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RHEINSBERGER MOSAIK DAS MAGAZIN FÜR DAS RHEINSBERGER SEENLAND HEFT 27 6. JAHRGANG HERBST/ WINTER 2012 ERSTMALS INKLUSIVE GASTGEBER- VERZEICHNIS RUPPINER SEENLAND AM 03.11.2012 IN RHEINSBERG

Rheinsberger Mosaik Herbst Heft 27

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Herbstheft 2012 mit Lange Nacht der Künste in Rheinsberg

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6. JahRgang

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�RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichesinhaltliches

RätselhaftesRätselfrage............................. 4Wir.sagen.danke.................... 4

EditorialEditorial................................... 5

RückspiegelWas.war.los.in.Rheinsberg.... 6

300 Jahre FriedrichEin.Einblick.in.die.Ausstellung.»Friedrich.ohne.Ende«........... 8

HistorischesFast.3.Millionen.für..Kavalierhaus......................... 11Verein.Stadtgeschichte.Rheinsberg.e.V...................... 12

ÖffentlichesRheinsberg.wehrt.sich..gegen.Nazis.......................... 14

Verkehr(tes).Rheinsberg.und.seine..Eisenbahn............................. 16

KulinarischesGeheimtipp.am..Rheinsberger.See................. 17Große.Gala.der.Köche.......... 18.Restaurant.&.Café..Tucholsky.............................. 20KITA-Power........................... 2120.Jahre.IGW-Teilnahme....... 23.Regionales.Mineralwasser... 24Wild.und.Ente.satt................ 25

Natürliches»Piepenbrock.Goes.Green«.–.Azubis.packen.an................. 26Sepp.Maier.und.Schüler..pflanzten.Bäume.................. 26Gartentipp.für.November..bis.Januar.............................. 28

NärrischesLetzte.Geburtstagsfeier..mit.Kartoffelchips................. 29

TouristischesTausende.Besucher.feiern.Erntedank.in.Dollgow........... 31.Eine.Seefahrt.die..ist.lustig................................ 32Neuglobsow.–.Die.Perle..am.Stechlinsee..................... 34Lange.Nacht.der.Künste....... 36

SchulischesViel.Freude.beim.Lernen...... 38

GesundesVolkskrankheit..Paradontitis.......................... 40.

WirtschaftlichesMode.aus.Italien.auch..in.Rheinsberg....................... 41Wi-Kom.Kfz-Meisterwerkstatt.&.Fahrzeuginnenreinigung... 42 Neuer.Gewerbestandort..für.Unternehmen.................. 44Vom.Unternehmer.für..Unternehmer........................ 45..

Wirtschaftliches Unternehmerverband..Rheinsberg-Lindow.e.V.......... 45

TierischesEs.fehlt.der.Nachwuchs........ 46Erfolgreiches.Storchenjahr... 47

SportlichesFSV.Vereinsnews.................. 48Willkommen.im.Club…........ 50

Literarisches60.Jahre.Stadtbibliothek....... 52

Feuriges100.Jahre.Feuerwehr..Dierberg................................ 53

Musikalisches»Der.Ton.der.raus.ist.kommt.nicht.wieder«....................... 54Rheinsberger.Kantorei.zu.Besuch.in.Mariefred.in..Schweden.............................. 55Kammeroper.mit..erfolgreicher.Bilanz............... 56Kammeroper.gründet..Festivalchor.......................... 57Musikakademie..Rheinsberg............................ 58

KulturellesAusstellung.im.Kurt.Tucholsky.Literaturmuseum.................. 59

KalendarischesNovember.bis.März.............. 60

Impressum.......................... 63

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�RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

Rätselfrage Wir sagen dankeWie oft wurde Maximilian Levy Senioren Weltmeister im Bahnradsport.

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Unsere Anschrift: Rheinsberger Mosaik PF 112 in 16831 Rheinsberg oder [email protected]

Online finden Sie das Mosaik unter www.stadt-rheinsberg.de (Aktuell und Archiv)

Rätselhaftes

Wir bedanken uns für die Mitwirkung bei der Gestaltung dieser Ausgabe bei: Jürgen Rammelt (jr), Susan Hauke, Nadine Brodehl, Jörg Schubert, Kristin Klein, Eckard Barthel, Bernd Protze, Olaf Barufke, Heinz Karwath (HK), Steffen Jakuttek, Peter Böthig, Friedrich Krause, Jürgen Rauch, Martina Schleede, Ingo Mangliers, Belinda Wilke, Stephanie Fedders, Heidrun Giese, Peter Böthig, Piepenbrock/Ralf Dobmeier/Markus Forytta, Alexandra Brach, Irene Krahmer, Ute Schindler, Walter Kirste, Jens Flegel, Dr. Kirsten Schulz Steinberg, Heinrich Seesing Marianne Maronde, Heimatverein Rheinsberg, Heimat und Kulturverein Flecken Zechlin, Verein Stadtgeschichte.

Fotoquellen: Titelfoto Jürgen Rammelt, Kurt Tucholsky Literaturmuseum, Thomas Tittel (tt), Jürgen Rammelt (jr), Jeanette Mrosek, Wolfgang Brasch, Kammeroper/Henry Mundt, Musikakademie Rheinsberg, Thomas Weber, Stadtgeschichte e.V., Musikakademie, Piepenbrock/Ralf Dobmeier/Markus Foryetta, Friedrich Krause, Reederei Halbeck, Stefanie Fedders, Tourismusverein Stechlin e.V., 6-Tage Rennen, Arno Schmidt Stiftung, privat

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 20125

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

Die Lange Nacht der Künste bildet traditionell der Saisonabschluss in Rheinsberg. Wieder haben die mitwirkenden Einrichtungen unter Führung des Kunst- und Kulturvereins ein ebenso anspruchsvolles- wie abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Zeitgleich beginnt mit dem Martinimarkt in der Kreisstadt Neuruppin das größte Volksfest zwischen Berlin und der Ostsee im Herbst. Beides sind immer Besuchermagneten und ziehen jedes Jahr die Rheinsberger und Gäste der gesamten Region an.

Zum zweiten Mal gibt es unter der Regie der Händler der Rhinpassage am Wochenende vor dem ersten Ad-vent den »Lichterglanz«. Verbunden ist diese Veranstaltung in diesem Jahr mit der Neubelebung der beliebten Kneipenmeile, die nunmehr unter Ei-genregie der beteiligten Rheinsberger Gastronomen stattfindet. Im Advent gibt es außerdem das beliebte Krippenfest in Flecken Zechlin und

den traditionellen Weihnachtsmarkt des Hauses Bikowsee im Ortsteil Zechlinerhütte. Und in der Kernstadt soll es in diesem Jahr wieder einen Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz geben. Zum Jahresausklang lädt die Musikakademie zum Silvesterball mit einem Feuerwerk, dass die ganze Stadt wahrnimmt. Wie jedes Jahr treffen sich viele Rheinsberger am Friedrichdenkmal, um das neue Jahr dort gemeinsam zu begrüßen.

Im neuen Jahr ist einer der ersten Höhepunkte die Internationale Grüne Woche. Erneut wird sich dort Rheins-berg mit einem Gemeinschaftsstand »Rheinsberger Spezialitäten« in der Brandenburghalle präsentieren. Die Rheinsberger Eiszauberei feiert dabei ein besonderes Jubiläum: Für sie ist es die 20. Teilnahme an der Messe unter dem Funkturm. Ein Grund zum gratulieren. Unmittelbar danach startet das 102. Berliner 6-Tage Rennen, für das es auch in diesem Jahr in unserer Preis-

frage Karten zu gewinnen gibt.

Neues gibt es auch beim Rheins-berger Mosaik. Mit diesem Heft übernimmt die Firma Kirste Internet-Service GmbH den Part der Anzeigenverwaltung. Gleichzeitig präsentiert sie das Rheinsberger Mosaik auf den Internetseiten www.stadt-rheinsberg.de mit QR-Code für Smartphone Nutzer und www.neuruppin-fontanestadt.de. Schauen sie doch mal dort vorbei. Neu ist auch die Rubrik Gastliches mit einem 16 Seiten umfassenden Gastgeberverzeichnis des Buchungs-zentrum Ruppiner Seenland.

Viel Spaß bei der Lektüre, frohe Festtage und einen guten Rutsch ins Jahr 2013 wünscht Ihnen herzlichst im Namen der Redaktion

Ihr

Thomas Tittel

Liebe Rheinsbergerinnen und Rheinsberger, liebe Leserinnen und Leser des Rheinsberger Mosaik.

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6RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

Was war los in

Rheinsberg?

Rückspiegel

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3

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012�

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

1.. Puppent

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2... Die.Ernt

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3... Trinkbrunnen.

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4... »Bettelst

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Rückspiegel

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�RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches300 JahRe fRieDRich

Ein Einblick in die Ausstellung »Friedrich ohne Ende«Die gemeinsame Ausstellung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und des Kurt Tucholsky Literaturmuseums mit Unterstützung des Kunst- und Kulturvereins Rheinsberg e. V. ist noch bis zum 28. Oktober im Schloss Rheinsberg zu sehen.

Neun Themenschwerpunkte zeichnen die Rheinsberger Jahre des Kronprinzen in Rheinsberg sowie seine Nachwirkungen bis in die Gegenwart nach. Die am 26. Juni 1733 vollzogene Vermählung des Kronprinzen mit der drei Jahre jüngeren, erst 17jährigen Elisabeth Christine aus dem Hause Braun-schweig-Bevern befreite Friedrich von der unmittelbaren Despotie seines Vaters. Die Bewunderung, ja Liebe der Kronprinzessin zum Ehegatten wurde von Friedrich jedoch nicht erwidert. Dennoch

behielt der Ort bis zum Tode für Friedrich und Elisabeth Christine einen besonderen Zauber, wenn auch mit unterschiedlichen Ge-wichtungen. Unmittelbar nach dem Ankauf der Rheinsberger Anlage hatten im Juni 1734 die Umbau-arbeiten des Schlosses begonnen. Der maßgebliche Inspirator für den Kronprinzen dürfte von Anfang an Knobelsdorff gewesen sein. Im August 1736 waren die Arbeiten so weit fortgeschritten, dass das Kronprinzenpaar das Schloss Rheinsberg beziehen konnte. Der Umbau war damals noch lange nicht vollendet, so konnte Friedrich intensiv auf die Umsetzung der Pläne einwirken. Gemeinsam mit seinem Architekten Knobelsdorff erdachte Friedrich auch die Grund-züge der Rheinsberger Gartenan-lage. Mit der Idee der Formung einer arkadischen Landschaft

gingen sie über die barocken Tra-ditionen hinaus. Die Legende von Remus, der sich auf einer Insel im Rheinsberger See niedergelassen habe, lud den Ort historisch auf. Die Bibliothek im Turmkabinett war für Friedrich der zentrale Schloss-raum. Im August 1736 begann der Kronprinz die Korrespondenz mit Voltaire, dem Haupt der französischen Aufklärung. Bestärkt durch Voltaire plante Friedrich ab Frühjahr 1739 eine Erwiderung zu Machiavellis Werk Il Principe (Der Fürst). Der Antimachiavell ist eine Darstellung seiner staatsmän-nischen Visionen, aber auch Teil einer politischen Imagekampagne kurz vor der Thronbesteigung.

Mit dem Einsetzen des Fremden-verkehrs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzten Stadtpolitiker und Unternehmer

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012�

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches300 JahRe fRieDRich

auf das Zugpferd Friedrich. Fast zeitgleich mit der Eisenbahnanbin-dung wurde 1903 das Denkmal des Kronprinzen als sichtbares Markenzeichen errichtet. Eine Fülle von Fremdenführern und Ansichtskarten warb für die Stadt des Kronprinzen. Nach dem zweiten Weltkrieg verschwand er vom Denkmalsockel. Erst in den 1980er Jahren wurde die friderizianische Tradition wieder-belebt. Die Wiederaufstellung des Kronprinzendenkmals 1995 war dafür sichtbarer Ausdruck. Das Bild vom Kronprinzen in Rheinsberg entstand erst nach Friedrichs Tod. Die Zeichnungen von Adolph Menzel sind in ihrer Popularität, aber auch künstlerischen Qualität unübertroffen. Die Bootsfahrt von Oer blieb durch vielfache Bildübertragungen bekannt. Die Bildmedien reichen bis zu den Sammelbildern der Zigarettenal-ben. Prägend für das Friedrich-Bild ist bis heute Franz Kuglers anekdo-tenreiche Biografie von 1840. Im gleichen Jahr erschien eine erste Darstellung seiner Rheinsberger Kronprinzenzeit. Bereits früh hat die Jugend Friedrichs auch zu Dichtungen angeregt. Häufig wird die Idylle im Vers und in Prosa ver-klärt. 1912 setzte Kurt Tucholsky ein modernes Lebensgefühl gegen die Friedrch-Nostalgie. Bis zur Gegenwart nähern sich Autoren dem Kronprinzen, zum Beispiel die Stadtschreiber zu Rheinsberg. Fest-spiele haben in Rheinsberg eine lange Tradition. 1936 bis 1939 wurde der 200. Jahrestag des Ein-zugs des Kronprinzen ins Schloss gefeiert. Mit den Musiktagen führ-ten die Rheinsberger nach 1949 die musikalische Tradition des friderizianischen Hofes fort. Heute nähern sich die Kammeroper und die Musikakademie Friedrich auf

musikalische Weise und interpretieren seine Kompositionen neu.

In Schulbüchern findet Friedrichs Jugend nur als Voraussetzung seiner staatsmännischen Tätigkeit Erwähnung. In der Kaiserzeit und in der Weimarer Republik war die Darstellung Friedrichs geprägt von Persönlichkeitskult. Nach 1933 wurde das Unter-richtsfach Geschichte zum Instrument der NS-Ideologie. Schulbü-cher aus der DDR zeigen Preußen als Militär- und Beamtenstaat, Biogra-fisches blieb unberück-sichtigt. Nach 1980 jedoch wurde Friedrichs Rolle in der Geschichte differenzierter bewer-tet und die mit ihm verbundenen künstleri-schen Entwicklungen gewürdigt.

Peter Böthig, Alexandra Brach

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10RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 201211

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

Fast 3 Millionen für KavalierhausSchlösserstiftung will 2013 mit Sanierung beginnen

Was lange dauert wird gut. Dieses Sprichwort könnte sich jetzt bewahrheiten, denn die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) will im kommenden Jahr mit der Sanierung des stadtsei-tigen Flügels des Kavalierhauses beginnen. Obwohl das Geld für die Sanierung des historischen Gebäudes bereits schon einmal fest zugesagt war, hatte sich die Hoffnung immer wieder in Luft aufgelöst. Noch vor einem Jahr hatte die Musikakademie als Nut-zer des Gebäudes um den Beginn der Sanierung bangen müssen.

Doch jetzt scheint alles auf einem guten Weg zu sein. Wie die der Generaldirektor der Stiftung Hartmut Dorgerloh während der Eröffnung der Friedrich-Ausstel-lung informierte, stehen Arbeiten am Dach, der Fassade sowie im Inneren und an der Haustech-nik des historischen Gebäudes auf dem Plan der Stiftung.

Finanziert werden die Arbeiten aus dem Sonderinvestitionsprogramm für die preußischen Schlösser und Gärten (Masterplan), aus Haus-haltsmitteln der SPSG sowie aus

Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Konjunkturpaketes II. Laut Dorger-loh betragen die Gesamtkosten für das Projekt bei 2 922 200 Euro. 681 000 Euro davon kommen aus dem Masterplan, 58 000 Euro aus dem Haushalt der Stiftung und 2 043 000 Euro aus Mitteln des Eu-ropäischen Fonds (Efre) sowie 140 200 aus dem Konjunkturpaket II.

Die Sanierungsarbeiten sind sehr umfangreich und betreffen die ge-samte Gebäudesubstanz. So wird der Dachraum über dem Marktflü-gel und dem angrenzenden Süd-flügel bis zum mittig gelegenen Treppenhaus dekontaminiert.

Neben Abdichtungsmaßnahmen im Bereich der Fassaden sowie der Bodenplatten und Unterbö-den sind eine Überarbeitung der Fenster und Außentüren sowie die Sanierung der Holzbalkenkonstruk-tionen, der Fußbodenbereiche und Deckenkonstruktionen und weitere wichtige Arbeiten vorgesehen. Maßnahmen zum Brandschutz umfassen die Ertüchtigung vorhandener Wände und Decken auf die erforderliche Feuerwider-standsklasse und den Einbau von

Brandschutztüren. Außerdem sind Arbeiten an der Dachkonstruktion und Dachhaut sowie eine Erweite-rung der bestehenden Brandmel-deanlage vorgesehen. Im Innenbe-reich sind Putz- und Malerarbeiten, die Überarbeitung der Innentüren sowie das Aufnehmen, Wiederver-legen, Schleifen und Ölen von his-torischen Dielenbelägen geplant.

Das zur Schlossanlage gehörende Kavalierhaus wurde um 1738 nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff als einfaches zweigeschossiges Gebäude zur Unterbringung von Dienstpersonal errichtet. Prinz Heinrich ließ das Kavalierhaus mehrfach erweitern und verändern. 1774 erfolgte der Anbau eines Theaterflügels an der zum See gelegenen Seite des Ge-bäudes. Von 1953 bis 1991 wurde das Kavalierhaus genauso wie das Schloss als Diabetikersanato-

rium genutzt. Die Umnutzung der historischen Innenräume führte in der Vergangenheit zu Verlusten der historischen Originalsubstanz. Die Bausubstanz wurde nur notdürftig instand gehalten. Seit 1991 nutzt die Musikakademie die Räumlich-keiten. Deren Leiterin Ulrike Liedt-ke ist besonders froh, dass jetzt mit der Sanierung begonnen wird.

