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An einen Haushalt offene gemeinde PFARRBLATT FÜR HINTERBRÜHL UND MARIA ENZERSDORF 50. JAHRGANG, APRIL 2017, FOLGE 295 Fortsetzung auf Seite 2 Der neue Pfarrgemeinderat für Hinterbrühl ist gewählt: Vier Frauen und drei Männer Bericht Seiten 6–7 „Lange Nacht der Kirchen“ am 9. Juni in Hinterbrühl – u. a. mit EU-Kommissar Franz Fischler Bericht Seiten 8–9 Zum „Luther-Jahr“ 2017: Viel Gemeinsamkeit Hinterbrühls mit Mödlings Evangelischen! Bericht Seiten 10–11 Ausgabe Hinterbrühl Vor wenigen Wochen ist mir ein Roman des deutschen Dichters Ulrich Harbecke in die Hände gefallen. Er trägt den Titel: „Der gottlose Pfar- rer“. Wilhelm Haus- ner, Pfarrer der St. Kilian-Gemeinde, ein Pfarrer mit Leib und Seele, wird am Oster- morgen wach, ohne eine Predigt vorbe- reitet zu haben. Aber da er schon 27 Jahre pastoral tätig ist, bringt ihn das nicht aus der Ruhe. Er hat schon viele Predigten aus dem Stand ge- halten. Der Gottesdienst beginnt mit allem, was eine Pfarrgemeinde so aufzubieten hat: Weihrauch, Kerzen, Ministranten und Chor. Pfarrer Hausner trägt das Evangelium vor und legt dann los. Aber da, mitten in der Predigt, überwältigt ihn ganz plötzlich die Überzeugung, dass der Glaube ein Irrtum oder Irrwitz ist. Am Geheimnis der Auferstehung gescheitert Nach einem Moment der Totenstille und des fassungslo- sen inneren Staunens informiert er die versammelte Gemeinde. Er spricht sie mit „meine Damen und Herren“ an und nicht mehr mit „liebe Schwestern und Brüder“ – und bekennt, dass er just in diesem Ostergottesdienst den Glauben endgültig verloren habe und die feierliche Messe deshalb nicht fortsetzen könne. Er werde sich auch unverzüglich mit dem Bischof in Ver- bindung setzen und um seine Entlas- sung bitten. Dann verneigt er sich und geht ohne Auferstehung – eine Provokation Kniebeuge vor dem Tabernakel hinaus. Chor, Ministranten, Mesner, ja die ganze Gemeinde – alle sind fassungslos, scho- ckiert. Betroffen sagt ein Mann: „Wer hätte das gedacht – nicht einmal auf den Pfar- rer kann man sich noch verlassen.“ Wir stehen vor Ostern – und dem Geheim- nis von Tod und Auf- erstehung. Stirb und Werde! Schon immer war der Glaube an die Auferstehung hef- tig umstritten – von Anfang an. Auch viele moderne Christen stehen rat- los vor dieser un- erhörten Botschaft, dass das Leben am Ende stärker ist als der Tod. Die Wandlung der verschreckten Jünger Viele haben davor kapituliert, es ist in ihren Augen einfach zu unwahrscheinlich. Viele sympathisieren mit der ostasi- atischen Lehre von der Seelenwanderung, die ihnen plau- sibler erscheint, zumal das Leben auf der Erde offenkun- dig in irgendeiner Weise weitergeht. Wir können ja auch keinen Beweis dafür antreten, dass dieser Jesus von Nazareth, der am Karfreitag wie ein Verbrecher auf Golgota hingerichtet wurde, vom Tode auferweckt wurde. Wir sind auf die Zeugnisse der Jünger angewiesen, denen Jesus nach eige- nen Angaben erschienen ist. Dabei spielt Maria Magdalena eine bedeu- tende Rolle – sie ist die erste Person, Das Kreuz – weltweit das große Symbol der Osterbotschaft von Tod und Auferstehung. Die zentrale Aussage des Christentums. Unser Pfarrer P. Elmar und der Pfarrgemeinderat wünschen allen Leserinnen und Lesern der „offenen gemeinde“ ein gesegnetes Osterfest!

Auferstehung – eine Provokation - PFARRE …web2.login-12.hoststar.at/offene_gemeinde/pfarrehb 2017 04.pdf · Kilian-Gemeinde, ein Pfarrer mit Leib und Seele, wird am Oster - morgen

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An einen Haushalt

offene gemeindePFARRBLATT FÜR HINTERBRÜHL UND MARIA ENZERSDORF 50. JAHRGANG, APRIL 2017, FOLGE 295

Fortsetzung auf Seite 2

Der neue Pfarrgemeinderat für Hinterbrühl ist gewählt: Vier Frauen und drei Männer Bericht Seiten 6–7

„Lange Nacht der Kirchen“ am 9. Juni in Hinterbrühl – u. a. mit EU-Kommissar Franz FischlerBericht Seiten 8–9

Zum „Luther-Jahr“ 2017: Viel Gemeinsamkeit Hinterbrühls mit Mödlings Evangelischen!Bericht Seiten 10–11

Ausgabe Hinterbrühl

Vor wenigen Wochen ist mir ein Roman des deutschen Dichters Ulrich Harbecke in die Hände gefallen. Er trägt den Titel: „Der gottlose Pfar-rer“. Wilhelm Haus-ner, Pfarrer der St. Kilian-Gemeinde, ein Pfarrer mit Leib und Seele, wird am Oster-morgen wach, ohne eine Predigt vorbe-reitet zu haben. Aber da er schon 27 Jahre pastoral tätig ist, bringt ihn das nicht aus der Ruhe. Er hat schon viele Predigten aus dem Stand ge-halten. Der Gottesdienst beginnt mit allem, was eine Pfarrgemeinde so aufzubieten hat: Weihrauch, Kerzen, Ministranten und Chor. Pfarrer Hausner trägt das Evangelium vor und legt dann los. Aber da, mitten in der Predigt, überwältigt ihn ganz plötzlich die Überzeugung, dass der Glaube ein Irrtum oder Irrwitz ist.

Am Geheimnis der Auferstehung gescheitertNach einem Moment der Totenstille und des fassungslo-sen inneren Staunens informiert er die versammelte Gemeinde. Er spricht sie mit „meine Damen und Herren“ an und nicht mehr mit „liebe Schwestern und Brüder“ – und bekennt, dass er just in diesem Ostergottesdienst den Glauben endgültig verloren habe und die feierliche Messe deshalb nicht fortsetzen könne. Er werde sich auch unverzüglich mit dem Bischof in Ver-bindung setzen und um seine Entlas-sung bitten.Dann verneigt er sich und geht ohne

Auferstehung – eine ProvokationKniebeuge vor dem Tabernakel hinaus. Chor, Ministranten, Mesner, ja die ganze Gemeinde – alle sind fassungslos, scho-ckiert. Betroffen sagt ein Mann: „Wer hätte das gedacht – nicht einmal auf den Pfar-rer kann man sich noch verlassen.“Wir stehen vor Ostern – und dem Geheim-nis von Tod und Auf-erstehung. Stirb und Werde! Schon immer war der Glaube an die Auferstehung hef-tig umstritten – von Anfang an. Auch viele moderne Christen stehen rat-los vor dieser un-

erhörten Botschaft, dass das Leben am Ende stärker ist als der Tod.

Die Wandlung der verschreckten JüngerViele haben davor kapituliert, es ist in ihren Augen einfach zu unwahrscheinlich. Viele sympathisieren mit der ostasi-atischen Lehre von der Seelenwanderung, die ihnen plau-sibler erscheint, zumal das Leben auf der Erde offenkun-

dig in irgendeiner Weise weitergeht. Wir können ja auch keinen Beweis dafür antreten, dass dieser Jesus von Nazareth, der am Karfreitag wie ein Verbrecher auf Golgota hingerichtet wurde, vom Tode auferweckt wurde. Wir sind auf die Zeugnisse der Jünger angewiesen, denen Jesus nach eige-nen Angaben erschienen ist. Dabei spielt Maria Magdalena eine bedeu-tende Rolle – sie ist die erste Person,

Das Kreuz – weltweit das große Symbol der Osterbotschaft von Tod und Auferstehung. Die zentrale Aussage des Christentums.

Unser Pfarrer P. Elmar und der Pfarrgemeinderat wünschen allen Leserinnen und Lesern

der „offenen gemeinde“ ein gesegnetes Osterfest!

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Fortsetzung von Seite 1

Die Auferstehung …

an die die Osterbotschaft ergeht. Sie steht unter dem Kreuz, als alle Jünger, mit Ausnahme des Johannes, geflohen sind.Eigentlich will sie nur zum Grab ge-hen, um dem toten Jesus einen letz-ten Liebesdienst zu erweisen, d. h. seinen Leichnam einzubalsamieren. Mehr konnte sie nicht mehr tun. Jesus war Vergangenheit – und die Zukunft schien düster. Für die Glaubwürdigkeit der Zeugen spricht, dass sie mit allem gerechnet hatten, aber nicht mit dem, dass Jesus die Bande des Todes spren-gen würde. Die Jünger tun den Bericht der Maria Magdalena zuerst als „Wei-bergeschwätz“ ab und schenken ihr keinen Glauben. Ihre Einstellung ändert sich erst, als sie selber eine Begegnung mit dem Auferstandenen haben.

