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LëSCHT 2 Eise Programm fir déi nächst 6 Joer Dat Bescht fir Schëffleng. LSAP. Fir haut a fir muer. lsap.lu/schifflange Schëffleng

Schëffleng Eise Programm fir 2 - LSAP · 2017. 9. 22. · Rathausplatz vor dem „CCAMR“-Gebäude geschaffen. Ausgebaut wurde ebenfalls das „Pédibus“-Angebot, das bei den

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Lëscht

2Eise Programm fir déi nächst 6 JoerDat Bescht fir Schëffleng.

LSAP. Fir haut a fir muer. lsap.lu/schifflange

Schëffleng

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Rechenschaftsbericht 2012 – 2017 2

Unser Programm für die kommenden sechs Jahre 10Eine harmonische Stadtentwicklung und Wohnungsbau für Jung und Alt 11

Neugestaltung des Schifflinger Zentrums 13

Unterstützung für lokalen Handel und Handwerk 14

Verkehr, Parkraum und Sicherheit 14

Die natürliche Umwelt schützen 16

Schulen und Betreuungs strukturen arbeiten Hand in Hand 17

Die Interessen von Kindern und Jugendlichen wahrnehmen 18

Den Bedürfnissen von Senioren Rechnung tragen 19

Gleiche Chancen für alle 19

Ein attraktives Freizeitangebot 20

Mehr Raum für Kultur und Sport 21

Die Gemeinde im Dienst der Bürger 22

Gesunde Gemeindefinanzen 23

Nos projets en résumé 24

O resumo dos nosso projectos 26

Wählen Sie sinnvoll · Votez utile 28

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten 29

Unser Service am Wahltag 32

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Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger!

Wir überreichen Ihnen hiermit, sozusagen als persönliches Geschenk, die LSAP-Broschüre zu den kommenden Gemeinderatswahlen. Sie gibt objek-tiv Aufschluss über die geleistete Arbeit während der letzten 6 Jahre. Vor allem aber soll sie realistisch und bis ins Detail über unsere Vorstellungen für die Zukunft unserer Gemeinde informieren.

Politik ist mancherorts eher kurzfristig angelegt. Demgegenüber ist unsere Arbeit im Dienste der Mitbürger eine Politik die bis übermorgen reicht. Wir haben uns die Nachhaltigkeit zum Prinzip gemacht. Durchwursteln oder Aussitzen sind Begriffe, die bei uns nicht geläufig sind. Wir nehmen die Sache der Allgemeinheit ernst und sind überzeugt, dass dies auch so von Ihnen, liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, wahrgenommen wird.

Mit freundlichen Grüßen Ihre Schifflinger LSAP

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Rechenschaftsbericht2012 – 2017In der nachfolgenden Übersicht wollen wir eine Bilanz der nun zu Ende gehenden Mandatsperiode ziehen. Das Arbeitsprogramm, das die LSAP zusam-men mit ihrem Koalitionspartner in der Schöffenrats-erklärung vom 2. Dezember 2011 vorgegeben hatte, wurde umgesetzt. Annähernd 77 Millionen Euro sind in der Zeitspanne 2012-2017 in das Schifflinger Gemeinwesen investiert worden. Dabei sei zu bemer-

ken, dass alle wesentlichen Projekte und Forderun-gen aus dem LSAP-Wahlprogramm von 2011 in die Schöffenratserklärung eingeflossen sind. Die Politik, die unsere Gemeinde in den vergangenen sechs Jahren vorangebracht hat, trägt demnach die Hand-schrift der LSAP.Wir haben also Wort gehalten und unsere Versprechen eingelöst. Urteilen Sie selbst!

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Neues Clubhaus für den Pétanque-Verein

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Stadtentwicklung und WohnungsbauSeit 2012 verfügt Schifflingen über einen neuen Bebauungsplan, der die Grundlage bietet für eine aus-gewogene Stadtentwicklung. Ergänzt wurde er 2013 durch ein neues Bautenreglement. Auf dieser Basis wurde in den vergangenen Jahren geplant, investiert und gebaut. Priorität hatte dabei der Wohnungsbau, begleitet von der Schaffung neuer Infrastruktur, die den Bürgern weiterhin eine hohe Lebensqualität garantiert. Über den „Pacte logement“ erhielt die Schifflinger Gemeinde hierfür eine solide finanzielle Unterstützung vom Staat: Rund 8 Millionen Euro konnte sie dank einer voluntaristischen Baupolitik zusätzlich einnehmen.

Konkret wurde die „Maison des Générations“ fertig-gestellt, neuer Wohnraum wurde im „Mittelsten Dorf“ geschaffen, und in der „Cité op Hudelen“ ist ein neues Wohnviertel entstanden.

Die Schließung von Baulücken innerorts wurde be günstigt, allerdings wird historische Bausubstanz geschützt, und das neue Bautenreglement verhin-dert, dass systematisch alte Einfamilienhäuser durch

Mehrfamilienhäuser ersetzt werden. Es wurde eine beratende Stadtentwicklungskommission gebildet, die die Umsetzung all dieser Projekte begleitet hat, und den Gemeinderat mit ihren Ideen und Anregun-gen unterstützt hat.

Ganz besondere Auswirkungen auf das Ortsbild, die Verkehrsführung und die Lebensqualität in Schifflin-gen hat jedoch die Umgestaltung des Ortskerns, die durch die Abschaffung der Bahnschranken ermöglicht wird. Es handelt sich hierbei um ein vielschichtiges Projekt, dessen Umsetzung sich über mehrere Man-datsperioden erstreckt. Zwischen 2012 und heute wurden die notwendigen Genehmigungsprozeduren und Abkommen mit den CFL abgeschlossen, vorbe-reitende Infrastrukturarbeiten realisiert und mit dem Umbau rund um die Bahntrasse begonnen. Diese Arbeiten werden in den kommenden zwei Jahren abgeschlossen.

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Straßenverkehr und SicherheitDie Abschaffung der Bahnübergänge und die Neuge-staltung des Ortszentrums werden spürbare Auswir-kungen auf die Verkehrsflüsse in Schifflingen haben. Die Straßeninfrastruktur muss an die neuen Gegeben-heiten angepasst werden. Die entsprechenden Arbei-ten werden zurzeit durchgeführt und in der kommen-den Mandatsperiode abgeschlossen. Dabei erhält die Verbindung zwischen dem Individualverkehr, dem so genannten Langsamverkehr (Fußgänger, Radfahrer u.ä.) und dem öffentlichen Transport einen neuen Stellenwert. Seit 2012 wurden zehn öffentliche Vel’ok-Stationen eingerichtet. Weitere Radwege und sichere Abstellmöglichkeiten am Bahnhof sind geplant.

Die bestehenden Straßen müssen jedoch auch kon-tinuierlich in Stand gehalten werden. So wurden seit 2012 die Straßen der „Cité Paerchen“, im „Quartier Wendel“, der „Grénge Wee“ und die „rue Jean Wil-helm“ erneuert.

Das „Parking résidentiel“-Konzept wurde ausgebaut, so dass Kurzzeitparker, besonders im Zentrum, wie-der genügend Parkraum zur Verfügung haben. Gleich-zeitig wurden zusätzliche Parkplätze gegenüber dem Rathausplatz vor dem „CCAMR“-Gebäude geschaffen.

Ausgebaut wurde ebenfalls das „Pédibus“-Angebot, das bei den Eltern unserer Schulkinder guten Anklang findet. Der Autoverkehr rund um die Schulen wird dadurch reduziert, und die Kinder werden sicher zur Schule begleitet.

Ganz allgemein tragen eine gut geplante Straßen-infrastruktur, die Gestaltung der Fußwege, eine opti male Ausleuchtung usw., zur Sicherheit aller Verkehrs teilnehmer bei. Eine gewisse Polizei präsenz ist jedoch auch unabdingbar, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Das neu geschaffene Polizei-kommissariat „Porte du Sud“, das mehrere frühere Dienststellen in Schifflingen konzentriert, ermöglicht eine bessere Erreichbarkeit der Polizei auch außer-halb der Bürostunden und mehr Polizeipräsenz vor Ort. Unter anderem wird dadurch das Sicherheitsge-fühl der Einwohner verstärkt.

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Handel und HandwerkVielseitige Einkaufsmöglichkeiten und eine gute Auswahl an Dienstleistungsbetrieben tragen zur Attraktivität von Schifflingen bei. Gerade kleine und mittelständige Unternehmen schaffen außerdem Arbeitsplätze und tragen über die Gewerbesteuer zu den Einnahmen der Gemeinde bei. Es ist demnach wichtig, sowohl im Zentrum als auch abseits der Wohnviertel genügend Flächen für Handel, Hand-werk und Industrie zur Verfügung zu stellen. Alle notwendigen Prozeduren für die neue Aktivitätszone „Op Herbett“ wurden inzwischen abgeschlossen. Die

Infrastrukturarbeiten haben begonnen, so dass sich hier demnächst lokale Betriebe ansiedeln können.

Im Ortszentrum hat die Gemeinde das „Haus Schou“ erworben. Nach einem geplanten Umbau können hier Geschäftsflächen für lokale Händler entstehen.

Der regelmäßige Austausch zwischen dem Geschäfts-verband und den Gemeindeverantwortlichen erlaubt es darüber hinaus den Anliegen der Geschäftsleute Rechnung zu tragen.

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Aktivitätszone „Op Herbett“

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Kultur Sport und Freizeit

Schifflingen verfügt über ein sehr vielfältiges kulturel-les Angebot. Auch in den vergangenen Jahren hat die Gemeinde die kulturellen Aktivitäten der Schifflinger Vereine tatkräftig unterstützt. Viele interessante Initi-ativen haben sich so einen festen Platz im Veranstal-tungskalender erobert. Hierzu zählen u.a. das „Schëff-lenger Fest“, das Integrationsfest, der „Niklosmoart“ und der „Hobbybasar“.

Weitergeführt, bzw. neu eingeführt wurden die Akti-vitäten „Art à l’école“ und „Musique à l’école“, die Kindern einen ersten Kontakt mit unterschiedlichen Kunstformen ermöglichen. Neu eingeführt wurden ebenfalls Informatikkurse für Schulkinder.