Jürgen Rammelt

histoRisches

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1�RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlicheshistoRisches

Schulgeschichte in 12 MonatenDer Kalender 2012 des Verein Stadtgeschichte Rheinsberg e.V.

Wie bereits in den zurückliegenden fünf Jahren seines Erscheinens, widmet sich der vom Verein Stadtgeschichte Rheinsberg e.V. herausgegebene Kalender auch im Jahr 2013 einem speziellen Thema.

Etwas rustikal, im Outfit einer alten Schiefertafel kommt er daher. Schüler scheinen die Texte mit einer noch etwas ungeübten Handschrift zu Papier gebracht zu haben. Die einzelnen Dokumente und Belege sind scheinbar unge-ordnet an die Tafel geheftet. Doch

eben das ist das Besondere an dieser Ausgabe: es soll ein wenig an die Schulzeit erinnern. Da die Schule in der Rheinsberger Schloß-straße im kommenden Jahr ihr ein-hundertjähriges Bestehen begeht lag es nahe, einen Rückblick auf die Rheinsberger Schulgeschichte und einen kleinen Überblick bis in die heutige Zeit in unserem Kalender zu geben. Umfangreiche Recherchen und Sichtungen in Archiven und Privatsammlungen, haben es den Vereinsmitgliedern ermöglicht, den neuen Kalender

in einer ansprechenden Weise zusammenzustellen. Er soll, wie in jedem Jahr pünktlich zum Rheinsberger Töpfermarkt, erstmals zum Kauf angeboten werden.

Eine Schule, wenn auch sicher eine sehr kleine, hat es in Rheinsberg schon vor hunderten von Jahren gegeben. Belegt wird das durch die Erwähnung eines Schulmeisters in einer Kirchenvisitationsurkunde aus dem Jahr 1541. Die Schule selbst befand sich wahrscheinlich, wie es zu früheren Zeiten üblich war, in der Nähe des Pfarrhauses, auf dem Kirchplatz und wurde beim großen Stadtbrand 1740 zu einem Opfer der Flammen. Bereits im Jahr 1743 erfolgte unter der Leitung von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff in der Kirchstraße (damals Heiligen Geist Straße / Ecke Seestraße der Neubau einer Bürgerschule. Dieser damalige Neubau zeigt im Kalender auf dem Blatt des Monats Januar einen Kupferstich aus der Zeit um 1850. Deutlich zu erkennen ist darauf, dass nur ein Teil des Gehweges gepflastert war und mitten auf der heutigen Straße ein Brunnen stand. Ein Lageplan verdeutlicht die Lage des Schulhauses in der Stadt und es wird eine Schulchro-nik aus der Zeit um 1875 gezeigt.

Die Zahl der Schüler nahm ständig zu und erreichte im Jahr 1862 die Anzahl von 504 Kindern. An der Schule gab es fünf Schulklassen, die nicht selten aus 70 Schülern bestanden. Im Laufe der Zeit machten sich bauliche Mängel am Schulhaus unangenehm bemerkbar und auch Platzmangel führte zu

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 201213

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inhaltlicheshistoRisches

Problemen. Um- und Ausbau des Hauses waren aus Platzgründen nicht zu verwirklichen und es wur-de somit ein Neubau in Erwägung gezogen. Im Jahr 1901 wurde dann mit der Planung begonnen, die sich über einen Zeitraum von zehn Jahren hinzog. Ein geeigneter Platz war an der Ecke Menzer Straße (heute Schloßstraße) / Paulshorster Straße bald gefunden und im Jahr 1906 als geeignet bestätigt. Es folgte eine Phase von langwierigen Anträgen und Verhandlungen. Über einhundert Schriftstücke hatten sich in der heute noch erhaltenen Bauakte inzwischen angesammelt. Waase schreibt über den Fortgang der Verhandlungen zum Neubau des Schulhauses, dass erst am 29. Mai 1912 der Oberregierungsrat Witte und Regierungsrat Dr. Girardet mit den Stadtvertretern über den end-gültigen Bau verhandelten. Für den Entwurf der Fassaden zeichnete Regierungs- und Baurat Mertins verantwortlich und der Neuruppi-ner Baurat Steinbrecher erhielt die Bauaufsicht. Als Kostenvoranschlag wurde eine Summe von 150.000 Mark genannt, von denen die Regierung ca. 1/3 übernimmt. Das für den Monat Februar stehende Kalenderblatt zeigt einige Auszüge

aus der Bauakte und beinhaltet auch einen Lageplan für den neuen Schulstandort. Wie das neue Gebäude nach seiner Fertigstellung aussah und wie es darum zur heu-tigen Zeit bestellt ist, zeigt eine Abbildung auf dem Deckblatt des Kalenders.Der Kalender für das Jahr 2013 stellt nicht nur die Entwick-lungsgeschichte des Rheinsberger Schulwesens dar, sondern er dürfte auch für einen besonders großen Personenkreis schon darum interessant sein, weil Tausende Menschen im Laufe der Jahrzehnte hier ihren Schulabschluss gemacht haben und den Schritt ins Berufs-leben gewagt haben. So kann man davon ausgehen, dass dieser Kalender durchaus in der Lage ist, bei Jung und Alt, ob Lehrer oder Schüler, Erinnerungen an die Rheinsberger Schulzeit zu wecken. In den nächsten Ausgaben des

Rheinsberger Mosaiks werden die weiteren Seiten des Kalenders kommentiert und beschrieben, da auf einem Kalenderblatt leider der Platz sehr bemessen ist. Immer wieder stellen wir fest, dass sehr umfangreiche Recher-chen in Form von Telefonaten, Briefwechseln oder persönlichen Gesprächen erforderlich sind, um

die notwendigen Informationen zur möglichst vollständigen Gestaltung unseres Kalenders zu erhalten. Als angenehmer Nebeneffekt ergeben sich aber auch Erkenntnisse zu anderen Rheinsberger Themen und Ereignissen, die für den Verein Stadtgeschichte Rheinsberg e.V. sehr interessant und aufschluss-reich sind. Überhaupt ist der Verein an allen Dingen die zur Geschichte unserer Stadt Informationen herge-ben, sehr interessiert und nimmt diese gern entgegen. Nur so können wir auch für die nächsten Jahre so erfolgreich weiterarbeiten.

Gern begrüßen wir Sie auch als Gäste zu unseren Vereinsversamm-lungen, die jeweils dienstags um 19:00 Uhr im Marstall des Schlosses stattfinden. Außerdem können Sie sich einen ersten und persönlichen Überblick über unsere Vereinstätigkeit auf unserer Internetseite unter www.stadtgeschichte-rheinsberg.de verschaffen, wenn Sie sich dort im Archiv als Gast einloggen.

Eckhard Bartel Verein Stadtgeschichte Rheinsberg e.V.

Tel.: 033�31.3��60 E-Mail: stadtgeschichte- [email protected] Internet: www.stadtge-schichte-rheinsberg.de

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1�RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichesöffentliches

Mit Tröten, Vuvuzelas und Trillerpfeifen begegneten die Rheinsberger einer sehr kurzfristig angemeldeten Demo der NPD am �0. Oktober �01�.

2006 hatten sich die Rheinsberger in einer Zukunftskonferenz klar gegen Ausländerfeindlichkeit und Naziideologie positioniert. 2009, als die NPD das irrsinnige Vorhaben in Rheinsberg eine Bildungsstätte zu errichten hatte, wehrte sich die Stadt durch Bürger, Institutionen und Unternehmen mit zahlreichen Aktivitäten unter dem Motto »Gesicht Zeigen« gegen die braunen Pläne. Lange war Ruhe, doch die Rheinsberger Bürgerschaft ist weiter sensibi-lisiert und wehrhaft. Die in der Zukunftskonferenz geschaffenen Netzwerke haben ihre Funktions-fähigkeit erneut bewiesen. Als am Freitag, dem 19. Oktober, die Meldung verbreitet wurde, die NPD wolle am Samstag , dem 20. Oktober 13.15 in Rheinsberg eine Demonstration am Triangelplatz abhalten, griffen Bürgermeister Jan- Pieter Rau, Ortsbürgermeister Sven Alisch, Martina Panke, Steffen Jakuttek und etliche andere zum Telefon. Am Nachmittag war eine Mahnwache als Gegendemonstra-

tion organisiert und via e-mail, fa-cebook und Twitter verbreitet. Den knapp ein Dutzend Nazis standen gut 70 Rheinsberger Gegende-monstranten gegenüber. Neben Bürgermeister Jan-Pieter Rau, MdL Manfred Richter und Ortsbürger-meister Sven Alisch, gehörten Abgeordnete von Die Linke, SPD und CDU, Bürger, Unternehmer, Touristiker, etwa 15 Jugendliche der Organisation Falken, aber auch ein Dutzend Gäste der in Rheins-berg tagenden Kurt-Tucholsky-Gesellschaft zu den Protestanten, die mit ohrenbetäubendem Lärm verhinderten, dass die ansonsten offenbar sprachlosen Nazis ein knapp 3-Minuten langes Tonband mit populistischen Argumenten wie Spritpreise, bezahlbaren Mieten e.t.c., in Dauerbandschleife zu Gehöhr bringen konnten.

Unter den NPD Anhängern, die nach Wahlniederlagen, bzw. Nicht-kandidatur in OPR hier Fuß fassen wollen, war ein einziger Rheins-berger, der sich ganz offensichtlich sehr unwohl fühlte und sich im Angesicht einiger Bekannter ver-suchte, hinter seinem Transparent zu verstecken. Übrigens hielt die NPD ihre eigene Symbolik relativ im Hintergrund und versuchte mit

der Brandenburgfahne und einem Sparfuchs auf Stimmenfang zu gehen. Stadt und Linke hatten am Triangelplatz zwei Transpa-rente aufgehängt, die betonten, Rheinsberg feiert »300 Jahre Friedrich- für Toleranz, Einwande-rung und Integration«. Bürger-meister Rau betonte »Rheinsberg

ist weltoffen und begrüßt gern Gäste. Diese Gäste seien jedoch nicht willkommen.« Ein Besucher empörte sich bei dem Abgeord-neten Luy über den entstandenen Lärm: »Man wolle hier doch nur in Ruhe spazieren gehen!«

Nach Klärung der Sachlage änderte der Tourist aber seine Meinung und schloss sich nebst seiner Familie dem Protest an. Zum Ende der Veranstaltung verlas der Leipziger Verleger Steffen Ille, Teilnehmer der Tagung der Kurt Tucholsky Gesellschaft, das Gedicht »Rosen auf den Weg gestreut«. Es war dies ein für Rheinsberg würdiger Abschluss eines gelungenen Protestes.

Thomas Tittel

Rheinsberg wehrt sich gegen Nazis

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 201215

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

Page 16: Rheinsberger Mosaik Herbst Heft 27

16RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

veRkehR(tes)

Es ist jetzt über 25 Jahre her. Ich hatte meinen ersten Termin in Rheinsberg. Studenten besaßen damals noch keine Autos, also kamen wir mit dem Zug. Es war ein warmer Frühsommertag. In Oranienburg stand eine viertei-lige »Ferkeltaxe«, gefüllt bis auf den letzten Platz. Alle möglichen Fenster standen auf und trotzdem wurde e s nur beim Fahren etwas kühler. Schön war es trotzdem.

Mittlerweile sind die Triebwa-gen modern und im Sommer auch klimatisiert. Dafür sind sie jetzt oft viel zu leer. Nur in der touristischen Saison ist es überhaupt noch möglich, mit der Bahn von und nach Rheinsberg zu fahren. Und Rheinsberger sind im Zug kaum noch zu treffen.

Ich selbst nutze ab und zu den Zug. Eigentlich ist das oft eine sehr bequeme Verbindung. Aber Schaffner habe ich schon lange nicht mehr getroffen. Eine Fahrkarte zu kaufen, ist fast immer unmöglich, da die Technik meistens außer Betrieb ist,.

Brauchen wir denn unsere Bahn überhaupt noch? Ist sie nicht eigentlich viel zu teuer und lohnt sie sich noch?

Genauso scheint man unsere Bahn in den zuständigen Landesverwal-tungen zu sehen. Heute fahren Bahnen nur noch dort, wo sie vom Land bestellt und finan-ziert werden. Und da die Gelder immer knapper werden, kommen nur noch Zugverbindungen zu Geldern, die von mehreren hundert Menschen am Tag genutzt werden. Und ich kann mich des

Eindrucks nicht erwehren, dass die benötigte Infrastruktur (Fahrkar-tenautomaten, Bahnhöfe) kaum noch instand gehalten wird.

In den vergangenen Jahren wurden die Strecken in den struktur-schwachen Gegenden auf diese Weise erheblich ausgedünnt, was dazu führte, dass auf den anderen Strecken noch weniger Bahnfahrer zu zählen waren. Auch für die Bahnstrecke nach Rheinsberg sieht die Zukunft alles andere als rosig aus. Sich jetzt aber alle 2-3 Jahre laut aufzuregen, wenn wieder einmal über Stilllegung gespro-chen wird, hilft auf Dauer nicht.

Alle die ein Interesse am weiteren Bestehen haben sollten, müssen sich in geeigneter Weise für den Erhalt unserer Bahn einsetzen. Und da gibt es eigentlich eine ganze Menge von Personen und Unternehmen. Zuerst seien hier die touristisch orientierten Unterneh-men genannt, die auf Gäste, auch Tagesgäste, angewiesen sind. Die Zahl der in der Hauptsaison gezählten Fahrgäste schwankt zwi-schen 250 und 450 Bahreisenden pro Tag auf der Gesamtstrecke. Gerade Gäste aus Berlin, die nicht über ein Auto verfügen, fahren dahin, wo es für sie am bequems-ten ist. Und die ständig steigende Anzahl von Fahrradtouristen fährt ohnehin nur dahin, wo man mit der Bahn hinkommt. Da kommen während der Saison so eini-ge Bahnfahrer zusammen. Geht man von etwa 50 €

aus, die jeder Bahngast in der Region lässt, ist das eine Summe, auf die die Rheinsberger Region nicht verzichten kann.

Auch für den Schülerverkehr könnte die Bahn eine echte Alternative darstellen. Und natürlich auch für Pendler oder Einwohner der Region, die schnell und komfortabel in die Großstadt oder weiter reisen möchten.

Glücklicherweise gibt es be-reits einige Verfechter unserer Eisenbahn. Dazu gehören neben Freke Over auch die Mitglieder des Vereins »EFV Pro Schiene«, die mit neuen Vorschlägen und jeder Menge Fachkompetenz versuchen, die Bahnstrecke zu erhalten. Der Unternehmerverband Rheinsberg-Lindow hat sich in einer Arbeits-gruppe ebenfalls des Themas angenommen. Ziel ist es, eine gemeinsame Initiative aller Inter-essenten der Region zu gründen, um den weiteren Personenverkehr nach Rheinsberg in den nächsten Jahren zu sichern. Eile ist geboten, denn die nächste Geldknappheit kommt bestimmt. Und wenn die Bahn erst einmal eingestellt wurde, ist es fast unmöglich, sie später wieder zu reaktivieren.

Jörg Schubert

Rheinsberg und seine Eisenbahn

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Geheimtipp am Rheinsberger See

Das Gast- und Logierhaus in Warenthin am Rheinsberger See ist zu allen Jahreszeiten ein Geheimtipp für Urlauber, Wanderer und alle die die Natur genießen möchten. Geführt von der Familie Mischke ist das Urlaubsdomizil für seine deftige Hausmannskost und vor allem für die Fischge-richte bekannt, die Junior Mike Mischke in der Küche für die Gäste zubereitet. Ein Hecht oder Zander, vom Fischer im nahem Rheinsberger See gefangen und im Ganzen gebraten, gehört zu den Spezialitäten des Hauses. »Alles wird bei uns selbst gemacht, ob es die Klöße, die Spätzle, die Salate, die Marmeladen oder Marinaden sind«, erklärt der Koch, der sieben Winter in Hotels der Schweiz

gearbeitet hat. Doch das ist längst nicht alles, was die Gäste und Urlauber am idyllisch gelegenen See erleben können. So gehört ein Kajak- und Kanuver-leih genauso zum Unternehmen, wie das Pontonboot »Rhinstone« das für Kaffee- und Mondschein-fahrten zum Einsatz kommt. Uwe Mischke, verrät gern, wo es die besten Kanureviere gibt. Und wer bei seiner Tour auf eine Beköstigung aus der Warenthiner Küche nicht verzichten möchte, »es ist vieles, ja fast alles möglich«, sagt Mike Mischke.

Natürlich ist im ehemaligen Ferien-heim des VEB Kühlautomat Berlin auch für Übernachtungsmöglich-keiten gesorgt: Wer ein paar Tage

in der Region verweilen möchte, für die hält Familie Mischke zehn Doppel- und ein Einzelzimmer sowie 17 Bungalows bereit.

Das Gast- und Logierhaus ist das ganze Jahr geöffnet.

Vom 1. November bis 31. März zwar nur an den

Wochenenden, aber bei Be-darf auch an anderen Tagen.

