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G 3777 FACHZEITSCHRIFT DES BDP ZEITSCHRIFT DES BERUFSVERBANDES DEUTSCHER PSYCHOLOGINNEN UND PSYCHOLOGEN E.V. 37. JAHRGANG MAI 2012 Führungsmotivation: Eine Experten- perspektive zum Konstrukt und seiner Bedeutung www.report-psychologie.de 5|2012 reportpsychologie Wie aktuell ist Peter Brückner heute? PiA wollen bessere Repräsentanz in Kammern WOGE

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G 3777FACHZEITSCHRIFT DES BDPZEITSCHRIFT DES BERUFSVERBANDES DEUTSCHERPSYCHOLOGINNEN UND PSYCHOLOGEN E.V.37. JAHRGANGMAI 2012

Führungsmotivation: Eine Experten-perspektive zum Konstrukt undseiner Bedeutung

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Wie aktuell ist PeterBrückner heute?

PiA wollen bessere Repräsentanz in Kammern

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Im März fand im Seminarzentrum der FreienUniversität Berlin der Kongress der Neuen Ge-

sellschaft für Psychologie unter dem Titel »Sozialpsy-chologie des Kapitalismus – heute« statt. 150 Teilnehmerwaren gekommen, hörten zu, diskutierten lebendig undhatten es zum Teil schwer, sich zwischen parallel lau-fenden Panels zu entscheiden. Anlässlich des 30. To-destages von Peter Brückner wurde die Frage gestellt:»Wie aktuell ist Brückner heute?« Anhand vieler The-men – von der Finanz- und Wirtschaftskrise über Bil-dung und gesellschaftliche Teilhabe, die Occupy-Be-wegung und Rechtspopulismus bis hin zu Esoterik undIdentitätsbildung bei Fußball-Fangruppierungen – gin-gen die Teilnehmer dieser Frage im Sinne eines diskur-siven, kritischen und reflexiven Wissenschaftsverständ-nisses nach. Die Referate spiegelten das Anliegen wider,Gegenwartsprobleme zu benennen, kritisch zu erörternund eingreifend zu handeln – aus dem Wissen und derÜberzeugung, dass Geschichte von Menschen gemachtund damit veränderbar ist. Prof. Dr. Josef Berghold kam in seinem Eröffnungsvor-trag zu der Einschätzung, dass der zentrale Anreiz kapi-talistischen Wirtschaftens, aus Geld möglichst schnellund möglichst viel mehr Geld zu machen, entschei-dend zu einer Reihe von Entwicklungen beiträgt, die dasÜberleben unserer Zivilisation bedrohen: Raubbau annatürlichen Ressourcen, materiell zermürbende Le-bensbedingungen vieler Menschen trotz wachsenderProduktivität, massive Verarmung menschlicher Kreati-vität unter der Diktatur des Konkurrenzdenkens, Un-tergrabung von Solidarität, Gewalt und Ausgrenzung.Der globale Vormarsch des Neoliberalismus in den ver-gangenen Jahren habe diese Entwicklungen beschleu-nigt, wobei sich die Schwergewichte der Profitmaxi-mierung von der Realwirtschaft ins virtuelle Reich derFinanzalchemie verschoben hätten.

Weniger eine Krise des Staates als seiner KritikerNach den Worten Klaus-Jürgen Bruders, erster Vorsit-zender der NGfP, zeige sich die Aktualität der Sozial-psychologie Peter Brückners gerade in der gegenwärti-gen Situation der Krise – weniger einer Krise des Staa-tes oder der Ökonomie als einer Krise der Kritiker dergegenwärtigen Zustände von Staat und Ökonomie. Dieökonomische Erklärung der gegenwärtigen Krise seizwar der psychologischen Gier der Zocker und der ideo-logischen Verbohrtheit der politischen Klasse sicherüberlegen, aber auch sie helfe nicht weiter, und das solange nicht, »solange wir nicht verstehen […] weshalbdie Mehrheit der Bevölkerung, dieser unübersehbarund ungehemmt gegen ihre Interessen sich richtendenPolitik regungslos, widerstandslos, apathisch gegen-übersteht«. In dieser »Loyalität« der Mehrheit der Be-völkerung sah Peter Brückner die entscheidende Er-gänzung der Machtbasis des Staates. Während er zu sei-

