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SCHULGESCHICHTEN Kinder- und Jugendbücher von der Klippschule über Penne, Lyzeum und Pension bis zur Universität Aus der Sammlung von Dr. Walter Wehner

SCHULGESCHICHTEN - Iserlohn...Vitzendorfer Schulgeschichten. Illustrationen von Gitta Kettner. 1. Auflage. Berlin [DDR]: Der Kinderbuchverlag [1960]. 128(2) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung

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SCHULGESCHICHTEN

Kinder- und Jugendbücher

von der Klippschule

über Penne, Lyzeum und Pension

bis zur Universität

Aus der Sammlung

von Dr. Walter Wehner

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ANONYM: Lustige Hasenschule. [Nürnberg: Schwager & Steinlein] [ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (14) Seiten. (Reihe: Buchnummer 839/55407). ABRAHAM, PETER / ZUCKER, GERTRUD: Das Schulgespenst. 4. Auflage. Berlin [DDR]: Der Kinderbuchverlag 1981. 78(2) Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1978. Peter Abraham, Pseudonym Karl Georg von Löffelholz * 19. Januar 1936 in Berlin-Neukölln † 6. Februar 2015 in Potsdam Abraham war der Sohn eines Bäckers und späteren Gebrauchsgraphikers und einer Stenotypistin, die 1943 verstarb. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs lebte Abrahams Vater in der Illegalität, Abraham selbst unter falschem Namen bei Pflegeeltern. Nach Kriegsende wuchs er in Berlin auf, wo er auch die Volksschule besuchte. Von 1950 bis 1953 absolvierte er eine Ausbildung zum Verlagsbuchhändler, anschließend arbeitete er zwei Jahre als Sortimenter in einem Berliner Verlag. Von 1956 bis 1960 folgte ein Studium an der Filmhochschule in Potsdam-Babelsberg, das Abraham mit dem Diplom für Filmdramaturgie abschloss. Ab 1960 wirkte er als Dramaturg beim DDR-Fernsehen; ab 1976 war er als Redakteur und Theaterkritiker in Berlin tätig. Seit 1994 lebte er als freier Schriftsteller in Potsdam. Peter Abraham war einer der bekanntesten Kinderbuchautoren der DDR; auch nach der Wende blieb er diesem Genre treu. Daneben wirkte er als Drehbuchautor an zahlreichen Filmen und Fernsehspielen mit. Sein Kinderbuch Das Schulgespenst wurde 1986 von der DEFA verfilmt. Die Hauptperson des Buches, die freche und clevere Carola Huflattich, ist auch die Hauptdarstellerin in weiteren Büchern Abrahams (Der Affenstern, Carolas Flucht nach Denkdirwas). Der Autor hat über das Genre Kinder- und Jugendbuch hinaus Romane geschrieben, u. a. Kuckucksbrut und Die Schüsse der Arche Noah. 2011 veröffentlichte er seine Autobiographie Als ich das Spielen verlernte, in der er über seine Kindheit im nationalsozialistischen Deutschland und in den Jahren danach schreibt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Abraham Gertrud Zucker * 3. Januar 1936 in Berlin-Weißensee Ihre Kindheit verbrachte Gertrud Zucker in Berlin und während des Zweiten Weltkrieges kurzzeitig in Pommern. Nach dem Abitur 1954 in Berlin, absolvierte sie von 1954 bis 1959 ein Grafikstudium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. Illustratorin und Grafikerin. Neben Filmwerbung, Pressezeichnungen und Gelegenheitsgrafik widmete sie sich der grafischen Gestaltung einer Vielzahl von sowohl Romanen und Bilderbüchern für Kinder, als auch nach der Wende, aufgrund mangels Aufträgen nach Abwicklung der DDR-Verlage, Schulbüchern. Große Bekanntheit erlangte sie durch ihre originellen, liebe- und humorvollen Kinderbuchillustrationen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gertrud_Zucker (ADLERSFELD-BALLESTREM, EUFEMIA VON): Pension Malepartus. Eine ganz verrückte Geschichte von Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem. Mit Illustrationen nach Original-Zeichnungen von F[eodor] Czabran. 4. Auflage. Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun. [ohne Jahr]. 157 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1901. Anna Eufemia Carolina von Adlersfeld-Ballestrem * 18. August 1854 in Ratibor † 26. April 1941 in München Fünftes von sechs Kindern des Grafen Alexander Karl Wolfgang von Ballestrem di Castellengo, Landschaftsdirektor in Ratibor, und der Mathilde von Ballestrem, geb. von Hertell. 1860 zog die Familie zog zuerst nach Brieg, anschließend nach Hirschberg um. Erziehung durch verschiedene Hauslehrer.

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Nach dem Tod des Vaters im Jahre 1881 bereiste Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem mit ihrer Mutter für einige Jahre Italien. In Rom wurde sie Mitglied der Accademia dell'Arcadia. Nach der Rückkehr nahm sie ihren Wohnsitz in Breslau. Ehrenstiftsdame des königlichen kaiserlichen Stifts Maria Schul. 1884 heiratete den Rittmeister Joseph Fritz von Adlersfeld, Tochter Dagmar. Schriftstellerin, Liebes- und Kriminalromane, größte Erfolge Die Falkner vom Falkenhof (über 40 Auflagen), Trix (rund 70 Auflagen) und Die weißen Rosen von Ravensberg aus dem Jahr 1896, von dem über 120 Auflagen erschienen. Grab auf dem alten Teil des Münchner Waldfriedhofs. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eufemia_von_Adlersfeld-Ballestrem Feodor Czabran. * 4. April 1867 in Dresden † 1942 Künstler, Maler, Karikaturist, Illustrator. Lebte in Berlin und Dresden. Studium ABK Dresden. Mitarbeiter der Lustigen Blätter. Quelle: http://www.saxonia.com/cgi-bin/dynfs.pl?Kuenstler_liste=/galerie/008322.htm

BANTZER, MARIA: Brigitte. Erlebnisse eines kleinen Schulmädchens. Einband und Federzeichnungen von Martha Welsch. 24.-28. Tausend. Stuttgart: D[aniel] Gundert-Verlag 1949. 60(1) Seiten + (3) Seiten Verlagswerbung. (Reihe: Sonne und Regen 57). Die erste Ausgabe erschien 1938. (BATTISTA, HELENE): Tante Helenes fidele Schuljungengeschichten und Gedichte. Verfaßt von Helene Battista, mit Bildern von J[ohann] Graffmann u.a. herausgegeben von Ernst Döring. [1. Auflage]. Berlin: Deutsches Druck- und Verlagshaus [1919]. 103 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. (BAUMGARTEN, FRITZ): Die Spatzenschule. Ein Bilderbuch von Fritz Baumgarten. Verse von Verse von Rose Pflock. Fränkisch-Crumbach: Titania-Verlag 2012. (24) Seiten. (BAUMGARTEN, FRITZ): Die Waldschule. Ein lustiges Bilderbuch für kleine Leute von Fritz Baumgarten. Verse von C[arl] F[elix] v[on] Schlichtegroll. 16. Auflage. Stuttgart: Titania-Verlag [um 1970]. (24) Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1935. Carl Felix von Schlichtegroll. * 13. Januar 1862 in Groß-Behnkenhagen † 29. Juni 1946 in Volsrade/Mecklenburg Zweite Kind von Otto von Schlichtegroll und Ottilie, geb. von. Umzug der Familie nach Engelswacht. Ab 1873 lebte er bei seinem Großvater in Greifswald und besuchte dort das Gymnasium bis 1878, das Gymnasium in Stralsund bis 1881. Studierte in Berlin Malerei im Atelier von Ernst Albrecht Fischer-Cörlin und an der Akademie bei Max Michael, dann in Karlsruhe bei H. Hoff und in Stuttgart bei W. v. Schraudolph. 1894 Gastlehrer in Weimar, unterrichtete in München, Mailand, Turin und Venedig, gründete 1894 eine Malschule in Berlin. Privatsekretär des Schriftstellers Leopold von Sacher-Masoch. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Felix_von_Schlichtegroll

(BAUMGARTEN, FRITZ):

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Die Teddyschule von Fritz Baumgarten. Verse von Lieselotte Burger. [1. Auflage]. München: Engelbert Dessert Verlag [1963]. (16) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. (Reihe: Mainzer Künstler-Bilderbücher 225).. (BAUMGARTEN, FRITZ): Teddys Schulausflug. Ein lustiges Bilderbuch von Fritz Baumgarten. Verse von Helge Darnstädt. 2. Auflage. Stuttgart: Titania-Verlag [ohne Jahr]. (24) Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1959. Friedrich (Fritz) Karl Baumgarten. * 18.8.1883 Reudnitz bei Leipzig † 3.11.1966 Leipzig Entstammt einer Künstlerfamilie: Vater, der Buchbinder Martin Konrad Baumgarten, Großvater Porträtmaler, Mutter: Wilhelmine Henriette, geb. Henning. 1926 Ehe mit Elsa Hollburg, zwei Söhne. Ausbildung zum Lithographen in Leipzig. 1903-1905 Studium an der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Dresden und München. Gefreiter im I. Weltkrieg. Kinderbuchillustrator, Bilder zu Jugendbuchklassiker wie Aimard, Cooper, Ferry, Marryat. Lebte in Reichenbach, ab 1946 wieder in Leipzig. Starb durch Freitod. Beerdigt auf dem Südfriedhof in Leipzig. Quelle: www.robinsone.de Helge Darnstädt * 12. Juni 1925 in Oker/Harz † 20. Februar 2009 in Berlin Lebte in Berlin. Mutter von drei Söhnen, darunter der Drehbuchautor Christoph Darnstädt und der Journalist Thomas Darnstädt. Ab 1953 veröffentlichte sie zahlreiche Unterhaltungsromane, die dem Genre des Frauenromans zuzurechnen sind und überwiegend im Stuttgarter Titania-Verlag erschienen. Ab 1958 kamen Kinder- und Jugendbücher sowie einige Übersetzungen von Werken der Autorin Enid Blyton hinzu. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Helge_Darnst%C3%A4dt (BECKERT, URSULA): (Wichtelgeschichten). Muck, der Wichtel, geht zur Schule. Von Ursula Beckert. Mit Bildern von Hildrun Covi. Rastat: Favorit-Verlag [1982]. 21 Seiten. (Reihe: Favorit Buch). Ursula Beckert * 4. Januar 1939 in Udwitz/Sudetenland Schriftstellerin, Kinderbücher, Der Lilienelf (1984), Muck, der Wichtel hilft Familie Hase (1991) – Muck, der Wichtel beim Wichtelkönig. Ebd. 1991 – Muck, der Wichtel geht zur Schule. Ebd. 1991 – Muck der Wichtel hat Geburtstag. Ebd. 1991 – Muck, der Wichtel im Silberberg. Ebd. 1991 – Muck, der Wichtel und der dicke Tobi. Ebd. 1991 – Muck, der Wichtel und seine Streiche. Ebd. 1991 – Muck, der Wichtel geht auf Reisen. Ebd. 1991 – Muck, der Wichtel beim Sportfest. Ebd. 1991 – Kunterbunte Märchenstunde. Willebadessen: Zwiebelzwerg-Verlag 1991 – Muck, der Wichtel beim Walddoktor. Rastatt: Favourit Verlag 1994 – Weihnachtlicher Lichterbogen. Kleine Poesie. Löhne: Göttert 1995 – Worte der Trauer in der Erkenntnis des Trostes. Löhne: Göttert 1996 – Unter dem Weihnachtsbaum. Kleine Poesie und Prosa. Löhne: Göttert 2001 – Muck, der Wichtel und seine Abenteuer. Rastatt: Favourit-Verlag 2003. Lebte in Bad Salzuflen. Quelle: http://www.literaturportal-westfalen.de/main.php?id=00000155&article_id=00000369&author_id=00001768&p=1

(BEEG, MARIE): Schulmädelgeschichten für Mädchen von 7-12 Jahren erzählt von Marie Beeg. 7. Auflage.

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Berlin: Schreiter'sche Verlagsbuchhandlung [um 1898]. 158 Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1887. (BEEG, MARIE): Schulmädelgeschichten für Mädchen von sieben bis zwölf Jahren erzählt von Marie Beeg. Mit sieben Bildern [von Marie Ille und Eugen Hanetzog]. Neue Rechtschreibung.. Berlin: Verlag Jugendhort (Walther Bloch Nachf[olger]) [um 1915]. 228 Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1887. Marie Beeg. * 14. September 1855 in Fürth † 28. November 1927 in München 1889 Ehe mit dem Akademieprofessor und Kinderbuchillustrator Eduard Ille. Schriftstellerin, Kinder- und Jugendbücher, begann mit ihrer zunächst an Kate Greenaway orientierten Bilderbuchproduktion in einer Phase langanhaltender Krankheit, Mädchenjahre (1888), Sonnenscheinchen (1904), Bergkinder (1912). Quelle: Kürschners Nekrolog

BERGNER, EDITH: Vitzendorfer Schulgeschichten. Illustrationen von Gitta Kettner. 1. Auflage. Berlin [DDR]: Der Kinderbuchverlag [1960]. 128(2) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung. Edith Bergner, Pseudonym: Edith Müller-Beeck * 19. April 1917 in Pretzsch/Landkreis Weißenfels † 16. März 1998 in Halle/Saale Tochter eines Landwirts. Absolvierte eine Landwirtschaftslehre in Mecklenburg und studierte einige Semester Landwirtschaft. Später arbeitete sie in der Krankenpflege und als Laborassistentin. Während des Zweiten Weltkriegs war sie als Nachrichtenhelferin für die Wehrmacht in Norwegen tätig. Nach 1945 lebte Bergner zeitweise als Journalistin in Hamburg, bewirtschaftete dann den väterlichen Hof und war ab 1952 als freie Schriftstellerin ansässig in Halle (Saale). Über Jahrzehnte war sie als IMB "Barbara Seidel" für die Stasi tätig und bespitzelte ihre Kolleginnen und Kollegen. Edith Bergner veröffentlichte vorwiegend erzählende Kinderbücher, Texte zu Bilderbüchern und für das Puppentheater. Sie war aktiv in der "Bewegung Schreibender Arbeiter", im Hallenser "Arbeitskreis Kinderliteratur" und im DDR-Schriftstellerverband. Erhielt für ihr literarisches Werk zahlreiche Auszeichnungen, 1959 den Händel-Preis der Stadt Halle, 1960 und 1964 den Literaturpreis des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes, 1974 den Alex-Wedding-Preis sowie den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze und Silber, den Orden Stern der Völkerfreundschaft in Silber, die Artur-Becker-Medaille, die Theodor-Neubauer-Medaille und die Clara-Zetkin-Medaille. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Edith_Bergner BERTHOLD, TH[EODOR]: Aus Tertia und Sekunda. Lustige Schulgeschichten. 14. Auflage. [Mit einem Titelbild und Illustrationen von E. H. Zirkel]. Stuttgart, Berlin, Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [ohne Jahr]. 303 Seiten + (3) Seiten Verlagswerbung. (Reihe: Kamerad-Bibliothek 15). Die erste Ausgabe erschien 1909. Theodor Gottfried Johann Berthold, Pseudonyme: Theodor Bleibtreu, Dorus von Bockelt, Theodor Carus * 4. Dezember 1841 in Münster/Westfalen † 20. April 1909 in Bocholt Absolvierte nach dem Besuch des Gymnasiums ab 1862 ein Studium der klassischen Philologie und der französischen Sprache und Literatur an der Königlichen Theologischen und Philosophischen

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Akademie in Münster. Er nahm als Soldat 1864 am Deutsch-Dänischen Krieg und 1866 am Deutsch-Österreichischen Krieg teil. Nachdem er 1868 sein Lehrer-Examen bestanden hatte, absolvierte er ein Probejahr als Lehrer an einem Gymnasium in Münster; anschließend wirkte er als Gymnasiallehrer in Breslau und ab 1869 in Glogau. 1875 führte ein chronisches Halsleiden zu seiner Frühpensionierung. Berthold verbrachte den Rest seines Lebens als freier Schriftsteller bei Mutter und Bruder in Bocholt. Theodor Bertholds schriftstellerisches Werk, das zu einem großen Teil in Zeitschriften erschien, umfasst Erzählungen, feuilletonistische Skizzen und Erinnerungen des Verfassers. Den größten Erfolg erzielte er mit seinen Lustigen Gymnasial-Geschichten, die bis in die 1920er Jahre in zahlreichen Auflagen nachgedruckt wurden. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Berthold

(BILLER, EMMA): Heinz der Lateiner. Eine Schulgeschichte für Knaben bis zu 14 Jahren von Emma Biller (E. Wuttke-Biller). Mit sechs Bildern nach Zeichnungen von Karl Mühlmeister. Stuttgart: K[arl] Thienemann Verlag [1920]. 157 Seiten + (3) Seiten Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1884. Emma Wuttke-Biller, geb. Biller. * 7. März 1833 Breslau † 16. April 1913 Dresden Die Tochter eines Stadtrats heiratete 1854 den Prof. Heinrich Wuttke in Leipzig. 1876 verwitwet, wohnte sie in München, Paris, der Schweiz und Oberitalien, ab 1886 in Dresden. Schriftstellerin, Pflicht. Eine Familiengeschichte aus den Befreiungskriegen (1896), Die Jüngste. Eine Erzählung für erwachsene junge Mädchen (1900). Quelle: Pataky Karl Rudolf Gustav Mühlmeister. * 3.3.1876 Hamburg † um 1945 Sohn des aus Detmold stammenden Zeichners und Lithographen Wilhelm Mühlmeister und dessen Frau Wilhelmine, geb. Brühling. Verheiratet mit Dora Holmberg. Besuch des Gymnasiums in Wandsbeck ab 1887. Studierte ab Frühjahr 1901 in München an der Akademie für Bildende Künste. Buchillustrator. Zahlreiche Kinder- und Jugendbücher der 1920er und 1930er Jahre. Professor. Mitglied des Süddeutschen Illustratorenbundes. Illustrierte Defoes Robison Crusoe, Wörishöffers, Robert der Schiffsjunge, aber auch SA.-Sturmführer Horst Wessel. Ein Lebensbild von Opfertreue für Deutschlands Jugend (1933), Deutsche Flieger gegen England (1940), Jagdgeschwader Schumacher räumt auf (1940), Straßenkampf vor Paris (1941). Lebte in München. Quelle: www.robinsone.de

(BÖCK-HARTMANN, MARIANNE): Die Kükenschule. Ein lustiges Bilderbuch mit Versen von Marianne Böck-Hartmann. Bilder von Willy Mayrl. [Erlangen]: Pestalozzi-Verlag [Gerson Löwensohn] [1982]. Ohne Seitenzählung, (20) Seiten. (Reihe: PV 662 3422). Die erste Ausgabe erschien 1930. (BÖCK-HARTMANN, MARIANNE): Hasenschule Eichengrund. Eine Hasengeschichte von Marianne Böck-Hartmann. Bilder von Gerti Mauser-Lichtl. 8. Auflage Erlangen: Pestalozzi-Verlag [Gerson Löwensohn] 1984. Ohne Seitenzählung, (20) Seiten. (Reihe: PV 662 3423). Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1972.

