24
Katholischer Akademiker/innenverband Wien Programm Oktober bis Dezember 2015 Für anmeldepflichtige Veranstaltungen: Tel.: 01/51552-5100 [email protected] Otto-Mauer-Zentrum OMZ Währinger Straße 2-4, A-1090 Wien www.kav-wien.at

Programmfolder Herbst 2015

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Das Veranstaltungsprogramm Oktober bis Dezember 2015

Citation preview

Page 1: Programmfolder Herbst 2015

Katholischer Akademiker/innenverband Wien

 

P r o g r a m m Oktober bis Dezember

2015 Für anmeldepflichtige Veranstaltungen:

Tel.: 01/51552-5100 [email protected]

Otto-Mauer-Zentrum OMZ Währinger Straße 2-4, A-1090 Wien

 

www.kav-wien.at

Page 2: Programmfolder Herbst 2015

  2  

Kalendarium Herbst 2015

Veranstaltungsort ist das Otto-Mauer-Zentrum (OMZ). Andernfalls sind jeweils Ort und Adresse angegeben.

â - Sonderprospekt liegt auf Ο - anderer Veranstaltungsort A - Termine im Aviso/Anhang

Oktober 2015

1 Do Regina Augustin: Rom und Konstantinopel 2 Fr 3 Sa 4 So 5 Mo Anton Kalkbrenner: Bibelseminar 1 6 Di Netz Initiativer Christen A 7 Mi Thomas Gehrig: Demokratie im Wandel 8 Do

Ο Schatzkammerführung des Dt. Ordens Ο Helmut Schüller: Gedenkgottesdienst Berthild Zierl: Ausstellung

9 Fr 10 Sa 11 So 12 Mo Artur Rosenauer: Die Wiener Hofburg A 13 Di Erhard Busek: Europa 14 Mi

15 Do Ο dies facultatis mit Christoph Theobald 16 Fr A 17 Sa Ο Hans Kouba: Herbstausflug A 18 So Ο Lukas-Messe A 19 Mo

20 Di

21 Mi Rita Perintfalvi: Theologie 22 Do Claude Ozancom: Interreligiöser Dialog A 23 Fr 24 Sa 25 So 26 Mo Ο Exkursion: Mechaye hametim 27 Di Josef Dirnbeck: Buchpräsentation 28 Mi Podium: Ethik und Religionsunterricht 29 Do Ο Führung durch die Basilika Maria Treu 30 Fr 31 Sa

November 2015

1 So Allerheiligen 2 Mo Allerseelen 3 Di 4 Mi A

5 Do Maximilian Gottschlich: Nostra Aetate A 6 Fr Ο Technikerkreis: 200 Jahre TU Wien 7 Sa 8 So 9 Mo Anton Kalkbrenner: Bibelseminar 2 A 10 Di Siegfried Kreuzer: Interreligiöser Dialog 11 Mi Johannes Koll: Mechaye hametim 12 Do Ο Helmut Schüller: Monatsmesse A 13 Fr

Page 3: Programmfolder Herbst 2015

  3  

14 Sa 15 So A

16 Mo Hans-Peter Hurka, Hermann Häring: Buchpräsentation

17 Di

18 Mi Monika Slouk: Mittwochgespräch

19 Do Plattform Christen & Muslime: Bibel trifft Koran A

20 Fr KAVÖ-Herbsttagung: Vielfalt hat Zukunft 21 Sa 22 So 23 Mo Gerhard Jandl: Neutralität 24 Di 25 Mi Netz Initiativer Christen 26 Do Hubert Gaisbauer: Christine Busta 27 Fr A

28 Sa A

29 So 30 Mo Anton Kalkbrenner: Bibelseminar 3

Dezember 2015

1 Di Kari Aina Eik: Wasser 2 Mi Meinrad Peterlik: Buchpräsentation 3 Do Mădălina Diaconu: Religionsphilosophie 4 Fr 5 Sa Ο KAV-Einkehrtag 6 So 7 Mo 8 Di Maria Empfängnis 9 Mi A 10 Do Ο Helmut Schüller: Gaudete

11 Fr Symposion zum 40. Todestag von Hannah Arendt

12 Sa Susanne Just: Singen für die Seele 13 So 14 Mo 15 Di Kornelius Hentschel: Interreligiöser Dialog 16 Mi Mittwochgespräch: klimapilgern.at 17 Do A 18 Fr 19 Sa 20 So 21 Mo 22 Di 23 Mi

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr

wünscht Ihnen das FORUM ZEIT UND GLAUBE

Page 4: Programmfolder Herbst 2015

  4  

Oktober 2015

Donnerstag, 1. Oktober, 19 Uhr ÖKUMENE

Regina Augustin Rom und Konstantinopel Der lange Weg zur Einheit

Die gegenwärtige Situation des Dialogs zwischen der römisch-katholischen Kirche und der orthodoxen Kirche wird zumeist als schwierig, belastet und ermü-det eingestuft. Die Momente der Wiederannäherung in den Jahren 1958 bis 1980 hingegen waren

mutig, leidenschaftlich und von dem Wunsch nach Einheit beseelt. Aufgrund ihrer reichhaltigen ökume-nischen Erfahrung gelingt es der Referentin, die aktu-elle Situation gerade auf diesem Hintergrund mit an-deren Augen zu sehen. Sie stellt ihre Forschungser-gebnisse zum katholisch/orthodoxen Dialog vor und wagt eine Zukunftsprognose.

Regina Augustin ist Leiterin des Generalsekretariats PRO ORIENTE in Wien.

Montag, 5. Oktober, 18 Uhr ! BIBELSEMINAR 1

Anton Kalkbrenner Der gewalt(tät)ige Gott der Bibel. Die etwas unbequemeren Gottesvorstellungen und der Umgang mit ihnen.  

Die biblischen Texte sprechen von den unterschiedlichen Erfahrun-gen mit Gott. So sind auch die Gottesbilder und die Menschen selbst. Die Bibel bezeugt und re-flektiert auch Erfahrungen mit Gott, die furchteinflößend, be-

drohlich und abgründig sind. Ein Gott, der mit den Menschen in Beziehung tritt, ist kein harmloser Gott, kein “lieber” Gott einer biedermeierlichen Harmonie-sucht und der bequemen Verkündigung. Wie können bei trautem Heim, mit Privatsphäre und Verinner-lichung, unangenehme Erfahrungen in unseren Glau-ben integriert werden? Wenn Gott den Entrechteten, den Geschundenen und Unterdrückten Recht ver-schafft und die Feinde der Bedrohten bekämpft, dann fliegen die Späne. Und wenn Gott den größten Feind des Menschen, den Tod, besiegt, ist er dann nicht mehr als gewaltig und mächtig – eben überwältigend?

