16
Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung • Nr. 06 - 2 Juni 2014 14 Unter der Lupe 6 Strategie 5 Stimmt das ? 2 Thema 15 Unter der Lupe Entscheiden Sie sich für Europa 12 Im Brennpunkt Devisenmärkte & Strategie Akzente PORTFOLIOANSATZ Rechtzeitig auf Qualität setzen Mehrere Faktoren wirken zugunsten des Dollar Den Fittichen der Zentralbanken entfliehen Der Zins kann auch negativ sein KBC Premium Banking Vermögensservice: Eine effektive Taktik für Ihr Vermögen

Portefeuille 2014 06 de

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Strategie & Akzente Strategie Strategie & Akzente ist eine monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung kbc, vermogen, anlagen, anlagestrategie

Citation preview

Page 1: Portefeuille 2014 06 de

Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung • Nr. 06 - 2 Juni 2014

14 Unter der Lupe

6 Strategie

5 Stimmt das ?

2 Thema

15 Unter der LupeEntscheiden Sie sich

für Europa

12 Im BrennpunktDevisenmärkte

&Strategie AkzentePORTFOLIOANSATZ

Rechtzeitig auf Qualität setzen

Mehrere Faktoren wirken zugunsten des Dollar

Den Fittichen der Zentralbanken

entfliehen

Der Zins kann auch negativ sein

KBC Premium Banking Vermögensservice:

Eine effektive Taktik für Ihr Vermögen

Page 2: Portefeuille 2014 06 de

2

Thema

Strategie & Akzente

KBC Premium Banking Vermögensservice: Eine effektive Taktik für Ihr Vermögen

Schwerpunkte

❯ Hinter Ihrem Vermögen steht ein komplettes Team.

❯ Wir betrachten Ihr Vermögen aus verschiedenen Blickwinkeln.

Der KBC Premium Banking Vermögensservice mit der Vermögensberatung als Kern ist schon seit Jahren ein vertrauter Service. Mehr als 27 000 Kunden nutzen die Kraft unserer strukturierten Vermögensbetreuung. Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter: Unter dem Motto „Behalten, was gut ist, verbessern, wo es möglich ist“ haben wir unseren Service neu gestaltet. Ihr Kundenbetreuer ist und bleibt Ihre Vertrauensperson, unterstützt von einem Expertenteam.

Page 3: Portefeuille 2014 06 de

3Strategie & Akzente

Thema

KBC Premium Banking Vermögens-service ...

Wir haben nicht nur die Bezeichnung unseres Service geändert, sondern den Service auch verfeinert. Wir bieten drei Formeln: KBC Premium Banking Vermö-gensservice Plus, Vermögensservice Select und Ver-mögensservice 4 Business, eine getrennte Formel nach Maß für nichtnatürliche Personen. Den Kern unseres Vermögensservice, die KBC-Ver-mögensberatung, kennen Sie bereits. Ihr Kundenbe-treuer verfolgt in Absprache mit unserem Team von Anlagespezialisten die Entwicklung Ihres Vermögens und kontaktiert Sie in wichtigen Momenten.

Zweimal im Jahr lädt Ihr Kundenbetreuer Sie zu einem Gespräch ein und bespricht anhand des Berichts die weitere Vermögensverwaltung mit Ihnen. Diesen Bericht haben wir neu gestaltet. Auf Bitte unserer Kunden bieten wir jetzt einen kürzeren, auf das Wesentliche reduzierten und auf Sie zugeschnittenen Bericht. Wir beginnen mit einer Übersicht über Ihre Anlagen und unsere Empfehlungen. Zusätzlich rücken wir die Risikoüberwachung stärker in den Fokus (Seite 4). Den neu gestalteten Bericht erhalten Sie bei Ihrem nächsten Gespräch mit Ihrem Kundenbetreuer.

Sie erhalten zusätzliche Informationen und proaktive Signale. Beispielsweise über Rendite und Risiko bei Anleihen, über einen Sektor, eine Region oder eine Währung mit Wachstumspotenzial. Wenn sich unsere Empfehlung für die Aktien in Ihrem Portfolio ändert, informieren wir Sie sofort darüber. Nun wollen Sie auch nicht im Informationsangebot ertrinken. Darum informieren wir Sie in übersichtli-cher Form über die neuesten Entwicklungen an den Finanzmärkten: bei Infoabenden, an denen unsere Experten ihre Sichtweise erläutern und Ihre Fragen beantworten. Auch mit Strategie & Akzente und den Newsletters bleiben Sie über die jüngsten finanzwirt-schaftlichen Entwicklungen auf dem Laufenden.

Sie können Ihre Anlagen innerhalb der KBC-Vermö-gensberatung rund um die Uhr in KBC-Online abru-

fen. Das ist ganz einfach. Sie können zum Beispiel die Rendite Ihrer Anlagen abrufen und Grafiken mit Streuungen über verschiedene Aktiva, Sektoren oder Währungen ansehen usw.

Die Formel Premium Banking Vermögensservice Select bietet neben dem gesamten Service des Ver-mögensservice Plus noch viele zusätzliche Vorteile, wie einen ausführlichen Aktienservice, Nachlass auf Verwahrungsgebühren usw.

…mehr als nur Anlageberatung

Der Premium Banking Vermögensservice umfasst mehr als nur Anlageberatung. Ihr Vermögen oder das Ihres Unternehmens erfordern in jeder Lebensphase eine besondere Vorgehensweise. Dabei kommen immer wieder neue Chancen und Hindernisse zum Vorschein. Jedes Ereignis muss gründlich und fachkundig begleitet werden. Als Kunde können Sie Ihr Vermögen oder das Ihres Unternehmens aus verschiedenen Blickwinkeln analysieren lassen, beispielsweise bei der Übertragung Ihres Vermögens oder des Vermögens Ihres Unternehmens, bei der finanziellen Vorbereitung Ihres Ruhestands, bei der Begleitung in Sachen Steuern usw. Dafür bieten wir unterschiedliche Lösungen, wie den Erbschaftsservice, den Service für den Eintritt in den Ruhestand oder spezialisierte Beratung für Unternehmen, um nur einige zu nennen. Ihr Kundenbetreuer empfiehlt Ihnen die richtige Betreuung zur rechten Zeit.