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(BÖCK-HARTMANN, MARIANNE): Die Zwergenschule nach einer Idee von Wolfgang Kaiser ausgearbeitet und mit Versen versehen von Marianne Böck-Hartmann. Bilder von Felicitas Kuhn. 2. Neuauflage. Erlangen: Pestalozzi-Verlag [Gerson Löwensohn] 1982. 16 Seiten. (Reihe: Pevau-Büchlein 135). Die erste Ausgabe erschien 1971. (BORCHART, ELSBETH): Das Mädchengymnasium zu Treuenburg. Von Elsbeth Borchart. Mit vielen Bildern R[udolf] Trache. Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblins Verlagsbuchhandlung [1922]. 192 Seiten. Elsbeth Borchart * 3. Dezember 1878 in Margonin/Posen † ? Tochter eines Richters. Bedingt durch die mehrfache Versetzung des Vaters wuchs sie in Tuchel/Westpreußen, Bütow/Pommern und Ratibor/Oberschlesien auf. Sie besuchte die Schule in Ratibor und absolvierte anschließend ein Lehrerinnenseminar, übte den erlernten Beruf jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht aus. Nach dem frühen Tod des Vaters zog sie mit ihrer Mutter und Schwester nach Berlin, wo sie sich u. a. der Schriftstellerei widmete. Seit 1904 veröffentlichte Elsbeth Borchart erfolgreiche erzählende Werke. Der verlorene Sohn (1909), Leben heißt kämpfen (1917), Stärker als wir! (1919). Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Elsbeth_Borchart

Johann Friedrich Rudolf Trache. * 7.9.1866 Dresden † 14.3.1948 Langebrück bei Dresden Seit 1881 Schüler an der Dresdener Akademie. Studienreisen nach Paris. 1915 Kriegsmaler an der Westfront. 1936 Sonderausstellung in Dresden mit historischen Militärbildern. Illustrationen zu Kinderbüchern wie Heil dir im Siegerkranz! Lebte ab 1903 in Dresden-Langebrück, 2002 wurde eine Straße nach ihm benannt. Quelle: www.robinsone.de

(BRANDSTÄDTER, HERMANN): In der Schule. Eine lehrhafte Geschichte, die im Sande verläuft. Von H[ermann] Brandstädter. Mit einem Titelbild von Felix Schmidt. [1. Auflage]. Düsseldorf: Druck und Verlag von August Bagel [1903]. 224 Seiten + (4) Seiten Verlagswerbung. Hermann Brandstädter (auch Brandstätter). * 11. Dezember 1851 in Moulinen/Litauen † ? Besuch des Lehrerseminar in Karalene. Erste Anstellung in der Kirchschule zu Kattenau, Lehre in Insterburg und am städtischen Realgymnasium zu Königsberg. Seit 1876 am Gymnasium zu Insterburg tätig. Jugendschriftsteller, Erichs Ferien (1905), Friedel findet eine Heimat (1907), Das böse Latein (1901). Quelle: http://www.tilsit-ragnit.de/breitenstein/br_moulinen1.html Felix Schmidt. * 6. Juni 1857 in Lübbecke † 1927 in Düsseldorf.

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Jagdmaler, Lithograph und Scherenschnittkünstler. Schüler von Benczur, Raab und Löfftz. War tätig in Düsseldorf. Quelle: Thieme-Becker

BRÖGER, ACHIM: Schulgeschichten. Mit farbigen Bildern von Gertie Jaquet. In neuer Rechtschreibung. 1. Auflage. Würzburg: Edition Bücherbär im Arena Verlag [Georg Popp] 1999. 93 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. (Reihe: Edition Bücherbär) Achim Bröger * 16. Mai 1944 in Erlangen Bröger schreibt Kinder- und Jugendbücher sowie Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher fürs Fernsehen. Seine Bücher wurden in 20 Sprachen übersetzt. In seinen Jugendbüchern schreibt Bröger offen über Sexualität, wobei er dieses Thema einfühlsam und realistisch anspricht. Neben seiner Tätigkeit als Buchautor wirkte er auch an mehreren Fernsehserien für Kinder mit, wie zum Beispiel an der Sendung mit der Maus und Löwenzahn. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Achim_Br%C3%B6ger Gertie Jaquet * 28. November 1958 in Egmond aan Zee/Niederlande Nach dem Abitur lebte sie in Amsterdam, studierte dort an der Gerrit Rietveld Akademie. Ab 1983 Illustratorin von Kinderbüchern. Lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Haarlemmerpoort. Quelle: http://www.ploegsma.nl/web/Schrijvers-tekenaars/Auteur/Gertie-Jacquet-12.htm

(ECKE, CARL VON DER [= KAMEKE, CLARA VON]): Rudi der Tertianer. Von Carl von der Ecke [= Clara von Kameke]. Mit vier Bildern von Professor E. H. Zirkel. 20. Auflage. Stuttgart, Berlin, Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [ohne Jahr]. 287(1) Seiten + (4) Seiten Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1909. (ECKE, CARL VON DER [= KAMEKE, CLARA VON]): In Sekunda und Prima. Rudi's letzte Schuljahre. Von Carl von der Ecke [= Clara von Kameke]. Mit vier Bildern von Professor E. H. Zirkel. 17. Auflage. Stuttgart, Berlin, Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [nach 1925]. 257 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1915. Marie Clara Anna von Kameke, geb. Dorno, Pseudonym Carl von der Ecke * 12. Juli 1850 in Königsberg/Ostpreußen (Kaliningrad/Russland) † 23. November 1915 in Potsdam Vater, der Großkaufmann Gustav Carl Dorno, Mutter: Marie Eleonore Dorothee Sophie Redecker. 1877 Heirat mit dem Amtsgerichtsrat Paul Eugen Alexander Kamecke, zwei Söhne. Schriftstellerin, Jugendbücher, Rudi der Tertianer (1909). Quelle: http://books.google.de/books?id=55LRJ32SZ4kC&dq=%22Gustav+Carl+Dorno%22&hl=de&source=gbs_navlinks_s

(ECKSTEIN, ERNST): Gesammelte Schulhumoresken. Enthaltend die früheren Sammlungen: Besuch im Karzer – Katheder und Schulbank – Schulmysterien – Stimmungsbilder aus dem

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Gymnasium – Samuel Heinzerlings Tagebuch und eine Anzahl in Buchform noch nicht veröffentlichter Geschichten. Von Ernst Eckstein. 2. Auflage. Neudamm: Verlag von J[ulius] Neumann [1913]. 224 Seiten + (4) Seiten Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1907.

(ECKSTEIN, ERNST): Gesammelte Schulhumoresken. Enthaltend die früheren Sammlungen: Besuch im Karzer – Katheder und Schulbank – Schulmysterien – Stimmungsbilder aus dem Gymnasium – Samuel Heinzerlings Tagebuch und eine Anzahl in Buchform noch nicht veröffentlichter Geschichten. Von Ernst Eckstein. 5. Auflage. Neudamm: Verlag von J[ulius] Neumann [1920]. 224 Seiten + (4) Seiten Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1907. Ernst Eckstein * 6. Februar 1845 in Gießen † 18. November 1900 in Dresden Der Sohn eines Hofgerichtsrats studierte Rechtswissenschaften, Philosophie und Philologie in Gießen, Bonn sowie Marburg und promovierte 1866. Anschließend arbeitete Eckstein als freier Schriftsteller. 1872 wurde er Mitarbeiter der Wiener Neuen Freien Presse, von 1874 bis 1882 war er Herausgeber der Leipziger Deutschen Dichterhalle. Zwischendurch betrieb Eckstein einen eigenen Verlag und war von 1879 bis 1882 Redakteur der satirischen Zeitschrift Schalk. Eckstein gehörte zu den "meistgelesenen Schriftsteller(n) der Gründerzeit". Außerordentlich populär wurde seine Schulhumoreske Der Besuch im Carcer. Sie gilt als Vorbild für Heinrich Spoerls Feuerzangenbowle. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Eckstein_%28Schriftsteller%29

FELSENECK, MARIE VON [= MANCKE, MARIE]: Unsere Schulmädel. Eine Erzählung für Mädchen Mit Farbdruckbildern und Federzeichnungen [von Hanna Goerke und Heinrich Susemihl]. Leipzig: Neuer Jugendschriften-Verlag [ohne Jahr]. 160 Seiten. Heinrich Susemihl. * 28. März 1862 in Harburg/Hamburg † 24. April 1942 in Bad Sachsa/Niedersachsen Abitur. Vier Jahre lang Posteleve. 1888-1889 Kunststudium in Dresden. Künstler, Illustrator. Lebte ab 1890 in Berlin-Charlottenburg, später ab 1914 in Bad Sachsa. Quelle: www.robinsone.de

(FELSENECK, MARIE VON [= MANCKE, MARIE]): Käthe's Pensionsjahre. Eine Erzählung für junge Mädchen von Marie von Felseneck. Mit Vollbildern von R[einhold] Hansche. Berlin: Druck und Verlag von A[ugust] Weichert [1919]. 256 Seiten. Die erste Ausgabe erschien um 1890 (FELSENECK, MARIE VON [= MANCKE, MARIE]): Käthes Pensionsjahre. Erzählung für junge Mädchen von Marie von Felseneck. Mit Vollbildern von Wanda Lehre. Berlin: A[ugust] Weichert Verlag [1930]. 256 Seiten. Die erste Ausgabe erschien um 1890 (FELSENECK, MARIE VON [= MANCKE, MARIE]): Pension Heimburg. Eine Erzählung für Mädchen von Marie von Felseneck. Mit einem

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farbigen Vollbilde [und einem Titelbild von Hanna Goerke]. [1. Auflage]. Berlin: Verlag Jugend und Volk [um 1910]. 79(1) Seiten. (FELSENECK, MARIE VON [= MANCKE, MARIE]): Pensionsmädel. Eine Erzählung für Mädchen von Marie von Felseneck. Mit einem Deckelbild von Ilse Weende-Lungershausen und farbigen Innenbildern. Berlin: A[ugust] Weichert Verlag [um 1930]. 164 Seiten. (FELSENECK, MARIE VON [= MANCKE, MARIE]): Pensionsmädel. Eine Erzählung von Marie von Felseneck. Mit farbigen Vollbildern. Berlin: A[ugust] Weichert Verlag [um 1920]. 164 Seiten. (FELSENECK, MARIE VON [= MANCKE, MARIE]): Pensionsmädel. Eine Erzählung von Marie von Felseneck. Mit farbigen Vollbildern nach Originalen von Max Wulff. [1. Auflage]. Berlin: Druck und Verlag von A[ugust] Weichert [1913]. 164 Seiten.

Marie Luise Mancke, Pseudonyme Rolf Petersen, Marie von Felseneck. * 29. November 1847 in Leipzig † 29. August 1926 in Berlin Tochter des sächsischen Oberstabsarztes Dr. Christian Ludwig Mancke. Besuch der Bürgerschule. Umzug nach Dresden. Schriftstellerin. Verfasserin von "Backfischliteratur" für junge Mädchen. Da die Schriftstellerverbände zu ihrer Zeit keine Frauen aufnahmen, gründete sie 1896 zusammen mit anderen Autorinnen in Berlin den "Deutschen Schriftstellerinnen-Bund". Schatzmeisterin im Verein zur Reform der Jugendliteratur und im "Deutschen Schriftstellerinnen-Bund". Quelle: www.robinsone.de

Maximilian (Max) Carl Wilhelm Wulff. * 15. Dezember 1871 in Berlin † 1943 in Berlin Vater, wahrscheinlich der Tapezierer J.C.F. Wulff. Taufe am 1.4.1872. Studium an der Akademie in München und Berlin. Mitglied im Reichsverband bildender Künstler. Künstler, Gebrauchsgraphiker, Buchillustrator u.a. Coopers Lederstrumpf, Defoes Robinson Crusoe. Lebte in Berlin-Lankwitz. Quelle: www.robinsone.de

(FINN, FRANZ):

Paul Springer ein kleiner amerikanischer Gymnasiast. Von Franz [Francis James] Finn S[ocietas J[esu]. Für die deutsche Jugend bearbeitet und mit einer Erklärung des amerikanischen Ziellaufspiels (base ball) versehen von Franz Betten S[ocietas J[esu]. 5. Auflage. Mit einem Titelbild. [Übersetzt aus dem Amerikanischen]. Mainz: Verlag von Kirchheim & Co. G.m.b.H. [Johann Philipp Ungleich] 1922. VII,246 Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung. Die amerikanische Originalausgabe erschien 1893 unter dem Titel: Claude Lightfoot; or, How the problem was solved. Die erste deutsche Ausgabe erschien 1900. Francis James Finn. * 4. Oktober 1859 in St. Louis/Missouri/USA † 2. November 1928 in Cincinnati/Ohaio/USA Sohn irischer Einwanderer. Trat 1879 in die Gesellschaft Jesu ein. Studium an der St. Louis University. Besuch des Priesterseminars, Präfekt des Marien Internat (St. Mary College) in Kansas. 1893 ordinierter Priester, Stelle an der Marquette University in Milwaukee/Wisconsin. 1904 gründete er die St. Xavier Handelsschule für Mädchen, erster Direktor. Schriftsteller, Jugendbücher, Tom Playfair (1890), in über zehn Sprachen übersetzt.

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Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Francis_J._Finn (FISCHER, GISELA): Die Teddy-Schule. Idee: Wolfgang Schleicher. Bilder: Angela Mills. Text: Gisela Fischer. 2. Auflage. Erlangen: Pestalozzi-Verlag [Gerson Löwensohn] 1989. Ohne Seitenzählung, (6) Seiten. (Reihe: PV 663 24802). Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1988. FISCHER, MARIE LOUISE: Wirbel im Internat. Deckelbild: Gabriela Götz. Illustration: Vilma von Holzschuher. [1. Auflage]. München, Wien: Franz Schneider Verlag 1971. 102(1) Seiten + (3) Seiten Verlagswerbung. (Reihe: Schneider-Buch). Marie Louise Fischer, zahlreiche Pseudonyme * 28. Oktober 1922 in Düsseldorf † 2. April 2005 in Prien am Chiemsee Marie Louise Fischer war das jüngste von drei Kindern des Kaufmanns Friedrich Georg Fischer und seiner Ehefrau Marie, geb. Notemann. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte und arbeitete als Dramaturgin und Lektorin bei der Prag-Film im Protektorat Böhmen und Mähren. Da sie Prag nicht mehr rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste in der Tschechoslowakei über eineinhalb Jahre in der Landwirtschaft Zwangsarbeit leisten. Eigentlich wollte die Schriftstellerin Komponistin werden. m Jahre 1953 erschien ihr erster Krimi-Roman "Zerfetzte Segel", der zu einem Bestseller avancierte. Zuletzt erschien der "Lady-Krimi" 2000. Schon in "Zerfetzte Segel" zeigte sich das übliche "Strickmuster" der Schriftstellerin: Sämtliche Handlungen in ihren Romanen spielen im Milieu der gehobenen Schicht. Dort wird viel geraucht und eine Flasche Whisky oder Cognac steht immer bereit. Alle Konflikte lösen sich dank der einfühlsamen Protagonistin in Wohlgefallen auf. Ihrer ersten Publikation folgten in rascher Folge zahlreiche erfolgreiche Romane, die teilweise zunächst als Fortsetzungen in diversen Zeitungen und Illustrierten erschienen. Gemeinsam mit ihrem Mann, Hans Gustl Kernmayr, den sie im April 1956 heiratete, verfasste sie auch Sachbücher. In der Jugendzeitschrift Bravo nahm sie von 1964 bis 1969 (unter den Pseudonymen Dr. Christoph Vollmer und Kirstin Lindstroem) Stellung zu Liebesproblemen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Louise_Fischer

(FRICKE, HERTHA): Vier Mädel vom Lyzeum I. Ein Jungmädchenroman von Hertha Fricke. Mit farbigem Offset-Deckelbild von Ilse Wende-Lungershausen und zahlreichen Innenbildern von W[illy] Helwig. Berlin: A[ugust] Weichert Verlag 1935. 288 Seiten. (FRICKE, HERTHA): Vier Mädel vom Lyzeum I. Ein Jungmädchenroman von Hertha Fricke. Mit farbigem Offset-Deckelbild von Ilse Wende-Lungershausen und zahlreichen Innenbildern von W[illy] Helwig. Hildesheim: Verlag Jugend und Volk 1950. 288 Seiten. (Reihe: Buchnummer 130). Die erste Ausgabe erschien 1935. Hertha Fricke, Pseudonym Hans Seefeld * 1. September 1879 in Schöneck/Vogtland