Anton Kalkbrenner lehrt Altes Testament bei den Wiener Theologischen Kursen.

Page 5: Programmfolder Herbst 2015

  5  

Dienstag, 6. Oktober, 19 Uhr NETZ INITIATIVER CHRISTEN

Waldemar Zacharasiewcz Hintergründe des Aufbruchs der Pfingstbe-wegung am Beispiel der USA

Waldemar Zacharasiewcz ist Professor am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Wien

Sibylle Trawöger (angefragt) Glaubensvermittlung mithilfe der Ästhetik in Literatur, Musik und Bildender Kunst

Mittwoch, 7. Oktober, 19 Uhr POLITIK

Thomas Gehrig Demokratie im Wandel der Zeit am Beispiel Griechenland    

Für die wirtschaftliche Unterstützung Griechenlands spielt der Symbolwert der Rettung der ältesten De-mokratie eine zentrale Rolle. Dabei stellt sich die Fra-ge, unter welchen Bedingungen die gesellschaftliche Blüte einer einstmals demokratisch organisierten Ge-sellschaft gelingen konnte und warum solche gesell-schaftlichen Erfolge in einer neuen ebenfalls demokra-tisch gestalteten Ordnung soviel weniger wahrschein-lich geworden sind. Der Vergleich der Gesellschafts-ordnungen von einst und heute weist Unterschiede sowohl in der demokratischen Gesinnung als auch bezüglich gesellschaftlicher Normen und Anreize auf.  

Thomas Gehrig ist Universitätsprofessor am Institut für Finanzwirtschaft und Vizedekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien.

Donnerstag, 8. Oktober, 16 Uhr – 17.30 Uhr EXKURSION

Frank Bayard, Paul Drobec Führung durch die Schatzkammer des Deutschen Ordens

825 Jahre der Geschichte hat der Deutsche Orden durchlaufen. Auf unterschiedliche Weise ist diese lan-ge Zeit in der Schatzkammer zu erfahren, in der der Schwerpunkt zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert liegt. Porträts der Hochmeister, Bilder von Schlachten und Zeremonien, aber auch Kunstkammerpretiosen zeugen von verschiedenen Epochen und Episoden.

Kirchenrektor Frank Bayard ist Generalökonom des Deutschen Ordens und seit 2008 Leiter des Deutschordenszentralarchivs (DOZA).

Paul Drobec ist Altballeimeister des Deutschen Ordens.

Eintritt: Erwachsene: € 5,00 / ermäßigt: € 4,00 beschränkte Teilnehmerzahl: 50 Personen Ort: Schatzkammer des Deutschen Ordens, Stiege I, 2. Stock, Singerstr. 7, 1010 Wien Anmeldung unter [email protected] Anmeldeschluss: 1. Oktober

Page 6: Programmfolder Herbst 2015

  6  

Donnerstag, 8. Oktober, 18.30 Uhr ! EUCHARISTIEFEIER mit Helmut Schüller Die Monatsmesse des FORUM ZEIT UND GLAUBE

Im Gedenken an verstorbenen Dr. FRITZ WOLFRAM, langjähriger Diözesansekretär des

Katholischen Akademikerverbandes Wien

Lesung : Mal 3, 13-20a / Evangelium: Lk 11,5-13

Musikalische Gestaltung: Gemeinde

Ort: Kirche St. Peter, Petersplatz, 1010 Wien !! Anschließend Agape im Stefanisaal (Curhaus, Stephansplatz 3)

Donnerstag, 8. Oktober, 19.30 Uhr ! AUSSTELLUNG

Berthild Zierl: 20 Jahre Zierl-Art

Die Spuren, die 20 Jahre künstlerische Tätigkeit hin-terließen, repräsentieren sich als Erzählstränge der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, welche ein-geschlossen in Zeitkapseln auf den Bildträgern erhal-ten bleiben. Die gezeigten Werke liegen im Span-nungsfeld zwischen Formwerdung, Formauflösung und künstlerischer Interpretation. Dabei folgte die Künstlerin oft spontanen Eingebungen und setzte farbintensive Markierungen, die sich zugleich durch Schichtungen, Überlagerungen oder Verwischungen wieder entziehen und den Raum häufig hinter flächi-gen Farbkonfigurationen zurücktreten lässt.

Berthild Zierl ist seit 1995 freischaffende Künstlerin (Malerei, Druckgrafik, Literatur) und Vizepräsidentin der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Öster-reichs. Sie erteilt Malunterricht im eigenen Atelier und unterrichtet seit 2003 Malerei an der Volkshochschule Alsergrund in Wien. Seit 2009 leitet sie jährlich Malse-minare in Italien, Holland, Tschechien, Slowakei, Ungarn.

Öffnungszeiten bis 22. Dezember 2015 Dienstag und Donnerstag 14-16 Uhr Mittwoch 10-12 Uhr sowie vor den Veranstaltungen und nach telefonischer Vereinbarung unter 01/51552 -5103

Page 7: Programmfolder Herbst 2015

  7  

Montag, 12. Oktober, 19 Uhr ARCHITEKTUR

Artur Rosenauer Die Wiener Hofburg: ein Forschungsunternehmen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Seit mehr als 10 Jahren arbeitet ein Forschungsteam der ÖAW über die Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg. Der Leiter dieser Unternehmung gibt einen Einblick in diese jüngsten wissenschaftli-chen Aktivitäten.

Artur Rosenauer ist Ordinarius emeritus am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien und Ob-mann der Kommission für Kunstgeschichte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Dienstag, 13. Oktober, 19 Uhr WELTPOLITIK

Erhard Busek Krisenmanagement in Europa  

Rasante Veränderungen und Lebensbedingungen, bedingt durch Wirtschaftskrisen bis Völkerwanderun-gen, lokale Kriege und Terrorismus machen eine andere Politik notwendig, um diese Krisen zu bewältigen und uns den Frieden und ein Zusammenleben in Europa und auch der Welt zu sichern. Doch warum geht die EU damit so leichtfertig um? Wieso entwickelt sie nicht Instrumente des Krisenmanagements? Weshalb schafft sie keine Ordnung im europäischen Haus?  

Erhard Busek ist u. a. Vorsitzender des Instituts für den Donauraum & Mitteleuropa (IDM).

Donnerstag, 15. Oktober, 18.30 Uhr ! DIES FACULTATIS

Festvortrag von Christoph Theobald Zur Mystik der Fraternité bei Papst Franzis-kus: Kirche und Theologie in neuem Stil

Christoph Theobald SJ ist Hochschullehrer für Katholische Theologie im Fachbereich Fundamentaltheologie und Dogmatik am Centre Sèvres in Paris.