Für die Osterbotschaft mit dem Leben bezahltEs ist rein psychologisch unmöglich zu erklären, wie ein Haufen verschreckter Jünger plötzlich mutig wird, die Bot-schaft bezeugt und sich nicht mehr den Mund verbieten lässt. Sie sagen, dass sie unmöglich schweigen können und verbrennen sich die Zunge. Viele haben diese Gewissheit, die ihr Leben radikal verwandelt hat, mit dem Leben bezahlt. Wenn die Osterbotschaft ein Irrtum wäre, dann wären wir Betrogene und die, die sie verbreiteten, wären betro-gene Betrüger. Wenn die Osterbot-schaft ein Irrtum wäre, dann wäre es das einzig Richtige, den Gläubigen über den eigenen Unglauben reinen Wein einzuschenken und sich aus dem „Weinberg des Herrn“ zu verabschie-den. Wenn Christus nicht auferstanden ist, dann wären die Christen die er-barmungswürdigsten Menschen. Das

Euer Pfarrer P. Elmar Pitterle SVD

streicht auch der Völkerapostel Paulus in seinem ersten Brief an die Korinther heraus: „Wäre Christus nicht aufer-standen, so wäre unsere Predigt ver-geblich, so wäre auch euer Glaube ver-geblich … Wenn wir nur für das jetzige Leben unsere Hoffnung auf Christus setzen, dann wären wir bemitleidens-werte Menschen“.

„Nur die Liebe kann die Auferstehung glauben …“Was aber, wenn die Osterbotschaft die Wahrheit schlechthin ist? Dann können wir alles in einem neuen Licht sehen – unser Leben und unser Sterben.Der österreichische Philosoph Lud-wig Wittgenstein hat einmal bemerkt: „Nur die Liebe kann die Auferstehung glauben“. Für diese Hoffnung bürgt Je-sus – der Eine, dessen ganzes Leben im Zeichen der Liebe stand, und der in seinem Tod am Kreuz eindrucksvoll gezeigt hat, wie weit Liebe gehen kann. Der Tod hat sich an Jesus die „Zähne ausgebissen“. Es hat sich gezeigt, dass die Liebe den Tod überwindet.Wo immer Menschen sich nach den Kriterien dieses Jesus von Nazareth richten, sich von seiner Güte und Barmherzigkeit leiten lassen; wo immer Menschen sich der Wahrheit verpflich-tet wissen; wo immer Menschen etwas Konkretes tun, damit andere neu Ge-schmack am Leben finden; wo immer Menschen sich nicht von Hass und Ge-walt leiten lassen, sondern mitbauen an Gottes Neuer Welt der Geschwister-lichkeit, des Friedens und der Solidari-tät – da ist der Geist des Auferstande-nen spürbar. Diese Menschen sind unterwegs zu ei-nem Leben bzw. „besitzen“ ein Leben, das ihnen auch vom Tod nicht entrissen werden kann. Ostern heißt: Der Tod ist tot, das Leben lebt!

„Was bedeutet Ostern? Was feiern wir eigentlich?“ Umfragen zeigen: Das Wis-sen um Inhalt und Botschaft des Oster-festes schwindet. Einfach war es nie – auch wenn das Christentum eine klare Antwort bereithält: Es geht um Tod und Auferstehung Jesu. Um die Zuversicht, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.Wer nach den österlichen Wurzeln forscht, gerät in eine jahrtausendealte Geschichte menschlicher Gefühle und Hoffnungen. Ihr Nährboden war schon immer die Freude über die wärmende Sonne nach langer, dunkler Winterzeit.

Ostara, Astarte – und OsternLange galt die germanische Frühlings-göttin Ostara als Urmutter unseres Festes – und wurde irgendwann ver-stoßen. Auch Astarte, die chaldäische Himmelgöttin, scheint geheimnisvoll in unserem Fest nachzu klingen. Wer auf schriftliche Belege besteht, wird erst im 8. Jahrhundert fündig: „Eostro“, Fest der Morgenröte, ist da zu lesen. Sprach-Kriminalisten haben den weiteren Werdegang vom Grie-chischen über das Althochdeutsche bis ins Altenglische rekonstruiert. Und Gelehrte erklärten den Zusammenhang von Morgenröte und Ostern: „Wach bleiben bis zur Morgenröte“ werden die Christen in der Osternacht gemahnt.Sicher ist: Die Fundamente unseres

Osterfestes sind vom Judentum nicht zu trennen. Tausend Jahre vor Christus kannten die Juden zwei Frühlings-Feiern, die bis heute nachwirken: Zum Erwachen der Natur feierten sie das „Hirtenfest“ – Familien opferten dafür ein junges Lamm. Und vor der Getreideernte wur-den beim „Bauernfest“ alle „ungesäu-erten Brote“ entfernt.

Von Pessach zu OsternBeide Feiertage wuchsen irgendwann zum „Pessach-“(Passah-)Fest zusam-men: Als Erinnerung an Israels Knecht-schaft und Auszug aus Ägypten. Und mit einer doppelten Symbolik: Weil der strafende Gott alle Israeliten ver-schonte, die ihre Türen mit dem Blut der Opferlämmer markiert hatten. Und: Weil sie beim überstürzten Aufbruch nur „ungesäuerte Brote“ mitnehmen konnten. Der Zusammenhang ist offen-kundig: Das Lamm (Opferlamm) wurde Sinnbild des leidenden Jesus. Und die „Mazza“, das Brot ohne Treibmittel, zum Vorbild der Hostie.Das Christentum feiert Ostern seit dem 2. Jhdt. – zur Erinnerung an Jesu Tod, später als Fest der Auferstehung. Aus einem Feiertag werden „drei heilige Tage“ (Gründonnerstag abend bis Os-tersonntag früh), dann die „Karwoche“ (Palmsonntag bis zur Osternacht).

Wo sich das Wunder der wiedergeborenen Schöpfung mit dem Kern der Religion verbindet

Ostern – ein großes Fest auf uralten WurzelnDas Osterfest ist das höchste Fest der Christenheit. Seine Ge-schichte und seine Symbolik – von der Osterkerze bis zum Oster-hasen – wurzeln in vielen Religionen und Kulturen. Allen voran im Judentum und in heidnischen Frühlings- und Fruchtbarkeitsfesten.

Statt KranzspendenAnlässlich der Beerdigung von DI Pe-ter Reinberger hat dessen Familie ge-beten, von Blumen- und Kranzspen-den abzusehen und eine Spende für die Pfarre abzugeben. Die Familie Reinberger dankt allen, die dies ge-tan haben.

Auch die Familie Kulich hat die Spen-den anlässlich des Begräbnisses von Sophia Kulich der Pfarre gewidmet. Die Pfarre sagt den Familien und Spendern ein „Vergelt’s Gott“.

WeihnachtsspendenBei der jüngsten Weihnachtsspen-denaktion sind insgesamt rund € 9.000,– gespendet worden. Wie angekündigt werden 50% davon für den laufenden Pfarrbetrieb (Ener-gie- und Erhaltungskosten) verwen-det. Die andere Hälfte, € 4.500,–, wurden bereits an die „LeO-Märkte“ („Lebensmittel und Orientierung“) der Caritas überwiesen. Allen Spendern ein herzliches „Danke“!

Angeregt durch das Evangelium vom Ostermontag besteht schon seit der

Zeit unseres Pfarrers Franz Jantsch † der Brauch der Pfarren Hinterbrühl und Ma. Enzersdorf, an diesem Tag gemein-sam zu wandern – und an den Text zu denken. Nachdem man Jesus ermordet hatte, meinten die Jünger, die Sache Jesu wäre nun leider zu Ende. Zwei der

Jünger gingen davon, nach Emmaus, erschüttert von dem grässlichen Ende ihres Wanderns mit Jesus. Und sie spra-chen miteinander. Alles hat seine Zeit. Es ist gut, die eige-nen Gedanken in sich allein zu ordnen und weiterzuentwickeln. Bis sich bei ih-rem Nachdenken unversehens ein Dritter dazu gesellte; ein vorerst unbekannter Wanderer. Dieser erwies sich dann als der Auferstandene in menschlicher Ge-stalt. Er erschloss ihnen den Sinn, so-dass ihre Herzen zu brennen begannen!Wir haben im Kirchenjahr das Leben Jesu von der Geburt bis zu seiner Ermordung

mitgedacht, mitgefeiert. Ein Geschehen von eminenter Bedeutung – und uner-schöpflich. Eigentlich wissen wir ja schon alles, jedenfalls mehr als die Jünger beim Emmausgang. Franz Jantsch hätte ge-sagt: Gar nichts wisst’s! Die Theologen erklären uns zwar diverse Glaubenswahr-heiten. Der Glaube besteht aber nicht aus Lehrsätzen, sondern ist ein persönliches Beziehungsgeschehen.

Am Ostermontag also werden sich einige aus den beiden Schwester-

pfarren Hinterbrühl und Ma. Enzersdorf wieder in Gedanken an die Sache Jesu auf den Weg machen – mit kleinen An-

dachten. Und: Vielleicht gesellt sich je-mand hinzu. Der Heilige Geist weht ja bekanntlich nicht nur wo er will, sondern auch wann er will. Wird er auf Herzen treffen, die brennen können wie die der Emmausjünger?

Die Teilnehmer treffen einander am Parkplatz Liechtenstein um 15 Uhr.

