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Schwierige Violinkunststücke Maurizio Quaremba dirigierte das erste Meisterkurskonzert in der Kreuztaler Stadthalle führung. Unter Maurizio Quarembas auf- merksamer und führender Taktgebung war das Orchester sowohl Begleitung als auch ein inspirierender Partner (schöne Soli der ersten Streicherpulte, besonders des Violoncellos). Der „Sommer“ beginnt mit langsamen lastenden Akkorden, die die lähmende Hitze darstellen – sehr nachvollziehbar in der sommerlich-schwülen Stadthalle! Ale- xander Kozarovs (Baden-Baden) virtuoser Violineinsatz brachte musikalischen Wind in das Geschehen, das sich bis zum wilden Orkan steigerte. Lara Siefert (Karlsruhe) hatte mit dem „Herbst“ das wohl bekannteste Konzert zu spielen. Ihr schöner Ton, sichere Doppel- griffe und perlende Läufe gefielen. Sie fühlte sich gut in das traumhafte Piano des Orchesters im Mittelsatz (Ruhe des Wal- des) ein, um dann kraftvoll das Jagdthema zu intonieren. Der letzte Solist, Stefan Krznaric (Mannheim), überzeugte mit dem Solopart im „Winter“. Klirrende, dissonante Klänge stellen die eisige Kälte dar. Neben sicherer Virtuosität gefiel besonders das kammer- musikalisch aufmerksame Miteinander von Solovioline und Orchester. Nach der rasanten, mitreißend gespielten Schluss- szene des Wintersturms erklangen – wie zuvor auch schon – Bravorufe und langer Applaus. Die Begeisterung steigerte sich am Ende noch, als der „Meister“, Prof. Breu- ninger, zusammen mit Kira Kohlmann (die Konzertmeisterin des Abends) den spani- schen Tanz „Navarra“ op. 33 von Pablo de Sarasate darbot. Bewundernswert, mit welcher Leichtigkeit und tänzerischen Ele- ganz die schwierigsten Violinkunststücke lustvoll schmachtend zelebriert wurden. Bravos und Blumen als Dank für Maurizio Quaremba, die Solisten und die Meister- schüler! gem Piano und blühendem Ton nahm der begabte Solist seine Hörer für sich ein. Stil- sichere, elegante Phrasierung, perlende Läufe und beseelter Klang auch in den Doppelgriffen der Kadenzen machten das oft gespielte, schöne Mozart-Konzert (mit dem wirkungsvollen Alla-Turca-Schluss) zu einem herrlichen Hörvergnügen. Vivaldis Konzertzyklus „Die vier Jah- reszeiten“ eignet sich besonders für eine Konzert-Präsentation im Rahmen eines Meisterkurses. Alle vier Geiger hatten ein komplettes Konzert zu spielen, das aber durch das Mitspielen im Tutti und das Kon- zertieren mit Solisten des Orchesters wei- tere Fähigkeiten der jungen Musiker for- derte und förderte. Die programmatischen Sätze setzen auch Gestaltungskraft und Phantasie neben enormer virtuoser Be- herrschung des Instrumentes voraus. Nicolai Amann (Burladingen) gefiel so- wohl in den kraftvollen, schnellen als auch in den lyrischen Passagen des „Frühlings“ mit schönem Ton und sicherer Bogen- lip Kreuztal. Einen Meisterkurs zu ab- solvieren, gehört für angehende Musiker ebenso zur Ausbildung, wie die Teilnahme an Wettbewerben. Dass sich aber alle Kurs- teilnehmer in abschließenden Konzerten präsentieren können, ist eher ungewöhn- lich. Die neun Teilnehmer des „Internatio- nalen Meisterkurses für Violine“ unter der Leitung von Prof. Laurent Albrecht Breu- ninger (Musikhochschule Karlsruhe) er- hielten, wie berichtet, diese Möglichkeit (vgl. auch nebenstehenden Artikel). Nach einem langen, heißen Probentag in der Kreuztaler Stadthalle war es dann für die ersten fünf jungen Geiger so weit: Das Orchester der Musikakademie Sauer- land/Siegerland (kurz: „Maksi“) unter der Leitung des Initiators Maurizio Quaremba stellte sich bei der Mozart’schen Ouver- türe zum „Schauspieldirektor“ mit Spiel- laune und musikantischem Schwung vor, um dann den Geiger Vladimir Tolpygo (München) bei Mozarts Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 zu begleiten. Mit feinsinni- Maurizio Quaremba (l.), Kira Kohlmann (3. v. l.), Prof. Laurent Albrecht Breuninger (2. v. r.) und die fünf Teilnehmer des Meisterkurses für Violine beim Schlussapplaus in der Kreuztaler Stadthalle. Foto: lip