Im Anschluss bis Samstag, 17. Oktober „Papst Franziskus und die Revolution der zärtlichen Liebe“ siehe AVISO

Sitzungssaal des Dekanats der Kath.-Theologischen Fakultät der Univ. Wien

Nähere Informationen: www.ktf.univie.ac.at

Page 8: Programmfolder Herbst 2015

  8  

Samstag, 17. Oktober 7.30 - 21 Uhr HERBSTAUSFLUG

Entlang der Mährischen Bernsteinstraße: vom Kloster Velehrad, zum Barockschloss Buch-lovice und zum Weinkosten in die 80 blauen Keller von Plže/Petrov.

Wieder ein KAV-Herbstausflug über die Grenze - zum Kloster Velehrad, dem ältesten Zisterzienserkloster in Mähren und Wall-fahrtsort. 1990 be-

suchte Papst Johannes Paul II. das Kloster und ver-wies auf die Bedeutung der Slawenapostel Kyrill und Method. Anschließend wird Schloss Buchlowitz mit seinem ausgedehnten Park besichtigt, ein architekto-nisches Schmuckstück der Spätrenaissance. Am Rück-weg kehren wir in Petrov (Weinregion Slovácko) ein; ein Ort, der durch sein einzigartiges Ensemble von ursprünglichen Weinkellern – Plže – bekannt ist und zum Denkmalschutzgebiet der Volksarchitektur er-klärt wurde. PS: Nach Petrov kann man auch mit dem Schiff kommen, weil die Gemeinde am Baťa-Kanal liegt. Infos unter: www.obec-petrov.cz

Reiseleitung: Hans Kouba Abfahrt: Cafe Landtmann, Universitätsring 4, 1010 Wien Reisekosten und Eintritte: ca. € 30,00/Person Anmeldeschluss: 9. Oktober

Sonntag, 18. Oktober, 10 Uhr ! EUCHARISTIEFEIER Die Katholische Ärztegemeinschaft lädt zur Lukas-Messe ein

Restituta-Kapelle, Hartmann-Spital, Nikolsdorfergasse 26-36, 1050 Wien

Mittwoch, 21. Oktober, 19 Uhr THEOLOGIE

Rita Perintfalvi Politik, Mystik und Erotik aus Frauensicht

Der Vortrag bietet eine Kurzreflexion über die Stellung der Frau in der Ge-sellschaft, in der Politik und in der

Kirche, gefolgt von einer feministisch-theologischen sowie biblischen Auseinandersetzung mit der Frage, ob es Zusammenhänge zwischen Mystik und Erotik gibt, und wie die Mystik der Frau die Möglichkeit zur Selbstdefinition und Raum für ihre Freiheit geben kann.  

Rita Perintfalvi ist katholische Theologin, promovierte Alttestamentlerin, Religionslehrerin, Kultur- und So-zialmanagerin mit Spezialisierung auf psychosoziale Prävention.

Page 9: Programmfolder Herbst 2015

  9  

Donnerstag, 22. Oktober, 18.30 Uhr ! INTERRELIGIÖSER DIALOG

Claude Ozancom

Unhintergehbare Instanz – zur Relevanz der Ahnen in traditioneller afrikanischer Religiosität

Die tribalen Lebensmächte der Vor-fahren steuern unaufhaltbar in die Emanzipation der Nachfahren und verwirklichen allmählich ihre Kräfte in Gesellschaften entzauberter Individuen. Freilich zeigen sie auch untergründig ihre unbezähmten Geister.

Claude Ozancom ist Inhaber des Lehrstuhls für Fun-damentaltheologie, Religionsphilosophie und Theo-logie der Religionen an der Kath.-Theol. Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

â Montag, 26. Oktober, 07:45 Uhr bis 20 Uhr MECHAYE HAMETIM

Spuren des Judentums in St. Pölten und Steyr

Die neue Synagoge / St. Pölten Stollen der Erinnerung / Steyr

Auf dem Programm stehen der Besuch der ehemaligen Synagoge St. Pölten – ein Jugendstilbau von 1913, während der Novemberpogrome 1938 zerstört und in den 1980er Jahren wiederaufgebaut – und des Instituts für jüdische Geschichte in Österreich.Weiter geht es nach Christkindl/Steyr zu einem Kurzstopp in der bekannten Wallfahrtskirche und zum Mittagessen beim „Christkindlwirt“ Baumgartner. Nächstes Ziel ist der 140 m lange „Stollen der Erinnerung“, eine huf-eisenförmige Stollenanlage (Temperatur 8-10°C) unter dem Schloss Lambert, der die Geschichte der bis zu 15.000 Menschen, KZ- und Zwangsarbeiter aus al-len europäischen Ländern, erzählt, die in der NS-Zeit unter unmenschlichen Bedingungen Sklavenarbeit in Steyr verrichten mussten. Der Spaziergang durch das Jüdische Steyr führt abschließend zum Friedhof, der seit 1874 besteht und neben den üblichen Gräbern der jüdischen Bevölkerung und einem Kinderfriedhof an die unsagbare Leidensgeschichte der Jüdinnen und Juden in Steyr und Umgebung erinnert, die während der NS-Zeit ihr Leben verloren.

Reiseleitung: Annemarie Weinzettl Führungen: Martha Keil (St. Pölten); Karl Rams-maier, Markus Himmelbauer (Steyr)

Kosten: € 40,00 (Fahrt, Eintritt und Führungen) Treffpunkt: 07:45 Uhr Café Landtmann An- bzw. Abmeldung (stornofrei) bis 21.Oktober unter 01/51552-5100 bzw. [email protected]

Bild

mat

eria

l /

Mau

thau

sen

Kom

itee

 

Foto: Josef Vorlaufer

/ Magistrat S

t. Pölten  

Page 10: Programmfolder Herbst 2015

  10  

Dienstag, 27. Oktober, 19 Uhr BUCHPRÄSENTATION

Der Himmel ist offen – ein spiritueller Zuspruch von Josef Dirnbeck

Religiöse Lyrik, die ermutigt und Hoffnung macht – das spürt man in den Gedichten, Gebeten und Medi-tationen des Schriftstellers und Theo-logen Josef Dirnbeck. Seine fein-fühligen Texte sind hilfreich wie Haltegriffe und aufschlussreich wie

Pflugscharen, die den Boden bereiten. In diesem Buch findet der Autor im Sternenstaub Spuren vom Wunder der Schöpfung, gibt Anleitungen zu einem glaubwür-digen Leben als Christ, liefert Impulse zu einem zeit-gemäßen Verständnis der Botschaft Jesu und blickt vertrauensvoll in die Zukunft, die uns verspricht, dass das Beste noch kommt.