Eine wichtige Voraussetzung für Kulturschaffende ist die Verfügbarkeit geeigneter Räumlichkeiten. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, auf dem „Place Grande-Duchesse Charlotte“ ein Haus der Kultur zu errichten. Die entsprechenden Pläne wurden ausgear-beitet und der notwendige Teilbebauungsplan (PAP) in die Wege geleitet. Dieser ist in der Zwischenzeit auch vom Innenminister genehmigt worden.

Die bestehende Sportinfrastruktur muss kontinuier-lich in Stand gehalten und gegebenenfalls moder-nisiert werden. In diesem Sinne wurde das „Terrain II“ mit Kunstrasen versehen und die Sanitäranlagen erneuert.

Eine neue Sanitäranlage wurde ebenfalls beim Skate-park installiert.

Nachdem die Pläne und Genehmigungsprozeduren abgeschlossen sind, wird Anfang des kommenden Jahres mit dem Bau eines neuen Clubhauses für den Pétanque-Verein begonnen werden.

Die Freude am Sport wird ebenfalls in den Schulen vermittelt. Die Gemeinde Schifflingen sorgt dafür, dass hierfür die notwendige Infrastruktur bereitsteht. Angrenzend an die Lydie-Schmit-Schule wurden ein Turnsaal und ein neues Lehrschwimmbecken gebaut. Das Schifflinger Hallenbad wurde so entlastet.

Unsere Gemeinde fördert auch Freizeitaktivitäten, die nicht im Rahmen eines Vereins stattfinden. So wurde u.a. die Schifflinger Sauna renoviert.

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Kinder und JugendlicheNeue pädagogische Konzepte haben die Art, wie Kinder heute unterrichtet und betreut werden, ver-ändert. Die Schulgebäude und Räumlichkeiten für die außerschulischen Aktivitäten müssen mit dieser Entwicklung Schritt halten und ebenfalls der gestie-genen Einwohnerzahl Rechnung tragen.

Die Lydie-Schmit-Schule wurde ausgebaut, und ein moderner Turnsaal und ein größeres Lehrschwimm-becken eingerichtet. Auf dem im Hang eingelassenen Dach des Gebäudes wurde ein neuer Spielplatz ein-gerichtet.

Der Schulhof der Nelly-Stein-Schule wurde in Zusam-menarbeit mit dem Lehrpersonal, den Eltern und Kindern attraktiv gestaltet.

Im Neubauviertel „Op Hudelen“ wurde eine moderne „Maison Relais“ gebaut, die Platz für 360 Kinder bie-tet, so dass die Gemeinde inzwischen 465 Betreu-ungsplätze anbieten kann und somit der gestiege-nen Nachfrage Rechnung trägt.

Kinder und Jugendliche können in Schifflingen auch außerhalb fester Strukturen vielseitige Freizeitange-bote nutzen. Seit 2013 kümmert sich eine Jugendbe-auftragte um die Koordination und Organisation von Projekten für Jugendliche.

Für Schulkinder werden unter der Leitung der „Mai-son Relais“, und für Jugendliche unter Leitung des Jugendhauses, Ferienaktivitäten organisiert. Das Jugendhaus nimmt zudem teil am Programm „Out-reach“, das jungen Erwachsenen den Berufseinstieg erleichtern soll.

Positive Resonanz hat darüber hinaus das Kunst-festival „Ferriminera“ gefunden, das von der Jugend-kommission ins Leben gerufen wurde.

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Chancengleichheit und IntegrationDas harmonische Zusammenleben von Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und mit verschiedenen Bedürfnissen ist keine Selbstver-ständlichkeit. Es gibt viele Formen von Benachtei-ligung, die eine gleichberechtigte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erschweren. Das können sowohl körperliche Einschränkungen als auch sozi-ale Aspekte sein, Sprachbarrieren oder auch Diskri-minierung aufgrund von bestehenden Vorurteilen. Die Gemeinde Schifflingen setzt sich aktiv dafür ein, diese Hindernisse im Interesse des sozialen Zusam-menhaltes abzubauen.

So wurde die „Maison des Générations“, die sowohl altersgerechte Wohnungen als auch Wohnungen für sozial benachteiligte Familien bietet, fertig gestellt.

Die Gemeinde unterstützt die Arbeit des „Club Senior“, der eine breite Palette an Aktivitäten für Senioren anbietet. Guten Anklang fand auch der „Senioren-Infotag“, der auf Initiative der Senioren-kommission von der Gemeinde organisiert wurde.

Kleine Hilfestellungen im Alltag erhalten Senioren von einer Reihe von sozialen Diensten, die von der Gemeinde gefördert werden, wie z.B. dem CIGL, „HELP“, „Hëllef Doheem“, „Camille“ oder „Téléalarm“.

Neu angelegte oder modernisierte Fußwege, öffentli-che Plätze und Gebäude wurden weitgehend barriere-frei gestaltet. Für den gratis angebotenen „Ruffbus“ wurde ein neuer Niederflurbus gekauft, der dieses Angebot für Personen mit eingeschränkter Mobilität leichter zugänglich macht.

In den Schulen fanden Sensibilisierungsaktionen statt, um das Verständnis der Kinder zu fördern für die Schwierigkeiten, mit denen körperlich behin-derte Personen konfrontiert sind.

Die Gemeinde unterstützt nicht nur generations-übergreifende Aktivitäten, sie fördert auch Initiati-ven, die den Austausch und das Zusammenleben zwischen Luxemburgern und Nicht-Luxemburgern erleichtern. Sie bietet u.a. Sprachkurse an, die jedes Jahr gut besucht sind.

Unsere Gemeinde setzt sich auch außerhalb ihrer Grenzen für ein solidarisches Miteinander ein. Als „Fairtrade-Gemeinde“ unterstützt sie den fairen Handel und beteiligt sich an entsprechenden Sen-sibilisierungskampagnen. Einen Beitrag im Bereich der humanitären Hilfe leistet die Gemeinde im Rah-men der gemeinnützigen Organisation „Schëffleng hëlleft“.

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Umwelt und Natur

Finanzen

Im Jahr 2015 wurde Schifflingen als eine von vier Luxemburger Gemeinden mit dem Gold-Standard des „European Energy Award“ ausgezeichnet. Für die Klimabündnisgemeinde war es eine Selbstver-ständlichkeit, den Klimapakt mit dem Staat zu unter-zeichnen. Es wurde ein Klimateam gebildet, das die Anstrengungen der Gemeinde, die Energieeffizienz zu steigern und die Luftverschmutzung zu reduzieren, tatkräftig unterstützt.

In den vergangenen Jahren wurden gemeindeeigene Gebäude energetisch saniert. Bei der Straßenbe-leuchtung wird schrittweise sparsame LED-Technik eingesetzt.

Die Elektromobilität wird gefördert. Im Rahmen des Vel’ok Angebotes werden kostenlos e-Bikes zur Verfü-gung gestellt. Neue Elektroautos ergänzen den Fuhr-park der Gemeinde, die zudem an drei zentralen Stel-len öffentliche Ladestationen installiert hat.

Ein neues Abfallkonzept wurde eingeführt, das die Kosten für die Haushalte reduziert, die ihren Müll tren-nen und sich insgesamt bemühen, die Abfallmenge zu begrenzen.

Schifflingen verfügt über attraktive Naherholungs-gebiete, die besonders im Hinblick auf eine ver-stärkte Urbanisierung geschützt werden müssen. Deshalb hat die Gemeinde den „Lalléngerbierg“ und den „Brucherbierg“ als Naturschutzgebiet ausgewie-sen. Naturnahe Freizeitaktivitäten können hier statt-finden, ohne dass die natürliche Umwelt darunter leidet.

Trotz hoher Investitionen von rund 77 Millionen Euro sind unsere Finanzen mehr als gesund. Die vorsich-tige Finanzpolitik der letzten Jahre macht sich heute mehr denn je bezahlt und lässt uns ausreichend Spielraum für die Verwirklichung unserer zukünftigen Projekte. Dank dieser vorausschauenden Finanzver-waltung war es möglich, die Abgaben und Gebühren für unsere Bürgerinnen und Bürger äußerst niedrig zu halten.

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Unser Programm für die kommenden sechs JahreEine hohe Lebensqualität gewährleisten!

Schifflingen ist eine attraktive, dynamische Gemeinde die kontinuierlich wächst. Der Zuzug neuer Bürger erfordert nicht nur die Erschließung neuer Wohn-gebiete, sondern auch den Ausbau der Infrastruktur, den Bau neuer Schulräume, die Schaffung zusätzli-cher Betreuungsplätze usw. Diese Investitionen sind

aber nur möglich, wenn die wirtschaftliche Entwick-lung der Gemeinde mit dem Bevölkerungswachstum Schritt hält und eine umsichtige, vorausschauende Finanzpolitik unterstützt. Alles mit dem Ziel unseren Bürgern auch in Zukunft ein hohes Maß an Lebens-qualität zu gewährleisten!

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PAP „Am Rit“

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Eine harmonische Stadtentwicklung und Wohnungsbau für Jung und AltEine gut geplante Stadtentwicklung trägt ganz wesentlich zur Lebensqualität in einer Gemeinde bei. Sie schafft ein gesundes Gleichgewicht zwischen Wohnraum, Aktivitätszonen, Grünzonen und Flächen, die der Naherholung, der Begegnung und den Freizeit-aktivitäten dienen.

Die Entwicklung unserer Gemeinde ist durch unse-ren Bebauungsplan definiert. Zusammen mit dem Bauten reglement, das aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre überarbeitet wird, legt er fest, wo in Zukunft noch gebaut werden darf, und wie diese Flächen genutzt werden dürfen. Die Neugestaltung des Zentrums bildet das Kernstück dieser Entwick-lung (siehe S. 13). Wir ermöglichen die Schaffung zusätz lichen Wohnraums und tragen so dazu bei, die Wohnungsnot zu bekämpfen. Es gibt jedoch natür-liche Wachstumsgrenzen. Für die LSAP steht fest, dass der Bauperimeter nicht mehr erweitert werden darf und bestehende Grünzonen erhalten bleiben müssen.