Gern teilen wir mit Ihnen die Berichte einiger begeis-terter Kunden über unseren Service: „Wir sind in Rente und haben unser ganzes Leben lang einen stattlichen Betrag gespart. Wir haben keine Kinder. Wie können wir dafür sorgen, dass alle unsere Nichten und Neffen gleich viel erhalten? Und gibt es Wege, mit denen man die horrenden Erbschaftssteuern vermeiden kann? Unser Kundenbetreuer hat uns mit einem Rechtsberater für Vermögen und Erbschaft bekanntgemacht, der für uns mit nach einer maßgeschneiderten Lösung gesucht hat.

Page 4: Portefeuille 2014 06 de

4

Ihr Portfolioscore

Der Portfolioscore ist der gewichteteDurchschnitt der Produktscores allerPositionen in Ihrem Portfolio.

Aufgrund Ihres Risikoprofils "defensiv" mussder Portfolioscore kleiner sein als 4,0.

Verteilung Ihres Portfoliosüber die Produktscores

Beispiel: 2,4% Ihres Portfolios ist inProdukten angelegt mit Productscore 1.

sehr dynamisch

hohes Risiko

niedriges Risiko

hohes Risiko

niedriges Risiko

dynamisch

defensiv

sehr defensiv 1

2

3

4

5

6

7

Ihr heutiger Score 3,59

36,5%45%

Risiko-bereichsichere

Zone

Börsenabbildung Ihres Portfolios

Für Ihr Risikoprofil "defensiv" wird eineBörsenabbildung von 24,9% angesetzt.

Konzentrationen

Prüfung, ob nicht zu viel in einem einzigenProdukt angelegt wird.Es wurde nicht zu viel in einem Produktangelegt.

1

2

4

5

6

23,44%

5,71%

3 15,54%

26,80%

12,55%

3,62%

7 12,34%

0% 100%

55%Marge

Strategie & Akzente

Thema

Wir sind beiden Experten sehr dankbar für ihre Beratung!“.(Erbschaftsservice)„Im nächsten Jahr gehe ich in Rente. Mein Kundenbetreuer schlug mir vor, zu einem Infoabend über dieses Thema zu gehen. Ich fand das sehr interessant. Was ich behalten habe, ist, dass der Eintritt in den Ruhestand Veränderungen auf vielen Ebenen bedeutet, nicht nur auf finanzieller sondern auch auf psychologischer Ebene. Auch der Umgang mit meinem Vermögen wurde besprochen. Ich habe konkrete Tipps und Anregungen mit auf

den Weg bekommen. Auch der anschließende Empfang war picobello!“(Service für den Eintritt in den Ruhestand)„Im Herbst wurde ich zu einem Anlageabend eingeladen, bei dem ein Ökonom und Analyst über die Wirtschaft und die Märkte referierte. Hinterher beim Empfang konnte ich noch ein Weilchen mit dem Experten und mit meinem Kundenbetreuer reden. Dabei konnte ich direkt einen Termin mit meinem Kundenbetreuer vereinbaren, um meine Anlagen zu besprechen. Diese Initiative fand ich sehr gut.“(Anlageabende)

In diesem Artikel können wir nur einige Beispiele geben. Haben Sie noch Fragen? Ihr Kundenbetreuer bespricht gern unser vollständiges Angebot mit Ihnen.bespreekt graag met u ons volledige aanbod.

Page 5: Portefeuille 2014 06 de

5Strategie & Akzente

Stimmt das?Der Zins kann auch negativ sein

Während Länder wie die USA, Japan und Großbritannien eine sehr aktive Geldpolitik führen, um die Wirtschaft anzukurbeln, unternimmt die Europäische Zentralbank (EZB) vorläufig wenig. EZB-Präsident Mario Draghi kün-digte an, dass nur eingegriffen werden wird, wenn das nötig ist. Viele Möglichkeiten gibt es allerdings nicht. Einen massiven Ankauf von Schuldverschreibungen (QE) wie in den USA erlaubt die Satzung der EZB nicht. Eine Zinssenkung ist zwar eine der Möglichkeiten, aber viel Spielraum gibt es nicht. Die Zinsen stehen zurzeit auf einem historischen Tiefststand. Der kurzfristige Zins beträgt 0,25%, der Einlagesatz liegt bei 0,0%. Die Einführung eines negativen Einlagesatzes wäre revolutionär. Das würde bedeuten, dass die Banken bezahlen müssten, um Geld bei der EZB zu deponieren. Es wäre dann vorteilhafter für sie, das Geld anderswo anzulegen. Dies würde die Liquiditäten der EZB verringern und möglicherweise den Euro schwächen. Die brasilianische, die dänische und die schweizerische Zentralbank haben schon einmal vorübergehend einen negativen Zins eingeführt. Das Szenario eines negativen Zinses ist also sehr wohl möglich.

Page 6: Portefeuille 2014 06 de

6 Strategie & Akzente

StrategieDen Fittichen der Zentralbanken

entfliehenSchwerpunkte

❯ Wir bleiben neutral bei Aktien. Kursentwicklung hängt vom Gewinnwachstum ab.

❯ Anleihezins kann nur steigen. Das sorgt für Kursverluste.

❯ Immobilienaktien sind eine sinnvolle Risikostreuung.

Wer heute in Staatsanleihen anlegt, scheint zu glau-ben, dass die Inflation im nächsten Jahrzehnt sehr niedrig bleibt. Der heutige Zinssatz auf zehnjährige belgische oder deutsche Staatsanleihen scheint viel zu niedrig zu sein, um den Kaufkraftverlust in dieser Zeit zu kompensieren. Der deutsche Zehnjahreszins erreichte am 8. Mai sein vorläufiges Jahrestief. Die all-mähliche Konjunkturerholung kann in einem Wachs-tum der Weltwirtschaft um 3,5% resultieren, etwas höher als der langfristige Durchschnitt. Das kann nicht nur die Marktzinsen nach oben treiben, sondern auch dafür sorgen, dass der Gewinnmotor der westlichen Unternehmen wieder in Gang kommt. Aktien notie-ren jetzt entsprechend der durchschnittlichen Bewer-tung der letzten 20 Jahre. Unter diesen Umständen bleiben wir bei Aktien neutral. Anlagen in Immobi-liengesellschaften sind eine sinnvolle Risikostreuung, eine Alternative zu teuren Anleihen.