Vom Urlaubskreuz geht es am Rand von Hinterbrühl entlang zum Grab von Franz Jantsch – und weiter nach Weissen-bach, dann zur Mariengrotte, durch die „schöne Brühl“ und bergauf zurück zum Parkplatz. Ca. 3 Stunden – viel Zeit für Gedanken. Josef Ruffer

Neben den überlieferten Traditio-nen lädt sich Ostern auch heute mit einer reichen Symbolsprache auf.

• Lamm: Unverzichtbare Nahrung, aber auch Op-fertier, Symbol der Rein-heit und Unschuld. Schon

im Judentum verweist es auf den kom-menden Messias. Für Christen wird Je-sus „das Lamm, das hinwegnimmt die Sünden der Welt“.

• Licht: Osterkerze und Osterfeuer bestimmen Ri-tus und Brauchtum der christlichen Osternacht. Die Spur dieser Lichtma-gie reichen tief zurück:

Frühlingsfeuer sollten „die Sonne ma-gisch auf die Erde herabziehen“.

• Ei: Als Symbol des Le-bens und der Fruchtbar-keit hat das Ei in fast al-len Kulturen eine zentrale

Rolle. Viele Weltentstehungs-Mythen sehen in ihm die erste Wohnstätte für Götter und Dämonen, Planeten und Kontinente. Sumerer, Römer und viele andere legten gefärbte Eier in die Grab-kammern ihrer Toten.

• Hase: Für das Juden-tum und das frühe Chris - tentum galt der Hase als unreines Tier. Seine

„Karriere“ zum Symboltier des Oster-brauchtums verdankt er vor allem sei-ner Fruchtbarkeit (alte slawische Mythen kennen einen Hasengott) und einer hasenköpfigen, germanischen Fruchtbarkeitsgöttin.

Reiche österliche Symbolsprache – auch heute

Emmausgang – viel Zeit für Gedanken und GesprächeAm Ostermontag wandern unsere zwei Pfarren gemeinsam – nach biblischem Vorbild

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Fragen an den PfarrerEs freut mich, dass diese Rubrik, die Pfarrer Franz Jantsch eingeführt hat, so großes Interesse findet. Ich lade alle Leserinnen und Leser herzlich ein, mir ihre Anregungen und Sorgen zu schreiben, die unsere Pfarren Hinterbrühl und Maria Enzersdorf betreffen, und mit zu diskutieren. Ich verstehe die Fragen an mich als ein offenes Forum. Hier sind, so wie schon bisher, alle Stimmen will-kommen – zustimmende, kritische, widersprechende … Herzlich P. Elmar

Warum ist unser Kardinal jetzt gegen ein Verschleierungsverbot für Musliminnen?

Jugend will aktiv sein, nicht „Konsument“ – was kann unsere Kirche daraus lernen?– Der blitzgescheite Soziologe Paul

Zulehner hat dieser Tage etwas Grundgescheites gesagt: Die Jun-gen wollen in der Kirche „Akteure, nicht Konsumenten“ sein! Und noch etwas: Wer als Kind und Jugendli-cher nicht durch die religiöse Praxis der Eltern, sondern durch den Religi-onsunterricht „christlich sozialisiert“ wird, der neigt später dazu, alles Schulische „abzustrafen“ – auch das Religiöse. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Aber was lernen wir auf Pfarr-Ebene daraus?

Paul Michael Zulehners Meinungen sind beachtenswert. Es stimmt sicher, dass die Ju-gendlichen in der Kirche oft keinen Raum haben, wo sie etwas mitgestalten können. Da sind die Pfarren gefor-dert. Wir müssen uns fra-gen, welche Fähigkeiten die Jugendlichen haben und wo sie diese einbringen kön-nen. Da stellt sich für mich auch die Frage: Wie komme ich an die Jugendlichen he-ran? Eine große Chance ist die Firm-Vorbereitung. Es bräuchte jedoch eine Nach-betreuung. Es ist sicher

schwierig, Jugendliche fest zu bin-den, aber ich glaube schon, dass bei so manchen die Bereitschaft da wäre, sich bei gewissen Aktionen, z. B. im sozialen Bereich, einzuklinken und ihre Kräfte einzubringen. Sie müssen ange-sprochen werden und sie müssen spü-ren, dass sie willkommen sind.Zur Wichtigkeit der religiösen Praxis der Eltern: Ich finde das fundamental. Wenn das Kind nicht in einem Klima des Glaubens im Elternhaus aufwächst, hat das Konsequenzen. Die religiöse Er-ziehung beginnt im Elternhaus. Wenn es die nicht gibt, kann das die Schule nie und nimmer wettmachen. Das Kind

– Es hat mich überrascht, dass sich ausgerechnet Kardinal Schönborn zuletzt so kritisch zu einem Ver-schleierungsverbot für muslimische Frauen geäußert hat. Was für ein Frauenbild steht da dahinter? Will er jetzt noch die (längst kleidungsmä-ßig „abgerüsteten“) Nonnen vertei-digen? Oder hat er Angst, dass am Ende dieser „Säkularisierung“ des Islam auch die Kreuze in den Schu-len und Gerichtssälen verschwinden müssten. Wissen Sie da mehr?

Kardinal Schönborn unterstreicht, dass in bestimmten sensiblen Berei-chen, wie in der Schule und im Ge-richt, die Vollverschleierung verboten werden müsse. Ein allgemeines Ver-hüllungsverbot hält er für „übertrie-ben“ und für ei-nen „zu starken Eingriff in die zi-vilen Freiheiten“. Da steht Kardi-nal Schönborn nicht allein da.Ähnlich argu-mentiert Bischof Benno Elbs, der persönlich große Vorbehalte gegen Bekleidungsvorschriften im Sinne ei-ner Verhüllung äußert, „noch dazu wenn sie nur Frauen betreffen“. Den-noch sollte der Staat „vorsichtig sein,

wenn man mittels Gesetzen in das Privatleben der Menschen eingreifen will“. Es wird oftmals muslimischen Frauen unterstellt, dass das Tragen des Kopftuchs Ausdruck von Un-terdrückung sei. Es gibt sicher viele Frauen, die das Kopftuch tragen und das nicht so empfinden.Die Nonnen braucht der Kardinal nicht zu verteidigen, denn die tun das schon selbst, wenn z. B. Sr. Beatrix Mayrhofer, die Vorsitzende der weib-lichen Ordensgemeinschaften Öster-reichs, meint, sie halte nichts von ei-nem Kopftuchverbot, schon gar nicht an Schulen. Für sie sei es „eine Frage des persönlichen Ausdrucks, wie eine Frau sich kleidet, wie sie sich zeigen möchte, und es sei ihre Freiheit, ein Kopftuch zu tragen oder nicht, so wie

es meine Freiheit ist, einen Schleier zu tragen“. Ich kann Sr. Beatrix nur Recht geben, sie bringt es auf den Punkt.Mir scheint, dass der Frage des Kopftuchs zu viel

Raum gegeben wird und man sich wichtigeren Themen widmen soll, z. B. wie die Menschen aus einem anderen Kulturkreis besser in unsere Gesell-schaft integriert werden können.

Der Kampf gegen den Papst wird härter: Geheimisvolle Plakate in Rom.

muss sich von den Eltern getragen wis-sen, auch was den Glauben betrifft. Oft haben die Kinder Begeisterung, aber den Eltern „gelingt“ es, diese Begeiste-rung abzuwürgen.

Mir hat einmal ein Kind, das Wochen vor der Erstkommunion die hl. Messe besucht hat, traurig gesagt: „Meine Mutter hat nie Zeit“. Es wollte in die-sem Zusammenhang zum Ausdruck bringen: Meine Mutter begleitet mich nicht zur Messe, ich bin allein hier. Wir stehen in unseren Pfarren vor den Erst-kommunionsfeiern. Wie wird es dann weitergehen? Wird es für den Groß-teil der Kinder die „Letzt-Kommunion“ sein? Das hängt zu oft gar nicht von den Kindern ab. Wenn ein Kind den Wunsch spüren lässt, am Sonntag die

Messe besuchen zu wollen, die Eltern aber andere Pläne haben, dann fürchte ich, dass das Kind den Kürzeren ziehen wird …

Die Eltern sind gefordert und sie können diese Verantwor-tung nicht abschütteln. Man hört hie und da, dass Eltern durch ihre Kinder den Weg zu Glauben und Kirche wie-der gefunden haben. Das finde ich bemerkenswert und es zeigt, dass Gott zu den Erwachsenen auch durch Kinder sprechen kann …

Diesen Papst müsste man ja in Gold einwickeln – könnte man seine Gedanken nicht öfter in dieser Pfarrzeitung veröffentlichen?

geht unbeirrt seinen Weg. Er weiß, was er will und lässt sich auch durch Rück-schläge nicht aus dem Konzept brin-gen. Ich finde, dass es von Franziskus’ Größe zeugt, wenn er z. B. von den Schwierigkeiten spricht, die auch er in seinem Glaubensleben hatte. Da spü-

ren die Menschen: Das ist einer von uns. Franziskus wirkt sehr authentisch und glaubhaft. Sein Glaube ist einfach echt – und gedeckt durch Taten.Ihren Vorschlag, Gedanken des Paps-tes zu veröffentlichen, greifen wir ne-benstehend gerne auf.