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† 6. Juni 1956 in Kiel Schriftstellerin, Das Erbe von Lindström (1918), Das Mädchen ohne Gnade (1929), Das silberne Geheimnis (1929). Zahlreiche Titel während der NS-Zeit. Lebte zu Beginn der 1930er Jahre in Potsdam und später in Heide/Holstein. Quelle: Kürschners Nekrolog

Ilse Klara Emma Luise Wende-Lungershausen, geb. Lungershausen. * 9.7.1900 Berlin-Charlottenburg † 22.8.1991 Ravensburg Vater, der Ingenieur und Hobby-Maler Carl Friedrich Arnold Lungershausen. Einziges Kind. 2.10.1924 Ehe mit Bernhard Wende, 10.10.1925 Geburt des Sohnes Klaus Bernhard (Niko). Studium an der Kunsthochschule in Berlin. Künstlerin, Werbegrafikerin, Buchillustratorin. Modezeichnerin bei Wertheim in Berlin. Gemeinsam mit ihrem Mann mehrere Kinderbücher, teils mit NS-Tendenz wie Klaus, der Hitlerjunge. Lebte in Berlin, 1943 ausgebombt. Auch ihr Sohn ist als Künstler tätig. Quelle: www.robinsone.de

Johann Franz (Willy) Helwig. * 24. Februar 1879 in Hamburg † 1957 in Berlin Der Vater F. Helwig war Musiker. 1903 Ehe mit Jakobine Johanna Wiencken, 1917 geschieden, Sohn Werner Helwig. 1921 zweite Ehe mit der Kunstmalerin und Illustratorin Hanna Goerke. Künstler, Graphiker, Buchillustrator. Studium an der Kunstgewerbeschule in Hamburg. Lehrer an der Berliner Kunstschule. Mitarbeiter der 'Lustigen Blätter'. Quelle: www.robinsone.de

GEIGER-GOG, ANNI: Schulschluss – Sommerferien! Eine kleine Geschichte für Kinder mit Kreidezeichnungen von Ernst Hübschmann-Engelhardt. [1. Auflage], 1.-30. Tausend. Stuttgart: D[aniel] Gundert-Verlag 1930. 63 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. (Reihe: Sonne und Regen 30). Anni Geiger-Hof, geb. Anna Dorothea Geiger (auch: Anni Hof, Name während der ersten Ehe: Anni Geiger-Gog), Pseudonym: Hanne Menken * 7. November 1897 in Stuttgart † 6. Juli 1995 in Emmendingen Tochter eines sozialdemokratischen Druckereibesitzers. Nach dem Besuch von höheren Schulen in Stuttgart absolvierte sie von 1914 bis 1916 eine Ausbildung zur Kindergärtnerin in ihrer Heimatstadt und war anschließend als Erzieherin in Privathaushalten und als Krankenpflegerin tätig. Von 1918 bis 1920 wurde sie wiederum in Stuttgart zur Krankenschwester ausgebildet; nach bestandenem Examen arbeitete sie für eine Arztfamilie im schweizerischen Arosa. Nachdem sie bereits früh in der Jugendbewegung aktiv gewesen war, lernte sie 1922 den Anarchisten Gregor Gog kennen, den sie 1924 heiratete. Beide waren von 1922 bis 1923 als Erzieher in einem Erziehungsheim im thüringischen Hildburghausen tätig. Ab 1923 arbeitete Anni Geiger als Verlagslektorin für den Stuttgarter Gundert-Verlag. Im Februar 1924 ging sie mit ihrem Ehemann und dessen Sohn aus erster Ehe nach Brasilien, um dort den Plan der Gründung einer genossenschaftlichen Siedlung zu verwirklichen. Das Projekt scheiterte bereits nach kurzer Zeit. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland widmeten sich Gregor Gog und Anni Geiger-Gog, die in den folgenden Jahren in einem Holzhaus auf dem Sonnenberg in Möhringen bei Stuttgart lebten, der Sozialarbeit mit Waisenkindern und insbesondere der Vagabundenbewegung. Anni Geiger-Gog, die seit 1923 mit eigenen literarischen Arbeiten hervorgetreten war, gehörte ab 1928 dem Bund Proletarisch-Revolutionärer Schriftsteller und ab 1929 der KPD an. Anni Geiger-Gog erhielt 1929 den Preis der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit. Nach dem Reichstagsbrand wurde Anni Geiger-Gog am 28. Februar 1933 verhaftet. Sie verbrachte mehrere Monate als "Schutzhäftling" in Stuttgarter Gefängnissen und schließlich im Konzentrationslager Gotteszell bei Schwäbisch Gmünd. Nach ihrer Freilassung im Sommer 1933 kehrte sie nach Stuttgart zurück, wo sie in den folgenden Jahren unter Aufsicht der Gestapo stand. Ihrem Mann Gregor Gog, der ebenfalls verhaftet worden war, gelang im November 1933 die Flucht in die Schweiz. Beider Ehe wurde 1934 geschieden; Anni Geiger widmete sich danach vor allem der

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Erziehung von Gregor Gogs Sohn aus erster Ehe, der ebenfalls Gregor Gog hieß und als Kind einer jüdischen Mutter akut von den Rassegesetzen des Dritten Reiches bedroht war. Ab 1934 konnte Anni Geiger auch wieder Bücher veröffentlichen, während des Dritten Reiches verwendete sie das Pseudonym "Hanne Menken". Ab 1937 arbeitete sie als Lektorin für den Stuttgarter Franckh-Verlag; ab 1941 gehörte sie der Reichsschrifttumskammer an. Nach dem Zweiten Weltkrieg heiratete Anni Geiger 1948 den Gewerbelehrer Ernst Hof. Das Ehepaar lebte von 1951 bis 1958 in Oldenburg in Holstein und von 1959 bis 1975 in Eutin. Anni Geiger-Hof veröffentlichte in den Fünfzigerjahren nochmals einige Bücher. Sie wurde auf dem Friedhof in Untertürkheim beigesetzt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Anni_Geiger-Hof

(GERNET, ELSE): Dora auf der Universität. Erzählung für die weibliche Jugend von Else Gernet. Mit 3 ganzseitigen Tonbildern und 10 Textillustrationen von W[ilhelm] Schäfer. Würzburg: F[ranz] X[aver] Buchersche Verlagsbuchhandlung [um 1896]. 190 Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung. (Reihe: Bibliothek für junge Mädchen 2; 6) Elise (Else) Gernet * 7. Dezember 1866 in Mannheim † ? Schriftstellerin. Lebte um 1900 in Karlsruhe. Quelle: Kürschner Wilhelm Schäfer. * 8. März 1839 in Berlin † ? Aquarellmaler und Illustrator. Lieferte zu zahlreichen Kinder- und Jugendbüchern die Bilder, darunter Onkel Toms Hütte, Lederstrumpf, Robinson. Quelle: www.robinsone.de

(GROSCH, MINNI): Lustiges aus der Quarta. Schul- und Feriengeschichten für Jungen und Mädel von M[inni] Grosch. Mit einem farbigen Titelbild, einem mehrfarbigen Deckenüberzug und sieben Textzeichnungen von Ernst Kutzer. [1. Auflage]. Stuttgart, Berlin, Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1932]. 98 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. (Reihe: Union-Jugend-Bücher). Wilhelmine Maria Grosch, genannt Minni Grosch * 13. September 1879 in Mainz-Kastel † 21. Januar 1963 in Mainz-Gonsenheim Schriftstellerin, Jugendbücher, Kränzchen Bibliothek, Um Hof und Sippe (1933), Ein Mädel kämpft fürs neue Reich (1934), Grenzlandjugend (1934). Quelle: Kürschner Nekrolog

(HAARBECK, LINA): Wildfangs Schulzeit. Erzählung für Mädchen. Von L[ina] Haarbeck. Mit Bildern von Mila v[on] Luttich. [1. Auflage]. Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin Verlagsbuchhandlung [1928]. 224 Seiten. Lina Haarbeck, geb. Bickel * 4. Januar 1871 in Lahr † 29. September 1954 in Müllheim/Baden

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ina Haarbeck war anfangs als Lehrerin tätig, später lebte sie als freie Schriftstellerin in Heidelberg-Rohrbach, Freiburg im Breisgau und Stuttgart. Sie war Verfasserin von Kinder- und Jugendbüchern und gilt mit ihrer "Wildfang"-Romanreihe als Vertreterin der "Backfischliteratur". Pfarrtöchterlein Gretel (1909), Wie zwei Kinder eine neue Heimat fanden (1934), Drei tapfere Mädel (1937), Wie Anneliese geheilt wurde (1949). Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lina_Haarbeck Mila (Ludmilla) von Luttich * 1872 in Wien/Österreich † 1929 in Wien/Österreich Tochter des Künstlers Eduard Luttich. Malerin und Graphikerin, Illustrationen für die Meggendorfer Blätter. Quelle: http://www.theviennasecession.com/gallery/mila-von-luttich/

(HOFMANN, ELSE): Schulmädelgeschichten. Von Else Hofmann. Mit vielen Illustrationen von Artur Scheiner und Pol Dom. 2. Auflage. Leipzig: Verlag von A. Anton [1928]. 198 Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung. (Reihe: Buchnummer 620). Die erste Ausgabe erschien 1917.

(HOFMANN, ELSE): Neue Schulmädelgeschichten. Von Else Hofmann. Mit vielen Illustrationen von Artur Scheiner und Pol Dom. 3. Auflage. Leipzig: Verlag von A. Anton [ohne Jahr]. 256 Seiten. (Reihe: Buchnummer 621). Die erste Ausgabe erschien 1919. Else Hofmann * 21. Oktober 1862 in Leipzig † 1929 Tochter des Schriftstellers und späteren Chef-Redakteurs der 'Gartenlaube' Friedrich Hofmann. Lehrerinnenexamen in Gotha. Schriftstellerin, novellistische Beiträge, Skizzen in 'Gartenlaube«, 'Universum', 'Von Haus zu Haus', 'Frauendaheim', 'Mode und Haus', 'Romanzeitung'. Mitarbeiterin an den 'Jugendblättern', dem 'Deutschen Mädchenbuch'. Aschenbrödel. Aus dem Pensionsleben (1893), Die böse Sieben (1896), 's Annebärbele (1895). Quelle: Pataky Artuš (Artur) Scheiner * 28. Oktober 1863 in Benešov † 20. Dezember 1938 in Prag Von Beruf ursprünglich Finanzbeamter in Prag, war ein tschechischer Illustrator, Zeichner und Maler. Bekanntheit erlangte er insbesondere durch seine zahlreichen Illustrationen zu Märchen, Sagen und Romanen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Artu%C5%A1_Scheiner Paulus Ludovicus Carolus (Paul (Pol) Louis Carel) Dom * 4. Juli 1885 in Antwerpen † 28. Februar 1978 in Den Haag Primar- und Sekundarbildung, Studium an der Königlichen Akademie der Schönen Künste. 1909 ließ er sich in den Niederlanden nieder.War ein vielseitiger Künstler, Maler, Grafiker, Karikaturist. Sein Stil kann als naturalistisch bezeichnet werden. Quelle: http://nl.wikipedia.org/wiki/Pol_Dom

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(HOLST, ADOLF): Die Schule im Walde von Adolf Holst. Bilder von Else Wenz-Viëtor. Sonderausgabe. Oldenburg: Verlag Gerhard Stalling 1977. (8) Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1931. Adolf Holst * 7.1.1867 Branderoda bei Freyburg/Mücheln/Sachsen-Anhalt † 4.1.1945 Bückeburg/Schaumburg-Lippe Zweiter Sohn eines Pfarrers. Verheiratet mit Klara Holst, Tochter Cordula. Besuch der Landesschule in Pforta, Abitur. Studium in Tübingen, Leipzig, Berlin, Dr. phil. Hauslehrer, Lehrer am Pädagogiium zu Blankenbaurg am Harz. Direktor der Deutschen Schule zu Florenz. Prinzenerzieher in Bückeburg, Hofbibliothekar. Freundschaftliche Beziehungen zu Lulu von Strauß und Torney. Schriftsteller, Kinderbücher, Lustiges Kriegsbilderbuch (1915), Soldatenleben im Frieden und Krieg (1916), Der Osterhas auf Reisen (1917). Adolf-Holst-Oberschule in Mücheln. Beerdigt auf dem Friedhof an der Scheier Straße in Bückeburg. Quelle: www.robinsone.de Else Wenz-Viëtor, geb. Viëtor * 30. April 1882 in Sorau/Nieder-Lausitz † 29. Mai 1973 in Icking Wuchs bei ihren Großeltern in Freiburg im Breisgau auf. Von ihrem Großvater übernahm sie die Liebe zu Pflanzen und Tieren, später ihre Lieblingsmotive. Das Zeichnen erlernte sie weitgehend als Autodidaktin, ab 1901 besuchte sie die Kunstgewerbeschule in München und schloss sich einem Verein von Künstlerinnen an. Im Schwabinger Künstlerviertel porträtierte sie bekannte Künstlerpersönlichkeiten. In dieser Zeit heiratete sie den Maler Carl Rehm. Die Ehe wurde geschieden, 1913 heiratete sie den Architekten Paul Wenz. Ihre Tochter Hedda Obermaier-Wenz erhielt die graphische Ausbildung bei ihrer Mutter. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Else_Wenz-Vi%C3%ABtor

HOURIKANE, URSULA: In der Dorfschule ist was los. Aus dem Englischen übersetzt von Anne Busch, geschrieben von Julius Kirn, mit vielen Bildern von Adolf Oehlen. 1. Auflage. Balve: Engelbert-Verlag [Heinz und Hans Zimmermann] 1968. 64 Seiten. (Reihe: peb-Schreibschriftbücher, Buchnummer 723). Adolf Oehlen * 29. Januar 1914 in Rheinhausen-Friemersheim † 17./18. Mai 1972 in Krefeld Verheiratet, 1954 Geburt des Sohnes Albert, 1956 von Markus, beides ebenfalls bildende Künstler. Ausbildung an der Krefelder Kunstgewerbeschule. Künstler, Grafiker und Cartoonzeichner, Astronautenlatein (1970). Illustrationen zu Jugendbüchern. Quelle: www.robinsone.de

JANOSCH [= ECKERT, HORST]: Schnuddels zweiter Schultag. Vom Autor genehmigte Sonderausgabe. Köln: Serges Medien GmbH 1998. 64 Seiten. Horst Eckert, Pseudonym Janosch * 11.3.1931 Hindenburg/Oberschlesien (Zabrze/Polen) Vater war Hüttenarbeiter, Alkoholiker, Mutter streng katholisch. Lehre als Schmied, Arbeit in einer Schlosserei. Maler, Erzähler, Verfasser zahlreicher Kinderbücher. Hilfsarbeiter in Textilfabriken, 1946 Flucht nach Westdeutschland. Besuch der Textilfachschule in Krefeld. Verbrachte die 1950er Jahre in München und Paris als Maler. Kurzfristiger Besuch der Akademie der bildenden Künste in München. Lebt heute auf der Insel Teneriffa. Seine über 200 Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt, seine Trickfilme mit zahllosen Preisen gekrönt. 1992 wurde er für sein Romanwerk mit dem Andreas-Gryphius-Preis ausgezeichnet.

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Quelle: www.robinsone.de

JÖRG, SABINE / KELLNER, INGRID: Der Ernst des Lebens. [1. Auflage]. Stuttgart: [Karl] Thienemann 1996. (26) Seiten.

KÄSTNER, ERICH: Das fliegende Klassenzimmer. Ein Roman für Kinder. Illustriert von Walter Trier. Lizenzausgabe mit Genehmigung des Atrium Verlag AG, Zürich. Gütersloh: Carl Bertelsmann, Reinhard Mohn [1969]. 187(4) Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1933. Emil Erich Kästner * 23. Februar 1899 in Dresden † 29. Juli 1974 in München Der Vater, Emil Kästner, war Sattler. Die Mutter, Ida Kästner, zunächst Dienstmädchen und Heimarbeiterin, war und später Friseurin. Nach 29 Jahren in Dresden zog Erich Kästner nach Leipzig um, um Geschichte, Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft zu studieren. 1927 zog er nach Berlin. Seine Zeit in Berlin von 1927 bis Ende der Weimarer Republik 1933 gilt als seine produktivste Zeit. Erstes und bis heute bekanntestes Kinderbuch Emil und die Detektive. Wurde mehrmals von der Gestapo vernommen und aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Seine Werke wurden bei der Bücherverbrennung als "wider den deutschen Geist" verbrannt. 1945 zog er nach München, wo er bis 1948 das Feuilleton der Neuen Zeitung leitete und die Kinder- und Jugendzeitschrift Pinguin herausgab. Wurde in München beigesetzt. Quelle: http://kurpfalz-gymnasium-schriesheim.de/projekt/08%20Geschichte/Gruppe11.html

KARSTEN, ULRIKE: Schulkinder-Geschichten. Umschlagbild und Textzeichnungen: Ingrid Hansen. 1. Auflage. Stuttgart: Titania-Verlag [1966]. 63 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. (Reihe: Bunte Bücher 337). (KNIESE, JULIE): Unser Mädel. Eine lustige Schulgeschichte von Julie Kniese. Mit 21 Bildern und Zeichnungen von Heinz Schubel. 2. Auflage. Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [ohne Jahr]. 92(3) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. (Reihe: Buchnummer 1230). Die erste Ausgabe erschien 1936.