Stützungskäufe erbrachten un-natürlich niedrige Anleihezinsen

Viel hat sich in den letzten Monaten nicht geändert. Der Abbau der Stützungskäufe der US-Zentralbank (Tapering) war der einzige Faktor, der 2013 die Anlei-hezinsen seit Mai 2013 in Bewegung setzte, sowohl in den USA als auch in Europa. Jetzt wo das Wirt-schaftswachstum in Europa wieder anzieht, wird das Krisengefühl nicht länger als Bedrohung aufgefasst. Die Eurokrise ist vom Radar verschwunden. Der all-mähliche Abbau der Förderpolitik der USA wird auch in den nächsten Monaten die wichtigste Entwicklung sein, die die Marktzinsen im Westen berührt.

Die Stützungskäufe der US-Zentralbank drücken die Marktzinsen künstlich. Nicht nur in den USA, sondern auch in Europa sanken die Marktzinsen viel niedriger, als wir je dachten. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass die deutschen Marktzinsen auf 1,45% fallen würden? Sogar die wechselseitigen Zinsdifferenzen zwischen mehreren europäischen Mitgliedsstaaten

bröckelten relativ schnell ab. Portugal kündigt sogar an, dass es die Hilfen nicht mehr in Anspruch nimmt. Griechenland platzierte vorigen Monat erfolgreich eine Anleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren.

Risiken von Anleihen nicht außer Acht lassen

Der Renditehunger hat in vielen Segmenten des Renten marktes das Gleichgewicht zwischen Risiko und Rendite gestört. Wenn Anleger im Verhältnis zum höheren Risiko mit einer niedrigen Verzinsung zufrieden sind, ist das an sich das Anzeichen für eine Übertreibung. Es braucht nicht viel, um die Markt-zinsen unter Aufwärtsdruck zu setzen: Etwas mehr Konjunkturoptimismus, etwas weniger Risikoaver-sion, Unzufriedenheit mit der mageren Rendite von Fluchthäfen usw. Auf jeden Fall ist die Aussicht auf einen Zinsanstieg größer als die Wahrscheinlichkeit, dass der Zins noch unter das heute schon extrem niedrige Niveau fällt. Die Förderpolitik der US-Zent-

ralbank begrenzt jedoch das Steigerungspotenzial: einen Zehnjahreszins, der auf über 3% steigt, erach-tet sie als gefährlich. Darum erwarten wir höchstens leicht steigende Anleihezinsen in den USA und in Eu-ropa. Steigende Zinsen sorgen für Kursverlust, wobei der heutige Coupon kaum einen oder keinen Puffer bietet.

Luk Van Heden

StrategistKBC Asset Management

Hier taucht der Faktor „Ukraine“ auf. Nicht als Spielverderber für die Konjunktur, sondern als Entschuldi-gung für die Gewinnmitnahme.

Page 7: Portefeuille 2014 06 de

7

Amerikanische und europäische Aktien nähern sich ihrer Durchschnittsbewertung der letzten 20 Jahre

10

15

20

25

30

USA Europa

05/1994 05/1997 05/2000 05/2003 05/2006 05/2009 05/2012

Strategie & Akzente

Strategie

Die Bewertung ist nicht mehr die Triebfeder für höhere Aktienkurse

Fast neun Quartale steigen die Kurse der S&P 500 und des MSCI Europe stärker als das Gewinnwachs-tum der Unternehmen in diesen Börsenindizes. Da-durch sind die heutigen Kurse etwas anfälliger ge-worden. Die Bewertung stieg von „absolut billig“ auf „entspricht dem Durchschnitt der letzten 20 Jahre“. Aktien sind also „fair bewertet“ (siehe Grafik), An-leihen „extrem teuer“. Es gibt noch andere Gründe, warum Aktien weiterhin von uns bevorzugt werden. Eine durchschnittliche europäische Aktie erbringt eine Dividendenrendite von 3,25%, eine deutsche zehn-jährige Staatsanleihe einen Coupon von 1,5%. Der Coupon ändert nichts an der Laufzeit der Anlage, die Dividende steigt um 5 bis 10% im Jahr.

Wenn die Aktienkurse weiterhin steigen während der Gewinn derselbe bleibt, entstehen Blasen. Die Heraus-forderung der nächsten Monate besteht darin, dass die Konjunkturerholung den Unternehmen genügend Gewinnwachstum als Brennstoff für die Aktienmärk-te ermöglicht. Hier taucht der Faktor „Ukraine“ auf. Nicht als Spielverderber für die Konjunktur- und Ge-winnentwicklung, denn dafür sind die Bande mit dem Westen zu unbedeutend, aber als Entschuldigung für Gewinnmitnahmen.

Unterwegs zu einer Periode nachhaltigen und moderaten Wachstums ohne Inflation

Das Wirtschaftswachstum gewinnt an Fahrt. Das ist zwei Entwicklungen zu verdanken. Einerseits steigt die Kaufkraft der Haushalte. Die niedrige Inflation greift die nominalen Lohnerhöhungen nur geringfü-gig an. Andererseits lassen die Anstrengungen der Regierungen nach, ihren Haushalt zu sanieren. Höhe-re Ausgaben bei Haushalten und Regierungen tragen zum Wirtschaftsaufschwung bei. Das Wachstum der Weltwirtschaft soll 2014 bei 3,5% landen. Das ist hö-her als die 2,9% von 2013 und übertrifft den langfris-tigen Durchschnitt.

Die Konjunkturbarometer in den USA deuten auf ein Wirtschaftswachstum von 2,5 bis 3% hin. Die jüngs-te Arbeitsmarktbericht war eine angenehme Überra-schung. Die Arbeitslosigkeit ist auf einen Stand ge-fallen, den die US-Zentralbank erst nach Mitte 2015 erwartete. Auch in Europa sind die Konjunkturindi-katoren in den positiven Bereich umgeschlagen. Das Wirtschaftswachstum ist seit dem zweiten Quartal 2013 wieder positiv.

Quelle: Datastream

Page 8: Portefeuille 2014 06 de

8 Strategie & Akzente

StrategiePortfolio

Wir bleiben bei Anleihen vorsichtig. Wir befürchten jedoch nicht, dass der Marktzins sehr kurzfristig einen großen Sprung machen wird. Außerdem erwarten wir keinen Wachstumsspurt der Weltwirtschaft und auch keine allmähliche Überhitzung. Die Chance, dass die Marktzinsen steigen, ist größer als die Wahrschein-lichkeit, dass sie (noch) tiefer fallen. Warum nicht einen sicheren, aber niedrigen Coupon gegen eine unsichere, aber wohl höhere Dividende einer Aktien-anlage eintauschen?