Josef Dirnbeck ist Theologe, freier Schriftsteller und Mitglied des Österreichischen PEN-Clubs. Er lebt in Nürnberg und publiziert seit vielen Jahren auf den Gebieten Theologie und Literatur. Zuletzt bei Tyrolia erschienen: „Anstoß in Rom. So war das mit dem Konzil“, „Die Tränen haben nicht das letzte Wort. Wege durch die Trauer“.

Mittwoch, 28. Oktober, 19 Uhr BILDUNG

Ethik und Religionsunterricht für alle

Podiumsdiskussion mit: Andrea Lehner-Hartmann, Martin Rothgangel, Hans Schelkshorn

Um die verhärteten Fronten in der Diskussion über den Ethikunterricht zu über-winden, haben katholisch- und evangelisch-theologi-sche Fakultät der Universi-tät Wien ein gemeinsames Positionspapier entwickelt,

das sowohl für eine philosophisch-ethische als auch für eine religiöse Bildung im Pflichtbereich der Sekundarstufe II plädiert.

Moderation: Oskar Dangl

Andrea Lehner-Hartmann ist seit September 2015 Professorin für Religionspädagogik und Katechetik der Kath.-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

Martin Rothnagel ist Autor zahlreicher pädagogischer Fachbücher.

Hans Schelkshorn ist Professor am Institut für Christ-liche Philosophie der Kath.-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

Page 11: Programmfolder Herbst 2015

  11  

Donnerstag, 29. Oktober, 16 Uhr ! KIRCHENFÜHRUNG  

Hedwig Ströher und Markus Semelliker Die Piaristenkirche Maria Treu und ihre Buckoworgel

Die Piaristenkirche Maria Treu in der Josefstadt, er-baut nach Plänen von Lu-cas von Hildebrandt ist reich ausgestattet, unter anderem mit einem De-ckenfresko von Franz Anton Maulbertsch. Sie gehört zu den hervorragendsten Bauten des österreichischen Barock. Nach der Kirchenführung durch Hedwig Strö-her wird der Organist Markus Semelliker die Buckow-orgel, auf der u.a. Anton Bruckner, Franz Liszt, Paul Hindemith, Anton Heiler spielten, vorführen und zum Abschluss eine klangliche Kostprobe bieten.    

Kein Teilnehmerbeitrag - um eine Spende zur Restaurierung der Buckoworgel wird gebeten.

Treffpunkt: Piaristenkirche, Jodok-Fink-Platz, 1080 Wien; erreichbar mit Linien 2, 5, 13A.

November 2015

Donnerstag, 5. November, 19 Uhr BUCHBESPRECHUNG

Susanne Scholl im Gespräch mit Maximilian Gottschlich Die Christen und der neue Antisemitismus

Vor dem Hintergrund eines neu grassierenden Anti-semitismus in Europa soll über das neue Buch des Au-tors "Unerlöste Schatten" disktuiert werden. Im Focus steht die Rolle der Kirche, die im Zweiten Vatikani-schen Konzil mit dem Dekret Nostra Aetate vor 50 Jahren die Weichen zu einem neuen, positiven Ver-hältnis zum Judentum stellte. Was wurde aus diesem revolutionären Aufbruch zur Versöhnung mit dem Judentum? Inspiriert das wiederentdeckte familiäre Verhältnis zwischen Judentum und Christentum die Glaubenspraxis der Christen?

Maximilian Gottschlich ist em. Profes-sor für Publizistik- und Kommunikations-wissenschaft an der Uni Wien. Er be-schäftigt sich seit Jahren mit dem The-ma der jüdisch-christlichen Versöhnung. Susanne Scholl ist Tochter einer jüdi-schen Medizinerfamilie, deren Schicksal sie selbst literarisch aufarbeitete. Bekanntheit erlangte sie als ORF-Auslandskorrespondentin in Moskau.

Page 12: Programmfolder Herbst 2015

  12  

Freitag, 6. November, 16.30 Uhr ! TECHNIKERKREIS

Festvesper anläßlich 200 Jahre Technische Universität Wien

Am 6. November 2015 feiert die Technische Universi-tät Wien ihr 200-jähriges Bestehen. Spiritueller Höhe-punkt: Ökumenischer Gottesdienst in der Karlskirche mit Christoph Kardinal Schönborn, Bischof Michael Bünker und Metropolit Arsenius. Das Forum Christlicher Universitätslehrer/innen der TU Wien ist Mitgestalter dieser Festvesper. Unsere Beweggründe sind Dankbarkeit, Bitten für die Zu-kunft, Ausdruck und Bekenntnis als Mitwirkende an der Schöpfung Gottes; unser Leitbild ist: Technik für Menschen.

Anschließend: Raum und Zeit für Begegnung im Fo-yer der Karlskirche und bei einer Agape (voraus-sichtlich) in der Kleinen Aula des TU Hauptgebäudes.

Ort: Karlskirche Wien, Karlsplatz bzw. TU Hauptgebäude Montag, 9. November, 18 Uhr ! BIBELSEMINAR 2

Anton Kalkbrenner Der gewalt(tät)ige Gott der Bibel. Die etwas unbequemeren Gottesvorstellungen und der Umgang mit ihnen.

Anton Kalkbrenner lehrt Altes Testament bei den Wiener Theologischen Kursen.

Dienstag, 10. November, 18.30 Uhr INTERRELIGIÖSER DIALOG

Siegfried Kreuzer Magie, Prophetie und die biblische Botschaft  

Gott haucht dem Menschen den Le-bensodem eines eigenen Namens ein: Die Bibel beschreibt den langen Weg von dieser Berufung bis zur Heiligung des Gottesnamens durch dessen Anrufung. Heilsgeschichte bedeutet das Drama dieser Gegenseitigkeit: Vom Schamanen zum Mystiker.

Siegfried Kreuzer ist Professor für Altes Testament und Biblische Archäologie an der Kirchlichen Hoch-schule Wuppertal-Bethel bzw. der Bergischen Uni-versität Wuppertal.

Page 13: Programmfolder Herbst 2015

  13  

Mittwoch, 11. November, 19 Uhr MECHAYE HAMETIM

Johannes Koll Vertreibung von jüdischen Studierenden der Wiener Hochschule für Welthandel nach 1938

Heinz Kienzl im Gespräch mit Otto Friedrich: Erinnerungen eines Zeitzeugen  

Der „Anschluss“ Österreichs 1938 hatte auch für die Hochschulen tiefgreifende Folgen. Forschung und Lehre wurden der NS-Ideologie angepasst, der Lehr-körper wurde „gesäubert“. Was aber geschah mit den Studierenden? Anhand der Hochschule für Welthandel wird das Schicksal der Studierenden nachgezeichnet, die aus rassischen oder politischen Gründen vertrieben oder anderweitig diskriminiert wurden.

