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Referat 45 November 2009 Werkrealschul e Tagungen der Schulleiterinnen und Schulleiter Beruflicher Schulen in den Regierungsbezirken Baden- Württembergs (November / Dezember 2009) Dr. Veronika Nölle Kultusministerium

Referat 45 November 2009 Werkrealschule Tagungen der Schulleiterinnen und Schulleiter Beruflicher Schulen in den Regierungsbezirken Baden-Württembergs

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Referat 45 November 2009

Werkrealschule Tagungen der Schulleiterinnen und Schulleiter

Beruflicher Schulen

in den Regierungsbezirken Baden-Württembergs

(November / Dezember 2009)

Dr. Veronika NölleKultusministerium

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Referat 45 November 2009

Voraussichtliche Entwicklung der Schülerzahlen an Hauptschulenin den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs 2006/07 bis 2015/2016

-14,4%

-15,2%

-16,9%

-19,0%

-20,0%

-20,7%

-20,8%

-21,2%

-21,6%

-21,7%

-22,0%

-22,6%

-23,7%

-23,7%

-23,8%

-24,3%

-24,3%

-24,5%

-24,8%

-25,0%

-25,1%

-25,1%

-25,5%

-25,8%

-26,0%

-26,1%

-26,6%

-26,8%

-27,1%

-27,1%

-27,2%

-27,2%

-27,3%

-27,4%

-27,6%

-27,9%

-27,9%

-28,0%

-28,4%

-29,0%

-29,3%

-29,8%

-30,8%

-31,0%

-31,2%

-35% -30% -25% -20% -15% -10% -5% 0%

SK Baden-Baden

SK Freiburg im Breisgau

SK Heidelberg

LK Esslingen

SK Heilbronn

LK Ludwigsburg

SK Stuttgart

LK Rhein-Neckar-Kreis

LK Konstanz

LK Böblingen

SK Karlsruhe

SK Pforzheim

SK Mannheim

LK Tuttlingen

LK Bodenseekreis

LK Emmendingen

LK Karlsruhe

LK Rems-Murr-Kreis

LK Rastatt

Land Baden-Württemberg

LK Breisgau-Hochschwarzwald

LK Tübingen

SK Ulm

LK Schwarzwald-Baar-Kreis

LK Heilbronn

LK Alb-Donau-Kreis

LK Ortenaukreis

LK Göppingen

LK Reutlingen

LK Ravensburg

LK Calw

LK Main-Tauber-Kreis

LK Freudenstadt

LK Hohenlohekreis

LK Neckar-Odenwald-Kreis

LK Lörrach

LK Ostalbkreis

LK Biberach

LK Schwäbisch Hall

LK Waldshut

LK Heidenheim

LK Enzkreis

LK Zollernalbkreis

LK Sigmaringen

LK Rottweil

Schülerzahlentwicklung an den Hauptschulen: ca. – 20 %

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Referat 45 November 2009

Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen der 2BFS

Vorläufige Zahlen für SJ 2009/10

Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen an der zweijährigen zur Fachschulreife führenden Berufsfachschule (2BFS)

24.800 24.719

25.187

26.355

27.580

28.828

30.318

29.788

28.627

30.61030.693

1.0701.084

1.127

1.163

1.209

1.264 1.259

1.238

1.255

1.0751.080

20.000

22.000

24.000

26.000

28.000

30.000

32.000

99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10

Schuljahr

Sc

ler

900

950

1.000

1.050

1.100

1.150

1.200

1.250

1.300

1.350

1.400

Kla

ss

en

Schüler

Klassen

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Referat 45 November 2009

Zweijährige zur Fachschulreife führende Berufsfachschule

Hauptschulabschluss

Gewerblich-technischer

Bereich

Kaufmänn.Bereich

(Wirtschafts-schule)

101 Standorte

86 Standorte

12.882 Schüler

4.209 Schüler

Fachschulreife

Profil: Hauswirtsch.