(KNIESE, JULIE): Unser Mädel. Eine lustige Schulgeschichte von Julie Kniese. Mit Bildern von Heinz Schubel. 14. Auflage. Stuttgart: [Friedrich] Loewes Verlag Ferdinand Carl 1954. 93 Seiten + (3) Seiten Verlagswerbung. (Reihe: Buchnummer 1230). Die erste Ausgabe erschien 1936. Julie Kniese * 15. April 1880 in Frankfurt am Main † 15. Februar 1972 in Weimar Tochter des Chorleiters und Dirigenten Julius Kniese. Besuchte eine höhere Töchterschule in Bayreuth; Religionslehrerin, leitete ein evangelisches Kinderheim im böhmischen Turn. Seit 1915 veröffentlichte

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sie literarische Werke; daneben war sie Anhängerin der okkulten Lehre des "siderischen Pendelns" und schrieb Beiträge für das "Zentralblatt für Okkultismus". Sie war verheiratet mit dem Bildhauer Berthold Boeß und lebte zuletzt in Weimar Werke für Kinder und Jugendliche sowie Stücke für das Laientheater. Ihre während der NS-Zeit erschienenen Bücher Der Wildling vom Kauzenhof, Auf den Spuren der Ahnen sowie Achtung! Luftgefahr! standen nach 1945 in der Sowjetzone auf der "Liste der auszusondernden Literatur". Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Julie_Kniese Heinz Schubel. * 22.1.1906 Langenöls/Schlesien (Olszyna/Polen) † 11.12.1997 Stuttgart Nach dem I. Weltkrieg zog die Familie von Schlesien nach Freiburg. Lithographielehre, daneben Aquarell- und Ölbilder. Comiczeichner. Leiter einer Werbeagentur. 1928 erhielt er den 1. Preis mit seinem Emblem-Entwurf für den Reichsverband der Deutschen Automobilindustrie. Vor dem II. Weltkrieg arbeitete er vor allem für den Loewes Verlag Ferdinand Carl in Stuttgart, wo er praktisch der Hauszeichner war; nach dem Krieg dann viel für den bekannten Franz Schneider Verlag in München. Soldat, 1942 versetzt vom Baubataillon zur Kartenstelle. Neben der dienstlichen Tätigkeit malte er Bilder für Offiziere. Er zeichnete auch Propaganda-Flugblätter: Bildergeschichten, mit denen russische Soldaten zur Aufgabe bewogen werden sollten. Nach Kriegsende in russische Gefangenschaft geraten, wurde Schubel wieder zum Zeichnen und Malen eingesetzt. Neben Propagandabildern (immer wieder Lenin, Stalin und 'Es lebe die Oktoberrevolution') schuf er Landschaften und Porträts. Von 1951-1972 illustrierte er Lurchis Abenteuer für die Firma Salamander. Lebte mit seiner Frau in Esslingen. Quelle: www.robinsone.de

(KOCH-GOTHA, FRITZ): Die Häschenschule. Ein lustiges Bilderbuch von Fritz Koch-Gotha zu Versen von Albert Sixtus. Esslingen, Wien: Esslinge Verlag J[akob] F[erdinand] Schreiber [ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (32) Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1924. Friedrich Robert William Koch, genannt Fritz Koch-Gotha * 5. Januar 1877 in Eberstädt bei Gotha † 16. Juni 1956 in Rostock Ab 1902 arbeitete er in Berlin als freischaffender Illustrator und Pressezeichner, Mitarbeiter der Berliner Illustrirten des Ullstein Verlages wurde. In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg avancierte Koch zum beliebtesten Zeichner und Karikaturisten Deutschlands. Um sich von den zahlreichen Berliner Künstlern gleichen Namens abzuheben, fügte er in dieser Zeit seinem Nachnamen den Zusatz -Gotha bei. 1917 gestaltete er für seine Heimatstadt auch einige Kriegs-Notgeldscheine. 1914 veröffentlichte der Ullstein-Verlag das Koch-Gotha-Album, das aufgrund seiner humoristischen Milieuschilderungen der wilhelminischen Epoche zeitgeschichtlichen Wert besitzt. Koch-Gothas bekanntestes Werk ist jedoch bis heute Die Häschenschule, eine Geschichte von Albert Sixtus, mit der 1924 seine Karriere als Kinderbuchautor und -illustrator begann. Koch-Gotha war seit 1917 verheiratet mit der Malerin Dora Koch-Stetter (1881–1968), die dem Malerkreis der Künstlerkolonie Ahrenshoop angehörte. Die Ehe blieb kinderlos. Nach der Zerstörung seiner Berliner Wohnung 1944, bei der fast sein gesamter Bestand an Zeichnungen verloren ging, übersiedelte Koch-Gotha mit seiner Frau Dora endgültig nach Ahrenshoop, wo das Ehepaar bereits seit 1927 ein Haus als Sommersitz besaß. Nach dem Krieg zeichnete er unter anderem für die Satirezeitung Frischer Wind, den späteren Eulenspiegel. Quelle: http://www.detlef-heinsohn.de/bb-koch-gotha.htm Albert Sixtus * 12. Mai 1892 in Hainichen † 24. Februar 1960 in Jena Er begann 1922 seine erfolgreiche literarische Tätigkeit als Kinder- und Jugendbuchautor mit der Veröffentlichung von Märchenbüchern. Zu großer Beliebtheit gelangten die fröhlichen Verse des Lehrers in Zusammenarbeit mit dem Alfred Hahn´s Verlag Leipzig, wo 1924 sein bis heute wohl bekanntestes Bilderbuch "Die Häschenschule" mit Illustrationen von Fritz Koch-Gotha erschienen ist.

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Mit seinem umfangreichen Werk, das rund 70 Werke umfasst, prägte Albert Sixtus die Kinderbuchtradition zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Quelle: http://www.thienemann-esslinger.de/esslinger/autoren-illustratoren/autordetail-seite/albert-sixtus-1371/ LINDGREN, ASTRID: Ich will auch in die Schule gehen. Deutsch von Silke von Hacht. Bilder von Katrin Engelking. Hamburg: Verlag Friedrich Oetinger 2002. 31(1) Seiten. Die schwedische Originalausgabe erschien 1964 unter dem Titel: Jag vill också gå i skolan. Astrid Lindgren, geb. als Astrid Anna Emilia Ericsson * 14. November 1907 auf Näs bei Vimmerby/Schweden † 28. Januar 2002 in Stockholm/Schweden Schwedische Schriftstellerin. Astrid Lindgren gehört mit einer Gesamtauflage von über 145 Millionen Büchern zu den bekanntesten Kinderbuchautoren der Welt. Sie ist in Deutschland mit einer Gesamtauflage von weit über 20 Millionen Exemplaren erfolgreich wie kaum ein anderer Kinder- und Jugendbuchautor. Die Schriftstellerin ist die geistige Mutter von Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Ronja Räubertochter, Madita, Mio, Kalle Blomquist, Karlsson vom Dach, den Kindern aus Bullerbü und vielen anderen Figuren. Quelle: www.robinsone.de

(LÖHR, ADOLF): Die Schule im Schlaraffenland. Verse von Adolf Löhr. Bilder von Lore Hummel. Bad Aibling: Engelbert Dessert Verlag [1964]. (20) Seiten. (Reihe: Mainzer Künstler-Bilderbücher 230). Die erste Ausgabe erschien 1935. Adolf Löhr, Pseudonyme: A. Frohmut, Adolf Frohmut, Amandus Schliekenfänger * 7. Juni 1889 in Barmen † nach 1982 Lebte als Buchhändler in Wuppertal. Er war Verfasser einer Vielzahl von Romanen, Erzählungen und Jugendbüchern. Daneben schrieb er auch Werke in bergischer Mundart; zeitweise war er Mitherausgeber der in Barmen erscheinenden Dialekt-Zeitung "Dä Pottkieker". Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_L%C3%B6hr Lore Hummel, geb. Guske * 28. Juli 1915 in Karlsruhe † 6. November 1997 in Neustadt an der Donau 1923 übersiedelte ihre Familie nach Nürnberg. Dort ging sie auch zur Schule und gründete eine Familie. Lore Hummel, die schon als Kind gern und gut gemalt hatte, studierte Kunst zuerst in Nürnberg und nahm ab 1950 privaten Zeichenunterricht bei Prof. Wolfgang Felten in München. Bedingt durch die Wirren des Krieges hatte es die Künstlerin nach Altmannstein verschlagen, wo 1939 ihr Sohn, der berühmte Pianist und Komponist Franz Hummel geboren wurde. Seit Ende der 1950er Jahre illustrierte und schrieb die inzwischen geschiedene Künstlerin (u.a. für den 1948 gegründeten Engelbert Dessart Verlag) zahlreiche Bücher für Kinder und wurde eine der bekanntesten Kinderbuchkünstlerinnen Deutschlands. Ihre fantasievollen Tier-, Elfen- und Zwergenreiche, in die eigene Kindheitsträume eingewoben sind, haben Eingang in viele Kinderzimmer gefunden. Lore Hummel illustrierte ca. 100 Bilder-/Kinderbücher, darunter Erzählungen, Märchen, Gebetbücher, Weihnachts- und Osterbücher und vor allem Wichtel-/Zwergengeschichten (vermutlich inspiriert durch die Werke von Ernst Kreidolf und Fritz Baumgarten). Darüber hinaus hat sie zahlreiche Sammelbände mit Liedern, Gedichten und Märchen herausgegeben und gezeichnet sowie Postkarten und Adventskalender (u.a. im 1951 gegründeten Adolf Korch Verlag) gestaltet. Von ihr stammen auch die Entwürfe zu den sogenannten Porzellan Lore-Figuren. Im Marktmuseum in Altmannstein befindet sich eine Vitrine mit Porzellanfiguren, Originalzeichnungen sowie einigen Bilder-/Kinderbüchern der Künstlerin.

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Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lore_Hummel

(LUDWIG, EMILIE): Schulmädelgeschichten. 20 Erzählungen für Mädchen im Alter von 7 bis 12 Jahren von Emilie Ludwig. Mit einem farbigen Titelbild und vielen Textillustrationen nach Originalen von Eugen Siegert. Berlin: [Hermann Johann] Meidinger's Jugendschriften Verlag G.m.b.H. [ohne Jahr]. 192 Seiten. Emilie Ludwig, geb. Schueck * 15. April 1839 in Neisse/Schlesien † 19. August 1901 in Berlin Tochter des Bibliothekars Schueck. Emilie war ein phantasievolles, träumerisches Kind, welches schon mit sieben Jahren Gedichte machte und mit neun Jahren ihr erstes Gedicht gedruckt sah. Da sie auch ein zeichnerisches Talent besass, illustrierte sie ihre Gedichte mit ihrem Stifte. Nachdem sie 1862 ihre Lehrerinnenprüfung zu Breslau bestanden, erhielt sie an der dortigen städtischen höheren Töchterschule eine Anstellung, die sie bis zu ihrer Verheiratung 1864 mit einem Kaufmanne, innehatte. Schriftstellerin, Feuilleton und Jugendliteratur, Frühlings-Stürme (1891), Irrungen des Mutterherzens (1887). Quelle: http://www.zeno.org/Pataky-1898/A/Ludwig,+Frau+Emilie

Eugen Siegert * um 1858 † Juni 1906 Berlin Künstler, Maler, Buchillustrator, Bechsteins Märchenbuch, Tausend und eine Nacht, Campes und Defoes RobinsonCrusoe. Lebte in Berlin. Quelle: www.robinsone.de

MAI, MARTIN: Schulgeschichten. Zeichnungen von Sabine Kraushaar. [1. Auflage]. Bindlach: Loewe Verlag 1997. 59(1) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. (Reihe: Leselöwen). Manfred Mai * 15. Mai 1949 in Winterlingen/Schwäbische Alb Wuchs auf einem Bauernhof auf, machte nach der Schule eine Malerlehre und arbeitete anschließend in einer Werkzeugfabrik. Mit 19 Jahren wurde er als Wehrpflichtiger zur Bundeswehr einberufen. Durch einen neuen Freund entdeckte er in dieser Zeit die Welt der Bücher - und begann sich fortan besonders für Geschichte, Psychologie, Theater und Literatur zu interessieren. Über den zweiten Bildungsweg holte er sein Abitur nach, studierte und wurde schließlich Lehrer an einer Realschule. 1978 veröffentlichte er seine ersten Texte. Seither sind rund 150 Bücher - größtenteils für Kinder - erschienen, von denen viele in mehr als 25 Sprachen übersetzt wurden. Im Jahr 1984 beschloss Mai, sich dem Schreiben hauptberuflich zu widmen. Im Herbst 2007 hat er mit Winterjahre seinen ersten Roman für Erwachsene vorgelegt, dem 2011 die Fortsetzung Frühlingsboten folgte. Im Jahr 2007 begann auch die Zusammenarbeit mit dem Sänger und Musiker Martin Lenz, für den Manfred Mai deutsche Liedtexte schreibt. Im Frühjahr 2009 legten sie ihre erste CD vor: Manfred Mai hat zwei erwachsene Töchter und lebt mit seiner Frau in seinem Geburtsort Winterlingen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Mai_%28Schriftsteller%29 Sabine Kraushaar * 1972 in den Niederlanden Studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Maastricht mit dem Schwerpunkt Visuelle Kommunikation. Seit 1995 arbeitet sie als freie Illustratorin für verschiedene Verlage.

Quelle: http://www.oetinger.de/buecher/neuerscheinungen/pappbilderbuecher/details/mitwirkend/3-

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7891-7169-7/16741/6417/Illustrator/Sabine%20/Kraushaar.html MARTINI, LILI: Purzel auf der Schulbank. Eine Erzählung für Kinder. Einband und Textzeichnungen von Lotte Oldenburg-Wittig. Stuttgart: Titania-Verlag [1957]. 151 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. (Reihe: Buchnummer 262). Lili Blum, geb. Martini * 1. Dezember 1890 in Bammental bei Heidelberg † um 1967 Schriftstellerin, Jugendbücher, Inge und ihre Hunde (1938), Dorle und Mohrle (1951), Kinder im Dorf (1955). Quelle: Kürschner Lotte Oldenburg-Wittig * 27. Februar 1896 in Leipzig † nach 1956 Besuch der Akademie in Leipzig. Künstlerin, Zeichnerin, Illustratorin von Kinderbüchern, Postkarten, Werbung, Die Blendax-Kinder. Studienreisen. Quelle: www.robinsone.de

(MATTH, FRANZ KARO [= GRIESBACH, GEORG ERICH]): Hurra, wir ziehn ins Landschulheim. Erzählung für die Jugend von F[ranz] K[aro] Matth [= Georg Erich Griesbach]. Mit Bildern von Karl Mühlmeister. [1. Auflage]. Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblins Verlagsbuchhandlung [1934]. 112 Seiten. (Reihe: Buchnummer 3244). Georg Erich Griesbach, Pseudonym Franz Karo Matth * 5. Februar 1902 in Putlitz/Westprignitz † 23. März 1943 in Berlin Viertes Kind des Schleusenmeisters Johann Friedrich Franz G. geboren. Wie sein Bruder Franz G. wählte er die schulische Laufbahn. Nach dem Tod des Vaters 1912 zog die Mutter mit den Kindern nach Genthin. Studierte am Genthiner Lehrerseminar. Es entstanden erste literarischen Arbeiten für die Genthiner Zeitung. Er gründete die Schüler-Ruder- Riege Genthin (SRG). In seiner Erzählung “Sprock, der Steuermann der SRG” (1934) schilderte er die Mühen um die Gründung dieser Riege. Nach der bestandenen Lehrerprüfung begann die Arbeitslosigkeit. Später arbeitete er als Angestellter im Reichsbahnwerk Kirchmöser. 1928 erhielt er eine Lehrerstelle in Berlin. Hier entstanden mehrere Bühnenstücke und Hörspiele. In den meisten Werken spiegeln sich die gemeinschaftlichen Erlebnisse von Schülern wider, die die Schönheiten der märkischen Landschaft um Genthin entdecken. Er blieb später, obwohl in Berlin lebend, immer der Stadt Genthin und ihrer Umgebung verbunden. 1935 wurde er zur Luftwaffe eingezogen. An Magenkrebs erkrankt, wählte er im Lazarett den Freitod. Werke: Rolf Rollerjahn rollt rundherum, 1932; Vier tippeln durch die Mark, 1933; Die Rohrburg am Wendsee, 1933; Hurra, wir ziehn ins Landschulheim, 1934; Katte, 1935. Quelle: http://www.uni-magdeburg.de/mbl/Biografien/0005.htm Karl Rudolf Gustav Mühlmeister * 3.3.1876 Hamburg † um 1945 Sohn des aus Detmold stammenden Zeichners und Lithographen Wilhelm Mühlmeister und dessen Frau Wilhelmine, geb. Brühling. Verheiratet mit Dora Holmberg. Besuch des Gymnasiums in Wandsbeck ab 1887. Studierte ab Frühjahr 1901 in München an der Akademie für Bildende Künste. Buchillustrator. Zahlreiche Kinder- und Jugendbücher der 1920er und 1930er Jahre. Professor. Mitglied des Süddeutschen Illustratorenbundes. Illustrierte Defoes Robison Crusoe, Wörishöffers, Robert der Schiffsjunge, aber auch SA.-Sturmführer Horst Wessel. Ein Lebensbild von Opfertreue für Deutschlands

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Jugend (1933), Deutsche Flieger gegen England (1940), Jagdgeschwader Schumacher räumt auf (1940), Straßenkampf vor Paris (1941). Lebte in München. Quelle: www.robinsone.de

MATTHIEßEN, WILHELM: Die Grüne Schule. Einband und Zeichnungen von Prof. Fritz Loehr. 4.-7. Tausend der bearbeiteten Neuausgabe. Köln: Hermann Schaffstein Verlag 1951. 173(1) Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1931 unter dem Titel: Die grüne Schule im Märchenwald beim alten Haus. Wilhelm Matthießen * 8. August 1891 in Gemünd/Eifel † 26. November 1965 in Bogen/Bayern Sohn eines Beamten. Besuch des Gymnasiums in Düsseldorf, Studium der Philosophie, Geschichte, Germanistik und Theologie in Bonn und Berlin. 1917 promovierte er in Bonn mit einer Arbeit über Paracelsus zum Doktor der Philosophie. Kurze Zeit Soldat im Ersten Weltkrieg, ab 1917 freier Schriftsteller in München. 1920-1921 Redakteur der katholischen Kulturzeitschrift "Hochland" an. In den Verlagen Herder und Schaffstein erschienen bis 1945 zahlreiche weitere Bände mit Märchen und exotischen Abenteuererzählungen nach dem Vorbild des von ihm geschätzten Karl May. Matthießens erfolgreichstes Werk war der 1932 erschienene Schul- und Detektivroman Das rote U. Entwickelte sich unter dem Einfluss der Ludendorffianer während der NS-Zeit zum radikalen Antisemiten und Kirchenfeind: Der Schlüssel zur Kirchenmacht (1937), Israels Geheimplan der Völkervernichtung (1938). Nach 1945 lebte er im niederbayerischen Steinach. Ohne sich von seinen früheren Hetzschriften zu distanzieren, veröffentlichte er ab 1949 wieder - dezidiert unpolitische - Kinder- und Jugendbücher. In der Sowjetzone standen nach 1945 sieben Werke Matthießens auf der "Liste der auszusondernden Literatur". Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Matthie%C3%9Fen

