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Ausgabe 1 / 2014 Seite 1 Quartierzeitung Ausgabe 1 / 2014 Erscheint zweimal jährlich Verteiler: 1 Exemplar pro Haushalt Baustelle an der Baselstrasse Entlang der Baselstrasse wer- den am Gütschhang Schutz- bauten ausgeführt. Lesen Sie dazu die Hintergründe. Seite 1 Jahresbericht unseres Präsidenten Was hat sich im Quartier, im Quartierverein getan? Seite 2 Schreinerwerkstatt Stutzegg Die Schreinerwerkstatt an der Baselstrasse 75 steht allen Quartierbewohnern zur Verfü- gung. Seite 2 Nachruf für Ernst Buchwalder Mit dem Tod von Ernst Buch- walder haben wir einen tiefsin- nigen «Bernströssler» und ei- nen Künstler verloren. Seite 3 BaBeL Kids Grenzhof Im Raum Grenzhof organisiert der Verein BaBeL wöchentlich eine Kinderanimation. Was sind die Schwerpunkte? Seite 4 Was tun gegen Littering Kann dieses gesellschaftliche Übel aufgehalten werden? Seite 4 & 6 Anliegen aus der Siedlung Gütschhöhe Was beschäftigt unsere Quar- tierbewohner in der neu er- stellten Siedlung Gütschhöhe? Seite 6 Naturgefahren Baselstrasse Am Samstag, 13. September 2008, kam es am Gütschhang bei der Baselstrasse zu einem Hangrutsch. In der Folge wurden 2011 und 2012 mit Sicherheitsholzschlägen zu gross ge- wachsene Bäume gefällt. Um den Schutz von Menschen und Bauwerken dauerhaft gewähr- leisten zu können, werden ab Ende März Schutznetze auf der gesamten Länge des Peri- meters gebaut. Die Unwetter in den Jahren 2005 und 2007 ha- ben die oft kaum wahrgenommenen Gefahren- potentiale in Kanton und Stadt Luzern drastisch gezeigt. Auch die instabile Hanglage an der Nordabdachung des Gütschhügels im Bereich der Baselstrasse ist durch verschiedene Ereig- nisse bekannt und wurde in der Gefahrenkarte 2005 dargestellt. Der Hangrutsch vom Septem- ber 2008 hatte bauliche Sofortmassnahmen ausgelöst. In diesem Zusammenhang hat der Bund die Auflage erteilt, ein Integrales Risiko- management für das gesamte Stadtgebiet aus- zuarbeiten. Im Dezember 2010 hat der Bund die Vorstudie geprüft und für die Weiterbear- beitung freigegeben. Der notwendige, vorgezo- gene Sicherheitsholzschlag erfolgte ab Frühjahr 2011. Nachdem nun auf Ende März im Teilbereich Kreuzstutz bis Steinbruch Lädeli die notwendi- gen Bewilligungen und Dienstbarkeiten vorlie- gen, starten die Bauarbeiten für die Schutzbau- ten am 31. März 2014. Die Bauzeit (wetterabhängig) beträgt zirka zwei Monate. Ab Sommer werden im Bereich Gütschbahn bis Steinbruch Lädeli die Schutzbauwerke erstellt. In diesem Abschnitt sind Materialtransporte per Helikopter notwendig. Es wird mit einer Bauzeit von zirka vier bis fünf Monaten ge- rechnet. Während diesen Bauarbeiten sind vo- rübergehende Unannehmlichkeiten für die An- wohnerinnen und Anwohner leider unabding- bar. Am Gütschwald wird auch in Zukunft ein Schutzwald stehen. Im Frühling 2012 wurden junge Bäume und Sträucher gepflanzt. Mit ei- nem Bewirtschaftungskonzept wird sicherge- stellt, dass ein durchmischter Wald entsteht, der den Hang mit seinen Wurzeln stabilisieren kann. Stadt Luzern Kommunikation

QV-Zeitung 1 2014 - Qv-Bernstrasse · sie gebeten dem QV ihre Anliegen mit-zuteilen bzw. aktiv im Verein mitzuma-chen. Ziel sollte sein, dass sich der QV für die Bedürfnisse der

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Page 1: QV-Zeitung 1 2014 - Qv-Bernstrasse · sie gebeten dem QV ihre Anliegen mit-zuteilen bzw. aktiv im Verein mitzuma-chen. Ziel sollte sein, dass sich der QV für die Bedürfnisse der

Ausgabe 1 / 2014 Seite 1

Quartierzeitung Ausgabe 1 / 2014 Erscheint zweimal jährlich Verteiler: 1 Exemplar pro Haushalt

Baustelle an der Baselstrasse Entlang der Baselstrasse wer-den am Gütschhang Schutz-bauten ausgeführt. Lesen Sie dazu die Hintergründe.

