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1 September 2020 Liebe Newsletter-Abonnent*innen, die Ausschreibungen im Förderprogramm NEUSTART für Bildende Künstler*innen laufen auf Hochtouren. Bis 15.10.2020 können professionelle Bildende Künstler*innen Zuschüsse für digitale Fortbildung, die Modernisierung ihres Online-Auftritts oder ein Mentoring-Programm oder bis 15.11.2020 für innovative Kunstprojekte beantragen. Bedingungsloses Grundeinkommen, Mindestsicherung? Arbeitslosenversicherung für Solo-Selbstständige? Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung? Taugt der Unternehmer*innenbegriff überhaupt für Künstler*innen? Welche Instrumente könnten Künstler*innen, Kunst und Kultur nachhaltiger fördern – mehr Projekte, mehr (Infra-)Struktur? Welche Rolle kann/muss die Zivilgesellschaft dabei spielen? Diese Fragen bestimmen gegenwärtig fast jede Diskussion. Antworten der Kunst-Schaffenden und Kreativen hierauf werden hoffentlich ihren Niederschlag in der Politik finden – auch mit Blick auf die Bundestagswahl 2021. Die Frage nach der Sicherung künstlerischen Einkommens ergibt sich auch ganz dringlich aus den Ergebnissen der diesjährigen BBK-Umfrage zur wirtschaftlichen und sozialen Situation Bildender Künstler*innen und steht deshalb auch im Mittelpunkt des BBK-Symposions am 13. November 2020 in der Akademie der Künste. Vom Aufbruch – Drei Jahrzehnte zurückgeblickt: Das Titelthema der gerade erschienenen neuen Ausgabe von kultur politik widmet sich den aufregenden, aufrührenden Erfahrungen von Künstler*innen in der Umbruchzeit 1989/90. Wir finden, es ist ein spannendes Heft geworden und bietet Anlass für mehr – vor allem für mehr Kommunikation „zwischen Ost und West“. Ihre Newsletter-Redaktion Direkt zu „INFORMATIONEN“ „TERMINE“ „BERICHTE“ Folgen Sie aktuellen Ereignissen und Neuigkeiten des BBK auch auf Facebook!

September 2020 - bbk-bundesverband.de€¦ · Die Fachkonferenz findet mit Unterstützung der Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen e.V. statt. Fahrtkosten

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September 2020

Liebe Newsletter-Abonnent*innen,

die Ausschreibungen im Förderprogramm NEUSTART für Bildende Künstler*innen laufen auf Hochtouren. Bis 15.10.2020 können professionelle Bildende Künstler*innen Zuschüsse für digitale Fortbildung, die Modernisierung ihres Online-Auftritts oder ein Mentoring-Programm oder bis 15.11.2020 für innovative Kunstprojekte beantragen.

Bedingungsloses Grundeinkommen, Mindestsicherung? Arbeitslosenversicherung für Solo-Selbstständige? Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung? Taugt der Unternehmer*innenbegriff überhaupt für Künstler*innen? Welche Instrumente könnten Künstler*innen, Kunst und Kultur nachhaltiger fördern – mehr Projekte, mehr (Infra-)Struktur? Welche Rolle kann/muss die Zivilgesellschaft dabei spielen? Diese Fragen bestimmen gegenwärtig fast jede Diskussion. Antworten der Kunst-Schaffenden und Kreativen hierauf werden hoffentlich ihren Niederschlag in der Politik finden – auch mit Blick auf die Bundestagswahl 2021.Die Frage nach der Sicherung künstlerischen Einkommens ergibt sich auch ganz dringlich aus den Ergebnissen der diesjährigen BBK-Umfrage zur wirtschaftlichen und sozialen Situation Bildender Künstler*innen und steht deshalb auch im Mittelpunkt des BBK-Symposions am 13. November 2020 in der Akademie der Künste.

Vom Aufbruch – Drei Jahrzehnte zurückgeblickt: Das Titelthema der gerade erschienenen neuen Ausgabe von kultur politik widmet sich den aufregenden, aufrührenden Erfahrungen von Künstler*innen in der Umbruchzeit 1989/90. Wir finden, es ist ein spannendes Heft geworden und bietet Anlass für mehr – vor allem für mehr Kommunikation „zwischen Ost und West“.

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INFORMATIONEN Aktuelle Ausschreibungen für Bildende Künstler*innenAktuelle Ausstellungen der BBK-VerbändeDie BBK-Verbände: Kontaktdaten und Links

NEUSTART für Bildende Künstler*innen: jetzt Förderanträge stellen!