Johannes Koll ist Privatdozent für Neuere Geschich-te an der Universität Wien und Leiter des Universitäts-archivs der Wirtschaftsuniversität Wien.

Heinz Kienzl wurde 1942 wegen "Abweisung des Mischlingsansuchens" amtlich von der Hochschule für Welthandel exmatrikuliert. 1947 setzte er sein Studi-um fort. Bis 1988 war er Generaldirektor, dann 1. Vi-zepräsident der Österreichischen Nationalbank.

Donnerstag, 12. November, 19 Uhr EUCHARISTIEFEIER mit Helmut Schüller Die Monatsmesse des FORUM ZEIT UND GLAUBE

Lesung : Weish 7, 22-8,1 / Evangelium: Lk 17, 20-25

Musikalische Gestaltung: Wiener Tonkunstvereinigung

Deutschordenskirche, 1010 Wien, Singerstraße 7 Anschließend Agape im Deutschordenshaus

Montag, 16. November, 19 Uhr BUCHPRÄSENTATION

Hermann Häring, Hans Peter Hurka „Aufbruch aus der Erstarrung. Konzilstexte vom Kirchenvolk neu kommentiert“

mit einer Replik von Jan Heiner Tück Moderation: Johann Pock  

Nicht nur zurückschauen auf das Zweite Vatikanum wollten die Autoren dieses Buchs, vielmehr sind die Texte mit heutigem Wissen für die Zukunft kommen-tiert. Einzelpersonen und Gruppen aus verschiedenen Teilen der Welt haben je eines der 16 Dokumente kri-tisch gelesen und neu kommentiert. Jan-Heiner Tück wird im Anschluß an eine kritische Replik mit zwei Autoren darüber diskutieren.

Hermann Häring ist em. Professor für Systematische Theologie an der Universität Nijmegen.

Hans Peter Hurka war Vorsitzender der Plattform Wir sind Kirche und ist nun Sprecher des Netzwerks.

Heiner Tück leitet das Institut für Dogmatik und Dogmengeschichte der Kath.-Theol. Fakultät Wien.

Page 14: Programmfolder Herbst 2015

  14  

Mittwoch, 18. November, 17 Uhr ! MITTWOCHGESPRÄCH

Monika Slouk Erfahrungskraft Ordensfrauen. Ein Oral-History-Projekt mitten in Zeiten des Umbruchs

1970 wirkten noch 13.800 Ordensfrauen in Österreich, 3.800 waren es im Jahr 2014. Drei Viertel von ihnen sind heute über 65 Jahre alt. Die Frauenordensland-schaft befindet sich in einem epochalen Umbruch. Daher sammelt das Projekt "Erfahrungskraft Ordens-frauen" der Vereinigung der Frauenorden (VFÖ) Lebensgeschichten von älteren und jüngeren Ordens-frauen. Ihre Erzählungen werden in einen Band ge-fasst und wissenschaftlich aufgearbeitet - mit dem Ziel Impulse für die Zukunft zu gewinnen. Projektinitiato-rin Monika Slouk stellt den Zwischenstand des Pro-jekts vor und lädt zur Diskussion ein.

Monika Slouk ist Pressereferentin im Medienbüro der Ordensgemeinschaften Österreichs.  

Donnerstag, 19. November, 19 Uhr PLATTFORM CHRISTEN UND MUSLIME

Senad Kusur und Susanne Heine Koran trifft Bibel

Christentum und Islam sind zwei verschiedene und zugleich verwandte Weltreligionen. Ihre Urkunden des Glaubens, Koran und Bibel enthalten gemeinsa-me Überlieferungen, nur in diesen beiden Religionen spielt Jesus eine große, aber unterschiedliche Rolle. Denn die Urkunden des Glaubens sind einer jeweils anderen Mitte zugeordnet, die auf unterschiedliche Offenbarungen zurückgeht. Das Gespräch zwischen einem muslimischen Theologen und einer christlichen Theologin soll Entstehungsbedingungen und Bedeu-tung von Koran und Bibel für die jeweilige Glaubens-gemeinschaft zur Diskussion stellen.

Senad Kusur ist muslimischer Theo-loge aus Sarajevo, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Islamische Studien, Universität Wien und derzeit Imam in Tulln.

Susanne Heine ist evangelische Theologin und seit Jahren im Dialog zwischen Christen und Muslimen engagiert.

Page 15: Programmfolder Herbst 2015

  15  

Montag, 23. November, 19 Uhr POLITIK

Gerhard Jandl Was blieb von der Neutralität ? – Blieb etwas von der Neutralität ?

Der Europäische Rat hat festgehalten, dass die GSVP-Revision (Gemeinsa-me Sicherheits- und Verteidigungs-politik) „in vollständiger Komplemen-tarität mit der Nato“ stattzufinden ha-be. Was aber heißt das für die Öster-reichische Neutralität? Der Sicher-heitsexperte des Außenministeriums erörtert Fragen der nationalen Souveränität im Kontext einer europä-ischen Verteidigungsplanung, die Sonderwege für die Neutralen nicht mehr berücksichtigt.

Gerhard Jandl ist Leiter der Abteilung II. 1 für Sicher-heitspolitische Angelegenheiten des österreichischen Außenministeriums. Seine Arbeitsschwerpunkte be-treffen Fragen zur Nationalen Souveränität, der Vertei-digung in der EU und österreichische Neutralität.

Mittwoch, 25. November, 19 Uhr NETZ INITIATIVER CHRISTEN

Bernhard Hofer Freiwilligenarbeit im kirchlichen Bereich

Bernhard Hofer ist Geschäftsführer des Public Opin-ion GmbH/Institut für Sozialforschung, Mitherausgeber des Magazins ‚soziologie-heute.at’, davor EU-Leader-Regionalmanager und Geschäftsführer des Landes-verbandes OÖ. Volksbildungswerk. Donnerstag, 26.November, 19 Uhr LITERATUR          

Hubert Gaisbauer Die hellhörige Stimme der Christine Busta    

Ein halbes Jahr vor ihrem Tod hat Christine Busta geschrieben: „Ich glaube, dass jeder Mensch mit einer unerfüllten Sehn-sucht von dieser Erde scheidet. Aber ich glaube auch, dass die Treue zu dieser Sehnsucht die Erfüllung un-seres Lebens ist.“ Wer sich in den Gedichten von Christine Busta verliert, geht nicht verloren, wird sich aber als ein Anderer, eine Andere, wieder finden kön-nen, beschenkt mit Liebe und Aufmerksamkeit für die „stillen Töne“, auch der ganz alltäglichen Dinge.  

