewandelter Schnee von -1°C bis -3°C

V50 VIOLET

Neuschnee bei Temperaturen von +1°C bis 0°C

Alter, umgewandelter Schnee von 0°C bis -2°C

V55 RED SPECIAL

Neuschnee bei Temperaturen von +3°C bis 0°C

Alter, umgewandelter Schnee von +1°C bis -1°C

V60 RED/SILVER

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KB20 GRÜNER GRUNDKLISTER,SPRAYDie erste aufzutragende Klisterschicht.Einsatz mit herkömmlichem Klister alsOberschicht. Für Rennen, Sport undFreizeit. Dank der Spraydüse kann esauch mit dem Kopf nach unten aufge-tragen werden, bessere Kontrolle undweniger Verschwendung. Zur einfa-chen Auftragung von dünnerGrundklisterschicht. 70 ml.

KR-KLISTER LINIE

KR30 EISKLISTERBlauer Eis-Klister. 0°C bis -15°C.Für grobkörnigen Schnee/harteSpuren und vereisten Schnee.Exzellenter Klister für kompakten,harten, groben Schnee oder alsAlternative zu KR20 als Basisklister.Einfachere Applikation als KR20.Wird häufig zusätzlich zu KR20 alsZwischen-Klister verwendet.KR30 wird auf Grund der Loipen-präparation kaum als Finishing-Layerin Rennen verwendet. Besondersbewährt hat sich KR30 beim allge-meinen Skifahren an kalten Morgennach einem sehr nassen Vortag.

Gefrorener, grobkörnigerSchnee

KR20 GRUNDKLISTERBasisklister grün. -3°C bis -25°C.Vorwiegend als Basisklister konzi-piert, sehr haltbar bei Eis und har-tem, grobem Schnee. Als Grund-schicht für andere Klister, um dieHaftung am Belag zu verbessern.Applikation mit einem Wachseisen,ca. 110°C. Nicht im Freien und nurauf die zuvor mit Schleifpapier bear-beitete Griffzone auftragen. Für ein-fachere Applikation die Tube leichtanwärmen. Durch „gekantetes“Ansetzen des Wachseisens lässtsich die gleichmäßige Verteilungdes Klisters steuern.

KR50 FLEXIKLISTERViolett-Flexiklister. +3°C bis -4°C.FLEXI unterscheidet sich von anderenKlister durch seine Konzipierung fürwechselhafte Bedingungen, von feinbis grobkörnig. Ideal funktioniert erknapp unter dem Gefrierpunkt, liefertaber auch bei Temperaturen über Nulleine gute Haftung. Von allen am Markterhältlichen Klistern kommt dieser Klistermit den größten Mengen an feinkörni-gem Schnee zurecht, weil er Silber ent-hält. KR50 ist etwas härter als KR21NSilver Universal und funktioniert des-halb auch bei etwas kälteren Tempera-turen und mehr feinkörnigem Schnee.

KR40 GROBKORN-KLISTERVioletter Klister für groben Schnee.+2°C bis -7°C. Violett-Klister ist einerstklassiger Klister für alten, grob-körnigen Schnee bei Temperaturenrund um den Gefrierpunkt.Ursprünglich für Temperaturen unterNull ausgelegt, funktioniert aberauch bei wärmeren Temperaturen,vorausgesetzt, der Schnee bleibtgrob. Ähnelt in seinen Eigenschafteneinem „Universalklister“. KR40 istsehr beliebt bei Weltcuprennen.Tipp: Als dünne, mit einem Wachs-eisen aufgetragene Schicht ist KR40bei Altschnee ein ausgezeichneterBasisklister für VR50 und VR45.

Gefrorener, grobkörnigerSchnee

Nasser, grobkörniger Schnee

Gefrorener, grobkörniger Schnee

Umgewandelter nasser,feinkörniger Schnee

Nasser, grobkörniger Schnee

Gefrorener, grobkörnigerSchnee

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 37

Swix-Steigwachse

KR60 VARIOKLISTERRoter Klister für nass bis feuchtenSchnee. 0°C bis 5°C.Für wechselnde Bedingungen umden Gefrierpunkt; optimal über demGefrierpunkt. KR60 gibt es jetzt miteiner neuen Rezeptur, die imWeltcup mit erstklassigenErgebnissen getestet wurde!KR60 wird bei rutschigem Schneeanstelle von KR40 eingesetzt.Funktioniert bei feuchtem, mittel- bisgrobkörnigem Schnee bis ca. +5°C.

KR70 AQUAKLISTERDunkelroter Klister für nassen, grob-körnigen Schnee bei Temperaturenab +2°C. Wird für Schnee mit hohemWassergehalt oder Schneematschverwendet. KR70 ist der weichsteSwix-Klister und von daher für grob-körnigen Nassschnee am bestengeeignet.

Nasser, grobkörniger Schnee

Umgewandelter nasser,feinkörniger Schnee

Nasser, grobkörniger Schnee

Gefrorener, grobkörnigerSchnee

Nasser, grobkörnigerSchnee

K22N VM Universalklister –neue Formel!+10°C bis -3°C.Erweiterter Einsatzbereich beifeinkörnigem, feuchtenSchnee, ohne zu vereisen.Verbesserter Grip auf nassem,grobkörnigen Schnee.Als letzte Klisterschicht auftra-gen. Vergleichbar mit demberühmten VM-Klister von1982. Häufig verwendet beimWeltcup.

Gefrorener, grobkörnigerSchnee

Umgewandelter nasser,feinkörniger Schnee

Nasser, grobkörnigerSchnee

K21N SILVER UNIVERSALSilber Universal +3°C bis -5°C.Für Bedingungen, die zwi-schen nassem und trockenem(fein/mittelgrob) auf grobkörni-gen, feuchten Schnee wech-seln. Ideal bei Temperaturenum den Gefrierpunkt.Bei etwas feinkörnigeremSchnee besser als K22 VM.K21N ist minimal weicher alsKR50 FLEXI und bietet beiwärmeren Temperaturen bes-sere Haftung, sodass sich eininsgesamt größerer Tempera-turbereich als beim KR50ergibt.

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Matsch und Nassschneefall

Version 1: Tragen Sie VG35 und VG30 wie oben beschrie-ben auf. Anschließend 3 Schichten VR70, dieletzte bei 80-85°C aufgebügelt. Arbeiten Siesorgfältig, um eine glatte, glänzende Oberflächezu erzielen, ohne Wachs über die Lauffläche hin-aus oder in die Laufrille zu bringen.