Die Künstlerverbände BBK-Bundesverband und Deutscher Künstlerbund setzen dieses Teilprogramm von NEUSTART KULTUR um. Die Module richten sich gezielt an professionelle Bildende Künstler*innen. Der BBK fördert über Digitalgutscheine Zuschüsse zur Fortbildung/Beratung zum Online-Auftritt oder zur Modernisierung des Online-Auftritts von Künstler*innen, Mentoring-Programme sowie innovative Kunstprojekte. Informationen unter www.bbk-bundesverband.de (E-Mail: [email protected], Tel.: 030 20619696).

Infos zu den einzelnen Modulen: Modul A: DIGITAL-GUTSCHEIN (BBK) Bildende Künstler*innen können einen Digital-Gutschein beantragen, der ihnen einen Zuschuss für digitale Fortbildungs- oder Modernisierungsmaßnahmen hinsichtlich ihres digitalen Auftritts ermöglicht. Maximale Fördersumme: 1.000 EuroAusschreibung I: 15. September bis 15. Oktober 2020; Juryentscheidung bis 31. Oktober 2020 Projektlaufzeit I: 15. November 2020 bis 30. April 2021 Ausschreibung II: 1. bis 31. Januar 2021; Juryentscheidung bis 19. Februar 2021 Projektlaufzeit II: 1. März bis 31. August 2021 >>> Mehr Informationen

Modul B: MENTORING (BBK) Gefördert werden Mentor*innen, die Informationsveranstaltungen z. B. in Kooperation mit Kunsthochschulen oder an anderen Kulturorten und individuelle Beratungen anbieten, um Berufsanfänger*innen Einstieg, Orientierung und Netzwerke im Kunstbetrieb zu vermitteln. Maximale Fördersumme: 1.700 EuroAusschreibung I: 15. September bis 15. Oktober 2020; Juryentscheidung bis 15. November 2020 Projektlaufzeit I: 1. Dezember 2020 bis 31. Mai 2021 Ausschreibung II: 1. bis 28. Februar 2021; Juryentscheidung bis 20. März 2021 Projektlaufzeit II: 1. April bis 31. August 2021 >>> Mehr Informationen

Modul C: INNOVATIVE KUNSTPROJEKTE (BBK) Künstler*innen können Fördermittel zur Konzipierung und Umsetzung künstlerischer Interventionen, Ausstellungen, Performances beantragen, die in Ausstellungsräumen oder im öffentlichen Raum für Interessierte zugänglich gemacht werden.Maximale Fördersumme: 15.000 EuroAusschreibung: 21. September bis 15. November 2020; Juryentscheidung bis 15. Dezember 2020 Projektlaufzeit: 1. Januar bis 31. August 2021>>> Mehr Informationen

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Modul D: DIGITALE VERMITTLUNGSFORMATE (Deutscher Künstlerbund) >>> www.kuenstlerbund.de

Projektbüro NEUSTART für Bildende Künstlerinnen und Künstler Taubenstraße 1, 10117 BerlinTel.: 030 20619696 (Mo-Fr 9-15 Uhr)E-Mail: neustart@bbk-bundesverband.dewww.bbk-bundesverband.dewww.facebook.com/BBK.Bundesverband

NEUSTART Galerien

Die BKM stellt aus dem Programm NEUSTART KULTUR 16 Mio. Euro für Galerien zur Verfügung. Ab dem 1. Oktober 2020 können Fördermittel für Ausstellungen und digitale Vermittlungsprojekte im Bereich der zeitgenössischen Kunst beantragt werden, die im Zeitraum Januar bis Ende Mai 2021 stattfinden.

Antragsberechtigt sind hauptberuflich geführte Galerien mit Sitz in Deutschland, die seit mindestens drei Jahren bestehen und regelmäßig Ausstellungen durchführen. Die Galerien können bis zu 35.000 Euro beantragen (Eigenanteil 10 Prozent). Anträge sind bis zum 31. Oktober 2020 bei der Stiftung Kunstfonds möglich.>>> Informationen der Stiftung Kunstfonds in Kürze hier

Symposion: Von der Kunst zu leben – Die wirtschaftliche und soziale Situation Bildender Künstlerinnen und Künstler

Am 13. November 2020 werden in der Akademie der Künste (Pariser Platz, Berlin) von 13 bis 19 Uhr die Ergebnisse der diesjährigen Umfrage des BBK vorgestellt, analysiert und Konsequenzen diskutiert. Die Lage war schon vor Corona für sehr viele prekär, die Pandemie-Auswirkungen haben diese noch verschärft und verdeutlichen das Grundübel: zu geringe, oft ungesicherte, vielfach hybride Einkommen. Dies belegen die diesjährigen Ergebnisse der BBK-Langzeitstudie zur wirtschaftlichen und sozialen Situation Bildender Künstlerinnen und Künstler einmal mehr.