Hubert Gaisbauer,1967 Mitbegründer des ORF-Kultursenders Ö1, später Leiter der Hauptabteilung Religion. Veröffentlichungen (z.B. Bücher, Essays, Artikel) und Vorträge über Themen aus dem Span-nungsfeld zwischen Kunst, Literatur und Religion.

Page 16: Programmfolder Herbst 2015

  16  

Montag, 30. November, 18 Uhr ! BIBELSEMINAR 3

Anton Kalkbrenner Der gewalt(tät)ige Gott der Bibel. Die etwas unbequemeren Gottesvorstellungen und der Umgang mit ihnen.

Anton Kalkbrenner lehrt Altes Testament bei den Wiener Theologischen Kursen.

Dezember 2015

Dienstag, 1. Dezember, 19 Uhr WELTPOLITIK

Kari Aina Eik Partnerschaften und Synergien zwischen pri-vatem und öffentlichem Sektor

Innovative Projekte in den Bereichen Energie, Gesundheit, Agrobusiness und urbane Smart Cities dienen als Schnittstellen zwischen öffentlichen und privaten Sektoren. Wie muss die Zusammenarbeit zwischen diesen Be-reichen strukturiert sein, um künftige Bedürfnisse und Anforderungen von

Städten und Ländern abzudecken? Neue Finanzie-rungsmöglichkeiten und Wege werden diskutiert.

Kari Aina Eik ist Generalsekretärin der Organisation für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (OiER), die sich auf die Erkennung von Trends im globalen Kon-text und wichtigen Zukunftsthemen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Zukunftsfähigkeit, Innovation, Kommu-nikation und Mobilität richtet.

Mittwoch, 2. Dezember, 19 Uhr BUCHPRÄSENTATION

Meinrad Peterlik „Wäret ihr an seinem Wort geblieben…“ Kritische Texte zu einem Leben im Glauben  

Peter Pawlowsky diskutiert mit dem Autor über seine in diesem Buch ge-sammelten Texte und Reflexionen zu wichtige Fragen des Christentums. Darin plädiert Peterlik für den Erhalt von Freiräumen des selbstverant-worteten Denkens und Glaubens in

einer hochgradig reglementierten kollektiven Glau-benswelt.

Meinrad Peterlik, Chemiker und Mediziner, war lang-jähriger Vorstand des Instituts für Allgemeine und Experimentelle Pathologie (Pathophysiologie) der Medizinischen Universität Wien.

Peter Pawlowsky studierte Germanistik an der Uni-versität Wien und leitete die Religionsabteilung des ORF-Fernsehens.

Page 17: Programmfolder Herbst 2015

  17  

Donnerstag, 3. Dezember, 19 Uhr RELIGIONSPHILOSOPHIE

Mădălina Diaconu Liturgie und olfaktorische Gegenwartskunst    

Lässt sich Peter de Cuperes Olfactory Art Manifest (2014) auch im Hinblick auf den Gebrauch des Weihrauchs in der als Gesamtkunstwerk verstandenen christlichen Liturgie lesen? Und finden sich religiöse Mythosmologien auch in der zeitgenössischen olfakto-rischen Kunst?  

Mădălina Diaconu ist Privatdozentin für Philosophie an der Universität Wien. Zuletzt erschienen: Phänomenologie der Sinne (Reclam, 2013).

Samstag 5. Dezember, 9 – 17 Uhr KAV-EINKEHRTAG

Bernhard Bürgler, Johanna Schulenburg Mit Augen der Barmherzigkeit sehen

Am 8. Dezember 2015 beginnt das von Papst Fran-ziskus ausgerufene Heilige Jahr, das Jahr der Barm-herzigkeit. An diesem Einkehrtag wollen wir uns da-rauf einstimmen und dem Thema Barmherzigkeit in unserem Leben nachspüren. Was ist damit gemeint, was bewirkt sie, wie wird sie konkret? Impulse, Be-sinnung, Gespräch, Stille und eine gemeinsame Eucharistiefeier sind Elemente des Tages.

Leitung: Bernhard Bürgler SJ, Provinzial der Österreichi-schen Jesuiten Johanna Schulenburg CJ, Mitarbeiterin im Bereich Exerzitien und Spiritualität im Kardinal König Haus. Veranstaltungsbeitrag inkl. Verpflegung: € 35,00

Ort: Kardinal König Haus, Matteo Ricci-Saal (Gartengeschoss), Kardinal König Platz 3, 1130 Wien

Beschränkte Teilnehmerzahl: 25 Personen Anmeldung unter [email protected] An- bzw. Abmeldung (stornofrei) bis 27. November

Donnerstag, 10. Dezember, 19 Uhr GAUDETE

mit Helmut Schüller

Lesungen: Zef 3, 14-17 bzw. Phil 4, 4-7 Evangelium: Lk 3, 10-18

Musikalische Gestaltung: Chor der Katholischen Hochschuljugend Wien

Deutschordenskirche, 1010 Wien, Singerstraße 7 Anschließend Agape im Stephanisaal (Curhaus, Stephansplatz 3)

Page 18: Programmfolder Herbst 2015

  18  

Freitag, 11. Dezember, 15 – 20.30 Uhr GEDENKSYMPOSION

Politik der Differenz Symposium anlässlich des 40. Todestages von Hannah Arendt

Im Zentrum des Symposiums steht die politische Philosophie von Hannah Arendt, die gegen-wärtig von verschiedenen Strö-mungen politischer Philosophie, vor allem der Phänomenologie, der Frankfurter Diskurstheorie und von postfundamentalisti-schen Theorien des Politischen rezipiert wird. Darüber vereint

Hannah Arendt in ihrem Denken das Ideal der antiken Polis mit jüdischen und christlichen Motiven. Das Symposium reicht von den philosophischen Grund-lagen ihrer politischen Philosophie bis zur Polyvalenz ihres Denkens.

mit Vorträgen von: Sophie Loidolt (Wien) Hannah Arendts Phänomenologie der Pluralität

Ludger Hagedorn (Berlin/Wien) "Denn sie wissen nicht, was sie tun." Verzeihen und Versprechen als politische Mächte

Hans-Martin Schönherr-Mann (München) Arendts Anfänger als Chance - christliche Motive partizipatorischer Politik

Isolde Charim (Wien) Öffentlich und privat. Eine Unterscheidung aus dem Geist der Freiheit

Agnes Heller (Budapest) Der Essay als Hannah Arendts philosophisch-politische Kunst

Moderation: Hans Schelkshorn Isolde Charim lehrte Philosophie an der Universität Wien. Sie ist freie Journalistin und wissenschaftliche Beraterin des "Kreisky-Forums".