Version 2:Gleiche Prozedur wie bei 1, aber verwenden Siestatt VR70 VR75. Das ist eine gute Alternativebei anhaltenden Niederschlägen.

Version 3:Tragen Sie eine Schicht KB20 Grundklister Sprayauf (Beschreibung siehe unten). Anschließendeine Schicht K21 silver Universal Klister. Auchhier eine glatte, gleichmäßige Fläche erzeugen.Lassen Sie die Ski auf Umgebungstemperaturabkühlen. Danach eine Schicht VR75 bei 80-85°C aufbügeln (siehe Version 1).

Version 4:Benutzen Sie Zero-Ski, die sich ideal für dieseBedingungen eignen (Vorbereitung siehe unten).

Tipp: Lassen Sie die Ski laufen, gehen Sie nichtaus der Spur, das kann zu sofortiger Vereisungführen.

Glänzende, spiegelnde Loipenspur

Version 1:Tragen Sie eine Schicht KB20 Grundklister Sprayauf (Beschreibung siehe unten). Anschließendeine dünne Schicht K22 VM Universal Klister.Glatte, gleichmäßige Lagen auftragen.Lassen Sie den Belag auf Umgebungstempe-ratur abkühlen. Danach eine Schicht VR70 bei80-85°C aufbügeln.

Zero-Conditions

Zuerst müssen wir erklären, was wir unter „Zero-conditions” verstehen. Die Langlaufweltbeschreibt damit die Situation, bei der die Luft-temperatur nahe der Null-Grad-Grenze liegt,Schneefall herrscht bzw. Neuschnee liegt, der inder Regel sehr feucht ist. Charakteristisch sinddabei auch die glänzend-eisigen Loipenspuren.Es ist aber nicht gesagt, dass Temperaturen umden Nullpunkt immer die gleichen Wachsarbei-ten erfordern. Wenn der Schnee mehrereSchmelz- und Gefrierzyklen durchläuft, verändertsich seine Konsistenz nicht so schnell rund umdie kritische Null-Grad-Grenze. Da Steigwachsefür diese Bedingungen relativ weich sind, verei-sen sie leicht. (Schon das richtige Wachs fürsSkaten zu wählen ist schwierig, echte Problemebereitet es aber beim klassischen Stil.)

Es gibt keine verbindlichen Regeln, trotzdemwollen wir einige Ratschläge geben. Wie immerhängt die Wahl des Wachses von Schneebe-schaffenheit, Luftfeuchtigkeit und Temperatur ab.Schon kleinste Temperaturschwankungen rundum den Nullpunkt verursachen starke Verän-derungen der Schneebeschaffenheit, bei dersowohl Eis, Wasser als auch Wasserdampfgleichzeitig vorkommen.

Bei Schneefall, bzw. Neuschnee um denNullpunkt sollte ein weicheres Hartwachs einge-setzt werden. Klister sind zu weich. Bei verän-derter Schneestruktur und Schnee mit starkenWassereinlagerungen können Klister gut sein.

Dazwischen gibt es vieleKombinationsmöglichkeiten, inklusive dünneKlisterschichten, überzogen mit Hartwachs.Das Hartwachs schützt gegen Vereisung,das darunterliegende Klister wirkt wie ein„Kissen” und sorgt für einen verbessertenAbstoß.

Die SteigzoneFortgeschrittene Läufer besitzen meist mehrerePaar Ski für unterschiedliche Witterungsbedin-gungen. In Fachgeschäften kann man sich seinepersönliche Steigzone ermitteln lassen, abhän-gig von Gewicht, Fahrtechnik und -können.Hat man verschiedene Ski, dann meist auch fürtrockenen Schnee oder Klister-Bedingungen.Die Steigzone ist dann den entsprechendenBedingungen angepasst.

Besitzen Sie nur ein Paar Ski, sollten SieMarkierungen für die unterschiedlichen Bedin-gungen anbringen. In diesem Fall wäre der kür-zeste Bereich für Klister. Es ist nahezu unmöglich,ein einziges Paar Ski zu finden, das alle Bereicheoptimal abdeckt - zu unterschiedlich sind die not-wendigen Bauweisen und Laufflächenmaterialien- aber es ist möglich, wirkungsvolle Anpassungenmittels Strukturiergeräten vorzunehmen.

Wachs-Alternativen beiverschiedenen SchneebedingungenNachstehend zeigen wir alternative Wachs-Lösungen bei unterschiedlichen Bedingungenauf. Wie schon erwähnt, bei den Zero-Conditionsrund um den Gefrierpunkt können kleineVeränderungen bei der Wachswahl großeUnterschiede bei der Performance ausmachen.Wir empfehlen daher immer wieder Tests vor Ort.Denn auch „Experten” irren sich von Zeit zu Zeit.Lernen Sie aus eigenen Erfahrungen, experimen-tieren Sie und vertrauen Sie am Renntag Ihremerworbenen Wissen.

Feuchter Schneefall bzw. NeuschneeBügeln Sie eine Schicht VG35 Basewax in denBelag bei einer Temperatur von 110°C ein.

38 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFZero-Conditions

Lassen Sie die Ski auf Raumtemperatur abküh-len. Anschließend eine Schicht V30 Blue, eben-falls mit 110°C aufbügeln. Arbeiten Sie sorgfältigund achten Sie darauf, dass das V30 Blue voll-ständig das Grundwachs abdeckt, aber keineVermischung entsteht. Abkühlen lassen und eineglatte Oberfläche mit Hilfe des T10 Kork oderT12 Synthetik-Kork erzeugen.

Dann einige Schichten von VR55 aufbringenund Schicht für Schicht mit dem Kork polieren.Die Anzahl der Schichten hängt von der Härtedes Skis ab, wir empfehlen 3-4 Schichten. Hatdie Kickzone zu wenig Grip, schaffen entwedernoch mehr Schichten oder weichere Wachse(VR60, VR65, VR70, VR75) Abhilfe.

Es ist nicht immer notwendig mit VR55 zubeginnen. Oft macht es Sinn, direkt ein weiche-res Wachs zu verwenden. Die Faustregel lautetjedenfalls: „Mit hartem Wachs beginnen unddann weicher werden”. Wenn weiches Wachsvereist, muss es restlos entfernt werden, bevorein Hartwachs aufgetragen werden kann.