2.612 Bildende Künstler*innen haben knapp 80 Fragen beantwortet – für diesen hohen Rücklauf dankt der BBK, bietet er doch die Basis für eine wirksame Interessenvertretung.Für das Symposion stellen sich die folgenden Fragen:• Wie kann es zukünftig besser gelingen, künstlerisches Einkommen zu generieren,

Altersarmut zu verhindern, Solo-Selbstständige sozial zu sichern?• Welche Instrumente können wirksam sein und sind für die Zukunft ins Auge zu fassen?• Was sind der Gesellschaft Kunst und Kultur wert?>>> Programm >>> Anmeldung

Nach aktuellem Stand findet die Veranstaltung in der Akademie der Künste in Berlin (Pariser Platz) mit (zahlenmäßig begrenztem) Publikum statt. Sie wird per Streaming auch digital zugänglich sein. >>> 13. November 2020, 13 bis 19 Uhr>>> Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin sowie online

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Kultur macht stark // Wir können Kunst – jetzt Projektförderungen beantragen!

Kulturelle Bildung: Kinder und Jugendliche brauchen Ihr Engagement! Bewerben Sie sich jetzt auf die siebte Ausschreibung des Förderprogramms Kultur macht stark // Wir können Kunst. Bis zum 31. Oktober 2020 können Anträge für Projektförderungen eingereicht werden. Die Arbeit mit den Kindern könnte dann ab Februar 2021 starten!

Seit 2013 hat der BBK-Bundesverband bereits über 900 Kunstprojekte für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche mit über 5 Mio. Euro gefördert, die von professionellen Bildenden Künstler*innen durchgeführt wurden.

Die Ausschreibung (als PDF-Download) und weitere Informationen finden Sie hier.Für Rückfragen und Beratungsbedarf steht Ihnen das Projektbüro unter Tel.: 030 20458880 oder per E-Mail an [email protected] zur Verfügung.

Wir freuen uns auf viele spannende und kreative Projektanträge! Bleiben Sie gesund und voller Zuversicht!

Kultur macht stark // Wir können Kunst – Fachkonferenzen und Infoveranstaltungen vor Ort

Im Oktober und November 2020 finden verschiedene Veranstaltungen rund um das Förderprogramm Kultur macht stark statt. Interessierte können diese nutzen, um sich über Möglichkeiten des Programms, Kooperationspartner und Verfahren zu informieren und beraten zu lassen.

// 7. Oktober 2020: Fachkonferenz Nachhaltigkeit in der Kulturellen Bildung: Upcycling, Lifehacks & Co in Halle an der Saale Veranstalter: PROQUA Kultur macht stark, Remscheid Veranstaltungsort: Franckesche Stiftungen, Franckeplatz 1/ Haus 37, 06110 Halle a. d. Saale Zeit: 9.30 bis 16.30 UhrDie Fachkonferenz findet mit Unterstützung des Paritätischen Bildungswerks Bundesverband statt. Fahrtkosten werden erstattet!>>> Informationen und Anmeldung

// Oktober und November 2020: Mobile Sprechtage der Servicestelle Kultur macht stark M-VZeit: jeweils 11 bis 14 Uhr>>> Mehr Informationen20. Oktober 2020 StralsundVeranstaltungsort: Bühne Blechwerk, Lindenstraße 142, 18435 Stralsund 22. Oktober 2020 GüstrowVeranstaltungsort: Ehrenamtsstiftung M-V, Burgstraße 9, 18273 Güstrow27. Oktober 2020 Schloss Bröllin Veranstaltungsort: Schloss Bröllin, Bröllin 3, 17309 Fahrenwalde3. November 2020 Schwerin Veranstaltungsort: Komplex Schwerin, Pfaffenstraße 4, 19055 Schwerin

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// 28. Oktober 2020: Infoveranstaltung LOGIN: digital_kreativ – Fachstrukturen und Fördermöglichkeiten in der Jugendkulturarbeit in Mönchengladbach Veranstalter: Servicestelle Kultur macht stark Nordrhein-WestfalenVeranstaltungsort: Kinder- und Jugendzentrum JUKOMM, Stepgestraße 20, 41061 Mönchengladbach Zeit: 9 bis 13 UhrDie Infoveranstaltung findet mit Unterstützung folgender Programmpartner und Fachstrukturen statt: Stiftung Digitale Chancen – Kultur trifft Digital, Fachstelle für Jugendmedienkultur, LAG Kunst und Medien e.V., jfc Medienzentrum e.V., Stiftung Lesen – media.labs, Stiftung Digitale Spielekultur gGmbH – Stärker mit Games >>> Informationen und Anmeldung

