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FOTO: DAVID ULRICH Reisen in Berlin und Brandenburg Nr. 12/2009 25. Juni Reise mit der Bahn in die Schöpfungsgeschichte nach Senftenberg m Seite 12/13 punkt 3 Kulturland Brandenburg – Reiseempfehlungen der TMB m Seiten 22/23 Ausflüge mit S-Bahn und Regionalzug: DEUTSCHE BAHN Im Land Brandenburg gibt es 255 offizielle Badestellen, in Berlin 39. Tausende inoffizielle sind an schönen Som- mertagen ebenfalls heiß begehrt, schließlich wissen die Berli- ner und Brandenburger ihre Naturschönheiten nicht nur zu NOCH EINIGE FREIE AUSBILDUNGSPLÄTZE Die Deutsche Bahn bietet noch einige freie Ausbil- dungsplätze in Leipzig und Erfurt für die Berufe Eisenbahner/in im Betriebs- dienst, Fachrichtung Fahr- weg, oder Kaufmann/frau für Verkehrsservice an. www.deutschebahn.com/ schueler S-BAHN VORTEILE FÜR ABO-KUNDEN Preiswerter ins Fitness- Studio oder zum Squash- Spiel! Zu zweit in den Club und nur einer bezahlt! Zwei Stunden bowlen und nur für eine löhnen! – Das wollen Sie auch? Dann schließen Sie bei der S-Bahn Berlin ein Abonnement ab! m Seite 10 BAHNCARD CABRIO-WOCHENENDE ZU GEWINNEN! BahnCard-Besitzer erhalten Rabatte von bis zu 25 Pro- zent auf alle rabattfähigen Tarife beim Autovermieter AVIS. Und wer Glück hat, gewinnt den Cabrio VW Eos – zumindest für einen schönen Sommerwochen- endausflug. Mehr unter www.bahn.de Noch Plätze frei im Badeparadies Beim Max- Bahnbautreff Information zur Görlitzer Bahn schätzen, sondern auch zu nutzen. Sehr viele der Badepara- diese sind mit S-Bahn oder Regionalzug gut erreichbar. Sonn- tag am See: punkt 3 stellt einige dieser Miniurlaubsziele – z.B. am Schwielowsee – in einer Sommerserie vor. m Seite 16 AUSFLUG PRENZLAU EXKLUSIV FÜR PUNKT 3-LESER Nur vierzig Mal gibt es zum Stadtjubiläum die Prenzlau- Card mit Rabatten. Und nur punkt 3-Leser erfahren davon. Die ersten vierzig Interessierten, die sich am 30. Juni ab 9 Uhr im Regio- Punkt im Bahnhof Alexan- derplatz melden, bekommen sie kostenlos. m Seite 21 STREIFZUG KULTURLANDSCHAFT BRANDENBURG Brandenburgs Kulturland- schaft ist so bunt wie eine Sommerwiese. Gerade in der Ferienzeit gibt es jede Menge Angebote für Konzer- te, Theater oder Feste unter freiem Himmel. Der „Streif- zug des Monats Juli“ stellt einige vor. m Seiten 18/19 Was passiert beim Großbauprojekt Görlitzer Bahn? Welche Verbesse- rungen für die Fahrgäste bringt der neue Bahnhof Adlershof? Wann ist der Bahnhof Baumschulen- weg wieder fertig? Was wird noch alles am und um den Bahnhof Schöneweide gebaut? Werden auch die Fern- bahngleise saniert? Diese und viele weitere Fragen der Nutzer der Bahnstrecken nach Spind- lersfeld, Königs Wuster- hausen und Schönefeld, die seit geraumer Zeit um- fangreiche Bauarbeiten in Kauf nehmen müssen, werden beim Max-Bahn- bautreff am 8. Juli von Bahnverantwortlichen be- antwortet– kurz vor der vollständigen Inbetrieb- nahme des S-Bahnhofs Adlershof. m Seite 2

Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

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Kundenzeitung der S-Bahn Berlin und DB Regio für Berlin und Brandenburg

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Page 1: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

FOTO: DAVID ULRICH

Reisen in Berlinund Brandenburg

Nr.

12/

2009

25. J

uni

Reise mit der Bahn in dieSchöpfungsgeschichtenach Senftenberg

m Seite 12/13

punkt3Kulturland Brandenburg– Reiseempfehlungender TMB

m Seiten 22/23

Ausflüge mit S-Bahn und Regionalzug:

DEUTSCHE BAHN

Im Land Brandenburg gibt es 255 offizielle Badestellen,in Berlin 39. Tausende inoffizielle sind an schönen Som-

mertagen ebenfalls heiß begehrt, schließlich wissen die Berli-ner und Brandenburger ihre Naturschönheiten nicht nur zu

NOCH EINIGE FREIEAUSBILDUNGSPLÄTZE

Die Deutsche Bahn bietetnoch einige freie Ausbil-dungsplätze in Leipzig undErfurt für die BerufeEisenbahner/in im Betriebs-dienst, Fachrichtung Fahr-weg, oder Kaufmann/fraufür Verkehrsservice an.www.deutschebahn.com/schueler

S-BAHN

VORTEILE FÜRABO-KUNDEN

Preiswerter ins Fitness-Studio oder zum Squash-Spiel! Zu zweit in den Clubund nur einer bezahlt! ZweiStunden bowlen und nur füreine löhnen! – Das wollenSie auch? Dann schließenSie bei der S-Bahn Berlin einAbonnement ab!

m Seite 10

BAHNCARD

CABRIO-WOCHENENDEZU GEWINNEN!

BahnCard-Besitzer erhaltenRabatte von bis zu 25 Pro-zent auf alle rabattfähigenTarife beim AutovermieterAVIS. Und wer Glück hat,gewinnt den Cabrio VW Eos– zumindest für einenschönen Sommerwochen-endausflug.Mehr unter www.bahn.de

Noch Plätze freiim Badeparadies

Beim Max-BahnbautreffInformation zurGörlitzer Bahn

schätzen, sondern auch zu nutzen. Sehr viele der Badepara-diese sind mit S-Bahn oder Regionalzug gut erreichbar. Sonn-tag am See: punkt 3 stellt einige dieser Miniurlaubsziele –z.B. am Schwielowsee – in einer Sommerserie vor. m Seite 16

AUSFLUG

PRENZLAU EXKLUSIVFÜR PUNKT 3-LESER

Nur vierzig Mal gibt es zumStadtjubiläum die Prenzlau-Card mit Rabatten. Und nurpunkt 3-Leser erfahrendavon. Die ersten vierzigInteressierten, die sich am30. Juni ab 9 Uhr im Regio-Punkt im Bahnhof Alexan-derplatz melden, bekommensie kostenlos. m Seite 21

STREIFZUG

KULTURLANDSCHAFTBRANDENBURG

Brandenburgs Kulturland-schaft ist so bunt wie eineSommerwiese. Gerade inder Ferienzeit gibt es jedeMenge Angebote für Konzer-te, Theater oder Feste unterfreiem Himmel. Der „Streif-zug des Monats Juli“ stellteinige vor.

m Seiten 18/19

Was passiert beimGroßbauprojekt GörlitzerBahn? Welche Verbesse-rungen für die Fahrgästebringt der neue BahnhofAdlershof? Wann ist derBahnhof Baumschulen-weg wieder fertig?

Was wird noch alles amund um den BahnhofSchöneweide gebaut?Werden auch die Fern-bahngleise saniert?

Diese und viele weitereFragen der Nutzer derBahnstrecken nach Spind-lersfeld, Königs Wuster-hausen und Schönefeld,die seit geraumer Zeit um-fangreiche Bauarbeiten inKauf nehmen müssen,werden beim Max-Bahn-bautreff am 8. Juli vonBahnverantwortlichen be-antwortet– kurz vor dervollständigen Inbetrieb-nahme des S-BahnhofsAdlershof. m Seite 2

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PUNKT 3 – AUSGABE 12/20092

BAHN-LEKTÜRE

FOTO: DAVID ULRICH

punkt 3 Verlag GmbHPanoramastraße 1, 10178 Berlin

Telefon (030) 57 79 58 90Telefax (030) 57 79 58 91

[email protected]

Redaktion:Eva Hahm

Redaktionsbeirat:Birgit Scharf (S-Bahn Berlin)

Holger Prestin (DB Regio),Bild:

David UlrichLayout:

Ines MüllerProduktion:

Manuela SchmiedchenDruck:

BVZ Berliner Zeitungsdruckwww.berliner-zeitungsdruck.de

IMPRESSUM

Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotoswird keine Haftung übernommen.

Nächste punkt 3-Ausgabe:ab 9. Juli

Mörderjagd mit Miss MarpleS-Bahn-Fahrerin Dagmar Gerhardt in das Buch geschaut

Sechzehn Morde in vierJahrzehnten, dazu vierMordversuche, fünf Raub-überfälle, acht Unterschla-gungen und zwei Erpres-sungsserien: Bei dieser Kri-minalstatistik dürfte das ei-gentlich malerisch gelegenekleine Dörfchen St. MaryMead in der englischen Graf-schaft Downshire keines-wegs zu den begehrtenWohngegenden zählen. Wäreda nicht Miss Marple, eineledige, ältere Dame, die inSachen Verbrechen eineenorme Aufklärungsratevorzuweisen hat.

Entwickelt wurde dieFigur der vielleicht berühm-testen Hobby-Detektivinvon Agatha Christie, die esmit Kriminalgeschichtenebenfalls zu viel Ruhmbrachte. Ihre in über hundertLändern verlegten Romanegelten als Klassiker und las-sen sich mehrmals lesen. Sosieht es S-Bahn-FahrerinDagmar Gerhardt, die zumzweiten Mal den Miss-Marp-le-Schmöker „Die Tote in derBibliothek“ liest. Doch istnicht die Spannung weg,wenn der Mörder bereits be-kannt ist? „Nein, es ist

schon ziemlich lange her,dass ich dieses Buch gelesenhabe. Und so entdecke ichwieder Neues und Vergesse-nes“, sagt die Berlinerin, dieinzwischen im grünen Bir-kenwerder wohnt. Da sie täg-lich genau 63 Minuten mitder S-Bahn unterwegs ist,bleibt viel Zeit für Krimisund Rätselraten.

Miss Marples Abenteuer –in 13 Bänden erschienen –kann Dagmar Gerhardt nurweiterempfehlen. Denn hin-ter der tapsigen und unschul-digen Fassade der altenDame verbirgt sich eine cle-vere Ermittlerin, die über-rascht. 3 Claudia Braun

Agatha Christie:„Die Tote in der Bibliothek“Verlag Scherz, 191 Seiten

Wer ein VBB-Ticket besitzt,darf innerhalb des VBB-Ge-biets auch Fernverkehrszügebenutzen. Das gilt für die Stre-cken❙ Berlin–Angermünde–

Prenzlau❙ Potsdam–Berlin❙ Berlin–Cottbus–Forst

Bitte beachten:❙ Es werden alle Einzelfahr-

ausweise, Gruppenkarten,Wochen-, Monats-, Jahres-karten, Firmentickets undSemestertickets des VBB,auch das VBB-Abo 65plusanerkannt.

❙ VBB-Fahrausweise werdennicht in Zügen des DB-Fern-verkehrs verkauft. Zur Be-nutzung dieser Züge müssenSie bereits im Besitz von gül-tigen bzw. entwertetenVBB-Fahrausweisen sein.

❙ Die Mitnahme von weiterenPersonen ist mit derVBB-Umweltkarte(Zeitkarte) möglich.

❙ Schwerbehinderte könnendiese Züge innerhalb desVBB-Verbundgebiets kos-tenfrei nutzen.

❙ Für die Mitnahme von Fahr-rädern und Hunden gelten imIC und EC die Beförderungs-bedingungen Personenver-kehr der DB AG.

❙ Das Brandenburg-Berlin-Ticket und das Brandenburg-Berlin-Ticket Nacht werdenanerkannt. Das Schönes-Wo-chenende-Ticket gilt nicht.

❙ Für die Nutzung der 1. Klas-se ist ein VBB-Übergangs-fahrausweis erforderlich.

So geltenVBB-Tickets auchin Fernzügen

iwww.vbbonline.de

Die vollständige Inbetrieb-nahme des neugebauten

S-Bahnhofs Adlershof steht un-mittelbar bevor. Bis dahin sorgendie Bauarbeiten im Zuge derGrundsanierung des Streckenab-schnitts der Görlitzer Bahn nocheinmal für Unannehmlichkeiten.Deshalb laden Max Maulwurf,der Bau-Botschafter der Deut-schen Bahn AG, und die S-BahnBerlin am Mittwoch, dem 8. Juli,von14.30 bis 18 Uhr zu einer In-formationsveranstaltung ein.

Der Max-Bahnbautreff fin-det direkt auf dem neuenS-Bahnhof Adlershof statt, woneben Experten der S-BahnBerlin auch Vertreter der an-deren DB-Bereiche wie DBNetz, DB Station & Serviceund DB Projektbau den Kun-den persönlich Rede und Ant-wort stehen. Unter anderenwerden der S-Bahn-ChefDr. Tobias Heinemann, Anne-

Vollständige Inbetriebnahme desneuen S-Bahnhofs Adlershof steht bevorInformationen für Fahrgäste beim Max-Bahnbautreff am 8. Juli

katrin Westphal, Bereichslei-terin Fahrgastmarketing, To-bias Geiger, AbteilungsleiterKommunikation/Werbung,Birgit Scharf, TeamleiterinFahrgastinformation, Eber-hard Lorenz, Leiter Infra-strukturbetrieb, Jens Hebbe,Leiter Betriebsplanung, undPetra Markmann von DB Sta-tion & Service dabei sein. Siebeantworten alle Fragen rundum den Bahnhof und die be-

vorstehenden Baumaßnah-men. Dazu gehört am Wochen-ende vom 10. bis 13. Juli dieAnschwenkung von Gleis 3,von dem die S-Bahnen stadt-auswärts fahren. Bereits amersten Juli-Wochenende – vom3. bis 6. Juli – wird das in Rich-tung Stadt führende Gleis 4angeschwenkt und ein Ersatz-verkehr mit Bussen eingerich-tet (m siehe auch fahren &bauen Seite 14/15).

iwww.s-bahn-berlin.de

S-Bahnhof Adlershof – bald wird er wiedereröffnet.

Zum Max-Bahnbautreff wirdauf dem neuen S-Bahnsteig einStand aufgebaut, an dem Info-material erhältlich ist.Max Maulwurf hat sicher auchTrostpflaster dabei, um Ver-ständnis für die Beeinträchti-gungen zu erlangen. 3 cb

FOTO: DAVID ULRICH

FOTO: DAVID ULRICH

Der erste von zwei neuenRegionalbahnsteigen wur-

de jetzt im Bahnhof Erkner inBetrieb genommen. Späterhalten hier nur die Züge inRichtung Frankfurt (Oder).Bis zur Fertigstellung desBahnsteigs Richtung Berlinim Dezember halten zunächstaber alle Regionalzüge der Li-nie RE 1 an diesem Bahnsteig.Der Bahnsteig über der Bahn-hofstraße und damit die Zügein beide Richtungen sind jetztbarrierefrei über eine Rampezu erreichen. Die Bahn inves-tiert hier 15,5 Millionen Euroin Bahnsteige, Gleise und Brü-cken. Hinzu kommen weitereknapp 15 Millionen für dietechnische Ausstattung, ein-schließlich eines elektroni-schen Stellwerks. Rund 8000Fahrgäste steigen am BahnhofErkner an Werktagen ein und

Neuer Regionalbahnsteigin Erkner eingeweihtBarrierefrei nach Berlin und Frankfurt (Oder)

aus. Der Bahnhof Erkner liegtan der für den internationalenEisenbahnverkehr wichtigenStrecke Berlin – Frankfurt(Oder). Diese wiederum istTeil der europäischen Ver-kehrsachse Paris – Berlin –Warschau. Gegenwärtig ge-nügt die 85 Kilometer langeStrecke Berlin – Frankfurt(Oder) nicht den Anforderun-gen an eine leistungsfähigeHauptbahn. Bis zum Jahr 2013wird sie zwischen der deutsch-polnischen Grenze und BerlinOstbahnhof für Tempo 160ausgebaut. Der BrandenburgerTeil zwischen Erkner undFrankfurt (Oder) ist bereitsfertig, auf Berliner Stadtgebietwird weiter gebaut. Nach demAusbau braucht der EuroCitynur noch 36 Minuten bisFrankfurt (Oder).

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PUNKT 3 – AUSGABE 12/2009 3

Sicherheit hat oberstePriorität bei der S-Bahn Ber-

lin. Deshalb wird nach dem Rad-scheibenbruch vom 1. Mai inKaulsdorf, bei dem ein Zug derBaureihe (BR) 481 entgleiste,derzeit das umfangreichste Son-derprogramm in der Geschichtedes Berliner Verkehrsunterneh-mens gefahren.

Dabei werden bis Ende Julibei zunächst 260 Viertelzügendes modernsten Fahrzeugtypsder Flotte 520 Räder der füh-renden Achsen ausgetauscht,deren Laufleistung über650 000 Kilometern liegt.Doch das ist nur der Anfang:1000 weitere Räder sindbereits auf dem Weg nach Ber-lin, zusätzlich 1500 Rädersind bestellt. Allein die Mate-rialkosten für dieses Sofort-programm betragen lautS-Bahn-Chef Dr. Tobias Heine-mann zwei Millionen Euro.Das Maßnahmenpaket kannjedoch nicht darüber hinweg-täuschen, dass die Probleme„konstruktiver Art“ sind, wieHeinemann verdeutlicht. Soseien die Mängel nicht derWartung geschuldet, sondernauf technische Fehler zurück-zuführen. In Richtung Her-steller fordert Heinemann:„Wir erwarten, dass sich Bom-bardier zu seiner Verantwor-tung bekennt und gemeinsammit uns unverzüglich die Pro-bleme behebt.“

Das Austauschprogrammder Räder, das eng mit dem Ei-senbahn-Bundesamt (EBA)abgestimmt ist, wird von ei-ner Reihe zusätzlicher Prüfun-gen begleitet, die der S-Bahn-

Neue Räder für sichere S-Bahn-ZügeS-Bahn-Chef Heinemann: Mängel der Baureihe 481 sind konstruktiver Art

Chef kürzlich der Öffentlich-keit vorstellte. Zu den regel-mäßigen Ultraschallprüfun-gen der Radsatzwellen undneu eingeführten Wirbel-strommessungen an den Rä-dern begutachten die Techni-ker in den Betriebswerkstät-ten Wannsee und Grünau imRhythmus von sieben Tagendie Räder.

80 Mitarbeiter sindzusätzlich im Einsatz

Um die Prüfarbeiten zustemmen und den Zeitplan ein-zuhalten sowie die Sicherheits-kriterien zu erfüllen, sind rund60 Mitarbeiter zusätzlich imEinsatz, 20 weitere kommennoch hinzu. Dazu zählen unteranderem Facharbeiter aus an-

RadsatztauschBis Ende Juli tauscht die S-Bahn Berlinbei 260 Viertelzügen mit einer Lauf-leistung von über 650 000 Kilometern520 Räder der führenden Achsen aus.Außerdem sind insgesamt 2500 neueRäder bestellt.Sollten Ultralschall- oder Wirbelstrom-prüfung einen unzulässigen Befund auf-weisen oder die Betriebsgrenzmaßeder Radscheibe erreicht sein, wird einRadsatz getauscht.

Sichtprüfung und KlangprobeDie Räder der BR 481 werden häufigergeprüft: Alle sieben Tage unterzieht einqualifizierter Werkstatt-Mitarbeiteralle Radscheibeninnenseiten einesViertelzuges der Sichtprüfung, ummögliche Schäden zu erkennen.Akustisch werden die Radscheiben perHammerschlag auf die Lauffläche über-prüft. Sollten Anrisse vorhanden sein,würde der Fachmann das hören. Bislanggab es keine Auffälligkeiten.

UltraschallprüfungBei der Ultraschallprüfung wird einMessknopf in die Achse eingeführt, umakustisch eventuelle Materialfehleraufzuspüren. Da die Prüfmethode kei-nerlei Beschädigungen verursacht, las-sen sich alle Bauteile im eingebautenZustand prüfen. Sie erfolgt alle 30 000Kilometer an allen Radsätzen einesFahrzeugs. Bislang wurden bis zu15 000 Radsatzwellen untersucht –kein negativer Befund.

WirbelstromprüfungEbenso wie die Ultraschall- ist auch dieWirbelstromprüfung ein zerstörungs-freies Verfahren, mit dem elektrischleitende Werkstoffe untersucht undOberflächenrisse beziehungsweiseoberflächennahe Risse festgestellt wer-den können. Dabei werden durch eineSpule, die ein wechselndes Magnetfelderzeugt, im zu untersuchendenMaterial Wirbelströme induziert.Risse wurden nicht gefunden.

UnterflurradsatzdrehbankAuf der Drehbank werden mittelsSchablonen oder einer Computersteu-erung Radsätze und Bremsscheibendurch Zerspanung bearbeitet. Dabei istdie komplette Drehmaschine im Bodender Werkstatt eingelassen, damit manmit dem Triebzug zur Bearbeitungdarüber fahren kann. Radsätze derenMaße außerhalb der Toleranz liegen,können im eingebauten Zustand mitneuen Profilen versehen werden.

deren Bereichen und vonFremdfirmen. Um eine Ultra-schallprüfung vornehmen zukönnen, müssen die Mitarbei-ter besondere Qualifikationenmitbringen.

Parallel werden derzeitMessfahrten vorbereitet, diebis Ende Juli abgeschlossenund ausgewertet werden.Danach wird mit dem EBA ab-gestimmt, ob und in welchemUmfang ein weiterer Räder-tausch erforderlich ist. Dochwie Tobias Heinemann jetztschon mitteilen konnte, sei es„sehr ungewöhnlich, dass dieRäder nach 650 000 Kilome-tern – also nach fünf bis sechsJahren – ausgetauscht werdenmüssen“. Normalerweise seider Wechsel erst nach 1,2 Milli-onen Kilometern notwendig.Die vorzeitige Materialermü-dung ließe daher den Schlusszu, dass „grundsätzliche Män-gel“ an den Fahrzeugen der BR481 vorliegen. „Daraus resul-tierende Ansprüche haben wirmittlerweile beim Herstellergeltend gemacht. Wir prüfenderzeit, ob auf der Basis der be-stehenden Verträge Regress-ansprüche gegen Bombardiererhoben werden können“, kün-digte Heinemann an. Bislangwurden bei allen Prüfarbeitenkeine Auffälligkeiten an Rä-dern und Radsatzwellen fest-gestellt.

Heinemann bat um Ver-ständnis, dass die Züge derNord-Süd-Linien teilweisemit verkürzter Länge verkeh-ren.

3 Claudia Braun

Auch S-Bahn-Chef Tobias Heinemann (2. v.r) sah sich dieUmsetzung des Sonderprogramms in der Betriebswerkstatt Wannsee an.

FOTOS: DAVID ULRICH

Die Baureihe 481

❙ Seit 1992 arbeitete die „DeutscheWaggonbau AG“ daran, eine neueS-Bahn für Berlin zu entwickeln. DasAngebot – die BR 481 – bekam denZuschlag der DB AG. Nachträglichkam ein zweiter Betrieb, ADtranz inHennigsdorf, hinzu. Die gemeinsameArbeit beider Hersteller mit ihremKunden, der S-Bahn Berlin, begannim Oktober 1993.❙ Die ersten 100 Viertelzüge wurden1993 bestellt, weitere 400 Züge ka-men 1995 hinzu.❙ Der feierliche Rollout des erstenViertelzuges der BR 481 fand am22. Januar 1996 im Werk Schöne-weide statt.❙ Bereits 1997 erwies sich die 481als besonders hitzeanfällig. So funk-tionierte die eingebaute Druckbelüf-tung nicht zufrieden stellend. Die S-Bahn Berlin forderte den Herstellerzu Nachbesserungen auf. Die Fahr-zeuge wurden mit Klappfensternausgerüstet.❙ Am 1. Mai 2001 übernahm dasKanadische Unternehmen Bombar-dier den Bereich Schienenfahrzeugevon ADtranz.❙ 2006 fuhr ein Zug der BR 481 amSüdkreuz auf einen Schienenprüfzugauf. Dabei stellte sich heraus, dassdie Bremssteuerung nicht den Erfor-dernissen des Eisenbahnbetriebsentsprach.❙ 2008 rückten auch die Achsen inden Fokus, sind sie aus einem ähnli-chen Material gefertigt wie dieICE 3❙ Der Unfall in Kaulsdorf im Mailässt vermuten, dass die Räderfrüher als ursprünglich vorgesehenausgetauscht werden müssen.

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PUNKT 3 – AUSGABE 12/20094

Kundenbüroim Ostbahnhof (Galerie)

Kundentelefon

S-BAHN-SERVICE

Wir sind persönlich für Sie da imAbo-Center und EBE-Serviceschalter:Mo, Mi 8.00 - 18.00 UhrDi, Do 8.00 - 19.00 UhrFr 8.00 - 16.00 Uhr

Sie erreichen das Abo-Centert 030 297-43555Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrFax: 030 297-43344E-Mail: [email protected]

Sie erreichen den EBE-Servicet 030 297-43686Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 Uhrper Fax: 030 2844536789per E-Mail: [email protected]

Postadresse:S-Bahn Berlin GmbHInvalidenstraße 1910115 Berlin

Stand: 01.04.2009Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängenoder dem Internet unter ww.s-bahn-berlin.de.