und Ernährung

68 Standorte

6.866Schüler

4.171 Schüler

Profil: Gesundheitund Pflege

68 Standorte

440 Schüler

Profil: Ernährung u.Gastronomie

13 Standorte

Bereich Ernährung und Gesundheit

Quelle: Schulstatistik 09/10

vorläufige Zahlen

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Referat 45 November 2009

aus Regierungserklärung des MP Oettinger am 23.07.2008:

„Ein weiterer Schwerpunkt der Bildungsoffensive ist die qualitative Stärkung der Hauptschulen. Wir entwickeln Hauptschulen zu Werkrealschulen weiter. Die Werkreal- schule steht gleichwertig neben der Realschule.“

Aktuelle Entwicklungen im Bereich der beruflichen Schulen in BW

Institutionalisierte Kooperationin Klasse 10 der Werkrealschule

(WRS/2BFS)

„Herzstück des pädagogischen Konzepts“ (MP Oettinger, 20.01.2009)

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Referat 45 November 2009

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Referat 45 November 2009

- im Januar 2009: Verabschiedung der Eckpunkte durch Beschluss des Ministerrates

- Kabinettsbeschluss am 21.4.2009 zur Schulgesetzänderung

- 1./2. Lesung im Landtag am 8.7.2009/29.7.2009

- Landtagsbeschluss zur Schulgesetzänderung am 30.7.2009

- Anhörung zur WRS-Verordnung im Herbst 2009

- Veröffentlichung im Gesetzblatt und K.u.U.: Dezember 2009

Gesetzliche Grundlagen zur Weiterentwicklung der WRS

Hinweis: Information der BS durch Schreiben vom 11.11.2009

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Referat 45 November 2009

• Durchgängige individuelle Förderung in allen Klassenstufen

• Pädagogische Profilierung des HS- und WRS-Abschlusses

• Vermittlung einer beruflichen Grundbildung

• Verbesserung der Ausbildungsreife junger Menschen

• Erhöhung der Akzeptanz im dualen Ausbildungssystem

• Ermöglichung von passgenauen Übergängen / Anschlüssen

Neue Werkrealschule: Allgemeine Ziele

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Referat 45 November 2009

• ein Bildungsgang von Klasse 5 bis 10

• berufsorientierte Wahlpflichtfächer in den Klassen 8 und 9: - „Natur und Technik“ - „Wirtschaft und Informationstechnik“ - „Gesundheit und Soziales“ (jeweils 2 Wo.Std.)

• Hauptschulabschluss nach Klasse 9

• Übergang von Klasse 9 nach Klasse 10 durch - Versetzung - bestandene Abschlussprüfung - Bildungsempfehlung

Neue WRS: Struktureller Rahmen

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Referat 45 November 2009

• enge und systematische Kooperation in Klasse 10 mit der Zweijährigen Berufsfachschule (mit allen an der 2BFS eingerichteten Bereiche / Profilen)

= 2 Schulorte: allgemein bildende und berufliche Schule

Vermittlung von Allgemeinbildung durch den Unterricht allgemeiner Fächer an der Werkrealschule

Vermittlung von beruflicher Grundbildung durch den berufsbezogenen Unterricht an der Berufsfachschule = gemeinsames Bildungsangebot

• Mittlerer Bildungsabschluss nach Klasse 10

Neue WRS: Struktureller Rahmen

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Referat 45 November 2009

Unterricht: an 3 Wochentagen an der allg. bild. Schule an 2 Wochentagen an der berufl. Schule

Der berufsbezogene Unterrichtsbereich entspricht dem berufsqualifizierenden Teil des 1. Jahres der 2BFS.