// 5. November 2020: Fachkonferenz Eine Frage des Standorts? Östliche und westliche Perspektiven auf Kulturelle Bildung in Remscheid Veranstalter: PROQUA Kultur macht stark, Remscheid Veranstaltungsort: Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW, Küppelstein 34, 42857 RemscheidZeit: 9.30 bis 16.45 UhrDie Fachkonferenz findet mit Unterstützung der Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen e.V. statt. Fahrtkosten werden erstattet!>>> Informationen und Anmeldung

Europäisches Parlament macht sich für die Unterstützung der Kultur- und Kreativbranche in der Corona-Krise stark

Das Europäische Parlament fordert, dass mindestens zwei Prozent der europäischen Corona-Hilfen in den Kultur- und Kreativsektor fließen sollen. In einer Resolution, die am 17. September 2020 beschlossen wurde, setzen sich die Parlamentarier*innen dafür ein, dass finanzielle Unterstützung auf nationaler und auf EU-Ebene stattfinden müsse. Außerdem wird die Rolle des Creative Europe Programms unterstrichen und eine Verdoppelung des Budgets gefordert.

Neues Infodesk EU-Kulturförderung in der Coronakrise

Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und aufgrund der anhaltenden Coronakrise richtet der Creative Europe Desk KULTUR ein neues Angebot ein. Das Infodesk EU-Kulturförderung in der Coronakrise informiert über aktuelle Förderungen aus EU-Programmen und geplante Maßnahmen ab 2021, die zur Unterstützung des Kultur- und Kreativsektors in und über die Coronakrise hinaus beitragen.

Des Weiteren stellt der Infodesk Hinweise zu Veranstaltungen und Publikationen rund um das Thema Corona und Kultur in Europa zusammen. Der CED KULTUR hat damit ein Informationsangebot eingerichtet, das die durch Corona bedingten Herausforderungen für den Kultursektor aufgreift und außerdem die aktuellen Verhandlungen des Mehrjährigen Finanzrahmen der EU für 2021–2027 im Blick hat. >>> Zur Website

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Neustart „Kleine Galerie“ des BBK Aachen/Euregio e.V.

Nach dem Lockdown wurde die Kleine Galerie am Adalbertsteinweg in Aachen renoviert und ihr ein frisches Erscheinungsbild verliehen. Ein neues Beleuchtungskonzept sorgt dafür, dass Ausstellungen dort besser wahrnehmbar sind, vor allem in den Abend- und Nachtstunden.

Am letzten Septemberwochenende und zeitgleich zur diesjährigen Aachener-Kunstroute am 25. September 2020 beendete das neue Mitglied Doro Flatau mit ihrer Ausstellung Sungnavi Häiweih den coronabedingten Culture Shutdown.

Wir wünschen alles Gute für den Neustart am Adalbertsteinweg – mit vielen interessanten Ausstellungen!

Stiftung Kunstfonds: Arbeitsstipendien und Künstlerprojekte

Die Stiftung Kunstfonds schreibt erneut Arbeitsstipendien für Bildende Künstler*innen aus sowie Zuschüsse zu Künstlerprojekten. Aktueller Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2020.

Die Arbeitsstipendien in Höhe von 22.000 Euro für ein Jahr dienen der Förderung der künstlerischen Entwicklung und stehen freiberuflich tätigen Bildenden Künstler*innen offen.Die Projektzuschüsse für Künstlerprojekte dienen der Realisierung zeitlich und inhaltlich abgrenzbarer künstlerischer Vorhaben mit dem Förderschwerpunkt der künstlerischen Produktion. Finanziert werden nachgewiesene Sach- und Reisekosten (ohne Eigenhonorar und private Lebenshaltungskosten) bis maximal 25.000 Euro.

>>> Website der Stiftung Kunstfonds

Immaterielles Kulturerbe… was ist das?

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat dazu ein Erklärvideo veröffentlicht. Es erläutert kurz und anschaulich, worum es beim Immateriellen Kulturerbe und der UNESCO-Konvention von 2003 geht. 2018 wurden traditionelle Drucktechniken in das Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe aufgenommen. Seitdem veranstaltet der BBK-Bundesverband alljährlich den Tag der Druckkunst am 15. März.

In der DUK-Geschäftsstelle kann weiterhin kostenfrei das Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe (Stand 2019) als Broschüre bestellt werden (Ansprechpartnerin ist Brigitte Boller, E-Mail: [email protected]). >>> PDF-Version des Verzeichnisses

Ansicht Kleine Galerie in Aachen,Foto: Michael Zöphel

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TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE

2. Oktober 2020: Nach der Krise… Durchstarten! – Diskussion in Düsseldorf

NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Gerhart Baum (Vorsitzender des Kulturrates NRW) sowie die Bildenden Künstler*innen Ilka Helmig und Roland Schappert diskutieren aktuelle wie langfristige Themen der Bildenden Kunst in NWR.