– Das Interview von Papst Franziskus mit der deutschen „Zeit“ hat mich be-geistert: Erstens, dass ein Papst sich so unkompliziert und furchtlos für Me-dien öffnet. Zweitens, dass er – trotz heftiger Kritik der alten Besserwisser im Vatikan – eine Öffnung in der Zö-libats-Frage andeutet. Drittens, dass er ohne Scheu zugibt, dass auch er in seinem Glauben „Momente der Lee-re“ und „dunkle Momente“ erlebt hat. Usw. usw. Diesen Mann muss man ja in Gold einwickeln! Könnte man nicht auch in einer Pfarrzeitschrift öfter von seinen Gedanken lesen?

Dieser Papst, der jetzt vier Jahre im Amt ist, ist ein großer Segen für die Kir-che und die Welt. Er hat frischen Wind in die „verstaubte“ Kirche gebracht und er versucht, verkrustete Struktu-ren aufzubrechen. Franziskus erfährt ziemlich viel Widerstand innerhalb der Kirche, das ist schmerzlich. Aber er

Christliche Nonnen – oder könnten es auch muslimische Frauen sein? Ein seltenes Bild: Jugendliche füllen einen Kirchenraum.

Ein Pfarrblatt sollte öfters die Ge-danken des Papstes wiedergeben, wünschte sich der nebenstehende Leserbrief. Hier ein aktueller Kurz-bericht dazu:

Auch der Papst kennt Zweifel am GlaubenPapst Franziskus hat eine mögli-che Öffnung beim Zölibat ange-deutet. Im Interview mit der Wo-chenzeitung „Die Zeit“ erklärte er zur brisanten Frage, ob verheira-tete erprobte Männer unter be-stimmten Bedingungen Priester werden könnten: Dies sei nicht auszuschließen – es gehe „der Kirche darum, den richtigen Au-genblick zu erkennen, wann der Heilige Geist nach etwas verlangt. (...) Wir müssen darüber nachden-ken, ob ‚viri probati‘ eine Möglich-keit sind. Dann müssen wir auch bestimmen, welche Aufgaben sie übernehmen können, zum Bei-spiel in weit entlegenen Gemein-den.“ Zugleich sprach er sich da-gegen aus, den Priestern ganz die freie Entscheidung zu überlassen. Franziskus unterstrich, in der theologischen Forschung müsse es Gedankenfreiheit geben. „Wahrheit ist, keine Angst zu ha-ben“, sagte er, „Ängste schließen Türen“. Besorgt zeigte er sich über den wachsenden Populismus im Wes-ten: „Populismus ist böse und en-det schlecht, wie das vorige Jahr-hundert gezeigt hat“.Er halte gar nichts davon, meinte der Papst, als Vorbild hingestellt zu werden: „Ich bin ein ganz normaler Mensch, der tut, was er kann. Ich bin Sünder und bin fehlbar …“ Auch er kenne tiefe Glaubenszweifel und Momente der Leere. „Ohne Krisen kann man nicht wachsen“, sagte das Kir-chenoberhaupt. „Ein Glaube, der nicht in die Krise gerät, um an ihr zu wachsen, bleibt infantil.“

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Fünf Jahre Pfarrarbeit: Eine BilanzLob und Anregungen bei der jüngsten „Pfarrversammlung“

Für unsere Pfarre bedeutet diese Wahl eine wichtige Zäsur, da sich

mehrere höchst verdiente Pfarrgemein-deräte – Männer und Frauen – nach zum Teil jahrzehntelanger Mitarbeit ent-schlossen hatten, ihre Aufgaben neuen Kräften zu überlassen. Nur sieben Mandate waren heuer zu vergeben – gemeinsam mit Pfarrer P. Elmar Pitterle werden die Gewähl-ten (siehe nebenstehenden Kasten) die Geschicke unserer Gemeinschaft in schwieriger Zeit zu leiten haben. Zu den wesentlichsten Herausforderungen wird dabei angesichts der von der Erz-diözese geplanten Pfarr-Zusammen-legungen das Ringen um die Erhaltung der Eigenständigkeit unserer Pfarre ge-hören – bei fortgesetzter Kooperation mit der Pfarre Maria-Enzersdorf (siehe auch „Nachgedacht“ auf S. 12). Erstmals war es heuer an drei Tagen möglich, die Stimme im Pfarrheim ab-zugeben – 256 katholische Hinterbrüh-ler nahmen die „Qual der Wahl“ auf sich und beteiligten sich an der Wahl. Da-mit blieb die Wahlbeteiligung trotz des Rückgangs von Katholiken im Ort prak-tisch gleich (2012: 251 abgegebene Stimmen).

Nur noch sieben MitgliederDieser Rückgang an Pfarrmitgliedern hatte in diesem Jahr sehr konkrete Auswirkungen: • Bei den PGR-Wahlen von 2007 wa-ren – aufgrund der damaligen Anzahl der Pfarrmitglieder – noch 12 PGR-Mitglieder zu wählen – 13 zogen dann tatsächlich in den Pfarrgemeinderat ein, weil zwei Personen die exakt glei-che Stimmenanzahl erhalten hatten.

• Für die Periode ab 2012 waren noch 9 PGR-Mitglieder zu wählen. • Für die kommenden 5 Jahre standen am 19. März nur sieben künftige Pfarr-gemeinderäte (aus den elf Bewerbern, 8 Frauen und drei Männer) zur Wahl, die sich zuvor während eines Sonn-tagsgottesdienstes mit ihren Interes-sen und pfarrlichen Zielen vorgestellt hatten.Die Verknappung der zu vergebenden Mandate hatte am Wahltag die erwar-teten Folgen: Bewährte und weithin be-kannte Pfarr-Mitarbeiter hatten es na-turgemäß leichter, von einer breiteren Mehrheit unter die sieben Erstgereihten gewählt zu werden, als die neuen Kan-didatinnen und Kandidaten. Dennoch: Auch, wenn sie nicht un-mittelbar im verkleinerten PGR vertre-ten sein werden, wird es wichtig sein, dass alle KandidatInnen – und zusätz-lich noch möglichst viele Freiwillige – für die weitgespannte Arbeit unserer Pfarre zur Verfügung stehen. Gerade in den vergangenen Jahren hat ja das Engagement unserer Pfarre – von Flüchtlingsbetreuung und „Lern-Coaches“ über Kranken- und Senio-renarbeit, Kulturprogramme und Mu-sikensembles bis zur Vorbereitung der Liturgie und zu allen spirituellen Ange-boten etc. etc. enorm zugenommen.

Jede Helferin und jeder Helfer, jede Be-gabung und jede Fähigkeit ist daher ein Segen! Es gehört zum Selbstverständ-nis unserer „offenen Gemeinde“, jegli-che Bereitschaft zum Mitdenken und Mitarbeiten zum Wohl aller Menschen unserer Gemeinde zu nutzen!Die konstituierende Sitzung des neuen Pfarrgemeinderates ist für den 27. Ap-ril vorgesehen. In ihr wird auch der/die künftige stellvertretende Vorsitzende des PGR und das Pfarrleitungsteam gewählt – Vorsitzender ist statutenge-mäß der Pfarrer.

Künftig neues GremiumAn diesem Tag wird auch der künftige „Vermögensverwaltungsrat“ (mindes-tens vier Personen) bestellt, dem künf-tig alle Finanz-, Bau- und Verwaltungs-agenden in Verantwortung gegenüber dem Pfarrgemeinderat übertragen wer-den. Der/Die Vorsitzende des künftigen „Vermögensverwaltungsrates“ wird auch Mitglied des Pfarrgemeinderates, soweit er/sie diesem nicht ohnedies angehört.Groß war auch diesmal am Ende des Wahltages das Interesse am Wahlaus-gang: Immer wieder sammelten sich Gemeinde-Mitglieder vor dem Kirchen-Schaukasten, um das ausgehängte Er-gebnis zu studieren.

Das ist der neue Pfarrgemeinderat für Hinterbrühl: Kraft ihres Amtes:P. Mag. Elmar Pitterle SVD, PfarrerP. Puplius Meinrad Buru, KaplanDipl. Ing. Josef Ruffer, Diakon

Gewählt:Prof. Heinz Nußbaumer, PublizistMag. Hannes Mahler, KulturmanagerIng. Konrad Pristernik, AngestellterJohanna Mahler, PensionistinElisabeth Mandl, PensionistinMaria Graf, SOS-KinderdorfmutterGabriele Satke, Pensionistin

Es war ein spannender Wahltag: Rund 4,6 Mill. Katholiken haben am 19. März in rund 3.000 Pfarren Österreichs über ihre neuen Führungsgremien für die kommenden fünf Jahre entschieden. Gewählt wurden 28.000 PGR-Mitglie-der, der Frauenanteil stieg leicht.

Auch in Hinterbrühl wurde das Lei-tungsgremium bis 2022 neu bestellt: Sieben Pfarrmitglieder – vier Frauen und drei Männer – wurden gewählt (siehe Kasten „Das ist der neue Pfarr-gemeinderat für Hinterbrühl“). Alle abgegebenen Stimmen waren gültig.

Am. 19. März gaben 256 Hinterbrühler Katholiken ihre Stimme für die künftige Pfarrführung ab

Unser Pfarrgemeinderat: Das neue Team ist gewählt

Erstmals an drei Wahltagen konnten Hinterbrühls Katholiken ihre Pfarr-Führung für die kommenden fünf Jahre bis 2022 wählen. Hauptwahlltag war Sonntag, 19. März.