Sophie Loidolt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Politische Theorie an der Fakultät für Philo-sophie und Bildungswissenschaft der Universität Wien.

Ludger Hagedorn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien (Editionsprojekt zu Jan Patocka) und an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

Agnes Heller ist ungarische Philosophin mit jüdischen Wurzeln und war Hannah Arendts Nachfolgerin am Lehrstuhl für Philosophie an der New School for Research in New York.

Hans-Martin Schönherr-Mann ist Professor für politische Philosophie am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der LMU-München.

in Kooperation mit dem Institut für Wissenschaft und Kunst (IWM)

Page 19: Programmfolder Herbst 2015

  19  

Samstag, 12. Dezember, 10 Uhr ! KUNST

Susanne Just Singen und Atmen für die Seele – eine praktische Einführung in Atemtechnik, Stimmbildung, Gesang

Singen bedeutet Lebensfreude in jedem Alter! Durch die richtige Atmung belebt man Geist und Körper, die Freude an der eigenen, neu entdeckten Stimme macht glücklich! Finden wir gemeinsam zu unserer indivi-duellen Stimme und starten so musikalisch, fröhlich und „gut gestimmt“ in ein beschwingtes Wochenende! Anfänger sind herzlich willkommen! Susanne Just studierte Musikwissenschaft und Ge-sangspädagogik in Wien. Sie ist als Stimmbildnerin, Gesangslehrerin, Atemtrainerin und Chorleiterin tätig.

Dienstag, 15. Dezember, 18.30 ! INTERRELIGIÖSER DIALOG

Kornelius Hentschel Die stabilisierende Normalität des Islam – anonyme Mächte und Gewalten am Rand der muslimischen Umma  

Eine gewaltsame Vereinfachung des Glaubenslebens führt meist zu dessen unwillkürlicher Vervielfälti-gung. Die beste islamische Umma findet sich früh in Begleitung anonymer Mächte und Gestalten. Auf so manche verdrängte Dynamismen in Geschichte und Gegenwart des Islams ist zu verweisen.  

Kornelius Hentschel studierte Arabistik und Ägypto-logie in Wien, promovierte über Dämonenglaubens, der Heilkunde und des Exorzismus im Islam. Während seiner langjährigen Aufenthalte in Ägypten und ande-ren orientalischen Ländern pflegte er besonders Kon-takte im Bereich des Sufismus.

Mittwoch, 16. Dezember, 17 Uhr ! MITTWOCHGESPRÄCH

Anja Appel, Ferdinand Kaineder, Rembert J. Schleicher klimapilgern.at  

Im Herbst waren tausende Menschen aus der ganzen Welt auf ökumenischen Pilgerwegen für Klimagere-chtigkeit unterwegs, um die EntscheidungsträgerInnen der Weltklimakonferenz im Dezember 2015 in Paris zu warnen, sich auf Maßnahmen zum Klimaschutz zu einigen. Vom 17. 10 bis zum 8. 11. haben österreichi-sche Pilger/innen zwischen Wien nach Salzburg an klimarelevanten Stationen bei Begegnungen in Schulen, Pfarren, Gemeinden, Betrieben etc. einen „Rucksack der Alternativen“ für Paris gepackt.  

Ein Bericht der österreichischen Klimapilgerinnen Anja Appel (KFBÖ), Ferdinand Kaineder (Österr. Superiorenkonferenz) und Rembert J. Schleicher (PILGRIM).

Page 20: Programmfolder Herbst 2015

  20  

AVISO

Sitzungssaal des Dekanats der Kath.-Theologischen Fakultät der Univ. Wien

Universitätsring 1, 1010 Wien

www.ktf.univie.ac.at

16. Oktober 2015, 9.00 – 19.30 Uhr 17. Oktober 2015, 9.00 – 13.00 Uhr Kongress „Papst Franziskus und die Revolution der zärtlichen Liebe“

Ausgehend vom Apostolischen Schreiben "Evangelii Gau-dium" soll im Rahmen der Tagung einerseits die theolo-gische Bedeutung des gegenwärtigen Pontifikats (nicht zu-letzt gegen Stimmen, die der Auffassung sind, dass Papst Franziskus' Aussagen lediglich pastorale Hilfestellungen sind) herausgearbeitet werden, andererseits geht es um eine Standortbestimmung der Katholischen Kirche in der globa-len Gesellschaft heute. Im Rahmen des Kongresses werden 30 Referentinnen und Referenten, zumeist katholische Theologinnen und Theologen, aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen (Nord- und Südamerika, Afrika, Asien und Europa) sprechen, darunter: Christoph Theobald (Paris), Felix Wilfred (Indien), Carlos Maria Galli (Buenos Aires), Annemarie Mayer (Löwen), Mary Jo Iozzio (Boston).

Otto-Mauer-Zentrum Währinger Straße 2-4, 1090 Wien

4. November 2015, 19 Uhr

Neue Wege zum Kind Podiumsdiskussion zur Fortpflanzungsmedizin

Impulsreferat: Martina Erlebach, Richterin am Landesgericht Wien,

am Podium: Barbara Maier, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Katharina Kruppa, Leiterin Baby Care Ambulanz Preyersches Kinderspital

Angelika Walser, Buchautorin und r.k. Theologin  

Moderation: Regina Augustin, PRO ORIENTE

Page 21: Programmfolder Herbst 2015

  21  

 

Ebendorfer Straße 8, 1010 Wien www.khjoe.at/wien/  

   

16. November 2015, 12.30 Uhr Besuch des Wiener Stadttempel (Hauptsynagoge)

Beschränkte Teilnehmer/innenzahl! Anmeldung unter [email protected] (Bettina Sohm) Eintritt: € 5,00 (Personalausweis erfordelich) Treffpunkt: Seitenstettengasse 4, 1010 Wien                  

Pfarrheim, Pfarre St. Gertrud/Währing;

Maynollogasse 3 www.zeitgemaess-glauben.at

24. September 2015, 19 Uhr Gunter Prüller-Jagenteufel Homosexualität und Kirche. Ansätze für eine Liebesgemeinschaft

22. Oktober 2015, 19 Uhr Heinrich Bica, Ignaz Reisenbichler und Hans Peter Hurka Aufbruch aus der Erstarrung. Konzilsdokumente vom Kirchenvolk neu interpretiert

