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Evangelische Kirche von Westfalen 1/22 Social Media für die Öffentlichkeitsarbeit Chancen, Grenzen und Strategie 9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

Social Media für die Öffentlichkeitsarbeit · - Social Media ist kein Hype, sondern Teil der Lebenswelt. - Wer Social Media nicht aktiv nutzt, existiert für junge Menschen nicht

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Evangelische Kirche von Westfalen

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Social Media für die

Öffentlichkeitsarbeit

Chancen, Grenzen und Strategie

9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

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Ablauf 1. Standortbestimmung

2. Social Media: Kurze Einführung

3. Was leisten Facebook & Co und was nicht?

4. Chancen und Risiken

5. Strategie

6. Konkret: Was funktioniert?

7. Beispiele

8. Fragen, Anregungen, Diskussion

9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

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1. Standortbestimmung

• Wer nutzt Facebook privat?

• …dienstlich?

• Wer betreut Gruppen, Fanseiten?

• Wer nutzt andere Social Networks?

(Twitter, G+, youtube, flickr, Xing…)

• Nutzung in welchem Umfang?

• Womit? Smartphone, PC…?

• Würden Sie gerne mehr machen?

• Haben Sie eine Strategie?

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2. Einführung: Thesen:

- Social Media ist kein Hype, sondern Teil der

Lebenswelt.

- Wer Social Media nicht aktiv nutzt, existiert für junge

Menschen nicht.

- Social Media verändern Kommunikation.

- Social Media sind Chance und Herausforderung.

- Kirche ist als Netzwerk-Organisation

prädestiniert für die Nutzung von

Social Media.

9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

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Web 1.0

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Web 2.0

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Web 2.0

aka Social Media!

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…daraus folgt:

Seite aufmachen und warten, dass jemand kommt

reicht nicht.

Ich muss Menschen direkt ansprechen (lassen).

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3. Was leisten Facebook & Co?

• Schnelle Verbreitung von Informationen (Twitter!)

• Große Reichweite (Schneeballeffekt in Echtzeit)

• Kirchenferne Menschen erreichen

• Direkter, dialogischer Kontakt (one-to-one, many-to-many)

• Service und „Mitgliederbindung“

• Interaktion: teilen, kommentieren, Umfragen

• Einfache Integration von Videos, Audios und Fotos

• Veranstaltungs-Marketing (Facebook-Party)

• Plattform für die interne Zusammenarbeit: Gruppen/Listen

• Beziehungen pflegen, Netzwerk aufbauen

• Funktionierende kostenfreie Plattformen

• Thematische Arbeit: Blogs, Fan-Seiten

9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

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Was leistet Facebook nicht?

• Ich kann nicht alle erreichen

(ältere Menschen, Facebook-Verweigerer, Kinder)

• Kein Speicher für sensible Daten

(Datenschutz / Datensicherheit)

• Für längere Diskussionen und thematische Beiträge

nicht geeignet („Durchlauferhitzer“)

• Institutionelle Kommunikation funktioniert nicht

• „klassische“ one-way Öffentlichkeitsarbeit

9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

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Die Potentiale von Facebook

lassen sich sehr gut

auf der Ebene einer Kirchengemeinde nutzen!

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- persönlich – es geht um Menschen, nicht

Institutionen

- authentisch

- Konkretes „Produkt“

- Zielgruppen

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4. Risiken von Social Media

• Persönliche Risiken (Datenschutz, Social Plugins)

• Kommunikationsverlauf schlecht steuerbar

• schnelle Reaktionen notwendig

• Kontrollverlust über die Selbstdarstellung

• Unproduktives Arbeiten / Verzetteln in Details

• Nicht adäquates Auftreten von Mitarbeitern im Social Web

• Kritik durch starke Gegenöffentlichkeiten

• Verlust der Deutungshoheit

• Vertraulichkeiten können verletzt werden

• Abhängigkeit von Plattformbetreibern

9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

Quelle: Studie „Social Media Governance 2010“

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Chancen! • Missionarische Kirche

• Reichweite erzielen

• Kirchenferne Menschen erreichen

• An gesellschaftlichem Dialog beteiligen

• Die Kommunikationsplattform für junge Menschen

• Interne Kommunikation

• Direkte Reaktion bei Krisen – mitreden, statt über mich

reden zu lassen

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aber . . . Einige Fragen sollten im Vorfeld geklärt werden!