1. Tipp: Benutzen Sie möglichst einen neuenKork, wenn Sie weiche Steigwachse verwenden.Wir betonen, dass bei Zero-conditions exaktesArbeiten mit dem Kork besonders wichtig ist.Unterschiedlich dick aufgetragene Wachsekönnen Vereisung verursachen.

2. Tipp: Testen Sie mehrfach, um den Abstoß-grip richtig beurteilen zu können. Bei Bedingun-gen um den Nullpunkt scheint der Grip zunächstzu fehlen, nach den ersten 500-600 m ist erdann aber plötzlich gut. Es ist einweitverbreiteter Fehler, auf zu kurzen Distanzenzu testen, um dann gleich ein weicheres Wachsaufzutragen, das aber evtl. vereist oder schlechtfunktioniert.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 39

Zero-Conditions

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a

b

c

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3 min.

40 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFZero-Conditions

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 41

Zero-Conditionsn

SCHLEIF-PAPIER#60Grobkörniges

55 cm/60 cm

SCHLEIF-PAPIER#80Mittelkörniges

55 cm/60 cm

Version 2:Gleiche Prozedur wie bei Version 1, aber K22 mitK21 vermischen.

Version 3:Tragen Sie eine Schicht KB20 Grundklister Sprayauf. Darauf kommt eine Schicht K22 VMUniversal Klister. Wird nur bei Nassschnee ein-gesetzt.

Allgemeiner Tipp: „Zero conditions” verursachen kaumWachsabnutzung. Es ist daher nicht nötig,das Wachs dick aufzutragen, da es dieGleiteigenschaften einschränkt.

Zero-Ski

Die neuen Zero-Ski sind eine ideale Alternativebei Schneefall oder Neuschnee nahe demGefrierpunkt. Alle großen Hersteller haben jetztsolche Modelle im Programm. Sie haben einespezielle Gummi-Polymer-Mischung in derSteigzone, die bis zu einem gewissen Gradmit Schleifpapier verändert werden kann.Die Körnung ist abhängig von der Strecke undden Schneebedingungen, meistens aber 60erbis 100er.

AllgemeinBei Niederschlag ist eine Kombination von 80erbis 100er Körnung ausreichend. Bei diesenBedingungen fällt ständig neuer, feuchterSchnee, der keine glänzende, harte Spur verur-sacht. Bei glänzender Loipe sollte ein gröberesPapier benutzt werden.

Bedenken Sie, dass ein Zero-Ski nicht immerdie richtige Lösung bei schwierigenBedingungen ist. Bei Langstreckenrennen oderKursen mit großen Höhenunterschieden könnensich die Bedingungen immer wieder verändern.

4. Entfernen Sie Staub und Ablagerungen mitFiberlene (T150) oder ähnlichem.

5. Wiederholen Sie evtl. Schritt 2-4 mit einem feine-ren Schleifpapier. Oft werden zwei Körnungenbenutzt, aber beginnen Sie immer mit der gröbe-ren.

6. Behandeln Sie abschließend den Untergrund mitZero Spray (N0002). Halten Sie die Flasche 4-5cm von der Lauffläche entfernt und besprühenSie 4-5 Sek. links und rechts der Laufrille.Vor dem Starten 2-3 Min. trocknen lassen.Es besteht auch die Möglichkeit CeraF Pulver(FC8X) manuell in die rubbed Steigzone einzuar-beiten.

7. In der Steigzone wird sich immer Schmutzansammeln. Daher ist es empfehlenswert diesemit dem Wachsentferner (I64 bzw. I74) zu reini-gen.In diesen Fällen funktionieren klassische Ski und

klassisches Wachsen eventuell besser.

PROCEDURE FOR RUBBING

1. Machen Sie sich Markierungen für die Steigzonein der gleichen Länge wie bei weichem Klister.

2. Wickeln Sie den Wachs-Kork in Papier, um einestabile Arbeitsoberfläche zu erhalten.

3. Arbeiten Sie im 45° Grad-Winkel, in Laufrichtungentlang der Steigzone.

Dasselbe auf der anderen Seite, um so einPfeilmuster in Gleitrichtung herzustellen.

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SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 43

Nachbehandlung von Fabriksneuen Skiern42 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF

Nachbehandlung von Fabriksneuen Skiern

5.CH10 auftragen, einbügeln und 5 Minutenwarten. Viermal wiederholen.Dazwischen nicht abziehen.

6.Nach dem Abkühlen abziehen(5 bis 10 Minuten).

7.Verwenden Sie die mittelgrobe Bronzebürste(T162) oder Stahlbürste (T179). Bürsten Sieca. 5-10 Mal von der Spitze in RichtungEnden.

8.Das härtere LF6 auftragen. Einbügeln.Bügeleisen-Temperatur sollte ca. 140°Cbetragen.

9.Nach dem Abkühlen abziehen(5 bis 10 Minuten).

4.Mit dem Wachseisen von der SkispitzeRichtung Skiende gleichmäßig-flott dar-überfahren. Diese Technik verhindert einenÜberhitzen (Verbrennen) des Belags.

Die Ski etwa 5 Minuten abkühlen lassen.

NACHBEHANDLUNG VON FABRIKSNEUEN SKIERN ODERSTEINSCHLIFF-SKIERNSki, deren Belag in der Steinschliffmaschine strukturiert wurde, brauchen eine gründliche Nachbehandlung,um optimal zu laufen. Die Art der Nachbearbeitung hängt teilweise von der Struktur ab, welche dem Belagverpaßt wurde.

Kaltschnee-Strukturen müssen genauer nachgearbeitet werden als Naßschnee-Strukturen.Besonders bei Kaltschneebedingungen ist es von größter Wichtigkeit, alle Mikro-Härchen aus dem Belagzu entfernen. Das bedeutet, daß ein Kaltschneeski mit feinen Strukturen viel öfter mit dem grobenFibertex T265 abgeschmirgelt werden muß als ein Naßschneeski mit grober Struktur.

1.Zuerst mit Heisswachs reinigen. Es könnenSchmutzpartikel vom Steinschliff zurück-geblieben sein. Belag mit Heißwachs CH10 sättigen. Temperatur des Wachseisens so ein-stellen, daß Wachs sofort schmilzt. Ca. 115°C.

2.Ziehen Sie das Wachs ab, solange es noch flüssig ist. Verwenden Sie dazu eine scharfeAcrylklinge. Nicht fest aufdrücken!Verwenden Sie die mittelgrobe Bronzebürste(T162) oder Stahlbürste (T179).