Schwierige Violinkunststücke

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Kultur24 S i e g e n e r Z e i t u n g M o n t a g , 2 9 . J u l i 2 0 1 3 t

Forscher FroschforscherSIEGEN Theater Tom Teuer gibt auf spielerische Weise Nachhilfe in Sachen Klimaschutz

Gemeinsam mit demProfessor machten sich dieKinder auf die Suche nach

dem Goldenen Frosch.

cn t Lehrreicher Theater-Spaß! DasTheater Tom Teuer gab am Samstag imPavillon des Siegener Schlossgartens imRahmen des „Kindertheaters in den Fe-rien“ das Stück „Auf der Suche nach demGoldenen Frosch“ – eine gelungene Sym-biose aus kindgerechtem Lernen undfantastischen Abenteuer-Geschichten.

Gespannt verfolgt das junge Publikum,wie Prof. Dr. Fritz Frosch (Tom Dahl) mitSchwimmflossen, Regencape und Flieger-brille bestückt die Bühne betritt. „Quak –quak!“ Keine Antwort. Verzweifelt blicktder forsche Froschforscher durch seinFernglas. Die Kinder halten gebannt dieLuft an. Doch der Goldene Frosch ist nir-gends zu sehen. „Verfroscht und zuge-quakt“, der Goldene Frosch ist fort!

Mit vollem Körpereinsatz erzählt Dahldie tragische Geschichte der Bri-Bri-India-

ner Costa Ricas, die die Klimaerwärmungin den Überlebenskampf treibt. Jedes Jahrzur Tag-und-Nacht-Gleiche feiern sie einFest zu Ehren des Goldenen Frosches, ih-res Glücksbringers. Der lebt auf dem BergMonte Verde, wird regelmäßig vom India-ner-Häuptling besucht und sorgt dafür,dass es regnet.

Doch eines Tages ist der GoldeneFrosch verschwunden. Der lebensspen-dende Regen bleibt aus, und die Zahl derMangos und Fische, Lebensgrundlage derBri-Bri-Indianer, sinkt. Da können nur dieFachleute helfen und mit ihnen Prof. Dr.Frosch, der ambitionierte Amphibienge-lehrte. Und so beginnt seine Suche nachdem Goldenen Frosch.

20 Jahre lang ist der Forscher dem Gol-denen Frosch bereits auf der Spur und istdafür bereits auf die höchsten Berge und indie tiefsten Höhlen geklettert. Am Amazo-nas hätte er fast sein Leben gelassen, weilihn hinterhältige Krokodile bedrohten.Doch er gibt nicht auf und setzt seineSuche fort. Nach und nach füllt sich diekleine Bühne mit allerhand Requisiten.Fangnetze, Lianen, Mangobäume undLandkarten bringen Leben in die Ge-

schichte von der großen Forschungsreise.Dahl beschreibt mit einfachen Worten dieAuswirkungen der Klimaerwärmung unddie damit verbundenen Gefahren für Floraund Fauna. In der Rolle des passioniertenForschers erzählt er den Kindern von wun-dersamen bunten Froscharten wie demErdbeerfrosch, dem Rotaugen- und demRaketenfrosch.

Für großen Spaß sorgen dabei die spezi-fischen Laute der jeweiligen Art, die natür-lich sofort begeistert imitiert werden – werhätte zum Beispiel gedacht, dass es Frö-sche gibt, die wie hungrige Ziegen klingen?Schnell hat ein jedes der Kinder seinenLieblingsfrosch ausgemacht und quakt eif-rig vor sich hin. Die farbenfrohe Artenviel-falt weckt dabei ebenso das Interesse, wiedie jeweiligen drolligen Eigenheiten fürAufmerksamkeit sorgen.