Johann Andreas Otto Friedrich (Fritz) Loehr * 10.1.1905 Chemnitz † 12.7.1975 Essen Verheiratet seit 1936. Studium an der Akademie für angewandte Kunst in München 1926-1931. Künstler. Werbegraphiker, Keramikmaler, Illustrator. Leiter der Fachklasse für Gebrauchsgraphik und Illustration an der Staatsschule für Kunst und Handwerk in Mainz 1934-1940. Lehrtätigkeit in Offenbach 1940-1945. Albrecht Dürer Preis 1929. Lebte in Mülheim/Ruhr. Quelle: www.robinsone.de

MICHELS, TILDE: Gustav Bär geht in die Schule. Mit farbigen Bildern von Helga Spieß. In neuer Rechtschreibung. 9. Auflage. Würzburg: Arena Verlag GmbH [Georg Popp] 1997. 46(2) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. (Reihe: Der kleine Bücherbär). Die erste Ausgabe erschien 1992. Tilde Michels, geb. Semler * 3. Februar 1920 in Frankfurt am Main † 24. Oktober 2012 in München Tilde Michels wuchs auf in Frankfurt am Main. Nach dem Abitur absolvierte sie ein Fremdsprachenstudium in Hamburg und München, das sie 1940 mit dem Übersetzerexamen abschloss. Anschließend wirkte sie als Fremdsprachenkorrespondentin in Frankfurt am Main und Paris. Später lebte sie als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in München. Tilde Michels verfasste seit den Sechzigerjahren Kinderbücher, Hörspiele und Fernsehspiele. Besonders erfolgreich waren ihre Bücher Kleiner König Kalle Wirsch (das auch in einer Fernsehversion als Marionettenspiel der Augsburger

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Puppenkiste gesendet wurde) und das Bilderbuch Es klopft bei Wanja in der Nacht. Daneben übersetzte Michels Kinderbücher aus dem Englischen und Französischen ins Deutsche. Tilde Michels erhielt u.a. folgende Auszeichnungen: 1986 den Gustav-Heinemann-Friedenspreis, 1992 den Zürcher Kinderbuchpreis sowie 2001 einen Ehrenpreis des Schwabinger Kunstpreises. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tilde_Michels

Helga Spieß. * 1940 Helga Spieß studierte Grafik in Bremen und schloss 1980 nach Heirat und der Geburt ihrer Kinder ein Studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main ab. Sie entwarf unter anderem Stationsdias für den Hessischen Rundfunk und illustrierte mehrere Kinderbücher, u.a. von Angela Sommer-Bodenburg und von Ingrid Uebe. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Helga_Spie%C3%9F

MÜLLER-PATENKIRCHEN, FRITZ: Sterben sie aus? Neue Schulgeschichten. Einbandzeichnung von Professor Olaf Gulbransson. 15.-18. Tausend. Leipzig: [Johannes August] L[udwig] Staackmann 1942. 179(2) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1940. Fritz Müller, genannt Müller-Partenkirchen * 24. Februar 1875 in München † 4. Februar 1942 in Hundham Von 1892 bis 1895 absolvierte er eine Kaufmannslehre und wurde Buchhalter, später Handelslehrer in Partenkirchen. Im Alter von 40 Jahren nahm er noch ein Studium der Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft an der Universität Zürich auf. In dieser Zeit erschien 1915 eine erste Veröffentlichung über Erlebnisse und Geschichten im Ersten Weltkrieg. In den 1920er Jahren nahm er den Künstlernamen Müller-Partenkirchen an und schrieb, oft im humoristischen Stil, Kaufmannsgeschichten und Romane. Sein erfolgreichster Roman war Kramer & Friemann. Eine Lehrzeit, der 1920 erschien. Durch einen Unfall verlor Müller-Partenkirchen ein Bein; das andere war seitdem gelähmt. Nach der Machtübernahme des NS-Regimes unterschrieb er im Oktober 1933 zusammen mit 87 anderen Schriftstellern das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler. Nach Kriegsende wurden in der Sowjetischen Besatzungszone seine Schriften Rund um den Bückeberg (1934) und Heul', wenn's Zeit ist! (1942) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_M%C3%BCller-Partenkirchen Olaf Leonhard Gulbransson, auch Olaf Leonhard Gulbranson * 26. Mai 1873 in Christiania (später Oslo)/Norwegen † 18. September 1958 auf dem Schererhof bei Tegernsee Bereits zu seinen Lebzeiten feierte der gebürtige Norweger große Erfolge als Karikaturist für den Simplicissmus. In den 20er Jahren hatte es ihn an den Tegernsee verschlagen, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1958 zuhause war. 1966 ehrte die Stadt Tegernsee ihren berühmten Wahl-Sohn mit einem Museum im Tegernseer Kurgarten. Weil es bald aus allen Nähten platzte, wurde der Bau im Juni 2008, pünktlich zu Gulbranssons 50. Todestag, erweitert. Quelle: http://www.bergfex.de/sommer/tegernsee/highlights/13172-olaf-gulbransson-museum/

NAST, CLARA: Pension Lustig. Erzählung für junge Mädchen. Mit Autotypie-Vollbildern nach Originalen von Max Wulff. [1. Auflage]. Berlin: Druck und Verlag von A[ugust] Weichert [1910]. 238 Seiten.

(NAST, CLARA): Unseres Ännchens Schuljahre. Erzählung für jüngere Mädchen von Clara Nast.

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Neueste Rechtschreibung. Mit Dreifarbdruckbildern und Federzeichnungen [von Heinrich Tischler und Heinrich Susemihl]. [1. Auflage]. Berlin: A[ugust] Weichert Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei [1907]. 248 Seiten. (NAST, CLARA): Unseres Aennchens Schuljahre. Ihren jungen Freundinnen erzählt von Clara Nast. [Mit farbigen Vollbildern und Federzeichnungen von Heinrich Tischler und Heinrich Susemihl]. Berlin: A[ugust] Weichert Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei [ohne Jahr]. 248 Seiten.

(NAST, CLARA): Unseres Ännchens Schuljahre. Eine Erzählung für Mädchen von Clara Nast. Mit farbigen Vollbildern und Federzeichnungen [von Heinrich Tischler und Heinrich Susemihl]. [Mit einem Titelbild von Charaf]. Berlin: Druck und Verlag von A[ugust] Weichert [1919]. 248 Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1907. Heinrich Tischler * 25. Mai 1892 in Cosel/Schlesien (Kozle/Polen) † 14. Dezember 1938 in Breslau/Schlesien (Wroclaw/Polen) Ab 1897 in Breslau. Gymnasium, Gesellenprüfung als Tischler, arbeitete im Bauhandwerk. Ab 1912 Besuch der Architekturklasse und der Malklasse an der Akademie in Breslau. 1914-1918 Soldat. 1927-1928 Gestaltung der Innenarchitektur des Kaufhauses Petersdorff in Breslau und des Gurassa-Geschäftshauses in Oppeln. Freundschaft mit dem Maler Otto Mueller. Künstler, Illustrator. Lebte in Breslau. 1933 und in den Folgejahren schwere Beeinträchtigung seines Schaffens durch Überwachung und Verhöre, schließlich Verhaftung und Einlieferung ins KZ Buchenwald, Häftling Nr. 28329, Entlassung am 12.12.1938. Zwei Tage darauf gestorben an den Folgen der KZ-Haft. Quelle: www.robinsone.de

(NAST, CLARA): Hummelchen geht in die Schule. Eine Erzählung für junge Mädchen von Clara Nast. Illustriert von Max Wulff und Heinrich Susemihl. [Mit einem Schutzumschlag und einem Titelbild von Wanda Lehre]. [1. Auflage]. Berlin: A[ugust] Weichert Verlag [1918]. 223(1) Seiten. (Reihe: Clara Nasts Mädchenschriften 9).

(NAST, CLARA): Hummelchen will studieren. Eine Erzählung für junge Mädchen von Clara Nast. Illustriert von Max Wulff und Heinrich Susemihl. [Mit einem Titelbild von Oskar Theuer]. Berlin: A[ugust] Weichert Verlag [1919]. 224 Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1918. Clara Nast, geborene Seyffert, Pseudonym Herbert Fohrbach * 30. April 1866 in Insterburg/Ostpreußen (Tschernjachowsk/Russland) † 1925 in Tilsit (Sowetsk/Russland) Clara Nast bekam ihre ersten Unterricht durch eine Hauslehrerin in Eydtkuhnen, heute Tschernyschewskoje. Später besuchte sie Privatschulen in Insterburg und Tilsit. Am 3. Juli 1883 heiratete sie Louis Nast, Oberlehrer am königlichen Gymnasium zu Tilsit. in den folgenden Jahren veröffentlichte sie erste Texte in der Neuen Musik-Zeitung, der Roman-Bibliothek, dem Neuen Blatt, der Novellenzeitung und den Illustrierten Monatsheften. Zeitweise lebte das Ehepaar wohl auch in Russland. Ihr erstes eigenes Werk veröffentlichte Clara Nast 1889 noch unter dem Pseudonym Herbert Fohrbach: Altlitauische Erzählungen erschien im Selbstverlag in Tilsit. Erst 1906 veröffentlichte sie das erste Buch unter ihrem eigenen Namen: Wie es unserem Ännchen erging - Erzählungen für jüngere

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Mädchen erschien, wie ab dann alle ihre Bücher, beim A. Weichert Verlag Berlin. Clara Nast machte sich als Autorin für Mädchenliteratur einen Namen, die meisten ihrer Werke erlebten bis in die 1930er Jahre hinein etliche Neuauflagen. Insgesamt verfasste Clara Nast 26 Kinderbücher, darunter mehrere Reihen, so die Aennchen-Reihe (3 Bd.), die Lottchen-Reihe (3 Bd.), sowie die späteren, besonders erfolgreichen Hummelchen- und Christinchen-Reihe (je 4 Bd.). Die meisten ihrer Bücher erschienen reich illustriert. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Clara_Nast

Maximilian (Max) Carl Wilhelm Wulff * 15. Dezember 1871 in Berlin † 1943 in Berlin Vater, wahrscheinlich der Tapezierer J.C.F. Wulff. Taufe am 1.4.1872. Studium an der Akademie in München und Berlin. Mitglied im Reichsverband bildender Künstler. Künstler, Gebrauchsgraphiker, Buchillustrator u.a. Coopers Lederstrumpf, Defoes Robinson Crusoe. Lebte in Berlin-Lankwitz. Quelle: www.robinsone.de Heinrich Susemihl * 28. März 1862 in Harburg/Hamburg † 24. April 1942 in Bad Sachsa/Niedersachsen Abitur. Vier Jahre lang Posteleve. 1888-1889 Kunststudium in Dresden. Künstler, Illustrator. Lebte ab 1890 in Berlin-Charlottenburg, später ab 1914 in Bad Sachsa. Quelle: www.robinsone.de

(NIEBELSCHÜTZ, SOPHIE VON): Ellas Pensionszeit. Erzählung für junge Mädchen. Von Sophie von Niebelschütz. Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1928]. 224 Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1915. Sophie von Niebelschütz, Pseudonym E. von Werner * 27. Mai 1850 in Beschine/Kreis Wehlau/Schlesien (Baszyn/Polen) † 30. August 1911 in Schweidnitz/Schlesien (Swidnica/Polen) Tochter eines schlesischen Gutsbesitzers. Schriftstellerin. Kinder- und Jugendbücher, Schloß Ulmenhorst (1895), Die Wacht am Rhein (1892). Erzählungen für christliche Sonntagsblätter. Quelle: www.robinsone.de

NÖSTLINGER, CHRISTINE: Neue Schulgeschichten vom Franz. Zeichnungen Erhard Dietl. [1. Auflage]. Hamburg: Verlag Friedrich Oettinger 1988. 62 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung Christine Nöstlinger, geb. Draxler * 13. Oktober 1936 in Wien-Hernals/Österreich Tochter eines Uhrmachers und einer Kindergärtnerin. 1959 Ehe mit dem Journalisten und Schriftsteller Ernst Nöstlinger, zwei Töchter: Christiane und Barbara. Besuch des Gymnasiums, Abitur. Studium der Gebrauchsgrafik an der Wiener Akademie für Angewandte Kunst. Schriftstellerin, eine der wichtigsten Vertreterin der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur: Die feuerrote Friederike (1970), Wir pfeifen auf den Gurkenkönig (1972), Gretchen Sackmeier> (1981). Mehrere ihrer Bücher wurden verfilmt. Zahlreiche Auszeichnungen. Lebt in Wien und auf einem Bauernhof in Niederösterreich. Quelle: www.robinsone.de Erhard Dietl * 22. Mai 1953 in Regensburg Vater, der Schriftsteller Eduard Dietl, Mutter: Annelies Bachl, Schwester: Renate. Ab 1971 Ausbildung an der Akademie für das grafische Gewerbe und an der Akademie der bildenden Künste in München. Schriftsteller, bisher mehr als 100 Kinderbücher, seit 1981 Kinderbuchillustrator. Mehrere

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Auszeichnungen, Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis, Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Buchkunst. Songwriter zu Gedichten von Erich Kästner und Joachim Ringelnatz. Quelle: www.robinsone.de

PROBST, ANNELIESE: Schulgeschichten. Einband und Textillustrationen: Ingeborg Friebel. 4. Auflage. Berlin [DDR]: Der Kinderbuchverlag [1958]. 154(2) Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1955. Anneliese Probst * 23. März 1926 in Düsseldorf † 10. Oktober 2011 in Holleben Lebte seit 1933 mit ihren Eltern in Halle (Saale). Besuch des Gymnasiums, 1944Abitur. Im selben Jahr heiratete sie den Rechtsanwalt Matthias Probst, drei Kinder. Ab 1946 verfasste Anneliese Probst literarische Arbeiten. 1952/53 Dramaturgin für das Kinderfilmstudio der DEFA. Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratete sie 1971 den Pastor Christof Seidler. 1978 zog das Ehepaar nach Beesenstedt/Saalkreis. Nach dem Tod ihres zweiten Ehemanns im Jahre 1997 lebte Anneliese Probst in einem Seniorenheim in Holleben bei Halle (Saale). Verfasserin von Kinder- und Jugendbüchern sowie von Romanen und Erzählungen für Erwachsene. Seit den Sechzigerjahren erschienen ihre Werke vorwiegend in den konfessionellen Verlagen "Evangelische Verlagsanstalt" und "Union-Verlag". Die Gesamtauflage ihrer Werke betrug mehr als 1,7 Millionen Exemplare. Anneliese Probst war Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR; 1990 gehörte sie zu den Mitbegründern des Förderkreises der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Anneliese_Probst

REICKE, ILSE [= HÜLSEN, ILSE VON]: Das Geheimnis der Klasse. Schutzumschlag und Textzeichnungen von Wilhelm Kelter. 8.-12. Tausend. Düsseldorf: [Hubert] Hoch-Verlag 1953. 126 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1952. llse von Hülsen, geb. Reicke * 4. Juli 1893 in Friedenau; † 14. Januar 1989 in Fürth Tochter eines Justiziars und kannte Käthe Kollwitz persönlich. Ihr Erstlingswerk war der Gedichtband Das schmerzliche Wunder aus dem Jahre 1914. 1915 heiratete sie den Schriftsteller Hans von Hülsen. Nach ihrer Promotion zum Dr. phil. 1915 an der Universität Greifswald mit der Dissertation Das Dichten in psychologischer Betrachtung war Ilse Reicke Dozentin an der Lessing-Hochschule in Berlin-Charlottenburg. 1930 publizierte sie das Buch Leichtsinn, Lüge, Leidenschaft. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten unterschrieb sie im Oktober 1933 zusammen mit ihrem Mann und weiteren 86 Schriftstellern das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Umzug nach Fürth veröffentlichte Ilse Reicke erst 1952 wieder ein Buch über Bertha von Suttner. In den Jahren 1968 und 1969 publizierte sie die Lyrikbände Klang und Klage der Geschichte sowie Stimmen der Erdengeschlechter. Ihr letztes Buch erschien 1984 und behandelte bedeutende Frauengestalten der Weimarer Republik. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ilse_Reicke; Kürschner 1958

REINHEIMER, SOPHIE: Rösel kommt zur Schule. Neu gestaltet von Paul Gärtner. Illustrationen: Gerda Radtke. [1. Auflage dieser Ausgabe]. Augsburg: Franz Schneider Verlag [1952]. 63 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. Sophie Reinheimer * 20. Juli 1874 in Brüssel/Belgien

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† 9. Oktober 1935 in Hofheim am Taunus War eine überaus populäre Kinderbuchautorin ihrer Zeit. Sie erreichte mit ihren insgesamt 46 Buch-Titeln eine Gesamtauflage von mehr als 5 Millionen Exemplaren. Die Autorin, die zunächst eine Ausbildung am Frankfurter Kindergärtnerinnen-Seminar absolvierte, debütierte im Jahr 1902 mit einer Märchenerzählung, die in dem Magazin "Herzblättchens Zeitvertreib" erschienen war; die bisher letzte Reinheimer-Anthologie erschien 1990 im Münchner Schneider-Verlag. Quelle: Kürschners Nekrolog

(RICKART, HEINO [= SCHULZE-RIKART, KARL JOACHIM]: Ursel und die Tertia. Eine fröhliche Jungmädchen-Geschichte von H[eino] Rickart [= Karl Joachim Schulze-Rikart]. [Mit schwarzweißen Illustrationen von Willy Helwig]. [Hildesheim]: Verlag Jugend und Volk 1949. 286 Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1933. Karl Joachim Schulze-Rikart, Pseudonym Heino Rickart. * 8. Februar 1909 † ? Schriftsteller, Achtung, Spione (1933), Mädels am deutschen Rhein (1934), Eicke fliegt über Deutschland (1934). Lebte in Berlin-Mahlsdorf. Quelle: Kürschner

Johann Franz (Willy) Helwig. * 24. Februar 1879 in Hamburg † 1957 in Berlin Der Vater F. Helwig war Musiker. 1903 Ehe mit Jakobine Johanna Wiencken, 1917 geschieden, Sohn Werner Helwig. 1921 zweite Ehe mit der Kunstmalerin und Illustratorin Hanna Goerke. Künstler, Graphiker, Buchillustrator. Studium an der Kunstgewerbeschule in Hamburg. Lehrer an der Berliner Kunstschule. Mitarbeiter der 'Lustigen Blätter'. Quelle: www.robinsone.de

SAPPER, AGNES: Gretchen Reinwalds erstes und letztes Schuljahr.[Roman. Mit einem Titelbild]. Neue Auflage. Stuttgart: Verlag von D[aniel] Gundert 1926. 149(1) + 283(1) Seiten. Die ersten Ausgabe erschienen 1894 und 1901.