Der BBK Landesverband NRW, der Kulturrat NRW und das Landesbüro für Bildende Kunst (LabK) laden zur Diskussion. Zu den Themen zählen u.a. die Relevanz Bildender Künstler*innen in NRW und darüber hinaus; die Bedeutung verbindlicher Kunst-und-Bau-Regelungen, zusätzlicher Produktionsstätten, flächendeckender Ausstellungsvergütungen und der Wegfall von Altersbeschränkungen in Förderprogrammen für Künstler*innen; außerdem die Aktualität und Wirkung der Leitlinien für Kunstproduzent*innen im Kulturförderplan NRW und im geplanten Kulturgesetzbuch des Landes. Zur Vorbereitung der Veranstaltung, die vom WDR3 aufgezeichnet wird, hat Ende August eine Konferenz Bildender Künstler*innen aus NRW stattgefunden, dort wurden gemeinsame Anliegen formuliert.

>>> 2. Oktober 2020, 18 Uhr>>> Künstlerverein Malkasten, Jacobistr. 6a, 40211 Düsseldorf>>> Mehr Informationen

3. Oktober 2020: Art Space Connect – What’s up with international mobility today? – online

Der zweite Teil des IGBK-Jahresprojekts 2020 Art Space Connect – eine Kooperation mit GeoAIR (Tiflis) und Centrala Berlin – findet als digitaler Talk im Rahmen des LindeNOW-Festival 2020 Leipzig statt.

Alicja Kaczmarek von Centrala Birmingham trifft die armenische Kuratorin Anna Kamay, den Künstler Ara Petrosyan (u.a. vom Artlab

Yerevan) sowie Marie Le Sourd vom Cultural Mobility Information Network On The Move.Ana Kamay und Ara Petrosyan präsentieren in dem Gespräch eine Auswahl ihrer Initiativen in Armenien, außerdem werden aktuelle Bedingungen für die internationale Mobilität von Künstler*innen und von unabhängigen Kunstinitiativen debattiert. Im Anschluss ist Zeit für einen Austausch mit allen Beteiligten. Die Veranstaltung findet auf Englisch und via Zoom statt. Das LindeNOW-Festival streamt am selben Wochenende eine Aufnahme des Gesprächs auf www.lindenow.org.

>>> 3. Oktober 2020, 14 Uhr>>> Zoom-Link zur Veranstaltung: https://us02web.zoom.us/j/81110837155 (Code: 590709)>>> Weitere Informationen

5. Oktober 2020: Kreativ-Transfer – Digitales Austausch- und Vernetzungstreffen

Das Programm Kreativ-Transfer unterstützt u. a. Betreiber*innen von Projekträumen und Produzent*innengalerien darin, ihr internationales Netzwerk auf- und auszubauen, Kontakte zu Förderern und Käufer*innen, zu Multiplikator*innen und Kolleg*innen zu knüpfen und ihr Profil und ihre Künstler*innen auf dem internationalen Markt zu präsentieren.

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In „gewöhnlichen“ Zeiten fördert Kreativ-Transfer zu diesem Zweck Reisen zu internationalen Messen und Branchentreffen. Wie aber können Kontakte geknüpft und Geschäfte mit internationalen Partnern angebahnt werden, wenn das Reisen nicht möglich ist? Wie funktioniert das Netzwerken, wenn Messen und Festivals nicht oder nur digital stattfinden?

Können Online-Formate die für das Netzwerken wichtigen Small-Talks und Live-Begegnungen ersetzen? Ist die (teils kostenpflichtige) Teilnahme an Online-Events eine lohnende Investition?Wie sind die Erfahrungen zum Thema Netzwerken in Zeiten von Corona?Das Förderprogramm Kreativ-Transfer und die IGBK laden zu einem digitalen Austausch- und Vernetzungstreffen Kreativ-Transfer Geförderte und weitere interessierte Betreiber*innen von Projekträumen und Produzent*innengalerien ein, um diese und andere Fragen gemeinsam zu diskutieren. Darüber hinaus informiert das Team von Kreativ-Transfer zu den derzeitigen Fördermöglichkeiten im Programm.

>>> 5. Oktober 2020, 11 bis 12.30 Uhr>>> Anmeldungen bis zum 1. Oktober 2020 über das Online-Formular. Den Zoom-Link erhalten

alle Angemeldeten spätestens einen Tag vor dem Treffen.>>> Informationen

29. Oktober 2020: Staatsauftrag: „Kultur für alle“ – Tagung in Berlin

Kulturelle Teilhabe und Kulturvermittlung in der DDR – welche Erfahrungen in Ost- und Westdeutschland können geteilt, welche Impulse daraus gemeinsam weiterentwickelt werden? Die Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Universität Hildesheim und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin widmet sich einem Thema, das besondere Erfahrungen der DDR ins Heute bringt: Strategien und Instrumente kultureller Teilhabe und kultureller Bildung.