Das Theater Tom Teuer will mit diesemStück, das in Kooperation mit der StiftungArtenschutz sowie dem Eine-Welt-NetzNRW produziert wurde, Bewusstseinschaffen für die Gefahren der Klimaerwär-mung und die Relevanz des Klima- und Ar-tenschutzes. Dies gelingt ihm auf spieleri-sche Weise.

Was sollte der Häuptling der Bri-Bri-Indianer (Tom Dahl) nur ohne den Goldenen Frosch tun? Foto: rob

Schwierige ViolinkunststückeMaurizio Quaremba dirigierte das erste Meisterkurskonzert in der Kreuztaler Stadthalle

führung. Unter Maurizio Quarembas auf-merksamer und führender Taktgebungwar das Orchester sowohl Begleitung alsauch ein inspirierender Partner (schöneSoli der ersten Streicherpulte, besondersdes Violoncellos).

Der „Sommer“ beginnt mit langsamenlastenden Akkorden, die die lähmendeHitze darstellen – sehr nachvollziehbar inder sommerlich-schwülen Stadthalle! Ale-xander Kozarovs (Baden-Baden) virtuoserViolineinsatz brachte musikalischen Windin das Geschehen, das sich bis zum wildenOrkan steigerte.

Lara Siefert (Karlsruhe) hatte mit dem„Herbst“ das wohl bekannteste Konzert zuspielen. Ihr schöner Ton, sichere Doppel-griffe und perlende Läufe gefielen. Siefühlte sich gut in das traumhafte Piano desOrchesters im Mittelsatz (Ruhe des Wal-des) ein, um dann kraftvoll das Jagdthemazu intonieren.

Der letzte Solist, Stefan Krznaric(Mannheim), überzeugte mit dem Solopartim „Winter“. Klirrende, dissonante Klängestellen die eisige Kälte dar. Neben sichererVirtuosität gefiel besonders das kammer-musikalisch aufmerksame Miteinandervon Solovioline und Orchester. Nach derrasanten, mitreißend gespielten Schluss-szene des Wintersturms erklangen – wiezuvor auch schon – Bravorufe und langerApplaus.

Die Begeisterung steigerte sich amEnde noch, als der „Meister“, Prof. Breu-ninger, zusammen mit Kira Kohlmann (dieKonzertmeisterin des Abends) den spani-schen Tanz „Navarra“ op. 33 von Pablo deSarasate darbot. Bewundernswert, mitwelcher Leichtigkeit und tänzerischen Ele-ganz die schwierigsten Violinkunststückelustvoll schmachtend zelebriert wurden.Bravos und Blumen als Dank für MaurizioQuaremba, die Solisten und die Meister-schüler!

gem Piano und blühendem Ton nahm derbegabte Solist seine Hörer für sich ein. Stil-sichere, elegante Phrasierung, perlendeLäufe und beseelter Klang auch in denDoppelgriffen der Kadenzen machten dasoft gespielte, schöne Mozart-Konzert (mitdem wirkungsvollen Alla-Turca-Schluss)zu einem herrlichen Hörvergnügen.

Vivaldis Konzertzyklus „Die vier Jah-reszeiten“ eignet sich besonders für eineKonzert-Präsentation im Rahmen einesMeisterkurses. Alle vier Geiger hatten einkomplettes Konzert zu spielen, das aberdurch das Mitspielen im Tutti und das Kon-zertieren mit Solisten des Orchesters wei-tere Fähigkeiten der jungen Musiker for-derte und förderte. Die programmatischenSätze setzen auch Gestaltungskraft undPhantasie neben enormer virtuoser Be-herrschung des Instrumentes voraus.

Nicolai Amann (Burladingen) gefiel so-wohl in den kraftvollen, schnellen als auchin den lyrischen Passagen des „Frühlings“mit schönem Ton und sicherer Bogen-

lip Kreuztal. Einen Meisterkurs zu ab-solvieren, gehört für angehende Musikerebenso zur Ausbildung, wie die Teilnahmean Wettbewerben. Dass sich aber alle Kurs-teilnehmer in abschließenden Konzertenpräsentieren können, ist eher ungewöhn-lich. Die neun Teilnehmer des „Internatio-nalen Meisterkurses für Violine“ unter derLeitung von Prof. Laurent Albrecht Breu-ninger (Musikhochschule Karlsruhe) er-hielten, wie berichtet, diese Möglichkeit(vgl. auch nebenstehenden Artikel).