Obwohl das Steigerungstempo etwas verflacht, blei-ben die Unternehmensgewinne rekordverdächtig hoch. Über die Konjunkturzyklen hin liegt das Ge-winnwachstum über dem Wachstum des nominalen Bruttoinlandsprodukts der Welt (das beträgt 5 bis 6%) und merklich über den kurzfristigen und lang-fristigen Zinsen (nicht über 2,5%). Bei gleich bleiben-

dem Kurs-Gewinn-Verhältnis müssen die Aktienkur-se also um 5 bis 6% pro Jahr steigen. Fügen Sie die Dividendenrendite von 2,60% (Weltaktienindex) bis 3,25% (europäische Aktien) hinzu und die erwarte-te Gesamt rendite (nahe 10%) liegt erheblich höher als das, was von Liquiditäten oder Anleihen erwartet werden darf.

Wir räumen auch Immobilien eine Vorrangstellung ein. Immobilienanlagen sind auf zwei Arten und Weisen möglich. Der Anleger kann in Aktien von Unternehmen anlegen, die vor allem in Büros und Einkaufszentren aktiv sind. Ihre Aktienkurse schwan-ken entsprechend den Aktien des breiten Marktes. Der Anleger kann auch ein Gebäude kaufen. Direk-ten Anlagen fehlt jedoch Liquidität und sie erfordern hohe Einstiegsbeträge, es sei denn, man kann sich an einem Pool von Projekten beteiligen.

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Aktien 75%

50% 34% 8% 7%

25% 60% 8% 7%

5% 48% 47%

17% 5%3%

Obligationen

Immobilien

AlternativeAnlagen

CashSehr defensiv

Defensiv

Dynamisch

Sehrdynamisch

Page 9: Portefeuille 2014 06 de

9Strategie & Akzente

StrategieAkzente im Portfolio

US-Dollar

Wir schätzen den US-Dollar positiv ein. Wir decken uns damit gegen eventuelle neue Wellen der Eurokri-se ab, aber das ist nicht der einzige und sicher nicht wichtigste Grund. Solange der Wechselkurs oberhalb von 1,00 bis 1,10 US-Dollar je Euro bleibt, ist der Dollar unterbewertet. Weitere Lohnmäßigung und bessere Produktivitätsentwicklung in den USA ver-schieben den Gleichgewichtskurs in die Richtung von 0,90 bis 1,00 US-Dollar je Euro. Trotz des Konjunktur-aufschwungs in Europa bleiben die Wachstumspro-gnosen niedriger als in den USA. Da die Konjunktu-rerholung in den USA der in Europa vorausläuft, wird die US-Zentralbank eher als die EZB von einer kon-junkturbelebenden Politik auf eine konjunkturbrem-sende Politik umschwenken. Schließlich spielen die Zinsdifferenzen dem Dollar in die Hände. So beträgt die Differenz zwischen dem amerikanischen und dem deutschen Anleihezins heute 1,2 Prozentpunkte. In weniger als 5% der Zeit stieg die Zinsdifferenz in den letzten zwanzig Jahren so stark an.

Kleine Börsenkapitalisierungen aus der Eurozone

Wir ziehen europäische Aktien amerikanischen Aktien vor. Wir haben Vertrauen in die Wachstumserholung in Europa. Dafür gibt es genug Signale. Zudem wird die Eurokrise von Tag zu Tag als weniger problema-tisch angesehen und ist die billigere Bewertung nicht länger zu rechtfertigen. Zwar ist die Eurokrise nicht gelöst, sie ist aber vom Radarschirm verschwunden.Der wirtschaftliche Aufschwung hat eindeutig einge-setzt. Die Krise liegt hinter uns. Das Gewinnwachs-tum europäischer Unternehmen muss zur Aufholjagd ansetzen können. Die Rezession in Europa und die Eurokrise haben dazu beigetragen, dass der Gewinn je Aktie jetzt durchschnittlich 40% niedriger liegt als beim vorigen Höhepunkt, der 2007 erreicht wurde. In den USA übersteigt das Gewinnniveau der Unterneh-men aus dem S&P500 seinen vorigen Rekord bereits um 15%. Vor allem in den letzten zwei Jahren hinkte

die Gewinnentwicklung in Europa stark hinter der in den USA hinterher. Es entstand in dieser Periode eine Kluft von 25 bis 30%. Durch Rücknahmen von Rück-stellungen für Kreditausfälle haben im Zuge der Kon-junkturerholung in den USA die Gewinne der Banken wieder schnell zugelegt. Das sollte jetzt in Europa auch möglich sein. Die laufende Untersuchung zur Gesundheit des Bankensektors in Europa wird hier und da zu einer diskreten Entrümpelung führen und so das Vertrauen innerhalb des europäischen Banken-sektors wiederherstellen.Wir ziehen europäische Small Caps vor. Sie konzen-trieren sich stark auf den Nischenmarkt, sie sind auf ihre Aktivität spezialisiert und sie haben ein einfaches Profil. Manche dieser Unternehmen sind potenzielle Übernahmekandidaten.

Technologie

Technologie notiert zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,8. Das ist kaum eine Prämie, während die Gewinnaussichten zu den besten gehören. Es handelt sich um den Wachstumssektor schlechthin. Techno-logieunternehmen können die Konsumenten mit jeweils neuen Produkten überzeugen. E-Commerce‘ und Internet bilden ohne jeden Zweifel den derzeit am stärksten wachsenden Nischenmarkt. Auch die Investitionsnachfrage der Unternehmen steigt endlich an. Viele der größten IT-Unternehmen strotzen vor Gesundheit. Ihre Bilanzen sind fast schuldenfrei und sie verfügen über viel Bargeld, das sie immer mehr den Aktionären ausschütten. Das erste Quartal 2014 bestätigte, dass Umsatz und Gewinn durch Trends wie E-Commerce, mobile Ge-räte und Cloudcomputing begünstigt werden. Das Verhalten der Besucher, die die Internetunternehmen erhalten, wird immer gründlicher analysiert... Das erwartete Gewinnwachstum für die nächsten zwölf Monate beträgt 12%. Das ist machbar. Dieser Akzent entspricht dem Akzent US-Dollar. Ein großer Teil der börsennotierten Unternehmen ist in den USA konzen-triert.