Seite 1 Jahresbericht unseres Präsidenten Was hat sich im Quartier, im Quartierverein getan?

Seite 2 Schreinerwerkstatt Stutzegg Die Schreinerwerkstatt an der Baselstrasse 75 steht allen Quartierbewohnern zur Verfü-gung.

Seite 2 Nachruf für Ernst Buchwalder Mit dem Tod von Ernst Buch-walder haben wir einen tiefsin-nigen «Bernströssler» und ei-nen Künstler verloren.

Seite 3 BaBeL Kids Grenzhof Im Raum Grenzhof organisiert der Verein BaBeL wöchentlich eine Kinderanimation. Was sind die Schwerpunkte?

Seite 4 Was tun gegen Littering Kann dieses gesellschaftliche Übel aufgehalten werden?

Seite 4 & 6 Anliegen aus der Siedlung Gütschhöhe Was beschäftigt unsere Quar-tierbewohner in der neu er-stellten Siedlung Gütschhöhe?

Seite 6

Naturgefahren Baselstrasse Am Samstag, 13. September 2008, kam es am Gütschhang bei der Baselstrasse zu einem Hangrutsch. In der Folge wurden 2011 und 2012 mit Sicherheitsholzschlägen zu gross ge-wachsene Bäume gefällt. Um den Schutz von Menschen und Bauwerken dauerhaft gewähr-leisten zu können, werden ab Ende März Schutznetze auf der gesamten Länge des Peri-

meters gebaut. Die Unwetter in den Jahren 2005 und 2007 ha-ben die oft kaum wahrgenommenen Gefahren-potentiale in Kanton und Stadt Luzern drastisch gezeigt. Auch die instabile Hanglage an der Nordabdachung des Gütschhügels im Bereich der Baselstrasse ist durch verschiedene Ereig-nisse bekannt und wurde in der Gefahrenkarte 2005 dargestellt. Der Hangrutsch vom Septem-ber 2008 hatte bauliche Sofortmassnahmen ausgelöst. In diesem Zusammenhang hat der Bund die Auflage erteilt, ein Integrales Risiko-management für das gesamte Stadtgebiet aus-zuarbeiten. Im Dezember 2010 hat der Bund die Vorstudie geprüft und für die Weiterbear-beitung freigegeben. Der notwendige, vorgezo-gene Sicherheitsholzschlag erfolgte ab Frühjahr 2011. Nachdem nun auf Ende März im Teilbereich Kreuzstutz bis Steinbruch Lädeli die notwendi-gen Bewilligungen und Dienstbarkeiten vorlie-

gen, starten die Bauarbeiten für die Schutzbau-ten am 31. März 2014. Die Bauzeit (wetterabhängig) beträgt zirka zwei Monate. Ab Sommer werden im Bereich Gütschbahn bis Steinbruch Lädeli die Schutzbauwerke erstellt. In diesem Abschnitt sind Materialtransporte per

Helikopter notwendig. Es wird mit einer Bauzeit von zirka vier bis fünf Monaten ge-rechnet. Während diesen Bauarbeiten sind vo-rübergehende Unannehmlichkeiten für die An-wohnerinnen und Anwohner leider unabding-bar. Am Gütschwald wird auch in Zukunft ein Schutzwald stehen. Im Frühling 2012 wurden junge Bäume und Sträucher gepflanzt. Mit ei-nem Bewirtschaftungskonzept wird sicherge-stellt, dass ein durchmischter Wald entsteht, der den Hang mit seinen Wurzeln stabilisieren kann. Stadt Luzern Kommunikation

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Jahresbericht unseres Präsidenten