ner Zeit eine Lockerung der »Massenloyalität« diagnos-tizierte, scheine – so Bruder – heute das Gegenteil derFall zu sein (siehe Auszug aus dem Vortrag Klaus JürgenBruders auf Seite 197). Um Subjektivität in der Selbstverwirklichungsgesell-schaft ging es im Vortrag von Stefan Thomas. Nach sei-nen Worten kommt es in der Gesellschaft zu einer struk-turellen Neukonfiguration des Integrationsmodus. DieFrage nach der Individualintegration rücke in Abgren-zung zur System- und Sozialintegration ins konzeptuelleZentrum eines Beitrags der Psychologie zur Ausleuch-tung der auf Individualisierung drängenden Entwick-lungstendenzen. Thomas sprach von narzisstischer Krän-kung, die sich aus konfligierenden Anforderungsstruk-turen ergebe: aus dem Versprechen auf grenzenloseSelbstverwirklichung, ungeachtet der Tatsache, dass Be-dürfnisbefriedigung und Interessenentfaltung mehr demökonomischen Verwertungsbedürfnis als einer kollekti-ven Gestaltung der sozialen Lebenswelt folgen. Die Hy-pothese, so Thomas, bestehe also darin, dass gesell-schaftliche Anforderungsstrukturen einen Subjektivi-tätstypus erfordern, der einerseits zur individualisiertenSelbstverwirklichung befähigt ist, andererseits jedochstets eine Kränkung angesichts der relativen Einge-schränktheit aufgreifbarer Realisationsangebote erfahrenund zu akzeptieren lernen muss.Prof. Dr. Klaus Weber würdigte Brückner als Intellektu-ellen und Psychologen, der unbeugsam gegenüber Un-terdrückung, aufrecht in Zeiten der Verfolgung undselbstkritisch in Bezug auf seine eigene Biografie gewe-sen sei. »An Brückner zu erinnern, ist in Zeiten der ›An-schmiegung‹ vieler Psychologen an den neoliberalenStaat und die kapitalistischen Verhältnisse bzw. das Ein-richten in postmodernen Diskurstheorien ohne Herr-schaftskritik notwendiger denn je.«

Psychologisierung von sozialer Ungleichheit und ArmutMit Thesen, wonach Arme deshalb arm seien, weil siebildungsunwillig, phlegmatisch und immobil seien,setzte sich Prof. Dr. Hans-Peter Michels auseinander. DieInitiatoren dieser Kampagne gegen eine angeblich vomSozialstaat einladend ausgebreitete soziale Hängematte,wie der Historiker Paul Nolte oder der »Stern«-AutorWalter Wüllenweber, griffen dabei Parolen auf, die inden USA bereits seit ca. 30 Jahren zur Diffamierungvon Gruppen verwendet würden, die ökonomisch wiepolitisch zu den schwächsten in der Gesellschaft zählten.»Es handelt sich um Stigmatisierungspraktiken, die Armeund Benachteiligte noch weiter marginalisieren, so z.B.der Diskurs über die ›urban underclass‹, über den ›whitetrash‹ oder über die ›welfare queen‹. Alle versuchen,Zerrbilder von Menschen zu erzeugen, die sich nicht da-gegen wehren können, indem negative Persönlich-keitseigenschaften ausgewählt werden, denen Potenzialzur Bildung von Ressentiments zukommt.« Vor allem

Zur Aktualität Peter BrücknersBericht vom Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie in Berlin

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ziele man auf die Emotionen von Menschen aus derMittelschicht, die sich dadurch auszeichneten, dass siehart arbeiten, früh aufstehen und ihre Bedürfnisse auf-schieben. Mit diesem Konzept, so Michels, werde einePsychologisierung von sozialer Ungleichheit bzw. Armutmit weitreichenden Konsequenzen betrieben: Die Trans-formationen im Kapitalismus seit den 1970er-Jahrenwürden verschleiert (z.B. die zunehmend unsicherenArbeitsverhältnisse für abhängig Beschäftigte und dieAusbreitung von sozialer Ungleichheit und Armut); derUm- und Abbau des Sozialstaates lasse sich auf dieseWeise begründen und leichter durchsetzen; der Diskurshabe nicht nur Eingang in die Politik, sondern auch indie soziale Arbeit gefunden.