Kundenzentren

AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrFriedrichstraßeMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrHauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrLichtenbergMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrOstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrPotsdam HauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 20.30 UhrSa, So 7.00 - 20.00 UhrSpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrZoologischer GartenMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 Uhr

t 030 297-43333Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 Uhr

Potsdamer PlatzMo-Fr 8.30 - 17.30 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrSchönhauser AlleeMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 17.00 UhrSo geschlossenSüdkreuzMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa, So 8.00 - 17.00 Uhr

FahrkartenausgabenAuswahl

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FOTO: MARKUS ALTMANN

Dieser Sommer wird heiß.So heiß, dass der DEFA-

Kultfilm „Heißer Sommer“ aufdie Bühne kommt. Im Rahmender Feierlichkeiten zu 800 Jah-re Köpenick wird die Geschich-te, die in den 60er Jahren derDDR spielt, auf der Regattatri-büne in Berlin-Grünau gezeigt.Natürlich fehlen auch dieSongs wie „Was erleben“, „Wo-her also willst du wissen, werich bin“ „Männer, die noch kei-ne sind“ und der Titelsong„Heißer Sommer“ nicht, dielive gesungen werden.

Dabei gibt es auch ein Wie-dersehen mit Wetterfee MaxiBiewer, dem Trabant, Karat-Anbauwänden, Ata und vielemmehr. Seit Monaten studierenjunge Sänger, Tänzer und Mu-siker unter der Regie vonDr. Wolfgang Bordel, Inten-dant der VorpommerschenLandesbühne Anklam, dasStück ein. Hört man die Dar-steller singen, ist es kaum zuglauben, dass der Film schon40 Jahre alt ist. Die frische undjunge Version reißt garantiertmit. Und will der Sommer dochnicht so richtig mitspielen,sitzt das Publikum überdacht.Die Premiere ist am 10. Juli um19.30 Uhr. Karten gibt es unterder kostenfreien Hotlinet 08 00 570 08 00 oder onli-ne unter www.heisser-sommer.de.

Die S-Bahn Berlin verlost10 x 2 Tickets für die Premieredes Musicals „Heißer Som-mer“. Wer gewinnen möchte,sendet eine Postkarte mit demKennwort: „Heißer Sommer“an die S-Bahn Berlin, Invali-denstraße 19, 10115 Berlin. ImInternet ist die Teilnahme un-ter www.s-bahn-berlin.de/gewinnspiele möglich.Teilnahmeschluss ist der2.7.2009 (Datum des Post-stempels).

„Heißer Sommer“in Berlin-Grünau

Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. EineBarauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner werdenschriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Persönli-chen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.

FOTO: VERANSTALTER

Das erfrischende und küh-le Nass ist Thema des „Kö-

penicker Wasserfestes“, dasvom 10. bis 12. Juli im und amMüggelsee stattfindet. Dabeiwird das wunderschön im Grü-nen gelegene Strandbad Müg-gelsee im Köpenicker OrtsteilRahnsdorf Schauplatz einesspannenden und sehr ab-wechslungsreichen Pro-gramms mit Kultur, Showacts,Sport und Freizeitspaß. Sport-ler, Künstler, Handwerker undUnternehmer aus Köpenick la-den ein zum Schauen, Staunenund Genießen, aber vor allemzum Mitmachen ein.

Köpenicker Gastronomenbieten beste Küche, Imbissund Getränke. Sänger, Tänzer,Schauspieler und Musiker sor-ge für Unterhaltung auf mehre-ren Bühnen.

Viele sportliche Wettbewer-be, wie Ruder- und Drachen-bootrennen sowie Katama-ransegeln, werden auf demWasser ausgetragen. Außer-dem gibt es Beachvolleyball-turniere und Showvorführun-gen.

Köpenicker Wasserfest am größten See BerlinsDie S-Bahn verlost drei Familientickets

Die S-Bahn Berlin verlostdrei Familientickets, mit de-nen zwei Erwachsene und zweiKinder das Köpenicker Was-serfest am Sonntag, dem 12.7.besuchen können. Wer gewin-nen möchte, sendet eine Post-karte mit dem Kennwort: „Kö-penicker Wasserfest“ an die S-Bahn Berlin GmbH, Invaliden-straße 19, 10115 Berlin.

Im Internet ist die Teilnah-me unter www.s-bahn-berlin.de/gewinnspiele mög-

Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren.Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinnerwerden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. Persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.

Für heiße Musik sorgen die Jungs von Stamping-Feet

i

Das Schülerticket im Abon-nement der S-Bahn Berlin

macht Kinder und Jugendlichemobil. Der Schulweg kannebenso mit allen öffentlichenVerkehrsmitteln bestritten wer-den wie beliebig viele Fahrten inder Freizeit. Und das zubesonders günstigen Konditio-nen, denn die Schüler sind zwölfMonate unterwegs, zahlen abernur für zehn Monate. Auf den Taggerechnet beträgt der Preis fürdas Schüler-Abo im Tarifteilbe-reich Berlin AB 71 Cent.

Um das Schülerticket zu be-kommen, müssen zusätzlichzum vollständig ausgefülltenAbo-Antrag ein gültiger Berli-ner Schülerausweis I und einLichtbild abgegeben werden.Den Abo-Antrag gibt es onlineunter www-abo-antrag.de undan allen S-Bahn-Fahrkarten-ausgaben sowie in den Kun-denzentren. Das Lichtbild wirdvom Mitarbeiter der S-Bahnauf der Kundenkarte befestigt.

Gibt es in der Familie mehrals ein schulpflichtiges Kind,kann die Geschwisterkarte be-antragt werden. Mit diesersind Schüler für nur 44 Centam Tag im Tarifteilbereich Ber-lin AB unterwegs. Dazu sindneben einem Schülerticket des

Der Weg zum Schüler-AboSparen und fahren: So clever sind Kinder und Jugendliche mobil

Geschwisterkindes der Schü-lerausweis I und ein Lichtbildnotwendig. Zusätzlich mussdie Geburtsurkunde oder dieMeldebescheinigung vorge-zeigt werden.

Das Praktische: Bis zumvollendeten 16. Lebensjahrverlängert sich das Schüler-Abo automatisch. Ab dem17. Lebensjahr muss dafür je-doch jedes Jahr ein gültigerSchülerausweis vorgelegt wer-den. Geschwisterkarten wer-den durch die jährliche Vorlageder gültigen Schülerausweiseverlängert. Wichtig für alle

neuen Abo-Kunden: Soll dasAbo am 1. August beginnen,muss der Antrag spätestensam 10. Juli vorliegen, für denStarttermin 1. September am10. August. Natürlich könnendie Anträge gern auch früherabgegeben werden.

3 Claudia Braun

Den Abo-Antrag gibt es an allenS-Bahn-Fahrkartenausgaben undKundenzentren, im Abo-Center undim Internet: www.abo-antrag.de.

Wegweiser:S 3 bis Köpenick, dann Straßen-bahnlinie 68 bis Regattatribüne

iDie Gewinner sind zu einem exclusi-ven Treffen im VIP-Bereich mit Ulf& Zwulf und Clown Lulu eingeladen.www.wasserfest-mueggelsee.de

lich. Teilnahmeschluss ist der2.7.2009 (Datum des Post-stempels).

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PUNKT 3 – AUSGABE 12/2009 5

„Lindenstraßen“-Schauspie-lerin Cosima Viola kommt lo-

cker mit Fahrgästen ins Ge-spräch, an Info-Ständen kann einkleines Hauptstadt-Quiz gelöstwerden und zahlreiche Fachleutestehen parat, um Fragen zu be-antworten. Na klar: So siehtSuchtprävention in der BerlinerRing-S-Bahn aus.

Ein regulärer Zug der LinieS 42 war am 19. Juni erneutVeranstaltungsort für eine Ak-tion im Rahmen der Kampagne„Na klar!“, die unter dem Slo-gan „Kenn dein Limit“ zu ei-nem verantwortungsvollenUmgang mit Alkohol aufruft.Kerstin Jüngling, Leiterin derFachstelle für Suchtpräventionin Berlin, nannte die Möglich-keit, auf dieses Thema in derRing-S-Bahn aufmerksam zumachen, schlicht „sensatio-nell“. Denn nirgendwo lassensich in kurzer Zeit so viele un-terschiedliche Bevölkerungs-gruppen erreichen, wie in derBahn ohne Endstation.

Wenn auch einige Fahrgästezunächst überrascht reagier-

Kennst du dein Alkohol-Limit?In Aktion: Suchtprävention in der Ring-S-Bahn

ten, nahmen sie die Angebotegern an. „Ich finde es gut, dassetwas unternommen wird“, er-klärte Fahrgast Serhat Uzun.Der 21-Jährige hat in seinemBekanntenkreis selbst die Er-fahrung gemacht, dass einigeihr Limit beim Alkoholkon-sum nicht kennen. Er findet esvor allem erschreckend, wieleicht Jugendliche an Alkoholkommen: „Manchmal besor-gen Erwachsene das Zeug“,schildert er. Deshalb plädierter für stärkere Kontrolle undAufklärung.

Auch Cosima Viola, die inder TV-Serie „Lindenstraße“Jack spielt, sieht in punkto Al-

koholmissbrauch die Erwach-senen in der Pflicht. Im Gegen-satz zur von ihr verkörpertenFernsehfigur kennt die 20-Jäh-rige ihr Limit und ist auchnoch nie in Versuchung ge-kommen, dieses zu überschrei-ten: „Ich denke, das liegt dar-an, welche Vorbilder man hat.“Wenn die Erwachsenen über-mäßig zum Alkohol greifen,erkennen auch die Jugend-lichen nicht, dass dies derfalsche Weg ist, um sichvermeintlich zu amüsieren.

Deshalb konzentrierte sichdie Aktion in der S-Bahn Ber-lin auch nicht nur auf jungeMenschen. 3 Claudia Braun

FOTO: DAVID ULRICH

Zehn Heimsiege in Folge, dieerfolgreichste Hinrunde der

Vereinsgeschichte und eine eu-phorisierte Stadt – eine tolle Sai-son 2008/2009 liegt hinterHertha BSC. Die Spieler habeninzwischen ihre Akkus im Som-merurlaub wieder aufgeladenund die fußballfreie Zeit istvorbei. Trainer Lucien Favre star-tet mit seinem Team in die neueSaison. Für die Hertha-Profisheißt es wieder trainieren, trai-nieren, trainieren.

Die Fans sollten die Daumendrücken, wenn in der ARD-Sportschau am 27. Juni derErstrundengegner im DFB-Po-kal ausgelost wird. Im letztenJahr war schon in der zweitenRunde durch die Niederlagenach Verlängerung bei Borus-sia Dortmund Endstation. Die-ses Jahr wollen die Herthanerin jedem Fall weiterkommen.

Im Juli ist eine Reihe vonTestspielen geplant, in denensich die Spieler bei TrainerFavre für die kommende Sai-son empfehlen können. DerStartschuss fällt mit dem ers-ten Freundschaftsspiel in derPartnerstadt Prenzlau (4. Juli,17 Uhr), gefolgt vom Derby-Kick gegen den ZweitligstenUnion Berlin (8. Juli, 20.30

Der Sommer-Fahrplan von Hertha BSCTrainingsauftakt startet am 25. Juni / Saisoneröffnung mit Autogrammstunde am 26. Juli

Uhr) zur Einweihung der „Al-ten Försterei“.

Vom 10. bis zum 20. Juli reistdann der Hertha-Tross nachStegersbach im Herzen Öster-reichs. Wie im vergangenenJahr bereitet sich die Mann-schaft dort auf die Saison vor.Dabei befinden sich dieHerthaner in netter Gesell-schaft, denn weitere acht Bun-desligaklubs (unter anderemVfL Wolfsburg, Hamburger SV,VfB Stuttgart) zieht es auch

ins schöne Österreich. Kleine-re Trips zu Freundschaftsspie-len stehen zwischen den Trai-ningseinheiten auf dem Ter-minplan. Dabei geht es unteranderem nach Ritzingen undüber die Grenze nach Buda-pest, wo am 14. Juli ein Freund-schaftsspiel gegen FerencvarosBudapest ansteht. Auf derRückreise aus Österreich folgtdann noch ein kurzer Zwi-schenstopp in Ulm, wo dieMannschaft einen Test gegenden SSV Ulm bestreitet.

Erstes Pflichtspielim DFB-Pokal

Am 26. Juli findet auf demTrainingsgelände von HerthaBSC die große Saisoneröffnungdes Vereins statt. Neben vielenFreizeitangeboten wird es auchwieder eine große Auto-grammstunde der gesamtenMannschaft geben.

Das erste Pflichtspiel be-streiten die Berliner in der1. Runde des DFB-Pokals(31. Juli bis 3. August), unmit-telbar gefolgt vom Bundesliga-Auftakt im heimischen Olym-piastadion (8. August). Dererste Höhepunkt auf internati-onalem Parkett steht Ende Au-gust mit den beiden Europa

League Play-Off Spielen (20./27. August) an – dem neu ge-stalteten UEFA-Pokal – fürden sich Hertha BSC aufgrunddes vierten Platzes in der ver-gangenen Saison qualifizierthat.

Die Vorfreude der Fans zeigtsich an den verkauften Dauer-karten: Bereits 10 000 konnteder Verein für die Saison2009/2010 absetzen, 1000Karten mehr als im Vorjahr.Außerdem erhalten Dauerkar-ten-Inhaber das neue Home-Trikot dank der DeutschenBahn AG und Nike zum halbenPreis. Erwerben kann man dieDauerkarte in den Hertha-Fanshops.

iVerkauf von Hertha-Tageskartenauch bei der S-Bahn BerlinAuch in der kommenden Saisonbesteht für Fans die Möglichkeit, zusämtlichen Heimspielen der Herthaim Olympiastadion die Tageskartenin den Kundenzentren ZoologischerGarten, Alexanderplatz, Friedrich-straße und Lichtenberg zu erwer-ben. Der Vorverkauf für die erstenHeimspiele startet Mitte Juli. Dengenauen Termin erfahren Interes-sierte in punkt 3.

Schweißtreibend:Fabian Lustenberger bei derVorbereitung auf die Saison

FOTO: CITY-PRESS/HERTHA BSC

Der Super-Ferien-Pass füralle Ferien vom Sommer 2009bis Ostern 2010 ist da! Er bie-tet ein Riesenpaket an Ermäßi-gungen für spannende Veran-staltungen, interessanteSchnupperkurse, kreative An-gebote bis hin zu abwechs-lungsreichen Tagesausflügenund kostenlosem Baden in vie-len Frei- und HallenbädernBerlins. Minigolf, Basketball,Eislaufen, Klettern, Ausflügein die Natur, Theater- undKinovorstellungen, Museen,Spielplätze draußen unddrinnen, das alles wird er-schwinglich. Zudem nehmendie Ferienpass-Inhaber an derVerlosung attraktiver Veran-staltungstickets teil. Mit etwa500 Angeboten ist der Pass einidealer Freizeitbegleiter fürFerien in Berlin. Für 9 € ist derFerienpass ab 29. Juni erhält-lich u.a. bei Kaisers, in denBürgerämtern, in Freibädern,im FEZ und beim HerausgeberJugend-Kultur-Service. 3 mpj

Super-Ferien-PassmachtFerienvergnügenbezahlbar

Die originellsten Veranstaltungen zur bundesweitenAktionswoche Alkohol fanden in Berlin statt: so in der Ring-S-Bahn.

Seit 15. Juni verfügt derS-Bahnhof Messe Nord/ICC ander Südseite (Ostpreußenbrü-cke) über einen neuen Zugang.Der Berliner Senat bestellteihn und stellte das Geld zurVerfügung, um die Erreichbar-keit des Bahnhofs für viele S-Bahnfahrer zu verbessern.„Neue zusätzliche Zugänge er-höhen natürlich die Verkehrs-sicherheit der Reisenden“, soSenatorin Ingeborg Junge-Rey-er. „Aber sie tragen auch zu ih-rer besseren Mobilität bei.“Bisher mussten vielbefahreneStraßen überquert werden.Ein neuer Personenaufzug si-chert die behindertengerechteErschließung. Die Arbeiten be-gannen am 7. Januar 2008, dieBauzeit betrug ein Jahr undfünf Monate. „Es ist gelungen,die Zugangsmöglichkeitenzum Bahnhof zu verbessernund für mehr Mobilität derBürger zu sorgen“, so UweMarxen, Regionalbereichslei-ter Ost der DB Station&Ser-vice AG. 3 mpj

Neuer Zugangzum S-BahnhofMesse Nord/ICC

Page 6: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/20096

Fahrrad im Zug – gewusst,wann das am besten passtRadler-Ausflüge besser in verkehrsschwachen Zeiten

Fahrrad und Zug – das istaus ökologischer Sicht

eine sehr passende Liaison.Fahrrad im Zug – das schafftaber gelegentlich Reibungs-punkte. Da ist zwar auch dieKenntnis der Beförderungsbe-dingungen gefragt (danach be-steht für die Verkehrsunter-nehmen keine Pflicht zurFahrradbeförderung, wenn dieZüge besonders voll sind),vor allem aber Rücksicht vonallen Seiten.

In den Zügen Richtung Ost-see wird es an schönen Wo-chenenden und in den Feriengelegentlich richtig eng, wennRäder und Kinderwagen, Kof-fer und Rucksäcke sowie de-ren Besitzer in Mehrzweckab-teilen der Regional-Express-züge drängen. Deshalb ist esgut zu wissen, wo ist esbesonders voll und welcheZüge haben wann noch Reser-ven. Ein Tipp: Drahtesel-Freunde sollten auch immer

erst die Möglichkeit der Rad-ausleihe vor Ort prüfen. ZumBeispiel können im BahnhofChorin auch große Stückzah-len bereitgestellt werden, diesogar an anderer Stelle wiederzurückgegeben werden kön-nen. Da die Fahrradstellplätzein den Zügen in den Verkehrs-spitzen natürlich fast immervon Berufspendlern bean-sprucht werden, empfiehltDB Regio, Ausflugsfahrten inandere Zeiten zu verlegen.

Übersicht über die Verkehrsspitzen der RegionalzügeRE1 Eisenhüttenstadt/Frankfurt (Oder)–Berlin–Brandenburg (H.)/Magdeburgfährt mit fünf Doppelstockwagen, Fahrradstellplätze in denunteren AbteilenVerkehrsspitzen: Mo-Fr 6-9 Uhr und 15-19 Uhr, besondersim Abschnitt Frankfurt (Oder)–Berlin–Potsdam, Sa 7-10 Uhrbesonders im Abschnitt Berlin-Magdeburg, So 15-21 Uhrbesonders im Abschnitt Magdeburg-Berlin

RE 2 Cottbus–Berlin–Rathenowfährt mit vier Doppelstockwagen Fahrradstellplätzein den unteren AbteilenVerkehrsspitzen: Mo-Fr 5.30-8.30 Uhr und 15-19 Uhr

RE 3 Elsterwerda/Wünsdorf–Berlin–Schwedt/Stralsundfährt mit vier Doppelstockwagen, Fahrradstellplätze in denunteren AbteilenVerkehrsspitzen: Mo-Fr 5.30-8.30 Uhr und 15.30-18.30 Uhr, Sa 6.30-12.30 Uhr, besonders im AbschnittBerlin-Stralsund, So 13.30-22.30 Uhr besonders im Ab-schnitt Stralsund-BerlinTipp: Für Fahrten nach/von Eberswalde und Angermünde bit-te die weniger vollen Züge nach/von Schwedt nutzen. FürFahrten an den Sommer-Wochenenden wird für Fahrten an dieOstsee die Nutzung des OE (Berlin Hbf ab 8 Uhr, Stralsund ab19.12 Uhr) empfohlen. Der Usedom-Express kann aufgrundgeringer Platzkapazitäten nur bedingt empfohlen werden.

RE 4 Jüterbog–Berlin–Wismarfährt mit vier Doppelstockwagen, Fahrradstellplätze in denunteren AbteilenVerkehrsspitzen: Mo-Fr 5.30-8.30 Uhr und 15-18 Uhr,Sa 6-11 Uhr, besonders in den Abschnitten Berlin–Schwerin,So 14-20 Uhr, besonders im Abschnitt Schwerin–Berlin

RE 5 Falkenberg–Berlin–Stralsundfährt mit vier Doppelstockwagen, Fahrradstellplätze in denunteren AbteilenVerkehrsspitzen: Mo-Fr 5.30-8.30 Uhr und 15-18 Uhr,Sa 7.30-11.30 Uhr, besonders im Abschnitt Berlin–Neustre-litz, So 13-22 Uhr, besonders im Abschnitt Neustrelitz–Berlin

RE 5 Lutherstadt Wittenberg–Berlin–Rostockfährt mit vier Doppelstockwagen, Fahrradstellplätze in denunteren AbteilenVerkehrsspitzen: Mo-Fr 5.30-8.30 Uhr u. 14.30-18.30 Uhr,Sa 8-12.30 Uhr, besonders im Abschnitt Berlin–Rostock, So14.30-20.30 Uhr, besonders im Abschnitt Rostock–BerlinTipp: Nutzen Sie am Wochenende bitte die zusätzlichen Zügenach Rostock und Warnemünde (Warnemünde-Express). Die-ser ist mit Ausnahme des Wochenendes 8./9.8.2009 (HanseSail) zumeist weniger besetzt als die planmäßigen RE 5-Züge.

RE 6 Berlin–Neuruppin–Wittenbergefährt in der Regel mit zwei zweiteiligen Dieseltriebwagen imAbschnitt Berlin–Neuruppin, beschränkte Fahrradstellmög-lichkeit in den EinstiegsräumenVerkehrsspitzen: Mo-Fr 6-8 Uhr und 15-18 Uhr, Sa 8-12 Uhr,So 14.30-20 Uhr

RE 7 Dessau/Belzig–Berlin–Wünsdorffährt mit vier Doppelstockwagen, Fahrradstellplätze in denunteren AbteilenVerkehrsspitzen: Mo-Fr 6-9 Uhr und 14-18 Uhr

RE „STETTINER HAFF“fährt mit zwei zweiteiligen Triebwagen mit insgesamt vierFahrradabteilen besonders an Sonntagen ist die Rückfahrt abStettin stark nachgefragt. Zusätzliche Züge der RB 66 Anger-münde–Szczecin und zurück mit Anschluss an den RE 3 ergän-zen das Fahrangebot Berlin Sczcecin, fahren jedoch nur miteinem zweiteiligen Triebwagen.

RE 10/RB 14 Nauen–Berlin–Senftenbergfährt mit vier Doppelstockwagen, Fahrradstellplätze in denunteren AbteilenVerkehrsspitzen: Mo-Fr 6-9 Uhr besonders nach Berlin,15-18 Uhr besonders ab Berlin

RB 20 Oranienburg–Hennigsdorf–Potsdam Hbffährt mit zwei Dopppelstockwagen im Abschnitt Hennigsdorf–Potsdam und mit einem zweiteiligen Triebwagen zwischenOranienburg und Hennigsdorf

RB 21 Wustermark–Griebnitzseefährt in der Regel mit drei Doppelstockwagen (in der vorle-sungsfreien Zeit der Universität Potsdam mit zwei Wagen),Fahrradstellplätze in den unteren AbteilenVerkehrsspitzen: Mo-Fr 6.45-9.30 Uhr besonders imAbschnitt Griebnitzsee–Golm, 13-18.15 Uhr besonders imAbschnitt Golm–Griebnitzsee

RB 12 Berlin–Templin, RB 13 Berlin–Wustermark,RB 22 Berlin-Schönefeld–Potsdam,RB 55 Kremmen–Hennigsdorffahren in der Regel mit einem zweiteiligen Dieseltriebwagen,einzelne Züge im Berufsverkehr und an Wochenenden fahrenin Doppeltraktion (vier Wagen), beschränkte Fahrradabstell-möglichkeiten in den EinstiegsräumenVerkehrsspitzen: Mo-Fr 5.30-8.30 Uhr und So 15-19 Uhrbesonders in Richtung Berlin, Mo-Fr 15-18 Uhr undSa 8-11 Uhr aus Richtung Berlin.

RB 54 und Ausflugszug RHEINSBERGERfahren nur mit einem zweiteiligen Dieseltriebwagen, be-schränkte Fahrradmitnahme in den Einstiegsräumen.

Christin Eisenberger stu-diert in Rostock, um Leh-

rerin zu werden. Hier wohntsie auch, doch regelmäßig be-sucht sie ihre Familie im bran-denburgischen Friesack. Derschnellste und preiswertesteWeg ist, mit dem Zug bisSchwerin zu fahren und weitermit dem RE 4 bis Friesack.„Das war während der Bauar-beiten ganz schön zeitaufwän-dig. Der Bus des Schienener-satzverkehrs ist eben nicht soschnell wie ein Zug. Ich wareine Stunde länger unterwegs.Doch nun läuft alles wiedernormal und – wie man unterwww.bahn.de aktuell nachle-sen kann – auch überwiegendpünktlich.“

Wie Christin ging es in denvergangenen dreieinhalb Mo-naten vielen Nah- und Fern-verkehrsfahrgästen auf derHamburger Bahn. Sie mussteneinige Zeit mehr einplanen,denn es wurden mehr als250 000 Schwellen ausge-wechselt. Jetzt verbindenwieder bis zu 36 ICE-Züge proTag wie vor der Totalsperrungdie beiden größten deutschenStädte Hamburg und Berlin.Auch im Regionalverkehr istdie Zeit der weiträumigen Um-fahrung oder des Schienener-satzverkehrs vorbei.

Überraschte Pendler auf derLinie RE 4 bekamen am Mor-gen nach Wiederaufnahme desRegelbetriebs von DB Regioein kleines Dankeschön fürihre Geduld.