Liebe Quartiervereinsmitglieder Liebe Quartierbewohnerinnen und Bewohner Nach Abschluss der Bauarbeiten an der Bernstrasse wurde das Anliegen des Quartiervereins leider nicht erhört. Die Bernstrasse wurde nach dem Abschluss der Bauarbeiten nicht mit einem Deck-belag über die ganze Fläche versehen. Die Strasse gleicht einem absoluten Flickwerk und wurde zu einer Holper-piste nach Gnade des stätischen Bauam-tes. GV 2013 Die GV 2013 durfte wieder im uns lieb-gewonnen Singsaal abgehalten werden. Mit anschliessendem Nachtessen aus der Küche Peter Habermacher. Peter hat wiederum viele Tombola Preise organi-siert. Wanderung mit QV Udelboden Die gemeinsame angedachte Wanderung mit dem QV-Udelboden musste wegen dem starken Regen leider abgesagt wer-den. QV-Brunch Wiederum bei schönstem Wetter durften wir einen Quartierbrunch durchführen. Leider war die Teilnahme eher beschei-den. 1. Augustfeier Als einer der wenigen Quartiervereine organisieren wir eine Bundesfeier mit Freiheitsfeuer sowie einigen besinnli-chen Gedanken. Dieses Jahr brauchte es einige Zeit bis es richtig brannte, dafür war es besonders schön. Die teilnehmen-den Kinder erhalten gratis eine Wurst und ein Getränk. Unser „kleiner“ Anlass ist im Quartier sehr begehrt. Quartierfest Unter dem Motto «Tutti Quanti» festete beim Grenzhofschulhaus Gross und Klein ausgiebig. Dank der musikali-schen Unterhaltung durch die Wage-möösler Chlottermusig herrschte eine sehr gute Stimmung. Leider war der Wettermacher in diesem Jahr kein Bernströssler. Und auch das uns verbo-tene Spannen des Banners über die Bernstrasse hinderte viele daran an das Fest zu kommen.

Seniorenausflug Unser Seniorenausflug führte uns in die-sem Jahr nach Kaltbach. Da durften wir unter kundiger Führung die imposanten Kaltbachhöhlen - Käselager besichtigen, in denen die bekannten Käse „Kaltbach höhlengereift“ zur vollkommenen Rei-fung gebracht werden. Samichlausfeier Das Team «Grüezi Mitenand» und der Quartierverein luden bereits zum vierten mal den St. Niklaus ein. Bei Kuchen, Kaffee oder Punsch wartete man auf den Chlaus. Mit musikalischen Vorträgen, Gedichten und Liedern dankte man dem St. Nikolaus für seine Gaben und seinen Besuch. Neujahrsapéro mit QV Udelboden Bereits zur Tradition geworden ist der alljährlich Neujahrsapéro den die Bernströssler zusammen mit dem QV-Udelboden in den Verkaufsräumen der BMW Garage Steiner feiern durften. Dieser war mit über 50 Teilnehmern sehr gut besucht. Mit diesem guten Ge-fühl starten wir jeweils voll Tatendrang in das neue Jahr. Obere Bernstrasse Es tut sich was an der oberen Bernstras-se, oder doch nicht? Nachdem wir im letzten Jahr voll Hoff-nung auf die Abbrucharbeiten rund um das ehemalige Galatti Gebäude eine Aufbruchsstimmung zum Wandel hat-ten, ist das ganze doch stark ins Stocken geraten. Leider wird dieser Zustand noch einige Zeit andauern. Kinderspielplatz Grenzhof An 7 Samstagen haben die Chrampferin-nen und Chrampfer aus unserem Quar-tier alles gegeben. Sie haben an 7 Sams-tagen gemäht, gereinigt, Hecken ge-schnitten, Geräte instand gestellt und das Laub entfernt. Dafür danken wir der Chrampfer-Gruppe sehr. Die Stadtgärt-nerei hat diesen Spielplatz über die Win-termonate stark verschönert und auch die Rutschbahn wieder rutschsicher ge-macht. Dafür bedanken wir uns sehr. Waldfest im Gütschwald Am Waldfest im Gütschwald am Sams-tag, 22. September 2013, zwischen 10 und 18 Uhr drehte sich alles um das Le-ben der Bäume. Die Quartiervereine