Nach einem langen, heißen Probentagin der Kreuztaler Stadthalle war es dannfür die ersten fünf jungen Geiger so weit:Das Orchester der Musikakademie Sauer-land/Siegerland (kurz: „Maksi“) unter derLeitung des Initiators Maurizio Quarembastellte sich bei der Mozart’schen Ouver-türe zum „Schauspieldirektor“ mit Spiel-laune und musikantischem Schwung vor,um dann den Geiger Vladimir Tolpygo(München) bei Mozarts Violinkonzert Nr. 5A-Dur KV 219 zu begleiten. Mit feinsinni-

Maurizio Quaremba (l.), Kira Kohlmann (3. v. l.), Prof. Laurent Albrecht Breuninger(2. v. r.) und die fünf Teilnehmer des Meisterkurses für Violine beim Schlussapplaus inder Kreuztaler Stadthalle. Foto: lip

Erfreulicher AbschlussVier Geiger des Meisterkurses konzertierten im Stift Keppel

lip Allenbach. Eine arbeitsintensiveWoche ging zu Ende. Jeder der neun Teil-nehmer des Meisterkurses mit Prof. Lau-rent Albrecht Breuninger hatte pro Tageine Stunde Unterricht gehabt. Nachdemam Freitag bereits ein Konzert mit Or-chester (s. nebenstehenden Artikel) statt-gefunden hatte, stellten sich am Samstagim Stift Keppel weitere vier Violinisteneinem kleinen, aber interessierten Publi-kum vor.

Svenja Krafft eröffnete den Abend mitdem ausdrucksvollen Cantabile von Nic-colo Paganini und mit großem, leuchten-dem Ton und energischer Bogenführung.Der positive Eindruck wurde nur von we-nigen kleinen grifftechnischen Unsicher-heiten getrübt.

Das Allegro con spirito aus MozartsSonate für Violine und Klavier KV 301folgte in der munteren Interpretation vonShirin-Amée Schulz, der jüngsten Geige-rin des Abends. Sichere Intonation, dyna-mische Vielfalt und schöner Ton ließenaufhorchen. Zusammen mit dem Klavier,dessen anspruchsvollen Part (wie auchim ersten Stück) Ruben Meliksetiangroßartig interpretierte, ergab sich einspannendes Frage-und-Antwort-Spiel.

Im nächstenWerk hatte derPianist gleich einganzes Orches-ter zu bewälti-gen: Der dritteSatz aus Brahms’Violinkonzert inD-Dur op. 77 warin der Interpre-tation von ClaireSolagna zu hö-ren. Energisch,kraftvoll und si-cher meistertesie die immen-sen Schwierig-

keiten der oft mehrstimmigen Passagen,wenn auch etwas „ruppig“ im Ton.

In eine ganz andere Welt entführte Be-nedikt Gunkel die Hörer mit dem Mode-rato aus Alexander Glasunows Violin-konzert a-Moll. Das hochexpressiveWerk kostete der junge Geiger schwelge-risch aus: blühender Ton im Piano undForte, gesangliche und emotionale Ge-staltung der Melodiebögen, zusammenmit der hervorragenden Pianistin RinkoHama.

Vor der Pause erhielten die neun Teil-nehmer eine Urkunde. Dankeswortewurden Maurizio Quaremba, dem Initia-tor des Kurses, und Prof. Laurent Al-brecht Breuninger ausgesprochen.

Mit unglaublicher Intensität, Virtuosi-tät und Gestaltungskraft boten LaurentAlbrecht Breuninger und die PianistinRinko Hima das letzte Werk des Abendsdar: César Francks Sonate für Violineund Klavier A-Dur. Die herrliche spät-romantische Sonate inspirierte beideInterpreten zu schmachtenden Höhen-flügen, nachdenklichem Innehalten undstürmenden Steigerungen. Ein wahrhaftbegeisternder Abschluss der Meister-kurswoche!