Erhebliches Entwicklungspotential besteht hingegen in der ehemaligen Industriezone von ArcelorMittal. Obwohl sich nur ein kleiner Teil des Geländes auf dem Gebiet der Schifflinger Gemeinde befindet, ist diese gleichberechtigt an der zukünftigen Planung beteiligt. Die LSAP wird sich dafür einsetzen, dass auch auf dieser neu genutzten Industriebrache eine gesunde Mischung von Funktionen garantiert wird. Hier sollen nicht nur Wohnungen und Geschäfts-flächen entstehen. Es muss auch genügend Raum für Grünzonen eingeplant werden. So wäre es denk-bar, in Verbindung mit dem Schifflinger „Brill“, das Gelände rund um die früheren Kühlweiher und den Wasserturm als Naherholungsgebiet aufzuwerten. Die Anbindung von Schifflingen an das neue Entwick-lungsgebiet muss gut durchdacht werden.

Von Anfang an müssen die Bedürfnisse von Fußgän-gern und Radfahrern berücksichtigt werden, die sich bequem und sicher zwischen den alten und neuen Vierteln bewegen sollen. Neue Verkehrsanbindungen

müssen so geplant werden, dass die Lebensqualität innerorts dadurch nicht beeinträchtigt wird. Welche Möglichkeiten sich konkret für die Neunutzung des ArcelorMittal-Geländes ergeben, wird sich jedoch erst nach Abschluss der in die Wege geleiteten Stu-dien zeigen.

Innerhalb des Bauperimeters sollen einzelne Flächen umgewidmet werden. Die LSAP unterstützt einerseits die schließung von Baulücken, und andererseits die Auslagerung lokaler Betriebe in die neu geschaffene Aktivitätszone „Op Herbett“. Im Ortszentrum sollen Wohnungen, Einzelhandel und Infrastruktur für Frei-zeitaktivitäten Vorrang haben.

Entsprechende teilbebauungspläne (PAP) werden ausgearbeitet. Als Beispiel soll der PAP „Am Rit“ genannt werden, wo nach einer Auslagerung der Gärtnerei Wohnungen, Geschäftsflächen und Sportin-frastruktur entstehen sollen. Weitere PAP betreffen kleinere Areale in der „rue de Noertzange“, in der „rue Basse“, in der „cité Dominique Baum“, in der „rue d’Esch“ und in der „iewechter Millchen“. Hier wird neuer Wohnraum geschaffen, wobei die Wohn-

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häuser so gestaltet werden, dass sie sich harmonisch ihrer Umgebung anpassen. Das gleiche gilt für einen neuen Teilbebauungsplan, der die Erweiterung der „cité soltgen“ ermöglicht.

In Abstimmung mit den Einwohnern der „cité Emile Mayrisch“ und der „Avenue de la Résistance“ wird ein Teilbebauungsplan für dieses bestehende Viertel so ausgearbeitet, dass sichergestellt wird, dass der Charakter des Wohnviertels erhalten bleibt. Dies gilt ebenfalls u.a. für die „rue des Aulnes“ und die „rue de la Forêt“. Generell sollen die betroffenen Einwoh-ner in Zukunft bei größeren Veränderungen in ihrem Wohnviertel von Anfang an in die Planung mit einbe-zogen werden.

Es liegt in der Verantwortung der Gemeinde, er schwinglichen Wohnraum für Geringverdiener zur Ver fügung zu stellen. Besonders für junge Leute wird es immer schwieriger, eine bezahlbare Wohnung zu finden.

Im Obergeschoss des „Haus Schou“ wird die Gemeinde Wohnungen für junge Erwachsene ein-richten, die über geringe finanzielle Mittel verfügen.

Im neuen Verwaltungsgebäude der Gemeinde, das im Rahmen der Neugestaltung des Zentrums gebaut wird, werden studentenwohnungen eingeplant.

Für junge Leute, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr bei ihrer Familie wohnen können, werden zu einem späteren Zeitpunkt in der „Bestgens-Millen“ Möglichkeiten für betreutes Wohnen geschaffen. In einer ersten Etappe wird das Gebäude jedoch umge-baut und den staatlichen Kinderheimen zur Verfügung gestellt.

Insgesamt setzt sich die LSAP dafür ein, dass der Bestand an gemeindeeigenen sozialwohnungen in Schifflingen vergrößert wird. Eine Möglichkeit besteht darin, Wohnungen von Privatleuten entsprechend dem Modell der „Agence immobilière sociale“ anzumieten und unter bestimmten Bedingungen zu sozialen Prei-sen an Leute mit geringem Einkommen weiterzuver-mieten. Diese Maßnahme wird staatlich unterstützt.

Gleichzeitig wird ein Konzept ausgearbeitet, das eine schrittweise Modernisierung bestehender Wohn-ungen ermöglicht. An erster Stelle sollen die Sozial-wohnungen in der „rue Belair“ saniert werden.

„Haus Schou“

„Bestgen-Millen“

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Neugestaltung des Schifflinger ZentrumsDie Arbeiten zur Abschaffung der beschrankten Bahn-übergänge und zur Neugestaltung des Ortskerns laufen seit ein paar Monaten auf Hochtouren. Da es sich um ein sehr komplexes Vorhaben handelt, wird es noch knapp zwei Jahre dauern, bis alle Bauphasen abgeschlossen sind. Der Aufwand wird sich jedoch lohnen. Das Projekt wird sich in mehreren Hinsichten positiv auf die Lebens-qualität in Schifflingen auswirken.

Mit der Schließung der Bahnübergänge wird zunächst einmal ein Sicherheitsrisiko beseitigt. Schifflingen ver-fügt über ausgezeichnete Zugverbindungen sowohl in Richtung Esch als auch nach Luxemburg. Das bedeutet jedoch auch, dass die Bahnschranken oft geschlossen sind, was für extreme Verkehrsbehinderungen sorgt. Dieses Problem wird nun gelöst.

Es werden neue Verbindungen für Fußgänger, Radfah-rer und für den motorisierten Verkehr geschaffen. Vom Kreisverkehr „rue Denis Netgen“/“rue du Moulin“ (Géné-ral Patton) aus wird eine neue Zugangsstraße unter den Bahngleisen hindurch gebaut, die in die „Avenue de la Libération“ einmündet. Ein intelligentes Leitsystem wird den Verkehr an der Kreuzung steuern. Die zustän-digen „Ponts&Chaussées“-Verantwortlichen haben sich gegen eine weitere Unterführung in Höhe des früheren Kino „Rio“ ausgesprochen. Im Rahmen der Anbindung der früheren Industriebrachen wollen wir die Möglich-keit einer zusätzlichen Bahnunter- oder überführung mit den staatlichen Instanzen prüfen.

Zwischen dem neuen Eingang ins Ortszentrum und der „Place Grande-Duchesse Charlotte“, wo ein Kulturzen-trum entsteht, wird ein so genanntes „shared space“ angelegt, also eine Zone, die von allen Verkehrsteilneh-mern gleichberechtigt genutzt wird. Dieses Konzept trägt zur Verkehrsberuhigung bei und macht das Zent-rum weniger attraktiv für den Durchgangsverkehr.

Entlang der neuen Zugangsstraße entstehen Wohnun-gen und Geschäftsflächen. Völlig neu gestaltet werden

auch der Vorplatz am Bahnhof und die „rue Aloyse Kayser“. Die Zughaltestelle wird modernisiert und die Zugangswege werden an die Bedürfnisse von Personen mit eingeschränkter Mobilität angepasst.

Der Vorplatz wird so gestaltet, dass er zum Verwei-len einlädt und als so genannter „Mehrgenerationen-platz“ genutzt wird. Er soll für Familien mit Kindern, für Jugendliche und für ältere Personen gleichermaßen attraktiv sein und so die Kommunikation zwischen allen Altersgruppen fördern.

Es wird in Zukunft auch bequemer und sicherer, den Bahnhof zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen. Entlang der Bahntrasse wird von der „Cité Op Hudelen“ aus ein Radweg angelegt, der zum Bahnhof führt und in Rich-tung Escher Straße fortgesetzt wird. Zu einem späte-ren Zeitpunkt soll der Radweg über das neu genutzte ArcelorMittal-Gelände den Anschluss an das neue Ent-wicklungsgebiet und an Esch ermöglichen. Die Viertel „Op Hudelen“ und „Op Soltgen“ werden mittels einer Unterführung für Fußgänger und Radfahrer miteinan-der verbunden.

Vervollständigt wird das Projekt durch eine Lärm-schutzwand, so dass die Anrainer der Zugstrecke weni-ger stark durch den zunehmenden Zugverkehr beein-trächtigt werden.

Insgesamt werden hier 43 Millionen Euro investiert, wobei die Gemeinde lediglich 7 Millionen Euro überneh-men muss. Den Löwenanteil trägt der staatliche „Fonds du Rail“ mit einem Anteil von 32 Millionen Euro. Weitere 4 Millionen Euro übernimmt der staatliche „Fonds des Routes“.

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Unterstützung für lokalen Handel und Handwerk

Verkehr, Parkraum und Sicherheit

Eine gelungene Raumplanung schafft ein Gleich-gewicht zwischen Wohngebieten, Einkaufsflächen, Gewerbezonen und Naherholungsgebieten. Kurze Einkaufswege und ein breit gefächertes Dienstleis-tungsangebot in Fußnähe machen das Leben ange-nehmer. Der Einzelhandel steht jedoch in Konkurrenz zu großen Shopping-Zentren auf der grünen Wiese und leidet zunehmend unter steigenden Mietpreisen. Immer öfter müssen kleinere Händler ihr Geschäft aufgeben. Die LSAP Schifflingen will dieser Tendenz entgegenwirken und setzt sich dafür ein, dass die Gemeinde sich die Mittel gibt, lokale Händler zu unter-stützen. Gemeindeeigene Verkaufsflächen könnten unter be stimmten Bedingungen zu fairen Preisen zur Verfügung gestellt werden, so dass ein attraktives und vielseitiges Angebot aufrechterhalten bleiben kann. Möglichkeiten hierzu bieten sich u.a. im Zuge des Umbaus des „Haus Schou“.

Auch kleine und mittlere handwerksbetriebe brau-chen geeignete Gewerbeflächen. Die LSAP begrüßt es darüber hinaus, wenn lokale Betriebe sich gut ent-wickeln und expandieren wollen. Innerorts ist dies jedoch nicht immer realisierbar. Neue Möglichkeiten eröffnen sich ihnen in der Gewerbezone „Op herbett“, die schon bald die ersten Betriebe aufnehmen kann.