Die Tagung präsentiert Ergebnisse eines Forschungsprojekts der Universität Hildesheim, in dem erstmalig Erkenntnisse über Ziele, Strukturen und Wirkungen von Maßnahmen zur kulturellen Teilhabe in der DDR aufgearbeitet werden. Expert*innen aus den Bereichen Kulturvermittlung, Kulturwissenschaft, Kulturpolitik und Kunst diskutieren und reflektieren die Maßnahmen für kulturelle Teilhabe und Kulturvermittlung in der DDR aus ihrem Erfahrungshintergrund und setzen Bezüge zur aktuellen Situation. Daneben wird danach gefragt, welche Erfahrungen für die Programme kultureller Bildung und die Ausgestaltung von Kulturpolitik für kulturelle Teilhabe der Gegenwart produktiv sein könnten.

>>> 29. Oktober 2020, 10 bis 19 Uhr>>> Berliner Stadtbibliothek, Breite Straße 30, 3610178 Berlin>>> Mehr Informationen

6. bis 8. November 2020: Gleichberechtigung als kulturelle Aufgabe – Tagung in Tutzingen

Der Kultur- und Kreativsektor ist von einer Gleichberechtigung weit entfernt. Corona hat dieses Ungleichgewicht noch verstärkt. Wo liegen die Ursachen hierfür? In Geschlechterbildern, die sich auch im Kunst- und Kulturverständnis fortsetzen? Welche Rolle spielen die Strukturen unserer Kulturinstitutionen? Auf der anderen Seite können gerade künstlerische Ausdrucksformen Stereotype anprangern und Sensibilität für Geschlechterfragen stärken.

Wie kommen wir in der Kulturbranche zum transformativen Handeln? Welche Veränderungen sind nötig, um eine größere Sichtbarkeit der weiblichen Arbeit und gleichen Zugang im

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Kulturbereich herzustellen? Wie ist die aktuelle Lage, international und in der EU, was lässt sich aus anderen Ländern lernen? Geschlechtergerechtigkeit ist eine kulturelle Aufgabe. Die Tagung will die kulturpolitischen Dimensionen diskutieren, Wege für eine gute Praxis aufzeigen und einen Beitrag zur Vernetzung leisten.

>>> 6. November 2020, 18 Uhr bis 8. November 2020, ca. 13 Uhr>>> Evangelische Akademie Tutzing, Schlossstraße 2+4, 82327 Tutzing>>> Informationen und Anmeldung

BERICHTE

2. September 2020Zukunftsfragen im Fachausschuss Arbeit und Soziales

Mit Instrumenten für eine nachhaltige Einkommens- und Alterssicherung für Kreative wird sich der Fachausschuss Arbeit und Soziales des Deutschen Kulturrates in den nächsten Wochen befassen. Themen wie Arbeitslosenversicherung für Solo-Selbstständige und deren Einbeziehung in die gesetzliche Rentenversicherung werden dabei eine Rolle spielen. Aber auch Fragen nach der Passgenauigkeit des Unternehmerbegriffs für Kreative und einer nachhaltigen Sicherung künstlerischen Einkommens sind zu beantworten – mit dem Ziel, zum Ende des Jahres der Politik konkrete Forderungen für einen nächsten Koalitionsvertrag mit auf den Weg zu geben.

Berlin, 7. September 2020Kulturrat koordiniert Austausch der Fonds und Verbände zu NEUSTART KULTUR

Eine dankenswerte in Initiative: Der Deutsche Kulturrat lud die Fonds und Verbände zu einem ersten Austausch zum Förderprogramm NEUSTART KULTUR ein. Die Milliarde für die Kultur, die Kulturstaatsministerin Monika Grütters im Rahmen des Konjunkturhilfeprogramms der Bundesregierung erstritten hat, wird über Teilförderprogramme die Kultureinrichtungen und Künstler*innen erreichen. Dies ist mit einem Kraftakt für die Fonds und Verbände verbunden, gewährleistet aber auch, dass das Hilfsprogramm in der Fläche sehr schnell und wirksam umgesetzt werden kann. Der Austausch soll fortgesetzt werden.

8. September 2020Fachausschuss Kulturerbe im Deutschen Kulturrat

Der Schwerpunkt der Online-Sitzung lag auf der Diskussion des Berichts des Wissenschaftsrats zur aktuellen Lage der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK).Der Wissenschaftsrat ist ein Gremium des Bundes und der Länder, der Empfehlungen sowohl zu einzelnen wissenschaftlichen Institutionen als auch zu Aspekten des Wissenschaftssystems an sich erarbeitet.