Page 10: Portefeuille 2014 06 de

10 Strategie & Akzente

StrategieWirtschaftliche Perspektiven

Wirtschaftliche PerspektivenWWU China USA Japan

Wirtschaftswachstum (%)

Inflation (%)

Inflation (%)

Zehnjahrezins (%)

Wechselkurs 1 EUR = CNY 1 EUR = USD 1 EUR = JPY

2013 -0,3 7,7 1,9 1,5

2014 1,2 7,5 2,3 1,4

2015 1,7 7,0 3,0 1,3

2013 1,3 2,6 1,5 0,4

2014 0,8 3,1 1,6 2,3

2015 1,3 3,0 2,1 1,8

15-05-2014 0,25 6,0 0,25 0,10

08-2014 0,10 6,0 0,25 0,10

11-2014 0,10 6,0 0,25 0,10

21-05-2014 1,38 4,16 2,53 0,60

08-2014 1,70 4,50 3,00 0,60

11-2014 1,90 4,50 3,20 0,70

21-05-2014 - 8,55 1,37 138,69

08-2014 - 8,51 1,35 143,10

11-2014 - 8,45 1,33 143,64

Page 11: Portefeuille 2014 06 de

11Strategie & Akzente

StrategieAnleihenauswahl

Unsere Anleihenauswahl(1)

Währung Anleihe Ausgabekurs oder Richtkurs

Kupon Rating Rendite (in %)

Produkt- score(*)

Primären Markt

Sekundären Markt

(1) Siehe Fußnote 2 auf der letzten Seite.(*) Der Score wurde entwickelt, um verschiedene Spar- und Anlageprodukte miteinander vergleichen zu können. Wird in einer Zahl von 1 bis 7 ausgedrückt. Je höher der Score, desto dynamischer.

Es ist nicht viel nötig, um die Anleihezinsen unter Aufwärtsdruck zu setzen: etwas mehr Konjunkturoptimismus, etwas weniger Risikoa-version, Unzufriedenheit mit der mageren Rendite, die Fluchthäfen zu bieten haben. Die Aufstellung der FED begrenzt das Steigerungs-potenzial, deshalb erwarten wir in den USA einen höchstens leicht steigenden Anleihezins. Europa lässt sich von den USA inspirieren. Die Zinsdifferenzen - auch die zwischen den verschiedenen europäischen Mitgliedstaaten - können vielleicht noch etwas zurückgehen, was aber nicht viel sein kann.

AUD KBC IFIMA NV 4,000% 2014-2018

101,500 04/06 A 3,590 4

USD KBC IFIMA NV 2,600% 2014-2019

101,500 04/06 A 2,280 4

AUD NESTLE HOLDINGS INC4.125% 2013-2018

102,750 06/12 AA- 3,456 4

NZD ABN AMRO BANK NV6,000% 2013-2019

102,750 17/6 en 17/12

A 5,496 4

USD PETROBRAS GLOBAL FINANCE3,000% 2013-2019

98,780 15/01 en 15/07

BBB 3,285 4

Page 12: Portefeuille 2014 06 de

12 Strategie & Akzente

Im Brennpunkt Devisenmärkte

Mehrere Faktoren wirken zugunsten des Dollar

Akzente

❯ US-Wachstums-aussichten sind weiterhin positiv.

❯ Europa setzt auf einen schwächeren Euro.

Die US-Wirtschaft wächst kräftiger als die europäische.

Infolge des rauen Winters erlitt die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2014 einen Knick. Die jüngsten Indikatoren vermitteln jedoch ein besseres Bild, und der letzte Arbeitsmarktbericht (April) zeigt, dass das Wirtschaftswachstum jenseits des Ozeans weiterhin solide ist. Höhere Beschäftigung, steigende Häuser-preise und niedrige Inflation fördern die Kaufkraft der privaten Haushalte und verstärken das Konsumenten-vertrauen. Dadurch steigen die Privatausgaben und auch die Wirtschaft wächst trotz der staatlichen Ein-sparungen weiter.

Auch die Eurozone befindet sich auf dem richtigen Weg. Das Wachstum im ersten Quartal 2014 ent-täuschte leicht, fiel jedoch dank der Performance von Belgien, Spanien und vor allem Wachstumsmo-tor Deutschland weiterhin positiv aus. 2014 wird das Wachstum rund 1,5% über dem des Vorjahres liegen. Trotz der Wirtschaftserholung in der Eurozone sind die Wachstumsaussichten hierzulande jedoch bedeu-tend niedriger als in den USA.

Alle Vorgaben sind erfüllt ... und doch.

Der Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) ist ein teurer Euro sehr ungelegen, da er die Wettbewerbs-fähigkeit der europäischen Unternehmen schwächt. Dies wurde auch von Mario Draghi, dem Vorsitzenden der Europäischen Zentralbank (EZB), bestätigt. 2013 und in den ersten fünf Monaten von 2014 gehörte der Euro zu den stärksten Währungen weltweit. Der Dollar legte gegenüber den meisten anderen Wäh-rungen zu, jedoch nicht gegenüber dem Euro. Selbst die Unruhen in der Ukraine trieben den Euro voran.

Etliche Faktoren sprechen für eine Festigung des Dollar: Bewertung, Wachstums- und Zins-differenzen, Geld- und Finanzpolitik, Schutz vor einem Aufflammen der Eurokrise oder der Ost-West-Spannungen. Trotzdem zeigte sich der Euro erstaunlicherweise bärenstark.

“Alle Vorgaben für eine Festigung des Dollar sind erfüllt”

Page 13: Portefeuille 2014 06 de

13Strategie & Akzente

Im Brennpunkt

Der Dollar hat in den vergangenen Jahren gegenüber dem Euro an Boden verloren

1,0

1,5

2,0

United States Dollar to 1 euro (EUR - USD)

05/09 05/10 05/11 05/12 05/13 05/14

Die anhaltende Stärke des Euro gegenüber dem Dol-lar ist jedoch erstaunlich. Die US-Zentralbank lässt über ihre künftige Politik nämlich keine Zweifel be-stehen. In erster Linie will sie ihre lockere Geldpolitik abbauen. Jeden Monat verringert sich der Betrag der zurückgekauften Schuldverschreibungen. Dadurch wird das Rückkaufprogramm etwa im September - Oktober erlöschen. Danach kann der Leitzins ab Mitte 2015 angehoben werden, wenn die Wirtschaft nicht an Fahrt verliert.Die Europäische Zentralbank ist da viel weniger trans-parent. Schon seit anderthalb Jahren erwartet der Markt, dass sie „etwas“ unternehmen wird, und es wird stark über dieses „etwas“ spekuliert. Sie könnte etwa den Leitzins leicht weiter senken. Es wird auf jeden Fall noch eine Weile dauern, bis in der Eurozone wieder eine Zinserhöhung erfolgt. Dies müsste sich auf den Dollar positiv auswirken.