3.Belag mit Heißwachs CH10 sättigen.Temperatur des Wachseisens so einstellen,daß Wachs sofort schmilzt. Ca. 115°C.

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44 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFNachbehandlung von Fabriksneuen Skiern

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 45

Gleitwachs

GleitwachsPraktische Anwendung – CH-, LF- und HF-Wachse

Dies ist eine Beschreibung der Methoden der Skipräparation von Top-Weltcup-Serviceleuten.

1.Das nach dem letzten Rennen oder Trainingapplizierte Reisewachs mit einer Plexiklinge(T824) oder mit einem Rillenspachtel (T88)abziehen.

2.Bürsten Sie mit der mittelgroben Bronzebürste(T162) oder Stahlbürste (T179) 20 Mal von derSpitze zu den Enden hin, um den Belag zu„öffnen“ und den Oberflächenrost zuentfernen.

3.Tragen Sie das jeweilige Wachs für dieBedingungen des Tages auf. Verwenden Siedas Bügeleisen und lassen Sie Wachs auf beiden Seiten von der Rille auftröpfeln.

10.Mit der Bronzebürste (T162) oderStahlbürste (T179) ausbürsten ca. 10-20 Maldarüberfahren.

11.Das Purpur Fibertex (T266N) verwenden,um die Mikrohärchen abzuschneiden. 20-25 mal in einer Vor- und Rückwärts-bewegung über den Belag fahren.

12.Nochmals LF6 auftragen und einbügeln. Für 5-10 Minuten abkühlen lassen.Abziehen und Ausbürsten.

13.Das Weiss Fibertex (T266) verwenden. 20-25 mal darüberfahren.

14.Den Belag mit relativ weichem Wachs(CH10, CH8, BP88) sättigen. Die Temperaturdes Wachseisens sollte ca. 115°C betragen.5 Minuten abkühlen lassen. Insgesamt viermalweiches Wachs auftragen, ohne dazwischenabzuziehen. Erst am Schluss mit der Plexi-klinge abziehen und mit der Bronzebürste10 mal von vorne nach hinten ausbürsten.

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T72 T88 T823 T162 T160T793 + T79-1

46 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFGleitwachs

5.Nicht vergessen, überschüssiges Wachs ausder Mittelrille und von den Seitenwangen desSki mit einer Rillenspachtel (T87 oder T88) zuentfernen. Besser zuerst Wachs aus der Mittel-rille und dann vom Belag abziehen, weil beieventuellem Ausrutschen mit der Rillenspach-tel dann noch eine Wachsschicht den Belagschützt.

6.Wenn die Tageswachse hart, spröde sind(CH4/CH6, LF4/LF6 oder HF4/HF6) sollte dasWachs noch im lauwarmen Zustand abgezo-gen werden. Nach dem Abkühlen des Skisnochmals mit einer scharfen Plexiklinge (T823)nachziehen.

Andere Wachse wie CH7/CH8/CH10,LF7/LF8/LF10 oder HF7/HF8/HF10 werden erstnach dem Abkühlen des Skis auf Zimmer-temperatur abgezogen, 5 Minuten.

4.Die Wachse sollten bei Berührung mit denEisen leicht schmelzen, aber die Temperatursollte nicht so hoch eingestellt werden,daß sich gleich Rauch entwickelt.Mit dem Eisen gleichmäßig-flott von derSpitze Richtung Ende über den Belag fahren.2 bis 3 mal wiederholen. Den Ski aufZimmertemperatur abkühlen lassen.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 47

Gleitwachs

7.Ausbürsten des Skibelags mit der mittel-groben Bronzebürste (T162) oder Stahlbürste(T179).

8.Letztes Ausbürsten und Polieren mitder Blauen Nylonbürste (T160) vornehmen.

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Verwenden Sie für Cera F eineeigene Bürste, um ein Vermischenmit anderen Wachsen in derFinishing-Schicht zu vermeiden.

48 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFDas Auftragen von Cera F

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 49

Das Auftragen von Cera F

SICHERHEITSEMPFEHLUNGEN

o Lüftung von Wachsräumen. Achten Sie besonders darauf,daß Ihr Wachsraum über Luftabzüge und Frischluftzufuhr verfügt.Rennlauf-Veranstalter schenken diesem Umstand oft wenigAufmerksamkeit und die Wachsräume sind zumeist schlecht belüftet.

o Setzen Sie die Wachse keinen offenen Flammen aus (Wachsbrenner,Heißluftpistole, Heizkörper, offenen Feuerstelle, etc.). Bei Verwendungvon Fluorcarbon- oder fluorinierten Hydrocarbon-Wachsen keineZigaretten rauchen. Überhaupt nicht rauchen! Fluorcarbon-Wachsesind nur dann chemisch riskant, wenn sie überhitzt werden.Wenn Fluorcarbonwachse einer Hitzequelle ausgesetzt werden,die Temperaturen von über 300°C entwickelt, zerfallen die Fluorcarboneund setzen ein giftiges Gas frei. Normale Temperaturen einesWachseisens können aber bei Swix-Wachsen keine solche schädlichenReaktionen bewirken.

o Bei Verwendung einer Rotorbürste bilden sich „Wachs”-Staubwolken.Um ein Inhalieren solcher Partikel zu verhindern, verwenden SieWachsmasken. Diese können aus Papier sein, wie sie bei Holzarbeitenverwendet werden.

o Beim Verwenden der Rotorbürste sollten Sie eine Schutzbrille tragen.

o Wenn Sie die Qualität der verwendeten Wachse in Zweifel stellenoder das Gefühl haben, zu intensiv Wachsdämpfen ausgesetzt zu sein,verwenden Sie eine Atemmaske.Es sollte eine Maske mit Filtereinsätzen sein, die organische Dämpfeabfiltert. Solche Masken sind empfehlenswert, wenn Belagsausbes-serungen mit brennenden Poly-Sticks oder Belagsschweißern durch-geführt werden.

o Achten Sie darauf, welche Belagsreiniger Sie verwenden. Gut lüften.Verwahren Sie die zum Reinigen verwendeten Fetzen oder Fiberlene-Tücher sorgsam auf.

Cera F Pulver Anwendungstips

BelagsvorbehandlungDer Belag wird vor der Applikation von Cera Fmit einem Wachs, das den aktuellen Schneever-hältnissen entspricht, vorbehandelt. Je höher derFluorgehalt des Wachses (z. B. HF), desto bes-ser haftet Cera F am Belag. Belag vor derApplikation von Cera F abziehen und gründlichbürsten.