Er wurde vor zwei Jahren damit beauftragt, Vorschläge für eine Reform der SPK zu unterbreiten. Diese Vorschläge liegen jetzt in Form eines Dokuments mit mehr als 270 Seiten vor. Der Wissenschaftsrat empfiehlt unter anderem, die Stiftung neu zu ordnen und wesentliche Teile herauszulösen. So sollen zum Beispiel bestimmte bisher zugehörige Museen und Institute in selbständige Institutionen umgewandelt werden. Außerdem wurde für die verbliebenen Teile der Stiftung eine Namensänderung ins Gespräch gebracht. Die Direktor*innen der Staatlichen

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Museen Berlin hatten als Reaktion darauf in einem gemeinsamen öffentlichen Brief – einem bisher einmaligen Vorgang – nachdrücklich ihre Einbeziehung in die Neugestaltung gefordert.In der Fachausschusssitzung wurde dieses aktuelle und weitreichende Thema erstmalig behandelt. In den nächsten Sitzungen wird die Erarbeitung einer Stellungnahme des Fachausschusses zu den Vorschlägen des Wissenschaftsrats angestrebt. Unstrittig ist, dass die aktuellen Strukturen des SPK reformbedürftig sind.

Doris Granz

Berlin, 9. September 2020Dialog Allianz der Freien Künste und Deutscher Kulturrat

Die Allianz der Freien Künste, ein Zusammenschluss von 18 Verbänden freischaffender Künstler*innen aller Sparten, hat in einem Gespräch mit dem Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates einen regelmäßigen Austausch verabredet, um die Interessen der freischaffenden Künstler*innen in den Stellungnahmen und Aktivitäten des Deutschen Kulturrates noch deutlicher werden zu lassen.

Gerade in der Coronakrise wurde deutlich, in welch schwieriger Lage sich z. B. Solo-Selbstständige, die einen Großteil der freischaffenden Künstler*innen ausmachen, befinden. Für sie greifen einige Instrumente nicht, die für abhängig Beschäftigte auch in der Kreativwirtschaft sehr wohl wirksam sein können. Hier gilt es differenzierte Instrumente und Argumentationen zu entwickeln.

Bonn, 21./22. September 2020Stiftung Kulturwerk Vergabebeirat

Der Vergabebeirat der Stiftung Kulturwerk der Berufsgruppe I (Bildende Kunst) traf sich im Haus der Kultur in Bonn und entschied zum ersten Mal über das neue Förderprogramm Offene Entwicklungsvorhaben. Das Programm soll professionell arbeitenden Bildenden Künstler*innen ermöglichen, ein individuelles künstlerisches Vorhaben zu realisieren. So zum Beispiel die Erschließung neuer eigener Ideen und experimenteller künstlerischer Ansätze. Von den 123 Anträgen wurden 18 positiv beschieden.

Das neue Format wird – zusätzlich zu den bestehenden Publikations- und Projektförderungen – im nächsten Jahr fortgesetzt. Mitglieder der VG Bild-Kunst, die seit mindestens zwei Jahren der Berufsgruppe I angehören, können einmalig eine Förderung von 2.400 Euro beantragen. Bei der ebenfalls jurierten Publikationsförderung wurden 10 von 47 eingereichten Anträgen befürwortet.

Doris Granz

21. September 2020Dialog der Kultur- und Kreativwirtschaft

Der Deutsche Kulturrat und das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft hatten zu einem ersten (Online-)Dialog eingeladen, um über gemeinsame Interessen der Kultur- und Kreativwirtschaft einerseits und der Verbände der Künstler*innen und Kreativen andererseits zu beraten.

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Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, betonte in seinem Statement die Notwendigkeit, in den Bereichen, in denen sich die Interessen überschneiden, möglichst mit einer Stimme zu sprechen, um Kunst, Kultur und Kultur- und Kreativwirtschaft ein größeres Gewicht gegenüber den politischen Entscheidungsträger*innen zu verleihen. Die thematischen Schnittmengen sollen in der nächsten Zeit erarbeitet und dann auch Gegenstand von Stellungnahmen werden.

Berlin, 23. September 2020Sprecherrat des Deutschen Kulturrats

Im Zentrum der Diskussion dieser Sitzung des Sprecherrates stand die Frage nach den langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie für den Kulturbereich und den erforderlichen Reaktionen, um einen drastischen Abbau der kulturellen Vielfalt zu verhindern. Konsens bestand darin, dass es eine Rückkehr zum Stand vor Corona nicht geben werde und dürfe – auch nicht mit umfangreichen Hilfsmaßnahmen wie NEUSTART KULTUR. Denn die Pandemie habe lange bestehende Defizite vor allem in der sozialen Sicherung Kreativer noch einmal deutlich gemacht. Auch Fragen zu den Förderstrukturen stellten sich.