Mehr Infos unter www.warenthin.de, und war Fragen hat,

ruft einfach unter 033931/2131 an.

Jürgen Rammelt

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inhaltlicheskulinaRisches

Große Gala der Köche

Über �00 Weißmützen beim Laurentiustag in Rheinsberg

Der 27. Laurentiustag wird den teilnehmenden Köchen aus ganz Deutschland in guter Erinnerung bleiben. Davon ist Andreas Rohde vom gastgebenden Verein der Ruppiner Köche überzeugt. Der Küchenleiter der Reha-Klinik Hohenelse, hatte gemeinsam mit seinem Verein, mit Dietmar Beling sowie Ifa-Hotelchef Frank Budde ein Fest organisiert, bei dem nahezu alles stimmte.

Selbst Petrus leistete seinen Beitrag zum Gelingen des Laurentiustages: Bei Kaiserwetter fand am 17. und 18. August ein Fest statt, wie es die Stadt noch nicht erlebt hatte. Die Kulisse für das Treffen der Köche, das nach dem heiligen Laurentius benannt ist, bildete vor allem das Ifa-Hotel am Rheinsberger See.

»Das Wetter und die Atmosphäre waren fantastisch«, freute sich An-dreas Rohde, der Vorsitzende des Vereins der Ruppiner Köche, der auch Vizepräsident des Verbandes der Köche Deutschlands (VKD) ist.

Besonders stolz verwies Rohde auf seine Vereinsmitglieder und die anderen Helfer, die dazu bei-trugen, dass der Laurentiustag ein unvergessliches Erlebnis wurde.

Begonnen hatte das Fest mit einem Empfang im Rheinsberger Rathaus. Dort wurde der Vorstand des VKD von Bürgermeister Jan-Pieter Rau begrüßt. Der Rathauschef brachte seine Freude zum Ausdruck, dass mit dem Fest die Stadt eine besondere Wertschätzung erfährt. Robert Oppeneder, der Präsident des VKD, trug sich anschließend in das goldene Ehrenbuch der Stadt ein.

Höhepunkte des Treffens war zweifelsohne ein ökumenischer Festgottesdienst in der Rheins-berger Kirche, die ebenfalls dem Schutzpatron der Köche geweiht ist. Gestaltet wurde die feier-liche Andacht vom Pfarrer der evangelischen Gemeinde Lothar Wittkopf und seinem katholischen Amtsbruder Michael Rietschel. Danach folgte der Umzug Köche durch die Stadt zum Ifa-Hafendorf. Dort standen am Nachmittag Drachenbootrennen und ein Fuß-

ballvergleich mit Spielerinnen der zweiten Mannschaft von Turbine Potsdam auf dem Programm. Nach spannenden Läufen siegte bei den Drachenbooten das Team der Ruppiner Köche. Das Fußballspiel endete 11:2 für die Frauen aus Potsdam.

Den absoluten Glanzpunkt bildete am Samstag der Galaabend in der Siegfried-Matthus-Arena. Robert Oppeneder, der unter den Beifall der Anwesenden Andreas Rohde mit der »Präsidentenna-del« auszeichnete, lüftete auf der Veranstaltung ein bis dahin streng gehütetes Geheimnis: In Absprache mit der deutschen Bischofskon-ferenz soll der 28. Laurentiustag 2013 soll auf dem Petersplatz in Rom gefeiert werden.

Jürgen Rammelt

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inhaltliches

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inhaltliches

Seit das Restaurant & Café Tucholsky sowie die dazugehö-rigen Ferienwohnungen »Claire« und »Wölfchen« durch die Ree-derei Halbeck betrieben werden, gab es schon einige Neuerungen im Tucholsky. So wurde nicht nur das Getränkeangebot mit neuen Cocktailkreationen, sondern auch das Speisenangebot um einige Gerichte erweitert.

Die Erweiterung des Ange-botes diente der Steigerung der Attraktivität des Restaurant & Café Tucholsky in den Abendstunden. Ein schöner Nebeneffekt war natürlich auch die Aufwertung des Yachthafens. »Dieses höre ich öfter aus Gesprächen mit Bootsanlegern heraus«, so Eberhard Halbeck. »Natürlich war es uns aber auch wichtig das bewährte Angebot des Cafés beizubehalten.«

Deshalb bietet das Tucholsky auch weiterhin eine große Auswahl an Kuchen und Torten sowie Kaffee-spezialitäten an. Ebenfalls Ver-anstaltungen wie das Erzählcafé, Buchvorstellungen und Lesungen

wird es wie gewohnt weiterhin geben. Auch individuell geplante Familien- und Firmenfeiern sowie Live-Musik an ausgewählten Terminen sind weiterhin in der Angebotspalette zu finden.

Um unsere Gäste über Veranstal-tungen und spezielle Aktionen zu Informationen nutzen wir neben Aushängen und unserer Homepage jetzt auch das wohl bekannteste soziale Netzwerk im Internet. Auch für die kommende Wintersaison haben wir bereits einiges geplant bzw. schon eingeführt. So bieten wir neben einem klassischen Fleischfondue auch ein Fischfondue an. Es gibt Glühwein und weitere Punschkreationen, ein Gänse-Taxi sowie Weihnachtsmenüs und erstmalig die Weihnachtsbäcke-rei mit den beiden 1. Klassen der Grundschule Rheinsberg.

Auch die Planung für den Neu-jahrstag ist bereits fast abgeschlos-sen. An diesem Tag soll es ein Weihnachtsbaumverbrennen am Bollwerk geben. Zu dieser eher in nordischen Ländern verbreite-

ten Tradition, ist natürlich jeder Rheinsberger (ob mit oder ohne Baum) herzlich eingeladen. »Es würde mich freuen, wenn daraus eine jährlich wiederkehrende Ver-anstaltung entsteht«, so Halbeck.

Starten wird das Weihnachtsbaum-verbrennen am 1. Januar 2013 um 15 Uhr am Bollwerk. »Und wer mit seinem Weihnachtsbaum zum Verbrennen erscheint, der erhält einen Glühwein und die dazugehörige Bratwurst gratis«, verspricht Reeder Halbeck.

Reservierungen unter:

Restaurant & Café Tucholsky

Kurt-Tucholsky-Straße 30 a 16�31 Rheinsberg Tel. 033�31 3�3�0

[email protected] www.tucholsky-cafe.de

kulinaRisches

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inhaltliches

K TAPOWER

kulinaRisches

Die Kindertagesstätte »Krümel-kiste« in Flecken Zechlin befindet sich in einem baulich schlechten Zustand. Die Gebäudefassade, die sanitären Einrichtungen und die allgemeinen Räumlichkeiten benötigen dringend umfassende Sanierungs – und Renovierungs-maßnahmen. Unternehmen der Region, darunter eine ganze Reihe Stamminserenten des Rheinsberger Mosaik, wollen aktive Hilfe leisten und haben die Aktion Kita- Power ins Leben gerufen. Denn unsere Kinder sind unsere Zukunft. Sie brauchen einen sicheren Ort für ihr tägliches Spielen, Lernen und Aus-ruhen. Die Landbäckerei Janke kre-ierte ein Kita- Brot mit wertvollen Cerialien wie Weizenvollkornmehl, Roggenvollkornmehl, Möhren, Apfelmus und Haferflocken. Dieses Brot gibt es seit Anfang September

in allen Filialen der Landbäckerei Janke zu kaufen. 20 Cent aus dem Verkauf fließen direkt an die KITA Krümelkiste. Norbert Janke, einer der Initiatoren ist mit dem bisherigen Verlauf der Aktion sehr zufrieden. Zusätzlich wurde in allen

Verkaufsstellen Spendenbüch-sen aufgestellt. Die Aktion läuft noch bis Ende Oktober. Über das endgültige Ergebnis berichten wir im nächsten Rheinsberger Mosaik.

Thomas Tittel

KITA-Power – für die Zukunft unserer Kinder

60Jahre

Bäckerei Janke

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inhaltliches

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30.11. und 01.12.12Karibische Nacht – mit exotischen Highlights

07. und 08.12.12Bella Italia – eine venezianische Nacht

14. und 15.12.12Weihnachtlicher Hüttenzauber mit Schlagerparty

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inhaltlicheskulinaRisches

Es ist eine Erfolgsgeschichte, die so schnell nicht übertroffen wird: Wer hätte einst gedacht, das Wolfgang Brasch, der mit der Marke Whirla Whip® den Einstieg in das eigenständige Geschäftsle-ben wagte, der EIS-Zauberer von Rheinsberg wird. Wer heute an je-dem Tag des Jahres einen anderen Eisgeschmack genießen möchte, kommt an der Marke »EiZ®« nicht vorbei. Das EiZ® gehört einfach mit in die Brandenburghalle der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Los ging es 1994 mit einem einfachen Messeauftritt, natürlich aus heutiger Sicht mit alter Technik und Werbung unter »Whirla Whip«. Bereits damals revolutionierten die »Whippys« mit individuell gefertig-ten Sorten aus diversen Früchten und Süßigkeiten, aber auch aus den sehr gewöhnungsbedürftigen Zutaten wie Meerrettich oder Grünen Pfeffer. All die Jahre über-raschte die Firma, die sich ab 1995

als EIS-Zauberei® umfirmierte, mit ganz neuen EiZkreationen. Immer besser gelang die EiZfertigung durch die neu entwickelten EiZmix-maschinen und der BasisEISsorten der Rheinsberger, die heute in der gehobenen Gastronomie wie auch im Ausland im Einsatz sind. So zäh-len auch immer mehr Gäste mit Laktose-, Gluten- und Zuckerun-verträglichkeiten zu den Stamm-kunden. Zum 20. Jubiläum gibt es ganz besondere Überraschungen. Zum einen, wie in jedem Jahr eine ganz speziell kreierte EiZsorte, die jetzt noch nicht verraten wird und als ganz besonderes Highlight wird eine neue Rheinsberger EiZprinzessin gekrönt, deren erste Aufgabe es sein wird, dem Brandenburger Ministerpräsidenten eine Audienz anzubieten. Wolfgang Brasch wird diese Geheimnisse erst zur »Grünen Woche« lüften.

Jürgen Rammelt

20 Jahre IGW-Teilnahme – von Whirla Whip® zur EIS-Zauberei®

1994

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inhaltlicheskulinaRisches

König.Friedrich.II.,.vielen.Einhei-mischen.auch.unter.dem.Namen.»Der.Alte.Fritz«.bekannt,.erlangte.nicht.nur.wegen.seines.Schlach-tenruhmes.Berühmtheit.–.nein,.auch.sein.erlesener.und.zeitweise.etwas.»unzeitgenössischer«.Geschmack.sicherte.ihm.in.den.Köpfen.vieler.Menschen.einen.besonderen.Platz.zu..Der.junge.Kronprinz,.stark.vom.Interessen-konflikt.mit.seinem.Vater.geprägt,.war.nicht.wie.andere.Männer.in.seinem.Alter..Bewusst.entschied.er.sich.gegen.das.»Alltägliche«.und.»Normale«.–.das.Solda-tendasein.–.und.widmete.sich.stattdessen.etwas,.für.junge.Männer.Ungewöhnlichem:.Musik,.Kunst.–.und.den.Gaumenfreuden..Schon.im.Jahre.2003.stießen.Geologen.auf.ein.mächtiges,.von.eiszeitlichem.Gestein.umgebenes.Wasseraquifer.in.der.Nähe.des.Schlossparks...Vier.Jahre.später,.zufällig.im.Jahr.des.Wassers,.sollte.ein.neues.Unternehmen.den.Betrieb.aufnehmen..Und.–.ganz.im.Sinne.Friedrichs.–.entschloss.man.sich,.dieses.Wasser.als.etwas.Besonderes.zu.fördern.und.zu.vermarkten.Die.»Rheinsberger.Preussenquelle«.war.geboren,.die.dieses.ganz.besondere,.

niedrig.mineralisierte.Mine-ralwasser.ausschließlich.in.Glasflaschen.und.Bag-in-Box-Systeme.abfüllt.und.verkauft..

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inhaltlicheskulinaRisches

Wild aus dem Rheinsberger Forst im Ratskeller Rheinsberg

Zur kalten Jahreszeit gibt es im Rheinsberger Ratskeller wie jedes Jahr eine spezielle Karte mit Wildgerichten und Ente.

Das Wild kommt frisch aus der Region, aus dem der Piepenbrock Gruppe gehörenden Rheinshagener Forst.

Hirschragout mit Rotkohl und Butterspätzle und der Hirschbraten, angerichtet mit drei kleinen Kartoffel-rösti und Zwiebelconfit, dazu Preiselbeersahne auf Williamsbirne sind besonders empfehlenswert

Große Entenkeule, halbe Ente, alle Gerichte sind auf das leckerste zubereitet und gehören zu den saisonalen Rennern im Ratskeller.

Ein besonderes Angebot für Gruppen, Familien, Vereine und Firmen ist »Ente satt« inclusive aller Beilagen zum Preis von 15,90 €.

Mich kann man mieten!

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Markt 1 | 16831 RheinsbergTel. 033931/ 2264 | Fax 033931/ 38058

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Die Vermietung erfolgt über die

Piepenbrock Forstbetriebe Rheinshagen.

Ansprechpartner ist Rüdiger Cours

Tel. 033933.90866

oder Martin Plötz (Ratskeller Rheinsberg)

Tel. 033931.2264

Die gastro-nomische

Versorgungerfolgt

durch den Ratskeller

Rheinsberg.

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inhaltlichesnatüRliches

Zehn Lehrlinge der Piepenbrock Unternehmensgruppe leisteten in Rheinsberg einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Während ihrer »Azubi-Projekttage« besuchten sie den Naturpark Stechlin-Ruppiner Land, wo sie sich vor Ort ein Bild von den Umweltschutzaktivitäten ihres Unternehmens machten. Die Auszubildenden packten selbst mit an, indem sie eine Heidefläche von Kiefernanflug und Gehölz befreiten. Für die zukünftigen Gebäudereiniger stand zudem

ein informativer Vortrag über den Naturpark Stechlin-Ruppiner Land auf dem Programm. An der Aktion beteiligten sich Vertreter der Piepenbrock Fortbildung, der Piepenbrock Forstbetriebe, des Naturparks sowie der Naturwacht Stechlin-Ruppiner Land. Viel Freude bereiteten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Kanutour auf dem Rheinsberger Rhin und der Grillabend auf dem Gelände des Jägerhofs im Piepenbrock Forst. Rheinsberg bildet den Ankerpunkt

der deutschlandweiten Kampag-ne »Piepenbrock Goes Green«. Hier unterhält Piepenbrock den firmeneigenen Forst Rheinshagen mitten im Naturpark Stechlin und pflanzt gemeinsam mit seinen Kunden Bäume für neu gene-rierte Umsätze. Die nachhaltige Bewirtschaftung des Forstes soll den Wald wieder in seinen ursprünglichen Zustand als effizi-entes Ökosystem zurückführen.

Ralf Dobmeier, Markus Forytta

»Piepenbrock Goes Green« – Azubis packen an

Sepp Maier und Schüler aus Rheinsberg pflanzten BäumeDas Thema Nachhaltigkeit und die Sensibilisierung junger Menschen für nachhaltiges Denken und Handeln ist der Piepenbrock Unternehmensgruppe ein zentrales Anliegen. Deshalb veranstaltete das Unternehmen am 11. und 12. Oktober 2012 im firmeneignen Forst in Rheinshagen gemeinsam mit Kunden, Lieferanten und Schülern der Dr.-Salvador-Allende-

Grundschule eine Pflanzaktion. »Nachhaltigkeit muss gelebt werden. Das möchten wir den Menschen immer wieder vor Augen führen und sie aktiv mit ihrem persönlichen Engagement einbeziehen«, betont Arnulf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter der Piepenbrock Unternehmensgruppe. Zu der Pflanzaktion hatte der Firmenchef

Torwartlegende Sepp Maier und Piepenbrock Förster Rüdiger Cours pflanzten Obstbäume. © Piepenbrock

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inhaltlichesnatüRliches

die Torwartlegende Sepp Maier, Jan-Pieter Rau, Bürger-meister von Rheinsberg, und Jens-Peter Golde, Bürger-meister von Neuruppin, eingeladen. »Gemeinsam mit unseren Gästen und mit Ehrengast Sepp Maier haben wir auf einer Lichtung mitten im Wald historische Obstbaumsorten gepflanzt«, sagt Unternehmensförster Rüdiger Cours. Die Bäume bieten Vögeln geeignete Nistmöglichkeiten, schützen vor Feinden und dienen verschiedenen Waldtieren als Nahrungsquelle.

Am zweiten Tag der Veranstaltung begrüßte Arnulf Piepenbrock rund 30 Schülerinnen und Schüler der Dr.-Salvador-Allende-Grundschule aus Rheinsberg im Forst. Bei einer spannenden Rallye erfuhren die jungen Menschen von der Bedeutung des Waldes für unser Ökosystem und leisteten durch Baumpflan-zungen ihren Anteil zum Umweltschutz. »Uns ging es darum, die Kinder auf spielerische Art und Weise an die Tier- und Pflanzenwelt heranzuführen«, erklärt Timo Brümmer, Mitglied des Piepenbrock Arbeits-kreises Nachhaltigkeit. So mussten die Schüler in einem Wettbewerb verschiedene Gehölze bestimmen, Tiere erkennen und Fährten lesen. »Zur Belohnung gab es für die Kinder eine Urkunde sowie kleine Preise, die von Rheinsbergs Bürgermeister Jan-Pieter Rau persönlich übergeben wurden«, freut sich Timo Brümmer, der für das kommende Jahr eine Neuauf-lage der Veranstaltung im Piepenbrock Forst plant.