Die Neugestaltung des Ortskerns wird die Verkehrs-flüsse innerorts verändern. Ziel ist es, den Durch-gangsverkehr aus dem Zentrum herauszuhalten. Dazu tragen in Zukunft das „shared space“, aber auch der geplante Rückbau der „rue d’Esch“ bei. Durch eine Verengung der Straße wird es unattraktiver, diese Strecke als „Schleichweg“ zwischen Esch und der Autobahn A4/A13 zu nutzen.

Den Bedürfnissen von Fußgängern und Radfahrern wird bei allen neuen Infrastrukturprojekten verstärkt Rechnung getragen. Die Einwohner werden so ermu-tigt, für kurze Strecken innerorts nicht das Auto zu benutzen. Ein neuer Radweg wird das Wohnviertel „Op Hudelen“ mit dem Bahnhof verbinden und später

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bis auf das ArcelorMittal-Gelände weitergeführt, wenn dort ein neues Wohnviertel entsteht. Am Bahnhof wird eine weitere „M-Box“ eingerichtet, so dass Pendler, die den Zug benutzen, ihr Fahrrad sicher verwahren können. Die LSAP setzt sich dafür ein, dass die Nut-zung des Vel’OK-Systems regelmäßig überprüft und bei Bedarf zusätzliche Fahrräder und e-Bikes zur Ver-fügung gestellt werden.

Bewährt hat sich das „Ruff-Bus“-Konzept. Damit noch mehr Einwohner diesen Dienst nutzen können, möchte die LSAP das Angebot entsprechend der Nachfrage ausbauen und flexibler gestalten. Zeitnahe Reser-vierungen sollen ermöglicht werden, ohne jedoch in direkte Konkurrenz zu Taxi-Diensten zu treten.

Bestehende straßen müssen kontinuierlich instand gesetzt werden. Soweit wie möglich geschieht dies in Absprache mit anderen Instanzen, wie dem Post-unternehmen, Sudgaz und anderen, die nach eigener Planung Infrastrukturarbeiten durchführen. Erneu-ert werden sollen demnächst die „rue de l’Eglise“ und die „cité um Benn“. Die „cité Emile Mayrisch“ wird erneuert und in eine Spielstraße umgewandelt. Ebenfalls verkehrsberuhigt werden die „rue Michel Rodange“, und die staatliche „rue de Noertzange“, sofern die Genehmigung von „Ponts&Chaussées“ erteilt wird.

Im Ortszentrum sollen zusätzliche Parkmöglichkeiten geschaffen werden. Unterirdische Parkplätze werden in der „Avenue de la Libération“ entstehen, dies im Rahmen der Neugestaltung des kleinen Parks, der eine Verbindung mit der „rue de l’Eglise“ herstellt. Weitere Parkplätze werden unter der „Place Grande-Duchesse Charlotte“ gebaut, wo ein neues Kulturzentrum errich-tet wird.

Generell sollen Stellplätze bei der Schaffung neuen Wohnraums jedoch eher oberirdisch angelegt werden. Die Vorteile liegen in einer kürzeren Bauzeit und nied-rigeren Kosten. Konkret wird dieses Prinzip auf das neue PAP „Am Rit“ angewandt.

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen wird das Anwohnerparkkonzept (parking résidentiel) opti-miert und ausgebaut.

Bei allen Infrastrukturarbeiten muss berücksichtigt werden, dass die Gestaltung von Plätzen und Straßen

einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann, Sicher-heitsrisiken von vorneherein zu minimieren. Gut ein-sehbare Kreuzungen, optimal ausgeleuchtete Plätze und Wege und Fußgängerüberwege verstärken nicht nur das Sicherheitsgefühl, sie tragen auch zur Ver-meidung von Unfällen bei.

Vandalismus, lautes Musikhören, Hundekot auf dem Bürgersteig und ähnliche Verstöße gegen Gemeinde-vorschriften, die das Zusammenleben regeln, ver-ringern hingegen das sicherheitsgefühl der Einwoh-ner. Die Schifflinger LSAP begrüßt deshalb die vom Innenminister Dan Kersch geplante Ausdehnung der Kompetenzen der „agents municipaux“ und erwar-tet sich von dieser Gesetzreform bessere Möglichkei-ten, solche Verstöße in Zukunft zu vermeiden.

Die LSAP begrüßt ebenfalls die Zusammenlegung von Polizeidienststellen, die eine verbesserte Polizei präsenz ermöglicht. Wir setzen uns ein für einen regelmäßigen Dialog mit der Polizei, zu deren Auf gaben u.a. die Beratung und Information von Bürgern gehört. Zusammen mit den Bürgern und der Polizei wird ein kommunaler sicherheitsplan erstellt. Unter anderem können in diesem Rahmen die Sicherheit von Kindern auf dem Schulweg und Verkehrskontrollen in der Umgebung von Schulen angesprochen werden.

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Die natürliche Umwelt schützenSchifflingen ist eine kleine, dicht besiedelte Gemeinde. Umso wichtiger ist es, genügend Freiflächen vorzuse-hen, die nicht verbaut werden dürfen. Parallel zu den vorgesehenen Bauprojekten müssen Naherholungs-gebiete geschützt und Grünzonen innerorts aufgewer-tet werden. Schön gestaltete öffentliche Parks und Plätze, Gärten, sowie nahe gelegene Wälder mit schö-nen Wanderwegen leisten einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in der Gemeinde.

Die LSAP setzt sich deshalb dafür ein, dass die Natur-schutzzonen „Brucherbierg“, „Lallengerbierg“ und „Brill“ in einem guten Zustand erhalten bleiben.

Die Gemeinde verzichtet auf den Einsatz von Pesti-ziden und soll Betriebe und Privatpersonen eben-falls für diese Problematik sensibilisieren. Für die LSAP ist es selbstverständlich, dass die Gemeinde mit gutem Beispiel vorangeht und anhand von „urban gardening“-Projekten und der Neugestaltung von Grünflächen über alternative Anbaumethoden infor-miert. Sie soll die Schifflinger Bürger auf diese Weise dazu anregen, ihre eigenen Gärten, Terrassen und Balkone naturnah zu bepflanzen und so einen Beitrag zum schutz der Artenvielfalt zu leisten. Die LSAP hat sich im Gemeinderat dafür stark gemacht, dass ein Team von Fachkräften eingestellt wurde, das sich um die Gestaltung der Schifflinger Grün anlagen kümmern und die „urban gardening“-Projekte begleiten wird.

Die LSAP setzt sich dafür ein, dass die Gemeinde auch in anderen Umweltfragen weiter eine Vorreiterrolle übernimmt. Große Anstrengungen wurden bereits beim Gewässerschutz gemacht. Ein Teil der Alzette wurde renaturiert. Nun soll auch das Gebiet „Am Puddel“ renaturiert werden.

Als Mitglied im „Syndicat intercommunal à vocation écologique“ (SIVEC) hat die Schifflinger Gemeinde sich für den weiteren Ausbau der Kläranlage einge-setzt. Die Kapazität der Anlage wird nicht nur deutlich erweitert, es wird auch eine weitere Klärstufe instal-liert. Damit ist Schifflingen an eine der performantes-ten Kläranlagen in Luxemburg angeschlossen.

Mit gutem Beispiel soll die Gemeinde auch bei der Müllvermeidung und dem Recycling vorangehen. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen sollen in Zukunft

kompostierbare Teller, Becher und Besteck genutzt werden. Die Müllgebührenordnung erlaubt es Ein-wohnern, die sich bemühen, weniger Abfall zu produ-zieren und ihren Müll zu trennen, Kosten zu sparen.

Die Gemeinde wird auch weiterhin ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Verbesserung der Energie-effizienz und die dezentrale Produktion von erneuer-barer Energie werden unterstützt.

Öffentliche Gebäude werden energetisch saniert und mit LED-Beleuchtung ausgestattet. Die Straßen-beleuchtung wird in Etappen auf sparsame, zielge-richtete LED-Beleuchtung umgestellt. Damit nimmt auch die Lichtverschmutzung ab, die vielen nacht-aktiven Tieren Probleme bereitet.

Die Gemeinde fördert die Elektromobilität, indem sie systematisch für ihre Dienste Elektroautos kauft.

Die LSAP legt darüber hinaus großen Wert auf die Arbeit, die im Klimateam geleistet wird. Interessierte Bürger können hier neue Ideen für zusätzliche Klima-schutzmaßnahmen einbringen.

Ein Umweltproblem, das sowohl die Natur als auch die menschliche Gesundheit belastet, ist der Lärm, der in Schifflingen vor allem vom Zug- und Straßen-verkehr verursacht wird. Im Rahmen der Beseitigung der Bahnschranken wird entlang der Eisenbahntrasse eine Lärmschutzwand errichtet. Die LSAP setzt sich dafür ein, dass die Straßenbauverwaltung ebenfalls entlang der „Collectrice du Sud“ Schallschutzmauern installiert.

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Schulen und Betreuungs strukturen arbeiten Hand in Hand

Seit einigen Jahren hat die Gemeinde kaum noch Einfluss auf die Organisation des Schulunterrichts, auf die Zahl und die Qualifikation des Lehrperso-nals oder die Organisation von Spezialkursen. Die Gemeinde hat jedoch immer noch die Pflicht, die Schulgebäude zur Verfügung zu stellen und zu unter-halten.

Anders sieht es bei der außerschulischen Kinder-betreuung aus. Hier bestimmt die Gemeinde maß-geblich über das Angebot, den Träger und die Orga-nisation.

Sowohl in der Schule als auch in den Betreuungs-strukturen sind unsere Kinder gut aufgehoben. Von den jeweiligen Verantwortlichen wird eine hervor-ragende, äußerst professionelle Arbeit geleistet. Die LSAP begrüßt, dass das zuständige Ministerium den Austausch zwischen den Schulen und den außerschu-lischen Betreuungsstrukturen verbessern möchte und unterstützt diese Zusammenarbeit auf lokaler Ebene. Die LSAP setzt sich für das Angebot einer Ganztagsbetreuung ein. Sie unterstützt synergien zwischen schule und „Maison Relais“, so wie dies seit Beginn dieses Schuljahres für die Kinder in der

„éducation précoce“ innerhalb der „Maison Relais“ der Fall ist. Mit dem Bau der neuen Mehrzweckhalle in der „rue de Noertzange“ stehen diesen Kindern auch zusätzliche Sportmöglichkeiten zur Verfügung.