Abschlussprüfung:

Deutsch, Englisch, Mathematik an der allg.bild.SchuleBerufsbezogener Bereich an der beruflichen Schule (in der jeweiligen Richtung der 2BFS):

- Schriftliche Prüfung in „Berufsfachlicher Kompetenz“ - Mündlich-praktische Prüfung in „Berufspraktischer Kompetenz“

Strukturelle Ausgestaltung der Klasse 10 WRS

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Referat 45 November 2009

Stundentafel:

Religion / Ethik Deutsch WRS Mathematik Englisch WZG (Welt-Zeit-Gesellschaft) MSG (Musik-Sport-Gestalten)

255 21 Wo.-5 Stunden22

2 15 Wo.-13 Stunden

2BFS Naturwissenschaft (Ch, Ph, Bio) 1. Jahr Berufsfachliche und

Berufspraktische Kompetenz (mit Wahlpflichtbereich)

Strukturelle Ausgestaltung der Klasse 10 WRS

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Berufliche Schulen

2BFS

Werk-realschule

Allg. FächerFachschulreife

Berufliche Fächer

BeruflicheFächer

der 2BFS

Beispiel: gew.- techn. Bereich

Allg. Fächer (21)

Berufliche Fächer (15)

Fachtheorie 4

Berufl. Praxis 9

Naturwissenschaft 2

Lernorte der Werkrealschule

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Referat 45 November 2009

• Einführung der neuen Werkrealschulen ab dem Schuljahr 2010/11

für die Klassen 5 bis 8 gleichzeitig

• Die ersten Schüler der neuen WRS werden im Schuljahr 2012/13

die 10. Klasse (Kooperationsmodell) besuchen undgelten insoweit zugleich als Schüler der Berufsfachschule.

• Erste flächendeckende Abschlussprüfung der neuen WRS: Frühjahr 2013

Zeitliche Planung

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Referat 45 November 2009

Kooperation WRS – 2BFS (Beispielmodell Ortenaukreis)

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Referat 45 November 2009

Fortbildungskonzeption für WRS10b

Schuljahr 2010/11• Erstellung einer Prüfungsgesamtkonzeption (10 Profile)• Erstellung von schriftl. Musterprüfungsaufgaben• Beispiele für die mündlich-praktische Abschlussprüfung

Schuljahr 2011/12• Qualifizierung der Schulen im Kooperationsmodell (Ansprechpartner in den 21 SSA)• Qualifizierung der Lehrer im Kooperationsmodell (über Multiplikatoren in den 10 Profilen)

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Referat 45 November 2009

Vielen Dank

für Ihre

Aufmerksamkeit!

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Referat 45 November 2009

Neue Werkrealschule Baden-Württemberg

5

6

7

8*

9*

Wer

krea

lsch

ule

min

d. 2

-züg

ig

Mittlerer Abschluss

Option Projektprüfung,

dez. mündl. E-prüfung, schriftl. Arbeit D,M,E

Regel

Grundschulempfehlung WRS/HS

Zielgruppenspe-zifische Förderung von insgesamt 10 Wochen-

stunden zur Binnen-differenzierung;

Berufswegeplanung und Integration

von Praxiszug-Elementen für alle Schüler

SchuB (Schule u. Betrieb)

Maßnahmenpaket„Hauptschule“

Indi

vidu

elle

För

deru

ngOption

HS-Abschluss nach 2 Jahren

Kooperations-klasse mit

Beruflicher Schule

Entscheidung fürHS-Prüfung oder

Besuch Kl.10 nach Elternberatung

Abschlussprüfung:

Hau

ptsc

hul

e 1-

zügi

g

10

* Wahlpflichtfächer in den Klassen 8 und 9 •Natur und Technik •Wirtschaft und Informationstechnik•Gesundheit und Soziales

** Die Klasse 10 ist organisiert als kooperatives Unterrichtsangebot zwischen Werkrealschule (21 Stunden Allgemeinbildung) und Beruflicher Schule (15 Stunden berufsbezogene Bildung) und schließt das erste Jahr der 2-jährigen Berufsfachschule mit ein.

2 BFS

**

Lernstands-erhebung u.

Förderung D+M (zusätzlich 3 Std.)

Kompetenz-analyse

(zusätzlich 1 Std.)