Die Schüler der Dr.-Salvador-Allende-Grund-schule aus Rheinsberg bei der gemeinsamen Pflanzaktion. © Piepenbrock

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inhaltliches

Wundervolle Beeren zeigen sich nun in Hülle und Fülle. Das Wetter kann bisweilen noch recht sonnig und warm sein, doch kann es jetzt auch schon Nachtfröste geben. Höchste Zeit seinen Garten wieder winterfest zu machen.

Unseren empfindlichen Pflanzen müssen jetzt schnell ins Winter-quartier, schneiden Sie Geranien und Fuchsien etwas zurück und stellen sie an einen hellen, kühlen Platz. Der Rasen muss ein letztes Mal kurz geschnitten werden.

Laub und andere Pflanzenreste sollte man vom Rasen restlos entfernen, um Schimmelbildung zu verhindern. Der Boden unter dem Rasen soll und muss auch im Winter durchlässig bleiben. Hilfreich ist außerdem noch eine letzte Düngung. Schneiden Sie jetzt im Herbst nicht alle verblühten Stauden zurück. Etliche Staudenarten wie Sonnenhut und Fetthenne tragen Samenstände, die auch im Winter attraktiv sind. Auch vielen Insekten tun Sie einen Gefallen, wenn Sie mit dem Rückschnitt bis zum nächsten Frühjahr warten, denn sie nutzen die hohlen Stängel als Winterquar-tier. Solange es nicht friert, können noch Sträucher, Rosen, Obstgehölze und andere winterharte Pflanzen gepflanzt werden. Decken Sie diese mit einer Lage Laub ab. Das verhindert die Austrocknung des Bodens und bietet Frostschutz.

Immergrüne Gehölze wie Nadel-bäume, Koniferen, Rhododendren, Stechpalme und Buchsbäume benötigen auch im Winter genü-gend Wasser. Deshalb sollte man diese an frostfreien und trockenen Tagen etwas gießen. Man sollte aber bedenken, dass zuviel des Guten auch schädlich sein kann,

vor allem, wenn nachts starke Fröste zu erwarten sind. Koniferen und andere Nadelgehölze sollte man von schwerer Schneelast befreien, damit die Zweige nicht abbrechen können. Außerdem ist es ratsam, den Winterschutz bei Rosen, Pampasgras und anderen Pflanzen zu kontrollieren und eventuell erneuern. Bei zu nasser Witterung können Wurzelschä-den und Pilzkrankheiten (durch Schimmel) auftreten. Die Pflanzen im Haus und in den Überwinte-rungsquartieren benötigen auch in den Wintermonaten regelmäßig Pflege. Auch wenn diese gerade ihre Ruhephase haben, sollte man sie nicht ganz vernachlässigen. Gerade im Winter treten vermehrt Probleme mit Schädlingen auf. Die Pflanzen sollte man regelmäßig auf Schädlinge untersuchen. Besonders wichtig ist, häufiges Lüften und die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Im Winter die Pflanzen nur sparsam gießen, Staunässe muß unbedingt vermieden werden. Im November werden auch die Gräber wieder für den Winter geschmückt. Dazu bietet Ihnen unser Geschäft eine große Vielfalt an Gestecken, Grab-decken und Mooskissen. Wir ferti-gen den Grabschmuck gern nach Ihren Wünschen und Größen an.

Noch ein Tipp : Am 24. und 25. November 2012 findet in unserem Geschäft in der Langen Straße in Rheinsberg wie-der unsere Adventausstellung statt.

Wir freuen uns Sie in unserem Geschäft begrüßen zu dürfen.

Martina Schlede Tinas Blumenwelt

Gartentipp für November bis Januar

natüRliches

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inhaltlichesnäRRisches

Letzte Geburtstagsfeier mit KartoffelchipsAuch die närrische Session 2012 /2013 eröffnet der Rheinsberger Carneval Club traditionsgemäß am 11.11. mit der Schlüssel-übergabe des Bürgermeisters vor dem Rheinsberger Rathaus. Pünktlich 11:11 Uhr wird es also am Sonntag ein kleines Programm für die Rheinsberger und närrische Besucher der Stadt geben. Die erste Veranstaltung der Session startet am Sonnabend, dem 17. November 2012, 19:19 Uhr, in der Seehalle des »HausRheinsberg«. Nachdem Friedrich II. das ganze Jahr bejubelt und beflötet wurde, wollen die Narren seine letzte Geburtstagsfeier in diesem Jahr begehen unter dem Motto »Wir feiern mit Kartoffelchips Geburts-tag heut vom Alten Fritz«, ohne »...risiko« und »…mit Ende«. Eintrittskarten sind bei der Firma Boschservice Tornow in der Dr.-

Martin-Henning-Straße, Telefon 033931-2526, erhältlich. Die närrische Hauptsession

läuft für die Rheinsberger im Schlosstheater vom 02. bis 17. Februar 2013 unter dem Motto »Es lagen die alten Germanen«. Wo und wie sie dann im Theater liegen, darüber sollten sich die Besucher selbst überzeugen. Auftakt ist am Sonnabend, dem 2. Februar um 19:19 Uhr. Zu dieser ersten Vorstellung hat sich der RCC erstmals eine neues Veranstal-tungsangebot ausgedacht, indem er besonders für Gruppen und Vereine aus allen Ortsteilen und

natürlich auch aus dem Umland spezielle Konditionen anbietet, um die Möglichkeit eines gemein-samen geselligen Jahresauftaktes zu fördern. Selbstverständlich sind für die Premierenvorstellung auch Karten im Freiverkauf erhältlich. Am 09. und 16. Februar finden die weiteren Abendveranstaltungen statt, während es Sonntag, den 10.02.2013 um 14:00 Uhr die Nachmittagsveranstaltung gibt. Und natürlich wird der RCC auch für die kleinen Narren am 17. Februar, 14:00 Uhr im Schlossthe-ater, wieder einen Kinderfasching durchführen. Übrigens Karten für die Februar-Veranstaltungen sollten bereits bestellt werden, zeitiges kaufen sichert die besten Plätze. Rhin helau!

hk

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30RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

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inhaltlichestouRistisches

Dollgow – Zum 19. Mal hatten die Gemeinde Stechlin, der Ortsbeirat und der Heimatverein nach Dollgow eingeladen, um Erntedank zu feiern. Die Besucher hielten dem kleinen Ort erneut die Treue und wurden bei dem abwechslungsreichen Programm nicht enttäuscht. Es war für jeden wieder etwas dabei.

Im Vordergrund stand in diesem Jahr die Tomate, die sich in vielen Farben und Formen unter der Obhut des Heimatvereins prächtig auf dem Backofenplatz entwickel-te. Passend zum Thema wurde der beste Tomatensalat prämiert und etliche der mehr als 50 Teilnehmer am Umzug hatten ihre Wagen mit dem Gemüse verziert.

Viel Applaus heimsten die kleinen und großen Künstler ein, die ihr Bühnenprogram präsentierten. Die Menzer Kita »Henriettes Schne-

ckenhäuschen« war ebenso dabei wie die Dollgower Tanzperlen, die sich bei ihrem Heimspiel in neuen Kleidern zeigten. Und dass ein Fest in diesem Umfang nur gelingen kann, wenn viele Helfer mit anpacken, zeigte sich, als es am späten Nachmittag kurz aber heftig regnete. Da wurde der zweite Teil des Auftritts der Tanz-perlen kurzerhand in den Saal von

Seeligs Gasthaus verlegt. Lang anhaltender Applaus und Zugabe-Rufe zeigten, dass die Besucher voll auf ihre Kosten kamen.

Fotos vom Fest stehen im Internet unter www.heimatverein-dollgow.de

Stephanie Fedders

Tausende Besucher feiern Erntedank in Dollgow

1�. ERNTE-

DANKFEST

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3�RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

Wer kennt nicht dieses Lied. Schiffsreisen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden und dass ist nicht nur der beliebten Fernsehserie »Traumschiff« zu verdanken.

Das Reisebüro Globus setzt auf diesen Trend und ist Betreiber der Seite Kreuzfahrtzentrum.de. Die Seite ist übersichtlich und Nutzer (Neudeutsch User) freundlich. Hier finden sie eine Übersicht über alle wichtigen Kreuzfahrtveranstalter übrigens nicht nur auf dem Meer. »Gewachsener Beliebtheit erfreuen sich auch Flusskreuzfahrten«, berichtet Inhaberin Renate Scholz.Die Seite wird täglich aktualisiert und informiert über die besten Angebote aller Veranstalter vom Schnäppchen für unter 500 € bis zur Luxusreise im fünfstelligen Preissegment. »Kreuzfahrten und Kinder passen nicht zusammen? Kreuzfahrten sind nur was für Ältere? –

Auf keinen Fall!« Geschäftsfüh-rerin Anja Strecker hält spezi-elle Tipps für Familien die mit Kindern in See stechen wollen parat. Wählt man das passende Schiff mit dem richtigen Famili-enangebot kann eine Kreuzfahrt genauso familienfreundlich sein wie ein Cluburlaub an Land.

Besuchen sie doch einmal die Seite Kreuzfahrtzentrum.de. Renate Scholz, Anja Strecker, Stephanie Schmidt und Steffanie Duhm beraten sie gern und kompetent, sowohl online wie im Reisebüro Globus in der Neuruppiner Karl-Marx Straße 20 und im REIZ. Die Mitarbeiterinnen werden ständig weitergebildet und nehmen die Kreuzfahrtschiffe persönlich in Augenschein. Zahlreiche Reisebe-richte von verschiedenen Schiffen finden sie auf der Seite. Wer kurzfristig bucht kann übrigens satte Nachlässe auf den Katalog-preis erzielen.

Mit jeder Buchung sichert sich der Reisende übrigens 50 € Bordguthaben, damit die Seefahrt garantiert lustig wird.

Ozean, Flüsse oder See – www.kreuzfahrtzentrum.de

Ihr Kreuzfahrtspezialist in Neuruppin und dem Ruppiner Land.

Thomas Tittel

Eine Seefahrt die ist lustig…

touRistisches

50€boRDgut-

haben

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 201233

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlicheskeRaMisches

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3�RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichestouRistisches

AUF FONTANES SPUREN

Theodor Fontane (30.1�.1�1� - �0.0�.1���) schrieb einenKlassiker der Reiseliteratur: die »Wanderungen durch dieMark Brandenburg«. In dem Band »Die Grafschaft Ruppin«berichtet er lebhaft und ein-drucksvoll über die Landschaftum den Stechlinsee. Aber auch der Hintergrund seines großenAltersromans »Der Stechlin« (1���) findet sich diesseits.»Und doch, von Zeit zu Zeit wird es an eben dieser Stelle

lebendig«, wußte Theodor Fontane in seinem Roman überden See zu berichten. In seinen »Wanderungen« schrieb er»Er ist einer von den Vorneh-men, die große Beziehungenunterhalten. Als das Lissaboner Erdbeben war, waren hierStrudel und Trichter und stäu-bende Wasserhosen tanztenzwischen den Ufern hin. Er geht �00 Fuß tief und an mehrals einer Stelle findet das Senk-blei keinen Grund. Und Launenhat er und man muß ihn aus-studieren wie eine Frau. Dies

kann er leiden und jenes nicht, und mitunter liegt das, wasihm schmeichelt, und das, was ihn ärgert, keine handbreitauseinander.«

Verkehrsverein Stechlin e.V. c/o Fontanehaus NeuglobsowFontanestr. 1, 16��5 Stechlin/OT Neuglobsow www.stechlin.net

»Ganz wahrnehmen« Eintauchen in den Stechlin

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 201235

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

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36RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichestouRistisches

SONNABEND, 3. NOVEMBER 2012 IN RHEINSBERG 13:00 Uhr

15:00 Uhr

15:00 Uhr

15:00 Uhr

16:00 Uhr

17:00 Uhr

17:00 Uhr

17:00 Uhr

17:00 Uhr

17:00 Uhr

17:00 Uhr

17:00 Uhr

17:00 Uhr

ab

18:30 Uhr

18:30 Uhr

18:30 Uhr

18:30 Uhr

Führung Mathias Hopp Der kronprinzliche Schlossgarten

zu Rheinsberg Marstall, Kasse

Stadtführung Christine Mewes Der Stadtbrand zu

Rheinsberg 1740 Kronprinzendenkmal

Führung Helma Heldt Von Tür zu Tür im Spiegelsaal *

Marstall, KasseFührung Andreas Nisse Durch Kirche, Turm und Dachstuhl

St. Laurentius Kirche

Festliche Eröffnung Frisch vom Blech Bläserensemble der

Kreismusikschule, Leitung: Heike Leske Schlosstheater

Konzert Streichorchester der Kreismusikschule OPR,

Leitung: Lothar Dumann Schloss, Spiegelsaal

Im Atelier Tony Torrilhon Nixe aus Afrika trifft Kranich

aus Brandenburg Atelier Torrilhon

Kinderveranstaltung Ein Zauberlied befreit das Schloss-

gespenst mit Hartmut Grosch und Christina Koenig

Gemeindesaal neben der KircheFührung Viola Suckert Das Schloss des Kronprinzen *

Marstall, KasseLesung Ulrike Liedtke „Ich bin Komponist“ –

Friedrich II. als Musiker Foyer im Schlosstheater

Hörspielkino Paul Barz Großer Bruder Fritz

Hörspiel von RBB Kulturradio, 2012

Kurt Tucholsky LiteraturmuseumNachlese Carola Martin Foto-Porträts vom Spiel „Friedrich

und Voltaire spielen Schach“ Keramikmuseum

Führung Peter Köster 20 Jahre Stadtsanierung * Remise

Antiquitäten Frank Krüger Verkaufsausstellung

Marstall, NordpavillonHolzdruckerei Helle Herstellung, Druck und Verkauf von

historischen Holzschnitten Marstall, Nordpavillon

Antiquariat Thomas Döring Bücherverkauf

Marstall, NordpavillonFührung Sigune Schmidt-Ulrich Ein Blick hinter die

Kulissen Tourist-Information in der Remise

Puppentheater Karotte Der gestiefelte Kater *

Schloss, Billardsaal Vortrag Verein Stadtgeschichte Rheinsberg e.V. 100 Jahre

Rheinsberger Stadtschule Kurt-Tucholsky Buchhandlung

18:30 Uhr

18:30 Uhr

18:30 Uhr

18:30 Uhr

18:30 Uhr

20:00 Uhr

20:00 Uhr

20:00 Uhr

20:00 Uhr

20:00 Uhr

20:00 Uhr

21:30 Uhr

21:30 Uhr

21:30 Uhr

21:30 Uhr

21:30 Uhr

23:00 Uhr

Führung Sandra Bothe Zur Götterhöhe, Pesne, dein Pinsel

dich erhebt. Die Deckengemälde des preußischen Hofmalers

Antoine Pesne im Schloss Rheinsberg * Schlosshof

Führung Annemarie Gottschalk Das Schloss des Kron-

prinzen * Marstall, Kasse

Mobile Ausstellung Carola Martin Fotografie Stadtkern

Buchpremiere Silke Thal, Peter Böthig, Günter Rieger

Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte. Eine Edition zum

100. Jubiläum Kurt Tucholsky Literaturmuseum

Vortrag Siegfried Matthus Vier Wildsäue zerstören das

Paradies. Konzert für 4 Posaunen und Orchester

Marstall, Kaminzimmer

Konzert der Musikakademie Rheinsberg Rheinsberger

Hofkapelle „Dianthus Ensemble“ Schlosstheater

Führung Jochen Hochsieder Das friderizianische

Raumwunder wiedererstanden. Die Restaurierung des

Spiegelsaals * Marstall, Kasse

Vernissage Uwe Halling „City-Mode“, Begleitmusik:

Marul-Band; Rede: Judith Schrögelmann Ratskeller

Führung Annemarie Gottschalk Das Schloss des Kron-

prinzen * Marstall, Kasse

Geigenbau Jan Dayß Blick hinter die Kulissen einer

Geigenbauwerkstatt Mühlenstraße 13

Lesung Bernd Donner PISA, Pauker und Pennäler. Satiri-

sche Schulgeschichten Marstall, Kaminzimmer

Konzert der Kammeroper Schloss Rheinsberg

Preisträger der Kammeroper Schlosstheater

Konzert Romantischer Liederabend mit dem Männerchor

Rheinsberg (Orgel: Hartmut Grosch; Leitung: Siegfried

Schweitzer) St. Laurentius Kirche

Vortrag Johanna Bartz stellt Friedrichs „principessa“ –

die Traversflöte vor Marstall, Kaminzimmer

Lesung des Stadtschreibers Ralph Hammerthaler

Der Sturz des Friedrich Voss Schlosshotel

Führung Detlef Fuchs Auf den Spuren des Kronprinzen.