Bildungsprozesse sind dem Primat der Ökonomie unterworfenMit der konsumistischen Grundstruktur der modernenGesellschaft setzte sich Prof. Dr. Burkhard Bierhoff aus-einander. Im Zeitalter der Globalisierung sei der Kon-sumismus nicht nur ein bestimmendes Merkmal derLebensstile, sondern wirke weltweit als Destruktions-kraft, indem er die Kulturen der sogenannten DrittenWelt zerstöre und eine extreme Nivellierung kulturellerAlternativen nach sich ziehe. Der für heutige Lebensstiletypische Konsumismus gilt nach Bierhoff als eine Grund-lage für die Formierung und Disziplinierung der Men-schen unter Bedingungen repressiver Sozialisation imneoliberalen Kapitalismus. Gleichwohl sei der alltäglicheKonsum ein soziales Oberflächenphänomen, dessenTiefenstrukturen auszuloten sind. Bierhoff hinterfragtedaher zunächst das Wohlstandsideal, das zunehmendkonsumistisch umgestaltet worden sei. Bildungspro-zesse, so seine Kritik, seien weitgehend dem Primat derÖkonomie unterworfen und nicht per se »befreiend«. Eruntersuchte Potenziale in den Lebensstilen, die eineAlternative jenseits konsumistischer Fixiertheit sichtbarmachen, die einen Bruch mit dem vorauseilenden Sys-temgehorsam sowie Bedingungen für Selbstbefreiungenin der Entwicklung reflexiver Sozialformen im Gemein-wesen bedeuten können.

Inklusion heute muss Überwindung ausgrenzender Verhältnisse einschließenFür Peter Brückner stellte die Geschichte der sozialen In-tegration der Arbeiterklasse im Wesentlichen eine Ge-schichte der äußeren und inneren Durchsetzung vonKonformität dar. Seine Kritik bleibe gültig, und dennochmüsse man 30 Jahre später Inklusion anders betrachten,so Prof. Dr. Martin Kronauer. Die aktuelle Krise offen-bare Probleme, wie sie vor drei Jahrzehnten nicht vor-stellbar gewesen seien. Die stabilisierende Funktionvon Nationalstaaten gebe es nicht mehr, sie versagtenangesichts einer globalisierten Wirtschaft. An die Stelleder Verantwortung der Gesellschaft für das Individuumsei die Verantwortung des Individuums für sich selbstund für die Gesellschaft gerückt. Bis in die Mittelschichthinein gehe die Gestaltungsmacht über die engeren Le-bensverhältnisse verloren. Das mache Menschen ka-putt. »Es bedarf gesellschaftlicher Sorge, damit Indivi-duen sich um sich selbst sorgen können.« Inklusion

heute, so Kronauer, müsse die Überwindung ausgren-zender gesellschaftlicher Verhältnisse einschließen. Siedürfe nicht bei Randgruppen ansetzen, sondern bei denvielen, die derzeit getrennt – jeder für sich – kämpftenund sich einspannen ließen in Konkurrenzverhältnisse.»Wer sichert, dass nicht wieder Auswege in totalitärenSystemen gesucht werden«, so fragte Kronauer, wennSolidarität zwischen den vielen nicht wieder gelinge.

Rechtsextremismus-Prävention braucht Konfliktsensibilität und wissenschaftliche BegleitungKerstin Sischka vertrat die These, dass eine nachhaltigeRechtsextremismus-Prävention ohne ein Mehr an Kon-fliktbearbeitung nicht zu haben ist. Sie thematisierte Ri-siken und Nebenwirkungen einer auf öffentliche Har-monie, umfassende Toleranz und reibungslose Vielfaltausgerichteten Projekt- und Programmarbeit. Der in-ternationale Standard der »Konfliktsensibilität« von In-terventionsmaßnahmen in Konfliktkontexten ist aus ih-rer Sicht in der bundesdeutschen Fachpraxis bisher nichtexplizit vorzufinden. Kritisch ging sie auf weitverbreitete»Sozialtechniken« der Projektplanung und -evaluationein, die von der falschen Grundannahme kausaler Wirk-mechanismen ausgingen und dabei Subjektivität undKonfliktverhältnisse ignorierten. Sie betonte die Not-wendigkeit einer veränderten Zusammenarbeit zwi-schen Projekten und ihrer wissenschaftlichen Begleitungund berichtete in diesem Zusammenhang von eigenenErfahrungen in der Arbeit mit rechtsextremistisch ge-fährdeten Jugendlichen. Durch die wissenschaftlicheBegleitung von Modellprojekten sei es gelungen, das