Nun fährt alleswieder normal –Dankeschönaktionvon DB Regio aufHamburger Bahn

FOTO: HAHM

t (03 31) 23 56 881/-882Fax (03 31) 2 35 68 89Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr

t (08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)

t (0 18 05) 99 66 33 (14 Cent/min*)

t (0 18 05) 06 60 11 (14 Cent/min*)

Fax (030) 29 73 68 [email protected]

t (0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*)

Fax: (02 02) 35 23 [email protected] 8.00 - 20.00 UhrSo 10.00 - 20.00 Uhr

t (0 18 05) 51 25 12 (14 Cent/min*)

Mo-Fr 8.00 - 20.00 UhrSa 8.00 - 16.00 UhrAuskünfte und Fahrtanmeldungen zurBeförderung von Behinderten

im Bahnhof Friedrichstraßet (030) 20 61 99 25Mo-Fr 11.00 - 18.00 Uhr

t (03 31) 6 00 67 06Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr

* Preise für Mobilfunk abweichend

Berlin HauptbahnhofMo-So 6.00 - 22.00 UhrBerlin SüdkreuzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin OstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrBerlin AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin FriedrichstraßeMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin-SpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin Zoologischer GartenMo-Fr 7.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrDB Mobility Center im KaDeWeMo-Do 10.00 - 20.00 UhrFr 10.00 - 21.00 UhrSa 9.30 - 20.00 UhrBerlin-LichtenbergMo-Fr 7.00 - 20.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrPotsdam HbfMo-Fr 7.00 - 21.00 UhrSa 9.00 - 18.00 UhrSo 10.00 - 20.00 Uhr

KundendialogDB RegioFragen, Hinweise, Kritiken sowieFahrplan- und Tarifauskünfte für denVerkehrsverbund (VBB):Babelsberger Str. 18,14473 Potsdam,[email protected]

Fahrplanauskünfte

Öffnungszeiten vonDB Reisezentren(Auswahl)

Beratung und Buchung

DB Abo-Center

Fundservice-Hotline

MobilitätsServicezentrale

Regio-Punkt-Fahrkartenverkauf

Nostalgiefahrten ab Berlin

DB REGIO-SERVICE

Christin Eisenberger istmit dem RE 4 wiederschnell zu Hause.

Page 7: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/2009 7

Einst war es ein Vorzeige-objekt zeitgenössischen

Städtebaus. Das war in den1960ern. Inzwischen ist das Mär-kische Viertel indie Jahre gekom-men. Es soll „ge-liftet“ werden.Die stadtteileige-ne Internetseitewww.maerkisches-viertel.de be-schreibt die ausallen Himmels-richtungen sichtbare Nordberli-ner Siedlung als „perfekte Symbi-ose aus Großsiedlung, ShoppingMall und Freizeitpark. Die Be-wohner des MV leben gerne hierund sehen sich schon lange nichtmehr als Berliner oder Reinicken-dorfer, sondern als MV‘ler – unddamit als etwas ganz besonderes.Wie z.B. Aggro-Rapper Sido, einKind des Märkischen Viertels,der das MV in seinem Song ,MeinBlock‘ via MTV und Viva in derganzen Welt bekannt machte. ImMV ist arm und reich, Hochglanzund Graffiti, Familienidylle undDrogenkonsum, Kunst und Kitschoft nur ein Stockwerk voneinan-der entfernt. Und doch – oder ge-rade deswegen lieben es die Ein-wohner, die aus allen Teilen derWelt hier zu finden sind.“

Gut vierzig Jahre nach demBau des Märkischen Viertelsleben hier rund 36 000 Bewoh-ner. Die durchschnittlicheWohndauer beträgt 17 Jahre.Es gibt Einwohner, die seitder Fertigstellung in der glei-chen Wohnung leben, derenKinder im Stadtteil gebliebensind und dort eigene Familiengegründet haben. Doch in Zei-ten wirtschaftlicher und sozi-aler Probleme wird das Zu-sammenleben in Großsiedlun-gen nicht leichter. Sollen einlebendiges Sozialleben undeine gewachsene Einwohner-mischung erhalten bleiben,muss das Wohnumfeld auch inZukunft stimmen.

Größtes Sanierungsvorhabenim Wohnungsbau

Das WohnungsunternehmenGesobau hat mit der energe-tischen Sanierung ihrer ca.13 000 Wohnungen im Märki-schen Viertel begonnen. Da-mit ist das deutschlandweitgrößte Sanierungsvorhabenim Wohnungsbau gestartetworden. Danach wird das Mär-kische Viertel die BerlinerLuft deutlich weniger belas-ten. Parallel dazu führt der Be-zirk Reinickendorf in Zusam-

Eine Vierzigjährige wird geliftetDas Märkische Viertel erlebt in den kommenden Jahren eine Rundumerfrischungskur

menarbeit mit der Senatsver-waltung für Stadtentwicklungim Rahmen des städtebauli-chen Förderprogramms

„Stadtumbau West“ in denkommenden Jahren eine Viel-zahl von Projekten zur Auf-wertung des öffentlichenRaums und der öffentlichenInfrastruktur im Märkischen

Viertel durch. Sie tragen derdemographischen Entwick-lung im Stadtteil Rechnung,berücksichtigen auch die ener-getische Sanierung öffentli-cher Einrichtungen und tragenzusätzlich dazu bei, die „Kli-ma-Bilanz“ der Großsiedlungzu verbessern und das Wohl-befinden ihrer Bewohnerinnenund Bewohner zu erhöhen.

In einer Info-Box der Geso-bau nahe dem MärkischenZentrum und in Informations-veranstaltungen des Stadtum-baus können sich alle mit Ein-zelheiten der fortschreitendenAufwertung und Modernisie-rung ihres Stadtteils bekanntmachen. Die Maßnahmen wer-

den in Stadtumbauschwer-punkten gebündelt, z.B. zurAufwertung des Zentrums unddes Landschaftsraums. Unteranderem werden der Rathaus-platz umgestaltet, Grünflä-chen erneuert, die Orientie-rung im Stadtteil verbessertsowie die Uferbereiche derTeiche im Märkischen Viertelund die sie verbindenden Grä-ben aufgewertet.

Auch die schulischen Angebotesollen erweitert werden

In „Angsträumen“ werdenSichtbarrieren abgebaut unddie Beleuchtung verbessert.Ferner ist geplant, Sportanla-

„Grüne Slums“ – Wohnlauben und Notunterkünfte mit schlechten hygienischenBedingungen, das war das Nachkriegsbild im Gebiet des späteren MärkischenViertels bis weit in die 1950er Jahre hinein. 1962 lagen erste Entwürfe fürein städtebauliches Konzept vor. Mehr als 35 in- und ausländische Architektenlieferten daraufhin ihre Vorstellungen für eine Neubebauung ab. Im schließ-lich realisierten Entwurf entstanden in der Höhe gestaffelte Hochhausketten,die große und begrünte Wohnhöfe umschließen, dazwischen Einfamilienhaus-gebiete.Die Mitte der Großsiedlung bildete und bildet ein zentraler Marktplatz mit Ein-kaufszentrum, Kulturzentrum, Hallenbad und Schule. Weitere Dienstleistungs-, Einkaufs-, Kinder-, Sport- und Senioreneinrichtungen wurden in kleinerenZentren dezentral gebündelt. Im August 1964 zogen die ersten Mieter ein und

im Jahr 1974 war man fertig. Von den insgesamt 16 916 Wohnungen warenrund 80 Prozent von landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, die übrigenvon einem Privatunternehmen errichtet worden. Doch die vorhandene Infra-struktur hielt nicht mit der Bedarfsentwicklung schritt. Das Viertel verlor anAnsehen, auch weil Architekten und Stadtplaner Großsiedlungen bald für nichtmehr zeitgemäß hielten.Bereits 1968 kritisierten eine Ausstellung und die Presse das Märkische Vier-tel. Seine häufig aus Abrisshäusern der Innenstadt stammenden Einwohner ka-men nur langsam mit der neuen Wohnumgebung zurecht und beklagten Aus-stattungsmängel im neuen Stadtteil. Der Senat reagierte mit dem Ausbau derInfrastruktur und Aufwertungsmaßnahmen und konnte einen Imagewandelherbeiführen.

Aus der Geschichte

FOTOS: S.T.E.R.N GMBH… für Aufwertungsmaßnahmen des Stadtumbaus – auch für mehr Sport, Erholung und Grün

Klaus Müller ist studierter Stadtpla-ner und arbeitet seit 1985 bei derSenatsverwaltung für Stadtentwick-lung in verschiedenen Aufgabenge-bieten, derzeit als Gebietsbetreuerfür den Stadtumbau des MärkischenViertels

gen zu erneuern sowie Rad-und Fußwege weiträumig andas grüne Umfeld anzubinden.Auch steht ein neuer Fitness-platz und die Erneuerung ei-nes Spiel- und Bolzplatzes aufdem Programm. Da im Märki-schen Viertel immer mehrKinder leben, gibt es auch kon-krete Überlegungen zur Erwei-terung und Qualifizierung derschulischen Angebote.

Wenn in sechs bis siebenJahren alles geschafft ist, wirddas Märkische Viertel – wie esdie Bewohner selbst schonjetzt auf ihrer Internet-Seitesehen – mehr denn je ein le-bens- und liebenswertesWohngebiet sein.

Die großzügige städtebauliche Anlage des Märkischen Viertels ist eine gute Ausgangsbedingung …

Page 8: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/2009 9PUNKT 3 – AUSGABE 12/20098

20 Jahre Mauerfall

1998Die Bahn verbindet Berlin

VERANSTALTUNGS-KALENDER

❙ 12. März: Der umgebaute Bahnhof Alexanderplatz wird wiedereröffnet.❙ 30. März: Auf der RE1-Strecke fahren neue Doppelstockzüge.❙ 24. Mai: Der Berliner Hauptbahnhof wird in Ostbahnhof zurückbenannt.

Das neue ICE-Werk in Rummelsburg wird eingeweiht.❙ 14. Juli: Die vorübergehend umgeleitete Spree kehrt am Spreebogen in ihr altes Bett zurück.

Darunter entstehen in der Zwischenzeit auf 100 m Länge die acht Tunnelröhren für Fern- und Regio-nalzüge der neuen Nord-Süd-Verbindung, U-Bahn und B 96. Im August wird die erste Röhre mit demDurchstich am Lenné-Dreieck komplett fertig.

❙ 17. Juli: Das neue Instandhaltungswerk Cottbus des Regionalverkehrs wird in Betrieb genommen.Gut die Hälfte aller Regionalzüge von Berlin und Brandenburg wird hier fortan gewartet.

❙ 9. September: Der Grundstein für den neuen Lehrter Bahnhof (Hauptbahnhof) wird gelegt.❙ 15. September: Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin-Hannover geht ans Netz. „Sprinter“ rasen

in weniger als vier Stunden von Berlin nach Frankfurt (Main).❙ 6. November: Die neue S-Bahn-Betriebswerkstatt Grünau wird übergeben.

Dass die S-Bahn Berlin auchin die entferntesten Berliner

Bezirke fährt, ist heute eineSelbstverständlichkeit. Doch daswar nicht immer so. Die deutscheTeilung unterbrach zahlreicheStrecken, darunter auch dieLinien nach Spandau, Hennigs-dorf und Lichterfelde Süd. 1998machten die rot-gelben Zügedort wieder Station und die Ber-liner rückten ein wenig dichterzusammen. Die Einen freutensich über neue S-Bahn-Anschlüs-se vor der Haustür, die Anderenlernten interessante Ausflugszie-le kennen.

Den Auftakt machten

bereits Anfang des Jahres dieS-Bahn-Linien S 5 und S 75, die

wieder bis nach Pichelsberg

fuhren. Nach über 17 Jahrenfiel die Begrüßung der Züge

dementsprechend begeistertaus. Der Eröffnungszug, ge-

steuert von Triebfahrzeugfüh-rerin Sabine Lorenz, hatte ne-

ben S-Bahn-Chef Dr. Axel Naw-

rocki auch Berlins Regieren-den Bürgermeister Eberhard

Diepgen an Bord. Dieser ließ essich nicht nehmen, selbst den

ersten Zug abzufertigen. DerRegierende sollte 1998 noch

öfter die Gelegenheit haben,

sich mit Kelle und S-Bahn-Hutzu präsentieren: Am 25. Sep-

tember beispielsweise, als die

Endlich mit S-Bahn erreichbarWeitere Lücken im Streckennetz wurden geschlossen

S-Bahn-Linie S 25 erstmalswieder in Lichterfelde Süd

hielt.

Die große Bescherung er-folgte jedoch zum Ende des

Jahres. Am 15. Dezember fuh-ren die rot-gelben Züge wieder

bis nach Hennigsdorf. Vorabzeigte sich selbst der S-Bahn-

Geschäftsführer Günter Rup-

pert überrascht: „Es ist auchfür mich erstaunlich, mit wie

viel Engagement und Interessedie Hennigsdorfer und Reini-

ckendorfer dem S-Bahn-An-schluss an die Berliner City

entgegenfiebern.“ Zahlreiche

Schaulustige kamen zur feierli-chen Eröffnung der zehn Kilo-

meter langen Strecke zwischenTegel und Hennigsdorf.

Darunter auch Erna und Wal-

ter Podstawa, die sich50 Jahre zuvor in der S-Bahn

kennengelernt hatten.Auf ebenso viel Resonanz

stieß der S-Bahn-Anschlussvon Spandau, der am 30. De-

zember erfolgte. Zahlreiche

Havelstädter feierten ausgelas-sen im neuen Bahnhof.

Schließlich kam mit diesemLückenschluss der einzige

noch fehlende Berliner Bezirkwieder ans S-Bahn-Netz. „End-

lich ist es vollbracht“, so

Berzirksbürgermeister KonradBirkholz erfreut. 3 cb

Die Eröffnung der BerlinerStadtbahn auf dem Strecken-

abschnitt zwischen ZoologischerGarten und Ostbahnhof – damalsnoch Hauptbahnhof – am 24. Mai1998 war ein Meilenstein in derEntwicklung, wenn es zunächstauch einige Anlaufschwierigkei-ten gab. Von diesem Tag an fuh-ren erstmals in der Nachkriegs-geschichte Regionalzüge bis indie Berliner Innenstadt.

Vorher endeten sie an der

Stadtgrenze, nach der Mauer-öffnung dann schrittweise an

innerstädtischen Bahnhöfenwie Westkreuz, Zoo und Ost-

bahnhof. Aber um weiter zu

kommen, mussten die Fahr-gäste in die S-Bahn umsteigen,

deren Gleise zuvor kompletterneuert worden waren. Doch

der Gedanke der Durchbin-dung von Regionalzügen war

nicht automatisch mit „Mauer-

fall im Regionalverkehr“gleichzusetzen. Es gab be-

trächtliche Widerstände gegeneinen innerstädtischen

Parallelverkehr zur S-Bahn.Sieht man sich aber die ge-

meinsamen Fahrgastzahlen

von S-Bahn und Regionalver-kehr vor und nach der Stadt-

bahneröffnung an, dann gebensie der Entscheidung Recht:

Beide Unternehmen zusam-

Endlich mitten durch die Stadt!Regionalverkehr auf der Stadtbahn wurde nach einigen Anlaufschwierigkeiten eine wirkliche Erfolgsgeschichte

Renado Kroppwar 1998 Ver-kehrsplaner beiDB Regio und istheute Leiter An-gebotsplanung:

„,Vor‘ und ,nach‘ der Stadtbahner-öffnung und ,nach‘ der Tunneleröff-nung. So würde ich die drei wich-tigsten Etappen des Regionalver-kehrs in der Mitte Berlins nach demMauerfall einordnen.“

men konnten auf demBerlinerStadtgebiet eine deutliche Stei-

gerung der Fahrgastzahlen er-reichen. Dieser Trend hält bis

heute an. Das war und ist na-

türlich vor allem den deutli-chen Reisezeitverkürzungen

und den dichten Takten derfünf RE-Linien geschuldet, die

jetzt durch Berlins Mitte fuh-ren. War ein Reisender zuvor

von Werder bis zum Alex

69 Minuten unterwegs,brauchte er dann nur noch

knapp 40 Minuten. Vor denToren der Stadt wurden die Re-

gionalExpress-Linien ergänztdurch auf Anschlussknoten ab-

gestimmte Regional-Bahnen

und durch Zubringer-Linien inder Fläche.

Die Strecke war anihrer Leistungsgrenze

Die Fahrpläne auf der Stadt-

bahn waren ehrgeizig. In jeder

Stunde fuhren bis zu zwölfFern- und Regionalzüge pro

Richtung. Damit war die Stre-cke an ihrer Leistungsgrenze.

Jede Unregelmäßigkeit hattesofort Folgen für die nächsten

Züge. Erst mit dem neuen

Fahrplankonzept nach der Er-öffnung des Nord-Süd-Tunnels

und des neuen Hauptbahnhofsim Jahr 2006 konnte mehr Sta-

bilität auch in den Verkehr inOst-West-Richtung gebracht

werden. Heute gibt es einige

Trassen im Regional- undFernverkehr weniger auf der

Stadtbahn, dafür aber deutlichmehr Fahrplansicherheit.

Erste innerstädtische Streckemit fester Fahrbahn

Neben dem neuen Verkehrs-

konzept brachte die Stadtbahnauch eine technische Neue-

rung mit sich: die erste inner-städtische Strecke, die mit fes-

ter Fahrbahn gebaut wurde.

Dabei werden die Schienen aufein durchgehend gegossenes

Betonbett geschraubt.Dazwischen liegen Schallab-

sorber, die den Lärm der Züge

dämpfen – eine zwar teure,

aber fahrgastfreundlicheLösung. Die kurvenreiche

Strecke muss nicht mehr alledrei Jahre für Schotterstopfar-

beiten vom Netz gehen, son-

dern nur alle 10 bis 12 Jahre für

planmäßige Schienenaus-wechslungen. Das steht der

Stadtbahn nach elf JahrenBienchenfleiß nun Ende 2009

bevor – aber ohne Totalsper-

Infos zu allen Veranstaltungen unterwww.mauerfall09.de undHotline t (030) 24 74 98 88oder täglich von 11-18 Uhr in derInfotreppe, Washingtonplatz vor demHauptbahnhof

Ausstellungen

Theater in der WendeTheater ist immer ein Ort politischerund gesellschaftlicher Diskurse, sospielten auch die friedliche Revoluti-on und der Umbruch der DDR in vie-len Inszenierungen der (Vor-)Wende-jahre eine wichtige Rolle. Die Vitri-nenpräsentation zeigt Fotos und Do-kumente exemplarischer Aufführun-gen dieser Zeit und erinnert an dievon Theaterleuten initiierte Demons-tration am 4. November 1989 aufdem Alexanderplatz.Bis 11.10., täglich 10-22 Uhr, Akade-mie der Künste, Pariser Pl., Eintritt frei

DDR-Alltag in FriedrichshainDas „Hörmuseum auf der Straße“bringt mit dieser Audioinstallationdie Geschichte in den öffentlichenRaum. An fünf verschiedenen Statio-nen erzählen elf Menschen von Le-ben, Arbeit und Freizeit in der DDR.Bis 9.7., täglich rund um die Uhr, u.a.Rotherstraße/ Ecke Naglerstraße undBoxhagener Platz.www.hoermuseum.org

Führungen

Backstage-Führungim Friedrichstadtpalast1984 als letzter Prachtbau der DDReröffnet, ist der Friedrichstadtpalastim 20. Jahr des Mauerfalls einGesamtberliner Wahrzeichen. DerBlick hinter die Kulissen der größtenRevuebühne Europas vermittelt Ein-blicke in die Entwicklung des Hauses. 2.7., 9.7., 16.7., 20.8., 27.8.,weitere Termine im August bis Novem-ber, jeweils 11.30 Uhr, Friedrichstadt-palast, Friedrichstraße 107,Eintritt 3 €, Tickets in der Infotreppeam Washingtonplatz

Film

Verbotene Filme – der anderesozialistische Realismus: „Jadupund Boel“ (DEFA, DDR 1981)Jadup findet ein Buch wieder, das ereinst seiner mysteriös verschwunde-nen Freundin gab, dies inspiriert ihnzu einer neuen, kritischen Betrach-tung seiner aktuellen Situation undseiner Umgebung. Die Ausstrahlungdes Films wurde bis ins Jahr 1988 ver-boten und noch im Sommer 1989 imKino Toni kurzfristig verhindert. An-schließend an die Vorführung findetein Gespräch mit Regisseur RainerSimon statt.3.7., 18 Uhr, Kino Toni und Tonino,Antonplatz, t (030) 90 16 25 52,www.landeszentrale-politische-bil-dung-berlin.de

Im Juli wird mit der Baustelledes neuen Flughafens ein

Schauplatz ins Visier genommen,der sich im Moment noch mittenim Wandel befindet und bestenszum Themenjahr 20 Jahre Mauer-fall passt. Von der Teilung zurEinheit, das ist schließlich auchdas Motto für die Berliner Flug-häfen Tempelhof, Tegel und Schö-nefeld.

Aus drei mach eins heißt es,denn mit seiner Eröffnung

2011 wird der neue Flughafen

Berlin-Brandenburg-Internati-onal die Ära des geteilten Flug-

hafensystems beenden und

Dem Verkehrsgroßprojekt Flughafen BBI inBerlin-Brandenburgs neues Tor zur Welt vereint alles unter einem Dach / Schauplatz vom

Schönefeld beim Wachsen zusehen10. bis 12. Juli

den gesamten Flugverkehr der

Stadt und Region auf sich kon-zentrieren.

Einheit ist ebenfalls dasStichwort des Gebäudekon-

zepts „One Roof“, bei demFlugabfertigung und Bahnhof

sowie Parkhaus unter einem

Dach liegen. Die kompakteBauweise verspricht besonders

kurze Wege für die Reisenden,die in Zukunft innerhalb Se-

kunden vom Bahnhof zum Ter-minal gelangen werden.

Bis zur Fertigstellung muss

auf der riesigen Baustelle nocheiniges passieren. Was genau,

darüber können sich Besucher

am Besichtigungswochenende

selbst einen Überblick ver-schaffen:

Zum SchauplatzprogrammBBI / Flughafen Schönefeld

vom 10. bis 12. Juli wird die mo-bile Wanderbox und mit der

Fotoausstellung zum Themen-

jahr 20 Jahre Mauerfall amFuß des BBI-Towers stehen.

BBI-Infotower: Der Besu-cherturm auf der BBI-Baustel-

le bietet Ihnen einen faszinie-renden Blick in die Zukunft.

Aus 32 Metern Höhe eröffnet

sich ein erstaunliches Panora-ma über Europas größte Flug-

hafenbaustelle. Öffnungszei-

ten: Freitag, 10., bis Sonntag,

12. Juli, 10-18 Uhr, der Eintrittfür den Infotower beträgt 2 €,

ermäßigt 1 €.Bei Baustellentouren per

Bus über das Baustellengelän-de – vorbei am Terminal,

Bahnhof und Vorfeldflächen –

kann man sich ein genauesBild von der Weite des zukünf-

tigen Großflughafens und denBaufortschritten machen

(Dauer ca. 60 Minuten). Sams-tag und Sonntag, 11.+12. Juli: 11

Uhr, 12.30 Uhr, 14 Uhr, 15.30

Uhr und 17 Uhr, Informationenzu den Baustellentouren unter

t (030) 60 91 20 70, Buchung

i

Der Lückenschluss in punkt 3

rung und damit mit überschau-

baren Einschränkungen für dieFahrgäste von Regional- und

Fernverkehr.

Mitten durch die City – die Stadtbahn FOTO: DAVID ULRICH

der Tickets vor Ort; Kosten:

Erwachsene 8 €,Kinder (6-13 Jahre) 4 €.

Zudem bietet Airportworldbbi, das Besucherzentrum der

Berliner Flughäfen, schräg ge-genüber vom S-Bahnhof

Schönefeld, ein breites Infor-

mations- und Unterhaltungs-angebot. 3 Nina Dennert

Politik zumAnfassenTag der offen Tür von Landtagund Landesregierung Brandenburgam 4. Juli

iDas ganze Programm:www.brandenburg.de,www.landtag.brandenburg.de

Die Infoboxwird amBBI-Tower stehen

FOTO: KULTURPROJEKTE BERLINWegweiser:S 45 oder S 9bis Flughafen Berlin-Schönefeld

Am 4. Juli 2009 laden

Landtag und Landesregie-rung von Brandenburg zu ei-

nem „Tag der offenen Tür“ ein.Auf dem Gelände in der

Potsdamer Heinrich-Mann-Allee 107 und auf dem Brau-

hausberg warten von 11 bis

17 Uhr Hausführungen, Aus-stellungen, interessante Ge-

sprächspartner und Spaß aufdie Besucher.

So können sich die Gäste perFotowand mit dem gesamten

Kabinett ablichten lassen, eine

Protokollkolonne aus der Nähebegutachten, Geschenke aus

der „Schatzkammer“ des Hau-ses für einen wohltätigen

Zweck ersteigern. Quizteilneh-mer mit Europa-Wissen sind

gefragt.

Die Bibliothek ist nicht nurzum Schmökern, sondern auch

zum Lauschen geöffnet. Politi-ker lesen aus ihren Lieblings-

büchern vor. Alle Ressorts derLandesregierung informieren

auf dem Hof und in der Staats-

kanzlei auf unterhaltsame Artüber ihre Arbeit. Die Fraktio-

nen des Landtages bieten um-fangreiche Informationsmög-

lichkeiten.Der Kinderkanal von ARD

und ZDF wird durch Bernd das

Brot vertreten. Ausstellungen,ein buntes Unterhaltungspro-

gramm, Präsentationen undMitmachangebote der Landes-

feuerwehren, des Landesturn-festes, der Landesgartenschau

und der Verkehrswacht sowie

Spiel und Spaß für die Jüngstenrunden das Erlebnis Landtag

ab.Die Veranstaltungsorte

Brauhausberg und Heinrich-Mann-Allee in Potsdam sind ab

Hauptbahnhof (Fernbussteig)

durch einen kostenlosen Bus-Shuttle miteinander verbun-

den.Besucher, die zum Zielort

Potsdam mit VBB-Einzelfahr-

ausweisen anreisen, müssenan diesem Tag nur ein Hin-

fahrtticket nach Potsdam lö-sen. Es gilt auch für die Rück-

fahrt ist mit den Zügen derDB Regio AG (und nur hier!),

wenn sie ihr Hinfahrtticket im

Landtag oder in der Staats-kanzlei freistempeln lassen.