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Referat 45 November 2009

• ohne Hauptschulabschluss, ohne Ausbildungsvertrag:

- Wechsel in 2-j. Koop.klasse Hauptschule – Berufsschule (nach Klasse 8) - Besuch des BVJ (nach Klasse 9)

• mit Hauptschulabschluss:

- Beginn einer dualen Ausbildung

- Einstieg ins 1. Jahr der 2BFS („klassische Form“)

- Einstieg ins 10. Schuljahr der WRS

- mit knappem Hauptschulabschluss: Einstieg ins BEJ

Anschlüsse / Übergänge I

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Referat 45 November 2009

Maßstab zum Übergang von Kl. 9 in Kl. 10 der WRS:- Durchschnitt aus Deutsch, Englisch, Mathematik und Wahlpflichtfach mind. 3,0- Deutsch, Englisch, Mathematik und WPF mind. 4,0

Oder: Bildungsempfehlung der Klassenkonferenz (Pädagogische Gesamtbewertung des Schülers)

Anschlüsse / Übergänge II

Mit mittlerem Bildungsabschluss: - Beginn einer dualen Ausbildung - Einstieg ins 2. Jahr der 2BFS (Erwerb der Fachschulreife (und anschließend in duale Ausbildung, BK oder BG) - Besuch eines Berufskollegs - Besuch eines Beruflichen Gymnasiums (Noten mind. 3,0)

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Referat 45 November 2009

• Zur Entwicklung der Prüfungsgesamtkonzeption wird eine zentrale Konzeptionsgruppe aus 6 Mitgliedern eingesetzt (jeweils 2 Lehrkräfte aus kfm., gew., hw. Bereich).

• Diese 6 Koordinatoren stehen dann als Ansprech- partner für LFB-Veranstaltungen und für die weiteren Kommissionen zur Verfügung.

Konzeptentwicklung LFB für WRS10b

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Referat 45 November 2009

• Zur Vorbereitung der Arbeit der Kommissionen zur Erstellung von Musteraufgaben und Prüfungsaufgaben finden Fortbildungen für die Kommissionsmitglieder statt.

• Zeitfenster: Frühjahr 2010 - Sommer 2010

• Erarbeitung von Musterprüfungsaufgaben• Zeitfenster: Herbst 2010 – Herbst 2011

Erstellung der Prüfungsaufgaben

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Referat 45 November 2009

• Zentrale Erlasslehrgänge finden zur Schulung von 21 Multiplikatoren statt.

• Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den WRS sollen diese Multiplikatoren aus den Regionen der 21 Staatl. Schulämter ausgewählt werden.

• Diese Multiplikatoren sollen Ansprechpartner für das jeweilige SSA bzw. die WRS sein.

• Die Multiplikatoren sollen - auch in Zusammenarbeit mit den SSAs bzw. WRS - vor Ort regionale Fortbildungen durchführen.

Qualifizierung der Schulen im Organisationsmodell

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Referat 45 November 2009

Allgemeine Konzeption

• Organisation

• Verzahnung und Zusammenarbeit mit den WRS vor Ort

• Einteilung in Klassen

• Ablauf der Prüfungen

• Zeitfenster: Herbst 2011 - Frühjahr 2012

Qualifizierung im Organisationsmodell - Inhalte

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Referat 45 November 2009

• In den 10 Profilen werden Multiplikatoren aus den jeweiligen Bereichen geschult.

• Diese Multiplikatoren-Teams bieten Fortbildungen für die jeweiligen Profile an. In diesem Rahmen werden auch Musterprüfungsaufgaben vorgestellt.

• Zeitfenster: Frühjahr 2012- Sommer 2012

Fachspezifische / Pädagogische Qualifizierungen

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Referat 45 November 2009

• Zur päd. Qualifizierung der Lehrkräfte werden Fachberater aus den 3 Bereichen der beruflichen Schulen (von den RPs benannt) die Schulungen ergänzen.

• Als Handreichung zur mündlich-praktischen Prüfung werden die technischen Lehrer der 10 Profile in Workshops eine Beispielaufgabensammlung erstellen.