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Foto: Archiv

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Spannungsfeld zwischen Rechtsextremismus, Jugendli-chen, Demokratie und Familie besser zu reflektieren. Esgelang ihr, Grundannahmen von Interventionen zu hin-terfragen und damit die Diskussion über deren Wirk-samkeit sowohl auf Praxis- als auch auf Wissenschafts-seite anzuregen. Über Fußball als kompensatorisches Ventil innerhalbeiner sich selbst stabilisierenden Gesellschaft sprachGerd Dembrowski. Seines Erachtens sind der Wunschnach Identifikation, dessen Aufgang in der Masse unddas damit verknüpfte Emotionserleben zentrale An-triebsmittel in der Konstituierung einer Ultragruppe. Esist, als würden verdrängte Gefühle, die im als fremdbe-stimmt empfundenen Alltag verkümmern, in einemIdentitätsgebaren, in dem Wunsch nach Identität kom-pensiert. Es offenbare sich eine Form von Abreaktionaus der anonymen Masse heraus.

Mit esoterischer Selbsttherapie gegen die EntfremdungDr. Claudia Barth beschrieb in Ihrem Vortrag »Esoterik– Ecstasy des Bürgers«, wie sich nicht nur viele der ehe-maligen Mitstreiter von Brückner seit 1990 von einerrealen Veränderung der Welt ab- und einer neuen In-nerlichkeit zugewandt haben. Religionen erhielten welt-weit breiten Zulauf. Hierzulande sei es die esoterischeVariante, in welcher der Zeitgeist und die subjektivenGefühle und Bedürfnisse ihren passendsten religiösenAusdruck finden. »Was vordergründig nach Weltabkehraussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als po-litische Variante moderner Subjektstrukturierung. Zielesotherischer Selbsttherapeutisierung ist es, Leiden anKälte und Entfremdung zu beenden, innere Wider-stände abzubauen, aktuell gefragte Kompetenzen derAuthentizität, Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität undEntgrenzung aufzubauen, um im Hier und Jetzt erfolg-reich zu sein.« Die derzeit geforderte innere Mobilisie-rung der Subjekte, sich mit all ihrem inneren Potenzialin den Verwertungsprozess einzubringen, fremdge-steckte Ziele mit authentischem Einsatz zu erfüllen, er-schöpfe die Menschen in zunehmendem Maße. »Diebürgerliche Forderung an das Subjekt, einen zeitüber-dauernden, konstanten Kern des Ichs herauszubilden,[…] wird mit dem Glauben an ein vor- wie nachgeburt-lich existentes persönliches ›Karma‹ metaphysisch ab-gesichert. Dieses ›wahre Ich‹ ist es, das mit esoteri-schen Techniken gesucht und freigelegt werden soll. ImKern der eigenen Existenz derart religiös versichert,kann die permanente Selbstent-/empowerung und Ent-grenzung in der Arbeitswelt bestanden werden. DieAnforderungen des Alltags, vorher als bedrohlich undsinnentleert gefürchtet, bekommen schicksalhafte Be-deutung und sind nun freudig anzunehmen als weltlicheBewährungsprobe der überirdischen Existenz.«

Kritische Wissenschaften in Zeiten knapper Kassen nicht gefragtDass dieser Kongress tatsächlich nicht nur die Interpre-tation der Verhältnisse, sondern auch ihre Veränderungim Auge hatte, wurde besonders deutlich in dem Vor-trag von Politikwissenschaftler Thomas Rudek, der den

