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Nr. 21 | KW 45 | 5. Jahrgang Freitag, 9. November 2012 Vollanschluss Klaus: Eröffnung Juni 2013 Alle, die in der Vorarlberger Mundartszene Rang und Namen haben, sind beim Emser Mundartfestival (bis inklusive Samstag) im Einsatz. Seite 13 a ar ar ar r art ts t t ts tsze ze ze ze zene ne ne ne ne R R R R R R R Ran an an an ang g g g g un und d d N N N N Na Na Na a Name me me me men n h h h h h h h h ha ha ha h hab b b b b b b b b be be be b be e be en n n n n n n n n n n n n s s s s si i i in n ind d d d d b b b b b be b be bei i i im m im im im im E E E E E E E E E Em ms ms ms ms mser er er er r r er er er r er er r r r Emser Mundartfestival Zügig voran gehen die Arbeiten beim Autobahn-Vollanschluss in Klaus. Über den Winter ruht die Baustelle, die Schüttungen müssen sich erst setzen. Im April folgt die Fortsetzung mit den Belagsarbeiten, eröffnet wird der Anschluss im Juni 2013. Seite 8 ar ar ar arlb lb lb lb i i i in n n ügig voran gehen die Arb ttun elagsarbeiten, eröffnet w Volkswagen 8plus-Pakete Rechnen Sie mit besten Preisen. Und geschulten VW Spezialisten. Weitere Angebote für VW Modelle ab 8 Jahren finden Sie auf der nächsten Seite, in allen teilnehmenden Volkswagen Service-Betrieben und unter www.volkswagen.at/service Günstige Reparaturen und mehr für VW Modelle ab 8 Jahren. Jetzt auch für Golf V Bj 04 und VW Nutzfahrzeuge. 8p 8p 8 8 8 8 lu lus s -Rep paratur-P P Pak k k a et: * Bremsscheiben und -klötze vorne inkl. Einbau z. B. für Polo Classic Bj 97–02 2 Bremsscheiben 4 Bremsklötze +Einbau * ab 153, 90 * Bre Symbolfoto

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Mittleres Rheintal Nr. 21 | KW 45 | 5. Jahrgang

gegründet 2008 Freitag, 9. November 2012

Vollanschluss Klaus: Eröffnung Juni 2013

Alle, die in der Vorarlberger Mundartszene Rang und Namen haben, sind beim Emser Mundartfestival (bis inklusive Samstag) im Einsatz. Seite 13

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Emser Mundartfestival

Zügig voran gehen die Arbeiten beim Autobahn-Vollanschluss in Klaus. Über den Winter ruht die Baustelle, die Schüttungen müssen sich erst setzen. Im April folgt die Fortsetzung mit den Belagsarbeiten, eröffnet wird der Anschluss im Juni 2013. Seite 8

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Mittleres Rheintal

gegründet 2008

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Mittleres Rheintal Nr. 21 | KW 45 | 5. Jahrgang

gegründet 2008 Freitag, 9. November 2012

Vollanschluss Klaus: Eröffnung Juni 2013

Alle, die in der Vorarlberger Mundartszene Rang und Namen haben, sind beim Emser Mundartfestival (bis inklusive Samstag) im Einsatz. Seite 13

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Emser Mundartfestival

Zügig voran gehen die Arbeiten beim Autobahn-Vollanschluss in Klaus. Über den Winter ruht die Baustelle, die Schüttungen müssen sich erst setzen. Im April folgt die Fortsetzung mit den Belagsarbeiten, eröffnet wird der Anschluss im Juni 2013. Seite 8

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2 Freitag, 9. November 2012

Eine Kennerin des BildungslandesLandeshauptmann Wallner reagierte rasch und bildete Landesregierung um

„Mit Landtagspräsidentin Berna-dette Mennel hat Landeshaupt-mann Markus Wallner eine pro-funde Kennerin der Vorarlberger Bildungslandschaft als neue Lan-desrätin nominiert. Mit dieser ra-schen Entscheidung binnen drei Tagen dokumentiert der Landes-hauptmann, dass die ÖVP-Vor-arlberg auch auf anspruchsvolle personelle Herausforderungen mit hervorragenden Persönlich-keiten reagieren kann“, freut sich ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück über die designierte Bildungs-Landesrätin.

Eine Fachfrau im besten Sinne des WortesDie studierte Juristin Mennel hat selbst viele Jahre an der Handels-akademie in Bregenz unterrich-tet und kennt das Vorarlberger Bildungssystem aus erster Hand: „Bernadette Mennel muss man Schule nicht erklären. Sie ist eine Fachfrau im besten Sinne des Wortes. Noch dazu genießt sie als Landtagspräsidentin Respekt weit über die Grenzen der eigenen Frak-tion. Diese Kombination ist eine

große Chance für das Bildungsland Vorarlberg“, so Frühstück weiter.

Mit Leidenschaft BildungspolitikerinBernadette Mennel ist seit dem Jahr 1999 Mitglied des Vorarl-berger Landtags. Von 2004 bis 2009 war sie Vize-Präsidentin des Landesparlaments. 2009 folgte sie Gebhard Halder als Landtags-präsidentin nach. „Bernadette

Mennel hat sich als Landtagsprä-sidentin als engagierte Kämpfe-rin für den Föderalismus einen Namen gemacht. Mit der selben Leidenschaft wird sie sich dem Zukunftsthema Bildung wid-men“, ist der ÖVP-Klubobmann überzeugt. Mit der neuen Land-tagspräsidentin Gabriele Nuss-baumer sowie Peter Ritter als Vi-ze-Präsidenten ist das ÖVP-Team wieder komplett. (pr)

ÖVP-Klubobmann Roland Früh-stück: „Für mich ist erfreulich, dass die ÖVP-Vorarlberg auch anspruchs-volle personelle Herausforderungen mit hervorragenden Persönlichkei-ten besetzen kann.“ A

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Verkehrsschilderwald ausdünnenDie Freiheitlichen fordern Verkehrssicherheit statt Autofahrerverwirrung

Schätzungen zufolge gibt es in Österreich weit mehr als 2 Mil-lionen Verkehrsschilder. Diese führen aber nicht immer zu mehr Verkehrssicherheit, sondern lei-der oftmals zu Verwirrung bei den Verkehrsteilnehmern und damit zu Unsicherheit bis hin zu gefährlichen Situationen.

Forscher bestätigen, dass ein Fahrzeuglenker nicht mehr als drei Verkehrszeichen gleichzeitig wahrnehmen kann. Die Freiheit-lichen fordern daher eine Durch-forstung des Verkehrsschilder-waldes auf wirklich notwendige Verkehrszeichen. Wir haben mit dem freiheitlichen Verkehrsspre-cher, Landtagsvizepräsident Ernst Hagen, gesprochen:

Herr Hagen, die FPÖ fordert eine Audünnung des Verkehrsschilder-waldes und meint, dass dies zu einem

besseren Verkehrsfluss sowie zu mehr Verkehrssicherheit führen kann. Wie erklären Sie das?

Gerade in komplexen Verkehrs-situationen konzentriert sich ein Autofahrer auf die für ihn wich-tigsten Informationen und das sind in der Regel das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer sowie die Fahrbahneigenschaf-ten. Für die Beachtung von vie-len Verkehrszeichen bleibt wenig oder gar keine Kapazität. Diese verwirren dann oft mehr, anstatt sie helfen. Die Anzahl der Ver-kehrszeichen sollte daher auf das unbedingt notwendige Ausmaß beschränkt werden.

Gibt es bereits Städte bzw. Orte die Projekte gegen den „Schilder-wald“ gestartet haben und wurden diese Projekte dann auch umge- setzt?

Ja, die gibt es sehr wohl. In Ei-senstadt etwa wurde bereits vor 5 Jahren in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC der Verkehrsschil-derwald durchforstet mit den Zie-len: Höhere Verkehrssicherheit, weniger Kosten durch die An-bringung und Erhaltung der Be-schilderung, sowie ein schöneres Stadtbild durch weniger Verkehrs-zeichen. In Folge konnten sehr viele Verkehrsschilder abgeräumt werden, 90 % der Bevölkerung hielten die Aktion für sinnvoll, Verkehrsprobleme sind ausgeblie-ben. Aber beispielsweise auch im Bezirk Liezen (Steiermark) wurde der Schilderwald auf der Salzkam-mergutstraße entrümpelt. Auf einer Streckenlänge von 37 km konnten von 235 Verkehrszeichen 100 (!) abgebaut werden, ohne da-durch die Verkehrssicherheit aufs Spiel zu setzen. (pr)Landtagsvizepräsident Ernst Hagen

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3 Freitag, 9. November 2012

geordneter in den Landtag wird – wie bereits in der vergangenen Legislatur-periode – der Bregenzerwälder Stefan Simma nachrücken.

Was die 2009 mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg ausgezeichnete Mennel außer ihrem Engagement für soziale Projekte wäh-rend ihrer bisherigen Schaffensperiode besonders kennzeichnete, war ihre Fö-deralismus-Affinität – diese stellte sie zuletzt als Vorsitzende der Österrei-chischen Landtagspräsidentenkonfe-renz mit einem historischen Rüffel an den Nationalrat unter Beweis: Der Ge-setzgeber in Wien möge fürderhin die Länder nicht länger außer Acht las-sen. Mit diesem eigenwilligen Ehrgeiz könnte sie nun auch neuen Schwung

in die Vorarlberger Bil-dungspolitik bringen – wenn sie nur will.

Andreas [email protected]

Mit 1 Euro pro Tag 1 Jahr mobilÖffentlicher Verkehr: Landtag gibt grünes Licht für Grünen-Vorschlag 365-Euro-Jahreskarte

„Mit der Fahrplanumstellung im Dezember 2013 wird die neue Jah-reskarte eingeführt“, freut sich der grüne Verkehrssprecher, Land-tagsabgeordneter Bernd Bösch, über die Zustimmung des Land-tags zur 365-Euro-ÖV-Jahreskarte für den Verbundraum Vorarlberg. „Unsere Idee war offensichtlich unwiderstehlich. Dass die Regie-rungsmehrheit grünen Vorschlä-gen zustimmt, kommt selten vor. Wir wissen das zu schätzen.“

„Die Jahreskarte wird deutlich günstiger“, so der Abgeordnete. „Damit wollen wir einen Anreiz schaffen, dass die Menschen das Auto öfter stehen lassen. Die Zeit ist reif und die Vorteile für Mensch und Umwelt liegen auf der Hand.“

„Mit 584 Euro ist die Jahreskar-

relativ teuer“, so der Abgeordne-te. „Billigere Jahres- und Monats-karten belohnen treue Bus- und Bahnkunden. Das ist so ähnlich wie wie beim Schifahren: Wer eine Saisonskarte hat, nützt sie auch.“

„Unser Vorschlag wird sich durch die steigende Zahl an Fahr-

Bösch vor. „Gerade einmal 18% der Einnahmen im ÖV stammen aus dem Verkauf von Fahrkarten und 2/3 davon von Einzelfahr-scheinen. In Wien hat das neue Jahresticket, das im Mai einge-führt wurde, umgehend zu 20% mehr Fahrgästen geführt.“

„Vor dem Hintergrund steigen-der Spritpreise und des Klima-wandels spielt ein attraktiver und erschwinglicher öffentlicher Ver-

kehr eine zentrale Rolle für eine zukunftsfähige Mobilität“, ist Bösch überzeugt. „Immer mehr Menschen können und wollen sich ein eigenes Auto nicht mehr leisten. Die 365 Euro-Jahreskarte ist ein unschlagba-res Umstiegsangebot. Sie schont die Umwelt und die Geldtasche.“

„Dieses Ticket ist das Kernstück einer grundlegenden Reform, mit der wir das Angebot ausbauen, den Tarifdschungel lichten und die Verwaltung straffen wollen“, so der grüne Verkehrssprecher. “Bus- und BahnkundInnen wollen funktionie-rende Anschlüsse, schnellere und

-lichkeit und kurze Wartezeiten.“

„Unser Ziel ist es, den Umstieg zu erleichtern“, so Bösch. „Neben attraktiveren Ticketpreisen drän-gen wir auf Busbevorrangung,

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„Grüne Idee wird umgesetzt.“

Anschlusssicherung, Taktverdich-tung, bessere Tagesrandangebote und neue direkte Verbindungen – z. B. zwischen Dornbirn und St. Margrethen auf der bestehenden Gleisschleife.“ (pr)

LAbg. Bernd BöschVerkehrssprecher der Vorarlberger

Grünen

Kommentar

Neue Chance für VorarlbergLandeshauptmann und ÖVP-Lande-schef Markus Wallner hat es wirklich nicht leicht. Nachdem ihm schon Rei-ner Gögele als Gesundheitslandesrat abhanden gekommen war, verließ ihn nun auch Siegi Stemer als Schul- und Sportlandesrat. Schafft es Wallner nicht, recht bald Stabilität und Kon-tinuität in sein Regierungsteam zu bringen, könnte ihm das bei den be-vorstehenden Landtagswahlen im Jahr 2014 auf den Kopf fallen. Aber gut - bis dahin ist ja noch Zeit.

Zwar ist die Personaldecke in der Vorarlberger Volkspartei für derarti-ge Umstrukturierungen nicht gerade dick, dennoch scheint Wallner hier ein recht glückliches Händchen zu ha-ben – zumal mit Christian Bernhard als Gögele-Nachfolger jemand gefun-den wurde, der als Arzt selbst von der Ärztekammer respektiert werden muss. Und auch die nunmehrige Bestellung von Landtagspräsidentin Bernadette Mennel als Stemer-Nachfolgerin dürfte sachpolitisch recht klug sein, kann sie

als ehemalige Lehrerin gegenüber der Lehrerschaft ebenbürtig auftreten. Ob sich dies bewahrheitet, bleibt freilich ab-zuwarten. Doch wer ist diese Mennel?

Die am 26. September 1959 geborene Bregenzerin, Tochter des langjährigen Bregenzer VP-Stadtvertreters Josef Mennel, maturierte am Bregenzer Pri-vatgymnasium Sacre Coeur Rieden-burg, studierte anschließend Rechts-wissenschaften an der Universität Innsbruck, wo sie 1984 provierte. Es folgten am Bildungszentrum Schloss Hofen ein Universitätslehrgang zur Ausbildung von Exportkaufleuten und ein Lehrgang für Europarecht, dann unterrichtete Mennel an der Touris-musschule Bludenz, wurde später Pro-fessorin an der Handelsakademie Bre-genz mit Unterrichtsfächern Recht und Politische Bildung, schließlich wurde die begeisterte Jägerin Koordinatorin für EU-Angelegenheiten im Bildungsbe-reich des Vorarlberger Landesschulrates. Zu dieser Zeit war sie in erster Ehe mit Reiner Leitenberger verheiratet.

In die Politik ging Mennel erst 1999, nach der Landtagswahl wurde sie Mit-glied des Vorarlberger Landtages, wenig später auch Stadtvertreterin in Bregenz. Von 2004 bis 2009 war sie Landtagsvi-zepräsidentin, seit 2009 ist sie Landtags-präsidentin. Mennel wird in der nächs-ten Landtagssitzung am 14. November als Nachfolgerin von Stemer angelobt. Als Landtagspräsidentin rückt die bis-herige Vizepräsidentin Gabriele Nuss-baumer nach. Die 56-jährige Schwester von „VN“-Herausgeber Eugen A. Russ wurde ebenfalls 1999 in den Landtag und 2004 zur Landtagsvizepräsidentin gewählt. Mennel übrigens ist inzwi-schen in zweiter Ehe mit dem „ORF“-Redakteur Johannes Schmidle verheira-tet – ein Schelm, wer glaubt, dass diese Naheverhältnisse der beiden Frauen zu den beiden wichtigsten Medien im Lande der ÖVP zum Vorteil gereichen könnte. Neuer Landtagsvizepräsident wird der Bludenzer Vizebürgermeister Heinz Peter Ritter (60), der seit 2009 Landtagsabgeordneter ist. Und als Ab-

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„Hier geht es um Intrigenspiele“Siegi Stemer über die Hintergründe seines Rücktritts als Landesrat

Am Anfang stand eine ominö-se Handkassa im Sportser-vice Vorarlberg, dann folgten Verdächtigungen in Richtung Schwarzgeldzahlungen, Rück-tritte und schließlich endete die Sache mit dem Rücktritt von Landesrat Siegi Stemer. Dieser nimmt im Interview nun Stellung zu den Hinter-gründen seines politischen Abgangs.

Von Werner Bachmann

Die Entscheidung für die Nach-folge von Landesrat Siegmund Stemer ist gefallen. Landtagsprä-sidentin Bernadette Mennel wird die Stemer-Ressorts Bildung, Sport und Legistik (Gesetzgebung) übernehmen. Als Landtagspräsi-dentin rückt die bisherige Vize-präsidentin Gabriele Nussbaumer nach. Neuer Landtagsvizepräsi-dent wird Peter Ritter (Vizebür-germeister Bludenz). Mennel wird in der nächsten Landtagssitzung am 14. November als Nachfolge-rin von Stemer angelobt. Als Ab-geordneter in den Landtag wird Stefan Simma nachrücken. Stemer hatte am vergangenen Freitag in-folge der Schwarzgeld-Causa bei der landeseigenen Sportservice Vorarlberg GmbH seinen Rück-tritt erklärt: Ex-Ruder-National-trainer Martin Keßler werden Schwarzgeldzahlungen und nicht ordnungsgemäße Verbuchung von Einnahmen im Zusammen-hang mit Lauftests vorgeworfen. Im Zuge der Affäre trat auch Ge-

-rück. Die Staatsanwaltschaft er-mittelt.

Anzeiger: Turbulente Tage liegen hinter Ihnen. Können Sie die Chrono-logie schildern? Siegi Stemer: Geschäftsführer

Aussage Verdacht bezüglich ge-setzeswidriger Abrechnungen.

interner Diskussionen um die Ge-schäftsführung im Sportservice.

-stritten. Am 18. Oktober äußert

Gespräch mit mir Bedenken über die Gebarung, wenige Stunden

die Handkassa. Bereits einen Tag

--

gensabteilung der Vorarlberger Landesregierung. Eine Sachver-haltsdarstellung ergeht an die Staatsanwaltschaft. Am 22. Okto-ber erging ein Schreiben der Mit-arbeiter des Sportservice an den Landeshauptmann. Inhalt: Die

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bekannt. Detail-Informationen meinerseits an die Klubobleute al-ler Parteien am 24. Oktober sorg-ten für den allgemeinen Tenor,

-ter zurücklegen müssten. Bereits am 23. Oktober fand eine Sitzung

aufgrund der Vorwürfe der Mit-arbeiter des Sportservice, statt. In anschließenden Gesprächen

-nen eine Kündigung nahegelegt. Martin Keßler kündigte aufgrund der Vorwürfe von Schwarzgeld-Zahlungen. Am 30. Oktober er-reichten mich Vorwürfe, ich hätte

der Handkasse gewusst. In mei-ner unmittelbaren Stellungnahme verneinte ich dies, vermutlich um

-men Interesse zu vermeiden. Die Vorwürfe, dass zudem Sportser-vice-Mitarbeiter private Geschäfte betrieben haben sollen, muss ich leider bestätigen. Diese sind aber bereits 2011 aufgetaucht und wur-den gemeinsam mit dem damali-gen Landeshauptmann Herbert Sausgruber abgestellt. Warum dies nicht restlos geschah, wurde mir erst später klar, als ich auch zur Kenntnis nehmen musste, dass mein Vertrauen tatsächlich missbraucht wurde. Der Rest ist bekannt, der Rücktritt, den ich schweren Herzens bekannt gab, war nur noch Formsache.