Entdeckungen der vergangenen 20 Jahre im Schloss *

Marstall, Kasse

Konzert Bigband der Kreismusikschule OPR Big Brass

Leitung: Alexander Weisheit St. Laurentius Kirche

____________________________________________________________________________________________________________________________________________

Alle Einrichtungen haben von 16:00 bis 23:00 Uhr geöffnet. Sammelkarten 12,00 / 7,00 € ab 12. Oktober im Vorverkauf u. am 3. November bis 22:00 Uhr im Marstall u. in der Tourist-Information in der Remise

* Voranmeldung beim Kartenkauf nötig. Tel: 033931-72615 oder 033931-34940

Der Benefiz-Erlös wird in diesem Jahr der Kammeroper Schloss Rheinsberg zum Kauf einer digitalen Kamera zur Verfügung gestellt.

Außer der Schlossküche und dem Marstall sind alle Veranstaltungsorte für Rollstuhlfahrer zugänglich. – Programmänderungen vorbehalten –

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 20123�

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

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3�RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichesschulisches

Klassenleiterin Brigitte Röseler, Teilungslehrerin Astrid Hauswirth 3. Reihe v.l Marvin Mißbach, Rocky Manthey, Oskar Seidel2. Reihe v.l. Franco Tank, Sophie Böckel, Lukas Braun1. Reihe v.l. Lara Marie Bredlow, Finn Elias Wichert, Collin Wendt, Kiara Brandt

Grundschule Flecken Zechlin Klasse 1

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 20123�

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

3. Reihe v.l Hortnerin Frau Koch,

Thora Chantal Nettelbeck, Emilie

Burkert, Felix Henschel, Stan Lucas

Siegel, Rike Rückstadt,

Klassenlehrerin Frau Laurinat.

2. Reihe v.l. Alexa Thürmann, Leonie

Grohnau, Linus Schmetsdorf, Lucas

Jeschke, Johannes Staletzki, Fabienne

Jarausch, Max Lucas Gülow,

1. Reihe v.l. Paul Gast, Frieda

Tomschin, Judith Anna Tittel, Willy

Lisch, Cameron Meinschein, Katja

Henning, Franziska Mertins

Salvador Allende Schule 1 a

Frau Lüdicke (h.l.), Hortnerin Frau Hantschke (h.r.)

2. Reihe: Jordan Stein,Lennart Knop, Jacky Flügge, Tim Pahlke, Anni

Gerndt, Nico Steingräber, Bonnie Schulz, Iryna Balter, Lennart Grefrath1. Reihe Phil Lennert Schider, Emilie

Maaß, Kijahra Michaelis, Marjo Gaulke, Jette Mangliers, Melina Franke, Leon Jahnkow, Ricardo Maximilian

Winter, Anna Madlen Paetsch

Salvador Allende Schule 1 b

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�0RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichesgesunDes

Volkskrankheit Paradontitis

Parodontitis ist eine Volkskrank-heit. Seit etwa 15 Jahren hat sich die Erkrankungshäufigkeit nahezu verdoppelt. Insbesondere im Altersbereich über �0 Jahre tritt sie häufig auf, aber auch bereits in jüngeren Jahren zunehmend. 53 % der Erwachsenen und �� % aller Senioren leiden unter schweren Parodontitisformen.

Parodontitis ist nicht zu verwechseln mit Parodontose. Bei dieser handelt es sich um Gewebeschwund, der nicht entzündlich ist. Parodontitis hingegen wird von Bakterien ausgelöst und führt über Zahnfleischentzündungen zu Knochenschwund und schädigt so den Zahnhalteapparat. Dies wiederum führt zu Zahnverlust, der zu hohen Kosten für prothetische Maßnahmen zur Folge hat, wovon ein nicht unerheblicher Teil von den Patienten selbst zu tragen ist.

Inzwischen verlieren mehr Menschen in Deutschland Zähne infolge von Parodontitis als in Folge von Karies. Allein gründliches Zähneputzen und Zahnzwischenraumreinigung sind nicht ausreichend. Parodontits erfordert die

qualifizierte fachzahnärztliche Behand-lung. Bei regelmäßigen zahnärztlichen Kontrollen in Verbindung mit einem individuell abzustimmenden professio-nellen Zahnreinigungsintervall können die bei der heimischen Mundhygiene nicht erreichten Zahnzwischenräume gesäubert werden. Die Zahnzwischenraumpflege gestaltet sich in der Regel schwierig. Die Handhabung von Zahnseide oder Interdentalbürsten erfolgt gerade im Zahnseitenbereich meistens ohne direkte Sicht auf die zu reinigenden Zahnflächen und ist somit relativ kompliziert und zeitintensiv.

Parodontitis- / Periimplantitis- Prä-vention, so der kompliziert klingende Fachbegriff, ist eine Spezialdisziplin, die nicht von allen niedergelassenen Zahnärzten angeboten wird. Es erfor-dert zusätzliche fachliche Ausbildung der Zahnärzte und des zahnmedizi-nischen Personals in den Praxen. Der-zeitig gibt es in Deutschland zu wenig Spezialisten für zu viele von dieser Erkrankung betroffenen Patienten. Die Zahnärzte Dr.Kirsten Schulz-Steinberg und Karsten Schulz im Rheinsberger

Ärztehaus an der Menzer Straße sind seit Jahren auf diesem Gebiet spezialisiert. Karsten Schulz erwarb sich Fachkenntnisse auf diesem Gebiete während seiner Arbeit an der Universität zu Yale (USA) in den 90 er Jahren. Dr. Kirsten Schulz-Steinberg er-warb ihre Kenntnisse im Rahmen der Facharztausbildung zur Fachzahnärztin für Oralchirurgie. Nun haben die Zahn-ärzte ihr Praxisteam durch die Pro-phylaxeassistentinnen Annika Kremp und Claudine Jantz verstärkt um dem gewachsenen Bedarf auf diesem Ge-biet ein Angebot entgegen zu setzen.

Zum Praxisteam gehören weiterhin Cornelia Lindstädt und Linda Schulz im Bereich Empfang und Verwaltung so-wie die Zahntechnikerin Ines Aßmann und Stuhlassistenz Manuela Weirauch.

Informationen zum Thema Parodontitis erhalten sie in der Zahnarztpraxis Dr. Schulz-Steinberg / Schulz im Ärztehaus Menzer Straße 12 in Rheinsberg sowie im Internet populärwissenschaftlich bei wikipedia.de oder fachlich unter www.dgzmk.de und www.lzkb.de

Thomas Tittel

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012�1

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

Wenn eine Frau aus Rheinsberg ein Kleid aus Italien kaufen möchte, dann muss sie nicht nach Mailand, Genua oder gar nach Venedig fahren. In der Mühlenstraße 9, in der Boutique »La Piccola« von Andrea Freyer, hängen sie fein aufgereiht auf den Ständern: Es sind farbenfrohe und extravagante Kleider, Blusen, Jacken, Mäntel, Hosen und T-Shirts, die jedes Frauenherz höher schlagen lassen. Die Geschäftsfrau aus Zechlinerhütte wollte, nachdem sie in Berlin edle Rasse-pferde gezüchtet hatte, 2008 etwas ganz anderes machen. »Irgend etwas mit Mode, das war mein Traum«, berichtet die 40-Jährige. Und weil es in Rheinsberg keine italienische Kleidung gab, war die Idee schnell geboren. Das Geschäft in der Mühlenstraße, in dem das Ehepaar Teßner bereits zu DDR-Zeiten Damen- und Herrenkleidung verkaufte, sollte wieder mit Leben erfüllt werden. »Man muss etwas machen, wo man selber dahinter steht«, sagt Andrea Freyer, die besonders in den Touristen ihre künftige Kundschaft sah. Doch das war eine kleine und sogar schöne Fehleinschätzung. Auch die Rheinsbergerinnen und Frauen aus der Umgebung entdeckten den Laden, in dem es neben bunten Kleidern und modischen Blusen und Jacken auch Taschen, Schals und Tücher, Gürtel und andere Accessoires zu kaufen gibt. »Es muss nicht immer etwas Flippiges für die gertenschlanke Dame sein«, sagt Andrea Freyer. In ihrem Geschäft gibt es auch Kleidung bis zur Größe 3XL. Jede Woche gibt es neue Ware. Und wenn jemand etwas schön, aber nicht die richtige Größe findet, versucht Andrea Freyer trotzdem, den Kundenwunsch zu erfüllen. Im November hat sie sogar noch eine Überraschung geplant: Am 23. gibt es um 16 Uhr in der Mühlenstraße eine Modenschau mit der neuesten Winterkollektion. Geöffnet ist die Boutique »La Piccola« am Montag, Dienstag sowie am Donnerstag und Freitag von 10 bis 13 und von 14.30 bis 18 Uhr. Am Samstag lädt das Geschäft von 10 bis 14 Uhr zum Einkauf ein. Am Mittwoch ist geschlossen. An diesem Tag ist Andrea Freyer unterwegs, um für ihre Kundinnen neue Ware zu besorgen.

Jürgen Rammelt

Mode aus Italien auch in Rheinsberg

WiRtschaftliches

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inhaltlichesWiRtschaftliches

Im August 2012 öffnete in Groß-woltersdorf eine neue Kfz-Werkstatt zum ersten Mal ihre Tore. Die Firma Wi-Kom, in Sachen Gebäudereinigung längst ein Begriff, bezog nach Umbau und Modernisierung die Werkstatträu-me in der Hauptstraße. »Die Idee war, unsere Gebäudedienstleistungsfirma zu vergrößern und Fahrzeuginnenrei-nigung in unser Leistungsangebot mit aufzunehmen«, lässt Geschäftsinhaber Thomas Wilke wissen. Die räumlichen Bedingungen erschienen ihm dafür absolut prädestiniert. »Da an diesem Standort zuvor schon viele Jahre eine Kfz-Werkstatt eingemietet war, haben wir kurzerhand den Entschluß gefaßt, einen zweiten Geschäftszweig zu gründen und eine Reparaturwerk-statt zu betreiben.« Mit viel Mut zum Risiko, Investitionen, Fleiß und Arbeitseinsatz, entstand nach nur achtwöchiger Bau- und Einrichtungs-phase eine moderne Kfz-Werkstatt mit freundlichen, hellen Räumen und gut ausgestatteten Arbeitsplätzen. Einen fähigen Werkstattmeister fand man in Birk Nägel, dem sympathischen Schul-zendorfer mit dem bayrischen Akzent. In puncto Ausstattung kann Wi-Kom durchaus mit großen Fachwerkstätten konkurrieren. Neuste Fahrzeugdiag-nosetechnik, ein Allrad-Bremsenprüf-stand und Profi-Werkzeug ermöglichen

Reparaturen und Kundendienst für alle Fahrzeugtypen nach Herstellervorga-ben. Inzwischen wurde die Werkstatt auch als Dekra-Prüfstützpunkt aner-kannt. TÜV und Abgasuntersuchungen werden regelmäßig ohne zusätzliche Werkstattgebühr durchgeführt. »Das gewisse Etwas, das uns von anderen Werkstätten unterscheidet, ist die Kundennähe.«, so Thomas Wilke. Bei Wi-Kom wird die Fehleranalyse vom Werkstattmeister im Beisein des Kunden direkt am Fahrzeug durch-geführt. »Wir zeigen und erklären, was defekt oder verschlissen ist und wirklich repariert werden muß. Das schafft Vertrauen.«, erklärt Birk Nägel. Eine für Kunden zugängliche Werkstatt ist heutzutage eine Seltenheit, ein persönliches Gespräch mit dem

Werkstattmeister beinahe undenkbar. In vielen Reparaturwerkstätten endet der Kundenservice oftmals schon am Annahmetresen. Dass bei Wi-Kom mit Fahrzeugen pfleglich umgegangen wird, beweist auch der zweite Teil der Werkstatthalle. Dort werden Auto’s, Kleinbusse oder LKW’s je nach Kun-denwunsch professionell von innen gereinigt oder komplett aufbereitet. Hier kommt dem Unternehmen die Erfahrung aus der Gebäudereinigung zu Gute. »Wir arbeiten nicht einfach nur mit Staubsauger und Cockpit-Spray. Das oberflächliche Aufhübschen des Innenraumes ist nicht unser Ding!«, stellt der Geschäftsinhaber klar. »Dachhimmel, Innenverkleidungen und Sitzpolster werden extrahiert und somit tiefengereinigt. Armaturen, Lüf-tungsschlitze und Trittleisten werden naß gereinigt.« Das Ergebnis kann sich sehen lassen und Qualität zu fairen Preisen spricht sich schnell herum. Mehr als vierzig Kunden fuhren bereits in den ersten Wochen überaus zufrieden mit frisch aufbereiteten Fahrzeugen vom Firmengelände.

Fazit: egal ob Auto oder Motorrad, Reparatur oder Fahrzeugaufbereitung – der Weg zu Wi-Kom lohnt sich!

Wi-Kom Kfz-Meisterwerkstatt & FahrzeuginnenreinigungDie Autowerkstatt mit dem gewissen Etwas

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012�3

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inhaltliches

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inhaltlichesWiRtschaftliches

Neuer Gewerbestandort für Unternehmen

Die Rhinbau GmbH und die Firma SHS Sanitär- & Heizungsbau Schulz sind umgezogen. Seit einigen Tagen haben die beiden Unter-nehmen ihren Sitz im Gewerbehof Tornow in der Paulshorster Straße 1 gegenüber dem Edeka-Markt. Wie die beiden Firmeninhaber Lo-thar Schulz (Rhinbau) und Mathias

Schulz (SHS) erklären, hat sich der Umzug vom ehemaligen Diesel-kraftwerk in der Berliner Chaussee in das Rheinsberger Stadtzentrum bisher positiv ausgewirkt. »Es ist ein attraktiver und zentraler Stand-ort und wir haben schönere Büro-, Archiv-, Lager- und Sanitärräume«, begründen beide den Wechsel

des Firmensitzes. Der Umzug wurde erst möglich, nachdem der Eigentümer Werner Tornow kräftig investiert hatte. Wie Gewerbeho-finhaber Werner Tornow berichtet, hatte er das Grundstück in der Paulshorster Straße 1 vor fünf Jah-ren erworben. Drei Jahre gab es an diesem Standort einen Autohandel, künftig nutzt der Bosch-Service einige Lagerräume. Zum großen Teil wurde die marode Baracke komplett erneuert. So entstanden mehrere moderne, helle Räume, die der Rhinbau und SHS, die eng miteinander kooperieren, teilweise gemeinsam nutzen. Nicht selten kommt es vor, dass jemand eine Baufirma beauftragt und anschlie-ßend auch einen Sanitärinstallateur oder Heizungsbauer benötigt.

Jürgen Rammelt

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inhaltlichesWiRtschaftliches

Vom Unternehmer für UnternehmerUwe Schulz von der Allfinanz Deutsche Vermögensberatung bietet professionelle und ganzheitliche Beratung für Privat- und GeschäftskundenAls stellvertretender Vorsitzen-der des Unternehmerverbandes Rheinsberg Lindow e.V. und selbst ein erfolgreicher Unternehmer weiß Uwe Schulz: Wenn es um langfristige Entscheidungen und strategische Planung geht, sind Fachwissen und qualitative Beratung unabkömmlich. Der erfolgreiche Vermögensberater für die Allfinanz Deutsche Vermögens-beratung betreut mehrere hundert zufriedene Kunden, darunter auch viele Selbständige, kleine und mittelständische Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Bei

allen Fragen rund um Finanzen, Absicherung, Vorsorge steht der Fachmann mit Rat und Tat den Unternehmen zur Seite.

Von Versicherungen bis Geld-anlagen, von Finanzierungs-modellen bis zur betrieblichen Altersvorsorge – der erfahrene Experte Schulz berät kompetent und persönlich. Individuell und branchenübergreifend analysiert er die aktuelle Situation der Kunden, bespricht mit ihnen ihre finanziellen Ziele und Wünsche und arbeitet dann konkrete

Handlungsvorschläge und ein auf einander abgestimmtes Konzept aus. Hier bekommt man die breite Palette der Finanz- und Versiche-rungsprodukte aus einem Kopf – maßgeschneidert und passend.

Uwe Schulz

Der Unternehmerverband Rheinsberg-Lindow e.V. versteht sich als Plattform unterschied-lichster Unternehmen, Freiberufler und Ärzte. Er setzt sich für die Entwicklung und Stärkung sowie für ein gesundes Wachstum des bestehenden Unternehmertums so-wie der Neugründungen ein. Somit wird er die treibende Kraft für die regionale Entwicklung in den Ge-meinden Rheinsbergs und Lindows.

Für eine effektive Arbeit im Ver-bandsleben werden AG´s entspre-chend den zu klärenden Themen gebildet, in der z.B. interessierte Unternehmer machbare Lösungs-wege aufzeigen, die uns allen weiter helfen. So arbeiten bereits Unternehmen in der AG »Verkehr und Kommunikation« sowie in

der AG »Tourismusstammtisch«, in der abweichend von der Satzung auch Nichtmitgliedsunternehmen, Bürger und Jugendliche aktiv sind. So arbeitet der Unternehmerver-band bereits an Vorschlägen zur stabilen Verkehrsanbindung Berlin/Rheinberg/Berlin und ruft hiermit gleichzeitig Interessierte auf, das Projekt zu unterstützen. Aufgrund der demographischen Entwick-lung in unserer Region sehen wir die Notwendigkeit, uns für die Förderung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien einzubringen. Denn was wären wir Unternehmer ohne unsere Fami-lien, guten Mitarbeitern, kauffreu-digen Kunden oder den tatkräftig helfenden älteren Bürgern? Dabei ist es uns wichtig, in gegenseitiger Achtung und Ehrlichkeit eine Basis

zu schaffen, auf der wir gemein-sam mit anderen Organisationen, Bürgerinitiativen und ganz wichtig, mit der Stadtverwaltung kooperativ zusammenarbeiten werden. Wir möchten uns von alten Befind-lichkeiten gelöst auf die künftig wichtigen Dinge konzentrieren können, die es braucht, unsere Region für alle schöner und lebenswerter zu gestalten. Wir ste-hen für den Austausch vieler Ideen und realisierbarer Lösungswege.