Volksentscheid zur Offenlegung der Berliner Wasser-verträge entscheidend befördert hat und darüberebenso wie über andere für direkte Demokratie geeig-nete Themen referierte. Zudem sprach Rudek den Wan-del in der Wissenschaftsgesellschaft an. »Der Sparzwangwie die Dominanz neoliberaler Organisationsstrukturen– mit fatalen Auswirkungen auf die sozialpsychologischeKonstitution von Studierenden und Beschäftigten – ge-hen vor allem zulasten sozialkritischer wie geisteswis-senschaftlicher Disziplinen, während sich naturwissen-schaftliche Fächer durch Aninstitute und die faktischeAbhängigkeit von Drittmittelgebern längst dem Diktatkapitalistischer Verwertungsinteressen unterworfen ha-ben. Kritische Wissenschaften, die in Zeiten behaupte-ter Alternativlosigkeit andere Modelle und Konzepteentwickeln und strategische Realisierungskonzepte an-bieten, scheinen vom Aussterben bedroht, zumindestwerden sie und ihre Vertreter marginalisiert und krimi-nalisiert. Rudek würdigte die breite Unterstüzung fürden Stadtteilsoziologen Andrej Holms durch promi-nente Wissenschaftler in der Tradition Peter Brückners.Dennoch stelle sich kritisch die Frage, wie es unabhän-gig von der solidarischen Unterstützung im Fall von Re-pressionen gegenüber einzelnen Personen vor allemum die Mobilisierungsfähigkeit des »Homo academicus«(Bourdieu) bestellt sei, wenn es darum gehe, z.B. Al-ternativen in Form der direkten Demokratie (Volksbe-gehren und Volksentscheide) durchzusetzen.Christa Schaffmann

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Führungs-motivation: Eine Experten-perspektivezum Konstruktund seiner Bedeutung

Gwen Elprana, Magdalena Gatzka, Sibylle Stiehl & Jörg FelfeHelmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg

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r e p o r t fachwissenschaftlicherteil

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L I T E R A T U R

In the prediction of leadership careers leadershipresearch has given the concept of Motivation to Leadlittle attention so far. In order to deepen the under-standing of the function and the relevance of Motiva-tion to Lead, and in order to develop a differentiatedmodel of Motivation to Lead, an interview study wasconducted with 50 male and female leadershipexperts. The experts underlined the relevance of ahigh Motivation to Lead in order to reach leadershippositions. The results also indicated that leaders stillfind the different conceptual assumptions aboutMotivation to Lead made by Chan and Drasgow(2001) and McClelland and Boyatzis (1982) to be rele-vant. The interview results also initiated further inves-tigation of two antagonist components of Motivationto Lead, as well as six leadership specific interests:Creating, Autonomy, Responsibility, Acknowledge-ment, Mentoring and Growth. Finally, motivationalbarriers were seen first and foremost in the emotionalpressure and the work-life-conflict in leadership posi-tions. The results gave impulse to the development ofa new model called the House of Motivation to Lead,which serves as the theoretical foundation of theHamburg Motivation to Lead Inventory. It allows fora differentiated measurement of the motivationalchances and risks regarding the assumption of leader-ship positions.

A B S T R A C T

In der Führungsforschung wurde das Konstrukt der Füh-rungsmotivation als zentrale Komponente für die Errei-chung von Führungspositionen bislang wenig beachtet.Um die Funktion und Bedeutung der Führungsmotiva-tion besser zu verstehen und eine qualitative Grundlagefür die Entwicklung eines differenzierten Modells derFührungsmotivation zu erhalten, wurde eine Interview-studie mit 50 männlichen und weiblichen Führungsex-perten durchgeführt. Sie unterstrichen die Bedeutsam-keit einer hohen Führungsmotivation für das Erreichenvon Führungspositionen. Die konzeptionellen Annah-men zur Unterscheidung verschiedener Komponentender Führungsmotivation von Chan und Drasgow (2001)sowie von McClelland und Boyatzis (1982) spiegelten sichin den Aussagen der Experten wider. Darüber hinauswurden Hinweise auf zwei antagonistische Motivati-onskomponenten gefunden sowie sechs führungsspezi-fische Interessenfelder: Gestalten, Autonomie, Verant-wortung, Bestätigung, Mentoring und Wachstum. Letzt-lich wurden als Motivationshindernisse vor allem deremotionale Druck und der häufige Work-Life-Conflictvon Führungskräften hervorgehoben. Die Interviewstu-die lieferte wichtige Impulse für die Entwicklung einesintegrativen Modells der Führungsmotivation (Haus derFührungsmotivation), das die Grundlage des HamburgerFührungsmotivationsinventars (FÜMO) darstellt. Das In-ventar erlaubt eine differenzierte Erfassung der motiva-tionalen Chancen und Risiken in Bezug auf das Erlangenvon Führungspositionen.