Anzeiger: Geht es hier eigentlich noch um die Fakten?Stemer: In dieser Sache geht es schon lange nicht mehr um die Fakten, denn eine Handkasse wur-de gefunden und bereits am nächs-ten Tag mit den Erhebungen über die Hintergründe begonnen. In der Handkasse befanden sich etwa

oder als Kavaliersdelikt darstellen zu wollen. Man muss nicht darü-ber diskutieren, dass es in einem

-zielle Handkassa geben darf, auch wenn es sich nur um 50 Euro han-deln würde. Welche Zahlungsein- und ausgänge, von wem, in wel-chem Zeitraum, wofür, in welcher

verantwortlich war, ist Gegenstand

der Handkasse eingeleiteten Er-

Was in diesen Tagen geschah, be-sonders von maßgeblichen Medien federführend begleitet, hat mit ei-

nicht zu tolerierenden, aber in der

so gravierenden Angelegenheit nicht mehr viel zu tun.

Anzeiger: Wie empfanden sie die ers-ten Reaktionen, die anfänglich in der Öffentlichkeit wahrgenommen wur-den?Stemer: Selbst Nicht-Insider ha-ben registriert, dass es nicht mehr um die eigentliche Aufklärung der Fakten geht, sondern hier geht es um Intrigenspiele von gewissen Personen gegen andere Personen. Bei denen zu Metho-den gegriffen wird, die weder in der Sache korrekt noch moralisch in Ordnung sind. Ob die wahren Hintergründe und Drahtzieher je bekannt werden, ist fraglich. Eher ist nicht damit zu rechnen, da die zweifelhafte Macht der versteckt handelnden Personen relativ groß ist. Dies wurde leider bei anderen Themen schon mehrfach augen-scheinlich. In den Mittelpunkt des Interesses wurde gerückt, dass ich mich an ein bestimmtes Wort aus einem langen Gespräch zunächst nicht erinnern konnte, dies aber nachträglich als Fehler aus einer

-aus eingestanden habe.

Anzeiger: Worin liegt nachbetrachtet Ihre größte persönliche Enttäuschung?

Stemer: Eine besondere Note dabei ist die nachträglich be-kannt gewordene Tatsache, dass der Geschäftsführer eine gehei-me Tonbandaufzeichnung die-

mir vornahm. Ein Gespräch, das tatsächlich für einen anderen Zweck anberaumt wurde. Faktum ist auch, dass es in diesem langen Gespräch vorwiegend um ande-re Sachverhalte ging, dass der Geschäftsführer mir mehrfach

-sprach.

Anzeiger: Ihr vorläufiges persönli-ches Resümee?Stemer: Wenn das Zuspitzen per-

verschiedenen Personen um noch nicht aufgeklärte Sachverhalte sich in Rücktrittsaufforderungen

irgendeines dieser Probleme er-wartet wird, dann geht es wohl nicht mehr um die Sache. Nun, es kam relativ rasch zu dieser Kon-

tut. Jahrzehntelanger Einsatz für die Sache und für Land und Leute geraten total in den Hintergrund. Das ist dann halt so. Man geht zur Tagesordnung über.

Anzeiger: Wurde jetzt ein Scherben-haufen hinterlassen, ist ihr politisches Vermächtnis in Gefahr?Stemer: Diese Einschätzung überlasse ich den Verantwortli-chen. Viele positive Dinge sind im Sportservice passiert und es dürfte durchaus sein, dass auf-grund der Fülle an bewältigten Aufgaben Fehler passiert sind. Dennoch muss ein Weg fortgesetzt werden, der immer im Interesse

sein wird, so hoffe ich. Vor allem deshalb, weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass dieser Weg zu einer ganzheitlichen Bewegungs-, Gesundheits- und Erfolgskultur der einzige ist, um mit niedrigen Kosten und mehr Eigenverant-wortung den gefährlichen Wohl-standsentwicklungen wie Über-gewicht, Bewegungsmangel und

fast kostenlos vorzubeugen, statt später sehr teuer zu reparieren. Aus diesen Gründen initiierte ich auch den Bewegungskindergarten und die Bewegte Schule als zwei von vielen wichtigen Beispielen.

Siegi Stemer gab vergangene Woche seinen Rücktritt bekannt.

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Weltspartag einst und jetztSparkasse zeigt Kinderzeichnungen aus 1953

Vor 90 Jahren, am 22. Mai 1922, eröffnete die Dornbirner Spar-kasse in Hohenems ihre erste Fi-liale. Dieses Jubiläum feiert die Sparkasse mit einer besonderen Ausstellung, die eine umfang-reiche Sammlung von Weltspar-tagszeichnungen aus dem Jahr 1953 präsentiert. Die Ausstellung wurde am 25. Oktober im Beisein fast aller „Kinder von damals“ eröffnet.

Michael Sutterlütti, Filialleiter der Sparkasse in Hohenems, be-richtete in seiner Eröffnungsrede, wie bewegt viele auf das Wieder-sehen mit ihrer Kinderzeichnung reagiert haben. Die Zeichnungen, die anlässlich des Weltspartages 1953 angefertigt wurden, zeigen die Sparziele und Träume, die im Vergleich zu heute allesamt sehr bodenständig waren: Eigenheim, Fahrrad, Nähmaschine oder auch Reisen.

Ruth Seewald, eine der Künstle-rinnen von 1953, freute sich über die alten Zeichnungen: „Wir hat-ten als Kinder wenig Ablenkun-gen und nahmen das Zeichnen ganz besonders ernst“, erklärt sie die besondere Sorgfalt, mit der sämtliche Kunstwerke hergestellt wurden. Sie schätze sich sehr glücklich, dass sich alle von ihr „aufgezeichneten“ Wünsche er-füllt haben.

Als Gäste kamen unter ande-rem Gottfried Feurstein (Obmann Seniorenbund), Werner Gächter (Seniorenbund), die ehemaligen Sparkassen-Verantwortlichen in Hohenems Harald Aberer, Walter Amann und Günter Lutz. Mar-tin Jäger, Vorstand der Sparkasse Bregenz, begleitete seinen Vater Karl Jäger - ebenfalls Künstler aus 1953. (pr)

Michael Sutterlütti, Gottfried Feurstein, Günter Lutz

Martin und Karl Jäger mit Begleitung

RuthSeewald

INFODie Ausstellung ist in den Räumlichkeiten der Dornbirner Sparkasse, Filiale Hohenems, Bahnhofstraße 1, bis zum 14. November 2012 zu den Banköffnungszeiten öffentlich zugänglich: Mo bis Do 8.00 bis 12.00 und 13.45 bis 16.00 Uhr sowie Fr 8.00 bis 16.00 Uhr

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Bürgerinitiative kontra Politik - „Gesamtheitliche Betrachtung ist notwendig“

Kein Ende im Konflikt um die Emsbach-Verbauung! „Ohne eine ganzheitliche Betrachtung soll nicht gebaut werden“, sagt das Personenkomitee.

Strikt gegen eine Verbauung am Emsbach ohne ein ganzheitliches Konzept ist das Personenkomitee in Hohenems, das sehr prominent besetzt ist. Alt-Stadtrat Wilhelm Otten ist ebenso vertreten wie Gerd Nachbaur, Clemens Waldburg-Zeil oder Hanno Loewy. In Summe sind 1200 Unterzeichner engagiert.

Zwar hat Bauträger Schertler + Alge seine ursprünglichen Pläne revidiert und die Bebauung am Emsbach reduziert, das Personen-komitee will aber, dass dieser Bau in ein innerstädtisches Gesamt-konzept eingebunden wird - und erst dann entschieden wird. „Eine kleinere Verbauung mitten in dem heute unverbauten Quartier ist für

Die historische Altstadt (und mit ihr alles, was um diese künftig baulich auch stattfindet) soll sinnvoll und nachhaltig verbaut werden. Die geplanten Emsbach-Häuser sollen dabei nicht isoliert sein, sondernals Teil eines Gesamtkonzepts.

uns ohne eine Gesamtbetrachtung nicht denkbar“, sagt der Sprecher des Komitees, Heinz Zudrell. Die

Stadt will die Diskussionen rund um die Entwicklung in der Stadt im Bürgerbeteiligungsprozess mit

Namen „visionstadt hohenems“ behandeln und nicht nur mit dem Personenkomitee. (red)

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Vollanschluss Klaus im ZeitplanSetzungen im Winter abwarten - Im April 2013 wird der Belag aufgetragen

Mehr als zwanzig Jahre lang wurde um einen Autobahn-Voll-anschluss Klaus gerungen - jetzt ist er in Bau. Eröffnung: Im Juni nächsten Jahres.

Mit Hochdruck wurde in den vergangenen Monaten gearbeitet - die umfangreichen Schüttungen standen dabei im Mittelpunkt. Die beiden Rampen (Auffahrtsspur in Richtung Feldkirch, Abfahrtsspur in Richtung Bregenz) sind dabei das Kernstück des Vollanschlusses in Klaus, der die Bevölkerung im Vorderland deutlich entlasten soll und auch für die vielen Betriebe in der Region wichtig ist, da deutlich kürzere Wege zur Autobahn die Abläufe optimieren. Auch sind die Gefahren für die anderen Ver-kehrsteilnehmer geringer.

Fertigstellung im Juni 2013Die Herbstarbeiten werden in die-sen Tagen abgeschlossen - die Be-hinderungen auf der Autobahn fallen weg, sodass während der Skisaison die Autobahn A14 un-gehindert nutzbar sein wird. „Wir sind im Zeitplan“, freut sich der Projektleiter, Walter Nußbaumer. Über den Winter sollen sich die Schüttungen setzen, im April 2013 werden die Arbeiten dann wieder aufgenommen. Dann beginnen die Belagsarbeiten (auch an den Ver-breiterungen der Brücke) und wenn das Wetter mitmacht, ist der Vollan-schluss ab Juni 2013 befahrbar. Die umliegenden Gemeinden (Klaus, Koblach, Röthis, Weiler) werden dann um 3500 Fahrzeuge täglich entlastet. Die Kosten belaufen sich auf rund 4,6 Millionen Euro, die

Vorarlberg getragen werden. (red)

Im Juni 2013 ist der Vollan-schluss Klaus fertig. Dann werden die Gemeinden um bis zu 3.500 Fahrten täglich entlastet.

Hirta und Madl Fäscht. Vergangene Woche ging die zweite Auflage der Trachtenparty vom Musikverein Harmonie Röthis über die Bühne. Bei vol-lem Haus im Gemeindesaal in Röthis wurde bis in die frühen Morgenstunden in traditioneller Trachten-Manier gefeiert. Die verantwortlichen waren sichtlich zufrieden und verkündeten bereits eine Fortsetzung kommenden Herbst 2013. (mt)t

Ampelanlage kommt. Bürgerliste und Altacher Grüne fuhren mit schweren Geschützen gegen Bürger-meister Gottfried Brändle auf - „Untätigkeit“ warfen sie ihm in einer Aussendung vor. Es geht um eine Ampelanlage im Bereich der Autobahnüberführung, die schon lange geplant, aber bislang nicht umgesetzt wurde. Schützenhilfe bekam nun Brändle von der Abteilung Straßenbau. „Die Ampelanlage ist im Budgetansatz für das nächste Jahr“, so Abteilungsvorstand Gerhard Schnitzer. Auch die Bushaltestelle Schnabelholz wird neu situiert. Geprüft wird auch, ob eine Ampelanlage an der Lastenstraße gebaut wird. Bis zum Schulanfang im Herbst nächsten Jahres soll dann die Ampelanlage bei der Autobahnüberführung fertiggestellt sein. (red)

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Hört… Hört…Für eine sehr gut funktioniernde Gesellschaft braucht es besonders (viele) Menschen, die sich ehren-amtlich engagieren. Die Kumma-Gemeinde Altach holte verdiente Persönlichkeiten aus den unter-schiedlichsten Bereichen (Feuer-wehr, andere Vereine) im Veran-staltungszentrum KOM „vor den Vorhang“.Bürgermeister Gottfried Brändle war sichtlich stolz, dass in seiner Gemeinde dieses Ehrenamt einen hohen Stellenwert hat, dass sich viele engagieren. Nicht weniger stolz ist die Gemeinde aber auch auf die Sportler, die ebenfalls eine Ehrung erfuhren.Organisiert wurde dieser Ehren-abend von der Feuerwehr Altach, die sich im KOM mit Bildern und einer Ausstellung präsentierte und auf so auf ihre Aufgaben auf-merksam machte.Musikalisch umrahmt wurde der Ein sichtlich entspannter und stolzer Bürgermeister Gottfried Brändle.

Altacher Ehrenabend für die Ehrenamtlichen

Abend nicht nur vom Ensemble der Musikschule „tonart“ - nach dem Festakt unterhielten dann die „Travellers“ die vielen Gäste.Geehrt wurden an diesem Abend Peter Stark, Marion Gabrielle, Udo Rotter, Gert Irgang, Her-mann Lampert, Paul Hörtnagl, Franz Bauer, Leopold Schuster, Hans Kleber, Manfred Burtscher, Helmut Rojak, Walter Egle und Maria Waibel, Werner Nachbaur, Manuela Gächter, Dietmar Dorn, Albert Karlinger, Werner Fend, Ludwig Horvath, Rudolf Fend, Karl Egle sowie Christl Blaas, die mit Verdienst- und Leistungsab-zeichen in Gold, Silber und Bronze bedacht wurden. Stellvertretend für alle Geehrten bedankten sich Hermann Lampert und Werner Fend für die Anerkennung - Hans

aus. Gesehen wurden auch viele Lokalpolitiker.

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Seit 70 Jahren bei Feuer-wehr: Romuald Ender

Kaum zu glauben, aber wahr! Ro-muald Ender aus Möder ist seit 70 Jahren Feuerwehrler! Für sei-nen Einsatz wurde er geehrt.

Die Feuerwehr in Mäder lud zu einem Kameradschaftsabend ein und ehrte Mitglieder, die seit sehr vielen Jahren freiwillig Dienst versehen. Im Mittelpunkt stand dabei Romuald Ender, der seit ex-akt 70 Jahren Feuerwehrmann ist. Nicht weniger als 21 Jahre war er auch Kommandant und elf Jahre als Abschnittskommandant tätig. Auf 60 Jahre Feuerwehrmitglied-schaft bringt es Hildebert Ender, der auch Ehrenmitglied ist. 51 Jahre war er Kassier und 42 Jahre Schriftführer. Zwei weitere Feuer-wehrler, Roland Kilga und Armin Loacker, bringen es bereits auf mehr als 40 Jahre. Kilga ist seit 40 Jahren dabei, Loacker seit 47. Alle vier Geehrten standen an diesem Abend auf der Bühne, erhielten

Auszeichnungen und Geschenke. Eine große Ansprache gab es aber dennoch nicht, denn Feuerwehr-Kommandant Günter Hammer-mann ließ anstellte einer Laudatio Bilder sprechen. „In diesen Jahren haben sie viele Stunden ihrer Frei-zeit geopfert und waren immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wurden“, so Manfred Morscher, der Bezirksfeuerwehrinspektor in seiner Rede. Roland Kilga erhielt von ihm die Verdienstmedaille des Landes Vorarlberg in Silber, Hild-ebert Ender das Ehrengeschenk des Landesfeuerwehrverbandes. Bei der Feier wartete besonders Hildebert Ender mit Anekdoten auf und erzählte den Kollegen, dass die Alarmierung bei einem Brand in Mäder ganz anders war als heute: Damals fuhr ein Mann mit dem Rad und Flügelhorn durchs Dorf, um die Kollegen auf einen Brandereignis aufmerksam zu machen . . . (red)

„Vollgas“. Mit Hochdruck wird am neuen Götzner Feuerwehrhaus gearbeitet. Der größte Teil der Arbeiten wurden von der Gemeinde bereits vergeben - die Pilotierung ist erledigt, jetzt folgen die Hochbauarbeiten. Rund 6,1 Millionen Euro wird der Bau „Im Moos“ kosten, bei entsprechend gutem Wetter ist heuer noch „einiges los“. Die Vergaben nicht mitgetragen haben die Grünen und die SPÖ, die ja grundsätzlich gegen den Standort sind. Während die Grünen den Neubau ablehnten, waren die SPÖ-Vertreter gegen den Bau „Im Moos“, nicht aber gegen den Neubau. Zufrieden ist Bür-germeister Werner Huber, dass der Bau Fortschritte machte. (red)

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12 Freitag, 9. November 2012

Hört… Hört…Ganz im Zeichen von Leonie, die eine Gehhilfe sowie ein Kommu-nikationsgerät benötigt, stand der Charity-Event des Lionsclub Rheintal AmKumma. Präsident Martin Hämmerle begrüßte zum Pferdefest im Reitclub Wildfang in Klaus die trotz Behinderung fröh-liche siebenjährige Leonie und ihre Familie.Ein abwechslungsreiches und aus diversen Darbietungen wie etwa Quadrille, Spring- und auch der Militaryvorführung bestehendes Programm begeisterte alle. Am meisten freuten sich die kleinen und großen Besucher allerdings über die vielen Möglichkeiten (Ponyreiten, Kutschenfahrten). Westösterreichs Ober-Löwe Karl Grabuschnigg freute sich im Rah-men eines lionistischen „Get to-gether“ zahlreiche Mitglieder der Vorarlberger Lionsclubs begrüßen zu können. Darunter Veit Loacker (LC Bregenz), Präsident Sieghard Köberle (LC Silvretta) mit Susan- Präsident Martin Hämmerle und Anwalt Clemens Ender hoch zu Ross.

Tolle Stimmung beim Pferdefest in Klaus

ne, Johann, Julian, Sigrid und Wolfgang Brändle (Lions Hohe-nems) Hofrat Karl Blecha (LC Vorarlberg), Anton Salzmann (LC Bregenz) und viele andere. Der Präsident des LC Montfort, Ro-bert Griss sorgte als Tierarzt und Pferdespezialist durch seine An-wesenheit für Beruhigung.

Gelungene VeranstaltungHauptorganisatorin war Barbara Wolf, deren Tochter Landesmeis-terin ist. Trudi Weaver war eben-falls mit im OK-Team tatkräftig zupackend und für die sehr ge-schmackvolle Deko zuständig. An der Kassa saß Caroline Ender, während der Götzner Vizebür-germeister Clemens Ender nach dem Aufbau seine Kids fotogra-

Werner Müller kam mit Ehefrau Judith vorbei und freute sich mit Maria Ellensohn-Schmid über die exzellente Stimmung im Reitclub.Für Schnitzel, Pommes und feine Krautspätzle sorgte das Lions-Küchenteam mit Thomas Forster, Stefan Bickel, Peter Bernatzik und Werner Gsteu). Die Bar be-sorgten die charmanten Lions-damen Karin Weinhandl und Christl Berchtold. Gabi Längle

Helmut Scholler, Katrin Maschek, In-grid Kopf und Waltraud Ritter am Getränkebuffet waren eben-falls souverän. Letztere freute sich über den Besuch ihres aus Mali stammenden Enkels Mamadou, der mit seinem Papi Philipp ei-nen Ritt auf einem Pferd wagte. Vom Reitclub „wirbelten“ Anni Lins, Brigitte Moosbrugger und die charmante Präsidentin Am-rei Loacker sowie Susanne Klein durch den Event. Zu Gast waren auch Manfred Oberhauser sowie Elmar und DI Monika Mathis-Summer und Erich Obwegeser.Links oben: Emar Mathis mit Monika Mathis-Summer. Rechts: Die Bar-Damen Karin Weinhandl und Christl Berchtold.

Foto links: Sieghard und Susanne Köberle. Mitte: Judith und Werner Müller mit Karl Grabuschnigg. Rechts: Sigrid und Wolfgang Brändle mit Erich Obwegeser.

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13 Freitag, 9. November 2012

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„All’s Dialekt“: Bissig, erdig, urigZweites Hohenemser Mundartfestival im Löwensaal mit vielen Highlights

Seit Mittwoch (bis einschließlich Samstag) findet im Emser „Lö-wensaal“ das 2. Mundart-Festival „All’s Dialekt“ statt. Zu sehen und zu hören viele Stars aus der Dialekt-Szene.