Maurizio Quaremba (r.) verteilte Geschenke an die PianistenRuben Meliksetian und Rinko Hama, den Dozenten Prof. Breu-ninger und die neun Teilnehmer des Violinkurses im Barocksaalvon Stift Keppel. Foto: lip

Sonderpräsentationmit Arbeiten von Riley

sz Siegen. Nach Umhängung derSammlung Lambrecht-Schadeberg ist imSiegener Museums für Gegenwartskunstnun eine Sonderpräsentation mit elf Ar-beiten der britischen Malerin und Ru-benspreisträgerin Bridget Riley zu sehen.Verschiedene Schaffensphasen der82-Jährigen werden durch die ausgestell-ten vier Gemälde und sieben Arbeitenauf Papier veranschaulicht.

Sowohl zwei Beispiele ihres schwarz-weißen Frühwerks, die als Hauptwerkeder Op-Art-Strömung gelten, als auchspätere, farbgewaltige Arbeiten wieStreifen- und Rautenbilder werden ge-zeigt.

Einen guten Einblick in die künstleri-sche Vorgehensweise Rileys vermittelndie ausgestellten Bleistiftskizzen undGouachen, die sowohl als Vorstudien zuspäteren Bildern als auch als eigenstän-dige Arbeiten gelten. Zu sehen ist dieSonderpräsentation bis zum Herbst.

KULTUR �NOTIZ

V Der Zusatztermin von Comedian Jo-hann König im Siegener Leonhard-Glä-ser-Saal, der ursprünglich für den 5. Juni2014 geplant war, ist auf den 5. Dezember2014 (20 Uhr) verschoben worden. Ticketsfür das Programm „Feuer im Haus istteuer, geh raus!“ gibt es u. a. an den SZ-Konzertkassen, Tel. (02 71) 59 40-3 50.

Aus dem Leben:Emil Gätjens erzähltsz Wenden. Emil Gätjens aus Wenden

hat einen Erzählband vorgelegt. Nachzwei Romanen ist „Prosaranken“ seindrittes Werk. Den Stoff zu den 18 Erzäh-lungen lieferte das Leben, wie es in einerMitteilung heißt. Gätjens kam als Ruhe-ständler zum Schreiben und absolvierteein Fernstudium im Fachgebiet Belletris-tik. Er ist Mitglied der Christine-Koch-Literaturgesellschaft Arnsberg und imAutorenkreis Ruhr-Mark Hagen. Infos:www.emilgaetjens.de.

Gutes Wetter, gute BandMit Back On The Road startete Hilchenbach in den Rocksommer

kaio Hilchenbach. Gute Band, gutesWetter und rund 600 Besucher: Bei opti-malen Bedingungen startete am Freitag-abend der Hilchenbacher Rocksommer2013. Die Band Back On The Road heiztemit handgemachter Musik den Be-suchern auf der Gerichtswiese zwischender Wilhelmsburg und dem Rathausmächtig ein.

Nachdem es am Mittag immer malwieder etwas geregnet hatte, füllte sichab 19 Uhr nach und nach die große Flächevor der Bühne, und die Musiker griffenkräftig in die Gitarrensaiten. FrontmannGuido Molzber-ger redete sich –wie immer beiden Auftrittenmit seinen Jungs– „um Kopf undKragen“ undhatte zu jedemSong die pas-sende Ge-schichte. Kom-menden Freitag(2. August) ste-hen die Musikerder Band TheNatives auf derBühne. DieGruppe The BeatRadicals ist für

den 9. August gebucht, während es dieBand Timeline am 16. August krachenlassen wird. Deutschrock liefert Hörgerätam 23. August. Den musikalischen Ab-schluss übernimmt am 30. August dieGruppe Super Liquid.

Auch in diesem Jahr hat es das Veran-stalter-Duo Jörg und Fritz Schmitt ge-schafft, für jeden Geschmack etwas aufdie Beine zu stellen. Beginn ist jeweils um18 Uhr, die Livemusik startet um 19 Uhr.Diesmal gibt es sogar einen Termin mehr.Informationen gibt es im Internet unterwww.hilchenbach.imsommer.de.

Die Band Back On The Road eröffnete mit handgemachter Musikden diesjährigen Hilchenbacher Rocksommer. Foto: kaio