Haben wir Ihr Interesse geweckt, möchten Sie weitere Informati-onen? Dann schreiben Sie uns, rufen Sie an und schauen Sie auf unser Internetseite www.uvrl.rheinsberg.de

Wolfgang Brasch

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�6RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichestieRisches

Den Rheinsberger Kleintierzüch-tern fehlt der Nachwuchs. »Wenn das so weitergeht, sterben wir Züchter, aber auch einige Rassen aus«, beschreibt Dora Auricht die Situation. Gemeinsam mit ihrem Verein hat sie im September eine Werbeschau organisiert, um vor allem junge Leute für das Züchterhobby zu gewinnen. Möglich wurde das, indem sich immer wieder einige Sponsoren finden, die den Verein tatkräftig unterstützen. Ihnen möchten die Kleintierzüchter besonders danken.

So gaben sich zwei Tage lang edle Rassetauben, gackernde Hühner und langohrige Müm-melmänner im Domizil der Rheinsberger Kleintierzüchter neben dem Gartencenter die Ehre. Mit der Ausstellung wollten die Mitglieder des Kleintierzüchter-vereins D 425 Rheinsberg ihre Zuchtergebnisse zu präsentieren.

Ausgestellt waren 90 Tauben, 41 Rassekaninchen und 34 Hühner und Zwerghühner. Wie Lothar Wehrbein, der stellvertretende Vereinsvorsitzende, berichtete, bestand für Interessierte auch die Möglichkeit, Tiere zu kaufen. Bei den Kaninchen waren acht Rassen vertreten, bei den Hühnern neun und bei den Tauben 20. Weil die Rheinsberger nicht mehr so viele Tiere haben, gab es auch einige Züchter aus Mirow, Kleinmutz, Flecken Zechlin. Lutterow und Lindow, die als Gastzüchter ihre Tiere ausstellten.

»Uns fehlt ganz einfach der Nachwuchs und damit gibt es auch immer weniger Tiere«, erklärt der Züchter. Auch was das Alter der Vereinsmitglieder betrifft, sieht es bedenklich aus: Viele der Züchter wie Heinz Schröder, Dora Auricht, Hans-Peter Dageroth und andere haben ein Alter erreicht, dass der

eine oder andere schon mal ans Aufhören denkt. »Es gibt einen harten Kern, aber auch der wird immer älter«, so Dora Auricht.

Was die züchterische Arbeit betrifft, berichtete Wehrbein von einem erfolgreichen Jahr. So gab es kaum Verluste durch Krank-heiten. Doch was die Geduld und Auslese wirklich gebracht hat, wird sich erst in einigen Wochen zeigen: Am 13. und 14. Oktober findet an gleicher Stelle die Lehr- und Leistungsschau des Rheins-berger Vereins statt. Dann müssen die Tiere vor den Zuchtrichtern bestehen und nur die mit der höchsten Bewertung dürfen auf eine Auszeichnung mit Urkunden, Pokalen und Ehrenpreisen hoffen.

Jürgen Rammelt

Es fehlt der Nachwuchs165 Tiere waren auf der Rheinsberger Kleintierausstellung zu sehen

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012��

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inhaltlichestieRisches

Erfolgreiches StorchenjahrMit dem Abflug der Störche in den Süden ist in den fünf Horsten in der Gegend um Rheinsberg wieder Ruhe eingezogen. Für Jürgen Rauch aus Schwanow, der als Horstbetreuer das Brutverhalten der Störche seit 2008 beobachtet, war es ein erfolgreiches Jahr. Ins-gesamt haben die fünf Brutpaare in diesem Sommer zwölf Junge großgezogen, die auch vor einigen Wochen den Flug in wärmere Gefilde angetreten haben.

Jürgen Rauch, wird bei seinen Beobachtungen von Helfern unterstützt. Sie informieren den Horstbetreuer, wenn es aus den Storchennestern etwas Neues zu berichten gibt. Die von Rauch gegenwärtig betreuten Horste befinden sich in Dierberg, Lindow, Keller, Herzberg und Zühlen. Allerdings wurde der Rekord vom vergangenen Jahr nicht erreicht. Mit 19 Jungen war das Jahr 2011 ein besonders erfolgreiches Storchenjahr. Allein in vier Horsten schlüpften damals vier Jungvögel. Im fünften Horst in Zühlen, wurden drei junge Adebare gezählt.

Im ersten Jahr seiner Beobach-tungen konnte Jürgen Rauch der Storchenstation in Linum zehn Jungvögel melden. Die Brut in Lindow blieb erfolglos. In den beiden folgenden Jahren waren es nur acht und sieben Tiere, die in den Horsten zur Welt kamen. In beiden Jahren war der Horst in Zühlen nicht besetzt. Und dann kam der Volltreffer mit 19 Vögeln. Die Beobachtungen sind für die Ornithologen wichtig. Denn es ist nicht gesagt, dass immer alle Jungvögel auch flügge werden. So war es beispielsweise 2009 in

Herzberg und Lindow sowie im Jahr darauf in Keller, wo eines der geschlüpften Vögel, aus welchem Grund auch immer, nicht die Kindheit überstand. Dafür war es in diesem Jahr in Keller umge-

kehrt. Nachdem zuerst zwei Vögel ausgebrütet waren, befanden sich am Ende drei Jungvögel im Horst.

Text: Jürgen Rammelt/ Fotos: Jürgen Rauch

Page 48: Rheinsberger Mosaik Herbst Heft 27

��RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

Baubetrieb

Lars Otto GbR

NEUBAU UMBAU AUSBAU PUTZ BETON

ESTRICH FASSADEN KLINKER PFLASTER

FLIESEN FENSTER TÜREN & TORE

HOLZKONSTRUKTIONEN DACHEINDECKUNG

� � � �

� � �

� �

16831 Linow, Chausseestr. 11Tel.: (033931) 37942 o. 38857Fax: (033931) 38832Funk: 0171-2619123e-Mail: [email protected]

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16831 Linow, Chausseestr. 11Tel.: (033931) 37942 o. 38857Fax: (033931) 38832Funk: 0171-2619123e-Mail: [email protected]

spoRtliches

FSV Vereinsnews

Ansetzung 1. Männer Hinrunde �01�/13: Ansetzung Alte Herren Hinrunde Saison �01�/13:

1�.0�. 13.00 Uhr Maulwürfe II – Rheinsberg 5:5

1�.0�. 15.00 Uhr Rheinsberg – Schönberg *

*Schönberg nicht angetreten

�6.0�. 15.00 Uhr Breddin – Rheinsberg 3:5

0�.0�. 15.00 Uhr Rheinsberg – Nackel 8:1

16.0�. 13.00 Uhr Lindow II – Rheinsberg 1:2

30.0�. 13.00 Uhr Blumenthal II – Rheinsberg 2:2

0�.10. 15.00 Uhr Rheinsberg – Heiligengrabe

1�.10. 15.00 Uhr Rheinsberg – Karwesee

�1.10. 13.00 Uhr Altruppin II – Rheinsberg

��.10. 14.00 Uhr Rheinsberg – Zaatzke II

0�.11. 14.00 Uhr Rheinsberg – Maulbeerwalde

11.11. 12.00 Uhr Fehrbellin II – Rheinsberg

1�.11. 14.00 Uhr Rheinsberg – Rhinow II

�5.11. 14.00 Uhr Rheinsberg – Maulwürfe II

1�.0�. 10.00 Uhr Gühlen Glienicke – Rheinsberg 2:2

1�.0�. 10.00 Uhr Rheinsberg – Union Neuruppin 3:3

�6.0�. 10.00 Uhr Dabergotz – Rheinsberg 4:1

16.0�. 10.00 Uhr MSV Neuruppin – Rheinsberg 8:1

�3.0�. 10.00 Uhr Walsleben – Rheinsberg 7:3

30.0�. 10.00 Uhr Altruppin – Rheinsberg 4:2

0�.10. 10.00 Uhr Rheinsberg – Herzberg

�1.10. 10.00 Uhr Rheinsberg – Linum

��.10. 10.00 Uhr Protzen – Rheinsberg

0�.11. 10.00 Uhr Rheinsberg – Langen

11.11. 10.00 Uhr Rheinsberg – Gühlen Glienicke

1�.11. 10.00 Uhr Union Neuruppin – Rheinsberg

�5.11. 10.00 Uhr Rheinsberg - Dabergotz

Folgende Mannschaften des Verein nehmen an dem Spielbetrieb in der Saison �01�/13 teil:

1. Männer 2. Kreisklasse Trainer: Heiko Schulz, Nick Schönholz; Teamleiter: Stephan Seeger

Alte Herren Kreisklasse Trainer: Alfons Goy

B-Junioren Kreisliga OHV Trainer: Christian Jaworek, Roland Wagner

D-Junioren Landesliga Nord: Trainer: Manfred Arndt, Bernd Rosenkranz

D-Junioren (2.Mannschaft) Kreisklasse Trainer: Thomas Kerber, Patrick Jähn

E-Junioren Kreisklasse Trainer: Ingo Mangliers, Holger Feldmann

F-Junioren Kreisklasse Trainer: Mario Thörel, Dirk Klose

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012��

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichesspoRtliches

Alte Herren: Im Pokalspiel gegen Gühlen Glienicke gewannen die Rheinsberger Alte Herren mit 1:0 und stehen in der 2. Runde des Kreispokal!

1.Männer: Die neuformierte Mannschaft erhielt vom Bauunternehmer Lars Otto einen neuen Trikotsatz überreicht.

D-Junioren: Lukas Schuster erhielt die Torjägerkannone für die Saison 2011/12 überreicht

Verein: Auf Grund vom Schädlingsbefall (Gartenlaubkäfer) im Rasen kann es zu Änderung in den Ansetzungen kommen.

Verein: Ein tragbares Großfeldtor konnte mit Hilfe der Stadt Rheinsberg angeschafft werden.

1.Männer: Urs Schönholz überreichte der 1. Mannschaft 15 neue Trainingsbälle

F-Junioren: Die Rheinsberger Mannschaft startet erfoglreich in die neue Saison mit einem hohen Auswärtssieg bei Wusterhausen.

B-Junioren: In der Saison 2012/13 gibt es eine Spielgemeinschaft mit Fürstenberg in dieser Altersklasse. Das Team spielt in der Kreisliga Oberhavel. Hinrunde werden die heimspiele in Fürstenberg und in der Rückrunde in Rheinsberg ausgetragen.

E-Junioren: Nach einigen Niederlagen konnte die Mannschaft am 22.09. die ersten Punkte mit einem 5:1 bei Altruppin erzielen.

D-Junioren II: Patrick Jähn konnte als 2.Trainer für die Saison 2012/13 gewonnen werden.

1.Männer: Martin Plötz (Ratskeller) überreichte der Männermannschaft 20 Trainingsanzüge.

Alte Herren: Die Mannschaft fuhr am 07.09. - 09.09. zum Turnier nach Prag.

Verein: 2 Sportschüler aus Lindow übernehmen ab 19.09. eine Bambinigruppe! Training für Jungen und Mädchen dieser Altersklasse (2006/2007) ist Mittwochs von 16.30-17.30 Uhr!

Schiedsrichter: Sebastian Werner Schiedsrichter des Vereins pfeift in der Saison 2012/13 in der Landesliga bei den Männer des Landesverband Brandenburgs.

Ansetzung D-Junioren Landesliga Hinrunde �01�/13:

1�.0�. 10.00 Uhr Rheinsberg – Wusterhausen 9:0

�5.0�. 10.00 Uhr Pritzwalk – Rheinsberg 3:2

01.0�. 10.00 Uhr Rheinsberg – Bergfelde 5:1

0�.0�. 10.30 Uhr Henningsdorf – Rheinsberg 5:1

��.0�. 10.30 Uhr Falkenthal – Rheinsberg 5:3

��.0�. 10.00 Uhr Rheinsberg – Falkensee 3:1

�0.10. 10.00 Uhr Weisen – Rheinsberg

��.10. 10.00 Uhr Rheinsberg – Oranienburg

03.11. 10.00 Uhr Rathenow – Rheinsberg

10.11. 10.00 Uhr Rheinsberg – Union Neuruppin

1�.11. 9.00 Uhr Brieselang – Rheinsberg

��.11. 10.00 Uhr Wusterhausen – Rheinsberg

01.1�. 10.00 Uhr Rheinsberg – Pritzwalk

Ingo Mangliers

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50RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

So steht es unübersehbar an der Tür des seit über 15 Jahren im Rheinsberger Friedrichzentrum etablierten Fitnessclub Bodyline. Die gut 280 Mitglieder des Clubs sind gleichzeitig das wichtigste Kundenklientel. Aber auch noch

unentschlossene oder Touristen gehören zur Kundschaft. Neben den individuellen Trainings-zeiten der Mitglieder gibt es ein umfangreiches Kursprogramm von Rückenfit über Hot Iron (Ganz-körper Workout) mit Guido, dem

Gruppenfahrradkurs IC, Pilates, dem Klassiker Bauch, Beine, Po und ZUMBA bis hin zum seit 2011 angebotenen REHA Sport.

Im November 2011 wurde das auch von Guido Hemmer betriebene Solarium »Sunline« in unmittelbare räumliche Nähe, aber getrennt vom Fitnessstu-dio verlegt und auf die neue Strahlenschutznorm umgerüstet.

Wer sich für die Angebote des Fitnessclub interessiert kann sich bei Guido Hemmer zum kostenlosen Probetraining inclusive Fitnesscheck unter [email protected] oder telefonisch unter 033931.38885 anmelden. Am besten ist jedoch ein persönlicher Besuch im Club im Friedrichzentrum in der Rheinsber-ger Feldstraße.

Mehr Infos und die Öffnungszeiten gibt es unter www.bodylineclub.de. Ein Besuch lohnt sich ganz bestimmt.

Thomas Tittel

Willkommen im Club…

spoRtliches

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 201251

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

[email protected] oder telefonisch unter 033921 70222

www.jh-prebelow.de

Willkommen in BERLIN UND BRANDENBURG

Jugendherberge PrebelowDasein. Wohlfühlen.

Page 52: Rheinsberger Mosaik Herbst Heft 27

5�RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichesliteRaRisches

In einer Bibliothek kann man viel entdecken – so auch die kleine Festschrift »50 Jahre Stadtbibli-othek Rheinsberg – 1952-2002«. Wer darin blättert wird bekannte Namen und Gesichter finden: Frau Franke, Frau Kittkewitz, Frau Kupplich, Frau Westpfal, Frau Ferdinand und Frau Wiedrich. Sie waren bis 1992 die guten Geister der Bibliothek. Unter räumlichen Bedingungen, die uns heute die Haare zu Berge stehen lassen. Der Bücherbestand füllte die Regale in zweier und manchmal auch dreier Reihen. Wer aus dem obersten Regal ein Buch ausgesucht hatte, musste schon eine Leiter benutzen. Aber auch damals fand sich in der Bibliothek für jeden Leser etwas.

Im Jahre 1958 zieht die ehrenamt-lich geführte Bibliothek aus dem Rathaus in das neue Kulturhaus des Atomkraftwerkes in die Menzer Straße. Es wird nicht der letzte Umzug der Bibliothek sein. Ab 1963 wird die Bibliothek mit einer hauptberuflichen Leiterin geführt und hat immer noch eine Halbtagskraft an ihrer Seite. Der Bestand wächst beständig und die Räumlichkeiten sind entschieden zu eng – die Bibliothek zieht in das Kavalierhaus Am Markt 3 um. Das Jahr 1988 wird der Wendepunkt für alle – der Um- und Aufschwung lässt manchen Leser nicht mehr viel Zeit für seine Bibliothek. Frau Westpfahl und Frau Wiedrich scheiden aus Altersgründen 1992 aus dem Berufsleben aus und Yvonne Jahnel setzt mit Christel Amelang die Bibliotheksarbeit fort. Mit vorerst reichlichem Fördergeld wird der Bestand erweitert und erneut ist ein Umzug in größe-re Räumlichkeiten notwendig. Das alte Arbeiterwohnheim im

Lärchenweg bietet ideale Bibli-otheksbedingungen. Die Freude über die schönen Räume währt nicht lange – die »Blechbüchse« wird abgerissen und vorher muss die Bibliothek erneut umziehen – in die Schloss-Straße 17 – wir schreiben das Jahr 1997. Marianne Maronde ersetzt 1994 Christel Amelang. Ab 1996 wird der bisher übliche Zettelkatalog in den Computer eingearbeitet – 1998 sind diese Arbeiten abgeschlossen.