Page 9: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/200910

VORTEILE UND RABATTE FÜR ABONNENTEN DER S-BAHN BERLINBERLIN

Dauerhafter Vorteil:20 % Nachlass auf alle Sportarten

Dauerhafter Vorteil:20 % Nachlass erhalten Sie auf dieTageskarten. Auf den monatlichenBeitrag bei Abschluss eines Mitglied-schaftsvertrages mit einer Laufzeitvon 12 Monaten erhalten Sie ebenfalls20 % Nachlass

Hauptstraße 1910827 Berlinwww.ars-vitalis.deAnreise:S 1 bis Julius-Leber-Brücke oderBus M48, 104, 18, 204 bisKaiser Wilhelm-Platz

Marlene-Dietrich-Platz 110785 Berlinwww.adagio.deAnreise:S 1,S 2,S 25 oder Bus M 41, 100,123, M 48, 200 oder U2bis Potsdamer Platz

Dauerhafter Vorteil:Sie erhalten zwei Eintrittskarten2 for 1 zum Preis von einer (ausge-nommen sind Sonderveranstaltungen).

Dauerhafter Vorteil:Sie erhalten das Jacks Easy Ticket fürbis zu 4 Kinder gratis oder das Famili-enticket (2xJacks Fun Ticket Kind + 2xfreier Eintritt Erwachsener) für 19 €statt 35 € oder bei Buchung einerJacks Fun Party/Kindergeburtstag(buchbar ab 8 Kinder) einmalig 18€Rabatt auf den Gesamtbetrag.

Miraustraße3813509 Berlinwww.jacks-fun-world.det (030) 41 90 02 42Öffnungszeiten:Di-Fr 14.00-19.30 UhrSa, So, Ferien und Feiertage:10.00-19.00 Uhr(in den Ferien auch Montags)

Anreise:S 25 bis Eichborndamm oderBus X33, 322 (verkehrt nicht amWochenende) bis Miraustraße,U 8 bis Rathaus Reinickendorf

Dauerhafter Vorteil:Bowlingspaß 2 für 1 – 2 Stundenbowlen, nur eine Stunde bezahlen für2-6 Personen pro Bahn (es gilt deraktuelle Spielpreis pro Person). Gül-tig: Mo-Sa 10-24 Uhr, So 15-24 UhrAusgenommen: Zeitraum 15.11.-31.12. und Sonderveranstaltungen

Märkische Allee 176/17812681 Berlin(gegenüber vom Eastgate)www.american-bowl-berlin.deAnreise:S7, Tram M6, 16 oder Bus 191,192, 195 bis S-Bahnhof Marzahn

Vulkanstraße 310367 Berlinwww.squash-house.deAnreise:Tram M8/21 bis Bernhard-Bästlein-Straße, Bus 240 bis Josef-Orlopp-Straße/ Vulkanstraße

Bowling für alle: Das ist das Motto desAMERICAN BOWL – die Kombinationaus Bowlingbahn und Party Locationmit separatem Restaurant.Auf 18 leuchtenden und top-gepflegtenBowlingbahnen bietet das AMERICANBOWL seinen Gästen im americanstyle der 50er Jahre ein Bowlingerleb-nis auf höchstem Niveau. Vor allemFamilien finden hier zu jeder TageszeitIhren Spaß und sportliche Betätigung.

American Bowl & Play OFFim Le Prom

Jacks Fun World – Riesenspaß für Groß und Klein:Action, Abenteuer und Unterhaltung:

Das Squash-House in Berlin gibt esjetzt seit 15 Jahren und stellt die groß-zügigste Squashanlage im Ostteil derStadt dar. Egal, ob zum Squash, Bad-minton, Tischtennis spielen oder umsich einfach mit Freunden beimBowling zu messen. In dem Hausfindet jedermann eine Möglichkeit,seine Freizeit mit sportlichen Aktivitä-ten zu gestalten. Ob Anfänger oderProfi, alle Sportler haben Spaß! Undwer noch kein Sportpartner hat, kanndiesen online in der Mitspielerbörsefür ein gemeinsames Match imSquash-House in Berlin-Lichtenbergsuchen.Buchungen bitte telefonisch untert (030) 5 59 77 27 anmelden.

Squash House Berlin –House of Fun

Das ARS VITALIS bietet viel Platz fürIndividualität und körperliche Aktivi-tät. Ein Team von Ärzten, Physiothera-peuten und Trainern begleitet Sie aufIhrem Weg zu aktiver Erholung. MitCardio- und Kraftgeräten stehen Ihnendarüber mehr als 80 Kurse pro Wochezur Auswahl. Saunen, Pools und Son-nenterrassen sowie Massageangebotelassen keinen Wunsch offen.

ARS VITALIS – SchönstesFitness&Wellness-Ambiente

Mitten im Herzen der Metropole, di-rekt am Potsdamer Platz gelegen,empfängt Sie das ADAGIO – ein Clubder Superlative. Verführerisch spieltdas Ambiente mit architektonischensowie künstlerischen Höhepunktenlängst vergangener Epochen und be-sticht durch verblüffende Detailver-liebtheit. Das ADAGIO zählt seit 2007zu der Riege der „World Finest Clubs“.Ob Szenegänger, anspruchsvoller Ber-linbesucher oder verliebtes Pärchen:Das ADAGIO bietet für jeden etwas.Von mitreißenden Chart Hits über diebesten Partysongs bis hin zu coolenHouse-Sounds wird die komplette mu-sikalische Bandbreite geboten.

ADAGIO –Wohl Berlins schönster Club!

In Bumper-Booten die Erlebniswelt erkunden. FOTO: JACKS FUN WORLD

Wer den Alltag hinter sichlassen und in eine Oase desEntspannens eintauchenmöchte, ist bei ARS VITALISin Schöneberg genau richtig.Ein exquisites Wellnessange-bot und viel Raum für Bewe-gung komplettieren das Ange-bot. Dabei steht unter ande-rem ein kompletter Fitness-bereich unter freiem Himmelzur Verfügung, in dem dasTrainieren gleich doppelt so-viel Spaß macht. Der Körperkann übrigens in nur 30 Minu-ten pro Trainingseinheit mitKinesis, dem ersten3-D-Kabelzug, gestrafft wer-den. Die S-Bahn Berlin verlost10 x 2 Tickets (gültig bis31.8.2009) für einen Besuchbei ARS VITALIS. Wer gewin-nen möchte, sendet eine Post-karte mit dem Kennwort:„ARS VITALIS“an die S-BahnBerlin, Invalidenstraße 19,10115 Berlin. Im Internet istdie Teilnahme unterwww.s-bahn-berlin.de/gewinnspiele möglich. Teil-nahmeschluss ist der 2.7.2009(Datum des Poststempels).

Jacks Fun World bietet Be-wegung, Spaß und Spiel für dieganze Familie. Deshalb ver-lost die S-Bahn Berlin fünf Fa-milientickets für den Aben-teuer- und Erlebnispark, mitdem zwei Kinder und zwei Er-wachsene kostenlosen Ein-tritt haben. Alle Spiel- undFreizeitangebote können so-lange und so oft genutzt wer-den, wie es die Besuchermöchten. Der Park verfügtdarüber hinaus auch über eineCafeteria und ein Restaurant.Ganz neu ist übrigens dasScheckheft „Jacks Schatztru-he“, mit dem Familien bei Be-suchen sparen können.

Wer das Familienticket ge-winnen möchte, sendet einePostkarte mit dem Kennwort:„Jacks FunWorld“ an dieS-Bahn Berlin, Invalidenstra-ße 19, 10115 Berlin. Im Inter-net ist die Teilnahme unterwww.s-bahn-berlin.de/ge-winnspiele möglich. Teilnah-meschluss ist der 2.7.2009(Datum des Poststempels).

Entspannungbei ARS VITALISgewinnen

Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren.Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner wer-den schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihrepersönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.

S-Bahn Berlinverlost Spaßfür die ganze Familie

Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren.Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner wer-den schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihrepersönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.

Von Langeweile keineSpur. In Jacks Fun World,

dem Abenteuer- und Erlebnis-park in Berlin-Reinickendorf,gibt es so viel zu entdecken,dass man sich wünscht, dieFreizeit möge ewig andauern.Auf einer Innenfläche vonüber 4000 Quadratmeternund einer Außenanlage vonrund 2000 Quadratmetern er-öffnet sich Kindern bis 13 Jah-ren eine einzigartige Welt. ObRöhrenrutsche, Minigolfanla-

Berlins längste Seilbahn und vieles mehrIn Jacks Fun World wird’s nie langweilig

ge, Kletteranlagen, Bumper-Boote, Mini-Eisenbahn oderdie mit 8 Metern Höhe und100 Metern Länge längsteSeilbahn Berlins – für jeden istetwas Spaßiges im Angebot.Und auch das Wetter kanneinem das Vergnügen nichtvermiesen.

Auf Sicherheit und kindge-rechte Ausstattung wird beiJacks Fun World viel Wert ge-legt. So gelten höchste Sicher-heitsstandards, sämtliche

Spielgeräte sind TÜV-geprüftsowie mit dem CE-Prüfzei-chen versehen und entspre-chen den Unfallschutzvor-schriften. Vor allem im Klein-kindbereich wurde bei derWahl der Spielangebote daraufgeachtet, die Bewegung, Ge-schicklichkeit und das Lern-spielen zu fördern. Nicht nurbei den kleinsten Besuchernist die gesamte Familie will-kommen. Ganz neu ist einetolle Bühnenshow, die jedenSamstag und Sonntag um14 und 17 Uhr startet und allezum Mitmachen animiert.

Auch Kindergeburtstageund Partys können in JacksFun World ausgerichtet wer-den. Dabei kommt auf Wunschder gedeckte Geburtstags-tisch in die Halle. ZusätzlicheAktivitäten oder Veranstal-tungen können individuell ge-plant werden.

Rund 120 000 begeisterteGäste besuchen Jacks FunWorld jährlich. Also hinein insVergnügen.

Page 10: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/2009 11

Kinder, da ist was los!

Redaktion der Seite: in Kooperation der S-Bahn Berlin mit derBerliner Kinder- und Familienzeitung KIEK MAL, die AusgabeMai/Juni 09 ist auch in den S-Bahn-Kundenzentren erhältlich.www.kiekmal-online.de

S-BAHN-RÄTSEL FÜR JUNGE KNOBELFANS!

Suche sieben Unterschiede!

Hotzenplotz heißt er undlandet im Kerker, weil er

Omas singende Kaffeemühlegeklaut hat. Das ist ein echterTheaterspaß. Auf der frischsanierten Freilichtbühne imVolkspark Rehberge durften21 Kinder aus dem Hort derAnna-Lindh-Grundschule eineProbe des Stücks „Neues vomRäuber Hotzenplotz“ miterleben.

Da versuchte der Räuberaus dem Kerker auszubüch-sen. OberwachtmeisterDimpfelmoser drehte seineRunden auf dem Dienstfahr-rad, Frau Schlotterbeck kammit ihrem Hund auf die Bühneund die Großmutter war na-türlich empört über den Dieb-stahl und wollte ihre Kaffee-mühle zurück ...

Räuber Hotzenplotz macht SpektakelAb 5. Juli Familientheater in der wiedereröffneten Freilichtbühne Rehberge

Bartolomäus, der Regis-seur, steuerte das Geschehenauf der Bühne und gab wichti-ge Anweisungen für die Schau-spieler. Schließlich soll ja dasStück spannend und unter-haltsam auf die Zuschauer wir-ken. Das gelang schon richtiggut. Davon konnten sich dieKinder überzeugen.

Erlebt, erkundet und nachgefragtvon Hortkindern

In der Probenpause durftendie Mädchen und Jungen sogarselbst auf die Bühne undschauen, was hinter den Kulis-sen steckt. Am interessantes-

iTheater ConceptFreilichtbühne Rehberge,Volkspark RehbergeWindhuker Str. 52 A,13351 BerlinSpieltermine:Juli: 5./12./18./19./22./25./26./29;August: 2./5./8./9./12./15./16./19./22./23./26./29./30.;September 5./6./12./13.Beginn jeweils 15.30 UhrKarten:Kinder 8 € Erw. 10 € an allenVorverkaufskassenTickethotline:t (0 18 05) 300 411(14 Ct. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend)

Wegweiser:S41/42 bis Wedding, dann U6 bisRehberge, 10 min Fußweg

ten waren das Gefängnis fürden Räuber und der Brunnenauf dem Dorfplatz mit seinemunterirdischen Gang. BeimProbesitzen im Kerker mitbiegsamen Stangen oder beimErkunden des Geheimgangsbekamen die Kinder einen Ein-druck von den Theatertricks.Sie erfuhren, dass die Schau-spieler für das Stück sorgfältigausgewählt wurden. Der Räu-ber heißt eigentlich DennisHabermehl und spielt das ers-te Mal in einem Stück für Kin-der. Der Oberwachtmeister,Ingmar Skrinjar, hat mit sei-ner Pickelhaube samt Ordenauf der Brust wichtige Requi-

siten, die genau beguckt wer-den durften. Theater einmalanders zu erleben war span-nend für die Hortkinder derAnna-Lindh-Schule. Am 5. Julihat der „Räuber Hotzenplotz“Premiere. Dann wird der fre-che Kerl die Parkbühne Reh-berge an vielen Sommertagenerzittern lassen. 3 D. Müller

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Seit Herbst letzten Jahreserzählen Mädchen und

Jungen in ihrer Berliner Kin-derzeitung KIEK MAL überihre Lieblingsplätze. Die Ein-

Kinder erzählen über ihreLieblingsplätze in der StadtOrte mit Natur und Wasser sind die Renner

sendungen zeigen, Kinder le-ben gern in Berlin ob in Mitte,Wedding oder Müggelheim, inKreuzberg oder Buch, überallgibt es Spielflächen oder Frei-zeithäuser, spannende Stra-ßen und Plätze, Höfe, Wälderund Gärten, die Kinderbesonders mögen. In lustigenReimen haben ganze Schul-klassen ihre liebsten Orte be-schrieben. Vorgegeben warennur die Anfangszeilen: „Meinliebster Platz in dieser Stadt,ein Ort, den längst nicht jederhat ...“

Die 9-jährige Nasia Darmaaus Wedding ergänzte z.B. „...ganz in meiner Näh‘, ist derschöne Schäfersee. Im Som-mer geh‘ ich seit vielen Jahren,auf dem See zum Tretboot fah-ren. Und will ich spazierengeh‘n, kann ich ein paar Run-den dreh‘n.“

Oft genannt als Lieblings-platz für die warmen Sommer-tage wurden von den Kindernauch der Märchenbrunnen, derNeptunbrunnen und die sprit-zigen Wasserkaskaden amFuß des Fernsehturms.

„mehr PomPoms!“ istein Festival für kreativeKinder und Jugendlichevom 3. bis zum 5. Juli anspannenden Orten der kul-turellen Bildung. Am 5.7.von 11 bis 17 Uhr werden dieKlosterstraße und der In-nenhof des Podewils zumzentralen Veranstaltungs-ort für mutige Talente,spontane Artisten und ro-ckende Schülerbands.

Aus dem Programm:3.7. 18 Uhr Eröffnungs-Tam-Tam, Ballhaus Naunynstra-ße; 4.7., 10-17 Uhr, Aktio-nen in den Bezirken

Eintritt frei!

www.kulturprojekte-berlin.deWegweiser:S5, S7, S75, S9 bis Alexanderplatz,U2 bis Klosterstraße, 3 min Fußweg

Sein Kletterwald in lufti-ger Höhe hat fünf Schwie-rigkeitsgrade. Daneben gibtes Angebote für Teamtrai-ning oder Tests in Ge-schicklichkeit und Konditi-on – ein naturnahes und gutgesichertes Freizeit- undKlettererlebnis für Grup-pen und Familien.Abenteuerpark PotsdamAlbert-Einstein-Straße.4914473 Potsdamt (0331) 626 47 83www.abenteuerpark.deWegweiser:S7 bis Potsdam Hauptbahnhof,dann 10 min Fußweg

Die neue Ausstellung:„KünstlerWELTEN … waskann KUNST?“ bis zum30.8. bietet für Kinder ab 4Jahre und ihre Familienkreative MACHmit!-Aktio-nen zum Fertigen eigenerDinge!

Öffnungszeiten: täglich,außer montags 10-18 UhrMACHmit! Museum für KinderSenefelderstraße 5, 10437 Berlint (030) 747 78 200www.machmitmuseum.deWegweiser:S41, S42, S8, S85 bisPrenzlauer Allee, 5 min Fußweg

Kreativ- undMitmachfestival

MACHmit! Museum

Abenteuerpark Potsdam

FOTO: D. MÜLLERDas junge Schauspielteam bei der Probe

Geheime Gänge undBrunnen werden erkundet.

Die Wasserfontänen am Alexspritzen zu jeder Stunde!

Verlosung

Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme bis 18 Jahre. Eine Bar-auszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner werden schriftlichbenachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Da-ten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.

Zu gewinnen sind zwei Su-per-Ferien-Pässe 2009/

2010 (m siehe auch Seite 5).Wer gewinnen möchte, sendeteine Postkarte mit dem Kenn-wort: „Super-Ferien-Pass“ anS-Bahn Berlin GmbH, Invali-denstraße 19, 10115 Berlin

oder Mitmachen unterwww.s-bahn-berlin.de/ge-winnspiele. Teilnahme-schluss ist der 02.07.2009(Datum des Poststempels).

Page 11: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/2009 13PUNKT 3 – AUSGABE 12/200912

Terra nowa: Mit der RB 14 im Stundentakt in die „Schöpfungsgeschichte“Im Süden Brandenburgs unterwegs durch neue Seen und alte Kulturlandschaften

Vergessen Sie alles, was Sieüber die Lausitz zu wissen

glauben – sie ist mit Sicherheitanders. Allein schon der Senften-berger See! Über 40 000 Urlau-ber, die Jahr für Jahr hierher kom-men – vor allem Berliner undDresdner - , können nicht irren,wenn sie behaupten „Wenn ichdiesen See seh’, brauch ich keinMeer mehr!“. Seit nunmehr36 Jahren gibt es das künstliche,inzwischen so wunderbar natür-liche Gewässer.

Einst war hier ein Braunkoh-letagebau. Der See ist vielgrößer, viel klarer, viel schö-ner als der Lausitz-Neulingsich gemeinhin vorstellt. Eingut ausgebauter, etwa 18 Kilo-meter langer Radweg führt aufder gesamten Länge an seinenUfern entlang, vorbei an derNaturschutzinsel, an einemAussichtspunkt mit überwäl-tigender Rundumsicht überSeen, Wälder und Tagebau-landschaften. Neun gepflegteBadestrände liegen am Weg,davon drei für Freunde derFreikörperkultur. Allein dieseRadtour wäre den Ausflug insSenftenberger Land wert – vonden Möglichkeiten für Angler(ein 1,3 m – Hecht soll schon

Das Lausitzer Seenland aus der Flugzeugperspektive FOTO: PETER RADKE, LMBV

gefangen worden sein), Surfer,Kanuten, Segler ganz zuschweigen. Schon mehrmalsist das blaue Juwel mit derBlauen Flagge, einem weltwei-ten Umwelt- und Qualitäts-symbol, ausgezeichnet wor-den. Und das ist erst derAnfang. Schon strahlenweitere neue blauen Augen inden sonnenreichen Lausitz-Himmel. In wenigen Jahrenwird hier die größte von Men-schen geschaffene Wasser-landschaft Europas zu genie-ßen sein. Zehn ehemalige Ta-gebaurestlöcher haben sich

dann mit Spree- und Grund-wasser gefüllt und sind unter-einander mit schiffbaren Ka-nälen verbunden. Marina, La-gunendorf, schwimmendeHäuser, schöne Badesträndeund vieles mehr wirdschrittweise bis 2017 Touris-ten in die strukturschwacheRegion locken.Wer mehr über diese einmalige„Schöpfungsgeschichte“wissen möchte, erfährt underlebt bei einem Besuch derIBA-Terrassen am Rande vonGroßräschen (Bahnstation)ganz Erstaunliches.

Spontan oder geplant: mit dem Regional-Express raus aus BerlinWer Lust auf den spontanen Ausflug hat, fährt zum Berliner Hauptbahnhof.Sechs Regional-Express- und eine Regional-Bahn-Linie führen von hier ausjeweils mindestens im Stundentakt in alle Himmelsrichtungen und zuvielen reizvollen Zielen im Land Brandenburg. Ein Zug ist hier immer in

wenigen Minuten greifbar!Wer etwas gezielter vorgehen möchte, findet auf dieser Doppelseite Anre-gungen und praktische Tipps – heute für die Stadt Senftenberg und ihreUmgebung. www.niederlausitz.de

iFahrplaninformationen:www.bahn.det (0331) 23 56 881, -882

TourismusvereinLausitzer Seen e.V.t (0 35 73) 14 99 010www.lausitzerseen.com

Besucherzentrum IBA-Terrassen:Seestraße 100,01983 Großräschen,t (03 57 53) 26 10www.iba-see.de

Jugendstil, Gartenstadt und SchneegestöberSenftenberg ist mehr als die Stadt im Lausitzer Seenland

Senftenberg – Stadt mitSeeblick allenthalben.

Und nicht nur das. Wer imnicht eben großen Senftenbergzu Gast ist, kann durch denhistorischen Stadtkern mitden aufwendig restauriertenJugendstilhäusern flanieren,ins Amphitheater gehen oderden Tierpark am Schloss besu-chen. Die Festungsanlage be-herbergt ein Museum und ei-nen originalgetreuen Berg-werksstollen. Einst diente siezur Sicherung der NordgrenzeSachsens. Der die Anlage um-gebende Wall ist in seiner Erd-bauweise eine Rarität.

Läuft man auf der Uferpro-menade Richtung Westen, er-reicht man nach etwa zweiein-halb Wegkilometern den Orts-teil Brieske und hier die sorg-sam sanierte älteste deutscheGartenstadt „Marga“. Die Gar-tenstadtbewegung, war um1900 in England entstanden.In „Marga“ wurden gleichzei-tig zu den Wohnbauten Schule,Vorschule, Kaufhaus, Gast-stätten und Kirche errichtet.Die Gartenkolonie im späten

Jugendstil wurde zwischen1907 und 1915 nach Plänen desDresdener Architekten GeorgHeinsius von Mayenburg er-baut. „Marga“ ist in einer Rei-he zu nennen mit den Garten-städten Dresden-Hellerau(1909 Baubeginn) und Marga-rethenhöhe in Essen. In den 78Häusern wohnten Beamte undArbeiter der Ilse-Bergbau AG,die bei Senftenberg ab 1905Braunkohle abbaute. Da dieSelbstversorgung in jenen Ta-gen noch völlig normal war, ge-hörten zu jedem WohnhausGärten für Kleintierhaltungund Gemüseanbau. Die Häu-

Tagebaurand in RadlerhandGeführte Radtour am Tagebau Welzow-Süd (ca. 35 km)

Radeln Sie mit Sonderge-nehmigung in neues Land

und erleben Sie Unerwartetes!Woher kommt unsere Energie?Der Vattenfall-Tagebau Wel-zow-Süd fördert pro Sekundeeine Tonne Kohle zu Tage. Hierwerden täglich Berge versetztund neue Landschaften entste-hen. Die geführte Radtour desBergbautourismus ermöglichtes Ihnen, live dabei zu sein!Umrunden Sie den Tagebauund sehen Sie die gigantischenGroßbagger in Aktion. FahrenSie hinein in gesperrtes Gelän-de und seien Sie Zeuge, wiesich die Natur die Landschaftzurückerobert und wie bei derRekultivierung neue Weinber-ge und Energiewälder entste-hen. Lernen Sie auf einer fünf-stündigen Tour 50 Jahre Land-schaftswandel kennen. Jeden1. Samstag im Monat, nächsteTour: 4. Juli 2009, 10:00 Uhr,Rathaus Welzow, Dauer 4-5Stunden, 29 € inkl. Mietradund Verpflegung. Dem Wetterangepasste Kleidung sowiefestes, geschlossenes Schuh-werk sind Voraussetzung.

Tourendurchführung unterbergtechnischem und witte-rungsbedingtem Vorbehalt(höhere Gewalt).

iAnmeldung und Information:Bergbautourismus-Verein„Stadt Welzow"e.V.t (03 57 51) 27 50 50www.bergbautourismus.deWegweiser:RE 2 um 7.09 ab Berlin Hbf nachCottbus, an 8.44 Uhr, weiter mitRE 18 um 9.14 Uhr bis Neupe-tershain, an 9.31 Uhr, hier Abho-lung durch den Tourenführer, wennvereinbart.

Blick in eine riesigeProduktionsstätte.

FOTO: IBA

Am Sandstrand des Senften-berger Sees steht im OrtsteilGroßkoschen eine für dieseBreiten eher ungewöhnlicheBühne.

Unter freiem Himmel mitVogelgezwitscher und Wellen-rauschen als Begleitmusikwird im Amphitheater ab-wechslungsreiches Sommer-theater geboten. Schauspielfür Kinder wie Erwachsene,Konzert, Kabarett, Revue. DieHexe Baba Jaga ist zu Gast undder junge W. leidet in einemRocktheaterstück. Pitti-platsch, Hurvinek und seinPapa Spejbl haben sich auchangemeldet. Am 4. Juli steigtdie große Amphi-Party: zu ge-schmackvollem Programmmit guter Live-Musik gibt esleckere Cocktails undhoffentlich einen blitzsaube-ren Himmel über dem See.