Einbügeln von Cera FWenn Cera F, wie im Langlauf, über lange Distanzen im Belag halten soll, muß es eingebü-gelt werden. Cera F sollte mit einem Wachseisenaufgetragen werden. Zuerst das Pulver gleich-mäßig über den Belag aufstreuen. Eine 30grDose reicht für ca. 4 Paar Klassikski oder dreiPaar Skatingski.

Die empfohlene Wachseisen-Temperaturbeträgt 155°C für FC8X und FC7.

Die empfohlene Wachseisen-Temperaturbeträgt 150°C für FC10.

Beim Einbügeln von FC8X und FC10 ist nurein einmaliges Darüberfahren mit demWachseisen nötig. Jeweils einmal links und ein-mal rechts der Mittelrille mit dem Wachseisendarüberfahren. Die Fahrt mit dem Wachseisensollte von der Skispitze zum Skiende hin ca. 4-5Sekunden betragen (Skatingski).

Beim Auftragen von FC7, dem „härtesten”Pulverwachs, bürstet man nach ca. 5 Minutendas Wachs sorgfältig unter Verwendung einersteifen, schwarzem Nylonbürste (T194) mit krei-senden Hin- und Herbewegungen in den Belagauf (nicht wegbürsten!). Danach noch einmal mitdem Wachseisen darüber fahren.

AusbürstenDie Skier vor dem Bürsten ca. 5 Minuten abküh-len lassen. Swix Nylonbürste (T194) oder Wild-schweinbürste (T164) verwenden. Abziehen istnicht erforderlich.

Finishing mit der Bürste sollte immer vonder Skispitze zum -ende hin erfolgen.

Applikation von Pulver durch EinkorkenDies wird bei Kurzdistanz-Rennen von 2 bis 5 kmim Langlauf gemacht.

Das Pulver wird ebenmäßig über den Belagverteilt. Weniger als beim Einbügeln auftragen.Zum Einarbeiten den Swix Synthetik-Kork (T0010)oder den Naturkork (T0020) verwenden. Mit kräf-tigem Druck einreiben, damit Reibungshitze zumVerschmelzen mit dem Belag entsteht. Danach das Pulver mit der Rosshaarbürste(T157) „aufbürsten” und dann nochmals mit demKork in den Belag einkorken. Finishing erfolgtdurch Ausbürsten mit der Swix Polierbürste(T160) oder der Swix Rosshaarbürste (T157).

Applikation mit dem Rotor-KorkEinige Mannschaften bevorzugen diese Methode,weil sie u.a. die Gefahr der Belagsverbrennungausschaltet. Die Applikation mit dem Rotorkorkenbringt auch ein hervorragendes Gleitverhalten.Siehe Seite 54 zur schrittweisen Applikation.

Das Auftragen von Cera FPulver, Blöcke und Flüssigwachs

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5.Aufbürsten: erst mit der steifen Nylonbürste(T194) 10 Mal und dann mit der Wildschwein-bürste (T164) ebenfalls 10 Mal.

50 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFDas Auftragen von Cera F

EMPFOHLENE AUFTRAGUNG VON CERAF PULVER DURCHZWEIMALIGES AUFBÜGELN: FC78 SUPER CERA UND FC7

Eine 30-Gramm-Packung Cera F reicht normalerweise für 4 Paar Skatingski oder 5 PaarKlassikski aus. Seien Sie mit Cera F nicht zu sparsam. Tragen Sie eher zu viel auf, dennein durch die Einbügelhitze beschädigter Skibelag wäre teurer.

Vor dem Auftragen von Cera F müssen die Skier mit dem Tagesgleitwachs präpariertwerden. Beachten Sie die Punkte 3 bis 9 im Abschnitt „Präparieren mit Gleitwachs“ S.45-47.

Bei Benutzung von FC78 oder F7 ist ein hochwertiges Bügeleisen unerlässlich.Wir empfehlen ausschließlich Swix T72 bzw. T71.

1.Streuen Sie das Cera F-Pulver gleichmäßig aufden Belag. Genügend Pulver beschützt vorder Hitze des Wachseisens und sichert dasgute Eindringen in den Belag.

2.Führen Sie das Wachseisen mit gleichmäßigerBewegung auf beiden Seiten der Rille überden Ski. Als Einbügeltemperatur für FC78empfehlen wir 165°C und für FC7 155°C. Das Wachseisen sollte in ca. 4–5 Sekundenüber die ganze Skilänge geführt werden(Skatingskier).

Wichtig: Das Pulver schmilzt nicht vollständig, und der Belagsieht nach dem ersten Einbügeln zum Teil weißaus.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 51

Das Auftragen von Cera F

3.Bürsten Sie das Pulver mit der steifenschwarzen Nylonbürste (T194) aus dem Belagauf. Das Pulver soll dabei nur „aufgerubbelt“werden – nicht wegbürsten.

4.Nochmals wie in Punkt 2 beschrieben einbü-geln. Den Ski zwischendurch abkühlen lassen.Auch nach dem zweiten Einbügeln ist derBelag teilweise noch weiß, aber weniger alsbeim ersten Mal.

6.Zum Schluss 3–4 Mal mit der blauenNylonbürste (T160) bürsten.

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SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 53

Das Auftragen von Cera F52 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF

Das Auftragen von Cera F

3.Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur(ca. 5 Minuten), das Pulver mit der steifen,schwarzen Nylonbürste (T194) ausbürsten.10 mal.

4.Weiteres Ausbürsten mit derWildschweinbürste (T164). 10 mal.

EMPFOHLENE AUFTRAGUNG VON CERAF PULVERDURCH EINMALIGES AUFBÜGELN: FC8X, FC10, FC10B0

Die Swix Cera F Standardverpackung enthält 30g. Diese Menge ist für 3 Paar Skatingskibzw. 4 Paar Klassikski ausreichend. Natürlich können auch mehr Ski präpariert werden,aber um in den Genuß der vollen Wirkung von Cera F zu kommen, muß eine genügenddicke Schicht Pulver aufgetragen werden. Eine zu dünne Schicht kann auch zur Folgehaben, daß der Belag aufgrund der hohen Temperatur, die zum Einbügeln nötig ist,Verbrennungen erleidet.

Vor dem Auftragen von Cera F muß der Ski mit dem entsprechenden Tageswachs fürdie herrschenden Verhältnisse eingelassen werden. Halten Sie sich dabei an dieAnweisungen lt. Abschnitt „Gleitwachs” Seite 45-47.