Im Jahr 1995 bricht erneut Ungemach über die Bibliothek – strukturelle und personelle Ver-änderungen in der Stadtverwaltung Rheinsberg – zu der die Bibliothek ja gehört – greifen tief in das bis dahin aktive Bibliotheksleben. Frau Maronde wird als Leiterin ins Haus der Begegnung umgesetzt – keine schlechte Lösung für das Haus. Für die Bibliothek ein schwerer Verlust. Yvonne Jahnel muss fortan alle anfallenden Arbeiten in einer Bibliothek alleine bewältigen. Zu allem Ungemach kommt noch die Verkürzung ihrer Arbeitszeit auf 32 Wochenstunden. Der Einsatz von ABM-Kräften ändert sich – die Fol-gemaßnahmen sind in der Regel auf 6 Monate beschränkt. Es kann keine langfristige Planung für Ver-anstaltungen erfolgen – und was noch einmal einen tiefen Einschnitt bringt – die Bibliothek muss erneut umziehen – in die Dr.-Martin-Hen-ning-Straße 33. Und auch dieses Domizil soll nicht ihr letztes sein. Das ist einfach zu viel für eine Bibliotheksleiterin – sie streckt die Flügel und lässt es über sich erge-hen, dass die Abgeordneten der Stadt Rheinsberg die Schließung der Bibliothek zum 30.06.2012 und damit ihre Kündigung festlegen.

Wenn die Rheinsberger Bürger ansonsten recht ruhige Bürger sind - ihre Bibliothek wollen sie sich nicht nehmen lassen. Eine Unterschriftensammlung und manch kritische Bemerkung in der Presse lassen die Abgeordneten noch einmal über ihre Entschei-dung nachdenken. Irgendwie passt das alles nicht so recht zusammen – 300 Jahre Friedrich der Große, Voltaire in Rheinsberg, Musikaka-demie einschließlich Theater und Kammeroper und nicht zuletzt das Kurt-Tucholsky-Literatur-Museum (übrigens das Einzige in Deutsch-land), die Rheinsberger Stadt-schreiber, Kulturstadt – und dann gibt es keine Bibliothek mehr… Ja es stimmt schon – die Ausleih-zahlen sind zurückgegangen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Nicht zuletzt sind die Einwohnerzahlen geschrumpft, es werden nicht mehr so viele Kinder geboren, die älteren Bürger sind in der Überzahl – aber berechtigt das die Schlie-ßung einer Bibliothek? In ihrem 60. Jahr ist die Bibliothek jeden Dienstag von 14.00-19.00 Uhr und jeden Freitag von 11.00-16.00 Uhr geöffnet. Für die Ausleihe stehen rund 13.000 Medien zur Verfügung. Nach wie vor nimmt die Bibliothek auch geschenkte Medien an – allerdings sollte die Literatur nicht älter als drei Jahre sein – damit liegen wir auch mit dem Aufruf des jüngsten Stadt-schreibers Ralph Hammerthaler auf einer Linie. Sprechen sie mit Ihrer Bibliothek, damit Doppelexemplare vermieden werden. Wir sind und wollen noch immer auf der Höhe der Zeit sein und für unsere Leser möglichst die neuesten Medien zum Ausleihen anbieten.

Heidrun Giese

60 Jahre Stadtbibliothek Rheinsberg

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 201253

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

Mit einem zünftigen Fest haben die Dierberger bei Kaiserwetter am letzten Augustwochenende das 100-jährige Bestehen ihrer Freiwil-ligen Feuerwehr gefeiert. Dazu wa-ren zahlreiche Gratulanten in den Rheinsberger Ortsteil gekommen.

Los ging das Spektakel mit einem Festumzug bei dem vor allem die Technik der Wehren aus der Gesamtstadt Rheinsberg und dem Amt Lindow bestaunt werden konnte. Allen voran marschierten die Dierberger Kameraden, die Wehrleitung der Stadt Rheinsberg, Rheinsbergs Bürgermeister Jan-Pieter Rau und Lindows Pfarrer Holger Baum.

Auf dem Platz angekommen, wurden die Kameraden und Gäste vom Dierberger Wehrleiter Wolfgang Mewes begrüßt, der in seiner Ansprache noch einmal die Entwicklung der Wehr in

seinem Ort nachzeichnete. Von den Gästen sprach dann als erster Pfarrer Baum, der den Kameraden für ihre stete Einsatzbereitschaft dankte. Anschließend schloss sie in seine Fürbitte ein, dass sie immer gesund von ihren Einsätzen zurück-kehren mögen. Es war eine Art Gottesdienst unter freiem Himmel, der mit dem »Vater unser« endete. Danach ergriffen der Rheinsberger Bürgermeister, Kreisbrandmeister Wolfgang Hohenwald und Stadt-brandmeister Fred Kuball das Wort. Sie alle würdigten das Engagement der Dierberger Brandschützer, die voller Stolz auf eine hundertjährige Geschichte zurückblicken können. Wolfgang Hohenwald überreichte dem Dierberger Einheitsführer eine Urkunde, in der das Gründungsda-tum bestätigt wird. Im Anschluss wurden zahlreiche Mitglieder der Dierberger Wehr, darunter Ralf Schulz und Wolfgang Mewes, befördert. Nach der Gratulation

durch die Gastwehren hatten die Gäste und alle Interessierten Gelegenheit, sich das Feuerwehrmuseum der Dierberger anzuschauen. Dort gab es altes Gerät sowie Uniformen, Signaltechnik und weitere Dinge rund um die Feuerwehr zu be-staunen. Mit feuerwehrsportlichen Spaßwettkämpfen, Vorführungen und einem gemütlichen Bei-sammensein fand der ereignis-reiche Tag seinen Abschluss.

Jürgen Rammelt

feuRiges

100 Jahre Feuerwehr DierbergMit einem großen Festumzug wurde das Jubiläum eröffnet

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inhaltlichesMusikalisches

Der Ton der raus ist, kommt nicht wiederHarry Schmidt lebte für die Musik

Den Rheinsbergern erklären zu wollen wer »Harry« ist, bedeutet Eulen nach Athen oder Akkorde-ons ins Vogtland zu tragen. Für alle Nicht-Rheinsberger, Harry Schmidt ist, nein, nun muss ich doch schreiben, war in den letzten 25 Jahren eine die Musikszene Rheinsbergs prägende Persönlich-keit. Eigentlich wollte ich diesen Beitrag über und für Harry wegen eben dieser Verdienste schreiben. Er sollte ihn lesen und sich gewür-digt fühlen. Nun ist es leider das, was wir alle nicht gewollt haben, geworden – ein Nachruf. Harry starb nach kurzer aber schwerer Krankheit am 11. August, nur drei Tage nach seinem 66. Geburtstag.

Im musikalischen Vogtland gebo-ren, widmete er sich von klein an der Musik. Bereits im Musikwinkel trat er in bedeutenden Ensembles auf und erlernte in Klingenthal den Beruf eines Akkordeonbauers.

Über seine Tätigkeit bei der Reichsbahn kam Harry 1985 nach Rheinsberg. Ein Jahr später folgte die Familie, die immer hinter ihm stand und sein musikalisches Engagement ermöglichte. Harry übernahm die Leitung der damals eher mittelmäßigen Feuerwehr-kapelle und entwickelte diese zu einem anerkannten und beliebten Klangkörper, der nicht nur in Rheinsberg, sondern auch über die Grenzen der Stadt und in der Regi-on für Furore sorgte. Es gibt wohl kein Fest im Ruppiner Land, ohne die zum festen Bestandteil gehö-renden Auftritte seines Orchesters. Es waren immer mitreißende Veranstaltungen, auch deshalb, weil Harry nicht nur seine Musiker, sondern auch das Publikum glei-chermaßen mit seiner Musikalität und Spielfreude inspirieren und begeistern konnte. Neben der Ar-beit für »seine« Blaskapelle wirkte Harry im Arbeitergesangsverein und im Rheinsberger Carneval Club (RCC) mit. Hier wurde er mit Siegfried Schweitzer als Pin & Kel zu einem legendären Duo.

Beide Vereine prägte der Akkor-deonist mit seiner Musikalität wesentlich mit. »Es hat immer große Freude gemacht, mit Harry gemeinsam zu musizieren«, betont Siegfried Schweitzer, der langjährige Präsident des RCC und Dirigent des Arbeitergesangsver-eins. Das Verhältnis der Beiden war immer von gegenseitiger Achtung und Freundschaft geprägt. »Die Leute wollen immer alle gute Kunst machen. Gute Unterhaltung zu machen, ist viel schwieriger«, sagte einmal Harry zu seiner Mu-sik. Doch gerade das gelang ihm, auch weil er die Möglichkeiten und Grenzen seiner Musiker kannte und respektierte. Zu seinen Leistungen gehören vor allem seine erstklas-sigen Arrangements. Eine seiner größten Herausforderungen war die Mitwirkung in der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Er empfand es als Ehre und Bestätigung, mehr-fach in diesem professionellen Ensemble mitwirken zu dürfen.

Harrys Tod reißt eine nicht schließbare Lücke in die Rheins-berger Musikszene. Wir werden Harry als begeisterten Musikanten und humorvollen Menschen in Erinnerung behalten.

Thomas Tittel

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 201255

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inhaltlichesMusikalisches

Im August besuchten Chor und Bläser der Rheinsberger Kantorei die schwedische Partnerstadt von Rheinsberg, Mariefred. Das idyllisch an den Mälaren gelegene und durch Tucholskys Erzählung »Schloss Gripsholm« bekannte Städtchen mit etwa 3.700 Einwoh-nern ist seit 1994 Partnerstadt von Rheinsberg. Die Rheinsberger Kantorei unter Leitung von Kantor Hartmut Grosch erwiderte damit einen Besuch des Kirchenchores von Mariefred im September vergangenen Jahres in Rheinsberg anlässlich des 20. Jubiläums des Orgelkurses an der Musikakademie Rheinsberg. Mit drei Auftritten in der Kirche, darunter einem gut besuchten festlichen Konzert am Sonnabendabend, fand der Besuch der Rheinsberger Kirchenmusiker großen Anklang. Der Partner-schaftsverein von Mariefred und die Kirchengemeinde waren sehr gute Gastgeber. So hatten sie eine interessante Führung durch Schloss Gripsholm organisiert und

am Abend waren wir als Gäste zu einem gelungenen Sänger-fest eingeladen. Dabei war die Mischung zwischen gutem Essen mit schwedischen Spezialitäten und Singen schwedischer und deutscher Lieder zwischen den Mahlzeiten eine für uns unge-wohnte Erfahrung. Viele nutzten am Sonnabend die ausreichende Freizeit bei schönem Wetter zu einem Besuch des Grabes von Kurt Tucholsky, der unter einer Eiche auf dem Friedhof von Mariefred seine letzte Ruhestätte fand.

Nach der musikalischen Um-rahmung eines Gottesdienstes mit Abendmahl am Sonntag-vormittag sah das Programm am Sonntagnachmittag einen Besuch Stockholms vor.

Es waren sehr schöne Tage und es zeigte sich einmal mehr, Musik verbindet!

Friedrich Krause

Rheinsberger Kantorei zu Besuch in Mariefred in Schweden

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56RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichesMusikalisches

Kammeroper mit erfolgreicher BilanzTrotz wechselhaften Wetters wurden fast 20700 Besucher gezählt

Die Kammeroper Schloss Rheins-berg kann auch in diesem Jahr auf eine gute Bilanz verweisen. Nach dem am 11. August mit der letzten Aufführung von »Figaros Hochzeit« die diesjährige Saison beendet wurde, liegt eine anstrengende Zeit hinter den Opernmachern.

Auf der Abschlusspressekonfe-renz sprach Festivalchef Siegfried

Matthus von einer »künstlerisch gelungenen Saison«. »Die Leistun-gen der jungen Sänger waren sehr, sehr gut.« Dabei würdigte der Künstlerische Leiter der Kammero-per noch einmal die Aufführungen, die mit der Neuinszenierung der Oper »Kronprinz Friedrich«, der Operngala, dem Singenden See, den Matineen und nicht zuletzt der Aufführung der Mozartoper zahl-

reiche Höhepunkte zu bieten hatte. Zufrieden zeigte sich auch Festival-manager Rainer Schwarz. Obwohl das Wetter nicht immer mitspielte, wurden über 20700 Besucher gezählt. Damit konnte zwar das Vorjahresergebnis der Besucher-zahlen nicht erreicht werden, aber mit einer durchschnittlichen Aus-lastung von 82 Prozent wurde ein beachtliches Ergebnis erzielt. »Wir haben ein gutes ökonomisches Ergebnis geschafft«, so Schwarz.

Was die Zukunft und die geplante Fusion von Kammeroper und Musikakademie betrifft, zeigten sich Schwarz und Matthus opti-mistisch. »Unsere Haltung ist klar – wir sind für die Fusion«, stellten beide übereinstimmend fest. Die Rheinsberger Stadtverordneten

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Kammeroper Schloss Rheinsberg | 033�31.��50 | [email protected]

RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 20125�

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichesMusikalisches

»Hoffmanns Erzählungen«, die phantastische Oper von Jacques Offenbach, steht im kommenden Sommer auf dem Spielplan der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Die Oper bietet den jungen Solisten aus aller Welt überaus anspruchsvolle Partien. Aber in den verschiedenen Etappen im Leben von Hoffmann und Guilietta gibt es auch Studenten, Freunde und sogar unsichtbare Geister, die na-türlich auch singen müssen. Diese Aufgaben übernehmen am Theater die Chorsänger. Bei der Kammero-per Schloss Rheinsberg soll es dafür erstmals einen Festivalchor geben, der sich hauptsächlich aus sangesfreudigen Menschen der Region zusammensetzt und auch den nächsten Jahren beim Festival

mitwirken soll. Dr. Gotthard Franke wird diesen Chor leiten. Der erfahrene Musiker ist seit vielen Jahren Chordirektor am Landes-theater Mecklenburg Neustrelitz und des Philharmonischen Chores Neubrandenburg. Er gründete und leitet »Coruso – Erster Deutscher Freier Opernchor« in Berlin. Und er kennt Rheinsberg. Mitte der 90er Jahren studierte er die Chöre von zwei Festivalproduktionen ein.Nun sucht die Kammeroper Schloss Rheinsberg für den neuen Festival-chor Menschen aus der Region, die Freude am Singen haben – egal ob mit oder ohne Chorerfahrung. Die Einstudierung der Chorparts erfolgt im Laufe des Jahres nach Abspra-che. »Mich interessiert wenig, wieviel jemand kann, das bringe

ich ihm bei. Mich interessiert vielmehr, wieviel jemand will; Wir brauchen Menschen, die für diese Aufgabe brennen«, sagt Gotthard Franke. Allerdings müssen alle künftigen Chormitglieder in der Zeit von Mitte Juli bis 10. August 2013 – also für die Endproben und Aufführungen im Heckenthe-ater – zur Verfügung stehen. Das erste Treffen und gemeinsame Singen fand am 20. Oktober in Rheinsberg (Kavalierhaus) statt. Weitere Interessenten werden noch gesucht. Vor allem Männer-stimmen fehlen noch. Wer dabei sein will, aber das Treffen am 20. Oktober verpasste, der kann sich bei der Kammeroper melden.

Ute Schindler

Kammeroper gründet Festivalchor Sangesfreudige gesucht / Erstes Treffen am 20. Oktober in Rheinsberg

haben sich gegen eine Fusion entschieden, das Land möchte mit einer einheitlichen Leitung die Effektivität beider GmbHs erhöhen.

Auch in diesem Jahr hatte das Rheinsberger Mosaik gemeinsam mit dem Unternehmerverband und weiteren Gewerbetreibenden ein Sommerfest für die Teilnehmer des Opernfestivals organisiert. Dabei erwies sich das Café Tucholsky mit seinen Mitarbeitern als würdiger Veranstaltungsort. In ihren Anspra-chen unterstrichen sowohl Bür-germeister Jan-Pieter Rau als auch die Vertreter der Kammeroper, dass Begegnungen dieser Art sehr wichtig sind. Letztendlich sei das

Opernfestival eine Institution, die jährlich einige tausend Besucher in die Pinzenstadt lockt. Auf die kom-mende Kammeropernsaison einge-hend, stehen mit dem »Zigeuner-baron«, dem »Barbier von Sevilla« und »Hoffmanns Erzählungen« wieder spannende Inszenierungen auf dem Programm. Dazu wird es wieder ein Vorsingen in St. Peters-burg geben. Außerdem möchte die Kammeroper 2013 die Geburtstage von Giuseppe Verdi und Richard Wagner würdigen. So wird es dreimal einen konzertanten Wag-ner-Abend geben und auch auf die Arien des italienischen Komponis-ten dürfen sich die Rheinsberger Opernfreunde gespannt sein. Jürgen Rammelt

Ticket-Hotline Tel. 033931 - 34 94 0 · www.kammeroper-schloss-rheinsberg.de

22. Juni bis 10. August 2013Internationales Festival junger Opernsänger

Künstlerischer Leiter: Prof. Siegfried Matthus

Operette

Oper

KOnzerte

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5�RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichesMusikalisches

Das Friedrichjahr findet am 24. No-vember um 15 Uhr im Foyer des Schlosstheaters seinen Abschluss. Unter dem Titel »Mit der Flöte in der Rocktasche« ziehen Katrin Plümer, Meisterschülerin von Carin Levine und inzwischen selbst Kurs-dozentin an der Musikakademie, und Akademiedirektorin Dr. Ulrike Liedtke eine Bilanz des Friedrich-Jahres. Es erklingen Solfeggien von und für Friedrich II. aus der Publikation der Musikakademie »70 Rheinsberger Solfeggien«.