Thema war auch das Förderprogramm NEUSTART KULTUR. Dem Geschäftsführer Olaf Zimmermann wurde für sein außerordentliches Engagement gedankt. Es wurde außerdem begrüßt, dass der Kulturrat bereit ist, den Austausch unter den mittelvergebenden Fonds und Verbänden sowie auch mit der BKM zu koordinieren. Zu einem bereits bewährten Beispiel der Einbeziehung der zivilgesellschaftlichen Akteure, so auch des BBK-Bundesverbandes, in die Förderung kultureller Teilhabe wurde eine Stellungnahme verabschiedet: Für das erfolgreiche Förderprogramm Kultur macht stark wird bereits jetzt und damit gerade rechtzeitig eine weitere Verlängerung gefordert. Durch das Programm konnten bisher Hunderttausende Kinder und Jugendliche im gesamten Bundesgebiet an kulturellen Projekten aller Sparten teilnehmen.

Berlin, 23. September 2020Kunstrat im Deutschen Kulturrat

Nach Corona-bedingter einjähriger Pause stand auch in der Sitzung des Deutschen Kunstrates, der Sektion für Bildende Kunst im Deutschen Kulturrat, der Umgang mit den Auswirkungen der kulturellen Zäsur im Mittelpunkt.

Neben der Vorstellung des Programms der Künstlerverbände NEUSTART für Bildende Künstlerinnen und Künstler, das der BBK-Bundesverband und der Deutsche Künstlerbund umsetzen, sammelten die Mitglieder des Kunstrates Ideen für eine zukunftsorientierte Sicherung von Künstler*innen und des Kunstmarktes. Dazu gehört – neben Maßnahmen zur Einkommenssicherung – auch die Forderung, den Erwerb von Kunst für Privatleute, und nicht nur für Unternehmen, steuerrechtlich zu fördern.

Berlin, 24. September 2020Kulturstaatsministerin Monika Grütters bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates

Zum zweiten Mal – nach 6 Jahren – war sie Gast der Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates: Kulturstaatsministerin Monika Grütters erläuterte, wie sie mit dem Programm aus ihrem Haus – NEUSTART KULTUR – dem großen Bedarf an Hilfe unter den Künstler*innen und

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Kreativen möglichst passgenau und flexibel gerecht zu werden versuche. Sie griff strukturelle Defizite auf und bemängelte ein wirksames Handeln der Länder, denen ja die Kulturhoheit obliegt.

Schließlich stellte sie sich den Fragen der Mitglieder, die vor allem die Zukunft nach 2021 in den Blick nahmen. Olaf Zimmermann dankte ihr u. a. dafür, dass es ihr – zumal in diesen Zeiten – gelungen sei, für den Kulturhaushalt 2021 eine fast 7%ige Steigerung zu erreichen.

© Deutscher Kulturrat

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PUBLIKATIONEN DES BBK

Regelmäßig gibt der BBK Publikationen heraus, die über das Bestellformular auf der BBK-Internetseite oder telefonisch (030 2 64 09 70) bezogen werden können. Alle Preise verstehen sich inklusive Verpackung und Versand. Die Rechnung erhalten Sie mit der Lieferung.

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kultur politik 3/2020Vom Aufbruch

Publikation des Monats

Vor allem Künstler*innen kommen mit ihren Eindrücken aus der aufregenden, aufwühlenden Zeit 1989/1990 zu Wort, aus jedem der ehemals neuen Bundesländer. Sie und (schon) damals wichtige Kulturakteure aus Ost und West – wie z. B. Klaus Staeck, Karl Clauss Dietel, Gerhard Pfennig und Werner Schaub – rufen in Erinnerung, welche enormen Herausforderungen seinerzeit die Menschen sowie staatliche Institutionen und Ziivilgesellschaft zu bestehen hatten.

Einzelpreis: 3,25 € │ Jahresabo: 13 € | inkl. Versand und Verpackungfür BBK-Mitglieder ist der Bezug der kultur politik im Mitgliedsbeitrag enthalten

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Page 14: September 2020 - bbk-bundesverband.de€¦ · Die Fachkonferenz findet mit Unterstützung der Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen e.V. statt. Fahrtkosten

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REDAKTIONELLER HINWEIS

Für die Rubriken „Informationen“ und „Termine“ können jeweils bis zum 28. des laufenden Monats Beiträge an die Bundesgeschäftsstelle ([email protected]) gesandt werden. Informationen über Veranstaltungen, die nach diesem Termin stattfinden, können noch bis zum letzten Tag des Monats geschickt werden. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Texte zu kürzen.

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IMPRESSUM

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