1.Das Cera F Pulver gleichmäßig überden Belag verteilen. Pulver so auftragen,daß das Wachseisen nicht in Kontakt mitdem Belag kommt.

2.Mit Wachseisen gleichmäßig-flott überden Belag fahren - einmal links und einmalrechts der Mittelnut. Eine Fahrt von derSkispitze zum -ende sollte ca. 4-5 Sekundendauern (Skatingski).

Für FC8X ist am Wachseisen eineTemperatur von 155°C einzustellen. Für FC10und FC10B0 ist die Temperatureinstellungca. 150°C.

5.Finishing mit der Blauen Nylonbürste (T160).3 bis 4 mal.

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1.Cera F gleichmäßig auftragen. Das Pulverkann mit dem Wachseisen zuerst am Belag„fixiert” werden, indem bei einer Temperaturvon 150°C rasch (3 Sekunden für eine Länge)über den Belag gefahren wird.

2.Den Rotorkork T18C auf eine Geschwindigkeitvon 1.000-1.500 Umdrehungen/min einstellen.Eingekorkt wird, indem der Rotorkork unterständigem Vor- und Rückwärtsfahren vonder Skispitze Richtung Skiende geführt wird.Mit leichtem Druck arbeiten und darauf ach-ten, dass die Wachspartikel Richtung Skiendegeschleudert werden.

54 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFDas Auftragen von Cera F

3.Die Rosshaar-Rotorbürste T16M auf ca. 1.500UpM einstellen. Von der Spitze her beginnenund Cera F mit kurzen Hin- und Herbewegun-gen (ca. 30 cm) in den Belag einarbeiten.Mit leichtem Druck arbeiten.

CERA F PULVER – AUFTRAGEN MIT ROTOR-KORKDie Vor-Präparation des Belags (Fibertex, Bürsten etc.) vor dem Auftragen von Cera F mit dem Rotorkorkist gleich wie beim Wachseisen. Alle CeraF Pulver (außer FC78) können mit Roto-Kork verarbeitet wer-den. FC7 und FC8X könnten etwas schwerer aufzutragen sein als FC10 oder FC10B0. Wir empfehleneinen eigenen T18C Rotor-Kork für die jeweiligen Cera F Arten. Rotorkorken können gereinigt werden,indem man eine weiche Hand-Bronzebürste zum Kork bei höherer Umdrehung hinhält.

Manchmal wird noch eine „Extra-Schicht” CeraF mit dem Rotor-Kork eingekorkt, nachdem der Skischon komplett mit CeraF eingebügelt und ausgebürstet worden ist.

4.Letztes Bürsten mit der T17W Nylon-Rotorbürste.Zweimal von der Skispitze Richtung Ende flottbinnen vier bis fünf Sekunden darüberfahren.HINWEIS: Roto-Bürsten für Wachs und Cera Fnicht vertauschen. Mit leichtem Druck arbeiten.Alternativ die blaue Nylon-Handbürste (T160)verwenden, 3-4 Mal darüberbürsten.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 55

Das Auftragen von Cera F

3.Mit der Rosshaar-Rotorbürste T16M bei ca.1500 U/min ausbürsten. Von der SkispitzeRichtung –ende fahren, wobei Rotorbürsteständig etwa 30cm vor- und rückwärts bewegtwird. (Beachte: Nicht die gleiche Bürste wie fürStandardwachse verwenden). Leicht andrük-ken. Sie können auch eine Wildschweinbürste(T164) verwenden. Ca. 10 mal ausbürsten.

2.Den Rotorkork T18C auf eine Geschwindigkeitvon ca. 1.500 Umdrehungen/min einstellen.Eingekorkt wird, indem der Rotorkork unterständigem Vor- und Rückwärtsfahren vonder Skispitze Richtung Skiende geführt wird.Mit leichtem Druck arbeiten und darauf ach-ten, dass die Wachspartikel Richtung Skiendegeschleudert werden.

1.Eine gleichmäßige Schicht aufreiben.

Alle CeraF Turbo Hartwachse können mit

Roto-Kork aufgetragen werden.

4.Letztes Bürsten mit der T17W Nylon-Rotorbürste. Zweimal von der SkispitzeRichtung Ende flott binnen vier bis fünfSekunden darüberfahren. HINWEIS: Roto-Bürsten für Wachs und Cera F nicht vertau-schen. Mit leichtem Druck arbeiten. Alternativ die blaue Nylon-Handbürste (T160)verwenden, 3-4 Mal darüberbürsten.

CERA F TURBO ROTORKORK-APPLIKATION

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PRÄPARIEREN MIT FC8A ROCKET – ROTORKORK

1.Sprühen Sie FC8A mit gleichmäßiger, ruhigerBewegung auf beiden Seiten der Rille auf.Halten Sie die Spraydüse 4–5 cm über derLaufsohle.

Ca. 5 Minuten trocknen lassen.

2.Mit dem Rotorkork (T18C) einarbeiten.Drehzahl 1000-1500 U/min. Bewegen Sieden Rotorkork von der Skispitze inLängsrichtung hin und her bis zum Skiende.Leicht andrücken.

3.Zum Schluss mit einer blauen Nylonbürste(T160) bürsten.

HÄNDISCHE CERA F TURBO-APPLIKATION

56 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFDas Auftragen von Cera F

1.Eine gleichmäßige Schicht auftragen.

2. aDen Naturkork (T20) verwenden.

4.Ausbürsten mit der Feinen Nylonbürste (T160oder T196). Ca. 10 mal ausbürsten.

2. bOder die Kork-/Bürsten-Kombination (T196)verwenden. Ca. 20 mal einkorken.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 57

Das Auftragen von Cera F

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PRÄPARIEREN MIT FC8A ROCKET – HANDKORK

1.Sprühen Sie FC8A mit gleichmäßiger, ruhigerBewegung auf beiden Seiten der Rille auf.Halten Sie die Spraydüse 4–5 cm über derLaufsohle.

Ca. 5 Minuten trocknen lassen.

2.Mit dem Naturkork (T20) oder der Korkseite derKombibürste (T196) einarbeiten, 15-25 Mal.

3.Zum Schluss mit einer blauen Nylonbürste(T160/T196) 5 Mal bürsten.

SWIX SPORT TECH MANUAL 59

Das Auftragen von Cera F

58 SWIX SPORT TECH MANUALDas Auftragen von Cera F

1.Mit Fiberlene oder Filz-Applikator verteilen.Ca. 5 Minutren eintrocknen lassen.