• Zeitfenster: Frühjahr 2010 - Frühjahr 2012

Fachspezifische / Pädagogische Qualifizierungen

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Referat 45 November 2009

WRS-VO§ 1 Dauer der Ausbildung, Bezeichnungen

(1) Die Werkrealschule umfasst die Klassen 5 bis 10. Sie führt zur Mittleren Reife und bietet darüber hinaus die Möglichkeit den

Hauptschulabschluss nach Klasse 9 zu erwerben. Die Werkrealschule hat grundsätzlich mindestens zwei Züge. Sie ist

nach der Maßgabe der §§ 25 Abs. 1, 76 Abs. 2 SchG eine Wahlschule.

(2) In einem durchgängigen sechsjährigen Bildungsgang werden die Schüler individuell gefördert und in der Persönlichkeitsbildung

unterstützt. Der Bildungsgang umfasst einen Pflichtbereich, einen Wahlpflichtbereich und ergänzende Angebote. Zum pädagogischen Profil gehört neben der kontinuierlichen Berufswegeplanung in allen

Klassenstufen in der zehnten Klasse ein gemeinsames Bildungsangebot der allgemein bildenden Schule und der zweijährigen zur Prüfung der Fachschulreife führenden

Berufsfachschule (berufliche Schule), das eine erste berufliche Grundbildung ermöglicht.

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Referat 45 November 2009

WRS-VOUnterricht, Versetzung und Erziehungs- und

Ordnungsmaßnahmen in Klasse 10§ 9

Versetzungsanforderungen

(1) In Klasse 10 werden nur Schüler versetzt, die am Ende der Klasse 9 erwarten lassen, dass sie den Anforderungen an die Werkrealschulabschlussprüfung gewachsen sind.

Dies ist zu erwarten, wenn sie entweder eine Bildungsempfehlung nach Absatz 2 erhalten und die

Voraussetzungen des Absatzes 2 Nr. 2 erfüllen oder nach Absolvieren der Hauptschulabschlussprüfung die in Absatz 4 geforderten Bedingungen erbringen. § 3 Abs. 2 Satz 1 gilt

entsprechend.

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Referat 45 November 2009

WRS-VO3 Alternativen:

Schüler erfüllt die Notenvoraussetzungen nach 9/1 und besteht die Hauptschulabschlussprüfung

Schüler erhält die Bildungsempfehlung durch die Klassenkonferenz

Abschlusszeugnis erfüllt die Notenanforderungen

Zulassung

steht nach 9/1

grundsätzlich

bereits fest

Eher

unwahr-

scheinlich

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Referat 45 November 2009

WRS-VO

(5) Die Regelungen der Konferenzordnung gelten für die Klasse 10 mit der Maßgabe, dass Halbjahres- und

Zeugniskonferenzen an der Werkrealschule stattfinden, wobei die von der beruflichen Schule übermittelten Noten einbezogen werden. Die Lehrkräfte der beruflichen Schule

können mit Stimmrecht an der Konferenz teilnehmen, soweit sie den jeweiligen Schüler unterrichten.

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Referat 45 November 2009

WRS-VO

§10 (1) In Klasse 10 kooperieren die Werkrealschule und die berufliche Schule dergestalt, dass der Unterricht an drei

Wochentagen an der Werkrealschule und an zwei Wochentagen an der beruflichen Schule stattfindet, wobei

diese Wochentage landesweit grundsätzlich einheitlich liegen sollen. § 3 Absatz 4 gilt entsprechend.

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Referat 45 November 2009

WRS-VO §10 (3) An der beruflichen Schule findet der

Unterricht im Rahmen des schulischen Angebots nach Wahl des Schülers im gewerblich

technischen Bereich, im kaufmännischen Bereich oder im Bereich Ernährung und Gesundheit statt.

Der Unterricht umfasst in allen Bereichen die Fächer Berufsfachliche Kompetenz,

Berufspraktische Kompetenz, Naturwissenschaften sowie im Rahmen des

Wahlpflichtangebots der jeweiligen Schule, außer im gewerblichen Bereich, weitere

Naturwissenschaften und das berufliche Vertiefungsfach.