Die Puppentanzen lassen –und nicht nur sie

it (0 35 73)80 12 86www.theater-senftenberg.de

TICKETS & TARIFE

Das Brandenburg-Berlin-Ticket

Das Ticket gilt für bis zu fünf Perso-nen oder Eltern/Großeltern (maxi-mal 2 Erwachsene) mit beliebigvielen eigenen Kindern/Enkelkin-dern unter 15 Jahren für beliebigviele Fahrten an einem Tag ohneKilometerbegrenzung.Es gilt in der 2. Klasse im Nahver-kehr der Bahn (RE, RB) und inallen Verkehrsmitteln des Ver-kehrsverbundes Berlin-Branden-burg (S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus)– auch über die brandenburgischeLandesgrenze hinaus mit der Bahnbis Dessau, Lutherstadt Witten-berg, Neubrandenburg, Waren(Müritz), Mirow, Hoyerswerda undUeckermünde sowie in Polen aufdem Streckenabschnitt nachSzczecin Gl. (nur über Grenzüber-gang Tantow) und in den öffentli-chen Verkehrsmitteln der StadtSzczecin.Das Ticket gilt an einem Tag vonMontag bis Freitag von 9 Uhr bis3 Uhr des Folgetages bzw. Sams-tag, Sonntag und an den in Bran-denburg bzw. Berlin gültigen ge-setzlichen Wochenfeiertagen schonab 0 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages.Preis: 27 € beim Kauf an DB-Auto-maten, 2 € mehr mit persönlicherBeratung in allen DB-Verkaufsstel-len. Es wird auch für die 1. Klasseangeboten und kostet hier ab 46 €.Ein Übergang von der 2. in die1. Klasse ist möglich.Bei einem Fahrpreis von 16,90 €für das Einzelticket ist das Bran-denburg-Berlin-Ticket schon beizwei Personen der günstigste Fahr-schein zwischen Berlin und Cottbus.Weitere Informationen auch überZusatznutzen in der Regionum Senftenberg:www.bahn.de/brandenburg,Regionaler Kundendialogt (0331) 23 56 881, -882

Das VBB-Abo 65 plus

Wer das VBB-Abo 65 plus bereitsbesitzt, fährt natürlich mit dem Zugund allen innerstädtischen öffentli-chen Verkehrsmitteln in Berlin undBrandenburg ohne weitere zusätz-liche Tickets. Wer das komfortableSeniorenangebot für nur 45 €Monatspreis (bei Bindung an einJahresabo) noch erwerben möchte,kann sich informieren❙ am Kundentelefon von DB Regio

t (0331) 23 56 881 oder -882❙ beim DB Abo-Center

t (0 18 05) 06 60 11❙ am S-Bahn-Kundentelefon

t (030) 297 43333❙ beim S-Bahn-Abo-Center

(Ostbahnhof)t (030) 297 43344(14 ct/min aus dt. Festnetz)

Die besten Tickets

REGIONALBAHN 14 – NAUEN–SENFTENBERG

ser gruppieren sich kreisför-mig um einen repräsentativenMarkplatz.

Wem ein Stadtspaziergangzu heiß oder zu brav ist, derkann sich mal rasch auf demSkihang austoben. Die Indoor-halle „Snowtropolis“ (ab 1.7.wieder geöffnet) macht’s mög-lich.

iTourist-Information Senftenberg,Markt 1, 01968 Senftenberg,t (0 35 73) 1 49 90 10www.lausitzerseen.com

Auf dem Marktplatz von Senftenberg FOTO: TOURISTINFORMATION

Keiner muss erst den Segel-schein machen, um den Senf-tenberger See von seinerschönsten Seite zu genießen.Auf der MS „Santa Barbara“wird eine See-Fahrt gemüt-lich. Das Schiff mit seinenzwei Salons unter Deck unddem Sonnendeck bietet Rund-und Linienfahrten an. Die Gäs-te können in Senftenberg(nähe Tierpark), Großkoschenund Niemtsch zusteigen. EineRundfahrt dauert ca. eineStunde.

Auf derSanta Barbaraüber den See

iwww.reederei-bothen.det (0 35 73) 8 12 61

FOTO: NEUE BÜHNE

Die Züge fahren im Stundentakt.Die Fahrzeit bis Senftenberg be-trägt 2:23 h.

Fahrradmitnahme begrenztmöglich.Fahrzeuggebundene Einstiegshilfe:Anmeldung t (0 18 05) 51 25 12(14 ct/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend)

Wichtige Bahnanschlüsse:in Königs Wusterhausen:❙ RE 2 Richtung Cottbus (ebenfalls

in Brand, Lübben und Lübbenau)❙ OE 36 Richtung Storkow,

Beeskow, Frankfurt (Oder)in Calau:❙ RE 10 Richtung Cottbus und über

Doberlug.Kirchhain RichtungLeipzig

❙ RB 43 Richtung Cottbus undüber Doberlug-KirchhainRichtung Falkenberg (E.)

in Senftenberg:❙ RE 18 Richtung Falkenberg/E.

und Dresden

Der Vergleich Auto–BahnEine Fahrt mit dem Auto von Berlinnach Senftenberg (144 Kilometer)kostet ca. 81 € (Vollkosten berech-net für Mittelklasse, Normalfahrer:Ø 15 000 km/Jahr mit 0,56 € jeKilomter – einfache Strecke, Quel-le: ADAC) und dauert im Normal-fall 1 Stunde und 36 Minuten

Ein Reisender, der mit der Bahnstatt mit dem Auto von Berlin nachSenftenberg fährt, entlastet unserKlima um 15,7 kg CO2.(Quelle: Institut für Energie- undUmweltforschung Heidelberg)Diesen Kosten- und Umweltcheckkönnen Sie vor jeder Bahnfahrt ma-chen unter www.bahn.de

Achtung: Wegen Bauarbeiten begin-nen/enden die Züge der RB 14 bis3.7.09 in Berlin-Charlottenburg.

Nauen

Berlin-SpandauBerlin-CharlottenburgBerlin-Zoologischer GartenBerlin HbfBerlin FriedrichstrBerlin AlexanderplatzBerlin OstbahnhofBerlin-KarlshorstBerlin-Schönefeld FlughafenKönigs WusterhausenZeesenBestenseeGroß KörisHalbeOderBrandSchönwaldeLubolzLübbenLübbenauCalauLuckaitztalAltdöbernGroßräschenSedlitz OstSenftenberg

Page 12: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/200914

Im Zeitraum vom Donnerstag, 25.06.2009, bis Sonntag, 12.07.2009

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Wollankstraße – Potsdamer PlatzIn den Nächten 01./02.07. (Mi/Do), 07./08.07. (Di/Mi), 08./09.07. (Mi/Do) und 09./10.07. (Do/Fr) werden jeweils von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr in Gesundbrunnen Weichen-arbeiten durchgeführt. In der Nacht 01./02.07. (Mi/Do) fahren die Linien wie folgt: S 1Oranienburg–Wollankstraße und Gesundbrunnen (Gleis 1)–Wannsee, die Züge des 10-Mi-nutentaktes fahren nur zwischen Potsdamer Platz und Zehlendorf. Die S 2 fährt Bernau–Bornholmer Straße (Gleis 3) und Nordbahnhof–Blankenfelde. Die S 25 fährt Hennigs-dorf–Gesundbrunnen (Gleis 2) und Nordbahnhof–Teltow Stadt. Zwischen Wollankstraße,Bornholmer Straße und Gesundbrunnen (Gleis 2) fährt nur die S 25 im 20-Minutentaktund zwischen Gesundbrunnen (Gleis 1) und Nordbahnhof fährt nur die S 1 im 20-Minuten-takt. Bitte steigen Sie in Gesundbrunnen um. Von und zu den Zügen der Linie S 2 ist in Born-holmer Straße ein Bahnsteigwechsel erforderlich (S 2 fährt von Gleis 3, S 25 von Gleis 1),der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet. In den Nächten 07./08.07. (Di/Mi) und 08./09.07. (Mi/Do) werden die Züge der Linie S 2 von Bernau kommend ab Bornholmer Straße

über Schönhauser Allee (mit Fahrtrichtungswechsel) nach Gesundbrunnen umgeleitet. DieZüge der Gegenrichtung (Blankenfelde–Bernau) sind nicht betroffen.In der Nacht 09./10.07. (Do/Fr) werden die Züge der Linie S 1 von Oranienburg kommendab Bornholmer Straße über Schönhauser Allee (mit Fahrtrichtungswechsel) nach Gesund-brunnen umgeleitet. Ab Gesundbrunnen fahren diese Züge weiter nur bis Zehlendorf (dieReisezeitverlängerung beträgt 10 Minuten). Die Züge des 10-Minutentaktes fahren vonZehlendorf nach Gesundbrunnen und in der Gegenrichtung zu den regulären Zeiten der S 1von Gesundbrunnen bis nach Wannsee. Die Züge der Gegenrichtung (Wannsee–Oranien-burg) sind nicht betroffen.Auch die Züge der Linie S 25 werden von Hennigsdorf kommend ab Bornholmer Straße überSchönhauser Allee (mit Fahrtrichtungswechsel) nach Gesundbrunnen umgeleitet. Ab Ge-sundbrunnen fahren diese Züge weiter nach Teltow Stadt, die Reisezeitverlängerung be-trägt 10 Minuten.

Köpenick–ErknerVom 26.06. (Fr) 22.00 Uhr bis 29.06. (Mo) 1.30 Uhr, vom 03.07. (Fr) 22.00 Uhr bis06.07. (Mo) 1.30 Uhr sowie vom 10.07. (Fr) 22.00 Uhr bis 13.07. (Mo) 1.30 Uhr stehtaufgrund von umfangreichen Umbauarbeiten im Bahnhof Erkner nur ein Gleis für den

S-Bahn-Verkehr zur Verfügung. Die S 3 fährt Ostbahnhof–Friedrichshagen (im AbschnittOstbahnhof–Köpenick im 10-Minutentakt). Zwischen Friedrichshagen und Erkner bestehtS-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Umsteigen in Rahnsdorf.

Gesundbrunnen–Schönhauser AlleeIn den Nächten 02./03.07. (Do/Fr) und 06./07.07. (Mo/Di) muss in Gesundbrunnen dasGleis 3 (Gleis der Ringbahnlinie S 41 in Richtung Schönhauser Allee) aufgrund vonWeichenarbeiten gesperrt werden. Die S 41 und S 42 fahren unverändert im 20-Minuten-takt, wobei die S 41 (Ring im Uhrzeigersinn) in Gesundbrunnen vom Gleis 2 (Gleis der

Ringbahnlinie S 42 in Richtung Wedding) abfährt. Der 10-Minutentakt auf den LinienS 41 und S 42 wird nur zwischen Schönhauser Allee– Ostkreuz–Südkreuz–Westkreuz–Ge-sundbrunnen angeboten.

Grünau–Königs WusterhausenAm Wochenende 26.06. (Fr) 22.00 Uhr bis 29.06. (Mo) 1.30 Uhr werden die Grunder-neuerungsarbeiten zwischen Grünau und Zeuthen fortgesetzt. Die S 46 fährt nur Westend–Grünau. Es wird zwischen Grünau und Königs Wusterhausen Ersatzverkehr mit Bussen ein-

gerichtet, in denen die Fahrradbeförderung leider nicht möglich ist.Wir empfehlen, zwischen Ostbahnhof und Königs Wusterhausen auch auf die Regional-Express-Linie RE2 oder die Regionalbahn-Linie RB14 auszuweichen.

Westend/Treptower Park–SchöneweideIn der Nacht 29./30.06. (Mo/Di) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr in Baumschulen-weg in Vorbereitung der Inbetriebnahme der beiden neuen S-Bahnsteige Stellwerksarbei-ten durchgeführt. Der S-Bahn-Verkehr wird deshalb wie folgt durchgeführt: Die S 46 fährtnur Schöneweide–Königs Wusterhausen, die S 47 nur Schöneweide (Gleis 5)–Spindlers-feld. Die S 8 fährt Hohen Neuendorf/Blankenburg - Treptower Park und weiter nach Her-mannstraße. Die S 9 wird in zwei separate Linien geteilt: Spandau–Treptower Park–Tem-pelhof und Schöneweide–Flughafen Schönefeld. Zwischen Treptower Park (Gleis 3) und

Baumschulenweg (Gleis 2) sowie Köllnische Heide - Baumschulenweg (Gleis 1)–Schöne-weide (Gleis 3) besteht jeweils S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt. Bitte beachtenSie, dass zwischen Neukölln und Köllnische Heide kein S-Bahn-Verkehr angeboten wird,bitte benutzen Sie zwischen Sonnenallee und Köllnische Heide die Metrobuslinie M 41.Fahrgäste in der Relation Neukölln–Baumschulenweg werden gebeten, über TreptowerPark zu fahren.

Südkreuz–Flughafen Schönefeld/Königs Wusterhausen

Vom 03.07. (Fr) 22.00 Uhr bis 06.07. (Mo) 1.30 Uhr wird zunächst das stadteinwärts füh-rende Gleis an den neuen S-Bahnsteig in Adlershof angeschwenkt, am darauffolgenden Wo-chenende vom 10.07. (Fr) 22.00 Uhr bis 13.07. (Mo) 1.30 Uhr das stadtauswärts führen-de Gleis. An beiden Wochenenden kann zwischen Schöneweide, Grünau und Flughafen Schö-nefeld kein S-Bahn-Verkehr durchgeführt werden. Die S 46 fährt Westend–Schöneweide so-wie Grünau (Gleis 4)–Königs Wusterhausen. Die S 47 fährt Schöneweide–Spindlersfeld undist in Schöneweide in beiden Fahrtrichtungen mit der S 8 gekoppelt. Die S 8 fährt HohenNeuendorf–Schöneweide und weiter als S 47 nach Spindlersfeld. Die S 85 fährt Waidmanns-lust–Treptower Park–Südkreuz. Die S 9 fährt nur Spandau–Schöneweide. An diesen beidenWochenenden verkehren bereits ab Schöneweide zwei Ersatzverkehrslinien: Ein Lokalbuszwischen Schöneweide und Flughafen Schönefeld (Bahnhof) mit Halt an den Unterwegs-

bahnhöfen Adlershof, Grünau, Altglienicke und Grünbergallee. Die Abfahrt dieser Linie er-folgt in Schöneweide vom Bahnhofsvorplatz in der Michael-Brückner-Straße (wie BVG-Bus167). Im Abschnitt Schöneweide–Adlershof–Grünau wird diese Linie durch Einsatzwagenverstärkt. Da diese Linie über den Groß-Berliner-Damm geführt wird, ist eine Anbindungdes Betriebsbahnhofes Schöneweide leider nicht möglich, bitte weichen Sie auf die Bahn-höfe Schöneweide und Adlershof aus. Der Schnellbus fährt zwischen Schöneweide und Flug-hafen Schönefeld (Flughafenterminal A). Diese Linie verkehrt ohne Halt und benötigt fürdie gesamte Strecke nur ca. 18 Minuten. Die Abfahrt dieser Linie erfolgt in Schöneweide inder Buswendeschleife am Sterndamm. Im Abschnitt Neukölln–Baumschulenweg fährt andem gesamten Wochenende nur die Linie S 46 und nur im 20-Minutentakt.

SchöneweideIn den Nächten 26./27.06. (Fr/Sa), 27./28.06. (Sa/So) und ab 17./18.07. (Fr/Sa) kannin den Nächten Freitag/Samstag, Samstag/Sonntag und vor gesetzlichen Feiertagen derÜbergang von der S 46 (Königs Wusterhausen–Südkreuz) an die S 9 (Flughafen Schönefeld

–Warschauer Straße) aufgrund von Weichenarbeiten in Schöneweide nicht gewährt werden.Wir bitten um Verständnis.

Zoologischer Garten–Warschauer StraßeIn den Nächten 07./08.07. (Di/Mi) und 08./09.07. (Mi/Do) werden in der Zeit von22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Friedrichstraße und Jannowitzbrücke Gleisarbeitendurchgeführt. Da für den durchgehenden Zugverkehr nur ein Gleis zur Verfügung steht,fahren die Linien wie folgt: S 5 Warschauer Straße–Strausberg Nord (mit Umsteigen in

Mahlsdorf), S 75 Spandau–Friedrichstraße und Ostbahnhof (in der zweiten Nacht ab/bisAlexanderplatz)–Wartenberg und die S 9 Spandau–Zoologischer Garten und Ostbahnhof–Flughafen Schönefeld. Die S 7 fährt in beiden Nächten unverändert Potsdam Hbf–Ahrens-felde (in Fahrtrichtung Ahrensfelde mit Umsteigen in Westkreuz).

Zoologischer Garten–Friedrichstraße In den Nächten 28./29.06. (So/Mo), 30.06../01.07. (Di/Mi), 01./02.07. (Mi/Do) und02./03.07. (Do/Fr) werden jeweils von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen ZoologischerGarten und Tiergarten Arbeiten an den Gleisanlagen durchgeführt. Die S 5 fährt War-schauer Straße–Strausberg/Strausberg Nord (mit Umsteigen in Mahlsdorf), die S 7 fährt

Grunewald–WestkreuzNoch bis 10.07. (Fr) 22.00 Uhr wird zwischen Grunewald und Westkreuz die Stützwandneben dem stadteinwärts führenden Gleis erneuert. Die S 7 fährt zunächst von PotsdamHbf nach Westkreuz (in Grunewald vom Gleis 2, Bahnsteig stadtauswärts). In Westkreuzist ein Umstieg mit Bahnsteigwechsel erforderlich. Die Weiterfahrt erfolgt von den Gleisen3 und 4 in Richtung Ahrensfelde. Die Reisezeitverlängerung beträgt zehn Minuten, beiNutzung der Linien S 5, S 75 oder S 9 zur Weiterfahrt nur ca. fünf Minuten. Zu den Zeitendes 20-Minutentaktes fahren die Züge von Potsdam Hbf bis Westkreuz zehn Minuten frü-her. In der Gegenrichtung fährt die S 7 unverändert Ahrensfelde–Potsdam Hbf. Im durch-gehenden Nachtverkehr Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag fährt die S 5 unverändertPotsdam Hbf–Strausberg/Strausberg Nord (mit Umsteigen in Mahlsdorf), jedoch in

Grunewald (Gleis 2) und Westkreuz (Gleis 2) jeweils vom Bahnsteig der Gegenrichtung.Ab 10.07. (Fr) 22.00 Uhr werden für Oberbauerneuerungen beide Gleise zwischenGrunewald und Westkreuz gesperrt. Die S 7 fährt Potsdam Hbf–Grunewald und Westkreuz –Ahrensfelde. Zwischen Grunewald und Westkreuz wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerich-tet. In Grunewald fahren die Busse von der Buswendeschleife in der Eichkampstraße (wieBVG-Bus 349), in Westkreuz von der BVG-Bushaltestelle in der Halenseestraße (wie BVG-Bus 104). In Fahrtrichtung Westkreuz muss der Bus über die Halenseestraße und denRathenauplatz fahren, was zu einer längeren Fahrtzeit führt. Zusätzlich wird die HaltestelleS-Bf. Messe Süd bedient, ggf. ist es für Sie günstiger, bereits dort vom Ersatzverkehr in dieS-Bahn-Linien S 75 und S 9 umzusteigen.

Vom 04.07. (Sa) 22.00 Uhr bis 06.07. (Mo) 1.30 Uhr werden in Lichtenberg Weichenar-beiten durchgeführt. Zwischen Ostkreuz und Lichtenberg steht nur ein Gleis zur Verfü-gung.Die S 5 fährt im Tagesverkehr Olympiastadion–Ostbahnhof und weiter als S 3 nach Karls-horst. Im östlichen Abschnitt fährt die S 5 Lichtenberg–Strausberg Nord (auch im Ab-schnitt Lichtenberg–Mahlsdorf nur im 20-Minutentakt). Im Nachtverkehr fährt die S 5Potsdam Hbf–Ostkreuz (Gleis 6) und Lichtenberg–Strausberg Nord (im östlichen Ab-schnitt nur im 40-Minutentakt). Die S 7 fährt Potsdam Hbf–Ostkreuz (Gleis 6)– in Fahrt-

richtung Ostkreuz mit Umsteigen und Bahnsteigwechsel in Westkreuz- und Lichtenberg–Ahrensfelde (im östlichen Abschnitt nur im 20-Minutentakt). Die S 75 fährt im Tagesver-kehr Spandau – Ostbahnhof und Lichtenberg–Wartenberg (im östlichen Abschnitt auchnur im 20-Minutentakt). Im Nachtverkehr fährt die S 75 Spandau – Ostkreuz (Gleis 6)und Lichtenberg–Wartenberg. Zwischen Ostkreuz (Gleis 5) und Lichtenberg bestehtS-Bahn-Pendelverkehr im 15-Minutentakt. Bitte benutzen Sie zwischen Alexanderplatz,Frankfurter Allee (Übergang zur Ringbahn) und Lichtenberg auch die U-Bahn-Linie U5.

unverändert Potsdam Hbf–Ahrensfelde (in Fahrtrichtung Ahrensfelde ist jedoch in West-kreuz weiterhin ein Umstieg mit Bahnsteigwechsel erforderlich), die S 75 fährt Spandau–Zoologischer Garten und Friedrichstraße (Gleis 6)–Wartenberg, die S 9 Spandau–Zoologi-scher Garten und Friedrichstraße (Gleis 5)–Flughafen Schönefeld.

Spandau–WestkreuzAufgrund von Weichenarbeiten kann in den Nächten 06./07.07. (Mo/Di) und 07./08.07.(Di/Mi)von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr nur die S 75 zwischen Spandau und Westkreuz ver-

kehren. Die S 9 fährt in dieser Zeit nur zwischen Westkreuz und Flughafen Schönefeld.

Ostkreuz–Lichtenberg

Page 13: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/2009 15

Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb,am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, bei RAN t (0 18 05) 194 195 (14 Cent/Min., Preise für Mobilfunk abweichend) oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.

SchöneweideBis 15.07. (Mi) entfallen jeweils montags bis freitags aufgrund von Weichenarbeiten inSchöneweide folgende Verstärkerfahrten auf der S 9: Ostbahnhof ab 5.42 und 6.02 Uhr

nach Schöneweide (an 5.56 und 6.16 Uhr) sowie Schöneweide ab 5.24 Uhr nach Ostbahn-hof (an 5.41 Uhr).

Sperrung Berlin-Spandau–Berlin-Charlottenburg

Im Zeitraum vom Donnerstag, 25.06.2009, bis Sonntag, 12.07.2009

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Magedeburg–Potsdam–Berlin–Frankfurt (Oder)–Eisenhüttenstadt

In den Nächten vom 22./23.6. bis 25./26.6., 30.6./1.7. bis 2./3.7 sowie vom 8./9.7. bis10./11.7. fallen die zwischen 20.30 und 4.30 Uhr fahrenden Züge des RE 1 zwischen Ber-lin Ostbahnhof und Fangschleuse aus. Als Ersatz benutzen Sie bitte zwischen Berlin Ost-

bahnhof und Erkner die S-Bahn-Linie S 3 sowie die zwischen Erkner und Fangschleuse fah-renden Ersatzverkehrsbusse.

Rathenow–Berlin–Cottbus

Nauen–Berlin

Nauen–Berlin

Wegen Bauarbeiten zwischen Berlin-Schönefeld Flughafen und Königs Wusterhausen wer-den am 27. und 28.6. folgende Einschränkungen im Zugverkehr der Linie RB 14 notwendig:Die Züge der Linie RB 14 werden geteilt. Der Nordteil der Züge verkehrt zwischen Nauen –Berlin-Schönefeld Flughafen. Bitte beachten Sie: Wegen der vom 20.6. bis zum 3.7. andau-ernden Totalsperrung (siehe unten) zwischen Berlin-Spandau und Berlin-Charlottenburgmuss auch dieser Nordteil nochmals in zwei Zugläufe (Nauen–Berlin-Spandau/Berlin Hbf(tief) und Berlin-Charlottenburg und Berlin-Schönefeld Flughafen) unterteilt werden. DerSüdteil der Züge fährt in veränderten Fahrzeiten und nur zwischen Königs Wusterhausenund Senftenberg/Hoyerswerda. In Richtung Senftenberg fahren die Züge von Königs Wust-erhausen bis Bestensee 13 Minuten früher, ab Bestensee wieder planmäßig. Für Reisendevon/aus Richtung Senftenberg wird zwischen Königs Wusterhausen und Berlin-Schönefeld

ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Auf Grund der längeren Fahrzeiten der Bussewird in Königs Wusterhausen bzw. Berlin-Schönefeld erst der nächste Takt der RB 14 er-reicht.Wegen Arbeiten am Bahnübergang in Lübbenau fallen die Züge des RE 2 und der RB 14 am4. und 5.7. zwischen Lübben und Lübbenau und werden durch Busse ersetzt. Der nördlicheTeil der Züge fährt in unveränderten Fahrzeiten, der südliche Teil wird an den SEV angepasstund fährt von Cottbus (RE2) bzw. Senftenberg (RB 14) nach Lübbenau in früheren Fahrzei-ten bzw. kommt in der Gegenrichtung später an. Einige Züge sind auch schon in der Nachtbzw. in den frühen Morgenstunden vom 3./4.7. betroffen. Diese Regelungen wiederholensich noch einmal am 25. und 26.7. .m siehe Sperrung Berlin-Spandau–Berlin-Charlottenburg

Stralsund/Schwedt (Oder)–Berlin–Elsterwerda

Wegen Gleisarbeiten zwischen Ducherow und Jatznick verkehren die Züge der Linie RE 3noch bis 3.7. auf dem Abschnitt Ducherow bis Angermünde zu veränderten (späteren)

Fahrzeiten. Wegen weiterer Bauarbeiten zwischen Strasburg und Oertzenhof können die An-schlüsse an die Linie RE 6 in Pasewalk seit 15.6. leider nicht mehr gewährleistet werden.

Cottbus–Ruhland–Dresden / Falkenberg (Elster)

Die in Richtung Dresden fahrenden Züge der Linie RE 18 fahren wegen der Bauarbeiten imKnoten Dresden weiterhin über Dresden-Friedrichstadt. Die Halte in Dresden Neustadt undDresden Mitte entfallen. Ausnahme: RE 38501 hält ständig in Dresden Mitte und DresdenNeustadt, am 27. und 28.6. fahren alle Züge des RE 18 in Richtung Dresden über die Bahn-höfe Dresden Neustadt und Dresden Mitte und halten nicht in Dresden-Friedrichstadt.