SAPPER, AGNES: Gretchen Reinwald's letztes Schuljahr.[Roman. Mit einem Titelbild von F. Gubitz. 1. Auflage]. Stuttgart: Verlag von D[aniel] Gundert [1901]. 272 Seiten. SAPPER, AGNES: Das erste Schuljahr. Eine Erzählung für Mädchen von 7-12 Jahren mit fünf bunten Vollbildern von Cora Lauzil. 100.-110. Tausend. Stuttgart: D[aniel] Gundert-Verlag 1927. 174(2). Die erste Ausgabe erschien 1894. SAPPER, AGNES: Das erste Schuljahr. Schutzumschlag von Gerhard Pallasch. Zeichnungen von Alfred Seidel. 200. Tausend. Stuttgart: D[aniel] Gundert-Verlag 1976. 157(2) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1894.

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Agnes Sapper, geb. Brater * 12. April 1852 in München † 19. März 1929 in Würzburg Neben Johanna Spyri und Ottilie Wildermuth eine der erfolgreichsten und meistgelesenen deutschsprachigen Jugendbuchautorinnen des frühen 20. Jahrhunderts. Allein von ihrem bekanntesten Roman Die Familie Pfäffling, veröffentlicht 1907, wurden (bis zur Neuauflage 2002) rund 900.000 Exemplare verkauft. Sappers Gesamtauflage wurde um 1980 auf zwei Millionen geschätzt. 1875 heiratete die Tochter des Münchener Juristen, Politikers und Gründers der Süddeutschen Zeitung Karl Brater sowie der Pauline, geb. Pfaff den Stadtschultheiß von Blaubeuren und späteren Gerichtsnotar Eduard Sapper. Das Paar bekam drei Söhne, von denen zwei im Kleinkindalter starben. 1882 zog die Familie nach Neckartailfingen, wo ihre beiden Töchter Anna und Agnes geboren wurden. Von ihrem Mann ermuntert, begann Sapper ihre Karriere als Schriftstellerin mit der Erzählung In Wasserfluten anlässlich eines Preisausschreibens der Zeitschrift Immergrün im Jahr 1882. Weitere Erzählungen wie Das erste Schuljahr (1894) und Gretchen Reinwalds letztes Schuljahr (1901) griffen ihre Erfahrungen als Lehrerin in einer Sonntagsschule auf. Sie hatte sich 1898, nach dem Tod ihres Mannes, in Würzburg niedergelassen und dort mit ihrer eigentlichen literarischen Tätigkeit begonnen. Ihr mit Abstand größter Erfolg gelang Sapper 1907 mit dem Roman Die Familie Pfäffling und dessen Fortsetzung Werden und Wachsen von 1910. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_Sapper Alfred Seidel * 1948 in Tegernsee Auf dem Lande aufgewachsen. Schulbesuche in München. 1967-1972 Studium zum Vermessungsingenieur, U-Bahnbau, Autobahnbau. 1973-1976 Kunststudium an der Universität und 1976-1978 an der Akademie für Bildende Kunst München. 1978-1998 Lehrtätigkeit als Kunsterzieher am Gymnasium. Seit 1998 Dozent für Kunsterziehung der Universität Passau. Künstler, Illustrator. Lebt in Kellberg. Mitglied im Bund Bildende Künstler (BBK). Quelle: www.robinsone.de Gerhard Pallasch * 5. Juni 1923 in Edigheim/Pfalz Aufgewachsen in Frankenthal, über 40 Jahre in Worms ansässig, gehört zu den Malern und Graphikern, die dem Menschen unserer Zeit noch Phantasien und Traumgesichte vermitteln. Von der Kunstschule in Mainz kam er als Stipendiat nach Paris, wo Fernand Leger einer seiner Lehrer war und wo er den Reiz der Stadtlandschaft entdeckte. Bekannt geworden durch seine vielfältigen Illustrationen in Kinderbüchern der 1950er und 1960er Jahre. Quelle: http://www.detlef-heinsohn.de/illus-pallasch.htm

SCHANZ, FRIDA: Schulkindergeschichten. Neunzehn Geschichten für die Jugend. Mit vier farbigen Vollbildern und reichem Buchschmuck von Maria Grengg. 13. Auflage. Stuttgart: Verlag von [Maximilian] Levy und [Wilhelm] Müller [ohne Jahr]. 278 Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1902. Frida Schanz * 16. Mai 1859 in Dresden † 17. Juni 1944 in Warmbrunn/Schlesien Sie war die Tochter des Dichterpaares Julius Schanz und Pauline Schanz. Frida Schanz wurde nach der in Dresden abgelegten Staatsprüfung Lehrerin in Böhmen. 1885 heiratete sie in Leipzig den Schriftsteller Ludwig Soyaux (1846–1905). Ab 1891 lebte sie in Berlin, von wo aus sie von 1895 bis 1904 den Almanach Junge Mädchen und bis 1905 das Jahrbuch Kinderlust herausgab. Nach dem Tod ihres Mannes 1905 arbeitete sie in der Redaktion der Zeitschrift Daheim und als Lektorin bei Velhagen und Klasings Monatsheften. Ihr Werk umfasst Kinderliteratur, Erzählungen, Märchen, Novellen, Gedichte und Lebenserinnerungen (Fridel, 1920). Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Frida_Schanz

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Maria Grengg * 26. Februar 1888 in Stein an der Donau/Niederösterreich † 8. Oktober 1963 in Rodaun/Wien/Österreich Besuchte bei Kolo Moser die Meisterklasse an der Wiener Kunstgewerbeschule und war in München Schülerin von Alfred Roller, Hans Strohofer und Oskar Kokoschka. Mitbegründerin der Zeitschrift "Der getreue Eckart", für die sie Illustrationen schuf, an der sie jedoch auch literarisch mitarbeitete. Als erstes Buch entstand "Die Flucht zum grünen Herrgott"; ihre Romane und Märchen versah sie mit eigenen Illustrationen, ihre Erzählungen spielen überwiegend in Niederösterreich (sie lebte bis 1942 in Perchtoldsdorf) und in der Steiermark. Österreichischer Staatspreis für Literatur (1936), Martin-Johann-Schmidt-Kunstpreis (1956) der Stadt Krems, Kulturpreis des Landes Niederösterreich (1960), Preis der Stadt Stein. Laut Abschlussbericht der im Auftrag der Universität Wien und der Stadt Wien eingesetzten Forschungsgruppe zur Untersuchung und Kontextualisierung der Benennung der Wiener Straßennamen seit 1860 bekannte sich Maria Grengg, die eigenen Angaben zufolge 1936 bis 1938 der Vaterländischen Front angehörte und 1936 den Österreichischen Staatspreis (Förderpreis) erhielt, nach dem "Anschluss" 1938 offen zum Nationalsozialismus. Die vom Regime geschätzte und geförderte Schriftstellerin fungierte als Sprachrohr der NS-Ideologie (siehe zum Beispiel den Roman "Die Kindlmutter", 1938) und glich ihr Geburtsjahr 1888 an jenes von Hitler (1889) an. Grengg wurde 1938 in die Reichsschrifttumskammer aufgenommen, war ab 1940 NSDAP-Mitglied und war Vortragende beim NS-Lehrerbund sowie in den BdM-Führerinnenlagern. Nach Kriegsende wurden ihre Publikationen 1946 auf die Liste der gesperrten Bücher gesetzt. Ein Jahr später erhielt Grengg auf Antrag der ÖVP vom Bundespräsidenten Sühneerlass. Quelle: https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Maria_Grengg

(SCHANZ, PAULINE): In der Pension und anderes. Erzählungen für junge Mädchen von Pauline Schanz. Mit fünf Farbendruckbildern nach Aquarellen von Wilhelm Claudius. Wesel: Verlag von Wilhelm Düms [1896]. 191(1) Seiten. (Reiche: Buchnummer 989). Pauline Schanz, geb. Leich. * 10. September 1828 in Leipzig † 18. April 1913 in Berlin Tochter des Buchhändlers Johann Friedrich Leich. 1853 Ehe mit dem Schriftsteller Julius Schanz, geschieden, drei Töchter: Frieda (Frida). Ausbildung zur Erzieherin. Übersetzerin. Schriftstellerin, Herausgeberin, Mädchenbücher, In der Pension (1896), Für junge Herzen (1863), Geschichten für Mädchen (1904). Lebte in Dresden. Ihre Tochter Fri(e)da war ebenfalls schriftstellerisch tätig. Quelle: www.robinsone.de Wilhelm Ludwig Heinrich Claudius. * 13.4.1854 Altona (Hamburg) † 25.9.1942 Dresden Urgroßneffe des Dichters Matthias Claudius. Genremaler in Dresden, Illustrator, Graveur. Erlernte bei seinem Vater Christian Dietrich Claudius das Holzschneiden und Gravieren. Besuch der Zeichen- und Gewerbeschule in Hamburg. 1871-1874 Schüler der Dresdener Akademie. Tätigkeiten ab 1876 in Berlin und ab 1879 in Dresden. Arbeiten für die 'Gartenlaube'. Seit 1884 Mitglied des Dresdner Malerkreises Goppelner Gruppe, beteiligt sich an den Dresdner Sezessions-Ausstellungen. 1903 Professor, 1909 goldene Medaille der Münchner Kunst-Ausstellung. 1911 erhält er den Staatsauftrag für das Wand-Gemälde im Rathaus zu Thalheim/Erzgebirge. Quelle: www.robinsone.de

(SCHARRELMANN, HEINRICH): Berni. Aus seiner ersten Schulzeit. Von Heinrich Scharrelmann. Bilder von Paul Helms. 21.-30.Tausend. Hamburg, Braunschweig: Verlag von Georg Westermann 1921. 90 Seiten + (5) Seiten Verlagswerbung.

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Heinrich Ludwig Friedrich Scharrelmann. * 1. Dezember 1871 in Bremen † 8. August 1940 in Leipzig Sohn des Kolonialwarenhändlers Ludwig Scharrelmann, Mutter: Wilhelmine, geb. Vollmer, drei Brüder: Ludwig, Wilhelm (Schriftsteller). 1896 Ehe mit Antonie Isenbeck, zwei Söhne: Walter, Herbert, zwei Töchter: Gertrud, Ingeborg. Ab 1876 Domschule in Bremen. Besuchte 1886-1891 das Bremer Lehrerseminar. Volksschullehrer, setzte reformpädagogische Ansätze der Kunsterzieherbewegung um. Schied 1909 nach einer Disziplinarstrafe aus dem Schuldienst aus. Ab 1919 wieder im Bremer Schuldienst tätig. Teilnahme am I. Weltkrieg. Frühes Mitglied der NSDAP, des NSLB, 1939 Parteiaustritt. Schriftsteller, Goldene Heimat (1908), Hexe Kaukau (1926), Im Herbst (1933). Heinrich-Scharrelmann-Grundschule in Berlin-Neukölln. Beerdigt auf dem Friedhof von Ludwigshafen am Bodensee. Quelle: www.robinsone.de Paul Helms * 11. September 1884 in Sarkwitz bei Scharbeutz † 5. März 1971 in Hamburg-Hausbruch eine Familie zog 1890 zunächst nach Lübeck und kurz darauf nach Hamburg-Uhlenhorst, wo Helms aufwuchs. Nach einer Lithografen-Lehre (1898-1902) besuchte er die Staatliche Kunstgewerbeschule am Lerchenfeld, wo er unter anderem bei Carl Otto Czeschka studierte und ausgebildet wurde. Ab 1908 unterrichtete er dann selber zunächst Gebrauchsgrafik, ab 1919 als Dozent für Zeichnen an der zunächst in Landeskunstschule und nach 1933 in Hansische Hochschule für Bildende Künste umbenannten Lehranstalt. Als Professor für Zeichnen und kommissarischem Direktor wurde Helm 1945 suspendiert und 1947 pensioniert. Seine graphischen Arbeiten zeichnen handwerkliche Akkuratesse aus, seine Landschaften zeigen Himmel- und Wassermotive der Nord- und Ostsee. Einige seiner Arbeiten befinden sich heute im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Helms (SCHNEIDER, LIANE): Conni kommt in die Schule. Eine Geschichte von Liane Schneider mit Bildern von Eva Wenzel-Bürger. [1. Auflage]. Reinbek bei Hamburg: [Per Hjald] Carlsen Verlag 2003. (24) Seiten. (Reihe: Pixi-Bücher, Serie 140, Nr.1201). (SCHOTT, CLARA [= SCHACHNE, CLARA CAROLINE]): Schulmädelgeschichten. Ernstes und Heiteres für junge Mädchen von Clara Schott [= Clara Caroline Schachne]. Mit einem farbigen Vollbilde [und einem Titelbild von Hanna Goerke]. Hamburg: Drei Türme Verlag [ohne Jahr]. 76(1) Seiten. (Reihe: Jugendschriften 49). (SCHOTT, CLARA [= SCHACHNE, CLARA CAROLINE]): Schulmädelgeschichten. Ernstes und Heiteres für junge Mädchen von Clara Schott [= Clara Caroline Schachne]. Mit farbigen Bildern und Federzeichnungen [von Max Wulff und Heinrich Susemihl]. Hamburg: Drei Türme Verlag [1925]. 159(1) Seiten. (SCHOTT, CLARA [= SCHACHNE, CLARA CAROLINE]): Schulmädelgeschichten. Ernstes und Heiteres für junge Mädchen von Clara Schott [= Clara Caroline Schachne]. Mit farbigen Bildern und Federzeichnungen [von Max Wulff und Heinrich Susemihl]. Berlin: Druck und Verlag A[ugust] Weichert [1920]. 159(1) Seiten.

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Clara Caroline Schachne, Pseudonym Clara Schott. * 9. Juni 1858 in Meseritz † 4. Oktober 1942 in Theresienstadt Clara Caroline Schachne wurde als Tochter des jüdischen Wollhändlers Joseph Hirsch und seiner Frau Cerline (Lina) Schachne in Meseritz (Provinz Posen) geboren. 1881 kam sie nach Leipzig, wo sie als Schriftstellerin und Journalistin arbeitete. Schachne schrieb unter dem Pseudonym Clara Schott, dem Geburtsnamen ihrer Mutter, zahlreiche Märchen-, Kinder-, und Jugendbücher. Sie verfasste als Journalistin Aufsätze, Novellen, Skizzen und Modeberichte für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Schachne veröffentlichte aber auch am Ende des 19. Jahrhunderts eine Schrift mit dem damals provokanten Titel Zur Männerfrage. 1933 wurden ihre Bücher aus den deutschen Büchereien entfernt und durften nicht mehr verlegt werden. In Leipzig wohnte sie zum Schluss im israelitischen Altersheim. Am 19. September 1942 wurde Clara Caroline Schachne in das KZ Theresienstadt deportiert, wo sie zwei Wochen später im 85. Lebensjahr starb. 2007 wurde auf Initiative der Deutschen Bücherei Clara Caroline Schachne gedacht, als vor ihrem letzten Wohnhaus in der Paul-List-Straße 13 in Leipzig ein Stolperstein im Pflaster verlegt wurde. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Clara_Caroline_Schachne Maximilian (Max) Carl Wilhelm Wulff. * 15. Dezember 1871 in Berlin † 1943 in Berlin Vater, wahrscheinlich der Tapezierer J.C.F. Wulff. Taufe am 1.4.1872. Studium an der Akademie in München und Berlin. Mitglied im Reichsverband bildender Künstler. Künstler, Gebrauchsgraphiker, Buchillustrator u.a. Coopers Lederstrumpf, Defoes Robinson Crusoe. Lebte in Berlin-Lankwitz. Quelle: www.robinsone.de Heinrich Susemihl. * 28. März 1862 in Harburg/Hamburg † 24. April 1942 in Bad Sachsa/Niedersachsen Abitur. Vier Jahre lang Posteleve. 1888-1889 Kunststudium in Dresden. Künstler, Illustrator. Lebte ab 1890 in Berlin-Charlottenburg, später ab 1914 in Bad Sachsa. Quelle: www.robinsone.de