Der Austausch zwischen Lehrpersonal und Erziehern, Eltern und Gemeindeverantwortlichen ist weiterhin sehr wichtig. Nur im regelmäßigen Kontakt mit den betroffenen Akteuren kann die Gemeinde ihren Teil der Verpflichtungen optimal wahrnehmen.

Die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren kontinu-ierlich in den Ausbau und in den Unterhalt seiner Schu-len investiert. Auch in Zukunft werden entsprechend der Entwicklung der Schülerzahlen und des Bedarfs neuer schulraum und zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen. Die Gemeinde verfügt auf dem Gelände, das an die „Cité Op Hudelen“ angrenzt, genügend Platz, um gegebenenfalls eine zusätzliche Schule zu errichten.

Die Lydie schmit-schule wird renoviert und der Schulhof kinderfreundlich gestaltet und vergrößert.

Generell wird die LSAP alle notwendigen Maßnah-men ergreifen, um die Sicherheit in der Nähe von Schulen zu gewährleisten. Das Pédibus-Angebot hat sich bewährt und wird nach Bedarf erweitert.

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Die Interessen von Kindern und Jugendlichen wahrnehmenKinder und Jugendliche sind noch nicht wahlberech-tigt. Ihnen stehen nicht die gleichen Mittel zur Ver-fügung wie den Erwachsenen, um auf ihre Wünsche und Probleme aufmerksam zu machen. Für die LSAP bedeutet dies, dass die Gemeindeverantwortlichen Minderjährigen andere Möglichkeiten anbieten müs-sen, sich Gehör zu verschaffen. Die Jugendbeauf-tragte der Gemeinde wird ein Konzept ausarbeiten, das es ermöglicht, Jugendliche besser an politischen Prozessen zu beteiligen.

Schifflingen verfügt jedoch insgesamt über ein viel-seitiges Angebot für Kinder und Jugendliche. Neben den zahlreichen Vereinen, die gezielt Jugendarbeit leisten, bietet das Jugendhaus interessante Aktivitä-ten, die von Jugendlichen gut angenommen werden. Die Gemeinde wird diese Aktivitäten weiterhin unter-stützen und das Angebot erweitern, zum Beispiel mit einem Projekt „Zukunftsdiplom“ für außerschul-isches Lernen. Das Jugendhaus beteiligt sich zurzeit an einem europäisch geförderten Projekt „Outreach“, das jungen Leuten, die nicht mehr zur Schule gehen, den Übergang ins Berufsleben erleichtert. Die LSAP setzt sich dafür ein, dass die Gemeinde dieses Projekt auch über die Pilotphase hinaus unterstützt.

Die von der Gemeinde organisierten Ferienaktivitäten sollen ausgebaut und künftig nicht nur in den Som-merferien, sondern auch in andern Schulferien ange-boten werden.

Die spielplätze für Kinder werden laufend unterhal-ten und regelmäßig sicherheitstechnisch überprüft.

Ein handbuch soll erstellt werden, indem alle Aktivi-täten und Dienstleistungen, die in der Gemeinde für Kinder und Jugendliche angeboten werden, aufge-listet sind.

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Den Bedürfnissen von Senioren Rechnung tragen

Gleiche Chancen für alle

Die LSAP setzt sich dafür ein, dass die Gemeinde in ihrem Verantwortungsbereich dazu beiträgt, dass Senioren aktiv am gesellschaftlichen Leben teil-nehmen können und so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung und ihren eigenen vier Wän-den leben können.

In diesem Sinne müssen spezialisierte Dienste von „Help“, „Hëllef doheem“, „Camille“, „Téléalarm“ oder CIGL auch weiterhin unterstützt werden.

Obwohl die Lebenserwartung steigt und Senioren im Schnitt länger fit bleiben als früher, müssen die meis-ten doch mit zunehmendem Alter mit körperlichen Einschränkungen zurechtkommen. Umso wichtiger ist es, dass Aktivitäten angeboten werden, die diesem Umstand Rechnung tragen. sport und Bewegung hel-fen gerade im Alter autonom zu bleiben. Sie tragen auch wesentlich zum Wohlbefinden bei, ebenso wie die kulturelle und kreative Betätigung. Das von der Gemeinde angebotene Seniorenturnen- und schwim-men leistet dazu einen wesentlichen Beitrag. Wertvolle Arbeit leistet in diesem Sinne der „club senior“. Seine

sehr vielseitigen Aktivitäten verdienen größtmögliche Unterstützung.

Senioren sind jedoch nicht die Einzigen, denen angepasste Dienstleistungen und Infrastrukturen das Leben erleichtern. Menschen können aus ganz unterschiedlichen Gründen im Alltag eingeschränkt und vom sozialen Leben ausgeschlossen werden. Die LSAP will den spezifischen Bedürfnissen einzelner Personengruppen deshalb besondere Aufmerksam-keit schenken.

Nach dem „design for all“-Prinzip muss bei allen öffentlichen Bau- und Sanierungsprojekten der Gemeinde künftig darauf geachtet werden, dass die Gestaltung die Bedürfnisse aller Nutzer gleicherma-ßen berücksichtigt. Gehwege müssen auch für Men-schen mit eingeschränkter Mobilität sicher begehbar sein und genügend Platz für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen bieten. Bürgersteige müssen an Fuß-überwegen abgesenkt werden und Ampelanlagen mit akustischen signalen versehen werden, sofern dies noch nicht der Fall ist. Blindenleitsysteme müs-sen systematisch eingebaut werden, wenn Straßen erneuert werden. Alle öffentlichen Gebäude werden

mit Rampen und gegebenenfalls mit Aufzügen für Gehbehinderte zugänglich gemacht.Im Ortszentrum werden öffentliche Sanitäranlagen bereitgestellt, die ebenfalls für alle zugänglich sind.Die LSAP setzt sich dafür ein, dass behinderte Men-schen ein autonomes Leben führen können und Zugang zu allen öffentlichen Dienstleistungen und Veranstaltungen haben. Dazu zählt, dass sie ihre Fähigkeiten gleichberechtigt am Arbeitsplatz einset-zen können. Unter der Führung der LSAP gilt für die Schifflinger Gemeinde nicht nur die gesetzliche Ver-pflichtung, Menschen mit einer Behinderung in die Gemeindedienste zu integrieren. Wir gehen über die

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gesetzlich vorgeschriebene Quote von 5% hinaus, weil wir überzeugt sind, dass die Motivation und die Leistungen dieser Personen der aller anderen Ange-stellten in nichts nachsteht.

Besonders gefördert werden muss die Inklusion von Kindern mit spezifischen Bedürfnissen. Die LSAP unterstützt entsprechende Maßnahmen der Regie-rung in den Schulen und Betreuungsstrukturen.

Die LSAP setzt sich dafür ein, dass die Betroffenen im Schöffenrat einen direkten Ansprechpartner erhal-ten, der für alle Fragen zuständig ist, die die Chancen-gleichheit und die Integration betreffen.

Die Gründe, warum bestimmte Personen nicht in vollem Umfang am gesellschaftlichen Leben teilneh-men können, sind sehr unterschiedlich. Die Förder-maßnahmen der Gemeinde, die den sozialen Zusam-menhalt und die Integration stärken sollen, müssen deshalb genauso vielseitig sein.

Die LSAP setzt sich deshalb dafür ein, dass Initiativen unterstützt werden, die Menschen mit unterschiedli-chem Hintergrund zusammenbringen, die ansonsten kaum zueinander in Kontakt treten. Sie stellt Räum-lichkeiten zur Verfügung für Aktivitäten, die die Inte-gration und den sozialen Zusammenhalt fördern und die einen treffpunkt bieten für Menschen aller Alterskategorien oder unterschiedlicher Herkunft, die gemeinsame Interessen entdecken. Der neu zu gestaltende Vorplatz des Bahnhofes soll als Mehr-generationenplatz angelegt werden.

Ein attraktives FreizeitangebotDie gemeinsame Freizeitgestaltung in Vereinen, bei sportlichen, kulturellen und kreativen Aktivitäten ver-bindet Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, sozialer Herkunft und über Sprachgrenzen hinaus. Ein breit gefächertes Freizeitangebot macht Schifflingen nicht nur für den Einzelnen attraktiv, es ist auch für den sozialen Zusammenhalt von großer Bedeutung. Besonders in einer Gesellschaft, in der ein Großteil der Einwohnerschaft tagsüber außerhalb des Wohnortes arbeitet und die Mobilität insgesamt sehr groß ist, bie-ten Kultur und Sport einen wertvollen Ausgleich, der das Zusammenleben fördert.

Für die LSAP ist es deshalb sehr wichtig, dass die lokalen Vereine auch in Zukunft unterstützt werden. Neben den üblichen Subsidien muss die Gemeinde dafür sorgen, dass genügend Räumlichkeiten und Sportinfrastruktur zur Verfügung stehen, die an die einzelnen Bedürfnisse angepasst sind.

Es wird darüber hinaus ein handbuch mit allen nütz-lichen Adressen und Informationen rund um den Sport und die Schifflinger Vereine erstellt.

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Mehr Raum für Kultur und Sport Die LSAP setzt sich dafür ein, dass das geplante haus der Kultur zügig auf dem „Place Grande-Duchesse Charlotte“ gebaut wird. Es soll ein Ort der Begeg-nung werden und wird über moderne Einrichtungen verfügen für Konzerte, Theatervorführungen, Aus-stellungen usw. Unsere im Bereich der Kultur aktiven Vereine sollen dann endlich über moderne Räumlich-keiten verfügen können. Das Nutzungskonzept wird selbstverständlich zusammen mit den interessierten Vereinen, aber auch mit anderen Akteuren der Kultur-szene, ausgearbeitet. Erste Gespräche haben bereits stattgefunden. Wie viele andere Südgemeinden, will Schifflingen sich beteiligen, wenn Esch 2022 Kultur-hauptstadt wird. Bis dahin wird das neue Kulturhaus fertig sein.