Am 4. und 5.7. werden wegen Brückenarbeiten die Gleise zwischen Drebkau und Senften-berg total gesperrt. Die Züge des RE 18 fallen zwischen Cottbus und Senftenberg (betrifftdie zwischen Cottbus und Dresden verkehrenden Züge) bzw. Cottbus und Ruhland (betrifftdie zwischen Cottbus und Falkenberg verkehrenden Züge) aus und werden durch Busse er-setzt. Bitte beachten Sie die früheren Abfahrtszeiten der Busse ab Cottbus.

Stendal–Rathenow Die zwischen Stendal und Rathenow fahrenden Züge der RB-Linie 13 müssen weiterhin zwi-schen Großwudicke und Rathenow ausfallen und werden durch Busse ersetzt. Der Anschlussvon und nach Berlin wird über die RE-Linie 2 hergestellt.

Potsdam Hbf–Berlin-Schönefeld Flughafen

Wegen Bauarbeiten müssen die Züge der RB 22 vom 11. bis zum 17.7. zwischen Berlin-Schönefeld Flughafen und Genshagener Heide ausfallen und werden durch Busse ersetzt.

Wegen Bauarbeiten muss die Teilstrecke Berlin-Spandau–Berlin-Charlottenburg noch biszum 3.7. für den Fern- und Regionalverkehr gesperrt werden. Zugausfälle und Umleitungensind daher leider unvermeidlich. Regionalverkehr: Die Linie RE 2 wird geteilt in einen nörd-lichen Zuglauf (Rathenow–Berlin-Spandau–Berlin Hbf [tief]) und einen südlichen Zuglauf(Berlin Zoologischer Garten–Berlin Hbf–Cottbus). Von und nach Rathenow werden die Zügezwischen Berlin-Spandau und Berlin Hbf ohne Halt in Berlin Zoo und Berlin Hbf (Stadtbahn)umgeleitet, dafür mit neuem Halt in Berlin Hbf (tief). Ansonsten fahren diese Züge in plan-mäßigen Fahrzeiten. Auch zwischen Berlin Zoologischer Garten und Cottbus fährt der RE 2

in unveränderten Fahrzeiten. Beachten Sie, dass beim Umsteigen in Berlin Hbf in den meis-ten Fällen erst der nächste Takt des RE 2 erreicht wird. Die Züge der Linie RB 10 enden/ be-ginnen in Berlin-Spandau statt in Berlin-Charlottenburg. Die Linie RB 14 wird geteilt in ei-nen nördlichen Teil (Nauen–Berlin-Spandau) und einen südlichen Teil (Berlin-Charlotten-burg – Senftenberg/Hoyerswerda).Einige RB-Züge von/nach Nauen werden über Berlin-Spandau hinaus nach Berlin Hbf (tief)umgeleitet und enden bzw. beginnen dort. Als Ersatz für die ausfallenden Züge benutzen Siebitte die S-Bahn bzw. die Verkehrsmittel der BVG.

Wer einen Tagesausflugmit dem Zug an die Ostsee

plant und noch kein festesProgramm hat, für den habenDB Regio und die Weiße FlotteReederei Hiddensee drei Aus-flugsprogramme gepackt.

RE 3 und RE 5 fahren jeweilsim Zweistundentakt nachStralsund. Der Ostsee-Expressergänzt am Wochenende dasAngebot.

Alle, die mit einem Schönes-Wochenende-Ticket, dem Ost-see-Ticket, mit Länderticketsoder dem ganz normalen DB-Fahrschein unterwegs, kön-nen diese Angebote im Stral-sunder Hafen bei der WeißenFlotte, Reederei Hiddenseekaufen, und gleich damit los-ziehen.

Letzte Rückfahrmöglichkeitab Stralsund RE 3 um20.16 Uhr, an Berlin Hbf23.27 Uhr.

Ausflugspakete zum günstigen Preis für Bahnfahrer

Paket „Vital – Hiddensee per Rad“Zug: RE 5 ab 5.43 Berlin Hbf (tief), 8.51 Uhr an Stralsund Hbf, 20 Min. Fußweg oderTaxi (ca. 5 €)Schiff: 9.15 Uhr ab Stralsund , 11.30 Uhr an Vitte, 11.30 Uhr ab Stralsund (nur Sams-tag Anschluss Ostsee-Express), 13.30 Uhr an Vitte,Rückfahrt 16 Uhr ab Kloster, 16.30 Uhr ab Vitte, 18.40 Uhr an StralsundLeistungen: Überfahrt, Heft „Insel Führer Hiddensee“, Tageskurkarte, Frühstück anBord, Leihfahrrad ab Vitte, Eintritt Leuchtturm, Rückfahrt nur ab VittePreis: 29,90 € pro Person, Kinder: 19,90 €, Familie 79,90 € + jeweils Bahnticket

Paket „Kultur – Hiddensee, die Künstlerinsel“Zug: RE 5 ab 5.43 Berlin Hbf (tief), 8.51 Uhr an Stralsund Hbf, 20 Min. Fußweg oderTaxi (ca. 5 €)Schiff: 9.15 Uhr ab Stralsund, 10.45 Uhr an Neuendorf,Rückfahrt 16 Uhr ab Kloster, 16.30 Uhr ab Vitte, 18.40 Uhr an StralsundLeistungen: Überfahrt, Heft „Insel Führer Hiddensee“, Tageskurkarte, Frühstück anBord, Kutschfahrt von Neuendorf nach Kloster, Eintritt Heimatmuseum Kloster,Rückfahrt über Kloster oder VittePreis: 29,90 € pro Person, Kinder: 19,90 €, Familie 79,90 € + jeweils Bahnticket

Paket „Stralsund – OZEANEUM und Cabrio-Feeling“Zug: z.B. Ostsee-Express 8.09 Uhr ab Berlin Hbf, an Stralsund 10.51 Uhr,Rückfahrt 19.12 Uhr (samstags, sonntags)Leistungen: Hafenrundfahrt mit Cabrioschiff, Kapitänsteller an Bord,Eintritt OZEANEUM mit FührungPreis: 29,90 € pro Person, Kinder: 19,90 €, Familie 79,90 € + jeweils Bahnticket

iKauf der Pakete:direkt am Schiffsanleger im Stral-sunder Hafen gegen Vorlage des gül-tigen Bahntickets Tariftipp: Schö-nes-Wochenende-TicketInformationen zu Zügenund Tickets:Kundendialog Nahverkehr:t (0331) 23 56 881/882Informationen zu Hiddensee:t (03 83 00) 6 42 26/-27/-28,www.seebad-hiddensee.de

FOTO: KÜHN

Die punkt 3-Ausgabe vom11. Juni hatte auf die Möglich-keit hingewiesen, mit demVBB-Abo 65plus und einem er-gänzenden Ticket zum Preisvon 2,50 € pro Strecke auch bisStettin fahren zu können. Daszusätzliche Ticket bekommtman aber nicht an den VBB-Automaten, sondern nur anden roten DB-Automaten undnatürlich am Schalter.

Zusätzliches Ticketnur amDB-Automatenund am Schalter

S-Bahn-Kundentelefon:t 030 297-43333

www.s-bahn-berlin.de

Page 14: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/200916

Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatzwww.regiopunkt.de, [email protected],

www.regiopunktshop.de

KARTE: SCHWERZKOER MÜHLE

So nahe können sich Besucher und Tierevielleicht nur in diesem Zoo kommen, fast mitHautkontakt zu Tiger, Pinguin und Co. Wäre danicht immer noch eine Scheibe dazwischen!Leicht festzustellen, ob der Löwe Karies hat.

1400 Tiere von fünf Kontinenten leben imEberswalder Zoo inmitten einer herrlichenMischwaldlandschaft. Mehrere, frei in den Bäu-men lebende Affen- und Halbaffengruppen, groß-zügige naturnahe Freianlagen ohne Zaun, einTropenhaus, begehbare Tiergehege wie z.B. dasKängurugehege, eine Gemeinschaftsanlage euro-päischer Braunbären und Wölfe sowie das aufre-gendste Löwengehege der Welt lassen den Zoobe-such zu einem besonderen Erlebnis für die ganzeFamilie werden. Die neu erbaute eiszeitlicheLandschaft mit Gletscher- und Klimaspielplatzsowie integriertem Tigerfreigehege ist wirklichaußergewöhnlich.

Der Zoo bietet nicht nur einen abwechslungs-reichen Einblick in die Welt der Tiere, sondernauch Bildungsmöglichkeiten für alle Altersklas-sen. Neben niveauvoll gestalteten Lehr- und Hin-weistafeln finden die Besucher auch Lehrschau-pavillons zu unterschiedlichen Themen, könneninteraktive Spiele ausprobieren und Beobach-tungspunkte nutzen.

Kinder- und familienfreundlich präsentiertsich der Eberswalder Zoo nicht nur im Bereichder attraktiven Abenteuerspielplätze und imStreichelzoo. Überall gibt es lauschige Plätze, umein mitgebrachtes Picknick zu verzehren. Außer-dem sind Zoogaststätte und Zoobaude ganzjähriggeöffnet. Selbst Hunde sind – angeleint verstehtsich – im Eberswalder Zoo willkommen.

Übrigens: Der Zoologische Garten Eberswaldewurde im Jahr 2000 zum „Besten kleinen ZooDeutschlands“ gekürt.

Hat der Löwe etwa Karies?

Zoologischer Garten Eberswalde, Am Wasserfall 1,16225 Eberswalde, t (0 33 34) 2 27 33,www.zoo.eberswalde.deGeöffnet: täglich ab 9 Uhr bis zum Einbruch der DämmerungEintritt: Erwachsene 9 €, Kinder (4-16 Jahre) 3,50 €Wegweiser:RE 3 im Stundentakt bis Eberswalde, weiter mit demBus 865 bis zum Zoo

AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT– DIE GUTE ADRESSE –

FOTO: EBERSWALDE

Gemütlich im Liegestuhlfläzen, den Blick entspannt

über die unberührte Naturschweifen lassen, die Zehen inden Sand graben, sich zur Abküh-lung in die klaren Fluten stürzen,später vielleicht am Ufer entlangspazieren und ein Eis genießen –die pure Urlaubsstimmung.

Das passende Ziel für solchesommerlichen Freuden istnicht weit weg zu suchen undauch der Jahresurlaub mussnicht dafür herhalten – einSonntag genügt schon für dieSommeridylle. Denn rund umBerlin lockt die Vielfalt derbrandenburgischen Wasser-landschaft Ausflügler an ihreunzähligen Ufer. Bei fastTausenden großen und kleinenSeen mit unterschiedlichstenFreizeitangeboten und attrak-tiven Lagen in Naturparksoder mit Nähe zu interessan-ten Sehenswürdigkeiten fälltdie Auswahl schwer.

Erster Anhaltspunkt könntedie Wasserqualität sein. Die istin Brandenburgs Badegewäs-sern seit langem traditionellgut, besondere Sicherheit bie-ten aber die 255 offiziell ausge-wiesenen Badestellen. Sie wer-den nach einheitlichen europä-ischen Kriterien regelmäßigüberwacht. Eine kompletteListe und Übersichtskarte istauf der Internetseite des Ver-braucherschutzministeriums(www.mluv.brandenburg.de)abrufbar. Zum jetzigen Zeit-punkt werden alle 255 Bädermit gut bis sehr gut bewertet.

Zum Glück weiß ein großerKenner der Gegend Rat: „DerSchwielowsee ist breit, behag-lich, sonnig und hat die Gut-mütigkeit aller breit angeleg-ten Naturen.“ So lautete Fon-tanes Urteil in den Wanderun-gen durch die Mark Branden-burg über diesen Teil der Ha-velseenkette. Wenn das nicht

Sonntag am See:„behaglich und gutmütig“Das Strandbad Caputh am Schwielowsee

wie eine perfekte Empfehlungklingt, dem Stress der Groß-stadt für einen idyllischenAusflug in die Natur zu entflie-hen!

Seebad mit Südseeflair undHavelländer Gemütlichkeit

Und tatsächlich, nur 10 Mi-nuten Bahnfahrt von Potsdamentfernt, erreicht man nach ei-nem kurzen Fußweg das See-bad Caputh mit seinem einla-denden sauberen Sandstrand,den Sonnenliegen und Stroh-schirmen. Von jedem Platz die-ses Fleckchens voller Südsee-flair aus eröffnet sich einewunderbare Sicht auf die ruhi-ge glänzende Seeoberfläche,der Anblick ruft sofort das be-hagliche Sommer-Sonntagsge-fühl hervor. Das seichte Ufermacht das Baden familien-freundlich, Beachvolleyball-feld sowie Surfschule undBootsverleih nebenan sorgenfür Zerstreuung. Eine Brückeüberquert das Caputher Ge-münde, das den Schwielowseemit dem Templiner See verbin-

det, zur Seite der Havelprome-nade, hier spaziert man anAnglern und Enten vorbei, fin-det Bistros und Bänke mit be-schaulichem Blick aufs Was-ser.

An der Fährstelle kann mansich mit leckerem italieni-schen Eis stärken und dannder Straße der Einheit folgen,um die Häuser zweier weitererberühmter Fans des Schwie-lows zu besichtigen: das baro-cke Schloss Caputh der bran-denburgischen Kurfürstin Do-rothea und weniger prunkvoll,aber nicht minder interessant,die hölzerne Sommerresidenzvon Albert Einstein.

Doch wer einen Abstecher inden Ort macht, solltekeinesfalls verpassen, recht-zeitig zurück am Seebad zusein. Denn der Sonnenunter-gang direkt über dem Wasserist, ob vom Strand oder miteinem Cocktail in der Handvon der Seebar aus genossen,einfach spektakulär und dergelungene Abschluss für einenSonntag am See.

3 Nina Dennert

iÖffnungszeiten Seebad Caputh:In der Saison täglich ab 12 UhrPreise:Kinder (bis 14 Jahre) 1,50 €, Er-wachsene 4 €, Liegen (pro Tag) 3 €

Wegweiser:RE1 oder S 7 bis Potsdam Hbf, vondort RB 22 (Richtung FlughafenBerlin-Schönefeld) direkt nachCaputh-Geltow. Nach dem Ausstei-gen links halten und dem „Weg zumStrandbad“ folgen. Anfahrtsweg in-klusive Fußweg 53 Minuten.Wer sich auf dem Wasserweg nähernmöchte, steigt auf der Havelseen-rundfahrt mit der Weissen Flotte abPotsdam, Lange Brücke, in Caputhaus.Paddeln auf dem

Schwielowsee

Erholung am Schwielowsee FOTOS: DAVID ULRICH

KARTE: ZOO EBERSWALDE

Page 15: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/2009 17

i

REGIOTOUR –TAGESAUSFLÜGE MIT DER BAHN

Wenn Sie sich einen perfektorganisierten Tag wünschen,dann kommen Sie mit auf RegioTOUR!

Infos sowie Reservierungs- und Buchungsmöglichkeiten :Im Internet unter www.regiotouren.de, an der Hotline untert (030) 20 45 11 15 oder direkt im Regio-Punkt im BahnhofAlexanderplatz und Friedrichstraße (DB Reisezentrum), imDB ServiceStore Bahnhof Gesundbrunnen t (030) 48 47 8526, in der Fahrkartenagentur Berlin-Schöneweide t (030) 6390 54 11, im DB ServiceStore Express im Bahnhof Charlotten-burg t (030) 30 34 21 18, -16, in den BEX Reisebüros imHauptbahnhof (1. UG) t (030) 29 74 21 63 und Bahnhof Zoo-logischer Garten t (030) 29 74 93 43, in der FahrKarten-Agentur Königs Wusterhausen t (0 33 75) 21 12 55

Reiseveranstalter: RegioTour GmbH

Lotosblüten garniertmit edlen Schweinereien

Preis: 59,50 € p.P.

Ein russischer Tag:Essen, Geschichte, Musik

Nochfreie Plätze!

An Land und auf dem Wasser:Die schönsten Seiten von Kyritz

Am 08.07.2009 nach KyritzZuerst haben Sie einen 2-stündigen Stadt-rundgang. Nach dem Mittagessen bringt Sieder Bus nach Wusterhausen. Es beginnt eineSchiffsfahrt auf der romantischen KyritzerSeenkette. In dem kleinen Ort Bantikow wird eine Kaffeepau-se gemacht. Hier ist extra eine Besichtigung des Schlossesorganisiert, heute ein exklusives Wellness Hotel. Von dortbringt Sie der Bus zum Bahnhof.Leistungen: DB Bahnfahrt (2. Kl.), Busfahrt,Kaffee & Kuchen, Mittagessen, Schiffsfahrt,Schlossbesichtigung, StadtführungAbfahrt/Ankunft:Berlin Hbf (tief) ab 08.30 Uhr/an 18.29 UhrBuchungsschluss: 01.07.2009

Preis: 50 € p.P.

Am 23.07.2009 nach SchwanteNach einem unterhaltsamen Stadtrundgangin Kremmen, bringt ein Bus nach Schwante.Hier gibt es ein 90.000 qm große Gartenpara-dies mit traumhaften Motiven, z.B. die Nach-bildung (1:1) eines florentinischen Renaissance-Wasser- undHeckenparterres. Die 2000 qm große Teichlandschaft ist voll-ständig mit Seerosen und Lotos bewachsen. Anschließendwird für Sie das besonders schmackhafte Wollschweinfleischgegrillt. Dazu gibt es hausgemachten Kartoffelsalat.Leistungen: DB Bahnfahrt (2. Kl.), Busfahrt, Eintritt,Mittagessen, StadtführungAbfahrt/Ankunft:Berlin Hbf ab 10.11 Uhr/an 18.31 UhrBuchungsschluss: 16.07.2009

Am 19.07.2009 nach WünsdorfDer Tag Wünsdorf beginnt im ‚Zapfenstreich’.Die Gerichte garnieren das Motto dieses19.Juli: Russischer Tag! Bei einem geführtenRundgang geht es um die militärische Nut-zung von Wünsdorf. Danach gibt es ein wunderbares Konzertim ehemaligen Haus der Offiziere.Es erklingt das Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67 von Schostako-witsch und Tschaikowskis Klaviertrio a-Moll op.50.Leistungen: DB Bahnfahrt(2. Kl.), Führung,Konzert, MittagessenAbfahrt/Ankunft:Berlin Hbf (tief) ab 12.29 Uhr/an 20.32 UhrBuchungsschluss: 12.07.2009

Nochfreie Plätze!

Nochfreie Plätze!

Preis: 50 € p.P.

So viel Natur in Berlin – LangerTag der Stadtnatur am 4./5. JuliRiesiges Porgramm offeriert ein großes Spektrum von Veranstaltungen

Zum Langen Tag der Stadtna-tur – der genau 26 Stunden

dauern und damit sogar Überlän-ge besitzen wird - laden Berlinund die Stiftung Naturschutz Ber-lin am Sonnabend, dem 4. Juli,von 16 Uhr bis Sonntag, dem 5.Juli, um 18 Uhr ein. Denn Berlin,so die Senatorin für Stadtent-wicklung Ingeborg Junge-Reyer,verfügt über viel mehr Natur alsandere europäische Metropolen,über ein ausgedehntes Wasser-netz, großflächige Parkanlagen,Gärten und sogar 161 Quadratki-lometer städtischen Wald. Und2009 begeht die Hauptstadt den100. Geburtstag der BerlinerForsten mit 200 km Reitwege,21 km Strände, 30 Hektar Liege-wiesen.

Der Lange Tag der Stadtna-tur bietet dazu ein umfangrei-ches und vielfältiges Pro-gramm - Nachtwanderungen,Kremserfahrten, Wildtier-pirsch. Das gesamte Programmgibt es in einer 226-seitigenBroschüre oder auch im Inter-net unter:

www.langertagderstadtnatur.Dort ist zudem ein Routenpla-ner im Einsatz und man kannunkompliziert nach verschie-denen Kriterien Veranstaltun-gen suchen. Das Ticket für denLangen Tag kostet 7 €, ermä-ßigt 3 € und für Familien 12 €.Die Karten gibt es an vielenStellen, so im Regio-Punkt imS-Bahnhof Alexanderplatzund in allen Kaisers-Filialen inBerlin.

Angeboten werden Wande-rungen, z.B. entlang der Pankevon der Mündung bis zurPlumpe oder Themen wie Rog-

genanbau auf dem ehemaligenGrenzstreifen, also die Rücker-oberung von städtischen Bra-chen durch die Natur, Naturbe-obachtungen im Großen Tier-garten, bemerkenswerte Bäu-me im Englischen Garten. Inte-resse wecken dürften Angebotewie eine Fahrradtour auf demBerliner Gartenkulturpfad, dieStadtsafari Wilder Weddingoder das nach der Wende ent-standene Biotop des ehemali-gen Reichsbahnausbesse-rungswerkes RAW im Fried-richshain.

3 mpj

Gärten im Garten – hier blüht die WeltDie Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn sind ein Fest der Sinne und der Symbole

Der weise Konfuzius grüßtvon seinem Sockel, das Tee-

haus spiegelt sich im See – im chi-nesischen Garten. Ein Brautpaarentdeckt die Harmonie des zu-sammenfließenden Wassers – imjapanischen Garten. Zarte Orchi-deen und gewaltige Baumfarnebilden einen starken Kontrast zukleinen Ziegelbauten – im baline-sischen Garten.

Wie in einem Märchen aus„1001 Nacht“ fühlt sich derGast – im orientalischen Gar-ten. In eigenwillige Gesichterblickt er – im koreanischenGarten. Urlaubserinnerungenkommen auf – im italienischenRenaissancegarten. Man kannsich schon mal verlieren – imIrrgarten. Neues ist schonwieder im Entstehen – ein eng-lischer Garten.

Und zwischen all den exoti-schen Gesamtkunstwerkenblühen Tausende Stauden undübermannshohe Büsche, plät-schern Brunnen, quaken Frö-sche, spielen Kinder auf derWiese, kuscheln Pärchen imSchatten sattgrüner Bäume,versuchen sich Familien ansteinernen Märchenfiguren inder Erzählkunst.

Als erster öffnete im Jahr2000 der chinesische Garten –eine Version Jahrtausende al-ter Gartenkunst. Er wurdevon Pekinger Spezialisten ge-staltet und ausgeführt mit ori-ginalen Materialien. In rund100 Seecontainern wurden dieedlen Hölzer, Steine, Felsen,Skulpturen und Möbel nachBerlin gebracht. ChinesischeGärten sind traditionell immervoller Symbole und Botschaf-ten: „Garten des wiedergewon-nenen Mondes“ steht für dieWiedervereinigung der frühergeteilten Stadt Berlin.

Wegweiser:S 7 bis zum Bahnhof MarzahnFußweg 2,6 km oder alternativBus 195 ab Bahnhof bis HaltestelleErholungspark Marzahn

Information:Eisenacher Str. 99, 12685 Berlint (030) 700 906-699www.gruen-berlin.de

Öffnungszeiten:täglich ab 9 bis 16.00 Uhr(November bis Februar)bis 18 Uhr (März und Oktober)bis 20 (April bis September)

Eintritt:Tageskarte Hauptsaison (ca. EndeMärz bis Anfang November),Erwachsene 3 €, Kinder (6-14 J.)1,50 €, Schwerbehinderte (Aus-weis) 1,50 € Jahreskarte (gültig fürden Britzer Garten, die Gärten derWelt im Erholungspark Marzahnund den Natur-Park SchönebergerSüdgelände), Erwachsene 20 €,Kinder (6-14 J.) 10 €,Keine Fahrräder, keine Hunde!Fahrradständer an den beidenEingängen.

Auf der Terrasse desTeehauses am See wird in zierlichenSchalen Tee gereicht, der Gast lässtdie Harmonie der exotischen Park-landschaft auf sich wirken.

FOTO: J. HAHM

Page 16: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/2009 19PUNKT 3 – AUSGABE 12/200918

Streifzug

des MonatsStreifzug

des Monats

DAS BRANDENBURG-BERLIN-TICKET...

Bis zu fünf Personen. 1 Tag. Nur 27 Euro.

❙ Gilt für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern(maximal 2 Erwachsene) mit beliebig vielen eige-nen Kindern/Enkeln unter 15 Jahren.

❙ Gilt für beliebig viele Fahrten an einem Tag durchganz Brandenburg und Berlin in der 2. Klasse imNahverkehr der Bahn (RE, RB) und in allen Ver-kehrsmitteln des VBB (S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus)sowie auf ausgewählten Strecken über die Landes-grenzen Brandenburgs hinaus zum Beispiel nachNeustrelitz und Dessau.

❙ Gilt montags bis freitags von 9 Uhr bis 3 Uhr desFolgetags – an Wochenenden und Feiertagen sogarschon ab 0 Uhr.

❙ Gibt es für 27 € an allen DB-Automaten oder für 2 €mehr mit persönlicher Beratung in allen DB-Ver-kaufsstellen.

Weitere Informationen zum Ticket unterwww.bahn.de/brandenburg

iNews-Service:Das Brandenburg-Berlin-Ticket wird auch für die 1. Klasse ab47 Euro angeboten, ein Übergang von der 2. in die 1. Klasse istmöglich.

Gewinnen mit dem„Streifzug des Monats“

Teilnahmebedingungen: Teilnehmen darf jeder, außer DB-Mitarbeiter und deren Angehörige.Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg istausgeschlossen. Die Daten werden für die Abwicklung des Gewinnspiels und für Kundenbindungszweckeder DB Regio AG verwendet.