2.Den T18C Rotorkork auf ca. 1.000-1.500Umdrehungen/min einstellen. Beginnend vonder Skispitze das Cera F in den Belag einar-beiten, indem der Rotorkork ständig in Vor-und Rückwärtsbewegungen langsamRichtung Skiende geführt wird. Mit leichtemDruck arbeiten.

3.Weiteres Ausbürsten mit derWildschweinbürste (T164) oderRosshaarbürste (T157). 10 mal.

4.Finishing mit der Blauen Nylonbürste (T160).5mal ausbürsten.

CERA F LIQUID ROTORKORK-APPLIKATOR

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60 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFDas Auftragen von Cera F

1.Mit dem Fiberlenetuch oder dem Filz-Applikator zweimal in den Belag einreiben.Ca. 5 Minuten einwirken lassen.

2.Den Naturkork (T20) oder die Kork-/Bürsten-Kombination (T196) verwenden. Ca. 15 bis 25 mal einkorken.

HÄNDISCHES AUFTRAGEN VON CERA F LIQUID

3.Finishing mit der Blauen Nylonbürste(T160/T196). 5 mal ausbürsten.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 61

WWAACCHHSS--TTAABBEELLLLEE

NEUSCHNEE ALTSCHNEE

VVeerrwweennddeenn SSiiee HHFFBBWWWWaacchhssee bbeeii::• Altschnee

• Schmutzigem Schnee

• Kunstschnee

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SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 63

Applikation der Hartwachse

4.Eine Schicht V30 Blau (evtl. V40 Blau Extra)aufbringen.

2.Tragen Sie eine dünne Schicht Grundwachs(VG35 oder VG30) in der Steigzone auf.

62 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFApplikation der Hartwachse

1.Steigzone mit Sandpapier, Körnung 100 (T330oder T11 Kombi-Schleifblock), ca. 60–65 cmabschmirgeln. Staub und Schmutz mitFiberlene (T150) entfernen. Bewegen Sie dasSandpapier stets in Längsrichtung hin undher, damit die Laufsohlenkanten nichtabgerundet werden. Das Abschmirgeln muss

stets nach der Präparierung der Gleitzone

erfolgen, damit kein Gleitpulver in die

Steigzone kommt.

5.Führen Sie das heiße Wachseisen noch einmalleicht über die Steigzone. Das Wachs mussdabei schmelzen, darf sich aber nicht mit demGrundwachs vermischen. Abkühlen lassenund korken.

6.Wählen Sie das Steigwachs entsprechend denTagesbedingungen aus. Tragen Sie 4–8 dünneSchichten auf, die jeweils gekorkt werden.

Tipp 1: Man kann die Schichten „pyramiden-artig“ aufbauen, indem jede Schicht etwaskürzer ist als die vorhergehende. Dann ist dieWachsstärke insgesamt in der Mitte derSteigzone am größten.

Tipp 2: Drücken Sie das Wachs beimAufreiben nicht zu hart gegen den Belag.Mehrere dünne Schichten sind besser alswenige dicke Schichten.

Tipp 3: Nehmen Sie einen nicht ganz neuenKork, und drücken Sie beim Einkorken harterWachse nicht zu stark auf. Dann bleibt etwas„Struktur“ im Wachs erhalten, und diesverbessert oft das Ergebnis.

Tipp 4: Tragen Sie einige Schichten in einemgeschlossenen, erwärmten Raum auf.Die letzten Schichten sollten aber draußenaufgebracht werden. Die Skier müssen vordem Probelaufen auf die Außentemperaturabkühlen.

Weiche Wachse (0°C +)Zuerst das Grundwachs wie in den Punkten 1–5 oben beschrieben auftragen. Statt dessenkann auch Grundklister in Frage kommen

Präparieren mit SteigwachsWegen der Beschaffenheit des Wachses (unterschiedliche Härte) hat die Präpariertechnikentscheidende Bedeutung für das Ergebnis. Harte Wachse (VR30-VR50 und V05-V45)lassen sich einfacher aufbringen als weiche Wachse (VR55-VR75 und V50-V60),doch kleine Kniffe können die Arbeit mit den weichen Wachsen erleichtern.

Harte Wachse (0°C –)

3.Mit dem Wachseisen einbügeln (110°C bis80°C) und einige Minuten abkühlen lassen.

(ersetzt Punkt 2 und 3, siehe an anderer Stellein diesem Handbuch).

Versuchen Sie, möglichst dünne Schichtendes Tageswachses aufzutragen. Wegen derweicheren Beschaffenheit des Wachses wirdjede Schicht natürlich dicker als bei hartenWachsen. Daher ist die Zahl der Schichten bei

weichen Wachsen in der Regel kleiner als bei

harten Wachsen.

Tipp 1: Je kälter das Wachs ist, desto leichterlässt es sich auftragen. Präparieren Sie dieSkier draußen, oder legen Sie das Wachs inden Kühlschrank, in den Schnee o. Ä.

Tipp 2: Weiche Wachse lassen sich leichtermit einem neuen Kork einkorken. Zu hartesKorken führt leicht zu „Kaugummikonsistenz“.Drücken Sie den Kork nur leicht auf undziehen Sie ihn mehrmals über den Belag.

Tipp 3: Beim Korken muss man sorgfältigarbeiten. Eine gleichmäßige, glatteWachsschicht vermindert die Gefahr vonEisbildung und ähnlichen Problemen.

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PRÄPARIEREN MIT GRUNDKLISTER (KB20)

1.Steigzone mit Sandpapier, Körnung 100 (T330oder T11 Kombi-Schleifblock), ca. 60–65 cmabschmirgeln. Staub und Schmutz mitFiberlene (T150) entfernen. Bewegen Sie dasSandpapier stets in Längsrichtung hin undher, damit die Laufsohlenkanten nicht abge-rundet werden. Das Abschmirgeln muss stetsnach der Präparierung der Gleitzone erfolgen,damit kein Gleitpulver in die Steigzone kommt.

2.Die Übergänge zur Steigzone mit einemKlebestreifen abdecken, damit kein Klisterauf die Gleitzone kommt.

3.Grundklister mit gleichmäßiger, ruhigerBewegung auf beiden Seiten der Rille auf-sprühen. Der Abstand zwischen Sohle undSpraydüse sollte 4–5 cm betragen.

4.Entfernen Sie Klister in der Rille, indem Sieden Zeigefinger durch die Rille ziehen.