Kultur sollte sich weder auf große Events beschrän-ken, noch das Privileg einer akademischen Elite sein. Kunst und kreative Gestaltungsmöglichkeiten müssen für alle zugänglich sein. Das Interesse hierfür sollte bereits im Kindesalter geweckt werden. Es sollen kul-turelle Veranstaltungen stattfinden, die sich gezielt an Kinder richten. Die LSAP will auch weiterhin die Ini-tiativen „Art à l’école“ und „Musique à l’école“ und „Informatique à l’école“ unterstützen.

Das gleiche gilt für die von der Jugendkommission ins Leben gerufene Jugendkunstwoche „Ferriminera“ und die regelmäßigen Ausstellungen in der vom „Syn-dicat d’Initiative“ geleiteten Galerie.

An öffentlichen Plätzen sollen Bücherschränke stehen, wo jeder sich Bücher ausleihen oder eigene Bücher einstellen kann.

Der Schutz des kulturellen Erbes und die Anerkennung der Arbeit und Leistung früherer Generationen ist ebenfalls eine wichtige öffentliche Aufgabe. Die Erin-nerung an die Lebensumstände jener Menschen, die Schifflingen zu dem gemacht haben, was es heute ist, und denen wir den heutigen Wohlstand zu verdanken haben, muss gepflegt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die LSAP setzt sich dafür ein, dass in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Resistenz museum in Esch und der „Amicale schëff-lenger Kolonien“ ein Museum eingerichtet wird, das sowohl für die Zeugnisse der Resistenz, als auch für

das Museum der Eisenindustrie „de Schmelzaarbech-ter“ einen würdigen Rahmen bildet.

Die Gemeinde wird natürlich auch weiterhin die populären Veranstaltungen, wie das „Schëfflenger Fest“, das „Europafest“, das „Integrationsfest“, den „Hobbybasar“ und den „Niklosmoart“ organisieren. Dazu gehört auch der einmal im Monat stattfindende Markt.

Die LSAP setzt sich dafür ein, dass einzelne, ver-altete Sportinfrastrukturen in den kommenden Jah-ren ersetzt werden. So ist die „Hall Polyvalent“ in die Jahre gekommen. Die LSAP wird an der Noertzinger Straße, angrenzend an die „Cité Op Hudelen“, eine neue Mehrzweckhalle errichten, wo unter anderem der Turnverein und der Tischtennisverein über Räum-lichkeiten verfügen werden, die ihren Bedürfnissen angepasst sind.

Dies führt mittelfristig dazu, dass die „Hall Polyvalent“ nicht mehr gebraucht wird. Hier entsteht demnach Freiraum, der anders genutzt werden kann. Die LSAP könnte sich vorstellen, dass hier langfristig alle Fuß-ballaktivitäten, bzw. die beiden Fußballfelder zusam-mengelegt werden könnten. Das Fußballfeld gegen-über dem Sportzentrum in der Parkstraße könnte dann für Wohnungsbau genutzt werden. Dies wird sich

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jedoch erst in mehreren Jahren zeigen, wenn die oben beschriebenen Infrastrukturarbeiten abgeschlossen sind.

Zeitnah müssen jedoch eine neue tribüne und neue sanitäranlagen mit Umkleideräumen am Fußball-feld I errichtet werden, da die bestehende Infrastruk-tur nicht mehr zeitgemäß ist.

Weit fortgeschritten ist darüber hinaus die Planung für ein neues clubhaus für den Pétanque-Verein. Die Bauarbeiten werden kurzfristig in Angriff genommen. Das gleiche gilt für die neue tierauffangstation, die parallel dazu neu gebaut wird.

Neben den klassischen Sportarten, wird die Gemeinde auch andere populäre Freizeitaktivitäten unterstüt-zen. Der Mountainbike-Parcours am „Lallengerbierg“ stellt eine Sport-Attraktion dar, die unterhalten wer-den muss. Es soll darüber hinaus geprüft werden, ob es möglich ist, im Wald einen Baumwipfelpfad einzu-richten.

Beliebte Sportevents, wie die „Nuit des sports“, werden auch weiterhin unterstützt. Andere werden in überarbeiteter Form beibehalten. So soll ein neues Konzept für die „soirée des lauréats“ ausgearbeitet werden. Die Vereine und Sportler sollen aktiv an der Gestaltung teilnehmen können.

Die Gemeinde im Dienst der BürgerDer persönliche Kontakt und die Erreichbarkeit eines kompetenten Ansprechpartners beim Bürgeramt sind ein wesentliches Merkmal einer modernen, bürger-nahen Gemeindeverwaltung. Schifflingen verfügt über

gut ausgebildetes Personal, um qualitativ hoch wer-tige Dienste anbieten zu können. Der Empfang im Rathaus ist jedoch von den Räumlichkeiten her nicht sehr übersichtlich gestaltet. Aus diesem Grund wird die Empfangshalle umgestaltet, so dass die Bürger gleich am Eingang freundlich empfangen, direkt Informationen erhalten, oder an die zuständige Stelle weitergeleitet werden können.

Moderne Kommunikationsmittel machen den per-sönlichen Gang zum Amt jedoch zum Teil überflüs-sig. Neue technische Möglichkeiten müssen genutzt und bestehende Kommunikationsformen regelmäßig überprüft und gegebenenfalls verbessert werden.

Dabei behalten klassische Informationsmittel, wie Bro-schüren und Flyer, die an alle Haushalte verteilt wer-den, ihren Wert. Positiv bewertet die LSAP in diesem Kontext die Neugestaltung des „Newsmag“. Parallel dazu müssen jedoch möglichst viele Informationen übersichtlich und dauerhaft über die Internet-seite der Gemeinde zugänglich gemacht werden.

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Die LSAP will auch weiterhin den Dienst „sMs2 citizen“ unterstützen. Da die meisten Einwohner über ein Mobiltelefon verfügen, ist dies eine sehr einfache und kostenlose Möglichkeit, Informatio-nen aus den Bereichen Sport, Kultur, Verkehr oder auch andere wichtige Mitteilungen der Gemeinde zu er halten.

Weniger sichtbar, aber unverzichtbar für gut funkti-onierende Gemeindedienstleistungen, ist auch der

technische Dienst. Die LSAP setzt sich dafür ein, dass dieser über ausreichend qualifiziertes Personal und über das notwendige Material verfügt, um seine Arbeit optimal verrichten zu können. In diesem Sinne wer-den die Gemeindewerkstätten „in den Hedingerstra-chen“ ausgebaut.

Gesunde GemeindefinanzenDie Schifflinger Gemeinde verfügt über gesunde Finanzen. Die LSAP steht für einen sorgsamen Um gang mit öffentlichen Geldern und wird sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die gemeindeeige-nen Mittel „en bon père de famille“ verwaltet werden.

Die LSAP setzt klare Prioritäten bei den Investitionen und konnte bisher wichtige Basisinfrastruktur Schritt für Schritt modernisieren und an die Entwicklung der Gemeinde anpassen. Im Resultat verfügt Schifflingen in allen wesentlichen Bereichen über eine moderne Infrastruktur. Wenn Schulen, Betreuungsstrukturen, öffentliche Gebäude und Plätze, Straßen, die Kanali-sation usw. in einem guten Zustand sind und in aus-reichender Kapazität vorhanden sind, stellt dies eine Art von Kapital dar, das nicht in der Buchführung erscheint, das jedoch über lange Jahre genutzt wer-den kann.

Solche zukunftsweisenden Investitionen können auch weiterhin getätigt werden, ohne dass die Gemeinde-finanzen übermäßig belastet werden. Wir werden auch in Zukunft darauf achten, dass alle Dienstleis-tungen der Gemeinde auch für weniger bemittelte Haushalte bezahlbar bleiben.

Zusätzlichen finanziellen Spielraum erhält die Schiff-linger Gemeinde aufgrund der rezenten Gemeinde-finanzreform, die unter anderem den Bemühungen im Bereich des Wohnungsbaus und dem sozialen Engagement verstärkt Rechnung trägt.

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Nos projets en résumé

• Dans le cadre de la suppression des passages àniveau et de l’aménagement d’un passage souter-rain qui créera une nouvelle entrée à Schifflange, le centre sera réaménagé de façon à favoriser les rencontres et la convivialité.

• Le LSAP s’engage pour la création de nouveauxlogements dédiés à des jeunes en mal de trouver un premier logement sur le marché, des logements pour étudiants, ainsi que des logements pour des jeunes en difficulté qui nécessitent un encadre-ment professionnel. La commune devra égale-ment s’efforcer d’agrandir le nombre de logements sociaux dont elle dispose et d’élaborer un concept qui permettra de rénover, par étapes, les loge-ments existants.

• Certaines entreprises locales souhaitent s’agran-dir et pourront sous peu s’installer dans la nou-velle zone d’activité «Op Herbett». Il en résultera des espaces libres au centre qui pourront servir à l’aménagement de logements et de petits com-merces. Par ailleurs, le LSAP souhaite soutenir les commerces locaux mis sous pression par des loyers toujours plus importants par la mise à disposition par la commune de surfaces de vente à des prix rai-sonnables.

• LacommunedeSchifflangeestl’undesacteursquiparticipent au futur développement de l’ancien site industriel ArcelorMittal. Le LSAP s’engage à ce qu’une bonne mixité des fonctions soit respectée dans ce projet. Il veillera à ce qu’il y ait un équilibre entre terrains nouvellement construits et espaces verts. Les nouvelles connexions à créer devront favoriser les échanges entre Schifflange, la nou-velle zone de développement et le centre eschois, sans drainer la circulation de transit vers le centre de Schifflange.

• Lamiseenplaced’un«sharedspace»,doncd’unezone qui fera cohabiter piétons, cyclistes et auto-mobilistes, à partir de la nouvelle entrée en ville jusqu’à la place Grande-Duchesse Charlotte réduira la vitesse des automobilistes au centre et rendra l’Avenue de la Libération moins attrayante pour la circulation de transit. Il en est de même pour la rue d’Esch qui sera réaménagée dans un but d’y réduire la vitesse.