Am Ende des Abends kam das große Lob: Als unser Pfarrer P. Elmar nur Gutes auf den scheidenden Pfarrge-meinderat herabregnen ließ. „Viel und effizient und enorm selbstständig“ sei gearbeitet worden. Und: Dass unsere Pfarre eine „lebendige, aktive und of-fene Gemeinde“ sei, deren Strahlkraft weit über den Kreis der Messbesucher hinausreiche, das verdanke sie ihren en-gagierten Laien!Vier Wochen vor der PGR-Wahl (19. März) hatte die Pfarre alle Interes-sierten zu einer großen Bilanz geladen – zur „Pfarrversammlung“. Alle bisherigen Mitglieder des PGR waren anwesend und stellten sich den Fragen.

Messbesuch durchschnittlich, aber größere „Kerngemeinde“Die Kernpunkte, was gelungen und nicht gelungen war, hier in Kurzform:•  Bei  annähernd  gleichbleibender  Zahl der Kirchenbesucher (knapp 5% der Katholiken) gibt es eine große „Kernge-meinde“: ca. 120 Frauen und Männer, die sich bei verschiedenen Pfarr-Ange-boten treffen und auch aktiv mitwirken.•  Schwerpunkte  des  Engagements  la-gen – neben liturgischen und spirituellen Aufgaben – bei Angeboten für junge Menschen und Familien (Lern-Unter-stützung, Elternschule, „Werkstatt Er-ziehung“, „Anima-Seminar“, Basteln, Flüchtlingsarbeit …) und der Betreuung von Älteren, Kranken, Hilfsbedürftigen. Auffallend dabei: Mehr Jüngere hät-ten zuletzt die Angebote angenommen – es sei aber schwer, sie längerfristig an die Gemeinschaft zu binden. Eine Erfahrung, die alle werte-schaffenden Institutionen kennen. Um dies zu än-dern, bräuchte es verstärkt Jugend-Geistliche oder initiative Jugendliche. PGR-Mitglied Hannes Mahler: „Das

Jugendthema bleibt akut und aktuell!“ •  Spirituelle  Angebote  (Bibel-Runden, Exerzitien, Kontemplation, Sabbat-Runde …) sind dem „Stirb und Werde“ unterworfen. Das „Come2gether“, eine musikalisch-meditative Initiative, hat zu-letzt großen Zulauf gefunden.• Enorm ausgeweitet habe sich das so-ziale Engagement – lokal und interna-tional. P. Elmar dazu: „Gottesdienst ist untrennbar auch Menschendienst!“ • Große Zustimmung findet seit Jahren das musikalische Angebot (neben Or-gel, Gospel- und Kirchenchor auch In-strumental- und Gesangs-Ensembles). •  Kulturveranstaltungen  („Kultur  im Pfarrheim“, „Lange Nacht der Kir-chen“ …) finden nach wie vor bemer-kenswerten Zulauf.•  Die  Sanierung  unseres  Ferien-Ange-bots „Haus Brühl“ in Götzweis hat zu steigender Nutzung geführt.•  Das  Pfarrblatt  „offene  gemeinde“  ist nach der Pfarr-Fusion Maria Enzersdorf-Südstadt zu einem „nicht zu unterschät-zenden Regionalmedium“ geworden. Eine gemeinsame Zukunft, die den Er-wartungen der Basis entspricht, muss aber „immer neu überdacht“ werden.

Nachdenken über eine künftige Vorabendmesse• Geklärt werden sollte der mögliche Be-darf einer zweiten Wochenend-Messe (Vorabend am Samstag oder Sonntag? Nur gelegentlich?) nach dem Entfall der bisherigen Sonntag-Morgenmesse.• Bewährt habe sich die Einführung des „Weltladens“ einmal monatlich mit Fair Trade-Produkten, usw. usw.Fazit: Die Aufgaben-Vielfalt der Pfarre ist enorm und das Leitungsgremium sehr klein. Also werden mehr Helfer denn je gebraucht. Der große Schluss-Appell: Freiwillige, bitte melden!

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Bijan Khadem-Missagh:Musiker mit großer Seele Bijan Khadem-Missagh, der Sohn einer Musikerfamilie in Teheran (Iran), kam als junger Mann zum Musikstu-dium nach Wien und feierte über Jahrzehnte hinweg auf internationalen Konzerttourneen große Erfolge als Solo-Geiger, Konzertmeister, Dirigent und Komponist. Er gründete und leitete – auch jenseits der österrei-chischen Grenzen – zahlreiche Ensembles und Musik-Festpiele – allen voran ab 1979 bis 2016 das Kammer-musik-Festival „Allegro Vivo“, das nunmehr sein Sohn Vahid weiterführt. Prof. Khadem-Missagh, der Angehöriger der im Iran verfolgten Baha’i-Religion ist, gründete 1997 auch „GlobArt – Connecting Worlds of Arts and Sciences“ – eine Stiftung, deren alljährliche Akademie als „Treff-punkt für Impulsgeber und Vordenker der ganzen Welt“ gilt. Er ist heute ihr Ehrenpräsident.Nußbaumer dazu: „Prof. Khadem-Missagh sieht die Welt aus dem Gleichgewicht geraten – und ist bemüht, mit der Kraft seiner Musik und der Friedfertigkeit seiner Religion zur geistigen Erneuerung beizutragen“.

Seit 2009 beteiligt sich Hinterbrühl an der „Lan-

gen Nacht der Kirchen“ – und hat es von allem Anfang an geschafft, weit über unser regionales Umfeld hinaus prominente Gäste – und an diesem Abend höchst inte-ressierte Zuhörer und viel mediale Aufmerksamkeit an-zuziehen.Nur einige unserer Ehren-gäste seien hier genannt: Kardinal Christoph Schön-born, Dirigent Franz Welser-Möst, Welt-Musiker Hubert von Goisern, TV-Star Bar-bara Stöckl, Caritas-Präsi-dent Franz Küberl, die Re-gierungsmitglieder Gabriele Heinisch-Hosek und Michael Spindelegger, Staatsopern-direktor Ioan Holender, Ge-netiker Markus Hengstschlä-ger, Ski-Weltmeister David Zwilling … Zeitungen wie der KURIER haben die Hinterbrühler Kir-che schon mit dem Prädikat

Dr. Franz Fischler, 70, und • der aus dem Iran (Teheran)

s tammende Solo-Geiger, Kompon is t , Dirigent und j ah rzehn te-lange Fest-sp ie l -Le i te r

Bijan Khadem-Missagh, 68 (siehe Kurzbiographien).Die Gespräche, die – wie seit Jahren – von Heinz Nußbau-mer geführt werden, sind auch heuer wieder von wun-

Dr. Franz Fischler:Österreichs „Europäer“DI Dr. Franz Fischler, der aus Absam (Tirol) stammende frühere österreichische Landwirtschaftsminister, lang-jährige EU-Kommissar und heute Präsident des „Euro - päischen Forums Alpbach“, gilt als leidenschaftlicher Europäer und über alle Parteigrenzen hinaus respek-tierter Österreicher. Mehrfach hat er den Verlockungen, sich einer Präsi-dentschaftskandidatur zu stellen, eine klare Absage erteilt – und war zuletzt als engagierter Wahlkämpfer für Alexander van der Bellen aufgetreten. Wiederholt warnte er die europäischen Regierungen in den vergan-genen Monaten davor, Europa nicht in den Abgrund zu treiben. Nußbaumer dazu: „Österreich hat wenige politische Persönlichkeiten, die sich aufgrund ihres Charakters und ihrer Erfahrung so eindrucksvoll von allen partei-politischen Bindungen freigespielt hat – und heute auch über die Grenzen der EU hinaus höchstes Ansehen genießt. Der Bitte, in die Hinterbrühl zu kommen, ist Dr. Fischler dennoch spontan gefolgt.“

„Lange Nacht der Kirchen“ 2017am Freitag, 9. Juni 2017, ab 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Hinterbrühl

Am 9. Juni in der Pfarrkirche Hinterbrühl: „Lange Nacht der Kirchen“ – wieder mit tollem ProgrammProminenz aus Musik und Politik

19.30 Uhr: Festliche Intrada Horn-Ensemble der Franz Schubert-Musikschule unter Mag. Martin Holpfer Begrüßung: Pfarrer P. Elmar Pitterle Einführung und Gespräche: Heinz Nußbaumer

19.45 Uhr: Prof. Bijan Khadem-Missagh Solo-Geiger, Dirigent, Komponist

„Musik – Heimat der Seele“ mit Musikbeispielen auf der Violine

20.30 Uhr: Geistliche Musik Karin Kraftl, Sopran, Stephan Ander, Zither)

20.45 Uhr: Dipl. Ing. Dr. Franz Fischler EU-Kommissar a. D.

„Reden wir über unser Europa“

21.30 Uhr: „In-die-Nacht-Singen“ mit Helga Löschnig

Anschließend Agape im Pfarrheim

Bald ist es wieder so weit: Am 9. Juni werden allein in Österreich rund 800 Kirchen aller christlichen Konfessi-onen wieder zur „Langen Nacht der Kirchen“ laden – und wieder wird unsere Pfarre Hinterbrühl ein besonders attraktiver Schauplatz sein: Angesagt haben sich dies-mal als prominente Gäste u. a. der langjährige österrei-chische EU-Kommissar und leidenschaftliche Europäer Dr. Franz Fischler („Reden wir über unser Europa“) und der Sologeiger, Dirigent und vielfache Festspiel-Gründer Bijan Khadem-Missagh („Musik – Heimat der Seele“). Dazwischen gibt es wunderbare Musik zum Zuhören und Mitsingen. Ein-mal mehr heißt deshalb die Empfehlung: Merken Sie sich diesen Abend (19.30 bis 21.45 Uhr) in Ihrem Kalender vor!