5.Verteilen Sie den Klister gleichmäßig aufbeiden Seiten der Rille mit dem Daumen(leichter Druck). Der Klister muss unbedingtgleich nach dem Aufsprühen verteilt werden.

Ziehen Sie die Klebestreifen ab, und lassenSie den Klister 2–3 Minuten trocknen.Jetzt kann die nächste Schicht aufgetragenwerden.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 65

Anwendung von Klistern64 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF

Anwendung von Klistern

PRÄPARIEREN MIT KLISTERN

1.Die Kickzone mit Schleifpapier der Körnung#100 aufrauen (T330 Schleifpapier oder T11Kombi-Schleifblock). Ca. 60-65 cm.

Das Aufrauen immer erst nach demEinwachsen und Ausbürsten der Gleitzonevornehmen, damit kein Gleitwach wie Cera F-Pulver in die Steigzone kommt. Die Steigzonefür Klister im Top-Rennlauf ist im allgemeinengleich lang wie für Hartwachs, also etwaslänger als die meisten annehmen.

2.Die erste Schicht Klister sehr dünn auftragen,so dass sie gerade den mit Schleifpapierbearbeiteten Bereich bedeckt. KR20 oderKB20 ist ein starker, haltbarer Klister, der inder Regel als Grundklister für KR30, KR40,KR50, KR60 und KR70 ausgewählt wird.KR30 kann ebenfalls als Klister-Grundschichtverwendet werden, z. B. für KR60 oder KR70bei Nassschnee.

3.Erste Schicht gründlich einbügeln. Das erhöhtdie Haltbarkeit zwischen Klister und Belagwesentlich.

Den Ski abkühlen lassen.

4.Die mittlere Klisterschicht auftragen. KR40 undKR30 werden am meisten verwendet. In Fisch-grätenmuster auftragen. Sie können denKlister z.B. mit einer Heissluft-Pistole leichtanwärmen, um ihn weicher zu machen undihn mit dem Daumen ebenmäßig zu verteilen.

5.Den Tagesklister auswählen und auftragen.Klister anwärmen und mit dem Daumen eben-mäßig verteilen. Die Mittelrille mit Spachteloder Rillenstift (T87) ausputzen.

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SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 67

Nach dem Rennen66 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF

Nach dem Rennen

GEBRAUCH DES GLEITWACHSENTFERNERS (I84)

1.Den Ski leicht mit der Stahlbürste (T192/T197)abbürsten.

2.Ein Fiberlene-Tuch (T150) anfeuchten und dieGleitzone des Skis damit abreiben.

3.Mit einer Nylonbürste (T161B) einige Malein Laufrichtung hin- und herbürsten.

4.Mit einem Fiberlene-Tuch (T150) vomWachsentferner so viel wie möglichabwischen.

Den Ski 5–10 Minuten trocknen lassen.

6.Mit der Stahlbürste (T192/T197) leicht abbür-sten. Danach kann neues Gleitwachs aufge-tragen werden.

2.Rest wird mit dem Wachsentferner (I64) unddem Fiberlenetuch (T150) gereinigt. Nicht aufdie Seitenwände vergessen.

STEIGZONE

1.Soviel wie möglich mit der Abziehklinge/-Rillenspachtel (T87 oder T85) entfernen.

Nach dem Rennen

2.Tragen Sie das Reisewachs das Wachs auf,das am wahrscheinlichsten für das nächsteRennen zu verwenden ist. Die National-mannschaften verwenden oft HF8 oder LF8.BP88 ist auch eine Alternative. Mit demBügeleisen auftragen.

GLEITZONE/SKATINGSKI

1.Bürsten Sie mit einer feinen Stahlbürste (T192oder T197) ca. 10 bis 20 Mal. Die feineStahlbürste reinigt den Belag und die Strukturgründlich.

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GLEITWACHSREINIGER/-PFLEGER FÜR RENNSKIMacht Ski schneller!Reiniger für Fluor Gleitwachsund CH-Wachs. Löst Fluor-bestandteile auf, verbessertGleiteigenschaften und pflegtdie Belagsoberfläche. Für Gleitflächen aller Rennski. I0084: 500 ml.I0084-150: 150 ml.

SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUF 69

Wachstische und Wachsprofile

Entfernen von Hartwachsen,Klistern und Gleitwachsen

Wachse und Klister bestehen zu einem großenTeil aus wasserfesten, trägen und sehr zähenRohmaterialien. Das heißt, daß sie auch sehrschwer vom Belag zu entfernen sind.Deshalb werden Reiniger/Lösungsmittel benötigt.

Die Swix Reiniger und Swix Citrus-Lösemittelbasieren auf biologischer Basis und minimierendas Gesundheits- und Brandrisiko.

Traditionelle Reiniger wie Trichlorethylenoder Methylenchlorid wurden als Lösungsmittelfür Öle, Fette und auch Wachse verwendet.Diese aromatischen Lösungs-mittel sind jedochgesundheitsgefährdend und sollten gemiedenwerden. Diese Chemikalien finden sich nichtmehr in den Swix-Reinigern!

SWIX BELAGSREINIGERInhaltsstoffe sind im 0,5 Liter(I0064) und 1 Liter (I0067)Behälter aromatischeHydrocarbone mit guterLösungskraft.

SWIX CITRUSREINIGER(I0074)0,5 Liter Citrusreiniger basiertzu 100% auf Citruslösungen,die auch gute Lösemittel sind.

FIBERLENE REINIGUNGSTUCH50m (T0150)

68 SWIX SPORT WACHSFIBEL LANGLAUFNach dem Rennen

SWIX WACHSTISCHE UND WACHSPROFILE

Um gute Wachsergebnisse zu erzielen, sind die richtigen Arbeitsvoraussetzungen unerläßlich: Gutes Licht und stabile Auflagen für den Ski.

SWIX WACHSTISCH (T0076) montiert mit Profil (T0769),aufhängung für Ski (T0076SH) und beleuchtung (T0076WL).

LÄNGENVERSTELLBARES SWIX LL-PROFIL (T0793), montierbare„Beine” (T0079-1).• Verwandelt ihr LL-Profil in einen

mobilen Wachstisch.• Ideal für Rennläufer und und

Trainer, die viel unterwegs sind.• Sehr stabil.• LL-Profil kann auf Wachsbank oder

mit Ständern (T0079-1) verwendetwerden.

• Kompakt; paßt in ihren Skisack.• Verstellbare Länge des Profils.

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