Der Dollar ist weiterhin ein sicherer Hafen

Der US-Dollar ist die Weltwährung schlechthin. Das wird von den europäischen Investoren manchmal vergessen. Lange Zeit war das sehr hohe Leistungsbi-lanzdefizit ein bedeutender Risikofaktor. In den letz-ten Jahren erfuhr es eine starke Verbesserung, und wenn sich die Energiebilanz wie erwartet weiter ver-bessert (die Öl- und Gasförderung in den USA nimmt spektakulär zu), kann sich diese Verbesserung nur durchsetzen. Dies kann dem internationalen Status der Währung zugutekommen. Die Investoren müssen sich jedoch darüber im Klaren sein, dass hohe Volati-lität und mitunter unerklärliche Wechselkursschwan-kungen eintreten können.

“Der US-Dollar ist die Weltwährung schlechthin”

Quelle: Datastream

Page 14: Portefeuille 2014 06 de

14 Strategie & Akzente

Unter der LupeOrganismus für gemeinsame Anlagen(1)

Rechtzeitig auf Qualität setzen

Akzente

❯ Das Potenzial einer weltweiten Auswahl von Qualitätsunternehmen nutzen.

Die KBC als Vertriebsgesellschaft stellt Ihnen 90 Timing World Stocks 1 vor, einen Teilfonds der belgischen Be-vek KBC EquiPlus. Der Teilfonds erstellt eine Auswahl(2)

von 30 Qualitätsaktien aus der ganzen Welt. Dies sind Aktien von Unternehmen mit einer hohen Börsenka-pitalisierung, Qualitätsmanagement, einer gesunden Bilanzstruktur und einer guten Gewinnentwicklung. Bei einem möglichen Anstieg(4) des Korbs zum Tilgungs-termin(3) werden 100% dieser positiven Entwicklung als Wertzuwachs zusätzlich zu Ihrer Anlagesumme ausgezahlt. Der Wertzuwachs ist jedoch auf 60%(5) begrenzt.Ein Rückgang des Korbs zum Tilgungstermin(3) wird

als Wertminderung angerechnet, wobei ein maximaler Wertverlust von 10%(6) möglich ist. Sie erhalten also immer mindestens 90% der Anlagesumme (900 Euro von 1000 Euro, vor Kosten und Steuern) zurück.Die Entwicklung des Korbs wird vom bestmöglichen Anfangswert (dem minimalen Anfangswert) aus be-rechnet. Das ist entweder der Anfangswert des Korbes oder der niedrigste Wert des Korbes über eine Serie von 6 Beobachtungstagen während der ersten 6 Monate nach der Auflage, immer der jeweils niedrigere.Der Teilfonds wird in Euro notiert. Wechselkursschwan-kungen der Aktien, die in einer anderen Währung notieren, haben keinen Einfluss auf die Rendite.

SZENARIO Endwert des Korbs

Mindest- anfangswert

des Korbs

Entwicklung des Korbs(2)

Dann ist das Ergebnis (vor Kosten und Steuern)

zum Tilgungstermin...

Bei einer Anlagesumme von 1000 EUR erhalten Sie am

Tilgungstermin...

NEGATIV 80 100 -20% -20%, ABER begrenzt auf -10%1000 - 100 = 900 EUR

(-1,80% durchschnittlich auf Jahresbasis, vor Kosten und Steuern)

NEUTRAL 110 95 +15% +15%1000 + 150 = 1150 EUR

(2,43% durchschnittlich auf Jahresbasis, vor Kosten und Steuern)

POSITIV 1 120 90 +30% +30%1000 + 300 = 1300 EUR

(4,61% durchschnittlich auf Jahresbasis, vor Kosten und Steuern)

POSITIV 2 190 85 +105% +105%, aber dies wird auf +60% begrenzt

1000 + 600 = 1600 EUR(8,41% durchschnittlich auf

Jahresbasis, vor Kosten und Steuern)

Bedingungen: Emissionsfrist Vom 26. Mai 2014 bis 30. Juni 2014 vor 06.00 Uhr morgens (vorbehaltlich vorzeitigen Zeichnungsschlusses), Wertstellung 7. Juli 2014. Einstiegsgebühr: 2,5% während der Zeichnungsfrist; 3,5% danach (davon 1,00% für den Fonds). Ausstiegsgebühr zum Tilgungstermin: keine. Vor dem Tilgungstermin 1%. Betrag, um einen Ausstieg innerhalb von einem Monat nach dem Einstieg uninteressant zu machen: max. 5%. Börsenumsatzsteuer: 1% bei Ausstieg (max. 1500 EUR). Zum Tilgungstermin: keine. Wertzuwachs quellensteuerfrei.

Anteilscheine mit Ertragsansammlung von 1000 EUR.Finanzdienstleistungen: KBC Bank und CBC Banque. Der Prospekt, die wesent-lichen Anlegerinformationen und der letzte Zwischenbericht sind kostenlos in Niederländisch in allen Filialen der KBC Bank und CBC Banque erhältlich. Sie können sich auch unter www.kbc.be oder www.cbc.be informieren. Nehmen Sie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“ durch, bevor Sie beschließen, in diesen Teilfonds zu investieren. Der Nettoinventarwert wird u. a. in der Finanzpresse (De Tijd und L’Echo) veröffentlicht.

Einige Beispiele:

1 Siehe Fußnote 1 auf der letzten Seite.2 Die Aktien für einen Aktienkorb werden aus einem weltweiten Aktienspektrum ausgewählt. Die Auswahl erfolgt nach mehreren Kriterien in vier Schritten:

gesamtwirtschaftliche Faktoren (Schritt 1), historische Finanzdaten (Schritt 2), Analyseberichte (Schritt 3) und optionstechnische Angaben (Schritt 4). Bei Schritt 1 filtern wir nach Marktkapitalisierung und Liquidität (Handelbarkeit an der Börse). Der endgültige Korb wird vom Verwaltungsrat der Bevek genehmigt. Er muss auch mehrere gesetzliche Voraussetzungen erfüllen: eine Mindestanzahl Aktien, eine ausreichende Streuung über Regionen und/oder Sektoren, die Gewichtung der einzelnen Aktien usw. Bei der Auswahl greifen wir auf Parameter zurück, die die potenzielle Rendite der Anlagen beeinflussen können. Weitere Informationen über die Korbzusammensetzung entnehmen Sie dem Prospekt.