(SCHUMACHER, TONY): Schulleben. Eine Geschichte für Jung und Alt zum Lachen und Weinen von Tony Schumacher, Verfasserin von "Mütterchens Hilfstruppen", "Eine glückliche Familie", "Reserl am Hofe" und "Keine Langeweile". 2. Auflage. Stuttgart: Verlag von [Maximilian] Levy und [Wilhelm] Müller [1901]. 158 Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1897. (SCHUMACHER, TONY): Schulleben. Eine Geschichte für Jung und Alt zum Lachen und Weinen von Tony Schumacher, Verfasserin von "Mütterchens Hilfstruppen", "Eine glückliche Familie", "Reserl am Hofe" und "Keine Langeweile", "Turmengele", "Ein Wunderkind", "Heimatzauber" und "Überall Sonnenschein". Mit einem Titelbilde [von Carl Schmauk]. 3. Auflage. Stuttgart: Verlag von [Maximilian] Levy und [Wilhelm] Müller [um 1902]. 176 Seiten + (8) Seiten Verlagswerbung. Die erste Ausgabe erschien 1897. Tony Schumacher, geb. Antonie Louise Christiane Marie Sophie von Baur-Breitenfeld * 17. Mai 1848 in Ludwigsburg † 10. Juli 1931 in Ludwigsburg Sie war das siebte und jüngste Kind des württembergischen Generals, Chef des Generalstabs und Adjutant des Königs von Württemberg Fidel von Baur-Breitenfeld, und dessen Ehefrau Karoline

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Friederike, geb. Freiin von Kerner. Sie wurde im Grävenitz-Palais zu Ludwigsburg geboren, wo sie auch getauft wurde. Die Mutter war die Tochter des württembergischen Generals Karl Friedrich Freiherr von Kerner, die Nichte des Arztes und kritischen Chronisten der Französischen Revolution Johann Georg Kerner und auch die Nichte des Arztes und bekannten Dichters der Romantik Justinus Kerner. Entsprechend ihrer vornehmen Herkunft erhielt Tony Privatunterricht und besuchte anschließend noch eine private "Töchter-Anstalt". Am 5. Oktober 1875 heiratete Tony von Baur-Breitenfeld den 17 Jahre älteren Geheimen Hofrat Karl Friedrich Schumacher. Das Ehepaar, das keine Kinder hatte, wohnte in Stuttgart. Dort lebte die Schriftstellerin bis 1923. Tony Schumacher begann erst im Alter von 40 Jahren zu schreiben. Sie ist Autorin von mehr als 40 Kinderbüchern, die bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts viel gelesen wurden. Ihre Kinderbücher waren betont pädagogisch, die zur Entwicklung des Pflichtgefühls, religiösen Verhaltens und der Nächstenliebe beitragen sollten. Im Mittelpunkt ihrer Kinderbücher stehen mit Vorliebe elternlose, arme, einsame und kranke Kinder oder solche aus fremden oder adeligen Milieus. Mit ihren Werken für die Jugend hatte die Autorin ihre Gesellschaftsklasse intensiv bewegende Themen (Unterhaltung und Belehrung) getroffen. Im Alter von 75 Jahren kehrte die Schriftstellerin wieder in ihre Geburtsstadt zurück. Sie nahm Quartier in einem zur "Gustav Wernerschen Kinderheilanstalt" gehörenden Gebäudeteil. Ihre Fürsorge gehörte den kranken Kindern, die Tony Schumacher Heimela nannten. 1984 wurde ihre Erzählung "Reserl am Hofe" verfilmt, gefolgt von "Cirkuskinder" (1986) und "Das Turmengele" (1986). Ihr Grab befindet sich auf dem Pragfriedhof in Stuttgart. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tony_Schumacher Carl Schmauk * 12. Januar 1868 in Untertürkheim † 11. September 1946 in Untertürkheim Weingärtnersohn. Als Maler und Illustrator widmete er sich als freischaffender Künstler in erster Linie der Porträt- und Landschaftsmalerei. Seine Motive fand er in der engeren Heimat, dem Neckartal und auf der Schwäbischen Alb. Ergänzend zur Ölmalerei, fertigte Carl Schmauk zahlreiche Strichzeichnungen zur Illustration von Jugendzeitschriften und Religionsbüchern. Quelle: http://www.wirtemberg.de/ut_20.htm SEEMANN, MARGARETE: Wir gehen in die Schule. Bilder von Else Wenz-Vietor. Nürnberg: Schwager & Steinlein in der Gruppe der Sebaldus-Verlag GmbH [1985]. Ohne Seitenzählung, (24) Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1937. Margarete Seemann, Pseudonym Margarete Margmann * 26. Juli 1893 in Wien/Österreich † 6. Juni 1949 in Wien/Österreich Tochter eines Dekorationsmalers aus Südmähren und einer Mutter aus Wien. Sie stammte aus gutbürgerlichem Haus und wuchs im Wiener Gemeindebezirk Josefstadt sowie im südmährischen Guldenfurth bei Nikolsburg auf. Zur Schule ging sie bei den Ursulinerinnen und bereitete sich auf ihren künftigen Beruf als Volksschullehrerin vor. Als solche wurde sie mit der Realität sozialer und materieller Not in den Wiener Arbeiterbezirken konfrontiert, sie unterrichtete in Hernals und wohnte seit 1937 in Meidling. Sie engagierte sich sozial und schuf zur Erheiterung und Bildung der Kinder Märchen und andere Stücke für Kinder, die in katholischem Geist verfasst sind. Lesungen aus ihren Büchern waren in den 1930er Jahren sehr beliebt. Ihre Verse und Geschichten für Kinder wurden von bekannten Illustratoren, wie Ida Bohatta ausgestattet. Vor allem in den 1930er und 1940er Jahren erschienen ihre Bücher in katholischen Verlagen, und werden auch heute noch aufgelegt. Margarete Seemann erkrankte 1937 an Knochenkrebs, an dem sie nach langem Leiden starb und wurde auf dem Hetzendorfer Friedhof bestattet, auf dem sie ein ehrenhalber gewidmetes Grab der Stadt Wien erhielt. 1993 wurde der Margarete-Seemann-Weg in Wien-Meidling nach ihr benannt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_Seemann Else Wenz-Viëtor, geb. Viëtor. * 30. April 1882 in Sorau/Nieder-Lausitz † 29. Mai 1973 in Icking

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Wuchs bei ihren Großeltern in Freiburg im Breisgau auf. Von ihrem Großvater übernahm sie die Liebe zu Pflanzen und Tieren, später ihre Lieblingsmotive. Das Zeichnen erlernte sie weitgehend als Autodidaktin, ab 1901 besuchte sie die Kunstgewerbeschule in München und schloss sich einem Verein von Künstlerinnen an. Im Schwabinger Künstlerviertel porträtierte sie bekannte Künstlerpersönlichkeiten. In dieser Zeit heiratete sie den Maler Carl Rehm. Die Ehe wurde geschieden, 1913 heiratete sie den Architekten Paul Wenz. Ihre Tochter Hedda Obermaier-Wenz erhielt die graphische Ausbildung bei ihrer Mutter. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Else_Wenz-Vi%C3%ABtor

(SIMON, WILMA [= SCHMIDT, WILMA]): Elfriedes Pensionsjahr und andere lustige Geschichte[n] von Wilma Simon [= Wilma Schmidt]. Mit Bildern von Willy Planck. 5. Auflage. Stuttgart: [Friedrich] Loewes Verlag Ferdinand Carl [ohne Jahr]. 164 Seiten. (Reihe: Buchnummer 895). Wilma Schmidt, Pseudonym Wilma Simon. * 23. November 1900 in Wunsiedel/Bayern † ? Schriftstellerin, Mädchenbücher, Gretel Wirbelwind (1917). Quelle: Kürschner Willy Planck. * 12. Dezember 1870 in Stuttgart † 17. März 1956 in Herrenberg/Baden-Württemberg Verwandt mit dem Nobelpreisträger Max Planck. Studium an der Stuttgarter Akademie bei Jakob Grünewald und Gustav Igler, in Karlsruhe bei Caspar Meyer und Leopold Karl Walter Graf von Kalckreuth. Kunstmaler, illustrierte zahlreiche Kinderbücher, darunter auch Karl May ("der stilistisch wohl modernste unter den May-Illustratoren"), Titelbilder zu den Tarzan-Büchern, Defoes Robinson Crusoe und Marryats Sigismund Rüstig. Während der NS-Zeit illustrierte er u.a. Wilfried Bades Trommlerbub unterm Hakenkreuz (1934), Ernst Lorenz SA-Kamerad erzählt (1934), Karl Kösters Die Fahnen wehen. Jungvolkgeschichten von Fahrt und Lager (1935). Quelle: www.robinsone.de

SPEYER, WILHELM: Der Kampf der Tertia. Umschlag: Karl Gröning jr. / Gisela Pferdmenges. Zeichnungen im Text Wilhelm Martin Busch. Ungekürzte Ausgabe. 164.-175. Tausend, Berlin: [Ernst] Rowohlt 1957. 164(1) Seiten + (11) Seiten Verlagswerbung (Reihe: rororo 17). Die erste Ausgabe erschien 1927. Wilhelm Speyer * 21. Februar 1887 in Berlin † 1. Dezember 1952 in Riehen bei Basel/Schweiz Als Redakteur der in der Hermann-Lietz-Schule erscheinenden "D.L.E.H.-Monatsschrift" sammelte Speyer erste literarische Erfahrungen. Nach dem Abitur studierte er Jura, betätigte sich jedoch schriftstellerisch. Nachdem er am Ersten Weltkrieg teilgenommen hatte, zog es ihn schließlich nach Berlin. Berühmt wurde er durch die Jugendromane „Der Kampf der Tertia sowie dessen Fortsetzung Die goldene Horde. Protestantisch getauft, aber jüdischer Herkunft, musste Wilhelm Speyer im Jahr 1933 das Land verlassen. Er emigrierte nach Österreich, 1938 nach Frankreich. 1941 traf er in den USA ein und zog nach Los Angeles, wo er von Metro-Goldwyn-Mayer einen Einjahresvertrag als Drehbuchautor erhielt. 1949 kehrte er nach Europa zurück. Bedeutsam war der späte Roman Das Glück der Andernachs über die Situation von Juden im deutschen Bildungsbürgertum vor 1914. Seit den 1970er Jahren gerieten die Werke Speyers in Vergessenheit. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Speyer

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Karl Gröning. * 7. Mai 1897 in Hamburg † 1980 in Hamburg Vater, der Bühnenbildner Karl Gröning (sen.). Heiratet am 24.6.1944 die Zeichnerin Gisela Pferdmenges, zwei Söhne: Karl, Manuel, eine Tochter: Dörte. Ausbildung durch seinen Vater. Besuch der Landeskunstschule in Hamburg. Künstler, Maler, Grafiker, trug mit seinen Umschlagentwürfen für den Rowohlt Verlag in den 1950er Jahren zur Entwicklung der modernen Buchkunst bei. Ab 1924 Bühnenbildner am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Schriftsteller, Bildbände, Geschmückte Haut (1997), Hände (2000). Teilnahme am II. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft. Gemeinsame Arbeiten mit seiner Ehefrau.

Gisela Pferdmenges. * 19. März 1918 in Hamburg † 4. April 1999 in Hamburg Heiratet am 24.6.1944 den Künstler Karl Gröning, zwei Söhne: Karl, Manuel, eine Tochter: Dörte. Studium an der Meisterschule für Mode in Hamburg. 1938 Anstellung als Kostümbildnerin am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Künstlerin, Illustratorin. In den 1950er Jahren gestaltete sie mit ihrem Ehemann die ersten 500 Umschläge für die Taschenbücher des Rowohlt-Verlages. Wilhelm Martin Busch. * 1. September 1908 in Breslau/Schlesien (Wroclaw/Polen) † 7. Juli 1987 in Hamburg Sohn des Malers und Lehrers an der Breslauer Akademie Prof. Arnold Busch. 1936 Heirat mit Brigitte Borchert, drei Kinder. Besuch der Realschule, Lehre als Dekorationsmaler. 1929-1932 Studium an der Berliner Kunst-Akademie. Zeichner und Maler. Buchillustrator von über 250 Titeln. Auch Textautor. Studium in Breslau, ab 1932 als Pressezeichner tätig, von 1938-1940 Lehrer an der Textil- und Modeschule Berlin, während des II. Weltkrieges Kriegszeichner für eine Berichterstatter-Kompanie. Lebte in Cismar, ab 1954 in Hamburg, 1984 Ernennung zum Professor. Quelle: www.robinsone.de

(STECK, JOSEF): Kasperl geht in die Schule. Bilder von Lotte Schobert. Nürnberg: Schwager & Steinlein in der Gruppe der Sebaldus-Verlag GmbH [1985]. Ohne Seitenzählung, (24) Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1937.

(STECK, JOSEF): Kasperl geht in die Schule von Josef Steck. Bilder von Lotte Schobert. Nürnberg: Sebaldus-Verlag 1940. Ohne Seitenzählung, (24) Seiten. Josef Steck, Pseudonym Josef Walter * 17. September 1894 in München † 19. Mai 1969 in Ebersberg Josef Steck war Rektor an einer Münchner Schule. Daneben verfasste er Kinderbücher, zahlreiche Stücke für das Laien- und Puppentheater, Hörspiele und Schriften zur Verkehrserziehung. Von Stecks während des Dritten Reiches erschienenen Werken standen nach 1945 insgesamt neun Titel auf der "Liste der auszusondernden Literatur" der Sowjetzone bzw. DDR. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Steck SUNDVALL, VIVECA: Mimi in der ersten Klasse. Deutsch von Angelika Kutsch. Zeichnungen von Eva Erikson. [1. Auflage]. Hamburg: Verlag Friedrich Oetinger 1990. 116(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung. Die schwedische Originalausgabe erschien 1982 unter dem Titel: En ettas dagbok. Viveca Lärn

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* 6. April 1944 in Göteborg/Schweden Arbeitete als Journalistin für verschiedene schwedische Zeitungen. Seit ihrem Debüt 1975 hat sie bereits über 40 Kinderbücher und Romane für Erwachsene geschrieben, die in über zehn Sprachen übersetzt sind. Von 1970 bis 1994 verwendete sie den Namen Viveca Sundvall. Astrid-Lindgren-Preis, 1985. Quelle: http://www.vivecalarn.com/tysk.htm Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Viveca_L%C3%A4rn

(SZENES, BÉLA): Der Schandfleck der Klasse. Ein Roman für Kinder von Béla Szenes. Illustriert von Karl Holtz. 1. Auflage. Berlin-Grunewald: Williams & Co. Verlag 1931. 198 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. Béla Szenes * 1874 † 1929 Verheiratet mit Katharine, Tochter Hannah. Ungarischer jüdischer Schriftsteller, Journalist. Quelle: http://jwa.org/encyclopedia/article/szenes-hannah

THEUERMEISTER, KÄTHE: Hummelchen geht in die Schule. Die erste Schulzeit eines kleinen Wildfangs. Schutzumschlag und Textillustrationen: Ursula Wahle. [Bearbeitete Neuausgabe]. Berlin: A[ugust] Weichert Verlag 1963. 128 Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1918 von der Autorin Clara Nast. Käthe Theuermeister, Pseudonym Helga Henning * 21. Februar 1912 in Leipzig † 3. Januar 2011 War längere Zeit als Büroangestellte tätig. Ab 1940 lebte sie in Gießen, wo sie heiratete; aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor. Ab 1959 war sie freie Schriftstellerin. Sie lebte zuletzt in Pohlheim. Veröffentlichte zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, von denen insbesondere die Bände um die Protagonistin "Hummelchen" ein großer Erfolg waren. Mit diesen Werken erwies sich Theuermeister als späte Vertreterin der traditionellen "Backfischliteratur". Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4the_Theuermeister

(TRINKL, BRIGITTE): Aufgepaßt! Lisa und Jakob auf dem Weg zur Schule. Ein Verkehrserziehungsbuch von Brigitte Trinkl und Reingard Kopsa. Im Auftrag hergestellte Sonderausgabe. Wien: C[arl] Ueberreiter / Tosa Verlag 1993. (25) Seiten. Reingard Kopsa * 1941 in Bruck/Mur/Österreich 1958-1963 Besuch der "Grafischen" in Wien, Abschluss mit Diplom. Meist freiberuflich tätig, betreute sie jahrelang die Sendung am-dam-des im ORF und illustrierte 20 Kinderbücher. Seit 1997 intensive Beschäftigung mit der Malerei Quelle: http://www.kuenstlerbund-klosterneuburg.at/kuenstler/reingard-kopsa/

(TROTT, MAGDA): Goldköpfchens Schulzeit. Erzählung für junge Mädchen von Magda Trott. Umschlagzeichnung von Lotte Oldenburg-Wittig. Textzeichnung von Ursula Neustädt-Mattheuer. 10. Auflage. Balve: Engelbert Verlag [Heinz und Hans Zimmermann] [ohne Jahr]. 158 Seiten + (2)

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Seiten Verlagswerbung.. (Reihe: Goldköpfchen 3). Die erste Ausgabe erschien 1929. Lotte Oldenburg-Wittig. * 27. Februar 1896 in Leipzig † nach 1956 Besuch der Akademie in Leipzig. Künstlerin, Zeichnerin, Illustratorin von Kinderbüchern, Postkarten, Werbung, Die Blendax-Kinder. Studienreisen. Quelle: www.robinsone.de