Z U S A M M E N F A S S U N G

AusblickDie Klarheit über das eigene Motivationsprofil, unge-achtet der Tatsache, ob es eher eine Passung mit einerFührungs- oder eher einer Fachkarriere vermuten lässt,erleichtert die Karriereplanung junger Frauen und Män-ner, die noch am Berufsanfang stehen. Potenzieller Füh-rungsnachwuchs kann so einfacher Berufsentscheidun-gen treffen, die für das Erreichen ihrer beruflichen Zieleerforderlich sind. Darüber hinaus unterstützt die diffe-renzierte Diagnose von Führungsmotivation auch be-reits berufserfahrene Menschen, die eine beruflicheNeuorientierung anstreben. Je früher potenzielle Nach-

wuchsführungskräfte sich über ihre motivationalenChancen und Risiken bewusst werden, desto eher kön-nen sie Maßnahmen ergreifen, die einen Abbau von Be-denken und negativen Erwartungen herbeiführen kön-nen. Dafür kommen z.B. Trainings, Mentoring und in-dividuelle Coachings in Frage. Dies dürfte insbeson-dere im Fall von Frauen eine hilfreiche Unterstützungdarin sein, berufliche Chancen aktiv zu nutzen und sieals positive Herausforderung zu erleben.

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Der DHL-gelbe Kleinbus, mit dem sie mich vonBahnhof in Tübingen abholt, steht kurz vor einer

Verwandlung. Seine Besitzerin wird ihn ausbauen zu ei-nem Quartier zum Arbeiten und Schlafen, wie sie es miteinem ähnlichen Fahrzeug schon einmal gemacht hat.»Das schafft ein Stück Freiheit. Ich bin mobil, kann ver-reisen, trotzdem arbeiten und überliste so ein wenig dieZeit.« Das klingt nicht nach Familie. Und tatsächlich ha-ben ihr Ehemann und sie sich vor Jahren getrennt, als diebeiden Söhne erwachsen waren. Sie wirkt ausgeglichenund ausgesprochen unternehmungslustig. Die gelbenOvernees, passend zum gleichfarbigen Pullover, unter-streichen das. Ursula Reichwald ist ein gutes Beispiel da-für, dass Arbeit nicht mit 65 enden muss, dass selbstbe-stimmtes Arbeiten sogar zu einem Kreativitätsschub füh-ren und sehr viel Spaß machen kann. Die gebürtigeRheinländerin hat es durch das Psychologie- und Sozio-logiestudium vor Jahren nach Tübingen verschlagen,nachdem sie »vor gefühlten 100 Jahren« mal eine Aus-bildung zur Krankenschwester absolviert hat. Bierbaumerwar einer ihrer Lehrer, von dem sie noch heute mitHochachtung spricht. Nach dem Studium ist sie an derUni geblieben und hat in der Abteilung Klinische Psy-chologie gearbeitet.

Arbeitstage »open end«Sie wusste immer, dass sie auch nach dem Ausscheidenaus dem Angestellten-Dasein nicht aufhören würde,

Gutachten zu schreiben, vor allem im strafrechtlichen Be-reich und bei Berufsunfähigkeit, sowie den einen oderanderen Patienten zu behandeln, und sich sehr gernauch Fällen widmen würde, deren sich andere nur un-gern annehmen. Gleichzeitig möchte sie nur von der Ar-beit mit Patienten nicht leben. Sie fürchtet, dass Patien-ten dann irgendwann »durchliefen« und eine gründlicheDiagnostik auf der Strecke bliebe. Ursula Reichwald liebtHerausforderungen, wie sie z.B. komplexe Fälle post-traumatischer Belastungsstörung darstellen oder Ängstebei Männern nach einer Hodenresektion. Was sie macht,macht sie gründlich, und sie erregt sich auch schon malüber schlampig erstellte Gutachten, wenn sie ihr be-gegnen, oder über ganz offensichtlich lustlos arbeitendeKolleginnen und Kollegen ohne echtes Interesse anMenschen und ohne Feuer für dieses fantastisch vielsei-tige Fach – die Psychologie. In einem Flyer für einenWorkshop, den sie vor einiger Zeit angeboten hat, hießes denn auch schon mal: »Beginn: 9 Uhr – open end«.