Bernstrasse und Udelboden waren an diesem sehr schönen Tag für das leibli-che Wohl zuständig. Der grosse An-sturm der Bevölkerung hat uns schon Überrascht, aber auch sehr gefreut. Weitere Tätigkeiten des Vorstandes Mitarbeit im Verein BaBeL sei es im Vorstand, im Projektteam, in der Ar-beitsgruppe Verkehr oder beim BaBeL-Cup. Teilnahme an der Delegiertenversamm-lung des Verbandes der städtischen Quartiervereine. Teilnahme an Generalversammlungen anderer Quartiervereine usw. Hans Bammert Präsident Quartierverein Bernstrasse

Angegliedert an den Treffpunkt Stut-zegg an der Baselstrasse 75 gibt es eine Schreinerwerkstatt, die allen Quartierbe-wohnerInnen zur Verfügung steht. Ste-fan Murmann und Marco Schranz stehen jeden Donnerstag zwischen 15.30 Uhr und 19 Uhr allen, die etwas basteln oder reparieren wollen, mit Rat und Tat zur Seite. Schauen Sie doch mal rein (Zugang durch den Treffpunkt).

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Ausgabe 1 / 2014 Seite 3

Zum Tod von Ernst Buchwalder

Am 20. Februar 2014 hat der Maler, Zeichner und Plastiker Ernst Buchwalder diese Welt verlassen. Wir alle haben einen geachteten Künstler, einen Schrift-Steller und einen tiefsinnigen „Bernströssler“ verloren. 1970 wurde ihm der Preis der Presse

an der Inner-schweizer Weihnachtsau-stellung verlie-hen sowie 1971, 1974 und 1975 das Eid-genössische Kunststipendi-um. 1976 Aner-kennungspreis der Stadt Lu-zern und Teil-nahme an der Biennale di Ve-

nezia. Wer Ernst Buchwalder kannte, weiss wie sehr der Bernerweg 13 seine Heimat war. Mit den in seinem Garten stattgefundenen Aktionen hat er mit diesem Ausdrucksmittel uns sein künstlerisches Schaffen näher ge-bracht. Entscheidend für uns ist aber, dass das Signet, das Ernst Buchwalder, unser Bu-chi, zum 100 Jahr Jubiläum des Quartierver-eins geschaffen hat, uns immer wieder an ihn erinnern wird. Zu diesem Signet hat sich Bu-chi einige Gedanken gemacht, die ich hier (Festschrift 100 Jahre Quartierverein Bern-strasse) gerne zitiere: Die Grundidee liegt in der Zusammengehö-rigkeit des Quartiers, dem Ort, der mit dem Quadrat hervorgehoben wird. Von diesem Ort gehen Strahlen „von innen“ und „nach aussen“, was mit dem Kreuz im Quadrat symbolisiert wird. Deutlich erkennbar ist das B wie Bernstrasse. Den Farben im Signet liegt wiederum eine kulturgeschichtliche Be-deutung zugrunde.“Blau“, so erklärt Ernst Buchwalder, „ist die Farbe der Wahrheit, der Reinheit, der Transparenz, der Immateriali-tät, der Kühle, des Wassers, des Himmels und der Ferne. Gelb wiederum symbolisiert Gold, das Licht, die Sonne, die Ewigkeit und die Verklärung. Gelb ist gleichzeitig die Far-

be des Herbstes als Symbol der Reife. Damit aber nicht genug. Farbpsychologisch gesehen sind Gelb und Blau der Fröhlichkeit und dem Optimismus zuzuordnen. Gelb bedeutet zudem Weite (ausdehnend bis zur Flucht) und blau ist die Farbe des Intellekt und des Verstandes.“ Diesem Vereinssignet, zu dem Ernst Buchwalder auch eine „eigene“ Bernstrasse-Schrift schuf, liegt eine tiefe Bedeutung zugrunde. Wer sich näher damit auseinan-dersetzt, wird selbst noch Assoziationen finden. Wir haben einen feinfühligen, kritischen, eigenwilligen aber auch liebenswürdigen Menschen gehen lassen müssen. Wir be-dauern sehr, dass die geplante Bemalung der Stützmauer Bern-strasse / Sagenmattstrasse mit deinem Projekt nicht verwirklicht werden konnte. Ernst wir danken dir für alles was du dem Quartier und seinen Menschen gegeben hast. Guerino Riva Past-Präsident

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Im Raum Grenzhof organisiert der Verein BaBeL wöchentlich eine Kinderanimation. Im Winterhalbjahr findet diese im Singsaal des Schulhauses Grenzhof statt, im Sommer im Frei-en. Das Angebot wird stark genutzt - Im Winterhalbjahr besu-chen durchschnittlich 15 Kinder das Angebot, im Sommer sind es oft 20 bis 25 Kinder. Die Kinder werden durch zwei Fachpersonen zum Spiel ange-leitet oder in ihren eigenen Spielideen unterstützt..