Musik, Literatur, Kabarett und Theater, Jassen und Essen – alles, was sich um den Dialekt dreht, ist dabei. Ein in dieser Art einzigar-tiges Festival in der Vorarlberger Kultur-Szene. Harald Eisenhofer und Michael Willam eröffneten das Festival im Löwensaal mit kabaret-tistischen Einlagen rund um den „typischen Emser“. Als „Schnora-waggler“ widmeten sie sich dabei den besonderen Eigenheiten des kleinen Völkchens am Fuße des Schlossberges. Den Eröffnungs-abend vervollständigten „Stemm-eisen & Zündschnur“. Eigentlich hat das geniale Duo wieder eine ihrer „schöpferischen Pausen“. Für das Festival gaben Hermann Stadelmann & Ulli Troy aber eines

ihrer ganz seltenen Konzerte. Am Donnerstag machte das Vorarl-berger Volkstheater mit „Achtung Ländle 2“ Station in Hohenems. Im Anschluss rockten Jüry, Bernd & Co von den „Krauthobels“ das Löwen-Foyer.

Am Freitagvormittag ist Ulrich „Gaul“ Gabriel mit dem Kinder-

stück „HüsleHäsleMüsleGräsle“ zu Gast in der Grafenstadt. Der Nachmittag beginnt mit dem Puppentheater Hard und ihrem Stück „Alles nass bei Ananas“. Um 16.30 Uhr referiert Oliver Schal-lert zum Thema „Red, wia dr dr Schnabl gwaxa isch!“. Der Frei-tagabend verspricht „chörig“ zu

werden. Vier Mundartchöre - der Alberschwender Männerchor, der Schülerchor der Musikmittelschu-le Götzis, „Echt Stark“ aus dem Paznauntal und der Chor „Joy“ Hohenems - sind zu hören und zu sehen. Das große Finale läutet am Samstag (ab 10.30 Uhr) ein großes Preisjassen ein, bevor am Abend Markus Linder mit seiner Band die Bühne stürmt. Im den letzten Jah-ren hat Linder ja zwei Dialektalben produziert: „Schlofand wöhler, ihr Kamöler“ und „An ghöriga Riebl“. Die besten Titel aus diesen beiden Tonträgern wird der Rankweiler mit Emser Wurzeln mit Mund-art-Highlights aus seinen Pro-grammen präsentieren. Und zum Schluss natürlich sein Hit „An ghö-riga Riebl gibt‘s bloss bi dr Mama“ und da wartet dann auch noch eine kulinarische Überraschung auf alle Besucher! Karten gibt es bei allen Raiffeisenbanken, Sparkassen, beim Musik-laden und auf laend-leticket.com. (red)

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14 Freitag, 9. November 2012

Bauern: AK fordert faire BesteuerungDer hohe Arbeitseinsatz der Bergbauern wird zu wenig honoriert

Innerhalb der österreichischen Landwirtschaft herrscht ein kras-ses Ungleichgewicht, aber auch zwischen der Besteuerung von bäuerlichen Einkommen und Ar-beitnehmern. Die Arbeiterkam-mer fordert auch für den Agrar-bereich Verteilungsgerechtigkeit.

Eine aktuelle Studie der Arbeiter-kammer fördert beinahe unglaub-liche Zahlen zutage. Die großen Agrarbetriebe, die vor allem im Osten Österreichs angesiedelt sind, räumen bei den öffentlichen Förderungen am meisten ab.

Die größten 500 Betriebe Öster-reichs erhielten 2011 rund 86 Mil-lionen Euro an Förderungen, auf

mit 96 Millionen Euro nur wenig mehr an Unterstützungsgelder. Ein anderer Vergleich macht die

nur 0,4 Prozent aller Bauern ent-

Euro an Förderungen, während 35 Prozent der Bauern im gesamten Jahr mit je 2100 Euro abgespeist wurden. Ein Verteilungsverhältnis

Nur sehr wenig kommt zurückAn direkten Förderungen, an So-zialleistungen und Steuererleich-

Jahr direkt und indirekt mehr als 4,6 Milliarden Euro an Öster-reichs Landwirte. Davon kamen lediglich 92,6 Millionen Euro an den Staat zurück. So zahlten alle Bauern zusammen 2011 gerade einmal 40 Millionen Euro an Ein-kommenssteuer.

EU, Bund und Länder lassen sich den Bauernstand der Alpenrepublik sehr viel Geld kosten – warum das so ist, hat zum Teil historische Gründe und ist für bestimmte Bereiche durchaus gerechtfertigt. Verschiedene Entwick-lungen wie etwa der zunehmende Maschineneinsatz im Futtermittel-bereich und damit der Rückgang des bäuerlichen Arbeitseinsatzes – über alle Betriebsgrößen hinweg minus 22 Prozent seit 2011 – erfordern je-doch ein Umdenken des Systems von Geldverteilung und Besteue-rung.

Deutliches Ost-West-GefälleBeim Pro-Kopf-Einkommen wird die Problematik besonders sichtbar.

Im Burgenland erzielt ein Bauer 70 Prozent mehr als der Durch-schnitt aller Kollegen, ein Nie-derösterreicher 41 Prozent mehr, ein oberösterreichischer Bauer 56 Prozent. Ein Vorarlberger Bauer liegt mit rund 18.600 in etwa in der Mitte, deutlich weniger verdienen Bauern in Salzburg und Tirol.

Während die Einkommen 2011 zwischen 40 und 50 Prozent stie-gen, mussten sich die Ländle-Bau-ern mit einem Einkommenszu-wachs von 3,5 Prozent begnügen.

den Bundesländern mit den ho-hen Einkommen ist der Arbeitsan-fall je Bauernhof im Westen deut-lich höher.

Wovon Arbeitnehmer träumenDie Pro-Kopf-Einkünfte im Agrar-bereich haben sich seit dem Jahr

Neuordnung ist überfälligUnter diesen Vorzeichen fordert die Arbeiterkammer die längst überfällige Neuordnung des ag-rarischen Förderwesens und mehr

zu konzentrieren, muss der ge-samte ländliche Raum adäquat unterstützt werden

landwirtschaftlichen Betriebe muss nach ihrem tatsächlichen Einkommen erfolgen, damit Betriebe mit relevanten Einnah-men auch tatsächlich Steuern bezahlen

-che Senkung der Pauschalisie-rungsgrenze auf maximal 20 Hektar (Ackerland) und da-

-nungen zu führen. (pr)

Immer mehr Maschinen, immer weniger Arbeitseinsatz: Im Osten Österreichs stiegen die bäuerlichen Einkommen im Vorjahr um bis zu 50 Prozent.

Die arbeitsintensive Bewirtschaf-tung der vielen kleinen Bauernhö-fen im Westen ließ die Einkommen zuletzt nur um 3,5 Prozent steigen.

Durchschnittlich 79.000 Euro entfallen auf nur 3 Prozent der Betriebe. Hingegen erhalten die Kleinstbauern – sie stellen 35 Prozent aller Betriebe – lediglich sechs Prozent aller Fördermittel: im Durch-schnitt weniger als 2100 pro Jahr.

Krasses Ungleichgewicht

Aufteilung der Betriebe nach Größenklasse

Förderungen je Betrieb

Großbetriebe

Mittl. Betriebe

Kleinbetriebe

Kleinstbauern

2087 €

11.135 €

29.486 €

78.524 €

Durchschnittlich 79.000 € entfallen auf nur 3 Prozent der Betriebe. Hingegen er-halten die Kleinstbauern – sie stellen 35 Prozent aller Betriebe – lediglich sechs Prozent aller Fördermittel: im Durch-schnitt weniger als 2100 € pro Jahr.

2000 mit 96 Prozent Steigerung fast verdoppelt. Davon können

Bruttoeinkommen legten im glei-chen Zeitraum nur um 27 Prozent zu.

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15 Freitag, 9. November 2012

INFOHandArt , Vereinshaus Rankweil Bahnhofstraße 6830 RankweilSamstag, 10. November 2012 10.00 – 17.00 UhrSonntag, 11. November 2012 10.00 – 17.00 Uhr

Eintritt: 2 Euro / Person - Kinder freier EintrittVeranstalter: WomenCraftLink mit Unterstützung der Marktgemeinde Rankweil und der Raiffeisenbank RankweilInfos unter: www.womencraftlink.net oder 0664 / 57 03 45845 Kunsthandwerker und Künstleraus Österreich, Deutschland, Italien, Ungarn, Liechtenstein und der Schweiz

Die andere Ausstellung „HandArt“ - Treffpunkt für Kunsthandwerk in Rankweil

Vom Samstag, 10. November bis Sonntag 11. November 2012 präsentieren 45 internationale KunsthandwerkerInnen jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr ihre kreati-ven Ideen und Raritäten im Ver-einshaus Rankweil und dem an-grenzenden Park Klosterreben.

Leidenschaft, Kreativität und AusdruckFür Kunsthandwerksfreunde ist diese Ausstellung in der Vorweih-nachtszeit ein wertvoller Ort der Entdeckungen. 40 ausgewählte Kunsthandwerker aus dem In- und Ausland geben Einblick in ihr Schaffen und wollen ein brei-tes Spektrum an verschiedenen künstlerischen Einzelstücken prä-sentieren.

Freuen Sie sich auf ausschließ-lich handgefertigte Produkte aus dem Bereichen Schmuck, Klei-dung, Seifen und Cremen, Erlese-nes aus Kräutern und Früchten, Buch und Papier, Pergament und Holz, Recyclingmaterialien, Ton und Keramik und vieles mehr.

Leidenschaft für das Material, Liebe zum Detail und handwerk-liches Geschick verbindet die Künstler über die Materialgren-zen hinweg. Die gezeigten Uni-kate stehen für Kreativität und Innovation und spiegeln den Aus-

druck der persönlichen Lebensart jedes einzelnen Teilnehmers wi-der. (pr)

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16 Freitag, 9. November 2012

¶Im Gleichklang statt im Zwist: Nach der Premiere des Parla-ments-Chors „Hohe Haus Mu-sik“ (im März wurden 20.000 Euro für Rainbows ersungen) stehen die Abgeordneten am 12. November wieder auf der Bühne. Der Reinerlös geht an die Kinderburg Rappottenstein, wo Familien mit kranken Kindern

Foto: Picturedesk

Zwist um Gymnasien: Kein Platz für SchülerDer Streit zwischen SPÖ und ÖVP um die Erhaltung der AHS spitzt sich weiter zu.von Karin Strobl

¶WIEN. Das Gymnasium steht wieder einmal zur Debatte: Wäh-rend sich Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) weiter für die Gesamtschule stark macht, ist für ÖVP-Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle die Erhal-tung der Gymnasien ein absolu-tes Muss. „Die Gymnasien stehen für mich in ihrer Bedeutung au-ßer Frage“, betont Töchterle.Doch: Wie hoch ist der Andrang? Dieser Frage ging Kärntens Neo-ÖVP-Chef, Gabriel Obernosterer, mittels parlamentarischer An-

Abgeordnete singen für guten Zweck

frage nach und wollte wissen, wie viele AHS-reife Volksschüler aus Platzgründen von Gymna-sien abgelehnt wurden. Schmied musste eingestehen, dass es dazu keine bundesweiten Erhebungen gibt. Obernosterer: „Bekommen die Schüler keinen Platz, müssen sie in die Neue Mittelschule aus-weichen.“

150 Schüler abgewiesenEin Rundruf der Redaktion zeigt, dass heuer mindestens 150 Schü-lern wegen Überfüllung der Weg zur höheren Schule versperrt ge-blieben ist: In Vorarlberg mussten 59 Schüler abgelehnt werden. In Niederösterreich gibt es ein starkes Nord-Süd-Gefälle. Im Waldviertel hätten mehr Schüler aufgenommen werden können,

¶Mit einem so genannten „Schul-den-Check“ möchte ÖVP-Finanzministerin Maria Fekter Kostenwahrheit bei Gesetzesän-derungen.

¶Was ist bloß in Felix Baumgart-ner gefahren? Der Stratos-Held plädierte in einem Interview für eine „gemäßigte Diktatur“. Autsch!Fotos: BMF/Schneider, Picturedesk

AUF ...

AB ...

¶Im Montfortsaal des Land-hauses in Bregenz wurden kürz-lich neun junge Stipendiatinnen und Stipendiaten in das neue START-Förderprogramm aufge-nommen. „Die Familie Dearsty-ne entfaltet in ganz besonderer Weise bürgerschaftliches Enga-gement, in dem sie junge Men-schen mit verschiedenem kultu-rellem Hintergrund mit ihrem Stipendienprogramm fördert

Förderung bis zur MaturaNeun junge Stipendianten in START-Förderprogramm aufgenommen

aber auch fordert“, sagte dabei Landtagspräsidentin und desi-gnierte Schullandesrätin Berna-dette Mennel, Schirmherrin von START-Vorarlberg.START-Vorarlberg fördert seit 2009 Jugendliche mit Migra-tionshintergrund bis zur Ma-tura-Prüfung in einem spezi-ellen Stipendienprogramm. Die Vorarlberger Initiative wurde von der Familie Dearstyne ins

Schulreform wird zum Zankapfel

MEINUNGChefredakteurin Ö[email protected]

¶Auf der einen Seite steht Unterrichtsministerin Claudia Schmied, auf der anderen Wis-senschaftsminister Karlheinz Töchterle: Schmied setzt sich für das Modell der Gesamtschule ein, Töchterle kämpft erbittert um den Erhalt der Gymnasien. Die ideologischen Gräben der beiden Minister könnten nicht tiefer sein: Denn während Schmied einen einzigen Schul-typ für die zehn- bis vierzehn-jährigen Schüler fordert („unab-dingbar“), befürchtet Töchterle, dass leistungsstarke Schüler genau unter solch einem System leiden würden.Der Streit um die Schulreform wird spätestens vor der Natio-

Die beiden Regierungsparteien werden dann nicht müde wer-den, ihre Ideologien in Sachen Schule gebetsmühlenartig zu wiederholen. Das alles passiert jedoch auf dem Rücken der Kin-der. Sie haben die beste Ausbil-dung in diesem Land verdient. Die Schule müsse endlich entpolitisiert werden, appellie-ren auch die Elternvertreter. Ein frommer Wunsch.

in Baden wurden zehn abgelehnt„Wir befürchten, dass Gymnasi-en nicht ausgebaut und dadurch ausgehungert werden“, mahnt Obernosterer. Schmied weist das zurück: „Laut Schulentwick-lungsprogramm werden weiter-hin die AHS-Standorte saniert und erweitert.“

Ministerin Schmied: „Abweisungen von Schülern werden nicht erho-ben.“ Foto: Peymann

Leben gerufenen Piz Buin-Stiftung initiiert und wird in ihrem vierten Jahr bereits von 32 Paten (Unternehmen, Privat-personen und Organisationen) unterstützt. START-Stipendiaten gestalteten und führten gemein-sam mit START-Vorarlberg Pro-jektleiterin Bianca Goldmann durch die Aufnahmefeier. Zu-dem wurden sechs Maturanten verabschiedet.

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17 Freitag, 9. November 2012

Konzert: 90 Jahre Polizeimusik Vorarlberg

Die Polizeimusik Vorarlberg feiert heuer ihr 90-jähriges Bestandsjubiläum. Aus die-sem Anlass gibt es am Freitag, 16. November, um 19.30 Uhr im Kulturhaus Dornbirn, Rathaus-platz 1, ein großes Gemeinschafts-konzert mit den Polizeimusik-korps St. Gallen und Graubünden.

Die Ursprünge der Polizeimusik Vorarlberg gehen auf das Jahr 1922 zurück, als am 28. Juli die Zollwachmusik Vorarlberg in Feldkirch gegründet wurde. 20 musikbegeisterte Zollwachebe-amte spielten in der äußerst schwierigen Nachkriegszeit Kon-zerte im In- und Ausland. Im Jah-re 1938 wurde die Zollwachmusik auf den Namen „Musikzug der Reichszollbeamten Vorarlbergs“ umbenannt. Der Einzug der Mit-glieder in den Kriegsdienst mach-te die Kapelle bald spielunfähig.

In der Nachkriegszeit blühte das Vereinsleben, und die Zollwach-musik spielte im ganzen Land zahlreiche Konzerte. Nach der Zu-sammenlegung der Exekutivkör-per Gendarmerie und Zollwache wurde die „Musik der Exekutive Vorarlbergs“ ins Leben gerufen. Damit war der Fortbestand der bisherigen Zollwachmusik gesi-chert und gleichzeitig öffnete sich der Klangkörper für die gesamte Exekutive (Gendarmerie, Polizei, Zoll, Sicherheits- und Justizwa-che) und zusätzlich für die Be-diensteten der Sicherheitsdirekti-on und der Finanzverwaltung.

Im Zuge der Verschmelzung von Bundesgendarmerie und Bundespolizei im Jahre 2005 wur-de der Klangköper im Jahre 2006 in „Polizeimusik Vorarlberg“ umbenannt. Die Polizeimusik tritt als Botschafter der Polizei in Vorarlberg auf. Sie umrahmt mu-sikalisch sowohl dienstliche in-terne Anlässe als auch zahlreiche öffentliche Veranstaltungen, wie etwa die jährliche Polizeiberg-messe. Das Frühjahrskonzert und Standkonzerte in verschiedenen Gemeinden ergänzen das breite Programm.

Ihr umfangreiches Repertoire umfasst neben der gehobenen Unterhaltungsmusik und der traditionellen österreichischen Marschmusik auch Literatur der konzertanten Blasmusik.

Innerhalb des Orchesters gibt es ein Bläserensemble, das bei Fest-akten und internen Feierlichkei-ten auftritt. Außerdem unterhält die Polizeimusik Vorarlberg eine „Kleine Harmonie“, die bei Ver-anstaltungen der Landespolizei-direktion für den unterhaltsamen musikalischen Rahmen sorgt.

Am 16. November wird der Geburtstag mit einem Gemein-schaftskonzert mit den Polizeimu-siken der Schweizer Kantone St. Gallen und Graubünden gefeiert. Die Polizeimusik Vorarlberg zählt rund 45 Mitglieder und wird seit 1995 von ChefInsp. i. R. Manfred Allmayer musikalisch geleitet. Mehr Infos: www.polizeimusik.com (ver)

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Die Polizeimusik Vorarlberg feiert ihr 90-jähriges Bestehen mit einem großen Konzert am 16. November in Dornbirn. A

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18 Freitag, 9. November 2012

Fünffache Mutter - und AutorinGabriele Bösch begeistert mit ihrem neuen Roman „Schattenfuge“

Im Jahr 2007 erschien ihr Roman „Der geo-metrische Himmel“ - jetzt ist sie wieder mit einem neuen Werk

am Buchmarkt vertreten. Die Rede ist von Gabriele Bösch, die ihren neuen Roman „Schattenfuge“ dieser Tage vorgestellt hat. Die fünffache Mutter, eine Koblacherin, die mit Familie in Hohenems lebt, begeisterte dabei das Publi-kum. Literarisch tätig ist sie seit 1996, acht Jahre später (2004) erhielt sie das Vorarl-berger Literaturstipendium, ein weiterer Höhepunkt war im Jahr 2005 Platz zwei beim Prosa-Preis Brixen-Hall. Im „Anzeiger“ gewährt Gabriele Bösch tiefere Einblicke in ihr Leben - und ihre Ansichten.

Anzeiger: Was ist für Sie das voll-kommene Glück?

Bösch: Das immer wieder auf-tretende Neugeborenen-Strahlen in den Gesichtern meiner Kinder.

Anzeiger: Welche Ihrer eigenen Charakterzüge schätzen Sie?

Bösch: Meine Fähigkeit, über mich selbst zu lachen.

Anzeiger: Welche Charaktereigen-schaft missbilligen Sie an anderen?