„der spannendste Schau-platz der ,Langen Nacht der Kirchen‘ in der E r z d i ö z e s e Wien“ ausge-zeichnet.Auch heuer wieder wird unsere Pfarre ihrem Ruf alle Ehre machen: Zwei besondere Gäste ha-ben sich angesagt: •  Der  europaweit  höchst angesehene frühere EU-Kommissar (1995–2004)

derbarer Musik umrahmt: l Zum Auftakt spielt das Horn-Ensemble der „Franz Schubert Musikschule“ un-ter Martin Holpfer. l Zwischen den Gesprä-chen erwartet die Besucher geistliche Musik mit der Sopranistin Karin Kraftl und Stephan Ander (Zither).l Und wieder endet der Abend mit einem kurzen, meditativen „In-die-Nacht-Singen“ mit Helga Löschnig.Organisator Heinz Nußbau-mer über die Motivation der Veranstalter: „Seit Jahrzehn-ten verstehen wir uns als ‚of-fene Gemeinde‘ und versu-chen, die Schwellenängste vieler Menschen gegenüber Kirche und Pfarre niedrig zu halten. Dazu dient auch die ,Lange Nacht‘. Mit Franz Fischler macht auch das Kernthema dieses Jahres – die Zukunft Europas – für einen spannenden Abend in Hinterbrühl Station“.

Die Musiker des Abends: Karin Kraftl, Sopran, und Stephan Ander, Zither; Martin Holpfer (mit Horn-Ensemble) und Helga Löschnig.

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In diesem Geist stellt auch unsere Pfarre Hinterbrühl und die Evangeli-

sche Pfarre Mödling das Jahr 2017 un-ter einen Geist des Miteinanders. Alle sind zum Mitmachen eingeladen!Im Einvernehmen mit dem evangeli-schen Pfarrer Markus Lintner haben wir uns auf vier besondere Zeichen der Ver-bundenheit geeinigt, die uns heuer en-ger als bisher zusammenführen sollen.

l 1. Gemeinsam Messe feiernAm Sonntag, den 21. Mai (Beginn 9.30 Uhr), kommt Pfarrer Lintner in unseren Gemeindegottesdienst. Mit unserem Pfarrer P. Elmar Pitterle wird er einen ökumenischen Gottesdienst feiern und auch die Predigt halten.

l 2. Wandern zum Andern Am Dienstag, 27. Juni (Beginn 17 Uhr) treffen wir uns in der Hinterbrüh-ler Kirche und wandern den schönen Fußweg durch die Vorderbrühl und die „Klausen“ zur evangelischen Kirche Mödling (Scheffergasse 8). Dort gibt es eine Einführung in die Geschichte der Pfarre und eine kurze Andacht, ehe uns der Weg – nun auch gemein-sam mit evangelischen Gemeindemit-

gliedern – zurück nach Hinterbrühl zur Kirche führt (für Menschen mit Geh-schwierigkeiten wird es einen Kleinbus geben). Hier wollen wir den mit uns wandernden Evangelischen aus dem Raum Mödling auch unsere Kirche zeigen, gemeinsam beten und zu ei-ner Wegzehrung für den Marsch nach

Hause einladen (auch für den Rück-weg steht ein Kleinbus bereit).

l 3. Die Vortragsreihe über „Freiheit und Verantwortung“Unter diesem Motto feiern die refor-mierten Kirchen das 500-Jahr-Jubi-läum mit vielen Veranstaltungen – so auch die evangelische Pfarrgemeinde Mödling. Eine Veranstaltungsreihe mit bekannten Gästen. Die Serie der „The-mengottesdienste“ – jeweils sonntags – hat bereits zu Jahresanfang begon-nen (Prospekt in der evangelischen Kirche Mödling erhältlich). Was uns mit dieser Veranstaltungs-reihe verbindet: Für Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, wurde unser

Mit tausenden Veranstaltungen begeht die Welt heuer das Reformationsjubiläum – 500 Jahre nach Martin Luther. Papst Franziskus sprach „von bereits versöhnter Verschiedenheit“ nach einem halben Jahrtausend der Abgrenzung. Und Kardinal Schönborn meinte: „Was uns unterscheidet, trennt uns nicht mehr“. Dennoch: Die Kirchenspaltung zwischen Katholiken und Evangelischen ist noch nicht überwunden. Begegnung und Versöhnung bleibt noch immer das große Thema.

Hinterbrühls Katholiken und Mödlings Evangelische machen heuer Ernst: „Was uns unterscheidet, trennt uns nicht mehr!“

Im Lutherjahr: Begegnung und Gemeinschaft – auch bei uns! Pfarrmitglied Heinz Nußbaumer ein-geladen, die Predigt in der evange-lischen Kirche zu übernehmen. Sein Thema: „Brot und Spiele – Freiheit und Verantwortung in der Politik“. Mit an-schließender kurzer Diskussion.

l 4. Festgottesdienst mit allen Mödlinger Pfarren Und schließlich: Am „Reformations-tag“, Dienstag, 31. Oktober, sind alle Christen des Bezirks unter dem Motto „Reformation ökumenisch feiern“ zu einem gemeinsamen Festgottesdienst um 19 Uhr in die St. Othmar-Kirche in Mödling eingeladen. Wir hoffen auf eine starke Hinterbrüh-ler Präsenz.

Ein ökumenisches Schulprojekt über …Mit einem ökumenischen Schulprojekt versuchen die katholischen und evan-gelischen Religions-PädagogInnen der Hinterbrühl derzeit, die Schülerinnen und Schüler an allen vier Schulstand-orten des Ortes (Volksschule, Hermann-Gmeiner-Schule, Interessensorientierte Mittelschule, Martin-Schmuttermeier-Schule [HPZ]) für einen achtsamen Um-gang mit der Natur zu gewinnen. Kon-kret also: Müll vermeiden, ordentlich recyceln, Strom sparen, kein Wasser verschwenden … Aber auch: Produkte aus der Region kaufen, saisonale Ge-richte kochen usw.

Zur Person: Pfarrer Markus LintnerDer 46-jährige Sohn eines evange-lischen Pfarrers und einer Religi-onslehrerin studierte evangelische Fachtheologie in Wien und Tübin-gen, wurde 2000 ins Geistliche Amt ordiniert und ist seit 2007 Pfarrer in Mödling (mit knapp 5.000 Gemein-demitgliedern und ca. 150 freiwilli-gen Mitarbeitern). Gemeinsam mit seiner Familie (Frau und 3 Kinder) ging er im Rahmen eines evangelischen Austausch-programms als Priester nach Süd-ost-Ghana – und erlebte bei seiner Rückkehr „einen regelrechten Kul-turschock“. Seinen christlichen Glauben emp-findet er – zusammen mit seiner Familie – „als Lebensgrundlage und Grund zur Freude“. Ökumene ge-hört – zusammen mit Kinder- und Jugendarbeit – zu seinen Arbeits-schwerpunkten.

Daraus entstand die Idee, für recycel-bare Produkte, die zunächst Müll sind, eine Verwendung zu finden – als kleine, in den Schulen entstehende „Kunst-werke“. Sie werden am 21. Mai – wenn wir mit dem evangelischen Pfarrer Lint-ner gemeinsam Gottesdienst feiern –, in unserer Hinterbrühler Kirche ausgestellt und verkauft. Es ist eine breite Palette von Bildern und Collagen aber auch wiederverwendeten Kunststoff-Produk-ten, Gewürzen, Pflanzen u. a. Der Erlös wird für die „Missio“ gespendet – mit der Bitte, die Aktion „Beleuchtung aus der PET- Flasche“ zu unterstützen.

… „Das Wunder der Schöpfung“

Arbeiten von Hinterbrühler Schülern

Luther rehabilitieren!Zum „Lutherjahr“ hat der große ka-tholische Theologe Hans Küng Rom aufgerufen, die Kirchenspaltung zu beenden. „Wir ökumenisch enga-gierten Christen erwarten endlich Taten“. Die Kirchenführer seien vor Gott verantwortlich, mit der Besei-tigung noch bestehender Hinder-nisse nicht ernstzumachen.Von seiner Kirche fordert Küng die Rehabilitierung Luthers, die Aufhe-bung der Exkommunikationen aus der Reformationszeit, die Anerken-nung der protestantischen Kirchen-ämter und die „gegenseitige eucha-ristische Gastfreundschaft“ (also den gegenseitigen Kommunion-Empfang).

Als Mödling „drehte“Als Martin Luther 1517 seine 95 Thesen an die Kirchentüre in Wit-tenberg schlug, wollte er eine Kirchen-Reform erreichen. Das Anliegen scheiterte – es kam zum Bruch mit der römischen Kirche. Die Reformation war geboren. Bald verbreitete sich Luthers Lehre über ganz Europa, auch im Bezirk Möd-ling. So heißt es, dass am Beginn des 17. Jahrhunderts in der Stadt nur noch eine Familie zu finden war, die papsttreu geblieben ist. Heute erstreckt sich das Gemein-degebiet der evangelischen Kir-che Mödlings über große Teile des politischen Bezirks und umfasst 16 Ortsgemeinden.