3 (Endwert abzüglich Mindestanfangswert) geteilt durch den Anfangswert.4 Diese Szenarios geben weder Aufschluss über den erwarteten Ertrag noch über das wahrscheinlichste Szenario. Der Wert der Anlage kann steigen oder fallen.

Der Anleger kann – bei Ausstieg vor dem Tilgungstermin - weniger als die Anlagesumme zurückbekommen.5 Mindestens -1,80% durchschnittlich auf Jahresbasis, vor Kosten und Steuern.6 Höchstens 8,41% durchschnittlich auf Jahresbasis, vor Kosten und Steuern.

Page 15: Portefeuille 2014 06 de

15Strategie & Akzente

Unter der LupeZweig-23-Anlageversicherung(1)

Entscheiden Sie sich für Europa

Akzente

❯ Europa ist bereit für eine Aufholjagd

❯ Europäische Aktien notieren mit einem Abschlag

Die Eurozone befindet sich auf dem richtigen Weg. Europa ist eine zurückgebliebene, günstige Region, die für eine Aufholbewegung bereit ist. Wir rech-nen damit, dass das Wachstum 2014 ungefähr 1,5% höher als im Vorjahr ausfallen wird. Die Folgen der Rezession in Europa und der Eurokrise schlugen sich auch deutlich in den Unternehmensergebnissen und den Börsenkursen der europäischen Unternehmen nieder. Europäische Aktien notieren dadurch mit einem Abgeld gegenüber US-Aktien.

KBC-Life European Booster-2

Die Rendite des KBC-Life European Booster-2 wird an den Euro Stoxx 50® gebunden. Dieser Preisin-dex (ausgedrückt in Euro) umfasst 50 Aktien großer Unter nehmen und gilt im Euro-Raum als Referenz. Beim Preisindex wird der Indexwert nicht von den eventuell ausgeschütteten Dividenden beeinflusst, die Performance hängt nur vom eventuellen Anstieg des Kurses der Aktien ab.Zum Tilgungstermin(1) werden 200% des möglichen Anstiegs des Euro Stoxx 50® berücksichtigt. Der eventuelle Rückgang(2) wird zu 100% berücksichtigt. Es gibt keinen Kapitalschutz.

Um die Anlageziele zu erreichen, wird direkt oder in-direkt:• Bis zu 100% in Einlagen und Terminkonten bei der

KBC Bank und/oder sonstigen von der KBC Bank begebenen oder besicherten Finanzinstrumenten angelegt. Das ausstehende Risiko des Fonds auf die KBC kann also auf 100% ansteigen. Bei der Auflage des Fonds wird sofort zu praktisch 100% in den weiter oben genannten Vermögenswerten angelegt.

• der Restteil in negoziierbaren Wertpapieren (unter anderem Anleihen und andere Schuldtitel), Geldmarktinstrumenten, Anteilscheinen an Invest -mentfonds, Einlagen und Liquiditäten (unter ande-rem Geld auf Termin- oder Girokonten) angelegt.

• werden mit einem (oder mehreren) erstrangigen Kontrahenten sogenannte „Swaps“(3) abgeschlossen.

(1) Siehe Fußnote 1 auf der letzten Seite

Bedingungen: Emissionsfrist vom 26.05.2014 bis 29.06.2014 (vorbehaltlich vorzeitigen Zeichnungsschlusses). Ursprünglicher Inventarwert: 1000 EUR. Mindesteinzahlung 2500 EUR. Einstiegsgebühr: 3% je Einzahlung, abgezogenvom Zeichnungsbetrag. Versicherungssteuer auf Einzahlungen: 2%. Ausstiegsgebühr vor dem Tilgungstermin: 1%, zum Tilgungstermin: 0%. Verwaltungsgebühr: bis 2,4% jährlich (bereits im Inventarwert verrechnet). Gesetzliche Risikoklasse: 4 auf einer Skala von 0 (geringes Risiko) bis 6 (hohes Risiko). Risikoprofil: dynamisch. Bei einer Teilentnahme müssen 1250 EUR angelegt bleiben. Mindestentnahme: 1250 EUR.

Ursprünglicher Inventarwert

Anfangswert Index

EndwertIndex

Relevante Entwicklung

des Index gegenüber dem Index-

Anfangswert

Wertzuwachs bzw.

Wertverlust zum Tilgungs-

termin

Effektivrendite (nach Kosten und Steuern)

Inventarwertam

Tilgungstermin

Szenario 1 1000 EUR 100 50 -50% -50% -16.41% 500 EUR

Szenario 2 1000 EUR 100 75 -25% -25% -7.83% 750 EUR

Szenario 3 1000 EUR 100 100 0% 0% -1.21% 1000 EUR

Szenario 4 1000 EUR 100 105 5% 10% 1.09% 1100 EUR

Szenario 5 1000 EUR 100 135 35% 70% 12,27% 1700 EUR

1 (Endwert abzüglich Anfangswert) geteilt durch Anfangswert2 Zu diesem Zweck investiert der Investmentfonds in die eigens für diesen Fonds ausgegebene Anleihe von Arcade Finance plc SERIES NO: 2014- 179

Life European Booster 2 NOTES DUE 2018, die wiederum in den genannten Einlagen/Terminkonten und/oder Finanzinstrumenten anlegt werden. Der Basisprospekt kann auf der Website http://www.kbc.be/prospectus/spv eingesehen werden. Nach der Zeichnungsfrist können die Final Terms ebenfalls auf der Webseite http://www.kbc.be/finalterms/spv.eingesehen werden.

3 Ein Swapvertrag ist ein Vertrag zwischen Parteien über den Austausch von Zahlungen oder Risiken während der Laufzeit des Swapvertrags.

Page 16: Portefeuille 2014 06 de

Die nächste Ausgabe erscheint am 8 Juli 2014

Korrespondenz an: KBC BANK AG, KBC Asset Management, Havenlaan 2, 1080 Brüssel

Dieses Dokument ist eine Veröffentlichung von KBC Asset Management NV (KBC AM) und basiert auf Anlageempfehlungen von KBC AM bzw. Zusammenfassungen von Analyseberichten von KBC Securities NV (KBC Sec) und wird von der KBC Bank verteilt.