• La mobilité douce sera favorisée. Une nouvellepiste cyclable sera aménagée le long du tracé de la voie ferrée entre le quartier «Op Hudelen» et la gare de Schifflange et continuera vers la rue d’Esch. Elle sera prolongée dans le cadre du développement

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du site ArcelorMittal pour connecter ainsi le centre de Schifflange avec le nouveau site.

• L’écoleLydieSchmit sera rénovéeet lacour seraagrandie et adaptée aux besoins des enfants. En cas de besoin, une nouvelle école sera construite aux abords de la «Cité Op Hudelen». Les places d’accueil pour enfants seront également adaptées en fonction de la demande.

• Un nouvel hall polyvalent sera construit dans la«rue de Noertzange».

• La tribune, les installations sanitaires et les ves-tiaires du terrain de football I seront renouvelées. A moyen terme, lorsque le hall polyvalent actuel aura été remplacé, il sera possible de regrouper toutes les activités de football au centre.

• Une Maison de la culture sera construite sur laplace Grande-Duchesse Charlotte. Le projet inclut la réalisation d’un parking souterrain.

• La commune de Schifflange continuera à s’engager de manière exemplaire dans les domaines qui ont un impact environnemental: assainissement éner-gétique des bâtiments publics, utilisation ration-nelle de l’énergie, promotion de l’électromobilité, meilleures pratiques concernant la gestion des déchets et l’assainissement des eaux usées, de même que la protection des eaux souterraines et de surface. Les zones de protection «Brucherbierg», «Lalléngerbierg» et «Brill» seront maintenus dans un excellent état de préservation tout en permet-tant des activités de loisirs réglementées.

• Unenouvelleéquipedejardinierscommunauxveil-lera à réaménager les espaces verts de Schifflange. Le LSAP soutient les projets d’«urban gardening» dans les quartiers.

• Le LSAP favorise la création d’«espaces généra-tions». Ainsi, la nouvelle place devant la gare ferro-viaire sera conçue de façon conviviale, afin de servir de lieu de rencontre aux jeunes et moins jeunes.

• La commune continuera à garantir une offrediversifiée de services à la personne. Elle veillera à adapter les infrastructures routières et places publiques de manière à les rendre accessibles à tous, en prenant en compte les besoins spécifiques de personnes à mobilité réduite ou affectées par un autre handicap physique.

• Lacommunesoutiendrademanièreconséquentetoutes les activités qui contribuent à une bonne cohésion sociale, notamment dans le domaine culturel et sportif.

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O resumo dos nosso projectos• No âmbito da supressão da passagem de nível e das

obras de renovação de uma passagem subterrânea para permitir uma entrada adicional em Schifflange, o centro será transformado num espaço de convivia-lidade e de encontros.

• A LSAP compromete-se na criação de novas habita-ções dedicadas a jovens que têm dificuldades a obter um primeiro alojamento no mercado, aos estudantes que procuram uma estadia durante os seus estudos, e também alojamentos para jovens em dificuldade que necessitam um enquadramento profissional. A comuna terá igualmente de empenhar-se para aumentar o número de alojamentos sociais que ela detém em vista de elaborar um conceito de renova-ção de alojamentos existentes.

• Certasempresaslocaisemexpansãoterãoapossi-bilidade de instalar-se na nova zona de actividade «Op Herbett». Assim os espaços livres do centro poderão ser utilizados para criar novos alojamen-tos e pequenos comércios. Além disso, a LSAP deseja apoiar os comércios locais que estão sob pressão devido aos alugueres cada vez mais eleva-dos. Para remediar a essa situação, a comuna põe a disposição dos comerciantes espaços de venda a preços razoáveis.

• AcomunadeSchifflangeéumdosatoresquepar-ticipa ao futuro desenvolvimento das antigas ins-talações de produção de Arcelor Mittal. A LSAP vai empenhar-se para que a diversidade das funções seja respeitada nesse tal projecto. O nosso par-tido velará por que um equilibro saudável entre os espaços naturais e os terrenos recentemente construídos seja respeitado. As novas ligações que estão por fazer deverão favorecer os intercâmbios entre Schifflange, a nova zone de desenvolvimento e o centro de Esch sem expandir a circulação para o centro de Schifflange.

• O estabelecimento de uma «shared place», isto éuma zona que permite a coabitação entre peões, ciclistas e motoristas, a partir da nova entrada da cidade até a praça Grande-Duchesse Charlotte em vista de reduzir a velocidade dos motoristas que circulam no centro da cidade com o objectivo tor-nar a Avenue de la Liberté menos atractiva para a circulação rodoviária. O mesmo aplica-se para a rua de Esch que beneficiará de adaptações para reduzir a velocidade do tráfego.

• Amobilidadenãomotorizadaseráfavorecida.Umanova pista de ciclismo será construída ao longo do traçado da via ferroviária entre o bairro «Op Hude-

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len» e a gare de Schifflange e continuará em direc-ção da rua de Esch. Essa tal pista vai ser prolongada no quadro do desenvolvimento do site Arcelor Mit-tal para fazer a ligação entre o centro de Schifflange e o novo local.

• AescolaLydieSchmittvaibeneficiardetrabalhosde renovação, o recreio será alargado e adaptado as necessidades das crianças. Em caso de neces-sidade, uma nova escola será construída nas ime-diações do bairro « Op Hudelen ». As vagas abertas para as crianças serão igualmente adaptadas em função do pedido.

• Umnovopavilhãomultiúsosseráconstruídonaruade Noertzange.

• Abancada,asinstalaçõessanitáriaseosvestuáriosdo terreno de futebol vão ser actualizados. A médio prazo, quando o pavilhão multiúsos será substitu-ído, vai ser possível de agrupar todas as actividades futebolísticas dentro do centro.

• Uma Casa da Cultura vai ser construída sobre apraça Grande Duchesse Charlotte. O projecto inclui a realização de um parque de estacionamento sub-terrâneo.

• A comuna de Schifflange continuará de empenhar--se de maneira exemplar nos domínios que tem um impacto sobre o meio ambiente: saneamento energético dos edifícios públicos, utilização racio-nal da energia, promoção da mobilidade elec-trónica, melhor pratica a respeito dos resíduos e saneamento das águas usadas, de mesmo que a protecção das águas subterrâneas e de superfície. As zonas protegidas «Brucherbierg», «Lallénger-bierg» et «Brill» serão preservadas e mantidas num estado irrepreensível permitindo também activi-dades recreativas regulamentadas.

• Uma nova equipa de jardineiros comunais velarápor que os espaços naturais de Schifflange sejam mantidos limpos. A LSAP sustenta projectos nos bairros tal como o «urban gardening».

• ALSAPfavoreceacriaçãodeespaçosditos«espa-ces générations». Assim a nova praça em frente a gare ferroviária será concebida de forma convivial, a fim de servir como sítio de encontros aos jovens e aos menos jovens.

• A comuna continuará a garantir uma oferta diversi-ficada de serviços à pessoa. Ela velará que as infra--estruturas rodoviárias e praças públicas sejam adaptadas de forma a torna-las acessíveis a todos, tendo em conta as necessidades específicas das pessoas com mobilidade reduzida ou afectadas por outra deficiência física.

• A comuna apoiará de forma consequente todasas actividades que contribuam à uma boa coesão social, nomeadamente no domínio cultural e des-portivo.

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Wählen Sie sinnvoll!

Votez utile!

Es gibt zwei Möglichkeiten sinnvoll zu wählen:

A) Einfach, schnell und gut: Liste wählen.•KreisüberderListederLSAPd’Sozialisten:schwärzen oderankreuzen •Aufgepasst:KeineweiterenStimmen(Kreuze)verteilen.

ODER

B) Verteilen Sie Ihre 15 Stimmen•VerteilenSieIhre15Stimmen(Kreuze)aufdieKandidatinnenundKandidatenderLSAP:einKreuzoderzweiKreuzeproKandidat(-in)•Aufgepasst:Siedürfennichtmehrals15Stimmen(Kreuze)verteilen.

Il y a deux possibilités de voter utile:

A) Facile et utile: Votez la liste•Lecercleau-dessusdelalistedel’LSAPd’Sozialisten:noircir oumarquerd’unecroix .•Attention: Nepasajouterd’autresvoix(croix).

OU BIEN

B) Répartissez vos 15 voix•Vouspouvezrépartirvos15voix(croix)surlescandidatesetcandidatsLSAP:Uneoudeuxcroixparcandidat(e)•Attention:Vousnepouvezpasdistribuerplusde15voix(croix).

Lëscht

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Unsere Kandidatinnen und Kandidaten

Carlo FEIEREISENCarlo Feiereisen ist seit 2005 Mitglied im Schöffenrat. Er ist 39 Jahre alt und Vater von zwei Kindern. Er arbeitet im Centre Hospitalier Emile Mayrisch als „infirmier-anesthésiste et réanimateur“. Er ist Präsident des Gemeinde-syndikates Sycosal und der kommunalen Bautenkommission. Carlo Feie-reisen ist Präsident der Schifflinger LSAP-Sektion, Vizepräsident der „asbl Schëffleng hëlleft“ und Vorstandsmitglied des Schifflinger CIGL, des „Syn-dicat d’Initiative et du Tourisme“ und der Vereinigung der Schifflinger Blutspender. Er interessiert sich für Sport und geht regelmäßig laufen.

Rizo AgOVICRizo Agovic ist 32 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Von Beruf ist er Stadtplaner (architecte-urbaniste) bei der Gemeinde Monne-rich, und er ist Mitglied der staatlichen „Commission d’aménagement“ und der „Cellule d’évaluation“ beim Innenministerium. In Schifflingen ist er Sekretär der Stadtentwicklungskommission. Er ist Vizepräsident und langjähriges Mitglied des Jugendhauses. In seiner Freizeit interessiert er sich vor allem für Outdoor-Sportarten wie Wandern, Joggen, Segeln oder Kanu fahren.