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Hannes Mahler

Nachgedacht

Die Basis einbinden!Während in der Vergangenheit über die Strukturreform in der Erzdiözese Wien oft noch recht unverbindlich in der Möglichkeitsform gesprochen wurde, hat sich seit Einfüh-rung der „Entwicklungsräume“ im vergangenen Novem-ber eine klare Sprachregelung durchgesetzt: Ziel ist es, alle derzeit festgelegten „Entwicklungsräume“ bis 2022, also in der jetzt beginnenden Pfarrgemeinderatsperiode zu „Pfarren neu“ zu machen. Das heißt in unserem Fall: Die „alten“ Pfarren Hinterbrühl, Maria Enzersdorf und Brunn sollen eine „Pfarre neu“ werden.Bei nahezu allen Gelegenheiten, auch wo es um diese Thematik gar nicht geht, werden nun schon kirchlich Ver-antwortliche von besorgten KatholikInnen darauf ange-sprochen. Jüngst gab es eine Veranstaltung des Vika riats Süd zum Thema „Integration und Flüchtlinge“, an der auch der neue Bischofsvikar P. Petrus Hübner teilnahm. Und prompt kam auch dort die Frage: Wie wird sich denn die „Pfarre neu“ auf die Flüchtlingsbetreuung durch die Pfarrcaritas auswirken? Nach einer Schrecksekunde und kurzem Nachdenken war Pater Petrus aber auf Linie: Er glaube, das könne durchaus positiv sein. Dann wür-den sich Flüchtlingsbetreuer, die jetzt in ihrer Pfarre tätig sind, eben auch in den anderen Gemeinden, die dann zur Pfarre neu gehören, um die Flüchtlinge kümmern. Und hier irrt Pater Petrus: Mir, als Caritasverantwortlichen und Flüchtlingsbetreuer der „alten“ Pfarre Hinterbrühl ist es völlig unmöglich, mich um Asylwerber in Maria Enzersdorf und Brunn zu kümmern – wir sind in Hinter-brühl schon jetzt an der Grenze unserer Leistungsfähigkeit angelangt. Wir haben zwar einen regen Erfahrungsaus-tausch mit Betreuern anderer Pfarren – auch außerhalb unseres „Entwicklungsraums“ – doch die konkrete Arbeit können wir nur vor Ort leisten.Ähnlich ist es mit vielen anderen Bereichen, für die uns die Strukturreformer Vorteile der „Pfarre neu“ einreden wollen. Langsam aber sicher kommt mir der Verdacht, dass die Verantwortlichen der Diözese die Situation in den Pfarren zu wenig kennen. Ich schließe mich der Aussage des Pastoraltheologen Dr. Zulehner an, der zur jüngsten Priesterbefragung der Erzdiözese Wien gemeint hat, nun wäre es sinnvoll, einmal eine Pfarrbefragung (der dort aktiven ChristInnen) zu machen. Dann würde man wahrscheinlich draufkommen, dass Vieles, was in den Pfarren geschieht, als sehr gut bewertet wird, und Vieles davon durch die „Pfarre neu“ gefährdet erscheint. Daher mein Vorschlag: Eine Mitgliederbefragung vor der Reform und dann dabei die Vorstellungen der Pfarrge-meinden berücksichtigen.

Diese Spalte soll die Diskussion innerhalb der Pfarrgemeinde anre-gen, Reaktionen darauf sind durch-aus erwünscht. Wenn Ihnen zu dem Thema, über das ich nachdenke, etwas einfällt, bitte schreiben Sie mir: [email protected] oder Hannes Mahler, p. A. Pfarre Hinterbrühl, Hauptstraße 68, 2371.

Am Sonntag, 28. Mai, wird die 9.30-Uhr-Messe wieder ganz im Zeichen jubilieren-der Ehepaare stehen. In einem festlichen Dank-gottesdienst wird für ge-meinsame Ehejahre ge-dankt werden. Es werden alle Ehepaare zur gemeinsamen Feier ihres Hochzeitstages eingeladen,

28. Mai: Auch heuer wieder werden jubilierende Ehepaare gefeiert

Dankgottesdienst für gemeinsame Ehejahredie in diesem Jahr ein (halb-)rundes Ehejubiläum begehen – also 5, 10, 15, 20, 25, usw. Jahre verheiratet sind. Bei diesem Fest werden die Paare dann gemeinsam in die Kirche einziehen, wäh-rend der Messe vom Pfarrer gesegnet und anschließend im Pfarrheim bewirtet. Zu-gleich gibt es für die ganze

Pfarrgemeinde eine Agape. „Allein hätten wir zwar zu-hause auf unseren runden Hochzeitstag angestoßen, aber in der Kirche hätten wir nicht gefeiert“, sagte im Vorjahr ein Ehemann, den seine Frau erst zur Teil-nahme überreden musste, „jetzt bin ich richtig froh, dass ich dabei war“.

Da es für jedes Jubelpaar auch eine individuell gestal-tete Erinnerung an diesen Tag geben wird, ist eine An-meldung der teilnehmenden Paare unbedingt notwen-dig. Diese kann im Pfarrbüro (Tel. 02236/263 41) oder bei Johanna Mahler, Tel. 0664/73 60 91 00, erfolgen.Geschenk der Pfarre zum 55. Ehejubiläum: Ein Trinkbecher.

25. April: Ein Vormittag mit Altpfarrer Jakob Mitter höfer2. Mai: Irene Moser: Früh-stück mit der Frauenrunde9. Mai: Dr. Hermann Kusel: „Natur beobachtung in Haus und Garten“16. Mai: Elfriede Wimmer, GFK, Vortrag, Diskussion, Lesung: „Hilfe, mein Kind spricht die Giraffensprache“23. Mai: Wanderung mit GfGR Peter Durec 30. Mai: Dr. Madeleine Windisch-Graetz: „Wir – in der Geschichte“13. Juni: Wanderung oder Spontanes

20. Juni: Frühstück im Böhmischen Prater27. Juni: Beginn des Sommer programms: Wanderung, Besichtigung – wenn sich eine Gruppe zusammenfindet

Treffpunkt: 9.00 Uhr im (beim) Pfarrheim

Kostenbeitrag: EUR 5,– Gäste sind herzlich willkommen

Organisation:Erni Cech 02236 236 99 Christel Imhof 02236 449 65 Christl Weis 02236 447 11 Maria Zierlinger 02236 297 65

Frauenrunde HinterbrühlSommersemester 2017

Aus der PfarreBeerdigungen:Univ.-Prof. Dr. Doris Achleitner Beerd: 14. 2. 2017Augustine Grasl Beerd: 21. 2. 2017Johann Kandler Beerd: 16. 3. 2017

Heribert Kopelent Beerd: 16. 3. 2017Univ.-Prof. Dr. Peter Gruber Beerd: 20. 3. 2017Elfriede Sedlaczek Beerd: 24. 3. 2017

„Komm, süßer Tod“: Gospelchor überzeugte zur Fastenzeit

Bewegender Kreuzweg mit „Zeitzeugen“Es war ein Abend, der bei allen, die mit dabei waren, einen tiefen Eindruck hinterlassen hat: Wieder einmal hatte unser famoser Gospelchor „VOICE, REJOICE“ zu einem seiner nun schon traditionellen „Kreuzweg“-Konzerte eingeladen, um die Zuhörer tiefer in die Leidensgeschichte Jesu Christi einzuführen. Wieder mit wunderbar ausgewählten Gospels und berühren-den Texten. Aber da war noch eine Be-sonderheit, die in dieser eindringlichen Form zutiefst ergreifend war: Auf einer großen Video-Wand kamen erstmals fiktive Zeitzeugen zu Wort, die in den letzten Stunden der Passion eine aktive Rolle gespielt haben. Beides – Musik und Augenzeugen-Berichte – schufen zusammen eine Atmosphäre, die in ih-rer Dichtheit kaum zu überbieten war!

Ein Chor als GeschenkDie Besucher unserer Gospel-Konzerte sind ja seit Jahren eine musikalische Qualität gewohnt, die kaum ein anderer Ort unserer Größe zu bieten vermag. Ein Geschenk, das auch immer mehr Menschen aus der Umgebung würdi-gen und an diesen Abenden nach Hin-terbrühl kommen.Was aber an diesem 17. März zu erle-ben war, das überstieg schon bisher Gewohntes beträchtlich: • 35 ChorsängerInnen, zwei Gesangs-Solistinnen, zwei Instrumentalisten und der allseits hochgelobte Pedro Santos Figueira am Dirigentenpult zeigten mit einem Dutzend weitestgehend neuen Gospel-Melodien, dass ihre künstleri-sche Entwicklung neue Horizonte mu-sikalischer Qualität und Ausdruckskraft erreicht hat.