Bösch: Blinden Ehrgeiz.

Anzeiger: Ihr größter Luxus? Bösch: Meine Familie.

Anzeiger: Was ist Ihnen ein Dorn im Auge?

Bösch: Die braunen Mitesser im Gesicht unserer Gesellschaft.

Anzeiger: Mit wem möchten Sie einen Abend verbringen?

Bösch: Mit Louis de Funès, aber da muss ich wohl noch ein biss-chen warten . . .

Anzeiger: Welches Wort/Redewen-dung gebrauchen Sie zu häufig?

Bösch: „Essen kommen!“

Anzeiger: Wo und wann waren Sie am glücklichsten?

ZUR PERSONName: Gabriele Bösch Geburtsdatum: 7. Jänner1964 Familienstand: verheiratet Kinder: Bernhard Sebastian, David, Florentina, Wendelin Lysander, Aurelia Erlernter Beruf: Gärtnerin auf allen Ebenen Ausgeübter Beruf: Schriftstellerin Hobby: Briefe schreiben Lieblingsbuch: Octavio Paz: Der Bogen und die Leier Lieblingsspeise: Krautspätzle Lieblingslokal: Die Küchen meiner türkischen Freunde Lieblingsort: Am Teich in meinem Garten

Bösch: Als ich erkannte, dass es keine Steigerungsstufe von „glücklich“ gibt.

Anzeiger: Welches Talent hätten Sie gern?

Bösch: Das weiß ich noch nicht - oder nicht mehr.

Anzeiger: Wenn Sie etwas an sich ändern könnten: Was wäre es?

Bösch: Ich hatte immer den Ver-dacht, dass die hübsche Nase mei-nes Bruders eigentlich für mich bestimmt gewesen wäre!

Anzeiger: Was ist Ihr wertvollster Besitz?

Bösch: Meine Lesebrille.

Anzeiger: Das größte Unglück für Sie?

Bösch: Ein Kind zu verlieren.

Anzeiger: Was schätzen Sie an Freunden am meisten?

Bösch: Dass sie immer pünkt-lich kommen, um einen Brand zu löschen.

Anzeiger: Wer sind Ihre Lieblings-schriftsteller?

Bösch: Jorge Luis Borges und Octavio Paz.

Anzeiger: Wie sieht ein perfekter Tag aus?

Bösch: Das ist meistens ein ganz gewöhnlicher Gartentag, an dem ich abends nach einem Lagerfeuer todmüde ins Bett falle.

Anzeiger: Wo möchten Sie am liebsten wohnen?

Bösch: Naja, wenn das mit dem „beamen“ funktionieren würde, wäre ich wohl mal kurz da und dort, aber ich bin schon richtig hier!

Anzeiger: Ihr Traum-Urlaubsziel? Bösch: Dort, wo alle Menschen

gleich viel wert sind. Das ist mein absolutes Traumziel.

Anzeiger: Wofür geben Sie viel Geld aus?

Bösch: Für Bücher.

Anzeiger: Ihr Lebensmotto? Bösch: Es gibt ein Zitat, das

mich seit Jahren begleitet: Jeffer-son hat gesagt, es sei der Sinn der Bildung, die Menschen zu lehren, den Ehrgeiz in all seinen Formen und Gestalten zu erkennen, damit sie ihre Freiheit zu verteidigen lernten.

Anzeiger: Mein Beitrag zum Um-

weltschutz?Bösch: Blüten für die Bienen.

Anzeiger: Wie schalten Sie denn am besten ab?

Bösch: Beim Jassen mit Wayne, Sam, Flo und Lela.

Anzeiger: Stichwort Fotos . . .: Bösch: Ich lasse mir nicht gern

die Seele klauen.

Anzeiger: Mein neuestes Buch „Schattenfuge“. . .:

Bösch: Bis jetzt dreht sich noch alles um einen Blumendieb und einen ermordeten Hasen.

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Röthis und Sulz: LED-Leuchten im Vormarsch

Röthis hat sie bereits, in Sulz gibt es noch Teststrecken. Die Rede ist von einer effizienten Straßen-beleuchtung in LED- und Metall-halogendampflampen-Technik.

In diesen Tagen waren in Röthis die Monteure unterweges, um die insgesamt 240 Lampen in den Straßenlaternen zu wechseln. Die Vorderlandgemeinde investiert in das Projekt LED-Beleuchtung an die 130.000 Euro, um in Zukunft Kosten sparen zu können. Die her-kömmlichen Quecksilberlampen sind damit Geschichte. „Umwelt-freundlich, energiesparend und wartungsfreundlich“ sind dabei die Stichworte. Ziel ist es, im Jahr rund 88.000 Kilowattstunden ein-zusparen und das ohne Abstriche im Beleuchtungskomfort, sagte der Vizebürgermeister, Burkhard Nesensohn. Die Kosten für die-se Umstellung belaufen sich auf rund 130.000 Euro ohne Montage-kosten.

Röthis kommt damit einer EU-Empfehlung nach - in der Nach-bargemeinde Sulz wird derzeit die Beleuchtung an zwei Teststrecken getestet. Die Gemeinde gibt jährlich rund 20.000 Euro alleine für die Stra-ßenbeleuchtung aus, Ziel ist es, sie künftig um zwei Drittel zu senken, sagt Hans-Jörg Mathis als Projekt-verantwortlicher in der Gemeinde. In Sulz sollen künftig auf hochran-gigen Straßen Metallhalogendampf-lampen leuchten, auf den anderen LED-Lampen. Um sich auch ein objektives Bild machen zu können, wurden Teststrecken ausgewählt. Entlang der Landammannstraße gibt es auf der einen Seite neue Lam-pen, auf der anderen die herkömm-lichen. Getestet wird die Beleuch-tung auch an der Alemannenstraße und „Unterm Berg“. Die Gemeinde wird dann diskutieren, wann die Umstellung erfolgen wird. Wobei es auch in Sulz um hohe Kosten in der Anschaffung geht, die sich erst nach vielen Jahren rechnen. (red)

Geben für Leben. Kürzlich fand im Messepark Dornbirn die gro-ße Bluttypisierungsaktion für Leukämiekranke statt, welche vom Verein „Geben für Leben“ in Zusammenarbeit mit „Stunde des Herzens“ organi-siert wurde. Durch die großartige Unterstützung von Zeitungen, Radio und Fernsehen sowie der freiwilligen Helfer konnten 263 neue Spender typisiert werden. Ebenso gibt es eine neue Lebensretterin: Elke Orlich. Sie kommt aus Mäder und ist 36 Jahre alt. Am 11. Oktober spendete sie ihre gesunden Stammzellen einem 36-jährigen Leukämiepatienten aus Frankreich. Sie ist die 16. passende Spenderin, die durch den Verein „Geben für Leben“ typi-siert worden ist. Sie hat sich vor zwei Jahren typisieren lassen und konnte nun einem Patienten die Hoffnung auf ein Überleben geben. Im Bild (v.l.): Susanne Marosch (Obfrau „Geben für Leben“), Elke Orlich (16. Spenderin) mit Ehemann und Kinder, Ärztin Barbara Pelzmann aus Wien, sie führte die Knochenmarkspende durch. (ver)

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20 Freitag, 9. November 2012Vorderland im Fokus

VORDERLANDim fokusGeburtstag der Öffentlichen

Landbus Oberes Rheintal und Stadtbus Feldkirch feiern bald einen „Runden“

Mit der Einführung des Landbus Oberes Rheintal und des Stadt-bus Feldkirch am 20. März 1993 begann ein neues Zeitalter, was den Öffentlichen Nahverkehr in der Region Vorderland-Feldkirch betrifft. Neben dem gewaltigen Ausbau des Liniennetzes, den Investitionen für modernste Bus-se und eine Vielzahl von gut aus-gestatteten Haltestellen hat sich seither vor allem auch das Image des Busfahrens grundlegend ge-ändert: Heute gilt als modern, umweltfreundlich und intelli-gent, wer statt des Autos den Bus benutzt. Und das völlig zurecht!

War in früheren Jahren die Fahrt im alten Steyr-Diesel eher eine Notlösung für solche, die sich kein Auto leisten konnten, so ist der Um- bzw. Einstieg in den Bus heute für immer mehr Menschen die erste Wahl.

Der Landbus Oberes Rheintal und der Stadtbus-Feldkirch, sie bedienen unter der gemeinsa-men Geschäftsführung von Ing. Sigi Burtscher die Region Vor-derland-Feldkirch , haben viel zu dieser Imageverbesserung bei-getragen. Über die ganzen Jahre war man immer innovativ unter-

wegs, setzte auf umweltfreund-lichste Antriebstechnik und bes-te Ausstattung der Busse und bemühte sich immer gemeinsam mit den Kunden um eine optima-le Anpassung der Fahrpläne und Fahrtstrecken an die Bedürfnisse der Fahrgäste.

„Der Superbus! Wir arbeiten da-ran. Helft mit und sagt uns eure Meinung“ lautet das Motto der ak-tuellen Kampagne: Kommentare, Fragen, Erlebnisse, Lob und auch Verbesserungswünsche können über vorgedruckte Postkarten, die

- und auf Wunsch anonym - an die Verantwortlichen übermittelt werden. Auch über ein Kontakt-formular im Internet oder unter [email protected] kann un-kompliziert und jederzeit Kontakt aufgenommen werden.

Bgm. Josef Mahtis, Obmann des Gemeindeverbandes Landbus Oberes Rheintal, verspricht sich davon viele gute Vorschläge und Ideen. „Wir möchten die tatsäch-lichen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden kennen. Natürlich freuen wir uns über jedes Lob, haben auch für konstruktive Kri-tik immer ein offenes Ohr“, versi-chert Bgm Mathis.

Einmal jährlich sind die Busse “uf’m Weag” um Fahrgast-wünsche zu erkunden

INFOZum Jubiläumsjahr 2013 -

am 20. März wird der 20. Geburtstag gefeiert

- haben sich die Verantwortlichen der beiden Bussysteme schon einiges einfallen lassen: Man darf gespannt sein!

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21 Freitag, 9. November 2012Vorderland im Fokus

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Regio Vorderland-Feldkirch Ein eigener Manager hält künftig die Regio nach Außen zusammen

Schon seit 30 Jahren wird in der Region Vorderland in unter-schiedlichen Bereichen über Ge-meindegrenzen hinweg zusam-mengearbeitet: Der Umfang der Arbeit und Projekte ist in den letzten Jahre ständig gewach-sen und die Zukunftspläne sind vielfältig. Seit dem 1. Septem-ber 2012 hat die Regio Vorder-land-Feldkirch deswegen einen hauptberuflichen Geschäftslei-ter. Der 34-jährige Feldkircher Kultur- und Sozialwissenschaf-ter Mag. Christoph Kirchengast will mithelfen, die ehrgeizigen Ziele der Arbeitsgemeinschaft zu erreichen.

Christoph Kirchengast hat sich am Institut für Soziologie der Universität Innsbruck jahrelang wissenschaftlich mit dem The-ma „Entwicklung des ländli-chen Raumes“ beschäftigt und kennt entsprechend viele sol-

cher Planungsgemeinschaften. „Die Voraussetzungen der Regio Vorderland-Feldkirch sind aus-gesprochen gut“, analysiert Kir-chengast. „Man ist schon sehr weit gekommen. Und die Ideen für weitere fruchtbare Koopera-tionen sind so vielfältig wie die Regio-Gemeinden selbst“, freut sich Kirchengast.

Energie, Familie, NaherholungDie Regio soll unter der Leitung von Kirchengast für die großen Heraus-forderungen der interkommunalen Zusammenarbeit in Gegenwart

„Es gilt jetzt die laufenden Erfolgs-projekte weiter zu führen, gleich-zeitig aber auch aktuelle Trends aufzugreifen und zu Leitmotiven

der Regio Vorderland-Feldkirch zu machen.“ Dabei bieten sich speziell Themen wie Energie, Familie, Nah-erholung oder regionale Lebens-mittel an. Das grundlegende Ziel der Regio müsse es sein, die außer-ordentlich gute Lebensqualität der rund 60.000 Bewohnerinnen und Bewohner zu halten und weiter zu verbessern.

Der neue Regio-Manager Mag. Christoph Kirchengast mit Regio-Obmann Bgm. Josef MathisFoto: RVF

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22 Freitag, 9. November 2012Vorderland im Fokus

Gemeinsamkeiten: Teamw 13 teils völlig unterschiedliche Gemeinden zwischen Klaus un

Im Herzen Vorarlbergs, zwischen dem Sattelberg in Klaus und dem Ardetzenberg in Feldkirch gelegen, erstrecken sich auf einer Gesamtfläche von 178 km2 die 13 Gemeinden der „Regio Vorder-land-Feldkirch“.

Nicht nur landschaftlich ist die-ser „Garten Vorarlbergs“ von seinen ausgedehnten saftigen Talgründen bis hinauf zu den al-pinen Klettersteigen hoch über dem Rheintal ein Kleinod, das es zu erkunden gilt. Die Regio Ge-meinden stellen sich mit außeror-dentlichem Engagement auch der Herausforderung einer überregio-nalen Zusammenarbeit.

Obmann der Regio, und damit gewissermaßen „Chef-Lobbyist“ für mehr Lebensqualität in der Region ist der Bürgermeister von Zwischenwasser, Josef Mathis.

Über die berühmten Kirchtür-me hinweg bemühen er und sei-ne Kollegen sich um grenzüber-schreitende Zusammenarbeit, die allen gut 62.000 Bewohnern der Regio in vielfältiger Weise zugute kommt.

Umweltfreundlich mobil in der ganzen RegionZu benennen ist hier in erster Li-nie der „Landbus Oberes Rhein-tal“, der die Gemeinden in einem dichten Netz verbindet. Die so-

lidarische Zusammenarbeit in

und seit knapp 20 Jahren ständig weiter entwickelten Verkehrs-verbund ermöglicht auch die Er-schließung von kleinen und dünn besiedelten Bergparzellen: Somit sind auch die dortigen Bewohner, die (noch) keinen Führerschein haben oder bewusst auf das Auto verzichten wollen, an die größe-ren Gemeinden und die Ballungs-räume im Tal angeschlossen. Er-gänzt wird der Landbus durch das Nachttaxi YOYO, die Night-line und den Rufbus zusammen bieten sie ein maßgeschneider-tes öffentliches Mobilitätsange-bot. Die Verschränkung mit dem Stadtbus Feldkirch funktioniert optimal.

Sanfter Tourismus wird gelebt-

lich auch die „Städter“ und die Besucher der Region. Sie gelan-gen sowohl im Sommer, als auch im Winter umweltfreundlich und bequem direkt mit dem Bus in die Ski- und Wanderparadiese etwa im Laternsertal oder zu den ge-meinsam betriebenen Skiliften in Furx. Übersaxen komplettiert das Wintererlebnis mit einem eigenen Schilift. Der sanfte Tourismus, wie er in der ganzen Region angesagt ist, kann so direkt gelebt werden.

Eine besondere Erwähnung verdient auch das vielfältige kul-turelle Geschehen im „Garten Vorarlbergs“, zum Beispiel das

Poolbar-Festival im Alten Hallen--

anstaltung“ für Jüngere aus ganz Österreich, der Schweiz, Liechten-stein und Deutschland.

Vielfältiges kulturelles LebenAuch das „Alte Kino“ in Rankweil bringt immer wieder international vielbeachtete Künstler in die Regi-on. In den beiden Musikschulen in Rankweil und Feldkirch werden hunderte Kinder und Jugendli-che – vermehrt auch „ältere Se-mester“ - an den verschiedensten Instrumenten ausgebildet: Daraus resultieren immer wieder schöne Konzerte verschiedender Ensem-bles und der Musikvereine, die es in allen Gemeinden gibt. Ge-ewaltige Impulse verspricht man sich in der Region natürlich auch vom eben gestarteten Neubau des Montforthauses in Feldkirch.

Die Zusammenarbeit der Ge-meinden kommt den Bewohnern und Gästen auch durch den konti-nuierlichen gemeinsamen Ausbau des weit verzweigten Radwege-netzes zu gute. Von anspruchs-vollen Mountainbike-Strecken im alpinen Gelände bis hin zu den gemütlichen Routen durch die Naturlandschaften entlang des Rheins wird viel Abwechslung geboten.

Verein kümmert sich um Pflege des GartensDer sorgsame Umgang mit der

-turlandschaft ist den Gemeinden der Region ein ganz besonderes Anliegen. Wohl einzigartig – und vielleicht beispielgebend! – ist die gemeinsame Initiative zur Bewah-rung der Hochstamm-Obstbäume über den „Verein Garten Vorarl-bergs“ gegründet.

Familie Ehrenreich aus Rankweil: Hochstamm-Früchte werden regional vermarktet

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23 Freitag, 9. November 2012Vorderland im Fokus

ork im Garten Vorarlbergsd Feldkirch engagieren sich in der Regio Vorderland-Feldkirch

Kirschblütezeit, sondern auch für erhebliche Gaumenfreuden. Die süßen Früchte und noch mehr das „Kriasiwasser“ aus Fraxern sind Legende…

Weltfirmen in einer starken WirtschaftsregionDie Region Vorderland-Feldkirch ist auch wirtschaftlich eine star-ke Region und beheimatet zahl-reiche Wirtschaftsbetriebe, von denen einige weit über die Lan-desgrenzen hinaus bekannt sind: Rauch Fruchtsäfte, Hirschmann, der Medizintechnik-Spezialist ami, High Q Laser oder Omicron - um nur einige der international erfolgreichen Betriebe der Region zu nennen – bieten hier attraktive Arbeitsplätze.

Schließlich hat man im gemein-samen Bemühen auch bei Themen wie der gemeinsamen Jugendar-

oder der gemeinsamen Baurechts-Verwaltung im Interesse der Ge-samtbevölkerung positive Ergeb-nisse vorzuweisen. (red)

Bgm Josef Mathis, in-novatoiver Obmann der Regio Vorderland-Feldkirch

Naturprodukte aus der Region - für die RegionNeue Wege geht die Region auch in der Vermarktung: Über eine Internetplattform wird der struk-turierte Vertrieb von biologisch erzeugten Lebensmitteln „aus der Region für die Region“ ermög-licht. Eine besondere Rolle nimmt

dabei das im ganzen Land als „Kriasidorf“ (Kirschendorf) be-kannte Fraxern ein. In dieser kli-matisch besonders begünstigten 600-Seelen Gemeinde am Fuße der Hohen Kugel gedeihen nicht we-niger als 20 verschiedene Kirsch-sorten: Die sorgen nicht nur für erhebende optische Eindrücke zur

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24 Freitag, 9. November 2012Vorderland im Fokus

Christian Sonderegger - Ihr Heimtex-Fachberater

Im Herzen von Klaus, an der Walgaustraße 21, hat Christian Sonderegger Anfang 2010 sein Fachgeschäft für Heimtextilien neu eröffnet.

Darin bietet er eine große Aus-wahl an überwiegend heimischen Qualitätstextilien. Das Sortiment besteht aus Unterbetten, Matrat-zen, Federbetten, Polster, eine gro-ße Auswahl an Bettwäsche, einem wechselnden Angebot an preis-werten Lederwaren (Handtaschen und Gürtel) sowie u.a. Unterwä-sche, Socken und Damen- und Herren-Jeans.

Mit einem einzigartigen Angebot an II-Wahl-Waren in österreichi-scher Qualität hat Christian Sonder- egger eine Nische gefunden, in der er Top-Produkte mit kleinen Feh-lern (oftmals nicht mit freiem Auge erkennbar) zu einem unschlag-bar günstigen Preis anbieten kann und damit auch große Kaufhäuser preislich hinter sich lässt.

Die Entsorgung Ihrer Altmat-ratzen sowie Hauszustellung auf Wunsch sind ebenso Serviceleis-tungen wie die persönliche Be-ratung vor Ort. So bekommt das eigene Bett die richtige und opti-male Matratze und der Rücken die Ruheposition, die er zum erholsa-men Schlaf benötigt. Auch rund um das Thema Reinigung werden sie vom Spezialisten gut beraten

Annahmestelle für Bettfedernrei-nigung.

Christian Sonderegger nimmt gerne Ihre individuellen Stickauf- träge entgegen und bestickt Hand- und Badetücher ganz nach Kun-denwunsch. Geschenksgutscheine und saisonale Aktionen (z.B.: Ver-kauf günstiger Kinderkollektion) runden das Angebot ab. (pr)

Christian Sonderegger ist Ihr Heimtex – Fachberater

INFOChristian Sonderegger ist telefonisch erreichbar unter: + 43 (0) 676 33 16 098

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25 Freitag, 9. November 2012Vorderland im Fokus

Renault MalinWerkstattqualität unter Beweis gestellt

Im Zuge der Renault Qualitäts- offensive überprüft Renault 3x jährlich, durch das unabhängi-ge Testinstitut TÜV Rheinland die Qualität des Kundenservices und die Reparaturqualität der Vertragswerkstätten.

Renault Autohaus Walter Malin GmbH in Sulz hat diese Werkstatt-Tests 2012 3 x in Folge erfolgreich bestanden!

Um die Qualität und somit auch das Image von Renault kontinu-ierlich zu steigern und nachhaltig sicherzustellen, werden nicht nur die Servicequalität im Kunden-dienst von der Terminvereinba-rung mit Mobilitätsangebot, über die Serviceannahme bis hin zur Fahrzeugrückgabe und Rech-nungserklärung bewertet, son-dern auch die Reparaturqualität

fünf verbauten Mängel im Fahr-zeug überprüft.

Eine hohe Kundenzufriedenheit ist die beste Basis für ein erfolgrei-ches Geschäft und eine gute Kun-denbeziehung.

Die Stärke der Marke Renault wird durch Bestleistungen in der Kundenbetreuung zum Ausdruck gebracht. Deshalb ist professionel-

ler Kundenservice auf höchstem Niveau das Ziel vom Autohaus Malin.

„Wir wollen die Besten im Be-reich Service Qualität sein, dies ist nur erreichbar, wenn wir uns alle kontinuierlich, ernsthaft und nachhaltig damit beschäftigen: Im

Tagesgeschäft, in unserem Verhal-ten, in den Teambesprechungen und in den Gesprächen mit unse-ren Kunden.“

Diese Kompetenz von Renault Malin wurde im Werkstatt-Test bestätigt. (pr)

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26 Freitag, 9. November 2012

Termine Veranstaltungskalender 9. bis 22.11.2012

09.30 Uhr Literarischer Zirkel Gasthaus Habsburg, Infos unter

www.kkh.atm Hohenems

Mi 14. November

06.15 Uhr Röthner Rückenschu-le im Hinterhofgarten des Gasthauses

Rössle. Anmeldung unter ursula.breuss@

tele2.at oder 0699/14761000, nähere Info

unter www.mental-entspannung.at

17.00 Uhr Energieberatung

Rathaus, Hohenems

19.00 Uhr QiGong und Mentaltraining in Röthis Anmeldung unter [email protected]

oder 0699/14761000, Infos: www.mental-

entspannung.at

19.30 Uhr Tai Ji Quan Gesund-

heitspraxis Gerhard Amann, Hohenems

Mo 19. Nov.

09.00 Uhr Frauenfrühstück

SPfarre St. Konrad, Hohenems

11.00 Uhr Familien-Brunch

Dorfpark, Götzis

20.00 Uhr Timna Brauer & Elias Meiri Ensemble - „Orient”

Konzert, Salomon-Sulzer-Saal, Hohenems

So 18. November

14.30 Uhr Das kleine Ich bin Ich

nach dem Kinderbuch von Mira Lobe und

Susi Weigel, ab 4 Jahre, weiterer Termon

um 16 Uhr, Puppentheater AmBach, Götzis

18.00 Uhr Emser Salon mehr Infos

unter www.kkh.at, Gasthaus Habsburg,

Hohenems

19.00 Uhr Jungmost-Präsenta-tion 2012 mit den Vorarlberger Most-

sommeliers, J.J. Ender-Saal, Mäser

20.00 Uhr Kobla v‘rzelt Geschich-

ten und Erinnerungen mit Werner Gächter,

Gemeindesaal DorfMitte, Koblach

20.15 Uhr Lange Büchereinacht Öffentliche Bücherei, Hohenems

21.00 Uhr Sonic-Heat Konzert mit

Bernd Amann, Dietmar Dür und Christian

Kreuzwirth, Autonomes Kommunikations-,

Kultur-, Kunst- und Bildungszentrum

Hohenems

21.00 Uhr White Night mit DJ Otto Le Blanc (16+) K-Shake, Röthis

Fr 16. November

14.30 Uhr Mensana-Treffen mit Maria Amann Gruppentänze für

Frauen, Männer, Paare. Bewegungsraum

Volksschule Altach

16.00 Uhr Initiative LEGA Vor-arlberg für Eltern von Kindern/Jugend-

lichen mit Legasthenie/Dyskalkulie. Infos:

www.lega.at, Kontakt: Eberhard Erne, Tel.:

0650/2242230, Arbeiterkammer Feldkirch

18.00 Uhr Gehirnjogging 55+ „Mental frisch im Alter” Biblio-

thek Am Garnmarkt, Götzis

19.00 Uhr Einzelschieber-Jassen

Gasthaus zur Birke, Klaus

19.00 Uhr Preisjassen Gasthaus

Hirschen, Altach

19.00 Uhr Türkischer Koch-abend Mittelschul-Küche, Altach

19.30 Uhr Lernreise Brasilien

Bildungshaus St. Arbogast, Götzis

20.00 Uhr Tastenblicke mit Raphael

Brunner, von Barock bis Zeitgenössischer

Musik. Bildungshaus St. Arbogast, Götzis

20.00 Uhr „Kulisionen” Stand Up-

Comedy Show mit Gernot Kulis, Kultur-

bühne AmBach, Götzis

20.00 Uhr Nix zum Bießa Komö-

die, Dorfsaal Übersaxen

21.00 Uhr Letzte Bad-Taste-Party im Jahr 2012 (16+) K-Shake, Röthis

Fr 9. November

09.00 Uhr Deutsch für den All-tag III Bibliothek Am Garnmarkt, Götzis

09.00 Uhr Winterbasar Volksschule

Aula, Altach

14.30 Uhr Das tapfere Schnei-derlein nach dem Märchen der Brüder

Grimm, ab 5 Jahre, weiterer Termin um

16 Uhr, Puppentheater AmBach, Götzis

20.00 Uhr Edmund Streng der Zither-Instrumentalist rundums „Herz” Alte Kirche, Götzis

20.00 Uhr Welch ein Geschenk ist ein Lied Konzert mit der Gesang-

verein Harmonie Götzis, Kulturbühne

AmBach, Götzis

Sa 10. November

12.30 Uhr Grüner Tisch, Gemeinwohl-Bilanz mit Kurt Häm-

merle, Energieinstitut Vorarlberg, Restau-

rant Moritz, Hohenems

17.00 Uhr Steuerberatung mit

Mag. Helmut Benzer, Rathaus, Hohenems

20.00 Uhr „Übergänge: Das Verbindende, das Trennende und der Ernstfall” Vortrag mit Prof.

Dr. Roman Siebenrock, Diskussion am Podi-

um mit Dr. Rifa‘at Lenzin, Raphael Pifko,

Dr. Kurt Greussing, Moderator, Dr. Hanno

Loewey, Salomon-Sulzer-Saal, Hohenems

Di 13. November

20.00 Uhr „Garage” Kabarett mit

Maria Neuschmid, Kulturbühne AmBach,

Götzis

Di 20. November

Mo 12. Nov.06.15 Uhr Röthner Rückenschu-

le im Hinterhofgarten des Gasthauses

Rössle. Anmeldung unter ursula.breuss@

tele2.at oder 0699/14761000, nähere Info

unter www.mental-entspannung.at

17.30 Uhr Blutspendeaktion

Töbele-Turnhalle, Götzis

19.00 Uhr QiGong und Mentaltraining in Röthis Anmeldung unter [email protected]

oder 0699/14761000, Infos: www.mental-

entspannung.at

19.30 Uhr Tai Ji Quan Gesund-

heitspraxis Gerhard Amann, Hohenems

10.00 Uhr Faschingsbeginn

Hohenemser Faschingsnarren feiern den

Beginn der „fünften Jahreszeit” mit einem

lauten „Duri Duri Durio” um 11.11 Uhr

10.00 Uhr Gefallenenehrung in St. Karl Pfarrkirche St. Karl, Hohenems

11.00 Uhr Familien-Brunch

Dorfpark, Götzis

11.11 Uhr 10-Jahre-Jubiläum der Lumpamusik beim Möslestadi-

on, Götzis

18.00 Uhr Kleaborar Bahnteifl & Otto Hofer Kulturbühne AmBach,

Götzis

So 11. November

08.00 Uhr Wochenmarkt Schlossplatz, Hohenems

08.30 Uhr Markt-Tratsch

Residenz Elkan-Garten, Hohenems

11.30 Uhr Mitanand z‘Mittag- eassa Café Suki, Altach

15.00 Uhr Weihnachtlicher Punschgarten jeden Do, Fr, Sa, So,

Restaurant im Palast, Hohenems

Do22. November

08.00 Uhr Wochenmarkt Schlossplatz, Hohenems

08.30 Uhr Markt-Tratsch

Residenz Elkan-Garten, Hohenems

19.30 Uhr Tai Ji Quan Gesund-

heitspraxis Gerhard Amann, Hohenems

20.00 Uhr Wolfgang Frank

Konzert in der Löwenbar, Hohenems

Do15. November

Weihnachtlicher Punschgartenab 15. November 16 Uhr

Jeden Do-Fr-Sa-So, Restaurant im Palast, Hohenems

„All‘s Dialekt”FR, 9.11.

10.30 Uhr „HüsleHäsleMüsleGräsle“ - Ulrich (Gaul) Gabriel & Nagobert laden alle ab 6 Jahren zum Mitmachen ein

14.30 Uhr „Alles nass bei Ananass“ (Puppentheater Hard, ab 4 Jahren)

16.30 Uhr „Red, wia dr dr Schnabl gwaxa isch!“ - Vortrag von Oliver Schallter

(In Kooperation mit der VHS)

20.00 Uhr „A chörige Sach“ - Mundart-Chorabend mit vier Chören

SA, 10.11.10.30 Uhr „Gstocha, Bock!“ - Preisjassen im kleinen Löwensaal. Letzte Runde ca. 17 Uhr, Preisverteilung 19 Uhr (In Koope-

ration mit dem RV Hohenems)

20.00 Uhr Markus Linder & Band - Highlights aus den zwei Mundart-Alben

und -Kabaretts.

In der Pause: „An ghöriga Riebl“Mehr Informationen: www.allsdialekt.at

11.00 Uhr Adventmarkt im Neuburg Neuburg 20e, Koblach

14.00 Uhr Anonyme Alkoholiker Rat und Hilfe, www.anonyme-alkoholiker.at,

Kolpinghaus, Götzis

14.30 Uhr Das kleine Ich bin Ich

nach dem Kinderbuch von Mira Lobe und

Susi Weigel, ab 4 Jahre, weiterer Termon

um 16 Uhr, Puppentheater AmBach, Götzis

SaAd k i

17. November

19.00 Uhr Aquaristik und Fisch-haltung Einsteigerkurs in die Aquari-

stik, Bäuerliches Schul- und Bildungszen-

trum, Hohenems

19.00 Uhr „Sprich mit mir und hör mir zu” Elternbildungskurs für

Eltern mit türkischer Muttersprache, KOM,

Altach

Mi 21. November

20.00 Uhr „Garage” Kabarett mit

Maria Neuschmid, Saal DorfMitte, Koblach

20.00 Uhr Robert Schneider Carte Blanche. „Musik der Einsamkeit”

mit dem Ensemble „NeoBarock” und

Bachs Kunst der Fuge. Kulturbühne

AmBach, Götzis

20.00 Uhr Dancing Dorfpark mit „Jackpot” Dorfpark, Götzis

22.00 Uhr 2.0 & Ladies Special (18+) K-Shake, Röthis

09.15 Uhr Frauenfrühstück

Sozialzentrum, Altach

19.00 Uhr Aquaristik und Fisch-haltung Einsteigerkurs in die Aquari-

stik, Bäuerliches Schul- und Bildungszen-

trum, Hohenems

19.00 Uhr Emser Frauentriff Lebenshilfe-Werkstätte, Hohenems

20.00 Uhr Herbstkonzert 2012

Winzersaal, Klaus

22.00 Uhr Cocktail-Night (18+) K-Shake, Röthis

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27 Freitag, 9. November 2012

gAusstellungenTreten Sie ein! Treten Sie aus!

Die Ausstellung im Jüdischen Museum

Hohenems erzählt vom Umgang unter-

schiedlicher Religionen mit dem Thema

Konversion bis 24.3.2013. Salomon-

Sulzer-Saal, Hohenems

„34.699 Tage Gottfried Honegger“ bis 30. November 2012 jeden ersten

Do. im Monat von 16 bis 20 Uhr

oder nach Vereinbarung.

www.ottenkunstraum.at

Pfarre St. KilianKoblach, ✆ 05523/52271

Eucharistiefeier in der Pfarrkirche:SA 18.30 Uhr; SO 9.30 Uhr MI 19.00 UhrEucharistiefeier im Versorgungsheim:DI 8.00 Uhr; DO 8.00 UhrEucharistiefeier in derRochus-Kapelle/Neuburg: am 2. Dienstag des Monats um 19.00 UhrEucharistische Anbetung: jeden 3. Mittwoch im Monat um 18.15 UhrRosenkranz: MO 18.00 Uhr Versor-gungsheim (Winterzeit), 18.30 Uhr Versorgungsheim (Sommerzeit)MI 18.15 Uhr in der Pfarrkirche - vor der Abendmesse (außer 3. Mittwoch i.M.)

Aus den

PfarreienPfarre St. Karl

Hohenems, ✆ 05576/72312

SA 17.30 Uhr GottesdienstSO 7.30 Uhr, 10.00 Uhr Gottesdienst

Pfarre St. UlrichGötzis, ✆ 05523/62255

SA 18.30 Uhr Messfeier in der PfarrkircheSO 9.30 Uhr Messfeier in der Pfarrkirche, 11 Uhr Messfeier im Seniorenheim, 18 Uhr Rosenkranz in der Alten KircheMO 19 Uhr Rosenkranz in der Alten KircheDI 18.15 Uhr Messfeier im Seniorenheim, 19.00 Uhr Rosenkranz in der Alten KircheMI jeden ersten Mittwoch im Monat ist das Gedenken für die Verstorbe-nen der letzten zwei Jahre des jeweiligen Monats. Ansonsten ist um: 19.00 Uhr Messfeier in der Alten KircheDO 19.00 Uhr Rosenkranz in der Alten KircheFR 18.15 Uhr Messfeier im Seniorenheim, 19.00 Uhr Rosenkranz in der Alten Kirche

PfarreSt. Bartholomäus

Mäder, ✆ 05523/62166

Eucharistiefeiern an Werktagen:MO, MI, FR 8 UhrDI, DO 19 UhrAm 2. Dienstag im Monat ist die Eucharistiefeier um 19 Uhr in der Rochus-Kapelle, NeuburgEucharistiefeiern am Wochenende:SO 7 und 9.30 Uhr

Pfarre St. Nikolaus Altach, ✆ 05576/42010

FR 7.15 Uhr Schülermesse der VSSA 18.30 Uhr Messfeier SonntagscaféSO 9.30 Uhr Messfeier SonntagscaféMI 9.00 Uhr MessfeierDO 18.00 Uhr Anbetungjeden 1. Donnerstag im Monat ist das Gedenken für die Verstorbenen der letzten zwei Jahre des jeweiligen Monats und Beichtgelegenheit

Pfarre St. KonradHohenems, ✆ 05576/73106

DI 7.20 Uhr SchülermesseMI 8.00 Uhr Messfeier(anschl. stille Anbetung im Gebets-raum bis 10.00 Uhr)DO 19.30 Uhr AbendmesseFR 8.00 Uhr Messfeier (anschl. stille Anbetung im Gebetsraum bis 19.00 Uhr)SA 18.00 Uhr VorabendmesseSO 8.00 und 10.00 Uhr MessfeierÖffnungszeiten im Pfarrbüro:Montag & Dienstag: 8.30 - 11.30 UhrDonnerstag: 14.00 - 18.00 UhrTel.: 05576/73106, [email protected]

WOCHENENDNOTDIENSTEOrdinationszeiten: von 10.00 bis 12.00 Uhr und 17.00 bis 18.00 UhrSA 10. und SO 11.11.: Dr. Joachim Hechenberger Hohenems, Tel. 05576/73303

SA 10.11.: MR Dr. Wilfried Müller Götzis, Tel. 05523/62246

SA 10.11.: OMR Dr. Peter Wöß Rankweil, Tel. 05522/449700

SO 11.11.: Dr. Wolfgang Payer Koblach, Tel. 05523/53880 oder 0650/5388001

SO 11.11.: Dr. Karl-Heinz Grotti Weiler, Tel. 05523/62402

SA 17. und SO 18.11.: Dr. Pius Kauf-mann Hohenems, Tel. 05576/76076

SA 17.11.: Dr. Eva Mann-Baldauf Rankweil, Tel. 05522/43133

SA 17.11.: Dr. Erich Scheiderbauer Altach, Tel. 05576/72571

SO 18.11.: Dr. Heinz Vogel Klaus, Tel. 05523/62188

SO 18.11.: Dr. Werner Feuerstein Altach, Tel. 05576/75050 oder 0664/9781071

ZAHNÄRZTESA 10. bis SO 11.11. 9-11 Uhr: Dr. Thomas Gärtner, Hauptstraße 24, Götzis, Tel. 05523/58881

SA 10. bis SO 11.11. 17-19 Uhr: Dr. Arnulf Feuerstein Leopoldstr. 1, Dornbirn, Tel. 05572/52152

SA 17. bis SO 18.11. 9-11 Uhr: Dr. Christine Tscharre-Zachhuber, Beim Adler 2, Frastanz, Tel. 05522/52462

SA 17. bis SO 18.11. 17-19 Uhr: Dr. Lothar Grabher, Kirchstraße 44, Lustenau, Tel. 05577/85450

APOTHEKENDIENSTVon Montag bis Freitag (unabhängig ob Werk- od. Feiertag) außerhalb der festgesetzten Betriebszeiten täglich wechselnder Bereitschaftsdienst.Montag: Arbogast-Apotheke, Weiler und Apotheke zum hl. Nikolaus, AltachDienstag: Elisabeth-Apotheke, Götzis und Vorderland-Apotheke, SulzMittwoch: Kreuz-Apotheke, GötzisDonnerstag: Marien-Apotheke, Rankweil und Nibelungen-Apotheke, HohenemsFreitag: Vinomna-Apotheke, Rankweil und Apotheke-Drogerie Kaulfus, Hohenems

Am Wochenende (Sa 8 Uhr - Mo 8 Uhr)SA 10. und SO 11.11.: Apotheke Zum hl. Nikolaus, Achstraße 22a, Altach, Tel. 05576/74380

SA 17. und SO 18.11.: Vinomna- Apotheke, Stiegstraße 23, Rankweil, Tel. 05522/41695, Apoth.-Drog. Kaulfus KG, Schlossplatz 5, Hohenems, Tel. 05576/72335

Neuapostolische Kirche

Götzis, ✆ 05523/52802

SO 11.11. 09.30 Uhr Gottesdienst in GötzisMI 14.11. 20.00 Uhr Gottesdienst in GötzisSO 18.11. 09.30 Uhr Gottesdienst in DornbirnSO 18.11. 10.00 Uhr Jugendgottes-dienst in GötzisSO 21.11. 20.00 Uhr Gottesdienst in Götzis

19.30 Uhr Tai Ji Quan Gesund-

heitspraxis Gerhard Amann, Hohenems

20.00 Uhr Ein Fall für GSI Premie-

re, Kulturbühne AmBach, Götzis

20.00 Uhr Grund und Boden

Lesung mit Peter Natter, Schlössle, Röthis

20.00 Uhr Kein „altes Eisen”, sonder mitten im Leben Möglich-

keiten und Erfahrung bei der Senioren-

börse, Haus der Generationen, Götzis

20.00 Uhr Kris Kristofferson

Konzert im Event.Center Hohenems

Anz

eige

SPÜR’ DAS KINO!

EVENTHIGHLIGHTS

Nähere Informationen unterwww.cineplexx.at

Filmtipp

SchwergewichtKomödie mit Kevin James und Salma Hayek. Scott ist Lehrer an einer in Geldnot leidenden Highschool. Er treibt Geld auf, indem er einen Nebenjob als Mixed-Martial-Arts-Kämpfer annimmt. Nach anfänglicher Skepsis, stellt sich die Schule geschlossen hinter ihn…

15. Nov. 20.15 UhrCloud AtlasNur Euro 7,- für dieses Kinohighlight inkl. Martini und Maltesers.

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15. Nov. 20.30 UhrDREDD in 3D

Nur Euro 7,50 für das 3D-Kinoticket inkl. Heineken und M&M’s

MMMMMMMMM ss NNN gM hhhMMMeMeMeMMeMeMeMeMMeMeMeMMMMeMeMeMeMMMMMMMMeMeMeMeeeeeeMeeeMeMeeeeennnnnnnnnnnnnenn´́́́́́́́́́ss´́́́́ss´́́s s ssss s s s s ss s ss s s s s s s ss ss s NNNNNiNiNNNNNNNiiNigiNiiigiiiggghhhgggggggggggigggg tthhhhthhhhhhhhhhhhhhghghhhhghghhhhgghhhhghhhhhghhhghghhgggggghghghgggggggghhhhhhhttttttttttttttttttttttttttttttthtt

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Erleben Sie das Ballett aus dem weltbe-rühmten Bolschoi Theater in Moskau im Cineplexx Hohenems.

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28 Freitag, 9. November 2012

GsundheitsbrünneleFit wie ein Turnschuh – auch im hohen Lebensalter!

Wer auch im Alter fit und be-weglich sein möchte, kann viel dafür tun. Gerade im Bereich Be-wegung hat man die eigene Ge-sundheit zum großen Teil selbst in der Hand, wie uns der Sport-wissenschafter Stephan Schirmer von der aks Gesundheitsbildung erklärt.

Wie sehen Sie die zunehmende und sogenannte „Überalterung“ der Ge-sellschaft?Schirmer: Die Alterspyramide hat in der Vergangenheit ihre typische Pyramidenform verloren. Das ist grundsätzlich eine sehr positive Entwicklung, denn es bedeutet, dass jedes Neugeborene die Chan-ce hat, wirklich sehr alt zu werden und nicht vorzeitig an Krankhei-ten und oder Unfällen zu sterben.

Kommen dadurch nicht immer größe-re Herausforderungen auf die Gesell-schaft hinzu? Schirmer: Das ist sicher richtig. Für mich persönlich stellt sich die Frage, ob Hochbetagte sich auch in unserer schnelllebigen Gesellschaft noch wirklich selbst verwirklichen können und tat-

Sportwissenschafter Stephan Schirmer

sächlich das Leben leben, das sie wirklich leben möchten?

Warum spielt Bewegung für ältere Menschen eine so große Rolle?Schirmer: Nur wer mobil ist, kann auch noch wesentlich am Leben außerhalb der eigenen vier Wände teilnehmen. Wird eine Treppe, der Spaziergang oder die Busfahrt ins Dorf zum unüberwindbaren Hin-dernis, ist das oft sehr schwerwie-gend. Wer das Haus nicht mehr verlassen kann, lebt mit dem Ri-siko der Vereinsamung. Wir Men-schen sind aber hochsoziale We-sen, gerade das Treffen und der Austausch mit anderen Menschen ist ein ganz wesentlicher Pfeiler für unsere Gesundheit.

Vielen alten Menschen sieht man ihr Alter gar nicht an. Warum sind man-che auch noch mit 80 fit wie ein Turn-schuh, ist das Veranlagung?

zen“, Radeln oder Schwimmen ist grundsätzlich völlig egal.

Was empfehlen Sie jemanden, der nun nach vielen Jahren in den Ruhestand gekommen ist und nun endlich Zeit hat, und aktiv werden möchte?Schirmer: Das mit der vielen Zeit im Ruhestand halte ich ja eher für ein Gerücht (lacht). Das Wich-tigste ist, sich Ziele zu überlegen.

bin um auch die nächsten 20 Jah-re noch in den Bergen wandern zu können? Oder will ich gezielt an meiner Beweglichkeit arbeiten, da das morgendliche Schuhe Bin-den eher einer Yogaübung gleicht als einer Alltagsbewegung? Je ge-nauer man sich Ziele setzt, umso leichter kann man daran arbeiten und diese auch erreichen. Und genau das macht Spaß, schafft Er-folgserlebnisse und bringt mehr Lebensqualität.

Sie haben gesagt, Schnaufen sei er-laubt. In welchem Pulsbereich sollte man sich konkret bewegen?Schirmer: Hier ist das Körperge-fühl viel wichtiger als der Puls, zumal gerade viele ältere Men-schen auch Tabletten nehmen, die die Pulsfrequenz des Herzens

hat einmal einen kurzen Check beim Arzt gemacht, darf man sich gern auch mal richtig anstrengen. Ein gewisses Maß an Anstren-gung ist wichtig, um den Körper

Schirmer: Nein, das hat man zum allergrößten Teil schon selbst in der Hand. Es ist auch falsch von Altersschwäche zu sprechen. Ver-ständlicher und richtiger wäre es, von einem schwachen Trainings-zustand zu reden. Die Muskulatur einer 90-jährigen Frau ist beispiels-weise genauso gut trainierbar wie die der 30-jährigen Enkelin.

Das bedeutet „Schwitzen und Sport treiben“ ein Leben lang? Darf man sich also auch im Alter nicht ausru-hen?Schirmer: Mit Sport hat das nicht unbedingt etwas zu tun. Es geht darum, täglich aktiv zu sein und sich auch körperlich ein bisschen zu fordern, auch im höheren Le-bensalter. Man darf ruhig ins Schnaufen kommen – es sollte sich aber angenehm anfühlen. Ob das beim Spazierengehen ist, beim „Garteln“, Schneeräumen, „Hol-

Asthma kann das Leben von Betroffenen schwer beinträchtigen. Die Sym-ptome des Asthmas wer-den durch die Schwellung der Bronchialschleimhäute und durch die gesteigerte und übermäßig zähflüssige Produktion von Bronchi-alschleim hervorgerufen. Kinder sind häufiger als Erwachsene betroffen, weil ihre Schleimhautoberfläche

im Verhältnis zur Weite der Atemwege beson-ders groß ist. Häufig liegt auch ein Reizhusten

mit glasig-zähem (bei Infektion: eitrigem) Aus-wurf vor. Das Ziel jeder Asthmatherapie ist, dass der Pa-tient ein weitgehend normales Leben führen kann. Das erreicht er durch eine Reduktion der Asthmaanfälle und eine Stabilisation der Lun-genfunktion. Bei der Asthmabehandlung wird je nach Schwere der Erkrankung vorgegangen, wobei natürlich auch das Alter des Patienten berücksichtigt werden muss. Grundsätzlich wird zwischen einer Dauerein-nahme (Controller) und einer Bedarfs- bzw. Notfallsmedikation (Befreier) unterschieden. Die Bedarfsmedikamente werden bei einem akuten Asthmaanfall eingesetzt bzw. wenn

sich ein solcher ankündigt. Die Wirkstoffe er-weitern die Bronchien kurzfristig und bringen so Erleichterung. Die Wirkung hält jedoch nur wenige Stunden an. Die Langzeitmedikamente reduzieren die Ent-zündungsneigung der Atemwege beziehungs-weise erweitern die Bronchien langfristig. Die Medikamente beugen Asthmaanfällen vor oder schwächen sie zumindest ab. Es gibt aber auch eine Reihe von Medikamenten, die eine Kombi-nation aus verschiedenen Wirkstoffen zur Asth-mabehandlung enthalten. Der positive Effekt ei-ner Kombinationstherapie ist, dass sich die Zahl der Medikamente reduziert und der Patient das Medikament somit auch zuverlässiger einnimmt.

Freies Atmen bei Asthma

Immer in meiner Nähe. Meine Apotheke

ApothekerGuntram Mähr

Apothekerin in Dornbirn

Fit wie ein Turnschuh (Foto: Image_Source)

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29 Freitag, 9. November 2012

INFOaks gesundheit GmbHGesundheitsbildungRheinstraße 616900 BregenzT 055 74 / 202 – [email protected]

zu fordern. Wenn Sie vor lauter Schnaufen aber nicht mehr Spre-chen können oder Seitenstechen bekommen, ist es höchste Zeit, ei-nen Gang zurückzuschalten. Der Großteil des „Trainings“ sollte aber ruhiger sein und sich ange-nehm anfühlen.

Was meinen Sie genau mit Körperge-fühl?Schirmer: Viele Menschen spüren Ihren eigenen Körper erst dann, wenn er schmerzt oder weh tut, dann ist es meistens aber schon zu spät. Ihr Körper gibt Ihnen bereits viel früher Signale, viele Men-schen erkennen sie nur nicht. Ver-suchen Sie in sich hineinzuspüren: Wie fühlt sich meine Bewegungs-aktivität an? Wie hab ich mich vor dem Spaziergang gefühlt, wie fühle ich mich jetzt? Fließ t mein Atem? Mit der Zeit werden Sie sehr genau spüren, was und wie viel Ihnen gut tut, und was eher nicht.

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Hilfe für Angehörige von Menschen mit Demenz

Angehörige oder Begleitperso-nen, die Menschen mit Demenz betreuen, sind in ihrer Aufga-be sehr gefordert oder oft sogar überfordert.

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Hilfe an.“ Wir beraten in Klein-

Thematisiert werden:--

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Projekt-leiterin Angelika Pfitscher

INFOInformation und Anmeldung

Tel: +43 (5522) 44 290-23,

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Projekte der Hoffnung Tagung und Rahmenprogramm mit Alternativ-Nobelpreisträgern in Bregenz

Nnimmo Bassey, nigerianischer Umweltschützer, Architekt und Poet, die indische Frauenrechts-aktivistin Ruth Manorama sowie die amerikanische Hebamme Ina May Gaskin sind die Laureaten der diesjährigen Projekte der Hoffnung in Bregenz. Zu hören sind die 3 Alternativen Nobel-preisträger am 22. November im Rahmen der Eröffnungsge-spräche sowie vertiefend bei der Tagung am 24. November. Da-neben besuchen die Preisträger sechs Gymnasien und gehen dort mit SchülerInnen in einen inten-siven Austausch. Ein Vortrag im ORF und ein Theaterstück im Kosmos ergänzen das Programm.

Seit 1980 wird der Right Liveli-hood Award, im deutschsprachi-gen Raum als Alternativer Nobel-preis bezeichnet, an Menschen mit herausragenden Visionen verge-ben. Und er vermittelt eine wichti-ge Botschaft: Es ist möglich, mit Umsicht auf dieser Erde zu leben und nicht mehr als unseren Anteil an Ressourcen zu verbrauchen. Mehr als 140 Frauen und Männer aus 60 Ländern haben ihn bisher bekommen.

Für einen globalen Wandel Seit 2006 kommen jährlich drei von ihnen nach Bregenz. Es sind Menschen, die oftmals das Un-mögliche gewagt haben und mit ihren Projekten der Welt zeigen, dass es Alternativen gibt. Die Pro-jekte der Hoffnung wollen beitra-gen, dass sich die Arbeit und das

Denken der Preisträger, aber auch anderer mutiger Frauen und Män-ner, verbreitet. „Sie bestärken uns mit aller Kraft für einen globalen Wandel zu arbeiten, damit kom-mende Generationen eine lebens-werte Zukunft haben“, so Projekte der Hoffnung Initiatorin Marielle Manahl. Und das Wurzelwerk ge-deiht. Die andere Welt, die trotz zunehmender Zerstörung der Le-bensgrundlagen rund um unsere Erde wächst, hat sich längst zu ei-nem Netzwerk entwickelt, das aus vielen tausend Knoten besteht. In Bregenz wird zwischen 22. No-vember und 24. November im Rahmen von öffentlichen Gesprä-chen und Vorträgen wieder sicht-bar werden, welche Zukunft dar-aus wachsen kann. Alle Veranstaltungen sind öffentlich.

Infos und Anmeldung: www.projekte-der-hoffnung.at oder im Anmeldungssekretariat 0043-6504255700, Sonja Gnaiger.

Die eingeladenen PreisträgerIna May Gaskin (USA) bekam den RLA 2011.„Sie ist ein Vorbild für Hebammen, die es wagten, an-dere Wege zu gehen im Versuch, Geburtshilfe menschlicher zu ge-stalten, und die den Frauen die Möglichkeit geben, selbst zu ent-scheiden, welche Art der Entbin-dung für sie persönlich die richti-ge ist“, so die Stiftung. Nnimmo Bassey (Nigeria) Archi-tekt, Poet, Umweltschützer, Vorsit-zender von Friends of the Earth International (FOEI). Bassey erhielt

2010 den Preis „weil er die ökolo-gischen und menschlichen Kosten der Ölforderung aufzeigt und mit seinem Einsatz Umweltbewegun-gen in Nigeria und der ganzen Welt stärkt“, so die Begründung der Right Livelihood Stiftung.Ruth Manorama (Indien) gehört der Kaste der Dalit („Unberührba-re“) an. Ihre Eltern und sie kon-vertierten zum Christentum, um den Benachteiligungen des Kas-tensystems teilweise zu entkom-men. Sie erwarb 1975 an der Uni-versität Chennai einen Abschluss in Sozialarbeit und arbeitet seither für die Rechte „unberührbarer“ Frauen. Für diese Arbeit erhielt sie 2006 den Alternativen Nobelpreis.

Termine Projekte der Hoffnung Theater: 12. November, 20 Uhr, Kosmos Theater. Berliner Compa-gnie: Die Weißen kommen, Annäherung: 15. November, 20 Uhr, ORF Landesstudio: Vor-trag mit Niko Paech, Befreiung

Postwachstumsökonomie, Eröffnung: 22. November, 20 Uhr, Buchhandlung Brunner: Geseko von Lüpke im dialogischen Inter-view mit den Alternativen Nobel-preisträgerinnen Ina May Gaskin (USA) Nnnimmo Bassey (Nigeria) Ruth Manorama (Indien) Eintritt frei, Anmeldung. Tagung: 24. November, 9 bis 16.30, Tagung Alternative Nobelpreis-trägerinnen zeigen Wege in eine lebenswerte Zukunft. 17 bis 18.30 Uhr Abschlußdialog, Anmeldung.(rj)

Ruth Manorama

Ina May Gaskin

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33 Freitag, 9. November 2012

INFOMMMag. Dr. Franz Josef Giesinger Rechtsanwalt GmbHDr. A.-Heinzle-Straße 34, GötzisTel.: +43 5523 906 66Fax: +43 5523 906 66 - 66

Im Falle einer Ehescheidung kann es dazu kommen, dass einer der geschiedenen Ehegatten zum Un-

Fällen eine Begrenzung oder ein gänzlicher Wegfall der Unterhalts-

mit der Wiederverheiratung des Berechtigten, sofern vertraglich

Auch beim Tod des Unterhaltbe-rechtigten erlischt der Unterhalts-

-

grundsätzlich an den Erben des

diese allerdings Mäßigung nach Billigkeit verlangen können.

-det hat, so kann die Unterhalts-

-

-teten schuldig macht oder gegen dessen Willen einen ehrlosen oder

Interessant ist auch die Frage, ob der Unterhaltsanspruch des geschiedenen Ehegatten bei Ein-gehen einer Lebensgemeinschaft

-ser Fall ist im Gesetz nicht explizit

geregelt. Die ständige Rechtspre-chung nimmt bei Eingehen einer Lebensgemeinschaft nicht das Erlöschen, aber das Ruhen des

dem geschiedenen Gatten an. Der Unterhaltsanspruch lebt somit nach Beendigung der Lebensge-

-che Lebensgemeinschaft setzt im Allgemeinen eine Wohn-, Wirt-schafts- und Geschlechtsgemein-schaft voraus. Dabei kann das eine

ausgeprägt sein oder ganz fehlen. Wesentlich ist, dass es sich nach dem äußeren Erscheinungsbild um einen eheähnlichen Zustand handelt. Bloße Geschlechtsge-meinschaft, gemeinsame Wo-

gemeinsamer Aufenthalt, insbe---

bensgemeinschaft.

eine gleichgeschlechtliche Lebens-gemeinschaft ein Ruhen des Un-terhaltsanspruchs nach sich zieht (pr)

Sparkasse Feldkirch fördert Beraternachwuchs

Mit ihren Filialen vor Ort und der s Wohnbank bietet die Sparkasse Feldkirch 14 x kompetente Bera-tung mit „Heimvorteil“. Durch laufende Aus- und Weiterbildung

43.000 Kundinnen und Kunden des größten und ältesten eigen-ständigen Geldinstituts der Regi-

In jeder Beziehung zählen die Menschen.

die berufsbegleitende Ausbildung

„Fit for Sales“ der Vorarlberger -

gegangen, acht davon aus der Sparkasse Feldkirch.

aus Fach-Seminaren und persönli-

der Kundenbetreuung vorbereitet. Die individuelle Finanzberatung,

-sen orientiert, steht dabei ganz im Mittelpunkt.

Wenn‘s um Geld geht, dann zählt kompetenter Rat. „Persönliche Beratung, mit hoher Kompetenz und Servicequalität, das zeichnet die Sparkasse aus.

Jugend aus unserer Region. Und

43.000 Kundinnen und Kunden auch in Zukunft die maßgeschnei-derte Betreuung ihres ‚Geldlebens‘ an.“, so Prokurist Mag. Harald Ka-than, Leiter Personalmanagement der Sparkasse Feldkirch. (pr)

Die zukünftigen Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer der Sparkasse Feldkirch (v.li.): Timo Sternat (s Feldkirch-Stadt), Raphaela Lammer (s Göt-zis), Marko Milenkovic (s Altenstadt), Bettina Gunz (s Mäder), Nihad Isic (s Frastanz), Rene Hämmerle (s Tosters), Martin Malli (s Götzis) und Stephanie Müller (s Klaus).

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Herbert Geringer infor Jetzt schon an die Adventzeit denken?

Der Kreislauf der Jahreszeiten bleibt nicht stehen und bereits in zwei Wo-chen feiern wir den ersten Advent-sonntag. Wenn mit dem Fallen der letzten Herbstblätter die Natur ihre Heiterkeit verliert, die Tage kürzer werden und die Aussentemperatu-ren abnehmen, ziehen wir uns ger-ne in unsere behagliche Wohnung zurück. Die Adventzeit soll eine stille, feierliche, gemütliche, viel-leicht auch romantische Zeit sein. Dazu gehört ein stimmungsvoller Zimmerschmuck, der eine persönli-che Atmosphäre schafft, die es uns erleichtert uns auf das schönste Fest des Jahres vorzubereiten.