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Referat 45 November 2009

WRS-VO

§10 (4) Über verhängte Maßnahmen nach § 90 Abs. 3 Nr. 2 b) - d) SchG wird die kooperierende Schule informiert. Bei

der Beratung über eine Erziehungs- und Ordnungsmaßnahme nach § 90 Abs. 3 Nr. 2 e) - g) SchG

nimmt der Schulleiter der kooperierenden Schule oder eine von ihm beauftragte Lehrkraft mit Stimmrecht an der

Klassenkonferenz der befassten Schule teil.

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Referat 45 November 2009

WRS-VO § 12

Teile der Prüfung

Die Abschlussprüfung besteht aus der schriftlichen Prüfung, der Sprachprüfung, der mündlich-praktischen Prüfung und gegebenenfalls

der mündlichen Prüfung.

§ 13Ort und Zeit der Prüfung

(1) Die Abschlussprüfung wird an den öffentlichen und an den staatlich anerkannten Werkrealschulen sowie an öffentlichen und staatlich

anerkannten Sonderschulen mit Bildungsgang Werkrealschule abgehalten, hinsichtlich der an der beruflichen Schule unterrichteten

Fächer wird die Abschlussprüfung an der beruflichen Schule abgehalten.

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Referat 45 November 2009

WRS-VO § 15

Prüfungsausschuss, Fachausschüsse

(1) Für die Durchführung der Prüfung wird ein Prüfungsausschuss gebildet, der für die ordnungsgemäße Durchführung der Prüfung verantwortlich ist. Diesem

gehören an:

1. als Vorsitzender der Schulleiter der Werkrealschule,

2. als stellvertretender Vorsitzender eine von dem Leiter der beruflichen Schule zu bestimmende Lehrkraft,

3. die in den Prüfungsklassen unterrichtenden Lehrkräfte der Werkrealschule,

4. die in den Prüfungsklassen unterrichtenden Lehrkräfte der beruflichen Schule,

5. weitere vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses bestellte Mitglieder.

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Referat 45 November 2009

WRS-VO (3) Für die mündlichen Prüfungen in den einzelnen Fächern

und die mündlich-praktische Prüfung bildet der Vorsitzende aus den Mitgliedern des Prüfungsausschusses Fachaus-

schüsse. Jedem Fachausschuss gehören an:

1. der Vorsitzende oder ein von ihm bestelltes Mitglied des Prüfungsausschusses als Leiter, bei der mündlichen

Prüfung in berufsfachlicher Kompetenz leitet eine vom Leiter der beruflichen Schule zu bestimmende Lehrkraft als

Vorsitzender den Fachausschuss,

2. die Fachlehrkraft der Klasse als Prüfer,

3. ein weiteres Mitglied des Prüfungsausschusses zugleich als Protokollführer.

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Referat 45 November 2009

WRS-VO § 16

Schriftliche Prüfung

(1) Die Leitung der schriftlichen Prüfung obliegt dem Schulleiter der Schule, an der die schriftliche Prüfung

stattfindet.

(2) Die schriftliche Prüfung erstreckt sich auf die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Berufsfachliche

Kompetenz.

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Referat 45 November 2009

WRS-VO (3) Die Prüfungsaufgaben werden hinsichtlich der an der

Werkrealschule oder gegebenenfalls Sonderschule mit entsprechendem Bildungsgang geprüften Fächer überwiegend dem Stoffgebiet der Klasse 10 der

Werkrealschule entnommen, hinsichtlich der an der berufli-chen Schule geprüften Fächer dem Stoffgebiet des ersten

Jahres der beruflichen Schule entnommen und vom Kultusministerium landeseinheitlich gestellt.