Diese Veröffentlichung fällt nicht unter den Begriff “Untersuchung im Anlagebereich” im Sinne des Königlichen Erlasses vom 3. Juni 2007 zur Bestimmung näherer Regeln für die Umsetzung der Richtlinie bezüglich der Märkte für Finanzinstrumente, sondern ist eine Werbemitteilung, sodass die gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit der Untersuchung im Anlagebereich nicht anwendbar sind. Diese Empfehlungen stellen an sich keine personalisierte Anlageberatung dar. Die Fondsmanager von KBC AM können vor der Veröffentlichung dieser Empfehlungen mit den Finanzinstrumenten handeln. Die Vergütung der Mitarbeiter oder Vertreter, die für KBC AM bzw. KBC Sec tätig sind und an der Erstellung der Empfehlungen beteiligt waren, ist nicht direkt an Investmentbanktransaktionen gekoppelt. Der Prospekt, die wesentlichen Anlageinformationen (KIID) und die letzten Zwischenberichte sind bei der KBC Bank AG kostenlos ver-fügbar und auf der Website www.kbcam.be öffentlich zugänglich. Die Informationen in diesem Dokument waren zum Zeitpunkt der Zusammenstellung gültig, können aber ohne Mitteilung geändert werden und bieten keine Garantie für die Zukunft. Die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes sind die Ergebnisse, die in der Vergangenheit erzielt wurden, und stellen als solche keinen zuverlässigen Hinweis auf zukünftige Ergebnisse dar. Wenn die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes in einer anderen Währung als EUR ausgedrückt sind, kann die Rendite durch Währungsschwankungen höher oder niedriger ausfallen. Dieses Dokument darf - auch nicht teilweise - ohne die vorherige ausdrückliche und schriftliche Zustimmung von KBC Asset Management reproduziert werden. Diese Informationen unterliegen dem belgischen Recht und der alleinigen Gerichtsbarkeit der belgischen Gerichte.Für einige wesentliche Aspekte der Anlageempfehlungen (u.  a. die Interessenkonfliktregelung), die aus Platzmangel in diesem Dokument nicht angegeben werden, verweisen wir für KBC Sec auf die “Disclosures” unter bzw. auf die “Allgemeinen Richtlinien für Anlageempfehlungen von KBC Asset Management” unter www.kbcam.be/aandelen.

Herausgeber: KBC Gruppe AG, Havenlaan 2, 1080 Brüssel, Belgien, MwSt. 0403.227.515, RJP Brüssel. www.kbc.be

Fakten und sonstige Informationen über börsennotierte Unternehmen:KBC AM veröffentlicht auf ihrer Website ein Aktienporträt über die in dieser Veröffentlichung erwähnten börsennotierten Unternehmen. Dieses Aktienporträt besteht einerseits aus rein faktischen Informationen und andererseits aus der Meinung der Analysten über dieses Unternehmen. Letztere Textabschnitte haben einen farbigen Hintergrund.

Frequenz der NeubewertungenDie Analysten von KBC Asset Management beobachten die Finanzentwicklungen aus der Nähe. Die Aktienempfehlung ist das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse von drei Komponenten: der Aktie selbst, der Branche des Unternehmens und der Region, in der das Unternehmen seinen Sitz hat. Jede Änderung einer dieser drei Komponenten kann zu einer Neubewertung führen.

Die AnalysemethodeEine umfassende Beschreibung unserer Analysemethode findet sich in der Edition von Strategie & Akzente Nr. A01 vom 6. Januar 2011. Sie kann unter www.kbcam.be/aandelen/adviesmethodiek abgerufen werden. Ein Exemplar dieser Broschüre ist ebenfalls in jeder KBC-Filiale erhältlich.

Fotos: www.shutterstock.com

Redaktionsschluss: 26-05-2014

(1) Eine Bevek (Investmentgesellschaft mit variablem Kapital) wird i. d. R. von einem Geldinstitut gegründet, stellt jedoch eine rechtlich getrennte Einheit dar. Ein Anteilschein der Bevek berechtigt zu einem Teil des Ergebnisses der Anlagesumme. Das angelegte Kapital kann jedoch an Wert verlieren. Die Anlage in einer Bevek ermöglicht die Streuung des Anlagerisikos und erleichtert den Zugang zu Börsen und ausländischen Märkten. Anlagen in Investmentfonds sind vom Einlagensicherungsfonds abgesichert. Demnach zahlt der Einlagensicherungsfonds eine Leistung von bis zu 20 000 EUR, wenn ein Kreditinstitut oder eine Börsengesellschaft Investmentanteile für Rechnung ihrer Kunden führt und diese den rechtmäßigen Eigentümern nicht ausliefern oder zurückgeben kann. Dabei sei angemerkt, dass der eventuelle Wertverlust eines Investmentanteils im Vergleich zum Kaufpreis vom Einlagensicherungsfonds nicht entschädigt wird.

(2) Eine Anleihe ist ein von einem Unternehmen, einer Gebietskörperschaft oder einem Staat begebener Schuldtitel, der zu einem Termin und in Höhe eines im Voraus festgelegten Betrages, der Zinsen erbringt, rückzahlbar ist.Mit einer Anleihe sind verschiedene Risiken verbunden. Viele Emittenten von Anleihen haben ein Rating. Dieses gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der das Unternehmen oder der Staat die Anleihe und die Zinsen wird zurückzahlen können. Dies nennt man die „Kreditwürdigkeit“ des Emittenten.

(3) KBC-Life European Booster 2 ist eine Zweig-23-Lebensversicherung, deren Rendite an einen Investmentfonds gebunden ist Das Ziel des zugrunde liegenden Fonds besteht darin, einen Wertzuwachs zu erzielen, wobei der Nettoinventarwert des Fonds schwanken kann. Das mit den Nettoinventarwertschwankungen des zugrunde liegenden Fonds verbundene Finanzrisiko wird vom Versicherungsnehmer getragen. Die Versicherungsgesellschaft bietet weder eine Rückzahlungsgarantie für die gezahlten Prämien noch eine Renditegarantie. Weitere Auskünfte finden Sie im Produktinformationsblatt, in der Verwaltungsordnung und im Finanz-Informationsbogen Ihres KBC-Vermittlers. Das Produktinformationsblatt, die Verwaltungsordnung und der Finanzinformationsbogen sind kostenlos erhält-lich bei KBC Versicherungen mit Sitz in Belgien. Börsenumsatzsteuer in Belgien: Sitz: KBC Versicherungen AG – Professor Roger Van Overstraetenplein 2 – 3000 Leuven – België. MwSt. BE 0403.552.563 - RJP Löwen - IBAN BE43 7300 0420 0601 - BIC KREDBEBB.