Formen des Adventschmucks gibt es viele: Adventgestecke, Wand-kranz, Accessoires, Engel, die Ideen

-ne, Laternen, Windlichter, festliches

Eibe,Fichte, Zypresse, Advent-

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InformationsforumWertvolle Finanztipps

Was können Anleger, Sparer oder Kreditnehmer momentan tun, um das Beste für ihre persönli-che Situation zu erreichen? Die Vorarlberger Finanzdienstleister laden am 22. November zu einem Informationsforum, bei dem Fachleute wertvolle Tipps geben sowie Rede und Antwort stehen.

Meldungen über explodierende Staatsschulden, den drohenden Zerfall des Euro oder bevorste-hende Krisen verunsichern. Wi-dersprüchliche Aussagen von Po-litikern tragen nicht zur Klärung bei. Das Finanz- und Wirtschafts-system ist im Umbruch. Daher ist es wichtig, den Entwicklungen nicht tatenlos zuzusehen, son-dern sich zu fragen: „Was kann/soll ich als privater Anleger, Spa-rer oder Kreditnehmer tun?“ Das Informationsforum der Vorarl-berger Finanzdienstleister am 22. November bietet die Möglichkeit, wertvolle Tipps zu bekommen und Fragen an Fachleute zu stel-len.

Den Auftakt bildet ein Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Engelbert J. Dockner, international aner-kannter Finanzfachmann und Universitätsprofessor für Finanz-wirtschaft an der Wirtschaftsuni-versität Wien. Professor Dockner erklärt brennende Themen und steht mit anderen Fachleuten für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.

„Wir möchten Lösungsansätze für Sparer und Anleger bieten, was diese momentan tun können. Auch die Situation des Schweizer

Franken wird thematisiert. Im-merhin haben nach wie vor viele Vorarlberger einen Kredit in die-ser Währung“, kündigt Markus Salzgeber, Obmann der Fachgrup-pe der Finanzdienstleister in der Wirtschaftskammer Vorarlberg an. (pr)

INFOInformationsforum der Vorarl-berger FinanzdienstleisterDas globale Finanz- und Wirtschaftssystem im Umbruch – Was kann/soll ICH tun?

Donnerstag, 22. November 2012, 18.30 UhrKOM - Veranstaltungszentrum in Altach, Kirchfeldstraße 1aDer Eintritt ist frei!

Um Anmeldung bis Dienstag, 20. November 2012 wird gebeten

-dienstleisterforum oder Telefon 05522/305-247 (Fachgruppe Finanzdienstleister in der Wirt-schaftskammer Vorarlberg).

Herbert Geringer

Gartentipp von ORF-Fernsehgärtner Herbert Geringer jeden Montag in ORF 2 in Vorarlberg Heute

www.gartenparkgeringer.at

INFO

miert

wie Weihnachtssterne, Orchideen, Veilchen, Körbe, Töpfe, Schalen und vieles mehr.

Vieles ist dem Brauchtum und der Überlieferung entlehnt.Unsere Eltern und Großeltern mussten früher auch körperlich recht hart Arbeiten und viele Ent-behrungen auf sich nehmen. Umso bewusster wurden aber diese Fei-ertage begangen. Bei aller Aufge-schlossenheit für Neues, meine ich, daß Rituale, aber auch die Tradition uns die Lebensgestaltung in man-chen Bereichen erleichtert und uns gelegentlich vielleicht auch Halt gibt.

Zündete Ideen:Klassisches Rot und intensives duf-tendes Grün vermitteln ländlichen Charme. Warmes Gold und kühles Silber sind wahre Klassiker. Schlei-fen, Zapfen, Sterne, Zieräpfel alle diese Accessoires haben eine tiefe Symbolik. Neue Farben: „Beere“ und Natur-farben

-ben ergänzen das klassische Gold,

Rot und Silber mit viel Stil und brin-gen eine besondere Atmosphäre in unsere Wohnungen.

Mein Tipp:Besuchen Sie in den nächsten Tagen und Wochen eine Adventausstel-lung. Lassen Sie sich inspirieren und holen Sie sich Anregungen. Ge-nießen Sie die Faszination und die Atmosphäre einer romantischen, aber auch leistungsfähigen Ausstel-lung! (hg)

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Ausgezeichnet. Spar hat in Sulz dieser Tage einen ökologischen Supermarkt eröffnet, der nur etwa 50 Prozent der Energie verbraucht, die ein herkömmlicher Markt ganz allgemein benötigt. Die wichtigen Merk-male: begrünte Dachfläche mit großer Photovoltaikanlage, eine innovative Kühltechnik, LED-Beleuchtung, Einbau modernster Haustechnik mit Luft-wärmepumpe, eine Warmwasseraufbereitung mit Wärmerückgewinnung und noch anderes mehr. Klimaschutz-Supermarkt nennt Spar die Geschäfte der jüngsten Generation. Übrigens: Die Filiale in Sulz wurde auch schon ausgezeichnet mit der Goldmedaille der „Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft“. Integriert beim Supermarkt ist auch eine E-Tankstelle, neu ist auch die lärmfreie Anlieferzone, die Spar erstmals umgesetzt hat. Stolz ist Spar Vorarlberg-Chef Gerhard Ritter auch auf die Architektur, die sich harmonisch einfügt.

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Symphonieorchester VorarlbergPetrenko setzt Erfolgszyklus MAHLER 9x9 fort

Das Symphonieorchester Vor-arlberg setzt seinen Erfolgszy-klus MAHLER 9x9 mit Gustav Mahlers Vierter Symphonie und dem Zyklus „Kindertotenlieder“ fort. Die Konzerte am 8., 10. und 11. November mit den Solisten Johannes Martin Kränzle und Letizia Scherrer werden von Ki-rill Petrenko dirigiert. Da das Montforthaus Feldkirch in den nächsten beiden Jahren nicht zur Verfügung steht, finden zwei Konzerte im Festspielhaus Bre-genz statt.

Bereits am Vormittag des 8. No-vember gibt es ein eigenes Kon-zert für Schüler zwischen 12 und 15 Jahren im Reichshofsaal in Lus-tenau.

Nach den extrem personalinten-siven Symphonien Nummer Zwei und Drei, ist die Vierte Sympho-nie vergleichsweise überschaubar instrumentiert und gehört daher auch zu Gustav Mahlers meist-gespielten Werken. Gleichzeitig ist es seine hellste und unkompli-zierteste Symphonie. Im Gegen-satz dazu ist der Charakter der „Kindertotenlieder“ dunkel und erschreckend. Der deutsche Dich-ter Friedrich Rückert schrieb den Text nach dem Tod zweier seiner insgesamt zehn Kinder.

Michael Löbl, Geschäftsführer und Programmverantwortlicher des Symphonieorchesters Vorarl-berg, erklärt: „Betrachtet man die

Geschichte der Symphonie von Jo-seph Haydn über Mozart, Beetho-ven und Brahms bis hin zu Anton Bruckner, stellen Mahlers Werke einen Höhe- und zugleich End-punkt dar.“

Der DirigentKirill Petrenko wurde 1972 in Omsk geboren und ist unter an-

derem in Vorarlberg aufgewach-sen. In seiner Karriere gibt es seit 2010 zahlreiche Höhepunkte: Ab 2013 wird er Generalmusikdirek-tor der Bayerischen Staatsoper in München und ist in dieser Positi-

on Nachfolger großer Dirigenten wie Wolfgang Sawallisch, Zubin Mehta oder Kent Nagano. Er wird somit ein Opernhaus leiten, das in derselben Liga spielt wie Covent Garden London, die Metropolitan Opera in New York oder die Mai-länder Scala.

Als Solisten sind am 10. und 11. November Letizia Scherrer (Sop-ran) und Johannes Martin Kränzle (Bariton) im Festspielhaus Bre-genz zu hören. Mit beiden hat Ki-rill Petrenko bereits zusammenge-arbeitet.

Jugendkonzert „Alles auf den Kopf gestellt!“Unter dem Motto „Alles auf den

-ber um 11 Uhr im Reichshofsaal in Lustenau ein Konzert für Schüle-rinnen und Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren statt. Im Zentrum steht Mahlers vierte Symphonie. „Alles auf den Kopf gestellt“ ist ein inszeniertes Konzert. Die Ab-sichten Gustav Mahlers werden durch die Dramaturgie und die Geschehnisse auf der Bühne und im Publikum dabei verstärkt. Das innovative Konzept stammt von der aus Bregenz stammenden Mu-sikvermittlerin Nicole Marte. (pr)Nähere Informationen: www.sov.at

INFODonnerstag, 8. November 2012, 20.00 Uhr, Reichshofsaal LustenauSamstag, 10. November 2012, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz (Abo Bregenz)Sonntag, 11. November 2011, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz (Abo Feldkirch)

Gustav Mahler | Kindertotenlieder | Symphonie Nr. 4 G-Dur

Kirill Petrenko | Dirigent, Johannes Martin Kränzle | BaritonLetizia Scherrer | Sopran

Karten: Kulturamt Lustenau 05577/8181 305Bregenz Tourismus, 05574/4080, [email protected] Tourismus, 05522/73467, [email protected] allen anderen v-ticket Vorverkaufsstellen und allen Filialen der Volksbank Vorarlberg oder online unter www.v-ticket.at, www.sov.atErmäßigungen für Schüler, Studenten, Ö1 Clubmitglieder

Weitere Informationen unter www.sov.at

Jugendkonzert „Alles auf den Kopf gestellt!“Donnerstag, 8. November 2012, 11.00 Uhr, Reichshofsaal LustenauFür Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 15 Jahren

Das Jugendkonzert wird von der Volksbank Vorarlberg unterstützt.

MAHLER 9x9Kirill Petrenko setzt seinen Zyklus der Mahler-Symphonien fort (Foto: SOV)

Hochbetrieb. Auf der Baustelle „Feuerwehrhaus Zwischenwasser“ herrscht Hochbetrieb. Der Schlauchturm ist bereits fertig, der Anbau sowie die Sanierung machen große Fortschritte. „Wir liegen im Zeitplan“, sagte Projektleiter Ruppert Hammerer. „Bis Weihnachten sollen wir fertig sein“, sagt er. Die Erweiterung und Sanierung kosten die Gemeinde Zwischen-wasser rund 550.000 Euro.

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Mädchen und TechnikMädchen-Techniktage für angemeldete Schulklassen in allen BerufsInfoZentren des AMS

Mädchen für technische Berufe zu gewinnen und gängige Kli-schees zu hinterfragen, wie Mäd-chen seien weniger für hand-werkliche und technische Berufe geeignet als Burschen, das ist das Ziel der Techniktage für Mäd-chen in den BerufsInfoZentren (BIZ) des AMS.

Mit der ersten Veranstaltung im

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Learning by Doing-

-nandersetzen und gemeinsam an

arbeiten. Das Learning by Doing

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neues Frauenbild zu etablieren.

Frauen in Handwerk und Technik (FIT)

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individueller Bildungsplan er-

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INFODie Mädchen-Techniktage werden für angemeldete Schulklassen in al-len BerufsInfoZentren des AMS ver-anstaltet. Für weitere Informationen zum Thema Frauen in Handwerk und Technik wenden Sie sich an das BerufsInfoZentrum Bludenz, Bregenz oder Feldkirch. Infos im Internet: www.ams.at/vbg/buw.html

Amanda Ruf, Geschäftsführerin des Mädchenzentrums Die Mädchen im BIZ beim Werken.

Regional-Wetter am Wochenende

Präsentiert von:

Feldkirch, Reichsstraße 160 - 162Telefon: 05522 72014

Dornbirn, Schlossgasse 15Telefon: 05572 201238-0

www.puempel.at

Thomas Filz

Am Freitag zumindest in den Bergen sehr sonnig. Im Flachland könnte sich der Nebel bzw. Hochnebel recht hartnäckig halten. Die Temperaturen entsprechen der Jahreszeit.

Zum Wochenende dürfte sich wiederum eine Föhnlage einstellen, welche am Samstag eventuell noch stärkere Bewölkung mit sich bringt. Die Temperaturen steigen aber schon deutlich an.

Am Sonntag voraussichtlich Föhnende und unbeständig mit Regenschauern. Es kühlt etwas ab mit Schneeschauern bis auf 1.500 m herab.

Zu Beginn der neuen Woche voraussichtlich noch etwas unbeständig mit letzten Regenschauern und kühlen Temperaturen.Ab Dienstag sollte sich ruhiges aber nebel-anfälliges Herbstwetter einstellen. Viel Sonne und angenehmes Freizeitwetter dagegen in den Bergen. Die Temperaturen entsprechen weiterhin der Jahreszeit.

Mehr Infos und laufende Wetterupdates unter www.wettering.at

Freitag Samstag Sonntag

Min: 3° / Max: 13° Min: 6° / Max: 9°

Trend

Min: 3° / Max: 11°

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Eindrucksvo Costa de la Luz – wo Str

Reisen Sie mit Loacker Tours vom 18. bis 25. März 2013 an die „Küs-te des Lichts“ nach Südspanien – dorthin, wo die Zugvögel Urlaub machen. Beim südlichsten Punkt Spaniens „Tarifa“, beginnt die Costa de la Luz, die sich bis zur portugiesischen Grenze erstreckt und noch als Geheimtipp gilt. 200 Kilometer entlang der noch kaum verbauten Atlantikküste mit wei-ten Sandstränden und einem gu-ten Standort für imposante Aus-

Das Hotel Playa Ballena Spa**** liegt direkt am Strand im moder-nen Feriengebiet „Costa Ballena“. Der herrliche Sandstrand ist nur durch die Promenade vom Hotel getrennt.

und großzügig ausgestatteten Hotel besteht aus Frühstück und Abendessen als Buffet.

Das umfangreiche Besichti-gungsprogramm beinhaltet einen

la Frontera und Cádiz mit Sherry-Weinprobe, der Besuch der rö-mischen Stadt Itálica bei Sevilla und Stierzuchtfarm Gerena, eine aussichtsreiche Fahrt nach Arcos de la Frontera und der Naturpark

Weihnachtszauber bei der Lebenshilfe

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und damit auch die alljähr-lichen Weihnachtsausstellungen der Lebenshilfe Vorarlberg. Den Auftakt macht das Brockenhaus in Sulz, wo vom 8. bis 11. November einzigartige Dekorationsproduk-te, besonderes Festtagsgeschirr und viele weitere Geschenkside-en angeboten werden.

Die Weihnachtsausstellung im Brockenhaus bietet neben einem Einkaufserlebnis der besonderen Art auch einen hohen Wohlfühl-faktor. So können sich die Kundin-nen und Kunden im hauseigenen Café verwöhnen lassen und dabei die feierliche Atmosphäre so rich-tig genießen. Außerdem sorgt das Brockenhaus-Team auch für das leibliche Wohl der Gäste. Wer im Brockenhaus in Sulz nicht genug vom vorweihnachtlichen Einkaufs-erlebnis bekommt, der kann vom 15. bis 18. November die Ausstel-lungen in den Brockenhäusern in Lochau oder in Bludesch besuchen.

lebens.ART bietet B’sundrigesIn den lebens.ART-Geschäften wer-den die Kundinnen und Kunden ebenfalls auf das bevorstehende Weihnachtsfest eingestimmt. In Dornbirn gibt es ab dem 9. Novem-ber ganztags Weihnachtsstimmung, Punsch und Tee sowie duftendes Weihnachtsgebäck. Und natürlich jede Menge stimmungsvolle Ge-schenks- und Dekorationsideen, die Menschen mit Behinderungen in liebevoller Handarbeit gefertigt haben. Auch bei lebens.ART Bre-genz (und lebens.ART Feldkirch (beide ab 12. November) sowie le-bens.ART Langenegg (ab dem 23. November) gibt es bis zum Weih-nachtsfest b‘sundrige Produkte. (pr)

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Schlachtpartie der Feuerwehr Röthis. Dieses Wochen-ende findet wieder die traditionelle Schlachtpartie im Feuerwehr-Gerä-tehaus statt. Sie sind am Samstag ab 17 Uhr und am Sonntag ab 10 Uhr recht herzlich eingeladen. Am Samstag erwartet Sie eine Schlacht-Bar sowie am Sonntag eine Weinlaube. Für Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt, mit Mu-sikern aus Röthis und Umgebung. Die Feuerwehr Röthis freut sich über Ihren Besuch. (mt)

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lles Reiseziel and & Sonne zuhause sind

Sierra de Grazalema, ein Ganzta--

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de la Frontera, Tarifa und an den

Strand Trafalgar. Fakultativ kann

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von Bolonia.

-paket mit allen Eintrittsgeldern laut Programm und -

von 998 Euro (Basis Doppelzim-

diese Genussreise von Antoinette -

at.

Weitere Infos ebenso unter

Dienstjubiläen in der Sparkasse Feldkirch

Einer guten Bank sind Mitarbei-ter wertvoll. Für die Sparkasse Feldkirch sind sie ihr größtes Kapital.

In diesem Sinne konnten vor kur-

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Anni Geiger, Kurt Biedermann,

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eines gemeinsamen Abendessens

zusammen mit den Vorstandsdi-rektoren Mag. Anton Steinberger

des Personalmanagements Pro-

Betriebsratsobmann Peter Efferl statt. (pr)

(V.li.): In jeder Beziehung zählen die Menschen - Betriebsratsobmann Peter Efferl, VDir. Ronald Schrei, Arsuman Soenmez, Prokurist Harald Kathan, Bir-can Cosgun, Harald Zampedri, Theodora Ferrari, Gunar Nasahl, Anni Geiger, Hubert Nägele, Prokurist Herbert Caser und VDir. Anton Steinberger

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Trauer: Ein heilsamer ProzessHochkarätige ReferentInnen bei der Trauerfachtagung im Bildungshaus Batschuns

Die Trauer ist ein heilsamer Prozess - und keine Krankheit. Hochkarätige Referenten be-leuchteten das Thema bei der „Trauerfachtagung“ auf unter-schiedliche Weise.

„Trauer ist ein ganz zentrales The-ma in der Hospizarbeit. Die Trau-er beginnt nicht erst mit dem Tod, sondern bereits mit der Diagnose einer todbringenden Krankheit.“ Rita A. Sutterlüty von der Hos-pizbewegung Vorarlberg und Ka-tharina Rizza vom Bildungshaus Batschuns konnten sich als Orga-nisatorinnen der Tagung über ein volles Haus freuen. Kein Wunder, vermittelten doch mit Christine Pernlochner-Kügler, Maria Ham-merer, Anna Frick und Robert Mähr doch hochkarätige und er-fahrene ReferentInnen ihr Wissen.

Christine Pernlochner-Kügler ist einerseits Bestatterin, aber auch Lektorin für Trauerpsychologie, Thanatologie und Kriseninter-

vention. In der Praxis macht sie die Erfahrung, dass Familien im Todesfall nach dem ersten Schock in der Regel sehr eng zusammen halten, als Auffangnetz fungieren und versprechen, füreinander da

zu sein. „Die Gefahr ist, dass sehr große und teilweise überhöhte Er-wartungen an die Familie als Gan-zes vorhanden sind. Aber die ein-zelnen Familienmitglieder trauern aber unterschiedlich.“ Christine Pernlochner-Kügler verglich die Trauer hier mit kleinen Booten im Wellengang – jeder Trauernde ist zu unterschiedlichen Zeiten mehr oder weniger stark bewegt. „Auf einen Verlust reagieren wir mit unterschiedlichen Gefühlen: Einerseits Aggression, Zorn und Wut, andererseits eher passiv trauernd.“ Trauer sei Ausdruck und der Bewältigung zugleich. „Trauer ist aber keine Krankheit, sie ist ein heilsamer Prozess!“

Aus ihrer langjährigen Praxis berichtete Trauerberaterin Maria Hammerer – sie weiß, wie sehr sich Männer und Frauen in ihrer Trauer unterscheiden. „Gefühle zu zeigen, heißt, das Innere nach Außen zu kehren und sich ver-

letzlich zu zeigen.“ Es gebe daher kein „falsches Trauern“ – jeder Trauernde soll den Weg gehen, der zu ihm passt. „Männer versuchen meist, mit Aktivität ihre Trauer zu überwinden.“ Eine aus ihrer Sicht absolut gute Strategie. „Handeln und Agieren darf jedoch nicht missbraucht werden.“

Über die positive Wirkung von Ritualen berichtete der Schweizer Ritualmeister Robert Mähr: „Sie geben Struktur, sind stabilisierend und heilend.“ Die Tatsache, dass es immer weniger ,Spontantode´ gebe, bringe mit sich, dass sich Menschen auch schon längere Zeit vor ihrem Tod mit ihrem Abschied aus ihrem Leben beschäftigen. In Zeiten wie diesen, in denen die

verschwinde, gehen auch die dort üblichen Rituale immer mehr ver-loren. „Ich erlebe die Leute nie so offen und verletzlich, wie bei der Vorbereitung zu Trauerfeiern.“ In zahlreichen Workshops wurden die Themen dann bei der Tagung vertieft. (red)

Organisatorinnen und Referenten bei der Trauer-fachtagung im Bildungshaus in Batschuns.