9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

Strategieentwicklung!

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5. Strategie entwickeln

• Welche Zielgruppen möchte ich erreichen?

• Welche Inhalte habe ich?

• Wie transparent will/kann ich kommunizieren?

• Halte ich den Steuerungsverlust aus?

• Wie gehe ich mit Kritik um?

• Wer macht‘s? Personal und Zeitaufwand, wer hat Lust?

• Verhältnis der Social Media-Aktivitäten

zur eigenen Website und zu offline

• Geeignete Form und Plattform?

• Guidelines für Mitarbeitende?

9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

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Leitungsaufgaben

• Weichen für die digitale Zukunft stellen

• Datenschutz sicherstellen

• Mitarbeitende schützen

• Social Media: • Guidelines

• Personelle Ressourcen schaffen

• Kritikfähigkeit einüben

• Flache Hierarchien für die Kommunikation schaffen

• Steuerungsverlust aushalten

• Verlust der Deutungshoheit üben

• Konsequent aus Nutzersicht denken (Kommunikation / Nutzung der digitalen Möglichkeiten)

9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

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Konkretisierung:

1. Pflegen Sie Ihre eigene Internetseite, Blog (Standbein)!

2. Nutzen Sie Social Media als Spielbein!

3. Setzen Sie auf etablierte Netzwerke!

4. Entscheiden Sie sich. Machen Sie nicht alles!

5. Gewinnen Sie Multiplikatoren (Markenbotschafter)!

6. Persönliche Profile

7. Seite für die Institution/Organisation

8. Verknüpfen Sie Web 1.0 und Web 2.0-Aktivitäten!

9. Verknüpfen Sie online und offline! (Bsp. Sublan)

10. Nicht für die Ewigkeit planen: Alles ist im Fluss

9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

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Inhalte, die in Sozialen Netzwerken funktionieren

1. Inhalte, die Mehrwert bieten (Exklusivität)

2. Persönliches

3. Interaktivität (zum Mitmachen motivieren)

• Umfrage, Füll die Lücke, #1-Hit

4. Multimedia (virales Potential)

• Videos

• Fotos („Postkarten“ mit Text)

• Audios

5. Spaß (Harlem Shake, Flashmob)

6. Serviceorientierte Angebote

• Bsp: Telekom_hilft, DB_Bahn auf twitter

• Online-Schulungen, Wissensvermittlung

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Spirituelle Inhalte, die funktionieren

1. Virale Videos mit explizit christlichen Inhalten

2. Twittagsgebet

(www.twitter.com/twittagsgebet)

3. Pastor Pohl bei Facebook und twitter: christliche Inhalte

als selbstverständlicher Teil der persönlichen

Kommunikation

4. Losung wird täglich getwittert und gefacebookt

5. Predigten zum Hören/Sehen

6. Fotos („Postkarten“)

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6. Ideen

• Aktuelles kommunizieren

• Gemeindegruppen können miteinander kommunizieren (geschlossene Gruppen zB)

• Veranstaltungen bewerben (auch als FB-Termine!)

• Kontakt zu Konfis und Ex-Konfis (Gruppe, Liste, Chat, PN)

• Gruppe für Taufeltern / Konfi-Eltern / Brautpaare / Trauernde

• Gemeindeglieder beteiligen

• Zu Diskussionen anregen, aktuelle Themen aufnehmen

• Abstimmungen/Fragen

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6. Ideen

• Fotos/Videos von Veranstaltungen

• Jugendarbeit: gesamte Kommunikation – in Gruppen

• Digitaler Hauskreis, online Besprechungen

• Predigten zum Nachlesen/Hören

• Vorbereitung von Veranstaltungen (Jugendgottesdiensten)

• Ergebnisse der Konfi-Arbeit präsentieren

• Gemeinsam arbeiten: Dokumente in der Cloud (Etherpad)

• QR-Code an der Kirche: Infos, Gottesdienstzeiten

• Blog zu Spezialthemen

• Predigten online und zu Diskussion aufrufen

• Facebook: Werbung schalten (Reichweite)

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22/22 9. März 2013 Social Media und Öffentlichkeitsarbeit

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit !