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SWISSPHONE-Einsatzleitsysteme für integrierte und kooperative Leitstellen Integrierte Lösungen für Public Safety Liebe Kunden und Freunde von SWISSPHONE! Die Herbst/Winterausgabe unserer NEWS, die Sie gerade in Ihren Händen halten, hat dieses Mal den Schwerpunkt Einsatzmanagement im Bereich Public Safety. Neben den obligatorischen Produkt- neuheiten ist erstmals auch ein Bericht über Einsatzleitsysteme der Swissphone Systems GmbH enthalten, die seit gut einem Jahr das Produkt- Portfolio und die Kompetenz unserer Unternehmensgruppe erweitert. Im Zuge der Regionalisierung und Integration von Leitstellen der einzelnen BOS-Organisationen sowie der bevorstehenden Einführung des digitalen Sprech- und Datenfunks in Deutschland, sind moderne, integrierte und vor allem wirtschaftliche Lösungen im Bereich des Einsatzmanagements gefragt. In dieser Ausgabe erfahren Sie daher Wissenswertes über die gesamte Einsatzkette, von der Notrufannahme bis zu den Daten-Endgeräten für Einsatz-Kräfte und -Fahrzeuge. Übrigens: Mittlerweile erreichen unsere NEWS über 15.000 Leser im BOS-Umfeld, bei den Behörden und in der Industrie. Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen Ihr Manfred Piontek Newsletter 02 / 2005 SWISS- PHONE NEWS SWISS- PHONE NEWS ❯❯ Alarmierung ❯❯ Benachrichtigung ❯❯ Einsatzmanagement ❯❯ Erfolgreiche Roadshow ❯❯ Rückblick INTERSCHUTZ ❯❯ Swissphone Herbstaktion ❯❯ Aktuelle Praxisbeispiele ❯❯ Erfolgreiche Roadshow ❯❯ Rückblick INTERSCHUTZ ❯❯ Swissphone Herbstaktion ❯❯ Aktuelle Praxisbeispiele Swissphone Systems GmbH – das Kompetenzzentrum für Leitstellen-Systemlösungen in der Swissphone-Gruppe bietet Software-Lösungen, die auf die einzelnen Nutzer- gruppen der BOS abgestimmt sind. Mit den Kernmodulen secur.CAD /fire, secur.CAD /EMS und secur.CAD //police unterstützt die Software zuverlässig die Disponenten bei ihren operativen und administrativen Aufgaben und bietet eine reibungslose und technologisch ausgereifte Funk- tionskette während des gesamten Einsatzprozesses. Das System zeichnet sich durch ein hohes Maß an Flexibilität aus. So ermöglicht es durch Konfiguration der Standard-Soft- ware unterschiedlichste Standort- und Betriebskonzepte sowie die individuelle Gestaltung von Workflows und Benutzerober- flächen. Es kann z.B. entweder als integrierte Leitstelle oder aber durch Kombination der verschiedenen Module als gemeinsame Leit- stelle für die Bereiche Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausgelegt werden. Auch das Modell eines virtuellen Leitstellen- verbundes, bei welchem mehrere Leitstellen zur gegenseitigen Unterstützung miteinander vernetzt werden, ist möglich. Integrierte Regionalleitstelle Elmshorn Ein Beispiel für eine integrierte Leitstelle, die technologisch stets auf dem aktuellsten Stand gehalten wird, ist die Integrierte Regionalleitstelle Elmshorn (IRLS), wo bundesweit das erste integrierte Einsatzleitsystem installiert wurde. Die IRLS Elmshorn ist die organisatorische Zusammenlegung der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstellen der drei Land- kreise Dithmarschen, Pinneberg und Steinburg, zuständig für 550.000 Einwohner. Das Tätigkeitsfeld dieser Leitstelle umfasst neben den Einsatzgebieten Rettungsdienst, Krankenbeförder- ung, Brandschutz und technische Hilfeleistung auch die Ein- satzlenkung im Katastrophenschutz. Die Einsatzlenkungsaufgaben aller Einsatzbereiche sind im System integriert, wobei der Schwerpunkt auf einer regionalen Notruforganisation und -bearbeitung liegt. Das System secur.CAD wurde auf diese spezifische Aufgabenstellung aus- gerichtet. Es ermöglicht eine schnelle und sichere Reaktion auf jeden Notruf, ganz gleich in welchem Landkreis sich der Notfall ereignet. Sämtliche Einsatzinformationen aller Einsatzbereiche werden situationsgerecht aufbereitet und dargestellt. Durch das großflächige Einsatzgebiet der IRLS können die Disponenten nicht jede örtliche Gegebenheit des Versorgungs- gebietes im Detail kennen. Umso wichtiger ist ein modernes Geografisches Informationssystem mit entsprechenden Funk- tionen und fundiertem Karten- und Datenmaterial, das den Disponenten mit allen relevanten Geo-Informationen versorgt. secur.CAD //GIS bietet hierfür die Möglichkeit, Grundrisse z.B. von öffentlichen Gebäuden wie Schulen oder Krankenhäusern zu hinterlegen, aus welchen Details wie Notausgänge pro Stockwerk, Hydranten und sonstige für Einsätze wichtige Infor- mationen hervorgehen. Bei Großschadenslagen haben alle Stabsmitglieder über eine Intranet-Verbindung sofort Zugang zu allen Ereignisinformatio- nen und Kartenmaterial. Der Stab kann sich dadurch auch außerhalb der Leitstelle ein Bild über die aktuelle Lagesituation machen und die notwendigen Maßnahmen einleiten. Diese Konstellation ermöglichen die Zusatzmodule secur.CAD //web (= Datenaustausch über Web-Technologie) und secur.CAD //EL (= Einsatzleitung für Großschadenslagen). Die IRLS Elmshorn ist ausgestattet mit 9 Disponentenplätzen, 6 Plätzen zur Bearbeitung von Großschadenslagen, einem Sys- temarbeitsplatz sowie 2 Verwaltungsplätzen. Von hier aus wer- den 47 Rettungsdienst- und 717 Feuerwehrfahrzeuge koor- diniert sowie die Einsätze von 247 Feuerwehren und 11 Werk- feuerwehren. Für ein Höchstmaß an Betriebssicherheit des Einsatzleitsystems sorgen die redundante technische Ausstattung sowie ein abgestuftes Rückfallkonzept. So sind der Netzwerkaufbau und die Gateway-Rechner jeweils redundant angelegt. Die hohe Integrationsdichte von secur.CAD hat sich auch für das Projekt Elmshorn bewährt. Eine große Anzahl technischer Subsysteme, die die Arbeitsabläufe in der Leitstelle erleichtern, wurde integriert: • Brandmeldeanlagen von Siemens und Bosch • ISDN Notrufabfrage (Norumat 4000) • Funkmeldesystem (FMS) • Alarmgeber zur analogen Alarmierung (5-Ton) • ELA-Anlage • Wetterstation • Uhrenanlage DCF77 • Alarmdrucker • Telefax, SMS, E-Mail • Datenschnittstelle zum Abrechnungssystem Mit der Realisierung des Einsatzleitsystems in der ersten Inte- grierten Regionalleitstelle Deutschlands hat Swissphone Sys- tems die Leistungsfähigkeit und Flexibilitätdes Produktes secur.CAD unter Beweis gestellt. Dies wird nicht nur durch zufriedene Mitarbeiter und Führungskräfte des Kunden, son- dern auch durch viele Besucher bestätigt, für die die IRLS Elmshorn auch mehrere Jahre nach Inbetriebnahme als gelun- genes Projekt für die Integration von Organisation, Mensch und Technik dient. 1 Erfolgreiche Resonanz auf SWISSPHONE Roadshow Das SWISSPHONE-Roadshow-Team hat 11 Veranstaltun- gen bei BOS-Institutionen durchgeführt. Die Veranstal- tungsorte waren so gewählt, dass Interessenten aus nahe- zu allen Bundesländern teilnehmen konnten. Auch an der PMRexpo in Leipzig war der Roadshow-Bus präsent. An den gut besuchten Terminen wurde vor einigen hundert BOS- Fachleuten über Neuheiten und Weiterentwicklungen der Leit- stellen-Alarmierungs- und Kommunikationslösungen der SWISS- PHONE-Gruppe referiert. Erfahrungsberichte von Gastreferenten rundeten die Veranstal- tungen ab. Hier kam sowohl die Anwenderseite, als auch die Industrie zu Wort. Neben dem SWISSPHONE-Demobus stan- den teilweise auch ELW aus Kaiserslautern und Leverkusen mit Praxisdemonstrationen zur Verfügung. SWISSPHONE präsen- tierte innovative Systeme und Endgeräte, die mit Blick in die Zukunft entwickelt wurden. Die Teilnehmer nutzten die Veranstaltungen, um mit anderen BOS-Vertretern zu diskutieren sowie mit dem SWISSPHONE- Team über die gezeigten Lösungen zu sprechen. Reges Interesse an Vorträgen, PMRexpo und Live-Demo im Vorführbus Arbeitsplatz, Einsatzleitzentrale und Stabstelle in Elmshorn

SNews 2005/2

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Swissphone News 2005/2

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SWISSPHONE-Einsatzleitsysteme fürintegrierte und kooperative Leitstellen

Integrierte Lösungen für Public Safety

Liebe Kunden und Freundevon SWISSPHONE!

Die Herbst/Winterausgabeunserer NEWS, die Sie geradein Ihren Händen halten, hatdieses Mal den SchwerpunktEinsatzmanagement imBereich Public Safety. Nebenden obligatorischen Produkt-neuheiten ist erstmals auch einBericht über Einsatzleitsystemeder Swissphone SystemsGmbH enthalten, die seit guteinem Jahr das Produkt-

Portfolio und die Kompetenz unserer Unternehmensgruppeerweitert.Im Zuge der Regionalisierung und Integration von Leitstellender einzelnen BOS-Organisationen sowie der bevorstehendenEinführung des digitalen Sprech- und Datenfunks in Deutschland,sind moderne, integrierte und vor allem wirtschaftlicheLösungen im Bereich des Einsatzmanagements gefragt.In dieser Ausgabe erfahren Sie daher Wissenswertes über die gesamte Einsatzkette, von der Notrufannahme bis zu denDaten-Endgeräten für Einsatz-Kräfte und -Fahrzeuge.Übrigens: Mittlerweile erreichen unsere NEWS über 15.000Leser im BOS-Umfeld, bei den Behörden und in der Industrie.Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen

Ihr Manfred Piontek

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Newsletter 02 / 2005

SWISS-PHONENEWSSWISS-PHONENEWS❯❯ Alarmierung

❯❯ Benachrichtigung❯❯ Einsatzmanagement

❯❯ Erfolgreiche Roadshow❯❯ Rückblick INTERSCHUTZ❯❯ Swissphone Herbstaktion❯❯ Aktuelle Praxisbeispiele

❯❯ Erfolgreiche Roadshow❯❯ Rückblick INTERSCHUTZ❯❯ Swissphone Herbstaktion❯❯ Aktuelle Praxisbeispiele

Swissphone Systems GmbH – das Kompetenzzentrum fürLeitstellen-Systemlösungen in der Swissphone-Gruppe –bietet Software-Lösungen, die auf die einzelnen Nutzer-gruppen der BOS abgestimmt sind. Mit den Kernmodulensecur.CAD /fire, secur.CAD /EMS und secur.CAD //policeunterstützt die Software zuverlässig die Disponenten beiihren operativen und administrativen Aufgaben und bieteteine reibungslose und technologisch ausgereifte Funk-tionskette während des gesamten Einsatzprozesses.

Das System zeichnet sich durch ein hohes Maß an Flexibilitätaus. So ermöglicht es durch Konfiguration der Standard-Soft-ware unterschiedlichste Standort- und Betriebskonzepte sowiedie individuelle Gestaltung von Workflows und Benutzerober-flächen.

Es kann z.B. entweder als integrierte Leitstelle oder aber durchKombination der verschiedenen Module als gemeinsame Leit-stelle für die Bereiche Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizeiausgelegt werden. Auch das Modell eines virtuellen Leitstellen-verbundes, bei welchem mehrere Leitstellen zur gegenseitigenUnterstützung miteinander vernetzt werden, ist möglich.

Integrierte Regionalleitstelle Elmshorn

Ein Beispiel für eine integrierte Leitstelle, die technologisch stetsauf dem aktuellsten Stand gehalten wird, ist die IntegrierteRegionalleitstelle Elmshorn (IRLS), wo bundesweit das ersteintegrierte Einsatzleitsystem installiert wurde.

Die IRLS Elmshorn ist die organisatorische Zusammenlegungder Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstellen der drei Land-kreise Dithmarschen, Pinneberg und Steinburg, zuständig für550.000 Einwohner. Das Tätigkeitsfeld dieser Leitstelle umfasstneben den Einsatzgebieten Rettungsdienst, Krankenbeförder-ung, Brandschutz und technische Hilfeleistung auch die Ein-satzlenkung im Katastrophenschutz.

Die Einsatzlenkungsaufgaben aller Einsatzbereiche sind im System integriert, wobei der Schwerpunkt auf einer regionalenNotruforganisation und -bearbeitung liegt. Das Systemsecur.CAD wurde auf diese spezifische Aufgabenstellung aus-gerichtet. Es ermöglicht eine schnelle und sichere Reaktion aufjeden Notruf, ganz gleich in welchem Landkreis sich der Notfallereignet. Sämtliche Einsatzinformationen aller Einsatzbereichewerden situationsgerecht aufbereitet und dargestellt.

Durch das großflächige Einsatzgebiet der IRLS können dieDisponenten nicht jede örtliche Gegebenheit des Versorgungs-gebietes im Detail kennen. Umso wichtiger ist ein modernesGeografisches Informationssystem mit entsprechenden Funk-tionen und fundiertem Karten- und Datenmaterial, das denDisponenten mit allen relevanten Geo-Informationen versorgt. secur.CAD //GIS bietet hierfür die Möglichkeit, Grundrisse z.B.von öffentlichen Gebäuden wie Schulen oder Krankenhäusernzu hinterlegen, aus welchen Details wie Notausgänge proStockwerk, Hydranten und sonstige für Einsätze wichtige Infor-mationen hervorgehen.

Bei Großschadenslagen haben alle Stabsmitglieder über eineIntranet-Verbindung sofort Zugang zu allen Ereignisinformatio-nen und Kartenmaterial. Der Stab kann sich dadurch auchaußerhalb der Leitstelle ein Bild über die aktuelle Lagesituationmachen und die notwendigen Maßnahmen einleiten. DieseKonstellation ermöglichen die Zusatzmodule secur.CAD //web(= Datenaustausch über Web-Technologie) und secur.CAD //EL(= Einsatzleitung für Großschadenslagen).

Die IRLS Elmshorn ist ausgestattet mit 9 Disponentenplätzen, 6Plätzen zur Bearbeitung von Großschadenslagen, einem Sys-

temarbeitsplatz sowie 2 Verwaltungsplätzen. Von hier aus wer-den 47 Rettungsdienst- und 717 Feuerwehrfahrzeuge koor-diniert sowie die Einsätze von 247 Feuerwehren und 11 Werk-feuerwehren.

Für ein Höchstmaß an Betriebssicherheit des Einsatzleitsystemssorgen die redundante technische Ausstattung sowie einabgestuftes Rückfallkonzept. So sind der Netzwerkaufbau unddie Gateway-Rechner jeweils redundant angelegt.

Die hohe Integrationsdichte von secur.CAD hat sich auch fürdas Projekt Elmshorn bewährt. Eine große Anzahl technischerSubsysteme, die die Arbeitsabläufe in der Leitstelle erleichtern,wurde integriert:

• Brandmeldeanlagen von Siemens und Bosch• ISDN Notrufabfrage (Norumat 4000) • Funkmeldesystem (FMS) • Alarmgeber zur analogen Alarmierung (5-Ton)• ELA-Anlage • Wetterstation • Uhrenanlage DCF77 • Alarmdrucker • Telefax, SMS, E-Mail• Datenschnittstelle zum Abrechnungssystem

Mit der Realisierung des Einsatzleitsystems in der ersten Inte-grierten Regionalleitstelle Deutschlands hat Swissphone Sys-tems die Leistungsfähigkeit und Flexibilitätdes Produktessecur.CAD unter Beweis gestellt. Dies wird nicht nur durchzufriedene Mitarbeiter und Führungskräfte des Kunden, son-dern auch durch viele Besucher bestätigt, für die die IRLSElmshorn auch mehrere Jahre nach Inbetriebnahme als gelun-genes Projekt für die Integration von Organisation, Mensch undTechnik dient.

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Erfolgreiche Resonanzauf SWISSPHONERoadshowDas SWISSPHONE-Roadshow-Team hat 11 Veranstaltun-gen bei BOS-Institutionen durchgeführt. Die Veranstal-tungsorte waren so gewählt, dass Interessenten aus nahe-zu allen Bundesländern teilnehmen konnten. Auch an derPMRexpo in Leipzig war der Roadshow-Bus präsent. An den gut besuchten Terminen wurde vor einigen hundert BOS-Fachleuten über Neuheiten und Weiterentwicklungen der Leit-stellen-Alarmierungs- und Kommunikationslösungen der SWISS-PHONE-Gruppe referiert.Erfahrungsberichte von Gastreferenten rundeten die Veranstal-tungen ab. Hier kam sowohl die Anwenderseite, als auch dieIndustrie zu Wort. Neben dem SWISSPHONE-Demobus stan-den teilweise auch ELW aus Kaiserslautern und Leverkusen mitPraxisdemonstrationen zur Verfügung. SWISSPHONE präsen-tierte innovative Systeme und Endgeräte, die mit Blick in dieZukunft entwickelt wurden.Die Teilnehmer nutzten die Veranstaltungen, um mit anderenBOS-Vertretern zu diskutieren sowie mit dem SWISSPHONE-Team über die gezeigten Lösungen zu sprechen.

Reges Interesse an Vorträgen, PMRexpo und Live-Demo im Vorführbus

Arbeitsplatz,Einsatzleitzentrale undStabstelle in Elmshorn

Neue Lösungskonzepte von SWISSPHONE ermöglichenEinsatzleitfahrzeuge, die als vollwertige Leitstelle autarkfungieren können.

Das Fahrzeug ist mit drei Arbeitsplätzen ausgestattet, die alle-samt Leitstellenfunktionalität besitzen und sowohl mit der Ein-satzleitsoftware secur.CAD, als auch mit dem Kommunika-tionsmanagementsystem FIRECOM ausgestattet sind.Die Datenkommunikation zwischen stationärer und mobilerLeitstelle wird innerhalb des Wachenbereiches über eine Wire-less LAN-Strecke realisiert. Außerhalb der Feuerwache erfolgtdie Datenkommunikation über SatLink-BOS.Eine Besonderheit des ELW Herne ist dessen Betrieb alsautarke Einsatzleitzentrale:Bei einem Hard- oder Softwareausfall der stationären Einsatz-zentrale kann das ELW deren Aufgaben selbständig über-nehmen. Hierfür wird auf dem Server des ELWs eine Oracle-Datenbank im HotStandby-Modus vorgehalten, dieregelmäßig aus der Datenbank der stationären Einsatzzentraleaktualisiert wird.Auf diese Weise ist der Stammdatenbestand im ELW identischmit dem der Einsatzleitzentrale. Ähnliches gilt für „statische“Einsatzdaten, wie z.B. temporär eingepflegte Informationen,vorbestellte Einsätze, vorgebuchte Einsatzmittel, usw.Die dynamischen Einsatzdaten, wie laufende Aufträge mitzugehörigen Einsatzmitteln bzw. Einsatzkräften werden maxi-mal einen Stand von ca. einer Stunde vor dem Umschaltenhaben. Damit wird u.a. eine Einsatzannahme im ELW mit kor-rektem Einsatzmittelvorschlag möglich und bei manuellerNachführung der FMS-Stati auch die Verfolgung des Auftragesim Einsatzleitrechner.

Eine weitere Eigenheit in diesem Projekt ist die dynamischeUmschaltung der Kommunikationsverbindungswege zwischenWLAN und SatLink-BOS.Verlässt das ELW den Übertragungsbereich des WLAN-Netzeserfolgt eine automatische „Umschaltung“ bzw. Routing derDatenübertragungsstrecke auf das satellitengestütze Kommu-nikationssystem SatLink-BOS. Das Datenrouting zwischenWLAN und SatLink muß dabei zwischen vier Netzen mit unter-schiedlichen IP Adressbereichen erfolgen.

Damit lassen sich mit dem ELW Herne folgende Betriebsmod-elle realisieren:1. Betrieb als Arbeitsplatzerweiterung der Einsatzleitzentrale

per WLAN.2. Betrieb als mobile Einsatzleitstelle per SatLink3. Betrieb als mobile ELZ mit autarker Datenbank

a. bei temporärer Nichtverfügbarkeit von SatLinkb. bei Ausfall der stationären Einsatzleitstelle.

Im Ergebnis dient das ELW Herne nicht nur bei größerenLagen, deren Management den üblichen Aufgabenbereicheiner Leitstelle übersteigt, dem Führungspersonal als mobileEinsatzleitstelle, sondern kann vielmehr auch die Aufgabe einervollständig autarken Leitstelle übernehmen.

Der Einsatzleitwagender BerufsfeuerwehrHerne: Eine vollwertigeRedundanz-Leitstelle.

Erfolgreich im Praxiseinsatz:funkgestützte Navigation bei derBerufsfeuerwehr Heidelberg

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Flottenmanagement

Die Berufsfeuerwehr Heidelberg hat derzeit drei Fahrzeuge mitdem Funkdatenmodul DiCal-FDM sowie dem VDO-DaytonNavigationsgerät MS 5400pro ausgerüstet:

❯❯ ELW Führungsfahrzeug für den Löschzug ❯❯ 10.2 Einzelfahrzeug für den Leitungsdienst ❯❯ KEF Kleineinsatzfahrzeug für kleinere Hilfeleistungen

(z. B. Nottüröffnungen)

Nach der Neubeschaffung eines Kdwo 10.1 wird dann indieses Fahrzeug das vierte System eingebaut.Die Systeme wurden Anfang des Jahres zur Entlastung derFahrer und Führer der Einsatzfahrzeuge beschafft. Insbeson-dere die Zielanfahrt im Nahbereich zur Einsatzstelle wird mitdem System verbessert, erste positive Erfahrungen, so teilt derKunde mit, liegen vor.Durch die Alarmierung und Datenübertragung über den Ein-satzleitrechner werden die Zielkoordinaten problemlos übertra-gen ohne das Einsatzpersonal zu belasten, anfängliche Bedien-fehler wurden bei den Anwendern erkannt und behoben.Vorteile bringt das System den Heidelbergern insbesonderedann, wenn die Einsatzfahrzeuge von außerhalb der Wacheaus unterwegs sind. Dies trifft häufig für das KEF zu, denFahrern und Führern fehlt in diesem Falle der Ausdruck mitAnfahrtsbeschreibung.„Mittlerweile kommen auch viele Kollegen aus dem Umland vonHeidelberg, grobe Richtungen und markante Strassen sindsehr schnell bekannt, aber viele kleine Straßen lernt man erstnach einiger Zeit kennen“, so Leitstellenleiter Holger Schlechter.

Zusätzlich können Informationstexte zum Einsatz auf einemTextfenster des Navigationsschirms angezeigt und quittiertwerden. Diese Texte kann der Disponent am Einsatzleitsystemfrei formulieren, oder vorgefertigte Bausteine einsetzen.In Heidelberg werden die Koordinaten an die Fahrzeuge überdas Digitale Alarmierungssystem von Swissphone zusammenmit den Alarmmeldungen übertragen. In der Leitstelle bereitetdas Einsatzleitsystem dazu die einsatzbegleitenden Daten ausdem GIS entsprechend als Textmeldung für die Übertragung im2m-Band auf. Die Daten werdem vom FDM an das Navigations-system weitergeleitet und zur Routenberechnung umgesetzt.

Anwender werden in Produkt-entwicklung einbezogen:5. Anwendertreffen DigitaleAlarmierung am Schluchsee

Nunmehr zum fünftenMal im zweijährigen Turnus fand EndeOktober im rustikalenUmfeld des Schwarz-waldes die Zusammen-kunft der Anwender vonSWISSPHONE-Digital-alarm statt. Traditionelldient diese Veranstal-tung zur aktuellen

Information sowie dem kritischen Erfahrungsaustauschzum Themenbereich Alarmierung.

Den 85 teilnehmenden Betreibern von Systemtechnik bzw.Endgeräten wurde die gegenwärtige technische Entwicklungdargestellt sowie Neuentwicklungen erläutert. Aktuelle Bezügewaren hierbei Digitalfunk-Einführung, Leitstellenkonzentrationsowie Kostenoptimierung.

Sowohl mit Blick auf den optimalen Betrieb der gegenwärtigenTechnik, als auch deren Ausbau bzw. Modernisierung, wurdeneine Reihe von Vorträgen angeboten, welche für das Aufgaben-gebiet der Teilnehmer von unmittelbarem Nutzen waren. Er-gänzend wurden Lösungen zu funk- und satellitenbasierterEinsatzkommunikation, Navigation und Fahrzeugdispositionvorgestellt, abgerundet durch Praxisdemonstration und einenWorkshop.

Interessiertes Plenum, sowie Gipfelsturm am Abend:Anwendertreffen Digitale Alarmierung 2005

Die Teilnehmer urteilten sehr positiv: Sowohl Vortragspro-gramm, Gastbeiträge, als auch Diskussionsgelegenheit undVeranstaltungsrahmen wurden durchweg gut bis sehr gutbewertet. Zugleich war das Anwendertreffen auch dieses Malwieder ein ideales Forum für die Diskussion von Fragen undAnregungen mit den Entwicklern sowie für den Austauschzwischen den Anwendern.

„Durch das Mitwirken in diesem Kreis nehmen die Anwenderdirekten Einfluss auf die weitere Entwicklung und auf künftige Leistungsmerkmale bei System und Endgeräten“ freute sichMichael Ackermann, stellvertretender Leitstellenleiter im Märki-schen Kreis. Dazu waren Mitarbeiter aus Geschäftsleitung,Produktmanagement und Entwicklung von SWISSPHONE-Deutschland und des Schweizer Mutterhauses zugegen.

GPRS-Server verbindet Einsatz-leitrechner mit FunkdatenmodulDiCal-FDM

Wenn zwischen Einsatzfahrzeug und Leitstelle größere Daten-mengen – etwa Positionsabfragen oder Patientendaten – über-tragen werden müssen, ist dies vorrangig über GPRS möglichbzw. sinnvoll. Dazu ist im Funkdatenmodul DiCal-FDM einGSM-Modem konfigurierbar, das den transparenten Daten-kanal zur Leitstelle herstellt.Um den Einsatzleitrechner von zusätzlichen Kommunikations-und Verwaltungsaufgaben zu entlasten, stellt SWISSPHONEeinen GPRS-Server vor. Dieser gewährleistet die Kommuni-kation zwischen Leitstelle und Fahrzeug per Mobilfunk bzw.

Internet und übernimmt die Adressverwaltung für alle Fahr-zeuge. Das Übertragungsverfahren ist IP-basierend. JedemFahrzeug wird eine dynamische IP-Adresse zugeordnet. Die Übertragung mittels GPRS fußt grundsätzlich auf der orts-festen Seite im Internet. Damit der Einsatzleitrechner nicht direktmit dem Web verbunden werden muss (Virengefahr), bietet derGPRS-Server neben der Protokollabwicklung zusätzlich perHardware-Firewall eine wirksame Entkopplung. Netzwerktech-nisch kann auch eine komplette physikalische Entkopplungvom übrigen Alarmierungsnetz erfolgen.Initiator jeder Verbindung ist das FDM. Es baut eine GPRS-Verbindung über das Mobilfunknetz (GSM), ankommend überdas Internet, zur Leitstelle auf. Dabei handelt es sich um eineTCP/IP-Kommunikationsverbindung. Kommunikationstechnisch verhält sich das FDM als Client.Passendes Gegenstück ist der GPRS Server, er nimmt dieTCP/IP-Verbindung vom FDM an. Die bestehende Kommuni-kationsverbindung kann beiderseits beendet werden.SWISSPHONE hat ein Kommunikations-Protokoll implemen-tiert, das über diverse Datentelegramme Nutzdaten (Zielkoordi-naten, Positionsdaten, Informationstexte) und Statusinforma-tionen (ZustandbeteiligterGeräte undVerbindungen)transportiert.

Digitale Alarmierung

Navigationsbildschirm undFernbedienung am Armaturenbrett

Das Diakonische Werk in Hildesheim-Sarstedt setzt in der SeniorenresidenzAltenheim am Steinberg das telefonische

Benachrichtigungssystem Rapid Reach erfolgreich für auto-matischen Informationsversand und zur Entlastung des Pflege-personals ein. Der Benachrichtigungsserver übernimmt dieVerteilung von tagesaktuellen Nachrichten an die Bewohner.Ändern sich Termine oder Uhrzeiten von Gottesdiensten oderVeranstaltungen werden diese mit einem Knopfdruck an diebetreffenden Personen per Telefon übermittelt.

Die bislang verwandte Telefonliste wird im PC-System abge-bildet, wobei ein Hauptaugenmerk auf die einfache Gruppen-und Personendatenpflege gelegt wurde. Der PC ist mit der Telefonanlage gekoppelt und wählt nunparallel auf zwei analogen Telefonleitungen die Nebenstellendirekt und automatisch an. Nachdem ein Teilnehmer einGespräch angenommen hat, erhält er einen kurzen Einleitungs-text, der das System vorstellt, anschließend wird die Nachrichtübertragen.Neben der Entlastung des Personals liegt der Vorteil in einerwesentlich schnelleren Übertragung der Nachrichten. Mankann von ca. 60 Sekunden Benachrichtigungszeit pro Personund Leitung sprechen. Es sind somit bei ausreichender

Leitungskapazität auch Evakuierungen und Räumungen imNotfall sehr schnell möglich. RapidReach wird in diesem Fall als ein Kommunikations- undInformationscenter eingesetzt. Die Telefonate werden lokal,d.h. innerhalb der Telefonanlage geführt und sind somit kosten-frei. Der Zeitaufwand der Telefonzentrale hat sich durch dieEinführung des Systems von ca. 3 Std. auf ca. 10 Minutentäglich reduziert. Diese Einsparungen haben zu einer Ammorti-sation innerhalb der ersten drei Monaten geführt.

Auch in sozialen Einrichtungenwird SWISSPHONE Technik genutzt:RapidReach entlastet Personalim Altenheim

Einsatzmanagement Benachrichtigung

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Einsatzmanagement FIRECOM

❯❯❯ AktuelleProjekte:Werkfeuerwehr Volkswagen AG, KasselDie Werkfeuerwehr der Volkswagen AG in Kassel-Baunatalhat SWISSPHONE mit dem Umbau Ihrer Leitstelle und IhresEinsatzleitwagen beauftragt. SWISSPHONE wird 2 FIRECOM-Arbeitsplätze liefern, welche die konventionelle Ausstattung derEinsatzzentrale und des ELWs ersetzen bzw. ergänzen wird.

Sicherheitszentrum der Feuerwehr Brunn am Gebirge(Österreich)Der Neubau des Sicherheitszentrums der Feuerwehr Brunnam Gebirge erhält eine Einsatzzentrale, deren Arbeitsplätzemit FIRECOM ausgestattet werden. Eine Besonderheit dabeiist, dass die komplette Steuerung der Haustechnik ebenfalls imSicherheitszentrum über FIRECOM gesteuert werden kann.

Einsatzleitwagen Feuerwehr Bad KreuznachFür die Feuerwehr in Bad Kreuznach wird SWISSPHONEeinen Einsatzleitwagen mit FIRECOM-Arbeitsplätzenausstatten. Den Fahrzeugausbau übernimmt dabei die FirmaWeschenfelder (Bretten). Für den Einbau der gesamten IuK-Technik ist die Firma Blickle & Scherer (KA) verantwortlich.

❯❯❯ FIRECOM-News:

Neue Softwaremodule für Telefonie und FMSDas neue Modul „Telefonbuch“ erweitert die Telefonie-Funktionalität von FIRECOM erheblich. Eine große Anzahl vonDirekt- und Kurzwahlzielen sowie eine Telefonbuchtabellekann über eine Karteikarte in der FIRECOM-Auswahlleisteeingeblendet werden. Der neue FMS-Monitor ist um einGruppenregister erweitert worden. Damit lassen sich bis zu400 Einsatzmittel in bis zu 10 Registern darstellen und perDrag&Drop verwalten.

VoIP-Anbindung von FIRECOM an Cisco-IP-SystemIn der ehemaligen CargoLifter-Halle im brandenburgischenBrand, 50 km südlich von Berlin, ist auf einer Grundfläche von66000 qm mit „Tropical Island“ ein tropisches Paradies derExtraklasse entstanden. Die Rahmenbedingungen in derFeuerwehr- und Sicherheitszentrale werden durch den Einsatzvon FIRECOM geschaffen, über das die gesamte Funk- undTelefonkommunikation für die Einsatzkräfte organisiert werden.Dabei ist erstmalig eine Telefonanbindung des FIRECOM-Systems über das vorhandene IT-Netzwerk an ein VoIP-Kommunikationssystem der Firma Cisco realisiert worden.

Videoübertragung von derEinsatzstelle via Satellit

Neben den bereits eingeführten und in der Praxis bewährtenKommunikationsmöglichkeiten via Satellit zwischen Einsatz-leitrechnerarbeitsplätzen in Leitstelle und Einzatzleitwagen so-wohl für Datenübertragung als auch für Sprachkommunikationkönnen ab sofort auch Bild- und Videosequenzen von einerEinsatzstelle z.B. in ein Lagezentrum übertragen werden.

Die Vorteile der Videobildübertragung über SatLink-BOS sind:• Bilder, direkt von der Einsatzstelle• Bessere Lageeinschätzung für die Einsatzverantwortlichen• Anweisungshilfen, z.B. bei ABC-Einsätzen• Weiterleitung von Helm-CAM-Bildern über SatLink-BOS• Wetterüberwachung, z.B. bei Unwetter-Großschadenslagen• Lückenlose Dokumentationsmöglichkeit auf Festplatte

Der Zugriff auf die Kamerabilder, aber auch die Einstellungen derVideokamera, können entweder per Internetexplorer oder übereine selbst programmierbare Oberfläche eingestellt werden.Ein weiterer Vorteil des SatLink-Video Codec ist die erheblicheReduzierung der Videodatenmenge. Durch eine spezielleMPEG4-Codierung kann je nach Bewegungsanteilen im Video-material die Datenrate von einigen Mbps auf unter 100kbyte/sreduziert werden. Für die Praxis bedeutet das, dass in derRegel die vorhandene Bandbreite ausreicht, um Videobilder alsIP-Datenpakete über den Satelliten zu übertragen.Weitere Möglichkeiten die SatLink-Video bietet sind u.a. dieMöglichkeit motorgesteuerte Kameras zu verwenden und, dielückenlose Langzeitdokumentation der Bilder auf einer Fest-platte. Für die Aufnahmedauer stehen dem Anwender verschie-dene Festplatten-Größen von 20 MB bis 120 MB zur Verfügung.

Swissphone Herbstaktion 2005:BOSS® 5+1 Paket

Bestehend aus:5 x BOSS 920

„Transparent“-Setund 1 x BOSS 900-Set

Paketpreis liegt ein Drittel unter dem

Listenpreis

Nur solange Vorrat reicht

Paging in explosionsgeschützerUmgebung!

Mit dem Patron pro FT Ex Melder steht ein nach ATEX 1247zugelassener Melder zur Verfügung, der die TemperaturklasseT4 erfüllt. Speziell auf die Bedürfnisse der chemischen Industriezugeschnitten, ist er nicht nur im 2m Band als BOS-Melder,sondern auch im 70cm Band als Melder für eine lokale

i-sys/i-search Infrastrukturverfügbar. Der Einsatzbereichgeht auch hier über denEinsatzzweck der Alarm-ierung der Werksfeuerwehrhinaus, er wird ebenso zurschnellen Signalisierung vonMaschinenstörungen einge-setzt.

Aus dem Netzwerk funken!

Drahtlose Personenrufanlagen sind eigentlich recht einfach:Man installiert einen oder mehrere Sender, montiert ein odermehrere Bedienteile und schon kann es losgehen. Die Besonderheit des lokalen Funksystems i-sys/i-search liegtallerdings in der flexiblen Bedienung und Anbindung an anderebestehende Techniken, z.B. EDV-Applikationen/PC, speicher-programmierbare Steuerungen (SPS), potentialfreie Kontakte,aber auch der Telefonanlage oder einem Prozeßleitrechner. Diemanuelle Bedienung des lokalen Funksystems kann direkt ausder Applikation, einem Internet-Browser oder Email-Client erfol-gen. Um eine Personengruppe zu alarmieren, schreiben Sieden Zielpersonen oder -gruppe einfach eine Email. Innerhalbvon Sekunden wird diese in eine Funknachricht umgesetzt.Neben der manuellen Alarmierung lassen sich aber auchProzesse automatisieren. Über I/O-Mailer lassen sich potenzial-freie Kontakte auswerten und zu entsprechenden Nachrichten

umformulieren. So lassen sich zum Beispiel Störmeldungenvon Maschinen sehr schnell an das entsprechende Personalautomatisch weiterleiten.Die Integration einer i-sys Funkanlage in die bestehende EDV-Struktur ist simpel. Wie ein weiterer Netzwerk-PC wird dieAnlage über einen Hub an das LAN angeschlossen. Lediglicheine fest eingestellte IP-Adresse muß vergeben werden. DieEmpfänger verfügen über je eine oder mehrere Email-Adressen, die über den i-sys integrierten Email-Server verwaltetwerden.Anwendungsbereiche finden sich u.a. neben der Personen-suche in der Logistiksteuerung bei der Alarmierung von Werk-feuerwehrkräften oder der Signalisierung von Störungen.

Ungestörte Nachbarn auf gleichem Kanal:Netzsynchronisation angrenzenderDA-Netze gleicher Frequenz

Bedingt durch Gebietsreformen ergeben sich mitunter benach-barte Digitale Alarmierungsnetze auf gleicher Frequenz. Durchparallele Alarmaussendungen der jeweiligen Leitstellen konntees in den Randzonen beider Netze bislang zu Beeinträchti-gungen der Feldstärkeversorgung kommen.Dies wird durch die zwischenzeitlich verfügbare Netzent-kopplung mittels dynamischer Zeitschlitzsteuerung gelöst:

Den einzelnen Alarmierungsnetzen wird je nach Alarmauf-kommen ein variables Zeitkontingent zugewiesen. DieseSteuerung übernimmt ein Time-Slot-Manager (TSM). Die jewei-ligen Alarmaufträge werden zeitoptimal aufgeteilt und dann andie einzelnen Alarmierungsnetze übergeben. Somit wird dievorhandene Airtime lückenlos genutzt. Das Alarmaufkommen,sowie die Zeitschlitzzuteilung wird an den jeweiligen Alarm-gebern per Statusfenster visualisiert.Das Prinzip derdynamischenZeitschlitz-steuerung lässtsich bei zweiund mehrNetzen – auchin der Nach-rüstung –anwenden.

Basisstationen der IT-Generation: ITC 2000 kompatibel für den Einsatz inbestehenden Digitalalarm-Netzen

Die aktuelle digitale Basisstation ITC 2000 kann mit Freigabeder Kompatibilitätsstufe C2 in ITC 600-Netzen nun auch ge-mischt mit den vorhandenen Basisstationen eines Aussende-ringes betrieben werden.Dazu wurde ein spezielles Synchronisations-Verfahren ent-wickelt, welches sicherstellt, dass die DAU verschiedenen Typsbei der Aussendung jederzeit synchron abstrahlen.Die Mischbarkeit von POCSAG-Basisstationen verschiedenenTyps an beliebigen Ringpositionen bringt dem Betreiber Vorteilebei der Ausbreitungszeit: Künftig muss bei Um- oder Nach-rüstungen mit ITC 2000 nicht mehr ein separater Aussenderingkonfiguriert werden.

Herausgeber: SWISSPHONE Telecommunications GmbHIndustriestraße 51, 79194 Gundelfingen, Tel.+49(0)7615905-0Fax +49(0)7615905-100, www.swissphone.deVerantwortlich für den Inhalt: Manfred Piontek, GF Marketing & Vertrieb Konzeption und Layout: srp. Werbeagentur, Freiburg Erscheinungsweise: 2 Ausgaben / Jahr © SWISSPHONE Telecommunications GmbH, 2005I

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Express-Alarm – im Großformat auf der Interschutz 2005

Digitale Meldeempfänger mit Express-Alarm

BOSS 900 BOSS 920 BOSS 940 HURRICANE32 Adressen 128 Adressen 128 Adressen 24 Adressen

❯❯ BOSS 920 und 940 haben eine PLL-Frequenzaufbereitung – programmierbarer Empfangskanal

❯❯ BOSS 940 Bluetooth kann Alarme über Handy quittieren ❯❯ BOSS 920, 940 und HURRICANE voice sind mit

Nutzerprofilen ausgestattet❯❯ HURRICANE voice FS setzen digital gesendete Texte in

Sprache um ❯❯ BOSS 920V und 940V können verschlüsselte Meldungen

empfangen dechiffrieren❯❯ BOSS 920 und 940 können über Funk

ferngesteuert werden (Uhrzeit/Datum stellen,Profile wechseln und Empfänger sperren bzw. aktivieren)

In der aktuellen Digitalfunk-Ausschreibung gibt es eineneue Grundforderung: neben der passiven Alarmierung istjetzt auch die aktive gefordert. Unter aktiver Alarmierung ver-steht man, dass nach Empfang des Alarms eine automatischeund manuelle Quittierung erfolgt soll. An dieser Stelle seierwähnt, dass SWISSPHONE mit dem Meldeempfänger BOSS940 diese Forderung bereits im 2m-Digitalalarm erfüllt:Schon nach wenigen Sekundenerkennt der Disponent in der Leitstelle, welche von den ausge-wählten Einsatzkräften alarmiert wurden. Manuell bestätigen diese mit dem BOSS 940, ob oder auch wie schnell sie zum Einsatz kommen. Auf einen Blick zeigt der Statusmonitor dem Disponenten das Alarmierungsergebnis an:

❯❯ Verfügbares Potenzial❯❯ Erreichte Personenstärke❯❯ Erfolgstatus: zum Einsatz kommende Personenstärke

Schutzgrade für BOS-Meldeempfänger In den technischen Richtlinien der BOS ist für tragbare Melde-empfänger der Schutzgrad IP52 definiert.

SWISSPHONE setzt aber eins drauf: DieQuattro- und HURRICANE-Baureihenerfüllen einen verschärften Schutzgradund erreichen IP54 und seit neuestemauch die BOSS-Baureihe bei Verwen-dung der geschlossenen Tasche.

Schutzgrade IP52 und IP54

IP International Protection 5x Vollständiger Schutz gegen

Berührung gefährlicher Spann-ungen und Staubablagerungen

x2 Schutz gegen schräg fallendes Tropfwasser bis 15 Grad gegen die Senkrechte

x4 Schutz gegen allseitig auftreffen- des Spritzwasser

Digitale Alarmdurchsagen in WachgebäudenWährend Display-Empfänger die empfangenen Meldungen inSchriftform anzeigen, geben HURRICANE voice FS diese inForm von Sprache wieder. Im Normalfall ist das Gerät am Mann und alarmiert direkt dieEinsatzkraft. Ein neue Einsatzmöglichkeit wäre: HURRICANEvoice übermittelt in Verbindung mit geeigneten LautsprechernAlarmmeldungen direkt ins Wachgebäude.

Für den Anschluss an Lautsprecher-Anlagen müssen Anpassungenam Empfänger und Ladegerät vorgenommen werden.