•  Dazu  aber  kam  etwas  ganz  Uner-wartetes, das eine professionelle Film-Dokumentation kaum dichter hätte ver-filmen können: Da meldeten sich vom Bildschirm die Apostel Thomas, Petrus, Johannes und Judas, sowie Barabbas, Simon von Cyrene und zwei Soldaten. Und jeder Einzelne von ihnen erzählte in schlichter, berührender Sprache, wie er die Geschehnisse selbst erlebt und was er dabei gefühlt hatte – und beschwören konnte. Eine Authentizität und Emotionalität von unglaublicher Überzeugungskraft, gesprochen von Klaus Kubo, Hannes Mahler und Ro-bert Schwertner.Eine Dramaturgie, die Konrad Pris-ternik für diesen Abend erdacht und technisch umgesetzt hatte – und die niemanden in unserer Kirche unberührt

gelassen hat: ganz nah an den Ereig-nissen – vom „letzten Abendmahl“ bis zum bestürzenden, befreienden „Es ist vollbracht“.Es war ein außergewöhnlich bewegen-der Abend in Musik und Text, aus dem – wenn das überhaupt noch erlaubt ist – nur noch das vielstimmig zerflie-ßende Chorwerk „Immortal Bach“ nach Johann Sebastian Bachs berühm-tem Choral „Komm süßer Tod, komm, sel’ge Ruh!“ herausgeragt ist.Ein großer Abend – und begeisterter Applaus!

Die Frauenrunde auf dem von Mag. Doris Reiser gestalteten „Kreuzweg aus der Sicht Jesu“ in Mödling.

Pedro Santos Figueira am Pult – und drei „Augenzeugen“ der Passion Christi (im Bild rechts Klaus Kubo als Judas), die per Video berichteten.

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offene gemeinde · Informationsblatt der Pfarren Hinterbrühl und Maria Enzersdorf · Inhaber: Pfarramt Hinterbrühl, Herausgeber und für den Inhalt verant-wortlich: Pfarrer P. Mag. Elmar Pitterle, 2371 Hinterbrühl, Hauptstraße 68, Tel. +43(0)2236/263 41, Fax +43(0)2236/263 41-4, Mail: [email protected], Internet: www.pfarre-hinterbruehl.at und www.pfarre-maria-enzersdorf.at. DVR: 0029874 (12181) · Bürostunden: Pfarrhaus Hinterbrühl, Hauptstraße 68, Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 10 bis 12 Uhr, Donnerstag 17 bis 19 Uhr · Maria Enzersdorf, Schloßgasse 6, Dienstag und Mittwoch 10 bis 12 Uhr · Sprechstunde mit dem Pfarrer nach Vereinbarung unter Tel. 02236/263 41 (Pfarrbüro) oder 02236/803 DW 147 (St. Gabriel) · Diakon Josef Ruffer, 02236/463 24 · Redaktion: Heinz Nußbaumer (Allgemeiner Teil und Hinterbrühl), Hannes Mahler (Hinterbrühl), Anneliese Mlynek (Maria Enzersdorf) · Bilder: Christine Eckhart-Durec, Hannes Mahler, Anneliese Mlynek, Konrad Pristernik, Heinz Nußbaumer, Ferdinand Szuppin, Franz Waller, Archiv · Verwaltung: Barbara Karolus · Grafik: Ferdinand Szuppin · Druck: Kannwas Walter Tenzer, 2353 Guntramsdorf, Mühlgasse 1/10/1. Stock · Bankverbindung: Pfarre Hinterbrühl: Bank Austria, IBAN: AT30 1200 0006 9500 2402, BIC: BKAUATWW · Pfarre Ma. Enzersdorf Zum Hl. Geist – Pfarrkirche Südstadt: IBAN: AT73 1200 0006 9500 2501, BIC: BKAUATWW · Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

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Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.pfarre-hinterbruehl.at

Veranstaltungen und Termine der Pfarre Hinterbrühl Messen an Sonn- und Feiertagen: 9.30 UhrOffene Kirche, täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr, Eingang beim Westtor

Frauenrunde, jeden Dienstag, 9.00 bis 11.00 Uhr im Pfarrheim, Programm siehe Seite 12Kirchenchor, jeden Dienstag, 18.15 bis 19.45 UhrGospelchor „VOICE, REJOICE!“, jeden Dienstag, 20.00 bis 22.00 UhrBibelrunde, jeden vierten Donnerstag im Monat von 19.30 bis 20.30 UhrGebet in der Marienhöhle, jeden zweiten Samstag im Monat, 8.00 Uhr frühWeltladen, jeden zweiten Sonntag im Monat, nach der MesseLIMA, Kurs 1 & 2, Montag, 24. April und 15. Mai, jeweils 9.30 bis11.00 UhrLIMA, Kurs 3, Donnerstag, 27. April und 18. Mai, jeweils 9.30 bis 11.00 Uhr

Messe für Kinder und junge Menschen, Sonntag 9.30 Uhr, 11. Juni

Samstag, 20. Mai, 9.30 Uhr, Erstkommunion

Ministrantenstunden, jeweils Samstag, 22. April, 13. Mai, 10. Juni, von 16.00 bis 17.00 Uhr

Aktuelle TermineMontag, 3. April, 19.30 Uhr, Come2gether im Pfarrheim, Thema „Liebe“

Palmsonntag, 9. April, 9.15 Uhr, Segnung der Palm-zweige im Park, Messe in der Kirche, bei Schlechtwetter Segnung der Palmzweige in der Kirche

Gründonnerstag, 13. April, 19.00 Uhr, Abendmahlfeier, anschließend Ölbergstunde (Gerhard Winkler spielt aus J. S. Bachs Solosonaten für Violine die Partita 3 in d-Moll17.00 bis 18.00 Uhr, Beichtgelegenheit

Karfreitag, 14. April, 14.30 Uhr, Kreuzweg am KZ-Platz17.00 bis 18.30 Uhr, Beichtgelegenheit19.00 Uhr, Karfreitag-Gottesdienst

Karsamstag, 15. April, ab 7.30 Uhr früh, Anbetung19.00 Uhr, Auferstehungsfeier, Speisensegnung. Bitte Laternen mitbringen für das Osterlicht

Ostersonntag, 16. April, 9.30 Uhr, Hochamt, Speisen-segnung, Kirchenchor, Streicher und Orgel singen und spielen die Missa brevis in C-Dur (Orgel-Solo-Messe) von W. A. Mozart, KV 259

Ostermontag, 17. April, 9.30 Uhr, Wortgottes-Feier 15.00 Uhr, Emmausgang, Treffpunkt am Parkplatz Liechtenstein (siehe Seiten 2 und 3)

Samstag, 22. April, 17.00 Uhr, Wortgottes-Feier für Kin-der in der Synagoge

Montag, 1. Mai, 18.00 Uhr, Maiandacht in der Kirche, mit P. ElmarDonnerstag, 4. Mai, 15.00 Uhr, Pfarrnachmittag

Interessante Veranstaltungen in/mit der Pfarre Ma. Enzersdorf

Montag, 17. April (Ostermontag), 15.00 Uhr, Emmausgang, Treffpunkt: Parkplatz Burg Liechten-steinSonntag, 23. April (Weißer Sonntag), 15.00 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst „Freiheit und Verantwor-tung“, Katholische Jugend Vikariat Süd, Pfarrkirche SüdstadtDienstag, 25. April, 19.30 Uhr, Vortragsreihe „Visi-onen erden”, Vortrag von Pf. Gabriele Land-Czedik (Evangelische Pastorin Wien-Liesing): „Die Freiheit des Christenmenschen“, St. Gabriel

Samstag, 12. bis Dienstag, 15. August, Fußwallfahrt nach Mariazell. Anmeldeschluss 30. April (Übernach-tung, Transporte usw. werden organisiert). Bitte be-achten, dass nach dem Anmeldeschluss keine Quar-tiergarantie gegeben werden kann. Anmeldungen und Informationen bei Vlado Mlynar, 02236/434 44 oder 0676/508 19 63, [email protected]

Gebet in der Marienhöhle, jeden zweiten Samstag im Monat, 8.00 Uhr, 13. Mai und 10. Juni

Weitere Informationen über die Pfarren Hinterbrühl und Maria Enzersdorf – Zum Heiligen Geist, Pfarr-kirche Südstadt, finden Sie auf deren Websites:www.pfarre-hinterbruehl.atwww.pfarre-maria-enzersdorf.at

Sonntag, 7. Mai, 9.30 Uhr, Florianimesse

Sonntag, 14. Mai, 9.30 Uhr, Müttersegen, 18.00 Uhr Maiandacht in der Kröpfelsteig-Kapelle, gestaltet durch das SOS-Kinderdorf

Samstag, 20. Mai, 9.30 Uhr, Erstkommunion

Sonntag, 21. Mai, 9.30 Uhr, ökumen. Gottesdienst mit Pfarrer Markus Lintner (Mödling), siehe Seite 10–11, 18.00 Uhr Maiandacht in der Kirche, gestaltet von Heinz Nußbaumer

Donnerstag, 25. Mai, Christi Himmelfahrt, 9.30 Uhr

Sonntag, 28. Mai, 9.30 Uhr, Dankgottesdienst für ge-meinsame Ehejahre 18.00 Uhr, Maiandacht in der Weissenbach-Kapelle, gestaltet durch Weissenbach Aktiv

Donnerstag, 1. Juni, Hinterbrühl, klassisch – philharmo-nisch, Konzert mit dem Koncz-Trio

Pfingstsonntag, 4. Juni, 9.30 Uhr Hochamt

Pfingstmontag, 5. Juni, 9.30 Uhr, Wortgottes-Feier

Freitag, 9. Juni, 19.00 bis 22.00 Uhr, „Lange Nacht der Kirchen“, u. a. mit Dr. Franz Fischler und Sologeiger Bijan Khadem-Missagh

Sonntag, 11. Juni, 9.30 Uhr, KindermesseDonnerstag, 15. Juni, Fronleichnam, 9.00 Uhr, Messe, bei Schönwetter mit Prozession