In der Zusammenarbeit mit Künstlern entstehenKlienten und ihr UmfeldMit dieser Arbeitseinstellung passt sie gut zu den Be-sessenen, denen sie seit 2002 besondere Aufmerksamkeitwidmet: Schauspielern, Drehbuchautoren, Regisseurenund Produzenten. Angefangen hat diese Beziehung, alssie sich irgendwann über eine TV-Serie bei RTL sehr ge-ärgert hatte und danach so lange herumtelefonierte, bis

Mobil in jeder Hinsicht:Ursula Reichwald

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Wer an sich glaubt, versetzt Berge(cs) Wer an sich glaubt und sicher ist, bestimmte Aufgaben

gut bewältigen zu können, ist freiwillig bereit, mehr zu arbei-

ten. Zu diesem Ergebnis kommt ein Team von Bochumer So-

zialpsychologen unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Werner

Bierhoff. In der Untersuchung stellte sich heraus, dass Mitar-

beiter, die bestärkt werden im Glauben an die eigenen Fähig-

keiten, stärker motiviert sind, sich für ihre Arbeit zusätzlich zu

engagieren. Ein gutes Beispiel ist für Prof. Bierhoff der Fuß-

ball: »Es ist interessant, wie Sportpsychologen Fußballmann-

schaften der ersten oder zweiten Bundesliga beraten. Dabei

wird versucht, die Selbstwirksamkeit der Spieler zu steigern,

eine sehr sinnvolle Intervention.«

Im Fokus ihrer Analyse standen vier Motivationsfaktoren:

»Selbstwirksamkeit«, »Kontrolleinschätzung«, »Veränderungs-

orientierung«und schließlich »flexible Rollenorientierung«.

Dabei zeigte die »Selbstwirksamkeit« eine herausragende

Rolle im Kontext von Eigenverantwortung und freiwilligem

Arbeitsengagement. Daraus schließen die Sozialpsychologen:

»Wenn man den proaktiven Motivationsprozess mit der

Erkenntnis über die günstige Wirkung positiver Arbeitsatmo-

sphäre und hoher Partizipation kombiniert, kann das freiwilli-

ge Arbeitsengagement umfassender gefördert werden.«

Aggression in Pflegeeinrichtungen(cs) In einer Studie des Zentrums für Empirische Pädagogische

Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau wurde der

Zusammenhang zwischen Aggression der Bewohner und Ar-

beitsfähigkeit des Personals in geriatrischen, nicht psychiatri-

schen und nicht klinischen Einrichtungen untersucht. Die Ar-

beit ergänzt Untersuchungen zu den Auswirkungen von Ag-

gression, die sich gegen im Gesundheitswesen oder in ande-

ren Bereichen der Pflege tätige Menschen richtet. Es wurden

141 Personen im Rahmen einer Querschnittstudie befragt, die

in einer entsprechenden Pflegeeinrichtungen tätig sind.

Die Ergebnisse zeigen, dass der überwiegende Anteil der in

der Pflege Tätigen von Aggression in ihrem Pflegeberuf mehr-

fach betroffen war. Etwa die Hälfte der Befragten weist

schlechte Werte bezüglich der subjektiv berichteten Arbeits-

fähigkeit auf. Von sexueller Aggression ist etwa ein Viertel der

Studienteilnehmer betroffen; die Betroffenen berichten statis-

tisch bedeutsam über mehr Erkrankungen als Nichtbetroffene.

Die Ergebnisse der vorliegenden Studie weisen auf die Not-

wendigkeit von Maßnahmen zur Nachsorge nach einem Ag-

gressionsereignis sowie der Prävention hin, die sowohl ver-

hältnis- als auch verhaltensbezogen erfolgen sollten.