(TROTT, MAGDA): Puckis erstes Schuljahr. Eine Erzählung für Kinder von Magda Trott. Bilder von Ingrid Hansen. [Mit einem Schutzumschlagbild von J. Ha.]. 19. Auflage. Stuttgart: Titania-Verlag [1965]. 157(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung. (Reihe: Pucki 2). Die erste Ausgabe erschien 1935. (TROTT, MAGDA): Pucki kommt in die höhere Schule. Eine Erzählung für Kinder von Magda Trott. Bilder von Ingrid Hansen. 11. Auflage. Stuttgart: Titania-Verlag [1960]. 159(1) Seiten. (Reihe: Pucki 5). Die erste Ausgabe erschien 1936. Magda Trott. * 20. März 1880 (nach eigenen Angaben 1882) in Freystatt/Niedersachsen † 12. Mai 1945 in Misdroy/Pommern (Miedzyzdroje/Polen) Mutter war Opernsängerin. Fünf Geschwister. Ab 1903 Ausbildung zur Kindergärtnerin in Berlin. Beginn der erfolgreichen schriftstellerischen Tätigkeit, gesellschaftlicher Aufstieg. 1907 gründete sie mit anderen wohlhabenden Frauen die Berliner "Frauenbank". Bis in die späten 1920er Jahre zählte sie zu den radikalsten Frauenrechtlerinnen, schrieb feministische Novellen wie 1914 Von der Gründung des Frauenstaates und Artikel für feministische Zeitungen. Ihr größter Traum war die Gründung eines Amazonenstaates in der Lüneburger Heide. Wenig später, ab 1926, entstand ihre erste Mädchenbuchserie Pommerle. Wie in ihren reißerische Liebesromanen - z.B. Mein Herz ruft dich, Heinz! - ist in auch ihren Kinderbüchern vom kämpferischen Feminismus keine Spur zu finden. Im Gegenteil, Männer- und Frauenrollen entsprechen dem üblichen Schema von Herrscher und Dienerin, die große Stadt gilt als "Sündenpfuhl", das Landleben als gesund für Geist und Körper. Ihre Pucki findet es wundervoll, morgens um vier Schweine zu füttern. 1934 erschien dann von Pommerle - ein deutsches Mädel eine "zeitgemäße" Ausgabe mit Pommerle im BDM-Aufzug und mit "Heil Hitler"-Geste auf dem in braun gehaltenem Titelbild. Gegen Ende ihres Lebens zog sich Magda Trott nach Pommern zurück. Anfang der 1950er Jahre gab der Titania-Verlag die "Pucki"-Reihe leicht verändert neu heraus: Städte in den ehemaligen Ostgebieten sowie in der DDR wurden teils durch westdeutsche Städtenamen ersetzt, alle Soldaten, die in den Originalbänden immer wieder vorkommen, wurden gestrichen oder durch Seeleute und Handlungsreisende ersetzt. Am deutlichsten geschah dies in Pucki, unser Mütterchen, drei einquartierte Soldaten wurden nun zu einem Afrikaforscher und dessen "Neger"-Diener. Wer die Bände wie bearbeitet hat wird vom Verlag nicht angegeben. Bis auf die fehlenden bunten Illustrationsseiten der ersten Neuauflage sind die Bände bis heute in gleicher Aufmachung erhältlich. Lebte um 1937 in Misdroy. Quelle: www.robinsone.de

(URY, ELSE): Lotte Naseweis und andere Schulmädelgeschichten. Erzählungen für Mädchen von 8-12 Jahren von Else Ury. Mit farbigen Illustrationen von Prof. R[obert] Sedlacek. 50.-54. Tausend.

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Berlin: [Hermann Johann] Meidinger’s Jugendschriften Verlag G.m.b.H. [um 1922]. 216 Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1918. URY, ELSE: Professors Zwillinge in der Waldschule. Eine Geschichte für kleine Jungen und Mädchen. Neu bearbeitet von Maria Schlatter. Schutzumschlag, Einband und Illustration von Eva Molineus v[on] Paszthory. Düsseldorf: [Hubert] Hoch-Verlag 1951. 207(1) Seiten. (Reihe: Professors Zwillinge 2). Die erste Ausgabe erschien 1925. Eva Molineus von Paszthory, geb. von Paszthory * 1912 † ? Vater, der Komponist Casimir von Pászthory, Mutter, die Schriftstellerin Dora, geb. Baubin. Österreichische Künstlerin, Grafikerin, Illustratorin. Ihre Bilder zeigen zumeist eine idyllische Kinderwelt. Quelle: https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D128269103

URY, ELSE: Professors Zwillinge in der Waldschule. Eine Geschichte für kleine Jungen und Mädchen. [Neubearbeitung: Trude Wilhelmy]. Umschlag: Marga Karlson. Illustrationen: Helmut Preiss jun.. Wien: Tosa Verlag [1968]. 189(1) Seiten + Seiten Verlagswerbung. (Reihe: Professors Zwillinge 2). Die erste Ausgabe erschien 1925. Gertrud (Trude) Wilhelmy * 8. Juli 1900 in Nidda/Hessen † 11. Januar 1982 in Frankfurt am Main Vater: Ernst Wilhelmy, Mutter: Caecilie (Lilly), geb. Kreuzberg. 1931 Ehe mit Hermann Mörchen. Quelle: http://heinzwilhelmi.com/Genealogie/Wilhelmi/ahnentafel_familie_wilhelmi/2/31372.htm

Helmut Anton Preiss. * 9. Dezember 1941 in Wien/Österreich † 6. Mai 2009 in New Port Richey/Florida/USA Verheiratet mit Rebecca Lee Preiss, fünf Kinder: Robert, Andrea, Roland, Niccole. Dobies. Akademische Ausbildung an der Kunstakademie Wien bis 1962. Gründete 1963 die Agentur PWA, illustrierte mehr als 60 Kinderbücher. Zahlreiche Ausstellungen, im In- und Ausland. Seit 1986 lebte er in Los Angeles/USA, seit 1992 in Tampa/Florida. Quelle: www.robinsone.de URY, ELSE: Professors Zwillinge. Von der Schulbank ins Leben. Erzählung für die Jugend. Illustratiert von Professor R[obert] Sedlacek. 21.-23. Tausend. Berlin: [Hermann Johann] Meidinger's Jugendschriften Verlag G.m.b.H. [ohne Jahr]. 192 Seiten. (Reihe: Professors Zwillinge 5). Die erste Ausgabe erschien 1929. (URY, ELSE):

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Nesthäkchens erstes Schuljahr. Eine Geschichte für kleine Mädchen von Else Ury. Mit vielen Textbildern und farbigen Illustrationen nach Originalen von Professor R[obert] Sedlacek. 220.-238. Tausend. Berlin: [Hermann Johann] Meidinger's Jugendschriften Verlag G.m.b.H. [um 1927]. 196 Seiten. (Reihe: Nesthäkchen 2). Die erste Ausgabe erschien 1915. Robert Sedlacek * 23. Juli 1881 in Wien/Österreich † 15. Mai 1957 in Wien/Österreich 1900 bis 1904 Ausbildung bei Sigmund L'Allemand an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, seit 1904 Mittelschullehrer in Wien. 1945 bis 1952 Mitglied der Berufsvereinigung der bildenden Künstler. Er wurde Graphiker für die Industrie (u.a. Reklamearbeiten für "4711") und illustrierte mehr als 200 Bücher. Er war Mitarbeiter der "Muskete" und der "Lustigen Blätter" und gab Kunstblätter in Zürich und Wien heraus. Die Nesthäkchenbücher sind von ihm mit farbigen, ganzseitigen Glanzdruckblättern und zum Teil auch mit schwarzweissen Federzeichnungen ausgestattet worden In späteren Ausgaben wurden die Illustrationen leicht verändert um die Mode der Zeit anzupassen.

Quelle: http://www.kibuphoma.de/illustr1.html

(URY, ELSE): Nesthäkchens erstes Schuljahr. Eine Geschichte für kleine Mädchen von Else Ury. Neu bearbeitet von Maria Schlatter. Schutzumschlag: Grete von Wille-Burchardt. Textbilder: Rudolf Hengstenberg. Düsseldorf: [Hubert] Hoch-Verlag 1951. 190(1) Seiten. (Reihe: Nesthäkchen 2). Die erste Ausgabe erschien 1915. Else Ury * 1. November 1877 in Berlin † 13. Januar 1943 im Konzentrationslager Auschwitz Schriftstellerin und Kinderbuchautorin. Ihre bekannteste Figur ist die blonde Arzttochter Annemarie Braun, deren Leben sie in den insgesamt zehn Bänden der Reihe Nesthäkchen erzählt. Die Reihe ist bis heute, allerdings in einer gekürzten und dem heutigen Sprachstil angepasster Form, im Buchhandel erhältlich. Daneben schrieb sie eine Reihe weiterer Bücher und Erzählungen, die sich vor allem an Mädchen richteten und in denen sie überwiegend ein traditionell bürgerliches Familien- und Frauenbild vertrat. Die in der ausgehenden wilhelminischen Zeit und der Weimarer Republik bekannte und beliebte Kinderbuchautorin wurde als Jüdin unter dem Regime der Nationalsozialisten entrechtet, deportiert und in Auschwitz ermordet. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg erschien mit Nesthäkchen und ihre Puppen der erste Band der Nesthäkchenreihe, die bis 1925 auf insgesamt zehn Bände anwuchs. Die Erzählungen machten Else Ury zu einer der bekanntesten Kinderbuchautorinnen der Weimarer Zeit und ihre Titelheldin Annemarie Braun, die goldblonde Arzttochter aus Berlin, zu einer Identifikationsfigur für viele Mädchengenerationen. Einige der Bände wurden in den 1930ern übersetzt und in Frankreich, Norwegen und den Niederlanden verlegt. Bis zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurden von den Nesthäkchen-Büchern fast sieben Millionen Exemplare verkauft. 1983 wurden die drei ersten Bände als ZDF-Weihnachtsserie verfilmt; sie wurden seither mehrfach wiederholt. Bei einer Umfrage unter erwachsenen Frauen, die in Deutschland aufgewachsen waren, nannten am Ende des 20. Jahrhunderts 55 % Nesthäkchen unter den bekanntesten Mädchenbüchern an erster Stelle. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Else_Ury#Nesth.C3.A4kchen Rudolf Hengstenberg. * 16. August 1894 in Untermais/heute Stadt Meran/Südtirol † 5. Januar 1974 in Bremen Vater, Ingenieur und Besitzer des Gaswerks in Meran. 1899 Umzog der Familie nach Berlin, Besuch der Oberrealschule. Freiwilliger im WK I. 1919 Architekturstudium an der TH Berlin auf. 1920 wechselte

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er an die Hochschule Stuttgart, schließlich an die Kunstakademie Stuttgart. Ab 1924 freier Künstler in Potsdam an. Ab 1931 Mitglied der NSDAP, 1935 Großgemälde das Reichsarbeitsministerium. 1938 den vom Preußischen Kultusministerium ausgelobten Preis der Harry-Kreismann-Stiftung. Im WK II Kriegsmaler. 1943 übernahm er die Leitung Nordischen Kunsthochschule in Bremen. Nach dem Krieg Kunstlehrer, als Illustrator versah er die Neuausgaben der Nesthäkchen-Reihe von Else Ury mit Textillustrationen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Hengstenberg

(URY, ELSE): Nesthäkchens erstes Schuljahr. Eine Geschichte für kleine Mädchen von Else Ury. Neu bearbeitet von Maria Schlatter. Schutzumschlag: Grete von Wille-Burchardt. Textbilder: Rudolf Hengstenberg. Düsseldorf: [Hubert] Hoch-Verlag 1952. 223(1) Seiten. (Reihe: Nesthäkchen 2). Die erste Ausgabe erschien 1915. (VILLINGER, HERMINE): Schulmädelgeschichten von Hermine Villinger. Mit dreizehn Illustrationen. [1. Auflage]. Berlin: F[riedrich] Fontane & Co. 1893. 224(1) Seiten + (3) Seiten Verlagswerbung. Hermine Anna Theresia Xaveria Villinger * 6. Februar 1849 in Freiburg im Breisgau † 3. März 1917 in Karlsruhe

Tochter eines Geheimen Kriegsrates. Sie wuchs ab 1850 in Karlsruhe auf, wo sie die Höhere Töchterschule besuchte. Von 1862 bis 1865 war sie Schülerin im Karmeliterinnenkloster in Offenburg; danach kehrte sie zu ihren Eltern nach Karlsruhe zurück. Von 1881 bis 1882 besuchte sie das neugegründete Auguste-Victoria-Lyzeum in Berlin. Anschließend wandte sie sich endgültig der Schriftstellerin zu. Sie war befreundet mit der Autorin Marie von Ebner-Eschenbach und der Schauspielerin Luise Schönfeld-Neumann. Hermine Villinger war eine erfolgreiche Verfasserin von Romanen, Erzählungen, Kinderbüchern und Theaterstücken. Die meisten ihrer vom Realismus beeinflussten Werke sind in ihrer badischen Heimat angesiedelt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hermine_Villinger

WANDEL, GÜNTER: Setzt euch! Schulgeschichten. Bucheinband von Anton Heinen. 2. Auflage. Bielefeld: Erich Schmidt Verlag 1957. 11 Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1951 Günter Wandel * 22. Mai 1902 in Berlin † ? Übersetzer. Schriftsteller, Die strenge Kur (1944), Herrn Pollenquists große Versuchung (1949), Industriekonzert (1959). Lebte um 1981 in Allensbach. Quelle: Kürschner 1981

(WASSILENKO, IVAN DMITRIEVI): Peter bei den Gymnasiasten von I[van] D[mitrievi] Wassilenko. Aus dem Russischen

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übertragen von Jost von Koskull. Einband und Textillustration von Frans Haacken. 31.-50. Tausend. Berlin [DDR]: Der Kinderbuch Verlag 1951. 111(1) Seiten. Die erste Ausgabe erschien 1950. Franz (Frans) Wilhelm Peter Maria Haacken. * 7.1.1911 Aachen † 1.1.1979 Wymbritseradiel/Niederlande Erste Ehe, eine Tochter, eine Stieftochter. Zweite Ehe mit Wiltrud. Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Aachen. Künstler. Graphiker, Gestalter von Plakaten und Programmheften für Theater und Oper in Berlin. Kinderbuchillustrator, Peter und der Wolf. Schriftsteller, Eine Kuh aus Pinneberg (1972), Django (1979). Mitarbeiter der Berliner Theater: Metropol, Deutsches Theater, die Staatsoper. Illustrationen für frühe Brecht-Ausgaben. Lebte in Uitwellingerga/Niederlande. Quelle: www-robinsone.de

WERNER, GERHARD: Ich bin (k)ein Musterschüler. Titel- und Innenzeichnung: Erica Hempel. 38.-43. Tausend. Göttingen: W[ilhelm] Fischer Verlag 1971. 94 Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung. (Reihe: Göttinger Jugendbücher). Die erste Ausgabe erschien 1967.

(WIESEN, BARBARA): Schulmädelgeschichten. Erzählung für junge Mädchen von Barbara Wiesen. Mit farbigem Vollbild [von Ilse Wende-Lungershausen und einem Titelbild von Hanna Goerke]. Berlin: A[ugust] Weichert Verlag [1938]. 80 Seiten.

(WIESEN, BARBARA): Schulmädelgeschichten. Erzählung für junge Mädchen von Barbara Wiesen. Mit farbigen Vollbildern von Ilse Wende-Lungershausen. [1. Auflage]. Berlin: A[ugust] Weichert Verlag [1938]. 158(1) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung. Ilse Klara Emma Luise Wende-Lungershausen, geb. Lungershausen. * 9.7.1900 Berlin-Charlottenburg † 22.8.1991 Ravensburg Vater, der Ingenieur und Hobby-Maler Carl Friedrich Arnold Lungershausen. Einziges Kind. 2.10.1924 Ehe mit Bernhard Wende, 10.10.1925 Geburt des Sohnes Klaus Bernhard (Niko). Studium an der Kunsthochschule in Berlin. Künstlerin, Werbegrafikerin, Buchillustratorin. Modezeichnerin bei Wertheim in Berlin. Gemeinsam mit ihrem Mann mehrere Kinderbücher, teils mit NS-Tendenz wie Klaus, der Hitlerjunge. Lebte in Berlin, 1943 ausgebombt. Auch ihr Sohn ist als Künstler tätig. Quelle: www.robinsone.de

(WILDERMUTH, OTTILIE): Eine seltsame Schule. Der Peterli von Emmental. Zwei Erzählungen für die Jugend. Von Ottilie Wildermuth. Mit Farbdruckbildern [von Rudolf Trache]. Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblins Verlagsbuchhandlung [1923]. 128 Seiten. (Reihe: Buchnummer 1490).

(WILDERMUTH, OTTILIE): Drei Schulkameraden und anderen Erzählungen. Von Ottilie Wildermuth. Mit Farbdruckbildern von M[aria] Hohneck. Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1932]. 128 Seiten.

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(Reihe: Buchnummer 2940). Die erste Ausgabe erschien 1842. (WILDERMUTH, OTTILIE): Drei Schulkameraden. Das Spieglein der Zwerglein. Zwei Erzählungen für die Jugend von Ottilie Wildermuth. Stuttgart: Verlag von Adolf Krabbe [1870]. 128 Seiten. (Reihe: Wildermuths Jugendschriften 2) Die erste Ausgabe erschien 1842. Ottilie Wildermuth, geb. Rooschüz * 22. Februar 1817 in Rottenburg/Neckar † 12. Juli 1877 in Tübingen. Die Tochter des Oberamtsrichters Gottlieb Christian Rooschütz und seiner Ehefrau Sophie Eleonore Franziska, geb. Scholl, wuchs in einem aufgeschlossenen und geselligen Elternhaus in Marbach auf und heiratete 1844 in Tübingen den Gymnasialprofessor Johann David Wildermuth. Die populäre Dichterin, die ob ihres sozialen Engagements und des unentwegten Rufes nach Bildung aller Stände weit über Tübingen und das Königreich Württemberg hinaus bekannt wurde, hat in Zeitschriften und Büchern viele Gedichte und Geschichten veröffentlicht. Sie war mit Kerner und Uhland befreundet und korrespondierte u. a. mit Stifter, Gotthelf und Heyse. In jedem evangelischen Bücherverzeichnis bis weit in das 20. Jahrhundert hinein erhielt sie unter der Rubrik "christliche Literatur für Jugend und Familie" ihren selbstverständlichen Platz. Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/autor/ottilie-wildermuth-642 Quelle: http://www.martinszeller-verband.de/genealogie/getperson.php?personID=I20983&tree=zeller