Fokus wird dabei auf die motorische und feinmotorische Entwicklung, das Entdecken des eige-nen Lebensraums insbesondere der Natur und des Wal-des und die partizi-pative Einbindung der Kinder in die Gestaltung des wö-chentlichen Pro-gramms, gelegt. In regelmässigen Ab-ständen werden ge-zielt Waldnachmit-tage durchgeführt. Die Kinder und Ju-gendlichen können

auf diesem Weg die Natur und die nähere Umgebung des Grenzhof-Schulhauses erkunden und ihren Lebensraum er-weitern. Weiter wird versucht saisongerecht den Kindern die Schwei-

zerischen Feste und Kultur näher zu bringen, wie z.B. St. Nikolaus, Fastnacht und Os-tern. Die Jahres - Highlights sind jedoch die alle 2-3 Monate stattfin-denden Ausflüge, zum Beispiel zum Schlittschuhlau-fen, ins Museum, ins Jugendradio 3Fach oder ans Fumetto Comic Festival. Seit Ende 2013 wird aktiv mit der Schulleitung des Grenzhof-schulhauses zusammengearbeitet und gemeinsam ein Quar-tierentwicklungsprozess angeregt.

«BaBel Kids Grenzhof» Kinderanimation im Grenzhof

weitere Infos unter: www.babelquartier.ch

Was tun gegen «Littering» Will man das Littering bekämpfen, muss buchstäblich jeder und jede Ein-zelne «vor der eigenen Türe wischen». Eltern müssen sich ihrer Vorbildfunkti-on bewusst sein und vorleben, was sie von ihren Kindern verlangen. Kinder und Jugendliche müssen verstehen, wa-rum Littering Probleme verursacht, die sie und ihre Umwelt direkt betreffen, und sich dann entsprechend verhalten. Dafür muss Grundlagenwissen zum Thema Littering vermittelt werden. In der Schule, aber auch zu Hause. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass Massnahmen gegen das Littering vor allem dann etwas bewirken, wenn sie langfristig ausgerichtet sind und auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig ansetzen: mit Prävention, Aktionen vor (Fortsetzung auf Seite 6)

Feuerstelle beim Längweiher: Muss wirklich der Nächste zuerst aufräumen?

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Ausgabe 1 / 2014 Seite 5

Der Vorstand des Quartiervereins Präsident

Hans Bammert Udelbodenstrasse 46 6014 Luzern Tel. 041 250 17 31

Past-Präsident

Guerino Riva Udelbodenstrasse 46 6014 Luzern Tel. P 041 420 42 76

Kassiererin / Zeitung

Ruth Rüedi / Erwin Rüedi Stollberghalde 12 6003 Luzern Tel. P 041 240 56 05

Aktuar

Peter Habermacher Bernstrasse 114 6003 Luzern Tel. G 041 250 17 21 Tel. P 041 497 21 09