19. November 2015, 19 Uhr Hans Peter Hurka Was hat die Bischofssynode gebracht?

17. Dezember 2015, 19 Uhr Ignaz Reisenbichler Pfingstgemeinden - Segen oder Fluch?

Kardinal-König-Haus, 1130 Wien www.lainzerkreis.at

20. September 2015, 14 Uhr ! Johannes Huber Das Fortpflanzungsmedizingesetz aus ethisch- moralischer Sicht

18. Oktober 2015, 15 Uhr Khalid El Abdaoui Christen und Muslime – friedlich miteinander leben

15. November 2015, 15 Uhr Franz Manfred Wuketits Naturgeschichte des Glaubens-Warum glauben Menschen an Gott?  

Page 22: Programmfolder Herbst 2015

  22  

Berggasse 17/1, 1090 Wien

www.iwk.ac.at

Veranstaltungsreihe: Interkulturelle Philosophie – Theorie und Praxis:

Das lateinamerikanische Denken/ El pensamiento latinoamericana

12. Oktober 2015, 19 Uhr Raul Fornet-Betancourt (Bremen) Zur kulturellen Funktion der Philosophie in Zeiten der Krise. Eine lateinamerikanische Perspektive 22. Oktober 2015, 19 Uhr Josef Estermann (Wien) Andine Philosophie als provozierende Alterität – Eine interkulturelle Kritik des abendländischen Ethno- und Androzentrismus 12. November 2015, 19 Uhr Michael Rössner (München/Wien) Literatur als Fortsetzung der Philosophie mit anderen Mitteln: Philosophisch-literarische Spiele in der argentinischen Literatur 9. Dezember 2015, 19 Uhr Josefina Echavarría Alvarez (Innsbruck) Friedensprozesse und Konflikttransformation: einen Blick auf vergangene und gegenwärtige Prozesse in Kolumbien

Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit Welthandelsplatz 1, Gebäude D1, 3.OG 1020 Wien

www.wu.ac.at/sustainabilitycenter

Veranstaltungsreihe „Tiefenbohrungen: Wirtschaft anders denken“ -

Karl Marx revisited

6.Oktober 2015, 18.30 Uhr

Hans-Christoph Schmidt am Busch (Braunschweig) Die philosophischen Grundlagen des Marx'schen Denkens Heinz Kurz (Institut für Volkswirtschaftslehre, Graz) Karl Marx und die List der Geschichte Impressum  

Medieninhaber  u.  Herausgeber:  Katholischer  Akademiker/innenverband  der  Erzdiözese  Wien  1090  Wien,  Währinger  Str.  2-­‐4.  Erscheinungsort  Wien.  Redaktion:  Wolfgang  Kautek,  Hans  Kouba,  Annemarie  Weinzettl.    

Page 23: Programmfolder Herbst 2015

  23  

Otto-Mauer-Zentrum Währinger Straße 2-4, 1090 Wien

www.forum-st-stephan.at

27./28. November 2015, 19 Uhr Die gläserne Gesellschaft Das Symposion widmet sich der Theorie und Praxis der umfassenden Datensammlung durch die Nachrichtendienste sowie deren Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft u.a. mit: Sigfried Beer (Graz): Überblick Nachrichtendienste

Elisa Orrù (Freiburg): Auswirkungen der NSA-Überwachung und der Enthüllungen auf Bürger – rechtliche Fragen

Sandra Seubert (Frankfurt): Auswirkungen auf Politik, Gesellschaft und die Demokratie (angefragt)

Schwarzspanierstraße 13/2; 1090 Wien www.evang-akademie.at

8. September 2015, 19 Uhr Strafvollzug im Gespräch – eine Podiumsdiskussion mit:

Ramazan Demir (Islamische Gefängnisseelsorge) Arndt Kopp-Gärtner (Evang. Gefängnisseelsorge) Christian Kuhn (Röm.-Kath. Gefängnisseelsorge) Thule Jug (Buddhistische Religionsbetreuung) Cătălin-Florin Soare (Rum.-orthodoxe Seelsorge)

Moderation: Gerhard Pichler (Leiter der Strafvollzugsakademie)

5. November 2015, 19 Uhr Thomas Prammer Dem Holocaust entronnen: Schwedische Hilfs-tätigkeit in Wien während der Hitlerzeit - eine Buchpräsentation

9. November 2015, 19 Uhr Ökumenischer Gedenkgottesdienst am 77. Jahrestag der Novemberpogrome 1938

Ruprechtskirche, Ruprechtsplatz, 1010 Wien anschließend Schweigegang zum Mahnmal auf den Judenplatz

Page 24: Programmfolder Herbst 2015

  24  

www.vielfalthatzukunft.net

Versöhnte Verschiedenheit? Das Projekt Europa

Seit über 60 Jahren wächst in Europa ein historisch einzigartiges Projekt heran: die Europäische Union. Gründungsidee und Ziel der jahrzehntelangen Bemühungen um versöhnte Verschiedenheit ist die Überwindung der Idee der Nationalstaatlichkeit und ihrer abgrenzenden Identitäten hin zu einer supranationalen Demokra-tie, die sensibel für unterschiedliche kulturelle Prägungen ist und langfristig den Frieden sichert. Bei allen unbestreitbaren Erfolgen, die trotz verschiedener Rückschläge erzielt werden konnten, ist das Projekt der europäischen Einigung gegenwärtig auf politi-scher, wirtschaftlicher, demographischer und kulturell-religiöser Ebene angefragt. In diese Situation hinein stellt die Herbsttagung des Katholischen AkademikerInnenverbandes aus interdisziplinärer Perspektive die Frage nach der Eigenart des Projekts Europa, nach seinen Poten-tialen und notwendigen Weiterentwicklungen, sowie seiner Vision einer demokratisch getragenen versöhnten Verschiedenheit der europäischen Kulturen.

Freitag, 20. November 2012, 18:00 – 22.00 Uhr Eröffnung: Johannes Hahn, EU-Kommissar für Erweiterung

Ulrike Lunacek, Vizepräsidentin des EU-Parlaments Das Europäische Parlament emanzipiert sich

Paul Lendvai, Journalist

Europäische Perspektiven – Zwischen Europäisie-rung und Renationalisierung

Moderation: Alexandra Föderl-Schmidt

Haus der Europäischen Union, Wipplingerstraße 35, 1010 Wien

Samstag, 21. November 2012, 9:00 – 15:00 Uhr Vorträge und Podiumsdiskussion u.a. mit:

Stephan Schulmeister Der Prozess der europäischen Desintegration: Wirtschaftliche Brennpunkte der Europadebatte

Mohamed Bassam Kabbani Herausforderungen in Chancen verwandeln. Eine islamische Perspektive.

Rainer Münz Demographische Fakten und gesellschaftliche Herausforderungen

Otto-Mauer-Zentrum, Währinger Straße 2-4, 1090 Wien

             

KAV-­‐aktuell:  P.b.b.  02/15                                                                                                              GZ  02Z031408M