❙ 1. Preis2x 5 Eintrittkarten am 04.Juli 2009 zur JamesBondNacht aufSchloss & Gut Liebenberg und je ein Brandenburg-Berlin-Ticket❙ 2. Preis5 Eintrittskarten am 12. Juli 2009 für die Vorstellung„Die Fledermaus“und ein Brandenburg-Berlin-Ticket❙ 3. Preis5 Eintrittskarten am 9. Juli.2009 zur 3. Filmnacht am Ilse-SeeIBA-Terassen „MIDSUMMER MADNESS“ und einBrandenburg-Berlin-Ticket❙ 4. Preis5 Eintrittskarten am 10. Juli.2009 zur 3. Filmnacht am Ilse-SeeIBA-Terassen „TULPAN“ und ein Brandenburg-Berlin-Ticket❙ 5. Preis5 Eintrittskarten am 11. Juli.2009 zur 3. Filmnacht am Ilse-SeeIBA-Terassen „WOLKE 9“ und ein Brandenburg-Berlin-Ticket❙ 6. Preis5 Eintrittkarten am 16. Juli 2009 zur Vorstellung desChoriner Theatersommer „Die Drei Musketiere“ undein Brandenburg-Berlin-Ticket❙ 7. Preis2 Eintrittskarten zur Vorstellung „Marquis de Sade“ imKraftwerk Vockerode und ein Brandenburg-Berlin-Ticket

Beim Gewinnspiel von DB Regio ist Mitmachen ganz leicht:Schicken Sie einfach eine Karte mit dem Stichwort„Streifzug des Monats“ per Post anDB Regio, Babelsberger Straße 18, 14473 PotsdamEinsendeschluss ist der 1. Juli 2009 (Datum des Poststempels)

Viel Glück und eine gute Fahrt wünscht IhnenIhre DB Regio AG!

Neustrelitz: Die „Fledermaus“ im SchlossgartenGut Liebenberg: Eine Nacht mit 007

Chorin: Die Musketiere im KlosterVockerode: Marquis de Sade im Kraftwerk der Lüste Großräschen: 3. Filmnächte am Ilse-See

FOTO: VERANSTALTER FOTO: UDO KRAUSE FOTO: JANINE MAHLER

FOTO: VERANSTALTER

FOTO: VERANSTALTER

FOTO: UDO KRAUSEEiner für alle, alle für einen – die Musketiere in Aktion

Wenn Bäume Sommergrün anlegenMit dem Zug und dem Brandenburg-Berlin-Ticket zu Kulturfesten in der Region

und der Himmel Preußischblau

Alte Klostergemäuer legennoch eine Schicht Patina auf

und junge Sängerinnen Rouge,die Bäume schmücken sich mitSommergrün und der Himmel mitPreußischblau, im einstigenBraunkohletagebau wird Staubgeputzt und im Schloss das Tafel-silber – das Land Brandenburgwandelt auf Kulturpfaden. Vonder Dorfscheune bis zum Herren-haus, von Kirchenschiff bis zurSeebühne, von der Pferdekoppelbis zum Industriedenkmal wirdkein Gemäuer, kein Gewässer,keine Bodenkrume außer Achtgelassen bei der Tauglichkeits-prüfung für ein Kulturfest.

Und so sind es über 800 Ver-

anstaltungen im Land Bran-denburg und eine beträchtliche

Zahl über die Landesgrenzen

hinaus, die den Kultursommer2009 reizvoll in vielerlei Hin-

sicht machen. Eine große Zahldavon sind mit öffent-

lichen Verkehrsmitteln er-reichbar, viele schon in weni-

ger als einer Stunde Regional-

zugfahrt. Und weil so mancherVeranstalter sein Terrain vor

allem der Kunst und ihren En-thusiasten widmen möchte

und nicht Hunderten Autos,gibt er allen, die mit der Bahn

kommen und somit keinen

Parkplatz brauchen, einenDankeschön-Bonus auf den

Eintrittspreis.Wer sich auf einen kleinen

Ausschnitt aus dem sommer-bunten Programm einlassen

will, bekommt beim „Streifzug

des Monats Juli“ auf diesen bei-den Seiten Anregungen. Kann

man nicht genug bekommenvon Geigen und Posaunen,

Sängerinnen und Mimen, Fil-men und Theaterstücken – das

komplette Programm „Kultur-

feste im Land Brandenburg2009“ gibt es in gedruckter

Form im Regio-Punkt imBahnhof Alexanderplatz.

Schneller geht’s per Computer

unter www.kulturfeste.de.Und möchte

man sich umrein gar nichts

kümmern –nicht um Ti-

ckets, Über-

nachtungoder Abend-

essen –, sohilft die Tou-

rismus-Mar-keting Bran-

denburg

GmbH unterwww.kulturreisen-

brandenburg.de

Einer für alle, alle für einen

– so lautet das allgemein be-kannte Motto der Musketiere.

Die vier Unzertrennlichen

kämpfen mit Witz, Waffen undEdelmut für Frankreich, den

König, die Ehre der KöniginAnne und gegen den intrigan-

ten Kardinal Richelieu und sei-ne dämonischen Partnerin

Mylady. Die Uckermärkischen

Bühnen Schwedt zeigen ge-meinsam mit dem Theater

Frankfurt „Die drei Musketie-re“ am 16. und 17. Juli um

20 Uhr und am 18. Juli in einer

Familienvorstellung um15 Uhr im Kloster Chorin. Er-

wachsene zahlen auf allen Plät-zen 15 €, Kinder können für 8 €

die Abenteuer der Musketierebestaunen. Zu allen Vorstel-

lungen öffnet das Wirtshaus„Zum roten Taubenschlag“.

Auf seiner Speisekarte stehen

barocke Tafelfreuden (Frosch-schenkel mit Franzosenkraut),

Myladys Verführung (Blüten-salat), Gascogner Happen (Sül-

ze) Sonnenkönigliches und

vieles mehr – eine Verführungfür alle Sinne.

Bühnenfassung des Dumas-Romans: A. Plogstedt

Angebot:Wer das Brandenburg-Berlin-Ticket beim Kartenkauf vorlegt, bekommt die Eintritts-karte 10 % ermäßigt, das Programmheft kostenlos und einen ubs-Sonnenpin.Buchung und Information:Uckermärkische Bühnen Schwedt, Berliner Straße 46/48, 16303 Schwedt/Odert (0 33 32) 53 81 11, Fax 03332 538119, e-mail [email protected], www.choriner-theatersommer.deAn-/Rückfahrt:RE 3 im Stundentakt bis Chorin (Fahrzeit Hauptbahnhof–Chorin 42 Minuten), ausge-schilderter Fußweg zum Kloster ca. 30 Minuten oder Shuttleverkehr Bahnhof–Kloster.

Angebot:Reisende mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket oder VVB-Ticket erhalten 10 %Ermäßigung auf die Eintrittskarten zu den Filmnächten.Der Eintritt für die Übernachtung im Seehotel Großräschen ist bei Vorlage des Bran-denburg-Berlin-Ticket oder VBB-Ticket wie folgt ermäßigt (Reservierung bitte biseine Woche vorher über Tourenservice der IBA Fürst-Pückler-Land,t (03 57 53) 26 10 oder [email protected] ):Übernachtung 10.-11. Juli: DZ statt 105 € nur 90 €, EZ statt 95 € nur 75 €)Übernachtung 11.-12./12.-13. Juli: DZ statt 85 € nur 78 €, EZ statt 75 € nur 65 €Informationen:www.iba-see.de, Eintritt : 4 €, zwei Filmabende 7 €, drei Filmabende 10 €An-/Rückreise:RB 14 stündlich von/nach Berlin Hbf zum Bhf. Großräschen, Fahrzeit ca. 2 Stunden(20 Min Fußweg zu den IBA-Terrassen, Seestraße 100)

18 000 Besucher bei 22 Ver-

anstaltungen begeisterte dasCross-Genre-Spektakel „Mar-

quis de Sade“ im vergangenen

Sommer. Und so kehrt der furi-ose Showevent aus Tanz, Mu-

sik, Aktionstheater und inter-aktiver Ausstellung im Jahr

2009 – letztmalig – in diedenkmalgeschützten Hallen

des Kraftwerks Vockerode zu-

rück. Vom 26. Juni bis 19. Juliwerden jeweils von Donners-

tag bis Sonntag erneut über75 Darsteller und 200 andere

Mitwirkende die kolossale In-

dustriekathedrale an der Elbemit dem bildgewaltigen, ener-

giegeladenen Gesamtkunst-werk zum Leben erwecken.

Die einmalige Industriearchi-tektur verschmilzt dabei mit

der aufrüttelnden Gedanken-welt des Marquis de Sade, ei-

ner der schillerndsten und um-

strittensten Figuren der euro-päischen Kulturgeschichte.

Seine Sex- und Gewaltexzessebeschrieb er nicht nur in Ro-

manen, sondern er lebte sie

auch aus. Regisseur und Cho-reograf Gregor Seyffert, 1997

zum weltbesten Tänzer desJahres gekürt, schafft aus die-

sem Grundstoff eine Inszenie-rung, die Grenzen auslotet.

Angebot:10 % Rabatt für die Veranstaltungen „Marquis de Sade“(Kennwort: Brandenburg-Berlin-Ticket). Das Angebot gilt nicht an Samstagen.Information und Tickets:Anhaltisches Theater, Friedensplatz 1a, 06844 Dessau,t (03 40) 2 51 12 26, www.de-sade-spektakel.deAn-/Rückreise:RE 7 stündlich über Berliner Stadtbahn bis Bf Dessau,weiter mit dem kostenlosem Shuttlebus ab Busbahnhof Bussteig 7

Angebot:Veranstaltungstickets inklusive Bahnfahrt (ab Berlin Südkreuz nach Neustrelitz)zur Operette „Die Fledermaus“ ab 27 €Information:Buchungen unter t (0 39 81) 2 39 30 oder www.schlossgartenfestspiele.deAn-/Rückreise:am 5. und 12. Juli: RE 5 um 11.34 Uhr ab Berlin-Südkreuz, Rückkehr: 20.23 Uhram 2. August: RE 5 um 14.34 Uhr ab Berlin-Südkreuz , Rückkehr: 23.27 UhrFußweg vom Bahnhof Neustrelitz bis zum Festspielort: 15 Minuten

Im Schlossgarten Neustre-

litz, wo bereits in acht Som-mern Operetteninszenierun-

gen das Publikum begeister-ten, kommt vom 3. Juli bis

zum 2. August die Königin der

Operetten auf die Bühne –„Die Fledermaus“ von Johann

Strauß. Nicht nur StargastHeinz Rennhack freut sich auf

seine Rolle als GerichtsdienerFrosch – sein Publikum natür-

lich auch.

Eine günstige Gelegenheitist das Angebot der Schlossgar-

tenfestspiele, mit der Bahn abBerlin kostenfrei zur Festspiel-

operette und zurück zu reisen– nur der normale Ticketpreis

ist zu zahlen, die Hin- und

Rückfahrt mit der Bahn ist in-klusive.

Zu den Sonntagsvorstellun-gen „Die Fledermaus“ am

5. und 12. Juli (Beginn 15 Uhr)sowie am 2. August (Beginn 18

Uhr) können Sie ohne den

Stress einer Autofahrt bequemab Bahnhof Berlin Südkreuz

mit dem RE 5 anreisen. Bereitszwei Stunden vor Vorstellungs-

beginn kommen Sie in Neustre-

litz an, und so bleibt für Inter-

essenten auch Zeit für einenkleinen geführten Spaziergang

durch die ehemalige Residenz-stadt, die barocke, sternförmi-

ge Stadtanlage und den

Schlossgarten.

KARTE: KONTUR

Angebot:Wer im Juli ein gültiges Brandenburg-Berlin-Ticket vorlegt, erhält am 4. Juli„Zwei Eintrittskarten zum Preis für Eine“, Kennwort „Brandenburg-Berlin-Ticket“.Informationen:Eintritt inkl. Bus-Shuttle: 14 €/Person bei Bestellung von mind. 2 Tickets (RegulärerPreis PK III 28 €). Informationen und Bestellungen unter t (0800) 1016444(gebührenfrei), Mo-Fr 9-18 Uhr, www.schloss-liebenberg.deAn-/Rückreise:Hinfahrt ab Berlin Lichtenberg 16.37 Uhr PEG/17.37 Uhr RB 38848, an Grünberg17.27 Uhr/18.27 Uhr, Bus-Shuttle Bahnhof–Schloss Gut Liebenberg, Rückfahrt abGrüneberg ab 22.31 Uhr RB 38857, an Berlin Lichtenberg 23.23 Uhr

Wer sich einmal ein bisschen

wie ein Bond-Girl fühlen möch-te, hat am 4. Juli ab 19.30 Uhr

die Chance, eine Nacht mit007 zu verbringen – wenigs-

tens mit den größten Hits aus

seinen Filmen. Bei der 4. Lie-benberger Open Air-James

Bond Nacht gibt es Kino fürdie Ohren mit Filmhits unter

anderem aus „Goldeneye“,„Goldfinger“, „Licence To

Kill“, „Tomorrow Never Dies“,

„The World Is Not Enough“.Ihre besondere Spannung ver-

danken die mittler-weile 21Bond-Thriller auch der Musik

von John Barry, George Mar-tin, David Arnold und ande-

ren, die durch Interpreten wie

Tom Jones, Shirley Bassey

oder Tina Turner legendärwurden. Und natürlich werden

auch stilechte Martini serviert

– geschüttelt und nicht ge-rührt. Die Mitwirkenden: Das

Deutsche Filmorchester Ba-belsberg unter Jörg IwerSharon

Phillips, Gesang, DietmarWunder, Moderation.

Ein besonderes Landschafts-

und Filmerlebnis gibt es beimFreiluftkino an den IBA-Ter-

rassen: Das FilmFestival Cott-

bus und die InternationaleBauausstellung Fürst-Pückler-

Land locken mit einer Groß-leinwand auf den Grund des

entstehenden Ilse-Sees. AmDonnerstag läuft die groteske

Komödie „Midsummer Mad-

ness“, in der sich schillerndeCharaktere in die Abenteuer

der lettischen Mittsommer-nacht stürzen. Danach geht die

Filmparty auf den IBA-Terras-

sen weiter. Am Freitag flim-mert der Streifen „Tulpan“

SpritzigeIdeen beim13. BrandenburgerWasserfest

Tipp am Rande

über die Leinwand. Der Filmerzählt in atemberaubenden

Bildern vom Leben in der ka-

sachischen Steppe und demTraum des Hirtendaseins. Am

Samstag laden die Hauptdar-steller des Erotikdramas

„Wolke 9“, Ursula Werner und

Horst Westpfahl, zumGespräch und zur Filmschau.

Kaum eine Wassersportart,

die auf dem dreitägigen Was-serfest vom 10. bis 12. Juli in

Fürstenberg nicht vertretenist, als ernst zunehmender

Wettbewerb oder als spaßigeVariante: Wasserseillaufen,

Drachenbootfahren, Wasser-

basteln, Schiffsmodellbautref-fen, Offene Yardstickregatta,

Nixenwahl, Spaßbootrennenund vieles mehr. Untermalt

wird das feuchte Vergnügen

durch viel Show, Tanz und Mu-sik u.a. mit Karel Gott, Dirk

Michaelis und Toni Krahl. Na-türlich gibt es am Sonnabend

wieder den abendlichenSchiffskorso und schließlich

ein fulminantes Musiksyn-

chron-Wasserhöhenfeuerwerk.

Information:t (03 30 93) 3 22 54 oderwww.fuerstenberger-seenland.de/wasserfestAnreise:RE 5 stündlich zum Beispiel abBerlin Hauptbahnhof zur Minute 43,Fahrzeit 59 Minuten

Page 17: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/200920

1. Tag: LuzernAnreise von Berlin mit ICE bis Basel, weiter mit Schweizer Bahn nach LuzernBerlin Hbf ab 06.32 Uhr, Umsteigen in Basel SBB, Luzern an 15.30 Uhr,Gepäcktransfer zum ***Hotel „Waldstätterhof“, Check-in, Zeit für einenindividuellen Spaziergang durch die schöne Altstadt direkt am See,Abendessen im Hotel

2. Tag: Wilhelm Tell-Express und Lugo MaggioreFrühstück im Hotel, Gepäcktransfer nach Locarno. Während der Schiffsfahrtüber den Vierwaldstättersee wird Ihnen zur Mittagszeit das Tagesgerichtserviert. In Flüelen steigen Sie in den Panoramawagen.Luzern Schiff ab 11.12 Uhr, Umsteigen in Flüelen, Locarno an 16.13 UhrKurzer Fussweg zum ***Hotel dell’Angelo“ in Locarno, Abendessen im Hotel

3. Tag: Centovallibahn und GenferseeFrühstück im Hotel, Gepäcktransfer ins nächste ***Hotel Helvetie“in Montreux.Locarno ab 10:42 Uhr, Domodossola an12.48 UhrFreier Aufenthalt über die Mittagszeit, Weiterfahrt durch den Simplon nachBrig und durch das Rhônetal an den GenferseeDomodossola ab14.10 Uhr, Montreux an 15.53 UhrFussweg zum Hotel. Nutzen Sie die Zeit vor dem Abendessen zu einem Spazier-gang entlang der 6 km langen Promenade.

4. Tag: GoldenPass und HeimreiseFrühstück im Hotel und Gepäcktransfer zum Bahnhof, Fahrt im nostalgischenGoldenPassClassic durch die Weinberge zum Thunersee und über Bern undBasel zurück nach BerlinMontreux ab 08.47; Umsteigen in Zweisimmen an 10.43 Uhr, ab 11.07 Uhr;Umsteigen in Spiez an 11.50 Uhr, ab 14.23 Uhr;Umsteigen in Basel an 15.55 Uhr, ab 16.12 Uhr; Berlin Hbf an 23.25 Uhr

Faszination SchweizExklusive Rundreise für Eisenbahnfreunde

Diese Rundreise ist ebensospektakulär wie faszinie-

rend und wurde exklusiv fürdie Bahnfreunde unter denpunkt 3-Lesern zusammenge-stellt. Hier ist der Weg dasZiel.

Die Teilnehmer dieser ein-maligen und qualitativ hoch-wertigen Fahrt sind mit Zügenunterwegs, die vielleicht nichtso bekannt sind wie der Berni-na-Express, aber das gleicheunvergleichliche Erlebnis bie-ten. Der Blick durch die Pano-ramascheiben des GoldenPass, die Fahrt mit dem histo-rischen Raddampfer über denVierwaldstättersee, die maleri-schen „hundert“ Täler derCentovallibahn, die Übernach-tung in guten Hotels reizvollerKulturstädte – all das ist „Fas-zination Schweiz“.

Der Fahrt mit dem Rad-dampfer über den Vierwald-stättersee folgt eine atembe-raubende Fahrt im Panorama-wagen über die Gotthardrouteins Tessin an den Lago Maggio-re. Über kühne Brücken unddurch dunkle Täler bringt unsdie Centovallibahn dann nachItalien und durch den Simplonins Wallis. Am letzten Reisetagbesteigen die Gäste dann einenBelleEpoque-Wagen und lassendie Weinberge zurück, um insBerner Oberland zu gelangen.Über Basel geht es zurücknach Berlin.

Mit dem Raddampferüber den Vierwaldstättersee

VERANSTALTUNGEN

Eröffnung Schloss Ribbeck4.-5. Juli ab 12 UhrRibbeck im HavellandProgramm/ Voranmeldungt (0157) 77 78 48 73www.ribbeck-havelland.de

Theatersommer Netzeband3., 4., 10., 11. Juli, 20.30 Uhr„Unter dem Milchwald“Karten: t (03 39 24) 7 99 36www.theatersommer-netzeband.de

700 Jahrfeier in Garzin27. Juni, 13 Uhr am GutshofUnterhaltung für „Jung & Alt“am 28.06. 17 UhrMusik in Dorfkirche,t (03 34 33) 6 59 31

Domfest am Havelberger DomSonnabend, 27. Juni ab 12 UhrSpielleute, Gaukler, SerenadeGottesdienst, Händler, Hand-werker, Straßenmusikanten

MDR-Musiksommer 2009Montag, 6. Juli, 19.30 UhrGabriele – Consort mitChormusik aus 5 Jahrh.Info: t (0160) 2 19 76 89www.havelmusik.de

Sommer- und Museumsfest4. Juliwir feiern 104 Jahre tönerne Künste– Lehmbild-Kurs, HedwigBollhagen, Führungen,Zaubertöpferscheibe,Sonderausstellungen, Livemusikwww.ofenmuseum-velten.de

11. Strandbadfest Wandlitz4. Juli, 14 UhrNeptunfest, Livemusik,Höhenfeuerwerkwww.wandlitz.de

Sommerfest3. Juli ab 15 Uhr in Veltenim Zuchthof Drei EichenShowprogramm, Voltigier-vorführung, Reiterflohmarkt,Ponyreiten, Grillenwww.reiterhof-velten.de

750 Jahre Burg Stargard3.-5. JuliInnenstadt, Festplatz, Sportplatzu.a. mit Historischem Festumzug,Händlermeile, Schaustellern,Funpark, Oldtimer-Show, Musik,Höhenfeuerwerkwww.750-Jahre-Burg-Stargard.de

20. Plauer Badewannenrallye12. Juli Plau am SeeFestumzugwww.badewannenrallye.de

Neuruppiner Dixietage3.-5. Juli, Innenstadtt (0 33 91) 4 54 60

4. Juli RosenfestLuhme (bei Rheinsberg), Festplatzt (03 39 23) 7 02 97

FOTO: SWISS-IMAGE

iReisetermin:3. bis 6. Oktober 2009

Leistungen:Alle Bahnfahrten wie beschrieben,Platzreservierungen, 3 Übernach-tungen mit Halbpension (3-Gang-Menüs), 1 Mittagessen an Bord desRaddampfers, Gepäcktransfer,Reisebegleitung, Swiss-Pass für vierTage

Preis:710 € pro Person im Doppelzimmer,760 € pro Person im EinzelzimmerGültiges Reisedokument nicht ver-gessen! (Personalausweis oder Rei-sepass)

Reservierung und Buchung:Regio-Punkt im Bahnhof Alexander-platz (Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-16 Uhr)oder t (030) 20 45 11 15

Reiseverlauf: 3. bis 6. Oktober 2009

Nochfreie Plätze!

Summer in the City

Der Bahn-Hit First Reisen Sie komfortabel und günstig in der1. Klasse zu allen deutschen „Summer inthe City“-Zielen sowie nach Wien, Salz -burg, Linz, Zürich, Kopenhagen undAmster dam vom 30.6.- 27.8.2009, z. B.

Wien Hotel Thüringer Hof |||Bahnfahrt 1. Klasse (Hin- und Rückfahrt,mit BahnCard First), 1 Nacht inkl. Früh stück

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Paris Hotel Résidence du Pré |||4 Nächte inkl. Frühstück und Paris Visite-Karte (Zone 1-3), für 3 Tage freie Fahrtmit öffentlichen Verkehrsmitteln

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Page 18: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/2009 21

MIT DEM SCHIFF... NACH PRENZLAUMIT DEM RAD...MIT DER BAHN...

Rabatte am 11. Julimit der PrenzlauCard

Zu den Vorfahren des weitverzweigten brandenburgi-

schen Landadels derer von Bre-dow gehörte im 15. Jahrhundertauch Hasso. Ihm sollten diePrenzlauer eigentlich ein Denk-mal setzen, hatte er doch lautTheodor Fontane maßgeblichenAnteil an der RückeroberungPrenzlaus aus Feindeshand. Ein-genommen hatten es die Pom-mern 1425 wegen „Saumseligkeitoder Felonie“ (Felonie: Verweige-rung der Lehnsdienste, Treue-bruch im Mittelalter) – wie Fon-tane herausfand.Saumseligkeit lässt sich den mo-dernen Prenzlauern nun wirklichnicht vorwerfen. Wenn sie in die-sem Jahr den 775. Jahrestag derStadtgründung feiern, dann ha-ben sie einiges vorzuweisen.

Wer Prenzlau besucht, findetdie Sehenswürdigkeiten derStadt im überschaubarenRund. Eine Viertelstunde nurspaziert man vom Bahn-hof am BlindowerTorturm vorbeidurch die aus festli-chem Anlass neugestaltete Flanier-meile Friedrichstraßezur Sankt Marienkirche. Seitüber 700 Jahren prägt diesesbeeindruckende Zeugnis dernorddeutschen Backsteingotikdie Silhouette der Stadt. Wersich die rund 200 Stufen aufden Turm zumutet, wird miteinem traumhaften Blick überdie Hügel und Seen der Ucker-mark belohnt. Die Kirche warin den letzten Kriegstagen desJahres 1945 ausgebrannt. 1970begann der Wiederaufbau. Weran weiteren Sakralbauten inte-ressiert ist, findet noch die Ja-kobikirche, die Nikolaikirche,

Prenzlau zeigt seine besten SeitenUckermärkische Kreisstadt lockt Berliner mit Überraschungen

die reformierte Kirche und dieSabinenkirche.

Durch die Steinstraße ge-langt der Spaziergänger zumDominikanerkloster und kannhier die 1997 bis 1999 vollstän-dig restaurierte Anlage besich-tigen. Im ältesten Museum der

Uckermark bekommt er Ein-blicke in eine in Nord-deutschland einmaligeSammlung mittelalterli-cher Objekte. Mit zahl-

reichen Veranstaltungenund Ausstellungen ist das 1275gegründete Kloster zudem kul-turelles Zentrum der Stadt.

Genug der steinernen Zeu-gen. Auf in die Natur, von derPrenzlau so reichlich gleichvor der Haustür hat.

Alle zwei Stundenmit dem Zug nach Prenzlau

Der Unteruckersee ist mit7,6 Kilometern Länge, 2,5 Kilo-metern Breite und 18 MeternTiefe der größte See der Ucker-mark. Durch einen Wasserlauf

ist er mit dem Oberuckerseeverbunden. Die Lage am Un-teruckersee trug wesentlichzur Entstehungsgeschichte derStadt bei. Im Mittelalter wurdevon den Uckerseen über dieUcker und das Oderhaff ein re-ger Handel bis in die Ostsee be-trieben. Heute schippert „On-kel Albert“ zum Spaß der Tou-risten über die Seen. Und wohat man auf dem Festland denschönsten Blick? Am Kap na-türlich. Die Gaststätte glei-chen Namens bietet jedochnoch mehr als bezauberndeAussichten.