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160.000 EhrenamtlicheIn 4.500 Vereinen wird viel Arbeit geleistet - 50 Menschen geehrt

160.000 Ehrenamtliche gibt es in ganz Vorarlberg in fast 4.500 Vereinen. 50 Persönlichkeiten, darunter auch viele Frauen und Männer aus dem Verbreitungsge-biet des Anzeigers, wurden von Landeshauptmann Wallner aus-gezeichnet.

„Die hohe Lebensqualität und das funktionierende Miteinander in den Gemeinden sind zu einem wesentlichen Teil das Verdienst von Menschen, die von sich aus ihre Fähigkeiten, ihre Erfahrung und ihre Zeit zum Wohle der All-gemeinheit einbringen“, sagte Wallner bei der Veranstaltung in Wolfurt.

Insgesamt sind es weit mehr als 160.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die sich als Ehren-amtliche in den 4.500 Vereinen im Lande oder in der Nachbarschafts-hilfe engagieren. Sie tun das in den verschiedensten Bereichen - im Sozial-/Gesundheitswesen, in der Kirche, in Bildungseinrich-tungen, im Sicherheitsbereich, im Umweltschutz, in Kultur und Sport. „Der Nationalfeiertag als ‚Ehrenamtstag‘ bietet uns die Ge-legenheit, einige der engagierten Menschen auf die Bühne zu bitten, um Danke zu sagen für das, was sie leisten“, so Landeshauptmann Wallner. Er bekräftigte einmal mehr die Bereitschaft der Landes-regierung, Freiwilligkeit und Eh-renamt als wichtige Stützen einer guten Entwicklung Vorarlbergs auch künftig nach Kräften zu un-terstützen.

Auch heuer wurde bei der Ver-anstaltung ein Jugendprojekt im Rahmen der Initiative ‚Jugend vor den Vorhang‘ vorgestellt und ausgezeichnet. „Es ist er-freulich, wenn die nächste Gene-ration schon jetzt Initiative und Verantwortungsbewusstsein beweist und an der künftigen Gestaltung unseres Landes ak-tiv mitwirkt“, so Wallner bei der

Überreichung des Jugend-Bravo,

von Jugendlichen ging. Unter der Leitung von Nicole Kantner haben sie mittlerweile vier Musi-cals auf die Bühne gebracht und thematisieren dabei aktuelle ge-sellschaftliche Themen wie etwa Mobbing in englischer Sprache. (red)

INFOKultur und Bildung: Astrid Breuss (Laterns), Gene Dioso-Isidro (Gaissau), Josef Fritsche (Bürserberg), Grete Lingg (Feldkirch), Volker Mayr (Schwarzach), Johann Öttl (Feldkirch), Jürgen Schellander (Höchst),

Kirche: Berta Egger (Dornbirn), Roswitha Erath

Sprenger (Bludenz).

Familie und Generationen: Tobias Bischofberger (Mellau), Josef Gantner (Bludenz), Anni Hager (Mellau), Doris Hämmerle (Lustenau), Andrea Huber (Lustenau),

-ach), Helmwart Zortea (Lochau).

Soziales und Gesundheit: Simbert Burtscher (Sonn--

Sicherheit:

Sport:Burga Mäser (Dornbirn), Annemarie Micheluzzi (Bregenz), Helmut Pfanner (Schwarzach), Leopold Sitz (Doren).

Natur- und Umweltschutz: Manfred Bitschnau (Bar-tholomäberg), Rudolf Lutz (Bregenz), Martin Machnik (Dornbirn), Dietmar Madlener (Bludesch).

Das Ehrenamt in Vorarlberg: ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens.

TageDie Nachfrage nach Tagesmüt-tern wächst seit vielen Jahren kontinuierlich in ganz Vorarl-berg. An manchen Orten wie in Lustenau und Hohenems ist sie besonders hoch.

Deshalb suchen die Vorarlberger Tagesmütter in diesen Städten ganz dringend Verstärkung. In-teressierte Frauen und Männer erhalten Informationen bei der Bezirksleitung der Vorarlberger Tagesmütter in Dornbirn.

„Im familiären Umfeld einer Tagesmutter fühlen sich kleinere und größere Kinder geborgen. Sie können mit anderen Kindern spie-len und sind gleichzeitig Teil eines normalen Tagesablaufs in einer Familie“, schildert Bezirksleiterin Karin Kolb von den Vorarlberger Tagesmüttern. Dementsprechend groß ist die Nachfrage nach die-ser Betreuungsform. In Hohenems betreuen derzeit neun Tagesmüt-ter 18 Kinder in ihrem Zuhause, in Lustenau sind es sieben Tages-mütter, die ebenfalls 18 Kinder be-treuen. Die Buben und Mädchen sind zwischen drei Monaten und 14 Jahre alt. Das Ausmaß der Be-schäftigung reicht von einigen Wochenstunden bis hin zur ganz-tägigen Betreuung. Deshalb ist der Beruf auch sehr gut für Wiederein-steigerinnen geeignet.

Außerdem erhalten die Tages-mütter eine fundierte Aus- und Weiterbildung. Sie ist praxisorien-

berufsbegleitend statt. Sowohl Tagesmütter als auch Kinder sind zudem versichert.

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10-Jahr-LumpamusikDie Lumpamusik Götzis feiert am 11.11. ihr 10-Jahr-Jubiläum im Kubus und Festzelt beim Mös-lestadion. Neben der Kostüm-präsentation und der Vorstellung des neuen Musikprogrammes eröffnen die Musikanten pünkt-lich um 11.11 Uhr die fünfte Jah-reszeit „Am Kumma“ mit den Fasnatvereinen der Kummen- bergregion.

Neben Livemusik mit den „Bar-getz-Zwillinge“ haben sich Gug-gamusiken, Schalmeien- und Fan-farenzüge aus dem ganzen Land angekündigt. Für Stimmung und Unterhaltung ist also gesorgt. Die Lumpamusik stellt sich wieder einmal in den Dienst der guten Sa-che. Unter dem Motto: „Die Lum-pis helfen“ möchten die Musiker der Familie eines Musikkollegen mit einem schwerkranken Kind in der Kummenbergregion Unter-stützung zukommen lassen. Am 11.11. wird daher beim 10-Jahr-Jubiläum ein Spendenaufruf ge-startet. Nähere Infos unter www.lumpamusik.at oder im Facebook unter Lumpamusik Götzis. (ver)

esmütter stark gefragte wächst weiter - Für Wiedereinsteigerinnen ein idealer Beruf

Liebe zu KindernWichtigste Voraussetzungen für den Beruf der Tagesmutter sind neben der Freude an der Arbeit mit Kindern, geeignete Räum-lichkeiten und die Bereitschaft zur Weiterbildung. Im Alltag

steht der Verein Tagesbetreuung der Tagesmutter bei sämtlichen Fragen der Erziehung und der Organisation beratend zur Seite. Auch für einen Erfahrungsaus-tausch unter Kolleginnen ist ge-sorgt. (red)

INFOInformation: Vorarlberger Tages-mütter gGmbH – Geschäftsstelle Dornbirn.Ansprechperson: Karin Kolb.Kontakt: Telefon 05522/71840-370, Mail [email protected]: www.verein-tb.at.

Die nächsten Konzerte der Gospel-Family

Es ist jetzt ein gutes Jahr her, seit die „gospel-family by g.a.mathis“ gegründet wurde. Aus dem Workshop-Chor ist eine über 60 Sängerinnen und Sän-gern große Gospel-Family ent-standen. Die Mitglieder kommen aus dem ganzen Rheintal und der Schweiz.

Gospel ist der Inhalt der Lieder, Verkündigung der frohen Bot-schaft und natürlich Geschich-ten aus dem Leben. Jung und alt werden von diesen Liedern mit-gerissen, zum Klatschen und Mit-singen animiert. Die Family wird

auch heuer wieder von einer pro-fessionellen Band mit viel Rhyth-musgefühl begleitet. Viele Solisten bringen Abwechslung in das Pro-gramm und werden begeistern.

Die Konzert-Termine: Sonntag, 25. November, 17 Uhr

Dornbirn-Rohrbach, Kirche St. Christoph; Samstag, 1. Dezember, 19 Uhr Bregenz-Vorkloster, Kirche Mariahilf; Sonntag, 2. Dezember, 17 Uhr Feldkirch-Tisis, Kirche hl. Familie; Sonntag, 9. Dezember, 17 Uhr Altach, Kirche hl. Nikolaus. Mehr Infos: www.gospel-family.at (ver)

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ArtDesign im Reichenfeld Zahlreiche Sonderausstellungen bei der Messe für Kunst, Design & Mode vom 9. - 11.11.

Im Reichenfeld-Areal wird heuer neu aufgespielt. Die ArtDesign Feldkirch zieht um und sagt per Chapeau Adieu Montforthaus. Ein Wochenende lang wird das neue Areal kulturell eingenom-men von Design, Kunst und Mode. Shop, Galerie und Treff-punkt der Kreativszene zugleich – das bedeutet ArtDesign. Ein sich immer wieder erneuerndes Pulverfass an Ideen, mal lauter, mal leiser aber stets interdiszi-plinär. Denn Vielfältigkeit hat sich die Messe nicht nur auf die Fahnen geschrieben, sondern lebt diese gleichwohl program-matisch.

Neben 120 AusstellerInnen aus insgesamt neun Nationen zeigt die Messe in diesem Jahr unter an-derem folgende Schwerpunkte und Sonderausstellungen: ArtDe-sign GreenSpace - im großzügigen Freigelände des Reichenfeldes wird ein tonnenschweres und zu-gleich wortstarkes Landart-Pro-

jekt mit dem Titel „Ortswechsel“ gezeigt. Nach einer Idee von Dani-el Büchel, Konzeption von Trau-gott Schneidtinger und mit litera-rischen Beiträgen von Literatur Vorarlberg. Gegenstände aus dem Montforthaus, „frisch gewickelt”

zu skulpturalen Objekten zeigen sich im Freigelände, ideenreich positioniert von Kunst.Vorarlberg. Erstmals kann auf der ArtDesign selbst Hand angelegt werden: Art-

-ted: create your own thonet. Täg-

lich von 10 – 12.30 Uhr im Pool. ArtDesign FashionShows im Pool - High fashion in stereo. Über 20 ausstellende DesignerInnen zei-gen erstmalig Auszüge ihrer aktu-ellen Kollektionen auf dem Lauf-steg. ArtDesign RauchClub im Pool - das Nachtschwärmerpro-gramm jeweils nach Messeschluss, bei freiem Eintritt. Hochschulen im Fokus - Universität Liechten-stein mit „Recycle, Reuse, Resha-pe“, Freie Universität Bozen zeigt „Vertigini“ und die Schule für Ge-staltung Ravensburg macht durch die Open Air Intervention „Sig-naletik ganz persönlich“ auf sich aufmerksam. ArtDesignKids die-ses Jahr erweitert rund um das Thema Musik. Kunst- und Kultur-führungen in und um das Rei-chenfeld-Areal – Entstehung, Be-deutung und Architektur. Die

9 bis Sonntag den 11. November statt. Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr; am Samstag bis 22 Uhr. (rj)

Deckelgefäßpaar von Christiane Wilhelm.

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Der Bischof auf Ländle-TourInteressanter Vortragsabend von Bischof Erwin Kräutler in seiner Heimatgemeinde Koblach

Auf Heimatbesuch weilte der Koblacher Bischof „Dom“ Erwin Kräutler. Vorträge hielt er nicht nur in seiner Heimatgemeinde. Mit einer hohen Auszeichnung, dem Kunschak-Preis, kehrt er nach Brasilien zurück.

Zum wiederholten Mal hatte die Gruppe „Koblach am Xingu“zu einer Begegnung mit dem Bischof in den Koblacher Gemeindesaal DorfMitte eingeladen. Von der Gruppe „Sec`nd hand“ (Gunar Schuster und Freunde) wurden die vielen Besucherinnen und Be-sucher mit lateinamerikanischer Musik in den Abend eingestimmt. Gebannt folgten dann die Gäste den Schilderungen von Bischof Erwin. Mit vielen Geschichten und Bildern führte er sie in seine Welt am Xingu.

Größer als DeutschlandSeine Diözese am Xingu ist mit 368.086 Quadratkilometer das weltweit größte Kirchengebiet

Deutschland. Um die Menschen in den Basisgemeinden zu besuchen, muss er viele Tagesreisen mit dem Schiff, dem Flugzeug oder mit dem Auto unternehmen. Er stellte auch seine engsten Mitkämpfer, Frauen und Männer, Laien und Priester vor. Sie alle arbeiten mit großem Einsatz für und mit den Menschen am Xingu. Sei dies in der Pastoralarbeit, den Schulen oder auch Sozialeinrichtungen. Die Diözese Altamira führt unter anderem ein Heim für Mutter und Kind, eine Krankenstation und eine große Schule mit mehreren

Außenstellen. Durch den Bau des Staudammes Belo Monte ver-schärfen sich die ohnehin großen Probleme in Altamira drastisch. So sind über zehntausend Men-schen zugezogen. Es gibt aber weder Arbeit, noch Wohnungen, Schulen und keine medizinische Versorgung.

Bischof Erwin hat inzwischen die Hoffnung aufgegeben, dass der Bau des Kraftwerkes Belo Monte aufgehalten werden kann. Er gibt aber seinen Kampf für die Rechte der Menschen, die von diesem Mammutprojekt betroffen

-richte zum Schutze der Menschen und der Natur werden von den Betreibern einfach ignoriert. Be-

sonders schmerzt es, dass auch die österreichische Firma Andritz an dem Projekt beteiligt ist. Bischof

Erwin Kräutler: „Es darf doch ein-fach nicht sein, dass da mit dem Argument der Arbeitsplatzsiche-rung in Österreich die Vertreibung von Tausenden am Xingu in Kauf genommen wird!“

Viel Beifall gab es für Bischof Kräutler aber nicht nur in Koblach, sondern auch in anderen Orten, in denen er mit seinen Vorträgen auf die Situation aufmerksam machte. Höhepunkt des Heimatbesuches war die Auszeichnung mit dem Kunschak-Preis, den er in Wien in Anwesenheit von viel Prominenz erhielt. (red)Im vollbesetzten Gemein-

desaal in Koblach Dorf-Mitte - und in breitestem Vorarlberger Dialekt - trat Bischof Kräutler, Träger des Alternatives Nobel-preises, auf und erzählte von seinem Leben und Wirken in Brasilien.

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Landtage kritisieren NationalratLänder fordern Einbindung bei Beschlussfassung von Bundesgesetzen

Der Nationalrat hat bei der Be-schlussfassung des Transparenz-pakets auf ein allgemeines Be-gutachtungsverfahren verzichtet. Während es sonst Übung ist, auch weniger bedeutsame Rechtsvor-schriften einem öffentlichen Stel-lungnahmeverfahren zu unter-ziehen, haben beispielsweise das neue Parteiengesetz und das Un-vereinbarkeits- und Transparenz-gesetz den Nationalrat passiert, ohne dass externen Stellen Gele-genheit zur Stellungnahme ein-geräumt wurde. Dasselbe gilt für das neue Korruptionsstrafrecht.

„Niemand wird bestreiten, dass es sich dabei um wichtige Geset-zesvorhaben handelte. Umso un-verständlicher ist es, dass etwa die Landtage nicht nur nicht in die parlamentarischen Beratun-gen eingebunden waren, sondern nicht einmal eine Äußerung zu den Entwürfen abgeben konn-ten“, kritisiert Noch-Landtagsprä-

sidentin Bernadette Mennel, als Vorsitzende der österreichischen Landtagspräsidentenkonferenz.

Die Landtagspräsidenten haben

in ihrer Konferenz am 12. Oktober in Vorarlberg nun die Forderung an die Nationalratspräsidentin und die Nationalratsklubs erhoben, in Zukunft als gleichberechtigte Part-ner anerkannt zu werden. Außer-dem haben sie Verhandlungen auf Augenhöhe bei künftigen Projekten eingefordert. „Die Landtage sind keine nachgeordneten Organe des Nationalrats“, stellte Mennel klar.

Das Institut für Föderalismus be-zeichnet das mangelnde Interesse des Bundes an Hinweisen auf die Vollzugs- und Praxistauglichkeit von Gesetzen als ein schon länger bekanntes Problem. Dass jedoch die Mit-Betroffenen bei einem Ge-setzesvorhaben dieser Bedeutung nicht einmal Gelegenheit zur Stel-lungnahme erhielten, sei ein abso-

luter Tiefpunkt, konstatierte Ins-titutsdirektor Peter Bußjäger, der die Hoffnung jedoch nicht aufgibt, denn: „Für den Nationalrat wird sich bald Gelegenheit ergeben, den Forderungen der Landtags-präsidenten gerecht zu werden: Schließlich steht noch immer die Reform des Immunitätsrechtes der Abgeordneten aus.“ Ein erster Ent-wurf, der statt zu einer Einschrän-kung des Immunitätsrechtes sogar zu einer Ausweitung geführt hät-te, war vor einiger Zeit gescheitert. „Wir hoffen nun auf ein zwischen

Bund und Ländern abgestimmte Vorgangsweise auf dem Weg zu ei-nem modernen Immunitätsrecht“, sagte Bußjäger. (red)

Landtagspräsidentin Bernadette Mennel und Landtagsdirektor Peter Bußjäger, Leiter des Instituts für Föderalis-mus, Innsbruck.

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tödlich(lat.)

bekanntgeben

ohneBeglei-tung

schott.Stam-mes-verband

Gelier-mittel

Ge-sangs-stück

einge-schaltet

kräftigerSchubs

Not-unter-kunft

Fortbe-wegungin derLuft

Teil desGeschirrs

VornamederLemper

gleich-mäßigeben

Kunst-tanz

widerlichfinden,sich voretwas ...

Kirchen-sprache

Schmerz-laut

Stunt-man

Gast-stätten-besitzer

Jähzorn

VornamederNielsen †

Teil derKerze

Haupt-stadtBulga-riens

Betrug,Schie-bung

lecker

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Kreis-halb-messer

Musik-träger(Abk.)

Fremd-wortteil:halb

franzö-sischeVer-neinung

kleinergesalze-nerFisch

Entloh-nung

roterFarb-stoff

Teil derBibel(Abk.)

Maß derMagnet-feld-stärke

japa-nischeMünze

Kinder-figur derSpyri

Wende-ruf beimSegeln

ab-handen

Keim-träger

VaterundMutter

dieorienta-lischenLänder

altgriech.Philo-sophen-schuleSpiel-steinbeimSchach

franz.Schrift-steller,† 1857

kurz für:an das

ältestelat. Bibel-überset-zung

Para-dies-garten

letzteEtappe

unge-setz-lich

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imStil von(franz.)

An-stren-gung

modern

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VornamederTurner

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histor.span.König-reich

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