(4) Als Prüfungsaufgaben sind eine oder mehrere Aufgaben aus verschiedenen Stoffgebieten zu fertigen. Die

Bearbeitungszeit beträgt in Deutsch und Mathematik 240 Minuten und in Englisch und Berufsfachlicher Kompetenz

120 Minuten.

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Referat 45 November 2009

WRS-VO § 16

Schriftliche Prüfung

(1) Die Leitung der schriftlichen Prüfung obliegt dem Schulleiter der Schule, an der die schriftliche Prüfung

stattfindet.

(2) Die schriftliche Prüfung erstreckt sich auf die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Berufsfachliche

Kompetenz.

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Referat 45 November 2009

WRS-VO § 18

Mündliche Prüfung, mündlich-praktische Prüfung

(1) Im Fach Berufspraktische Kompetenz findet eine mündlich-praktische Prüfung statt.

(3) … etwa zwanzig Minuten geprüft.

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Referat 45 November 2009

I. Pflichtbereich Klasse 5 bis 9

Klasse 10

Religionslehre / Ethik1 9 2

Deutsch 23 5

Mathematik 21 5

Förderung Basiskompetenzen Deutsch, Mathematik 2 3

Englisch 18 5

Welt - Zeit - Gesellschaft (Geschichte, Gemeinschaftskunde, Politik, Erdkunde, Wirtschaftslehre) 3

17 2

Materie - Natur - Technik (Biologie, Chemie, Physik, Technik, Hauswirtschaft /Textiles Werken (HTW)) 3

17

Wirtschaft - Arbeit - Gesundheit (Wirtschaftslehre, Biologie, Hauswirtschaft/Textiles Werken, Technik) 3

15

Musik - Sport - Gestalten (Musik (mit Tanz), Sport einschließlich Neigungssport, Bildende Kunst, Biologie, Technik, Textiles Werken) 3

27 2

WRS-VO

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Referat 45 November 2009

Kompetenzanalyse mit individueller Förderung5 1

Individuelle Förderung6 10

Berufsfachliche Kompetenz 4 - 77

Berufspraktische Kompetenz 2 - 97

Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) 27

II. Wahlpflichtbereich

Natur und Technik8 4

Wirtschaft und Informationstechnik8 4

Gesundheit und Soziales8 4

Berufliches Vertiefungsfach9 2 - 47

Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) 9 2 - 47

III. Ergänzende Angebote10 6

WRS-VO

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Referat 45 November 2009

Besonderheiten:

• Aufnahme in die 2BFS: zukünftig beinhaltet die Bildungsempfehlung für die 10. Klasse der WRS auch die Möglichkeit zur Aufnahme in die 2BFS

• Für die Aufnahme am BG werden zukünftig Gruppen (RS, WRS, 2BFS) gebildet

WRS-VO

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6 Richtungen des Beruflichen Gymnasiums (Schj. 2009/10)

mittlerer Bildungsabschluss

TGTechnischesGymnasium

AGAgrarwissen-schaftlichesGymnasium

5 Standorte

68 Standorte

631 Schüler

4.649 Schüler

allgemeine Hochschulreife

EGErnährungs-

wissenschaftl.Gymnasium

35 Standorte

15.023 Schüler

3.191 Schüler

BTGBiotechno-logisches

Gymnasium

28 Standorte

WGWirtschafts-gymnasium

74 (+5)Standorte

23.144 (+778)Schüler

1147 Schüler

SGSozialwissen-schaftlichesGymnasium

17 Standorte

zusammen 41 hauswirtschaftliche Standorte

(Quelle: Schulstatistik, vorläufige Zahlen)

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Referat 45 November 2009

2009/10

WG; 23144; 49%

TG; 15023; 31%

EG; 4649; 10%

BTG; 3191; 7%

AG; 631; 1%

SG; 1147; 2%

Berufliche Gymnasien, Schülerzahlen der Oberstufe nach Richtungen Summe: 47.785 [+ 778 in Mittelstufe = 48.563]

• ½ der BG-Schüler/innen am WG

• ⅓ der BG-Schüler/innen am TG

• ½ der Schüler/innen am BG in einer naturwissen- schaftlichen oder technischen Richtung (MINT)

(Quelle: Schulstatistik, vorläufige Zahlen)