Für Fachleute aus der BOS-Funkszene ein unbedingtes Muss!Aus stabilem, imprägnierten Material besteht diese Melder-Fibelund jeder, der kompetent über SWISSPHONE-Meldeempfängermitreden will, solltesie bei sich haben. In übersichtlichenTabellen sind allewichtigen Leistungs-merkmale der ana-logen und digitalenMeldeempfängerndargestellt. DieMelder-Fibel ist auchein kleiner Helfer inden Not, denn sieweist alle 4m- und2m-BOS-Alarmierungs-kanäle mit den zuge-hörigen Frequenzen aus.

Die Melder-Fibel ist bei allen SWISSPHONE-BOS-Funkfachhändlern kostenlos erhältlich!

Bluetooth

Leitstelle

Sehr eindrucksvoll präsentierte SWISSPHONEauf der diesjährigen Interschutz in Hannoverdie Vorteile von Express-Alarm. Auf einer 3 Meterbreiten Demonstrationswand waren zwei gleich

große Feuerwehren spiegelbildlich dargestellt. Eine wurde mitdem Standardverfahren alarmiert und die andere mit Express-Alarm. Ein 240 Zeichen langer Alarm mit 63 Einzeladressendauerte mit Express-Alarm nur 2,5 Sekunden, ein Gruppen-alarm mit neun Adressen nur noch 0,5 Sekunden. Beein-druckend konnte das Fachpublikum mitverfolgen, wie beiExpress-Alarm die Displays der Meldeempfänger blitzschnellnacheinander aufstarteten. Dazu ertönten parallel die Weck-signale der Meldeempfänger, was die Schnelligkeit diesesAlarmierungsverfahren nochmals effektvoll untermauerte.

126 BOSS-Meldeempfänger, aufgeteilt in 2 x 9 Einsatzgruppenbestückt mit je sieben Empfängern

Im Vergleich zu Express-Alarm demonstrierte SWISSPHONEdie selben Alarmszenarien, ausgelöst nach dem Standard-verfahren. Dabei wurde deutlich, dass Express-Alarm um einvielfaches schneller ist. So dauerte ein Standard-Alarm mitneuen Adressen bereits eine halbe Minute und mit 63 Adressenüber 3 Minuten.

Nach Zwickauer-Art ...„Die Vorteile von Express-Alarm liegen klar auf der Hand“,lobte Herr Eichhorn, Leiter der Leitstelle von der Berufs-feuerwehr Zwickau dieses beschleunigte Alarmierungs-verfahren auf dem diesjährigen SWISSPHONE-Anwender-treffen am Schluchsee: „Aber man kann Gutes nochbesser machen. Wir installieren zwischen Leitrechner undAlarmierungsnetz eine intelligente Software“, so führte HerrEichhorn weiter aus: „Und diese optimiert das Zeitmanage-ment von Express-Alarm. Unsere Software unterscheidetdie anstehenden Alarme nach vorgegebener Dringlichkeit,berechnet zusätzlich die jeweilige Sendedauer und über-gibt dann die Alarme zeitoptimiert an das Funknetz.Werden zwei und mehr Express-Ton-Adressen alarmiert,nutzen wir das schnelle Express-Verfahren. Wird nur eineExpress-Ton-Adresse alarmiert, definiert unsere Softwarediese als Alpha-Adresse – dann wird also nach demStandardverfahren alarmiert. In diesem Fall sparen wir einganzes Datenpaket und das sind immerhin 0,5 SekundenSendezeit pro Ring.“„Da haben sich die gewieften Zwickauer etwas ganzBesonderes einfallen lassen“ kommentierte Herr Senn,Leiter der Entwicklung von SWISSPHONE Telecom, dieseIdee, als die Herren aus Zwickau diese an uns heran-getragen haben: „Sie stellt aber gleichzeitig eine Heraus-forderung für uns dar und die nehmen wir gerne an.“

Schutztasche BG (mit Standardverschluss)

Schutztasche BGT(mit TENAX-Verschluss)

Alarmierung

SWISSPHONE Service Center:❯❯❯ Reparaturzeiten bei EX-geschützten Meldernwerden deutlich kürzer. Nach der Schulung und Zerti-fizierung durch die SWISSPHONE Schweiz können nunalle Reparaturen an EX-Meldern vom Werkskundendienstin Gundelfingen durchgeführt werden. Er ist somit dereinzige Service-Partner in Deutschland, der die Repara-turen an diesen Meldeempfängern durchführen darf.

❯❯❯ Unser 24-Stunden-Reparatur-Servicefür QUATTRO-Meldeempfänger. Vor einemJahr hat SWISSPHONE für die gesamteQUATTRO-Meldeempfängerfamilie einen 24-Stunden-Reparatur-Service vorgestellt. Inzwischenist diese Serviceleistung zum festen Bestandteil unseresWerkskundendienstes geworden. Tausende zufriedenerKunden belegen den Erfolg. Meldeempfänger, die bis12.00 Uhr eines Arbeitstages im Servicebereich desKundendienst eingegangen sind, verlassen am darauffolgenden Arbeitstag wieder das Haus.Kostenvoranschläge erhalten Sie nach Anforderunginnerhalb 24-Stunden. Nach der Reparaturfreigabe wirdder Melder innerhalb 24 Stunden repariert und versendet.Für das optimierte „Versandhandling“, bietet SWISS-PHONE eine wiederverwendbare post-zugelasseneKunststoffbox an. www.swissphone.de/support

Swissphone Herbstaktion 2005:Analoge und digitale Melder

• Quattro M und Quattro XL+• BOSS 900-Set und BOSS 920

Alle Sets mit Ladegerät LGRA429/500/900 und V-Ant.

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SWISSPHONEHändlerbereich aufder Interschutz ‘05

Tolle Mengenrabatte im Mix

beim Fachhandel

„Händler des Jahres“ Aktion 2005Für besondere Marketing- & Vertriebsleistungen werdenfolgende SWISSPHONE-Fachhändler ausgezeichnet:

Nord-West: SiegerHeckmann Funkmelder-Service,Straelen 1. Quartal ‘05 Comtec, Dortmund 2. Quartal ‘05 Heckmann Funkmelder-Service,Straelen 3. Quartal ‘05

Nordost:Vocom Mobilfunk, Wipfratal 1. Quartal ‘05 Seltronik, Cottbus 2. Quartal ‘05 ERMO Cemi, Chemnitz 3. Quartal ‘05

Süd:Esser, Mülheim-Kärlich 1. Quartal ‘05 Blickle & Scherer, Karlsruhe 2. Quartal ‘05 Esser, Mülheim-Kärlich 3. Quartal ‘05