Weitere Informationen:

http://goo.gl/ipD8x

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Die Psychologische Hoch-schule Berlin (PHB) nimmt

am Samstag, 2. Juni 2012, das zweiteJahr in Folge an der Langen Nachtder Wissenschaften in Berlin teil. Aufdem Programm stehen Vorträge zubildungspolitischen und gesellschaft-lichen Themen rund um die Psycho-logie für die Öffentlichkeit. Die LangeNacht der Wissenschaften findet be-reits seit über zehn Jahren statt. Auchdieses Jahr werden wieder mehr als30 000 Besucher erwartet. Das Pro-gramm beginnt um 17 Uhr und endetum ein Uhr nachts. Prof. Kirsten von Sydow widmet sichin einem Abendvortrag an der Psy-chologischen Hochschule Berlin denAuswirkungen der Präsenz von Vä-tern im Kreißsaal. Über Jahrhundertewaren Geburten Frauensache. In denwestlichen Industrienationen ist dasinzwischen ganz anders geworden:Fast alle Väter sind bei den Geburtenihrer Kinder dabei. Doch bisherwurde kaum erforscht, wie die be-troffenen Männer und Frauen das er-leben. Funktioniert die Unterstützungdurch den Partner immer so optimalwie gewünscht? Kirsten von Sydowberichtet über den internationalenForschungsstand zum Thema »Väterbei der Geburt« und eigene Befundeaus dem Projekt »Elternschaft undPaarbeziehung«. Welche Auswirkun-gen hat die Präsenz des Partners aufden Geburtsverlauf, das psychischeBefinden von Mann und Frau sowieihre Partnerschaft und Sexualität? PHB-Rektor Prof. Siegfried Preiserwird in seinem Vortrag zu hochbe-gabten Schulversagern der Fragestel-lung folgen: Wie kann es sein, dassder Erfolg in der Schule ausbleibt,obwohl Fähigkeiten und Begabun-gen des Schülers vielversprechendsind? Gibt es ein »zu intelligent« fürdas System Schule? Manchmal ha-ben Schülerinnen und Schüler in derSchule deutlich weniger Erfolge, alsihre Fähigkeiten und Begabungen er-warten lassen. Dann fragt die Ursa-chenforschung nach Motivationspro-blemen. Es soll dabei zum einen da-rum gehen, die Ursache von Motiva-tionsproblemen zu finden, zum an-

deren aber auch um konkrete Anre-gungen zur Vermeidung dieses Phä-nomens. Sein Vortrag richtet sich u.a.an Lehrkräfte. Unter dem Vortragstitel »PsychischeStörungen im Wandel der Zeit: Wer-den wir psychisch kränker, oder än-dert sich unser Verständnis von Ge-sundheit und Krankheit?« lädt Prof.Frank Jacobi im Verlauf des Abendszur Diskussion über das Verständnisvon Gesundheit und Krankheit ein. Inden letzten Jahren wurden laut derStatistiken von Kostenträgern psy-chische Störungen deutlich häufigerdiagnostiziert als früher. Eine Zu-nahme von »Burnout« ist ständigesDiskussionsthema in den Medien.Etwa jeder dritte Erwachsene erfüllteim vergangenen Jahr die Kriterien füreine psychische Störungsdiagnose,und die direkten und vor allem indi-rekten Kosten aller psychischen undneurologischen Störungen zusammenwerden höher geschätzt als die vonKrebs- und Herz-Kreislauf-Erkran-kungen und Diabetes zusammen.Sind wir bald alle »psychisch krank« –oder gehören psychische Störungenebenso wie körperliche Erkrankun-gen auch ganz einfach zum Lebendazu? Sind die hohen Fallzahlen Fehl-diagnosen geschuldet und somit ei-gentlich eine Übertreibung, die ge-zielt von der Pharmaindustrie oderanderen möglichen »Profiteuren« ei-ner solchen Entwicklung geschürtwird? Oder hat sich unser Gesund-heitsbegriff gewandelt, sodass in un-serem sogenannten biopsycho-sozia-len Verständnis die psychosozialenKomponenten der Gesundheit an Be-deutung gewinnen? Antworten gibtes an der PHB bei der Langen Nachtder Wissenschaften Berlin/Potsdamam 2. Juni 2012 An der Psychologi-schen Hochschule Berlin und über70 weiteren Wissenschaftseinrich-tungen in Berlin und Potsdam. Tickets im VVK für 11 Euro/9 Euro(ermäßigt) oder an der Abendkasse 13Euro/11 Euro (ermäßigt)Zum Programm:www.psychologische-hochschule.de www.langenachtderwissenschaften.deKatrin Eitner

Psychologie für NachtschwärmerPHB bei der Langen Nacht der Wissenschaften Berlin/Potsdam 2012