Beisitz

Dieter Ehrenberg Bernstrasse 49 6003 Luzern Tel. 041 240 00 14

Beisitz

Marta Pejic Bernstrasse 57b 6003 Luzern Tel. 041 240 42 65

Beisitz

Carlos Canosa Bernstrasse 7 6003 Luzern Tel. 041 240 09 71 www.qvbernstrasse.ch/

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Anliegen aus der Siedlung Gütschhöhe Die Wohnüberbauung auf der Gütsch-höhe liegt im Gebiet des Quartierver-eins Bernstrasse. Kurz nach dem Ein-zug der ersten Bewohnerinnen und Be-wohner hat der Vorstand des QV diese zu einem Informationsaustausch ins Forsthaus Gütschwald eingeladen und sie gebeten dem QV ihre Anliegen mit-zuteilen bzw. aktiv im Verein mitzuma-chen. Ziel sollte sein, dass sich der QV für die Bedürfnisse der Gütschhöhe beim Stadtrat einsetzt. Bei einer Be-sprechung am 27. Januar 2014 hat der Past-Präsident, Guerino Riva, Herrn André Niedermann als Vertreter der Gütschhöhe den Vorschlag eingebracht eine IG (Interessen-Gemeinschaft) Gütschhöhe zu gründen. Diese Grün-dung erfolgte nun anfangs März 2014. Mit einem Schreiben an Stadtrat Adrian Borgula hat die IG folgende Anliegen eingebracht: Fehlender Anschluss der Gütschhöhe an den öffentlichen Verkehr (Lösung mit Gütschbahn soll nun geregelt sein). Auf der Gütschhöhe wohnen derzeit 56 Mietparteien mit 44 Kinder, wovon 33

Kinder unter 6 Jahren alt sind. Die An-wohnerinnen und Anwohner, die ohne privates Auto unterwegs sind, müssen ihr Zuhause über die steile Kanonen-strasse oder über den Trampelpfad von der Obergütschstrasse durch den Wald erreichen. Dies ist vor allem mit Kin-derwagen oder Gepäck äusserst müh-sam und auch nicht zumutbar. Der Stadtrat sei gefordert eine Lösung an-zubieten. Die Verkehrssicherheit im Bereich der Gütschhöhe bis zur Verzweigung mit der Sagenmattstrasse ist durch die Fahrweise vieler Motorfahrzeuglenker nicht gewährleistet. Die Kanonenstras-se ist zudem auch Schulweg zum Schulhaus Grenzhof. Auch hier ersucht die IG den Stadtrat um Massnahmen, die der Sicherheit für Kinder und Er-wachsene dienen. Der Vorstand des QV Bernstrasse un-terstützt die berechtigten Anliegen der IG Gütschhöhe und bittet den Stadtrat geeignete Lösungsvorschläge zu erar-beiten.

Neues aus dem Stadthaus

Nun ist auch die Sanierung der Gütsch-bahn geklärt. Die Stadt Luzern wird sich mit 1,65 Millionen Franken an der Sanierung der Bahn beteiligen, die Château Gütsch AG (CGI) bezahlt 1,46 Millionen. Im Gesamtbetrag von 3,11 Millionen Franken enthalten ist auch ein Beitrag an die Betriebskosten in den kommenden 25 Jahren, wie die Stadt Luzern am Montag mitteilte. Stadtrat Adrian Borgula freut sich über die Einigung: «Für die Stadt ist wich-tig, dass das Gebiet gut mit öffentli-chem Verkehr erschlossen ist.» Im Ver-trag mit der Stadt verpflichtet sich die CGI zum Bau der Anlage und zum Be-trieb während 25 Jahren. Auf dem Trassee der Gütschbahn soll nun ein Schräglift mit zwei Kabinen gebaut werden. Die Bahn wird zudem ins Netz des Verkehrsverbundes Luzern integriert. Der Stadtrat beantragt dem Parlament einen Kredit von 1,73 Milli-onen eingerechnet des notwendigen Zinsbetrags. Das Parlament entscheidet voraussichtlich am 26. Juni.

Ort und über verschiedene Formen von Anreizen. Über den Erfolg beziehungs-weise die abschreckende Wirkung von Bussen scheiden sich zwar die Geister. Singapur verhängt gegen Abfallsünder Geldstrafen beispielsweise bis zu 1‘200 Franken; und dennoch liessen sich im Jahr 2007 fast 20‘000 Menschen beim Littering erwischen. Fachleute gehen darum heute davon aus, dass letztlich ein guter Mix aus Prävention, Re-pression (Bussen) und optimierter Reinigung die beste Wirkung erzielt.

Diesem Prinzip folgt beispielweise die Kampagne «Subers Bärn , zäme geits!» der Stadt Bern. Was funktioniert?