Prenzlau ist also besondersin den Sommermonaten alle-mal einen Tagesausflug mit derBahn wert, denn alle zweiStunden fährt ein Zug ab Ber-lin und in eineinhalb Stundenist man am Ziel. Wer mit eini-gen besonderen Extras ver-wöhnt werden möchte, fährtzum Stadtfest nach Prenzlauund legt nebenstehende Prenz-lauCard für den 11. Juli vor.

Einladung zum Stadtfestam 11. und 12. Juli

Eingeladen wird neben vie-len anderen Attraktionen fürKinder wie Erwachsene zu vielMusik und Show auf mehrerenBühnen, zum Glockenlauf inSt. Marien, zum UckerMarktauf der Uckerpromenade(Sonnabend, 11. Juli, 10 bis 18Uhr) mit Kunsthandwerk undregionalen Köstlichkeiten. Au-ßerdem nimmt der Verkehrs-verbund Berlin-Brandenburg(VBB) das Fest zum Anlasszum „Tag für die Fahrgäste2009“ zu bitten. Ein Höhen-feuerwerk mit Lasershow umMitternacht darf nicht fehlen.Wer das erleben will, sollteallerdings eine Übernachtungbuchen, denn der letzte RE 3fährt um 22 Uhr zurück nachBerlin.

Das komplette Programm istunter www.prenzlau.de zu fin-den.

Kaffee & KuchenGenießen Sie zum schönsten Ausblicküber dem Unteruckersee Kaffee undKuchen im Seerestaurant „Am Kap“.Bonus für PrenzlauCard-Besitzer:4 € statt 5,60 €www.kap-prenzlau.de

SchiffsfahrtFahren Sie über eine Stunde mit MS„Onkel Albert“ über den Unterucker-see (16.15 Uhr Anleger am Seebad)Bonus für PrenzlauCard-Besitzer:3 € statt 4 €www.uckerseeschiff.de

InfotüteKugelschreiber, Prospekt Altsstadt-rundgang, Postkarte und mehr...Ausgabe beim Stadtrundgang-Start.Bonus für PrenzlauCard-Besitzer:gratiswww.prenzlau.eu

StadtführungStadtrundgang, Start 10 Uhr amBahnhof (Ankunft des Zuges RE 3,8.34 Uhr z.B. ab Berlin Hbf.)Bonus für PrenzlauCard-Besitzer:gratiswww.prenzlau-tourismus.de

In eineinhalb Stundenmit dem RE 3

Ab Berlin mit dem Regional-Express alle zwei Stunden: z.B.ab Bhf. Südkreuz 8.27, Hbf. tief8.34, Bhf. Gesundbrunnen8.39 Uhr, an Bhf. Prenzlau9.59 Uhr. Rückfahrt ab Prenz-lau z.B. 16, 18, 20 Uhr. EinigeIC-Züge ergänzen das Angebot.Ticketempfehlungen:❙ Brandenburg-Berlin-Ticket:

am Wochenende auchvor 9 Uhr gültig

❙ VBB-Abo 65plus:an allen Tagen gültig

❙ Einzelfahrscheinnach Prenzlau: 11,80 €

www.bahn.de

Ein kurze EtappeBerlin-Usedom-Radweg

Wer Lust auf ca. 50 Kilome-ter so idyllische wie gut ausge-baute Wege hat, steigt in An-germünde aus dem RE 3 (vonBerlin aus sogar im Stunden-takt; z.B. ab Hbf. tief 7.34, anAngermünde 8.25 Uhr) um-rundet hier den historischenStadtkern, durchquert das Bio-sphärenreservat und erreichtentlang der beiden UckerseenPrenzlau. www.tourismus-uckermark.deDiese und weitere Tagestourenmit dem Rad gibt es in demTMB-Flyer „Runterschalten“,erhältlich im Regio-Punkt.

Onkel Albert auf zweistündiger Seefahrtüber die Uckerseen

Wer den Regional-Expressschon in Warnitz – zwei Statio-nen vor Prenzlau verlässt –kann per Schiff Prenzlau an-steuern. Mittwoch, Freitag,Sonntag startet das Motor-schiff „Onkel Albert“ 10 Uhrin Warnitz (RE 3 an 9.47 Uhr,100 Meter Fußweg) und legt12 Uhr in Prenzlau an.

Kaum berührte Natur, Ruheund Entspannung – garantiert!Fischadler, Seeadler, Eisvogel– mit etwas Glück!

Nur etwa 80 Kilometer vonBerlin blinkern über 400 Seenin die Uckermark. Verbunden

sind der Unter- und Oberu-ckersee durch einen natürli-chen Flusslauf, der das größtezusammenhängende Schilfge-biet Deutschlands durchquert.

„Onkel Albert“ geht aberauch von Prenzlau aus aufRundfahrten, Kaffee- undTanzfahrten oder die großeZweiseenfahrt.

Ausführliche Fahrpläne un-ter www.uckerseeschiff.de

Wer Prenzlau zum Tag des Stadtfestesam 11. Juli besuchen will, bekommt mitder PrenzlauCard spezielle Leistungenund Rabatte. Die PrenzlauCard erhal-ten die ersten 40 Interessierten am30. Juni ab 9 Uhr im RegioPUNKT imBahnhofBerlin-Alexander-platz.

KARTE: KONTUR

FOTO: STADTINFORMATION PRENZLAU

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PUNKT 3 – AUSGABE 01/200922

KULTURREISENIN BRANDENBURG

Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere geltenbis Dezember 2009 und können beim TMB Informations- undBuchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47oder im Internet unter www.kulturreisen-brandenburg.degebucht werden!

Brandenburger Klostersommer

Axxon Hotel Brandenburg an der HavelBrandenburg an der Havel (Havelland)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Erleben Sie einen unvergesslichen kulturellen Höhepunktmit dem phantastischen Klostersommer-Arrangementund lauschen Sie den zauberhaften Klängen von „VivaVerdi“ oder der märkischen Räuberlegende „HabakukSchmauch“.Leistungen: 1 Übernachtung Im Doppelzimmer inkl.Frühstück, 1 x Sekt & Obst, 15 % Nachlass im Restau-rant „Rossini“, 1 x Eintrittkarte in bester Kategorie❙ ab 67 € pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: ab 26 €)

Reisetermin A: 13./14./27./28.6.,4./5./11./12.7.„Habakuk Schmauch“

Reisetermin B: 18./19.7., 1./2.8. „Viva Verdi “Reisetermin C: 5./6.6. „Der zerbrochene Krug“

Lausitzer Opernsommer

Cottbus

TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Wer sich dem Schloss Branitz nähert, taucht in eineAtmosphäre ein, wie sie am ehesten aus der Zeit derhöfischen Theateraufführungen überliefert ist: eingepflegter Park, festlich gekleidete Menschen, erleseneSpeisen und Getränke, eine liebevoll eingerichteteBühne, Lichter und über allem ein Hauch derExklusivität.Leistungen: 1 Übernachtung im Doppelzimmer inkl.Frühstück, Shuttle zur/von Veranstaltung, 3-Gang-Opern-Menü im „Opernsommer-Restaurant“❙ ab 89 €* pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: ab 20 €)

*zzgl. Veranstaltungsticket ab 25,25 € je nachKartenkategorie, Termine: 30./31.7., 1./2.8.

Oper Oder-Spree

Landhotel Prinz AlbrechtNeuzelle (Seenland Oder-Spree)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Die sommerlichen Opernaufführungen im Kloster Neu-zelle im Rahmen des Internationalen Musiktheaterfesti-vals „Oper Oder-Spree“ und die Konzerte in der baro-cken Stiftskirche St. Marien gehören zu den Höhepunk-ten im Brandenburger Kulturjahr. 2009 kommt im Rah-men des von der Stiftung Stift Neuzelle und der BurgBeeskow durchgeführten Musiktheaterfestivals „OperOder-Spree“ Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovan-ni“ zur Aufführung.Leistungen: 1 Übernachtung im Doppelzimmerinkl. Halbpension, 1 x Eintrittskarte❙ 79 € pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: 20 €)

Reisetermine: 24./25./29./30./31.7., 1./2.8.

Das Ruppiner Land zählt Um-fragen zufolge zu den belieb-

testen Kanuregionen Deutsch-lands. Dies verwundert nicht, dadas wasserreichste Gebiet Bran-denburgs auf über 170 Seen, ver-netzt durch Flüsse und Kanäle,verweisen kann. Hier bieten sichhervorragende Voraussetzungenfür den Kanutourismus, verfügtdie Region doch über eine einzig-artige Natur- und Kulturland-schaft, die zu vielfältigen Kanu-touren einlädt.

Seien es die bei Wasserwan-derern sehr beliebten Rund-kurse durch das Seen- undKulturland oder auch dieMehrtagestouren, die bis nachBerlin oder zur Mecklenburgi-sche Seenplatte führen. Die-sen Landstrich vom Wasseraus zu entdecken, heißt, klei-ne und große unvergesslicheAbenteuer zu erleben. Ausbli-cke auf verträumte Dörfer undhistorische Städte wechselnsich mit schilf- und waldum-säumten Ufergürteln ab. Mitetwas Glück sind Störche,Fischadler, Kraniche, Biberoder Fischotter zu sehen.

Die Stilleim Norden

Die Region bietet für jedenGeschmack und jedes Motivder Kanuten das Richtige. Soverfügen die Wasserreviere imNorden rund um Rheinsberg,Fürstenberg/Havel und Zeh-denick über ein gut ausgebau-tes Netz an kanutouristischenServiceeinrichtungen. Wer dieStille sucht, befährtbeispielsweise die zauberhaf-ten Gewässer zwischen Neu-ruppin und Lindow, um Kyritzoder die verzweigten Wasser-wege im Rhinluch.

Die Wasserstadt Fürsten-berg/Havel bietet seit Som-mer 2008 eine besondere At-

Seit Mitte Mai 2009 hatdie Landeshauptstadt

Potsdam eine Tourist-Infor-mation am Hauptbahnhof. DieTouristen, die mit dem Zug an-reisen, erhalten hier Angeboteder Weißen Flotte, der bishergegenüberliegenden Theater-kasse und des Potsdam Tou-rismus Service. Letztererübernimmt die allgemeinenAuskünfte über die Stadt undihre touristischen Attraktio-nen. Touristen buchen hierStadtrundfahrten und Rund-gänge, holen sich Tipps undInformationen für den Pots-dam-Aufenthalt, nehmen Bro-schüren mit oder kaufen sichTickets für den Nahverkehr inPotsdam. Auch Reiseführerfür die nähere Umgebung wiedas Havelland und der Flä-ming werden angeboten. Sou-venirs können ebenfalls ge-kauft werden.

Die Tourist-Information hatvon Montag bis Freitag von9.30 bis 20 Uhr geöffnet (Sa 9bis 20 Uhr, So 9 bis 16 Uhr).Die Mitarbeiter sprechenDeutsch und Englisch. AndereSprachen wie Französisch,Spanisch, Italienisch, Rus-sisch und Kroatisch rundendas Angebot ab. Wer zum Bei-spiel an dem stimmungsvol-len Abendspaziergang im ParkSanssouci des Potsdam Tou-rismus Service (PTS) teilneh-men möchte, Treffpunkt ist je-den Freitag und Samstag um18 Uhr am Grünen Gitter desPark Sanssouci, kann sich nunauch in der neuen Tourist-In-formation am Bahnhof anmel-den.

traktion: Einen Fischkanu-pass. Hier können, wie derName besagt, Fische und Ka-nuten ein Stauwehr problem-los über einen parallel führen-den Wasserlauf passieren.Sehr zur Freude der Paddler.Ihnen bleiben die langen War-tezeiten vor der Havelschleu-se erspart, sie haben Spaßbeim Durchfahren des Passesund befinden sich dann unmit-telbar im Zentrum der Stadt.

Für Paddlerund Ruderer

Landgänge bilden eine will-kommene Abwechslung. DieStädtchen und Dörfer erzählenoft von der brandenburgisch-preußischen Geschichte.Selbst auf den Spuren bekann-ter Persönlichkeiten wie demKronprinzen Friedrich, demspäteren alten Fritz oder demStadtbaumeister Karl Fried-rich Schinkel kann gewandeltwerden.

Kanutourenvorschläge bie-tet die wasserbeständige Bro-schüre „Brandenburgs BlauerNorden“, die bei Kanufreun-den sehr positive Resonanzfindet.

Sie bietet Anfängern undGeübten die Möglichkeit, sichüber die Kanureviere und Ka-nutouristiker im RuppinerSeenLand zu informieren,Touren per Kanu – Kajak oderCanadier – zu unternehmenund die unberührte Natur ausnächster Nähe zu erleben.

Durch BrandenburgsBlauen NordenKanu-Entdeckungsreisen im Ruppiner Seenland

iTourismusverbandRuppiner Land e.V.,Fischbänkenstr. 8,16816 Neuruppin,t (0 33 91) 65 96 [email protected]

Mit dem Kanu zum Schloss Rheinsberg FOTO: STUDIO PROKOPY

Tourist-Informationam HauptbahnhofPotsdam eröffnet

iPotsdam Tourismus ServiceAm Neuen Markt 114467 Potsdamt (0331) 27 55 80Fax (0331) 27 55 87 9www.potsdamtourismus.de

Tipps zu Potsdamund Umgebung

FOTO: DAVID ULRICH

Page 20: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 01/2009 23

FAMILIENURLAUBIN BRANDENBURG

Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere geltenbis Dezember 2009 und können beim TMB Informations- undBuchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47oder im Internet unter www.kulturreisen-brandenburg.degebucht werden!

Spreewaldkonzerte

Lübbenau(Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Klassische Ensembles und kulinarische Köstlichkeitenvor der Kulisse der abendlichen Spreewaldlandschaft.Auf dem Kahn gleiten Sie durch den „Konzertsaal“ Spree-wald und erleben in entspannter Atmosphäre Spitzen-musiker, wie „Meier’s Clan“, das Berliner Saxophon En-semble oder „Qwintessenz“. „Meier’s Clan“ spielt feins-ten Saxophonsound von Bach bis Pop und von Musicalbis Movie.Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl.Frühstück, 1 x Ticket für ein Spreewaldkonzert mitKahnfahrt und spreewaldtypischem Buffet❙ 179 € pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: 25 €)

Reisetermine: 11./25.7., 23.8.

Theatersommer Netzeband

Landhotel Märkische HöfeNetzeband (Ruppiner Land)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Sie erleben den perfekten Dreiklang: Natur, Kultur undkulinarischen Hochgenuss! In diesem Jahr wird Teil II„Der Fluch des Ringes“ aus den Nibelungen aufgeführt:„Siegfrieds Tod“. Auch das Kultstück „Unter dem Milch-wald“ steht wieder auf dem Spielplan und im Kinder- undFamilienstück hält der Gutspark für „Pinocchio“ neueAbenteuer parat.Leistungen: 1 Übernachtung im Doppelzimmer inkl.Frühstück, 1 x Abendessen vom Buffet oder 3-GängeMenü, 1 x Theaterkarte❙ 75 € pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: 15 €)

Reisetermine: 3./4./10./11./12./18./19./25./26./31.7., 1./7./8./14./15./21./22./28./29.8.

Choriner Kulturzeit

Hotel Haus Chorin Chorin (Banimer Land)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Erleben Sie die einzigartige Akustik in den alten Chori-ner Klostergemäuern. Das Verschmelzen von Musik, Na-tur und norddeutscher Backsteingotik bei dem „Chori-ner Musiksommer“, „Choriner Opernsommer“ oder„Choriner Theatersommer“. Genießen Sie kulinarischeKöstlichkeiten im Honigspezialitätenrestaurant.Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl.Frühstück, 1 x Candle-Light-Dinner, 1 x Honig-Schlem-mer-Menü, 1 x Konzertkarte, Nutzung des Sauna- undFitnessbereich❙ ab 125 € pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: ab 48 €)

Reisetermine: 6.6.-30.8., 21.-23.5.,16.-18.7.,29.7.-9.8

Eingebettet in eine be-wundernswerte Natur-

landschaft gehören Branden-burgs Städte mit historischenStadtkernen zu den kostbars-ten Erbstücken des Landes.Um die Hege und Pflege dieserSchätze kümmert sich seitJahren eine eigens dafür ge-gründete Arbeitsgemein-schaft. Sie dekoriert u.a.besonders attraktive Bau- undÖrtlichkeiten in diesen Städ-ten mit dem Titel „Denkmaldes Monats“. Angepasst andas jeweilige Jahresmotto desKulturlandes Brandenburg,sind es in diesem Jahr „Wende-Punkte“, Orte und Gebäude,die in der jeweiligen Stadt diepolitische Wende 1989 reprä-sentieren.

Denkmal des Monats Juli:Schulze-Kersten-Denkmalin Kyritz

Wenn der Name Kyritz fällt,kommt meist die Ergänzung,„an der Knatter“. Dabei liegtdie malerische PrignitzerKleinstadt an der Jäglitz.Einst standen hier viele Müh-len, deren Geklapper und Ge-knatter dem Ort den Beina-

Besondere Reisen in die StadtgeschichtenDas Denkmal des Monats Juli steht in Kyritz

men einbrachte. Die Kyritzernehmen ihn gelassen hin underzählen dem Besucher liebervom Mut einstiger Bewohner.So soll der Ritter von Basse-witz zwei Mal versucht haben,die Stadt einzunehmen. DieKyritzer enthaupteten ihn mitseinem eigenen Schwert, dasnoch heute im Rathaus zu be-sichtigen ist. Gefeiert wird derSieg mit dem jährlichen Basse-witzfest.

Zwei andere Bürger, die ge-gen napoleonische Fremd-herrschaft aufbegehrten undvon französischen Truppen in

iwww.ag-historische-Stadtkerne.de

Wenn Sie dieses Denkmal undmehr von Kyritz und Umgebung se-hen wollen, nehmen Sie teil an derRegioTOUR am 11.07.2009 unterdem Motto: „Die schönsten Seitenvon Kyritz: Zu Lande und zu Was-ser“. Buchungen unterwww.regiotouren.deoder t (030) 20 45 11 15.

der Nacht vom 7. und 8. April1807 hingerichtet wurden,ehrten sie mit einem Denk-mal. Es wurde 1846 nach Ent-würfen von Oberhofbaumeis-ter Stüler im gotischen Bau-stil errichtet. Nach mehrmali-ger Umsetzung fand es jetztnach der Sanierung einen wür-digen Platz vor der St. Marien-kirche. Am 18. Juli 2009zeichnet die Arbeitsgemein-schaft „Städte mit histori-schen Stadtkernen“ das Mahn-mal um 11 Uhr auf dem Kyrit-zer Kirchplatz als Denkmaldes Monats aus.

Ins Rheinsberger Seengebiet mit Bahn und BusKostenloser Informationsflyer mit vielen Tipps im Regio-Punkt

Rheinsberg wäre ohne sei-ne wunderbare Umgebung

nicht das, was es ist – ein Rei-seziel für alle Jahreszeiten.Doch eine so wasserreiche Ge-gend ist natürlich in den Feri-enmonaten besonders gefragt.Deshalb gibt es in der zweitenSaison das gut harmonierendePaar RB 54/RheinsbergerSeenbus. Die Züge der Deut-schen Bahn verbinden imSommer Berlin mit der schö-nen Stadt, der Bus die schöneStadt mit dem reizvollen Um-land. Beide zusammen sorgenfür mehr Gäste in der Regionund bei diesen für mehr Mobi-lität.

Nicht einmal eineinhalbStunden dauert die Fahrt mitdem Zug in die Stadt, derenRuhm der junge Alte Fritz undder Dichter Tucholsky begrün-deten, die sich heute einer er-staunlichen Kulturszene er-freuen kann und deren Reizenicht nur Verliebte zu schät-zen wissen. Dann geht es wei-ter mit dem „Seen-Bus“. Erfährt u.a. nach Dorf Zechlinund Flecken Zechlin, Zechli-nerhütte sowie Klein- undGroßzerlang. Dabei kommt ernicht nur Badestränden und

Schiffsanlegern nahe, sondernauch schicken Hotels und ur-gemütlichen Ferienhäusern.

Zu diesem kompakten Mo-bilitätsangebot erschien jetzteine Erlebniskarte, mit Fahr-plan- und Tourismusinforma-tionen.

Sie ist kostenlos im Regio-Punkt im Bahnhof Alexander-platz erhältlich.

iRegionaler KundendialogNahverkehrt (0331) 23 56 881, -882,www.bahn.de

Regio-Punkt im Bf Alexanderplatz:t (030) 24 72 96 29www.regiopunkt.de

(1) verkehrt bis 4.10.2009, (2) Sa bis 3.10.2009, (3) Sa bis 3.10.2009,seit 20.6. durchgehend 5 Minuten später, (4) Mo-Fr, So bis 4.10.2009,Kursiv gesetzte Verbindungen mit Umsteigen in Löwenberg, o Ankunft

Zugtyp RB RB RB RB RB RB RBZugnummer 38594 28283 28285 28291 28287 28289 28293Verkehrstag (1) tgl (1) tgl (4) (2) (1) tgl (1) tgl (1) tglBerlin-Lichtenberg 07:51 14:37 16:37Berlin-Spandau | 13:24 | |Berlin-Gesundbrunnen 08:09 09:49 11:49 13:35 | | 19:54Oranienburg 08:31 10:08 12:08 13:55 15:14 17:14 20:16Löwenberg (Mark) o 08:41 10:19 12:19 14:05 15:31 17:31 20:26Löwenberg (Mark) 08:41 10:23 12:23 14:05 15:41 17:41 20:29Herzberg (Mark) o 08:57 10:39 12:39 14:21 15:57 17:57 20:45Lindow (Mark) o 09:05 10:46 12:46 14:29 16:04 18:04 20:52Rheinsberg (Mark) o 09:21 11:03 13:03 14:45 16:21 18:21 21:09Zugtyp RB RB RB RB RB RB RBZugnummer 28284 28292 28286 28288 28290 28294 38595Verkehrstag (1) tgl (3) (4) (1) tgl (1) tgl (1) tgl (1) tglRheinsberg (Mark) 09:37 11:09 11:37 14:56 16:56 18:29 21:15Lindow (Mark) 09:54 11:26 11:54 15:13 17:13 18:47 21:32Herzberg (Mark) 10:02 11:34 12:02 15:21 17:21 18:55 21:40Löwenberg (Mark) o 10:16 11:47 12:16 15:35 17:35 19:08 21:54Löwenberg (Mark) 10:27 11:48 12:27 15:39 17:39 19:08 21:54Oranienburg o 10:44 11:58 12:44 15:50 17:50 19:19 22:06Berlin-Gesundbrunnen o | 12:19 | 16:09 18:09 19:41 22:27Berlin-Spandau o | 12:30 | |Berlin-Lichtenberg o 11:21 13:21 22:45

Page 21: Punkt3 Ausgabe 12/2009 vom 25.06.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 12/200924

Einfach (mal) ohne...FKK-Strände an der Ostseeküste MecklenburgKinder lieben es, Erwachsene auch – hüllenlos ins kühle Ostseenass zu tauchen, Sonne und Wind vom Kopf bis zu den Zehen auf der Haut zu spüren, eins zu sein mit den Elementen und grenzenlose Freiheit zu ge-nießen. FKK hat Geschichte an der Ostseeküste Mecklenburg: Vor allem seit den 1970er-Jahren wurde hier nackt gebadet, erste FKK-Abschnitte entstanden aber bereits in den 50ern. Und gerade in den vergangenen Jahren erlebte die Frei-körperkultur so etwas wie eine Renaissance. Wo der mecklen-burgische Herzog Friedrich Franz I. vor mehr als zwei Jahr-hunderten mit dem gesunden Baden in der Ostsee – damals noch züchtig bekleidet – begann, springen heute Jahr für Jahr Tausende ohne Badehose oder Bikini in die Mee-resfl uten. Vom Ostseebad Boltenhagen bis zum Ost-seeheilbad Graal-Müritz – überall fi ndet man an der mecklenburgischen Ostseeküste FKK-Strände. Die eigens eingerichteten, oft naturbelassenen Strandab-schnitte bieten quirligen Badetrubel oder idyllische Ruhe und Romantik, locken mit feinem Sand und sehr guter Badewasserqualität.

Ostseebad Boltenhagen – Ostseebad Insel Poel

– Ostseebad Rerik – Ostseebad Kühlungs-

born – Seebad Heiligendamm – Börgerende-

Rethwisch – Ostseebad Nienhagen – Ostsee-

heilbad Graal-Müritz

Verband Mecklenburgischer Ostseebäder e.V.Uferstraße 2 · 18211 Ostseebad Nienhagen · Tel.: 038203/7761-0 · Fax: 038203/77 61-20 · [email protected] · www.ostseeferien.de

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Europas größte Robben-haltungsstation steht seit

dem 12. Juni in Warnemündeauch für Besucher offen. DasSonnendeck eines ausgedien-ten Schiffes, von dem aus Ur-lauber den Alltag von neunRobbenmännchen in ihrem na-türlichen Lebensraum Ostseeerleben können, ist täglich von10 bis 16 Uhr geöffnet.

Eine Gruppe von Biologenum Professor Guido Dehnhardvom Institut für Biowissen-schaften der Universität Ro-stock untersucht in Langzeit-experimenten die Sinneswahr-nehmung und die Unterwas-serorientierung der Tiere.

Das wissenschaftliche Teambietet eine einstündige Füh-rung an, bei der der Umgangmit den Tieren, deren Lebens-weise sowie die Forschungsar-beiten erklärt werden.

Anmeldungen dazu und wei-tere Informationen zu denFührungen unterwww.msc-mv.de.

Eine RegioTOUR zu denRobben ist für August geplant.

In Warnemünde:Besucher könnenRobben nahe sein