Jean-Paul BRAqUEtJean-Paul Braquet ist seit 2005 Mitglied im Gemeinderat. Er vertritt die Gemeinde im Umweltsyndikat Sicona. Er ist 65 Jahre alt, verheiratet und Vater von 5 Kindern. Der pensionierte Französischlehrer arbeitet als Experte im Ministerium des öffentlichen Dienstes mit an der Reform des Staatsexamens. Jean-Paul Braquet ist Präsident der Stadtentwicklungs-kommission und Mitglied der Finanzkommission.

gaby BRUChGaby Bruch ist seit 2006 Mitglied im Gemeinderat. Sie ist 68 Jahre alt, hat zwei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder. Sie ist Mitglied der kom-munalen Finanzkommission, des Klimateams und der Stadtentwicklungs-kommission, außerdem vertritt sie die Gemeinde im Syndikat „Minettkom-post“. Sie interessiert sich darüber hinaus für Geschichte und Archäologie. Ihre Freizeit genießt sie im Kreis ihrer Familie und mit Freunden.

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Juliette CAPUtOJuliette Caputo ist seit 2012 Mitglied im Gemeinderat. Sie ist 60 Jahre alt, verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Sie ist Präsidentin der Integrations- und der Mietkommission und Mitglied der Umweltkommis-sion. Sie vertritt die Gemeinde im Syndikat SICEC, das zuständig ist für die Verwaltung und den Unterhalt des Luxemburger Krematoriums. Juliette Caputo ist ebenfalls Präsidentin des „Syndicat d’Initiative et du Tourisme“. Sie ist sportbegeistert und seit über 50 Jahren bei der „Fédération luxem-bourgeoise de gymnastique“ lizenziert. In ihrer Freizeit reist sie gerne mit ihrem Mann durch Europa.

Jérôme COURtOyJérôme Courtoy ist 27 Jahre alt und hat gerade sein Geschichtsstudium an der Universität Luxemburg abgeschlossen. Er ist Präsident der Schifflinger Jungsozialisten und Sekretär des Schifflinger Fairtrade-Teams. Er setzt sich aktiv für den Erhalt und die Neugestaltung des Mansfeld-Schlosses „La Fon-taine“ ein. Er ist Mitglied und Mitbegründer der „Amis du château de Mans-feld“, die sich sowohl der Erforschung des Schlossgeländes als auch dem Schutz dieses kulturellen Erbes widmen. Mit ebenso großer Begeisterung setzt er sich als Vizepräsident der „Amicale Schëfflenger Kolonien“ für die Bewahrung des industriellen Erbes in unserer Gemeinde ein. Hobby und Studium gehen Hand in Hand: in seiner Freizeit beschäftigt Jérôme Courtoy sich gerne mit Ahnenforschung.

yves FIOREllIYves Fiorelli ist 40 Jahre alt, verheiratet und Vater eines Sohnes. Sein sozi-ales Engagement bringt er vor allem bei seiner Arbeit als Sozialpädagoge ein. Privat ist er an Geschichte und Musik interessiert, er geht aber auch gerne segeln und fährt Rad. Entspannen, Abschalten und den Kopf frei kriegen gelingt ihm jedoch am besten beim Kochen. Für den Luxemburger mit italienischen Wurzeln geht nichts über eine hausgemachte Pasta, die man mit Familie und Freunden genießen kann.

Alain gUENthERAlain Guenther arbeitet als hauptamtlicher Sicherheitsdelegierter bei Arcelor-Mittal und ist Präsident der Personaldelegation. Nach der Schlie-ßung des Schifflinger Werkes liegt ihm die Wertschätzung und die Erinne-rung an die Arbeit, die von den „Schmelzaarbechtern“ geleistet wurde, besonders am Herzen. Er setzt sich für die Pflege des „Musée de la Sidér-urgie“ ein und ist Mitglied der „Amicale Schëfflenger Kolonien“. Er ist Prä-sident des Schifflinger OGBL. Alain Guenther ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Wandern und Reisen mit dem Wohnmobil gehören zu seinen liebsten Freizeitaktivitäten.

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Sven KIllSven Kill ist 30 Jahre alt und Lehrbeauftragter in Mathematik am Escher „Lycée des Garçons“. Seit 2014 ist er Präsident der kommunalen Jugend-kommission. Er ist Vizepräsident der Schifflinger LSAP, Mitglied im Vor-stand des LSAP-Südbezirks und Sekretär der Schifflinger Jungsozialisten. Er ist ebenfalls Mitglied in der Schulkommission und im Vorstand des Jugendhauses, sowie Kassierer beim „F.C.Schëffleng 95“. Seine Freizeit genießt er im Kreis seiner Familie, beim Fußball und mit Freunden.

Victor MERENSVictor Merens ist Präsident der Verkehrs- und Sicherheitskommission der Gemeinde und Mitglied der Bautenkommission. Er ist Kassierer der Schifflin-ger LSAP. Seit er in den Ruhestand getreten ist, engagiert der 73-Jährige sich verstärkt in verschiedenen Schifflinger Vereinen. Er ist Mitglied im Vorstand des „Syndicat d’Initiative et du Tourisme“, des Schifflinger Arbeiterunter-stützungsvereins, der „Amicale Schëfflenger Kolonien“ und von „Schëffleng hëlleft asbl“. Victor Merens ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und verbringt gerne viel Zeit mit seinen drei Enkelkindern. Er entspannt sich beim Wandern und bei der Arbeit in seinem Gemüse- und Blumengarten.

Fabia MONtEFabia Monte ist 48 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Beruflich unterstützt sie im Rahmen der „assistance psychique, sociale et éducative en famille“ Familien in schwierigen Situationen. Am Arbeitsplatz setzt sie sich als Präsidentin der Personaldelegation und als Vizepräsiden-tin des Sektors „Gesundheit und Soziales“ des OGBL für faire Arbeitsbe-dingungen ein. Fabia Monte ist Präsidentin der Schifflinger „Femmes soci-alistes“ und Mitglied des Nationalbüros der „Femmes socialistes“. Sie ist außerdem Präsidentin der Umweltkommission, Mitglied in der Stadtent-wicklungskommission und im Klimateam der Gemeinde. Energie tankt sie bei der Gartenarbeit und längeren Spaziergängen, aber auch beim Malen und Tanzen.

Vincent NOthUM Vincent Nothum ist 39 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn. Er arbeitet als Lehrer in Beles und möchte sich auch in der Gemeindepolitik an ers-ter Stelle für die Kinder, den Sport und die Schule einsetzen. Er ist Mitglied der kommunalen Kultur-, Sport- und Freizeitkommission sowie der Schul-kommission. Als ehemaliger erfolgreicher Langstreckenläufer treibt er auch heute noch viel Sport in seiner Freizeit. Er ist Mitglied im Vorstand des Handball Esch und des C.A. Bieles. Er geht regelmäßig laufen und fährt Rad.

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Myriam SAgRAMOlAMyriam Sagramola ist 53 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Sie engagiert sich im „Club Senior“ in Schiff-lingen und leitet das Seniorenturnen unserer Gemeinde. Sie möchte sich auch in der Gemeindepolitik verstärkt für die Bedürfnisse von Senioren einsetzen. Als Sekretärin der „Design for all Luxembourg asbl“ trägt sie dazu bei, dass öffentliche Plätze, Produkte und Veranstaltungen so gestaltet werden, dass sie für alle zugänglich sind.

Peggy thURMESPeggy Thurmes ist 47 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern. In ihrer Freizeit engagiert sie sich im Turnsport und ist Mitglied des Vor-standes des Schifflinger Turnvereins. Der Nachwuchs im Sport, die Betreu-ung von Kindern und Jugendlichen und die Organisation von außerschu-lischen Aktivitäten liegen ihr am Herzen. Ihre Freizeit genießt sie im Kreise ihrer Familie und mit ihren Freunden.

Simone WENzElDer Schutz der Natur und Tierwelt liegt Simone Wenzel besonders am Herzen. Die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitmenschen ist der 50-Jährigen ebenfalls sehr wichtig. Da sie selbst ein Geschäft betreibt, gestaltet sie den Verkauf gemäß ihren persönlichen Vorstellungen. Im „Syndicat d’Initiative et du Tourisme“ kümmert sie sich um die Organi-sation der Ausstellungen in der Kunstgalerie. Als Sekretärin des Kleintier-züchtervereins setzt sie sich für das Wohl der Tiere ein. Sie ist verheiratet und Mutter einer Tochter und versucht, so viel Zeit wie möglich mit ihrer Familie und ihrem Hund bei Spaziergängen und etwas Sport in der Natur zu verbringen.

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UNSER SERVICE AM WAhltAg

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

wenn Sie betagt oder krank sind, sollen sie die Möglichkeit haben, Ihr Wahl-recht auszuüben.

Wir holen Sie am 8. Oktober gerne mit dem Wagen ab.

Rufen sie am Wahltag unsere Servicenummer (621 32 72 01) an zwischen 9.00 und 14.00 Uhr.

UNSERE PERMANENCE

Sind Sie gespannt auf die Wahlergebnisse?

Dann statten Sie unserem Büro, 77 avenue de la Libération, einen Besuch ab, zwischen 10.00 und 19.00 Uhr.

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LSAP Schëffleng schifflange.lsap.lu

LSAP – Gemeng Schëffleng

Simone Wenzel • 50 ans• Indépendante

Victor Merens • 73 ans• Retraité

Alain Guenther • 54 ans• Président de la

délégation du personnel Arcelor Mittal

Peggy Thurmes • 47 ans• Secrétaire

Myriam Sagramola • 53 ans• Femme au Foyer

Vincent Nothum • 38 ans• Instituteur de

lʼenseignement fondamental

Fabia Monte • 48 ans• Éducatrice-assistance

psychique et sociale en famille

Sven Kill • 30 ans• Chargé de cours

en mathématiques

Yves Fiorelli • 39 ans• Assistant social

Jean-Paul Braquet • 65 ans• Conseiller communal• Professeur e. r.

Juliette Caputo• 60 ans • Conseillère communale• Secrétaire-comptable e. r.

Jérôme Courtoy • 27 ans•

Gaby Bruch • 68 ans • Conseillère communale• Employée privée e. r.

Rizo Agovic • 32 ans• Architecte-urbaniste

Är LSAP Kandidatinnen a Kandidaten

Carlo Feiereisen • 39 ans• Échevin• Infirmier-anesthésiste

Historien

Sie können gerne die lSAP finanziell für die gemeindewahlen unterstützen: Unsere Kontonummer BCEE lU43 0019 5300 0578 4000

Lëscht

2Spëtzekandidat