Aufklärung: Wird das Thema als Un-terrichtsthema in der Schule behandelt, können positive Effekte auf das Litte-ring-Verhalten der Schülerinnen und Schüler gemessen werden. (Quelle: Handbuch Littering, Seite 41) Mitbeteiligung:

Dürfen Jugend-liche unter An-leitung eigene Anti-Littering-m a s s n a h m e n entwickeln, ent-steht eine hohe Bereitschaft, die selbst aufge-stellten Regeln auch zu befol-gen. Positive An-reizsysteme: Es gibt zum Beispiel Schu-len, die Kino-

nachmittage veranstalten unter der Be-dingung, dass der Pausenplatz die gan-ze Woche abfallfrei bleibt. Pfandsysteme: Ist für Getränkeflaschen und Geschirr ein Pfand zu entrichten, fallen wesent-lich geringere Abfall- mengen an. Das Pfand der nicht zurückgebrachten Fla-schen, Becher und Teller dient gleich-zeitig der Finanzierung der Abfallbesei-tigung. Last but not least: Der unproblematischste Abfall ist nach wie vor jener, der gar nicht entsteht. Darum sind innovative Ansätze für die Abfallvermeidung sehr wichtig (z.B. Mehrweggeschirr).

(Fortsetzung von Seite 4)

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Ausgabe 1 / 2014 Seite 7

Was es sonst noch gibt

Quartierfest am Samstag 23. August 2014 Ab 17:00 Uhr auf dem Areal des Schulhauses Grenzhof. Unter dem Motto «Alles Bernstrasse oder was?» wird auch dieses Jahr das beliebte Quartierfest durchgeführt. Reservieren Sie sich dieses Datum. Sie sind herzlich ein-geladen, mit uns und unseren Quartierbewohnern einige gemütliche, unbeschwerte Stunden zu erleben.

Seniorenausflug im Oktober 2014

Zu diesem Anlass werden die Seniorinnen und Senioren des Quartiers speziell eingeladen.

Bundesfeier am 1. August Ab 17:00 beim Grenzhofspielplatz Diesen Feiertag begehen Sie würdig in unserem Quartier. Der Quartierverein führt auch dieses Jahr wiederum eine kleine Feier durch. Die Or-ganisatoren würde sich freuen, wenn viele Quar-tierbewohnerinnen und Quartierbewohner an diesem Abend gemeinsam mit ihnen einige frohe Stunden verbringen würden. Kommen auch Sie. Sie sind herzlich eingeladen!

Velo- bzw. Wandertour Donnerstag 19. Juni 2014 ( Fronleichnam) Die Quartiervereine Bernstrasse und Udelboden führen einen gemeinsamen Fronleichnam Anlass durch.

Besammlung: 11:45 Uhr Besammlung: Beim Kindergarten Udelboden 12:00 Die Velofahrer starten am Besammlungsort

Die Wanderer werden mit einem Bus ein Stück geführt. Die Wanderung dauert ca. 1 Std.

Verpflegung aus dem Rucksack, Grillmöglichkeit vorhanden. Getränke werden zum Selbstkostenpreis abgegeben. Apéro, Kuchen und Kaffe offerieren die QV. Auskunft bei zweifelhaftem Wetter: Adolf Zemp Tel. 041 250 44 50 (ab 10:00 Uhr)

Filiale Luzern-Littau: Luzernerstrasse 114, 6014 Luzern Telefon 041 250 17 61

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Einladung zur 118. Generalversammlung

Mittwoch, 18. Juni 2014, 19:30 Uhr

Singsaal, Schulhaus Grenzhof, Luzern

Traktanden: 1. Begrüssung

2. Wahl der Stimmenzähler

3. Protokoll der 117. Generalversammlung

4 Mutationen

5. Jahresbericht

6. Jahresrechnung und Revisorenbericht

7. Budget 2014

8. Festsetzung des Jahresbeitrages

9. Anträge (sind bis am 13.06.2014 schriftlich einzureichen)

10. Informationen:

10.1 BaBeL

10.2 Kinderspielplatz

11. Verschiedenes

Als Vertreter der Stadt wird Stadträtin und Bildungsdirektorin Ursula Stämmer-Horst mit dabei sein. Das Protokoll der letztjährigen Generalversammlung wird wiederum zur Einsicht aufgelegt. Bis 18. Juni kann es bei P. Habermacher, Bäckerei „Zum Grenzhof“ eingesehen werden.

Anschliessend an die Generalversammlung offerieren wir einen kleinen Imbiss.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Anmeldekarte: Bitte bis am 11. Juni 2014 an Ruth Rüedi zurück senden, Danke!