Weihnachtliche Stimmung kann man im Schlosstheater Rheins-berg ab Dezember erleben. Zum »Trompetenzauber im Advent« lädt die Musikakademie Rheinsberg am 1. Dezember um 15 Uhr ein. In diesem Konzert präsentiert der Leiter der Kreismusikschule Ostprignitz Ruppin, Harald Bölk, seine jungen Bläser. Die Reihe »Musik trifft Medizin« des Freun-deskreises der Musikakademie Rheinsberg wird am 7. Dezember um 19 Uhr mit Chefarzt Prof.

Dr. Fahlenkamp ihren Abschluss finden. Er referiert zum Thema »Fridrich II. und die Medizin«, die musikalischen Intermezzi gestalten die Teilnehmer des Meisterkurses Gesang von Prof. Wlodzimierz Zalewski. Eben die Meister-schüler bilden einen weiteren musikalischer Höhepunkt mit »Glanzlichter der Oper« am 8. Dezember um 15 Uhr. Unter dem Titel »Adventssingen – Guten Abend, schön’ Abend…« lädt der Männergesangsverein »Vorwärts« Rheinsberg und der Frauenchor Rheinsberg zur weihnachtlichen Chormusik. Im festlich geschmück-ten Schlosstheater wird dem Publi-kum Kaffee, Stollen und Pfefferku-chen gereicht. Am 20. Dezember 1812 erschien die Erstausgabe der »Kinder- und Hausmärchen« der Gebrüder Grimm Anlässlich dieses Jubiläums wird der DEFA- Kinderfilm »Frau Holle« am 15. Dezember um 15 Uhr gezeigt. Und am 2. Weihnachtsfeiertag lädt die Musikakademie Rheinsberg traditionell zu einem Märchen für die ganze Familie ins Schlossthe-ater ein. Das Kindertheater Silflay aus Berlin zeit in diesem Jahr um 15 Uhr den »Tanz des Pinguins«.

Der Silvesterabend beginnt in Rheinsberg mit einem Silvester-

auftaktskonzert mit der Kammer-symphonie Berlin unter Leitung von Jürgen Bruns und endet mit einem Ball, der in das Verdi-Jahr 2012 führt. Am Neujahrstag präsentiert die Musikakademie die Rheinsberger Hofkapelle 2013, das Ensemble »I Zeffirelli«. Zu ihrem Neujahrsauftaktkonzert werden die jungen Musiker um 15 Uhr in historischen Kostümen u.a. Werke von Corelli, Fres-cobaldi und Vivaldi spielen.

Im Januar wird im Schlosstheater bereits zum 11. Mal ein Kinder-theaterprojekt zu sehen sein. Etwa 70 Kinder und Jugendliche leisten hier musikalisch Unglaubliches. Die 1. Vorstellung findet am 18 Januar um 19 Uhr statt. Weitere Vorstel-lungen sind der 19. Januar um 16 Uhr und der 21. Januar um 10 Uhr.

Bei »Kino im Theater stehen 2013 DEFA- Literaturverfilmungen auf dem Programm. Start hierfür ist der 23. Januar mit dem Film »Der Untertan« von 1951. Weitere Literaturverfilmungen werden am 30. Januar, 20. Februar und 27 Feb-ruar, jeweils um 19 Uhr, gezeigt. Hochbegabte junge Musiker zeigen im Konzert der Internationalen Musikakademie Berlin am 26. Januar um 15 Uhr ihr Können. Das Konzert »Tastenklänge der anderen Art« beleuchtet das Akkordeon als anspruchsvolles und vielseitiges Konzert- und Orchesterinstrument am 23. Februar um 15 Uhr.

Irene Krahmer

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 20125�

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kultuRelles

Der Schriftsteller Arno Schmidt (1914 – 1979) war nicht nur ein bedeutender Dichter, sondern auch ein begnadeter Fotograf. Mit dem Preisgeld seines ersten Literaturpreises kaufte sich Arno Schmidt eine Rollfilmkamera. Diese legendäre »Box« verwendete er als Werkzeug wie ein Maler seinen Zeichenstift, um Landschaften, Personen und Gegenstände einzufangen und seine persönliche Lebenswelt zu dokumentieren. Fotografien dienten dem Autor von »Zettels Traum« als Gedächt-nisstütze und Ideensammlung für seine schriftstellerische Arbeit.

Nach und nach entwickelten sie sich von flüchtigen Schnappschüs-sen zu bewusst komponierten, den Betrachter unmittelbar fesselnden

Aufnahmen, die eine n Vergleich mit den dichten Beobachtungen in Schmidts Texten nahe legen.

In den Ausstellungsräumen können sich die Besucherinnen und Besucher in einer Lese-lounge den Werken von Arno Schmidt intensiv widmen.

Für diese Projekt konnte der re-nommierte Fotografie-Experte, Her-ausgeber und Ausstellungsmacher Janos Frecot als Kurator und die Arno Schmidt Stiftung in Bargfeld als Leihgeber gewonnen werden.

Peter Böthig

Ausstellung im Kurt Tucholsky Literaturmuseum17.11.2012 – 20.01.2013

© Arno Schmidt. Der Schriftsteller als Fotograf

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60RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichesveRanstaltungsvoRschau

November

03.11.1�, 11:00 Uhr Rheinsberg Literaturmuseum »Vernissage«.A..Schmidt.Fotografien,.Informationen.unter.033931-39007

03.11.1� Rheinsberg Schlosstheater »Lange.Nacht.der.Künste«

0�.11.1�, 15:00 Uhr Rheinsberg Schlosstheaterfoyer.»Friedericianische.Sonntags-.musik«.mit.Cembalo-.und..Flötenmusik

0�.11.1�, 1�:30 Uhr Beckersmühle »Hotel Gutenmorgen«..»Feuerzangenbowle«.anschlie-ßend.Unterhaltungsabend.Infor-mationen.unter.033923-70275

10.11.1�..Rheinsberg Schützengilde »Bürgermeisterpokal.schießen«.Informationen.unter..033931-37722

10.11.1�, 13:30 Uhr Kronprinzendenkmal..»Zum.Schluss.bleibt.nur.der.süße.Zauber.der.Erinnerung«.Anmeldung.unter.033931-34940

10.11.1�, 15:00 Uhr Rheinsberg Schlosstheater..»Meisterschüler.auf..Tasten«.Abschlusskonzert.des.Meisterkurses.Klavier

10.11.1�, 1�:30 Uhr Beckersmühle »Hotel Guten-morgen«.»Martinsgans-Essen«.anschließend.musikalischer..Abend.Informationen.unter..033923-70275.

11.11.1�, 11:11 Uhr Rheinsberg vor dem Rathaus Eröffnung.der.»Närrische.Session..2012/2013«.mit.Kurzprogramm..und.Schlüsselübergabe.des.Bürgermeisters.an.den.Rheins-berger.Carneval.Club

11.11.1�, 15:00 Uhr Köpernitz KulturGutshaus »Das.besondere.Konzert.–.Instrumental-virtuosen.spielen.auf«.Informa-tionen.unter.033931-37855

16.11.1�, �0:30 Uhr Beckersmühle »Hotel Guten- morgen« »Lagerfeuer«.Informa-.tionen.unter.033923-70275..

1�.11.1�, 15:00 Uhr Rheinsberg Schlosstheater »Konzert.Kammerchor.Leo..Wistuba«

1�.11.1�, 1�:30 Uhr Beckersmühle »Hotel Guten-morgen«.»Büffet.mit.Wild-.und.Schweinekeule«.anschließend.ca..20.Uhr.musikalischer.Abend.In-formationen.unter.033923-70275

1�.11.1�, 1�:1� Uhr Rheinsberg Seehalle »HausRheins-berg« »Wir.feiern.mit.Kartoffel-chips.–.Geburtstag.heut.vom.ALTEN.FRITZ«.Faschingsauftakt.mit.dem.RCC.Kartenvorverkauf:..033931-2526

1�.11.1�, 15:00 Uhr Rheinsberg Schlosstheater »Pure.Romantik«

�3.11.1�, 1�:00 Uhr Rheinsberg Schlosstheaterfoyer »Musik.trifft.Medizin«

�3. / ��.11.1�, 1�:00 Uhr Kleinzerlang Marina Wolfsbruch »70er.&.80er.Jahre.Party«..

Advents-Motto-Party.Information..unter.033921-88888

��.11.1� Rheinsberg.Rhinpassage.»Lichterglanz.2012«

��.11.1�, 15:00 Uhr Rheinsberg Schlosstheaterfoyer »Mit.der.Flöte.in.der.Rocktasche«..Gesprächskonzert

��.11.1�. 1�:00 Uhr Köpernitz KulturGutshaus..»XI..Ofenfest«.altes.Handwerk..stellt.sich.vor.Anmeldung.unter..033931-37855

��.11.1�. 1�:15 Uhr Rheinsberg mehrere Stationen.»Tanz-.und.Kneipenmeile«.

30.11.1�, 1�:30 Uhr Beckersmühle »Hotel Guten-morgen«.»Abendbüffet.mit.Festtagsbraten«.anschließend.Unterhaltungsabend.Informa-tionen.unter.033923-70275

Dezember

30.11.1� / 01.1�.1�, jew. 1�:00 Uhr Kleinzerlang Marina Wolfsbruch.»Karibische.Nacht«.Advents-Motto-Party.Informa-tionen.unter.033921-88888

01.1�.1�, 1�:00 Uhr Flecken Zechlin Markt »Krippenfest«.Informationen..unter.033923-70285

01.1�.1�, 15:00 Uhr Rheinsberg Schlosstheaterfoyer »Trompetenzauber.im.Advent«

01.1�.1�, 1�:00 Uhr..Rheinsberg Schlosstheater »Theaterführung«.Anmeldung..unter.033931-7210

Page 61: Rheinsberger Mosaik Herbst Heft 27

RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 201261

HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches2012/2013

0�.1�.1�, 1�:30 Uhr Köpernitz KulturGutshaus..»VIII..Adventsbasteln.im.Guts-.haus«.Basteln.u..Musizieren.für..Jung.u..Alt.Anmeldung.unter..033931-37855

0�.1�.1�, 1� Uhr Kirche..Bläsermusik.mit.Arbeitergesangs-.verein

0�.1�.1�, 16:00 - �0:00 Uhr Rheinsberg Kirchplatz »Rheinsberger.Weihnachtsmarkt«

0�.1�.1�, 1�:30 Uhr Beckersmühle »Hotel Guten-morgen« »Abendbüffet.mit.Festtagsbraten«.anschließend.Unterhaltungsabend.Informa-tionen.unter.033923-70275

0�.1�.1�, 1�:00 Uhr Rheinsberg.Schlosstheaterfoyer..»Musik.trifft.Medizin«

0�. / 0�.1�.1�, 1�:00 Uhr.Kleinzerlang Marina Wolfsbruch »Bella.Italia«.Advents-Motto-.Party.Informationen.unter..033921-88888

0�.1�.1�, 11:00 Uhr Rheinsberg Kronprinzendenkmal »Gönn.er.mir.doch.das.Gaumen-.plaisir«.Anmeldung.unter..033931-34940

0�.1�.1�, 1�:00 - ��:00 Uhr.Rheinsberg Kirchplatz »Rheinsberger.Weihnachtsmarkt«

0�.1�.1�, 15:00 Uhr Rheinsberg Schlosstheater »Glanzlichter.der.Oper«.Konzert..der.Meisterklassen.Gesang.der..Hochschulen.für.Musik.Lódz.und..Warschau.

0�.1�.1�, 1�:30 Uhr Beckersmühle »Hotel Guten-morgen« »Martinsgans-Essen«.anschließend.musikalischer..Abend.Informationen.unter.033923-70275...

0�.1�.1�, 11:30 Uhr Rheinsberg Kirchplatz »Rheinsberger.Weihnachtsmarkt«

0�.1�.1�, 15:00 Uhr Rheinsberg Schlosstheater »Adventssingen«.mit.dem..Männergesangverein.»Vorwärts«..Rheinsberg.und.dem.Frauenchor..Rheinsberg

1�.1�.1�, 1�:30 Uhr Beckersmühle »Hotel Guten-morgen« »Abendbüffet.mit.Festtagsbraten«.anschließend.Unterhaltungsabend.Informa-tionen.unter.033923-70275

1�. / 15.1�.1�, 1�:00 Uhr Kleinzerlang Marina Wolfsbruch »Weihnachtlicher.Hüttenzauber«.Advents-Motto-Party.Informa-tionen.unter.033921-88888

15.1�.1�, 1�:00 Uhr Rheinsberg St. Laurentiuskirche »Weihnachtsoratorium«.Konzert.der.Rheinsberger.Kantorei

15.1�.1�, 1�:30 Uhr Beckersmühle »Hotel Guten-morgen« »Martinsgans-Essen«.anschließend.musikalischer.Abend.Informationen.unter..033923-70275

16.1�.1�, 1�:00 Uhr Kirche Weihnachtsoratorium

�6.1�.1�, 11:00 Uhr Beckersmühle »Hotel Guten- morgen« »geführter.Spaziergang.mit.Mittagessen«.ab.20:00.Uhr..

Weihnachtstanz.Informationen..unter.033923-70275

�6.1�.1�, 15:00 Uhr Rheinsberg Schlosstheater »Weihnachtsmärchen«

��.1�.1�, 1�:00 Uhr Köpernitz KulturGutshaus »Irish.Folk.im.Gutshaus«.–.Konzert.zum.Jahreswechsel.Anmeldung..unter.033931-37855

31.1� 1�, 16:00 Uhr..Rheinsberg Schlosstheater »VIVAT.VERDI!«.Silvesterauftakt-.konzert

31.1� 1�, 1�:00 Uhr.Kirche Bläsermusik.zum.Jahresausklang

31.1�.1�, 1�:00 Uhr Beckersmühle »Hotel Guten- morgen« »Silvesterveranstaltung«..mit.Abendessen,.Tanzmusik.und..Feuerwerk.Informationen.unter..033923-70275

31.1� 1�, �0:00 Uhr..Rheinsberg Schlosstheater »Silvesterball«.

Schlossparkführung..in.Rheinsberg.jeweils.montags.

10:00.Uhr...

Treffpunkt:..»Kronprinz-Friedrich-Denkmal«.Teilnehmerkarten.in..der.Tourist-Information..Rheinsberg,.*KK.

Januar �013

01.01.13, 15:00 Uhr..Rheinsberg Schlosstheater »Neujahrskonzert«.

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6�RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltlichesveRanstaltungsvoRschau 2012/2013

1�.01.13..Rheinsberg Schlosstheater »KiJuMu.–.Kindermusical«..

�0.01.13, 11:00 Uhr Dreifelderhalle 6..Granseer.Hochzeitsmesse

�1.01.13, 10:00 Uhr.Rheinsberg Schlosstheater.»KiJuMu.–.Kindermusical«.Vorstellung.nur.für.Schüler

�3.01.13.Beckersmühle »Hotel Gutenmorgen«..»Teufel,.Hexe,.Fee.–.spuken.am.Zechliner.See«.Fasching.mit.dem.Linower.Faschings.Club.Karten.unter.033923-70275

�3.01.13..Rheinsberg Schlosstheater »Kino.–.DEFA-Literaturver-.filmungen«

�6.01.13.Beckersmühle »Hotel Gutenmorgen« »Teufel,.Hexe,.Fee.–.spuken.am.Zechliner.See«.Fasching.mit.dem.Linower.Faschings.Club.Karten.unter.033923-70275

�6.01.13..Rheinsberg Schlosstheater.»Konzert.der.internationalen.Musikakademie.Berlin«

30.01.13..Rheinsberg Schlosstheater..»Kino.–.DEFA-Literaturver-.filmungen«

Februar �013..

0�./0�./10./16./1�.0�.13 Rheinsberg Schlosstheater »Es.lagen.die.alten.Germanen«..Fasching.mit.dem.Rheinsberger..Carneval.Club.

0�.0�.13.Zechlinerhütte – Badestrand »Winterfest«..

16.0�.13.Beckersmühle – »Hotel Gutenmorgen«..»4..Holzfest«.

März �013

�3.03.13 Flecken Zechlin – Am Markt.»Rund.um.den.Osterbrunnen«.Einweihung.des.Osterbrunnens

�3.03.13.Rheinsberg – Rhinpassage»Frühlingserwachen«

30.03.13.IFA-Hafendorf Rheinsberg.»Osterfeuer«

30.03.13.Kleinzerlang – Pälitzseestrand »Osterfeuer«

31.03.13.Zechlinerhütte – Badestrand.»Osterfeuer«.

Karten.für.die.Konzerte.und..Aufführungen.der.Musikakademie.Rheinsberg.erhalten.Sie.in.der.Tourist-Information.Rheinsberg.

Änderungen.vorbehalten!.Stand.22.10.2012

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RHEINSBERGER MOSAIK ∙ Herbst/Winter 2012 HEFT 27 ∙ 6. JAHRGANG

inhaltliches

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Herausgeber/Redaktion:Thomas TittelRheinsberger Mosaik, PF 112Kurt-Tucholsky-Str. 30 • 16831 RheinsbergTel.: 0152.37097074

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Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Alle Beiträge, Abbildungen und Anzeigengestaltungen sind urheber-rechtlich geschützt. Nachdruck oder anderweitige Verwendung erfordert die schriftliche Zustimmung des Herausgebers.

Redaktionsschluss: 26.10.2012

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